Der Ausbildungsplaner 2011/2012

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AUSBILDUNGSPLANER Mein Weg in die Zukunft.

Bewerbung

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2011/2012 Azubi-Leben

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Der Ausbildungsplaner 2011/2012

Editorial Liebe Schülerin, lieber Schüler, deine Schullaufbahn neigt sich dem Ende zu und du musst entscheiden, wie es danach für dich weitergehen soll. Da ist es ganz normal, dass es viele offene Fragen und eine große Portion Unsicherheit gibt. Mit dem Ausbildungsplaner wollen wir dir ein persönliches Navigationssystem für die Strecke von der Berufswahl über die Bewerbung bis zum Karriere-Einstieg bieten. In den vergangenen Jahren ist der Berufs- und Ausbildungsmarkt in Bewegung geraten, immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiter für die Herausforderungen der Zukunft sind. Das bietet dir gute Aussichten, deinem Traumberuf ein Stück näher zu kommen. Auf dem Weg dahin musst du zunächst deine Interessen, Stärken und besonderen Talente herausfinden, aber auch die praktischen Herausforderungen des anstehenden neuen Lebensabschnitts meistern.

Die Informationen auf den folgenden Seiten werden dir dabei helfen, dazu gibt es etliche Verweise auf weitere Ratschläge im Netz. Für diejenigen von euch, die in einem Praktikum erste Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln wollen, enthält der erste Teil des Wendehefts viele Informationen und nützliche Adressen. Viel Erfolg und vor allem großen Spaß bei deinem Einstieg ins Berufsleben wünscht dir Die Redaktion PS: Wenn du dich auf Stellenausschreibungen und Praktikumsangebote aus diesem Heft bewirbst, dann gib bitte „Der Ausbildungsplaner“ als Quelle an. Unser Dank gilt den Inserenten, dank deren Unterstützung wir dir dieses Heft kostenlos zur Verfügung stellen können!

Inhaltsübersicht bewerbung

ausbildung

azubi-leben

Was soll nur aus mir werden?.............. 4

Stress in der Ausbildung? VerA hilft!........................................... 16

Erfolgreich im Job dank geschicktem Networking ......... 22

Herausforderung Bewerbung............... 8

Zwischen Schulabschluss und Ausbildungsstart......................... 18

Adieu Kinderzimmer!......................... 24

Die digitale Visitenkarte.................... 10

Noch Fragen?..................................... 20

Der „Berufswahlpass plus”................... 6

Wie stehe ich denn im Netz?............. 12

Ein Tag mit 28 Stunden...................... 26 Bloß die Ruhe bewahren!.................. 28

Bitte recht freundlich! Heraus‑ forderung Bewerbungsfoto................ 14

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Editorial/Inhaltsverzeichnis


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Bewerbung

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Was soll nur aus mir werden? Hier findest du Hilfe bei der Berufswahl.

Vielen fällt die Berufswahl schwer – und das ist auch ganz normal. Da du in dem Beruf am ehesten Erfolg haben wirst, in dem du deine Stärken und Kompetenzen einsetzen kannst, solltest du dich genau mit diesen auseinandersetzen. Wenn du an einem Kompetenzcheck in deiner Schule teilgenommen hast, hast du dabei eine wichtige und hilfreiche Einschätzung über deine Stärken und beruflichen Interessen erhalten.

Du bist schon einen Schritt weiter und weißt, was du werden willst? Umso besser: Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, potentielle Ausbildungsbetriebe zu finden:

Nutze Schnuppertage wie Girls’ oder Boys’ Day, die inzwischen in verschiedenen Branchen angeboten werden. Der beste Weg, längerfristig einen potentiellen Beruf kennenzulernen, ist ein Praktikum. Dafür gibt es reichlich Tipps und Adressen im ersten Teil dieses Wendehefts.

– „Gelbe Seiten“

Erste Adresse für die Berufsfindung ist das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit. Hier gibt es ein breit gefächertes Angebot an Informationen zu unterschiedlichen Berufen. Die Bundesagentur für Arbeit bietet auch die Möglichkeit einer persönlichen Beratung. Die Mitarbeiter helfen dir, anhand deiner Stärken und Schwächen herauszufinden, welche Berufe zu dir passen können.

– Arbeitsagentur (www.arbeitsagentur.de) – Handwerkskammer (www.hwk-koeln.de) – Industrie- und Handelskammer (www.ihk-bonn.de) – Branchenvereinigungen und Berufsverbände – Print- und Online-Ausgaben von Tagesund Wochenzeitungen Auch bei der Handwerkskammer und der IHK Bonn/RheinSieg gibt es Experten, die dir bei deiner Bewerbung helfen können. Sie haben den Überblick, um dich genau mit dem Ausbildungsbetrieb zusammen zu bringen, der zu deinem Profil passt. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer ist Johannes Achten (Telefon: 02 28/604 79-83, bei der Weiterbildungsgesellschaft der IHK Elvira Fray (Telefon: 0228/97574-26).


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Weitere Informationen stehen auch auf den Internetseiten der Betriebe, die dort ihre Anforderungen an ihre Auszubildenden angeben – und auch, was sie ihnen zu bieten haben. In der Region gibt es zwei Informationszentren der Agentur für Arbeit für Ausbildungssuchende: BiZ Bonn Villemombler Straße 101 53123 Bonn Telefon: 02 28/9 24-12 01 E-Mail: bonn.biZ@arbeitsagentur.de Es ist wochentags von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet, donnerstags sogar bis 18.00 Uhr Selbstinformationseinrichtung Siegburg Schumannstraße 7 53721 Siegburg Telefon: 0 22 41/3 00-0 E-Mail: siegburg@arbeitsagentur.de

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Der Ausbildungsplaner 2011/2012

Bewerbung

„DAS PASST“ Der „Berufswahlpass plus“ – dein Ausweis über deine Berufsvorbereitung. Ohne einen persönlichen Ausweis kommt man im Leben nicht sehr weit. Dein Ausweis sagt Wichtiges über dich als Person aus und gibt dem, der danach fragt, ein Bild über dich. Im Berufsleben ist es sehr ähnlich. Arbeitgeber wollen sich ein Bild über die Bewerber/-innen machen, bevor sie ihnen eine Chance für ein Praktikum oder eine Ausbildungsstelle geben. Sie wollen wissen, ob die Jugendlichen zum Aufgabenbereich passen. Doch wie kannst du nachweisen, dass deine Interessen und Stärken zur erwünschten Stelle passen? Genau zu diesem Zweck gibt es in der Region Bonn/RheinSieg den Berufswahlpass plus. Der Berufswahlpass plus ist eine Mappe, die bereits ab der achten Klasse mit Leben gefüllt werden soll. In die Mappe gehören deine Nachweise über alle Erfahrungen, die zu deiner Berufsorientierung beigetragen haben. Besonders wichtig sind z. B. der Ergebnisbogen des Kompetenzchecks an deiner Schule (oder eines vergleichbaren Tests), Nachweise über praktische Erfahrungen im Betriebspraktikum, Dokumente zur Mitarbeit an Schulprojekten oder in deiner Schülerfirma, Nachweise über Ferienjobs oder auch ehrenamtliches Engagement usw. Alle diese Dokumente sagen etwas über deine Fähigkeiten, Interessen und deine Persönlichkeit aus. Je vollständiger die Mappe gefüllt wird, umso besser ergibt sich ein Bild über dich, das etwas darüber aussagt, ob du zu einer Stelle passen könntest. Der Berufswahlpass plus wird schon an vielen Schulen in Bonn und den Städten und Gemeinden im Rhein-SiegKreis benutzt. Bestenfalls hast du ihn bereits durch deine Schule erhalten. Seit der Einführung des Passes für die gesamte Region im Mai 2010 nutzen immer mehr Schulen den Pass als Standard. Dies ist auch beabsichtigt und von großem Vorteil. Denn dadurch, dass immer mehr Jugendliche den Berufswahlpass plus benutzen, bekommt er einen hohen Bekanntheitsgrad. Der Berufswahlpass plus wird mittlerweile sowohl von Arbeitgebern als auch von Berufskollegs und Berufsberatern regelmäßig erfragt. Da die Berufskollegs in der Region verschiedene Bildungsschwerpunkte haben, ist es wichtig, dass du im Laufe deiner schulischen und beruflichen Ausbildung an das für dich geeignete Berufskolleg wechselst und den passenden Bildungsgang besuchst. Um dich während deiner Berufswegplanung gut beraten zu können, ist der Berufswahlpass plus auch eine sehr wichtige Grundlage für die Berater der Arbeitsagentur oder der

Jugendberufshilfe. Du solltest ihn daher auch zu allen Beratungsterminen dabei haben und vorlegen! Bei Fragen zum Berufswahlpass plus wende dich am besten an deine Lehrerin oder deinen Lehrer für Studien- und Berufswahlorientierung. Mehr Informationen erhältst du zusätzlich bei den Regionalen Bildungsbüros der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises . ■

Übergang Schule – Beruf in der Region Bonn/RheinSieg: ein Weg, der Erfolg bringt! Der Berufswahlpass plus ist ein besonders wichtiger Bestandteil im Regionalen Übergangsmanagement Schule – Beruf. Er stellt neben dem Kompetenzcheck, der – dank der Finanzierung durch den Rhein-Sieg-Kreis und die Stadt Bonn sowie die Stiftung Partner für Schule – bereits in vielen achten Klassen der Schulen in der Region durchgeführt wird, eine Grundlage für die Berufsorientierung dar. Ziel ist es, die Schulen bei der Berufsorientierung nachhaltig zu stärken sowie den möglichst frühzeitigen Übergang in einen passenden Beruf zu unterstützen. Als wichtige Kooperationspartner arbeiten die Vertreter der Städte und Gemeinden, der Schulen, der Wirtschaft, der Arbeitnehmerseite und der Arbeitsvermittlung (siehe Deckblatt des Berufswahlpasses plus) in gemeinsamer Verantwortung daran, dass der Übergang von der Schule ins Berufsleben besser gelingt. Ansprechpartner im Bildungsbüro der Stadt Bonn: ✔ regionales-bildungsbuero@bonn.de Ansprechpartner im Bildungsbüro des Rhein-SiegKreises: ✔ bildungsbuero@rhein-sieg-kreis.de


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Bewerbung

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Herausforderung Bewerbung So machst du dich für einen Arbeitgeber interessant. Wenn man Bewerbungen schreibt, kann ein weißes Blatt Papier ganz schön einschüchternd wirken. Dabei musst du eigentlich nur für die Person Reklame machen, die du so gut kennst, wie niemand sonst: dich selbst. Personalchefs wissen, dass Bewerber für Ausbildungsplätze noch keinen gut gefüllten Lebenslauf und eine pralle Mappe mit Referenzen vorweisen können. Umso wichtiger ist es, dass du nicht nur die üblichen Standards erfüllst, sondern im Anschreiben und dem Lebenslauf möglichst besondere Akzente setzt: ✔ Wichtig ist ein klar gegliedertes Anschreiben, selbstverständlich frei von Rechtschreib- und Grammatikfehlern. Lass deine komplette Bewerbung von Eltern, Geschwistern oder guten Freunden kritisch gegenlesen. ✔ Du solltest nicht an irgendwelche namenlosen „Damen und Herren“ schreiben, sondern genau an den für deine Bewerbung zuständigen Menschen. Wer das ist, lässt sich meist schon mit einem Telefonat klären. ✔ Du musst die Firma überzeugen, dass ausgerechnet du die Idealbesetzung für den freien Ausbildungsplatz bist. Also möglichst wenig Allgemeinplätze („... bin engagiert und zuverlässig ...“), stelle stattdessen deine besonderen Stärken heraus („Ich habe mich schon immer besonders für ... interessiert ...“).

✔ Zeige, dass du dich mit deinem potentiellen Arbeitgeber beschäftigst hast („Ich kenne ihr Unternehmen als bedeutenden Hersteller von ...“). Hier geben die Internetseiten der Firmen wichtige Aufschlüsse, wo häufig auch Broschüren mit den wesentlichen Informationen herunterzuladen sind. ✔ Dein Lebenslauf soll vor allem eine lückenlose Schullaufbahn und eventuelle besondere Qualifikationen dokumentieren. Überlege dir vorher, mit welchen Eigenschaften du deinen zukünftigen Arbeitgeber noch beeindrucken könntest. Trainierst du andere in einem Sportverein oder leitest du eine Jugendgruppe? Das zeugt von Verantwortungsgefühl und Führungsqualitäten. Schreibe das in deinen Lebenslauf und füge die entsprechenden Belege im Berufswahlpass plus (siehe Seite 6) zu deinen Zeugnissen hinzu. Und wenn es dann zum Bewerbungsgespräch kommt? Glückwunsch, damit hast du schon die erste Hürde genommen. Die Firma interessiert sich für dich. Jetzt noch mal alle wesentlichen Fakten über das Unternehmen büffeln und vor allem gelassen bleiben. Deinem Gesprächspartner ist bewusst, wie angespannt du bist, er will aber auch wissen, wie du mit Stress umgehen kannst. Daher ist es keine Schande, wenn du im Gespräch offen einräumst, dass du ziemlich nervös bist. Alleine dieses kleine Geständnis trägt oft schon zur Entspannung bei. ■


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Bewerbung

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Die digitale Visitenkarte Auch bei Online-Bewerbungen gelten bestimmte Formalien. Im digitalen Zeitalter läuft auch die Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz häufig schon online. Dabei gibt es einige Regeln, die du sowohl für die Bewerbung im Netz wie auch in Papierform unbedingt beachten solltest.

Anbieter dies ermöglicht. Absolut tabu sind Smileys oder Chat-Abkürzungen wie LOL.

✔ Sorgfalt beim Anschreiben

Viele Unternehmen bieten auf ihren Internetseiten auch eigene Kontaktformulare für Bewerbungen an. Diese solltest du unbedingt nutzen, denn sie gewährleisten, dass deine Bewerbung gleich an die richtige Stelle kommt. Häufig geben die Unternehmen auch an, wie groß die Anhänge der Bewerbung maximal sein dürfen, zum Beispiel 1 MB. Daran solltest du dich unbedingt halten, ebenso was die gewünschten und akzeptierten Dateiformate betrifft.

Mit der Gestaltung des Anschreibens zeigst du deinem potentiellen Ausbildungsbetrieb, wie ernst es dir mit deiner Bewerbung ist. Rechtschreib- und Grammatikfehler sind ein absolutes „No go“. Lasse dein Anschreiben deshalb sicherheitshalber von Eltern, Geschwistern oder Freunden Korrektur lesen, gerne auch von mehreren Personen. Achte auch darauf, dass dein Anschreiben schlüssig gegliedert ist, so dass dein Unternehmen nachvollziehen kann, weshalb ausgerechnet du der geeignete Bewerber für den freien Ausbildungsplatz bist. ✔ Grundsätzliches Bei Online-Bewerbungen solltest du dir genau überlegen, von welchem Account aus du deine Unterlagen schickst. Eine Bewerbung mit dem Absender „schnuffimaus93@ provider.de“ ist zwar vielleicht sympathisch, wirkt aber nicht gerade seriös. Zudem erhöht eine zu originelle E-Mail-Adresse das Risiko, bei den Adressaten im SpamOrdner zu landen. Eine gute Lösung ist es, für den Versand von Bewerbungen eine eigene E-Mail-Adresse bei einem Gratis-Mailanbieter anzulegen, zum Beispiel: Bewerbung.N.Mueller@yahoo.de. In die Betreffzeile gehört natürlich dein Anliegen („Bewerbung als ...“), dann kopierst du den Text des Anschreibens in das Fenster der Mail. Achte darauf, dass dabei auch deine Adresse und Telefonnummer vermerkt sind, zum Beispiel nach der Grußformel. Betrachte das Fenster des Mail-Formulars als weißes Blatt Papier und verzichte darauf, es mit farbigen Hintergründen oder Mustern hübsch zu machen, auch wenn dein Mail-

✔ Ohne Regularien geht es nicht

Die klassische Bewerbung in Briefform ist damit keineswegs „out“. Mitunter haben es gerade kleine und mittlere Unternehmen lieber, wenn ihnen nur der Postbote die Bewerbungsmappen ins Haus bringt. Das gilt gerade für Unternehmen, die im täglichen Geschäft nicht unbedingt auf das Internet angewiesen sind. Mitunter gibt es hier auch die Sorge, zusammen mit der Online-Bewerbung Computerviren einzufangen. Ein Anruf beim potentiellen Ausbildungsbetrieb kann dir Enttäuschungen ersparen. ■

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Bewerbung

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Wie stehe ich denn im Netz? Auch kleine Fehltritte archiviert das Internet unerbittlich. Das kann bei der Job-Suche zum Problem werden. Bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden schauen Personalchefs inzwischen nicht mehr nur in die Bewerbungsmappen. Mitunter nutzen sie auch Onlineforen wie Facebook oder StudiVZ, um sich einen zusätzlichen Eindruck von den Bewerbern zu machen. Da kommt es nicht so gut an, wenn die Kandidaten im Netz mit Fotos von regem Partytreiben, geschmacklosen Postings oder sonstigen Fehltritten verewigt sind. In diesem Fall ist virtuelles Großreinemachen erforderlich. Das Recht am eigenen Bild gehört nur dir! Am einfachsten ist es, du wendest dich per Mail direkt an den Betreiber der Webseite, auf der du gerade keine gute Figur machst. Er muss im Impressum der Seite angegeben werden. Ihn kannst du auffordern, das unvorteilhafte Posting zu entfernen.

lästert wird. Vielleicht hat auch jemand ausgerechnet in einem Moment mit der Kamera draufgehalten, als du gerade mal keine so gute Figur gemacht hast, und dieses Foto dann online gestellt. Auch hierbei ist der erste Schritt, die Mobbingseiten so schnell wie möglich vom Betreiber sperren zu lassen. Die Internet-Recherchen der Personaler müssen aber nicht nur von Nachteil sein. Wer regelmäßig bloggt oder postet und dabei auch noch etwas zu sagen hat, beweist damit Kompetenz im Umgang mit Neuen Medien und einen weiten Horizont. Ein positiver Eindruck kann auch entstehen, wenn man in Foren mitschreibt, die etwas mit dem zukünftigen Job zu tun haben. ■

Dieselbe Methode empfiehlt sich in sozialen Netzwerken. Hier musst du dich an den Inhaber des Profils wenden, das unerwünschte digitale Erinnerungsstücke von dir zur Schau stellt. Sollten die Ansprechpartner nicht reagieren, setz ihnen eine Frist. Bei Fotos von dir, die du lieber nicht im Netz sehen willst, ist der Widerspruch einfach, denn das Recht am eigenen Bild gehört nur dir. Darüber hinaus bieten die meisten Sozialen Netzwerke Möglichkeiten, um gegen unerwünschte Beiträge vorzugehen. Am einfachsten ist es natürlich, wenn du dafür sorgt, dass peinliche Beiträge gar nicht erst hochgeladen werden. Vorsicht bei Cybermobbing! Mitunter kannst du ja gar nichts dafür, wenn du im Netz mies dastehst. Vom Cybermobbing spricht man, wenn in der vermeintlichen Anonymität des Internets böse ge-

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Bewerbung

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Bitte recht freundlich! Herausforderung Bewerbungsfoto Ein überzeugendes Foto wertet deine Bewerbungsmappe auf. Ohne ein ansprechendes Foto waren Bewerbungen über viele Jahre nicht vorstellbar. Inzwischen haben Interessenten an einem Ausbildungsplatz oder einer freien Stelle keine Nachteile mehr zu befürchten, wenn sie bei ihrer Bewerbung auf ein Foto verzichten. Das legt jedenfalls das neue Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) fest. Allerdings kannst du mit einem gelungenen Foto auch weiterhin bei deiner Bewerbung einen positiven ersten Eindruck machen. Das gilt insbesondere in Branchen, in denen du später Kundenkontakt haben wirst.

Jetzt kommt es nur noch auf dich an. Geh möglichst gut ausgeruht zum Fototermin, so vermeidest du gerötete Augen und eine ungesunde Gesichtsfarbe. Überlege dir genau, was du anziehst. Es sollte zum zukünftigen Beruf passen. Damit die Kleidung später auf dem Bild auch richtig wirkt, kannst du dich vorher vom Fotografen beraten lassen. Auch die Frisur sollte zu der Arbeitsstelle passen, für die du dich bewirbst. Dein Schmuck sollte – wenn überhaupt – dezent sein, das gilt auch für eventuelles Make-up. Das volle Sortiment aus dem heimischen Kosmetikkoffer ist definitiv zu viel.

Nur professionell gemachte Fotos punkten Dafür ist allerdings ein bisschen Aufwand erforderlich. Damit das Foto seine gewünschte Wirkung entfaltet, sollte es technisch und in der Gestaltung hohen Ansprüchen genügen. Da dürfte der Schnappschuss von der letzten Mallorca-Party ebenso wenig geeignet sein wie ein Automatenfoto aus der Kabine am Hauptbahnhof. Der Gang zu einem professionellen Fotografen ist zwar mit Kosten und Aufwand verbunden, dafür kann sich das Resultat in der Regel sehen lassen. Im Fotostudio gibt es auch die passende Technik, um dich im besten Licht dastehen zu lassen. Manche Fotografen bieten Rabatte für junge Leute, mitunter ermöglichen auch Gutscheinportale wie Groupon Fotosessions zu günstigeren Preisen.

Ein gutes Bewerbungsfoto ist mit 7 mal 9 Zentimetern deutlich größer als das gängige Passfoto. Du kannst dich etwas von anderen Bewerbern absetzen, wenn du dich für ein hochauflösendes Schwarz-Weiß-Foto entscheidest. Bitte den Fotograf, dir das Foto neben dem Papierausdruck auch als Datei zu überlassen, die du dann ohne größere Mühe auch in Online-Bewerbungen einbauen kannst. Beschrifte den Abzug mit deinem Namen und der Adresse und gib auch der Bilddatei deinen Namen. Wenn du das Foto für eine schriftliche Bewerbung benötigst, dann gehört es entweder auf die Seite mit dem Anschreiben oder an den Lebenslauf. Zur Befestigung eignen sich Heftecken oder Klebepunkte. ■


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Der Ausbildungsplaner 2011/2012

Ausbildung

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Stress in der Ausbildung? VerA hilft! Erfahrene Experten unterstützen dich, wenn es gerade mal nicht so gut läuft. Manchmal ist einfach der Wurm drin. Trotz intensiven Büffelns will der Lernstoff einfach nicht in den Kopf, vielleicht gibt es Stress mit den Mitschülern in der Berufsschule oder die Chemie mit dem Ausbilder stimmt einfach nicht.

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Es gibt leider viele Gründe, weshalb eine Ausbildung in die Krise geraten kann. Das bedeutet nicht, dass du deshalb gleich aufgeben musst. Beim Projekt VerA des Bonner Senioren Experten Service (SES) gibt es Menschen mit jahrzehntelanger Berufserfahrung, die dir helfen, wenn alles zu viel zu werden scheint.

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VerA organisiert dir einen erfahrenen Ausbildungsbegleiter, mit dem du regelmäßig über deine Sorgen und Probleme im Job, aber auch im Privatleben sprechen kannst. So könnt ihr gemeinsam Lösungen finden. Die Ausbildungsbegleiter stehen dir aber auch mit praktischen Tipps zur Seite und unterstützen dich in der Prüfungsphase. Die Experten von VerA arbeiten ehrenamtlich, auch ansonsten entstehen dir und deinem Ausbildungsbetrieb keine Kosten. Wenn du selbst oder Freunde von dir Unterstützung brauchen, solltet ihr euch daher an VerA wenden. „VerA“ steht für „Verhinderung von Abbrüchen und Stärkung Jugendlicher in der Berufsausbildung durch SESAusbildungsbegleiter“.

✔ du mit dem Stoff in der Berufsschule überfordert bist, ✔ deine Deutschkenntnisse nicht ausreichen, ✔ du Probleme in der Familie oder mit deinem Freund oder deiner Freundin hast, ✔ du Streit mit deinem Chef oder Ausbilder hast, ✔ du unzufrieden mit deiner Berufswahl bist. Wie hilft VerA? VerA organisiert für dich eine Ausbildungsbegleiterin oder einen Ausbildungsbegleiter, der oder die dich so lange begleitet, wie du Hilfe brauchst. Ausbildungsbegleiter sind Männer und Frauen im Ruhestand, die jahrzehntelange Lebens-und Berufserfahrung mitbringen Initiative VerA Senior Experten Service Buschstraße 2 53113 Bonn Tel.: 02 28/2 60 90-40 E-Mail: vera@ses-bonn.de

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir suchen für den Sommer 2012 Auszubildende als Bankkaufmann/-frau. Wenn Sie Interesse an einem Beruf mit Abwechslung, Herausforderungen und Umgang mit Menschen haben, sind wir genau Ihr richtiger Ansprechpartner. Mitbringen sollten Sie ein erfolgreiches Abitur/Fachhochschulreife, eine große Portion Engagement und Spaß im Umgang mit Menschen.

Wir machen den Weg frei.


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Ausbildung

Zwischen Schulabschluss und Ausbildungsstart Als Freiwilliger anderen Menschen helfen. Nicht immer muss nach dem Schulabschlusszeugnis gleich der Beginn einer Ausbildung stehen. Oft können einige Monate Engagement für die Gesellschaft ein wertvolles Plus an Lebenserfahrung bringen. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn du dir noch nicht so ganz sicher bist, in welche Richtung deine Ausbildung gehen soll. Wehr- und Zivildienst sind Geschichte Bis vor einigen Monaten mussten sich junge Männer nach der Schulzeit auf einige Monate Wehr- oder Zivildienst einstellen. Beides ist inzwischen ausgesetzt. Heute gibt es den Bundesfreiwilligendienst, der ein breites Sortiment an gemeinnützigen und unentgeltlichen Jobs anbietet – und der eben freiwillig ist. Einen ähnlichen Ansatz verfolgen das Freiwillige Soziale Jahr und das Freiwillige Ökologische Jahr, in dem sich Jugendliche ehrenamtlich für andere Menschen oder für Natur- und Umweltschutzprojekte engagieren. Auch gibt es die Möglichkeit, als „Volonteer“ in anderen Ländern ehrenamtlich zu arbeiten. Projekte von UN-Organisationen, aber auch von Kirchen und sozialen Initiativen benötigen ständig die Unterstützung von Freiwilligen. Hier kommt zum gesellschaftlichen Engagement noch die Auslandserfahrung hinzu.

Eine Übersicht über alle Qualifizierungsbausteine hat die ZWH im Internet zusammengestellt: ✔ www.gesetze-im-internet.de/jfdg/ ✔ www.travelworks.de ✔ www.dmoz.org/World/Deutsch/Gesellschaft/ Familie/Kinderbetreuung/Au_pair/Agenturen/ ✔ www.zdh.de/bildung/ausbildungspakt/einstiegsqualifizierung-tueroeffner-zur-berufsausbildung. html ✔ www.ihk-bonn.de, Webcode: 398 ✔ www.dihk.de/themenfelder/aus-und-weiterbildung/ausbildung/einstiegsqualifizierungen

Au-pair – nicht nur was für Mädels Eine besondere Form des Auslandaufenthalts ist die Zeit als Au-pair, in der man in Gastfamilien lebt und diese im Haushalt und bei der Kinderbetreuung unterstützt. Hier hat man die Gelegenheit, den Alltag in einem fremden Land zu erleben und dabei seine sprachlichen und sozialen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Übrigens ist der Einsatz als Au-pair inzwischen nicht mehr nur ein Thema für Mädchen. Seit einigen Jahren sind auch Au-pair-Einsätze in China möglich und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Einstiegsqualifizierung (EQ) mit Zertifikat Das alles sind Angebote für diejeniegen, die ihre Schullaufbahn erfolgreich abgeschlossen haben. Wenn du allerdings die Schule nur mit einem schlechten oder gar keinem Abschluss beendet hast, solltest du die folgenden Monate nutzen, um dich für das Berufsleben fit zu machen. Unter anderem kannst du bei einer Einstiegsqualifizierung (EQ) praktische Berufserfahrungen sammeln. Dabei handelt es sich um ein betriebliches Langzeitpraktikum, das mindestens sechs, höchstens aber zwölf Monate dauert. Es kann mit Handwerks- oder IHK-Zertifikat abgeschlossen werden. Infos findest du unter den Links. ■


Wir bilden aus und unterstützen Jugendliche bei ihrer Ausbildung Ausbildungstipps IHK

Konstruktionsberufe Tipps für DiE AusbilDuNG

Wie kann ich meinen Beruf finden?

Was muss ich bei der Ausbildungsplatzsuche beachten?

Warum sich Ausbildung lohnt

Wo kann ich mich informieren?

Finanzierungsmöglichkeiten und Förderung

Karriere mit Lehre

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Was gehört zum Ausbildungsvertrag?

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Ausbildung

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Kurs nehmen mit dem Azubi-Atlas Wenn du in die Ausbildung einsteigen willst, dann kann dich die Online-Ausgabe des Azubi-Atlas weiterbringen. Unter www.azubi-atlas.de findest du unter anderem einen Zeitplan für deine Bewerbung zum Herunterladen. Auch kannst du direkt auf die Lehrstellenbörse zugreifen und so bequem vom Computer aus nach passenden Berufen und ausbildungsbereiten Firmen suchen. Du erhältst aus erster Hand Details zu Lehrinhalten, dem Alltag im Betrieb und der Berufsschule. Und du erfährst, wie du schon in der Lehre das Fundament für eine erfolg-

reiche Berufslaufbahn legen kannst. In eigens produzierten Videos formulieren Führungskräfte verschiedener Firmen, was sie von ihren Azubis erwarten – und was sie ihnen zu bieten haben. Auch bei www.take-online.de, dem Magazin für junge Leute aus der Region, ist Ausbildung ein Thema, das regelmäßig aufgegriffen wird. Immer wieder lohnend ist hier ein Blick ins Online-Archiv, in dem etliche Texte zu nicht alltäglichen Berufen und ungewöhnlichen Karrierewegen versammelt sind. ■


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Ausbildung

Wir sind ein mittelständisches Speditions- und Logistikunternehmen, das seit Jahren Wir sind ein mittelständisches und Logistikunternehmen, erfolgreich in dieser Branche tätig ist. DieSpeditionsAnforderungen an unser Unternehmen wachsendas täglich. Daher suchen wir motivierte und engagierte die sich den an seit Jahren erfolgreich in dieser BrancheSchulabgänger/-innen, tätig ist. Die Anforderungen Herausforderungen in unserem Unternehmen stellen wollen.

unser Unternehmen wachsen täglich. Daher suchen wir motivierte und en-

Schulabgänger/-innen, die sich in unserem Zurgagierte Verstärkung unseres Speditionsteams suchen wirden zum Herausforderungen Ausbildungsbeginn 01.08.2008 zwei Unternehmen stellen wollen. Auszubildende zur/zum Kauffrau/-mann Spedition und Logistikdienstleistung

Zur Verstärkung unseres Speditionsteams suchen wir zum Ausbildungs-

01.08.2012 Zurbeginn Bewältigung der Ausbildung sollten Sie gute Schulnoten insbesondere in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Geographie und Betriebswirtschaftslehre haben. Gute Kenntnisse in Microsoft Office sind erforderlich. Sie sollten darüber hinaus kontaktstark, kommunikativ und teamfähig sein und große Freude am Umgang mit anderen Menschen haben. Der Erwerb einer Fachhochschulreife (Besuch Höhere Handelsschule/Berufsfachschule) ist Voraussetzung.

• Kaufleute Spedition und Logistikdienstleistung (m/w) • Bürokaufleute (m/w) • Fachkräfte für Lagerlogistik (m/w) • Berufskraftfahrer (m/w) Wenn Sie an einem interessanten, zukunftssicheren und abwechslungsreichen Ausbildungsplatz interessiert sind, senden Sie bitte Ihre vollständigen Zur Bewältigung der Ausbildung sollten Sie gute Schulnoten Bewerbungsunterlagen an:

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Erfolgreich im Job dank geschicktem Networking In sozialen Netzwerken kann die Berufslaufbahn positiv beeinflusst werden.

Früher sprach man von „Vitamin B“, wenn man für die Karriere die richtigen Beziehungen hatte. Heute heißt es „Networking“, wenn man möglichst zahlreiche nützliche Kontakte pflegt. Bei sozialen Netzwerken kann man schon vor dem eigentlichen Einstieg ins Berufsleben online Verbindungen knüpfen, die auf dem späteren Karriereweg hilfreich sein können. Dafür muss man zwischen verschiedenen Netzwerken unterscheiden. StudiVZ und Facebook sind Anbieter, bei denen man eher auf privater Ebene mit Freunden und Bekannten in Verbindung bleibt. Allerdings schreiben attraktive Arbeitgeber wie die Kölner Comedyschmiede Brainpool (Stefan Raab, Anke Engelke) ihre Praktikumsplätze auch bei Facebook aus. Nur mit einem gut gepflegten Profil erzielt man Aufmerksamkeit Netzwerke wie Xing oder LinkedIn sind die richtigen Adres‑ sen für berufliche Kontakte. Hier kann man schon bei einer kostenlosen Mitgliedschaft und eingeschränkten Funktionen auf sich aufmerksam machen. Wichtig ist allerdings, dass man in diesen Netzwerken sein Profil möglichst ausführlich anlegt und so potenziellen Kontakten bereits viele Informationen anbietet. Wenn man erst einmal mit einem eigenen Profil vertreten ist, kann als nächster Schritt nach eventuell schon vorhandenen Bekannten gesucht werden. Inzwischen ist es nichts Besonderes mehr, über diese Netzwerke nach Praktika, Ausbildungsplätzen und neuen Arbeitgebern zu fahnden. Personalchefs und Headhunter sind regelmäßig bei Xing oder LinkedIn unterwegs, um nach neuen Talen-

ten zu suchen oder die Angaben von Stellenbewerbern zu prüfen. Wer in branchenbezogenen Foren und Gruppen postet, kann hier sogar positive Akzente setzen. Deshalb gilt: Absolute Seriosität ist ein Muss. Diese Netzwerke sind weder Flirtbörse noch Freizeitforum. Das gilt natürlich auch für alle anderen Online-Aktivitäten. Wer zum Beispiel bei Facebook über seinen Arbeitgeber oder die Kollegen lästern, sollte sich nicht wundern, wenn er im Job Schwierigkeiten bekommt. Networking geht auch „offline“ Doch auch in der analogen Welt ist Networking möglich und sinnvoll. So werden viele berufliche Informationen auch über den Freundeskreis oder bei Vereinen verbreitet. Strukturierter geht es bei manchen Branchenstammtischen zu, die es vor allem in größeren Städten gibt. Hier tauschen sich Fachleute aus bestimmten Bereichen aus, sie sind in der Regel auch für Berufsanfänger offen. ■


d e t n a W Azubis mit Biss! „Vor allem Qualität“ - so lautet das Unternehmensmotto der Firma HARIBO, denn wir zeichnen uns nicht nur durch die Qualität unserer Produkte, sondern auch durch die unserer Mitarbeiter aus. Sie möchten uns in einer Ausbildung auch von Ihren Qualitäten überzeugen? Dann bewerben Sie sich für eine

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Azubi-Leben

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Der Ausbildungsplaner 2011/2012

Adieu Kinderzimmer! Mit dem Beginn der Ausbildung steht für viele auch der Umzug in die erste eigene Wohnung an.

Es ist schon ein ganz besonderer Moment, wenn das erste Auszubildenden-Gehalt auf dem Konto eingegangen ist. Damit ist man jetzt auch finanziell in der Arbeitswelt angekommen. Für viele ermöglicht das auch den Abschied vom vertrauten Kinder- und Jugendzimmer und den lang ersehnten Umzug in die ersten eigenen vier Wände.

In Immobilienanzeigen wird häufig die Warmmiete einer Wohnung angegeben. Doch das muss nicht der tatsächliche Betrag sein, den du später monatlich aufzubringen hast, da die Kosten für Heizung und Warmwasser sehr vom individuellen Verbrauch der Mieter abhängen. Alleine wohnen, zu zweit oder mit vielen?

Allerdings setzt das meist eher überschaubare AzubiGehalt den Gestaltungsmöglichkeiten natürliche Grenzen. Bevor du dich also auf die Suche nach deinem ersten eigenen kleinen Reich begibst, solltest du dir genau überlegen, wie dieses Reich aussehen soll: – Wie groß soll deine Wohnung sein, wie viele Zimmer muss sie haben? – Sollte sie zentral gelegen sein oder eher ruhig? – Gibt es eine gute Anbindung an Bus und Bahn, Rad‑ wege, ausreichend Parkplätze? – Musst du weit zu deiner Arbeitsstelle, zur Familie und zu Freunden fahren? – Gibt es genug Geschäfte, Kneipen, Kinos, aber auch Ärzte in der Nachbarschaft? – Und natürlich die wichtigste Frage: Wie teuer darf die Wohnung sein?

Vor dem Umzug musst du dir klar werden, ob du zunächst alleine leben willst. Vielleicht möchtest du ja auch mit Freund oder Freundin zusammenziehen oder mit Freunden eine Wohngemeinschaft gründen. Wenn das entschieden ist, verschaffen dir Immobilienportale wie www.immoscout.de oder www.immowelt.de einen ersten Überblick. Gute Quellen für freie Wohnungen sind auch die Wochenendausgaben der Tageszeitungen, Aushänge an Schwarzen Brettern oder die Internetseiten von Maklern. Wenn dir allerdings ein Makler die Wohnung vermittelt, fallen Vermittlungsgebühren, die sogenannte Courtage, an. Vielleicht steht dann schon bald ein Besichtigungstermin an. Hierbei solltest du jemand mitnehmen, der schon als


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Ihre Ausbildung ist uns wichtig, weil Ihre Zukunft auch unsere Zukunft ist! Für unsere ZentrAle In troIsdorF suchen wIr Zum 01.08.2012 eInen AusZubIldenden Zum/Zur bürokAuFmAnn/-FrAu. wAs sIe über uns wIssen sollten Wir sorgen für Mobilität bei der Bundeswehr, indem wir moderne Fahrzeuge vom PKW bis zum Sonderfahrzeug bereitstellen und den dazugehörigen Service liefern. Mit rund 1.900 Mitarbeitern und 27.000 Fahrzeugen sind wir einer der größten öffentlichen Flottenmanager Deutschlands. wAs wIr Ihnen bIeten > Eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche dreijährige Berufsausbildung in einem modernen Umfeld mit netten Kolleginnen und Kollegen > Einblicke in alle relevanten Abteilungen wie Finanz- und Rechnungswesen, Einkauf, Mobilitätsmanagement und Personal/Organisation > Erfahrungsaustausch mit den anderen Auszubildenden > Gute Perspektiven

Mieter oder Wohnungseigentümer Erfahrungen gesammelt hat. Zwar muss dir die Wohnung vor allem gefallen, aber es gibt auch einige andere Aspekte, die für deine Entscheidung wichtig sind: – Ist die Wohnung gepflegt oder verwohnt, sind die Sanitäreinrichtungen, Verkabelungen und die Küche in einem akzeptablen Zustand? – Sind die Wände massiv oder hellhörig? – Wie ist der Zustand des Treppenhauses und des Kellers, welchen Eindruck machen das ganze Haus und die Umgebung auf dich? Wenn bei dir und deinem Vermieter dann alles passt, musst du nur noch den Mietvertrag unterschreiben. Dazu gehört auch, dass du die Kaution in Höhe von bis zu drei Monatsmieten aufbringen musst. Beim Mietvertrag solltest du auf den Standard-Mietvertrag in der jeweils aktuellen Form bestehen. Er regelt deine Rechte und Pflichten als Mieter, also auch das wenig geliebte Putzen des Treppenhauses ... ■

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Azubi-Leben

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Ein Tag mit 28 Stunden Einige Grundregeln des Zeitmanagements können dir den Alltag in Privatleben und Job erleichtern. Das musste ja so kommen: Der Chef möchte bis Feierabend noch deinen Projektbericht sehen, bis morgen wolltest du alle Mitfahrgelegenheiten zum Sportturnier organisiert haben, der obligatorische Anruf bei den Eltern ist überfällig, der Kühlschrank leer und natürlich muss auch noch der Hund raus. Und dann kleben noch überall diese fiesen gelben Post-its mit den vielen Dingen, die eigentlich schon längst erledigt sein sollten. Das wäre alles kein Problem – wenn dein Tag 28 Stunden hätte. Tatsächlich musst du aber mit deutlich weniger Zeit auskommen und damit wächst das Risiko, dass irgendwann die unerledigten Aufgaben und Anforderungen über dir zusammenschlagen. Um das zu vermeiden, musst du angesichts vieler unerledigter Dinge zunächst einmal eine grundsätzliche Frage beantworten:

Was ist am wichtigsten, was muss am dringendsten erledigt werden? Um das herauszufinden, solltest du dich fragen, welche Aufgabe die weitreichendsten Folgen hätte, wenn sie jetzt nicht kurzfristig erledigt würde? Diese Frage hilft meistens schon, um die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Es ist völlig normal, dass es Aufgaben gibt, die man gerne macht, während andere eher unangenehm oder lästig sind. Da ist die Versuchung natürlich groß, diese unangenehmen „To dos“ möglichst weit nach hinten zu schieben. Hier hilft etwas Selbstdisziplin. Versuche die unangenehmen Pflichten möglichst früh am Tag zu erledigen. Im Gegenzug kannst du das gute Gefühl


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Azubi-Leben

Du bewegst.

330.000 Mitarbeiter 523 Berufe 1 Ausbildung Bei der REWE Group, einem der führenden Handels- und Touristikkonzerne Europas, ist Bewegung drin. Dafür sorgen unsere 330.000 Mitarbeiter in 16 Ländern der Erde Tag für Tag. Nun ist es an Dir: Werde ein Teil einer großen Gemeinschaft, die Großes bewirkt. Freu Dich auf die Zusammenarbeit mit sympathischen Kollegen auf internationaler Ebene und erlebe, was Du in unserer vielfältigen Marken- und Arbeitswelt bewegen kannst. Und durch individuelle Förderung bewegt sich auch Deine Karriere, wohin immer Du willst.

genießen, eine lästige Pflicht zügig abgehakt zu haben, die damit kein Problem mehr werden kann. Manche Aufgaben wirken schon durch ihre Größe und Komplexität einschüchternd. Dann solltest du dich fragen, ob du diese Aufgaben nicht in übersichtlichere Teilaufgaben gliedern kannst. Diese sind dann gleich viel übersichtlicher und lassen sich meistens auch leichter abarbeiten. Zudem wird es auch immer wieder berufliche Pflichten geben, die sich besser im Team bewältigen lassen. Könnte also ein Kollege, der mindestens so gut wie du über ein Projekt Bescheid weiß, dir beim Projektbericht helfen? Es ist keine Schande, andere um Unterstützung zu bitten, vor allem, wenn dadurch ein für alle besseres Ergebnis heraus‑ kommt. ■

Besonders spannend ist unsere Zentrale in Köln – dort laufen alle Fäden zusammen. Für unsere Zentrale suchen wir zum 1. September jährlich Auszubildende und Duale Studenten in den folgenden Berufen:

• • • •

Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel Bürokauffrau/-mann Fachinformatiker/-in Duale/-r Student/-in Handelsmanagement

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Bloß die Ruhe bewahren! Wenn du frühzeitig lernst, gelassen mit Stress umzugehen, gewinnst du an Lebensqualität. Nicht immer sind die Abläufe in einem Betrieb planbar und schon als Azubi muss man sich auf spontan sich ändernde Aufgaben einstellen. Das ist normaler Teil des Arbeitslebens und Teil der Ausbildung. Nicht immer kommt man gut damit klar, wenn es wieder mal hektisch wird. Damit Stress für dich nicht zum Problem wird, solltest du etwas auf dich aufpassen: Experten unterscheiden zwischen zwei Arten von Stress: Stress, bei dem die Anforderungen zwar intensiv, aber noch zu bewältigen sind, kann dich vorantreiben und beflügeln – ein Gefühl, als wenn du frisch verliebt bist. Tückisch sind aber die Stressformen, bei denen du dich einfach nur überforderst fühlst und alle Dinge gleichzeitig auf dich einstürzen. Wenn diese Belastung zu lange anhält, sind auch gesundheitliche Folgen nicht auszuschließen – auch schon bei jungen Menschen. Wie merke ich, dass ich gestresst bin? Das ist bei jedem Menschen anders: Manche sind ständig genervt und aggressiv, andere ziehen sich in sich zurück. Dazu können handfeste körperliche Beschwerden wie Herz- und Kreislaufprobleme kommen, ebenso wie Schlafund Verdauungsstörungen oder auch Kopf- und Rückenschmerzen. Wie kann ich Stress abbauen? Leider gibt es dafür keine allgemein bewährte Lösung. Als Erstes solltest du dein berufliches und privates Leben auf den Prüfstand stellen. Was sind die Dinge, die dich besonders belasten und wie könntest du sie ändern? Nimm dich selbst mehr wichtig, gönn dir Auszeiten, um dir et-

was Gutes zu tun. Ein gutes Mittel, um Stress abzubauen, ist für viele Sport. Wenn du dich auf dem Sportplatz oder beim Joggen so richtig auspowerst, leistest du nicht nur etwas für deine körperliche, sondern auch für deine geistige Fitness. Genauso gut kannst du aber auch deine Lieblingsmusik auflegen, dir die Lieblings-DVD gönnen oder ein gutes Buch lesen. Wichtig sind auch Gespräche mit Freunden und anderen Menschen, die dir nahestehen. Dabei kannst du vielleicht auch erzählen, was dich belastet, und schon das trägt viel zur Entspannung bei. Übrigens: Handys und Smartphones kann man stumm schalten, Computer und Laptops runterfahren. Das ist gar nicht so schlimm, wie es sich jetzt für manche vielleicht anhört. Viele setzen auch auf bewährte Entspannungsübungen wie Autogenes Training. Viele Volkshochschulen bieten dazu geeignete Kurse an, es gibt auch Hörbücher und DVDs mit genauen Anleitungen. ■

Den vollen Überblick gibt’s hier: www.azubi-atlas.de

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hilfreiche tipps für

deinen Weg ins berufsleben und zu einer steilen karriere!


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