Arnold Schönberg Center
September 2017 – Februar 2018
Subventionsgeber
Kooperationspartner
Partner
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde! In unterschiedlichsten Kontexten werden Arnold Schönbergs Werke in diesem Wintersemester präsentiert. Ob geographisch gedacht wie bei »Von Wien nach Kalifornien«, als Vorreiter bei »Schönberg und die Musik der Welt« oder im Programm »Waldseligkeit« bei der spannenden Gegenüberstellung der unterschiedlichen Zugänge von Arnold Schönberg und seinen Zeitgenossen zur Lyrik Richard Dehmels – auch für unser Stammpublikum wird es hier noch die eine oder andere Entdeckung geben. Drei Musikuniversitäten haben wir in den nächsten Monaten zu Gast. Neben der intensiven Zusammenarbeit mit der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien freuen wir uns auch auf die Konzerte mit der MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und dem Mozarteum Salzburg. Mit großer Vorfreude erwarten wir auch das erste Konzert der neuen Kammermusikreihe »Aus nächster Nähe« mit MusikerInnen des RSO Wien. Auf das traditionelle Schönberg-Symposium im Oktober möchte ich Sie ebenso hinweisen wie auf das Abschlusskonzert der 2. Komponierwerkstatt für junge KomponistInnen, das wie schon bei seiner Premiere im Januar 2017 mit einigen vielversprechenden Talentproben aufwarten wird. Ich hoffe, mit dieser Vorschau Ihr Interesse geweckt zu haben und freue mich auf Ihren Besuch. Ihre Angelika Möser
Ladies and Gentlemen, Dear friends of music, The works of Arnold Schönberg will be presented in a wide variety of contexts in the winter semester: for example, from a geographical perspective such as in “Von Wien nach Kalifornien”, as a pioneer in “Schönberg und die Musik der Welt”, and in the “Waldseligkeit” concert program that displays the fascinating juxtaposition of the different approaches taken by Arnold Schönberg and his contemporaries in their treatment of Richard Dehmel’s poetry – there will also be one or two discoveries even for our regular visitors. Over the coming months we will be hosting three universities of music. In addition to our close cooperation with mdw – the University of Music and Performing Arts Vienna, we are also looking forward to the concerts given by MUK – the Music and Arts University of the City of Vienna, and the Mozarteum Salzburg. The first concert in the new chamber music series “Aus nächster Nähe” is eagerly anticipated, with performances by musicians from the Vienna Radio Symphony Orchestra. I would also like to draw your attention to the traditional Schönberg symposium in October and the final concert of the 2nd Young Composers’ Workshop, where several talented composers will again present examples of their work following the event’s successful premiere in January 2017. I hope this preview has attracted your interest and look forward to welcoming you. Sincerely, Angelika Möser
24. Sept. Konzerte
SO, 15.30 und 18.30 Uhr | Schönberg-Haus in Mödling € 20, erm. € 15
Schönberg-Serenade Koehne Quartett Joanna Lewis und Anne Harvey-Nagl Violine Lena Fankhauser Viola | Melissa Coleman Violoncello Cornelia Horak Sopran Arnold SCHÖNBERG II. Streichquartett (fis-Moll) op. 10
Ottorino RESPIGHI Il Tramonto
Bei der heurigen Serenade im Schönberg-Haus in Mödling erwartet das Publikum neben Schönbergs II. Quartett für Streicher und Sopran Ottorino Respighis melodramatische Vertonung »ll Tramonto« (Der Sonnenuntergang) in gleicher Besetzung. Cornelia Horak, eine der vielseitigsten österreichischen Sängerinnen der Gegenwart, tritt als einfühlsame Interpretin der beiden Komponisten auf. Begleitet wird sie von den vier Musikerinnen des Koehne Quartetts, das zu den experimentierfreudigsten Ensembles unserer Zeit gehören. At this year’s Serenade concert at Schönberg’s House in Mödling the audience will be treated first to Schönberg’s Quartet No. 2 for Strings and Soprano, followed by Ottorino Respighi’s melodramatic setting “ll Tramonto” (Sunset) with the same instrumentation. Cornelia Horak, who is currently one of Austria’s most versatile singers and an empathic performer of works by both composers, will be accompanied by the four musicians of the Koehne Quartet – one of the most experimental ensembles of our time.
Koehne Quartett
Cornelia Horak
Konzert im Rahmen der Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich an musikhistorischen Stätten www.serenadenkonzerte.at
Mit Unterstützung von Land Niederösterreich und Stadtgemeinde Mödling
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28. Sept. Konzert
DO, 19.30 | Schönberg-Haus in Mödling | € 14
Tradition ist die Weitergabe des Feuers Ensemble TRIS Jörg Wachsenegger Klarinette | Gerhard Waiz Violoncello Holger Busch Klavier Erich SCHMID Trio op. 5
Egon WELLESZ 2 Stücke op. 34
Leopold SPINNER Trio for clarinet, cello, and piano Nikos SKALKOTTAS Tender Melody; Bolero
Ludwig van BEETHOVEN Klaviertrio B-Dur op. 11
»Gassenhauer-Trio«
Selten war der Begriff der Schule in der Musikgeschichte treffender, als im Fall von Schönberg und seinem Kreis. Dabei erwächst Zugehörigkeit nicht allein aus direkter Schülerschaft, sondern aus Identifikation mit kompositorischen Idealen, die alle fünf an diesem Abend gespielten Komponisten verbindet. Das gilt auch für Beethoven – die Wiener Klassik ist der Quell, aus dem die Lehre der Wiener Schule schöpft. Das »Gassenhauer-Trio« erklingt als kleine Referenz an Mödling, wo Beethoven unweit des Schönberg-Hauses die Sommermonate 1818/19 verbrachte. The term “school” is seldom more appropriate in music history than in the case of Schönberg and his group of associates. Members of this school did not belong merely because of their direct status as pupils, but rather due to their identification with the compositional ideals that link all five composers whose works are performed this evening. This includes Beethoven as well – Viennese Classicism is the source from which the teaching of the Viennese School takes its inspiration. The “GassenhauerTrio” will be performed as a brief reference to Mödling, where Beethoven spent the summer months of 1818/19 not far from Schönberg’s House.
Ensemble TRIS
Mit Unterstützung von Land Niederösterreich und Stadtgemeinde Mödling
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2. Okt. Gesprächskonzert MO, 19.30 | Arnold Schönberg Center | € 14
Arnold Schönberg • Von Wien nach Kalifornien Ensemble Kontrapunkte Ulla Pilz Sprechstimme und Moderation Peter Keuschnig Dirigent Arnold SCHÖNBERG Kammersymphonie op. 9 Arr.: Anton Webern
John CAGE Living Room Music
Lou HARRISON Schoenbergiana Arr.: Robert Hughes
Alexandre Tansman 7. Streichquartett
Anton Weberns Klavierquintett-Fassung von Schönbergs Kammersymphonie eröffnet den Abend. Schönberg komponierte dieses »Schmerzenskind« 1906; im Exil in den USA bearbeitete er es für großes Orchester. Das weitere Programm ist dem kompositorischen Schaffen von Schönbergs amerikanischen Begegnungen gewidmet: im Rampenlicht des Konzertes steht eine ungewöhnliche Mischung von Werken seiner amerikanischen Schüler, Freunde und Kollegen. Anton Webern’s arrangement for piano quintet of Schönberg’s Chamber Symphony opens this evening concert. Schönberg composed what he called his “problem child” in 1906, later arranging the piece for large orchestra while in exile in the US. The remainder of the program is dedicated to compositions by Schönberg’s American acquaintances: an unusual combination of works by his American pupils, friends, and colleagues is in the spotlight this evening.
Ulla Pilz
Peter Keuschnig
Mit Unterstützung von Buchbinder Rent-a-Car und Megadrive Autovermietung 6
7. Okt. Lange Nacht der Museen SA, 18.00 – 1.00 | Arnold Schönberg Center | € 15, erm. € 12 Ausstellung Arnold Schönberg im Fokus • Fotografien 1880 – 1950 Konzerte Eine Brücke zu Schönberg 19.30 und 21.30 Uhr Boris Berman Klavier Arnold SCHÖNBERG Sechs kleine Klavierstücke op. 19
Klavierstück op. 23/1 Johannes BRAHMS Sechs Klavierstücke op. 118 Vier Klavierstücke op. 119
Boris Berman gehört zu den renommiertesten Pianisten der Vereinigten Staaten. Bereits in der Sowjetunion, wo seine Karriere ihren Anfang nahm, setzte er sich nachdrücklich für die Musik unserer Zeit ein und spielte zahlreiche Erstaufführungen der europäischen Moderne. Mit den späten Intermezzi von Johannes Brahms schlägt er in dieser »Langen Nacht« eine Brücke zu Schönberg: der filigrane, zurückgenommene Klang der Stücke scheint dem 19. Jahrhundert bereits enthoben und öffnet Tore zu neuen Ausdruckswelten. Boris Berman is one of the most renowned pianists in the US. Already at the beginning of his career, in the Soviet Union, he was a fervent supporter of the music of our time and played numerous first performances of the works of European modernism. The late Intermezzi by Johannes Brahms, which he will perform as part of the “Long Night of Museums”, bridges the gap to Schönberg: the delicate, reduced sound of the pieces already seems distant from the 19th century and opens the doors to new worlds of expression.
Eine Veranstaltung des Arnold Schönberg Center in Zusammenarbeit mit dem ORF
Boris Berman 7
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9. Okt. Seminar
MO, 15.30 – 17.00 | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei Kammersymphonien Regina Busch Weitere Termine jeweils 15.30 – 17.00 Uhr MO 16./23./30. Oktober, 6./13./20./27. November 4./11./18. Dezember 2017, 8./15./22. Januar 2018 In mehreren Sitzungen wird Schönbergs Kammersymphonie op. 9, ein Schlüsselwerk der Musik des 20. Jahrhunderts, unter verschiedenen Aspekten untersucht: Stellung in der symphonischen Tradition, Einsätzigkeit/Mehrsätzigkeit/Form, Besetzungs- und Instrumentationsfragen, Harmonik, Satztechnik, Fassungen und Bearbeitungen (großes Orchester, Klavier), Aufführungsfragen (die 10 öffentlichen Proben von 1918). Einblick in die Entstehungsgeschichte wird anhand von Archivmaterial des Arnold Schönberg Center gegeben. Weitere Themen: Schönbergs Kammersymphonie op. 38 und entsprechende Werke anderer Komponisten (Toch, Schreker, Eisler, Leibowitz, Spinner u. a.) sowie die Wirkungsgeschichte von op. 9 (kompositorische Einflüsse), u. a. bei Berg (»Wozzeck«, Kammerkonzert, Thematische Analyse) und Webern. In several sessions, Schönberg’s Chamber Symphony, op. 9 – a key work in the music of the 20th century – will be examined from different angles: position in the symphonic tradition, single-movement structure/ multi-movement structure/form, questions on scoring and instrumentation, harmony, scoring technique, versions and arrangements (large orchestra, piano), and performance issues (the 10 public rehearsals in 1918). Archive material from the Arnold Schönberg Center will be used to supply an insight into the genesis of the work. Other topics will be Schönberg’s Chamber Symphony, op. 38 and relevant works by other composers (such as Toch, Schreker, Eisler, Leibowitz, Spinner), and also the history of the impact of op. 9 (compositional influences) on Berg (“Wozzeck”, Chamber Concerto, Thematic Analysis) and Webern, for example.
Arnold Schönberg: Kammersymphonie op. 9 (Skizze) Seminar am Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg und die Wiener Schule am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
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Arnold Schönberg Symposium Das diesjährige Symposium präsentiert thematisch ungebundene Referate zu Persönlichkeit und Schaffen Arnold Schönbergs sowie zu dessen Bedeutung für die Musik des 20. Jahrhunderts. Die Tagung gewährt Einblicke in aktuelle Projekte und fasst neueste Tendenzen der internationalen Schönberg-Forschung zusammen. Ein Teil des Symposiums ist der Theorie der musikalischen Aufführung in der Wiener Schule gewidmet. This year’s symposium presents thematically unrelated lectures on Arnold Schönberg’s personality and œuvre, as well as his significance with regard to the music of the 20th century. The conference grants insights into current projects and presents a summary of the latest tendencies in international research on Schönberg. Part of the symposium is dedicated to the theory of musical performance in the Viennese School.
12. Okt. Eröffnungsvortrag DO, 18.00 | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei 12. Oktober 2017 | Eröffnungsvortrag
Jürg Stenzl (Wien, A) Interpretationsgeschichte der »Wiener Schule« – eine Spurensuche
12. Okt. Klavierabend
DO, 19.30 | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei Musikalische Privataufführung Daria Kovaleva und Dragos Ioan Dimitriu Klavier Igor STRAWINSKY Cinq pièces faciles Klavier zu 4 Händen
Arnold SCHÖNBERG Fünf Orchesterstücke op. 16
Arr. | 2 Klaviere: Anton Webern
Claude DEBUSSY Nocturnes pour Orchestre Arr. | 2 Klaviere: Maurice Ravel
»Eine wirkliche und genaue Kenntnis moderner Musik zu verschaffen« war das erklärte Ziel von Schönbergs 1918 gegründetem Verein für musikalische Privataufführungen. Stilistische oder ästhetische Fragen spielten bei der Repertoireauswahl keine Rolle: Vereinsmitglieder erhielten einen breiten Überblick des internationalen Musikschaffens. Neben Kammermusik erklangen auch Bearbeitungen von Orchesterwerken – besonders häufig in Besetzungen für zwei Pianisten. “To provide a genuine and accurate acquaintance with modern music” was the declared goal of Schönberg’s Society for Private Musical Performances that was established in 1918. The choice of repertoire was not affected by stylistic or aesthetical considerations: members of the society received a broad overview of international musical compositions. Arrangements of orchestral works were played in addition to chamber music – especially frequently in versions for two pianists. 10
Symposiumprogramm 13. und 14. Oktober 2017 Freitag, 13. Oktober 2017, 9.30 Uhr Federica Di Gasbarro (Basel, CH) »Berlin 1910«: von Schönberg zu Varèse ... und zurück? Elizabeth L. Keathley (Greenboro, USA) Marion Bauer, »Twentieth Century Music«, and Schönberg Reception in America Claudia Maurer Zenck (Hamburg, D) Viele Köche kochen den Brei. Der mühsame Weg zur konzertanten Uraufführung von »Moses und Aron« Daniel Ender (Wien, A) »Kostbar – unersetzlich – Platte!« Zum Bestand historischer Tonträger in der Alban Berg Stiftung Freitag, 13. Oktober 2017, 15.00 Uhr Eike Feß (Wien, A) Aufführungspraxis der Wiener Schule im Verein für musikalische Privataufführungen Thomas Glaser (Wien, A) Die Lehre von der musikalischen Aufführung in der Wiener Schule: Begriffe – theoretische Grundlagen – praktische Folgerungen Lars E. Laubhold (Linz, A) Eduard Steuermann als Schönberg-Interpret: Zu den Tondokumenten der Klavierstücke op. 19 Samstag, 14. Oktober 2017, 9.30 Uhr Áine Heneghan (Ann Arbor, USA) Schönberg’s »Fundamentals of Musical Composition«: A Biography of a Book Daniel Tiemeyer (Wien, A) Schönbergs »Erwartung« im Spiegelbild von Schrekers »Der ferne Klang« Franziska Brunner (Athens, USA) SprechMELODIE? Problematizing Melody in the Context of Schönberg’s Melodramas Hella Melkert (Berlin, D) Überlegungen zum Raumklangkonzept in Schönbergs »Jakobsleiter« Therese Muxeneder (Wien, A) Wie gut kennen Sie Arnold Schönberg? Ein (nicht ganz ernstes) Quiz
Liveübertragung: www.schoenberg.at
Kooperation Arnold Schönberg Center und Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg und die Wiener Schule am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien 11
18. Okt. Buchpräsentation MI, 18.30 | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei
»Durchaus rhapsodisch« Theodor Wiesengrund Adorno: Das kompositorische Werk Gabriele Geml und Han-Gyeol Lie Herausgeberinnen J.B. Metzler Verlag, Stuttgart Herausgeberinnen und Autorinnen Gespräch Antje Müller Moderation Stefanie Prenn Violoncello | Han-Gyeol Lie Klavier Isabella Kuëss Sopran Werke von Theodor W. ADORNO »Durchaus rhapsodisch« – so beginnt eine Fragment gebliebene Cellosonate des jungen Theodor Wiesengrund; eine Vortragsanweisung, die ebenso auch das Formprinzip des später unter dem Namen Adorno weithin bekannt gewordenen Philosophen umreißen könnte. Im Zentrum des Buches steht der eher fremd gebliebene Musiker und Komponist, der 1925 bei Alban Berg und Eduard Steuermann in Wien studierte und bis ins Jahr 1946 eine Reihe von Werken schuf, die sich mit Adornos Namen noch kaum verbinden: Liederzyklen und Kammermusik, Klavierstücke, ein Opernlibretto und Orchesterwerke. “Thoroughly rhapsodic” – this is the expression marking assigned by the young Theodor Wiesengrund to the beginning of his cello sonata that was to remain a fragment; it is a marking that could also define the formative principle of the philosopher who would later become widely known by the name of Adorno. This book focuses on the musician and composer who remained largely remote and who studied in Vienna with Alban Berg and Eduard Steuermann in 1925, creating a series of works up until the year 1946 that can hardly be linked with Adorno’s name: song cycles and chamber music, piano pieces, an opera libretto, and orchestral works. Ausklang mit Brot und Wein
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Gabriele Geml / Han-Gyeol Lie (Hg.)
Kooperation von akut – Verein für Ästhetik und angewandte Kulturtheorie mit dem Arnold Schönberg Center
»Durchaus rhapsodisch«
Gabriele Geml / Han-Gyeol Lie (Hg.)
»Durchaus rhapsodisch«
Theodor Wiesengrund Adorno: Das kompositorische Werk
20. Okt. Seminar
FR, 10.00 – 13.00 | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei Die Zwölftonmethode in der Wiener Schule und darüber hinaus – Grundlagen, Geschichte, Varianten Eike Feß Weitere Termine jeweils 10.00 – 13.00 Uhr FR 10. November, 1./15. Dezember 2017 12./26. Januar 2018
Mit der Einführung seiner Zwölftonmethode hat Arnold Schönberg die Musik des 20. Jahrhunderts nachhaltig beeinflusst. Themengestaltung, Harmonik und Form werden auf neuer Basis entwickelt, zunächst ohne die Verknüpfung mit tradierten Normen zu kappen. Neben Grundlagen zur Analyse zwölftöniger Werke stehen die historische Entwicklung, die vielschichtige kompositorische Realität der Zwölftonmethode wie auch Fragen der Aufführungspraxis im Mittelpunkt des Seminars. Quellen aus dem Nachlass Arnold Schönbergs geben Gelegenheit, Einblicke in kompositorische Arbeitsprozesse zu gewinnen. The introduction of the twelve-tone method by Arnold Schönberg had a lasting influence on 20th century music. The development of themes, harmony and form took place on a new basis, initially without severing the link with traditional norms. In addition to fundamentals for the analysis of twelve-tone works, this seminar focuses on the historical development, the complex compositional reality of the twelve-tone method, and also issues relating to performance practice. Sources from the Estate of Arnold Schönberg offer an opportunity to gain an insight into the working processes involved in composition.
Arnold Schönberg: »Von heute auf morgen« op. 32 (Reihenschema) Seminar am Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg und die Wiener Schule am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
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24. Okt. Konzert
DI, 19.30 | Arnold Schönberg Center | € 14 no intelligible patterns Ensemble Wiener Collage Alexandra Yangel Mezzosopran Jaime Wolfson Dirigent
Arnold SCHÖNBERG 4 Lieder op. 22 Arr.: Felix Greissle
Alexander KAISER disorder or no intelligible patterns Georg Friedrich HAAS ... aus freier Lust ... verbunden ... Klaus LANG origami
Tristan MURAIL La Barque mystique
1916 beendete Arnold Schönberg seine Lieder für Sopran und Orchester op. 22. Im selben Jahr starb der belgische Symbolist Odilon Redon, dessen Pastellzeichnung »La Barque mystique« Tristan Murail zu seinem gleichnamigen Stück inspirierte. Gemeinsamer Bezugspunkt der an diesem Abend erklingenden Trios ist das Violoncello – ein Instrument, das Schönberg selbst spielte. Darüber hinaus sind, um mit Georg Friedrich Haas Hölderlins »Hyperion« zu zitieren, alle Stücke »aus freier Lust verbunden« und ergänzen sich zu einem Mehrklang unterschiedlicher kompositorischer Ansätze. In 1916 Arnold Schönberg completed his Songs for Soprano and Orchestra, op. 22. That same year, the Belgian symbolist Odilon Redon died, whose pastel drawing “La Barque mystique” inspired Tristan Murail to compose his piece of the same name. The trios performed this evening are linked by their use of the cello – an instrument that was played by Schönberg himself. Besides this, to quote Hölderlin’s “Hyperion” by Georg Friedrich Haas, all pieces are “aus freier Lust verbunden” (bound of free will) and supplement one another to show a harmonious display of different compositional approaches. Ausklang mit Brot und Wein
Alexandra Yangel
Ensemble Wiener Collage
Mit Unterstützung von GFÖM | akm 14
9. Nov. Konzert
DO, 19.00 | Arnold Schönberg Center | € 10 Eintritt frei für mdw-/MUK-/MOZ-Angehörige Moderne trifft Zeitgenossen Ensemble NAMES Josef Ramsauer Leitung Arnold SCHÖNBERG Lieder für Klavier und Sopran
Sechs kleine Klavierstücke op. 19
Arr.: Marco Döttlinger, Josef Ramsauer, Alexander Bauer, Matthias Leboucher / UA Christian OFENBAUER Kommt Sirenen klagt Reinhard FEBEL Hyperklavier 2
Peter ABLINGER Voices and Piano (Arnold Schönberg)
Josef RAMSAUER Du bist Dinge, die durch deine Haut leuchten Matthias LEBOUCHER Alternate Wave
Marco DÖTTLINGER wie honig im meer
Schönberg trifft junges Salzburg. Das von Studierenden an der Universität Mozarteum gegründete New Art and Music Ensemble Salzburg (NAMES) stellt dem frühen Liedschaffen Arnold Schönbergs Werke junger Komponisten gegenüber. Dessen »Sechs kleine Klavierstücke« op. 19 bilden in unterschiedlichen Instrumentationen den roten Faden des Konzertabends. Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt des stilistisch breitgefächerten Programms auf elektroakustischen Kompositionen – ästhetische Differenzen machen Tradiertes neu erlebbar. Schönberg meets young Salzburg. The New Art and Music Ensemble Salzburg (NAMES) contrasts Arnold Schönberg’s early songs with works by young composers. Schönberg’s “Six Little Piano Pieces”, op. 19 are a recurring feature of the evening concert, as they appear in various instrumentations. In addition, the focal point of this program with its widely varying styles is on electroacoustic compositions – aesthetic differences enable tradition to be experienced anew.
Kooperation Arnold Schönberg Center und Universität Mozarteum Salzburg
Ensemble NAMES 15
14. Nov. Liederabend
DI, 19.30 | Arnold Schönberg Center | € 14 Von der Jugend zur Meisterschaft Christiane Oelze Sopran Eric Schneider Klavier Arnold SCHÖNBERG Jane Grey op. 12/1
Alban BERG aus Jugendlieder; Sieben frühe Lieder
Anton WEBERN Acht frühe Lieder; Fünf Lieder nach
Gedichten von Stefan George op. 4
Das Frühwerk von Komponisten übt eine seltsame Faszination aus: Stil und kompositorische Fertigkeiten harren noch ihrer Vollendung, und dennoch meinen wir immer wieder die Handschrift des späteren Meisters herauszuhören. Das heutige Konzert mit der international bekannten Sopranistin Christiane Oelze führt uns von der Spätromantik allmählich zur Klangwelt der Wiener Schule. Wir dürfen zuhören, wie der Lehrer seine Schüler auf deren Weg begleitet. There is a strange fascination to the early works of composers: style and compositional skills yearn for perfection, and yet we still believe that we can detect the hallmarks of the master. Today’s concert with international renowned soprano Christiane Oelze gradually leads us from late Romanticism to the sound world of the Viennese School. We are able to hear the teacher accompanying his pupils on their journey.
Christiane Oelze
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Eric Schneider
20. Nov. Konzert
MO, 19.30 | Arnold Schönberg Center | € 14 Die desillusionierte Muse Erweckte Stimmen Ensemble Assaf Levitin Bariton Amaury du Closel Leitung Franz SCHREKER Der Wind
Arnold SCHÖNBERG Ode to Napoleon Buonaparte op. 41 Viktor ULLMANN Liederbuch des Hafis op. 30
Ernst KRENEK Symphonische Musik Nr. 2 op. 23
Arnold Schönberg und Franz Schreker waren freundschaftlich miteinander verbunden. Im musikalischen Sinne ähnlich weit voneinander entfernt wie Adolf Loos und Gustav Klimt in der angewandten Kunst, entspricht der gegenseitige Respekt dem Idealbild der Wiener Kreativität, die durch Diversität zwischen Generationen gekennzeichnet ist. Drei der heute Abend gespielten Komponisten fanden schließlich in Berlin neue Perspektiven, nach dem ersten Weltkrieg die neue Metropole der Moderne; mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten nahmen die Lebenswege aller vier eine schicksalhafte Wende. Arnold Schönberg and Franz Schreker were friends with one another. Although in musical terms they were as far apart as Adolf Loos and Gustav Klimt in the world of applied arts, their mutual respect mirrors the ideal of Viennese creativity that is characterized by diversity between generations. Three of the composers whose works will be played this evening subsequently discovered new perspectives in Berlin, which became the new center of modernism after the First World War. When the National Socialists seized power, the lives of all four took a fateful turn.
Assaf Levitin
Amaury du Closel
Kooperation Arnold Schönberg Center, Erweckte Stimmen Forum – Wien und NEW WAYS Center for Sustainable Development Konzert im Rahmen der internationalen Konferenz »La réparation des crimes culturels en question« (Die Wiedergutmachung kultureller Verbrechen) am Institut français d’Autriche Mit Unterstützung des EU-Programmes »Europa für Bürgerinnen und Bürger«
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Konzert und Symposium Wilhelm Grosz (1894 – 1939) Wien – London – New York
Das Schaffen von Wilhelm Grosz, der 1933 in die Emigration gezwungen und dessen Musik 1938 als »entartet« deklariert wurde, fand bis heute wenig Verbreitung. Als Schüler Franz Schrekers geriet er zwar nicht in unmittelbaren Kontakt mit der Lehre Schönbergs, gehörte jedoch einem intellektuellen Kreis von Wiener Komponisten der 1920er und 1930er Jahre an, dessen Geschichte und Rezeption noch weitgehend unbearbeitet blieb. Die kulturhistorische Zuordnung seines stilistisch breitgefächerten Œuvres, das von Liedern, Opern und Orchesterwerken bis zur Filmmusik reicht, ist Gegenstand dieser ersten Wilhelm Grosz gewidmeten wissenschaftlichen Tagung. Unter dem Titel »Bänkel und Balladen« präsentieren Studierende der MUK in einem Gesprächskonzert Werke von Arnold Schönberg, Wilhelm Grosz und Hanns Eisler. Diese drei Komponisten, deren Lebensläufe in Wien ihren Anfang nahmen und schließlich in der Emigration mündeten, haben sich auf unterschiedliche Weise mit den Genres Lied und Ballade auseinandergesetzt. The works of Wilhelm Grosz, who was forced to emigrate in 1933 and whose music was declared “degenerate” in 1938, have received little attention to date. Although a pupil of Franz Schreker, he did not come into direct contact with the teachings of Schönberg, yet he belonged to an intellectual group of Viennese composers in the 1920s and 1930s whose history and reception remained largely unaddressed. The assignment of his œuvre – characterized by a wide diversity of styles ranging from songs, operas and orchestral works to film music – within cultural history is the subject of this first academic conference dedicated to Wilhelm Grosz. Entitled “Bänkel und Balladen” (cantastoria and ballads), students at MUK will present works by Arnold Schönberg, Wilhelm Grosz, and Hanns Eisler in a lecture recital. These three composers, whose careers started out in Vienna and who were ultimately forced to emigrate, treated the genres of song and ballad in very different ways. Wilhelm Grosz
Kooperation Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), Institut für Wissenschaft und Forschung (IWF) und Arnold Schönberg Center 18
23. Nov. Gesprächskonzert DO, 19.30 | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei Bänkel und Balladen Mitglieder des Sinfonieorchesters der MUK Studierende der MUK SolistInnen Andreas Stoehr Künstlerische Leitung und Moderation Arnold SCHÖNBERG aus Brettl-Lieder
Wilhelm GROSZ Bänkel und Balladen op. 31
Hanns EISLER Vierzehn Arten den Regen zu beschreiben op. 70
Balladen und Songs für eine Singstimme und Kammerensemble
Anmeldung/Zählkarten: 01 712 18 88, office@schoenberg.at
24. Nov. Symposium
FR | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei
9.30 Uhr Susana Zapke (MUK, Wien) Einleitung Die Goldenen Zwanziger Jahre in Wien Andreas Stoehr (MUK, Wien) Von der Musik jener Zeit Joseph Toltz (Conservatorium of Music, University of Sydney) Imperative aesthetics: the life and stylistic range of Wilhelm Grosz 13.00 Uhr Stefan Schmidl (MUK, Wien) Wilhelm Grosz im Kontext der Filmmusik seiner Zeit Christian Glanz (mdw, Wien) Zu den Varianten von Hanns Eislers politischer Musik Philipp Gutman (MUK, Wien) Eine neue kritische Edition der Bänkellieder und Balladen (UE) 19
30. Nov. Konzert
DO, 19.30 | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei 18.45 Uhr Konzerteinführung Dennis Gerlach Waldseligkeit Studierende und Lehrende der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Julian Waldner Rezitation | Robert Hofmann Lichtregie Dennis Gerlach Konzept | Karin Wagner Leitung Alexander ZEMLINSKY Maiblumen blühten überall
Waldseligkeit op. 9/2
Max REGER Waldseligkeit op. 62/2 Alma MAHLER Waldseligkeit
Richard STRAUSS Waldseligkeit op. 49/1
Conrad ANSORGE Waldseligkeit op. 17/2 Joseph MARX Waldseligkeit
Arnold SCHÖNBERG Verklärte Nacht op. 4
Texte von Richard DEHMEL
Nicht nur Arnold Schönberg griff mit seinem Streichsextett »Verklärte Nacht« und einigen Liedern auf Richard Dehmels Lyrik zurück: sein Lehrer und späterer Schwager Alexander Zemlinsky nahm um 1900 eine Vertonung von Dehmels »Die Magd« in Angriff und komponierte seine »Fantasien« op. 9 über Texte des Dichters. »Waldseligkeit« ist Teil dieses Zyklus für Klavier solo. Das Gedicht wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von zahlreichen KomponistInnen vertont. Das nächtlich-amouröse Programm will dieser Dehmel-Euphorie nachspüren. It was not only Arnold Schönberg who used Richard Dehmel’s poetry – he chose texts for his string sextet “Transfigured Night“ and several of his songs: his teacher and later brother-in-law Alexander Zemlinsky took Dehmel’s “Die Magd” for a setting around 1900 and composed his “Fantasies“ op. 9 using texts by the poet. “Waldseligkeit” is part of this cycle for solo piano. The poem was set to music by numerous composers at the beginning of the 20th century. This amorous, nocturnal program aims to pursue this euphoria surrounding Dehmel’s works. Richard Dehmel
Kooperation Arnold Schönberg Center und Universität für Musik und darstellende Kunst Wien 20
Eine Veranstaltung im Rahmen der mdw200-Jubiläumsfeierlichkeiten
4. Dez. Facsimile-Präsentation MO, 18.00 | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei Arnold Schönberg: Friede auf Erden | Peace on Earth, op. 13 Facsimile Therese Muxeneder Herausgeberin Arnold Schönberg Center, Wien Arnold Schoenberg Chor Erwin Ortner Leitung Arnold SCHÖNBERG Friede auf Erden op. 13
Der A-cappella-Chor »Friede auf Erden« op. 13 von Arnold Schönberg nach einem pazifistischen Text von Conrad Ferdinand Meyer zählt zum klassischen Repertoirekanon der Chormusik. Die 110 Jahre nach Entstehung der Komposition vorgelegte Facsimile-Ausgabe vereint erstmals zwei autographe Musikmanuskripte eines Vokalwerkes von »kunstvollster Polyphonie, wunderbarster Klangwirkung und erhabenstem Ausdruck« (Anton Webern). Ein wissenschaftlicher Kommentar gibt Erläuterungen zu Entstehungsgeschichte und wesentlichen Arbeitsschritten der Komposition – illustriert mittels Skizzen aus den Werkstattmaterialien am Arnold Schönberg Center. The a-cappella chorus “Peace on Earth”, op. 13 by Arnold Schönberg, based on a pacifist text by Conrad Ferdinand Meyer, is part of the traditional choral music repertoire. The facsimile edition – prepared 110 years after the work was composed – unites two autograph music manuscripts of a vocal work with “the most artful polyphony, most wonderful tonal effect, and sublimest expression” (Anton Webern) for the first time. An academic commentary explores the genesis and key stages of composition for this work, illustrated using sketches from the workshop materials at the Arnold Schönberg Center.
Arnold Schönberg: »Friede auf Erden« op. 13 (Niederschrift)
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Die Kammermusikreihe des RSO Wien
AUS NÄCHSTER NÄHE 22
Entdecken Sie die Musikerinnen und Musiker des RSO Wien aus einer neuen Perspektive: aus nächster Nähe in fünf abwechslungsreichen Konzerten im RadioKulturhaus und im Arnold Schönberg Center. Viel Vergnügen!
Weitere Informationen unter rso.orf.at
5. Dez. Gesprächskonzert DI, 20.00 | Arnold Schönberg Center | € 14
Aus nächster Nähe • Die Kammermusikreihe des RSO RSO Wien Andreas Planyavsky Flöte Peter Matzka und Aileen Dullaghan Violine Martin Kraushofer Viola | Solveig Nordmeyer Violoncello Nadja Kayali Moderation und Rezitation Max REGER Serenade G-Dur op. 141a
Albert ROUSSEL Trio op. 40
Arnold SCHÖNBERG Presto (C-Dur) und Scherzo (F-Dur)
für Streichquartett
Anton WEBERN Langsamer Satz für Streichquartett Claude DEBUSSY 6 Épigraphes antiques
Wie hätten wohl weitere Konzerte des von Arnold Schönberg 1918 gegründeten Vereins für musikalische Privataufführungen ausgesehen? So oder vielleicht so ähnlich: 2 frühe Quartettsätze Schönbergs, darunter mit dem Presto eines seiner frühesten bekannten Werke, ergänzt durch den langsamen Satz für Streichquartett von Webern; außerdem ein Trio von Roussel sowie mit Regers Trio op. 141a und den »6 Épigraphes antiques« von Debussy zwei Werke, die auch vor nahezu 100 Jahren mehrmals in Schönbergs Verein am Programm standen. What would have been performed at further concerts of the Society for Private Musical Performances that was founded by Arnold Schönberg in 1918? Possibly these or similar works: 2 early movements for quartet by Schönberg, including the Presto, one of his earliest well-known works, together with the slow movement for string quartet by Webern; plus a trio by Roussel, and also Reger’s trio op. 141a and the “6 Épigraphes antiques“ by Debussy – two works that appeared several times on the program of Schönberg’s Society almost 100 years ago.
Peter Matzka
Martin Kraushofer
Solveig Nordmeyer
Aileen Dullaghan
Andreas Planyavsky
Nadja Kayali
Kooperation Arnold Schönberg Center, RSO Wien und RadioKulturhaus Im Rahmen der Kammermusikreihe des RSO Wien »Aus nächster Nähe« 23
11. Dez. Gesprächskonzert MO, 19.30 | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei Im Rausch der Worte Georg Klimbacher Bariton Andreas Fröschl Klavier Lukas Haselböck Moderation Arnold SCHÖNBERG Zwei Gesänge op. 1
Friedrich CERHA aus Ein Buch von der Minne
Christoph RENHART A Christmas Carol: Marley’s Ghost UA Marcell IVONY Zeit? UA
Im Jahr 1912 stellte Schönberg fest, dass er viele seiner Lieder, »berauscht von dem Anfangsklang der ersten Textworte«, in einem Zug niedergeschrieben hatte. Dieses radikal intuitive Verfahren ist überraschend und fasziniert uns noch heute. Zugleich ist es aber nur einer von vielen Zugängen, die sich KomponistInnen im Umgang mit dem Wort eröffnen. In der Neuen Musik bietet sich eine unermessliche Vielfalt an Möglichkeiten, Texte in musikalische Kontexte zu setzen. Im Rahmen der Reihe cercle soll dies anhand von Werken von Schönberg, Cerha, Renhart und Ivony aufs Neue gezeigt werden. In 1912 Schönberg realized that he had written down many of his songs in one sitting, “intoxicated by the initial sound of the first words”. This radical, intuitive process is surprising and still fascinates us today. At the same time, however, it is only one of many paths open to composers in their treatment of words. New Music offers an immeasurable diversity of possibilities for setting texts in musical contexts. The cercle series aims to show this in a different light on the basis of works by Schönberg, Cerha, Renhart, and Ivony. Ausklang mit Brot und Wein
Andreas Fröschl
Georg Klimbacher
Kooperation Arnold Schönberg Center und cercle – Konzertreihe für neue Musik Mit Unterstützung von GFÖM und SKE-Fonds
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14. Dez. Gesprächskonzert DO, 19.30 | Arnold Schönberg Center | € 14
Generationen – Nationen Merlin Ensemble Wien Till Alexander Körber Klavier | Luis Zorita Violoncello Martin Walch Violine und Leitung Arnold SCHÖNBERG Suite für Klavier op. 25
Claude DEBUSSY Sonate für Violine und Klavier g-Moll
Alexander ZEMLINSKY Drei Stücke für Violoncello und Klavier Johannes BRAHMS Klaviertrio Nr. 3 c-Moll op. 101
Mit einem äußerst vielseitigen Programm gastiert das Merlin Ensemble heuer im Arnold Schönberg Center. Brahms’ Klaviertrio und Zemlinskys Cellostücken stehen für das Spät- und Frühwerk zweier Komponisten, die zum Ende des 19. Jahrhunderts Generationen der Wiener Musikgeschichte verkörpern. Gut 20 Jahre später entstand Claude Debussys Sonate in g-Moll, die mit einer Rückbesinnung auf die französische Barockmusik ganz andere Töne anschlägt. Neue Klangwelten erschloss Schönberg mit seiner Suite op. 25 – und unterstrich damit zugleich die enge Verbindung seines Schaffens zur Tradition der deutschen Musik. An extremely diverse program will be presented by the Merlin Ensemble at this year’s performance in the Arnold Schönberg Center. Brahms’ piano trio and Zemlinsky’s cello pieces represent the late and early works of two composers who embody generations of music history in Vienna at the end of the 19th century. A good 20 years later, Claude Debussy’s Sonata in G minor was written – a piece that adopts a wholly different tone and harks back to French Baroque music. New sound worlds were accessed by Schönberg in his Suite, op. 25 – and in doing so he also underlined the close connection between his œuvre and the German music tradition.
Merlin Ensemble Wien Mit Unterstützung des Alexander Zemlinsky Fonds bei der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
Liveübertragung: www.schoenberg.at 25
21. Jan. Konzert
SO, 11.00 | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei Abschlusskonzert der 2. Komponierwerkstatt für junge KomponistInnen am Arnold Schönberg Center Johannes Fleischmann Violine | Lukas Seifried Saxophon Maria Radutu Klavier | Joachim Murnig Marimbaphon Helmut Schmidinger Leitung Werke von TeilnehmerInnen der Komponierwerkstatt (12 – 18 Jahre) UA Das Konzert präsentiert die Uraufführungen jener Werke, die im Rahmen der Komponierwerkstatt entstanden sind. 6 junge KomponistInnen haben sich im Dialog untereinander und mit den MusikerInnen in Gruppen- und Einzelarbeitsphasen mit ihrer eigenen Musiksprache beschäftigt und dabei umformuliert, gekürzt, ergänzt und verworfen. Wie immer bei Uraufführungen wissen wir nicht, was das Publikum zu erwarten hat – aber genau das ist das Spannende. Seien Sie dabei, wenn diese Musik das Licht der Welt erblickt. This concert presents the premieres of those works that originated in connection with the composers’ workshop. Six young composers worked in dialog with one another and with the musicians in group and individual phases of work in order to explore their own musical language while subjecting the music to a process of reformulating, shortening, supplementing, and discarding. As always at premieres, we do not know what awaits the audience – but that just makes it all the more exciting. Come and experience the moment when this music first sees the light of day. Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung
Johannes Fleischmann Maria Radutu Lukas Seifried Joachim Murnig Helmut Schmidinger
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23. Jan. Gesprächskonzert DI, 19.30 | Arnold Schönberg Center | € 14 Schönberg und die Musik der Welt MAX BRAND Ensemble Rupert Bergmann Bassbariton Richard Graf Künstlerische Leitung Arnold SCHÖNBERG A Survivor from Warsaw op. 46
Klavierauszug: Kurt Frederick
Julia PURGINA 5pm Istanbul
Christoph CECH Präambel für Bassbariton und Klavier Johannes KRETZ Minotaurus
Alexandra KARASTOYANOVA-HERMENTIN Kastena für
Violine und Violoncello
Max BRAND Notturno Brasileiro und French Folk Songs –
remixed & improvised
Die Wiener Schule hatte und hat bedeutenden Einfluss auf die Musik der Welt. Welche Auswirkungen hat aber umgekehrt die Globalisierung auf die zeitgenössische Musik? Das MAX BRAND Ensemble widmet sich dem spannenden und aktuellen Thema des Kulturtransfers, der Globalisierung und der »Weltmusik«, insbesondere im Hinblick auf die derzeitigen Entwicklungen im Bereich der Migration und Menschenrechte. The Viennese School both had and still has a significant influence on music all over the world. Looking at the situation from the other side, the question arises: What are the effects of globalization on contemporary music? The MAX BRAND Ensemble addresses the fascinating and topical subject of cultural transfer, globalization, and “world music”, in particular with respect to current developments in the area of migration and human rights.
MAX BRAND Ensemble
Kooperation INÖK / Interessengemeinschaft Niederösterreichische KomponistInnen, ÖKB / Österreichischer Komponistenbund und Arnold Schönberg Center
Rupert Bergmann 27
29. Jan. Gesprächskonzert MO, 19.30 | Arnold Schönberg Center | € 14
»mit innigster Empfindung« • Von Mahler zu Schönberg Orpheus-Ensemble-Wien Christina Neubauer Violine Martin Kraushofer Viola Eva Landkammer Violoncello Elisabeth Aigner-Monarth Klavier Arnold SCHÖNBERG String Trio op. 45
Anton WEBERN Satz für Streichtrio op. posth.
4 Stücke für Violine und Klavier op. 7 Gideon KLEIN Streichtrio Rebecca CLARKE Dumka für Violine, Viola und Klavier Gustav MAHLER Klavierquartett a-Moll Arnold Schönbergs 1946 entstandenes Streichtrio op. 45 gehört zu den Marksteinen der Gattung im 20. Jahrhundert und ist zugleich das jüngste Werk dieses Konzerts, dessen Programm bis zum 1875/76 entstandenen Klavierquartettsatz von Gustav Mahler zurückreicht. Das OrpheusEnsemble-Wien stellt es Weberns kurzem Satz für Streichtrio sowie dem kraftvollen Werk des Hába-Schülers Gideon Klein gegenüber. Mit Rebecca Clarkes von slawischer Melodik getönter Dumka kommt schließlich ein selten zu hörendes Stück einer der bedeutendsten englischen Komponistinnen zu Gehör. Arnold Schönberg’s String Trio, op. 45, composed in 1946, is among the milestones of the genre in the 20th century and is also the most recent work at this concert whose program dates back to the movement for piano quartet by Gustav Mahler from 1875/76. The Orpheus-Ensemble-Wien combines it with Webern’s short movement for string trio and also the powerful work by Gideon Klein, who studied with Hába. Finally, a rarely performed piece by one of England’s most significant female composers will be played – Rebecca Clarke’s Dumka with its Slavic melodies. Ausklang mit Brot und Wein
Orpheus-Ensemble-Wien 28
30. Jan. Workshop
DI, 8.45 und 10.30 | Arnold Schönberg Center | € 4 Schönberg macht Schule | Schönberg Goes School Das Musikvermittlungsprogramm für Schulklassen An Outreach Program for Classrooms Weitere Termine jeweils 8.45 und 10.30 Uhr MI 31. Januar, DO 1. Februar 2018
Schönberg klingt schön! Ein moderiertes Mitmach-Konzert für 7- bis 10-Jährige Schönberg Sounds Great! Outreach program for children aged 7 to 10 Hier erleben die Kinder einen bunten Streifzug durch das Leben und Schaffen Arnold Schönbergs – mit Live-Musik, Mitmachaktionen, Singen, Workshop- und Experimentierteil. Schönberg ist Klasse! Ein Workshop-Konzert für 11- bis 14-Jährige Schönberg is Class! Workshop-concert for children aged 11 to 14 Mit einer Bodypercussion über die Zahl 12 und mit originalen Film- und Tondokumenten aus dem reichhaltigen Archiv des Arnold Schönberg Center tauchen die SchülerInnen in die Lebenswelt jenes Mannes ein, der die Musikgeschichte auf den Kopf gestellt hat. »Lichtmalen« inklusive! Schönberg – mehr als 12 Töne Ein Workshop-Konzert für 15- bis 19-Jährige Schönberg – more than just 12 notes Workshop-concert for young people aged 15 to 19 Hier bekommen Jugendliche die Möglichkeit, diesem außergewöhnlichen Komponisten zu begegnen und selbst aktiv seine wegweisenden Kompositionsideen auszuprobieren.
Idee und Konzept: Hanne Muthspiel-Payer, Elisabeth Aigner-Monarth, Monika Musil Moderation: Hanne Muthspiel-Payer, Monika Musil Klavier: Elisabeth Aigner-Monarth, Clara Murnig Anmeldung: Telefon + 43 1 712 18 88, Information: www.schoenberg.at Veranstaltungen des Arnold Schönberg Center in Kooperation mit dem Stadtschulrat für Wien 29
Ausstellung | Exhibition
Schönberg-Haus in Mödling, Bernhardgasse 6
Schönberg-Gedenkräume Arnold Schönbergs Mödlinger Wohnsitz (1918 – 1925) wird aufgrund der dort entwickelten Kompositionsmethode oftmals als »Geburtsstätte der 12-Ton-Musik« bezeichnet. Eine Dauerausstellung mit Bildern, Schautafeln, Video- und Hörstationen sowie Originalmobiliar und -instrumenten gibt Einblick in Schönbergs Leben und Werk, in seine Mödlinger Zeit und in die Geschichte des Schönberg-Hauses. Arnold Schönberg’s residence in Mödling (1918 – 1925), where he conceived a new method of composition, is being called the “birthplace of twelve-tone music.” A permanent exhibition with pictures, panels, video and audio stations, as well as original furniture and music instruments presents Schönberg’s life and works, his Mödling period and the history of the Schönberg House.
Öffnungszeiten: Donnerstag 10 bis 15 Uhr; feiertags sowie 2. November, 21. und 28. Dezember 2017, 4. Januar 2018 geschlossen Eintrittspreis: Erwachsene € 3; Ermäßigung: Schüler, Lehrlinge, Studierende, Präsenz- und Zivildiener, Senioren, Besucher mit besonderen Bedürfnissen, Gruppen, Club Ö1, mdw club Freier Eintritt: Kinder bis 12 Jahre und Kulturpass-Inhaber Gruppenführungstermine und weitere Öffnungszeiten: + 43 1 712 18 88-31 Opening Hours: Thursday 10 am to 3 pm; closed on legal holidays and 2 November, 21 und 28 December 2017, 4 January 2018 Entrance fee: Adults € 3; Discount: school children, apprentices, students, reserves, civil servants, senior citizens, visitors with special needs, groups Free admission: children under 12 Guided tours for group-visits and other opening hours: + 43 1 712 18 88 | ext. 31
Die Eintrittskarte des Arnold Schönberg Center berechtigt zum Gratis-Eintritt in das Schönberg-Haus in Mödling. Die SchönbergHaus-Eintrittskarte berechtigt zum ermäßigten Eintritt in das Arnold Schönberg Center (jeweils 2 Monate gültig). Your admittance ticket to the Arnold Schönberg Center entitles you to visit the Schönberg House in Mödling free of charge. Your admittance ticket to the Schönberg House entitles you to a discount when you visit the Arnold Schönberg Center. (Both reductions are valid for two months). 30
Ausstellung | Exhibition Arnold Schönberg Center
Noch bis 5. Januar 2018 | till 5 January 2018
Arnold Schönberg im Fokus
Fotografien 1880 – 1950
Eine Kultur- und Alltagsgeschichte in Bildern: Der Besucher begleitet Schönberg auf Reisen, trifft ihn in seinen Privaträumen, nimmt Anteil an einem Leben, das von wechselvoller Geschichte geprägt wurde. Kleinformatige Privatbilder stehen neben eindrucksvollen Kunstdrucken, Familienalben neben Fotoapparaten aus Schönbergs Zeit. Die Fotografien vermitteln ein authentisches wie berührendes Bild des Künstlers, Familienvaters, Freundes und Zeitgenossen. A story of cultural and everyday life in pictures: the visitor accompanies Schönberg on his travels, meets him in his private rooms, and witnesses a life shaped by a checkered history. A variety of photographic items: small-format private pictures are displayed alongside impressive art prints, family albums next to cameras from Schönberg’s era. The photographs communicate an authentic and also touching image of the artist, father, friend, and contemporary. Kuratoren Curators Eike Feß und Therese Muxeneder | Architektur Architecture Jochen Koppensteiner
Arnold Schönberg, Erwin Stein und Anton Webern fotografiert von Alban Berg, Zandvoort, 1914 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 – 17 Uhr; feiertags geschlossen Eintrittspreis: Erwachsene € 6; Ermäßigung: Schüler, Lehrlinge, Studierende, Präsenz- und Zivildiener, Senioren, Besucher mit besonderen Bedürfnissen, Gruppen, Vienna City Card, Club Ö1, mdw club, CLUB WIEN-Vorteilskarte Freier Eintritt: Kinder bis 12 Jahre und Kulturpass-Inhaber Opening Hours: Monday – Friday 10 am to 5 pm, closed on legal holidays Entrance fee: Adults € 6; Discount: school children, apprentices, students, reserves, civil servants, senior citizens, visitors with special needs, groups, Vienna City Card Free admission: children under 12
Die Ausstellung ist für KonzertbesucherInnen eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn bei freiem Eintritt zu besuchen. The exhibition opens one hour before the event begins, admission is free for concertgoers.
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Kalendarium | Calendar 17/18 ASC = Arnold Schönberg Center S-H = Schönberg-Haus in Mödling
September 2017 24. SO 15.30 | S-H 24. SO 18.30 | S-H 28. DO 19.30 | S-H
Konzert Schönberg-Serenade S. 4 Konzert Schönberg-Serenade S. 4 Konzert Tradition ist die Weitergabe des Feuers S. 5
Oktober 2017 2. MO 19.30 | ASC Gesprächskonzert Arnold Schönberg • Von Wien nach Kalifornien S. 6 7. SA 18 – 1 | ASC Lange Nacht der Museen S. 7 9. MO 15.30 | ASC Seminar Kammersymphonien S. 9 12. DO 18.00 | ASC Arnold Schönberg Symposium S. 10/11 12. DO 19.30 | ASC Klavierabend Musikalische Privataufführung S. 10 13. FR 9.30, 15 | ASC Arnold Schönberg Symposium S. 10/11 14. SA 9.30 | ASC Arnold Schönberg Symposium S. 10/11 16. MO 15.30 | ASC Seminar Kammersymphonien S. 9 18. MI 18.30 | ASC Buchpräsentation »Durchaus rhapsodisch« Theodor Wiesengrund Adorno: Das kompositorische Werk S. 12 20. FR 10.00 | ASC Seminar Die Zwölftonmethode in der Wiener Schule und darüber hinaus – Grundlagen, Geschichte, Varianten S. 13 23. MO 15.30 | ASC Seminar Kammersymphonien S. 9 24. DI 19.30 | ASC Konzert no intelligible patterns S. 14 30. MO 15.30 | ASC Seminar Kammersymphonien S. 9
November 2017 6. MO 15.30 | ASC Seminar Kammersymphonien S. 9 9. DO 19.00 | ASC Konzert Moderne trifft Zeitgenossen S. 15 10. FR 10.00 | ASC Seminar Die Zwölftonmethode in der Wiener Schule und darüber hinaus – Grundlagen, Geschichte, Varianten S. 13 13. MO 15.30 | ASC Seminar Kammersymphonien S. 9 14. DI 19.30 | ASC Liederabend Von der Jugend zur Meisterschaft S. 16 20. MO 15.30 | ASC Seminar Kammersymphonien S. 9 20. MO 19.30 | ASC Konzert Die desillusionierte Muse S. 17 23. DO 19.30 | ASC Gesprächskonzert Bänkel und Balladen S. 18/19 24. FR 9.30, 13 | ASC Symposium Wilhelm Grosz (1894 – 1939) S. 18/19 27. MO 15.30 | ASC Seminar Kammersymphonien S. 9 30. DO 18.45 | ASC Konzerteinführung Waldseligkeit S. 20 30. DO 19.30 | ASC Konzert Waldseligkeit S. 20
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Dezember 2017 1. FR 10.00 | ASC 4. MO 15.30 | ASC 4. MO 18.00 | ASC 5. DI 20.00 | ASC 11. MO 15.30 | ASC 11. MO 19.30 | ASC 14. DO 19.30 | ASC 15. FR 10.00 | ASC 18. MO 15.30 | ASC
Seminar Die Zwölftonmethode in der Wiener Schule und darüber hinaus – Grundlagen, Geschichte, Varianten S. 13 Seminar Kammersymphonien S. 9 Buchpräsentation Arnold Schönberg: Friede auf Erden op. 13 S. 21 Gesprächskonzert Aus nächster Nähe • Die Kammermusikreihe des RSO S. 23 Seminar Kammersymphonien S. 9 Gesprächskonzert Im Rausch der Worte S. 24 Gesprächskonzert Generationen – Nationen S. 25 Seminar Die Zwölftonmethode in der Wiener Schule und darüber hinaus – Grundlagen, Geschichte, Varianten S. 13 Seminar Kammersymphonien S. 9
Januar 2018 8. MO 15.30 | ASC Seminar Kammersymphonien S. 9 12. FR 10.00 | ASC Seminar Die Zwölftonmethode in der Wiener Schule und darüber hinaus – Grundlagen, Geschichte, Varianten S. 13 15. MO 15.30 | ASC Seminar Kammersymphonien S. 9 21. SO 11.00 | ASC Abschlusskonzert 2. Komponierwerkstatt S. 26 22. MO 15.30 | ASC Seminar Kammersymphonien S. 9 23. DI 19.30 | ASC Gesprächskonzert Schönberg und die Musik der Welt S. 27 26. FR 10.00 | ASC Seminar Die Zwölftonmethode in der Wiener Schule und darüber hinaus – Grundlagen, Geschichte, Varianten S. 13 29. MO 19.30 | ASC Gesprächskonzert »mit innigster Empfindung« • Von Mahler zu Schönberg S. 28 30. DI 8.45, 10.30 | ASC Workshop Schönberg macht Schule S. 29 31. MI 8.45, 10.30 | ASC Workshop Schönberg macht Schule S. 29
Februar 2018 1.
DO 8.45, 10.30 | ASC Workshop Schönberg macht Schule S. 29
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E-Mail-Newsletter Anmeldung: www.schoenberg.at
arnoldschoenbergcenter
@ascschoenberg
arnoldschoenbergcenter
Veranstaltungsorte | Venues Arnold Schönberg Center Schwarzenbergplatz 6 Zaunergasse 1 – 3 (Eingang) 1030 Wien
Schönberg-Haus in Mödling Bernhardgasse 6 2340 Mödling
Kartenbestellungen | Ticket orders Telefon + 43 1 712 18 88, shop@schoenberg.at 50 % Ermäßigung auf Einzelkarten | 50 % discount for single tickets Schüler, Studierende, Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener, Besucher mit besonderen Bedürfnissen School children, students, apprentices, reserves, civil servants, visitors with special needs 10 % Ermäßigung auf Einzelkarten | 10 % discount for single tickets Vienna City Card, Club Ö1, CLUB WIEN-Vorteilskarte | Vienna City Card Freier Eintritt für Kulturpass-Inhaber | Free admission for “Kulturpass” holders 6er Wahl-Abonnement um € 66 | 6-Concert Customized Subscription for € 66 (statt Einzelkartenpreis € 84), Studentenermäßigung € 33 (instead of € 84 for single tickets), Student discount € 33 10er Wahl-Abonnement um € 100 | 10-Concert Customized Subscription for € 100 (statt Einzelkartenpreis € 140), Studentenermäßigung € 50 (instead of € 140 for single tickets), Student discount € 50 Kreditkarten | Credit cards VISA, Mastercard Rollstuhlplätze zu Sonderkonditionen im Arnold Schönberg Center Wheel chair spaces at special prices at the Arnold Schönberg Center Abendkasse 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn | Evening box office 45 min. before performance
Webradio
Liveübertragung: www.schoenberg.at
Mit freundlicher Genehmigung von Belmont Music Publishers, Pacific Palisades | CA, Universal Edition A.G., Wien, und AKM
Medieninhaber: Arnold Schönberg Center Privatstiftung | FN 154977h; Handelsgericht Wien Palais Fanto, Schwarzenbergplatz 6, Zaunergasse 1 – 3 (Eingang), A-1030 Wien Telefon + 43 1 712 18 88, Fax + 43 1 712 18 88-88, office@schoenberg.at, www.schoenberg.at Montag – Freitag 9 – 17 Uhr, feiertags geschlossen Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Direktorin Mag. Angelika Möser Gestaltung: Bohatsch und Partner GmbH, Wien | Übersetzung ins Englische: Rosemary Bridger-Lippe Herstellung: Druckerei Bösmüller, Stockerau Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird in dieser Publikation zumeist auf die geschlechtsneutrale Differenzierung, z. B. MusikerInnen, verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Bildnachweis: © Arnold Schönberg Center, Wien (Arnold Schönberg, Los Angeles, 1940; Arnold Schönberg in Mödling, ca. 1918; Arnold Schönberg, Erwin Stein, Anton Webern, Zandvoort, 1914, Foto: Alban Berg) | © Skye Kiss (Koehne Quartett) | © Maria Frodl (Ensemble TRIS) | © Mehmet Emir (Ulla Pilz) | © Kurt Löffelmann (Peter Keuschnig) | © Bob Handelman (Boris Berman) | © Universal Edition A.G., Wien (Arnold Schönberg: Kammersymphonie op. 9) © SCHOTT MUSIC, Mainz (Arnold Schönberg: »Von heute auf morgen«; Arnold Schönberg: »Friede auf Erden« op. 13) | © Andreas Hechenberger (Ensemble NAMES) | © Natalie Bothur (Christiane Oelze) | © Szczepan Woszylo (Eric Schneider) | © Foto Fayer (Wilhelm Grosz) | © Wolfgang Simlinger (MUK) | © Rudolph Dührkoop 1908, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (Richard Dehmel) | © Julia Wesely (Andreas Planyavsky, Aileen Dullaghan, Martin Kraushofer, Solveig Nordmeyer) | © Aleksandra Kawka (Peter Matzka) | © Sabine Hasicka (Nadja Kayali) | © Theresa Pewal (Georg Klimbacher) | © Martin Kubik (Johannes Fleischmann) | © Andrej Grilc (Maria Radutu) | © Renate Katteneder (Helmut Schmidinger) © Elia Zilberberg (MAX BRAND Ensemble) | © Christoph Holy (Orpheus-Ensemble-Wien) Stand: August 2017. Änderungen vorbehalten
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Cover: Arnold Schönberg, Los Angeles, 1940
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