Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt
110. Jahrgang 4/2017
REISEN UND KURSE
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Seite 34−39
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INHALT Naturfreund 4/2017 THEMEN & STORYS Hochalpine Bergtouren 4 Wandern im Naturpark Sölktäler 6 20 Jahre Nationalpark Kalkalpen 10 E-Lastendrohne für umweltschonende Hüttenversorgung 11 Jugend: Einradfahren 12 Alpinkader: Abschlussexpedition in Indien 14 Landschaft des Jahres Senegal/Gambia 17 SERVICE & NEWS Bouldern: Sport & Lifestyle
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Rechtliche Situation beim Pistengehen 20 125 Jahre ASKÖ 22 Schneesport: 50 Jahre Bundeslehrkader der Naturfreunde
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Lawinensymposium der Naturfreunde 25, 29 Schifahren: neue Lehrmethoden der Naturfreunde
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Aktuelles
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Impressum
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REISEN & KURSE Reiseprogramm
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Team-Alpin-Kurse
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Für die Naturfreunde Österreich ist Nachhaltigkeit sehr wichtig – das Papier dieses Magazins stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Bitte sammeln Sie Altpapier für das Recycling.
EU Ecolabel : AT/028/005
Gefördert vom Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport
Innovation und Tradition Die Naturfreunde Österreich bemühen sich stets, Bestehendes weiterzuentwickeln und zu erneuern, damit sich unsere über 150.000 Mitglieder weiterhin bestens betreut fühlen und ihre Freizeit sicher, umweltfreundlich und mit viel Freude in der Natur verbringen können. Die am 13. Oktober 2017 in Linz stattfindende Naturfreunde-Umweltkonferenz mit hochkarätigen Vortragenden widmet sich den Herausforderungen des Klimawandels und geht der Frage nach, welche Auswirkungen die globale Erwärmung auf die Pole und den Alpenraum hat (siehe Seite 30). Im Sinne eines konstruktiven Umwelt- und Klimaschutzes wurde der Naturfreunde-KlimaFonds (www.climatefund.nf-int.org) ins Leben gerufen, um einen internationalen Beitrag zur Klimagerechtigkeit zu leisten. In unseren Hütten wurde in den letzten Jahren die Ökologisierung stark vorangetrieben. Innovative technische Errungenschaften sollen zudem helfen, die Hüttenversorgung in der Zukunft umweltfreundlicher, geräuschärmer und kostensparender zu gestalten. In diesem Zusammenhang wurde im August 2017 bei der Pinzgauer Hütte der Naturfreunde erstmals eine E-Lastendrohne erfolgreich getestet; der Einsatz solcher Drohnen könnte in der Hüttenversorgung wegweisend sein − mehr darüber auf Seite 11. Unsere Fachreferate im Bereich Sport setzen sich seit Jahren für hochwertige Aus- und Fortbildungen ein und erarbeiten im Team innovative Ansätze. Das daraus gewonnene Know-how wurde beispielsweise beim diesjährigen Internationalen Schikongress in Japan vorgestellt und hat für Furore gesorgt: Die Naturfreunde zeigten ihre neue Lernmethode, bei der Erwachsene und Kinder gemeinsein in ein und derselben Gruppe im Schilauf bei individuell abgestimmter Lerngeschwindigkeit unterrichtet werden. Wie das funktioniert, erfahren Sie auf Seite 26. Die jährlich ausgesandte Statistik des Österreichischen Kuratoriums für alpine Sicherheit nehmen die Naturfreunde zum Anlass, ihr Ausbildungsprogramm so zu gestalten, dass dem wichtigen Sicherheitsthema Unfallprävention Rechnung getragen wird. Die Naturfreunde Österreich sind in den Bereichen Lawinenforschung und Unfallverhütung europaweit führend und veranstalten heuer zum zweiten Mal ein Lawinensymposium mit Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland. Save the date: 7. Oktober 2017 in Graz (siehe Seite 25 und 29)! Abschließend der Hinweis auf einen sehr wichtigen Termin eine Woche später: Am Sonntag, dem 15. Oktober 2017, findet die Nationalratswahl statt. Wir alle sind aufgefordert mitzubestimmen, in welche Richtung Österreich in Zukunft gehen wird. Als Naturfreunde geht es uns sowohl um unser schönes Land und um den Schutz der Natur als auch darum, dass die Menschen ein erfülltes Leben führen können. Mit einem herzlichen „Berg frei!“
Mag. Andreas Schieder Vorsitzender der Naturfreunde Österreich
Naturfreund 4/2017 T H E M E N & S TO RY S
HOCHALPINE BERG ÖSTERREICHGerade im Herbst sind hochalpine Touren besonders schön. Sie führen über Almen hinauf bis zu den vergletscherten Gipfelregionen. Verfügt man über eine solide Grundkondition sowie Trittsicherheit, steht diesen vier von Herbert Raffalt empfohlenen genussvollen Routen nichts im Weg! Text und Fotos: Herbert Raffalt, staatlich geprüfter Berg- und Schiführer, Buchautor
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TOUREN
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
TOUREN 1
FUSCHERKARKOPF (3331 m)
Der Gipfelgrat am Fuscherkarkopf ist ein alpiner Genuss und bietet einen herrlichen Ausblick auf den Großglockner; auf keiner anderen Gipfeltour kommt man dem höchsten Berg Österreichs näher. Die Besteigung beginnt beim Parkhaus auf der Franz-Josefs- Höhe (2370 m). Zunächst geht man in Richtung Oberwalderhütte bis zum Sonderschutzgebiet „Gamsgrube“. Hier schwenkt der Weg (Wegmarkierung) nach rechts zum Fuscherkarkopf. In engen Serpentinen steigt man auf losem Kalkglimmerschiefer sehr steil aufwärts bis zum Nordwestgipfel. Die heiklen Felspassagen sind mit Seilen abgesichert. Vom Nordwestgipfel wandert man nach rechts über den schmalen, flachen Grat zum Gipfelkreuz (3331 m; Aufstieg: ca. 3 Std.). Abstieg wie Aufstieg SCHWIERIGKEIT TOURENINFO:
6−7 Std. / ca. 1000 Hm
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HUNERKOGEL−RAMSAU
Diese Tour über den „Stoa“, wie der Dachstein auch genannt wird, führt über eine wild zerklüftete Karst- und Gletscherlandschaft. Man startet von der Bergstation Hunerkogel/Dachsteinsüdwandbahn (2700 m) und wandert über den Schladminger Gletscher hinunter zur Talstation des Schlepplifts. Hier folgt man der Markierung Nr. 674 über grobes Felsgestein hinunter zum Sessellift. Nun taucht man in die Weitläufigkeit des Hochplateaus ein. Der Weg führt in einem steten Auf und Ab durch die karge, unglaublich stille Karstlandschaft. Vorbei am Landfriedstein geht es zur Feistererscharte und danach hinunter zum Guttenberghaus (2146 m; Gehzeit Hunerkogel−Guttenberghaus: ca. 3 Std.). Von hier beginnt der rd. zweistündige Abstieg zum Feistererhof in Ramsau (ca. 1133 m). SCHWIERIGKEIT TOURENINFO: 5 Std. / ca. 229 Hm , 1474 Hm
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HOCHSTADEL (2681 m)
Der steil aufragende Hochstadel (2681 m) zwischen Kärnten und Osttirol, von dem man einen atemberaubenden Rundumblick in die gesamte Osttiroler und Oberkärntner Bergwelt hat, gilt als „König des Oberdrautals“. Von der Hochstadelalm (1780 m), zu der man mit dem Wandertaxi oder über eine Privatstraße von Oberpirkach gelangt, geht es entlang des Rudnigwegs in Richtung Garnitzenkar. Man wandert abwechselnd über Felsen und Grasmatten bis zum Gipfel, den man nach ca. 2,5 Std. erreicht. Als Abstiegsvariante bietet sich die Route über den Rosengarten an. Dieser Abschnitt verlangt absolute Trittsicherheit. In einem Linksbogen geht es auf dem Dreitörlweg zur Südseite des Rosengartens und weiter zum Raineck und von dort zurück zur Hochstadelalm. SCHWIERIGKEIT TOURENINFO:
5–6 Std. / ca. 900 Hm
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SÄULECK (3086 m)
Das im Süden der Ankogelgruppe gelegene Säuleck (3086 m) ist zwar hoch, aber der Aufstieg über den Dösener See (2270 m) ist nicht wirklich schwierig. Ausgangspunkt dieser Tour ist der Nationalpark-Parkplatz Mallnitz/Dösental (1450 m); von hier geht es dem Weg Nr. 510 folgend zur malerischen Konradlacke und weiter über eine Steilstufe und die Lackenböden zum wunderschön gelegenen Arthurvon-Schmid-Haus (2281 m) direkt am Dösener See. Von der Hütte wandert man weiter auf dem Weg Nr. 534 hinauf zum Plateau der Seealm und um den wuchtigen Gipfelaufbau herum zum blockigen, recht steilen Südkamm, der ohne Schwierigkeiten direkt zum markanten Gipfel leitet. Abstieg wie Aufstieg SCHWIERIGKEIT TOURENINFO:
LEGENDE = mittelschwere Tour auf gut ausgebauten oder abgesicherten Steigen, steilere An- und Abstiege; gute Kondition, Trittsicher8 Std. / ca. 1600 Hm heit und gute Bergschuhe erforderlich NATURFREUND THEMEN & STORYS 5
Im Laufe der Jahrtausende hat sich der Sölkbach im Bereich der Strubschlucht einen Weg geschlagen (Bild rechts oben). Die Troger Mühle in Mößna (Bild rechts) ist die einzige noch intakte Mühle im Naturpark Sölktäler; am rauschenden Knallbach wurde früher das selbst angebaute Getreide gemahlen.
In der Wachlingerhütte auf der Gumpenalm produziert Sennerin Monika Zefferer (Bild links) hervorragenden Ennstaler Steirerkas und bietet auch andere Almspezialitäten sowie herrliche Süßspeisen an. Im Herbst, wenn sich das Laub der Heidelbeeren rot verfärbt (Bild unten links), sind Wanderungen im Naturpark Sölktäler ein besonderes Erlebnis.
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
Endlich Ruhe! WANDERN IM NATURPARK SÖLKTÄLER ÖSTERREICHIn der nördlichen Steiermark gelegen, gehört der Naturpark Sölktäler zu den bezauberndsten Natur- und Kulturlandschaften Österreichs, in denen man fantastisch wandern kann. Hier gibt es keine Massen, nicht einmal Seilbahnen, dafür einsame Almen, prächtige Gipfel und kristallklares Wasser. Ideal, um zur Ruhe zu kommen und Kraft zu schöpfen. Text und Fotos: Herfried Marek, Fotograf und Buchautor
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er 288 km² große Naturpark Sölktäler liegt in den Niederen Tauern. Er reicht von den saftig grünen Wiesen im Ennstal bis zu den alpinen Berggipfeln auf bis zu 2684 m Seehöhe. Die Niederen Tauern sind das größte Natura-2000-Gebiet der Steiermark mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Hier leben u. a. Birkhühner, Steinadler und Wanderfalken. Unter den Säugetieren finden sich auch wichtige Beutetiere des Steinadlers, beispielsweise Murmeltiere, Gämsen, Alpenschneehasen und Alpensteinböcke. Im Sinne des steiermärkischen Naturschutzgesetzes (1976) soll ein Naturpark ein allgemein zugänglicher Landschaftsraum sein, der sich durch einen Erlebnis-, Bildungs- und Erholungswert definiert. Der Naturpark Sölktäler bietet reine Luft, idyllische Bergdörfer, blühendes Almleben, imposante Gipfel sowie zahlreiche Bergseen, Wildbäche und Wasserfälle. Sein Name verweist auf den großen Wasserreichtum der Region: „Sölk“ bedeutet ursprünglich „fließendes Wasser“. Im Jahre 2013 feierte der Naturpark sein dreißigjähriges Bestehen, auf das mit vollem Stolz zurückgeblickt werden kann. Die tiefe Natur- und Traditionsverbundenheit der Bevölkerung des Großsölk- und des Kleinsölktals spiegelt sich im Baustil der schmucken Häuser und in den gepflegten Bergbauernhöfen wider.
IM GROSSSÖLKTAL
Die Troger Mühle Ein besonderes Erlebnis für Erwachsene und Kinder ist ein Ausflug ins Großsölktal nach Mößna zur noch einzigen intakten Mühle im Naturpark Sölktäler: zur Troger Mühle. Kurz vor der Ortschaft Mößna von Stein an der Enns kommend folgt man rechts dem Hinweisschild „Troger Mühle“ und gelangt zu einem kleinen Parkplatz ca. 50 m neben der Straße. Von hier erreicht man in ca. 10
Gehminuten die Mühle. Am rauschenden Knallbach wurde früher das selbst angebaute Getreide gemahlen. Heute besteht von Mitte Juni bis Mitte September die Möglichkeit, am Mittwoch und Freitag von 15 bis 17 Uhr beim Schaumahlen dabei zu sein − allerdings nur bei Schönwetter. Nach dem Schaumahlen kann man selbst Brot backen (Anmeldung: 0 36 85/209 03). Waldlehrpfad & Knallalm In Mößna kann man auf einem Waldlehrpfad eine interessante Rundwanderung durch Wald und Wiesen mit schönen Aussichten ins Großsölktal unternehmen: Zahlreiche Stationen geben spannende Einblicke in den Lebensraum Wald mit seinen charakteristischen Artengemeinschaften (Bäumen, Blütenpflanzen, Flechten, Moosen, Insekten usw.) und informieren über wichtige Waldfunktionen, menschliche Nutzungsformen und Auswirkungen sowie über die Geologie und Entstehungsgeschichte der heutigen Sölktäler Kulturlandschaft. Aufgrund der Abfolge der Informationstafeln empfiehlt es sich, diese Rundwanderung, die ca. 1,5 Stunden dauert, im Uhrzeigersinn zu machen. Eine einfache und lohnende Erweiterung der Tour ist ein Besuch der schön gelegenen Knallalm (1355 m). Dazu einfach an der Weggabelung am höchsten Punkt des Rundweges der Markierung zur Knallalm folgen, die man in ca. 40 Minuten erreicht. Die gemütliche Trogerhütte auf der Knallalm, in die man einkehren kann, ist von Anfang Juni bis Anfang September am Dienstag, am Donnerstag und am Wochenende geöffnet. Der Rückweg erfolgt auf dem Aufstiegsweg. Großes Bärneck Für ausdauernde Wandernde empfiehlt sich die traumhafte Tour auf das Große Bärneck (2071 m). Ausgangspunkt ist wiederum
Mößna mit Parkmöglichkeit im Seifriedgraben in ca. 1120 m Seehöhe. Von Mößna führt eine ca. 1,5 km lange Schotterstraße in den Seifriedgraben bis zu einer Brücke über den Seifriedbach, wo der Weg in die Gstemmerscharte abzweigt. Der besonders am Vormittag sehr schattige Anstieg eignet sich gut für heiße Sommertage, zumal auch der schöne Bach, der einen großen Teil des Weges begleitet, mit etlichen Gumpen zu einer Abkühlung einlädt. Im Hochsommer lassen sich entlang des Weges sehr viele Insekten- und Schmetterlingsarten beobachten. Vom Bärneck genießt man eine sehr schöne Rundsicht. Der Abstieg erfolgt über den gleichen Weg.
BUCHTIPP Herfried Marek
Der Zauber des Einfachen Ein gesunder Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen Der Naturfotograf Herfried Marek gibt mit über 330 faszinierenden Bildern einen wunderbaren Einblick in den Naturpark Sölktäler. Dieser 200 Seiten starke Bildband soll als Anregung dienen, die landschaftliche Vielfalt, die Kultur und das gelebte Brauchtum im Naturpark Sölktäler näher kennenzulernen. Sonderpreis für Naturfreunde-Mitglieder: 25 € (statt 30 €) Bestellungen: Naturparkbüro Stein/Enns, Tel.: 0 36 85/209 03, E-Mail: naturpark@soelktaeler.at
NATURFREUND THEMEN & STORYS
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und Seen. Mit etwas Glück kann man in dieser Umgebung einen Alpensteinbock beobachten, der zu den imposantesten Tierarten im Naturpark Sölktäler zählt. Zurück zum Ausgangspunkt geht es auf dem Aufstiegsweg. Für diese anstrengende, ca. 21 km lange Tour braucht man eine gute Kondition; man ist ca. 9 bis 10 Stunden unterwegs − ohne Einkehrmöglichkeiten!
Verpflegung muss man selbst mitnehmen, da es leider keine Einkehrmöglichkeiten gibt. Für diese ca. 10 km lange Wanderung sollte man 4,5 bis 5 Stunden einplanen. Wasserthemenweg Bräualm Ausgangspunkt der ca. 3 Stunden dauernden Wanderung „Wasserthemenweg Bräualm“ ist der familienfreundliche Gasthof „Zum Gamsjäger“ in St. Nikolai. Der Wasserthemenweg verläuft entlang des Bräualmbaches. Er zeigt die Vielfalt der Besonderheiten rund ums Wasser auf. Dokumentiert werden der Wasserreichtum des Naturparks, die Tierwelt am und im Gebirgsbach sowie die Funktionsweise eines „natürlichen Kühlschrankes“ − des sogenannten Kondenswassermoors. Nicht zuletzt werden auch die wichtigsten Heilkräuter am Wegrand und deren Anwendungen beschrieben. Zurück geht es am gleichen Weg bis zum Gasthof „Zum Gamsjäger“, der exzellente Spezialitäten aus der Region bietet.
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
Hohensee, Schimpelsee, Süßleiteck Eine herrliche Wandermöglichkeit bietet sich von St. Nikolai im Sölktal entlang des Bräualmbaches zum Dürrmooswasserfall und weiter zum Hohensee an. Am Weg durch das Bergdorf St. Nikolai kann man mit Blumen geschmückte Häuser bewundern; ca. 200 m nach dem Gasthof „Zum Gamsjäger“ geht der Wanderweg links weg. Nach ca. einer Stunde erreicht man den Wasserfall und von dort geht es in Serpentinen hinauf zum Hohensee (1541 m). Auf der Hohenseealm trifft man auf eine Weggabelung; man folgt dem Weg Nr. 702 und marschiert am idyllisch gelegenen Hohensee vorbei. An den feuchten Stellen des Weges kann man etliche Exemplare des Sonnentaus, einer fleischfressenden Pflanze, entdecken. Nach dem See geht’s nach links über einen Steig steil bergauf zum Schimpelrücken. Zum Schimpelbach steigt man ein kleines Stück ab und überquert ihn. Auf einem Steig wandert man bachaufwärts, bis man zum kleinen Breitenbachsee kommt. Es geht weiter bergauf, und schon bald sieht man den beeindruckenden Schimpelsee (1947 m). In der Umgebung des Sees bieten sich unzählige Fotomotive: mit verschiedensten Flechten bewachsene Steine, wunderschöne Alpenpflanzen und bei windstillem Wetter großartige Spiegelungen der umliegenden Berge im See. Über dem Bergrücken geht es zur Schimpelscharte (2273 m), doch kurz davor zweigt der Steig links ab. Seilgesichert steigt man ein kurzes Stück bergab, ehe man in steilen Kehren den Gipfel des Süßleitecks (2507 m) erreicht. Von hier hat man einen gigantischen Panoramablick auf die umliegenden Berge
IM KLEINSÖLKTAL
Zum Schwarzensee Ausgangspunkt dieser Wanderung zu fünf bewirtschafteten Hütten ist die Breitlahnhütte (1075 m), wo ein großzügiger Parkplatz zur Verfügung steht. Von hier geht es zu Fuß zur danebenliegenden Zaunerhütte, zur Harmer- und Jägeralm in der Mitte und zur hintersten Alm, der Putzentalalm (1354 m). Auf dieser Wanderung sind hin und zurück rund 11 km zu bewältigen, allerdings großteils mit ausgesprochen moderater Steigung. Der kinderwagentaugliche Weg verläuft auf einer geschotterten Almstraße und ist denkbar einfach und gut mit leichtem Schuhwerk zu begehen. Somit bleibt ausgiebig Gelegenheit, sich beim Wandern unbeschwert der Umgebung zu widmen.
Foto: SednevaAnna/iStock/Getty Images Plus
Auf der von der Familie Ebenschweiger (vulgo Zauner) bewirtschafteten Zauneralm steht eine wunderschöne, urige Almhütte, in der man aus einer großen Vielfalt von köstlichen hausgemachten Produkten wie Milch, Buttermilch, Almbutter und Roggenkrapfen mit Steirerkas wählen kann.
Zur Mahdfeldalm Ausgangspunkt einer kurzen, leichten Tour ist der Parkplatz der Erzherzog-Johann-Hütte. Von hier wandert man in 10 Minuten zur bis Mitte September bewirtschafteten Winkleralm (1448 m) am Fuße des Sölkpasses. Nach der Alm geht der Weg immer steigend durch den Wald, ehe man bei der Mahdfeldalm den freien Blick zum 2433 m hohen Deneck mit seinem wundschönen Gipfelkreuz und ins Großsölktal genießen kann. In der Umgebung der Alm weiden nicht nur Kühe und Schafe, sondern auch Ziegen, die dafür sorgen, dass die Verbuschung auf den Almen nicht überhand nimmt. Von der Mahdfeldalm (1718 m) folgt man dem Almweg Richtung Süden. Er quert mehrere Gräben und führt zurück zum Parkplatz der Erzherzog-Johann-Hütte. Die gesamte Gehzeit beträgt ca. 1,5 Stunden. Wem diese Wanderung zu kurz ist, kann oberhalb der Mahdfeldhütte vorbei in nordöstlicher Richtung den 2248 m hohen Kammkarlspitz erklimmen. Für die Wanderung zum Gipfel und retour braucht man ca. 4 Stunden. Im Winter zählt der Aufstieg zum Kammkarlspitz sicherlich zu den landschaftlich eindrucksvollsten Panoramaschitouren im Naturpark Sölktäler. Für diese mittelschwere Schitour mit einer Länge von ca. 7 km sollte man eine Gehzeit von ca. 3 Stunden einplanen.
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Bis hin zum Schwarzensee (nach ca. 7 km) führt der sogenannte Wasserschaupfad. Er gibt Einblick in die vielfältigen Lebensräume des Schwarzensees. Hier erfährt man Wissenswertes über Kaltluftaustritte im Fichten-Kondenswassermoor (zwischen den Felsblöcken tritt so kalte Luft aus, das sich an den Austrittslöchern Eiszapfen bilden) und über fleischfressende Pflanzen (Sonnentau). Die Wanderung rund um den Schwarzensee ist sehr leicht zu bewältigen. Im Grunde gibt es kaum Steigungen. Der See liegt auf 1150 m Seehöhe und hat eine Fläche von 23 ha. Die größte Tiefe wird mit 15 m angegeben. Gespeist wird der größte See in den Niederen Tauern vom Putzentalbach, Neualmbach und Säusenbach. Den Abfluss bildet der Schwarzenseebach. Ein Zitat des „steirischen Prinzen“ Erzherzog Johann von Österreich sagt schon alles: „Das Ganze ist äußerst schön, und ich konnte mich nicht satt sehen. Die Ruhe in der großen Natur hat den höchsten Reiz, und ich gestehe es, hier möchte ich jeden Sommer in Einsamkeit vierzehn Tage verleben!“ Diesen Worten kann man sich nur anschließen. Der Schwarzensee begeistert alle! Weiter führt der Weg am Schwarzensee entlang bis zum Talschluss, und zwar zur bewirtschafteten Putzentalalm, die von der Breitlahnhütte ca. 2 Gehstunden entfernt ist. Wegen ihrer Urigkeit ist sie ein sehr beliebtes Wanderziel. Die vielen Tiere wie Katzen, Ziegen, Zwerghühner und Zwergkaninchen sind vor allem für Kinder ein Highlight.
>> Traumhafte Natur, tolle Ausblicke und gutes Essen – im Naturpark Sölktäler fühlt man sich wie im Paradies. << Von der Putzentalalm führen Wanderwege nach Süden auf das Prebertörl (2194 m) bzw. auf die Lanschitzscharte (2345 m) und nach Westen auf die Kaiserscharte (2298 m) und weiter zu den berühmten Seen im Klafferkessel in den Schladminger Tauern. Wenn es sich zeitlich ausgeht und man genügend Kondition hat, sollte man einen Abstecher zum idyllischen Lemperkarsee (1635 m) machen: Man marschiert den Weg 786 Richtung Prebertörl bis zur Abzweigung links Richtung Lemperkarsee; von hier nach einer Bachquerung steil bergauf bis zum Lemperkarsee. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick zum Schwarzensee und auf die Schladminger Tauern. Für den Hin- und Rückweg dieses Abstechers sollte man ca. 1,5 Stunden einplanen. Tagestour zur Preintalerhütte Eine besonders schöne Tagestour mit einer Gehzeit von rund 9 bis 10 Stunden führt zur bewirtschafteten Preintalerhütte (1656 m). Ausgangspunkt ist wiederum die Breitlahnhütte. Von dort auf dem Weg 702 über die entzückende, leider nicht bewirtschaftete Lassachalm (1331 m) und über die Goldlacken (ein kleines Seenlabyrinth) sowie weiter Richtung Hochwildstelle bis zur Preintalerhütte gehen. BlumenliebhaberInnen sollten diese Wanderung unbedingt im Juli machen, wenn die Rostblättrige Alpenrose und der Almrausch blühen, das Alpen-Edelweiß von den steilen Wänden leuchtet und die Steirische Berg-Hauswurz in voller Blüte steht. Zu beobachten sind sehr seltene Insekten wie der Gebänderte Pinselkäfer, viele Schmetterlingsarten und mit etwas Glück der eine oder andere interessante Vogel wie der Birkenzeisig oder der Steinadler. Auch Begegnungen mit Kreuzottern und Alpensalamandern sind keine Seltenheit.
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Herzlichen Glückwunsch! UMWELTDer Nationalpark Kalkalpen hat heuer gleich zwei Gründe zu feiern: sein 20-jähriges Bestehen und die Ernennung seiner Buchenwälder zum UNESCO-Weltnaturerbe. Text: DIin Regina Hrbek, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung der Naturfreunde Österreich, Fotos: Nationalpark Kalkalpen
Der Nationalpark Kalkalpen wurde 1997 gegründet und umfasst das Sengsengebirge und das Reichraminger Hintergebirge. Durch den Zusammenschluss der meist ehrenamtlich arbeitenden VertreterInnen der Naturfreunde, des Alpenvereins, des Naturschutzbundes und des WWF zum „Mollner Kreis“ wurde die Nationalparkdiskussion seinerzeit in die Wege geleitet und die Realisierung des Nationalparks schlussendlich durchgesetzt. Der 20.856 ha große Nationalpark Kalkalpen wird auch Waldnationalpark genannt, weil vier Fünftel seiner Fläche bewaldet sind − das größte zusammenhängende und unbesiedelte Waldgebiet Österreichs. In der Wildniszone (16.000 ha) wird die Natur sich
selbst überlassen. 32 Baumarten dürfen hier auch alt werden und sterben. Die häufigsten Waldtypen sind Buchenwälder und FichtenTannen-Buchenwälder.
BUCHENWÄLDER WELTNATURERBE Seit Juli 2017 sind 5250 ha alte Buchenwälder sowie 1965 ha im Wildnisgebiet Dürrenstein die ersten Schutzgebiete Österreichs, die in die Liste der Weltnaturerbestätten aufgenommen wurden. Dieses Prädikat trägt maßgeblich zum Imagegewinn bei; diese Wälder spielen nun in der gleichen Liga wie die Victoria-Fälle oder die Galapagos-Inseln. Im Nationalpark Kalkalpen gibt es rund dreimal so viel Totholz wie in den sonstigen
In der Wildniszone des Nationalparks Kalkalpen dürfen Bäume alt werden und sterben. Darüber freut sich u. a. der Weißrückenspecht, der seltenste Specht Österreichs. In die Bestandsstützung der Luchse fließen viel Energie, Geld und Zeit.
österreichischen Wäldern. Zu den Totholz nutzern zählen etwa viele Pilzarten, Käfer, Eulen und Spechte, Säugetiere wie der Siebenschläfer und Fledermäuse sowie Flechten und Moose. Die bekanntesten sind wohl der Alpenbock-Käfer und der seltenste Specht Österreichs, der Weißrückenspecht.
HEIMKEHR DES LUCHSES Nach dem illegalen Abschuss von Luchsen wurden im März 2017 zwei Ersatztiere von der Schweiz in den Nationalpark Kalkalpen übersiedelt. Der Luchs braucht große Waldgebiete mit hohem Wildbestand. Im Nationalpark Kalkalpen finden derzeit sechs Luchse ideale Lebensbedingungen vor. Die Naturfreunde wünschen dem Nationalpark Kalkalpen für seine zukünftigen Vorhaben viel Erfolg und plädieren dafür, nun endlich die Erweiterung des Nationalparks in Angriff zu nehmen, die gesetzlich vorgeschrieben und somit unumgänglich ist! Weitere Infos: www.kalkalpen.at www.nationalparksaustria.at
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
Großer Jubel nach dem erfolgreichen Testflug der E-Drohne (Bild links), die ohne Probleme eine 50 kg schwere Metallkiste transportierte (Bild unten).
Hüttenversorgung mit E-Lastendrohne? UMWELTAm 20. August 2017 präsentierten die Naturfreunde gemeinsam mit der IONICA bei der Pinzgauer Hütte nahe Zell am See eine technische Innovation der Extraklasse: eine E-Drohne, die künftig bei der Versorgung von Hütten mit Lebensmitteln und anderen Gütern den Hubschrauber ersetzen könnte. Text: DIin Regina Hrbek, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung der Naturfreunde Österreich, Fotos: Regina Hrbek, Didi Kopf
Die mehr als 3 x 3 Meter große E-Drohne der lettischen Firma Aerones SIA ist ein sensationelles Novum. Noch nie zuvor wurde in Österreich eine derartige E-Drohne gestartet, die über 100 kg Last transportieren kann. Die derzeitigen gesetzlichen Bestimmungen erlauben nur max. 60 kg, was den Testflug nicht minder spannend gemacht hat. Die Route kann vor jedem Abflug mittels GPS-Daten festgelegt werden, somit müsste die Drohne zukünftig nicht mit Sichtkontakt gesteuert werden. Die E-Drohne fliegt bei voller Beladung etwa 12 Minuten lang. Bei einer geringeren Last sind derzeit bis zu 20 Minuten möglich. Die E-Drohne wurde mit einer Sondergenehmigung am 20. August 2017 per KleinLKW hinauf zur Pinzgauer Hütte der Naturfreunde (1704 m) gebracht und dort von den Technikern betriebsbereit gemacht. Jedes Kabel musste sitzen, es wurde geschraubt und auf Lettisch diskutiert. Um einen Versorgungsflug mit Nahrungsmitteln zu simulieren, wurde die E-Drohne mit einer etwa 50 kg schweren Metallkiste beladen. Um 12.45 Uhr war es so weit: Sobald alle ZuschauerInnen und Kamerateams den Sicherheitsabstand eingehalten hatten, gab der lettische Pilot Jānis Putrāms,
der die E-Drohne mit Sichtkontakt steuerte, die Starterlaubnis. Insgesamt 16 Rotoren setzten sich in Bewegung, und langsam hob die Drohne ab. Sie stieg gerade über der Pinzgauer Hütte auf und flog dann majestätisch zwischen den Baumwipfeln Richtung Piesendorf und landete nach dem Testflug ohne Probleme punktgenau am vorgesehenen Landeplatz nahe der Pinzgauer Hütte. Die Naturfreunde wollen diese innovative E-Technologie dazu nutzen, um zukünftig eine umweltschonende Versorgung ihrer Hütten zu gewährleisten. Die möglichen Vorteile: flexiblere Belieferungsmöglichkeiten und
eine Minimierung der Kosten im Vergleich zur derzeitigen Hubschrauberversorgung. Im hochalpinen Raum, wo viele Hütten gar nicht oder nur sehr schwer zugänglich sind, wäre der Einsatz einer E-Drohne eine große Hilfe. Die Naturfreunde werden daher die Entwicklung der E-Drohne weiterverfolgen und hoffen, dass diese bald markttauglich und der Öffentlichkeit zugänglich sein wird! Weitere Infos: www.umwelt.naturfreunde.at
IONICA Congress 2018 Der IONICA Congress ist Europas größte Veranstaltung zum Thema E-Mobilität zu Lande, zu Wasser und in der Luft, die erstmals vom 21. bis 24. Juni 2018 in Zell am See stattfinden wird. 100 Aussteller werden die neuesten Trends und Technologien vorstellen – alles mit null Emissionen.
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JUGENDVielen ist Einradfahren nur aus dem Zirkus bekannt. Doch man kann mit einem Einrad auch in den Bergen fahren oder in einem Skatepark lässige Tricks üben. Die Einradgruppe „Flyin’ Unis“ der Naturfreunde Marchtrenk tut genau das. Wie vielfältig Einradfahren ist, verrät der folgende Artikel. Text: Carina Rögner, Sektion Einrad, Naturfreunde Marchtrenk, Fotos: KILLPIX
Trendsport Einradfahren ES IST WEIT MEHR MÖGLICH, ALS MAN DENKT!
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evor man mit dem Einrad Berge befahren oder Kunststücke machen kann, muss zunächst das Fahren auf Asphalt erlernt werden. Kinder benötigen meist eine Woche, bis sie frei fahren können, bei Erwachsenen dauert es in der Regel ein paar Tage länger. Lernt man diesen Sport zusammen mit Freunden, kann man sich auf den ersten Metern an einer Schulter anhalten. Alternativ kann man dafür natürlich auch eine Mauer oder einen Gartenzaun verwenden. Wer die Möglichkeit hat, übt mit seinem Einrad in einem Turnsaal. An den Sprossenwänden kann man sich ideal festhalten, und sollte man doch einmal umfallen, tut der Aufprall auf dem Turnsaalboden nicht so weh. Am besten erkundigt man sich, ob ein Verein in der Nähe Einradfahren in einer Turnhalle anbietet. Gute Ansprechpartner sind der Einradclub „The One Wheel Dragons“ im burgenländischen Rohrbach, das „Team Steyr Unicycling“ und die „Flyin’ Unis Marchtrenk“ in Oberösterreich sowie eine kleinere Gruppe in Graz (Kontakt via Gerald Rosenkranz: www.geraldrosenkranz.com/). Damit man sich beim Einradfahren nicht verletzt, trägt man einen Helm, Knie- und Ellbogenprotektoren sowie Handschuhe. Wirklich gefährlich ist das Einradfahren aber ohnehin nicht, weil man kaum hohe 12
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Geschwindigkeiten erreicht. Stürze gehen meist glimpflich aus, da die FahrerInnen meist auf ihren Füßen landen.
VIELE DISZIPLINEN Sobald man sicher im Sattel sitzt, kann man erste Tricks üben oder auf einfachen Waldwegen fahren. Einradfahren ist vielfältig: Bei den Einrad-Weltmeisterschaften werden Wettkämpfe in knapp 30 unterschiedlichen Disziplinen ausgetragen. Am populärsten sind Muni, Urban, Freestyle, Road und Teamsport. Muni steht für Mountain Unicycling, also das Einradfahren im Gelände. Egal ob bergauf (Uphill), steil bergab (Downhill) oder Querfeldein (Cross Country) − an Muni lieben die SportlerInnen vor allem die Bewegung in der Natur. In der Kategorie Urban übt man coole Tricks auf flachem Untergrund (Flat), springt über Hindernisse und balanciert auf schmalen Balken (Trial) oder kombiniert beide Disziplinen zu Street. Auch beim Freestyle wird das Erlernen möglichst vieler Tricks angestrebt. Diese werden anschließend in eine Choreographie eingebaut und in Kostümen zu Musik vorgeführt. Natürlich kann der Einradsport auch im Team ausgeübt werden. Besonders beliebt sind Hockey und Basketball.
DAS RICHTIGE RAD Zum Lernen reicht ein günstiges Einrad mit einem Raddurchmesser von 20 Zoll. Für kleinere Kinder empfehlen sich Räder mit 16 oder 18 Zoll. Zwar kann man theoretisch mit jedem Rad alle Disziplinen ausüben, doch noch mehr Spaß macht es mit dem richtigen Rad für den richtigen Einsatzzweck. Munis etwa sind meist mit einer Scheibenbremse und einem dicken Mountainbike-Reifen ausgestattet, während Hockey-Einräder viel kleiner und wendiger sind und oft über einen weißen Reifen verfügen, um den Turnhallenboden zu schonen. Der Porsche unter den Einrädern ist der „Schlumpf “, ein Einrad mit Gangschaltung, das besonders für Langstrecken geeignet ist. Die Schaltung sitzt direkt in der Nabe und kann mit dem Fußknöchel über einen kleinen Knopf gesteuert werden. Eine Schweizer Manufaktur stellt diese spezielle Nabe in Handarbeit her. Weltweit gibt es bisher nur etwa tausend „Schlümpfe“, weil diese Naben mit ca. 1500 Euro nicht ganz günstig sind. In ein 29- oder gar 36-Zoll-Rad eingebaut, können damit Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h erreicht werden. Mit etwas Training sind damit Strecken von 100 km am Tag kein Problem. EinsteigerInnen finden im Sporthandel bereits um 50 Euro brauchbare Einräder. Hat
Einradfahren hat viele Facetten: Wettkämpfe werden in knapp 30 Disziplinen ausgetragen. Am populärsten sind Muni, Urban, Freestyle, Road und Teamsport.
WETTBEWERBE Das Highlight der Einrad-Szene ist zweifelsohne die Unicon, die Einrad-Weltmeisterschaft, die alle zwei Jahre ausgetragen wird. Das Tolle dabei: Jede(r) hat die Möglichkeit, daran teilzunehmen! Selbst Kinder, die erst
seit Kurzem Einrad fahren, sind gern gesehene Gäste. Denn neben den Wettbewerben steht vor allem das gemeinsame Einradeln im Vordergrund. FahrerInnen aus aller Welt geben sich gegenseitig Tipps, lernen neue Tricks, feuern einander an und staunen über das Können der Einrad-Weltelite. Übrigens: Unter den amtierenden Einrad-Weltmeistern kommen gleich drei aus Österreich. Die Tirolerin Mary Wegscheider siegte bei der WM 2016 in Hochsprung, Trial und Speed Trial. Ben Soja sicherte sich den Weltmeistertitel im Cross Country, und der Oberösterreicher
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man ein höheres Körpergewicht oder will man auch Sprünge üben und im Gelände fahren, wählt man besser ein stabileres Modell. „Unkaputtbare“ Trial-Einräder bieten spezialisierte Shops (www.municycle.com) ab etwa 300 Euro an.
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Johannes Baumkirchner hält mit drei Metern den Weltrekord im Plattform-Weitsprung. Kein Wunder also, dass Einrad-FahrerInnen aus der ganzen Welt gerne auch zu Wettkämpfen nach Österreich kommen. Neben der Downhill-Staatsmeisterschaft im Rahmen der Salzkammergut Trophy in Bad Goisern hat sich auch die von den Naturfreunden organisierte Trial ÖM in Marchtrenk zu einem beliebten Event etabliert. Vom 8. bis 10. September 2017 fanden die von den Naturfreunden Marchtrenk bereits zum dritten Mal veranstalteten österreichischen Meisterschaften im Einrad Trial statt. Über 80 SportlerInnen aus dem In- und Ausland versuchten, mit ihrem Einrad innerhalb von zwei Stunden so viele Hindernisse wie möglich zu überwinden. Das Team der Naturfreunde Marchtrenk hatte zuvor aus Reifen, Paletten, Holzbalken, Baumstämmen und vielen weiteren Utensilien 61 Obstacles gebaut. Der 27-jährige Ungar Mark Fabian schaffte 58 und sicherte sich damit den ersten Platz im Trial-Wettbewerb. Als bester Österreicher konnte Elias Pöham 49 Hindernisse überwinden und sich damit über den Staatsmeistertitel freuen. Bei den Damen siegte Mary Wegscheider aus Tirol. Sie wurde damit auch österreichische Meisterin. Zwei Naturfreunde-Mitglieder aus Marchtrenk waren sehr erfolgreich: Carina Rögner schaffte Platz 3, und Christian Eder erkämpfte sich Platz 2.
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Das Alpinkader-Team hatte während seiner Abschlussexpedition allen Grund, sich zu freuen: Es gelangen ihm herausfordernde (Erst-)Besteigungen in einer atemberaubend schönen Berglandschaft.
Back from India ERFOLGREICHE ABSCHLUSSEXPEDITION DES ALPINKADERS ALPINKADEREin altes Sprichwort sagt: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Als wir am 30. Juli 2017 in München ins Flugzeug nach Neu-Delhi steigen, beginnt auch ein großes Abenteuer mit ungeahnten Wendungen. Monatelange Planung, Vorbereitungen und angepasstes Training liegen hinter uns, und wir können es kaum erwarten, endlich unsere Gipfel in Angriff zu nehmen. Text: Babsi Vigl, Mitglied des Naturfreunde-Alpinkaders, Fotos: Timo Moser, Babsi Vigl, Thomas Holler, Lorin Etzel
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ach einigen Tagen in der Stadt Leh, in der wir die erste Hürde – indisches Essen – ohne gesundheitliche Probleme schaffen, geht’s in wilder Fahrt über holprige Straßen, die mit jedem Kilometer schlechter werden, zwei Tage lang immer tiefer ins Zanskar im Himalaya. Karge Hochebenen, alte, zahnlose Frauen, die riesige Heuballen schleppen, die ersten 7000er am Horizont und zufrieden grasende Yaks erinnern an das benachbarte Tibet. In Padum, einem verschlafenen Dörfchen, endet die Straße. Von hier soll es zu Fuß weitergehen. Doch das Schicksal will es anders, und wir machen mit dem Ausdruck „Inschallah“ (arabisch: „Wenn Allah will“) Bekanntschaft; schon Albert Precht nannte es treffend das indische „Vielleicht“. Drei Tage lang schlagen wir uns mit Trägern herum, die unser Gepäck nicht tragen können oder wollen und mit wilden Yaks, die es definitiv nicht wollen und alle 20 Meter ihre Last abwerfen. Zur Krönung bedienen sich die jungen Träger noch in unseren 14
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Taschen, und unser Ziel, der Zanskar-Khantang-Gletscher, rückt langsam, aber sicher in unerreichbare Ferne. Schweren Herzens müssen wir die Aktion abbrechen – wenigstens erhalten wir das Gestohlene zurück.
DAS PATAGONIEN INDIENS Zum Glück haben wir ein Alternativziel zur Hand: Auf der Autofahrt nach Padum ist uns in einem Seitental eine markante Bergspitze aufgefallen, und dorthin kehren wir jetzt zurück. Schnell ist das Basecamp innerhalb der Mauern eines buddhistischen Frauenklosters aufgeschlagen, und wir packen unsere Rucksäcke für das uns unbekannte Tal. Einige Stunden und 1000 Höhenmeter später machen wir begeistert eine unerwartete Entdeckung. Der markante Berg, wir nennen ihn „unseren Cerro“, steht nur am Anfang einer Arena aus steilen Granitwänden, schlanken Felsnadeln, scharfen Graten und formschönen, eisbedeckten 6000ern. Wir haben das Patagonien Indiens entdeckt!
Auf 4800 m schlagen wir am 8. August unsere Zelte auf und erforschen gleich am nächsten Tag unser Paradies. Unser Hauptziel, der Cerro, präsentiert sich als sehr anspruchsvoll und mit unseren Vorräten vorerst nicht machbar. In zwei Teams gelingen uns die ersten Gipfel: Michi, Lorin und Timo klettern über eine neue Route, die sie „NorthEast-Face“ nennen, auf einen 6000er, während Tom und ich eine geniale Mixed- und Felsroute auf einen unbestiegenen 5000er eröffnen.
AUF DEN CERRO Nun sind die Vorräte aufgebraucht, und wir steigen ins Basecamp ab, um neue Kräfte zu sammeln und neues Material zu holen. Nach zwei Tagen sind wir zurück – unser Ziel: der Cerro über die Nordwest-Wand. Diese Route wollen wir alle gemeinsam klettern, wegen der Länge und Schwierigkeit sind wir auf ein leichtes Biwak vorbereitet. Wir kommen schnell voran, versteckte Risse leiten uns
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Madeira, Nordküste © Anna Lurye/Fotolia.com
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durch die Wand, und dank toller Teamarbeit richten wir bereits im Aufstieg die Abseilstände mit jeweils einem handgeschlagenen Bohrhaken oder einer Köpflschlinge aus. Vor der abweisenden Gipfelwand, die wir über einen messerscharfen Grat erreichen, ist Schluss für den Tag. Wir fixieren Seile und beziehen auf einem abschüssigen Band unser Sitzbiwak. Am nächsten Tag gehen wir nach einem schnellen Frühstück die schwere Gipfelwand an. Lorin klettert, zum Teil mit heiklen technischen Passagen, zwei anspruchsvolle Längen, die letzte Seillänge zum Gipfel darf ich klettern. Ein steiler, ausgesetzter Riss, ein kurzer Aufschwung und der Gipfel gehört uns! Oben angekommen finden wir eine neue Kevlarschlinge, die uns sagt, dass uns der Gipfel kurz vorher weggeschnappt worden ist; doch die Erstbegehung unserer schönen Route gehört uns, und wir genießen kurz unseren Erfolg, bevor es nach unten geht – ein langer Abstieg liegt vor uns!
>> Das Geheimnis des Vorwärtskommens besteht darin, den ersten Schritt zu tun. << Mark Twain
DIE LETZTEN BEIDEN ROUTEN Glücklich und zufrieden brechen wir unser Hochlager am nächsten Tag ab und gönnen uns etwas Rast im Basecamp. Unser nächstes Ziel: ein vereister Granitgipfel Richtung Kargil. Nach ein paar Zwischenfällen indischer Art – es kommt nur ein Jeep, und wir müssen einen Teil unsers Gepäcks vorerst zurücklassen – können wir das nächste Basecamp auf einer schönen Wiese, umringt von vielversprechenden Boulderblöcken, beziehen. Der ideale Ort, um unsere Expedition abzuschließen!
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Auf der letzten Tour warteten morsches Eis, ein eisiges Biwak und ein langer Abstieg (Bild links). Von der Expedition kamen alle gesund zurück, auch das indische Essen wurde gut vertragen (Bild rechts).
DIE ROUTEN „Inschallah, maybe“, Torre Fanni (5400 m): 9 Seillängen, 350 m, M6, 5c, 60°, 10. August 2017 (Tom, Babsi) „North-East-Face“, Peak 6060 m: 1000 m, 4a, 55°, 10. August 2017 (Lorin, Michi, Timo) „North-West-Face“, Peak 5600 m (Cerro Zanskar): 15 Seillängen, 500 m, 6a, A1, 15.−16. August 2017 (Tom, Babsi, Lorin, Michi, Timo) „My local river is a nightmare“, Rangdum’s Afterwork Pillar (4500 m): 19 Seillängen, 500 m, 6a+ (6a obligat), 21.−22. August 2017 (Michi, Lorin, Babsi) „The last stand“, Peak 5630 m: WI 4+, 4a, 21.−22. August 2017 (Tom, Timo)
Für die letzten Tage finden wir zwei Ziele: Tom und Timo ziehen mit den Eisgeräten und minimaler Biwakausrüstung los, um ein Eiscouloir auf einen 5000er zu klettern, während Lorin, Michi und ich die Erstbegehung einer 500 m hohen Granitwand im Sinn haben. Zuerst müssen wir noch einen reißenden Fluss überqueren und richten, nachdem es Michi auf die andere Seite geschafft hat, eine Tyrolian-Traverse ein. Beide Touren fordern uns sehr. Im Eisgully warten morsches Eis, ein eisiges Biwak und ein langer Abstieg; das „Team Fels“ erreicht nach einer ersten Erkundungskletterei im Lauf eines langen Tages über herrliche versteckte Risse, anspruchsvolle Plattenrunouts und schwer zu sichernde Längen mit den Stirnlampen den Gipfel. „Team Fels“ erwartet im Tal noch eine besondere Herausforderung: Der Fluss ist so stark angeschwollen, dass Michi und ich bei der Überquerung „g’scheit mitgewaschen“ werden. Zum Glück kommen
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Inder zur Hilfe, und wir sitzen wenig später mit trockenen Sachen vor dampfenden Schüsseln. Gemütliches Bouldern, eine Abschlussfeier in Leh und eine wilde Rikschafahrt in NeuDelhi sind das Sahnehäubchen auf unserer gelungenen Expedition, und als wir am 30. August in München bei einer Jause zusammensitzen, zieht Timo folgendes Resümee: „Unsere drei Ziele waren, gesund, als Freunde und mit Gipfelerfolgen zurückzukommen – alles haben wir geschafft!“ Was kann man sich mehr wünschen? Mit freundlicher Unterstützung von Mountain Equipment, Pieps, Edelrid & LOWA
Der Besuch traditioneller Feste und das Entdecken der landschaftlichen Besonderheiten gehören zu den Höhepunkten der Afrika-Reisen der NFI.
Auf zu neuen Ufern! INTERNATIONALIm Jänner 2018 wird die Naturfreunde Internationale zum ersten Mal ein afrikanisches Gebiet zur Landschaft des Jahres ernennen. Im Rahmen dieser Kampagne werden in der Grenzregion von Senegal und Gambia unter dem Motto „Hand in Hand mit Afrika“ wichtige lokale Aktivitäten initiiert werden. Text: Andrea Lichtenecker, Geschäftsführerin der NFI, und Ingeborg Pint, Afrika-Referentin der NFI
Seit 1989 erklärt die Naturfreunde Internationale (NFI) jeweils für zwei oder drei Jahre eine grenzüberschreitende, ökologisch wertvolle und gefährdete Region zur Landschaft des Jahres. Ziel der Kampagne ist es, gemeinsam mit der Bevölkerung Perspektiven für eine nachhaltige Regionalentwicklung zu entwickeln und entsprechende Maßnahmen zu initiieren. Im Jänner 2018 wird im Grenzgebiet von Senegal und Gambia die erste afrikanische Landschaft des Jahres ernannt. Das Gebiet liegt am Rande der Sahelzone und ist durch die Folgen des Klimawandels gezeichnet. Das Thema Klimagerechtigkeit spielt daher auch in den geplanten Aktivitäten eine zentrale Rolle, die in den nächsten drei Jahren umgesetzt werden. Mit begleitenden Aktionen in Europa soll eine breite Beteiligung europäischer Naturfreundinnen und Naturfreunde erreicht werden.
MIT DER NFI NACH AFRIKA Naturfreunde-Reisen in die Region ermöglichen ein persönliches Kennenlernen und einen intensiven Austausch; sie unterstützen den sanften Tourismus, der für die Bevölkerung eine wichtige Einkommensquelle darstellt. Die Gegend bietet bei aller Kargheit viele landschaftliche Reize wie grüne Hügel,
Baobab-Haine und den Gambia River mit seiner vielfältigen Tierwelt. Kulturelle Höhepunkte sind prähistorische Steinkreise und die vielen traditionellen Feste, die regelmäßig in den Dörfern stattfinden. All das wollen die afrikanischen Naturfreunde und ihre Partner den europäischen Freundinnen und Freunden in den nächsten Jahren vermitteln. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich auf der internationalen Naturfreunde-Reise Tour d’Horizon vom 11. bis 25. Jänner 2018, in deren Rahmen auch die Feierlichkeiten zur Deklaration der Landschaft des Jahres stattfinden werden.
Weitere Infos: www.nf-int.org/reise2018, Naturfreunde Internationale, katrin.karschat@nf-int.org
Naturfreunde KlimaFonds
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SOLIDARITÄT LEBEN „Nach dem erfolgreichen politischen Umbruch in Gambia haben wir Naturfreunde nun die große Chance, eine Vorreiterrolle einzunehmen und in der Region neue Entwicklungen anzustoßen – im Zeichen von Völkerverständigung, guter Nachbarschaft und internationaler Solidarität“, ist Mamadou Mbodji, Vizepräsident der NFI und Präsident des Naturfreunde-Afrikanetzwerks, überzeugt. Und für die europäischen Naturfreundinnen und Naturfreunde bietet sich die Chance, die traditionellen Werte unserer Bewegung wie Internationalität, Solidarität und globale Gerechtigkeit mit Leben zu füllen.
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Je schwerer die Kletterstellen sind, desto „verrücktere“ Lösungen sind oft gefragt!
Bouldern LIFESTYLE & SPORTLICHE HERAUSFORDERUNG SERVICEBouldern bedeutet Freiheit, Natur, Kraft, den Körper spüren − und das Ganze mit einem Schuss „Coolness“ gewürzt. Dem grauen, hektischen Trubel der Großstadt entfliehen und in die ruhige Natur abtauchen. Dabei aber nicht nichts tun, sondern etwas im eigenen Mikrokosmos durchaus sehr Bedeutsames. Etwas, das Spaß macht, Körper und Psyche trainiert und in einer kleinen eigenen Szene Anerkennung findet. Text: Jakob Wurm, Fotos: Bernhard Fiedler
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as vorerst als Training fürs Sportklettern entstand, begann sich Mitte der 1990er-Jahre (bis auf wenige Ausnahmen z. B. in Fontainebleau in Frankreich, wo bereits seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts gebouldert wird) als eine eigene Spielform des Kletterns zu entwickeln: das Bouldern. Grundsätzlich mit ähnlichen Beanspruchungen, jedoch mit einigen wichtigen Neuerungen und Vorteilen und in neuen hippen Kleidern; zum Bouldern trägt man eher weite Hosen (es muss ja kein Gurt darüber passen), Hoodies, Mützen, Kappen, coole T-Shirts (im Idealfall so geschnitten, dass der muskulöse Körper subtil betont wird), am besten in starken Farben, die sich auf Fotos gut vom Felsen abheben. 18
NATURFREUND SERVICE & NEWS
DIE BOULDER COMMUNITY
DAS SPEZIELLE AM BOULDERN
Die Boulder Community ist sehr diversifiziert. Da gibt es „alte“ Kletterinnen und Kletterer, die schon seit 20 bis 30 Jahren dabei sind und sämtliche Entwicklungen miterlebt haben, teilweise Pioniere des Bouldern gewesen sind und viele Blöcke geputzt haben und Linien erstbegangen sind. Dann gibt es starke junge Wettkampfkletterinnen und -kletterer, die aus der Halle kommen, wenig Felserfahrung haben und ihre Kraft umsetzen wollen, sowie Hobbykletterinnen und -kletterer, die ohne große Leistungsambitionen ein bisschen schöne Zeit in der Natur erleben wollen. Und die Generation des urbanen Fitness-Fun-BoulderTrendsports, die den Felsen als erweiterten Aktionsraum kennenlernen möchte.
Speziell am Bouldern ist, dass es wie jedes wirklich gute Spiel mit einfachen Regeln und wenig Material- und Organisationsaufwand betrieben werden kann. Dennoch beinhaltet es die wesentlichen Komponenten des Kletterns und bringt sie vielleicht sogar auf den Punkt. Die Spielregeln sind denkbar einfach: von unten nach oben klettern, ohne den Boden zu berühren. Die Linie wird vom Fels vorgegeben. Sie ist einfach da; es braucht nur noch jemanden, der sie erkennt, entschlüsselt und klettert. Im Unterschied zum Seilklettern braucht man keine spezifische Ausrüstung, keine vorbereitete Wand (mit Haken versehen) und auch nicht unbedingt einen Partner. Nötig
sind nur Kletterschuhe, eventuell Chalk und ein Crashpad. Die Essenz liegt im Zusammenspiel von psychischer und physischer Bewegungskreativität und deren Umsetzung. Lösungen müssen gefunden, probiert, verworfen und verbessert werden. Die herausgearbeiteten Lösungen der einzelnen Kletterzüge müssen dann nur noch bei der tatsächlichen „Begehung“ von unten bis oben in einem Stück zusammengehängt werden. Je näher am persönlichen Limit, umso befriedigender ist zumeist die Erfahrung. Technische Bewegungspräzision bei maximalem Krafteinsatz und ein „cooler“ Kopf – die Zutaten einer erfolgreichen Begehung. Ein Zuviel an Kontrollbedürfnis verhindert meist die unentbehrliche Dynamik und damit den Erfolg. Beim Bouldern erlebt man 100 Prozent Fokussierung auf das, was man gerade tut. Man ist eins mit sich und seiner Umgebung. Die Zeit scheint still zu stehen. Solche Flow-Erlebnisse machen süchtig.
GEGENSEITIGES VERTRAUEN Um an der Leistungsgrenze bouldern zu können, benötigt man in den meisten Fällen einen/mehrere Partner, der/die einen im Falle des Abspringens spottet/spotten; das heißt, der abspringende Boulderer wird mit den Händen gestützt, damit dieser nicht auf dem Kopf, am Rücken oder neben der Matte landet. Auf Spotter muss man sich natürlich hundertprozentig verlassen können.
BEWEGUNGSKREATIVITÄT Einer der wichtigsten Faktoren beim Bouldern ist die Bewegungskreativität. Je schwerer die Kletterstellen sind, desto „verrücktere“ Lösungen sind oft gefragt. Je „offener“ mein Blick ist, umso mehr Chancen habe ich, eine Lösung zu finden. Kreativität ist ein wesentlicher Schlüssel zur Lösung von Boulderproblemen. Wenn es nicht mehr „normal“ geht, müssen wir uns von eingefahrenen Bewegungsmustern und -konzepten trennen und Neues, manchmal auch Absurdes, ausprobieren. Durch das gemeinsame Werken und Suchen wird dieser kreative Prozess potenziert.
LIFESTYLE BOULDERN Lang schlafen, lang frühstücken, weite Autostrecken in Kauf nehmen, gemütlich zum Felsen gehen, erst mal chillen, aufwärmen, „voll anreißen“, Gas geben, alles geben, schreien, scheitern, siegen, Pausen machen, jausnen, in der Sonne liegen und dann noch mal voll anreißen, bis gar nichts mehr geht. Danach etwas gemeinsam trinken oder gleich nach Hause fahren. Beim Bouldern steht das Erleben möglichst vieler schöner und intensiver Momente im Mittelpunkt: Reisen, viel Freizeit, wenig Geld … Karriere und berufliche Identifikation
Um an der Leistungsgrenze bouldern zu können, benötigt man meist einen Spotter, der einen im Falle des Abspringens stützt, damit man nicht auf dem Kopf, am Rücken oder neben der Matte landet.
gehören eher nicht zum Lebensplan (zumindest nicht aktuell). Denn Bouldern ist eine individuelle Ausdrucksform und stiftet Identität! Selbstverständlich findet man an Boulderfelsen auch beruflich erfolgreiche Menschen. Diese nützen die Herausforderung am Fels zum Abschalten von einem stressigen Arbeitsalltag und genießen oft auch die lockere Atmosphäre der Boulderszene.
BOULDERN IN DER HALLE Das urbane Hallenbouldern scheint sich als eine eigene Sportart zu entwickeln. Es bietet Fun und Fitness ohne Zugangshindernisse. Man braucht sich nur Schuhe auszuborgen, einen Revers zu unterschreiben und kann loslegen. Hallenbouldern ist nicht gefährlich und benötigt keine lange Vorbereitungs- und Lernzeit.
KIDS LIEBEN BOULDERN Für Kinder ist Bouldern − neben Gehen und Laufen − die natürlichste Fortbewegungsart. Kids klettern überall hinauf, wo es möglich ist. Der damit verbundene Spaß ist extrem prägend, und die Entwicklung von Bewegungserfahrung und persönlicher Handlungskompetenz ist ein wertvoller Schatz für das gesamte Leben, der in späteren Jahren oft sehr schwer, wenn überhaupt möglich, „erkämpft“ werden müsste. Für Familien ist Bouldern der perfekte Sport. Oft liegen „harte Nüsse“ für leistungsorientierte Eltern neben spielerisch leicht zu bekletternden Felsen für den Nachwuchs; und die Kleinsten können nahe den Felsen auf Wiesen oder im Wald herumtollen.
BOULDER-AUSBILDUNGEN BEI DEN NATURFREUNDEN ÜbungsleiterIn Bouldern, Boulderbar Salzburg: 23.−25. Februar 2018 Bouldern Outdoor, Maltatal: 26.−27. Mai 2018 ÜbungsleiterIn Bouldern, Kletterhalle Wien: 22.−24. Juni 2018 ÜbungsleiterIn Bouldern, Boulderhalle Klagenfurt: 31. August–2. September 2018 Bouldern Outdoor, Tschechien: 29.−30. September 2018
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Wie ist das mit dem Pistengehen? WICHTIGE INFOS FÜR TOURENGEHER(INNEN) SERVICEDas Schitourengehen auf Pisten ist in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Oft lockt die dürftige Schneelage TourengeherInnen auf die gut präparierten Pisten. Was man auf Pisten darf und was nicht, erfahren Sie im folgenden Überblick über die gesetzlichen Regelungen. Text: Dr. Wolfgang Stock, Jurist für Freizeitrecht, Foto: Leo Himsl
10 Empfehlungen für ein faires Miteinander auf Pisten arnhinweise sowie lokale Regelungen 1. W beachten!
2. D er Sperre einer Piste oder eines
Pistenteils Folge leisten! Beim Einsatz von Pistengeräten – ins besondere mit Seilwinden − oder bei Lawinensprengungen etc. kann es zu lebensgefährlichen Situationen kommen. Pisten können daher aus Sicherheitsgründen für die Dauer der Arbeiten gesperrt sein.
ur am Pistenrand und hintereinander 3. N aufsteigen!
4. D ie Piste nur an übersichtlichen Stellen und mit genügend Abstand zueinander queren!
5. F risch präparierte Pisten nur im
Randbereich befahren! Über Nacht festgefrorene Spuren können die Pistenqualität stark beeinträchtigen.
6. B is 22.30 Uhr oder bis zu der vom
Seilbahnunternehmen festgelegten Uhrzeit die Pisten verlassen!
sichtbar machen! Bei Dunkelheit 7. Sich
oder schlechter Sicht Stirnlampe, reflektierende Kleidung etc. verwenden!
besonders für Pistentouren 8. Bei
gewidmeten Aufstiegsrouten/Pisten nur diese benützen!
9. H unde nicht auf Pisten mitnehmen! 10. A usgewiesene Parkplätze benützen
und allfällige Parkgebühren entrichten!
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Ist der organisierte Schiraum so etwas wie eine öffentliche Verkehrsfläche? Schipisten sind – im Gegensatz zum öffentlichen Verkehrsnetz – in aller Regel Privateigentum, wo kein generelles Nutzungsrecht besteht. (Allerdings wurden die meisten Schigebiete vor ihrer „Verliftung“ schon als freier Schiraum, also als Tourenschigebiete, genützt.)
oder zu Fuß absteigen, den Rand der Abfahrt benutzen müssen. Auch die Empfehlung 3 der „10 Empfehlungen für Pistentouren“ des Österreichischen Kuratoriums für alpine Sicherheit gibt vor, nur am Pistenrand und nur hintereinander aufzusteigen. Bisweilen werden auf Schipisten auch separate Aufstiegsspuren bzw. -korridore ausgewiesen.
Kann der Pistenbetreiber den Aufstieg über Pisten verbieten? Ein generelles Verbot ist dort nicht möglich, wo gesetzliche Betretungsrechte oder ersessene Rechte bestehen. Zeitlich begrenzte Sperren, die dann ja für alle PistenbenützerInnen gelten (während der Pistenpräparierung bzw. außerhalb der Betriebszeiten), sind rechtlich zulässig und müssen auch von Pistengeherinnen und -gehern beachtet werden.
Kann eine Gemeinde das Pistengehen verbieten? Nächtliche Pistensperren können Gemeinden (oder Bezirksverwaltungsbehörden) in Erfüllung gesetzlicher Aufgaben als sogenannte Durchführungsverordnungen erlassen. Zum Beispiel in Salzburg auf Grund von § 30 Abs. 2 des Landessicherheitsgesetzes: „Die Gemeinde kann zur Vermeidung von Gefährdungen für Leben und Gesundheit von Menschen durch Verordnung das Befahren und Begehen von Schipisten oder Schipistenabschnitten, die mit Hilfe von in der Dunkelheit schwer wahrnehmbaren Gegenständen präpariert werden, im örtlich und zeitlich notwendigen Ausmaß ab frühestens einer halben Stunde nach Betriebsschluss der für die betreffende Schipiste oder den betreffenden Schipistenabschnitt in Betracht kommenden Aufstiegshilfen, frühestens jedoch ab 17.00 Uhr, verbieten.“ Im Rahmen des sogenannten ortspolizeilichen Verordnungsrechts („Pistenordnung“) kann das Pistengehen auch verboten werden, um einen störenden Missstand abzuwehren bzw. zu beseitigen. Allerdings dürfen solche Gemeindeverordnungen nicht gegen bestehende Gesetze (z. B. Wegefreiheitsgesetze) verstoßen.
Kann der Pistenbetreiber das Pistengehen auf den Pistenrand beschränken? Ja, das ist möglich, weil die FIS-Regel 7 (Aufstieg und Abstieg) besagt, dass SchifahrerInnen und SnowboarderInnen, die aufsteigen
Kann auch der Aufstieg neben der Piste verboten werden? Bei einem Verbot des Aufstiegs neben der Piste kommt es auf die Qualifikation der daneben befindlichen Grundfläche an: Bei
Haben SchitourengeherInnen dennoch das Recht, Schipisten zu benützen? Durch den Erwerb einer Liftkarte (das muss keine Tageskarte sein; es genügt auch die geringste Punkte- oder Stundenkarte) wird ein Beförderungsvertrag abgeschlossen, der auch ein Recht auf Benützung sämtlicher Flächen des organisierten Schiraums enthält. Auch ein „Eintrittsgeld“ für die Pistenbenützung schafft klare Verhältnisse. Oftmals gibt es für PistengeherInnen eigene Saison- oder Jahreskarten. Schwieriger wird es schon, wenn bloß eine Parkplatzgebühr entrichtet wird. Die sich daraus ergebenden Nutzungsrechte müssten im Einzelfall durch Vertragsauslegung ermittelt werden.
Möchte man eine Schitour auf einer Piste unternehmen, sollte man sich im Rahmen der Planung darüber informieren, was auf der ausgesuchten Piste vom Pistenbetreiber her erlaubt ist und was nicht.
alpinem Ödland, Wald und öffentlichen bzw. markierten Wegen wäre ein solches Verbot unzulässig, im (alpinen) Siedlungsgebiet zulässig. Welche Konsequenzen kann verbotenes Pistengehen haben? Das Übertreten gesetzlicher oder behördlicher Verbote kann polizeiliches Einschreiten
und Geldstrafen nach sich ziehen. Für Verbote durch Pistenbetreiber gilt: Das Vorliegen eines Verbotes bedeutet nicht, dass es auch rechtmäßig ist. Die Rechtmäßigkeit und im Falle, dass sie gegeben ist, die Rechtsfolge müssten in einem Zivilprozess geklärt werden.
Dr. Wolfgang Stock ist Jurist und Experte für alle Fragen des Freizeitrechts sowie Autor zahlreicher Fachbücher und -artikel. www.freizeitrecht.at
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125 Jahre ASKÖ VOM ARBEITERSPORT ZUR SPORTBEWEGUNG FÜR ALLE AKTUELLDie ASKÖ, die Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich, und die Naturfreunde sind Kinder der Arbeiterbewegung. Der Gemeinschaftsgeist und das Streben nach Gleichheit und Gesundheit brachten Menschen zusammen und formten den bis heute größten Sportdachverband Österreichs. Text: Michael Zink, ASKÖ Wien, Fotos: Archiv ASKÖ
H
euer feiert die ASKÖ ihr 125-jähriges Bestehen. Dazu gibt es unter www.arbeitersport.at eine virtuelle Wanderausstellung mit einem geschichtlichen Überblick und interessanten Fakten über den Verband, der mit seinen rund 4200 Mitgliedsorganisationen insgesamt 1,2 Millionen Mitglieder hat.
TURNEN IN DER BIERHALLE Alles begann in einem Wirtshaus im Jahr 1892, als die erste Turnsektion (Wien Mariahilf) des Arbeiterbildungsvereins gegründet wurde. Das war die Geburtsstunde des Arbeitersports in Österreich. Da die Nutzung öffentlicher Sporteinrichtungen Arbeitern versagt war, nahm die Turnsektion das Training in der Gumpendorfer Bierhalle auf. Turnen war von Anfang an ein wichtiger Teil der Arbeiterbildung. Schon damals sah man den Gesundheitsaspekt als einen wesentlichen Zweck des Sporttreibens. Das gilt auch noch heute.
GRÜNDUNG DER NATURFREUNDE 1895 folgten die Naturfreunde. In der Arbeiterzeitung erschien ein Inserat zur Gründung eines Touristenvereins. Der Erfolg war durchschlagend: Schon am ersten gemeinsamen Ausflug im April 1895 nahmen 62 Arbeiter teil. Die Naturfreunde-Bewegung ermöglichte einen kostengünstigen Weg in die Natur. Man entdeckte auch den neuen Wintersport
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Schilaufen. 1905 öffnete die erste Schischule der Naturfreunde ihre Pforten. Arbeitersportler, Arbeiterradfahrer und die Naturfreunde erlebten in der Folge einen massenhaften Zustrom, bald auch von Frauen.
VON DER HOCHBLÜTE BIS ZUM VERBOT Der Erste Weltkrieg führte auch in den genannten Vereinen zu vielen Verlusten. Nach dem Krieg erlebten sie jedoch schnell eine Blütezeit. Die Basis dafür bildete die politische Vertretung der ArbeiterInnen durch die Sozialdemokratie. Gleichheit und Solidarität waren seit Beginn die Grundwerte der Arbeiterbewegung. Im Gegensatz zum bürgerlichen „Rekordsport“ zählten in der Arbeiterbewegung nicht die Siege Einzelner, sondern die Leistungen im Kollektiv. Aus zunächst zwei Arbeitersportorganisationen, dem Verband der Arbeiter- und Soldatensportvereinigungen (VAS) und der Zentralstelle der österreichischen Arbeiterturnvereine, entstand 1924 der Arbeiterbund für Sport und Körperkultur (ASKÖ). Festveranstaltungen mit Masseninszenierungen zeugten von der erstarkten Arbeiter-
ewegung und dienten als Werbeinstrument. b Sie gipfelten in der zweiten Arbeiterolympiade 1931 im Wiener Praterstadion, an der 25.000 Sportler teilnahmen. Auch für die Frauen war die Arbeiterbewegung sehr wichtig. Schritt für Schritt erkämpften sie neue Freiräume. Nach Jahren des begeisterten Aufbaus waren über 200.000 Menschen Mitglieder in Arbeitersportvereinen. Finstere Zeiten begannen in den 1930erJahren. Die politischen Gegensätze verschärften sich 1934 zu Auseinandersetzungen. Die Arbeiterbewegung wurde niedergeschlagen. Der ASKÖ, die Naturfreunde und der ARBÖ (Arbeiter-Radfahrer-Bund Österreichs) wurden wie alle sozialdemokratischen Organisationen verboten. Ihr Vermögen und die Sportanlagen wurden enteignet. Viele Funktionärinnen und Funktionäre wurden interniert oder sogar hingerichtet. Während der Herrschaft der Nationalsozialisten trafen sich trotz der Gefahr zahlreiche Arbeitersportgruppen illegal.
SCHNELLE ERHOLUNG Angesichts der großen Not nach dem Zweiten Weltkrieg ist es erstaunlich, wie rasch sich in Österreich ein kulturelles und auch sportliches Leben entwickelte. Alle ASKÖ-Organisationen, die vor 1934 bestanden hatten, nahmen ihre Tätigkeit wieder auf. Der ASKÖ beteiligte sich an der Schaffung neuer Sportstrukturen in Österreich. Das Sport-Toto (1949), die Gründung vieler Sparten und Vereine sowie der nationale und internationale Sportverkehr waren Grundlage für eine nie gekannte Vielfalt im Breiten- und im Spitzensport.
VOM PROLETARIER ZUM ANGESTELLTEN In den 1970er-Jahren war ein großes Ziel der Arbeiterbewegung erreicht: Den Arbeiterinnen und Arbeitern wurde endlich die Gleichberechtigung in der Gesellschaft zugestanden. An der Schaffung von Sportfördergesetzen in Bund und Ländern wurde über Jahre letztlich erfolgreich gearbeitet. 1971 nannte man den „Arbeiterbund“ in „Arbeitsgemeinschaft“ für Sport und Körperkultur in Österreich um. Begründet wurde dies mit dem neuen sozialen Selbstverständnis – „vom Proletarier zum Angestellten“. Die Zahl der ASKÖ-Mitgliedsvereine stieg stets weiter an. Bis zum 100-Jahr-Jubiläum 1992 waren die alle fünf Jahre abgehaltenen „Bundesfeste“ der ASKÖ wichtige
Auf www.arbeitersport.at erfährt man alles über die bewegte Geschichte der ASKÖ, die heute mit ihren rund 4200 Mit gliedsorganisationen insgesamt 1,2 Millionen Mitglieder hat.
Höhepunkte. Sie knüpften an die Tradition der Arbeiterolympiaden an und zeigen im Rückblick den Wandel von Zeitgeist und Sportkultur.
FITNESS UND GESUNDHEIT Viele Erfolge im Spitzensport wurden gefeiert, standen jedoch nicht allein im Mittelpunkt. Arbeitszeitverkürzung, steigende Lebenserwartung und das Gesundheitsbewusstsein wirkten in den Sport hinein. Fitness- und Gesundheitsförderung erlangten immer mehr an Bedeutung und sind bis heute wichtige Schwerpunkte der ASKÖ-Arbeit. Kernaufgabe der ASKÖ blieb die Betreuung der Mitgliedsvereine. ASKÖ-Präsident Hermann Krist (seit 2014) steht einer modernen Multi-Sport-Organisation vor, die es sich auch zum Ziel gemacht hat, Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung zu begeistern.
Der Wandel des Arbeitersports zur „Sportbewegung für alle“ ist längst vollzogen. Politische und gesellschaftliche Gräben gehören der Vergangenheit an. ASKÖ, Naturfreunde, ARBÖ-Radsport, ASKÖ-Flugsport und die Arbeiterfischer freuen sich über Menschen aus allen Altersgruppen, Nationalitäten und Glaubensrichtungen, die das vielfältige Sport- und Bewegungsangebot der Vereine annehmen. www.askoe.at www.arbeitersport.at
Fitness- und Gesundheitsförderung erlangten im Lauf der Zeit immer mehr an Bedeutung und sind bis heute wichtige Schwerpunkte der ASKÖ-Arbeit.
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Die Mitglieder des Bundeslehrkaders der Naturfreunde treffen sich zweimal im Jahr, um ihr Wissen aufzufrischen und sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Das Foto zeigt den Bundeslehrkader im Jahr 1991 am Dachstein.
Bundeslehrkader Schneesport:
Der Garant für Innovation AKTUELLDer Bundeslehrkader für Schneesport der Naturfreunde feierte sein 50-jähriges Bestehen. Seit jeher war die Ausbildung der Schnee-Instruktorinnen/-Instruktoren und KinderbetreuerInnen wichtigster Bestandteil des Erfolgs der Naturfreunde. Hans Kniezanrek, langjähriger Wintersportreferent und ehemaliges Mitglied des Naturfreunde-Bundeslehrkaders, stand Doris Wenischnigger, Chefredakteurin des Magazins „Naturfreund“, für das folgende Interview zur Verfügung. Der Wintersport hat eine lange Tradition. Wie sah es vor 50 Jahren im Wintersportland Österreich aus? Damals waren Schulschikurse noch gang und gäbe: Jeder konnte Schi fahren! Bei den „Fahrten zum Schnee“ fuhren die Naturfreunde mit bis zu zwölf großen Bussen von Wien in die Schigebiete. Es gab also einen Bedarf an gut ausgebildeten Schilehrwarten. Wie lief damals das Ausbildungsprozedere? Die Ausbildungen zum Schilehrwart wurden von den Naturfreunden ursprünglich vereinsintern durchgeführt. Unter der Ägide von Dr. Hannes Vorrath wurde das Wintersportwesen neu ausgerichtet und der Zugang zur staatlichen Instruktoren-Ausbildung ermöglicht. Warum wurde der Bundeslehrkader Wintersport geschaffen? Dr. Vorrath und Fritz Mares erkannten sehr bald die Notwendigkeit einer internen Fortbildung der Naturfreunde-Lehrwartinnen/ -warte und setzten damit den Grundstein für die Gründung des Naturfreunde-Bundeslehrkaders. Im Vordergrund stand die flächendeckende Fortbildung auf höchstem Niveau. 24
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Rund um Franz Furtner und Fritz Mares sammelten sich die damals besten NaturfreundeSchilehrwarte Österreichs und übernahmen die vereinsinterne Fortbildung ihrer Kollegen. Ab 1971 operierte der Lehrkader unter der bewährten Führung von Ernst Reiß und Fritz Mares. 1984 wurde mir im Rahmen meiner Funktion als Wintersportreferent die Leitung des Bundeslehrkaders übertragen. Mein Bestreben bis zur Übergabe 1999 an Martin Freiberger war immer die Entwicklung neuer Unterrichtsmethoden und die Verbesserung der persönlichen und sportlichen Kompetenz der Lehrkadermitglieder. Das war und ist bis heute die Basis für die hohe Qualität unserer Mitgliederbetreuung. Dieses Bestreben hat
bis heute Gültigkeit und wird unter der bewährten und motivierten Führung von Dr. Stefan Schiel bestens fortgesetzt. Wie kann der hohe Qualitätsstandard der Mitglieder des Bundeslehrkaders gewährleistet werden? Die Auswahl geeigneter Aspirantinnen und Aspiranten erfolgt auf Vorschlag der Schneesport-Landesreferenten, und die Eignung wird in einem Lehrauftritt vor einer ausgewählten Kommission überprüft. Die weitere Fortbildung und Entwicklung erfolgen im Rahmen der zweimal pro Jahr stattfindenden Koordinationen.
Hans Kniezanrek war von 1984 bis 1999 gemeinsam mit Fritz Mares Wintersportreferent der Naturfreunde Österreich und viele Jahre Ausbildner sowie Kursleiter der Bundessportakademie.
(C) RALF HOCHAUSER/OUTDOOR FOTO
7. Oktober 2017
Arbeiterkammersaal Graz Strauchergasse 32, 8020 Graz von 09:00 – 16:00 Uhr Sponsoren stellen ihre neuesten Produkte aus. Parallel zu den Vorträgen können Workshops der Aussteller und Vortragenden besucht werden. Für Verpflegung ist gesorgt. Eintritt 25,- EUR, ermäßigt 20,- EUR (Naturfreunde, Bergrettung, Bergführer, Polizei, Studenten und Schüler)
Ticketreservierungen/Anfragen
lawinensymposium.naturfreunde.at MITVERANSTALTER
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as Risikobewusstsein im winterlichen Gebirge zu schärfen ist das Ziel des Internationalen Lawinensymposiums, das am 7. Oktober 2017 zum zweiten Mal in Graz über die Bühne geht. Das große Interesse am ersten Symposium vor zwei Jahren veranlasste die Naturfreunde Österreich, gemeinsam mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) eine Folgeveranstaltung abzuhalten.
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nternationale Experten aus Norwegen, Kirgistan, Deutschland, Schweiz und Österreich referieren über Erneuerungen in der Schnee- und Lawinenkunde und berichten über aktuelle Ergebnisse der Lawinenforschung. Sie analysieren einen Lawinenunfall vom Ereignis des Geschehens bis hin zum gerichtlichen Nachspiel und geben Aufschluss darüber, wie „Mensch“ Entscheidungen trifft.
VORTRAGENDE
Alexander Podesser • LWD Steiermark
Franz Deisenberger • Alpinsachverständiger
Ingrid Reiweger • BOKU Wien
Fritz Salzer • LWD Niederösterreich
Stefan Kosz • Bergführerausbilder
Hannes Rieder • ZAMG Graz
Thomas Stucki • SLF Schweiz
Walter Plöbst • Staatsanwalt Leoben
Arno Studeregger • LWD Steiermark
Rune Egnest • Leiter des LWD Norwegen
Bernd Heschl • Alpin- & Bergrettungsmediziner Martin Edlinger • Naturfreunde Österreich
Bernd Zenke • Ehemaliger Leiter LWD Bayern
Klaus Pfaffeneder • Alpinpolizei Steiermark
Dalia Tanczos • Richterin
Christoph Mitterer • LWD Tirol
Johannes Chudoba • Kirgistan
Christian Pehsl • ZAMG Graz
Frans van der Kallen • FA für Psychiatrie
Thomas Feistl • LWD Bayern
Dietmar Scherjau • Lawinenüberlebender
SPONSOREN
PARTNER
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AKTUELLDie gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ändern sich ständig. Daher müssen die Naturfreunde auch im Bereich Wintersport ihre Lehrmethoden ständig ändern und dem Trend der Zeit anpassen. Ihre innovativen Schikurse ernten auch international viel Anerkennung. Text und Foto: Dr. Stefan Schiel, Wintersportreferent der Naturfreunde Österreich
Schifahren lernen SCHNELLER UND SPIELERISCH!
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ie Naturfreunde sind bereits seit 111 Jahren die größte Vereinsschischule Österreichs, die jährlich rund 35.000 Kinder in Schikursen betreut. Im Lauf der Zeit hat sich nicht nur im Schisport bei den Naturfreunden viel getan. Generell ist festzustellen, dass viele Menschen immer bequemer und auch ungeduldiger werden, sich Kulturen und Weltbilder vermischen, viele Zugewanderte keinen Schnee kennen und viele Städter so gut wie keinen Wintersport mehr betreiben, weil es andere (Sport-)Möglichkeiten gibt. Abgesehen davon ist Wintersport richtig teuer geworden, und aufgrund des Klimawandels werden die Winter immer schneeärmer.
KINDER UND ERWACHSENE GEMEINSAM Die Naturfreunde haben diesen Entwicklungen Rechnung getragen und eine völlig neue Idee geboren, die am Schikongress 2017 in Japan für großes Aufsehen gesorgt hat: Erwachsene, Kinder und Menschen aus verschiedenen Kulturen werden gemeinsam in ein und derselben Gruppe unterrichtet. Jeder bestimmt seine Lerngeschwindigkeit selbst. Grundlage für diesen innovativen Ansatz waren die Erfahrungen der NaturfreundeSchiinstruktorinnen/-instruktoren und der Bewegungskindergärten. Die ersten Experimente für einen gemeinsamen Unterricht von Kindern und Erwachsenen waren sehr spannend. Auch fremdsprachige SchülerInnen wurden ohne gemeinsame Basissprache (z. B. Englisch) erfolgreich unterrichtet. Spielerisch
Stefan Schiel ist seit 2014 Wintersportreferent der Naturfreunde Österreich und vor allem um neue Methoden im Kinderschilauf bemüht. Die neuen Spielvarianten wurden von ihm gemeinsam mit dem Wintersportreferat entwickelt, ausprobiert, verfeinert und als Lehrmethode aufbereitet.
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ist viel mehr möglich, als man vermuten würde. Man versteht sich auch ohne viele Worte.
WAS IST NOCH NEU? Ein ganz gravierender Unterschied zur alten Lernmethode ist, dass auf die Pflugstellung der Schi zum Kurvenfahren verzichtet und auf das Verwenden kurzer Schi geachtet wird. Basis der neuen Methode sind drei Unterrichtsstationen. Die Geschwindigkeit des Lernens kann sich jede(r) SchülerIn selbst aussuchen. Die SchilehrerInnen fungieren als Coachs bzw. als BegleiterInnen und arbeiten individueller als bisher. Die einzelnen Stationen werden dem jeweiligen Gelände angepasst. Zu Beginn startet man auf flachem Terrain, und es ist wichtig, die anderen Gruppenmitglieder kennenzulernen, denn gemeinsam lernt es sich leichter. Besonders viel Spaß macht in dieser Phase das Üben mit einem großen Fallschirm. Mit dessen Hilfe wird das erste Abstoßen von den Kanten trainiert. Die SchülerInnen nehmen Geschwindigkeit auf und gleiten plötzlich von alleine. Auch die ersten Richtungsänderungen passieren; sie ereignen sich unbewusst, und das ist das Besondere an praktisch allen Übungen. Das Tun steht im Mittelpunkt und nicht das Warum. Mithilfe der Spielpädagogik wird unbewusst trainiert. Jede Spielform
Die neuen Lehrmethoden der Naturfreunde, vor allem beim Kinderschilauf, stießen beim internationalen Schikongress in Japan im März 2017 auf großes Interesse.
erfüllt in einer bestimmten Reihenfolge ihren Zweck. Die SchülerInnen sind abgelenkt und mit sehr viel Freude dabei. Sie reflektieren das Geschehene in der Situation nicht, sondern
Erleben die Verbesserung des Könnens im Spiel. Während eines Handballspiels auf den Schiern beispielsweise bleibt wenig Zeit, darüber nachzudenken, wie man in eine bessere Position für einen Pass oder einen Torwurf kommt – man macht es einfach. Die nächste Station wird an einem flach geneigten Hang aufgebaut. Es entstehen verschiedene Fahrbahnen, zwischen denen die SchülerInnen wählen können, sowie eine kleine Sprungschanze und eine Wellenbahn. Es bestimmen aber die SchülerInnen, wann für sie der Zeitpunkt gekommen ist, sich den Herausforderungen zu stellen. Niemand wird gedrängt, bestenfalls eingeladen. Die SchilehrerInnen haben mehr Gelegenheit als früher, individuelle Aufgaben zu verteilen. Sie zeigen vor und regen zum Nachahmen an. Es braucht nicht viele Erklärungen. Jede Menge Hilfsmittel unterstützen die Spielformen, die spannenderweise auch von Erwachsenen sehr gerne angenommen werden und deren Phantasie anregen. In der dritten Station werden die Kurvenradien enger und stark variiert. Die Piste erinnert an einen bunten Platz − ausgesteckt mit sehr kurzen, nachgiebigen Stäben. Die Geschwindigkeit ist jetzt schon höher, und alles sieht schon nach richtigem Schifahren aus, obwohl es vorkommt, dass man zum Beispiel
in die Hände klatschen oder einen Ball fangen muss. Und das schon spätestens am dritten Tag. Jetzt kann man auch sukzessive die Schilänge erhöhen, was heute aufgrund des vielen Leihmaterials leichter möglich ist als früher. Einige Naturfreunde-Ortsgruppen unterstützen diesen Materialtausch innerhalb der Gruppe oder stellen selbst Leihmaterial zur Verfügung, damit für die NeueinsteigerInnen keine unnötigen Kosten anfallen.
VIDEOS UND NATURFREUNDE-APP Auf www.schneesport.naturfreunde.at kann man sich Filme über die neue Lernmethode der Naturfreunde ansehen. Japanische Kinder und ihre Mutter üben gemeinsam mit österreichischen. Die Videos wurden für den heurigen Schikongress in Japan gedreht. Zur besseren Erklärung für die Naturfreunde-SchilehrerInnen wird gerade eine App produziert, in der alle Spielformen mit Videounterstützung erklärt und Tipps gegeben werden. Die Naturfreunde bieten in ganz Österreich Kinderschikurse an. Alle Termine auf www.naturfreunde.at > Veranstaltungen
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Die leistungsstarken WettkämpferInnen der Naturfreunde v. l. n. r.: Nachwuchskletterer David Zinsler (links im Bild), Spitzenkletterer Georg Parma, Wildwasserspezialistin Corinna Kuhnle, die frischgebackene EM-Siegerin im Bouldern Franziska Sterrer und die MTBO-Asse Marina Reiner und Kevin Haselsberger
VIELE ERFOLGE 2017:
Die ASKÖ, die Naturfreunde Österreich und SKIMO Austria haben im letzten Winter das Programm „Ab auf die Schi – Tourengehen für Um- und Einsteiger“ ins Leben gerufen und im Zuge dessen Schnuppertage für zukünftige TourengeherInnen angeboten. Tourengehen boomt mehr denn je, deshalb wird es auch im Winter 2017/18 an verschiedenen Orten mehrere Schnuppertage mit Naturfreunde-Instruktorinnen und -Instruktoren geben. Die Schnuppertage, die inkl. Mittagspause etwa fünf Stunden dauern, richten sich an (Wieder-)EinsteigerInnen, die ohne Leistungsdruck Erfahrungen sammeln wollen. Geübt wird auf sehr flachem, präpariertem Gelände. Die Einführung findet fast ausschließlich auf Schnee statt, entsprechende Bekleidung ist mitzubringen. Ein kurzer Theorieteil vermittelt die Grundlagen des Sports. Teilnahmegebühr pro Person: 30 € Leihmaterial steht bei Reservierung bereit (Schi mit Steigfellen: 30 €, Schischuhe: 15 €, Schistöcke: 5 €). Weitere Infos und alle Termine: www.naturfreunde.at
NATURFREUNDESPORTLER(INNEN) IN TOPFORM! Paddeln Die Kanutin Corinna Kuhnle, Naturfreundin aus Höflein/NÖ, gewann bei der Wildwasserslalom-Europameisterschaft vom 31. Mai bis 4. Juni 2017 in Tacen Gold im Kajak-Einer. Corinna konnte sich damit über den nächsten großen Erfolg in ihrer Laufbahn freuen. Bereits 2010 hatte sie sich in der kleinen Gemeinde nördlich von Ljubljana WM-Gold geholt. Mountainbike-Orienteering (MTBO) In der heurigen MTBO-Saison konnten die Naturfreunde Villach bei den Europameisterschaften in Orléans vom 29. Juli bis 5. August 2017 tolle Erfolge erzielen: Kevin Haselsberger belegte auf der Langdistanz den starken 7. Platz und gehört damit zur europäischen Spitze. Auch Marina Reiner erreichte ihre bisherigen besten internationalen Platzierungen: Sie wurde im Sprint und auf der Langdistanz jeweils Elfte. Georg Koffler schaffte bei seinem ersten internationalen Antreten in der Jugendkategorie mit Jakob Kratky und Hannes Hnillica (beide Wien) den 6. Platz in der Staffel. Bouldern & Klettern Georg Parma, der 19-jährige leidenschaftliche Kletterer aus Eichgraben, konnte trotz seines aktuellen Fokus auf Bouldern heuer bei der österreichischen Staatsmeisterschaft in Innsbruck vom 17. bis 18. Juni 2017 auch im Lead überzeugen. Lead-Staatsmeister Jakob Schubert holte den Staatsmeistertitel in der Kombination vor Elias Weiler und Georg Parma. Auch der Kletternachwuchs sorgte heuer mit dem Wiener Naturfreund David Zinsler (U14) beim 15. Youth Color Climbing Festival (YCCF) in Imst vom 3. bis 4. Juni 2017 für Aufsehen. David startete in seiner Altersklasse mit 49 Athleten aus 17 Nationen
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und erkämpfte sich nach einem spannenden zweiten Finaldurchgang letztendlich den verdienten 2. Platz. Vom 30. August bis 10. September 2017 wurde in Innsbruck die Jugend-WM im Klettern ausgetragen. Dieses Event brach mit 1172 Athletinnen und Athleten aus 50 Nationen alle Rekorde. Neben drei rot-weiß-roten Medaillen zeigten sieben Naturfreunde-Mitglieder mit großartigen Leistungen, dass sie der Weltelite angehören! Franziska Sterrer (Naturfreunde Vöcklabruck, U20) trat zum letzten Mal bei einer Jugend-WM an und verpasste mit Platz 4 nur ganz knapp KombiBronze. Celina Schoibl (Naturfreunde Salzburg, U18) erreichte in den Disziplinen Lead und Boulder zwei siebente Plätze und qualifizierte sich mit dem 9. Rang in der Kombination für die Jugend-Olympiade in Buenos Aires 2018. Erfolge feierten auch Thomas Podolan (Naturfreunde Salzburg), der im Bouldern ins Finale kletterte und den 6. Platz (U16) belegte, und Stefan Scherz (Naturfreunde Neunkirchen), der im Lead Achter wurde (U18). Dominik Haertl (Naturfreunde Wien, U20), Viktoria Podolan (Naturfreunde Salzburg, U18) und Lawrence Bogeschdorfer (Naturfreunde Vöcklabruck, U16) beendeten ihre WM-Auftritte mit den Rängen 21, 25 und 59 im Bouldern. Am 17. September 2017 war Franziska Sterrer in Topform und sicherte sich bei den Jugend- und Junioren- Europameisterschaften im Bouldern im tschechischen Slaný die Goldmedaille. Die Naturfreunde Österreich gratulieren sehr herzlich zu diesen großartigen Erfolgen und wünschen für die kommende Saison bzw. für die noch ausstehenden Wettbewerbe alles Gute!
Fotos: Nina Jelenc, Moritz Liebhaber, kochalpin.at, Ralf Hochhauser, Fischer Sports GmbH
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7. OKTOBER 2017:
2. LAWINENSYMPOSIUM IN GRAZ Das große Interesse am ersten internationalen Lawinensymposium vor zwei Jahren veranlasste die Naturfreunde Österreich gemeinsam mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) eine Folgeveranstaltung abzuhalten. Während des Lawinensymposiums können sich alle, die mit Schnee im ungesicherten Gelände konfrontiert werden, darüber informieren, wie man im winterlichen Gebirge möglichst sicher unterwegs ist und Lawinenunfälle verhindert. Im Ausstellerbereich zeigen Sponsoren und namhafte Ausrüsterfirmen ihre neuesten Produkte.
Vier Fachworkshops Workshop 1: D as LVS-Gerät und der Einfluss externer Störquellen Workshop 2: Alpinwetter Workshop 3: I nterpretation des Lawinenlage berichtes Workshop 4: Tourenplanung gewusst wie? Moderation: Mag. Andreas Jäger von Servus TV Weitere Infos und Anmeldung: www.lawinensymposium.naturfreunde.at
CROSS COUNTRY SKI HOLIDAYS:
NEUER KATALOG! Im aktuellen Katalog von „Cross Country Ski Holidays“ für die Langlauf- und SchitourenSaison 2017/2018 präsentieren sich 27 Hotels und 17 Regionen in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz. Langlaufen
1.–3. DEZEMBER 2017:
PRAXISTAGE LAWINEN SYMPOSIUM Nach der Theorie kommt die Praxis mit den Schwerpunktthemen Notfall und Schneedecke! An diesem Wochenende hat man die Gelegenheit, mit den Experten des 2. Lawinensymposiums der Naturfreunde die Themen und Neuheiten, über die referiert wurde, in der Praxis zu erleben bzw. umzusetzen. Inhalte: Notfall Lawine, im Speziellen die Organisation der Verschüttetensuche nach einem Lawinenabgang und die Versorgung von Lawinenopfern, sowie die Themen Schneedeckentest und Schneedeckenaufbau
Die Angebotsgruppe für Langlaufen geht dieses Jahr bereits in die vierte Wintersaison. Sie besteht aus Regionen und Hotels, die sich auf Gäste spezialisiert haben, die in einer grandiosen Bergwelt abseits der Schipisten Wintersport betreiben möchten. Sowohl die Regionen als auch die Hotels verpflichten sich, die vorgegebenen Qualitätskriterien zu erfüllen. Regelmäßige Kontrollen dieser Kriterien garantieren eine gleichbleibende Qualität. Schitourenregion Kötschach-Mauthen Da sich Schitourengehen immer größerer Beliebtheit erfreut, haben die „Cross Country Ski Holidays“ dieses Thema im letzten Winter aufgegriffen. Aktuell bieten vier Regionen umfangreiche Programme rund um diesen winterlichen Bergsport an. Darunter auch unsere neue Mitgliedsregion Kötschach-Mauthen. Aufgrund seiner Lage präsentiert sich die Kärntner Urlaubsdestination als idealer Ausgangspunkt für unzählige Schitouren. Wunderbare Gipfel, traumhafte Panoramen und attraktive Routen sorgen für winterliche Bergsporterlebnisse der Extraklasse.
Teilnahmevoraussetzungen: sicheres Schifahren in allen Schneearten, Grundkondition für 4−5 Stunden Bewegung im Gelände Die Fachleute vor Ort: Martin Edlinger, Andreas Gobiet, Bernd Heschl, Gregor Krenn, Klaus Pfaffeneder, Renate Renner, Marcellus Schreilechner, Arnold Studeregger, Frans van der Kalen, Bernd Zenke Termin: 1.–3. Dezember 2017, Freitag, 18.00 Uhr− Sonntag, 16.00 Uhr Ort: Ramsau/Dachstein/Steirerhof Preise (exkl. Seilbahn): MitarbeiterInnen: 120 €, Naturfreunde- Mitglieder: 268 €, Nichtmitglieder: 315 €
Katalog „Cross Country Ski Holidays“ anfordern! Tel.: 0 65 42/804 80-19, info@langlauf-urlaub. com, www.langlauf-urlaub.com
Leistungen: Kurs, Kursunterlagen, Quartier, HP Anmeldung: www.naturfreunde.at NATURFREUND SERVICE & NEWS
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HERAUSFORDERUNG KLIMAWANDEL: WERBUNG
AUSWIRKUNGEN AUF DIE POLE UND DEN ALPENRAUM Termin: Freitag, 13. Oktober 2017, 10.00–17.30 Uhr Ort: Volkshaus Ebelsberg, Kremsmünstererstraße 1−3, 4030 Linz
Auch wenn man es nicht für möglich hält: Zecken sind extrem widerstandsfähige Tiere, die sogar Temperaturen von bis zu minus 20 Grad überleben können. Ja, selbst auf Christbäumen hat man die Parasiten bereits entdeckt. Deshalb sollte man auch auf herbstlichen Wanderungen unbedingt vorsichtig sein. Suchen Sie Ihre Kleidung immer sorgfältig nach Zecken ab und schützen Sie sich vor den gefährlichen Blutsaugern mit einem wirksamen Repellent! Wer einen zuverlässigen und dermatologisch getesteten Zeckenschutz sucht, findet mit ANTI-BRUMM Zecken Stopp die perfekte Lösung. Das Spezialmittel gegen Holzbock & Co. enthält eine Kombination aus einem hautverträglichen sowie einem natürlichen Wirkstoff und zeichnet sich durch seine besondere Effizienz gegen verschiedenste Zeckenarten aus. Die Wirksamkeit wurde von der Universität Neuenburg durch Tests erfolgreich bestätigt. Das Ergebnis der Untersuchungen spricht für sich: ANTI-BRUMM Zecken Stopp schützt zuverlässig bis zu sechs Stunden lang und ist zudem für Kinder ab zwei Jahren hervorragend geeignet. Weitere Produkte, die Insekten wirksam den Appetit verderben, sind das starke ANTI-BRUMM Forte, das natürliche ANTI-BRUMM Naturel sowie das sanfte ANTI-BRUMM Sensitiv; erhältlich nur in Ihrer Apotheke. ANTI-BRUMM sicher verwenden − vor Gebrauch Kennzeichnung und Produktinformation lesen! Weitere Infos: www.antibrumm.at
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Bitte kommen, sich informieren und mitdiskutieren! Eintritt frei!
Die Naturfreunde-Umweltkonferenz zum Thema Klimawandel wird gemeinsam mit Sepp Friedhuber organisiert, der einen Vortrag über die Antarktis/Artkis und die schon sichtbaren Folgen des Klimawandels halten wird. Der bekannte Meteorologe Andreas Jäger wird über die klimatischen Änderungen sprechen. Am Nachmittag geht es um das große Potenzial der Alpen für die Nutzung erneuerbarer Energien, etwa der Windkraft. Der alpine Bereich kann demnach einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Weitere Infos: www.umwelt.naturfreunde.at
13. OKTOBER 2017
NICHT VERPASSEN!
Foto: Sepp Friedhuber
SCHÜTZT EFFEKTIV VOR ZECKEN!
Damit nimmt aber der Druck auf die Natur zu. Doch welches Ausmaß ist vertretbar?
Der Eisbär steht ganz oben auf der Liste der bedrohten Tiere. Sein Lebensraum schwindet mit dem schmelzenden Polareis.
ZAUBER DER BERGE M A G I C M O U N TA I N S 2018
SCHWEIZ ENGADIN – Silvaplanersee, Abfahrt vom Piz Albana bei St. Moritz, Fotograf: Eva Bachler
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ITALIEN DOLOMITEN – 1. Sellaturm, Leo Wurstbauer in Icterus 6c+, Fotograf: Peter Klaffenböck
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RUSSISCHE ARKTIS FRANZ-JOSEF-LAND – Kap Tegetthoff, Fotograf: Sepp Friedhuber
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NATURFREUNDE-KALENDER 2018:
DIE FASZINATION DER BERGE Der Naturfreunde-Kalender „Zauber der Berge“ hat bereits Tradition und ist ein beliebtes (Weihnachts-)Geschenk. Holen auch Sie sich Berge aus der ganzen Welt in die eigenen vier Wände! Die tollen Aufnahmen des großformatigen Kalenders werden Sie sicher begeistern. Format: 45 x 34 cm; Ausführung: 12 Kalenderblätter und 1 Deckblatt, Klarsichtfolie, 4-/5-FarbenOffsetdruck, Kunstdruckpapier glänzend, chlorfrei gebleicht, Kartonrückwand, Wire-O-Bindung mit Aufhänger Preis: 15 € plus Versandkosten Der Reinerlös fließt in eine Sicherheitsaktion für Naturfreunde-Funktionärinnen/-Funktionäre. Bestellungen: über jede Naturfreunde-Landesorganisation, team.alpin@naturfreunde.at oder über www.naturfreunde.at
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11.−12. NOVEMBER 2017:
ALPINMESSE & ALPIN FORUM INNSBRUCK ALP-CON CINEMATOUR Die drei Filmblöcke Bike, Mountain und Snow bieten jede Menge Spannung, Abenteuer und Aktion − dreimal Freiheit und Natur pur! Die Alp-Con CinemaTour 2017 startet am 12. Oktober 2017 in Innsbruck. Erstmals wird jeder Filmblock eine Woche lang täglich gezeigt. Ab Ende Oktober gibt es die besten Sport- und Outdoorfilme in höchster Bild- und Tonqualität in mehr als 52 Städten zu sehen − in Österreich, Deutschland und Italien. Kommen Sie mit auf eine Reise zu den schönsten und atemberaubendsten Naturlandschaften der Erde, wenn sich die besten Athletinnen und Athleten in den entlegensten Winkeln auf die Suche nach neuen Herausforderungen begeben! Das Programm ist eine Mischung aus internationalen Top-Produktionen, Filmen kreativer einheimischer Filmemacher und den besten Online-Clips, die mehr als nur einen Klick verdienen.
Bergsport-Treffen in der Hauptstadt der Alpen! Die Liebe zu den Bergen und die Faszination für alles, was draußen stattfindet, locken eine stetig wachsende Bergsport-Fangemeinde nach Innsbruck, zur einzigen Bergsport-Messe Österreichs. 200 Aussteller informieren über ihre neuesten Produkte. Stargäste der Alpinmesse sind heuer Adam Ondra, Heinz Zak und Peter Habeler. Adam Ondra, der zurzeit weltbeste Kletterer, und Heinz Zak sprechen am Samstag gemeinsam von „den härtesten Kletterrouten der Welt“ und nehmen die BesucherInnen mit auf eine beeindruckende Bilderreise zu den 32 Seillängen der „Dawn Wall“ am El Capitan im
Tickets: in den jeweiligen Kinos vor Ort und online
Yosemite Valley, wo Adam einen Meilenstein in der Bigwall-Geschichte setzte. In zahlreichen Workshops bekommt man wertvolle Tipps für mehr Sicherheit am Berg. Starke Präsenz der Naturfreunde Die Naturfreunde Österreich sind heuer besonders stark vertreten: Sie bieten zwei Workshops zum Thema „GPS-Praxis für EinsteigerInnen“ an. Darüber hinaus gibt es am Naturfreunde-Stand (Stand 56) viele Tipps für die Bereiche Schitouren, Schneeschuhwandern, Freeriden, Klettern, Wandern und Bergsteigen sowie alle Infos über das umfangreiche Kursangebot der Naturfreunde. Vorbeizuschauen lohnt sich! Zusätzlich betreuen die Naturfreunde einen halben Tag lang das bewährte LawinenverschüttetenSuchfeld. Im Alpinforum und auf der Hauptbühne der Messe stellen die Naturfreunde ihr überarbeitetes Konzept für das Risikomanagement auf Schitouren „W3“ vor. Von den Naturfreunde-Fotogruppen wird heuer erstmalig eine Fotoausstellung zu bewundern sein (Stand 150). Ort: Messe Innsbruck, Halle A, Falkstraße 2−4, Innsbruck
Gegen Vorlage des Mitgliedsausweises bekommen Naturfreunde-Mitglieder einen Rabatt auf den Eintrittspreis!
Weitere Infos: www.alpinmesse.info Kostenloser Eintritt für TourenführerInnen der Naturfreunde Österreich beim Alpinforum am Samstag, dem 11. November 2017.
Weitere Infos: www.alp-con.net
Anmeldung: team.alpin@naturfreunde.at, www.alpinmesse.info/de/Eintritte/
20.−21. OKTOBER 2017
IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6 | Chefredakteurin: Doris Wenischnigger Redaktion: Günter Abraham, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Emrich, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek | Lektorat: Karin Astelbauer-Unger | Anschrift der Redaktion: 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 | E-Mail: pressestelle@naturfreunde.at | Gestaltung: Schrägstrich Kommunikationsdesign e. U. | Coverfoto: Timo Moser/Alpinkader Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. Jahresabonnement: 4 Hefte um 10 €
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Beim Abenteuer- und Reisevortragsfestivals „El mundo“ in Judenburg, das heuer zum 19. Mal stattfindet, präsentieren 16 Referentinnen/Referenten in jeweils 30 Minuten ihre außergewöhnlichen Bilder und Reisegeschichten; eine Jury mit Bruno Baumann als Vorsitzendem prämiert die allerbesten. Gleich zwei der heurigen Fotostars gehören dem „Stall“ von „National Geographic“ an: Jolanda Linschooten aus den Niederlanden folgt auf ihrer Expedition durch den norwegischen Winter dem Polarlicht, Ulla Lohmann aus Bayern, auch für „Geo“, „Stern“, ZDF und BBC unterwegs, entführt einen in ihrem packenden Vortrag in den pazifischen Feuergürtel der Südsee. Die weiteren Geschichten führen u. a. nach Südostasien, Sibirien, in die Everglades, nach Patagonien und zum Montblanc. Weitere Infos: www.elmundo-festival.at
Foto: Jolanda Linschooten
ABENTEUER- UND REISEFESTIVAL „EL MUNDO“
15.−26. NOVEMBER 2017
BERGFILMFESTIVAL „ABENTEUER BERG – ABENTEUER FILM“ Die 24. Ausgabe des Salzburger Bergfilmfestivals bietet jede Menge Neuigkeiten: Es ist kürzer und seit Langem wieder einmal auch in Hallein. An der Qualität und an der Programmdichte wird sich freilich nichts ändern, im Gegenteil! Die nächste Neuerung: Bis dato war das Bergfilmfestival ein reines Publikumsfestival. Heuer gibt es erstmals auch einen Filmwettbewerb in Kooperation mit der Boulderbar Salzburg. Der Titel des Wettbewerbs „Movies beyond the moves“ beschreibt die Intention der Ausschreibung: Gesucht werden Geschichten von Menschen, die sich fürs Klettern begeistern. Ziel ist es, die kleinen Dinge rund um das Bouldern in der Halle und das Klettern am Fels sowie die Banalitäten des Kletteralltags auf die Leinwand zu bringen. Schauen Sie sich das an! Weitere Programminfos ab Mitte Oktober: www.daskino.at
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Schiverleih bei SPORT 2000 rent SPORT 2000 rent ist mit 600 Shops in Österreich, Deutschland, Italien, Tschechien, Frankreich, Andorra und der Schweiz eine der größten Verleihorganisationen in den Alpen. Buchen Sie jetzt topaktuelle Schier, Snowboards, Boots, Helme etc. auf www.sport2000rent.com/naturfreunde zum Vorteilspreis, und profitieren Sie von folgenden Vorteilen: • Die Reservierung des Verleihmaterials funktioniert bequem von zu Hause
aus. Die Zahlung erfolgt online. • Sie erhalten die Leihausrüstung günstiger als vor Ort. • Sie ersparen sich den Transport: (Touren-)Schier, Snowboards, Boots & Co
stehen termingerecht in Ihrem Wintersportort im Verleihshop direkt an der Piste für Sie bereit. • Sie können bei der Buchung Ihren Traumschi auswählen! Entscheiden Sie
sich zwischen verschiedenen Qualitätskategorien (z. B. 4- und 5-SterneSchier). • Mieten stellt eine kostengünstige Variante dar, vor allem wenn man
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PHOTO+ADVENTURE IN WIEN Die Photo+Adventure findet heuer in der Messe Wien statt und bietet mit Infos über Erlebnisreisen sowie individuelles und naturnahes Reisen eine erfrischende Abwechslung zu herkömmlichen Tourismusmessen. Zusätzlich zeigen zahlreiche Aussteller aus der Fotobranche ihre neuesten hochqualitativen Produkte. Auch das Rahmenprogramm der Photo+Adventure ist sehr vielfältig: Es gibt Seminare und Workshops für Hobby- und Profifotografen sowie über 80 Dia shows und Vorträge vieler Reiseveranstalter. Preisvorteil für Naturfreunde-Mitglieder! Besuchen Sie die Photo+Adventure, und sichern Sie sich Ihren Mitgliedsrabatt auf die Eintrittskarte! Einfach im Webshop auf www.photoadventure.at/Shop/Kategorie/eintrittskarten/ den Gutscheincode „naturfreund17“ eingeben und eine Ermäßigung von 10 % auf den Eintrittspreis erhalten.
mit Kindern unterwegs ist, die immer wieder aus der Schiausrüstung herauswachsen. Noch dazu gewähren ausgewählte Verleihshops Kindern spezielle Tarife.
Und so funktioniert’s: 1. Gehen Sie auf www.sport2000rent.com/naturfreunde! 2. Geben Sie Ihren Wintersportort ein. 3. Verfolgen Sie die weiteren Schritte, wählen Sie Ihre Leihausrüstung, und geben Sie den Mietzeitraum sowie Ihre persönlichen Daten bekannt. 4. Tippen Sie den Promotioncode „naturfreunde1718“ in das zugehörige Feld ein. Mit diesem Code erhalten Naturfreunde-Mitglieder auf die Verleihpreise vor Ort 15 % Onlinerabatt! 5. Sicher, schnell und einfach online bezahlen. Der Voucher wird an Ihre E-Mail-Adresse gesandt. Und schon geht es auf die Piste!
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Naturfreund 4/2017 ERLEBNIS NATUR INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at www.oberoesterreich.naturfreunde.at
Naturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at www.wien.naturfreunde.at
Foto: Gerhard Lenk
Naturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at www.niederoesterreich.naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.
DEZEMBER 2017 5.–12. 1. Dez.2. und bis 13.–20. 8. Dez.2.
Wüstentrekking − Randgebiete der Sahara Preis pro Person: 990 € inkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
JÄNNER 2018 5.–12. 2. Jän.2. und bis 13.–20. 9. Jän.2.
5.–12. 12. Jän. 2. und bis 13.–20. 7. Feb.2.
Mount Kenia: Trekking oder Klettern Preis pro Person: 1.990 € inkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
21. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 28. April2.
5.–12. 11. Mai 2. und bis 13.–20. 19. Mai2.
5.–12. 12. Mai 2. und bis 13.–20. 19. Mai2.
FEBRUAR 2018 5.–12. 17. Feb. 2. und bis 13.–20. 28. Feb.2.
Südafrika Eine Rundreise durch den Kruger-Nationalpark, Panorama-Route und Safari-Abenteuer, Swasiland Leistungen: Flug, Übernachtungen mit Frühstück oder HP Preis pro Person: 2.540 € | Reiseleiter: Karl Klinger Anmeldung: Naturfreunde Wien
APRIL 2018 5.–12. 7. April2. und bis 13.–20. 14. April2.
10. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 17. April2.
20. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 27. April2.
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5.–12. 26. Mai 2. und bis 13.–20. 2. Juni2.
5.–12. 26. Mai 2. und bis 13.–20. 2. Juni2.
Per Rad & Schiff von Mantua nach Venedig Unsere Tour verläuft durch wunderschöne Landschaften zum PoDelta, das eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt bietet, und weiter bis nach Venedig. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.297 €, Nicht mitglieder: 1.397 € | Frühbucherbonus bis 31. Dezember 2017! Leistungen: Unterbringung in einer Außenkabine (DZ) mit Dusche/WC, VP, Stadtführungen, Kulturprogramm | Reise begleitung: Stefanie Brandtner | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ
Wanderwoche Mallorca Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reisbegleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Kultur- & Wanderreise San Pietro Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reisebegleitung: Stefanie Leeb | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
NATURFREUND REISEN & KURSE
Preis pro Person: 1.099 € inkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
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Bolivien/Chile Ojos del Salado: zum höchsten Vulkan der Erde (6893 m, Besteigung technisch nicht schwierig)! Ein Mix aus Kultur, grandioser Landschaft und tollen Gipfeloptionen. Voraussetzungen: hervorragende Kondition und Ausdauer Preis pro Person: 3.300 € zzgl. ca. 1.300 € für internationale Flüge | Leistungen: alle Transfers, Übernachtungen im DZ/Zelt, VP am Berg, sonst Übernachtung mit Frühstück | Reiseleitung: Helmuth Preslmaier | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Wandervolles Mallorca
5.–12. 31. Mai 2. und bis 13.–20. 9. Juni2.
5.–12. 31. Mai 2. und bis 13.–20. 9. Juni2.
Wandern in der Sächsischen Schweiz Wanderwoche im Elbsandsteingebirge, einer der eindrucksvollsten Landschaften Deutschlands Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 835 €, Nichtmitglieder: 935 €, EZ-Zuschlag: 99 € | Leistungen: Unterbringung in einem Dreisternehotel, HP, 7 geführte Wanderungen, Kanufahrt, örtliche Transfers, Kulturprogramm | Reisebegleiter: Gerhard Rosenits | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Griechenland – Lefkada Schluchten, Quellen, Küsten – ein Paradies für Wanderinnen und Wanderer! Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: Flug, Transfer, Unterbringung im DZ mit Frühstück, geführte Wanderungen Reiseleitung: Erwin Drexler | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Griechenland-Wanderwoche in Epirus (Westküste) Preis pro Person: 1.199 € inkl. Flug | Leitung: Hans Grübl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Olymp-Besteigung und Segeln Preis pro Person: 1.050 € inkl. Flug | Leitung: Rudi Wally, Christian Dornauer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schottland: Wandern am West Highland Way Preis pro Person: 1.290 € inkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Erlebnis Finnland Erleben wir gemeinsam die finnische Kultur in Helsinki und Turku! Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reiseleitung: Lea Riedl Anmeldung: Naturfreunde Wien
JUNI 2018 5.–12. 7. Juni2. und bis 13.–20. 10. Juni2.
5.–12. 9. Juni2. und bis 13.–20. 16. Juni2.
Bergwandertage in Spital/Pyhrn Preis pro Person: 299 € | Reiseleitung: Hannes Stumptner Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Wales: Küstenwanderungen auf der LleynHalbinsel Preis pro Person: 1.099 € inkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
5.–12. 9. Juni2. und bis 13.–20. 23. Juni2.
Griechenland-Reise Pindos-Gebirge und Metéora-Klöster Preis pro Person: 1.920 € inkl. Flug | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
SEPTEMBER 2018 5.–12. 9. Sept. 2. und bis 13.–20. 30. Sept. 2.
JULI 2018 5.–12. 2. Juli2. und bis 13.–20. 8. Juli2.
5.–12. 8. Juli2. und bis 13.–20. 14. Juli2.
Wanderwoche Südtirol Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reisebegleitung: Eduard Fürst, Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Bergwanderwoche Sarntaler Alpen
Preis pro Person: 555 € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
22. 5.–12. Sept. 2. und bis 13.–20. 14. Okt.2.
Trekking in der Bergwüste Ladakhs Tour im Norden Indiens zwischen den Gebirgsketten des Himalaya und des Karakorum Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: Unterbringung in Mittelklassehotels in Delhi und Leh mit HP, sonst in Zelten, während der Trekkingtour Vollverpflegung | Reisebegleitung: Gerhard Rosenits | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Mongolei 14-tägige Trekking- und Besichtigungsreise Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
NOVEMBER 2018 5.–12. 10. Juli2. und bis 13.–20. 20. Juli2.
5.–12. 29. Juli2. und bis 13.–20. 4. Aug.2.
Kilimandscharo-Besteigung mit Safari Preis pro Person: 2.730 € inkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
5.–12. 3. Nov.2. und bis 13.–20. 17. Nov.2.
Bergwanderwoche Ahrntal/Weißenbach
DEZEMBER 2018
Preis pro Person: 605 € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
AUGUST 2018 5.–12. 2. Aug2. und bis 13.–20. 13. Aug.2.
Unterwegs mit der Transsibirischen Eisenbahn
5.–12. 1. Dez.2. und bis 13.–20. 8. Dez.2.
Wanderreise Gran Canaria Preis pro Person: 2.150 € inkl. Flug | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Wüstentrekking In den Randgebieten der Sahara in Tunesien kann man in die Faszination Wüste eintauchen. Preis pro Person: 990 € inkl. Flug | Leitung: Peinhopf Hans Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Kultur und Wandern Reisbegleitung: Karin Scheele | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
FRÜHBUCHE R: 10 % Ermäßig ung bei Buch ung bis Ende Okt ober 2017 für Auf enth alte vom 1. 11. 2017 bis 30. 4. 2018
Madeira Madeira in den Wintermonaten bereisen! Bei angenehmen Temperaturen Ausflüge und Wanderungen machen oder per Rad die Insel erkunden, im Meerwasser-Swimmingpool des Viersternehotels Four Views Oásis relaxen − dies und noch viel mehr erwartet Sie auf der Blumeninsel Madeira. Unser Tipp: Blumenkorso vom 17. bis 24. 4. 2018
Auskünfte und Buchungen: Naturfreunde-Reisebüro, Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29, E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at www.reisen.naturfreunde.at NATURFREUND REISEN & KURSE
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Naturfreund 4/2017 SCHNEESPORT
Foto: Martin Edlinger/Naturfreunde Österreich
INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Burgenland Tel.: 0 26 82/77 52 52 burgenland@naturfreunde.at
Naturfreunde Salzburg Tel.: 06 62/43 16 35 salzburg@naturfreunde.at
Naturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at
Naturfreunde Steiermark Tel.: 03 16/ 77 37 14 steiermark@naturfreunde.at
Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at
Naturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at
Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.
NOVEMBER 2017 5.–12. 30. Nov. 2. und bis 13.–20. 3. Dez.2.
Saisonstart Sölden/Obergurgl Auffrischen der Schitechnik mit Schwerpunkt Abfahrt Voraussetzungen: Kondition für Aufstiege von bis zu 3 Std., sicheres Fahren in allen Schneearten | Preis pro Person: 340 € Leistungen: HP, Transfer | Leitung: Hermann Blasl Anmeldung: Naturfreunde Wien
DEZEMBER 2017 5.–12. 15. Dez. 2. und bis 13.–20. 17. Dez.2.
5.–12. 29. Dez. 2. und bis 13.–20. 1. Jän.2.
5.–12. 13. Jän. 2. und bis 13.–20. 20. Jän.2.
Winteropening
5.–12. 13. Jän. 2. und bis 13.–20. 20. Jän.2.
Vorweihnachtliche Schitage in Obertauern, einem der attraktivsten Schigebiete Österreichs Preis pro Person: 223 € | Leistungen: HP, Guiding im Schigebiet durch Naturfreunde-Instruktorinnen/-Instruktoren Anmeldung: Naturfreunde Burgenland
Wintertage in den Wölzer Tauern Preis pro Person: 295 € | Anmeldung: Naturfreunde Ober österreich
5.–12. 25. Jän. 2. und bis 13.–20. 28. Jän.2.
JÄNNER 2018 5.–12. 4. Jän.2. und bis 13.–20. 7. Jän.2.
5.–12. 4. Jän.2. und bis 13.–20. 7. Jän.2.
5.–12. 11. Jän. 2. und bis 13.–20. 14. Jän.2.
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Schitourentage Eisenerzer Ramsau Die Eisenerzer Alpen bieten mit ihren Wiesen und Waldhängen eine ideale Kulisse für Hochwinterschitouren. Voraussetzung: sicheres Schifahren im freien Gelände Preis pro Person: 217 € | Leistungen: Unterbringung im DZ, Frühstück, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen und Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
5.–12. 2. 27.und Jän. 13.–20. 2.
Schitouren im Nationalpark Hohe Tauern
FEBRUAR 2018
Unterwegs im hochwinterlichen Tourengebiet rund um die Lucknerhütte Voraussetzungen: Kondition für Aufstiege von bis zu 3 Std., sicheres Fahren in allen Schneearten | Preis pro Person: 370 € Leistungen: HP, Transfer | Leitung: Günther Klee Anmeldung: Naturfreunde Wien
5.–12. 3. Feb.2. und bis 13.–20. 10. Feb.2.
Schitourentage im Mariazellerland Diese traumhafte Region bietet jede Menge genussvolle Schitouren (auch für AnfängerInnen) in glitzernder Schneelandschaft. Voraussetzungen: Kondition für 2,5 Std. Aufstieg und sicheres Schifahren im freien Gelände | Preis pro Person: 297 € Leistungen: Unterbringung im Hotel Mitterbach, HP, Benützung des Wellnessbereichs und der Tiefgarage, Tourentee und -jause, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Leitung: Ernst Dullnigg | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
NATURFREUND REISEN & KURSE
5.–12. 4. Feb.2. und bis 13.–20. 8. Feb.2.
5.–12. 7. Feb.2. und bis 13.–20. 11. Feb.2.
Schiwoche in Zauchensee Aktivurlaub im Herzen der Salzburger Sportwelt mit Schiparadies direkt vor der Tür! Preis pro Person: 749 €, EZ-Zuschlag: 84 € | Kinderermäßigung auf Anfrage | Leistungen: HP, Busfahrt, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Reiseleitung: Willi Hampel Anmeldung: Naturfreunde Wien
Der Arlberg ruft Spannende Schiwoche in Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe Penzing Preis pro Person (DZ): 989 €, EZ-Zuschlag: 70 € | Seniorenermäßigung auf Anfrage | Leistungen: HP, Nachmittagsjause, 6-Tage-Liftkarte, Bustransfer, Wellnesspark, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Reiseleitung: Hans Wels Anmeldung: Naturfreunde Wien
Schitourentage Obernberg Schmirntal und Wipptal Preis pro Person: 305 € | Leitung: Fritz Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Wintersporttag in Annaberg Die Gelegenheit, um alle möglichen Wintersportaktivitäten zu probieren! Fun und Action sind garantiert − alle Workshops zum Nulltarif! Schifahren, Snowboarden, Snowbiken, Nostalgieschigruppe, Schitest, Langlaufen, Schitouren, Geocaching, Schneeschuhwandern, Kinderland, Kinderbiathlon, Tombola usw. Details: www.niederoesterreich.naturfreunde.at Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Wintersportwoche in Mittersill 10 Jahre Wintersportwoche Mittersill! Preis pro Person: 589 €, EZ-Zuschlag: 70 € | Kinderermäßigung auf Anfrage | Leistungen: HP, Betreuung durch NaturfreundeInstruktoren | Reiseleitung: Gerhard Fritz | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Schitourentage in Hinterglemm Preis pro Person: 389 € | Leitung: Christian Dornauer Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schitourenparadies Kitzbüheler Alpen/Spertental Standort: Oberlandhütte | Voraussetzungen: Kondition für Aufstiege von bis zu 3 Std., sicheres Fahren in allen Schneearten Preis pro Person: 370 € | Leistungen: HP, Transfer | Reiseleitung: Hermann Blasl | Anmeldung: Naturfreunde Wien
5.–12. 8. Feb.2. und bis 13.–20. 11. Feb.2.
5.–12. 10. Feb. 2. und bis 13.–20. 17. Feb.2.
5.–12. 11. Feb. 2. und bis 13.–20. 15. Feb.2.
5.–12. 2. 18.und Feb. 13.–20. 2.
5.–12. 18. Feb. 2. und bis 13.–20. 23. Feb.2.
5.–12. 18. Feb. 2. und bis 13.–20. 24. Feb.2.
5.–12. 23. Feb. 2. und bis 13.–20. 26. Feb.2.
5.–12. 23. Feb. 2. und bis 13.–20. 2. März2.
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Schitouren Angerberg/Kitzbüheler Alpen Preis pro Person: 335 € | Anmeldung: Naturfreunde Ober österreich
Schitourenwoche in den Pyrenäen Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schneeschuhwanderung in Hinterglemm Preis pro Person: 369 € | Leitung: Hans Grübl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
5.–12. 3. März 2. und bis 13.–20. 10. März 2.
5.–12. 3. März 2. und bis 13.–20. 10. März 2.
14. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 21. März 2.
17. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 24. März 2.
Dachsteinüberquerung Diese Tour ist für TourengeherInnen (Anstieg von ca. 350 Hm) und AlpinschifahrerInnen (Anstieg von ca. 50 Hm) geeignet. Preis pro Person: 36 € (exkl. Bergfahrt auf den Gletscher) Leistungen: Busfahrt, Tourenführung | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
25. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 28. März 2.
Schitouren Innervillgraten Preis pro Person: 495 € | Anmeldung: Naturfreunde Ober österreich
25. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 30. März 2.
Familienschiwoche Maria Alm
APRIL 2018
Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leitung: Norbert Breitschopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schitourentage Nockberge
5.–12. 3. April2. und bis 13.–20. 8. April2.
Preis pro Person: 299 € | Leitung: Fritz Irauschek | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Norwegen: traumhafte Schitouren & Fjorde Preis pro Person: 1.690 € inkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Freeride Graubünden I + II Highlights zwischen Lenzerheide und Davos Voraussetzungen: sicheres und zügiges Schifahren, Kondition für lange Abfahrten und Aufstiege bis zu 500 Hm | Preis pro Person: 950 € | Leistungen: HP, Transfer | Reiseleitung: Helmuth Preslmaier | Anmeldung: Naturfreunde Wien
MÄRZ 2018 5.–12. 3. März 2. und bis 13.–20. 10. März 2.
10. 5.–12. März 2. und bis 13.–20. 16. März 2.
11. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 15. April2.
15. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 20. April2.
Bulgarien Schitouren im Rila- und Piringebirge Voraussetzung: Kondition für Aufstiege von bis zu 1200 Hm pro Tag | Preis pro Person: 1.490 € | Leistungen: Flug, HP, Transfer | Reiseleitung: Adi Niedermayr | Anmeldung: Naturfreunde Wien
15. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 20. April2.
Firnwoche am Arlberg Preis pro Person: 580 € (exkl. Liftkarten), EZ-Zuschlag: 63 € Leistungen: HP, Benützung des Wellnessbereichs im Hotel, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Auf Wunsch organisieren wir ÖBB-Gruppenreisen. | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Schitourenwoche Mölltal In dieser urtypischen Kärntner Gegend unternehmen wir in der Kreuzeck-, Reißeck-, Schober- und Goldberggruppe wunderschöne Touren. Standort: Lainach/Mölltal | Preis pro Person (DZ): 693 € Leistungen: HP, Benützung der Saunawelt, WLAN, Parkplatz, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen und Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
20. 5.–12. April 2. und bis 13.–20. 27. April2.
Schiwoche Kitzbüheler Alpen Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leitung: Norbert Breitschopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Island: Schitouren im Land des Nordlichts Preis pro Person: 1.850 € inkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schitourenwoche Stubaier Alpen Standort: Ambergerhütte | Voraussetzungen: Kondition für bis zu 4 Std. Aufstieg und sicheres Schifahren im Gelände | Preis pro Person: 575 € | Leistungen: HP, Zimmerlager, Tourentee, Lunchpaket, Gepäcktransport, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen und Instruktoren | Leitung: Peter Plundrak Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Firnschitouren in Hinterglemm Preis pro Person: 279 € | Leitung: Christian Dornauer Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Schitourentage im Ötztal – Vernagthütte Preis pro Person: 455 € | Anmeldung: Naturfreunde Ober österreich
Freeride Chamonix Traumabfahrten vor der eindrucksvollsten Gletscherkulisse der Alpen Voraussetzungen: sicheres und zügiges Schifahren, Kondition für lange Abfahrten und Aufstiege bis zu 500 Hm | Preis pro Person: 840 € | Leistungen: Übernachtungen mit Frühstück, Liftkarte, Transfer | Reiseleitung: Patrick Peböck | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Rauriser Schitourentage Voraussetzungen: Kondition für ca. 1000 Hm Aufstieg (3 Std.) und sicheres Schifahren im freien Gelände | Preis pro Person (DZ): 338 € | Leistungen: HP, Betreuung durch NaturfreundeInstruktoren | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Firn- oder Pulverschifahren am Arlberg Preis pro Person: 625 € | Leistungen: HP, 4-Tage-Schipass Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
40 Jahre Schivergnügen am Kitzsteinhorn Seit 40 Jahren ein Hit unter Edi Fürsts Reisen, denn Kaprun hat einiges zu bieten: 100%ige Schneegarantie; Seilbahnen der Superlative bringen maximalen Komfort für Schifahrer, Snowboarder und Carver. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 460 €, Nichtmitglieder: 550 €, EZ-Zuschlag: 73 € | Leistungen: Unterbringung im Viersternehotel Sonnblick, HP, Benützung des Wellnessbereichs Leitung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Schitourengehen in Island Schitouren am Rande des Polarkreises; uns erwarten ideale Schiberge mit Aufstiegen zwischen 900 und 1400 Hm mit perfekten Kombinationen aus steilen und weiten, sanfteren Hängen. Optional: Anschlussprogramm Reykjavík und Umgebung | Voraussetzung: Schitourenerfahrung | Preis pro Person: 2.075 € (ohne internationalen Flug), 2-tägige Verlängerung in Reykjavík: ca. 300 € | Reiseleitung: Arno Studeregger, Helmuth Preslmaier Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
NATURFREUND REISEN & KURSE
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Naturfreund 4/2017 T E A M A L P I N
Foto: Hermann Erber/Naturfreunde Österreich
INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at
Naturfreunde Steiermark Tel.: 03 16/77 37 14 steiermark@naturfreunde.at
Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at
Naturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at
Naturfreunde Salzburg Tel.: 06 62/43 16 35 salzburg@naturfreunde.at
Naturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at
Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.
NOVEMBER 2017 25. Nov. bis 26. Nov.
Techniktraining am Kitzsteinhorn Voraussetzung: mittlere bis gute Schifahrkenntnisse | Ausrüstung: Pisten- oder Tourenschier | Preis pro Person (DZ): 99 € | Leistungen: Unterbringung im Sporthotel Kitz, HP, 2 Tage Betreuung, Technikunterricht, LV-Suche und Führung durch das Gletschergebiet, Einführung in die Lawinenkunde | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
DEZEMBER 2017 2. Dez. bis 3. Dez.
10. Dez. bis 15. Dez.
16. Dez. bis 19. Dez.
Technikprogramm für Ladies Techniktraining am Kitzsteinhorn Voraussetzung: mittlere bis gute Schifahrkenntnisse | Ausrüstung: Pisten- oder Tourenschier | Preis pro Person (DZ): 99 € | Leistungen: Unterbringung im Sporthotel Kitz, HP, 2 Tage Betreuung, Technikunterricht, LV-Suche und Führung durch das Gletschergebiet, kurze Einführung in die Lawinenkunde | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
Schitechnik- & Lawinenkurs mit Wellness am Arlberg
5. Jän. bis 7. Jän.
5. Jän. 20. Jän. 11. Feb. 23. Feb.
12. Jän. bis 14. Jän.
Preis pro Person: 640 € | Leistungen: HP, 4-Tage-Schipass Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Saisonvorbereitung in Hochfügen Verbesserung der Schitechnik, „Auffrischung“ Risikomanagement und LVS-Training Voraussetzungen: gute Pisten-Schitechnik, Beherrschung der Grundschwungarten im freien Gelände | Preis pro Person: 450 € | Leistungen: HP, Tourenführung | Kursleitung: Robert Winter | Anmeldung: Naturfreunde Wien
13. Jän. und 4. Feb.
JÄNNER 2018 4. Jän. bis 7. Jän.
5.–7. 1. 12.–14. 1. 19.–21. 1. 23.–25. 2.
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Lawinenseminar Wir beschäftigen uns mit der fachlichen didaktischen Aufbereitung der Themen W3: Lawinenlagebericht, Notfall, Standards, Faktor Mensch und Alarmzeichen. Standort: Ramsau am Dachstein | Preis pro Person: 360 € Kursleiter: Arnold Studeregger | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
19. Jän. bis 21. Jän.
Grundkurs Schitouren Ein Kurs-Wochenende für EinsteigerInnen und PistentourengeherInnen Inhalte: Tourenplanung, Lawinenlagebericht, Gefahreneinschätzung, Ausrüstung, Orientierung, Gefahrenzeichen im Gelände, Anlage einer günstigen Aufstiegsspur | Voraussetzungen: sicheres (Pisten-)Schifahren und Kondition für ca. 700 Hm im Aufstieg Preis pro Person: 70 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol
NATURFREUND REISEN & KURSE
19.–21. 1. und 16.–18. 2.
Praxistage Wurzeralm Einstieg ins Tourengehen Voraussetzungen: sicheres Pistenfahren, Kondition für 2 Stun den Aufstieg | Preis pro Person: ca. 225 € | Leistungen: HP, Tourenführung | Kursleitung: Robert Winter | Anmeldung: Naturfreunde Wien
LVS-Sicherheitstraining (Suchfeld) Dieser Kurs ist ideal zum Erlernen und Auffrischen der Basics der Lawinen-Verschütteten-Suche und der Kameradenrettung. Inhalte: praktische Übungen mit dem LVS-Gerät, Suchtaktik „Ein-Personen-Verschüttung“, Sondieren und systematisches Ausschaufeln | Zielgruppe: TourengeherInnen, FreeriderInnen, Schneeschuhwanderinnen/-wanderer, Eiskletterinnen/-kletterer Standorte: Großraum Innsbruck | Preis pro Person: 35 € Anmeldung: Naturfreunde Tirol
Praxistage Planneralm Diese Praxistage dienen zur Auffrischung der Kenntnisse für fortgeschrittene TourengeherInnen. Voraussetzung: Schitourenerfahrung | Preis pro Person: ca. 225 € | Leistungen: HP, Tourenführung | Kursleitung: Robert Winter | Anmeldung: Naturfreunde Wien
LVS-PLUS (on Tour) Nach einem Lawinenunfall sind Minuten entscheidend! In diesem Kurs vermitteln wir besonnenes, koordiniertes Handeln im Ernstfall: Auf Übungstouren werden anhand von inszenierten Notfallsituationen die Abläufe optimiert. Inhalte: Notfallstrategie, Verschüttetensuche, Bergung und Erstversorgung | Voraussetzungen: sicheres (Pisten-)Fahren mit Schiern oder Snowboard | Standorte: Großraum Innsbruck Preis pro Person: 45 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol
Alpines Schneeschuhwandern In diesem Kurs lernt man die Grundlagen des Schneeschuhgehens und der Risikobeurteilung im alpinen Gelände. Standort: Frein/Mürz | Inhalte: Gehtechnik, Ausrüstung, Orientierung, Tourenplanung, Risikobeurteilung, Verschüttetensuche, Winterökologie | Preis pro Person: 194 € | Leistungen: Unterbringung im Mehrbettzimmer, HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen/Instruktoren | Kursleiter: Franz Danis Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Schitourenkurs Die Freude an Schitouren erleben! Inhalte: Tourenplanung, Wetter- und Lawinenkunde, Ausrüstung, Training von Notfallsituationen | Standort: Johnsbach/Gesäuse Preis pro Person: 208 € | Leistungen: Unterbringung in Doppel- oder Mehrbettzimmern mit DU, HP, Tourentee, Betreuung
durch staatlich geprüfte Instruktorinnen/Instruktoren | Kursleiter: Peter Plundrak (Termin 1), Martin Ruhnau (Termin 2) | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich 20. Jän. 3. Feb. 10. Feb.
Grundkurs Eisklettern Einführung ins Steileis-/Wasserfall-Klettern mit Toprope Inhalte: Materialkunde, Schlagtechnik, Bewegungsablauf, Sicherheit, Setzen von Eisschrauben | Alter: ab 16 Jahre | Voraussetzungen: sicheres Sichern im Toprope, Kletterkenntnisse Kursort: je nach Eisverhältnissen | Preis pro Person: 40 € Anmeldung: Naturfreunde Tirol
MÄRZ 2018 1. März bis 4. März
2. März bis 4. März
FEBRUAR 2018 16. Feb. bis 18. Feb.
Schifahren im Gelände für TourengeherInnen Perfektionierung der Fahrtechnik im Gelände: für alle, die gerne im Tiefschnee fahren Standort: Saalbach/Hinterglemm | Voraussetzung: sicheres Fahren auf der Piste | Preis pro Person (DZ): 382 € | Leistungen: HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen/ Instruktoren | Kursleiter: Dr. Wolfgang Aigner | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
9. März bis 11. März
Schihochtourentraining Praxisnahes Training für (Wieder-)EinsteigerInnen Standort: Rudolfshütte | Preis pro Person: 279 € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Grundkurs Winterbergsteigen Das Begehen von winterlichen Graten wird oft unterschätzt und stellt eine große Herausforderung dar. In diesem Kurs wird in erster Linie auf die Sicherungstechnik eingegangen. Inhalte: verschiedene Führungstechniken, alpine Gefahren, Tourenplanung, Sicherungstechnik auf Schneegraten | Standort: JUFA Eisenerz | Kursleiter: Hans Eisner | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
Aufbaukurs Schitouren Kurs-Wochenende für leicht Fortgeschrittene Inhalte: Tourenplanung, Interpretieren von Lawinenlageberichten, Einschätzung des Lawinenrisikos, Entscheidungsabläufe und Tourendurchführung | Voraussetzungen: Tourenerfahrung, LVS, sicheres Schifahren im Gelände, Kondition für Aufstiege von ca. 900 Hm Preis pro Person: 70 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol
24. und 25. November am Dachstein „LAND DER BERGE“-Skitourenopening 2017: Foto: Herbert Raffalt
TREFFPUNKT DACHSTEIN! Aufgepasst: Der November ist bald da! Auch dieses Jahr beginnt der Winter mit dem Skitourenopening von „LAND DER BERGE“ am Dachstein. Bei der Eröffnung der Tourensaison am 24. und 25. November 2017 lädt das Team zur ersten Ausfahrt, zum Testen topaktuellen Equipments, zum Training mit LVS-Geräten und zum Kennenlernen von Gleichgesinnten ein. Nach einem langen Sommer freuen sich TourengeherInnen schon auf eine sportliche Wintersaison, die mit dem Skitourenopening, das schon seit Jahren ein Hit sowohl für Profis als auch für Skitouren-Neulinge ist, eingeläutet wird. Auf den Firnhängen des wunderbaren Dachsteins kann man die aktuelle Ausrüstung namhafter Hersteller testen. Auch der Umgang mit LVS-Geräten wird trainiert. Naturfreunde-BergführerInnen stehen mit Rat und Tat zur Seite und leiten die Schnuppertouren über das Dachstein-Plateau. Die beiden Tourentage sind gemütlich und zugleich actionreich − rasch anmelden! Termine: 24. und 25. November 2017, Ramsau am Dachstein Anmeldeschluss: 9. November 2017 Tagespaket: 54 €, Preis für „LAND DER BERGE“-Abonnentinnen/-Abonnenten und Naturfreunde-Mitglieder: 49 € 2-Tage-Paket: 89 €, Preis für „LAND DER BERGE“-Abonnentinnen/-Abonnenten und Naturfreunde-Mitglieder: 79 € Spezielle Übernachtungsangebote: Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Tel.: 0 36 87/818 33, info@ramsau.com Im Paket inkludierte Leistungen • Tageskarte Dachsteinbahn (inkl. Berg-/Talfahrt, Maut, Liftkarte) • T estausrüstung (Ski, Bindung, Schuhe, Stöcke, VS-Geräte, Schneeschuhe) am Dachstein
• Touren mit Bergführern der Naturfreunde • Teilnahme am großen Gewinnspiel (an beiden Tagen) • zahlreiche weitere Goodies Voraussetzungen: Tourenkenntnisse sind nicht notwendig; eigene Tourenausrüstung und alpine Bekleidung bitte mitnehmen, da das Testkontingent beschränkt ist. ACHTUNG! Wegen der unterschiedlichen Größen bei Skiern und Schuhen kann es beim Testen zu Wartezeiten kommen. Eventfahrplan • 8.00–10.00 Uhr: Einchecken in Ramsau am Dachstein, individueller Transfer auf den Dachstein • 8.45–15.00 Uhr: Materialausgabe, Testmöglichkeiten und Tourenpraxis am Dachstein • 17.00 Uhr: Vortrag mit Gewinnspiel in Ramsau • ca. 19.00 Uhr: Ende der Veranstaltung Weitere Infos und Anmeldung: office@lwmedia.at, www.lwmedia.at
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Österreichische Post AG, MZ 02Z032838M, Naturfreunde Österreich, Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Retouren an Postfach 555, 1008 Wien
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