Naturfreund 1/2017

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Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt

110. Jahrgang 1/2017

REISEN UND KURSE

Österreich € 3,00 ı Deutschland/Italien € 3,50 ı Schweiz SFR 5,80

Seite 30−39

MIT DEM NATURFREUNDE-KONZEPT W3:

RISIKOBEWUSST UNTERWEGS Schispaß im freien Gelände: Freeriden

Eisklettern: Die richtige Ausrüstung

Unterstützt tolle Projekte: Naturfreunde-Klimafonds


ManageMent iM Sinne von MenSch und natur

naturrauMManageMent Naturraummanagement bedeutet Mehrwerte für Wirtschaft, Natur und Gesellschaft zu

schaffen. Profitieren Sie bei Ihren Projekten

von unserem Wissen um die Natur und unseren langjährigen Erfahrungen – von Arten- und Habitatsschutz über Renaturierung von

Biotopen, Planung und Betreuung von Schutzgebieten bis hin zu Öko-Sponsoring.

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Foto: Leo Himsl

INHALT Naturfreund 1/2017 THEMEN & STORYS Schitouren in den Karnischen Alpen 4 Schneespaß in der Tiroler Zugspitz Arena 6 Freeriden in den Alpen

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Alpinkader: Vorbereitungen für Indien

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Mountainbiken in der Mongolei

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Umwelt: Naturfreunde-Klimafonds

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SERVICE & NEWS W3: Lawinenrisiko reduzieren 14 Bergfilmfestival der Naturfreunde 17 Hallensportklettern 18 Freizeit-Unfallversicherung der Naturfreunde 20 Eisklettern: Ausrüstung & Tourenplanung 22 Naturfreunde-Fotografie 26 Aktuelles

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Impressum

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REISEN & KURSE Reiseprogramm

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Schneesportprogramm

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Team-Alpin-Kurse

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Für die Naturfreunde Österreich ist Nachhaltigkeit sehr wichtig – das Papier dieses Magazins stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Bitte sammeln Sie Altpapier für das Recycling.

Anschlag auf Forstgesetz verhindert! Eine geplante Verwaltungsreform des Landwirtschaftsministers sah im Oktober 2016 in einem Deregulierungspaket verschiedener Gesetzesmaterien auch einschneidende Änderungen im Forstgesetz vor. Diese hätten zu weiteren Einschränkungen des freien Wegerechts im Wald geführt. Waldflächen bis zu 5000 m2 sollten ihre Waldeigenschaft und damit ihren gesetzlichen Schutz verlieren. Dem Gemeinwohl wären somit 2 bis 3 % des Waldes zugunsten privater Rechte verloren gegangen. GrundeigentümerInnen hätten ohne behördliche Bewilligungen Grundstücke dieser Größe roden und einzäunen dürfen. Die Verpflichtung zur Wiederaufforstung nach Schlägerungen wäre weggefallen. Die dadurch entstehenden Sperrriegel hätten Wandernde und andere Erholung Suchende im Wald massiv behindert. Auch wären − vor allem im Umfeld von Städten und Gemeinden − weitere Umwidmungen von Waldflächen in Bauland zu befürchten gewesen, und Lebensraum von Tieren und Pflanzen wäre zerstört worden. Dank der raschen öffentlichen Reaktion unseres Bundesgeschäftsführers und der großartigen medialen Berichterstattung ist es den Naturfreunden mit guten Argumenten gelungen, Landwirtschaftsminister Rupprechter wenige Tage später zum Rückzug zu zwingen. Er hat die umstrittenen Passagen des Forstgesetzes aus dem Deregulierungspaket der Verwaltungsreform gestrichen. Der Anschlag auf das Forstgesetz konnte also in letzter Minute verhindert werden. Das ist ein großer Sieg der Naturfreunde − und ein wichtiger Erfolg für alle, die ihre Freizeit im Wald verbringen wollen! Besondere Kompetenz zeigen die Naturfreunde auch mit ihrem Aus- und Fortbildungs­ programm für Mitglieder und MitarbeiterInnen im Jahr 2017 „Gemeinsam unterwegs“ (siehe Seite 29) und beim Thema Sicherheit am Berg; mit dem Naturfreunde-Konzept W3 (siehe Seite 14) können WintersportlerInnen, die abseits der Pisten unterwegs sind, das Lawinenrisiko reduzieren. Liebe Naturfreunde-Mitglieder, vor wenigen Tagen haben wir Ihnen unsere neue Mitgliedskarte für 2017/2018 zugeschickt. Herzlichen Dank für die rasche Überweisung des Mitglieds­beitrages für 2017! Erst dann wird Ihr weltweiter Versicherungs­schutz wirksam. Überzeugen Sie bitte auch Freunde, Bekannte sowie Arbeitskolleginnen und -kollegen von den zahlreichen Vorteilen einer NaturfreundeMitgliedschaft. Ihre Unterstützung garantiert unsere gemeinsamen Erfolge. Im Namen des Bundesvorstandes wünsche ich Ihnen für das neue Jahr zahlreiche schöne Naturerlebnisse sowie viel Glück und Gesundheit! Mit einem herzlichen „Berg frei!“

EU Ecolabel : AT/028/005

Gefördert vom Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport

Mag. Andreas Schieder Vorsitzender der Naturfreunde Österreich


Naturfreund 1/2017 T H E M E N & S TO RY S

SCHITOUREN IN DEN KARNISCHEN ALPEN ÖSTERREICHDie landschaftlichen Reize im urigen Gail- und Lesachtal in Kärnten, gepaart mit dem von Süden einfließenden italienischen Flair, schaffen ideale Rahmenbedingungen für einzigartige Schitourenerlebnisse in einem vom Massentourismus weit abgelegenen Berggebiet, den Karnischen Alpen. Text und Fotos: Robert Zink, Alpinist, Schitourengeher und Buchautor

Weitere

TOUREN

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Robert Zink

Skialpinismus in den Karnischen Alpen 101 Skitouren von Innichen bis Villach Paperback, 400 Seiten, Edizioni Versante Sud, ISBN 978-88-98609-51-2, 32,90 € In diesem Tourenführer wird jede Route mit einem Steckbrief (Höhenmeter, technische Schwierigkeit, etc.), einer Anstiegsskizze sowie einem Anstiegsfoto vorgestellt. Damit kann man die beschriebenen Touren am Karnischen Hauptkamm und in den südlichen Gailtaler Alpen gut planen und problemlos unternehmen. Foto: Kärnten Werbung/Franz Gerdl

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NATURFREUND THEMEN & STORYS


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RAUCHKOFEL

Eine Reise durch das winterliche Frohntal gehört zu den Highlights der Karnischen Alpen. Ausgangspunkt: Parkplatz Eingang ins Frohntal (ca. 1160 m); Anfahrt: von Villach auf der A2 bis zur Abzweigung ins Gailtal, dann bis nach Kötschach-Mauthen; im Lesachtal kurz nach St. Lorenzen südlich nach Frohn abbiegen und bis zum Parkplatz fahren. Vom Parkplatz folgt man dem Forstweg ins Frohntal, passiert den Sommerparkplatz und erreicht hierauf die Wiesen um die Ingridhütte (1646 m). In südlicher Richtung steigt man über den markierten Weg zum Hochweißsteinhaus (1867 m) auf. Im freien Gelände in südlicher Richtung geht es ins Bladner Joch (2127 m), auf ca. 2200 m Höhe quert man in die Hänge südlich des Gipfels. Schließlich geht man in nordöstlicher Richtung zum Gipfel des Hochalpl (2384 m). Abfahrt wie Aufstieg

SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO: 3−4 Std. Aufstieg/1390 Hm

SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO: 3−4 Std. Aufstieg/1225 Hm

REITERKARSPITZE

= Mittelschwere   Tour, längere steile Hänge mit einer Steigung von mehr als 35°; Engpässe können nicht umgangen werden, im mittelsteilen Gelände sind Spitzkehren notwendig.  = Schwere Tour mit längeren steilen und ausgesetzten Passagen, Steigungen von bis zu 40°, ausgereifte Technik ist notwendig.

HOCHALPL

Der Rauchkofel ist die Paradetour der gesamten Karnischen Alpen. Ausgangspunkt: Parkplatz Eingang Valentintal neben der Plöckenpass-Straße (1070 m); Anfahrt: von Villach auf der A2 bis zur Abzweigung Gailtal, dann nach Kötschach-Mauthen, weiter auf der Plöckenpass-Straße bis zum Parkplatz Valentintal. Der Straße folgend erreicht man die Untere Valentinalm (1205 m). Nun folgt man dem markierten Sommerweg bis zur Oberen Valentinalm (1540 m). Entlang schöner Karmulden geht es in eindrucksvollem Ambiente hinauf bis knapp unterhalb des Valentintörls (2138 m). Nun weiter in nördlicher Richtung bis zum Gipfelaufbau. Es gibt den niedrigeren Westgipfel (2436 m) und den höheren, aber schwieriger zu erreichenden Hauptgipfel (2460 m). Abfahrt wie Aufstieg

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LEGENDE = Leichte Tour,   überwiegend flache Hänge, kurze steilere Passagen mit einer Steigung von mehr als 30°; einzelne Spitzkehren sind notwendig.

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GRUBENSPITZE

Die Reiterkarspitze (2422 m) zählt zu den absoluten Genusstouren der Region. Ideal im Hochwinter bei sicheren Pulverschneeverhältnissen! Ausgangspunkt: Parkplatz Soldhäuser am Eingang ins Winkler Tal (ca. 1230 m); Anfahrt: vonVillach A2 bis zur Abzweigung ins Gailtal, danach bis nach Kötschach-Mauthen; im Lesachtal kurz nach Untertilliach südlich zu den Soldhäusern abbiegen und bis zum Parkplatz fahren. Von den Soldhäusern folgt man dem Forstweg in südlicher Richtung bis auf ca. 1780 m. Nun geht man im freien Gelände in südwestlicher Richtung hinauf bis zur Oberalm (2180 m). Von hier quert man in südlicher Richtung auf einen Rücken, erreicht über diesen den Südkamm und folgt diesem gemütlich zur Reiterkarspitze. Abfahrt wie Aufstieg

Ausgangspunkt: Parkplatz unterhalb des Tuffbades; Anfahrt: von Villach auf der A2 bis zur Abzweigung ins Gailtal, dann bis nach Kötschach-Mauthen; im Lesachtal kurz nach St. Lorenzen zum Tuffbad. Oberhalb des Hotels Tuffbad dem markierten Weg auf der rechten Seite des Baches bis ca. 1440 m Höhe folgen, dann auf die linke Seite wechseln. In nordöstlicher Richtung bis ca. 1600 m, wo man freies Gelände erreicht. Man hält sich nun in nordöstlicher, dann in nördlicher Richtung bis zu einem Boden in ca. 2300 m Höhe. In östlicher Richtung steuert man eine Rinne südlich des Luggauer Törls an, durchsteigt diese sehr steil bis zum Beginn des NW-Grates der Grubenspitze. Man quert hierauf flach in die Nordflanke, durchsteigt diese (Steigeisen!) bis zum NO-Grat (hier bei wenig Schnee evtl. Schidepot) und erreicht über diesen rasch den Gipfel (2671 m). Abfahrt wie Aufstieg

SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO: 3−3,5 Std. Aufstieg/1200 Hm

SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO: 4−5 Std. Aufstieg/1410 Hm    NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Winterurlaub für alle Sinne SCHNEESPASS IN DER TIROLER ZUGSPITZ ARENA ÖSTERREICHRund um Heiterwang in der Tiroler Zugspitz Arena kann man auf mehr als 110 km Loipen wunderbar langlaufen und neue Kräfte sammeln. Und beim Schneeschuhwandern durch unberührte Natur stellt sich mitunter Abenteuer-Feeling ein. Text: Marlene Seitz, Fotos: Tiroler Zugspitz Arena, Fischer Sports GmbH, Hotel Fischer am See

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ie arbeitsreichen Wochen, die hinter uns liegen, haben ihre Spuren hinterlassen. Mein Freund und ich wollen daher ein paar Tage ausspannen und die sanften Bewegungen beim Langlaufen zur Regeneration nutzen. Das Hotel, das mein Partner ausgesucht hat, liegt direkt am Heiterwanger See (994 m). Ich hoffe, dort eine gute WLAN-Verbindung zu haben. Ein paar Mails muss ich schon noch vor dem Abendessen bearbeiten. Jetzt aber erst einmal einchecken. „Wo genau ist denn die Zugspitze, sieht man sie von hier?“, frage ich die junge Rezeptionistin. Der Blick meines Freundes verrät mir, dass das wohl die falsche Frage war.

Später erklärt er mir, dass wir direkt daran vorbeigefahren sind. Das hatte ich nicht mitbekommen, weil ich während der Fahrt noch ein paar Telefonate erledigen musste … Der erste Abend geht schnell vorbei. Ich habe keinen großen Hunger und gehe früh schlafen. Am nächsten Morgen werde ich von geschäftigem Rascheln geweckt. Mein Freund richtet gerade seine Sportkleidung her. Reflexartig greife ich neben das Kopfkissen und taste nach meinem Smartphone. Nichts. Ach ja, das liegt im Hotelsafe. Wir haben vereinbart, während unseres Urlaubs auf das Handy zu verzichten. Ich seufze, doch die nächsten Tage würden mir zeigen, dass diese Entscheidung goldrichtig war.

Langlaufen mit Blick auf den See hat etwas ungemein Beruhigendes. Die leichte Seeloipe bietet sich zum Aufwärmen an.

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NATURFREUND THEMEN & STORYS

SEE- UND ARENA-LOIPE Die Zugspitz Arena bietet mehr als 110 km gespurte, abwechslungsreiche Loipen − kostenlos. Philipp, der Sohn des Hauses, berät uns. Dank seiner Tipps kennen wir uns schnell aus und können loslegen. Direkt vor dem Hotel Fischer am See führt die über 40 km lange Arena-Loipe vorbei. Ein paar hundert Meter weiter biegen wir links in die leichte Seeloipe ein, auf der wir uns aufwärmen wollen. Die 1,6 km lange Rundtour verläuft sehr flach über Felder, an einem Waldstück und am See vorbei. Der Morgennebel hebt sich langsam von der Wasseroberfläche und löst sich in der klaren Winterluft auf. Dieses Schauspiel zu beobachten hat etwas Beruhigendes. Nach ein paar Runden fahren wir zur Arena-Loipe, die in unterschiedlichen Abschnitten und Runden durch die gesamte Zugspitz Arena – von Heiterwang im Westen bis nach Lermoos im Osten − führt. Unsere erste Strecke legen wir auf dem Panoramaweg nach Bichlbach zurück. Das leichte Auf und Ab bringt uns schon leicht ins Schwitzen. An Bichlbach geht es auf der Mühlbachloipe vorbei und weiter auf der Zunftwanderloipe. Das flache Teilstück bringt uns durch einen Wald, bevor wir kurz vor Lähn aufs freie Feld hinausgleiten. Der nächste Abschnitt, die 3,9 km lange Brändleloipe, erweist sich als etwas anspruchsvoller. Leichte Anstiege und Abfahrten sind hier zu meistern. Die Aussicht auf die vor uns liegende Zugspitze ist großartig. Ihr Name leitet sich vermutlich von den „Zugbahnen“ der Lawinen ab, die im Winter ins Tal abgehen und Steine und Geröll hinterlassen. Wenn ich genau hinschaue, meine ich sogar, ein paar dieser


Bahnen zu erkennen. Als ich meinen Freund darauf aufmerksam mache, meint er schmunzelnd: „Tja, was man nicht alles entdeckt, wenn man mal ohne Handy unterwegs ist!“ Da hat er wohl recht! Wir nutzen die Schleife der Brändleloipe, um Richtung Ausgangspunkt aufzubrechen. Zurück im Hotel verstauen wir unsere Schier im dafür vorgesehenen Raum. Philipp steht in einer Ecke und bügelt Wachs auf einen Langlaufschi. Mit breitem Grinsen begrüßt er uns und erkundigt sich nach unserem Tag. Wir berichten von unseren Erlebnissen und

In der Tiroler Zugspitz Arena dürfen alle Langlaufstrecken kostenlos benutzt werden – zum Beispiel die abwechslungsreiche 40 km lange Arena-Loipe.

durch die unberührte Winterlandschaft. Unser Guide hat für unsere Tour den knapp 4 km langen Panoramaweg nach Ehrwald gewählt. Der Weg steigt oberhalb des Talkessels zu

>> Schon bald sind wir gut durchblutet und genießen die saubere Luft und die traumhafte Winterlandschaft. << kommen ins Gespräch. Philipp erzählt uns von seiner Zeit als Profi-Langläufer. Jetzt wird uns klar, woher er die fundierten Kenntnisse hat. Er genießt es, sein Wissen an seine Gäste weiterzugeben und ihnen einen schönen Langlauf-Urlaub zu bereiten. Heute Abend sieht es übrigens mit meinem Appetit schon ganz anders aus. Die Forelle aus dem Heiterwanger See schmeckt köstlich! Und darauf habe ich gestern verzichtet?!

SCHNEESCHUHWANDERN Nach weiteren zwei Tagen auf LanglaufSchiern ist uns nach Abwechslung. Dick angezogen und mit Schneeschuhen ausgestattet treffen wir beim Tourismusbüro in Lermoos unseren Bergführer. Kurz darauf stapfen wir los: Mit gleichmäßigen Schritten geht es

Beginn stetig, aber nicht sehr steil an. Immer wieder gehen wir auch im Wald. Sobald sich dieser lichtet, erhaschen wir jedes Mal einen tollen Blick ins Tal. Für den Rückweg wählt man entweder die geräumte Strecke durch das Moos oder man nimmt den kostenlosen Bus, der vom Bahnhof in Ehrwald abfährt. Auf einer Lichtung bleiben wir stehen. Unser Guide kniet sich in das weiche Weiß und deutet uns, das Gleiche zu tun. Was kommt denn jetzt? Da sehe ich es: Unterschiedlichste Tierspuren verzieren den Schnee. Der Bergführer erklärt uns, welche Spur zu welchem Tier gehört. Es sind zwar keine EisbärenSpuren dabei, aber irgendwie fühle ich mich trotzdem wie in der Arktis. Das anschließende Essen am Lagerfeuer verstärkt mein Abenteuer-Feeling noch mehr.

Der letzte Tag unseres Kurzurlaubs ist angebrochen. Wehmütig packen wir unsere Koffer. Mein Blick wandert über die Wand hinter dem Bett. Groß steht dort „WAHRNEHMUNG“. Komisch, ich könnte schwören, das hat bei unserer Ankunft noch nicht da gestanden … Aus dem Schrank ertönt in regelmäßigen Abständen ein Brummen, welches das Eintreffen neuer E-Mails ankündigt. Ich nehme es zwar wahr, aber für heute kann ich es noch gut ignorieren!

INFOBOX Tiroler Zugspitz Arena: www.zugspitzarena.com Langlauf-Hotels in der Region: Hotel Fischer am See: www.fischeramsee.at Sporthotel Schönruh: www.hotel-schoenruh.com Sporthotel Loisach: www.unser-loisach.at Infos über alle Langlauf-Regionen und -Hotels: www.langlauf-urlaub.com

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Foto: Martin Edlinger

Tourismuswerbung anno 1905: Am Arlberg, der „Wiege des Schilaufs“, wurde Schigeschichte geschrieben.

Freeriden FREIHEIT WIE FRÜHER

INTERNATIONAL/ÖSTERREICHFreeriden bedeutet Spaß beim Schifahren abseits präparierter Pisten, Freude am Unterwegssein mit Gleichgesinnten in winterlicher Natur. Freeriden – so modern der Begriff auch klingen mag – ist eigentlich die Rückkehr zur ursprünglichen Form des Schilaufs – fernab plattgewalzter Schi-Autobahnen und harter Kunstschneepisten. Wo man am schönsten freeriden kann, verrät uns Helmuth Preslmaier mit seinem persönlichen Best-of. Text und Fotos: Dr. Helmuth Preslmaier, Bundesreferent für Schitouren der Naturfreunde Österreich

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eim Freeriden steht die Abfahrt im Vordergrund: möglichst viel Abfahrtsgenuss bei möglichst wenig Aufstiegsmühen. Eine elegante Abfahrtsspur unter Ausnutzung der Geländeformen (auf Freeriderisch: Line) ist die Krönung eines Free­ride-Tages. Beim Freeriden sind die Anforderungen an Orientierung und Risikomanagement herausfordernder als bei einer klassischen Schitour, da die Abfahrtsroute meist nicht durch einen vorherigen Aufstieg bekannt ist. Dass die obligatorische Notfallausrüstung immer mitgeführt werden muss, versteht sich von selbst; Lawinen-Airbag-Rucksäcke 8

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sind schon fast Standard. Natürlich trägt man beim Freeriden einen Schihelm.

ARLBERG Der Arlberg ist mit rund 200 km2 das österreichische Variantenschigebiet schlechthin. Nach Schneefällen heißt es, sehr schnell sein! Die bekannten Tiefschneereviere sind oft bereits am späten Vormittag verspurt. Das Arlberg-Gebiet umfasst die gesamte Region um St. Anton und Zürs/Lech. Die Freeride-Szene aus dem In- und Ausland fühlt sich vor allem in St. Anton wohl, das in einzigartiger Weise internationales Flair und dörfliche Gemütlichkeit verbindet.

Zwischen Zürs/Lech und St. Anton liegt Stuben. Nordweststaulagen versorgen den Arlberg regelmäßig mit ausreichend Niederschlag. Stuben gilt als das Schneeloch. Der Hausberg von Stuben ist die Albona, Lifte führen auf etwa 2400 m. Die baumlosen Nordhänge sind ein ideales Freeride-Gelände und haben meist guten Schnee. Ein besonderes Zuckerl ist die Tour auf den Maroikopf. Von der Bergstation am Albonagrat queren wir zuerst bis zum Fuß des Berges. Bei ausgetretener Spur können die Schier geschultert werden, angenehmer ist der Aufstieg jedoch mit Fellen. Der Gipfel des Maroikopfs ist schnell erreicht. Nach


Foto: Franz Laner

„Gipfelfreuden“ bei der Madrisa-Rundtour – für wenige Aufstiegsmeter auf den Schlappiner Spitz winkt eine anspruchsvolle Abfahrt ins Wintertal.

PRODUZIERT VON DER NATUR

treffen wir wieder auf die Standardabfahrt, die wir jetzt bis Gargellen verfolgen. Von dort bringen uns Gondelbahn und Sessellift auf eine Höhe von etwa 2300 m. Nach einer kurzen Abfahrt und einem knapp einstündigen Aufstieg stehen wir am St. Antönier Joch (2379 m). Grenze Österreich/ Schweiz. Mit genussvollen Schwüngen durch das Alpeltitälli nach St. Antönien beenden wir die Runde. Bus und Rhätische Bahn bringen uns zurück zum Ausgangspunkt.

DAVOS Die Schiregion rund um Davos gehört zu den Freeride-Gebieten der absoluten Spitzenklasse. Trotz vieler Seilbahnen gibt es zahlreiche Freeride-Abfahrten in einsame Täler. Mein Freeride-Favorit ist die grenzüberschreitende Tour rund um die mächtige Madrisa: von Klosters über Gargellen im österreichischen Montafon zurück nach St. Antönien in der Schweiz. Mit Gondelbahn und zwei Schleppliften geht es rauf zum Rätschenjoch. Nach einer kurzen Abfahrt mit anschließender Querung in der Südflanke des Madrisahorns steigen wir ins Schlappiner Joch auf. Staatsgrenze. Üblicherweise wird vom Joch direkt nach Gargellen abgefahren. Rechts des Jochs lockt jedoch der felsige Gipfel des Schlappiner Spitzes (2442 m), von dem eine anspruchsvolle Abfahrt ins Wintertal führt. Viel zu schnell

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Langen oder ins Maroital? Beide Abfahrten sind phantastisch: Breite, offene Hänge bieten Platz für zahlreiche Spuren. Die schattseitige Abfahrt über satte 1300 Hm nach Langen bietet meist besten Pulver. Bei Firn empfiehlt sich die Abfahrt nach Süden ins Maroital (1100 Hm).

Disentis liegt gut 60 km westlich von Chur, dort, wo der Vorderrhein entspringt. Im Winter ist es hier recht ruhig. Der Oberalppass nach Andermatt ist für Autos geschlossen, der Lukmanierpass, der ins Tessin führt, nur tagsüber geöffnet. Vergleichsweise wenige WintersportlerInnen verirren sich in dieses Eck der Schweiz. Erstaunlich. Charakteristisch für Disentis: lange Abfahrten mit gewaltigen Höhenunterschieden und riesige Einzelhänge, die viel Spielraum für Schwünge in unverspurtem Gelände lassen. Val Gronda, Val Acletta und Val Segnas heißen die Variantenabfahrten, die ohne Aufstiegsmühen von der Bergstation auf gut 2800 m zur Talstation führen. Macht jeweils 1600 Hm Abfahrt. Das Highlight jeder Freeride-Woche in Disentis ist die Besteigung des Oberalpstocks (3328 m), eines auffallenden Gletscherbergs mit einem tollen Rundblick. Von der Bergstation auf etwa 2800 m unter dem Gipfel des Piz Ault queren wir zur Aultscharte. Eisenklammern helfen uns bei den letzten Aufstiegsmetern. Nach kurzer Abfahrt zum Brunnifirn steigen wir in gemütlichen zwei Stunden zum Gipfel auf. Die rassige 1800-Hm-Abfahrt nach Westen über die gewaltigen Hänge des Val Strem nach Sedrun gehört mit zu dem Besten, was die Alpen Freeridern zu bieten haben. Und zurück nach Disentis geht’s mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn. Am nächsten Tag fahren wir mit dieser Bahn nach Andermatt. Unser Ziel: der

Hansi Heckmair

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Mit Bahn und Bus rasch zurück zum Ausgangsort – dank des dichten Verkehrsnetzes in der Schweiz kein Problem. Als Belohnung für den zweistündigen Aufstieg auf den Oberalpstock gibt es eine imposante Fernsicht auf das Gipfelmeer der Westalpen und eine 1800-Hm-Abfahrt durch das Val Strem.

>> Schifahren im freien Gelände, seine individuelle Line fahren – Freeriden ist die Rückkehr zu den Ursprüngen des Schifahrens. << Helmuth Preslmaier legendäre Gemsstock (2961 m) – ein FreerideBerg par excellence. Unterhalb der Seilbahn gibt es eine präparierte Abfahrt, der Rest des Berges ist hochalpines Freeride-Terrain mit mehreren Off-piste-Abfahrten. „Felsental“, „Giraffe“ und „Guspis“ heißen die Klassiker. Die Abfahrten am Gemsstock sind eher für den erfahrenen Freerider. Mein Favorit ist die Abfahrt durch das Guspistal. Über breite Hänge führt die Abfahrt (1500 Hm) ins Guspis und zuletzt auf der im Winter gesperrten Gotthardpass-Straße nach Hospental.

CHAMONIX Chamonix ist das Mekka der FreeriderInnen. Zahlreiche Freeride-Abfahrten führen über vergletschertes Gelände. Bei diesen Touren ist eine Gletscherausrüstung (Seil, Gurt, erforderliche Sicherungsmittel) mitzuführen. Im Tal von Chamonix gibt es fünf Schigebiete: Vor allem die Aiguille du Midi (3842 m) 10

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und Grands Montets im Nachbarort Argentière sowie das Schigebiet Brévent-Flégère haben nahezu unbegrenztes Freeride-Potential. Bei der Auffahrt mit der Seilbahn auf die Aiguille du Midi werden gut 2800 Hm überwunden. Noch spektakulärer als die Auffahrt ist die Aussicht von der Panoramaterrasse auf 3842 m. Die Bergstation ist der Ausgangspunkt für viele Schitouren und FreerideUnternehmungen im Montblanc-Massiv. Die bekannteste Variantenabfahrt führt durch das Vallée Blanche und über das Mer de Glace nach Montenvers. Mit einer Länge von etwa

20 km und einem Höhenunterschied von 1900 m ist dies die längste durch eine Seilbahn erschlossene Variantenabfahrt der Welt. Die Mehrzahl der SchifahrerInnen, die mit der Gondel zur Bergstation schweben, hat diese Abfahrt zum Ziel. Ein schmaler, mit einem Fixseil gesicherter Grat führt von der Bergstation zum Gletscher. Der Abstieg − vor allem bei Vereisung − ist bereits die erste Herausforderung. Neben der markierten „Hauptroute“ gibt es zahlreiche andere Varianten durch das Gletscherlabyrinth, allesamt anspruchsvoller. Unser Ziel: eine Rundtour mit einem Abstecher nach Italien. Wir fahren zunächst mit dem Gros der SchifahrerInnen auf der Standardroute bis auf eine Höhe von 3150 m ab. Dort verlassen wir die Schiroute und steigen in südöstlicher Richtung zur Scharte Col oriental de Toule (3411 m) auf. Auf der anderen Seite erleichtert eine große Metallleiter den Abstieg auf den Glacier de Toule. Wir befinden uns jetzt auf der italienischen Seite des Montblanc-Massivs und fahren dort etwa 1200 Hm Richtung Courmayeur ab. Nun geht es per Seilbahn zur Pointe Helbronner (3462 m). Von dort erreichen wir über steile Hänge und durch ein Spaltenwirrwarr wieder den Hauptstrom des Vallée Blanche. Eine großzügige und landschaftlich beeindruckende Runde! Appetit aufs Freeriden bekommen? Die Alpen bieten eine nahezu unbegrenzte Anzahl lohnender Freeride-Gebiete. Doch wo immer wir unsere Lines ziehen, stets gilt als oberste Maxime: Safety first!

FREERIDEN MIT DEN NATURFREUNDEN! Die Naturfreunde Linz haben in ihrem Programm super Freeride-Angebote. Nähere Infos: www.naturfreunde.at, www.linz.naturfreunde.at


Abschlussexpedition in Sicht! ALPINKADERDer zweite Alpinkader-Lehrgang kommt in die Zielgerade: Heuer im Sommer steht die vierwöchige Abschlussexpedition in Nordindien auf dem Programm. Bis dahin muss noch viel trainiert und organisiert werden! Text: Gregor Krenn, Ausbildungsleiter des Naturfreunde-Alpinkaders, Foto: Thomas Holler

2017 endet der zweite Alpinkader-Lehrgang mit seiner Abschlussexpedition in Nordindien: Vier Wochen wird das junge fünfköpfige Team unterwegs sein und sich auf alpinistisches Neuland begeben – viele der dort befindlichen Gipfel wurden noch nicht bestiegen bzw. erklettert. Es handelt sich also um eine spannende alpinistische Herausforderung, für die man sich sehr gut vorbereiten muss. Für das mentale und physiologische Training absolvierten die Alpinkader-Mitglieder im Dezember 2016 ein Spezialcoaching. Bis zum Sommer werden sie permanent trainieren, um in Indien die geplanten Leistungen auch erbringen zu können. Die Organisation der Reise und die Sponsoring-Arbeit haben bereits begonnen. Für das Team gibt es also viel zu tun! Der zweijährige Alpinkader-Lehrgang ist für die ambitionierten Bergsteiger und Kletterer nicht nur eine Schule, risikobewusst in die Berge zu gehen, sondern auch eine Schule fürs Leben. Soziale Faktoren, Gruppendynamik, Organisation und noch viel mehr sind notwendig, um gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Diese Fähigkeiten werden die Alpinkader-Mitglieder auch für ein erfolgreiches Bestehen ihrer großen Expedition brauchen und vor allem dafür, dass sie danach gesund, motiviert und als Freunde nach Österreich zurückkommen.

BERGSTEIGEN AUF HÖCHSTEM NIVEAU Der zweite Alpinkader-Lehrgang der Naturfreunde startete im Juni 2015 mit dem Ausbildungsmodul Sportklettern. Seither haben die Alpinkader-Mitglieder mit viel Engagement 37 Ausbildungstage bewältigt, in denen sie alle relevanten Inhalte zum Thema Bergsport in Theorie und Praxis gelernt haben. Unterrichtet und trainiert wurden sie von professionellen Berg- und Schiführern. Die Naturfreunde Österreich wollen mit dem Alpinkader ein Netz gut ausgebildeter Alpinistinnen/Alpinisten aufbauen, die auch Vorbilder für den vereinsinternen Nachwuchs sein sollen. Die Naturfreunde freuen sich schon darauf, wenn das Alpinkader-Team von ihrer Abschlussexpedition mit vielen tollen Geschichten und Bildern zurückkommen wird, die hoffentlich eine Triebfeder dafür sein werden, dass sich 2018 zahlreiche junge, motivierte Menschen für die Teilnahme an einem weiteren Alpinkader-Lehrgang melden werden. Mit freundlicher Unterstützung von Mountain Equipment, Pieps und Edelrid

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TERMINE 2017 27.−30. April: Trade- und Bigwall-Klettern Juni (2 Tage): Expeditionskoordination − Materialcheck Juni/Juli (4 Wochen): Abschlussexpedition in Nordindien

www.alpinkader.naturfreunde.at

Die Vorbereitungen für die Abschluss­ expedition des Alpinkader-Teams in Nordindien laufen bereits auf vollen Touren.

www.edelrid.de

MEGA JUL EDELRID Hartware Entwickler Simon Graf mit einer seiner erfolgreichsten Entwicklungen: Das Mega Jul – ein Meisterwerk Deutscher Ingenieurskunst. „Mit dem Mega Jul ist es uns gelungen, ein Sicherungsgerät zu entwickeln, das in jeder Disziplin des Kletterns zuhause ist. Es ist einfach in der Anwendung, sehr leicht und gleichzeitig robust – eines der innovativsten Sicherungsgeräte auf dem Markt. Und da sind wir ein wenig stolz drauf.”

NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Auf den Spuren Dschingis Khans MIT DEM RAD DURCH DIE MITTLERE MONGOLEI INTERNATIONALEine siebenköpfige Gruppe fröhlicher oberösterreichischer Mountainbiker unternahm eine außergewöhnliche Radreise in die Mongolei und lernte dieses Land von seiner besten Seite kennen: Die Menschen waren äußerst freundlich, das Essen war sehr gut und das Wetter prächtig. Bei wolkenlosem Himmel und Temperaturen von bis zu 30 °C fuhren sie in zwölf Tagen eine Runde von ca. 800 km von Ulan-Bator bis Elsen Tasarkhai und auf einer südlicheren Strecke retour. Text und Fotos: Herbert Schöttl, Langlauf- und Radreferent der Naturfreunde Österreich

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ach einem Akklimatisierungstag und dem Besuch des buddhistischen Gandan-Klosters in Ulan-Bator und des Klosters Mandschir Chiid 43 km südlich der Hauptstadt ging es Richtung Westen. Wir hatten uns für folgende Route entschieden: Ulan-Bator− Nationalpark Chustain Nuruu−Lun−Ogii-See−Charchorin−Elsen Tasarkhai−Erdenesant−Lun−Ulan-Bator. Um eine unfallfreie Fahrt und schönes Wetter zu haben, hielten wir bei der ersten Gebetsstelle, einem sogenannten Ovoo, umrundeten ihn dreimal im Uhrzeigersinn und bespritzten ihn mit etwas Wodka. Vor einer Reise vollziehen fast alle Mongolen dieses Ritual.

SATTELTAUSCH Auf unserer Reise wurden wir von einem Kleinbus, einem Kleinlaster, auf dem in der Nacht die Räder verstaut wurden, von einer Köchin und einem Guide namens Bulgan begleitet. Er ist gebürtiger Mongole, studiert in Deutschland China- und Japankunde sowie Betriebswirtschaftslehre. Er spricht perfekt deutsch und schreibt derzeit an seinen drei Diplomarbeiten. Während der Fahrt wurden wir von den Menschen aus den an der Strecke liegenden Ortschaften und Jurten (mongolisch: ger) oft freundlich begrüßt und bestaunt. Es kommen ja nicht wirklich viele RadfahrerInnen in

Solche Steinhaufen, genannt Ovoos, findet man in der Mongolei vor allem auf Berggipfeln und Pässen. Sie werden an heiligen Plätzen errichtet, an denen sich angeblich Geister aufhalten, und dienen als Altäre.

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NATURFREUND THEMEN & STORYS

dieses Land, das etwa 6500 km von Österreich entfernt liegt. In den zwölf Tagen unserer MTB-Reise trafen wir nur vier andere Biker − Franzosen. Unsere Tour führte durch eine Steppenlandschaft mit spärlichem Bewuchs. Unzählige Herden mit Schafen, Kamelen und Pferden kreuzten unseren Weg. Immer wieder stoppten wir bei Hirten und plauderten mithilfe unseres Guides ein wenig. Oft tauschten wir den Fahrradsattel gegen einen Pferde- oder Kamelsattel und ritten ein paar Runden. Auch für die Nomaden waren diese Zusammentreffen eine kleine Abwechslung. Viele hatten bereits eine monatelange Reise hinter sich. Die Hirten ziehen mit ihren Tieren nach Ulan-Bator, um sie dort zu verkaufen. Mit dem Erlös kaufen sie dann nötige Sachen ein, bevor sie die Heimreise zu ihren wartenden Familien antreten.

NUR DREI KURVEN BIS ZUR MITTAGSPAUSE Wir fuhren durch ein leicht hügeliges Gelände mit unendlich langen geraden Straßen. Bis zur Mittagspause gab es auf 50 bis 60 km oft nur drei Kurven. Die Fahrbahn bot alles: vom besten Asphalt bis zu knietiefen Schlaglöchern und staubiger Erde. Neben der Hauptfahrbahn dienten bis zu zehn Fahrspuren als Erdpisten. Autopannen wurden mitten auf der Fahrbahn behoben. Pannendreiecke gab es nicht. Oft lag eine ausgebaute Achse oder ein Getriebe auf der Straße. Genächtigt haben wir in unseren Zelten oder in Jurten. Diese bestehen aus einem runden Holzgerüst, das mit Baumwoll- und Filztextilien eingedeckt wird. In ihnen leben die Hirtennomaden mit ihren Familien. Hier wird aber auch das Fleisch von geschlachteten Tieren zum Trocknen aufgehängt. Strom


Auf scheinbar endlos langen geraden Straßen radelt man durch die Steppenlandschaft und trifft immer wieder auf freundliche Hirten, die ihre Herden nach Ulan-Bator treiben.

MTB-REISE IN DIE MONGOLEI

wird mit einer Photovoltaikanlage erzeugt. Die meisten Nomaden haben einen kleinen Lastwagen und ein Motorrad. Oft bekamen wir am Abend, wenn wir die Zelte aufschlugen, Besuch von Nomadenkindern. Sie kamen entweder zu Fuß oder mit ihren Pferden. Sehr viele von ihnen hatten noch nie Europäer gesehen. Mit einigen Geschenken und Süßigkeiten in der Hand verschwanden die stets lächelnden und freundlichen Kinder wieder in der Weite der Steppe.

WIENER KAFFEE IN ULAN-BATOR Im Rahmen unserer Reise besuchten wir auch den Nationalpark Chustain Nuruu (= Hustai National Park, www.hustai.mn), in dem noch 200 Przewalski-Pferde (= Mongolische Wildpferde) leben.

Im Orchon-Tal, in der Nähe von Charchorin, sind die Ruinen der ersten Hauptstadt des Mongolenreiches Karakorum sehenswert: Sie entstand unter Ugedai Khan, dem Nachfolger und Sohn Dschingis Khans, im 13. Jahrhundert, wurde allerdings bereits im 14. Jahrhundert von den Chinesen vollständig zerstört. Die Kulturlandschaft des Orchon-Tals zählt zum UNESCO-Welterbe. Von Charchorin radelten wir über eine südlichere Route zurück nach Ulan-Bator, wo man übrigens wie in Österreich schmausen kann: Im „Helmut Sachers Café“ gibt es guten Kaffee, Sachertorte und andere Mehlspeisen zu genießen.

Die Tour wird von einem einheimischen Guide, einer Köchin/einem Koch und zwei Naturfreunde-Bike-Guides begleitet.

CHINA

Ogii-See

Peking

Ulan-Bator Nationalpark Chustain Nuruu

Erdenesant

Mongolei Staatsform: Parlamentarische Republik

MONGOLEI

Lun

Charchorin

Mongolei

RUSSLAND

Ulan-Bator

ROUTENVERLAUF

Elsen Tasarkhai

Diese Reise wird die Teilnehmenden in die schönsten und interessantesten Gebiete der Mongolei führen. So werden u. a. der Gorkhi-Terelj National Park, der Hustai National Park, der Ogii-See und die ehemalige Hauptstadt Karakorum besucht werden. Auch eine Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn steht auf dem Programm.

Weitere Infos: www.team.naturfreunde.at Irkutsk

Ulan-Bator−Nationalpark Chustain Nuruu− Lun−Ogii-See−Charchorin−Elsen Tasarkhai− Erdenesant−Lun−Ulan-Bator

Termin: 15. Juli–5. August 2017 Teilnehmerzahl: max. 8 Personen pro Gruppe (max. 2 Gruppen) Preis pro Person: 3.390 € EZ-Zuschlag für Hotel (3 Nächte): 50 € pro Nacht, EZ-Zuschlag für Jurtencamp (7 Nächte): 30 € pro Nacht

Größe: 1.564.116 km2; die Mongolei ist flächenmäßig der zweitgrößte Binnenstaat der Welt und ca.18,5-mal so groß wie Österreich. Einwohnerzahl: 2.992.908 (Schätzung Juli 2015), das ergibt 1,9 EinwohnerInnen pro km2. Hauptstadt: Ulan-Bator (1350 m) − hier leben mehr als 40 % der Bevölkerung. Klima: Trockenes Kontinentalklima: Im Winter herrschen arktische Temperaturen; die Tagestemperaturen liegen bei –25 bis –35 °C. Im Sommer können sie auf über 30 °C steigen. Die wenigen Niederschläge fallen von Mai bis September.

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Naturfreund 1/2017 SERVICE & NEWS

Das nötige Know-how in Sachen Lawinenkunde kann man zum Beispiel in Naturfreunde-Kursen erwerben.

LAWINENRISIKO REDUZIEREN MIT DEM KONZEPT W3 DER NATURFREUNDE SERVICEMit der von den Naturfreunden entwickelten Matrix W3 – Wer geht wann wohin? können WintersportlerInnen, die gerne abseits der Pisten unterwegs sind, ihr lawinenkundliches Bewusstsein schärfen, sich selbst und ihre Kompetenzen besser einschätzen und letztendlich ihren Handlungsspielraum im winterlichen Hochgebirge erweitern. Bei der Matrix W3 stehen keine Einzelhänge, Rutschblocktests oder mathematische Berechnungen im Mittelpunkt, sondern man selbst und seine Fähigkeiten. Text: Schitourenreferat der Naturfreunde Österreich, Fotos: Martin Edlinger

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aktoren zur Reduktion des Lawinenrisikos sind die sorgfältige Planung der Schitour, eine klare Wahrnehmung der aktuellen Situation − sowohl bei der Planung als auch vor Ort −, die Steuerung der Gruppengröße, eine einwandfreie Kommunikation während der Tour, das Einhalten von Standardabständen, die Vermeidung von Expositionen und Geländestrukturen, die im Lawinenlagebericht als besonders gefährlich bezeichnet werden, eine gezielte und geschickte Spuranlage sowie der Blick in die Schneedecke: Gibt es eine Schwachschicht? 14

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Ist der Schnee darüber gebunden? Bin ich bzw. sind die Gruppenmitglieder der Tour gewachsen? Alle diese Faktoren zählen zu einem ganzheitlichen Ansatz in der Betrachtung und Beurteilung der Lawinensituation. Diese Betrachtung und schlussendlich der bewusste Verzicht auf einzelne Tourenabschnitte oder sogar auf eine komplette Unternehmung bringen uns die angestrebte Risikoreduktion. Schitouren- und SchneeschuhgeherInnen sowie FreeriderInnen sollten sich stets folgende Fragen stellen:

WER? Welche Kompetenzen habe ich? In welchem Sektor kann ich mich aufgrund meines Wissens, meiner Ausbildung und meiner Erfahrung risikoarm bewegen? Wo stoße ich an Grenzen? Wer begleitet mich und beeinflusst mein Risiko? WANN? Wie sind derzeit die Verhältnisse bzw. wie werden sie sich im Laufe meiner Unternehmung entwickeln? WOHIN? Ist mein Tourenziel richtig gewählt? Welche möglichen Gefahrenstellen gibt es? Welche Alternativen habe ich?


Bei der Auslösung eines Schneebretts treffen immer folgende vier Faktoren zusammen: § g ebundener Schnee, § e ine Schwachschicht im Schnee, § e ine Hangneigung von mehr als 30 Grad und § e ine ausreichende Zusatzbelastung.

Ein Wegweiser zur Selbsteinschätzung für Schitourengeher, Schneeschuhgeher und Freerider

Maßgeblicher Faktor dafür ist die Hangneigung, denn ab 30 Grad können trockene Schneebretter abgleiten. Allerdings muss hier auch der räumliche Einflussbereich unserer Spur, die wir im Gelände anlegen, mit berücksichtigt werden. Bei einer geschlossenen Schneedecke kann man nämlich auch vom flacheren Hangfuß aus die Schneedecke in darüber liegenden steilen Hangbereichen stören und das Abgleiten von Schneebrettern aus der Ferne auslösen. In Steilhängen über 30 Grad ist die Hangrichtung der wesentliche Einflussfaktor für die Lawinenbildung. Faktoren wie das Vorhandensein von Schwachschichten oder gebundenem Schnee findet man im Lawinenlagebericht, der die aktuellen Verhältnisse für große Gebiete (größer als 100 km2) zusammenfasst; für die Einteilung der Lawinengefahr wird eine international vereinheitlichte Gefahrenskala von 1 bis 5 benutzt. Bei sehr großer Lawinengefahr – Gefahrenstufe 5, bei der Selbstauslösungen sehr großer Lawinen drohen, sind Schitouren kaum möglich. Die verbleibenden Gefahrenstufen 1 bis 4 kann man in eine untere Hälfte mit überwiegend sicheren und mehrheitlich günstigen Verhältnissen (Gefahrenstufe 1 und 2) und eine obere Hälfte mit teilweise ungünstigen bis allgemein ungünstigen Verhältnissen (Gefahrenstufe 3 und 4) teilen.

Etwa 95 % aller Lawinenunglücke passieren im Gelände mit mehr als 30 Grad Hangneigung. Man sollte also genau checken, ob und wann man in diesem Bereich unterwegs sein darf.

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DIE RISIKOFAKTOREN

In der Praxis ist es jedoch eine Herausforderung, die maßgeblichen Faktoren, die eine lokale (so weit das Auge reicht) und eine zonale (den Einzelhang betreffende) Lawinensituation beeinflussen, im Gelände zu erkennen und ihr Zusammenwirken zu verstehen. Ein wesentlicher und einigermaßen gut erkennbarer Faktor ist die Geländesteilheit, die wir in §m äßig steiles Gelände unter 30 Grad und §S pitzkehrengelände über 30 Grad Steilheit unterteilen können. Etwa 95 % aller Lawinenunglücke passieren im Gelände mit mehr als 30 Grad Hangneigung. Bei der Auslösung eines Schneebretts bricht ein kleiner Teil der vorhandenen Schwachschicht in sich zusammen. Ist die Schwachschicht flächig in der Schneedecke vorhanden, pflanzt sich der Bruch fort. Ist die Reibung zwischen den Bruchflächen nicht ausreichend, kommt es zu einer Auslösung und in Folge zum Abgleiten eines Schneebretts.

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Sichtverhältnissen können Lawineneinzugsgebiete einschließlich der Auslaufzonen möglicher Lawinen bewusst vermieden werden.

EINSTEIGER Risikobewusste EinsteigerInnen sollten die 30-Grad-Grenze nicht überschreiten und über Grundkenntnisse der Gefahrenstufeneinteilung verfügen. Sie sollten sich selbstständig nur bei günstigen Verhältnissen im winterlichen Gebirge bewegen. Ob die Situation als günstig einzuschätzen ist, zeigt bereits der erste Blick auf den Lawinenlagebericht: In den Farben Grün und Gelb präsentieren sich die Gefahrenstufe 1, bei der sich Gefahrenstellen auf das extreme Steilgelände beschränken, und Gefahrenstufe 2 mit einer allgemein gut verfestigten und von einem einzelnen Schifahrer kaum zu störenden Schneedecke. Man muss die Standard-Notfallausrüstung (LVS-Gerät, Schaufel und Sonde) mitführen und auch richtig anwenden können.

MÄSSIG FORTGESCHRITTENE Auch mäßig Fortgeschrittene sollten die 30-Grad-Grenze nicht überschreiten. Grundkenntnisse des Lawinenlageberichts, insbesondere das Verinnerlichen der beschriebenen Gefahrenbereiche, sowie das Erkennen von Geländefallen sind die Voraussetzung, um auch bei ungünstigen Verhältnissen risikobewusst im winterlichen Gebirge unterwegs zu sein. Typische Geländefallen sind beispielsweise kleine, eingewehte Mulden mit relativ steilen Flanken. Auch Waldlücken und -schneisen, die
eine gewisse Sicherheit suggerieren, sollten nicht dazu verleiten, steiler als 30 Grad unterwegs zu sein. Darüber hinaus muss auch der mäßig Fortgeschrittene erkennen, dass es typische Lawinensituationen gibt, die selbst bei geringer Gefahrenstufe und mäßiger Hangneigung zum Risiko werden können − beispielsweise wenn die Schneedecke im Tagesverlauf zunehmend durchnässt wird oder wenn von Rissen in der Schneedecke unberechenbare Gleitschneelawinen drohen. Im Sinne einer sorgfältigen Tourenplanung und unter ein­ wand­ freien 16

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FORTGESCHRITTENE Fortgeschrittene WintersportlerInnen, die in einem Gelände mit über 30 Grad Neigung risikobewusst unterwegs sein möchten, sollten lawinenrelevante Gefahrenzeichen wahrnehmen können, sich der typischen Lawinensituationen bewusst sein sowie gebundenen Schnee erkennen. Typische Lawinensituationen fassen wiederkehrende lawinenbildende Modelle geschickt zusammen; sie sind heute ein wesentlicher Bestandteil jedes Lageberichtes. Um diese typischen Lawinensituationen, die immer mit charakteristischen Wetterabläufen im Zusammenhang stehen, zu verstehen und im Gelände nachvollziehen zu können, bedarf es einer seriösen Ausbildung und in weiterer Folge einer reflektierten Erfahrung. Dazu gehört auch eine sichere Schitechnik, sowohl im Aufstieg als auch in der Abfahrt, um risikoreduzierende Entlastungsabstände konsequent einhalten zu können und unnötige Zusatzbelastungen (z. B. durch Stürze) zu vermeiden.

Schneedeckenuntersuchungen zum Erkennen von Schwachschichten machen können. Die Lawinenwarndienste halten für Profis vielfältige Informationen bereit: u. a. aktuelle Wetter- und Messdaten von Gebirgswetterstationen, aktuelle Schneeprofile, detaillierte Gefahrenmuster sowie Rückmeldungen aus der Praxis. Vor allem bei ungünstigen Verhältnissen ist die Risikobewertung bereits bei der Tourenplanung wichtig. Gerade bei ungünstigen Verhältnissen müssen Profis auch erkennen, ob das Gelände über 30 Grad zu meiden ist!

ZUM DOWNLOADEN Folder „Wer geht wann wohin?“ Folder „Notfall Lawine“

ZUM BESTELLEN Lawinenbuch W3 ISBN 978-3-200-04839-3 Preis für Naturfreunde-Mitglieder: 5 € zzgl. Versandkosten Preis für Nichtmitglieder: 15 € zzgl. Versandkosten

PROFIS WintersportlerInnen, die auch bei ungünstigen Verhältnissen in steilem Gelände über 30 Grad risikobewusst unterwegs sein wollen, sollten eine intensive Beobachtung und Bewertung der lokalen Lawinensituation eigenverantwortlich durchführen können. Zusätzlich sind ein umfangreiches Verständnis und eine gezielte Interpretation des Lawinenlageberichts sowie das Wissen über den aktuellen Schneedeckenaufbau (inklusive Schwachschichten) notwendig. Profis müssen die Zusammenhänge zwischen Wetter und Schneedeckenentwicklung verstehen, die in der Schneedecke ablaufenden Prozesse nachvollziehen sowie

Booklet „W3 Basics“ (kostenlos) Folder „Wer geht wann wohin?“ (kostenlos) Folder „Notfall Lawine“ (kostenlos)

ZUM ANSCHAUEN Die Naturfreunde zeigen in 10 Lehrvideos, wie man im winterlichen Gebirge risikobewusst unterwegs sein kann, welche Ausrüstung man mitzunehmen hat und wie man Lawinenverschüttete bergen kann. Alle angeführten Publikationen und die 10 Lehrvideos findet man auf w3.naturfreunde.at


EDELWEISS-BERGFILMFESTIVAL 2017 In den letzten Jahren war eine Reihe von Weltklasse-BergsteigerInnen Stargast beim Edelweiß-Bergfilmfestival der Naturfreunde. Heuer hat der Organisator des Festivals Sepp Friedhuber den bekannten deutschen Fotografen und Autor Michael Martin eingeladen, mit seinem neuen Vortrag „Planet Wüste“ für einen extrem spannenden Abend zu sorgen.

Michael Martin, dem berühmten Wüsten-Fotografen!

Bereits seit drei Jahrzehnten bereist der Fotograf Michael Martin Wüsten­ gebiete. Zahlreiche Bildbände und Diavorträge zeigen, wie sehr ihn Wüsten faszinieren. Im Jahr 2009 begann er, für sein Projekt „Planet Wüste“ zu fotografieren; es sollten 300.000 Aufnahmen werden! Neben den Trockenwüsten standen auch die Kälte- und Eiswüsten der Arktis und Antarktis im Fokus seiner Arbeit. Innerhalb von sechs Jahren unternahm er 40 Reisen und Expeditionen in die entlegensten und extremsten Gebiete der Erde − mit dem Motorrad, mit Hundeschlitten, auf Kamelen, mit dem Helikopter und auf Schiern.

mit

TERMINE 2017 2. März: Leonding bei Linz, Kürnberghalle, Oberösterreich 3. März: Leonding bei Linz, Kürnberghalle, Oberösterreich 7. März: Lenzing, Kulturzentrum, Oberösterreich 8. März: Obergrafendorf, Pielachtalhalle, Niederösterreich 9. März: Wien, Gartenbaukino, Parkring 12 10. März: Spielberg, Kultur im Zentrum, Steiermark 11. März: Klagenfurt, Konzerthaus, Mießtaler Straße 8, Kärnten 12. März: Neudörfl/Wr. Neustadt, Martinihof, Burgenland 13. März: Wien, Gartenbaukino, Parkring 12 14. März: Bludenz, Stadtsaal, Vorarlberg Beginn: jeweils um 19.30 Uhr außer in Neudörfl (18.00 Uhr) Infos und Kartenbestellungen: www.bergfilmfestival.naturfreunde.at

Mit freundlicher Unterstützung von Edelweiß, CEWE Fotobuch, Mammut, Hauser Exkursionen und Riviera Holzhacker

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DAS ORIGINAL

Spezielles Winterangebot für Naturfreunde:

einem 10-€-Gutschein ab € Bestellwert von 25

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.at www.nurnaturpur Gutscheincode: Winter17

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Bei einem Mindestbestellwert von 25 € erhält man einen 10-€-Gutschein. Ab einem Bestellwert von 40 € werden keine Versandkosten verrechnet. Bestellungen im Onlineshop auf www.nurnaturpur.at. Diese Aktion gilt bis 31.03.2017 NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Hallensportklettern URBANER BREITENSPORT FÜR ALLE SERVICEHallensportklettern hat sich zu einem stark etablierten Breiten- und Leistungssport entwickelt. Es macht viel Spaß und ermöglicht ein kommunikatives Sporterlebnis. Die Begeisterung dafür herrscht in allen Gesellschafts- und Altersgruppen und nimmt weiter zu. Text: Dieter Schimanek, Geschäftsführer der Naturfreunde-Kletterhallen Wien & Südstadt, Sportkletter-Referent der Naturfreunde Österreich, staatlich geprüfter Berg- und Schiführer, Fotos: Naturfreunde-Kletterhalle Wien

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nkomplizierter Zugang, geringes Risiko, neue Sicherheitsstandards und der Ganzjahresbetrieb unabhängig von der Witterung haben dem Sportklettern an künstlichen Kletterwänden einen enormen Aufwind verschafft. Es gilt zudem auch als „leistbare“ Sportart. Der Investitionsaufwand für die Ausrüstung ist überschaubar, und die Tickets für die Hallen sind günstig. Alpines Klettern hat im urbanen Raum eine brauchbare Alternative bekommen. Die gute Erreichbarkeit und die langen Öffnungszeiten der künstlichen Kletteranlagen

sind weitere Pluspunkte, sodass nahezu alle AnfängerInnen ihre ersten Klettererlebnisse in einer Halle haben. Aber auch fortgeschrittene Kletterinnen und Kletterer, Profis und Boulder Junkies finden indoor perfekte Bedingungen.

MULTIFUNKTIONALE „SPIELPLÄTZE“ In die notwendige Kletterhallen-Infrastruktur, d. h. in künstliche In- und Outdoor-Anlagen, wurde von den Naturfreunden im Lauf der vergangenen zehn Jahre massiv investiert. Mit Erfolg! Dies spiegelt sich nicht nur in gut

Im Lauf der Zeit hat sich die Gestaltung der Kletterwände geändert. Waren es anfangs noch „selbst gebastelte“ Boulderräume, sind es nun multifunktionelle vertikale Spielplätze für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

geführten und besuchten Kletterhallen quer durchs Land wider, sondern auch in den Mitgliederzuwächsen in diesen Regionen. Hallenklettern ist ein Sport mit geringem Risiko, macht fit und ist gesund, entspricht also damit dem aktuellen Trend in der Gesellschaft. Die Naturfreunde haben bereits eine riesige Anzahl von Sportkletter-ÜbungsleiterInnen ausgebildet, die in unzähligen Kursen risikobewusstes Klettern vermitteln. Die Gestaltung der Kletterwände hat sich geändert. Waren anfangs noch „selbst gebastelte“ Boulderräume, sind es nun multifunktionelle vertikale Spielplätze für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die großen Kletterhallen der Naturfreunde bieten standardmäßig Bouldern (Klettern in Absprunghöhe über Fallschutzmatten), Seilklettern im Toprope und Lead (Vorstieg) in unterschiedlichsten Wandneigungen.

BESONDERHEITEN DER NATURFREUNDE-HALLEN Die Kletterhalle Wien wartet mit Sicherungsautomaten zum Solo-Seilklettern, einem Outdoor-Slacklinepark und einer 20 m langen Indoor-Highline auf. Die Kletterhallen Linz/Auwiesen und Wien sind die derzeit größten Kletteranlagen in Österreich. Die Kletterhalle Linz bietet kletternden Eltern eine professionelle Kinderbetreuung an. Die Kletterhalle in Weinburg lockt mit einem Indoor-Hochseilgarten und, ebenso wie in der Südstadt, mit einer großen Aussicht ins Freie. Besonders bemüht um den Kletternachwuchs und das Training der jungen Naturfreunde ist die Kletterhalle in Bad Ischl. Die neueste Investition der Naturfreunde steht in Steyr, ein im Oktober 2016 eröffnetes Kletterzentrum (siehe Seite 27). Die Kletterhalle in Mitterdorf gilt als optimale Wettkampf-Trainingshalle, auch für die Disziplin Speedklettern. 18

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Vermehrt werden in ganz Österreich reine Boulderhallen errichtet und wie beim Seilklettern mit farbreinen Problemen stets neu bestückt.

Wahre Paradiese für Kletterfans: In den großen Kletterhallen der Naturfreunde kann man bouldern (= klettern in Absprunghöhe über Fallschutzmatten) sowie seilklettern im Toprope und Lead (Vorstieg) in unterschiedlichsten Wandneigungen.

EIN KONTAKTFREUNDLICHER SPORT Sportklettern als Leistungsherausforderung kann abgestimmt auf die individuelle Leistungsfähigkeit betrieben werden. Dadurch wird dieser Sport besonders kontaktfreundlich, da Kletterinnen und Kletterer verschiedenen Niveaus miteinander agieren können. Der Spitzenkletterer kann mit einem Anfänger gemeinsam seilklettern oder bouldern, da sich jeder individuell in den Routen bewegt. In einer Halle werden die Kletterrouten von „leicht“ bis „extrem schwer“ dicht nebeneinander gesetzt, was in freier Natur kaum gegeben ist.

ROUTEN SETZEN – KUNST UND VIEL PRAXIS Im Gegensatz zu Felsrouten werden die kreativ platzierten Klettergriffe in den Routen an der künstlichen Wand − Kunstwerke aus Routensetzerhand − regelmäßig neu kombiniert. Dabei entstehen neue „Probleme“. Auch dies will gelernt und gelehrt werden. Neben den vielen etablierten Ausbildungen bieten die Naturfreunde im Sektor Sportklettern − Breitensport auch eine sehr detaillierte Ausbildung zur Routensetzerin/zum Routensetzer an; diese wird erfreulicherweise hervorragend angenommen. Die Möglichkeiten von Kletterhallen werden auch im Schulsport, bei Team-Events, im Therapieklettern und im Ergo-Training genutzt. Das Hallensportklettern ist fixer Bestandteil unserer „FitnessGesellschaft“ geworden und ein Asset der Naturfreunde: nachhaltig und mit positiver Auswirkung auf die Mitgliederanzahl. Weitere Infos über die Naturfreunde-Kletterhallen und -wände: www.sportklettern.naturfreunde.at

VOM START WEG MEISTERLICH! RUDI HAUSER_LOWA PRO Team ROCKET | Alpine www.lowa.at NATURFREUND SERVICE & NEWS

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DIE LEISTUNGEN

Bergungskosten: bis zu 25.000 € Rückholkosten: bis zu 25.000 € (Versicherungsschutz besteht auch bei akuten medizinischen Notfällen wie Herzinfarkt oder Kreislaufschwäche.) Dauernde Invalidität: bis zu 20.000 € (ab einem Gesamtinvaliditätsgrad von 25 %)

Auslandsreisezusatzversicherung Dieser Ausgabe des Magazins „Naturfreund“ ist ein Zahlschein für die beliebte und weltweit gültige Auslandsreiseversicherung mit Spitalskostenersatz und SOS-Rückholdienst für 2017 eingeheftet; die Prämie beträgt 11 €. Diese Zusatzversicherung bietet einen ärztlich angeordneten Rückholdienst ohne Kosten­­ obergrenze und deckt einen stationären Spitalsaufenthalt bis zu 13.000 €, und zwar nicht nur bei einem Freizeitunfall, sondern auch im Krankheitsfall (ohne Alterslimit). Man ist ab dem Tag nach der Einzahlung versichert. Die Versicherung kann auch für Angehörige abgeschlossen werden, die nicht Mitglied der Naturfreunde sind. Weitere Infos: www.naturfreunde.at/ versicherung Wir senden Ihnen auch gerne unseren Versicherungsfolder kostenlos zu. Bestellungen: 01/892 35 34-24, versicherung@naturfreunde.at

MITGLIEDSBEITRÄGE 2017 inkl. Versicherungsprämie

Vollmitglied: 45,60 € Ermäßigter Beitrag: 28,10 € Für das 2. Mitglied in einer Lebensgemeinschaft, 19- bis 25-Jährige, Studentinnen/­ Studenten bis zum 27. Lebensjahr, AusgleichszulagenempfängerInnen Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre: 18,80 € Familienmitgliedschaft: 81,50 € Voraussetzung: Familie (mind. 3 Personen) lebt in einem gemeinsamen Haushalt; wenn Kinder nach Vollendung des 19. Lebensjahres weiterstudieren, müssen jedes Kalenderjahr deren Inskriptionsbestätigungen vorgelegt werden (gilt bis zum 27. Lebensjahr). Familienbetrag für Alleinerziehende: 55,50 € Voraussetzung: Ein Erwachsener mit einer unbestimmten Anzahl von Kindern bis zum 19. Lebensjahr (Studentinnen/Studenten bis zum 27. Lebensjahr), die an einer Wohnadresse gemeldet sind. 20

NATURFREUND THEMEN & STORYS

Foto: Edmond Skruba

der Freizeit-Unfallversicherung der Naturfreunde

Naturfreunde-Freizeit-Unfallversicherung:

Zum Glück gut versichert! SERVICEEs war kein wirklicher Sturz beim Schifahren in den französischen Alpen, sondern nur ein Umfaller auf den Schistock, der eine Bergung mit anschließendem Spitalsaufenthalt notwendig machte. Manfred M., Naturfreunde-Mitglied aus Graz, wollte im April 2016 mit Freunden einen unbeschwerten Schiurlaub rund um Val-d’Isère erleben, doch es kam anders als gedacht: Beim Aussteigen aus dem Sessellift

dass ihre Mitglieder gut versichert sind und die Prämie dafür bereits im Mitgliedsbeitrag inkludiert ist. Denn im Falle eines Falles kann es sonst empfindlich teuer werden. Da es nicht mit allen Ländern bilaterale Abkommen gibt,

>> Ich war zutiefst erleichtert, als ich über die Naturfreunde von der Tyrol Air Ambulance zurück nach Graz geflogen wurde! << verkantete er und fiel so unglücklich auf den Schistock, dass er sein Bein verletzte. Die Bergung erfolgte mit dem Akia, danach ging es mit der Rettung ins Erstaufnahmezentrum von Val-d’Isère, wo sich die Diagnose „komplizierter Beinbruch“ bestätigte. Manfred wurde in die Universitätsklinik nach Greno­ ble gebracht, wo er leider wegen Überlastung zwei Tage auf seine OP warten musste. „Ich war zutiefst erleichtert, als ich über die Naturfreunde von der Tyrol Air Ambulance zurück nach Graz geflogen wurde“, so Manfred heute. Die Transportkosten in der Höhe von 8.958,46 € waren durch die Naturfreunde-Freizeit-Unfallversicherung abgedeckt. Manfred M.: „Die Kooperation mit den Naturfreunden und der Heimtransport liefen von der Organisation bis zur Bezahlung absolut perfekt.“ Gut, wenn ein verlässlicher Partner zur Stelle ist! Den Naturfreunden ist es wichtig,

empfiehlt es sich, vor Reisen die Auslandsreisezusatzversicherung abzuschließen, mit der auch Spitalsaufenthalte versichert sind (siehe Infokasten); die Prämie dafür beträgt pro Person 11 €.

Natalie Hahnenkamp betreut alle Versicherungsangelegenheiten und steht bei Fragen gerne zur Verfügung.

KONTAKT Tel.: 01/892 35 34-24 E-Mail: versicherung@naturfreunde.at


SEIT 1824 NEHMEN WIR SORGEN AB. /wienerstaedtische

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Echt cool: Eisklettern AUF KÜNSTLICHEN UND NATÜRLICHEN WASSERFÄLLEN JUGENDEisklettern ist bereits sehr beliebt und kann von allen, die fit genug sind, erlernt werden. Natürlich braucht man für diese Sportart die richtige Ausrüstung sowie das nötige Know-how für die Tourenplanung und -durchführung. Text: Roland Groll, Alpinreferent der Naturfreundejugend ­Österreich, staatlich geprüfter Berg- und Schiführer, Fotos: Dieter Schimanek, Hermann Erber, Martin Edlinger

D

ie Eisklettermöglichkeiten sind in den letzten Jahren stark gestiegen. In der Eisarena Kolm-Saigurn in Salzburg beispielsweise gibt es viele Wasserfälle, die auch für AnfängerInnen geeignet sind. Zudem werden dort auch Wasserfälle künstlich hergestellt. Direkt vor dem gemütlichen Naturfreundehaus Kolm-Saigurn steht ein Eiskletterturm, auf dem man sogar nachts bei Flutlicht klettern kann. Eisklettern kann jede(r) lernen! Kletterinnen und Kletterer sowie BergsteigerInnen

haben zu Beginn natürlich gewisse Vorteile, weil ihnen die Seiltechnik und gewisse Bewegungsabläufe nicht fremd sind. Will man selbstständig eisklettern, ist es wichtig, eine Ausbildung in Lawinenkunde zu absolvieren.

DIE AUSRÜSTUNG

Die Bekleidung Wie bei allen Outdoor-Sportarten sollte man sich nach dem Zwiebelschalenprinzip kleiden. Die oberste Schicht sollte aus einem wasserabweisenden Material bestehen. Eine

EISKLETTERKURSE Für MitarbeiterInnen der Naturfreunde Wasserfall-Eisklettern Basic: 20.−22. Jänner 2017 Wasserfall-Eisklettern für Fortgeschrittene: 26.−29. Jänner 2017 Veranstalter: Team-Alpin-Akademie Weitere Infos: team.naturfreunde.at

IceXDream 2017 Schnupperkurs: 10.−12. Februar 2017 Fortgeschrittenenkurs: 17.−19. Februar 2017 Ab 16 Jahren! Veranstalter: Naturfreundejugend Weitere Infos: www.naturfreundejugend.at

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Daunenjacke gehört auf jeden Fall in den Rucksack. Ganz wichtig sind die Handschuhe! Den perfekten Eiskletterhandschuh gibt es nicht. Man nimmt am besten für das Sichern ein Paar dick gefütterte warme Handschuhe und für das Klettern zwei Paar dünne Handschuhe mit. Falls die dünnen Handschuhe nass werden, hat man ein Paar zum Wechseln. Steigeisen, Steileisgeräte Die Steigeisen für das Eisklettern zeichnen sich durch hohe Stabilität und spezielle Frontalzacken aus. Sie haben zumeist eine Bindung (vorne Stahlbügel, hinten Kipphebel), um einen festen Sitz am Bergschuh zu gewährleisten. Antistollplatten erhöhen die Sicherheit auf den Zu- und Abstiegen. Steileisgeräte sind speziell geformte Eispickel, die sich sehr leicht ins Eis setzen lassen. Eisschrauben, Eissanduhrfädler Eisschrauben werden als Zwischensicherungen und am Standplatz verwendet. Sie lassen sich auch in der Kletterposition leicht ins Eis hineindrehen. Je nach Tour sollte man mindestens 10 bis 14 Eisschrauben in verschiedenen Längen mitnehmen. Die gebräuchlichste Länge sind 16 cm; für das Bohren einer Abalakow-Eissanduhr sollte man mindestens eine 20 bis 22 cm lange Eisschraube dabeihaben.


Langlaufurlaub in den Alpen: Eisklettern macht einen Riesenspaß – aber nur mit der richtigen Ausrüstung! Das Naturfreundehaus Kolm-Saigurn (Sonnblickbasis, 1598 m, Foto unten) liegt im wunderschönen Talschluss des Rauriser Tals mitten im Nationalpark Hohe Tauern. Es ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Schitouren. www.sonnblickbasis.at

DEN KATALOG JETZT ANFORDERN! … unter Tel. +43 6542 80480 info@langlauf-urlaub.com www.langlauf-urlaub.com

30 HOTELS | 17 REGIONEN | 4 LÄNDER Bei der Eissanduhr werden mit einer Eisschraube zwei Löcher in einem Winkel von ca. 60° zueinander ins Eis gebohrt. Die Löcher müssen sich an deren Grund treffen, sodass man mit dem Eissanduhrfädler ein Seilstück durchfädeln kann. Dieses Seilstück wird anschließend verknotet und dient so als Sicherungspunkt im Eis. Ein Eissanduhrfädler ist ein dünner, scharfer und stabiler Haken mit ca. 25 cm Länge, der in das Bohrloch einer Eisschraube passt. Man kann ihn kaufen oder zum Beispiel aus einer Fahrradspeiche sehr gut selbst herstellen. Klettergurt, Materialkarabiner Beim Klettergurt sollte man auf bequemen Sitz und genügend Materialschlaufen (mindestens vier) achten. Leichtgewichtgurte sind meist ungeeignet. Am Gurt sollten auch Befestigungsmöglichkeiten für Materialkarabiner angebracht sein. Mit Materialkarabinern lassen sich die Eisschrauben am Gurt optimal transportieren.

Einfachseil oder Halbseile? Für das Eisklettern in alpiner Umgebung über mehrere Seillängen nimmt man heute ausschließlich Halbseile. Sie bieten gegenüber dem Einfachseil ein Sicherheitsplus. In Eisklettergärten wiederum ist ein Einfachseil ausreichend.

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DIE TOURENPLANUNG Bei der Tourenplanung muss man neben der Länge des Zu- und Abstiegs sowie des Wasserfalls auch die Wetter- und Lawinensituation berücksichtigen. Die Qualität des Eises hängt stark vom Witterungsverlauf ab. Temperaturen unter −10 °C und über 0 °C, starke Sonneneinstrahlung, Wind und extreme Temperaturschwankungen wirken sich auf die Eisbeschaffenheit kritisch aus. Man sollte immer nur Touren auswählen, die dem Können der Teilnehmenden entsprechen. Selbstüberschätzung führt sehr schnell zu gefährlichen Situationen!

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NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Neu: NaturfreundeKlimafonds FINANZIERT NATURFREUNDE-PROJEKTE IN AFRIKA UMWELTUnter den Auswirkungen des Klimawandels leidet vor allem die Bevölkerung in den trockenen Gebieten Afrikas, die meist von der Landwirtschaft abhängig ist. Die Dürreperioden nehmen zu, und viele Menschen verlieren ihre Lebensgrundlage. Stadtflucht und Migration nach Europa sind die Folgen. Der neu gegründete Klimafonds der Naturfreunde Internationale unterstützt tolle Projekte in Afrika, welche die Situation der Bevölkerung verbessern sollen. Text: Andrea Lichtenecker, Geschäftsführerin der Naturfreunde Internationale, Fotos: Naturfreunde Senegal

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eisen in ferne Länder erfreuen sich trotz Wirtschaftskrise großer Beliebtheit. Den Alltag hinter sich lassen, dem nasskalten Winterwetter entfliehen, Land und Leute kennenlernen – die Gründe sind mannigfaltig, ebenso auch die Reiseziele. Eines haben viele Ziele jedoch gemein: Sie sind praktisch nur mit dem Flugzeug erreichbar. Doch der Flugverkehr hat massive negative Auswirkungen auf das Klima und somit auf das Leben der Menschen, auf die Ökosysteme und auf die biologische Vielfalt. 24

NATURFREUND THEMEN & STORYS

HAND IN HAND MIT AFRIKA Der neu gegründete Naturfreunde-Klimafonds bietet allen Naturfreundinnen und Naturfreunden die Möglichkeit, als Ausgleich für von ihnen im Zuge von Flug- und PKWReisen verursachte Treibhausgasemissionen Klimaschutzprojekte der afrikanischen Naturfreunde zu unterstützen. Viele afrikanische Länder sind vom Klimawandel besonders stark betroffen, weil in schon ursprünglich trockenen Regionen − beispielsweise in der Sahel-Zone − die

Niederschläge weiter abnehmen. Durch die Zunahme von Dürreperioden verlieren die Menschen, die meist in der Landwirtschaft tätig sind, oft ihre Lebensgrundlage und werden gezwungen, in die Städte abzuwandern. Doch auch dort gibt es kaum Zukunftsperspektiven; häufig bleibt nur mehr die Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa. So ist der Klimawandel ein treibender Faktor für die Migrationsbewegungen nach Europa. Die afrikanischen Naturfreunde setzen mit ihren Projekten konkrete Maßnahmen gegen


Obstbaumpflanzungen im Senegal stoppen die Ausbreitung der Wüste. Mit dem Obst verbessert sich die Ernährung der Bevölkerung und auch oft die finanzielle Situation. Da sich meist die Frauen um die Obstbäume und um den Verkauf der Früchte kümmern, wird deren Rolle im Dorf gestärkt.

die Folgen des Klimawandels und verbessern so die Situation der Bevölkerung. Ein Beispiel sind Obstbaumpflanzungen im Senegal, die den Menschen gleich in mehrfacher Hinsicht helfen: Das Obst dient zunächst der Eigenversorgung. Wird mehr geerntet, als gebraucht wird, kann es verkauft werden. Da die Pflege der Bäume, das Ernten und auch der Verkauf des Obstes meistens von den Frauen übernommen wird, trägt das Projekt dazu bei, die Rolle der Frauen in der dörflichen Gemeinschaft zu stärken. Und dank der Bäume bleibt wertvoller Boden erhalten, was die Ausbreitung der Wüste stoppt.

ZUR KLIMAGERECHTIGKEIT BEITRAGEN! Die meisten Projekte der afrikanischen Naturfreunde wurden bisher mit Spendengeldern europäischer Naturfreunde-Mitglieder realisiert. Durch den Naturfreunde-Klimafonds soll zukünftig die rasche Umsetzung zusätzlich dringend notwendiger Projekte ermöglicht werden. Die Höhe der Zahlungen in den Klimafonds orientiert sich an den im Rahmen von Flug- oder PKW-Reisen verursachten Treib­ haus­ gasemissionen und wird anhand der unten stehenden Tabelle ermittelt. Darüber hinausgehende Spenden sind natürlich willkommen. Die Einzahlung kann über die Klimafonds-Website oder per Erlagschein bzw. Online-Banking erfolgen. Der Klimafonds wird von einer ehrenamtlich arbeitenden, international zusammengesetzten Steuerungsgruppe verwaltet, die auch die Umsetzung der Projekte begleitet und alle Projekte evaluiert. Alle Spenden fließen zu 100 Prozent in konkrete Projekte. Die ordnungsgemäße Verwendung der eingezahlten Gelder wird jährlich von einem Wirtschaftsprüfer kontrolliert. Alle über den Klimafonds finanzierten Projekte werden auf der Klimafonds-Website dargestellt. Die SpenderInnen werden zudem regelmäßig über den Fortschritt der Projekte informiert.

Naturfreunde KlimaFonds

g Dein Beitra zur Klimaeit! gerechtigk

Weitere Infos: Naturfreunde Internationale Tel.: 01/892 38 77-10, E-Mail: office@nf-int.org www.climatefund.nf-int.org

KLIMAFONDS-BEITRÄGE EINFACH ZU BERECHNEN ENTFERNUNG BIS ZU ...

BEISPIELE

BEITRAG*

Europa

2.800 km

Wien–London, Wien–Paris

20 Euro

Mittelstrecke

9.500 km

Wien–Dakar/Senegal, Wien–Casablanca/Marokko, Wien–Teneriffa/Kanarische Inseln

68 Euro

Transkontinental 1

14.500 km

Wien–Johannesburg/Südafrika, Wien–New York City/USA

105 Euro

Transkontinental 2

34.000 km

Wien–Sydney/Australien

245 Euro

Für PKW-Reisen werden 5 Euro pro 1.000 km vorgeschlagen. Flüge unter 800 km (eine Strecke) sollten vermieden werden.

* für Hin- und Rückflug

KATEGORIE

www.climatefund.nf-int.org NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Naturfreunde-Fotografie: Augenblicke festhalten AKTUELLMit 3662 Einreichungen von 49 Naturfreunde-Fotogruppen war die Fotobundesmeisterschaft 2016 ein voller Erfolg. Die Fotos zum Sonderthema „Bier“ sind besonders originell ausgefallen. Text: Herbert Rainer, Fotobundesreferent der Naturfreunde Österreich

Ob im Land des Lächelns, im wilden Westen, im Gebirge, am Meer oder an einem See, in einer Stadt, bei einer Hochzeit oder einem Konzert − die Kamera ist immer griffbereit. Die Augenblicke des Lebens sind es, die faszinieren: Licht und Schatten, Tag und Nacht, Gesichter, Natur, Tiere, Neues und Bekanntes, ungewöhnliche Perspektiven, Details. Die Beweggründe, Motive und Umgebungsbedingungen für ein Foto können nicht unterschiedlicher sein. Jedes Foto birgt ein hohes Maß an Individualität und Kreativität. Die Fotografie gibt uns nicht nur die Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken, sondern auch in die Vergangenheit einzutauchen, und ist somit eine wertvolle Erinnerung an einzigartige Augenblicke. Ich bin stolz darauf, dass es bei den Naturfreunden 183 aktive Fotogruppen gibt, die unseren Mitgliedern ein abwechslungsreiches

Programm mit Kursen, Workshops, Fotoreisen und Ausstellungen bieten und bei nationalen sowie internationalen Wettbewerben sehr erfolgreich und anerkannt sind. Kostenloser Download des Katalogs mit den besten Fotos: www.foto.naturfreunde.at

AUSSCHREIBUNG FÜR 2017 Das heurige Sonderthema der Fotobundesmeisterschaft lautet „Metalle − alles mit & rund ums Metall“. Bei der fotografischen Umsetzung ist Ihre Kreativität gefragt. Kleiner Tipp: Humorvolle Aufnahmen werden von der Jury immer gerne gesehen! An diesem Wettbewerb dürfen alle Mitglieder der Naturfreunde Österreich teilnehmen, die ihren Mitgliedsbeitrag für 2017 bezahlt haben. Das Nennformular bitte unter herbert.rainer@naturfreunde.at anfordern! Einsendeschluss: 15. März 2017 (Datum des Poststempels) Die komplette Ausschreibung mit allen Details:

www.foto.naturfreunde.at 26

NATURFREUND SERVICE & NEWS

MACH MIT!


Nun dürfen sich auch die Sportkletterfans in Steyr und Umgebung über eine neue Klettermöglichkeit freuen! Mitte Oktober 2016 ging die neue Naturfreun­ de-Kletterhalle in Probebetrieb, am 26. November 2016 folgte die offizielle Eröffnungsfeier. In der 750 m2 großen Halle erwarten einen 1150 m2 Kletterfläche: 900 m2 fürs Vorstiegsklettern, 250 m2 fürs Bouldern. Die Wandhöhe beträgt zwischen 11,5 und 13 m, die Boulderhöhe 4,5 m. Modernstes Design mit 3-D-Elementen und innovativer Farbgebung runden das Gesamtwerk ab. Die Halle bietet 172 spannende Routen von 3+ bis 11− sowie 170 Farbboul­ der in allen Graden. Darüber hinaus gibt es zwei Selbstsicherungsautomaten, einen großen Einsteiger-/Kursbereich mit vier unterschiedlichen Neigungen sowie einen Therapie-Boulderbereich. In der neuen Kletterhalle finden laufend Kurse für alle Altersgruppen (Kin­ der, Jugendliche, Erwachsene) sowie Schnupperklettern statt. Öffnungszeiten Mo.−Fr.: 16.00−22:00 Uhr Sa.: 10.00−20.00 Uhr Sonn- und Feiertag: 10.00−19.00 Uhr ChipkartenbesitzerInnen können die Halle auch außerhalb der Bürozeiten benützen. Das Klettern ist somit täglich ab 8.00 Uhr bis zu den angegebenen Schließzeiten der Halle möglich. Ermäßigte Preise für Naturfreunde-Mitglieder!

Foto: Andreas Anzinger

NATURFREUNDE-­ KLETTERHALLE IN STEYR

NEU!

KONTAKT

Kletterhalle Naturfreunde Steyr GmbH Infangstraße 2a, 4400 Steyr | Tel. & Fax: 0 72 52/711 66 E-Mail: office@kletterhalle-steyr.at | www.kletterhalle-steyr.at

IVSI-KONGRESS 2017 IN HAKUBA/JAPAN Der Internationale Verband der Schneesport-Instruktoren (IVSI), der Japanische Skiverband (SAJ) und die Gemeinde Hakuba Happo One laden unter dem Motto „Schneesport − Erlebnis − Weltweit“ zum 13. IVSI-Kongress ein, der vom 19. bis 26. März 2017 in Japan stattfinden wird. Teilnehmende aus 23 Mitgliedsnatio­ nen werden zu neuen Unterrichts- und Betreuungsmodellen im Schneesport für behinderte Menschen, Kinder, Familien, WiedereinsteigerInnen und Seniorinnen/ Senioren tagen. Sie werden sich auch mit aktuellen Trends und Entwicklungen

beschäftigen sowie ihre Erfahrungen in den Sportarten Schi alpin, Schilanglauf, Snowboarden, Schitourenlauf und Telemark austauschen. Im Rahmen von Demonstrationsfahrten, Workshops und Vorträgen werden die Lehrinhalte und methodisch-didaktischen Zugänge der einzelnen Schi­ nationen vorgestellt und die Spezifika erklärt. Viele Gespräche und intensives gemeinsames Training sollen den Wissensaustausch fördern und zu umfassen­ dem Bewegungsspüren und Bewegungslernen führen. Know-how der Naturfreunde Die Naturfreunde tragen schon seit vielen Jahren als kompetenter Partner und „Lieferant“ kreativer Entwicklungen im Schilauf zum Erfolg der IVSI-Kongresse bei. In Hakuba wird die Naturfreunde-Delegation, bestehend aus Mitgliedern des Bundeslehrkaders, die Ergebnisse jahrelanger Entwicklungsarbeit im Bereich „Schilauf für Anfänger“ präsentieren. Sie wird in mehreren Demofahrten mit japanischen Kindern die spielerischen Möglichkeiten im Schiunterricht demons­ trieren. In den Workshops „Der kurze Weg zum Schilauf!“ wird gezeigt werden, wie die Naturfreunde in ihren Schikursen und Schikindergärten unterrichten und Anfängerinnen/Anfängern innerhalb kürzester Zeit die Geheimnisse des Schilaufs näherbringen.

Die Naturfreunde sind Experten in Sachen Kinderschilauf. Sie haben eine Methode entwickelt, mit der Kids spielerisch und vor allem angst- und stressfrei Schi fahren lernen.

NATURFREUND SERVICE & NEWS

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WERBUNG

BEWÄHRT UND GUT!

Naturfreunde-Mitglieder profitieren jetzt von unserem speziellen Winterangebot: Bei einem Mindestbestellwert von 25 € erhält man einen 10-€-Gutschein. Ab einem Bestellwert von 40 € werden keine Versandkosten verrechnet. Bestellungen: im Onlineshop auf www.nurnaturpur.at mit dem Gutscheincode „Winter17“ Diese Aktion gilt bis 31. März 2017.

N AT U R P R O D U K T E s e i t 1 9 2 3

DAS ORIGINAL

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NATURFREUND THEMEN & STORYS

29. UND 30. APRIL 2017:

1. CHARITY WALK Mit Schritten die Lebensräume von Kaiseradler, Rothirsch und Sumpfwühlmaus sichern! „SCHRITT.MACHER für Wasser, Wald & Wohlbefin­ den“ so lautet der Titel des ersten Charity Walk von „Wir für Umwelt“, einer Initiative des Umweltdach­ verbandes und seiner Mitgliedsorganisationen, zu denen auch die Naturfreunde Österreich zählen. Der Charity Walk findet am 29. und 30. April 2017 statt und führt im Rahmen einer zweitägigen Wanderung von Haslau an der Donau bis nach Breitenbrunn am Neusiedler See. Dafür sind ca. 40.000 Schritte zu gehen. Und mit jedem Schritt kann man etwas Gutes für die Natur tun. Denn jeder Meter ist eine kleine Spende für Natur- und Umweltschutz. Mit der Teilnahmegebühr unterstützt man konkret drei Tierarten, die in den Gebieten leben, durch die man wandert: den Kaiseradler, den Rothirsch und die Sumpfwühlmaus.

Es ist natürlich auch möglich, nur an einem Tag mitzuwandern. Für Familien mit Kindern gibt es ein eigenes Programm und eine eigene Streckenführung. Alle „SchrittmacherInnen“ bekommen von mit­ wandernden Naturvermittlerinnen und -vermittlern sowie an zahlreichen Info-Stationen Einblicke in die eindrucksvolle lokale Flora und Fauna und können sich mit Schmankerln aus der Region stärken. Die Kosten der Veranstaltung sind zur Gänze durch Sponsorengelder gedeckt. Die Teilnahme­ gebühren fließen somit zu 100 % als Spende in wichtige Naturschutzprojekte. Weitere Infos und Anmeldung: www.wirfuerumwelt.at/charity-walk-2017/

NATURFREUNDE SCHLAFEN GÜNSTIGER Die alpinen Vereine haben die Nächtigungs­ modalitäten schon seit vielen Jahren fair geregelt: Egal, bei welchem alpinen Verein (Naturfreunde, ÖTK, ÖAV oder DAV) man Mitglied ist, gilt in Hütten der alpinen Vereine das sogenannte Gegenrecht, und man erhält dieselben vergünstigten Nächtigungspreise. Naturfreunde-Mitglieder brauchen also in Hütten des ÖAV, DAV oder ÖTK in Österreich nur ihren Mit­ gliedsausweis herzuzeigen, um zum Mitgliedspreis nächtigen zu können. Übrigens: Die Suche nach einer geeigneten Naturfreunde-Hütte ist jetzt noch einfacher. Das Hüttenportal der Naturfreunde steht ab sofort in einem neuen übersichtlichen und userfreundlichen Design zur Verfügung. Mit einem Klick zum Hüttenglück: www.naturfreunde-huetten.at

Foto: Alfred Leitgeb

Besonders wichtig beim Sport ist die Pflege für den Körper. Muskelkater, Verspannungen, sonnengerötete Haut und Erschöpfungszu­ stände können einfach behandelt werden. Erstklassige Helfer sind die HolzhackerNaturprodukte von Riviera: Bei einer Rast mit einem Tuch im Nacken aufgetragen oder leicht an den Schläfen einmassiert, bringt der Holzhacker Franzbranntwein mit Arnika und Menthol wohltuende Erfrischung. Auch für die Unterstützung der Körperhygiene − zum Beispiel unter den Achseln − ist er bestens geeignet. Die unzerbrechliche Leichtflasche ist ein praktischer Begleiter auf Wanderun­ gen, auf Reisen oder beim Sport. Bei Muskelkater und Verspannungen wirkt das Holzhacker Muskel Gel mit Arnika & Menthol angenehm durchblutungsför­ dernd. Der prickelnde Effekt auf der Haut belebt einen nach körperlicher Belastung und bei Müdigkeit.

Foto: Klaus Ranger

Holzhacker Franzbranntwein Arnika & Men­ thol und Holzhacker Muskel Gel Ar­nika & Menthol (mit Arnika, Kampfer, Menthol und echtem Weingelägerdestillat)

Naturfreunde-Mitglieder erhalten bei Übernachtungen in Schutzhütten aller alpinen Vereine in Österreich bis zu mehr als 30 % Ermäßigung.


NATURFREUNDE ÖSTERREICH:

AUSBILDUNGS­ PROGRAMM 2017 Das neue Aus- und Fortbildungsprogramm der Naturfreunde richtet sich an alle Mitglieder, die an einer ehrenamtlichen Mitarbeit in der Organisation interessiert sind, sowie an MitarbeiterInnen der Naturfreunde. Ausbildung für Mitglieder Die Ausbildung für Mitglieder umfasst vor allem eine spezialisierte und intensive Beschäftigung mit den jeweiligen Kursthemen und soll zu einer weiteren Mitar­ beit bei den Naturfreunden motivieren. Ziele sind die Vermittlung der fachlichen und methodisch-didaktischen Basiskenntnisse sowie der notwendigen prakti­ schen und theoretischen Kenntnisse für die persönliche Weiterentwicklung. Fortbildung für MitarbeiterInnen Die Inhalte der Koordinationen und Fortbildungen für ausgebildete MitarbeiterIn­ nen bauen auf dem Wissensstand der Übungsleiter- und Instruktorenausbildun­ gen auf. Es werden vor allem sehr detaillierte und vertiefende Inhalte vermittelt, die man in seiner Ortsgruppe für die Abhaltung von Veranstaltungen bestens einsetzen kann. Die kostenlose Broschüre „Gemeinsam unterwegs. Naturfreunde-Akademie: Kursangebote, Aus- und Fortbildungen 2017“ steht online zum Downloaden bereit; man kann sich die Broschüre auch zuschicken lassen. Bestellungen und Download: www.naturfreunde.at/service/themen/ info-and-servicefolder/ Buchungen der Kurse: www.team.naturfreunde.at

JOSEF SAFTNER Josef Saftner, unser „Sepp“, ist nicht mehr. Er war von 1966 bis 1983 General­ sekretär der Naturfreunde Österreich und ist am 7. November 2016 im 94. Lebens­ jahr von uns gegangen. Geistig frisch bis zuletzt ist er den Naturfreunden immer verbunden geblieben. In einer Ottakringer Arbeiterfamilie aufgewachsen, besuchte er die Lehrerbildungsanstalt und wurde als „politisch Unzuverlässiger“ eingezogen. Nach dem Krieg arbeitete er als Erzieher in Eggen­ burg und Wien und betätigte sich auch als Reiseleiter, später als Bildungsreferent in der Bundesorganisation der Naturfreunde. Seine sozialdemokratische Gesinnung verwirklichte er in vielen politischen Funktionen in seinem Heimatbezirk. Seine Aktivitäten als Generalsekretär waren für die Naturfreunde zukunftsweisend: Er erreichte u. a. eine Verbesserung der finanziel­ len Basis des Vereins, verstärkte die Öffentlichkeitsarbeit, baute die Fachgruppentätigkeit und deren hauptamtliche Unterstützung aus, schuf ein neues Gesprächsklima mit dem ÖAV und richtete auch den Fokus auf Natur- und Umweltschutz. So zielstrebig er war, so feinsinnig war er auch, ein Familien­ mensch mit sportlichen Ambitionen und viel Verständnis für die Jugend. Sein Wirken wird für uns stets im Kreis großer Naturfreunde sein Angedenken finden.

Bitte weitersagen! Bei den Naturfreunden gibt es Natur pur, finanzielle Vorteile, Freundschaften, Spiel, Sport & Spaß, Kurse für die persönliche Sicherheit sowie reichlich Ideen für die Freizeitplanung. Nehmen Sie doch einmal Ihre Freunde mit, und lassen Sie diese an Ihren schönen Erlebnissen teilhaben! Übrigens: Auch unsere Mitgliedspreise sind attraktiv! Mitgliedsbeiträge 2017 inkl. Versicherungsprämie: Vollmitglied: 45,60 € (ermäßigt: 28,10 €), Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre: 18,80 €, Familienmitgliedschaft: 81,50 €, Familienbeitrag für Alleinerziehende: 55,50 €

www.naturfreunde.at/mitgliedschaft

IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6 | Chefredakteurin: Doris Wenischnigger | Redaktion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Emrich, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek, Alfred Leitgeb | Lektorat: Karin Astelbauer-Unger | Anschrift der Redaktion: 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 | E-Mail: pressestelle@ naturfreunde.at | Gestaltung: Schrägstrich Kommunikationsdesign e. U. | Coverfoto: HEAD Media DB/alexkaiser.at, Foto Editorial: Sebastian Philipp/Photography | Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl | Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. | Jahresabonnement: 4 Hefte um 10 € Offenlegung gemäß §§ 24, 25 Mediengesetz (MedG) iVm § 5 E-Commerce-Gesetz (ECG) Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, Bundesorganisation | Vereinssitz und Anschrift: Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel. 01/892 35 34-0, info@naturfreunde.at | ZVR: 665376741, Bankverbindung: IBAN: AT14 6000 0000 0171 2919, BIC: OPSKATWW | Bundesgeschäftsführer: Reinhard Dayer | Mitglieder des Vorstands: Mag. Andreas Schieder (Vorsitzender), Mag. Sophia Burtscher, Reinhard Dayer, MMag. Dr. Jürgen Dumpelnik, Dr. Leopold Füreder, Dr. Leopold Gruber, Gregor Krenn, Rosemarie Lehner, Mag. Thomas Lehner, Gerald Loidl, Mag. Manfred Pils, Christoph Pirngruber, DI Gerald Plattner, Mag. Karin Scheele, Dr. Rudolf Schicker, Gerda Weichsler-Hauer, Roman Zöhrer, Alexandra Böck, Doris Wenischnigger | Erklärung über die grundlegende Richtung: Allgemeine Informationen, Service-, Freizeitund Umwelttipps zu folgenden Themen: Bergsteigen, Wandern, (Sport-)Klettern, Schifahren, Schitourengehen, Wasserwandern, Orientierungslauf, Trendsportarten, Radfahren, alpine Sicherheit, Fotografie, Urlaub und Reisen, Natur- und Umweltschutz. Diese Website entspricht den Grundsätzen der Statuten der Naturfreunde. | Vereinszweck: Die Naturfreunde Österreich sind eine eigenständige Freizeit- und Umweltorganisation, die ihre Aufgaben nach sozialen, wohltätigen und gemeinnützigen Kriterien erfüllt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Mensch in seiner nachhaltigen Beziehung zur Natur.

NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Naturfreund 1/2017 REISEN & KURSE

Faszination Korsika Die Insel Korsika ist eine der schönsten Reiseziele im Mittelmeer − ein Paradies für Badeund Aktivurlaube mit einzigartigen Natur- und Kulturschönheiten. Korsika bietet kristallklares Meer, traumhafte Sand-, Kies- und Felsstrände, SüßwasserBadegumpen, landschaftliche Abwechslung, imposante Gebirge, unberührte Natur und vielseitige Kultur. Egal, ob Sie das türkisblaue Meer genießen, Wanderungen oder Berg- und Radtouren unternehmen wollen, auf Korsika gibt es für

alle das richtige Freizeitangebot. Besonders im Frühling und Frühsommer, in der schönsten Jahreszeit, wie viele sagen, ist die Insel ein wahres Blütenmeer und strahlt in sattem Grün. Rund die Hälfte Korsikas wird von der herrlich duftenden Macchia, einem immergrünen Buschwald, bedeckt, und es gibt auch dichte Kastanien- und Kiefernwälder.

Vom nahen Strand hat man einen einzigartigen Blick auf die Zitadelle von Calvi. Die idyllischen Bergdörfer in der Umgebung sind einen Ausflug wert.

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NATURFREUND REISEN & KURSE

Dank des angenehmen Klimas und Wassertemperaturen von über 20 Grad kann man vom späten Frühling bis zum frühen Herbst wunderbar schwimmen und baden. Für jene, die Abwechslung vom Meer suchen, bietet das Fangotal unzählige traumhafte Süßwasser-Badegumpen, in die man von Felsen hineinspringen kann. Das begeistert vor allem Kids und Jugendliche!

WIR MACHEN IHREN URLAUB ZU EINEM ERLEBNIS Mit den zahlreichen Ausflügen, Besichtigungstouren und Wanderungen, die von unseren Wanderführerinnen und -führern angeboten werden, können Sie die landschaftliche Vielfalt der Insel hervorragend kennenlernen. Sportlich Ambitionierte können klettern, Rad fahren, mountainbiken oder bergsteigen. Das Programm in unserem Feriendorf „La Mora“ wird den Wünschen der Gäste flexibel angepasst. Jede(r) hat die Wahl zwischen aktivem Erleben und genussvollem Entspannen.


Naturfreunde-Feriendorf „La Mora“: eine Oase zum Wohlfühlen Unser Feriendorf bietet 60 Gästen Platz und ist besonders Familien, Paaren jeden Alters und Singles zu empfehlen − allen, die eine legere Atmosphäre schätzen. Es liegt in naturbelassener Umgebung am Ortsrand von Calvi. Die Anlage zeichnet sich durch üppigen Oleanderbewuchs, schöne Bäume, Kakteen und Blumen aus. Den 5 km langen Sandstrand erreicht man in fünfzehn, das stimmungsvolle Hafenstädtchen Calvi in zwanzig Gehminuten. CHALETS UND BUNGALOWS 5 Chalets mit je 5 Betten sowie 2 Chalets mit je 2 kleineren Einheiten mit je 2 Betten mit separatem Eingang, Bad/WC und Terrasse bieten sehr viel Komfort. 7 weitere Bungalows für je 4 Personen verfügen über 2 kleine Zweibettzimmer, Bad mit DU/WC, einen Vorraum und eine überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheit. KULINARIK Halbpension bestehend aus Frühstücks­ buffet und Abendessen aus mediterraner und österreichischer Küche mit Wahlmöglichkeit (auch vegetarische Gerichte). Einmal pro Woche Grillabend. Am Abend bietet das La-Mora-Bistro kühle Getränke sowie kleine Snacks und Weine. PROGRAMM Unsere ReiseleiterInnen und Wanderfüh­ rerInnen begleiten Sie von den schönsten Stränden zu den schönsten Gipfeln. Unser Team bietet Ihnen Wanderungen, Ausflüge, Rundfahrten und Mountainbiketouren (Ver­ leih von sechs Bikes in „La Mora“ gegen Gebühr) an und gibt Ihnen gerne Tipps, falls Sie die Insel selbst erkunden wollen.

FRÜHBUCHERBONUS BIS 15. FEBRUAR 2017!

INKLUDIERTE LEISTUNGEN Gebuchte Unterbringung, Halbpension, Reiseleitung, geführte Ausflüge (exkl. Fahrtkostenbeitrag für Bus), Wanderund Biketouren, Kinder- und Jugendpro­ gramm in der Hauptsaison, Begrüßungs­ getränk und -geschenk, gratis WLAN im Gemeinschaftsbereich ANREISE PER FLUG ODER SCHIFF, FLY & DRIVE Für Ihre bequeme Anreise buchen wir gerne Flüge ab Wien, Salzburg, Mem­ mingen, Zürich und Bern (Richtpreise: ab Wien 338 €, ab Salzburg 318 €, Kinder 298 €) sowie Überfahrten mit der Fähre nach Korsika. Sie haben auch die Möglichkeit, eine Flug- und Mietwagen-Kombination „Fly & Drive“ zu buchen. Sie können bei uns auch eine Reisestorno-Versicherung abschließen. AUFZAHLUNG BEI MINDER­­ BELEGUNG (gilt für beide Saisonen) Bungalows für 4 Personen: Aufzahlung bei 3er-Belegung pro Woche 80 €, bei 2er-Belegung 160 €

KINDER- UND JUGENDKLUB 2. Juli–3. September, täglich ab 17.00 Uhr

5-Bett-Chalets: Aufzahlung bei 3er-Belegung pro Woche 160 €, bei 2er-Belegung 260 €

FAMILIENFREUNDLICHE PREISE Kinder bis 2 Jahre gratis; günstiger Kinder- und Jugendpreis (bis 15 Jahre)

2-Bett-Chalets: Bei Einzelbelegung Einbettzimmer­ zuschlag pro Woche 180 €

Das „La Mora“ ist ein echtes Wohlfühldorf: In den neuen Chalets kann man sich nach einem erlebnisreichen Tag wunderbar erholen; auch die Bungalows bieten gemütliche Stunden.

Foto-Workshop „Korsika im Blickpunkt“: 21.−28. Mai 2017, 930 €

TERMINE UND SAISONEN 2017 MAI

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PREISE PRO PERSON 2017 UNTERBRINGUNG

Themen­wochen

VER­­PFLEGUNG

BELEGUNG

SAISON A

SAISON B

1 WO

2 WO

VLW

1 WO

2 WO

VLW

I Chalet groß

E

HP

2–5

556 €

1.061 €

505 €

607 €

1.164 €

557 €

II Chalet klein

E

HP

2

509 €

971 €

462 €

557 €

1.067 €

510 €

III Bungalow

E

HP

2–4

461 €

881 €

420 €

506 €

970 €

464 €

I, II, III 2–15 J.

K + J

HP

290 €

550 €

260 €

310 €

590 €

280 €

„Yoga im korsischen Frühling“: 28. Mai−4. Juni 2017, 1.050 € Bergwandern & Bergsteigen „Zentrales Korsika“: 11.−18. Juni 2017, 830 € Im Pauschalpreis inkludierte Leistungen: Flug ab Wien oder Salzburg, Unterbringung ausschließlich in einem Zweibettbungalow mit DU/WC, Halb­ pension (Aufzahlung bei Unterbringung in Chalets), alle Transfers, Reiseleitung, Betreuung durch Wanderführer/FotoWorkshop-Leiter/Yoga-Trainerin Zusätzliche Kosten bei Bergwanderwoche: für externes Quartier in Corte (ca. 70 € pro Person/Nacht inkl. Früh­ stück) sowie für Jausen und Abendessen während der Tour

Aufpreis für Nichtmitglieder in der Höhe des jährlichen Mitgliedsbeitrages

Auskünfte und Buchungen: Naturfreunde-Reisebüro Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29, E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at

www.reisen.naturfreunde.at NATURFREUND REISEN & KURSE 31


Franziskusweg

Kloster auf Krk

Kroatien/Krk – Auf den Spuren der Mönche die Insel entdecken

Kroatien – Einmal anders genießen!

Erleben Sie eine besondere und geführte Weitwanderwoche, ein „Gustostück“ für alle Wanderinnen und Wanderer mit herrlicher Natur sowie viel Geschichte und Kultur. In sechs abwechslungsreichen Tagesetappen umrundet der ca. 100 km lange Weg die Insel. Mal geht es über einsame Hochebenen, mal durch Wälder, mal dem Meer entlang. Da man in nur einer Unterkunft in der Stadt Krk wohnt (die Tages­ etappen werden problemlos mit öffentlichen Bussen erreicht), wandert man immer nur mit leichtem Gepäck.

Direkt beim Meer gelegen, bietet das Franziskanerkloster in Glavotok einen wunderbaren Rückzugsort von Alltag und Stress. Entspannen Sie sich mit Meditation, Qigong bzw. Yoga!

Termine: 8.−15. April 2017 (Karwoche) und 7.−14. Oktober 2017 Unterkunft: Hotel Koralj/Krk Betreuung: Reiseleiter von VitalTurn Preis für Naturfreunde-Mitglieder pro Person (DZ/HP): 500 €

Kursleitung: Mag. Sabine Schmaldienst (Qigong), Mag. Nadja Grössing (Yoga) Termine und Schwerpunkte: 4.−10. 6. 2017: Qigong 10.−16. 9. 2017: Yoga Preis pro Person (DZ/VP): 670 € Optionale Busanreise: 160 € pro Person Kein Einbettzimmerzuschlag!

Selbstanreise mit PKW; Sie können auch gerne über uns Bustickets (ab/bis Wien) für FlixBus oder Autotrans um 130 € pro Person buchen.

Yoga & Wandern Zimmererhütte Im Wurzeralm-Gebiet oder im Mostviertel

Urlaub im Nationalpark

Für Menschen, die gerne anregende und entspannende Tage mit Yoga und Wandern verbringen möchten, bieten wir dieses Programm mit unseren langjährigen Seminarleitern Alexander und Peter. Am Morgen und am Nachmittag gibt es Yoga-Einheiten, tagsüber leichte Wanderungen; auch für Ruhepausen ist genug Zeit.

Im Rauristal in den Hohen Tauern liegt die urige Zimmererhütte der Naturfreunde. Von hier aus kann man hochalpine Touren sowie (Familien-) Wanderungen unternehmen – z. B. in den wildromantischen Rauriser Urwald und zum Tauerngold-Rundwanderweg. Bei schönem Wetter ist die Wetterstation am Sonnblick ein schönes Tourenziel. Wer eine gemütlichere Wanderung bevorzugt, kann die Runde des „Wasserfall-Weges“ wählen, die an grünen Almmatten und imposanten Wasserfällen vorbeiführt.

Beim ersten Termin ist man im bewährten Hotel „Freunde der Natur“ in Spital am Pyhrn, beim zweiten Termin im geschichtsträchtigen Benediktinerstift Seitenstetten untergebracht. Seminarleiter: Peter Kantor, Alexander Mayr-Harting Termin 1: 15.−18. 5. 2017 Ort: Spital am Pyhrn Preis pro Person (DZ, HP): 420 € Termin 2: 19.−22. 5. 2017 Ort: Benediktinerstift Seitenstetten Preis pro Person(DZ, HP): 415 €

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NATURFREUND REISEN & KURSE

Mit drei komfortabel ausgestatteten Ferienwohnungen ist die Zimmererhütte ideal für Familien und sonstige Gruppen. Wöchentliche Buchungsmöglichkeit von Juni bis September; Juni, September tageweise auf Anfrage möglich Preise pro Woche: 5-Bett-Appartement: 455 € 6-Bett-Appartement: 560 €


Madeira

TIPP: Blumen fest 2.−9. 5.

Menorca

Die Blumeninsel im Atlantik

Herrliche Strände und abwechslungsreiche, naturbelassene Landschaften

Wohlfühlurlaub im Hotel Four Views Oásis: Dieses Viersternehotel liegt in Caniço de Baixo, direkt an der Promenade mit kleinen Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.

Strandurlaub im Prinsotel La Caleta, die richtige Wahl auf der wunderschönen Insel Menorca. Lage: ca. 150 m oberhalb der schönen Bucht Cala Santandria. Cafés und Bars in der Nähe, Bushaltestelle vor dem Hotel

Ausstattung: Meerwasser-Swimmingpool mit Kinderbecken, Jacuzzi, Fitnessraum, Tischtennis und Darts, Four Stones Spa mit Hallenbad, Dampfbad, Sauna und Fitness­ raum; kostenloser Hotel-Shuttlebus nach Funchal

Ausstattung: Basis Doppelbett, Bad/WC, Klimaanlage, Sat-TV, WLAN, Minibar, Föhn, Safe, Balkon oder Terrasse. Das Hotel bietet weiters: Garten, 2 Swimming­ pools, Kinderbecken, Poolbar, Kinderclub, Fitnesscenter, Beach-Ballspiele, Animation

Preis pro Person (DZ): ab 698 €

Termine: vom 10. 6.−16. 9. 2017, Anreise samstags

10 % Aufenthaltsermäßigung bei Buchung bis 30. April 2017! Gilt nur für den Zeitraum vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 2017.

Preis pro Person (DZ): ab 823 €

Leistungen: Flug ab/bis Wien (andere Flughäfen auf Anfrage), Flughafentransfer auf Madeira, 7 Nächte auf Basis DZ mit seitlichem Meerblick, Frühstücksbuffet, örtliche Reiseleitung

Leistungen: Flug ab/bis Wien mit Austrian, 7 Nächte auf Basis DZ, HP (Buffetverpfle­ gung mit Getränken inkl. Wein und nationalem Bier), Transfer ab/bis Flughafen Mahón

Naturfreunde-Reisepartner/Veranstalter: Rhomberg

15 % Aufenthaltsermäßigung bei Buchung bis zum 31. März 2017!

Naturfreunde-Reisepartner/Veranstalter: Rhomberg

Zypern

Kroatien

Wandern durch die Heimat der Aphrodite

Entdecken Sie Kroatien mit Bike & Boot!

Zypern ist die drittgrößte Insel im Mittelmeer − eine stille Schönheit, die immer mehr ins Scheinwerferlicht tritt. Die Insel der Götter bietet Kultur (Paphos ist 2017 europäische Kulturhauptstadt), schöne Strände sowie köstliche Spezialitäten und lädt ganzjährig zum Wandern und Radeln ein.

Verbinden Sie Genuss mit Sport, und wählen Sie ihr Schwerpunktprogramm:

Unser Programm: 5 wunderschöne Wanderungen (Kyparissia, Kourion, Nikosia, Troodos-Gebirge, Avakas-Schlucht auf der Halbinsel Akamas), Besuch einer Ziegen­ farm, wo Halloumi traditionell hergestellt wird, eine Weinverkostung, ein Kochkurs (Zubereitung eines zypriotischen Menüs unter der Anleitung professioneller Köche) Termin: 23.−30. April 2017 Unterkünfte: Dreisternehotel (4 Nächte), Landhaus-Appartements in zypriotischem Stil (3 Nächte)

27. 5.−3. 6. 2017: Biken 3.−10. 6. 2017: Biken 10.–17. 6. 2017: Genuss 26. 8.−2. 9. 2017: Genuss 17.−24. 9. 2017: Biken Betreuung: Vitalturn-Mitarbeiter Preise pro Person (Doppelkabine/HP): ab 670 € Optional: Busanreise pro Person ab 100 €

Betreuung: Naturfreunde-Wanderführer/Reiseleiter

Leistungen je nach Schwerpunktwoche: Gepäcksshuttle zum Schiff und retour, 7 Übernachtungen an Bord, HP, Leihrad (begrenzte Stückzahl − Vorbestellung erforderlich), Nordic-Walking-Leihstöcke, geführte Rad- oder Wandertouren Diese Reise ist auch für nicht bikende Begleitpersonen geeignet!

Preis für Naturfreunde-Mitglieder pro Person (DZ/HP): 1.430 €

Naturfreunde Reisepartner: Vitalturn

An- und Rückreise: Flüge mit Austrian Airlines

Auskünfte und Buchungen: Naturfreunde-Reisebüro Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29, E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at

www.reisen.naturfreunde.at NATURFREUND REISEN & KURSE 33


Naturfreund 1/2017 ERLEBNIS NATUR INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

Naturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

Foto: Stefan Schopf

Naturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

MAI 2017

FEBRUAR 2017 5.–12. 11. Feb. 2. und bis 13.–20. 18. Feb.2.

Wüstentrekking Preis pro Person: 990 € | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

5.–12. 6. Mai2. und bis 13.–20. 12. Mai2.

MÄRZ 2017 10. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 17. März 2.

17. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 24. März 2.

18. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 25. März 2.

Wildnis (er)leben in Schweden Abenteuer Schnee im Land der Bären, Wölfe, Elche und Rentiere Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.780 €, Nichtmitglieder: 1.840 € | Leistungen: Flug, VP im Wildnis-Camp (1 Nacht im Zelt), Benützung der Sauna/Badetonne, beheiztes Zelt mit Rentierfellen, Betreuung durch deutschsprachige Outdoorguides | Reisebegleiter: Ernst Dullnigg | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

5.–12. 6. Mai2. und bis 13.–20. 13. Mai2.

Wandern auf Fuerteventura Preis pro Person: 1.299 € | Leistungen: Flüge, HP | Leitung: Hans Grübl | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Marokko: Sahara-Trekkingreise Das Abenteuer beginnt: Schon jetzt können Sie Ihren Geist auf ein fesselndes Erlebnis vorbereiten! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.227 €, Nichtmitglieder: 1.287 €, EZ-/Zelt-Zuschlag: 150 € | Leistungen: Flug, 2 Nächte in einem Riad mit HP, 5 x Camping, VP während des Trekkings, Transfers, deutschsprachiger Reiseleiter, lokales Begleitteam mit Kamelen | Reisebegleiter: Franz Mezera Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

5.–12. 6. Mai2. und bis 13.–20. 20. Mai2.

5.–12. 12. Mai 2. und bis 13.–20. 20. Mai2.

APRIL 2017 5.–12. 1. April2. und bis 13.–20. 2. April2.

22. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 29. April2.

23. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 30. April2.

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Mystisches Waldviertel Vom Nebelstein nach Gmünd Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: Busfahrt zur Nebelsteinhütte, Übernachtung mit Frühstück, Zugfahrt von Gmünd nach Wien, geführte Wanderungen | Reiseleitung: Herbert Wagner | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wandervolles Mallorca

5.–12. 13. Mai 2. und bis 13.–20. 20. Mai2.

Preis pro Person: 1.049 € inkl. Flug | Leitung: Hans und Doris Peinhopf | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wandern auf Gran Canaria Verlängerung bis 7. Mai möglich! | Preise pro Person: Natur­ freunde-­Mitglieder: 1.226 €, Nichtmitglieder: 1.296 €, EZ-Zuschlag pro Woche: 90 €, Verlängerungswoche: 345 € | Leistungen: Flug, Unterbringung in einem Dreisternehotel in Las Palmas, HP, 6 Wanderungen, Transfers vor Ort, deutschsprachiger Reiseleiter Reisebegleiter: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

NATURFREUND REISEN & KURSE

5.–12. 16. Mai 2. und bis 13.–20. 23. Mai2.

5.–12. 20. Mai 2. und bis 13.–20. 27. Mai2.

Unbekannte Isola di San Pietro Kultur- und Wanderreise Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.180 €, Nichtmitglieder: 1.240 €, EZ-Zuschlag: 120 € | Leistungen: Flug, 6 Nächte im Dreisternehotel Villa Pimpina mit Frühstück, 5 Lunchpakete, 5 Abend­essen in Restaurants, Bustransfers, Fährtickets, deutschsprachige Reiseleitung vor Ort | Reisebegleitung: Stefanie Leeb Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Radreise Sizilien Eine abwechslungsreiche Radreise durch das Val di Noto, dessen spätbarocke Städte zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.553 €, Nichtmitglieder: 1.623 €, EZ-Zuschlag: 238 € | Leistungen: Flug, 7 Nächte in Drei- bis Viersternehotels mit Frühstück, örtliche Flughafentransfers, Gepäcktransfer während der Radtouren, Leihrad, deutschsprachige Radreiseleitung | Reisebegleitung: Stefanie Brandtner | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Wandern auf Zypern Preis pro Person: 2.455 € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wandern in der Sächsischen Schweiz Wanderwoche im Elbsandsteingebirge, einer der eindrucksvollsten Landschaften Deutschlands Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 818 €, Nichtmitglieder: 878 €, EZ-Zuschlag: 98 € | Leistungen: Unterbringung in einem Dreisternehotel, HP, Nutzung der Saunalandschaft im Hotel, 7 Wanderungen, Kahnfahrt, geführter Stadtrundgang in Dresden, Besuch des Wasserschlosses Moritzburg | Reisebegleitung: Gerhard Rosenits | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ

Mountainbike-Urlaub auf Kreta Mountainbiken in Ost-, Mittel- und Südkreta Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 995 €, Nichtmitglieder: 1.055 €, EZ-Zuschlag: 140 € | Leistungen: HP, örtliche Transfers, 5 geführte Tagestouren nach Wunschlevel, 6 Tage SCOTT-BIKE-Miete, MTB-Guides vor Ort | Reisebegleitung: Rudolf Lurger | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Lefkada − Unbekanntes Griechenland Preis pro Person: 1.199 € | Leitung: Hans Grübl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Küstenwandern Wales/Halbinsel Lleyn Preis pro Person: 1.099 € | Leitung: Hans und Doris Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich


5.–12. 20. Mai 2. und bis 13.–20. 1. Juni2.

USA: Natur pur im Westen Wander- und Erlebnisreise in die Nationalparks der USA, Besuch der Metropolen Denver, Salt Lake City und Las Vegas Voraussetzung: Kondition für leichte Wanderungen von 2−5 Std. Preis pro Person: 2.580 € | Reiseleitung: Karl Klinger | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

JUNI 2017 5.–12. 4. Juni2. und bis 13.–20. 17. Juni2.

5.–12. 10. Juni 2. und bis 13.–20. 17. Juni2.

5.–12. 23. Juni 2. und bis 13.–20. 25. Juni2.

Pindosgebirge − Griechenland

5.–12. 22. Juli2. und bis 13.–20. 29. Juli2.

5.–12. 22. Juli2. und bis 13.–20. 29. Juli2.

Mit Besuch der Metéora-Klöster Preis pro Person: in Ausarbeitung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wandern auf Lefkada Lefkada ist die viertgrößte Insel der Ionischen Inseln und ideal für Wanderungen und Ausflüge. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.195 €, Nichtmitglieder: 1.250 €, EZ-Zuschlag: 70 € | Leistungen: Flug, Transfer, Übernachtungen mit Frühstück, geführte Wanderungen und Ausflüge | Reiseleiter: Erwin Drexler | Anmeldung: Naturfreunde Wien

5.–12. 3. Aug.2. und bis 13.–20. 27. Aug.2.

5.–12. 4. Aug.2. und bis 13.–20. 6. Aug.2.

Preis pro Person: 219 € | Leitung: Rosi Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

JULI 2017 5.–12. 10. Juli2. und bis 13.–20. 19. Juli2.

5.–12. 13. Juli2. und bis 13.–20. 6. Aug.2.

5.–12. 16. Juli2. und bis 13.–20. 22. Juli2.

5.–12. 17. Juli2. und bis 13.–20. 25. Juli2.

5.–12. 20. Juli2. und bis 13.–20. 23. Juli2.

Auch eine Safari steht auf dem Programm! Preis pro Person: 2.720 € | Leistungen: Flug, Bergbesteigung, Safari, Tourenführung | Leitung: Hans Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

11. 5.–12. Aug. 2. und bis 13.–20. 3. Sept.2.

Bolivien / Peru Auf den Spuren der Inkas: kulturelle Highlights, kombiniert mit Trekkingtouren in wenig bekannten Teilen der Anden Voraussetzungen: gute Kondition, stabile Konstitution und Gesundheit | Preis pro Person: 2.980 € (zzgl. 1.200−1.300 € für die internationalen Flüge) | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Klettersteige in den Dolomiten Klettersteige im Schwierigkeitsgrad B bis D mit grandioser Aussicht auf die Dolomiten Standort: Cortina d’Ampezzo | Richtpreis pro Person: 634 € Leistungen: HP, Unterbringung in einem Mehrbettzimmer, Betreuung durch Instruktoren der Naturfreunde | Leitung: Luzie Nemec, Siegi Hofmann | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Tansania-Trekking inkl. Safari Erwandert wird das Gebiet um den Vulkan Ol Doinyo Lengai im Norden Tansanias. Diese Reise wird auch in Kombination mit der KilimandscharoBesteigung angeboten. | Preis pro Person: 2.390 € Leitung: Doris Torterolo-Palermo | Anmeldung: Naturfreunde ­Oberösterreich

Großglockner Umrundung und Überschreitung des Großglockners (3798 m) mit Stüdlgrat Voraussetzungen: gute Kondition und körperliche Gesundheit Preis pro Person: 393 € | Leistungen: Organisation und Führung durch Instruktoren (2 TeilnehmerInnen pro Instruktor) Leitung: Gerhard Gamsjäger | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Wunderschöne Trails in der Umgebung von Livigno, Tirano und St. Caterina (Südtirol) Preis pro Person: 690 € | Leitung: Fritz Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wanderwoche 2017: Wipptal Täglich erlebnisreiche Wanderungen im Wipptal und in seinen traumhaften Seitentälern Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 579 €, Nichtmitglieder: 639 €, EZ-Zuschlag: 91 € | Leistungen: Busfahrt, HP, Naturfreunde-Betreuung | Reiseleitung: Kurt Tisch | Anmeldung: Naturfreunde Wien

AUGUST 2017

MTB-Umrundung Wilder Kaiser

Kilimandscharo-Besteigung

MTB-Woche − Panorama-Trails

Bolivien − Trekking-Reise Preis pro Person: 3.490 € | Leitung: Hans und Doris Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Bregenzer Festspiele: Carmen Ein Kurzurlaub für kulturell Interessierte mit Festspielbesuch und Spaziergängen Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 239 €, Nichtmitglieder: 289 €, EZ-Zuschlag: 20 € | Leistungen: Übernachtungen mit Frühstück, Festspielkarte, Naturfreunde-Betreuung | Reiseleitung: Franz Schenz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Tadschikistan und Usbekistan Auf dieser Reise besucht man die einzigartigen Kulturstätten Usbekistans wie Samarkand, Buchara und Chiwa; während eines gut einwöchigen Trekkings lernt man die einzigartigen Landschaften des Fan-Gebirges in Tadschikistan kennen. Voraussetzungen: gute Kondition, stabile Konstitution | Preis pro Person: 3.120 € (zzgl. ca. 700 € für die internationalen Flüge) | Leistungen: alle Transfers, Übernachtung im DZ bzw. in Zelten, VP beim Trekking, sonst Übernachtungen mit Frühstück Reiseleitung: Helmuth Preslmaier | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

SEPTEMBER 2017 5.–12. 6. Sept. 2. und bis 13.–20. 16. Sept. 2.

19. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 26. Sept. 2.

Schottland Wandern am West Highland Way inkl. 2 Tage Edinburgh Preis pro Person: 1.390 € | Leitung: Hans und Doris Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Tzoumerkagebirge Wandern in Griechenland Preis pro Person: 1.349 € | Leitung: Hans Grübl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

OKTOBER 2017 5.–12. 21. Okt. 2. und bis 13.–20. 9. Nov.2.

Nepal: Rund um den Dhaulagiri Trekking in einer Märchenlandschaft aus Urwald, Gletschern und Achttausendern, mit der technisch einfachen Besteigung des Dhampus Peak (6010 m) Voraussetzungen: Kondition für Gehzeiten von 6−8 Std., stabile Konstitution | Preis pro Person: 2.940 € (zzgl. ca. 900 € für die internationalen Flüge) | Leistungen: alle Transfers, Übernachtung im DZ bzw. in Zelten, VP beim Trekking, sonst Übernachtungen mit Frühstück | Reiseleitung: Helmuth Preslmaier | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

NATURFREUND REISEN & KURSE

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Naturfreund 1/2017 SCHNEESPORT

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

Naturfreunde Steiermark Tel.: 0316/77 37 14 steiermark@naturfreunde.at

Naturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

Naturfreunde Vorarlberg Tel.: 0 55 74/457 81 vorarlberg@naturfreunde.at

Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

Naturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

Foto: Andy Kocher

Naturfreundejugend Oberösterreich Tel.: 07 32/66 74 10 naturfreunde.oeko@aon.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

JÄNNER 2017 26. Jän. bis 29. Jän.

27. Jän. bis 29. Jän.

Nockberge-Schitourentage Im Schitourenparadies Innerkrems − auch für Schitouren-Neulinge Leitung: Fritz Irauschek | Preis pro Person: 295 € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Tourenwochenende Sölktäler Zahllose Schitouren aller Schwierigkeitsgrade laden zu herrlichen Pulverschneeabfahrten ein! Die Sölktäler zählen zu den schönsten Schitourentälern in der Steiermark. Es können auch die benachbarten Gebiete besucht werden. Die Tourenauswahl erfolgt gemeinsam und in Abhängigkeit von den aktuellen Schneeverhältnissen. Preis pro Person (DZ): 220 € | Leistungen: Übernachtungen mit Frühstück, Führung | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

Wintersporttag in Annaberg 28. Jän.

9. Feb. bis 12. Feb.

Sie wollten schon immer einmal verschiedene Wintersportaktivitäten ausprobieren? Jetzt haben Sie die Gelegenheit dazu! Alle Workshops zum Nulltarif – Fun & Action inklusive! Programm: Schifahren, Snowboarden, Snowbiken, Nostalgieschigruppe, Schitest, Langlaufen, Schitouren, Geocaching, Schneeschuhwandern, Kinderland, Kinderbiathlon, Tombola u. v. m. Weitere Infos: www.niederoesterreich.naturfreunde.at

10. Feb. bis 12. Feb.

12. Feb. bis 16. Feb.

12. Feb. bis 18. Feb.

FEBRUAR 2017 4. Feb. bis 11. Feb.

4. Feb. bis 11. Feb.

5. Feb. bis 9. Feb.

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Wintersport-Ferienwoche Pistengaudi, Naturerlebnis und Wasserspaß − Spiel, Sport und Natur für die ganze Familie! Standort: Jugend- und Familiengästehaus Veitsch | Preise pro Person: ab 15 Jahre: 592 €, bis 15 Jahre: 440 € | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Übungsleiter/-Instruktoren, betreute Kinderschigruppe und Erwachsenen-Schitourengruppe | Leitung: David Kupfer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Wintersportwoche in Mittersill Schifahren, Snowboarden, Langlaufen, Schitouren − Mittersill bietet alles! Preise pro Person: Erwachsene: 589 €, Kinder bis 6 Jahre im Elternzimmer: 130 €, Kinder von 6−14 Jahren im Elternzimmer: 339 €, Kinder mit 1 Erw. im Zimmer: 459 €, EZ-Zuschlag: auf Anfrage | Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, Wahlmenü), Be­ treuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Anreise: individuell Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schneeschuhwandern in Hinterglemm Standort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner | Preis pro Person: 369 € | Leistungen: HP, Benützung des Wellness­ bereichs, Tourenführung | Leitung: Hans Grübl | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

NATURFREUND REISEN & KURSE

19. Feb. bis 25. Feb.

Schitourentage Sölktal Schitouren- und VariantengeherInnen kommen im Naturpark Sölktäler voll auf ihre Kosten! Preis pro Person: 279 € | Leitung: Fritz Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schitouren-Wochenende im Sölktal Schitouren für Fortgeschrittene Voraussetzungen: Kondition für 4−6 Std. Aufstieg (1200−1600 Hm), sicheres Schifahren in allen Schneearten | Preis pro Person: 235 € | Leistungen: HP, Betreuung durch NaturfreundeInstruktor | Anreise: individuell | Leitung: Gerhard Plunder Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schitourentage in Hinterglemm Standort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner | Preis pro Person: 379 € | Leitung: Christian Dornauer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schitouren Slowakei Hohe Tatra − in wilder Landschaft von Hütte zu Hütte Voraussetzungen: gute Kondition, Schitourenerfahrung im hochalpinen Gelände, solide Spitzkehrentechnik, sicheres Gehen mit Steigeisen | Leistungen: Hin- und Rückreise per Bus, HP, Lunchpakete, Tourenführung | Preis pro Person: 950 € Reiseleitung: Irene Schicker | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Familienschiwoche Maria Alm Unterbringung: Sporthotel Alpenland | Familienpreis: ab 2.096 € (2 Erw. + 1 Kind) | Leitung: Norbert Breitschopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MÄRZ 2017 1. März bis 5. März

1. März bis 11. März

Schitourentage 50+ Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: Erfahrung im Pistenschilauf, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in angenehmem Tempo | Preis pro Person: 295 € Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden, Schaufeln) | Leitung: Karl Kräutler, Roland Schneckenreither | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Marokko Schitouren im Hohen Atlas Voraussetzungen: Schitourenerfahrung, Kondition für Aufstiege von bis zu 5 Std. | Preis pro Person: 1.470 € | Leistungen: während der Schitour VP, Tourenführung | Verlängerung um eine Rundreise in den Süden Marokkos möglich (bis 15. März 2017)


Wahlmenü), Benützung des Wellnessbereichs, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen und Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Reiseleiter: Adi Niedermayr | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien 4. März bis 5. März

4. März bis 11. März

4. März bis 11. März

4. März bis 11. März

4. März bis 11. März

11. März bis 17. März

11. März bis 18. März

12. März bis 17. März

15. März bis 19. März

Schitouren-Wochenende in der Eisenerzer Ramsau Voraussetzungen: Kondition für 2,5−4 Std. Aufstieg, sicheres Schifahren in allen Schneearten | Preis pro Person: 120 € Leistungen: Übernachtung mit Frühstück, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktor | Anreise: individuell | Leitung: Gerhard Plunder | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schitouren in Norwegen Hier gibt es traumhafte Berge und Fjorde − ein Paradies für SchitourengeherInnen. Preis pro Person: 1.690 € | Leistungen: Flug, HP | Leitung: Hans Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

15. März bis 22. März

17. März bis 19. März

Schitourenwoche Mölltal In dieser urtypischen Kärntner Gegend unternehmen wir in der Kreuzeck-, Reißeck-, Schober- und Goldberggruppe wunderschöne Touren. Standort: Lainach/Mölltal | Preis pro Person (DZ): 693 € Leistungen: HP, Benützung der Saunawelt, WLAN, Parkplatz, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Firnwoche am Arlberg Für alle Schifans ist diese Woche ein super Winterausklang! Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, Wahlmenü), Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Anreise: Auf Wunsch wird eine ÖBB-Gruppenreise organisiert; ansonsten individuelle Anreise. Preis pro Person: 520 € zzgl. Liftkarten, EZ-Zuschlag: 52,50 € Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schitourenwoche Seealpen − Valle Stura Diese Region liegt an der italienisch-französischen Grenze und gilt als ein Geheimtipp für SchitourengeherInnen! Preis pro Person: 705 € | Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

17. März bis 20. März

18. März bis 25. März

25. März bis 1. April

Schiwoche Brixental Schiwelt Wilder Kaiser − Österreichs größtes zusammenhängendes Schigebiet! Preis pro Person: 890 € | Leitung: Norbert Breitschopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

25. März bis 1. April

Schitourenwoche in der Silvretta Voraussetzungen: Erfahrung im Pistenschilauf, Schitourenvorkenntnisse, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit | Preis pro Person: 375 € Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel) | Leitung: Rene Moosmann Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

27. März bis 4. April

Schitouren im Villgratental Uns erwarten herrliche Schitouren mit Abfahrten in allen Expositionen. Die Touren haben einen Höhenunterschied von 700 bis 1500 m. Es ist also für jeden etwas dabei! Preise pro Person: bis Jg. 1992: 380 €, ab Jg. 1991: 450 € Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

Schitourentage im Pinzgau Maishofen bei Zell/See ist ein Ausgangspunkt für viele Schitouren. Voraussetzungen: Kondition für ca. 1000 Hm Aufstieg (3 Std.) und sicheres Schifahren im freien Gelände | Preis pro Person (DZ): 426 € | Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, 3-gängiges

Schitourenwoche im Atlas-Gebirge Marokko, inkl. 2 Nächte Marrakesch Preis pro Person: 1.090 € | Leistungen: Flug, Besichtigung von Marrakesch | Leitung: Christian Dornauer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Tourenwochenende Kranjska Gora Die Berge rund um Kranjska Gora sind ein wahres Schitourenparadies! Breite Hänge, steile Rinnen − für jeden gibt es hier das Richtige. Von unserem Hotel in Kranjska Gora unternehmen wir Touren in der näheren Umgebung: im Planica-Tal, Richtung Jalovec oder vom Vršicˇ-Pass aus (je nach Schneelage). Preis pro Person (DZ): 220 € | Leistungen: Übernachtungen mit Frühstück, Führung | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

Sonnenschitage in Hinterglemm Ein Naturfreunde-Guide wird Sie begleiten. Standort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner | Preis pro Person: 429 € | Leistungen: HP, 3-Tage-Schipass, Schiguide Leitung: Kurt Leitner | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schitourenwoche in der Silvretta Voraussetzungen: Erfahrung im Pistenschilauf, Schitourenvorkenntnisse, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit | Preis pro Person: 375 € Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel) | Leitung: Elmar Madlener, Michael Burkhard | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Schitourenwoche im Herzen Südtirols Im Ultental bieten die östlichsten Ausläufer der Ortler-Alpen ein wahres Paradies für SchitourengeherInnen. Standort: St. Gertraud in Ulten | Preis pro Person (DZ): 727 € Leistungen: HP (6-gängiges Abendmenü), Tourentee, Jausenbrot, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Peter Plundrak | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Schitourenwoche für Fortgeschrittene Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: gute Schitechnik, Spitzkehrentechnik, Kondition für 4−5 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Tritt­ sicherheit | Preis pro Person: 375 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Günter Obermair Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Schitouren in Island Unterwegs im Land des Nordlichts Preis pro Person: 1.850 € | Leistungen: Flug, Transfers, 6 x VP, 2 x Übernachtung mit Frühstück, Hubschrauberflug (optional) Leitung: Hans Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Ober­ österreich

APRIL 2017 1. April bis 8. April

Schitourenwoche für AnfängerInnen Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: Erfahrung im Pistenschifahren (durchschnittliches Können), Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in gemütlichem Tempo, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden, Schaufeln) Preis pro Person: 375 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Elmar Madlener, Helmut Peter Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg NATURFREUND REISEN & KURSE

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Schivergnügen am Kitzsteinhorn

2. April bis 7. April

100 % Wintervergnügen mit herrlicher Gebirgskulisse! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 520 €, Nichtmitglieder: 550 € | Leistungen: Unterbringung im Viersternehotel Sonnblick, HP, 30 % Ermäßigung auf alle Getränke im Hotel, Benützung des Wellnessbereichs | Reisebegleiter: Eduard Fürst Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Schihochtourentage in der Venedigergruppe

9. April bis 14. April

Standort: Essener-Rostocker Hütte (2208 m) | Preis pro Person: 485 € | Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Firn- oder Pulverschneewoche am Arlberg

17. April bis 22. April

Preis pro Person: 605 € (inkl. 4-Tage-Schipass) | Leitung: Herbert Kastberger | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

26. April bis 1. Mai

Beeindruckendes Gletscherszenario im hinteren Gurgler Tal Voraussetzungen: Schitourenerfahrung, solide Spitzkehrentechnik, Kondition für Aufstiege von 4−6 Std. (1500 Hm) | Preis pro Person: 590 € | Leistungen: HP, Tourenführung | Reiseleitung: Hermann Blasl | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz Anmeldung: Naturfreunde Wien

7. Mai bis 14. Mai

18. Mai bis 21. Mai

Demawend-Schibesteigung (Iran) Besteigung des Demawend (5671 m), Besichtigung von Teheran Preis pro Person: 1.790 € | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Frühjahrstouren Maltatal Zum Saisonabschluss ins Reich der Tauernkönigin! Voraussetzungen: Schitourenerfahrung, solide Spitzkehrentechnik, Kondition für 4−6 Std. Aufstieg, sicheres Gehen mit Steigeisen | Preis pro Person: 335 € | Leistungen: HP, Tourenführung Leitung: Helmuth Preslmaier | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

JUNI 2017 3. Juni bis 6. Juni

Schitouren am Hohen Sonnblick

21. April bis 23. April

Das Martelltal in der Ortlergruppe bietet dem ambitionierten Schitourengeher vielerlei Möglichkeiten. Standort: Martellerhütte (2610 m) | Preis pro Person: 465 € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MAI 2017

Ötztaler Alpen / Gurgler Tal

18. April bis 23. April

Schihochtourenwoche im Martelltal

Schitouren-Wochenende für Fortgeschrittene Voraussetzungen: Kondition für 5 Std. Aufstieg (1500 Hm), sicheres Gehen und sicheres Schifahren in allen Schneearten Preis pro Person: 235 € | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktorin | Anreise: individuell | Leitung: Irene Schicker | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schitouren im Glockner-Gebiet Pfingsten auf der Oberwalderhütte Voraussetzungen: Schitourenerfahrung, solide Spitzkehrentechnik, sicheres Fahren auf allen Schneearten | Preis pro Person: 370 € | Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Hannes Raudaschl | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz Anmeldung: Naturfreunde Wien

Naturfreund 1/2017 T E A M A L P I N

Foto: Martin Edlinger

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

Naturfreundejugend Oberösterreich Tel.: 07 32/66 74 10 naturfreunde.oeko@aon.at

Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

Naturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

Preis pro Person: 198 € | Leistungen: Unterbringung in DZ oder Mehrbettzimmern mit DU, HP, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen und Instruktoren | Kursleitung: Peter Plundrak (Termin 1), Martin Ruhnau (Termin 2) | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

JÄNNER 2017 13. Jän. bis 15. Jän.

13.–15. 1. und 17.–19. 2.

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Schitourenkurs Wurzeralm Meinung durch Wissen ersetzen! Risikomanagement: ein wichtiges Thema für verantwortungsvolle SchitourengeherInnen. Voraussetzungen: sicheres Pistenfahren, Kondition für 2 Std. Aufstieg | Preis pro Person: 235 € | Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Robert Winter | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schitourenkurs Die Freude an Schitouren erleben! Inhalte: Tourenplanung, Wetter- und Lawinenkunde, Ausrüstung, Training von Notfallsituationen | Standort: Johnsbach/Gesäuse

NATURFREUND REISEN & KURSE

26. Jän. bis 28. Jän.

Intensiv-Schikurs Für alle, die ihre Schitechnik verbessern möchten Standort: Hofgasteinerhaus der Naturfreunde | Preis pro Person: 363 € | Kursleitung: Herbert Kastberger Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich


FEBRUAR 2017 3. Feb. bis 5. Feb.

17. Feb. bis 19. Feb.

19. Feb. bis 21. Feb.

JUNI 2017

Tiefschneekurs Perfektionierung der Fahrtechnik im Gelände; ein Kurs für alle, die gerne im Tiefschnee fahren. Standort: Naturfreunde-Hotel „Freunde der Natur“, Spital/Pyhrn Voraussetzung: sicheres Fahren auf der Piste | Preis pro Person: 308 € | Leistungen: HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Kursleitung: Dr. Wolfgang Aigner, Andreas Haindl, Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Alpines Schneeschuhwandern Grundlagen des Schneeschuhgehens und der Risikobeurteilung in alpinem Gelände Inhalte: Gehtechnik, Ausrüstung, Orientierung, Tourenplanung, Risikobeurteilung, Verschüttetensuche, Winterökologie | Standort: Johnsbach/Gesäuse | Preis pro Person: 198 € | Leistungen: Unterbringung in einem Mehrbettzimmer, HP, Betreuung durch staatlich geprüften Instruktor | Kursleitung: Franz Danis Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

9. Juni bis 11. Juni

10. Juni

15. Juni bis 18. Juni

28. Juni bis 2. Juli

MÄRZ 2017 30. März bis 2. April

31. März bis 2. April

Schihochtourentraining Rudolfshütte Ein Kurs für (Wieder-)EinsteigerInnen: praxisnahes Training auf den umliegenden Gipfeln Sonnblick, Granatspitze, Hochfürlegg etc. Kursleitung: Fritz Irauschek | Preis pro Person: 259 € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Trainingskurs für Expeditionen & Höhenbergsteigen

Kletterkurs für Baseclimbs im Fels; Toprope und bis max. die halbe Seillänge im Vorstieg Standort: Peilstein | Preis pro Person: 179 € | Leistungen: HP, Unterbringung in einem Mehrbettzimmer, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Kursleitung: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

MTB-Fahrtechniktraining Ladies only

Snowboard Days am Kasberg Kurs für SnowboarderInnen (EinsteigerInnen und Fortgeschrittene) von 10 bis 16 Jahren: Gemeinsam mit Freunden und Snowboardprofessionals seinen Style verbessern! Unterkunft: Naturfreundegästehaus Wimmergreuth, Grünau Preis pro Person: 199 € | Anmeldung: Naturfreunde Ober­ österreich

Felsklettern Basics

Standort: Ternberg | Preis pro Person: 20 € (halbtags) Leitung: Monika Dorfner | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Kurs Felsklettern Für alle, die vom Klettergarten in Mehrseillängentouren wollen Ziel: selbständiges Klettern im Vorstieg | Voraussetzung: selbständiges Klettern von Toprope-Routen | Standort: Waldeggerhaus, Hohe Wand | Preis pro Person (DZ): 239 € | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Kursleitung: Roland Groll | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Hochtouren Basics Ausbildungskurs für leichte Hochtouren Voraussetzung: Beherrschen der Inhalte der Kurse Felsklettern Basics oder Klettersteig | Standort: Oberwalderhütte | Preis pro Person: 395 € | Leistungen: HP, Unterbringung im Lager, Tourentee/Tourenjause, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Kursleitung: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

JULI 2017 29. Juli bis 30. Juli

MTB-Fahrtechniktraining für Kids Für 9- bis 15-Jährige Standort: Obertraun | Preis pro Person: 89 € | Leitung: Monika Dorfner | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wer auf den hohen Bergen der Welt unterwegs sein möchte, benötigt Fähigkeiten, Wissen und Techniken, die in den Alpen nicht zum Einsatz kommen. Dieses Training vermittelt die wesentlichen Skills, die bei Expeditionen und Auslandsbergfahrten erforderlich sind. Programm: Aufbau von Hochlagern, Hochlagerlogistik, Aufbau und Begehen von Fixseilen, Praxistipps zu Taktik | Standort: Totes Gebirge | Preise pro Person: bis Jg. 1992: 80 €, ab Jg. 1991 (und jünger): 100 € | Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

MAI 2017 5. Mai bis 7. Mai

Klettersteigkurs Ziel: selbständiges Klettern auf leichten Klettersteigen | Zielgruppe: AnfängerInnen und mäßig Fortgeschrittene | Standort: Waldeggerhaus, Hohe Wand | Preis pro Person (DZ): 179 € Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren Kursleitung: Gerhard Rosenits, Siegi Hofmann | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

MTB-Fahrtechniktraining 20. Mai

27. Mai bis 28. Mai

Für EinsteigerInnen und leicht Fortgeschrittene Standort: St. Oswald/Freistadt, Jugend- und Wanderherberge Rannahof der Naturfreunde | Preis pro Person: 45 € | Kursleitung: Fritz Irauschek | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MTB-Fahrtechniktraining Für Fortgeschrittene Standort: Duttendorf Gemeinde Hochburg-Ach | Preis pro Person: 115 € | Leitung: Peter Beer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

KinderbetreuerIn Sportklettern Termin: 3.−5. Februar 2017 Ort: Kletterhalle Linz-Auwiesen Inhalt dieser Ausbildung sind die Grundlagen der Vermittlung des Sportkletterns für Kinder. Die Teilnehmenden arbeiten in einem praktischen Lernfeld, in dem sie das methodische Arbeiten mit Hilfsmitteln im kinderspezifischen Rahmen erlernen und üben. Der Unterricht erfolgt nach den neuesten methodisch-didaktischen und pädagogischen Erkenntnissen im Bereich „spielerisches Bewegungslernen“. Preis für MitarbeiterInnen: 80 € Preis für Naturfreunde-Mitglieder: 180 €

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