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Seesicht
Das Zürichsee-Magazin
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Dragster Queen Die Männedörflerin Karin Winter ist mit ihren 13 Jahren schön schnell auf der Piste unterwegs.
oben am see Rapperswil-Jona hat viel zu bieten. Begleiten Sie uns auf einem Bummel durch die Rosenstadt. um den see
Auf den Spuren der kleinen Zürichsee-Schwestern.
4|2011| september | oktober
Fr. 12.50 www.seesichtmagazin.ch
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editorial
roger Bataillard
bulthaup
Auf zu neuen Ufern: Die frischgebackene stellvertretende Chefredaktorin Marianne Siegenthaler unterstützt Roger Bataillard bei der Suche nach neuen Geschichten.
zu hause ist es am schönsten Liebe Leserin, Lieber Leser
Eine alte Weisheit, die aber immer wieder zutrifft. Besonders wenn man – wie
wir – am Zürichsee zu Hause ist. Da hat es manche Ferienregion schwer, uns das Wasser zu reichen. Auf den Reportagen, die wir für diese SEESICHT-Ausgabe für Sie recherchiert haben, sind wir uns manchmal auch wie Touristen vorgekommen. Unsere erste Exkursion führte in die Natur, zu den Seen um den See. Dabei öffnen sich ganz neue Seesichten, die Sie ab Seite 50 finden. Die zweite Tour war fast wie eine Städtereise. Sie führte uns nach Rapperswil-Jona – einer der meistunterschätzten Orte am Zürichsee, aber lesen Sie selbst, ab Seite 30. Und jetzt noch etwas in eigener Sache. Ich freue mich, dass unsere langjährige Autorin Marianne Siegenthaler mit dieser Ausgabe die Funktion der stellvertretenden Chefredaktorin übernommen hat. Die in Zollikon aufgewachsene und seit25 Jahren in Uetikon lebende Journalistin kennt den Zürichsee in- und auswendig und wird sich künftig um die Schwerpunktthemen im Heft kümmern.
Entdecken Sie die faszinierende bulthaup Welt.
Beim Lesen der vorliegenden Ausgabe wünsche ich Ihnen viel Spass, Ihr
Roger Bataillard Verleger und Chefredaktor
Wieso auch in die ferne schweifen?
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Der 3 1/2-jährige Labrador-Retriever «Basco» von SEESICHT-Leser Remo Wegmüller aus Herrliberg geniesst den Sommer als waschechter «Seehund» in vollen Zügen. Das Surfen mache ihm unglaublich Spass, schreibt sein Chef, der seinen Hund bereits als Welpe mit aufs Brett nahm. Im Winter übrigens arbeite «Basco» als Lawinenhund genauso freudig im Schnee.
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Inhalt
seesicht | 04 | 11 |
70
50
36
8 0 68
Seeblicke
Notizen vom See
168 STunden
7
schnell unterwegs mit Karin Winter
Rapperswil-Jona bummel durch die Rosenstadt die kleinen schwestern die seen um den see Natur pur History (Teil IiI)
30
50
Zürichsee-bootswerften anno dazumal
uhren
für sie erkundet Schmuck und Wohnaccessoires
Beauty
zum anbeissen schön PonyHütchen
multimedia willkommen im Sozialen Netzwerk eingekehrt
dorfbeiz oder aussicht? Wir haben beides
4 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
60
bijou
97
104
tolle aussicht auch fürs Auto
immobilien tipps und News
SEESICHT-AGENDA
111
AUSSTELLUNGEN UND EVENTS rund um den See
125
zürichsee-Rätsel Richtig lösen und einen Massanzug gewinnen
113
75
neue boutique für Uhrenliebhaber
shopping
24
edel auf achse Hybrid Mercedes unter Stom
78 84 88 90
rubriken Haus + Garten SPORT + FREIZEIT Gastro + Genuss Style + Beauty dienste + services Szene + Events
114 118 120 122 123 124
Spross | Inserat 135 | Seesicht (68x275 mm) | ISO coated Das Zürichsee-Magazin
4|2011| SEPTEMBER | OKTOBER
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Mode & Lifestyle
Dragster Queen Karin Winter ist mit ihren 13 Jahren schon schnell auf der Piste unterwegs.
Auf den Spuren der kleinen Zürichsee-Schwestern.
Titelphoto: Felix Aeberli
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Die Männedörflerin
OBEN AM SEE Rapperswil-Jona hat viel zu bieten. Begleiten Sie uns auf einem Bummel durch die Rosenstadt. UM DEN SEE
Inspirationen. Ideen. Visionen.
Am 24. September 2011 eröffnen wir unsere neuen Schaugärten. Nach unserer Sonderschau Haute Couture an der diesjährigen Giardina bieten wir Ihnen damit weitere Inspirationen für Ihren Garten. Alle Informationen dazu finden Sie auf unserer Website unter www.spross.com oder kontaktieren uns per E-Mail unter gartenbau@spross.com. Wir freuen uns schon jetzt darauf, Ihnen weitere spannende Seiten von Spross vorstellen zu können.
104
Seesicht
GartenForum
Gummi, Lärm, Speed
Zürichsee-Magazin auf Abwegen: Fotograf Felix Aeberli bei seinem ersten Ausland-Einsatz für SEESICHT. Auf dem Nürburgring fotografiert er anlässlich der NitrolympX-Renntage Mitte August die Einsätze der DragsterFahrerin Karin Winter.
www.spross.com
Impressum
Herausgeber & chefredaktor Roger Bataillard – roger.bataillard@seesichtmagazin.ch Stv. Chefredaktorin Marianne Siegenthaler – marianne.siegenthaler@seesichtmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit Felix Aeberli, Claudia Baldassarre, Jürg Bühler, Alois Diethelm-Gysin,
Nadia Fernandez, Madeleine Gauthier, Mathias Hofstetter, Renate Kindler, Gebhard Osterwalder, Claudia Schneiter – redaktion@seesichtmagazin.ch Anzeigenleitung Luciano Manuzzi – luciano.manuzzi@seesichtmagazin.ch kundenberater Daniele Puzzovio – daniele.puzzovio@seesichtmagazin.ch Produktion Layout: Othmar Rothenfluh, Litho: TNT-graphics Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 60.– (Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647
Wir nehmen Mass für Ihren Garten
Verlag
Seesicht Media AG Böhnirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch
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Auf Wunsch statten wir auch kleinere Räume aus. Seit 1868 sorgen wir mit sicherer Hand für repräsentative Büroeinrichtung und schönes Wohnen in und um Zürich. Was Klasse hat in Sachen Ausstattung und Einrichtung, finden Sie bei uns. Zielsicher. Rüegg-Naegeli – der Klassiker für Klassiker. Mitten in Zürich.
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seeblicke zürich
Grosser andrang auf der eisbahn das dritte oldtimer-treffen im Rahmen der Dolder-
Classics zog am 14. August bei schönstem Wetter weit über 300 klassische Fahrzeuge und gegen 2000 Besucher auf die DolderEisbahn. An den DolderClassics-Veranstaltungen präsentieren Oldtimer-Besitzer ihre Schätze, die von jedermann gratis besichtigt werden können, was scheinbar auf grosses Interesse stösst. Das nächste DolderClassics-Treffen vom 11. September wartet mit einem besonderen Leckerbissen auf: eine Live-Big-Band sorgt mit ihrem Sound der Roaring Twenties für die musikalische Umrahmung des Nostalgietreffens. www.dolderclassics.ch
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seeblicke zürich
wer fällt am schönsten?
Stand Up Paddling (SUP) ist eine ziemlich merkwürdige neue Sportart, die diesen Sommer nun definitiv
auch den Zürichsee erreicht hat. Beim SUP geht es darum, auf einem Surfbrett zu stehen und dies mittels rudern vorwärts zu bewegen. Soweit die Theorie – die Praxis sieht für die meisten anders aus. Vor allem Anfänger praktizieren eher ein «Fall down Paddling». Das war auch an einem SUP-Anlass im Seebad Enge Ende August nicht anders. Während die einen schon ganz gut auf dem Brett stehen konnten (siehe oben), lief es anderen nicht so gut (siehe unten) – dies ganz zum Gaudi der zahlreichen Zuschauer, die das verrückte Treiben hautnah erleben konnten. Wer es selber einmal probieren möchte, ohne Zuschauer, kann z.B. bei der Ceccotorenas Wakeboardschool in Stäfa oder im Seebad Enge einen Kurs besuchen. www.ceccotorenas.ch
Stürze a Gogo
Es ist bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen – sehr wohl aber vom Surfbrett. Stand-up-Paddler haben im wahrsten Sinne des Wortes einen schweren Stand, aber lustig anzuschauen ist es allemal. Weitere Bilder gibt's auf www.seesichtmagazin.ch.
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horgen | zürich | Küsnacht
mekka für auto-enthusiasten
in horgen, im Gebäude der ehemaligen Webmaschinenfabrik der Firma Grob
Textile AG, entsteht bis 2013 unter dem Namen «Meilenwerk Zürichsee» ein neuer Treffpunkt für Oldtimer-Besitzer und solche die es werden wollen. Zusammen mit Mobimo realisiert die deutsche Meilenwerk AG damit nach Berlin, Düsseldorf und Stuttgart in Horgen ihren vierten Oldtimer-Standort. Im Meilenwerk Zürichsee können Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge bei professionellen Anbietern ge- und verkauft, restauriert und gewartet werden. Es soll ein komplettes Dienstleistungszentrum entstehen, das alles bietet, was für dieses Hobby benötigt wird, inkl. Gastronomie-, Event- und Clubbereiche für «Benzingespräche». Bis alles steht werden rund 35 Millionen Franken in den Umbau investiert. www.meilenwerk.org
Notizen vom see
pizzaiolo-weltmeister
Die wahre Pizza-Kunst besteht vornehmlich in der Zu-
aktion «lesebank»
bereitung des Teigs – und die lässt das Pizzabacken zu einer akrobatischen Leistung werden. Das wurde im Juni im Ristorante Frascati aufs Feinste bewiesen: von Salvatore Chierchia (Bild), Weltmeister in der Kategorie «Klassische Pizza» und Gianluca Procaccini, Dritter in der Kategorie «grösste Pizza» an der Pizzaioli-WM. So wirbelten im Frascati die weltmeisterlichen Pizzas herum, dass es eine Freude war. Sie wurden anschliessend offenfrisch im Restaurant serviert.
Was gibt es Entspannenderes, als bei schönem Wetter auf einer Parkbank zu verweilen und in einem Buch zu schmökern? Das hat man sich in der Gemeindebibliothek Küsnacht auch gefragt und als passende Antwort dieses Jahr wiederum die Aktion «Lesebank» durchgeführt, die rege genutzt wurde – Küsnachter sind offenbar belesene Leute: An fünf Standorten mit Aussichtsbänken wurden Bücherboxen mit einer Auswahl an Literatur für alle Altersgruppen aufgestellt. Wer wollte, konnte gleich vor Ort lesen, oder das Buch ausleihen und mitnehmen, was im «Bänkli-Heft» aber vermerkt werden musste.
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meilen | Horgen
Notizen vom see
Wenn 5-Jährige Knirpse 2 cm dicke
Holzbretter mit der blossen Hand spalten – so geschehen im Juli in Horgen – muss etwas Besonderes dahinterstecken. Möglich macht dies Kampfkunst-Experte Serge Cvetkovic. In seiner Schule bringt er Kindern die Fähigkeit bei, das eigene geistige Potenzial zu nutzen, um so auch Aussergewöhnliches im Alltag zu meistern und sich besser zu konzentrieren. Dass das funktioniert, hat der Brettli-Test eindrücklich bewiesen. (Kontakt: Tel. 079 733 21 07)
schönes schlechtes Wetter
Wetterkapriolen wie wir sie diesen Sommer des Öftern auch am Zürich-
see erlebt haben, können auch eine positive Seite haben: Man kann schöne Fotos schiessen. So hat auch SEESICHT-Fotografin Claudia Baldassarre dem schlechten Wetter etwas Gutes abgetrotzt und am 8. Juli in Meilen noch kurz vor dem Donnerwetter diesen schönen Regenbogen fotografiert.
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küsnacht | horgen
Notizen vom see
heinrich gretler in küsnacht
Riesengross, auf einer Fläche von 5x6 Metern, prangt seit kurzem an der
Fassade des Alterswohnheims Tägerhalde das Gesicht des Schauspielers Heinrich Gretler. Der Grund liegt bei Maturand Tobias Leuenberger aus Fällanden, der für seine Abschlussarbeit etwas Ausgefallenes gestalten wollte. Liceo Artistico, Maturand des Kunstgymnasiums, benötigte 5 Tage um den Schauspieler an der Westwand der Tägerhalde überdimensional erscheinen zu lassen. Das gelungene Werk bleibt bis zum Abbruch des Alterswohnheims im nächsten Sommer bestehen.
putztag Just mit Er-
scheinen dieser SEESICHT, am Samstag, 3.9., machen sich etwa 80 Freiwillige daran, rund 600 Meter Horgener Küste und See vom Abfall zu befreien. Im Einsatz stehen Taucher, Bootsbesatzungen, Oberflächenhelfer usw. Organisiert wird die Reinigungsaktion von der Dive Academy GmbH, Horgen. www.sustbleibtrein.ch
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dielsdorf | rapperswil-jona
Notizen vom see
Die unesco hat Ende Juni prähistorische Pfahlbauten um die Alpen auf die Liste des Welterbes genommen. Darunter hat es auch alte Siedlungen in der Zürichsee-Region. Jetzt ist in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kultur eine iPhone-App entwickelt worden, die über die archäologischen Schätze im Boden erzählt und viel Wissenswertes über die Pfahlbauerzeit vermittelt. Schön gemacht ist der «Palafittes Guide» gratis im AppStore erhältlich.
wer hat den schönsten hut?
«Ladys Day» auf der Pferderennbahn in Dielsdorf. Einerseits stand sportlich der «Prix de Diane
Elégance» im Mittelpunkt: Ein hochdotiertes klassisches Flachrennen für 3-jährige Vollblutstuten. Dabei wird gewissermassen die «Miss Schweiz» der Galopperinnen erkoren (gewonnen hat «Nayfashion»). Vor dem sportlichen gabs aber einen modischen Höhepunkt: Eine spannende Hut-Modeschau mit Kreationen der Thurgauer Hutmacherin Rita Schmid (links), gefolgt von einen Wettbewerb, bei dem die drei schönsten Hüte im Publikum prämiert wurden. Sieger wurde der weisse Strohut (Bild oben).
«Elvis» war's
keine seesicht-ausgabe ohne Geburtsanzeige aus Knies Kinderzoo, ist man fast ge-
neigt zu sagen. In der Tat, nach den Giraffen und Kamelen in den letzten beiden Ausgaben, gibt es jetzt schon wieder Erfreuliches zu berichten: Seelöwe Elvis und seine Partnerin Chippy haben am 8. Juli nach fast einem Jahr Tragzeit Nachwuchs bekommen. Kira heisst die kleine Seelöwin. Sie ist 50 cm gross, 4,2 kg schwer und bei bester Gesundheit.
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Realwirtschaft
Transparentes Konzept
Swiss Finish
Die 500 besten Unternehmen der Welt in Ihrem Portfolio Wenn Sie diese Überzeugungen teilen, sollten wir miteinander sprechen: 1 Finanzen sind eine angewandte Kunst, bei der es nicht nur um quantitative Technik geht 2 Die Performance wird von der Realwirtschaft und ihren Unternehmen erzielt 3 Kritische Auswahl und definierte Ausschlusskriterien machen die gute Asset Allocation aus 4 Die besten Anlagewerte werden dank der offenen Architektur entdeckt 5 Die starke Diversifizierung erhöht die Rendite und verringert das Risiko 6 Eine einfache Struktur macht ein Portfolio robuster 7 Der Anleger bestimmt seine Ziele, seinen Zeithorizont und seine Risikofähigkeit 8 Die Anlagephilosophie entscheidet über die Portfolio-Performance, nicht die Grösse der Bank oder das individuelle Talent der Verwalter Die Berater der Banque Cantonale de Genève stehen Ihnen zur Verfügung, um mit Ihnen darüber zu diskutieren sowie ihre Überzeugungen und Erfahrungen in der Vermögensverwaltung mit Ihnen zu teilen.
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rapperswil-jona | zürich | au
750 Meter Tisch quer durch Rappi
ein kulinarisches fest der besonderen Art wurde am 20. August in
Rapperswil-Jona gefeiert. Unter dem Namen «La Tavolata» ist ein 750 Meter langer Tisch aufgestellt worden, an den man sich irgendwo hinsetzen und etwas Essen und Trinken konnte. Aufgetischt wurde von den umliegenden Restaurants, Geschäften aber auch von Anwohnern. Dank bestem Wetter und viel «Gwunder» seien im Verlauf des ganzen Samstags an das vom Verkehrsverein Rapperswil-Jona und vom Verein Gastliche Altstadt organisierte Mega-Essen rund 5000 Personen gekommen. Die aus Italien stammende Idee scheint also auch in Rapperswil-Jona zu funktionieren.
kinofreude trotz wetterpech Das Freiluftkino direkt am See hat mit «The Rocky
Horror Picture Show» Mitte August seinen krönenden Abschluss gefunden. Trotz Wetterpech sei aber alles andere als ein «Horror Picture» herausgekommen: Mit insgesamt 52'000 Zuschauern konnte das OrangeCinema auch dieses Jahr einen tollen Erfolg verbuchen. «Wir sind erfreut über die so zahlreichen tapferen Besucher, die dem Regenwetter trotzten und sich die gute Laune nicht verderben liessen», sagte Veranstalter Peter Hürlimann. 16 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
Notizen vom see
neue galerie In Au/Wädenswil öffnete Ende August mit einer grossen Party die Galerie «art333» zum ersten Mal ihre Türen. Das Team besteht aus Anja Leu-Preisig, Lea Preisig und Stefan Leu (und manchmal Hund Rocco). Angeboten wird zeitgenössische Kunst. Die Idee der drei ist die Verschmelzung von Kunst und Design, indem ausschliesslich kaufbare Werke gezeigt werden, «die ästhetisch sind, emotional bereichern und sich an den Massstäben moderner Einrichtung und Architektur orientieren». Alle ausgestellten Kunstwerke, aber auch Accessoires und Spielereien in verschiedenen Preiskategorien sind zum Sofortkauf bestimmt. (Seestrasse 333, Au, Tel.773 33 35, www.art333.ch)
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seeblicke zürich
140 badewannen
im Mobimo tower wird mit Aussicht gebadet. Dazu hat
das Bündner Unternehmen Bagno Sasso den Auftrag erhalten, die 52 Luxusresidenzen mit Wohn-/Badelounges auszustatten. Aus hochwertigen, edlen Materialien gefertigt, stehen die Wannen aus gegossenem Natursteinpulver sowie der Waschtisch beispielsweise im grosszügigen Schlafzimmer.
Notizen vom see
spontan ins wasser
Für einen Getränkehersteller spazierten An-
fang Juli komische Gestalten in Badehose, Bikini, Flipflops und einer Luftmatratze unter dem Arm durch die Bahnhofstrasse. Ihr Auftrag: Freiwillige zu finden, die sich am gleichen Nachmittag in einem Contest im Luftmatratzen-Paddeln messen sollten. Die Animatoren machten ihren Job offenbar gar nicht schlecht – rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren dabei. Mit viel Spass, wie man sieht.
Das oldtimer-fieber grassiert in Zürich – und steckt immer mehr an. Nur 3 Tage nach dem DolderClassics-Anlass (siehe S. 7), trafen sich am 17. August auf dem Bürkliplatz traditionell die Teilnehmer der anschliessenden Rallye von Zürich nach Basel zu einem Concours d’Elégance: Eine Augenweide, die rund 90 exklusiven Oldtimer, die nicht nur männliches Publikum anlockten.
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Herrliberg | thalwil
Notizen vom see
das filmpodium thalwil führt alljährlich im August ein ganz spezielles FilmOpen-Air durch. Beim Hafen Farbsteig bauen Freiwillige in Fronarbeit jeweils Leinwand, Projektor und Stühle auf, denn das Thalwiler Film-Open-Air ist wohl das einzige Kino, das keinen Eintritt kostet. Auch das Programm ist speziell. Es werden Vorfilme gezeigt und dieses Jahr gabs mit dem Film «Acht Blumen» gar eine öffentliche Premiere in Anwesenheit des Regisseurs, dem Zürcher Timo von Gunten.
schüler machen kunst
auf dem pausenplatz des Schulhauses Reb-
acker Süd in Herrliberg liegt seit kurzem eine 20 Meter lange «Sitzkette» die aus 35 Holzelementen besteht. Sie ist das Werk des Künstlers André Becchio, das er von Viertklässlern kunstvoll bemalen liess. Die freuten sich riesig auf ihren neuen Spielplatz.
FormSzene – KunstHandWerk-Ausstellung vom 24. bis 25. September 2011
Besuchen Sie die vielfältige KunsthandwerkAusstellung mit einmaligen Unikaten.
IN 8703 ERLENBACH IM ERLENGUT Samstag, 24. September von 12:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 25. September von 11:00 – 17:00 Uhr
Weitere Informationen erhalten Sie auf: www.kunst-handwerk.ch
Die Ausstellung wird unterstützt von: www.yoco.ch unternehmenskommunikation
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rapperswil-jona | pfäffikon/sz
Notizen vom see
unkonventionelle wege
«it was magic!»
Rapperswil-Jona war aus dem Häuschen, als vom 24. bis 26. Juni das
Blues'n'jazz Rapperswil-Jona über die Bühnen in der Altstadt ging. Ein Line-up der Extraklasse und gutes Wetter lockten rund 35'000 Besucher an, die bis spät in die Nächte hinein beste Unterhaltung geboten bekamen. Für einige war das diesjährige Blues'n'jazz das beste aller Zeiten. Oder wie Roger Hodgson («The Voice of Supertramp») es ausdrückte: «It was magic».
ihr Personalproblem zu lösen, gingen die Seeretter aus Pfäffikon/SZ. Um neue Mitglieder zu finden, starteten sie die Aktion «See you beim Seerettungsdienst!» und kreierten ein entsprechendes Plakat. Wie es auf Anfrage hiess, scheint die PR zu greifen. Wir hoffen, dass der Seerettungsdienst Pfäffikon/SZ bald wieder vollzählig ist, verrichten die Seeretter doch einen wichtigen Dienst an der Öffentlichkeit.
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rapperswil-jona | küsnacht | hünenberg
Notizen vom see
84 cm lang war diese Seeforelle, die für die Zucht gefangen wurde. Sie stammt aber nicht aus dem Zürichsee, sondern lebte im Küsnachter Dorfbach, eines der bedeutendsten Laichgewässer für Seeforellen am Zürichsee. Zurzeit wird er umgebaut, um den Aufstieg der Fische zu den Laichplätzen zu erleichtern.
ein «grümpi» auf dem wasser
drachenbootrennen sind in, für eine Teilnahme sind – ausser
Gamma Catering, ein viel gebuch-
ter Dienstleister an vielen Zürichsee-Partys, hat mit Kathrin Baumann eine neue Geschäftsführerin. Die Hotelière-Restauratrice HF/SHL ist bereits seit 2008 für das Unternehmen tätig.
der Fähigkeit zu schwimmen – keine Vorkenntnisse nötig. So erstaunt es nicht, dass am 19. Rapperswil-Joner-Drachenbootrennen Ende August 50 Teams mit insgesamt rund 1000 Paddlern gegeneinander anruderten. Am zweitägigen Sportfest ging es zu und her wie an einem Grümpelturnier: Voller Einsatz, aber es soll auch Spass machen.
Ordnung und Zufall in perfekter Harmonie. Mit ihrem neuen Entwurf für de Sede, dem eleganten Sofa DS-40, ist es der Designerin Antonella Scarpitta gelungen, aus gegensätzlichen Gestaltungs-elementen ein neues Model mit perfekten Proportionen und besonderer Spannung zu entwickeln. STAEGER AG, CH-8800 Thalwil, Tel. 044 720 13 62, www.desede.org
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04.02.2011 09:26:02
Das grosse SEESICHTSommerquiz – Die Auflösung FACHPARTNER
Hunderte Leserinnen und Leser haben bei unserem Quiz in der letzten SEESICHT-Ausgabe mitgemacht und die richtige Lösung eingesandt. Unter ihnen wurde ein exklusiver Rundflug für zwei Personen mit einem Wasserflugzeug über den Zürichsee verlost. Gewonnen hat Frau U. Weilenmann aus Richterswil. Wir gratulieren und wünschen einen guten Flug und viel Spass! Hier die Auflösung. Der Lösungssatz lautet: 1
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* Aus «Wilhelm Tell» von Friedrich Schiller
Wir danken allen, die mitgemacht haben!
Der Ökohaus-Pionier seit 1896
Ausgezeichnet mit dem Dt. Nachhaltigkeitspreis 2009
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Stunden—7 Tage mit Karin Winter Männedorf
«Ich nehm’s gelassen und freue mich dann umso mehr, wenn es richtig gut läuft.» Karin Winter ist eine der ganz wenigen JuniorDragster-Fahrerinnen der Schweiz. Doch das Rennfahren ist nicht das einziges Hobby der Sechstklässlerin aus Männedorf.
tag 1: 9.00 Uhr
Aufgezeichnet von: Marianne Siegenthaler | Photos: Felix Aeberli
Photo: Christian Rysler
Ich stehe nicht besonders gerne auf am Morgen. Darum bleibe ich immer noch ein bisschen liegen, nachdem mich meine Mutter um Viertel nach sieben geweckt hat. Aber nicht allzu lange, denn zu spät kommen will ich ja auch nicht. Zum Glück habe ich nur einen kurzen Schulweg, sodass ich es doch immer rechtzeitig schaffe. In die Schule gehe ich mal lieber, mal weniger gern. Kommt halt drauf an, was wir für Fächer haben. Handarbeit, Sport und Mathi mag ich, Französisch hingegen überhaupt nicht. In den letzten Ferien war ich mit meinen Eltern und meinem kleinen Bruder Marcel in den USA, da hätte ich sowieso eher Englisch als Französisch brauchen können. Wir waren in Los Angeles, San Diego und anderen Orten an der Westküste. Und wir haben da Teile für unsere Dragsters gekauft. Denn mein Vater, mein Bruder und ich fahren Dragster-Rennen. Mit meinem Junior-Dragster muss ich aus dem Stand so schnell wie möglich eine Achtel Meile, also etwa 200 Meter zurücklegen. Dabei erreichen wir bis zu 120 Stundenkilometer. Zuerst gibt es den Burnout, bei dem die Räder aufgewärmt werden.
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Vorname, Name: Karin Winter Geboren: 18.9.1998 Wohnort: Männedorf Ausbildung: Schülerin 6. Klasse Hobbys: Dragster-Racing, Curling, Maitliriege, Pfadi www.swd-racing.com www.eurodragster.com
17.00 Uhr
18.00 Uhr
Nach der Schule besucht Karin Winter die Aufgabenhilfe. Trotzdem gibt es ab und zu auch daheim noch etwas zu lernen. Ist das erledigt, geht es in die Maitliriege. Mit ihren Kolleginnen treibt sie da viel Sport, aber auch Spiel und Spass kommen nicht zu kurz.
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Stunden—7 Tage mit Karin Winter Männedorf
tag 2: 15.00 Uhr
16.00 Uhr
tag 2: 13.00 Uhr
In ihrer Freizeit chattet Karin gerne am Computer mit ihren Freundinnen. Oder sie hilft ihrer Mutter in der Küche, beispielsweise bei den Vorbereitungen für das Abendessen. Im Winter fährt sie einmal pro Woche in die Eishalle. Dort findet ihr Curling-Training statt. Die Sportart hat sie während der letzten Winterolympiade entdeckt und wollte es unbedingt einmal ausprobieren. Seither ist sie eine begeisterte Curling-Spielerin und nimmt auch an Turnieren teil.
tag 3: 17.00 Uhr
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Photo: Christian Rysler
Dragster-Rennen und die vielen damit verbundenen Reisen kosten Geld. Das kommt u.a. von Sponsoren, mit denen es geschickt zu verhandeln gilt. Auch hier macht die junge Rennfahrerin eine gute Figur.
tag 4: 9.00 Uhr
tag 6: 16.00 Uhr tag 5: 11.00 Uhr
Wenn am Wochenende keine Dragster-Rennen stattfinden, geht Karin Winter am Samstagnachmittag in die Pfadi oder feiert – wie anlässlich unseres Besuchs – zusammen mit ihren Freundinnen als Lady Gaga eine Verkleidungsparty.
Dann geht’s an den Start. Bei diesen Rennen startet man immer nur gegen einen Konkurrenten. Ganz wichtig ist, dass man sich voll konzentriert und sehr schnell reagiert. Die Startampel hat drei gelbe Lampen, dann eine grüne und dann eine rote. Wenn man gewinnen will, muss man schon losfahren, bevor die grüne Lampe richtig aufgeleuchtet hat. Ich habe schon zwei Mal einen Siegerpokal heimgetragen, und da bin ich natürlich schon stolz drauf. Damit man überhaupt mitfahren darf, muss man in Probeläufen die Qualifikation bestehen. Da bin ich auch schon ausgeschieden, und das fand ich schon traurig, aber eine Katastrophe ist das nicht. Es ist dann halt einfach schade, weil diese Rennen meistens im Ausland stattfinden, und wir mit unserem Wohnmobil und dem Anhänger für die Dragsters lange unterwegs sind. Aber dafür treffe ich auch immer wieder Freundinnen, die ich bei früheren Rennen kennengelernt habe. Langweilig wird es mir auf jeden Fall nicht, denn ich muss mich ja auch um mein Fahrzeug kümmern, den Ölwechsel erledigen und dafür sorgen, dass mein Dragster sauber ist. Am Mittag komme ich heim zum Essen, danach geht’s wieder in die Schule. Damit ich zu Hause keine Ufzgi machen muss, besuche ich nach der Schule die Aufgabenhilfe. Je nach Wochentag habe ich dann noch Maitliriege, und am Wochenende bin ich in der Pfadi. Das macht mir wirklich Spass, aber leider bin ich nicht regelmässig mit dabei. www.seesichtmagazin.ch
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Stunden—7 Tage mit Karin Winter Männedorf
tag 6: 7.00 Uhr
Im Sommer nehme ich übers Wochenende an Dragster-Racings teil und im Winter spiele ich Curling. Wir trainieren unter der Woche einmal am späteren Nachmittag in einer Eishalle in Wetzikon und am Samstag sind dann oft Turniere. Die beiden Sportarten lassen sich gut vereinbaren, denn sobald die Curling-Saison zu Ende ist, fängt die Dragster-Zeit an. Das gefällt mir, denn so wird mir weder das eine noch das andere langweilig. Wie lange ich noch mitmachen werde, das weiss ich noch nicht. Mit 7 Jahren bin ich zum ersten Mal Dragster gefahren und mit 8 dann richtig eingestiegen. In der Schweiz hat es nur noch zwei andere Junior-Dragster-Fahrer: mein kleiner Bruder Marcel und ein älteres Mädchen. In der Schweiz sind Dragster-Racings eben nicht so bekannt und es gibt auch kaum eine Möglichkeit hier zu trainieren. Das Training findet deshalb eigentlich bei den Rennen statt. Geschwindigkeit macht mir aber keine Angst, im Gegenteil: Es ist ein gutes Gefühl, so ganz alleine ein Auto fahren zu können. Mein nächstes Dragster-Rennen findet vom 2. bis 4. September auf dem Flugplatz Ambri im Tessin statt. Nervös bin ich aber nicht, ich nehme es gelassen und freue mich dann umso mehr, wenn es richtig gut läuft.» mehr im Bild! Besuchen Sie unsere Bildergalerien auf www.seesichtmagazin.ch/galerie. Die SEESICHTGalerie gibt es im AppStore auch für das iPad.
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tag 7: 14.00 Uhr
An den Rennwochenenden heisst es früh aufstehen, denn es gibt viel zu tun. Am ersten Tag sind die Ausscheidungsrennen. Nur wer diese erfolgreich besteht, darf am nächsten Tag am Rennen teilnehmen. Dabei ist volle Konzentration gefragt – und natürlich ein Dragster in einwandfreiem Zustand. Ganz klar, dass da auch Mami und Papi (der selbst auch Rennen fährt) mit Hand anlegen.
Dragster – zahlen und fakten Dragster sind Fahrzeuge die nur daraus ausgerichtet sind Beschleunigungsrennen zu fahren. Die frisierten Motoren bringen bis zu einige tausend PS Leistung. Die klassische Renndistanz ist eine Viertel Meile geradeaus, also etwas über 400 Meter. Die Junior-Dragster sind eine Art Mini-Ausgabe und fahren auf einer Rennstrecke über eine Achtel Meile, also rund 200 Meter. Es treten jeweils immer zwei Konkurrenten direkt gegeneinander an. Karin Winters Junior-Dragster Baujahr: 2004; Chassis: Chrom Moly, 113 Kilogramm schwer Motor: Briggs & Stratton, 45 PS, 7800 U/Min.;Treibstoff: Methanol Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 7,8 Sek. Zeit für die ersten 19 Meter: 1,8 Sek.; Zeit für 1/8 Meile: 8,2 Sek.
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Stadtbummel
Rapperswil-Jona
Rapperswil-Jona – Rosenstadt am Zürichsee Auf der Seepromenade wähnt man sich im Tessin, die schmalen Gassen der Altstadt erinnern an Südfrankreich und auf den Plätzen finden Märkte statt, wie man sie in Italien kennt. Kurz: Rapperswil-Jona ist auf jeden Fall einen Besuch Wert. Und dieses Jahr ganz besonders, denn aus Anlass des 125-Jahr-Jubiläums des Verkehrsvereins wurde 2011 zum Rosenjahr erkoren. Text & Photos: Claudia Baldassarre
Stadtbummel
Rapperswil-Jona
Postkarten-idylle Rapperswil-Jona
wo man sich ein bisschen wie in den ferien fühlt
Im Uhrzeigersinn, Beginn oben links: Blick von der Schlosstreppe aus über den Hauptplatz aufs Rathaus und den Obersee. Die «Linth» an der Anlegestelle Rapperswil-Jona. Eine Fahrt nach Zürich dauert rund 2 Stunden. Die Seepromenade verlockt zum Verweilen. Blick vom Schloss auf die Altstadt und den Obersee. Abendstimmung im Hafen. Die Rose ist das Wahrzeichen von Rapperswil. Man findet sie unter anderem in zwei schön angelegten Rosengärten. mehr im Bild! Besuchen Sie unsere Bildergalerien auf www.seesichtmagazin.ch/galerie. Die Galerie gibt es im AppStore auch für das iPad.
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Unsere Stationen: Vom Hauptplatz aus geht es durch die Gassen der Altstadt, dann am Seeufer entlang Richtung Jona und per Bus wieder zurück in die Altstadt.
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1 gemütlich käfele Im Café Hintergass im Herzen der Altstadt gibt es selbstgemachte Backwaren, feine Suppen und jede Menge Zeitschriften. Und angeblich findet man hier die besten Tipps bezüglich freien Wohnungen. Cafeteria Hintergasse Strehlgasse 4 Tel. 055 210 54 40 Mo–Sa 7–19 Uhr
2 accessoires und mehr Markenschuhe, Handtaschen, Schmuck und Wohnaccessoires und noch viel mehr findet man bei Get2gether. Schräg vis-à-vis befindet sich ein weiteres Get2gether-Geschäft, das ausschliesslich Kleider führt. Get2gether Schuhe & Lebensart Kluggasse 10, Tel. 055 210 35 86 www.get2gether.ch Mo–Fr 10–12.30 und 13.30–18.30, Sa 10–17 Uhr
3 grosser Auftritt Exklusive Kindermode für spezielle Momente. Wenn es mal richtig festlich zu und her geht, werden Kinder hier perfekt eingekleidet. Gioia Bimbi Herrengasse 7 Tel. 055 420 40 41 Mi 14–20, Do/Fr 14.30–18 Uhr, Sa 9–16 Uhr
4 gehört einfach dazu Rapperswil nennt sich die Rosenstadt, und von den edlen Blumen will man am liebsten einen grossen Strauss mit nach Hause nehmen. Roselädeli Schmiedgasse 32 Tel. 055 21 46 86 Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 9–17 Uhr
5 dem ufer entlang Der Strandweg führt vom Bahnhof am Kinderzoo vorbei bis zur Busskirch und zum Hafen «Stampf».
6 ein haus voller kunst Zeitgenössische Schweizer Kunst, Bistro und KulturEvents. Kunst(Zeug)Haus Schönbodenstr. 1, Tel. 055 220 20 80, www.kunstzeughaus.ch Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa/So 11–18 Uhr
7 schweizer küche
Moderne Schweizer Küche wird im geschichtsträchtigen Rathaus serviert. Restaurant Rathaus Hauptplatz 1, Tel. 055 210 11 44 www.rrrj.ch Täglich ab 9.30 Uhr
8 Bar mit ambiente
Kronleuchter, Kerzenlicht und coole Drinks – genau der richtige Ort, um einen schönen Tag abzuschliessen. Corso Lounge Seestrasse 9, Tel. 055 260 30 90 www.corso-bar.ch Di/Mi 16–24, Do 16–2 Uhr, Sa 14–2 Uhr, So 14–23 Uhr
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Stadtbummel
Rapperswil-Jona
Es ist Freitag und somit ein guter Tag, um einen Stadtbummel durch Rapperswil zu unternehmen, denn heute findet auf dem Hauptplatz der bunte Wochenmarkt statt. Hier gibt es frische Früchte
und knackiges Gemüse, duftende Backwaren und würzigen Käse – lauter feine Produkte aus der Region. Die Marktbesucher scheinen sich alle zu kennen, es herrscht eine fröhliche Stimmung. Aber ich brauche jetzt erst mal einen Espresso.
1 Café Hintergass Das kleine Café ist bekannt dafür, dass viele nationale und internationale Tageszeitungen und Zeitschriften aufliegen und hausgemachte Suppen und Backwaren serviert werden. Und angeblich findet man hier eine Wohnung, wenn man die richtigen Leute kennt. Es ist kurz vor Mittag. Das schnuckelige, kleine Lokal ist gut besetzt. Ich setze mich draussen auf einen fellbedeckten Stuhl und geniesse den Blick auf die historische, romantische Häuserzeile, an der sich alte Rosensträucher ranken. Frisch gestärkt überquere ich den Hauptplatz und biege in die Kluggasse ein, wo sich die eigentliche Shopping-Meile befindet.
2 get2gether Nebst den vielen Markenschuhen und -ta-
schen ist dieser Laden randvoll mit Wohnaccessoires und anderem tollen Schnick-Schnack. Vom Stiefel über den Gürtel bis zur coolen Handtasche gibt es hier jede Menge Must-haves. Herausgekommen bin ich mit einer langen Wunschliste für Weihnachten! Mittlerweile hat sich die Sonne gegen die Wolken durchgesetzt und wärmt angenehm. Ich blinzle zum Schloss hinauf, das majestätisch über Rapperswil thront. Auf der Treppe, die hinaufführt, stehen japanische Touristen und man hört das Klicken von Fotokameras. 34 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
stefania lamberti Inhaberin Boutique get2gether
«Der vintagelook gefällt mir gut» Angefangen hat Stefania Lamberti vor fünf Jahren an der Seestrasse in Rapperswil. Irgendwann reichte der Platz für ihr breites Sortiment an Kleidern, Schuhen, Taschen und Wohnaccessoires einfach nicht mehr aus. So musste sie drei Jahre später mit den Kleidern an die Kluggasse 5 umziehen und der Rest blieb an der Seestrasse. Logistisch war es ein stetes, mühsames Hin und Her. Es kam ihr sehr gelegen, als letztes Jahr zufällig in der Kluggasse 10 ein Ladenlokal frei wurde und sie mit ihren Schuhen, Taschen und Einrichtungsgegenständen endlich in die Nähe der Kleider ziehen konnte. Frau Lamberti, welche Schuh- und Taschenlabels führen Sie bei Get2gether? Bei den Frauenschuhen findet man bei uns folgende Labels: Sartore, Vic, Vic Matié, Candice Cooper, Moma, Prima Base. Alle unsere Schuhe werden von Hand in Italien gefertigt. Bei den Taschen sind folgende Marken bei uns erhältlich: Liebeskind Berlin, und ganz neu haben wir Katherina Lucchi und Utopia im Sortiment.
Worin unterscheiden Sie sich von anderen Schuh- und Taschenläden? Ich versuche stets, meinen persönlichen Geschmack einzubringen, von dem ich glaube, dass er nicht sehr mainstreamig ist. Taschen mag ich, die schon etwas gebraucht daherkommen, d.h. der Vintage-Look gefällt mir persönlich besonders gut. Inspiration finde ich aber auch immer wieder gleich vor Ort an Messen in Italien und Deutschland, wo ich dann spontan aus dem Bauch heraus einkaufe.
In welchem Preissegment würden Sie sich positionieren? Bei den Schuhen schon eher im mittleren bis oberen, aber bei den Wohnaccessoires werden auch solche fündig, die gerade auf der Suche eines Spontangeschenkes sind, das nicht viel kosten soll. Worauf legen Sie besonderen Wert? Bei der Warenpräsentation bin ich sehr anspruchsvoll. Die Ware muss harmonisch und stimmig präsentiert werden. Aber zum Glück habe ich fähige Mitarbeiterinnen, die mich darin tatkräftig unterstützen.
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Stadtbummel
Rapperswil-Jona
Selma Koshraftar, Eigentümerin des «roselädeli»
«Die Rosen wachsen auf 3000 metern» Seit November 2010 verkauft Selma Koshraftar auf ca. 40 hellen Quadratmetern in der Schmiedgasse 32 Rosen aus Ecuador. Der Laden ist zwar klein, aber sehr freundlich gestaltet. Neben der Rosenvielfalt stehen in einem Regal einige Köstlichkeiten aus Griechenland. Die gebürtige Türkin erzählt, dass ihr Vater bis zum 14. Lebensjahr in Griechenland lebte und sie daher eine besondere Affinität zu eben dieser Küche hat. An den Wochenenden trifft man sie deshalb auch häufiger zusammen mit ihrem persischen Ehemann auf Märkten an, wo sie gemeinsam ein viel brei-
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Ich gehe weiter, vorbei an kleinen Läden, einer Galerie und biege dann in die ruhigere Herrengasse ein. Da werde ich mit voller Wucht von meinen italienischen Kindheitserinnerungen getroffen. Denn in fast allen Sommerferien heiratete be-
stimmt irgendeine Verwandte, und ich musste damals meinen Kinderspeck jeweils in ein viel zu wuchtiges «Sahnebisé-Kleidchen» hineinzwängen.
teres Angebot an griechischen Speisen feilbieten. Da der dominante Knoblauchgeruch jedoch nicht zu ihren Rosen passt, beschränkt sie sich im Ladengeschäft in Rapperswil auf nur wenige Produkte aus dem sonst sehr viel breiteren Sortiment. Wie ist es möglich, dass Sie so wunderschöne Rosen zu so tiefen Preisen anbieten können? Wir sind Generalimporteur dieser Rosen aus Ecuador und haben keinen Zwischenhandel, das ist der Grund, warum wir die Rosen so günstig anbieten können. Wir wollen auch, dass unsere Kunden genau davon profitieren können. Von wem beziehen Sie denn die Blumen? Wir arbeiten mit zwei ecuadorianischen Rosenzüchtern zusammen, mit denen wir mittlerweile einen schon fast familiären Umgang pflegen und daher auch sicherstellen können, dass alle unsere Blumen dem «Fair-Trade-Handel»
3 Gioia Bimbi In diesem Spezialgeschäft sind die Kinderkleider für spezielle Momente glücklicherweise längst nicht mehr so unsäglich aufgerüscht, wie das damals in Italien war. Im Gegenteil: Sie sind richtig elegant, sodass sich die Mädchen und Buben heutzutage wie kleine Prinzessinnen und Prinzen vorkommen müssen, während ich damals eher an ein Masthühnchen in Tüll erinnerte. Nach einem ausgiebigen Blick ins Schaufenster schlendere ich gemütlich weiter. Ganz in der Nähe gibt es ein Geschäft mit lauter Dingen, die an den Wilden Westen – so wie wir ihn aus Cowboy-Filmen kennen – erinnern. Vom Hut über die Lederjacke bis zu den wirklich schicken bestickten CowboyStiefeln gibt es bei Western Art Outfitters jede Menge Dinge für Western-Fans. Leider haben sie vormittags geschlossen, vielleicht schaue ich bei meinem nächsten Rappi-Besuch rein.
gerecht werden. Wir bestellen per Internet und zwei Tage später können wir die Blumen am Flughafen abholen. Warum haben Sie sich für die Rosen aus Ecuador entschieden? Unsere Rosen wachsen auf fast 3000 Meter über Meer und sind sehr viel länger haltbar. Eine lange Haltbarkeit war uns von Anfang an extrem wichtig. Was ist an Ihrem Angebot aussergewöhnlich? Unsere Rosen weisen eine grosse Farben- und Formvielfalt auf. Sie sind in verschiedenen Längen und Kopfgrössen erhältlich. Besonders aber sind sicher auch unsere gefriergetrockneten Rosen, die eine Haltbarkeit von bis zu 3 Jahren haben. Diese können Sie bei uns zu Gestecken verarbeitet oder einfach nur in Schachteln abgepackt kaufen.
4 Roselädeli. Rapperswil ist die Rosenstadt, also werden hier bestimmt auch Rosen verkauft. Schnell werde ich fündig. Der kleine Laden an der Schmiedgasse überzeugt mit einer grossen Farben- und Formenvielfalt an Rosen – und das zu sehr moderaten Preisen. Alternative: Gleich hinter der Häuserzeile des Blumengeschäftes liegt der Duftrosengarten mit über 1500 Pflanzen. Diese sind in normaler sowie in Braille-Schrift beschildert, weil der Rosengarten für Blinde und Sehbehinderte geschaffen wurde, aber natürlich auch von Sehenden gerne besucht wird.
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Stadtbummel
Rapperswil-Jona
Jetzt aber möchte ich wissen, was die Stadt an Kultur zu bieten hat. In Jona soll es ein interessantes Kunsthaus haben, das in einem ehemaligen Zeughaus eingerichtet wurde. Mit dem Bus oder zu Fuss? Das Wetter ist so schön, dass sich ein Spaziergang geradezu aufdrängt.
5 strandweg. Gleich hinter dem Bahnhof, vor dem Techni-
kum, beginnt der Strandweg. Den Holzsteg, der ebenfalls hier anfängt, lasse ich rechts liegen und marschiere zügig voran. Hunde, Kinder Liebespärchen – bei schönem Wetter läuft hier was. Es gibt einen Minigolfplatz, ein Schwimmbad sowie ein Waserballfeld auf dem See. Hauptattraktion ist aber der Kinderzoo, an dem man ebenfalls vorbeikommt. Hier kann ich die Elefanten, Kamele und Giraffen, ganz ohne einen Franken Eintritt bezahlt zu haben, bewundern. Der Weg würde noch weiterführen, vorbei an der Busskirch zum Hafen «Stampf» und danach bis nach Schmerikon. Ich aber muss an der nächsten Abzweigung links hoch und bin dann schon fast am Ziel.
6 Kunst(zeug)haus. Die Ausstellung war interessant, hat mir wirklich gefallen. Da ich aber der Meinung bin, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt und nur Menschen, die wirklich etwas von Kunst verstehen, sich öffentlich darüber äussern sollten, werde ich mich hüten, hier meinen Kommentar abzugeben. Was mich aber sehr beeindruckt hat, ist die gelungene architektonische Umsetzung des Kunst(Zeug)Hauses selbst.
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daniela Schildknecht, Empfang und Administration im Kunst(zeug)haus
«Bei uns gibt es kunst und eventS» Im Mai 2008 erstrahlte das alte Zeughaus 2 in neuem Glanz und neuer Funktion. Die Zürcher Architekten Isa Stürm und Urs Wolf behielten den Ursprungscharakter des Hauses bei und liessen nur minimale Änderungen machen. Auffällig ist aber beispielsweise die wellenförmige Dachkonstruktion. Über eine grosszügige Betontreppe gelangt man vom Empfangsbereich mit Bistro in den offen gestalteten Exponatsraum. Die Stiftung Kunst(Zeug) Haus wurde durch das Ehepaar Elisabeth und Peter Bosshard im Dezember 2006 zum Leben erweckt und mit 500'000 Franken ausgestattet. Zusätzlich überliess das Paar der Stiftung ihre gesamte Sammlung zeitgenössischer Schweizer Kunst, welche weit über 4000 Werke beinhaltet.
Was bekommen Kunstinteressierte in Ihrem Haus zu sehen? Im Kunst(Zeug)Haus sind ausschliesslich Schweizer Künstler ausgestellt. Die Ausstellungen setzen sich jeweils aus Werken aus der Sammlung Kunst(Zeug)Haus und Leihgaben zusammen. Gastausstellungen zeitgenössischer Schweizer Kunst runden das Programm ab. Kann sich ein Schweizer Kunstschaffender direkt an die Stiftung wenden? Ausgestellte Künstler stehen – mit Ausnahme der Gastausstellungen – immer in Bezug zur Sammlung Kunst(Zeug)Haus. Der Kontakt mit den Künstlern erfolgt entweder direkt über das Museum, den Sammler-Stifter Peter Bosshard oder über Galerien. Stimmt es, dass man das Kunst(Zeug)Haus für Events mieten kann? Ja, das ist so. Bei uns kann man eine private Führung buchen und danach auch ein Apéro oder Abendessen im Bistro oder Malatelier geniessen. Im Malatelier können wir gut und gerne ca. 60 Personen bewirten. Es wurden schon Geburtstagsfeiern und Weihnachtsessen bei uns gefeiert, die bei den Gästen sehr guten Anklang fanden. Das wollen wir weiter ausbauen.
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Stadtbummel Rapperswil-Jona
Carmen Thommen und Markus Karle, Restaurant Rathaus
«Lokale Produkte haben vorrang»
Das «Rathaus»-Team.Von links nach rechts: Markus Karle (Chef de cuisine), Carmen Thommen (Gastgeberin), Timo Grotkopp (Sous Chef).
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Gross und dominant steht die Wirtschaft Rathaus mitten auf dem Hauptplatz. Da wo einst geschäftige Bürolisten tätig waren, entstand Ende der Neunzigerjahre ein wunderschöner, grosser Gastraum im Bistrostil. Das heutige Wirteehepaar, Carmen Thommen und Markus Karle, sind fast wie die Jungfrau zum Kinde zum Rathaus gekommen. Denn schon viele
Mir schmerzen die Füsse und der Magen knurrt. Also zurück in die Altstadt, diesmal ganz bequem mit dem Bus. Ich freue mich auf ein feines Essen, weiss aber noch gar nicht, wo ich einkehren soll. Das Angebot an Restaurants in Rapperswil-Jona ist
gross, nicht nur an der Seepromenade, auch in der Altstadt hat man die Qual der Wahl. Es gibt Thai und italienische Küche, auch tibetanisch und chinesisch kann man hier essen, spanisch und portugiesisch und natürlich gibt es auch feine Schweizer Küche. Und genau darauf habe ich jetzt Lust.
7 restaurant rathaus. Eine riesige Sonnenuhr ziert die Fassade des stattlichen Rathauses im Zentrum der Stadt. Hier gefällt es mir. Ich setze mich in den gemütlichen Gastraum, wo eine lockere Atmosphäre herrscht. Am grossen runden Tisch trinken ein paar Einheimische ein Bier, dazu gibt es «Happas». Das ist eine Wortkreation der Wirtin aus Tapas und Happen und bezeichnet eine Kleinigkeit zu essen, die zum Getränk serviert wird. Ich wähle einen Risotto aus dem Maggia-Delta mit Eierschwämmchen und Lachsforelle. Und zum Dessert eine geeiste Schokoladenmousse mit Früchten. Es schmeckt hervorragend. Aber jetzt brauche ich dringend einen Verdauungsspaziergang.
Jahre zuvor, bevor sie im Jahr 2008 die Pacht antraten, machten die gelernte Betriebswirtin und der Küchenchef immer wieder Witze darüber, dass, wenn das Rathaus mal frei sei, sie es dann übernähmen. Dass es überhaupt mal soweit kommen sollte, damit haben beide nie gerechnet. Was für Gäste zählen vorwiegend zu Ihrer Kundschaft? Nebst den Einheimischen haben wir viele Tagestouristen, die mit dem Schiff zu uns kommen. Im historischen Ratsaal mit den alten Butzenfenstern und dem Kachelofen, der natürlich für Feiern aller Art gerne genutzt wird, haben wir Platz für ca. 80 Personen. Was finden Gäste auf der Karte? Unser Credo lautet: «lokal vor regional vor international». Bei uns werden nur kontrollierte Zutaten vorwiegend aus der Schweiz und der Region verwendet.
In der Wirtschaft bekommt man auch noch alte-traditionelle Gerichte, wie z.B. den Kalbskopf, aber eben modern zubereitet. Im Gourmetrestaurant servieren wir ein 4-Gang-Menü, aber auch À-la-carte-Gerichte. Bei den Weinen haben wir viele Produzenten um den See vertreten und arbeiten mit einem Tessiner Weinhändler eng zusammen. Worin unterscheidet sich die Wirtschaft vom Gourmetrestaurant? In der Wirtschaft haben wir nie weiss aufgetischt, das Speisenangebot ist unterschiedlich, im Gourmetrestaurant ist die Atmosphäre gediegener und intimer. Da wir für alle unsere Türe offen haben wollen, stehen in der Wirtschaft auch zwei grosse runde Tische für ortsansässige Vereine. Die, die nur etwas Trinken wollen, sind genau so willkommen.
8 Corso lounge. Nur ein paar wenige Schritte vom Rathaus entfernt befindet sich die Corso Lounge. Sehr stimmungsvolles Ambiente dank Marmorboden, Kronleuchtern und Kerzenlicht. Ein kleiner Schlummertrunk, danach schlendere ich über die Seepromenade, an der sich mittlerweile ganz viele Gutriechende und Herausgeputzte tummeln und ausgelassen das Leben feiern. Mit Blick auf das eindrucksvoll beleuchtete Schloss ziehe ich mein Fazit: Rapperswil-Jona ist eine Stadt, die viel mehr zu bieten hat, als sie auf den ersten Blick offenbart. Gute Nacht, Rappi – ich komme wieder!
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Rapperswil-Jona
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Stadtbummel
Hot- Spots in rapperswil-Jona
shopping
Gastro
Modellbau
MEKKA FÜR ISEBÄHNLER
Mitten in der Altstadt befindet sich das Modellbaustudio Born, das Fachgeschäft für Modellbahnen mit grosser Auswahl, eigenem Reparaturservice sowie Sonderanfertigungen. Nebst dem Verkauf von Neuheiten steht das Team seinen Kunden mit Tipps und Ratschlägen zur Seite. M ODELLBAUSTUDIO Born Kluggasse 12, Tel. 055 211 13 03, www.modellbaustudio.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 9.30–11.45/13.15–19 Uhr, Sa 9.30–17, So 13–17 Uhr Messerschmied
Messer ALLER ART
Wer ein wirklich gutes Messer braucht, der geht zum Elsener. Hier gibt’s vom einfachen Küchenmesser übers japanische Sushimesser bis zur HochleistungsHaushaltschere alles, was wirklich gut schneidet. Nebst Schneidegeräten werden hier auch Rasierer, Besteck, Porzellan, Steamer sowie Waffen und Munition angeboten. Elsener Kluggasse, Tel. 055 211 11 92 www.messerschmied.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–12 und 13.30–18.30 Uhr, Sa 9–17, So 13–17 Uhr
Optik-fachgeschäft
BRILLEN, HAND-Made
Bei Lunettes Optic gibt es nicht nur handgefertigte Hornbrillen, sondern auch Biker-Brillen mit Korrektur für Motorradfahrer. Sie sind getönt als Sonnenbrille oder selbsttönend erhältlich. Ausserdem gibt’s eine Brille, bei der man mit einem Klick die Bügel austauschen und so die Brille der Garderobe anpassen kann. Lunettes-Optic Halsgasse 22, Tel. 055 210 28 77 www.lunettes-optic.ch Öffnungszeiten: Mo 14–18 Uhr, Di–Fr 9–12 und 13.30–18.30 Uhr, Sa 9–16 Uhr
Bijouterie
ALTE TECHNIK FÜR EDLE RINGE
Die Schmuckgestalterin Nicole Grob fertigt Ringe in der alten Sandguss-Technik. Dabei bleiben Werk- und Gussspuren sichtbar und jeder Ring ist somit ein Unikat. Einzelne Stücke werden zudem mit Brillanten veredelt. Wer sich mit dieser Technik selber einen Ring machen will, kann dies in regelmässig durchgeführten Workshops tun. Nicole Grob Schmuckwerkstatt Engelplatz 1, Tel. 076 498 14 96, www.nicolegrob.ch Öffnungszeiten: Mi und Do 14–18 Uhr, Fr 10–12 und 14–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr
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Restaurant
SPEISEN WIE EIN KÖNIG
Ein Besuch auf dem Schloss gehört einfach dazu, wenn man zum ersten Mal in Rapperswil weilt. Von dort geniesst man nicht nur eine fantastische Sicht über die Bucht, auf die Inseln, den Damm und bis in die Voralpen, sondern hat auch die Möglichkeit, sich zu verköstigen. Der Schloss-Brunch beispielsweise mit dem reichhaltigen Buffet kann jeden Sonntag von 10.30 bis nachmittags um 14 Uhr genossen werden. Restaurant Schloss Rapperswil Lindenhügel, Tel. 055 210 18 28, www.schlossrapperswil.com
Hotel/Restaurant
IM HERZEN DER ALTSTADT
Gelateria
glace am fischmarkt 24 Sorten Glace bekommt man bei Dieci Gelati direkt am Fischmarktplatz beim Hafen. Das Speiseeis wird nach altem italienischem Rezept hergestellt. Unbedingt probieren: Wildkirschen-Gelati oder Bananen-Sorbet. Dieci Gelati Fischmarktplatz 8, Tel. 055 211 21 28 www.dieci.ch Öffnungszeiten: Bei schönem Wetter täglich geöffnet. Im Winter geschlossen.
Das kleine, aber feine Hotel-Restaurant Jakob liegt direkt am Hauptplatz und bietet hübsche Zimmer, in denen auch Hunde willkommen sind. Als Gast im Jakob profitiert man von günstigen 3-Gang-Menüs, diversen Ermässigungen und freiem Eintritt zum «Jazz im Jakob», das jeden zweiten Donnerstagabend stattfindet. Jakob Hotel am Hauptplatz Hauptplatz 11, Tel. 055 220 00 50 www.jakob-hotel.ch Öffnungszeiten: Das Hotel ist immer geöffnet. Restaurant: So, Di–Do 10–23 Uhr, Fr/Sa 10–24 Uhr Montag Ruhetag
Freizeit
Agenda
Spaziergang
AUF DEM HOLZSTEG
Vor zehn Jahren wurde der Holzsteg von Rapperswil nach Hurden wieder eröffnet. Die Rekonstruktion der fast 700 Jahre alten Verbindung der Siedlungen Hurden und Rapperswil hat eine Länge von 841 Meter und wie es früher der Brauch war, wurde 2001 als erstes ein Geissbock über die Brücke geschickt. Bootsfahrt
AB AUF DIE INSEL
Auf der Lützelau direkt vor Rapperswil kann man zelten, baden, spazieren und sich am Kiosk verköstigen lassen. Zur 1,6 Kilometer entfernten Insel gelangt man mit dem Mietboot oder lässt sich bequem per Taxi hinfahren. Möglich von Mai bis September. Kontakt: Heubergers Bootstaxi, Tel. 076 226 27 28, www.robertheuberger.ch Hensa Schifffahrtsbetrieb im Hafen Rapperswil, Tel. 055 220 67 22, www.hensa-schifffahrt.ch
knies Kinderzoo
grosses für kleine
Das vielleicht kleinste Museum der Welt ist das Minimuseum Viganò. Ein 13-tablariger Schaukasten bildet das Herzstück. Sechsmal jährlich ändert die Ausstellung unter den Titeln Leihgabe, Solo, Retro, Druck, Interregio und Fundus – ein Amuse-Bouche der regionalen Kunstszene.
Untrennbar mit Rapperswil verbunden ist Knies Kinderzoo, 1962 von Fredy und Rolf Knie sen. eröffnet. Heute erfreuen rund 300 Tiere – von Elefanten über Affen bis zu Seelöwen – die Besucher und immer wieder gibt es Nachwuchs. So im März zwei Giraffen, im Mai bei den Kamelen und Mitte Juli kam am Zürichsee eine junge Seelöwin auf die Welt (siehe S. 14). Moderne, schöne Anlagen (demnächst wird mit dem Bau eines 6500 m2 grossen Elefantenparks begonnen) machen aus dem Zoobesuch ein tolles Erlebnis für Gross und Klein.
Minimuseum Viganò Marktgasse 11 www.minimuseumvigano.ch Öffnungszeiten: Mi–Fr 14–19, So 10–18 Uhr
Knies Kinderzoo Oberseestrasse, Tel. 055 220 67 67 www.knieskinderzoo.ch Öffnungszeiten: Von März bis Ende Oktober täglich von 9–18 Uhr
Kultur
KLEINE KUNSTWERKE
Untere Bahnhofstrasse 4 8640 Rapperswil 055 210 21 21 www.tabu-bodywear.ch
Öffnungszeiten: Mo. 13.30 - 18.30 Di. - Fr. 09.00 - 12.00 13.30 - 18.30 Sa. 09.00 - 17.00
Altstadtrundgang 3.9. und 14.9. von 14–15.15 Uhr. Treffpunkt vor der Tourist Information Rapperswil- Jona. Anmeldung telefonisch oder per Mail: Tel. 055 220 57 57, stadt@rj.sg.ch Rosengartenführung 8.9. von 18–19.30 Uhr. Treffpunkt vor der Tourist Information am Fischmarktplatz. Anmeldung bis 1 Stunde vor Führungsbeginn. Kosten: Fr. 15.– pro Person, Kontakt: Tel. 055 220 57 57 Kulturnacht Rapperswil-Jona 17. und 18.9. Diverse Veranstaltungen und Konzerte im Kunst(Zeug)Haus, in der «Alten Fabrik» und im Minimuseum. Infos über Tel. 055 220 57 57 oder auf www.rapperswil-jona.ch Schlosslauf 9.10. von 11–17 Uhr. Teilnahmebedingungen, Infos und Anmeldung über Ralph Rüegg, Tel. 055 282 45 40 (Bürozeiten), www.schlosslauf.ch Stiller Has 21.10. von 20–23 Uhr, Konzert im Kreuz Jona. Tickets erhältlich über www.starticket.ch
weintour
Rapperswil-Jona
Rapperswil – die besondere Weinstadt am oberen zürichsee Weinfreunde aufgepasst! Rapperswil-Jona ist nicht nur eine berühmte Rosenstadt – ein Besuch lohnt sich auch für einen Weinbummel. Es gibt hier wunderschöne Rebberge, gemütliche Weinbeizli und ganz besondere Weinhandlungen. Text: gebhard osterwalder | Photos: claudia baldassarre
eine für den Weinbau günstige Beschaffenheit der Böden. Der Önologe Albert Nüesch keltert dort seine unvergleichlichen Tröpfchen. Oder wie wäre es einmal mit einer Weindegustation hoch über dem See? Bei einer interessanten Orientierung über die umliegenden Rebberge verkosten Sie verschiedene weisse und rote Zürichseeweine. Durch die Degustation führt der Weinfachmann Christopher Ammann. Anmeldungen nimmt der Verkehrsverein Rapperswil-Jona entgegen.
Verkosten mit dem Weinfachmann
Haben wir Sie gluschtig und durstig gemacht? Dann wandern Sie doch hinunter zum Gasthaus Weinhalde an der Rebhalde in Jona und geniessen Sie dort zuerst einmal die traumhaft schöne Aussicht und anschliessend ein Geschnetzeltes Kalbfleisch Zürcherart an luftiger Champignonrahmsauce mit Butterrösti und kosten Sie dazu einen «Höcklisteiner Cuvée Rouge», eine Assemblage aus Garanoir, Merlot, Cabernet Sauvignon und Pinot Noir. Der Gastgeber Richard Pfiffner-Meissner versichert uns, dass dieser komplexe Wein mit grosser Sorgfalt assembliert wurde. Geniessen Sie die warme Jahreszeit auf der schönen schattigen Terrasse, ganz nach dem Motto: «Sommer, Sonne, Kastanienbaum!»
Geschnetzeltes mit Aussicht
Im Jahr 981 wurde der älteste Rebberg am Zürichsee auf dem Rapperswiler Schlossberg erstmals urkundlich erwähnt. Eingebettet in alten Mauern zwischen Kapuzinerkloster und Schloss, liegt er an einer steilen Südlage. Der nährstoffreiche Molasseboden und das milde Seeklima lassen hier Blauburgunder-Trauben mit hohen Öchslegraden reifen. Aus diesen keltert die Kellerei Kümin aus Freienbach im Auftrag der Stadt Rapperswil den «Schlossberg Rapperswiler AOC Pinot Noir» – ein ganz besonderes Tröpfchen.
Der Ausblick vom Rebberg Höcklistein über die Bucht von Kempraten, den See und das Panorama der Glarner Alpen sei an schönen Tagen überwältigend, erfahren wir auf diesem berühmten Rebgut in Rapperswil-Jona. Der Ort lädt buchstäblich dazu ein, sich hinzuhöckeln, für einen Moment innezuhalten und den Blick schweifen zu lassen. Die Weinberge Höcklistein, Fuchsenberg und Meienberg bieten ideale Bedingungen für den Rebbau. Das Terroir zeichnet sich aus durch ein mildes Seeklima, grosszügig besonnte Lagen und
Berühmtes Rebgut
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Und übrigens, liebe Hundefreunde, Vierbeiner
sind in der Weinhalde herzlich willkommen! Nebst der schattigen Terrasse verfügt die Weinhalde über das Wyhalde-Stübli, das ReblaubeStübli und einige moderne und freundliche Hotelzimmer. Im Weinkeller werden nebst den Zürichsee-Gewächsen auch Weine aus der Waadt, dem Wallis, dem Piemont, aus Sizilien und dem fernen Südafrika gehegt und gepflegt. Ganz besonders stolz aber ist der Hausherr auf seine Spezialitäten aus dem Burgund.
Gebhard Osterwalder
war einer der Väter der Weinzeitschrift «Vinum» und Verleger von Fachzeitschriften in Zürich. Heute im verdienten Ruhestand hält er sich mit Schreiben für SEESICHT jung.
er älteste Rebberg am Zürichsee liegt auf dem Schlossberg von RapperswilD Jona, wo die Blauburgunder Trauben prima reifen. Links: Im Rebberg Höcklistein findet man ideale Bedingungen für den Rebbau. Unten: Auf der Terrasse des Gasthauses Weinhalde lässt es sich gemütlich höckeln. Ganz unten: Der Blick vom Höcklistein auf den See ist überwältigend.
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weintour
Rapperswil-Jona
Links: Rapperswiler Schlossberg AOC Kümin 2010 (Vinothek Rauch); rechts: Höcklistein Sélection, Sauvignon Blanc 2010 (Höcklistein Weingut am Zürichsee)
weinhalde
Sich wohlfühlen – an 7 Tagen
Vinothek Rauch
Wein, Whisky und noch viel mehr
Ein wahrer Traum für Weinfreunde ist die urgemütliche Vinothek Rauch mitten in der Rapperswiler Altstadt. Der freundliche Inhaber Josef Rauch offeriert seinen Kunden selbstverständlich nicht nur eine angemessene Auswahl an Weinen vom Zürichsee, sondern sage und schreibe aus 85 Regionen der ganzen Welt. Sein Sortiment umfasst Weissweine, Rotweine, Roséweine, Süssweine, Champagner, andere Schaumweine und Portweine. Und dann erst seine Whisky-Sammlung mit vielen Raritäten! Da ist alles, was Rang und Namen hat dabei, die schottischen Highlands sind vertreten, die Lowlands, die Isle of Islay, die Midlands und Speyside. Bei seinen Rumsorten fehlt zwar Kuba, doch die kennen wir ja alle. Aber haben Sie schon einmal einen Rum aus Britisch Guyana, der Dominikanischen Republik, aus La Réunion, Martinique oder gar aus Panama probiert? Ganz besonders aber möchte Josef Rauch SEESICHT-Lesern (und natürlich auch Leserinnen) seine grosse Grappa-Kollektion ans Herz legen, die er laufend erweitert. «Lernt wieder, Wein zu geniessen!» Karin Rohrer, Inhaberin der Wein-
handlung Winzerin.ch hat eine gesunde Ansicht über Wein: «Wein ist eine ganz 48 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
Josef Rauch gründete vor 16 Jahren seine Vinothek in Rapperswil. Sein Kundenstamm wächst und mit ihm auch das Sortiment, welches er nach seinen hochgesteckten Vorgaben zusammenstellt. Neben seinem Weinangebot, das kaum einen Wunsch offen lässt, gibt es Whiskys und Rumsorten für wirklich jeden Geschmack. Besonders stolz ist Josef Rauch auf seine Auswahl an feinen Grappas, es ist wohl die grösste Sammlung, die man am Zürichsee findet. Für die Küche bietet die Vinothek verschiedene Öle und Essige, Antipasti, Teigwaren und Saucen an.
Schon seit dem 1. April 1978 verwöhnt das Gastgeber-Ehepaar Richard und Annemarie PfiffnerMeissner in der Weinhalde in Jona ihre Gäste mit neu inspirierter französischer und italienischer Küche sowie köstlichen saisonalen Spezialitäten. Auch dank der prächtigen Aussicht auf den See und das Schloss Rapperswil und wegen des wohlgefüllten Weinkellers ist das Haus sehr beliebt. Gasthaus Weinhalde Rebhalde 9, Tel. 055 210 66 33 www.weinhalde.ch Täglich geöffnet
Vinothek Rauch Kniestrasse 31, Tel. 055 210 97 87 www.vinothekrauch.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 9–12 und 14–18.30 Uhr, Sa 9–16 Uhr
persönliche Angelegenheit. Entweder schmeckt er einem, oder er schmeckt einem nicht. Mehr braucht man darüber nicht zu wissen.» Und sie hat noch einen Ratschlag, den man beherzigen sollte: «Leute, hört auf über Wein zu reden und lernt wieder, ihn zu geniessen. Trinkt ruhig und sagt: Ich schmecke gar nichts ausser Wein.» Eigene Weinhandlung. Vor allem bei Männern
stehe oft das Fachsimpeln im Vordergrund, statt der Genuss. Karin Rohrer liess sich zur Winzerin ausbilden, ihr drittes Lehrjahr verbrachte sie bei Stefan Reichling in Stäfa. Dort in Stäfa konnte sie 2003 einen kleinen Rebberg übernehmen, den sie leider schon 2006 wieder verkaufen musste, da er dem Bau neuer Häuser zu weichen hatte. Ein Jahr später gründete sie in Rapperswil-Jona unbeirrt ihre eigene Weinhandlung. Bei ihr findet man seltene Weine wie zum Beispiel den spritzig-knackigen, frischen «Grüeniger Seyval Blanc», eine in der Schweiz ganz seltene Traubensorte, oder einen fruchtigen «Zweigelt Enjingi» aus Kroatien.
Winzerin.ch
Weinhandlung – Ganz speziell Sie sei ehrlich, authentisch und praktisch, sagt die Weinkönigin, Winzerin und Weinhändlerin Karin Rohrer von sich. Alle Weine, die sie verkaufe, hätten sie mit ihrem Charakter und ihrem Preis überzeugt. Nachprüfen kann man das an der Eröffnungsfeier am 17. September 2011 ab 16 Uhr. Weinhandel Karin Rohner Zürcherstrasse 34 Tel. 044 935 10 17 www.winzerin.ch Öffnungszeiten: Di, Mi und Fr 10–18 Uhr
Allemann Optik – So individuell wie Sie
Einblick in die modernen Räumlichkeiten der Allemann-Optik in Rapperswil. Alles für spezielle Bedürfnisse mit einem grossen Angebot und mit viel Service drum herum. Philip Gamper, Geschäftsinhaber und Denise Sigron, Visagistin, Schminkberaterin und Augenoptikerin in Ausbildung.
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Hervorragende Qualität und eine kundenfreundliche Geschäftskultur: Das sind Werte, die uns anspornen. Mit Elan und Freude an unserer Arbeit finden wir die perfekte Lösung für hohe Ansprüche.
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ganzer Tag geschlossen 8.30-12.00 und 13.30-18.30 8.30-12.00 und 13.30-19.30 8.30-12.00 und 13.30-18.30 8.30-12.00 und 13.30-18.30 8.30 durchgehend bis 16.00
Natur pur
Die kleinen schwestern des zürichsees
Nicht nur Enten und andere Wasservögel fühlen sich wohl auf und an den kleinen Gewässern rund um den Zürichsee.
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Neben dem Zürichsee gibt es zahlreiche kleinere Seen und Weiher, die oft in einem Naturschutzgebiet liegen. Es sind kleine Paradiese, die man zu Fuss, mit dem Velo oder schwimmend entdecken kann. Text: Marianne Siegenthaler | Photos: Felix aeberli
Lützelsee Rumensee Schübelweiher Egelsee tÜRLERSEE HORGNER BERGWEIHER GATTIKER WEIHER thalwiler waldWEIHER Hüttnersee
Die kleinen Schwestern des Zürichsees www.seesichtmagazin.ch
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Natur Pur
Lützelsee | Rumensee | schübelweiher | egelsee
Blick auf den Lützelsee mit der Kirche von Hombrechtikon sowie dem linken Seeufer im Hintergrund.
«Beim Spazieren am Lützelsee kann ich die Gedanken schweifen lassen und finde Ruhe.» Claudia Baldassarre, Fotografin
Check-List
ÖV-Erreichbarkeit Parkplatz Kiosk/Besenbeiz Baden erlaubt Camping Toiletten Feuerstelle
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Wo die Störche zu Hause sind
Lützelsee. Der Lützelsee gilt als einer der schönsten Seen im Zürcher Oberland, und das soll auch so bleiben. Die Moorlandschaft steht deshalb unter Schutz und bietet seltenen und gefährdeten Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Besonders auffällig sind die vielen Störche, die sich hier niedergelassen haben. Aber auch bei Menschen ist das Gebiet oberhalb von Hombrechtikon beliebt, denn der rund drei Kilometer lange, praktisch ebene Rundweg eignet sich perfekt zum Joggen, Biken oder Spazieren. Eine besondere Attraktion ist die Badi – nicht nur im Sommer, auch im Winter, weil es die einzige Möglichkeit ist, direkt ans Wasser zu gelangen. Die Badesasion beginnt hier früh, denn das Wasser ist schnell einmal ein paar Grad wärmer als im Zürichsee. Erfrischung gibt es aber auch beim Bauernhof in Hasel sowie auf der gegenüberliegenden Seite im Weiler Lutikon. Und bevor man wieder nach Hause fährt, sollte man unbedingt in einem der umliegenden Läden den würzigen Lützelsee kaufen. Der allein ist schon Grund genug, um wieder einmal hierherzukommen.
Küsnachts kleine, grüne Oasen
Rumensee und Schübelweiher. Einst waren der Rumensee
Check-List
ÖV-Erreichbarkeit Parkplatz Kiosk/Restaurant Baden erlaubt Camping Toiletten Feuerstelle
sowie der nahe gelegene Schübelweiher Fabrikweiher, die eine Mühle, eine Säge und eine Baumwollspinnerei betrieben. Später erlangte der Schübelweiher Berühmtheit durch den roten Sumpfkrebs, der dort ausgesetzt und angeblich die einheimische Fauna auffrisst. Der Rumensee wurde im Zusammenhang mit dem Mord an einer Industriellen-Gattin bekannt. Das ist aber über 30 Jahre her und hindert heute niemanden mehr daran, an der Feuerstelle Würste zu bräteln und auf der Wiese Disc-Golf, eine Mischung aus Frisbee und Golf, zu spielen.
Heimat von Feldschwirl und Gelbspötter
Check-List
ÖV-Erreichbarkeit Parkplatz Kiosk (Badi) Baden erlaubt Camping Toiletten (Badi) Feuerstelle
Egelsee. Wer Ruhe sucht, findet sie am Egelsee. Der kleine Moorsee hinter Wolfhausen ist selbst an Wochenenden nie überbevölkert. Einzig in der Badi tummelt sich an heissen Tagen Jung und Alt aus der Umgebung. Auf dem Landschaftspfad, der um das Naturschutzgebiet rund um den See führt, trifft man aber auch dann nur vereinzelte Spaziergänger. Dafür umso eher seltene und gefährdete Vogelarten wie der Feldschwirl oder der Gelbspötter.
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Natur Pur türlersee
Viel Natur, nur ein paar wenige Kilometer ausserhalb der Stadt Zürich: Der Türlersee ist ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und lockt mit dem Campingplatz auch Touristen an.
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Ferienstimmung gleich hinter dem Albis
türlersee. Die Sage um die Entstehung des Türlersees im Säuliamt ist
spannend: Angeblich war da früher kein Wasser, sondern Felder und ein Bauernhof. Die schöne Tochter des Bauern gefiel dem jungen Schlossherrn auf der Schnabelburg ausnehmend gut. Und so wurde sie gegen ihren Willen und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen eines Nachts von ihrem Vater aufs Schloss gebracht. Sie merkte aber, was gespielt wurde, und noch ehe sie hinter dem Schlosstor eingesperrt werden konnte, stiess sie einen Schrei der Verwünschung gegen ihren Vater, den Verräter, aus. Da fuhr ein flammender Blitz vom Himmel und legte den Bauernhof der Eltern in Schutt und Asche. Am Morgen danach lag an derselben Stelle ein See – der Türlersee. Heute ist da keine Spur mehr von Angst und Schrecken, vielmehr ist der See ein beliebtes Ausflugsziel der Stadtzürcher, weil er leicht mit dem öffentlichen Verkehr zu erreichen ist. Aber auch von weiter her kommen Besucher und verbringen da sogar ihre Sommerferien auf dem Campingplatz. Bereits 1944 wurde wegen des stetigen Zustroms von Ausflüglern die erste Verordnung zum Schutz des Türlersees erlassen. Trotzdem gibt es genügend Platz, wo man sich austoben oder entspannen kann. Ein Strandbad sowie ein paar Badestege laden zum Baden ein, und auf dem Uferweg hat man den Türlersee in knapp einer Stunde umrundet. Müde und hungrige Ausflügler setzen sich auf die schöne Terrasse des Restaurant Erpel ganz in der Nähe und geniessen etwas Feines vom Grill oder ein Glas Wein.
«Es ist schön am Türlersee. Natur pur – für Zwei- und Vierbeiner. Umso unverständlicher ist das Hundeverbot im Restaurant ‹Erpel›.» Roger Bataillard, SEESICHT-Chefredaktor
Check-List
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Natur Pur
horgner bergweiher | gattiker weiher | thalwiler waldweiher
Bräteln, baden und wenn es kalt genug ist sogar Schlittschuh laufen – der Horgner Bergweiher ist nicht nur bei der einheimischen Bevölkerung beliebt.
Idyll und Naturparadies hoch über dem linken Zürichseeufer Horgner Bergweiher. Im Küsnachter Schübelweiher war es
«Nur ein paar Autominuten von Zürich entfernt ist man hier mitten in der Natur – wunderbar!»
Silvia Kranz, SEESICHT-Administration
Check-List
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der rote Sumpfkrebs, der die einheimische Fauna bedrohte, im Horgner Bergweiher sind es die Rotwangen-Schmuckschildkröten aus Amerika, die Schaden anrichten. Diese Schildkröten-Art schwimmt nicht nur schnell, sondern hat auch einen grossen Appetit. Den stillt sie mit kleinen Fischen, kleinen Amphibien und Froschlaich. Davon merkt man allerdings nichts, wenn man an diesem idyllischen Ort als Wanderer oder Spaziergänger, Velofahrer oder im Sommer als Schwimmer unterwegs ist. Der künstlich gestaute Weiher wurde 1719 von den Müllern aus Horgen erstellt. Das Wasser diente im Laufe der Zeit für den Antrieb der unterschiedlichsten Maschinen, z.B. Mühlen, Sägereien, Knochenstampfe, Messerschmiede etc. Heute liegt das Seelein auf dem Horgenberg in einem Naturschutzgebiet und ist zu jeder Jahreszeit eine Augenweide. Übrigens: Wenn's kalt genug wird im Winter, kann man auf dem Horgner Bergweiher auch Schlittschuh laufen.
Die beiden Weiher bei Gattikon können auf einem durchgehenden Uferweg umrundet werden.
Hier fühlen sich Jogger, Hündeler, Spaziergänger und Naturfreunde wohl.
Romantische Weiher im Doppelpack
Gattiker Weiher und Thalwiler Waldweier. Nur gerade 10
Check-List
ÖV-Erreichbarkeit Parkplatz Kiosk/Restaurant Baden erlaubt Camping Toiletten Feuerstelle
Minuten Fussmarsch sind die beiden idyllischen Weiher voneinander entfernt. Wie viele andere Kleingewässer rund um den Zürichsee dienten sie einst der Textilindustrie als Wasserreservoir für den Maschinenbetrieb. Für den Ausbau der Spinnerei Gattikon zur mechanischen Baumwollweberei wurde vor über 150 Jahren von der Sihl ein Kanal zur Fabrik gelegt, um die Wasserkraft nutzen zu können. Vor ein paar Jahren hat man Kanalteile wieder aktiviert, sie speisen heute ein kleines Flusskraftwerk an der Sihl. Die beiden romantischen Weiher können auf einem Uferweg umrundet werden, und wer genau hinschaut, sieht vielleicht sogar das sagenumwobene Seeungeheuer von Loch Gattikon – ein vom Sturm gefällter Baum, der im Morgennebel oder in der Dämmerung an einen Drachen erinnert. Aber auch ohne Ungeheuer gibt es rund um die beiden Weiher einiges zu entdecken, denn sie sind von vier verschiedenen Feuchtbiotopen umgeben, die verschiedensten Pflanzen und Tieren einen Lebensraum bieten. www.seesichtmagazin.ch
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Natur Pur
hüttnersee | kleinseen
Eine der romantischsten Badis weit und breit: Das Strandbad am Hüttnersee, wo es nicht nur den Enten gefällt.
Voralpine Idylle und wilde Legenden
hüttnersee. Im Gegensatz zum Schübelweiher schätzte man das Krebsvorkom-
Check-List
ÖV-Erreichbarkeit Parkplatz Kiosk/Bäsebeiz Baden erlaubt Camping Toiletten (Badi) Feuerstelle
men im Hüttnersee bei Samstagern sehr. Sogar Johann Wolfgang Goethe hielt anlässlich seiner Schweizerreise 1797 in seinem Tagebuch fest, dass der kleine Hüttnersee gute Fische und Krebse enthalte. Aber nicht nur das. Gemäss einer alten Legende sitzt im See ein Mann mit einem «Haaggen», der die Menschen zu sich ins Wasser hinunterzieht. Das kümmert allerdings die Schwimmerinnen und Schwimmer in der gemütlichen Badi mit den Holzstegen und Flossen nicht. Vergessen geht die Geschichte trotzdem nicht, denn «Haaggeri» ist ein alter Silvesterbrauch in Samstagern, der bis heute zelebriert wird: Immer in der letzten Nacht vor Silvester ziehen junge Männer durchs Dorf und jagen mit Geiseln und Treicheln die alten Geister und Dämonen davon. Auf einer langen Stange thront der «Haaggeri», ein hölzerner Rosskopf, mit dem Geld gesammelt wird. Zum Dank verköstigen die Dorfbewohner die jungen Männer aber auch in ihren Stuben. Früher diente der Brauch der Brautschau; denn es war eine gute Gelegenheit, um die schönen Töchter der Bauern aus der Nähe zu begutachten. Heute gibt es dafür andere Orte wie eben die Badi. Der zwischen Moränen gelegene Hüttnersee ist zudem ein beliebter Treffpunkt für Wanderer und Naturfreunde. Dies erst recht, seit es einen durchgehenden Fussweg rund um den See hat – der direkt an der Bäsebeiz Knobel vorbeiführt, wo man allerhand Köstlichkeiten vom Hof serviert bekommt. mehr im Bild! Besuchen Sie unsere Bildergalerien auf www.seesichtmagazin.ch/galerie. Die SEESICHTGalerie gibt es im AppStore auch für das iPad.
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Von klein bis ganz klein Unzählige weitere Teiche und Tümpelchen rund um den Zürichsee erfreuen vor allem Enten und andere Tiere. Die Kleinstgewässer sind oft gar nicht zugänglich, entweder weil sie unter Naturschutz stehen oder schlicht kein Weg dorthin führt. So ist auch sichergestellt, das Flora und Fauna geschützt sind. Hier ein kleiner – nicht vollständiger – Überblick über die allerkleinsten Zürichsee-Schwestern:
Das Wallenseeli in der Bächau ist eigentlich gar kein
Seeli (mehr), höchstens ein «Halbsee». Der schmale Durchgang in den Zürichsee macht daraus aber eine perfekte Marina.
Bachgadenweiher, wädenswil. Ein beliebter Badeort Mühliweiher, Uetikon.
Ein kleiner malerischer Weiher zwischen Uetikon und Obermeilen. Am Mühlirainweg gelegen, ein sehr schöner Spazierweg!
seeweidsee, Hombrechtikon. Ganz in der Nähe des Lüt-
zelsees, im gleichen Sumpfgebiet gelegen, finden sich vier weitere Seelein. Sie sind auf sogenanntes eiszeitliches Toteis zurückzuführen, das Mulden hinterliess. Am schönsten zeigt sich das am fast kugelrunden Seeweidsee.
Photos: Markus Fricker, Auenstein, Frank Lehmann, Wädenswil, und Brigitte Zwahlen, Erlenbach. Mehr zum Thema «Kleinseen»: www.meteorit.org/fricker/seen
oberhalb von Wädenswil. Wegen schlechter Wasserqualität soll das Baden dort aber bald verboten werden und ein Biotop entstehen.
Ausee, Halbinsel au. Quasi
als See im See gibt es auf der Halbinsel Au einen kleinen Weiher mitten im Naturschutzgebiet. Am einen Ufer liegt das Weinbaumuseum, am anderen das lauschige Schloss Au.
der Teufenbachweiher in schönenberg ist ein Stau-
see der dem EKZ (Elektrizitätswerke des Kantons Zürich) gehört. Zusätzlich dient der Weiher der Hochwasserentlastung.
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Geschichte
So war es früher am Zürichsee Teil III | Die Werften
So baute man früher am Zürichsee Boote Stämpfli Wollishofen Comte oberrieden pedrazzini bäch faul horgen
Hensa Altendorf
Am Zürichsee gibt es Werftbetriebe, die in Sachen Bootsbau auf eine lange Tradition zurückschauen können. Teilweise fertigen sie noch heute Freizeitboote, die in Sachen Eleganz und Perfektion ihren Vorgängern in nichts nachstehen. Aber nicht nur Boote, auch Flugzeuge wurden am Zürichsee einst gebaut. Text: Marianne Siegenthaler | Photos: ZVG
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1916 Stapellauf bei der Yachtwerft Faul, Horgen.
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Geschichte
So war es früher am Zürichsee yachtwerft Faul | horgen
1940
1931
1914
ca. 1950
1928
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1926
1940: Vier prächtige Motoryachten aus der Faul-Produktion (v.l.n.r.): «Helma» (Baujahr 1937), «Ajax» (1936, sie fährt heute noch als Clubschiff des Oldtimer Boot Club Zürichsee, siehe auch Seite 70), «Jack» (1930) und «Hanny» (1938). 1914: Das Elektro-Boot(!) «Fortuna» auf dem spiegelglatten Zürichsee. Man beachte den grossen Scheinwerfer für Nachtfahrten und das tadellose Tenü von Hans Faul im Bug. 1931: Das schnittige Motorboot «Lido III» war 8,5 m lang und wurde rechts gesteuert. Ca. 1950: Über 1000 Motorboote wurden in der Yachtwerft Faul im Eigenbau hergestellt. Darunter auch die berühmten SwissCraft-Mahagony-Sportboote für FünfzigerJahre-Playboys. 1926: Blick in das Salonboot «Meggenhorn», (Baujahr 1926). Es war 12 m lang, 2,40 m breit und kostete damals 48'000 Franken. 1928: Ein blitzblank polierter Sedan ExpressCruiser auf Probefahrt.
1914
1914
1915
1946
2011
Yachtwerft Faul, Horgen: Von der kleinen Bootswerkstatt zur topmodernen Yachtwerft John Faul hiess der Gründer des traditionsreichen Bootsbaubetriebs am linken Zürichseeufer. 1870 als Sohn eines Schuhmachers in Zürich-Fluntern geboren, hatte er bereits mit 26 Jahren seine erste Werft in Wollishofen, dort, wo heute die Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft ZSG ihren Standort hat. Bald schon wurde es dort aber zu eng und John Faul zog nach Horgen, wo er 1914 ein Grundstück direkt am See erwerben konnte. Mit nur gerade drei Männern richtete er seine Werft ein, gliederte auch gleich noch eine Automobilreparaturstätte sowie eine Tankstelle an und arbeitete zudem als Autofahrlehrer. Als im ersten Weltkrieg die Motorisierung zum Stillstand kam, liess sich der umtriebige Schiffbauer sofort etwas Neues einfallen: Er trieb den Bau von Segelbooten voran. Unter anderem entstanden
die 30 m2-National-Kreuzyachten mit Bleikiel sowie eine 20 m2-Binnenjolle mit Schwert. Nach dem Krieg wurden bei Faul wieder Motorboote, aber auch Tourenboote, kleine Yachtbeiboote, Passagierboote und Ruderboote gebaut – was immer eben als Auftrag akquiriert werden konnte. Im Zweiten Weltkrieg setzte John Faul wiederum auf Segelboote. Für den Zürcher Yacht Club fertigte er 14 Segeljollen des Typs «Pirat», ferner die Segelyacht «Lacustre», die auch heute noch zahlreich auf dem See vertreten ist. Kaum war der Krieg vorbei, drehten wieder die Motorschrauben. 1945 übernahmen John Fauls Söhne Hans, Franz und Ernst die Geschicke der Werft, rund 20 Jahre später waren es die Söhne von Franz, Franz und Hanspeter, die das Familienunternehmen leiteten. Die Wirtschaftskrise der 70er-Jahre führte dann dazu, dass man den Bau der bekannten Swiss-Craft-Motorboote einstellen musste und begann, GFK-Boote zu importieren. Doch auch heute noch gibt es auf dem Zürichsee stolze Besitzer von Swiss-Craft-Booten. Bestens betreut von der 4. Faul-Generation, Franz und Urs. www.faul.ch
1914: Zwei Holzjollen mit Gaffelsegel vor Horgen auf Vorwindkurs. 1915: Die Ruderjolle «Seerose», 3 Meter lang und 1,10 Meter breit, wird von der Belegschaft auf ihre Tragfähigkeit geprüft. 1914: Neubau der Yachtwerft John Faul in Horgen mit angegliederter Autogarage sowie einer Tankstelle. 1946: Die kleine Yachtwerft ist inzwischen ein richtiger Werfthafen. Nach einem kurzen Intermezzo mit Segeljollen und -yachten werden hier wieder Motorboote gebaut. 2011: Heute ist die Faul AG eine moderne Werft mit 12,5-TonnenKran, Bootstankstelle, Abwasserentsorgung und zahlreichen gedeckten Bootsplätzen.
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Geschichte
So war es früher am Zürichsee Hensa-werft | altendorf
1960
1961
Hensa-Werft, Altendorf: Vom Holzschiff-Bau zum maritimen Generalunternehmen Was Computerfirmen in jüngerer Vergangenheit in den USA machten, tat Albert Hensler schon vor 52 Jahren am Zürichsee: Er gründete seine Firma in einer Garage. Dort baute er Holzboote, anfangs alleine, dann mit vier Mitarbeitern. 1963 konnte er in Altendorf Land am See kaufen und eine kleine Werft einrichten. 1979 stieg Sohn Erich in den Betrieb ein – aber erst nachdem er das Bootsbauer-Handwerk von der Pike auf erlernt hatte und zwar bei niemand Geringerem als bei Pedrazzini in Bäch. Nach der Lehre folgte eine vierjährige Handelsschule, doch auch nach dieser fundierten Ausbildung musste Erich Hensler im elterlichen Betrieb ganz unten anfangen. Er reinigte Boote fürs Winterlager und war einige Zeit im Büro tätig, bevor er den Betrieb von seinem Vater übernahm. 64 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
Importiert wurden und werden u.a. Boote der Marken Regal aus Florida, Scand und Hansvik aus Norwegen und Yamarin aus Finnland. Während der Hochkonjunktur war das ein ausgezeichnetes Geschäft, es wurden jährlich 100 Neu- und Occasionsboote verkauft. Heute sind es einige weniger. Mit ein Grund dafür ist der Mangel an Bootsplätzen. Der umsichtige Patron, der das Unternehmen seit 1988 führt, ist aber dennoch mit seinem Geschäft – das als eine der führenden Bootswerften in der Schweiz gilt – mit grossen Engagement und einem guten Team sehr erfolgreich unterwegs. Eigene Boote baut die Hensa-Werft heute nicht mehr, legt aber umso mehr Wert auf Service und Unterhalt und unterhält u.a. ein grosses Winterlager. In der Werkstatt werden Holz-, Stahl- und Kunststoffboote gewartet, repariert und restauriert. www.hensa-werft.ch
1960: Stolze Truppe. Die Bootsbauer der Hensa-Werft in den Anfangsjahren. Ganz rechts Firmengründer Albert Hensler. 1961: Die Altendorfer Werft baute u.a. jahrelang Mietboote, die rund um den See bei Bootsverleihern im Einsatz standen. 1959: Damit hat alles begonnen: Holzboot aus der Anfangszeit der Hensa-Werft. 1961: Die schnittige «Ivera III» auf dem Obersee. 1960: Das waren noch Zeiten! Bootplausch mit Hensa-Booten. Sie trugen vielversprechende Typen-Bezeichnungen wie «Taifun», «Mistral», «Blitz» oder «Tornado». 1969: Grosser Pott. Die «Ramona» wird während des Baus verlegt. 2004: Die Hensa-Werft vor dem letzten grossen Umbau 2005, bei dem u.a. der der Bootshalle vorgelagerte Steg erweitert wurde. Die heutige Marina verfügt über eine topmoderne Infrastruktur mit einem 20-Tonnen-Kran und zwei Hebebühnen sowie Platz für 350 Boote.
1959
1961
see-Rückblende
1867: Cholera-Epidemie knapp verhindert
1960
Auf dem Nachtschiff von Zürich lag Matrose Kägi krank in der Kabine. Schiffsarzt Dr. Curti schickte ihn unverzüglich nach Hause, weil er im Verdacht stand, die Cholera-Epidemie von Zürich nach Rapperswil auszudehnen.
1876: Höchster gemessener Wasserstand
Mit 407,48 Meter über Meer hat der Zürichsee 1876 den bisher höchsten gemessenen Wasserstand erreicht. Der mittlere Wasserstand ist über anderthalb Meter tiefer und misst 405,95 M.ü.M.
1969
1932: Landung auf dem Zürichsee
Die zwölfmotorige Dornier Do-X landete auf dem Zürichsee. Sie war damals das grösste Passagierflugzeug der Welt. Das Ungetüm lag zwei Wochen lang bei der Tonhalle vor Anker und lockte Zehntausende von Besuchern an.
2004
2006: Starkes Unwetter wütet
Im Juli sorgte ein Gewittersturm für chaotische Zustände. Der Seegang war mächtig, und allein im Gebiet Küsnacht/Erlenbach haben zehn Schiffe einen Totalschaden erlitten, etliche weitere wurden schwer beschädigt.
2007: Jungfernfahrt der Panta Rhei
Erst machte das Problemschiff zu hohe Wellen, dann wurde es zum Gerichtsfall. Nach unzähligen Nachbesserungen schwimmt es zwar wieder, geniesst aber den Ruf, das hässlichste Schiff der ZSG-Flotte zu sein.
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Geschichte
So war es früher am Zürichsee Pedrazzini | Bäch || stämpfli | zürich-wollishofen
1930 1935
1929
1914 1914: Begonnen hat Augusto Pedrazzini in Zürich-Wollishofen, wo er Ruder- und Fischerboote baute. 1929: Umzug der Werft an den oberen Zürichsee. 1930/35: Der damalige Betrieb in Bäch. 1938: Ferruccio Pedrazzini bei der Probefahrt seines ersten selbst konstruierten Bootes. 1938
Pedrazzini, Bäch: Wertvolle Raritäten, aus Mahagoni handgefertigt
Augusto Pedrazzini kam von Italien an den Zürichsee und begann 1906 mit Leidenschaft und Talent Ruder- und Fischerboote zu konstruieren. Mit Erfolg: 1914 gründete er in Wollishofen eine Werft, 15 Jahre später zog er nach Bäch. Seine Begeisterung galt aber nicht nur dem Bootsbau, sondern auch dem Tempo: Mit seinen kleinen Booten, damals noch mit Aussenbordmotoren ausgerüstet, gewann er manches Rennen auf dem Zürichsee. Sein Sohn Ferruccio, auch er ein begeisterter Bootsbauer, schuf in den Fünfzigerjahren das Capri Super Deluxe, das Boot, an dem sich die heutigen Runabouts, also die offenen Sportboote, orientieren. Diese werden auch heute noch in der Werft in Bäch gebaut und zwar in akribischer Handarbeit und unter Aufsicht von Claudio Pedrazzini, der den Betrieb seit 1993 in dritter Generation führt. Im Laufe der Zeit hat die schnittige Capri einige Faceliftings erhalten. Eine schwierige Sache, denn der Ausdruck des Klassikers soll trotz sanfter Modernisierung bewahrt werden. Auf66 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
fälligste Erneuerung seit dem Redesign im Jahr 2004 ist der Bug, der etwas ausladender und damit eleganter geworden ist. Verwendet wird nach wie vor praktisch ausschliesslich das Tropenholz Mahagoni. Es ist gut formbar und gleichzeitig hart und langlebig. Und es sieht wunderschön aus. Pedrazzini-Runabouts sieht man selten. Und das soll auch so bleiben, denn Mahagoni-Boote von Pedrazzini sind wertvolle Raritäten. Kein Wunder, denn bis zu 4000 Arbeitsstunden stecken in den edlen Booten und jährlich verlassen nur gerade sechs bis acht Stück die Werft. Wer ein solch exklusives Boot will, muss sich also ein bisschen gedulden. Dafür erhält er auch ein ganz exklusives Teil, das aber seinen Preis hat: Ein Pedrazzini gibt es in der günstigsten Version ab etwa Fr. 330'000.–. www.pedrazziniboat.com
ca. 1930
ca. 1920
2011
Skiff einst und heute: Zwar wird ständig getüftelt und geplant, experimentiert und ausprobiert, für den Laien sind beim Bau aber kaum Unterschiede zu erkennen.
Stämpfli, Zürich-Wollishofen: Die schnellsten Ruderboote ca. 1930: Der elegant abfallende «Hintern» war seit eh und je das Markenzeichen der Pedrazzini-Boote. 1950: Der schicke Aussenborder «Super Leggera» war in den Fünfziger- und Sechzigerjahren ein «Must have». 1950
1896 gründete Johann Friedrich August Stämpfli seine Bootsbau-Unternehmung und baute die Werft in Zürich-Wollishofen. Nebst Segel- und Fischerbooten spezialisierte er sich bald auf Ruderboote. Schon drei Jahre nach der Gründung konstruierte er die erste Vierer-Jolle für den Seeclub Zug (sie kann heute im Basler Sportmuseum bewundert werden). Die Konstruktion der Boote wurde ständig verbessert: Statt der Tropfenform wählte man die schnellere Pfeilform. Die USchale wurde durch die Halbkreis-Form ersetzt. Auch die ersten Alu-Ausleger kamen von Stämpfli. Sie sparten im Vergleich zu den üblichen Stahlauslegern einiges an Gewicht. In den Sechzigerjahren kamen dann die ersten Kunststoffboote, in den Achzigern wurden die Kugellagerrollsitze mit feststehender Achse eingeführt. Inzwischen wurde das Geschäft an den langjährigen Mitarbeiter und erfolgreichen Ruderer Melchior Bürgin übergeben. Der umtriebige ehemalige Rudertrainer der Schweizerischen Nationalmannschaft und mehrfache Doppelzweier-Weltmeister tüftelt stetig weiter daran, mit neuen Materialien und Herstellungs-Techniken Ruderboote made in Wollishofen noch schneller zu machen. www.staempfli-boats.ch www.seesichtmagazin.ch
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Geschichte
So war es früher am Zürichsee Alfred Comte | oberrieden
ca. 1920
1921
68 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
1919
1946
Undatiert
1921
Alfred Comte, Oberrieden: Die Wiege der Schweizer Flugzeugindustrie
Nicht nur Boote, auch Flugzeuge wurden am Zürichsee gebaut. In Oberrieden konstruierte der 1895 in Delémont geborene Alfred Comte das erste hierzulande in Serie hergestellte Flugzeug, die AC-4 «Gentleman». Comte eröffnete 1920 in Oberrieden seine Firma Alfred Comte, Luftverkehr und Sportfliegerschule. Sechs Wasserflugzeuge besass er, mit denen er Passagierflüge durchführte und Piloten ausbildete. Doch das war ihm nicht genug: Er wollte eine eigene Flugzeugfabrik. Also gründete er 1926 das erste private Schweizer Flugzeugwerk und landete mit der Comte AC-4 seinen grossen Erfolg. Sie wurde das erste serienmässig hergestellte Flugzeug der Schweiz, in den Hallen am Zürichsee wurden insgesamt elf Exemplare gebaut. Den Übernamen
«Gentleman» erhielt sie wegen ihren Flugeigenschaften: gutmütig und relativ angenehm zu fliegen. 1931 kaufte der berühmte Schweizer Flieger Walter Mittelholzer eine AC-4 für seine Luftlinie Ad Astra Aero, der Vorläuferfirma der Swissair. Diese flog die Comte AC-4 bis 1947. Als eines der ersten Flugzeuge der Swissair steht eine AC-4 im Verkehrshaus, ein anderes Exemplar befindet sich immer noch im flugfähigen Zustand. Dieses Flugzeug war der Höhepunkt von Comtes Laufbahn. In der Weltwirtschaftskrise kam seine Firma unter Druck und 1934 wurde in Oberrieden das letzte Flugzeug gebaut. Ein Versuch Stahlrohrmöbel herzustellen scheiterte, und 1935 musste Comte Konkurs anmelden. 1946 gründete er in Spreitenbach eine neue Flugschule, musste 4 Jahre später das Fliegen aus Altersgründen aber aufgeben. Alfred Comte starb am 1. November 1965. Der bekannte Fotograf Michel Comte ist sein Urenkel.
ca. 1920: Ein Macchi M3-Flugboot wird von einem Helfer an Land gezogen. 1921: Ein Flugtag – organisiert vom Verkehrsverein Horgen – zieht schaulustige Besucher und tollkühne Piloten an. 1919: Flugboote der Ad Astra Aero am Wasserflughafen Zürichhorn. Von hier aus wurden Touristikflüge durchgeführt – 1920 rund 4700 mit knapp 7400 Passagieren. 1946: Nicht immer geht alles gut. Im September 1946 überschlägt sich eine Comte AC-8 bei der Wasserlandung. Hilfe war aber offenbar schnell zur Stelle. 1921: Hangar von Alfred Comte in Oberrieden, gleich neben der Yachtwerft Faul. Statt der Flugzeughalle steht dort heute ein Fitnesscenter. Zu Ehren von Alfred Comte in einem Gebäude in Hangarform. Undatiert: Strandschönheiten posieren mit Piloten vor einem Comte-Wasserflugzeug.
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Geschichte
So war es am Zürichsee oldtimertreffen | oberrieden
Runabout-Meeting: Wo sich schöne alte Motorboote ein Stelldichein geben
Im Oktober 1978 trafen sich erstmals gegen 20 Oldtimer-Boote im Hafen Rapperswil. Fünf Jahre später waren es bereits 30 schöne alte Boote, die sich zur Gründungsversammlung des Oldtimer Boot Club Zürichsee (OBCZ) in Rapperswil einfanden. Die Flotte wuchs weiter und umfasst heute vom Dampfboot übers Motorboot bis zum Segel- und Ruderboot über 70 Oldtimer. «Die Boote müssen vor 1975 gebaut oder nach Originalplänen nachgebaut sein», erklärt OBCZ-Präsident Martin Hauser. Vor kurzem fand das 11. Motorboot- und Runabout70 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
Meeting statt. Gemeinsam ging es von Wollishofen nach Oberrieden zum Mittagessen unter Bäumen im Park direkt neben der Seepolizei. Begleitet wurde die Fahrt vom Clubschiff «Ajax». Das elegante und repräsentative Oldtimermotorboot wurde 1936 von John Faul in Horgen auf Bestellung eines Fabrikanten als Weekend-Kreuzer konstruiert. Nach fünfmonatiger Bauzeit konnte das Schiff auf den Namen «Éljen» getauft werden. Aber bereits ein Jahr später bestellte der Eigner ein neues Schiff und gab die «Éljen» als Anzahlung zurück. Die Occasion ging an einen Metzgermeister, der das Boot 1945 weiterverkaufte und vom neuen Eigner auf den Namen «Ajax» getauft wurde. Als dieser aus gesundheitlichen Gründen auf den Wassersport verzichten musste, verkaufte er das Boot seinem Seglerfreund Heiri Heusser. Von da an blieb es über 30 Jahre in Familienbesitz. 2006 beschloss die ausserordentliche GV des Oldtimer
Photos: Felix Aeberli
Oben links: Urs Faul und Martin Hauser, Präsident des OBCZ. Mitte: Das stolze Clubschiff «Ajax», gebaut 1936 von Faul. Rechts und unten: Bei herrlichem Wetter trafen sich Anfang Juli zahlreiche Oldtimerboote am RunaboutMeeting bei der Seerose in Wollishofen. Danach ging es in teils rasanter, teils gemütlicher Fahrt nach Oberrieden zum gemeinsamen Mittagessen.
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Geschichte
So war es am Zürichsee oldtimertreffen | oberrieden
1950 «Billy» Bauwerft: Chris Craft, USA
1947 «Zwasli» Bauwerft: Gebrüder Faul, Horgen
1963 «Riviera» Bauwerft: Gebrüder Faul, Horgen
Boot Clubs Zürichsee das Boot zu kaufen und so dafür zu sorgen, dass dieser Zeitzeuge bootsbauerischen Schaffens dem Zürichsee erhalten bleibt. Das Clubschiff bietet Platz für bis zu zwölf Personen und kann auch gemietet werden. Um weitere solche Oldtimer-Boote zu erhalten, wurde im April 2007 die Stiftung Historische Zürichsee Boote errichtet, die solche Boote kauft, restauriert und betreibt. Was aber fasziniert denn so an alten Booten? Für die Mitglieder des OBCZ ist es eine Passion, eine Leidenschaft wie für andere Oldtimer-Autos. Das Handwerk, die Baukonstruktion der Schiffe sind aber nur das eine. Zur Freude an den alten Booten kommt die Liebe zum See: Wenn man mit einem solchen alten Boot auf dem See unterwegs ist, kann man ausgezeichnet Abstand nehmen zum hektischen Alltag – wer das je erlebt hat, möchte nicht mehr darauf verzichten. So erstaunt es nicht, dass der OBCZ kein Clubhaus, sondern eben ein Clubschiff für die Treffen der Mitglieder nutzt. www..obcz.ch, www.stiftunghzb.ch 72 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
1968 «Reni» Bauwerft: E. BrunnertGrimm, Gottlieben
1936 «Lucretia» Bauwerft: Suter & Portier, Meilen
Oben: Es versteht sich von selbst, dass auf einem liebevoll gepflegten Oldtimer-Boot auch in Sachen Trossen Ordnung herrscht. Unten: Die Teilnehmer des 11. Motorboot- und Runabout-Meetings beim Kran in Wollishofen.
1934 «Sir Henry» Bauwerft: Pedrazzini, Bäch
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Uhren
Patek Philippe
Neue Boutique an der Bahnhofstrasse Zürich
Uhrenhandwerk vom Allerfeinsten
Hohes handwerkliches Können und zukunftsweisende Entwicklungen prägen den unternehmerischen Geist von Patek Philippe. Ihre Meisterwerke sind in der neuen Boutique an der Zürcher Bahnhofstrasse zu bewundern.
Text: Gebhard Osterwalder | Photos: ZVG
Wissen alles über Patek-PhilippeUhren (v.l.n.r.): Edie Liu, Eric Ritter, Gina Bobb und Jannette Cammarata empfangen Uhrenliebhaber in der neuen Boutique an der Bahnhofstrasse.
Eigentlich ist die Eröffnung der ersten Patek-Philippe-Boutique an
der Bahnhofstrasse eine grosse Ehre für Zürich. Patek Philippe! Da schlägt jedem Uhrenliebhaber das Herz einen Gang höher. Die Manufaktur aus Genf gilt in der Welt der Uhren als das, was ein Rolls-Royce einem Autoliebhaber bedeutet. Hier wie dort muss sich der Liebhaber manchmal Jahre gedulden, bis er das gewünschte Modell sein Eigen nennen kann. Es waren zwei polnische Immigranten, Graf Antoine Norbert de Patek und Uhrmacher Francois Czapek, welche am 1. Mai 1839 das Unternehmen gründeten. Als 1931 wegen der Weltwirtschaftskrise die Manufaktur vor dem Ruin stand, sprangen die Zifferblattfabrikanten Charles und Jean Stern ein. Schon 1932 präsentierten die neuen Inhaber das Modell Calatrava, benannt nach einem in der spanischen Stadt Calatrava gegründeten Ritterorden. Das Calatrava-Kreuz gilt nach wie vor als das www.seesichtmagazin.ch
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Uhren
Patek Philippe
Ausgewählt von Gebhard Osterwalder
Markenzeichen der Uhren, welches auf deren Kronen abgebildet ist. Es folgte die Weltzeituhr «Heure Universelle»: Auf dem Zifferblatt kann die Zeit von allen 24 Zeitzonen der Erde abgelesen werden. Neben vielen anderen bahnbrechenden Errungenschaften präsentiert Patek Philippe im Jahr 2002 eine der kompliziertesten Armbanduhren der Welt, das doppelseitige Modell Sky Moon Tourbillon. Allerdings muss der Liebhaber tief in die Tasche greifen, das unvergleichliche Werk kostet rund eine Million Franken. Mit den Inhabern von Patek Philippe, der Familie Stern, verbindet die Beyer Chronometrie, an dessen Location sich die erste händlergeführte Patek Philippe Boutique der Schweiz befindet, seit langem eine herzliche Freundschaft. «Henri Stern hatte schon anno 1932 mit meinem Vater den Traum einer gemeinsamen Boutique an der Bahnhofstrasse. Es dauerte, wie wir jetzt sehen, sehr lange, bis der Traum Wirklichkeit wurde», erklärt René Beyer, der heutige Inhaber. Er freut sich wie ein Schneekönig: «Für uns ist die Eröffnung eine grosse Ehre und ein wichtiger Schritt. Ich persönlich kenne drei Generationen der Familie Stern. Wir verkaufen diese Uhren mit viel Herzblut, denn sie stammen aus einem ebenso traditionellen Haus wie dem unsrigen.» Die Beyer Chronometrie ist zudem seit Jahrzehnten eine lizenzierte Reparaturwerkstätte und es dürfen dort sogar Patek-Philippe-Uhren mit Komplikationen revidiert werden. Geführt wird die neue Patek-PhilippeBoutique von einem gut geschulten Team unter der Leitung von Eric Ritter. Er war vorher während neun Jahren Leiter der Antikabteilung von Beyer. 76 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
JAHRESKALENDERREGULATOR
Alle Uhren erhältlich in der Patek-Philippe-Boutique, Bahnhofstrasse 31, Zürich Tel. 043 344 63 63 www.beyer-ch.com www.patek-philippe.ch
Referenz 5235. Eine brandneue Uhr, wie es sie bei Patek Philippe noch nie gegeben hat. Neues Uhrwerk, mechanisches Kaliber 31-260 mit automatischem Aufzug, grosser Minutenzeiger aus der Mitte, kleine Stunde bei 12 Uhr, kleine Sekunde bei 6 Uhr, Wochentag bei 10 Uhr, Monat bei 2 Uhr, Gangreserve 60 Stunden, Gehäuse 18 Karat Weissgold, Sichtboden mit Saphirglas, wasserdicht bis 30 Meter, Alligator-Lederarmband, matt Nachtblau.
LADIES' TWENTY~4
LADIES' NAUTILUS
LADIES' GRAND COMPLICATIONS
LADIES' GRAND COMPLICATIONS
MEN'S GRAND COMPLICATIONS
MEN’S GRAND COMPLICATIONS
MEN’S CALATRAVA
MEN’S AQUANAUT
Referenz 4910/54R-001. Quarzwerk, Kaliber E 15, Roségold, handgraviertes Gehäuse und Armband mit 410 Diamanten, Zifferblatt mit 40 Diamanten, Krone mit einem Diamant. Auch in schlichtem Stahl oder noblem Weissgold erhältlich.
Referenz 5073P-001. Mechanisches, automatisches Uhrwerk Kaliber R 27 Q, Gangreserve 48 Stunden, Minutenrepetition, ewiger Kalender, Mondphasen und 24-Stunden-Anzeige, Lünette mit 103 Diamanten besetzt, dazu 55 Diamanten auf dem Zifferblatt und der Schliesse.
Referenz 7008/1A-012. Mechanisches, automatisches Uhrwerk, Kaliber 324 S C, Gangreserve 45 Stunden, wasserdicht bis 60 Meter, Zentrumssekunde, Lünette mit 50 Diamanten, Zifferblatt Perlmutt, SaphirglasGehäuse, Stahlarmband.
Referenz 5101G-001. Mechanisches Handaufzugswerk, Kaliber TO 28-20 REC 10J PS IRM, Gangreserve 240 Stunden, wasserdicht bis 30 Meter, Zifferblatt in blauen und Rhodiumgrauen Tönen, Art Deco-Gehäuse, navyblaues AlligatorLederarmband.
Referenz 7059R-001. Ultradünnes Handaufzugswerk, Kaliber CHR 27-525 PS, Gangreserve 48 Stunden, wasserdicht bis 30 Meter, Lünette mit 153 Diamanten, durchsichtiger Gehäuseboden aus Saphirkristall mit 76 Diamanten, Alligator-Lederarmband.
Referenz 5153G-001. Mechanisches, automatisches Uhrwerk, Kaliber 324 S C, Gangreserve 45 Stunden, wasserdicht bis 30 Meter, schwarzes Zifferblatt, Datumsfenster, Kristallsaphir-Glas, Gehäuse aus Weissgold, Alligator-Lederarmband. Erste Uhr unter Charles und Jean Stern.
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Referenz 5164A-001. Mechanisches, automatisches Uhrwerk, Kaliber 324 S C FUS, Gangreserve 45 Stunden, wasserdicht bis 120 Meter, Zeitzonen-Mechanismus zur Angabe der lokalen und der Heimatszeit, Gehäuse aus Saphirkristall, schwarz geprägtes Zifferbatt.
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shopping
Schmucker Luxus Bijou Martina D zürich
Auf dem goldenen Sessel fühlt sich der Kunde als König.
Erlesenes und Ausgefallenes
Schmuck lässt das Herz vieler Frauen – und mancher Männer – höher schlagen. Martina Dietrich hat aus ihrer Leidenschaft einen Beruf gemacht und sich mit ihrer Bijouterie einen Traum erfüllt. Text: Nadia fernandez Photos: CLAUDIA BALDASSARRE
VOR ETWAS MEHR ALS EINEM JAHR hat Martina Dietrich das einstige Erlenbacher Juweliergeschäft Gold Market direkt an der Seestrasse übernommen und sanft verändert. Das zeigt sich schon von aussen am neuen Namen, «Bijou Martina D», und an den edlen Schaufenstern mit dunklen Schieferplatten, die die Inhaberin zusammen mit ihrer Schwester gestaltet hat und auf denen der Schmuck bestens zur Geltung kommt. Aber auch das Innere präsentiert sich nun frischer und verjüngt, und die zwei goldenen Sessel beim Eingang setzen ein optisches Ausrufezeichen. «Das Sortiment an hochwertigem
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Die geschmackvollen Auslagen von Bijou Martina D laden zum Verweilen ein.
Schmuck hat sich gegenüber früher nicht stark verändert», erklärt Martina Dietrich. «Aber die Auswahl an speziellem Silberschmuck ist jetzt grösser. Der Geschmack bei Gold und Platin ist in der Regel eher auf der konservativeren Seite. Wenn es jedoch um Silber geht, dürfen es ruhig etwas ausgefallenere Stücke sein. Ausserdem ist es mir sehr wichtig, auch preislich ein breites Angebot zu präsentieren.» Wer erlesenen Schmuck sucht, soll hier genauso fündig werden, wie ein junges Mädchen, das für 30 Franken ein Schmuckstück für sich oder eine Freundin kaufen möchte. Das Schmucksortiment wird mit einer Auswahl an Schweizer Uhren ergänzt. Die Bijouterie bietet einen Reparaturservice für Uhren und Schmuck an, auch wenn die Stücke anderswo erstanden wurden. «Ich selbst bin kein Markenmensch», erklärt Martina Dietrich ihre Philosophie, «deshalb findet man bei mir keine Displays der Anbieter im Schaufenster, wie sie sonst im Schmuckhandel üblich sind. In meinem Geschäft möchte ich Dinge zeigen, die ansprechend und speziell sind, und deshalb suche ich nach Nischenprodukten. Ich pflege persönliche Kontakte zu meinen Lieferanten, setze auf vertrauenswürdige Quellen und verwende beispielsweise keine Steine aus Konfliktgebieten. Mein Angebot soll ein harmonisches Ganzes aus verschiedenen Komponenten ergeben.» Wünscht die Kundschaft etwas Bestimmtes, das nicht zum Sortiment gehört, lässt es Martina Dietrich zur Ansicht kommen. Es liegt der ausgebildeten Marketingfachfrau fern, Kunden zu einem Kauf zu überreden, denn sie sollen den Laden mit ei-
TIpps
HIGHLIGHTS BEI BIJOU MARTINA D UNIKATE. Ausdrucksstar-
ker Silberschmuck in Kombination mit Steinen liegt im Trend. Damit lassen sich modische Akzente setzen. Da keine zwei Steine genau gleich sind, ist jedes Schmuckstück ein Unikat.
EINZELANFERTIGUN-
GEN garantieren einzigarti-
gen Schmuck. Nach den Vorstellungen und Wünschen der Kundschaft stellt Martina Dietrich Vorskizzen her, die danach von einem Goldschmied mit langjähriger Erfahrung noch weiter verfeinert und schliesslich perfekt umgesetzt werden. SPEZIELL. Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Auch mit mit einem Armreifen aus Rochenleder oder einer Armspange, die mit Stoff und Glitzersteinen besetzt ist, kann man einen glanzvollen Auftritt haben. «Wenn ein Schmuckstück rundum passt, sehe ich es gleich und auch die Kunden spüren es sofort!» Martina Dietrich Inhaberin Bijou Martina D
nem Glücksgefühl verlassen – nur dann kommen sie wieder. Deshalb ist ihr die eingehende Beratung der Kundschaft ein besonderes Anliegen: «Ein Schmuckstück, das in der Auslage gefällt, sieht getragen je nach Person anders aus. Man muss die Ausstrahlung, den Stil, die Grösse, den Körperbau und den Hautton einer Person berücksichtigen», erklärt sie. Klingt kompliziert, ist es aber nicht, denn: «Wenn etwas rundum passt, sehe ich es gleich und auch die Kunden spüren es sofort!» Beliebt ist der Altgoldankauf-Service von Bijou Martina D. Die Kunden bringen Schmuck, der ihnen nicht mehr gefällt, vorbei. Martina Dietrich legt den Wert nach Gold-Tageskurs fest und erstellt eine Offerte. Bestehende Steine lässt sie beim Goldschmied ausfassen. Aus diesen Steinen ergeben sich oft neue Aufträge. Dann nämlich, wenn ihre Besitzer ein anderes Schmuckstück daraus gestaltet haben möchten. Ein weiteres Angebot sind Schmuckschätzungen, bei denen die Stücke in Bild und Text erfasst werden, und die bei Versicherungsfragen zum Einsatz kommen. Martina Dietrich ist überzeugt: «Mein Ziel ist es, mit der Zeit eine immer grössere Kundschaft zu erreichen und ihnen zu zeigen, dass man für schönen Schmuck nicht immer nach Zürich reisen muss. Auch in Erlenbach wird man fündig.»
Es ist Martina Dietrich ein wichtiges Anliegen, ihrer Kundschaft ein breitgefächertes Sortiment anzubieten, das alle Preiskategorien umfasst. Bei Bijou Martina D findet man daher sowohl exklusive, zeitlose als auch modische Stücke. Daneben gibt es spezielle Uhren und ein aussergewöhnliches Angebot an Modeschmuck mit verspielten Elementen.
Bijou Martina D Seestrasse 17, Erlenbach Tel. 044 912 17 19 www.bijoumartinad.ch Öffnungszeiten Di–Fr 9–12 und 14–18.30 Uhr, Sa 10–16 Uhr
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shopping
Exotische Fundstücke Artemano zürich
Wohnen wie im Paradies
Wohltuende Ferienstimmung das ganze Jahr hindurch – das wollen die Möbel und Wohnaccessoires von Artemano vermitteln. Text: Nadia fernandez Photos: CLAUDIA BALDASSARRE
Bei einem Besuch bei Artemano fühlt man sich in exotische Gegenden versetzt – und das ohne lange Reise. Die Hektik des Alltags legt man am besten gleich bei der Eingangstüre ein, denn die aussergewöhnlichen Möbel und viele Dekorationsobjekte sind handgefertigte Unikate und wollen genau und in aller Ruhe betrachtet und bewundert werden.
DIE IDEE FÜR SEIN GESCHÄFT hatte Yves Schildknecht, Inha-
ber von Artemano, bei seinen zahlreichen Reisen rund um den Globus. Aber vor allem in Südostasien sah er viele schöne Hotels und Restaurants, deren Einrichtungen ihn beeindruckten, und er beschloss, diese Möbel in die Schweiz zu importieren. Heute, 10 Jahre später, hat Artemano drei Standorte: Der Hauptsitz mit etwa 2000 Quadratmetern Fläche befindet sich in Sirnach, im Kanton Thurgau, und lädt zum stundenlangen Verweilen ein. Im April dieses Jahres wurde ein Outlet in Dietikon und im Mai ein kleinerer Laden mit Möbeln und vielen schönen Wohnaccessoires ganz in der Nähe des Zürcher Stauffachers eröffnet. Inzwischen lässt Artemano in Indien und Indonesien selber produzieren oder bestehende Produkte nach eigenen Vorstellungen ändern. Da der Zwischenhandel ausfällt, bedeutet das für Privatkunden ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Daneben beliefert Artemano auch Grosskunden wie Globus und die Restaurant-Kette Desperado sowie Möbelhäuser. Bei 80 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
den Produzenten wird auf faire Arbeitsbedingungen geachtet und Kinderarbeit wird nicht akzeptiert. Auch das Thema Umwelt ist Artemano wichtig. «Die Hölzer, die wir anbieten, stammen nie aus Raubbau», erklärt Geschäftsführer Lukas Stohler überzeugend. «Wenn es sich um neues Holz handelt, dann kommt es ausschliesslich aus Plantagen, die immer wieder aufgeforstet werden. Meistens handelt es sich aber um rezykliertes Holz aus alten Häusern oder aus Möbeln, die nicht mehr gebraucht werden.» So wird aus einem ausrangierten Tor beispielsweise ein Sideboard mit kunstvoll verzierten Fronten. Bei Artemano ist jedes Möbel ein Einzelstück, das Charakter ausstrahlt, und dem man anmerkt, dass es handgefertigt wurde. «Wir schauen beim Einkauf nicht auf vorherrschende Trends, sondern auf das Feedback unserer Kunden und auf das, was uns
Trends
HIGHLIGHTS BEI ARTEMANO HOLZMÖBEL bringen ein Stück Natur ins Haus und verleihen je-
selbst gefällt», sagt Stohler. «Möbel erfüllen natürlich schon eine Funktion, aber sie sollen viel mehr als blosse Gebrauchsgegenstände sein. Wir wollen Stücke fürs Herz anbieten, in die man sich verliebt, und die man nicht mehr hergeben will.» Der zweistöckige Laden an der Birmensdorferstrasse birgt viele Schätze. Man findet kleinere Objekte wie hübsch dekorierte Schatullen, verspielte Windlichter oder originelle Vasen genauso wie Schränke, Kommoden oder Tische aus Holz. Besonders schön sind Lampen aus perforiertem Metall, die ein magisches Muster an Wände und Decken werfen und eine Vasen-Serie mit applizierten Blumen in leuchtendem Türkis, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Kunden von Artemano reichen vom jungen Pärchen, das zusammenzieht bis zu gut situierten älteren Menschen, die von einem Haus in eine Stadtwohnung ziehen und sich neu einrichten wollen. Allen gemeinsam ist, dass ihnen das Thema Wohnen wichtig ist, und dass sie das Spezielle suchen. «Das Zuhause wird immer mehr zu einer Wohlfühloase», stellt Lukas Stohler fest. «Unser Leben und der Alltag sind hektisch und verlangen uns immer mehr ab. Umso stärker sehnt man sich nach Geborgenheit in den eigenen vier Wänden. Und genau diese Gefühle will das Angebot von Artemano vermitteln.»
dem Raum, und sei er sonst noch so modern eingerichtet, Wärme und Gemütlichkeit. Momentan sind bei Artemano Holzmöbel in Weisstönen sehr gefragt. Die hellen Farben lassen auch grössere Möbelstücke leicht erscheinen und integrieren sich gut in die bestehende Einrichtung. RECYCLING ist ein wichtiges Thema bei Artemano. Die Möbel aus rezykliertem Holz haben Patina und Charme und sollen einen bewussten Gegenpol zur Wegwerfgesellschaft setzen. STOFFE. Die Textilien werden in Indien hergestellt und präsentieren sich entsprechend exotisch. Kissen und Plaids aus edlen Materialien wie Samt und Seide leuchten in kräftigen Violett-, Blau- und Grüntönen. «Wir wollen Stücke fürs Herz anbieten, in die man sich verliebt, und die man nicht mehr hergeben will.» LUKAS STOHLER, Geschäftsführer von Artemano
ARTEMANO Birmensdorferstrasse 21, Zürich Tel. 044 242 11 12, www.artemano.ch Öffnungszeiten Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–17 Uhr Weitere Standorte: Fabrikstrasse 8, Sirnach, Tel. 071 960 02 32 Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr Riedstrasse 6, Dietikon, Tel. 077 464 25 00 Di–Fr 11.30–18.30 Uhr, Sa 10–17 Uhr
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Spezial
Schöner GeBurtStaG – Die Beauty Doctors von swissestetix feiern das 10-Jahr-Jubiläum Entdecken Sie die Welt von BodyTite™ nun auch in der Schweiz. Die Schönheitspraxen swissestetix – the beautydoctors in Zollikon und Rapperswil bieten als erste Referenzklinik im Raum Zürich diese einzigartige Behandlungsmöglichkeit an. BodyTite™ steht für die neue Generation von ästhetischen Therapien und Behandlungsmöglichkeiten im Bereich der Liposuktion (Fettabsaugung) und Hautstraffung. Fettabsaugen hat sich in den letzten Jahren zu DEM Trend in der Schönheitsmedizin schlechthin entwickelt. Weltweit werden Jahr für Jahr an die 1,5 Millionen Behandlungen durchgeführt. Ein Problem, vor dem sich viele fürchten, konnte allerdings bislang nie ganz zufriedenstellend gelöst werden: Was passiert mit der schlaffen Haut nach dem Absaugen?
Als eine der ersten Praxen in der Schweiz hat swissestetix dafür jetzt die Antwort: BodyTite™, die völlig neue RadioFrequenz basierte Behandlungseinheit für die Fettabsaugung mit simultaner Hautstraffung. Dank dieser neuen Technologie kann das Fett nicht nur verflüssigt und je nach gewünschtem Ziel abgesaugt oder modelliert werden, sondern gleichzeitig lässt sich damit über eine kontrollierte Abgabe von Radio-Frequenz-Wellen auch die Haut gezielt straffen. Das Prinzip der hoch effizienten Hautstraffung beruht dabei auf der einzigartigen Steuerungsund Kontrollmöglichkeit des Radio-Frequenz-Gerätes sowie dem thermisch-straffenden Effekt auf das behandelte Gewebe. Diese Art der Fettabsaugung mittels RFAL (Radiofrequenz assistierte Liposuktion) eliminiert die bisherigen
Unser Team (v.l.n.r.) Tamara Girola, Clarence Davis, Eva Girola, Jan Pampurik, Evelyne Meister.
«An erster Stelle steht bei uns immer der Mensch und dessen Wunsch, sich attraktiver und wohler zu fühlen. Wir wollen ihn nicht verändern, sondern mit unseren ästhetischen Behandlungen zu dem ganzheitlichen Wohlbefinden beitragen, das er sich wünscht.»
Dr. Clarence P. Davis, Mitbegründer von «swissestetix», einem der innovativsten Schönheitsinstitute am Zürichsee. Temperatur-Probleme von Laser-Liposuktionsgeräten praktisch gänzlich. Die Behandlung selbst wird in der bewährten Lokalanästhesie durchgeführt und dauert kaum länger als eine herkömmliche Fettabsaugung.
BODyTITE™ – DIE BEHANDlUNGSmÖGlICHkEITEN BodyTite™ wird an folgenden Körperstellen zur Absaugung und Straffung verwendet: Oberarme, Bauch, Hüfte, Knieinnenseiten, Schenkelinnenseiten, Reiterhosen und Oberschenkel, Unterschenkel, Wade und Knöchel, Doppelkinn, zur Behandlung von Lipödemen, zur Korrekturbehandlung bereits erfolgter Fettabsaugungen. Auch Behandlungen nur zur Straffung der Haut und zur effizienten Therapie ausgeprägter Cellulite sind mit der neuen BodyTite™-Methode möglich.
swissestetix – Zollikon THE BEAUTY DOCTORS Bergstrasse 8 8702 Zollikon-Zürich Tel. +41 44 934 34 34 Fax +41 44 934 34 35 www.swissestetix.ch
swissestetix - Rapperswil THE BEAUTY DOCTORS Obere Bahnhofstrasse 46 8640 Rapperswil-Jona Tel. +41 55 214 34 34 Fax +41 55 214 34 35
TIPPS UND TRENDS VON DR. CLARENCE P. DAVIS
Exklusive High-Tech bei Swissestetix BodyTiteTM
Als eine der ersten Praxen in der Schweiz verwendet swissestetix die völlig neue RFAL- (Radio Frequency Assisted Liposuction-) basierte Behandlungseinheit für Liposuktion mit simultaner Hautstraffung. BodyTiteTM – Überlegen in Sicherheit, Gleichmässigkeit und Behandlungseffizienz – garantiert optimale und sichere Gewebeerhitzung und Straffung sowie optimierte Absaugresultate mit minimalen Risiken. Die minimal invasive elektrochirurgische RF-basierte Behandlungsmethode ermöglicht gleichzeitige Lipolyse (Fettauflösung), Koagulation und Hautstraffung in einem schnellen, regelmässigen und sicheren Verfahren mit kontinuierlich online überwachter Temperatur, Impedanz, Eindringtiefe und Leistungsüberwachung. BodyTiteTM – Eine Plattform, vielfältige Verfahren BodyTiteTM bietet eine einzigartig flexible Plattform, um die Anforderungen von Liposuktion an verschiedenen Körperstellen mit den Verfahren von Konturierung und Hautstraffung zu vereinen. BodyTiteTM ist die leistungsfähigste und benutzerfreundlichste Behandlungseinheit auf dem Markt. Verschiedene Köperpartien geben unterschiedliche Erhitzungsprofile für eine optimale Lipolyse und Konturierung vor. Diese Profile werden durch das jeweilige speziell entwickelte Handstück festgelegt, das es erlaubt, sich frei zwischen 5 und 50 mm Tiefe zu bewegen, immer im Bezug auf die Nachgiebigkeit der Haut oder das jeweilige Anwendungsareal. Überlegene Resultate Der Kunde profitiert von der Kombination aus Fettgewebsverflüssigung durch die RFAL-Technologie, Gefässkoagulation, Straffung und Reduktion von Cellulite durch die Behandlung mit dem Body TiteTM. Sicheres, kontrolliertes und präzis fokussiertes Erhitzen koaguliert Adipozyten, Gefässe, Bindegewebe und Kollagenfasern. Dadurch wird eine regelmässigere Konturierung erreicht sowie eine verbesserte Hautkontraktion und Elastizität.
SCHÖNHEITSOPERATIONEN. Botox to go – Faltenspritzen in der Mittagspause, Fettabsaugen zum Spartarif und Brustoperationen mit Sommerrabatt: Schönheitsoperationen werden auch in der Schweiz immer alltäglicher. Schönheitsinstitute und Kliniken werben um neue Kunden, der Konkurrenzkampf ist hart. «Leider gibt es viele zu wenig qualifizierte Personen, die Schönheitsoperationen durchführen. Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Schönheitsinstitut auf dem Gebiet spezialisiert ist, auf dem die Operation durchgeführt wird, und dass der Arzt schon lange in der Branche tätig ist», mahnt Schönheitsexperte Dr. Clarence P. Davis, der sich intensiv mit ästhetischer Medizin beschäftigt und Gründer und Inhaber der beiden swissestetix-Institute in Rapperswil und Zollikon ist. Auch solle man sich von einem Arzt behandeln lassen, der nur auf wenige Gebiete spezialisiert ist. «Denn es gibt viele, die alles anbieten, aber auf keinem Gebiet wirklich spezialisiert sind.» Laut Dr. Clarence P. Davis sind Liposuktionen, also Fettabsaugungen sehr gefragt. «Denn das Gewicht wird immer wichtiger.» Eine Liposuktion eignet sich grundsätzlich für alle, die ein lokalisiertes Fettpolster entfernen möchten. «Mit den heutzutage zur Verfügung stehenden Kanülen kann prinzipiell jede Körperregion abgesaugt werden», so Dr. Clarence P. Davis. Man sollte aber bedenken, dass die Fettabsaugung kein Verfahren zur Gewichtsreduktion ist und eine reine Methode zur Modellierung der Körpersilhouette darstellt. TREND: BRUSTVERGRÖSSERUNGEN. Ganz klar geht der Trend aber zu Brustvergrösserungen. Waren vor 6 Jahren noch etwa 70 Prozent der Kundinnen zwischen 30 und 55 Jahren, wird das Publikum zunehmend jünger. Vor allem 20bis 30-jährige Frauen legen sich unters Messer. Der Trend kommt aus den USA. «Die jungen Kundinnen sehen uns als Dienstleister», sagt Dr. Clarence P. Davis und vergleicht: «Sie kaufen sich neue Brüste wie einen neuen iPod.» Ein weiterer Trend sind Schönheitsoperationen auf Raten. swissestetix ist der Initiant in der Schweiz für diese Finanzierungshilfe. «So können sich auch Frauen und Männer eine Operation leisten, deren Portemonnaie nicht so gross ist.» AUF DER SICHEREN SEITE. Auch immer mehr werden Schönheitsoperationen im Ausland angeboten, einiges günstiger. «Mittlerweile muss man ehrlich sagen, dass ausländische Ärzte vergleichbare Ausbildungen haben», so Dr. Clarence P. Davis. Doch das Problem sei bei der Nachbehandlung zu finden. Denn, wenn es Komplikationen nach einer Operation gibt, ist der Arzt nicht vor Ort. «Wenn man also die Operation in der Schweiz durchgeführt hat, hat man auch eine Ansprechperson in der Nähe.» Dr. Clarence P. Davis rät dazu, eher etwas mehr Budget in die Hand zu nehmen, dafür auf der sicheren Seite zu stehen.
Beauty
Sprühtönung PonyHütchen zürich
Zum Anbeissen schön
PonyHütchen steht für handgefertigte Kosmetikprodukte «Made in Zurich». Dahinter steckt Hendrike Grubert, eine junge Frau mit vielen kreativen Ideen. Text: Nadia fernandez | Photos: ZVG
Hendrike Grubert ist von Beruf Juristin und entwickelt aus Leidenschaft Kosmetikprodukte, die sich von der Masse abheben. PONYHÜTCHEN Luisenstrasse 19, Zürich Tel. 043 321 33 33 u. 076 478 85 42 Do/Fr 12–19 Uhr, Sa 12–17 Uhr www.ponyhuetchen.com/shop DER KOSMETIKMARKT IST an sich übersättigt.
Wenn man sich also unter der grossen Konkurrenz bewähren will, muss man sich schon etwas Besonderes einfallen lassen. An Ideen mangelt es Hendrike Grubert nicht. Vor ein paar Jahren fing die ausgebildete Juristin an, sich in ihrer Freizeit mit der Herstellung von Seifen zu befassen. Das nötige Wissen beschaffte sie sich im Selbststudium aus dem Internet. «Es war ähnlich wie kochen zu lernen. Ich hatte eine Vorstellung, wie die Zutaten wirken sollten, und habe dann so lange herumgetüftelt und viele Kilo Seife entsorgt, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war», erinnert sie sich. Zunächst wollte sie die Seife nur für den Eigengebrauch produzieren und ihre Freundinnen damit beschenken. Das Echo war jedoch so toll, dass sie vor 2 Jahren beschloss, die Sache professionell anzugehen und einen Online-Shop zu eröffnen. Seit September letzten Jahres kann man das Angebot von PonyHütchen nicht nur virtuell, sondern auch reell im Laden an der Luisenstrasse in Zürich bewundern. Die handgesiedeten Seifen kauft die gebürtige Berlinerin inzwischen bei einer feinen Manufaktur in Brandenburg ein, weil die Herstellung für ihren kleinen Einfrau-Betrieb zu aufwändig wäre. Dusch-, Körperpflege- und Gesichtspflege-Produkte stellt sie selber her. Ein echtes Highlight sind 84 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
die Badezusätze in Lutscher-, Cupcake- oder Gugelhopf-Form, die so vielversprechende Namen wie «Strawberry Fields Forever», «Waikiki Beach» oder «Sunny Kisses» tragen. Sie sind nicht nur zum Anbeissen schön, sondern auch sehr pflegend. Hendrike Grubert passt ihr Angebot saisonal an und bietet im Winter andere Duftrichtungen und Formen an wie beispielsweise Lebkuchenmänner. Eine weitere Spezialität von PonyHütchen sind Lidschattenpigmente, die in etwa 80 Nuancen von zart bis knallig und in sechs unterschiedlichen Texturen erhältlich sind. «Herkömmliche Industrie-Lidschatten enthalten in der Regel viele Füll- und Konservierungsstoffe und wenig Pigmente», erklärt die Spezialistin. «Bei meinen Lidschatten ist es genau umgekehrt. Sie bestehen zu 100 Prozent aus fein vermahlten mineralischen Pigmenten und kommen ohne weitere Zusatzstoffe aus.» Das bedeutet, dass die Farben sehr ergiebig und intensiv sind, und dass sie von Allergikerinnen und Kontaktlinsenträgerinnen sehr gut vertragen werden. Bei manchen Produkten geht es allerdings nicht ohne Konservierungsstoffe, wie beispielsweise bei Duschmittel, die immer wieder mit Wasser in Berührung kommen. Aber auch hier verzichtet Hendrike Grubert auf bedenkliche Zutaten wie Parabene.
Typisch für PonyHütchen: Der Badecupcake «Schwarzwaldmädel» sieht nicht nur gut aus, er duftet fein nach Kirschkuchen und versorgt die Haut mit pflegendem Jojoba-Öl.
Momentan arbeitet die Jungunternehmerin an der Entwicklung einer Gesichtspflegeserie, die als Trägersubstanz nicht Wasser, sondern wertvolles Öl enthält. Unter dem Namen «Hänsel und Gretel» entsteht ausserdem eine Linie für Kinder, die an ihrem elfmonatigen Sohn Emil getestet wird. Apropos Namen: Wieso heisst ihre Marke PonyHütchen, wollen wir von Hendrike Grubert wissen? «Pony Hütchen ist eine Figur aus dem Buch ‹Emil und die Detektive› von Erich Kästner. Sie ist selbstbewusst, süss, keck und war die Heldin meiner Kindheit.»
Beauty-News
Neu auf dem Markt Ausgewählt von nadia Fernandez
CLARINS
Die avantgardistische Instant Definition Mascara zeichnet sich durch eine exklusive Technologie mit Doppelbürstchen aus. Sie sorgt für perfekt geschwungene, voneinander getrennte Wimpern, die durch ein schönes Volumen bestechen und so zu einem intensiven Blick verhelfen. In Schwarz, Braun und Blau erhältlich. 41 Franken.
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1 LA ROCHE-POSAY Dank fragmentierter Hyaluronsäure in den Produkten der Hydraphase Intense-Linie soll der Zusammenhalt der Hautzellen gestärkt, der Wasserverlust der Haut gehemmt und somit für eine schnelle, intensive und langanhaltende Versorgung mit Feuchtigkeit gesorgt werden. Zur Serie gehören eine Feuchtigkeitspflege mit UV-Schutz, entweder als Crème riche oder als Crème légère, und eine Augenpflege. In Apotheken und bei Dermatologen erhältlich. 30 Franken.
2 VICHY Männerhaut ist dicker als Frauenhaut, reicher an Kollagen und widerstandsfähiger. Der Alterungsprozess setzt später ein, dann aber umso stärker. Das neue Pflegeprodukt Hydra Mag C+ pflegt sowohl die Gesichtshaut als auch die Augenpartie und soll dank einer grossen Portion Vitamin-C-Derivaten die Zeichen der Müdigkeit vertreiben und für ein frisches und erholtes Aussehen sorgen. 50 ml für 29 Franken.
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3 SBT Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Regenerationsprozess der Haut und sie verliert an Festigkeit. SBT Skin Biology Therapy hat dagegen ein Mittel gefunden: Cell Culture Age Care / Volume Serum soll die Haut wieder «aufpolstern». Das Produkt ist für alle gedacht, die eine hochwirksame Pflege mit leichter Textur suchen. 30 ml für 285 Franken. 4 CLINIQUE Moderne Klassik wollen die neuen Herbstfarben von Cli-
nique vermitteln. Sie sind vom Lip Gloss Black Honey inspiriert, der 1971 lanciert wurde, sofort zum Bestseller avancierte und auch heute noch zum meistverkauften Lippenstift von Clinique gehört. Die limitierte Edition umfasst einen Lippenstift, ein Lippenstift-/Lipgloss-Duo, eine vierteilige Lidschattenpalette, einen cremigen Eyeliner, eine Mascara und einen Blusher mit Farbverlauf. Ab 30 Franken.
5 DR. HAUSCHKA Zwei Lieblingsprodukte, die nur als Limited Editions erhältlich waren, haben es dank grosser Nachfrage ins Standardsortiment geschafft: Die Kajal Eyeliner Duos white/anthracite und aqua/black enthalten Heilpflanzenauszüge aus Wundklee, Zaubernuss und Schwarztee, die die empfindliche Augenumgebung pflegen und beruhigen. Quitten- und Japanwachs machen die Stifte geschmeidig und leicht anwendbar. Je 25 Franken. www.seesichtmagazin.ch
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Beauty-News
Neu auf dem Markt
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ROGER & GALLET Die neueste Duftkreation aus dem
französischen Traditionshaus will Glücksgefühle erzeugen und uns in einen chinesischen Garten entführen. Dort wächst der Osmanthus-Strauch mit zarten Blüten, die eine fruchtigblumige Note verbreiten. Die Fleur d’Osmanthus-Reihe umfasst Eau Fraîche, Körpermilch und -crème, Duschgel und Seife. Ab 9.40 Franken.
Für Sie entdeckt!
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1 L’OCCITANE Die neue Precious Immortelle-Linie enthält
leistungsfähige Anti-Aging-Wirkstoffe, die L’Occitane dank einer innovativen und ökologischen Extraktionstechnik aus der Pflanze herauslösen konnte. Diese Extrakte sollen bewirken, dass sich der Zusammehalt der Haut verbessert und sie an Festigkeit und Dichte gewinnt. Die Serie beinhaltet sechs Produkte, vom Tonic bis zum Augenbalsam. Ab 29.50 Franken.
2 KIBIO Der natürliche Cocktail aus Pflanzen und Blütenwasser in der neuen Ki-Crème soll die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgen. Die drei wichtigsten Inhaltsstoffe sind Kiwi-Extrakt, der reich an Vitamin C ist, Karitébutter, die heilende Wirkung hat, und KatafrayExtrakt. Dieser soll die Barrierefunktion der Haut stärken und die natürlichen Mechanismen zur Feuchtigkeitsversorgung wieder ankurbeln. Für alle Hauttypen geeignet. 50 ml für 29 Franken. 3 LA PRAIRIE Ein wahres Feuerwerk an Energie für die bean-
spruchte Haut verspricht die neue Cellular Power Infusion. In die Entwicklung dieses Serums sind neueste Erkenntnisse aus den Bereichen Tissue Engineering und Zellkommunikation eingeflossen. Die Cellular Power Infusion sollte als Kur zweimal täglich wärend 28 bis 40 Tagen angewendet werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Box mit 4 x 7.8 ml für 544 Franken.
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4 CLARINS Die bereits bewährten Capital Lumière Crèmes erhalten Verstärkung durch ein Serum, das eine feste, glatte Haut und gemilderte Fältchen verspricht. Das Anti-Aging-Konzentrat will einerseits Pigmentflecken bekämpfen und andererseits einem fahlen Teint ohne hauteigener Leuchtkraft entgegenwirken. 50 ml für 128 Franken. 5 THE BODY SHOP Die Lidschatten-Würfel sind gefallen! Die Shimmer
Cubes enthalten vier Lidschattenfarben mit hohem Anteil an funkelnden und schimmernden Pigmenten. Die Farben halten lange und setzen sich nicht in den Lidfalten ab. Die Farbwürfel könen einzeln entnommen werden und somit individuell zusammengesetzt werden. In sechs verschiedenen Farbkompositionen erhältlich. 39.90 Franken.
6 AZZARO Der neue Herrenduft Decibel ist rebellisch, stimulierend und
provokant. Die Muse dieses Parfums mit Rock’n’Roll-Attitüde ist Julian Casablancas, der Frontman der Band «The Strokes». Der Flakon in Mikrophon-Form will junge, mutige Männer ansprechen und solche, die es geblieben sind. Exklusiv bei Marionnaud als Eau de Toilette, Duschgel für Körper und Haar und Deo-Stick erhältlich. Ab 30 Franken.
• edition seesicht •
autermann Zampel
e Jahre die sieben
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Z a m p e l a m Zü r i c h s e e
SEESICHT für die Kleinen. Sieben spannende Abenteuer rund um den See. Das Kinderbuch zum Vorlesen und fürs erste Lesealter.
Ma r i a n n e S i e g e n t h a l e r
wird, dafür sorgen
ge Felix und Regula.
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euen Freunde, die
Zampel am Zürichsee Mit Bilder n v on Björ n Vondra s
Edition Seesicht, der Buchverlag des SEESICHT-Magazins, hat sein erstes Kinderbuch herausgebracht. Es erzählt lustige Geschichten vom Klabautermann Zampel, die alle an Lokalitäten am Zürichsee spielen. Ein «Must» für Seebuebe und Seemaitlis! Zu bestellen für Fr. 29.90 plus Porto und Verpackung (Fr. 5.–) direkt beim Verlag: Seesicht Media AG, Böhnirainstrasse 14, Thalwil, Tel. 044 721 91 55, zampel@seesichtmagazin.ch, www.seesichtmagazin.ch oder benutzen Sie die portofreie Karte am Schluss dieses Magazins.
Multimedia
Update
COOLE Neuheiten
Plus 1 gefällt mir
Wir leben in einer schnelllebigen Zeit, auf alles folgt sogleich ein Nachfolger, ein Update eine Version 2. Doch wir können uns steigern solange wir wollen, es gibt keine grösste Zahl, es lässt sich immer noch 1 dazuzählen. Schauen wir, wo es im Moment ins Plus geht. Von jürg bühler Google+
Camera+
Kaum ist unser Sprachgebrauch dank Facebook durch Ausdrücke wie «liken» bzw. «unliken» bereichert, da müssen wir uns auch schon wieder umgewöhnen. Vor wenigen Wochen startete Google mit Erfolg unter dem Namen «Google+» ein Soziales Netzwerk, das auf den ersten Blick ganz ähnlich funktioniert und aussieht wie Facebook. Allerdings bekunden wir da unsere Zustimmung nicht mit einem Daumenhoch-«Gefällt mir», sondern ganz einfach mit «+1». Minus 1, analog zu Facebook’s «Gefällt mir nicht mehr», gibt es getreu dem Google-Firmencredo «Don’t be evil», nicht. Doch ein bisschen Böse dürfen wir trotzdem sein, dann nämlich, wenn wir uns Kategoriennamen einfallen lassen für die beliebig vielen Freundeskreise, die wir bei Google+ einrichten können (siehe Tipp auf Seite 89). Zum Glück sehen unsere Freunde nicht in welchen «Circle» wir sie gesteckt haben. Status-Updates, sie heissen bei Google+ «Streams», lassen sich nur an bestimmte Kreise versenden, was ein echter Fortschritt ist, denn so bleibt Persönliches da wo es hingehört, z.B. Google+ zeigt die öffentliche Posts von im Familienkreis. Neu ist auch, dass wir nicht nur unPersonen, die in der Nähe sind. sere Aktivitäten mitteilen können, sondern auch, wenn wir nichts tun. Dazu startet man einen «Hangout», was eigentlich nichts anderes ist, als eine (Video-)Telefon-Konferenz. Personen aus den erwünschten Kreisen, die ebenfalls Google+ geöffnet haben, erhalten unseren Hangout sofort angezeigt und können sich bei uns einhängen. Die Google+-Hangouts könnten für gelegentliche Skype-Benutzer eine interessante Alternative sein, denn es läuft alles innerhalb des Browsers, ohne dass zusätzliche Software installiert oder Adressen benutzt werden müssen. Google+ ist via Browser über plus.google.com erreichbar Für iPhones und Android-Smartphones gibt eine kostenlose App
Durch die Einstellungen der Handy-Cams, die auf möglichst hohe Empfindlichkeit bei mangelhafter Beleuchtung ausgelegt sind, sind viele Bilder mit Blaustich und der typisch dürftigen Handycam-Ästhetik belegt. Da hilft die App «Camera+». Mit ihr lassen sich Schnappschüsse nicht nur viel schneller einfangen, die Fotos lassen sich auch sehr einfach nachbearbeiten, beispielsweise wenn sie zu dunkel oder unscharf geraten sind. Camera+ ist eine jener Apps die man schon nach kurzer Zeit nicht mehr missen möchte. Camera+ für iPhone, iPad und iPod touch, Fr. 2.– auf dem Apple App Store.
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Einfache Nachbearbeitung mit Camera+: Links vorher, rechts nachher.
tipp
Kennen wir uns? Mit Google+ lassen sich Bekannte ei-
nem bestimmten Kreis zuordnen. Doch welche «Freundeskreise» hat man eigentlich? Gar keine so einfache Frage, wie die vielen Blogs und Diskussionen zum Thema Google+-Circles zeigen. Hier ein paar, nicht immer ernst gemeinte, Vorschläge: Familienmitglieder die Google+ nie verstehen werden Völlig Unbekannte Ex-Partner mit denen ich nicht mehr rede Vermutlich ein Verwandter Leute, die zu viel wissen Dilettanten Leute, die nie aufhören Fotos von ihren Baby zu posten Arbeitskollegen, denen ich eine Entschuldigung schulde Leute, die sympathischer werden, wenn sie betrunken sind Leute, die unsympathisch werden, wenn sie betrunken sind Leute, die glauben mich zu kennen Weitere Vorschläge: http://www.happyplace.com/8975/21-google-plus-circlesyou-can-actually-use
Nike+
Joggen ist ein beliebtes Mittel, um auch mal ein «-1» von der Waage «gepostet» zu bekommen. Nachdem es dem Sportschuhhersteller Nike als einzige Firma gelungen ist ab dem iPhone 3GS mit dem Schrittzähler-Add-on auf jedem iPhone vorinstalliert zu sein, gibt es mit der Nike+-App nun eine Möglichkeit seine Jogging-Workouts per GPS aufzuzeichnen. Auch ohne spezielle Nike-Schuhe lassen sich damit leicht die Laufstrecken protokollieren und auf einer persönlichen Web-Seite auswerten. Da die Nike+Community enorm Nike+ ist mit Abstand die gross und aktiv ist, beste Jogging-App auf dem iPhone. lassen sich immer Gleichgesinnte in der Nähe finden. Es ist sogar möglich, wenn der einzeln erhältliche Schrittzähler mit im Spiel ist, an virtuellen Run-ForMoney-Aktionen teilzunehmen, bei denen Nike für jeden gelaufenen Kilometer einen kleinen Betrag für ein aktuelles Charity-Projekt einzahlt. Nike+ für iPhone, iPad und iPod touch, Fr. 2.– auf dem Apple App Store.
jürg bühler ist selbstständiger Computerund Handyprogrammierer. Der ehemalige IT-Journalist gilt als ausgewiesener Multimediaspezialist und wohnt in Herrliberg.
Stromsparen mit dem Smartphone Das iPhone und andere Smartphones. Zur Zeit sind weltweit rund 6 Milliarden Handys im Einsatz. Und alle verbrauchen Strom – je smarter und funktionsreicher, desto mehr. Aber auch die Netzwerkinfrastruktur, ohne die es keine drahtlose Kommunikation gäbe, ist ein gewaltiger Stromverbraucher. Im Handy-Alltag zeigt sich der Faktor Energie, indem sich unsere viel berührten und beachteten Begleiter immer häufiger ans Ladegerät verabschieden müssen. Viele machen sogar schon vor uns Feierabend, ausser man spendiert ihnen einen fetten Zvieri aus der Steckdose. Allen voran das iPhone, verordnen wir ihm also eine Diät. Am meisten bringt die Reduktion der Bildschirmhelligkeit, die beim iPhone standardmässig auf die höchste Stufe eingestellt ist. Sie lässt sich in den Einstellungen unter dem Punkt «Helligkeit» reduzieren.
Da sollte man nicht zu zögerlich sein, einfach mal runter auf 50%, man gewöhnt sich schnell dran, auch an die längere Akkulaufzeit. Bei Handys, die die Wahl eines Farbschemas zulassen, sollte man eines mit möglichst dunklem Hintergrund und weisser Schrift aussuchen. Die regelmässige Suche im Hintergrund nach WiFi-Netzwerken ist zwar praktisch, aber wenn man unterwegs ist, ist die Chance klein ein bekanntes zu finden. Darum WiFi nur einschalten, wenn man es wirklich braucht.
Auch für die sogenannten «Push-Notifications», in den Einstellungen unter «Benachrichtigungen» zu verwalten, muss das Phone ständig eine Datenverbindung offen halten. Ein weiterer Stromfresser ist die automatische Benachrichtigung bei neuen E-Mails. Im iPhone-Deutsch «Datenabgleich» genannt. Dieser muss für jedes Mail-Konto separat eingestellt werden, am besten fährt man mit der Einstellung «Push» aus und «Laden» manuell. Ein Check der Bluetooth-Einstellung lohnt sich ebenfalls. Falls kein Headset oder keine Autofreisprechanlage verwendet wird, darf Bluetooth dauernd ausgeschaltet sein. Ist man in einem Gebiet mit sehr schwacher Netzversorgung kommt sowieso keine Verbindung zustande und wer sein iPhone primär als Musikplayer oder Fotoapparat benutzt, stellt es am besten gleich in den Flugmodus. Die hier aufgeführten Punkte gelten sinngemäss auch für Android-Phones. Voll ist voll. Wenn der Akku voll geladen ist, sollte man das Ladegerät vom Handy trennen, ansonsten leckt immer noch etwas Strom aus der Dose, entsprechend ungefähr dem Standby-Verbrauch eines Fernsehers. Bei 6 Milliarden Handys macht das was aus … Es geht auch einfach. Bei den neusten Nokias, z.B. dem N8, E7 und C7, geht alles viel einfacher. Dort tippt man in die rechte obere Bildschirmecke und es erscheint die bekannte Schnellübersicht zu laufenden Verbindungen, GPS, Nachrichten usw.
Touch oben rechts bringt diese Ansicht, nun auf’s Batteriesymbol tippen…
… und der Energiesparmodus lässt sich ein- und ausschalten.
Ein Touch auf das Batteriesymbol und schon kann man sein Nokia Smartphone in einen sehr effizienten Energiesparmodus versetzen.
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eingekehrt
Beliebte Klassiker
Restaurant sonnenhof uetikon am see
Dorfbeiz mit Mehrwert
Das Restaurant Sonnenhof mitten im Uetiker Dorfzentrum hat mit Roman Weber seit diesem Frühling einen neuen Patron. Dieser setzt auf gutbürgerliche Küche – und liegt damit genau richtig. Text: marianne siegenthaler | Photos: felix aeberli
Nur weil eine Beiz in einem Dorf steht, ist sie noch lange keine Dorfbeiz. Eine Dorfbeiz sollte schon noch einige Kriterien mehr erfüllen, um als solche zu gelten. Sie muss Treffpunkt der Einheimischen sein. Auf der Speisekarte stehen Gerichte, die man gemeinhin als gutbürgerlich bezeichnet. Die Bedienung ist flink und freundlich. Die Klientele ist gemischt und deckt die ganze Bandbreite von Bänkler bis Büezer ab. Und der Dresscode reicht von Business über Casual bis zum Übergwändli. Typisch Dorfbeiz eben. Will man nur einfach mal schnell etwas essen gehen, muss man sich weder umziehen noch Tage vorher einen Tisch reservieren. Sogar die Parkplatzsuche entfällt, und weil man sowieso zu Fuss unterwegs ist, kann man sich einen guten Tropfen gönnen. Denn auch das macht eine richtige Dorfbeiz aus: Der Weinkeller ist wohl bestückt. Genau so ist's im Sonnenhof. Zum Apéro nehmen wir einen Blanc de Blanc Brut, der nur gerade ein paar hundert Meter entfernt im Rebberg von Martin Schnorf wächst (Fr. 7.80/dl). Und gratis dazu bekommen wir ein Naturspektakel zu sehen, denn über dem See braut sich ein Unwetter erster Güte zusammen. Eigentlich steht der Sonnenhof nicht an Seesicht90 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
Lage, aber vom seitlich angebauten Säli, das auch als Gaststube genutzt wird, hat man von einigen Tischen aus einen freien Blick über den Kirchenhügel runter zum See. Im Innern präsentiert sich das Restaurant hell und freundlich. Kein Wunder, denn bevor der neue Patron, Roman Weber, das Restaurant übernommen hat, wurde gründlich ausgemistet und neu gestrichen. Am 2. April 2011 war Neueröffnung. Für den gelernten Koch ging damit ein Traum in Erfüllung. «Ich wollte schon immer irgendwann einmal selber ein Restaurant führen», sagt er. Kochen ist für ihn nicht nur Beruf, sondern Berufung. In den letzten sechs Jahren war er Küchenchef im renommierten Club zum Rennweg in Zürich. Als er hörte, dass für den Sonnenhof ein neuer Pächter gesucht wird, hat er sich sofort beworben. «Es war für mich der per-
Zuerst gibt es eine Mais-Curryschaum-Suppe mit Koriander und Pouletspiessli, gefolgt von einem zarten Rindsfilet mit Kräuterbutter und zum Dessert einen lauwarmen Schokoladekuchen. Im gemütlichen Sonnenhof geniesst man ein feine, klassische Küche. dorfbeiz
Jasser willkommen
Eine richtige Dorfbeiz zeichnet sich auch dadurch aus, dass Jasserinnen und Jasser herzlich willkommen sind. Jassteppich, Schiefertafel und Karten stehen deshalb natürlich auch im Sonnenhof immer zur Verfügung.
fekte Zeitpunkt, und mit Bianca Lewis habe ich auch die genau richtige Partnerin», sagt er. Weshalb aber gutbürgerliche Küche? «Hier gibt es vom Thai über den Italiener bis zur Sterne-Küche alles. Was fehlt, ist eine Beiz, wo man all die Klassiker bekommt, die nach wie vor beliebt sind und die man immer gerne mal wieder isst.» Trotzdem wird es auch den Stammgästen nicht langweilig, denn alle drei, vier Monate wird das Angebot gewechselt. «Ausserdem biete ich nebst den gängigen Speisen gerne auch etwas Ausgefalleneres an», so Weber. Beispielsweise die pikante Mais-Curryschaum-Suppe mit Koriander und Pouletspiessli (Fr. 12.50), die ich als Vorspeise wähle und die ausgezeichnet schmeckt. Der gemischte Salat mit gerösteten Kürbiskernen (Fr. 10.50) ist knackig-frisch, schön drappiert und begleitet von der Haussauce, die mit dem feinen Honig-Ingwer-Gout dem Salat eine besondere Note verleiht. Danach gibt es ein herrlich zartes Rindsfilet mit Kräuterbutter (Fr. 47.50) und das Riesencordon bleu vom Schwein (Fr. 28.50) mit Pommes frites. Letzteres kommt mit schöner goldgelber Panade daher, ist mit saftigem Schinken gefüllt, einzig der Käse dürfte nach meinem Geschmack etwas rezenter sein. Der Chef, der nach
dem Essen die Runde bei den Gästen macht, erklärt mir aber, dass die meisten eben milderen Käse vorziehen. Alles in allem sind wir sehr zufrieden und von den grosszügigen Portionen so satt, dass kein Dessert mehr reinpasst, obwohl ich den warmen Schoggikuchen mit Sauerrahmglace gerne probiert hätte. Fazit: Wer Lust auf klassische Küche in gemütlichem Ambiente hat, ist im Sonnenhof richtig. Restaurant Sonnenhof Bergstrasse 91, Uetikon Tel. 044 920 11 01 www.sonnenhof-uetikon.ch Öffnungszeiten: Mo, Do–Sa 8–24 Uhr, So–24 Uhr Dienstag und Mittwoch Ruhetag
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Hotelbesuch
Tradition und Qualität Hotel Belvoir rüschlikon
Der attraktive Neubau mit viel Holz und Glas steht auf der Moräne des ehemaligen Linthgletschers und soll an Gletscherschollen erinnern. Die Innenräume werden durch Fugen – oder eben «Gletscherspalten» – mit viel Licht durchflutet. Unten: Ferienstimmung pur auf der Sonnenterrasse.
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Das Restaurant bietet dank grossen Fensterfronten nicht nur eine phänomenale Aussicht, sondern wartet auch mit gelungener Architektur auf. Das trifft auch voll und ganz auf die Speisekarte zu, die eine kreative, gesundheitsbewusste Auswahl bereithält. Wer es aber währschaft mag und lieber in 200-, 300- oder 400Gramm-Black-Angus-Schritten denkt, nimmt etwas vom Grill.
Wie Phoenix aus der Asche
Nach zweijähriger Bauzeit entstand hoch über Rüschlikon das neue Hotel Belvoir. Zeitgemäss ausgerichtet, aber der Tradition verpflichtet. Text: madeleine gauthier | Photos: ZVG
DAS Belvoir gehört schon seit fast 300 Jahren zum Dorfbild von Rüschlikon. 1721 erbaute ein gewisser Diethelm Schobinger das «Lusthaus Belvoir», das, natürlich kleiner, vom Aussehen her und mit seinem Türmchen ein bisschen ans Hotel Dolder erinnerte. Seither wird auf der Krete mit der tollen Aussicht gewirtet, während das Belvoir zum Kurhaus und dann zum Hotel mutierte. 1951 wurde die Gemeinde Rüschlikon Mitbesitzerin des Belvoirs und bewilligte Ende der Siebzigerjahre einen Neubau. 2008 erhielten die Thalwiler Heinz und Beatrice Meier – bereits Besitzer des dort 2004 von ihnen gebauten Hotel Sedartis – dank ihres überzeugenden Neukonzeptes den Zuschlag zum Kauf des Belvoirs.
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Hotelbesuch
Tradition und Qualität Hotel Belvoir rüschlikon
State of the Art: Während das alte Hotel Belvoir über zu wenige Zimmer und eine schon in die Jahre gekommene Infrastruktur verfügte, fehlt es heute an nichts mehr. Im Boardroom (2. Bild von rechts) lassen sich die schönsten Meetings mit Sicht auf den Zürichsee durchführen.
Bowlen oder Aussicht geniessen? Die moderne Bowlinganlage mit drei elektronisch gesteuerten Bahnen steht nicht nur Hotelgästen, sondern auch externen Besuchern offen (Fr. 45.–/h).Wer es lieber gemütlich mag, geniesst Seesicht – die gibt's in jedem Zimmer.
Das in die Jahre gekommene Haus hatte denn auch dringend eine Auffrischung nötig. Ein ursprünglich geplanter Umbau erwies sich aber schnell als Illusion, sodass heute einen Steinwurf vom GDI, IBM Forschungslabor und dem Swiss Re Centre for Global Dialogue entfernt, ein zu 95 Prozent nigelnagelneues Hotel steht, das im April feierlich eingeweiht wurde. Es soll Einheimische genauso wie Auswärtige begeistern – sei es mit einem gemütlichen Feierabendbier an der Bar oder auf der Terrasse, bei einen Business-Lunch im Restaurant oder einem Abendessen am Grill. In erster Linie ist das Belvoir aber ein Hotel der 4-Stern-Superior-Klasse, das schon kurz nach der Eröffnung von Gästen aus allen Herren Ländern gut frequentiert wurde. Es will sich einen Namen als Seminarhotel machen und wie zu vernehmen ist, hat es sich auch bereits zur beliebten Hochzeitslocation gemausert. Den Gästen stehen 50 Superior-, drei Deluxe-Zimmer, fünf Junior-Suiten, die grosse Belvoir-Suite und ein Long StayRoom zur Verfügung, alle modern und hell eingerichtet und 94 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
alle mit Terrasse oder Balkon mit Seesicht, die sich ab Fr. 225.– pro Zimmer und Nacht direkt vom Bett aus geniessen lässt. Dazu gibt es moderne (Seminar-)Räume – der grosse Saal mit Platz für bis zu 280 Personen wurde von der NZZ kürzlich als «schönster Gemeindesaal» bezeichnet (über ein Servitut geregelt werden hier die Gemeindeversammlungen durchgeführt). Wie alles im neuen Belvoir sehr schön geworden, ist auch der 400m2 grosse Wellness-Bereich. Er steht nicht nur Hotelgästen, sondern auch externen Besuchern für Fr. 55.– pro Tag offen. Neben Sauna, Dampfbad, Outdoor-Jacuzzi und KneippWeg gibt es ein Flosaldrom-Schwebebad, modernste Cardiound Fitnessgeräte, sowie Massage- und Beauty-Angebote. Damit sich der Besuch im Gym lohnt, bietet das Belvoir auch kulinarisch einiges. Grill, Restaurant und Bar/Lounge sind täglich geöffnet (Bar So geschlossen) und wurden von SEESICHT schon ausgiebig getestet: mit einem Schwiegermutter-Mittagessen, einem Grill-Abend und einer kleinen Geburtstagsfeier. Ausserdem waren wir an den Eröffnungsevent eingeladen.
Dieser war beeindruckend und hat bewiesen, dass das Konzept des neuen Besitzerpaars Meier gut ist. Praktisch von der ersten Minute an hat das Hotel, und vor allem auch die Küche, so funktioniert, wie es geplant war. Am Eröffnungsabend im noch nach frischer Farbe riechenden Ballsaal, moderiert von Stefanie Berger und mit einem Konzert von Marc Sway, klappte alles tadellos. Das 5-Gang-Menü für die 110 geladenen Gäste war ausgezeichnet: «Feuertaufe» bestanden! Dass das Belvoir die Qualität halten kann, hat uns das Team, angefangen bei Hotelier Martin von Moos, über die Küche bis zur charmanten Bedienung, bei unseren Besuchen in den letzten Wochen immer wieder aufs Neue bewiesen. Meine Schwiegermutter war ob der Aussicht völlig aus dem Häuschen, meine Söhne erklärten den Grill einstimmig zu ihrem neuen Lieblingslokal, unsere Geburtstagsrunde schwärmt heute noch vom Essen und Gäste von uns aus den USA, die wir im Hotel untergebracht hatten, wollten gar nicht mehr abreisen. Umbau und Neuausrichtung des Belvoir sind vollauf gelungen, sodass an traditionellem Ort die schöne Aussicht und herzliche Gastlichkeit in modernstem Ambiente noch lange Zeit genossen werden können.
Der SPA des Belvoir lässt sich sehen. Besonders stolz ist man auf das Flosaldrom-Schwebebad mit körperwarmen Salzwasser und auf das Aussen-Jacuzzi mit Blick auf den Albis.Wer in der Honeymoon-Suite absteigt, muss dazu nicht einmal aus dem Zimmer: Es ist mit einem Privat-Whirlpool ausgestattet (Bild ganz oben).
Hotel Belvoir Säumerstrasse 37, Rüschlikon Tel. 044 723 83 83 www.hotel-belvoir.ch Öffnungszeiten Restaurant: Täglich 6.30–23.30 Uhr, Küche bis 22 Uhr, Grill 18–22 Uhr. So 11–14.30 Uhr: Brunch
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edel auf achse
Mercedes benz s 400 l hybrid
stattliche oekokarosse
Wo auch immer dieser Mercedes vorfährt, fällt er auf. Auf den ersten Blick, weil man darin einen Topmanager oder Staatsbesucher erwartet, auf den zweiten, weil am Heck «Hybrid» steht: In der Luxus-Limousine steckt nämlich auch ein Elektromotor. Text: Roger Bataillard | Photos: mathias hofstetter
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Edel auf Achse
mercedes -benz s 400 l hybrid
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Ungewohnter Parkplatz: Dank Sonderbewilligung fahren wir mit unserem «Oekomobil» zum Kapuzinerzipfel in Rapperswil-Jona. Autointeressierte hat's gefreut und mancher Tourist wird sich wohl gewundert haben. Nein, das sind keine Glace-Verkäufer, die hier vor dem SEESICHT-Testfahrzeug posieren.Vielmehr handelt es sich um IGSU-Botschafter, die mit ihren Recyclingmobilen Passanten zum Thema Littering informieren und weggeworfener Abfall einsammeln. IGSU steht für «Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt» – das passt doch hervorragend zur Hybrid-Technologie. www.igsu.ch
man hat den deutschen Autobauern (zu Recht) lange Zeit vorgeworfen, sie hätten den Anschluss an die Hybrid-Technologie verschlafen. Vor allem Mercedes – immerhin Erfinder des Automobils – hat der technologische Rückstand gegenüber der japanischen Konkurrenz ganz schön am Image gekratzt. Lexus hat schon früh bewiesen, dass es auch in der Oberklasse durchaus Platz für Hybrid-Antriebe gibt und fuhr den schwäbischen Autobauern jahrelang konkurrenz- und lautlos, aber auch umweltschonend um die Ohren. Mit der Hybrid-Version der S-Klasse mischt nun aber auch Mercedes seit zwei Jahren in diesem Markt mit: Im S 400 Hybrid unterstützt ein kleiner Elektromotor mit 20 PS den 279 PS starken V6-Zylinder-Benzinmotor mit dem Ziel, den Verbrauch zu senken. Rein elektrisches Fahren ist mit dem S 400 aber nicht möglich. Im Gegensatz zum Lexus dient beim Mercedes das Hybrid-Modul nur zur Unterstützung des Benzinmotors, der dadurch besonders spritsparend konzipiert werden konnte. So lässt sich der Verbrauch in allen Fahrsituationen generell senken, wobei das etwas schlechtere Durchzugsvermögen der rund zwei Tonnen schweren Limousine durch den Elektromotor kompensiert wird. Oder anders ausgedrückt: Man merkt in keiner Weise, dass hier zwei Motoren werkeln, die in ihrem Zusammenspiel nicht auf Leistung, sondern auf effizienten Benzinverbrauch ausgelegt sind. Dieser bewegt sich je nach Fahrweise zwischen 9 und 11 Litern, was sich in Anbetracht der Grösse und luxuriösen Ausstattung des Autos absolut sehen lässt.
Das meint der Passagier:
«Viel Platz, maximale Beinfreiheit, bequeme, breite Massagesitze, Video-Unterhaltung, Klima-Automatik – all das macht aus der S 400-Limousine ein Auto, das hinten mindestens soviel Freude macht wie vorne.» Mathias Hofstetter
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Edel auf Achse
mercedes -benz s 400 l hybrid
Theoretisch könnte dieser S-KlasseMercedes fast von selbst fahren. Modernste Technologie erkennt beispielsweise über eine Kamera Geschwindigkeitstafeln, ein Nachtsichtgerät warnt vor Fussgängern, der Tempomat bremst selbstständig und der Spurhalte-Assistent verhindert Abweichungen.
Gespiesen wird die Lithium-Ionen-Batterie durch Rückführung der Bremsenergie (sogenanntes rekuperatives Bremssystem), aber auch beim antriebslosen Rollen. Der jeweils aktuelle Energiefluss wird auf einer Anzeige im Cockpit visualisiert und es macht richtig Spass, hier möglichst gute Werte zu erzielen. Mit etwas Übung hat man den Gas-Fuss ganz gut im Griff, die Belohnung erfolgt – quasi auf dem Fuss – in Form einer niedrigeren Tankrechnung. Ein weiterer Beitrag zur Reduzierung des Spritverbrauchs ist die ECO Start-Stopp-Funktion: Beim Anhalten, z.B. vor einem Rotlicht, schaltet sich der Benzinmotor automatisch ab, beim Loslassen der Bremse meldet sich der V6 augenblicklich wieder zurück und man rauscht, angetrieben von Benzin- und Elektromotor, verzögerungsfrei los. Diese Ausschalt-Funktion kennt man ja auch von Nicht-Hybrid-Fahrzeugen und ist eine äusserst sinnvolle Erfindung . Davon, und vom sich ständig verändernden Energiefluss, merkt man im Fahrzeug rein gar nichts, es verhält sich wie jedes andere Auto auch. Aber wir sind in einem Mercedes unterwegs und das heisst: luxuriöses Ambiente und höchster Fahrkomfort. Ruhig, ja fast schon staatsmännisch, gleitet man auf 100 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
Das meint der testfahrer:
«Mit dem S 400 Hybrid bietet Mercedes eine gute Mittellösung zwischen elektrischem und Verbrennungsmotor. Er fährt zwar nicht rein elektrisch, überzeugt aber mit moderatem Verbrauch, gutem Handling und Topausstattung.» Roger Bataillard
Weniger Benzinverbrauch – Freundlich angezeigt
den rollwiderstandsoptimierten Reifen dahin, vorne umgeben von modernster Technik, hinten von viel Platz: die Kopf- und Beinfreiheit ist phänomenal. Das schlägt durch bis in den Kofferraum, der mit 560 Liter Volumen auch das grosse Reisegepäck von vier Personen fasst. Unser Testfahrzeug (in Obsidianschwarz übrigens) ist standardmässig mit allen erdenklichen technischen Sicherheits- und und Komfort-Funktionen ausgestattet, die sich Auto-fahrer(in) wünscht und obendrein mit allerlei Extras (siehe Box). Nach dem Zufallen der schweren Türen fühlt man sich hier drin wie in einer eigenen Welt, die aus feinem Holz und ebensolchem Leder besteht. Das Cockpit ist übersichtlich und wird von analogen und digitalen Instrumenten und einem grossen Bildschirm dominiert. Letzterer ist dank Splitview in der Lage, Fahrer und Beifahrer ein jeweils anderes Bild zu liefern, dem Beifahrer z.B. TV oder ein DVD-Movie. Durch das Wegfallen eines Schalthebels (die Gänge werden über einen klassischen Lenkrad-Wählhebel, oder manuell über Schaltwippen eingelegt) gibt's eine tiefe Mittelkonsole auf der sich zentral der Command-Controller befindet: Ein Drehknopf über den viele Fahrzeug-, Navigations- und Audio-Funktionen bequem gesteuert werden können. Der S-Klasse-Mercedes ist das optimale Fahrzeug für Leute, die es gern etwas grösser mögen – der Innenraum ist gewaltig – für «Faulpelze», denn dank Abstandstempomat und SpurhalteAssistent, fährt das Auto fast alleine, und Zeitgenossen, an denen das Thema «Umwelt» nicht spurlos vorbeifährt und die mit der Hybrid-Technologie ihren Beitrag zum gemässigten Umgang mit Ressourcen beitragen wollen.
Der V6 des S 400 Hybrid-Mercedes wird von einem Elektromotor unterstützt, der, von einer Lithium-Ionen-Batterie gespiesen, zusätzliche 20 PS abgibt, bei 160 Newtonmeter Drehmoment. Aufgeladen werden die Akkus beim Bremsen. Diese Technologie verbrennt weniger Benzin, was man sich mit einer Grafik gerne anzeigen lässt. Damit die Batterie nicht überhitzt, ist sie an die Klimaanlage angeschlossen. Gesteuert wird die Technik von einer ausgeklügelter Elektronik, Fahrer und Passagiere merken von alledem nichts.
Unser Testfahrzeug Mercedes-Benz S 400 L Hybrid (Langer Radstand) V6-Benzinmotor, 3498 cm3, 279 PS mit integriertem 20 PS-Elektromotor; 7G-Tronic-Automatikgetriebe; Start-Stopp-Funktion Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h, elektronisch abgeregelt, Hinterradantrieb; Beschleunigung 0–100 km/h: 7,2 Sek. Verbrauch: ca. 10 Liter/100 km (Werkangabe Ø: 8-8,2 L) Gewicht: 2020 kg; Plätze: 4, Kofferraumvolumen: 560 Liter Länge x Breite x Höhe: 5,2 x 1,9 x 1,5 Meter;Tankinhalt: 90 Liter Serienausstattung (Auszug): Elektr. verstellbare Sitze vorne/hinten inkl. Memory, Lederinterieur, Zierelemente Holz Eukalyptus, Schiebedach,Tempomat, Lenkrad-Schaltwippen, Sprachbedienung, Media-Intercace, Bi-Xenon-Scheinwerfer, LED-Tagfahrlicht. Optionen (Auszug): Keyless-Go (Fr. 2575.–), AMG-Sportpaket (12'005.–), Einparkhilfe mit Rückkamera (1720.–), Abstandstempomat/Spurhaltung (3855.–), Nachtsichtassistent (3085.–), Splitview/Harman-Sound, DVD-Wechsler (3225.–), Fond-Entertainment (ab 3495.–), B&O-Sound (ab 11'290.–), DAB (735.–) Basispreis: Fr. 144'900.–, Preis Testfahrzeug: Fr. 169'965.– Bis auf Widerruf gewährt Mercedes einen zusätzlichen «EuroRabatt» von 20% auf den Fahrzeugpreis inkl. Sonderausstattungen und verlängert die Service- und Garantieleistungen auf 5 Jahre oder 125'000 Kilometer. Testfahrzeug zur Verfügung gestellt von: Mercedes-Benz Automobile AG, Zweigniederlassung Stäfa, Seestrasse 153, Stäfa,Tel. 044 928 13 13, www.merbagretail.ch/staefa
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VON WEGEN VERNÜNFTIG! Ein neues, attraktives Angebot Mit «Innovation» stellt BAUTEC ein neues Produkt, respektive eine neue Dienstleistung vor: In den Beratungsgesprächen werden die Wunschvorstellungen gemeinsam abgeglichen. Die BAUTEC-Spezialisten entwickeln aus diesen Vorgaben individuelle Häuser mit einer modernen, unverwechselbaren Architektursprache. Auf der Basis von neun Grundlayouts entstehen repräsentative Traumhäuser, die alles Wünschenswerte beinhalten. Dabei werden auch ausgefallene Ideen aufgenommen und in einem ganzheitlichen Eigenheim berücksichtigt.
0800 840 111
■
www.bautec.ch
■ Konzept/Idee
Architektur…individuell…modern… Häuser…BAUTEC…Raum…Ideen… grosszügig…Konzept…ideal…persönlich…Entwurf…Layout…realisieren… luxuriös…praktisch…flexibel…offen… Attika…repräsentativ…interessant… Raumaufteilung…Wellness…eindrucksvoll…Glasfronten…Minergie… edel…Komfortsteuerung…exklusiv… Galerie…attraktiv…Ankleide…Fitnessraum…Pool…Gartenlandschaft…
DAHEIM AM SCHÖNSTEN
Bijou
griechische grazie | richterswil
Die Fensterfront lässt sich zu zwei Drittel öffnen und verläuft über die ganze Hausbreite: Aussicht und Wohnraum geben sich die Hand.
104 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
Richterswil statt Athen – Griechische grazie am see Nichts sollte die traumhafte Aussicht stören, beständig müsste es werden, nautischen Einschlag haben. Am Steilhang von Richterswil, von wo aus der atemberaubende Blick über den See sich weit in der Bergwelt verliert, entstand ein Haus des Ebenmasses, in dem sogar der Panamera das Panorama geniesst. Text: Claudia Schneiter | Photos: Felix Aeberli
Bijou
griechische grazie | richterswil
Skyframe-Fenster vom Wohnraum bis ins Schlafzimmer. Über dem Bett: Foto von Santorini, geschossen vom australischen Fotografen Peter Lik (www.peterlik.com). Die freistehende Treppe aus Holz und Stahl verbindet die Halbgeschosse. Rechts: Der Aussenbereich im Parterre.
106 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
Keine Kochinsel für die Küche: Die Haube hätte beim Kochen den offenen Blick über Esstisch und Terrasse auf den See gestört. Rechts: Seesicht auch aus Bad und Sauna.
Ohne Zweifel ist dem Besitzer der Liegenschaft ein besonderer Wurf gelungen. Das Haus mit Flachdach und Granitfassade besticht mit seiner leichten Anmutung; das Innenleben mit offenen Achsen und wundervollen Durchsichten erzählt von sorgfältiger Planung und umsichtigem Konzept. Er wusste, was er wollte. «Alle meine Ideen habe ich umgesetzt – alles würde ich noch einmal genauso machen», sagt der Bauherr nicht ohne Stolz. Der gebürtige Grieche kam mit 18 von Athen nach Zürich, um an der ETH zu studieren. Als Ingenieur versteht er etwas von der Baubranche, und das Projekt war nicht sein erstes. Eine seiner Ideen war, in Langlebigkeit zu investieren, die Liegenschaft bis ins Detail auf sie auszurichten. Die hochklassige Fassade aus norditalienischem White Special Granit etwa wird niemals bröckeln oder einen neuen Anstrich benötigen und beweist gleichzeitig, dass Kontinuität und Schönheit sehr wohl zusammenpassen. Vier Jahre nach Bauschluss weist das Haus keinerlei Mängel auf und wird dem Anspruch nach Beständigkeit bereits gerecht. Die Architektin aus Konstanz, mit der er seine baulichen Ideen realisierte, hatte er seinerzeit beim Segeln kennengelernt, an Einfühlungsvermögen sollte es bei der Umsetzung des nautischen Touch also nicht fehlen. Heute geht er aber trotz B-Schein mit seinem Motorboot zu Wasser. «Es ist halt viel weniger aufwändig», erklärt der Unternehmensberater. Schiffsriemen aus südafrikanischem Doussier erinnern an Bootsböden, das Reling-Geländer der riesigen Terrasse mit Vollsicht auf das gegenüberliegende Stäfa und in die Alpen lässt einen auf einem
der besitzer Der gebürtige Grieche wuchs in Athen auf, kam 1973 zu Studienzwecken nach Zürich und blieb nach Abschluss seines ETHStudiums in der Schweiz. Seit 1992 wohnt er in Richterswil. Zuvor lebte der Fan des linken Zürichseeufers 8 Jahre in Thalwil. Als erfahrener Bauherr mit Sinn für Beständigkeit überliess er nichts dem Zufall. Am allerwichtigsten war ihm, dass nichts die grandiose Sicht auf den Zürichsee stören würde.
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Bijou
griechische grazie | richterswil
Das Hobby des ehemaligen B-Schein-Seglers ist Motorbootfahren: «Es kostet mich viel weniger Zeit», meint er. Mitte: Seesicht aus jedem Zimmer. Rechts: Souvenirs und Nippes verraten die Heimat des charmanten Griechen. Rechte Seite: Im obersten Geschoss in warmem Gelb wohnt die Prinzessin des Hauses.
Schiffsdeck wähnen, Bootsmodelle verraten den passionierten Schifffahrer. Dass er seine Heimat, in die er nur noch ferienhalber zurückkehrt, nicht vergessen hat, bezeugen Bilder, Fotografien und Dekorationsgegenstände: Der nautische Einschlag ist gleichzeitig ein griechischer. Zum 440 Quadratmeter grossen Grundstück kam der Besitzer durch einen glücklichen Zufall: Ein Berufskollege veräusserte das Bauland aus persönlichen Gründen. Als erstes musste für viel Geld der Steilhang gesichert werden. «Das sieht niemand», meint der Bauherr achselzuckend. «Dafür schlafe ich auch bei Gewitter und Sturm gut». Nach zweijähriger Planungsund Bauzeit wurde das Haus 2007 fertiggestellt. Der elegante,
Aparter Neubau in Wollerau mit exklusiven 4,5 ZimmerEtagenwohnungen. Weitere Infos: www.zeitraum-ag.ch Fon 043 255 88 88
Mitglied des
weisse Baukörper ordnet kleinere Kuben aneinander, durch Vor- und Rücksprünge entstehen verschiedene Aussenbereiche in Form von Terrassen und Sitzplätzen. Das angebaute Nebengebäude mit jeweils einem Raum pro Geschoss verbindet als Mittelkörper die Liegenschaft mit dem Nachbarn. Sonnensegel, Pflanzentöpfe und Briefkasten in sonnigem Gelb setzen einen Farbakzent innerhalb der homogenen Erscheinung. Der Pöstler, der an diesem heissen Sommertag mit seinem Töffli heranrattert, meint: «Es ist ja wie in Griechenland heute …» 235 Quadratmeter Wohnfläche sind auf vier Halbgeschosse verteilt, die durch die freistehende Treppe aus Holz auf Stahl und den grossen, behindertengerechten Lift miteinander
verbunden werden. Das Grundrisskonzept verwirft konsequent, was der umwerfenden Seesicht im Weg stehen könnte. Die «Schoggiseite», wie der symphatische Grieche sie nennt, musste frei bleiben. Das war ihm extrem wichtig. So durfte in die hangseitig gebaute, offene Poggenpohl-Küche auch keine Kochinsel geplant werden; die Haube des Abzuges hätte den Ausblick gestört. Gezeichnet von Seipp, mit eisblauen Fronten und einem Helios-Oberlichtfenster bestückt (das nicht nur Luft hereinlässt, sondern dank dem eingebauten Spiegel auch das Licht reflektiert) bietet auch die Küche frontale Sicht über den Esstisch und die Terrasse hinaus auf den See und die Goldküste; gleichzeitig führt sie auf den seitlichen Sitzplatz hinaus, der bis lange in den Abend hinein Sonne geniesst. Am liebsten trifft sich die Familie jedoch auf der Terrasse, die der ganzen Hausbreite vorgebaut ist. Dank dem SkyframeSystem lässt sich die Glasfront zu zwei Drittel öffnen: In Living und Esszone sitzt man nun offen und schwellenlos dem See zugewandt und doch geschützt und unter Dach, sodass es draussen ruhig auch einmal regnen darf. Eine Wiederholung der Möblierung durch einen zweiten Esstisch erübrigt sich: der Terrassenbereich eröffnet neuen, eigenständigen Raum, ausgestattet mit bequemen Sesseln zum Philosophieren und Sein bis spät in die Nacht hinein. Zuoberst, und gleich über dem Wohnen, befindet sich das Reich der 16-jährigen Tochter. Warmes Gelb an den Wänden wird hier harmonisch kombiniert mit dem dunklen Rotton
Seestrasse 78 in Stäfa 4 1/2 Zimmer-Dachwohnung ca. 160 m2 Weitere Infos: www.zeitraum-ag.ch Fon 043 255 88 88
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bijou
griechische grazie | richterswil
Wie ein Schiffsdeck: Die Terrasse eröffnet eigenständigen Raum unter freiem Himmel mit bequemen Lounge-Sesseln zum Philosophieren und Sein bis spät in die Nacht hinein.
Zimmer mit Aussicht Gleichberechtigung für alle. Genau wie die Hausbewohner geniesst auch der schneeweise Porsche Panamera in seiner sauber getünchten Garage durch ein Fenster exklusive Sicht auf den See und die Goldküste. Des Hausherrn Philosophie ist umfassend: Was einem etwas wert ist, behandelt man auch gut.
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des Doussier-Bodens; im Bad kommt – wie in allen Nasszellen des Hauses – der edle weisse Granit der Fassade noch einmal zur Verwendung. Ob in der Badewanne, am Pult, auf dem grossen Balkon oder im Bett: Jeder Winkel erlaubt beruhigende Sicht auf das Wasser. Das Privatgeschoss unter der Wohnzone, dem als einzige Etage kein Aussenraum vorgebaut ist, gehört dem Hausherrn. Auch hier sind die Fenster bodentief und die Aussichten traumhaft. Zwei Zimmer sind elegant durch eine Schiebetür verbunden, hinten hinaus sind Ankleide und Nasszelle angelegt; ein Ausgang führt zur Aussensauna. Der Raum im Nebengebäude dient als Arbeitszimmer und Bibliothek. Das Erdgeschoss zuunterst hat der junge Herr des Hauses erobert. Ein männlicher Duft empfängt uns beim Verlassen des Lifts: Der 22-Jährige ist gerade am Gehen, als wir kommen und verabschiedet sich mit charmantem Lächeln. Mit Lounge auf dem Sitzplatz und kleinem Wohnzimmer wohnt er hier so autonom wie bezogen. «Wir kommen oben zum Essen zusammen», lächelt der Vater. Das Home Cinema und die PC-Anlage lassen das Thema auf die Haustechnik und Apple-Welt kommen: Das Haus ist vollverkabelt, das WiFi-Heimnetzwerk deckt die ganze Liegenschaft ab. Im Nebengebäude sind die Luftwärmepumpe für die perfekt funktionierende Heizung, die Entkalkungsanlage, Waschmaschine/Tumbler und allerlei Notwendigkeiten untergebracht. Die Liegenschaft ist wärmetechnisch und akustisch top-isoliert. Bewegungsmelder allerorts und Alarmanlage sorgen für die Sicherheit. Erst ganz zum Schluss kommt die Überraschung. Der Hausherr öffnet die Tür gleich links des Eingangs, die in das Nebengebäude, sprich in die Garage führt. Garage scheint wenig passend. Wir stehen in einem gepflegten, weiss gestrichenen Zimmer mit grossem Fenster und herrlicher Seesicht, wo ein Porsche steht, als gälte hier Gleichberechtigung für Bewohner und Auto. Manch einer würde wohl gerne so wohnen wie der weisse Panamera. Noch lieber würde manch einer ihn fahren.
IMMONews Fernsehmann wechselt die Fronten
Bekannt aus dem TV verkauft der in Oberrieden aufgewachsene Olivier Laube mit viel Know-how, Liegenschaften an der «Pfnüselküste». Dabei nutzt der ehemalige Medienmann auch die neuen Vermarktungsund Kommunikationstools wie z.B. Facebook gekonnt.
OLIVIER LAUBE immobilien Dorfstrasse 57, Zürich Tel. 079 577 78 05 www.olivierlaubeimmobilien.ch
Der Oberriedner Olivier Laube, bekannt geworden als Moderator der eigenen Sendung «wohntraumTV» u.a. auf TeleZüri, hat nach über 10 Jahren Immobilienvermarktung per Fernsehen die Seite gewechselt. Mit der Gründung seiner eigenen Immobilienvermarktungsfirma OLi (OLIVIER LAUBE immobilien – nomen est omen) verkauft der umtriebige Immobilienprofi Liegenschaften rund um den Zürichsee. Spezialisiert hat sich Laube aber auf die Platin- oder Pfnüselküste, da er in Oberrieden aufgewachsen ist und daher die linke Seeseite wie seine Westentasche kennt. Mit untrüglichem Gespür und der Erfahrung von hunderten von vermarkteten Immobilien weiss Laube, ob der Preis einer Liegenschaft stimmt, oder ob sich da eine erneute Schätzung lohnen würde. «Leider vertrauen viele Immobilienbesitzer ihrem eigenen Gefühl, anstelle sich von einem Profi beraten zu lassen. In vielen Fällen ist eine erneute Überprüfung durch mich zugunsten der Verkäuferschaft ausgefallen», moniert der stets bestens informierte Immobilienmann. Olivier Laube nimmt auch Suchaufträge an, denn er kennt beide Seiten – diejenige der Verkäufer ebenso wie die der Suchenden. «Ich werde fast täglich angesprochen und deshalb bringe ich nun Immobilien mit potenziellen Käufern zusammen», erklärt der «Immobilien-Passionista» gegenüber SEESICHT. Bereits arbeitet Laube mit diversen Immobilienfirmen zusammen, denn er weiss aus Erfahrung, dass sich in jedem Immobilienportefeuille ein tolles Objekt befindet. (Bt)
Architektur für Auge und Herz im Seefeld Ende Juli ist das markante Münchhaldeneck im Zürcher Seefeld fertig geworden – und schön, wie wir finden. Realisiert vom Architekturbüro atelier ww Architekten SIA AG setzt das Gebäude ohne Zweifel eine neue Marke im Zürcher Trendquartier – und fügt sich gleichzeitig nahtlos in sein Umfeld ein. Die gusseisernen Gitterelemente vor den grossen Fensterfronten sind nicht nur dekorativ, sondern dienen auch der Sicherheit, denn die grossflächigen Glasflügel können zur Wohnungsbelüftung geöffnet werden. Michael Müller, CEO der Ledermann Immobilien AG und Bauherr, ist begeistert: «Das Münchhaldeneck steht für Architektur, die wieder Auge und Herz gefallen darf. Der kühle Rationalismus der letzten 15 Jahre ist überwunden.» Jetzt bleibt zu hoffen, dass dieser Bau auch für die Zukunft Zeichen setzt. www.muenchhaldeneck.ch
seriös & diskret verkaufen wir ihre Immobilie zum besten Marktpreis! Büro Freienbach · Tel. +41-(0)43-888 11 11 Büro Freienbach · Tel. +41-(0)43-888 Büro Thalwil · Tel. +41 (0)44 533 12 11 1211 zuerichseefreienbach@engelvoelkers.com zuerichseefreienbach@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.ch/zuerichseefreienbach www.engelvoelkers.ch/zuerichseefreienbach
IMMONews
Das Team von Dubach’s Raumdesign (v.l.n.r): Ivonne Wallat, Petra Zuppiger, Erwin Dubach, Regula Dubach und Cornelia Dubach.
Alles aus einer Hand – vom Bad bis Hin zur Küche
In Rapperswil-Jona ist ein Kompetenzzentrum für Inneneinrichtung entstanden, in dem Handwerksbetriebe und Markenproduzenten zusammen unter einem Ausstellungsdach vereint sind. Von der Planung bis zur Realisierung kommt hier alles aus einer Hand.
Ein Hausbau oder Umbau ist ein ganzheitliches Werk, dass genau so herauskommen soll, wie es sich die Besitzer und Bewohner vorgestellt haben – vom Wohn- bis ins Schlafzimmer, von der Küche bis in den Bad- und Wellnessbereich. Um sich auf den neuesten Stand zu bringen, gibt es seit kurzem in Rapperswil-Jona eine attraktive Dauer-Ausstellung. Auf 400 m2 präsentiert Dubach’s Raumdesign auserlesene Produkte vor allem fürs Bad. Sie sollen höchste Ansprüche an Design, Funktionalität und Qualität erfüllen, die meisten davon sind laut Geschäftstführer Erwin Dubach in der Schweiz sonst nicht zu sehen – und erst recht nicht zu testen: In einer Grossraumdusche sind die technisch versiertesten Duschsysteme, welche weltweit auf dem Markt sind, in Funktion zu bestaunen. Wer die Wirkung solcher Entspannungsduschen gleich selber erleben und geniessen möchte, kann in diesem Wohlfühlbereich 112 | Seesicht 4/11 | www.seesichtmagazin.ch
auf Voranmeldung ein Probeduschen vereinbaren. Neben dem Badbereich ist aber auch ein edler Schlaf-, Ankleide- und Wohnbereich zu bestaunen. Das Team von Dubach’s Raumdesign berät Interessierte in Bezug auf Raumeinteilung und Raumgestaltung sowie über Produkte, Farben, Formen, Materialien und Licht wie auch über Wand- und Bodenbeläge. Dies mit einem Höchstmass an ästhetischer und funktionaler Qualität, gepaart mit gutem und zeitlosem Design.
hin zur qualitativ hochstehenden Arbeitsausführung profitieren können. Damit die Gesamtpalette an Dienstleistungen in bester Qualität angeboten werden kann, arbeitet Dubach’s Raumdesign – die Inhaber verfügen über 30 Jahre Berufserfahrung – mit spezialisierten Handwerksbetrieben und Markenproduzenten zusammen. Das Unternehmen koordiniert alle Arbeiten und ist für die Bauführung und Kontrolle zuständig, damit ein reibungsloser Arbeitsablauf gewährleistet ist.
Dubach’s Raumdesign nimmt sich aber auch der Innengestaltung sämtlicher weiterer Räume eines Hauses oder Wohnung an. Sei dies die Küche, der Hauswirtschaftsraum oder der Schlaf-, Ankleideund Wohnbereich. Dadurch wird das Gesamte ein einheitliches, vollendetes Werk, wobei die Kunden vom umfangreichen und professionellen Dienstleistungsangebot bis
Dubach’s Raumdesign Neue Jonastr. 60A Rapperswil-Jona Tel. 055 210 77 66 www.dubachs-raumdesign.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 9–12 und 14–17 Uhr, Sa 10–16 Uhr, Mo geschlossen. Beratungstermine können auch ausserhalb dieser Öffnungszeiten vereinbart werden.
Zürichsee-Rätsel
Das perfekte Masskostüm – der perfekte Massanzug «Kleider machen Leute» – eine alte Weisheit, die bis heute ihre Gültigkeit hat. Mit einem perfekt sitzenden Mass-Ensemble respektive Massanzug hinterlässt man beim Gegenüber einen überzeugenden und bleibenden ersten Eindruck. Thatsuits spezialisiert sich seit über 7 Jahren auf qualitativ hochwertige Massbekleidung. Das Sortiment umfasst neben Massanzügen, -kostümen, -hemden, -blusen, -westen und -mänteln auch eine eigene UnterwäscheLinie sowie diverse Accessoires. Gewinnen Sie ein perfektes Massensemble respektive den perfekten Massanzug von Thatsuits – klassisch und elegant – aus einer der feinsten Turbo-180’s-Wolle von Lanificio Cerutti im Wert von 1500 Franken. THATSUITS GmbH, Tel. 044 831 24 55, info@thatsuits.ch, www.thatsuits.ch milit. Grad KnieElefantenital. dame Zusage
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ZürichseeHalbinsel
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Schlaferlebnis
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Das Lösungswort des letzten Zürichsee-Rätsels lautete: pfnueselkueste Eine BeoSound 8-Dockingstation von Bang & Olufsen im Wert von 1350 Franken hat gewonnen: Herr J. Simon aus Meilen. Wir gratulieren!
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Kantonszeichen
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Bündner Berg
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Finden Sie das Lösungswort und senden Sie dieses bis am 30. September 2011 (Datum des Poststempels) auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer an Seesicht, Böhnirainstr. 14, 8800 Thalwil, oder tragen Sie es ein auf www.seesichtmagazin.ch.
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Rund um den see
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Wie eine fliegende, oder vielmehr gelandete, Untertasse ist der neue Samsung-Automatikstaubsauger der Traum jeder Reinigungskraft. In elegantem Design reinigt er selbstständig Teppichböden, Parkett und Laminat und das nicht nur schnell, sondern auch leise. Dank einer Zeitvorwahlfunktion kann er auch auf Putzmission geschickt werden, wenn man nicht zu Hause ist. Ausgerüstet mit einer Kamera prägt sich der Saugroboter sein Arbeitsgebiet ein. So weiss er, wo er bereits gereinigt hat, es lassen sich aber auch Bereiche definieren, in
Porsche in der Garage, Porsche am Computer. Deutsche Designer haben zusammen mit französischen Festplattenherstellern eine neue Luxus-Festplatte entwickelt, die nicht nur technisch hochstehend, sondern auch schön ist. Der Porsche Design Desktop-Drive P'9230 im soliden Aluminium-Gehäuse wird mit 1 (Fr. 119.–) oder 2 TB (Fr. 159.–) Kapazität angeboten, der Anschluss erfolgt via USB-Schnittstelle. Eine kleinere Ausführung (P'9220) in gleichem Design gibt es für den mobilen Einsatz.
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Der legendäre Ochsner-Abfallkübel, der jahrzehntelang das Schweizer Strassenbild prägte, kommt in einer Re-Edition wieder aus der Versenkung hervor. Gefertigt aus Edelstahl und 51 cm hoch, kann er als Stauraummöbel, Blumenvase, Wäscheeimer oder als Beistelltischchen und Hocker gebraucht werden. Preis: Fr. 258.–.
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zürich
designklassiker zum jubiläum
Mit BeoVox 2 bringt Bang & Olufsen einen neuen Passiv-Lautsprecher, der sich in die Wand oder Decke einbauen lässt. Klangerlebnis und Design sind innovativ: der Speaker lässt sich exakt in die gewünschte Hörposition drehen und kippen (bis 45 Grad). BeoVox 2 eignet sich für Räume, in denen Musik im Hintergrund abgespielt wird oder grössere Lautsprecher keinen Platz finden und als Erweiterung von Home-Cinema-Lösungen. Ab Fr. 450.–.
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Wohnbedarf – Hersteller exklusiver Möbelklassiker des 20. Jahrhunderts – feiert sein 80-jähriges rund um den see Bestehen. Zu diesem Anlass werBettwäsche, passend zur saison den Stücke von Max Bill neu produziert. Der Schweizer Architekt, Künstler und Designer hat die GeHerbstlich präsentiert sich die «Select Nature»-Bettwäsche-Kollek- schichte von Wohnbedarf seit Beginn mitgeschrieben und geprägt: tion von Esprit home. Pure Farbgebung aus Weiss und Schwarz, in ver- Von ihm stammt auch der Firmenschiedener Intensität fokussiert das schriftzug, der heute noch verwenBaum-Motiv, in edler Satin-Qualität det wird. Als einer der bedeutendsten Schweizer Künstler des 20. aus feinster Mako-Baumwolle. Kissenbezüge ab Fr. 21.–, Deckenbezüge Jahrhunderts kreierte Max Bill für Wohnbedarf diverse Möbel, die zwischen Fr. 139.– und Fr. 199.–. auch international grosse Beach U. a. bei Jelmoli und Pfister, tung fanden und heute begehrte Händlernachweis: www.kremer.ch
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Klassiker sind. Die Re-Edition der Max-Bill-Möbelkollektion umfasst sieben Stücke, u.a. die Neuauflage des Dreirundtisches. Der Salontisch wurde 1949 von Max Bill entworfen. Auch der Dreibeinstuhl wird bei Wohnbedarf wieder erhältlich sein. In den Fünfzigerjahren bekam das Sitzmöbel die Auszeichnung «Die Gute Form» vom Schweizerischen Werkverbund. Die Max-Bill-Re-Edition kann in der Wohnbedarf-Ausstellung an der Talstrasse besichtigt werden.
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cheminéeinspirationen Die Abende werden wieder länger und schon bald beginnt die gemütliche Cheminée-Zeit. Wer jetzt noch keines hat, muss sich beeilen. Inspirieren lassen kann man sich seit kurzem im ersten Rüegg Studio der Schweiz, direkt beim Brüttiseller Kreuz gelegen. Die neue Ausstellung in Dietlikon zählt europaweit zu den modernsten und kreativsten Schaufenstern rund ums Thema Wohnraum- und Gartenfeuer, erklärt Inhaber Markus Rüegg. Auf über 1000 m2 inspirieren zahlreiche Cheminée- und
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Ofenanlagen mit vielfältigsten Verkleidungsmaterialien und Gestaltungsformen die Kundschaft zur Umsetzung ihrer eigenen Projekte. Interessierte können bei der Planung eines Cheminées auf die Kenntnisse und Erfahrungen von Rüegg vertrauen: Kostenlose und individuelle Beratung vor Ort, Lösungen nach Mass und Schweizer Qualität sind das Fundament für einzigartiges und nachhaltiges Feuervergnügen. Die Visualisierung des persönlichen Cheminées oder Ofens erfolgt zur besseren Entscheidungsfindung via CAD in 3D. Die eigenen Hafner und Cheminéebauer garantieren zum Schluss die qualitative und fachmännische Erfüllung jedes Feuertraums.
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zürich
che bella cucina Aus unserem südlichen Nachbarland kommen nicht nur schöne Autos, sondern auch schöne Küchen. Das beweist der italienische Küchenanbieter Italdesign mit seinen edlen Entwürfen immer wieder aufs Neue. So auch mit dem Modell Kyton: Eine Küche, die aus Licht besteht,
rund um den see
Farbakzente im Bad
Nachdem das Badezimmer vom eigentlichen Waschraum zur privaten Wellness-Oase mutiert, kommt auch vermehrt Farbe ins Spiel. Man erwartet von einem Bad heute einen Raum, der mehr bringt als nur den Nutzen von Baden, Waschen, Zähne putzen oder Duschen. Dazu bringt Duravit mit der Linie «Darling New» in Form vom 52 Möbeltypen abwechslungsreiche Farben ins Bad, vom frischen Grün bis zum Azur-Blau.
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Italdesign AG, Hürlimann-Areal, Brandschenkestrasse 150, Zürich, Tel. 044 401 33 70, www.italdesign.ch
haus & garten
seesicht
rubriken Zürich/Horgen
drahtlose musik via airplay
zürich
die neuesten Bodentrends Grosse Formate, ölbehandelte Oberflächen und eher dunkle Farben liegen bei den Holzfussböden voll im Trend. Die Vielfalt und die Vielseitigkeit von Parkett ist heute immens. Inzwischen sind Holzböden auch in der Küche und im Bad anzutreffen – ja sogar auf Balkonen, Terrassen und in Gärten. Als erfahrener Parkett- und Bodenspezialist führt die Lenzlinger Söhne AG in Zürich und Uster die Sortimente aller namhaften Marken von Parkett und weiteren Bodenbelägen wie Kork, Linol, Teppich,
Laminat etc. Mit der umfassenden herstellerunabhängigen Beratung durch den Fachmann findet sich aus der unendlichen Vielfalt an Produkten der für die individuelle Situation geeignete Parkett- oder Bodenbelag. In den Bodenbelagsausstellungen präsentiert Lenzlinger einen interessanten Querschnitt von zahlreichen trendigen, grossflächigen Belagsmustern zum Anfassen. Mit der Verlegung durch den qualifizierten Bodenleger gibt es eine Garantie für einwandfreie Qualität und lange währende Wohnfreude.
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Loewe ist einer der ersten Hersteller, der mit dem AirPlay-Standard von Apple, Musik drahtlos im ganzen Haus verfügbar macht. Der Loewe Air-Speaker-Lautsprecher (mit 2 Subwoofern, Hoch- und Mitteltonlautsprechern mit insgesamt 80 Watt Leistung) empfängt Musik direkt vom iPhone, iPod, iPad oder auch aus iTunes.
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zürich
altholz wird zu neuem objekt Die Zürcher Designagentur S+B lanciert eine eigene Produktlinie. Das OBJEKT verwendet für sein Altholzdesign ausschliesslich Balken und Bretter aus Abbruchobjekten und gibt diesen teils Jahrhunderte alten Materialien einen neuen Sinn. So werden Balken, die über Jahrzehnte ihren Dienst als Stall getan haben, zu Tischen oder Sideboards. Jedes dieser OBJEKTE trägt die Zeichen der Zeit und wird dadurch zum Unikat. Durch die moderne Formensprache der beiden Zürcher Designer Florian Schellenberg und Hervé Benz und durch den Einsatz weiterer Materialien, wie z.B. Stahl, erhalten sie zeitloses Design. Die OBJEKTE gibt es als fertige Einzelstücke oder sie werden genau nach den Ideen der Kunden und dann auf der Grundlage von Ideenskizzen realisiert. Die Ausführung erfolgt durch die Designer in Handarbeit in Zürich,
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seesicht
rubriken
über dem see
unterwegs mit dem luftschiff «Zurück zur Langsamkeit» ist das Motto von Hans Funk. Der erfahrene Ballon-Pilot hat in den letzten 22 Jahren über 15'000 Passagieren die Schweiz von oben gezeigt. Jetzt hat er ein neues Gefährt: Ein 41 Meter langes und knapp 13 Meter dickes Luftschiff mit dem er nun ebenfalls Passagierflüge durchführt – unter anderem auch über dem Zürcher Seebecken und Rapperswil. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 20-30 km/h, da man nur 150 bis 300 Meter über Boden «tuckert», bietet sich eine ganz besondere Aussicht. Das Luftschiff ist mit 3000 m3 heisser Luft gefüllt und funktioniert im Prinzip wie
ein Heissluftballon. Im Heck gibt es einen Motor, dessen Propeller für Schub sorgt und es dem Piloten ermöglicht, das Luftschiff zu steuern und wieder am Ausgangspunkt zu landen. Geflogen wird mit jeweils drei Passagieren, die den rund halbstündigen Flug nach der Landung mit einem Cüpli begiessen. Für Gruppen ab 9 Personen startet und landet Hans Funk auf Wunsch z.B. auch direkt in der Nähe der Firma. Werbeflüge mit Seitenbanner werden ebenfalls angeboten. Für Einzelpersonen kostet ein 30-minütiger Flug Fr. 295.–, Gruppen (3 Flüge mit je 3 Personen) fliegen pauschal für Fr. 2655.–.
Funks Ballonfahrten GmbH, Vordere Gasse 27, Wolfwil, Tel. 062 926 22 77, www.das-luftschiff.ch
siebnen
alles für den Biker Adrian Knobel und Robi Flury sind zwei begeisterte Velofahrer, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. In ihrem Velogeschäft in Siebnen bieten sie alles, was eine Strassenvelo- oder Biker-Tour zum Toperlebnis macht. Um die Freude für ihre Leidenschaft an die Kunden weiterzugeben, laden die beiden zweimal pro Woche zu begleiteten Touren ein. Dienstags, 18 Uhr, ist Start mit dem Rennvelo, donnerstags, 18 Uhr, geht’s mit dem Bike los. Eine Anmeldung ist nicht nötig, man trifft sich direkt vor ihrem Laden. Hier wird aber nicht nur gestrampelt, sondern auch repariert. Dank dem Fachwissen und der grossen Erfahrung von Adrian Knobel bekommen neue und alte «Stahlesel» den massgeschneiderten Service, den sie brauchen. Der Clou dabei: Dieses Serviceangebot kostet gerade einmal 100 Franken. Ein unbestrit-
ten äusserst interessantes Angebot. Eingeschlossen in diesem «kleinen Service» sind die optische Kontrolle aller Teile, Räder zentrieren und gleichzeitig bei Bedarf Radlager einstellen, Bremsen sowie Schaltung kontrollieren und einstellen, Teile schmieren, Velo waschen und Probefahrt. Lediglich das Verschleissmaterial wird zusätzlich verrechnet. Der Showroom von Bikemotion zeigt die neuesten Modelle von Scott, Stevens, Lapierre und Tour de Suisse, ausserdem City-Bikes, Kindervelos sowie Bekleidung und Accessoires.
Bikemotion, Zürcherstrasse 33, Siebnen, Tel. 055 442 09 00, www.bikemotion.info
sport & freizeit
seesicht
rubriken zürich
mehr durchblick beim golfen
wädenswil
locker bergauf mit dem e-Bike Vor 2 Jahren begann Stöckli Outdoor Sports mit dem Projekt «Electro Technology» – kurz «e.t.» – ein eigenes Elektrobike zu entwickeln. Jetzt hat der Schweizer Hersteller sein erstes E-Gefährt präsentiert. Ganz nach dem Baukastenprinzip stellt man sich ausgehend vom Grundmodell aus einem Mix von cleveren Anbauteilen sein Stöckli e.t. für den individuellen Einsatz zusammen. Ob funktionelles Schutzblech oder Federgabel, ob moderne Ledertasche für den bequemen Transport der Akku-Einheit oder leistungsstarke Lichter: Der Kunde erhält genau dass, was er wünscht. Dank des modularen Systems eignet sich das Stöckli e.t. als Gefährte für den urbanen Menschen genauso wie für den «Genuss-Biker», sogar Kinderanhänger können montiert werden. Der 3-stufige Rekuperationsmodus ermöglicht während der Fahrt die Rückgewinnung der Bremsenergie und lädt den Akku wieder auf. Der starke Schweizer Hinterradnabenmotor (250 W und 500 W) wird absolut geräuschlos von LithiumIonen-Batterien angetrieben. Diese befinden sich im Sattelrohr des
Bikes. Zum Aufladen an der Steckdose oder Diebstahlschutz nimmt man die Einheit aus Sattel und Akku-Paket ganz einfach ab. Beim Kauf wird festgelegt, wie stark die Beschleunigung und die Maximalgeschwindigkeit sein sollen. In den Stöckli-Filialen sind Testfahrten möglich, die Auslieferung des Fr. 3890.– teuren E-Bikes erfolgt ab Dezember.
Nach über 20 Jahren in Embrach hat Künzli Optik am Hegibachplatz ein modernes Optikgeschäft eröffnet, mit Spezialisierung auf Golfbrillen. «Es braucht Erfahrung und Einfühlungsvermögen, um die persönlichen Anforderungen der Spieler in die richtige Glaskorrektur einfliessen zu lassen. Nur so ist eine freie Sicht auf die Scorecard, den Ball und die Ferne möglich»,
weiss Thomas Künzli, der sich seit Jahren mit Golfbrillen beschäftigt und in seinem modernen Laden auch viele weitere Sportbrillen und Contactlinsen anbietet.
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swarovski & golf Hier kommt ein wahrer Hingucker: Der magnetische NobilusBallmarker aus Edelstahl und drei Golfteehaltern aus Leder. Beim Damenmodell mit Swarovskisteinen verziert. Handverarbeitung in der Schweiz. Damenmodell Fr. 55.–, Herrenmodell Fr. 48.–.
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seesicht
rubriken
ter AOC-Qualität aus bekannten Weinanbaugebieten werden bei Cave de Genève in Satigny stilsicher assembliert und in die eigens für Swiss Wine Soup kreierte Flasche abgefüllt. Die Werkstatt D&L in Rüti, ein Unternehmen des ergänzenden Arbeitsmarktes, füllt die Suppenwürzmischung in Gläser und verpackt Wein, Würzmischung und Booklet in die attraktive Setbox, die vom Stäfner Stäfa
zürich
Mit einer innovativen Idee wollen Maya und Stefan Reichling, Winzerpaar in Stäfa, die nationale, aber auch internationale Genusswelt aufmischen und das schweizerische Exportgeschäft bereichern. Bei dem Produkt handelt es sich um die Swiss Wine Soup, eine Weinsuppe also, die zwar Tradition hat, in dieser Form aber erstmals angeboten wird. Ein Produkt, das gezielt die weinbauliche Kultur der ganzen Schweiz in sich birgt: Ausgesuchte CH-Weissweine ers-
Die Gourmesse – die Messe für Geniesser – ist ein untrügliches Zeichen, dass es Herbst wird. Dieses Jahr dreht sich «das Karussell für Delikatessen» vom 7. bis 10. Oktober wiederum im Kongresshaus, das zum Gourmet-Tempel umfunktioniert wird. Im 17. Jahr ihres Bestehens werden über 10'000 Besucher erwartet, welche die Plattform für kleine Produzenten mit hand- und hausgemachten Produkten geniessen werden. Der Fokus liegt auf Delikatessen und Spe-
Wenn der Wein zur Suppe wird
es duftet fein im Kongresshaus
Illustrator Alex Macartney gestaltet wurde. Die Weinsuppenflasche reicht für 4 Personen, die Zubereitung des Süppchens dauert nur wenige Minuten. Preis: Fr. 39.–.
Swiss Wine Soup, Mühlerain 4, Stäfa, Tel. 044 926 19 66. Am See erhältlich bei: Vinothek Cavetta, Pfäffikon/SZ, Molki und Landi Stäfa und Weinbau Mühle, Stäfa. Webshop: www.swiss-wine-soup.com
Spezialitäten aus dem traditionellen Weinbaugebiet im Ristorante PUNTO vom 6. September bis 14. November 2011.
kulinarischer wegbegleiter
rund um den see
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Viermal im Jahr frische, handgefertigte Pralinés von verschiedenen Schweizer Chocolatiers – u.a. von Teuscher und Honold aus Zürich, Beschle aus Basel oder der Confiserie Speck aus Zug (total 20 Chocolatiers) – direkt ins Haus geliefert, ermöglicht Sélection Chocolatiers. Edel verpackt und per Post verschickt. Es lassen sich einzelne Editionen bestellen (Fr. 89.–) oder gleich vier Lieferungen mit einem Jahresabo für Fr. 296.–.
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Gourmesse, Fr 7. –Mo 10.10.2011, Kongresshaus, www.gourmesse.ch. Öffnungszeiten: Fr/Sa 12–22 Uhr, So/Mo 11–20 Uhr. Eintritt: Fr. 15.–. unterwegs
ZU GAST IM
BURGUND
zialitäten im Nischenmarkt, sodass bestimmt viele Neuentdeckungen zu machen sind. Während der Messe verraten ausgewiesene Kulinarikexperten im Rahmen der 2. Gourmesse-Fachtagung ihr Know-how zu Kaffee, Trüffel und Brot und beantworten Fragen des Publikums. Aber auch Geniesser des blauen Dunstes kommen an der Gourmesse nicht zu kurz. Im Cigar-Zelt gibt es eine ansehnliche Auswahl an Premium-Zigarren.
Sélection Chocolatiers AG, Brandstrasse 15, Uster, Tel. 044 942 20 00. Über www.selection-chocolatiers.ch können sämtliche Produkte und Abos bestellt werden.
Richi Spillmann hat wieder die oft versteckt liegenden Gastro-Perlen in der Schweiz ausfindig gemacht und persönlich getestet – immerhin 1071 an der Zahl. Selbst in den abgelegensten Tälern im Tessin, im Berner Oberland oder im Wallis kennt der Führer eine romantische Landbeiz oder einen gediegenen Gasthof. Alle Gastrobetriebe sind in Farbe abgebildet, Piktogramme geben Auskunft über die Örtlichkeit (Landeskoordinaten), Öffnungszeiten, Übernachtungsmöglichkeiten, Kinderfreundlichkeit und die Speisekarte für Erwachsene und Kinder sowie über einzelne Hausspezialitäten.
Land-Beizli-Guide 2011/12. Fr. 35.– erhältlich im Buchhandel, am Kiosk, oder beim Verlag Spillmann, Baslerstrasse 104, 8048 Zürich, Tel. 044 401 44 66, www.landbeizli.ch
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zürich
für verwöhnte Gaumen «Silver-Cigar-Lounge»-Machers solche Aluminium-Cigarre haben. Blum auf höchstem QualitätsniAlso hatte Kurt Blum nach einem veau ausgebaut. Resultat: Ein Kultgeeigneten Partner gesucht und gefährt mit 14 bequemen Loungediesen dann in der Firma Airstreasitzplätzen, Bar, Kühlschrank, m4U in Hamburg gefunden. Mit diesem rund 40 Jahre alten Humidor, Klima/Heizung, einer Für den Bau seiner Lounge stand Airstream-Wohnwagen aus den bereits ein 40 Jahre alter Wohnwa- guten Lüftung und Parkettboden. USA – das ufoartige Mobilhome geDie weltweit einmalige Silver-Cigen aus den USA auf dem Firmenniesst dort Kultstatus – löst sich jegar-Lounge kann für Events gemiegelände in Hamburg. Die 9,50 Medes Rauchverbot in Luft, oder vieltet werden. Kurt Blum organisiert ter lange silberne Kultcigarre mit mehr blauen Dunst auf. das komplette Zigarrenangebot, den Innenmassen von 8,30 Meter Der Airstream wurde letztes Jahr Länge und knapp 2,30 Meter Breite, Getränke und auf Wunsch Servicekomplett restauriert und in eine erschien ideal als Cigarren-Lounge. Personal. Zudem führt er selber fahrende Cigar-Lounge mit allem Smoker Night's für Aficionados Anfang 2011 wurde das Fahrzeug Drum und Dran umgewandelt. durch. Preise auf Anfrage. vollständig entkernt, generalüberInitiator und Cigarren-Aficionado holt und auf einem neuen verzinkKurt Blum wurde 2009 auf einer Silver Cigar Lounge AG, DorfUSA-Reise vom Aistream-Virus an- ten Rahmen aufgebaut, auf Hochstr. 15B, Schleinikon, Tel. 043 422 80 glanz poliert und nach Vorgabe des Uhr gesteckt – erFrascati_90 wollte unbedingt 77, www.silver-cigar-lounge.ch Inserat x eine 118_23.2.2011 24.2.2011 12:04 rund um den see
hier kommt das Cigar-Mobil
André’s Cooking Academy lädt am 5. Oktober 2011 ein auf eine geschmackliche Reise durch die Delikatesse Lachs. Die Punkteköche André Jaeger und Martin Dalsass verwöhnen mit erlesenen Kreationen. Sie zeigen auf, dass Edellachs nicht nur kalt, sondern auch warm zubereitet eine Köstlichkeit ist und geben Tipps wie Lachs auch für den verwöhntesten Gaumen zur Offenbarung wird. Preis pro Person: Fr. 165.–, inkl. Getränke.
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Zürich
den sommer verlängern Mit der neuen Kollektion des italienischen Schmuckherstellers Pippo Perez bleibt der Sommer noch etwas länger hängen. Das vor 4 Jahren in Florenz gegründete Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur edle Schmuckstücke für besondere Anlässe zu kreieren, sondern tägliche Begleiter zu schaffen, die man nie mehr
seesicht
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hergeben möchte. So sind die sommerlich frischen Kreationen im Herbst eine Erinnerung an einen schönen Sommer. Sei es ein Krebs mit roten Rubinen, tropische Fische und Seepferdchen mit Diamanten, blauen Saphiren und anderen Edelsteinen oder eine Schildkröte, die frisch aus dem Meer zu kommen scheint. Preise auf Anfrage.
Unter dem Label Trollbeads boomt seit 1976 ein geniales interaktives Schmucksystem weltweit. Trollbeads sind Figuren und Symbole aus Sterling Silber, 18k Gold, Edelsteinen, Süsswasserperlen und Kugeln aus Muranoglas. Alle diese «Beads» haben ihre eigene Geschichte. Und jede Trägerin stellt sich ihren eigenen Schmuck zusammen. Vor kurzem starteten die dänischen Schöpfer eine World Tour, bei der jedes Land mit vier eigenen Beads nationale Eigenheiten bewerben kann. Die vier Swissbeads – Bernhardiner, Edelweiss, Bergkristall und «Love-is-timeless»-
Taschenuhr – wurden im Dolder Grand von Maya und Bo Marburger von Trollbeads Schweiz lanciert: «Entdecken Sie das viersprachige Land, in dem die Schneeberge so echt sind wie der wärmende Trunk, den der legendäre BernhardinerHund den Abenteurern bringt, die beim Suchen der faszinierenden Bergkristalle oder des seltenen Edelweiss die Zeit vergessen haben. Erleben Sie, dass Liebe, Freude und Freundschaft zeitlos sind.»
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Marilyn Monroe wusste schon: «Diamonds are a girls best friend». Die neuen, mit Strasssteinen verzierten «Polka Dots Pinzetten» wären also genau ihr Ding, sind aber auch ein perfektes Geschenk für die Frau. Die schräge Slant-Pinzette ist berühmt für ihre Präzision und gilt als der höchste Standard in Qualität. Die handgefeilten Spitzen laufen perfekt zusammen und fassen jedes Haar. Die neue Spezial-Edition mit Strasssteinen ist nicht nur ein einzigartiges Beautytool, sondern auch ein schöner Hingucker. Preis: Fr. 49.90.
Im ältesten Kino der Schweiz: Im Radium – zuletzt ein Sexkino – eröffnete im Juli PerfectHair.ch einen Coiffeursalon und einen Shop für Markenhaarprodukte. Kinosessel und Leinwand deuten auf die bewegte Vergangenheit des Kinos im Zürcher Niederdorf. Auf 150 m2 gibt's Service rund ums Haar und Schönheit: Neben Schneiden, Färben, Tönen und Frisieren werden auch Extensions, Make-up, Gesichtsbehandlungen, Manicure und Pedicure angeboten. Wer auf der Galerie im 1. Stock bedient wird, kann sich dabei auf der Leinwand Filme ansehen.
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Zürich Meilen/zürich
Die «Super-Granny» ratgeber zum kommt Jetzt gibt es am Zürichsee Thema Demenz eine in-
Horgen
Meilen
Chess4Kids ist eine Schachschule für Kinder zwischen 4 und 15 Jahren. Vor rund 1 Jahr wurde der Verein in Zollikon gegründet und hat seither bereits über 100 Kindern in Kursen, die in Zollikon, Oerlikon, Wollerau und Wollishofen stattfinden, das Schachspielen beigebracht. Dabei unterscheidet sich Chess4Kids von klassischen Schachclubs, indem in Kleingruppen gearbeitet wird und die Kids spielerisch lernen, sich zu konzentrieren. Aufgrund hoher Nachfrage wurde Ende August ein neues Kurszentrum in Horgen eröffnet.
Lerncoach Isabelle Bünger bezeichnet sich als «Kutscher». Denn das Wort «Coach» kommt aus dem Englischen und bedeutet Kutsche oder Kutscher. Ein Lerncoach ist also ein Kutscher, der durch den Lernprozess führt. Sie analysiert dabei das Fähigkeitspotenzial eines Kindes und zeigt auf, wie es Lernziele effizient erreicht. Ausserdem unterstützt sie Lehrpersonen mit «schwierigen» Schülern oder wirkt als Vermittlerin zwischen Lehrer und Eltern und begleitet sie im Lernprozess mit ihren Kindern.
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teressante neue Dienstleistung im Bereich Erziehungsberatung: Senioren möglichst lange ein erDas Triple-P-Elterntraining vermitfülltes und unabhängiges Leben zu telt Eltern an vier Kursabenden Hause zu ermöglichen, das ist das Wissen und Strategientätigen für einen Anliegen der weltweit Sepositiven Umgang mit den Kinniorenbetreuung Home Instead. dern. immer Eltern lernen, auch für die Wann Angehörige nicht eigenen Bedürfnisse sorgenbeausschliesslich von derzuFamilie und in Risikosituationen ruhig treut werden können, sind die zu einbleiben. So«Caregiver», fühlen sich wie Kinder fühlsamen die Besicher und wachsen in einer guten treuungspersonen genannt Atmosphäre auf. Sie sind Gewerden, zur Stelle. Zur Lösung spezieller sprächspartner, helfenErziehungsim Hausfragen eignet an sich die Triple-P-Kurzhalt, erinnern Medikamente, beratung miterledigen vier Einzelsitzungen. Einkäufe. kochen oder Hier wird auf spezifische Fragen Auch für gelegentliche Fahrdienste der Eltern eingegangen. Diese leroder gemeinsame Unternehmunnen Strategien kennen und anwenden, die in dieser Situation helfen. Das von Regula Isenring, lic. phil. Psychologin, Betriebsausbilderin HF und Triple-P-Elterntrainerin, und Béatrice Ruef, lic. phil. Psychologin, Wohnpsychologin und Triple-P-Elterntrainerin, gegründete Beratungsunternehmen geht aber noch einen Schritt weiter: Mit «SuperGranny» kommt die Erziehungsberatung nach Hause und erlebt El-
gen stehen sie zur Verfügung. Die auch in der Schweiz und am Zürichsee tätige Unternehmung hat immer häufiger auch mit Menschen zu tun, die von Alzheimer oder Demenz betroffen sind. Die Diagnose hinterlässt nicht nur Frustration und Ohnmacht bei den Betroffenen, sondern auch oft grosse Unsicherheit. Sie hat daher die Ratgeber-Serie «Mit Demenz leben» herausgebracht, die Fortern Stadien, und Kinder im Alltag.und Diese men, Symptome HinArt der Beratung ist besonders tergründe sowie viele Ratschläge effizient, da die Eltern direkt auf ihr für die Praxis bereithält. Die drei (Fehl-)Verhalten aufmerksam Ratgeber «Mit Demenz leben»,gemacht die werden erken«Wenn Kraftkönnen. ausgeht»So und nen siefit diebleiben» Hintergründe des kind«Geistig können koslichen Problemverhaltens viel tenlos bei Home Instead bestellt leichter.Ziel Es können dann Stratewerden. der Büchlein ist es, gien zur Veränderung dieser Verhalden Betroffenen Mut zu geben und tensmuster erarbeitet und eingeWege aufzuzeigen, mit der Erkranübt werden. Das wirkt entspankung bestmöglich zu leben. nend und fördert den Spass und Home Instead Seniorenbetreuung die Freude in der Familie.
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Möglich macht dies eine neuartige Technologie aus dem Projektionsund Elektrolumisenzbereich der Wer kennt dieses unangenehme Gaiser Firma Lumitec AG. Sie zeiGefühl nicht: endlos lang erscheigen mit «Sensosphere», welch nende Interkontinentalflüge, geatemberaubende Möglichkeiten paart mit einem beklemmenden sich für Flugzeugdesigner mit dieGefühl der Enge des uniformen ser neuen Technologie auftun. und kalt anmutenden FlugzeuginDenn das glimmende Material nenraums. Die klinische und kunstlässt sich in jede beliebige Form stofforientierte Ausstrahlung der bringen und verzichtet dabei auf Decken- und Seitenverkleidungen Glühbirnchen oder LEDs. Die Highlassen kein wohnliches, geschweitech-Oberfläche erstrahlt compuge denn behagliches Wohlfühlen tergesteuert je nach angelegter aufkommen. Spannung in den Farben grün, blau Hier setzt Autodesinger Frank M. oder orange. Rinderknecht mit seinem neusten Guiseppean, Lombardo, Diplomierter Nicht zufälligHauswart sind ähnliche GedanGemeinschaftsprojekt das er kenansätze der «Sensosphere» zusammen mit der Strähle & Hess auch im von Rinspeed entwickelGmbH, Anbieterin vonFassadenreinigung Spezialtextiten Concept Car «Senso» zu finlien für die Automobilindustrie, der den. Abgabegarantie Der durchschlagende Erfolg auf Wohnungsreinigung Leuchtsysteme spezialisierten mit und die breite Akzeptanz der darin Lumitec AG und der Universität integrierten Ideen hat RinspeedZürich realisiert: einer schöneren Putzfrauenvermittlung Chef Frank M. Rinderknecht erAmbiance im Flugzeug. muntert, neue Applikationsfelder Je nach Tageszeit und gewünschPraxis | Büro | Laden zu suchen. «Ich hoffe, dass unsere ter Stimmung verändert sich der Gruppe damit auch einen wertKabineninnenraum mit Gärtner verschieEigener (Fr. 35.– pro Std.) vollen Input an die Flugzeugindusdenen Mustern und Bildern: Bei trie liefert und sich als Vordenker Nachtflügen erscheint ein SternenSeestrasse 64 | 8802 Kilchberg | T 043 377 91 | Höhe M 076etablieren 547 29 69 auch in 02 luftiger himmel und geweckt werden die kann.» Passagiere mit einem Sonnenaufgang (siehe Bilder oben). www.rinspeed.com
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Szene & Events
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Zumikon
Vielseitige Künstlerin Die in Vorarlberg aufgewachsene, früher in Männedorf und heute im Tessin und in Zumikon lebende und arbeitende Künstlerin Cornelia Hagmann ist erfinderisch. Zurzeit arbeitet sie an einem Projekt, das
sich mit Fotorealismus und Popart auseinandersetzt. Dabei gestaltet sie Bilder im Format von 1-2 m2 und verwendet dabei Kobalt/Mineralsalzpigmente aus der Freskomalerei. Jeder Farbton wird eigens von ihr angemischt, was eine enorme Bild-Leuchtkraft ergibt und die Popart-Bilder in ihrer Farbigkeit und Formgestaltung fast dreidimensio-
erlenbach
trouvaillen im schloss Die Ausstellung «FormSzene – KunstHandWerk», organisiert von Corina und Otto Prukner aus Erlenbach, ist mittlerweile weit über das rechte Seeufer hinaus bekannt und nicht mehr aus dem Ausstellungs-Kalender wegzudenken. Dieses Jahr werden im Erlengut 26 Kunsthandwerker und Kunsthandwerkerinnen anwesend sein, die ihr kunsthandwerkliches Schaffen im schönen Ambiente des alten Schlosses ausstellen und zum
nal wirken lassen. So verewigt sie aber nicht nur Marilyn Monroe (im Bild oben hinter der Künstlerin) und andere Ikonen, sondern erstellt auch exklusive Pop-art-Portraits im Kundenauftrag. Parallel dazu arbeitet die Künstlerin mit einer eigenen Acrylmixtechnik an Leuchtbildern, die in Acrylglas gepresst werden und ein «kunstvolles», ganz besonderes Licht im Raum verbreiten. Im Oktober zeigt sie ihre Werke.
Galerie Milchhütte, Zumikon. Vernissage: Fr 7.10., 18–20 Uhr, Finissage: Do 20.10., 18–20 Uhr. Öffnungszeiten: Mo/Di/Fr 16–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr. www.lagalleria.ch
Kauf anbieten. Die Produkte zeichnen sich durch handwerkliche Qualität und einer eigenen Handschrift aus. Jeder Stand birgt Überraschungen. Die Ausstellung bietet einen persönlichen Rahmen, um sich mit den Kunstschaffenden auszutauschen und mehr über das Handwerk und die Entstehung der Objekte zu erfahren und selbstverständlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.
Ausstellung «FormSzene – KunstHandWerk», im Erlengut, Erlenbach. Samstag 24.9., 12–18 Uhr und Sonntag 25.9., 11–17 Uhr, der Eintritt ist frei. www.kunst-handwerk.ch
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woller au
Jetzt wirds romantisch Das Wochenende vom 5./6. November sollten sich Heiratswillige rot in der Agenda anstreichen. In dem exklusivem Ambiente und der spannenden Architektur der Schmuckmanufaktur Meister in Wollerau findet dann nämlich der «BigLove»-Event statt, der
friedrichshafen
alles für den freizeit-kapitän Die INTERBOOT feiert dieses Jahr ihr 50. Jubiläum und blickt auf eine traditionsreiche Vergangenheit und eine spannende Zukunft. Mit an Bord sind rund 500 Aussteller, die in acht Hallen, auf dem Messe-See und dem Bodensee zeigen, was der Markt aktuell zu bieten hat. Das Tauch-Center präsentiert sich mit neuen Aktionen wie einem Panorama-Unterwasserkino und Foto-Workshops. Ein Wakeboard-Wettbewerb, Segelregat-
Hochzeitsevent für alle, die sich bald das Jawort geben. Sie finden Trauringpremieren von Meister und Happiness, traumhafte Hochzeitsmode von Zoro, romantische Reise-Erlebnisse mit Kuoni, Gourmet-Inspirationen, blühende Fantasien und vieles mehr. Wer sich bis am 18. Oktober 2011 anmeldet, gewinnt vielleicht eines von zwei romantischen Wochenenden im GAMS Geniesser- und Kuschelhotel in Bezau (Bregenzerwald) im Wert von je Fr. 1000.–.
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ten und das Duell der Motorboote sorgen für Spannung. In Sonderausstellungen können die Besucher 50 Jahre Wassersportgeschichte im Zusammenhang mit der gesellschaftlichen Entwicklung in Zeitraffer erleben. Die INTERBOOT ist für die Schweizer Bootbauer eine der wichtigsten Bootsmessen. Die Schweiz, die rund 10 Prozent der Aussteller stellt, ist vor Italien die stärkste ausländische Nation auf der Messe.
Internationale Wassersport-Ausstellung INTERBOOT, Messe Friedrichshafen (D). 17.–25.9., täglich von 10–18 Uhr. www.interboot.de
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ausstellungen und events am zürichsee von anfang September bis ende Oktober 2011
zürich CATS – Vorhang auf für die tanzende Katzenschar!
zürich Beatles – all you need is Love
meilen glas am see – slow-Art-up 2011
Am 27. und 28. November im The Dolder Grand in Zürich.
Wer kennt sie nicht, die geheimnisumwitterte Grizabella, der magische Mr. Mistoffelees und die ganze Katzenbande? Das Musical-Erlebnis für die ganze Familie.
Seit der Uraufführung 1981 in London begeisterte CATS Millionen von Zuschauer weltweit. Der Musicalklassiker wurde in zwanzig Sprachen übersetzt. Doch dieses Mal werden die berühmten Katzen ihr Publikum verzaubern wie niemals zuvor. Denn das Musical bringt seine eigene «Katzenwelt» mit. Erstmalig in Europa wird der Katzen-Ball in dem Theaterzelt imposant in Szene gesetzt! Im Rahmen der Gastspielreihe wird die Originalinszenierung von CATS aus London in deutscher Sprache zu sehen sein. Und die Zuschauer werden mehr als je zuvor am Trubel des legendären Katzenballs teilnehmen. Das speziell für CATS angefertigte Theaterzelt der Superlative verfügt über eine grosse, rund angelegte Bühne, die zu drei Vierteln von Zuschauerreihen umschlossen ist. Die Produktion kehrt damit zu ihren Wurzeln – der umjubelten Weltpremiere auf der Rundbühne am New London Theatre – zurück. Die sogenannte «Zentralbühne» garantiert beste Sicht auf das berührende und mitreissende Geschehen. Denn keiner der 1800 Plätze ist mehr als 20 Meter vom Bühnengeschehen entfernt. Das Publikum wird selbst Teil des turbulenten Treibens, wenn die Vierbeiner durch die Sitzreihen streifen und zu ihrem weltbekannten, golden schimmernden Schrottplatz schleichen.
9. September bis 16. Oktober 2011 auf dem Hardturm-Areal in Zürich Hardturm-Areal Zürich Pfingstweidstrasse 136, Zürich Tickets: Ticketcorner, Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19/min., Festnetztarif) oder www.ticketcorner.ch, sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen ab Fr. 39.–.
Die Musik der Beatles lässt noch immer Herzen höher schlagen, keine andere Band ist heute noch so präsent wie die «Fab Four». Der Musiker Tony Kishman imitierte schon weltweit den Ex Beatle Paul Mc Cartney und produzierte verschiedene Beatles-Projekte, u.a. zusammen mit Philharmonischen Orchestern. Seine neueste Produktion «All You Need Is Love» wird im exklusiven Rahmen im The Dolder Grand zu sehen sein.
he Dolder Grand T Kurhausstrasse 65, Zürich www.dolder.ch 27./28.11,Türöffnung: 17 Uhr, Beginn: 18 Uhr Tickets: www.stars-in-concert.ch, www.starticket.ch Fr. 100.–/150.–/200.–/250.–
Keramikarbeiten mit dem gewissen Etwas, Bilder auf Leinwand und handgemalte Postkartenunikate, bewegte und bewegende Draht- und Stahlobjekte.
Glas am See veranstaltet am Wochenende vom 24./25. September 2011 die Kunst- und Kunsthandwerkausstellung «slow-Art-up» auf ihrem Areal in Meilen. Verschiedene Künstler zeigen ihre Werke als «Stop by»-Attraktion im Rahmen des Zürcher slowup 2011. Als Besonderheit arbeitet jeder Künstler mit einem anderen Material. So bekommen Eisen, Leinwand, Steinzeugton, Glas und Edelmetalle ihren individuellen und sehr speziellen Präsentationsplatz.
Glas am See Seestrasse 998, Meilen www.glasamsee.ch Tel. 043 244 57 56 24.9. 11, 13–18 Uhr (Seestr. normal befahrbar) 25.9.11, 11–17 Uhr (Seestr. für Autos gesperrt)
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Sind Sie am See kulturell tätig? Dann tragen Sie Ihren Event in der SEESICHT-Agenda ein. Sie erreichen auf Mausklick ein interessiertes Publikum rund um den Zürichsee. Der Eintrag ist gratis: www.seesichtmagazin.ch/agenda-erfassen
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ausstellungen und events am zürichsee von anfang September bis ende Oktober 2011
Widen Herausgepickt schönheiten der natur Interessante und spannende Events rund um den See 2. bis 25. September
jederzeit die komplette und aktuelle Übersicht gibt es in der online-agenda auf
www.seesichtmagazin.ch -> Agenda zürich
Bis 15.10., Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr: «Zurück in die Zukunft». 6 Künstler – 6 Werdegänge – 6 Highlights (Bild von Judith Trepp). Art Forum Ute Barth, Galerie für moderne & zeitgenössische Kunst, Kartausstrasse 8, Tel. 044 380 21 12, www.utebarth.com küsnacht «natürlich» heisst die Ausstellung der Künstlerinnen Amanda J. West (Blumen) und Kristina Boardman (Steine).
In der Ausstellung «natürlich» sehen Sie Malereien in Öl und Acryl der beiden Künstlerinnen Amanda J. West und Kristina Boardman, die uns die Schönheiten der Natur offenbaren. Gibt es eine grössere Inspirationsquelle für Künstler, als die wundervollen Farben und Formen, mit denen uns die Natur tagtäglich zu verzaubern mag? Tauchen Sie ein in die Faszination der Natur.
Halde Galerie Haldenstrasse 24, Tel. 056 631 16 49 www.haldegalerie.ch Öffnungszeiten: Mi–Fr 13–17 Uhr Vernissage: 2.9., 9–22 Uhr Kunstapéro: 3./4./18.9. , 13–17 Uhr Finissage: 25.9., 13–17 Uhr
männedorf kulturschüür liebegg
1. 9.–28.10., Di–Fr 15–19 Uhr, Sa 10–12 und 13–16 Uhr, Künstlerapéro: 24. 9., 13–16 Uhr: Neue Werke der Bildhauerin Barbara Babo – «Skulpturen der Leidenschaft, Bilder der Gelassenheit» – freche Frauen und tiefe Naturverbundenheit. Galerie Ellen Richard, Seestr. 160, www.ellenrich-art.ch richterswil 2.9.–22.10., Mi–Fr 10–12 Uhr und 14–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr: «Wolken stossen nie an Grenzen» so auch die Kunst von Tazio Marti (Trompe-d�oil Technik und Werke aus alltäglichen Gegenständen). Atelier-Inspiration, Poststrasse 31, Tel. 044 687 34 53, www.atelier-inspiration.ch meilen 3.9., 13–20 Uhr, 4.9.,13–18 Uhr: «Entdecke Weine vom Zürichsee». Weindegustationen und Workshops sowie regionale Köstlichkeiten. Ausstellung von Barrique-Möbeln der Firma Wine Wood. Weinpavillon im Restaurant Löwen, Seestr. 595, www.zuercherwein.ch. Eintritt: Fr. 10.– zürich 12.9.–20.10., Mo–Mi+Fr 9.30–19 Uhr, Do 9.30–20 Uhr, Sa 10–17 Uhr: Luiz Simoes – «VERTIDOS». Der vielseitige Contemporary-Artist zu sehen in dem Projekt «Vertidos», organisiert von Antonia Casutt. Gassmann, Poststrasse 5-7, Tel. 044 364 21 19, www.luizsimoes.com zürich 13.–25.9., 10–24 Uhr: Der Franzose Michel Maly gewährt einen Einblick in sein Schaffen der letzten Jahre. Seine Bilder offenbaren ein fundiertes Kunsthandwerk, ein akribisches Arbeiten und eine strenge Disziplin. Restaurant Terrasse, Limmatquai 3, Tel. 044 251 10 74, www.bindella.ch erlenbach
Auf der «spuren-Suche» mit Inge Louven. Acryl-MaterialienMischtechnik, 90x110 cm.
17.9., 9–18 Uhr: Herbstfest in der Martin Stiftung mit erweiterten Marktangeboten. Nebst Eigenprodukten werden an rund 30 Ständen kreative Menschen aus Erlenbach und Umgebung Kunsthandwerk und Kulinarik präsentieren. Martin Stiftung, Im Bindschädler 1, www.ms-e.ch herrliberg-feldmeilen
Vom 9. bis 25. September findet eine grosse Einzelausstellung der Künstlerin Inge Louven in der Kulturschüür Liebegg in Männedorf statt. Gezeigt wird ein umfassendes Œuvre von Skulpturen, Objekten und Malereien.
Kulturschüür Männedorf Alte Landstrasse 230, Männedorf Tel. 055 244 22 07, 043 843 08 05 www.schifffahrtsmuseum.ch www.ateliertonart.ch Öffnungszeiten: Mi und Fr 17–20 Uhr, Sa/So13–18 Uhr Vernissage: 9.9. ,19 Uhr
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1.–15.10., Do/Fr 18–20 Uhr, Sa/So 14–17 Uhr, Vernissage: 1.10. ,14–17 Uhr, Finissage: 15.10., 14–17 Uhr: Emil und Niccel Steinberger kreieren jede Woche ein gemeinsames «Wochenblatt» mit viel Witz und Humor. Kulturschiene, General Wille-Str., 044 391 88 42, www.kulturschiene.ch zürich 4.–15.10., 20 Uhr: Mummenschanz! Die legendäre Theatergruppe feiert ab Herbst das 40. Jubiläum, die Tournee durch die Schweiz dauert bis Ende Juni 2012. Start im Theater 11, Thurgauerstrasse 7. Tickets: Ticketcorner: Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19 / Min., Festnetztarif), www.mummenschanz.com pfäffikon/SZ 19.–29.10.: «O'zapft is». Diesmal wird das «Oktoberfest Zürichsee» auf einer klassischen Wies'n organisiert, zwischen dem Steinfabrikareal und dem Bauernhof von J. Häcki. Mit viel Erdinger Weissbier und Hax'n. Tischreservation: www.oktoberfest-zuerichsee.ch
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