Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt
110. Jahrgang 3/2017
REISEN UND KURSE
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Seite 34−39
NATURFREUNDEBUNDESKONFERENZ 2017:
LEBE DIE FREIHEIT! Zackenkraxeln: Anspruchsvolles Gratklettern
Im Salzkammergut: Klettern, wandern, baden
Basilikata & Apulien: Perfekt zum Radfahren
Die Komfort-Klasse für Ihre Füße!
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Foto: Walter Steinegger
INHALT Naturfreund 3/2017 THEMEN & STORYS Gratklettern: vier tolle Touren 4 Mountainbiken rund um Bad Kleinkirchheim 6 Wandern und Klettern im Salzkammergut 8 Wandern: von Wien nach Bratislava 12 Umwelt: Klimawandel 14 Alpinkader: letzte Vorbereitungen für Abschlussexpedition 16 Radfahren in der Basilikata und Apulien 18 Wandern im Weitental 21 Jugend: Gemeinschaftsgärten 30 SERVICE & NEWS Herstellung von Wanderschuhen
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Naturfreunde-Bundeskonferenz 2017
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Interview mit Reinhard Dayer 26 Impulsreferat von Andreas Schieder
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Interview mit Günter Abraham
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Aktuelles
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Impressum
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REISEN & KURSE Reiseprogramm
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Team-Alpin-Kurse
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Für die Naturfreunde Österreich ist Nachhaltigkeit sehr wichtig – das Papier dieses Magazins stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Bitte sammeln Sie Altpapier für das Recycling.
Veränderung & Kontinuität Sind wir mitten in einer Zeitenwende? Fundamentale Änderungen und traditionelle Brüche gehen einher mit ökonomischer und politischer Unsicherheit. Alleine die letzten Monate haben dies vielfach gezeigt – ob in den USA, in Italien, in Frankreich, in Großbritannien oder auch in Österreich. Zusammenhalt und Solidität sind gerade in schwierigen Zeiten wichtig. Ein Gründungsgedanke der Naturfreunde war es, allen Bevölkerungsschichten naturnahe und kostengünstige Freizeitaktivitäten zu ermöglichen und diese im freundschaftlichen und solidarischen Miteinander sowie im Einklang mit Natur und Umwelt auszuüben. Dieser Grundgedanke gilt auch heute noch. Die Veränderung der Arbeitswelt, neue Gefahren für Natur und Umwelt, technischer Fortschritt und gesellschaftlicher Wandel setzen immer wieder neue Rahmen – auch für Organisationen wie wir eine sind. Obwohl oder vielmehr weil sich in den 122 Jahren seit der Gründung der Naturfreunde die Welt gravierend verändert hat, setzen wir uns mit verlässlicher Kontinuität dafür ein, dass die Menschen vom Mehrwert einer intakten Umwelt profitieren können. Mit rund 153.000 Mitgliedern sind die Naturfreunde eine der bedeutendsten alpinen Organisationen Österreichs. Im Mittelpunkt unserer Arbeit sehen wir den Menschen in seiner nachhaltigen Beziehung zur Natur. Mit erlebnisorientierten, naturnahen und umweltbewegten Freizeitaktivitäten bieten wir vielen Menschen ein adäquates Angebot ganzheitlicher, gemeinschaftlicher und sinnvoller Gestaltung des Freizeitlebens. Voraussetzung dafür ist der freie Zugang zur Natur, der allen – unabhängig von privaten Besitztümern und Eigentumsrechten – zustehen muss; wichtig in diesem Zusammenhang sind auch die Sicherung und der Ausbau des freien Zugangs zu unseren Seen. Bei den Naturfreunden gibt es einen großen Generationenwechsel: Reinhard Dayer, der die Naturfreunde Österreich seit 1983 als Bundesgeschäftsführer geprägt hat, geht in den wohlverdienten (Un-)Ruhestand. Nun lenkt Mag. Günter Abraham die Geschicke der Bundesgeschäftsstelle. Der scheidende Finanzreferent Dr. Leo Gruber hat fünf Jahrzehnte erfolgreich für eine gesunde finanzielle Basis der Naturfreunde gesorgt. Beiden einen herzlichen Dank für ihre großartigen Leistungen! Wir Naturfreunde werden auch weiterhin entschlossen für unsere Forderungen auf Basis der Grundwerte Tradition, Toleranz und Solidarität eintreten und für den freien Zugang zur Natur kämpfen. Die Arbeit für all jene, die in der Natur Erholung suchen, wird natürlich auch von der neuen Geschäftsführung und vom neu gewählten Präsidium weitergeführt werden. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen, erholsamen Sommer mit vielen Naturerlebnissen! Mit einem herzlichen „Berg frei!“
EU Ecolabel : AT/028/005
Gefördert vom Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport
Mag. Andreas Schieder Vorsitzender der Naturfreunde Österreich
Naturfreund 3/2017 T H E M E N & S TO RY S
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OSTGRAT – WAZESPITZE (3533 m)
Axel Jentzsch-Rabl/Andreas Jentzsch
Klettern im leichten Fels Leichte Klettertouren (2 bis 4 UIAA) zwischen Bodensee und Wienerwald − mit Touren in Bayern und Südtirol 384 Seiten mit Topos und sehr vielen Fotos, ISBN 978-3-902656-14-8, 34,95 € Bestellungen: über den guten Buchhandel oder www.alpinverlag.at
4
NATURFREUND THEMEN & STORYS
Trotz Bohrhakensicherung ein anspruchsvolles, langes und alpines Unternehmen! Die klassische und fantastische Gratkletterei mit interessantem Abstieg erreicht man von der gemütlichen Kaunergrathütte (Aufstieg am Vortag in 3,5 Std.). Die Kletterei führt von rechts zum Grat und folgt dann immer dem Weg des geringsten Widerstandes (Toposkizze sehr hilfreich). Die Kletterei auf meist gutem Granit ist nie richtig schwer, einzig eine kurze Wandstelle und der Einstiegspfeiler weisen kurz den vierten Grad auf (teilweise mit Bohrhaken abgesichert). Im oberen Teil gibt es anregende Gratkletterei bis zum Gipfel, der einen tollen Blick auf die Ötztaler Eisriesen bietet. Der Abstieg auf dem Eisweg ist heikel, es ist viel alpine Erfahrung nötig. Deshalb steigen viele einfach auf dem Grat ab. Infos über die Verhältnisse am besten beim Hüttenwirt einholen. TOURENINFO:
9 Std. / 4 / 740 Hm
„ZACKENKRAXELN“ ÖSTERREICHDas Gratklettern ist quasi der Ursprung des alpinen Kletterns. Viele Gipfel wurden über ihre Grate erstbestiegen, denn sie sind meist gutmütiger als die links und rechts steil abfallenden Felswände. Hat man sich mit dem Gratfieber infiziert, steht einem die Welt der alpinen Klassiker – vom Stüdlgrat am Großglockner bis zum Hörnligrat am Matterhorn – offen. Axel Jentzsch-Rabl hat für den „Naturfreund“ vier traumhafte Grat-Touren ausgesucht. Text und Fotos: Axel Jentzsch-Rabl, Buchautor Alpinverlag
Weitere
TOUREN
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2
KRAXENGRAT – KOPFKRAXEN (2178 m)
Nicht sehr anspruchsvoller Klassiker, für den man etwas Orientierungssinn braucht. Vom Gasthof Jägerwirt bei Scheffau steigt man in Richtung Treffauer auf. Im Schneekar aber nicht rechts zum Treffauer, sondern weiter ins Kar und links zum Einstieg (etwas links von einer am Fels aufgemalten Sonne). Der Anstieg ist ein mit Bohrhaken gesicherter Genussgrat in einer ruhigen Ecke des Kaisergebirges. Die Wegfindung ist aber nicht immer einfach (Toposkizze sehr hilfreich). Der untere Teil verläuft links von einer Rinne, dann nach einem grasigen Flachstück weiter im Bereich des Grates, die vierte Seillänge kommt relativ weit oben (nach dem Wandbuch). Nachdem man den schönen Fernblick bis zu den schneebedeckten Gipfeln der Hohen Tauern genossen hat, kehrt man auf einem einfachen Wanderweg ins Tal zurück. TOURENINFO:
8,25 Std. / 4– / 640 Hm
3
SÜDWESTGRAT – TRAUNSTEIN (1691 m)
Der Ausgangspunkt für diesen schönen, nicht sehr anspruchsvollen Genussgrat ist der sogenannte Ostufer-Parkplatz am Traunsee. Kurz der Forststraße folgen, dann steigt man an der ersten Steilstufe des Naturfreundesteigs auf. Danach Querung nach links zum Gmundnerweg und in vier Seillängen hinauf zum Südwestgrat (Einstieg bei riesigen Haken). Dann immer den Grat, mit den tollen Kletterpassagen und dem fantastischen Seeblick, entlang − die schweren Stellen sind der Einstieg und der Beginn der dritten Seillänge (eine Stelle III+, sonst leichter), dazwischen auch Gehgelände. Am Ende der Kletterei wird auf einem Pfad der Naturfreundesteig erreicht. Man kann nun zum Ostgipfel mit dem Naturfreundehaus aufsteigen; im Sommer ziehen viele ein erfrischendes Bad im Traunsee vor (schöner Badeplatz direkt beim Parkplatz). TOURENINFO:
6 Std. / 3+ / 350 Hm
4
GAMSKÖGELGRAT – GAMSKÖGEL (2386 m)
Unkomplizierte Gratkletterei, zwischen den Grataufschwüngen weisen Pfadspuren den Weg. Dieser schöne und lange Urgestein-Klassiker, der an den schweren Stellen mit Bolts gesichert ist, zählt zu den beliebtesten Klettereien in den Niederen Tauern. Von der Bergerhube im Triebental geht’s gemütlich in gut 2 Std. über die Mödringalm hinauf zum Einstieg in der Amtmannscharte. Dorthin gelangt man auch von Süden aus der Hinteren Gaal über die Hühnerstiege. Hat man den ersten schwierigen Aufschwung hinter sich, folgt auf einem knappen Kilometer ein liebliches Auf und Ab, das mit allen Gratklettervariationen inklusive Reitgrat bestückt ist und am Ende auch eine ausgesetzte Gratstelle bietet. Vom Gipfel führen Wanderwege über die Mödringalm und das Gaaler Törl zurück ins Tal. TOURENINFO:
8 Std. / 3+ / 1000 Hm
NATURFREUND THEMEN & STORYS
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Sanfte „Nocken“ und knifflige Trails MOUNTAINBIKEN RUND UM BAD KLEINKIRCHHEIM ÖSTERREICHDie Kärntner Nockberge haben einiges zu bieten. Neben atemberaubenden Panoramen, glitzernden Seen und urigen Hütten finden MountainbikerInnen Trails in allen möglichen Schwierigkeitsstufen, die sich zum Teil von den Gipfelregionen bis ins Tal ziehen. Martin Budweiser hat für den „Naturfreund“ zwei abwechslungsreiche MTB-Touren getestet. Text: Martin Budweiser, Fotos: Landhotel Lindenhof, Stefan Schopf/Mountain Bike Holidays
I
n den letzten Jahren war ich schon öfter in der Region Bad Kleinkirchheim, um als Guide die „Alpe Adria TransAlp“ zu leiten, die von Kärnten über Slowenien bis zur italienischen Adriaküste führt. Hannes Nindler, Hausherr des „Mountain Bike Holidays“-Landhotels Lindenhof in Feld am See, ist der Veranstalter dieser fünftägigen Tour und ein sehr guter Freund. Diesmal nehme ich mir einige Tage Zeit, um die Region zwischen Kärntner Seen und Nockbergen mit dem Mountainbike zu erkunden. Vor allem möchte ich Trails kennenlernen, die von den „Nocken“ direkt zu einem erfrischenden See führen.
ZUM GIPFEL DES KOLMNOCKS Hannes, ein erfahrener MTB-Guide, möchte mich bei der heutigen Tour begleiten, was mich sehr freut. Vom Hotel geht es zunächst in mäßiger Steigung nach Obertweng und über erste kurze Trail-Passagen weiter bis Bad Kleinkirchheim. Wir entscheiden uns für die bequeme Variante und lassen uns von der Kaiserburgbahn auf knapp über 2000 m Seehöhe befördern. Oben angekommen genießen wir den herrlichen Ausblick auf die Kärntner Nockberge, die bis zu den Gipfeln mit Gras bewachsen sind und mit ihrer runden Form einen überaus sanften Eindruck machen. „Lass dich nicht täuschen, unsere Trails
Ob Almjause oder Kaiserschmarren – die urigen Almhütten der Region Bad Kleinkirchheim bieten viel Genuss und Lebensfreude.
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
haben es dennoch in sich“, meint Hannes mit einem schelmischen Grinsen. Nach einer kurzen Fahrt auf einer Forststraße beginnt an der Rossalmhütte ein schöner Singletrail, der zunächst quer über den Hang verläuft und später in gerader Linie zur Wegerhütte führt. Hier werden wir später unsere Mittagspause verbringen. Vorher heißt es aber, den „Alten Almweg“, einen selektiven Pfad, der völlig naturbelassen sämtliche BikerInnen-Herzen erfreut, zu rocken. Ein wahrlich abwechslungsreiches Vergnügen mit Wurzeln, Felsen, kleineren und größeren Absätzen und einer guten Mischung aus flüssigen und kniffligen Abschnitten. Solche Trails dürften gerne ewig dauern! Der Almweg mündet in das untere Ende der Mautstraße, auf der wir hinauf zur Wegerhütte wollen. Nach einem 500-HöhenmeterAnstieg lassen wir uns zu einer ausgedehnten Mittagspause nieder. Die urige Almhütte bietet kulinarische Köstlichkeiten, die in dieser traumhaften Umgebung gleich noch viel besser schmecken. Leider müssen wir uns etwas zurückhalten, steht uns doch gleich im Anschluss der knackige Anstieg zum Gipfel des Kolmnocks bevor. Hannes und ich teilen uns also eine Portion Kaiserschmarren und machen uns danach bei strahlendem Sonnenschein wieder auf den Weg. Der letzte Abschnitt vor dem Kolmnock-Gipfel ist ein anspruchsvoller Trail, der nur mit enormem Kraftaufwand und einer gehörigen Portion Glück am Sattel sitzend bewältigt werden kann. „Komm, wir schieben lieber! Die Kraft heben wir uns für die Abfahrt auf “, meint Hannes, der genau weiß, wie sehr die
Konzentration leidet, wenn man müde wird. Der Singletrail vom Kolmnock nach Obertweng ist nicht nur deutlich länger als der „Alte Almweg“, er ist auch mindestens eine Stufe schwieriger. Das ist genau unsere Kragenweite – die solide Fahrtechnik, die wir uns auf vielen Touren und Kursen angeeignet haben, kommt uns bei solchen Herausforderungen zugute. Enge, ausgewaschene Passagen mit hohen Absätzen und jede Menge Spitzkehren erwarten uns am Weg ins Tal und stellen unser Können auf die Probe. Letztendlich meistern wir aber alle Schlüsselstellen und erreichen mit einem breiten Lächeln auf den Lippen den Ausgangspunkt am Brennsee
Zwischen den sanften Nockbergen und den glitzernden Seen gibt es für MountainbikerInnen jede Menge Highlights zu entdecken.
AUF DEN MIRNOCK Bei dieser Tour steht gleich zu Beginn der Hauptanstieg des Tages bevor: Er führt auf einer Forststraße gut 500 Höhenmeter bergauf, ehe wir in einem ständigen Wechsel aus kurzen Anstiegen und Abfahrten zur ersten Einkehrmöglichkeit, zum Gasthof Bergfried,
>> Fantastisch: Ich habe hier Trails kennengelernt, die von den Nocken direkt zu einem erfrischenden See führen. << (oder Feldsee), wo wir uns für die Mühen des Tages am hoteleigenen Strandabschnitt mit einem Sprung ins etwa 24 Grad warme Wasser belohnen. In der Gourmetstube des Landhotels Lindenhof, die im „Gault&Millau 2016“ zum wiederholten Mal mit zwei Hauben ausgezeichnet wurde, genieße ich abends ein perfekt abgestimmtes Menü. Hannes leistet mir Gesellschaft und hat auch schon eine passende Tour für den nächsten Tag parat. Diesmal soll es auf den Bergrücken des Mirnocks gehen. Auch dort soll es richtig coole Trails geben − mit traumhaftem Ausblick auf den Millstätter See, Kärntens zweitgrößten See.
gelangen. Hier ist die Aussicht auf die umliegenden Berge und auf den Millstätter See einfach grandios. Jetzt heißt es aber wieder volle Konzentration! Vor uns liegt der anspruchsvolle „Sternentrail“ (Weg T25), der uns auf 1,8 km Länge ordentlich fordert und uns schließlich in der Ortschaft Döbriach entlässt. Danach klettern wir über Asphalt- und Forstwege hinauf zum Gasthof Bergfried, wo wir uns Kaffee und Kuchen schmecken lassen. Nach dieser Stärkung nehmen wir auf der beschilderten MTB-Strecke „PanoramaTour Millstätter See“ den Rückweg nach Feld am See in Angriff. Das erste Waldstück hat es so richtig in sich – immer wieder liegen große
runde Felsbrocken im Weg, die es zu überwinden gilt, was allerdings nicht immer ohne Absteigen gelingt. Die Hindernisse werden aber bald weniger, und wir können so richtig Fahrt aufnehmen und unsere Bikes im Flow über die genialen Pfade treiben. Schlussendlich mündet die abwechslungsreiche Route in die Forststraße, die wir bereits vom ersten Anstieg des Tages kennen.
INFOBOX Bad Kleinkirchheim www.badkleinkirchheim.at Landhotel Lindenhof www.landhotel-lindenhof.at Hotel Feriendorf Kirchleitn www.kirchleitn.com Bike & Seewellness Brennseehof www.brennseehof.com Infos über alle Mountainbike-Regionen und -hotels: www.bike-holidays.com
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Familienurlaub im Salzkammergut KLETTERN, WANDERN, BADEN ÖSTERREICHMein Bruder hatte die großartige Idee, im Sommer einen Familienurlaub im Salzkammergut zu verbringen. Wir fanden hier wunderbare Wanderwege, tolle Klettermöglichkeiten und jede Menge erfrischende Seen − ein Paradies für Familien mit Kindern. Text: Joachim Mayrhuber/Rockpro Verlag
Altausseer Seerundweg
Foto: TVB Ausseerland-Salzkammergut
Für den ersten Tag unseres gemeinsamen Familienurlaubs war eine Wanderung angesagt: einmal rund um den Altausseer See, der mit seinen 3 km Länge und 1 km Breite
sehr übersichtlich ist. Der Weg führt entweder leicht erhöht am Waldrand entlang oder direkt am Wasser. Die Kids waren begeistert, denn am Seeufer zu wandern wurde nie langweilig. Immer war etwas zu sehen oder zu tun: Kleine Kiesstrände luden zum Baden und zahlreiche Bankerl zum Rasten ein, und ein kleines Floß musste für eine Piratenausfahrt herhalten. An großen und kleinen Felsblöcken suchte und löste jedes Kind Boulder-Probleme. Am Schluss wurde es noch richtig spannend, und ein kleiner Wettbewerb entbrannte: Wer schafft bis zur Jausenstation Seewiese die
längste Strecke direkt am Wasser? Unter Gestrüpp und Ästen hindurch, über Felsblöcke, steiles Ufergelände und kleine Bäche ging es bis zum Ziel, wo sich dann alle eine deftige Jause gönnten. Fazit: Ein äußerst interessanter Familientag, an dem sogar gewandert und nie gemurrt wurde. Das traumhafte Ambiente mit herrlichem Blick auf die nahe Trisselwand, den Loser und die Gletscher des Dachsteinmassivs sei hier nur nebenbei erwähnt. Der Rundwanderweg eignet sich auch für eine Kinderwagenwanderung.
SCHWIERIGKEIT: TOURENINFO:
2,5 Std. / 7,5 km / 130 Hm
Auf der Tauplitzalm
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
Kinderboulder entdeckt und sofort „abgeholt“. Ein sehr schönes Ausflugsziel mit guter Hausmannskost ist auch das Tauplitzhaus der Naturfreunde Linz auf 1620 m. (www.tauplitzhaus.naturfreunde.at) Die Tauplitzalm ist ein herrliches Wandergebiet, und so wurde am nächsten Tag eine längere Wanderung angesetzt. Doch davor wollte ich noch unbedingt den Klettersteig auf den Traweng auf seine Kindertauglichkeit prüfen. „Um Punkt 10 Uhr ist Abmarsch!“, gab mein Bruder bekannt. Na Foto: Anton Mayrhuber
Danach ging es gleich weiter auf die Tau plitzalm auf 1650 m Seehöhe. Die Mautstraße hoch − oder auch mit dem Sessellift − und man erreicht das größte Seenhochplateau Mitteleuropas, eine Landschaft wie auf einem anderen Planeten: Almwiesen, Latschen, kleine Seen, weidende Kühe, ein buntes Blumenmeer, urige Hütten und schroffe Felsen! Zur Übernachtung hatten wir uns die Grazerhütte ausgesucht. Sie liegt malerisch inmitten der Almenlandschaft, unter dem 1981 m hohen Traweng. Nachdem die Kids die gemütliche Almhütte ausgiebig erkundet und ihre Schlafstellen im Matratzenlager eingerichtet hatten, wurde das Gebiet rund um die Hütte ausgekundschaftet. An einem nahen großen Felsblock wurden gleich vier
gut, eine Stunde Zeit für einen Klettersteig, der mit drei Stunden (je eine Stunde für den Zustieg, das Klettern und den Abstieg) angeschrieben ist. Das war knapp, und schon stand eine Wette im Raum!
Foto: Anton Mayrhuber
Foto: Martin Edlinger/Naturfreunde Österreich
Im Salzkammergut gibt es einige Gebiete, die sich für das Klettern mit Kindern besonders gut eignen (Foto links); an der Altausseer Quelle (Foto oben).
Speedbegehung des Gamsblick-Klettersteigs Nach dem Motto „Speed is what I need“ absolvierte ich den größten Teil des Zustiegswegs im Lauftempo und den Rest in raschem Gehschritt. Nach einer guten Zwischenzeit kam ich endlich bei der kleinen Höhle, dem Anseilplatz, an. Jetzt nur nicht zu viel Zeit beim Anseilen verlieren! Klettergurt, Klettersteigset, Helm … alles nochmal gecheckt, und los ging es! Auf die Handschuhe verzichtete ich zugunsten eines besseren Handlings. Nach insgesamt 40 Minuten ab der Hütte war der Klettersteig absolviert. Der letzte kurze
Aufschwung unterhalb des Gipfels und besonders der teils etwas rutschige und geröllige Abstieg am Normalweg kosteten wertvolle Minuten. So kehrte ich „erst“ nach einer Stunde und drei Minuten zur Grazerhütte zurück − eine sehr gute Zeit, aber für die Wette von „unter einer Stunde“ leider nicht gut genug! Die wichtigste Erkenntnis meines Unternehmens war allerdings die Tatsache, dass der Klettersteig für unsere 6- bis 7-jährigen Kids nicht tauglich ist. Für ältere Kinder mit etwas Klettersteigerfahrung dürfte er allerding kein
Problem sein. Im Vergleich zum Drachenwand-Klettersteig beispielsweise ist er sicher um ein Vielfaches einfacher.
ROUTENINFO: Ohne Zu- und Abstieg: Mit Zu- und Abstieg:
1 Std. / C / 200 Hm 3 Std. / C / 550 Hm
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Die Sechs-Seen-Wanderung Wir starteten über leicht hügeliges Almgelände in Richtung Toplitzsee und Großsee und wanderten bis zum allseits erwarteten Märchensee. Wir waren zwar noch nicht lange unterwegs, aber hier musste eine längere Pause her. Der kleine See ist nicht nur für das Auge wunderschön, er lädt auch zum Herumtollen ein. Nicht viele Leute trauen sich in das eisige Wasser, ein paar von unseren Kindern wagten es schon. Sind halt „besonders harte Knochen“! Danach ging es weiter, mit einer Extraschleife über den Schneiderkogel (1765 m). Mit einem dicken Stock musste ich zwei der Gipfelaspiranten den steilen Grashügel hochziehen. Die Kinder waren von der Wanderung am Vortag und einer aufregenden Hüttennacht doch recht angeschlagen. Wieder unten kamen wir zum Krallersee, einem dunklen Moorsee am Fuße des Lawinensteins. Hier vergaßen die Kinder ihre
Foto: Anton Mayrhuber
Baden im Märchensee: Nur für „harte Knochen“!
Müdigkeit schnell. Die vielen Libellen und Frösche am Ufer des Sees und die vielen anderen Biotop-Bewohner zogen ihre volle Aufmerksamkeit auf sich. Die Sechs-Seen-Wanderung ist für Familien bestens geeignet. Teile davon lassen sich auch mit dem Kinderwagen bewältigen. Man kann sie auch leicht in Etappen aufteilen, verkürzen oder verlängern. So entschieden wir uns, den zweiten Teil auf einen anderen Tag zu verschieben. In puncto Erlebniswert erhält diese Wanderung die höchste Punktezahl. Trotz der Seilbahn-Anlagen hie und da ist die Landschaft großartig.
SCHWIERIGKEIT: Variante über den Schneiderkogel: TOURENINFO:
5 Std. / 15,5 km / 611 Hm
Sportklettern mit Kindern Am nächsten Tag wollten wir es gemütlicher angehen. Deshalb stand Sportklettern auf dem Programm. Einige Klettergebiete im Salzkammergut eignen sich für das Klettern mit Kindern besonders gut: n Kleefeld, Strobl am Wolfgangsee, n Plombergstein, St. Gilgen am Wolfgangsee, n Rettenbachtal, Bad Ischl, n Kleiner Rosenkogel, Bad Goisern, n Miesweg, Gmunden. Wir entschieden uns für das kleine, äußerst familientaugliche Klettergebiet Kleefeld.
LEGENDE = leichte Tour auf familien- und kinderwagentauglichen Wanderwegen und Forststraßen = leichte Tour auf familientauglichen Wanderwegen und Forststraßen, gute Kondition und Trittsicherheit erforderlich = mittelschwere Tour auf gut ausgebauten oder abgesicherten Steigen, steilere An- und Abstiege, gute Kondition, Trittsicherheit und gute Bergschuhe erforderlich
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
Schon am Parkplatz und rund um das Gasthaus Kleefeld gibt es viel zu sehen: einen Streichelzoo mit Ziegen und Schafen sowie einige Teiche mit verschiedenen Fischarten. Auch beim Zustieg zum Klettergarten wird es nie langweilig, denn man geht an großen Gehegen mit Wildschweinen, Rehen und Rotwild vorbei. Beim Felsen angekommen machten wir es uns auf den Bänken und den Plattformen gemütlich und jausneten zuerst einmal ordentlich. Danach hängten wir den Kids
verschiedene Routen zum Topropen ein. Manche der Touren wurden extra für Kinder vorstiegstauglich eingerichtet und haben besonders geringe Hakenabstände. So erkämpften sich unsere Jungkletterer dann auch einen roten Punkt nach dem anderen. Unweit des Klettergartens gibt es auch noch einen Übungsklettersteig. Den wollten wir uns aber für ein andermal aufheben. Wir freuten uns nämlich schon sehr auf die vielen kulinarischen Highlights im Gasthaus Kleefeld.
Deep Water Soloing an der Falkensteinwand Am letzten Tag waren alle Akkus leer. Baden war angesagt. Aber wo konnte man Baden mit Klettern verbinden? An der Falkensteinwand in Fürberg/Winkel in St. Gilgen! Um zu einigen guten Badeplätzen und zur Wand zu gelangen, muss man im Sommer Parkgebühr bezahlen. Im ersten Sektor der Falkensteinwand gibt es eine leichtere Route, die Bergführerkante, die mit klettertüchtigen Kindern zu machen ist, oder man könnte mit einem kurzen Abseiler zum Seeufer das Abseilen üben. Wir hatten aber Besseres vor: Mit einem Minischlauchboot ruderten wir ein Kind nach dem anderen zum Felsen zum Klippenspringen: zuerst von 1 m Höhe, dann immer weiter rauf. Einige Meter über dem See lagen so manche Kindernerven blank. Die Papas und Mamas beobachteten die Show, mussten manchmal anfeuern und oft auch beruhigen. Doch das Wasser ist an dieser Stelle sehr tief und das Eintauchen ungefährlich. Danach wurde noch ausgiebig gebouldert: Wer schafft den Quergang mit kniffeliger Wandkletterei am weitesten?
Foto: Rene Baderer
KLETTERF ÜH RE R
ROCK PROJECTS MONDSEELAND WOLFGANGSEE ATTERSEE TRAUNSEE ALMTAL AUSSEERLAND
BUCHTIPP
DACHSTEIN SALZKAMMERGUT
Norbert Reizelsdorfer, Joachim Mayrhuber Kinderklettern im neuen Klettergebiet Miesweg
Alpine Sportkletterrouten am Plombergstein Wer mit seiner Familie auch einmal mehrere Seillängen klettern möchte, findet am Plombergstein in St. Gilgen ein breites Betätigungsfeld. Die Route „Juniperus“ ist schon seit Jahrzehnten ein Klassiker im Salzkammergut. In den letzten Jahren sind noch einige leichtere Mehrseillängen-Routen dazugekommen. Alle sind einfach zu erreichen und perfekt mit Bohrhaken abgesichert, und der Abstieg erfolgt ganz bequem über den Wanderweg. Ein wenig alpines Know-how und die richtige Ausrüstung sollte man allerdings schon
mitbringen. Ein Kletterhelm ist unerlässlich. Wer sich unsicher fühlt, dem sei ein Bergführer oder eine Bergsteigerschule empfohlen. ROUTENINFOS: Filou: 8 SL / 6a, Clou: 8 SL / 5b Taxus: 5 SL / 4b, Edelweiß: 5 SL / 5c Äskulap: 9 SL / 4b, Flipperl: 5 SL / 5a Juniperus: 5 SL / 4c Für alle Routen gilt: 20 Min. Zustieg / 35 Min. Abstieg
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Kletterführer Salzkammergut 480 Seiten, 2., komplett überarbeitete Auflage, RockPro Verlag, ISBN 978-39501992-6-0, UVP 39,90 € Die aktualisierte Neuauflage des „Kletterführers Salzkammergut“ in der Reihe „RockProjects“ erscheint im Juli 2017 und ist mit mehr als 3200 Kletterrouten das einschlägige Führerwerk für Klettern im Salzkammergut. Auf alle drei Facetten des Kletterns wird ausführlich eingegangen: Sportklettern in Klettergärten, alpines Sportklettern und Bouldern. Der Band bietet zahlreiche Fotos und Topos; Zustiegsskizzen und Gebietsübersichten erleichtern das Auffinden der Routen. www.rockpro.at
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Zu Fuß nach Bratislava ENTLANG DER DONAU VON STADT ZU STADT ÖSTERREICH/INTERNATIONALAls ich meinen Freunden erzählte, dass ich zu Fuß von Wien nach Bratislava gegangen bin, erntete ich verwirrte Blicke. „Wie zu Fuß?“, fragten sie mich verwundert. Na ja, ganz einfach so. Ich zog mir meine gemütlichsten Wanderschuhe an, packte die wichtigsten Sachen in einen kleinen Rucksack und ging los. Es war ein herrliches Wochenende im Spätfrühling. Der Gedanke, dass 65 km vor mir lagen, erhöhte meinen Puls und verschaffte mir einen angenehmen Adrenalinstoß. Text und Fotos: Anja Malenšek, Mitarbeiterin der Abteilung Werbung & Öffentlichkeitsarbeit der Naturfreunde Österreich
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a ich mir den Weg durch ganz Wien ersparen wollte, fuhr ich per Bus nach Groß-Enzersdorf, genau bis zur Stadtgrenze. Dort beginnt die Lobau: der Traum jedes Naturfreundes. Die Rosskastanien sind voller prächtiger Blüten, bunte Wiesen unterbrechen hie und da den dichten Wald und bieten einen perfekten Rastplatz. Am Waldrand prangen duftende Holundersträucher, und Vorhänge aus Lianen schmücken mächtige Baumriesen.
Die Vorteile des Gehens liegen auf der Hand: Während man unterwegs ist, nimmt man unzählige Details wahr, die Wanderungen zu so wertvollen Erlebnissen machen. Beim Radfahren, geschweige denn beim Autofahren, flitzt alles an einem nur vorbei.
IM NATIONALPARK DONAU-AUEN Im Nationalpark Donau-Auen findet man auf vielen Wiesen kleine Muscheln, die Hochwasser weit ins Festland transportiert haben.
Die „grüne Lunge“ zwischen Wien und Bratislava ist ein Ökosystem mit einer enormen Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten.
Die unglaubliche Ruhe, die auf den abgelegenen Wegen herrscht, ist fast greifbar. Keine Menschenstimmen, kein Verkehrslärm, nur Vogelgezwitscher und das Summen unterschiedlicher Insekten. Der Nationalpark Donau-Auen ist ein schma ler Streifen zwischen den Ballungsräumen Wien und Bratislava. Er umfasst 9300 Hektar: Mehr als die Hälfte bedeckt der Auwald, der Rest sind Wiesen und Wasserflächen. Der Nationalpark ist für seine Vielfalt von Pflanzen und Tieren bekannt. Biber, Rothirsche, Sumpfschildkröten und viele Vogelarten leben hier. Immer wieder sehe ich von Bibern angenagte Bäume. Bei Orth an der Donau, dem bekanntesten Ort im Nationalpark, gibt es ein paar Jausenstationen. Nach gut 20 km lockt mich das Schiffscafé Struden mit frisch gebackenen Leckerbissen an Bord. Vom Schiffscafé fährt eine Fähre ans andere Ufer der Donau, wo es wunderschöne Strände gibt. Ein paar hundert Meter östlich des Schiffscafés kann man sich in kleinen idyllischen Buchten die Schuhe ausziehen, die Füße abkühlen und sie auf die letzte Etappe des Wandertages vorbereiten.
Der Wegverlauf ÖSTERREICH Groß-Enzersdorf Donau
Orth an der Donau
Eckartsau
Bratislava
Stopfenreuth Hainburg
Nationalpark Donau-Auen
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SLOWAKEI
Foto: SolStock/E+/Getty Images
Zugänge zu Flussarmen und sandigen Buchten bieten viel Abwechslung zum meist gerade verlaufenden Wanderweg.
DEN SPRUCH „DER WEG IST DAS ZIEL!“ LEBEN Am nächsten Morgen bin ich wieder voll motiviert. Meine Füße und Beine protestieren zwar anfangs, spätestens beim Passieren des wunderschönen Schlossparks Eckartsau aber bin ich bereits gut aufgewärmt, und die Muskelschmerzen lassen nach. Bei Stopfenreuth führt der Wanderweg ein letztes Mal zur Donau. Hier kommt man zur „Auterrasse“ − einer Aussichtsplattform sowie einem Zelt- und Lagerplatz, der die einzige Übernachtungsmöglichkeit im Freien bietet. Die stolze 228 m lange Donaubrücke
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Am Spätnachmittag werde ich müde. Ich wähle daher die „Autobahn“ für RadfahrerInnen und FußgängerInnen, die parallel zur Donau verläuft. Es ist eine gerade Kiesstraße, auf der man in beide Richtungen kilometerweit sieht. Beim Schild „Eckartsau“ spüre ich Erleichterung und enorme Freude. Es ist ein herrliches Gefühl, nach Zehntausenden Schritten eine Pension zu betreten und nach einem ausgiebigen Mahl ein Stockwerk höher ins Bett zu fallen. Wissend, dass man den Weg vom Stadtrand bis ins Herz des Nationalparks einzig und alleine mit der eigenen Körperkraft geschafft hat.
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Hainburg muss ich leider in der Mittagssonne überqueren. Ein kurzer Zwischenstopp in Hainburg, in der man eine der größten mittelalterlichen Befestigungsanlagen Österreichs besuchen kann, ist ein Muss. Von Hainburg bis zur slowakischen Staatsgrenze sind Feldwege eine gute Alternative zur Hauptstraße. Die Grenze zu Fuß zu überqueren fühlt sich trotz der EU-Freizügigkeit etwas ungewöhnlich an. In wenigen Kilometern habe ich Bratislava erreicht und kann zufrieden, wenn auch mit brennenden Fußsohlen, auf die 65 zurückgelegten Kilometer und die dabei gesammelten Eindrücke zurückblicken. Die Reise hat mir gezeigt, was der gängige Spruch „Der Weg ist das Ziel!“ bedeutet. Mein Ziel war nicht nur Bratislava, sondern jeder einzelne Kilometer. Manchmal ist das Reisen per Auto oder Öffis unvermeidbar. Sehr oft aber sind Fußmärsche viel zeitsparender, ökologischer, gesünder und voller bereichernder Erlebnisse.
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Zwei Grad sind zu viel! WELTWEITE MASSNAHMEN GEGEN KLIMAERWÄRMUNG NÖTIG UMWELTDie Naturfreunde Österreich setzen sich schon seit Jahren mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels auseinander. Am 13. Oktober 2017 werden sie zu diesem brisanten Thema eine Konferenz veranstalten, die sich mit den negativen Auswirkungen der globalen Erwärmung auf die Pole und den Alpenraum beschäftigen wird. Warum es wichtiger denn je ist, in Sachen Klimaschutz mit voller Kraft aktiv zu werden, erfahren Sie im folgenden Beitrag. Text: DIin Regina Hrbek, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung der Naturfreunde Österreich, Fotos: Sepp Friedhuber
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ir Menschen tragen über den Ausstoß von Treibhausgasen zu einer rasanten Klimaerwärmung bei. Schon heute, bei im Schnitt knapp ein Grad Erwärmung weltweit, sind die negativen Auswirkungen deutlich spürbar. In Österreich ist die Temperatur seit 1880 sogar um nahezu zwei Grad gestiegen. Am 4. November 2016 ist das Pariser Klimaschutzabkommen in Kraft getreten, der erste weltweit verbindliche Klimavertrag, der vorsieht, den globalen Temperaturanstieg auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen und 1,5 Grad nicht zu überschreiten.
POLAREIS UND GLETSCHER SCHMELZEN Die polare Eisschmelze geht rasanter voran als in den vergangenen zwanzig Jahren. Die Polkappen büßen nicht nur an Eisfläche ein,
auch die Dicke der Eisschilde nimmt ab. Laut dem Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Innsbruck haben die Eisschilde in der Antarktis und in Grönland von 1992 bis 2011 etwa 4000 Milliarden Tonnen an Masse verloren. Das Schmelzwasser hat den Meeresspiegel um rund elf Millimeter steigen lassen, was etwa einem Fünftel des gesamten Anstiegs des Meeresspiegels entspricht. Das Institut Climate Analytics in Berlin ermittelte Langzeitprognosen bis zum Jahr 2300: Wird die globale Erwärmung auf zwei Grad begrenzt, würde der Meeresspiegel rund 2,7 Meter über dem Niveau des Jahres 2000 liegen. Wenn es gelingt, die Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, würde der Pegel bis 2300 „nur“ um etwa 1,5 Meter ansteigen. Eine Katastrophe wäre eine Erwärmung um bis zu drei Grad: Dann wäre mit einem Anstieg von
durchschnittlich 3,5 (!) Metern zu rechnen. Flutkatastrophen und Millionen von Klimaflüchtlingen wären die Folge! Der Alpenraum war vom Klimawandel bis jetzt stärker als andere Regionen betroffen. So wurde in den österreichischen Alpen ein höherer Temperaturanstieg als im globalen Vergleich gemessen. Von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wurde errechnet, dass bis 2050 etwa drei Viertel der heutigen Alpengletscher geschmolzen sein werden. Drei Viertel der gesamten Süßwasserreserven der Erde sind in Eis und Schnee konserviert. Durch das schnelle Abschmelzen der Gletscher wird also die Wasserversorgung gefährdet. Wasser wird knapp werden, Flussbette werden austrocknen, und der Grundwasserspiegel wird sinken. Der Rückgang der Gletscher und der Anstieg der Permafrostgrenze bewirken auch eine Destabilisierung von Fels- und Schuttmassen, was zu einer Erhöhung der Steinschlaggefahr führt. Wenn im Zuge der Klimaerwärmung die Permafrostböden in Nordkanada, Alaska, Grönland, Sibirien und in den Hochgebirgen nach und nach auftauen, werden auch Unmengen von Methan frei werden − einem Treibhausgas, das um ein Vielfaches klimaschädlicher wirkt als Kohlendioxid.
WAS TUN? Um die globale Erwärmung zu stoppen, braucht es mehr als ein paar Windräder. Wir müssen in allen Lebensbereichen weg von der vorherrschenden verschwenderischen
Bis 2050 werden etwa drei Viertel der heutigen Alpengletscher abgeschmolzen sein! 14
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sind mehr, als du denkst.
Nicht nur Meereis und Gletscher schmelzen, an den Polen taut auch der Permafrostboden auf. Dadurch werden Unmengen von Methan frei − einem Treibhausgas, das um ein Vielfaches schädlicher als Kohlendioxid ist.
Einwegmentalität hin zu einer Gesellschaft, die mit ihren Ressourcen behutsam umgeht. Die Politik muss weitsichtig und mutiger werden. Sie muss weitere Rahmenbedingungen schaffen, die es jeder/jedem möglich macht, sich noch klimafreundlicher zu verhalten. Denn wir alle müssen und können etwas zur Erreichung der nötigen Klimaschutzziele tun. Wir können viele kleine Änderungen in unserem täglichen Leben vornehmen, zum
Beispiel im Bereich Mobilität, in unserem Konsumverhalten und in unserem Umgang mit Energie. Kleine Lösungen bewirken viel und beeinflussen das Handeln anderer. Gemeinsam können wir die Zukunft lebenswert gestalten! Tipps für „KlimaretterInnen“ gibt es auf www. muttererde.at/klimatipps/ und in den beiden Naturfreunde-Broschüren „Auf jeden kommt es an: Klimaschutz jetzt!“ und „Energie und Zukunft“, die man kostenlos downloaden kann: http://umwelt.naturfreunde.at > Service > Infofolder & Broschüren.
NICHT VERPASSEN! Herausforderung Klimawandel Auswirkungen auf die Pole und den Alpenraum Termin: Freitag, 13. Oktober 2017, 10.00–17.30 Uhr Ort: Volkshaus Ebelsberg, Kremsmünstererstraße 1−3, 4030 Linz Der Eisbär steht ganz oben auf der Liste der bedrohten Tiere. Sein Lebensraum schwindet mit dem schmelzenden Polareis.
Die Naturfreunde-Umweltkonferenz zum Thema Klimawandel wird gemeinsam mit Sepp Friedhuber organisiert, der einen Vortrag über die Antarktis/Artkis und die schon sichtbaren Folgen des Klimawandels halten wird. Der bekannte Meteorologe Andreas Jäger wird über die klimatischen Änderungen sprechen. Im Anschluss daran stehen die Themen Wasserproblematik und deren Auswirkungen auf die Alpen (Schneekanonen, Ausbaupläne für Schigebiete, usw.) sowie der Einsatz von alternativen Energien im Alpenraum auf dem Programm. Bitte kommen, sich informieren und mitdiskutieren! Eintritt frei! Weitere Infos: www.umwelt.naturfreunde.at
Du hast es in der Hand. Stoppen wir gemeinsam den Klimakollaps.
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Indien, wir kommen! ANSPRUCHSVOLLE, UNBESTIEGENE 5000ER ALPINKADERBald wird es für die Mitglieder des Naturfreunde-Alpinkaders ernst: Vom 31. Juli bis 30. August 2017 wird ihre Abschlussexpedition im Zanskar-Tal im Norden Indiens stattfinden. Als Vorbereitung darauf absolvierte das Team im April einen Bigwallkletterkurs, der wegen Schlechtwetters in eine Halle verlegt werden musste. Text und Fotos: Babsi Vigl, Mitglied des Naturfreunde-Alpinkaders
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Postkarten-Aktion mit Grüßen vom Berg Der Alpinkader freut sich über finanzielle Unterstützung! Als Dank dafür gibt es eine Postkarte mit Expeditionsgrüßen aus Indien! Unterstützungen bitte an folgendes Konto: Empfänger: Naturfreunde Österreich IBAN: AT 31 1400 0028 1066 5010 Bitte unter Verwendungszweck die Adresse eintragen, an die die Karte geschickt werden soll!
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itte April, Mühlviertel. Draußen schneite es munter. Unseren Bigwallkletterkurs mussten wir dank des spontanen Wintereinbruchs in eine Halle verlegen. Doch das störte uns nicht besonders. Wir waren in Gedanken bereits in
den Speck für unsere Gipfeljausen durch den Zoll bringen?“ oder „Wie kommuniziert man einem hilfsbereiten, aber ahnungslosen Inder, was ein Schraubgewinde ist?“ nahm unsere Expedition eine immer deutlichere Form an. Nachdem wir unsere möglichen Ziele be-
>> Es schien mir sinnlos, von den Wundern der Ferne immer nur zu träumen, ich wollte sie erleben. << Herbert Tichy Nordindien und hatten mehr als genug zu besprechen. Wir diskutierten über indische Gaskartuschen, Tricks bei Militärkontrollen und Datenraten von Satellitentelefonen und stellten uns die Frage, ob wir nicht lieber doch noch schnell einen Crash-Kurs in Englisch mit indischem Akzent machen sollten, um für die Telefonate mit unserer Agentur in Indien besser gerüstet zu sein. Während der ganzen kleinen und großen Fragen wie „Können wir
reits eingegrenzt hatten, kam Lorin plötzlich mit einer ganz neuen Idee: Er hatte ein paar Fotos von einem Seitental des Zanskar-Tals entdeckt, das kaum bekannt ist. Kombinierte, anspruchsvolle 5000er, scharfe Grate und dazwischen steiler Granit – und fast alle Gipfel unbestiegen! Unser Ziel war also gefunden. Jetzt galt es noch, jemanden zu finden, der uns dorthin bringt, was bei dieser Abgeschiedenheit gar nicht so einfach ist.
Kargil
Die geplante Route: Nach dem Flug von Delhi nach Leh geht es mit dem Auto viele Kilometer auf Bergstraßen dahin; danach folgt ein mehrtägiger Fußmarsch bis zum Basecamp.
Leh
JAMMU UND KASHMIR Hemis National Park Kishtwar National Park
Auf das Alpinkader-Team warten unbestiegene 5000er (Foto oben). Bigwalltechnik an heiklen Ständen will geübt sein – mit sorgfältiger Vorbereitung und Seiltricks (Bild links und Mitte).
Mittlerweile haben wir eine zuverlässige Agentur eruiert, und unser Marsch zum Basecamp dürfte schon ein Abenteuer für sich werden: Sieben Tage werden wir von NeuDelhi aus unterwegs sein, auf engen Bergstraßen und über einen 5000er-Pass, um den Zanskar-Kanthang-Gletscher zu erreichen.
UNSERE STRATEGIE: SCHNELL UND LEICHT Vom Basecamp aus werden wir dann endlich unsere Ziele in Angriff nehmen können. Unsere Strategie: schnell und leicht, ganz im Sinne des Alpinstils. In unsere Taschen kommt also neben unserem Klettermaterial eine leichte Biwakausrüstung und ein Sortiment
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CHINA
Poat-La-Pass (5490 m)
PAKISTAN NEPAL INDIEN
Basecamp am ZanskarKanthang-Gletscher HIMACHAL PRADESH
SRI LANKA
an Schlag- und Bohrhaken; Fixseile und Portaledges müssen zu Hause bleiben. Während der Ruhetage darf es im Basecamp allerdings nicht an Komfort fehlen. Dafür werden natürlich u. a. dicke Schlafsäcke und Schokolade mitgenommen. Im Zuge unserer Expeditionsvorbereitungen geht uns jede Menge durch den Kopf. Wenn wir die Bilder der ins Auge gefassten Wände studieren, fragen wir uns, wo wohl die
beste Route durchführt. Welche Schwierigkeiten erwarten uns? Haben wir das richtige Material für jede Situation mit? Aber schlussendlich ist es auch genau dieses Unbekannte, worauf wir uns freuen. Dass wir in einer ganz fremden Umgebung alle unsere erlernten Fähigkeiten werden einsetzen können, um hoffentlich mit neuen Routen und tollen Erlebnissen heimzukommen.
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Die Baia Verde liegt im Osten Apuliens (Foto links). An der K체ste stehen einsam gelegene Ferienh채user.
In Otranto kann man zum Hafen und zur Festung spazieren (Foto links). Auf dem Land radelt man an Steinmauern vorbei, die pr채chtige Wiesen einfassen. Das Zentrum von Alberobello steht unter dem Schutz der UNESCO (Foto links). Der Fr체hling und der Herbst sind zum Radfahren ideal.
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Im Rausch der Farben PER RAD DURCH DIE BASILIKATA & APULIEN INTERNATIONALWer den Sommer verlängern möchte, reist am besten im Herbst in den Süden Italiens. Dort erwartet einen azurblaues Meer und duftende Macchia. Die Luft ist noch angenehm warm, das Wasser lädt zum Baden ein, die Straßen sind leer. Perfekt zum Radfahren! Text und Fotos: Thorsten Brönner, Autor, Fotograf und begeisterter Radfahrer
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ie außergewöhnliche Stadt Matera liegt in der süditalienischen Region Basilikata. Die Höhlenwohnungen von Matera − „Sassi di Matera“ − wirken wie aus der Zeit gefallen. Sie scheinen direkt aus dem nackten Tuffstein zu wachsen und ziehen sich von einem Hügel bis hinab in eine Schlucht. Von der Piazza Vittorio Veneto fällt der Blick in die Tiefe. Die Morgensonne modelliert ein ineinander verschachteltes Gewirr aus Rundziegeldächern, bröckelnden Hausfassaden, Treppen und Gässchen. In den Sassi lebten bis zu den 1950er-Jahren noch rund 20.000 Menschen. Wegen der dort herrschenden katastrophalen hygienischen Zustände wurden die BewohnerInnen allerdings in neue Wohnblocks umgesiedelt. Heute sind die Sassi zu einer Museumsstadt geworden.
ZWEI WELTKULTURERBESTÄTTEN Die Vorfahren des gefeierten Regisseurs Francis Ford Coppola stammen aus der Basilikata. Er schwärmte: „Wenn man Basilikata sieht, sieht man Felder, Weinberge und wunderschöne Landschaftsstriche. Man sieht die Welt so, wie sie sein sollte.“ Weniger pathetisch beschrieb der Schriftsteller Carlo Levi in seinem Buch „Christus kam nur bis Eboli“ die Missstände in dieser Gegend. Er verbrachte nämlich 1935/36 ein Jahr der politischen Verbannung in der Basilikata. Seine Erinnerungen wurden unter dem gleichen Namen von Francesco Rosi verfilmt. Und Mel Gibson drehte in Matera den Großteil der Außenszenen seines Films „Die Passion Christi“. Auch die UNESCO war von den Sassi di Matera begeistert und erhob sie 1993 zum Weltkulturerbe. Bis zur nächsten Weltkulturerbestätte sind es gerade einmal 70 Radkilometer. Es ist Alberobello. Die Stadt liegt bereits auf apulischem Boden und vermittelt ein komplett anderes Bild. Freundlich, hell, putzig: So könnte man die eigentümlichen Kegelbauten beschreiben, von denen sich rund 1400 Stück über die Altstadt verteilen. Die fotogenen Behausungen mit ihren spitz zulaufenden
Dächern werden liebevoll „Trulli“ genannt. Die Bauweise, die ohne Mörtel auskommt, geht angeblich auf den Grafen Gian Girolamo II. di Acquaviva im 17. Jahrhundert zurück, der eine königliche Bestimmung aushebeln wollte. Sie besagte, dass man weitere Siedlungen nur mit einer Genehmigung errichten dürfe. Um den Erlass zu unterlaufen, befahl der Graf seinen Untergebenen, solche runden Häuser aus aufgeschichteten Steinen zu bauen, die vor dem Gesetz keine richtigen Häuser waren und für die man daher keine Steuern zu zahlen hatte. Im Fall eines nahenden Inspektors konnte man sie rasch abtragen und danach wieder leicht aufbauen. Die Andenkenläden und Restaurants der malerischen Stadtteile „Aia Piccola“ und „Monti“ sind keine zwei Kilometer entfernt; danach rollt man in eine anmutige Landschaft, ins Valle d’Itria. Hier begrenzen aufgeschichtete Steinmauern die Grundstücke. Dazwischen ruht das Auge auf sanft geschwungenen Wiesen, weißgetünchten Trullis, Weizenfeldern und Gärten. In der Weinstadt Locorotondo vertrauen wir uns
der Fahrradroute „IT1B“ an. Steil ansteigende Terrassen umgrenzen den beschaulichen Ort. Die Winzer setzen für ihre Weißweine, für die sie das begehrte DOC-Siegel erhalten haben, vor allem auf die Rebsorten Verdeca und Bianco d’Alessano. Auf der Weiterfahrt wird das Terrain zusehends hügeliger. Vorbei an der Gemeinde Martina Franca hält die Route auf Ostuni zu.
IM SCHMELZTIEGEL DER KULTUREN Ostuni gleicht einer Festung, die ihr Baumeister auf drei Hügelkuppen gesetzt hat. Die Fassaden der ineinander verschachtelten und übereinander getürmten Häuser sind gekalkt. Daher spricht man von der „Weißen Stadt“. Ringsum dehnt sich eine alte Kulturlandschaft aus. Ihr passt man beim Radfahren seinen Rhythmus an. Der Weg führt durch Weingärten, Olivenhaine und Gärten mit
NÜTZLICHE INFOS Streckencharakter: Die 390 km lange Route zeichnet sich durch eine ruhige Streckenführung und gute Asphaltstraßen aus. Das Terrain ist meist leicht wellig, und die Steigungen sind in der Regel nicht schwer zu bewältigen. An- und Rückreise: Für die Anreise per Flugzeug stehen in Apulien mit BariPalese und Brindisi-Casale gleich zwei Flughäfen zur Verfügung. Per Zug kommt man direkt nach Matera und Lecce. Wer am Ende der Reise von Lecce nach Matera fahren möchte, ist auf zwei Bahnen (www.trenitalia.com und www.ferrovieappulolucane.it) angewiesen. Veranstalter: Der Südtiroler Veranstalter FUNActive Tours bietet drei Radreisen durch Apulien an. Die hier vorgestellte Tour umfasst sieben Übernachtungen. Im Preis sind der Gepäcktransport, Karten und ein Leihrad inbegriffen. Optional kann man auch Transfers zum Flughafen oder zum Bahnhof buchen. FUNActive Tours, Tel.: +39/04 74 77 12 10, www.italybike.info Tourismusverband: www.viaggiareinpuglia.it NATURFREUND THEMEN & STORYS
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Alberobello
breitet sich der Golf von Tarent aus. Linker Hand schlagen die Wellen des Ionischen Meeres ans Ufer. Sie wecken die Vorfreude auf die kommenden Stunden. „Baia Verde“ heißt dieser Küstenabschnitt. Er ist gespickt mit großartigen Meeresgrotten, steil in die See abfallenden Kalksteinmassiven und bizarren Karstbögen. In der Luft liegt der Wohlgeruch der Macchia, deren Büsche wie gelbe Farbtupfer aus den grünen Hängen leuchten. Dazwischen krallen Pinien und Kakteen ihre Wurzeln in den trockenen Boden. Mittendrin hangelt sich die Panoramastraße von einer Hügelkuppe zur nächsten.
Ostuni
ITALIEN
Matera
DIE ETAPPEN
Lecce
Avetrana
1. Matera–Alberobello: 70 km 2. Alberobello–Ostuni: 44 km 3. Ostuni–Avetrana: 62 km 4. Avetrana–Gallipoli: 58 km 5. Gallipoli–Santa Maria di Leuca: 52 km 6. Santa Maria di Leuca–Otranto: 52 km 7. Otranto–Lecce: 52 km
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Mandelbäumen. Hinter Avetrana glitzert der Golf von Tarent. Hier entfaltet sich die ganze Pracht der Küste: einsame Sandstrände, Felsenklippen, lauschige Badeorte. Apulien erlebte in den letzten 2500 Jahren eine wechselvolle Vergangenheit. Griechen, Römer, Byzantiner, Normannen und Staufer drückten dem strategisch günstig am Mittelmeer gelegenen Territorium ihren Stempel auf. Später regierten hier die Königshäuser Anjou, Aragón, Habsburg und Bourbon. Sie alle hinterließen der Nachwelt bedeutende Bauwerke und schufen damit ein reiches Kulturleben. Ein gutes Beispiel für die verschiedenen Einflüsse ist Gallipoli. Griechische Kolonisten gründeten die „schöne Stadt“ 265 v. Chr. unter dem Namen Kallipolis. Die Kirche bauten die Spanier, und das Castello Angioino wurde unter der byzantinischen Herrschaft begonnen und von einem Baumeister der Krone Aragóns vollendet.
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DAS ENDE DER WELT Apulien hat 800 Kilometer Küstenlinie. Das Gebiet südlich von Gallipoli gehört zu den malerischsten des Landes. Romantiker nennen diesen Abschnitt Maledivenküste. Das geschäftige Stadttreiben mit seinen Motorrollern und Kleinwagen liegt rasch zurück. Was bleibt, ist das beständige Rauschen der Brandung. In der Tat ist alles so, wie es in den Reiseführern steht: Die Strände sind wie weiß gepudert, das klare Meer schimmert, je nach Lichteinfall, mal türkis, mal tiefblau. Das Sträßchen führt an glattgeschliffenen Felsen vorüber, passiert hier einen herrlichen Aussichtspunkt und da eine einsam gelegene Bucht. Die Basilika Santa Maria de Finibus Terrae beim Ort Santa Maria di Leuca bildet den Auftakt zur nächsten Etappe. Vor der im 18. Jahrhundert errichteten Kirche dehnt sich ein weitläufiger Platz aus. Dahinter markiert ein schlanker Leuchtturm das Kap. Rechts
Otranto ist ein weiteres Fischerstädtchen, das zum Bleiben und Flanieren einlädt. Die Kathedrale Santa Annunziata mit dem bedeutenden Bodenmosaik, der Hafen und das Castello Aragonese vereinen sich zu einem wahren Kunstwerk. Am finalen Reisetag sieht das Programm 52 Kilometer vor. Zunächst geht es zwei Stunden der Küste entlang. Dann schwenkt die Tour ins Hinterland ab. Es wartet die letzte Perle der Reise: Lecce. Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ist wie ein steinernes Geschichtsbuch. Unter Karl V. wurde sie befestigt, und ihre Altstadt bekam ihr heutiges Aussehen. Kunstfachleute sprechen vom Lecceser Barockstil, der sich durch die Vielfalt der plastischen Dekorationen auszeichnet. Am Abend leuchten die Fassaden der Paläste goldgelb. Reisende aus aller Welt spazieren über die belebten Plätze und tauchen in stille Gässchen ein. Hinter der Basilika Santa Croce stehen sie an einer Gelateria Schlange. Man kauft sich ein Eis und schlendert weiter. Ach, Italien!
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Foto: Alfred Leitgeb/Naturfreunde Österreich
Fotos: JUFA Natur-Hotel Bruck/Günter Lenz
Vom JUFA Natur-Hotel Bruck im Erholungsgebiet Weitental und vom Hochangerschutzhaus der Naturfreunde am Brucker Hochanger kann man tolle Ausflüge und Wanderungen unternehmen.
Ideal für Familien ÖSTERREICHWer sich eine Mischung aus Gemütlichkeit und echten Naturerlebnissen wünscht, wer ein Wochenende oder seinen Urlaub in der Natur und doch unweit einer Stadt verbringen möchte, sollte in die grüne Steiermark nach Bruck an der Mur fahren. Dort erwarten einen ein gemütliches JUFA Hotel und nur wenige Wanderstunden entfernt, mitten im Almparadies, das urige Hochangerschutzhaus der Naturfreunde.
EINE OASE DER RUHE: JUFA NATURHOTEL BRUCK Das JUFA Natur-Hotel Bruck liegt im Naturschutzzentrum Weitental, nur eine Viertelstunde vom Stadtzentrum entfernt. Die große Anlage ist von Wald und Wiesen umgeben − ein wahres Natur- und Abenteuerparadies für die ganze Familie. Das Hotel bietet 32 Zimmer, ein Restaurant, ein nettes Café mit zwei Terrassen, eine Kinderspielecke, eine Boulderwand, eine Kegelbahn und einen 400 m² großen Wellnessbereich zum Verwöhnen: mit einer finnischen Sauna, einem Laconium, Tropenduschen und einer Sonnenterrasse. Weitere Infos: www.jufa.eu/bruck
GEMÜTLICH WANDERN Vom Hotel aus kann man wunderschöne Wanderungen unternehmen, zum Beispiel zum Brucker Hochanger. Nur 200 m vom Hotel entfernt (Richtung Zentrum) biegt man rechts in den Wald und geht am Susannensteig bis hinauf zur Hochangerstraße, nahe dem Almgasthaus Schweizeben. Man bleibt auf der roten Markierung und wandert nun gemütlich weiter zum Hochanger und zum gleichnamigen Naturfreunde-Schutzhaus (1312 m). Der Gipfel mit seinem fantastischen Ausblick auf die umliegende Bergwelt ist nur wenige Gehminuten entfernt.
NATURSCHUTZZENTRUM WEITENTAL Der leichte Abstieg vom Hochanger zurück ins Tal dauert wie der Aufstieg etwa 2,5 Stunden. Dem Grabnersteig folgend wandert man zur Fleischhackeralm und zum Naturfreunde-Rundweg und erreicht schließlich das Naturschutzzentrum Weitental, das als Auffangstation für junge, verletzte und beschlagnahmte Wildtiere wie Eulen und Greifvögel gegründet wurde. Der Besuch dieses Zentrums ist ein Muss für alle Tierfreunde! Eine besondere Attraktion für Kinder ist der angrenzende Abenteuerspielplatz „Ridors Wald“, ein riesiges, erlebnisreiches Gelände direkt beim JUFA Natur-Hotel Bruck. An zwölf Stationen kann man hier den Wald erforschen und die Natur erfahren. Weitere Infos: www.naturschutzzentrum.at, www.tourismus-bruckmur.at/de/natur-bewegen/naturschutzzentrum-weitental.html
NATURFREUNDE-HÜTTEN Wer Lust auf mehrtägige Wanderungen hat und den einen oder anderen Gipfel in der Umgebung besteigen will, zum Beispiel den Herrenkogel (1642 m) oder das Roßeck (1664 m), kann im urigen Hochangerschutzhaus nächtigen, in dem es 15 Schlafplätze gibt. Herrlich gelegen ist auch die Blasmoaralmhütte (1280 m) nahe dem Hochangerschutzhaus.
Diese Selbstversorgerhütte der Naturfreunde mit elf Schlafplätzen kann man von Mai bis Oktober buchen. Weitere Infos: www.naturfreunde-huetten.at
10 % RABATT FÜR NATURFREUNDEMITGLIEDER! Mit 56 JUFA Hotels in den schönsten Regionen Europas findet man in jedem Wandergebiet die passende Unterkunft, egal ob man zu zweit, mit der Familie oder mit einer großen Wandergruppe reist. Weitere Infos: www.jufa.eu JUFA und die Naturfreunde Österreich sind seit 2016 Partner. Alle Naturfreunde-Mitglieder erhalten daher mit dem Promotioncode NaturfÖster10% in allen JUFA Hotels eine Ermäßigung von zehn Prozent für Ihre privaten Urlaubsbuchungen. Der Promotioncode ist online über die Website www.jufa.eu oder über das Booking Center einzulösen: bookingcenter@jufa.eu, Tel.: 05/70 83-800.
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Naturfreund 3/2017 SERVICE & NEWS
Ein Jahr Entwicklung ÜBER DIE HERSTELLUNG VON WANDERSCHUHEN SERVICEJede(r) Bergsport-Begeisterte hat sie zu Hause und verbringt jährlich viele Stunden darin: Wanderschuhe. Sie begleiten uns im Idealfall mehrere Jahre lang auf unseren Touren und sorgen für sicheren Tritt und hohen Komfort. Wer sein Wissen über die Herstellung erweitern und auf der nächsten Wanderung ein wenig fachsimpeln möchte, wird im folgenden Artikel mit einigen Basics versorgt. Text: Lisa Hörbinger, Fotos: Dachstein Outdoor & Lifestyle GmbH
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b ein neues Wanderschuhmodell geplant wird, hängt grundsätzlich vom Markt ab − also davon, was gerade „gefragt“ ist bzw. welche Sportarten, Designs und Farben im Trend liegen. Der Weg eines Wanderschuhmodells beginnt im Kopf der Produktverantwortlichen einer Marke. Sie bestimmen, für welches Einsatzgebiet der Schuh geeignet sein soll, und legen den groben Aufbau bzw. die innovativen Details fest. Danach fertigt eine Designerin bzw. ein Designer eine Skizze des Schuhs an, die mithilfe spezieller Programme am Computer weiter ausgearbeitet wird. In der Fabrik wird dann von Hand der erste Prototyp gebaut. Im Rahmen von zwei bis vier „Musterrunden“ wird weiter an der Passform, der Optik und den Details gefeilt. Erst nach einer Entwicklungsphase von rund zwölf Monaten werden Muster für den Vertrieb hergestellt, die nun von den Vertreterinnen und 22
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Vertretern dem Fachhandel angeboten werden. Sobald die Bestellungen vorliegen, wird die Produktionsmenge des neuen Modells fixiert – und die Massenproduktion kann beginnen. Als Produktionsstandort bietet Europa zahlreiche Vorteile – etwa umfangreiches Know-how und kurze Kommunikationswege, vor allem wenn es um den Quality Check vor Ort oder die Logistik geht. In den letzten Jahrzehnten hat sich Italien als beliebtes Produktionsland entwickelt, besonders die kleine Stadt Montebelluna unweit von Venedig gilt inzwischen als Hochburg der Produktion von Outdoorschuhen.
AUF DEN LEISTEN KOMMT ES AN Die richtige Passform eines Schuhs gibt der bei der Herstellung verwendete Leisten vor, der aus Holz, Kunststoff oder Metall gefertigt und der Form eines Fußes nachempfunden
ist. Bei Schuhen kann zum Beispiel die Spitze stark variieren, aber auch die sogenannte Absatzsprengung – die Höhendifferenz zwischen Ferse und Vorfuß – wird durch den Leisten bestimmt, genauso die Weite, also ob der Schuh eher breiter oder schmäler geschnitten ist. Für die Produktion verschiedener Größen ist eine Vielzahl von Leisten notwendig, weil für jede Größe ein spezieller Leisten benötigt wird. Leisten werden von eigenen Leistenbauern produziert. Der Leisten hängt in erster Linie vom Einsatzgebiet des Schuhs ab: Der Leisten eines alpinen Bergschuhs etwa muss „sportlich“, also eher schmal und unterstützend geschnitten sein, während der Leisten für ein Freizeitmodell oder einen bequemen Wanderschuh durchaus etwas breiter ausfallen kann. Für die Leistenproduktion wird ein „Mustermensch“ angenommen; es gibt aber auch Leisten für „Problemfüße“.
Bis ein neues Wander schuhmodell in Produktion geht, braucht es rund zwölf Monate Entwicklungsarbeit. Auch die Herstellung erfordert viele Arbeitsdurchgänge. Die Sohle etwa wird von Hand zugeschliffen (Foto links). Fast fertige Wanderschuhe warten auf ihre Sohle.
WELCHE MATERIALIEN WERDEN VERWENDET? Die meisten Outdoorschuhe bestehen aus einer Mischung aus Leder und Synthetik; es gibt aber auch Modelle, die nur aus einem Material, etwa aus Leder, gefertigt werden. Welches Material das richtige ist, hängt vom künftigen Einsatzgebiet ab: Ein leichter Multifunktionsschuh wird eher ohne viel Leder auskommen, um Gewicht zu sparen. Leder hingegen ist ein
natürliches Material, das für ein angenehmes Fußklima sorgt und bei richtiger Pflege jahrelang strapazierfähig bleibt.
WORAUF KOMMT ES BEI DER SOHLE AN? Jeder Schuhhersteller verwendet eine Reihe unterschiedlicher Sohlen. Nicht nur im Outdoorbereich ist Vibram® als Hersteller von Gummisohlen absoluter Marktführer, dessen
Produkte als der Inbegriff qualitativ hochwertiger Sohlen gelten. Jede Sohle wurde für ein bestimmtes Einsatzgebiet entwickelt. Die Sohle eines Wanderschuhs ist flexibel und bietet eine angenehme Dämpfung, auch auf sehr langen Touren. Die Sohle eines Hochgebirgsmodells hingegen ist steif, weil sie steigeisentauglich sein muss.
SCHUHKAUF Jede Wanderung steht und fällt mit dem richtigen Schuhwerk. Um möglichst lange viel Freude mit einem neu gekauften Modell zu haben, sollte man daher unbedingt ein Fachgeschäft aufsuchen und sich ausführlich beraten lassen.
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Bundeskonferenz 2017 GENERATIONENWECHSEL & NEUE ZIELE AKTUELLUnter dem Motto „Lebe die Freiheit!“ fand am 10. Juni 2017 in der Blumenhalle in St. Veit an der Glan die Bundeskonferenz der Naturfreunde statt, die alle drei Jahre einberufen wird. 175 Delegierte aus allen Bundesländern nahmen daran teil und befassten sich mit wichtigen umwelt- sowie sozialpolitischen Themen. Text: Doris Wenischnigger, Chefredakteurin des Magazins „Naturfreund“, Fotos: Alfred Leitgeb, Sepp Friedhuber
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ie Naturfreunde leben Natur und leben auch die Freiheit! Freiheit ist ein besonderes und wertvolles Gut, egal ob darunter der freie Zugang zur Natur, freie Meinungsäußerung, solidarisches und soziales Handeln oder einfach die Freude an der Unabhängigkeit verstanden wird. Für einen schönen Konferenzeinstieg sorgte der Kärntner Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, der sich bei den Naturfreunden für die hervorragende Arbeit bedankte. „Nicht Geld und Besitz machen glücklich“, meinte er, „sondern das gemeinsame Erlebnis in der Natur mit lieben Menschen.“ Günter Leikam, Landtagsabgeordneter und Landesgeschäftsführer der ASKÖ Kärnten, versprach in seiner Begrüßung, sich in der Kärntner Landespolitik dafür einzusetzen, dass das freie Wegerecht nicht eingeschränkt wird. Zahlreiche weitere Ehrengäste, darunter Nationalratsabgeordneter und ASKÖ-Präsident Hermann Krist, Vizebürgermeister
von St. Veit an der Glan Ing. Martin Kulmer, Dr. Franz Kassel, der für den VAVÖ und den ÖAV anwesend war, ASKÖ-Generalsekretär Michael Maurer und der Präsident der Naturfreunde Internationale Mag. Manfred Pils, hoben die engagierte und wichtige Arbeit der Naturfreunde hervor.
NATURFREUNDE-PROJEKTE Nach dem Impulsreferat von Mag. Andreas Schieder (siehe Seite 28) folgte die Präsentation aktueller Aktivitäten, u. a. der tollen Hilfsmaßnahmen für Nepal der Naturfreunde Niederösterreich und des Projekts „Kinderschutz“ der Naturfreundejugend, in dessen Rahmen Naturfreunde-MitarbeiterInnen in Seminaren für dieses Thema sensibilisiert werden. Eingegangen wurde auch auf die innovativen Lehrmethoden der Naturfreunde,
ins besondere beim Kinderschilauf und Snowboarden, die beim internationalen Schikongress 2017 in Japan große Anerkennung fanden. Wie aus einer „Problemhütte“ ein erfolgreiches Projekt werden kann, erläuterte der Geschäftsführer der Naturfreunde Salzburg Helmut Schwarzenberger anhand der Entwicklung des Leopold-Happisch-Hauses.
WECHSEL IN DER BUNDESGESCHÄFTSSTELLE Nach 12 Bundeskonferenzen und 44 Jahren Tätigkeit bei den Naturfreunden tritt Bundesgeschäftsführer Reinhard Dayer (siehe Seite 26) seinen wohlverdienten Ruhestand an. Sein Nachfolger Mag. Günter Abraham (siehe S eite 29) betonte in seinem Referat, dass er stolz darauf sei, in einer gesunden Organisation voller innovativer Ideen als Chef fungieren zu dürfen. Er setze auf Teamarbeit, Beständigkeit und Solidarität. „Eine Bewegung ist so stark wie die Menschen, die sie tragen!“, meinte Abraham. „Besonders liegt mir die Jugend am Herzen. Hier sehe ich ein enormes Potenzial.“
NEUWAHLEN UND EHRUNGEN
Mit einem Ausflugsschiff ging es zum Kraftwerk Forstsee, das im Jahr 1925 als erstes Speicherkraftwerk Kärntens in Betrieb gegangen ist.
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Andreas Schieder wurde mit 100 Prozent der Stimmen als Naturfreunde-Vorsitzender bestätigt! Wir begrüßen die neuen Mitglieder des Präsidiums Mag. Georg Ortner (Finanzreferent), Astrid Salmhofer (Stellvertreterin des Finanzreferenten), Mag. Philipp Liesnig (Kärnten), Mag. Sophia Burtscher (Salzburg) sowie Dr. Helmuth Preslmaier als Vertreter der Fachreferate sehr herzlich. Gabi Riedl, Hubert Haas und Gerald Loidl wurde für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement herzlich gedankt. Ein ganz besonders großes Dankeschön ging an den Finanzreferenten Dr. Leo Gruber, der beachtliche 54 Jahre in der Bundesorganisation ehrenamtlich tätig war.
WICHTIGE SCHWERPUNKTE Für die nächsten drei Jahre haben sich die Naturfreunde viel vorgenommen, zum Beispiel in den folgenden drei Bereichen. Arbeitsprogramm „Wir leben Natur! Wir leben Freiheit!“ Die Naturfreunde werden sich weiter für einen freien Zugang zur Natur, auch zu den Seeufern, einsetzen. Der freie Zugang darf nicht nur nicht eingeschränkt, sondern muss erweitert werden! Verbauung der Alpen muss gestoppt werden! Die Naturfreunde fordern von der Politik, den Tourismusverantwortlichen und anderen relevanten Stakeholdern mehr Schutz für die alpinen Landschaften und eine konsequente Anwendung der Alpenkonvention. Für einen nachhaltigen Tourismus Der globale Tourismus muss umwelt- und sozialverträglich(er) werden. Die Naturfreunde stehen für die Forcierung einer umweltfreundlichen Freizeitmobilität und bieten beispielsweise die Möglichkeit von Ausgleichszahlungen für Flüge über den NaturfreundeKlimafonds (www.climatefund.nf-int.org).
1. Im wunderschönen Ambiente der Blumenhalle lauschten die (Gast-)Delegierten dem Impulsreferat von Andreas Schieder. 2. Andreas Schieder wurde mit 100 % als Naturfreunde-Vorsitzender wiedergewählt. 3. Als besondere Anerkennung der Verdienste für die Naturfreunde-Bewegung erhielten Leo Gruber und Reinhard Dayer die höchste Auszeichnung der N aturfreunde: die „Berg-frei!“-Ehrentafel. 4. Nach der Konferenz gab es einen Empfang des Landeshauptmanns Dr. Peter Kaiser und des Bürgermeisters von St. Veit an der Glan G erhard Mock.
DAS FREIZEITPROGRAMM An den zwei Tagen vor der Bundeskonferenz nutzten viele die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen und dabei die Schönheiten Kärntens zu erleben. Am Donnerstag konnte man das Weingut Taggenbrunn besuchen und mit einem Traumblick auf die Karawanken Kärntner Weinspezialitäten verkosten. Am Freitag zeigte sich Südkärnten von seiner allerbesten Seite: Bei Prachtwetter genoss die Naturfreunde-Delegation auf einem Ausflugsschiff den azurblauen Wörthersee. Nach der Besichtigung des Kraftwerks Forstsee gab es an Bord ein stärkendes Mittagsbuffet. Als Abschluss dieses Tages stand der Pyramidenkogel, der höchste aus Holz errichtete Aussichtsturm der Welt, auf dem Programm. Danach ging es auf der längsten Indoor-Rutsche Europas rasant abwärts. Der Samstag stand ganz im Zeichen der Bundeskonferenz und fand mit einem Kärntner Abend im Rathaushof von St. Veit seinen feierlichen Ausklang. Die musikalische Umrahmung kam vom bekannten Männer-Quartett Mirnock, das Kärntner Volkslieder anstimmte. Die Naturfreunde Österreich danken der Landesorganisation Kärnten für das tolle Programm, die perfekte Organisation, die große Flexibilität und die herzliche Gastfreundschaft. Herzlichen Dank auch an alle anderen, die zum guten Gelingen der Konferenz und zur freundschaftlichen Stimmung beigetragen haben! Die Bundeskonferenz 2020 wird in Wien stattfinden. NATURFREUND SERVICE & NEWS
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44 Jahre voller Power INTERVIEW MIT REINHARD DAYER Reinhard Dayer, mehr als vier Jahrzehnte hauptberuflich für die Naturfreunde tätig, leitete seit 1983 die Organisation als Bundesgeschäftsführer und wechselte mit 64 Jahren in den Ruhestand. Am 1. Juli 2017 übergab er seine Funktion offiziell Mag. Günter Abraham, der vom Präsidium zu seinem Nachfolger bestellt wurde. Mit seiner Erfahrung bleibt Reinhard dem Naturfreunde-Reisebüro als gewerberechtlicher Geschäftsführer weiter erhalten. Das Gespräch führten Doris Wenischnigger, Chefredakteurin des Magazins „Naturfreund“, und Anja Malenšek. Fotos: Doris List-Winder/Naturfreunde Österreich
Reinhard, blenden wir mehr als 40 Jahre zurück. 1973 hast du deine hauptberufliche Laufbahn bei den Naturfreunden als Jugendsekretär begonnen. Was hat dich dazu als 20-Jähriger qualifiziert? Ich war im Gymnasium einige Jahre ein engagierter und durchaus aufmüpfiger Klassen- und Schulsprecher, Redakteur der Schülerzeitung, politisch sehr interessiert und bei der Wiener Naturfreundejugend Jugendleiter und Jugendwart im Schilauf. Ich denke, das waren gute Voraussetzungen für meine Tätigkeit bei den Naturfreunden. Wolltest du nach der Matura studieren? Ja, das war mein Plan, vor allem wollten es meine Eltern. Ich war aber davon überzeugt − oder habe es mir zumindest so vorgestellt −, dass mich
die vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten in der Naturfreunde-Organisation mehr erfüllen und diese meinen persönlichen Stärken zu 100 Prozent entsprechen werden. Deshalb habe ich das Angebot der Naturfreunde gerne angenommen. Und wie siehst du das heute? Ja, mein Traum von einem erfüllten Berufsleben hat sich erfüllt! Was waren in den 1970er-Jahren die Themen und Aktivitäten der Naturfreundejugend, die du als Bundesjugendsekretär mit geprägt hast? Wir sind massiv gegen Kernenergie und gegen das im Bau befindliche Kernkraftwerk in Zwentendorf aufgetreten, nicht zur Freude der Führung der Gesamtorganisation. Wir haben uns in der Friedensbewegung engagiert und an Demonstrationen gegen die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Europa teilgenommen, und wir erkannten frühzeitig die Notwendigkeit, Nationalparke in Österreich zu errichten. Wir haben aber auch nicht auf unsere Kernaufgaben vergessen und Bundesjugend- und Jungbergsteigertreffen, Schimeisterschaften und Ausbildungskurse organisiert sowie das NaturfreundejugendFerienzentrum am Pressegger See ausgebaut. Neben der Jugendarbeit warst du auch für andere wichtige Bereiche in der Bundesorganisation zuständig. Ja, unser damaliger Generalsekretär hat mich wirklich nicht geschont. Aber dafür bin ich ihm sehr dankbar. Ich war auch Wintersportsekretär und mit meinen erfahrenen Wintersportfunktionären zum Beispiel für die Organisation der Internationalen Wintersportwochen in Maria Alm mit weit über tausend Teilnehmenden zuständig, habe das Referat Orientierungslauf betreut und das
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Referat Natur- und Umweltschutz aufgebaut und damit eine neue politische Positionierung der Naturfreunde geschaffen. Und wie lautet das Resümee dieser Zeit? Spannend, fordernd und lehrreich. In dieser Zeit war es mir möglich, die Weichen für meine weitere Berufslaufbahn in der Naturfreunde-Familie, aber auch für mein späteres politisches Engagement zu stellen. Im November 1983 wurdest du erst 30-jährig vom Bundesausschuss in die verantwortungsvolle Funktion des Generalsekretärs bzw. Bundesgeschäftsführers berufen. Was waren damals deine Ziele? Selbstverständlich diese großartige, traditionsreiche Organisation in eine erfolgreiche Zukunft zu führen, weiter zu modernisieren und für das 21. Jahrhundert fit zu machen. Besonders wichtig war es mir immer, gesellschaftsrelevante Freizeit-, Umwelt- und alpine Themen frühzeitig zu erkennen, für die Bearbeitung vorzuschlagen und auf breiter Basis für Lösungen zu motivieren. Was meinst du damit konkret? Zum Beispiel die damals mit gewaltigem Einsatz der E-Wirtschaft geplanten Großkraftwerke in Osttirol zu verhindern, ebenso wie
Anja Malenšek und Doris Wenischnigger im Gespräch mit dem scheidenden Bundesgeschäftsführer Reinhard Dayer
Aufmerksamkeit erfordert haben. Mit der jüngsten Kampagne „Öffnung der Fortstraßen für RadfahrerInnen“, mit der Sicherheitskampagne „No reset am Berg“ oder mit unseren Beiträgen zum Klimaschutz haben wir immer höchste Problemlösungskompetenz bewiesen. Was hat dir während deiner Berufslaufbahn besonders Spaß gemacht? Ich denke, es war das Schreiben des Drehbuchs, die Vorbereitung und Detailorganisation der Festveranstaltung zum 100. Geburtstag der
>> Empört euch, beschwert euch und wehrt euch, es ist nie zu spät! << die Gletschererschließungsprojekte am Sonnblick und Großvenediger, um damit den Weg für die Errichtung des Nationalparks Hohe Tauern frei zu machen. Und mit der einzigartigen Naturfreunde-Kampagne, 120.000 Unterstützungsunterschriften und dem politischen Druck, den wir erzeugt haben, ist es auch gelungen. Mittlerweile dürfen wir uns über sechs Nationalparke in Österreich freuen, bei deren Entstehung wir federführend beteiligt waren, beim Nationalpark Neusiedler See − Seewinkel ganz besonders. Der freie Zugang zur Natur und die Erhaltung der Wegefreiheit im Wald und in Alpinregionen waren Themen, die permanent unsere höchste
Naturfreunde 1995 in der Wiener Stadthalle. Als nach der dreistündigen Show der tosende Applaus der 7000 in- und ausländischen Gäste und der auf der Bühne versammelten Künstler nicht enden wollte, hat mich schon ein gewaltiges Gänsehautfeeling gepackt. Gab es auch Enttäuschungen? Nicht unbedingt, aber manches ist mir sicher zu langsam gegangen. Trends in Sport und Gesellschaft wurden da und dort zu spät erkannt. Ich musste lernen, dass Vereinsarbeit wie Bohren harter Bretter ist, und mir auch eingestehen, dass der Weg halt manchmal das Ziel ist.
In welchem Zustand hast du die Naturfreunde deinem Nachfolger übergeben? Die Naturfreunde sind heute mit ihren vielfältigen tollen Angeboten, mit ihrem Erscheinungsbild, ihrer Hütten- und Kletterhalleninfrastruktur, ihren Aus- und Fortbildungsangeboten und ihrem gesellschaftspolitischen Engagement eine moderne Organisation, die immer den Menschen im Mittelpunkt sieht. Sie steht auf einem gesunden finanziellen Fundament und verfügt über ein engagiertes, kompetentes ehren- und hauptamtliches Team. Also gute Voraussetzungen für eine konstruktive Weiterarbeit, für die ich Mag. Günter Abraham und seinem Team viel Erfolg wünsche. Wie siehst du die Zukunft der Naturfreunde? Sehr gut, denn sie vereinen sportliche Tätigkeiten, Umweltanliegen, kulturelles Verständnis, politisches Engagement und Veränderungswillen zu einem vernünftigen Gesamtpaket. Welche Botschaft möchtest du uns noch gerne mitgeben? Ich mag Liedermacher und die Lieder von Konstantin Wecker ganz besonders. In einem singt er: „Empört euch, beschwert euch und wehrt euch, es ist nie zu spät!“ Eine Botschaft sehr nahe unserem Gruß „Berg frei!“
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Sowohl beim Pressegespräch am Vortag der Bundeskonferenz (Foto links) als auch in seinem Referat vor den Delegierten (Foto rechts) versicherte Andreas Schieder, dass die Naturfreunde weiter für den freien Zugang zur Natur und gegen die Aufweichung von Naturschutzbestimmungen kämpfen werden.
Impulsreferat von Andreas Schieder:
Lebe die Freiheit! AKTUELLFreies Wegerecht, Erhaltung der alpinen Infrastruktur, Naturschutz, nachhaltiges Wirtschaften − Mag. Andreas Schieder, Vorsitzender der Naturfreunde Österreich, hat in seinem Referat auf der Bundeskonferenz skizziert, was den Naturfreunden wichtig ist. Im Folgenden eine Zusammenfassung zum Nachlesen. Das Wort Freiheit habe gerade in unserer Zeit einen starken Stellenwert bekommen, meinte Andreas Schieder in seinem Referat. „Derzeit gibt es vier globale Entwicklungen: steigende Ungleichheit als Folge der Wirtschaftskrise, der wirtschaftliche Wandel und die Digitalisierung, Umweltkatastrophen und die zunehmende Ressourcenknappheit.“ Letzteres sei die Folge der ungleichen Verteilung, die nicht mehr lange so funktionieren könne. In einer Welt mit „neuen“ Diktaturen, Phänomenen wie Hass im Netz und einer globalen Überwachung stelle sich die Frage, wo Freiheit überhaupt noch existiere. Andreas Schieder: „Soziale Freiheit bedeutet finanzielle Unabhängigkeit. Durch unsichere Zukunftsperspektiven, Neid bei Sozialhilfeausgaben und eine zu lasche Bekämpfung der Steueroasen gerät unsere Gesellschaft zunehmend aus den Fugen.“
FREIES WEGERECHT Eine wichtige Form der Freiheit sei der freie Zugang zur Natur, „der bereits im Urgedanken der Naturfreunde liegt und trotz vieler
Begehrlichkeiten nicht eingeschränkt werden darf “, betonte Andreas Schieder. Immer wieder gibt es auch massive Bestrebungen, die sich gegen den Naturschutz richten. „In vielen Köpfen ist die Erkenntnis, dass der Naturschutz und die Wirtschaft Hand in Hand arbeiten müssen, noch nicht angekommen“, stellte Andreas Schieder bedauernd fest.
natürliche Ressourcen entstehen, wie Pflanzenund Tierarten heißen. Angesichts der virtuellen Welten sei es besonders wichtig, echte Beziehungen zu pflegen und echte Naturerlebnisse zu ermöglichen. „Denn nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“, zitierte Andreas Schieder Johann Wolfgang von Goethe.
ALPINE INFRASTRUKTUR
Die stolze Geschichte der Naturfreunde hat vor 122 Jahren begonnen, und es ist nicht selbstverständlich, dass ein im „Arbeiterschoß“ geborener Verein auf eine so lange Geschichte zurückblicken kann. Die Naturfreunde sind in vielen Bereichen sehr kompetent. Sie sind gut aufgestellt, sehr motiviert, finanziell gesund und immer offen für Erneuerungen. Das sei auch ein Verdienst von Reinhard Dayer, der mehr als vier Jahrzehnte die Naturfreunde mitgestaltet hat. „Heute erleben wir den erst zweiten Wechsel eines Bundesgeschäftsführers (frühere Bezeichnung: ‚Generalsekretär‘) seit dem Beginn der Zweiten Republik“, meinte Andreas Schieder schmunzelnd. Das Motto der Naturfreunde-Bundeskonferenz lautete „Lebe die Freiheit!“, mit Betonung auf „leben“. Andreas Schieder: „Unser Leben sollte nicht nur nach Jahren, sondern vor allem nach dem Erlebten gezählt werden. Ich wünsche uns allen, dass wir auch weiterhin viele schöne Erlebnisse in der Gemeinschaft haben werden und unsere Freiheit leben können!“
Einen wesentlichen Punkt sieht Andreas Schieder auch in der Erhaltung der alpinen Infrastruktur. Dafür benötigen die alpinen Vereine eine finanzielle Hilfeleistung der öffentlichen Hand, die in den vergangenen Jahren zugesichert wurde und die auch weiterhin erhalten bleiben müsse. Andreas Schieder: „Diese Gelder werden gut und richtig angelegt. Wir müssen sicherstellen, dass wir die notwendigen 3,6 Mio. Euro bekommen. Alles unter dieser Summe ist unzumutbar.“
NATUR ERLEBEN Freiheit ist auch, Natur überhaupt erleben zu können! Viele Menschen wissen gar nicht, wie
>> Ich wünsche uns allen, dass wir auch weiterhin viele schöne Erlebnisse in der Gemeinschaft haben werden und unsere Freiheit leben können! << 28
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LANGE TRADITION
Motiviert und mit enormem Tatendrang AKTUELLMit dem neuen Bundesgeschäftsführer Mag. Günter Abraham, der sich seit Jänner 2017 in die Geschäfte der Naturfreunde Österreich eingearbeitet hat und ab sofort an der Spitze der Organisation steht, führten Doris Wenischnigger und Anja Malenšek das folgende Gespräch. Deine Statements zu Umweltthemen und natürlich auch deine Entscheidung, dich für die Geschäftsführung eines alpinen Verbandes zu bewerben, lassen eine starke Naturverbundenheit erkennen – wie kommt das? Ich bin in Unzmarkt im Murtal aufgewachsen. Meine Eltern hatten kein Auto, und Freizeitaktivitäten mit der Familie bestanden oft darin, gemeinsam Wandertouren zu unternehmen. In meiner Familie war der Erhalt der Natur immer ein wichtiger Bestandteil der Erziehung. Ich erinnere mich an leidenschaftliche Diskussionen über Themen wie „Atomkraftwerk Zwentendorf “ oder „Besetzung der Hainburger Au“. Also war dir die Mitgliedschaft bei den Naturfreunden in die Wiege gelegt? Nein! In meiner Heimat gab es keine starke Naturfreunde-Ortsgruppe. Mitglied wurde ich in Graz, als ich für die ASKÖ Steiermark im Fitness- und Gesundheitsbereich gearbeitet und im Rahmen einer Kooperation mit den Naturfreunden den damaligen Landessekretär Gerhard Huber kennengelernt habe – er hat mich zu den Naturfreunden gebracht!
Welche Arbeitsschwerpunkte siehst du, wenn du als Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde in die Zukunft blickst? Bildung und damit lebenslanges Lernen sind für mich ein wichtiger Grundsatz. Die erfolgreichen und gut besuchten Aus- und Fortbildungen der Naturfreunde sehe ich als Herzstück unserer Organisation. Der freie Zugang zur Natur und der Schutz derselben werden eine immer größere Herausforderung werden! Der Erhalt und Ausbau von Infrastruktureinrichtungen wie Schutzhütten und Kletterhallen erfordern nicht nur unser Engagement, sondern auch weiterhin die finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand. An oberster Stelle steht für mich die Zusammenarbeit mit unseren Landesorganisationen und ehrenamtlich geführten Ortsgruppen. Ich sehe es als meine Aufgabe, ein partnerschaftliches Miteinander zu leben und zu fördern! Wie verbringst du deine Freizeit? Ich genieße es, Zeit mit der Familie zu verbringen. Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und bin in einer großen Familie mit vier
STECKBRIEF Mag. Günter Abraham Familienstand: verheiratet, zwei Töchter Geburtsdatum: 18. Juni 1969, Unzmarkt im Murtal Wohnort: Graz, dienstlich auch in Wien Hobbys: Wandern, Tennis, Badminton, Tischtennis, Frisbee, Radfahren, Basketball und Leichtathletik
Geschwistern aufgewachsen. Sport war und ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Neben Wanderungen sind meine bevorzugten Sportarten Tennis, Badminton, Tischtennis, Frisbee, Radfahren und Basketball. Eigentlich komme ich aus der Leichtathletik. Mein Trainer war Sepp Zeilbauer. Ich habe die Zeit mit meinen Leichtathletikfreunden in sehr guter Erinnerung – mit vielen bin ich heute noch gut befreundet! Wo wanderst du gerne in Österreich? Meine Hausstrecke führt von mir zu Hause in Graz auf den Plabutscher Fürstenstand. Neben dieser „Trainingsstrecke“ wandere ich gerne in Osttirol im Defereggental. In meiner Jugend war ich unzählige Male auf dem Weißeck (Hausberg meines Heimatortes Unzmarkt) und am Zirbitzkogel. Eine Wanderung auf den Grimming und den Traunstein und die Überquerung des Höllengebirges nehme ich mir schon länger vor – vielleicht klappt ja die eine oder andere Tour in diesem Jahr! Wie willst du deine Ziele im neuen Tätigkeitsfeld erreichen? Ziele erreicht man immer im Team. Dementsprechend werde ich für alle bestehenden und auch neuen Handlungsfelder Partnerschaften in Ortsgruppen und Landesorganisationen suchen. Die Kontaktpflege zu befreundeten Organisationen und Einrichtungen, die sich ebenfalls dem Bergsport, der Umwelt und dem Erhalt der Natur verschrieben haben, halte ich auch für wichtig. Gemeinsam werden wir es schaffen, das richtige Maß zwischen Innovation und Tradition und damit einen weiterhin guten Weg in die Zukunft für die österreichische Naturfreunde-Familie zu finden!
Letzte Tätigkeit: Lehrer für Bewegung & Sport, Sportkunde sowie für Geografie & Wirtschaftskunde im BG/BORG HIB Liebenau Lebensmotto: „Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht.“ (Rosa Luxemburg)
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Gemeinsam garteln! MACHT SPASS UND BRINGT REICHE ERNTE JUGENDGemeinschaftsgärten haben eine lange Tradition, und es gibt sie weltweit. In Gemeinschaftsgärten wächst weit mehr als nur selbst herangezogenes Gemüse, es entsteht − oft ganz nebenbei − eine Gemeinschaft, die fruchtbare Kommunikations- und Integrationsprozesse ermöglicht. Text: Hanspeter Gärtner, Naturfreunde Tirol, mit Zitaten und Texten von Nadja Madlener (gartenpolylog), Fotos: Verein Kufstein hilft
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n Gemeinschaftsgärten gedeihen Obstund Gemüsepflanzen, die von einer Gruppe von Menschen betreut werden. Hier spielt aber nicht nur das Gärtnern eine Rolle, sondern auch das gemeinsame Arbeiten und das Mitgestaltenkönnen, die Möglichkeit der Partizipation innerhalb einer Gemeinschaft und letztlich das kommunikative Zusammensein in einem Garten. Für die Beschreibung kollektiver gärtnerischer Tätigkeiten werden verschiedene Begriffe wie Nachbarschaftsgarten, Begegnungsgarten, Interkultureller Garten, Community Garden usw. verwendet − im Wesentlichen geht es immer um die Entwicklung eines gemeinschaftlichen Sinns im gemeinsamen Tun. In thematischen Gärten steht eine bestimmte Zielgruppe im Vordergrund, zum Beispiel ältere Menschen, Kinder, Menschen mit Handicap, Migrantinnen/Migranten und Menschen mit Fluchterfahrung.
DER GARTEN – ZUWENDUNG, ZEIT UND RAUM So unterschiedlich Gemeinschaftsgärten hinsichtlich der Mitwirkenden und des Mottos sein können: Sie haben einige grundlegende Gemeinsamkeiten. n Die Flächen, auf denen Gemeinschaftsgärten errichtet werden, gehören oft öffentlichen Trägern, wie Gemeinden, Kirchen und Stiftungen. n Die Nutzung der Fläche durch eine Gartengruppe wird meist über einen Vertrag geregelt. In den Gärten gibt es Gemeinschaftsflächen und teilweise auch Einzelparzellen für den individuellen Anbau. n Soziale, kulturelle und ökologische Diversität sind ein wesentliches Kriterium von Gemeinschaftsgärten. Hier teilen sich Menschen einen Raum, die einander in anderen gesellschaftlichen Bereichen selten begegnen.
Foto: monkeybusinessimages/iStock/Getty Images Plus
Gemeinschaftsgärten für junges Gemüse und alte Sorten, Eingeborene und Zuagroaste, Offene und Verschlossene, Verwurzelte und Vertriebene, Knollen und Blüten
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Auch die Winterzeit lässt sich aktiv gestalten: Man kann Wissen in den Bereichen Natur und Umwelt, Ernährung, Gesundheit und Bewegung vermitteln, Marmeladen, Säfte und Naturkosmetik herstellen, richtiges Kompostieren lernen, Ostereier mit Naturfarben färben, einen Gartenchor gründen und gemeinsam singen, eine Kräuterwerkstatt einrichten, u. v. m.
INDIVIDUELLE WEITERENTWICKLUNG UND KULTIVIERUNG DES GEMEINWOHLS Gemeinschaftsgärten übernehmen soziale, kulturelle und ökologische Funktionen. Sie können als Versuchsfeld dienen, in dem die Mitwirkenden Schlüsselqualifikationen wie die Fähigkeit zum Engagement, soziale Kompetenz, Respekt, Toleranz und Empathie entwickeln können bzw. beim Erwerb dieser Soft Skills unterstützt werden. Mit Wissen über Umwelt und Natur können Gemeinschaftsgärten kulturelles Kapital fördern und durch Eigenarbeit und Selbsthilfe ökologische Initiativen anregen. Die Teilhabe an einem Gemeinschaftsgartenprojekt macht Freude und fördert das aktive Miteinander. Gemeinschaftsgärten bedeuten für die Menschen, die daran beteiligt sind, etwas Besonderes. Sie haben damit einen Platz zum Garteln und eine Möglichkeit, dem Alltagstrott zu entkommen, andere Leute kennenzulernen und Selbstversorger im Sinne von „für sich selbst sorgen“ zu werden. Nicht nur der Einzelne steht im Mittelpunkt. Familien und Kindern kann ein Gemeinschaftsgarten beispielsweise Kinderbeete und Naschgärten bieten, die zu betreuen sind, sowie Beobachtungsstationen für (Boden-)Tiere, die viele Kinder faszinieren. Man kann auch Weidentipis pflanzen, Jausen mit Selbstgepflücktem machen oder Kunstwerke aus Naturmaterialien bauen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Der Garten – ein Hand-Werk, mit Leidenschaft kreiert, von Sehnsucht getragen
GEMEINSCHAFTSGÄRTEN Politische Handlungsräume Die Belange der Gartenstruktur, des Gartenalltags und des sozialen Miteinanders werden offen und demokratisch verhandelt und vereinbart.
ANKOMMEN, GEERDET SEIN, SICH VERWURZELN Auch Kooperationen mit Kindergärten, Schulen und anderen Institutionen sind möglich. In einem Gemeinschaftsgarten können Gäste wieder mit der Natur in Kontakt kommen und sich erden. In Gemeinschaftsgärten werden verschiedenste Gemüse, Salate, Kräuter, Erdbeeren, Obststräucher und auch Blumen kultiviert. Beim Säen, Pflanzen, Pflegen,
Obst und Gemüse aus dem eigenen Anbau zu ernten und zu verarbeiten bereitet viel Freude!
Ernten und Verkosten kommen verschiedenste Menschen miteinander ins Gespräch und lernen voneinander. Durch die Schaffung von Aktions- und Entspannungsräumen im Garten kann man auch das psychosoziale Wohlbefinden der Mitwirkenden und ihrer Gäste fördern.
Pädagogische Handlungsräume Ein Garten hält vielerlei Möglichkeiten bereit, Kenntnisse zu erwerben und Erfahrungen mit der Natur zu machen. Die Eigenverantwortung der GärtnerInnen wird gestärkt, die Teilnahme am öffentlichen Leben gefördert. Ökologische Handlungsräume In einem Gemeinschaftsgarten wird in einem urbanen Kontext ein ökologischverträglicher Alltag praktiziert, der auch Einzug in das Privatleben der beteiligten GärtnerInnen hält. Gärten sind auch Lebensräume für viele Tiere wie Insekten, Würmer und Vögel.
Verein Gartenpolylog − GärtnerInnen der Welt kooperieren Informationen, Netzwerk, Unterstützung, Bildung office@gartenpolylog.org www.gartenpolylog.org
Foto: PeopleImages/iStock/Getty Images Plus
>> (Der Garten) gibt mir einen Boden unter den Füßen (und) auch das Gefühl, jetzt bin ich wer. Jetzt bin ich der, der tut, der Kleinbauer. <<
Soziale Handlungsräume Gemeinschaftsgärten sind Orte des sozialen Miteinanders, der Kommunikation, der gegenseitigen (Nachbarschafts-)Hilfe und des tätigen Wissensaustauschs. Gerade in Städten wird die soziale Bedeutung von Gemeinschaftsgärten deutlich.
Servicestelle Gemeinschaftsgärten Tirol Verein Tiroler Bildungsforum gemeinschaftsgaerten.tirol@ gmail.com www.gemeinschaftsgärten.tirol
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REINER & HASELSBERGER UNTER DEN TOP TEN Marina Reiner und Kevin Haselsberger (beide Naturfreunde Villach) geigten beim MountainbikeOrienteering-Heimweltcup vom 3. bis 5. Juni 2017 in Zwettl groß auf. Marina Reiner erreichte beim Auftaktrennen über die Mitteldistanz Platz neun − ihre erste Platzierung in den Top Ten im Weltcup. Damit konnte sie ihren Platz unter den Top 20 der Weltrangliste absichern. Auch über die Sprint- und Langdistanz gelangen der Villacher Sportstudentin gute Leistungen: Im Sprint schaffte sie den 17. und auf der Langstrecke den 22. Rang. Vereinskollege Kevin Haselsberger durfte sich nach knapp zwei Jahren wieder über einen TopTen-Platz freuen: Er absolvierte das physisch und orientierungstechnisch harte Langdistanzrennen nahezu fehlerfrei und errang den neunten Platz.
Mit ihren Top-Ten-Platzierungen qualifizierten sich Marina und Kevin für die Europameisterschaft im französischen Orleans. Darüber hinaus trainieren die beiden schon für die Weltmeisterschaft 2018, die im Raum Zwettl stattfinden wird.
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IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6 | Chefredakteurin: Doris Wenischnigger Redaktion: Günter Abraham, Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Emrich, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek Lektorat: Karin Astelbauer-Unger | Anschrift der Redaktion: 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 | E-Mail: pressestelle@naturfreunde.at | Gestaltung: Schrägstrich Kommunikationsdesign e. U. | Coverfoto: deimagine/ E+/Getty Images | Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl | Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. | Jahresabonnement: 4 Hefte um 10 €
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NATURFREUND SERVICE & NEWS
Flug gestrichen? Zug verspätet? Gepäck verloren oder beschädigt? Stressige Situationen wie diese kommen in der Urlaubszeit häufig vor und können die Ferienstimmung gehörig trüben. Eine kostenlose App der EU klärt nun auf, welche Ansprüche einem zustehen und an wen man sich bei Reisen mit Flugzeug, Zug, Schiff oder Bus wenden kann. Mit ein paar Klicks klärt die „Passagierrechte“App ab, ob bei einem gestrichenen Flug Anrecht auf eine Mahlzeit, Getränke oder eine Unterkunft besteht. Oder wann man Anspruch auf eine finanzielle Entschädigung hat, wenn Gepäck verloren gegangen
ist. Die „Passagierrechte“-App liefert vor Ort in der eingestellten Sprache des Telefons sämtliche Antworten. Man muss nur das benutzte Verkehrsmittel auswählen, mit dem es Probleme gibt, schon kommen alle rechtlichen Infos und Tipps für die Durchsetzung der Ansprüche inklusive Kontaktinformationen aufs Handy. Wichtige Tipps gibt es auch für UrlauberInnen, die wegen gesundheitlicher Probleme vor und während der Reise auf die Hilfe von Beschäftigten der Transportunternehmen angewiesen sind. All das ist auch ohne Verbindung zum Internet abrufbar. Der kostenlose Download für alle Smartphones ist im App-Store unter „Passagierrechte“ zu finden.
NEUE NORM FÜR KLETTERSTEIGSETS In den letzten Jahren kamen bei Klettersteigsets mehrere sicherheitstechnische Probleme zum Vorschein. Zwei Beispiele: Für leichtgewichtige Personen konnte ein Sturz wegen des großen Fangstoßes schnell lebensgefährlich werden; aufgrund der im Klettersteig unvermeidbaren Dauerbelastungen wurden die elastischen Lastarme geschwächt. Seit Mai 2017 gilt die neue Klettersteigset-Norm EN 958! Mit ihr werden Sicherheitslücken der alten Norm geschlossen.
Weitere Infos: www.naturfreunde.at/Service/ Themen/Sicherheit
Foto: ÖKV
Das harte Training wurde belohnt: Corinna Kuhnle wurde im Kajak-Einer Europameisterin. Herzliche Gratulation!
WILDWASSER-SLALOM-EM IN TACEN:
CORINNA KUHNLE HOLTE EM-GOLD! Die Kanutin Corinna Kuhnle, Naturfreundin aus Höflein, erkämpfte bei der Wildwasser-Slalom-EM in Tacen am 4. Juni 2017 den ersten Platz und gewann damit ihre erste EM-Goldmedaille. Die 29-Jährige setzte sich im Kajak-Einer mit einem Vorsprung von 1,01 Sekunden gegen die Italienerin Stefanie Horn durch. Beinahe kam es zu einem österreichischen Doppelsieg: Lisa Leitner war im Finale die Zweitschnellste; ihr Kajak stellte sich aber als zu leicht heraus, und sie wurde disqualifiziert. Schon im Halbfinale hatten die beiden Österreicherinnen die zwei schnellsten Zeiten; Exweltmeisterin Kuhnle lag nur eine Hundertstelsekunde vor ihrer Landsfrau. Im Finale der besten zehn bewies sie Nervenstärke und schlug die vor ihr gestartete Kärntnerin um 0,87 Sekunden.
PERSKINDOL:
DER VERLÄSSLICHE PARTNER BEI SPORT UND BEWEGUNG PERSKINDOL ist die bewährte Unterstützung bei allen sportlichen Aktivitäten und körperlichen Anstrengungen im Alltag. Ausgewählte pflanzliche Inhaltsstoffe fördern die lokale Hautdurchblutung und erwärmen die Muskulatur. PERSKINDOL AKTIV Gel, Fluid, Spray oder Bad sorgen für spürbares Wohlbefinden und entspannen Muskeln und Gelenke vor und nach dem Sport. Sollte einmal eine rasche, intensive Kühlung benötigt werden, stehen Ihnen die speziellen, hochwertigen PERSKINDOL COOL Produkte auf natürlicher Basis zur Verfügung. PERSKINDOL COOL ist sowohl zur schnellen Hilfe ideal geeignet als auch für eine längerfristige Anwendung im Rahmen einer therapeutischen Kühlung. Bei Sport und Bewegung gibt es einen verlässlichen Partner: PERSKINDOL! Alle empfehlenswerten Produkte von PERSKINDOL finden Sie exklusiv in Ihrer Apotheke.
BUCHTIPP:
www.perskindol.at
MOUNTAINBIKEN RUND UM WIEN Wien hat mit seinem Wienerwald den einmaligen Vorzug, ein Bike-Paradies unmittelbar vor der Haustür zu haben. Chefredakteur von „Land der Berge“ Thomas Rambauske stellt 40 der lohnendsten freigegebenen Mountainbike- und Natur-Strecken rund um Wien samt Seitenblicken auf Kultur- und Naturbesonderheiten vor. In dieser Neuauflage werden zudem die erst 2016 eröffneten Shared Trails, die neuen Downhills im Trailpark Weidlingbach, zwei Geocaching-Schnitzeljagden für BikerInnen sowie eine 110 km lange WienUmrundung vorgestellt, die viele Perlen des Wiener Bikenetzes erschließt. Mitgeliefert werden neben präzisen Routenbeschreibungen übersichtliche Karten, Höhenprofile, Infos über Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Stützpunkte sowie wetterfeste Karten für die Lenkertasche. Erhältlich im guten Buchhandel! Mountainbiken rund um
Wien
40 familienfreundliche bis sportliche Rodeos Band 1 Thomas Rambauske
Mountainbiken rund um Wien 40 familienfreundliche bis sportliche Rodeos 272 Seiten, erweiterte Neuauflage 2017, Kral-Verlag, ISBN 978-3-7022-3075-3, 19,90 €
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SCHUTZ VOR INSEKTEN UND SONNE:
ANTI-BRUMM SUN Mit den neuen ANTI-BRUMM Sun Produkten haben weder Gelsen noch UV-Strahlen eine Chance. Sie vereinen das bewährte Repellent Icaridin mit bestem Sonnenschutz bzw. optimaler Pflege – und das sowohl vor als auch nach dem Sonnenbad! ANTI-BRUMM Sun Lotion (LSF 25) und ANTI-BRUMM Sun Spray (LSF 50) verfügen über ein spezielles UV-A-/UV-B-Filtersystem. Die ANTI-BRUMM After Sun Lotion mit Allantoin und Vitamin E erfrischt und beruhigt die Haut sanft. Diese drei neuen ANTI-BRUMM-Produkte sind bereits für Kinder ab zwei Jahren geeignet und bieten den perfekten Rundumschutz für den Sommer! Und wer sich wirksam gegen Zecken und Mücken schützen möchte, kann mit Anti-Brumm Zecken Stopp und Anti-Brumm Forte auf die aktuellen Wirkungstestsieger der Stiftung Warentest zurückgreifen! www.antibrumm.at
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Naturfreund 3/2017 REISEN & KURSE
Das „La Mora“ ist ein echtes Wohlfühldorf: In den neuen Chalets kann man sich nach einem erlebnisreichen Tag wunderbar erholen.
Inselträume? – Trauminsel Korsika!
Unser Feriendorf bietet 60 Gästen Platz und ist besonders Familien, Paaren jeden Alters und Singles zu empfehlen − allen, die eine legere Atmosphäre schätzen. Es liegt in naturbelassener Umgebung am Ortsrand von Calvi. Die Anlage zeichnet sich durch üppigen Oleanderbewuchs, schöne Bäume, Kakteen und Blumen aus. Den 5 km langen Sandstrand erreicht man in fünfzehn, das stimmungsvolle Hafenstädtchen Calvi in zwanzig Gehminuten. CHALETS UND BUNGALOWS 5 Chalets mit je 5 Betten sowie 2 Chalets mit je 2 kleineren Einheiten mit je 2 Betten mit separatem Eingang, Bad/WC und Terrasse bieten sehr viel Komfort. 7 weitere Bungalows für je 4 Personen verfügen über 2 kleine Zweibettzimmer, Bad mit DU/WC, einen Vorraum und eine überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheit. KULINARIK Halbpension bestehend aus Frühstücksbuffet und Abendessen aus mediter-
raner und österreichischer Küche mit Wahlmöglichkeit (auch vegetarische Gerichte). Einmal pro Woche Grillabend. Am Abend bietet das La-Mora-Bistro kühle Getränke sowie kleine Snacks. PROGRAMM Unsere ReiseleiterInnen und WanderführerInnen begleiten Sie von den schönsten Stränden zu den schönsten Gipfeln. Unser Team bietet Ihnen Wanderungen, Ausflüge, Rundfahrten und Mountainbiketouren (Verleih von sechs Bikes in „La Mora“ gegen Gebühr) an
und gibt Ihnen gerne Tipps, falls Sie die Insel selbst erkunden wollen. KINDER- UND JUGENDKLUB 2. Juli–3. September, täglich ab 17.00 Uhr FAMILIENFREUNDLICHE PREISE Kinder bis 2 Jahre gratis; günstiger Kinder- und Jugendpreis (bis 15 Jahre) INKLUDIERTE LEISTUNGEN Gebuchte Unterbringung, Halbpension, Reiseleitung, geführte Ausflüge (exkl.
TERMINE UND SAISONEN 2017 MAI
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VERPFLEGUNG
BELEGUNG
SAISON A
ANREISE PER FLUG ODER SCHIFF, FLY & DRIVE Für Ihre bequeme Anreise buchen wir gerne Flüge ab Wien, Salzburg, Memmingen, Zürich und Bern (Richtpreise: ab Wien 338 €, ab Salzburg 318 €, Kinder 298 €) sowie Überfahrten mit der Fähre nach Korsika. Sie haben auch die Möglichkeit, eine Flug- und MietwagenKombination „Fly & Drive“ zu buchen. Sie können bei uns auch eine Reisestorno-Versicherung abschließen. AUFZAHLUNG BEI MINDER BELEGUNG (gilt für beide Saisonen) Bungalows für 4 Personen: Aufzahlung bei 3er-Belegung pro Woche 80 €, bei 2er-Belegung 160 € 5-Bett-Chalets: Aufzahlung bei 3er-Belegung pro Woche 160 €, bei 2er-Belegung 260 €
PREISE PRO PERSON 2017 UNTERBRINGUNG
Fahrtkostenbeitrag für Bus), Wanderund Biketouren, Kinder- und Jugendprogramm in der Hauptsaison, Begrüßungsgetränk und -geschenk, gratis WLAN im Gemeinschaftsbereich
SAISON B
1 WO
2 WO
VLW
1 WO
2 WO
VLW
I Chalet groß
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HP
2–5
556 €
1.061 €
505 €
607 €
1.164 €
557 €
II Chalet klein
E
HP
2
509 €
971 €
462 €
557 €
1.067 €
510 €
III Bungalow
E
HP
2–4
461 €
881 €
420 €
506 €
970 €
464 €
I, II, III 2–15 J.
K + J
HP
290 €
550 €
260 €
310 €
590 €
280 €
2-Bett-Chalets: Bei Einzelbelegung Einbettzimmer zuschlag pro Woche 180 €
Aufpreis für Nichtmitglieder in der Höhe des jährlichen Mitgliedsbeitrages
Auskünfte und Buchungen: Naturfreunde-Reisebüro Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29, E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at NATURFREUND THEMEN & STORYS 34
www.reisen.naturfreunde.at
Menorca
Auszeit auf Krk Kroatien
Herrliche Strände und abwechslungsreiche, naturbelassene Landschaften
Gönnen Sie sich Zeit mit Yoga!
Erlebe Kroatien mit dem Boot!
Sich zurückziehen von Stress und Alltag im Kloster Glavotok auf Krk mit Hatha Yoga, Meditation, Achtsamkeitsübungen und gemütlichen Insel wanderungen.
Eine Genusswoche mit Baden im glasklaren Wasser, Radfahren, Erkundungsfahrten, Faulenzen an Deck, Morgen-Aktiveinheiten und kulinarischen Highlights. Täglich eine neue Insel mit neuen Eindrücken erleben!
Termine: 1. 7.–16. 9. 2017, Anreise samstags
Ihr Feriendomizil: das direkt am Meer gelegene Franziskanerkloster Glavotok mit wunderschönem Garten
Preis pro Person (DZ): ab 823 €
Seminarleitung: Mag. Nadja Grössing (Yoga)
Leistungen: Flug ab/bis Wien mit Austrian, 7 Nächte auf Basis DZ, HP (Buffetverpflegung mit Getränken inkl. Wein und nationalem Bier), Transfer ab/bis Flughafen Mahón
Termine: 10.−16. 9. 2017: Yoga
Naturfreunde-Reisepartner/Veranstalter: Rhomberg
Termine: 26. 8.−2. 9. 2017: ab/bis Krk 2.–9. 9. 2017: ab/bis Rab Betreuung: Vitalturn-Mitarbeiter Preise pro Person (Doppelkabine/HP): ab 670 € Leistungen: Gepäcksshuttle zum Schiff und retour, 7 Übernachtungen an Bord, HP, NordicWalking-Leihstöcke, Leihrad, geführte Rad- oder Wandertouren
Preis pro Person (DZ/VP): 670 €
Optionale Busanreise ab Wien (andere Bundesländer auf Anfrage möglich)
Optionale Busanreise ab Wien: 160 €
Naturfreunde Reisepartner: Vitalturn
Zimmererhütte Urlaub im Nationalpark In den Hohen Tauern am Ende des wildromantischen Rauristals liegt die urige Zimmererhütte der Naturfreunde mit drei komfortabel ausgestatteten Ferienwohnungen, ideal für Familien und sonstige Gruppen. Von hier aus bieten sich wunderbare Wanderungen zu den historischen Stätten des Goldbergbaus oder zu imposanten Wasserfällen an sowie Touren für erfahrene BergsteigerInnen auf die 3000er Sonnblick und Schareck. Wochenweise buchbar von Juni bis September; auf Anfrage im Juni und September auch tageweise möglich Preise pro Woche: 5-Bett-Appartement: 455 € 6-Bett-Appartement: 560 €
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Ausstattung: Basis Doppelbett, Bad/WC, Klimaanlage, Sat-TV, WLAN, Minibar, Föhn, Safe, Balkon oder Terrasse. Das Hotel bietet weiters: Garten, 2 Swimmingpools, Kinderbecken, Poolbar, Kinderclub, Fitnesscenter, Beach-Ballspiele, Animation
Beginnen Sie den Tag gemeinsam mit der Gruppe mit einer Yoga-Einheit! Die Nachmittage stehen zur freien Verfügung. Abends macht man eine Gehmeditation im Klostergarten oder eine Übung im Meditationsraum.
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Strandurlaub im Prinsotel La Caleta, die richtige Wahl auf der wunderschönen Insel Menorca. Die Lage ist ca. 150 m oberhalb der schönen Bucht Cala Santandria. Cafés und Bars in der Nähe, Bushaltestelle vor dem Hotel
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NATURFREUNDEREISEBÜRO
Viktoriagasse 6, 1150 Wien Tel.: 01/894 73 29 E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at
www.reisen.naturfreunde.at NATURFREUND REISEN & KURSE
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Naturfreund 3/2017 ERLEBNIS NATUR
Foto: Hermann Erber
INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Burgenland Tel.: 0 26 82/77 52 52 burgenland@naturfreunde.at
Naturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at
Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at
Naturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at
Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.
JULI 2017 5.–12. 20. Juli2. und bis 13.–20. 23. Juli2.
5.–12. 2. 22.und Juli 13.–20. 2.
5.–12. 22. Juli2. und bis 13.–20. 29. Juli2.
Zillertaler ohne Schürzenjäger Mit Olperer (3476 m) und Hohem Riffler (3231 m) Programm: Aufstieg zum Friesenberghaus, Hoher Riffler, über das Friesenbergkar bis zur Olpererhütte, Aufstieg zum Olperer über den Schneegupfgrat, Abstieg zum Schlegeisspeicher | Preis pro Person: 90 € (Anzahlung: 10 €) | Auf den Hütten ist direkt bar zu bezahlen. | Leistungen: Nächtigungen im Lager, HP | Reiseleitung: Rudi Schicker | Anmeldung: Naturfreunde Wien
12. 5.–12. Aug. 2. und bis 13.–20. 31. Aug.2.
13. 5.–12. Aug. 2. und bis 13.–20. 19. Aug.2.
Wassersporttag in St. Pölten Spaß für die ganze Familie mit vielen spannenden Stationen zum Paddeln! Programm: Schnupperkurse für PaddlerInnen und Wassersportinteressierte, Vorführungen von Kajaks und Kanus, Stand Up Paddling, Slacklineworkshop, richtiges Hantieren mit Schwimmwesten, ein Riesenschlauchboot für die ganze Familie, Tipps und Tricks von erfahrenen Paddlerinnen und Paddlern der Naturfreunde und des niederösterreichischen Paddelverbandes u. v. m.; Kinder können das Ufer mit einem Wasserrucksack erforschen. Die Teilnahme ist frei! | Weitere Informationen: Naturfreunde Niederösterreich
MTB-Woche: Panorama-Trails In Italien und in der Schweiz Preis pro Person: 690 € | Reiseleitung: Fritz Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
19. 5.–12. Aug. 2. und bis 13.–20. 26. Aug.2.
20. 5.–12. Aug. 2. und bis 13.–20. 27. Aug.2.
AUGUST 2017 5.–12. 3. Aug.2. und bis 13.–20. 6. Aug.2.
5.–12. 6. Aug.2. und bis 13.–20. 11. Aug.2.
11. 5.–12. Aug. 2. und bis 13.–20. 15. Aug.2.
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Wandertage in Bad Gastein Die Berge rund um Bad Gastein laden zum Entspannen und genussvollen Wandern ein. Programm: gemütliche Wanderungen auf den Graukogel, ins Kötschachtal oder entlang des Wasserfallwegs | Preis pro Person (DZ): 299 € | Leistungen: Tourenführung, HP Anmeldung: Naturfreunde Burgenland
24. 5.–12. Aug. 2. und bis 13.–20. 2. Sept.2.
Schweizer Königstour Von Wallis nach Graubünden Preis pro Person (DZ): 890 €, EZ-Zuschlag: 130 € | Leistungen: Fahrt im Komfortbus, HP, örtliche Transfers, Fahrt mit dem Glacier Express im Panoramawagen (2. Klasse) von Brig nach Tiefencastel Reisebegleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ
Kultur im Oberen Donautal Kremsmünster, Frankenburger Würfelspiel, Waldkirchen am Wesen Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 539 €, Nichtmitglieder: 569 €, EZ-Zuschlag: 36 € | Leistungen: Busfahrten, HP, Besuch des Frankenburger Würfelspiels, Schifffahrt von Linz nach Schlögen, Naturfreunde-Betreuung | Anmeldung: Naturfreunde Wien
26. 5.–12. Aug. 2. und bis 13.–20. 30. Aug.2.
31. 5.–12. Aug. 2. und bis 13.–20. 3. Sept.2.
Trekking in Bolivien Preis pro Person: 3.290 € inkl. Flug | Reiseleitung: Hans und Doris Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Radreise an die Mosel Von Trier nach Koblenz Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 1.050 €, Nichtmitglieder: 1.120 €, EZ-Zuschlag: 120 € | Leistungen: HP, Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel, örtliche Transfers, Leihrad, 1 Weinprobe und Begrüßungssekt beim Winzer, deutschsprachige Radreiseleitung | Reisebegleitung: Johanna Humpelstätter Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Wanderwoche im Rauristal Das Raurisertal im Nationalpark Hohe Tauern wird aufgrund seiner Vielfalt auch als „geheimes Juwel“ bezeichnet. Preis pro Person (DZ): 650 € (nur für Mitglieder), EZ-Zuschlag: 105 € | Leistungen: Unterbringung im Dreisternehotel Birkenhof, HP, freie Nutzung der Wellnesseinrichtungen im Hotel, Ortstaxe, Wanderprogramm, Nationalpark-Sommercard | Reisebegleitung: Maria Gansch | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Berg- und Wanderurlaub in Galtür Tirol – Paznauntal – Silvretta-Region Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 680 €, Nichtmitglieder: 740 €, EZ-Zuschlag: 80 € | Leistungen: Unterbringung im Dreisternehotel Alpina, HP, freie Benützung der Wellnesseinrichtungen im Hotel, Wanderprogramm, örtliche Transfers, Silvretta Card all inclusive | Reisebegleitung: Franz Höfler Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Wander-Studienreise Caminho Português Einsteigerfreundliche Pilgerreise ohne steile An- oder Abstiege Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 1.585 €, Nichtmitglieder: 1.645 €, EZ-Zuschlag: 265 € | Leistungen: Unterbringung in guten Hotels, HP, Wanderungen und Besichtigungen, örtliche Transfers, deutschsprachige Reiseleitung Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Alpendurchquerung/Berliner Höhenweg Preis pro Person: 330 € | Reiseleitung: Hannes Stumptner Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Fotoworkshop in der Steiermark Ein verlängertes Wochenende für Hobbyfotografinnen/-fotografen und alle, die welche werden wollen Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 189 €, Nichtmitglieder: 229 €, EZ-Zuschlag: 10 € | Leistungen: HP, Benützung des Saunabereichs und der Liegewiesen, NaturfreundeBetreuung, Anmelde- und Bearbeitungsgebühr | Anmeldung: Naturfreunde Wien
NATURFREUND REISEN & KURSE
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Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 859 €, Nichtmitglieder: 899 €, EZ-Zuschlag: 150 € | Leistungen: Busfahrten, HP, Führung in Mailand | Naturfreunde-Reiseleitung: Franz Schenz | Anmeldung: Naturfreunde Wien
SEPTEMBER 2017
5.–12. 3. Sept. 2. und bis 13.–20. 9. Sept.2.
5.–12. 3. Sept. 2. und bis 13.–20. 9. Sept.2.
5.–12. 4. Sept. 2. und bis 13.–20. 9. Sept.2.
5.–12. 8. Sept. 2. und bis 13.–20. 15. Sept. 2.
13. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 16. Sept. 2.
15. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 22. Sept. 2.
16. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 23. Sept. 2.
16. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 23. Sept. 2.
Westligurien: Wo die Alpen ins Meer fallen Wanderreise im wunderschönen Hinterland der Blumenriviera Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 1.465 €, Nichtmitglieder: 1.535 €, EZ-Zuschlag: 165 € | Leistungen: Flüge Wien–Nizza/Nizza−Wien, Flughafentransfers, Unterbringung in einem Dreisternehotel, HP, Rundgang in Monaco, örtliche Transfers, deutschsprachige Wanderführung | Reisebegleitung: Robert Glock | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Bergwanderwoche im Defereggental Preis pro Person: 485 € | Reiseleitung: Hans Gebhart Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
23. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 30. Sept. 2.
25. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 2. Okt.2.
Elsass: Wanderreise in den Vogesen Wunderschöne Natur und Weinparadies Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 1.330 €, Nichtmitglieder: 1.390 €, EZ-Zuschlag: 210 € | Leistungen: Unterbringung in Dreisternehotels, HP, 5 geführte Wanderungen, örtliche Transfers | Reisebegleitung: Johanna Humpelstätter Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
28. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 1. Okt.2.
Wanderreise Kaprun Urlaub mit Mehrwert Preis pro Person (DZ): 558 € (nur für Mitglieder), EZ-Zuschlag: 70 € | Leistungen: Unterbringung im Hotel Sonnblick, HP, 1 Fondue-Abend, 1 Galadiner, Benützung des Spa-Bereichs, örtliche Transfers, freier oder vergünstigter Eintritt für Sehenswürdigkeiten | Reisebegleiter: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
30. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 3. Okt.2.
MTB-Woche auf Kreta Fahrtechnik leicht, vorwiegend Kiesstraßen Preis pro Person: 999 € inkl. Flug | Reiseleitung: Fritz Irauschek | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Fotoworkshop auf den Lofoten Mit Fred Åge Hol Preis pro Person: 990 € inkl. Flug | Reiseleitung: Hans Peinhopf | Anmeldungen: Naturfreunde Oberösterreich
Entspannen in der Rimske Terme, Slowenien Ein Urlaub für Gesundheit und Wohlbefinden Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 198 €, Nichtmitglieder: 258 €, EZ-Zuschlag: 39 € | Leistungen: Unterbringung in einem Viersternehotel, HP, Begrüßungsgetränk, 1 Eintritt in die Saunawelt, Eintritt ins Fitnesszentrum, Animationsprogramm (Wandern, Ausflüge etc.), Käseverkostung am Bauernhof Aškerc Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
MTB-Trail-Camp Gardasee, Freeride Preis pro Person: 379 € | Reiseleitung: Peter Beer Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Wanderreise Istrien Für Natur- und Wanderfreunde Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 1.202 €, Nichtmitglieder: 1.272 €, EZ-Zuschlag: 232 € | Leistungen: Busfahrt von St. Pölten nach Medulin und retour, Unterbringung in einem Viersternehotel, HP, Wanderungen und Stadtführungen, Besichtigung einer Olivenmühle inkl. Verkostung istrischer Spezialitäten, deutschsprachige Wanderreiseleitung | Reisebegleitung: Peter Kalteis | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Mit dem E-Bike durchs Südburgenland Ein Stück vom Paradies! Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 399 €, Nichtmitglieder: 459 €, EZ-Zuschlag: 33 € | Leistungen: Unterbringung in drei guten Hotels, HP, Gepäcktransport, am ersten Abend Essen bei Wachter & Wiesler am Ratschen, örtlicher Guide | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Bike & Hike in Osttirol Perfekt für alle, die Wandern, Mountainbiken und die Natur lieben Preis pro Person (DZ): 882 € (nur für Mitglieder) | EZ-Zuschlag: 80 € | Leistungen: Unterbringung im Hotel Bergland in Sillian, HP, Touren zur Auswahl | Reisebegleitung: MTB-Guide Markus Rosenauer und Wanderführerin Eva Pelousek | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Wanderreise im Tzoumerkagebirge Das noch ursprüngliche Tzoumerkagebirge in Griechenland ist ein recht unbekanntes Gebiet − ideal für gemütliche Wanderungen! Preis pro Person: 1.349 € inkl. Flug | Reiseleitung: Hans Grübl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Tessin & Lombardei Eine bezaubernde Herbstreise durch die Schweiz und Oberitalien: Wien−Feldkirch−Lugano−Como−Lago Maggiore−Mailand− Gardasee−Trient
Fit mit Rollschi Rollschifahren ist das sommerliche Pendant zum Langlaufen und eine hervorragende Vorbereitung für den Schilanglauf im Winter. Dieser Ausdauersport eignet sich für Personen jeden Alters und ermöglicht ein sanftes Training von Muskulatur, Ausdauer und Koordination. Kursinhalt: Geschichte, Materialkunde, Erlernen der Basistechnik mit Übungsvarianten, Videoaufzeichnung und -analyse Termin: 10.−13. August 2017 Ort: Rabl-Kreuz, Wechselgebiet/Stmk. Unterkunft: Seehotel Breineder, Mönichwald Preis pro Person: 90 € Kursleitung: Rainer Schuch Anmeldung: bis spätestens 14. Juli 2017 Weitere Infos: Naturfreunde Burgenland, Tel.: 0 26 82/775-252, burgenland@naturfreunde.at
www.burgenland.naturfreunde.at NATURFREUND REISEN & KURSE
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Foto: ARochau/Fotolia
5.–12. 2. Sept. 2. und bis 13.–20. 9. Sept.2.
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OKTOBER 2017 5.–12. 1. Okt.2. und bis 13.–20. 8. Okt.2.
5.–12. 7. Okt.2. und bis 13.–20. 8. Okt.2.
5.–12. 8. Okt.2. und bis 13.–20. 13. Okt.2.
5.–12. 14. Okt. 2. und bis 13.–20. 20. Okt.2.
5.–12. 25. Okt. 2. und bis 13.–20. 15. Nov.2.
NOVEMBER 2017
Fotoreise Sommarøy, Norwegen Fotoreise mit dem Fotografen Daniel Hinterramskogler zu arktischer Schönheit 350 km nördlich des Polarkreises Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 1.089 €, Nichtmitglieder: 1.159 €, EZ-Zuschlag: 259 € | Leistungen: Unterbringung in einem Viersternehotel, HP, begleitete Fototouren Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Wandern & Törggelen/Südoststeiermark Wir bieten Wanderfans ein wunderbares Herbstwochenende. Leistungen: Busfahrt, HP, Naturfreunde-Betreuung, Anmeldeund Bearbeitungsgebühr | Preise pro Person: NaturfreundeMitglieder: 128 €, Nichtmitglieder: 145 €, EZ-Zuschlag: 11 € Anmeldung: Naturfreunde Wien
Herbstwanderwoche in Großarl Traumhafte Wanderungen zu den Grasgipfeln des Großarl-Tals Preis pro Person: 530 € | Reiseleitung: Monika Loisl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Südtirol: Wandern & Törggelen Zwischen Bozen und Brixen auf dem Eisacktaler „Keschtnweg“ (Kastanienweg) Preis pro Person (DZ): 690 € (nur für Mitglieder), EZ-Zuschlag: 70 € | Leistungen: Unterbringung in einem Dreisternehotel, HP, Wanderungen laut Programm, 1 Brettljause, örtliche Transfers, Führung durch Bozen | Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Nepal: Annapurna-Umrundung Preis pro Person: 2.199 € inkl. Flug | Reiseleitung: Hans und Doris Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
5.–12. 5. Nov.2. und bis 13.–20. 25. Nov.2.
Neuseeland: Ab ins Paradies! Herrliche Wanderreise am schönsten Ende der Welt mit vielfältigen Naturwundern und üppigen Landschaften Voraussetzung: Kondition für 2- bis 4-stündige leichte Wanderungen | Preis pro Person: 4.360 € | Leistungen: Flug, Übernachtungen mit Frühstück oder HP | Reiseleitung: Karl Klinger | Anmeldung: Naturfreunde Wien
DEZEMBER 2017 5.–12. 1. Dez.2. und bis 13.–20. 8. Dez.2.
Wüstentrekking in Tunesien Preis pro Person: 990 € inkl. Flug | Reiseleitung: Hans Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
JÄNNER 2018 5.–12. 2. Jän.2. und bis 13.–20. 9. Jän.2.
5.–12. 7. Jän.2. und bis 13.–20. 27. Jän.2.
5.–12. 12. Jän. 2. und bis 13.–20. 7. Feb.2.
Mount Kenia: Trekking oder Klettern Es wird eine Trekking- und eine Kletter-Gruppe geben. Preis pro Person: 1.990 € inkl. Flug | Reiseleitung: Hans und Doris Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Costa Rica Wander- und Besichtigungsreise Preis pro Person: 4.650 € inkl. Flug | Anmeldungen: Naturfreunde Oberösterreich
Bolivien/Chile: Ojos del Salado Zum höchsten aktiven Vulkan der Erde (6893 m, Besteigung technisch nicht schwierig); diese Reise bietet einen Mix aus Kultur, grandioser Landschaft und tollen Gipfeloptionen. Voraussetzungen: hervorragende Kondition und Ausdauer Preis pro Person: 3.300 € (zzgl. ca. 1.300 € für die internationalen Flüge) | Leistungen: alle Transfers, Übernachtungen im DZ/ Zelt, VP am Berg, sonst Übernachtungen mit Frühstück | Reiseleitung: Helmuth Preslmaier | Anmeldung: Naturfreunde Wien
07. Oktober 2017, Arbeiterkammersaal Graz, 09:00 Uhr www.lawinensymposium.naturfreunde.at
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INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at
Naturfreunde Vorarlberg Tel.: 0 55 74/457 81 vorarlberg@naturfreunde.at
Naturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.
JULI 2017 8. Juli bis 15. Juli
15. Juli bis 22. Juli
22. Juli bis 23. Juli
Bergsteigerkurs Silvretta für 12- bis 16-Jährige In diesem Kurs erlernen Kids die erweiterten Grundlagen des Bergsteigens und Kletterns. Inhalte: Trittschulung, Seiltechnik, Abseilübungen, Kartenkunde, Erste Hilfe | Ort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta Preis pro Person: 250 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kakao, Tee, Saft, Leihmaterial, Naturfreunde-Shirt | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
28. Juli bis 30. Juli
29. Juli bis 5. Aug.
Bergsteigerkurs Silvretta für 7- bis 11-Jährige Die Bergflöhe erlernen auf Wanderungen und kleinen Bergtouren sowie beim Klettern im Klettergarten spielerisch die ersten Grundlagen des Bergsteigens. Ort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Preis pro Person: 250 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Tee, Kakao, Himbeersaft, Leihmaterial, T-Shirt | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
MTB-Fahrtechniktraining für Kids
Grundkurs Hochtouren Der Einstieg für Bergtouren im hochalpinen Gelände Inhalte: Anseilen in der Gletscherseilschaft, Steigeisentechnik, Umgang mit dem Pickel, Spaltenbergung und alpine Gefahren, Orientierung | Voraussetzung: Kondition für Touren mit etwa 600 Hm | Preis pro Person: 160 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol
Bergsteigerkurs Silvretta Bergsteigen im Hochgebirge des Montafons mit Blick auf den Piz Buin (3312 m) und den Silvrettastausee; Hennekopf, Hohes Rad, Hochmaderer Voraussetzungen: Schwindelfreiheit, gute Kondition, Trittsicherheit | Ort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta Preis pro Person: 360 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Saft, Kakao, Naturfreunde-Shirt | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
AUGUST 2017 27. Aug. bis 30. Aug.
Für 9- bis 15-Jährige Standort: Obertraun | Preis pro Person: 89 € | Leitung: Monika Dorfner | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Mach mit!
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OTO
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Aufbaukurs Hochtouren − On Tour Bereits erfahrene BergsteigerInnen können in diesem Kurs ihre elementaren Kenntnisse anwenden und vertiefen oder auch auffrischen. Der mobile Hochtourenkurs – von Hütte zu Hütte (Stubaier Alpen) Inhalte: Vertiefung Bergemethoden, Sicherungstechniken in Eis & Firnflanken, Tourenplanung und Orientierung, Sichern an Felsgraten, Rückzugsstrategie | Voraussetzungen: absolvierter Grundkurs Hochtouren, Kondition für 1400 Hm/Tag mit Tourenrucksack Preis pro Person: 160 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol
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