Nr.!2
JOURNAL
HERBST! /!WINTER 2014
DES KÖNIGS NEUE KLEIDER Die BarbourStory
Aktuelle
MODE
für Damen
und HERREN
Eine Zeitschrift der SCHILD-Gruppe Das führende Modehaus der gehobenen Mitte
EXTRA Die schönsten Trends der Saison
MIAMI BEACH, BABY Reportage aus der Stadt, in welcher der Sommer keine Ferien macht
mcgregor-fashion.com
EDITORIAL
WILLKOMMEN
SCHILD Journal Nr.!2
Einer der (vielen) Vorteile, die man hat, wenn man mit Mode arbeitet, ist, dass man das Ende des Sommers ein wenig weniger bedauert. Weil der Herbst die wichtigste Jahreszeit ist für die Branche. Denn es sind meistens die Herbst- und Winterkollektionen, die darüber entscheiden, ob ein Designer und eine Marke Erfolg haben. Das sind, finde ich, schon einige Argumente, um eine Jahreszeit zu mögen. Doch unsere Kolumnistin Lisa Feldmann, die ich an dieser Stelle willkommen heisse, liefert in ihrem Aufsatz noch mehr gute Gründe. Wenn wir es davon haben: Wir zeigen auf den folgenden Seiten viel neue Mode und bringen Geschichten, die Lust machen sollen auf die kühlen Tage und Nächte, die vor uns liegen. Mit einer Ausnahme vielleicht, der Reisereportage aus Miami, einer Stadt, die keinen Herbst kennt (und erst recht keinen Winter). Wir hoffen, dass es uns gelungen ist, und freuen uns, wenn Sie – auch ein wenig dank Mode von SCHILD – einen schönen Herbst und einen gemütlichen Winter verbringen. Und wir wünschen Ihnen viel Vergnügen mit der zweiten Ausgabe von SCHILD Journal. Ihr
MARK VAN HUISSELING 8
HERBST / W INTER 2014
Bild: CHRISTOPH STÄHLI, BOXX WERBUNG
Liebe Leserin, lieber Leser
facebook.com /digelgermany WWW.DIGEL.DE
INHALTSVERZEICHNIS BARBOUR Gute Kleidung, auch für Wind und Wetter. Seite 58
MIAMI BEACH, BABY Reisereportage aus der Stadt, in der der Sommer keine Ferien macht. Seite 50
SCHILD Journal Nr.!2
STILSCHULE
Der smart casualStil-Kenner Clifford Lilley SEITE 70
KULINARIK
Das perfekte Rehrückenrezept
SEITE 8
CONTRIBUTORS
Mitarbeiter dieser Ausgabe SEITE 12
MEINE SAISON
SEITE 72
HERZKÖNIGIN
Alles neu bei der Miss-Schweiz-Wahl SEITE 74
LANGE NACHT DER MODE
Lisa Feldmann über Frühlingsgefühle im Herbst
Wer an den SCHILDEvent in Zürich ging
SEITE 14
SEITE 78
NAVYBOOT, AHOI IMPRESSUM/ DIENSTSEITE 46 LEISTUNGEN
Vom Schuh zur Modemarke
CERRUTI
SEITE 80
Hollywoods Schneider SEITE 66
SCHILD JOURNAL NR. 2 HERBST/WINTER 2014
TITELSTRECKE Mode für Herbst/Winter 2014: Highlights aus dem SCHILD-Angebot, präsentiert von Miss Schweiz Dominique Rinderknecht und Männermodel Alban. SEITE 34 10
HERBST / W INTER 2014
TREND-REPORTS
MODE
SEITE 16–22
BEAUTY
MEIN SCHWEIZER OBJEKT
Lara Gut zeigt uns ihre Schokoladenseite SEITE 68
SEITE 24
UHREN SEITE 26
SPEZIAL-REPORTS
SWISS+COTTON SEITE 28
SCHILD.CH SEITE 30
Damenuhr „Rendezvous Night! & ! D ay“ von Jaeger-LeCoultre. Fr. 39!500.– (erhältlich bei Gübelin).
PERSÖNLICHE GESCHICHTE
Zwei der besten SCHILDKundinnen über ihre Treue zum Modehaus SEITE 82
ASK AN EXPERT Katharina Blansjaar über Masskleidung. Seite 62
Coverfoto: THOMAS BUCHWALDER , Alban trägt: Sakko von NAVYBOOT CHF 349.90, Hemd von NAVYBOOT CHF 99.90, Weste von NAVYBOOT CHF 129.90
EDITORIAL
Von Mark van Huisseling
CONTRIBUTORS BLANSJAAR
Die selbständige Journalistin, Autorin und Übersetzerin mit holländischem Namen lebt in Zürich. Sie war Leiterin des Stil-Ressorts der NZZ am Sonntag. Im April ist ihr Ratgeber «Ganz mein Stil» (Verlag: Beobachter-Edition) erschienen. Und seit neustem trägt sie Savile Row Massanzüge von SCHILD; darüber schreibt sie ab Seite 62.
Lara GUT
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Dass sie die beste (und bestaussehendste) Skirennfahrerin der Schweiz ist, ist bekannt. Weniger bekannt (und äusserlich ersichtlich) ist, dass sie eine leidenschaftliche „Ragusa-blond“-Esserin ist. Und über diese Leidenschaft schreibt sie – auch eine News: Lara ist Hobbyschreiberin – für unsere Zeitschrift ab Seite 68.
HERBST / WINTER 2014
David SCHNAPP
Normalerweise wird aus einem Journalisten kein Küchenchef, bloss weil er einen Kochkittel anzieht. Doch bei unserem Kulinarik-Autor ist es eine andere Geschichte: Der ehemalige Produktionschef der Weltwoche hat aus seinem Hobby ein weiteres berufliches Standbein gemacht: als Restaurantkritiker und Blogger, der über Erfahrungen an seinem Herd und am Herd von grossen Köchen erzählt (www.dasfilet.ch). Für uns beschreibt er sein liebstes Herbstgericht ab Seite 72.
Lisa
FELDMANN
Clifford
LILLEY
Unsere Kolumnistin, die über ihre liebste Jahreszeit schreibt (den Herbst, natürlich), müsste man im Grunde nicht vorstellen: Nach fast zehn Jahren als Annabelle-Chefredaktorin verliess sie vergangenes Jahr die Schweiz und zog nach Berlin. Dort ist sie zurzeit in verschiedenen journalistischen Projekten engagiert. Wer nicht warten mag, bis sie wieder ein Magazin leitet oder eine ähnliche Aufgabe übernimmt, liest ihre Kolumne auf Seite 14.
Unser liebster Südafrikaner in Zürich ist auch einer der bestangezogenen Männer der Schweiz – und darum die Idealbesetzung als Lehrer unserer kleinen Stilschule, in der man lernt, wie man im angesagten smart casual-Stil stilvoll gekleidet, schick und bequem durch den bevorstehenden Herbst und Winter kommt. Die zehn Lektionen – auf Seite 70.
Foto: SIMON HABEGGER, PAOLA KUDACKI, OTHMAR KÜNG
Katharina
SCHILD Journal Nr.! 2
D I E M A R K E D E R V E R B U N D E N H E I T.
Die DESIGNER verlegen ihre
KREATIVITÄT auf die ZWEITE HÄLFTE des JAHRES.“
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Bild: SABRINA THEISSEN Blazer von NAVYBOOT CHF 299.90, Bluse von NAVYBOOT CHF 149.90
V
ielleicht liegt es daran, dass ich im November geboren wurde. Mich schrecken weder Dauerregen noch früh hereinbrechende Dunkelheit ab. Vielleicht teilt sich die Menschheit auch schlicht in Frühlings-Fans und Herbst-Zeitlose, so wie es Duscher gibt und Bader. Oder Nachteulen und Lerchen. Ich freute mich schon als Kind immer auf das Ende der Sommerferien. Das neue Schuljahr startete mit leeren, weissen Seiten, jedes Fach hatte aufs Neue die Chance, einen zu verblüffen. Nicht der Mai machte in meinem Leben alles neu, sondern der September. Das zieht sich durch mein ganzes Leben und galt auch während meiner Zeit an der Universität und später in meinem Beruf. Ich habe seit vielen Jahren mit Mode zu tun und arbeite damit in einem Business, in dem sich alles um die übernächste Saison und die Trends von morgen dreht. Und die entscheidende „Jahreszeit“ in der Modewelt ist seit jeher: die Herbst/Winter-Saison. Wie vieles im Leben, lässt sich das sicher auch auf unsere Vorfahren zurückführen. Auch unter Steinzeitmenschen konnte man sich sicherlich umso differenzierter darstellen, je mehr Bekleidung einem zur Verfügung stand. Ein simpler Lendenschurz, der das Nötigste bedeckte, bedeutet deutlich weniger Aufwand, als wenn man sich mit Fellen, Rinde und Bast gegen Eiseskälte und Feuchtigkeit wappnen muss. Auf mich übertragen, bedeutet das: Nichts trage ich derart stoisch über viele Jahre hinweg wie meinen schlichten dunkelblauen Badeanzug – im Wechsel mit meinem ebenso schlichten dunkelblauen Bikini. Und wenn ich meine T-Shirts und Kleider zögerlich austausche und ergänze, dann gegen andere Fähnchen, die ich meist en passant auf Wochenmärkten im Urlaub erstehe. Sommerlieben eben. Sobald aber – meist parallel zum Sommerschlussverkauf – die ersten Teile der Herbstkollektionen in den Läden hängen, muss ich mich zusammenreissen, um nicht schon Ende August am Laufmeter Fell-KapuzenParkas und vierfädige Kaschmirpullover zu probieren. Auch die Designer verlegen ihre Kreativität eher auf die zweite Hälfte des Jahres. Nicht selten werden in diesen Kollektionen die grossen Trends geboren: Der erste
MEINE SAISON
KOLUMNE
Erst der HERBST
weckt in unserer Autorin FRÜHLINGS GEFÜHLE. Uns erklärt sie, WARUM. VON LISA FELDMANN
Minirock wurde von Mary Quant 1964 für die kom mende Herbst- und Wintersaison auf den Laufsteg geschickt. Yves Saint Laurents Mondrian-Kleider folgten genau ein Jahr später, und Helmut Langs grosser Durchbruch fand 1986 in Paris statt – mit Modellen für die Herbstsaison. Entsprechend interessanter ist folglich auch die Berichterstattung in den späten Monaten des Jahres, Modemagazine vervielfachen dann jeweils ihren Umfang. Dem berühmtesten Beispiel dafür, der SeptemberAusgabe der amerikanischen Vogue, widmete man vor einigen Jahren sogar einen Film, „The September Issue“. Natürlich ist der Herbst nicht nur in Bezug auf die Mode lukrativ. Nach den langen, hitzigen freue ich mich auf die kühlen, kürzeren, ruhigeren Tage; darauf, draussen wieder alleine meines Weges zu gehen, während der Rest sich zu Hause verschanzt; ohne schlechtes Gewissen wegen strahlenden Sonnenscheins die Nachmittagsvorstellung im Kino zu besuchen. Die dicken Lieblingspullover und kuscheligen Socken rücken im Schrank wieder nach vorne, und darin eingepackt schmiege ich mich unter ein Plaid – ein gutes Buch, das Telefon und die Teekanne in Reichweite. Und schliesslich weht in diesem Herbst eine ganz wunderbare Neuigkeit in unser Haus: Wir werden uns wieder einen Hund anschaffen. Damit zieht jemand bei uns ein, der meine Herbstleidenschaft teilt. Denn niemand kann widrige Witterungsverhältnisse und Pfützen-Matsch-Parcours so lässig wegwedeln, ja sogar mit Begeisterung quittieren, wie ein junger Hund.
LISA FELDMANN war fast zehn Jahre lang Annabelle-Chefredaktorin. Zuvor arbeitete die aus Deutschland stammende Journalistin in leitender Stellung für Elle und Cosmopolitan in München. Vergangenes Jahr verliess sie Zürich – die Stadt, die sie liebt – und zog nach Berlin. Dort ist sie zurzeit als Selbständige in verschiedenen publizistischen Projekten engagiert.
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MUST-HAVE
TRENDREPORT
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KARO IST TRUMPF
sagen die Modedesigner mit Blick auf die nächste Saison, zumindest bei den Damen. MicroPrints hingegen zieren die Kleidung der Herren. Wie man die Trends trägt und kombiniert, erfahren Sie auf den nächsten Seiten.
CINQUE KLEID, CHF 299.90 NAVYBOOT ROLLKRAGENPULLOVER, CHF 89.90 16
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Bild: THOMAS BUCHWALDER
Ein ROLLKR AGENPULLOVER, kombiniert mit einem kurzen KAROLEDERKLEID, ergibt ein trendiges HERBSTOUTFIT. Dazu passende Strümpfe und Stiefel im selben Leder runden den LOOK PERFEKT ab.
MODE
TRENDREPORT
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Die KUNST, coole BASICS mit edlen STÜCKEN stilvoll zu KOMBINIEREN, hat einen Namen: CASUAL GLAM.
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DAILY GLAMOUR
COMMA WESTE, CHF 159.90 COMMA BLUSE, CHF 129.90 COMMA HOSE, CHF 149.90
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asual Glam ist eine besonders raffinierte, exklusive Art, Kleidungsstücke zu kombinieren. Der Mix aus Jeans- oder Stoffhose, Cardigan mit Applikationen, Top mit Print und Statement-Kette ergibt ein glamouröses, aber gleichzeitig lässiges, urbanes Outfit. Die Teile werden sorgfältig ausgewählt, denn jedes einzelne Stück soll die Liebe zum Detail dieses Modetrends betonen. Der Stil passt perfekt zu besonderen Abenden, gemütlichem Beisammensein und winterlichem Wohlbefinden – und damit zu allem, was uns in den kommenden Monaten erwartet. 18
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NAVYBOOT MÜTZE, CHF 39.90 2. BETTY BARCLAY JACKE, CHF 159.– 3. CINQUE STRICKWESTE, CHF 199.90 4. NAVYBOOT T-SHIRT, CHF 69.90 5. BLUEMEX CLUTCH, CHF 99.90 1.
SWEET DELUXE HALSKETTE, CHF 59.90 7. HALLHUBER PULLOVER, CHF 129.90 8. NAVYBOOT SCHAL, CHF 59.90 9. CERRUTI 18CRR81 CARDIGAN, CHF 359.90 6.
Redaktion: YVONNE WIGGER Bild: THOMAS BUCHWALDER Stills: SARAH FÜRBRINGER Styling Stills: KATHARINA KASSEL
CHIC IM ALLTAG
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www. jones-fashion.com
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TRENDREPORT
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STIL IM QUADRAT
Diese SAISON spielen wir modisch die KARO-Dame (aus) und zeigen uns KLEINund GROSSKARIERT.
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2 ALLES AUF KARO
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o wie der Marine-Look im Sommer nie aus der Mode kommt, erobern KaroMuster auch diese HerbstWinter-Saison unsere Garderobe. Quadrate in allen Farben und Grössen zieren lässig geschnittene Teile und winterliche Stoffe. Im Trend liegen klassische und rustikale Muster. Beim Stylen gilt: Weniger ist mehr. Ein kariertes Statement-Stück reicht aus, um den Look wirken zu lassen. Also entweder den Schottenrock mit unifarbenen Accessoires kombinieren – oder einen Karo-Schal zum schlichten Outfit tragen.
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HALLHUBER JUPE, CHF 99.90 2. GANT HEMD, CHF 149.90 3. HALLHUBER BLUSE, CHF 99.90 4. GANT HOSE, CHF 269.90 5. BLUEMEX HANDTASCHE, CHF 129.90 6. FRAAS SCHAL, CHF 99.90 7. GANT JUPE, CHF 229.90 1.
Redaktion: YVONNE WIGGER Bild: THOMAS BUCHWALDER Stills: SARAH FÜRBRINGER Styling Stills: KATHARINA KASSEL
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HALLHUBER LEDERJACKE, CHF 399.90 HALLHUBER BLUSE, CHF 99.90 HALLHUBER HOSE, CHF 129.90
close to you.
WWW.OLSENFASHION.COM
MODE
TRENDREPORT
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MINIMAL ART
Im TREND diesen HERBST sind ganz kleine Muster. Doch der SPASS, den man beim Tragen hat, ist gross.
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er nächste Print-Trend ist im Anzug – dieses Mal bei den Herren. Doch was sind Micro-Prints genau? Gemeint sind kleine, sich wiederholende Muster auf Hemden, T-Shirts, Accessoires sowie Anzügen. Modeprofis kombinieren die kleinen Muster gleich mit verschiedenen Kleidungsstücken. Etwas weniger modemutigen Männern raten wir, ein Print-Hemd oder -Accessoire mit einer farblich passenden, aber unifarbenen Hose oder einem Jackett zu kombinieren. Bei SCHILD finden Sie die angesagten Muster auf Hemden, Einstecktüchern, Krawatten und Schals – diese Stücke passen perfekt zu einem blauen oder bordeauxfarbenen Basic-Outfit. 22
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VERY CHIC
SEVENSIGNS SAKKO, CHF 299.90 S. O LIVER HEMD, CHF 69.90 NAVYBOOT WESTE, CHF 99.90 NAVYBOOT JEANS, CHF 159.90
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1. NAVYBOOT KRAWATTEN, JE CHF 99.90 2. NAVYBOOT POCHETTEN, JE CHF 49.90 3. CERRUTI 18CRR81 HEMD, CHF 199.90 4. MCGREGOR HEMD, CHF 99.– 5. NAVYBOOT CHINO, CHF 159.90 6. NAVYBOOT PULLOVER, CHF 129.90 7. NAVYBOOT SCHAL, JE CHF 129.90 8. NAVYBOOT HEMD, CHF 99.90
Redaktion: YVONNE WIGGER Bild: THOMAS BUCHWALDER Stills: SARAH FÜRBRINGER Styling Stills: KATHARINA KASSEL
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BEAUTY
TRENDREPORT
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SO PFLEGT MAN DEN HERBST
Hitze, UV-Strahlen und Salzwasser bedeuten im Sommer STRESS für HAUT und HA AR – jetzt ist Zeit für ERHOLUNG. 1
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FÜR EIN GLÄNZENDES ERGEBNIS SORGT „SHINE“, DAS JÜNGSTE HAARPFLEGEPRODUKT VON AESOP, 25 ML, CHF 41.– 1. AVÈNE FEUCHTIGKEIT FÜR DAS GESICHT MIT „HYDRANCE OPTIMALE“, CHF 33.90 2. BOBBI BROWN EDLER GLANZ FÜR DEN TEINT MIT „SHIMMER BRICK“, CHF 69.– 3. MICHAEL KORS NÄGEL IM METALLIC-LOOK MIT „THRILL“, CHF 32.– 4. GUERLAIN GEPFLEGTE LIPPEN MIT „KISS KISS“, CHF 54.– 5. SKINCEUTICALS FÜR REIFE HAUT: „A. G. E . INTERRUPTER“, CHF 220.– 6. ESTÉE LAUDER FARBSCHATTIERUNGEN FÜR DIE LIDER: „PURE COLOR“, CHF 68.90 7. ARGAN ERFRISCHT: „BODY WASH MUSK“, 200 ML, CHF 39.– 8. DIOR MASCARA „ADDICT IT-LASH“, 200 ML, CHF 46.–
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ach dem Sommer schreit die Haut nach Feuchtigkeit wie ein Hirsch nach frischem Wasser. Sonne, Wind und Meerwasser haben sie strapaziert und ausgetrocknet. Die Folge: Knitterfältchen, Pigmentflecken und Hautverdickungen. Auch die Haare überstehen den Sommer selten unbeschadet und sind gegen Saisonende meist strohig. Der Herbst ist die Zeit, um sich mit Haut und Haar zu versöhnen und diese zu verwöhnen. Gepflegte, ebenmässige Haut ist die perfekte Leinwand für die aktuellen Make-up-Farbtöne, in diesem Herbst von Rauch bis Rosé. Fingernägel leuchten in metallischen Nuancen. Kräftiges Pink, Fuchsia, Lila und Grau bringen frische Farbtupfer in unsere Garderobe – und in die dunkle Jahreszeit.
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Redaktion: VALESKA JANSEN Bild: ALEXIS ZURFLÜH
GLANZVOLL
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UHREN
TRENDREPORT
SCHÖNE ZEIT
Für FRAUEN sind UHREN nicht nur Zeitmesser, sondern auch SCHMUCKSTÜCKE . Deshalb dürfen sie am Handgelenk auch ruhig
MIT DER „SWISS MADE“LINIE BRINGT EMPORIO ARMANI HOCHWERTIGE AUTOMATIKUHREN HERAUS – DIE VERBINDUNG VON SCHWEIZER PRÄZISION UND ITALIENISCHER ELEGANZ. CHF 1 200.–
SWATCH HAT WIEDER EINE INNOVATION HERVORGEBRACHT: DAS ERSTE MECHANISCHE UHRWERK, DAS NICHT VON HAND, SONDERN VOLLAUTOMATISCH ZUSAMMENGESETZT WIRD. DIE „SISTEM BLUE“ IST TECHNISCH WIE OPTISCH EIN WURF. CHF 150.–
AUFFALLEN.
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zum Beispiel Gold, sein. Und wenn das Zifferblatt und Armband auch noch Diamanten oder wenigstens Brillanten schmücken – umso besser. Eine Uhr ist für viele Frauen mehr Schmuck als bloss Zeitmesser. Und darum soll die Schmuckuhr zu den übrigen Accessoires passen. Und die Erscheinung der Dame von Welt unterstreichen.
DAMENUHREN VON JAEGER-LECOULTRE VER EINEN MANUFAKTURTRADITION MIT SCHÖNHEIT. DIE MIT AUTOMATIK WERK AUSGESTATTETE „RENDEZ-VOUS NIGHT & DAY“ ZEIGT DIE TAGES- UND DIE NACHTZEIT AN – DAMIT IST SIE SCHMUCKSTÜCK UND ZEITMESSER ZUGLEICH. CHF 39 5 00.– (erhältlich bei GÜBELIN)
MICHEL JORDI HAT SICH MIT EINER NEUEN KOLLEKTION ZURÜCKGEMELDET. DIE „LADY ICON“ VERBINDET UHRMACHERKUNST UND MODE. CHARAKTERISTISCH: DAS ARMBAND MIT BINDEGLIEDERN IN KIESELSTEINFORM. CHF 2 495.–
Redaktion: RAPHAEL SUTER Illustration: BENI HASLIMEIER
DIE „PORTOFINO“KOLLEKTION VON IWC STEHT FÜR DIE ZEITLOSE ELEGANZ DES ITALIENISCHEN KÜSTENORTS. IN ROTGOLD IST DER ZEITMESSER AUSDRUCK PURER KLASSIK, DIE FRAUEN WIE MÄNNER LIEBEN. CHF 12 0 00.-
UHREN DES BRITISCHEN MODEHAUSES BURBERRY ENTSPRECHEN DER PURISTISCHEN MODEPHILOSOPHIE DER MARKE. SO IST AUCH WIE DIESES DETAILREICHE UHRENMODELL MIT DIAMANTEN EIN STATEMENT GUTEN GESCHMACKS. CHF 1 875.-
rauen ticken anders. Während Männer vor allem Wert auf das Innenleben ihrer Uhr legen und oft nur auf Automatikwerke schwören, ist für Damen das Äussere wichtiger. Ob Quarz oder Automatik, das spielt dabei eine weniger grosse Rolle als das Material der Uhr. Dieses darf – oder muss – ein Edelmetall,
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Der Stein des Lebens und der Liebe «Beim Rubin wechseln lichte und samtene Töne von Rosa bis zu dunklem Purpur: Je leuchtender, je lebhafter das Rot funkelt, desto erlesener und kostbarer ist der Stein des Lebens und der Liebe.» Dr. Eduard J. Gübelin (1913 – 2005)
6.95 ct Rubin aus Burma im Ovalschliff
Luzern Zürich Basel Bern St. Moritz Genève Lugano Kuala Lumpur Hong Kong
SPEZIALREPORT
SWISS + COTTON
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SCHILD SINCE 1922
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or zwei Jahren lancierte das Modehaus SCHILD die Linie SCHILD since 1922. Die Wertschöpfungskette der Stücke, die mit dem Gütesiegel Swiss Cotton gekennzeichnet sind, liegt zu zwei Dritteln in der Schweiz; Pullover werden sogar zu hundert Prozent hier hergestellt. So unterstützt SCHILD die Schweizerische Textilwirtschaft und garantiert besonders hohe Qualität. Die Pullover werden auf einer Flachstrickmaschine nahtlos gestrickt und bieten deshalb höchsten Tragekomfort. Die leicht taillierten Blusen weisen etwa Perlmuttknöpfe auf, und die bügelleichten Herrenhemden sind mit Kappnähten britischer Art ausgestattet. Sehr lang haltende Knöpfe sind gewährleistet durch das thermofixierte Verfahren von Ascolite. Zudem gibt es bei SCHILD Poloshirts sowie Krawatten in Swiss-Cotton-Qualität.
HERRENHEMD
HERRENPULLOVER, NAHTLOS
DAMENBLUSE MIT KELCHKRAGEN
DAMENPULLOVER, NAHTLOS
Je CHF 149.90
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Bild: SARAH FÜRBRINGER Styling: KATHARINA KASSEL
Hochwertige BASICS aus der Schweiz – Lieblingsstücke fürs LEBEN.
ok Busi n ess-eLrom ix i m M ust
SPEZIALREPORT
SCHILD.CH
INS NETZ GEGANGEN
Pünktlich zur HERBSTSAISON kommt der neue, noch einfachere SCHILD
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CYBERMAN
Einmal quer durch die Modewelt und wieder zurück – dank Schild.ch.
ONLINESHOP.
Ausprobieren! SCHILD.CH
Mit dem Fashion Filter wählt man Stil, Qualität, Farbe et cetera aus.
ELEFANTENGEDÄCHTNIS
EIN LOOK ENTSTEHT
Eine Stylistin wählt Stücke aus, kombiniert diese – und schlägt so von Hand ausgewählte Looks vor. 30
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Bilder: WPS MEDIENSERVICE AG
Schild.ch erinnert sich für Sie an Looks, die Sie sich angesehen haben.
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ross war der Jubel, als am Montag, 2. Juni, der neue optimierte Internetauftritt mit Onlineshop der SCHILD-Gruppe aufgeschaltet wurde. Gross war auch die Erleichterung im Team E-Commerce unter der Leitung von Andreas Hink, die an diesem Abend eintrat. Bis zur letzten Stunde sei es spannend geblieben, schliesslich steckten fünf Monate reine Entwicklungszeit in der komplett überarbeiteten Webseite, 5000 Arbeitsstunden wurden dafür aufgewendet. Als dann die erste Bestellung im Onlineshop getätigt wurde und die Transaktion abgewickelt war, jubelte das ganze Team; jedes Mitglied sass vor dem eigenen Rechner, und man war per Konferenzschaltung miteinander verbunden. Die Leistung, die dieses Team vollbracht hat, ist in der Tat eindrücklich. So ist die neue SCHILD-Webseite komplett responsiv, was bedeutet, dass sie sich automatisch an das zugreifende Gerät anpasst. Das heisst, man musste nicht bloss einen Shop gestalten – sondern gleich deren fünf. Sie alle müssen natürlich zueinander passen, und am Ende musste es so aussehen, als sei alles aus einem Guss, egal ob der Zugriff mittels Handy, Desktop-Computer, Laptop oder Tablet erfolgt. „Die User-Freude muss in jedem Fall erfüllt werden und stand für uns stets im Zentrum“, sagt Hink. Stolz weist er auf den dynamischen Charakter der Anwendung hin. Früher sei die Seite statisch gewesen, es gab bloss eine Standardauflösung. Zu den weiteren Highlights gehört die Fähigkeit des Systems, auf das Nutzerverhalten reagieren zu können und sich dynamisch an jeden Besucher individuell anzupassen. Ein Besuch der Seite wird so ähnlich wie ein Besuch eines SCHILDWarenhauses selbst: Man lässt seinen Wagen sozusagen im Parkhaus im Untergeschoss stehen, betritt den Lift – und verlässt ihn just in dem Stockwerk, in dem jener Brand vertreten ist, den man gerade sucht. Oder in dem ein gesuchtes Kleidungsstück oder Accessoire zu finden ist, das man begehrt. Entsprechend einer bestimmten Marke oder der Beschaffenheit eines Stücks, das man zum Beispiel in den Warenkorb befördert, passt die Software die Produktsortierungen an und ändert die Inhalte auf den Startseiten. Jeder Klick zählt gewissermassen.
Schild.ch Nie war Einkaufen einfacher
Versandkostenfrei Wir übernehmen das Porto Ihrer Sendung.
IMMER UND ÜBERALL
Der Webshop auf www.schild.ch ist jederzeit für Sie geöffnet. Der Zutritt ist von jedem Gerät aus möglich, egal ob Tablet oder Smartphone.
Kostenlose Retoure Passt Ihnen etwas nicht? Schicken Sie es retour – für Sie gratis.
Kauf auf Rechnung
Zahlen Sie bequem am Monatsende.
Schnelle Lieferung
Normalerweise ist Ihre Bestellung nach zwei Tagen bei Ihnen.
Retoure in unseren Filialen
Ihre Bestellung können Sie in jeder SCHILD-Filiale umtauschen.
SCHILD-Memberkarte Profitieren Sie auch bei Bestellungen übers Web von den Vorteilen unserer Kundenkarte.
Social Media
Selbstverständlich wird hierbei komplette Anonymität gewährleistet. Die Nutzerfreude und ein umfassender Service stehen im Zentrum. Das erklärte Ziel ist es, den SCHILD Onlineshop zum Onlineshop mit dem persönlichsten Service der Schweiz voranzutreiben. Dies auch dank einem umfassenden redaktionellen Teil, einem elementaren Punkt der Seite, der weiter aufgebaut werden soll. Die Inhalte sollen das Interesse der Kundschaft wecken, und einen echten Mehrwert bieten. Hierfür sorgen derzeit drei Beraterinnen, die Inhalte verfassen, einen Stil-Blog betreuen und den Besuchern zum Beispiel ein saisongerechtes „Outfit der Woche“ präsentieren, neue Marken vorstellen und mit Bekleidungsvorschlägen auf Trends eingehen. Zusätzlich werden individuell zugeschnittene Newsletter versendet, zum Teil mehrmals pro Woche, aber immer so, wie sich der Kunde das wünscht. Im Vordergrund steht stets die Relevanz der verschickten Inhalte. Jetzt und auch zukünftig wird permanent und konsequent weiter am Internetauftritt geschliffen. Es gilt, Details nach und nach zu optimieren, zu perfektionieren. „Das Internet ist eine schnelle Welt“, sagt Hink, „das Erlebnis für den User soll noch weiter verbessert werden.“ Und er verweist auf das grosse Ziel, das in der nicht mehr allzu fernen Cross-Channel-Zukunft liegt: Die Grenzen zwischen on- und offline sollen eines Tages gänzlich aufgelöst werden. Andreas Hink: „Der Onlineshop muss zur verlängerten Werkbank des Kundenberaters werden.“ HERBST / W INTER 2014
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SAKKO, CHF 449.90 HEMD, CHF 99.90 CARDIGAN, CHF 99.90 JEANS, CHF 159.90 BLAZER, CHF 349.90 BLUSENSHIRT, CHF 129.90 JEANS, CHF 129.90
Bilder: THOMAS BUCHWALDER
Herrenschuhe: NAVYBOOT (erhältlich bei SCHILD und in NAVYBOOT Stores) Damenschuhe: erhältlich bei PASITO
Preisänderungen vorbehalten
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Neue MODE auf 12 SEITEN, gezeigt von DOMINIQUE „MISS SCHWEIZ“ RINDERKNECHT und ALBAN. Zu kaufen bei SCHILD.
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KUNSTFELLJACKE, CHF 249.90 SWEATSHIRT, CHF 99.90 HOSE, CHF 119.90
LEDERJACKE, CHF 499.90 T-SHIRT, CHF 59.90 JEANS, CHF 159.90
GEHROCK, CHF 399.90 BLUSE, CHF 149.90 HOSE, CHF 179.90
SAKKO, CHF 399.90 HEMD, CHF 99.90 PULLOVER, CHF 129.90 HOSE, CHF 179.90 POCHETTE, CHF 49.90
STEPPJACKE, CHF 299.90
HEMD, CHF 99.90 HOSE, CHF 159.90
JEANSBLUSE, CHF 129.90 JEANS, CHF 119.90
PARKA, CHF 179.90
PREISVORTEIL:
CHF 79.–
STATT CHF 129.90 Angebot gültig bis 18. 10. 14 (solange Vorrat)
HEMD (BÜGELFREI, 100 % BAUMWOLLE)
PULLOVER (MERINO/CASHMERE)
PREISVORTEIL:
CHF 99.–
STATT CHF 169.90 Angebot gültig bis 18. 10. 14 (solange Vorrat)
Die (noch) SCHÖNSTE im LAND* zeigt ihre eigene MODEKOLLEKTION von SCHILD. *Am 11. Oktober 2014 wird die neue Miss Schweiz gewählt. 44
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PULLOVER, CHF 69.90 KARO-SHORTS, CHF 79.90 JEANSJACKE, CHF 129.90 T-SHIRT, CHF 39.90 KUNSTLEDER-PANTS, CHF 79.90 LEDERJACKE, CHF 299.90 T-SHIRT, CHF 39.90 ROCK, CHF 79.90
NAVYBOOT, AHOI
Angefangen hat alles 1991 mit einer IDEE – und einem SCHUHMODELL. In der Zwischenzeit wurde aus dieser Idee eine der erfolgreichsten Schweizer LIFESTYLE-MARKEN.
„V-J DAY IN TIMES SQUARE“: STILVOR LAGE FÜR EINEN SCHUH. 46
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Bencivenga, Gründer der Schweizer Marke Navyboot einst inspirierten. „Ich habe damals in San Francisco Soldaten der amerikanischen Marine mit diesen Schuhen beobachtet. Zum einen hatte ich den Namen, zum anderen die Idee des Universalschuhs.” Mit der Produktion des ersten Schuhmodells für Herren begann 1991 die Navyboot-Geschichte. Der „Original” sollte praktisch sein und auch Männern gefallen, die ungern Schuhe kaufen. Mit dem vielseitigen Modell sollte sich der Kunde nicht um weitere Modelle kümmern müssen – unabhängig von saisonalen Trends war er mit dem „Original“, der zu jedem Anlass passt, gut bedient. Der Schuh wurde innerhalb kürzester Zeit ein Erfolg. Nach nur einem Jahr folgte bereits eine Ausweitung der Herrenschuhkollektion, 1996 wurde der erste Damenschuh lanciert, und 2008 kaufte die Gaydoul Group das Unternehmen mit Firmensitz in Zürich; fünf Jahre später übernahm Philippe Gaydoul den Posten des CEO. Navyboot ist seither zu einer Grösse in der Schweizer Schuhindustrie herangewachsen und heute mit 42
KLEINES BREVIER DER HERRENSCHUHMODELLE
Charakteristisch für den „DERBY“ ist der spezielle Schaftschnitt, mit offener Schnürung. Auch die Linienführung der Naht, der sogenannte Derbybogen, der in der Sohle endet, kennzeichnet den Schuh und gibt ihm seinen Namen.
Der „OXFORD“ gilt als der eleganteste Herrenschuh. Durch die geschlossene und wenig flexible V-Schnürung ist er etwas schwieriger anzuziehen. Der Schuh wurde im 19. Jahrhundert durch Studenten aus Oxford bekannt.
Bilder: CHRISTINE BENZ, TIME & LIFE PICTURES / GETTY IMAGES
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ine Fotografie von Alfred Eisenstaedt heisst „V-J Day in Times Square“ und zeigt einen heimgekehrten Marinesoldat und eine Krankenschwester, wild küssend in der New Yorker Menschenmenge. Sie trägt ein weisses Kostüm, er einen blau-weiss gestreiften Pullover, Matrosenjacke, Bundfaltenhose, eine weisse Mütze und – „navy boots“, marineblaue Stiefel. Solche Stiefel waren es auch, die Bruno
VON YVONNE WIGGER
SCHAFT UND BODEN WERDEN BEI DEN MODELLEN, DIE BEI SCHILD ERHÄLTLICH SIND, MIT DER BLAKE- STITCHEDMETHODE MITEINANDER VERBUNDEN.
So zählt seit mehr als zehn Jahren auch das Modehaus SCHILD zu den Partnern der Marke Navyboot. als auch die Positionierung anbelangt. Damen- und Herrenbekleidung von Navyboot sind in der Schweiz exklusiv bei SCHILD erhältlich. 2013 wurde das Angebot erweitert, und seither gibt es in zehn SCHILDFilialen auch eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl an Navyboot-Herrenschuhen; ausserdem sind in Stores von Navyboot auch Damenschuhe sowie Taschen und Accessoires für Damen und Herren erhältlich. Qualität steht beim Navyboot-Team zuoberst auf der Prioritätenliste. In den europäischen Produktionsstätten, die sich grösstenteils in Italien, Portugal oder in der Türkei befinden, werden, je nach Manufakturgrösse, im Schnitt rund 350 Paar Schuhe täglich hergestellt. Jedes dieser Modelle durchläuft drei Arbeitsschritte, die wiederum in viele noch kleinere Schritte unterteilt sind. Alles beginnt mit der Kontrolle des Leders und dessen Oberflächenbeschaffenheit – neben der Machart ist es das Leder, das einen guten Schuh auszeichnet. Nach einem bestimmten Muster wird das Leder 48
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in einzelne Schnittteile zerlegt. Dies geschieht, je nach Grösse des Auftrags, von Hand mit Schere, mit Stanzformen oder mit neusten Techniken wie Laser- oder Wasserstrahlschnitt. In einem zweiten Schritt werden die sorgfältig zugeschnittenen Lederstücke für den Schuhschaft und die Materialien für das Innenfutter, zusammengenäht. Der Schuh nimmt eine erste Form an. Nun ist der Schuhschaft – also der ganze obere Teil des Schuhs, auch „upper“ genannt – nahezu fertig. Beim nächsten Verarbeitungsschritt wird der Schuh komplettiert. Schaft und Boden werden bei den Modellen, die bei SCHILD erhältlich sind, auf zwei Arten miteinander verbunden: Entweder mit der sogenannten Blake-Stitchedoder der AGO-Methode. AGO steht für „Another Great Opportunity“ (eine weitere grossartige Gelegenheit). Bei beiden Montageverfahren wird zuerst die Innensohle am Schaft fixiert. Bei der weitverbreiteten AGO-Machart wird die Laufsohle danach mit Klebstoff an die Innensohle und den Schaft geklebt. Die Blake-Machart – nach ihrem Erfinder Lyman R. Blake benannt, gilt seit 1858 als Standard für edle Herrenschuhe – ist etwas zeitaufwendiger, denn die Laufsohle wird direkt mit der Innensohle und dem Schaft vernäht. Das Navyboot-Team entwickelt sein Angebot laufend weiter, seit Jahresbeginn gibt es vier Kollektionen im Jahr, früher gab es bloss zwei. Bei den Modellen der Herbst/Winter-Saison stand die Sohle des Schuhs im Vordergrund: Schnee und Regen widerstehend, aber trotzdem passend, modisch und bequem musste sie sein – und der Schuh geeignet für ein leidenschaftliches Intermezzo auf dem Times Square.
DAS MODEHAUS SCHILD BIETET EINE AUSWAHL AN HERRENSCHUHEN VON NAVYBOOT IN ZEHN FILIALEN AN (BASEL, GLATTZENTRUM, THUN, BERN, USTER, LUZERN KRAMGASSE, SPREITENBACH, ST. GALLEN, EKZ LETZIPARK). IN ZÜRICH-CITY GIBT ES NEBEN BUSINESS-SCHUHEN ZUSÄTZLICH AUCH DAS „ORIGINAL“-MODELL.
Der MONK gleicht dem Derby, wird jedoch nicht mit Schnürung, sondern mit Riemen und Verschlussschnalle geschlossen. Monks mit zwei Riemenverschlüssen werden DoppelMonks genannt. Der Ursprung des Monks sei in den Mönchssandalen zu finden.
Der CHELSEA-BOOT, der auch bei den Damenschuhen immer grössere Beliebtheit erlangt, ist ein überknöchelhoher Stiefel, der rechts und links Gummibandeinsätze aufweist. Die Beatles haben 1960 mit Chelsea-Boots einen Trend gesetzt, der bis heute hält.
Der Name DESERT- oder auch CHUKKA-BOOT bezeichnet ein hohes schlichtes Herrenstiefelmodel, das besonders als Freizeitschuh beliebt ist und über die Knöchel reicht. Er weist nur zwei Schnurlochpaare auf, ist sportlicher geschnitten und wird mit einer Gummisohle gefertigt. Der Name „Chukka“ kommt aus dem Indischen und ist eine Bezeichnung für eine Spielperiode beim Polo.
Bilder: CHRISTINE BENZ
Geschäften in der Schweiz, 11 in Deutschland und 3 in China vertreten. Durch die Zusammenarbeit mit wichtigen Unternehmen der Schweizer Modebranche vergrösserte die Marke ihre Kundenbasis fortlaufend. So zählt seit mehr als zehn Jahren auch das Modehaus SCHILD zu den Partnern. „Die Zusammenarbeit mit SCHILD hat sich über die letzten Jahre absolut bewährt. SCHILD und Navyboot sind zwei dynamische Unternehmen, die grosse Kompetenz in ihren Bereichen ausweisen“, sagt Navyboot-CEO und Hauptaktionär Philippe Gaydoul. Mode und Schuhe ergänzen sich ideal. Zudem sprechen SCHILD und Navyboot die gleichen Kunden an, sowohl was den Stil
DIE SORGFÄLTIG ZUGESCHNITTENEN LEDERSTÜCKE FÜR DEN SCHUHSCHAFT UND DIE MATERIALIEN FÜR DAS INNENFUTTER WERDEN ZUSAMMENGENÄHT.
SHOESHINE BOY POLIERTE LEDERSCHUHE lassen sich am einfachsten mit einem feuchten Baumwolltuch behandeln. RAULEDERSCHUHE haben eine weiche, samtige Oberfläche und brauchen viel Pflege. Schmutz lässt sich am besten mit einem trockenen Schwamm entfernen. Pflegeprodukte für Rauleder sind in Spray- oder Schaumform erhältlich; vermeiden sollte man Mittel, die Fette und Wachse enthalten (führt zum Verkleben der feinen Oberfläche). KALBSLEDERSCHUHE: Der Schmutz lässt sich meist durch Abbürsten und mit klarem Wasser entfernen; trockenreiben mit einem Baumwolltuch.
Für HARTNÄCKIGEN SCHMUTZ eignen sich Schuhreinigungsmittel wie Schaum, Crème oder Lotion, die gleichzeitig auch pflegen. HERBST / W INTER 2014
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MIAMI BEACH, BABY VON
DER TAG GEHT, JOHNNY WALKER KOMMT – ODER SONST EIN DRINK, SERVIERT IN EINER DER VIELEN BARS AM OCEAN DRIVE IM SÜDEN VON MIAMI BEACH.
Illustration: HANNAH K LEE
MARK VAN HUISSELING
Bild: ROLF Illustration: BRUDERER HANNAH / CORBIS K LEE / DUKAS
Wem der SOMMER in der SCHWEIZ zu KURZ, KÜHL oder NASS ist, fährt in die MAGIC CITY – in die Zauberstadt, die KEINEN WINTER kennt.
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s gibt wenigstens zwei Möglichkeiten, Miami kennenzulernen: die OhrensesselMethode und die Explorer-Methode. Bei der ersten setzt man sich mit «Back to Blood» in einen Ohrensessel und liest die 704 Seiten des jüngsten Romans von Tom Wolfe, dem grossen, alten amerikanischen Reporter, was viel kurzweiliger ist, als man vielleicht meint. Bei der Explorer-Methode setzt man sich zum Beispiel an einem Morgen im November auf die Terrasse des «News Cafe» im Süden von South Beach und schaut, was es zu sehen gibt, wenn der Tag beginnt am Ocean Drive, der Strasse, an der sich dieses Restaurant befindet. Miami ist eine Stadt und der Verwaltungssitz des Miami-Dade County im US-Bundesstaat Florida mit 413 892 Einwohnern. Das Stadtgebiet hat eine Grösse von 143,1 Quadratkilometern. Die Stadt ist Teil der Metropolregion Miami mit etwa 5,5 Millionen Einwohnern. Der Name kommt von dem indianischen Wort Mayaimi (grosses Wasser). Die Stadt liegt an der Mündung des Miami River in die Biscayne Bay, die ein Teil des Atlantischen Ozeans ist. Die Mehrheit der Einwohner Miamis spricht Spanisch als Muttersprache. 52
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So steht es bei Wikipedia. Und so kann man es natürlich auch sagen. Wenn es auch ein wenig schade ist, einen der schönsten Flecken der Welt in diesen Worten zu beschreiben. In Amerika trägt Miami den Übernamen „Magic City“, Zauberstadt. Und das ist ein zauberhaftes Kompliment an eine Stadt in einem Land – einem Kontinent eigentlich – der an magic, an Zauber, nicht arm ist. Ein Grund für das Kompliment ist mit Sicherheit das Klima, das in der Gegend herrscht. Man darf sagen, dass vielleicht mit Ausnahme der Monate Juli und August, wenn es zu warm und zu feucht ist – Wolfe beschreibt die Sonne über Miami als «grosse Hitzelampe im Himmel» –, Einwohner und Touristen während zehn Monaten im Jahr von einem Klima verwöhnt werden, das nahezu perfekt ist: sonnige, warme Tage;
In Amerika trägt Miami den Übernamen „Magic City“, Zauberstadt. Und das in einem Land, das an magic, an Zauber, nicht arm ist.
Bilder: MATT PROPERT, BLASIUS ERLINGER
IN MIAMI BEACH GIBT ES DIE ZWEITGRÖSSTE ANSAMMLUNG VON ART-DÉCO-GEBÄUDEN IN NORDAMERIKA; IM BILD DER OCEAN DRIVE.
WO MAN AUCH IST IN MIAMI BEACH, DER OZEAN IST NIE WEIT ENTFERNT. UND GEFÜHLT BEFINDET MAN SICH OHNEHIN DIE GANZE ZEIT AM STRAND.
BODYBUILDING WURDE ZWAR IN KALIFORNIEN ERFUNDEN, IST ABER AUCH IN FLORIDA SEHR GEFRAGT; AM STRAND VON MIAMI BEACH.
EINWOHNER UND TOURISTEN WERDEN WÄHREND ZEHN MONATEN IM JAHR VON EINEM KLIMA VERWÖHNT, DAS NAHEZU PERFEKT IST: SONNIGE, WARME TAGE UND MILDE, ANGENEHME NÄCHTE.
Bilder: TOMASZ TOMASZEWSKI / V ISUM, SCHAPOWALOW, MATT PROPERT
Während zehn Monaten wird man von milde, angenehme Nächte. Einverstanden, es gibt noch die hurricane season, die Wirbelsturm-Jahreszeit, die einem nahezu perfekten Klima verwöhnt. ihren Höhepunkt Anfang September erreicht, aber wie man sagt: Niemand und nichts ist perfekt. Jetzt ist es Zeit, über Wasser zu schreiben: Der lich einigermassen friedliches Neben-, wenn auch nicht atlantische Ozean ist, logischerweise, am sicht- und unbedingt Miteinanderleben. Mit anderen Worten: Das spürbarsten, an der Küste sowie während des unbeoft verwendete Bild vom Schmelztiegel ist hier genauso dingt zu empfehlenden Tagesausflugs auf die Florida ungenau, wie wenn es beispielsweise auf New York bezoKeys, die 290 Kilometer lange, aus über 200 Korallengen verwendet wird. inseln bestehende Kette, die durch die 42 Brücken des Was einfacher zu beobachten und darüber hinaus Overseas Highways verbunden sind; die Keys liegen sehenswerter ist: sich anzuschauen, wie «die andere vor der Südspitze Floridas zwischen dem Atlantik und Hälfte» lebt. Gemeint sind reiche Leute, von denen es dem Golf von Mexiko. Das dunkelblaue Meer, das nach hier – wie überall auf der Welt, wo es schön ist, wo es einem breiten Sandstrand beginnt, der bloss hundert viele Einkaufsgelegenheiten gibt und somit MöglichMeter oder so vom «News Cafe» entfernt liegt, erreicht keiten, sein Geld auszugeben, und wo es recht sicher ist – zahlreiche gibt. Am besten fährt man für diesen hier fast über das ganze Jahr eine Temperatur, bei der es sich baden lässt. Und das für Aus- und AnsichAnschauungsunterricht vom «News Cafe» zirka zehn ten sorgt, die nicht bloss typisch sind für den Süden Kilometer nördlich, alles auf der Strasse mit Namen Floridas, sondern zu den schönsten Aus- und AnsichA1A, die bis hoch in den Norden Amerikas führt und ten gehören, die man auf Reisen zu sehen bekommt. hier unten Collins Avenue heisst, und erreicht dann Aber nicht bloss das offene Meer trägt zur Schönheit Bal Harbour. Dabei handelt es sich um eine der teuersder Landschaft bei, sozusagen – auch die zahlreichen ten Postleitzahlen Amerikas, was bedeutet, dass hier, in Kanäle, die ins Meer fliessen, sorgen mit dafür, dass Anwesen an den Wasserstrassen oder in condominiumSüdflorida aussieht, wie es aussieht. Hochhäusern am Atlantik, viele sehr reiche Männer Natürlich machen Land und Meer allein noch keine mit ihren sehr attraktiven Frauen – zumindest einen Stadt aus. Mitprägend ist die Architektur – in Miami Teil des Jahres – wohnen. Und diese Frauen kann man Beach gibt es weltweit eine der grössten Ansammlungen sich in der Bal-Harbour-Shopping-Mall ansehen. Dort von Art-déco-Häusern im Stil von Kreuzfahrtschifbetreibt fast jede hochpreisige Kleider- und Schmuckfen, gebaut in den 1930er und 40er Jahren, als sich die marke der Welt ein eigenes Geschäft; dazwischen Amerikaner nach der langen Wirtschaftskrise keine stehen neuste Automodelle von Aston Martin, Bentley Vergnügungsfahrten auf den Meeren mehr leisten konn- oder Ferrari, um die breite Bänder aus Stoff gebunden ten –, und mitprägend sind, vor allem, die Einwohner. sind, damit die Autos aussehen wie Geschenke (was das Während die Halbinsel Miami Beach von Touristen, eine oder andere Fahrzeug auch sein wird). Sich das untergebracht in Hotels, und Zuzügern aus kühleren anzuschauen, kostet nichts. Und wer sich in einem der Gegenden des Landes bevölkert ist, leben in anderen „Al Fresco“-Restaurants niederlässt, findet heraus, Gebieten der Stadt, auf dem Festland also, Zuwanderer aus verschiedenen Ländern, DAS MEER, DAS NACH EINEM BREITEN SANDSTRAND BEGINNT, ERREICHT FAST ÜBERS GANZE JAHR BADETEMPERATUR. und diese bleiben oft unter sich. Wolfe schreibt so über Cubaner in Hialeah, Haitianer in Lemon City und Little River oder über Russen in Sunny Isles, zehn oder so Meilen nördlich von Miami Beachs Nordspitze gelegen, dass man meint, man sei schon in ihren jeweiligen Ländern. Wie angespannt oder entspannt das Zusammenleben der Mitglieder unterschiedlichsten Gemeinden in unmittelbarer Nähe zueinander und auf recht engem Raum verläuft, davon bekommt man als Tourist im «News Cafe» oder anderswo recht wenig bis gar nichts mit, dafür liest man, falls man es wissen möchte, eben «Back to Blood». Oder hier die Kürzestfassung: angespanntes, aber grossmehrheitHERBST / WINTER 2014
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HIER SIEHT MIAMI AUS, WIE MAN SICH EINE AMERIKANISCHE GROSSSTADT VORSTELLT; SKYLINE VON DOWNTOWN MIAMI.
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Illustration: ALEXIS ZURFLÜH
MIAMI FÜR ANFÄNGER ANREISE/MOBILITÄT VOR ORT FLÜGE Ab Zürich (etwa mit Swiss) täglich direkt. www.swiss.com MIETWAGEN Am besten und günstigsten über eine anbieterunabhängige Suchwebseite, zum Beispiel www.holidayautos.de
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RESTAURANT Wer nicht bloss gut verpflegt, sondern auch unterhalten werden will, geht mittags ins „Carpaccio“ in Bal Harbour und abends ins „Juvia“ in Miami Beach. www.juviamiami.com, www.carpaccioatbalharbour.com
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Bild: CAMERON DAVIDSON / CORBIS / DUKAS
dass sogar die am teuersten aussehenden «Draussen-Ess-Lokale» in Miamis teuerster Gegend immer noch günstiger sind als das Einkehren in Durchschnittsbetrieben in der Schweiz. Und dass das Essen trotzdem viel besser ist. Und das, was dem Auge in Miami geboten wird, sollte aus Respekt gegenüber dem Schweizer Angebot gar nicht erst damit verglichen werden. Spätestens am späten Nachmittag möchte man dann wieder retour sein in South Beach, wo Hotels, Restaurants, Bars und Ladengeschäfte mittlerweile mit hellblauen oder pinkfarbenen Scheinwerfern angestrahlt werden. Auf der Collins Avenue und dem Ocean Drive beginnt eine Nacht, deren Leben für viele Miamireisende die halbe Miete respektive ein guter Grund ist, hinzufahren. Auch davon erzählt Tom Wolfe in «Back to Blood». Doch bei aller Bewunderung vor seiner Erzählkunst: Aus der ersten Reihe, von der Terrasse des «News Cafe», mittels der Explorer-Methode also, lässt sich das Schauspiel noch besser und eindrücklicher verfolgen.
„Es gibt kein schlechtes WETTER, bloss unpassende KLEIDUNG“, sagt man in Grossbritannien – und trägt BARBOUR, weil diese Marke zu Regentagen passt. Doch bei SCHILD gibt es auch Stücke für TROCKENE TAGE. VON HANNA LAUER
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Die Barbour-Fans Barbours Wachsjacken kennt man besonders dank den britischen Royals. Sie sind schon beinahe Werbeträger. Doch Barbour ist nicht nur den „Blaublütigen“ vorbehalten. In der Modeboutique SCHILD in Zürich begegnet mir ein älteres Ehepaar, welches die neuen Modelle bestaunt: „Mein Mann trägt seit vierzig Jahren die gleiche Barbour-Wachsjacke, nun ist es Zeit für eine neue“, sagt die 71-jährige Dame aus Küsnacht. Eine „Barbour“ sei wie ein guter Freund, erzählt ihr 74-jähriger Ehemann. Er habe sich damals von Prinz Charles inspirieren lassen, als dieser zur Jagd mit Diana eine solche trug. Nicht nur ältere Generationen schwören auf die Marke. „Es kommen immer mehr jüngere Männer, aber auch Frauen zu uns und fragen nach dem Brand“, so eine Modeberaterin bei SCHILD. „Es sind Personen, die gute Qualität schätzen und nicht nur solche, die das Klischeebild von wohlhabenden Geschäftsleuten bedienen.“ Der 35-jährige Hairstylist Glenn erzählt: „Ich habe mir bewusst eine Barbour-Jacke gekauft, weil für mich die Marke Lifestyle bedeutet.“ Für ihn würden nicht unbedingt die Modelle oder die Wetterfestigkeit im
Bilder: BARBOUR
RAIN DOGS
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m Jahr 1894 wurde am Market Place im britischen South Shields die Marke Barbour geboren. Der Gründer John Barbour, ein Schotte aus Galloway zog es mit zwanzig Jahren in den Nordosten von England, wo er zunächst Handelsreisender für Stoffe war. Später etablierte sich Barbour in der aufstrebenden Hafenstadt South Shields durch den Verkauf von wetterfester Kleidung. Diese stellte er für die wachsende Zahl von Seeleuten, Fischern und Dockarbeitern her. Gleichzeitig war sein Unternehmen in den beiden Weltkriegen ein wichtiger Ausstatter für die Armee und die Marine. John Barbour heiratete seine Jugendliebe Margaret Haining. Zusammen hatten sie zehn Kinder. Trotzdem fand Haining noch genügend Zeit, um ihren Mann in allen Geschäftsangelegenheiten zu unterstützen. Das 120-jährige Familienunternehmen wird mittlerweile in der fünften Generation geführt. Dame Margaret Barbour ist Vorstandsvorsitzende, die Tochter Helen ihre Stellvertretung. Heute wird die Marke in über vierzig Ländern weltweit vertrieben, unter anderem in der Schweiz, in Deutschland, Spanien, Italien, den USA und in Japan. Weltweit sind rund 700 Mitarbeiter beschäftigt, von denen 150 in der firmeneigenen Herstellung arbeiten. Was macht Barbour so hochwertig? Das Interessante an den Wachsjacken sind vor allem ihre Nähte. Diese würden so vernäht, dass sie absolut wasserdicht seien, verspricht das Unternehmen. Sogar der Faden, mit dem die wasserundurchlässigen Jacken genäht werden, sei imprägniert, alle Nähte doppelt gerollt und gesichert.
SOGAR DER FADEN, MIT DEM DIE WASSERUNDURCHLÄSSIGEN JACKEN GENÄHT WERDEN, IST IMPRÄGNIERT, UND ALLE NÄHTE SIND DOPPELT GEROLLT SOWIE GESICHERT.
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Illustration: HANNAH K LEE
DEM UNTERNEHMEN WURDEN DREI „ROYAL WARRANTS“ (WAPPEN) DURCH DIE BRITISCHE KÖNIGIN, DEN DUKE OF EDINBURGH UND DEN PRINCE OF WALES VERLIEHEN.
Vordergrund stehen, sondern lediglich die Marke selbst. Country- und Stadtmode Innerhalb der Damenkollektion gibt es die Unterlinien „International“, „Classic“, „Heritage“ und „Lifestyle“. In diesen Unterlinien gibt es wiederum einzelne Produktgruppen. Kerngeschäft seien natürlich die Jacken und Mäntel. SCHILD beispielsweise führt die Linien „Classic“ und „Lifestyle“. „Zu jedem Saisonstart kommen bei unseren Kundinnen die leichten Steppjacken und die Trenchcoats in allen Varianten immer besonders gut an“, so Christine Brock, Produktmanagerin bei SCHILD. Für die kalten Wintertage, biete Barbour Steppmäntel und Jacken mit den typischen Barbour-Styling-Elementen: Tartanmuster oder Union Jack als Motive fürs Innenfutter, Kunstpelzverbrämungen an den Kapuzen und Metallknöpfe im Vintage-Look. Barbour habe für die aktuelle Kollektion als wärmendes Füllmaterial vor allem auf synthetische Füllungen und nicht auf tierische Daunen gesetzt. Bei den Herren findet sich in der „Sporting“-Kollektion das wohl bekannteste Barbour-Produkt, die Wachsjacke. Die Modelle für die kommende Herbst- und Winterkollektion seien knackiger und kürzer geschnitten als in der Vergangenheit, verrät Marion Bühler, Produktmanagerin Herrenmode bei SCHILD. „Die Wachsjacken sind sehr langlebig und werden mit dem Tragen durch die Spuren immer schöner, wie Leder oder Denim.“ Im Herbst kommen neue Wachsjackenmodelle auf den Markt. Weiter seien Steppjacken ein beliebtes
STEVE BUCK, Barbour-Managing-Director: „Das Unternehmen hat sich auf dem Weg von seinen Wurzeln von 1894 bis zur heutigen Lifestyle-Marke enorm entwickelt.“ Thema: „Sie sind perfekte Übergangsjacken, die wir in traditionellen und moderneren Schnitten führen.“ Barbour bietet alles von der funktionalen Country-Bekleidung bis hin zu urbaner Mode. Als Inspirationsquelle für die Linien dienten Modelle aus dem Archiv, die auf moderne Weise und in zeitgemässen Silhouetten neu interpretiert werden. Dazu lässt sich Steve Buck, Barbour-Managing Director, zitieren: „Das Unternehmen hat sich auf dem Weg von seinen Wurzeln von 1894 bis zur heutigen Lifestyle-Marke enorm weiterentwickelt. Liebe zum Detail, Qualität, Langlebigkeit und Funktionalität sind seit der Gründung die zentralen Werte unseres Unternehmens.“ Dem Unternehmen wurden drei „Royal Warrants“ (Wappen) durch die britische Königin, den Duke of Edinburgh und den Prince of Wales verliehen, die auf dem Etikett in jeder Jacke zu sehen sind. Barbour steht eben seit eh und je ganz im Zeichen der Könige.
Bilder: BARBOUR
JACKENPARADE Bei BARBOUR sind, of course, auch WACHSJACKEN erhältlich. Aber bei weitem NICHT nur solche.
DAMEN Wachsjacke
DAMEN Dufflecoat
HERREN Steppjacke
HERREN Wachsjacke
CHF 479.90
CHF 579.90
CHF 379.90
CHF 479.90 HERBST / W INTER 2014
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Katharina Blansjaar: „So ein ANZUG hält JAHRE, passt für die meisten GELEGENHEITEN und gibt in der
Illustration: HANNAH K LEE
wärmeren Jahreszeit nicht zu warm.“
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FRÜHLING / SOMMER 2014
Interview: MARK VAN HUISSELING Bild: MAURICE HAAS
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as ist das Wichtigste, das eine Frau beachten muss, wenn sie einen neuen Anzug!/!ein neues Kostüm auswählen geht? Sie sollte sich des Anlasses bewusst sein. Wer einen Anzug für den Büroalltag braucht, hat ganz andere Ansprüche als eine Frau, die sich ein tolles – und vielleicht auch extravagantes – Stück für den Abend leisten möchte. Ein Alltagsanzug ist meist klassischer, und bei Schnitt und Material sollte unbedingt auf den Tragekomfort geachtet werden, denn man verbringt ganze Tage darin. Was empfehlen Sie einer Frau, die ihren ersten Anzug respektive sich „nur“ einen Anzug/ein Kostüm kauft? Einen klassischen schwarzen oder dunkelgrauen Hosenanzug aus leichtem Wollstoff mit zwei Knöpfen am Blazer und einer gerade geschnittenen Hose – nicht unbedingt modisch, aber dafür zeitlos. So ein Anzug hält Jahre, passt für die meisten Gelegenheiten und gibt in der wärmeren Jahreszeit nicht zu warm. Frauen, die nur ganz selten einen Zweiteiler tragen, rate ich eher zum Anzug als zum Kostüm. Denn oft sind solche Frauen eher unkompliziert, und ein Kostüm ist allein schon der Strümpfe und der Schuhwahl wegen nicht ebenso praktisch wie ein Hosenanzug. Gibt es Schnitte/Stile, die Sie bestimmten Frauen, sei es wegen der Figur, sei es wegen ihres Berufs, besonders empfehlen? Wer – in welcher Form auch immer – keine «Normfigur» hat, sollte zur Masskonfektion greifen. Dies betrifft nicht nur Frauen mit Rundungen um die Hüften, sondern auch Frauen mit Oberweite. Wenn ein Blazer in der Taille nicht schmal sitzt, hat man optisch gleich ein paar Kilos mehr. Je besser ein Anzug oder ein Kostüm sitzt, desto kompetenter und professioneller wirkt man. Ein Anzug!/!ein Kostüm ist kein besonders modisches Stück. Geben Sie dennoch einen Fashion-Tipp für die kommende Herbstsaison. Tief ausgeschnittene Blazer mit nur einem Knopf sind noch immer sehr angesagt – aber wer nicht schmale und im Verhältnis zum Oberkörper lange Beine hat, sollte die Finger davon lassen, denn der tiefe Ausschnitt verlängert den Oberkörper und staucht optisch die Beine.
MASSARBEIT
ASK AN EXPERT
Der MANN VON WELT, das ist klar, trägt auf MASS gearbeitete KLEIDUNG. Und die FR AU VON WELT? Sie trägt ebenfalls ANZÜGE , KLEIDER und BLUSEN, angepasst an ihre persönlichen Masse. Fashion-Expertin und Buchautorin KATHARINA BLANSJAAR hat die Erfahrung am eigenen Leib gemacht – als Kundin des hochwertigen SAVILE ROW-Massangebots bei SCHILD.
Wie modisch/spielerisch dürfen der Schmuck, die Blusen, Halstücher et cetera einer Frau, die am Arbeitsplatz Anzug trägt, sein? Die meisten Arbeitgeber in dieser Branche haben klare Kleidungsrichtlinien, die auch die Accessoires berücksichtigen. Als Faustregel kann man sich merken: Je konservativer der Arbeitgeber, desto zurückhaltender die Accessoires. Gibt es Schuhe respektive Absatzformen/ -höhen, die Sie zu einem Anzug respektive Kostüm nicht zu tragen empfehlen? Zu einem Kostüm empfehle ich grundsätzlich Absatz, und wenn es nur ein kleiner ist. Wer seine Beine zeigt, sollte sie auch in Szene setzen. Die Unterschenkel bekommen durch den Absatz eine schönere Form, die Muskulatur spannt sich, man steht gerader und wirkt eleganter. Wer keinen Absatz tragen kann oder will, ist mit einem Hosenanzug besser beraten. HERBST / W INTER 2014
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Was sagen Sie zu der klassischen Regel, dass die Dame das Haus nie mit nackten Beinen, also ohne Strümpfe, verlässt? Zu einem Kostüm gehören auf jeden Fall Strümpfe. Das Kostüm ist heute nicht mehr alltäglich und erscheint gerade jüngeren Frauen oft zu «erwachsen» oder zu «angezogen». Allein schon durch das Tragen eines Kostüms signalisiert man, dass man jene Art von Frau ist, die sich von Kopf bis Fuss klassisch und korrekt kleidet – und dazu gehören eben auch Strümpfe. Und wie sehen Sie es, was Strümpfe oder Strumpfhosen und offene Schuhe angeht – in Ordnung oder ein No-go? Mir erschliesst sich ehrlich gesagt der Zweck dieser Mode nicht. Entweder ist es zu kalt für nackte Beine oder zu warm für geschlossene Schuhe. Beides zusammen macht keinen Sinn. Es heisst ja auch Peep-Toe und nicht Peep-Tights. Kann man auch ausserhalb des Büros Anzug tragen? Der Hosenanzug als modisches Statement wird furchtbar unterschätzt. Ein perfekt geschnittener Anzug mit individuellen Details, welche die Persönlichkeit unterstreichen, kann unglaublich viel hermachen. Leider gibt es viel zu wenige Frauen, die an Abendanlässen zum Anzug greifen. Wie toll das aussehen kann, beweisen Frauen wie Diane Keaton und Katharine Hepburn. Ich würde mir wünschen, dass mehr Frauen ausserhalb des streng reglementierten Büroalltags Anzug tragen – auch und vor allem solche, die es bei der Arbeit nicht müssen. Eignet sich der Anzugkauf auch als ShoppingErlebnis zu zweit? Auf jeden Fall. Weil dieses Erlebnis Frauensache ist, sollte man eine Arbeitskollegin oder eine gute Freundin mitnehmen – dann kann man sich bei Kaffee oder Prosecco gleich gemeinsam professionell beraten lassen. SAVILE ROW-MASSBEKLEIDUNG FÜR HERREN GIBT ES IN ZÜRICH, BERN, BASEL, LAUSANNE, LUZERN FALKENPLATZ UND ZUG. DAMENMASSBEKLEIDUNG GIBT ES IN ZÜRICH. DAMEN: ANZUG AB CHF 749.–, KOSTÜME (DEUX-PIÈCES) AB CHF 699.–; HERREN: ANZUG AB CHF 890.–. VEREINBAREN SIE NOCH HEUTE EINEN TERMIN. INFOS UNTER WWW.SAVILEROW.CH 64
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„Allein schon durch das Tragen eines Kostüms signalisiert man, dass man eine Frau ist, die sich von Kopf bis Fuss klassisch und korrekt kleidet – und dazu gehören eben auch Strümpfe.“ Katharina Blansjaar 4 SCHRITTE ZUM MASSANZUG
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DAS AUSMESSEN Anhand von Musterstücken in DAS ANGEBOT der Ihnen am ehesten entspreStöbern Sie durch die Musterteile von chenden Konfektionsgrösse Savile Row, und überlegen Sie sich, wird die perfekte Passform welche Elemente Sie anfertigen lassen bestimmt und abgesteckt. Sie möchten. Im Angebot sind Jacken, entscheiden selbst, wie hoch Hosen, Blusen und Etuikleider, auszum Beispiel der Hosenbund serdem natürlich Röcke – auf Wunsch sitzt und ob der Blazer tailliert sogar mit passendem Top. Die in der sein oder eher locker sitzen Savile Row-Masslounge in Zürich soll. Mittels Computer werden ausgehängten Muster dienen auch als dann die Daten an das Atelier Inspiration für den nächsten Schritt – übermittelt, ehe die Produktion die Stoffwahl und Ausführung. beginnt. STEP
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MATERIALIEN, SCHNITTE, FARBEN Die Auswahl ist schier unendlich – und die Möglichkeiten sind es auch. Vom rot umrandeten Knopfloch bis zum gemusterten Innenkragen bleiben kaum Wünsche offen. Klassische Wollstoffe in gedeckten Farben sind ebenso im Angebot wie bunter Bouclé. Die Fachfrau oder der Fachmann von Savile Row steht Ihnen beratend zur Seite und zeigt anhand der Musterteile, wie die einzelnen Ausführungen aussehen.
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DIE ANPROBE Nach etwa fünf Wochen ist die Kleidung fertig und liegt in der Savile Row-Masslounge in Zürich zur Anprobe bereit. Nun geht es um den letzten Schliff. Es wird nochmals anprobiert und dort, wo kleine Änderungen nötig sind, nochmals abgesteckt und ausgemessen. Die zusätzlichen Anpassungen passieren vor Ort, und zwei bis drei Tage später kann das fertige Stück schon in Empfang genommen werden.
„GANZ MEIN STIL“
Preisvorteil für SCHILD Member: CHF 29.90 statt CHF 38.–
www.beobachter.ch/ schild
ist der Titel des aktuellen Ratgeberbuchs von Katharina Blansjaar. Darin versammelt die Autorin praktische Modetipps für jedes Alter und Budget sowie für jede Figur (Verlag: Beobachter-Edition).
WWW.ATELIER-GARDEUR.DE
CERRUTI UND DIE STERNE Die Mode von NINO CERRUTI eroberte bereits HOLLYWOOD – nun auch die Regale von SCHILD. VON OLIVER SCHMUKI
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a staunten die Passanten und Zugereisten im Rom des Jahres 1958: Die schwedische Schönheit und Schauspielerin Anita Ekberg stolziert in einem petrolblauen Kleid durch die engen Gassen der Stadt. Ihr auf den Fersen sind vierzig Personenwagen in der Farbe ihres Kleides. Für den temperamentvollen Auftritt verantwortlich ist Antonio Cerruti. Er, der das Kleid entworfen hat, beweist mit dem Publicity-Stunt ein beachtliches Timing: Nur zwei Jahre später wird Ekberg in „La Dolce Vita“ die Rolle ihres Lebens spielen. Die Kleider, die sie im Film tragen wird – ebenfalls aus dem Hause Cerruti. Mode wird deswegen von Modellen (vor-)getragen, damit die breite Masse, die in der Regel nicht mit Modelmassen gesegnet ist, ein möglichst ideales Bild von ihr erhält. Auf diese Art entfalten die einzelnen Stücke ihr ganzes Potenzial, was ihre Begehrlichkeit steigern soll. Antonio „Nino“ Cerruti war einer der Ersten, der um den werberischen Effekt wusste, der von einer Trägerin ausgeht – und selbstverständlich auch von einem Träger. Also stattete der Gründer des Cerruti-Labels prominente Personen mit seinen Entwürfen aus, lange bevor es ihm alle anderen Designer gleich taten. So trugen in den sechziger Jahren Filmschauspieler wie der Franzose Jean-Paul Belmondo oder Cerrutis Landsmann Marcello Mastroianni seine Kreationen vor der Kamera. Ja, sogar Salvador Dalí konnte Antonio Cerruti davon überzeugen, seine Kollektion zu tragen. Ausserordentlich waren bereits die Anfänge von Cerrutis Karriere in der Textilbranche. Mit gerade einmal zwanzig Jahren, kurz nach dem verfrühten Tod seines Vaters, übernahm er 1950 die Familien-Stofffabrik in Biella im Piemont, die sein Grossvater gemeinsam mit seinen Grossonkeln 1881 gegründet hatte, die Lanificio Fratelli Cerruti. 1957 gründete er das 66
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1881
Antonio Cerruti baut in Italien eine Stofffabrik. Dies ist die Geburtsstunde des Hauses Cerruti. 1950
Antonios Cerrutis Enkel Nino übernimmt den Familienbetrieb und baut die Geschäfte erfolgreich aus. 1967
Cerruti eröffnet einen Store für sein Luxus-Label in Paris. 1976
Eine Modelinie für Frauen wird lanciert. 1978
Der erste Herrenduft „Nino Cerruti Pour Homme“ kommt auf den Markt. 1987
Es folgt ein Duft für Damen: „Nino Cerruti Pour Femme“. 2001
Nino Cerruti zieht sich aus dem Modegeschäft zurück und verkauft sein Label an die italienische Finpart-Gruppe. 2012
Aldo Maria Camillo wird Creative Director bei Cerruti 1881.
Durchbruchslabel Hitman. Zu dessen Designern gesellte sich 1964 auch ein gewisser Giorgio Armani, der später, 1974, mit dem Aufbau seines eigenen Modeimperiums beginnen sollte. Nach Italien und Europa gelang eines Tages auch der Sprung nach Hollywood. Angefangen mit „Bonnie & Clyde“ aus dem Jahr 1967 – im selben Jahr eröffnete Cerruti sein erstes Pariser Geschäft an der Rue Royale – trugen viele grosse Blockbuster-Filme dazu bei, den Namen Cerruti weltbekannt zu machen. Richard Gere beispielsweise wurde vom Label für seinen Auftritt in „Pretty Woman“ eingekleidet, und die Kleider für „Philadelphia“ (1993) mit Denzel Washington, „Die Hexen von Eastwick“ (1987) mit Jack Nicholson oder „American Psycho“ (2000) entwarf ebenfalls Cerruti. Die hochwertigen Stoffe kamen dabei stets aus dem Piemont. Auch heute könnten die Geschäfte für den Stofffabrikanten kaum besser laufen, obschon sich Cerruti selbst vor einiger Zeit aus dem Modegeschäft zurückzog. Im April 2012 landete Cerruti 1881, die gehobene Zweitlinie des inzwischen neu strukturierten Labels, mit der Verpflichtung von Designer Aldo Maria Camillo einen Coup. Camillos Ansatz ist ein sehr rationaler und funktionaler, was man seinen Designs auf Anhieb ansieht. Auch das Design von Cerruti 18CRR81, der neu bei SCHILD erhältlichen Marke mit Cerruti-Lizenz im Mittelpreissegment, ist von Herrn Camillos Gespür für Mode geprägt. Die Kollektion für den kommenden Herbst und Winter ist massgeschneidert für die Kundin und den Kunden mit hohem Anspruch und einer Vorliebe für qualitativ hochwertige Materialien. Bei der Herrenkollektion fallen die Jacken auf, die – genau wie die Hosen, Hemden und Strickwaren auch – sehr puristisch daherkommen. Der Fokus liegt auf den Details: raffinierte Micro-Dessins und ein spannender Material-Mix. Bei den Damen setzt man auf typisch italienischen Casual Glamour. Auch wenn auf formelle Teile grösstenteils verzichtet wird, bedeutet das: sehr feminine Kleider in weichen, fliessenden Materialien, die alltags- und ausgehtauglich sind sowie hochwertige Jeans mit aufwendigen Stickereien und wunderschöner Strick – alle Teile aufbauend auf den eher gedeckten Grundfarben Schwarz, Blau und Grau. In einem Satz: Mit Cerruti 18CRR81 sind beide Geschlechter den täglichen Anforderungen, auch den stilistischen, eines grossstädtischen Lebens gewachsen – und auch für grosse Auftritte, wie sie Ekberg und Mastroianni einst hatten, jederzeit gerüstet.
GROSSES KINO Die Geschichte der Marke Cerruti hängt auch mit diesen fünf Filmen zusammen.
NINO CERRUTI Mit seinem ersten Label Hitman erzielte der damals 27Jährige wortwörtlich einen Volltreffer in der Modewelt.
LA DOLCE VITA
(1960)
Anita Ekberg – die Werbeträgerin.
DIE HEXEN VON EASTWICK (1987)
Jack Nicholson, teuflisch gut eingekleidet von Cerruti.
PRETTY WOMAN
(1990)
Richard Gere als Kavalier in Cerruti.
PHILADELPHIA
(1993)
Illustration: BENI HASLIMEIER
Auch Denzel Washington trägt Cerruti.
AMERICAN PSYCHO (2000)
Cerruti entwarf die 80er-Jahre-Outfits. HERBST / W INTER 2014
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Illustration: HANNAH K LEE
„FÜR EINEN AUFTRITT HAT MIR DER RAGUSA-CONFISEUR BEIGEBRACHT, WIE MAN DIE SCHOKOLADE VON HAND HERSTELLT“, SAGT LARA GUT.
Bild: NANSEN & PICCARD; Porträt: OTHMAR KÜNG
A
ls mich die Firma Chocolats Camille Bloch vor bald vier Jahren anfragte, ob ich Botschafterin für Ragusa werden möchte, freute ich mich wirklich. Eine traditionelle Schweizer Marke, ein Familienbetrieb mit Bodenhaftung, dennoch innovativ und mit Ecken und Kanten – das passt zu mir. Kurz vor Beginn der Skisaison 2012/13 schlossen wir dann den Kopf-Sponsoring-Vertrag ab. Das bedeutet, dass jetzt auf all meinen Kopfbedeckungen „Ragusa“ steht. Am prominentesten auf dem Helm, aber auch auf Mützen und Stirnbändern. Auf den Ragusa-Helm werde ich oft angesprochen, auch im Ausland. Inzwischen kennen praktisch alle auf der Ski-Piste die Marke Ragusa, die meisten Sportlerinnen haben auch schon von der Schokolade genascht. Als ich Markenbotschafterin wurde, besuchte ich als erstes mit meinem Team den Betrieb. Der feine Duft von gerösteten Kakaobohnen und Haselnüssen lag schon bei unserer Ankunft in der Luft. Die Schokoladenfabrik wird heute von Daniel Bloch in der dritten Generation geführt. Dass es ein Familienbetrieb ist, merkt man sofort. Man kennt einander, der Umgang ist herzlich und familiär. Die modernen Anlagen haben mich beeindruckt. Aber noch mehr die Leute, die mit viel Liebe Ragusa und andere Spezialitäten herstellen. Da zählen ganz ähnliche Werte wie bei uns: Ausdauer, Know-how, Technologie und ganz viel Leidenschaft für das Metier. Ragusa gibt es schon seit über siebzig Jahren. Damals, 1942, erfand Camille Bloch den Ragusa-Riegel aus einer Notlage heraus: Während dem Krieg waren die Seewege blockiert, Kakao war also nur schwer erhältlich. Camille Bloch fand heraus, dass sich Haselnüsse ganz ähnlich verarbeiten lassen wie Kakao. Man kann daraus in gemahlenem Zustand eine Masse herstellen, die sich unter Beigabe von anderen Zutaten zu einer zartschmelzenden Füllung verarbeiten lässt. Diese wurde mit ganzen Haselnüssen ergänzt, in Formen gegossen und oben und unten mit einer feinen Schokoladenschicht überzogen. Dann wurden die Riegel in ihre charakteristische rechteckige Form zu je fünfzig Gramm geschnitten. Das war die Geburt von Ragusa, und das Originalrezept hat sich bis heute kaum verändert. Ragusa selbst hat sich dagegen seither laufend weiterentwickelt: neue Formate,
RAGUSA BLOND
MEIN SCHWEIZER OBJEKT
Die KREATIONEN von CAMILLE BLOCH haben einiges mit unserer Autorin gemein: Sie sind überall in der SCHWEIZ bekannt, beliebt und zum Dahinschmelzen SÜSS. VON LARA GUT kreative Verpackungen, dann Ragusa Noir. Die jüngste Kreation ist Ragusa Blond. Ein vergleichbares Produkt gab es bisher nicht. Ich stand dafür zum ersten Mal seit meinem Spielfilm „Tutti Giù“ wieder vor der Kamera. Der Dreh für den TV-Spot hat mir viel Spass gemacht. Man hat schliesslich nicht jeden Tag die Gelegenheit, zu coolem Sound auf einem Hotelbett herumzuspringen. Der Geschmack von Ragusa Blond gefällt mir. Die zarte Caramelnote ist nicht aufdringlich, sondern rund und leicht. Und Blond passt perfekt zu mir – auch wenn die Sorte ihren Namen nicht meinem blonden Haar zu verdanken hat. Ich achte als Sportlerin sehr auf eine gesunde Ernährung, damit ich die täglichen Belastungen im Training aushalte und ich mich schnell und gut erholen kann. Aber selbstverständlich kann auch ich ab und zu einem feinen Stück Ragusa-Schokolade nicht widerstehen. Wenn ich nicht Ski fahre, ist Kochen eine meiner grössten Leidenschaften. Für einen öffentlichen Auftritt hat mir der Ragusa-Confiseur beigebracht, wie man die Schokolade von Hand herstellt; wie man die Füllung rührt, eine rechteckige Form mit einer feinen Schokoladenschicht bedeckt, die Füllung eingiesst und alles nochmals mit einer Schicht Couvertüre überzieht. Da muss ich mich mit dem Probieren immer sehr zurückhalten. Zu Hause habe ich meinen Gästen auch schon das eine oder andere Ragusa-Dessert serviert. Da kann und muss dann keiner widerstehen.
LARA GUT, 23, steht als Rennfahrerin seit ihrem 15.%L ebensjahr erfolgreich auf den Skis. Die Schweizerin gewann bisher drei Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften. Seit 2012 ist sie Testimonial für Ragusa; zudem werden Lara und das Schweizer Skiteam mit Freizeitbekleidung von SCHILD ausgestattet.
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STILSCHULE
SCHÖN LOCKER Damit man auch
LÄSSIG GEKLEIDET
in fast allen Lebenslagen gut angezogen ist, wurde der SMART CASUALStil erfunden. Wie dieser geht, erklärt STILHELD CLIFFORD LILLEY.
LEKTION 1 WELCHES IST DAS WICHTIGSTE STÜCK, UM DEN SMART CASUALSTIL ZU PFLEGEN?
B
LEKTION 2 WO HÖRT „SMART CASUAL“ AUF, UND WO FÄNGT „NACHLÄSSIG“ AN?
B
ei der Jogginghose, falls man sie zu anderen Gelegenheiten als zum Joggen trägt. Oder beim kaputten Kapuzenpulli. Andererseits geht auch ein Nadelstreifenanzug ohne dazu passende hohe Socken nicht.
LEKTION 3 WAS TRÄGT DIE FRAU, DIE NICHT FRIEREN UND NICHT ZU LADYLIKE DAHERKOMMEN WILL?
Macht Lust auf Herbstspaziergänge: SMART CASUAL-STIL, HIER GEZEIGT VON CLIFFORD LILLEY 70
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äntel, vor allem Trenchcoats, sind topaktuell; nicht zu ladylike, sondern sportlich, casual und trotzdem schick ist der schmal
Redaktion: MARK VAN HUISSELING Illustrationen: KALI CIESEMIER
aumwollhosen – auch Chinos genannt – sind in, am besten schmal geschnitten und neutral in der Farbe. Ich kombiniere sie mit einer groben Strickjacke und einem passenden Schal. Darüber trägt man einen Trenchcoat.
LEKTION 6 GIBT ES IN DER SCHWEIZ, AUSSER IHNEN, STILVORBILDER, WAS DEN SMART CASUAL-STIL BETRIFFT?
D
ieter Meier ist ein Gentleman, eine Ikone des smart casual-Stils, eigentlich. Was mir an seinem Look besonders gefällt: Er hat eine aussergewöhnlich old world-Eleganz. LEKTION 7 WAS FÜR SCHUHE TRAGEN HERREN, WENN SIE CASUAL UNTERWEGS SIND?
D
Must-have Nr. 1: TRENCHCOAT geschnittene. Es handelt sich dabei um ein Stück aus der Herrengarderobe, das – von Frauen getragen – etwas dominant und einen Hauch mysteriös wirkt, dressed to kill halt. LEKTION 4 FÜR WEN IST DER SMART CASUALSTIL BESONDERS GEEIGNET?
D
er smart casual-Stil ist für jede Frau und jeden Mann geeignet. Besonders gut sehen aber sportliche Typen aus, wenn sie sich smart casual kleiden und stylen. Es ensteht eine Kombination von schick und classy, von sportlich und bequem.
as Schuhwerk ist mitentscheidend für den Look. Klassische hochpolierte Ledermokassins sind etwas aus der Mode gekommen, gehen aber immer noch gut für preppies, also Vertreter eines sehr edlen Casual-Stils. Doch in Wildleder sind sie hochaktuell, am besten in neutralen Farbtönen. Auch hier gilt: Schuhe und Gürtel sollen farblich zusammen passen. LEKTION 8 SAGEN SIE ETWAS ZUR HOSE FÜR DAMEN UND HERREN – CASUAL SOLL SIE SEIN, ABER TROTZDEM ZU EINER GUTEN FIGUR VERHELFEN.
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osen müssen einfach sitzen! Und darüber hinaus der aktuellen modischen Optik entsprechen. Das heisst, für die Dame etwas zu geräumig und locker geschnitten Must-have Nr. 2: SITZENDE/PASSENDE HOSE
und nicht zu tief auf der Hüfte liegend – oder dann hauteng getragen. Für Herren gilt: schmal und scharf, wie in den 60er Jahren. Und nicht zu lange soll sie sein; ausserdem, logisch, ohne Bundfalten. Und immer auf die Proportionen achten! LEKTION 9 WIE BINDET MAN EINEN SCHAL ODER EIN HALSTUCH, OHNE DASS ES AUSSIEHT, ALS HÄTTE MAN HALSSCHMERZEN?
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chals sollten locker um den Hals geworfen werden und nie zu eng anliegen. Entweder mit der LoopMethode oder wie John Wayne es vorgezeigt hat – sah the duke (der Herzog, Anm. d. Red.) etwa aus, als hätte er Halsschmerzen? LEKTION 10 TRÄGT DER SMART CASUAL-MANN EIN JACKETT ODER EINE GESTEPPTE, WATTIERTE JACKE?
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r hat die Qual der Wahl. Grundsätzlich wirkt ein Kaschmirblazer oder -jackett – grossgemustertes Karo, ein- oder zweireihig – schicker als eine wattierte Steppjacke.
LEKTION 5 GEHT „SMART CASUAL“ IM BÜRO?
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ommt aufs Geschäft an. Aber heute sehen das viele Chefs nicht mehr so eng. Ausnahmen bilden Banken, Anwaltskanzleien sowie andere Firmen, bei denen die Mitarbeiter Kundenkontakt haben. Zudem ist „Casual Friday“ in den meisten Betrieben in Ordnung.
Must-have Nr. 3: SCHAL (À LA JOHN WAYNE)
REDAKTIONS-TIPP
HOSEN VON ATELIER GARDEUR VERLEIHEN IMMER EINE GUTE FIGUR.
LEKTION 11 WELCHES IST IHR LIEBSTES SMART CASUAL-STÜCK?
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lassische, sportliche HoganTurnschuhe in Beige. In dieser neutralen Farbe passen sie zu allem. Und mein Burberry-Mantel, of course! HERBST / W INTER 2014
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ZEIT FÜR REH Ein guter REHRÜCKEN braucht vor allem eines: GEDULD. Denn ebenso wichtig wie das edle Fleisch sind die BEILAGEN . VON DAVID SCHNAPP
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m Herbst, wenn man Zeit zum Nachdenken hat, besinnt man sich auf Werte, die Bestand haben. Aus Sicht des Hobbykochs heisst das: Es gibt Rehrücken. Rehrücken gehört vielleicht zum Besten, was man vom Tier essen kann: zart, aromatisch und trotzdem mager. Man sollte Schweizer Fleisch verlangen, zum Beispiel bei Globus. Die Zubereitung geht schnell, der Rücken ist schon bei 45 bis 48 Grad Kerntemperatur perfekt. Horst Petermann, lange einer der besten Köche der Schweiz («Kunststuben», Küsnacht), hat nie mit Thermometer gearbeitet, um die Temperatur zu bestimmen. Er hat eine feine Nadel genommen, ins Fleisch gestochen und an seine Unterlippe gehalten. Bei «lauwarm» war der Rücken schön rosa. Wir investieren Zeit in Sauce und Rotkraut, das wir in einem Steinguttopf mit Äpfeln, Wein und Gewürzen mindestens drei Tage im kühlen Keller marinieren. Erst danach wird es weichgedünstet. Auch die Herstellung der Sauce erstreckt sich über zwei Tage, da wir zuerst einen Fond herstellen und dann mit Cassislikör, Orangenschalen und Zimt zu einer dunklen, verführerischen Herbstschönheit einkochen. Der Lohn dieser Mühen 72
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ist ein Gericht, das Zeit braucht, sich aber gut vorbereiten lässt, also ideal für Gäste ist. Die Sauce macht den Hobbykoch zum Held einer zufriedenen Tischrunde, und das Rotkraut schmeckt am Tag darauf und selbst ohne Fleisch ziemlich gut.
ROTKOHL 1 2 3 1 4 1 4 6 250 ml 2 je 1 EL
Kopf Rotkraut Äpfel (Gala/Golden Delicious) Nelken Zimtstange Wacholderbeeren Sternanis Pimentkörner (Nelkenpfeffer) weisse Pfefferkörner fruchtiger Rotwein Schalotten Butter, Maizena, Salz, Zucker
Vorbereiten: Kohl halbieren, Strunk herausschneiden und die Hälften am besten auf einem Gemüsehobel in feine Streifen schneiden (Schnittfläche nach unten). Äpfel schälen, entkernen und ebenfalls in feine Streifen schneiden. Gewürze (bis und mit Pfeffer) in ein Tuch geben, mit Küchenschnur zubinden. Alles mit dem Rotwein mischen, in einen Steinguttopf geben, beschweren und drei Tage in der Kühle stehenlassen. Fertigstellen: Schalotten schälen, in Scheiben schneiden und in heisser Butter andünsten. Inhalt des Steinguttopfs zugeben und zugedeckt auf kleiner Flamme ca. 30 Min. weichgaren. Gewürze entfernen, Rotkraut mit Salz und Zucker abschmecken und evtl. mit etwas angerührtem Maizena binden.
REHRÜCKEN 600 g
Rehrücken (ausgelöst) Salz, Pfeffer Sonnenblumenöl, Haselnussöl Wacholderbeeren Butter
Den Rehrücken eine Stunde vor der Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen, mit Wasser abspülen und trockentupfen. Mit Salz und wenig Pfeffer würzen, in einer Pfanne mit Sonnenblumenöl und Nussöl sowie Wacholderbeeren anbraten, ein Stück Butter dazugeben, und das Fleisch immer wieder mit dem Bratfett übergiessen. Im auf 140 Grad vorgeheizten Ofen ca. 10 bis 15 Minuten garen. Die Kerntemperatur des Fleisches sollte 48 Grad betragen (mit einem Kerntemperatur fühler messen). Mit leicht gerösteten Haselnüssen, Trauben und Preiselbeeren servieren.
REHFOND 1,2 kg 80 g
30 g 40 g
Rehknochen in nussgrossen Stücken (vom ausgelösten Rücken plus etwas mehr) Olivenöl Zwiebeln
Karotten Knollensellerie (gewaschen, in grobe Stücke geschnitten) 30 g Tomatenmark 100 ml Rotwein 1 Thymianzweig ½ Rosmarinzweig 1 Lorbeerblatt 1 Pimentkorn 3 schwarze Pfefferkörner 2 Wacholderbeeren 1 Nelke
Die gehackten Knochen in einer grossen Pfanne in Olivenöl anbraten, Gemüse dazugeben und rund 8 Minuten anrösten. Das Fett abgiessen, Tomatenmark zugeben und kurz mitbraten. Nach und nach Rotwein und immer auch etwas Wasser zugiessen, die Flüssigkeit immer wieder ganz einkochen lassen. Nach dem letzten Einkochen die Knochen mit genügend kaltem Wasser bedecken, aufkochen, den entstehenden Schaum abschöpfen, und das Ganze bei milder Hitze 3 Stunden köcheln lassen. Durch ein Tuch passieren, Fett abschöpfen (lässt man den Fond über Nacht im Kühlschrank stehen, erstarrt die Fettschicht an der Oberfläche und lässt sich leicht entfernen).
WILDSAUCE 3 dl 40 ml 4 1
Wildfond Cassis de Dijon Streifen Bio-Orangenschale kleine Zimtstange Salz, Pfeffer
Den Fond mit Likör, Zimt und Orange auf die gewünschte Konsistenz einkochen. Erst zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und durch ein feines Sieb passieren.
QUARKSPÄTZLI 250 g 100 g 4 1 5g
Mehl Magerquark Eier Msp. frisch geriebener Muskat Salz
Zutaten in einer Küchenmaschine etwa 3 Minuten mischen bis der Teig glatt und relativ zäh ist. Auf ein Brett geben, und mit einem Teigschaber Spätzle direkt in leicht kochendes Salzwasser schaben. Einfacher geht die Herstellung von Knöpfli, dafür den Teig über ein Knöpflisieb ins Wasser streichen. Wenn die Spätzli/ Knöpfli an die Oberfläche steigen, mit einer Siebkelle herausnehmen, abtropfen lassen und vor dem Servieren mit etwas Butter leicht goldbraun anbraten.
Bild: LUKAS LIENHARD
KULINARIK
REHRÜCKEN gehört vielleicht zum BESTEN, was man vom TIER essen kann: zart, aromatisch und trotzdem MAGER.
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rossbritannien hat Kate. Schweden hat Victoria. Und das Fürstentum Monaco hat die schöne Charlotte. Was das mit uns zu tun hat? Sehr viel. Denn in wenigen Wochen bekommt auch die Schweiz ihre Prinzessin, jedoch eine etwas andere. Die „Princess of Switzerland“ wird nicht durch Blutsverwandtschaft oder eine pompöse Hochzeit in den Adelsstand gehievt – doch sie wird mindestens so schön sein wie ihre Kolleginnen anderer europäischer Länder. Am 11. Oktober findet die diesjährige Miss-Schweiz-Wahl statt, bei der SCHILD als Presenting Sponsor auftritt und die so viel mehr verspricht, als nur eine optische Schönheit in die Welt des Glanz und Glamours zu bringen. Denn die aktuelle Miss Schweiz, Dominique Rinderknecht, hat es vorgemacht: Mit einem abgeschlossenen Studium in der Tasche, mit süssem und frechem Kurzhaarschnitt und charmanten, aber nicht langweiligen Auftritten hat sie dem Titel, der seit 1976 an den Miss-Schweiz-Wahlen verliehen wird, neues Leben eingehaucht. „Erneuerung ist der Motor des Erfolgs“, sagt Claudio Righetti, der die kreative Neuausrichtung des Schönheitswettbewerbs vor einem Jahr in Angriff genommen hat. „Mit dem neuen Motto ,Princess of Switzerland̦ bringen wir zum Ausdruck, dass die Miss Schweiz vor allem Persönlichkeit haben muss und sich als herzliche Botschafterin für karitative Projekte engagiert.“ Das überarbeitete Konzept einer hübschen, smarten und coolen Vertreterin unseres Landes beginnt bereits vor der Wahl zu greifen. Mit ihrem Erfahrungsschatz stehen den aktuellen 18 Miss-Kandidatinnen bereits im Vorfeld die perfekten Coaches zur Seite: die Ex-Missen Christa Rigozzi und Melanie Winiger, welche die jungen Frauen ins beste Licht rücken. Denn neu darf nicht erst am Wahlabend mitgefiebert werden – in der sogenannten Missen-Akademie werden die Kandidatinnen in sechs Sendungen zu den Vorbereitungen begleitet und die verschiedenen Persönlichkeiten näher porträtiert. Und mit der Location für die Pre-Shows folgt die nächste Neuerung, oder besser: Wiedergeburt. Denn es ist das schöne Château Gütsch in Luzern, das nach langem Winterschlaf pünktlich zu den
(SCHÖNHEITS-) KÖNIGIN DER HERZEN
MISS SCHWEIZ
Ein GEFÄLLIGES ÄUSSERES ist GUT und WICHTIG – doch IST DAS ALLES, WAS ZÄHLT? Natürlich nicht, finden die neuen Verantwortlichen der MARKE MISS SCHWEIZ und haben die Krone der Schönsten des Landes MIT INHALTEN gefüllt. VON DEBORAH NEUFELD
Miss-Schweiz-Wahlen seine Tore öffnet und sein Inneres als wunderbare Kulisse für die TV-Einspieler zur Verfügung stellt. Aber auch die Wahlnacht selbst wird mindestens so glamourös wie die Vorbereitungen: Im futuristischen Kristallzelt „The Swiss Dome“ präsentieren sich die Anwärterinnen auf den Titel zum ersten Mal live und stellen sich schliesslich auf dem Wahrzeichen Nummer eins der Schweiz, dem Berner Bundesplatz, dem grossen Finale. Das grösste Anliegen der Macher ist aber nicht der neue Look der Show oder das Aussehen der neuen Gewinnerin, sondern die Mission, welche die Miss Schweiz 2014 verfolgen wird. Denn für Guido Fluri, den
LADY DO Dominique Rinderknecht, Miss Schweiz 2013/2014, abgebildet im Stil der Silkscreens des Pop-Art-Künstlers Andy Warhol (linke Seite).
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LIVE DABEI SEIN
Gala Night, Samstag, 11. Oktober 2014 Gewinnen Sie zwei exklusive Tickets für die Miss Schweiz Gala Night in Bern. Einfach auf www.schild.ch/missschweiz einloggen und am Wettbewerb teilnehmen. Mit etwas Glück gewinnen Sie zwei von 60 Tickets. Sind Sie live dabei, wenn die neue Miss Schweiz gewählt wird. Teilnahmeschluss: Samstag, 27. September 2014.
Bilder: DAVID BIEDERT, TILLATE.COM/TIBOR LEDERGERBER, SCHWEIZER ILLUSTRIERTE/KURT REICHENBACH
PRESHOW „MISSENAKADEMIE“ Jeweils sonntags auf SAT+ 1 und RougeTV 19.00–20.00 Uhr (Wiederholung Pro+ 7 jeweils am darauffolgenden Samstag von 17.00–18.00 Uhr) 31. 07. 14. 21. 28. 05.
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IM GLASHAUS
In dieser schicken Kunststoffkonstruktion geht die Misswahl über die Bühne respektive den Bundesplatz.
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SAMSTAG, 11.)OKTOBER: FINAL-SHOW
1. HANG LOOSE Eine von 18, die Miss werden will, bei einem Fotoshooting für SCHILD. 2. TU GUTES, BABY Professor Carrels Stiftung Corelina ist Kooperationspartner. 3 . „SAG HALLO!“ Die 18 Kandidatinnen stellen sich an der Pressekonferenz vor. 4. ERFAHRUNGSSCHÄTZE Sie waren einmal die Schönsten – Melanie Winiger (Miss Schweiz 1996) und Christa Rigozzi (2006). 5. HANG LOOSE 2 Fotoshooting der neuen Miss Schweiz Kollektion
Inhaber der Marke Miss Schweiz, steht das karitative Engagement im Vordergrund. „Der Glamour rund um die Miss Schweiz sorgt für die nötige Aufmerksamkeit, die wir auf bedürftige Menschen und ihre Schicksale lenken. Ihnen bieten wir eine Plattform und unterstützen sie mit Hilfe von karitativen Organisationen.“ Deshalb setze sich die Miss Schweiz künftig verstärkt für wohltätige Zwecke ein, die sonst wenig Aufmerksamkeit erhalten. Dazu haben sich die Organisatoren mit dem Herzspezialisten Prof. D r. med. Thierry Carrel zusammengetan und dessen Stiftung Corelina zum offiziellen Kooperationspartner der Miss-Schweiz-Wahlen gemacht. Die Stiftung unterstützt Forschungsprojekte im Bereich der Kinderherzmedizin sowie weltweite Hilfsprojekte, und sie ermöglicht herzkranken Kindern aus der
Schweiz und dem Ausland eine medizinische Behandlung und Betreuung. Mit ihrem Engagement tritt die neue Miss Schweiz in die karitativen Fussstapfen von Dominique Rinderknecht und soll sich vor allem für den guten Zweck einsetzen. Dafür sorgt auch die Idee „Krone mit Herz“: Anstelle einer Beteiligung an den Miss-Universe-Wahlen tritt sie für wohltätige Aufgaben zwei Mal im Jahr im Ausland in Erscheinung. Im Vordergrund stehen ihre persönliche Motivation und der gute Zweck hinter ihren Handlungen. So verhalten sich eben beliebte Prinzessinnen. SCHILD IST PRESENTING SPONSOR DER MISS-SCHWEIZ-WAHL UND STATTET ALLE ACHTZEHN KANDIDATINNEN, DIE TEILNEHMEN AN DER WAHL ZUR SCHÖNSTEN FRAU DES LANDES, MIT MODE AUS. HERBST / W INTER 2014
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LANGE NACHT DER MODE Wer meint, an Zürichs Bahnhofstrasse sei abends nichts los, war noch nie am Shopping-Event, der jährlich, auch im SCHILD -Flagship-Store, stattfindet. 1
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„GO OUT, LOOK GREAT, HAVE FUN“: Clifford Lilley
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GÄSTE: 1) Model Fabian Pfenninger 2) Raphael Kägi (rechts) 3) Daniel Borter und Thomas Herbert 4) GC-Spieler (v. l. n. r.) Vero Salatic, Amir Abrashi, Anatole Ngamukol 5) A-capella-Comedy-Group Bliss 6) Claudio Righetti und Guido Fluri 7) Mark van Huisseling und Beni Haslimeier 8) Dominique Rinderknecht 9) Lorenzo Leutenegger (links)
Illustration: Bilder: TILLATE.COM HANNAH/ L KUKAS LEE SCHNELLMANN, DIAMONDPHOTO.CH/DEBORA ZEYREK
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FRÜHLING / SOMMER 2014
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A U T U M N
Illustration: HANNAH K LEE
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W I N T E R
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@ A N G E L S
J E A N S
. C O M
ZWEI BESTE KUNDINNEN Seit 13 JAHREN sind Silvia und Christine Hänzi dem Haus SCHILD als Kundinnen TREU. Die Schwestern verraten, was sie an Mode mögen. Und was an SCHILD. ISABELLE HENZMANN 82
HERBST / WINTER 2014
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ie eine, Silvia Hänzi, ist Staatsanwältin und wohnt im Seeland, die andere, Christine Hänzi, ist Mitglied der Geschäftsleitung und wohnt im Aargau – doch eines haben die Schwestern gemein: ihre Leidenschaft für Mode. Bei SCHILD geniessen sie seit Jahren das exklusive Angebot und die erstklassige Beratung. Wir haben unsere treuen Kundinnen bei SCHILD im Glattzentrum getroffen. Wie würden Sie Ihren persönlichen Stil beschreiben? Silvia Hänzi: Ich spreche mal für uns beide. Ich würde sagen, wir kleiden uns sportlich, aber elegant. Finden Sie bei SCHILD für jeden Anlass die passende Garderobe? Silvia Hänzi: Das Angebot bei SCHILD ist sehr gross, ich bin noch nie leer ausgegangen. Wie oft gehen Sie auf Shoppingtour? Silvia Hänzi: Wir aktualisieren unsere
Porträt: LUKAS LIENHARD
PERSÖNLICHE GESCHICHTE
Garderobe zweimal im Jahr. Das ist immer ein Event, auf den wir uns richtig freuen und den wir entsprechend zelebrieren. Wie läuft dieser Event dann ab? Christine Hänzi: Wir vereinbaren meistens zuvor einen Termin mit Martina Goldner, unserer Modeberaterin. Sie stellt dann eine Auswahl an Kleidern für uns zusammen, die wir nur noch anprobieren müssen, wenn wir in den Laden kommen. Martina kennt unseren Geschmack und Kleiderschrank sehr genau, sie stimmt die Auswahl perfekt auf uns ab und ergänzt unsere Garderobe um hochwertige Stücke. Wie konnte SCHILD Ihr Vertrauen gewinnen und erhalten? Christine Hänzi: Ich habe Martina vor dreizehn Jahren kennengelernt. Ich platzte kurz vor Ladenschluss hinein, da ich dringend noch ein Outfit brauchte. Martina kümmerte sich so liebevoll um mich, dass ich mich sofort wohl und gut aufgehoben fühlte. Seitdem ist sie unsere persönliche Beraterin. Silvia Hänzi: SCHILD bietet nicht nur ein ausgewähltes und stets topaktuelles Sortiment, sondern auch exzellenten Service. Die starke Bindung entstand vor allem durch die enge, herzliche Beziehung zu Martina. Sie sind seit Jahren Stammkundinnen bei SCHILD. Hat sich inzwischen etwas verändert? Soll sich etwas ändern? Silvia Hänzi: Es ist toll, dass SCHILD mittlerweile so viele Marken anbietet. Christine Hänzi: Wir kommen immer gerne und gehen zufrieden. Wenn wir uns etwas wünschen dürften, dann einen Personal-Shopping-Service. Woher kommt Ihrer beider Faszination für Mode? Christine Hänzi: Die Beratung und das breite Angebot bei SCHILD haben mein Modebewusstsein geweckt. Silvia Hänzi: Ich habe bei SCHILD meine Lust auf Abwechslung entdeckt. Früher habe ich automatisch immer die gleichen Formen, Farben, Muster ausgesucht. Jetzt bin ich mutiger und probiere gerne Neues aus.
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