Deutsches SchauSpielHaus Spielzeitheft 2022-23

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Deutsches Schau SpielHaus Hamburg SpielZeit 2022–23


Liebes Publikum, woran anknüpfen? Der Faden ist gerissen – oder scheint es wenigstens zu sein. Vielleicht haben wir alle Geschichte zu lange als kontinuierlich, als langsam fließend, schön konstant und vorhersehbar erlebt. Andere Zeiten haben jedoch völlig andere Einschät­ zungen hervorgebracht. Geschichte sei etwas, „das unablässig auseinanderfällt“, so der rumänische Philosoph E. M. Cioran, „ein ununterbrochenes Ungleich­ gewicht“. In Wahrheit sei die geschichtliche Zeit so gespannt, dass es nicht recht einzusehen ist, wie sie nicht zerplatzen könnte. „The time is out of joint“, sagt William Shakespeare. „Die Zeit ist aus den Fugen.” Der Krieg in der Ukraine hat Europa bereits verändert. Wir treten in eine neue Phase der Geschichte des Westens und der Geschichte Europas ein. Dieser Angriffskrieg auf eine europäische Nation ist eine Zäsur, bedeutet möglicherweise eine Rückkehr zum sogenannten Kalten Krieg, der diesmal sehr viel ge­ fährlicher sein dürfte. Und wie immer der Krieg endet, es wird wohl keine Rückkehr zur „alten Normalität“ geben. „Ganz allmählich war das Ungeheuer gewachsen, be­ rauscht von absoluter Macht, imperialer Aggressivität und Gehässigkeit, angetrieben von Ressentiments und vom Hass auf die westlichen Demokratien“, schreibt der Schriftsteller Wladimir Sorokin über den russi­schen Potentaten. Der agiert wie eine archetypische Figur aus einem Shakespeare-Drama, ein Macbeth, ein Richard, ein Julius Caesar. Und so hat sich kurzfristig, aber nicht zufällig, gleich zweimal Shakespeare auf unseren Spielplan geschoben. Er reflektiert in seinen politischen Stücken das unstillbare Verlangen des Menschen nach Macht und die Verbrechen einer Schreckensherrschaft. Und er stellt die Frage nach der Legitimität von Herrschaft und Tyrannenmord. Gibt es eine Möglichkeit, die Katastrophe abzuwenden, die die Tyrannei unabdingbar mit sich bringt? In der Realität holt nun die Vergangenheit die Zukunft ein. Sind wir also unfähig aus der Vergangenheit zu lernen? Die Frage stellt der US-amerikanische Künstler Paul McCarthy, der zu den einflussreichsten und bedeu­ tendsten Künstler*innen seiner Generation zählt. Er verbindet in seiner für das SchauSpielHaus entwickelten


Kunst-Performance »A&E/Adolf&Eva/Adam&Eve/ Hamburg« Vergangenes und Gegenwärtiges, reflektiert die anhaltende Anziehungskraft von Faschismus als Ideologie und Ästhetik, die Überschneidungen von Sex und Macht und die Wiederkehr des Verdrängten. Wenn wir uns von der Entsetzlichkeit des Augenblicks einen kurzen Moment lösen, wird uns gegenwärtig, dass es seit dem Zweiten Weltkrieg etliche brutale politische Auseinandersetzungen und Kriegssituationen in Europa gegeben hat – und auch andere einschnei­ dende Entwicklungen – etwa 9/11 oder der dramatisch verlaufende Klimawandel – die ebenso zu Epochen­ brüchen geführt haben. Auch die Klimakrise läutete einen Paradigmenwechsel ein: das Zeitalter des Anthropozän. Das planetarische Schicksal hängt vom Handeln des Menschen ab. Nicht zuletzt der Ukrainekrieg und die damit zusammen­ hängenden Sanktionen gegen Russland haben uns noch einmal plastisch die fortdauernde Abhängigkeit Europas von fossilen Brennstoffen vor Augen geführt. Wollen wir die Erde retten, müssen wir umdenken und schnellstens handeln. Mögliche Zukunftsszenarien entwerfen der australische Autor Finegan Kruckemeyer mit seinem Stück »Der lange Schlaf« sowie der norwe­ gische Autor Karl Ove Knausgård mit seinem neuen Roman »Der Morgenstern«. Kruckemeyer versetzt die auf der Erde lebenden Menschen in einen einjährigen Winter­schlaf. Knausgård kreiert eine ungewisse End­ zeitstimmung, am Himmel erscheint unvermutet ein neuer Stern, die Atmosphäre erhitzt sich, die Tiere ver­ halten sich seltsam – die Welt gerät aus den Fugen. Die Regisseurin Katie Mitchell vollzieht einen Perspektiv­ wechsel, indem sie in »Der Kirschgarten« von Anton Čechov stumme Zeugen, die Natur, die Bäume, ins Zen­ trum ihrer Betrachtung rückt. Die Zeit für die Rettung unseres Planeten läuft ab. Vielfach und unbegrenzt sind die Krisenherde, gewaltig der kritische Moment, der anzudauern scheint. Leicht ist kein fester Punkt zu fassen, aber immerhin: Die Bewegungen in der Welt aufzunehmen und sich davon bewegen zu lassen, auch das ist Theater! Herzlich, Ihre Karin Beier


Spielzeitauftakt Performance-Installation

Paul McCarthy: A&E / Adolf & Eva / Adam & Eve / Hamburg 24 - 28/8/2022 / SchauSpielHaus

Premierenübersicht

Caesar

nach William Shakespeares »Julius Caesar« in einer Bearbeitung von Malte Ubenauf nach der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel bearbeitet von Elisabeth Plessen Regie: Stefan Pucher

Koproduktion mit dem Lausitz Festival 2022 in Zusammenarbeit mit dem Théâtre National du Luxembourg

Hamburger Premiere: 3/9/2022 / MalerSaal

Macbeth

von William Shakespeare Regie: Karin Henkel Premiere: 23/9/2022 / SchauSpielHaus

Das Ereignis

von Annie Ernaux aus dem Französischen von Sonja Finck Regie: Annalisa Engheben Deutschsprachige Erstaufführung: 14/10/2022 / RangFoyer

Woyzeck

von Georg Büchner in einer Fassung von Lucia Bihler und Mats Süthoff Regie: Lucia Bihler Premiere: 29/10/2022 / SchauSpielHaus

Jeeps

von Nora Abdel-Maksoud Regie: Heike M. Goetze Premiere: 18/11/2022 / MalerSaal

Der Kirschgarten nach Anton Čechov mit Texten von Dawn King Regie: Katie Mitchell Premiere: 26/11/2022 / SchauSpielHaus


Familienstück ab 9 Jahren

Herr der Diebe

nach dem Roman von Cornelia Funke Regie: Markus Bothe Premiere: 11/12/2022 / SchauSpielHaus

Johanna

nach »Die Jungfrau von Orleans« von Friedrich Schiller Regie: Leonie Böhm Premiere: 17/12/2022 / MalerSaal

Der lange Schlaf

von Finegan Kruckemeyer Deutsch von Thomas Kruckemeyer Regie: Philipp Stölzl Deutschsprachige Erstaufführung: 20/1/2023 / SchauSpielHaus

Die acht Oktavhefte von Franz Kafka Regie: Thom Luz Premiere: 24/2/2023 / SchauSpielHaus

The Mushroom Queen von Liz Ziemska Deutsch von Helene Zuber Regie: Marie Schleef Premiere: 25/2/2023 / MalerSaal

Der Morgenstern

Theateradaption des Romans »Morgenstjernen« von Karl Ove Knausgård Regie: Viktor Bodo Deutschsprachige Erstaufführung: 6/5/2023 / SchauSpielHaus

Fleisch

von Gillian Greer Regie: Julia Redder Deutschsprachige Erstaufführung: Frühjahr 2023 / RangFoyer NEW HAMBURG

Ministry Of Loneliness Regie: Peter Kastenmüller Uraufführung: Mai 2023 / Veddel Immanuelkirche und andere Orte


Premieren Junges SchauSpielHaus

Subjekt Woyzeck (into the void) 14+ von Georg Büchner in einer Fassung von Moritz Franz Beichl Regie: Moritz Franz Beichl Premiere: 3/9/2022 / Große Bühne Wiesendamm

Generation One 10+

Ein Theater-Game von Prinzip Gonzo

in Kooperation mit der Theaterakademie Hamburg und dem Kollektiv »Meine Damen und Herren«

Regie: Prinzip Gonzo Uraufführung: 1/10/2022 / Große Bühne, Studio Wiesendamm, Kleine Bühne Theaterakademie

Gefördert im Programm Jupiter – Darstellende Künste für junges Publikum der Kulturstiftung des Bundes. Die Kulturstiftung des Bundes wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Unterstützt durch die Freunde des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg e. V.

Romeo und Julia 13+

nach William Shakespeare in einer Fassung von Stanislava Jević und Mathias Spaan Regie: Mathias Spaan Premiere: 12/11/2022 / Große Bühne Wiesendamm

Ein neues Stück 14+

Eine SchauSpielRaum-Produktion Künstlerische Leitung: Laura Brust Premiere: 7/1/2023 / Studio Wiesendamm

Du blöde Finsternis! 14+

von Sam Steiner aus dem Englischen von Stefan Wipplinger Regie: Klaus Schumacher Premiere: 14/1/2023 / Große Bühne Wiesendamm

Liebe Grüße ... oder Wohin das Leben fällt 8+ von Theo Fransz aus dem Niederländischen von Andrea Kluitmann Regie: Riccarda Russo Premiere: 11/3/2023 / Studio Wiesendamm

Morning 15+

von Simon Stephens aus dem Englischen von Barbara Christ Eine SchauSpielRaum-Produktion Regie: Adrian Figueroa Premiere: 29/4/2023 / Große Bühne Wiesendamm

Das Jüngste Gericht 8+

Eine SchauSpielRaum-Produktion Künstlerische Leitung: Till Wiebel Premiere: 21/5/2023 / Studio Wiesendamm

Postgraduierten-Projekt

In Kooperation mit der Theaterakademie Hamburg Ermöglicht durch die Claussen-Simon-Stiftung

Premiere: 10/6/2023 / Studio Wiesendamm


SchauSpielRaum Mit dem SchauSpielRaum eröffnet das Junge SchauSpielHaus ab der Spielzeit 2022-23 eine vielseitige Plattform für wagemutige und intensive Theaterarbeit mit jungen Menschen. Kinder und Jugendliche sind hier Akteur*innen und dazu eingeladen, sich durch Theater auszudrücken, Gehör zu verschaffen und sichtbar zu sein. Im Rahmen verschiedener, kostenfreier Angebote zum Mitmachen werden ihnen im SchauSpielRaum eine Bühne, ein Labor und Forum geboten. Ermöglicht werden die Projekte und Programme im Bereich SchauSpiel­ Raum durch die ZEIT-Stiftung.

Produktionen

In der kommenden Spielzeit entstehen die Produktionen »Morning«, »Das Jüngste Gericht« und eine weitere Inszenierung. Die jungen Spieler*innen der Produktionen werden in Workshops gesucht, zu denen sich alle interessierten Kinder und Jugendlichen anmelden können.

YOUtopia-Camps

Jeweils eine Woche in den Ferien arbeiten unterschiedliche Workshop-Gruppen zu einem gemeinsamen Thema. Die Ab­ schlusspräsentation findet auf der großen Bühne statt. YOUtopia-Camp - Herbstferien / 17-22/10/2022

Dieses Projekt entsteht in Partnerschaft mit der Körber-Stiftung.

YOUtopia-Camp - Maiferien / 15-20/5/2023 Ermöglicht durch die ZEIT-Stiftung

Theatertrainings

Ab dem 26/10/2022 bieten wir jeden Mittwoch wieder das Theater­ training für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Für einen Zeitraum von 90 Minuten kommen wir im Theater zusammen und werden körperlich und spielerisch aktiv.

Der Guck-Club

Zu verschiedenen Terminen im Jahr kommt dieser neu gegründete Club von neugierigen Menschen zwischen 8 und 19 Jahren zu­sam­ men, um Theater zu schauen und sich darüber auszutauschen. Welches Theater wollt ihr überhaupt sehen? Welche Dinge be­ schäftigen euch? Was für ein Ort soll das Junge SchauSpielHaus für euch sein?

Theater und Schule Das Junge SchauSpielHaus hat zahlreiche theaterpädagogische Angebote und Projekte im Programm: Tandemklassen, Vor- und Nachbereitungsworkshops, TUSCH-Partnerschaft etc.

Bloomy Sunday Familienangebot am Sonntag: Theater sehen, selbst kreativ werden, gemeinsam essen Unterstützt durch die Freunde des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg e. V.

Mehr Infos finden Sie unter

www.jungesschauspielhaus.de


Paul McCarthy: A&E / Adolf & Eva / Adam & Eve / Hamburg „Auch ich weiß manchmal nicht, was meine Werke bedeuten sollen. Aber genau dazu ist Kunst ja da. Es gibt sie einfach und man muss damit klarkommen.“ Paul McCarthy Seit 2017 arbeiteten der US-amerikanische Künstler Paul McCarthy und sein Sohn Damon an dem Projekt »NV / Night Vater«, in­spi­ riert von dem berühmt-berüchtigten Film »The Night Porter« (1974) der italienischen Regisseurin Liliana Cavani. Der Film thematisiert die sadomasochistische Beziehung zwischen dem ehemaligen SS-Offizier Max und einem seiner Opfer, Lucia, die als junge Frau in einem Konzentrationslager inhaftiert war. Beide treffen sich im Hotel zufällig wieder und sind sich immer noch verfallen, so dass ihr Verhältnis erneut auflebt. Der Film, wie auch McCarthys Projekt, greift Themen wie die Über­schneidungen von Sex und Macht, die Wiederkehr des Verdrängten, den Vaterkomplex in der Politik und die anhaltende Anziehungskraft von Faschismus als Ideologie und Ästhetik auf. »NV / Night Vater« wurde in einem labyrinthartigen Set gedreht, das eine Reihe von Räumen umfasst, darunter Nachbildungen von Sets aus dem Originalfilm sowie Flure und Zimmer eines Marriott Hotels in direkter Nachbarschaft des Filmstudios in Los Angeles. McCarthy spielte die Figur Max, Lilith Stangenberg die Figur Lucia. Eine Adaption als Neuinszenierung politischer Landschaften. Nach Abschluss der Dreharbeiten beschlossen McCarthy und Stangenberg, das Thema weiter zu vertiefen. McCarthy: „Wir stellten uns die Frage: Warum gehen wir nicht direkt zu den eigentlichen Hauptfiguren Adolf Hitler und Eva Braun über? Also begann ich mit der Arbeit an einem Drehbuch. Der Titel »A&E« ist eine Abkürzung für Adolf und Eva, wie auch für Adam und Eva, zwei kulturelle Klischee-Polaritäten. A&E kann auch für Arts & Entertainment stehen. Alle drei Bezeichnungen fungieren als menschliche, kulturelle Signifikanten.“ Die erste Phase von »A&E« wurde im August 2021 in der Sierra Nevada, nördlich von Los Angeles, aufgeführt und auf Video auf­ genommen. Die Handlung wurde sowohl in einem Script fixiert als auch improvisiert. Die »A&E«-Performance auf der Bühne des SchauSpielHauses wird sowohl eine Fortsetzung als auch eine Abkehr von der laufenden Videoserie sein. McCarthy: „Die Theaterbühne ist eine ganz andere Plattform für »A&E« als ein trockener Bergwald in Kalifornien. Die Bühne und das Publikum sind eine Weggabelung.“ »A&E« wird im Zuschauerraum des SchauSpielHauses auf Video aufgezeichnet, so dass das Publikum die äußerst seltene Gele­ genheit hat, eine Aufführung von McCarthy und Stangenberg in Form öffentlicher Filmaufnahmen zu erleben. Eine geschlossene Erzählung wird sich über fünf Tage erstrecken, so dass an jedem Tag eine andere Improvisation stattfinden wird. Das »A&E«-Pro­ jekt umfasst Text, Zeichnung, Skulptur, Fotografie und stunden­ lange, aufgezeichnete Performances, wobei jedes Medium das andere beeinflusst. Kunst als Prozess eines ewigen Kreislaufes.


Alle entstehenden Bilder erscheinen als der einzige Zweck und das eigentliche Ergebnis des Projekts, sie sind aber letztendlich nur ein Teil eines Puzzles, welches ein tiefer führendes Labyrinth durch die Aktion, die Aufführung, die Performance ist. Paul McCarthy (geb. 1945) zählt zu den einflussreichsten und bedeutendsten Künstler*innen seiner Generation und ist für seine multi­disziplinären Werke bekannt. McCarthy hat mit seiner scharfen Sozialkritik und seinen experimentellen Arbeiten seit Ende der 1960er-Jahre Empörung, Proteste und Debatten ausge­ löst. Er fordert sowohl seine eigenen Grenzen, wie auch die des Publikums heraus und lädt uns ein, das scheinbar Gewöhnliche mit neuen Augen zu sehen und zu entdecken, wie illusorisch und relativ unsere Vor­stellung von Realität ist. In seiner Kunst geht es um das Scheitern – das Scheitern der Kommunikation, das Scheitern daran, aus der Ver­gangen­heit zu lernen, das Scheitern des Menschseins – und das ist wohl einer der Gründe, warum sein Werk einen solchen Bestand hatte und weiterhin haben wird. Mit: Paul McCarthy, Lilith Stangenberg Kuratiert wird das Projekt für das Deutsche SchauSpielHaus Hamburg und das Volkstheater Wien von Henning Nass. Die Aufführungen sind nicht jugendfrei, für Besucher*innen unter 18 Jahren nicht zugänglich und finden in englischer Sprache statt.

24 - 28/8/2022 / SchauSpielHaus


Premieren

Caesar

nach William Shakespeares »Julius Caesar« in einer Bearbeitung von Malte Ubenauf nach der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel bearbeitet von Elisabeth Plessen Koproduktion mit dem Lausitz Festival 2022 in Zusammenarbeit mit dem Théâtre National du Luxembourg Wenn die Macht am größten ist, ist die Ablösung am nächsten. Was wie ein bekanntes Sprichwort klingt, ist nichts anderes als spröde Statistik; denn seit Menschengedenken steht, wer zwecks Machterhalt alles um sich herum zerstört und selbst engsten Mitstreiter*innen misstraut, bereits mit einem Fuß am Abgrund. Der endgültige Umsturz wird dann zumeist von einer besonders loyalen Person, nicht selten direkt von Mitgliedern der Familie organisiert. Und nicht nur das. Denn diejenigen, die der Macht am nächsten waren, sind fast immer die Nächsten an der Macht. So auch im Fall von Julius Caesar, dessen wichtigster Verbündeter schließlich sein Nachfolger wird. Die berühmten „Iden des März“ spielen hierbei nur eine Nebenrolle, denn umgebracht wird Caesar zwar ebenfalls von nahestehenden Figuren, der Allernächste jedoch wartet dezent im Schatten auf seinen Auftritt. Stefan Pucher, der am Deutschen SchauSpielHaus vor einigen Jahren eine zum Berliner Theatertreffen eingeladene »Othello«­Inszenierung herausbrachte, bei der sich das Geschehen zeit­weise aus dem Theater heraus auf den Vorplatz des Hauptbahn­hofs verlagerte, richtet seinen Blick nunmehr in die luft­ dichten Hinterzimmer der Macht, in denen die Strategien des Umsturzes entwickelt werden. Was man dort in den Worten William Shakespeares zu hören bekommt, ist widersprüchlich, brutal, einleuchtend und beängstigend zugleich. Und genau das ist es, worum sich alles dreht in Puchers »Caesar« im MalerSaal: die unbegreifliche und eiskalte Rhetorik der Machtübernahme. Regie: Stefan Pucher / Bühne: Nina Peller / Kostüme: Annabell Witt / Musik: Christopher Uhe Mit: Yorck Dippe, Sandra Gerling, Sachiko Hara, Josef Ostendorf, Bettina Stucky, Samuel Weiss

Hamburger Premiere: 3/9/2022 / MalerSaal

Macbeth

von William Shakespeare Die schottische Tragödie ist eine überzeitliche Parabel über das unstillbare Verlangen des Menschen nach Macht und über die Verbrechen einer Schreckensherrschaft. Shakespeare schuf ein politisches Stück, das seine eigene, sehr bewegte Epoche mit ihren weltanschaulichen und politischen Konflikten spiegelt. Er reflektiert die englische Gesellschaft des 17. Jahrhunderts, die, bedroht von der Pest und geprägt von gewalttätigen religiösen Auseinandersetzungen, dem Glauben an Magie und Mystik nach­ hing. Zudem stellt er auch hier die Frage nach der Legitimität von Herrschaft und Krieg. Als sich Macbeth die Gelegenheit bietet, greift er nach der Macht und verfolgt dabei einen mörderischen Plan, um König von Schott­ land zu werden. Hadert er anfangs noch mit sich und seinem


Gewissen, folgt bald Mord auf Mord. Es geht um Machterhalt um jeden Preis. Shakespeare zeigt die Mechanismen, wie diese Art von Machthabern – und die jüngste Geschichte und die Gegen­ wart kennen viele dieser Potentaten – agieren. Er führt vor, wie sie die Welt manipulieren, ihr Land unterdrücken, Angst verbreiten und alles, was sich ihnen in den Weg stellt, auslöschen. Macbeths Herrschaft findet ein Ende durch die Gegenwehr seiner Gegner – durch einen neuen Krieg. Was kommt danach? Die Geschichte zeigt, jeder Frieden bleibt fragil. Regie: Karin Henkel / Bühne: Katrin Brack / Kostüme: Adriana Braga Peretzki / Licht: Holger Stellwag / Musik: Friederike Bernhardt, Matti Gajek / Dramaturgie: Roland Koberg Mit: Jan-Peter Kampwirth, Lars Rudolph, Hildegard Schmahl, Kate Strong, Kristof Van Boven, Michael Weber

Premiere: 23/9/2022 / SchauSpielHaus

Das Ereignis

von Annie Ernaux aus dem Französischen von Sonja Finck „Die Zeit war keine unmerkliche Abfolge von Tagen mehr. Sie war zu etwas Unförmigen geworden, das sich in mir entwickelte und das es um jeden Preis zu zerstören galt.“ Als die junge Literaturstudentin Annie ungewollt schwanger wird, ist ihr eins schnell klar: Sie will eine Abtreibung. Doch im Frankreich der 1960er-Jahre haben sexuelle Freiheit und Selbst­ bestimmung junger Frauen keinen großen Wert – Abtreibungen sind illegal. Für Annie beginnt ein lebensgefährlicher Kampf gegen die Zeit, ihren eigenen Körper und eine gleichgültige Gesellschaft. Die Schriftstellerin Annie Ernaux bricht mit ihrem autobiografischen Roman »Das Ereignis« aus der Sprachlosigkeit und Einsamkeit aus, die sie während der Zeit ihres Schwangerschaftsabbruchs erlebt hat, und teilt ihre prägende Erfahrung mithilfe ihrer damaligen Tagebucheinträge. Im reflektierenden Prozess des Aufschreibens entlarvt sie mit schonungsloser Offenheit und sprachlicher Prä­ zision die heute immer noch erschreckend aktuelle Geschichte einer jungen Frau. Annie Ernaux (geb. 1940) gehört zu den bedeutendsten Autor*in­ nen Frankreichs. Sie befasst sich in ihren autobiografischen Ro­ manen mit Themen der Scham, sozialen Klasse und weiblichen Selbstbestimmung. 2021 erschien ihr Roman »Das Ereignis« erstmals auf Deutsch. Regie: Annalisa Engheben / Dramaturgie: Finnja Denkewitz Mit: Sandra Gerling, Josefine Israel, Sasha Rau

Deutschsprachige Erstaufführung: 14/10/2022 / RangFoyer


Premieren

Woyzeck

von Georg Büchner in einer Fassung von Lucia Bihler und Mats Süthoff „’s ist Zeit Marie.“ Woyzeck tötet Marie Woyzeck. Unehelicher Vater. Gedemütigter Untergebener. Versuchs­ objekt der Medizin. Opfer. Täter. Guter Mensch. Maries Mörder. Büchners Fragment eines Dramas geht der Frage nach, unter welchen Bedingungen Gewalt entsteht. Der Verlauf der Geschichte scheint determiniert. Getrieben, gepeinigt, gefangen in einem Alb­ traum. Verfolgt von seinen Dämonen, gibt es scheinbar nur einen Ausweg für Woyzeck: der Griff zum Messer. Die strukturelle Gewalt von Männern an Frauen wiederholt sich. In Deutschland wird alle drei Tage eine Frau durch ihren Partner oder ehemaligen Partner ermordet. Maries Tod ist kein Einzelfall. Es ist ein Muster, das sich in unserer Realität fast täglich wiederholt. Lucia Bihlers Inszenierung untersucht die scheinbare Vorherbe­ stimmung in Woyzecks Handeln in einer Versuchsanordnung: Woyzeck ist gefangen in einem Loop. Eingesperrt in einer bild­ gewaltigen Welt aus Schatten und Dämonen. Sinn und Moral des Lebens werden infrage gestellt. Das Gefühl von Zeit kommt abhanden. Abläufe wiederholen sich. Woyzecks Albtraum von einem Leben will immer und immer wieder erlebt werden. Entscheidet er sich dabei immer gleich? Oder schreibt er seine Geschichte um? „Jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.“ (Georg Büchner) Regie: Lucia Bihler / Bühne: Pia Maria Mackert / Kostüme: Belle Santos / Musik/Live-Schlagzeug: Johannes Cotta / Licht: Susanne Ressin / Dramaturgie: Mats Süthoff Mit: Paul Behren, Ute Hannig, Matti Krause, Josef Ostendorf, Bettina Stucky und Johannes Cotta Woyzeck / Subjekt Woyzeck (into the void) Ungewöhnlich ist die Idee, ein Stück in derselben Spielzeit sowohl im Deutschen SchauSpielHaus als auch im Jungen SchauSpiel­­Haus aus verschiedenen Blickwinkeln zu erzählen. Ein Kombi-Ticket ist in Planung.

Premiere: 29/10/2022 / SchauSpielHaus

Jeeps

von Nora Abdel-Maksoud Lotterie wird, was bisher Schicksal war. Die 400 Milliarden Euro, die hierzulande jährlich zu erben sind, können nun gewonnen werden. Echtes Losglück statt bloße Eierstocklotterie lautet die Gesetzgebung in der neuesten Farce von Nora Abdel-Maksoud, gerade nominiert für den Mülheimer Dramatikpreis. Machte man Ernst damit, so würde mit der ungeheuren Geldmenge auch gewaltige politische und wirtschaftliche Macht neu verteilt, Ungleichheit zwar nicht abgeschafft, aber doch Gerechtigkeit hergestellt sein … Ein Stück weit. Angesiedelt wird das neue Amt für die Erbschaftslotterie gleich neben dem Jobcenter, Arme und junge Erben (ohne Erbe) sehen sich jetzt wieder.


Auf dem Amt (eine Verlosungsshow ist in Vorbereitung) treffen zwei Sachbearbeiter auf zwei Frauen, bewaffnet mit einer Pistole. Sie drohen, den lang ersparten Geländewagen des gesichtsblin­ den Mitarbeiters in die Luft zu jagen. Die eine, Hartz-IV-Empfän­ gerin, wurde beim Pfandflaschensammeln erwischt und will nicht einsehen, dass der Pfanderlös ihr abgezogen wird. Die andere, Tochter eines gerade Verstorbenen, möchte das Los mit „ihrem“ Erbe ausgehändigt bekommen – eigentlich ihr eigenes Geschäft, das leider auf den Namen ihres Vaters lief. Wer reich geboren wurde, will nicht auf das Geld verzichten, und wer nur die Grundsicherung bekommt, hat nun die Chan­ ce, endlich reich zu werden. Neue, harte Verteilungskämpfe beginnen, ausgetragen wie immer bei Nora Abdel-Maksoud mit viel bitterbösem Witz. Mit »Jeeps« kratzt die Autorin am empfind­ lichen Bedürfnis nach sozialer Sicherheit, dem wunden Punkt einer Gesellschaft, in der Klassenunterschiede höchst wirksam selektiv sind, ständig jedoch verleugnet werden. Mit bissiger Zu­ spitzung und Präzision seziert Abdel-Maksoud unser Denken und Handeln auf Basis von Kontoständen, Testamentseröffnungen und gefühlten Bedrohungen. Regie, Bühne und Kostüme: Heike M. Goetze / Dramaturgie: Ralf Fiedler

Premiere: 18/11/2022 / MalerSaal

Der Kirschgarten nach Anton Čechov mit Texten von Dawn King

„Wir sprechen kaum von ihnen und vergessen ihre Namen. Die Philosophie hat sie schon immer vernachlässigt, aus Gering­ schätzung mehr als aus Unachtsamkeit. Sie sind kosmisches Ornament, unwesentlicher Farbtupfer am Rande unseres kognitiven Feldes. Die Pflanzen sind die immer offene Wunde der metaphysischen Arroganz, die unsere Kultur definiert.“ Emmanuele Coccia, »Die Wurzeln der Welt« Längst ist es an der Zeit, die stummen Protagonisten aus Anton Čechovs berühmtem letzten Werk in den Vordergrund zu holen. Katie Mitchell nimmt einen Perspektivwechsel vor und macht die Bäume des »Kirschgartens« zum Ausgangspunkt ihrer Inszenie­ rung. Unsere Wahrnehmung wird sich neu ausrichten müssen auf die Bedrohung des existentiellen Ökosystems unseres Planeten. Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen, dass die Gene­ ration der Kirschgartenbesitzer*innen noch nicht einmal mehr wahrnimmt, „dass sie nur auf Pump lebt, auf fremde Kosten“? Oder – falls sie es dann doch einmal tut – dass sie unfähig ist, etwas Grundlegendes dagegen zu unternehmen? Regie: Katie Mitchell / Bühne: Alex Eales / Kostüme: Clarissa Freiberg / Musik: Paul Clark / Lichtdesign: Anthony Doran / Sounddesign: Donato Wharton / Video: Grant Gee

Premiere: 26/11/2022 / SchauSpielHaus


Premieren Familienstück ab 9 Jahren

Herr der Diebe nach dem Roman von Cornelia Funke

Zwei Kinder, Brüder, erreichen auf ihrer Flucht das winterliche Venedig, die Traumstadt ihrer verstorbenen Mutter. Es drohen die Adoption durch eine ungeliebte Tante für den Jüngeren und das Waisenhaus für den Älteren, also Trennung. Sie finden Zuflucht bei einer Gruppe junger Diebe. Anführer ist der geheimnisvolle „Herr der Diebe“, der durch die Beute seiner Einbrüche alle über Wasser hält, dessen Biografie dennoch brüchig scheint. Ein selt­ samer Detektiv ist den Brüdern im Auftrag ihrer Tante auf der Spur. Seine Nachforschungen kratzen an der Legende der Herkunft des jungen Meisterdiebs und bringen die Gemeinschaft der Kinder in Gefahr. Gleichzeitig führt ein mysteriöser Auftrag, erteilt von einem unbekannten „Conte“, die Kinder auf die Suche nach dem hölzernen Flügel eines Löwen und auf eine verbotene Laguneninsel … Der Flügel ist ein Stück Magie, Teil eines Karussells, angetrieben von alter Sehnsucht und verzweifelten Kinderwünschen, die im Unbewussten immer schon zusammenfallen, da, wo wir von Verwandlung träumen, wo jung und alt, groß und klein, reich und arm keine feste Größen sind. Alles fließt, einen Moment lang. Der Winter in der Lagunenstadt in Cornelia Funkes mehrfach aus­ gezeichnetem Roman macht dabei ganz unmärchenhaft soziale Realität und Ungerechtigkeit sichtbar, am ungewohnten Ort. Regie: Markus Bothe / Bühne: Robert Schweer / Kostüme: Justina Klimczyk / Musik: Biber Gullatz / Dramaturgie: Ralf Fiedler

Premiere: 11/12/2022 / SchauSpielHaus

Johanna

nach »Die Jungfrau von Orleans« von Friedrich Schiller Hirtin, Heilige, Hexe, Heldin, Aktivistin des Mittelalters, Tochter und Soldatin, die in einen schon verloren geglaubten 100-jährigen Krieg zieht – Johanna von Orleans ist vieles. 1431 wird sie mit 19 Jahren in einem kirchlichen Verfahren zum Tode verurteilt und öffentlich verbrannt, hunderte Jahre später wiederum vom Papst heiliggesprochen. In zahlreichen Variationen und Adaptionen wurde ihr Mythos seitdem politisch aufgeladen: Für die einen ist sie Symbol eines mutigen Idealismus, für die anderen Zeugnis eines fatalen Fanatismus. In beiden Fällen wird Johanna immer wieder als Bild für all jene jungen Frauen herangezogen, die in den letzten Jahrzehnten scheinbar im Alleingang den Status Quo herausgefordert haben, sei es nun den des Patriarchats, der aus­ beuterischen Arbeitsverhältnisse oder der Klimapolitik. In Friedrich Schillers „romantischer Tragödie“ führt Johanna das französische Heer gegen England durch ihren festen Glauben – und mit Gewalt – schließlich zum Sieg. Während bei Schiller Johanna ihr Handeln mit Gott oder der heiligen Jungfrau Maria legitimiert, sieht Leonie Böhm in Johannas Mythos eine Frau, die sich zwischen eigenen Visionen und fremden Projektionen ständig transformiert, immer auf der Suche nach Selbstbestimmung und in der Hoffnung auf Veränderung. Kann ich mich unabhängig vom Urteil anderer machen, ohne mich aus meinem sozialen Gefüge zu lösen? Kann ich meinem eigenen Urteil bedingungslos ver­



Premieren trauen, ohne es damit in Dogmen zu verwandeln? Vor allem aber: Wofür lohnt es sich zu kämpfen und was sind meine Waffen? Leonie Böhm ist bekannt dafür, kanonisierte Texte auf die in ihnen wohnenden Gedanken und Gefühle zu konzentrieren. Klassiker sind belastbar. Man kann sie zerstückeln, kondensieren und an­ ders kompilieren. Sich immer wieder neu zu ihnen ins Verhältnis setzen und ihre Figuren auf unser Hier und Jetzt hin befragen. Im Fokus steht dabei stets der Anspruch, diese in ihren Gedanken und Gefühlen ernst zu nehmen und sie in ihren Handlungen zu verstehen. Leonie Böhms Perspektive auf den antiken Mythos »Medea*« wurde 2021 zum Theatertreffen eingeladen. Mit »Die Räuberin­ nen« haben sie und ihr Team sich schon einmal dem Freiheits­ ideal von Schiller gewidmet. Eine ihrer ersten Regiearbeiten, »Kasimir und Karoline«, hatte 2015 im MalerSaal Premiere. Mit »Johanna« kehrt Leonie Böhm nun ans SchauSpielHaus zurück und begibt sich gemeinsam mit dem Ensemble und der Musi­ kerin Fritzi Ernst auf die Suche nach neuen Glaubenssätzen, die uns helfen, alte Systeme zu durchbrechen und über uns selbst und unsere bisherigen Gewissheiten hinauszuwachsen. Anstatt „falsche“ Ideale auszustellen, macht Leonie Böhm in der Tragödie Elemente aus, die Kraft geben, etwas zugunsten einer sozialen Utopie zu riskieren. Gemeinsam mit anderen. Und einer total kom­ plizierten und ambivalenten Gegenwart zum Trotz. Regie: Leonie Böhm / Bühne: Zahava Rodrigo / Kostüme: Helen Stein, Lena Schön / (Live)-Musik: Fritzi Ernst / Dramaturgie: Helena Eckert

Premiere: 17/12/2022 / MalerSaal

Der lange Schlaf von Finegan Kruckemeyer Deutsch von Thomas Kruckemeyer

Apokalyptische Bilder: Millionen Hektar verbrannter Erde in Kalifornien, Borneo, Sibirien, Brasilien, Australien. Das Eis im Nordpolarmeer schmilzt dramatisch. Die brutalen Folgen des Klimawandels und zugleich die irreversiblen Folgen für die Bio- und Atmosphäre werden sichtbar. Die Klimakrise schreitet jeden Tag voran, global und allgegenwärtig. Wozu ist die Menschheit bereit, um sich selbst und den Planeten zu retten? Es ist das Jahr 2030: Umweltkatastrophen, Lebensmittelknapp­ heit, Unruhen, Geisterstädte. Menschen sterben, viele müssen fliehen. Die Regierungen rund um die Welt – Politiker*innen, Wissenschaftler*innen, Expert*innen – entscheiden sich kollektiv für eine vielversprechende Maßnahme, um dem Planeten radikale Erholung zu ermöglichen: Die komplette Menschheit soll ein ganzes Jahr lang über in den Schlaf versetzt werden. Die Nachrichten überschlagen sich, Politiker*innen geben emotio­ nale Medienstatements, die sich für das Vertrauen in die Wissen­ schaft aussprechen, und kollektives Zuhausebleiben ist die Prämisse, um die Sicherheit der Gemeinschaft zu gewährleisten. Der australische Autor Finegan Kruckemeyer erschafft in seinem Stück »Der lange Schlaf« eine global-gesellschaftliche Dystopie, die aktueller nicht sein könnte. Ein weltumspannendes Ensemble an Figuren bestreitet in drei Phasen – vor, während und nach dem langen Schlaf – sein Leben in Zeiten der Klimakatastrophe. Wie


viel wert ist ein Jahr im Leben einer 23-Jährigen im Gegensatz zu einem 70-Jährigen? Wie sieht die Welt aus, wenn das Leben der Menschen stillsteht? Wird das Experiment glücken? Wer wird am Ende des Jahres noch am Leben sein? Reicht es aus, den Planeten zu heilen, wenn die Menschen nicht anfangen, über sich und ihr Zusammenleben nachzudenken? Regie: Philipp Stölzl / Bühne: Franziska Harm

Deutschsprachige Erstaufführung: 20/1/2023 / SchauSpielHaus

Die acht Oktavhefte von Franz Kafka

„Jeder Mensch trägt ein Zimmer in sich. Diese Tatsache kann man sogar durch das Gehör nachprüfen“, notiert Franz Kafka 1916 „nach zweijährigem Nichtschreiben“ in ein kleines Schul­ heft im Oktavformat. Zwei Sätze wie gemacht für den Schweizer Theater­regisseur Thom Luz, um daraus eines seiner musika­ lischen Bühnenkunstwerke entstehen zu lassen. Kafkas acht Oktavhefte versammeln Tagebucheinträge, Gedankenfetzen, Briefentwürfe und Prosaskizzen, in denen schon viele Spuren seiner berühmten Erzählungen zu finden sind. Dieses Material bildet den Erzählraum eines Theaterabends, der Kafkas Werk­ massiv zwischen Verfolgung und Stillstand, ständiger existenti­ eller Bedrohung und hellem Witz der Verzweiflung überraschend neu zusammensetzt. Thom Luz, der in dieser Spielzeit erstmals am SchauSpielHaus Hamburg inszenieren wird, „bringt sein Publikum immer wieder zum Staunen. Sein Theater ist eines der flüchtigen Phänomene, und somit eines, das die Zeit selbst erlebbar macht. Es ist von Geistern, Nebeln, Kerzenflackern und immer wieder von betören­ der Musik bewohnt. Ein Theater, das der schwerfälligen Bühnen­ maschinerie und dem altmodischen Klavier leichtfüßigen Zauber abringt“, so die Jurybegründung des Schweizer Theaterpreises, mit dem Thom Luz 2019 geehrt wurde. Mit seinen Arbeiten war er bereits mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Regie: Thom Luz / Konzept: Thom Luz, Stephan Müller / Bühne: Duri Bischoff / Kostüme und Licht: Tina Bleuler / Musikalische Leitung: Mathias Weibel

Premiere: 24/2/2023 / SchauSpielHaus


Premieren

The Mushroom Queen von Liz Ziemska Deutsch von Helene Zuber

Pilze verbreiten sich meist unsichtbar als unterirdisches Myzel, in komplexen Netzwerken aus fadenförmigen Strukturen. Sie leben die Ethik des radikalen Zusammenwachsens und bilden damit ein perfektes Vorbild für die Verwobenheit der Arten. Die Autorin Liz Ziemska greift diesen Gedanken auf und entwickelt in ihrer Kurzgeschichte »The Mushroom Queen« eine faszinie­ rende Storyline zwischen Fiktion und Wissenschaft: Unglücklich und gelangweilt von ihrem Dasein trifft eine Frau eines Nachts auf die Mushroom Queen. Diese stiehlt kurzerhand ihr Leben und verstößt die Frau in die unterirdische Welt der Myzelien. Die Mushroom Queen beginnt als ihre Doppelgängerin gemeinsam mit dem Mann und den zwei Hunden den Alltag der Frau täuschend echt zu bestreiten. Angetrieben von dem Wunsch nach echter Liebe widmet sie die volle Aufmerksamkeit ihrem neuen Ehe­ mann, der zwar eine Veränderung an seiner Frau bemerkt, diese doch nicht weiter hinterfragt. Einer der Hunde allerdings, der kleine, kluge mit der „menschlichen Seele“, der ein besonderes Verhältnis zu seinem Frauchen pflegte, kommt der Mushroom Queen eines Tages auf die Schliche: Wo ist nur seine richtige Besitzerin hin? Wird sie jemals wiederkommen? Im Garten stößt er auf mysteriöse, kleine rote Pilze, die nicht aus Zufall an die Fingernägel seines Frauchens erinnern. Mit traumartiger Komik und zukunftsweisender Genauigkeit, die das Oszillieren des Textes zwischen Biologie und Narration am Schwingen halten, hinterfragt Liz Ziemska unser Zusammen­ leben im Zeitalter des Anthropozäns – ein Leben in vernetzten Beziehungen, oder eben nicht. Marie Schleef inszeniert präzise und bildstarke Arbeiten mit einem Fokus auf Vergessenes, Verdrängtes und Unsichtbares. Dabei bilden Recherche und Dokumentation kontinuierliche Bezugspunkte, um strukturelle Vorzeichen und Bedingungen, die vergangene, gegenwärtige und zukünftige gesellschaftliche Verhältnisse bestimmen, konkretisierbar zu machen. Mit ihrer Inszenierung »NAME HER. Eine Suche nach den Frauen+« wurde sie 2021 zum Theatertreffen eingeladen. In der Spielzeit 2022-23 arbeitet sie erstmals am Deutschen SchauSpielHaus Hamburg. Regie: Marie Schleef / Bühne: Lina O. Nguyễn / Video und Anima­ tion: Seongji Jang / Kostüme: Ji Hyung Nam / Komposition und Sounddesign: Nguyễn + Transitory / Dramaturgie: Finnja Denkewitz

Uraufführung: 25/2/2023 / MalerSaal


Der Morgenstern

Theateradaption des Romans »Morgenstjernen« von Karl Ove Knausgård Merkwürdige Dinge gehen vor sich. Krebse verlassen massen­ weise das Meer und wandern Richtung Wald. Andere wilde Tiere suchen Wohnzimmer und Vorgärten auf. Und die Menschen sehen plötzlich etwas, das ihnen unwahrscheinlich und unwirklich vor­ kommt: Ein neuer Planet erscheint riesig groß am Himmel. Er taucht die Erde in ein rotes Licht und lässt die Temperaturen auf Rekordwerte steigen. Man ahnt: Die vertraute Welt ist am Ende. Karl Ove Knausgårds Roman »Der Morgenstern« folgt neun Ich-Erzähler*innen, deren Wege sich in einer norwegischen Stadt am Fjord mehr oder weniger zufällig kreuzen. Die lose mitein­ ander verknüpften Handlungsstränge geben tiefen Einblick in die Krisen ihrer Charaktere, den Einbruch des Unerklärlichen in ihren Alltag und in ihr moralisches Straucheln in einer sich des Untergangs gewissen Welt. Im einzigartigen Knausgård-Sound, der den norwegischen Schriftsteller und seine autobiografischen Bücher weltbe­ rühmt werden ließ, verbindet der diesmal rein fiktionale Roman »Der Morgenstern« auf brillante Weise Essay und detaillierte Alltags­beschreibung, philosophisch-theologischen Diskurs mit lebensnahen Dialogen, Elemente des Horrorgenres mit grotes­ kem Humor. Der Gegenwartsroman sucht in dichter Atmosphäre die ganz existentiellen Fragen nach Leben und Tod, Wahrheit und Wahrnehmung und der Präsenz des Metaphysischen in unserer vernunftfixierten Welt noch einmal neu zu stellen. Regie: Viktor Bodo / Bühne: Jane Zandonaí / Dramaturgie: Anna Veress

Deutschsprachige Erstaufführung: 6/5/2023 / SchauSpielHaus

Fleisch von Gillian Greer

Ja heißt ja – oder wie war das nochmal? Maxine besucht ihren Exfreund Ronan in seinem angesagten Restaurant, um von ihrem neuen Buch zu erzählen. Ein Buch über die Nacht, die bei Maxine lange ein seltsames Gefühl hinterließ, die Nacht, in der Ronan ohne Einverständnis mit ihr Sex hatte. Doch Ronans Erinnerun­ gen an die Nacht passen nicht zu denen von Maxine. Während die beiden tief in ihre gemeinsame Geschichte abtauchen und versuchen, das Erlebte in Worte zu fassen, reißen alte Wunden auf und unangenehme Wahrheiten kommen auf genau den Tisch, der sich nach und nach mit feinsten alkoholischen Getränken und fleischigen Speisen füllt. Die Grenze des Vertrauens ver­ schwimmt: Welche Auswirkungen hat eine Vergewaltigung auf Opfer, Täter*innen und ihr Umfeld? Wie findet man eine gemein­ same Sprache über „sexual consent“? Und wie manifestiert sich diese in unseren komplexen Beziehungen und deren Dynamiken? Gillian Greer ist eine irische Autorin und Dramaturgin. Ihr Stück »MEAT« wurde am Theatre503 2020 uraufgeführt. Regie: Julia Redder

Deutschsprachige Erstaufführung: Frühjahr 2023 / RangFoyer


Premieren NEW HAMBURG

Ministry Of Loneliness Einsamkeit macht krank, messbar, wie 15 Zigaretten am Tag, Übergewicht oder Depression, und ist weit verbreitet, ein Übel, das grassiert. Längst hat es alle Altersgruppen und Schichten erreicht, ist gekommen, um zu bleiben, schon lange vor der Pandemie. Auch viele Jugendliche beschreiben sich selbst trotz massenweiser Kontakte, Follower und Friends auf Insta, TikTok, facebook & Co als einsam oder „lost“ – inmitten perfekter Welten schöner Stilisierung. Einsamkeit ist wie Schulden eine abstrakte Größe, die sich zu einer schweren Last auswachsen kann. Ein Tabu, über das man fast nie spricht. Und einsam ist man nicht nur unter Menschen, sondern auch in der täglichen Flut der Reize und der stetig wachsenden Optionen. „Loneliness is a real and diagnosable scourge“, eine Geißel. In Großbritannien hat die Regierung darauf politisch reagiert und ein eigenes Ministerium geschaffen, um Anti-Einsamkeits­ maßnahmen im großen Stil in unterschiedlichen Bereichen des Lebens einzuleiten. Unser Projekt lotet die Möglichkeiten einer solchen eigens für die Veddel gegründeten Behörde aus. Ein inszenierter Festakt zur Gründung des Ministeriums für Einsamkeit steht am Anfang dieser künstlerischen Intervention, gemeinsam erarbeitet mit den Bewohner*innen der Veddel und Spieler*innen des Schau­ SpielHauses. Gremien, Ausschüsse und Parlament werden an unseren Spielterminen in der Immanuelkirche tagen, der ersten Versammlungsstätte des Ministeriums, und ihre Ergebnisse und Strategien zur Bekämpfung von Einsamkeit vorstellen. Son­ derbeauftragte und Abteilungsleiter*innen schwärmen auf der Veddel aus und bereiten ein hoffentlich unorthodoxes Gesetz­ gebungsverfahren vor, um dem Teufel den Garaus zu machen. Fachabteilungen des Ministeriums richten auf der gesamten Veddel Residenzen ein, um einen reibungslosen Austausch zwischen Behörden und Bürger*innen zu garantieren. Möglicher­ weise muss die neue Einsamkeit vom Ministerium auch umarmt werden – und gefeiert, um sie herüberzuholen von der dunklen Seite, „out of the dark, into the light“. Wir wollen nicht zu weit vorgreifen, garantieren aber beim Besuch unserer Verwaltungs­ performance gegen Einsamkeit nicht ALLEIN zu sein. Leiten wird das Projekt Peter Kastenmüller, zuletzt Direktor des Theater Neumarkt Zürich und langjähriger Partner von Björn Bicker, dem (Mit-)Gründer von NEW HAMBURG. Künstlerische Leitung: Peter Kastenmüller / Bühne und Kostüme: Aino Laberenz / Dramaturgie: Ralf Fiedler

Uraufführung: Mai 2023 / Veddel Immanuelkirche und andere Orte




Extras

FAQ-Room

Seit nun acht Spielzeiten gehen wir den „frequently asked questions“ unserer Zeit nach. Zu Gast waren bisher u. a. Alexander Kluge, Jenny Erpenbeck, Carolin Emcke, Slavoj Žižek, Peggy Parnass und Falk Richter, »Thomas Ebermann ...« beleidigte Helmut Schmidt, die Bühne für Menschenrechte zeigte die »NSU-Monologe« und unter dem Titel »Warum Rojava?« diskutierten wir über die autonome Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien. 2022-23 setzen wir die Reihe fort und stellen uns mit fachkundigen Gästen den aktuellen Diskursen.

DachSalon

Der DachSalon geht in die achte Runde. Alle zwei Monate dis­ kutieren Expert*innen, Studierende und interessierte Besu­ cher*innen im RangFoyer Grundfragen von Gesellschaft und Kunst. Kuratiert werden die Veranstaltungen von der Professur für Theaterforschung der Universität Hamburg gemeinsam mit der Theaterakademie Hamburg (Mirjam Groll, Noah Holtwiesche, Martin Jörg Schäfer).

UnterGrund

Seit Herbst 2015 gibt es unsere Reihe »UnterGrund«, in der Ensemble­mitglieder in Eigenregie und in unregelmäßiger Folge das RangFoyer und andere kleine Spielorte in Beschlag nehmen und einzigartige Abende gestalten.

NEW HAMBURG

Ausgangspunkt für NEW HAMBURG war und ist die Frage nach Chancen und Herausforderungen für ein gelingendes Zusam­ menleben in einer multikulturellen Stadtgesellschaft. Was 2014 mit einem dreiwöchigen Festival begann, ist längst zu einem langfristigen Beteiligungsprojekt herangereift: In der Immanuelkirche im Zentrum der Elbinsel Veddel finden Konzerte, Theaterstücke, Diskussionen, Ausstellungen, interreligiöse Be­ gegnungen und vieles mehr statt. Im ehemaligen Gemeindesaal hat sich das café nova längst als wichtiger Ort insbesondere für Frauen und Familien aus dem ganzen Stadtteil etabliert. An der Schnittstelle von Kunst, sozialer Arbeit und Aktivismus wird NEW HAMBURG weiterhin Projekte mit den Veddeler*innen entwickeln und so Fragen aufgreifen, die alle Hamburger*innen etwas angehen.




Ensemble

Lina Beckmann

Paul Behren

Eva Bühnen

Yorck Dippe

Sandra Gerling

Ute Hannig

Sachiko Hara

Paul Herwig


Jonas Hien

Daniel Hoevels

Charly Hübner

Josefine Israel

Markus John

Christoph Jöde

Jan-Peter Kampwirth

Matti Krause


Ensemble

Anja Laïs

Carlo Ljubek

Eva Maria Nikolaus

Josef Ostendorf

Sasha Rau

Angelika Richter

Lars Rudolph

Maximilian Scheidt


Clemens Sienknecht

Lilith Stangenberg

Holger Stockhaus

Devid Striesow

Bettina Stucky

Ernst Stötzner

Kate Strong

Kristof Van Boven


Ensemble

Michael Weber

Samuel Weiss

Julia Wieninger

Michael Wittenborn


Ensemble Junges SchauSpielHaus

Jara Bihler

Hermann Book

Severin Mauchle

Christine Ochsenhofer

Alicja Rosinski

Nico-Alexander Wilhelm

Mehr Information zu unserem Ensemble unter:

www.schauspielhaus.de/ensemble www.jungesschauspielhaus.de/ensemble


Repertoire SchauSpielHaus Anatomie eines Suizids von Alice Birch Deutsch von Corinna Brocher Regie: Katie Mitchell

Anna Karenina –

allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht nach Lew Tolstoi Regie: Barbara Bürk und Clemens Sienknecht

Coolhaze

von Studio Braun Regie: Studio Braun

Das Schloss

von Franz Kafka Regie: Viktor Bodo

Der Geheimagent von Joseph Conrad Regie: Frank Castorf

Der Messias

Eine Weihnachtsfarce von Patrick Barlow Deutsch von Volker Ludwig und Ulrike Hofmann Regie: Nikola Weisse

Die Brüder Karamasow

von Fjodor Michailowitsch Dostojewski aus dem Russischen von Swetlana Geier Fassung von Bastian Lomsché und Rita Thiele Regie: Oliver Frljić

Die Freiheit einer Frau

nach dem Buch von Édouard Louis aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel in einer Fassung von Falk Richter Regie: Falk Richter

Die Jagdgesellschaft von Thomas Bernhard Regie: Herbert Fritsch

Die Nibelungen –

allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht Regie: Barbara Bürk und Clemens Sienknecht

Effi Briest –

allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie

von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht nach Theodor Fontane Regie: Barbara Bürk und Clemens Sienknecht

Geschichten aus dem Wiener Wald von Ödön von Horváth Regie, Bühne und Kostüme: Heike M. Goetze


Günther Gründgens – ein Leben, zu wahr, um schön zu sein Musikalischer Festakt von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht Regie: Barbara Bürk und Clemens Sienknecht

Ivanov

von Anton Čechov aus dem Russischen von Peter Urban Fassung von Karin Beier und Rita Thiele Regie: Karin Beier

Kindeswohl

von Ian McEwan Bühnenadaption des Romans »The Children Act« von Karin Beier und Sybille Meier aus dem Englischen von Werner Schmitz Regie: Karin Beier

Lazarus

von David Bowie und Enda Walsh nach dem Roman »The Man Who Fell To Earth« von Walter Tevis Deutsch von Peter Torberg Regie: Falk Richter Koproduktion Schauspiel Hannover und Deutsches Theater Berlin

Macht und Widerstand

von Ilija Trojanow in einer Bühnenfassung von Dušan David Pařízek Regie und Bühne: Dušan David Pařízek

Revolution

von Viktor Martinowitsch Regie: Dušan David Pařízek

Richard the Kid & the King

nach William Shakespeare Fassung von Karin Henkel, Sybille Meier und Andrea Schwieter Mit Texten aus »Eddy the King« aus »Schlachten!« von Tom Lanoye und Luk Perceval Deutsch von Rainer Kersten Koproduktion mit den Salzburger Festspielen 2021 Regie: Karin Henkel

Trutz

von Christoph Hein in einer Bühnenbearbeitung von Dušan David Pařízek Übernahme vom Schauspiel Hannover in Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen Regie: Dušan David Pařízek

Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Edward Albee Deutsch von Alissa und Martin Walser Regie: Karin Beier


Repertoire MalerSaal 33 Variationen auf Haydns Schädel Eine heutige Revue / von Péter Esterházy Deutsch von György Buda Regie: Viktor Bodo

4.48 Psychose

von Sarah Kane / Deutsch von Durs Grünbein Regie: Katie Mitchell

Aus dem Leben

Ein Projekt von Brigitte Venator und Karin Beier basierend auf Interviews mit Sterbebegleiter*innen, Palliativpfleger*innen, Suizidwilligen und ihren Angehörigen Regie: Karin Beier

Café Populaire

Hamburger Fassung / von Nora Abdel-Maksoud Regie: Sebastian Kreyer

Die Präsidentinnen von Werner Schwab Regie: Viktor Bodo

Die Räuber der Herzen

von Bonn Park / nach Friedrich Schiller Regie: Bonn Park

Die Sorglosschlafenden, die Frischaufgeblühten von Christoph Marthaler mit Texten von Friedrich Hölderlin Regie: Christoph Marthaler

Eine Frau flieht vor einer Nachricht

nach dem gleichnamigen Roman von David Grossman in einer Fassung von Dušan David Pařízek und Ensemble Deutsch von Anne Birkenhauer Regie: Dušan David Pařízek

Häuptling Abendwind von Johann Nepomuk Nestroy Regie: Christoph Marthaler

Protec/Attac

von Julia Mounsey & Peter Mills Weiss Regie: Julia Mounsey & Peter Mills Weiss

Was Nina wusste

nach dem Roman von David Grossman Deutsch von Anne Birkenhauer Regie: Dušan David Pařízek

Wir haben getan, was wir konnten

Eine medizinisch-theatrale Recherche über Leben und Tod im deutschen Gesundheitswesen / von Tuğsal Moğul Regie: Tuğsal Moğul


Repertoire RangFoyer UnterGrund

Rotkäppchen und der Wolf

von Martin Mosebach mit Texten von Valerie Solanas, Ulrich Horstmann und anderen Regie: Martin Höfermann

Repertoire Junges SchauSpielHaus Tei & Len 3+

von Ceren Oran Regie und Choreografie: Ceren Oran

Ein Schaf fürs Leben 5+

nach dem Bilderbuch von Maritgen Matter aus dem Niederländischen von Sylke Hachmeister in einer Fassung von Gertrud Pigor Regie: Gertrud Pigor

Tiere im Theater 5+ von Gertrud Pigor Regie: Gertrud Pigor

Pinocchio 8+

von Carlo Collodi / Fassung: Barbara Bürk Regie: Barbara Bürk

Wutschweiger 8+

von Jan Sobrie und Raven Ruëll aus dem Flämischen von Barbara Buri Regie: Klaus Schumacher

Alles nur aus Zuckersand 10+

von Dirk Kummer / Fassung: Franziska Stuhr und Till Wiebel Regie: Franziska Stuhr

Dschabber 12+

von Marcus Youssef / Deutsch von Bastian Häfner Regie: Klaus Schumacher

Making of Sophie Scholl 13+

von Stanislava Jević, Klaus Schumacher mit dem Ensemble Regie: Klaus Schumacher

Die Mitte der Welt 14+

von Andreas Steinhöfel / Fassung: Moritz Franz Beichl Regie: Moritz Franz Beichl

Hitze 14+

von Victor Jestin / Deutsch von Sina de Malafosse Fassung: Mathias Spaan und Sonja Szillinsky Regie: Mathias Spaan

Out There 14+

Postgraduierten-Projekt von Stanislava Jević und Dominique Enz Regie: Dominique Enz

Ermöglicht durch die Claussen-Simon-Stiftung


Theaterpädagogik Mit den künstlerischen und pädagogischen Schwerpunkten in der Spielzeit 2022-23 möchten wir Neugier wecken und Denk­ anstöße geben. Ein Teil unserer Angebote spricht Lehrer*innen wie Schüler*innen an, die BACKSTAGE-Programme richten sich ausdrücklich an jungen Menschen. Wir freuen uns auf einen regen Austausch und gemeinsame Theatererlebnisse.

Woyzeck von Georg Büchner

„Ein guter Mord, ein echter Mord, ein schöner Mord. So schön, als man ihn nur verlangen tun kann“, spricht ein grobgeistiger Polizist das Schlusswort in Betrachtung der toten Marie. Im SchauSpielHaus stellt Regisseurin Lucia Bihler die Sichtbar­ machung einer oft vernachlässigten Perspektive der vielschich­ tigen Frauenfigur Marie in den Mittelpunkt. Sie untersucht den Büchner-Stoff auf Gewalt in Partnerschaften, Abhängigkeit und Lebenssehnsucht.

Subjekt Woyzeck (into the void) von Georg Büchner

in einer Fassung von Moritz Franz Beichl Am Jungen SchauSpielHaus bereitet Moritz Franz Beichl gemein­ sam mit dem Musiker Fabian Kuss den Stoff musikalisch auf. So werden die Innenperspektiven der Figuren beleuchtet und ihre tragischen Verstrickungen emotional erlebbar gemacht. Auch hier spielt die Perspektive der Marie eine wichtige Rolle. Zum ersten Mal erzählen wir ein Stück in derselben Spielzeit in beiden Sparten des SchauSpielHauses. Wagen Sie den Inszenierungs­vergleich, erörtern Sie die unterschiedlichen Interpretationen und stoßen Sie auf neue Sichtweisen. Wir bieten eine gemeinsame Lehrer*innenfortbildung für beide Inszenierungen an. Spieleinführungen bitte jeweils an den Häusern anfragen. Ein „Woyzeck Kombi-Ticket“ ist in Planung.

Herr der Diebe 9+ von Cornelia Funke

Im Dezember begleiten wir die Brüder Prosper und Bo auf der Flucht vor ihrer Tante ins winterliche Venedig, wo die beiden Waisenkinder in eine Kinderbande aufgenommen werden, deren Anführer der geheimnisvolle Herr der Diebe ist. Zum neuen Familienstück bieten wir Vor- und Nachbereitungen an und suchen eine Schulklasse für die Probenbegleitung.

Johanna nach »Die Jungfrau von Orleans« von Friedrich Schiller

Folgt man den letzten Inszenierungen von Leonie Böhm, so hat man den Eindruck, sie will darin vor allem unsere Gegenwart ver­ arbeiten. Auch bei ihrer neuen Arbeit »Johanna« können wir eine Annäherung, eine Offenbarung des Ichs der jungen „Heldin“ in radikaler Ehrlichkeit und Selbstentblößung erwarten. Handlung und Sprache werden an die Textvorlage angelehnt, neue Bilder und Bezüge erzeugt. Schillers Stoff wirft auch die Frage nach den Soldatinnen auf, die in der jüngeren Geschichte für ihre Ideale kämpften, sei es an der Seite von Che Guevara, im Kurdenkrieg oder in der Ukraine.

In sechs Worten?! – Klassenzimmerstück (ab Klasse 9)

In der neuen Spielzeit kommen zwei Performerinnen mit einem inter­ aktiven Stück zum Thema „Kommunikation“ in die Klassenzimmer. Bei Interesse melden Sie sich bei: marie.petzold@schauspielhaus.de

Erde versus Mensch Eine Recherche der Ignoranz

Drei Stücke des Spielplans rücken auf der Großen Bühne Umwelt-


und Klimathemen in den Mittelpunkt. In Čechovs »Der Kirsch­ garten« werden die Bäume Ausgangspunkt der Überlegungen zur Ausbeutung unserer Natur, Finegan Kruckemeyers Thriller »Der lange Schlaf« beamt uns ressourcenschonend in die Zu­kunft und Knausgårds »Der Morgenstern« lässt die Erde in End­zeitlicht glühen. Zu diesem Themenkomplex bieten wir Workshops und Lehrer*­innenfortbildungen an und planen eine Schulproduktion.

BACKSTAGE → BACKSTAGE Der Jugendclub des SchauSpielHauses Ob Theaterspiel, Stückentwicklung, Performance oder Tanz: Im Jugendclub finden sich zahlreiche Möglichkeiten, Themen mit professioneller Unterstützung umzusetzen. Wir bieten Start-Up-­ Improtage an, bei denen die Spielleiter*innen mit Jugendlichen zu ihren Schwerpunkten arbeiten. → NACHWUCHSTEXTE Junge Autor*innen schreiben Die seit 2001 existierende Schreibwerkstatt ermöglicht jungen Autor*innen, ihre Sicht auf die Welt in Theatertexte umzusetzen. Alter: 15 bis 25 Jahre, Lehrer*innengruppe und UNIstage ohne Altersbegrenzung. → Das BACKSTAGE-Festival findet im Mai/Juni 2023 im MalerSaal statt. Schickt euer Motivationsschreiben zwischen dem 15/8 und 15/10/2022 an: michael.mueller@schauspielhaus.de. → Extended »Worum sich alles dreht« Wir haben uns lange genug zurückgezogen! Verbindungen verloren! Jetzt brechen wir wieder auf! Die Werkstätten des Theaters werden in eine Raumerforschung mit Texten, Tanz und Klanginstallationen verwandelt. Aufführungen sonntags im SchauSpielHaus. Gefördert durch die Vertical Stiftung

→ Ferienworkshop »Wenn ich groß bin!« Herbst 2022 (9-12) Welche Dinge würdest du gerne machen, die nur Erwachsene können oder dürfen? Welche Entscheidungen möchtest du selber treffen und welche Rechte sollten junge Menschen haben? Am letzten Tag des Projektes zeigen wir im SchauSpielHaus die Ergebnisse unserer theatralen Recherche. Anmeldung: marie.petzold@schauspielhaus.de → Neu! 9 €-Karten für Schüler*innen und Studierende ab Vor­verkaufsstart (begrenztes Kontingent je Vorstellung). → Prüfkarten: Registrierte Lehrer*innen erhalten jeweils zwei Karten für Produktionen des SchauSpielHauses und des Jungen SchauSpielHauses → Material: Informationen und Unterrichtsideen: www.schauspielhaus.de/theaterpaedagogik → Lehrer*innen-Brief und Monatsleporello: Infos zu Angeboten der Theaterpädagogik, zu Probenbesuchen und zu unseren Stücken. Anmeldung auf: www.schauspielhaus.de

Kontakt Theaterpädagogik Deutsches SchauSpielHaus: Michael Müller (Leitung) 040.24871-110 michael.mueller@schauspielhaus.de Marie Petzold 040.24871-148 marie.petzold@schauspielhaus.de Junges SchauSpielHaus: Laura Brust 040.24871-697 laura.brust@schauspielhaus.de Till Wiebel 040.24871-693 till.wiebel@schauspielhaus.de


Foto: Katrin Trautner

Was bedeutet eine Mitgliedschaft bei den Freunden des Deutschen Schauspielhauses? → Wir bieten Kontakt zum Ensemble und zu Mitarbeiter*innen des Theaters, mit denen wir uns regelmäßig zu Gesprächen treffen. → Wir bieten kosten­lose Probenbesuche und BackstageFührungen an. → Wir erhalten besondere Konditionen für Karten und Abonnements. → Wir organisieren Veranstaltungen und Kulturprogramme für unsere Mitglieder. → Wir möchten mit dem Berganus-Preis und den BerganusProjekten ein besonderes Zeichen für die Unterstützung des Deutschen SchauSpielHauses und für die Förderung des Theater-Nachwuchses setzen. → Wir entwickeln mit unseren Mitgliedern kreative Vorschläge zur Unterstützung und Zukunftssicherung des Theaters. → Wir helfen dem Theater, Extras zu finanzieren, die den Theateretat übersteigen. → Wir kooperieren mit Freundeskreisen anderer wichtiger Hamburger Kultureinrichtungen. → Wir begleiten die Kulturpolitik und suchen das Gespräch, um gemeinsam das Deutsche SchauSpielHaus zu fördern. Alle Infos zur Mitgliedschaft:

www.freunde-schauspielhaus-hamburg.de


Konzertreihe resonanzen 2022/23 Ein Saisonauftakt, der Sehnsucht als vielfältige Klangspuren zelebriert. Und auf die Suche geht nach Fragen, die wir wirklich haben: Wie laut rotiert eine Spindel aus Liebesschmerz im Inneren eines Berg-Werks? Wie diskret ist ein Andante amoroso? Wie heimlich ein Presto delirando? Welcher Wechsel? Ist eine Mozart-Arie ein codierter Taumelraum oder ein vorgespielter Gartentraum? Und wer besorgt die Rosen?

Mi 21.09.2022 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal Anna Prohaska, Sopran Riccardo Minasi, Dirigent Ensemble Resonanz Tickets und weitere Konzerte auf: ensembleresonanz.com



Abonnements

Das Abo ist zurück! Es gibt viele gute Gründe für ein Abonnement: → Mit den FestAbonnements sehen Sie alle neuen Inszenierungen der Saison 2022-23, mit dem SpielzeitAbo sogar zusätzlich zwei Inszenierungen aus der Spielzeit 2021-22. → Sie erhalten bis zu 45% Rabatt auf den normalen Kartenpreis → Vorkaufsrecht: Bereits einen Tag vor dem regulären Vorverkaufsstart können Sie weitere Karten buchen – für Ihre Begleitung, für Repertoire-­Vorstellungen, Gastspiele und alle Extras im Großen Haus. → Programmhefte und – das ist neu – die Garderobe sind für Sie kostenlos. → Ihr Ticket gilt als HVV-Fahrschein für Ihren Besuch im SchauSpielHaus. → Ihr Stammplatz ist sicher, auch bei ausverkauften Vorstellungen. Sie müssen sich um nichts mehr kümmern. → Die AboRabatte bleiben, wie sie 2019-20 waren. → Sie können vorausplanen und sind gleichzeitig flexibel: Zu Beginn der Spielzeit stehen alle Abo-Termine fest. Auf Wunsch können Sie Ihre Karten bei Bedarf in andere Vorstellungen tauschen – in der Spielzeit 2022-23 sogar kostenlos. → Wir laden Sie ein: Intendantin Karin Beier, ihr Team und das Ensemble präsentieren die neue Spielzeit im Rahmen einer Veranstaltung im SchauSpielHaus.

AboBüro 040.24 87 13

Kirchenallee 39 / 20099 Hamburg / Mo-Fr 11.00-18.00 Uhr

abobuero@schauspielhaus.de


Abonnements

Die AboInszenierungen → Macbeth

von William Shakespeare

→ Woyzeck

von Georg Büchner

→ Der Kirschgarten von Anton Čechov

→ Der lange Schlaf

von Finegan Kruckemeyer

→ Die acht Oktavhefte von Franz Kafka

→ Der Morgenstern von Karl Ove Knausgård

Das PremierenAbo

Sie sehen als Erste die sechs Neuinszenierungen der Spielzeit und sparen 15 % gegenüber dem regulären Karten­­preis. Erleben Sie die besondere Stimmung einer Premiere und treffen Sie nach dem Schlussapplaus das Ensemble bei der Premierenfeier in der Kantine. PlatzGruppe A PlatzGruppe B

378 € PlatzGruppe C 230 € 306 € PlatzGruppe D 132 €

Das Extra zu diesem Abo: Sie erhalten ein Vorkaufsrecht für das Familienstück der Saison, »Herr der Diebe«.

Das SpielzeitAbo

Einmal alles, und das verteilt über verschiedene Wochentage: Sie sehen alle sechs Neuinszenierungen – und sparen 40 % gegenüber dem regulären Kartenpreis. Im SpielzeitAbo sehen Sie außerdem die letzten beiden Neuproduktionen der Saison 2021-22, »Die Jagdgesellschaft« und »Revolution« – Sollten Sie diese beiden Stücke schon gesehen haben, können Sie Ihre Karten auch in eine andere Repertoire-Vorstellung tauschen. PlatzGruppe A PlatzGruppe B

192 € 144 €

PlatzGruppe C 104 € PlatzGruppe D 72 €

Das WochenstartAbo

Das ideale Abo zum Einstieg in Ihr Abo-Leben und die neue Woche: Sie sehen auch mit diesem Abo alle Neuinszenierungen der Spielzeit an einem Montag oder Dienstag und sparen sogar 45 % gegenüber dem Vollpreis. PlatzGruppe A PlatzGruppe B

132 € 99 €

PlatzGruppe C 70,50 € PlatzGruppe D 49,50 €


Das MittwochAbo und das DonnerstagAbo

Das Wochenende halten Sie sich lieber frei? Dann machen Sie sich mit dem MittwochAbo oder dem DonnerstagAbo regelmäßig eine kleine Freude unter der Woche und sparen 40 %. PlatzGruppe A PlatzGruppe B

144 € 108 €

PlatzGruppe C PlatzGruppe D

78 € 54 €

Das WochenendAbo

Das ist neu: Ein guter Start ins Wochenende beginnt im Schau­ SpielHaus. Sie besuchen drei Vorstellungen am Freitag und drei am Samstag und sparen 40 %. PlatzGruppe A PlatzGruppe B

192 € PlatzGruppe C 115 € 150 € PlatzGruppe D 70,50 €

Das Sonntag­ nachmittagAbo

Lassen Sie das Wochenende ausklingen: Die sechs Vorstellungen des SonntagnachmittagAbos beginnen um 16.00 oder 18.00 Uhr und lassen so noch viel Raum für anderweitige Sonntagsver­gnügen. Außerdem zahlen Sie 40 % weniger als die anderen Sonntagnach­ mittagszuschauer*innen. Auf ins Theater zum günstigen Abo-Preis – wir freuen uns auf Sie! PlatzGruppe A PlatzGruppe B

144 € 108 €

PlatzGruppe C PlatzGruppe D

78 € 54 €

Ermäßigte Abonnements

Für 54 € in den PlatzGruppen A bis D nehmen Sie bei uns Platz, wenn Sie zum Beispiel Student*in sind. Aber auch Schüler*innen und Auszubildende bis einschließlich 29 Jahre, Teilnehmende an Freiwilligendiensten (BFD, FSJ, FÖJ), Empfänger*innen von Leistungen nach dem SGB II sowie Empfänger*innen von Leis­ tungen gemäß Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) erhalten Abo­nnements im SchauSpielHaus zu einen besonders günstigen Preis. Dieser Preis gilt für alle Festabonnements mit sechs Termi­ nen, für das SpielzeitAbo mit acht Terminen zahlen Sie ermäßigt nur 72 €.

Alle bereits feststehenden Termine für diese Abonnements sowie weitere Informationen finden Sie unter

www.schauspielhaus.de/abo2223.


Frühbuchungsrabatt für Neueinsteiger*innen

Sie möchten endlich Abonnent*in werden? Bei Abschluss eines Abos bis zum 15/6/2022 sparen Sie zusätzliche 10 % auf den Abo-Preis und erhalten zudem bei allen Repertoire-Vorstellungen im Juni 2022 im Großen Haus Ihren AboRabatt von bis zu 45 %.

Treuerabatt für beständige Abonnent*innen

Wir danken allen Abonnent*innen, die uns in den beiden letzten „Abo-losen“ Spielzeiten die Treue gehalten haben! Sie erhalten bei Fortsetzung Ihres Abos 10 % Treuerabatt (gültig bei einer Verlängerung bis zum 15/6/2022) und sehen im Juni 2022 alle Repertoire-Vorstellungen (nicht nur die Neuinszenierungen 202122) mit Ihrer bisherigen Abo-Ermäßigung.

Abonnent*innen werben Abonnent*innen!

Teilen Sie Ihre Begeisterung für das SchauSpielHaus! Für jede*n neu geworbene*n Abonnent*in bedanken wir uns bei Ihnen mit einem Wertgutschein von 15 €. Bitte beachten Sie, dass dieses Angebot nur für Neuabonnent*innen gilt, die in den vergangenen drei Spielzeiten kein Abo im SchauSpielHaus hatten. Die FestAbonnements werden für eine Spielzeit abgeschlossen. Sie verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis zum 30/5/2023 gekündigt werden. Zu Beginn der Spielzeit erhalten Sie Ihren Abonnement-Ausweis mit allen Termi­ nen Ihrer Abo-Serie. Bei einer Verlängerung des Abonnements behält auch Ihr bisheriger Abo-Ausweis seine Gültigkeit. Die Zuordnung der Inszenierungen zu den Terminen erfolgt mit dem jeweiligen Monatsspielplan. Die Gutscheine für Ihre kostenlo­ sen Programmhefte und die Garderobe senden wir Ihnen nach Abschluss Ihres Abonnements per Post zu.

Noch mehr Theater zum kleinen Preis Die 10er-Karte für SchauSpielHaus und MalerSaal

Mit der 10er-Karte sehen Sie ganz flexibel Vorstellungen im SchauSpielHaus (PK 1-3) und MalerSaal (PK 6). Zehnmal alleine, fünfmal zu zweit oder einmal mit neun Freund*innen – wie Sie wollen und wann Sie wollen. PlatzGruppe A PlatzGruppe B PlatzGruppe C

289 € 239 € 189 €

Die 5er-Karte für das Junge SchauSpielHaus

Fünf Besuche im Jungen SchauSpielHaus und für nur 35 € – ob fünfmal allein oder mehrfach in Begleitung, das entscheiden Sie. Die 10er- und die 5er-Karte ersetzen die bisherigen WahlAbos. Diese zehn bzw. fünf Schecks verlängern sich nicht automatisch und müssen bis zum Ende der Saison 2022-23 eingelöst werden.


Die D-Karte für das SchauSpielHaus

Mit der D(auer)-Karte für 99 € besuchen Sie ein Jahr lang unsere Vorstellungen in allen Spielstätten mit 40 % Ermäßigung – so oft Sie wollen und wann Sie wollen. Und wenn Sie möchten in Beglei­ tung! Denn der Rabatt gilt für bis zu zwei Karten pro Vorstellung. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstal­ tungen.

Der SuperTag

Neu ab der Spielzeit 2022-23: der SuperTag. Einmal im Monat erklären wir einen Tag zum Super(Spar)Tag. Hier gibt es alle Karten 50 % ermäßigt – und zwar für alle! Persönlich an der Kasse, telefonisch aber auch online buchbar. Der Termin ist entsprechend im Leporello und online gekennzeichnet. Diese Ermäßigung ist nicht mit anderen Rabatten oder Aktionen kom­ binierbar.

Der FerienPass SchauSpielHaus

Mit dem FerienPass erhalten Sie während einer Spielzeit 50 % Rabatt auf den regulären Preis für ausgewählte Vorstellungen im Schau­SpielHaus während der und um die Hamburger Schulferien. Schüler*innen, Studierende und Azubis zahlen mit dem Ferien­Pass 7 € auf allen Plätzen. Sie erhalten den FerienPass SchauSpiel­ Haus zum Preis von 20 € im Kartenbüro sowie im Online-Verkauf. Besitzer*innen des FerienPasses erhalten bei der Online-Buchung von Eintritts­karten nach Anmeldung im Online-Verkauf und Platz­ wahl automatisch den reduzierten Kartenpreis.

Die FamilienCard

Mit der FamilienCard kommen Sie eine Spielzeit mit der ganzen Familie zum günstigen Preis ins Deutsche SchauSpielHaus, in die Hamburgische Staatsoper und ins Thalia Theater. Bis zu zwei Erwachsene in Begleitung von Kindern oder Jugendlichen bis 18 Jahre erhalten eine Ermäßigung von 10 % auf den Kartenpreis. Kinder und Jugendliche zahlen nur 8 € im Deutschen Schau­ SpielHaus und im Thalia Theater sowie 10 € in der Staatsoper. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstal­ tungen. Sie er­halten die FamilienCard 2022–23 zum Preis von 15 € im Kartenbüro.

Die Gruppenrabatte

Begeistern Sie andere für einen Theaterbesuch oder machen Sie einen Betriebs- oder Vereins­ausflug ins Deutsche Schau­ SpielHaus und profitieren Sie von unseren Vergünstigungen für Gruppen: Ab 10 Personen 10 % Ermäßigung Ab 30 Personen 20 % Ermäßigung Ab 50 Personen 30 % Ermäßigung Für Schulklassen beachten Sie bitte das gesonderte Kartenangebot. Sie möchten rund um Ihren Theaterbesuch noch mehr im SchauSpiel­­ Haus erleben? Eine Führung oder Einführung buchen? Schreiben Sie uns an kontakt@schauspielhaus.de. Wir freuen uns auf Sie! Weitere Informationen und Angebote finden Sie auch online unter www.schauspielhaus.de/vorteile. Bitte beachten Sie auch die Preisinformationen auf www.schauspielhaus.de/preise.


Spielorte SchauSpielHaus, MalerSaal, MarmorSaal und RangFoyer Kirchenallee 39, 20099 Hamburg Verkehrsanbindung: Bus-, U- und S-Bahn-Station Hauptbahnhof Junges SchauSpielHaus Hamburg Wiesendamm 28, 22305 Hamburg U/S-Bahnstationen Barmbek oder Saarlandstraße NEW HAMBURG Immanuelkirche Wilhelmsburger Str. 73, 20539 Hamburg-Veddel Verkehrsanbindung: S-Bahn-Station Veddel

Service Nutzung des HVV

Ihre Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag innerhalb des HVV-­ Gesamtbereichs auch als Fahrkarte für die Hin- und Rückfahrt zum jeweiligen Spielort. Sonderveranstaltungen und ausgewählte Rabattierungen sind von dieser Regelung ausgenommen. Bitte prüfen Sie daher vor Fahrtantritt, ob Ihre Eintrittskarte als HVV-Fahrkarte markiert ist. Online-Tickets (print@home) gelten nur personengebunden. Wenn das Online-Ticket für mehrere Personen gekauft wurde, gilt die HVV-Option für max. vier Personen.

Parken

Ein Parkhaus befindet sich direkt hinter dem Theatergebäude (Einfahrt über Lange Reihe / Baumeisterstraße / Borgesch). Be­ sucher*innen von Vorstellungen im Deutschen SchauSpielHaus parken zu einem Sonderpreis von 5 €. Dieser Sondertarif gilt ab 90 Minuten vor Beginn der Vorstellung und ist vor der Vorstellung beim Parkhau­s­­p ersonal gegen Vorlage der Eintrittskarte zu zahlen.

Gastronomie

Vor der Vorstellung oder in der Pause, die Gastronomie im SchauSpielHaus und im MalerSaal versorgt Sie mit Getränken und anderen Kleinigkeiten. Das Restaurant im TheaterKeller freut sich auf Ihren Besuch. Tischreservierungen: 040.24 87 12 73 schauspielhaus@schmidt-und-schmidtchen.de www.schmidt-und-schmidtchen.de Alle Karten- und Service-Informationen rund um Ihren Theater­ besuch finden Sie unter www.schauspielhaus.de/service.

schauspielHHaus SchauspielhausHamburg

soundcloud.com/hoerspielhaus SchauspielhausHamburg

Alle Infos, Termine und Angebote zuerst im Newsletter. Anmeldung hier: www.schauspielhaus.de/newsletter


Förderungen und Kooperationen Junges SchauSpielHaus: Generation One

Gefördert im Programm

NEW HAMBURG ist ein Kooperationsprojekt von

Kulturpartner des Deutschen SchauSpielHauses in Hamburg:

Gefördert von

Unterstützt durch

In Kooperation mit

Postgraduiertenprojekt Ermöglicht durch

In Kooperation mit

SchauSpielRaum Ermöglicht durch

Die Projekte der Theaterpäda­ gogik werden gefördert von: Förderprogramm »Zur Bühne«, des Deutschen Bühnenvereins im Rahmen von »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung«.

Vertical Stiftung (Schulprojekt »Worum sich alles dreht«)

Freunde des Deutschen Schau­spielhauses e. V. (BACKSTAGE-Projekte)

YOUtopia-Camp Oktober ermöglicht durch

YOUtopia-Camp Mai ermöglicht durch

Bloomy Sunday

Unterstützt durch


Barrierefreiheit Parkplätze, Zugang und Fahrstuhl

Unweit des Haupteinganges befinden sich barrierefreie Parkplätze: zwei in der Ellmenreichstraße sowie ein weiterer in der Straße Borgesch. Im Parkhaus hinter dem Theater gibt es zwei weitere barrierefreie Parkplätze (nach der Einfahrt, rechte Seite), die kostenpflichtig sind. Der Zugang zum Kartenbüro ist barrierefrei. Die Spielstätte SchauSpielHaus verfügt nicht über Fahrstühle. Personen mit eingeschränkter Mobilität sollten Karten für Parkett­ plätze erwerben bzw. sich zuvor im Kartenbüro informieren. Die Spielstätte MalerSaal verfügt hingegen über einen Fahrstuhl.

Rollstuhlplätze

Im Parkett des SchauSpielHauses und im MalerSaal befinden sich Rollstuhlplätze.

Toiletten

SchauSpielHaus und MalerSaal verfügen über barrierefreie Toiletten.

Seh- und Hörhilfen

Bei Vorstellungen im SchauSpielHaus können Theatergläser gegen Pfand an der Garderobe geliehen werden. Außerdem steht eine Hör­ verstärkungsanlage zur Verfügung: zu nutzen per Smartphone über die kostenlose App »Sennheiser MobileConnect« oder über unseren kostenlosen iPod- und Kopfhörer-Verleih. Die Hörverstärkung ist auf allen Plätzen verfügbar. Bitte informieren Sie sich vor dem Kartenkauf beim Kartenservice. Für blinde und sehbehinderte Zuschauer*innen bieten wir bei ausgewählten Vorstellungen eine Audiodeskription an. Für nicht-hörende und schwerhörende Zuschauer*innen werden ausgewählte Vorstellungen in Gebärdensprache übersetzt. Die »Inklusive Entdeckertour – hinter die Kulissen« ist besonders ge­ eignet für blinde, sehbehinderte und andere Menschen mit Handicap (nicht rollstuhlgerecht). Das Deutsche SchauSpielHaus wurde vom DSFT (Deutsches Seminar für Tourismus) auf Barrierefreiheit geprüft und zertifiziert. Nähere Infos unter www.reisen-fuer-alle.de.

Kartenkauf Vorverkaufsbeginn

Der Vorverkauf startet in der Regel am letzten Freitag eines Monats um 12.00 Uhr für den übernächsten Monat. Um langfristige Pla­ nungen zu ermög­lichen gehen ausgewählte Vorstellungen in einen vorgezogenen Verkauf. Diese Vorstellungen werden im Leporello und auf der Home­page veröffentlicht. Für Veranstaltungen des Jungen SchauSpielHauses beginnt der Vorverkauf mit Erscheinen des zwei Monate umfassenden Spielplans. Auch hier gehen einzelne Termine in einen vorgezogenen Verkauf. Abonnieren Sie unsere Newsletter unter www.schauspielhaus.de/newsletter und Sie werden rechtzeitig zum Vorverkaufsbeginn informiert.

Karten- und Abobüro

Das KartenBüro ist werktags (auch an vorstellungsfreien Tagen) von 11.00 bis 19.00 Uhr für Sie da, das AboBüro Montag bis Freitag von 11.00 bis 18.00 Uhr. An Sonn- und Feiertagen ist die Kasse ab drei Stunden vor Vorstellungsbeginn geöffnet. An vorstellungsfreien Sonn- und Feiertagen bleibt das Karten- und AboBüro geschlossen.


Abendkasse

Die Abendkasse ist ab einer Stunde vor der Vorstellung bis zum Vorstellungsbeginn geöffnet.

Kartenbestellung per Telefon oder E-Mail

Sie erreichen unseren Kartenservice Montag bis Freitag von 10.00 bis 19.00 Uhr, Samstag von 12.00 bis 19.00 Uhr unter 040.24 87 13 oder auch per E-Mail an kartenservice@­schauspielhaus.de. Sie können Ihre Karten per Überweisung oder mit Kreditkarte bezahlen.

Kartenkauf auf www.schauspielhaus.de

Kaufen Sie Ihre Karten bequem zu Hause oder unterwegs unter www.schauspielhaus.de. Ihre Tickets können Sie dabei platzge­ nau buchen und ausdrucken. Auch das Erwerben und Einlösen von Gutscheinen, 10er- oder 5er- Karte ist online möglich. Bezahlen können Sie mit Kredit­karte oder per PayPal.

Karten für Lehrer*innen und Schulklassen

Ermäßigte Karten für Lehrer*innen und Schulgruppen (ab 12 Schüler­ *innen) können per E-Mail an schulkarten@schauspielhaus.de oder unter Tel. 040.24 87 13 bestellt werden. Schulgruppen zahlen im SchauSpielHaus 8,50 €, im MalerSaal und im Jungen SchauSpielHaus 7 € pro Person. Kindergruppen unter 6 Jahren zahlen 6,50 € pro Person. Unsere theaterpädagogischen Ange­ bote finden Sie unter www.schauspielhaus.de/schule.

Abhol- und Versandmöglichkeiten

Bezahlte Karten können jederzeit im Kartenbüro sowie an der Abend­kasse bis kurz vor Beginn der Veranstaltung abgeholt werden. Die Auftragsbestätigung allein berechtigt nicht zum Eintritt. Für eine Versandpauschale von 2,50 € schicken wir Ihnen die Karten auch per Post nach Hause. Telefonisch und per E-Mail gebuchte Karten werden auf Wunsch kostenfrei per E-Mail verschickt (print@home). Reservierte, aber nicht bezahlte Karten gehen am siebten Tag nach der Reservierung wieder in den regulären Verkauf.

AGB

Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die im Kartenbüro einsehbar sind oder unter www.schauspielhaus.de/agb aufgerufen werden können.

Datenschutz

Unsere Datenschutzerklärung finden Sie auf www.schauspielhaus.de/datenschutz.

Impressum: Neue Schauspielhaus GmbH V.i.S.d.P: Geschäftsführung: Intendantin Karin Beier, Kfm. Geschäftsführer: Friedrich Meyer / Redaktion: Dramaturgie, Kommunikation / Konzept: velvet.ch / Artwork und Illustration: rocketandwink.com / Ensemble-Fotos: Werner Bartsch / Riccarda Russo: Jara Bihler, Alicja Rosinski / Daniel Cramer: Kate Strong / Armin Smailovic: Kristof Van Boven / Stefan Klüter: Lilith Stangenberg / Gestaltung: Julian Regenstein / Redaktionsschluss: 2/5/2022 / Druck: Hartung Druck + Medien GmbH, Hamburg / Satz-und Druckfehler sowie Preisänderungen vorbehalten



Parkett Logen

Parkett Logen

Balkon Loge n

Rang Logen

Parkett

n Balkon Loge

Rang Logen

1. Rang

1. Rang

2. Rang

2. Rang

Preise

Änderungen des Saalplans vorbehalten.

SchauSpielHaus PlatzGruppe Preiskategorie 1 Preiskategorie 2 Preiskategorie 3 Preiskategorie 4

A 31,00 € 40,00 € 53,00 € 74,00 €

MalerSaal

Preiskategorie 5 29,00 € Preiskategorie 6 25,00 €

B 23,50 € 30,00 € 42,00 € 60,00 €

C D 16,00 € 11,50 € 21,50 € 15,00 € 32,00 € 19,50 € 45,00 € 26,00 €

E 9,00 € 9,00 € 11,00 € 15,00 €

erm. 10,00 € 10,00 € 10,00 € 14,00 €

ermäßigt 14,00 € 10,00 €

Junges SchauSpielHaus

ermäßigt Preiskategorie 7 14,00 € 8,00 € 00 Schulgruppen 7, € Familien­preis Junges SchauSpielHaus: ab drei Besucher*innen, davon mindestens eine minderjährige Person, zahlt nur eine er­ wachsene Person den vollen Preis, jede weitere Person 7,50 €.

Ermäßigungen

Schüler*innen, Studierende und Auszubildende bis einschließlich 29 Jahre, Teilnehmende an Freiwilligendiensten (BFD, FSJ, FÖJ), Empfänger*innen von Leistungen nach dem SGB II sowie Emp­ fänger*innen von Leistungen gemäß Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Nach­ weises an der Kasse ermäßigte Karten. Für Vorstellungen im SchauSpielHaus und MalerSaal gibt es darüber hinaus – und das ist neu in der Saison 2022-23 – ein Kontingent von Karten zu 9 € ab Vorverkaufsstart und solange der Vorrat reicht (ausgenommen sind ggf. Sonderveranstaltungen). Inhaber*­innen der NDR Kultur Karte erhalten 20 % Ermäßigung auf ausgewählte Vorstellungen, die im NDR-Kultur-­Newsletter veröffentlicht werden. Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 erhalten gegen Nachweis 50 % Ermäßigung. Sofern das Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis vermerkt ist, erhält eine Be­gleit­ person ebenfalls eine zu 50 % ermäßigte Karte.


Kartenbüro

Mo-Fr 11.00-19.00 Uhr / Sa 12.00-19.00 Uhr Kirchenallee 39 / 20099 Hamburg

Kartentelefon 040.24 87 13

Mo-Fr 10.00-19.00 Uhr / Sa 12.00-19.00 Uhr

kartenservice@schauspielhaus.de


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