Naturfreund 4/2018

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Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt

111. Jahrgang 4/2018

REISEN UND KURSE Seite 34–39

WANDERN BELEBT:

LEBENSFREUDE UND KRAFT TANKEN Familientaugliche Touren: Am schönen Murradweg

Südslowenien: Braunbären fotografieren

Persönliche Weiterentwicklung: Ja zu mehr Risikokompetenz!


EIN NEUES KAPITEL TIERZULIEBE:

WIR SCHÜTZEN SELTENE PFLANZEN & TIERE

Tierzuliebe: Mit dem Bau von Grünbrücken, Schutzkappen für Vögel oder Böschungsbegrünungen setzt sich die ÖBB-Infrastruktur AG aktiv für den Schutz seltener Pflanzen und Tiere ein. Diese und viele weitere Maßnahmen lassen nicht nur die heimische Tierwelt aufatmen, sondern machen uns auch, wie von Greenpeace bestätigt, zum größten Klimaschützer Österreichs.

Alle Infos auf oebb.at/klimaschutz

in Zusammenarbeit mit


INHALT Foto: Getty Images

Naturfreund 4/2018 THEMEN & STORYS Familientauglich: Murradweg

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Bergsteigen im Lungau

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Urban Outdoor

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Wandern im Waldviertel & in Tschechien 10 Schitouren in der Salzburger Sportwelt

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International: Klettern auf Hvar

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Irland: Wild Atlantic Way

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Slowenien: Bären fotografieren

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Umwelt: Über das Zusammenleben mit Bären

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Umwelt: Seele der Alpen

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Jugend: Lifelogging

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SERVICE & NEWS Risikosportarten und Risikokompetenz

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Jubiläumsbesteigung des Damavand

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Aktuelles

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Impressum

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Schitouren-Opening 2018

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REISEN & KURSE Reiseprogramm

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Team-Alpin-Kurse

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Für die Naturfreunde Österreich ist Nachhaltigkeit sehr wichtig – das Papier dieses Magazins stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Bitte sammeln Sie Altpapier für das Recycling.

EU Ecolabel : AT/028/005

Gefördert vom Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport

Gut gerüstet in den Herbst! Nach einem wunderschönen, heißen Sommer lockt uns nun der Herbst in die Natur – genau der richtige Zeitpunkt, sich den Naturfreunden anzuschließen und Mitglied zu werden! Die Naturfreunde bieten tolle, abwechslungsreiche Möglichkeiten wie Wanderungen und Schitouren, die man in wunderbarer Landschaft mit Freunden, der Familie oder Gleichgesinnten unternehmen kann. Als Bonus schenken wir Ihnen, wenn Sie jetzt beitreten, den Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2018. Die Kompetenz der Naturfreunde-InstruktorInnen sowie -ÜbungsleiterInnen ist weit über die Vereinsgrenzen hinweg bekannt. Um diesem Ruf und unseren Standards gerecht zu werden, bietet die Naturfreunde-Akademie allen, die bereits bei den Naturfreunden mitarbeiten oder zukünftig mitarbeiten wollen, auch 2019 ein umfangreiches Fortbildungsprogramm. Alle Informationen dazu können Sie auf www.akademie.naturfreunde.at finden. Lieben auch Sie die kalte Jahreszeit? Dann besuchen Sie uns doch bei unserem Schitouren-Opening, das zum ersten Mal in Kooperation mit „Bergwelten“ am Kitzsteinhorn vom 23. bis 25. November stattfindet, und genießen Sie mit uns die Wintersaison! Mehr darüber auf Seite 39. Die Naturfreunde sind Österreichs größter und beliebtester Schneesportveranstalter. Mehr als 2300 bestens ausgebildete ehrenamtliche InstruktorInnen sowie Kinder- und JugendbetreuerInnen kümmern sich pro Saison um bis zu 50.000 Mitglieder. Wir haben viel Zeit, Leidenschaft und Mühe investiert und eine eigene Methode entwickelt, mit der Kinder stressfrei, angstfrei und mit viel Spaß Schi fahren lernen können. Die Termine für die Kurse sind bereits online und auf www.naturfreunde.at > Veranstaltungen > Schneesport > Skikurse bzw. Snowboard zu finden. Unser Ehrenvorsitzender und begeisterter Bergsteiger Heinz Fischer zeigt uns in beeindruckender Weise, wie man mit den Naturfreunden aktiv und gesund bleiben kann. Kaum zu glauben, dass er im Oktober seinen 80. Geburtstag feiert! An dieser Stelle gratuliere ich Dir, lieber Heinz, im Namen der Naturfreunde herzlichst zu Deinem Geburtstag und wünsche Dir auch weiterhin viele unvergessliche Erlebnisse in der wunderschönen Natur! Für uns alle wünsche ich mir, dass unsere fantastische Bergwelt nicht noch mehr zerstört wird und wir sie noch lange genießen und bewundern können. Damit die letzten unerschlossenen Gebiete Österreichs – momentan nur mehr 7 Prozent des Landes – auch in Zukunft unberührt bleiben, läuft aktuell die Petition „Retten wir gemeinsam die Seele der Alpen!“. Bitte unterstützen Sie unseren Kampf gegen die weitere Verbauung der Alpen mit Ihrer Unterschrift auf www.seele-der-alpen.at/petiton/! Mit einem herzlichen „Berg frei!“

Günter Abraham Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich


Naturfreund 4/2018 T H E M E N & S TO RY S

STRAMPELN, SCHAUEN UND STAUNEN ÖSTERREICHSie lieben die Berge und wunderschöne Ausblicke? Wie wäre es mit einer Fahrt entlang der Mur? Der 354 km lange Murradweg ist gut ausgebaut und führt in sehenswerte Städte, unter denen Graz hervorsticht. Am Ende der viertägigen Tour, die auch für Familien geeignet ist, läuft das Oststeirische Hügelland aus, der Horizont weitet sich. Wem die Streckenabschnitte zu lang sind, teilt die Route in kürzere Etappen und plant ein paar zusätzliche Radtage ein. Text und Fotos: Thorsten Brönner, Autor, Fotograf und begeisterter Radfahrer

Thorsten Brönner

Österreichs schönste Radfernwege 224 Seiten mit zahlreichen Fotos und Karten, ISBN 978-3-70120211-9, Styria Regional, 22,90 € Dieser 2016 erschienene Band stellt 20 traumhafte Radtouren vom Bodensee bis zum Neusiedler See vor. Erhältlich im guten Buchhandel 4

NATURFREUND THEMEN & STORYS


1.

ETAPPE: STICKLERHÜTTE–MURAU

RadlerInnen, die sich bei der Sticklerhütte (1750 m) nahe dem Ursprung der Mur in den Radstädter Tauern auf den Sattel schwingen, merken gleich, dass es eine gute Entscheidung war, dem Murradweg folgen zu wollen: Der Blick geht über die Berge des Nationalparks Hohe Tauern. Zum Osten hin öffnet sich der Gipfelkranz, man rollt einen Schotterweg hinab. Die Tour führt durch Muhr, St. Michael und Sankt Margarethen. Die Siedlungen liegen malerisch im UNESCO-Biosphärenpark Salzburger Lungau. Hinter Tamsweg hat die Erosionskraft der Mur eine Schneise in die Flanken der Berge geschnitten. Der Fluss knickt ab. Geradeaus liegt die Steiermark. In der Stadt Murau (829 m) ist die erste Etappe geschafft.

2.

ETAPPE: MURAU–ST. MICHAEL

Das nächste Teilstück führt mit Unterbrechungen meist bergab. Die Gegensteigungen zwingen einen aber mehrmals aus dem Sattel. Das Bild am Wegesrand ist nun vertraut: bewaldete Berge rechts, bewaldete Berge links. Dazwischen radelt man auf dem vorbildlich asphaltierten Radweg an Blumenwiesen vorbei und durch schöne Kleinstädte wie Judenburg und Knittelfeld bis St. Michael in Obersteiermark (596 m). Wer gesellig in einer Gruppe biken möchte, nimmt an der „Tour de Mur“ teil, die immer im Juni stattfindet; die Teilnehmenden bewältigen die auf 333 km verkürzte Strecke zwischen St. Michael und Bad Radkersburg in drei Etappen. TOURENINFO: 8 Stunden / 95 km

TOURENINFO: 6 Stunden / 80 km

3.

ETAPPE: ST. MICHAEL–GRAZ

Nach wenigen Kilometern lohnt es sich, in Leoben einen Stopp einzulegen. Die Universitätsstadt überrascht mit einem lang gestreckten Hauptplatz und sehenswerten Bauten. Hinter Bruck an der Mur entlässt einen das Gebirge in das Grazer Becken. Die Felder und Wiesen weichen kleinen Orten, die im Halbstundentakt größer werden und schließlich in den Vororten von Graz (353 m) aufgehen. Österreichs zweitgrößte Stadt begeistert mit seiner Lebensart und lauschigen Plätzen. Hier stößt man ein Tor in die Vergangenheit auf. Wer den Gassen folgt, kommt zum Grazer Dom, zur Franziskanerkirche oder zu interessanten Museen.

4.

ETAPPE: GRAZ–BAD RADKERSBURG

Nach der spektakulär gestalteten Murinsel im Herzen von Graz erinnert nichts mehr an die Großstadt. Soeben ragten noch Designerbauten in den Himmel, jetzt wuchert vor einem der grüne Vorhang der Auwälder. Diese begleiten einem beim Radeln durch die ruhige Südsteiermark. Orte wie Wildon, Leibnitz und Mureck liegen im Hinterland und laden zu Ausflügen ein. Das Terrain ist nun flach und weit. Die Mur verabschiedet sich in Bad Radkersburg (209 m, Bahnhof) von Österreich. Sie haben den Fluss in den letzten Tagen ins Herz geschlossen? Dann unbedingt weiterradeln: entlang der Mur durch Slowenien, Ungarn und Kroatien! TOURENINFO: 7 Stunden / 90 km

TOURENINFO: 7 Stunden / 90 km NATURFREUND THEMEN & STORYS

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„Schatzkammer“ Lungau WANDERN UND BERGSTEIGEN IM HERBST ÖSTERREICHDer Salzburger Lungau ist ein Geheimtipp für alle, die gerne in die Berge gehen. Er bietet eine breite Palette von Touren in allen Schwierigkeitsgraden und für jede Altersgruppe. Andrea Kocher hat als „Kostprobe“ drei wunderschöne Routen ausgewählt. Text und Fotos: Andrea Kocher, Journalistin

Ü

ber 60 glasklare, kühle Bergseen mögen die Wahrzeichen, längst aber nicht die einzigen Spiegelbilder der Ursprünglichkeit und Naturbelassenheit sein, die den Lungau charakterisieren. Die südliche Region des Landes Salzburg ist ein Hochbecken, durch das das Murtal und das Taurachtal führen. Es gibt 13 Seitentäler, die speichenartig angeordnet sind und dessen Mittelpunkt der Mitterberg (1581 m) ist. Von den 15 Lungauer Gemeinden liegen 14 über 1000 Metern Seehöhe. Seit 2012 trägt der Lungau die von der UNESCO verliehene Auszeichnung „Biosphärenreservat“ – „wie einen Pokal, der Einzigartigkeit beschreibt“,

Foto: Ferienregion Lungau

Von einfachen Wanderungen wie auf den Knappenwegen in den Nockbergen bis hin zu alpinen Touren – der Salzburger Lungau präsentiert sich seinen Gästen in seiner Einzigartigkeit und Vielfalt.

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NATURFREUND THEMEN & STORYS

sagen die Einheimischen. Sie ist aber auch ein Auftrag, die Natur zu schützen und im Sinne der Nachhaltigkeit wirtschaftlich zu nützen. Nach einem herrlichen Almsommer lädt der Lungau zu einer Schatzsuche ein, die an vielerlei Logenplätzen begonnen werden kann. Wofür sich das Wanderherz auch entscheidet: Überall wartet eine Vielzahl von Kostbarkeiten, die entdeckt werden wollen.

GROSSER KÖNIGSTUHL

Die Schatzsuche im Lungau kann beispielsweise in der südöstlichen Ecke des Lungaus beginnen, im Dreiländereck von Salzburg, Kärnten und der Steiermark. Der

Ausgangspunkt der Wanderung auf den Großen Königstuhl (2336 m) liegt bei der Dr.-Josef-Mehrl-Hütte (1730 m) in Schönfeld, die bis Ende Oktober geöffnet ist. Die Route führt zunächst durch das wunderschöne Rosanintal zum Rosaninsee (2050 m), wo man eine Rast einlegen und die vielen Quarz­ einschlüsse in den Felsen rund um den See bewundern kann. Danach folgt ein steiler Anstieg zur Seescharte und weiter zum Gipfel des Großen Königstuhls, von dem man eine herrliche Aussicht zu den Gletschern von Ankogel, Sonnblick und Hochalmspitze hat. Die Gehzeit von der Hütte bis zum Gipfel beträgt ca. 2 Stunden.


GSTODER

Foto: Ferienregion Lungau

„Riahmich“, Almbutter, Magertopfenkäse, Schinkenspeck, frisches Bauernbrot, Lungauer Rahmkoch, båchne Mäus’ – auch dieser kulinarischen Aussichten wegen ist die Tour auf den Gstoder (2140 m) eine gute Entscheidung. Zu haben sind all diese Köstlichkeiten in der bis Mitte September geöffneten Dorferhütte (1650 m) der Familie Fuchsberger. Der Aufstieg zum Gstoder – in Insiderkreisen liebevoll Kilimandscharo des Lungaus genannt – ist vom Lungau aus über drei Wanderrouten möglich. Start ist in allen drei Fällen in Seetal bei Tamsweg (1200 m). Die Ausgangspunkte sind entweder die Schwarzenbichlkapelle, die Volksschule oder der Klauswirt mit der geheimnisvollen Burgruine Klausegg, von dem aus ein „Sagenweg“ auf den Aussichtsberg führt. Die Gehzeit bis zum Gipfel liegt jeweils

Foto: Ferienregion Lungau

Will man nicht auf demselben Weg zurück zur Seescharte absteigen, wählt man die Variante, auf der man relativ leicht gleich vier Gipfel hintereinander erreicht: Seenock (2260 m), Vogelsangberg (2207 m), Saueregg­ nock (2240 m) und Stubennock (2092 m). Auf dem Marsch nach Schönfeld lohnt es sich auch, dem Hochofenmuseum in Bundschuh (www.hochofen-bundschuh.at) einen Besuch abzustatten. Es ist also ratsam, sich ausreichend Zeit zu nehmen – die „Große Nockbergrunde“ kann schon mal sieben Stunden dauern! Jause nicht vergessen! Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit.

bei 2 bis 2,5 Stunden. Bei entsprechendem Wetter erwartet einen am Gstoder ein einmaliges Panorama: vom Kreischberg über die Turracher Höhe und die steirischen Nockberge bis hin zur Hafnergruppe im Lungau sowie zu den Radstädter und Schladminger Tauern. Rückweg wie Hinweg

MURURSPRUNG

Der Murursprung im Nationalpark Hohe Tauern südöstlich des Murtörls ist wahrlich ein magischer Ort! Die Wanderung dorthin startet man am besten bei der NationalparkInfohütte beim Arsenhaus (1341 m) im Hinteren Murtal. Wer noch einige Kilometer weiter taleinwärts fahren möchte, zahlt eine Wegbenützungsgebühr, die am Schranken bei der Wegkehre nach dem Arsenhaus eingehoben wird; in dem Fall ist die Weiterfahrt bis zum Parkplatz Muritzen (1567 m) möglich (Gehzeit vom Arsenhaus bis zum Parkplatz Muritzen: ca. 1 Stunde). Die ersten Kilometer wandert man auf einem Forstweg bis zur Sticklerhütte (1750 m, bis Mitte September geöffnet). Ab hier geht es immer entlang der Mur, die erst ein wildes Gebirgsbächlein ist. Eindrucksvoller Lohn des Fußmarsches ist das Erreichen des Murursprungs (1900 m, Gehzeit vom Parkplatz Muritzen bis hierher: ca. 2 Stunden). Es ist schon ein spezielles Gefühl, an dieser Quelle zu stehen. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass das klare Alpenwasser nun eine Reise über 453 Kilometer antritt, bis es bei Legrad an der koratisch-ungarischen Grenze in die Drau mündet. Rückweg wie Hinweg

Der Weg zum Murursprung führt über die Sticklerhütte, auf 1750 Metern im sogenannten Murwinkel gelegen. Hier befindet man sich an der Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern.

WANDERBARE HERBSTZEIT

Der Almrausch ist im Herbst zwar schon verblüht, die Farbenpracht der vielfältigen Pflanzenwelt bleibt aber im Lungau eine treue Begleiterin auf dem Weg zu traumhaften Talschlüssen, Bergseen und Gipfeln. Die Hütten sind je nach Wetter bis Mitte September/Ende Oktober bewirtschaftet; man sollte sich nicht auf die Angaben im Internet verlassen, sondern sich unbedingt vorab bei den Hüttenwirtinnen/-wirten über die Öffnungszeiten informieren! Der Herbst ist für seine beständige Witterung mit gediegenen Schönwetterphasen bekannt. Aber: Plötzliche Wetterumschwünge, Schnee, Sturm und Nebel sind jederzeit möglich. Deshalb immer den Wetterbericht beachten und die entsprechende Ausrüstung – festes Schuhwerk, warme Jacke, Haube, Handschuhe und Co. – mithaben! NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Urban Outdoor VON DER STADT IN DIE NATUR ÖSTERREICHWeltweit leben immer mehr Menschen in einer Stadt. Zugleich – oder gerade deshalb – wird die Sehnsucht nach Natur und Bewegung in der Natur immer größer. Beinahe in jeder Stadt und in ihrem Nahbereich gibt es spannende Outdoorsportmöglichkeiten, Wanderwege, Klettersteige oder Kletterspots. Naturfreunde-Experten verraten auf dieser Doppelseite, wo sie in Stadtnähe gerne Bewegung in der Natur machen. Text: Doris Wenischnigger, Chefredakteurin des Magazins „Naturfreund“, Fotos: Tourismus Klagenfurt, Naturfreunde-Archiv

Von der Altstadt aufs Kreuzbergl

Zum Schöckl, dem Hausberg der Grazer

Salzburg: Zur Rauchenbühelhütte

Startpunkt: der Landhaushof im Herzen der Klagenfurter Altstadt

Startpunkt: Bushaltestelle Fuß der Leber, Graz

Gehzeit: 1 Std., höchster Punkt: 575 m

Länge/Höhenmeter: ca. 13 km/900 Hm

Startpunkt: zum Beispiel beim Campingplatz Schloss Aigen am Stadtrand von Salzburg

Vorbei am Stadttheater geht man in Richtung Westen zum Fuß des Kreuzbergls; von hier bergauf, vorbei an der Kreuzwegkirche, an einem Kinderspielplatz, an einer Sportwiese und am Kreuzberglteich. Nach rund einer Stunde ist die Zillhöhe erreicht – ein perfekter Platz zum Entspannen mit herrlichem Blick auf den Wörthersee. Das Naherholungsgebiet Kreuzbergl bietet einen Outdoor-Fitnessparcours, und auf der großen Wiese kann man bouldern, slacklinen, Ball spielen und vieles mehr.

Gehzeit: ca. 3 Std. (Aufstieg)

Empfohlen von Kevin Woschitz, Naturfreunde Kärnten

Empfohlen von René Stix, Naturfreunde Steiermark

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Diese wunderschöne Wanderung, zu der man mit Öffis anreisen kann, führt über die Johann-Waller-Hütte (1200 m) der Grazer Naturfreunde auf den Schöckl (1445 m). Die Wald- und Wiesenwege steigen zunächst gemächlich an, erst später wird es etwas steiler. In der Johann-Waller-Hütte kann man sich kulinarisch verwöhnen lassen. Am Gipfel genießt man einen traumhaften Rundumblick – und kann Discgolf ausprobieren.

Gehzeit/Höhenmeter: ca. 1,5 Std., 550 Hm Diese Strecke auf den Gaisberg ist nie überlaufen und ein echter Geheimtipp. Die Rauchenbühelhütte der Naturfreunde Salzburg ist zwar nur am Wochenende (10–17 Uhr) bewirtschaftet, aber man kann sich auf dieser Wanderung auch unter der Woche, zum Beispiel nach der Arbeit, wunderbar entspannen und in aller Ruhe Kraft schöpfen. Die von der Vorsitzenden der Naturfreunde Salzburg Sophia Burtscher geführte Rauchenbühelhütte bietet viele regionale und saisonale Köstlichkeiten aus biologischem Anbau. Empfohlen von Helmut Schwarzenberger, Naturfreunde Salzburg


Tipps für die übrigen Landeshauptstädte gibt es im Magazin „SPORTaktiv“ vom April 2018: https://goo.gl/38NP9E Wir danken unserem Kooperationspartner für die konstruktive Zusammenarbeit!

Am Natura Trail „Im Wienerwald“

Bregenz: Per Rad auf den Pfänder

Startpunkt: Rodaun, Endstation der Straßenbahnlinie 60

Der 1064 m hohe Pfänder liegt am Ostende des Bodensees und bietet vielseitige Sportund Tourenmöglichkeiten: zwei Klettersteige in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und einen Klettergarten am Känzelefelsen sowie feine Wander-, Berglauf- und Mountainbikerouten. Besonders abwechslungsreich ist die Wirtatobel-MTB-Tour über die Fluh auf den Pfänderspitz. Die ca. 10 km lange Strecke startet am Kornmarktplatz in Bregenz und überwindet 700 Höhenmeter. Von der Aussichtsplattform am Pfänder kann man die fantastische Aussicht auf den Bodensee genießen.

Gehzeit/Höhenmeter: ca. 2 Std., 350 Hm Diese gemütliche Wienerwald-Wanderung, deren Ausgangspunkt man ganz einfach per Öffis erreicht, führt über die Perchtolds­ dorfer Heide zur Kammersteiner Hütte (572 m) und weiter zum Salzstanglwirt auf der Kugelwiese, zur Seewiese und zum Höllenstein (645 m) mit dem Höllensteinhaus der Naturfreunde Wien und dem Julienturm als Aussichtswarte. Das Höllensteinhaus wurde mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet und verwöhnt mit ausgezeichneter Küche (Mo. und Di. geschlossen). Empfohlen von Helmut Frank, Naturfreunde Wien

Empfohlen von Günter Griesser, Naturfreunde Vorarlberg

WINTERURLAUB IN DEN ALPEN 9 NATURFREUND THEMEN & STORYS skitouren-urlaub.com


Ausblick vom Mandlstein ins Gratzener Land (linkes Foto), Weltkulturerbe-Stadt Telč

Grenzenloses Wandern UNTERWEGS IM WALDVIERTEL, IN SÜDBÖHMEN UND MÄHREN ÖSTERREICH/INTERNATIONALGerade im Gedenkjahr 2018 liegt es nahe, sich mit Zeitge­ schichte zu beschäftigen. Zum Bespiel auf Ausflügen in Landschaften, an die historische Ereignisse geknüpft sind. So endete noch vor kaum einer Generation die „freie Welt“ am Eisernen Vorhang, der seit den Grenzöffnungen ab 1989 als „Grünes Band Europas“ erhalten wird. Vom niederösterreichischen Waldviertel aus kann man im benachbarten Tschechien ein vielfach ursprüngliches und an alte Zeiten erinnerndes Wandergebiet entdecken. Text und Fotos: Bernhard Baumgartner, Buchautor & Blogger

VON NOSTALGIEBLICKEN ZU GRENZSTEINEN

Der Mandlstein (874 m) bei Weitra ragt mit seiner Granitklippe unmittelbar über die tschechische Grenze und wurde in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zum „Berg der Heimatvertriebenen“. Diese konnten nämlich nur von diesem Gipfel ihre ehemaligen Wohnorte erblicken, in die sie nach der Grenzsperre (anscheinend für immer) nicht zurückkehren konnten. Ein ähnlicher Platz ist die Bucherser Kapelle in Stadlberg bei Karlstift (Gemeinde Bad Großpertholz). Die vertriebenen BewohnerInnen des auf tschechischem Gebiet gelegenen Marktes Buchers (Pohoří na Šumavě) verfolgten von der nahen Anhöhe aus, wie ihr alter Heimatort zerstört wurde und von der Kirche nur mehr die Außenmauern stehen blieben. Heute kann man ungehindert in 10

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diesen abgelegenen Grenzwinkel fahren und dort eine Rundwanderung oder eine Radtour über den einst besiedelten und an einer ehemaligen Straße ins Mühlviertel gelegenen Kamenec (deutsch Steinberg, 1072 m) unternehmen. Dabei geht/radelt man stellenweise auf einem schmalen Steig von einem Grenzstein zum nächsten. Eine barocke Säule erinnert an die Dreiländerecke zwischen Böhmen sowie Ober- und Niederösterreich, in der früher lebhafter Verkehr herrschte. Jetzt gibt es hier nur mehr einsame Hochwälder.

WALDPROMENADEN UND URWALDRESTE

In der Stadt Nové Hrady (deutsch Gratzen) mit Burg, herrschaftlichem Schloss (nun Universitätsstandort) und sorgsam renoviertem Kloster befindet sich das Zentrum der

Urlaubsregion Gratzener Bergland. Das nahe Terčino údolí (deutsch Theresiental) mit seinem seit der Barockzeit kunstvoll angelegten Landschaftspark wird von einem malerischen Wanderweg durchquert. Dieser führt weiter zu der weithin sichtbaren, auf 695 m Höhe liegenden Wallfahrtskirche Maria Trost in Brünnl (Dobrá Voda). Einstmals entwickelte sich an der dort entspringenden Heilquelle ein prominenter Kurbetrieb, und noch heute sind die Promenaden des ehemaligen Luftkurortes in den Wäldern zu erkennen. Auf dem Kraví hora (deutsch Kuhberg) oberhalb des Wallfahrtsortes steht ein Sendermast, der im früheren militärischen Sperrgebiet errichtet wurde und nun als luftige Aussichtswarte dient. Die Form einer nahen Felsklippe wird wegen ihres typischen Profils „Napoleonkopf “ genannt.


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Bereits um 1830 wurden im Gratzener Bergland zwei Urwälder zu Schutzgebieten erklärt: der Sophien-Urwald (Žofínský prales) und der Heilbrunner Urwald (Hojnovodský prales); sie gehören zu den ältesten Naturrefugien Europas. Das in den Bergen gegen das österreichische Joachimstal hin gelegene Sophienschloss, ein kunstvolles, aus Holz erbautes Jagdschloss aus dem Jahr 1854 fiel hingegen den Zeitumständen zum Opfer. Da es im Grenzsperrgebiet stand, wurde es 1980 abgerissen. Das an seiner Stelle in den letzten Jahren errichtete Hotel-Restaurant Žofín bietet sich als günstiger Ausgangspunkt für Touren an. Diese führen zu Teichen, die für die Holzbringung auf dem Wasserweg aufgestaut wurden, und zu längst aufgelassenen Glashütten und Bergbaustätten sowie zum Sophien-Urwald. Auf teilweise sogar asphaltierten Forststraßen kann man zu den bis zur Tausenderhöhe ansteigenden Gipfeln wandern oder biken.

WARM-UP by NATURE.

WELTKULTURERBE AN DER BÖHMISCH-­ MÄHRISCHEN HÖHE

Der Inter-Nationalpark Thayatal-Podyjí ist ein beispielhaftes Projekt grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Touristisch professionell betreut und durch eine ursprüngliche Natur ausgezeichnet, lockt er zahlreiche Gäste an, ebenso wie die als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnete Innenstadt von Telč (deutsch Teltsch). Das näher der Grenze gelegene Slavonice (deutsch Zlabings) ist dagegen fast ein Geheimtipp, obwohl es vom nostalgisch wirkenden Stadtkern gleich in die grüne Umgebung mit ihren in den Wäldern verstreuten Teichen hinausgeht. Auf einer langen Rundwanderung ist die Geschichte der Grenzregion mehrfach präsent. Bunkeranlagen erinnern an die Bedrohung der Tschechoslowakei in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Die freigelegten Mauerreste der „Wüstung“ Pfaffenschlag stammen nicht von einem am Eisernen Vorhang aufgelassenen Dorf, sondern reichen bis ins frühe Mittelalter zurück. Nach dieser Wanderung kann man sich im gastlichen Slavonice kulinarisch verwöhnen lassen und die berühmte böhmische Küche genießen! Weitere Infos über „Das grüne Band Europas“ (European Green Belt), das mit seinen rund 12.500 km der längste europäische Biotopverbund ist: www.greenbeltcenter.eu/das-gruene-bandeuropas/

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312 Seiten, ISBN 978-3-99024-414-2, Kral-Verlag, 17,90 € Bernhard Baumgartner ist Wanderer aus Leidenschaft und seit Jahren im Waldviertel unterwegs. Sein Buch schenkt vor allem dem Grenzgebiet nach Südböhmen und den Bergen im „Tschechischen Kanada“ besondere Aufmerksamkeit. Das Waldviertel ist ein facettenreiches Wandergebiet und bietet weit mehr als Wackelsteine und Teiche. Der Autor präsentiert in diesem Band Wanderungen für jeden Geschmack. Hinweise auf Kultur und Natur runden die Beschreibungen ab. Erhältlich im guten Buchhandel und über www.kral-verlag.at

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Schitouren in der Salzburger Sportwelt RADSTADT, ALTENMARKT-ZAUCHENSEE, FILZMOOS ÖSTERREICHSchneebedeckte Berge, unangetastete Schneefelder, blauer Himmel, Sonnenschein und mittendrin: Sie und Ihre Tourenschier. Sie sehen zum Gipfel und denken: „Nicht mehr weit. Nur mehr ein paar Meter, dann habe ich mein Ziel erreicht.“ Sie atmen die kühle, frische Winterluft ein und genießen die Stille. Dann weiter Richtung Gipfelkreuz. Geschafft! Was für eine Aussicht! Atemberaubend. Nach kurzer Rast die rasante Abfahrt durch allerfeinsten Powder. Text: Sabrina Bromann, Fotos: Tourismusinformation Filzmoos/Sepp Mallaun, Tourismusverband Altenmarkt-Zauchensee

S

o ähnlich kann man sich eine Schitour in den Bergen in der Salzburger Sportwelt vorstellen. Schitourengehen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Vor allem jene, die sich nach Hängen abseits der Piste sehnen und das Freeriden durch frischen Pulverschnee nicht sein lassen können, kommen dabei voll auf ihre Kosten. Die Regionen Radstadt, Altenmarkt-Zauchensee und Filzmoos eignen sich dafür ideal, weil hier nämlich das Schibergsteigen auf der Piste verboten ist. Es bleibt einem also nichts anderes übrig, als die Berge in unberührter Natur zu

erklimmen. Und genau das wollen wir doch: Schnee, in den wir als Erste unsere Spuren ziehen, und Abgeschiedenheit von den geschäftigen Schipisten.

SCHITOUR ZUM SULZENHALS

Eine der landschaftlich wohl eindrucksvollsten Schitouren ganz in der Nähe von Filzmoos führt am Fuße der Dachstein-Südwände über die Bachlalm auf den 1990 Meter hohen Sulzenhals. Start ist beim Gasthof Dachsteinruhe ganz in der Nähe der Grenze zwischen Salzburg und der Steiermark. Die

ersten Kilometer geht es durch einen Fichtenwald, von dem man einen schönen Blick auf das Dachsteinmassiv hat. Danach überquert man eine Almwiese und marschiert weiter bis zu einer Selbstversorgerhütte auf der Schaidlalm. Hinter ihr ragt der 2212 Meter hohe Rötelstein auf. Die letzten etwas steileren Höhenmeter sind zwar recht anstrengend, aber man wird mit einem eindrucksvollen Ausblick auf den Rötelstein und den Torstein (2948 m) belohnt. Nach insgesamt zweieinhalb Stunden und 852 zurückgelegten Höhenmetern erreicht man den SulzenhalsGipfel, von dem man einen traumhaften Blick auf die Bischofsmütze (2458 m) hat. Nach der Anstrengung folgt der Abfahrtsgenuss: Freeriden durch feinsten Powder.

RAUF AUF DEN TAFERLNOCK

Eine etwas anspruchsvollere Tour führt auf den Taferlnock (2375 m) in den Radstädter Tauern in der Nähe von Zauchensee. Ausgangspunkt ist der Parkplatz bei der Gasthofalm (1205 m). Die Tour führt zuerst über Straßen zur Unteren Pleißlingalm. Danach steigt man weiter durch Waldgebiet auf. Je lichter der Wald wird, desto steiler werden die Hänge. Schließlich erreicht man die Gamsböden unterhalb der Ostwand der Permuthwand (2479 m), die steil emporragt. Eine wirklich

Auf der wunderschönen Schitour zum Sulzenhals in der Nähe von Filzmoos – im Hintergrund die imposante Bischofsmütze 12

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Bei Sonnenschein und besten Schneeverhältnissen wie hier in der Region Altenmarkt-Zauchensee sind Schitouren ein besonderes Vergnügen.

eindrucksvolle Landschaft! FreeriderInnen werden die schattigen Gamsböden lieben – Pulverschnee hält sich hier nämlich besonders lange. Nachdem man die Gamsböden gequert und den steilen, oft eingewehten Schlusshang überwunden hat, gelangt man in flacheres Gelände. Nach insgesamt 1180 Höhen­metern und vier Stunden erreicht man das breite Gipfeldach des Taferlnocks und genießt das herrliche Panorama. Krönender Abschluss der Tour: die vergnügliche Abfahrt entlang steiler Felswände und Hänge.

TOLLE ALTERNATIVE: LANGLAUFEN

Wem das selbstständige Tourengehen wegen des Lawinenrisikos nicht ganz geheuer ist, unternimmt seine Touren am besten mit einer/einem professionellen BergführerIn, die/ der die örtlichen Schnee-, Wetter- und Lawinenverhältnisse kennt. Ist die Lawinengefahr zu groß, kann man als Alternative langlaufen gehen. Das ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, die Regionen in der Salzburger Sportwelt von ihrer schneebedeckten Seite kennenzulernen. Wie beim Schitourengehen ist man dabei im Einklang mit der Natur und kann die winterliche Landschaft abseits der Massen genießen.

SPEZIALISIERTE HOTELS

Kleiner Tipp: In der Salzburger Sportwelt gibt es einige auf Langlauf spezialisierte Hotels (siehe Infobox), die auch für SchitourengeherInnen perfekt ausgestattet sind. Abschließbare Schiräume, Wäscheservice, Info-Corner, Wachsecke und Schiständer im Außenbereich sind hier Standard. Zusätzlich punkten sie mit hauseigenem Wellnessbereich. Im Dampfbad oder in der Sauna kann man einen erlebnisreichen Tag entspannt ausklingen lassen und Energie für die nächsten Unternehmungen tanken. Die InhaberInnen dieser Hotels sind selbst passionierte WintersportlerInnen und können einem somit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Egal, welche Sportart man am liebsten ausübt: Während eines Winterurlaubs in den Regionen Radstadt, Altenmarkt-Zauchensee und Filzmoos erlebt man viel Schönes und Aufregendes und lernt die landschaftliche Vielfalt dieser besonderen Regionen kennen und lieben.

INFOBOX Infos über die Regionen Filzmoos: www.filzmoos.at, Altenmarkt-Zauchensee: www.altenmarkt-zauchensee.at Radstadt: www.radstadt.com Infos über die Hotels … mein Neubergerhof in Filzmoos: www.neubergerhof.at Hotel Urbisgut in Altenmarkt-Zauchensee: www.urbisgut.com Zum Jungen Römer in Radstadt: www.roemer.at Mehr Infos zum Thema Schitouren & Langlauf Cross Country Ski Holidays: www.skitouren-urlaub.com Sicherheitstipps Bewegt man sich abseits gesicherter Pisten, braucht man eine fundierte Schitourenaus­bildung, damit man weiß, wie man sich im freien Gelände risikobewusst verhält. Dementsprechende Kurse werden von den Naturfreunden österreichweit angeboten. Jede Schitour muss sorgfältig und rechtzeitig geplant werden. Besonders wichtig ist es, sich über die aktuelle Lawinensituation zu informieren, zum Beispiel auf www.naturfreunde.at/wetter.

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Klettern auf Hvar SONNE, MEER UND PERFEKTER FELS INTERNATIONALKlettern an Felsen gleich am Meer? Da fallen einem sofort Thailand oder Kalymnos ein. Doch das Glück liegt näher. Auf der langen, schmalen kroatischen Insel Hvar vor der dalmatinischen Küste gibt es viele Felsen direkt am kristallklaren Wasser. Angereist wird mit dem Auto oder Bus über Split, wo man unbedingt einen Zwischenstopp zur Besichtigung der Altstadt einlegen sollte, oder man bucht eine Sail & Climb Tour und lebt auf einem Boot. Um Landratten buhlen vor Ort sogar in der Hochsaison viele Quartiere, und es gibt genügend Campingplätze. Text und Fotos: Andreas Jentzsch, Buchautor Alpinverlag, www.bergsteigen.com

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ie Kletterei auf Hvar verteilt sich im Wesentlichen auf fünf Gebiete. Die Routen sind gut mit Bolts gesichert und starten ab dem sechsten Franzosengrad. Die beste Kletterzeit ist natürlich das Frühjahr und der Herbst, doch auch im Sommer finden sich Schattenwände. Im Oktober ist climb only angesagt, und sogar im Winter ist das beliebteste Klettergebiet „Cliffbase“ auf der Südseite der Insel gut gebucht. Hier hat vor einigen Jahren Miro Štec ein kleines Kletterparadies direkt am Meer entdeckt, den Grund gekauft und darauf einen wunderbaren Klettergarten mit über 130 Routen errichtet (www.cliffbase.com/page/climbing). Der Fels ist steil, großgriffig, an manchen Stellen 14

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schon etwas abgeklettert, und der erste Bolt steckt teilweise in so schwindelerregender Höhe, dass ein Clipstick die Psyche mehr als nur beruhigt. Will man hier klettern, muss man sich vorher anmelden und einen kleinen Obolus entrichten. Ist man aber mal vor Ort, genießt man die Kletterei, übt sich bei Bedarf im Deep Water Soloing (= Free-Solo-Klettern über tiefem Wasser), spannt zwischen den aus dem Wasser ragenden Felsen einen kleine Highline oder legt sich einfach nur faul an den Ministrand und sieht den anderen beim Schwitzen zu. Die bis zu 40 Meter hohe Wand liegt leider fast den ganzen Tag in der prallen Sonne und bietet nur hinter einem vorgelagerten Turm etwas Schatten. Ideal sind hier

ein 80-Meter-Seil, ein Clipstick für den ersten Bolt und 18 Expressschlingen.

MILNA

Ebenfalls an der Südküste findet sich weiteres schönes, relativ neues Gebiet oberhalb des gleichnamigen Orts mit ca. 27 Routen von 4c bis 7c+ und 200-mal so viel Potenzial für neue Touren. Die Wände sind nicht direkt am Wasser und liegen im Sommer bis ca. 11 Uhr im Schatten. Man erreicht sie von der Küstenstraße aus in zehn Gehminuten. Der Fels ist wasserzerfressen, superrau, und natürlich hat man einen perfekten Blick aufs Meer. Einziges Manko ist die eingeschränkte Kinderfreundlichkeit am verbuschten, felsigen Einstieg.


Der Privatstrand für die Kletterinnen und Kletterer in der „Cliffbase“ (Foto oben), Blick auf die einsame Bucht Pokrivenik (Foto unten)

TIPPS UND INFOS Anreise mit dem Auto: Über Zadar nach Split und dann mit der Fähre in 2 Std. nach Stari Grad auf Hvar; oder auf der E65 vier Ausfahrten weiter Richtung Dubrovnik, bei der Ausfahrt 29 abfahren und durch den Tunnel nach Makarska und der Küste entlang noch 30 min bis nach Drvenik. Hier kostet die Fähre nach Sućuraj/Hvar deutlich weniger. Diese Variante macht vor allem mit Wohnmobilen Sinn.

Linkes Foto: In der „Cliffbase“ klettert man direkt über dem Meer. Foto Mitte: In einer der leichteren „Cliffbase“-Routen

Infos zu den Fähren: www.jadrolinija.hr

Baden kann man in Milna oder einsamer direkt unterhalb der Küstenstraße an einem der vielen Strände. Appartements, Restaurants und einen guten Campingplatz findet man im kleinen Ort.

EINSAMKEIT IN DER BUCHT POKRIVENIK

Klettern – baden – klettern: Das nordöstlichste und neueste Klettergebiet auf Hvar mit derzeit 29 Routen im Bereich von 5c bis 8a (der Schwerpunkt ist im Bereich von 6b bis 7a) macht’s möglich. Das einsame, malerische Gebiet liegt 2 km nördlich des Dorfs Zastražišće in einer Bucht mit fünf kleinen Steinhäusern und einem kleinen einfachen Campingplatz. Rechts und links ragen die Felsen empor. Der verwachsene, felsige Einstieg eignet sich nicht für Kinder; sie bleiben besser am Strand. Bis 14 Uhr klettert man an der Ostseite, geht danach baden und wechselt dann auf die inzwischen im Schatten liegende Westseite mit den leichteren Routen. Die Felsen und der schöne Strand sind nur einen Steinwurf voneinander entfernt. Hier dominiert Ruhe. Will man im Restaurant essen, wird man mit dem Boot abgeholt.

NOCH MEHR FELSEN MIT UND OHNE MEER

Wer das Meer satt hat und 100 Prozent Schatten sucht, dem sei das komplett nordseitige Klettergebiet Straćine direkt über dem Tunnel zwischen Stari Grad und Milna ans Herz gelegt. Das Meer ist hier in sicherer Entfernung, und 20 Kletterrouten im Bereich 6a inklusive Büsche beim Einstieg – sie gehören auf Hvar zum Inventar – erwarten einen. Wer von den Büschen genug hat, fährt mit einem Boot nach Podstine, das am westlichen Rand der Stadt Hvar am Meer liegt. Hier gibt es 17 Touren bis 6a. Das Problem hier ist der Zustieg, der auf einem Privatgrund verläuft und nur mühsam entlang der felsigen Küste möglich ist – deshalb das Boot. Im nördlichen Mittelteil der Insel beim Fischerdorf Vela Stiniva liegt noch ein großes Gebiet mit rund 90 Kletterrouten. Viele, auch kurze, leichte Kletterrouten sowie eine Grotte für Highend-Kletterinnen und -kletterer verteilen sich hier auf sechs Sektoren rund um die kleine Bucht. Und last, but not least: Auf Hvar gibt es auch einen Klettersteig – doch das ist eine andere Geschichte …

Einkaufen: In fast jedem Dorf gibt es ein kleines Geschäft mit dem Nötigsten. Der größte Supermarkt ist der Tommy-Supermarkt bei der Fähre in Stari Grad. In Jelsa und Hvar gibt es auch Supermärkte. Zum Mit-nach-Hause-Nehmen empfehle ich Olivenöl! Unterkünfte: Es gibt überall ausreichend freie Appartements. Wenn man übers Internet bucht und vor Ort bar zahlen muss, sollte man den Betrag in Euro mitnehmen, da die Menschen in Euro denken und den schlechteren Kurs verrechnen, wenn man in Kuna zahlen will. Alternativprogramm: Die Besichtigung der Stadt Hvar mit ihren schönen Steinhäusern und engen Gassen ist ein Muss. Ansonsten kann man auf Hvar im Sommer alles machen, was mit Meer zu tun hat: schnorcheln (das Wasser ist extrem klar und sauber!), tauchen, baden, Boot fahren etc. Natürlich kann man auch wandern und mountainbiken. Führer: Kletterführer „Croatia“ von Boris Čujić in Buchform oder online auf www.bergsteigen.com Weitere Infos: www.hvarclimbing.com

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Wild Atlantic Way ENTLANG DER WESTKÜSTE IRLANDS INTERNATIONALWer an Irland denkt, hat sicher gleich saftige grüne Wiesen, sanfte Hügellandschaften und riesige Schafherden vor dem geistigen Auge. Doch Irland hat viel mehr zu bieten: zum Beispiel die überwältigende wilde Atlantikküste, die sogar als Kulisse für den letzten „Star-Wars“-Film diente. Doris Wenischnigger war im Mai sechs Tage lang im County Donegal an dieser fantastischen Küste unterwegs und ließ sich von einer Reihe magischer Orte verzaubern. Text und Fotos: Doris Wenischnigger, Chefredakteurin des Magazins „Naturfreund“

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ernab von Partymeilen und Touris­ tentrubel fasziniert Donegal, eine Grafschaft im Nordwesten von Irland, mit Beschaulichkeit und einzigartiger Landschaft. Hier liegt der Anfang bzw. das Ende – ganz wie man möchte – des mehr als 2500 km langen Wild Atlantic Way, der zu den längsten Küstenstraßen der Welt zählt und die gesamte Westküste Irlands entlangführt. Ausgangspunkt ist entweder im Süden Kinsale im County Cork oder im Norden die Halbinsel Inishowen. Zerklüftete, vom Wind gepeitschte Klippen, naturbelassene Sandstrände, jede Menge Schafherden, aber auch Wale und Delphine, gemütliche Pubs, Felder im Schachbrettmuster, idyllische kleine Ortschaften, geheimnisvolle Burgen

sowie herzliche und überaus gastfreundliche Menschen begleiten einem auf diesem Weg, der sich mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Pkw bewältigen lässt. 2017 schaffte es Donegal auf die Liste der „Coolsten Plätze dieses Planeten“, die jährlich vom Magazin „National Geographic Traveller“ ausgewählt werden. Ja, cool ist dieser Flecken Erde auf jeden Fall – und damit sind nicht die Temperaturwerte Anfang Mai gemeint!

DIE KLIPPEN VON SLIEVE LEAGUE

Meine Tour wird mich von Donegal Town über meist sehr schmale, aber gute Straßen bis nach Malin Head, dem nördlichsten Punkt Irlands führen.

Mehr als 2500 km ist der gesamte Wild Atlantic Way lang. Einer der schönsten Wegabschnitte liegt im County Donegal. Malin Head Inishowen

Fanad Head Horn Head

IRLAND

Dublin

GlenveaghNationalpark

Kinsale

IRLAND ATLANTIK Ardara

Donegal Malin Beg

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Slieve League NATURFREUND THEMEN & STORYS

Letterkenny

Blaue rechteckige Schilder mit einer weißen, gezackten Welle markieren den Wild Atlantic Way und weisen mir zunächst den Weg nach Slieve League. Diese Klippenlandschaft ist eines der spektakulärsten Naturwunder am Wild Atlantic Way. Die rund 600 m steil abfallenden Klippen zählen zu den höchsten in Europa. Sie sind fast dreimal so hoch wie die bekannteren Cliffs of Moher. Der One Man’s Path führt über den Grat der Klippen vom Bunglass Point bis nach Malin Beg. Stellenweise ist dieser Pfad nur 50 cm breit – links und rechts nur Abgrund! Also bitte Vorsicht! Man kann sich die Klippen natürlich auch auf einer Bootstour vom Meer aus ansehen. Dabei stehen die Chancen gut, neben den riesigen Felswänden auch Delfine, Wale, Robben und mit viel Glück sogar Riesenhaie bestaunen zu können. Am Weiterweg habe ich in Ardara Halt gemacht und die Tweed-Weberei von Eddie Doherty besucht. Mit Begeisterung sitzt der über 70-Jährige täglich viele Stunden an seinem Webstuhl. Wer bei Tweed an kratzige, altmodische Jacken denkt, wird überrascht sein. In Donegal wird seit Jahrhunderten ein spezielles Tweed-Garn gesponnen: ein Schurwollgarn, das mit kleinen farbigen Einschüssen durchzogen ist und sich weich und angenehm anfühlt. Traditionell orientiert sich der echte Donegal Tweed an den Farben der irischen Natur und den hier heimischen Pflanzen wie Heidelbeeren, Fuchsien, Ginster und Moos.

GLENVEAGH-NATIONALPARK

Mit einer Größe von 16.500 km2 ist der Glenveagh-Nationalpark der größte in Irland und gilt mit seiner golden schimmernden Heide sowie den Eichen- und Birkenwäldchen als Wander- und Radfahrparadies. Diese einzigartige Landschaft hat mich sofort in ihren


1 Die felsige Küste von Malin Head mit ihrer besonderen Stimmung lieferte die perfekte Kulisse für den letzten „Star-Wars“-Film. 2 Ein Erlebnis: In Dunfanaghy

Bann gezogen. Die Ruhe spüren und die Farbenpracht auf sich wirken lassen: der perfekte Ausgleich für den sonst meist viel zu lauten, hektischen Alltag. Eine der besten Möglichkeiten, dieses Areal zu erkunden, ist eine Rundtour entlang der R251 und R254. Aber es führen noch zahlreiche andere Wege durch die Wälder und Hochmoore zu so manchem Wasserfall. Am See Lough Beagh liegt die kleine Burg Glenveagh Castle, die man unbedingt besichtigen sollte. Sie ist auch für ihren wunderschön angelegten Garten und ihre exotischen Pflanzen bekannt.

MALIN HEAD

Weiter geht es auf der Küstenstraße, und nach jeder Kurve zeigt sich ein neues Highlight: Leuchttürme, Klippen mit tosenden Wellen, aber auch breite Sandstrände, die SurferInnen anziehen. Einen Abstecher zur kreisförmigen Steinfestung Grianán of Aileách, die einem Amphitheater ähnlich sieht, sollte man auf jeden Fall einplanen. An klaren Tagen hat man von hier aus eine atemberaubende Aussicht bis nach Derry. Malin Head liegt im äußersten Norden der Halbinsel Inishowen und markiert den nördlichsten und windigsten Punkt auf dem irischen Festland (Tory Island ist noch nördlicher). Diese Küste mit ihren gewaltigen Felsen und ihrer mystischen Stimmung lockte im Jahr 2016 die Filmcrew von „Star Wars“ an und diente als Kulisse für den Planeten Ahch-To. Dreizehn Wochen dauerte es, das Filmset und das Raumschiff „Millennium Falcon“ für die achte „Star-Wars“-Episode „Die letzten Jedi“ zu bauen. Der Ort, an dem gedreht wurde, ist normalerweise nicht frei zugänglich. Aber es ist möglich, eine „StarWars“-Tour mit Bren Whelan zu buchen, einem erfahrenen Bergführer, der auch die

Foto: Elise Yüksel

kann man die flache Sandbucht mit Pferden erkunden.

3 Der Glenveagh-Nationalpark ist ein Paradies für alle, die gerne wandern und Rad fahren. 4 Die kleine Burg Glenveagh Castle liegt sehr idyllisch direkt am See Lough Beagh. 5 Die Klippen von Slieve League sind absolut beeindruckend und am besten von einem Boot aus zu bestaunen.

Filmcrew begleitet hat. Auch wenn man kein „Star-Wars“-Fan ist, laufen hier die Kameras heiß. Obwohl einem bald klar wird: Die raue Schönheit von Malin Head muss man erleben, sie lässt sich nicht in Fotos einfangen.

MEIN RESÜMEE

Diese Irland-Reise hat sechs Tage gedauert, und doch kommt es mir vor, als wenn es Wochen gewesen wären. Die Landschaft mit ihren herrlichen Farben, die Burgen, Kirchen etc. haben sich fest in meiner Erinnerung verankert. Das wirklich Besondere aber sind die Menschen, denen man in den vielen kleinen Ortschaften begegnet und die einem nur

allzu gerne Geschichten erzählen, die man nirgendwo nachlesen kann. Sie sorgen dafür, dass jede Etappe auf dem Wild Atlantic Way zu einem unvergesslichen Erlebnis wird und man sich hier vom ersten Moment an wie zu Hause fühlt! Ja, und der Regen gehört natürlich ebenso zu Irland – aber das oftmals nasse Wetter macht der unvergleichliche trockene Humor der Iren locker wett. www.wild-atlantic-way.de/ www.vagabondtoursofireland.com www.ireland.com

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Welcome to the Land of Bears FOTOSHOOTINGS IN SÜDSLOWENIEN UMWELTEin Transparent mit dem Slogan „Welcome in the Land of Bears“ hängt an der Fassade des Tourismusbüros im kleinen südslowenischen Ort Loški Potok. Gerade vier Autostunden von Österreich entfernt wirbt man hier mit Bären um Gäste, und es funktioniert. Fotografinnen und Fotografen aus der ganzen Welt kommen hierher, um Braunbären vor die Kamera zu bekommen. Text: Sepp Friedhuber, langjähriger Alpinreferent der Naturfreunde Österreich, Fotograf und Biologe, Fotos: Sepp Friedhuber, Marc Graf, Christine Sonvilla

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m Bären in freier Wildbahn zu sehen, musste man früher nach Alaska, auf die russische Halbinsel Kamtschatka oder nach Finnland reisen. Im alpinen Raum waren die Chancen auf eine Bärensichtung geringer als ein Sechser im Lotto. Ich war einige Male in Finnland, um Europäische Braunbären zu fotografieren. Dort haben einige finnische Fotografen aus ihren Photo Hides (kleine Hütten, von denen aus man fotografieren kann) ein Geschäftsmodell gemacht. Sie vermieten diese Hütten an Fotografinnen und Fotografen aus aller Welt, die dafür gutes Geld zahlen und dafür begehrte Bärenbilder nach Hause bringen.

Miha Mlakar, Sohn eines Gastwirtes, lebt in der Nähe des Dorfs Loški Potok (deutsch Laserbach) nahe der slowenisch-kroatischen Grenze. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er als Zwanzigjähriger den Gastbetrieb und kämpfte ums wirtschaftliche Überleben. Bären haben ihn immer schon fasziniert, und nach einem Besuch bei den finnischen Bären beschloss er, zu Hause ein vergleichbares Projekt aufzubauen. Immerhin leben in den angrenzenden Wäldern ungefähr 50 Bären. Eine anfangs mühsame Kooperation mit der Jägerschaft klappte schließlich, als die Jäger bemerkten, dass sie vom Erfolg des Projektes profitierten. Inzwischen sind einige Jäger bei

Miha unter Vertrag: Sie betreuen die Futterstellen und bringen die Fotografinnen und Fotografen zu den Beobachtungshütten. Außerdem beziehen die Jäger aus dem BärenTourismus jährlich beachtliche Tantiemen. Um die zehn Hütten bieten je zwei bis vier Personen Platz und sind so errichtet, dass sie ideale Fotoperspektiven bieten. Die Tiere werden mit Mais angefüttert und nehmen diese zusätzliche Nahrungsquelle gerne in Anspruch. Natürlich muss man die Plätze vorreservieren, möglichst bald, denn inzwischen ist hier im wahrsten Sinn des Wortes der Bär los.

VIER TAGE BÄREN BEOBACHTEN UND FOTOGRAFIEREN

Wesentliche fachliche Hilfestellung erhielt Miha Mlakar von den österreichischen Naturfotografen Robert Haasmann und Marc Graf sowie von der Naturfotografin Christine Sonvilla. Die drei brachten mich auf die Idee, gemeinsam mit meiner Frau den slowenischen Braunbären einen Besuch abzustatten. Mihas gemütliches Wirtshaus ist die Drehscheibe für die Gäste, die inzwischen aus der ganzen Welt anreisen, sogar ein Fotograf aus Indien war schon da. Maximal 18 Personen pro Tag werden gebucht. Unseren Campingbus stellen wir am großen schattigen Parkplatz ab. Miha vermietet auch einige Zimmer, der Rest der Gäste kommt in kleinen Pensionen im Ort unter. So profitieren inzwischen viele Einheimische vom Bärentourismus, die

Bären in freier Wildbahn zu beobachten ist etwas ganz Besonderes. In Slowenien ist es möglich. 18

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Mit einer der weltweit dichtesten Braunbärenpopulationen ist Slowenien in der Tat das Land der Bären. Die Bären werden meist ab 16 Uhr aktiv und machen sich auf Nahrungssuche.

Wildlife-Fotografie ist immer eine Geduldsprobe. In den Hütten für die Fotoshootings haben je zwei bis vier Personen Platz.

sonst möglicherweise in die Städte geflüchtet wären. In der Umgebung gibt es auch jede Menge Ausflugsziele wie Schlösser, Höhlen und Karstwanderwege. Um 15 Uhr ist es so weit. Nach 20 Fahrminuten und einer Viertelstunde Wanderung sind wir bei der Hütte angelangt. Unser Begleiter verteilt hinter Steinen und Bäumen Mais, und wir klettern über eine steile Holzleiter in das Versteck und machen es uns gemütlich. Üblicherweise werden die Bären ab 16 Uhr aktiv und begeben sich auf Nahrungssuche. Sie ernähren sich vorwiegend vegetarisch. Für uns heißt es, Kamera bereit machen und warten. Wildlife-Fotografie ist immer eine Geduldsfrage. Hin und wieder bedient sich eine Krähe, ein Eichelhäher oder ein Eichhörnchen an den Körnern. Manchmal dringen Stimmen aus dem nahen Dorf zu uns herauf, der Waldrücken ist ja nicht mehr als acht Kilometer breit. Die Dörfer und Bauernhöfe in den Tälern liegen sozusagen in Rufweite vom Bärenland. Gegen 19 Uhr taucht der erste Bär auf. Es ist ein zweijähriges Jungtier, das sich im besten Abendlicht präsentiert. Eine halbe Stunde lang durchsucht es das Gelände nach Nahrung, stellt sich immer wieder in Pose. Die ersten Bärenbilder sind auf der Chipkarte gelandet. Bei Einbruch der Dunkelheit werden wir von unserem Betreuer abgeholt, und der Tag endet mit einem köstlichen Abendessen in Mihas Gasthaus. Robert, Christine und Marc sind auch hier, mit ihnen eine Gruppe Wiener Naturfotografinnen und -fotografen, und es wird ein netter Abend unter Gleichgesinnten. Der nächste Tag beginnt mit einem Höhlenbesuch, und am Nachmittag geht es wieder auf Bärenjagd – mit der Kamera natürlich! Die Hütte ist diesmal weiter entfernt, eine Stunde mit dem Auto und zehn Minuten zu Fuß. Diesmal kommen schon kurz nach 16 Uhr zwei unterschiedlich große Bären. Angeblich sind es Brüder, die sich gemeinsam durchs Leben schlagen. Der Kleinere macht immer wieder Männchen, richtet sich an Bäumen auf und lässt unsere Herzen höher schlagen. Hin und wieder bringen wir beide aufs Bild. Nach eineinhalb Stunden verschwinden sie zwar im Dickicht, besuchen uns aber am frühen Abend noch einmal. Perfekter könnte der Tag nicht enden. Am dritten Tag ist Schlechtwetter, und wir warten vergebens, doch am vierten Tag bekommen wir wieder die beiden Bären vor die Linse, und die Auswahl der besten Bilder fällt uns schwer. Weitere Infos: slovenianbears.com/de/, www.facebook.com/miha.mlakar

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Zusammenleben mit Braunbären (un)möglich?! UMWELTMitteleuropa ist dicht besiedelt und von Kulturlandschaften geprägt. Es scheint keinen Platz mehr für große Raubtiere wie Braunbären zu geben. Ein Blick nach Südslowenien zeigt jedoch, dass es auch miteinander geht. Text und Fotos: Christine Sonvilla und Marc Graf

Ein Braunbär lässt sich in Österreich blicken, schon macht er Schlagzeilen. 2016 wagt sich Bär Rudolf bis zum ehemaligen Westbahnhof in Villach vor, in Laak bei Ferlach plündert heuer im März ein Bär ein paar Bienenstöcke, und immer wieder behaupten Jäger etwa in der Steiermark, dass sie „einen Bären spüren“. Tatsache ist, dass es in Kärnten vielleicht zwei, drei Braunbären gibt, allesamt Männchen. Die Population rund um den legendären Ötscherbären, der in den 1970er-Jahren nach Österreich einwanderte, ist längst erloschen. Moritz, der letzte dieser Zunft, gilt seit Frühjahr 2011 als verschwunden. Anders das Bild in Südslowenien. Die Wälder rings um den Snežnik, den knapp 1800 Meter hohen Krainer Schneeberg, und die angrenzenden Regionen bei Loška Dolina (deutsch Laastal) und Kočevje (deutsch

Gottschee) sind voller Bären. Aktuelle Schätzungen gehen von 750 bis 950 Tieren aus, und das auf einer Fläche, die gerade einmal so groß wie ein Viertel Niederösterreichs ist. Und trotzdem gibt es hier Imkerei, Jagd und Schafzucht.

>> Die Wälder Südsloweniens sind voller Braunbären. Man schätzt, dass es derzeit 750 bis 950 gibt. << Christine Sonvilla „Die Bären gehören bei uns einfach dazu“, sagt etwa ein Imker aus der Ortschaft Stari Trg mitten im südslowenischen Bären-Epizentrum. Was er tut, um sich vor ihnen zu schützen? „Man muss darauf achten, dass der Bär nicht an den Honig herankommt.“ Tatsächlich sieht man immer wieder Bienenstöcke

Obwohl Bären streng geschützt sind, dürfen in Slowenien jedes Jahr bei der EU Abschussquoten beantragt werden. Eine nicht ganz unumstrittene Lösung, die aber dazu beiträgt, dass die Tiere akzeptiert werden.

LEBEN AM LIMIT Christine Sonvilla, ihr Lebensgefährte Marc Graf und Robert Haasmann arbeiten seit 2015 am Multimediaprojekt „Leben am Limit“. Mit ihren Fotos und Reportagen setzen sie sich für ein neues Naturverständnis und eine sachliche Auseinandersetzung ein, wenn es um große Raubtiere geht. Zurzeit konzentrieren sie sich auf die Frage, ob es in Mitteleuropa eine Zukunft für Wolf, Luchs und Bär geben kann. Weitere Infos: www.lebenamlimit.at

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auf Stelzen oder integriert im Obergeschoß eines Hauses. Auch ein möglichst hoher Elektrozaun mit etwa 10 Kilovolt Spannung hält die Allesfresser von der süßen Nascherei ab. Für die Bienenzucht stellt der Bär also kein Problem dar.

Ähnlich entspannt ist das Verhältnis zwischen den großen Raubtieren und der Jägerschaft. Da Bären nicht aktiv Beute erlegen, sehen die südslowenischen Jägerinnen und Jäger in ihnen keine Konkurrenten. Sie dürfen sogar jedes Jahr per Ausnahmeregelung von offizieller Stelle – der Bär ist in der EU (wie Wolf und Luchs) eine geschützte Art – eine festgelegte Quote von Bären erlegen. Was auch immer man von Abschüssen hält, Fakt ist, dass die Bären eher toleriert werden, wenn einige Tiere „entnommen“ werden dürfen. Komplizierter wird es in puncto Nutztierhaltung. Tomaž Lah, Schafzüchter aus Viševek mit Blick auf den bärenreichen Snežnik, weiß, dass bei seiner Herde jederzeit Bären vorbeischauen können, „vor allem, wenn es in der Natur wenig Futter gibt“. Er schützt seine Schafe mit einem Elektrozaun. Erfolgreich, denn bisher ist nichts passiert. Neben Zäunen bieten auch Herdenschutzhunde und Behirtung effektiven Schutz. Diese Maßnahmen sind freilich nicht unaufwendig, erfordern Expertise, Zeit und finanziellen Einsatz. In Südslowenien werden Nutztiere allesamt in den Niederungen gehalten. Die Situation ist daher nicht eins zu eins mit Österreich vergleichbar. Die traditionelle Almhaltung stellt Nutztierhalterinnen und -halter zweifelsohne vor größere Herausforderungen. Unmöglich ist ein Miteinander dennoch nicht. Lösungsmodelle sind da. Was fehlt, ist der Wille zur Veränderung. Es liegt an uns, ob wir der Natur ein Stück mehr Raum lassen oder ob wirtschaftliches Kalkül – „Die Tiere bringen mir ja nichts!“ – die Oberhand behält.


Der Berg ruft – uns um Hilfe UMWELTDie rücksichtslose Verbauung raubt unseren Alpen die Seele: Nur mehr sieben Prozent Österreichs sind frei von technischer Infrastruktur, Verkehr und Lärm. Bitte gleich die Petition für den Schutz der Alpen unterschreiben! Text: DI Regina Hrbek, Leiterin der Abteilung Natur- & Umweltschutz und Hüttenmanagement der Naturfreunde Österreich, Foto: Matthias Schickhofer

Die einzigartige Natur und die traditionellen Kulturlandschaften machen unser Land so lebenswert und attraktiv. Doch der Ausbau von Schigebieten sowie die Errichtung von Staumauern, Wind- und Wasserkraftwerken, Verkehrsinfrastruktur und technischer Anlagen zerschneiden weiter unsere Heimat. Die rücksichtslose Verbauung der Alpen verschwendet natürliche Ressourcen, erhöht die Verkehrsbelastung in den Tälern, zerstört gewachsene Strukturen und gefährdet die Lebensqualität von uns allen. Naturfreunde, WWF und Alpenverein wollen die letzten unversehrten alpinen Freiräume erhalten und die Seele der Alpen retten

– bevor es endgültig zu spät ist! Wir haben gemeinsam eine Petition ins Leben gerufen, welche die letzten alpinen Freiräume vor großtechnischen Erschließungen schützen soll. Helfen Sie bitte mit, und unterzeichnen Sie die Petition, um die Alpen für die zukünftigen Generationen zu bewahren. Bis dato haben schon knapp 20.000 Personen unterschrieben. Helfen Sie mit, dass es 25.000 Unterschriften werden! www.seele-der-alpen.at Die letzten naturnahen alpinen Landschaften wie hier in den Niederen Tauern in der Steiermark sollen unberührt bleiben!

Nicht verpassen! Naturfreunde-Umweltkonferenz 2018:

NACHHALTIGER TOURISMUS IN DEN ALPEN Termin: Freitag, 9. November 2018, 10.00–17.30 Uhr Ort: Hotel Kolping, Gesellenhausstraße 5, 4020 Linz Die heurige Naturfreunde-Umweltkonferenz widmet sich dem Thema „Nachhaltiger Tourismus in den Alpen“. Wir werden Best-Practice-Beispiele vorstellen und gemeinsam über Maßnahmen in den Bereichen Mobilität, Unterkunft und Aktivitäten diskutieren. Zeitgleich findet am selben Ort die Klimakonferenz der Naturfreunde-Jugend statt, die in Form von drei verschiedenen Workshops durchgeführt wird. Die Ergebnisse der Workshops werden im Rahmen der Naturfreunde-Umweltkonferenz vorgestellt. Eintritt frei! Bitte kommen, sich informieren und mitdiskutieren! Wir freuen uns schon auf Ihre Teilnahme. Weitere Infos und Anmeldung: www.umwelt.naturfreunde.at

Freude? Friede? Pestizide?

Die einen Trauben wurden mit Chemie großgezogen. Den anderen genügte die Kraft der Natur.

Schau, wo dein Essen herkommt! www.muttererde.at

MUTTER ERDE dankt:

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Immer mehr Menschen nützen Apps, mit denen sie ihr Leben ständig kontrollieren. Steht unsere Gesellschaft unter Optimierungszwang?

Lifelogging HABE ICH MICH HEUTE SCHON GENUG BEWEGT? JUGENDMachen Sie es auch? Zählen Sie Ihre 10.000 Schritte pro Tag? Lassen Sie Ihren Lauf tracken und sich vielleicht von Freunden via Social Media anfeuern? Sie protokollieren über Apps Ihre Ernährung, Ihren Schlaf, Ihren Sex? Keine Angst – Sie sind nicht allein. Der folgende Text geht der Frage nach, was viele am Lifelogging so fasziniert, was es mit uns und unserer Gesellschaft macht und wie wir sinnvoll damit umgehen können. Text: Naturfreundejugend, Quelle: Stefan Selke, „Lifelogging: Wie die digitale Selbstvermessung unsere Gesellschaft verändert“, Fotos: Getty Images

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nter Lifelogging (auch Self-Tracking genannt) versteht man die digitale Protokollierung des eigenen Lebens. Diese Art von Selbstvermessung, Selbstbeobachtung und Selbstoptimierung boomt. Viele Menschen wollen ihre Effizienz steigern: Sie wollen fitter sein, besser arbeiten, sich noch gesünder ernähren und zu optimalen Leistungsträgerinnen und -trägern dieser Gesellschaft werden. Eine der beliebtesten Formen von Lifelogging ist die Selbstvermessung biometrischer Daten und eigener Aktivitätsmuster. Zwischen all den abgespeicherten Daten scheint es, dass sich hier unsere „Wahrheiten" verbergen, die uns zu neuen Fähigkeiten oder Verbesserungsmöglichkeiten führen. Lifelogging 22

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ermöglicht einen ehrlichen (oft schmerzhaften) Blick auf uns selbst, der bereits eine lange Tradition hat: Am Eingang des Tempels von Delphi etwa soll die Inschrift „Erkenne dich selbst!“ angebracht gewesen sein. Auch das Schreiben von Tagebüchern war/ist oft mit der Absicht verbunden, auf objektivierbare Daten zurückgreifen zu können. „Das digitale Tagebuch ist ein Effizienzdokument“, meint der Philosoph Oliver Müller. „Es passt perfekt in eine Gesellschaft, die unter Optimierungszwang steht.“

WAS MACHT LIFELOGGING MIT UNS?

Die Kleinstsensoren der Selbstvermessung zeichnen unauffällig unsere Daten auf und erlauben eine Vergleichbarkeit mit anderen.

Sie erzeugen aber auch einen Herdentrieb und sozialen Druck. Die Hersteller von Lifelogging Apps versprechen uns mit dem Aufzeichnen unserer Daten eine bessere Gesundheit und eine gesteigerte Leistungsfähigkeit. Diese Apps sollen uns dabei helfen, aus ruinösen Gewohnheiten in ein besseres Leben ausbrechen zu können. Damit werden jedoch andere Optionen unterbunden: zum Beispiel auf unsere innere Stimme zu hören oder etwas vergessen zu dürfen. Doch was passiert, wenn wir unsere innere Stimme auf stumm schalten und nur mehr auf Maschinen hören? Und wer bestimmt, was ein besseres Leben ist? Die Vorstellungen von einem besseren Leben und einer besseren Welt waren schon


WAS TUN?

immer Teil von Technisierungsprozessen. Oliver Müller beschreibt sie als eine Art Ersatzreligion. Zu beobachten sei ein Wandel von der Vorstellung göttlicher Erlösung hin zur Selbsterlösung durch Technik. „Technik ist hier gewissermaßen angewandte Theologie.“ Technologien werden als „garantiert“ positive Entwicklungen wahrgenommen, die zu einem besseren Leben führen und dem Körper „eine paradiesische Existenzform“ verleihen.

WAS PASSIERT MIT UNSEREN DATEN?

Mit der kontinuierlichen Selbstvermessung wird von uns ein digitaler Schatten erzeugt. Die aufgezeichneten Daten von Fitnesstrackerinnen und -trackern werden auf die Websites der Hersteller übertragen. Was passiert mit diesen Daten? Wem gehören diese Daten? Und wer hat darauf Zugriff? Diese Fragen sind nach wie vor offen.

>> Am Ende wird es darauf ankommen, ob wir die Welt nur zählen oder erzählen wollen. << Stefan Selke

LIFELOGGING ALS CHANCE

Lifelogging bringt allerdings auch Chancen mit sich. Kranke Menschen haben die Möglichkeit, sich auf Plattformen auszutauschen, Daten zu teilen und so ein kollektives Wissen in einem Spezialbereich aufzubauen, um damit eine gewisse Emanzipation von einer vermeintlichen Macht von Expertinnen und Experten zu erreichen.

Die Selbstvermessung kann auch Menschen, die verlernt haben, auf ihren Körper zu hören, dazu bringen, ihn richtig einzuschätzen. Gerade bei jungen Menschen, die sich gemeinhin leichter mit technologischen Neuheiten arrangieren können, aber diese auch kritisch hinterfragen, ist in Zukunft wahrscheinlich enormes Potenzial vorhanden.

Laut dem Soziologen und Autor des Buches „Lifelogging: Wie die digitale Selbstvermessung unsere Gesellschaft verändert“ Stefan Selke gibt es keine Möglichkeit mehr, der Datensammlung zu entkommen. Die Alternative bestehe darin, die Daten anders zu sammeln, sie nicht nur auf Zahlen zu beschränken, sondern auch unserer Sinnlichkeit nachzugehen. Es gibt bereits den Trend der Netzabstinenz: Ein guter Weg, aber der vollständige Verzicht auf Daten ist keine praxistaugliche Lösung. Laut Selke sollen wir einfach beim Sammeln der Daten maßhalten, denn weniger Daten ermöglichen auch mehr Einsicht. Wir von der Naturfreundejugend wollen die Selbstvermessung auch nicht aus dem Leben verbannen. Aber wir wollen weiterhin uns und unsere Umwelt sinnlich begreifen. Wir wollen nicht ständig einer Norm entsprechen oder Bestleistungen erzielen. Wir wollen manche Erlebnisse „nicht teilen“, sondern sie als Geheimnisse für uns bewahren – und sie vielleicht auch irgendwann vergessen.

Events für Naturtypen findest du auf: www.blühendesösterreich.at Entdecke Österreichs größten Naturerlebniskalender mit vielen spannenden Veranstaltungen und den schönsten Ausflugszielen für die Familie – das und vieles mehr findest du auf Österreichs größtem Naturerlebnisportal.

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www.blühendesösterreich.at Die Naturschutz-Initiative von:

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Naturfreund 4/2018 SERVICE & NEWS

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Ja zu mehr Risikokompetenz MIT INTUITION, KREATIVITÄT UND VIELEN ERFAHRUNGEN SERVICERisikosportarten bringen mehr als bloß Adrenalinkicks: Ein angemessener Umgang mit Risiken ist eine Grundvoraussetzung für eine persönliche und gesellschaftliche Weiterentwicklung. Mehr über Risikokompetenz und den Wert von Risikosportarten – und darüber, warum der Begriff Risiko positiver bewertet werden sollte, als es die Gesellschaft meist tut, im folgenden Beitrag. Text: Christof Domenig, Redakteur beim Magazin „SPORTaktiv“, Fotos: Getty Images, Martin Edlinger, Naturfreunde-Archiv, Archiv Timo Eidher

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oll man auf mehr Sicherheit oder mehr Risiko setzen? Das Ergebnis einer Straßenumfrage wäre wohl eindeutig: Sicherheit! Doch wie immer gibt es auch hier zwei Seiten der Medaille. Was ist Risiko überhaupt? „Risiko beschreibt die Wahrscheinlichkeit, mit der ein ungewolltes Ereignis oder ein Ergebnis mit entsprechenden Konsequenzen – ein körperlicher, materieller oder mentaler Schaden – eintritt“, erklärt Mag. Peter Gebetsberger, Sportwissenschaftler, Berg- und Schiführer sowie Leiter der Naturfreunde-Referate Schneesport, Sportklettern, Kanusport, Rad/Bike/Lauf und Orientierungslauf. Er plädiert dafür, Risikokompetenz aufzubauen, statt Risiko zu vermeiden. Risikokompetenz umfasst das angemessene Erkennen, Beurteilen und Bewerten sowie die Reaktion auf ein Risiko. Denn: „Ein gewisses Maß an Risikokompetenz ist eine Grundvoraussetzung, um sich in der Gesellschaft zurechtzufinden – im Beruf, in der Freizeit, in der Familie und in jeder anderen sozialen Umgebung.“ Gebetsberger registriert mit Sorge eine um sich greifende Scheu vor Risiko. „Nach meiner Beobachtung sind immer weniger Menschen dazu bereit, Verantwortung zu übernehmen und wichtige Entscheidungen zu treffen, weil Entscheidungen mit einem ungewissen Ausgang verbunden sind.“ Diese Risikoscheu habe aber Folgen: „Stress bis hin zum Burnout für den Einzelnen. Ohne die Bereitschaft, Risiken einzugehen, gäbe es auch keine Innovation; Spaß und Mut würden der Vergangenheit angehören.“ Wer das Treffen von Entscheidungen an andere abgibt, über den werde entschieden.

BERECHENBARKEIT VERSUS UNGEWISSHEIT

Beim Thema Risiko müsse man zudem zwei Dinge auseinanderhalten, meint Peter Gebetsberger. Einerseits gibt es gut kalkulierbare Risiken – im Sport zum Beispiel beim Schifahren. Hier weiß man anhand von Statistiken sehr genau, wann und unter welchen Umständen die meisten Unfälle passieren und mit welchen Arten von Verletzungen man zu rechnen hat. Durch eine kognitiv-rationale Herangehensweise könne man diese Risiken beschränken. Auf der anderen Seite gibt es Risiken, die nur schwer messbar sind. Im Sport gehören etwa die Lawinengefahr sowie die Gefahren im Wildwasser und beim Höhenbergsteigen dazu. Gebetsberger: „Risikokompetenz umfasst daher im Besonderen auch den Umgang mit ungewissen Situationen, in denen nicht alle Faktoren erkennbar sind und berechnet werden können.“ Ungewissheit löst in vielen Menschen zunächst eine Abwehrhaltung aus. „Aber unsere Welt wird immer Unsicherheiten in sich bergen. Wir sollten uns von der Illusion der umfassenden Berechenbarkeit und Kontrollierbarkeit verabschieden – müssen aber dennoch nicht in Angststarre verfallen“, so

Gebetsberger. „Gute Entscheidungen sind nämlich trotzdem möglich.“ Er zitiert Erich Fromm: „Ungewissheit ist gerade die Bedingung, die den Menschen zur Entfaltung seiner Kräfte zwingt.“ Was man dazu wissen muss: Bei Unsicherheit tendiert der Mensch zu intuitiver Entscheidungsfindung. Viele Aussagen aus dem Topmanagement etwa zeigen, dass bei wirklich wichtigen Entscheidungen die Sachlagen oft so komplex sind, dass nicht allein rational, sondern mit einem großen Anteil intuitiver Impulse entschieden wird. Gebetsberger: „Je berechenbarer eine Situation ist, desto sinnvoller ist die Anwendung von statistischem Denken. Je unberechenbarer, desto mehr brauchen wir Intuition aus Erfahrung.“ Daraus könnte man folgern, dass in vielen Situationen eine bewusste Kombination von rationalen und intuitiven Impulsen zu besseren Entscheidungen führt. Doch was ist Intuition? „Im Prinzip unbewusstes Wissen“, meint Gebetsberger. Jeder Mensch handle und treffe Entscheidungen aufgrund von gemachten Erfahrungen und Eindrücken. „Diese Eindrücke sind uns nur teilweise bewusst – der unbewusste Wissensschatz ist sogar viel größer.“ Ein erfahrener

>> Ein gewisses Maß an Risikokompetenz ist eine Grundvoraussetzung, um sich in der Gesellschaft zurechtzufinden. << Peter Gebetsberger

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Paddler könne zum Beispiel aus den Bewegungen des Wassers bzw. dem Bild der Wasseroberfläche intuitiv auf eine unter der Wasseroberfläche verborgene Gefahr schließen. Damit kommen wir wieder zum positiven Wert von Risiko. Umso mehr (unbewusste) Erfahrungen im Verlauf des Lebens abgespeichert wurden, desto sicherer und besser kann eine intuitive Entscheidungsfindung erfolgen. Schon Kindern sollten vielfältigste Erfahrungen ermöglicht werden, fordert Gebetsberger. Stattdessen gehe die Gesellschaft in die entgegengesetzte Richtung: Reale oder vermeintliche Gefahrensituationen werden möglichst vermieden. In den ersten Lebensjahren sei man jedoch am aufnahmefähigsten. Ein kleines Kind will sich zum Beispiel an Klettereien erproben. Lässt man dies als Eltern zu und fängt man es auf, wenn es fällt? Oder verbietet man es? „Solche Erfahrungen prägen einen fürs gesamte Leben.“

DER WERT VON RISIKOSPORTARTEN

Je früher ich mit Risikosituationen konfrontiert werde, umso früher lerne ich, damit umzugehen. Aber auch gegen späteres Dazulernen spreche wenig. Risikosportarten wie Klettern und Schitourengehen würden sich ideal dafür eignen, Risikokompetenz zu erwerben. Wichtig sei es, sich langsam und

Risikosportarten wie Schitourengehen, Wildwasserpaddeln und Slacklinen eignen sich ideal dafür, Risikokompetenz zu erwerben.

in kleinen Schritten zu steigern – entgegen dem herrschenden Zeitgeist. Gebetsberger: „Man will heute alles schnell und sofort haben. Im Winter mit dem Schitourengehen zu beginnen und im Jahr darauf schon schwierige Routen auf eigene Faust bewältigen? Das funktioniert nicht!“ Wie soll demnach der sportliche Einstieg erfolgen? „Man benötigt bestimmte körperliche und mentale Voraussetzungen, auch der Erwerb von Fachwissen ist wichtig. Vor allem aber lernt man über das Tun“, weiß Gebetsberger. „Im Idealfall über betreutes und gleichzeitig selbstverantwortliches, herausforderndes Handeln.“ Das Lernen sollte unter Aufsicht und mit Unterstützung passieren, aber auf Selbstverantwortung abzielen. „Beim Klettern etwa lernt man zuerst das Sichern. Fehler müssen möglich sein. Doch schon jeder Kletteranfänger weiß, dass er

Mag. Peter Gebetsberger ist Sportwissenschaftler, staatlich geprüfter Berg- und Schiführer und leitet bei den Naturfreunden die Referate Schneesport, Sportklettern, Kanusport, Rad/Bike/Lauf und Orientierungslauf.

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die Verantwortung beim Sichern des Partners nicht abgeben kann.“ Die Erfahrung des Scheiterns und des „Wieder-Aufstehens“ sei sogar enorm wichtig. Um Fortschritte zu erzielen, müsse auch eine „emotionale Beteiligung“ dabei sein – in der Regel Spaß. Im Sport gesammelte Erfahrungen ließen sich jedenfalls auch sehr gut auf alle anderen Lebensbereiche umlegen: Wer schon viele Risiko- und Spannungssituationen erlebt hat, könne sich etwa in einer als gefährlich wahrgenommenen Situation bewusst entspannen. Kann man seine intuitiven Impulse erkennen und bewerten, lernt man auch Wert und Zusammenwirken von kognitiven und emotionalen Einflussfaktoren im Entscheidungsprozess kennen. Intuition sieht Peter Gebetsberger auch in Verwandtschaft zur Kreativität – und beides würde, wie auch das Risiko, in der heutigen Gesellschaft immer wieder negativ bewertet. „Intuitive Entscheidungen, etwa in der Wirtschaft, werden oft im Nachhinein rationalisiert. Weil die Welt eine rationale ist. Spitzenleistungen sind jedoch mit rein rationalen Entscheidungen nicht möglich. Damit bekommt man allenfalls gutes Handwerk. Spitzenleistungen beruhen auf intuitiv-kreativer Basis.“


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Jubiläumsbesteigung des Damavand AKTUELLAm 31. Juli 2018 strahlten am Gipfel des Damavand, des höchsten Bergs im Iran, 63 BergsteigerInnen in die Kameras. Sie hatten das Ziel der gemeinsamen österreichischiranischen Jubiläumsbesteigung erreicht – ein Symbol für die bereits lange währende Freundschaft zwischen den beiden Ländern. Text & Fotos: Ing. Peter Plundrak, Referent Schibergsteigen, Naturfreunde Niederösterreich

Vor 175 Jahren bestieg der österreichische Botaniker Theodor Kotschy als erster Ausländer den höchsten Berg des Iran, den 5671 m hohen Damavand. Dass heuer auch 160 Jahre diplomatische Beziehungen zum Iran und 60 Jahre Bestehen des Österreichischen Kulturforums in Teheran zu feiern waren, gab Anlass zu einer besonderen Bergfahrt: Eine Gruppe österreichischer und iranischer Bergsteigerinnen und Bergsteiger wollte gemeinsam den Gipfel des Damavand erreichen. „Du fährst im Urlaub in den Iran? Ist das nicht gefährlich?“ Derartiges habe ich in den Wochen vor unserer Abreise oft gehört. Aber unsicher haben wir uns im Iran nie gefühlt – ganz im Gegenteil! Die iranische Gastfreundschaft ist außergewöhnlich. Und die Offenherzigkeit, mit der uns viele Iranerinnen und Iraner begegnet sind, habe ich sonst noch nirgendwo erlebt.

SICH AKKLIMATISIEREN UND KENNENLERNEN

Zunächst ging es zum Akklimatisieren in das Gebiet des zweithöchsten iranischen Berges, des Alam Kuh, der mit 4850 m etwas höher als der Montblanc ist. Obwohl er nicht einmal 200 km von Teheran entfernt liegt, ist die Anreise lang: Nach fünf Stunden Busfahrt waren wir noch mehr als zwei Stunden mit Geländefahrzeugen unterwegs und stiegen etwa drei Stunden zum Hesachal Camp (3750 m) auf, wo unser Lager entstand. Rund um unsere gelben Zelte wurden viele bunte von Iranern aufgebaut, die hier oben ihr Wochenende in wunderbarer Natur genossen. Die Berge hier ähneln ein wenig den Niederen Tauern, nur sind sie deutlich höher und wesentlich kahler. Die erste leichte Akklimatisationstour führte uns auf den Lashgarak (4270 m). Am nächsten Tag nahmen wir uns

Impressionen von der Jubiläumsexpedition im Iran; Foto links: der Geschäftsführer der Naturfreunde Niederösterreich Ernst Dullnigg mit der Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner und dem Vorsitzenden der Naturfreunde Österreich Andreas Schieder (v. l. n. r.) am Alam Kuh (4850 m), das Hesachal Camp am Alam Kuh (Foto rechts unten), Blick auf den Damavand (Foto links unten)

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den Alam Kuh vor; fast sechzig Personen erreichten den Gipfel, darunter auch bekannte ExtrembergsteigerInnen wie Gerlinde Kaltenbrunner, Andy Holzer („blind climber“), Hans Goger, Billi Bierling und weitere 8000erVeteranen. Wir hatten somit in unserem Team einen Erfahrungsschatz von dreißig Achttausender-Besteigungen. Auch der Vorsitzende der Naturfreunde Österreich Mag. Andreas Schieder war mit von der Partie. Nach dieser Tour waren wir gut akklimatisiert, hatten die iranischen Teilnehmenden kennengelernt und mit unseren prominenten Mitgliedern einige gute Gespräche geführt. Besonders faszinierte mich, wie geschickt und selbstständig sich Andy Holzer in den Bergen bewegt. Es fällt fast nicht auf, dass er nicht wie wir anderen sehen kann.

63 BERGSTEIGER(INNEN) AM DAMAVAND

Nach einem Ruhetag am Kaspischen Meer stand nach einer mehrstündigen Busfahrt unser Hauptziel vor uns: der Damavand, ein fast gleichmäßiger, völlig allein stehender Kegel. Im Gipfelbereich des seit mehr als 7000 Jahren ruhenden Vulkans treten noch immer Schwefeldämpfe aus. Nun schloss sich uns eine Diplomatengruppe mit dem österreichischen Botschafter im Iran Dr. Stefan Scholz und weiteren sieben Botschaftern aus anderen Ländern sowie den Brüdern Karl und Georg Habsburg mit ihren Töchtern an. Unser Zeltlager schlugen wir neben der Hütte Bargah-e-Sevvon auf ca. 4200 m Höhe auf. Von hier starteten wir am nächsten Tag in der Früh noch im Licht unserer Stirnlampen; 1500 Hm Anstieg lagen vor uns. Nach sechs Stunden erreichten 63 BergsteigerInnen, davon 26 aus dem österreichischen Team, bei warmem und fast windstillem Bergwetter den Gipfel. Unsere Erfahrungen auf dieser Reise waren bereichernd. Wir haben den Iran abseits negativer Medienberichte kennengelernt, schöne Bergtouren unternommen und wohl auch einige Freundschaften geknüpft.


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GOLD FÜR CORINNA KUHNLE Naturfreunde-Kanutin Corinna Kuhnle holte sich am 2. September 2018 beim vorletzten WeltcupBewerb im slowenischen Tacen, an der Stätte ihres vorjährigen EM-Triumphs und wo sie 2010 die WM gewonnen hatte, im Kajak-Einer-Finale Gold. Die australische Seriensiegerin Jessica Fox musste sich damit erstmals um 1,07 Sekunden geschlagen geben. Bronze ging an die Tullnerin Viktoria Wolffhardt, die sich damit über ihren ersten Weltcup-Medaillenplatz freuen konnte. Mit ihrem Sieg überholte Corinna Kuhnle (193 Punkte) die Deutsche Ricarda Funk (182 Punkte) in der Gesamtweltcup-Wertung und liegt nun auf Platz 2. Die Naturfreunde Österreich gratulieren Corinna von ganzem Herzen zu diesem großartigen Erfolg!

Lauter glückliche Gesichter: Anja Arbter, Nicolas Kastner, Jasmina Gassner, Jannis Bonek, Tina Tiefenböck und Florian Kurz (v. l. n. r.)

ÖSTERREICHISCHE STAATSMEISTERSCHAFTEN:

GOLD FÜR STAFFELORIENTIERUNGSLÄUFER Am 8. und 9. September 2018 wurden in Miesenbach in der Steiermark die Österreichischen Staatsmeisterschaften in der Langstrecke sowie Staffel ausgetragen. Das Team der Naturfreunde Wien hatte allen Grund zu jubeln: Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren holte es sich dank hervorragender Leistungen Gold. Die Damen mit Tina Tiefenböck, Jasmina Gassner und Anja Arbter gewannen bereits zum vierten Mal in Folge die Staatsmeisterschaften. Der Sieg der jungen Herrenmannschaft (Durchschnittsalter 20 Jahre) mit Nico Kastner, Jannis Bonek und Florian Kurz war der erste seit längerer Zeit. Die Naturfreunde freuen sich mit dem Team und sind stolz auf seine fantastischen Siege.

ECA JUNIOR SLALOM CUP 2018:

SIEG FÜR KANUTEN PAUL PREISL Am 11. und 12. August 2018 siegte der 14-jährige Naturfreund Paul Preisl aus Höflein im tschechischen Budweis im Kanu-Slalom mit 360 Zählern und 62 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten, den Italiener Gabriele Grimandi, überlegen und gewann damit nach 12 Rennen in 6 verschiedenen Ländern auch die Gesamtwertung des ECA Junior Slalom Cups. Dieser vom Europäischen Kanuverband (ECA) veranstaltete Bewerb ist mit 163 Teilnehmenden die weltweit größte Kanu-SlalomRennserie in der Altersklasse U14 im Kajak-Einer. Die Naturfreunde Österreich gratulieren Paul zu seinen großen sportlichen Leistungen ganz herzlich.

20.–21. OKTOBER 2018:

ALPINMESSE UND ALPINFORUM Auch heuer versammelt die Alpinmesse in Innsbruck die gesamte einschlägige Szene mit Alpinistinnen/ Alpinisten, Bergführerinnen/-führern, Mitgliedern von Rettungsorganisationen und Sportartikelherstellern. Selbstverständlich werden auch die Naturfreunde Österreich mit einem Infostand und Workshops vertreten sein. Starke Präsenz der Naturfreunde Die Naturfreunde bieten zwei Workshops zum Thema „GPS-Praxis für EinsteigerInnen“ an. Darüber hinaus gibt es am Naturfreunde-Stand (Stand 36) viele Tipps für die Bereiche Schitouren (mit dem Risikomanagement W3), Schneeschuhwandern, Freeriden, Klettern, Wandern und Bergsteigen sowie alle Infos über das umfangreiche Kurs- und Ausbildungsangebot der Naturfreunde. Vorbeizuschauen lohnt sich! Zusätzlich betreuen die Naturfreunde einen halben Tag lang das bewährte LawinenverschüttetenSuchfeld. Ort: Messe Innsbruck, Halle A, Falkstraße 2–4, Innsbruck Weitere Infos: www.alpinmesse.info Freier Eintritt fürs Alpinforum: TourenführerInnen der Naturfreunde Österreich können kostenlos das Alpinforum besuchen, das am Samstag, dem

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20. November 2018, von 13 bis 17 Uhr statt­finden wird. Anmeldung per E-Mail (team.alpin@naturfreunde.at) oder online: www.alpinmesse.info/data/ docs/2018/besucher/Alpinforum%202018_ ANMELDEFORMULAR(1).pdf


24.–25. NOVEMBER 2018:

Kneissl-Reisende erleben mehr ...

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Österreich

Die Photo+Adventure in der Messe Wien bietet jede Menge Infos über Erlebnisreisen sowie individuelles und naturnahes Reisen als erfrischende Abwechslung zu herkömmlichen Tourismusmessen. Zusätzlich zeigen zahlreiche Aussteller aus ET: 2.10.2018 der Fotobranche ihre neuesten hochqualitativen Produkte. AuchDU: das Rahmenprogramm der Photo+Adventure ist sehr vielfältig: Es 14.9.2018 gibt Seminare und Workshops für Hobby- und Profifotografen sowie über 70 Reise- und Fachvorträge von Reiseveranstaltern und Fotoexperten. 10 % Rabatt für Naturfreunde-Mitglieder! 1/2 Seite Besuchen Sie die Photo+Adventure, und sichern Sie 93Mitgliedsrabatt x 287 mm, 4cEintritt! Einfach sich Ihren auf den auf www.photoadventure.at/Shop/Kategorie/ eintrittskarten/ den Gutscheincode naturfreund18 Doris Wenischnigger eingeben und eine Ermäßigung von 10 % erhalten. Tel.: 01/892 35 34-31 Bei Vorlage des Naturfreunde-Mitgliedsausweises an der Tageskassa wird ein Rabatt von 2 € gewährt!

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IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, Viktoria­gasse 6, 1150 Wien Chefredakteurin: Doris Wenischnigger | Redaktion: Günter Abraham, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Emrich, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek | Lektorat: Karin Astelbauer-Unger Anschrift der Redaktion: Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 E-Mail: pressestelle@naturfreunde.at | Gestaltung: Schrägstrich Kommunikationsdesign e. U. Coverfoto: Getty Images | Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. Einzelheft: 4,50 €, Jahresabonnement: 4 Hefte um 14,80 €

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INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at www.oberoesterreich.naturfreunde.at

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Bustransfer Wien–Raabs–Wien, Eintritte für das Krahuletz- und das Mohnmuseum, Museumsführungen, Wanderungen und Tagesaktivitäten laut Programm, Silvesterpaket | Reiseleitung: Herbert Wagner | Anmeldung: Naturfreunde Wien

OKTOBER 2018 25. Okt. bis 11. Nov.

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NOVEMBER 2018 1. Nov. bis 6. Nov.

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Sport- und Alpinklettertage Arco Arco ist das Klettereldorado Europas, vor allem im Herbst. Gemeinsam besuchen wir die schönsten Klettergärten der Region und unternehmen auch die eine oder andere knifflige Mehrseillängentour. Preis pro Person: 440 € | Leistungen: Führungsgebühr, Nächtigungen mit Frühstück | Leitung: Matthias Pilz | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

Wüstentrekking in Tunesien Erleben Sie die Wüste hautnah, fernab ausgetretener Pfade! Wir bewältigen täglich ca. 20 km zu Fuß in wunderschöner Dünenlandschaft. Dromedare sind unsere ständigen Begleiter; sie erledigen den Gepäcktransport und können auch abschnittsweise geritten werden. Preis pro Person: 999 € | Leistungen: Flug, VP, Reiseleitung Leitung: Hans Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

15. März bis 24. März

16. März bis 25. März

9. Dez. bis 16. Dez.

29. Dez. bis 2. Jän.

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Christkindlmärkte in Graz und Umgebung Graz, Feldbach, Bad Gleichenberg Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 139 €, Nichtmitglieder: 189 €, EZ-Zuschlag: 17 € | Partnerzuckerl (für 2 Erwachsene mit derselben Wohnadresse im DZ): 260 € Leistungen: Busfahrt von/nach Wien, Nächtigung mit Frühstücksbuffet, Aktivitäten laut Programm, Fahrt mit der Gleichenberger Bahn | Reiseleitung: Gabriele Riedl | Anmeldung: Natur­ freunde Wien

Natur & Kultur im winterlichen Transsylvanien Schneeschuhwandern in den Karpaten Rumäniens Preis pro Person: 950 € | Leistungen: HP, Transfers, Eintritte/ Besichtigungen laut Programm | Reisebegleitung: Robert Glock Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Silvester im Thayatal Kultur & Wellness zum Jahreswechsel Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 479 €, Nichtmitglieder: 519 €, EZ-Zuschlag: 10 € | Leistungen: HP,

NATURFREUND REISEN & KURSE

Eine Selbstfahrerreise mit Geländewägen durch die Wüste: Abenteuerurlaub mit 8 Zeltnächten; gekocht wird selbst. Wir legen ca. 2000 km zurück, starten in Muscat und beenden die Reise in Salalah. Preis pro Person: 2.250 € | Leistungen: Flug, 3 x Nächti­ gungen mit Frühstück, 8 x VP bei 3er-Belegung eines Autos Leitung: Hans Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MÄRZ 2019

DEZEMBER 2018 8. Dez. bis 9. Dez.

Oman

31. März bis 7. April

Fotoabenteuer Oman Programm: in Ausarbeitung | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Nilkreuzfahrt Einmalige Vegetation, traditionelle Dörfer und goldfarbene Wüstenberge im Hintergrund bestaunt man während dieser besonderen Reise. Programm: in Ausarbeitung | Preis pro Person: in Aus­ arbeitung | Leistungen: Flug ab/an Wien, örtliche Transfers, 5 x HP in Fünfsternehotels in Kairo und Luxor, 4 x VP auf einem Fünfsterneschiff, deutschsprachige Reiseleitung vor Ort | Reisebegleitung: Stefanie Brandtner | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Wanderwoche an der Amalfiküste/Italien Wandernd lernt man die schönsten Seiten der „göttlichen Küste“ am besten kennen. Programm: in Ausarbeitung | Preis pro Person: 1.360 € Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

APRIL 2019 6. April bis 13. April

25. April bis 2. Mai

Wanderwoche in Apulien/Italien Programm: in Ausarbeitung | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reisebegleitung: Peter Kalteis | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Wandervolles Mallorca Mediterraner Flair am Wanderweg GR 221 Ruta de Pedra en Sec (Route der Trockensteinmauern) Preis pro Person: 1.150 € | Leistungen: Flug, 5 x HP und 2 x Nächtigung mit Frühstück | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich


MAI 2019 25. Mai bis 1. Juni

Griechenland – Hike & Sail Hike: Durchwanderung der Vikos-Schlucht und Besteigung des Astraka (2432 m), Sail: rund um Korfu im Ionischen Meer Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leitung: Rudi Wally, Christian Dornauer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Frühbucherbonus: 10 % Rabatt!

JUNI 2019 8. Juni bis 15. Juni

21. Juni bis 30. Juni

Holland mit Rad und Schiff – Nordroute Eine kombinierte Schiffs- und Fahrradreise durch Holland ist die vielleicht typischste Art, das Land kennenzulernen. Preis pro Person: 1.430 € | Leistungen: Flug, VP, Leih­ rad, Radprogramm, täglich Kaffee/Tee nach der Radtour, deutschsprachige Reiseleitung | Reisebegleitung: Stefanie Brandtner | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Tansania – Kilimandscharo-Besteigung mit Safari Preis pro Person: 2.890 € inkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

JULI 2019 7. Juli bis 14. Juli

14. Juli bis 4. Aug.

25. Juli bis 28. Juli

Wanderreise Bulgarien Inklusive Besichtigung der Kulturhauptstadt 2019: Plowdiw, eine der ältesten und schönsten Städte Europas Preis pro Person: ca. 1.300 € | Leistungen: Flug, HP, örtliche Reiseleitung, Eintritte (Tropfsteinhöhlen, Bärenmuseum, Kloster Batschkowo, römisches Theater), örtliche Transfers, Weinprobe Reisebegleitung: Peter Kalteis | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ

Georgien

9 Tage Trekking in Swanetien/Kaukasus, Kasbek-Besteigung (5047 m), kombiniert mit kulturellen Highlights Voraussetzungen: Die Trekkingtouren sind technisch einfach; für die Besteigung des Kasbek sind gute Kondition und Gletschererfahrung erforderlich! | Preis pro Person: ca. 3.000 € zzgl. ca. 400 € für die internationalen Flüge | Leistungen: alle Transfers, Nächtigungen im DZ bzw. 2 x im Zelt, VP am Berg Leitung: Helmuth Preslmaier | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Hochtourentage im Glockner-Gebiet mit Wiesbachhorn Anreise nach Kaprun, Auffahrt zum Stausee Mooserboden (2100 m), Übernachtung im Heinrich-Schwaiger-Haus (2802 m), Großes Wiesbachhorn (3564 m), Überschreitung des Hinteren Bratschenkopfs (3413 m), Klockerin (3422 m), GruberschartenBiwak (3104 m), Übernachtung in der Oberwalderhütte (2973 m), Hohe Riffl (3338 m), Obere Ödenwinkelscharte (3228 m), Übernachtung im Berghotel Rudolfshütte (2315 m), Kapruner Törl (2639 m), Mooserboden, Heimreise Voraussetzung: Kondition für Touren mit je ca. 10 Std. Gehzeit und 1200 Hm im Aufstieg | Preis pro Person: 177 € | Leistungen: Organisation und Begleitung durch Naturfreunde-Instruktor Hochtouren | Leitung: Matthias Steiner | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

AUGUST 2019 16. Aug. bis 30. Aug.

MADEIRA: Die traumhafte Blumeninsel im Atlantik! Für LiebhaberInnen von Natur und Kultur ist Madeira genau das richtige Urlaubsziel. Hier kann man zahlreiche Ausflüge und Wanderungen unternehmen, und auch per Rad lässt sich die Insel bei ganzjährig angenehmen Temperaturen wunderbar erkunden! Das Vier-Sterne-Hotel Four Views Oásis in Caniço ist nicht nur bei den Stammgästen der Naturfreunde sehr beliebt. Es bietet schöne Zimmer, einen großen Pool, ein Hallenbad, köstliche Verpflegung (NF oder HP) u. v. m. und liegt direkt an der Promenade mit kleinen Bars und Restaurants und nahe einer Badebucht; gratis Shuttlebus nach Funchal. Heißer Tipp: BLUMENCORSO am 5. Mai 2019 Möglicher Reisetermin: 2.–9. Mai 2019 (Donnerstag bis Donnerstag) Bitte rechtzeitig buchen! Frühbucherbonus: 10 % Rabatt bei Buchung bis 31. Oktober 2018 für Aufenthalte vom 1. Nov. bis 24. Dez. 2018 und vom 1. Jänner bis 30. April 2019

Mongolei: Trekking- & Besichtigungsreise Preis pro Person: 1.950 € ohne Flüge | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Weitere Infos über Unterkunft, Flüge und Preise: Naturfreunde-Reisebüro, Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29, E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at

www.reisen.naturfreunde.at NATURFREUND REISEN & KURSE

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Hochtourentage Ötztaler Alpen

24. Aug. bis 28. Aug.

Anreise nach Vent, Übernachtung im Hochjochhospiz (2413 m), Fluchtkogel (3494 m), Übernachtung im Brandenburger Haus (3277 m), Weißkugel (3739 m), Übernachtung in der Schutzhütte Schöne Aussicht (Rif. Bella Vista, 2842 m), Similaun (3606 m), Übernachtung in der Similaunhütte (3019 m), Vent, Heimreise Voraussetzung: Kondition für Touren mit je ca. 8 Std. Gehzeit und 1200 Hm im Aufstieg | Preis pro Person: 225 € | Leistungen: Organisation und Begleitung durch Naturfreunde-Instruktor Hochtouren | Leitung: Matthias Steiner | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Foto: Hermann Erber/Naturfreunde

Naturfreund 4/2018 SCHNEESPORT

OKTOBER 2019 25. Okt. bis 14. Nov.

Manaslu-Umrundung Anspruchsvolle Trekkingtour rund um den 8163 m hohen Manaslu. Diese Trekkingtour zählt zu den schönsten in Nepal. Wir erreichen eine maximale Höhe von ca. 5100 m und übernachten in einfachen Lodges. Preis pro Person: 2.390 € | Leistungen: Flug, 3 Nächtigungen mit Frühstück, VP am Berg, Permits und Inlandsbusfahrten | Leitung: Hans Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Burgenland Tel.: 0 26 82/77 52 52 burgenland@naturfreunde.at

Naturfreunde Steiermark Tel.: 03 16/ 77 37 14 steiermark@naturfreunde.at

Naturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

Naturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at

Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

Naturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

Preis pro Person (DZ): 799 €, EZ-Zuschlag: 140 € | Leistungen: Busfahrt, HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren Leitung: Walter Zelenka | Anmeldung: Naturfreunde Wien

DEZEMBER 2018 14. Dez. bis 16. Dez.

Winteropening in Obertauern Vorweihnachtliche Schitage in Obertauern, einem der attraktivsten Schigebiete Österreichs Preis pro Person (DZ): 249 € | Leistungen: HP, Guiding im Schigebiet durch Naturfreunde-Instruktorinnen und -Instruktoren Anmeldung: Naturfreunde Burgenland

13. Jän. bis 20. Jän.

JÄNNER 2019 3. Jän. bis 6. Jän.

6. Jän. 26. Jän. 27. Jän. 2. März

12. Jän. bis 19. Jän. 36

Schitourentage Steiermark Die Eisenerzer Ramsau bietet mit ihren Wiesen und Waldhängen eine ideale Kulisse für Hochwinter-Schitouren. Voraussetzungen: Kondition für ca. 1000 Hm Aufstieg, sicheres Schifahren im freien Gelände | Preis pro Person (DZ): 229 € Leistungen: Nächtigungen mit Frühstück, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

17. Jän. bis 20. Jän.

Gemeinsam on Tour Übungsschitour – ideal, um Ihr Wissen über Tourenplanung, Orientierung, Spuranlage etc. aufzufrischen. Als Vorbereitung setzt man sich bei der eigenständigen Tourenplanung mit dem Tourenziel auseinander und recherchiert die Schneeverhältnisse, Hangneigungen und Lawinenlageinfos. Je nach den aktuellen Bedingungen wird das Augenmerk auf spezifische Themen gelegt (Identifizierung der Problematiken im Einzugsbereich, optimales Nutzen von Geländestrukturen, Schutz- und Ruhezonen für Wildtiere etc.). Voraussetzungen: sicheres Schifahren im Gelände, absolviertes LVS-Training, Kondition für 800–1000 Hm Aufstieg | Preis pro Person: 30 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Schiwoche in Zauchensee Sportliche Schiwoche in Altenmarkt: Im Herzen der Salzburger Region „Ski Amadé“ kommt jede(r) SchifahrerIn voll auf ihre/ seine Kosten.

NATURFREUND REISEN & KURSE

18. Jän. bis 20. Jän.

24. Jän. bis 27. Jän.

Langlaufen in Polen Eine Woche Langlaufvergnügen in Jakuszyce, dem polnischen Langlaufmekka Preis pro Person (DZ): ab 635 € | Leistungen: Bustransfer, Transfers vor Ort, HP, Betreuung durch Naturfreunde-Langlaufinstruktorinnen und -instruktoren | Anmeldung: Naturfreunde Burgenland

Schitourentage im Mariazellerland Die Region bietet Anfängerinnen und Anfängern jede Menge Schitouren in glitzernder Schneelandschaft. Voraussetzungen: Kondition für 2,5 Std. Aufstieg, sicheres Schifahren im freien Gelände | Preis pro Person (DZ): 257 € Leistungen: HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren Leitung: Ernst Sylvester Dullnigg | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Schitourenwochenende im Triebental Kerschkern, Großer Griesstein, Hochleitenspitze (leichter bis mittlerer Schwierigkeitsgrad) Voraussetzungen: Kondition für Aufstiege von 4 bis 5 Std., sicheres Schifahren in allen Schneearten | Richtpreis pro Person (DZ): 199 € | Leistungen: Unterbringung in der Berghütte Bergerhube, HP, Naturfreunde-Tourenguide für 3 Tage | Leitung: Gerhard Plunder | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schitourentage im Ellmautal/Großarl Standort: Loosbühelalm (1769 m) | Preis pro Person: 395 € Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich


Wintersporttag in Annaberg 26. Jänner

Sie wollten schon immer einmal verschiedene Wintersportaktivitäten ausprobieren? Jetzt haben Sie DIE Gelegenheit dazu! Fun und Action sind garantiert, alle Workshops zum Nulltarif! Programm: Schifahren, Snowboarden, Snowbiken, Nostalgieschigruppe, Schitest, Langlaufen, Schitouren, Geocaching, Schneeschuhwandern, Kinderland, Kinderbiathlon, Tombola u. v. m. | Weitere Infos: www.niederoesterreich.naturfreunde.at Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

10. März bis 16. März

16. März bis 22. März

FEBRUAR 2019 2. Feb. bis 9. Feb.

7. Feb. bis 10. Feb.

7. Feb. bis 10. Feb.

17. Feb. bis 22. Feb.

17. Feb. bis 23. Feb.

23. Feb. bis 2. März

Wintersportwoche in Mittersill Schivergnügen für die ganze Familie Preise pro Person (DZ): Erwachsene: 599 €, Kinder: von 130 bis 459 €, EZ-Zuschlag: 70 € (DZ als Einzelbelegung: 105 €) | Die Liftkarten werden vor Ort gekauft. | Leistungen: HP plus gratis Schijause, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Gerhards Schitouren im Sölktal Kammkarlspitze, Großer Knallstein, Größes Bäreneck (mittlerer Schwierigkeitsgrad) Voraussetzungen: Kondition für Aufstiege von 4 bis 5 Std., sicheres Schifahren in allen Schneearten | Richtpreis pro Person (DZ): 320 € | Leistungen: HP, Marschtee, NaturfreundeTourenguide | Leitung: Gerhard Plunder | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schitourentage in Navis im Wipptal Navis in Tirol liegt auf 1340 m Seehöhe und verspricht traumhafte Schitourentage. Preis pro Person: 385 € | Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schitourenwoche Lesachtal

16. März bis 23. März

21. März bis 24. März

24. März bis 31. März

29. März bis 5. April

Standort: Kötschach-Mauthen | Preis pro Person: 455 € Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Familienschiwoche Maria Alm Highlight in den oberösterreichischen Energieferien im Sporthotel Alpenland. Ein Familiensporturlaub mit maximalem Erholungswert! Preis für 2 Erwachsene und 2 Kinder: ab 2.650 € | Leitung: Norbert Breitschopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

4. April bis 7. April

11. April bis 16. April

MÄRZ 2019 1. März bis 8. März

2. März bis 9. März

Schitouren in Norwegen Berge und Fjorde auf der Halbinsel Ofoten Preis pro Person: 1.290 € exkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Am Julierpass (Graubünden/Schweiz) Preis pro Person: 755 € | Leitung: Rudi Hofer Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schiwoche Kitzbüheler Alpen Preis pro Person: 730 € | Leitung: Norbert Breitschopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schitourenwoche im Herzen Südtirols St. Gertraud im Ultental: Zahlreiche anspruchsvolle und gemütliche Zwei- und Dreitausender bieten sich als lohnende Ziele an. Voraussetzungen: Kondition für bis zu 4 Std. Aufstieg, sicheres Schifahren im Gelände | Preis pro Person (DZ): 745 € | Leistungen: HP, Sechs-Gänge-Abendmenü, Tourentee, Jausenbrot, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Peter Plundrak | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Lesachtaler Schitourenwochenende Schitouren im mittleren Schwierigkeitsgrad Anforderungen: Kondition für Aufstiege von 4 bis 5 Std., sicheres Schifahren in allen Schneearten | Richtpreis pro Person (DZ): 265 € | Leistungen: HP, Marschtee, Naturfreunde-Tourenguide | Leitung: Gerhard Plunder | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schitouren in Island Schitouren im Land des Nordlichts Preis pro Person: 1.490 € exkl. Flug | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schitouren in Island Schitouren am Rande des Polarkreises: direkt von der Küste auf unberührte Schigipfel aufsteigen und bis zum Meer abfahren! Preis pro Person: 2.175 € exkl. Flüge | Leistungen: Flughafentransfer in Island, 6 Tage Schitouren, 6 Nächtigungen mit Frühstück, 1 Nächtigung mit Frühstück vor der Abreise, Organisation, Tourenführung, Reiseleitung | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

APRIL 2019

Schitourenwoche in Sillian Die Villgratener Berge, die Karnischen Alpen, die Lienzer und die Südtiroler Dolomiten bieten schöne Schitourenziele. Voraussetzungen: Kondition für Aufstiege mit ca. 1300 Hm, sicheres Schifahren im freien Gelände | Preis pro Person (DZ): 762 € | Leistungen: HP, Sauna, WLAN, Schikeller, Parkplätze, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Schitourenwoche in Bivio

14. April bis 19. April

Firnwoche am Arlberg

MAI 2019

Herrlicher Schiurlaub für Naturfreunde Preis pro Person (DZ): 599 € exkl. Liftkarten | EZ-Zuschlag: 63 € | Leistungen: HP, kleiner Wellnessbereich, kostenloses Schi-Depot, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Leitung: Detlef Witzani | Anmeldung: Naturfreunde Wien

5. Mai bis 15. Mai

Schitouren im Sölktal Schneesicher und noch ein Geheimtipp für SchitourengeherInnen Voraussetzungen: Kondition für Aufstiege mit ca. 1000 Hm, sicheres Schifahren im freien Gelände | Preis pro Person (DZ): 313 € | Leistungen: HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Schitour Hochtirol Schihochtour der Superlative: Überschreitung der Hohen Tauern, Großvenediger, Großer Geiger, Sonnblick, Granatspitze und Großglockner Preis pro Person: 750 € | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schihochtourenwoche Sesvennagruppe Standort: Sesvennahütte (2258 m) | Preis pro Person: 456 € Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Kombischibesteigung Elbrus/Kasbek Elbrus (5642 m) in Russland und Kasbek (5047 m) in Georgien Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich NATURFREUND REISEN & KURSE

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Naturfreund 4/2018 T E A M A L P I N INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

Naturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at

Foto: Getty Images

Naturfreunde Steiermark Tel.: 03 16/77 37 14 steiermark@naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

Inhalte: praktische Anwendung des Lawinenlageberichts, Schwungtechniken von der Piste ins Gelände, Fahrten im Gelände mit Videoanalyse, wertvolle Tipps | Zielgruppe: geübte SchifahrerInnen und FreeriderInnen, die erste Fahrten im Gelände absolvieren möchten, sowie EinsteigerInnen im Schitourensport, die Praxis im Gelände sammeln wollen Standort: Axamer Lizum | Preis pro Person: 40 € Anmeldung: Naturfreunde Tirol

DEZEMBER 2018 14. Dez. bis 16. Dez.

15. Dez. 29. Dez. 5. Jän. 9. Feb.

16. Dez. 10. Feb. 23. Feb.

Praxistage Schitouren Turracher Höhe Für alle, die sich intensiver mit den Themen Klimawandel, Schnee, Mensch und Lawine auseinandersetzen möchten. Sie wollen wissen, wie die Lawinenwarner arbeiten? Sie möchten mit Schneespezialisten im Gelände unterwegs sein? Sie wollen mit Fachleuten diskutieren? Dann sind Sie in dieser Veranstaltung richtig! Standort: Hotel Jägerwirt, Turrach | Preis pro Person: 200 € Kursleiter: Arno Studeregger | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

LVS-Training Ideal zum Erlernen und Auffrischen der Basics der LawinenVerschütteten-Suche und der Kameradenrettung. Hier geht’s ums Handling der Sicherheitsausrüstung. Inhalte: praktische Übungen mit dem LVS-Gerät, Suchtaktik „Ein-Personen-Verschüttung“, Sondieren und systematisches Ausschaufeln | Zielgruppe: SchitourengeherInnen, FreeriderInnen, Schneeschuhwanderinnen und -wanderer, Eiskletterinnen und -kletterer | Standorte: Großraum Innsbruck | Preis pro Person: 35 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

30. Dez. und 24. Feb.

Off-Piste-Training A Für geübte SchifahrerInnen, die mit dem Tourengehen oder Freeriden beginnen und ihre Fahrtechnik im Gelände verbessern möchten.

Gut vorbereitet in die Berge: Free-Tour – Mehr Sicherheit für FreeriderInnen und SchitourengeherInnen

Termin: 13. November 2018, 18.30 Uhr Ort: BMW Höglinger Denzel, Estermann­straße 2–4, 4020 Linz Weitere Infos & Anmeldung: www.linz.naturfreunde.at linz@naturfreunde.at

NATURFREUND REISEN & KURSE

Foto: difught/fotolia.com

Informationsabend über • Risikomanagement • W3: Wer geht wann wohin? • Nachmittagslagebericht: Beitrag zur Risikominimierung • Tourenplanung: Kein Plan A ohne Plan B! • Ausrüstung • Der Weg ist das Ziel – aber nur mit dem passenden Equipment! • Alpinmedizin • Notfallmanagement im alpinen Gelände, Tourenapotheke

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26.–27. 12. 12.–13. 1. 16.–17. 2.

Schitourenkurs für EinsteigerInnen Sie wollen einmal eigenständig auf Tour gehen? Wir geben Ihnen in diesem Kurs das nötige Wissen über (Notfall-)Ausrüstung und Tourenplanung (vor und während der Tour). Inhalte: Lawinenlagebericht, potenzielle Gefahrenstellen erkennen und vermeiden, Orientierung, Anlage einer günstigen Aufstiegsspur, Umgang mit dem Verschütteten-Suchgerät Voraussetzungen: LVS, sicheres Schifahren abseits der Piste auch bei schlechten Bedingungen, Kondition für 600–800 Hm Aufstieg | Standorte: Großraum Innsbruck | Preis pro Person: 70 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Off-Piste-Training B Für erfahrene TourengeherInnen oder FreeriderInnen, die an ihrer Fahrtechnik im Gelände feilen wollen – individuelles Coaching und viel Übung Inhalte: praktische Anwendung des Lawinenlageberichts, verschiedene Schwungtechniken im Gelände, Ausnützen des Geländes mit Linienwahl und „Flow“, Gruppenverhalten, Risiokobeurteilung, Videoanalyse und wertvolle Tipps | Zielgruppe: geübte TourengeherInnen und FreeriderInnen – am besten in Kombination mit Off-Piste-Training A | Standort: Axamer Lizum | Preis pro Person: 40 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

JÄNNER 2019 3. Jän. bis 6. Jän.

11.–13. 1. und 22.–24. 2.

Lawinenseminar 2019 Mit den neuen W3-Unterlagen für Theorie und Praxis Ort: Eisenerzer Ramsau, JUFA | Inhalte: Wir beschäftigen uns mit der fachlichen, didaktischen Aufbereitung der W3-Themen: Lawinenlagebericht, Notfall, Standards, Faktor Mensch und Alarmzeichen | Preis pro Person: 360 € | Leistungen: Kurs, HP | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

Schitourenkurs Die Freude an Schitouren erleben! Standort: Johnsbach/Gesäuse | Inhalte: Tourenplanung, Wetter- und Lawinenkunde, Ausrüstung, Training in Notfallsituationen | Preis pro Person: 188 € | Leistungen: Unterbringung in einem DZ oder Mehrbettzimmer mit DU, HP, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren Kursleiter: Peter Plundrak (Termin 1), Martin Ruhnau (Termin 2) Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich


Tiefschneekurs für TourenfahrerInnen

17. Jän. bis 20. Jän.

Perfektionierung der Fahrtechnik im Gelände – für alle SchifahrerInnen, die gerne im Tiefschnee unterwegs sind Standort: Planneralm | Voraussetzung: sicheres Fahren auf der Piste | Preis pro Person: 349 € | Leistungen: Unterbringung im DZ, HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren Kursleiter: Dr. Wolfgang Aigner | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Grundkurs Eisklettern

19. Jän. 2. Feb. 9. Feb.

15. Feb. bis 17. Feb.

In diesem Kurs lernt man die Grundlagen des Schneeschuhgehens und der Risikobeurteilung in alpinem Gelände. Standort: Frein/Mürz | Inhalte: Gehtechnik, Ausrüstung, Orientierung, Tourenplanung, Risikobeurteilung, Verschüttetensuche, Winterökologie | Preis pro Person: 185 € | Leistungen: Unterbringung im Mehrbettzimmer, HP, Betreuung durch staatlich geprüften Instruktor | Kursleiter: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

MÄRZ 2019

Einführung ins Steileis-/Wasserfall-Klettern mit Toprope Kursort: Nord- oder Südtirol | Inhalte: Sicherheitsüberlegungen und Risikomanagement, Materialkunde, Schlagtechnik, Bewegungsablauf, Eisschraubensetzen | Alter: ab 16 Jahre Voraussetzungen: sicheres Sichern beim (Toprope-)Klettern mit Tuber, Kletterkenntnisse | Preis pro Person: 50 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

1. März bis 3. März

FEBRUAR 2019

Schitourenkurs für Fortgeschrittene mit angewandter Schnee- und Lawinenkunde

2.–3. 2. und 16.–17. 3.

Schneeschuhwandern

Sie unternehmen schon eigenständig Touren und wollen Ihr Wissen über Schnee- und Lawinenkunde vertiefen? Dann ist dies der richtige Kurs für Sie! Inhalte: Grundlagen der angewandten Schnee- und Lawinenkunde in einem ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis, Infos über die Entstehung und Entwicklung der Schneedecke sowie über die Lawinenbildung, Interpretation eines Schneeprofils | Voraussetzungen: eigenständige Schitourenplanung, sicheres Schifahren, Kondition für 600–800 Hm Aufstieg | Standorte: Großraum Innsbruck | Preis pro Person: 70 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

29. März bis 1. April

Grundkurs Winterbergsteigen Das Begehen von winterlichen Graten wird oft unterschätzt und stellt eine große Herausforderung dar. In diesem Kurs wird in erster Linie auf die Sicherungstechnik eingegangen. Inhalte: verschiedene Führungstechniken, alpine Gefahren, Tourenplanung, Sicherungstechnik auf Schneegraten | Preis pro Person: 270 € | Kursleiter: Hans Eisner | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

Schihochtourenkurs im Ötztal Inhalte: Standardmaßnahmen vor und während Gletschertouren, Orientierung, Check-Point-Management, Spaltenbergemethoden, Interpretation des Lawinenbulletins, Gruppendynamiken verstehen lernen | Voraussetzungen: sicheres Schifahren bei allen Bedingungen und Hangneigungen von bis zu 35°, Kondition für Touren mit 1200 Hm Aufstieg, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, fundierte Kenntnisse in Sachen Lawinen- und Knotenkunde, Steigeisengehen, Abseilen und Spaltenrettung | Standorte: Similaunhütte, Hochvernagthütte | Preis pro Person: 180 € (exkl. Nächtigung und Transport) | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

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Widerrufsrecht: Sie haben das Recht, 14 Tage lang ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag gegenüber der Servus Handels- und Verlags-GmbH schriftlich, telefonisch, per Fax oder per E-Mail an A-6020 Innsbruck, Gärberbach 9, Tel: 0 512 / 34 33 44, Fax: 0 512 / 34 33 44-400, office@personalshop.com, zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beginnt ab dem Tag, an dem Sie die Waren in Besitz genommen haben. Senden Sie uns die Ware spätestens 14 Tage nach Ihrem Widerruf zurück. Wir gewähren Ihnen neben dem gesetzlichen Widerrufsrecht eine freiwillige Rückgabegarantie von insgesamt 30 Tagen ab Erhalt der Ware, sofern die Ware sich in ungebrauchtem und unbeschädigtem Zustand befindet.

Gleich einsenden an: Servus Handels- und Verlagsgesellschaft m.b.H. Postfach 2, A-6050 Hall in Tirol

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& 0512 / 34 33 44

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* Stattpreise beziehen sich auf Hersteller-Listenpreise oder unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP) ** Detaillierte Angaben zum Rücktrittsrecht und Informationen zum Datenschutz finden Sie auf: www.personalshop.com


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