Deutsches Schauspielhaus Spielzeitheft 2018-19

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Deutsches Schau SpielHaus Hamburg SpielZeit 2018–19


Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, liebe Freundinnen und Freunde des SchauSpielHauses,

»Probleme Probleme Probleme« heißt es in der kommenden Spielzeit schön lakonisch bei René Pollesch. Pollesch ist ein Autor und Regisseur, dem es gelingt, schnell zu reagieren, der ohne Anstrengung, mit viel Humor erzählt und zitiert, was da gerade draußen passiert, Teil unserer Gegenwart ist. Was uns heute politisch und privat bewegt, liegt der Auswahl aller unserer Spielplanpositionen zugrunde. Deshalb ist es kein Zufall, dass Stücke der kommenden Saison ähnliche Symptome beschreiben, ähnliche Fragen stellen: Was blenden Menschen aus, was wollen sie nicht sehen? Warum konstruieren sie Scheinwahrheiten? Wie entwickeln sich destruktive Energien? Was liegt der Eskalation von Gewalt zugrunde? Sei es, dass ganze Gesellschaften in den Abgrund gerissen werden wie in Shakespeares »König Lear« oder in Saramagos »Die Stadt der Blinden«, sei es, dass die gleichen Verfallserscheinungen im Intimen durchdekliniert werden wie in Albees »Wer hat Angst vor Virginia Woolf?« oder in Schwabs »Die Präsidentinnen«. Alle Autor*innen des neuen Spielplans setzen der „Unlesbarkeit“ auch unserer Zeit die Kraft des Theaters entgegen: „Probleme Probleme Probleme“ zu benennen, zu analysieren und gleichzeitig zu befreien, zu ermutigen, sogar zum Lachen zu bringen. Auf welch unterschiedlichen Wegen dies geschieht, wie kreativ, wie phantasie- und lustvoll, werden Sie hoffentlich mit Freude entdecken. Zuletzt ein Dank: Vor fünf Jahren kam ich mit meinem Ensemble, meinem Team an das SchauSpielHaus Hamburg und seitdem ist unser Theater mit Ihrer Hilfe, Ihrem Interesse, Ihrem Zuspruch als lebendiger künstlerischer Ort in dieser Stadt stetig gewachsen. In die kommende Spielzeit können wir erst ab Oktober starten, da die beiden Ränge des denkmalgeschützten Zuschauersaals vollständig entkernt und statisch ertüchtigt werden. Umso mehr freuen wir uns auf das Wiedersehen. In diesem Sinne: Herzlich willkommen zur neuen Saison! Ihre Karin Beier


Premierenübersicht

König Lear

von William Shakespeare Regie: Karin Beier Premiere: 19/10/2018 / SchauSpielHaus

Die Präsidentinnen von Werner Schwab Regie: Victor Bodo Premiere: 3/11/2018 / MalerSaal

Lazarus

von David Bowie und Enda Walsh nach dem Roman »The Man Who Fell To Earth« von Walter Tevis Deutsch von Peter Torberg Regie: Falk Richter Premiere: 17/11/2018 / SchauSpielHaus

Robin Hood [8+]

Ein Familienstück von Markus Bothe und Nora Khuon Regie: Markus Bothe Uraufführung: 6/12/2018 / SchauSpielHaus

Rainer Gratzke oder Das rote Auto von Jens Rachut Regie: Jens Rachut Uraufführung: 15/12/2018 / MalerSaal

Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Edward Albee Regie: Karin Beier Premiere: 18/1/2019 / SchauSpielHaus

Häuptling Abendwind von Johann Nepomuk Nestroy Regie: Christoph Marthaler Premiere: 15/2/2019 / MalerSaal

Eine neue Inszenierung von Karin Henkel Premiere: 16/2/2019 / SchauSpielHaus

Lasst Blumen sprechen / Say it with flowers von Gertrude Stein Regie: Katie Mitchell Premiere: 15/3/2019 / MalerSaal

Die Stadt der Blinden nach dem Roman von José Saramago Regie: Kay Voges Premiere: 16/3/2019 / SchauSpielHaus

Probleme Probleme Probleme von René Pollesch Regie: René Pollesch Uraufführung: 6/4/2019 / SchauSpielHaus

NEW HAMBURG Festival

SoliPolis

vom 15 bis 30/9/2018 / Veddel Zonck Assembl’âge Stückentwicklung des Ensembles Regie: Paulina Neukampf Uraufführung: 16/9/2018 Café Zonck, Veddeler Damm 10

Choreografie: Sayouba Sigué Uraufführung: 27/9/2018 Immanuelkirche, Wilhelmsburger Str. 73

von Dor Aloni, Raban Witt Regie: Dor Aloni Uraufführung: 20/9/2018 Immanuelkirche, Wilhelmsburger Str. 73

Werkschau im MalerSaal 13/10/2018

SoliPolis about:blank (Arbeitstitel) schwärmt aus


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United in Visions Parade der Puppen

Assembl’âge

Choreografie: Sayouba Sigué

Zonck

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Regie: Paulina Neukampf

about:blank (Arbeitstitel) Regie: Dor Aloni

Hajusom Lab

Nachwuchsgruppen-Showing Szenische Einrichtung: Hamed Ahmadi, Can Gülec, Elmira Ghafoori, Katalina Götz, Ella Huck, Arman Marzak, Carlos Andres Rico, Adnan Softić, Sergio Vasquez

Professional Outernational

Konzertreihe Kuration: Sebastian Reier alias Booty Carrell

Institut für Grauzonen

Zur fünften Projektspielzeit und zum 250-jährigen Jubiläum der Veddel lädt NEW HAMBURG erneut zu einem Festival ein. Unter dem Titel »SoliPolis« erforschen wir vom 15. bis 30. September gemeinsam mit Initiativen, Aktivist*innen, Kunst- und Kulturschaffenden sowie weiteren Partner*innen von der Veddel, aus Hamburg und Deutschland weltweit diskutierte Ideen und Konzepte einer „Solidarischen Stadt“: Paulina Neukampf entwickelt in der Veddeler Kneipe »Zonck« ein Stück zu Arbeitswelten und sozialen Rückzugsorten. In einer Tanz-Performance beschäftigt sich Sayouba Sigué mit der Frage des Alterns in verschiedenen gesellschaftlichen Strukturen. Der junge Regisseur und Schauspieler Dor Aloni erarbeitet eine Inszenierung zur Situation des Dazwischens und befragt hierzu unter anderem Menschen ohne Ausweispapiere und Staatenlose. Der Schau- und Puppenspieler Oscar Olivo choreografiert eine Parade der Puppen, die Visionen der Veddeler*innen erzählt. Das »Institut für Grauzonen« recherchiert rechtliche Spielräume. Max Weydringer und die Nachbarschaftsgruppe »minigolf productions« gestalten einen Parcours, der den Stadtteil und seine Themen spielerisch erkundet. Und natürlich ist NEW HAMBURG nicht ohne Musik, ohne Essen, ohne Feiern, ohne verbindendes Zusammensein zu denken. In »SoliPolis« ziehen wir Zwischenbilanz aus über vier Jahren auf der Elbinsel. Wir thematisieren Barrieren, strukturelle Pro­ bleme, Ausschlüsse und besorgniserregende gesellschaftliche Entwicklungen, mit denen viele Bewohner*innen der Veddel täglich konfrontiert sind: Wie lebt es sich in einem Stadtteil ohne Drogerie und Apotheke? Wie fühlt es sich an, jeden Monat zur Ausländerbehörde zu müssen – seit über 20 Jahren? Wie muss ein Nachname klingen, um eine Wohnung zu bekommen? Wer bestimmt, was wessen Arbeit wert ist? Mit welcher Hautfarbe werde ich kontrolliert und mit welcher nicht? – Und wir lassen uns für die Zukunft inspirieren: Unter dem Schlagwort sogenannter „Solidarity Cities“ erproben Zivilgesellschaft und politische Entscheidungsträger*innen in New York, Toronto, in Barcelona, Zürich und zahlreichen weiteren Städten kommunalpolitische Lösungen, die bereits erfolgreich solidarische Prinzipien in den Mittelpunkt stellen. Für eine solche Entwicklung in der Hansestadt ist das NEW-HAMBURG-Festival »SoliPolis« nur einer von vielen Auftakten unterschiedlicher Lokal-Akteur*innen. Im Anschluss schwärmen die Ideen für eine neue Gesellschaft mit der bundesweit organisierten »We’ll Come United«-Parade ins Zentrum und mit NEW HAMBURG in den MalerSaal aus, wo wir im Oktober zu einer Werkschau zusammenkommen. In der gesamten Spielzeit 2018– 19 lädt NEW HAMBURG mit vielen weiteren Akteur*innen dazu ein, die „Solidarische Stadt“ real werden zu lassen. Gemeinsam denken wir darüber nach, wer an welchen Stellen abgeben muss, wer welche Entscheidungen trifft, wo wir radikal anders handeln und uns verbünden müssen: In Theatersesseln und auf der Bühne, auf Kirchenbänken und auf der Kanzel, in der Bürgerschaft, im Wohnzimmer und auf der Straße.

Versammlungserprobung und Diskurs

Veddel Open

SoliGolfen im Stadtteil Projektleitung: Max Weydringer

und vieles mehr ...

NEW HAMBURG SoliPolis wird unterstützt von:


Premieren SchauSpielHaus

König Lear

von William Shakespeare Deutsch von Rainer Iwersen Ein König dankt ab. Sein Reich will er unter den drei Töchtern aufteilen. Doch nicht die jeweilige Eignung der potenziellen Thronfolgerinnen für das Regierungsgeschäft soll dafür ausschlaggebend sein, sondern die Liebe der Töchter zu ihrem Vater. Der Staatsakt gerät zur Inszenierung persönlicher Gefühle, zum Wettstreit in der Kunst der Liebesdarstellung. Nur Cordelia, die jüngste, von Lear am meisten geliebte Tochter, verweigert sich dem öffentlichen Gefühlstheater und schweigt. Indem sie der Sehnsucht ihres Vaters nach persönlicher Zuneigung am authent­ischsten entspricht, zieht sie seine ganze Wut auf sich. Lear verstößt sie. Er teilt das Reich zwischen ihren beiden Schwestern und setzt so eine Katastrophe in Gang, an deren Ende Gewalt, Chaos und Wahnsinn stehen. Shakespeares wohl düsterstes Drama erzählt von der Selbstzerstörung einer Welt, die ihren Bewohner*innen – allen voran dem gealterten König selbst – unlesbar geworden ist. Zeichen der Macht und Zeichen der Liebe überlagern sich, verschwimmen und entziehen sich jeder Deutung. Grenzen verflüssigen sich, Regeln wirken hohl und Rituale lächerlich. Form und Inhalt der eigenen Existenz – soziale Rolle und persönliches Empfinden, Selbstentwurf und Selbstverwirklichung – klaffen so unüberbrückbar auseinander, dass der Sturz in einen apokalyptischen Naturzustand als fataler Ausweg erscheint. Regie: Karin Beier / Bühne und Kostüme: Johannes Schütz / Musik: Jörg Gollasch / Licht: Annette ter Meulen / Dramaturgie: Christian Tschirner

Premiere: 19/10/2018

Lazarus

von David Bowie und Enda Walsh nach dem Roman »The Man Who Fell To Earth« von Walter Tevis Deutsch von Peter Torberg „Look up here, I’m in heaven, I’ve got scars that can’t be seen …“ Thomas Jerome Newton, der Alien, der zur Erde „fällt“, um Wasser für seinen Wüstenplaneten zu finden, hat seine Mission verloren und endet desillusioniert, einsam und gebrochen. Er möchte sterben, zurückkehren zu den Sternen, doch er ist in sich gefangen, verfolgt von Figuren, die ihn umkreisen, wobei – wie im Fiebertraum – die Grenzen zwischen Halluzination und Realität verschwimmen. Quälende Dämonen suchen ihn auf, aber auch ein Mädchen, das Erlösung verspricht … 1976 spielte David Bowie selbst den Außerirdischen in der Verfilmung des Science-Fiction-Klassikers von Nicolas Roeg. Vierzig Jahre später schreibt Bowie die Geschichte Newtons weiter – gemeinsam mit dem irischen Dramatiker Enda Walsh. Bowie fügt viele seiner großen Songs ein, darunter »Absolute Beginners«, »Heroes« und »This is not America«, aber auch neue Songs, eigens komponiert für das fulminante Musical. »Lazarus« ist – neben dem Album »Blackstar « – Bowies letztes Werk vor seinem Tod 2016. Regie: Falk Richter / Bühne: Katrin Hoffmann / Kostüme: Andy Besuch / Musikalische Leitung: Alain Croubalian / Licht: Hartmut Litzinger / Dramaturgie: Rita Thiele

Premiere: 17/11/2018


Premieren SchauSpielHaus

Robin Hood [8+]

Ein Familienstück von Markus Bothe und Nora Khuon England hungert. Seit Richard Löwenherz seinem Bruder John die Macht übertrug, um die Kreuzzüge anzuführen, beherrscht Johns Gier das Land. Jeden Penny presst der neue König aus seinem Volk heraus, hortet Reichtümer, sodass die Schatz­kammern genauso überquellen wie die Gefängnisse: Denn wer nicht zahlen kann, wird in den Kerker geworfen. Doch glücklicherweise gibt es da jemanden, der das nicht hinnehmen will: Robin Hood. Robin ist mutig, klug, tollkühn, schnell, der beste Bogenschütze weit und breit und – nur darf das keiner wissen – ein Mädchen. Vor den Männern Prinz Johns flieht sie in den Sherwood Forest, der voller Räuber und Vogelfreier ist. Als Mann verkleidet, bleibt Robin unerkannt und schart eine Horde Gleichgesinnter um sich. Gemeinsam mit ihrer Bande nimmt sie den Kampf gegen die Ungerechtigkeit auf, luchst Prinz John listig seine Schätze ab, um sie dem Volk zurückzugeben, und wird zum meistgesuchten Mann Englands. Doch ihr Geheimnis lässt sich nicht lange wahren und das eigentliche Abenteuer beginnt. Nach »König Artus« und »Tausendundeine Nacht« wird Markus Bothe erneut das Familien­stück inszenieren. Regie: Markus Bothe / Bühne: Robert Schweer / Kostüme: Justina Klimczyk / Musik: Biber Gullatz / Dramaturgie: Nora Khuon

Uraufführung: 6/12/2018

Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Edward Albee

Es geht nicht miteinander, aber ohne einander geht gar nichts: Seit der Uraufführung 1962 am Broadway treten Martha und George immer wieder ihren erbarmungslosen Kampf an: Champions der psychologischen Ehekriegsführung – im Theater bis heute in ihrer Disziplin ungeschlagen. Gerade sind sie von einer College-Party heimgekehrt, beharken sich mit ersten kleinen Unfreundlichkeiten. Dass Martha noch ein junges Paar zu sich eingeladen hat, macht die Stimmung nicht besser. Während der von reichlich Alkohol begleiteten Nacht entspinnen sich wilde Wortgefechte, wird grausam mit Übereinkünften gespielt, die leben halfen, bis die Fassaden brechen und Lebenslügen nicht mehr funktionieren. »Wer hat Angst vor Virginia Woolf« ist weit mehr als das well made play, als das es lange galt. Es ist ein Jahrhundertwerk zum Glanz und Elend der bürgerlichen Ehe, fulminant in der Wut, rührend in der Traurigkeit, uneinholbar in seiner Unverschämtheit und in seinem Witz. Regie: Karin Beier / Bühne: Thomas Dreißigacker / Kostüme: Maria Roers

Premiere: 18/1/2019

Eine neue Inszenierung von Karin Henkel Wie in bisher jeder Spielzeit der Intendanz von Karin Beier freuen wir uns auf eine neue Inszenierung von Karin Henkel. Nach ihrer Beschäftigung mit dem Roman »Schuld und Sühne« von Dostojewski (2013-14) führte sie Regie bei Ibsens »John Gabriel Borkman«, eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2015, bei O’Neills »Eines langen Tages Reise in die Nacht« (2016-17) und zuletzt bei Hauptmanns »Rose Bernd«, einer Koproduktion mit den Salzburger Festspielen (2017-18). Karin Henkel wird im Mai 2018 mit dem Theaterpreis Berlin der Stiftung Preußische Seehandlung ausgezeichnet und zum siebten Mal mit einer Inszenierung (»Frauen Beute Krieg«, Schauspielhaus Zürich) beim Theatertreffen vertreten sein. Der Titel ihrer neuen Arbeit für das Deutsche SchauSpielHaus Hamburg stand bei Drucklegung noch nicht fest. Regie: Karin Henkel / Bühne: Muriel Gerstner, Selina Puorger

Premiere: 16/2/2019

Die Stadt der Blinden nach dem Roman von José Saramago Deutsch von Ray-Güde Mertin

An einer belebten Straßenkreuzung wartet ein Mann darauf, dass die Ampel auf Grün schaltet und – erblindet. Ein hilfsbereiter Passant bringt den Erblindeten nach Hause, wenig später kann auch er nicht mehr sehen. Eine rätselhafte Epidemie scheint ausgebrochen, immer mehr Menschen der Stadt werden von einem Augenblick auf den anderen blind. Um weitere Ansteckungen zu vermeiden, weiß sich die Regierung keinen anderen Rat, als die Betroffenen in einer verlassenen Irrenanstalt zu internieren. Orientierungslos, sich selbst überlassen, unfähig ihr Schicksal zu begreifen, versuchen die Blinden ihr Leben in dieser neuen Umgebung zu organisieren. Doch je mehr Menschen eintreffen, desto unerträglicher, chaotischer, gewalttätiger wird die Situation. In seinem Roman »Die Stadt der Blinden«, für den er 1998 mit dem Nobelpreis geehrt wurde, zeichnet der große portugiesische Erzähler José Saramago nicht nur das realistische Bild einer plötzlichen Katastrophe, er enthüllt gleichzeitig das philosophische Universum einer allgemeinen Blindheit, in dem menschliches Handeln als gewalttätige und lächerliche Groteske erscheint. Kay Voges, der zuletzt mit seiner spektakulären Inszenierung »Die Borderline Prozession« zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde, inszeniert zum ersten Mal am Deutschen SchauSpielHaus. Regie: Kay Voges / Bühne: Pia Maria Mackert / Kostüme: Mona Ulrich / Director of Photography: Voxi Bärenklau / Video Art: Robi Voigt / Komposition: Paul Wallfisch

Deutschsprachige Erstaufführung: 16/3/2019


Premieren SchauSpielHaus

Probleme Probleme Probleme von René Pollesch

„Jedes Mal, wenn ein Problem sich stellt, tauchen auch neue Begriffe auf, so dass wir, wenn wir die Geschichte der Philosophie derart verstehen – als Erschaffen von Begriffen, die Funktionen von Problemen sind und Probleme, die eigentlich versteckt und unscheinbar sind und entdeckt werden müssen – sehen können, dass die Philosophie nichts mit den Kategorien von Wahr oder Unwahr zu tun hat. Die Suche nach Wahrheit hat überhaupt nichts zu bedeuten. Das Erschaffen von Begriffen und Problemstellungen sind bedeutend, Wahrheit und Unwahrheit hingegen keineswegs. Ein Problem mit Bedeutung, ein bedeutendes Pro­ blem. Philosophie-Machen heißt, sich Problemen stellen, die Sinn machen und Begriffe erschaffen, die uns dazu bringen, uns auf das Verstehen von Problemen und die Auseinandersetzung mit ihnen zuzubewegen.“ (Gilles Deleuze) Regie: René Pollesch / Bühne: Barbara Steiner / Kostüme: Tabea Braun / Dramaturgie: Sybille Meier

Uraufführung: 6/4/2019 Ab Oktober im SchauSpielHaus

Anna Karenina – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie

von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk nach Lew Tolstoi Die hochgeschätzte Radioshow »Berühmte Seitensprünge der Weltliteratur« von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk zieht weiter: Auch die zweite Folge des Serienhits wird kommende Saison auf der Großen Bühne spielen. Damit folgt »Anna Karenina« ihrer Vorgängerin »Effi Briest« nach – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie. „Die Stadt der Elbphilharmonie ist um eine Attraktion reicher. »Anna Karenina« in dieser virtuosen musikalischen Fassung – ein Paukenschlag. Werbeblog und Hitparade, die Roman­hommage als ausgesprochen ernstes Hochvergnügen, das ganz leichtfüßig Klamauk mit literarischem Niveau vereint. Was für ein Ensemble, was für ein Vergnügen.“ (NDR Hamburg Journal) Mit: Yorck Dippe, Ute Hannig, Markus John, Jan-Peter Kampwirth, Friedrich Paravicini, Clemens Sienknecht, Michael Wittenborn Regie: Barbara Bürk und Clemens Sienknecht / Bühne und Kostüme: Anke Grot / Licht: Björn Salzer / Dramaturgie: Sybille Meier


Premieren MalerSaal

Die Präsidentinnen von Werner Schwab

In ihrer kleinstbürgerlichen Wohnküche kübeln Erna, Grete und Mariedl hemmungs- und schamlos ihren Welt-Frust über einander aus. Zwischen Abort-Phantasien, Papst-Sendungen und Dackel­liebe erspinnen sie sich ihre Wirklichkeit, und die lustvollen, mit Ressentiments und Bigotterie gespickten Sprachattacken sind ihnen Horizont und billig buntes Jahrmarktfest zugleich. Den eigenen Dreck allerdings kehren sie lieber unter ihren Budenteppich – bis endlich Mariedl, die jüngste der drei Damen, ihre Kolleginnen mit der Wahrheit des Daseins konfrontiert. Doch so viel Realität hält keine aus ... Abgründig, bitterböse und gnadenlos komisch seziert Werner Schwab in seinem längst zum modernen Klassiker avancierten Fäkaliendrama die Welt der kleinen Leute: „Das sind Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen. Eine Form von Größenwahn. Ich stamme aus einer Präsidentinnen-Familie.“ Der ungarische Regisseur Victor Bodo, der im MalerSaal bereits »Ich, das Ungeziefer« und »Pension zur Wandernden Nase« als rasante Grotesken inszenierte, nimmt sich diesmal das irrwitzige Sprachkunstwerk Werner Schwabs vor. Mit: Lina Beckmann, Ute Hannig, Bettina Stucky Regie: Victor Bodo / Bühne: Ildi Tihanyi / Kostüme: Fruzsina Nagy / Musik: Klaus von Heydenaber / Video: Marek Luckow / Sounddesign: Gabor Keresztes / Licht: Andreas Juchheim / Drama­­turgie: Sybille Meier, Anna Veress

Premiere: 3/11/2018

Rainer Gratzke oder Das rote Auto von Jens Rachut

„DIE RAINER GRATZKES HABEN SICH NOCH NIE ERGEBEN / WIR SIND KEINE HELDEN UND KEINE KÄMPFER / SONDERN WIR WISSEN GAR NICHT, WIE DAS GEHT / NA UND, DANN BIN ICH EBEN ZU BLÖD, UM MICH ZU ERGEBEN / GIBT SCHLIMMERES / ABER AUCH SCHÖNERES, NÄMLICH NICHTS. Er ist unheilbar vollgestopft mit Metastasen, und mit Medizin, die es nicht geschafft hat, sie zu vernichten. Er ist voll mit dem Gegen­ teil von einer Aussicht. Außer der auf den Güterverladebahnhof. Ungläubiger Arsch, auf den letzten Metern versagt! So hast du den Tod verdient. Jetzt soll er kommen. Ich warte, bis der Cocktail wirkt. Schmeckt nach Fuß und Bimmel. Noch Zeit zum Essen? Warum Essen? Geben Sie mir lieber einen guten Tropfen, der anregt zum Träumen, ermuntert zum Phantasieren. Das wäre es jetzt, einen gut Geschenkten, mit Eis. Klimper, klimper – geht leider nicht, die Tabletten …“ (Jens Rachut) Jens Rachut, Punk, Sänger, Texter, Autor, Darsteller und Regisseur, hat einen wilden Ritt durch die letzte Stunde eines Sterbe­hilfePatienten im Hospiz geschrieben und wird ihn im MalerSaal selbst inszenieren. Regie: Jens Rachut / Bühne: Raoul Doré / Kostüme: Lena Schön, Helen Stein / Video: Meika Dresenkamp / Musik: Jonas Landerschier / Dramaturgie: Bastian Lomsché

Uraufführung: 15/12/2018


Premieren MalerSaal

Häuptling Abendwind von Johann Nepomuk Nestroy

Echte Staatsgeschäfte werden beim Essen gemacht. Und so ist es auch kein Wunder, dass sich Häuptling Abendwind („der Sanfte“) für die Bewirtung seines Staatsgastes Häuptling Biberhahn („den Heftigen“) auf dringender Frischfleischsuche befindet. Ins Visier gerät hierbei ein schiffbrüchiger Friseur aus Europa. Doch die Sache ist kompliziert: denn Abendwinds Tochter Atala schwärmt für den angeschwemmten Haarspezialisten und wehrt sich mit Händen und Füßen gegen das kulinarische Vorhaben ihres Vaters. Doch der Häuptling kennt kein Erbarmen. Mulmig wird Abendwind erst in dem Moment zumute, in welchem sein Staatsgast nach dem ersten Bissen des frischen Friseurbratens von seinem in Europa lebendem Sohn berichtet. Man ahnt, hier bahnt sich eine mittelschwere Häuptlingskrise an. Und die damit verbundene Frage, wer am längeren Knochen nagt. Auf Musik der gleichnamigen Operette Jacques Offenbachs basierend, erzählt Nestroy in seinem 1896 uraufgeführten Stück von den kannibalistischen Auswüchsen autokratischer Regierungsführung. Leichte Abweichungen hinsichtlich der von Nestroy vorgeschlagenen Speiseabfolge könnten sich ergeben. Einige Zutaten jedoch scheinen unumgänglich und werden von Abendwinds Chefkoch HO-GU entsprechend umstandslos beim Namen genannt: „A bisserl ein' Bananenschmarrn und südpolische Umurken“. Regie: Christoph Marthaler / Bühne: Duri Bischoff / Kostüme: Sara Kittelmann / Dramaturgie: Malte Ubenauf

Premiere: 15/2/2019

Lasst Blumen sprechen / Say it with flowers von Gertrude Stein

„Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose“ ist der merk­ würdigste Satz, mit dem je eine Autorin Weltruhm erlangte. Von den einen als Genie bewundert, von anderen als Idiotin geschmäht, gibt Gertrude Stein bis heute Rätsel auf. „Ist das ein Satz? Sind es drei? Drei Sätze? Drei Fragen? Eine Frage? Eine Rose? Drei Rosen? Eine gefragte Rose? Eine gesagte Rose? Ein Rosensatz? Ein Satz Rosen? Ein Ein? Ein Sein?“ fragt Ulla Hahn beispielsweise. Gertrude Stein war ihrer Zeit um vieles voraus. Sie veröffentlichte ihre Beziehung zu einer anderen Frau, machte ihre Wohnung zum Treffpunkt für damals mittellose und unbekannte Künstler – wie Matisse, Picasso oder Braque – und schuf ein immenses Werk, das die kunstvollen Wiederholungen von Halbsätzen und Sätzen zu einer poetischen Wirklichkeit verdichtet. Die Zahl ihrer Theaterstücke variiert je nach Zählart zwischen 77 und 102, viele davon sind niemals aufgeführt worden. Die britische Regisseurin Katie Mitchell nimmt sich mit ihrer eigenwilligen Theatersprache der assoziativen, surrealen Texte Gertrude Steins an und gestaltet einen sprachmagischen Theater­ abend, der die Steinschen Blumen sprechen lässt. Regie: Katie Mitchell / Bühne: Alex Eales / Kostüme: Clarissa Freiberg / Sounddesign: Donato Wharton / Lichtdesign: Fabiana Piccioli / Musik: Paul Clark

Premiere: 15/3/2019


Repertoire SchauSpielHaus Ab jetzt

von Alan Ayckbourn Deutsch von Corinna Brocher und Peter Zadek Regie: Karin Beier

Am Königsweg

von Elfriede Jelinek Regie: Falk Richter

Anna Karenina – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie

von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk nach Lew Tolstoi Regie: Barbara Bürk und Clemens Sienknecht

Der Entertainer

von John Osborne Regie: Christoph Marthaler

Junk

von Ayad Akhtar / Deutsch von Michael Raab Regie: Jan Philipp Gloger

Rose Bernd

von Gerhart Hauptmann Regie: Karin Henkel Eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen

Schuld und Sühne

nach Fjodor M. Dostojewski Deutsch von Swetlana Geier und Hermann Röhl Regie: Karin Henkel

The Who and the What

von Ayad Akhtar / Deutsch von Barbara Christ Regie: Karin Beier

Der goldene Handschuh

Trilliarden. Die Angst vor dem Verlorengehn

von Studio Braun / nach dem Roman von Heinz Strunk Regie: Studio Braun

von Ingrid Lausund Regie: Ingrid Lausund

Der Gott des Gemetzels

Übermann oder Die Liebe kommt zu Besuch

von Yasmina Reza / aus dem Französischen von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel Regie: Karin Beier

von Christoph Marthaler nach Alfred Jarry Regie: Christoph Marthaler

Der haarige Affe

von Michel Houellebecq in der Übersetzung von Norma Cassan und Bernd Wilczek in einer Fassung von Karin Beier und Rita Thiele Regie: Karin Beier

von Eugene O’Neill Regie: Frank Castorf

Der Kaufmann von Venedig

von William Shakespeare / aus dem Englischen von Werner Buhss Regie: Karin Beier

Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist Regie: Michael Thalheimer

Die Physiker

von Friedrich Dürrenmatt Regie: Sebastian Kreyer

Die Schule der Frauen

Unterwerfung

Repertoire MalerSaal 4.48 Psychose

von Sarah Kane / Deutsch von Durs Grünbein Regie: Katie Mitchell

Ich, das Ungeziefer

nach Franz Kafkas Erzählung »Die Verwandlung« von Péter Kárpáti / Deutsch von Sandra Rétháti Regie: Victor Bodo

Pension zur Wandernden Nase

von Molière / übersetzt und bearbeitet von Sabrina Zwach Regie: Herbert Fritsch

nach Motiven von Nikolaj Gogol von Péter Kárpáti / Deutsch von Sandra Rétháti Regie: Victor Bodo

Die Wehleider

Schlafende Männer

nach Motiven aus Maxim Gorkis »Sommergäste« Regie: Christoph Marthaler

Effi Briest – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie

von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk nach Theodor Fontane Regie: Barbara Bürk und Clemens Sienknecht

von Martin Crimp / Deutsch von Ulrike Syha Regie: Katie Mitchell

Repertoire RangFoyer Die Nacht kurz vor den Wäldern

von Bernard-Marie Koltès / Deutsch von Simon Wehrle Regie: Leo Schenkel

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Premieren Junges SchauSpielHaus

Antigone [14+]

nach Sophokles in der Übersetzung von Peter Krumme Regie: Anne Bader / Bühne: Katrin Plötzky / Musik: Matthias Schubert / Dramaturgie: Friederike Engel Premiere: 13/10/2018 / Große ProbeBühne

Tiere im Hotel [5+]

von Gertrud Pigor Regie: Gertrud Pigor / Bühne: Katrin Plötzky / Kostüme: Katharina Philipp / Komposition: Jan Fritsch / Dramaturgie: Mathias Wendelin Uraufführung: 24/11/2018 / Große ProbeBühne

Gips [10+]

von Anna Woltz Deutsch von Andrea Kluitmann Regie: Klaus Schumacher / Bühne und Kostüme: Katrin Plötzky / Komposition: Tobias Vethake / Dramaturgie: Stanislava Jević Premiere: 26/1/2019 / Große ProbeBühne

Extrem laut und unglaublich nah [13+] von Jonathan Safran Foer Deutsch von Henning Ahrens Regie: Alexander Riemenschneider Premiere: 13/4/2019 / Große ProbeBühne

Deine Helden – Meine Träume [11+]

von Karen Köhler Regie: Isabel Osthues Premiere: 3/2019 / RangFoyer, Klassenzimmer

Repertoire Junges SchauSpielHaus An der Arche um Acht [5+] von Ulrich Hub Regie: Gertrud Pigor

Ein Schaf fürs Leben [5+]

nach dem Bilderbuch von Maritgen Matter Regie: Gertrud Pigor

In einer kalten Winternacht [5+]

von Charles Way / übersetzt von Grete Pagan Regie: Taki Papaconstantinou

In einem tiefen, dunklen Wald [5+] von Paul Maar Regie: Gertrud Pigor

Das doppelte Lottchen [7+] von Erich Kästner Regie: Taki Papaconstantinou

Der geheime Garten [8+] von Frances Hodgson Burnett Regie: Barbara Bürk

Malala – Mädchen mit Buch [12+]

von Nick Wood Deutsch von Anja Tuckermann und Gunter Weber Regie: Clara Weyde

Supergute Tage [12+]

von Mark Haddon in einer Fassung von Simon Stephens Deutsch von Barbara Christ Regie: Klaus Schumacher

Ein Sommernachtstraum [13+]

von William Shakespeare / Deutsch von Angela Schanelec in Zusammenarbeit mit Wolfgang Wiens und Jürgen Gosch Regie: Clara Weyde

Nichts. Was im Leben wichtig ist

[13+]

von Janne Teller / übersetzt von Sigrid C. Engeler Regie: Klaus Schumacher

Das Urteil [14+]

Eine Heimsuchung nach Texten von Franz Kafka Regie: Clara Weyde

Demian [14+]

von Hermann Hesse Regie: Moritz Beichl

Ellbogen [14+]

von Fatma Aydemir Regie: Alexander Riemenschneider

www.schauspielhaus.de/jungesschauspielhaus


Extras

FAQ Room

UnterGrund

Hamburger Menetekel

Das stumme Echo

Auch in der neuen Spielzeit werden wir wieder den „frequently asked questions“ unserer Zeit in Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Lecture Performances und Filmpräsentationen nachgehen. Auf zwei sehr spezielle und auch große Vorhaben sind wir außerdem besonders gespannt: Ein futurologischer Kongress Von Graffitimuseum und Ron Zimmering Babylon, 543 vor unserer Zeit: Die Perser stehen vor den Toren der Stadt, doch Babylon gilt als uneinnehmbar. Im Palast des Herrschers Belsazar wird gefeiert. Da erscheint auf der Wand ein rätselhafter Schriftzug: MENE MENE TEKEL UPHARSIN. Keiner der Schriftgelehrten kann oder will den Spruch deuten. Erst der aus dem Gefängnis herbeigebrachte Jude Daniel sagt anhand dieser Schrift den Untergang des babylonischen Reiches voraus. Noch in derselben Nacht dringen persische Soldaten in die Stadt ein und das babylonische Weltreich zerfällt. Hamburg, 2018: Straßenmöbel, Rollläden, Transportmittel und Wände der Stadt sind dicht beschrieben. Auch heute scheint niemand die Zeichen deuten zu wollen oder zu können. Im Gegen­teil: 600 Millionen Euro werden jährlich ausgegeben, um sie zu entfernen. Was, wenn die Graffiti auf unseren Wänden die Menetekel von heute sind? Was, wenn sich anhand dieser Zeichen Aussagen über unsere Zukunft treffen lassen? Schüler*innen aus allen sieben Stadtbezirken werden die Menetekel an den Hamburger Wänden lesen und deuten. Die daraus abgeleiteten Zukunftsprognosen werden auf einem futurologischen Kongress im SchauSpielHaus mit Expert*innen diskutiert. Eine genreübergreifende Inszenierung verbindet Wissenschaft, Kunst und Musiktheater. Höhepunkt und Abschluss der Konferenz ist die doku-fiktionale Zukunftsoper der Stadt Hamburg: Das Hamburger Menetekel. Künstlerische Leitung: Ron Zimmering und Graffitimuseum / Komposition: Samuel Penderbayne / Dramaturgie: Christian Tschirner Vom 23/5 bis 26/5/2019 / SchauSpielHaus

Doppelpass: Hamburg, Berlin, Beirut Die Kulturstiftung des Bundes fördert im Fonds Doppelpass Kooperationen von freien Gruppen, festen Tanz- und Theaterhäusern und, dieses Jahr erstmalig, ausländischen Theatern. Wir freuen uns sehr, im Rahmen der Förderung mit »Suite42« aus Berlin und dem »Zoukak Studio Theatre« in Beirut, Libanon, zu kooperieren. In den nächsten beiden Spielzeiten werden wir in Inszenierungen, Workshops, Diskussionsformaten und Gastspielen in Hamburg, Berlin und Beirut die postkoloniale Realität des Aufbruchs in muslimisch geprägten Ländern und die durch wirtschaftliche Hegemonie gesteigerte Verantwortung Europas in den Blick nehmen. Gefördert im Fonds Doppelpass der

Seit Herbst 2015 gibt es unsere Reihe »UnterGrund«, in der Ensem­ ble­­mitglieder unkontrollierbar und in unregelmäßiger Folge das Restaurant Theaterkeller bzw. das RangFoyer in Beschlag nehmen und eigene Abende gestal­ten. »UnterGrund« geht in die vierte Spielzeit u. a. mit folgenden Veranstaltungen: Ein Horror Micro-Musical von Werfrauen & Mannswölfen Mit: Kay Buchheim, Angelika Richter, Kate Strong u. a. Regie: Martin Höfermann / Bühne: Raoul Doré / Kostüme: Katharina Leu

Autorenzimmer

von und mit Sasha Rau „Das im Rahmen der Uraufführung meines Stückes »Reichshof« erfundene AutorenZimmer wird in Form eines Salons nun im SchauSpielHaus wiederbelebt. In diesem Salon ist Raum und Zeit für Auftritte einiger special guests aus der Wirklichkeit und / oder meiner fiktiven Vergangenheit.“ (Sasha Rau)

DachSalon

Im »DachSalon« diskutieren Expert*innen, Studierende und interessierte Besucher*innen im RangFoyer alle zwei Monate Grundfragen von Gesellschaft und Kunst. Kuratiert werden die Veranstaltungen von Ewelina Benbenek, Noah Holtwiesche und Martin Jörg Schäfer (Professur für Neuere deutsche Literatur / Theaterforschung der Uni Hamburg) in Zusammenarbeit mit dem M.A. Performance Studies der Uni Hamburg. Auch der »DachSalon« geht in seine vierte Saison.


www.schauspielhaus.de/ensemble

Bettina Stucky

Matti Krause

Charly Hübner

Ute Hannig

Michael Wittenborn

Sachiko Hara

Paul Behren

Anne Müller

Julia Wieninger

Jan-Peter Kampwirth

Anja Laïs

Clemens Sienknecht

Carlo Ljubek

Ernst Stötzner

Paul Herwig

Lina Beckmann


www.schauspielhaus.de/ensemble

Angelika Richter

Edgar Selge

Samuel Weiss

Sasha Rau

Markus John

Maximilian Scheidt

Gala Othero Winter

Joachim Meyerhoff

Yorck Dippe

Tilman Strauร

Josefine Israel

Josef Ostendorf

Michael Weber

Sandra Gerling

Gรถtz Schubert

Rosemary Hardy


www.schauspielhaus.de/ensemble

Jonas Hien

Maria Schrader

Hermann Book

Katherina Sattler

Sergej Gößner

Christine Ochsenhofer

Sophia Vogel

Gabriel Kähler


Hamburg täglich frisch. Frische Ansichten zu den großen Themen, die unsere Stadt bewegen. Täglich im kostenlosen Newsletter ZEIT Elbvertiefung und jede Woche im großen Hamburg-Teil der ZEIT.

www.zeit.de/elbvertiefung

30 €

DICHTUNG, WAHRHEIT, ÖKOSTROM

Theatergutschein sichern

Bereits seit 2008 setzt das Deutsche SchauSpielHaus bei jeder Vorstellung auf Ökostrom von Greenpeace Energy. Wechseln auch Sie zum nachhaltigen Ökostrom nach Greenpeace Kriterien. Zu hundert Prozent sauber, transparent und ökologisch.

©Foto: torwai; Anbieter: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Buceriusstraße, Hamburg

Dafür gibt´s nicht nur Applaus von der Umwelt, sondern auch einen 30 Euro Theatergutschein für Ihren nächsten Besuch im SchauSpielHaus.

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Foto: Katrin Trautner

Was bedeutet eine Mitgliedschaft bei den Freunden des Deutschen SchauSpielHauses?

CLU D B JAHES R 20 ES 17

→ Wir bieten Kontakt zum Ensemble und Mitarbeiter*innen des Theaters, mit denen wir uns regelmäßig zu Gesprächen treffen. → Wir bieten kosten­lose Probenbesuche und Backstage Führungen an. → Wir erhalten besondere Konditionen für Karten und Abonnements. → Wir organisieren Veranstaltungen und Kulturprogramme für unsere Mitglieder. → Wir fördern mit Anerkennungen den Nachwuchs des Ensembles für eine gute Zukunft des SchauSpielHauses. → Wir entwickeln mit unseren Mitgliedern kreative Vorschläge zur Unterstützung und Zukunftssicherung des Theaters. → Wir helfen dem Theater, Extras zu finanzieren, die den Theateretat übersteigen. → Wir kooperieren mit Freundeskreisen anderer wichtiger Hamburger Kultureinrichtungen. → Wir begleiten die Kulturpolitik und suchen das Gespräch, um gemeinsam das Deutsche SchauSpielHaus zu fördern. Alle Infos zur Mitgliedschaft:

www.freunde-schauspielhaus-hamburg.de


Theaterpädagogik Theaterstoffe brauchen auf der Bühne ihre eigene Erzählweise. Sie brauchen ebenso angemessene Reflexion. Seit 25 Jahren kommen Schüler*innen und Lehrer*innen durch theaterpädagogische Arbeit mit dem SchauSpielHaus in Hamburg in Kontakt – als Zuschauer*innen und als Akteur*innen. Wir laden Sie auch in dieser Spielzeit herzlich ein, über das tägliche eigene Tun hinaus Horizonte zu erweitern und neue aufregende Wege rund um das Theater mit uns zu entdecken.

Schwerpunkte der Spielzeit

Zu Beginn der Spielzeit 2018–19 laden wir alle Lehrer*innen zur Spielzeitvorstellung in das Restaurant Theaterkeller ein. Mit unserer Fortbildung »Väter und Töchter« folgt ein besonderer Blick auf die Eröffnungspremiere »König Lear«. In gewohnter Weise sind alle Interessierten beim informativen Stammtisch und bei exklusiven Probenbesuchen nahe am Puls der weiteren Produktionen. Zum David Bowie/Enda Walsh-Musical »Lazarus« beschäftigen wir uns mit dem Scheinbaren, der Lebenshoffnung und dem Wissen um Vergänglichkeit. Im November entführen wir mit »Robin Hood« Kinder und ihre Eltern in den abenteuerlichen Sherwood Forest. Zur Vorbereitung bieten wir eine Materialmappe und spielerische Einführungen an.

Schreiben Von der Sprache zum Spiel

Die Angebote der theaterpädagogischen Abteilung des Deutschen SchauSpielHauses tragen, mit Unterstützung der Bodo Röhr Stiftung, Sprache und Theater in unterschiedlichster Weise in die Institution Schule. Künstler*innen und Autor*innen werden Theater und Schule mit Lesereihen, Schreibworkshops, Spiel-, Stück- und Sprachangeboten „besetzen“. Das Programm bietet jungen Menschen Möglichkeiten, auf vielfältige Art mit Sprache umzugehen und sich mit ihr auseinanderzusetzen.

Zwischen(T)Räume

In dem gleichen Projektrahmen begeben wir uns mit Jugendlichen auf eine Forschungsreise. Wir gründen das »Institut für Zwischen(T)Räume«, in dem wir uns zwischen Realität und Fiktion bewegen. Die Arbeit an einem Stück soll als Verhandlungsraum gesehen werden, den die Schüler*innen schreibend und spielend mitgestalten. Im »Institut für Zwischen(T)Räume« werden wir in unsere Zukunft reisen. Dieses (T)Raum-Zeit-Gefüge führt auch den Autor/die Autorin in eine neue, unbekannte Dimension des Schreibens. Interessierte Klassen bewerben sich bei: michael.mueller@schauspielhaus.de.

Spielen BACKSTAGE

Der Jugendclub des Deutschen SchauSpielHauses goes GLAM! „You’re looking prettier than me / What the hell you tryin’ to be?“ (Suzi Quatro) Überschreitung, Entfremdung, Außenseitertum, Wandlungsfähig­ keit, Übertreibung, all dies gehört zum GLAM. GLAM zeigt sich in der Maskerade, der theatralen Selbstinszenierung, wie sie auch David Bowie in seiner Kunstfigur Ziggy Stardust so virtuos haltlos verkörperte. GLAM ist größer als das Leben. GLAM fordert ständige Verwandlung, frei nach dem Motto: Wir wissen nicht, wo es uns hintreibt, aber wir versprechen, uns nie zu langweilen.

Bewerbungen per E-Mail vom 15/8 bis 15/10/2018 an: michael.mueller@schauspielhaus.de // Aufführungen beim BACKSTAGE-Festival im MalerSaal im Frühsommer 2019. Ferienworkshop für Kinder von 9 bis 11 Jahren (Klasse 4 und 5)

Meine Sprache, meine Welt

Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen erobern wir in den Herbst­ferien das Theater. Wir entdecken unsere Theatersprache, probieren uns aus, spielen und erzählen die Welt. Am letzten Tag zeigen wir im RangFoyer die Ergebnisse der Theaterwoche. Anmeldung: marie.petzold@schauspielhaus.de

Schauen Ausgeliefert

[15+]

Klassenzimmerstück von Michael A. Müller Finn und Ela kommen in die Klasse, um ein Paket abzugeben. Eigentlich wollen sie gleich weiter, um ihren Jahrestag zu feiern, doch dann beginnen sie zu erzählen: Über ihre Beziehung, ihre Familien, und wie sie das Leben sehen. Durch seinen Kumpel Jo lernt Finn die »Jungen Aufrechten« kennen, bei denen er wieder mit Stolz „ein Deutscher“ sein kann. Er beschließt gegen das anzugehen, „was unser Leben zersetzt, die Angst, das Fremde, den Terror“. Die Beziehung zwischen Ela und Finn gerät ins Wanken als er seinen Worten Taten folgen lässt. Regie: Anna Werner / Es spielen: Paul Behren, Josefine Israel Das Klassenzimmerstück können Sie für Ihre Schule buchen: marie.petzold@schauspielhaus.de

Das Geheimnis des roten Vorhangs

Fantasy-Abenteuer für Kinder Text: Michael A. Müller Als die Geschwister Christine und Louis Watton die Bühne betreten, ahnen sie noch nicht, dass sie spontan eine große Show übernehmen müssen, weil die Schauspieler*innen fehlen. Mit viel Charme und Witz meistern sie die unerwarteten Begegnungen mit Piraten-Spinne, Werkstatt-Käfer, Opern-Motte, Puder-Raupe und Süsü, dem Soufflage-Floh. Außerdem stellen Maske, Requisite, Kostüm und Bühne ihre Arbeit vor.

Service

→ Prüfkarten: Bei uns erhalten registrierte Lehrer*innen jeweils zwei Karten für Produktionen des SchauSpielHauses. → Material: Informationen und Unterrichtsideen zu den Stücken finden Sie im Internet unter: www.schauspielhaus.de/schule → Lehrer*innen-Brief und Monatsleporello: Sie erhalten Infos und Daten zu Angeboten der Theaterpädagogik und zu unseren Stücken. → E-Mail-Express: Wir informieren Sie kurzfristig über attraktive Angebote des SchauSpielHauses. → Schulkarten: 040.24 87 12 99, schulkarten@schauspielhaus.de

Kontakt Theaterpädagogik

Deutsches SchauSpielHaus Michael Müller (Leitung) 040.24 87 11 10 michael.mueller@schauspielhaus.de Marie Petzold: 040.24 87 11 48 / marie.petzold@schauspielhaus.de Junges SchauSpielHaus: Nicole Dietz 040.24 87 12 71 / nicole.dietz@schauspielhaus.de


Abonnements

Die Fest­Abonnements Für alle, die gerne langfristig planen und alle Termine im Blick haben wollen. Genießen Sie den Komfort unserer Fest-­Abo­n­nements und viele weitere exklusive Vorteile – und das zu einem günstigen Preis.

Vorteile eines FestAbonnements: → Ersparnis von bis zu 45% gegenüber dem regulären Kartenpreis → Ein Stammplatz im schönsten Theatersaal der Stadt → Flexibilität durch kostenlosen Umtausch von bis zu zwei Terminen und Übertragbar keit auf andere Personen → 50% Rabatt bei Veranstaltungen im Maler Saal und im J ungen SchauSpielHaus

(ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen)

→ Exklusives Vorkaufsrecht während der ersten zwei Tage d es offiziellen Vorverkaufs → Kostenlose Programmhefte zu den Vorstellungen Ihrer Abo-Serie → Freie Fahrt im gesamten HVV-Gebiet zum Besuch Ihrer Vorstellung und zurück → Einladung zur Präsentation der neuen Spielzeit → Blick hinter die Kulissen für Neu-Abon nent*innen → Treuerabatt in Höhe von 10% auf den Abo preis bei Verlängerung des Abonnements → Der Einstieg ist jederzeit möglich! Ein Bestellformular erhalten S ie im Abobüro oder unter www.schauspielhaus.de/abo1819 Zu Beginn der Spielzeit erhalten Sie Ihren Abonnement-Ausweis mit allen Terminen Ihrer Abo-Serie. Die Zuordnung der Inszenierungen zu den Terminen erfolgt mit dem jeweiligen Monatsspielplan.


Abonnements

Alle AboInszenierungen → König Lear

von William Shakespeare

→ Anna Karenina

allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk nach Lew Tolstoi

→ Lazarus

von David Bowie und Enda Walsh nach dem Roman »The Man Who Fell To Earth« von Walter Tevis Deutsch von Peter Torberg

→ Robin Hood [8+]

Ein Famielienstück von Markus Bothe und Nora Khuon

→ Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

von Edward Albee

→ Eine neue Inszenierung von Karin Henkel → Die Stadt der Blinden

von José Saramago

→ Probleme Probleme Probleme

von René Pollesch

PremierenAbo

Freitag- und SamstagAbo

Sechs Vorstellungen aus den Abo-Inszenierungen an einem festen Wochenendtag ermäßigt PlatzGruppe A 180 € 60 € PlatzGruppe B 145 € 54 € PlatzGruppe C 110 € 48 € PlatzGruppe D 66 € 42 € Sie sparen 40% gegenüber dem regulären Kartenpreis.

WochenstartAbo

Sechs Vorstellungen aus den Abo-Inszenierungen an einem Montag- oder Dienstagabend ermäßigt PlatzGruppe A 125 € 48 € PlatzGruppe B 95 € 42 € PlatzGruppe C 70 € 36 € PlatzGruppe D 48 € 30 € Sie sparen bis zu 45% gegenüber dem regulären Kartenpreis.

Mittwoch- und DonnerstagAbo

Sechs Premieren im SchauSpielHaus

Sechs Vor­stell­ungen aus den Abo-Inszenierungen an einem festen Wochentag

ermäßigt PlatzGruppe A 352 € 78 €* PlatzGruppe B 285 € 78 €* PlatzGruppe C 214 € 69 € PlatzGruppe D 123 € 60 €

ermäßigt PlatzGruppe A 140 € 54 € PlatzGruppe B 105 € 48 € PlatzGruppe C 75 € 42 € PlatzGruppe D 52 € 36 €

Sie sparen 15% gegenüber dem regulären Kartenpreis. * Nur in Verbindung mit dem Kauf eines Vollpreisabonnements

Sie sparen 40% gegenüber dem regulären Kartenpreis.

SpielzeitAbo

Acht Vorstellungen der Abo-Inszenierungen an wechselnden Wochentagen PlatzGruppe A 180 € PlatzGruppe B 140 € PlatzGruppe C 100 € PlatzGruppe D 68 €

ermäßigt 64 € 56 € 48 € 40 €

Sie sparen 40% gegenüber dem regulären Kartenpreis.

Sonntag­nachmittagAbo

Für die ganze Familie: Sechs Vorstellungen aus den AboInszenierungen, auf Wunsch mit kostenloser Kinderbetreuung während der Vorstellung (Kinder im Alter zwischen vier und zehn Jahren) ermäßigt PlatzGruppe A 140 € 54 € PlatzGruppe B 105 € 48 € PlatzGruppe C 75 € 42 € PlatzGruppe D 52 € 36 € Sie sparen 40% gegenüber dem regulären Kartenpreis.


Abonnements

Die WahlAbonnements Speziell für alle, die gerne flexibel sind und ihr eigenes Abonnement gestalten wollen, einlösbar sowohl an verschiedenen Terminen als auch an einem einzigen Abend mit der Familie oder mit Freund*innen!

Vorteile eines WahlAbonnements: → Ersparnis von bis zu 30% gegenüber dem regulären Kartenpreis → Volle Flexibilität bei der Auswahl der Termine und bei der Zahl einzulösender Wahl­Abo- Coupons – auch online einlösbar → Karten für höhere Preiskategorien und Platzgruppen sind g egen Zuzahlung erhältlich → Sie erhalten Ihre Karten kostenlos mit der Post oder per print@home → Freie Fahrt im HVV-Gesamtbereich zum Besuch Ihrer Vorstellung und zurück → Der Einstieg ist jederzeit möglich! Ein Bestellformular erhalten Sie im Abobüro oder unter www.schauspielhaus.de/abo1819 Wichtiger Hinweis für alle Abonnements: Die FestAbonnements sowie die WahlAbonnements SchauSpielHaus und WahlAbo Kombi werden für eine Spielzeit abgeschlossen. Sie verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis zum 15/5/2019 gekündigt werden. Wir informieren Sie rechtzeitig vor diesem Termin, was Sie in der darauf folgenden Spielzeit im SchauSpielHaus erwartet.

Weitere Angebote des SchauSpielHauses wie D-Karte, FerienPass SchauSpielHaus, Gutscheine etc. finden Sie unter www.schauspielhaus.de/vorteile

Abobüro 040.24 87 14 60 Kirchenallee 39 / 20099 Hamburg / Mo-Sa 10.00-18.00 Uhr abobuero@schauspielhaus.de

WahlAbo SchauSpielHaus

Ein guter Querschnitt unseres Programms im SchauSpielHaus: Acht WahlAbo-Coupons für Vorstellungen von Sonntag bis Donners­t ag (WahlAbo SchauSpielHaus) bzw. an allen Wochen­ tagen (WahlAbo SchauSpielHaus +). Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Einlösung der WahlAbo-Coupons bei Premieren ist gegen Zuzahlung möglich. WahlAbo WahlAbo SchauSpielHaus + SchauSpielHaus PlatzGruppe A 295 € 225 € PlatzGruppe B 240 € 170 € PlatzGruppe C 180 € 130 € PlatzGruppe D 110 € 85 € Sie sparen 25% gegenüber dem regulären Kartenpreis.

WahlAbo Kombi

Vier WahlAbo-Coupons für das SchauSpielHaus, vier für den MalerSaal bzw. eine weitere Spielstätte (maximal zwei Karten pro Vorstellung), ausgenommen sind Premieren, Gast­spiele und Sonder­ver­anstaltungen.

PlatzGruppe A PlatzGruppe B PlatzGruppe C PlatzGruppe D

200 € 172 € 146 € 112 €

Sie sparen ca. 30% gegenüber dem regulären Kartenpreis.

WahlAbo Junges SchauSpielHaus

Zum festen Preis von 52 € erhalten Sie acht WahlAbo-Coupons für Vorstellungen des Jungen SchauSpielHauses, die flexibel eingelöst werden können.

WahlAbo Jung

Exklusiv für Schüler*innen, Studierende, Auszubildende bis zum 30. Lebensjahr sowie Teilnehmer*innen an Freiwilligendiensten (BFD, FSJ, FÖJ): acht WahlAbo-Coupons zum Preis von 56 €, einlösbar in allen Spielstätten (in der Spielstätte SchauSpielHaus ab der PlatzGruppe B), ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveran­staltungen.

WahlAbo Sozial

Für Empfänger*innen von Leistungen nach dem SGB II: Acht Wahl­Abo-Coupons zum Preis von 56 €, einlösbar in allen Spielstätten (in der Spielstätte SchauSpielHaus ab der PlatzGruppe B), ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen.


Förderungen und Kooperationen NEW HAMBURG SoliPolis wird unterstützt von:

Das Projekt »Der schönste Ort der Welt« wird gefördert durch „Zur Bühne“ das Förder­ programm des Deutschen Bühnen­vereins im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“

Die Kooperation mit Suite42 und dem Zoukak Studio Theatre wird gefördert im Fonds Doppelpass der

»Ausgeliefert« und »Die ganze Welt in meinem Zimmer« werden gefördert von:

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»Hamburger Menetekel« wird gefördert von:

Kulturpartner des Deutschen SchauSpielHauses in Hamburg:


Spielorte SchauSpielHaus, MalerSaal, RangFoyer und Große ProbeBühne (Junges SchauSpielHaus) Kirchenallee 39 20099 Hamburg Verkehrsanbindung: Bus-, U- und S-Bahn-Station Hauptbahnhof NEW HAMBURG Immanuelkirche Wilhelmsburger Str. 73 20539 Hamburg-Veddel Verkehrsanbindung: S-Bahn-Station Veddel

Service Nutzung des HVV

Ihre Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag innerhalb des HVV-­ Gesamtbereichs auch als Fahrkarte für die Hin- und Rückfahrt zum jeweiligen Spielort. Sonderveranstaltungen und ausgewählte Rabattierungen sind von dieser Regelung ausgenommen. Bitte prüfen Sie daher vor Fahrtantritt, ob Ihre Eintrittskarte als HVV-Fahrkarte markiert ist.

Parken

Ein Parkhaus befindet sich direkt hinter dem Theatergebäude (Einfahrt über Lange Reihe / Baumeisterstraße / Borgesch). Besucher*innen von Vorstellungen im Deutschen SchauSpielHaus parken zu einem Sonderpreis von 5 €. Dieser Sondertarif gilt ab 90 Minuten vor Beginn der Vorstellung und ist vor der Vorstellung beim Parkhau­s­­p ersonal gegen Vorlage der Eintrittskarte zu zahlen.

Garderobe

Die Garderobengebühr beträgt im Deutschen SchauSpielHaus 1,50 €. Gepäck ist frei.

Gastronomie

Das Restaurant Theaterkeller im Untergeschoss des Theaters bietet Ihnen eine abwechslungsreiche Speisekarte. Tischreservie­ rungen: 040.24 87 12 73. Infos unter www.restaurant-kantine.de.

Kinderbetreuung

Während Sie in der Vorstellung sitzen, betreuen wir Ihre Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren. Diesen Service bieten wir bei ausgesuchten Vorstellungen an Sonntagnachmittagen für einen Kostenbeitrag von 5 € pro Kind an. Für Sonntagnachmittag-Abonnent*innen ist die Kinderbetreuung kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich bis spätestens fünf Arbeitstage vor dem Vorstellungs­t ermin. Anmeldung und Infos im Kartenbüro unter 040.24 87 13 oder kartenservice@schauspielhaus.de.

Impressum: Neue Schauspielhaus GmbH V.i.S.d.P: Geschäftsführung: Intendantin Karin Beier, Kfm. Direktor Peter F. Raddatz / Redaktion: Dramaturgie, Kommunikation / Konzept: velvet.ch / Artwork und Illustration: rocketandwink.com / Ensemble-Fotos: Matthias Baus, Daniel Cramer, Frederik Grötschel, Sinje Hasheider, Fabian Schellhorn, Kerstin Schomburg / Gestaltung: Julian Regenstein / Druckerei: Hartung Druck + Medien GmbH / Redaktionsschluss: 6/4/2018 Änderungen vorbehalten


Barrierefreiheit Parkplätze, Zugang und Fahrstuhl

Unweit des Haupteinganges befinden sich folgende behinderten­ gerechte Parkplätze: zwei in der Ellmenreichstraße sowie ein weiterer in der Straße Borgesch. Im Parkhaus hinter dem Theater­gebäude gibt es zwei weitere barrierefreie Parkplätze (nach der Einfahrt, rechte Seite), die kostenpflichtig sind. Der Zugang zum Kartenbüro ist barrierefrei. Die Spielstätte SchauSpielHaus verfügt nicht über Fahrstühle. Wir empfehlen Personen mit eingeschränkter Mobilität, Karten für Plätze im Parkett zu erwerben bzw. sich zuvor im Kartenbüro zu informieren. Die Spielstätten MalerSaal und Große ProbeBühne verfügen hingegen über einen Fahrstuhl.

Rollstuhlplätze

Im Parkett des SchauSpielHauses, im MalerSaal sowie im Jungen SchauSpielHaus (Große ProbeBühne) befinden sich Rollstuhlplätze.

Kartenbestellung per Telefon oder E-Mail

Sie erreichen unseren Kartenservice werktags von 10 bis 19 Uhr unter 040.24 87 13 oder auch per E-Mail an kartenservice@schauspielhaus.de. Sie können Ihre Karten per Überweisung oder mit Kreditkarte bezahlen.

Kartenkauf auf www.schauspielhaus.de

Kaufen Sie Ihre Karten bequem zuhause oder unterwegs unter www.schauspielhaus.de. Ihre Tickets können Sie dabei platzgenau buchen und ausdrucken oder sich direkt auf Ihr Handy senden lassen (App »Passwallet« oder »Wallet«). Auch das Erwerben und Einlösen von Gutscheinen oder Wahl­Abo-Coupons ist online möglich. Bezahlen können Sie mit Kredit­karte oder per PayPal.

Karten für Lehrer*innen und Schulklassen

Toiletten

SchauSpielHaus, MalerSaal und Junges SchauSpielHaus (Große ProbeBühne) verfügen über behindertengerechte Toiletten.

Ermäßigte Karten für Lehrer*innen und Schulgruppen (ab 12 Schüler­ *innen) können per E-Mail an schulkarten@schauspielhaus.de oder unter Tel. 040.24 87 12 99 bestellt werden. Schulgruppen zahlen ab 6,50 € (unter 6 Jahren 5,50 €) pro Person. Bitte informieren Sie sich auch über unsere theaterpädagogischen Angebote unter www.schauspielhaus.de/schule.

Seh- und Hörhilfen

Kartenverkauf an der Universität Hamburg

Bei Vorstellungen im SchauSpielHaus können Theatergläser gegen Pfand an der Garderobe geliehen werden. Außerdem steht im SchauSpielHaus eine Hörverstärkungsanlage zur Verfügung: Smartphone-Nutzer*innen können über die kostenlose App »Sennheiser MobileConnect« der Vorstellung hörverstärkt folgen. Es stehen dafür auch iPods und Kopfhörer zum Verleih bereit. Die Hörverstärkung ist auf vielen Plätzen verfügbar. Bitte infomieren Sie sich vor dem Kartenkauf beim Kartenservice. Das Deutsche SchauSpielHaus wurde vom DSFT (Deutsches Seminar für Tourismus) auf Barrierefreiheit geprüft und zertifiziert. Nähere Infos unter www.reisen-fuer-alle.de. Alle Karten- und Service-Informationen rund um Ihren Theaterbesuch finden Sie unter www.schauspielhaus.de/service.

An unserem Infostand im Uni-Kontor können Studierende (bis zum 30. Lebensjahr) während des Semesters mittwochs von 13 bis 15 Uhr vergünstigte Karten zu 5 € kaufen und sich über unser aktuelles Programm informieren. Studierende, die auch hinter die Kulissen des SchauSpielHauses blicken wollen, sind willkommen in unserem CampusKollektiv. Infos unter www.schauspielhaus.de/campus.

Abendkasse

Die Abendkasse ist ab einer Stunde vor der Vorstellung bis zum Vorstellungsbeginn geöffnet. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass hier ausschließlich Karten für die jeweiligen Abendvorstellungen zu kaufen sind. In unserem Buchladen im Parkettfoyer ist es möglich, Karten für andere Termine zu erwerben.

Abhol- und Versandmöglichkeiten Kartenkauf Vorverkaufsbeginn

Der Vorverkauf startet in der Regel am letzten Freitag eines Monats für den übernächsten Monat. Für Veranstaltungen des Jungen SchauSpielHauses beginnt der Vorverkauf mit Erscheinen des zwei Monate umfassenden Spielplans. Abonnieren Sie unsere Newsletter unter www.schauspielhaus.de/newsletter und Sie werden rechtzeitig zum Vorverkaufsbeginn informiert.

Kartenbüro

Wir sind werktags (auch an vorstellungsfreien Tagen) von 10 bis 19 Uhr für Sie da. An Sonn- und Feiertagen drei Stunden vor Vorstellungsbeginn bis zum Beginn der Abendkasse (eine Stunde vor Vorstellungs­beginn). An vorstellungsfreien Sonn- und Feiertagen bleibt das Kartenbüro geschlossen.

Bezahlte Karten können jederzeit im Kartenbüro sowie an der Abend­kasse bis kurz vor Beginn der Veranstaltung abgeholt werden. Bitte beachten Sie: Die Auftragsbestätigung allein berechtigt nicht zum Eintritt. Für eine Versandpauschale von 2,50 € schicken wir Ihnen die Karten auch per Post nach Hause. Print@Home-Tickets versenden wir kostenfrei. Reservierte, aber nicht bezahlte Karten gehen am siebten Tag nach der Reservierung wieder in den regulären Verkauf.

AGB

Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die im Kartenbüro einsehbar sind oder unter www.schauspielhaus.de/agb aufgerufen werden können.


Vorteile

Preise

Frühbucherrabatt

Jeden Monat bieten wir Ihnen zwei Vorstellungen zum halben Preis an. Das Kombi-Ticket ist für die Platzgruppen A bis D mit 50% Ersparnis auf den regulären Vollpreis an der Theaterkasse, telefonisch und online buchbar. Die jeweils angebotenen Vor­stell­ungen entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan oder abonnieren Sie unsere Newsletter unter www.schauspielhaus.de/newsletter und Sie werden rechtzeitig zum Vorverkaufsbeginn informiert.

FamilienCard

Mit der FamilienCard kommen Sie eine Spielzeit mit der ganzen Familie zum günstigen Preis ins Deutsche SchauSpielHaus, in die Staatsoper Hamburg und ins Thalia Theater. Bis zu zwei Erwachsene in Begleitung von Kindern oder Jugendlichen bis 18 Jahre erhalten eine Ermäßigung von 10% auf den Kartenpreis. Kinder und Jugendliche zahlen nur 7 € im Deutschen SchauSpielHaus und im Thalia Theater sowie 10 € in der Staatsoper. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Sie erhalten die FamilienCard 2018–19 zum Preis von 15 € im Kartenbüro.

Gruppenrabatte

Begeistern Sie andere für einen Theaterbesuch oder machen Sie einen Betriebs- oder Vereins­ausflug ins Deutsche SchauSpielHaus und profitieren Sie von unseren Vergünstigungen für Gruppen: Ab 10 Personen 10% Ermäßigung Ab 30 Personen 20% Ermäßigung Ab 50 Personen 30% Ermäßigung Für Schulklassen beachten Sie bitte das gesonderte Kartenangebot.

1. Rang Parkett Logen

Balkon Loge n

Rang Logen

Rang Logen

Gemischtes Doppel

n Balkon Loge

Mit dem FerienPass erhalten Sie ein ganzes Jahr lang 50% Rabatt auf den regulären Preis für ausgewählte Vorstellungen im SchauSpielHaus während der Hamburger Schulferien. Schüler*innen, Studierende und Azubis zahlen mit dem FerienPass 6 € auf allen Plätzen. Sie erhalten den FerienPass SchauSpielHaus zum Preis von 10 € im Kartenbüro sowie im Online-Shop. Besitzer*innen des FerienPasses erhalten bei der Online-Buchung von Eintritts­ karten nach Anmeldung im Webshop und Platzwahl automatisch den reduzierten Kartenpreis.

Parkett

Parkett Logen

FerienPass SchauSpielHaus

1. Rang

D-Karte

Mit der D-Karte gehen Sie und Ihre Begleitung immer mit 50% Ermäßigung ins Deutsche SchauSpielHaus. Die D-Karte kostet 95 €, ist im Kartenbüro oder Online-Shop erhältlich und berechtigt zum ermäßigten Eintritt für bis zu zwei Karten pro Vorstellung. Ausgenommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Die D-Karte ist nicht übertragbar. Besitzer*innen der D-Karte erhalten bei der Online-Buchung von Eintrittskarten nach Anmeldung im Webshop und Platzwahl automatisch den reduzierten Kartenpreis. Die D-Karte gilt ein Jahr und verlängert sich automatisch, sofern sie nicht bis sechs Wochen vor Ablauf gekündigt wird.

2. Rang

2. Rang

Für ausgewählte Vorstellungen bieten wir Ihnen einen Frühbucher­ rabatt von 10% gegenüber dem regulären Vollpreis bei Buchung bis zum jeweils angegebenen Termin. Die Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello oder abonnieren Sie unsere Newsletter unter www.schauspielhaus.de/newsletter und Sie werden rechtzeitig zum Vorverkaufsbeginn informiert.

SchauSpielHaus PlatzGruppe Preiskategorie 1 Preiskategorie 2 Preiskategorie 3 Preiskategorie 4

A B C D E ermäßigt 29 € 22 € 15 € 11 € 9 € 9 € 37 € 28 € 20 € 14 € 10 € 9 € 49 € 39 € 30 € 18 € 11 € 9 € 69 € 56 € 42 € 24 € 15 € 13 €

MalerSaal PlatzGruppe Preiskategorie 5 Preiskategorie 6

A 25 € 22 €

ermäßigt 13 € 9€

Junges SchauSpielHaus / Große ProbeBühne PlatzGruppe A ermäßigt Preiskategorie 7 13 € 7,50 € Sonderkonditionen für Schulklassen

Ermäßigungen

Schüler*innen, Studierende und Auszubildende bis zum 30. Lebens­jahr sowie Teilnehmende an Freiwilligendiensten (BFD, FSJ, FÖJ) und Empfänger*innen von Leistungen nach dem SGB II erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises an der Kasse ermäßigte Karten zum Einheitspreis von 9 € bzw. 13 € (im Jungen SchauSpielHaus 7,50 €) solange der Vorrat reicht (aus­ genommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen). Inhaber*innen der NDR Kultur Karte erhalten 20% Ermäßigung auf aus­gewählte Vorstellungen, die im NDR-Kultur-Newsletter veröffentlicht werden. Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 erhalten gegen Nachweis 50% Ermäßigung. Sofern das Merk­ zeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis vermerkt ist, erhält eine Begleitperson ebenfalls eine zu 50% ermäßigte Karte. Der Preis für einen Rollstuhlplatz beträgt 10 €. Familienpreis Junges SchauSpielHaus: ab drei Besucher*innen zahlt nur eine erwachsene Person den vollen Preis, jede weitere Person € 6,50. schauspielHHaus SchauspielhausHamburg

soundcloud.com/hoerspielhaus SchauspielhausHamburg


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