Praktikumsplaner thüringen 2015 ansicht

Page 1

2015/2016

I N F O M A G A Z I N F Ăœ R B E R U F S S TA R T E R

MEIN WEG IN DIE AUSBILDUNG

LANER

NGSP AUSBILDU

BERUFSORIENTIERUNG

GEMEINSAM STARK! Praktikanten bewerten ihre Praktikumsstelle und tauschen sich aus

? T H C U S E G M U IK T K A PR ww.jobevolution.de w

Schnell und mksit wenigen Klic bewerben!


Neue Helden

für Weimar

sw-weimar.de

gesucht! *

Ausbildung* unter einem Dach: Du hast Energie und steckst voller Tatendrang, um Weimar voranzubringen? Dann bist du hier genau richtig. Wir suchen starke Persönlichkeiten für folgende spannungsgeladene Ausbildungsberufe:

* Kauffrau/-mann

für Büromanagement

* Elektroniker/-in

für Betriebstechnik

* Fachangestellte/-n für Bäderbetriebe

* Kfz-Mechatroniker/-in für Nutzfahrzeuge

Interesse geweckt? Dann blitzschnell Bewerbungsunterlagen per Mail an: angela.reichel@sw-weimar.de


DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

Editorial

Inhalt 4 Mit Vollgas ins Berufsleben! Mit einem Praktikum durchstarten 5 Der volle Durchblick Gute Gründe für ein Praktikum

Liebe Leserin, lieber Leser, ein Praktikum ist oft der erste Schritt in Richtung Berufs‑ leben, für viele wird es sogar das Sprungbrett für die spätere Karriere. Vor allem ist es eine gute Chance, um sich über die eigenen beruflichen Möglichkeiten und Perspektiven klar zu werden. Dabei soll dich der Praktikumsplaner unterstützen.

6 Die Geheimsprache im Praktikumszeugnis 7 Lass dich nicht verheizen! Gefahren, ausgenutzt zu werden

Er hilft dir, deine eigenen Stärken und Schwächen besser einzuschätzen, einen geeigneten Praktikumsbetrieb zu finden und später bei deinen Kollegen auf Zeit einen überzeugenden Eindruck zu hinterlassen. Schließlich soll dein Praktikum eine Erfolgsgeschichte werden, die vielleicht später in einer Ausbildung in deinem Praktikumsbetrieb fortgesetzt wird.

8-9 Top oder Flop? Erfahrungsberichte aus Praktika 10-11 Traumberuf gesucht?! Berufsorientierung 12-17 Auf einen Blick – Was steckt im Berufsfeld?

Dafür drücken wir dir die Daumen!

Die Redaktion

18 100 Bewerbungen, 100 Absagen? Optimieren statt verzagen! 19 Auf dumme Sprüche kontern Fünf Tipps zur verbalen Selbstverteidigung

www.azubi.tv Dein Traumberuf im Kurzporträt. Finde, was zu dir passt.

Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Patrick Schaab PR GmbH Luisenstraße 88 53721 Siegburg Tel.: 0 22 41/2 52 88-0 Fax: 0 22 41/2 52 88 99 info@praktikumsplaner.de www.praktikumsplaner.de Redaktion, Text & Grafik: Jürgen Butz, Florian Ibe, Eva Wyduch, Caterina Nicolai, Yvonne Jungmichel

3 E D I T O R I A L / I N H A LT

Mediaberatung: Patrick Schaab PR GmbH Luisenstraße 88 53721 Siegburg Telefon: 0 22 41/2 52 88 -0 Telefax: 0 22 41/2 52 88 99 info@praktikumsplaner.de Auflage: 25.000 Exemplare Fotos: Patrick Schaab PR GmbH; © fotolia & dollarphoto club

Alle Angaben ohne Gewähr und Haftung für den Inhalt der angegebenen Internetseiten. Für die aufgeführten Kontaktadressen (freie Praktikums- und Ausbildungsplätze) der Firmen übernimmt die Patrick Schaab PR GmbH keine Gewähr! Die Verfügbarkeit der zu vergebenden Praktikumsplätze erfährst du direkt bei dem jeweiligen Unternehmen. Außerdem gilt für alle hier erschienenen Artikel: Die gewählte männliche Form bezieht immer gleichermaßen weibliche Personen mit ein. Auf konsequente Doppelbezeichnungen wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.


DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

BERUFSORIENTIERUNG

4

S N I S A G L L O MIT V ! N E B E L S F BERU Ein Praktikum ist perfekt, um einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Abhängig von deinem Alter, deiner schulischen Vorbildung und deinen Zielen gibt es verschiedene Varianten. Alle Praktika wollen die Teilnehmer an das spätere Arbeitsleben heranführen. Dabei sollen die Praktikanten erleben, was ihr in der Schule erlerntes Wissen im Beruf wert ist, sie müssen mit erwachsenen Kollegen zusammenarbeiten und in Teams ihren Platz finden. Im Berufsorientierenden Schülerpraktikum werden Schüler für zwei bis drei Wochen vom Unterricht freigestellt, um in dieser Zeit in Betrieben erste Erfahrungen zu sammeln. In der Regel werden diese Praktika von den Schulen organisiert, wobei sie versuchen, auf die Wünsche der Schüler einzugehen. Immer kann das allerdings nicht gelingen. Diese Praktika werden im Unterricht vorbereitet und dort auch ausgewertet. Das Freiwillige Praktikum ist eine Möglichkeit, weitere Kenntnisse in einem möglichen zukünftigen Berufsfeld zu sammeln. Hier entscheidet dein Engagement, wie groß der Nutzen dieses Gastspiels in einem Unternehmen für dich ist. Viele Studenten nutzen ihre Semesterferien für Praktika, um berufliche Erfahrungen zu sammeln und den Lebenslauf aufzuwerten. Zudem gibt es etliche Betriebe,

die ihre Ausbildungs- und Traineeplätze bevorzugt mit Bewerbern besetzen, die sie vorher schon als Praktikan‑ ten kennengelernt haben. Das Strukturierte Praktikum oder Fachpraktikum ist an manchen berufsbildenden Schulen obligatorisch. Hier werden Schüler tage- oder wochenweise in ausgewählte Betriebe geschickt, um dort berufliche Praxis zu sammeln. Hierbei arbeiten Schule und Betrieb eng zusammen. ■

Für alle Praktika gilt: Besprich mit dem zuständigen Betreuer im Betrieb vorab, was dieser von dir erwartet und was du dir von dem Praktikum versprichst. Mitunter hilft es, gemeinsam einen Plan zu erstellen, in dem Ziele und Inhalte des Praktikums festgelegt sind. Das erleich‑ tert dir später auch das Abfassen eines Praktikums‑ berichts, den die Schule von dir erwartet. Nach dem Ende des Praktikums hast du Anspruch auf eine Praktikumsbescheinigung. Du kannst allerdings auch um ein Praktikumszeugnis bitten, in dem deine Aufgaben und vor allem deine Leistungen ausführlicher beschrieben und bewertet sind. Das macht sich bei späteren Bewerbungen besser.


Der volle Durchblick Gute Gründe für ein Praktikum Klar macht es mehr Spaß, in den Ferien zu chillen als arbeiten zu gehen. Ein Praktikum bietet dir jedoch die einmalige Gelegenheit, wertvolle Einblicke in deinen Traumberuf zu erhalten. Außerdem findest du auf diese Weise heraus, welcher Beruf wirklich zu dir passt. Praxiserfahrung ist heute für viele Ausbildungsbetriebe eine Schlüsselqualifikation. Das ist besonders wichtig, wenn du später unbedingt in einer bestimmten Branche oder gar einem ausgewählten Unternehmen arbeiten willst. Der Praktikumsnachweis macht sich nicht nur gut im Lebenslauf und im Berufswahlpass plus, er zeigt deinem zukünftigen Arbeitgeber auch, dass du die all‑ täglichen Herausforderungen des Arbeitslebens meistern kannst. Gleichzeitig hast du die Möglichkeit, wichtige Kontakte zu knüpfen, die auf deinem weiteren Berufsweg sehr nützlich sein können.

DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

Formalien kum bestimmte ti k ra P n ei m ✔ Muss t erfüllen? oder Universitä für Schule ell unterlagen aktu gs n bu er ew B e ✔ Sind mein und komplett? n von umserfahrunge k ti k ra P f au hon ✔ Kann ich sc greifen? annten zurück ek B er od n de n Freu unsch, kreten Berufsw on k en n ei n ho ✔ Habe ich sc h ist? ktikum hilfreic bei dem das Pra tnisse, ezielle Vorkenn sp r be ü h ic ge ✔ Verfü omputern, Umgang mit C im l ie sp ei B zum auen kann? raktikum ausb P s da h rc du h die ic be: ka absolviert ha ti k ra P s it re be ✔ Wenn ich rtiefende s Praktikum ve re te ei w n ei ir Bringt m Erfahrungen? und zusätzliche

Damit dein Praktikum erfolgreich verläuft, solltest du dir im Vorfeld einige Gedanken machen:

tenzen tärken/Kompe S e n ei m h ic te ✔ Wo könn ? eiterentwickeln erproben und w h arbeiten? rnehmen will ic te n U em ch el w ✔ In m? r ein Praktiku fü t ei Z h ic be ✔ Wann ha erbungen? en für die Bew st ri F e di d n si ✔ Wie h Bewerbung noc er n ei m r vo h ic ✔ Brauche ng? weitere Beratu

Über einen Aspekt solltest du dir vor der Bewerbung im Klaren sein: Ein Praktikum kann manchmal auch ernüchternd sein, vor allem, wenn sich dein bisheriger Traumjob doch nicht als so grandios erweisen sollte. Allerdings ist es sinnvoller, diese Erfahrung zu machen, ehe ein eventueller Ausbildungsvertrag unterschrieben ist und alle Beteiligten später sehr enttäuscht sind. Häufiger ist es aber so, dass du im Praktikum Talente bei dir entdeckst, die du noch gar nicht kanntest. Und dann wird es wirklich spannend. ■

5


R AT G E B E R

6

DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

Die Geheimsprache im Praktikumszeugnis So entschlüsselst du deine wahre Beurteilung

TEXT: CATERINA NICOLAI

Dein letzter Praktikumstag bereitet dir Freude, schließlich hast du gute Arbeit geleistet und erntest jetzt Anerkennung für dein Schaffen. Dein Praktikumsbetreuer bedankt sich mit Kuchen und netten Worten. Dabei überreicht er dir feierlich ein 1-a-Praktikumszeugnis. Doch beim nächsten Bewerbungsgespräch kommt der bittere Nachgeschmack. Der Per‑ sonaler fragt, ob es Unstimmigkeiten im letzten Betrieb gab, schließlich sei das Zeugnis vernichtend. Wie kann das sein? Dahinter steckt der Geheimcode in der Zeugnissprache. Der wichtigste Satz in deinem Zeugnis Es gibt ein paar Klassiker, auf die du in deinem Zeugnis achten solltest. Ganz oben steht die Gesamtbewertung deiner Leistung. Die steckt hinter dem Satz: „Frau Prakti‑ kantin hat alle ihr anvertrauten Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt.“ Das entspricht der Schul‑ note 1. Viele Personaler suchen nach dieser Formulie‑ rung, denn andere Wortlaute verstecken Mängel. „stets zu unserer vollen Zufriedenheit“ bedeutet eine 2, „stets zu unserer Zufriedenheit“ drückt eine 3 aus und „zu unserer Zufriedenheit“ entspricht einer 4. „Im Großen und Ganzen zufriedenstellend“ verbirgt eine 5 und „zu unserer Zufriedenheit zu erledigen versucht“ ist eine glatte 6.

Das steckt hinter den Formulierungen Natürlich gibt es noch mehr Tücken im Praktikumszeugnis. Hinter „sie war sehr kommunikativ“ steckt „sie quatscht, statt zu arbeiten“, hinter „immer pünkt‑ lich“ verbirgt sich „nicht bereit, eine Minute länger zu arbeiten“ und hinter „sie erledigte anvertraute Aufgaben

ordnungsgemäß“ steckt „sie zeigte keine Eigeninitiative“. Ganz schlecht sind Sätze wie „sie war eine kritische Mit‑ arbeiterin“, was eine nette Umschreibung für eine „zickige und nörgelnde Mitarbeiterin“ ist.

Warum verfassen die Chefs derart hinterhältige Zeugnisse? Die gängige Praxis der Geheimcodes scheint absurd, hat aber einen Grund. Denn es ist gesetzlich geregelt, dass jeder Mitarbeiter ein Recht auf ein „wohlwollendes“ Zeugnis hat, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen. Jeder, der schlechte Bewertungen erkennt, kann vor dem Arbeitsgericht klagen. Davor schützen sich die Arbeitgeber durch die Geheimsprache. Lies dein Praktikumszeugnis also genau durch und rede im Zweifel noch mal mit deinem Chef. Auch wenn dir dieses Gespräch unange‑ nehm ist, es wird sich lohnen! ■ Mehr Informationen: www.praktikumsplaner.de/geheimsprache


DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

LASS DICH ! N E Z I E H R NICHT VE So erkennst du die Gefahren, als Praktikant ausgenutzt zu werden

TEXT: CATERINA NICOLAI

Ein Praktikum ist eine geniale Möglichkeit, um zu erkennen, welcher Job einem wirklich liegt und welches Luftschloss lieber platzen sollte. Doch der Praktikums‑ status birgt Gefahren. In den Medien wird viel über Ausbeutung berichtet. Worauf solltest du im Praktikum achten und welche Rechte hast du?

Kaffeekochen und Botendienste statt Arbeitserfahrung Wir alle kennen das Vorurteil: Praktikanten kopieren, hef‑ ten zusammen und verschicken Briefe, oder sie versorgen die Schreibtische mit frisch gebrühtem Kaffee. Solltest du merken, dass dich deine Chefs einzig mit derartigen Aufgaben betreuen, bitte um ein Gespräch. Ein Praktikum dient dazu, dir authentische Einblicke in die Arbeitsweisen und Aufgabenbereiche des Unternehmens zu gewähren. Es darf nicht sein, dass du als Postbote oder Kellner ausgenutzt wirst. Das solltest du vielleicht nicht so hart formulieren, aber dennoch musst du deinem Praktikums‑ betreuer klarmachen, dass du mehr kannst und willst. Eigeninitiative kommt immer gut, wenn der Betrieb nicht weiterweiß, bitte darum, dir die Arbeit der Mitarbeiter an‑ sehen zu dürfen, und schlage selbst ein Aufgabenfeld vor.

Praktikum nach dem Abschluss Nicht umsonst spricht man von der „Generation Prakti‑ kum“. Dies drückt aus, dass Praktikumsplätze aus dem Boden schießen, während die Unternehmen mit festen Anstellungen geizen. Heute ist ein Praktikum nach ab‑ geschlossener Ausbildung keine Seltenheit. Doch einige Unternehmen zweifeln an den Fähigkeiten von Bewerbern, die nach dem Abschluss zunächst ein Praktikum statt einer Stelle angetreten haben. Überlege also gut, ob du nach dem Abschluss tatsächlich noch ein Praktikum

machen möchtest. Nach der Ausbildung kann es nützlich sein, in Stellen zu schnuppern, für die man später ein Stu‑ dium beginnt. Nach dem Studium sollte man sich jedoch lieber für eine Trainee- oder Volontärstelle bewerben.

Lohndumping statt Praxiserfahrung Von wegen Kaffeekochen, dein Praktikumsplatz fordert maximale Verantwortung und Bereitschaft an Feiertagen? Hier lauert Lohndumping, also die Gefahr, dass du mit einer verantwortungsvollen Stelle betraut wirst, die eigentlich einem festen Mitarbeiter zukommen sollte. Ein Praktikum soll Berufsorientierung schaffen und keine billige Arbeitskraft garantieren. Manchmal sind diese Praktikumsstellen nicht einmal vergütet. Hier solltest du deinem Praktikumsbetreuer nahelegen, dass deine Qualifikation mit einem Praktikantengehalt honoriert werden sollte. Eine Vergütung ist bei einem freiwilligen Praktikum laut Berufsbildungsgesetz sogar Pflicht und orientiert sich je nach akademischer Laufbahn am Gehalt eines Auszubildenden im ersten Lehrjahr. Außerdem hast du gesetzlich das Recht auf zwei Tage Urlaub pro Monat sowie Freizeitausgleich. Solltest du also an einem Sonntag arbeiten, darfst du einen Werktag freinehmen. ■

7


8

DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

TOP y ? P O L F R ODE DAS IST ES!

ieblingsL m i m u k i Prakt laden klamotten raktikum in meinchemt und

P a en gem s be mein „Ich ha klamottenlad n. Dort ging e gs de ie fr . u z u z Lieblin r t e tspann ‑ mit sup war da önlich und en miliäre Atmo s fa r , e e p h r n c li e h üt se Neb die gem fallen! Gerade t mir sehr ge e ich beim ha ab sphäre tieren h it Team idersor en und viel m le K m de rat t.“ gelach kauf be Kleider mkundschaft am und St

ww w. pr W ak ei pr tiku tere ak m B tik sp er um la ic sb ner hte er .de : ich / te

Lija (19)

tung l a w r Ve und r e cht kaufd a m um in nhauses lich Spaß tguedium imganzen k i t k a Pr Kranke t mir wirk Duales Shatte dennd habe eines ikum ha hule ein en. Ich beitet u ht. ach ingear it verge n akt der Sc hm s Pr „Da ill nach Bereic chnell e l die Ze wachse r l n s ich w nischen n, war e schne ichtig e atiente r r i e u P n t w h die mä iel zu spät kt, urc v mer schend r sogar rde ich e g g a t T i zwi nich n wü at m en!“ gar ab mich man h liebste arbeit s h n Ich lt, den aut. Am kenhau h n tr gefü anver em Kra n s akte u in die a n e g

(18 ) A N I N

Praktikum

w w w.

#

gesucht?

.de

0

Paktikum als A

ltenpfleger

„Ich habe mein schu lisches Pflic praktikum htim Altersh eim gemac gestellt, da ht. Allerdin ss der Bere gs habe ic ich nicht m erfüllten B h fest‑ einen Vors eruflebens tellungen e entspricht. der teilweis ines Die gestre e raue Um ssten Pfleg gangston u Patienten, er, nd die Hilfl die teilweis osi e nichts tu haben mic n außer ess gkeit vieler h in negati en und sch ve Stimmu will ich lieb lafen, ng versetz er einen Jo t. In Zukun b haben, b auch etwa ft ei dem ich s unterneh mit Mensc men kann. Jugendlich hen Einrichtun en oder Be gen mit hinderten mehr Chan bieten mir cen, auch da vermutl Projekte zu ich organisiere n.“

DANIEL (17)

SuperGEILE erfahrung! P

gagentur in k o o B r e in e oking i einer Bo raktikum bei

be nt‑ lpraktikum s Ähnliches wie Eve mein Schu a e die tw b e s a d o h n s h a t c B is „I für ihre ht, das c rt a ie m r is e n g a a r , r org nend be agentu Die Agentu superspan Ich t. i n e s e h m e ic g a re man ulär. der Be unspektak h dachte, es relativ Touren. Ic h haut, wie c ic s d e n g u fa sagt, nd habe z u ro ü und Preise ehrlich ge B n anfrage chlich im ä rt e s ts z p n u o a K h war r ein n und Mail ocations fü urpläne geschriebe e Ver‑ L fs e h C die e To den ln. Ich hab urdaten an verschie ik aushande o elbst Mus T s n r e e ll b e e li tu l k il a w n h e u ic e , mit n glaube hickt. Ich u sein.“ teiler gesc anisator z rg O r e d ls a , machen

Jan (18)

6


DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

! ILIG GWE LAN

EXT

REM

B

Pra

ktik

„Ic ein h ha ba er A be w un r! Di nwa ähr Es d me e An ltsk end Je war ine wält anzl der Fe tzt m abs einz e ha ei g Schu sp rnse uss olut ige A ben ema lfer c i an he ic s t ne n l h im rock ufga ich ht. D en e nd ac be auf as in P e m n e F he g e b äll n, v r üb und est efüh war rakti e!“ on er lan an ab ku r we An gw d im t wie solu m in ge wa eili t n A lts g. Akte die K furc ns in cti erie or gs ht‑ on n tie un im ren d .

„Mein Praktikum in meinem alten Kindergarten war superschö n. Die Kleinen sind so niedlich und ich habe es genossen, auch wieder Kin d sein zu dürfen, zu spielen, zu basteln und rumzualbern. Ich kann mir seh r gut vorstellen, Vollzeit-Erzieher in zu werden. Aber nach dem Abi geht's erst einmal ins Auslan d.“

iner

ikum a

(20)

alt

ska

nzl

ei

lern be in n Pra k t d Ich , was i en zw tikum c e a l der iebe es h bei d i Woch ls Mec Che em , da en s hat Spa r W r f ß ge . Die K an rum agen chon e oniker olle cke i m n m z seh u ige e a sc in r g c Faz t und g ht, abe en war hraub er Elte s über r spann it: K e ebr r e r im end n! D n an Pkw ül fz-M , s m n ne ech lt, was er we tt und as einz wende geatro n n i die das g n e k a d N nike A n e Z r ja, eug h r Chef rbeit i egativ n. ew mT ält. k die a m ar ea D spe ziel eshalb , wurde m hat le W erks ist mei geme‑ n tatt – ne in!“

Nix f ls Hot

(17)

ür mi

ch!

„Me in mac Prakti k ht! I ch um im Reze ptio bekam 4-Ste Serv n so rneviel g i hat ceberei ar Kun Verant Hotel h w A d a c eine bwechs h im Ho enkonta ortung t mir Sp telre lung und aß g A k t u a s wür de ic bildung gebrac stauran uf Engli hatte an e‑ sch! ht. I t un als H den h da der ch d A H n o lang otelma n aber telfach kann m auf den uch der e n frist ig g ageme in Stud frau zu ir gut v Zimmer laub ntbe ium o beg inn rstelle n rei dr ich m ehr ch zu k anhäng en, spä n, o e Pers t pekt mmen. n, um in er Das ive.“ hat

Maren

Anw

Prakt KFZ-M ikum als echat „Ich ronik f a n ich eR ha d mei

Lars

Prakt

in e

is ( 16)

LARA (16)

6

um

Den

Praktikum im Kindergarten

elfach

frau

9 E R FA H R U N G S B E R I C H T E


DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

BERUFSORIENTIERUNG

10

TRAUM

BGEESURCUHTF?!

TEXT: CATERINA NICOLAI

Feuerwehrmann, Ballerina, Astronaut oder Pilotin – Kinder wissen ganz genau, was sie später einmal werden wollen. Wenn die Wahl für den zukünftigen Traumberuf aber tatsächlich getroffen werden soll, fällt die Entscheidung nicht mehr so leicht. Schließlich geht es darum, womit man sich in den kommenden Jahrzehnten tag‑ täglich beschäftigen möchte. Deshalb solltest du dir Zeit nehmen und dir über deine Stärken und Fähigkeiten klar werden. Welche Schulfächer liegen dir und was macht dir richtig Spaß? Vielleicht kannst du dein Hobby zum Beruf machen. Manchmal entdecken auch deine Freunde und Verwandten Talente, die dir gar nicht bewusst sind.

Bei der Berufswahl spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle: ✔ Bist du eher ein „Teamspieler“, der gerne mit anderen Menschen zusammenarbeitet, oder tüftelst du lieber alleine vor dich hin? Hast du Spaß an handwerklichen Arbeiten oder eher „zwei linke Hände“? ✔ Siehst du dich eher an wechselnden Arbeitsplätzen oder bist du lieber dauerhaft an einen Ort angedockt? Arbeitest du gerne am Schreibtisch oder willst du lieber mit anpacken? ✔ Bist du der kreative Typ, der gerne selbstständig Lösungen findet, oder fühlst du dich wohler, wenn du nach einer genauen Anleitung arbeiten kannst? Wenn du dir hierüber im Klaren bist, dann bist du schon ein Stück weiter. Allerdings gibt es noch ein paar Dinge, die vielleicht erst bei deinem späteren Berufsweg von Bedeutung sein werden – über die du aber schon frühzeitig nachdenken solltest.


DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

Was ist dir wichtig an deinem zukünftigen Job? ✔ Willst du vor allem eine Arbeit, mit der du dich identi‑ fizieren kannst, oder geht es dir darum, mit einem hohen Einkommen finanziell unabhängig zu werden? ✔ Bist du bereit, für deine Arbeit auch viel Zeit und Energie aufzubringen, oder ist dir der Freiraum für Familie, Freunde und Freizeit wichtiger? ✔ Fühlst du dich wohler damit, Teil eines Teams zu sein, oder möchtest du irgendwann auch mal Chef werden? Ganz schön kompliziert? Das muss nicht sein. Sprich mit deinen Freunden, deiner Familie und deinen Lehrern, wo sie deine Fähigkeiten sehen. Nutze die Erfahrung der Berufsberater der Agentur für Arbeit und finde im Praktikum selbst deine Stärken und Schwächen heraus.

Welcher Beruf passt zu mir? Check es aus und entdecke Welten! Um herauszufinden, wo es hingehen soll, musst du genau prüfen, wo du stehst! Eine bewährte Methode ist die Suche nach deinen Stärken und Interessen. Deine Stärken findest du am besten heraus, wenn du dir fünf bis zehn Situationen aufschreibst, in denen du aktiv bei der Sache warst und Spaß hattest. Das kann zum Beispiel ein Umzug sein, den du für einen Freund gemacht hast. Dann überlegst du dir, welche Eigenschaften du hier an den Tag gelegt hast. Zum Beispiel Organisationstalent, Kommunikationsstärke oder handwerkliches Geschick. Danach schreibst du Tätigkeiten auf, die dir Spaß machen. Das kann von Kochen, Nähen, Bohren, Schreiben bis hin zu Planen alles sein. Setze dir keine Grenzen, sondern schreibe alles auf, was dir einfällt. Zuletzt überlegst du Themen, die dich interessieren. Interessierst du dich für Politik, Umwelt, Autos, Tiere oder Bildung? Wenn dich Autos langweilen, wirst du in der Verwaltung eines Autoherstellers auf Dauer kaum glücklich. Zuletzt bastelst du aus deinen Eigenschaften, Tätigkeiten und Themen Berufsbilder. Mehr Spaß macht das Ganze mit Freunden, die sich die witzigsten Dinge für dich ausdenken. ■

Mehr Informationen: www.praktikumsplaner.de/traumberuf

Wer hilft mir dabei, meinen Traumjob zu finden? Viele Einrichtungen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schülern sowie anderen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern bei der Berufswahl zu helfen. Dank Internet kann man schnell und bequem von zu Hause aus Berufstests machen. Mit wenigen Klicks findest du heraus, welche Berufe zu deinen ganz eigenen Stärken und Interessen passen.

Berufstest des Berufsinformationszentrums (BiZ) Das BiZ ist die wohl bekannteste Adresse in Deutschland, wenn es um Berufsorientierung geht. Hier kann sich jeder rund um Bildung, Beruf und Stellenmarkt informieren und wird zum Berufseinstieg beraten. Die Internetseite www.Berufstest.biz setzt sich speziell mit der Frage auseinander, welcher Beruf zu einem passt. Auch die Seite www.planet-beruf.de eröffnet ein ganzes Uni‑ versum an Berufsperspektiven. Hier wird man auf den witzigen Online-Test www.portal.berufe-universum.de geleitet. Mit wenigen Klicks findest du passende Berufsfelder zu deinen Interessen.

Der Berufswahlpass Auch der Berufswahlpass kitzelt deine Talente heraus und schlägt dir passende Berufe vor. Er bietet einen detaillier‑ ten Fahrplan über die verschiedenen Schritte zur Berufs‑ wahlentscheidung. Vielen Schülerinnen und Schülern hilft das Heft bei der Orientierung. Auch Online kann man den Berufswahlpass auf www.berufswahlpass.de kostenlos herunterladen.

Job- und Bildungsmessen sowie Hilfe im Netz Immer wieder finden Job- und Bildungsmessen statt, auf denen sich Vertreter verschiedener Branchen und Berufsfelder vorstellen. Der Besuch einer solchen Messe verschafft einen Überblick und den direkten Kontakt zu Unternehmen. Termine in deiner Nähe findest du auf www.jobmessen.de. Außerdem gibt es Unternehmen wie die Einstieg GmbH, die sich die Berufsorientierung und den Berufseinstieg zum Kerngeschäft gemacht hat. Auf der Internetseite www.einstieg.com findest du aktuelle Termine zu Bildungsmessen ebenso wie Berufsberatung. Nach offenen Ausbildungs- und Praktikumsstellen kannst du auch in dem Online-Portal www.jobevolution.de stöbern. Weiterführende Infos rund um den Berufsstart gibt es natürlich auch bei www.praktikumsplaner.de.

11


BERUFSORIENTIERUNG

12

DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

Auf einen Blick: Was steckt im Berufsfeld? Du hast deine Stärken, Fähigkeiten und Berufswünsche analysiert und weißt jetzt ungefähr, wo es hingehen soll? Dann liegt der Weg in die Arbeitswelt vor dir und wartet darauf, beschritten zu werden. Bevor aber die erste Bewerbung rausgeht, hier ein Überblick der verschiedenen Arbeitsbereiche. So kannst du noch einmal checken, welche Möglichkeiten dein Favorit bietet.

Rund ums Haus Handwerkliches Geschick und Präzision einsetzen Vom Dachdecken über den Ausbau der Iso‑ lierung bis hin zum Parkettlegen und Strei‑ chen: Wenn es um den Bau oder die Sanie‑ rung von Häusern geht, gibt es viel zu tun. Du liebst Umzüge, kennst dich mit Farben und Baustoffen aus und bist immer dabei, wenn eine Wohnung renoviert werden soll? Dann wird ein Job im Hausbaugewerbe vielleicht zu deiner beruflichen Erfüllung. Während Maler und Lackierer wesentlich mehr als nur reine Kosmetiker von Räumen darstellen, sind auch Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerker wichtige An‑ sprechpartner für Hauseigentümer. In einem Praktikum oder in der Ausbildung bekommst du einen Eindruck von den einzelnen Arbeitsschritten im jeweiligen Handwerk und lernst an Baustellen vor Ort mit wichtigen Materialien umzugehen. Neue Wohnräume schaffen und alte Anlagen warten und sanieren, das Aufgabenfeld in der Haus- und Gebäudetechnik sowie im Handwerk der Innen- und Außenausstattung ist vielfältig. Und eins ist sicher: Gebaut, saniert und renoviert wurde schon bei den alten Griechen und Ägyptern, aber auch in weiter Zu‑ kunft wird es an Wohn- und Bauprojekten nicht fehlen. ■


Rock das Büro Berufe im kauf-

männischen Bereich und in der Verwaltung Egal ob Museum, Industrie, Universität, Großkonzern oder mittelständisches Unter‑ nehmen – an allen Arbeitsstellen braucht man sie: die Kaufleute für Büromanage‑ ment und Verwaltungsangestellten. Hier entdeckst du eine vielseitig einsetzbare Berufsbranche mit Zukunftssicherheit. Je nachdem, in welchem Unternehmen oder welcher Institution du deine Ausbildung oder dein Praktikum machst, wirst du auch die spezifischen Fachkenntnisse der jeweiligen Branche erlernen und mit solidem kaufmänni‑ schem Wissen verbinden. In der Verwaltung bist du die Schlüsselstelle und verwaltest die Gelder, stellst Anträge, bearbeitest Rechnungen und übernimmst sonstige admi‑ nistrative Aufgaben im Umfeld deines Arbeitsplatzes. Mit Organisationstalent, Computer-Fitness, Struktur und Kommunikationsstärke bist du hier genau richtig! ■

DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

Immer auf Achse Durch einen Beruf in der Logistik mitten in die Wirtschaft Jeder freut sich über vollgepackte Super‑ marktregale, neueste Modetrends im Lieb‑ lingsklamottenladen und exquisites Essen im Lokal. Wer jedoch täglich die Lager frisch und neu mit Konsumgütern auffüllt, fragen sich nur wenige Menschen. Erst beim Ausflug auf der Autobahn wird klar, wie viele Lkws täglich durch ganz Europa fahren und Produkte ausliefern. In der Logistikbranche wird das Geheimnis gelüftet! Hier erhältst du Einblick in den Alltag von Export, Import und Zulieferung. An der Schaltzentrale überblickst du die täglichen Transportwege und Lagerräume. Du sitzt an der Steuerung der regionalen und überregionalen Warenströme. Logisches Denken, souveräner Umgang mit dem Computer und keine Scheu vor Paragrafen und Verordnungen sowie gute Fremdsprachenkenntnisse sind Grundvoraussetzungen für diesen Job. Auch ein Einsatz hinterm Lenkrad ist schon in der Ausbildung möglich. Dann bist du verantwortlich für deine Lieferware und packst beim Be- und Entladen ordentlich mit an. Im globalisierten Zeitalter, in dem viele unserer täglichen Produkte von der anderen Seite der Welt kommen, ist die Logistikbranche ein sicherer Berufszweig mit Zukunft. ■

13


BERUFSORIENTIERUNG

14

DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

Berufe mit Spannung Die Welt der Elektronik Der Strom kommt aus der Steckdose? Wenn du über derartige Aussagen nur müde lächeln kannst, könnte die Elektronik zu deinem Spezialgebiet werden. Schon in der Schule lernst du in Physik einiges über Schaltkreise und Energiepole. Wenn du dieses Wissen aufgesaugt hast und ausbauen willst, stehen dir zahlreiche Wege offen. Das Arbeitsfeld des Elektronikers ist enorm vielfältig. Du kannst dich auf Energie- und Gebäudetechnik, Automatisierungstechnik, Betriebstechnik oder sogar auf Lichtreklame und Schilder spezialisieren. Auch die Informationselektronik mit den beiden Schwerpunktbereichen Bürosystemtechnik oder Gerätetechnik gehört dazu. Ein Praktikum ist ideal, um in einige Arbeitsfelder hineinzuschnuppern und herauszufinden, was zu dir passt. In Aus- und Weiterbildungen wirst du dann zur begehrten Fachkraft! ■

Man ist, was man isst Das Lebensmittelhand werk gibt Durchblick im Produkte-Dschungel Wer weiß heute schon noch, was in unse‑ ren täglichen Produkten aus Supermarkt, Fleischerei und Bäckerei so alles drin ist. Niemand? Doch! Die Fachkraft für Lebens‑ mitteltechnik, der Fleischer, der Bäcker, der Koch und der Konditor können mit Sicher‑ heit Auskunft über die Inhaltsstoffe geben. Ein Praktikum oder eine Ausbildung im Lebensmittelbereich setzt ein Gesundheitszeugnis voraus, schließlich ist überall, wo Nahrung angeboten und verkauft wird, Hygiene ein oberstes Gebot. Wenn du den Schein vom Gesundheitsamt bekommen hast, kann es losgehen! Dann wirst du eingeweiht in die Welt der Produktherstellung. Beim Konditor werden aus feinen Zutaten süße Köst‑ lichkeiten und beim Fleischer wird aus rohem Fleisch ein Gaumenschmaus. Im Bereich der Lebensmitteltechnik geht es weniger handwerklich, sondern eher industriell zu. Hier erfährst du, wie Nahrungsmittel für große Massen hergestellt werden, die nachher im Supermarkt landen. Wer also ein Faible für Essen hat, ist im Lebensmittel‑ handwerk genau richtig. Allerdings muss man sich even‑ tuell auf frühe Arbeitszeiten einstellen, denn gebacken werden die Brötchen schon weit vor der Ladenöffnung. Außerdem ist Spaß am Umgang mit Menschen ent‑ scheidend, denn der Kunde will gut beraten und bedient werden. Ein detailliertes Wissen um die Nahrungsmittel ist aber auch eine große Bereicherung für das Privatleben. ■


DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

Computerliebe und Gestaltungsfreiraum Einen Fuß in die Medien und IT-Welt setzen In deiner Freizeit hängst du vorm PC, lernst Programmiersprachen und weißt auch ohne Internet mit Nullen und Einsen etwas anzufangen? Oder du gestaltest Fotobücher für deine Freunde, um unvergessliche Momente festzuhalten? Dann ist der Bereich Mediengestaltung und IT wie für dich geschaffen! Diese jüngeren Berufsfelder haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. In Sachen Medien und IT werden immer neue Maßstäbe gesetzt. Neue Programme, aktuelle Hard- und Software und moderne Gestaltungs‑ trends machen die Wandelbarkeit dieser Berufsbranchen aus. Für Mediengestalter sind die Bereiche Beratung, Planung, Gestaltung und Technik wichtig. Hier probierst du dich an gestalterischen Computerprogrammen aus und zeigst, was du draufhast. Technisches Wissen und Kreativität sind entscheidend. Im IT-Bereich tauchst du tief in die Welt von Systemen ein und programmierst diese für den Kunden. Ein Talent im Bereich Mathe und logisches Denken ist elementar. Probiere dich aus! ■

Berufe mit Vollgas Vom Mechatroniker bis zum Automobilkaufmann – das Auto steht im Fokus Für die einen ist es nur ein Transportmittel, für die anderen ist es die treueste Liebe ihres Lebens: das Auto! Wer sich für PS, dynamische Technik, neueste Modelle und Fahrqualität interessiert, kann im Autouniversum sein Hobby zum Beruf machen. Zwei große Ausbildungsbereiche im Kfz-Gewerbe sind der Beruf des Kfz-Mechatronikers und der des Automo‑ bilkaufmanns. Während die Mechatroniker alle techni‑ schen Details der Fahrzeuge kennen und sich vor allem um Reparatur und Instandhaltung kümmern, behält der Automobilkaufmann den Blick von außen auf das Modell und weiß, mit welchen Worten er technische Details für den Kunden verständlich macht. Dabei baut vor allem der Automobilkaufmann eine persönliche Käufer-VerkäuferBeziehung auf, berät den Kunden, indem er individuelle Bedürfnisse erkennt, und pflegt die Daten in den Computer ein. Natürlich gibt es noch zahlreiche Spezia‑ lisierungen. So kann man sich als Kfz-Mechatroniker vor allem mit Lkws, Pkws oder Motorrädern befassen oder als Fahrzeuglackierer die Hülle des Autos pflegen. Auch als Berufskraftfahrer frönt man täglich seiner Leiden‑ schaft für Autos. Egal für welchen Bereich du dich entscheidest, der Arbeitsplatz duftet nach frischem Lack und Maschinenöl. In Werkstätten und Autohäusern fühlen sich die Kollegen im Kfz-Gewerbe zu Hause und garantieren Qualität durch starkes Teamwork. ■

15


DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

BERUFSORIENTIERUNG

16

Handfeste Jobs Nachwuchs in Handwerk, Industrie und Technik wird immer gebraucht Ein vernünftiges Handwerk kommt nie aus der Mode und ist zukunftsträchtig wie eh und je! In Werkstätten und auf Baustellen werden immer Fachkräfte gesucht, die bei Großraumprojekten oder kleineren Privat‑ aufträgen die Ärmel hochkrempeln und kräftig mit anpacken! In diesen Berufen sind körperliche Fitness, handwerkliches Geschick und logisches Denken gefragt. Egal ob Tischler, Feinwerkmechaniker für Maschinenbau, Glaser, Klempner, Metallbauer für Konstruktionstechnik, Technische Produktdesigner für Maschinen und Anlagenkonstruktion oder Versorgungs- und Ausrüstungstech‑ nik. Für Industrie und Gewerbe sind diese handwerklichen Experten unerlässlich. Auch auf den Straßen und unter der Erde werden Spezialisten gebraucht. Im Bereich Tiefbau für Straßenbauarbeiten oder für Rohr-, Kanal- und Industrieservice lernst du dir bislang unbekannte Berufsfelder kennen. ■

Sinn und Technik für Menschen Mit Sozialkompetenz und Geschick ins Gesundheits handwerk und ins Sozialwesen

Etwas Sinnvolles für die Gesellschaft leisten und dabei handfeste Technik anwenden? Das Gesundheitshandwerk bietet die ideale Verbindung aus sozialer und handwerklicher Tätigkeit. Ob orthopädische Einlagen, Hörgeräte oder perfekt abgestimmte Brillenmodelle, was hier hergestellt wird, nützt im Alltag. Wer ausschließlich mit Menschen arbeiten und ihnen helfen will, der wählt einen sozialen oder medizinischen Beruf, z.B. als Altenpfleger oder Arzthelferin. Für soziale und medizinische Berufe ist, wie für die Arbeit im Gesundheitshandwerk, die Nähe zum Menschen cha‑ rakteristisch. Schon im Praktikum oder in der Ausbildung übst du dich im einfühlsamen Umgang mit Kunden und Patienten und gehst auf deren Bedürfnisse ein. Im Gesundheitshandwerk geht es nach der Beratung in die Werkstatt, wo Brillengläser angepasst, Ohrpassstücke hergestellt oder Gelenkschienen angefertigt werden. Im sozialen Bereich stehst du Menschen im täglichen Leben zur Seite. Fachkräfte im sozialen und medizinischen Bereich sowie im Gesundheitshandwerk erleichtern das Leben vieler Leute und können ihr Wissen auch gut im Auslandseinsatz für den Fortschritt einsetzen. ■


Ab in die Ideenwerkstatt Im kreativen Handwerk sind Feingefühl, Vorstellungs kraft und Technik gefragt Ein gewisses Maß an Kreativität ist für jeden Beruf nützlich. Doch an einigen Arbeitsplätzen ist besonders viel Vorstel‑ lungskraft gefragt: Wenn Luisa die langen Zotteln gegen einen modernen Kurzhaar‑ schnitt tauscht, wenn Pia sich für den Pärchentag fotografisch in Szene setzt und Lara ihr Hochzeitskleid in ein Ballkleid ändert, dann sind Handwerk, Technik und viel Fantasie gefragt! Natürlich ist auch ein kreativer Beruf letztlich ein Hand‑ werk, das man erlernt. Da geht es um den Umgang mit technischen Werkzeugen ebenso wie um bestimmte Basics im Vorgehen. Die besondere Herausforderung ist jedoch, dass man ein Produkt erzeugt, das den Kunden im besten Fall von den Socken haut. Nichts ist schlimmer als ein unzufriedener Abnehmer, der sich das Ganze völlig anders vorgestellt hat. Hier sind tatsächlich Talent und Fingerfertigkeit gefragt. In einem Praktikum oder in der Ausbildung erfährst du, ob du dir das kreative Handwerk tatsächlich zutrauen kannst. ■

DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

Dein Traumberuf im Kurzporträt: www.azubi.tv Dorothe Straßenbauerin

Bist du bereit, den Weg frei zu machen – bei Wind und Wetter? Straßenbauer sind keine Couchpotatoes, denn sie sind den ganzen Tag draußen, um den Belag von Straßen, Plätzen und Wegen herzustellen und Schlaglöcher und andere Schäden auszubessern. Vielleicht möchtest du Autobahnen asphaltieren oder an Projekten im Bereich Gartenbau mitwirken und bist dazu noch teamfähig?

Thomas Elektroniker

Technisches Verständnis und anspruchsvolle Planung gefällig? Als Elektroniker gehst du den großen Erfindungen der Menschheit auf den Grund und verstehst grundlegende Bereiche des täglichen Lebens, die vielen Menschen auf ewig ein Rätsel bleiben. Nach der Ausbildung eröffnen sich dem Elektroniker tausend Welten. Nun heißt es entscheiden, ob man die Tür zu Industrieanlagen öffnet, in die Elektronik von Fluggeräten eintaucht oder eine andere der zahlreichen Spezialisierungen wählt.

Tobias Industriekeramiker

Handwerkliches Geschick und Affinität zu Materialien? Ob Rohre, Sanitäranlagen, Teller, Tassen oder Fliesen, dein Metier sind Gegenstände des täglichen Lebens. Im Laufe deiner Ausbildung wirst du zur absoluten Fachkraft, vom Rohmaterial über Modelle bis hin zur Feinarbeit. Auch Produktionsanlagen gilt es zu bedienen, zu bewachen und instand zu halten.

17


R AT G E B E R

18

DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016

100 Bewerbungen, 100 Absagen? Optimieren statt verzagen!

TEXT: CATERINA NICOLAI

Die Bewerbungsphase kann zu einer echten Lebenskrise führen, wenn nur Absagen kommen. Dann zweifeln Berufseinsteiger an sich selbst: Sind die Noten zu schlecht? Ist die Praxiserfahrung zu gering? Kann ich eigentlich gar nichts? Oder sieht womöglich mein Foto unsympathisch aus? Statt in Sinnfragen zu versinken, hilft es, pragmatisch zu bleiben und Schritt für Schritt ein Konzept und neue Strategien für den Weg auf den Arbeitsmarkt zu entwerfen. Ein paar Eckpunkte helfen dabei.

ausgerichtet werden, das heißt, alle erwähnten Punkte der Ausschreibung sollten aufgenommen und mit der eigenen Vita in Zusammenhang gebracht werden. Warum passe ausgerechnet ich am besten genau hier hin?

Vor allem nach der Uni steht man auf einmal mit Zeugnis, bescheinigten Auslands- und Praxissemestern und Motivation für die Stellensuche da und wird schnell enttäuscht, wenn es Absagen hagelt. Aber auch ausgebildete Azubis werden in Zeiten von Leiharbeitern und befristeten Arbeitsverträgen häufig nicht übernommen und verzweifeln bei der erfolglosen Suche nach einer (Fest-)Anstellung. Dabei kann häufig schon die Herangehensweise an die Bewerbungsphase richtungsweisend sein. Zunächst einmal solltet ihr lieber zehn Bewerbungen konkret, intensiv und gründlich schreiben, statt 100 ins Blaue hinein. Bei Stellenbörsen im Internet und in Fach‑ zeitschriften hat man den Impuls, alle Chancen nutzen zu wollen und sich auf alles zu bewerben, was man sich irgendwie vorstellen kann. Das zieht häufig 08/15Bewerbungen nach sich, mit denen man hinter qualifi‑ zierte Bewerber mit einem passenderen Profil zurückfällt. Besser ist es, den eigenen Lebenslauf, die Arbeits- und Praktikumserfahrungen sowie das Fachwissen und die charakterlichen Eigenschaften bis hin zu den Leiden‑ schaften und Hobbys gründlich zu analysieren und sich auf ein Themenfeld zu fokussieren. Die Bewerbung muss dann eins zu eins auf die Stellenausschreibung

Durch Praktika in die Arbeitswelt – Illusion oder gute Taktik? Gerade für junge Berufseinsteiger ist es schwer hervor‑ zustechen, wenn andere Bewerber langjährige Berufs‑ erfahrungen oder wahnsinniges Engagement vorweisen. Manchmal hat man das Gefühl, der Tag der Mitstreiter habe mehr als 24 Stunden, wenn sie während der Ausbildung oder des Studiums noch in drei Organisationen ehrenamtlich gearbeitet und praktische Arbeitserfahrun‑ gen in hochrangigen Unternehmen gesammelt haben, zehn Praktika vorweisen können, einen Einser-Abschluss haben und gerade erst 24 Jahre alt sind. Aber statt sich mit solchen Genies zu vergleichen und das eigene Licht unter den Scheffel zu stellen, gilt es, sich auf die eigenen Fähigkeiten zu besinnen. Okay, du hast nicht sonderbar viele Arbeitserfahrungen, dafür einen guten Abschluss und Auslandserfahrung, also hol dir, was noch fehlt! Das könnte ein Praktikum, ein ehrenamtliches Engagement oder ein Nebenjob sein. Ganz gezielt sollten diese Schritte aber genau dorthin steuern, wo du deinen späteren Ar‑ beitsplatz siehst! ■


19 DER PRAKTIKUMSPLANER 2015/2016 19

AUF DUMME SPRUCHE KONTERN Fünf Tipps zur verbalen Selbstverteidigung Egal ob in der Schule, in der Ausbildung oder beim Praktikum – überall lauern Menschen, die nichts Besseres zu tun haben, als andere bloßzustellen.

1.

Die meisten Kollegen sind fair und freundlich, aber hin und wieder gelangt man an Disser und Mobber, bei denen die Hosen dicker sind als der Verstand. Dann kann das Arbeitsleben grausam werden. Mit dem Alter kommt die Reife und dumme Sprüche werden weniger. Aber auch unter Erwachsenen muss man sich Unverschämtheiten anhören. Das trifft vor allem diejenigen, die schüchterner, weniger selbstsicher und voller Zweifel über die eigene Person sind. Dann bekommt man vom großen Macker einen Spruch gedrückt, der einen lächerlich macht, und steht da wie der letzte Depp. Deshalb gibt 's jetzt:

2.

Wie-bitte-Trick

3.

Nordischer Humor

4.

Ignoranz

Wer andere anmacht und anblafft, steht gern auf einer Bühne oder im Mittelpunkt umringt von Zuschauern, die einen für coole Sprüche beneiden. Was Leute mit über‑ steigertem Selbstbild am meisten straft ist Ignoranz. Einfach überhören, mit dem weitermachen, was einen gerade beschäftigt und höchstens ein abwesendes „Tse, interessiert mich nicht“ oder „Hat da jemand was ge‑ sagt?“ rauslassen.

5.

Wie wäre es, einfach so lange „Ich hab dich nicht verstan‑ den, was meinst du?“ zu spielen, bis sich der Sprüche‑ reißer selbst lächerlich macht. „Ne, ich versteh dich rein akustisch nicht, nochmal! Was hast du gesagt?“ Spätes‑ tens beim dritten Mal wiederholen fühlt sich der Disser selbst gedisst. Die Nordlichter und Fischköpfe beherrschen ihn perfekt: den trockenen Humor. Auf einen Spruch einfach eiskalt ernst und ohne eine Miene zu verziehen eingehen. Wer meint „Deine Klamotten sind aus Kaiserszeiten“, dem entgegnet man mit „Ja, Kaiser Augustus hat sich darin sehr wohlgefühlt, sein Kürzel steht noch im Kragen. Du hast eine tolle Beobachtungsgabe.“

Überrascht positiv reagieren

Wer einen Spruch reißt, will bloßstellen und aufziehen. Wenn man darauf positiv überrascht reagiert, stört man jede Er‑ wartung. Auf den altklugen Spruch „Wer lesen kann ist klar im Vorteil“ kann man entgeistert und überrascht tun und ausrufen: „Jetzt weiß ich, was all die Jahre schiefgelaufen ist, stimmt, ich hab das mit dem Lesen nicht gelernt. Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast!“

Papagei

Einfach nachplappern, was gesagt wurde. Alle Geschwisterkinder wissen, dass es nichts Schlimmeres gibt, als nach‑ geäfft zu werden. ■


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.