Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt
111. Jahrgang 1/2018
REISEN UND KURSE Seite 30–39
DANK RICHTIGER PLANUNG:
SPASS & SICHERHEIT AUF SCHITOUREN Für Konditionsstarke: Schitourenwochenenden
Weltweite Bedrohung: Mikroplastik
Birgt viele Risiken: Fahren mit E-Bikes
N AT U R P R O D U K T E s e i t 1 9 2 3
DAS ORIGINAL
Foto: Leo Himsl
INHALT Naturfreund 1/2018 THEMEN & STORYS Freeride Touring
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Drei Schitouren fürs Wochenende
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Langlaufen in Ramsau
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Jugend: Bedrohung Mikroplastik
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Umwelt: Naturfreunde-Konferenz „Herausforderung Klimawandel“
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International: Müll am Mount Everest
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SERVICE & NEWS 2. Internationales Lawinensymposium der Naturfreunde
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Tourenplanung in fünf Schritten
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Fotobundesmeisterschaft 2017
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Gefahren beim E-Biken
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Naturfreunde-Versicherungspaket
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Aktuelles
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Impressum
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REISEN & KURSE Reiseprogramm
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Schneesportprogramm
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Team-Alpin-Kurse
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Gemeinsam neue Wege gehen Neues Jahr, neue Vorsätze und neue Vorhaben – jede(r) von uns kennt das nur zu gut. Auch wir Naturfreunde haben uns beherzte Ziele gesetzt, die wir bis 2020 umsetzen wollen. Wir werden unser Image als junge, motivierte Freizeitorganisation und kompetenter Dienstleister weiter ausbauen und zählen dabei auf unser starkes Team der rund 9200 ehrenamtlich Tätigen. Wir wollen wachsen. 2018 und in den darauffolgenden Jahren wird Mitgliederzuwachs unser Hauptthema sein. Eine Studie verrät uns, dass unsere Mitglieder in erster Linie unsere Sportangebote, unsere alpine Infrastruktur und unsere Versicherungsleistungen schätzen. Dort werden wir daher ansetzen und gemeinsam mit den Ortsgruppen, Landesorganisationen und Fachabteilungen innovative Ideen entwickeln und realisieren. In nächster Zeit wird uns auch der Themenblock „Sport & Umwelt“ intensiv beschäftigen: Die Naturfreunde Österreich bleiben die Bewahrer der Wegefreiheit und werden sich auch in Zukunft kritisch zu Wort melden, wenn es um aktuelle Umweltthemen wie Ausbaupläne für Wintersportanlagen in Naturschutzgebieten geht. Ebenso werden wir uns dafür engagieren, dass sich alle Menschen gesunde Sport- und Freizeitmöglichkeiten leisten können; so werden wir uns mit Nachdruck für unsere wichtige Forderung nach kostenlosen Liftkarten für Kinder bis zum 14. Lebensjahr einsetzen. Wir haben uns viele zukunftsorientierte Ziele gesetzt! Ich freue mich schon auf die vielen Naturfreunde-Aktivitäten in der heurigen Wintersaison. Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr mit vielen schönen Erlebnissen in der Natur! Mit einem herzlichen „Berg frei!“
Mag. Andreas Schieder Vorsitzender der Naturfreunde Österreich Für die Naturfreunde Österreich ist Nachhaltigkeit sehr wichtig – das Papier dieses Magazins stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Bitte sammeln Sie Altpapier für das Recycling.
EU Ecolabel : AT/028/005
Gefördert vom Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport
Die Naturfreunde starten mit viel Schwung ins neue Jahr. Das vielfältige Programm spiegelt die Vielfalt der zahlreichen Mitar beiterInnen wider, die unter der Devise „Better Together“ gemein sam an einem Strang ziehen.
Naturfreund 1/2018 T H E M E N & S TO RY S
FREERIDE TOURING ÖSTERREICHWie wäre es mit einem Freeride-Tag in Liftnähe? Oft reichen schon kurze Aufstiege aus dem Schigebiet heraus, um unverspurte Hänge und spannende Linien zu finden, die einen zurück zum Lift führen. Nicht vergessen: Auch auf solchen Schitouren muss man natürlich die gesamte Sicherheitsausrüstung mithaben! Text: Stephan Skrobar, staatlich geprüfter Schilehrer und Schiführer, Mitglied des NaturfreundeAusbildnerteams, Fotos: Tom Lamm, Hermann Erber
Weitere
TOUREN
mit Wettervorschau: ww w. to ur en po rta l.a
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A K T U E LL
To ur en po rta l-App
LEGENDE = Leichte Tour, überwiegend flache Hänge, kurze steilere Passage mit einer Steigung von mehr als 30°; einzelne Spitz kehren sind notwendig. = Mittelschwere Tour, längere steile Hänge mit einer Steigung von mehr als 35°; Engpässe können nicht umgangen werden, im mittelsteilen Gelände sind Spitzkehren notwendig. 4 NATURFREUND THEMEN & STORYS
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BÄRNECK
GJAIDSTEIN
Von der Bergstation der Krispenbahn im steirischen Schigebiet Riesneralm fährt man westlich durch mittel steilen, mit vielen Lichtungen durchsetzten Wald ins Mörsbachtal Richtung Hintere Mörsbachalm. Beim Anstieg Richtung Großes Bärneck (2071 m) liegen rechter Hand östlich exponierte Hänge, die viele Möglichkeiten bieten. Da die Rinnen durchaus anspruchsvoll, steil und eng sind, ist das genaue Studium des Geländes während des Aufstiegs sehr wichtig. Abfahrt: vom Bärneck Richtung Gstemmerscharte bis zur gewünschten Line und Richtung Mörsbachalm bis zum Panorama-6erSessellift.Für diese Tour muss man über Orientierungsvermögen und Risikomanagement-Kenntnisse verfügen. SCHWIERIGKEIT TOURENINFO:
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500 Hm / 900 Hm
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PLANNERKESSEL
Der Gjaidstein in Oberösterreich ist der König zwischen Hallstätter und Schladminger Gletscher. Vor allem im Frühjahr bietet sich diese kurze, aber schöne Tour an: Vom Schladminger Lift fährt man zur Bergrettungshütte am Fuß des Gjaidsteins; von dort mit den Schiern am Rücken über den teilweise versicherten Grat über den Kleinen Gjaidstein auf den Hohen Gjaidstein (2794 m). Abfahrt über die Osthänge zwischen Kleinem und Hohem Gjaidstein oder direkt vom Gipfel (No Fall Zone!) bis zum Mitterstein-Sessellift (500 Hm). Diese exponierte Tour mit sensationellem Panorama soll ob der Exposition zeitig am Tag unternommen werden und setzt Tritt- sowie Schi sicherheit voraus. SCHWIERIGKEIT TOURENINFO: 200 Hm / 200 bzw. 500 Hm
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HEXENKOPF
Ein grandioser Spielplatz für EinsteigerInnen ist das Schigebiet Planneralm in der Steiermark. Vom Gläserbodenlift reicht ein kurzer Aufstieg auf die Gläserkoppe, um nordseitige, leicht kupierte Hänge in den Plannerkessel zu erreichen. Nach dem ersten Powdergenuss-Aufstieg geht es entweder auf die Jochspitze (südöstlich) oder auf die Goldbachscharte, die Karlspitze und das Schreinl (südwestlich). Wer vom Gläserbodenlift links Richtung Großer Rothbühel aufsteigt (keine zehn Minuten), eröffnet sich die west- und südseitigen Hänge rund um den Hintergullingspitz. Viele Varianten, die auch im Hochwinter möglich sind und innerhalb einer guten Stunde zurück ins Schigebiet führen; breite Schier empfohlen.
Der Hexenkopf ist ein formschöner 3000er im hintersten Winkel des Tiroler Schigebiets Serfaus-Fiss-Ladis (Masner), der ein beeindruckendes Südost-Face bietet. Mit dem Lift auf den Masnerkopf, über die Piste zum Hexensattel und von dort entweder links haltend mit Fellen oder mit den Schiern am Rücken über zwei kurze Steilstücke stapfend auf den Hexenkopf (3035 m). Unterhalb des Gipfels wird es exponiert, absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind daher notwendig. Vom Hexenkopf fährt man direkt zurück zur Piste ab. Mögliche Linien kann man vorher von der Hexenseehütte auskundschaften. Für diese wunderschöne, anspruchsvolle Tour benötigt man ein ausgeprägtes lawinenkundliches Einschätzungsvermögen.
SCHWIERIGKEIT TOURENINFO: 200–1000 Hm / 1800 Hm
SCHWIERIGKEIT TOURENINFO:
300 Hm / 500 Hm
NATURFREUND THEMEN & STORYS
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Die weiten Hänge des Bergwerkskopfs (l. o.), das einsame Großkar (r. u.) und der Übergang am Brünnkarjöchl (r. o.) sind typische Abschnitte der tollen Steinsee-Runde.
An der Feuerspitze ist man auch an Wochenenden oft allein (o.). Das Naturfreunde-Haus Kolm-Saigurn (l. u.) ist ein idealer Wochenendstützpunkt. Die Verborgene Gratscharte (r. u.) ist die Schlüsselstelle der Steinsee-Runde.
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
Aufstiege in die Einsamkeit SCHITOUREN FÜR KONDITIONSSTARKE ÖSTERREICHWinterwandern, Schneeschuhgehen, Schibergsteigen – in den Bergen ist auch in der kalten Jahreszeit ganz schön viel los. Doch mit entsprechender Erfahrung und Übernachtungen in Winterräumen nicht bewirtschafteter Hütten kann man weiße Gipfelziele ganz für sich alleine haben. Text und Fotos: Michael Pröttel, Alpinjournalist
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ndlich! Es knistert. Beim dritten Versuch fangen die Kiefernscheite schließlich Feuer. Ein gut funktionierender Ofen ist das Herzstück eines jeden Winterraums. Ohne ihn gibt es weder warme Füße noch trockene Handschuhe. Und vor allem kein heißes Wasser. Obwohl Schitourengehen seit Jahren extrem boomt, nehmen die Übernachtungen in Winterräumen meiner Erfahrung nach eher ab als zu. Die meisten ToureneinsteigerInnen wollen ungetrübten Abfahrtsspaß. Da wird ein schwerer Rucksack mit dem zusätzlichen Proviant ungern in Kauf genommen. Vor allem aber: Mehrtägige Schitouren mit Übernachtungen in nicht bewirtschafteten Hütten erfordern ein solides Lawinen-Know-how. In diesem Beitrag stelle ich zwei gleichermaßen anspruchsvolle wie grandiose Schitourenwochenenden in den Lechtaler Alpen vor, während denen man selbst bei Kaiserwetter Bergeinsamkeit genießen kann. Der dritte Vorschlag ist für alle, die sich eine Winterraum-Unternehmung nicht zutrauen: ein Tourenwochenende in den Hohen Tauern mit dem Naturfreunde-Haus Kolm-Saigurn als Stützpunkt.
STEINSEE-RUNDE
Unter beeindruckenden Südwänden und direkt auf einer Karschwelle gelegen haben sich die Erbauer der Steinseehütte ein besonders schönes Plätzchen ausgesucht. An der Landschaft kann es also nicht liegen, dass hier oben nur sehr selten SchitourengeherInnen vorbeischauen. Jetzt, Mitte Februar, sind meine Freunde und ich die Ersten, die sich ins Hüttenbuch eintragen, und wir bleiben an diesem wunderschönen Samstagabend auch
die einzigen Gäste in diesem urigen Winterrefugium. Am frühen Morgen sind wir im eiskalten Angerletal aufgebrochen, wo uns lange Raureifnadeln davon berichteten, dass hier die Wintersonne ein rarer Gast ist. Einem flachen Talweg, der die Muskeln auf Betriebstemperatur bringt, folgt ein steiler Anstieg zur im Winter ebenfalls geschlossenen Hanauer Hütte, bevor ideal geneigte Hänge zur Vorderen Dremelscharte leiten. Dort oben erhaschen wir die ersten Sonnenstrahlen und haben eine überwältigende Aussicht. Den wunderschönen Steinsee-Bergkessel bekommt man freilich nicht geschenkt. Als Eintrittsgebühr muss eine steile Südrinne
gemeistert werden. Je nach schifahrerischem Können stürzen, rutschen oder wedeln wir dem Steinsee entgegen. Stilnoten werden heute nicht vergeben. Im Talkessel angekommen entdecken wir einen vielversprechenden Bonustrack. Der riesige Westhang des gegenüberliegenden Bergwerkskopfs lockt mit glitzerndem Pulverschnee. Diese zusätzlichen 300 Höhenmeter wollen wir uns nicht entgehen lassen. Unsere müden Oberschenkel sehen das freilich etwas anders, werden aber auf der Abfahrt versöhnt. Vom ersten Bogen bis zum Einkehrschwung vor der Hütte spritzt der Pulverschnee im weichen Licht der sich verabschiedenden Sonne.
Steinsee-Runde 1. Tag: über die Vordere Dremelscharte (2434 m) zur Steinseehütte 1100 Hm, 4 Std. Ausgangspunkt: Boden, 1356 m Endpunkt: Steinseehütte, 2061 m 2. Tag: über das Brunnkarjöchl (2510 m) ins Fundaistal 1000 Hm, 6 Std. Ausgangspunkt: Steinseehütte, 2061 m Endpunkt: Boden, 1356 m Unterkunft: Winterraum der Steinseehütte (ÖAV), mit AV-Schlüssel zugänglich, www.steinseehuette.at Karte: Alpenvereinskarte Nr. 3/4 Lechtaler Alpen, Heiterwand, 1 : 25.000 Literatur: Michael Pröttel, „Das perfekte Skitouren-Wochenende. Touren für 2 bis 4 Tage“, Bergverlag Rother, 2015
NATURFREUND THEMEN & STORYS
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Mit netten Freunden können Winterraum-Nächte erstaunlich kurz sein. In der Früh glimmt noch die letzte Glut im warmen Ofen. Bei heißem Tee studieren wir nun die Gebietskarte. Schließlich soll die – nomen est omen – Verborgene Gratscharte schwer zu finden sein. Selbst der Maßstab 1 : 25.000 hilft uns nicht weiter. Heute ist alpinistischer Spürsinn gefragt. Links oder rechts? Am Talschluss des Steinsee-Kessels stellt sich die Frage, welche der beiden über uns liegenden Rinnen den Übergang ins Großkar ermöglicht. Die rechte gewinnt unser Vertrauen und unsere Gruppe schnell an Höhe. Grundloser Schnee und eine kleine
Steilstufe zwingen die Schier auf den Rucksack und das Aufstiegstempo in die Knie. Auf den letzten Metern zum Grat steigt die Spannung. Der schwindelerregende Tiefblick am Ausstieg scheint das abrupte Ende unserer Schitour zu markieren. Dann entdecken wir wenige Meter weiter südlich den entscheidenden Durchschlupf, respektive Absatz. Ein kleiner Sprung. Und schon stehen wir am Ansatz einer breiten Rinne, die in einen riesigen Osthang mündet, der uns zur Belohnung mit bestem Pulverschnee empfängt. Großartige Abfahrten machen freilich nicht die ganze Faszination hochalpiner Schidurchquerungen aus. Dass diese Spielart des
Frederic-Simms-Hütte 1. Tag: über Aples-Pleis-Spitze (2648 m) und Lahnzugjöchl (2585 m) zur Frederic-Simms-Hütte 1400 Hm, 6 Std. Ausgangspunkt: Kaisers, 1500 m Endpunkt: Frederic-Simms-Hütte, 2004 m 2. Tag: über Lahnzugjöchl (2585 m) und Feuerspitze (2852 m) nach Kaisers 900 Hm, 6 Std. Ausgangspunkt: Frederic-Simms-Hütte, 2004 m Endpunkt: Kaisers, 1500 m Unterkunft: Winterraum der Frederic-Simms-Hütte (DAV), nicht versperrt, www.simmshuette.com Karte: Alpenvereinskarte Nr. 3/3 Lechtaler Alpen, Parseierspitze, 1 : 25.000 Literatur: Dieter Elsner/Michael Seifert, „Skitourenführer Lechtaler Alpen inkl. Tannheimer Berge“, Panico Alpinverlag, 7. Auflage, 2015
Schneeloch Kolm-Saigurn 1. Tag: Kolmkarspitze (2529 m) 1000 Hm, 4 Std. Ausgangspunkt: Parkplatz Lenzanger, 1550 m Endpunkt: Naturfreunde-Haus Kolm-Saigurn, 1598 m 2. Tag: Hocharn (3254 m) 1650 Hm, 7 Std. Ausgangs- und Endpunkt: Naturfreunde-Haus Kolm-Saigurn, 1598 m 3. Tag: Hoher Sonnblick (3106 m) 1500 Hm, 6 Std. Ausgangspunkt: Naturfreunde-Haus Kolm-Saigurn, 1598 m Endpunkt: Parkplatz Lenzanger, 1550 m Unterkunft: Naturfreunde-Haus Kolm-Saigurn, Tel.: 0 65 44/81 03, www.sonnblickbasis.at Karte: Alpenvereinskarte Nr. 42 Sonnblick, 1 : 25.000 Literatur: Michael Pröttel, „Das perfekte Skitouren-Wochenende. Touren für 2 bis 4 Tage“, Bergverlag Rother, 2015
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
Bergsports auch als „Königsdisziplin des Alpinismus“ gehandelt wird, hat auch damit zu tun, dass man auf anspruchsvollen Unternehmungen die richtige Route ohne Wegweiser und Markierungen finden und spuren muss. Ob Großkar, Kleinkar oder Brunnkar. Die weiten vor uns liegenden Bergkessel machen in dieser Hinsicht königlichen Anforderungen alle Ehre. Nicht der Hauch einer Schispur stört die winterliche Bergeinsamkeit. Und das bei perfekten Schnee- und Wetterverhältnissen! Nach viereinhalb Stunden reiner Aufstiegszeit sehen wir am 2510 Meter hohen Brunnkarjöchl gerade noch die Sonne hinter der Großen Schlenkerspitze verschwinden. Mit diesem Fastdreitausender wird es heute also nichts mehr. Egal! Zwei Tage auf der Steinsee-Runde sind auch ohne Gipfelkreuz ein unvergessliches Erlebnis.
FREDERIC-SIMMS-HÜTTE
Auch ganz im Westen der Lechtaler Alpen hat man gute Chancen, Schitoureneinsamkeit zu erleben. An einem kalten, strahlenden Samstag mit Lawinenstufe zwei brechen außer uns nur zwei weitere Tourengeher in Kaisers auf. Was vielleicht auch daran liegt, dass man südlich des Lechs wenige Anfängertouren findet. Kein Geringerer als Dieter Elsner lehnt sich in seinem Lechtal-Führer einigermaßen weit aus dem Fenster: „Schitouren in dieser Gebirgsgruppe zählen sicher zu den anspruchsvollsten der gesamten Alpen.“ Die umliegenden Steilhänge und Felsflanken scheinen den Lawinen- und Gebietsspezialisten zu bestätigen. Nach einem grandiosen Anstieg über einen nicht enden wollenden Südwesthang genießen wir auf der Aples-Pleis-Spitze die Aussicht auf die optionalen Ziele des nächsten Tages Holzgauer Wetterspitze und Feuerspitze. Allerdings fast etwas zu lang. Als wir nämlich nach Abfahrt und Gegenanstieg am entscheidenden Übergang zur Frederic-Simms-Hütte ankommen, wird das Lahnzugjöchl schon von den letzten Sonnenstrahlen gestreift. Für die vielleicht am meisten beeindruckende Abfahrt der Lechtaler Alpen bleibt nun nicht mehr viel Zeit. Eingerahmt von riesigen Steilflanken wedeln wir einen perfekten Tiefschneehang hinab und müssen dabei gut aufpassen. Immer wieder queren wir so hoch wie möglich zum rechts von uns aufragenden Kamm. Irgendwo dahinter soll laut Karte die Hütte liegen. Zu tief ins menschenleere Sulzeltal abzufahren wäre fatal. Die Dämmerung schreitet unerbittlich voran. „Wer baut an so einem Platz eine Hütte?“, schießt es mir durch den Kopf, als wir
Das Herzstück eines jeden Winterraums, wie hier in der FredericSimms-Hütte, ist der Ofen, an dem man sich auch die kalten Füße wärmen kann.
das heiß ersehnte Ziel entdecken. Das kleine Bauwerk klammert sich an eine riesige weiße Steilflanke. Im Licht der Stirnlampen bewältigen wir eine letzte Querung und sind nicht überrascht, die Winterraumtür freischaufeln zu müssen. Davon, dass wir (Ende Februar) die Ersten sind, die sich ins Hüttenbuch eintragen, hingegen schon. Am nächsten Morgen zeigt das Außenthermometer –22 °C, was ehrgeizige Gipfelpläne in die Knie zwingt. Anstatt uns die Finger am Klettersteig der Holzgauer Wetterspitze abzufrieren, wollen wir den Feuerstein mit Schiern besteigen. Nach dem zweiten Übergang des Lahnzugjöchl stehen wir am Beginn einer bereits von der Aples-Pleis-Spitze aus begutachteten Rinne und stellen fest: Sie ist wirklich so steil, wie sie von der Ferne aussah. Und noch dazu pickelhart. Mit aller
Kraft treten wir kleine Stufen in den windverpressten Harsch. Zum Glück schont der weite Gipfelhang der Feuerspitze unsere Oberschenkelkraft. Denn genau die brauchen wir zum Befahren der harten Steilrinne. Einem defensiven Risikomanagement entsprechend fahren wir den Engpass samt dessen riesigen Hangfuß einzeln ab. Was sich als goldrichtige Entscheidung herausstellt. Genau als Christian hinter einem sicheren Felsblock einschwingt, löst Flo ein veritables Schneebrett aus. Nach einem kurzen Schreck erhärtet eine genaue Schollenanalyse den Verdacht: Der vermeintlich bombenfeste Harschdeckel setzte sich unterhalb der Rinne zwar fort, lag dort aber auf einer heimtückischen Schwimmschneeschicht. Doch zur Versöhnung beschert uns Frau Holle bis nach Kaisers unverspurten Pulverschnee.
SCHNEELOCH KOLM-SAIGURN
Wer weder ein zusätzliches Rucksackgewicht noch anstrengende Spurarbeit in Kauf nehmen möchte, ist in der Sonnblick-Gruppe genau richtig. Das Naturfreude-Haus KolmSaigurn ist einer der besten Tourenspots der Hohen Tauern. So kann man von dem beeindruckenden, schneesicheren Talschluss berühmte Ziele wie den Hohen Sonnblick und den Hocharn in Angriff nehmen. Diese zwei Dreitausender bieten bis zu 1600 Abfahrtshöhenmeter und sind bei günstigen Schneeverhältnissen so gut wie immer gespurt. In Verbindung mit einer kürzeren Eingehtour (zum Beispiel auf die Kolmkarspitze) am Anreisetag und zwei Übernachtungen im Naturfreunde-Haus ergibt sich ein perfektes verlängertes Schitourenwochenende.
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Auf weltmeisterlichen Spuren LANGLAUFEN IN RAMSAU AM DACHSTEIN ÖSTERREICHFür den Langlaufsport ist Ramsau am Dachstein eine der Topdestinationen in Österreich. 1999 gewannen hier die Österreicher Alois Stadlober, Christian Hoffmann, Markus Gandler und Michail Botwinow bei den Nordischen Schiweltmeisterschaften die Goldmedaille im Staffelbewerb. Seitdem bevölkern Jahr für Jahr viele begeisterte WintersportlerInnen diese Loipen und genießen die wunderschöne Landschaft am Fuße des Dachsteins. Text: Martin Budweiser, Fotos: photo-austria.at/Hans Simonlehner, Tom Lamm
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ür den ADAC SkiGuide zählt die Region rund um Ramsau in der Steiermark zu den drei Toplanglaufgebieten der gesamten Alpen. LangläuferInnen können sich hier über eine optimale Loipenpflege, ein umfassendes Leit- und Informationssystem sowie ein perfektes Service vor Ort freuen. 150 klassische Loipen- und 70 Skatingkilometer, ausgezeichnet mit dem steirischen Loipengütesiegel, kostenlose Loipenpläne, das digitale Loipennetz im Web, beste Langlaufschulen, professionelle Guides und
Trainer sowie der Verleih von Langlaufausrüstung und Servicestellen für die Schier gehören zu den weiteren Basisleistungen. Darüber hinaus bietet die Ramsau, die eine der 17 ausgesuchten Cross Country Ski Holidays Regionen ist, zahlreiche Highlights: zum Beispiel die Dachstein-Gletscherloipen, eine beleuchtete Nachtloipe und im WM-Stadion den Kinderlanglaufpark sowie den NordicX-Park mit „Spaßloipen“. 13 Loipenkreise auf 220 Kilometern in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zwischen
1000 und 2700 Metern Höhe versprechen viel Abwechslung. Die ideale Höhenlage, die leistungsstärkste Loipenbeschneiungsanlage der Alpen sowie das Schneedepot von 20.000 Kubikmetern, das jährlich angelegt wird, um am 1. November die Langlauf- und Sprunganlagen öffnen zu können, sorgen für eine lange Saison.
WARM-UP AUF DER SONNENLOIPE
Heute ist es bitterkalt – ein richtig schöner Wintertag. Mein Trainingskollege und Freund Harald und ich sind soeben in Ramsau eingelangt und wollen hier ein Langlaufwochenende verbringen. Bevor wir uns im Hotel einquartieren, möchten wir gleich die ersten Kilometer absolvieren. Wir entscheiden uns für die beliebte Sonnenloipe. Die 14,5 Kilometer lange Runde startet direkt im WM-Stadion in Ramsau Ort, dem zentralen Ausgangspunkt aller LangläuferInnen. Wie der Name bereits verrät, ist sie die sonnigste aller Ramsauer Loipen. Hier entscheidet jeder selbst, wie weit er laufen möchte; beim Grahstadl etwa gibt es eine Abkürzung. Gleich Die beeindruckende Gebirgskulisse und die große Auswahl an unterschiedlich schwierigen, perfekt präparierten Loipen garantieren einen unvergesslichen Urlaub auf schmalen Brettern.
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
Genussvolles Langlaufvergnügen vor den Wänden des Dachstein-Massivs: Die überaus beliebte Sonnenloipe bietet traumhafte Ausblicke auf die Bergwelt der Schladminger Tauern.
zu Beginn gilt es, nicht weniger als 100 Höhenmeter zu bewältigen, was uns, trotz tiefer Temperaturen, ordentlich ins Schwitzen bringt. Nachdem wir den höchsten Punkt der Runde erreicht haben, wird es deutlich einfacher. Stets leicht bergab führt uns die Loipe oberhalb der Ortschaft Ramsau am Dachstein in Richtung Osten. Während wir den letzten Teil der Abfahrt meistern, verschwindet die Sonne hinter den Bergen und beleuchtet nun nur noch die mächtige Südwand des Dachstein-Massivs. Sofort zieht die Spur wieder an, und wir haben Mühe, den finalen Anstieg zum WM-Stadion hinter uns zu bringen.
höhere Temperaturen. Der ersten Abfahrt folgt ein 200 Höhenmeter langer Anstieg, der Harald und mir unsere Grenzen aufzeigt. Keuchend und mit letzter Kraft erreichen wir
>> Besonders reizvoll ist die DachsteinPanoramaloipe, die als die längste Gletscherloipe der Welt gilt. << Franz Josef Rehrl, Nordischer Kombinierer
Wir beziehen unsere Zimmer im Hotel Rössl hof und machen uns sogleich auf den Weg in den Wellness-Bereich. Sauna und Dampfbad sollen unsere Körper erwärmen und die Muskulatur lockern. Immerhin wollen wir ja auch morgen auf schmalen Brettern durch die traumhafte Winterlandschaft gleiten.
den höchsten Punkt der Runde und kurz darauf die Sonnenalm, von der wir den herrlichen Ausblick Richtung Süden genießen. Die höchsten Gipfel der Schladminger Tauern präsentieren sich uns in ihrem wunderschönen Winterkleid. Sogleich sind alle Strapazen vergessen. Am Rückweg finden wir einen guten Rhythmus und beenden die Runde um den Rittisberg eine halbe Stunde später am Ausgangspunkt in Ramsau am Dachstein.
RUND UM DEN RITTISBERG
GROSSE VIELFALT
ZEIT FÜR ENTSPANNUNG
Am nächsten Tag wollen wir die 17 Kilometer lange Rittisloipe in Angriff nehmen. Nach einem köstlichen Frühstück geht es zum nahe gelegenen WM-Stadion. Das Höhenprofil der Loipe lässt bereits erahnen, dass es heute etwas anstrengender werden wird. Den ersten Teil der Strecke kennen wir bereits von gestern, wobei die Sonnenloipe ihrem Namen heute nicht ganz gerecht wird. Wolken sorgen für ein diffuses Licht, aber auch für etwas
über mittelschwere Loipen für ambitionierte SportlerInnen bis hin zu extrem anspruchsvollen Routen für sportliche HobbyläuferInnen und Profis. Wir sind jedenfalls von
Am Abend diskutieren wir, welche Loipe wir am nächsten Tag ausprobieren wollen. Die 5,2 Kilometer lange Tritscherhöhenloipe – eine mittelschwere Runde für HobbylangläuferInnen? Oder die mit ihren 17 Kilometern deutlich längere Kulmbergloipe? Wir haben die Qual der Wahl. In der phantastischen Langlaufregion Ramsau am Dachstein findet man für jeden Anspruch die geeignete Loipe: von der leichten Rundtour für die ganze Familie
diesem überaus vielfältigen Angebot und der großartigen Landschaft rund um den Dachstein begeistert und überlegen uns schon, wann wir hier das nächste Langlaufwochenende verbringen werden.
INFOBOX Langlauf-Region Ramsau am Dachstein www.ramsau.com Langlauf-Hotels in der Region Rittis Alpin Chalets: www.rittis.com Ferienhotel Knollhof: www.knollhof.at Hotel Rösslhof: www.roesslhof.at Infos über alle Langlauf-Regionen und -Hotels von Cross Country Ski Holidays www.langlauf-urlaub.com
NATURFREUND THEMEN & STORYS
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Naturfreund 1/2018 SERVICE & NEWS
9 Stunden für 15 Minuten INTERNATIONALES LAWINENSYMPOSIUM DER NATURFREUNDE SERVICEAm 7. Oktober 2017 luden die Naturfreunde Österreich und die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Steiermark zum 2. Internationalen Lawinensymposium in Graz, das hochkarätig besetzt war. Über 500 Interessierte bereuten ihr Kommen nicht. Fazit: neun bestens investierte Stunden – für 15 Minuten, die im Notfall Leben retten können. Text: Christof Domenig, Chefredakteur des Magazins „SPORTaktiv“, Fotos: Martin Edlinger, Alfred Leitgeb/ Naturfreunde Österreich
A
m 8. März 2006, einem traumhaften Tag mit viel Sonne und riesigen Schneemengen, fuhr Dietmar Scherjau mit einem Sessellift im obersteirischen Schigebiet Präbichl. Was danach geschah, daran fehlte dem gebürtigen Kärntner acht Jahre lang jede Erinnerung. Aus Erzählungen wusste er, dass er und seine beiden Begleiter bei der Tiefschneeabfahrt von einem 400 Meter breiten Schneebrett erfasst worden waren. Die Freunde starben in der Lawine. Scherjau wurde schwer verletzt geborgen, Augenzeugen gruben ihn aus. Erst am 9. Mai 2014 setzte Scherjaus Bewusstsein wieder ein. Sein Vortrag über seinen jahrelangen schweren Weg zurück ins Leben und über seine Schuldgefühle wegen des Todes seiner beiden Freunde war der emotionale Höhepunkt des 2. Lawinensymposiums 12
NATURFREUND SERVICE & NEWS
der Naturfreunde Österreich und der ZAMG Steiermark am 7. Oktober 2017 im Grazer Arbeiterkammersaal.
KAMERADENHILFE IST DAS UM UND AUF
Scherjaus Ausführungen bestätigten vieles, was während des Symposiums zu hören war. Der bayrische Lawinendoyen Bernd Zenke, ehemaliger Leiter des Lawinenwarndienstes Bayern, plädierte dafür, die Notfallabläufe und Kameradenrettung als Allererstes und wesentlich intensiver zu trainieren, als es meist getan wird. Zenke berichtete von einem typischen Unglück in den bayrischen Bergen: Eine Frau, deren Ehemann von einer Lawine verschüttet worden war, wusste sich im Schock nicht anders zu helfen, als abzufahren
und professionelle Hilfe anzufordern, obwohl sogar ein Teil des Körpers ihres Mannes aus dem Schnee ragte. Doch professionelle Hilfe kommt praktisch immer zu spät! Um einen von einer Lawine Verschütteten lebend zu befreien, hat man höchstens 15 Minuten. In dieser Zeit kann nur Kameradenhilfe funktionieren. Das verdeutlichte auch der steirische Bergrettungsarzt Bernd Heschl – unter anderem anhand der Pulsaufzeichnung eines Lawinenopfers.
LAWINEN-PROGNOSEBERICHT BIS 17 UHR
Bei ihrem ersten Lawinensymposium 2015 forderten die Naturfreunde, dass der Lawinenlagebericht am Nachmittag und nicht am Vormittag erscheinen solle. Schließlich
Namhafte Vortragende aus dem In- und Ausland machten das Lawinensymposium der Naturfreunde zu einem informativen Erlebnis. Bernd Zenke (rechtes Foto) erklärte das W3-Ausbildungskonzept der Naturfreunde und trat dafür ein, die Kameradenrettung viel intensiver zu trainieren, als es oft getan wird.
zur Hilfe nach Lawinenunglücken erwartet die Rechtsprechung nicht nur von professionellen Bergführern, sondern auch von jedem, der sich ins Gelände begibt.“
RESPEKT VOR DEM UNGLÜCK ANDERER
plant man eine Tour am Vorabend. Dieser Lawinen-Prognosebericht bis 17 Uhr wurde inzwischen in der Steiermark, Niederösterreich und Kärnten umgesetzt. Von den positiven Erfahrungen damit berichteten Friedrich Salzer vom Lawinenwarndienst (LWD) Niederösterreich und Alexander Podesser vom LWD Steiermark. Eine Online-Umfrage des LWD NÖ zeigte, dass über 83 Prozent der NutzerInnen diese Umstellung für eine Verbesserung halten.
AUSBILDUNGSKONZEPT „W3 NEU“
Bernd Zenke ging in seinem Vortrag auf das bereits 2015 vorgestellte Ausbildungskonzept „W3 neu“ der Naturfreunde ein. Er erklärte in Vertretung des erkrankten Mitveranstalters Martin Edlinger von den Naturfreunden (Abteilung Bergsport, Schitouren), warum das kompetenzorientierte W3-Konzept die Verschüttetensuche und den Lawinenlagebericht an den Beginn der Ausbildung stellt: weil auch EinsteigerInnen jederzeit in die Lage kommen können, nach einem Lawinenabgang helfen zu müssen.
RECHTLICHE SITUATION
Ein Vortragsblock zur Materie „Recht“ zog das Publikum auch durch einen dramaturgischen Kniff in den Bann. Ein Schitourenunglück am Seckauer Zinken in der Steiermark 2007 wurde aus der Sicht mehrerer beteiligter Experten aufgerollt: aus der Sicht des Alpinsachverständigen Franz Deisenberger, des Bergrettungsarztes Bernd Heschl, des Staatsanwalts Walter Plöbst, des Alpinpolizisten Klaus Pfaffeneder sowie des Sachverständigen und Symposiummitveranstalters Arno Studeregger. Die Ermittlungen gegen den überlebenden Sportler wurden von der Staatsanwaltschaft schließlich eingestellt. Das Gericht kam damals nicht zum Zug; beim Symposium machte die Richterin Dalia Tanczos jedoch deutlich: „Berge sind kein rechtsfreier Raum! Standardkenntnisse zur Vermeidung von und
Sachverständiger Deisenberger zitierte – „in Zeiten sozialer Medien leider notwendig“ – am Ende seines Vortrags Klaus Hoi, den langjährigen Leiter der Berg- und Schiführerausbildung in Österreich: „Ich warne entschieden, bei Alpinunfällen vorschnell mit Kritik und Besserwisserei zur Hand zu sein. Dem Unglück anderer sollten wir mit Respekt begegnen, daraus zu lernen versuchen und nicht mit Überheblichkeit reagieren.“ Wer das Lawinensymposium der Naturfreunde miterlebt hat, wird dies sicher beherzigen. Nicht zuletzt aufgrund Dietmar Scherjaus Vortrag. 2014, acht Jahre nach dem Unglück, sah er bei einer Entspannungsübung das Geschehene plötzlich wie einen Film ablaufen. Er und seine beiden Freunde am Sessellift, es wird gescherzt und gelacht. „Ein lässiger Schitag.“ Zehn Minuten steigen sie bei Lawinenwarnstufe zwei bis drei zum Sattel auf, um einzeln im Tiefschnee hinunterzusurfen. Scherjau, der Erfahrenste, voraus. Als er sich am vereinbarten Haltepunkt umdreht, fährt ein Freund unmittelbar hinter ihm, lächelt glücklich. Er hat den Entlastungsabstand nicht eingehalten. Warum? Es ist nichts passiert. Freund zwei fährt los, zwei Schwünge, er zieht zu weit Richtung Rinne. Scherjau schreit, fuchtelt mit den Armen, sein Freund solle dort nicht hinfahren. Wumm! Hinter dem Schifahrer taucht ein Riss auf. Die beiden Stehenden schauen sich an. „Weg von da, schnell!“, ruft Scherjau und greift zur Bindung. Dann zieht es ihm den Boden unter den Füßen weg.
INTERNATIONALE REFERENTEN, AUSGEBUCHTE WORKSHOPS
Neben Vortragenden aus Österreich und Bayern hielten auch Thomas Stucki vom Schweizer WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF, Rune Engeset, Leiter des norwegischen Lawinenwarndienstes, sowie der gebürtige Grazer Johannes Chudoba aus Kirgisistan, der versucht, den Lawinenwarndienst in Zentralasien aufzubauen, spannende Referate.
Sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag gab es parallel zu den Vorträgen je zwei bestens besuchte Workshops, unter anderem mit Helmuth Preslmaier von den Naturfreunden über die richtige Tourenplanung (siehe Seite 14). Den Tagungsband mit allen Vorträgen kann man über www.lawinensymposium.naturfreunde.at kostenlos downloaden.
ZUM DOWNLOADEN Folder „Wer geht wann wohin?“ Folder „Notfall Lawine“
ZUM BESTELLEN Lawinenbuch W3 ISBN 978-3-200-04839-3 Preis für Naturfreunde-Mitglieder: 5 € zzgl. Versandkosten Preis für Nichtmitglieder: 15 € zzgl. Versandkosten Booklet „W3 Basics“ (kostenlos) Folder „Wer geht wann wohin?“ (kostenlos) Folder „Notfall Lawine“ (kostenlos)
ZUM ANSCHAUEN Die Naturfreunde zeigen in 10 Lehrvideos, wie man im winterlichen Gebirge risikobewusst unterwegs sein kann, welche Ausrüstung man mitzunehmen hat und wie man Lawinenverschüttete bergen kann. Alle angeführten Publikationen und die 10 Lehrvideos findet man auf w3.naturfreunde.at
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Kein Plan A ohne Plan B TOURENPLANUNG – GEWUSST WIE! SERVICEEine zeitgerechte und sorgfältige Tourenplanung ist der Schlüssel für jede gelungene Schitour bzw. Freeride-Unternehmung. Unfallanalysen zeigen eindrucksvoll, dass die Verkettung von Fehlern, die letztendlich zu einem Bergunfall führt, ihren Ausgangspunkt oft in einer mangelhaften oder nicht existenten Tourenplanung hat. Text: Helmuth Preslmaier, Schitouren-Instruktor und Bundesreferent für Schitouren der Naturfreunde Österreich, und Matthias Pilz, Instruktor für Schitouren, Hochtouren und Klettern alpin, Referent der steirischen Alpinistengilde und als Geoinformatiker für die Entwicklung von Karten-Applikationen verantwortlich, Fotos: Martin Edlinger, Ulf Edlinger, G. Sojer
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bwohl der Sicherheitsaspekt an oberster Stelle steht, ist eine gute Planung auch ein Garant dafür, dass Spaß und Genuss nicht zu kurz kommen. Es lohnt sich also, dafür ausreichend Zeit zu investieren.
FÜNF PLANUNGSSCHRITTE
Die Grobplanung kann schon lange vor der Tour erfolgen. Auf der Grundlage von Führerliteratur, Karten und Tourenbeschreibungen werden ein oder mehrere Tourenziele ausgesucht. Ist die Entscheidung für ein Ziel gefallen, erfolgt am Vortag bzw. am Vorabend der Unternehmung in fünf Schritten die eigentliche Tourenplanung.
1. Informationen sammeln Im ersten Planungsschritt werden Informationen über die Verhältnisse, das Gelände und die Teilnehmenden gesammelt. Verhältnisse: Aus dem Lawinenlagebericht erhalten wir die wichtigsten Informationen über die aktuellen Verhältnisse in einer Region. Wichtig ist, sich nicht nur auf die Gefahrenstufe zu konzentrieren, sondern die Informationen des Lawinenlageberichtes umfassend zu nutzen. Gelände: Wir machen uns mithilfe von Literatur, topographischer Karte und Internet mit der geplanten Tour vertraut und recherchieren die erforderlichen Informationen wie Steilheit, Exposition und Höhenlage.
Geplante Route (rote Linie) mit Schlüsselstellen und Entscheidungspunkten; mögliche Alternativrouten sind gestrichelt.
Schlüsselstellen Entscheidungspunkte Alternativziele
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2. Schlüsselstellen finden und beurteilen Schlüsselstellen sind jene Bereiche, die sich durch alpine Gefahren, technische Schwierigkeiten, schwierige Orientierung oder Lawinengefahr vom Rest der Tour abheben. Wir müssen daher die Route nach solchen Stellen absuchen und uns überlegen, ob und wie wir sie bewältigen können. 3. Alternativen planen Was machen wir während der Tour, wenn die Schnee-, Lawinen- und Wetterverhältnisse schlechter sind als angenommen, wenn die Bedingungen zum Begehen einer Schlüsselstelle nicht erfüllt oder die Teilnehmenden überfordert sind? Damit wir in solchen Situationen flexibel sind, planen wir Umgehungsmöglichkeiten bzw. Alternativziele.
Geplantes Ziel
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Die Teilnehmenden: „Wer geht mit?“ ist bei der Planung eine der wichtigsten Fragen. Sind alle Teilnehmenden den technischen und konditionellen Anforderungen der Tour gewachsen? Ist die Gruppengröße der Tour angepasst? Wie sind Erwartungshaltung und Risikobereitschaft der Teilnehmenden? Verfügen alle über die erforderliche (Notfall-) Ausrüstung, und können sie diese auch anwenden?
4. Zeitplan aufstellen Zu klären ist: Wann starten wir? Wann müssen wir spätestens zurück sein, und wie viel Zeit benötigen wir für die Tour? Abgesehen von den Zeitangaben der Führerliteratur kann man den Zeitaufwand mit folgender Faustregel abschätzen: Zunächst ermittelt man anhand der Karte die zurückzulegenden Höhenmeter und die gesamte Horizontalstrecke. Für die vertikale Distanz rechnet man
Jede Tourenplanung beginnt mit der Sammlung von Informationen über die Verhältnisse, das Gelände und die Teilnehmenden.
mit 400 Hm pro Stunde, für die horizontale Distanz mit 4 km pro Stunde. Zusätzlich muss man Zeit für Pausen einberechnen. Für die Abfahrt veranschlagt man ca. ein Drittel der Aufstiegszeit. 5. Kontrolle Abschließend kontrolliert man die gesamte Tour anhand der gesammelten, ausgewerteten und aufgezeichneten Informationen. Während der Tour vergleichen wir laufend unsere Annahmen mit den tatsächlichen Verhältnissen und ziehen die nötigen Konsequenzen. Sind die Verhältnisse schlechter, greifen wir auf eine bereits geplante Variante zurück oder brechen die Tour ab.
DIGITALE TOURENPLANUNG
Mit der Tourenplanungssoftware SNOW MAPS (www.snowmaps-steiermark.com) kann man kostenlos und ohne Anmeldung Touren planen. Zur Verfügung stehen neben unterschiedlichen topografischen Grundkarten
P E E H S D E K NAAndersartig leicht
(ÖK50, OpenTopoMap etc.) auch aktuelle Luft- und Satellitenbilder. Thematische Karten werden durch Überlagerungsfunktionen mit den topografischen Karten kombiniert. Eine Expositionskarte lässt einen sehr übersichtlich die Komplexität der Geländeformen in einem Gebiet erkennen. Die Bewuchskarte fasst die schitourenrelevanten Vegetationsklassen einfach zusammen, und man sieht, ob die gewünschte Route durch Wald, Strauchzonen oder über freie Flächen führt. Zusätzlich gibt es aktuelle Informationen u. a. über die Lawinengefahr, über das Wetter und über im Winter geöffnete Hütten. Man kann in die jeweiligen Karten die geplante Route sowie Alternativen bzw. Umgehungen einzeichnen und bearbeiten. Nach Abschluss der Planung druckt man alle schitourenrelevanten Karten mit den Routen aus oder überträgt die Daten auf ein GPS-Gerät oder Smartphone.
geht eumZeit s E . e d r o t um FRreekunden eine gaucthen. Keine h ic n t h e Es g denheit. Mit te groSSer m mpf. ZufriegroSSe Momenn, kein Wettka haben, Wettrenne
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Die zur Fotobundesmeisterschaft 2017 eingereichten Werke zeigen den Ideenreichtum und das Können der NaturfreundeFotografinnen und -Fotografen.
Sehen, was andere nicht sehen! AKTUELLMit 4647 Fotos bewertete die Jury bei der Fotobundesmeisterschaft 2017 über 200 mehr als im Jahr davor. Vor allem beim Sonderthema „Metalle“ gab es sehr kreative und einfallsreiche Werke. Text: Herbert Rainer, Fotobundesreferent der Naturfreunde Österreich
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n einer Zeit, in der viele Menschen gestresst sind und es immer eilig haben, ist Fotografieren ein wunderbares Hobby, um zur Ruhe zu kommen. Haben wir tatsächlich keine Zeit, oder nehmen wir sie uns einfach nicht? Mitten in der Reizüberflutung des Alltags entgeht uns vieles, was unser Leben bereichern würde. Mit einer Kamera kann man entdecken, welche Schätze in kleinen Details stecken und wie viele Geschichten jede Momentaufnahme birgt. Fotografieren verhilft uns zu dem zurück, was wir verlernt haben – mit neugierigen Augen, die in allen Dingen etwas Besonderes sehen, die Welt immer wieder neu zu erkunden. 16
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An der Fotobundesmeisterschaft 2017 nahmen 59 Fotogruppen teil. Die Fotogruppen der Naturfreunde bieten Mitgliedern das ganze Jahr über ein reiches Programm an Kursen, Workshops, Fotoreisen sowie Ausstellungen und sind auch bei internationalen Wettbewerben erfolgreich. Kostenloser Download des Katalogs mit den besten Fotos der Fotobundesmeisterschaft 2017: www.foto.naturfreunde.at
Sonderthema 2018 Das heurige Sonderthema der Fotobundesmeisterschaft lautet „Kuriositäten der Natur“. Bei der fotografischen Umsetzung ist Kreativität gefragt: Als Motiv eignet sich alles Auffällige, das gerne festgehalten werden möchte. An diesem Wettbewerb dürfen alle Mitglieder der Naturfreunde Österreich teilnehmen, die ihren Mitgliedsbeitrag für 2018 bezahlt haben. Das Nennformular bitte per E-Mail anfordern: herbert.rainer@naturfreunde.at! Einsendeschluss: 15. März 2018 (Datum des Poststempels) Die Ausschreibung mit allen Details:
www.foto.naturfreunde.at
MACH MIT!
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SERVICEE-Bikes boomen in ganz Österreich. Sie stehen für Umweltfreundlichkeit und bequemes Radeln. Doch das Fahren mit E-Bikes birgt auch viele Risiken. Sebastian Obrecht vom ARBÖ Wien hat für den „Naturfreund“ einige wichtige Punkte zusammengefasst. Text: Sebastian Obrecht, ARBÖ Wien, Fotos: Jochen Haar/Scott, Jose Berjaga/Scott
Gefahren beim E-Biken HÖHERES TEMPO – MEHR UNFÄLLE
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ei Tempo 25 beträgt der Bremsweg 13,75 m. So schnell dürfen per Gesetz Elektrobikes fahren. Bei 25 km/h schaltet sich der Motor automatisch ab. Da man diese Geschwindigkeit mit E-Bikes ohne große Kraftanstrengung erreicht, erleben
Sicherheitstage für E-BikerInnen Die Naturfreunde Österreich veranstalten 2018/2019 in ganz Österreich Sicherheitsaktionen für E-BikerInnen. Termine 2018 27. April: Kickoff, Ludersdorf/Steiermark, ARBÖ-Fahrsicherheitszentrum 1. Mai: Dornbirn/Vorarlberg 5. Mai: Alpenarena Villach/Kärnten 24. Mai: Marktplatz Innsbruck/Tirol 27. Mai: Mattersburg/Burgenland 21./22. Juni: Zell am See/Salzburg 23. Juni: Wilhelmsburg/Niederösterreich 26. Oktober: Rathausplatz, Wien Oberösterreich: in Ausarbeitung Weitere Infos: www.sicherheitstage.naturfreunde.at
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diese seit geraumer Zeit einen wahren Boom. Mountainbike-Strecken, die einen ohne EBike gnadenlos „abwerfen“, sind plötzlich zu schaffen. Ältere Personen können auch weite Strecken auf zwei Rädern zurücklegen, ohne aus der Puste zu kommen. Und vor BusinessTerminen entfällt die „Cool-Down“-Phase. Dafür geben viele auch gern mal das Vier- bis Fünffache wie für ein herkömmliches Fahrrad aus. Hersteller und Fahrradfachhandel jubeln: 2016 wurden 80.000 E-Bikes gekauft. Tendenz weiter steigend.
SOMIT ALLES EITEL WONNE?
Mitnichten! Den zweifelsohne positiven Aspekten wie Umweltverträglichkeit und Bewegung an der frischen Luft stehen die Unfallzahlen gegenüber. Allein im Jahr 2016 verunfallten laut Kuratorium für Verkehrssicherheit 3700 E-BikefahrerInnen – also rund zehn pro Tag – so schwer, dass sie im Spital behandelt werden mussten. Leider gibt es auch Unfälle (vor allem von älteren Personen) mit tödlichem Ausgang. Zum Vergleich: 2016 verunglückten in Österreich 3155 Menschen bei Alkoholunfällen und 3220 bei Unfällen auf einer Autobahn. Wenn die Zahl der E-BikefahrerInnen weiter zunimmt, ist auch mit einem weiteren Anstieg der Unfälle zu rechnen. Die Hauptgründe für Unfälle mit einem EBike sind die höhere Geschwindigkeit und der
damit verbundene längere Bremsweg sowie die andere Kurvendynamik. Radelt man mit 10 km/h, beträgt der Anhalteweg rund 5 m, bei 25 km/h muss man 13,75 m einplanen, also um rund 9 km mehr. Auf nassen Straßen, beim Transport von schwererem Ladegut oder wenn die Kraft nicht ausreicht, um mit den Händen die volle Bremswirkung zu erzielen, ist der Bremsweg sogar noch wesentlich länger. Prallt man mit 25 km/h gegen ein Hindernis, kommt dies einem Sturz aus 2,5 m Höhe gleich. E-Bikefahrer sehen sich grundsätzlich als Fahrradfahrer, und diese unterliegen, so sie das 12. Lebensjahr vollendet haben, keiner Helmpflicht. Somit sind E-BikefahrerInnen, die keinen Helm tragen, völlig ungeschützt. Legt man sich ein E-Bike zu, sollte man sich daher mit diesem genau auseinandersetzen, sich langsam an das höhere Tempo herantasten und auf jeden Fall einen Helm tragen. Die Naturfreunde Österreich und der ARBÖ bieten spezielle Ausbildungen für EBikerInnen an, um das Verhalten im Notfall zu trainieren. Denn die genannten Unfallzahlen zeigen, dass es einen akuten Handlungsbedarf gibt.
S-PEDELECS SIND MOPEDS!
Die Verkehrssicherheitsfachleute des ARBÖ schlagen in Sachen E-Mobilität auch deshalb Alarm, weil sich der Markt ständig
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E-BikefahrerInnen sollten sich langsam an die höhere Geschwindigkeit gewöhnen und auf jeden Fall einen Helm tragen.
weiterentwickelt. Sogenannte S-Pedelecs sind Fahrräder mit Elektroantrieb, die schneller als 25 km/h fahren und mehr als 600 Watt haben. Diese sind somit keine Bikes mehr, sondern Mopeds. Sie müssen angemeldet werden, bekommen ein Kennzeichen und dürfen nur auf Verkehrsflächen für Kraftfahrzeuge verwendet werden. Die Lenkerin/der Lenker braucht eine gültige Lenkerberechtigung und muss einen entsprechenden Helm tragen. S-Pedelecs erreichen ohne Probleme Geschwindigkeiten von 50 km/h und mehr. Die Gefährdung der BenutzerInnen steigt somit um ein Vielfaches. Mittlerweile können auch E-Bikes, die rechtlich als solche gelten, schneller werden,
indem man sie mit Tuning-Kits „aufmotzt“. Damit setzt man sich aber nicht nur einem höheren Unfallrisiko aus, sondern ist auch – so das Fahrzeug nicht angemeldet ist – ohne Versicherungsschutz unterwegs. Mit freundlicher Unterstützung von ARBÖ, Wiener Städtische Versicherung und Partnern aus der Radindustrie
E-Bike-Versicherung: 15 % Ermäßigung für Naturfreunde-Mitglieder Die Wiener Städtische Versicherung bietet Naturfreunde-Mitgliedern eine Versicherung für Mensch und E-Bike und gewährt auf die Prämie der E-Bike-Kasko inkl. Haftpflicht 15 % Rabatt. Leistungsumfang: E-Bike-Kasko-Versicherung (wahlweise Voll- oder Teilkasko) inkl. Haftpflicht-Schutz sowie optional erweiterbar um die Produkte E-Bike-Lenkerunfall-Versicherung, Privat- und Berufs-Rechtsschutz sowie Sonderklasse nach Unfällen bzw. Verkehrsunfällen Aktionscode: Naturfreunde18 Weitere Infos: http://bit.ly/2ALFzRW Die Aktion gilt bis 31. Dezember 2018
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Das Naturfreunde-Versicherungspaket:
Die fünf häufigsten Fragen 1. Freizeit-Unfallversicherung und SOSAuslandsreiseversicherung: Was ist der Unterschied? Die Freizeit-Unfallversicherung ist weltweit gültig, und die Prämie ist im Mitgliedsbeitrag inkludiert. Diese Versicherung bezieht sich auf Freizeitunfälle im Rahmen von sportlichen Aktivitäten und wenn man in Bergoder Wassernot gerät; sie gilt aber nicht bei Unfällen und Erkrankungen jeglicher Art. Die SOS-Auslandsreiseversicherung kann man ergänzend abschließen, wenn man auch außerhalb Österreichs unterwegs ist. Mit dieser Zusatzversicherung ist man bei Unfällen und Erkrankungen jeglicher Art versichert; stationäre Spitalskosten und Rückholkosten werden ebenfalls abgedeckt (betragliche Limits siehe Frage 4). Zur Veranschaulichung ein Beispiel: Ist man in Frankreich auf Urlaub und hat einen Schiunfall, sind mit der Freizeit-Unfallversicherung die Berge- und Rückholkosten versichert. Die Spitalskosten würden aber nicht abgedeckt werden. Stürzt man im Hotel über die Stufen oder erkrankt man und muss in die Heimat überstellt werden, wäre das auch nicht in der Freizeit-Unfallversicherung enthalten. Wurde jedoch die SOS-Auslandsreiseversicherung abgeschlossen, sind die Spitalsund die Rückholkosten versichert. 2. Gibt es Höhenmeter- und Kletterschwierigkeitsgradbegrenzungen? Nein, gibt es nicht! Es wird nur gebeten, der Versicherungsabteilung der Naturfreunde Österreich Expeditionen bekanntzugeben.
Natalie Hahnenkamp betreut alle Versicherungsangelegenheiten und steht bei Fragen gerne zur Verfügung. Kontakt: Tel.: 01/892 35 34-24 E-Mail: versicherung@naturfreunde.at
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Mit der weltweit gültigen FreizeitUnfallversicherung sind NaturfreundeMitglieder bestens versichert: Nach einem Berg- oder Freizeitunfall müssen sie sich nicht auch noch vor einer Kostenlawine (z. B. wegen einer Hubschrauberbergung) fürchten.
Foto: Getty Images
SERVICEJedes Naturfreunde-Mitglied ist automatisch gegen die Folgen von Freizeitunfällen versichert und haftpflichtversichert. Natalie Hahnenkamp steht für Auskünfte und für die Abwicklung im Ernstfall zur Verfügung. Im Folgenden beantwortet sie die fünf häufigsten Fragen.
3. Gilt die SOS-Auslandsreiseversicherung auch für AusländerInnen und sind Bergekosten inkludiert? Die SOS-Auslandsreiseversicherung gilt nur für AusländerInnen, die in Österreich einen Zweitwohnsitz haben und die Versicherung mit Angabe des österreichischen Wohnsitzes abschließen. Die Abgeltung von Bergekosten ist in der Auslandsreiseversicherung nicht inkludiert. 4. Gibt es für die Versicherungsleistungen eine zeitliche Begrenzung? Von jeder Versicherung wird entweder ein zeitliches oder ein betragliches Limit vorgegeben. Von dem ist es abhängig, wie lange die Versicherung im In- bzw. Ausland gültig ist. Da die Freizeit-Unfallversicherung sowohl bei den Bergekosten (25.000 €) als auch bei den Rückholkosten (25.000 €) ein betragliches Limit hat, gilt der Versicherungsschutz weltweit für das ganze Jahr. Bei der SOS-Auslandsreiseversicherung gibt es bei den stationären Spitalskosten ein betragliches Limit (13.000 €); somit gilt dieser Versicherungsschutz für das komplette Jahr. Da die Rückholkosten kein betragliches Limit haben, hat man einen achtwöchigen Versicherungsschutz ab Abreisedatum – das jedoch beliebig oft im Jahr.
5. Herzinfarkt – wann zahlt die Versicherung? Die Freizeit-Unfallversicherung bezieht sich auf Freizeitunfälle im Rahmen von sportlichen Aktivitäten und wenn man in Bergoder Wassernot gerät. Wenn man also in unzugänglichem/unwegsamem, alpinem Gelände einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleidet, ist die Abdeckung der Hubschrauberkosten inkludiert. Passiert der Herzinfarkt in der Nähe einer Straße, auf der ein Rettungswagen zum Patienten kommen kann, werden die Hubschrauberkosten nicht übernommen. Erleidet man einen tödlichen Herzinfarkt auf einer Wanderung, sind die Bergekosten, da es kein Unfall war, auch nicht inkludiert. Sollte einer der beiden Fälle eintreten und es keine andere Versicherung geben, mit der solche Kosten gedeckt sind, hilft die Versicherungsabteilung der Naturfreunde Österreich gerne, dass diese Rechnungen beim Hubschrauberunternehmen ausgelobt (= erlassen) und somit die Hinterbliebenen nicht mit den horrenden Kosten belastet werden. Einen Überblick über die Leistungen der Naturfreunde-Versicherungen finden Sie auf Seite 29.
Demner, Merlicek & Bergmann
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IHRE SORGEN MÃ&#x2013;CHTEN WIR HABEN
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Kunststoffe enthalten Giftstoffe wie Weichmacher und Flammschutzmittel. Sie gelangen über die Nahrungskette – z. B. beim Fischverzehr – auch auf unsere Teller.
Mikroplastik EINE WELTWEITE BEDROHUNG
UMWELTWenn weiterhin so viel Plastikmüll in die Ozeane gelangt wie bisher, könnte es in den Meeren bis zum Jahr 2050 bereits mehr Mikroplastik als Fische geben. Mikroplastik ist sowohl für Tiere als auch für uns Menschen eine tödliche Gefahr. Es ist also höchste Zeit, dass sich jede(r) von uns mit diesem Thema beschäftigt und etwas gegen die bedrohliche „Plastiksuppe“ unternimmt! Text: Milan Maushart, Fotos: Getty Images
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ank der erschütternden Bilder von riesigen Müllinseln im Meer wissen bereits viele über das Problem Plastik Bescheid. Plastik ist eine Gefahr für Tier und Mensch. Da es nur sehr langsam verwittert, wird die Belastung durch Plastik noch über Generationen hinweg bestehen. Unter Mikroplastik versteht man Plastikteilchen, die kleiner als 5 mm und oft nicht mehr mit dem bloßen Auge erkennbar sind.
PRIMÄRES MIKROPLASTIK
Es gibt zwei Arten von Mikroplastik: das primäre und das sekundäre Mikroplastik. Primäres Mikroplastik wird für industrielle Zwecke hergestellt und ist häufig in Kosmetik- und Haushaltsprodukten (Duschbäder, Peelings, Zahnpasten etc.) zu finden oder wird in Form von Pellets weiterverarbeitet. Bei der Verwendung von Pflegeprodukten beispielsweise wandert Mikroplastik ins Abwasser und damit in die Natur.
Wir essen die Fische und das von ihnen aufgenommene Plastik. Shampooflasche
Mikroplastik aus Shampoo gelangt ins Abwasser.
Fische fressen die mit Plastik belasteten Kleinstlebewesen.
Kleinstlebewesen filtern Mikroplastik aus dem Meer.
Die mit Mikroplastik verschmutzten Flüsse münden im Meer.
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
SEKUNDÄRES MIKROPLASTIK
Sekundäres Mikroplastik entsteht im Laufe der Zeit durch den Zerfall von größeren Plastikteilen, zum Beispiel von Einkaufstüten. Auch in der Erzeugung von Bekleidung werden massiv Kunststoffe (Polyester, Polyamid, Elasthan, Acryl etc.) eingesetzt. Durch den Abrieb von Plastikfasern in der Waschmaschine (z. B. beim Waschen von Kleidungsstücken aus Fleece) gelangen Unmengen von Mikroplastik über das Abwasser in Flüsse und Meere, weil Kläranlagen die Kleinstpartikel nicht herausfiltern. Kleidung aus Kunstfasern ist bereits eine der Hauptquellen von Mikroplastik in den Gewässern (www. plymouth.ac.uk/news/washing-clothes-releases-thousands-of-microplastic-particlesinto-environment-study-shows). Und der mit Mikroplastik verseuchte Klärschlamm wird auf Felder aufgebracht, wodurch Mikroplastik in den Boden und in weiterer Folge in unsere Lebensmittel gerät.
MIKROPLASTIK IST GEFÄHRLICH
MikroplastikKreislauf
Kläranlagen können Mikro plastik nicht zurückhalten.
Mikroplastik gelangt ins Oberflächenwasser.
Das Plastik, von dem in diesem Artikel die Rede ist und aus dem Mikroplastik entstehen kann, gehört zu den Polymeren. Polymere sind sehr lange Ketten von Molekülen, die trotz bereits bestehender Alternativen aus Kostengründen überwiegend aus fossilen Ressourcen hergestellt werden; ihr Zerfall dauert mehrere Jahrhunderte.
Durch den Abrieb von Plastikfasern in der Waschmaschine gelangen Unmengen von Mikroplastik über das Abwasser in Flüsse und Meere. Kleidung aus Kunstfasern ist bereits eine der Hauptquellen von Mikroplastik in Gewässern.
Man sollte möglichst wenige Sachen aus Kunststoff oder mit Kunststoffanteil verwenden und keine Kosmetik- und Haushaltsprodukte kaufen, die primäres Mikroplastik enthalten.
(MIKRO)PLASTIK VERMEIDEN! Kunststoffe sind wasserabweisend; das bedeutet, dass für den Zerfall von Plastik in einem Gewässer hauptsächlich UV-Strahlung, Wärme und Sauerstoff zuständig sind. In dem extrem langsamen Zerfallsprozess werden die langen Ketten der Polymere in kleinere Ketten zerlegt, die wiederum in kleinere Ketten zerlegt werden, bis (nach sehr langer Zeit) wieder die Elemente vorliegen. Je nach Größe und Länge sinken Plastikteilchen im Wasser unterschiedlich schnell und tief. Sie werden entweder von der Strömung und anderen mechanischen Einflüssen mitgerissen oder von Tieren transportiert. Wenn Tiere Mikroplastik fressen, kann das verschiedene Konsequenzen haben. Ein Fisch kann sich gesättigt fühlen, ohne Nährstoffe zu sich genommen zu haben. Durch scharfe Kanten kann es zu Organschäden kommen, und ab einer gewissen Größe können Zellmembranen zerstört werden, was langfristig zum Zelltod führen kann. Außerdem bewirken Fremdkörper bei Tieren – wie beim Menschen – Immunreaktionen. Kunststoffe enthalten auch Giftstoffe wie Weichmacher und Flammschutzmittel. Diese Schadstoffe gelangen über die Nahrungskette auch auf unsere Teller (z. B. beim Fischverzehr).
Mikroplastik kommt auch in Kontakt mit vielen Chemikalien. Gelangt das mit Chemikalien verseuchte Mikroplastik in den Organismus von Tieren, können diese chronische Krankheiten bekommen. An Mikroplastik docken auch faulende Organismen und Bakterien an, was eine schnelle Ausbreitung von Krankheiten begünstigt. Noch sind nicht alle Risiken von Mikroplastik erforscht. Fakt ist, dass ein geschädigtes marines System auch eine große Bedrohung für die Menschheit ist. Fische und Meeresfrüchte sind Teil der Ernährung vieler Menschen. Mikroplastik und die gefährlichen Stoffe, die durch Mikroplastik übertragen werden, landen daher auch im menschlichen Körper und können die verschiedensten Krankheiten (Asthma, Aller gien, Krebs, Herzerkrankungen etc.) auslösen. Mikroplastik wird natürlich auch an viele Küsten geschwemmt und verunreinigt die Strände, was sich u. a. negativ auf den Tourismus auswirkt.
Ein bewusster Umgang mit Plastik ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Man sollte möglichst wenige Sachen aus Kunststoff oder mit Kunststoffanteil verwenden und keine Produkte kaufen, die primäres Mikroplastik enthalten. Im Internet gibt es Guides, die einem beim Einkauf helfen. Eine der besten Möglichkeiten ist die App „Beat the Microbead“ (www. plasticsoupfoundation.org/en/psf-inaction/beat-the-microbead/): Anhand des Barcodes gibt sie darüber Auskunft, ob und welches Mikroplastik in einem Produkt steckt. Praktisch ist auch der Einkaufshelfer von Greenpeace, der die gängigen Kunststoffe in Kosmetikprodukten auflistet: www.greenpeace.de/einkaufshelfermikroplastik. Die Produkt-Check-App ToxFox von GLOBAL 2000 gibt Auskunft über hormonell wirksame Inhaltsstoffe in Kosmetika und über Giftstoffe in Kinderprodukten: www.global2000.at/toxfox.
NATURFREUND THEMEN & STORYS
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Überrollt uns der Klimawandel? TEMPO DER GLOBALEN ERWÄRMUNG STEIGT UMWELTDie bereits jetzt schon dramatischen Folgen der globalen Erwärmung haben die Naturfreunde Österreich dazu veranlasst, eine eintägige Konferenz zum Thema „Herausforderung Klimawandel. Auswirkungen auf die Pole und den Alpenraum“ zu veranstalten. An die hundert Gäste kamen am 13. Oktober 2017 ins Linzer Volkshaus Ebelsberg, um sich über den aktuellen Wissensstand der Klimaproblematik zu informieren. Text: Karin Astelbauer-Unger, Fotos: Regina Hrbek, Sepp Friedhuber
D
ie Umweltkonferenz „Herausforderung Klimawandel“ werde keine Wohlfühlveranstaltung sein, sondern sich mit der harten Realität auseinandersetzen, kündigte der Biologe und Fotograf Sepp Friedhuber, langjähriger Alpinreferent und Ehrenmitglied der Naturfreunde Österreich, in seinen einleitenden Worten an. Gemeinsam mit Regina Hrbek, Leiterin der Abteilung für Natur- und Umweltschutz der Naturfreunde, hatte er sechs Fachleute eingeladen, die über die Auswirkungen des Klimawandels referierten und diskutierten.
Als Einstieg in die Materie erläuterte Andreas Jäger, Meteorologe und ORF-Moderator, in seinem Vortrag die Basics in Sachen Klimaveränderung und spannte einen Bogen vom Start der Aufzeichnungen von Wetterdaten über die Kleine Eiszeit (15.–19. Jahrhundert) bis heute. Seit dem Ende der Kleinen Eiszeit hat die Durchschnittstemperatur weltweit um ca. 1,5 Grad zugenommen, im Alpenbereich um ca. das Doppelte. Alle Computermodelle zeigen, dass der Treibhauseffekt auf ein erträgliches Niveau eingedämmt werden kann, wenn der CO2-Verbrauch schnell und
drastisch sinkt. Passiert dies nicht, besteht das Risiko, dass es sogar eine Klimaerwärmung von mehr als 6 Grad geben kann, was Katastrophen unabsehbaren Ausmaßes bedeuten würde.
ARKTIS & ANTARKTIS
Sepp Friedhuber war in den letzten Jahren als Lektor für Ökologie und Klimaproblematik viele Male in den Polargebieten tätig und ist angesichts des rasenden Tempos der globalen Erwärmung nicht optimistisch. Die arktischen Eisflächen verringern sich schneller, als noch vor wenigen Jahren prognostiziert wurde. Grönland erleidet durch das Abschmelzen einen enormen Masseverlust. Die gesamte arktische Fauna (Robben, Walrösser, Eisbären) ist vom Aussterben bedroht. Die Permafrostböden tauen auf, wodurch Unmengen von klimaschädlichen Gasen entweichen. Die Einsüßung der arktischen Gewässer könnte zudem zum Erliegen des Golfstroms führen. Auch die Antarktis ist vom Klimawandel betroffen, vor allem im Westen. Ein
An der abschließenden Podiumsdiskussion nahmen Andreas Jäger, Sepp Friedhuber, der Moderator der Umweltkonferenz Gerald Plattner, Bundesumweltreferent der Naturfreunde Österreich, Marianne Badura, Heinz Kaupa und Wolfgang Steinleitner (v. l. n. r.) teil.
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
Der Temperaturanstieg bewirkt das Auftauen der Permafrostböden. Dadurch werden extrem klimaschädliche Gase wie Methan freigesetzt, die bei der Verrottung des organischen Materials im Boden entstehen (linkes Foto). Der Eisbär ist zum Symbol für den dramatischen Klimawandel geworden.
Abschmelzen der Antarktis würde den Meeresspiegel um 60 Meter ansteigen lassen.
GLETSCHERRÜCKGANG IN DEN ALPEN
Der Rückgang der Gletscher ist ein weltweites Phänomen. Andrea Fischer, Glaziologin am Institut für interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, erklärte, dass die Fläche der Alpengletscher seit dem Ende der Kleinen Eiszeit um mehr als die Hälfte geschrumpft ist. In der letzten Dekade gingen jährlich mehr als ein Prozent der Fläche und etwa ein Meter der Eisdicke verloren. Am Ende des Jahrhunderts wird wahrscheinlich nur mehr ein Drittel bis wenige Prozent der Gletscherfläche übrig sein.
ENERGIEPOTENZIAL VERSUS NATURSCHUTZ
Marianne Badura vom Ingenieur- und Beratungsbüro „blue! Advancing european projets GbR“ in München stellte das Projekt recharge. green (www.recharge-green.eu/de/) vor, das Entscheidungsmodelle für eine nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien (EE) in den Alpen entwickelt hat. Aufgrund des Schutzstatus vieler Gebiete darf man das an und für sich große EE-Potenzial der Alpen nicht voll nutzen, da die Biodiversität auf jeden Fall erhalten bleiben muss. „Sie ist die Grundlage der Ökosystemleistungen“, unterstrich Badura. Bei der Planung von EE-Projekten muss die Bevölkerung unbedingt mit eingebunden
und die Veränderung des Landschaftsbildes visualisiert werden. Herbert Jungwirth, Landesnaturschutzreferent des Alpenvereins Oberösterreich, sprach sich gegen die Nutzung der Windkraft in den Alpen aus. Bei der Errichtung von Windenergieanlagen (WEA) entstehen riesige Baustellen, Transportwege müssen angelegt, große Waldflächen gerodet werden. Darüber hinaus gefährden WEA die Vogel-
viel halte. Das sei dort, wo man den Strom auch verbrauchen kann. Für eine Dezentralisierung benötige man jedoch neue (Hochspannungs-)Leitungen und Speicher. Kaupa bedauerte, dass Österreich keine Energiestrategie habe. Es gäbe genügend Möglichkeiten, Energie zu sparen (z. B. im Verkehrsbereich, in der Wärmeversorgung, bei der Dämmung von Gebäuden) und die Energieeffizienz zu steigern. Solange es eine Wirtschaft gibt, die nur auf Wachstum beruht, werde sich nichts ändern, stellte Sepp Friedhuber fest. Für die Lösung der komplexen Klimaproblematik seien mehrere Ansätze nötig; man brauche realistische Energiekonzepte und müsse u. a. die weltweite Waldvernichtung und Bodenverdichtung sowie den Anbau von Monokulturen ver-
>> Von der Politik müssen endlich realistische Energiekonzepte und keine Gefälligkeitskonzepte entwickelt werden! << Sepp Friedhuber
welt. Da es bei der Errichtung von WEA für die Gemeinden um viel Geld geht, ist die Versuchung groß, welche aufzustellen. „Man muss daher die Entscheidungsträger über die Vor- und Nachteile informieren und gegensteuern“, so Jungwirth.
DEZENTRALE ENERGIEGEWINNUNG
Wolfgang Steinleitner, Fachmann für Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen, plädierte in seinem Referat für eine Dezentralisierung des Energiesystems. Jeder Hausbesitzer solle seinen eigenen Strom produzieren. Energieexperte Heinz Kaupa meinte in der abschließenden Podiumsdiskussion, dass er von Dezentralisierung, wo sie möglich sei,
hindern. Und: Die Menschen, die wegen der Folgen der Klimaänderung ihre Heimat verlassen (müssen), würden uns in den nächsten Jahrzehnten vor eine gewaltige geopolitische Herausforderung stellen. Alle Vortragenden waren sich einig: Jede(r) von uns sollte in ihrem/seinem persönlichen Bereich tun, was möglich ist – den Energieverbrauch senken, das Mobilitätsund Konsumverhalten ändern und mit allen Ressourcen sparsam umgehen. Kostenloser Download der Vorträge: www.umwelt.naturfreunde.at/berichte/ themen-aus-dem-umweltbereich/aktuelles/ naturfreundeumweltkonferenz/ NATURFREUND THEMEN & STORYS
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Müll am Mount Everest DIE NEGATIVEN SEITEN DES TOURISMUS INTERNATIONALDer Tourismus im Sagarmatha-Nationalpark bringt zwar viele positive Entwicklungen mit sich, aber auch ein gewaltiges Müllproblem. Viele BergsteigerInnen entsorgen ihre Abfälle einfach in der Natur. Die nepalesische Organisation Sagarmatha Pollution Control Committee (SPCC) versucht tagtäglich, die Verschmutzung des Everest-Gebietes in den Griff zu bekommen. Text: Barbara Pletzer, Fotos: Getty Images, Ernst Dullnigg
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er Mount Everest. Ihn einmal im Leben zu besteigen ist der Traum vieler BergsteigerInnen. Atemberaubend schön, schwindelerregend hoch, einsam … Moment! Zwar raubt einem das gigantische Himalaya-Gebiet mit seinen verschneiten Gipfeln definitiv den Atem, Einsamkeit sucht man auf der berühmtesten aller Bergspitzen jedoch vergebens. Seit das Bergmassiv für den Wandertourismus erschlossen wurde, herrscht nämlich auf dem Sagarmatha (= der nepalesische Name für den Mount Everest, was „Stirn des Himmels“ bedeutet) reger Verkehr. Die Lizenz für einen Aufstieg auf den Mount Everest kostet pro Person 11.000 US-Dollar; insgesamt kommt einem das Abenteuer je nach Ausstattung auf 30.000 bis 80.000 US-Dollar. 26
NATURFREUND THEMEN & STORYS
Der Tourismus stärkt das Gebiet und sichert Arbeitsplätze. Vor allem die Sherpas, die für Expeditionen angeheuert werden, profitieren davon, dass sich der Mount Everest so großer Beliebtheit erfreut. Der gewaltige Anstieg des Wandertourismus brachte jedoch auch negative Folgen mit sich: Müll, für den sich niemand zuständig fühlt – unzählige Sauerstoff-Flaschen, Aludosen, kaputte oder abgebrochene Ausrüstungsteile, Batterien, Kot und Restmüll. Zumindest war das bis in die späten 1980er-Jahre so, in denen im Schnitt pro Jahr etwa 14.000 kg Müll auf dem Berg „vergessen“ wurden. Damals hieß es: „Am Weg zum Everest Base Camp kann man sich gar nicht verlaufen, man muss nur der Toilettenpapier-Spur folgen.“
MÜLLMANAGEMENT
Doch dann begann ein Umdenken. 1991 gründete in Nepal die lokale Bevölkerung mit Unterstützung des Ministeriums für Tourismus und Kultur das Sagarmatha Pollution Control Committee (SPCC). Das SPCC ist für das Müllmanagement am Everest sowie für das Aufstellen von Toiletten im Basecamp und das Entsorgen der Fäkalien zuständig. Lakpa Norbu Sherpa, Helikopter-Rettungsflieger am Himalaya-Basecamp, kennt die Situation gut: „Einfach nur Müll zu sammeln würde das Problem vor Ort nicht lösen. Da muss man schon zu nachhaltigeren Methoden greifen. Expeditionen und Trekkinggruppen müssen vor ihrer Tour alle Gepäckstücke registrieren lassen und ein Müllpfand von
Sauerstoff-Flaschen, Aludosen, Kot, kaputte Ausrüstungsteile und jede Menge Klopapier – ohne die tapferen Müllmänner des SPCC würde der Mount Everest im Schmutz versinken.
HILFE AUS ÖSTERREICH
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Alle lohnenden Klettersteige in den Dolomiten, in Südtirol, am Gardasee, in der Brenta und in den Vizentiner Alpen
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Sachspenden gibt es auch von der Bergsportmarke Dachstein: Zehn Paar Bergschuhe für die Müllsammler am Everest wurden etwa im November 2017 im Rahmen einer Naturfreunde-Hilfsreise gemeinsam mit hochwertigen Sonnenbrillen der Firma Forster Optik nach Nepal gebracht. „Naturschutz und die Liebe zu den Bergen stehen bei uns an oberster Stelle“, unterstreicht Christian Wolsegger, Sales Manager von Dachstein. „In jenen Regionen, in denen der Naturschutz noch nicht so einen großen Stellenwert hat, wollen wir die Leute vor Ort dafür sensibilisieren. Und dort, wo sich bereits etwas tut, helfen wir gerne mit Sachspenden. Was die Müllsammler im Himalaya-Gebiet täglich leisten, beeindruckt uns sehr.“
Dolomiten - Südtirol - Gardasee
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BERGSCHUHE FÜR NEPAL
Klettersteigführer
Mit genauen Toposkizzen!
Schlucht
4000 US-Dollar zahlen. Nur wer am Ende der Tour seinen Müll vollständig abliefert, erhält vom SPCC das Pfand zurück.“ Seit dem Frühjahr 2014 sind BergsteigerInnen, die über das Basecamp (5350 m) hinaus aufsteigen, dazu verpflichtet, bei ihrer Rückkehr mindestens 8 kg Müll mitzubringen. Dennoch liegt auf den Routen zum Gipfel des Mount Everest sowie entlang der Trekking-Touren und Wanderwege des Sagarmatha-Nationalparks immer noch genug Müll. Dieser wird von Mitarbeitern des SPCC gesammelt und nach Namche, Lukla oder Kathmandu gebracht, wo er getrennt und recycelt wird. Lakpa Norbu Sherpa weiß, was es bedeutet, im Himalaya-Gebiet Müll zu sammeln: „Viele Sherpas tragen auf dem Weg zum Mount Everest und zurück etwa das Anderthalbfache ihres Körpergewichts. Beim Aufstieg transportieren sie das Gepäck der BergsteigerInnen, auf dem Rückweg oft zusätzlich noch einige Säcke Müll. Das ist eine sehr anstrengende und langwierige Arbeit.“
Das SPCC wird mittlerweile von einigen Organisationen in Nepal und im Ausland unterstützt, zum Beispiel von den Naturfreunden Österreich. Die Naturfreunde sind bereits seit einigen Jahren im Everest-Gebiet aktiv. Vor allem dem Geschäftsführer der Naturfreunde Niederösterreich Ernst Dullnigg ist es zu verdanken, dass in den Bergdörfern rund um Kathmandu Jahr für Jahr erdbebensichere Schulen und Kindergärten errichtet werden. Gemeinsam mit der Hilfsorganisation Chil dren of the Mountain sammelt er aber nicht nur Spenden, sondern baut auch gemeinsam mit freiwilligen Helfern aus Österreich und Nepal vom Erdbeben zerstörte Schulgebäude wieder auf. Wenn Sie mit einer Spende Kindern eine Zukunft schenken oder an einer Hilfsreise teilnehmen wollen, besuchen Sie bitte die Homepage www.nepalhilfe.naturfreunde.at. Durch die Arbeit in Nepal lernte Ernst Dullnigg auch die Sherpa-Kultur besser kennen: „Um das Land nachhaltig zu stärken, haben wir beschlossen, nicht nur in Bildung, sondern auch in Arbeitsplätze zu investieren. Viele Sherpas arbeiten für Expeditionen als Bergführer oder Lastenträger. Das Knowhow dieser Menschen und was sie Tag für Tag leisten, ist enorm. Um ihren Job jedoch gut meistern zu können, benötigen sie eine professionelle Bergausrüstung. Daran scheitert es leider oft, denn solche Equipments sind für die meisten zu teuer. Deshalb sammeln wir immer wieder auch nützliche Sachspenden, die wir auf unseren Hilfsreisen nach Nepal mitnehmen.“
lange Leiter Band
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Kriechpassage Band
Dritte, stark erweiterte und aktualisierte Auflage des innovativen Klettersteigbestsellers mit DVD-ROM. Es werden die schönsten Klettersteige in den Dolomiten, in Südtirol, in den Gardaseebergen, in der Brenta und (neu) in den Vizentiner Alpen vorstellt.
• Toposkizzen u. Farbleitsystem • GPS-Daten • Tourenblätter auf der DVD • with English version ISBN: 978-3-902656-17-9, Preis: 32,95 E
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
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Foto: Doris List-Winder
Pauli Preisl, Nachwuchshoffnung im Kanusport, Andreas Schieder und Corinna Kuhnle mit ihrem Paddelboot
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MOUNTAIN BIKE HOLIDAYS:
KATALOG 2018 63 Bike-Hotels und 30 Regionen in Österreich, Italien, Slowenien und der Schweiz Im neuen Katalog von Mountain Bike Holidays präsentieren sich auf über 80 Seiten Regionen und Hotels, die sich komplett auf bikende Gäste eingestellt haben. In der kommenden Bike-Saison wird das Angebot um eine neue Region erweitert: um die slowenische Urlaubsdestination Kranjska Gora. Speziell Bikepark-Freaks und TourenfahrerInnen, die Abenteuer in unberührter Natur erleben wollen, kommen hier voll auf ihre Kosten. Auf der Suche nach dem passenden Hotel und der richtigen Region für den BikeUrlaub geben die drei Rubriken „Tour & Trail“, „Easy & Family“, „Enduro & Parks“ eine gute Orientierung. Sie verraten einem, wo der Schwerpunkt des jeweiligen Hotels liegt – Urlaub unter Gleichgesinnten ist somit garantiert. Katalogbestellungen: Mountain Bike Holidays Tel.: 0 65 42/804 80 E-Mail: office@bike-holidays.com www.bike-holidays.com
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NATURFREUND SERVICE & NEWS
CORINNA KUHNLE:
ERFOLGSGESCHICHTE WIRD FORTGESETZT Am 6. Dezember 2017 unterschrieben im Rahmen einer Pressekonferenz der Vorsitzende der Naturfreunde Österreich Andreas Schieder und die Weltklasseathletin Corinna Kuhnle einen Sponsorvertrag. Somit ist die Naturfreunde-Unterstützung von Starkanutin Kuhnle auch für das Jahr 2018 fix. Corinna Kuhnle wird seit ihrer frühesten Jugend von den Naturfreunden betreut und hat sich bis zur Weltelite hochgearbeitet. Sie freut sich darüber, dass diese langjährige Partnerschaft fortgesetzt wird: „Die Naturfreunde sind meine längsten Unterstützer. Daher bin ich sehr froh, dass ich sie
auch 2018 wieder im Boot habe.“ Andreas Schieder ist sehr glücklich über die Leistungen von Corinna Kuhnle und findet es wichtig, dass die Naturfreunde auch den Spitzensport fördern. Corinna stellte während der Pressekonferenz die Nachwuchshoffnung des österreichischen Paddelsports vor: Pauli Preisl. Der 13-Jährige stammt wie sie aus Höflein und begann bereits mit neun Jahren zu paddeln. Mittlerweile nimmt er schon an internationalen Wettkämpfen teil und darf auch mit Corinna trainieren. „Von Pauli Preisl wird man noch viel hören!“, versicherte Corinna abschließend.
NATURFREUNDE ÖSTERREICH:
AUSBILDUNGSPROGRAMM 2018 Das neue Aus- und Fortbildungsprogramm für die Bereiche Sportklettern, Bergsport, Schitouren, Schnee-, Rad-, Kanusport etc. richtet sich an alle Mitglieder, die bei den Naturfreunden ehrenamtlich mitwirken wollen, sowie an MitarbeiterInnen der Naturfreunde. In den Kursen für Naturfreunde-Mitglieder kann man sich das für Tätigkeiten im Verein notwendige Wissen aneignen. Die Ausbildung für MitarbeiterInnen umfasst vor allem eine spezialisierte und intensive Beschäftigung mit dem jeweiligen Kursthema. Ziel ist die Vermittlung der fachlichen und methodisch-didaktischen Basiskenntnisse sowie der notwendigen praktischen und theoretischen Kenntnisse für die persönliche Weiterentwicklung. Die kostenlose Broschüre „Naturfreundeakademie '18“ wird Ihnen gerne per Post zugeschickt und steht auch online zur Verfügung.
Bestellungen und Download: www.naturfreunde. at/service/themen/info-and-servicefolder/ Buchungen der in der Broschüre angeführten Kurse: www.team.naturfreunde.at
Werden Sie Teil des NaturfreundeTeams und machen Sie eine Ausbildung!
NATURFREUNDE ÖSTERREICH:
FREIZEIT-UNFALL- VERSICHERUNG Die Freizeit-Unfall-Versicherung ist im Mitgliedsbeitrag enthalten und hat im Fall eines Falles jede Menge Sicherheit zu bieten! Bergungskosten: bis zu 25.000 €, Rückholkosten: bis zu 25.000 € (Versicherungsschutz besteht bei sportlichen Freizeitaktivitäten und wenn man durch akute medizinische Notfälle wie Herzinfarkt und Kreislaufschwäche in Berg- oder Wassernot gerät.) Dauernde Invalidität: bis zu 20.000 € (ab einem Gesamtinvaliditätsgrad von 25 %)
Foto: Getty Images
Auslandsreisezusatzversicherung In dieser Ausgabe des Magazins „Naturfreund“ ist ein Zahlschein für die be liebte und weltweit gültige Auslandsreiseversicherung mit Spitalskostenersatz und SOS-Rückholdienst für 2018 eingeheftet; die Prämie beträgt 11 €. Diese Zusatzversicherung bietet einen ärztlich angeordneten Rückholdienst (jeweils für die ersten acht Wochen einer Auslandsreise, beliebig oft im Jahr) ohne Kosten obergrenze und deckt einen stationären Spitalsaufenthalt bis zu 13.000 €, und zwar nicht nur bei Unfällen jeglicher Art, sondern auch im Krankheitsfall (ohne Alterslimit). Man ist ab dem Tag nach der Einzahlung versichert. Die Versicherung kann auch für Angehörige abgeschlossen werden, die nicht Mitglied der Naturfreunde sind. Die Auslandsreiseversicherung gilt nur für Personen, die einen Wohnsitz in Österreich haben.
Bitte weitersagen!
Bestellung des kostenlosen Versicherungsfolders unter www.naturfreunde.at/versicherung
Bei den Naturfreunden gibt es Natur pur, finanzielle Vorteile, Freundschaften, Spiel, Sport & Spaß, Kurse für die persönliche Sicherheit sowie reichlich Ideen für die Freizeitplanung. Nehmen Sie doch einmal Ihre Freunde mit, und lassen Sie diese an Ihren schönen Erlebnissen teilhaben! Übrigens: Auch unsere Mitgliedspreise sind attraktiv!
NATURFREUNDE FORDERN:
LIFTFAHREN FÜR KINDER BIS 14 JAHRE GRATIS!
Mitgliedsbeiträge 2018 inkl. Versicherungsprämie
Laut einer Studie sind Familien der wichtigste Beginn-Impuls für das Schifahren. Die damit verbundenen Kosten sind jedoch für Familien mit einem durchschnittlichen Haushaltseinkommen nahezu unerschwinglich. So muss eine Familie in der Skiwelt Amadé für einen gemeinsamen Schitag mit über 160 € allein für die Liftkarten rechnen. Die Naturfreunde fordern daher kostenlose Liftkarten für Kinder bis 14 Jahre. Nur so kann der Schneesport in Österreich nachhaltig gesichert werden. Kinder für den Schisport zu begeistern bedeutet schließlich auch, Erwachsene als neue Kunden zu gewinnen.
Familienmitgliedschaft: 83,10 € Voraussetzung: Familie (mind. 3 Personen) lebt in einem gemeinsamen Haushalt; wenn Kinder nach Vollendung des 19. Lebensjahres weiterstudieren, müssen jedes Kalenderjahr deren Inskriptionsbestätigungen vorgelegt werden (gilt bis zum 27. Lebensjahr).
Vollmitglied: 46,50 € Ermäßigter Beitrag: 28,70 € Für das 2. Mitglied in einer Lebensgemeinschaft, 19- bis 25-Jährige, Studentinnen/Studenten bis zum 27. Lebensjahr, AusgleichszulagenempfängerInnen Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre: 19,20 €
Foto: Hermann Erber
Familienbetrag für Alleinerziehende: 56,60 € Voraussetzung: Ein Erwachsener mit einer unbestimmten Anzahl von Kindern bis zum 19. Lebensjahr (Studentinnen/Studenten bis zum 27. Lebensjahr), die an einer Wohnadresse gemeldet sind.
www.naturfreunde.at/mitgliedschaft
IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, Viktoriagasse 6, 1150 Wien | Chefredakteurin: Doris Wenischnigger | Redaktion: Günter Abraham, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Emrich, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek | Lektorat: Karin Astelbauer-Unger | Anschrift der Redaktion: Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 | E-Mail: pressestelle@naturfreunde.at Gestaltung: Schrägstrich Kommunikationsdesign e. U. | Coverfoto: Hermann Erber/Naturfreunde Österreich | Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl | Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. | Einzelheft: 4,50 €, Jahresabonnement: 4 Hefte um 14,80 € Offenlegung gemäß §§ 24, 25 Mediengesetz (MedG) iVm § 5 E-Commerce-Gesetz (ECG) Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, Bundesorganisation | Vereinssitz und Anschrift: Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/892 35 34-0, info@naturfreunde.at | ZVR: 665376741 | Bankverbindung: IBAN: AT14 6000 0000 0171 2919, BIC: OPSKATWW | Bundesgeschäftsführer: Mag. Günter Abraham | Mitglieder des Vorstands: Mag. Andreas Schieder (Vorsitzender), Mag. Günter Abraham, Klaus Bayer, Mag. Sophia Burtscher, MMag. Dr. Jürgen Dumpelnik, Dr. Leopold Füreder, Rosemarie Lehner, Mag. Thomas Lehner, Philipp Liesnig, Anja Malenšek, Georg Ortner, Mag. Manfred Pils, Christoph Pirngruber, DI Gerald Plattner, Helmuth Preslmaier, Astrid Salmhofer, Mag. Karin Scheele, Dr. Rudolf Schicker, Gerda Weichsler-Hauer, Doris Wenischnigger, Roman Zöhrer | Erklärung über die grundlegende Richtung: Allgemeine Informationen, Service-, Freizeit- und Umwelttipps zu folgenden Themen: Bergsteigen, Wandern, (Sport-)Klettern, Schifahren, Schitourengehen, Wasserwandern, Orientierungslauf, Trendsportarten, Radfahren, alpine Sicherheit, Fotografie, Urlaub und Reisen, Natur- und Umweltschutz | Vereinszweck: Die Naturfreunde Österreich sind eine eigenständige Freizeit- und Umweltorganisation, die ihre Aufgaben nach sozialen, wohltätigen und gemeinnützigen Kriterien erfüllt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Mensch in seiner nachhaltigen Beziehung zur Natur.
NATURFREUND SERVICE & NEWS
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Naturfreund 1/2018 REISEN & KURSE
Korsika – Insel der Vielfalt Traumhafte Strände, malerische Bergwelt, unberührte Natur und viel Kultur! Die französische Mittelmeerinsel Korsika bietet türkisblaues Meer, traumhafte Sand-, Kiesund Felsstrände, erfrischende Süßwassergumpen, ursprüngliche Landschaften sowie imposante Berge mit urigen alten Dörfern. Korsika ist ein fantastisches Ferienziel abseits des Massentourismus und großer
Hotelkomplexe: ideal für Familien, NaturliebhaberInnen und alle, die in ihrem Urlaub gerne aktiv sein wollen. Sportlich Ambitionierte können nach Herzenslust klettern, Rad fahren oder bergsteigen. Kaum anderswo können Sie Ihre Ferientage so abwechslungsreich gestalten wie auf Korsika. Besonders schön ist
es hier von Mai bis September. Im Frühjahr begleitet Sie der einzigartige Duft der blühenden Macchia, des immergrünen Buschwalds, der die Hälfte der Insel bedeckt. Dank des angenehmen Klimas und Wassertemperaturen von über 20 Grad kann man vom späten Frühling bis zum frühen Herbst wunderbar im Meer baden.
WIR SIND KORSIKA-EXPERTEN
Insel der Vielfalt, Insel der Gegensätze – mit dem Rad in die alten Balagnedörfer oder mit dem Schiff zu den bizzaren Gesteinsformationen in der Calanche
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NATURFREUND REISEN & KURSE
Bereits im Jahr 1952 haben Pioniere der Naturfreunde Korsika als Urlaubsziel entdeckt und am Rand der charmanten Hafenstadt Calvi im Herzen der Balagne im Nordwesten Korsikas das Feriendorf „La Mora“ aufgebaut, das seither laufend modernisiert wurde und einen komfortablen, erholsamen Ferienaufenthalt garantiert. Von den langjährigen Erfahrungen der Naturfreunde profitieren alle Gäste: Sämtliche Ausflüge, Besichtigungstouren, Wanderungen und Radtouren, die das Feriendorf anbietet, sind vielfach erprobt. Gerne begleiten wir Sie durch die faszinierende Vielfalt Korsikas und freuen uns, Sie schon bald in „La Mora“ begrüßen zu dürfen!
„La Mora“: Naturfreunde-Feriendorf mit Atmosphäre Wer im Urlaub eine legere Atmosphäre liebt, wird sich in unserem Feriendorf „La Mora“ rundum wohlfühlen. Es bietet 60 Gästen Platz und ist vor allem Familien, Paaren jeden Alters und Singles zu empfehlen. In naturbelassener Umgebung am Rand von Calvi gelegen, zeichnet sich die Anlage durch üppigen Oleanderbewuchs, Schatten spendende Bäume, Kakteen und Blumen aus. Den 5 km langen Sandstrand erreicht man in fünfzehn, das stimmungsvolle Hafenstädtchen Calvi in zwanzig Gehminuten.
CHALETS UND BUNGALOWS 5 Chalets mit 5 Betten sowie 2 Chalets mit je 2 kleineren Einheiten mit je 2 Betten und separatem Eingang, Bad/WC und Terrasse bieten sehr viel Komfort. 7 weitere Bungalows für je 4 Personen verfügen über 2 kleine Zweibettzimmer, Bad mit DU/WC, einen Vorraum und eine überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheit. KULINARIK Halbpension bestehend aus Frühstücksbuffet und Abendessen; es steht auch ein vegetarisches Menü zur Auswahl; einmal pro Woche Grillabend. PROGRAMM Unsere ReiseleiterInnen und WanderführerInnen begleiten Sie von den schönsten Stränden zu den schönsten Gipfeln. Unser Team bietet Ihnen Wanderungen, Ausflüge, Rundfahrten und Radtouren (Verleih von sechs Bikes in „La Mora“ gegen Gebühr) an und gibt Ihnen gerne Tipps, falls Sie die Insel selbst erkunden wollen. KINDER- UND JUGENDCLUB 1. Juli–2. September, täglich ab 17.00 Uhr
FAMILIENFREUNDLICHE PREISE Kinder bis 2 Jahre gratis; günstiger Kinder- und Jugendpreis (bis 15 Jahre) INKLUDIERTE LEISTUNGEN Gebuchte Unterbringung, Halbpension, Reiseleitung, geführte Ausflüge (exkl. Fahrtkostenbeitrag für Bus), Wander- und Radtouren, Kinder- und Jugendprogramm in der Hauptsaison, Begrüßungsgetränk und -präsent, gratis WLAN im Gemeinschaftsbereich ANREISE Gerne buchen wir für Ihre bequeme Anreise nach Calvi Flüge ab Wien und Salzburg (Richtpreise je nach Saison ab Wien 358 € bis 398 €, ab Salzburg 338 €). Sie haben auch die Möglichkeit, eine Flug- und Mietwagen-Kombination „Fly & Drive“ zu buchen. Gerne informieren wir Sie auch über Flugverbindungen und -zeiten für individuelle Buchungen nach Bastia. Mit der Fähre erreichen Sie Korsika aus Italien. Über uns können Sie Tickets für Überfahrten buchen und auch eine ReisestornoVersicherung abschließen. Für die Hochsaison empfiehlt es sich, Tickets für Flug oder Fähre frühzeitig zu buchen. AUFZAHLUNG BEI MINDERBELEGUNG (gilt für beide Saisonen) Bungalows für 4 Personen: Aufzahlung bei 3er-Belegung pro Woche 80 €, bei 2er-Belegung 160 € 5-Bett-Chalets: Aufzahlung bei 3er-Belegung pro Woche 160 €, bei 2er-Belegung 260 € 2-Bett-Chalets: Bei Einzelbelegung Einbettzimmerzuschlag pro Woche 180 €
Ihr Vorteil: Frühbucherbonus bis 15. Februar 2018! Unveränderte Preise für 2- bis 15-Jährige! TERMINE UND SAISONEN 2018 MAI
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PREISE PRO PERSON 2018 UNTERBRINGUNG
VERPFLEGUNG
BELEGUNG
SAISON A
SAISON B
1 WO
2 WO
VLW
1 WO
2 WO
VLW
I Chalet groß
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2–5
562 €
1.072 €
510 €
613 €
1.176 €
563 €
II Chalet klein
E
HP
2
514 €
981 €
467 €
563 €
1.079 €
516 €
III Bungalow
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2–4
466 €
890 €
424 €
511 €
980 €
469 €
I, II, III 2–15 J.
K + J
HP
290 €
550 €
260 €
310 €
590 €
280 €
Aufpreis für Nichtmitglieder in der Höhe des jährlichen Mitgliedsbeitrages
Auskünfte und Buchungen: Naturfreunde-Reisebüro Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29, E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at
Themenwochen Foto-Workshop „Korsika im Blickpunkt“ mit Norbert Steiner: 20.–27. Mai 2018 (Programm auf Anfrage), 960 € „Yoga im korsischen Frühling“ mit Gabi Böhm: 27. Mai–3. Juni 2018, 1.080 € Mountainbiken in der Balagne mit Markus & Eva: 10.–17. Juni 2018, 940 € Im Pauschalpreis inkludierte Leistungen: Flug ab Wien oder Salzburg, Unterbringung ausschließlich in einem Zweibettbungalow mit DU/WC, Halbpension (Aufzahlung bei Unterbringung in Chalets), alle Transfers, Reiseleitung, Betreuung durch WanderführerIn/FotoWorkshop-LeiterIn/Yoga-TrainerIn/ MountainbikeführerIn
www.reisen.naturfreunde.at NATURFREUND REISEN & KURSE
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Wildalpen
Wellness
In der Natur zu Gast
Nordic Walking & Feldenkrais oder Feldenkrais & Wandern
Inmitten des wildromantischen Salzatals zwischen Hochkar und Hochschwab liegt das Naturfreunde-Wildwasserzentrum, wo Jung und Alt, SportlerInnen sowie Familien abwechslungsreiche Ferientage auf Selbstversorgerbasis verbringen (Kajak für AnfängerInnen und Profis sowie Raften) und in der herrlichen Umgebung mountainbiken oder wandern können. Am Abend gibt es Lagerfeuerromantik mit selbst gegrillten Speisen. Man kann sich natürlich auch in den wenige hundert Meter entfernten gastronomischen Betrieben kulinarisch verwöhnen lassen.
In der wunderschönen Region Pyhrn-Priel aktive Tage erleben! Durch die malerische Berglandschaft begleitet Sie unsere erfahrene Nordic-Walking-Instruktorin Susanne, die das Programm mit entspannenden Feldenkrais-Übungen abrundet.
Wohnen und Campen am Fluss 6 moderne, komfortabel ausgestattete Appartements für je max. 6 Personen Mehrbettzimmer mit Etagendusche im Salza-Stammhaus Campingplatz mit Sanitäranlagen, überdachtem Sitzbereich und Grillplätzen Auskünfte und Anmeldungen: Betreuerteam Angela und Helmut Graf, wildwasserzentrum@naturfreunde.at, www.wildwasser.naturfreunde.at/wildwasserzentrum-wildalpen
Beim zweiten Termin führt Sie unser Team Alexander und Susanne durch wunderbar „bewegte“ Tage. Morgens und nachmittags gibt es Feldenkrais-Einheiten, dazwischen leichte Wanderungen. Termin 1: 7.–10. 6. 2018, Nordic Walking & Feldenkrais mit Susanne Schlesinger Preis pro Person (DZ, HP) inkl. Pyhrn-Priel-Card: 410 € Termin 2: 13.–16. 9. 2018, Feldenkrais & Wandern mit Susanne Schlesinger und Alexander Mayr-Harting Preis pro Person (DZ, HP) inkl. Pyhrn-Priel-Card: 460 € Ort: Spital am Pyhrn Mindestteilnehmerzahl pro Termin: 10 Personen
Rauristal
Kroatien
Ferienwohnungen im Nationalpark Hohe Tauern
Erlebnis-Schwerpunkte 2018
Genießen Sie die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft des Nationalparks Hohe Tauern mit ihrer ganz besonderen Fauna und Flora!
F ranziskusweg: einwöchige Weitwanderung auf Krk
Das Rauristal und der Talschluss Kolm-Saigurn sind ein Wander- und Bergsteiger paradies, das ihresgleichen sucht. Entdecken Sie den Rauriser Urwald, genießen Sie blühende Almen und begeben Sie sich auf die Spuren der Goldsucher! Erfahrene BergsteigerInnen können Touren auf den Hohen Sonnblick oder das Schareck unternehmen. Wo am Beginn des vorigen Jahrhunderts noch nach Gold geschürft wurde, liegt die urige Zimmererhütte der Naturfreunde. Damals diente sie als Unterkunft der Zimmerleute; heute beherbergt sie drei gemütliche, komfortabel ausgestattete Selbstversorger-Appartements für Familien und sonstige Gruppen. Wochenweise von Juni bis September buchbar; auf Anfrage im Juni und September Buchungen auch tageweise möglich Preise pro Woche: 5-Bett-Appartement: 455 € 6-Bett-Appartement: 560 € 32
NATURFREUND REISEN & KURSE
Unterkunft: Hotel Koralji Termine: 14.–21. 4. 2018, 6.–13. 10. 2018 Preis pro Person (DZ, HP): 535 €
B ootswochen: einwöchiges Inselhüpfen, entspannt und sportlich unter Kroatiens
Sonne mit Biken, Wandern, Baden oder Faulenzen – für jede(n) ist etwas dabei! Termine: Juni und September Preis pro Person (DK, HP): ab 670 € (Unterdeck)
A uszeit im Kloster auf Krk: mit Qigong oder Yoga
Termine: Juni und September Preis pro Person (DZ, VP): 670 €
P ilgern am Franziskusweg: 5 Tage intensives Wandern auf Krk
Termin: 30. 9.–5. 10. 2018 Preis pro Person (DZ, Nächtigung und Frühstück): 585 €
Die angeführten Preise gelten nur für Naturfreunde-Mitglieder. Naturfreunde-Reisepartner: Vitalturn
Madeira
Kefalonia
Blütenzauber im Atlantik
Hotel Apollonion Resort & Spa
Entdecken Sie diese wunderschöne Insel mit all ihrer Blütenpracht! Subtropische Gartenlandschaften und duftende Kräutergärten werden alle erfreuen, die den Frühling das ganze Jahr über genießen wollen. Madeira bietet zudem ein umfangreiches Ausflugs- und Aktivprogramm.
Die Insel Kefalonia im Ionischen Meer begeistert durch einzigartige Badebuchten und Strände, romantische Fischerdörfchen, griechische Kultur und Gastfreundschaft.
Hotel Four Views Oásis: Das beliebte 4-Sternehotel zum Wohlfühlen und Entspannen liegt in Caniço de Baixo, direkt an der Promenade mit kleinen Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.
Am Strand Xi, ca. 300 m vom Hotel entfernt, gibt es kleine Tavernen. Das Hafen städtchen Lixouri mit Einkaufsläden und Restaurants ist 6 km entfernt.
Ausstattung: moderne Zimmer, Meerwasser-Swimmingpool mit Kinderbecken, Four Stones Spa mit Hallenbad, Fitnessraum, Dampfbad und Sauna Termine: ganzjährig; bis 15. 4. 2018 jeden Sonntag, vom 19. 4. bis 26. 10. 2018 jeden Donnerstag Flug ab/bis Wien mit Austrian Airlines Preis pro Person (DZ): ab 800 € (abzüglich Frühbucherbonus bei Buchung bis zum 30. 4. 2018) Leistungen: Flug ab/bis Wien (andere Flughäfen auf Anfrage), Flughafentransfer auf Madeira, 7 Nächte auf Basis DZ mit seitlichem Meerblick, Frühstücksbuffet, (Aufzahlung auf HP möglich), örtliche Reiseleitung, kostenloser Hotel-Shuttlebus nach Funchal
Das Viersternehotel Apollonion Resort & Spa überzeugt mit gehobenem Komfort und bietet alles für einen perfekten Wohlfühlurlaub.
Ausstattung: gute Infrastruktur, weitläufige Gartenanlage, großer Swimmingpool mit kostenlosen Liegen und Schirmen, zwei Restaurants, Pool- und Cocktailbar, Fitnessraum, Tischtennis, Abendunterhaltung im Hotel Termine: vom 8. 6. bis 14. 9. 2018, Anreise jeweils freitags Preis pro Person (DZ, HP): ab 1.135 € (abzüglich Frühbucherbonus bei Buchung bis zum 31. 3. 2018) Leistungen: Flug ab/bis Wien mit Austrian Airlines, 7 x HP (Buffetverpflegung), Transfer ab/bis Flughafen Kefalonia Naturfreunde-Reisepartner/Veranstalter: Rhomberg
Naturfreunde-Reisepartner/Veranstalter: Rhomberg
Portugal Geführte Wanderreise „Rota Vicentina“ Die Rota Vicentina ist einer der spektakulärsten Weitwanderwege weltweit. Er führt entlang der portugiesischen Atlantikküste, direkt an den Klippen und traumhaften Stränden voll wilder Schönheit und großer Artenvielfalt. Aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften für qualitätsvolles Wandern wurde er 2016 mit dem Gütesiegel „Best of Europe“ ausgezeichnet. Termin: eine Woche im Herbst 2018 (Termin noch in Planung) Übernachtungen: in kleinen Hotels und Pensionen Richtpreis pro Person (DZ, HP): 1.390 € Leistungen: 7 x HP, Flüge ab/bis Wien nach Faro, Bustransfer ab/bis Airport Faro, Gepäcktransport während der gesamten Wanderwoche von/zu den jeweiligen Quartieren, Reiseleitung und Wanderführung durch unseren erfahrenen Experten Teilnehmerzahl: 8–15 Personen Um schriftliche Voranmeldungen zwecks Flug- und Quartierreservierung wird ersucht. Das Detailprogramm senden wir Ihnen gerne zu.
Auskünfte und Buchungen: Naturfreunde-Reisebüro Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29, E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at
www.reisen.naturfreunde.at NATURFREUND REISEN & KURSE
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Naturfreund 1/2018 ERLEBNIS NATUR INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at
Naturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at
Foto: Hermann Erber
Naturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.
FEBRUAR 2018 5.–12. 24. Feb. 2. und bis 13.–20. 2. März2.
Lauftraining auf Mallorca Preis pro Person: 999 € | Reisebegleitung: Gernot und Tanja Ruthner | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
5.–12. 24. Mai 2. und bis 13.–20. 27. Mai2.
MÄRZ 2018 17. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 24. März 2.
Malta, Gozo, Comino Wander- und Kulturreise inkl. Besichtigung der Kulturhauptstadt 2018: Valletta Preis pro Person: 1.040 € | Reisebegleitung: Franz Mezera Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
5.–12. 25. Mai 2. und bis 13.–20. 27. Mai2.
Mallorca
5.–12. 26. Mai 2. und bis 13.–20. 27. Mai2.
Fotoworkshop im Waldviertel Im Waldviertel gibt es tolle Bildmotive: Schloss Waldreichs, Stift Zwettl, Heidenreichstein, das Unterwasserreich in Schrems, Gmünd etc. Richtpreis: 349 € | Leistungen: Nächtigungen mit Frühstück, Busfahrten, 4-tägiger Fotoworkshop | Reiseleitung: Maria Dürr Anmeldung: Naturfreunde Wien
Unterwegs mit dem E-Bike im Südburgenland Preis pro Person: 145 € | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
APRIL 2018 10. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 17. April2.
21. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 28. April2.
Wandern auf der Baleareninsel Preis pro Person: 1.170 € | Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Wandervolles Mallorca Gewandert wird entlang des Weitwanderweges GR 221 Preis pro Person: 1.099 € inkl. Flug | Leitung: Hans und Doris Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
MAI 2018 5.–12. 3. Mai2. und bis 13.–20. 6. Mai2.
5.–12. 4. Mai2. und bis 13.–20. 11. Mai2.
5.–12. 18. Mai 2. und bis 13.–20. 21. Mai2.
5.–12. 19. Mai 2. und bis 13.–20. 26. Mai2.
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5.–12. 26. Mai 2. und bis 13.–20. 2. Juni2.
5.–12. 26. Mai 2. und bis 13.–20. 2. Juni2.
Kurzreise Prag per Rad Preis pro Person: 480 € | Reisebegleitung: Johanna Humpelstätter | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
5.–12. 31. Mai 2. und bis 13.–20. 7. Juni2.
Mountainbike-Urlaub Tossa de Mar/Spanien Preis pro Person: 1.380 € | Reisebegleitung: Rudolf Lurger Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
5.–12. 31. Mai 2. und bis 13.–20. 9. Juni2.
Saisoneröffnung Naturfreunde-Sporthotel Hinterglemm Preis pro Person: 148,50 € | Leistungen: HP, Wander- und MTB-Begleitung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
5.–12. 31. Mai 2. und bis 13.–20. 9. Juni2.
Wandern in Griechenland Herrliche Wanderungen im sonnigen Lefkada erwarten uns. Schluchten, Quellen, malerische Pfade entlang der Küste – ein Paradies für Wanderinnen und Wanderer! Leistungen: Flüge, Flughafentransfer, Nächtigungen mit Frühstück, geführte Wanderungen und Ausflüge | Reiseleitung: Erwin Drexler | Preis pro Person: 1.195 €, EZ-Zuschlag: 70 € Anmeldung: Naturfreunde Wien
NATURFREUND REISEN & KURSE
Foto-Kurzreise Neusiedler See – Seewinkel Preis pro Person: 180 € | Reisebegleitung: Barbara SeiberlStark | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Olymp-Besteigung und Segeln Preis pro Person: 1.090 € inkl. Flug | Leitung: Rudi Wally, Christian Dornauer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Griechenland-Wanderwoche in Epirus Preis pro Person: 1.199 € inkl. Flug | Leitung: Hans Grübl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Menorca Wandern auf der „kleinen Insel“ Preis pro Person: 1.445 € | Reisebegleitung: Franz Höfler Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Wales Küstenwanderungen auf der Lleyn-Halbinsel Preis pro Person: 1.099 € inkl. Flug | Leitung: Hans und Doris Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Erlebnis Finnland Interessante Tage mit viel Kultur in Helsinki, Turku und Hämeenlinna Preis pro Person: 1.499 €, EZ-Zuschlag: 360 € | Leistungen: Flüge Wien–Helsinki, Turku–Wien, Flughafentransfer mit öffentlichen Bussen, Nächtigungen mit Frühstück, Stadtführungen, Helsinki Card, diverse Eintritte und Führungen, Zugfahrten, Bootsfahrt Reiseleitung: Lea Riedl | Anmeldung: Naturfreunde Wien
JUNI 2018 5.–12. 4. Juni2. und bis 13.–20. 10. Juni2.
Mit dem Rad von Vilnius nach Warschau Preis pro Person: 1.350 € | Reisebegleitung: Karin Scheele Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
5.–12. 7. Juni2. und bis 13.–20. 1. Juli2.
5.–12. 7. Juni2. und bis 13.–20. 10. Juni2.
5.–12. 9. Juni2. und bis 13.–20. 16. Juni2.
5.–12. 9. Juni2. und bis 13.–20. 23. Juni2.
5.–12. 14. Juni 2. und bis 13.–20. 21. Juni2.
5.–12. 18. Juni 2. und bis 13.–20. 23. Juni2.
5.–12. 22. Juni 2. und bis 13.–20. 8. Juli2.
5.–12. 30. Juni 2. und bis 13.–20. 15. Juli2.
Brasilien Naturwunder und Trekkingtouren, faszinierende Städte und lebensfrohe Menschen Preis pro Person: 3.350 € | Leistungen: alle Inlandsflüge und Transfers in Brasilien, VP während des Trekkings, sonst Nächtigungen mit Frühstück, lokale Reiseleitung | Reiseleitung: Helmuth Preslmaier | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Bergwandertage in Spital/Pyhrn Preis pro Person: 259 € | Leitung: Hannes Stumptner Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schottland: Wandern am West Highland Way Preis pro Person: 1.290 € inkl. Flug | Leitung: Hans und Doris Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Griechenland-Reise Pindos-Gebirge und Metéora-Klöster Preis pro Person: 1.920 € inkl. Flug | Anmeldung: Natur freunde Oberösterreich
Wanderwoche Madeira Preis pro Person: 1.400 € | Reisebegleitung: Gerhard Rosenits Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
5.–12. 8. Juli2. und bis 13.–20. 14. Juli2.
5.–12. 8. Juli2. und bis 13.–20. 15. Juli2.
5.–12. 14. Juli2. und bis 13.–20. 21. Juli2.
5.–12. 29. Juli2. und bis 13.–20. 4. Aug.2.
5.–12. 2. Aug.2. und bis 13.–20. 13. Aug.2.
12. 5.–12. Aug. 2. und bis 13.–20. 14. Aug.2.
12. 5.–12. Aug. 2. und bis 13.–20. 31. Aug.2.
15. 5.–12. Aug. 2. und bis 13.–20. 30. Aug.2.
Preis pro Person: 720 € | Reisebegleitung: Johanna Humpelstätter | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
SEPTEMBER 2018
Mongolei
5.–12. 1. Sept. 2. und bis 13.–20. 8. Sept.2.
Trekking- und Besichtigungsreise Preis pro Person: 2.599 € inkl. Flug | Leitung: Hans und Doris Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Wandern im Iran Ökologie & Kultur Preis pro Person: 3.040 € | Reisebegleitung: Dr. Ernst Vitek Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
5.–12. 5. Sept. 2. und bis 13.–20. 9. Sept.2.
14. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 17. Sept. 2.
Bergsteigertage in Hinterglemm Preis pro Person: 299 € | Leitung: Hannes Stumptner Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Bergwanderwoche im Sarntal Preis pro Person: 555 € | Leitung: Günther Ametz Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Wanderwoche 2018 Eine Woche die Natur zu Fuß genießen! Standort: Hotel Abelhof in Neukirchen am Großvenediger Preise pro Person (HP): Naturfreunde-Mitglieder: 599 €, Nichtmitglieder: 649 €, EZ-Zuschlag: 56 € | Leistungen: HP, Busfahrt, geführte Wanderungen | Reiseleitung: Kurt Tisch Anmeldung: Naturfreunde Wien
Wanderreise Hohe Tatra Preis pro Person: 1.450 € | Reisebegleitung: Robert Glock Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Zillertal: Berliner Höhenweg, Teil 2 Preis pro Person: 330 € | Leitung: Hannes Stumptner Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Bergwanderwoche Ahrntal/Weißenbach Preis pro Person: 605 € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
AUGUST 2018
Radreise „Romantischer Rhein“
JULI 2018 5.–12. 6. Juli2. und bis 13.–20. 10. Juli2.
5.–12. 29. Juli2. und bis 13.–20. 2. Aug.2.
16. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 22. Sept. 2.
21. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 1. Okt.2.
29. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 6. Okt.2.
Unterwegs mit der Transsibirischen Eisenbahn bis zum Baikalsee Preis pro Person: 2.450 € | Reisebegleitung: Karin Scheele Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
MTB-Tage „Österreich grüßt Bayern“ Preis pro Person: 199 € | Leitung: Rosi Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Das Beste von Bolivien Preis pro Person: 3.290 € inkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Namibia Rundreise mit spektakuläre Landschaften und Tierbeobachtungen Preis pro Person: 3.480 € | Leistungen: Flug, Nächtigungen mit Frühstück oder HP | Reiseleitung: Karl Klinger Anmeldung: Naturfreunde Wien
MTB-Woche Panoramatrails Preis pro Person: 690 € | Leitung: Fritz Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Trekking im Toten Gebirge Preis pro Person: 330 € | Leitung: Hannes Stumptner Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
MTB Sella-Cross – Südtirol In drei Tagen um das Sella- und Langkofelmassiv – eine rassige Hüttentour Preis pro Person: 399 € | Leitung: Peter Beer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Bergwanderwoche im Großen Walsertal Preis pro Person: 545 € | Leitung: Hans Gebhart Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Simbabwe & Botswana Mit einem Ausflug zu den Victoria Falls, einem der letzten Naturparadiese unserer Erde Preis pro Person: 3.880 € | Leistungen: Flug, Nächtigungen mit Frühstück oder HP | Reiseleitung: Karl Klinger Anmeldung: Naturfreunde Wien
MTB-Woche Kreta-Cross Preis pro Person: 999 € inkl. Flug | Leitung: Fritz Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
NOVEMBER 2018 5.–12. 3. Nov.2. und bis 13.–20. 17. Nov.. 2.
Wandern auf Gran Canaria Preis pro Person: 2.150 € inkl. Flug | Anmeldung: Natur freunde Oberösterreich NATURFREUND REISEN & KURSE
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Naturfreund 1/2018 SCHNEESPORT INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at
Naturfreunde Vorarlberg Tel.: 0 55 74/457 81 vorarlberg@naturfreunde.at
Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at
Naturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at
Foto: Hermann Erber
Naturfreunde Salzburg Tel.: 06 62/43 16 35 salzburg@naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.
JÄNNER 2018 5.–12. 11. Jän. 2. und bis 13.–20. 13. Jän.2.
5.–12. 11. Jän. 2. und bis 13.–20. 14. Jän.2.
5.–12. 13. Jän. 2. und bis 13.–20. 20. Jän.2.
5.–12. 25. Jän. 2. und bis 13.–20. 28. Jän.2.
5.–12. 25. Jän. 2. und bis 13.–20. 28. Jän.2.
5.–12. 2. 27. Jänner und 13.–20. 2.
Langlaufen in Ramsau Preis pro Person: 239 € | Leitung: Herbert Schöttl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schitourentage im Mariazellerland Diese traumhafte Region bietet jede Menge genussvolle Schitouren (auch für AnfängerInnen) in glitzernder Schneelandschaft. Voraussetzungen: Kondition für 2,5 Std. Aufstieg und sicheres Schifahren im freien Gelände | Preis pro Person: 297 € Leistungen: Unterbringung im Hotel Mitterbach, HP, Benützung des Wellnessbereichs und der Tiefgarage, Tourentee und -jause, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Leitung: Ernst Dullnigg | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Schiwoche in Zauchensee Aktivurlaub im Herzen der Salzburger Sportwelt mit Schiparadies direkt vor der Tür! Unterbringung: Dreisternehotel Brückenwirt mit eigenem Wellnessbereich | Preis pro Person: 749 €, EZ-Zuschlag: 84 € Leistungen: HP, Busfahrt, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Anmeldung: Naturfreunde Wien
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5.–12. 4. Feb.2. und bis 13.–20. 8. Feb.2.
5.–12. 8. Feb.2. und bis 13.–20. 11. Feb.2.
5.–12. 13. Feb. 2. und bis 13.–20. 15. Feb.2.
Schitourentage in Nößlach Obernberger Tal, Schmirntal und Wipptal Preis pro Person: 305 € | Leitung: Fritz Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
5.–12. 2. 18. Februar und 13.–20. 2.
Schneeschuhwandertage in Spital am Pyhrn Preis pro Person: 299 € | Leitung: Hannes Stumptner Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Wintersporttag in Annaberg Sie wollten schon immer einmal verschiedene Wintersportaktivitäten ausprobieren? Jetzt haben Sie die Gelegenheit dazu! Alle Workshops zum Nulltarif – Fun & Action inklusive! Programm: Schifahren, Snowboarden, Snowbiken, Nostal gieschigruppe, Schitest, Langlaufen, Schitouren, Geocaching, Schneeschuhwandern, Kinderland, Kinderbiathlon, Tombola u. v. m. | Weitere Infos: www.niederoesterreich.naturfreunde.at Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
FEBRUAR 2018 5.–12. 2. Feb.2. und bis 13.–20. 9. Feb.2.
5.–12. 3. Feb.2. und bis 13.–20. 4. Feb.2.
Langlaufwoche in Mora/Schweden Preis pro Person: 1.299 € inkl. Flug | Leitung: Herbert Schöttl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
NATURFREUND REISEN & KURSE
5.–12. 18. Feb. 2. und bis 13.–20. 24. Feb.2.
5.–12. 18. Feb. 2. und bis 13.–20. 23. Feb.2.
5.–12. 20. Feb. 2. und bis 13.–20. 25. Feb.2.
Schitourenwochenende in der Ramsau Touren mit leichter bis mittlerer Schwierigkeit Ziele: Plöschkogel, Wildfeld, Hohe Lins | Voraussetzungen: Kondition für Anstiege bis zu 1200 Hm, sicheres Schifahren in allen Schneearten | Preis pro Person: 119 € (Nächtigung mit Frühstück) Leitung: Gerhard Plunder | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Schitourentage in Hinterglemm Preis pro Person: 389 € | Leitung: Christian Dornauer Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schitouren Angerberg/Kitzbüheler Alpen Preis pro Person: 335 € | Leitung: Fritz Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Kinderschikurs in den Semesterferien Drei Tage Spaß auf der Piste beim Schifahren und Snowboarden (keine AnfängerInnen)! Alter: 6–16 Jahre (Snowboarden: ab 9 Jahre) | Standort: Werfenweng | Preis pro Person: 154 € | Leistungen: Transfers ins Schigebiet, Unterricht mit geprüften Instruktoren und Jugendbetreuern, Liftkarte, Mittagessen/Getränk | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
Nationalschitour – Dachsteinüberquerung Diese Tour ist für TourengeherInnen (Anstieg: ca. 350 Hm) und AlpinschifahrerInnen (Anstieg: ca. 50 Hm) geeignet. Preis pro Person: 36 € (exkl. Bergfahrt auf den Gletscher) Leistungen: Busfahrt, Tourenführung | Leitung: Wolfgang Maidorfer | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
Familienschiwoche Maria Alm Preis pro Person: Familienpaket ab 2.580 € inkl. Schipass Leitung: Norbert Breitschopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schitouren Innervillgraten Preis pro Person: 495 € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schitourentage 50+ Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: Schitourenerfahrung, Kondition für 3–4 Std. Aufstieg in normalem Tempo | Preis pro Person: 275 € | Leistungen: Nächtigung im Lager (neu: Madlenerhaus), VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden, Schaufeln) | Leitung: Karl Kräutler, Roland Schneckenreither | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
5.–12. 22. Feb. 2. und bis 13.–20. 25. Feb.2.
5.–12. 23. Feb. 2. und bis 13.–20. 26. Feb.2.
23. 5.–12. 2.–2.2.3. und 13.–20. 2.–9. 3.2.
5.–12. 26. Feb. 2. und bis 13.–20. 3. März2.
Schitourenwochenende im Sölktal Genusstouren mittlerer Schwierigkeit Ziele: Kammkarlspitz, Großer Knallstein etc. | Voraussetzungen: Kondition für Aufstiege von 4 bis 5 Std., sicheres Schifahren in allen Schneearten | Preis pro Person: 315 € | Leistungen: HP, Marschtee, Sauna | Leitung: Gerhard Plunder | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Schitourentage Nockberge Preis pro Person: 299 € | Leitung: Fritz Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Leitung: Elmar Madlener, Michael Burkhard | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
14. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 21. März 2.
17. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 24. März 2.
Norwegen Traumhafte Schitouren und Fjorde Preis pro Person: 1.690 € inkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schitourentage in der Silvretta Für TourengeherInnen mit Erfahrung Voraussetzungen: Beherrschen der Spitzkehrentechnik, Kondition für 4–6 Stunden Aufstieg in normalem Gehtempo, alpine Erfahrung (Hänge bis 40° Neigung) | Preis pro Person: 275 € | Leistungen: Nächtigung im Lager (neu: Madlenerhaus), VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Günter Griesser, Jürgen Peschina Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
22. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 25. März 2.
24. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 31. März 2.
MÄRZ 2018 5.–12. 3. März 2. und bis 13.–20. 10. März 2.
5.–12. 3. März 2. und bis 13.–20. 10. März 2.
5.–12. 3. März 2. und bis 13.–20. 10. März 2.
10. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 16. März 2.
10. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 17. März 2.
Firnwoche am Arlberg Winterausklang am Arlberg Unterbringung: Pension Flirsch mit Relaxbereich, Sauna, Dampfbad, Frühstücksbuffet und Menüwahl abends; kostenloser Schibus nach St. Anton | Preis pro Person: 580 €, EZ-Zuschlag: 63 € Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren Anmeldung: Naturfreunde Wien
Schitourenwoche in der Silvretta Voraussetzungen: Erfahrung im Pistenschilauf, Schitourenvorkenntnisse, Kondition für 3–4 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit | Preis pro Person: 385 € Leistungen: Nächtigung im Lager (neu: Madlenerhaus), VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel) Leitung: Rene Moosmann, Johannes Böhler | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
Schitourenwoche Mölltal In dieser urtypischen Kärntner Gegend unternehmen wir in der Kreuzeck-, Reißeck-, Schober- und Goldberggruppe schöne Touren. Standort: Lainach/Mölltal | Preis pro Person (DZ): 693 € Leistungen: HP, Benützung der Saunawelt, WLAN, Parkplatz, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen und Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Schiwoche Kitzbüheler Alpen Preis pro Person: 895 € | Leitung: Norbert Breitschopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schitourenwoche in der Silvretta Voraussetzungen: Erfahrung im Pistenschilauf, Schitourenvorkenntnisse, Kondition für 3–4 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit | Preis pro Person: 385 € Leistungen: Nächtigung im Lager (neu: Madlenerhaus), VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel)
25. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 28. März 2.
25. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 30. März 2.
30. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 2. April2.
30. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 8. April2.
Island Schitouren im Land des Nordlichts Preis pro Person: 1.850 € inkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schitourenwoche für Fortgeschrittene Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: gute Schitechnik, Beherrschen der Spitzkehren technik, Kondition für 4–5 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit | Preis pro Person: 385 € Leistungen: Nächtigung im Lager (neu: Madlenerhaus), VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Günter Obermair | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
Schitage in Hinterglemm Preis pro Person (HP): 439 € inkl. Schipass | Leitung: Kurt Leitner | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schitourenwoche für AnfängerInnen Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: Erfahrung im Pistenschifahren (gutes Können), Kondition für 3–4 Std. Aufstieg in gemütlichem Tempo, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden, Schaufeln) Preis pro Person: 385 € | Leistungen: Nächtigung im Lager (neu: Madlenerhaus), VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Elmar Madlener, Helmut Peter | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
Firnschitouren in Hinterglemm Preis pro Person: 299 € | Leitung: Christian Dornauer Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schitourentage im Ötztal Standort: Vernagthütte | Preis pro Person: 455 € | Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Lienzer Dolomiten Oster-Schitourentage Standort: Dolomitenhütte | Preis pro Person (HP): 280 € Leitung: Patrick Peböck | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Schitouren-Reise Armenien Eine bezaubernde Woche im kaukasischen Bergland Preis pro Person: 1.650 € | Leistungen: Transfer, Museumsbesuche, HP plus Lunchpaket, Weinverkostungen, deutschsprachiger Reiseführer, örtlicher Berg- und Schiführer | Leitung: Irene Schicker | Anmeldung: Naturfreunde Wien
APRIL 2018 5.–12. 3. April2. und bis 13.–20. 8. April2.
Freeride Chamonix Traumabfahrten vor der eindrucksvollsten Gletscherkulisse der Alpen Anforderungen: sicheres und zügiges Schifahren, Kondition für lange Abfahrten und Aufstiege von bis zu 500 Hm | Preis pro Person: 840 € | Leistungen: Übernachtungen mit Frühstück, Liftkarte, Transfer | Leitung: Patrick Peböck | Anmeldung: Naturfreunde Wien
NATURFREUND REISEN & KURSE
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Rauriser Schitourentage
11. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 15. April2.
Voraussetzungen: Kondition für ca. 1000 Hm Aufstieg (3 Std.) und sicheres Schifahren im freien Gelände | Preis pro Person (DZ): in Ausarbeitung | Leistungen: HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
40 Jahre Schivergnügen am Kitzsteinhorn
15. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 20. April2.
Preis pro Person: 460 € | Reisebegleitung: Eduard Fürst Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ
Firn- oder Pulverschifahren am Arlberg
15. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 20. April2.
Preis pro Person (HP): 625 € inkl. Schipass Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Naturfreund 1/2018 T E A M A L P I N
28. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 5. Mai2.
Schibesteigungen im Iran Demawend und Sightseeing Preis pro Person: 1.790 € inkl. Flug | Leitung: Christian Dornauer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
MAI 2018 5.–12. 11. Mai 2. und bis 13.–20. 18. Mai2.
5.–12. 31. Mai 2. und bis 13.–20. 3. Juni2.
Schibesteigung Elbrus Preis pro Person: 1.490 € inkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Oberwalderhütte Schihochtouren im Glocknergebiet Preis pro Person (HP): 370 € | Leitung: Hannes Raudaschl Anmeldung: Naturfreunde Wien
INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at
Naturfreunde Steiermark Tel.: 03 16/77 37 14 steiermark@naturfreunde.at
Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at
Naturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at
Foto: Hermann Erber
Naturfreunde Salzburg Tel.: 06 62/43 16 35 salzburg@naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.
JÄNNER 2018 5. Jän., 20. Jän., 11. Feb., 23. Feb.
5.–7. 1., 12.–14. 1., 19.–21. 1., 23.–25. 2.
LVS-Training (Suchfeld)
13. Jänner und 4. Februar
In diesem Kurs geht es um das Handling der Sicherheitsausrüstung – ideal zum Erlernen und Auffrischen der Kameradenrettung. Unsere Experten erläutern die Suchtaktik bei einer Ein-PersonenVerschüttung und üben mit den Teilnehmenden den praktischen Einsatz des LVS-Gerätes. Inhalte: allgemeine technische Infos über LVS-Geräte, Übungen am Suchfeld mit Sondieren und systematischem Ausschaufeln Preis pro Person: 35 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol
Grundkurs Schitouren Ein Kurs-Wochenende für EinsteigerInnen und PistentourengeherInnen. Kommen Sie auf Touren! Lernen Sie die Basics in puncto Tourenplanung, Lawinenlagebericht, Gefahreneinschätzung, Ausrüstung und Anlage einer günstigen Aufstiegsspur! Voraussetzungen: sicheres (Pisten-)Schifahren, Kondition für ca. 700 Hm Aufstieg | Preis pro Person: 70 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol
18. Jän. bis 20. Jän.
19. Jän. bis 21. Jän.
Notfallmanagement Wintersport 13. Jänner
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Vom klassischen Lawinenabgang bis zur Kameradenhilfe in der Gruppe (Verschütteten-Suche, Notbiwak, Behelfsschlitten, Erste Hilfe u. v. m.) Standort: Halleinerhütte der Naturfreunde | Preis pro Person: 37 € | Kursleitung: Manfred Schnitzhofer, Daniel Erlac Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
NATURFREUND REISEN & KURSE
19.–21. 1. und 16.–18. 2.
LVS-Plus – On Tour Nach einem Lawinenunfall sind Minuten entscheidend! In diesem Kurs lernt und übt man Notfallstrategien und koordiniertes Handeln. Auf kurzen Übungstouren werden anhand von inszenierten Unfallsituationen sämtliche Abläufe trainiert und optimiert. Inhalte: Handhabung von LVS-Geräten, Verschüttetensuche, Bergung und Erstversorgung | Voraussetzung: sicheres Schifahren im Gelände | Preis pro Person: 45 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol
Schitechniktraining in Spital/Pyhrn Standort: Hotel Freunde der Natur | Leitung: Herbert Kastberger | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Alpines Schneeschuhwandern In diesem Kurs lernt man die Grundlagen des Schneeschuhgehens und der Risikobeurteilung in alpinem Gelände. Standort: Frein/Mürz | Inhalte: Gehtechnik, Ausrüstung, Orientierung, Tourenplanung, Risikobeurteilung, Verschüttetensuche, Winterökologie | Preis pro Person: 194 € | Leistungen: Unterbringung in Mehrbettzimmern, HP, Betreuung durch staatlich geprüften Instruktor | Kursleiter: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Schitourenkurs Die Freude an Schitouren erleben! Standort: Johnsbach/Gesäuse | Inhalte: Tourenplanung, Wetter- und Lawinenkunde, Ausrüstung, Training von Notfallsituationen | Preis pro Person: 208 € | Leistungen: Unterbringung in
Bewusstsein schärfen, Risikomanagement | Voraussetzungen: Grundkurs, solides Fahren im Tiefschnee, Kondition für Aufstiege mit 800–1000 Hm | Preis pro Person: 70 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol
Doppel- oder Mehrbettzimmern mit DU, HP, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Kursleiter: Peter Plundrak (Termin 1), Martin Ruhnau (Termin 2) | Anmeldung: Natur freunde Niederösterreich
20. Jän., 27. Jän., 10. Feb.
Grundkurs Eisklettern Einführung ins Steileis-/Wasserfall-Klettern mit Toprope Inhalte: Materialkunde, Schlagtechnik, Bewegungsablauf, Setzen von Eisschrauben, Risikomanagement | Voraussetzungen: sicheres Sichern beim (Toprope-)Klettern, Kletterkenntnisse | Alter: ab 16 Jahre | Kursort: Nord-/Südtirol, je nach Eisverhältnissen | Preis pro Person: 40 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol
23. März bis 25. März
FEBRUAR 2018
3. Februar
10. Feb. bis 11. Feb.
16. Feb. bis 18. Feb.
Workshop „Prävention Wintersport“
APRIL 2018
Der etwas andere Sicherheitstag für SchitourengeherInnen, FreeriderInnen und SchneeschuhgeherInnen! Standort: Halleinerhütte der Naturfreunde | Preis pro Person: 25 € | Kursleitung: Manfred Schnitzhofer Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
7. April bis 8. April
Schitourenkurs am Dachstein Ideal für sportliche SchitourengeherInnen mit Schitourenerfahrung Standort: Wiesberghaus der Naturfreunde | Teilnehmerzahl: 4–6 Personen | Preis pro Person: 239 € | Leistungen: HP, Krippenstein-Seilbahn-Bergfahrt | Kursleitung: Gregor Krenn Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
Schifahren im Gelände für TourenfahrerInnen Perfektionierung der Fahrtechnik im Gelände – für alle SchifahrerInnen, die gerne im Tiefschnee fahren Standort: Saalbach/Hinterglemm | Voraussetzung: sicheres Fahren auf der Piste | Preis pro Person (DZ): 338 € | Leistungen: HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren Kursleiter: Dr. Wolfgang Aigner | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
27. April bis 29. April
1. März bis 4. März
2. März bis 4. März
9. März bis 11. März
9.–11. 3. und 16.–18. 3.
Praxisnahes Training für (Wieder-)EinsteigerInnen Standort: Rudolfshütte | Preis pro Person: 279 € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
4. Mai bis 6. Mai
25. Mai bis 27. Mai
Grundkurs Winterbergsteigen Inhalte: Verschiedene Führungstechniken, alpine Gefahren, Tourenplanung und Sicherungstechnik auf Schneegraten; das Begehen von winterlichen Graten wird oft unterschätzt und stellt eine große Herausforderung dar. In diesem Kurs wird daher in erster Linie auf die Sicherungstechnik auf winterlichen Graten eingegangen. | Standort: Eisenerzer Ramsau, JUFA-Gästehaus Preis pro Person: 210 € | Kursleitung: Hans Eisner | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
Basiskurs Schihochtouren Praktische und theoretische Basisausbildung für Schihochtouren im vergletscherten Gelände. Ideal für schitourenbegeisterte Personen, die den risikobewussten Einstieg in die faszinierende Welt des winterlichen Hochgebirges suchen. Ort: Rudolfshütte | Preis pro Person (HP): 469 € inkl. Seilbahn Teilnehmerzahl: 4–6 Personen | Kursleiter: Gregor Krenn Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
Aufbaukurs Schitouren Praxiskurs für leicht Fortgeschrittene mit Tourenerfahrung Inhalte: Lawinenlagebericht interpretieren, lawinenkundliches
Für leicht Fortgeschrittene mit Schitouren im hochalpinen (vergletscherten) Gelände Inhalte: Orientierung, Handling von Steigeisen und Pickel, Sicherungsmethoden, Spaltenbergung, Tourenplanung | Voraussetzungen: Absolvierung eines LVS-Kurses, selbständige Handhabung der Schiausrüstung, Hochtouren-Grundkenntnisse, Kondition für Aufstiege mit 1200 Hm | Preis pro Person: 99 € Anmeldung: Naturfreunde Tirol
MTB-Fahrtechniktraining in Duttendorf (OÖ) Schwerpunkt: Ängste und Blockaden überwinden | Leitung: Peter Beer | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Bergsteigen Basics Dieser Kurs vermittelt das erforderliche Grundwissen für jede selbständige Bergsportaktivität. Standort: Rax/Weichtalhaus | Preis pro Person: 198 € | Leistungen: HP, Unterbringung im Lager, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Kursleiter: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
MAI 2018
MÄRZ 2018
Schihochtourentraining
Schihochtourenkurs
31. Mai bis 3. Juni
Klettersteigkurs Das Ziel dieses Kurses für AnfängerInnen und mäßig Fortgeschrittene ist das selbständige Begehen leichter Klettersteige. Standort: Waldeggerhaus/Hohe Wand | Preis pro Person: 182 € | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Kursleiter: Gerhard Rosenits, Siegi Hofmann Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Felsklettern Basics Kletterkurs für Baseclimbs im Fels; Toperope und bis max. die halbe Seillänge im Vorstieg Standort: Peilstein | Preis pro Person: 179 € | Leistungen: HP, Unterbringung im DZ, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Kursleiter: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Kurs Felsklettern Das Ziel dieses Kurses ist das selbständige Klettern im Vorstieg – für alle, die vom Klettergarten in Mehrseillängentouren wollen. Voraussetzung: selbständiges Klettern von Toprope-Routen Standort: Waldeggerhaus/Hohe Wand | Preis pro Person: 244 € | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Kursleiter: Roland Groll | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
JUNI 2018
9. Juni
MTB-Fahrtechniktraining in St. Oswald bei Freistadt Preis pro Person: 45 € | Leitung: Fritz Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
16. Juni bis 22. Sept.
MTB-Fahrtechniktraining Ladies only Jeden Samstag für 4 Stunden Standort: Ternberg | Preis pro Person: 20 € | Leitung: Monika Dorfner | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
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