AzubiPlaner Düsseldorf 2018/19

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DAS BERUFSSTARTER-MAGAZIN

2018 Düsseldorf/Umland

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BEWERBUNG

DER PERFEKTE AUFTRITT! Mit der richtigen Strategie in dein erstes Vorstellungsgespräch

AUSBILDU N

G GESUCHT? NBÖRSE K-LEHRSTELLE WEITER ! HILFT DIR

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Deine Chance zum beruflichen Durchbruch Zum 01.09.2018 sucht Komatsu Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildung oder ein Duales Studium in Düsseldorf. Wir bieten Dir die folgenden Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge an:

Ausbildungsberufe

Unser Angebot

Interesse?

- Industriemechaniker/-in Maschinen- und Anlagenbau - Zerspanungsmechaniker/-in Fräs-/ und Drehtechnik - Konstruktionsmechaniker/-in Schweißtechnik - Elektroniker/-in Betriebstechnik - Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in - Fachlagerist m/w - Industriekauffrau/-mann - Produktdesigner/-in - Fachinformatiker/in Systemintegration

- Intensive Einbindung in ein Team erfahrener Mitarbeiter - Abwechslungsreiche Tätigkeiten - Arbeiten in einem internationalen Umfeld - Eigenverantwortliche Bearbeitung von Aufgaben - Fachliche und persönliche Unterstützung - Förderung durch Ausbilder und Fachabteilung - Ausbildungsvergütung nach dem Tarifvertrag der nordrhein-westfälischen Metallindustrie

Komatsu Germany ist ein Tochterunternehmen des weltweit tätigen Komatsu-Konzerns und zählt zu den bedeutendsten Unternehmen der Baumaschinenbranche. Als globaler Full-Liner überzeugen wir unsere Kunden nicht nur mit Know-how und einer innovativen Produktpalette, sondern auch mit außergewöhnlicher Flexibilität.

Duales Studium

Interesse?

- Bachelor of Science – Wirtschaftsingenieur (Vertiefung Produktion und Logistik) - Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik

Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen inkl. der letzten beiden Schulzeugnisse als digitale PDF-Version.

Komatsu Germany GmbH Personalabteilung 0211 / 7109-209 bewerbung@komatsu-mining.de www.komatsu-mining.de

Kontakt

GOTTFRIED SCHULTZ BILDET AUS UND BIETET SPANNENDE ZUKUNFTSCHANCEN.

Die Unternehmensgruppe Gottfried Schultz ist einer der größten Vertragspartner des Volkswagen Konzerns und vertritt im Großraum Rhein-Ruhr die Marken Volkswagen, Audi, ŠKODA, SEAT, Bentley, Porsche sowie Bugatti.

Wir bilden folgende Berufe aus:

Gottfried Schultz Automobilhandels SE Kaiserswerther Str. 115, 40880 Ratingen Telefon 0 21 02 / 434-3

Details zu unseren Ausbildungsangeboten finden Sie unter: gottfried-schultz.de/karriere/ausbildung

 Kfz-Mechatroniker (m/w)  Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)  Automobilkaufmann (m/w)

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EDITORIAL

LIEBE SCHÜLERIN, LIEBER SCHÜLER,

PS:

Wenn du dich auf Stellenausschreibungen und Praktikumsangebote aus diesem Heft bewirbst, dann gib bitte „AzubiPlaner“ als Quelle an. Unser Dank gilt den Inserenten, mit deren Unterstützung wir dir dieses Heft kostenlos zur Verfügung stellen können!

Weitere Artikel findest Du unter: www.azubiplaner.de

du stehst am Ende deiner Schulzeit oder studierst und orientierst dich in Richtung praxisnahe Ausbildung um? Die Möglichkeiten sind endlos und es ist schwer, das richtige Berufsziel zu finden. Es ist normal, dass diese Phase mit Unsicherheit und offenen Fragen einhergeht. Mit dem AzubiPlaner wollen wir dir ein persönliches Navigationssystem für die Strecke von der Berufswahl über die Bewerbung bis hin zum Karriere-Einstieg bieten.

In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Berufs- und Ausbildungsmarkt viel bewegt. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiter für die Herausforderungen der Zukunft sind. Das bietet dir gute Aussichten, deinem Traumberuf ein Stückchen näher zu kommen. Der erste Schritt besteht darin, deine Interessen, Stärken und Talente zu entdecken. Woran hast du Spaß, was machst du locker nebenher? Im zweiten Schritt gilt es, die praktischen Herausforderungen des anstehenden neuen Lebensabschnitts zu meistern. Die Informationen auf den folgenden Seiten geben dir Tipps für deine persönliche Berufsorientierung. Neben Hintergründen zum Azubi-Leben erfährst du, wie man das Internet für die Bewerbung nutzen kann und mit welcher Taktik du im Vorstellungsgespräch punktest. Viel Glück für deine Zukunft wünscht dir

die Redaktion

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Wir sind seit über 98 Jahren ein Traditionsunternehmen im Automobilbereich und mit 6 Standorten im Rheinland vertreten. Nutzen Sie die Chance in einer erfolgreichen Unternehmensgruppe Ihren beruflichen Werdegang zu starten und beginnen Sie eine Ausbildung als

Entwickle deine Zukunft

Groß- und Außenhandelskauffrau/-mann in unserem Autohaus. Gerne mit Schulabschluss Mittlere Reife oder höherer Abschluss. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an: Autohaus Ulmen GmbH & Co KG Andrea Charchut Königsberger Str. 26 40231Düsseldorf charchut@ulmen.com

Ausbildungsplätze: Mechatroniker/in Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik

Bewerbung an: bewerbung@luettgens.de Dietrich Lüttgens GmbH & Co.KG Frau Pia Zumbruch Hasselbecker Str. 16 D-42579 Heiligenhaus

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T L A H N I Berufsstarter aufgepasst – Ausbildungspartner, Berufseinstiegshilfen, Bewerbungstipps und Azubi-Lifestyle auf einen Blick UNTERSTÜTZER

ORIENTIERUNG

BERUFSEINSTIEG

IHK DÜSSELDORF 6-7 WEGBEREITER FÜR DEINE KARRIERE – DIE IHK DÜSSELDORF HILFT DIR WEITER

JOBMESSEN 16-17 RICHTIG VORBEREITET ZUR JOBMESSE / TERMINE

VERGÜTUNG 36-37 AUSBILDUNG LOHNT SICH – ALLES RUND UM DEIN GEHALT

IHK RATGEBER 8 DIE IHK-LEHRSTELLENBÖRSE / DAS BEWERBUNGSGESPRÄCH / MOVE! DEN EIGENEN WEG FINDEN

BERUFSPORTRÄTS DUALES STUDIUM 18-21 LOGISTIKER ODER BÜROMENSCH –

IHK VERANSTALTUNG 9 BOCK AUF EIN DATE?

KOMM ZUM AZUBI-SPEED-DATING!

IHK INFORMIERT 10-11 AUSBILDUNG KOMPAKT – SO LÄUFTS DUAL AB / GRÜNDE FÜR EINE DUALE BERUFSAUSBILDUNG

WELCHER TYP BIST DU?

BRANCHENÜBERSICHT 22-25 WOHIN GEHT DEINE REISE?

EINSTIEGSHILFE FÜR SUCHENDE

BERUFSWEGWEISER 26-27 FINDE DEINEN SCHATZ – TIPPS ZUR LEHRSTELLENSUCHE / IMPRESSUM

BEWERBUNG IHK INITIATIVEN 12-13 IHK AUSBILDUNGSBOTSCHAFTER / RATGEBER WELCHES UNTERNEHMEN PASST ZU MIR? / 28-32 DIE BEWERBUNG: PASSGENAUE BESETZUNG ANSCHREIBEN, LEBENSLAUF UND CO. IHK WEITERBILDUNG 14-15 MIT ZUSATZQUALIFIKATIONEN DURCH STARTEN / STUDIEREN OHNE ABITUR / DEUTSCHER QUALIFIKATIONSRAHMEN

38 SPITZENABSCHLUSS UND BERUFSERFAHRUNG

AZUBI-LEBEN WOHNEN 40-41 DIE EIGENEN VIER WÄNDE

FINANZIERUNG 42-43 BAFÖG FÜR AZUBI-KÜKEN / KREDITE FÜR BERUFSEINSTEIGER

DIGITAL 34 JOBEVOLUTION: VIELFALT FÜR KARRIERESTARTER!

ab Seite Volle Fahrt voraus – Orientierungshilfen, Ratgeber und Erfahrungsberichte für dein erfolgreiches Praktikum PRAKTIKUM RATGEBER 44-45 PRAKTIKUMSPLANER: WIE DU DEINE ERWARTUNGEN IM PRAKTIKUM ERFÜLLT BEKOMMST ÜBERSICHT 46-47 DER VOLLE DURCHBLICK: GUTE GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM TYPOLOGIE 48 DIE SUPERPRAKTIKANTEN / 49 LET’S TALK ABOUT…

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UNTERSTÜTZER IHK DÜSSELDORF

WEGBEREITER

FÜR DEINE KARRIERE DIE IHK DÜ SSE L D ORF HI L F T D I R WE I TE R Die Industrie- und Handelskammer Düsseldorf unterstützt euch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz mit zahlreichen Angeboten. Eine Ausbildung in einem der über 100 Ausbildungsberufe in Düsseldorf oder dem Kreis Mettmann ist in jedem Fall ein guter Grundstein für die weitere Berufslaufbahn – auch für Abiturienten/-innen.

Wer noch gar nicht weiß, welcher Ausbildungsberuf für ihn in Frage kommt, sollte sich zunächst bei www.planet-beruf.de informieren. Anschließend empfiehlt es sich, den Beruf in einem Praktikum einmal zu testen. Betriebe in der Umgebung bieten gerne entsprechende Praktika an – meist auch während der Ferien.

Egal, ob anstelle eines Studiums oder vor beziehungsweise zeitgleich mit einem Studium, eine Berufsausbildung ist immer eine gute Wahl. Hier lernt man einen Beruf von Anfang an in Theorie und Praxis, sammelt erste Berufserfahrung und verdient bereits eigenes Geld.

Wer schon ungefähr weiß, was er werden will, dem hilft die IHK weiter: In der bundesweiten Lehrstellenbörse der IHKs finden Schülerinnen und Schüler unter www.ihk-lehrstellenboerse.de (Seite 8) freie Ausbildungsstellen in über 150 Ausbildungsberufen. Wer einen Account anlegt, erhält regelmäßig passgenaue Angebote per E-Mail.

SC HON G EWUS S T ? Jeder dritte Studierende bricht das Studium wieder ab, weil es doch nicht das Richtige war. Die Hälfte davon beginnt danach eine Ausbildung und ist dann erfolgreich.

www.studienabbruch-und-dann.de

Bei den Azubi-Speed-Datings (Seite 9) in Düsseldorf und in verschiedenen Städten des Kreises Mettmann haben Jugendliche die Möglichkeit, die Ausbildungsbetriebe in zehnminütigen Vorstellungsgesprächen von sich zu überzeugen und sich für einen Ausbildungsplatz zu bewerben.

Die IHK vermittelt Jugendliche in Ausbildung. Gemein sam mit dem Jugendlichen finden die Berater der IHK die passende Ausbildung. Einfach das IHK-Vermittlungs team unter 0211 3557-448 für ein erstes Telefon interview anrufen. Damit ist der erste Schritt in Sachen „Ausbildung klarmachen“ schon getan.

Wer kein Abitur hat, kann nach erfolgreicher Ausbildung sogar studieren. www.studieren-ohne-abitur.de

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In den Sommerferien finden Beratungstermine in den Innenstädten von Düsseldorf, Ratingen, Hilden und den anderen Städten des Kreises Mettmann in Kooperation mit der Agentur für Arbeit und der Handwerkskammer statt. Auch in den letzten Wochen vor Beginn des Ausbildungsjahres suchen noch viele Unternehmen „ihren“ Azubi.

Alle Beratungs- und Vermittlungsaktionen der IHK sowie Tipps und Infos rund um Ausbildung, Schule und Beruf bietet die IHK-Facebook-Seite www.facebook.com/Ausbildung.klarmachen . „Ausbildung klarmachen“ finden junge Leute auch auf Instagram. Die IHK informiert über Ausbildungsmessen und Berufsorientierungsbörsen (Seite 17) rund um Düsseldorf: www.duesseldorf.ihk.de, Dok-Nr. 84995 . Schüler haben die Möglichkeit, Kontakte zu den Firmen vor Ort zu knüpfen und sich aus erster Hand über die Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Auch die Ausbildungsberater der IHK Düsseldorf sind dort vertreten und beraten Schüler, Eltern und Lehrer zu allen Fragen rund um Ausbildung und Beruf. Einstieg in die Ausbildung über ein Praktikum – die Einstiegsqualifizierung: Wer im September noch keinen Ausbildungsplatz gefunden hat, kann ab Oktober mit einer Einstiegsqualifizierung (EQ) ins Berufsleben starten. Mit einem sechs- bis zwölf monatigen Langzeitpraktikum können Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren einen Ausbildungsberuf erproben und sich dabei bewähren. Wenn Praktikant und Betrieb mit der Zusammen arbeit zufrieden sind, wird im Anschluss an die EQ ein Ausbildungsvertrag vereinbart.

Weitere Info: www.duesseldorf.ihk.de, Dok-Nr. 3031

ONLINE UNTERWEGS

www.planet-beruf.de

Darüber hinaus kommt die IHK auf Anfrage auch in die Schulen:

Die Ausbildungsberater der IHK Düsseldorf informieren in Schulen auf Anfrage über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in Industrie, Handel und Dienstleistung.

Während der Berufsfindungsphase in der neunten und zehnten Klasse besuchen Ausbildungsbotschafter die Schulen. Ausbildungsbotschafter sind Auszubildende, die den Schülern von ihren Ausbildungen berichten. So können diese hautnah erfahren, wie eine Ausbildung wirklich abläuft.

www.duesseldorf.ihk.de

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www.facebook.com/ Ausbildung.klarmachen


UNTERSTÜTZER IHK RATGEBER

DAS BEWERBUNGSGESPRÄCH: TRICKS UND TIPPS MAL SIEBEN! Du weißt nicht genau, wie ein Bewerbungsgespräch abläuft und worauf du achten sollst? Deine Freunde finden deinen Style lässig – aber du fragst dich, ob Ausbilder das auch so sehen? Du schaust gerne bei YouTube vorbei? Dann bleibe einfach dabei! YouTube hilft dir beim Thema Vorstellungsgespräch weiter. Bei YouTube findest du sieben Videos der IHK Düsseldorf rund um das Vorstellungsgespräch. Flott und flink von der Recherche bis zur Verabschiedung gibts Tricks und Anleitungen. Anklicken, anschauen, mehr wissen.

DI E I HK- LEHRSTELLENB ÖRSE: P RA KT ISCH UND GU T! Welcher Beruf passt zu mir? Wo kann ich nach einer Ausbildung suchen? Wenn du dir diese Fragen stellst, bist du bei der IHK-Lehrstellenbörse genau richtig. Hier findest du die Angebote, die zu dir passen! Ausbildungsplatzangebote als Push-Nachricht auf s Smartphone Teilen von Angeboten mit Freunden Einfache Suche nach dem Wunschberuf Regional und bundesweit Die einfachste Variante: Leg einfach dein Profil an und lass dich automatisch über passende Ausbildungsplätze informieren. Mit der Lehrstellen-App nutzt du Wartezeiten und teilst Angebote und Infos mit deinen Freunden.

www.ihk-lehrstellenboerse.de www.instagram.com/ihklehrstellenboerse www.facecook.com/ihklehrstellenboerse

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www.youtube.com/user/ihkdus www.ausbildung-klarmachen.de/

DEN EIGENEN WEG FINDEN Umsteiger, Andersmacher und Kurswechsler willkommen! Jeder dritte Student beendet das Bachelorstudium ohne Abschluss. Für den Abbruch eines Studiums kann es viele Gründe geben: Unzufriedenheit mit den Inhalten, Überforderung, fehlender Praxisbezug oder finanzielle Schwierigkeiten. Eine Möglichkeit für einen neuen beruflichen Weg ist der Einstieg in eine duale Berufsausbildung. Denn Studienabbrecher bringen häufig wichtige und auf die Berufsausbildung anrechenbare Vorqualifikationen mit, die gezielt für einen schnellen nicht akademischen Karriereweg verwertbar sind. So können sie ihre Potenziale gut nutzen und schnell auf mittlerer Qualifikationsebene interessante Fach- und Führungsaufgaben übernehmen. Über neue Wege für Studienzweifler und Alternativen für Aussteiger informieren die Düsseldorfer Hochschulen, die Kammern und die Arbeitsagentur in dem gemeinsamen Projekt „move! – Den eigenen Weg finden“.

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Regionale Infos: www.duesseldorf-move.de bietet Informationen zu regionalen Beratungsangeboten, Infotagen und Ansprechpartnern. Zum Stöbern: www.studienabbruch-und-dann.de bietet allgemeinere Informationen wie Erfolgsgeschichten, Bildungswege, Anrechnungsmöglichkeiten und ein Self-Reflection-Tool.


BOCK AUF

EIN DATE?

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IHK VERANSTALTUNG

KOMM ZUM AZUBI-SPEED-DATING! DU SUCHST E INE AUS B I L D UN G? DA N N KOM M ZUM AZ UBI-S PE E D-DATING. HIE R TR I F FST D U AUS B I L D ER UN D P ER S ON A L ER . SIE SU C HE N EI N EN A ZUB I F ÜR 2 018 . Wie läuft ein Azubi-Speed-Dating ab?

Wie bereite ich mich vor?

Du stellst dich in zehn Minuten bei einem Unternehmen deiner Wahl vor und präsentierst deine Schokoladenseiten. Der persönliche Eindruck zählt mehr als Noten und Abschlüsse. Wenn es gut läuft, erhältst Du einen „Recall“ und wirst zu einem Bewerbungsgespräch ins Unternehmen eingeladen. Nutze deine Chancen und stelle dich an diesem Tag bei drei, vier, fünf Ausbildungsunternehmen vor. Keine Angst vor dem ersten Gespräch!

Überlege, welche Tätigkeiten, Ausbildungen und Unternehmen dich interessieren. Erstelle aktuelle Bewerbungsunterlagen. Am wichtigsten sind der Lebenslauf, ein Bewerbungsschreiben und Zeugniskopien. Und jetzt los! Komm zum nächsten Azubi-Speed-Dating der IHK Düsseldorf!

LINKS

Unternehmen teilnehmenden st Eine Liste der gsberufe finde nen Ausbildun f au ng ltu und angebote ta ns n vor der Vera du zwei Woche age: ep unserer Hom r: 86227 rf.ihk.de Dok.-N www.duesseldo klarmachen g. un ld .com/ausbi www.facebook de/ g-klarmachen. www.ausbildun le dir frei. ag gibt die Schu itt rm t. Vo n de r Fü hältst du vor Or cheinigung er re te ei Eine Schulbes W ! en ng, keine Kost n Keine Anmeldu K-Beraterinne IH n de n vo du t lts ). hä 13 er s ite fo In iehe Se Frau Breuer (s Frau Balla und

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UNTERSTÜTZER IHK INFORMIERT

AUSBILDUNG KOMPAKT S O L Ä UF TS DU AL AB D IE KO MBINATION AU S B E R U FS P RA XI S UN D TH EOR ETI S C H EM UN TER R I CH T W IRD BE I U NTE R NE HME N UN D S C H UL A B GÄ N GER N I MMER B EL I EBTER . TEXT IHK Düsseldorf

Unterricht /Berufspraxis

Zusatzqualifikationen

Die Ausbildung in den Betrieben findet tageweise statt. An drei bis vier Tagen pro Woche bist du im Betrieb, an ein bis zwei Tagen pro Woche gehst du in die Berufsschule. Alternativ kann aber auch ein Blockunterricht durchgeführt werden. Das bedeutet, dass du für mehrere Wochen am Stück vollständig nur in der Schule und anschließend wochenweise im Betrieb bist.

Zu einigen Berufen werden sogenannte Zusatzqualifikationen (siehe Seite 14) angeboten. Das bedeutet, ein Teil deiner Schulfächer werden durch andere Fächer ersetzt und du legst am Ende deiner Ausbildungszeit eine weitere Prüfung ab. Nachweis deiner Ausbildung Mit bestandener Prüfung bekommst du:

Prüfung Während deiner Berufsausbildung ist eine Zwischenprüfung oder der erste Teil deiner Abschlussprüfung abzulegen, um deinen Erfolg in der bisherigen Ausbildung aufzeigen. Diese Prüfungen finden etwa in der Mitte der Ausbildung statt. Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung an, in der du dein berufliches Wissen nachweisen musst. Die schriftlichen Prüfungen finden an deiner Berufsschule statt, die praktischen und/oder mündlichen Prüfungsteile vor einem Prüfungsausschuss. Die schriftlichen Zwischenund Abschlussprüfungen sind bundesweit bzw. landesweit einheitlich, das heißt, sie werden gleichzeitig und mit für den jeweiligen Beruf identischen Aufgabensätzen durchgeführt.

Zeugnis des Ausbildungsbetriebes Berufsschulzeugnis IHK-Abschlusszeugnis/Gesellen- oder Facharbeiterbrief Solltest du die Abschlussprüfung nicht bestehen, kannst du sie wiederholen. Der Betrieb muss dich dann – auf ausgesprochenen Wunsch von dir – weiter beschäftigen. Die Verlängerung geht bis zum nächsten Prüfungstermin (max. aber um ein Jahr).

N OCH FRAG E N ?

Ausbildungszeit Deine Ausbildungszeit liegt üblicherweise bei drei Jahren. Je nach Ausbildungsberuf gibt es aber auch kürzere (z. B. zwei Jahre) oder längere (z. B. dreieinhalb Jahre) Ausbildungszeiten. Je nach schulischen Vorkenntnissen sind eine kürzere Ausbildungszeit und eine vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung möglich.

Mehr Infos zum Berufsstart findest du auch unter: www.azubiplaner.de/berufseinstieg

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DIE DUALE BERUFSAUSBILDUNG: WEIL DU ENDLICH WAS PRAKTISCHES MACHEN WILLST! AU SZUBILD ENDE A R B E ITE N N I C HT F ÜR PRÜFUNGE N O D ER D EN PAPIE R KOR B – S I E ARBEIT EN MIT U ND S C HAF F EN ECHTE N ME HRWE RT!

G RÜNDE F ÜR EIN E DU AL E BE RU F SAU SBI L D UNG Weil du endlich loslegen willst! Direkt ins Berufsleben geht es mit der dualen Ausbildung. Alles, was du für deine Arbeit brauchst, lernst du während der Ausbildung kennen: Unternehmen, Produkte, Prozesse, Mitarbeiter, Anwendungen. Du verdienst Geld und kannst eigenständig sein. Weil du garantiert einen Beruf findest, der zu dir passt! Bei den rund 330 Ausbildungsberufen ist für jeden etwas dabei. Für Organisationstalente, Fitnessfreaks, Techniker, Praktiker, Rechner und Kreative …

Weil du in drei Jahren Weltklasse bist! Das deutsche Ausbildungssystem ist zurecht ein Exportschlager. In drei Jahren Ausbildung wirst du zu einer Fachkraft. Danach stehen dir viele Wege offen. Weil du dich qualifizieren willst! Während der Ausbildung kannst du die Fachhochschulreife erwerben. An der Berufsschule gibt es dafür zusätzlichen Unterricht. Ausbildung plus Fachhochschulreife: Mit dieser doppelten Qualifikation sparst du viel Zeit und hast alle Optionen.

Weil du gefragt bist! Täglich ist zu hören, dass Deutschland die Fachkräfte ausgehen. Unternehmen suchen Nachwuchs – sie suchen nach Fachkräften mit einer dualen Ausbildung, die als Experten in ihrem Gebiet die Abläufe im Unternehmen steuern.

Weil du Karriere machen willst! Mit einer Ausbildung stehen dir viele Wege offen. Du kannst studieren, dich zum Fachwirt oder Techniker weiterbilden, ins Ausland gehen oder ein Unternehmen gründen. Mit deinen Kenntnissen hast du überall einen guten Start und weißt, wie es läuft.

Weil du gefragt bleibst! Auch in Zukunft werden die Unternehmen mehr Fachkräfte mit einer dualen Berufsausbildung als Akademiker benötigen. Deine Zukunftsaussichten mit einer dualen Berufsausbildung sind auf jeden Fall gut.

Weil du Kontakte knüpfen willst! In der Ausbildung lernst Du Arbeitsprozesse kennen, knüpfst wertvolle Kontakte und gewinnst Berufserfahrung. Danach weißt du, was du willst und wie es läuft, egal ob im Job, im Studium oder bei einer Fortbildung.

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Weil du dich nicht in volle Hörsäle quetschen willst! Keine Lust auf überfüllte Hörsäle und lange Schlangen vor dem Prüfungsamt? Die Betreuung während der Ausbildung ist individuell und intensiv. Weil du finanziell unabhängig sein willst! Eine Ausbildungsvergütung haben oder nicht – in der Ausbildung verdienst du schon dein eigenes Geld und machst dich damit unabhängig. Weil du keine unnötigen „Runden“ drehen willst! Rund 30 Prozent der Studenten brechen ihr Studium ab. Spar dir die Zeit und mache sofort eine duale Ausbildung. Weil du Experte in deinem Beruf werden willst! In der dualen Berufsausbildung sind Theorie und Praxis verknüpft. Du profitierst von der engen Verzahnung zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufsschule. Weil du einen angemessenen Verdienst erwartest! Die Ausbildung wird vergütet. Nach erfolgreichem Berufsabschluss steigt der Verdienst. Fachwirte und Techniker verdienen heute oft genauso viel wie Akademiker.


UNTERSTÜTZER IHK INITIATIVEN

Jannis: Mich überrascht immer wieder, wie vielfältig meine Aufgaben sind. In jeder Abteilung ist alles neu und jeder Tag ist anders.

WELCHE ZUKUNFTSPLÄNE HAST DU?

H ELFEN D IR WEIT ER!

Sandy: Ich möchte gerne bei meinem jetzigen Arbeitgeber bleiben, in Abteilungen mit viel Kundenkontakt arbeiten und später auch selber Azubis ausbilden. Jannis: Während der Ausbildung habe ich meine Talente ausprobiert und hatte Zeit, meine Ziele zu finden. Nach längerem Überlegen habe ich mich jetzt entschlossen, nach der Ausbildung zu studieren.

Sandy Sandy Funke und Jannis Cölln, Ausbildungsbotschafter für den Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau für Büromanagement

UNSER TIPP AN JUGENDLICHE:

WARUM ENGAGIERT IHR EUCH ALS AUSBILDUNGSBOTSCHAFTER? Sandy: In meiner Realschulzeit habe ich mir gewünscht, dass jemand uns informiert, der unsere Sprache redet und auch offen über Nicht-so-Angenehmes im Beruf spricht. Lehrer berichten über die Berufswelt in der Regel nur aus zweiter Hand. Jannis: Ich besuchte eine Gesamtschule und wir hatten eine supergute Berufsvorbereitung. Wir haben zwei Intensivwochen zu dem Thema gemacht mit jungen Trainern, sodass ich alle Optionen gut kannte. Diese umfängliche Information erhalten aber nur wenige Schüler. Deshalb engagiere ich mich in der Berufsorientierung für Schüler.

Jannis: Junge Leute haben viele Möglichkeiten, sich beruflich auszuprobieren, und dürfen auch Fehler machen. Aber man erreicht sein Ziel sicherer, wenn man die Karriereleiter langsam heraufsteigt. Wenn man zwei Stufen auf einmal nimmt, stolpert man schneller. Sandy: Ich finde es wichtig, dass die Schüler sich gut überlegen, was sie tun möchten. Nur wer Spaß an der Schule und gute Noten hat, sollte weiter zur Schule gehen oder studieren.

WIE LÄUFT EIN SCHULBESUCH AB? Sandy / Jannis: Wir sind zwei Schulstunden in einer Klasse. Anhand einer Präsentation stellen wir die wichtigsten Infos zur Ausbildung vor. Dann schildern wir einen typischen Arbeitstag und beantworten Fragen. Wir beziehen die Schülerinnen und Schüler immer ein. Sie fragen beispielsweise nach dem Gehalt in der Ausbildung, dem Schulabschluss, aber auch dem Arbeitsklima und wie es sich anfühlt als Azubi.

WAS GEFÄLLT DIR AN DEINEM BERUF? Sandy: In der Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement habe ich organisatorische Kompetenzen entwickelt und Aufgabengebiete erprobt, z. B. Assistenz, Buchhaltung und Veranstaltungsmanagement. Ich habe Zeit, mich zu finden und Schwerpunkte zu setzen, und inzwischen weiß ich, was ich nach der Ausbildung machen möchte.

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Interessierte Schulen können sich direkt bei der IHK Düsseldorf melden: IHK Düsseldorf Katrin Kolfhaus, Tel.: 02 11/35 57-2 47 kolfhaus@duesseldorf.ihk.de

Jannis

Brandneuer Imagefilm zum Thema auf YouTube: http://bit.ly/AusbildungsbotschafterDUS

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WELCHES UNTERNEHMEN PASST ZU MIR? DIE IHK S T ELLT AU SBI L D U NGSU NTE RNE HME N VOR Ob dir die Ausbildung Spaß machen wird, hängt nicht nur vom Ausbildungsberuf, sondern auch vom Ausbildungsunternehmen ab. Wo erfährst du mehr über einzelne Unternehmen, als deren Internetseite verrät? In der IHK-Serie „Ausbildungsunternehmen stellen sich vor“! Hier stellen Azubis und Ausbilder gemeinsam die Ausbildung vor. So gefällt Selina die eigenständige Arbeitsweise und die Verantwortung schon in der Ausbildung bei der DHL Group in Düsseldorf. Die angehenden Medienkaufleute Kira und Dennis lieben das kreative Arbeiten in einem Medienunternehmen. Eine Ausbilderin beschreibt das Patensystem in einem Ratinger Hotelbetrieb. Andere Ausbilder geben Tipps zum Bewerbungsverfahren oder erläutern berufliche Perspektiven nach der Ausbildung. Klick dich rein und informiere dich über die Chancen in deiner Nähe!

Die „Passgenaue Besetzung“ bringt Betriebe, die ausbilden möchten, und Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, zusammen. Dabei wird bereits im Vorfeld genau darauf geachtet, wie gut deine Stärken und Fähigkeiten zu den jeweiligen Anforderungen des Unternehmens passen. Die Beraterinnen der IHK-Ausbildungsvermittlung helfen dir auch in persönlichen Gesprächen weiter, sie beraten dich zum Thema Ausbildung, prüfen deine Bewerbungsunterlagen und geben dir Tipps für Vorstellungsgespräche sowie Einstellungstests. Außerdem haben sie den Überblick, welche Betriebe aktuell einen freien Ausbildungsplatz haben. www.duesseldorf.ihk.de Dok.-Nr. 3908950

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Claudia Balla Tel.: 02 11/35 57-3 65 Fax: 02 11/35 57-2 49 balla@duesseldorf.ihk.de Monika Breuer Tel.: 02 11/35 57-3 66 Fax: 02 11/35 57-2 49 breuer@duesseldorf.ihk.de


UNTERSTÜTZER IHK WEITERBILDUNG

DOPPELT GUT QUALIFIZIERT: FACHHOCHSCHULREIFE WÄHREND DER BERUFSAUSBILDUNG LEARN MORE MIT ZUSATZQUALIFIKATIONEN DURCHSTARTEN Weiterqualifizierung kann schon während der Ausbildung beginnen! Auszubildende können während ihrer Berufsausbildung durch Zusatzqualifikationen die eigenen Berufschancen verbessern. Dabei geht es immer um Inhalte, die in der regulären Ausbildung nicht vorkommen. Zusatzqualifikationen sind in vielen Bereichen möglich:

F REMD SPRAC HE N EDV T ECHNIKLE HR GÄ NGE SPEZIEL LE B E R U FLICHE K E NNTN I S S E

Ausbildungsbegleitende Zusatzqualifikationen sind ein echter Pluspunkt im Lebenslauf! Bundesweit gibt es über 2.000 Zusatzqualifikationen für nahezu alle Ausbildungsberufe. Anbieter von Zusatzqualifikationen sind Ausbildungsbetriebe, Berufsschulen, Kammern und sonstige Bildungsträger. Die IHK Düsseldorf bietet Auszubildenden die Möglichkeit der Weiterqualifizierung in Fremdsprachen sowie durch die Spezialisierung der Fachkenntnisse. Zusatzqualifikationen werden durch Extra-Unterricht in der Berufsschule oder durch eine betriebsinterne Qualifizierung vermittelt. Sie werden von Prüfungsausschüssen der IHK Düsseldorf geprüft und zertifiziert.

In vielen Ausbildungsgängen können Azubis neben dem Berufsabschluss zusätzlich auch die Fachhochschulreife (FHR) erwerben. Am Ende der Ausbildung hat man einen Berufsabschluss und die Fachhochschulreife in der Tasche. Studium, Job, Weiterbildung – nach der Ausbildung ist alles möglich! Zwei Voraussetzungen müssen erfüllt sein: Der Azubi muss zu Beginn der Ausbildung eine Fachoberschulreife (FOR) mitbringen; der Betrieb muss dem zusätzlichen Unterricht an der Berufsschule zustimmen. Natürlich erfordert die Doppelqualifizierung auch Engagement. Aber für den besonderen Einsatz gibt es die Studienberechtigung an einer Fachhochschule. Damit hat man viel Zeit gespart! Zusätzlich erhöhen sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt: Wer diese Herausforderung gemeistert hat, gilt zu Recht als leistungsstark.

Alle Infos unter: ww.duesseldorf.ihk.de Dok.-Nr. 7810 Zum Nachlesen und Informieren: www.ausbildungplus.de

Weitere Infos unter: www.duesseldorf.ihk.de Dok.-Nr. 3159798

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STUDIEREN OHNE ABITUR M I T BERUFSAUSB ILDUNG A N DIE NOR D R H EIN-W EST FÄ LISCHE N HOCHSCHUL EN Der erfolgreiche Abschluss einer Berufsausbildung eröffnet in Kombination mit praktischer Erfahrung im Beruf oder einer Weiterbildung den Weg an die Hochschulen. Eine schulische Hochschulzugangsberechtigung (Abitur oder Fachhochschulreife) ist in Nordrhein-Westfalen keine zwingende Voraussetzung (mehr) für eine akademische Ausbildung. Allen Absolventen einer dualen Berufsausbildung mit mindestens dreijähriger Praxiserfahrung in diesem Beruf steht der Zugang zu allen Studiengängen offen. Für Studiengänge, die der Ausbildung entsprechen, ist die direkte Einschreibung möglich. Studiengänge, die nicht der bisherigen Berufspraxis entsprechen, sind über ein Probestudium oder eine Zulassungsprüfung zugänglich. Darüber hinaus haben die Absolventen von Aufstiegsfortbildungen Zugang zu allen Studiengängen. Alle Informationen unter: www.studieren-ohne-abitur.de

SCHULE + STUDIUM

WELCHEN WEG WÄHLST DU? DEUTSCHE R Q UALIF IKAT IO NSRAHME N ( DQR)

DQRStufe 7 DQRStufe 6

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SCHULE + ILDUNG + BERUFSAUSB HRUNG + BERUFSERFA G FORTBILDUN

Master

Techn./ kaufm. Betriebswirt

Bachelor

Meister/ Fachwirt/ Fachkaufm. Berufsausbildung

Schulabschluss

Schulabschluss

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DQRStufe 7 DQRStufe 6


ORIENTIERUNG JOBMESSEN

RICHTIG VORBEREITET ZUR

JOBMESSE Berufs-, Ausbildungs- oder Studienmessen haben einen entscheidenden Vorteil in der Bewerbungsphase: die persönliche Face-to-Face-Präsenz. Kontakte sind das A und O im Berufsleben und erhöhen die Chancen im Kampf um die Traumstelle. Egal, welchen Einstieg du finden möchtest, auf Messen präsentieren sich verschiedene Unternehmen und Institutionen, bei denen du dich bekannt machen kannst. Nutze diese Chance mit einer guten Vorbereitung.

VOR DER MESSE Wo und wann finden Messen statt und an welches Publikum richten sich die Aussteller? Als Erstes suchst du dir eine Messe aus, die zu dir passt. Sicher wirst du die richtige Berufsmesse für dich finden. Bevor es dann losgeht, sollte die jeweilige Messe im Internet gut studiert werden: Welche Unternehmen werden dabei sein und was steckt hinter den Unternehmensnamen? Ein Blick auf die jeweilige Homepage verrät schnell, was das Tagesgeschäft ist und ob du dir eine Mitarbeit vorstellen könntest. Am besten machst du dir eine Top-Ten-Liste an interessanten Unternehmen und besuchst eines nach dem anderen. Zu den interessanten Ausstellern kannst du dir jetzt eine kleine Info- und Frageliste notieren, die dich durch das Gespräch leiten kann. Also: Was macht das Unternehmen, welche Stellen werden angeboten, wo sehe ich mich und welche Fragen habe ich zu einer potenziellen Stelle. Gerade Detailfragen werden geschätzt, denn sie zeigen, dass du dich schon vorher damit beschäftigt

hast. So wirst du die Verantwortlichen mit deinen Hintergrundinfos überraschen und bestimmt positiv auffallen. Wenn vorher schon klar ist, auf welche Stelle du dich bewerben willst, kannst du auch direkt deine Bewerbungsmappe erstellen und samt persönlichem Anschreiben abgeben. In jedem Fall kannst du deinen Lebenslauf mit Passbild in mehrfacher Ausfertigung mitbringen und bei Unternehmen abgeben, die dich interessieren. Wenn dann noch das Outfit für den ersten Eindruck stimmt, kann nichts mehr schiefgehen. Dabei kannst du dich an der Kleiderordnung beim Vorstellungsgespräch orientieren. Für die meisten Unternehmen sind weder Schlabberlook noch gestriegelter Anzug nötig, besser einfach Jeans und Hemd/Bluse oder sonstige elegante Zusammenstellungen. Übrigens: Um richtig Eindruck zu machen und einen Fuß in die Firma zu bekommen, kann man häufig schon im Vorfeld Termine mit den Kontaktpersonen auf der Messe machen. Dann sollte man sich jedoch tatsächlich umfangreich vorbereiten und eine gezielte Position im Kopf haben.

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AUSBILDUNGSMESSEN UND BERUFSORIENTIERUNGSBÖRSEN:

AUF DER MESSE Jetzt heißt es, einfach du selbst zu sein und freundlich, lächelnd und locker auf die Aussteller zuzugehen. Vorher kannst du in deine jeweiligen Notizen spicken und dann gehts los! Keine Angst, ganz so stressig wie im Vorstellungsgespräch ist die Situation nicht. Schließlich gilt nicht das „Top-oder-Flop-Prinzip“. Eigentlich kannst du durch deinen hinterlassenen Eindruck nur gewinnen. Im Gespräch solltest du dir den Namen des Ansprechpartners aufschreiben, am besten auf die Materialien, die er dir aushändigt. Außerdem gilt: Gehe besser zum Stand, wenn gerade nicht so viel los ist und man sich auf dich konzentrieren kann. Darüber hinaus ist es vielleicht ratsam, bei den „weniger wichtigen“ Unternehmen zu beginnen und zum Schluss die richtigen Favoriten anzusteuern. Dann hast du schon Übung. Denke auch daran, dass dein Verhalten gegenüber anderen Interessenten am Stand Aufschluss über deine sozialen Kompetenzen gibt. Also immer Fair Play!

Ausbildung, Ausland oder Studium? Für junge Menschen ist es nicht einfach, den richtigen Berufsweg zu finden. Orientierung im Labyrinth der Ausbildungsberufe und Studiengänge bieten Berufsorientierungsmessen/-börsen. Die regional wichtigsten Veranstaltungen findet ihr hier: Berufe live 02.03.2018, 9.00 bis 14.00 Uhr 03.03.2018, 9.00 bis 16.00 Uhr Messe Düsseldorf Europaplatz 2, Düsseldorf Manuela Nolte, Einstieg GmbH info@einstieg.com

NACH DER MESSE

Ausbildungsbörse Hilden 28.04.2018, 9.00 bis 14.30 Uhr Evangelisches Schulzentrum Gerresheimer Straße 74, Hilden Peter Heinze peter.heinze@hilden.de

Jetzt heißt es: Alle Infomaterialien nebeneinanderlegen, einzeln durchgehen und die Bewerbung direkt hinterherschießen – sofern du dich wirklich bewerben willst. Wenn noch Fragen offen sind, greif zum Telefon und berichte: „Ich hatte heute ein informatives Gespräch mit Herrn/Frau Sowieso und bin an einer Stelle im Bereich XY interessiert, zur Bewerbung habe ich jedoch noch ein paar Fragen ...“ Nach dem Gespräch kennen dich schon zwei Leute, die sich bei deiner Bewerbung an dich erinnern werden. Dann bloß nicht zu viel Zeit verstreichen lassen, sondern direkt auf den gerade geknüpften Kontakt Bezug nehmen, natürlich auch im Anschreiben.

DAS G EHT AUF DE R MESSE GAR NICHT

BOB Langenfeld 16.05.2018, 11.00 bis 17.00 Uhr Stadthalle Langenfeld Hauptstraße 129, Langenfeld Hans-Dieter Clauser clauser@BOBplus.de vocatium 03.07.2018, 8.30 bis 14.45 Uhr 04.07.2018, 8.30 bis 14.45 Uhr Mitsubishi Electric HALLE Siegburger Straße 15, Düsseldorf Christian Würz c.wuerz@if-Talent.de

À

Es gibt ein paar „No-Gos“, die du in jedem Fall vermeiden solltest:

Stuzubi 15.09.2018, 10.00 bis 16.00 Uhr Mitsubishi Electric HALLE Siegburger Straße 15, Düsseldorf

Bloß nicht von Stand zu Stand hetzen, ein paar Prospekte einsacken und wieder gehen. Ein intensives Gespräch ist Gold wert, denn es kann Türen öffnen. Also nimm dir pro Aussteller mindestens eine halbe Stunde Zeit. Visitenkarten verteilen und abhauen wirkt seltsam und aufgesetzt. Investiere besser deine Zeit in eine gut formulierte und vollständige Bewerbung! Der Reiserucksack auf dem Rücken oder der schwere Koffer in der Hand stört in jedem Falle. Wer also von außerhalb anreist, sollte das Gepäck zuvor besser in einem Schließfach oder in der Unterkunft lassen!

Topjob Ratingen 25.09.2018, 10.00 bis 16.00 Uhr DumeklemmerHalle (Stadthalle) Schützenstraße 1, Ratingen Ratingen Marketing GmbH, Inge Schröder schroeder@rmg-ratingen.de

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ORIENTIERUNG BERUFSPORTRÄTS

LOGISTIKER ODER

BÜROMENSCH WEL CHE R TY P BI ST D U?

IMM E R AUF ACHSE, U M PRODU KTE KORR E KT VON A N ACH B Z U T R A N S P ORT IER E N , O DE R LI E BER SESSHAFT IM EIG E N E N BÜ RO M IT M E N S CHE N KOM M U N IZ IE R E N UND DAB EI DIE W IRTSCHAFT A N KU R BE L N ? WA S L IE GT D IR M E HR ? NACHFOLGEND FIND E ST D U E IN IG E BE RU FS P ORT RÄTS , IN DENEN DIE B EIDEN BRA N CHE N VORG E ST E L LT W E RD E N .

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FACHKRAFT FÜR KURIER-, EXPRESS- UND POSTDIENSTLEISTUNGEN

TEXT Anna Iliewa

LOGISTISCHE BERUFE

Ein guter Logistiker ist immer auf Achse und dabei perfekt organisiert. Er kennt die Wünsche seiner Kunden und lagert, befördert und liefert stets pünktlich. Auf ihn kann man sich 100-prozentig verlassen.

Als Kind hast du den Paketträger mit großen Augen bewundert, weil er es war, der dir dein Weihnachtsgeschenk gebracht hat? Umso größer war dein Erstaunen, wenn es nicht pünktlich kam? Damit das nicht mehr passiert, gibt es bald dich, wenn du eine Ausbildung zur Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen absolvierst. Du brauchst schon eine gute körperliche Kondition, wenn du zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bist, um den Menschen die Briefe vorbeizubringen. Pakete schleppst du dabei natürlich auch. Bequemer gehts da schon mit einem Transporter. Du bist aber nicht nur im Außendienst tätig. In einem Briefzentrum unterstützt du das automatische System dabei, Sendungen zu sortieren. In einer Schalterhalle berätst und betreust du die Kunden. Beschäftigung findest du bei Brief- und Paketdiensten, Kurier- oder Expressdiensten, aber auch in Speditionen. Dein Arbeitsplatz ist sowohl im Freien als auch an Zustellstützpunkten oder in einem Brief- bzw. Frachtzentrum. Du erlernst den Umgang mit modernen Sortiersystemen und erfährst, wie Frachtgut ordnungsgemäß versendet wird. Wichtige Dokumente und Unterlagen müssen per Express schnell an Ort und Stelle geschickt werden. Dabei wird deine Konzentrationsfähigkeit ausgebaut. Außerdem erlernst du, wie du die Versandabwicklungen sorgfältig handhabst. Du lernst in einer Schalterhalle den Umgang mit Kunden und wie du schnell ihre Wünsche erfüllst. Weiterbilden kannst du dich zum/zur Kaufmann/-frau für Postdienstleistungen oder du beginnst später ein Studium in Logistik. Dauer: 2 Jahre Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: ca. 760 € 2. Jahr: ca. 840 € Startgehalt: 1.600–2.400 € brutto/Monat Arbeitszeiten: flexibel

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FACHLAGERIST/-IN Du bestellst etwas im Internet per Express und zack ... ist es innerhalb von 24 Stunden da. Wer ist dafür verantwortlich, dass alles so perfekt reibungslos funktioniert? Das sind die flinken Fachkräfte im Lager eines Versandhauses. So etwas würde dich auch interessieren? Dann absolviere eine Ausbildung zum/zur Fachlagerist/-in. Dieser Job ist vielseitig, herausfordernd und macht Spaß. Du arbeitest in Lager- oder Fabrikhallen, aber auch in Kühlhäusern von Unternehmen der verschiedensten Branchen, bei Versandhäusern, Speditionen oder Logistikbetrieben. Du bist dafür zuständig, die Lieferung von Waren und Gütern zu erfassen. Du packst sie aus, prüfst ihren Zustand und lagerst sie ein. Sobald die Bestellung eines OnlineKunden eingeht, bist du dafür verantwortlich, die Ware für den Versand vorzubereiten. Du suchst die bestellten Artikel zusammen und machst sie fertig für die Auslieferung. Dazu verwendest du bestimmte EDV-Programme. Weiterhin bist du verantwortlich für die Kontrolle des Lagerbestands. Dazu führst du regelmäßig Inventuren durch. Ebenfalls kennst du dich bestens mit den Papieren und Unterlagen für den Zoll aus, falls Lieferungen ins Ausland gehen. Zudem belädst du die Transporter und Lkws mithilfe von Gabelstaplern. Dir wird gezeigt, wie du Qualitätskontrollen bei eingehenden und ausgehenden Waren durchführst. Du lernst die Technik und EDVProgramme kennen, die du für deine Arbeit brauchst. Wenn du dich weiterbilden möchtest, kannst du noch ein Ausbildungsjahr anhängen und absolvierst die Prüfung zur Fachkraft für Lagerlogistik. Dannach steht der/die Technische Fachwirt/-in oder der/ die Technische Betriebswirt/-in an. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Meister zu machen oder später ein Studium zum Betriebswirt für Logistik aufzunehmen. Dauer: 2 Jahre Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: 330–800 € 2. Jahr: 340–850 € Startgehalt: 1.600–1.800 € brutto/Monat Arbeitszeiten: Schichtarbeit


Fortsetzung Logistische Berufe

SCHREIBTISCHBERUFE

KAUFMANN/-FRAU FÜR DIALOGMARKETING Du sitzt stundenlang am Telefon und tauschst dich gerne aus? Wenn du eine angenehme Stimme hast und du außerdem über ein hohes Einfühlungsvermögen verfügst, dann wäre eine Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau für Dialogmarketing genau das Richtige für dich.

BERUFSKRAFTFAHRER/-IN

Natürlich bist du nicht nur dafür verantwortlich, mit Geschäftskunden oder Privatpersonen zu telefonieren. Es gehört noch viel mehr dazu. Im Inbound (eingehende Anrufe) z. B. bist du vorwiegend dafür zuständig, die Kunden und Geschäftspartner zu betreuen. Das kann auch die Bearbeitung von Beschwerden oder aber eine beratende Tätigkeit sein. Dafür ist Einfühlungsvermögen notwendig und ein bisschen Psychologie gehört auch dazu. Manche Unternehmen setzen dich ein, um ein Produkt besser zu vertreiben. Andere wiederum bieten über dich ihre Dienstleistungen an. Ein Callcenter kann sich in den Kunden- und Servicecentern von Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen verschiedener Wirtschaftszweige befinden. Dort telefonierst du meist in einem Großraumbüro von deinem eigenen Schreibtisch mit eigenem PC aus. Du bekommst ein Headset, welches dich vom lästigen Hörerhalten befreit. Die Aus- bzw. Weiterbildung wird durch die internen Vorschriften der Lehrgangsträger geregelt. Wichtig sind eine angenehme Stimme und PC-Kenntnisse. Dir wird individuell beigebracht, wie du professionell am Telefon mit Kunden umgehst. Je nachdem, in welchem Unternehmen du arbeitest, wirst du auf dessen spezifische Produkte geschult, um die Kunden bestmöglich beraten zu können. Zudem wirst du auf das Meistern von schwierigen Kommunikationssituationen vorbereitet. Der psychologische Umgang mit Menschen und das Verhalten in Stresssituationen sind ebenfalls Teile deiner Ausbildung. Weiterhin lernst du bei Verkaufsgesprächen eine effiziente Gesprächsführung kennen.

„On the road“ zu sein, wäre für dich das Größte? Du bist eins mit der Straße und genießt es, wenn Wälder und Felder stundenlang an dir vorüberziehen? Dann solltest du Berufskraftfahrer/-in werden. Dabei beförderst du nicht nur Güter quer durch die Lande, sondern auch Personen von A nach B. Dies ist ein sehr verantwortungsvoller Job, denn Sicherheit im Straßenverkehr ist oberstes Gebot. Du arbeitest entweder im Personenverkehr als Busfahrer/-in oder du bist im Güterverkehr als Lkw-Fahrer/-in bundes- und europaweit unterwegs. Du kennst dich mit den Verkehrsregeln in Deutschland, aber auch im Ausland aus. Als Berufskraftfahrer im Güterverkehr kontrollierst du die vollständige und sichere Be- und Entladung der Fahrzeuge. Bei der Personenbeförderung bist du für die Sicherheit deiner Passagiere verantwortlich. Du hältst die gesetzmäßig vorgeschriebenen Pausen ein und lieferst dennoch die Kunden oder die Fracht pünktlich und sicher am Ziel ab. Arbeit findest du in Transportunternehmen bzw. Speditionen, in kommunalen Verkehrsbetrieben oder Bus-Reiseunternehmen, aber auch bei Post- und Kurierdiensten. Berufsschule und Praxis wechseln sich ab. In der Grundausbildung lernst du alle Sicherheitsrichtlinien kennen. Dazu gehört, wie die Fracht überprüft und sicher auf- bzw. abgeladen wird. Außerdem lernst du kaufmännische Grundlagen und wie die Fahrt dokumentiert wird. Zum theoretischen Teil deiner Ausbildung gehören zudem Personenund Güterbeförderung, Logistik, Wirtschafts- und Sozialkunde. Zusätzlich erfährst du, wie dein Fahrzeug aufgebaut ist und funktioniert, damit du bestens für die Straße gerüstet bist. Jetzt darfst du endlich ans Steuer und erhältst ein intensives Fahrtraining mit Sattelschleppern und großen Brummis. Weiterbilden kannst du dich mit einer Techniker- oder Fachwirtausbildung oder du hängst den Meister an. Dauer: 3 Jahre Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: 320–800 € 2. Jahr: 340–850 € 3. Jahr: 370–890 € Startgehalt: 1.600–1.800 € brutto/Monat Arbeitszeiten: Schichtarbeit

Dauer: 3 Jahre Empf. Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: ca. 700 € 2. Jahr: ca. 790 € 3. Jahr: ca. 850 € Startgehalt: 1.500–1.700 € brutto/Monat Arbeitszeiten: werktags oder Schichtdienst

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Wer gut organisieren und verwalten kann, hat in einem kaufmännischen Beruf die Nase vorne. Zudem sind Verhandlungsgeschick, Teamfähigkeit und EDV-Kenntnisse gefragt. INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU

INFORMATIKKAUFMANN/-FRAU

Du hast eine kaufmännische Denke, sprichst gut Englisch und hast einen analytischen Verstand? Dir macht es Spaß, verschiedene Aufgaben selbst in die Hand zu nehmen und zu managen? Dann bist du wahrscheinlich prädestiniert für eine Ausbildung zum/zur Industriekaufmann/-frau.

Dein verlängerter Arm ist ein PC? Du bist ein Informatikass und kaum vom Rechner wegzubekommen? Prima, genau du bist der Richtige für die Ausbildung zum/zur Informatikkaufmann/-frau. Gerade wenn es knifflig wird und viele andere aufgeben, blühst du richtig auf und versuchst eine Lösung zu finden? Sehr gut!

In einer Firma bist du für die Steuerung sämtlicher betriebswirtschaftlicher Abläufe zuständig. Das beginnt bei Verhandlungen mit Lieferanten und Geschäftspartnern und geht über das Vergleichen von Preisen bei der Materialbeschaffung, dem Überwachen der Produktion von Gütern und die Kontrolle von Diensteistungen bis hin zum Erstellen von Ausfuhrpapieren. Außerdem übernimmst du Kalkulationen, führst Kundenverkaufsgespräche und erarbeitest Marketingstrategien oder bist im Personalwesen tätig. Das bedeutet allerhand Organisation, aber du managst die verschiedenen Abteilungen voll professionell. Konzentration und Sorgfalt wird von Anbeginn deiner Lehre an von dir verlangt. Du lernst die wichtigen Abläufe im Rechnungswesen kennen und die dafür notwendigen EDV-Programme. Hier erfährst du, wie du Preislisten erstellst, Aufgaben der Buchführung übernimmst und Kosten ermittelst sowie überwachst. In der Personalabteilung wird dir beigebracht, wie du die Personaleinsätze steuerst, Dienstpläne erstellst, Personal rekrutierst und mit den Mitarbeitern kommunizierst. Dein Wirtschaftsenglisch wird auf Vordermann gebracht, sodass du imstande bist, Geschäftsbriefe, Verhandlungen oder sogar Präsentationen auf Englisch durchzuführen. Nach deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, dich zum/zur staatlich geprüften Betriebswirt/-in, zum/zur Fachkaufmann/ -frau IHK oder zum/zur Bilanzbuchhalter/-in weiterzubilden. Auch ein Studium der Wirtschaftswissenschaften steht dir offen.

In jedem Unternehmen passiert es, dass informations- und kommunikationstechnische Systeme Probleme verursachen. Dann stehen Mitarbeiter ratlos da und wissen nicht mehr weiter. Du kümmerst dich sowohl um die Hard- als auch um die Software und bringst alles wieder zum Laufen. Wenn ein neues System installiert werden soll, dann ermittelst du den Bedarf, berätst die Firma zu den Möglichkeiten, erstellst ein Angebot und kümmerst dich um die Beschaffung der richtigen IT-Komponenten. Dann installierst du diese und schulst die Mitarbeiter im Umgang damit. Neben den kaufmännischen Grundlagen wird hier dein Planungs- und Organisationstalent gefordert. Dir wird beigebracht, wie du eine Ist-Analyse durchführst, um den Bedarf, den ein Unternehmen hat, zu ermitteln. Dann erlernst du, wie du ein Angebot erstellst und einen Auftrag durchführst. Das sind meist Projekte, daher wirst du in jedem Fall im Projektmanagement unterrichtet. Häufig wirst du in deinem Beruf Hilfe-Programme und Schulungen entwickeln, deswegen setzt du dich auch mit Didaktik auseinander. Beschäftigung findest du in allen Wirtschaftsbereichen. Weiterbilden kannst du dich zum/zur Fachbzw. Betriebswirt/-in, zum/zur staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker/-in, Softwareentwickler/-in oder IT-Systemadministrator/-in. Falls du Abitur hast, empfiehlt es sich, noch ein Studium der Informatik anzuhängen.

Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: bis 860–960 € 2. Jahr: bis 920–1010 € 3. Jahr: bis 980–1100 € Startgehalt: 2.700 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: werktags

Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: bis 930 € 2. Jahr: bis 980 € 3. Jahr: bis 1.060 € Startgehalt: 1.200–2.000 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: meist werktags

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N OCH M E HR ORIE N T IE RU N G G E FÄ L L IG ? Viele weitere Berufsporträts findest du auf: www.planet-beruf.de Oder lieber als Videoclip unter: azubot.de


ORIENTIERUNG BRANCHENÜBERSICHT

TEXT Caterina Nicolai

wohin geht deine reise ? EIN S T IE GSHI L F E F Ü R SU CHE ND E

Du bist dabei deine Stärken, Fähigkeiten und Berufswünsche zu analysieren und weißt noch nicht so genau, was du in Zukunft machen möchtest? Bevor die erste Bewerbung rausgeht, hier ein Überblick der verschiedenen Arbeitsfelder. Checke schnell selbst, welche Möglichkeiten es gibt, um deinem Traumberuf etwas näher zu kommen.

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ROCK DAS BÜRO B ER UF E I M KAUF MÄ N N I S CH E N B ER EI C H UN D I N D ER VERWA LTUN G Egal ob Museum, Industrie, Universität, Groß­ konzern oder mittelständisches Unternehmen – an allen Arbeitsstellen braucht man sie – die Kaufleute für Büromanagement und die Verwaltungsangestellten. Hier entdeckst du eine vielseitig einsetzbare Berufsbranche mit Zukunftssicherheit. Je nachdem, in welchem Unternehmen oder welcher Institution du deine Ausbildung oder dein Praktikum machst, wirst du auch die spezifischen Fachkenntnisse der jeweiligen Branche erlernen und mit ­solidem kaufmännischem Wissen verbinden. In der Verwaltung bist du die Schlüsselstelle und verwaltest die Gelder, stellst Anträge, bearbeitest Rechnungen und übernimmst sonstige adminis­ trative Aufgaben im Umfeld deines Arbeitsplatzes. Mit Organisationstalent, Computer-Fitness, Struktur und Kommunikationsstärke bist du hier genau richtig!

BERUFE MIT VOLLGAS VO M MECHATR ONIK E R B IS ZUM AU TOM OBIL KAUF MA NN – DA S AUTO IM FOKUS Für die einen ist es nur ein Transportmittel, für die anderen ist es die treueste Liebe des Lebens: das Auto! Wer sich für PS, dynamische Technik, neueste Modelle und Fahrqualität interessiert, kann im Autouniversum sein Hobby zum Beruf machen. Zwei große Ausbildungsbereiche im Kfz-Gewerbe sind der Beruf des Kfz-Mechatronikers und der des Automobilkaufmanns. Während die Mechatroniker alle technischen Details der Fahrzeuge kennen und sich vor allem um Reparatur und Instandhaltung kümmern, behält der Automobilkaufmann den Blick von außen auf das Modell und weiß, mit welchen Worten er technische Details für den Kunden verständlich macht. Dabei baut vor allem der Automobilkaufmann eine persönliche Käufer-Verkäufer-Beziehung auf, berät den Kunden, indem er individuelle Bedürfnisse erkennt, und pflegt die Daten in den Computer ein. Natürlich gibt es noch zahlreiche Spezialisierungen. So kann man sich als KfzMechatroniker vor allem mit Lkw, Pkw oder Motorrädern befassen oder als Fahrzeuglackierer die Hülle des Autos pflegen. Auch als Berufskraftfahrer frönt man täglich seiner Leidenschaft für Autos. Egal für welchen Bereich du dich entscheidest, der Arbeitsplatz riecht nach frischem Lack und Maschinenöl. In Werkstätten und Autohäusern fühlen sich die Kollegen im Kfz-Gewerbe zu Hause und garantieren Qualität durch starkes Teamwork.

IMMER AUF ACHSE M I T D URCHBLIC K UND OR GA NISATI ON S ­TALENT IN DE R LOGISTIK -BRA NCH E D I E W IRTSCHAF T BE WE GE N Jeder freut sich über vollgepackte Supermarktregale, neueste Modetrends im Lieblingsklamottenladen und exquisites Essen im Lokal. Wer jedoch täglich die Lager frisch und neu mit Konsumgütern auffüllt, fragen sich nur wenige Menschen. Erst beim Ausflug auf der Autobahn wird klar, wie viele Lkws täglich durch ganz Europa fahren und Produkte ausliefern. In der Logistikbranche wird das Geheimnis gelüftet! Hier erhältst du Einblick in den Alltag von Export, Import und Zulieferung. An der Schaltzentrale überblickst du die täglichen Transportwege und Lagerräume. Du sitzt an der Steuerung der regionalen und überregionalen Warenströme. Logisches Denken, souveräner Umgang mit dem Computer und keine Scheu vor Paragrafen und Verordnungen sowie gute Fremdsprachenkenntnisse sind Grundvoraussetzungen für diesen Job. Auch ein Einsatz hinterm Lenkrad ist schon in der Ausbildung möglich. Dann bist du verantwortlich für deine Lieferware und packst beim Be- und Entladen ordentlich mit an.

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ORIENTIERUNG BRANCHENÜBERSICHT

ALLES RUND UM DEN HAUSBAU H A N DWER KL I C H ES GES C H I C K UN D P RÄ ZI S I ON EI N S ETZEN Vom Dachdecken über den Ausbau der Isolierung bis hin zum Parkettlegen und Streichen: Wenn es um den Bau oder die Sanierung von Häusern geht, gibt es viel zu tun. Du liebst Umzüge, kennst dich mit Farben und Baustoffen aus und bist immer dabei, wenn eine Wohnung renoviert werden soll? Dann wird ein Job im Hausbaugewerbe vielleicht zu deiner beruflichen Erfüllung.

COMPUTERLIEBE UND KREATIVITÄT EINEN F USS IN ME DIE NUND IT-W ELT SE TZE N

Während Maler und Lackierer wesentlich mehr als nur reine Kosmetiker von Räumen darstellen, sind auch Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerker wichtige Ansprechpartner für Hauseigentümer. In einem Praktikum oder in der Ausbildung bekommst du einen Eindruck von den einzelnen Arbeitsschritten im jeweiligen Handwerk und lernst an Baustellen vor Ort mit wichtigen Materialien umzugehen. Neue Wohnräume schaffen und alte Anlagen warten und sanieren, das Aufgabenfeld in der Haus- und Gebäudetechnik sowie im Handwerk der Innen- und Außenausstattung ist vielfältig. Und eins ist sicher: Gebaut, saniert und renoviert wurde schon bei den alten Griechen und Ägyptern, aber auch in weiter Zukunft wird es an Wohn- und Bauprojekten nicht fehlen.

In deiner Freizeit hängst du vorm PC, lernst Programmiersprachen und weißt auch ohne Internet mit Nullen und Einsen etwas anzufangen? Oder du gestaltest Fotobücher für deine Freunde, um unvergessliche Momente festzuhalten? Dann ist der Bereich Mediengestaltung und IT wie für dich geschaffen! Diese jüngeren Berufsfelder haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. In Sachen Medien und IT werden immer neue Maßstäbe gesetzt. Neue Programme, aktuelle Hard- und Software und moderne Gestaltungstrends machen die Wandelbarkeit dieser Berufsbranchen aus. Für Mediengestalter sind die Bereiche Beratung, Planung, Gestaltung und Technik wichtig. Hier probierst du dich an gestalterischen Computerprogrammen aus und zeigst, was du drauf hast. Technisches Wissen und Kreativität sind entscheidend. Im IT-Bereich tauchst du tief in die Welt von Systemen ein und programmierst diese für den Kunden. Ein Talent im Bereich Mathe und logisches Denken ist elementar. Probiere dich aus!

AB IN DIE IDEENWERKSTATT I M KR EATI VEN H A N DWER K S I N D F EI N GEFÜHL, INSPIRATION UND TECHNIK GEFRAGT Ein gewisses Maß an Kreativität ist für alle Beruf nützlich. Doch an einigen Arbeitsplätzen ist besonders viel Vorstellungskraft gefragt: Wenn Luisa die langen Zotteln gegen einen modernen Kurzhaarschnitt tauscht, wenn Pia sich für den Pärchentag fotografisch in Szene setzt und Lara ihr Hochzeitskleid in ein Ballkleid ändert, dann sind Handwerk, Technik und viel Fantasie gefragt! Natürlich ist auch ein kreativer Beruf letztlich ein Handwerk, das man erlernt. Da geht es um den Umgang mit technischen Werkzeugen ebenso wie um bestimmte Basics im Vorgehen. Die besondere Herausforderung ist jedoch, dass man ein Produkt erzeugt, das den Kunden im besten Fall von den Socken haut. Nichts ist schlimmer als ein unzufriedener Abnehmer, der sich das Ganze völlig anders vorgestellt hat. Hier sind tatsächlich Talent und Fingerfertigkeit gefragt. In einem Praktikum oder in der Ausbildung erfährst du, ob du dir das kreative Handwerk tatsächlich zutrauen kannst.

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BERUFE MIT SPANNUNG MAN IST, WAS MAN ISST

D I E WELT D ER EL EKTR ON I K

DA S LEBENSMI TTE LHA NDWE R K GIBT D U R CHBL ICK IM PR ODUKTE -DSC HU N GEL Wer weiß heute schon noch, was in unseren täglichen Produkten aus Supermarkt, Fleischerei und Bäckerei so alles drin ist. Niemand? Doch! Die Fachkraft für Lebensmitteltechnik, der Fleischer, der Bäcker, der Koch und der Konditor können mit Sicherheit Auskunft über die Inhaltsstoffe geben. Ein Praktikum oder eine Ausbildung im Lebensmittelbereich setzt ein Gesundheitszeugnis voraus, schließlich ist überall, wo Nahrung angeboten und verkauft wird, Hygiene ein oberstes Gebot. Wenn du den Schein vom Gesundheitsamt bekommen hast, kann es losgehen! Dann wirst du eingeweiht in die Welt der Produktherstellung. Beim Konditor werden aus feinen Zutaten süße Köstlichkeiten und beim Fleischer wird aus rohem Fleisch ein Gaumenschmaus. Im Bereich der Lebensmitteltechnik geht es weniger handwerklich, sondern eher industriell zu. Hier erfährst du, wie Nahrungsmittel für große Massen hergestellt werden, die nachher im Supermarkt landen. Wer also ein Faible für Essen hat, ist im Lebensmittelhandwerk genau richtig. Allerdings muss man sich eventuell auf frühe Arbeitszeiten einstellen, denn gebacken werden die Brötchen schon weit vor der Ladenöffnung. Außerdem ist Spaß am Umgang mit Menschen entscheidend, denn der Kunde will gut beraten und bedient werden. Ein detailliertes Wissen um die Nahrungsmittel ist aber auch eine große Bereicherung für das Privatleben.

Der Strom kommt aus der Steckdose? Wenn du über derartige Aussagen nur müde lächeln kannst, könnte die Elektronik zu deinem Spezialgebiet werden. Schon in der Schule lernst du in Physik einiges über Schaltkreise und Energiepole. Wenn du dieses Wissen aufgesaugt hast und ausbauen willst, stehen dir zahlreiche Wege offen. Das Arbeitsfeld des Elektronikers ist enorm vielfältig. Du kannst dich auf Energie- und Gebäudetechnik, Automatisierungstechnik, Betriebstechnik oder sogar auf Lichtreklame und Schilder spezialisieren. Auch die Informationselektronik mit den beiden Schwerpunktbereichen Bürosystemtechnik oder Gerätetechnik gehört dazu. Ein Praktikum ist ideal, um in einige Arbeitsfelder hineinzuschnuppern und herauszufinden, was zu dir passt. In Aus- und Weiterbildungen wirst du dann zur begehrten Fachkraft!

HANDFESTE JOBS N AC H WUC H S I N H A N DWER K, I N D USTR I E U N D TEC H N I K WI R D I M M ER GEB RAUC H T Ein vernünftiges Handwerk kommt nie aus der Mode und ist zukunfts­ trächtig wie eh und je! In Werkstätten und auf Baustellen werden immer Fachkräfte gesucht, die bei Großraumprojekten oder kleineren Privat­ aufträgen die Ärmel hochkrempeln und kräftig mit anpacken! In diesen Berufen sind körperliche Fitness, handwerkliches Geschick und logisches Denken gefragt. Egal ob Tischler, Feinwerkmechaniker für Maschinenbau, Glaser, ­Klempner, Metallbauer für Konstruktionstechnik, Technische Produktdesigner für ­Maschinen und Anlagenkonstruktion oder Versorgungs- und Ausrüstungs­ technik. Für Industrie und Gewerbe sind diese handwerklichen Experten unerlässlich. Auch auf den Straßen und unter der Erde werden Spezialisten gebraucht. Im Bereich Tiefbau für Straßenbauarbeiten oder für Rohr-, Kanalund Industrieservice lernst du dir bislang unbekannte Berufsfelder kennen.

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ORIENTIERUNG BERUFSWEGWEISER

FINDE DEINEN SCHATZ

3. Lass deine Eignung feststellen!

TIPPS ZUR LEHRSTELLENSUCHE Du kannst dich noch nicht entscheiden, wohin deine berufliche Reise geht? Das ist nicht weiter schlimm – wer gut vorbereitet die Lehrstellensuche startet, findet mit Sicherheit den passenden Hafen, um seinen beruflichen Anker auszuwerfen. Denn eins steht fest: Eine solide Ausbildung ist ein sicheres Fundament für deine Zukunft.

2. Informiere dich über die Ausbildungsstellen aus deiner Region! Von der jeweiligen Wirtschaftsstruktur einer Region hängt es ab, welche Berufsgruppen vor Ort angeboten werden. Findest Du keine Ausbildungsstelle die Dich interessiert, informiere Dich in einer der umliegenden Regionen.

1. Informiere dich frühzeitig über deine Möglichkeiten nach dem Schulabschluss! Erkundige dich ausführlich bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit, beim Studien- und Berufsorientierungsberater in deiner Schule, bei Betrieben, Eltern, Bekannten oder Verwandten über Berufe, Ausbildungsmöglichkeiten, Bildungswege sowie Trends und Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Um eine Ausbildung erfolgreich zu meistern, kommt es nicht nur auf Interesse und Neigung an – für einen Beruf ist auch die Eignung wichtig. Anhand deiner Schulzeugnisse oder im Gespräch lässt sich nicht immer eindeutig beurteilen, ob du auch für deinen gewünschten Beruf geeignet bist. Lass deshalb durch einen Kompetenzcheck bei der Agentur für Arbeit feststellen, wo deine Stärken liegen. Ob die gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllt werden, muss bei Jugendlichen durch eine ärztliche Untersuchung vor Beginn der Ausbildung festgestellt werden.

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1 9. Schließe nur einen Ausbildungsvertrag ab! Gratulation! Du hältst endlich deinen Ausbildungsvertag in den Händen. Denke aber daran: Mehrere ­Ausbildungsverträge nebeneinander abzuschließen verstößt gegen das Vertragsrecht. Du blockierst damit Ausbildungsstellen und verhältst dich gegenüber Mitbewerbern unsolidarisch.

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8. Sag unverzüglich Bescheid, wenn du eine Ausbildungsstelle annimmst!

7. Entscheide dich so schnell wie möglich! Zögere deine Entscheidung, eine angebotene Ausbildungsstelle anzunehmen, nicht hinaus. Wegen der großen Nachfrage nach Ausbildungsstellen ist es gegenüber den Mitbewerbern nur fair, deine Ausbildungsangebote nicht zu horten. Je später du dich entscheidest, umso schlechter sind die Chancen für Nachrücker.

Benachrichtige nicht nur den Betrieb, mit dem du einen Ausbildungsvertrag abschließen möchtest. Gib gleichzeitig der Ausbildungsvermittlung der Arbeitsagentur und den Betrieben, bei denen du dich ebenfalls beworben hast, Bescheid. Dann können andere Bewerber berücksichtigt werden.

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IMPRESSUM

4. Finde heraus, welches Ausbildungsangebot für dich in Frage kommt! Hast du deine Berufswahl getroffen, beginnt die eigentliche Suche nach der Ausbildungsstelle. Die Ausbildungsvermittlung der Arbeitsagentur ist dafür die wichtigste Anlaufstelle. Schau dir aber auch die Stellenanzeigen in der Tageszeitung an und nutze die Kenntnisse von Verwandten, Bekannten und Freunden. Kammern und Wirtschaftsverbände können ebenfalls helfen. Nutze auch die IHK-Lehrstellenbörse oder andere Jobportale wie z. B. www.jobevolution.de oder www.azubiland.de

Herausgeber: Patrick Schaab PR GmbH Luisenstraße 88 53721 Siegburg Tel.: 0 22 41/2 52 88-0 Fax: 0 22 41/2 52 88 99 info@azubiplaner.de www.azubiplaner.de Verantwortlich für den Inhalt: Patrick Schaab Auflage: 18.000 Exemplare Stockimages: © dollarphoto club, © fotolia, © Adobe Systems Software Ireland Ltd. Alle Angaben ohne Gewähr und Haftung für den Inhalt der angegebenen Internetseiten. Redaktion (Konzept, Layout, Texte): Jürgen Butz, Olaf Heß, Birgit Schenk, Annika Jessen, Yvonne Jungmichel, Anna Iliewa, Caterina Nicolai

5. Halte Alternativen parat! Es kommt vor, dass dein Wunschberuf gar nicht angeboten wird oder die Aussicht auf einen Ausbildungsplatz vor Ort wegen der großen Nachfrage nicht so gut ist. In diesem Fall solltest du auch an die Ausbildungsmöglichkeiten in anderen Berufen oder außerhalb deines Wohnortes denken. Frage die Agentur für Arbeit nach den Hilfen, die sie in solchen Fällen bietet.

Mediaberatung: Heike Lindner Telefon: 0 22 41/240 90-93 Antwort-Fax an: 0 22 41/240 90 99 Für die aufgeführten Kontaktadressen (freie Praktikumsund Ausbildungsplätze) der Firmen übernimmt die Patrick Schaab PR GmbH keine Gewähr! Die Verfügbarkeit der zu vergebenden Praktikumsplätze erfährst du direkt bei dem jeweiligen Unternehmen. Außerdem gilt für alle hier erschienenen Artikel: Die gewählte männliche Form bezieht immer gleichermaßen weibliche Personen ein. Auf konsequente Doppelbezeichnungen wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

6. Lass dich durch Absagen nicht entmutigen! Die Nachfrage nach manchen Ausbildungsstellen ist groß, rechne deshalb mit Absagen. Diese sind zwar unangenehm, doch kein Grund, den Mut zu verlieren. Deine Chancen sind in jedem Fall besser, wenn der Bewerbung die erforderlichen Unterlagen wie Lebenslauf, Kopien der letzten Zeugnisse sowie Bescheinigungen der absolvierten Praktika beiliegen.

ÜBERFLIEGER? DANN KOMM AN BORD!

Ausbildung zum/zur Kaufmann/ -frau für Büromanagement READY FOR TAKE-OFF MIT FOLGENDEN STARTBEDINGUNGEN: Luftfahrtbegeistert Besonders gute Fachoberschulreife Gut bis sehr gut in Englisch & Geographie Weitere Fremdsprache von Vorteil Sehr kommunikativ und stressresistent Bevorzugt aus Düsseldorf/Umland Kein „Nine-to-five-Job“ bei späterer Übernahme (wir arbeiten 365 Tage im Jahr)

27 2018

BEWERBUNG AN: Frau Dimitrijevic marketing@jetexecutive.com


BEWERBUNG RATGEBER

Die Bewerbung Die erste Schullaufbahn geht langsam zu Ende, darauf folgt oft eine Ausbildung. Jetzt heißt es, sich rechtzeitig um einen Ausbildungsplatz zu kümmern und zu bewerben.

Auf den folgenden Seiten findest du einige nützliche Tipps, wie du Schritt für Schritt deinem Ziel – einem Ausbildungsplatz – näher kommst. Natürlich handelt es sich nicht um die einzig richtige Lösung: Es sind lediglich Lösungsansätze und Beispiele, an denen du dich orientieren kannst. Deine Bewerbung muss immer individuell an die ausgeschriebene Stelle und das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, angepasst werden.

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Und vergiss nicht: Der entscheidende Faktor zur Unterzeichnung deines Ausbildungsvertrages bist du, also gib dir Mühe und überzeuge!

INFO:

Die Unternehmen dürfen nach dem neuen Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) kein Foto von dir verlangen, es ist aber trotzdem besser, eines mitzuschicken.

28 2018


DECKBLATT UND FOTO DER ERSTE EINDRUCK ZÄHLT!

Ein Deckblatt ist in einer Bewerbungsmappe optional, muss also nicht zwingend vorhanden sein. Entscheidest du dich für ein Deckblatt, solltest du möglichst darauf achten, dass es nicht zu verspielt ist oder gar davon abschreckt, die Mappe zu öffnen.

… B EW ER B U N G A LS

Dein Bewerbungsfoto kannst du wahlweise auf dem Deckblatt oder dem Lebenslauf anbringen. Ratsam ist es, deinen Namen, deine Anschrift sowie sonstige Kontaktdaten auf das Deckblatt, aber auch auf die Rückseite deines Fotos zu schreiben. So kann es im Notfall, wie z. B. bei Verlust, unter vielen eingegangenen Bewerbungen eindeutig zugeordnet werden. Für die Übersichtlichkeit der Anlagen ist eine Inhaltsangabe auf dem Deckblatt möglich, jedoch kein Muss.

Foto: 7 x 9 cm

E I N I G E TI P P S FÜR EIN G U T E S BE WE RB U NGSFOTO :

Verzichte auf Automaten- oder private Fotos, diese haben oft eine schlechte Qualität.

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Lass deine Bewerbungsfotos von einem professionellen Fotografen machen.

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Das Foto sollte aktuell sein, also nicht älter als drei bis sechs Monate.

Deine Frisur, deine Kleidung und dein Make-up sollten dem Unternehmen und der Stelle entsprechend gewählt sein.

Die übliche Form des Bewerbungsfotos ist das Halbporträt, welches deinen Kopf und die Schulterpartie ablichtet (7 x 9 cm).

Anlagen: Lebenslauf Zeugnisse nigung Praktikumsbeschei

29

Fortsetzung >> 2018


ANSCHREIBEN DIE ERSTE GELEGENHEIT, DEN EMPFÄNGER ZU ÜBERZEUGEN – SOWOHL VON DEINEN FACHLICHEN ALS AUCH VON DEINEN PERSÖNLICHEN QUALIFIKATIONEN.

Diese sind nämlich entscheidend, wenn es darum geht, den Bewerber zu einem weiteren Gespräch oder Einstellungstest einzuladen. Deshalb sollte dein Anschreiben dein Interesse an dem Ausbildungsplatz widerspiegeln. Dies gelingt dir, wenn du eine Verbindung zwischen der gewünschten Ausbildungsstelle, deinem Lebenslauf und deinen Qualifikationen schaffst. Setze dich intensiv mit deinen Fähigkeiten und Fertigkeiten auseinander und bringe diese in deine Bewerbung ein. Hier spielt Individualität die Hauptrolle, sprich: Du solltest deine Bewerbung an das Berufsbild anpassen. Aus Form und Formulierung des Anschreibens sowie dem optischen Eindruck können Personalabteilungen nämlich ableiten, ob der Bewerber konzentriert, sauber und ordentlich gearbeitet hat. Ist das Gegenteil erkennbar, wird eine Bewerbung ganz schnell aussortiert. Gib also dein Bestes und überzeuge den Empfänger von dir! Pflichtelemente im Anschreiben: Absenderadresse mit Angabe einer Kontaktmöglichkeit Empfängeradresse mit Namen des Ansprechpartners im Unternehmen Datumsangabe Aussagekräftige Betreffzeile (z. B. Anzeigenbezug) Anrede mit Nennung des Ansprechpartners Unterschrift Der Textinhalt des Anschreibens: Allgemeiner Grund der Bewerbung? Warum speziell dieser Ausbildungsplatz? Was sind deine fachlichen Qualifikationen und Fähigkeiten? (Berufsspezifische Kenntnisse) Besitzt Du berufliche Erfahrungen? (Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und Teamfähigkeit) Warum sollte man dich auswählen?

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Zusätzliche Tipps:

INFO:

Unter dem folgenden Link erfährst du, welche Elemente dein Anschreiben enthalten sollte: www.azubi-atlas.de/ bewerben/anschreiben

Wenn möglich, richte das Anschreiben direkt an einen Ansprechpartner im Unternehmen. Dein Anschreiben sollte Interesse, Aktivität und Selbstbewusstsein demonstrieren (Lern- und Leistungsbereitschaft). Formuliere Sätze aus und verweise nicht auf deinen Lebenslauf oder deine Zeugnisse (Beherrschung deutsche Sprache). Lass deine Bewerbung vor dem Absenden von Freunden oder deiner Familie korrekturlesen (Sorgfalt und Ordnungssinn).

30 2018


Mehr als eine Stelle

LEBENSLAUF UND ANLAGEN

Rechnen Sie mit allem

Duales Studium in Düsseldorf

NEBEN DEINEM ANSCHREIBEN WIRD AUCH DEIN LEBENSWEG GENAU BETRACHTET.

Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen (m/w) + Studiengang Versicherungswesen (Bachelor of Science) Alle Infos unter: www.deutscherueck.de/karriere

d h c a M

Deshalb sollte dein Lebenslauf strukturiert und klar aufgebaut sein. Grob aufgeteilt, ergeben sich dabei folgende Bereiche:

rei e b h c i

t!

Bäcker/in Konditor/in

Persönliches (Name, Vorname, Anschrift, Kontaktdaten, Eltern, Geburtsort und -datum) Schulbildung (schulische Abschlüsse) Weitere Qualifikationen (besondere Fähigkeiten, Praktika, Nebenjobs, soziales Engagement, Kenntnisse, die einen Bezug zur Stelle auf weisen etc.)

Verkäu fer/in System gastro nom (m/w) oder informier dich unter: baeckerei-behmer.de/ausbildung

Um deinen Lebensweg anhand dieser Angaben nachvollziehen zu können, sollten diese chronologisch angeordnet sein und keine zeitlichen Lücken aufweisen, dabei gilt: Das Aktuellste steht an erster Stelle. Wenn du dein Bewerbungsfoto nicht auf dem Deckblatt befestigt hast, kannst du es auf dem Lebenslauf in der rechten oberen Ecke anbringen. Zu jeder Bewerbung gehören Anlagen. Dies sind nicht nur die Zeugnisse der Schulen, sondern auch Bescheinigungen über Nebenjobs, Praktika oder auch Tätigkeiten, die in diesem Beruf nützlich sein könnten. Verschicke jedoch nur Kopien. Die originalen Dokumente behältst du immer für dich!

T I P P S: Erstelle deinen Lebenslauf tabellarisch mit dem Computer. Nutze Abstände, Fettschrift oder größere Schriften zum Hervorheben von Abschnitten und gib Zeitangaben bis auf den Monat genau an. Wenn möglich, teile deine zur Stellenaussschreibung passenden Hobbys mit. Unterschreibe den Lebenslauf, wie auch das Anschreiben, persönlich von Hand.

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Fortsetzung >> 2018


BEWERBUNG DIGITAL

ONLINE-BEWERBUNG DIGITALE BEWERBUNGSFORMEN SIND HEUTZUTAGE FÜR DIE AUSBILDUNGSPLATZSUCHE SELBSTVERSTÄNDLICH.

Denn die digitalen Bewerbungsformen nehmen einen immer größeren Stellenwert im Bewerbungsprozess ein: Sie lösen mehr und mehr die klassische Bewerbungsmappe ab. 80 bis 90 Prozent aller Bewerbungen werden bereits digital versandt. Allerdings ist es nicht damit getan, sämtliche Unterlagen in eine E-Mail zu packen: Egal, ob auf Papier, per E-Mail oder in einem Online-Formular, eine gute Bewerbung muss immer sorgfältig vorbereitet werden. Bewerbung per E-Mail Immer mehr Unternehmen bieten Bewerbern standardisierte Online-Formulare an. Bei den Online-Bewerbungen werden alle Daten mittels eines Online-Formulars erfasst. Der Bewerber erhält damit die Möglichkeit, seine Daten strukturiert zu hinterlegen. Wir empfehlen, sich Zeit zu nehmen. Studiere das Online-Bewerbungsformular des Unternehmens, ohne es – soweit möglich – gleich auszufüllen. Prüfe erst einmal, welche Unterlagen und Informationen von dir erwartet werden. Außerdem solltest du alle Unterlagen in elektronischer Form parat haben, bevor du dich an das endgültige Ausfüllen der Online-Bewerbung machst. Jedes Online-Bewerbungsformular beinhaltet die Möglichkeit zum Hinterlegen von Kontaktdaten. Wer sich hier vertippt, der erhält ggf. keine Antwort. Prüfe daher jede Eingabe doppelt. Es versteht sich von selbst, dass du eine seriös lautende E-Mail-Adresse verwendest. Achte auch darauf, dass auf dem Anschreiben, dem Lebenslauf und im Formular immer die gleichen Kontaktdaten angegeben sind. Das Anschreiben Die meisten Online-Bewerbungsformulare bieten ein Freitextfeld für die Eingabe einer Nachricht, in dem das Anschreiben erwartet wird. Oft ist eine automatische Rechtschreibprüfung in dem Freitextfeld nicht möglich. Stelle also sicher, dass dein Text einwandfrei ist. Alternativ bieten die meisten Online-Formulare auch die Möglichkeit, das Anschreiben hochzuladen. Mach von dieser Möglichkeit Gebrauch!

Trotz aller Innovationen gelten bei der E-Mail-Bewerbung die gleichen Richtlinien wie bei einer klassischen Bewerbungsmappe. Eine vollständige E-Mail-Bewerbung besteht aus deinem Anschreiben, deinem Lebenslauf und deinen gescannten Zeugnissen als Anhang. Betreffzeile der E-Mail Schon aus der Betreffzeile der E-Mail sollte hervorgehen, um welche Stelle man sich bewirbt. Sollte sich die Bewerbung auf eine Anzeige beziehen, in der eine Kennziffer genannt ist, so darf diese keinesfalls fehlen. Format der E-Mail und der Anhänge Der Text der E-Mail sollte das Anschreiben enthalten. Lebenslauf, Zeugnisse und eventuelle Praktikumsnachweise werden angefügt. Zusätzlich sollte das Anschreiben noch einmal als PDF-Dokument beigefügt werden, so können alle Unterlagen ordentlich formatiert ausgedruckt werden. Um Probleme beim Öffnen von Lebenslauf, Zeugnissen und anderen Dokumenten zu vermeiden, sollten nur Anhänge im PDF-Format verwendet werden. Diese können in der Regel immer geöffnet werden und Formatierungen gehen nicht verloren. Bitte beachte, dass die Dateien nicht zu groß werden. Eigene E-Mail-Adresse und die des Adressaten Eine Initiativbewerbung an ein Informationspostfach macht wenig Sinn. Man sollte sich die Mühe machen, über die Webseite oder telefonisch den richtigen Ansprechpartner und seine E-Mail-Adresse herauszufinden.

Anlagen zur Online-Bewerbung In den meisten Fällen kannst du über das Formular auch Anlagen zu deiner Online-Bewerbung hochladen. Achte darauf, dass die Anlagen mit entsprechenden Dateinamen im PDF-Format vorliegen. Häufig wird auch eine maximale Größe der Dateien von etwa 1 MB angegeben. Beschränke die Anzahl der Anlagen auf maximal drei.

Die eigene E-Mail-Adresse sollte seriös sein. Am besten ist eine Adresse wie „vorname.nachname@maildomain.de“. Eine E-Mail-Adresse aus der Firma, in der man eventuell noch arbeitet, sollte man auf keinen Fall verwenden.

32 2018


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Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/-in Deine Entwicklung geht uns an Ob Auszubildende, Mitarbeiter oder Führungskräfte – wir unterstützen und begleiten alle unsere Talente auf ihrem Karriereweg mit einem ganzheitlich konzipierten und strategisch orientierten Personalentwicklungsprogramm. Unser Ziel ist es, die Potentiale unserer Mitarbeiter zu erkennen, jeden Mitarbeiter in seinen Kompetenzen zu fördern und nach seinen Fähigkeiten einzubinden. Durch monatliche Willkommenstage, regelmäßige Mitarbeiterentwicklungsgespräche sowie abteilungsinterne Kurzfortbildungen und fachliche Beratung, können unsere Mitarbeiter die eigenen Entwicklungsziele planen und verfolgen. Die hausinterne Fortbildungsakademie bietet ein breites Spektrum an Fort- und Weiterbildungen für verschiedene Zielgruppen an, die sich am Entwicklungsbedarf der Mitarbeiter orientieren. Die VKKD Akademie übernimmt dafür die Gesamtkosten, sodass die Mitarbeiter, während der Arbeitszeit, von optimalen Karrierechancen profitieren. Mit einem strukturierten Programm zur Führungskräfteentwicklung (VKKD Führungswerkstatt) sorgen wir auch für die Förderung und Bildung unserer Führungskräfte. Auch die Gesundheit unserer Mitarbeiter liegt uns sehr am Herzen: sie profitieren von der modernen Ausstattung unserer Kliniken, rückenschonenden Arbeitsplätzen, zahlreichen Gesundheitskursen und Maßnahmen, die die Gesundheit fördern und Krankheiten vorbeugen. A. Milos, Leiterin Personalentwicklung, VKKD gGmbH

Die Ausbildung zum Gesundheitsund Krankenpfleger/-in an der St. Elisabeth-Akademie Die Ausbildung für Gesundheits- und Krankenpfleger beginnt in der Regel zum 1. Oktober eines Jahres. Sie gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Während der praktische Teil in den Kliniken vor Ort erfolgt, findet die theoretische Ausbildung in der St. Elisabeth-Akademie in Düsseldorf statt. Dort werden den Azubis Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt, die sie für die eigenverantwortliche Versorgung hilfsbedürftiger Patienten benötigen. In Kooperation mit der Hochschule Niederrhein in Krefeld bietet die St. Elisabeth-Akademie zudem die Möglichkeit eines dualen Studiums an. Das Studium findet bereits während der Ausbildung sowie drei Semester nach dem Examen statt und wird mit dem Abschluss „Pflege B. Sc.“ beendet. Zum 1. April eines jeden Jahres können Sie zudem auch die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz beginnen. Mehr Infos zur Ausbildung und dualem Studium unter: www.elisabeth-akademie.de

Azubis leiten eine Station Im Marien Hospital Düsseldorf findet nun bereits seit mehreren Jahren erfolgreich das Projekt „Azubis leiten eine Station“ statt. Alle Auszubildenden des 3. Ausbildungsjahres arbeiten für gut zwei Wochen als Team auf einer Station. Dieses Projekt beinhaltet eine sorgfältige Vorbereitungszeit und eine Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten und dem Alltag auf der jeweiligen Station. Für den Zeitraum des Projektes planen und organisieren die Auszubildenden tagsüber den Stationsablauf und übernehmen die Versorgung und Pflege der Patienten. Zu jeder Zeit ist eine examinierte Pflegekraft anwesend, die alle Tätigkeiten überwacht und gegebenenfalls beratend und unterstützend eingreift. Folgende Aspekte werden dabei entwickelt: Ganzheitliche Versorgung einer Patientengruppe Zusammenarbeit in einem multiprofessionellen Team Prioritäten setzen und Entscheidungen treffen Durch das Projekt werden die Azubis auf konkrete Anforderungen des zu erwartenden Berufsalltags vorbereitet. M. Kalb, Praxisanleiterin VKKD

Ein Auszubildender aus dem Oberkurs berichtet Liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Fritz Ratzmann und ich bin zwanzig Jahre alt. Eine Reihe von Zufällen führte dazu, dass ich nach meinem Abitur im Oktober 2015 meine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger im VVKD begonnen habe, welche ich diesen September abschließen werde. Eine Mischung aus Neugier, dem Gefühl etwas Praktisches machen zu wollen und einer Art postabiturieller Desorientierung brachten mich 2015 letztendlich auf diesen Weg – an den ich vorher nicht im Traum gedacht hätte. Diese Entscheidung entpuppte sich als Glücksgriff. Ich habe diese Entscheidung bisher an keinem Tag bereut. Nicht obwohl, sondern gerade weil die Arbeit oft schwer oder stressig ist und mich nicht selten an meine Grenzen führt. Das Gefühl, als so junger Mensch eine so wichtige, verantwortliche Rolle zu spielen, erfüllt mich mit Stolz. Die Anerkennung der Kollegen, die Dankbarkeit der Patienten und die gewonnene Lebensweisheit bereichern mich sehr. Natürlich macht sich auch der Mangel an Arbeitskräften bemerkbar. Dies hat aber auch Vorteile: Den Beschäftigten wird sehr viel Verhandlungs- und Gestaltungsspielraum geboten und es gibt ein hohes Entwicklungspotenzial. Dies gilt insbesondere für die Möglichkeiten der Weiterbildung und auch des Studiums. In kaum einem anderen Bereich auf dem Bildungsmarkt wird in den nächsten Jahren so viel passieren wie in der Gesundheitsbranche. Eine alternde Gesellschaft braucht gut ausgebildete Fachkräfte im Gesundheitswesen. Ich hoffe euer Interesse geweckt zu haben und freue mich über jeden, der sich dazu entschließt diesen – meinen – Beruf zu ergreifen. Bei Fragen rund um die Ausbildung im VKKD wenden Sie sich an Katharina Biniasch (katharina.biniasch@vkkd-kliniken.de).


BEWERBUNG DIGITAL Ab auf die Couch und mit Smartphone, Tablet oder Laptop www.jobevolution.de aufrufen. Das Online-Stellenportal vermittelt allen Suchenden schnell, übersichtlich und ohne Registrierung einen Praktikums-, Ausbildungsoder dualen Studienplatz. Ganz easy Anschreiben und Lebenslauf hochladen, klicken und zack! ist die Bewerbung im Posteingang eines potenziellen Arbeitgebers. Um die Chancen zu erhöhen, einfach gleich mehrere abschicken.

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D EI N E EN TWI C KLUN G GEH T WEI TE R Nach der Schule wird es spannend: vom jugendlichen Schüler zum selbstbewussten Erwachsenen, der sich beruflich verwirklicht und seine Talente einsetzt. Egal, ob eine Ausbildung in Hamburg, ein Praktikum in Berlin oder ein duales Studium in Köln, unter www.jobevolution.de wird jeder fündig. Derzeit befinden sich knapp 160.000 offene Praktikums-, Ausbildungs- und duale Studienplätze bundesweit auf dem Stellenportal. Das Ziel: eine aufsteigende Berufslinie. Egal, ob du Jobs durch Praktika erproben, dich zur Fachkraft ausbilden oder zur Führungskraft qualifizieren willst: Check www.jobevolution.de und bewirb dich mit nur einem Klick auf spannende Stellenausschreibungen. Kein aufwendiges Registrieren oder stundenlanges Suchen nach Kontaktpersonen und Bewerbungsmodalitäten. Einfach Stelle suchen, Lebenslauf hochladen und Bewerbung abschicken.

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Was soll ich bloß werden? Schüler und Schulabgänger stehen zu Beginn vor der Qual der Berufswahl. Wo soll es hingehen? Welcher Beruf passt zu mir? Perfekt für den Anfang: das Praktikum. Jobevolution bietet einen großen Pool an Praktikumsangeboten, auf die man sich mit einem Klick bewerben kann.

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Wer bildet mich aus? Wer ein Praktikum gemacht hat, der weiß, wohin die Reise gehen soll. Jetzt heißt es, einen geeigneten Ausbildungsbetrieb finden und sich im gewünschten Berufsfeld zur Fachkraft qualifizieren. Jobevolution bietet mit aktuell über 150.000 Ausbildungsplätzen in allen Branchen eine der größten Plattformen für Ausbildungsbewerbungen in Deutschland. Wo kann ich dual studieren? Duale Studiengänge verbinden Ausbildung und Studium zu einem vierjährigen Bildungsgang. Mit jobevolution kannst du dich direkt auf etwa 8.500 spannende Studienplätze bewerben.

UN D S O EI N FAC H GEH TS ! Wähle Ausbildung, Praktikum oder Studium und gib dann deinen Lieblingsberuf sowie deine Wunschregion ein. Über die erweiterte Suche kannst du deine Suche verfeinern. Jetzt bekommst du einen Überblick und kannst auf ein passendes Stellenangebot klicken. Hier erfährst du alles über die ausgewählte Stelle. Und, gefällt dir das Angebot? Dann einfach Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnisse hochladen, klicken und fertig. Mit Smartphone, Tablet oder Laptop kannst du dich auch entspannt unterwegs bewerben.

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35 2018


BERUFSEINSTIEG VERGÜTUNG

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Wie viel du als Ausbildungsvergütung bekommst, steht in deinem Ausbildungsvertrag. Die Ausbildungsvergütung muss während deiner Ausbildungszeit mindestens jährlich ansteigen. Die Höhe der Ausbildungsvergütung muss ­„angemessen“ sein und richtet sich nach der Branche, in der du deine Ausbildung machst (siehe Tabelle). In den meisten Branchen gibt es einen Tarifvertrag, der die Höhe der Vergütung regelt. Falls dein Ausbildungsbetrieb nicht tariflich gebunden sein sollte, darf deine Vergütung trotzdem nur max. 20 Prozent unter der tariflichen Vergütung liegen. Nach oben hin dagegen gibt es keinerlei Beschränkungen. Wie es in deinem (zukünftigen) Ausbildungsbetrieb geregelt ist, solltest Du im Vorstellungsgespräch klären. Spätestens am letzten Arbeitstag im Monat muss dir deine Ausbildungsvergütung ausgezahlt werden. Falls dir während deiner Ausbildung eine Wohnung und Essen zur Verfügung gestellt werden, darf dir dein Ausbildungsbetrieb

einen Teil deiner Ausbildungsvergütung als Sachleistungen anrechnen. Mindestens 25 Prozent deiner Ausbildungsver­ gütung müssen dir aber nach Abzug eventueller Steuern und Sozialabgaben übrig bleiben.

B R UTTO/ N ETTO Dein Ausbildungsbetrieb zieht dir von deiner vertraglich vereinbarten Ausbildungsvergütung (Brutto) ggf. die Beträge für die Steuern und Sozialabgaben ab und überweist dir den Restbetrag (Netto). Die Steuern (Lohnund ggf. Kirchensteuer sowie Solidaritätszuschlag) werden direkt ans Finanzamt und die Sozialabgaben (Beiträge für Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) an die zuständigen Stellen überwiesen. Ob du Steuern und Sozialabgaben bezahlen musst, hängt davon ab, wie viel du als Vergütung bekommst.

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BRANCHENABHÄNGIGE AUSBILDUNGSVERGÜTUNGEN* 1. Lehrjahr

2. Lehrjahr

3. Lehrjahr

4. Lehrjahr

Banken

976 €

1.038 €

1.100 €

Bau – kaufmännisch

780 €

1.013 €

1.299 €

Bau – gewerblich

785 €

1.135 €

1.410 €

1.580 €

Chemische Industrie

923 €

1.008 €

1.083 €

1.165 €

Druckindustrie

930 €

981 €

1.032 €

1.083 €

Einzelhandel

765 €

850 €

970 €

1.010 €

Groß- und Außenhandel

824 €

900 €

970 €

Holz- und Kunststoffindustrie

780 €

839 €

915 €

Hotel- und Gaststättengewerbe

700 €

800 €

900 €

IT-Dienstleistungen

896 €

941 €

1.007 €

1.094 €

Kfz-Gewerbe

624 €

656 €

721 €

786 €

Metall- und Elektroindustrie

940 €

987 €

1.056 €

1.148 €

Systemgastronomie

710 €

800 €

900 €

Versicherungsgewerbe

928 €

1.003 €

1.087 €

* Aus dem Tarifregister NRW / Angaben ohne Gewähr / Die Liste beinhaltet nur eine kleine Auswahl.

SO NSTIGE S Im Berufsbildungsgesetz ist die Fortzahlung der Ausbildungsvergütung in bestimmten Fällen geregelt. So wird deine Ausbildungsvergütung auch weitergezahlt, wenn du im Urlaub bist (nicht zu verwechseln mit eventuellem zusätzlichem Urlaubsgeld), krank bist (sechs Wochen lang als Lohnfortzahlung, danach erhältst du von der Krankenkasse Krankengeld, das geringer ist als deine Ausbildungsvergütung). zur Berufsschule gehst oder zu deinen Prüfungen.

Z USÄTZLICHE LE ISTUNGE N

Kindergeld: Wenn du in einer Ausbildung bist und noch keine 25 Jahre alt bist, hast du einen Anspruch auf Kindergeld. Nähere Informationen erhältst du bei deiner örtlichen Familienkasse. Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) kannst du bei deiner zuständigen Agentur für Arbeit beantragen. Wie viel dir zusteht, hängt von deinem Einkommen und dem deiner Eltern ab. Näheres erfährst du bei deiner örtlichen Agentur für Arbeit. Wohngeld und Mietbeihilfe: Wenn du einen Antrag auf BAB gestellt hast, kannst du zusätzlich Mietbeihilfe beantragen, um deine vollen Mietkosten abzudecken. Gegebenenfalls ist eine Antragstellung auch bei Ablehnung der BAB sinnvoll. Näheres erfährst du bei der zuständigen Kreisbehörde bzw. Kommune.

Neben deiner monatlichen Ausbildungsvergütung gibt es in einigen Ausbildungsbetrieben zusätzliche Leistungen, die allerdings nicht gesetzlich geregelt sind. Du hast darauf keinen Anspruch, außer sie sind in einem Tarifvertrag vereinbart oder dein Ausbildungsbetrieb leistet diese freiwillig. Dazu gehören: Weihnachtsgeld Urlaubsgeld Vermögenswirksame Leistungen

GESTOCHEN SCHARFES AUSBILDUNGSPROFIL Freundliche/n, motivierte/n Auszubildende/n zur/zum Medizinische/n Fachangestellte/n für 2018 gesucht

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Lernen Sie Ärzten und Ärztinnen bei der Behandlung, Betreuung und Beratung von Patienten zu assistieren. Übernehmen Sie organisatorische und verwalterische Aufgaben. Bewerbung an: Auregio | Grafenberger Allee 136 | 40237 Düsseldorf | Gordana Kada-Kehagias Tel.: +49 211 9 666 774 | E-Mail: g.kada@auregio.de | Mehr Infos unter: www.auregio.de

Unter bestimmten Umständen hast du zusätzlich zu deiner Ausbildungsvergütung Anspruch auf weitere finanzielle Unterstützung:

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BERUFSEINSTIEG DUALES STUDIUM

SPITZENABSCHLUSS UND BERUFSERFAHRUNG

TEXT Caterina Nicolai

DAS DUALE S T UDIUM VERBIN D E T VORTE I L E VON STUD I U M U ND AU SBI L D U NG H OCHSCHU LAB SOLVENTEN HA BE N N ACH D E R U N I V IE L T HE ORE T IS CHE S W ISSEN, UNTERNEHM E N Z IE HE N A BE R HÄU FIG BE W E RBE R M I T MEHR B ERUFSERFAHR U N G VOR. E IN E AU S BIL D U N G BR IN GT V IE L PRAKTISCHE ERFAHR U N G M IT S ICH U N D N ACH D E R L E HR E STE HT MAN SCHON SICHER IM BE RU F, A BE R FÜ R HÖHE R E P OS IT ION EN W ERDEN SPÄTER HOHE A KA D E M IS CHE A BS CHLÜ S S E V E RL A N GT. DA S DUALE STUDIU M B RINGT D E N S PIT Z E N A BS CHLU S S U N D P RA KT IS C H E B ERUFS E RFA HRU N G IN E IN E M . In welchen Fächern kann man dual studieren? Nur ein paar ausgewählte Fächer eignen sich für das duale Studium? Denkste! Es gibt sehr viele verschiedene Kombis zwischen Uni und Unternehmen. Im technischen Bereich: von Elektrotechnik über Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen, von Engineering, spezialisiert auf Mechatronik, Konstruktion oder technisches Management, über Kommunikationstechnologien bis

hin zu Maschinenbau. Im wirtschaftlichen Bereich: von BWL, spezialisiert auf Handel, Logistik oder Gesundheitswesen, über Tourismusmanagement, Wirtschaftsinformatik bis hin zu Unternehmensführung. Sogar im sozialen Bereich kann man dual studieren und einen Bachelor mit Berufsausbildung in Sozialer Arbeit oder Sozialwirtschaft machen. Das sind nur einige von zahlreichen möglichen Studiengängen.

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Einer der größten und modernsten kommunalen IT-Dienstleister Nordrhein-Westfalens.

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Stellenanzeige Azubi Büroring Großhandel_Layout 1 22.02.18 10:28 Seite 1

Wir sind eine leistungsstarke Genossenschaft mit über € 200 Mio. Warenumschlag auf dem Gebiet des Bürofachhandels und der Bürotechnik mit Sitz in Haan bei Düsseldorf. Service, Dienstleistung und Handel mit Waren ist unser tägliches Geschäft. Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit und der unserer Tochterunternehmen liegt die Förderung und Unterstützung unserer rund 350 angeschlossenen Mitgliedsunternehmen mit Standorten in ganz Deutschland und im angrenzenden Ausland. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum 01. August 2018 einen

Auszubildenden zum/zur Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel (m/w) Im Rahmen Ihrer 3-jährigen Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel bieten wir Ihnen die Gelegenheit, umfangreiches Wissen in allen Unternehmensbereichen zu erwerben. Sie erhalten tiefgehende Einblicke in alle kaufmännischen Tätigkeiten von der Angebotseinholung über die Lagerung bis hin zum Verkauf von Waren und Dienstleistungen sowie in alle zugeordneten Geschäftsbereiche. Während Ihrer Ausbildung sind Sie Teil eines professionellen Teams und werden fundiert angelernt. Zusätzlich bekommen Sie die Gelegenheit, auch angrenzende Unternehmensbereiche eines Handelsunternehmens kennenzulernen. Sie haben Spaß an einer abwechslungsreichen Tätigkeit, arbeiten gern im Team und möchten Ihr Talent für das kaufmännische Handeln kennenlernen? Sie haben ein gutes Sprachgefühl und sind kontaktfreudig, durchsetzungsstark und besitzen geistige Flexibilität? Ihre Affinität zu Zahlen und Ihre hohe soziale Kompetenz zeichnen Sie aus? Dann sind Sie in unserem Team genau richtig! Ausbildungsbereiche: • Beschaffung und Logistik • Vertrieb und Kundenorientierung • Information und Zusammenarbeit • Kaufmännische Steuerung und Kontrolle

Ihr Profil: • Erfolgreich abgeschlossene Schulausbildung (mind. mittlere Reife) • Sichere Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift • Gute Umgangsformen und gepflegtes Auftreten • Engagement und Teamfähigkeit sowie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per E-Mail an hahn@bueroring.de Fü̈r Fragen steht Ihnen Frau Margot Hahn auch unter Tel.: 0 21 29 / 55 71 240 gern zur Verfügung. Büroring eG Frau Margot Hahn Siemensstraße 7 42781 Haan www.bueroring.de

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AZUBI-LEBEN WOHNEN

Die eigenen VIER Wände S CH ULE ADE UND WI L L K OMME N I M E CHTE N L E BE N. AB JET ZT S TE HST D U AU F E I GE NE N FÜ SSE N.

r Aus ere n i e Mit d gsstelle v s Geld. n e bildu du eigen ißt t e s h n die mal, dass du t n e , Mom cht auch nung i h das n gene Wo st und i e e eine en könnt el h ot e i bez it "H m s s u Schl " ist? a Mam t du olltes ige s u z Da s ein ding ägen. r e l l a r, e abw en dir hie g n i D n errat keite Wir v e Möglich du e h welc t und wi Bude s a du h ne eigene i an de st … komm

1.

ALLEIN ODER IN EINER WOHNGEMEINSCHAFT Es muss nicht gleich die eigene Wohnung sein. Bevor du dich in den Immobiliendschungel begibst, solltest du auch darüber nachdenken, vielleicht in eine Wohngemeinschaft zu ziehen. In einer WG zu wohnen, bietet dir viele Vorteile. Zum einen teilt man sich die Kosten für Miete und Nebenkosten und kann auch am Essen sparen, wenn beispielsweise gemeinsam gekocht wird. Außerdem ist man nie allein und lernt neue Leute kennen. Allerdings solltest du dir deine WG-Mitbewohner genauestens aussuchen, denn auch wenn du dein eigenes Zimmer hast, kann sich schnell bei Kleinigkeiten Missmut breitmachen. Wenn ein WG-ler ordentlich ist und der andere es, trotz Putzplan, in Küche oder Bad nicht so mit der Sauberkeit hat, kann es schnell zu Auseinandersetzungen kommen. Vielleicht kennst du schon jemanden, etwa einen Freund, der auch von zu Hause ausziehen möchte? Dann wäre das natürlich optimal, da ihr euch schon kennt. WG-Wohnungen findest du auf zahlreichen Internetportalen.

2.

DEINE EIGENE WOHNUNG Möchtest du lieber deine Ruhe haben und dich voll und ganz auf deine Ausbildung konzentrieren? Dann schau dich nach einer geeigneten kleinen Wohnung für dich um. Hier gilt es jedoch, einige wichtige Dinge zu beachten. Zunächst einmal begibst du dich auf die Suche. Dazu dienen dir Immobilienbörsen , die ebenso zahlreich im Web vertreten sind. Doch Vorsicht! Viele Wohnungen werden nicht von privat, sondern über Makler angeboten. Das bedeutet, dass du eventuell eine Gebühr entrichten musst, um die Wohnung zu bekommen. Achte also darauf, dass die Wohnungen von Wohngenossenschaften oder Hausverwaltungen bzw. von Privatpersonen angeboten werden. Suche dir am besten eine Wohnung, die nicht so weit entfernt von deinem Arbeitsplatz ist. Bedenke beim Gesamtmietpreis deine Budgetgrenze. Häufig sind in den Angeboten nämlich nur die Kaltmieten angegeben. Das bedeutet, dass Nebenkosten, wie Wasser und Gebühren für die Hausverwaltung, noch hinzukommen. Außerdem wirst du zusätzlich Strom, Internet und Telefon bezahlen müssen. Rechne vorher all diese Kosten zusammen, damit du bei der Wohnungssuche dein Budget im Blick hast. Schau dir den Mietvertrag genau an, bevor du ihn unterschreibst, und beachte insbesondere deine Rechte zu Kündigung und Mietminderung.

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JETZT GEHT’S ANS MIETEZAHLEN!

3.

Hast du eine hübsche Bude ins Auge gefasst, brauchst du einen Plan, wie du die Miete zahlst. Doch das ist noch nicht alles, denn auf dich kommt höchstwahrscheinlich auch eine Kaution zu. Die Kaution ist dafür da, Mängel in der Wohnung, die durch dich entstanden sind, auszugleichen. Sie wird im Normalfall nach deinem Auszug vollständig zurückgezahlt, wenn du die Wohnung in einem ordnungsgemäßen Zustand verlässt. Doch wie kannst du diese Kaution finanzieren? Deine Ausbildungsvergütung wird sicher nicht so hoch sein, dass du mal eben zwei Kaltmieten, so viel beträgt die Kaution in den meisten Fällen, vorstrecken kannst. Also entweder deine Eltern pumpen dir das Geld oder du hast Glück und brauchst als Azubi keine Kaution zu zahlen, wenn deine Eltern für dich eine Bürgschaft übernehmen. Mit dieser Bürgschaft halten sie sozusagen den Kopf hin, wenn du etwas in der Wohnung kaputt machst oder die Miete nicht mehr zahlen kannst und kommen dann dafür auf.

HOL DIR UNTERSTÜTZUNG VOM STAAT!

DEIN GROSSER TAG – DER EINZUG

5.

Hast du eine Wohnung für dich gefunden, ist der Mietvertrag in Sack und Tüten und hast du alle notwendigen Anträge gestellt? Prima! Dann geht es ab in dein neues Zuhause. Ein Umzug erfordert etwas Planung. Lass dir von deinen Eltern und deinen Freunden helfen, so macht das ganze gleich noch viel mehr Spaß. Du wirst sicher nicht so viel Geld haben, dir komplett neue Möbel kaufen zu können. Einige wirst du aus deinem bisherigen Heim mitnehmen. Tische, Stühle, Sofa Bett: Es gibt Secondhandläden auch für Möbel, google doch mal im Netz nach Shops in deiner Nähe. Dort kannst du dir die Stücke gleich persönlich anschauen und dir nach Hause liefern lassen. Schau dich auch im Internet nach Möbelbörsen um. Viele Leute bieten dort allerlei Haushaltsgeräte, Möbel und nützliche Dinge für einen Apfel und ein Ei an. So kannst du bares Geld sparen. Was solltest du noch beachten? Plane rechtzeitig, Internet und Strom anschließen zu lassen, sonst sitzt du im Dunkeln und bist nicht erreichbar. Übrigens: Du kannst dir mit einem Nachsendeauftrag bei der Post sogar deine Briefe in deinen neuen Briefkasten nachschicken lassen, bis alle wichtigen Stellen deine neue Adresse haben.

4.

Mit deinem Azubistatus bist du eigentlich noch so etwas wie ein Glückspilz, denn dir wird von staatlicher Seite unter die Arme gegriffen. Du hast die Möglichkeit, Hilfen und Finanzspritzen zu beantragen. Sobald du von zu Hause ausziehst, müssen dir deine Eltern das Kindergeld auszahlen. Hinzu kommt, dass du Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen kannst. Falls dein Antrag auf BAB abgelehnt wurde, brauchst du nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Jetzt kannst du zur Wohngeldstelle gehen und Wohngeld beantragen. Doch auch wenn du BAB bekommst, solltest du trotzdem einen Antrag auf Wohngeldzuschuss stellen. Es handelt sich hierbei um eine Miethilfe, die zwar nicht die Miete deckt, aber immerhin eine Unterstützung ist. Wenn du eine schulische Ausbildung beginnst, bei welcher du kein Geld bekommst, dann müssen deine Eltern für dich aufkommen. Wenn sie finanziell dazu nicht in der Lage sind, dann hast du die Möglichkeit, BAföG zu beantragen. Und schließlich bleibt dir auch noch die Option, einen Nebenjob anzunehmen. Du kannst bis zu 400 Euro dazuverdienen, ohne dass dir deshalb das BAB gekürzt wird.

IPP:

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AZUBI-LEBEN FINANZIERUNG

BAFÖG FÜR

AZUBI-KÜKEN TEXT Anna Iliewa

Wer gerade frisch in die Ausbildung geschlüpft ist, wird sich in finanzieller Hinsicht erst einmal wundern. Das Ausbildungsgehalt ist nicht immer das Gelbe vom Ei und reicht kaum aus, um alle Kosten zu decken. Gerade wenn man aus den warmen Gefilden der Heimat ausgeflogen ist, wird es knapp in der Kasse. Viele Ausbildungen, etwa bei privaten Bildungseinrichtungen, werden nicht vergütet und verursachen sogar zusätzlich finanzielle Belastungen. Damit ihr trotzdem etwas zu picken habt, gibt es die Berufsausbildungsbeihilfe der Bundesagentur für Arbeit (BAB). Das Beantragen der Beihilfe ist aber eine harte Schale. Man brütet über den Formulierungen zu den Bedingungen und versteht gar nichts. Kein Wunder, denn die Bestimmungen sind scheinbar in Fachchinesisch geschrieben. Wie soll man denn da noch durchblicken? Wir helfen Euch auf die Sprünge, damit ihr möglichst keine Federn im Bürokratiedschungel lasst …

WA S WI RD GEFÖRDERT? Gefördert wird eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Die Lehre kann sowohl betrieblich als auch außerbetrieblich stattfinden und muss zum ersten Mal aufgenommen werden. In Ausnahmefällen wird auch eine zweite Ausbildung gefördert, falls die vorangegangene abgebrochen oder nicht geschafft wurde. Inzwischen ist es sogar möglich, seinen Hauptschulabschluss nachzuholen. Die Vorbereitung dafür wird ebenso durch die Berufsausbildungsbeihilfe unterstützt. Und dann gibt es noch eine Förderung durch die BAB bei Bildungsmaßnahmen, welche in Zusammenhang mit einem Berufspraktikum absolviert werden.

W E R WI RD GEFÖRDERT? Beantragen könnt Ihr die BAB, wenn Ihr Euer eigenes Nest bezogen habt, da sich die Bildungseinrichtung weit weg von

zu Hause befindet. Hinzu kommt, dass Ihr nachweisen müsst, dass Ihr Eure Kosten für Fahrten, Lebensmittel und so weiter nicht aus eigenen Quellen decken könnt. Hier wird geschaut, ob Eure Eltern, Partner und Ihr selbst wirklich nichts habt, um dafür aufzukommen. Auch dürft Ihr keine anderen Einnahmequellen haben, die sich mit der BAB vergleichen lassen. Liegen all diese Voraussetzungen vor, dann werdet Ihr als bedürftig eingestuft und habt Anspruch.

W IE W IRD G E FÖRD E RT? Bei der Berechnung der Berufsausbildungsbeihilfe wird zunächst Euer Einkommen berücksichtigt. Diejenigen, die wirklich gar nichts haben, bekommen den Höchstsatz von 600 Euro monatlich. Wer nicht gerade fliegen kann, bekommt auch Zuschüsse für die Fahrten zwischen Bildungseinrichtung und Wohnung. Aber nur unter der Voraussetzung, dass auch bei der günstigsten Verbindung die Fahrtkosten mehr als fünf Euro betragen.

BA B FÜ R Z U GVÖG E L Wer eine Ausbildung im Ausland absolvieren möchte, kann ebenfalls BAB beantragen. Allerdings dürft Ihr Euch bei einer teilweisen Lehre nicht länger als ein Jahr im Ausland befinden und müsst nachweisen, dass diese berufsvorbereitende Maßnahme angemessen, also wichtig ist. Bei Vollzeitausbildungen müsst Ihr erklären, dass die Lehre Eurem Traumjob besonders dienlich und einer Ausbildung in Deutschland gleichgestellt ist. Stellt Euren Antrag unbedingt vor der Ausbildung und kalkuliert schon im Vorfeld, ob Ihr Anspruch haben könntet. Ihr könnt dazu den Online-Rechner der Agentur für Arbeit nutzen. Einfach alle relevanten Daten eingeben und berechnen lassen. Die Formulare zum Antrag auf BAB gibt es ebenfalls bei der Agentur für Arbeit: www.arbeitsagentur.de

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KREDITE FÜR BERUFSEINSTEIGER Als Azubi und Berufseinsteiger verdienst du zwar Geld, aber meist reicht es nicht aus, um etwas auf die Seite zu legen. Doch hast du jetzt schon eine Menge Kosten: Ein schickes Gefieder für die neue Arbeitsstelle ist fällig und da du kein Nesthocker mehr bist, brauchst du eine Kaution für die neue Wohnung. Im Moment ist das einfach nicht drin. Und wie sollst du nur den ersten Monat überbrücken, bis das erste Gehalt kommt? Vorbei die Zeiten, in denen du im Heimatnest nur den Schnabel aufzuhalten brauchtest. Das Darlehn bei der Familie ist schon ausgereizt oder die Möglichkeit besteht gar nicht erst? Ein Kredit könnte dir da etwas unter die Fittiche greifen. Hier erfährst du, wie du als Azubi-Küken an einen Kredit kommst.

ABGEMACHT!*

Einen geeigneten Kredit finden Eine Möglichkeit bietet die KfW Bank. Sie gewährt einen Bildungskredit an Auszubildende und Studenten als Einmalzahlung oder monatliche Teilauszahlung. Des Weiteren kannst du im Internet Kreditangebote vergleichen, z. B. auf smava.de oder auf arbeitsgemeinschaft-finanzen.de. Bei verivox.de findest du einen Kreditrechner, bei dem du deine gewünschte Kreditsumme und Laufzeit eingibst und sofort einen Überblick über die Angebote und Konditionen verschiedener Banken erhältst. Auf auxmoney.de. vergeben Privatleute Kredite zu fairen Konditionen. Bei easycredit.de etwa, kannst du kleinere Kredite mit Langzeitlauf und Sondertilgungsmöglichkeiten einfach online beantragen. Manche Banken vergeben Kredite nur, wenn du eine Bürgschaft vorweisen kannst. Des Weiteren lohnt es sich, einen Kredit mit einem Mitantragsteller, z. B. deinen Eltern, einem Freund oder deiner besseren Hälfte, zu beantragen. Dadurch werden die Konditionen für dich günstiger und die Banken sichern sich ab, falls einer der Kreditnehmer ausfällt. Stelle am besten gleich bei mehreren Banken einen Kreditantrag. Du kannst dir auch bei deiner Bank einen Dispokredit einräumen lassen, der jedoch meist mit Zinsen in Höhe von zehn Prozent sehr teuer ist.

Gemmalyn H., ausgebildete Kauffrau im Einzelhandel

AUSBILDUNG, WO DAS LEBEN SPIELT. Eine sichere berufliche Zukunft ist bei REWE kein Zufall. Denn der Lebensmittelhandel gehört zu den krisensichersten Branchen. Und bei REWE gehe ich sogar extra auf Nummer sicher: Bei guten Leistungen ist meine Übernahme nach der Ausbildung garantiert.

Bedingungen für den Kreditantrag Azubis sind für Banken willkommene Neukunden und diese locken mit super Konditionen bei der Kontoeröffnung, damit die Azubis ihr Geld bei ihnen ansparen. Das ist allerdings oft leichter gesagt als getan, denn am Ende des Geldes bleibt noch viel Monat übrig. Banken verdienen jedoch auch Geld mit Krediten. Um als Azubi da ranzukommen, musst du volljährig sein, deinen Wohnsitz in Deutschland haben, ein regelmäßiges Einkommen nachweisen und darfst keine negativen Schufa-Einträge haben. Kindergeld und BAföG werden nicht berücksichtigt. Falls du noch ein Nesthocker bist, hast du gute Chancen auf einen Kredit, da die Ausgaben für dich geringer sind und du dir die Rückzahlungsraten eher leisten kannst. Wenn du dich als Berufseinsteiger noch in der Probezeit befindest, dann wird es schwierig. Viele Banken verlangen, dass diese bereits vorbei ist oder du sogar schon seit einem halben Jahr fest angestellt bist. Gleich zu Beginn der Ausbildung einen Kredit zu beantragen, wird somit quasi fast unmöglich. Auch die Frage nach der Übernahme am Ende der Ausbildung stellt für viele Banken ein Risiko dar. Wenn du schriftlich nachweisen kannst, dass du übernommen wirst, erhöhen sich deine Chancen erheblich. Ansonsten musst du dich mit einem kleinen Kredit mit kurzen Laufzeiten, etwa bis zum Ende der Ausbildung, zufriedengeben.

MIT EINER AUSBILDUNG ZUM/ZUR: Kaufmann/-frau im Einzelhandel Verkäufer/in Feinkost Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk Fleischerei Fleischer/in Bewirb dich online unter REWE.DE/ausbildung

*Auszubildende werden nach Abschluss der Ausbildung bei guten Leistungen in Vollzeit übernommen.

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Praktika

nten kop ieren

heften zu sie ver sammen und so ve gebrüh rgen die Schr rschicken Br eibtisc tem Ka iefe, od he ff er dich de e ine Che e. Solltest du mit frisch fs einzig Aufgab merken en betr ,d mit der eu Ein Pra artigen ass ktikum en, bitte um e dient d Einblic azu, dir in Gespräch. ke a bereich in die Arbeit sweise uthentische e des U n nterne hmens und Aufgaben zu gew ähren.

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TEXT Anna Iliew

W IE D U P R A K T IKDUEMIN E E R W A R T U N G E N IM E R F Ü L LT B E K OMMST

Ein Praktikant hat oft das Gef ühl, das letzte Glied in der Hie rarchiekette zu sein. Dabei wird von ihm st ete Einsatzberei tschaft und vorbildliches V erhalten verlan gt. Dass Praktikan ten aber ebenso Rechte haben, geht oftmals u nter. Damit du nicht als unterwürfiger und namenloser Hel fershelfer, sondern als ern st zu nehmend e Persönlichke und darüber h it inaus potenziel ler Mitarbeiter angesehen wir st, kannst du se lbst einiges tun Die folgenden . Aspekte solltest du im Praktikum erw arten dürfen:

ORD E N T L ICHE HRU E IN FÜ HR UNG

Praktikum ge sucht?

w w w.

.de

soll Ein Praktikum schaffen g n u r ie t n ie r so f Beru mal sind ieren. Manch

llkraft garant ütet. Hier so llige Arbeits t einmal verg und keine bi ine ch de ni n ss lle da te umss r nahelegen, diese Praktik umsbetreue rt tik rie ak no Pr ho t em al test du dein aktikantengeh en mit einem Pr nem freiwillig Qualifikation ung ist bei ei üt rg ht und Ve ic ne Pfl Ei r e. ga llt so so werden ungsgesetz ehalt ut Berufsbild ufbahn am G Praktikum la emischer La ad ak ch na je hr. orientiert sich ersten Lehrja ildenden im eines Auszub

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Am ersten Tag solltest du von deinem Ansprechpartner ordnungsgemäß in die Räumlichkeiten des Unternehmens eingeführt, den Mitarbeitern persönlich vorgestellt und in deine Arbeit eingewiesen werden. So fühlst du dich willkommen, deine Nervosität legt sich und du kommst dir nicht so vor, als wärst du ins kalte Wasser geschmissen worden. Besonders zu Beginn sollte dein Betreuer auch erreichbar sein, damit du offene Fragen bei der Einarbeitung beantwortet bekommst und dich bei Unsicherheit an ihn wenden kannst.


KOM MU NIKATION I ST ALLES!

R E G E L M Ä S S IG E FE E D BACK G E S P RÄC H E

Mitarbeiter und Vorgesetzte sollten dir immer klipp und klar kommunizieren können, was wie und wann gemacht werden muss. Dann weißt du, was zu tun ist, und musst nicht noch zigmal nachfragen. In manchen Unternehmen herrscht in der Sommerbzw. Urlaubszeit etwas Flaute und da kann es passieren, dass gerade keine Aufgaben anfallen, auch wenn du schon 100-mal gefragt hast, wo du dich noch nützlich machen könntest. Hier sollte dir mitgeteilt werden, dass du heute ruhig eher gehen kannst und im Freibad weiter schwitzen darfst, anstatt dich herumsitzen zu lassen.

LAISSER

Nach den ersten Wochen deines Praktikums sollte es an der Zeit sein, Rücksprache zu halten. In einem persönlichen Gespräch kann bilanziert werden, wie du dich im Praktikum machst und ob du dich wohlfühlst. Das Gespräch sollte so offen wie möglich sein und dem Betreuer, wie auch dir, den Raum für Fragen, Wünsche und Kritik geben. Das hilft nicht nur dir bei der Selbsteinschätzung, sondern auch deinem Ansprechpartner, um dich besser unterstützen zu können. Feedbackgespräche sollten unter vier Augen und regelmäßig stattfinden.

F A I R E .. .

hen lassen. viel wie mac ... heißt so etwas irst du noch deine Tätig Zu Beginn w u d n ken, wen wackelig wir st. Dies gehört zum imm lerdings keiten aufn azu. Wenn al tner d ss ze ro p Lern chpar oder Anspre Mitarbeiter du deine l ei w , greifen s dauernd ein ewältigst al b as anders w n. et ve en er n ab Aufg amäßig nn das meg ka n m an u d ra e, ei si e Fr ir der nötig em Hier sollte d du gemäß d it am d , en d e er en w g ei en e gegeb g dein ning by Doin e ar n ei Le d p d zi n n u ri P nnst twickeln ka Methode en g kommt. an G in it ar igke ferst du sog Eigenständ t h , vielleic lie ß ei w er w . d is Un ebn besseres Erg ein weitaus

RE S P E KT VOL L E R U M GA N G Hier können gleich mehrere Dinge zusammengefasst werden. Das beginnt bei der angemessenen Kommunikation. Du bist zwar „nur“ der Praktikant, aber ebenso ein Mensch mit Würde wie alle anderen auch. Weiterhin hast du es verdient, für deine gute Arbeit mal einen verbalen Schulterklopfer zu kassieren. Du bist Teil des Unternehmens und so solltest du auch integriert werden. Dies bedeutet, dass du ebenso auf das Firmenpicknick eingeladen werden solltest wie alle anderen Mitarbeiter. Auch der Oberchef des Unternehmens kocht nur mit Wasser und sollte dich nicht wie Luft behandeln. Ein „Guten Morgen“ hast du genauso verdient wie die Putzfrau oder die Chefsekretärin. Wenn du dich benachteiligt oder ungerecht behandelt fühlst, solltest du das ruhig mitteilen.

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PRAKTIKUM ÜBERSICHT

Der VOLLE

Durchblick G UT E G RÜND E F Ü R E I N P RAK TI K UM TEXT Caterina Nicolai

In den Ferien arbeiten? Klingt anstrengend, kann aber erfüllend sein, denn Arbeit darf Spaß machen! In einem Praktikum erfährst du, ob dein Traumberuf wirklich zu dir passt, entdeckst neue Talente, machst dich nützlich und sammelst Qualifikationen für deinen Lebenslauf. Wenn du dich später für eine Ausbildung bewirbst, machst du dich mit Arbeitserfahrungen interessant! Außerdem knüpfst du im Praktikum vielleicht nützliche Kontakte, die du im späteren Berufsleben brauchen kannst. Und nach Feierabend hat man sich einen Freibad- oder Kinobesuch erst richtig verdient.

Für ein erfolgreiches Praktikum sind folgende Punkte entscheidend:

Welche Stärken habe ich und wo kann ich sie einsetzen oder weiterentwickeln?

Bringt mich das Praktikum meinem Berufswunsch näher? In welchem Unternehmen will ich arbeiten?

Baut das Praktikum meine Fähigkeiten, z. B. am Computer, aus? Wann habe ich Zeit für ein Praktikum?

Wann muss ich mich bewerben und fehlen mir Infos für die Bewerbung?

Muss mein Praktikum bestimmte Formalien für Schule oder spätere Ausbildung erfüllen? Gibt es Praktikumsberichte, die mir weiterhelfen?

Wenn ich bereits Praktika absolviert habe, bringt ein weiteres vertiefende Erfahrungen?

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WER H I L F T B EI M OR I EN TI ER EN ? Viele Einrichtungen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schülern sowie anderen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern bei der Berufswahl zu helfen. Dank Internet kann man schnell und bequem von zu Hause aus Berufstests machen. Mit wenigen Klicks findest du heraus, welche Berufe zu deinen ganz eigenen Stärken und Interessen passen.

WELCHE PRAKTIKA GIBT E S?

Alle Praktika wollen die Teilnehmer an das spätere Arbeitsleben heranführen. Dabei sollen die Praktikanten erleben, was ihr in der Schule erlerntes Wissen im Beruf wert ist, sie müssen mit erwachsenen Kollegen zusammenarbeiten und in Teams ihren Platz finden.

Berufstest des Berufsinformationszentrums (BiZ) Das BiZ ist die wohl bekannteste Adresse in Deutschland, wenn es um Berufsorientierung geht. Hier kann sich jeder rund um Bildung, Beruf und Stellenmarkt informieren und wird zum Berufseinstieg beraten. Auf der Website www.planet-beruf.de eröffnet ein ganzes Universum an Berufsperspektiven. Von dort aus wird man auf den witzigen OnlineTest www.berufe-universum.de geleitet. Mit wenigen Klicks findest du passende Berufsfelder zu deinen Interessen.

Im berufsorientierenden Schülerpraktikum werden Schüler für zwei bis drei Wochen vom Unterricht freigestellt, um in dieser Zeit in Betrieben erste Erfahrungen zu sammeln. In der Regel werden diese Praktika von den Schulen organisiert, wobei sie versuchen, auf die Wünsche der Schüler einzugehen. Immer kann das allerdings nicht gelingen. Diese Praktika werden im Unterricht vorbereitet und dort auch ausgewertet.

Der Berufswahlpass Auch der Berufswahlpass kitzelt deine Talente heraus und schlägt dir passende Berufe vor. Er bietet einen detaillierten Fahrplan über die verschiedenen Schritte zur Berufswahlentscheidung. Vielen Schülerinnen und Schülern hilft das Heft bei der Orientierung. Auch online kann man den Berufswahlpass auf www.berufswahlpass.de kostenlos herunterladen.

Ein Praktikum ist perfekt, um einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Abhängig von deinem Alter, deiner schulischen Vorbildung und deinen Zielen gibt es verschiedene Varianten.

Das freiwillige Praktikum ist eine Möglichkeit, weitere Kenntnisse in einem möglichen zukünftigen Berufsfeld zu sammeln. Hier entscheidet dein Engagement, wie groß der Nutzen dieses Gastspiels in einem Unternehmen für dich ist. Viele Studenten nutzen ihre Semesterferien für Praktika, um berufliche Erfahrungen zu sammeln und den Lebenslauf aufzuwerten. Zudem gibt es etliche Betriebe, die ihre Ausbildungs- und Traineeplätze bevorzugt mit Bewerbern besetzen, die sie vorher schon als Praktikanten kennengelernt haben. Das strukturierte Praktikum oder Fachpraktikum ist an manchen berufsbildenden Schulen obligatorisch. Hier werden Schüler tage- oder wochenweise in ausgewählte Betriebe geschickt, um dort berufliche Praxis zu sammeln. Hierbei arbeiten Schule und Betrieb eng zusammen.

F Ü R ALLE PRAKTIKA GILT: Nach dem Ende des Praktikums hast du Anspruch auf eine Praktikumsbescheinigung. Du kannst allerdings auch um ein Praktikumszeugnis bitten, in dem deine Aufgaben und vor allem deine Leistungen ausführlicher beschrieben und bewertet sind. Das macht sich bei späteren Bewerbungen besser.

Kein Abschluss ohne Anschluss (KAboA) Nordrhein-Westfalen verbessert den Übergang von der Schule zum Beruf, das ist eines der wichtigsten Vorhaben des Landes. Flyer informieren Jugendliche, Eltern, Unternehmen und Akteure vor Ort. Alle Publikationen stehen zum Herunterladen auf www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de bereit. Job- und Bildungsmessen sowie Hilfe im Netz Immer wieder finden Job- und Bildungsmessen statt, auf denen sich Vertreter verschiedener Branchen und Berufsfelder vorstellen. Der Besuch einer solchen Messe verschafft einen Überblick und den direkten Kontakt zu Unternehmen. Termine in deiner Nähe findest du auf www.jobmessen.de. Außerdem gibt es Unternehmen wie die Einstieg GmbH, die sich die Berufsorientierung und den Berufseinstieg zum Kerngeschäft gemacht hat. Auf der Internetseite www.einstieg.com findest du aktuelle Termine zu Bildungsmessen ebenso wie Berufsberatung. Nach offenen Ausbildungs- und Praktikumsstellen kannst du auch in dem Online-Portal www.jobevolution.de stöbern. Weiterführende Infos rund um den Berufsstart gibt es natürlich auch bei www.azubiplaner.de.

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PRAKTIKUM TYPOLOGIE

D I E SUP E RPRAKTIKANTEN ES G IBT MENSCHE N, DIE KÖ NNEN D URCH IHR E P ERSÖ NL ICH K E IT E INE N GANZEN L ADE N UMK R E MPE LN. Als Praktikant muss man sich erst einmal beweisen. Doch tatsächlich gibt es unter ihnen bestimmte Typen, die ein Unternehmen bereichern und mit ihrer Art unabdingbar werden. Welche das sind, verraten wir dir hier. Der Allrounder Das Genie überblickt das Chaos. Und genau deswegen ist es ab dem Zeitpunkt, an dem der Praktikant diesen Typs die Gefilde des Unternehmens betreten hat, vorbei damit. Auf den ersten Blick scheint es keinem so recht aufzufallen, doch irgendwie ist alles plötzlich anders, so aufgeräumt und sauber. Akten sind plötzlich beschriftet, das Papierchaos liegt geordnet in Ablagen, die Post-its an den Bildschirmen sind allesamt abgearbeitet und die Kaffee-Ecke ist blitzeblank geputzt. Wie ist das nur möglich? Wurde der Allrounder als Wundertäter entlarvt, gibt es kein Zurück mehr für ihn. Er steht bereits mit einem Fuß im Betrieb und wird sicher bald fest mit beiden Beinen darin stehen, denn auf ihn möchte keiner mehr verzichten.

Der Supermann Vor, zurück und hin und her ist dieser Praktikant emsig am schaffen. Scheinbar rastlos erledigt er in Windeseile alle Aufgaben und ist stets zur Stelle. Bei diesem Fleiß kommen Alteingesessene schnell ins Schwitzen und verspüren nicht selten leichte Scham. Eine Stelle im Betrieb ist ihm dadurch schon so gut wie sicher. Aber Vorsicht: Wer einmal so beginnt, der wird diese Leistungsstärke dauerhaft zeigen müssen. Zu viel des Guten kann dann allerdings schnell zu einem Burn-out führen. Also lieber auf Zeitlupe umstellen, denn selbst dieses Tempo ist für den Supermann immer noch schnell genug. Der Intelligenzbolzen Dieser Praktikantentyp hat allen Klugscheißern im Betrieb etwas voraus: echtes Wissen und wirkliches Können sowie einen bescheidenen, angenehmen Charakter. Zurückhaltend arbeitet er wie ein Supercomputer und holt aus den verstecktesten Winkeln seiner Gehirnwindungen Antworten und Lösungen hervor. Dabei muss er sich manchmal selbst über sich wundern. Dieses Prachtstück wird kaum ein Chef gehen lassen.

Der MacGyver-Typ In brenzligen Situationen hat er immer die zündende Idee. Die fehlende Präsentation wird im Nu erstellt, um dem Kunden die neuesten MarketingStatistiken zu präsentieren. Eine Lieferung wurde übersehen? Kein Problem: Im Handumdrehen gelöst. Bei so vielen Tricks und Tipps, wie der MacGyver-Typ auf Lager hat, wäre das Unternehmen echt dumm, wenn es sich diesen Praktikantentyp nicht an Bord holen würde. Bei aller Kreativität ist es ihm dennoch anzuraten, ab und an auf der Bremse zu stehen und nicht überall Optimierungsideen anzubringen, sonst könnten die Mitarbeiter den Eindruck bekommen, dass sie inkompetent wären. Einfach mehr auf die Routine konzentrieren. Er wird schon schnell genug wieder um Hilfe gerufen werden.

Der Showmaster Eine bisher eher verklemmte Stimmung im Büro gehört mit dieser Type von Praktikant der Vergangenheit an. Bei allen Fähigkeiten, die für die Ausübung seiner Tätigkeiten wichtig sind, hat er noch das gewisse Etwas, das vielen fehlt: Humor. Seine erfrischende Art heitert den Arbeitsalltag auf und macht die Mittagspause zum Highlight des Tages. Der Showmaster schafft es, sogar dem mürrischen Chef ein Lachen abzuringen, da er dennoch alles gewissenhaft erledigt hat. Er bleibt!

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Let s talk about ...

Dank Small Talk

Eindruck

schinden TEXT Caterina Nicolai

JA,JA

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NÖ,NÖ! Ich bin mitten in der Nacht aufgewacht!“ oder „Genial, man kann bald wieder baden gehen!“ Daraus kann sich ein Gespräch über Schlafstörungen oder Badeseen der Region entwickeln. Lachen steckt an in Lachen bricht jedes Eis. Der perfekte Gesprächseinstieg läuft also über die gehobenen Mundwinkel. Ein strahlendes Lächeln kann die Stimmung im ganzen Raum aufhellen, das macht dich sympathisch!

E Gesegnet, wer die Kunst des Small Talks versteht! Egal ob Praktikant oder Azubi, wer sich wortgewandt einbringt, sammelt Sympathiepunkte bei Kollegen und Chefs. Aber keine Sorge: Small Talk kann man lernen! Hier ein paar Kommunikationsregeln, die helfen: Das richtige Thema m peinliches Schweigen zu durchbrechen, sind die harmlosen Themen die Besten. Man macht sich oft darüber lustig, aber gerade die Frage nach dem Wetter eignet sich super für einen Gesprächseinstieg. „Hat es bei euch gestern auch so gestürmt?

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Das Frage-Antwort-Spiel enn du deinem Gesprächspartner ein paar Worte entlocken konntest, gilt es, dranzubleiben. Bloß nicht direkt nach einem nächsten Thema suchen, sondern aufmerksam zuhören und auf das Gesagte antworten oder weiterführende Fragen stellen.

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Gemeinsamkeiten ausloten ein Chef kommt wie du mit dem Fahrrad zur Arbeit? Super! Gemeinsamkeiten sind dankbare Gesprächsthemen. Wenn ihr euch beide mit Mountainbikes auskennt, sprecht darüber!

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Heikle Themen ausklammern s gibt ein paar Themen, mit denen man schnell in Fettnäpfchen tritt. Solche No-go-Themen am Arbeitsplatz sind: Religion, Politik, die finanzielle Situation und persönliche Probleme. Mit Freunden kann man Streitgespräche über politische Gesinnungen führen, aber am Arbeitsplatz sind sie oft Zündstoff.

E

bla,BLA, bLA ...

BluB!


Karriere beginnt mit einer starken Ausbildung!

Die R+M de Wit GmbH ist anerkannter Ausbildungsbetrieb der Industrie- und Handelskammer, denn wir haben uns dazu entschieden, unsere Fachkräfte von Morgen selbst auszubilden. Bei uns erwartet Sie ein junges, motiviertes Team mit gutem Betriebsklima, das sich darauf freut, Sie während Ihrer Ausbildung tatkräftig zu unterstützen.

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World Market Leader in Measuring Systems

Bei uns dreht sich alles um Messtechnik in der Stahl-, Metall- und Aluminiumindustrie. Wenn ein Stahlband aus dem Walzwerk kommt, dann muss die Qualität stimmen. Das heißt, es soll zum Beispiel exakte Abmessungen und eine einwandfreie Oberfläche bekommen. Dafür sind wir Spezialisten. Als innovatives Unternehmen legen wir viel Wert auf gut ausgebildete Mitarbeiter. Wir gestalten die Ausbildung so abwechslungsreich und praxisnah wie möglich. Durch unsere hauseigene IMS-Akademie haben wir die Möglichkeit Sie individuell, neben Ihren Berufsschulund Studienzeiten, zu fördern.

Unser Ausbildungsangebot: • Industriekaufmann/-frau • Elektroniker/-in

für Informations- & Systemtechnik

• Mechatroniker/-in

• Zerspanungsmechaniker/-in • Fachinformatiker/-in

für Systemintegration für Lagerlogistik • Duales Studium in den Bereichen − Elektrotechnik − Technische Informatik − Maschinenbau − Mechatronik & Informationstechnologie • Fachkraft

Starten Sie Ihre Karriere bei der IMS!

IMS Messsysteme GmbH Dieselstraße 55 │42579 Heiligenhaus │Tel.: 02056/975-0 │bewerbung@ims-gmbh.de

Wir suchen SIE! Wir bilden SIE aus! Altenpflegerin & Altenpfleger

Bildnachweis: Fotolia © Andrey Kiselev

Sie möchten für Menschen da sein? Sie bringen folgende Voraussetzungen mit

Kontakt

I Interesse an medizinischen Sachverhalten I Verantwortungsbewusstsein I Kontaktfreudigkeit, Einfühlungsvermögen I Mittlerer Bildungsabschluss, Abschlusszeugnis einer geeigneten Berufsausbildung oder eine als gleichwertig anerkannte Qualifizierung

Wir bilden Sie aus

I in Erkrath, Haan, Hilden, Mettmann und Ratingen

Telefon 0211 - 28 07 03 32 Sylvia Menke-Hollenberg I Email: s.menke@diakonie-kreis-mettmann.de Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann GmbH Bahnstr. 64 I 40699 Erkrath I www.diakonie-kreis-mettmann.de

Diakonie_Anzeige_175x121_Ausbildung_Altenpfleger_Wir_suchen_Sie_Stand_25.10.2017_.indt 1

25.10.2017 09:17:30

51 2018


Kommen Sie in unser Team Starten Sie jetzt Ihre Karriere in der Krankenpflege Ihre online-Bewerbung http://www.vkkd-kliniken.de/karriere/karriere/* Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz Start: 01.04.2018

VKKD_2018_049_SH, 02/2018 (Änderungen und Druckfehler vorbehalten.) Fotos : Frank Elschner, Michael Sommer, VKKD

Auszubildende zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/-in Start: 01.10.2018

Unser Angebot Leistungsgerechte Vergütung nach den Arbeitsvertragsrichtlinien des deutschen Caritasverbandes (AVR) Betriebliche Altersvorsorge Zukunftssicherer Arbeitsplatz Ausgereiftes Personalentwicklungskonzept mit zahlreichen Fortbildungen Firmenticket und attraktive Konditionen bei Sportanbietern Möglichkeit eines Dualen Studiums

Ihre Aufgaben Versorgung und Betreuung Hilfebedürftiger Assistenz bei Untersuchungen Vermittlung zwischen Arzt und Patient in zahlreichen zentralen konservativen und operativen Disziplinen

Voraussetzungen Mittlerer Schulabschluss für die Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/-in Hauptschulabschluss für die Ausbildung zur Gesundheits und Krankenpflegeassistenz Hohes persönliches Engagement und Freude an der Arbeit im Umgang mit Menschen

*oder per Mail an: katharina.biniasch@vkkd-kliniken.de oder sven.sielaff@vkkd-kliniken.de Schwerbehinderte Bewerber (m/w) werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Der VKKD | Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf ist mit über 3.000 Mitarbeitern ein führender Anbieter im Gesundheitswesen im Großraum Düsseldorf. Er betreibt fünf Krankenhäuser und eine Rehabilitationsklinik in Meerbusch mit insgesamt über 30 Fachkliniken. Die Pflege in Einrichtungen katholischer Trägerschaft genießt einen hervorragenden Ruf. Der VKKD ist deshalb langjährig erfolgreich, weil seine Mitarbeiter sich mit Herz und Verstand für die ihnen anvertrauten Menschen einsetzen.


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