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Keine Angst vorm Fenstertausch
Balkon- und Terrassentüren sowie Fenster sind die Hauptschwachstellen, über die Einbrecher in Einfamilienhäuser eindringen.
Die fachmännische Installation einer Alarmanlage ist wichtig für eine zuverlässige Funktion und einen effektiven Einbruchschutz.
Sicherheit für Hab und Gut
Die Einbruchszahlen in Deutschland sind besorgniserregend hoch – zugleich nehmen die vollendeten Fälle stetig ab. Der Anstieg der Zahl gescheiterter Versuche ist nach Angaben der Polizei auf den verstärkten Einsatz von Sicherheitstechnik zurückzuführen.
„Inzwischen werden 45 Prozent aller Einbruchsversuche durch vorhandene Sicherheitstechnik verhindert, diese Investition lohnt sich also nachweislich“, betont Dr. Urban Brauer, Geschäftsführer des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e. V. Was oft vergessen werde: In jedem Haushalt gebe es für Langfinger lohnende Wertsachen, die sich schnell zu Geld machen lassen. „Schlimmer als der materielle Verlust sind aber die psychischen Folgen. Viele Opfer leiden noch lange unter Angstzuständen, Nervosität und Albträumen“, verdeutlicht Brauer.
Alarmanlagen durch den Profi einbauen lassen Kommen Einbrecher nicht innerhalb von zwei bis fünf Minuten ins Gebäude, brechen sie die Tat in der Regel ab. Einbruchhemmende Fenster und Türen sind deshalb ein Basisschutz. Es erfolgt aber keine Meldung des Einbruchsversuchs. Eine moderne Alarmanlage dagegen überträgt automatisch eine Alarmmeldung an eine rund um die Uhr besetzte Notruf- und Serviceleitstelle. „Die wenigsten Einbrecher sind Pro-
Dr. Urban Brauer, Geschäftsführer des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.
Fenstersysteme
MURR Fenstersysteme GmbH Scherenbosteler Straße 16 30900 Wedemark/Bissendorf
• Einbruchschutz/Sicherheit • Fenster & Rollläden • Markisen • Vordächer
fis, sie werden von einer Alarmanlage meist von vornherein abgeschreckt oder beim Einbruchsversuch in die Flucht geschlagen“, sagt Urban Brauer. Im Idealfall werde der Täter noch vor Ort angetroffen und festgenommen. Die Beratung, Planung und Einrichtung einer Alarmanlage sollte stets durch eine qualifizierte Fachfirma erfolgen, denn eine fehlerhafte Installation macht jede Vorrichtung wirkungslos.
Hier fünf wichtige Tipps im Überblick: 1 Haus- und Wohnungstüren nicht nur ins Schloss ziehen, sondern abschließen.
Auch die Fenster schließen. Gekippte
Fenster sind offene Fenster. 2 Bei längerer Abwesenheit: Lampen,
Radio usw. über eine Zeitschaltuhr regelmäßig an- und ausschalten und den
Briefkasten vom Nachbarn leeren lassen.
Das täuscht Anwesenheit vor. 3 Herkömmliche Türen und Fenster gegen speziell einbruchhemmende austauschen oder zumindest mit Zusatzsicherungen nachrüsten. 4 Alarmanlagen wirken abschreckend und helfen, den Täter in flagranti zu schnappen. 5 Fachfirmen beraten kostenlos zu
Schwachstellen sowie Schutzmaßnahmen und erstellen ein unverbindliches
Angebot. DJD/RED W
Einbruchschutz und Brandschutz – es geht um ihre Sicherheit
Leiter der Schutzgemeinschaft Hannover Roger Möhle
Sie möchten Fenster und Türen Ihres Sie möchten Fenster und Türen Ihres Zuhauses vor Einbrechern sichern? Wir begleiten Sie von der polizeilichen Beratung über die handwerkliche Umsetzung bis zur Präventionsplakette. Informieren Sie sich über die polizeilichen Empfehlungen zum Einbruchschutz – ob für Wohnung, Haus, Quartier oder Siedlung. Einbruchschutz – bisher noch kein Standard für Häuser lung Einbruchschutz bisher noch kein Standard für Häuser und Wohnungen. Alle 4 Minuten geschieht ein Einbruch: Ungesicherte Fenster und Türen überwindet der Einbrecher nur mit einem Schraubendreher in wenigen Sekunden - und den Täter interessiert jedes Haus und jede Wohnung. Einbrecher rauben uns fi nanzielle Werte, liebe Erinnerungsstücke und unser Sicherheitsgefühl. Einbruchsopfer sind nicht selten traumatisiert.
Beugen Sie vor, denken Sie an Einbruchschutz – mit Sicherheitstechnik und richtigem Verhalten!
Einbrecher kommen, wenn niemand zu Hause ist
Wenn man bei der Rückkehr aus dem Traumurlaub zu Hause in einem Albtraum landet, dann heißt das oft „Bei uns wurde eingebrochen!“ – Damit es nicht soweit kommt, besser jetzt vorsorgen. Der Urlaub ist gebucht, die Koffer sind gepackt, alle sind in Vorfreude auf die schönsten Wochen des Jahres. Jetzt noch schnell überprüfen, ob das Licht überall aus ist und die Fenster geschlossen, dann die Tür ins Schloss gezogen und ab geht’s in den wohlverdienten Sommerurlaub. Im Flieger geht man alles noch einmal durch – „ja, abgeschlossen war alles“, und entspannt sich in dem beruhigenden Gefühl, dass zu Hause alles sicher ist. Doch das ist oftmals ein großer Irrtum. Auch wenn die Standardtür zugesperrt und das Standardfenster geschlossen ist, stellt dies für Einbrecher kein wirkliches Hindernis dar. Ausgerüstet allein mit einem Schraubendreher gelingt es ihnen oftmals in weniger als 30 Sekunden Tür oder Fenster aufzuhebeln. Nach dem Motto „Schnell rein und schnell wieder raus“ durchwühlt der Einbrecher Schränke und Schubladen und nimmt mit, was er an wertvollen Gegenständen fi nden kann. Er kennt jedes Versteck, da bleibt kaum etwas unentdeckt. Und nach wenigen Minuten verlässt er das Haus so unauffällig wie er gekommen ist und zurück bleibt eine verwüstete Wohnung. Ein wundervoller Urlaub endet so mit einer schrecklichen Überraschung bei der Heimkehr. Nicht nur, dass der Einbrecher großen materiellen Schaden angerichtet hat. Denn auch, wenn sich Täter und Opfer nie begegnet sind, hat der Einbrecher die Bewohner verletzt – psychologisch in ihrem Sicherheitsgefühl. Nicht umsonst spricht man vom „Einbruchopfer“. Betroffene fühlen sich traumatisiert, viele klagen über Geräuschempfi ndlichkeit, werden von einem ständigen Angstgefühl im eigenen Zuhause begleitet. Nicht selten nehmen Einbru
chopfer die Angebote des polizeilichen Opferschutzes in Anspruch, um wieder zurück in ein normales Leben zu fi nden. Um den Albtraum „Einbruch“ erst gar nicht wahr werden zu lassen, wurde auf Initiative von Polizeibehörden im Jahr 2005 das Netzwerk „Zuhause sicher“ gegründet. Nach der bundesweit einheitlichen Empfehlungspraxis der Polizei stellt das Netzwerk „Zuhause sicher“ den mechanischen Einbruchschutz in den Mittelpunkt. Denn Ziel der Sicherung des eigenen Zuhauses soll es sein, dass der Einbrecher erst gar nicht das Haus betritt. Durch mechanische Sicherungstechnik können 90% der Einbrecher von ihre Tat abgehalten. Damit die Technik hält, was sie verspricht, sollte man darauf achten, dass sie ihr Können in Prüfungen nachgewiesen hat. Empfehlenswert sind damit DIN-geprüfte mechanische Sicherungen. Diese kann man u. a. bei vorhandenen Fenstern und Türen nachrüsten – wie Aufschraubsicherungen und Sicherheitsbeschläge geprüft nach DIN 18104, abschließbare 100-Nm-Fenster-Fenstergriffe geprüft nach DIN 18267, Tür-Mehrfachverriegelungen geprüft nach DIN 18251 und Profi lzylinder mit Bohr- und Ziehschutz geprüft nach DIN 18252. Im Neubau oder bei Austausch kann man Fenster und Türen auswählen, die als Gesamtkonstruktion auf ihre Einbruchhemmung geprüft wurden. Hier empfi ehlt die Polizei Elemente der sogenannten Widerstandsklasse RC 2, geprüft und zertifi ziert nach DIN EN 1627. Durch die mechanischen Sicherungen verliert der Einbrecher viel Zeit. Doch Zeit ist gerade das, was der Täter nicht hat; die Folge: er bricht den Einbruchsversuch ab. Um sein Zuhause effektiv vor Einbrüchen zu schützen, empfi ehlt daher das Netzwerk „Zuhause sicher“ speziell geschulte Handwerker – wie die Mitglieder der „Zuhause sicher“-Schutzgemeinschaften – die in der Lage sind, die polizeilichen Ratschläge fachgerecht umsetzen. Zum Abschluss, wenn alle Empfehlungen realisiert sind, kann man die Präventionsplakette des Netzwerkes „Zuhause sicher“ erhalten. Plaketteninhabern gewähren die an „Zuhause sicher“ beteiligten Versicherer zudem einen Nachlass in der Hausratversicherung.
Schutzgemeinschaft Hannover www.zuhause-sicher.de/sg-hannover Netzwerk „Zuhause sicher“ www.zuhause-sicher.de Termine für Vorträge und Beratungen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es per Mail über tech-praevention@pd-h.polizei.niedersachsen.de und telefonisch unter (0511) 109 1114.
Der moderne Neubau wurde perfekt an das vorhandene Grundstück angepasst.
FOTOS (11): PBI
Traumhaus am Naturschutzgebiet
Im Mittelpunkt dieser Reportage steht ein älteres Gebäude am Naturschutzgebiet in Isernhagen. Es wurde zugunsten eines Neubaus abgerissen und auf dem Grundstück entstand ein komfortables, modernen Zuhause.
Im Frühjahr 2019 wurden wir gebeten uns ein Bestandsgebäude am Naturschutzgebiet in Isernhagen anzusehen und zu beurteilen, ob sich eine Sanierung dieses Gebäudes hinsichtlich des heutigen Anspruchs und der Bausubstanz lohnen würde oder ob es besser wäre, das Gebäude insgesamt abzubrechen und das Baugrundstück, was dann entsteht, baureif zu erstellen. Nach den durchgeführten Untersuchungen und Ortsbegehungen in Bezug auf die Gesamtheit des Gebäudes und die Nutzbarkeit, wurde eine Abbruchempfehlung ausgesprochen. Die Eigentümer des Grundstücks und des Hauses entschlossen sich unserer Empfehlung zu folgen und das Gebäude insgesamt abzutragen.
Planung eines Neubaus Daraus resultierte auch ein Planungsauftrag für ein neues Gebäude mit einer dem Grundstück angepassten wunderbaren Ausrichtung nach Südwest für den Wohn- und Gartenbereich mit einem Obergeschoss mit einer geöff neten Fassade zum Naturschutzgebiet hin. Verschiedene Varianten wurden zusammen erarbeitet und diskutiert, bis letztendlich der Entwurf soweit gelungen war, dass die Bauherren exakt diese Umsetzung vor Ort wünschten. Es sollte ein Bungalow mit roten Klinkern und schwarzem Dach, mit viel Licht, also Glas und freien Flächen entstehen. Für uns ergab sich als nächste Aufgabe die Ausschreibung der Bauleistungen zur Umsetzung des Gesamtprojekts. Aufgrund der Auslastung der Gewerke und der extremen Situation .
Das in die Jahre gekommene Gebäude wich zugunsten des modernen Neubaus.
Das Grundstück wurde entsprechend vorbereitet.
Die Verklinkerung verleiht dem Neubau Wertigkeit. durch die Covid-19-Belastung in diesem Jahr stellen sich alle Dinge doch etwas schwieriger dar als zuvor. Auch für uns war es erst einmal zu klären, inwieweit welche Arbeiten mit welcher Arbeitnehmeranzahl vor Ort zu realisieren waren und wie viele Handwerker gleichzeitig auf der Baustelle arbeiten durften.
Abbruch und Vorbereitungen Die Firma Bähre übernahm den Abbruch, der innerhalb von einer Woche insgesamt vollzogen war. Die Fa. Heger begann mit der Aufbereitung des Baugrundes. Nach Auswer tung des Bodengutachtens konnte mit der Gründung des Hauses begonnen werden. Die gesamte Statik war bereits fertiggestellt, so dass Bauteile bestellt und die Umsetzung der Bauleistung beginnen konnte. Zusätzlich zu der Statik war die gesamte Haustechnik zu planen, zu kalkulieren und gemäß KfW 40 plus das energetische Konzept aufzustel len. Das Gebäude sollte über die neuesten technischen Einheiten wie Photovoltaik, Wolf Luft-Wasser-Wärmepumpe und eine dazugehörige zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung verfügen. Die Fa. Herden und Köllner übernahmen ihren Teil der Planungsleistungen und wir stimmten uns von Beginn an über die Einbauerforder
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Links: Die Details wurden genau geplant, hier eine Fensterlaibung.
Rechts: Offene Räume bieten viel Platz, hier der Blick von der Kueche in das Wohnzimmer.
Passend zum Gebäude wurde die Einfahrt großzügig angelegt.
nis und Möglichkeit im Rohbau bzw. dem folgenden Ausbau ab.
Die Erstellung des Rohbaus Ein Elektroplan wurde nach Anspruch der Räume und nach Vorstellung der Eigentümer und Besitzer des Hauses erstellt und abgestimmt. Während der Rohbauerstellung erfolgte das Aufmaß der Fenster insgesamt um diese schnell in die Produktion geben zu können. Bei den Fenstern handelt es sich um dreifachverglaste Holzaluminiumelemente der Fa. UNILUX, die einen wesentlichen Bestandteil aufgrund der großen Glasflächen für das energetische Konzept darstellen. Auch das Pfostenriegelelement im Eingang aus Aluminium wurde vor Ort aufwendig aufgemessen und abgestimmt. Zu bedenken ist immer der winterliche als auch der sommerliche Wärmeschutz. Alle Fenster, die nach Süden und Westen ausgerichtet sind, haben Verschattungselemente in Form von Raffstores erhalten, die farblich an die Fensterrahmen angepasst sind. Als Detail wurden die Fensterlaibungen und die Fensterbänke mit Rheinzink vorbewittert ausgekleidet. Damit hat man eine wesentliche Komponente im Bereich der Dämmung als Schlüsseldetail gut gelöst. Die Raumhöhe im Erdgeschoss wurde mit 2,70 m im Lichten festgelegt. Eine Installationsebene in einer Höhe von 20 cm nimmt die gesamte Lüftungsanlage mit den Leitungen unter der Decke und die Elektroverteilung auf.
Extravaganter Eingangsbereich Im Eingangsbereich gestaltet sich die Konstruktion insgesamt als sehr freizügig und bedingt durch das große Pfostenriegelelement hell und lichtdurchflutet. Die Höhe im Eingangsbereich beträgt 5,80 m! Die Stahltreppe, belegt mit Eichenholzstufen, erschließt vom Erdgeschoss das Obergeschoss über .
Wir sind für Sie da:
Rohbauarbeiten Sanierungen Umbauarbeiten Reparaturarbeiten
Heger Bauunternehmen GmbH & Co. KG | Moorstraße 5 | 30916 Isernhagen Tel. 05136/3600 | Fax: 05136/3608 | E-Mail: info@heger-bauunternehmen.de www.heger-bauunternehmen.de
Herden & Köllner Haustechnik GmbH & Co. KG
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Die Fenster im Treppenhaus sorgen für Helligkeit.
Das ansprechende Bad im Obergeschoss.
Einbaumöbel und integrierte Beleuchtung sorgen für Weite.
einen vor den Zimmern vorgelagerte Galerie. Das Gebäude erhielt auf der Nordostseite den Eingang mit einem Holzstahlkonstrukt, das einen trockenen Zugang zum Haus als auch zur Garage gewährleistet. Sowohl die Dachkonstruktion des Vordaches als auch die Dachebene der Garage sind als Gründach umgesetzt und bieten so auch von oben aus dem Haus heraus, eine gute Ansicht auf die versiegelten Flächen.
Komfortable Beheizung und Belüftung Zusätzlich zu der auffälligen Haustechnik ist in der gesamten Hausgestaltung die Fußbodenheizung im Erdgeschoss und im Obergeschoss verlegt. Diese lässt sich über eine App steuern analog zur Lüftungsanlage, die sowohl Frischluft als auch kühle Luft zuführt.
Moderne, dabei pflegeeichte Außenhülle Durch die farbliche Gestaltung der roten Klinker, der Fensterelemente in dem gewählten Grauton, der Rheinzink vorbewitterten Bekleidungen der Fenster, der Dachrinnen und Dachränder sowie der angepassten Bekleidung der nach Südwest ausgelegten Dachterrasse, ist das Gebäude insgesamt in einer harmonischen und farblich homogenen Art und Weise erstellt. Der Lage des Gebäudes und der Witterung in der norddeutschen Tiefebene angepasst gibt es Dachüberstände, die die Klinkerwände und die Übergänge entsprechend vor Durchfeuchtungen und dauerhafte Durchnässung schützen. Die Bauteile sind so angeordnet und so konstruiert, dass eine Wartung so gut wie überflüssig wird. Lediglich die Dachuntersichten können innerhalb von 15 – 20 Jahren einmal malermäßig überarbeitet werden.
Lichter Treppenaufgang Im Eingangsbereich gestaltet die Treppe mit dem dahinterliegenden eingepassten Garderobenschrank einen großzügigen und angenehmen Wohnbereich in der Öffnung zum Wohnzimmer und nach oben hin zu den Schlaf- und Badezimmern. Der Wohnbereich gestaltet sich als offene Küche mit dem Wohn- und Esszimmer in einer Ebene mit einer komplett verglasten Außenfront, die mit einer Terrasse im Außenbereich und der Gartengestaltung nach Südwest entsprechend schließt. Wir möchten uns bei unseren Bauherrn und Auftraggebern ganz herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und haben bedingt durch die Situation im Jahr 2020 und der Konstellation die daraus resultierte, ein attraktives Ergebnis und ein wundervolles Gebäude erbaut und wünschen den Bewohnern in den herrlichen Räumlichkeiten viel Glück, ein gutes Wohngefühl und werden gerne immer wieder einmal dort nach dem Rechten schauen. W
Mehr Informationen
Für Fragen zu diesem Bauvorhaben oder ähnlichen Objekten stehen Ihnen Dipl.-Ing. Bau. Stefan Boltes und Architekt Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Soeffky in der Sprechstunde am Donnerstag, 1.Oktober 2020, zwischen 16:00 und 18:00 Uhr, gerne telefonisch zur Verfügung.
Klaus Treppenbau
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QualifizierterSchweiß-Fachbetrieb
Treppen-Sonderkonstruktionen
Freitragende Treppen
Harfentreppen • Spindeltreppen
Geländer Burgdorfer Kirchweg 15 31275 Lehrte/Kolshorn + 05136 80 95 80 | Fax 05136 80 95 88
Dach- Wand- und Abdichtungs-Technik M. Hausmann Dachdeckermeister Tel.: 0 51 47 / 75 02 Hauptstraße 10 Fax: 0 51 47 / 97 90 61 Dach- Wand- und Abdichtungs-Technik M. Hausmann Dachdeckermeister Dach- Wand- und Abdichtungs-Technik M. Hausmann Dachdeckermeister Tel.: 0 51 47 / 75 02 31311 Obershagen Hauptstraße 10 www.hausmann-bedachungen.de Mobil: 01 73 / 54 20 352 Tel.: 0 51 47 / 75 02 Fax: 0 51 47 / 97 90 61 Hauptstraße 10 31311 Obershagen Fax: 0 51 47 / 97 90 61 Mobil: 01 73 / 54 20 352 31311 Obershagen Mobil: 01 73 / 54 20 352
FOTO: TEEFARM / PIXABAY MONTAGE: KLIMASCHUTZAGENTUR REGION HANNOVER
Unterstützung für Eigentümergemeinschaften
Eigentümergemeinschaften (WEG), die ihre Immobilie energetisch sanieren möchten, stehen oft vor besonderen Herausforderungen. Hier treffen viele Lebenssituationen, Interessen und Persönlichkeiten aufeinander – eine Entscheidung herbeizuführen, kostet oft viel Zeit und Mühe. Sicherlich ein Grund, wieso der Anteil der unsanierten Wohnungen in WEG mit 70 Prozent deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt (56 Prozent) liegt.
Unterstützung für Eigentümerinnen und Eigentümer sowie ihre Verwaltungen bietet die Klimaschutzagentur Region Hannover im Rahmen ihres Projektes „WEG der Zukunft“ an. Kern des Angebots sind Erst-Checks, bei denen ein Energieberater oder eine Energieberaterin gemeinsam mit Beirat und Verwaltung durch das Gebäude geht, eine Bestandsaufnahme macht und die nächsten Schritte für eine energetische Sanierung erläutert. Themen können sein: Gebäudehülle/Dämmung, Heizungs- und Lüftungstechnik, erneuerbare Energien, Fördermittel. Auch nach dem Erst-Check gibt es weitere Unterstützung: So können die Ergebnisse der Begehung bei einer WEG-Versammlung vorgestellt und der Umsetzungsprozess weiter begleitet werden. WEG, die sich für einen Erst-Check interessieren, können sich bei der Klimaschutzagentur melden unter 0511 22002286.
Ein weiterer Baustein des auf drei Jahre angelegten Projektes sind Veranstaltungen. Im Oktober findet eine Online-Seminarreihe speziell für interessierte Wohnungseigentümerinnen und -eigentümer statt (siehe Kasten). Sowohl die Erst-Checks als auch die Teilnahme an den Online-Seminaren sind im Rahmen des Projekts kostenfrei. Es wird gefördert durch das Bundesumweltministerium im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative und endet am 31. März 2022. W
Online-Seminare
Energetische Gebäudemodernisierung – Crashkurs für Beiräte und Eigentümerinnen und Eigentümer
Dienstag, 6. Oktober 2020, 17 - 18 Uhr Referent Stephan Reinisch (Die Energieingenieure) führt anschaulich in die Grundlagen von Gebäudehülle und Gebäudetechnik ein und zeigt, welche Maßnahmen sich wann lohnen.
Förderprogramme für die energetische Sanierung – Angebote auf Bundesebene sowie in und um Hannover
Montag, 12. Oktober 2020, 17 - 18 Uhr Referentin Verena Michalek (proKlima - Der enercity-Fonds) zeigt, welche Angebote es gibt und wie Eigentümergemeinschaften sie richtig nutzen, kombinieren und beantragen können.
Organisatorische Herausforderungen und rechtliche Aspekte bei der Sanierung
Donnerstag, 15. Oktober 2020, 17 - 18 Uhr Referentin Karolin Borchert (KUNZE Beteiligungen und Verwaltung GmbH) erläutert, wie eine energetische WEG-Sanierung gut organisiert und clever durchgeführt werden kann - von der Idee über die Beschlussfassungen bis hin zur Abnahme.
Anmeldung über www.klimaschutz-hannover.de.
Schöner wohnen in der alten Scheune
Nach umfassender Modernisierung bieten diese Gebäude aus dem Baujahr 1939 nun modernen Wohnraum.
FOTOS: MÄRTENS
Auf einem Resthof in Pattensen sind acht neue Wohnungen entstanden – mit ökologischer Dämmung und Solarthermie
Als Bettina und Michael Märtens die erste Nebenkostenabrechnung für ihre Mieter ausrechneten, waren sie selbst überrascht von dem niedrigen Verbrauch: „Für Heizung und Warmwasseraufbereitung entfielen nur 19,72 Euro pro Monat auf jede Wohnung. Wir konnten von den Abschlägen einiges zurückerstatten!“ Es sind acht 2,5-Zimmer-Wohnungen mit je 60 Quadratmetern, die sie in einer ehemaligen Scheune ausgebaut haben, vier davon barrierefrei. Mit ihrer umfassenden Modernisierung haben sie den ländlichen Charme des Gebäudes erhalten und erfüllen gleichzeitig alle Auflagen für den Energiepass A. Wie haben die Bauherren das gemacht?
Wohnen zwischen Holzbalken
Das Ehepaar Märtens lebt mit seinen drei Kindern seit 15 Jahren gleich nebenan auf dem großen Resthof in Pattensen in der Region Hannover: „Zuerst haben wir für uns selbst eine Scheune ausgebaut und gesehen,
Immer gut beraten
Nutzen Sie unsere Beratung in den eigenen vier Wänden: kostenlos, qualifiziert & unabhängig. Ob Modernisierungsberatung, Solar-Check oder Heizungsvisite – Termine für Hausbesitzer unter: 0511.220022-88 wie schön es ist, zwischen alten Holzbalken zu wohnen. Die Umgebung hier ist grün und ruhig, aber Schule und Bus sind ganz nah,“ erzählt Michael Märtens. „Vor sechs Jahren haben wir dann das Dachgeschoss bewohnbar gemacht und uns danach an den nächsten Schritt getraut: die große Scheune umzuwidmen für acht kleine Wohnungen.“ Die Gebäude entstanden im Jahr 1939, als 27 Bauernfamilien aus der Salzgitterregion für Erzabbau umgesiedelt wurden.
Beratung durch Profis Familie Märtens ließ sich von einem Zimmerermeister als Generalunternehmer beraten. Ein Statiker erstellte die Bauanträge und ein Energieberater übernahm die Berechnungen nach der Energieeinsparverordnung. „So eine Modernisierung wird ja wie ein Neubau behandelt“, berichtet Märtens. Auf die Beantragung von Fördergeld wurde in diesem Fall verzichtet. „Die Zinsen waren niedrig genug“, sagt der Bauherr.
Ökologische Sanierung „Bei der Wärmedämmung haben uns für eine ökologische Zellulose-Einblasdämmung entschieden“, so Märtens. „Das ist zwar etwas teurer als mit Glaswolle, fühlt sich für uns aus Klimaschutzgründen aber viel besser an.“ Um den Charakter der Scheune zu erhalten, wurde sie anschließend mit Klinkersteinen verblendet und nicht verputzt. Auch das komplett neue Dach mit zusätzlichen Gauben bekam eine Zellulose-Einblasdämmung. Auf das Dach an der Hofseite wurden auch zur
Der Bauherr hat sich für die ökologische Zellulose-Einblasdämmung entschieden. In dieser großen Scheune in Pattensen sind acht kleine Wohnungen entstanden.
Heizungsunterstützung 13 Quadratmeter Sonnenkollektoren installiert. In den Wohnungen liegen Fußbodenheizungen. Eine zentrale Gastherme mit Warmwasserspeicher versorgt alle Wohnungen. Die neuen Fenster haben eine Dreifachverglasung.
Unzählige Stunden Eigenleistung Auf die Frage, ob er die Stunden der Eigenleistungen gezählt habe, antwortet er mit einem Lachen. Michael Märtens hat sich ein halbes Jahr Auszeit für den Bau genommen, nachdem er seinen Job bei Continental nach 16 Jahren aufgegeben hatte. Am aufwendigsten sei das Ausräumen der Scheune gewesen. Dann folgten das Abschleifen und Lasieren der alten Balken sowie umfangreiche Trockenbauarbeiten wegen der neuen Wohnungsgrundrisse. Auch die Kinder im Alter von 11, 13 und 15 Jahren haben tatkräftig mitgeholfen. „Beim Verlegen der Fußbodenheizung haben sie hunderte Meter an Leitungen in die Zimmer geschlängelt“, erinnert sich Michael Märtens.
Nach Interessenten für die acht Mietwohnungen mussten die Märtens‘ nicht lange suchen. Sie haben auf eine gute Mischung geachtet. Sechs Singles und zwei Paare im Alter von 20 bis 70 Jahren sind nun ihre neuen Nachbarn. Zu den oberen Wohnungen gehören große Balkonterrassen, zu den unteren Terrassen und Gärten, die von den Mietern schön gestaltet und liebevoll gepfl egt werden. „Beim nächsten Mal würden wir im Konzept auch Drei-Zimmer-Wohnungen einplanen, das wäre zum Beispiel für Alleinerziehende gut.“
Wird es denn ein nächstes Mal geben? Wenn es nach Michael Märtens geht, gerne: „Diese Umnutzung des alten Hofes ist eine tolle Sache. Wir sehen, dass es klappt und gut angenommen wird. Auch kann ich dann meine bisher gemachten Erfahrungen nutzen. Wir halten die Augen off en für weitere Gelegenheiten.“ KR W
Förderung höher als je zuvor!
Wer sich heute für eine Modernisierung entscheidet sollte die Fördermittel aus den verschiedenen Quellen auf jeden Fall nutzen! Seit Anfang des Jahres sind sie so hoch wie nie zuvor.
Fördermittel gibt es zum einen vom Bund. Hier sind Zuschuss- und Kreditvarianten möglich. Bei der Kreditvariante gibt es einen attraktiven Tilgungszuschuss, der je nach Umfang der Maßnahme von 20 bis 40 Prozent reicht. Bei der Erneuerung von Heizungsanlagen werden sogar bis zu 45 Prozent der entstehenden Kosten gefördert. Ergänzen kann man diese Förderung mit regionalen Angeboten, z. B. werden über die Solar-Wärme-Richtlinie der Region Hannover Mittel für Solarwärmeanlagen geboten. Zudem gibt es über die Dach-Solar-Richtlinie eine Förderung für alle, die ihr Dach energetisch modernisieren und gleichzeitig auf erneuerbare Energien setzen wollen. www.hannover.de/solaroff ensive Wer seine Immobilie im Fördergebiet von proKlima modernisiert (Stadt Hannover, Laatzen, Langenhagen, Hemmingen, Ronnenberg und Seelze), kann neben der Förderung von nachhaltigen Dämmstoff en und energetisch hochwertigen Fenstern auch diverse Bausteine nutzen, um das Heizungssystem effi zienter zu gestalten. Zum Beispiel eine Förderung für den Solarspeicher, den hydrauliscohne ich und Messtechnik. Die Fördermittel-Beratung ist kostenlos. www. proKlima-hannover.de Die Klimaschutzagentur Region Hannover bietet in Kooperation mit der Verbraucherzentrale und der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen sowie weiteren Partnern im gesamten Regionsgebiet kostenlose und unabhängige Beratungen zur Heizungsoptimierung, zu Solarenergie und energetischer Gebäudemodernisierung an. Für die Termine kommen die Expertinnen und Experten ins Haus. w ww.gutberatenstarten.de
Mehr Informationen
Klimaschutzagentur Region Hannover Info-Telefon: 0511 220022-20 (Mo. + Do., 9 bis 17 Uhr) beratung@klimaschutzagentur.de www.klimaschutz-hannover.de
proKlima – Der enercity-Fonds Telefon: 0511 430 1970 (Mo. − Fr., 9 bis 12 Uhr) proklima@enercity.de www.proklima-hannover.de
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