Ausbildungsplaner/Praktikumsplaner Thüringen 2015

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2015/2016

I N F O M A G A Z I N F Ü R B E R U F S S TA R T E R

MEIN WEG IN DIE ZUKUNFT

LANER

UMSP PRAKTIK

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DER AUSBILDUNGSPLANER 2015/2016 3

Editorial

E D I T O R I A L / I N H A LT

Inhalt

Liebe Schülerin, lieber Schüler, du stehst am Ende deiner Schulzeit oder studierst und orientierst dich in Richtung praxisnahe Ausbildung um? Die Möglichkeiten sind endlos und es ist schwer, das richtige Berufsziel zu finden. Es ist normal, dass diese Phase mit Unsicherheit und offenen Fragen einhergeht. Mit dem Ausbildungsplaner wollen wir dir ein persönliches Navigationssystem für die Strecke von der Berufswahl über die Bewerbung bis hin zum Karriere-Einstieg bieten. In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Berufs- und Ausbildungsmarkt viel bewegt. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiter für die Herausforderungen der Zukunft sind. Das bietet dir gute Aussichten, deinem Traumberuf ein Stückchen näher zu kommen. Der erste Schritt besteht darin, deine Interessen, Stärken und Talente zu entdecken. Woran hast du Spaß, was machst du locker nebenher? Im zweiten Schritt gilt es, die praktischen Herausforderungen des anstehenden neuen Lebensabschnitts zu meistern. Die Informationen auf den folgenden Seiten geben dir Tipps für deine persönliche Berufsorientierung. Dazu gibt es viele Verweise auf Ratschläge und Infos im Netz.

4-8 Städte mit Zukunft Boomende Branchen in Thüringer Ballungsräumen

10-11 12

Azubi-Gehälter Die Top Five der bestbezahlten Ausbildungsberufe 14 Was soll ich bloß werden? Berufsorientierung

15 Ausbildung+Studium Duales Studium 18 -19 Das BAföG für Azubis

20 22-23

Steuererklärung für Azubi

Jobevolution Online Stellenportal für Praktikum, Ausbildung, Studium 24-25 Schnell und mobil zum neuen Job surfen Jobbörsen und Ausbildungs portale im Überblick

26 Die Online-Bewerbung Klick dich entspannt zum Traumjob

28 29

Social Media als Jobvermittler

Mach dich nicht verrückt! Das Assessment Center

30 32-33

PS: Unser Dank gilt den Inserenten, mit deren Unterstützung wir dir dieses Heft kostenlos zur Verfügung stellen können!

16-17 Selbstständig im dualen Studium?

Die Redaktion

Arbeiten im Thüringer Wald

Die schräge Bewerbung

Das Vorstellungsgespräch! So kannst du punkten 36-37 Lässig oder chic? Bewerbungsgespräch – was anziehen? 38-39 Mein neues Reich! Die ersten eigenen vier Wände

AUSBILDUNG MIT ZUKUNFT IN MÜHLHAUSEN & ERFURT

40 Auslandsjahr für Azubis Die Welt braucht dein Handwerk

Altenpflege Altenpflegehilfe Gesundheits-

& Krankenpfleger

Diätassistenz Erzieher Kinderpflege

Aus L zum B iebe eruf

Logopädie Masseur

& med. Bademeister Pharmazeutisch-techn. Assistenz Physiotherapie Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit möglich!

www.die-schule.de

DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft Am Roten Berg 7 · 99086 Erfurt · Tel. 03 61. 744 24 00 Friedrich-Naumann-Straße 36 · 99974 Mühlhausen · Tel. 0 36 01. 44 05 56

41 Stress pur! Geschicktes Zeitmanagement 42-43 Mit Nachhilfe fit in die Ausbildung

44 45 46-47

Rechte und Pflichten für Azubis Azubi.TV – Ausbildungsfilme

Praktikums- & Ausbildungsplaner Termine, Messen, Fristen, Ferien


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REGIONAL

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© Jena Tourismus

STADTE T F N U K U MIT Z TEXT: CATERINA NICOLAI

Boomende Branchen in Thüringer Ballungsräumen Im Zentrum Deutschlands sprüht es vor Leben, denn Thüringen verbindet Tradition und Moderne. Urige Burgen und kulturhistorische Stätten gehen einher mit hoch moderner Industrie und Technik. Umgeben vom bergigen Grün haben die Ballungsräume Thüringens neben starken Berufsperspektiven auch viel Lebensqualität zu bieten. Renommierte Universitäten, kulturelle Events und eine Vielfalt an Branchen locken junge Menschen in die beliebtesten Städte des Freistaates.

Eisenach

Erfurt

Weimar Jena


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© Jena Tour

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Berufsperspektiven

Unter den knapp 200 Studienmöglichkeiten der Uni Jena zählt die Optik, Photonik und die Dynamik komplexer biologischer Systeme zur Spitzenforschung. Kein Wunder, denn Jena ist mit namenhaften Unternehmen wie „Jenapharm“ oder „Carl Zeiss“ vor allem für pharmazeutische Forschung und Produkte der Optik bekannt. Jenapharm ist inzwischen Teil der Bayer Pharma AG und deutscher Marktführer bei „oralen Kontrazeptiva“, zu deutsch: Anti-Baby-Pille. Die für Jena bekannte Carl Zeiss AG ist ein Unternehmen der feinmechanisch-optischen Industrie. Die JENOPTIK AG ist ein weltweit führender Photonik-Konzern, unter anderem spezialisiert auf Laser und Optische Systeme. Alle genannten Großkonzerne mit Sitz in Jena bieten eine Vielzahl an Ausbildungs-, Praktika- und Berufsmöglichkeiten. Ob kaufmännisch, naturwissenschaftlich oder im IT-Bereich, die Marktführer brauchen Nachwuchs auf allen Ebenen. Vor allem duale Studiengänge, bei denen man sowohl im Unternehmen, als auch im Hörsaal ausgebildet wird, sind schwer angesagt! So erhält man gleichzeitig einen akademischen Abschluss und Berufserfahrung. ■

HIGHTECH IN JENA: STADT DER WISSENSCHAFT © Jena Tourismus

Einwohner: 107.679 rsitätsstadt Bekannt als: Unive gie, Optik, Fokus: Biotechnolo im he Berufsbranc trie mazeutische Indus chemische und phar

Ambiente

Gemütliches Flair in der Wagnergasse

© KulturArena: Holger John

Zugegeben, auf den ersten Blick wirkt Jena nicht besonders schön. Die städtische Architektur kann schwer mit historischen Altstädten mithalten. Viele Gebäude entspringen einem funktionalen 70er Jahre Bau. Dennoch schwärmen junge Menschen in die Universitätsstadt. Warum? Hier steppt der Bär! Die junge, studentische Szene in Jena ist so aktiv, dass zahlreiche Locations Bands aus der ganzen Welt anlocken. Das Café Wagner wird von Studierenden betrieben und organisiert Bar- und Spieleabende, Konzerte, Kinoevents und Partys. Ebenso das legendäre Kassablanca, wo größere Bands auftreten, oder der urige Roseclub im gemütlichen Gewölbekeller. Im Sommer findet auf dem Theatervorplatz die jährliche KulturArena mit Konzerten, Comedy, Kino und Theater statt. Wer erst einmal in der Stadt angekommen ist, merkt es: Jena lebt! Fast 20.000 Studierende und zahlreiche Jugendliche aus benachbarten Städten, die abends zum Feiern kommen, machen das dynamische Flair aus.

Jena weiss zu feiern z. B. bei Konzerten der KulturArena


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Medienfabrik Erfurt: Standort von KIKA und MDR Thüringen

Einwohner: 204.880 tstadt Thüringens Bekannt als: Haup n, Fokus: (Kinder)Medie Berufsbranche im Medienpädagogik

Ambiente

Die Landeshauptstadt Thüringens schaffte es, die mittelalterliche Altstadt vor der Zerstörung zu retten, trotz Weltkriege und funktionaler DDR-Städteplanung. Zum Glück wurden die Pläne, eine Autobahn durch Erfurt zu bauen, nie umgesetzt. Jetzt strahlt die Altstadt mit Fachwerkhäusern, Burgkellern und urigen Gemäuern. Das Wahrzeichen bilden Dom und Severikirche, die auf dem Domplatz über der Stadt thronen. Daneben der Petersberg mit herrlichem Panorama, alter Zitadelle und unterirdischen Gängen. Die Krämerbrücke ist eine von nur zwei Brücken Europas, auf welcher Häuser stehen. Sie lädt mit kleinen Läden voller Spezialitäten zum Bummeln ein. Kein Zweifel: Erfurts Tourismus boomt. Die mittelalterlichen Plätze werden auch heute noch für zahlreiche Events genutzt. Ob Töpfermarkt, Dom-Festspiele, Weinfest oder Open-Air-Konzerte, vor allem im Sommer lebt es sich bunt auf den Straßen. Außerdem gibt es natürlich Clubs und Bars, die mit Partyreihen und Live-Acts unterhalten.

Berufsperspektiven

Neben einiger Industrie- und Dienstleistungsunternehmen ist Erfurt bekannt für seine Medienlandschaft. Hier sitzen der Kinderkanal von ARD und ZDF, das MDR LANDESFUNKHAUS THÜRINGEN, das KinderMedienZentrum und die Zeitungsgruppe Thüringen, zu welcher die bekannteste Tageszeitung Thüringens, die Thüringer Allgemeine gehört. Ein Fokus der Fernsehmedien liegt in der Medienpädagogik, etwa 11.000 Kinder und Jugendliche besuchen jedes Jahr den KiKA. Sie erleben, wie eine Sendung produziert wird, sind zu Gast im Studio und blicken hinter die Kulissen. Die Uni Erfurt bietet den passenden Studiengang Kinder- und Jugendmedien an. Beim KiKA kann man nur Praktika absolvieren. Ausbildungen ermöglicht der MDR Thüringen in den Bereichen Kauffrau/-mann für audiovisuelle Medien, Kaufmann/-frau für Büromanagement und Fachangestellte/r für Medien- & Informationsdienste. Aber auch im technischen Bereich gibt es Ausbildungsplätze beim MDR, so als Film- und Videoeditor/-in, Mediengestalter/-in Bild und Ton sowie Fachkraft für Veranstaltungstechnik. Wer sich für eine Ausbildung bei der Zeitungsgruppe Thüringen interessiert, der kann sich für einen Platz als Medienkaufmann/-frau Fachrichtung Digital & Print bewerben. ■ ® ARD+ZDF (KIKA)

® ARD+ZD

F (KIKA)

© Kraemerbrücke/Weihnachtsmarkt: Erfurt Tourismus und Marketing GmbH, Barbara Neumann

REGIONAL

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Mit der Trickboxx erkunden Kinder das Fernsehen


Einwohner: 63.315 les Erbe Bekannt als: kulturel kus: Fo im Berufsbranche Kultur d un hte hic Kunst, Gesc

Ambiente

Weimar ist die international bekannteste Stadt Thüringens, was sich die Erfurter nicht gern eingestehen. Das liegt unter anderem an der „Weimarer Republik“, die auch im Ausland ein Begriff ist. Der Stadtkern Weimars ist recht klein und wenig spektakulär. Was ins Auge sticht ist der nicht enden wollende Park inmitten der Stadt, welcher kleine Pilgerstätten, wie Goethes Gartenhaus birgt. Da wären wir auch schon bei Weimars Spezialthema: Goethe und Schiller. Die beiden bedeutenden Dichter und Denker haben in ihrer Zeit die Stadt zum kulturellen Mekka Deutschlands gemacht. Heute kann man auf ihren Spuren wandeln und die einstigen Wohnräume der bedeutenden Herren bestaunen. Kunst und Kultur sind in Weimar Lifestyle. Das Nationaltheater holt Größen wie Ben Becker auf die Bühne und die renommierte Bauhaus Uni zieht junge, kunstinteressierte Menschen an. Das spiegelt sich in den studentischen Cafés, kleinen Ausstellungen und Studentenpartys wider. Doch auch die dunkle Geschichte Weimars wird nicht vertuscht, sondern professionell aufgearbeitet. Die Gedenkstätte Buchenwald arbeitet gegen das Vergessen der NS-Schreckensherrschaft. Sie leistet dort historisch-politische Bildungsarbeit, wo sich das nationalsozialistische Konzentrationslager und das sowjetische Speziallager Nr. 2 befanden.

© Schloss Belvedere/Markt: Maik Schuck (Weimar GmbH); Bauhaus-Universität: Nathalie Mohadjer

Geschichtsträchtiges Weimar: Kulturhauptstadt Europas

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Berufsperspektiven

Die Bauhaus Uni Weimar ist bekannt für künstlerische Ausbildungen. Moderne Studiengänge wie Medienkunst, Media Art and Design, European Film and Media Studies werden ebenso angeboten wie die Traditionsstudiengänge Architektur und Baukunst. Wer hier studiert, entwickelt danach vielleicht Fernsehprogramme oder Videoclips für Bands. Die berühmte Uni verfügt natürlich auch über zahlreiche Ausbildungsplätze, zum Beispiel als Mediengestalter/-in Bild und Ton oder Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste. Wer sich für deutsche Geschichte und Aufklärungsarbeit des Nationalsozialismus interessiert und sich gesellschaftspolitisch engagieren möchte, der kann in der Gedenkstätte Buchenwald ein Praktikum, ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur oder einen Bundesfreiwilligendienst absolvieren. ■

© Gedenkstätte Buchenwald: Claus Bach

Am Gedenkzeichen auf dem ehemaligen Appellplatz


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© Wartburg: André Nestler; Markt: Anna-Lena Thamm

© GM Compan

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REGIONAL

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Berufsperspektiven

Facettenreiches Eisenach: Lutherstadt & Automobilzentrum mit Tradition Einwohner: 41.567 r und Wartburg Bekannt als: Luthe au Fokus: Automobilb Berufsbranche im

Seit der Industrialisierung hat sich Eisenach dem Automobilbau verschrieben. Schon 1896 wurde die Fahrzeugfabrik Eisenach gegründet, die später zu BMW gehörte. Zu DDR-Zeiten baute Eisenach den stolzen Traditionswagen Wartburg, Namensfetter der berühmten Lutherstätte. Heute ist Eisenach bekannt für das Opel Werk. Hier werden die Modelle Corsa E und exklusiv ADAM und ADAM ROCKS gebaut. Auf 713.000 m² beschäftigt die Opel AG in Eisenach 1.420 Mitarbeiter/-innen. Das Werk bietet außerdem eine Vielzahl an Ausbildungsberufen, vom/von der Industriekaufmann/-frau, über den/die Zerspanungsmechaniker/-in, bis hin zum/zur Technischen Modellbauer/-in. Auch zahlreiche duale Studiengänge werden von Opel angeboten und ermöglichen so die Verbindung aus Studium und Berufserfahrung in modernen Disziplinen wie Informationstechnik mit Schwerpunkt Netz- und Softwaretechnik (Bachelor of Engineering). ■

Schon von der Autobahn aus sticht die prunkvolle Wartburg auf einem der grünen Hügel Eisenachs ins Auge. In der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Burg bekommt man einen Einblick von der Entstehungszeit im Mittelalter und dem Leben Martin Luthers. Hier fand der Reformator des Christentums soviel Ruhe, dass er die gesamte Bibel vom Griechischen ins Deutsche übersetzte. Unterhalb der Burg zeigt sich die Stadt gemütlich, historisch und beschaulich. Ein paar alte, unbewohnte Villen erzeugen Charme. Das größte Event Eisenachs ist das alljährlich größte Frühlingsfest Deutschlands. Der Höhepunkt ist der Festumzug, an dem sich Frau Sunna und Herr Winter das traditionelle Streitgespräch liefern. Außerdem ist Eisenach bekannt für die Jazz-OpenAir-Konzerte in den „Raggae-Nights“.

© GM Company

Ambiente

In der Produktionsstätte Eisenach läuft der Opel Adam vom Band


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Porzellan für die Sinne Die KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH zählt zu den modernsten Porzellanherstellern Europas. Unter dem Motto “Design mit Mehrwert“ entwickelt KAHLA innovative Porzellankonzepte für moderne Menschen.

Design mit Mehrwert

Eine nachhaltige Fertigung am Standort Kahla in Thüringen steht dabei im Vordergrund. In dem Familienunternehmen arbeiten 300 Mitarbeiter am Erfolg des Firmenkonzeptes. Mehr als 90 internationale Designpreise kennzeichnen die erfolgreiche Unternehmensstrategie. Wir bieten folgende Ausbildungsberufe an: • Industriekaufmann/-frau • Industriekeramiker/-in • Verfahrenstechnik • Dekorationstechnik • Industrieelektroniker/-in • Betriebstechnik • Industriemechaniker/-in

Seit mehr als 170 Jahren wird am Standort Kahla in Thüringen Porzellan produziert. 1844 gründete Christian Eckardt dort seine Porzellanfabrik und begann mit der Fertigung von Pfeifen-, Puppenköpfen und Gebrauchsgeschirr. Heute liegt der Schwerpunkt der Marke KAHLA auf drei Bereichen: Haushaltsporzellan, Porzellan für Hotellerie und Gastronomie sowie Werbeporzellan. Für alle drei Bereiche wird ausschließlich Hartporzellan hergestellt, das in einer Vielzahl verschiedener Formen und Kollektionen, Farben und Dekore angeboten wird. Die Marke KAHLA ist als Innovator der Branche bekannt und bereichert den Werkstoff immer wieder durch bisher unbekannte Gestaltungsideen, so zum Beispiel durch die samtweiche touch! Beschichtung, die beschreib- und bemalbare Notes Oberfläche und – ganz neu – das rutschfeste Magic Grip. ■

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an: KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH Personalabteilung Wiltrud Stoll Christian-Eckardt-Straße 38 07768 Kahla oder per E-Mail an: ws@kahlaporzellan.com


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M I N E T I ARBE R E G N I R U TH e r e d n a o w g n u d l i b s u A WALD Urlaub machen

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Thüringen wird nicht umsonst „Das grüne Herz Deutschlands“ genannt. Viele Orte sind umgeben von bewaldeten Hügeln, einige liegen mitten im Thüringer Wald. Wenn man an Industrieregionen denkt, die von flachem Land, riesigen Fabriken und dicken Wolken beherrscht werden, scheint der Arbeitsplatz Thüringen das reinste Paradies. Tatsächlich gibt es zahlreiche Berufe, die direkt im Thüringer Wald ausgeübt werden.

© Guido Werner / Thüringer Tourismus GmbH

REGIONAL

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© B. Rei ss-Zimm erm

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er Tourismus ise / Thüring © Andreas We

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Zu Gast in T hüringen - T o Ausbildungsm uristen eröffnen öglichkeiten

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Ausbildunge

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© Ralph Kreuels / H Thüringer Tourismus Gmb

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Heilung durch Erhol ung und Fachpersonal

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BERUFSEINSTIEG

Die Top Five der bestbezahlten Ausbildungsberufe*

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Fluglotse/-lotsin

Die Ausbildung ähnelt einem Studium und verlangt mathematische Fähigkeiten. Die Aufnahmeprüfung hat es in sich, nur die Besten kommen durch. Diese werden Meister der Lüfte: Nach ihrer Anweisung landen und starten die eisernen Vögel. Die hohe Verantwortung wird spitzenmäßig entlohnt. 1. Ausbildungsjahr: 800 € 2. Ausbildungsjahr: 900 –2.900 € 3. Ausbildungsjahr: 1.000–5.000 €

2

AZUBI GEHALTER

„Mach lieber eine Ausbildung, da hast du was in der Hand!“, dieser pauschale Rat passt nicht zu jeder Person, hat aber einen wahren Kern. Tatsächlich verdient man mit einigen handfesten Ausbildungsberufen mehr als so mancher Hochschulabsolvent. Wir stellen die Ausbildungsberufe vor, mit denen du am meisten Asche machen kannst. Aber denk dran, es muss dir auch Spaß machen, sonst quälst du dich durchs Leben!

3

Polizist/-in

Verbrecher jagen, Opfer beschützen, aber auch bei Demonstrationen deeskalieren – die Polizei ist kein alltäglicher Arbeitgeber. Eine Grundvoraussetzung ist körperliche Höchstleistung, die beim Einstellungstest geprüft wird. Die Polizeifachhochschule bietet gute Aufstiegsmöglichkeiten in den gehobenen Dienst. 1. Ausbildungsjahr: 1.082 € 2. Ausbildungsjahr: 1.146 € 3. Ausbildungsjahr: 1.210 €

Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen

Eins ist klar: Krank werden Menschen immer und auch Geldrücklagen, Haftpflicht- und Haushaltsversicherungen gehören zum Erwachsenwerden dazu. Wer in Versicherungen macht, hat viel zu tun: Kunden betreuen, Verträge abschließen, Schadensfälle prüfen. 1. Ausbildungsjahr: 868 € 2. Ausbildungsjahr: 935 € 3. Ausbildungsjahr: 1.002 €

4

Mechatroniker/-in

Dieser Beruf klingt nach solidem Handwerk. Die Technikbranche in Deutschland boomt aus Tradition. Immer neue Produkte müssen entwickelt, produziert und repariert werden. Ob Roboter oder Luft- und Raumfahrttechnik, überall lauern spannende Wunderwerke kreativer Köpfe, denen die Mechatroniker/-innen Leben schenken. 1. Ausbildungsjahr: 865 € 2. Ausbildungsjahr: 915 € 3. Ausbildungsjahr: 984 €

Anger 66 37318 Freienhagen Tel.: 036083/41150 Fax: 036083/41151 Mobil: 0171/ 5492662 Senge-Bau@web.de

Kompetenz in Sachen Bau

• Erdarbeiten • Maurerarbeiten • Schalungsplanung und Ausführung • Beton- und Stahlbetonarbeiten • Innen- und Außenputz

5

Bankkaufmann/-frau

Banken sind, solange es Geld gibt, nicht in Gefahr. Die Zahlenexperten hantieren täglich mit dem Vermögen anderer. Hier ist höchste Verantwortung, Loyalität und Integrität gefragt. 1. Ausbildungsjahr: 880 € 2. Ausbildungsjahr: 930 € 3. Ausbildungsjahr: 990 €

* alle Angaben ohne Gewähr

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Wir haben bei vielen Dingen unsere Hand im Spiel. Gerne auch begleitend bei Ihrem Start ins Berufsleben.

Wir bilden aus: • Industriemechaniker/in • Konstruktionsmechaniker/in • Elektroniker/in für Betriebstechnik • Zerspanungsmechaniker/in • Fachkraft für Metalltechnik • Industriekaufmann/frau

Als weltweit führender Hersteller in der Antriebs- und Steuerungstechnologie ist Parker Hannifin mit rund 57.500 Beschäftigten in 50 Ländern in nahezu allen Anwendungsbereichen vertreten. Wir suchen für den Standort Erfurt ab dem neuen Ausbildungsjahr

Auszubildende m/w als: CNC Zerspanungsmechaniker Voraussetzungen: Qualifizierter Hauptschulabschluss Gute Noten in Mathe und Physik Räumliches Denken und technisches Verständnis Freude am Arbeiten in einem Team Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Wir garantieren eine fundierte, zukunftsorientierte und praxisnahe Ausbildung in einem modernen Unternehmen. Sehr gut ausgebildetes Fachpersonal betreut Sie während der gesamten Ausbildung. Gleiche Chancen auch für Menschen mit Behinderungen. Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail an: Parker Hannifin Manufacturing Germany GmbH & Co. KG Frau Pamela Thiel Zum Hasengraben 3, 99098 Erfurt Mail: Pamela.Thiel@parker.com www.parker.com

Hier bewirbst Du dich: Böhm Fertigungstechnik Suhl GmbH Böhmstr. 1 • 98544 Zella-Mehlis oder per Mail an: gesamt@boehm-fertigungstechnik.de Das brauchen wir von Dir: Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf, Kopie des aktuellsten Zeugnisses und evtl. Praktikumsbescheinigungen.

H C R U D E N I L ON T L E W S M U K I T DIE PRAK Von zu Hause oder bequem mit dem Smartphone unterwegs – klick dich ganz einfach ins Online-Portal des Praktikumsplaners! Hier findest du neben vielen Tipps zum Berufsstart neue Inspiration für deinen persönlichen Berufsweg und entdeckst die aktuellen Entwicklungen in Sachen Praktikumsprogramme. Außerdem berichten deine Stars und Sternchen über ihre Berufsfindung, du findest Videos rund um die Themen Beruf, Studium oder Ausbildung und beim praktischen Durchstarten zeigt dir die Praktikumsbörse passende Unternehmen und Stellen in deiner Region. Du willst dein Gesuch aufgeben? Dann schalte doch einfach deine OnlineBewerbung. Aktuell und authentisch bringen wir Licht in das Dunkel und beantworten deine Fragen zur Berufsorientierung. ■

Mehr Informationen: www.praktikumsplaner.de

Böhm Fertigungstechnik Suhl GmbH Böhmstraße 1 • 98544 Zella-Mehlis Telefon: 03682 / 45 20 Telefax: 03682 / 4 13 78 www.boehm-fertigungstechnik.de


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WAS SOLL ICH BLOSS ? N E D R E W Wer die Wahl hat, quält sich durch Traumschlösser und Notlösungen. So einzigartig jeder Mensch, so vielfältig die Berufsmöglichkeiten. In welche Richtung soll’s gehen? Vielleicht eine künstlerische Ausbildung als Restaurator/-in, Florist/-in, irgendwas mit Medien oder sogar eine Ausbildung als Schauspieler/-in? Oder lieber ein handfestes Handwerk als Gärtner/-in oder Zimmermann/-frau? Den richtigen Beruf zu finden braucht Zeit. Zum Glück startet NRW eine neue Initiative für mehr Durchblick und gezieltes Durchstarten.

„BERUFSSTART plus“ – Thüringen zeigt Initiative für den Berufsstart Viele Schülerinnen und Schüler denken zunächst an den Abschluss, haben hin und wieder Tagträume von Starberufen und verschieben alle Gedanken an die reale Zeit nach der Schule auf später. Mit dem Zeugnis in der Tasche kommt dann die Angst, den Anschluss zu verpassen. Die Initiative BERUFSSTART plus will kontinuierlich für mehr Plan bei der Berufswahl sorgen.

Schon während der Schulzeit den richtigen Beruf finden Das Projekt BERUFSSTART plus soll den Übergang von der Schule in den Beruf sichern. Es will reale Anschlussperspektiven aufzeigen und Kontakte zwischen Arbeitgebern und Schülern knüpfen. Damit geht es früh los! Schon in Klasse sieben beginnt die Berufswahlvorbereitung in elf möglichen Berufsfeldern. Ein Assessmentcenter und verschiedene Orientierungsbausteine werden zur Feststellung von Kompetenzen, Neigungen und Fähigkeiten sowie zur Herausbildung von Fertigkeiten eingesetzt. Berufsziele werden konkretisiert und das Berufswahlspektrum erweitert. Durch Praktika erleben die Schüler den Beruf hautnah. In das Projekt werden alle mit einbezogen: Schülerinnen, Schüler, Eltern, Lehrer, Berufsberater, Bildungsbegleiter und Ausbilder aus betrieblichen und überbetrieblichen Einrichtungen. BERUFSSTART plus ist ein Gemeinschaftsprojekt der Thüringer Handwerkskammern, der Thüringer Industrie- und Handelskammern, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie, den Agenturen für Arbeit in Thüringen und des Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. ■

Mehr Informationen: www.berufsstartplus-thueringen.de


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G N U D L I B S U A STUDIUM Zwei Abschlüsse auf einen Streich Duale Studiengänge bieten den direkten Einstieg ins Berufsleben. Du bist dir nicht sicher, ob du lieber studieren oder eine Ausbildung machen möchtest? Dann ist vielleicht ein duales Studium genau das Richtige für dich. Dabei wird eine Berufsausbildung mit einem akademischen Studiengang verknüpft. In der Regel hat der Absolvent nach vier Jahren einen Doppelabschluss in der Tasche – den IHK-Abschluss und den Bachelor. Der Vorteil: Während du innerhalb der Theoriephasen ein Studium an einer Berufsakademie oder Hochschule absolvierst, kannst du in den Praxisphasen deine neuen Erkenntnisse gleich im Unternehmen anwenden. Das duale Studium dauert in der Regel drei bis dreieinhalb Jahre, kann aber auch bis zu fünf Jahre in Anspruch nehmen. Das ist vor allem im technischen Bereich häufig der Fall. Duale Studiengänge werden in den unterschiedlichsten Fachbereichen, wie beispielsweise Betriebswirtschaft, Informatik oder Ingenieurwissenschaften, angeboten. Der große Vorteil eines dualen Studiums liegt klar auf der Hand: Du erwirbst in kurzer Zeit zwei Abschlüsse. Oft erhältst du außerdem eine Vergütung und viele Unternehmen übernehmen die Studiengebühren.

Bereits während des Studiums werden enge Kontakte im Unternehmen geknüpft und viele Absolventen übernehmen direkt im Anschluss an das Studium verantwortungsvolle Fachaufgaben. Wenn du dich für ein duales Studium entscheidest, solltest du wissen, dass es hohe Anforderungen an schulische Vorkenntnisse, Ausdauer und Belastbarkeit stellt. Außerdem müssen die betrieblichen Praxisphasen sorgfältig geplant, organisiert und mit den Studienplänen der Hochschule verzahnt werden. ■

MEHR ZUM THEMA: demie Thüringen Staatliche Studienaka NDELSKAMMER DIE INDUSTRIE- UND HA ERFURT INFORMIERT


BERUFSEINSTIEG

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DER AUSBILDUNGSPLANER 2015/2016

Selbstständig im dualen Studium? INTERVIEWS: CATERINA NICOLAI

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Lehre, Studium oder direkt in die Selbstständigkeit? Wie das Schwarz-Weiß-Fernsehen ist auch der eindimensionale Bildungsweg Geschichte. Man muss sich nicht immer entscheiden, sondern kann oft verschiedene Perspektiven kombinieren! Christos macht nicht nur gleichzeitig Lehre und Studium im Marketingbereich, sondern hat statt Ausbildungsbetrieb seine eigene Firma gegründet. Die bringt er im Praxisteil des dualen Studiums nach vorn. Wenn man ihn so reden hört, klingt das gar nicht so kompliziert, wie man denkt. Lest selbst!

Christos Papadopoulos 21 Jahre, Duales Studium, 2. Semester, Studiengang: Bachelor of Arts Marketing Management an der IUBH

Hallo Christos, was macht man eigentlich bei einem dualen Studium? Simpel gesagt: eine Woche arbeiten, eine Woche studieren. In der Uni-Woche bin ich in Düsseldorf, dort finden Vorlesungen und Tutorien statt. In der Arbeitswoche habe ich zu Studienbeginn in einer großen Kölner Internetagentur gearbeitet. Dort war mein täglicher Job: Social Media Management, Suchmaschinenoptimierung, Präsentationen erstellen und mehr. Mir persönlich hat es Spaß gemacht, weil das Arbeitsfeld vielseitig ist. Nur das Pendeln nach Köln fand ich anstrengend. Ist duales Studieren nicht eine stressige Doppelbelastung für die Studis? Eigentlich nicht. Am Anfang fragt man sich, ob man es schafft, gleichzeitig zu arbeiten und zu studieren. Aber die Sorge verschwindet im ersten Semester. Die meisten loben die Abwechslung zwischen Lernen und Arbeiten. Mir hat die Betreuung durch unsere Studienberater sehr geholfen. Bei Fragen und Problemen gab es immer Ansprechpartner. Im ersten Semester wurde uns in Vorlesungen das wissenschaftliche Arbeiten nähergebracht, um Praxisarbeiten, Exposés und Bachelorarbeiten richtig anzugehen. Dort wurde einem auch gezeigt, wie man sich besser organisiert und was richtiges Zeitmanagement bedeutet. Ich konnte von diesen Vorlesungen definitiv profitieren. Aber Studieren ohne Semesterferien? Im Gegensatz zu Freunden, die nur studieren, habe ich zwar keine Semesterferien, jedoch Urlaubstage. Außerdem besitzt man nach dem Studium nicht nur einen Bachelor, sondern auch drei Jahre Arbeitserfahrung. Vor allem in einem Bereich wie Marketing – und bei mir speziell Online-Marketing –, der sichschnell verändert, kann man Inhalte am besten in der Praxis üben und lernen. Ich kenne niemanden, für den das duale Studium ein Problem ist. Man benötigt ein bisschen Zeit, um sich daran zu gewöhnen, aber im Stress versinkt man nicht. Und wenn es mal zu viel wird, geht man nach der Vorlesung oder der Arbeit mit seinen Kommilitonen oder Kollegen in die Stadt und entspannt. Jetzt arbeitest du nicht mehr bei der Agentur, sondern bist selbstständig, was hat sich geändert? Ich brauche nur noch 15 Minuten zum Büro. Und ich betreue nun mit meiner eigenen Werbeagentur AWEOS Unternehmen im Bereich Marketing, Suchmaschinenoptimierung, Webdesign und Imagefilmproduktion. Wie kam es dazu? Die Idee der Selbstständigkeit hatte ich schon vor dem Studium. Zum Glück hab ich mich aber für die Uni entschieden und vieles gelernt, was ich in meiner Agentur anwende, vor allem im Bereich Unternehmensstruktur.


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In meinem Praxisunternehmen hatte ich auch viel Spaß, habe viel gelernt und nette Leute gefunden. Irgendwann kam der Punkt, wo ich nicht mehr warten wollte. Innerhalb weniger Monate habe ich meine Selbstständigkeit geplant und mich mit Familie, Freunden, Studienberatern und der Direktorin, Frau Walther-Eising, beraten. Die IUBH hat mir geholfen. Selbstständigkeit während des Studiums, ist das nicht etwas überstürzt? Klar, es ist ungewöhnlich und zunächst dachten meine Freunde und meine Familie, dass es keine gute Idee ist und ich lieber erst mein Studium beenden sollte. Ein logischer Gedanke. Aber ich bin nicht von meinem Entschluss abgerückt und wie man sieht, ist es möglich, im dualen Studium auch selbstständig zu arbeiten. Nach zwei Monaten hat sich die Meinung aller geändert. Ich bin sehr ehrgeizig und konnte schnell ein gutes Netzwerk an Unternehmen aufbauen, die ich bei der Gestaltung von Internetseiten, Suchmaschinenoptimierung, Social Media Management, Online Marketing oder Imagevideoproduktion betreue. Ohne das duale Studium wäre das unmöglich gewesen. Und wie geht es weiter? Mein Plan ist einfach: Studium erfolgreich abschließen und bis dahin eine solide Grundlage für meine Agentur aufbauen. Das kostet Zeit und Anstrengung, aber dafür macht es mir auch einfach unheimlich viel Spaß. Was macht so ein Arbeits- und Energiebündel wie du eigentlich sonst so? Wenn ich nicht gerade studiere oder arbeite, drehe ich auf meinem YouTube Kanal „Webswitch“ Testberichte und Tutorials zu den neuesten Smartphones und Gadgets. In diesem Rahmen arbeite ich auch mit Samsung Deutschland sowie mit anderen bekannten Unternehmen zusammen. Was würdest du Menschen in der Berufsorientierung empfehlen? Orientiere dich an deinen Hobbys und Talenten! Ob Studium oder Ausbildung, wähle deine Karriere nicht nach Höhe der Bezahlung oder Prestige, sondern versuche etwas zu finden, was dir von ganzem Herzen Spaß macht. Oft höre ich Leute sagen: „Ich mache gerne XY, aber damit verdient man so wenig!“ Ich glaube, man kann mit so gut wie allem erfolgreich sein - wenn man es gut macht! Ein sehr sympathischer Tipp, vielen Dank! ■

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Alle Interviews zum Thema: www.praktikumsplaner.de/erfahrungen

Gemeinsam bewegen wir die Welt

Zukunft gestalten bei Schaeffler Sind Sie technikbegeistert und voller Ideen, mit denen Sie die Welt bewegen wollen? Dann ist eine Ausbildung oder ein duales Studium bei Schaeffler genau das Richtige für Sie. Ohne unsere Produkte könnten Autos nicht fahren, Maschinen nicht laufen und Flugzeuge nicht fliegen. Als führender Anbieter von Wälzlagern für sämtliche Industrien und wichtiger Partner im internationalen Automobilbau bietet Ihnen Schaeffler ein hervorragendes Umfeld für Ihren Start in die Berufswelt. Interessieren Sie sich für eine Berufsausbildung an unserem Standort Suhl?

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.. DAS.. BAFOG FUR AZUBIS

Welche Ausbildung wird gefördert – BAB? Häufig reicht das Ausbildungsgehalt nicht zum Leben, vor allem, wenn man eine eigene Wohnung bezieht. Manche Ausbildungen werden sogar gar nicht finanziert oder kosten Geld, weil die Ausbildung bei privaten Anbietern absolviert wird. Hier hilft die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB), die eine monatliche Finanzspritze bedeutet und von der Bundesagentur für Arbeit erteilt wird. Allerdings muss man sich zunächst durch das Bürokratendeutsch in ausführlichen Anträgen quälen und die Bestimmungen und Voraussetzungen für die Förderung verstehen. Aber was tut man nicht alles für das liebe Geld!

Die Ausbildung selbst kann betrieblich oder außerbetrieblich stattfinden, Hauptsache es handelt sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf. Gefördert wird nur die erste Ausbildung, wobei in Sonderfällen auch eine zweite gefördert wird, sofern die erste nicht abgeschlossen wurde. Seit 2004 kann man sogar BAB für die Vorbereitung auf einen nachträglichen Hauptschulabschluss beantragen. Eine Bildungsmaßnahme, die mit einem Berufspraktikum verbunden ist, wird ebenfalls gefördert.

Welche Personen werden durch die Berufsausbildungsbeihilfe gefördert? Eine der Voraussetzungen für die BAB ist, dass man nicht mehr im Hause der Eltern lebt, weil die Ausbildungsstätte zu weit vom Elternhaus entfernt liegt. Außerdem muss man nachweislich finanziell bedürftig sein. Das bedeutet, dass man seinen Lebensunterhalt, die Fahrtkosten und weitere Aufwendungen nicht aus anderer Quelle beziehen kann. Als Quellen zählen hier das eigene Konto, die Eltern


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und die Ehepartner oder Lebensgefährten. Dabei gelten natürlich entsprechende Freibeträge. Darüber hinaus darf man keine anderen Leistungen beziehen, die mit der Berufsausbildungsbeihilfe vergleichbar sind.

Höhe der Berufsausbildungsbeihilfe Die Höhe der Finanzspritze hängt vom Einkommen ab und liegt im Höchstfall bei etwa 600 Euro im Monat. Außerdem werden auch Fahrtkosten zwischen Ausbildungsstätte und Wohnung gezahlt, sofern die Kosten nicht geringfügig (höher als 5 Euro) sind. Dabei ist immer die günstigste Verbindung zu bevorzugen.

Berufsausbildungsbeihilfe Antrag stellen Der Antrag auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) sollte zu Beginn der Ausbildung beantragt werden. Die Formulare erhält man bei der zuständigen Agentur für Arbeit. Schon im Voraus kannst du dir grob ausrechnen, ob du Anspruch auf BAB hast. Gib einfach deine Daten auf dem Online-Rechner der Arbeitsagentur ein. ■

Berufsausbildungsbeihilfe auch bei Ausbildung im Ausland? Grundsätzlich wird auch eine Ausbildung im Ausland mit der Berufsausbildung gefördert. Bei einer teilweisen Ausbildung gilt dies jedoch nur, wenn diese nicht länger als 1 Jahr dauert und als berufsvorbereitende Maßnahme angemessen erscheint. Im Falle einer vollständigen Ausbildung im Ausland muss diese dem Berufsziel besonders dienlich sein, und es muss hervorgehen, dass die Ausbildung einer betrieblichen Ausbildung in Deutschland gleichgestellt ist.

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Deine Zukunft im Scheinwerferlicht. Die AUTOMOTIVE LIGHTING Brotterode GmbH ist ein international führendes Unternehmen im Bereich Fahrzeugaußenbeleuchtung. Unsere Innovationen setzen am Weltmarkt Zeichen. Der Konzern beschäftigt derzeit über 16.000 Mitarbeiter in Europa, Amerika und Asien. Wir sind langjähriger Ausbildungsbetrieb für den Fachkräftenachwuchs von morgen und suchen schon früh den Kontakt zu den Schulen und SchülerInnen der Region. Sie haben einen erfolgreichen Schulabschluss, sind technisch interessiert und möchten jetzt eine solide Grundlage für Ihre berufliche Zukunft legen? Dann starten Sie mit uns gemeinsam durch – und mit einer Ausbildung bei AUTOMOTIVE LIGHTING.

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Am Standort Brotterode, dem größten Industriebetrieb in Südthüringen, bieten wir Ihnen den Start in Ihre berufliche Zukunft in folgenden Ausbildungsberufen:

Elektroniker/in für Automatisierungstechnik Mechatroniker/in Verfahrensmechaniker/in für Kunststoffund Kautschuktechnik Werkzeugmechaniker/in für Formentechnik Bewerbungstermin für die Berufsausbildung: ab September des laufenden Jahres für den Ausbildungsbeginn im Folgejahr Kontakt Automotive Lighting Brotterode: Katrin Spangenberg | Telefon: 036840 83 1232 E-Mail: katrin.spangenberg@al-lighting.com


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Steuererklärung für Azubis – kann sich lohnen! Mit dem Ausbildungsvertrag beginnt irgendwie das Erwachsenenleben. Was früher über die Eltern lief, läuft nun auf eigene Verantwortung: Kranken-, Haftpflicht-, Pflege- und sonstige Versicherungen, monatlicher Lohnzettel und Lohnsteuerbescheinigung. Das kann einen ganz schön verwirren. Doch wer einmal den inneren Schweinehund überwindet und sich mit allem Papierkram mal auseinandersetzt, kann Vorteile für sich erzielen. Einige Azubis können mit einer Steuererklärung unerwartet Geld rausschlagen. Nicht jeder zahlt Steuern – Thema: Ausbildungsvergütung Manche Auszubildende zahlen Steuern, andere nicht. Zunächst einmal zahlt nur Steuern, wer eine Ausbildungsvergütung erhält. Der Arbeitgeber führt vom Brutto-Gehalt Lohnsteuer, Kirchensteuer (bei Kirchenzugehörigkeit)

und Solidaritätszuschlag ans Finanzamt ab und überweist dem Azubi das Netto-Gehalt. In vielen Fällen zahlt der Arbeitgeber jedoch keine Steuern an das Finanzamt, da eine geringe Ausbildungsvergütung (bis zu 946 Euro bei ledigen Azubis) steuerfrei ist. Ist das Gehalt jedoch höher, kannst du mit einer Steuererklärung das Geld, oder zumindest einen Teil davon, vom Finanzamt zurückbekommen.

Azubis die Steuern zahlen, bekommen sie häufig zurück Falls vom Azubigehalt tatsächlich Steuern einbehalten wurden, sollte dringend eine Steuerklärung gemacht werden. Denn vielen Azubis werden sämtliche Steuern erstattet. Das Internet bietet Hilfen bei der Erstellung von Steuerklärungen, zum Beispiel unter finanzen.de. Bei Auszubildenden reicht oft eine kurze Version, die vereinfachte Einkommensteuererklärung. In der Steuererkärung muss der Azubi sämtliche Ausgaben auflisten, die im beruflichen Kontext entstanden sind. Das nennt man Werbungskosten. Darunter fallen Fahrtkosten, Bewerbungskosten, Kontoführungsgebühren, aber auch Arbeitsmittel, Telefonkosten und Nachhilfe. Liegen die Werbungskosten unter 1.000 Euro, werden sie jedoch automatisch als Arbeitnehmerpauschalbetrag bei der Berechnung der monatlichen Lohnsteuer berücksichtigt. ■


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„Fürdie dieRente Renteist istesesnie niezuzufrüh!“ früh!“ „Für stehen kurz dem Schulabschluss? suchen eine SieSie stehen kurz vorvor dem Schulabschluss? SieSie suchen eine interessante und anspruchsvolle Ausbildung oder einen interessante und anspruchsvolle Ausbildung oder einen Studienplatz? Dann sind uns richtig! Studienplatz? Dann sind SieSie beibei uns richtig! Die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland Die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland istist modernes und kundenorientiertes Dienstleistungsuneinein modernes und kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen. einer der größten Ausbildungsbetriebe der ternehmen. AlsAls einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region bilden zurzeit etwa 220 junge Menschen aus. Region bilden wirwir zurzeit etwa 220 junge Menschen aus. Ausbildungsberufe/duale Studiengängen Ausbildungsberufe/duale Studiengängen Leipzig, Dresden, Halle und Erfurt) (in(in Leipzig, Dresden, Halle und Erfurt) • Kaufleute für Büromanagement • Kaufleute für Büromanagement Sozialversicherungsfachangestellte • • Sozialversicherungsfachangestellte Bachelor of Laws – Studiengang • • Bachelor of Laws – Studiengang Sozialversicherung Sozialversicherung Bachelor of Laws – Studiengang • • Bachelor of Laws – Studiengang Management Soziale Sicherheit Management Soziale Sicherheit Für den Ausbildungs- und Studienbeginn im Jahr 2016 Für den Ausbildungs- und Studienbeginn im Jahr 2016 endet der Bewerbungszeitraum am 31. Oktober 2015, für endet der Bewerbungszeitraum am 31. Oktober 2015, für den Studiengang Sozialversicherung - Bachelor of Laws den Studiengang Sozialversicherung - Bachelor of Laws Oktober 2015. Weitere Informationen unter: amam 1. 1. Oktober 2015. Weitere Informationen unter: www.deutsche-rentenversicherung-mitteldeutschland.de www.deutsche-rentenversicherung-mitteldeutschland.de

Talente gesucht, die auf allen Feldern zu Hause sind. Die Landtechnik ist einer der lebenswichtigsten Wirtschaftszweige der Welt, denn die Menschheit wächst immer weiter. So werden im Jahr 2025 etwa 8 Mrd. Menschen auf der Erde leben. Moderne Erntemaschinen helfen, die steigende Nachfrage an Nahrungsmitteln zu bedienen. Die CLAAS Thüringen GmbH ist eine Vertriebs- und Servicegesellschaft mit Standorten in Schwabhausen, Ebeleben, Vachdorf und Buttelstedt in Thüringen. Wir vertreiben das komplette CLAAS Ernte- und Traktorensortiment sowie weitere Landtechniksortimente von namenhaften Herstellern. Für unsere Kunden haben wir mit unseren Standorten eine gute Service- und Ersatzteilorganisation geschaffen. Zur Sicherung unseres langfristigen Unternehmenserfolges setzen wir auf qualifizierte Nachwuchskräfte und bilden in den folgenden Berufen aus:   

Land- und Baumaschinenmechatroniker (m/w) Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel

Was Sie erwartet: • Eine qualifizierte Ausbildung mit Zukunftsperspektiven • Eine Ausbildung bei einem zukunftsorientierten Arbeitgeber • Eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit Ausbildung bei CLAAS Thüringen bedeutet für Sie die Chance, die künftige Entwicklung in einem modernen, expandierenden Unternehmen mitzugestalten. Ausführliche Stellenbeschreibungen finden Sie unter: www.claas-thueringen.de

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Zehn Bewerbungen hintereinander versenden – und das in Joggingbuxe Warum nicht vom Sofa in den Ausbildungsplatz surfen? Einfach auf dem Sofa bequem machen und mit Smartphone, Tablet oder Laptop www.jobevolution.de aufrufen. Das neue Online-Stellenportal vermittelt allen Suchenden schnell, übersichtlich und ohne Registrierung einen Praktikums-, Ausbildungs- oder (dualen) Studienplatz. Einfach Anschreiben und Lebenslauf hochladen, klicken und zack ist die Bewerbung im Posteingang eines potenziellen Arbeitgebers. Um die Chancen zu erhöhen, einfach gleich mehrere abschicken.

Die Evolution geht weiter Vom hilflosen Baby zum komplex denkenden Menschen haben wir es schon weit geschafft. Aber die Evolution geht weiter, sie fängt gerade erst an. Jetzt kommt der Weg vom jugendlichen Schüler zum selbstbewussten Erwachsenen mit beruflicher Verwirklichung. Egal, ob eine Ausbildung in Hamburg, ein Praktikum in Berlin oder ein duales Studium in Köln, bei Jobevolution wird jeder fündig. Derzeit befinden sich über 60.000 offene Praktikums-, Ausbildungs- und (duale) Studienplätze bundesweit auf dem Stellenportal. Das Ziel: eine aufsteigende Berufslinie.


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Die Schritte zum passenden Beruf erfolgen über drei Evolutionsetappen:

1. Etaptp)e (ro Was soll ich bloß werden?

Schüler und Schulabgänger stehen zu Beginn vor der Qual der Berufswahl. Wo soll es hingehen? Welcher Beruf passt zu mir? Auf dieser ersten Evolutionsstufe gibt es ein perfektes Katapult in die Berufswelt: das Praktikum. Jobevolution bietet einen großen Pool an Praktikumsangeboten, auf die man sich mit einem Klick bewerben kann.

2. Eta.u.pnp)e (gr Wer bildet mich aus? Wer schon in verschiedene Berufe geschnuppert hat, ist auf der nächsten Evolutionsetappe: Ausbildung. Jetzt heißt es einen geeigneten Ausbildungsbetrieb finden und sich im gewünschten Berufsfeld zur Fachkraft qualifizieren. Jobevolution bietet mit aktuell über 55.000 Ausbildungsplätzen in allen Branchen eine der größten Plattformen für Ausbildungsbewerbungen Deutschlands.

3. Etapup)e (bla Wie qualifiziere ich mich weiter? Die höchste Evolutionsstufe ist das Studium. Ein akademischer Titel befähigt schließlich für die obersten Posten der Karriereleiter und macht aus einstigen Praktikanten Führungskräfte. Egal ob duales, triales oder internationales Studium, Jobevolution ermöglicht die direkte Bewerbung auf etwa 200 spannende Studienplätze.

Egal in welcher Stufe der Berufsevolution du gerade steckst, ob du Jobs durch Praktika erproben, dich zur Fachkraft ausbilden oder zur Führungskraft qualifizieren willst. Check www.jobevolution.de aus und bewirb dich mit nur einem Klick auf spannende Stellenausschreibungen. Kein aufwendiges Registrieren oder stundenlanges Suchen nach Kontaktpersonen und Bewerbungsmodalitäten. Einfach Stelle suchen, Lebenslauf hochladen und Bewerbung abschicken.

Und so einfach geht's! Wähle Ausbildung, Praktikum oder Studium und gib dann deinen Lieblingsberuf sowie deine Wunschregion ein. Über die erweiterte Suche kannst du deine Suche verfeinern. Jetzt bekommst du einen Überblick und kannst auf ein passendes Stellenangebote klicken. Hier erfährst du alles über die ausgewählte Stelle. Und, gefällt dir das Angebot? Dann einfach Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnisse hochladen, klicken und fertig. Mit Smartphone, Tablet oder Laptop kannst du dich auch entspannt unterwegs bewerben. ■

So, und jetzt schnell ausprobieren: www.jobevolution.de


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BEWERBUNG

DEIN ERSTER Schritt in den Berufsstart ist geschafft: Der Griff zu diesem Heft. Zugegeben, Printmedien sind nicht neu, aber sie bieten praktische Infos zum anfassen, durchblättern und anmarkern. Wie der Berufseinstieg weitergeht? Natürlich Online!

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Die Online-Bewerbung Klick dich entspannt zum Traumjob – aber denk an das Wesentliche!

TEXT: CATERINA NICOLAI

Im digitalen Zeitalter läuft die Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz häufig online. Dabei solltest du bei deiner Bewerbung einige Punkte beachten!

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Sorgfalt beim Anschreiben Eine Bewerbung per Mail oder Online-Plattform erfordert die gleiche Sorgfalt in Ausdruck und Form wie eine postalische Bewerbung. Anschreiben und Lebenslauf sollten in Schrift, Farbe und Zeilenabstand übereinstimmen und die gängigen Briefformen wahren. Das Anschreiben erfordert besondere Sorgfalt. Erkläre dem potenziellen Betrieb, warum ausgerechnet dieser Ausbildungsplatz der richtige für dich ist, was dich am Unternehmen begeistert, und warum du für die Stelle brennst. Beschreibe zudem, welche Eigenschaften und Fähigkeiten dich zum idealen Bewerber machen. Mit deinem Anschreiben zeigst du, wie ernst es dir ist, da sind Rechtschreibund Grammatikfehler ein absolutes „No-Go“. Lasse dein Anschreiben deshalb immer von Eltern, Geschwistern oder Freunden Korrektur lesen.

Basics Achte bei Online-Bewerbungen auf deinen AbsenderAccount. Eine Bewerbung von „schnuffimaus96@ provider.de“ ist vielleicht süß und sympathisch, wirkt aber unseriös. Zudem erhöht eine zu originelle E-Mail-Adresse das Risiko, bei den Adressaten im Spam-Ordner zu landen. Eine gute Lösung ist es, eine neue E-Mail-Adresse bei einem Gratis-Mailanbieter anzulegen, zum Beispiel: „N.Mueller@web.de“. In die Betreffzeile gehört natürlich

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dein Anliegen („Bewerbung als ...“), dann kopierst du den Text des Anschreibens in das Fenster der Mail oder verweist förmlich auf deine Bewerbungsunterlagen im Anhang. Wenn nicht anders verlangt, wandelst du deine Word-Dateien in das PDF-Format um und fügst sie mit allen anderen Unterlagen zu einer übersichtlichen PDF-Datei zusammen. Manche Unternehmen geben eine maximale Größe der Dateien an, zum Beispiel 1 MB. Daran solltest du dich unbedingt halten. Achte darauf, dass in der Mail deine Adresse und Telefonnummer vermerkt sind, zum Beispiel nach der Grußformel. Farbige Hintergründe, schicke Muster, Smileys oder Chat-Abkürzungen wie LOL sind absolut tabu.

Online oder per Post? Viele Unternehmen bieten auf ihren Internetseiten Kontaktformulare und Online-Bewerbungsplattformen an. Diese gewährleisten, dass deine Bewerbung gleich an die richtige Stelle kommt, nicht auf falschen Schreibtischen versauert und direkt bearbeitet wird. Die klassische Bewerbung in Briefform ist damit aber nicht out. Mitunter haben es kleine und mittlere Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen lieber, wenn ihnen der Postbote die Bewerbungsmappen ins Haus bringt. Das schützt vor Viren und Übertragungsfehlern. Ein Anruf beim potenziellen Ausbildungsbetrieb stellt die richtige Form sicher. ■


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Berufsorientierung? So fällt Dir die Entscheidung leichter!

DRK-Landesverband Thüringen e.V.

Brauchst du noch ein bisschen Zeit um dich beruflich zu orientieren? Bist du zwischen 16 und 27 Jahre alt? Möchtest du dich sozial für andere Menschen engagieren? Willst du praktische Einblicke im sozialen Bereich? Dann entscheide dich jetzt für ein Freiwilliges Soziales Jahr! Hier kannst du ehrenamtlich in einer sozialen Einrichtung arbeiten und Erfahrungen sammeln, die dich bereichern werden. Nutze es als Vorbereitung für deine weitere Ausbildung; schau hinein in spezifische Handlungsabläufe, unterstütze die Mitarbeiter und gestalte den Alltag der Einrichtungen mit. Mit einem Taschengeld, der Einbindung in die Sozialversicherung und dem Fortbestand des Kindergeldanspruches stehen dir Leistungen zu, die auch eine Anerkennung für deine Arbeit sein sollen. Wenn du Interesse, aber weniger Zeit hast, ist das auch kein Problem: Ein Freiwilligendienst kann zwischen mind. 6 und max. 18 Monaten geleistet werden, regulär sind es jedoch 12 Monate vom 1. September bis zum 31. August des Folgejahres.

ingen.drk.de

www.lv-thuer

Neugierig geworden? Dann schau unter www.lv-thueringen.drk.de nach weiteren Informationen rund um das Freiwillige Soziale Jahr beim DRK. Bewirb dich jetzt unter freiwilligendienste@lv-thueringen.drk.de

Dein Ausbildungsberuf mit Zukunft für 2016

Industriemechaniker/-in

Elektroniker/-in

Fachrichtung Instandhaltung

Fachrichtung Betriebstechnik

Vollständige Bewerbung bitte an: Frau Ieva Grigonyte Tel.: 036076 8-2397 | Mail: Ieva.Grigonyte@deuna-zement.de Deuna Zement GmbH | Industriestraße 7 | 37355 Deuna

www.deuna-zement.de


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BEWERBUNG

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Ein richtig gutes Profil Es gibt zahlreiche Seiten, auf denen man sich bombastisch darstellen kann. Oft schinden gute Fotos und wenig Text schon jede Menge Eindruck. Wichtig: keine Feierfotos oder private Schnappschüsse vom letzten Totalabsturz, sondern lieber richtig gute Fotos aus dem letzten Urlaub, von dem schönsten Gebäude deiner Stadt in der Abendsonne und von dir, elegant gekleidet. Ein bisschen Fotokunst stellt dich in ein freundliches Licht. Die Informationen über deine Person sollten gut gewählt sein. Wenn du dich sozial im Altersheim, in der Bahnhofsmission oder sonst wo engagierst, dann poste es und mach einen kleinen Beitrag darüber. Liken und Verlinken solltest du vor allem auf interessante Seiten, die Inhalt haben, vielleicht aus dem Bereich Gesellschaft, Politik und Kultur. Zu politische Aussagen, die auf extreme Einstellungen hindeuten, sind wiederum problematisch.

Welches Social Network ist das beste für die Bewerbung

Social Media als Jobvermittler TEXT: CATERINA NICOLAI

Alle Warnungen bezüglich Internetdarstellungen sind berechtigt. Wer sein Leben im Netz veröffentlicht, geht Risiken ein. Fiese Kommentare von anderen Usern können einen fertigmachen. Auch die potenziellen Arbeitgeber sind nicht von gestern und schauen sich ihre Bewerber erst einmal bei Facebook, Twitter, Instagram und Xing an. Aber man kann das Internet auch für sich nutzen, alles eine Sache des guten Marketings!

Man kann sich auf vielen Netzwerken gut darstellen, ob Pinterest, Instagramm, Twitter oder Facebook. Seien wir ehrlich, hier und da gibt's Special Features und Eigenheiten, aber so alles in allem sind sie sich alle ähnlich. Was Jobfinden und berufliches Netzwerken angeht, sticht Xing etwas heraus. Es ist das bekannteste Portal für rein berufliche Zwecke. Während die meisten Social Networks auch privat genutzt werden, ist Xing extra dafür zuständig, Bewerber und Unternehmen zu verbinden. Mit einem guten Profil samt Bewerbungsfoto, Lebenslauf und Berufsvorstellungen kann es gut sein, dass dich ein Unternehmen anschreibt und einlädt. Du bewirbst dich also indirekt auf viele Stellen über Monate hinweg, ohne den Finger zu rühren. Das klingt verlockend, aber einige Profile gehen unter und bleiben unentdeckt. Außerdem lauern in der strittigen Frage um Datenklau einige Tücken. Schließlich gibst du viel von dir preis, um einen guten Eindruck zu machen: Lebenslauf mit allen persönlichen Daten von Wohnort über Ausbildungsweg, dein Foto, deine Hobbys – das komplette Leben ist im Netz, und was die digitale Spinne einmal im Netz hat, kommt so schnell nicht wieder raus. Daher sind andere Portale, wie www.jobevolution.de (siehe Seite 26), sicherer bei der Bewerbung um Praktikums-, Ausbildungs- und Studienplätzen. Denn hier müssen sich die User nicht registrieren, sondern laden ihre Bewerbung gezielt für verschiedene Arbeitgeber hoch.

Gleichzeitig an zwei Orten? Auch wenn ihr eure Freunde gern an eurem Leben teilhaben lasst, auch euer potenzieller Arbeitgeber hat Zugang zu Blogs, Facebook-Accounts und Twittereinträgen. Wenn also im Lebenslauf das „Praktikum in Hannover“ steht, ihr zur selben Zeit aber Urlaubsfotos aus Thailand postet, kann das ziemlich schnell auffliegen. Also nehmt euch Zeit für den zeitlichen Abgleich eurer digitalen Fußspuren. Wobei, wir wollen niemanden zum LebenslaufFusch raten, Lügen fliegen häufig auf und sind außerdem ganz schlecht fürs Karma. ■


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Mach dich nicht verrückt! TEXT: CATERINA NICOLAI

Das Assessment Center

Es klingt bedrohlicher als das gute alte „Vorstellungsgespräch“, doch von dem englischen Business-Vokabular sollte man sich nicht abschrecken lassen. Wer eingeladen wird, liegt schon weit vorn im Auswahlverfahren und scheint gute Qualifikationen für die Stelle mitzubringen. Grund genug selbstbewusst zu sein. Dennoch sind Assessment Center tatsächlich anders aufgebaut, als ein klassisches Bewerbungsgespräch, dass man nach ein bis vier Stunden überstanden hat. Ein gewisser Grad an Aufregung ist also berechtigt. Damit das Lampenfieber im gesunden Rahmen bleibt, klären wir die Zweifel!

Was ist ein Assessment Center?

Das Assessment Center ist ein Personalauswahlverfahren im Bewerbungsprozess. Man durchläuft dabei verschiedene Etappen und Übungen, die man nacheinander abarbeitet. Das Ganze kann ein bis drei Tage dauern. Ziel ist es, die Fähigkeiten eines Bewerbers zu ermitteln, um festzustellen, ob er für die Stelle geeignet ist. Oft spielen auch psychologische Aspekte, die über das Verhalten und den Charakter Auskunft geben, eine Rolle.

Wie läuft es ab? Anders als im Vorstellungsgespräch sitzt man beim Assessment Center häufig mit seinen Konkurrenten beisammen. Nach einer Vorstellungsrunde finden meist Gruppendiskussionen statt. Interessant für die Personaler sind zum einen die Fähigkeiten des Bewerbers und zum anderen das Verhalten innerhalb der Gruppe: Ist man kollegial oder will man sich hervorheben, kann man sich durchsetzen, oder geht man in der Masse unter. Beliebte Elemente des Assessment Center sind Fallstudien, bei denen man gemeinsam ein fiktives Problem der jeweiligen Abteilung bearbeitet, z.B. „Sie arbeiten in der Logistik und die Warenlieferung wird durch Bahnstreiks verzögert. Wie gehen Sie vor?“ Außerdem können Intelligenztests sowie Selbstpräsentationen und Rollenspiele auf dem Programm stehen. Am Ende steht häufig ein persönliches Gespräch mit den Chefs und Personalern an.

Wie bereite ich mich vor? Natürlich sollte man sich auf den Tag des Tages vorbereiten, zu sehr ins Detail kann man jedoch nicht planen. Denn ist es wichtig natürlich und authentisch zu erscheinen und spontan zu agieren. Wer Sätze und Gesten einstudiert wirkt verkrampft. Punkte, die man trotzdem im Kopf haben sollte: • Teamfähigkeit ist enorm wichtig, achte daher auf dein Verhalten in der Gruppe. Bring dich mit Vorschlägen, Fachwissen und Meinungen ein, nimm dich aber auch zurück, um Anderen Raum zu geben. Gern gesehen sind Kandidaten, die sich Namen der Mitbewerber merken und sie ansprechen. Das zeigt Integrationskraft. •

Fragen zu Schwächen und Stärken sind Usus. „Meine Schwäche ist Schokolade“, erzeugt Augenrollen. Gute Schwächen kann man aushebeln: „Ich nehme Kritik manchmal etwas zu persönlich, doch hilft mir diese Sensibilität, um mit Blick für das Detail Fehler frühzeitig aufzuspüren.“

• Auch die Körpersprache ist wichtig: selbstbewusst, aufrecht, Blickkontakt, nicht nervös mit Fuß, Finger, Kuli trommeln! •

Auf Fragen wie „Was machen Sie den ganzen Tag?“ „Nennen Sie drei Meilensteine in Ihrem Lebenslauf!“ sollte man nie allgemein, sondern immer mit Beispielen antworten.

• Dialogfähigkeit und aktive Gesprächsführung zeigt man durch Rückfragen. • Für die Allgemeinbildung empfiehlt sich die Woche vorher Zeitung zu lesen, vor allem die Teile Wirtschaft und Politik. • Sei dir bewusst, dass du auch prüfend beobachtet wirst, wenn gerade Pause ist. ■


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v .. DIE SCHRAGE BEWERBUNG Die schrägsten Bewerbungen sind Guerilla-Bewerbungen Wer auf dem Arbeitsmarkt auffallen will, muss sich was einfallen lassen. Völlig verrückte Bewerbungen, die um jeden Preis Eindruck schinden wollen, nennt man GuerillaBewerbungen. Wieso? Guerillas wollen Regierungen stürzen und Guerilla-Bewerber nutzen ihre Bewerbungsunterlagen als Waffe im Kampf um die begehrte Stelle. Ob Lebensläufe auf Klopapier, Bewerbungen im Pizzakarton oder Bewerbungsfotos im Karnevalsoutfit. Es gibt nichts, was Personaler nicht schon einmal erlebt haben. Die Frage ist nur: cool oder peinlich?

Honig, Bratpfannen und YouTubeAktionen – Erfolg mit irren Ideen Mit Guerilla-Bewerbungen wollen Bewerber im Kandidatendschungel hervorstechen. Einige haben damit Erfolg. Eine 19-Jährige wollte zum Beispiel einmal ein Praktikum im Radio machen und rief auf YouTube dazu auf, den Radiosender mit Zuschriften zu bombardieren. Der Plan ging auf, tausend Mails und Briefe überzeugten und das Praktikum war besiegelt. Auch eine Grafikerin hatte einen genialen Einfall, als sie ihrer Bewerbung im Advent einen Schoko-Osterhasen beilegte. Die Botschaft: „Ich bin meiner Zeit voraus!“ Eine Bratpfanne als Bewerbungsumschlag führte dazu, dass ein Koch zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, und auch Deutschlands berühmtester Entertainer Stefan Raab bewies Spaß beim Bewerben. Er packte früher Honig und Pinsel zu seinen Bewerbungen. Dazu hielt er den potenziellen Arbeitgeber an, sich selbst Honig um den Bart zu schmieren, damit er das in seinem Anschreiben nicht machen müsse.

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Too much braucht niemand Peinlich wird das Ganze, wenn man zu dick aufträgt oder Chefs erreicht, die keinen Bock mehr auf oberlustige Bewerber haben. Vor allem in der Kreativbranche sind Guerilla-Bewerbungen beliebt. Hier muss man extravagante Kreativität beweisen. Aber was am Anfang lustig ist, nervt auf Dauer. Bei der zwölften Packung Brausetabletten, verdrehen die Chefs der „Werbeagentur Brause“ nur noch die Augen. Auch die Bewerbung im Pizzakarton kann zur „Ekel-Bewerbung“ werden, wenn sie erst nach ein paar Tagen gesichtet wird und gammlig-stinkend auf dem Tisch des Personalers liegt. Ganz witzige Bewerber, die ihren Lebenslauf auf Klopapier drucken und auf die Firmentoiletten platzieren, sind vielleicht originell, wählen aber einen unpassenden Ort zur Kontaktaufnahme.

Soll man's nun wagen oder lassen? Generell begibt man sich auf dünnes Eis, wenn man zu sehr von der Bewerbungsnorm abweicht. Andererseits könnte man einen bleibenden Eindruck hinterlassen und derart hervorstechen, dass man eingeladen wird. Eine Faustregel: Schau dir das Unternehmen an, je konservativer der Auftritt, desto klassischer solltest du dich bewerben. Andererseits geht man mit einer 08/15Bewerbung völlig unter. Die Antwort liegt irgendwo zwischen Klopapierlebenslauf und Standardbewerbung. Die Bewerbungsberaterin Sabine Neumaier hält wenig von übertrieben originellen Bewerbungen. Der Süddeutschen Zeitung erklärte sie: „Damit kommen Sie einfach nicht weiter. Sobald Sie Professionalität und Eleganz verlassen, wird eine Bewerbung lächerlich.“ Sie rät, auf Details zu achten, ein schönes Papier zu wählen oder ein paar Farbakzente zu setzen. Die Form macht den Unterschied. ■


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Ab in die Höhle des Löwen Eines Tages klingelt unverhofft das Telefon und eine nette Stimme bittet dich um ein Gespräch. Schon steht der Vorstellungstermin. Das ist tatsächlich ein super Zeichen, denn viele erhalten überhaupt keine Reaktion auf ihre Bewerbung. Das Vorstellungsgespräch ist die letzte Hürde auf dem Weg zum Arbeitsplatz. Wie bereitet man sich am besten vor?

S G N U L L E T S R O V S A D ! H C A R P S E G TEXT: CATERINA NICOLAI

Die klassischen Fehler vermeiden Leider gibt es so einiges, was man im Gespräch mit einem anderen Menschen falsch machen kann, vor allem, wenn es sich um den potenziellen Vorgesetzten handelt. Nicht umsonst verkaufen sich Ratgeber zum Thema Körpersprache und nonverbale Kommunikation wie warme Semmeln. Die gute Nachricht: Niemand macht alles richtig, das ist nur menschlich. Aber wenn man sich die gröbsten Fehler bewusst macht, kann man einiges einstudieren.


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Mit Haut und Haar dabei: Die nonverbale Kommunikation Rhetoriker sind klar im Vorteil: Die verbale Kommunikation Augenkontakt Das Wichtigste, was sich Menschen gegenseitig schenken, um Vertrauen aufzubauen und Offenheit sowie Ehrlichkeit zu signalisieren, ist ein Augenblick. Trotzdem meiden zahlreiche Bewerber den Augenkontakt. Angst, Unsicherheit und Nervosität lenken den Blick auf den Boden oder zur Seite. Stop it! Ein fester Blick mit dem Gegenüber baut eine wichtige Beziehung auf. Lächeln Natürlich soll kein Bewerber wie eine Grinsekatze strahlen. Aber dass zahlreiche Menschen beim Vorstellungsgespräch so gar nicht lächeln, ist absolut fatal! Lachen lockert auf, steckt an und baut ein positives Verhältnis zum Gegenüber auf. Hängeschultern Viele Menschen neigen zu einer geduckten, buckeligen Haltung, vor allem, wenn sie nervös werden. Das kommt leider gar nicht gut. Denke dir einen seidenen Faden, an dem du wie eine Marionette am Himmel aufgehängt bist. Kopf und Rücken gerade, Schultern und Arme auseinander, dann signalisierst du Selbstbewusstsein und Größe. Händedruck Männer neigen zum Händequetschen, Frauen zur elfenhaften, lockeren Hand. Eine Mischung wäre gut: Ein fester Händedruck, der auch einer Hand mit Ring am Finger nicht wehtut, ist ideal und wichtig für den ersten Eindruck. Mit Händen spielen Wildes Gestikulieren, Haarezwirbeln und Gesichtstreicheln – wenn man nervös ist, geraten die Hände schon einmal außer Kontrolle. Das kannst du durch bewusstes Einsetzen weniger Gesten kontrollieren.

Unternehmens- und Fachkenntnisse Die Internetseite des potenziellen Arbeitgebers solltest du vor dem Gespräch gut studiert haben. Auch weitere Recherchen zum Unternehmen sind nötig. Du weißt genau, was die tägliche Arbeit des Unternehmens ist und worum es hier geht. Auch Fachkenntnisse zum speziellen Bereich solltest du dir vor dem Gespräch aneignen oder auffrischen. Dieser Satz kein Verb Sprechen ist nicht jedermanns Ding, aber leider sind korrekte Grammatik, eine feste Stimme, eine deutliche Aussprache und eine überlegte Wortwahl ein absolutes MUSS. Das kann man üben, auch wenn man sich dabei etwas blöd vorkommt. Egal, Smartphone an und ein Testgespräch aufnehmen! Wer bin ich eigentlich? Die Frage nach dem eigenen Lebensweg kommt ganz bestimmt! Du solltest nicht mit Kindergarten und Schulfreunden beginnen, sondern dir genau überlegen, welche Etappen deines Lebens für das Unternehmen bedeutend sind und wie du dich am besten selbst vorstellst. Lücken im Lebenslauf Auf Twitter wurde zur Antwort auf die Frage „Woher kommt Ihre Lücke im Lebenslauf?“ aufgefordert, dabei entstanden witzige Posts, wie: „Die Zeit war so geil, da fehlen mir heute noch die Worte, um es zu beschreiben.“ oder „Da hab ich als Vampirjägerin gearbeitet!“ „Es gibt doch gar keine Vampire!“ „Ne, jetzt nicht mehr!“ Lässigabsurd kommt ebenfalls gut: „Ach, da ist sie, ich hab sie ja schon überall gesucht!“ Das ist alles ziemlich cool. Aber ganz ehrlich? Schaut euch vorher euren Lebenslauf genau an und spürt die Lücken selber auf. Dann überlegt vorher, was da los war, und findet diplomatische, selbstbewusste Worte dafür. Dann kann euch niemand entwaffnen! ■

Mehr Infos unter: www.azubi-atlas.de/bewerben


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Bild oben: Justin Wieckström, 17, im 1. Ausbildungsjahr (Fachkraft für Lagerlogistik) Bild unten: Philipp Usbeck, 19, im 1. Ausbildungsjahr (Informationselektroniker)

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LASSIG ? C I H C R E OD TEXT: CATERINA NICOLAI

Mit der richtigen Kleidung ins Bewerbungsgespräch Der Countdown läuft. Der Wecker klingelt. Jetzt heißt es fertig machen und ab ins Vorstellungsgespräch. Aber in welchen Klamotten? Damit der Knitterpulli nicht die Karriere versaut, sollte mindestens eine Woche vorher der Kleiderschrank durchprobiert werden. Muss noch ein Blaser oder Anzug gekauft werden? Oder ist Etikette im modernen Business out? Das ist einfach nicht drin Auch wenn die Arbeitswelt heute lockerer ist, gibt es noch absolute No-Gos: Mottenlöcher, unlösbare Flecken. Auch Stinkeklamotten sind fies, aber im Notfall nach einer gründlichen Behandlung mit Textilreiniger tragbar. Waschen geht natürlich vor Sprühen. Auch unpassend sind Miniröcke, Netzstrumpfhosen, High Heels, schulterund bauchfrei, jegliche Kopfbedeckung (außer aus religiösen Gründen), Jogginghose oder sonstige Sportklamotten (es sei denn, es geht um eine Ausbildung als Fitnesscoach).

Seriös oder overdressed? Es gibt Branchen, da wird sich an der strikten Kleiderordnung nichts ändern. Bei Banken und Versicherungen wird im Bewerbungsgespräch das Outfit erwartet, was am Arbeitsplatz Pflicht ist: Weißes Hemd oder Bluse, Anzug oder Kostüm, schwarze Lederschuhe oder niedrige Pumps, Krawatte. Der klassische „Pinguin-Style“. Wer hier Nadelstreifen oder pinke Blusen trägt, fällt schon als Exot auf. In anderen Branchen kann man sich in dieser Etikette lächerlich machen. Ein junges, dynamisches


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Unternehmen im kreativen Bereich oder im Handwerk steht selten auf schnieke Anzugträger. Hier sind Schlips und Kragen overdressed. Vor allem wer sonst völlig andere Kleidung trägt, wirkt im Anzug zudem noch bemüht, verkrampft und künstlich. Das kann peinlich werden.

Die goldene Mitte Die Arbeitswelt hat sich enorm verändert und mit ihr der Kleidungsstil. In kleinen, fancy Büros stehen Kicker und Chai Latte bereit. Hier tragen die Frauen einen lockeren Dutt, eine Stoffhose und eine XXLBluse unter der selbst gestrickten Wolljacke. Aber auch an weniger jugendlichen Arbeitsplätzen sollte ein gepflegtes Auftreten in Bluse und Stoffhose mit guten Qualifikationen nicht zur Absage führen. Wenn der Arbeitskodex Anzug vorsieht, kann der Arbeitgeber darauf später hinweisen. Manchmal öffnen sich Türen sogar gerade mit Bluejeans, weil die Bewerber dann natürlicher und selbstbewusster auftreten. Im Prinzip geht heute alles, was modisch und elegant ist: Longsleeve, Wollpulli oder Strickjacke. Vor allem für ein handwerkliches, soziales, kreatives oder künstlerisches Umfeld bleibt der Anzug für die nächste Hochzeit im Schrank. ■

Der „Spy-it-out-Tipp“

Check doch einfach die Homepage deines potenziellen Arbeitgebers! Schau dir das Team an und suche nach Fotos vom Unternehmen. Treten die Menschen mit Krawatte und Anzug auf, oder tragen sie bequemen „Casual Look“? Wenn du dich daran orientierst, sollte dem neuen Ausbildungsplatz zumindest äußerlich nichts im Wege stehen.

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A ZUBI-LEBEN

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Mein neues Reich!

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Die ersten eigenen vier Wände Wenn Azubi-Schweiß und Arbeitsfleiß mit selbst verdientem Gehalt belohnt werden, kann endlich das wahre, selbstbestimmte Leben beginnen: „Adios Kinderzimmer, hello eigene Wohnung, caramba!“

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Kaltmiete, Warmmiete, Nebenkosten, Mietpauschale? Das Azubi-Gehalt ist begrenzt, deshalb hilft ein Griff zum Taschenrechner und überlege, was du dir leisten kannst. Dann schau bei den Immobilienanzeigen genau hin und frage detailliert nach, welche Kosten anfallen. Die Kaltmiete ist der reine Wohnraum, daher musst du wissen, wie viel Nebenkosten zur Kaltmiete anfallen. Nebenkosten und Kaltmiete ergeben die Warmmiete. Dann kommen noch Strom, Internet und Telefon drauf. Am Jahresende kann eine Nachzahlung anfallen, es sei denn, man hat eine Mietpauschale. Alleine wohnen, zu zweit oder mit vielen? Die Frage nach der Wohnform klärt sich vielleicht, wenn du dir überlegst, wie viel Raum du brauchst und wie viel du dir leisten kannst. In großen Städten ist ein WG-Zimmer immer günstiger und schneller zu finden. Eine Wohnung für dich allein oder für die Neugründung einer WG ist oft schwer zu finden, da Vermieter häufig fest angestellte, ältere Mieter suchen. Wenn du aber hartnäckig bleibst, findest du sicher etwas. Wenn du mit deinem Freund oder deiner Freundin zusammenziehst, beachte, dass du als eheähnliche Gemeinschaft giltst, sofern ihr ein gemeinsames Schlafzimmer habt. Das kann zu Kürzungen bei staatlichen Geldern führen. Wo finde ich meine Wohnung? Natürlich im Netz! Auf www.immoscout.de und www.immowelt.de oder für WG-Zimmer auf www.wg-gesucht.de und www.studenten-wg.de. Ältere Vermieter inserieren auch immer noch in der guten alten Wochenendausgabe der Regionalzeitung. Aushänge findest du auch am Schwarzen Brett der Uni oder in Mailverteilern bestimmter Studiengänge. Achte bei den Anzeigen auf Provision: Das ist Geld, das an einen Makler geht und das du - anders als die Kaution - nie wiedersiehst. Am besten du suchst eine provisionsfreie Wohnung sofern du sparen möchtest.

Tipp! So findest du deine Traumwohnung! Ein gemütliches WG-Zimmer mit netten Leuten findet man am schnellsten im Internet. Das bislang bekannteste Portal ist www.wg-gesucht.de, fast jeder stellt hier sein Angebot rein. Eine neue Plattform ist www.room.me. Hier sollen neue Features und ein modernes Design dafür sorgen, dass die richtigen Leute zusammenfinden. Generell gilt: Ort eingeben, Preislage checken und ein Treffen mit den möglichen Mitbewohnern ausmachen. Dabei nicht vergessen, nach den Basics zu fragen: Wie sieht es aus mit lauter Musik, Rauchen, Haustieren? Wer eine Wohnung sucht, kann unter www.wg-gesucht.de auch auf „Wohnung" klicken. Außerdem findest du Inserate auf www.immobilienscout24.de, auf ebay Kleinanzeigen, im Studentenwerk deiner Unistadt oder in der Wochenendpost der regionalen Tageszeitung.


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Regeln bei Besichtigungstermin oder WG-Casting Makler und Vermieter mögen oft Menschen, die seriös auftreten und davon überzeugen, dass sie einen sicheren Arbeitsvertrag und keine Geldnot haben. Nimm zum Besichtigungstermin am besten jemanden mit, der Erfahrung bei Mietfragen hat. Oft bringt es auch etwas, wenn du dem Vermieter Unterlagen, wie Schufa-Auskunft, Ausbildungsvertrag, Elternbürgschaft und Verdienstbescheinigung, direkt in die Hand drückst, das wirkt gut vorbereitet, später wären die Dokumente sowieso fällig. Beim WG-Casting bleib locker und verstell dich nicht, schließlich willst auch du nicht mit Leuten zusammenwohnen, die überhaupt nicht zu dir passen. Als Nichtraucher in eine Raucher-WG ziehen oder als Partylöwe in eine strebsame Lern-WG führt nur zu Stress! Kurz vorm Einzug Wenn du die Zusage hast, kommen die Formalitäten. Also Mietvertrag, Kaution und eventuell Provision. Die Kaution beträgt meist drei Monatskaltmieten. Schau beim Mietvertrag genau hin: Musst du das Treppenhaus putzen, darfst du Haustiere haben? Bevor du den Vertrag unterschreibst, untersuche die Wohnung auf Mängel. Wenn die Türrahmen zum Beispiel schlecht lackiert sind und du unterschreibst „renoviert übernommen“ kann man dich beim Auszug zum Lackieren zwingen. ■

Mehr Informationen: www.azubi-atlas.de/service/ die-erste-eigene-wohnung

Karrierestarter hoch hinaus AUSBILDUNG BEI HASEC. Die HASEC-Elektronik GmbH ist ein wachsendes EMS-Dienstleistungsunternehmen mit Sitz im grünen Herzen Deutschlands, in Wutha-Farnroda / Thüringen. Derzeit sind hier ca. 250 Mitarbeiter beschäftigt. Wir bieten: Gleitzeitmodelle / Arbeitszeitkonten leistungsorientierte Jahressonderzahlungen eigene Ausbildungswerkstatt für gewerbliche Auszubildende betriebliche Gesundheitsaktionen

Für den Ausbildungsbeginn im September 2016 suchen wir Azubis zum / zur:

Elektroniker/-in für Geräte & Systeme mit Sorgfalt, Umsicht, Flexibilität, guten Mathe- und EDV-Kenntnissen

Industriekaufmann/-frau mit Flexibilität, Kommunikations- und Verhandlungsgeschick, guten Deutsch-, Mathe- u. EDV-Kenntnissen, Interesse an wirtschaftlichen Abläufen Ihre aussagekräftigen Unterlagen senden Sie bitte bis spätestens zum 29.02.2016 an: HASEC Elektronik GmbH Röberstraße 5 - 99848 Wutha / Farnroda - Personalabteilung oder per E-Mail an: karriere@hasec.de

Tipp zum Schluss: Azubi Wohnheime – Günstiger Wohnen und Anschluss finden Jeder weiß, dass es für Studis Studentenwohnheime gibt. Aber es gibt auch für Azubis Wohnheime. Die Vorteile: sehr günstig, nur junge Leute im Haus, die man kennenlernen kann und ein garantiert seriöser Vermieter, der keine seltsamen Klauseln im Vertrag versteckt. Die Jugendwohnheime werden über die jeweilige Handwerkskammer oder Kolping direkt vergeben, die solche Jugendhäuser zum Beispiel in Köln-Mitte oder Köln-Ehrenfeld betreiben. Keine Sorge, die Wohnheime unterscheiden sich optisch nicht von normalen Mietwohnungen. ■

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Auslandsjahr für Azubis Die Welt braucht dein Handwerk Während bei den Studierenden das obligatorische Auslandssemester fest im Uni-Plan steht, haben Organisationen Probleme, Azubis für Projekte im Ausland zu gewinnen. Dabei werden vor allem Menschen mit Arbeitserfahrungen und einem soliden Handwerk in Entwicklungsländern gebraucht. Auslandsaufenthalt für Azubis – sinnvoll oder Zeitverschwendung?

Wer bringt euch ins Ausland? Anlaufstellen für Azubis und Schulabgänger

Natürlich ist ein längerer Auslandsaufenthalt mit Risiken verbunden: Wird mich mein Betrieb danach wieder einstellen? Komme ich allein in der Ferne klar? Das muss individuell abgeklärt werden. Doch mit ein paar Absprachen und einer guten Organisation ist das Auslandsjahr sowohl zwischen Schule und Ausbildung als auch während oder nach der Ausbildung möglich. Ob Au-pair, ökologisches Jahr, Entwicklungshilfe oder Work and Travel, wer den Schritt wagt, erlebt meist eine große Bereicherung für das eigene Leben und formt seine Persönlichkeit. Schließlich geht es nicht um Urlaub, sondern darum, in einem anderen Kulturkreis zu leben, die (Jugend-)Sprache zu lernen, sich die Umgangsformen anzueignen und vieles mehr. Einfach hinter den Horizont blicken, denn da geht's bekanntlich weiter. Entgegen der Meinung, ein Auslandsaufenthalt sei eine Lücke im Lebenslauf, stehen die Qualifikationen: Engagement, Arbeitserfahrung, Sprachkenntnisse und Lebenserfahrung, die von vielen Unternehmern geschätzt werden. Nicht selten entwickeln sich aus der Arbeit im Ausland auch neue Berufsperspektiven.

Wer ins Ausland will, kann sich an Organisationen wenden, die den Aufenthalt vorbereiten und den Rahmen organisieren. Eine wichtige Anlaufstelle ist das neue EUFörderprogramm Erasmus+. Dieses bietet Azubis vor, während oder nach der Ausbildung praktische Arbeitserfahrungen im europäischen Ausland an und finanziert diese teilweise. Außerdem kann man ein freiwilliges soziales, ökologisches oder kulturelles Jahr im Ausland machen und wird dabei von staatlicher Seite unterstützt. Eine sehr hilfreiche Organisation ist außerdem Engagement Global, die verschiedene Einrichtungen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit vereint, so auch die Programme weltwärts und kulturweit. Diese bringen Schulabgänger und Azubis in sinnvolle Projekte in außereuropäischen Schwellen- und Entwicklungsländern, wie Guatemala, Nepal oder Mexiko. Vor Ort kann man anpacken und etwas wirklich Sinnvolles bewirken: Schulen aufbauen, unterrichten, moderne Öfen installieren, Krankenhäuser unterstützen oder Naturparks schützen. Das Einsatzgebiet ist riesig. Die Organisation bereitet den Auslandsaufenthalt vor und unterstützt die Freiwilligen mit einem monatlichen Taschengeld, kostenlosen Seminaren und Versicherungen. ■

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Mehr Infos im Netz: www.weltwaerts.de www.kulturweit.de www.erasmusplus.de www.engagement-g lobal.de www.DAAD.de www.FOEJ.de www.FSJKULTUR.de www.AUPAIR.de www.experiment-ev. de www.auszeit-weltwe it.de www.yfu.de www.asa-programm .de www.pro-FSJ.de www.TRAVELWORKS.d e

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! R U P S STRES Durch geschicktes Zeitmanagement erleichterst du dir den Alltag Oh nein! Bis zum Feierabend möchte dein Chef noch die wichtige Präsentation sehen, bis morgen wolltest du alle Mitfahrgelegenheiten zum Rockkonzert organisiert haben, der obligatorische Anruf bei den Eltern ist überfällig, der Kühlschrank leer und natürlich muss auch noch die Katze gefüttert werden. Und dann kleben noch überall diese fiesen gelben Post-its mit den vielen Dingen, die eigentlich schon längst erledigt sein sollten. Das wäre alles kein Problem – wenn dein Tag 28 Stunden hätte. Tatsächlich musst du aber mit deutlich weniger Zeit auskommen und damit wächst das Risiko, dass irgendwann die unerledigten Aufgaben und Anforderungen über dir zusammenbrechen. Um das zu vermeiden, musst du angesichts vieler unerledigter Dinge zunächst einmal eine grundsätzliche Frage beantworten: Was ist am wichtigsten, was muss am dringendsten erledigt werden? Um das herauszufinden, solltest du dich fragen, welche Aufgabe die weitreichendsten Folgen

hätte, wenn sie jetzt nicht kurzfristig erledigt würde. Diese Frage hilft meistens schon, um die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Es ist völlig normal, dass es Aufgaben gibt, die man gerne macht, während andere eher unangenehm oder lästig sind. Da ist die Versuchung natürlich groß, diese unangenehmen „To-dos“ möglichst weit nach hinten zu schieben. Hier hilft nur Selbstdisziplin. Versuche, die unangenehmen Pflichten möglichst früh am Tag zu erledigen. Im Gegenzug kannst du das gute Gefühl genießen, eine lästige Pflicht zügig abgehakt zu haben, die damit kein Problem mehr werden kann. Manche Aufgaben wirken schon durch ihre Größe und Komplexität einschüchternd. Dann solltest du dich fragen, ob du diese Aufgaben nicht in Teilaufgaben gliedern kannst. Diese sind dann gleich viel übersichtlicher und lassen sich meistens auch leichter abarbeiten. Zudem wird es auch immer wieder berufliche Pflichten geben, die sich besser im Team bewältigen lassen. Könnte also ein Kollege, der mindestens so gut wie du über ein Projekt Bescheid weiß, dir beim Projektbericht helfen? Es ist keine Schande, andere um Unterstützung zu bitten, vor allem, wenn dadurch ein für alle besseres Ergebnis herauskommt. ■


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Mit Nachhilfe fit in die Ausbildung Die Arbeitsagentur unterstützt dich Du hast einen klaren Berufswunsch, doch in Mathe, Deutsch oder Chemie läuft es nicht so gut? Dann hol dir Hilfe. Wenn die Noten im Keller sind, kann die Agentur für Arbeit helfen. Mit Nachhilfeunterricht lassen sich sowohl Schwierigkeiten in der Berufsschule als auch in der Praxis lösen. Er kann von der Bundesagentur für Arbeit finanziert werden und ist somit für Schüler und Betriebe kostenlos. Diese ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) sollen dazu beitragen, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Sie können für alle Ausbildungsberufe sowie die Erweiterung der Kompetenz in Mathematik und Deutsch/Kommunikation

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beantragt werden. Der Stützunterricht findet außerhalb der Schul- und Ausbildungszeiten statt und kann schon mit dem ersten Tag der Ausbildung beginnen. Einzelheiten erfährst du bei den Lehrerinnen und Lehrern an den Berufskollegs und den Berufsberaterinnen und Berufsberatern der Arbeitsagentur. Von der Arbeitsagentur beauftragte Träger führen dann den Nachhilfeunterricht in Abstimmung mit den Lehrkräften durch. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels sei es unumgänglich, Jugendlichen mit Defiziten in der Ausbildung rechtzeitig Unterstützung anzubieten, teilte die Arbeitsagentur dazu mit.

Ausbildung durch ausbildungsbegleitende Hilfen ausgeglichen werden. Auszubildende und Betriebe können sich bei den Hotlines der Arbeitsagentur über die Angebote vor Ort informieren. ■

Das Azubi-Gehalt aufpeppen Wenn das Azubigehalt bei hohen Mietpreisen in der Großstadt kaum ausreicht, zahlt die Arbeitsagentur den Azubis nicht nur die Nachhilfe, sondern vergibt auch Berufsausbildungsbeihilfen (BAB). Dafür müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Welche das sind, erklärt die zuständige Agentur für Arbeit vor Ort.

Ausbildungsbegleitende Hilfen können für Arbeitgeber eine Entscheidungshilfe sein, wenn sie eine Ausbildungsstelle besetzen möchten. Glänzt ein Bewerber in vielen Bereichen, hat aber schulische, sprachliche oder praktische Defizite, können diese gleich mit Beginn der

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Rechte und Pflichten für Azubis Das Berufsbildungsgesetz enthält sowohl für den Ausbilder als auch für den Auszubildenden Rechte und Pflichten:

Deine PFLichten

Deine Rechte g zu. Dir steht eine angemessene Vergütun Diese erhöht sich mit fortschreitendem Ausbildungsstand. dir alle Kenntnisse ■ Du hast Anspruch darauf, dass en, die notwendig werd ittelt verm und Fertigkeiten . für das Erreichen des Berufzieles sind n müssen dem ■ Alle dir aufgetragenen Tätigkeite Ausbildungszweck dienen.

g oder Sämtliche Mittel, die für die Ausbildun enlos kost dir en werd , Prüfung erforderlich sind ellt. gest zur Verfügung und die ■ Für den Besuch der Berufsschule ildungsmaßAusb und ngen Prüfu an e Teilnahm ätte wirst gsst nahmen außerhalb der Ausbildun du freigestellt. g das Recht auf ■ Du hast am Ende der Ausbildun Art, Dauer über unft Ausk hes ein Zeugnis, welc über die e sowi ung sbild fsau Beru der und Ziel e geben tniss erworbenen Fertigkeiten und Kenn

muss.

Bemühe dich in tensiv, jene Fe rtigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die erforderlich si um das Ausb nd, ildungsziel zu erreichen. ■ Führ e die dir aufget ragenen Arbeite größtmögliche n mit r Sorgfalt aus. ■ Du ha st den Weisung en deines Ausb deiner Vorges ilders und etzten Folge zu leisten. ■ Beac hte die geltend e Betriebsordn sorgsam mit ung und gehe vorhandenen M aschinen und Einrichtungsge genständen um . ■ Dir is t es untersagt, Betriebs- und geheimnisse Geschäftspreiszugeben. ■ Du bi st verpflichtet, an Ausbildungs und am Beru maßnahmen fsschulunterric ht teilzunehmen . ■ Wäh rend deiner Au sb ild un g m usst du einen genannten Au sosbildungsnach weis führen. Er der Dokumen dient tation der verm ittelten Ausbild inhalte und is ungst Zulassungsvo raussetzung fü die Teilnahm r e an der Abschl ussprüfung. ■


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www.azubi.tv Anna Odenthal macht eine Ausbildung zur Bankkauffrau und drehte einen Film mit Azubi.TV Das Team von www.azubi.tv produziert kurze Videoclips über den Ausbildungsalltag der unterschiedlichsten Berufe. In 60 Sekunden vermitteln die bewegten Bilder spannende Einblicke und lebensnahe Statements von jungen Leuten. Auch Anna hat ihren Arbeitsplatz zum Set gemacht und erzählt vom Drehtag. „Die Dreharbeiten waren locker und entspannt. Ich habe mich sehr wohlgefühlt, wozu das nette Filmteam von Schaab PR im Wesentlichen beigetragen hat. Dadurch war es für mich leichter, in die Kamera zu sprechen. Die technische Ausstattung und die Ideen zur Visualisierung haben zu dem sehr guten Ergebnis unseres Films beigetragen. Inhaltlich waren natürlich wir als Bank die Ideengeber.“ Und wozu das Ganze? Was bringt Azubi.TV eigentlich? „Ich denke“, erzählt Anna, „dass die Filme auf Azubi.TV bei der Berufsorientierung helfen. So bekommt man einen authentischen ersten Einblick in die Aufgaben und

Anforderungen des Berufes. Auch bei mir war der erste Eindruck ausschlaggebend für die Ausbildung zur Bankkauffrau. Der professionelle Film unterstützt die ansprechende Darstellung des Ausbildungsberufes. Das Ergebnis gefällt mir gut. Auch Freunde, Bekannte und Kunden haben sehr positiv auf den Clip bei Azubi.TV reagiert.“ Willst auch du deinen Arbeitsplatz zum Filmset machen? Frag deinen Ausbildungsbetrieb und hol das Filmteam von Azubi.TV zu dir. Ein Klick genügt: www.azubi.tv

Anna Bankkauffrau

Du hast Spaß am Kundenkontakt und kannst mit Geld umgehen? Als Bankkauffrau oder Bankkaufmann berätst du Kunden zu Fragen rund um Kontoführung, Kredite, Finanzierungen und Geldanlagen. In diesem Beruf ist es nicht nur wichtig, gut mit Zahlen umgehen zu können. Du solltest Wert auf ein gepflegtes Äußeres legen und kommunikativ sein. Mehr Infos: www.azubi.tv

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2015/2016

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DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

Editorial

Inhalt 4 Mit Vollgas ins Berufsleben! Mit einem Praktikum durchstarten 5 Der volle Durchblick Gute Gründe für ein Praktikum

Liebe Leserin, lieber Leser, ein Praktikum ist oft der erste Schritt in Richtung Berufs‑ leben, für viele wird es sogar das Sprungbrett für die spätere Karriere. Vor allem ist es eine gute Chance, um sich über die eigenen beruflichen Möglichkeiten und Perspektiven klar zu werden. Dabei soll dich der Praktikumsplaner unterstützen.

6 Die Geheimsprache im Praktikumszeugnis 7 Lass dich nicht verheizen! Gefahren, ausgenutzt zu werden

Er hilft dir, deine eigenen Stärken und Schwächen besser einzuschätzen, einen geeigneten Praktikumsbetrieb zu finden und später bei deinen Kollegen auf Zeit einen überzeugenden Eindruck zu hinterlassen. Schließlich soll dein Praktikum eine Erfolgsgeschichte werden, die vielleicht später in einer Ausbildung in deinem Praktikumsbetrieb fortgesetzt wird.

8-9 Top oder Flop? Erfahrungsberichte aus Praktika 10-11 Traumberuf gesucht?! Berufsorientierung 12-17 Auf einen Blick – Was steckt im Berufsfeld?

Dafür drücken wir dir die Daumen!

Die Redaktion

18 100 Bewerbungen, 100 Absagen? Optimieren statt verzagen! 19 Auf dumme Sprüche kontern Fünf Tipps zur verbalen Selbstverteidigung

www.azubi.tv Dein Traumberuf im Kurzporträt. Finde, was zu dir passt.

Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Patrick Schaab PR GmbH Luisenstraße 88 53721 Siegburg Tel.: 0 22 41/2 52 88-0 Fax: 0 22 41/2 52 88 99 info@praktikumsplaner.de www.praktikumsplaner.de Redaktion, Text & Grafik: Jürgen Butz, Florian Ibe, Eva Wyduch, Caterina Nicolai, Yvonne Jungmichel

3 E D I T O R I A L / I N H A LT

Mediaberatung: Patrick Schaab PR GmbH Luisenstraße 88 53721 Siegburg Telefon: 0 22 41/2 52 88 -0 Telefax: 0 22 41/2 52 88 99 info@praktikumsplaner.de Auflage: 25.000 Exemplare Fotos: Patrick Schaab PR GmbH; © fotolia & dollarphoto club

Alle Angaben ohne Gewähr und Haftung für den Inhalt der angegebenen Internetseiten. Für die aufgeführten Kontaktadressen (freie Praktikums- und Ausbildungsplätze) der Firmen übernimmt die Patrick Schaab PR GmbH keine Gewähr! Die Verfügbarkeit der zu vergebenden Praktikumsplätze erfährst du direkt bei dem jeweiligen Unternehmen. Außerdem gilt für alle hier erschienenen Artikel: Die gewählte männliche Form bezieht immer gleichermaßen weibliche Personen mit ein. Auf konsequente Doppelbezeichnungen wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.


DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

BERUFSORIENTIERUNG

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S N I S A G L L O MIT V ! N E B E L S F BERU Ein Praktikum ist perfekt, um einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Abhängig von deinem Alter, deiner schulischen Vorbildung und deinen Zielen gibt es verschiedene Varianten. Alle Praktika wollen die Teilnehmer an das spätere Arbeitsleben heranführen. Dabei sollen die Praktikanten erleben, was ihr in der Schule erlerntes Wissen im Beruf wert ist, sie müssen mit erwachsenen Kollegen zusammenarbeiten und in Teams ihren Platz finden. Im Berufsorientierenden Schülerpraktikum werden Schüler für zwei bis drei Wochen vom Unterricht freigestellt, um in dieser Zeit in Betrieben erste Erfahrungen zu sammeln. In der Regel werden diese Praktika von den Schulen organisiert, wobei sie versuchen, auf die Wünsche der Schüler einzugehen. Immer kann das allerdings nicht gelingen. Diese Praktika werden im Unterricht vorbereitet und dort auch ausgewertet. Das Freiwillige Praktikum ist eine Möglichkeit, weitere Kenntnisse in einem möglichen zukünftigen Berufsfeld zu sammeln. Hier entscheidet dein Engagement, wie groß der Nutzen dieses Gastspiels in einem Unternehmen für dich ist. Viele Studenten nutzen ihre Semesterferien für Praktika, um berufliche Erfahrungen zu sammeln und den Lebenslauf aufzuwerten. Zudem gibt es etliche Betriebe,

die ihre Ausbildungs- und Traineeplätze bevorzugt mit Bewerbern besetzen, die sie vorher schon als Praktikan‑ ten kennengelernt haben. Das Strukturierte Praktikum oder Fachpraktikum ist an manchen berufsbildenden Schulen obligatorisch. Hier werden Schüler tage- oder wochenweise in ausgewählte Betriebe geschickt, um dort berufliche Praxis zu sammeln. Hierbei arbeiten Schule und Betrieb eng zusammen. ■

Für alle Praktika gilt: Besprich mit dem zuständigen Betreuer im Betrieb vorab, was dieser von dir erwartet und was du dir von dem Praktikum versprichst. Mitunter hilft es, gemeinsam einen Plan zu erstellen, in dem Ziele und Inhalte des Praktikums festgelegt sind. Das erleich‑ tert dir später auch das Abfassen eines Praktikums‑ berichts, den die Schule von dir erwartet. Nach dem Ende des Praktikums hast du Anspruch auf eine Praktikumsbescheinigung. Du kannst allerdings auch um ein Praktikumszeugnis bitten, in dem deine Aufgaben und vor allem deine Leistungen ausführlicher beschrieben und bewertet sind. Das macht sich bei späteren Bewerbungen besser.


Der volle Durchblick Gute Gründe für ein Praktikum Klar macht es mehr Spaß, in den Ferien zu chillen als arbeiten zu gehen. Ein Praktikum bietet dir jedoch die einmalige Gelegenheit, wertvolle Einblicke in deinen Traumberuf zu erhalten. Außerdem findest du auf diese Weise heraus, welcher Beruf wirklich zu dir passt. Praxiserfahrung ist heute für viele Ausbildungsbetriebe eine Schlüsselqualifikation. Das ist besonders wichtig, wenn du später unbedingt in einer bestimmten Branche oder gar einem ausgewählten Unternehmen arbeiten willst. Der Praktikumsnachweis macht sich nicht nur gut im Lebenslauf und im Berufswahlpass plus, er zeigt deinem zukünftigen Arbeitgeber auch, dass du die all‑ täglichen Herausforderungen des Arbeitslebens meistern kannst. Gleichzeitig hast du die Möglichkeit, wichtige Kontakte zu knüpfen, die auf deinem weiteren Berufsweg sehr nützlich sein können.

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Formalien kum bestimmte ti k ra P n ei m ✔ Muss t erfüllen? oder Universitä für Schule ell unterlagen aktu gs n bu er ew B e ✔ Sind mein und komplett? n von umserfahrunge k ti k ra P f au hon ✔ Kann ich sc greifen? annten zurück ek B er od n de n Freu unsch, kreten Berufsw on k en n ei n ho ✔ Habe ich sc h ist? ktikum hilfreic bei dem das Pra tnisse, ezielle Vorkenn sp r be ü h ic ge ✔ Verfü omputern, Umgang mit C im l ie sp ei B zum auen kann? raktikum ausb P s da h rc du h die ic be: ka absolviert ha ti k ra P s it re be ✔ Wenn ich rtiefende s Praktikum ve re te ei w n ei ir Bringt m Erfahrungen? und zusätzliche

Damit dein Praktikum erfolgreich verläuft, solltest du dir im Vorfeld einige Gedanken machen:

tenzen tärken/Kompe S e n ei m h ic te ✔ Wo könn ? eiterentwickeln erproben und w h arbeiten? rnehmen will ic te n U em ch el w ✔ In m? r ein Praktiku fü t ei Z h ic be ✔ Wann ha erbungen? en für die Bew st ri F e di d n si ✔ Wie h Bewerbung noc er n ei m r vo h ic ✔ Brauche ng? weitere Beratu

Über einen Aspekt solltest du dir vor der Bewerbung im Klaren sein: Ein Praktikum kann manchmal auch ernüchternd sein, vor allem, wenn sich dein bisheriger Traumjob doch nicht als so grandios erweisen sollte. Allerdings ist es sinnvoller, diese Erfahrung zu machen, ehe ein eventueller Ausbildungsvertrag unterschrieben ist und alle Beteiligten später sehr enttäuscht sind. Häufiger ist es aber so, dass du im Praktikum Talente bei dir entdeckst, die du noch gar nicht kanntest. Und dann wird es wirklich spannend. ■

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R AT G E B E R

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Die Geheimsprache im Praktikumszeugnis So entschlüsselst du deine wahre Beurteilung

TEXT: CATERINA NICOLAI

Dein letzter Praktikumstag bereitet dir Freude, schließlich hast du gute Arbeit geleistet und erntest jetzt Anerkennung für dein Schaffen. Dein Praktikumsbetreuer bedankt sich mit Kuchen und netten Worten. Dabei überreicht er dir feierlich ein 1-a-Praktikumszeugnis. Doch beim nächsten Bewerbungsgespräch kommt der bittere Nachgeschmack. Der Per‑ sonaler fragt, ob es Unstimmigkeiten im letzten Betrieb gab, schließlich sei das Zeugnis vernichtend. Wie kann das sein? Dahinter steckt der Geheimcode in der Zeugnissprache. Der wichtigste Satz in deinem Zeugnis Es gibt ein paar Klassiker, auf die du in deinem Zeugnis achten solltest. Ganz oben steht die Gesamtbewertung deiner Leistung. Die steckt hinter dem Satz: „Frau Prakti‑ kantin hat alle ihr anvertrauten Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt.“ Das entspricht der Schul‑ note 1. Viele Personaler suchen nach dieser Formulie‑ rung, denn andere Wortlaute verstecken Mängel. „stets zu unserer vollen Zufriedenheit“ bedeutet eine 2, „stets zu unserer Zufriedenheit“ drückt eine 3 aus und „zu unserer Zufriedenheit“ entspricht einer 4. „Im Großen und Ganzen zufriedenstellend“ verbirgt eine 5 und „zu unserer Zufriedenheit zu erledigen versucht“ ist eine glatte 6.

Das steckt hinter den Formulierungen Natürlich gibt es noch mehr Tücken im Praktikumszeugnis. Hinter „sie war sehr kommunikativ“ steckt „sie quatscht, statt zu arbeiten“, hinter „immer pünkt‑ lich“ verbirgt sich „nicht bereit, eine Minute länger zu arbeiten“ und hinter „sie erledigte anvertraute Aufgaben

ordnungsgemäß“ steckt „sie zeigte keine Eigeninitiative“. Ganz schlecht sind Sätze wie „sie war eine kritische Mit‑ arbeiterin“, was eine nette Umschreibung für eine „zickige und nörgelnde Mitarbeiterin“ ist.

Warum verfassen die Chefs derart hinterhältige Zeugnisse? Die gängige Praxis der Geheimcodes scheint absurd, hat aber einen Grund. Denn es ist gesetzlich geregelt, dass jeder Mitarbeiter ein Recht auf ein „wohlwollendes“ Zeugnis hat, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen. Jeder, der schlechte Bewertungen erkennt, kann vor dem Arbeitsgericht klagen. Davor schützen sich die Arbeitgeber durch die Geheimsprache. Lies dein Praktikumszeugnis also genau durch und rede im Zweifel noch mal mit deinem Chef. Auch wenn dir dieses Gespräch unange‑ nehm ist, es wird sich lohnen! ■ Mehr Informationen: www.praktikumsplaner.de/geheimsprache


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LASS DICH ! N E Z I E H R NICHT VE So erkennst du die Gefahren, als Praktikant ausgenutzt zu werden

TEXT: CATERINA NICOLAI

Ein Praktikum ist eine geniale Möglichkeit, um zu erkennen, welcher Job einem wirklich liegt und welches Luftschloss lieber platzen sollte. Doch der Praktikums‑ status birgt Gefahren. In den Medien wird viel über Ausbeutung berichtet. Worauf solltest du im Praktikum achten und welche Rechte hast du?

Kaffeekochen und Botendienste statt Arbeitserfahrung Wir alle kennen das Vorurteil: Praktikanten kopieren, hef‑ ten zusammen und verschicken Briefe, oder sie versorgen die Schreibtische mit frisch gebrühtem Kaffee. Solltest du merken, dass dich deine Chefs einzig mit derartigen Aufgaben betreuen, bitte um ein Gespräch. Ein Praktikum dient dazu, dir authentische Einblicke in die Arbeitsweisen und Aufgabenbereiche des Unternehmens zu gewähren. Es darf nicht sein, dass du als Postbote oder Kellner ausgenutzt wirst. Das solltest du vielleicht nicht so hart formulieren, aber dennoch musst du deinem Praktikums‑ betreuer klarmachen, dass du mehr kannst und willst. Eigeninitiative kommt immer gut, wenn der Betrieb nicht weiterweiß, bitte darum, dir die Arbeit der Mitarbeiter an‑ sehen zu dürfen, und schlage selbst ein Aufgabenfeld vor.

Praktikum nach dem Abschluss Nicht umsonst spricht man von der „Generation Prakti‑ kum“. Dies drückt aus, dass Praktikumsplätze aus dem Boden schießen, während die Unternehmen mit festen Anstellungen geizen. Heute ist ein Praktikum nach ab‑ geschlossener Ausbildung keine Seltenheit. Doch einige Unternehmen zweifeln an den Fähigkeiten von Bewerbern, die nach dem Abschluss zunächst ein Praktikum statt einer Stelle angetreten haben. Überlege also gut, ob du nach dem Abschluss tatsächlich noch ein Praktikum

machen möchtest. Nach der Ausbildung kann es nützlich sein, in Stellen zu schnuppern, für die man später ein Stu‑ dium beginnt. Nach dem Studium sollte man sich jedoch lieber für eine Trainee- oder Volontärstelle bewerben.

Lohndumping statt Praxiserfahrung Von wegen Kaffeekochen, dein Praktikumsplatz fordert maximale Verantwortung und Bereitschaft an Feiertagen? Hier lauert Lohndumping, also die Gefahr, dass du mit einer verantwortungsvollen Stelle betraut wirst, die eigentlich einem festen Mitarbeiter zukommen sollte. Ein Praktikum soll Berufsorientierung schaffen und keine billige Arbeitskraft garantieren. Manchmal sind diese Praktikumsstellen nicht einmal vergütet. Hier solltest du deinem Praktikumsbetreuer nahelegen, dass deine Qualifikation mit einem Praktikantengehalt honoriert werden sollte. Eine Vergütung ist bei einem freiwilligen Praktikum laut Berufsbildungsgesetz sogar Pflicht und orientiert sich je nach akademischer Laufbahn am Gehalt eines Auszubildenden im ersten Lehrjahr. Außerdem hast du gesetzlich das Recht auf zwei Tage Urlaub pro Monat sowie Freizeitausgleich. Solltest du also an einem Sonntag arbeiten, darfst du einen Werktag freinehmen. ■

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BERUFSORIENTIERUNG

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TRAUM

BGEESURCUHTF?!

TEXT: CATERINA NICOLAI

Feuerwehrmann, Ballerina, Astronaut oder Pilotin – Kinder wissen ganz genau, was sie später einmal werden wollen. Wenn die Wahl für den zukünftigen Traumberuf aber tatsächlich getroffen werden soll, fällt die Entscheidung nicht mehr so leicht. Schließlich geht es darum, womit man sich in den kommenden Jahrzehnten tag‑ täglich beschäftigen möchte. Deshalb solltest du dir Zeit nehmen und dir über deine Stärken und Fähigkeiten klar werden. Welche Schulfächer liegen dir und was macht dir richtig Spaß? Vielleicht kannst du dein Hobby zum Beruf machen. Manchmal entdecken auch deine Freunde und Verwandten Talente, die dir gar nicht bewusst sind.

Bei der Berufswahl spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle: ✔ Bist du eher ein „Teamspieler“, der gerne mit anderen Menschen zusammenarbeitet, oder tüftelst du lieber alleine vor dich hin? Hast du Spaß an handwerklichen Arbeiten oder eher „zwei linke Hände“? ✔ Siehst du dich eher an wechselnden Arbeitsplätzen oder bist du lieber dauerhaft an einen Ort angedockt? Arbeitest du gerne am Schreibtisch oder willst du lieber mit anpacken? ✔ Bist du der kreative Typ, der gerne selbstständig Lösungen findet, oder fühlst du dich wohler, wenn du nach einer genauen Anleitung arbeiten kannst? Wenn du dir hierüber im Klaren bist, dann bist du schon ein Stück weiter. Allerdings gibt es noch ein paar Dinge, die vielleicht erst bei deinem späteren Berufsweg von Bedeutung sein werden – über die du aber schon frühzeitig nachdenken solltest.


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Was ist dir wichtig an deinem zukünftigen Job? ✔ Willst du vor allem eine Arbeit, mit der du dich identi‑ fizieren kannst, oder geht es dir darum, mit einem hohen Einkommen finanziell unabhängig zu werden? ✔ Bist du bereit, für deine Arbeit auch viel Zeit und Energie aufzubringen, oder ist dir der Freiraum für Familie, Freunde und Freizeit wichtiger? ✔ Fühlst du dich wohler damit, Teil eines Teams zu sein, oder möchtest du irgendwann auch mal Chef werden? Ganz schön kompliziert? Das muss nicht sein. Sprich mit deinen Freunden, deiner Familie und deinen Lehrern, wo sie deine Fähigkeiten sehen. Nutze die Erfahrung der Berufsberater der Agentur für Arbeit und finde im Praktikum selbst deine Stärken und Schwächen heraus.

Welcher Beruf passt zu mir? Check es aus und entdecke Welten! Um herauszufinden, wo es hingehen soll, musst du genau prüfen, wo du stehst! Eine bewährte Methode ist die Suche nach deinen Stärken und Interessen. Deine Stärken findest du am besten heraus, wenn du dir fünf bis zehn Situationen aufschreibst, in denen du aktiv bei der Sache warst und Spaß hattest. Das kann zum Beispiel ein Umzug sein, den du für einen Freund gemacht hast. Dann überlegst du dir, welche Eigenschaften du hier an den Tag gelegt hast. Zum Beispiel Organisationstalent, Kommunikationsstärke oder handwerkliches Geschick. Danach schreibst du Tätigkeiten auf, die dir Spaß machen. Das kann von Kochen, Nähen, Bohren, Schreiben bis hin zu Planen alles sein. Setze dir keine Grenzen, sondern schreibe alles auf, was dir einfällt. Zuletzt überlegst du Themen, die dich interessieren. Interessierst du dich für Politik, Umwelt, Autos, Tiere oder Bildung? Wenn dich Autos langweilen, wirst du in der Verwaltung eines Autoherstellers auf Dauer kaum glücklich. Zuletzt bastelst du aus deinen Eigenschaften, Tätigkeiten und Themen Berufsbilder. Mehr Spaß macht das Ganze mit Freunden, die sich die witzigsten Dinge für dich ausdenken. ■

Mehr Informationen: www.praktikumsplaner.de/traumberuf

Wer hilft mir dabei, meinen Traumjob zu finden? Viele Einrichtungen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schülern sowie anderen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern bei der Berufswahl zu helfen. Dank Internet kann man schnell und bequem von zu Hause aus Berufstests machen. Mit wenigen Klicks findest du heraus, welche Berufe zu deinen ganz eigenen Stärken und Interessen passen.

Berufstest des Berufsinformationszentrums (BiZ) Das BiZ ist die wohl bekannteste Adresse in Deutschland, wenn es um Berufsorientierung geht. Hier kann sich jeder rund um Bildung, Beruf und Stellenmarkt informieren und wird zum Berufseinstieg beraten. Die Internetseite www.Berufstest.biz setzt sich speziell mit der Frage auseinander, welcher Beruf zu einem passt. Auch die Seite www.planet-beruf.de eröffnet ein ganzes Uni‑ versum an Berufsperspektiven. Hier wird man auf den witzigen Online-Test www.portal.berufe-universum.de geleitet. Mit wenigen Klicks findest du passende Berufsfelder zu deinen Interessen.

Der Berufswahlpass Auch der Berufswahlpass kitzelt deine Talente heraus und schlägt dir passende Berufe vor. Er bietet einen detaillier‑ ten Fahrplan über die verschiedenen Schritte zur Berufs‑ wahlentscheidung. Vielen Schülerinnen und Schülern hilft das Heft bei der Orientierung. Auch Online kann man den Berufswahlpass auf www.berufswahlpass.de kostenlos herunterladen.

Job- und Bildungsmessen sowie Hilfe im Netz Immer wieder finden Job- und Bildungsmessen statt, auf denen sich Vertreter verschiedener Branchen und Berufsfelder vorstellen. Der Besuch einer solchen Messe verschafft einen Überblick und den direkten Kontakt zu Unternehmen. Termine in deiner Nähe findest du auf www.jobmessen.de. Außerdem gibt es Unternehmen wie die Einstieg GmbH, die sich die Berufsorientierung und den Berufseinstieg zum Kerngeschäft gemacht hat. Auf der Internetseite www.einstieg.com findest du aktuelle Termine zu Bildungsmessen ebenso wie Berufsberatung. Nach offenen Ausbildungs- und Praktikumsstellen kannst du auch in dem Online-Portal www.jobevolution.de stöbern. Weiterführende Infos rund um den Berufsstart gibt es natürlich auch bei www.praktikumsplaner.de.

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BERUFSORIENTIERUNG

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Auf einen Blick: Was steckt im Berufsfeld? Du hast deine Stärken, Fähigkeiten und Berufswünsche analysiert und weißt jetzt ungefähr, wo es hingehen soll? Dann liegt der Weg in die Arbeitswelt vor dir und wartet darauf, beschritten zu werden. Bevor aber die erste Bewerbung rausgeht, hier ein Überblick der verschiedenen Arbeitsbereiche. So kannst du noch einmal checken, welche Möglichkeiten dein Favorit bietet.

Rund ums Haus Handwerkliches Geschick und Präzision einsetzen Vom Dachdecken über den Ausbau der Iso‑ lierung bis hin zum Parkettlegen und Strei‑ chen: Wenn es um den Bau oder die Sanie‑ rung von Häusern geht, gibt es viel zu tun. Du liebst Umzüge, kennst dich mit Farben und Baustoffen aus und bist immer dabei, wenn eine Wohnung renoviert werden soll? Dann wird ein Job im Hausbaugewerbe vielleicht zu deiner beruflichen Erfüllung. Während Maler und Lackierer wesentlich mehr als nur reine Kosmetiker von Räumen darstellen, sind auch Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerker wichtige An‑ sprechpartner für Hauseigentümer. In einem Praktikum oder in der Ausbildung bekommst du einen Eindruck von den einzelnen Arbeitsschritten im jeweiligen Handwerk und lernst an Baustellen vor Ort mit wichtigen Materialien umzugehen. Neue Wohnräume schaffen und alte Anlagen warten und sanieren, das Aufgabenfeld in der Haus- und Gebäudetechnik sowie im Handwerk der Innen- und Außenausstattung ist vielfältig. Und eins ist sicher: Gebaut, saniert und renoviert wurde schon bei den alten Griechen und Ägyptern, aber auch in weiter Zu‑ kunft wird es an Wohn- und Bauprojekten nicht fehlen. ■


Rock das Büro Berufe im kauf-

männischen Bereich und in der Verwaltung Egal ob Museum, Industrie, Universität, Großkonzern oder mittelständisches Unter‑ nehmen – an allen Arbeitsstellen braucht man sie: die Kaufleute für Büromanage‑ ment und Verwaltungsangestellten. Hier entdeckst du eine vielseitig einsetzbare Berufsbranche mit Zukunftssicherheit. Je nachdem, in welchem Unternehmen oder welcher Institution du deine Ausbildung oder dein Praktikum machst, wirst du auch die spezifischen Fachkenntnisse der jeweiligen Branche erlernen und mit solidem kaufmänni‑ schem Wissen verbinden. In der Verwaltung bist du die Schlüsselstelle und verwaltest die Gelder, stellst Anträge, bearbeitest Rechnungen und übernimmst sonstige admi‑ nistrative Aufgaben im Umfeld deines Arbeitsplatzes. Mit Organisationstalent, Computer-Fitness, Struktur und Kommunikationsstärke bist du hier genau richtig! ■

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Immer auf Achse Durch einen Beruf in der Logistik mitten in die Wirtschaft Jeder freut sich über vollgepackte Super‑ marktregale, neueste Modetrends im Lieb‑ lingsklamottenladen und exquisites Essen im Lokal. Wer jedoch täglich die Lager frisch und neu mit Konsumgütern auffüllt, fragen sich nur wenige Menschen. Erst beim Ausflug auf der Autobahn wird klar, wie viele Lkws täglich durch ganz Europa fahren und Produkte ausliefern. In der Logistikbranche wird das Geheimnis gelüftet! Hier erhältst du Einblick in den Alltag von Export, Import und Zulieferung. An der Schaltzentrale überblickst du die täglichen Transportwege und Lagerräume. Du sitzt an der Steuerung der regionalen und überregionalen Warenströme. Logisches Denken, souveräner Umgang mit dem Computer und keine Scheu vor Paragrafen und Verordnungen sowie gute Fremdsprachenkenntnisse sind Grundvoraussetzungen für diesen Job. Auch ein Einsatz hinterm Lenkrad ist schon in der Ausbildung möglich. Dann bist du verantwortlich für deine Lieferware und packst beim Be- und Entladen ordentlich mit an. Im globalisierten Zeitalter, in dem viele unserer täglichen Produkte von der anderen Seite der Welt kommen, ist die Logistikbranche ein sicherer Berufszweig mit Zukunft. ■

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Berufe mit Spannung Die Welt der Elektronik Der Strom kommt aus der Steckdose? Wenn du über derartige Aussagen nur müde lächeln kannst, könnte die Elektronik zu deinem Spezialgebiet werden. Schon in der Schule lernst du in Physik einiges über Schaltkreise und Energiepole. Wenn du dieses Wissen aufgesaugt hast und ausbauen willst, stehen dir zahlreiche Wege offen. Das Arbeitsfeld des Elektronikers ist enorm vielfältig. Du kannst dich auf Energie- und Gebäudetechnik, Automatisierungstechnik, Betriebstechnik oder sogar auf Lichtreklame und Schilder spezialisieren. Auch die Informationselektronik mit den beiden Schwerpunktbereichen Bürosystemtechnik oder Gerätetechnik gehört dazu. Ein Praktikum ist ideal, um in einige Arbeitsfelder hineinzuschnuppern und herauszufinden, was zu dir passt. In Aus- und Weiterbildungen wirst du dann zur begehrten Fachkraft! ■

Man ist, was man isst Das Lebensmittelhand werk gibt Durchblick im Produkte-Dschungel Wer weiß heute schon noch, was in unse‑ ren täglichen Produkten aus Supermarkt, Fleischerei und Bäckerei so alles drin ist. Niemand? Doch! Die Fachkraft für Lebens‑ mitteltechnik, der Fleischer, der Bäcker, der Koch und der Konditor können mit Sicher‑ heit Auskunft über die Inhaltsstoffe geben. Ein Praktikum oder eine Ausbildung im Lebensmittelbereich setzt ein Gesundheitszeugnis voraus, schließlich ist überall, wo Nahrung angeboten und verkauft wird, Hygiene ein oberstes Gebot. Wenn du den Schein vom Gesundheitsamt bekommen hast, kann es losgehen! Dann wirst du eingeweiht in die Welt der Produktherstellung. Beim Konditor werden aus feinen Zutaten süße Köst‑ lichkeiten und beim Fleischer wird aus rohem Fleisch ein Gaumenschmaus. Im Bereich der Lebensmitteltechnik geht es weniger handwerklich, sondern eher industriell zu. Hier erfährst du, wie Nahrungsmittel für große Massen hergestellt werden, die nachher im Supermarkt landen. Wer also ein Faible für Essen hat, ist im Lebensmittel‑ handwerk genau richtig. Allerdings muss man sich even‑ tuell auf frühe Arbeitszeiten einstellen, denn gebacken werden die Brötchen schon weit vor der Ladenöffnung. Außerdem ist Spaß am Umgang mit Menschen ent‑ scheidend, denn der Kunde will gut beraten und bedient werden. Ein detailliertes Wissen um die Nahrungsmittel ist aber auch eine große Bereicherung für das Privatleben. ■


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Computerliebe und Gestaltungsfreiraum Einen Fuß in die Medien und IT-Welt setzen In deiner Freizeit hängst du vorm PC, lernst Programmiersprachen und weißt auch ohne Internet mit Nullen und Einsen etwas anzufangen? Oder du gestaltest Fotobücher für deine Freunde, um unvergessliche Momente festzuhalten? Dann ist der Bereich Mediengestaltung und IT wie für dich geschaffen! Diese jüngeren Berufsfelder haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. In Sachen Medien und IT werden immer neue Maßstäbe gesetzt. Neue Programme, aktuelle Hard- und Software und moderne Gestaltungs‑ trends machen die Wandelbarkeit dieser Berufsbranchen aus. Für Mediengestalter sind die Bereiche Beratung, Planung, Gestaltung und Technik wichtig. Hier probierst du dich an gestalterischen Computerprogrammen aus und zeigst, was du draufhast. Technisches Wissen und Kreativität sind entscheidend. Im IT-Bereich tauchst du tief in die Welt von Systemen ein und programmierst diese für den Kunden. Ein Talent im Bereich Mathe und logisches Denken ist elementar. Probiere dich aus! ■

Berufe mit Vollgas Vom Mechatroniker bis zum Automobilkaufmann – das Auto steht im Fokus Für die einen ist es nur ein Transportmittel, für die anderen ist es die treueste Liebe ihres Lebens: das Auto! Wer sich für PS, dynamische Technik, neueste Modelle und Fahrqualität interessiert, kann im Autouniversum sein Hobby zum Beruf machen. Zwei große Ausbildungsbereiche im Kfz-Gewerbe sind der Beruf des Kfz-Mechatronikers und der des Automo‑ bilkaufmanns. Während die Mechatroniker alle techni‑ schen Details der Fahrzeuge kennen und sich vor allem um Reparatur und Instandhaltung kümmern, behält der Automobilkaufmann den Blick von außen auf das Modell und weiß, mit welchen Worten er technische Details für den Kunden verständlich macht. Dabei baut vor allem der Automobilkaufmann eine persönliche Käufer-VerkäuferBeziehung auf, berät den Kunden, indem er individuelle Bedürfnisse erkennt, und pflegt die Daten in den Computer ein. Natürlich gibt es noch zahlreiche Spezia‑ lisierungen. So kann man sich als Kfz-Mechatroniker vor allem mit Lkws, Pkws oder Motorrädern befassen oder als Fahrzeuglackierer die Hülle des Autos pflegen. Auch als Berufskraftfahrer frönt man täglich seiner Leiden‑ schaft für Autos. Egal für welchen Bereich du dich entscheidest, der Arbeitsplatz duftet nach frischem Lack und Maschinenöl. In Werkstätten und Autohäusern fühlen sich die Kollegen im Kfz-Gewerbe zu Hause und garantieren Qualität durch starkes Teamwork. ■

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Handfeste Jobs Nachwuchs in Handwerk, Industrie und Technik wird immer gebraucht Ein vernünftiges Handwerk kommt nie aus der Mode und ist zukunftsträchtig wie eh und je! In Werkstätten und auf Baustellen werden immer Fachkräfte gesucht, die bei Großraumprojekten oder kleineren Privat‑ aufträgen die Ärmel hochkrempeln und kräftig mit anpacken! In diesen Berufen sind körperliche Fitness, handwerkliches Geschick und logisches Denken gefragt. Egal ob Tischler, Feinwerkmechaniker für Maschinenbau, Glaser, Klempner, Metallbauer für Konstruktionstechnik, Technische Produktdesigner für Maschinen und Anlagenkonstruktion oder Versorgungs- und Ausrüstungstech‑ nik. Für Industrie und Gewerbe sind diese handwerklichen Experten unerlässlich. Auch auf den Straßen und unter der Erde werden Spezialisten gebraucht. Im Bereich Tiefbau für Straßenbauarbeiten oder für Rohr-, Kanal- und Industrieservice lernst du dir bislang unbekannte Berufsfelder kennen. ■

Sinn und Technik für Menschen Mit Sozialkompetenz und Geschick ins Gesundheits handwerk und ins Sozialwesen

Etwas Sinnvolles für die Gesellschaft leisten und dabei handfeste Technik anwenden? Das Gesundheitshandwerk bietet die ideale Verbindung aus sozialer und handwerklicher Tätigkeit. Ob orthopädische Einlagen, Hörgeräte oder perfekt abgestimmte Brillenmodelle, was hier hergestellt wird, nützt im Alltag. Wer ausschließlich mit Menschen arbeiten und ihnen helfen will, der wählt einen sozialen oder medizinischen Beruf, z.B. als Altenpfleger oder Arzthelferin. Für soziale und medizinische Berufe ist, wie für die Arbeit im Gesundheitshandwerk, die Nähe zum Menschen cha‑ rakteristisch. Schon im Praktikum oder in der Ausbildung übst du dich im einfühlsamen Umgang mit Kunden und Patienten und gehst auf deren Bedürfnisse ein. Im Gesundheitshandwerk geht es nach der Beratung in die Werkstatt, wo Brillengläser angepasst, Ohrpassstücke hergestellt oder Gelenkschienen angefertigt werden. Im sozialen Bereich stehst du Menschen im täglichen Leben zur Seite. Fachkräfte im sozialen und medizinischen Bereich sowie im Gesundheitshandwerk erleichtern das Leben vieler Leute und können ihr Wissen auch gut im Auslandseinsatz für den Fortschritt einsetzen. ■


Ab in die Ideenwerkstatt Im kreativen Handwerk sind Feingefühl, Vorstellungs kraft und Technik gefragt Ein gewisses Maß an Kreativität ist für jeden Beruf nützlich. Doch an einigen Arbeitsplätzen ist besonders viel Vorstel‑ lungskraft gefragt: Wenn Luisa die langen Zotteln gegen einen modernen Kurzhaar‑ schnitt tauscht, wenn Pia sich für den Pärchentag fotografisch in Szene setzt und Lara ihr Hochzeitskleid in ein Ballkleid ändert, dann sind Handwerk, Technik und viel Fantasie gefragt! Natürlich ist auch ein kreativer Beruf letztlich ein Hand‑ werk, das man erlernt. Da geht es um den Umgang mit technischen Werkzeugen ebenso wie um bestimmte Basics im Vorgehen. Die besondere Herausforderung ist jedoch, dass man ein Produkt erzeugt, das den Kunden im besten Fall von den Socken haut. Nichts ist schlimmer als ein unzufriedener Abnehmer, der sich das Ganze völlig anders vorgestellt hat. Hier sind tatsächlich Talent und Fingerfertigkeit gefragt. In einem Praktikum oder in der Ausbildung erfährst du, ob du dir das kreative Handwerk tatsächlich zutrauen kannst. ■

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Dein Traumberuf im Kurzporträt: www.azubi.tv Dorothe Straßenbauerin

Bist du bereit, den Weg frei zu machen – bei Wind und Wetter? Straßenbauer sind keine Couchpotatoes, denn sie sind den ganzen Tag draußen, um den Belag von Straßen, Plätzen und Wegen herzustellen und Schlaglöcher und andere Schäden auszubessern. Vielleicht möchtest du Autobahnen asphaltieren oder an Projekten im Bereich Gartenbau mitwirken und bist dazu noch teamfähig?

Thomas Elektroniker

Technisches Verständnis und anspruchsvolle Planung gefällig? Als Elektroniker gehst du den großen Erfindungen der Menschheit auf den Grund und verstehst grundlegende Bereiche des täglichen Lebens, die vielen Menschen auf ewig ein Rätsel bleiben. Nach der Ausbildung eröffnen sich dem Elektroniker tausend Welten. Nun heißt es entscheiden, ob man die Tür zu Industrieanlagen öffnet, in die Elektronik von Fluggeräten eintaucht oder eine andere der zahlreichen Spezialisierungen wählt.

Tobias Industriekeramiker

Handwerkliches Geschick und Affinität zu Materialien? Ob Rohre, Sanitäranlagen, Teller, Tassen oder Fliesen, dein Metier sind Gegenstände des täglichen Lebens. Im Laufe deiner Ausbildung wirst du zur absoluten Fachkraft, vom Rohmaterial über Modelle bis hin zur Feinarbeit. Auch Produktionsanlagen gilt es zu bedienen, zu bewachen und instand zu halten.

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R AT G E B E R

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100 Bewerbungen, 100 Absagen? Optimieren statt verzagen!

TEXT: CATERINA NICOLAI

Die Bewerbungsphase kann zu einer echten Lebenskrise führen, wenn nur Absagen kommen. Dann zweifeln Berufseinsteiger an sich selbst: Sind die Noten zu schlecht? Ist die Praxiserfahrung zu gering? Kann ich eigentlich gar nichts? Oder sieht womöglich mein Foto unsympathisch aus? Statt in Sinnfragen zu versinken, hilft es, pragmatisch zu bleiben und Schritt für Schritt ein Konzept und neue Strategien für den Weg auf den Arbeitsmarkt zu entwerfen. Ein paar Eckpunkte helfen dabei.

ausgerichtet werden, das heißt, alle erwähnten Punkte der Ausschreibung sollten aufgenommen und mit der eigenen Vita in Zusammenhang gebracht werden. Warum passe ausgerechnet ich am besten genau hier hin?

Vor allem nach der Uni steht man auf einmal mit Zeugnis, bescheinigten Auslands- und Praxissemestern und Motivation für die Stellensuche da und wird schnell enttäuscht, wenn es Absagen hagelt. Aber auch ausgebildete Azubis werden in Zeiten von Leiharbeitern und befristeten Arbeitsverträgen häufig nicht übernommen und verzweifeln bei der erfolglosen Suche nach einer (Fest-)Anstellung. Dabei kann häufig schon die Herangehensweise an die Bewerbungsphase richtungsweisend sein. Zunächst einmal solltet ihr lieber zehn Bewerbungen konkret, intensiv und gründlich schreiben, statt 100 ins Blaue hinein. Bei Stellenbörsen im Internet und in Fach‑ zeitschriften hat man den Impuls, alle Chancen nutzen zu wollen und sich auf alles zu bewerben, was man sich irgendwie vorstellen kann. Das zieht häufig 08/15Bewerbungen nach sich, mit denen man hinter qualifi‑ zierte Bewerber mit einem passenderen Profil zurückfällt. Besser ist es, den eigenen Lebenslauf, die Arbeits- und Praktikumserfahrungen sowie das Fachwissen und die charakterlichen Eigenschaften bis hin zu den Leiden‑ schaften und Hobbys gründlich zu analysieren und sich auf ein Themenfeld zu fokussieren. Die Bewerbung muss dann eins zu eins auf die Stellenausschreibung

Durch Praktika in die Arbeitswelt – Illusion oder gute Taktik? Gerade für junge Berufseinsteiger ist es schwer hervor‑ zustechen, wenn andere Bewerber langjährige Berufs‑ erfahrungen oder wahnsinniges Engagement vorweisen. Manchmal hat man das Gefühl, der Tag der Mitstreiter habe mehr als 24 Stunden, wenn sie während der Ausbildung oder des Studiums noch in drei Organisationen ehrenamtlich gearbeitet und praktische Arbeitserfahrun‑ gen in hochrangigen Unternehmen gesammelt haben, zehn Praktika vorweisen können, einen Einser-Abschluss haben und gerade erst 24 Jahre alt sind. Aber statt sich mit solchen Genies zu vergleichen und das eigene Licht unter den Scheffel zu stellen, gilt es, sich auf die eigenen Fähigkeiten zu besinnen. Okay, du hast nicht sonderbar viele Arbeitserfahrungen, dafür einen guten Abschluss und Auslandserfahrung, also hol dir, was noch fehlt! Das könnte ein Praktikum, ein ehrenamtliches Engagement oder ein Nebenjob sein. Ganz gezielt sollten diese Schritte aber genau dorthin steuern, wo du deinen späteren Ar‑ beitsplatz siehst! ■


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AUF DUMME SPRUCHE KONTERN Fünf Tipps zur verbalen Selbstverteidigung Egal ob in der Schule, in der Ausbildung oder beim Praktikum – überall lauern Menschen, die nichts Besseres zu tun haben, als andere bloßzustellen.

1.

Die meisten Kollegen sind fair und freundlich, aber hin und wieder gelangt man an Disser und Mobber, bei denen die Hosen dicker sind als der Verstand. Dann kann das Arbeitsleben grausam werden. Mit dem Alter kommt die Reife und dumme Sprüche werden weniger. Aber auch unter Erwachsenen muss man sich Unverschämtheiten anhören. Das trifft vor allem diejenigen, die schüchterner, weniger selbstsicher und voller Zweifel über die eigene Person sind. Dann bekommt man vom großen Macker einen Spruch gedrückt, der einen lächerlich macht, und steht da wie der letzte Depp. Deshalb gibt 's jetzt:

2.

Wie-bitte-Trick

3.

Nordischer Humor

4.

Ignoranz

Wer andere anmacht und anblafft, steht gern auf einer Bühne oder im Mittelpunkt umringt von Zuschauern, die einen für coole Sprüche beneiden. Was Leute mit über‑ steigertem Selbstbild am meisten straft ist Ignoranz. Einfach überhören, mit dem weitermachen, was einen gerade beschäftigt und höchstens ein abwesendes „Tse, interessiert mich nicht“ oder „Hat da jemand was ge‑ sagt?“ rauslassen.

5.

Wie wäre es, einfach so lange „Ich hab dich nicht verstan‑ den, was meinst du?“ zu spielen, bis sich der Sprüche‑ reißer selbst lächerlich macht. „Ne, ich versteh dich rein akustisch nicht, nochmal! Was hast du gesagt?“ Spätes‑ tens beim dritten Mal wiederholen fühlt sich der Disser selbst gedisst. Die Nordlichter und Fischköpfe beherrschen ihn perfekt: den trockenen Humor. Auf einen Spruch einfach eiskalt ernst und ohne eine Miene zu verziehen eingehen. Wer meint „Deine Klamotten sind aus Kaiserszeiten“, dem entgegnet man mit „Ja, Kaiser Augustus hat sich darin sehr wohlgefühlt, sein Kürzel steht noch im Kragen. Du hast eine tolle Beobachtungsgabe.“

Überrascht positiv reagieren

Wer einen Spruch reißt, will bloßstellen und aufziehen. Wenn man darauf positiv überrascht reagiert, stört man jede Er‑ wartung. Auf den altklugen Spruch „Wer lesen kann ist klar im Vorteil“ kann man entgeistert und überrascht tun und ausrufen: „Jetzt weiß ich, was all die Jahre schiefgelaufen ist, stimmt, ich hab das mit dem Lesen nicht gelernt. Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast!“

Papagei

Einfach nachplappern, was gesagt wurde. Alle Geschwisterkinder wissen, dass es nichts Schlimmeres gibt, als nach‑ geäfft zu werden. ■


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