Deutsches SchauSpielHaus Spielzeitheft 2017-18

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Deutsches Schau SpielHaus Hamburg SpielZeit 2017–18


Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, liebe Freunde des SchauSpielHauses, Es sind Goldene Zeiten, wenn das Programm für die kommende Saison zum ersten Mal komplett zu sichten ist; Goldene Zeiten auch, weil eine Art Nugget, ein subtiler Kern zu entdecken ist, um den alle neuen Stücke und Vorhaben kreisen – obwohl die Genres extrem unterschiedlich, die Handschriften unserer Künstler sehr eigenwillig sind. In der kommenden Saison ist es nur ein Wort, das Wort „Schuld“, das im Zentrum fast aller Stücke steht. Der Duden definiert zweideutig: Schuld kann etwas Böses oder die Verantwortung dafür bedeuten. Dann einen Betrag, eine Leistung oder eine Tat, die jemand einem anderen schuldig ist. »The Golden Age of Debt« nennt Ayad Akhtar sein neues Stück »Junk« im Untertitel. Er erzählt von skrupellosen Wall-StreetBankern, die sich gegenseitig in den Ruin treiben und die Weltwirtschaft ins Wanken bringen. Ayad Akhtar und Elfriede Jelinek, unterschiedlicher können AutorInnen nicht sein. Aber auch Jelinek befasst sich in ihrem neuen Stück »Am Königsweg« mit dieser Verrohung, wenn sie über Trumps Amerika spricht und von Nationa­lismus und Rassismus, die wie Zombies aus alten Gräbern auferstehen. Wie kommt es überhaupt zur Auflösung humaner Strukturen und wer trägt die Verantwortung, wenn zwischen Täter und Opfer gar nicht mehr zu unterscheiden ist? Wenn Sie diese Fragen interessieren, schauen Sie sich Gerhart Hauptmanns »Rose Bernd« und »Der goldene Handschuh« von Studio Braun an. Der unübertroffene Meisterdenker und Provokateur auf diesem Gebiet bleibt aber William Shakespeare mit seinem »Kaufmann von Venedig«: eine riesige Herausforderung, denn das Stück ist von gefährlicher Ambivalenz, bitter­ böse und rasend komisch zugleich. Übrigens: Ihre Lust auf Kunst, die Auseinandersetzung und He­raus­forderung gleichzeitig ist, spüren wir deutlich – nicht zuletzt in hervorragenden Besucherzahlen. Dafür sind wir dankbar. Wir leben in Goldenen Zeiten – für das Theater! Herzlich, Ihre Karin Beier


Premierenübersicht

Tartare Noir

Eine Groteske nach Motiven von Thomas Peckett Prest Regie: Karin Beier Uraufführung: 15/9/2017 / SchauSpielHaus

Die Nacht von St. Valentin

von Mpumelelo Paul Grootboom Mitarbeit und Übersetzung: Rolf C. Hemke Regie: Mpumelelo Paul Grootboom Uraufführung: 17/9/2017 / MalerSaal

Rose Bernd

von Gerhart Hauptmann Regie: Karin Henkel Eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen Premiere Hamburg: 1/10/2017 / SchauSpielHaus

Am Königsweg

von Elfriede Jelinek Regie: Falk Richter Uraufführung: 28/10/2017 / SchauSpielHaus

Anna Karenina –

allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie

von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk nach Lew Tolstoi Regie: Clemens Sienknecht und Barbara Bürk Uraufführung: 11/11/2017 / MalerSaal

Das halbe Leid

Eine Performance-Installation von SIGNA Uraufführung: 16/11/2017 / in der ehemaligen Werkhalle der Firma Heidenreich & Harbeck, Wiesendamm 30

Der goldene Handschuh von Studio Braun nach dem Roman von Heinz Strunk Regie: Studio Braun Uraufführung: 18/11/2017 / SchauSpielHaus

Der Kaufmann von Venedig

von William Shakespeare Regie: Karin Beier Premiere: 26/1/2018 / SchauSpielHaus

Eine neue Inszenierung von Frank Castorf Premiere: 17/2/2018 / SchauSpielHaus

Übermann oder Die Liebe kommt zu Besuch von Christoph Marthaler nach Alfred Jarry Regie: Christoph Marthaler Uraufführung: 16/3/2018 / SchauSpielHaus

Ein neues Stück von Martin Crimp Regie: Katie Mitchell Uraufführung: 18/3/2018 / MalerSaal

Baumeister Solness von Henrik Ibsen Regie: Dušan David Pařízek Eine Koproduktion mit dem Schauspiel Stuttgart Premiere Hamburg: 29/3/2018 / SchauSpielHaus

Junk

The Golden Age of Debt

von Ayad Akhtar Regie: Jan Philipp Gloger Deutschsprachige Erstaufführung: 21/4/2018 / SchauSpielHaus

Eine Koproduktion mit der Theater­akademie Premiere: April 2018 / MalerSaal

Die Reichsgründer oder Das Schmürz von Boris Vian Regie: Victor Bodo Premiere: 20/5/2018 / MalerSaal


Premieren SchauSpielHaus

Tartare Noir

Am Königsweg

„Seltsam, dass hinter dieser Wand, oder dieser hier, ein Mensch mit bösartigem Gesichtsausdruck sitzt. Man bräuchte nur ein Loch in die Wand zu bohren und schon sähe man diesen bösen, neidischen, Menschen, schon träfe einen sein böser, neidischer, Blick! Besser nicht daran denken!“

„Achtung, hier kommt der neue König…!“ Der Sieger, der Vorkämpfer, der Anführer, der Gewinner, der Vater, der Erlöser, der Gott: Viele Namen trägt der gerade erwählte König, doch wie er wirklich heißt, wird nie direkt ausgesprochen: Donald J. Trump ist Anlass, aber nicht Essenz des neuen Stückes von Elfriede Jelinek. Sie stellt sich grundsätzlichere Fragen wie: Wieso treten Rechtspopulismus und Superkapitalismus stets gemeinsam auf? Bedeutet der Sieg dieses Königs nicht die gespenstische Rückkehr des „Alten“, „historisch Überlieferten, auch wenn damals Millionen daran krepiert sind“? Und wieso steht der Verblendung der neuen Rechten keine Hellsicht der Gegner gegenüber? Wieso sind in diesem Schauspiel alle blind? Gleich zu Beginn des Stückes: Auftritt der Autorin als blinde Seherin; sie blutet aus den Augen, später auch aus dem Mund. Der König tritt als blinder Ödipus auf. Er bringt die Pest und wird bald ausgestoßen werden, aber noch sitzt er in seinem goldenen Turm auf goldenen Stühlchen, trinkt mit seiner goldigen Familie aus goldenen Bechern. Seine Anhänger und Gegner schlagen derweil aufeinander ein wie Kasperle auf das Krokodil. Wo sind wir hier? In einer Monster Horror Picture Show? Im Unterschichtsfernsehen? Einem schlechten Imperator-Film? In einem Helden-Cartoon? Trumps Selbstinszenierung liefert die perfekte Steilvorlage für Jelineks geniale Parodie. Und doch bleibt Verzweiflung, Ohnmacht und Erschrecken spürbar: über den Hass und die Wut der neuen weißen Rotten, über Nationalismus und Rassismus, die wie monströse Zombies aus alten Gräbern wiederauferstehen.

Eine Groteske nach Motiven von Thomas Peckett Prest

Was aber, wenn das Haus im Verfall begriffen ist? Wenn Fassaden bröckeln, Wände und Decken durchlässig werden? Die Hausgemeinschaft, um die es hier geht, versucht an grundlegenden Regeln zivilisierten Miteinanders festzuhalten, verstrickt sich aller­dings immer tiefer in absurde Schuldzuweisungen. Verant­ wortung für den Verfall wollen weder die reiche Besitzerin des Hauses übernehmen noch seine skurrilen Bewohner. Erst mit Ankunft eines neuen Mieters bessert sich die Stimmung. Auf dem zur Begrüßung des tatkräftigen jungen Mannes anberaumten Fest jedoch offenbart sich das Geheimnis einer gemeinsamen Schuld … Mit »Tartare Noir« setzt Karin Beier ihre lustvolle Auseinandersetzung mit den politischen Fragen der Gegenwart fort. Regie: Karin Beier / Bühne und Kostüme: Johannes Schütz / Musik: Jörg Gollasch / Licht: Annette ter Meulen / Dramaturgie: Christian Tschirner

Uraufführung: 15/9/2017 / SchauSpielHaus

Rose Bernd von Gerhart Hauptmann

Rose Bernd glaubt, den einzigen Fehltritt, den sie sich je in ihrem jungen Leben geleistet hat, ganz alleine wieder gutmachen zu können. So willigt sie ein in die Heirat mit dem unattraktiven, aber begüterten August Keil, dem Wunschkandidaten ihres religiös rigorosen Vaters. Und sie beendet ihr heimliches Liebesverhältnis mit dem verheirateten Flamm. Niemand ahnt von ihrer Schwanger­ schaft. Doch zufällig ertappt der Schwerenöter Streckmann die beiden bei ihrem letzten Stelldichein. Noch ist sie überzeugt, sich selbst aus ihrer Not befreien zu können: Sie lässt sich auf die körperliche Erpressung des gewalttätigen Streckmann ein, bloß, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt. Doch zuletzt zerbricht sie an der gnadenlosen Härte dieser männerdominierten und moralisch fadenscheinigen Welt, unter deren Oberfläche jeder wie ein Tier nur nach dem eigenen Vorteil giert. Rose Bernd weiß sich – dem Wahnsinn nahe – keinen anderen Ausweg, als ihr neugeborenes Kind zu töten. Gerhart Hauptmanns Meisterwerk von 1903 gleicht einem Krimi Noir. Die dialektgefärbte Kunstsprache erzeugt eine dichte düstere Atmosphäre, die mit tragischer Wucht erst nach und nach die verhängnisvollen Ereignisse enthüllt, die Rose Bernd durchleiden muss. Inmitten einer Gesellschaft, die in ihrer gefühls­kalten Habgier und selbstgerechten Engstirnigkeit ein erdrückendes Klima aus Gewaltbereitschaft und Unmenschlichkeit erzeugt, rührt ihr einsamer Kampf zutiefst. Regie: Karin Henkel / Bühne: Volker Hintermeier / Kostüme: Adriana Braga Peretzki / Musik: Arvild J. Baud / Dramaturgie: Sybille Meier Eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen

Premiere Hamburg: 1/10/2017 / SchauSpielHaus

von Elfriede Jelinek

Regie: Falk Richter / Bühne: Katrin Hofmann / Kostüme: Andy Besuch / Video: Meika Dresenkamp, Michel Auden / Komposition und Musik: Matthias Grübel / Dramaturgie: Rita Thiele

Uraufführung: 28/10/2017 / SchauSpielHaus

Der goldene Handschuh von Studio Braun nach dem Roman von Heinz Strunk

In der Vierundzwanzigstundenkaschemme »Zum Goldenen Hand­ schuh« auf St. Pauli tummelt sich die unterste Unterschicht, die infernale Nachtwelt Hamburgs. Unter ihnen Fritz Honka, der hier die geschundenen Seelen aufgabelt, die später seine Opfer werden. „Er stellt sich eine andere Welt vor, in der er selbst jung und gesund und sein Atem angenehm ist und er einer nach Rosen duftenden Frau mit reiner Haut, schönem Gebiss, einem makellosen Körper den Himmel auf Erden bereitet. Ein katastrophales Glücksverlangen überfällt ihn. Er hofft auf ein Wunder, aber das tut er ja die ganze Zeit schon.“ Heinz Strunk hat einen preisgekrönten Roman über den Altonaer Frauenmörder Fritz Honka geschrieben. Studio Braun – alias Jacques Palminger, Rocko Schamoni und Heinz Strunk – werden die monströse Geschichte in einer Revue aus Alkohol, Sex, Elend und Verbrechen auf die Bühne hieven. Regie: Studio Braun / Bühne: Stéphane Laimé / Kostüme: MADORAL (Dorle Bahlburg, Marysol del Castillo) / Musik: Studio Braun, Sebastian Hoffmann, Lieven Brunckhorst / Video: Jan Speckenbach / Choreografie: Rica Blunck / Dramaturgie: Bastian Lomsché

Uraufführung: 18/11/2017 / SchauSpielHaus


Premieren SchauSpielHaus

Der Kaufmann von Venedig von William Shakespeare

„Vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben? Kommt nicht in Frage! Fleischschulden sind etwas ganz anderes.“ Elfriede Jelinek, »Am Königsweg« „Israel Peterman? I mean who is this guy? Mark my words … that Shylock will destroy this country!” Ayad Akhtar, »Junk – The Golden Age of Debt« Zwei neue Stücke dieser Saison beziehen sich direkt auf den »Kaufmann von Venedig«, und ihre Autoren Elfriede Jelinek und Ayad Akhtar schauen aus gleicher Perspektive auf das Werk: Demnach schafft Shakespeare mit dem Juden Shylock nicht nur das ewige Modell für den bis heute wirkenden Antisemitismus, sondern es gibt etwas, das alle Personen des Stücks vereinigt: das Geld, die neue Übermacht der Epoche, die alle menschlichen Beziehungen – Liebe wie Hass – durchdringt. Es herrschen goldene Zeiten in Venedig, zumindest für Finanzprofiteure. Die Kapital- und Warenströme fließen, die Schuldenberge wachsen, und alle scheinen darauf zu vertrauen, dass dies ewig so weitergeht. Bis es zu dem fatalen Handel zwischen dem Kaufmann Antonio und dem Geldverleiher Shylock kommt. Ein Pfund Fleisch von Antonios Körper fordert dieser, falls der Kredit, den er gab, nicht rechtzeitig zurückgezahlt wird. Der Zahltag bricht an, Antonios Untergang scheint unvermeidlich, denn Shylock dringt unbarmherzig auf die Einlösung der Schuld. Sein Insistieren beant­ worten die „christlichen“ Gegner mit einem ebenso archaischen Akt der Gewalt. Ans Ende seiner bitterbösen Komödie setzt Shakespeare einen Coup, der als Meisterstück skrupelloser Macht­ politik gelten kann, und ein merkwürdiges Happy End. »Der Kaufmann von Venedig« ist großartiges, aktuelles Welttheater und von unübertreffbarer provokativer Ambivalenz. Regie: Karin Beier / Bühne und Kostüme: Johannes Schütz / Musik: Jörg Gollasch

Premiere: 26/1/2018 / SchauSpielHaus

Eine neue Inszenierung von Frank Castorf Seit seiner furiosen Jelinek-Interpretation von »Raststätte oder Sie machens alle« 1995 haben der Regie-Meister Frank Castorf und das Deutsche SchauSpielHaus Hamburg eine lange gemeinsame Geschichte. Wir freuen uns, dieser in der Spielzeit 2017-2018 ein aufregendes Kapitel hinzufügen zu dürfen.

Premiere: 17/2/2018 / SchauSpielHaus


Premieren SchauSpielHaus

Übermann oder Die Liebe kommt zu Besuch von Christoph Marthaler nach Alfred Jarry

Wirklich sehr berühmt ist der von Alfred Jarry (1873-1907) erfundene »König Ubu«. Und weil das so ist, taucht genau dieser durchaus schwer kontrollierbare Herr kein einziges Mal auf im neuen Abend des Schweizer Regisseurs Christoph Marthaler. Überhaupt muss man die Männer dort mit der Lupe suchen, auch wenn der Titel der Inszenierung Gegenteiliges anzukündigen scheint. Doch die Damen sind in »Übermann oder Die Liebe kommt zu Besuch« mehr oder weniger unter sich und tauchen ganz und gar ungestört ein (und ab) in das hochkomödiantische, von surrealen Gravitationsfeldern zusammengehaltene Universum des selbsternannten Pataphysikers Alfred Jarry. Nicht ganz ausgeschlossen ist, dass sich von Zeit zu Zeit Berührungspunkte mit benachbarten Galaxien ergeben. Dies jedoch nicht, weil irgendwelche Naturgesetze unnachgiebig walten, sondern weil es Wunsch und Wille der anwesenden Damen ist. Und siehe da, die präzis ausgeführten Andockmanöver fördern eine extraterrestrische Erscheinungsform zu Tage: Die Liebe kommt zu Besuch! Regie: Christoph Marthaler / Bühne und Kostüme: Anna Viebrock / Dramaturgie: Malte Ubenauf

Premiere: 16/3/2018 / SchauSpielHaus

Baumeister Solness von Henrik Ibsen

„Die mächtigsten Menschen“, sagt Friedrich Nietzsche in »GötzenDämmerung«, „ haben immer die Architekten inspiriert; der Archi­ tekt war stets unter der Suggestion der Macht. Im Bauwerk soll sich der Stolz, der Sieg über die Schwere, der Wille zur Macht versichtbaren.“ Ganz in diesem Sinne baut Halvard Solness gerne groß und hoch. Der Baumeister hat es nach oben geschafft, vom ungelernten Gehilfen zum gefeierten Architekten: eine steile Karriere. Eine Karriere, die auf einem Unglück fußt: An ihrem Anfang stand der Brand des Elternhauses von Solness’ Frau Aline, der ihm ein großes Grundstück zubrachte, bei dem aber auch beider Zwillings­ söhne ums Leben kamen. Aline lebt seither wie in Trance, während Solness seine Schuldgefühle durch monströse Bauprojekte planiert. Ruhm und Erfolg sind hart erkämpft. Doch Solness hat Höhenangst – im konkreten wie im übertragenen Sinne. Er sieht seinen Erfolg bedroht: von Jüngeren, für die er Platz machen soll, von der Last der Vergangenheit und vom Unglück seiner Ehe. Die junge Hilde Wangel taucht auf, der er vor Jahren ein Königreich versprach. Sie kommt zu ihm zurück mit der Forderung, sein Ver­sprechen endlich einzulösen. Bei einem Richtfest steigt der Bau­meister schließlich ein weiteres Mal in schwindelerregende Höhen ...

Junk

The Golden Age of Debt von Ayad Akhtar

Es ist das Jahr 1985: Robert Merkin, Kopf des Investmentunternehmens »Sacker Lowell«, hat binnen kürzester Zeit die Finanzwelt auf den Kopf gestellt. Seine einfache wie aggressive Losung: Schulden sind Kapital. Auf dem Cover des »Time Magazine« wird er für seine Erfolge als „Amerikas Alchemist“ gefeiert. Sein nächstes Opfer: der Stahlkonzern »Everson Steel and United«. Merkin setzt mit seiner riskanten Spekulation einen Finanzkrieg in Gang, der Magnaten gegen Arbeiter, Anwälte gegen Journalisten und letztendlich jeden gegen jeden aufwiegelt. Ayad Akhtars spektakulärer Wirtschaftskrimi erzählt von den Anfängen des Turbokapitalismus, als es einer mutigen Generation von Spekulanten und Investoren gelang, den Finanzsektor von der Realwirtschaft zu entkoppeln und so die Wirtschaftswelt irreparabel umzukrempeln. Nach den Erfolgen von »Geächtet« und »The Who and the What« realisieren wir mit »Junk« die dritte deutschsprachige Erstaufführung Akhtars am Deutschen SchauSpielHaus. Regie: Jan Philipp Gloger / Bühne: Marie Roth / Kostüme: Karin Jud / Musik: Kostia Rapoport

Deutschsprachige Erstaufführung: 21/4/2018 / SchauSpielHaus Premiere Wiesendamm

Das halbe Leid Eine Performance-Installation von SIGNA

Wer das Gute sucht, der möge sich hier einfinden. Keine Organisation noch sonst ein System oder irgendeine Instanz reichen an diesen Ort. Längst hat sich der Staat daraus zurückgezogen und das Gute vollständig dem Privaten überantwortet. So sind es ausschließlich Privatmenschen, die es zu ihrer Aufgabe gemacht haben, sich um verlorene Menschen zu kümmern. Ihnen wird großzügig in einem der letzten toten Winkel des Staates Schutz gewährt, um dem da draußen zu entkommen. Das dänisch-österreichische Künstlerkollektiv SIGNA, das im Jahr 2016 mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet wurde, realisiert nach den beiden sehr erfolgreichen Produktionen »Schwarze Augen, Maria« und »Söhne & Söhne«, für dessen Ausstattung Signa Köstler den »Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares« erhielt, seine dritte Arbeit am Deutschen SchauSpielHaus Hamburg. Spielort wird die ehemalige Werkhalle der Firma Heidenreich & Harbeck in Barmbek sein.

Regie und Bühne: Dušan David Pařízek / Kostüme: Kamila Polívková / Dramaturgie: Carmen Wolfram

Konzept: SIGNA (Signa und Arthur Köstler) / Regie, Bühne und Kostüme: Signa Köstler / Mediendesign: Arthur Köstler / Dramaturgie: Sybille Meier

Koproduktion mit dem Schauspiel Stuttgart

Uraufführung: 16/11/2017 / Wiesendamm 30

Premiere Hamburg: 29/3/2018 / SchauSpielHaus


Premieren MalerSaal

Die Nacht von St. Valentin von Mpumelelo Paul Grootboom Mitarbeit und Übersetzung: Rolf C. Hemke

Am frühen Morgen des Valentinstages 2013 erschoss der südafrikanische Sprintstar Oscar Pistorius seine Freundin, das Model Reeva Steenkamp, durch die Badezimmertür ihres Hauses. Vor Gericht berief er sich darauf, sie für einen Einbrecher gehalten zu haben. Dennoch wurde er wegen Totschlags verurteilt. Für sein neues Stück nimmt der südafrikanische Autor und Regisseur Mpumelelo Paul Grootboom, vierzehn Jahre lang am renommierten Staatstheater von Pretoria tätig, diesen Fall zum Ausgangspunkt für eine ähnlich gelagerte Geschichte: Pop­ sternchen Elize Thorn wird erschossen, dringend tatverdächtig ist ihr Verlobter Danie, einer der populären Rugby-Stars des Landes. Was ist geschehen? Die erfahrene Mordkommissarin Lieutenant Stopford beginnt ihre Ermittlungen. Die Fragen nach den Grenzen unserer Wahrnehmung und der Konstruktion von Wahrheit analysiert Grootboom unter Verwendung einer Rashomon-Dramaturgie: In vier Akten spielt er entlang divergierender Zeugenaussagen sich einander widersprechende Varianten des Falles durch. Was ist dran an dem alten Glauben, dass die Wahrheit im Auge des Betrachters liegt? Regie: Mpumelelo Paul Grootboom / Bühne und Kostüme: Katrin Kersten / Dramaturgie: Rolf C. Hemke

Uraufführung: 17/9/2017 / MalerSaal

Anna Karenina –

allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk nach Lew Tolstoi „Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Weise.“ Ob das so stimmt oder ob nicht vielleicht sogar das Gegenteil der Fall ist, lässt uns der russische Schriftsteller Lew Tolstoi in seinem Jahr­hundertWerk »Anna Karenina« ergründen. Die Protagonistin des Romans ist eine der drei namhaften Ehebrecherinnen des 19. Jahrhunderts, die im Verstoß gegen gesellschaftliche Gepflogenheiten an ihrer leidenschaftlichen Liebe zu einem anderen als ihrem Ehemann zugrunde gehen muss. Clemens Sienknecht und Barbara Bürk setzen ihre Serie des menschlichen Scheiterns im MalerSaal des SchauSpielHauses fort. Die neue Folge ihrer hochgeschätzten Radioshow »Berühmte Seiten­sprünge der Weltliteratur« widmen sie dieses Mal der Titelheldin aus Russ­land, die es ziemlich genau 20 Jahre vor Effi Briest und ungefähr 20 Jahre nach Emma Bovary mit eben dergleichen Geschichte zu eben demselben Weltruhm gebracht hatte. Regie: Clemens Sienknecht und Barbara Bürk / Bühne und Kostüme: Anke Grot / Dramaturgie: Sybille Meier

Uraufführung: 11/11/2017 / MalerSaal


Premieren MalerSaal

Ein neues Stück von Martin Crimp Die Eröffnung von Karin Beiers Intendanz in der Spielzeit 2013-14 bleibt unvergesslich. Sie fand wegen eines gravierenden Unfalls mit dem Eisernen Vorhang im Studio Hamburg in Tonndorf statt. Die Uraufführung von Martin Crimps »Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino« wurde ein großer Erfolg. Wir konnten das Werk in der mehr als gelungenen Inszenierung von Katie Mitchell über drei Spielzeiten hinweg, später auch bei uns im Haus, zeigen. »Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino« wurde im gleichen Jahr in der Kritikerumfrage von »Theater heute« zum besten fremdsprachigen Stück der Saison gewählt. Wir freuen uns, dass Martin Crimp nun wieder für das Deutsche SchauSpielHaus Hamburg schreibt. Es inszeniert selbstverständlich Katie Mitchell, mit der Martin Crimp in langer Arbeitsfreundschaft verbunden ist. Regie: Katie Mitchell

Uraufführung: 18/3/2018 / MalerSaal

Eine Koproduktion mit der Theater­akademie Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen SchauSpielHaus und der Theaterakademie Hamburg wird auch in der kommenden Spielzeit fortgeführt. Nach der erfolgreichen Koproduktion von »Yvonne, Prinzessin von Burgund«, die beim 27. Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender in Bern sowohl mit dem Förderpreis als auch dem Preis der Studierenden ausgezeichnet wurde, wird die Abschlussproduktion des dritten Jahrgangs Schauspiel wieder im MalerSaal stattfinden. Das Regieteam setzt sich aus KünstlerInnen des SchauSpielHauses zusammen. Dies gibt den Studierenden Gelegenheit, sich unter professionellen Bedingungen im Repertoire des SchauSpielHauses präsentieren zu können.

Premiere: April 2018 / MalerSaal

Die Reichsgründer oder Das Schmürz von Boris Vian

Fluchtartig verlässt eine bürgerliche Familie ihre Wohnung. Von draußen dringen unheimliche, furchtbare Geräusche herein. Sie zieht eine Etage höher, dann noch eine höher und immer so fort, bis man schließlich auf dem schäbigen Dachboden landet. Im Gepäck: das Schmürz, ein von Kopf bis Fuß bandagiertes, menschenähnliches Wesen, ein Sündenbock, der völlig sinnlos gequält wird. Am Ende verlieren diese Menschen alles – Sicherheit, Besitz und vor allem sich selbst – sie verschwinden spurlos oder stürzen sich aus dem Fenster. Denn kein Panikraum schützt vor dem, was die Angst gebiert. Die zentrale Frage „Wovor sind wir auf der Flucht?“ bleibt unbeantwortet. Boris Vians 1959 posthum uraufgeführte Tragigroteske entwirft ein absurdes, akutes Bild einer Angstgesellschaft, die sich in ihrer eigenen Hysterie an den Abgrund bringt. Der ungarische Regisseur Victor Bodo setzt nach seiner Kafkaund Gogol-Adaption die Auseinandersetzung mit grotesk-tragi­ komischen Stoffen am Deutschen SchauSpielHaus Hamburg fort und wendet sich diesmal einem „Klassiker“ des absurden Theaters zu. Regie: Victor Bodo / Bühne: Juli Balázs / Kostüme: Fruzsina Nagy / Dramaturgie: Sybille Meier, Anna Veress

Premiere: 20/5/2018 / MalerSaal


Repertoire SchauSpielHaus Ab Jetzt

von Alan Ayckbourn Regie: Karin Beier

Der Entertainer

von John Osborne Regie: Christoph Marthaler

Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza Regie: Karin Beier

Der Idiot

nach Fjodor M. Dostojewski Regie: Karin Henkel

Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist Regie: Michael Thalheimer

Die Physiker

von Friedrich Dürrenmatt Regie: Sebastian Kreyer

Die Schule der Frauen von Molière Regie: Herbert Fritsch

Die Wehleider

nach Motiven aus Maxim Gorkis »Sommergäste« Regie: Christoph Marthaler

Eines langen Tages Reise in die Nacht

von Eugene O’Neill Regie: Karin Henkel

Hysteria - Gespenster der Freiheit

nach Motiven von Luis Buñuel Regie: Karin Beier

Ich kann nicht mehr von René Pollesch Regie: René Pollesch

Schuld und Sühne

nach Fjodor M. Dostojewski Regie: Karin Henkel

Tausendundeine Nacht [8+] Das Geheimnis der gestohlenen Kräfte von Markus Bothe und Nora Khuon Regie: Markus Bothe

Trilliarden

Die Angst vor dem Verlorengehn von Ingrid Lausund Regie: Ingrid Lausund

Unterwerfung

von Michel Houellebecq Regie: Karin Beier

Valentin

Eine komische Oper von Herbert Fritsch und Michael Wertmüller nach Texten von Karl Valentin Regie: Herbert Fritsch

Repertoire MalerSaal 4.48 Psychose von Sarah Kane Regie: Katie Mitchell

Der Allmächtige Baumeister aller Welten Ein spekulatives Stück über die Macht der Geheimgesellschaften von Gintersdorfer/Klaßen Regie: Monika Gintersdorfer

Effi Briest – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie

von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk nach Theodor Fontane Regie: Clemens Sienknecht und Barbara Bürk

Ich, das Ungeziefer

nach Franz Kafkas Erzählung »Die Verwandlung« von Péter Kápáti übersetzt von Sandra Rétháti Regie: Victor Bodo

Katastrophenstimmung

Eine Oper zum Weglaufen von und mit Schorsch Kamerun, einem geheimnisvollen Daten-Frosch und weiteren Profis Regie: Schorsch Kamerun

Pension zur Wandernden Nase

nach Motiven von Nikolaj Gogol bearbeitet von Péter Kárpáti übersetzt von Sandra Rétháti Regie: Victor Bodo

The Who and the What von Ayad Akhtar Regie: Karin Beier

www.schauspielhaus.de/repertoire



Premieren Junges SchauSpielHaus

Der gewissenlose Mörder Hasse Karlsson enthüllt die entsetzliche Wahrheit, wie die Frau über der Eisenbahn­brücke zu Tode gekommen ist [11+] von Henning Mankell Regie: Isabel Osthues Premiere: 14/9/2017 Junges SchauSpielHaus Gaußstraße

Demian

[14+]

von Hermann Hesse Regie: Moritz Beichl Premiere: 9/11/2017 Junges SchauSpielHaus Gaußstraße

In einer kalten Winternacht [6+] von Charles Way Regie: Taki Papaconstantinou Premiere 20/1/2018 Junges SchauSpielHaus Gaußstraße

Das Urteil [13+]

von Franz Kafka Regie: Clara Weyde Premiere: 15/3/2018 Junges SchauSpielHaus Gaußstraße

Die ganze Welt in meinem Zimmer [12+]

Repertoire Junges SchauSpielHaus An der Arche um Acht [5+] von Ulrich Hub Regie: Gertrud Pigor

Ein Schaf fürs Leben [5+] von Maritgen Matter Regie: Gertrud Pigor

In einem tiefen, dunklen Wald [5+] von Paul Maar Regie: Gertrud Pigor

Das doppelte Lottchen [7+] von Erich Kästner Regie: Taki Papaconstantinou

Alice im Wunderland [8+]

nach Lewis Carroll in einer Fassung von Barbara Bürk Regie: Barbara Bürk

Der geheime Garten [8+] von Frances Hodgson Burnett Regie: Barbara Bürk

Malala – Mädchen mit Buch [12+] von Nick Wood Regie: Clara Weyde

Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone [12+] von Mark Haddon Regie: Klaus Schumacher

Ein Sommernachtstraum [13+] von William Shakespeare Regie: Clara Weyde

Nichts. Was im Leben wichtig ist [13+] von Janne Teller Regie: Klaus Schumacher

Das hier ist kein Tagebuch [14+] von Erna Sassen Regie: Alexander Riemenschneider

Stückentwicklung von Klaus Schumacher und dem Ensemble Regie: Klaus Schumacher Uraufführung: 17/5/2018 Junges SchauSpielHaus Gaußstraße

www.schauspielhaus.de/junges


Extras Seit der Spielzeit 2015–16 gehen wir im »FAQ-Room« den politischen, sozialen und philosophischen „frequently asked questions“ unserer Zeit nach. In Vorträgen, Podiums­diskussionen, Lecture Performances und Filmpräsentationen diskutierten Gäste wie Slavoj Žižek, Alexander Kluge, Carolin Emcke oder Jenny Erpenbeck Konflikte und unbequeme Fragen der Gegenwart. Wir präsentierten Inszenierungen aktueller, politischer Texte wie Michel Houellebecqs Roman »Unterwerfung« oder Ayad Akhtars Stücke »Geächtet« und »The Who and the What«. 2017–18 geht der »FAQ-Room« in die dritte Runde. Zur Zeit sind eingeladen

→ Stephan Lessenich → Christoph Menke → Jean Ziegler → Slavoj Žižek

In Kooperation mit dem Laika Verlag, teorema e. V. Eine mit Glühbirnen behängte Figur schreitet zum DJ-Set durch den Kirchenraum. Mädchen performen ein gemeinsames Märchen. Frauen tanzen. Frauen spielen Theater. Alle lernen Dari und Tigrinya. Die halbe Veddel bricht im Garten ihr Fasten und lauscht einem Konzert. 63 plus x entwerfen Ideen einer besseren Welt. Roma eröffnen ihr eigenes Beratungs- und Informations­büro. Kinder sagen die Zukunft voraus. Manche verstehen Kauder­welsch – viele versuchen es. 50 eröffnen eine Botschaft in Venedig und etliche singen am Jungfernstieg. 2013 initiiert, ist NEW HAMBURG als Kooperationsprojekt des Deutschen SchauSpielHauses, des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost und der Kirchengemeinde Veddel zu etwas Eigenem herangewachsen. NEW HAMBURG ist ein Ort, ein Netzwerk, verbindende Zeit. Auch in der Spielzeit 2017–18 lädt NEW HAMBURG wieder zu Theater und Essen, zu Konzert und Party, zu Ausstellung und politischem Diskurs auf die Elbinsel ein. Aktuelle Informationen und Veranstaltungsankündigungen unter new-hamburg.de / facebook.com/newhh

UnterGrund und DachSalon

Seit Herbst 2015 gibt es unsere Reihe UnterGrund, in der Ensem­ble­ mitglieder unkontrollierbar und in unregelmäßiger Folge das Restaurant »Theaterkeller« in Beschlag nehmen und eigene Abende gestal­ten. Und der Erfolg gibt ihnen Recht: UnterGrund geht in die dritte Spielzeit. Im DachSalon diskutieren Experten, Studierende und interessierte Besucher im RangFoyer alle zwei Monate Grundfragen von Ge­sell­schaft und Kunst. Kuratiert werden die Veranstaltungen von Ewelina Benbenek, Martin Jörg Schäfer und Thomas Weber (Fachbereich Sprache, Literatur, Medien I der Uni Hamburg) in Zusammenarbeit mit dem M.A. Performance Studies der Uni Hamburg. Auch der DachSalon geht in seine dritte Saison.


www.schauspielhaus.de/ensemble

Bettina Stucky

Carlo Ljubek

Charly Hübner

Karoline Bär

Michael Wittenborn

Jan-Peter Kampwirth

Paul Behren

Ute Hannig

Julia Wieninger

Michael Prelle

Anja Laïs

Bastian Reiber

Bjarne Mädel

Sachiko Hara

Sayouba Sigué

Lina Beckmann


www.schauspielhaus.de/ensemble

Christoph Luser

Matti Krause

Josef Ostendorf

Maria Schrader

Anne Müller

Ernst Stötzner

Yorck Dippe

Michael Weber

Irm Hermann

Edgar Selge

Sasha Rau

Joachim Meyerhoff

Kate Strong

Paul Herwig

Markus John

Josefine Israel


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Götz Schubert

Samuel Weiss

Aljoscha Stadelmann

Gala Othero Winter

Jonas Hien

Christine Ochsenhofer Sergej Gößner

Jean-Pierre Cornu

Angelika Richter

Hermann Book

Katherina Sattler

Rosemary Hardy

Tilman Strauß

Sophia Vogel

Gabriel Kähler



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DICHTUNG, WAHRHEIT, ÖKOSTROM

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Bereits seit 2008 setzt das Deutsche SchauSpielHaus bei jeder Vorstellung auf Ökostrom von Greenpeace Energy. Wechseln auch Sie zum nachhaltigen Ökostrom nach Greenpeace Kriterien. Zu hundert Prozent sauber, transparent und ökologisch. Dafür gibt´s nicht nur Applaus von der Umwelt, sondern auch einen 30 Euro Theatergutschein für Ihren nächsten Besuch im SchauSpielHaus.

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Foto: Katrin Trautner

Was bedeutet eine Mitgliedschaft bei den Freunden des Deutschen SchauSpielHauses? → Wir bieten Kontakt zu Ensemble-Mitgliedern und Mitarbeitern des Theaters, mit denen wir uns regelmäßig zu Gesprächen treffen. → Wir bieten kosten­lose Probenbesuche und Backstage Führungen an. → Wir erhalten als Freunde besondere Konditionen für Karten und Abonnements. → Wir organisieren Veranstaltungen und Kulturprogramme für unsere Mitglieder. → Wir fördern mit Anerkennungen den Nachwuchs des Ensembles für eine gute Zukunft des SchauSpielHauses. → Wir entwickeln mit unseren Mitgliedern kreative Vorschläge zur Unterstützung und Zukunftssicherung des Theaters. → Wir helfen dem Theater, Extras zu finanzieren, die den Theateretat übersteigen. → Wir kooperieren mit Freundeskreisen anderer wichtiger Hamburger Kultureinrichtungen. → Wir begleiten die Kulturpolitik und suchen das Gespräch, um gemeinsam das Deutsche SchauSpielHaus zu fördern. Alle Infos zur Mitgliedschaft:

www.freunde-schauspielhaus-hamburg.de


Theaterpädagogik

Sagen, was man meint! Immer stärker wird in den Diskussionen über das Medium Theater behauptet, dass es in seiner Vermittlereigenschaft von gesellschaftlichen Diskursen ins Hintertreffen geraten ist und andere Medien diese Funktion übernommen haben. Tatsache ist aber auch, dass nur etwa dreißig Prozent der Jugendlichen regelmäßig das aktuelle politische Geschehen verfolgen, selbst in den von ihnen bevorzugten Medien. Umso mehr sehen sich die Theater aufgefordert, dringende Fragen unserer Gesellschaft auf der Bühne zu verhandeln. Die Diskussionen mit den Schülerinnen und Schülern, die Proben und Aufführungen des SchauSpielHauses besucht haben, zeigen, dass bei vielen durch die Auseinander­ setzung mit dem Erlebten ein Nachdenken entsteht. Häufig kreisen die Themen um Werte, Zukunft und Ausrichtung unseres Staates sowie die persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb einer demokratischen Gesellschaft. Das Theaterspielen und Theaterschauen ist gerade bei Jugendlichen eine besondere Art der Forschungsreise, wenn es sich an die eigene Biografie anbindet. Wenn man Geschichten im Theater erfährt, durchleidet und durch­denkt und danach in den Alltag zurückkehrt, sieht man die eigene Lebenswelt möglicherweise anders und beginnt sie zu reflektieren. Durch die Erfahrung der „Verfremdung“ durch das Theater ist es möglich, dem eigenen, vertrauten Alltag aus einer neuen Per­ spektive zu begegnen. Wenn es gelingt, auf der Bühne Bilder zu erschaffen, die (jungem) Publikum eigene innere Räume öffnen, zu sagen, was man meint und zu meinen, was man sagt, wie es einmal George Tabori ausdrückte, hat Theater viel an Bedeutung und Attraktivität gewonnen. Show auf der Bühne im Großen Haus

Das Geheimnis des roten Vorhangs

Das Geschwisterpaar Christine und Louis Watton, das uns bereits in der Vergangenheit in »Das Geheimnis des roten Vorhangs« in die Werkstätten und hinter die Kulissen des SchauSpielHauses entführt hat, entert nun die Große Bühne. Hier erleben sie spannende Abenteuer mit den liebenswerten Bewohnerinnen und Bewohnern des Theaters, die bisher nur im Verborgenen gelebt und gearbeitet haben. Alle haben sie ihre ganz besondere Aufgabe und ihre spezielle Geschichte, die sie nun preisgeben. Zusammen mit den MitarbeiterInnen der Requisite, von Kostüm, Ton, Maske, Beleuchtung, Technik und weiteren Abteilungen ver­ mitteln sie uns, was hinter den Kulissen geschieht bis zu dem Moment, an dem sich der rote Vorhang hebt. Ob es auf der Bühne brennt oder schneit, ob Kulissen einfach „verschwinden“ können und Christine wirklich das Fliegen erlernt, wie live geschminkt wird und die entlaufenen Kamele wieder eingefangen werden und warum Christine und Louis im wahrsten Sinne des Wortes vom Theater „gefangengenommen“ werden, erfahren Sie bei dieser spannenden Show zwischen Wahrheit und Fantasie für Kinder und Erwachsene. Konzept und Text: Michael Müller und Marie Petzold

Angebote für SchülerInnen und LehrerInnen

Im Deutschen SchauSpielHaus entdecken SchülerInnen und LehrerInnen das Theater als Diskussionspartner oder Mitspieler, begegnen Erzählweisen und KünstlerInnen. Wir bieten Projekte an, in denen JungautorInnen die »Nachwuchs.texte« von morgen schreiben, Theaterscouts die Welt hinter der Bühne entdecken und im Jugend- / Uni- / LehrerInnenclub selbst Theater gespielt wird. Wir diskutieren unsere Inszenierungen in der Schule, besuchen Schultheaterproben und bieten mobile Schulaufführungen sowie Produktionsbegleitung von Stücken für Schulklassen an. Wir laden LehrerInnen zur Fortbildung, zur Spielzeitvorstellung im Jungen wie im Großen Haus, zum informativen Stammtisch und exklusiven Vorab-Probenbesuchen ein. Oder wir kommen in die Schulkonferenz oder Schulklasse und stellen unsere Pläne vor.

BACKSTAGE – der Jugendclub des Deutschen SchauSpielHauses

Eine Spielzeit lang spielen und proben Jugendliche, gehen ge­mein­ sam ins Theater und werden ein Team. Die fünf BACKSTAGE-Gruppen am SchauSpielHaus werden von SchauspielerInnen und künstlerischen MitarbeiterInnen des Hauses geleitet. Die Kursangebote sind nach Alter gestaffelt und haben ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Improtheater, Tanz, Musik oder Rollenarbeit, alles ist möglich. Das Einstiegsalter im Starter-Kurs ist 12 Jahre, für die Ältesten gibt es Uni-Stage. Den Abschluss bildet das BACK­ STAGE-Festival im MalerSaal, bei dem im Frühsommer 2018 die Ergebnisse der Arbeit öffentlich präsentiert werden. Bewerbungen per E-Mail bis zum 15/10/2017 an: michael.mueller@schauspielhaus.de www.schauspielhaus.de/backstage

Service

→ Prüfkarten: Bei uns registrierte LehrerInnen erhalten jeweils zwei Karten für Produktionen des SchauSpielHauses. → Material: Informationen und Unterrichtsideen zu den Stücken finden Sie im Internet unter: www.schauspielhaus.de/schule → LehrerInnen-Brief und Monatsleporello: Sie erhalten Infos und Daten zu Angeboten der Theaterpädagogik und zu unseren Stücken. → E-Mail-Express: Wir informieren Sie kurzfristig über attraktive Angebote des SchauSpielHauses. → Schülerkarten: 040.24 871-27 12 99 schulkarten@schauspielhaus.de Die Angebote für alle, die „mehr“ Theater wollen, sind so vielfältig wie unsere Stücke. Zum Dialog zwischen Theater und Schule laden wir Sie und euch in der Spielzeit 2017–18 herzlich ein.

Kontakt Theaterpädagogik: Deutsches SchauSpielHaus Michael Müller (Ltg.) 040.24 87 11 10 michael.mueller@schauspielhaus.de Marie Petzold: 040.24 87 11 48 marie.petzold@schauspielhaus.de Junges SchauSpielHaus: Nicole Dietz 040.24 87 12 71 nicole.dietz@schauspielhaus.de

www.schauspielhaus.de/schule www.schauspielhaus.de/backstage


Abonnements

Die Fest­Abonnements Speziell für Besucher, die gerne langfristig planen und alle Termine im Blick haben wollen. Genießen Sie den Komfort unserer Fest-­ Abonnements und viele weitere exklusive Vorteile – und das zu einem günstigen Preis.

Vorteile eines FestAbonnements: → Ersparnis von bis zu 45% gegenüber dem regulären Kartenpreis → Ein Stammplatz im schönsten Zuschauer saal der Stadt → Flexibilität durch kostenlosen Umtausch von bis zu zwei Terminen und Übertragbar keit auf andere Personen → 50% Rabatt bei Veranstaltungen im Maler Saal und im Jungen SchauSpielHaus

(ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen)

→ Exklusives Vorkaufsrecht während der ersten zwei Tage d es offiziellen Vorverkaufs → Kostenlose Programmhefte zu den Vorstellungen Ihrer Abo-Serie → Freie Fahrt im gesamten HVV-Gebiet zum Besuch Ihrer Vorstellung und zurück → Einladung zur Präsentation der neuen Spielzeit → Blick hinter die Kulissen für Neu-Abonnenten → Treuerabatt in Höhe von 10% auf den Abo preis bei Verlängerung des Abonnements → Der Einstieg ist jederzeit möglich! Ein Bestellformular erhalten S ie im Abobüro oder unter www.schauspielhaus.de/abo1718 Zu Beginn der Spielzeit erhalten Sie Ihren Abonnement-Ausweis mit allen Terminen Ihrer Abo-Serie. Die Zuordnung der Inszenierungen zu den Terminen erfolgt mit dem jeweiligen Monatsspielplan.


Abonnements

Alle AboInszenierungen → Tartare Noir

Eine Groteske nach Motiven von Thomas Peckett Prest

→ Rose Bernd

von Gerhart Hauptmann

→ Am Königsweg

von Elfriede Jelinek

→ Der goldene Handschuh

von Studio Braun

→ Der Kaufmann von Venedig

von William Shakespeare

Freitag- und SamstagAbo

Sechs Vorstellungen aus den Abo-Inszenierungen an einem festen Wochenendtag ermäßigt PlatzGruppe A 180 € 60 € PlatzGruppe B 145 € 54 € PlatzGruppe C 110 € 48 € PlatzGruppe D 66 € 42 € Sie sparen 40% gegenüber dem regulären Kartenpreis.

WochenstartAbo

Sechs Vorstellungen aus den Abo-Inszenierungen an einem Montag- oder Dienstagabend

→ Eine neue Inszenierung von Frank Castorf → Übermann oder Die Liebe kommt zu Besuch

PlatzGruppe A 125 € PlatzGruppe B 95 € PlatzGruppe C 70 € PlatzGruppe D 48 €

→ Baumeister Solness

Mittwoch- und DonnerstagAbo

von Christoph Marthaler nach Alfred Jarry von Henrik Ibsen

→ Junk The Golden Age of Debt

von Ayad Akhtar

PremierenAbo Neun Premieren im SchauSpielHaus

ermäßigt PlatzGruppe A 530 € 117 €* PlatzGruppe B 430 € 117 €* PlatzGruppe C 322 € 104 € PlatzGruppe D 184 € 90 € Sie sparen 15% gegenüber dem regulären Kartenpreis. * Nur in Verbindung mit dem Kauf eines Vollpreisabonnements

SpielzeitAbo

ermäßigt 48 € 42 € 36 € 30 €

Sie sparen bis zu 45% gegenüber dem regulären Kartenpreis.

Sechs Vor­stell­ungen aus den Abo-Inszenierungen an einem festen Wochentag PlatzGruppe A 140 € PlatzGruppe B 105 € PlatzGruppe C 75 € PlatzGruppe D 52 €

ermäßigt 54 € 48 € 42 € 36 €

Sie sparen 40% gegenüber dem regulären Kartenpreis.

Sonntag­nachmittagAbo

Neun Vorstellungen aus den Abo-Inszenierungen an wechselnden Wochentagen

Für die ganze Familie: Sechs Vorstellungen aus den AboInszenierungen, auf Wunsch mit kostenloser Kinderbetreuung während der Vorstellung (Kinder im Alter zwischen vier und zehn Jahren)

ermäßigt PlatzGruppe A 200 € 72 € PlatzGruppe B 150 € 63 € PlatzGruppe C 108 € 54 € PlatzGruppe D 76 € 45 €

PlatzGruppe A 140 € PlatzGruppe B 105 € PlatzGruppe C 75 € PlatzGruppe D 52 €

Sie sparen 40% gegenüber dem regulären Kartenpreis.

Sie sparen 40% gegenüber dem regulären Kartenpreis.

ermäßigt 54 € 48 € 42 € 36 €


Abonnements

Die WahlAbonnements Speziell für alle, die gerne flexibel sind und ihr eigenes Abonnement gestalten wollen, einlösbar sowohl an verschiedenen Terminen als auch an einem einzigen Abend mit der Familie oder mit Freunden!

Vorteile eines WahlAbonnements: → Ersparnis von bis zu 30% gegenüber dem regulären Kartenpreis → Volle Flexibilität bei der Auswahl der Termine und bei der Zahl einzulösender Wahl­Abo- Coupons – auch online einlösbar → Karten für höhere Preiskategorien und Platzgruppen sind g egen Zuzahlung erhältlich → Sie erhalten Ihre Karten kostenlos mit der Post oder per print@home → Freie Fahrt im gesamten HVV-Gebiet zum Besuch Ihrer Vorstellung und zurück → Der Einstieg ist jederzeit möglich! Ein Bestellformular erhalten Sie im Abobüro oder unter www.schauspielhaus.de/abo1718 Wichtiger Hinweis für alle Abonnements: Die FestAbonnements sowie die WahlAbonnements SchauSpielHaus und WahlAbo Kombi werden für eine Spielzeit abgeschlossen. Sie verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis zum 15/5/2018 gekündigt werden. Wir informieren Sie rechtzeitig vor diesem Termin, was Sie in der darauf folgenden Spielzeit im SchauSpielHaus erwartet.

Weitere Angebote des SchauSpielHauses wie D-Karte, Gutscheine etc. finden Sie unter www.schauspielhaus.de/abo1718

Abo-Büro 040.24 87 14 60 Kirchenallee 39 / 20099 Hamburg / Mo-Sa 10.00-18.00 Uhr abobuero@schauspielhaus.de

WahlAbo SchauSpielHaus

Ein guter Querschnitt unseres Programms im SchauSpielHaus: Acht WahlAbo-Coupons für Vorstellungen von Sonntag bis Donners­t ag (WahlAbo SchauSpielHaus) bzw. an allen Wochen­ tagen (WahlAbo SchauSpielHaus +). Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Einlösung der WahlAbo-Coupons bei Premieren ist gegen Zuzahlung möglich. WahlAbo WahlAbo SchauSpielHaus + SchauSpielHaus PlatzGruppe A 295 € 225 € PlatzGruppe B 240 € 170 € PlatzGruppe C 180 € 130 € PlatzGruppe D 110 € 85 € Sie sparen 25% gegenüber dem regulären Kartenpreis.

WahlAbo Kombi

Vier WahlAbo-Coupons für das SchauSpielHaus, vier für den MalerSaal bzw. eine weitere Spielstätte (maximal zwei Karten pro Vorstellung; ausgenommen sind Premieren, Gast­spiele und Sonder­ver­anstaltungen). PlatzGruppe A PlatzGruppe B PlatzGruppe C PlatzGruppe D

200 € 172 € 146 € 112 €

Sie sparen ca. 30% gegenüber dem regulären Kartenpreis.

WahlAbo Junges SchauSpielHaus

Zum festen Preis von 52 € erhalten Sie acht WahlAbo-Coupons für Vorstellungen des Jungen SchauSpielHauses, die flexibel eingelöst werden können.

WahlAbo Jung

Exklusiv für SchülerInnen, Studierende, Auszubildende bis zum 30. Lebensjahr sowie TeilnehmerInnen an Freiwilligendiensten (BFD, FSJ, FÖJ): acht WahlAbo-Coupons zum Preis von 56 €, einlösbar in allen Spielstätten (im großen Haus ab der PlatzGruppe B), ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveran­ staltungen.

WahlAbo Sozial

Für EmpfängerInnen von Leistungen nach dem SGB II: Acht WahlAbo-Coupons zum Preis von 56 €, einlösbar in allen Spielstätten (im großen Haus ab der PlatzGruppe B), ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen.


Förderer / Sponsoren / Partner »NEW HAMBURG« – Kooperations­ projekt Deutsches SchauSpiel­ Haus Hamburg, Ev.- luth. Kirchen­kreis Hamburg-Ost, Kirchengemeinde Veddel. Pilotprojekt der nationalen Stadtentwicklungspolitik 20152017. 2017 bis dato gefördert vom Referat für interkulturelle Projekte der Kulturbehörde Hamburg, Rudolf Augstein Stiftung, Robert Bosch Stiftung, Saga Unternehmensgruppe, Hamburg Bezirk-Mitte.

Das Projekt „SCOUTS backstage“ wird gefördert durch „Wege ins Theater!“, dem Förderprogramm der ASSITEJ im Rahmen von „Kultur macht stark! Bündnisse für Bildung“. Lorem ipsum dolor sit amet,

Kulturpartner des Deutschen SchauSpielHauses in Hamburg:


Besucherinformation Spielorte

SchauSpielHaus, MalerSaal und RangFoyer Kirchenallee 39 20099 Hamburg Verkehrsanbindung: Bus-, U- und S-Bahn-Station Hauptbahnhof Firma Heidenreich & Harbeck, Wiesendamm 30, 22305 Hamburg Verkehrsanbindung: U3 Station Saarlandstraße / S-Bahn-Station Barmbek Junges SchauSpielHaus Gaußstraße 190 22765 Hamburg (Altona) Verkehrsanbindung: Buslinie M2 Richtung Schenefeld vom Bahnhof Altona bis Haltestelle Gaußstraße

Nutzung des HVV

Ihre Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag innerhalb des gesamten HVV-Bereichs auch als Fahrkarte für die Hin- und Rückfahrt zum jeweiligen Spielort. Sonderveranstaltungen und ausgewählte Rabattierungen sind von dieser Regelung ausgenommen. Bitte prüfen Sie daher vor Fahrtantritt, ob Ihre Eintrittskarte als HVV-Fahrkarte markiert ist.

Parken

Ein Parkhaus befindet sich direkt hinter dem Theatergebäude (Einfahrt über Lange Reihe / Baumeisterstraße / Borgesch). Besucher von Vorstellungen im SchauSpielHaus parken zu einem Sonderpreis von 5 €. Dieser Sondertarif gilt ab 90 Minuten vor Beginn der Vorstellung und ist vor der Vorstellung beim Parkhau­s­­ personal gegen Vorlage der Eintrittskarte zu zahlen.

Garderobe

Die Garderobengebühr beträgt im SchauSpielHaus 1,50 €. Gepäck ist frei.

Gastronomie

Das Restaurant Theaterkeller im Untergeschoss des Theaters bietet Ihnen eine abwechslungsreiche Speisekarte. Tischreservie­ rungen: 040.24 87 12 73. Infos unter www.restaurant-kantine.de.

Kinderbetreuung

Während Sie in der Vorstellung sitzen, betreuen wir Ihre Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren. Diesen Service bieten wir bei ausgesuchten Vorstellungen an Sonntagnachmittagen für einen Kostenbeitrag von 5 € pro Kind. Für Sonntagnachmittag-AbonnentInnen ist die Kinderbetreuung kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich bis spätestens fünf Arbeitstage vor dem Vorstellungs­t ermin. Anmeldung und Infos im Kartenbüro unter 040.24 87 13 oder kartenservice@schauspielhaus.de.

Impressum: Neue Schauspielhaus GmbH V.i.S.d.P: Geschäftsführung: Intendantin Karin Beier, Kfm. Direktor Peter F. Raddatz / Redaktion: Dramaturgie, Kommunikation / Konzept: velvet.ch / Artwork und Illustration: rocketandwink.com / Ensemble-Fotos: Daniel Cramer, Frederik Grötschel / Portrait Edgar Selge: Kerstin Schomburg / Portrait Maria Schrader, Aljoscha Stadelmann: Matthias Baus / Gestaltung: Julian Regenstein / Druckerei: Hartung Druck + Medien GmbH / Redaktionsschluss: 3/4/2017 Änderungen vorbehalten


Barrierefreiheit Parkplätze, Zugang und Fahrstuhl

Unweit des Haupteinganges befinden sich folgende behinderten­ gerechte Parkplätze: zwei in der Ellmenreichstraße sowie ein weiterer in der Straße Borgesch. Im Parkhaus hinter dem Theater­gebäude gibt es zwei weitere barrierefreie Parkplätze (nach der Einfahrt, rechte Seite), die kostenpflichtig sind. Der Zugang zum Kartenbüro ist barrierefrei. Die Spielstätte SchauSpielHaus verfügt nicht über Fahrstühle. Wir empfehlen Personen mit eingeschränkter Mobilität, Karten für Plätze im Parkett zu erwerben. Die Spielstätte MalerSaal verfügt hingegen über einen Fahrstuhl. Der Spielort Junges SchauSpielHaus ist für Rollstuhlfahrer mithilfe einer Hubeinrichtung zu erreichen. Aufgrund der Traglast ist jene jedoch nicht für Elektrorollstühle geeignet. Das Foyer im Jungen SchauSpielHaus ist barrierefrei zugänglich.

Rollstuhlplätze

Im Parkett des SchauSpielHauses, im MalerSaal sowie im Jungen SchauSpielHaus in der Gaußstraße befinden sich Rollstuhlplätze.

Toiletten

Sowohl das SchauSpielHaus als auch der MalerSaal und das Junge SchauSpielHaus verfügen über behindertengerechte Toiletten.

Seh- und Hörhilfen

Bei Vorstellungen im SchauSpielHaus können Theatergläser gegen Pfand an der Garderobe geliehen werden. Außerdem steht im SchauSpielHaus eine Hörverstärkungsanlage zur Verfügung: Smartphone-Nutzer können über die kostenlose App »Sennheiser MobileConnect« der Vorstellung hörverstärkt folgen. Es stehen dafür auch iPods und Kopfhörer zum Verleih bereit. Die Hörverstärkung ist auf vielen Plätzen verfügbar. Bitte infomieren Sie sich vor dem Kartenkauf beim Kartenservice. Das Deutsche SchauSpielHaus wurde vom DSFT (Deutsches Seminar für Tourismus) auf Barrierefreiheit geprüft und zertifiziert. Nähere Infos unter www.reisen-fuer-alle.de. Alle Karten- und Service-Informationen rund um Ihren Theaterbesuch finden Sie unter www.schauspielhaus.de/service.

Kartenkauf Vorverkaufsbeginn

Der Vorverkauf startet in der Regel am Ende eines Monats für den übernächsten Monat. Für Veranstaltungen des Jungen SchauSpielHauses beginnt der Vorverkauf mit Erscheinen des zwei Monate umfassenden Spielplans. Abonnieren Sie unsere Newsletter unter www.schauspielhaus.de/newsletter und Sie werden rechtzeitig zum Vorverkaufsbeginn informiert.

Kartenbüro

Wir sind werktags (auch an vorstellungsfreien Tagen) von 10 bis 19 Uhr für Sie da. An Sonn- und Feiertagen drei Stunden vor Vorstellungsbeginn bis zum Beginn der Abendkasse (eine Stunde vor Vorstellungsbeginn). An vorstellungsfreien Sonn- und Feiertagen bleibt das Kartenbüro geschlossen.

Kartenbestellung per Telefon oder E-Mail

Sie erreichen unseren Kartenservice werktags von 10 bis 19 Uhr unter 040.24 87 13 oder auch per E-Mail an kartenservice@schauspielhaus.de. Sie können Ihre Karten per Überweisung oder mit Kreditkarte bezahlen.

Kartenkauf auf www.schauspielhaus.de

Kaufen Sie Ihre Karten bequem zuhause oder unterwegs unter www.schauspielhaus.de. Ihre Tickets können Sie dabei platzgenau buchen und ausdrucken oder sich direkt auf Ihr Handy senden lassen (App »Passwallet« oder »Wallet«). Auch das Erwerben und Einlösen von Gutscheinen oder Wahl­Abo-Coupons ist online möglich. Bezahlen können Sie mit Kredit­karte oder per PayPal.

Karten für LehrerInnen und Schulklassen

Ermäßigte Karten für LehrerInnen und Schulgruppen (ab 12 Schüler­Innen) können per E-Mail an schulkarten@schauspielhaus.de oder unter Tel. 040.24 87 12 99 bestellt werden. Schulgruppen zahlen ab 6,50 € (unter 6 Jahren 5,50 €) pro Person. Bitte informieren Sie sich auch über unsere theaterpädagogischen Angebote unter www.schauspielhaus.de/schule.

Kartenverkauf an der Universität Hamburg

An unserem Infostand im Foyer des Philturms können Studierende (bis zum 30. Lebensjahr) während des Semesters mittwochs von 12 bis 14 Uhr vergünstigte Karten zu 5 € kaufen und sich über unser aktuelles Programm informieren. Studierende, die auch hinter die Kulissen des SchauSpielHauses blicken wollen, sind willkommen in unserem CampusKollektiv. Infos unter www.schauspielhaus.de/campus.

Abendkasse

Die Abendkasse am jeweiligen Spielort ist ab einer Stunde vor der Vorstellung bis zum Vorstellungsbeginn geöffnet. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass hier ausschließlich Karten für die jeweiligen Abendvorstellungen zu kaufen sind. In unserem Buchladen im Parkettfoyer ist es möglich, Karten für andere Termine zu erwerben.

Abhol- und Versandmöglichkeiten

Bezahlte Karten können jederzeit im Kartenbüro sowie an der Abendkasse bis kurz vor Beginn der Veranstaltung abgeholt werden. Bitte beachten Sie: Die Auftragsbestätigung allein berechtigt nicht zum Eintritt. Für eine Versandpauschale von 2,50 € schicken wir Ihnen die Karten auch per Post nach Hause. Reservierte, aber nicht bezahlte Karten gehen am siebten Tag nach der Reservierung wieder in den regulären Verkauf.

AGB

Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die im Kartenbüro einsehbar sind oder unter www.schauspielhaus.de/agb aufgerufen werden können.


Vorteile

Preise

Frühbucherrabatt

1. Rang Parkett Logen

Balkon Loge n

Rang Logen

PlatzGruppe Preiskategorie 1 Preiskategorie 2 Preiskategorie 3 Preiskategorie 4

Gemischtes Doppel

MalerSaal

Jeden Monat bieten wir Ihnen zwei Vorstellungen zum halben Preis an. Das Kombi-Ticket ist für die Platzgruppen A bis D mit 50 % Ersparnis auf den regulären Vollpreis an der Theaterkasse, telefonisch und online buchbar. Die jeweils angebotenen Vor­stell­ungen entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan oder abonnieren Sie unsere Newsletter unter www.schauspielhaus.de/newsletter und Sie werden rechtzeitig zum Vorverkaufsbeginn informiert.

FamilienCard

Mit der FamilienCard kommen Sie eine Spielzeit mit der ganzen Familie zum günstigen Preis ins DeutscheSchauSpielHaus, die Staatsoper und ins Thalia Theater. Bis zu zwei Erwachsene in Begleitung von Kindern oder Jugendlichen bis 18 Jahre erhalten eine Ermäßigung von 10 % auf den Kartenpreis. Kinder und Jugendliche zahlen nur 7 € in SchauSpielHaus und Thalia Theater sowie 10 € in der Staatsoper. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Sie erhalten die FamilienCard 2017-2018 zum Preis von 15 € im Kartenbüro.

Gruppenrabatte

Begeistern Sie Ihren Freundes- oder Kollegenkreis für einen Theaterbesuch oder machen Sie einen Betriebs- oder Vereins­ ausflug ins SchauSpielHaus und profitieren Sie von unseren Vergünstigungen für Gruppen: Ab 10 Personen 10 % Ermäßigung Ab 30 Personen 20 % Ermäßigung Ab 50 Personen 30 % Ermäßigung Für Schulklassen beachten Sie bitte das gesonderte Kartenangebot.

n Balkon Loge

Mit dem FerienPass erhalten Sie ein ganzes Jahr lang 50 % Rabatt auf den regulären Preis für ausgewählte Vorstellungen im großen Haus während der Hamburger Schulferien. SchülerInnen, Studierende und Azubis zahlen mit dem Ferienpass 6 € auf allen Plätzen. Sie erhalten den FerienPass SchauSpielHaus zum Preis von 10 € im Kartenbüro sowie im Online-Shop. Besitzer des FerienPasses erhalten bei der Online-Buchung von Eintrittskarten nach Platzwahl und Anmeldung automatisch den reduzierten Kartenpreis.

Rang Logen

Parkett

Parkett Logen

FerienPass SchauSpielHaus

1. Rang

D-Karte

Mit der D-Karte gehen Sie und Ihre Begleitung immer mit 50 % Ermäßigung ins SchauSpielHaus. Die D-Karte kostet 95 €, ist im Kartenbüro oder Online-Shop erhältlich und berechtigt zum ermäßigten Eintritt für bis zu zwei Karten pro Vorstellung. Die D-Karte ist nicht übertragbar. Ausgenommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Besitzer der D-Karte erhalten bei der Online-Buchung von Eintrittskarten nach Platzwahl und Anmeldung automatisch den reduzierten Kartenpreis. Die D-Karte gilt ein Jahr und verlängert sich automatisch, sofern sie nicht bis sechs Wochen vor Ablauf gekündigt wird.

2. Rang

2. Rang

Für ausgewählte Vorstellungen bieten wir Ihnen einen Frühbucherrabatt von 10 % gegenüber dem regulären Vollpreis bei Buchung bis zum jeweils angegebenen Termin. Die Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello oder abonnieren Sie unsere Newsletter unter www.schauspielhaus.de/newsletter und Sie werden rechtzeitig zum Vorverkaufsbeginn informiert.

SchauSpielHaus

PlatzGruppe Preiskategorie 5 Preiskategorie 6

A 29 € 37 € 49 € 69 €

A 25 € 22 €

B C D E ermäßigt 22 € 15 € 11 € 9 € 9€ 28 € 20 € 14 € 10 € 9€ 39 € 30 € 18 € 11 € 9€ 56 € 42 € 24 € 15 € 13 €

ermäßigt 13 € 9€

Junges SchauSpielHaus / Gaußstraße 190 PlatzGruppe A ermäßigt Preiskategorie 7 13 € 7,50 € Sonderkonditionen für Schulklassen

Ermäßigungen

SchülerInnen, Studierende und Auszubildende bis zum 30. Lebens­jahr sowie Teilnehmende an Freiwilligendiensten (BFD, FSJ, FÖJ) und EmpfängerInnen von Leistungen nach dem SGB II erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises an der Kasse ermäßigte Karten zum Einheitspreis von 9 € (im Jungen SchauSpielHaus 7,50 €) solange der Vorrat reicht (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen). InhaberInnen der NDR Kultur Karte erhalten 20 % Ermäßigung auf aus­gewählte Vorstellungen, die im NDR Kultur Newsletter veröffentlicht werden. Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 80 erhalten gegen Nachweis 50 % Ermäßigung. Sofern das Merk­ zeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis vermerkt ist, erhält eine Begleitperson ebenfalls eine zu 50 % ermäßigte Karte. Der Preis für einen Rollstuhlplatz beträgt 10 €. Familienpreis Junges SchauSpielHaus: Ab drei Personen zahlt nur ein Erwachsener den vollen Preis, jede weitere Person nur 6,50 €. SchauspielhausHamburg

schauspielHHaus


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