Naturfreund 4/2016

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Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt

109. Jahrgang 4/2016

REISEN UND KURSE

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Seite 32–39

KLETTERN EXTREM:

ALPINKADER-TEAM AM WALKERPFEILER Zu Naturfreunde-Themen: Christian Kern

Wilder Kaiser: Neue Genussklettereien

Neue Naturfreunde-Broschüre: Hütten kochen auf!


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Foto: Walter Steinegger/Naturfreunde Bad Hofgastein

INHALT Naturfreund 4/2016 THEMEN & STORYS Wandern zu 3 Naturfreunde-Hütten 4 Klettern am Wilden Kaiser

6

Bergsteigen in Oberösterreich

10

Alpinkader: Klettern im Montblanc-Massiv

12

Mountainbiken in den Dolomiten

18

Naturfreundejugend Internationale

20

Naturfreunde-Hütten kochen auf!

22

SERVICE & NEWS Ausdauersport im Winter

14

Interview mit Bundeskanzler Christian Kern

16

Naturfreunde-Bonusmitgliedschaft

26

Umwelt: Nationalpark-Jubiläen

27

Aktuelles

28

Impressum

31

REISEN & KURSE Reiseprogramm

32

Schneesportprogramm

35

Team-Alpin-Kurse

38

Für die Naturfreunde Österreich ist Nachhaltigkeit sehr wichtig – das Papier dieses Magazins stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Bitte sammeln Sie Altpapier für das Recycling.

EU Ecolabel : AT/028/005

Gefördert vom Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport

Nationale & internationale Aufgaben Wenn wir auf Seite 27 über die Geburtstage der Nationalparks in den Hohen Tauern und in den Donau-Auen berichten, sei auch an dieser Stelle in Erinnerung gerufen, dass die Naturfreunde Österreich mit unzähligen Aktivitäten auf politischer und bewusstseinsbildender Ebene sowie mit viel Überzeugungsarbeit gegenüber der betroffenen Bevölkerung maßgeblich zum Entstehen der Nationalparks in Österreich beigetragen haben: in den Hohen Tauern, in den Donau-Auen, am Neusiedler See, in den Kalkalpen und im Gesäuse. Mit der Schaffung und gesetzlichen Absicherung dieser Schutzgebiete bleiben wichtige Ökosysteme und die damit verbundene Artenvielfalt für zukünftige Generationen erhalten. Noch viel größere Anstrengungen werden notwendig sein, wenn es darum geht, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten mit einer naturverträglichen, sozialen Energiewende den Klimawandel abzubremsen sowie die Wirtschaft ressourcenschonend und nachhaltig zu gestalten. Gelingt das nicht und schreitet die globale Erwärmung weiter voran, werden weltweit viele Millionen Menschen infolge von Stürmen, Starkregen, steigender Meeresspiegel und Dürren mit einhergehenden Ernteausfällen, Überschwemmungen, Bodenverlusten etc. zur Flucht gezwungen sein − vor allem in der südlichen Hemisphäre. Das Klimaabkommen von Paris vom Dezember 2015, das Anfang September 2016 auch von China und den USA ratifiziert wurde, ist ein wichtiger Beitrag, umweltbedingter Migration großen Ausmaßes vorzubeugen. Neben den notwendigen Maßnahmen auf internationaler und nationaler Ebene werden wir alle − auch die Naturfreunde − unseren Beitrag leisten müssen: u. a. im Umgang mit Energie, bei der Mobilität, bei unserem Freizeit- und Konsumverhalten und bei der Bewirtschaftung unserer Hütten. Fast lächerlich machen sich dagegen die Probleme aus, die einige Bauernvertreter und die Landwirtschaftskammern mit der Naturfreunde-Forderung nach Öffnung der Forststraßen für RadfahrerInnen haben. Gebetsmühlenartig verbreiten sie weiter ihre Angstparolen von Enteignung, Waldzerstörung und persönlicher Haftung, die wir x-fach mit sachlichen Vorschlägen entkräftet haben. Die Entwicklung, dass sich neben Wandernden auch RadfahrerInnen auf geeigneten Forststraßen im Wald legal bewegen dürfen, wird sich ohnedies nicht aufhalten lassen. Dafür werden die Naturfreunde weiter eintreten. Abschließend freue ich mich, dass wir mit Mag. Christian Kern einen Bundeskanzler an der Spitze unserer Regierung haben, der die Arbeit der Naturfreunde wertschätzt und viele Anliegen unterstützt, wie im Interview auf Seite 16 nachzulesen ist. Mit einem herzlichen „Berg frei!“

Reinhard Dayer Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich


Naturfreund 4/2016 T H E M E N & S TO RY S

WANDERND DURCH DEN HERBST ÖSTERREICHBei angenehmen Temperaturen, klarer Luft und stabilem Herbstwetter beginnt die beste Zeit für Wandertouren. Nachfolgend stellen wir drei Routen in Oberösterreich, in der Steiermark und in Kärnten vor, die durch wunderschöne Landschaften und zu drei gemütlichen NaturfreundeHütten führen. Hier kann man sich herzhaft stärken und für den Abstieg Kraft tanken. Text: Doris Wenischnigger, Chefredakteurin des Magazins „Naturfreund“, Fotos: Alfred Leitgeb

We itere Inf os auf atu rfreun de-hu etten. at w.n ww NATURFREUND THEMEN & STORYS 4


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SCHEIBLINGSTEIN (2197 m)

Diese Wanderung belohnt einen mit herrlichen Fernblicken zum Sensengebirge, zum Großen und Kleinen Pyhrgas, zum Toten Gebirge, zum Warscheneck, zum Bosruck, zu den Niederen Tauern und zum Gesäuse. Start ist beim Parkplatz der Bosruckhütte in Spital am Pyhrn. Zuerst wandert man auf der Forststraße (Weg Nr. 601) vorbei an der Bosruckhütte, dann ein kurzes Stück auf einem Wanderweg und später wieder auf der Forststraße bis zum Rohrauerhaus (siehe großes Foto) der Naturfreunde Linz (von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet, www.rohrauerhaus.naturfreunde.at). Hier wählt man den Zustiegsweg zum Pyhrgasgatterl. Weiter geht es auf dem Weg Nr. 601/629 und nach der Querung einer Forststraße abwärts bis zur nächsten Forststraße. Hier links auf den Weg Nr. 629 abbiegen und der Straße folgen. Nach ca. 10 Min. beginnt der Weg durch die „Lange Gasse“ hinauf zum Scheiblingstein-Gipfel. Abstieg wie Aufstieg. SCHWIERIGKEIT: 

TOURENINFO: 6,5 Std. / 15 km / 1250 Hm

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BRUCKER HOCHANGER (1308 m)

Der Ausgangspunkt dieser leichten Wanderung ist der Parkplatz Weitental (Bruck an der Mur B316 nach der Autobahnabfahrt beim Kreisverkehr in Richtung Süden). Vom Parkplatz geht man Richtung Süden ins Weitental, vorbei an der Kalten Quelle und den Tafeln „Rundwanderweg der Naturfreunde“ folgend. Danach wandert man entlang der Markierung 529 „Zöttelsteig“ bis zum Hochangerschutzhaus der Naturfreunde Bruck/Mur (vom 2. November bis 30. April nur freitags, samstags sowie an Sonnund Feiertagen sowie in den Schulferien geöffnet; www.hochangerschutzhaus.naturfreunde.at). Von der Hütte ist es nur mehr kurz zum Gipfelkreuz des Brucker Hochangers. Der Abstieg erfolgt entweder zurück zur Hütte und entlang des Forstwegs oder über die Abkürzung auf dem Weg Nr. 10 „Zlatten“ und über die Wiese zum Forstweg Richtung Wirtshaus Schweizeben. Vom Wirtshaus noch bis zur Kehre des Güterwegs gehen und dann dem Steig 530 durch den Hochwald folgen, der hinab ins Weitental führt. SCHWIERIGKEIT: 

TOURENINFO: 6 Std. / 12,7 km / 876 Hm

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MEJNIKSATTEL (1484 m)

Sehr schöne, leichte Tour, die meistens im Hochwald verläuft. Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle bzw. das Feuerwehrhaus in Zell-Freibach beim Gasthaus Terklbauer. Die Wanderung führt zunächst auf Asphalt ca. 940 m bis zum Sportplatz. Von da an wandert man eine Schotterstraße entlang. Der Weg führt ca. 1,8 km bis zur Abzweigung Potoksattel. Weitere 3,3 km geht es auf der Schotterstraße dahin. Bei Wegpunkt 9 verlässt man diese und zweigt in einer scharfen Rechtskurve in einen kleinen Weg nach Südwesten ab. Nun hinauf bis zum Mejniksattel, wo der Wanderweg vom Koschutnikturm mündet. Nun wandert man abwärts zum Koschutahaus der Naturfreunde, das von Ende Mai bis Ende Oktober (je nach Witterung) täglich, von Dezember bis Mai an den Wochenenden und Feiertagen und im Mai auch an den Fenstertagen geöffnet ist (www.koschutahaus.naturfreunde.at). Für den Rückweg wählt man entweder dieselbe Route oder den anspruchsvollen Weg durchs Koschutakar zum Potoksattel, Weg KGW 642, und geht von dort wie am Hinweg zurück zum Ausgangspunkt. SCHWIERIGKEIT: 

TOURENINFO: 2,5 Std. / 8 km / 849 Hm

LEGENDE = leichte Tour auf familientauglichen Wanderwegen und Forststraßen, gute   Kondition und Trittsicherheit erforderlich  = mittelschwere Tour auf gut ausgebauten oder abgesicherten Steigen, steilere An- und Abstiege, gute Kondition, Trittsicherheit und gute Bergschuhe erforderlich

NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Text und Fotos: Axel Jentzsch-Rabl, Buchautor beim Alpin­­verlag und Betreiber von www.bergsteigen.com

Foto: TVB Wilder Kaiser

ÖSTERREICHDas Klettern am Wilden Kaiser im nordöstlichen Tiroler Unterland hat eine lange Tradition. In den letzten Jahren wurde hier eine Reihe schöner mittelschwerer Routen eingerichtet, die es auszuprobieren gilt!

Kaiserlicher Klettergenu VIER SPORTLICHE ROUTEN AM WILDEN KAISER

A

n den schroffen Kalkfelsen des Wilden Kaisers haben schon berühmte Bergsteigergrößen wie Hermann Buhl, die in Kufstein beheimateten Aschenbrenner-Brüder und Reinhard Karl ihre Marksteine gesetzt. Reinhard Karl kletterte mit den „Pumprissen“ eine der ersten Touren im 7. Grad, und Stefan Glowacz punktete mit „Des Kaisers neue Kleider“ am oberen Ende der Schwierigkeitsskala.

Touren antesten kann. Oberhalb von Scheffau hat sich im Kessel zwischen Treffauer und Kopfkraxen ein alpiner Sportkletterspot mit einer großen Auswahl an meist gut abgesicherten Mehrseillängentouren entwickelt. Ausgehend vom Gasthof Jägerwirt wandert man gemütlich an der Wegscheidalm vorbei zu einem kleinen Wasserfall. Von dort geht es über eine kurze Stufe hinauf in das Schneekar,

in dem man sich entscheiden muss, zu welcher Route man vorstoßen will.

den Erstbegehern ein kleiner Plüsch-Löwe zurückgelassen wurde. Die Disney-Tour gehört mittlerweile zu den beliebtesten Bohrhakentouren im Kaiser-Gebirge. Die Zutaten für ihren Erfolg sind sehr viele Bohrhaken, das relativ kletterfreundliche Gelände und der niedrige Schwierigkeitsgrad. An tollen Wasserrillen steigt man zwei Seillängen empor zur Schlüsselstelle 5/5+, die man aber rechts im vierten Grad umgehen kann. Danach klettert man noch vier weitere Kletterlängen zum Ausstieg und steigt dann auf der Latschenterrasse des Treffauers aus der Tour. Nach wenigen Schritten gelangt man zum Normalweg, dem man entweder zurück zum Ausgangspunkt oder bei genügend Zeit bis hinauf zum Gipfel folgt. Routeninfo: 6,75 Std./5+ (4+ obl.)/280 m

König der Löwen Klettererinnen und Kletterer, die bereits Erfahrungen im Klettergarten gesammelt haben, sei die „König der Löwen“ ans Herz gelegt. Eine wirklich sehr schöne und gut gemachte Plaisirtour, an deren Einstieg von

Opa Highway Wer die Löwen-Prüfung bestanden hat, kann sich beim zweiten Besuch einer etwas längeren Tour widmen. Der „Opa Highway“ ist ein neuer Genussklassiker an der Südwand der Kopfkraxen, der sehr viel Spaß macht.

>> Mit seinen silbrigen Felsgipfeln ist der Wilde Kaiser ein wahres Kletterparadies. << Axel Jentzsch-Rabl

Wer aber glaubt, nur harte Alpinhämmer im Kaiser anzutreffen, irrt: In den letzten Jahren sind vor allem schöne mittelschwere Genussklettereien entstanden.

DIE SONNIGE SÜDSEITE DES KAISERS Beginnen wir unsere Kaiser-Durchquerung an der sonnigen Südseite, an der man bis in den Spätherbst an tollen rauen Platten diverse 6

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Diese schöne, 12 Seillängen lange Route wurde vom Tiroler Bergführer Herbert Haselsberger und seinem Gefährten Hans Zott eingerichtet. Die Tour schlängelt sich entlang eines Pfeilers im linken Teil der Südwand empor. Das luftige Finale bildet eine tolle Rissverschneidung, die nach oben hin immer

schwerer wird. Kurz vor dem rettenden Standplatz wird die Sache immer glatter, und man kämpft sich − immer gut mit Bohrhaken gesichert − die letzten Seillängenmeter hinauf. Es folgen im Anschluss noch drei weitere sehr gute Seillängen bis zum Ausstieg auf der steilen Gipfelwiese. Routeninfo: 8 Std./6+ (6− obl.)/400 m

NORDWANDFLAIR OBERHALB VON KUFSTEIN Im Hochsommer sucht man nach kühleren Plätzen, wo man die steilen Kaiser-Zacken ohne Schweißränder genießen kann. Seit Kurzem gibt es eine neue und recht lange Nordwandroute am Scheffauer, hoch oberhalb der Festungsstadt Kufstein. Entweder bringt man

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Ein prächtiger Anblick: das imposante Massiv des Wilden Kaisers; „König der Löwen“ ist eine der beliebtesten Bohrhakentouren (kleines Foto unten).

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Fleißaufgabe noch der sogenannte SchafflerSprung (3−) zu bewältigen − ein kleiner, aber ausgesetzter Spalt trennt den Bergsteiger kurz vor dem Kreuz noch vom Gipfelglück. Routeninfo: 10,5 Std./5−/620 m

In der Route „Opa Highway“ (Foto oben); die Schlüsselstelle der Route „Klettergeheimnis“ (Foto links unten); das Herz beim Einstieg der Route „Nordwandliebe“

die ersten Höhenmeter mit dem Kaiserlift hinter sich oder man fährt mit dem Mountainbike ca. zwei Stunden bis zu den sanften Almwiesen an der Kaindlhütte. Unmittelbar hinter der Hütte baut sich das mächtige Bollwerk des westlichen Wilden Kaisers auf, und schon bald steht man im Schatten der hohen Felswände des Scheffauers. Nordwandliebe Der Einstieg der Route „Nordwandliebe“ ist eigentlich recht einfach zu finden: Die Erstbegeher haben auf den Felsen zur Markierung ein rotes Herz gemalt. Diese Route ist mit 620 Klettermetern doch recht lang. Der untere fünfte Grad wird 8

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allerdings nur in zwei Seillängen erreicht. Dennoch ist die Route als kleines Nordwandabenteuer einzustufen. Sie ist zwar mit Bohrhaken gut abgesichert, doch sind die kleinen Stahlösen an dem gefleckten Kalkfels nicht immer leicht auszumachen. So kann es schon einmal vorkommen, dass man etwas länger für die Orientierung braucht, um keinen der rettenden Fixpunkte zu übersehen. Irgendwie bezwingt man diese Wand dann aber doch und klettert oben − direkt neben der wilden Leuchsschlucht − auf den Gipfelgrat und kann von dort aus das tolle Panorama mit dem weit unten in Scheffau liegenden blauen Hintersteiner See und dem weiten Inntal genießen. Auf dem Weg zum Gipfel ist als kleine

Im Kaisertal Ist die Liebe zur Nordwand etwas abgeflaut, kann man noch − wenn man schon einmal in Kufstein ist − dem schönen Kaisertal einen Besuch abstatten. Dieses geschichtsträchtige Tal war lange von der Außenwelt abgeschnitten, da es keine Straße hinauf in das Hochtal mit seinen schönen alten Bauernhöfen gab. Die BewohnerInnen mussten vom Stadtgebiet aus über den Kaiseraufstieg − das sind ca. 280 Stufen − immer auf- und absteigen. Es wurde alles über die Stufen hinaufgetragen bzw. mit der kleinen Materialseilbahn geliefert. Daher war es für zahlreiche Wandernde doch meist sehr überraschend, dass sie auf den Forststraßen im Hochtal auf Autos trafen. Da es keinen Anschluss an das Straßennetz gab, mussten die Fahrzeuge auch keine Kennzeichen haben − es war wie im Wilden Westen. Obwohl es seit 2008 einen befahrbaren Tunnel gibt, müssen Kletterinnen und Kletterer immer noch die Stufenstrecke aufsteigen. Nach ca. 2,5 Stunden Fußmarsch erreicht man den Ausgangspunkt für die nächste Genussklettertour. Ganz hinten im Tal steht das von Silvia Huber liebevoll geführte Hans-Berger-Haus der Naturfreunde (siehe auch Seite 22), die Heimstätte der Wilden Kaiserinnen (FrauenBergprogramm) und von Literaturbegeisterten (Gipfel-Bibliothek) − aber vor allem der ideale Ausgangspunkt für Klettertouren im Kaisertal. Schon hinter der neu renovierten Hütte ragen die steilen Wände der berühmtesten Kaisergipfel in den Himmel. Klettergeheimnis Das gemütliche Hans-Berger-Haus war auch Ausgangspunkt der Erkundungstouren der Erstbegeher um Peter Hundegger. Diese Gruppe machte sich auf, um ein Geheimnis zu finden, und fand schlussendlich das „Klettergeheimnis“ an der Westwand der Kleinen Halt: fast 20 Seillängen Klettergenuss der Extraklasse! Nicht einmal eine Stunde Fußmarsch sind bis zum plattigen Wandfuß an der Kleinen Halt zurückzulegen. Die Route „Klettergeheimnis“ bietet nicht nur einen kurzen Zustieg, sondern vor allem 600 Klettermeter an schönem, meist glattem Kalkfels fast bis zum Gipfelkreuz. Der Anstieg ist gut mit Bohrhaken ausgestattet. Etwas Erfahrung und Gespür für die richtige Linie sollte man aber doch mitbringen, um die Route vor allem im leichten Gelände nicht zu verlieren. Im unteren Teil klettert man zum Teil an recht glatten Platten, im mittleren Abschnitt


IMMER EIN SCHÖNER GESAMTEINDRUCK Ganz egal, ob man im langen Kaisertal oder am westlichen Ende der Kaiserfelsen sein Kletterglück versucht − es bleibt immer ein schöner Gesamteindruck zurück! Obwohl die höchsten Gipfel nur etwas über die 2000erMarke hinausragen, hat man irgendwie das Gefühl, inmitten der Alpen zu stehen, reiht sich doch ein Felsgipfel an den anderen. Es ist die einzigartige Mischung aus steilen Felsgipfeln und der umliegenden Hügellandschaft, die diesen Gebirgszug so eindrucksvoll macht.

HANS-BERGER-HAUS Im idyllischen Kaisertal steht auf 936 m das Hans-Berger-Haus der Naturfreunde Kufstein. Beliebt und bekannt ist die Hütte vor allem wegen ihrer Bergsteigerschule und der Kochkünste der Hüttenwirtin Silvia Huber (siehe auch Seite 22). Traumhafte Wanderwege und anspruchsvolle Klettertouren machen das Hans-Berger-Haus zu einem beliebten Treffpunkt für Bergfreundinnen und -freunde aus aller Welt. Auch Kinder kommen hier auf ihre Kosten, denn Spielplatz und IndoorBoulderhalle garantieren Spaß und Abenteuer. Eine Besonderheit des Hans-Berger-Hauses ist die „Erste Gipfelbibliothek der Welt“. Die Bücher bleiben zum Teil in der Hütte, teils werden sie von Bergsteigerinnen und Bergsteigern zu anderen Gipfeln getragen. So „bereisen“ die Werke die ganze Welt. Die Hütte ist von Anfang Mai bis Mitte Oktober täglich geöffnet und bietet ganztägig warme Küche.

Schöne Urlaubsgrüße!

Kontakt: Silvia Huber, Tel.: 0 53 72/625 75, 0676/580 20 00, E-Mail: info@bergsteiger­ schule.at, www.bergsteigerschule.at

Auf www.bergsteigen.com findet man die zu den Routen gehörenden Klettertopos.

Foto: Alfred Leitgeb

kommt ein Schrofenteil (dort kann man die Tour abbrechen und zum Steig ausqueren) und oben folgen wieder Platten, an denen auch die Schlüsselstelle zu finden ist. Hat man es bis zum höchsten Punkt geschafft, steigt man auf dem Kaiserschützensteig in die Schärlinger Böden ab und gelangt von dort zurück auf den Wanderweg, der zum HansBerger-Haus führt. Routeninfo: 9 Std./4+/600 m

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Oberösterreich im Herbst ZWEI TOUREN FÜR ERFAHRENE BERGSTEIGER(INNEN) ÖSTERREICHWenn die Tage kürzer werden und sich ruhiges Herbstwetter einstellt, beginnt eine ideale Zeit für längere Bergtouren. Der Morgen empfängt uns mit erfrischender Kühle, die Luft ist klar, und oben in den Höhen wärmt uns die Sonne. Besonders schöne Erlebnisse beschert uns die Bergwelt in Oberösterreich. Text und Fotos: Alois Peham, Wanderexperte und Buchautor

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on den Wäldern und Schluchten des Hintergebirges zu den Almen der Pyhrn-Priel-Region, den Gipfeln des Toten Gebirges bis zu den Seen des Salzkammerguts durchzieht ein gut beschildertes Wegenetz die oberösterreichischen Berge. Im Folgenden werden zwei wunderschöne Touren für geübte BerggeherInnen vorgestellt.

AUF DEN GROSSEN PYHRGAS Diese Rundtour verbindet zwei der drei markierten Anstiege auf den Großen Pyhrgas. Vom Parkplatz Bosruckhütte (1030 m) folgt man der Forststraße, kürzt diese auf dem markierten Weg ab und erreicht bald das Rohrauerhaus (1308 m, www.rohrauerhaus.naturfreunde.at, siehe auch S. 5) der Naturfreunde.

Beim Abstieg vom Brunnkogel hat man das Ziel, den vorderen Langbathsee, schon vor Augen. Aber zuvor gilt die Konzentration noch dem felsigen Schafluckensteig.

Beim Pyhrgasgatterl beginnt der Anstieg über den Hofersteig zum Gipfel. Zunächst geht es durch den Wald, bald aber werden die Blicke freier und man hat eine schöne Aussicht auf Scheiblingstein, Bosruck, Grimming und Dachstein. Der Steig quert durch die steiler werdende Südwestflanke nach oben. Einige Passagen verlangen Trittsicherheit, im oberen Teil vor dem Erreichen des Gipfelrückens helfen Seile über eine Felsbarriere. Eine halbe Stunde später erreicht man den Gipfel des Großen Pyhrgas (2244 m), der eine großartige Aussicht bietet. Der Abstieg führt am Normalweg über den Westrücken hinab zum Hofalmsattel (1400 m). Auch hier gibt es einige steilere felsige Abschnitte. Vom Sattel folgt man dem Weg Richtung Bosruckhütte bis zu einer Kreuzung im dichten Wald. Hier nach rechts und an der Hiaslalm vorbei zurück zur Forststraße und weiter zum Ausgangspunkt. Toureninfo: 5−6 Std./10,4 km/1250 Hm

ÜBER DAS HÖLLENGEBIRGE Die Bergtour vom Feuerkogel über das Höllengebirge zum Hochleckenhaus und auf den Brunnkogel ist großartig. Am besten unternimmt man sie in zwei bis drei Tagen und genießt diese herrliche Region zwischen Traunund Attersee. Den Ausgangspunkt am Feuerkogel (1592 m, www.feuerkogel.net) erreicht man bequem mit der Seilbahn oder auf dem Anstieg aus der Kreh im Langbathtal (647 m). Von hier geht es weiter ins Edltal und in leichtem Auf und Ab zur Rieder Hütte (1765 m, www. riederhuette.eu). Der etwas längere Weiterweg 10

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Foto: Prof. Sepp Friedhuber

Die Rundtour auf den Großen Pyhrgas (vorne rechts im Bild) bietet herrliche Ausblicke auf die umliegende Bergwelt (großes Foto). Gegen Ende des Hofersteigs führt ein kurzer gesicherter Abschnitt hinauf auf den breiten Gipfelrücken des Großen Pyhrgas.

Die beiden mittelschweren Touren verlaufen auf gut ausgebauten oder abgesicherten Steigen; gute Kondition, Trittsicherheit und gute Bergschuhe sind erforderlich.

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die senkrechten Felsabbrüche der Schaf­lucke, durch die der mit Seilen gesichert Schafluckensteig führt. An den beiden Langbathseen entlang kommt man dann zum Parkplatz beim Vorderen See (670 m). Toureninfo: 15−18 Stunden/34 km/2300 m

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führt über den Eiblgupf (1813 m), und auf Felswegen und durch Latschengassen erreicht man wieder den Hauptweg. Man quert um den Brunnkogel (den anderen) und erreicht eine auf etwa halber Distanz zum Hochleckenhaus liegende Quelle (1520 m). Teilweise durch Felsschluchten steigt man dann hinauf zum Grünalmkogel (1821 m), von dem das Hochleckenhaus (1572 m, www.hochleckenhaus. at) schon zu sehen ist. Aber es zieht sich noch. Erst geht es 500 Hm hinab in den Pfaffengraben (1340 m), ehe man den letzten Anstieg des Tages unter die Sohlen nimmt. Vorbei am Jagerköpfl führt der Weg zur Hütte. Wer nicht übernachtet, kann von hier direkt den Hochleckenkogel (1691 m) ansteuern, ehe es hinauf zum Brunnkogel (1708 m) mit seinem unverwechselbaren Gipfelkreuz weitergeht. Über Serpentinen steigt man dann hinab und erreicht durch die Waldregion schließlich

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Alpinklettern extrem TOLLE TOUREN IM MONTBLANC-MASSIV INTERNATIONALSchritt für Schritt bereitet sich das Team des Alpinkaders der Naturfreunde auf seine Abschlussexpedition 2017 vor. Im Juli absolvierte es im Montblanc-Massiv das Ausbildungsmodul „Alpinklettern“ und unternahm danach auf eigene Faust die Tour über den berühmten Walkerpfeiler − eines der begehrtesten Ziele für Extremkletterinnen und -kletterer. Text: Thomas Holler und Michael Groher, Fotos: Thomas Holler

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as Ausbildungsmodul „Alpinklettern“ fand vom 18. bis 22. Juli 2016 rund um Chamonix statt. Im Hinblick auf die Abschlussexpedition 2017 sollten in diesen Tagen sowohl die Technik als auch das „Lagerleben“ in hochalpiner Umgebung trainiert werden. Betreut wurde das Alpinkader-Team von Michi Wärthl, einem weltweit erfolgreichen Profibergsteiger aus Bayern, der sehr viel Erfahrung im Höhenbergsteigen hat. Das Zeltlager wurde unterhalb der Cosmiques-Hütte (3613 m) aufgebaut. Die erste Tour führte über den „Teufelsgrat“ auf den Mont Blanc du Tacul (4248 m). Sie bot keine ernstzunehmenden Schwierigkeiten, war sehr abwechslungsreich, erforderte aber jede Menge Seilmanöver. Der Ausblick auf die Jorasses-Gruppe bis hin zur Aiguille Blanche de Peuterey war wunderschön. Da für den Nachmittag des nächsten Tags schlechtes Wetter angesagt war, standen 12

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kürzere Routen auf dem Programm. Michi Wärthl, Tom und Patrick gingen mixedklettern und wählten die „Le Vent du Dragon“ direkt unterhalb der Midi-Bergstation. Babsi und Michi entschieden sich für die Felskletter-Tour „Contamine“ an der Pointe Lachenal. Am letzten Tag gab es Kursbetrieb im Klettergarten: Vom Portaledge-Aufbau bis hin zu künstlicher Kletterei an selbst angebrachten Sicherungen wurde alles durchgenommen.

WALKERPFEILER − GRANDESJORASSES-NORDWAND Fünf Tage nach dem Ausbildungsmodul mit Michi Wärthl machte sich das AlpinkaderTeam auf den Weg zu den Grandes Jorasses (4208 m) im Montblanc-Massiv. Da das Wetter gut schien, wollte es den berühmten Walkerpfeiler (1200 Hm) klettern. Thomas Holler, Mitglied des Naturfreunde-Alpinkaders,

erzählt im Folgenden, wie diese schwierige Tour verlaufen ist. Am 27. Juli fuhren wir mit der Zahnradbahn Montenvers hoch zum Mer de Glace. Zum ersten Mal sahen wir in die Nord-Wand ein. Im oberen Teil schien ziemlich viel Schnee zu sein. Dennoch entschieden wir uns − Babsi, Lorin, Ulf, Patrick, Michi und ich −, es zu probieren. Während des Zustiegs begann es zu regnen, und wir übernachteten in der LeschauxHütte. Um ein Uhr früh setzten wir unsere Tour fort. Nach zwei Stunden Zustieg begann endlich die Kletterei. Wir kletterten den kompletten Vorbau im Dunkeln. Als es hell wurde, waren wir am Rébuffat-Riss angelangt, der ziemlich anspruchsvolle Kletterei bot. Nach einem etwas längeren Quergang kamen wir an der 75-Meter-Verschneidung an. Babsi und ich kletterten die Verschneidung als Erste, Patrick und Michi folgten. Nach 75


Thomas Holler in der Route „Contamine“ an der Aiguille-du-Midi-Südwand (Foto links), Babsi Vigl in den „Grauen Platten“ am Walkerpfeiler (Foto rechts)

anstrengenden Metern kamen wir zur Pendelquerung, die keine Probleme barg. Wir kamen gut voran, und die Kletterei machte uns Riesenspaß. Souverän kletterten wir die Grauen Platten. Lorin und Ulf waren noch in der 75-Meter-Verschneidung. Während bei uns alles nach Plan lief, hatten Lorin und Ulf großes Pech: Lorin traf ein Stein am Finger, wodurch die beiden nur noch sehr langsam vorankamen und schließlich die Tour abbrechen mussten. Als Babsi und ich zwei Drittel der Wand gemeistert hatten, mussten wir unsere Kletterschuhe gegen Bergschuhe und Steigeisen tauschen. Nun ging es mit schönster

Eiskletterei weiter, bis wir auf eine schwierige Mixed-Seillänge trafen, die nur mit zwei Eisgeräten möglich erschien. Da ich zwei Eisgeräte hatte, durfte ich diese Seillänge klettern. Nach 30 anstrengenden Metern konnte ich endlich Stand machen. Da diese Seillänge sehr schwierig gewesen war, entschlossen wir uns aus Zeitgründen, dass Babsi einen Halbseilstrang von Patrick und Michi mitnahm, damit wir sie nachsichern konnten. Nach weiteren zwei Seillängen Teamwork kletterten wir wieder Seilschaft für Seilschaft. Nach weiteren vier Seillängen standen wir endlich am Gipfelgrat. Wir tranken und aßen etwas, um wieder zu Kräften zu kommen.

In schönster Abendsonne kletterten Babsi und ich bis zum Gipfel. Überglücklich umarmten wir uns und machten ein Foto. Nach ein paar Minuten trafen auch Patrick und Michi ein. Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns an den Abstieg. Nach zwei Stunden entschlossen wir uns für ein Biwak. Am nächsten Morgen wurden Babsi und ich von lautem Geschrei geweckt. Michis und Patricks Biwaksack samt Isomatten und Schlafsack waren verweht worden. Die beiden packten schnell ihren Rucksack und machten sich auf die Suche nach ihrer Biwak-Ausrüstung, während Babsi und ich langsam munter wurden und etwas frühstückten, bevor wir weiter abstiegen. Nach ein paar Abseilern und etwas mühsamen Gletscher-Metern stießen wir auf Michi und Patrick. Sie fanden ihre Sachen in einer Gletscherspalte. Nun gingen wir gut gelaunt gemeinsam zur Boccalatte-Hütte und nach einer stärkenden Brotzeit zurück ins Tal. Weitere Infos: www.alpinkader.naturfreunde.at Mit freundlicher Unterstützung von Mountain Equipment, Pieps und Edelrid

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Naturfreund 4/2016 SERVICE & NEWS

Viel Bewegung an der frischen Luft stärkt auch unser Immunsystem, und man ist besser vor Infekten geschützt.

Ausdauersport im Winter AUCH BEI KÄLTE HINAUS INS FREIE!

SERVICEBewegung in der Natur mach fit und glücklich. Auch im Winter! Zur Stärkung des Immunsystems brauchen wir gerade in der kalten Jahreszeit ausreichend viel frische Luft und Sonnenlicht. Im folgenden Beitrag werden die positiven gesundheitlichen Auswirkungen der vier beliebten Outdoor-Sportarten Langlaufen, Nordic Cruising, Schitourengehen und Schneeschuhwandern beleuchtet. Text: Bernhard Rauch, M. A., Naturfreunde Österreich, Sportmanagement Radsport, Sportklettern, Schneesport, Laufen, Fotos: Fischer Ski, iStock

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urch moderate regelmäßige Bewegung an der frischen Luft wird neben der Stärkung des Immunsystems der Stoffwechsel angekurbelt, die Muskulatur gestärkt und der Fettanteil reduziert. Die Gefahren, an sogenannten Wohlstandskrankheiten wie Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Wirbelsäulenbeschwerden, Diabetes mellitus und Bluthochdruck zu erkranken, werden sukzessive reduziert. Während man sich bewegt, vertieft sich auch die Atmung, was sehr beruhigend wirkt.

SCHILANGLAUF Langlaufen ist die Sportart mit dem höchsten Anteil an in die Bewegung mit einbezogener Muskulatur: Bis zu 95 Prozent der Muskulatur

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werden aktiviert. Langlaufen ist somit intensiver als der Schwimmsport. Neben der Aktivierung der großen Muskelgruppen in den Beinen und Armen sowie im Gesäß und Rumpf sind während der Gleitbewegung auf einem Bein vor allem auch die Hüftstabilisatoren und kleinen Muskelgruppen stark gefordert. Bei diesem hohen Grad an mobilisierter Muskelmasse ist jedoch Vorsicht geboten. Man sollte vor allem zu Beginn seiner Langlauf-Karriere die Belastung an den Trainingszustand anpassen und es langsam angehen. Die Naturfreunde empfehlen vor Trainingsstart eine sportmedizinische Untersuchung, um etwaige Risiken ausschließen zu können.

Ist man körperlich gesund, wirkt sich der Langlaufsport ideal auf das Herz-KreislaufSystem, den Blutdruck, die generelle Durchblutung und den Fettstoffwechsel aus.

NORDIC CRUISING Vom Bewegungsablauf her ist Nordic Crui­ sing nichts anderes als Schilanglaufen. Wegen der kürzeren und etwas breiteren Schier eignet sich das Nordic Cruising wunderbar für BreitensportlerInnen im mäßig sportiven Bereich. Man kann es auch als Langlauf für EinsteigerInnen bezeichnen. Nordic-Cruising-Schier liegen kompakt in der Spur und geben einem dadurch ein größeres Gefühl an Sicherheit. Die Effekte auf die Gesundheit sind dieselben wie beim


AUSBILDUNGEN ZUR/ZUM ÜBUNGSLEITER(IN) Für sportliche Naturfreunde-Mitglieder, die gerne mit anderen Menschen etwas unternehmen und sich im Verein engagieren wollen, sind die Ausbildungen zur/zum ÜbungsleiterIn genau das Richtige! ÜbungsleiterIn Langlauf, Modul 1 Ausbildungsort: Ramsau/Dachstein Termin: 15.−18. Dezember 2016 Kursleitung: Herbert Schöttl ÜbungsleiterIn Langlauf, Modul 2 Ausbildungsort: Ramsau/Eisenerzer Alpen Termin: 9.−12. März 2017 Kursleitung: Herbert Schöttl ÜbungsleiterIn Schitouren/Schneeschuh­ wandern Ausbildungsort: Planneralm/Steiermark Termin: 22.−28. Jänner 2017 Kursleitung: Martin Edlinger, Arno Studeregger

klassischen Langlaufen, die körperliche Fitness kann deutlich verbessert werden. Und ganz wichtig: Nordic Cruising macht Spaß, auch wenn man erst damit beginnt. Beim Nordic Cruising kann man − wie der Name andeutet − die Seele baumeln lassen und sich vom Alltagsstress erholen.

SCHITOURENGEHEN Um Schitouren genießen zu können, ist eine solide körperliche Grundkondition Voraussetzung. Man sollte sich daher auf die Schitouren-Saison in den warmen Monaten des Jahres vorbereiten − mit Augenmerk auf Ausdauersportarten. Schitourengehen ist eine Ganzkörpersportart: Beim Aufstieg und bei der Abfahrt

Langlaufen und Schneeschuhwandern eignen sich auch gut für ältere Personen und fördern das Wohlbefinden.

werden vor allem die Bein- und Gesäßmuskulatur beansprucht; durch das Tragen des Rucksacks fordert man auch die Oberkörperund Armmuskulatur. Dank der schitechnischen Beanspruchungen während einer Schitour wird die Sensomotorik, also das Zusammenspiel zwischen sensorischen und motorischen körperlichen Leistungen, verbessert. Empfehlenswert ist es, auch im Sommer sensomotorisches Training zu betreiben: Darunter versteht man Training auf instabilen Unterlagen − am einfachsten durchführbar beim Wandern in weglosem Gelände. Man sollte auch regelmäßig Kräftigungsübungen auf anderen instabilen Unterlagen wie Bällen, Seilen, Slacklines und MFTSport-Discs machen. Damit verbessert man sein Gleichgewicht und seine Koordination. Bei Personen mit guter Kondition wird beim Schitourengehen das Herz-KreislaufSystem gestärkt und der Gesamtenergieverbrauch nimmt zu.

SCHNEESCHUHWANDERN Gemütliches Wandern durch tief verschneite Winterlandschaften mit Schneeschuhen bietet eine gute Möglichkeit, Stress abzubauen und der Hektik des Alltags zu entkommen. Durch gemächliches Wandern über Tiefschneefelder oder im Wald wird das HerzKreislauf-System moderat beansprucht. Bei dieser Sportart steht weniger die körperliche Belastung im Vordergrund, sondern eher die Förderung des Wohlbefindens. Diese Sportart eignet sich auch sehr gut für Personen fortgeschrittenen Alters.

ÜbungsleiterIn Schihochtouren Ausbildungsort: Rudolfshütte/Hohe Tauern Termin: 11.−17. März 2017 Kursleitung: Martin Edlinger Weitere Informationen: www.team.naturfreunde.at

KURSE DER NATURFREUNDE Die Naturfreunde Österreich sind der größte Schneesportveranstalter Österreichs mit vielen Kursen und Angeboten in den Bereichen Schifahren und Snowboarden, Langlaufen, Schitourengehen und Schneeschuhwandern. Alljährlich sind über 2300 sehr gut ausgebildete ehrenamtliche Instruktorinnen/Instruktoren sowie Jugend- und KinderbetreuerInnen der Naturfreunde auf Pisten, Loipen und Schitouren unterwegs; sie kümmern sich pro Saison um bis zu 50.000 Mitglieder – von Kindern ab ca. drei Jahren bis hin zu rüstigen Seniorinnen und Senioren. Mit der richtigen Technik und dem nötigen Know-how macht jede sportliche Betätigung noch mehr Spaß! Weitere Infos: www.naturfreunde.at > Veranstaltungen

BROSCHÜRE „NATUR & GESUNDHEIT“ In dieser kostenlosen 24-seitigen Naturfreunde-Broschüre ist nachzulesen, warum Bewegung in der Natur für uns lebenswichtig ist und wie man ohne viel Aufwand mehr für seine seelische und körperliche Gesundheit tun kann. Kostenloser Download: www.umwelt. naturfreunde.at > Service > Infofolder & Broschüren NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Stolz, NaturfreundeMitglied zu sein! CHRISTIAN KERN IM INTERVIEW AKTUELLBundeskanzler Mag. Christian Kern liebt die Berge, die Natur und Mountainbiken. Was liegt also näher, als bei ihm um Unterstützung wichtiger Naturfreunde-Themen anzufragen. Doris Wenischnigger, Chefredakteurin des Magazins „Naturfreund“, hat mit dem gut gelaunten, interessierten und sympathischen Kanzler das folgende Gespräch geführt. Fotos: Doris List-Winder/Naturfreunde Österreich, Sebastian Philipp

Seit mehr als einem Jahr kämpfen die Naturfreunde – unterstützt von zahlreichen Organisationen, Initiativen und der Bevölkerung – gegen die mächtige Grundbesitzer- und Jagdlobby für die Öffnung von Forststraßen für RadfahrerInnen auf Basis klarer gesetzlicher Regelungen. Wie stehen Sie dazu? Als leidenschaftlicher Mountainbiker bin ich absolut für die Öffnung der Forststraßen. Ich finde daher die Kampagne der Naturfreunde sehr wichtig! In Kärnten gibt es schon einige Vorzeigemodelle, zum Beispiel Bad Kleinkirchheim/Nockbike. Auch im Wienerwald gibt es immer mehr erlaubte Strecken. Trotzdem bin ich für eine gesetzliche Regelung zur Öffnung der Forststraßen. Dass sich jede

Bikerin und jeder Biker im Wald ordentlich benimmt, ist natürlich selbstverständlich. Schifahren war in Österreich bis vor wenigen Jahren noch Volkssport Nr. 1. Wo muss man ansetzen, um Kinder, Jugendliche und Familien wieder vermehrt zum Schisport zu bringen? Ich bin der Meinung, dass man das Schifahren in Österreich als Kulturtechnik bezeichnen kann. Daher ist es wichtig, diesen Sport wieder attraktiv zu machen. Ein wichtiger Schlüssel dafür sind die kleinen Schigebiete, die unterstützt werden müssen. Selbstverständlich muss man auch beim Schulsport ansetzen und diesen fördern.

Christian Kern ist ein begeisterter Sportler und gerne in der Natur unterwegs.

Ein Leitmotiv der Naturfreunde lautet: „Freizeit muss leistbar sein.“ Doch immer größere Bevölkerungsgruppen können sich Urlaub und sonstige Freizeitaktivitäten nicht mehr leisten. Wie sehen Sie diese Situation? Freizeit, Erholung und Naturerlebnisse müssen für alle Menschen leistbar sein! Freizeit darf keine Frage des Geldes sein. Gerade im Schisport ist die derzeitige Entwicklung jedoch sehr bedenklich, wenn man sich überlegt, dass eine Tageskarte um die 50 € kostet! Das sind unglaubliche Beträge, aber leider Realität. Generell müssen wir in Österreich die Kaufkraft und somit die Einkommen stärken – das ist ein wichtiges Ziel! Wie beurteilen Sie die Rolle und die Bedeutung der Naturfreunde und der alpinen Vereine in unserer Gesellschaft? Gerade in den Bergen rücken die Menschen näher, halten zusammen und genießen gemeinsam die Schönheiten der Natur. Die Naturfreunde und die anderen alpinen Vereine haben daher in der Gesellschaft eine besondere Bedeutung: Sie geben den Menschen so etwas wie eine Heimat und soziale Sicherheit. Ich bin stolz, ein Naturfreunde-Mitglied sein zu dürfen. Ohne die alpinen Vereine gäbe es keine alpine Infrastruktur. Sie halten ihre Hütten und Wanderwege ständig in Schuss. Davon profitiert der österreichische Tourismus in höchstem Maße. Ende 2017 läuft das Sonder-Hüttenförderprogramm aus. Als Bundeskanzler kommt Ihnen das entscheidende Wort zu, wenn es um die dringend notwendige Verlängerung des Förderprogramms geht. Dürfen wir auf Ihre Unterstützung bauen? Berge, Wanderwege und Schutzhütten sind Teil der Identität und Kultur Österreichs. Die

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Naturfreunde leisten hier, gemeinsam mit anderen alpinen Vereinen, einen enorm wichtigen Beitrag, um diese Kulturlandschaft zu erhalten. Selbstverständlich werde ich mich für die Fortsetzung der dafür notwendigen Förderungen einsetzen, um diese wertvolle Arbeit auch in Zukunft zu ermöglichen. Welchen Stellenwert hat für Sie das „Ehrenamt“ in unserer Gesellschaft? Ohne das Ehrenamt wäre vieles nicht möglich, und man kann hier nicht oft genug Danke sagen. Menschen, die in ihrer Freizeit bereit sind, sich für andere einzusetzen und zu helfen, verdienen größten Respekt und Wertschätzung. Sie liefern einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft und sollten unsere Vorbilder sein. Österreich hat im Juli 2016 als eines der ersten EU-Länder den historischen Klima-Vertrag von Paris ratifiziert. Werden Sie sich für die notwendigen Strategien zur Erreichung der Ziele einsetzen? Ja, natürlich! Energie- und Klimastrategien sehe ich für die Politik als enorme Chance: nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die österreichische Wirtschaft. Wenn man’s intelligent macht, geben sie uns die Möglichkeit, in Arbeitsplätze und in den Naturschutz zu investieren. Sie sind ja sehr sportlich. Was machen Sie neben Mountainbiken noch gerne?

Doris Wenischnigger, Chefredakteurin des Magazins „Naturfreund“, im Gespräch mit dem Bundeskanzler Foto rechts oben: Mag. Christian Kern beim Ausfüllen der Beitrittserklärung der Naturfreunde Foto rechts unten: Mag. Andreas Schieder, Vorsitzender der Naturfreunde Österreich, freut sich über die Unterstützung von Mag. Christian Kern.

Ich jogge sehr gerne! Aber auch Rennradfahren, Schifahren und Wandern gehören zu meinen Lieblingssportarten. Außerdem bin ich ein leidenschaftlicher Flachwasserkanute. Fußball begeistert mich ebenso, jedoch nur passiv. Den Naturfreunden ist es ein großes Anliegen, möglichst viele Menschen für die Risiken in den Bergen zu sensibilisieren. Sie veranstalten zum Beispiel Lawinensymposien und viele Kurse, in denen man lernt, wie man sich im

Gebirge risikobewusst verhält. Wie wichtig ist für Sie dieser Sicherheitsaspekt? Sehr wichtig! Die Unfallstatistik zeigt, dass die meisten Unfälle in Österreichs Bergen aus Unwissenheit bzw. Leichtfertigkeit passieren. Die Aufgabe der Naturfreunde, in puncto Sicherheit am Berg aufzuklären und zu schulen, halte ich daher für sehr bedeutend.

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INTERNATIONALDie landschaftlich atem­ beraubende Region „Dolomiti Lagorai Bike“ bietet vor allem Touren für erfahrene und gut trainierte MountainbikerInnen. Zum Beispiel im unberührten Vanoi-Tal mit einem herrlichen Blick auf die Pale di San Martino und Cima d’Asta. ­Besonders schön ist die fast 50 km lange Alm­ hütten-Runde. Text: Marlene Seitz, Fotos: Stefan Schopf

Dolomiti Lagorai Bike EIN ELDORADO FÜR MOUNTAINBIKER(INNEN)

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as bekannte Gefühl aus Vorfreude und Nervosität wird mit jedem Kilometer, den wir uns südwärts bewegen, stärker. Spätestens als wir den Brenner hinter uns lassen, erfasst mich das Reisefieber endgültig. Das hat auch sicherlich mit dem Espresso zu tun, der gerade einen warmen, bitteren Geschmack in meinen Mund zaubert. Jetzt weiß ich es wieder: So schmeckt nur Italien. Dieses Mal sind es aber nicht die altbekannten Ziele, die mein Freund und ich anpeilen, sondern ein für uns völlig neues Terrain im östlichen Trentino: „Dolomiti Lagorai Bike“. Diese Mountainbike-Region setzt sich aus der Valsugana, dem Val di Fiemme (Fleimstal), dem Val di Fassa (Fassatal) und aus der Umgebung von San Martino di Castrozza zusammen. Hier wollen wir in den nächsten Tagen unsere Spuren hinterlassen und Urlaub machen. Wir haben in der kleinen Ortschaft Transacqua im Hotel Castel Pietra für vier Nächte ein Zimmer gebucht und wollen von dort aus MTB-Touren unternehmen. Etwas südlich von Bozen verlassen wir die Autobahn und finden uns nur wenig später in einer traumhaften Dolomiten-Landschaft 18

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wieder. Die bizarren Felsformationen thronen über sanften Wiesen und Wäldern, dazwischen liegen immer wieder malerische Ortschaften: Oh ja, das wird ein ganz besonderer Aktivurlaub!

DIE ALMHÜTTEN-TOUR Am nächsten Morgen geht es nach einem köstlichen Frühstück auch schon los. Renzo, der Chef des Hauses und begeisterter Mountainbiker, begleitet uns. Mit ihm haben wir am Abend zuvor eine tolle Mountainbike-Tour ausgesucht. In seinem Tourenportal wird sie als „Almhütten-Tour des Vanoi-Tals“ beschrieben. Das klingt zwar recht romantisch, doch die Tour hat es in sich: Auf einer Länge von 49 km sind 1437 Höhenmeter (Hm) zu bewältigen! Die Tour startet gemächlich, sodass uns Renzo ein wenig über die Region berichten kann, während wir gemütlich dahinstrampeln. Besonders reizvoll ist, dass die BikeSaison von April bis November reicht – das milde Klima macht es möglich. Der Herbst ist hier besonders schön; die wunderbar klare Luft ermöglicht eine unglaubliche Weitsicht. Außerdem ist die Gegend nicht so überlaufen

wie der Gardasee. Sie ist perfekt für einen erholsamen Urlaub in der Natur. Wer auf sportliche Abwechslung steht, kann sich hier in den südlichen Dolomiten so richtig austoben. Auf dem Programm stehen Klettern (es gibt auch einen Hochseilgarten), Paragliden, Canyoning und natürlich Bergsteigen. Enzo erzählt uns noch von seinem wöchentlich wechselnden Bikeprogramm und dem Fahrtechnik-Training, als ich bemerke, dass meine Oberschenkel sich langsam, aber sicher zu Wort melden. Der Weg wird immer steiler, und ich muss schon kräftig in die Pedale treten. Ein Blick zu meinem Freund bestätigt mir, dass auch er schon ins Schwitzen kommt. Nur Renzo erzählt munter weiter, als ob gar nichts wäre. Wie oft er diese Strecke pro Sommer fährt? „Im Sommer bin ich mehr auf dem Rad als im Hotel anzutreffen − natürlich nur zum Wohl meiner Gäste. Ich kenne auch Trails, die ihr ohne mich gar nicht finden würdet“, gibt mir Enzo zur Antwort. Nach mehrmaligem Auf und Ab und einer kurzen Schiebepassage erreichen wir die Hütte Fossernica (1777 m). Wir haben schon über 1000 Hm bewältigt. Nicht schlecht! Jetzt haben wir uns einen deftigen Snack verdient.


INFOBOX Die Region Dolomiti Lagorai Bike besticht mit abwechslungsreichen Touren – von kniffligen Singletrails bis zu gut befestigten Wegen ist alles dabei. Zwischendurch locken immer wieder Aussichtspunkte für einen kurzen Stopp.

Der lässt auch nicht lange auf sich warten. Wenige Minuten später machen wir uns über regionale Köstlichkeiten wie Käse, Prosciutto, selbstgemachte Butter und frisch gebackenes Bauernbrot her. Perfekt! Nach der Pause erwartet uns noch ein kürzerer Anstieg. Dann lassen wir den Stollenreifen freie Fahrt talwärts. Auch die Abfahrt ist technisch anspruchsvoll. Der alte Saumpfad

letzten Italien-Reisen gutes Essen gewohnt sind, freuen wir uns umso mehr, dass diese Geschmackserlebnisse sogar übertroffen werden. Ich kann sagen, das Abendessen bildet einen würdigen Abschluss dieses grandiosen Mountainbike-Tags. Obwohl uns die Augen schon schwer werden, planen wir noch die nächsten Tage. Morgen geht es noch mal mit dem Mountainbike

>> In den südlichen Dolomiten kann man sich beim Klettern, Radeln, Canyoning und Bergsteigen so richtig austoben! << Marlene Seitz

nach Caoria ist steil und nach Regenfällen ziemlich rutschig. Zum Schluss fahren wir parallel zur Strecke von heute Morgen zurück zum Hotel. Dort angekommen, schreien die bequemen Liegen im Hotelgarten nach uns. In einer gemütlichen Ecke, in der es nach Himbeeren duftet, machen wir es uns bequem. Bis zum Abendessen rühren wir uns nicht mehr vom Fleck. Das Hotel Castel Pietra ist für seine vorzügliche Küche bekannt. Da wir von unseren

los, und am letzten Tag unseres Urlaubs wollen wir uns unserer zweiten Leidenschaft widmen: dem Klettern. Auch wenn wir das nicht so geplant haben. Aber die blassen Felsen, an denen wir heute vorbeigefahren sind, haben uns darauf Gusto gemacht. Wir wollten einen Urlaub nach Lust und Laune verbringen – und genau das machen wir jetzt auch. Den grenzenlosen Outdoor-Möglichkeiten dieser Region sei Dank!

Im Trentino, speziell in der Region „Dolomiti Logorai Bike“, darf man mit dem Mountainbike ausschließlich auf den dafür gekennzeichneten Wegen unterwegs sein. Ein Fahrverbot gilt zudem auf Wegen, die eine Steigung bzw. ein Gefälle von 20 % und mehr aufweisen, sowie auf Wegen, deren Breite weniger als der Radstand beträgt. Diese Wegabschnitte sind durch Schilder gekennzeichnet. MountainbikerInnen müssen sich also an die ausgeschilderten Routen halten; sie können auch eine geführte Tour mit einem ortskundigen Bike-Guide buchen. Die im Beitrag beschriebene Tour Nr. 262 ist auf der offiziellen Tourenkarte der Region angeführt. Tourenkarte: www.dolomitilagoraibike.it/ karte-und-brochure-dolomiti-lagorai-bikep94.html

WEITERE INFOS ÜBER DIE REGION: www.dolomitilagoraibike.it

MOUNTAINBIKE-HOTELS IN DER REGION: Hotel Castel Pietra, Transacqua: www.hotelcastelpietra.it Bio Hotel Brusago, Brusago: www.hotelbrusago.it Sport- & Wellness-Hotel Cristallo am Levicosee, Levico Terme: www.hotelcristallotrentino.it Infos über alle Mountainbike-Regionen und -hotels: www.bike-holidays.com

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33 junge Menschen aus 16 verschiedenen Ländern nahmen am letzten NFJI-Workshop in Belgien teil.

„Carry on the Spirit!“ VON RUCKSACK-UNGETÜMEN & NEUEN FREUNDSCHAFTEN JUGENDDie Naturfreundejugend Internationale (NFJI) bringt junge Menschen aus ganz Europa zusammen, die sich für Jugendarbeit, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit engagieren. Bei Jugendbegegnungen, Workshops und Konferenzen kann man nicht nur viel lernen und mitgestalten, sondern auch Freundschaften knüpfen und jede Menge Spaß haben. Text: Sabine Baumgarten, Jugendreferentin für Internationales, Fotos: NFJI

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ch erinnere mich noch gut daran, als ich nach einer zwölfstündigen Zugfahrt erschöpft und etwas verloren auf einer Steinmauer vor den Toren Volterras saß und über die toskanische Landschaft blickte. Neben mir mein Reisebegleiter: ein gigantischer Trekkingrucksack. Alles, was mich noch auf den Beinen hielt, waren die erwartungsvolle Ungewissheit und ein doppelter Espresso. Nach einer halben Stunde kam ein Bus auf dem Vorplatz an und mit ihm zwei weitere Rucksack-Ungetüme. Sie gehörten einem jungen Pärchen. Es folgten ein kurzer Blick, ein unsicheres Lächeln und die Frage auf Englisch: „Gehörst du auch zu den Naturfreunden?“ Ich nickte, erwiderte erleichtert das Lächeln und spürte plötzlich große Vorfreude. 20

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WIE ALLES BEGANN Ein paar Monate zuvor hatte ich einen Anruf von Irene aus dem Bundesjugendbüro erhalten: Ob ich im Sommer in Italien an einem Vernetzungstreffen der Naturfreundejugend Internationale teilnehmen wollte? Ich dachte sofort an Pizza, Sonne und Dolce Vita und sagte zu.

EIN MAGISCHER ORT Wir drei wurden schließlich von einem wackeligen, in die Jahre gekommenen Reisebus abgeholt. Die Fahrt führte uns über eine enge, von Zypressen gesäumte Landstraße durch die hügelige Landschaft zu unserem Bestimmungsort – dem Naturfreundehaus „Il Vile“. Schlicht und traditionell thront das Haus inmitten der Toskana, umringt von

Weinbergen, Wäldern und Feldern. Das warme Sonnenlicht verzauberte die Landschaft in einen samtigen Teppich aus Grün- und Gelbtönen. Der Anblick verschlug mir die Sprache. Bella Italia, hier bin ich! Begrüßt wurden wir mit einem herzlichen „Welcome in Italy!“ und von zahlreichen strahlenden Gesichtern. Viele waren gezeichnet von der langen Anreise, doch die Freude, hier an diesem magischen Ort die nächsten fünf Tage verbringen zu können, überwog. Als ich meinen schweren Rucksack abgesetzt hatte und mich umschaute, vernahm ich UkuleleKlänge, Lachen, Gesang, Gesprächsfetzen in fremden Sprachen. Aus der Küche drangen köstliche Gerüche. Kurz darauf lernte ich meine erste und wohl wichtigste italienische Redewendung: „Al tavolo!“ – Zu Tisch!


Beim gemeinsamen Abendessen konnte ich mir einen ersten Überblick über die Gruppe verschaffen. Sie bestand aus 35 Personen aus 16 verschiedenen Ländern − von Schweden über Irland bis Spanien und Mazedonien. Und ich mittendrin – die Ein-Personen-Delegation aus Österreich. „Cool“, dachte ich und grinste über das ganze Gesicht.

NACH DEN STERNEN GREIFEN Es folgten fünf intensive, vor allem inspirierende und lehrreiche Tage. In dieser Zeit knüpfte ich nicht nur neue Freundschaften, sondern lernte auch viel über die Mitglieds- und Partnerorganisationen, welche die NFJI als Dachorganisation vereint. So unterschiedlich die einzelnen Vereine auch arbeiten, so ähnlich ist die Intention: Veränderungen bewirken, aktiv mitgestalten sowie Kinder und Jugendliche für Bewegung und Natur begeistern. Auf dem Programm standen Workshops, Rollenspiele und Fachvorträge rund um Umweltbildung und interkulturelles Lernen. Mit Bewunderung stellte ich fest, dass sich alle mit Leidenschaft und Herzblut in der Jugendarbeit engagierten. Diese positive Energie begeisterte die gesamte Gruppe. Thomas, mittlerweile Präsident der NFJI, erklärte mir, dass dafür schon lange ein eigener Ausdruck existiert: „Carry on the spirit!“ „Il Vile“ besitzt als einziges Naturfreundehaus eine eigene Sternwarte, die wir besichtigen durften. In diesem Moment hätten wir tatsächlich nach den Sternen greifen können.

FÜR DIE ZUKUNFT Am Tag vor der Abreise wanderten wir nach Volterra, um im altehrwürdigen Stadtsaal die General Assembly (Generalversammlung)

Luftsprünge nach der Generalversammlung: Tilo aus Deutschland, Ines und Sabine aus Österreich, Präsident Thomas aus Belgien und Adriana aus der Slowakei freuen sich auf die kommenden zwei Jahre im Präsidium (v. l. n. r.).

der NFJI abzuhalten. Das Bild der Gruppe änderte sich mit der offiziellen Begrüßungsrede des Bürgermeisters. In die Gesichter der kurz zuvor noch aufgedrehten, quirligen Teilnehmenden kehrte Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit. Es ging um die gemeinsame Zukunft aller Mitglieds- und Partnerorganisationen. Hier wurde entschieden, was Jugendarbeit für die Naturfreunde bedeutet, welche Wege wir gehen und welche Ziele wir setzen würden. Als Delegierte durfte ich über Anträge abstimmen, das Präsidium wählen und die Interessen der Naturfreundejugend Österreich einbringen. Am nächsten Tag fuhr ich etwas traurig, aber auch überglücklich mit einem Rucksack voller Ideen, neuen Freundschaften und viel Tatendrang zurück nach Innsbruck.

AUF ZU NEUEN ABENTEUERN! Knapp zwei Jahre später, im Mai 2016, sitze ich zusammen mit Ines, meiner Freundin und Kletterpartnerin, im belgischen Naturfreundehaus „De Berk“. Ich berichte ihr von meinen Erfahrungen mit der NFJI: als ich mit dem Präsidium zum „ErwachsenenKongress“ der Naturfreunde Internationale (NFI) gereist bin, um der Jugend eine Stimme zu geben, von der „Networking Conference“ in den Niederlanden und den vielen persönlichen Kontakten. Dann besprechen wir den Ablauf der nächsten Stunden und die Anträge. Die General Assembly beginnt in Kürze … Fünf Stunden später verlassen wir beide als neu gewählte Vice Presidents den Raum und werden vom alten Präsidium herzlich beglückwünscht. „Jetzt seid ihr an der Reihe!“, sagt Vanessa, unsere bisherige Präsidentin, mit einem Lachen und mit Tränen in den

Augen. Thomas, ihr Nachfolger, drückt uns die NFJI-Fahne für das Gruppenfoto des neuen Präsidiums in die Hand. „Let’s carry on the spirit!“, ruft er und springt in die Luft.

MEHR ZUM THEMA Naturfreundejugend Internationale Die NFJI ist der Dachverband für alle europäischen Naturfreundejugend-Organisationen. Er wurde 1975 gegründet und hat 16 Mitglieds- und 12 Partnerorganisationen. Mit mehr als 120.000 Mitgliedern zählt die NFJI zu den größten Jugendorganisationen Europas. Solidarität, Nachhaltigkeit, Umweltschutz, interkulturelles Lernen und Erlebnispädagogik sind Schwerpunkte ihrer Arbeit. Border-free Solidarity Welche Rolle spielt Europa in der Welt? Wie können wir mit Migration, Flucht, Terror und Rassismus umgehen? Auf welche Weise können sich junge Menschen einbringen und Lösungsansätze liefern? Unter dem Motto „Border-free Solidarity“ (grenzenlose Solidarität) organisiert die NFJI in den nächsten zwei Jahren Trainingskurse und Jugendbegegnungen, die aktuelle Entwicklungen in Europa aufgreifen und zu einem europäischen Dialog anregen sollen. D-E-sign it! 18.–23. Oktober 2016, Mazedonien Ein Trainingskurs rund um die Themen „Online-Partizipation“ und „E-Activism“ für Jugendliche und junge Erwachsene ECOmaps – das E-VolunteeringProjekt der NFJI Gibt es in deiner Nähe ein ausgezeichnetes Bio-Café, eine nachhaltig arbeitende Druckerei oder ein besonders umweltbewusstes Hotel? Damit auch Reisende von deinen „grünen“ Insidertipps profitieren können, kannst du diese auf der virtuellen ECOmaps-Landkarte verzeichnen und mit zusätzlichen Infos versehen. www.ecomaps.eu Weitere Infos E-Mail: sabine@iynf.org Website: www.iynf.org Facebook: facebook/IYNForg

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In den meisten Naturfreunde-Hütten wird leidenschaftlich gern und vor allem gut gekocht: Im HansBerger-Haus am Wilden Kaiser etwa schwingt Silvia Huber den Kochlöffel. NATURFREUND REISEN & KURSE 22


Essen ist kostbar LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG? NEIN DANKE! UMWELTUnfassbar: Von den weltweit produzierten Lebensmitteln werden bis zu 50 Prozent vernichtet. Das ist eine unglaubliche Verschwendung von Ressourcen, die enorme soziale und umweltschädigende Auswirkungen hat. Umweltschutzorganisationen auf der ganzen Welt kämpfen für einen Stopp dieses Wahnsinns, auch die Naturfreunde. Mit ihrer neuen Broschüre „Naturfreunde-Hütten kochen auf!“ zeigen sie, wie man Lebensmittelverschwendung vorbeugt. Text: DIin Regina Hrbek, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung der Naturfreunde Österreich, Fotos: Alfred Leitgeb

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on den weltweit jedes Jahr produzierten Lebensmitteln werden laut Welternährungsorganisation FAO über 1,3 Milliarden Tonnen verschwendet. Das entspricht etwa einem Drittel der gesamten Lebensmittelproduktion. Aufgrund des mangelhaften Datenmaterials gehen manche Experten davon aus, dass global sogar die Hälfte der für den menschlichen Verzehr geernteten und hergestellten Lebensmittel weggeworfen wird. In den Industriestaaten bestehen ca. 40 % der Nahrungsmittelverluste aus völlig genießbaren Lebensmitteln. 795 Millionen Menschen leiden täglich an Hunger. Das ist weltweit jeder neunte Mensch. Mit den Lebensmitteln, die in Europa vernichtet werden, könnten die Hungernden der Welt zweimal ernährt werden. In Österreich gibt es entlang der Wertschöpfungskette − exklusive Landwirtschaft, Produktion und Großhandel! − rund 760.000 Tonnen Lebensmittelabfälle und -verluste. Die Hälfte davon gilt laut Fachleuten als vermeidbar. Allein in den Restmüll österreichischer Haushalte wandern jährlich 157.000 Tonnen vermeidbare Lebensmittelreste. Am meisten landen Brot sowie Süß- und Backwaren (28 %) im Müll, gefolgt von Obst und Gemüse (27 %). In Wien wird jeden Tag so viel Brot weggeworfen, wie in Graz konsumiert wird. Unmengen von Obst und Gemüse werden entsorgt, weil sie nicht den Ansprüchen des Marktes entsprechen. Unmengen von genießbarem Essen werden − sowohl im Handel als auch in privaten Haushalten − bereits am Mindesthaltbarkeitsdatum weggeworfen. Wir sind es gewohnt, in den Supermärkten zu jeder Tages- und Jahreszeit alles zu bekommen:

frisches Brot und Gebäck, Erdbeeren und Tomaten im Winter etc. Was nicht verkauft wird, kommt in die Mülltonne. Was das alles kostet, wird auf die Preise aufgeschlagen. Unser Umgang mit Lebensmitteln hängt auch eng mit weltweiten Umweltproblemen zusammen, etwa mit dem Klimawandel. Die Produktion und der Transport von Lebensmitteln verschlingen wertvolle menschliche sowie natürliche Ressourcen wie Wasser, Boden und fossile Energieträger. In der Landwirtschaft, vor allem bei der Tierhaltung, und beim Transport von Lebensmitteln entstehen große Mengen von klimaschädlichen Gasen. Eine Reduktion der Lebensmittelverschwendung würde daher einen deutlichen Rückgang schädlicher Treibhausgase bewirken.

aufwendiger ist als im Tal. Sie überlegen sich auch immer ganz genau, welche leckeren Gerichte man mit übrig gebliebenen Zutaten, Beilagen und Speiseresten zaubern kann. Für diese Broschüre wurden viele Informationen über den richtigen Umgang mit Lebensmitteln gesammelt: vom Einkauf über die Lagerung bis hin zur Resteverwertung. Im Rezept-Teil stellen folgende 16 NaturfreundeHütten köstliche Gerichte vor, für deren Zubereitung man auch die eine oder andere Zutat aus Restbeständen verwenden kann: Pinzgauer Hütte, Naturfreundehaus Kolm-Saigurn, Höllensteinhaus, Gauertalhaus, Hans-BergerHaus, Schutzhaus Neubau, Waxriegelhaus,

BROSCHÜRE „NATURFREUNDE-HÜTTEN KOCHEN AUF!“ Unter dem Motto „Essen verschwenden ist Mist“ widmet sich heuer MUTTER ERDE, ein Zusammenschluss des ORF und der führenden Umwelt- und Naturschutzorganisationen Österreichs, darunter die Naturfreunde Österreich, dem Thema Lebensmittelverschwendung. Im Rahmen dieses Schwerpunkts haben die Naturfreunde gemeinsam mit 16 Hütten die Broschüre „Naturfreunde-Hütten kochen auf! Rezepte & Tipps gegen Lebensmittelverschwendung“ erarbeitet. Aufgrund ihrer Lage sind viele Schutzhütten nicht immer leicht mit Lebensmitteln zu versorgen. Die Hüttenwirtinnen und -wirte müssen ganz besonders darauf achtgeben, die richtige Menge an Lebensmitteln einzukaufen, da deren Transport

ZUM NACHKOCHEN Die kostenlose 56-seitige Broschüre „NaturfreundeHütten kochen auf!“ bietet wichtige Informationen über den verantwortungsbewussten Umgang mit Lebensmitteln, viele praktische Tipps für die Lagerung von Nahrungsmitteln und eine Reihe von Rezepten, mit denen tolle Gerichte gelingen, für die man auch Übriggebliebenes verwenden kann, zum Beispiel Kuchenreste für süße Schneebälle (siehe Rezept auf Seite 24).

Bestellungen: www.umwelt.naturfreunde.at > Service > Infofolder & Broschüren

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Hochangerschutzhaus, Voldertalhütte, Gföhl­ berghütte, Traisnerhütte, Wiesberghaus, Ennser Hütte, Naturfreundehaus Knofeleben, Koschutahaus und Rohrauerhaus. Bei den Rezepten stehen wertvolle Tipps für ein noch besseres Haushalten in der Küche.

DAMIT NICHTS ÜBRIG BLEIBT! Jede(r) von uns kann etwas dazu beitragen, dass keine Lebensmittel vernichtet werden. Damit einem keine Lebensmittel schlecht werden, sollte man sie richtig lagern und immer wissen bzw. kontrollieren, welche Vorräte

Schneebälle für Naschkatzen Zutaten für 4 Portionen 500 g helle Kuchenreste (Biskuit, Ölbiskuit, Germkuchen/-striezel, Sandkuchen, süße Brösel, Weißbrot etc.) 1 kleine Dose (250 g) mit würfelig geschnittener Ananas 250 g Schlagobers 10 ml Rum oder Eierlikör – für Kinder nur Ananassaft ver wenden! 100 g Kokosflocken 2 Kiwis zum Garnieren

Zubereitung 1. D ie Kuchenreste in einer Schüssel zerbröseln und mit Ananassaft und Rum/Eierlikör befeuchten. Die Kuchenbrösel dürfen aber nicht zu nass werden! Die Kuchenmasse ca. 10 Min. ziehen lassen. 2. S chlagobers schlagen. Die Hälfte des Schlagobers und die abgetropften Ananasstücke unter die Kuchenmasse rühren. Daraus kleine Knödel formen und in den Kokosflocken wälzen. 3. D ie Schneebälle auf die Teller verteilen und diese mit Ananas und Kiwischeiben sowie mit dem restlichen Schlagobers verzieren und mit Kokosflocken bestreuen.

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man noch hat und wie lange man diese noch verwenden kann. Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Verpackungen ist ein Richtwert, der vom Hersteller festgelegt wird − nicht von einer Behörde. Es gibt an, bis wann nach Einschätzung des Herstellers das jeweilige noch ungeöffnete Lebensmittel bei richtiger Lagerung voll genießbar ist. Auch nach diesem Datum ist es meist völlig in Ordnung. Wenn es noch gut riecht, gut aussieht und gut schmeckt, kann man es verwenden. Leicht verderbliche Lebensmittel (z. B. Faschiertes, rohes Geflügel) werden mit einem Verbrauchsdatum versehen. Sie dürfen nach diesem Datum nicht mehr verkauft werden. Bei Fleisch und Fisch muss man das Verbrauchsdatum unbedingt beachten; man riskiert sonst eine Lebensmittelvergiftung.

Aus Kuchen- und Gebäckresten − zum Beispiel nach Partys oder in der Weihnachtszeit − kann man dieses delikate Dessert machen, mit dem man im Wiesberg­ haus verwöhnt wird.


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4. Das Rezept für diesen knackigen Bauernsalat mit Gröstl und Spiegelei kommt von der Pinzgauer Hütte. Für die Zubereitung des Gröstls kann man Schweinsbraten- oder Schinkenreste verwenden.

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Auch wenn man essen geht, kann man Lebensmittelverschwendung verhindern, indem man nur das bestellt, was man auch essen kann bzw. will. Man kann nach kleineren Portionen fragen, sich Gerichte teilen und Beilagen, die man nicht mag oder verträgt, durch andere ersetzen lassen. Bleibt dennoch etwas übrig, das man bei richtiger Lagerung auch noch am nächsten Tag verzehren kann, lässt man es einpacken. Wir können also viel gegen die Verschwendung kostbarer Lebensmittel tun. Fangen wir JETZT damit an!

3. Das Rezept für die Montafoner Gerstensuppe stammt vom Gauertalhaus. Für die Zubereitung dieser Suppe kann man zum Beispiel Selchfleischreste nehmen.

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AUSWÄRTS ESSEN

2. Gebackenes Weißbrot, auch Florianischnitten, genannt, ist eine Kärntner Spezialität, die man im Koschutahaus genießen kann. Statt Weißbrot kann man dafür auch nicht mehr ganz frisches Hefegebäck, Toastbrot oder Semmeln verwenden.

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Am besten macht man für die ganze Woche einen Speiseplan. Bei der Auswahl der Gerichte überlegt man gleich, welche Speisen man mit eventuell anfallenden Resten zubereiten kann. Bevor man einkaufen geht, checkt man, welche Lebensmittel man wirklich braucht, und schreibt sich eine Einkaufsliste. Das bewahrt einen oft davor, zu viel zu kaufen. Im Geschäft sollte man unbedingt die Haltbarkeit der ausgesuchten Lebensmittel prüfen und nur die Mengen nehmen, die man auch tatsächlich verzehren kann. Falls trotz allem etwas übrig bleibt, kein Problem: Viele Reste kann man einfrieren und damit länger haltbar machen oder für die Zubereitung anderer Speisen verwenden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

1. Für einen Grenadiermarsch kann man zum Beispiel Selchspeck-, Rindfleisch- oder Schweinsbratenreste verwerten. Für die fleischlose Variante nimmt man Gemüsereste (etwa von einer Rindssuppe). Das in der Broschüre abgedruckte Rezept ist von der Gföhlberghütte.

Zum Nachlesen: www.bmlfuw.gv.at/land/lebensmittel/kostbare_lebensmittel/ initiative/die-initiative.html www.muttererde.at Stefan Kreutzberger/Valentin Thurn, „Die Essensvernichter. Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist“, Kiepenheuer & Witsch, 3. Auflage 2011

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Herzlichen Glückwunsch! UMWELTDie Naturfreunde sind Wegbereiter und Partner aller Nationalparks in Österreich. Es ist ihnen daher eine große Freude, dem Nationalpark Hohe Tauern zu seinem 35. und dem Nationalpark Donau-Auen zu seinem 20. Geburtstag alles Gute zu wünschen! Text: DIin Regina Hrbek, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung der Naturfreunde Österreich, Fotos: Karl Maier/Naturfreunde NÖ, Franz Kovacs, NP Donau-Auen

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ls im Jahr 1872 der erste Nationalpark – der Yellowstone-Nationalpark – im Norden der USA errichtet wurde, ahnte niemand, dass dies der Grundstein für mehr als zweitausend weitere Nationalparks in der ganzen der Welt sein würde. In Österreich begann die Nationalparkidee 1913 Fuß zu fassen, als der Verein Naturschutzpark im Amertal und im Stubachtal rund 11 km2 Grund kaufte, um diesen speziell zu schützen − das war die Urzelle des heutigen Nationalparks Hohe Tauern.

NATIONALPARK HOHE TAUERN Der Nationalpark Hohe Tauern war der erste Nationalpark Österreichs und feiert heuer sein 35-jähriges Bestehen. Er wurde am 21. Oktober 1971 mit der Unterzeichnung der Dreiländer-Vereinbarung (Kärnten, Salzburg und Tirol) beschlossen. Aber erst zehn Jahre später wurden in Kärnten die ersten 220 km2 offiziell ausgewiesen. Heute ist er mit 1856 km2 der größte Nationalpark Österreichs und der Alpen. Auch die Naturfreunde engagierten sich maßgeblich für die Gründung des Nationalparks Hohe Tauern und stellten ihr 11 km2 großes Grundstück im Gebiet des Hohen Sonnblicks für den Salzburger Teil zur Verfügung. Mit der Anlage von familiengerechten Wanderwegen und der mühevollen Sanierung

der historischen Baulichkeiten aus der Zeit der Goldgewinnung haben die Naturfreunde Österreich Anfang der 1980er-Jahre das Nationalpark-Modellgebiet Kolm-Saigurn geschaffen. Hier steht neben dem generalsanierten Naturfreundehaus Kolm-Saigurn die Zimmererhütte der Naturfreunde, in der eine Nationalpark-Informationsstelle eingerichtet ist. In der Nähe des Naturfreunde-Schutzhauses Neubau beginnt der Tauerngold-Rundwanderweg der Naturfreunde mit dem dazugehörigen Gletscherlehrpfad. Sehr empfehlenswert ist auch der Besuch der Bildungszentren im Nationalpark Hohe Tauern (z. B. das „Haus des Wassers“ in Osttirol), die vielfältige Programme für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bieten.

NATIONALPARK DONAU-AUEN Seit 1996 schützt der 93 km2 große National­ park Donau-Auen weite Teile der Au-Landschaft östlich von Wien. Er beherbergt die größte zusammenhängende, ökologisch noch weitgehend intakte Au-Landschaft dieser Art in Mitteleuropa. Die Donau formt mit ihren Überschwemmungen die Landschaft. Dank der schwankenden Wasserstände und der daraus entstehenden unterschiedlichen Lebensräume findet man hier eine immense Artenvielfalt. Seit 2005 hat sich beispielsweise der zuvor ausgerottete

Seeadler in den Donau-Auen wieder ganzjährig angesiedelt. Erste Anlaufstelle für BesucherInnen ist das schlossORTH-Nationalpark-Zentrum. Bei allen Gästen beliebt sind geführte Wanderungen und Touren mit dem Kanu oder Schlauchboot.

NATUR ERLEBBAR MACHEN Nationalparks mit ihrer fast unberührten Natur sind auch Zentren der Umweltbildung und Naturpädagogik. Mit abwechslungsreichen Bildungsprogrammen will man Natur erlebbar machen und die Gäste für den Schutz von Ökosystemen sensibilisieren. Nationalparks sind auch für die Wissenschaft wichtig. Geforscht wird u. a. in den Bereichen Biodiversität, Bodenkunde, Hydrologie und Meteorologie. Die Naturfreunde arbeiten immer wieder mit Nationalparks eng zusammen. Die Umweltworkcamps der Naturfreundejugend beispielsweise finden meistens in einem Nationalpark statt, und mit den Naturfreunden Alte Donau kann man im Nationalpark Donau-Auen erlebnisreiche Bootsfahrten unternehmen. Weitere Infos: www.hohetauern.at, www.donauauen.at, www.nationalparksaustria.at

Im Nationalpark Hohe Tauern kann man herrliche Touren unternehmen, etwa auf den Wanderwegen der Naturfreunde.

Im Nationalpark Donau-Auen hat sich der bereits ausgerottete Seeadler wieder angesiedelt. NATURFREUND THEMEN & STORYS 27


Griffig. Edi Koblmüller Alpingeschichte: seine besten Kolumnen aus dem Magazin LAND DER BERGE

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LUST AUF DEN SCHITOUREN-WINTER! Mehr als eine halbe Million SchitourensportlerInnen in Österreich beweisen, wie beliebt Schitouren schon sind. Für alle, die gern mit Fellen an den Schiern auf die Berge steigen, hält „SPORTaktiv“ ein eigenes Special bereit: den „Skitourenguide 2016/17“, der ab 6. Oktober gratis erhältlich ist – im Doppelpack mit der regulären Oktober-/NovemberAusgabe von „SPORTaktiv“. Von der Vorstellung der Material-Neuheiten 2016/17 über wertvolle Tourentipps bis hin zur Präsentation von Regionen dreht sich im 132 Seiten starken „Skitourenguide“ alles um das Trendthema Schitouren. Die Naturfreunde-Experten Martin Edlinger und Arno Studeregger erklären in einem Beitrag das w3-Lawinensicherheitskonzept der Naturfreunde. Naturfreunde-Kompetenz fließt auch in andere Storys ein: zum Beispiel in eine Geschichte über Orientierung mit GPS, für die Naturfreunde-Bergführer Matthias Pilz den fachlichen Input geliefert hat.

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Vor einem Jahr starb Edi Koblmüller (1946– 2015), Achttausender-Pionier und Urgestein der „wilden“ Bergsteigerzeit, am Kasbek in Georgien. Er verfasste für das Outdoormagazin „Land der Berge“ fast 25 Jahre lang die Alpinkolumne „Griffig“. Edi traf stets den Nerv der alpinen Zeit, sprach aus, was niemand auszusprechen wagte, und scheute sich auch nicht, zu diesem oder jenem unbequemen Thema Stellung zu beziehen. In seinem vorletzten „Griffig“ etwa nahm er die Jagdlobby ins Visier, um für mehr Wegefreiheit für MountainbikerInnen zu kämpfen, und in seiner letzten Kolumne engagierte er sich für den Erhalt des Warschenecks, das Gefahr lief, mit einer U-Bahn für SchifahrerInnen durchlöchert zu werden. Aneinandergereiht ergeben die Artikel des „Bergspechts mit dem scharfen Schnabel“ eine komplette Chronik des Alpinismus der letzten Jahrzehnte. Erhältlich im gut sortierten Buchhandel (z. B. morawa.at, freytagberndt.at)

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PRAXISTAGE SCHITOUREN Für alle, die sich mit der Thematik Mensch & Lawine, Klimawandel und Schnee intensiver auseinandersetzen möchten, findet aufbauend auf das Lawinensymposium 2015 und die Lawinengespräche 2016 diese Praxistage statt. Wenn man wissen will, wie Lawinenwarner arbeiten und wie sich das Klima in Österreich ändert, und wenn man mit Schnee-Spezialisten im Gelände unterwegs sein und mit Fachleuten diskutieren möchte, ist man bei dieser Veranstaltung richtig!

Ort: Turrach, Hotel Jägerwirt Die Fachleute vor Ort Martin Edlinger (Lawinenexperte der Naturfreunde) Dr. Andreas Gobiet (Lawinenwarner ZAMG Stmk.) Mag. Andreas Jäger (Klimawandel) Dr. Christoph Mitterer (Wissenschaftler, Schwerpunkt Gelände) Dr. Renate Renner (Wissenschaftlerin, Faktor Mensch) Dr. Arnold Studeregger (Lawinenwarner ZAMG Stmk.) Dr. Bernd Zenke (ehemaliger Leiter des LWD Bayern) Teilnahmevoraussetzung Schifahren auf allen Schneearten Teilnahmegebühren (inkl. HP) Naturfreunde-Funktionärinnen & -Funktionäre: 60 € Naturfreunde-Mitglieder: 260 €, Nichtmitglieder: 290 €

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EINE NEUE ÄRA DER LAWINENAIRBAG-SYSTEME 640 Gramm leicht und 1,8 Liter klein. Das revolutionäre Lawinenairbag-System namens AVABAG ist das leichteste und kleinste Airbag-System der Welt. Erreicht werden die Werte durch eine innovative Verschweißungstechnologie − der Stoff wird ohne Nähte und zusätzliche Abdichtungen verarbeitet − sowie durch die extrem reduzierte Venturieinheit. Das komplett geschlossene, robuste System kommt ohne Elektronik aus und gibt Verschmutzung, Vereisung oder Korrosion keine Chance. Das mechanische AVABAG-System ist herausnehmbar und mit allen ORTOVOX-AVABAG-Rucksäcken kompatibel. Auslösetraining und ein auslöseoptimiertes Griffdesign sind bei Lawinenairbag-Systemen extrem wichtig. Statistiken zeigen, dass 12 Prozent aller mit Airbag Verunfallten es nicht schaffen, das System bei einem Lawinenabgang auszulösen. Das AVABAG-System ermöglicht ohne eingeschraubte Kartusche unbegrenzte Trainings­ möglichkeiten, um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Ein weiterer Entwicklungsfokus lag auf dem Auslösegriff. Er ist so designt, dass mit jedem Handschuhtyp und mit jeder Greifart – egal ob Rechts- oder Linkshänder – eine einfache Auslösung möglich ist. Der Auslösegriff ist in zwei Längenpositionen verstellbar und steht für gute Erreichbarkeit deutlich vom Schulterträger ab. Für Liftfahrten kann der Griff im Reißverschlussfach des Schulterträgers verstaut werden, ohne den Komfort einzuschränken. Parallel zum AVABAG-System hat ORTOVOX zwei Rucksacklinien entwickelt: die schitourenorientierte ASCENT-Serie mit drei Modellen und einem Rucksackgewicht ab 830 Gramm sowie die Serie FREE RIDER, die mit einem Rückenprotektor höchstmöglichen Schutz verspricht. Weitere Infos: ortovox.com

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DIE RICHTIGEN WANDERBEGLEITER Bei Sonnenschein überkommt im Herbst so manchen die Lust nach Bewegung an der frischen Luft. In den Rucksack gehören genügend Verpflegung und Wasser sowie ein Erste-Hilfe-Paket mit Blasenpflaster und Mullbinde. Aber auch Erfrischungen für den Körper sind wertvolle Wegbegleiter: die Holzhacker-Naturprodukte von Riviera. Um Blasen und wunden Stellen vorzubeugen, hilft die Holzhacker-HirschtalgFußcreme. Wer damit vor dem Wandern die Füße kräftig einreibt, schützt die Haut durch die natürliche rückfettende Wirkung des wertvollen Inhaltsstoffes Hirschtalg. Unterwegs großzügig mit einem Tuch im Nacken aufgetragen oder leicht an den Schläfen einmassiert, bringt der HolzhackerFranzbranntwein mit Arnika und Menthol wohltuende Erfrischung. Auch zur Unterstützung der Körperhygiene an heißen Tagen oder nach dem Sport ist dieses traditionelle Hausmittel bestens geeignet.

IFSC-JUGEND-EM IN LEAD & SPEED:

MEDAILLEN FÜR CELINA SCHOIBL UND GEORG PARMA In der Kletterakademie Mitterdorf (Stmk.) fanden vom 2. bis 4. September 2016 die Jugend-Europameisterschaften in den Disziplinen Vorstieg und Speed statt; Veranstalter waren die Naturfreunde Mürzzuschlag. Rund 400 Athletinnen und Athleten aus 22 europäischen Ländern kletterten im Mürztal um die begehrten Medaillen. Die Highlights dieses perfekt organisierten Events waren die insgesamt vier Medaillen von Celina Schoibl (Naturfreunde Salzburg) und Georg Parma (Naturfreunde Eichgraben): Celina schaffte im Vorstieg den 2. Platz, Georg im Vorstieg den 3. Rang. Erstmals wurden bei einer Jugend-EM auch Medaillen in der Kombination aller drei Disziplinen vergeben. Die Naturfreunde errangen zwei: Gold in der U20 durch Georg Parma sowie Silber in der U16 durch Celina Schoibl. Franziska Sterrer (Naturfreunde Vöcklabruck) verpasste die Bronzemedaille nur um wenige Punkte, sie wurde in der U20 Vierte. Wir gratulieren den SportlerInnen und dem Veranstalter-Team rund um Charly Ganster! Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo wird es ebenfalls Medaillen in der Kombination geben; das Trainieren der Allroundfähigkeit hat daher nun oberste Priorität.

In der Kombination erkletterte Celina Schoibl von den Naturfreunden Salzburg den 2. Platz.

Alle EM-Ergebnisse: www.naturfreunde.at/ Berichte/aktuelles/Sporterfolge

Naturfreunde-Mitglieder profitieren jetzt von unserem speziellen Herbstset: 2 x Holzhacker-Muskel-Gel Arnika & Menthol (75 ml), 1 x Holzhacker-Franzbranntwein (250 ml), 2 x HolzhackerHirschtalg-Fußcreme (75 ml). Das Set kostet bei Bestellung im Onlineshop unter www.nurnaturpur.at statt 26,70 € nur 16,70 €! Gutscheincode: „natur416“ Ab einem Bestellwert von 25 € sparen Naturfreunde-Mitglieder auch beim Onlinekauf anderer Artikel 10 €. Diese Aktion gilt bis 31. Dezember 2016. Ab einem Bestellwert von 40 € werden keine Versandkosten verrechnet! www.riviera.at www.jaderhilftwirklich.at

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DIE FASZINATION DER BERGE Der Naturfreunde-Kalender „Zauber der Berge“ hat bereits Tradition und ist ein beliebtes (Weihnachts-)Geschenk. Holen auch Sie sich Berge aus der ganzen Welt in die eigenen vier Wände! Die tollen Aufnahmen des großformatigen Kalenders werden Sie sicher begeistern. Format: 45 x 34 cm; Ausführung: 12 Kalenderblätter und 1 Deckblatt, Klarsichtfolie, 4-/5-FarbenOffsetdruck, Kunstdruckpapier glänzend, chlorfrei gebleicht, Kartonrückwand, Wire-O-Bindung mit Aufhänger Preis: 15 € plus Versandkosten Der Reinerlös fließt in eine Sicherheitsaktion für Naturfreunde-Funktionärinnen/-Funktionäre. Bestellungen bitte über jede Naturfreunde-Landesorganisation, per E-Mail (team.alpin@naturfreunde.at) oder über www.naturfreunde.at

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NATURFREUND REISEN & KURSE

Foto: Moritz Liebhaber

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WIRKT EFFEKTIV GEGEN ZECKEN! 29.−30. OKTOBER 2016:

ALPINMESSE & ALPINFORUM Bergsport-Treffen in der Hauptstadt der Alpen! Die Liebe zu den Bergen und die Faszination für alles, was draußen stattfindet, lockt seit mittlerweile mehr als zehn Jahren eine stetig wachsende Bergsport-Fangemeinde nach Innsbruck, zur einzigen Bergsport-Messe Österreichs. 200 Aussteller informieren über die neuesten Produkte. Vorträge, zum Beispiel von Ines Papert und Steve House, machen Lust auf noch mehr Abenteuer, und in Workshops bekommt man wertvolle Tipps für mehr Sicherheit am Berg. Starke Präsenz der Naturfreunde Die Naturfreunde Österreich sind heuer besonders stark vertreten: Sie bieten zwei Workshops zum Thema „GPS-Praxis für EinsteigerInnen“ an. Darüber hinaus gibt es am Naturfreunde-Stand viele Tipps für die Bereiche Schitouren, Schneeschuhwandern, Freeriden, Klettern, Wandern und Bergsteigen sowie alle Infos über das umfangreiche Kursangebot der Naturfreunde. Vorbeizuschauen lohnt sich! Zusätzlich betreuen die Naturfreunde einen halben Tag lang das bewährte Lawinenverschütteten-Suchfeld. Im Alpinforum und auf der Hauptbühne der Messe stellen die Naturfreunde ihr überarbeitetes Konzept für das Risikomanagement auf Schitouren „w3“ vor. Ort: Messe Innsbruck, Halle A, Falkstraße 2−4, Innsbruck Weitere Infos: www.alpinmesse.info

12.−13. NOVEMBER 2016:

PHOTO+ ADVENTURE Die Photo+Adventure kombiniert die drei einander ergänzenden Freizeitthemen Fotografie, Reise und Outdoor und ist Publikumsmesse sowie Foto- und Reisefestival in einem. Auch heuer gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm mit über 100 Vorträgen und Workshops sowie einen Fotowettbewerb und – speziell für alle Outdoor-Interessierten − das Freeride Film Festival. Die Naturfreunde werden mit dem Vortrag „Wer geht wann wohin? – Selbsteinschätzung bei Schitouren“ von Martin Edlinger, Leiter der Abteilung Schitouren der Naturfreunde Österreich, Berg- und Schiführer sowie Alpinsachverständiger, sowie mit dem Vortrag „Sicher am Klettersteig“ von Stefan Zoister, Berg- und Schiführer, vertreten sein. Auf dem großen NaturfreundeInfostand erwartet einen wieder reichlich Information und am Kletterturm Action für Groß und Klein. Sonderpreis für Naturfreunde-Mitglieder Naturfreunde-Mitglieder erhalten Tickets um je 8,50 € (statt 13 €), wenn sie vorab online buchen und die Tickets selbst ausdrucken. Auf https://www.ticketgarden. com/tickets/photo-adventure-2016/ die Anzahl der gewünschten Tickets auswählen, den Code „Naturfreundinnen“ eintragen und den Bestellvorgang abschließen. Gegen Vorlage der Mitgliedskarte erhält man als Naturfreunde-Mitglied an der Tageskasse das Ticket zum ermäßigten Preis von 11 € (statt 13 €). Ort: Design Center Linz, Europaplatz 1, 4020 Linz Weitere Infos: www.photoadventure.at/ticketshop/

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LANGLAUFSAISON IST ERÖFFNET Der druckfrische Katalog von „Cross Country Ski Holidays“ für die Langlauf-Saison 2016/2017 ist da! Darin präsentieren sich die 17 Langlauf-Regionen und 30 -Hotels mit ihrem spezifischen Angebot. Der verbesserte Auftritt auf der Website ergänzt das Print-Produkt mit aktuellen Informationen und der Online-Buchbarkeit. Neben Langlaufen erhalten weitere Wintersport-Themen wie Schneeschuhwandern, Eissport, Biathlon und Schitouren eine neue Gewichtung. Folgende vier Regionen wurden neu ins Programm aufgenommen: • Kaiserwinkl (Österreich), • Olympiaregion Seefeld (Österreich), • Kandersteg (Schweiz), • Scheidegg (Deutschland). Ein besonderer Erfolg ist die neue Zusammenarbeit mit der Olympiaregion Seefeld, wo die Nordischen Schi-WM 2019 stattfinden werden. Als Pionier im nordischen Schisport setzt diese Region schon lange Maßstäbe für den Langlauf-Tourismus. Katalogbestellung: Cross Country Ski Holidays, info@crosscountry-ski.com, Tel.: 0 65 42/804 80-19, www.langlauf-urlaub.com

IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, 1150 Wien, Viktoria­gasse 6 Chefredaktion: Doris Wenischnigger | Redak­tion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Emrich, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek | Lektorat: Karin Astel­bauer-Unger Anschrift der Redaktion: 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 E-Mail: pressestelle@­naturfreunde.at | Gestaltung: Schrägstrich Kommunikationsdesign e. U. Coverfoto: Thomas Holler/Naturfreunde-Alpinkader | Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl | Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. Jahresabonnement: 4 Hefte um 10 € | ZVR-Zahl 665376741

NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Naturfreund 4/2016 REISEN & KURSE

Zypern – Wandern durch die Heimat der Aphrodite Zypern ist die drittgrößte Insel im Mittelmeer − eine stille Schönheit, die immer mehr ins Scheinwerferlicht tritt. Die Insel der Götter bietet Kultur (Paphos wird 2017 europäische Kulturhauptstadt), schöne Strände sowie köstliche Spezialitäten und lädt ganzjährig zum Wandern und Radeln ein. Unser Programm: 5 wunderschöne Wanderungen (Kyparissia, Kourion, Nikosia, Troodos-Gebirge, Avakas-Schlucht auf der Halbinsel Akamas), Besuch einer Ziegenfarm, wo Halloumi traditionell hergestellt wird, eine Weinverkostung, ein Kochkurs (Zubereitung eines zypriotischen Menüs unter der Anleitung professioneller Köche)

La Palma

Urlaub für alle Sinne!

Termin: 23.−30. April 2017 Unterkünfte: Viersternehotel (4 Nächte), Landhaus-Appartements in zypriotischem Stil (3 Nächte) An- und Rückreise: Flüge mit Austrian Airlines Betreuung: Naturfreunde-Wanderführer/Reiseleiter Preis für Naturfreunde-Mitglieder pro Person (DZ/HP): 1430 €

Kroatien

Eine kleine Insel, aber ein großes Urlaubsziel!

Der Franziskusweg Krk – Auf den Spuren der Mönche die Insel entdecken

Ein Wanderparadies im Atlantik, das für Natur und Nachhaltigkeit steht und seinen Gästen ein perfekt ausgeschildertes Wanderwegenetz und kulturellen Reichtum bietet. „La Isla Bonita“, die schöne Insel, ist eine europäische Insel mit südamerikanischem Charme, exotischer Natur und einem frühlingshaften milden Klima.

Erleben Sie eine besondere und geführte Weitwanderwoche, ein „Gustostück“ für alle Wanderinnen und Wanderer mit herrlicher Natur sowie viel Geschichte und Kultur. In sechs abwechslungsreichen Tagesetappen umrundet der ca. 100 km lange Weg die Insel. Mal geht es über einsame Hochebenen, mal durch Wälder, mal dem Meer entlang. Da man in nur einer Unterkunft in der Stadt Krk wohnt (die Tages­ etappen werden problemlos mit öffentlichen Bussen erreicht), wandert man immer nur mit leichtem Gepäck.

Unser Programm: täglich eine 4- bis 6-stündige Wanderung − durch leuchtend grüne Kiefernwälder und entlang dunkler Lavaströme, durch die wilden Barrancos des Nordens, auf Zweitausender mit Sonnenuntergangsromantik und durch den Nationalpark Caldera de Taburiente

Termine: 8.−15. April 2017 (Karwoche) und 7.−14. Oktober 2017

Termin: Herbst 2017 (1 Woche)

Unterkunft: Hotel Koralj/Krk; Betreuung: Reiseleiter von VitalTurn

Unterkunft: Dreisternehotel Hacienda San Jorge (erstes Biosphären-Hotel)

Preis für Naturfreunde-Mitglieder pro Person (DZ/HP): 500 €

Betreuung: Naturfreunde-Wanderführer/Reiseleiter

Selbstanreise mit PKW; Sie können auch gerne über uns Bustickets (ab/bis Wien) für FlixBus oder Autotrans um 130 € pro Person buchen.

Preis pro Person (Appartement/HP) inkl. Flüge: in Ausarbeitung

Auskünfte und Buchungen: Naturfreunde-Reisebüro Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29, E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at NATURFREUND REISEN & KURSE 32

www.reisen.naturfreunde.at


Naturfreund 4/2016 ERLEBNIS NATUR INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at www.oberoesterreich.naturfreunde.at

Naturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at www.wien.naturfreunde.at

Foto: Richard Gigl

Naturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at www.niederoesterreich.naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

DEZEMBER 2016 | JÄNNER 2017 | FEBRUAR 2017 11.–18. 5.–12. 2. 12. und 13.–20. 11.–18. 2.

5.–12. 24. Dez. 2. und bis 13.–20. 7. Jän.2.

Wüstentrekking In den Randgebieten der Sahara in Tunesien kann man wunderbar in die Faszination Wüste eintauchen. Preis pro Person: 990 € | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

FEBRUAR 2017 5.–12. 2. Februar und 2017 13.–20. 2.

Namibia: Wandern in endlosen Weiten Spektakuläre Landschaften und faszinierende Tierbeobachtungen in den wohl wildreichsten Gebieten Afrikas Voraussetzung: Kondition für technisch leichte Wanderungen Preis pro Person: 3.480 € | Leistungen: Flüge, Übernachtungen in Lodges, Minibus | Leitung: Karl Klinger | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

5.–12. 2. März und 2017 13.–20. 2.

5.–12. 4. Jän.2. und bis 13.–20. 22. Jän.2.

5.–12. 7. Jän.2. und bis 13.–20. 28. Jän.2.

5.–12. 13. Jän. 2. und bis 13.–20. 5. Feb.2.

Trekking oder Klettern am Mount Kenya Es wird eine Trekking- und eine Kletter-Gruppe gebildet. Preis pro Person: 1.990 € | Leitung: Hans und Doris Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Patagonien: Land am Ende der Welt Gehen Sie mit uns auf abenteuerliche Trekkingtouren durch eine der schönsten Landschaften der Welt! Voraussetzung: Kondition für bis zu 6-stündige Wanderungen Preis pro Person: 2.740 € (zzgl. ca. 1.250 € für die internationalen Flüge) | Leistungen: alle Transfers in Chile und Argentinien inkl. Inlandsflüge, Übernachtungen in DZ und einmal in einer Hütte, lokale deutschsprachige Reiseleitung | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

17. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 24. März 2.

Kolumbien Von den Anden in die Karibik: ein Trekkingjuwel mit verborgenen Kulturschätzen; inkl. Besteigung des Ritacuba Blanco Preis pro Person: 2.950 € (zzgl. ca. 1.250 € für die internationalen Flüge) | Leistungen: alle Transfers inkl. Inlandsflüge, Übernachtungen in DZ bzw. Zelten, VP beim Trekking, sonst Übernachtung mit Frühstück | Reiseleitung: Helmuth Preslmaier In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Marokko: Schitouren im Hohen Atlas Großartige Touren auf die höchsten Berge Afrikas − Afrika-Firn kombiniert mit Wüstensand und orientalischem Flair Voraussetzungen: sicheres Fahren auf allen Schneearten, Kondition für Aufstiege von bis zu 5 Std. | Preis pro Person: ca. 1.900 € Leistungen: Übernachtungen in DZ bzw. in einer Hütte, Tourenführung | Reiseleitung: Adi Niedermayr | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wandern auf Fuerteventura Zum Sonnetanken im Winter: Vulkane, tiefe Barrancos und ein­ same Strände verbunden mit gemütlichen Wanderungen Preis pro Person: 1.299 € | Leistungen: Flüge, HP | Leitung: Hans Grübl | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

APRIL 2017 22. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 29. April2.

Costa Rica Dreiwöchige Wander- und Besichtigungsreise Teilnehmerzahl: mind. 6 Personen | Preis pro Person: 4.300 € inkl. Flug | Reisebegleitung: Gerti Schuster | Details: www. oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Eine Woche in der atemberaubenden Natur Nordschwedens verbringen und die Bekanntschaft mit Rentieren und Schlittenhunden machen. Auf dem Programm stehen u. a. Ski-Doo- und Hundeschlittentouren, Schneeschuhwanderungen auf den Spuren heimischer Wildtiere und Eisfischen. Gemütliche Unterkunft in Blockhütten. Programm und Preis pro Person: in Ausarbeitung Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

MÄRZ 2017

JÄNNER 2017 5.–12. 2. Jän.2. und bis 13.–20. 9. Jän.2.

Wildnis (er)leben in Schweden

22. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 29. April2.

5.–12. 2. April und 2017 13.–20. 2.

Wandervolles Mallorca Mallorca zu durchwandern ist wohl die schönste Art, die mediterrane Insel kennenzulernen. Preis pro Person: 1.049 € inkl. Flug | Leitung: Hans und Doris Peinhopf | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wandern auf Gran Canaria Verlängerungswoche bis 6. Mai 2017 möglich! | Programm und Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Unbekannte Isola di San Pietro Eine Wander- & Kulturreise. Die Isola di San Pietro liegt ungefähr 10 km südwestlich von Sardinien. Sie bietet mit ihren knapp 54 km2 eine unglaubliche Vielfalt: Saftig grüne Hügel, trockene Salzseen, Pinienwälder und eine seltene Fauna prägen das Bild der Insel. Programm und Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reise­ begleitung: Stefanie Leeb | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ

NATURFREUND REISEN & KURSE

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MAI 2017 5.–12. 6. Mai2. und bis 13.–20. 20. Mai2.

5.–12. 16. Mai 2. und bis 13.–20. 23. Mai2.

5.–12. 20. Mai 2. und bis 13.–20. 1. Juni2.

Wandern auf Zypern Programm und Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reise­ begleitung: Gerti Schuster | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Lefkada − Unbekanntes Griechenland Die Insel Lefkada ist das ideale Urlaubsziel für Wanderinnen und Wanderer. Preis pro Person: 1.199 € | Leitung: Hans Grübl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

USA: Natur pur im Westen Wander- und Erlebnisreise in die Nationalparks der USA (Yellowstone, Canyonlands, Arches, Grand Canyon, Bryce Canyon); Besuch der Metropolen Denver, Salt Lake City und Las Vegas Voraussetzung: Kondition für leichte Wanderungen von 2−5 Std. Preis pro Person: 2.580 € | Reiseleitung: Karl Klinger | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

5.–12. 17. Juli2. und bis 13.–20. 25. Juli2.

5.–12. 20. Juli2. und bis 13.–20. 30. Juli2.

5.–12. 4. Juni2. und bis 13.–20. 17. Juni2.

Kirgisien Eine Wander- und Kulturreise Programm und Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reisebegleitung: Elena Wöhrer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

5.–12. 3. Aug.2. und bis 13.–20. 27. Aug.2.

26. 5.–12. Aug. 2. und bis 13.–20. 30. Aug.2.

5.–12. 6. Sept. 2. und bis 13.–20. 10. Sept. 2.

11. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 21. Sept. 2.

JULI 2017 5.–12. 2. Juli und 2017 13.–20. 2.

5.–12. 9. Juli2. und bis 13.–20. 13. Juli2.

5.–12. 10. Juli2. und bis 13.–20. 19. Juli2.

5.–12. 13. Juli2. und bis 13.–20. 6. Aug.2.

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Schweden: Wildnis (er)leben Im Land der Bären, Wölfe, Luchse, Elche und Rentiere. Hier werden wir wandern, mit dem Kanu und auf einem Floß fahren, angeln, auf den Spuren der heimischen Wildtiere unterwegs sein und im Zelt eine abenteuerliche Übernachtung in der Wildnis machen. Gemütliche Unterkunft in Blockhütten mit Sauna und Badetonne. Programm und Preis pro Person: in Ausarbeitung Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

19. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 26. Sept. 2.

Bergsteigertage Hinterglemm

25. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 2. Okt.2.

Genussbergtouren zu den Gipfeln der Pinzgauer Alpen. Wunderschöne Ausblicke und alpine Übergänge locken zum Erkunden. Unterkunft: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner | Preis pro Person: 330 € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

OKTOBER 2017

Kilimandscharo-Besteigung Auch eine Safari steht am Programm! Preis pro Person: 2.890 € | Leistungen: Flug, Bergbesteigung, Safari, Tourenführung | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Bolivien/Peru Auf den Spuren der Inkas: kulturelle Highlights, kombiniert mit Trekkingtouren in wenig bekannten Teilen der Anden Voraussetzungen: gute Kondition, stabile Konstitution und Gesundheit | Preis pro Person: 2.980 € (zzgl. 1.200–1.300 € für die internationalen Flüge) | Leistungen: alle Transfers, Übernachtungen in DZ bzw. Zelten, VP beim Trekking, sonst Übernachtung mit Frühstück | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz Anmeldung: Naturfreunde Wien

NATURFREUND REISEN & KURSE

Wandern auf den Azoren Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.926 €, Nichtmitglieder: 1.986 €, EZ-Zuschlag: 200 € | Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Peru/Bolivien − Trekking-Reise Programm und Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leitung: Hans und Doris Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Ober­ österreich

Alpendurchquerung Berliner Höhenweg Von Hütte zu Hütte durch die Alpen von Nord nach Süd Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leitung: Hannes Stumptner Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

SEPTEMBER 2017

Pindosgebirge − Griechenland Mit Besuch der Metéora-Klöster Programm und Preis pro Person: in Ausarbeitung Reisebegleitung: Gerti Schuster | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Im Schatten des Kilimandscharos gibt es Nationalparks, die wir zu Fuß erkunden werden. Preis pro Person: 1.990 € | Leitung: Doris Torterolo-Palermo Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

AUGUST 2017

JUNI 2017 5.–12. 2. Juni und 2017 13.–20. 2.

Tansania-Trekking inkl. Safari

5.–12. 1. Okt.2. und bis 13.–20. 7. Okt.2.

5.–12. 8. Okt.2. und bis 13.–20. 13. Okt.2.

5.–12. 25. Okt. 2. und bis 13.–20. 15. Nov.2.

Trekking im Toten Gebirge Eine 5-tägige Durchquerung Preis pro Person: 330 € | Leitung: Hannes Stumptner Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schottland Wandern am West Highland Way − eine gute Möglichkeit, Schottland hautnah zu erleben! Preis pro Person: 1.390 € | Leistungen: Unterbringung in B&Bs, Wanderbetreuung, Gepäcktransport, täglich Wanderungen von 20−30 km, 2 Nächte in Edinburgh | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wandern im Tzoumerka-Gebirge Ein sehr unbekannter Fleck in Griechenland ist das ursprüngliche Tzoumerka-Gebirge. Ideal für gemütliche Wanderungen! Preis pro Person: 1.349 € inkl. Flug | Leitung: Hans Grübl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Fotoworkshop in Norwegen Mit Fred Åge Hol auf der Lauer nach Wow-Fotos auf den Lofoten, der bekannten norwegischen Inselgruppe. Preis pro Person: 1.990 € (inkl. Flug) | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Olymp-Umrundung und -Besteigung Der Berg der Götter in Griechenland Programm und Preis pro Person: in Ausarbeitung Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wanderwoche in Großarl Herrliche Herbstwanderungen zu den Grasgipfeln des Großarl-Tals Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leitung: Monika Loisl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Annapurna-Umrundung (Nepal) Wir wandern durch verschiedene Klimazonen und übernachten in einfachen Lodges. Für 200 km Fußmarsch benötigen wir 14 Tage. Richtpreis pro Person: 2.199 € (inkl. Flug) | Leitung: Hans und Doris Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich


Naturfreund 4/2016 SCHNEESPORT

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Burgenland Tel.: 0 26 82/77 52 52 burgenland@naturfreunde.at

Naturfreunde Salzburg Tel.: 06 62/43 16 35 salzburg@naturfreunde.at

Naturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

Naturfreunde Vorarlberg Tel.: 0 55 74/457 81 vorarlberg@naturfreunde.at

Naturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

Naturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

Foto: HEAD

Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

Kinderermäßigung: auf Anfrage | Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, Wahlmenü), Busfahrt, Betreuung durch NaturfreundeInstruktoren | Anmeldung: Naturfreunde Wien

NOVEMBER 2016 26. Nov. bis 30. Nov.

Saisonstart Sölden/Obergurgl Auffrischen der Schitechnik und Gewöhnen ans „Gerät“ − mit Schwerpunkt Abfahrt. Mit Spaß und Elan in die neue Saison! Voraussetzungen: sicheres Fahren auf allen Schneearten, Kondition für Aufstiege bis zu 3 Std. | Preis pro Person: 430 € Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Hermann Blasl | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

DEZEMBER 2016 8. Dez. bis 11. Dez.

16. Dez. bis 18. Dez.

Freude an der Bewegung mit Schilanglauf Langlaufen ist gesund und für alle Altersklassen geeignet. Man braucht jedoch die richtige Technik! Standort: Rabl-Kreuz, Wechselgebirge/Stmk., Seehotel Breineder, Mönichwald | Preis pro Person exkl. Quartierkosten: 126 € Leistungen: Betreuung durch einen Trainer, Loipengebühr, Seminar­unterlagen | Anmeldung: Naturfreunde Burgenland

4. Jän. bis 9. Jän.

7. Jän. bis 14. Jän.

26. Jän. bis 29. Jän.

Die Wiener Naturfreunde starten ihre Wintersaison! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 299 €, Nichtmitglieder: 339 € | Leistungen: Unterbringung in 2-Bett-Zimmern im Dreisternehotel Taverne, HP (Frühstücks- und Abendbuffet), Busfahrt von und nach Wien, Naturfreunde-Reiseleitung Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schitouren im NP Hohe Tauern Unterwegs im hochwinterlichen Tourengebiet rund um die Lucknerhütte Voraussetzungen: sicheres Fahren auf allen Schneearten, Kondition für Aufstiege bis zu 3 Std. | Preis pro Person: 430 € | Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Hermann Blasl In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schiwoche in Zauchensee Wohnen im Zentrum der Salzburger Sportwelt und das Schiparadies direkt vor der Tür! Preise pro Person: Erwachsene: 699 €, EZ-Zuschlag 84 €

Preis pro Person: 190 € | Leitung: Herbert Schöttl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Nockberge-Schitourentage Standort: im Schitourenparadies Innerkrems | Preis pro ­Person: 295 € | Leitung: Fritz Irauschek | Anmeldung: ­Naturfreunde Oberösterreich

Sie wollten schon immer mal verschiedene Wintersportaktivitäten ausprobieren? Jetzt haben Sie die Gelegenheit dazu! Fun und Action sind garantiert − alle Workshops zum Nulltarif! Schifahren, Snowboarden, Snowbiken, Nostalgieschigruppe, Schitest, Langlaufen, Schitouren, Geocaching, Schneeschuhwandern, Kinderland, Kinderbiathlon, eine Tombola und vieles mehr stehen auf dem Programm! Details: www.niederoesterreich.naturfreunde.at Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

FEBRUAR 2017 5. Feb. bis 9. Feb.

4. Feb. bis 11. Feb.

Schitourentage Eisenerzer Ramsau Die Eisenerzer Alpen bieten mit ihren Wiesen und Waldhängen eine ideale Kulisse für Hochwinterschitouren. Voraussetzung: sicheres Schifahren im freien Gelände | Preis pro Person: 269 € | Leistungen: Unterbringung im DZ mit Frühstück, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen und Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Langlaufen und Schneeschuhwandern in Gosau

Wintersporttag in Annaberg 28. Jän.

Schiopening Obertauern

JÄNNER 2017 4. Jän. bis 8. Jän.

13. Jän. bis 15. Jän.

4. Feb. bis 11. Feb.

Schneeschuhwandern in Hinterglemm Standort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner | Preis pro Person: 369 € | Leistungen: HP, Tourenführung, Benützung des Wellnessbereichs | Leitung: Hans Grübl | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wintersportwoche in Mittersill Schifahren, Snowboarden, Langlaufen, Schitouren − Mittersill bietet alles! Preise pro Person: Erwachsene: 589 €, Kinder bis 6 Jahre im Elternzimmer: 130 €, Kinder von 6−14 Jahren im Elternzimmer: 339 €, Kinder mit 1 Erw. im Zimmer: 459 €, EZ-Zuschlag: auf Anfrage Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, Wahlmenü), Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wintersport-Ferienwoche Pistengaudi, Naturerlebnis und Wasserspaß − Spiel, Sport und Natur für die ganze Familie Stützpunkt: Jugend- & Familiengästehaus Veitsch | Preise pro Person: Jugendliche ab 15 Jahre: 592 €, Kinder bis 15 Jahre: 440 € | Leistungen: HP, Betreuung durch NaturfreundeÜbungsleiter/-Instruktoren, betreute Kinderschigruppe und betreute Erwachsenenschitourengruppe | Leitung: David Kupfer Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich NATURFREUND REISEN & KURSE

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9. Feb. bis 12. Feb.

11. Feb. bis 16. Feb.

12. Feb. bis 16. Feb.

19. Feb.

Schitourentage Sölktal Schitouren- und VariantengeherInnen kommen im Naturpark Sölktäler voll auf ihre Kosten! Preis pro Person: 279 € | Leitung: Fritz Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schitouren rund um Sappada Die versteckte „Schitourenperle“ in den östlichen Dolomiten Preis pro Person: 545 € | Leistungen: HP, Tourenführung Leitung: Ernest Gföllner | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz Anmeldung: Naturfreunde Wien

19. Feb. bis 25. Feb.

Standort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner | Preis pro Person: 379 € | Leistung: HP, Benützung des Wellnessbereichs, Tourenführung | Leitung: Christian Dornauer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Dachsteinüberquerung für TourengeherInnen und SchifahrerInnen

4. März bis 11. März

4. März bis 11. März

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11. März bis 17. März

11. März bis 18. März

Schitourenwoche Wipptal/Schmirntal Die Berge rund um den Brennerpass sind ein Eldorado. Angeboten werden Schitouren in allen Schwierigkeitsgraden. Preis pro Person: 475 € | Leitung: Rudi Hofer, Karl Ablinger Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Familienschiwoche Maria Alm Highlight in den oberösterreichischen Energieferien: ein FamilienSporturlaub mit maximalem Erholungswert in Maria Alm, dem Winterferienparadies! Unterbringung: Sporthotel Alpenland | Familienpreis: ab 2.096 € (2 Erw. + 1 Kind) | Leitung: Norbert Breitschopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MÄRZ 2017 1. März bis 5. März

4. März bis 11. März

Schitourentage in Hinterglemm

Die TourengeherInnen bewältigen einen Anstieg von ca. 350 Hm. Die Teilnehmenden mit normaler Schiausrüstung haben einen Anstieg von ca. 50 Hm mit den Schiern am Rücken vor sich. Preis pro Person: 36 € (exkl. Bergfahrt auf den Gletscher) Leistungen: Busfahrt, Tourenführung | Details: www.salzburg. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg 19. Feb. bis 24. Feb.

4. März bis 11. März

Schitourentage 50+ Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: Erfahrung im Pistenschilauf, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in angenehmem Tempo | Preis pro Person: 235 € Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden, Schaufeln) | Leitung: Karl Kräutler, Roland Schneckenreither | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Firnwoche am Arlberg Diese Woche ist für alle Schifans ein super Winterausklang! Preis pro Person: 520 € | EZ-Zuschlag 52,50 € | Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, Wahlmenü), Betreuung durch NaturfreundeInstruktoren | Auf Wunsch wird eine ÖBB-Gruppenreise organisiert. | Anmeldung: Naturfreunde Wien

15. März bis 19. März

15. März bis 22. März

17. März bis 20. März

18. März bis 25. März

Schitourenwoche Seealpen − Valle Stura Diese Region liegt an der italienisch-französischen Grenze und gilt als ein Geheimtipp für SchitourengeherInnen! Preis pro Person: 705 € | Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

NATURFREUND REISEN & KURSE

25. März bis 1. April

Schitouren in Norwegen Die Lofoten, eine Inselgruppe vor der Küste Norwegens, liegen ca. 200 km nördlich des Polarkreises. Hier gibt es traumhafte Berge und Fjorde − ein Paradies für SchitourengeherInnen. Preis pro Person: 1.690 € | Leitung: Hans Peinhopf | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schitourenwoche Mölltal In dieser urtypischen Kärntner Gegend unternehmen wir in der Kreuzeck-, Reißeck-, Schober- und Goldberggruppe wunderschöne Touren. Standort: Lainach/Mölltal | Preis pro Person (DZ): 693 € Leistungen: HP, Benützung der Saunawelt, WLAN, Parkplatz, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen und Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Schiwoche Brixental Schiwelt Wilder Kaiser − Wintersportfreunde fühlen sich in Österreichs größtem zusammenhängendem Schigebiet wie zu Hause. Unterbringung: AktivHotel Hochfilzer**** | Preis pro Person: 890 € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schitourenwoche in der Silvretta Voraussetzungen: Erfahrung im Pistenschilauf, Schitourenvorkenntnisse, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit | Preis pro Person: 375 € Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel) | Leitung: Rene Moosmann, Peter Vogelmann | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Schitourentage im Pinzgau Maishofen bei Zell/See ist ein Ausgangspunkt für viele Schitouren. Voraussetzungen: Kondition für ca. 1000 Hm Aufstieg (3 Std.) und sicheres Schifahren im freien Gelände | Preis pro Person (DZ): 426 € | Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, 3-gängiges Wahlmenü), Benützung des Wellnessbereichs, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen und Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Schitourenwoche im Atlas-Gebirge Preis pro Person: 1.090 € (inkl. Flug) | Leitung: Christian Dornauer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Sonnenschitage in Hinterglemm Mit gut ausgebildetem Naturfreunde-Guide Standort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner | Preis pro Person: 429 € | Leistungen: HP, 3-Tage-Schipass, Schiguide Leitung: Kurt Leitner | Teilnehmerzahl: mind. 6 Personen Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schitourenwoche in der Silvretta Voraussetzungen: Erfahrung im Pistenschilauf, Schitourenvorkenntnisse, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit | Preis pro Person: 375 € Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel) | Leitung: Elmar Madlener, Michael Burkhard | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Schitourenwoche im Herzen Südtirols Im Ultental bieten die östlichsten Ausläufer der Ortler-Alpen ein wahres Paradies für SchitourengeherInnen. Standort: St. Gertraud in Ulten | Preis pro Person (DZ): 727 € Leistungen: HP (6-gängiges Abendmenü), Tourentee mit


Jausenbrot, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen und Instruktoren | Leitung: Peter Plundrak | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich 25. März bis 1. April

27. März bis 4. April

Schitourenwoche für Fortgeschrittene Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: gute Schitechnik, Spitzkehrentechnik, Kondition für 4−5 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Tritt­ sicherheit | Preis pro Person: 375 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Günter Obermair Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Schitouren in Island Unterwegs im Land des Nordlichts Preis pro Person: 1.850 € | Leistungen: Flüge, Transfers, 6 x VP, 2 x Übernachtung mit Frühstück, Hubschrauberflug (optional) Leitung: Hans Peinhopf | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

APRIL 2017 1. April bis 8. April

2. April bis 7. April

9. April bis 14. April

17. April bis 22. April

26. April bis 1. Mai

Schitourenwoche für AnfängerInnen Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: Erfahrung im Pistenschifahren (durchschnittliches Können), Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in gemütlichem Tempo, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden, Schaufeln) Preis pro Person: 375 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Schiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Elmar Madlener, Peter Helmut Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Schivergnügen am Kitzsteinhorn

INTERNATIONALE LAWINENGESPRÄCHE 8. OKTOBER, 12:30 BIS 18:30 UHR REICHENAU AN DER RAX Weitere Infos: www.naturfreunde.at

Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 520 €, Nichtmitglieder: 550 € | Leistungen: Unterbringung im Viersternehotel Sonnblick, HP mit 5-Gänge-Wahlmenü, Benützung des Wellnessbereichs | Reisebegleiter: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Schihochtourentage in der Venedigergruppe Standort: Essener und Rostocker Hütte (2208 m) | Preis pro Person: 485 € | Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Natur­ freunde Oberösterreich

Firnwoche am Arlberg Varianten- und Tourenabfahrten bzw. Schitouren Preis pro Person: 605 € | Anmeldung: Naturfreunde ­Oberösterreich

Schihochtourenwoche im Martelltal Das Martelltal in der Ortlergruppe bietet dem ambitionierten Schitourengeher vielerlei Möglichkeiten. Standort: Martellerhütte (2610 m) | Preis pro Person: 465 € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MAI 2017 7. Mai bis 14. Mai

Demawand-Schibesteigung (Iran) Programm und Preis: in Ausarbeitung | Leitung: Hans Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Weißenbachrinne im Glockner-Gebiet 7. Mai

Schitour ausgehend vom Salzburger Hochtor zur Weißenbachrinne; je nach Wetter und Schneelage ist ein Anstieg zum Vorderen oder Hinteren Modereck möglich. Die Abfahrt führt über die Weißenbachrinne zum Rauriser Tauernhaus. Bei günstigen Schneeverhältnissen ist ein Taxitransfer bis zum Landgasthaus Weixen möglich. Preis pro Person: 43 € | Leistungen: Busfahrt, Tourenführung Anmeldung: Naturfreunde Salzburg

NATURFREUND REISEN & KURSE

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Foto: Naturfreunde Salzburg

Naturfreund 4/2016 T E A M A L P I N

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

Naturfreunde Steiermark Tel.: 03 16/77 37 14 steiermark@naturfreunde.at

Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

Naturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at

Naturfreundejugend Oberösterreich Tel.: 07 32/66 74 10 naturfreunde.oeko@aon.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

OKTOBER 2016 29. Okt. bis 2. Nov.

JÄNNER 2017

Klettern in Paklenica Für EinsteigerInnen und Fortgeschrittene Inhalte: Bewegungsfluss, Sicherungstechnik, Steigtechnik Unterkunft: Pension „Andelko“ | Preis pro Person (DZ): 390 € Leistungen: Übernachtungen mit Frühstück, Kursbetreuung Kursleitung: Robert Kerneza | Organisation: Arnold Studeregger, 0664/503 81 66, a.studeregger@zamg.ac.at | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

NOVEMBER 2016 26. Nov. bis 27. Nov.

Techniktraining für SchitourengeherInnen am Kitzsteinhorn Mit ausgefeilter Technik mehr Spaß im Gelände und neben der Piste haben! Bei diesem Techniktraining wird gezielt auf das Verbessern des Eigenkönnens beim Geländefahren geachtet. Alle Geländefahrten erreichen wir über das weit verzweigte Pistengelände; das bedeutet auch Carven auf gut präparierten Pisten. Voraussetzung: mittlere bis gute Schifahrkenntnisse (sicheres Befahren von roten Pisten) | Preis pro Person (DZ): 99 € Selbstanreise; die Liftkarten werden gesammelt besorgt (Gruppentarif!). | Leistungen: Unterbringung im Sporthotel Kitz in Bruck an der Glocknerstraße, HP, zwei Tage Betreuung, Technikunterricht und Führung durch das Gletschergebiet mit geprüften Instruktoren | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg

5. Jän. bis 8. Jän.

5. Jän. bis 8. Jän.

7.–8. 1. 21.–22. 1. 18.–19. 2.

Lawinenseminar Die Naturfreunde haben neue Ausbildungsunterlagen erstellt, mit denen EinsteigerInnen und Fortgeschrittene arbeiten. Unterkunft: Wander-Vitalhotel Steirerhof, Schladming/Ramsau Kursleitung: Arnold Studeregger, a.studeregger@zamg.ac.at Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

Lawinenkurs für SchitourengeherInnen Ein Muss für alle, die abseits gesicherter Pisten in den winterlichen Bergen unterwegs sind. Diese Ausbildung ist sowohl für EinsteigerInnen als auch für Fortgeschrittene bestens geeignet. Unterbringung: Kirchenwirt, Zederhaus | Preise pro Person: Jg. 2001−1999: 170 €, Jg. 1998−1992: 210 €, Jg. 1991 und älter: 280 € | Leistungen: HP, Nächtigung im Lager, Kurs mit staatlich geprüften AusbildnerInnen, Skriptum | Anmeldung: Naturfreunde­jugend OÖ

Grundkurs Schitouren Ein 2-tägiger Kurs für EinsteigerInnen und PistentourengeherInnen Inhalte: Tourenplanung, Lawinenlagebericht, Gefahreneinschätzung, Orientierung, Gefahrenzeichen im Gelände, Anlage einer günstigen Aufstiegsspur | Voraussetzungen: sicheres (Pisten-) Schifahren, Kondition für 500–700 Hm im Aufstieg | Preis pro Person: 60 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

DEZEMBER 2016 8. Dez. bis 11. Dez.

11. Dez. bis 16. Dez.

17. Dez. bis 20. Dez.

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Warm-up für SchitourengeherInnen in Obertauern Erste Abfahrten im Gelände, die erste gemeinsame Schitour, Schitechnik auf der Piste und im Gelände, LVS-Training Voraussetzungen: sicheres Fahren auf allen Schneearten, Kondition für Aufstiege bis zu 3 Std. | Preis pro Person: 320 € Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Helmuth Preslmaier In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schitechnik am Arlberg Zum Start in die Wintersaison: Schitechnik kombiniert mit Lawinenkunde und Wellness | Preis pro Person: 635 € Leistungen: Unterbringung in einem Viersternehotel, HP, 4-TageSchipass Arlberg, Benützung des Wellnessbereichs, Schi-Instruktor-Betreuung | Kursleitung: Herbert Kastberger | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Warm-up für FreeriderInnen in Hochfügen Verbesserung und Auffrischung der Schitechnik, Risiko­ management und LVS-Training Voraussetzungen: gute Pistentechnik, Beherrschung der Grundschwungarten im freien Gelände | Preis pro Person: 420 € Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Helmuth Preslmaier In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

NATURFREUND REISEN & KURSE

13.–15. 1. und 17.–19. 2.

13. Jän. bis 15. Jän.

13. Jän. bis 15. Jän.

Schitourenkurs Die Freude am Schitourengehen erleben! Inhalte: Tourenplanung, Wetter- und Lawinenkunde, Ausrüstung, Training von Notfallsituationen | Standort: Johnsbach/Gesäuse Preis pro Person: 198 € | Leistungen: Unterbringung in DZ oder Mehrbettzimmern mit DU, HP, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen und Instruktoren | Kurs­ leitung: Peter Plundrak (Termin 1), Martin Ruhnau (Termin 2) Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Schitechniktraining Planneralm Unterstützt durch die Liftanlagen trainieren wir unsere Abfahrtstechnik im freien Gelände. Voraussetzung: gute Pistentechnik | Preis pro Person: ca. 200 € Leistungen: HP, Techniktraining | Leitung: Patrick Peböck | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schitourenkurs Wurzeralm Meinung durch Wissen ersetzen! Risikomanagement: ein wichtiges Thema für verantwortungsvolle SchitourengeherInnen. Voraussetzungen: sicheres Pistenfahren, Kondition für 2 Std. Aufstieg | Preis pro Person: 235 € | Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Robert Winter | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien


19. Jän. bis 21. Jän.

21. Jän. 5. Feb. 12. Feb.

22. Jän. 28. Jän. 15. Feb.

Intensiv-Schikurs Standort: Hofgasteinerhaus der Naturfreunde | Richtpreis pro Person: 363 € | Kursleitung: Herbert Kastberger Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Grundkurs Eisklettern Einführung ins Steileis-/Wasserfall-Klettern mit Toprope Kursort: je nach Eis-Verhältnissen | Inhalte: Materialkunde, Schlagtechnik, Bewegungsablauf, Sicherheit, Setzen von Eisschrauben | Alter: ab 16 Jahre | Voraussetzungen: sicheres Sichern im Toprope, Kletterkenntnisse | Preis pro Person: 40 € Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Notfall Lawine − Kameradenrettung Nach einem Lawinenunfall sind Minuten entscheidend! In dem Kurs vermitteln wir, wie man im Ernstfall besonnen und koordiniert handelt. Auf Übungstouren werden anhand von inszenierten Situationen Abläufe optimiert. Inhalte: Notfallstrategien, Verschüttetensuche und Bergung, Erste Hilfe, Versorgung und Abtransport von Verletzten | Voraussetzungen: LVS-Sicherheitstraining bzw. solide Kenntnisse im Umgang mit LVS-Geräten und Erfahrung in der LVS-Suche | Preis pro Person: 45 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

17. Feb. bis 19. Feb.

19. Feb. bis 21. Feb.

Tiefschneekurs Perfektionierung der Fahrtechnik im Gelände; für alle Schi­ fahrerInnen, die gerne im Tiefschnee fahren. Standort: Spital/Pyhrn | Voraussetzung: sicheres Fahren auf der Piste | Preis pro Person: 308 € | Leistungen: HP,

Alpines Schneeschuhwandern Grundlagen des Schneeschuhgehens und der Risikobeurteilung in alpinem Gelände Standort: Johnsbach/Gesäuse | Inhalte: Gehtechnik, Ausrüstung, Orientierung, Tourenplanung, Risikobeurteilung, Verschütteten­ suche, Winterökologie | Preis pro Person: 198 € | Leistungen: Unterbringung in einem Mehrbettzimmer, HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen und Instruktoren | Kursleitung: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Snowboard Days am Kasberg Kurs für SnowboarderInnen (EinsteigerInnen und Fortgeschrittene) von 10 bis 16 Jahren: Gemeinsam mit Freunden und Snowboardprofessionals seinen Style verbessern! Unterkunft: Naturfreundegästehaus Wimmergreuth, Grünau Preis pro Person: 199 € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MÄRZ 2017 30. März bis 2. April

FEBRUAR 2017 3. Feb. bis 5. Feb.

Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Kursleitung: Dr. Wolfgang Aigner, Andreas Haindl, Markus Rosenauer Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Schihochtourentraining Rudolfshütte Ein Kurs für (Wieder-)EinsteigerInnen: praxisnahes Training auf den umliegenden Gipfeln Sonnblick, Granatspitze, Hochfürlegg etc. Kursleitung: Fritz Irauschek | Preis pro Person: 259 € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

„Land der Berge“-Skitourenopening 2016:

NEUES TESTEN, TOUREN GEHEN, FREUNDE TREFFEN Auch der heurige Winter beginnt mit dem Skitourenopening von „Land der Berge“ am Dachstein − mit der tatkräftigen Unterstützung von Naturfreunde-Instruktorinnen und -Instruktoren! Am 25. und 26. November 2016 wird die Tourensaison eröffnet und zur ersten Ausfahrt, zum Testen topaktuellen Equipments, zum Training mit LVS-Geräten und zum Kennenlernen gleichgesinnter TourengeherInnen eingeladen.

25. & 26. November in Ramsau am Dachstein

Die wunderbare Landschaft, beste Stimmung sowie die Möglichkeit, viele Produkte begutachten und testen zu können – das macht das Skitourenopening von „Land der Berge“ aus. Herzlich eingeladen sind sowohl Skitouren-Neulinge als auch Routiniers. Naturfreunde-BergführerInnen stehen mit Rat und Tat zur Seite und leiten die Schnuppertouren auf dem Dachstein-Plateau. So actionreich die Test- und Tourentage sind, so gemütlich klingen sie bei einem Stelldichein mit Freunden, bei einer Fachsimpelei mit Bergführern oder bei einem Vortrag von Bernd Ritschel aus. Na also, der Winter kann kommen! Termine: 25. und 26. November 2016 | Ort: Ramsau am Dachstein Tagespaket: 54 € | Preis für „Land der Berge“-Abonnentinnen/-Abonnenten und Naturfreunde-Mitglieder: 49 € 2-Tage-Paket: 89 € | Preis für „Land der Berge“-Abonnentinnen/-Abonnenten und Naturfreunde-Mitglieder: 79 €

Foto: Herbert Raffalt

Nächtigungen: Spezielle Übernachtungsangebote kann man beim Tourismusverband Ramsau am Dachstein unter dem Kennwort „Skitourenopening“ buchen. Kontakt: 0 36 87/818 33, info@ramsau.com Eventfahrplan • Einchecken von 8 bis 10 Uhr in Ramsau am Dachstein • Materialausgabe • Testmöglichkeiten & Tourenpraxis bis 15 Uhr • Vorträge (mit Gewinnspiel) ab 17 Uhr • Ende der Veranstaltung um ca. 19 Uhr Weitere Infos und Anmeldung: www.landderberge.at, Tel.: 0 27 32/820 00-30

NATURFREUND REISEN & KURSE

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P. b. b., GZ 02Z032838 M, Naturfreunde Österreich, Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Retouren an Postfach 555, 1008 Wien


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