SEESICHT 3/2018

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Seesicht 3 | 18

Seesicht Das Zürichsee-Magazin AUDI Q8 IM TEST

NR. 3 — 2018

Fr. 12.50—www.seesichtmagazin.ch

T R AV E L

DRIVE

Heissluftballone über Kappadokien und 50‘000 Kerzen im Waadtland.

Klassiker an der Passione Engadina und Neues von Aston Martin.

GROSSE UND KLEINE KUNST

DRONE CHAMPIONS LEAGUE I N N OVAT I O N A M Z Ü R I C H S E E

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Welche, wenn nicht diese?

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Verlag Seesicht Media AG,

Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch


EDITORIAL

ROGER BATAILLARD — Herausgeber

P H OTO : SILVIA KRAN Z

Auch wir sind innovativ: Schon 2005, als es weit und breit noch keine Drohnen gab, haben wir mit einem analogen Luftbild-System mit einer ferngesteuerten Spiegelreflex-Kamera, die an einem Heliumballon mit 2 Metern Durchmesser befestigt wurde, für Reportagen Luftbilder geschossen. Rechts im Bild die aktuelle SEESICHT-Drohne.

INNOVATIV

AM SEE

Liebe Leserin, lieber Leser Am Zürichsee geht es ja oft sehr gemächlich zu und her. Das ist auch gut so. Es geht aber auch anders. Nämlich fortschrittlich, innovativ, erfinderisch, einfallsreich, forschend und kreativ. Und das nicht nur in Zürich (oder Rüschlikon). Innovations-Hotspots gibt es rund um den See. Zum Beispiel ganz oben, in RapperswilJona, wo sich die HSR, Hochschule für Technik befindet. Seit 45 Jahren wird dort gelehrt, geforscht und Wissen transferiert. Und am 12. und 13. Oktober finden auf dem Campus direkt am See Drohnentage statt. Gezeigt werden die neuesten und coolsten Innovationen rund um Drohnen. Mehr noch: Zum ersten Mal wird in der Schweiz ein Drohnenrennen der Drone Champions League (DCL) ausgetragen. Die pfeilschnellen Renndrohnen fliegen mit bis zu 140 km/h ums Schloss Rapperswil. Ein toller Event nicht nur für Drohnenbegeisterte, sondern für alle, die Freude an Neuem haben. Unsere Story dazu beginnt auf Seite 16 und endet mit weiteren Innovationen vom Zürichsee – zum Thema Brillen. Sie sehen, spannende Geschichten, ich hoffe, Sie haben viel Spass beim Lesen.

«Wenn eine Küche, dann eine Fierz Küche!» Fierz Küchen GmbH 8810 Horgen Tel 044 718 17 50

ROGER BATAILLARD HERAUSGEBER

IMPRESSUM

VERLAG Seesicht Media AG Bönirainstrasse 14 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch

Herausgeber Roger Bataillard Chefredaktorin Nadja Roth – nadja.roth@seesichtmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe Felix Aeberli (Photos), Ursula Burgherr,

Wolfgang Därr, Nadia Fernandez, Dr. med. Bettina Kerbler, Mathias Kniepeiss (Photos), Gerry Pacher (Coverphoto), Dr. med. Philippe Snozzi – redaktion@seesichtmagazin.ch Anzeigenleitung Tamara Primerano – tamara.primerano@seesichtmagazin.ch Verkaufsberatung Ramona Flattich – ramona.flattich@seesichtmagazin.ch Druck Bechtle Druck & Service GmbH, Esslingen  Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: 12.50, Abo: 60 Franken. (Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch. Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647. Facebook: www.facebook.com/seesichtmagazin

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INHALT

SEESICHT NR. 3 — 2018

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Uhren & Schmuck: Editorial —

SPECIAL

«Grosse Mädchen brauchen grosse Diamanten.»* Innovatives Editorial

3 6 8–11

*ELIZABETH TAYLOR N OW O P E N (1932—2011) Amerikanisch-britische Schauspielerin Neueröffnungen um den See

13–15

I N N OVAT I O N A M S E E Coverstory: Drohnen in Rapperswil

16–22 23–24 25

Brillen im 3D-Druck in Wädenswil cb-stiftung: Gratis-Brillentag

Lauter schmucke Stücke

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER

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KUNST AM SEE

Z a m p e l a m Zü r i c h s e e

Auf den folgenden SeitenChristian wird esBolt richtig luxuriös. Den7Einstieg in der Galerie Kunst 26–28 machen die allerneustenPhytongallery Chronometer, gefolgt von Traumuhren für 29 & Art Night Sunday Frauen, innovativen Digitaluhren und markanten Männeruhren. DRIVE Klabautermann Im Schmuckteil erfahren Sie, wie aus einer der kostbarsten PerlenZampel der hat viele Jahre die32–33 sieben Passione Engadina Welt sowie aus einem Rohdiamanten edle Schmuckstücke entstehen. Meere befahren. Aston Martin DBS Superleggera 34–35 Jetzt hat er genug von der Ausserdem präsentieren Audi Ihnen ihre sich am Q8 Bijoutiers im Test rund um den See Seefahrt und will 36–38 schönen Zürichsee39–40 erholen. allerschönsten Schmuckstücke. Drive-News Dass es ihm da nicht lang-

IMMOBILIEN Wohnen nach Mass Bijou mit Boots- und Badehaus Butler-Service aus Küsnacht Sanierung: Der richtige Zeitpunkt

seine neuen Freunde, die

42–46 48–51 drei viele lustige, spannende 52–53 und manchmal sogar 54–55 gefährliche Abenteuer. Zwillinge Felix und Regula. Zusammen erleben die

MARIANNE SIEGENTHALER, STV. CHEFREDAKTORIN

SCHMUCK SCHMUCK Funkelnde Neuheiten WELTREKORD-PERLE am Zürichsee

74 75

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HERRENUHREN die überzeugen

31 76–79

B E AU T Y & H E A L T H

HIER IST ALLES GOLD was glänzt 35 Die ganze Pracht des LuftSchöne Haut dank High-Tech 80–81 MAKING-OF bildes von Gerry Pacher, Beauty-News 82–85 DEM GOLDSCHMIED über die Schulter geschaut Fotograf aus Schindellegi, Kolumne: Beauty-Expertin Nadia Fernandez 40 83 GLANZSTÜCKE kommt formatbedingt auf Kolumne: Dr. med. Bettina Kerbler 85 DER SCHMUCK 48 86–87 unserem Cover leider garWERTVOLLSTE Health & Fitness und ihre Besitzerinnen nicht so gut zur Geltung. Kolumne: Dr. med. Philippe Snozzi 87 Deshalb zeigen wir es hier RU B R I K E N nochmals. IMPRESSUM Es sei auch erwähnt, ZU dass Fashion & Style 88–90 VERLAG UHREN& SCHMUCK-BEILAGE SEESICHT-AUSGABE 5/13 – NOVEMBER/DEZEMBER 2013 Seesicht Media AG 91–93 es sich bei diesem Photo Szene & Events Böhnirainstrasse 14, 8800 Thalwil HERAUSGEBER & CHEFREDAKTOR Roger Bataillard – roger.bataillard@seesichtmagazin.ch  nicht um ein Drohnenbild Haus & Garten 94–95 Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 REDAKTIONELLE MITARBEIT: Marianne Siegenthaler, Claudia Marinka, Vera Hächler handelt, sondern umManuzzi eine – luciano.manuzzi@seesichtmagazin.ch Dienste & Services info@seesichtmedia.ch 96 ANZEIGENLEITUNG Luciano www.seesichtmagazin.ch 97 KUNDENBERATER Daniele Aufnahme aus demPuzzovio Heli- – daniele.puzzovio@seesichtmagazin.ch Sport & Freizeit PRODUKTION Layout: Othmar Rothenfluh, Litho: TNT-graphics kopter. In dieser Höhe ABONNEMENTE SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 60.– darf sich dieser Region Impressum 3 (Ausland plusin Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mitKreuzworträtsel schriftlicher Genehmigung des keine Drohne bewegen. Verlags. ISSN: 1660-6647 98

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Zampel am Zürichsee Mit Bilder n v on Björ n Vondra s

58 60–63 64–69 70–71 72–73 73 PHOTOS: OMAR CARTUL ANO & ZVG | C OVER PHOTO: GERRY PACHER PHOTOG RAPHY

T R AV E L Trauminsel-Reisetipps Die vielen Gesichter Thailands Heissluftballone und Höhlen in Kappadokien GENAU GEMESSEN Traumhaftes Waadtland CHRONOMETER der Superlative 5 Travel-News LADY-LIKEKolumne: Travelista Nadja Roth DAMENUHREN die gefallen 13 G A S T RO & G E N U S S SMARTWATCH Erfolgreich: Haferkleie vom Online-Beck DIGITALUHREN für mehr Wissen am Hangelenk 18 MEN ONLYGastro-News

NEUHEITEN

Ma r i a n n e S i e g e n t h a l e r

weilig wird, dafür sorgen M. Siegen thA leR

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen

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Photo: ZVG

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­ www.seesichtmagazin.ch Seesicht Special 5/13 / Uhren & Schmuck

SEESICHT für die Kleinen. Sieben spannende Abenteuer rund um den See. Das Kinderbuch zum Vorlesen und fürs erste Lesealter.

EINSTIEG

Backstage: Unterwegs mit der Redaktion H2O: Rückblicke auf Events

EDITION SEESICHT

Edition Seesicht, der Buchverlag des SEESICHT-Magazins, hat sein erstes Kinderbuch herausgebracht. Es erzählt lustige Geschichten vom Klabautermann Zampel, die alle an Lokalitäten am Zürichsee spielen. Ein «Must» für Seebuebe und Seemaitlis! Bestellung für Fr. 29.90 (+ Fr. 5.– Porto) direkt beim Verlag: Seesicht Media AG, Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil, Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68, Auf www.seesichtmagazin.ch/zampel finden Sie alle Infos, ein Musterkapitel und das Online-Bestellformular.


BACKSTAGE

FARBENFROH Die Schweizer Traditionsmarke Caran d’Ache feiert das 30- jährige Bestehen ihrer Flaggschiff-Kollektion Supracolor. Für uns ein guter Grund an einem Workshop teilnzunehmen, um mal wieder kreativ zu malen. Die Resulate zeigen wir hier nicht (auch die besten Farbstifte machen nicht aus jedem einen Künstler). Dafür sind wir aber auf ein ganz besonderes Jubiläums-Cadeau des Genfer Maison gestossen. Siehe Seite 97

DER EVENT

ROGER BATAILLARD

UNTERWEGS IM AUDI Q8 Nein, das ist kein startendes Flugzeug, sondern ein parkiertes Auto. Der neue Audi Q8, der seit ein paar Wochen in den Händlerhallen steht, ist in jeder Beziehung imposant. Von aussen wegen seiner schieren Grösse, innen punktet er mit verschwenderischem Platzangebot – und durch ein «Glascockpit». Was der neue Audi sonst noch drauf resp. drin hat, lesen Sie ab Seite 36.

Während «normale» Automobilhersteller bei Weltpremieren im besten Fall mit ihrem neuesten Gefährt auf eine Bühne fahren, ist Aston Martin – und Chef Andy Palmer – bekannt für pompösere Auftritte. Das war auch am 26. Juni in London nicht anders, als der neue DBS Superleggera präsentiert wurde. Was sich unter der Scheinwerfer bestrahlten Abdeckung befindet, erfahren Sie ab Seite 34.

NADJA ROTH

GINGER & LINUS

RAUS AUS DEM BÜRO! Am 22. Juni war internationaler Bürohundetag und in Deutschland gibt es – WAU – den Bundesverband Bürohund e.V. (www. bv-bürohund.de). Das finden nicht nur unsere Redaktionshunde cool, sondern auch die Zweibeiner von SEESICHT. Wir sind klar der Meinung, dass ein, oder mehrere Hunde im Büro nie schaden. Und sei es nur, weil sie täglich mehrmals aufs Gassigehen bestehen. Was für beide Seiten an der Leine gut ist und zu Pausen im stressigen Redaktionsalltag sorgt. Da hat man auch mal Ferien verdient und kann sich – wie Ginger und Linus – am Meer erholen.

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Lediglich zwei Hotels in der Schweiz besitzen einen eigenen Helikopter. Eines davon ist das 7132 Hotel Vals, wo Chefredaktorin Nadja Roth im August zu Besuch war. Von dort ging es mit Pilot Daniel Diethelm über Staudämme und an Gletschern vorbei ins Tessin, wo er hoch oben über dem Lago Maggiore am Hügel vor dem wundervollen Grotto Borei eine perfekte Punktlandung hinlegte. Abtauchen in Vals bei Nacht auf Seite 72.

PHOTOS: ROGE R BATAILL AR D, NADJA ROTH & ZVG

PER HELI AN ANDERE SEEN


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H2O

PHOTOS : ZVG

H2O

ZÜRICH

BLESQ

DIAMANTENFIEBER Am 21. August lud die Schweizer High Jewellery Marke Blesq zur Enthüllung ihrer neuen Schmuckkollektion «Waves» ins Clouds. Hoch über den Dächern Zürichs wurden im 35. Stock des Prime Towers Diamant-Kreationen präsentiert, die sich vermutlich manch weiblicher Gast gerne sofort um den Hals gelegt hätte. Dies war jedoch der in Deutschland geborenen, südkoreanischen Schauspielerin Mun Ka-Young vorbehalten; als Stargast und Gesicht der Marke waren die Kostbarkeiten live an ihr zu bewundern. Für Blesq-Designerin Milena Linde verkörpert sie die Attribute als Botschafterin perfekt: «Mun Ka-Young ist eine beeindruckende junge Frau, sie strahlt Stärke, Sinnlichkeit und zeitlose Eleganz aus.» Bei Champagner und Apéro Riche genossen die zahlreich erschienenen geladenen Gäste einen hochkarätigen Abend. Im Detail zu bewundern ist die Blesq «Waves Collection» übrigens im Rahmen unserer Schmuck-Highlights ab Seite 76 in diesem Heft. www.blesq.ch

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BÄCHAU

OBCZ

GEMÜTLICHES OLDIE-TREFFEN

PHOTOS: FEL IX AEBERL I

Sommerfest des Oldtimer Boot Clubs Zürichsee. Am 7. Juli folgte der Oldtimer Boot Club Zürichsee (OBCZ) der Einladung des Zürcher Yacht Clubs (ZYC) in seine Sommer-Residenz Bächau. Neun Boote der OBCZ-Flotte, darunter der Neuzugang SY Mona Lisa (45er Nationaler Kreuzer aus dem Hause Suter & Portier, 1926), aber auch das Flaggschiff ML AJAX (Swisscraft, Faul, 1936) und das Pläsirboot ANNIE (Emil Lehmann, 1912) haben den Seeweg ans diesjährige Sommerfest gefunden. Über die Toppen geflaggt erreichte auch das SEESICHT-Boot, die MS Helianthus (oberstes kleines Bild), das malerische Bächau-Seeli. Urs Leutenegger begrüsste als Präsident des ZYC zusammen mit Marc Oliver Knöpfel – Präsident des OBCZ – die rund 90 anwesenden Gäste. Bei reichhaltigem Buffet und dicht umlagertem Grill genoss die illustre Gesellschaft einen traumhaften Sommerabend in nautisch-gepflegter Atmosphäre. Aus dieser Begegnung zweier traditionsreicher Clubs entstanden viele neue Freundschaften unter Nautikern. Es sind vielversprechende Ideen für künftige Veranstaltungen um und auf dem See entstanden, auf die sich die Mitglieder beider Clubs schon heute freuen. – www.obcz.ch  ­

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H2O

H2O

ZÜRICH

BAUR AU LAC

SUMMERPARTY

PHOTOS : ZVG

Wenn das Nobelhotel Baur Au Lac alljährlich zur Rive Gauche Summerparty im Park am See lädt, folgen die Gäste in Scharen. Rund 1400 waren es dieses Jahr am 24. August, die unter dem Motto «Savoir Vivre» bis in die Morgenstunden feierten. Ein fantastisches Konzept mit stylishen Clowns und Akrobaten sorgte für Stimmung, ein Gourmet-Angebot von Paella bis zu Alpstein Poulet für das leibliche Wohl. Wenn bei den konsumierten 240 Magnum- und 400 regulären Flaschen Champagner bloss alle den Ritt auf dem eigens aufgebauten Karussel gut überstanden... www.bauraulac.ch

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PHOTOS: ZVG AN DRÉ A. N IEDERB ERG ER

LACHEN

LAKERIDE

GUTE FAHRT! Der Verein «Lakeride» organisiert jeweils an einem Sonntag im August einen ganz besonderen Anlass. Gemeinsam mit privaten Sportbootbesitzern, sowie mit der Stiftung Cerebral und Boothersteller Mastercraft als Partner, lädt er Menschen mit einer Beeinträchtigung zu einem Ausflug auf den See. Was vor einigen Jahren am Zürichsee klein begann, ist zu einer festen Grösse im Veranstaltungskalender geworden. Dieses Jahr folgten am 26. August rund 200 Betroffene und ihre Familien bzw. Betreuer der Einladung. Neben dem Zürichsee wurde erstmals ein gesamtschweizerischer Anlass mit drei weiteren Austragungsorten am Zugersee, am Vierwaldstättersee und am Lago di Lugano organisiert, die rege besucht wurden. Eine schöne Veranstaltung, die im Übrigen auch jedes Jahr auf engagierte Privatkapitäne, Helfer und allgemeine Unterstützung angewiesen ist. Interessierte finden auf der Website Infos fürs nächste Jahr. www.lakeride.ch

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KOMPETENZ UND NÄHE.

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NOW

H2OPEN O

ZÜRICH

PHOTOS: ZVG

READY FOR TAKE-OFF 1884 stellte Léon Breitling in Saint-Imier die ersten seiner legendären Uhren her. 134 Jahre später führt das Unternehmen das Erbe von drei Generationen stolz weiter und eröffnete am 28. August mit VIPs und Kunden spektakulär seine neu gestaltete Boutique in Zürich. Breitling CEO Georges Kern zeigte sich erfreut: «Als internationale Marke ist es unerlässlich, eine starke Präsenz in den wichtigsten Städten der Welt zu zeigen. Nach der Eröffnung unserer Flagship-Boutiquen in Peking und London öffnen wir heute in dem Land, in dem das Unternehmen 1884 gegründet wurde, unsere Türen einer neuen Generation von Breitling-Liebhabern.» Die Boutique verteilt sich auf zwei Etagen: Im Erdgeschoss werden Uhren in Vitrinen und Schaukästen mit urbanem Loftcharakter ausgestellt, im oberen Stock befindet sich eine Bar mit Lounge, wo die Besucher der Hektik der Stadt entfliehen und bei einem Drink gemütlich durch die Kollektionen stöbern können. Industrial-Chic-Luxus, neu interpretiert – die Boutique erinnert an die nostalgische Zeit der Fliegeruhren, die Breitling bis heute als Ikone vertritt. Augustinergasse 48, 8001 Zürich, Tel. 043 521 14 74 – www.breitling.ch

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NOW

H2OPEN O NEU: CONTEMPORARY DAMENFA S H I O N M I T 2 7 T O P - B R A N D S

1899 wurde der Glaspalast in der Zürcher Bahnhofstrasse eröffnet, der bis heute Heimat von Jelmoli ist. Unten links: ein Mitarbeiterfoto aus dem Jahr 1900 – damals waren es 157, heute sind es über 1000.

ZÜRICH

Vor 185 Jahren legte Johann Peter Jelmoli-Colina den Grundstein für das erste Modegeschäft Zürichs. Heute gilt derselbe 1899 eröffnete Glaspalast an der Bahnhofstrasse als grösster Department Store der Schweiz mit rund zwei Millionen Artikeln auf sechs Etagen.

Die Grands Magasins Paris boten Vorlage für das «stadt- und stilprägende» Warenhaus Zürichs, was sich nicht nur in der modernen Architektur, sondern auch in den besonderen Schaufenster-Dekorationen zeigte, die bei Jelmoli bis heute Kultcharakter haben. Als eigentlicher Geburtstag wird der 1. November gefeiert – der Tag, an dem Jelmoli 1833 ins Handelsregister eingetragen wurde. Die Kundschaft wird in die Feierlichkeiten eingebunden, so bietet Jelmoli etwa am 10., 17. sowie 24. Oktober 2018 eine «History Backstage Tour» und lädt jeweils von 17.30 bis 19.30 zur Zeitreise mit anschliessendem Apéro. Daneben gibt es eine auf 185 Stück limitierte Leinentasche mit Motiv für 25 Franken sowie eine Swatch-Sonderedition im hauseigenen SwatchShop für 80 Franken. Informationen und Anmeldung zur «History Backstage Tour» beim Kundendienst, Telefon 044 220 44 11. – www.jelmoli.ch

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Während das Traditionshaus an der Bahnhofstrasse seine 185-jährige Geschichte feiert, geht es mit dem neu geschaffenen DesignLab gleichzeitig neue Wege in der DamenFashion. Mit dem Einzug von international angesagten Fashion Designern aus aller Welt baut der Premium Department Store seine Kompetenz in Sachen Mode massgeblich aus. Provokant, elegant, verspielt oder minimalistisch – 27 neue Brands wie Dsquared2, Krizia (Bild unten), Santoni Edited by Marco Zanini, Faith Connexion, Vanessa Bruno (Bild oben) oder Chiara Ferragni lassen jedes Fashonista-Herz höher schlagen. Design Lab: 2. Etage Jelmoli Zürich

PHOTOS : ZVG

VERGANGENHEIT & ZUKUNFT UNTER EINEM DACH


ZÜRICH

SPÜRBAR SCHÖN

Good Interiors hat eine innovative Materialienbiliothek für den Innenausbau eröffnet – ein neues Konzept in der Raumgestaltung, wo Materialien sichtbar und spürbar sein sollen. Bianca Goods Kernkompetenz ist deren harmonische Kombination sowie ihre fundierten Kenntnisse über eine Bandbreite von altem Kunsthandwerk bis zu den neuesten Innovationen in der Verarbeitung. Eine Oase für Interior Design, in der sich Alt und Neu ergänzen und Aussergewöhnliches entstehen lassen. Luegislandstrasse 105, Zürich, Termine nach Vereinbarung. – www.goodinteriors.ch

FEUSISBERG

NEUER THAI-HOTSPOT AM ZÜRICHSEE

PHOTOS : ZVG

Mit toller Seesicht lädt das neue Contemporary Thai Restaurant «Loy Fah» seit Anfang September zu einer Entdeckungsreise durch die thailändische Küche. Unter der gastronomischen Federführung von Starkoch Tammasak Chootong ist im Panorama Resort & Spa in Feusisberg ein Novum der Schweizer Gastroszene entstanden.

Im «Loy Fah» verschmilzt die thailändische Tradition mit dem Lebensgefühl Bangkoks. Die Mischung aus Authentizität und Moderne spiegelt sich sowohl in den Gerichten als auch im Ambiente wider. «Zusammen mit thailändischen Innenarchitekten haben wir ein Interior Design geschaffen, das weltstädtisches Flair versprüht, aber zugleich die Kultur Thailands verkörpert», erklärt Gastgeber Paul Rüegg. Seine persönlichen Eindrücke von Reisen nach Thailand haben auch das gastronomische Konzept massgeblich geprägt: «Die neuzeitliche Küche Thailands mit ihren auserlesenen und oft überraschenden Zutaten, gepaart mit europäischen Einflüssen in der Zubereitung, ist in der Schweiz noch unbekannt. Mit dem Loy Fah eröffnen wir die erste Adresse für Contemporary Thai Cuisine.» Mit dem «Loy Fah» wurde auch die Mangomoon Sky Bar eröffnet, die von den Rooftop Bars in Bangkok inspiriert ist. Dieser Ursprung kommt sowohl im prachtvollen Interior Design als auch in der Barkarte mit einem grossen und spannenden Cocktail-Angebot zum Ausdruck. Das gastronomische Konzept wurde von Chef Tammasak Chootong (Noi), unter anderem bekannt für sein Restaurant «Suay» in Phuket, entworfen. Verwendet werden ausschliesslich authentische Zutaten höchster Güte und Frische. Das Contemporary Thai Restaurant «Loy Fah» ist von Mittwoch bis Sonntag, jeweils von 18 bis 23 Uhr geöffnet. – www.panoramaresort.ch

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INNOVATION AM SEE

DROHNEN DRONE GRAND PRIX LAKE ZURICH & DROHNENTAGE HSR

PHOTO: S HUTTE RSTOCK.COM, SAM CHADWICK

ÜBER DEM ZÜRICHSEE

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DRONE GRAND PRIX LAKE ZURICH

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DRONE GRAND PRIX LAKE ZURICH Unbemannte Flugobjekte über dem Zürichsee. Mitte Oktober wird das Schloss Rapperswil von mitunter seltsam anmutenden Flugobjekten heimgesucht. Mit dem Drone Grand Prix Lake Zurich kommt die Drone Champions League erstmals in die Schweiz und trägt ein Rennen am See aus. Das Spektakel wird von der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) zeitgleich mit Informationstagen zum ebenso aktuellen wie brisanten Thema Drohnen begleitet.

TE X T/ NA DJA R OT H  P H OTO S / ZVG HSR & DCL /M AT HIA S K NIEP EISS

Drohnen erobern zunehmend den Luftraum. Das mag Kritikern nicht gefallen und die Flugsicherheit vor neue Herausforderungen stellen, dass es dabei jedoch um mehr als bloss privaten Flugspass geht, beweisen die diversen Einsatzgebiete von Auf klärung über Kartographie bis hin zu Transport, Schutz und Rettung. Alles zugleich ist vom 11. bis 13. Oktober in Rapperswil-Jona zu sehen, zu hören und zu erleben – einerseits beim Grand Prix der internationalen Drone Champions League (DCL), andererseits an den parallel stattfindenden Drohnentagen der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR). Das erste Rennen der Schweiz Mit dem Drone Grand Prix Lake Zurich findet erstmals ein internationaler Drone Racing Event in der Schweiz statt. Die besten Drohnenpiloten der Welt liefern sich in sieben Teams aus Deutschland, China, Grossbritannien, USA, Japan, Tschechien und der Schweiz ein Rennen rund ums Schloss Rapperswil – es ist nach München, Madrid, Peking

DROHNEN-SPEKTAKEL IM OLYMPIA-PARK: Der DrohnenZirkus machte dieses Jahr u.a. auch schon in München Halt.

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und Brüssel der fünfte Grand Prix der Saison 2018. Bei dieser ersten Live-Hochgeschwindigkeits-Rennserie für Drohnen versuchen tollkühne Piloten, ihre selbstgebauten Fluggeräte in unterschiedlichen Rennen schnellstmöglich durch einen aufregenden Parcours zu steuern. Pro Rennen wird nach einer Qualifikation im K.O.-Prinzip das Viertel-, Halb- und Final geflogen. Pro Runde fliegen die Piloten fünf so genannte Heats: In den ersten vier Heats fliegen jeweils zwei Piloten gegeneinander, im anschliessenden Big Heat kämpfen alle vier Piloten eines Teams, also total 8 Piloten, auf dem Track um den Sieg. Die Steuerung der Renn-Drohnen erfolgt mittels Funkfernbedienung und Videobrille im «First Person View Modus (FPV)», was bisweilen seltsam aussieht (siehe Bild links). Die kleinen Drohnen erreichen eine beeindruckende Maximal-Geschwindigkeit von über 140 km/h und beschleunigen in gerade mal 1,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h! Das Ganze wird von Live-Kommentatoren hautnah begleitet und per Live-Stream sowie TV (z.B. Sport1 Deutschland) in die ganze Welt übertragen. Simon Elsener, Direktor von Rapperswil Zürichsee Tourismus, ist begeistert und sieht die Veranstaltung auch als Chance für die Region: «Es ist mir eine grosse Freude, eine Weltklasse-Veranstaltung am Zürichsee zu begrüssen. Dank unserer engen Partnerschaft mit Zürich Tourismus kann diese innovative Veranstaltung optimal vermarktet werden. Wir erwarten, dass wir ein junges Publikum für die Region Zürichsee begeistern können.»


HERBERT WEIRATHER: Kunstflugpilot und Erfinder der Drone Champions League.

LEUCHTSPUREN: Geflogen wird auch nachts.

Die Drone Champions League Ihr erstes Rennen veranstaltete die DCL im August 2016. Im österreichischen Reutte (Tirol) kurvten die Drohnen nach zwei Trainingstagen um die Mauern der Festung Schlosskopf, gefolgt von einem Rennen durch die Höhlen des Salzbergwerks Turda in Rumänien im darauffolgenden November, das auch ein Jahr später erneut spektakuläre Kulisse für ein Rennen bot. Kommerziell wurde der Drone GP im selben Jahr in Paris, wo 180‘000 Zuschauer das Rennen durch

die Champs-Elysées verfolgten, begleitet per Live-Stream. Im September letzten Jahres veranstaltete die DCL schliesslich in Vaduz den FL1 GP Liechtenstein, bei dem die 36 besten Piloten der Welt offiziell ihr Können unter Beweis stellten. Die DCL-Saison 2017 endete in Berlin und macht dieses Jahr nun erstmals in der Schweiz Halt. Das Schloss Rapperswil bietet damit einen aufregenden Austragungsort, denn die DCL möchte ihre Rennen nicht in sterilen Lagerhallen veranstalten, «sondern ein Erlebnis schaffen, das weder die Piloten, noch die Zuschauer vergessen», erklärt Gründer und CEO Herbert «Herb» Weirather. Der 30-jährige Österreicher und Spross der Ski-Legenden Hanni Wenzel und Harti Weirather hat sowohl eine tiefe Verbindung zum Sport als auch zur wissenschaftlichen Aviatik und zum Fliegen selbst. Mit 15 Jahren galt er als Tennis-Nachwuchstalent (Nr. 4, U16), musste seine Karriere aber verletzungsbedingt aufgeben und widmete sich stattdessen seinem zweiten Hobby, der Fliegerei. Mit 18 erlangte er den Flugschein sowie ein Jahr später den Kunstflugschein, machte sich als Wettkampfpilot einen Namen und studierte schliesslich Luftund Raumfahrt an der Technischen Universität München. Seine Idee der Drone Champions League ist clever auf mehreren Ebenen: «An der DCL erfreuen sich zahlreiche Men-

AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOS: Der Start der Drohnen erfolgt ab Podesten in eine vorgegebene Richtung.

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DRONE GRAND PRIX LAKE ZURICH

DROHNEN FLIEGEN: RECHTSLAGE & REGELN Wer selber Drohnen fliegen will, muss sich an bestimmte Regeln halten, doch hinkt die Gesetzeslage der raschen Verbreitung und dem technologischen Fortschritt hinterher. Wie aktuell das Thema Drohnen innert kurzer Zeit geworden ist, zeigt sich bei der zuständigen Schweizer Behörde, dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL). Hier musste die Website eigens dafür spezifisch ausgebaut werden, da das Interesse die behördlichen Kapazitäten schlicht übersteigt. «Der Informationsbedarf zu Drohnen ist sehr gross. Aufgrund von personellen Engpässen ist das BAZL momentan nicht mehr in der Lage, generelle Anfragen telefonisch oder per Email zu beantworten.», heisst es mit Verweis auf die online verfügbaren Informationen. Rechtlich sind Drohnen bis zu einem Gewicht von 30 Kilogramm Modellflugzeugen gleichgestellt und dürfen ohne Bewilligung eingesetzt werden. Voraussetzung ist allerdings, dass der Pilot jederzeit Sichtkontakt zu seiner Drohne hat, zudem dürfen sie nicht über Menschenansammlungen betrieben werden und sind von bestimmten Zonen – wie etwa grossräumig um Flughäfen – ausgeschlossen; über die Website des BAZL ist eine interaktive Landkarte dazu abruf bar. Daneben muss man sich auch ohne Bewilligungsgrundlage an die «Verordnung über Luftfahrzeuge besonderer Kategorien» des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) halten, diese notabene also kennen. Für den Betrieb von Drohnen und Flugmodellen mit einem Gewicht von über 30 Kilogramm braucht es eine Bewilligung des BAZL, das die Bedingungen für die Zulassung und den Betrieb in jedem einzelnen Fall festlegt. DROHNEN FLIEGEN: DIE REGELN IN KÜRZE Sicher fliegen heisst: • Kennen und Einhalten der Gesetze • Sicheres Beherrschen der Drohne • Respekt der Privatsphäre anderer • Kein Gefährden von Mensch oder Tier • Kein Fliegen in gesperrten Naturschutzgebieten • Rechtzeitiges Ausweichen anderer Luftfahrzeuge • Ausreichender Versicherungsschutz

schen weltweit, weil wir neueste Techniken wie Drohnen, Virtual Reality und eSports mit der Jahrtausende alten Tradition des Rennens verknüpfen. Wir glauben deshalb, dass eSports wie Drohnen-Rennen der Sport der Zukunft sind und diese in spätestens 20 Jahren genauso etabliert sind wie die Formel 1 heutzutage», erklärt er. Dass er sich damit am Puls der Zeit bewegt, beweist die jüngste Partnerschaft. Im Juni konnte Uhrenhersteller Breitling als Sponsor gewonnen werden und übernimmt fortan die Rolle des Official Timekeepers der DCL. «Breitling hat eine lange Geschichte und untrennbare Verbindung zur Aviatik», begründet Firmenchef Georges Kern das Engagement und ist überzeugt: «Die Drone Champions League leitet eine neue Ära der Fliegerei ein und wir sind begeistert, mit einem so innovativen, wie dynamischen Team durchzustarten und die beeindruckenden Rennen rund um den Globus als offizieller Zeitmesser zu unterstützen.»

Drohnen in wichtiger Mission Dass es bei Drohnen um sehr viel mehr als Spass und Sport geht, zeigt die Hochschule für Technik Rapperswil. Bevor es rund ums Schloss Rapperswil bei den Hauptrennen der DCL am Freitag und Samstag so richtig zur Sache geht, lädt die HSR Drohnenbegeisterte und Interessierte parallel zu den Drohnentagen, die Wissen und Spass vereinen und unweit der Rennstrecke ein vielseitiges Rahmenprogramm zum

Ohne Bewilligung nicht erlaubt ist das Fliegen: • Näher als 5 Kilometer rund um Flugplätze • Über 150 Metern Grund in Kontrollzentren • In der Nähe von Blaulichteinsätzen • Ohne direkten Sichtkontakt zur Drohne • Mit Fluggeräten über 30 Kilogramm Gewicht Ausführliche Informationen: www.bazl.admin.ch NICHT ZUM SPASS UNTERWEGS: Diese Drohne ist mit einem Strahlungssensor ausgestattet und findet radioaktives Material.

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Thema bieten. Die technische Bildungsinstanz am Zürichsee beschäftigt sich intensiv mit Drohnenforschung und -entwicklung. Dabei geht es um Einsatzgebiete von Drohnen, wo es für Menschen schwierig oder gefährlich wird. Im Auftrag von Armasuisse entwickelte man in Rapperswil beispielsweise eine Auf klärungsdrohne, die auch von minimal geschulten WK-Soldaten per Tablet gesteuert werden kann und komplexe Auf klärungs- und Rettungsmissionen erfüllen soll. An der «European Robotics League», die nach der Atomreaktorkatastophe in Fukushima 2011 ins Leben gerufen wurde, setzte sich das Modell aus Rapperswil-Jona gegen 130 Teilnehmer aus acht Ländern auf dem dritten Platz durch. Zweck ist die Auf klärung aus der Luft, bei der per Stereokamera 3D-Bilder in Echtzeit übermittelt werden. Daneben realisierte die HSR im institutsübergreifenden Projekt «Mindfire» interdisziplinär eine automatisch fliegende Lieferdrohne mit Umfelderkennung. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, sei es zur kommerziellen Bestellabwicklung und Auslieferung von Gütern über Postzustellung an entlegene Orte wie Bergbauernhöfe bis hin zum Einsatz in Katastrophengebieten. So können autonome Drohnen etwa Vermisste aufspüren, Hilfspakete ausliefern oder Aufklärungsdaten sammeln und Kartendaten liefern, wie etwa

DRONE GRAND PRIX LAKE ZURICH Donnerstag, 11. bis Samstag, 13. Oktober 2018 Schloss Rapperswil, Rapperswil-Jona Donnerstag: Training & Qualifying von 16 bis 22 Uhr Freitag: Rennen von 19 bis 23 Uhr Samstag: Rennen von 19 bis 23 Uhr Das Schweizer Team heisst übrigens «Swiss Black Kites» und belegt aktuell den 6. Platz der Rangliste, führend ist das Tschechische Team «Rotorama». www.facebook.com/swissblackkites Weitere Informationen und Programm: www.dcl.aero DROHNENTAGE HOCHSCHULE RAPPERSWIL Freitag, 12. und Samstag, 13. Oktober 2018 Hochschule für Technik, Rapperswil Rahmenprogramm auf dem HSR Campus jeweils von 11 bis 16 Uhr mit: Drohnen-Funpark mit Flugtraining Virtual-Reality-Flugsimulator Präsentation von Prototypen aus Forschungsprojekten Ausstellungen verschiedener Exponate Diverse Referate zu Themen wie zum Beispiel der Drohnentechnik und ihren Fähigkeiten, dem Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft, Auf klärungs- und Suchdrohnen fürs Militär oder Risiken im Flugverkehr. Podiumsdiskussion über die Anwendungsmöglichkeiten, Risiken und Zukunft von Drohnen.

AUF SUCHMISSION: Spezielle Drohnen mit hochentwickelter Sensorik (und entsprechenden Piloten) können in Katastrophenfällen Vermisste schneller und einfacher finden.

Das Programm stand bei Redaktionsschluss noch nicht im Detail fest, soll aber noch im September publiziert werden. Situationsplan siehe nächste Seite. Aktuelle Informationen und Veranstaltungen: www.hsr.ch

bei Erdbeben oder beschädigten Pipelines. Auch in der Landwirtschaft oder im Wasserbau können Drohnen wertvolle Unterstützung bieten, wo der Mensch an seine Grenzen stösst. Als herrlich illustratives Alltags-Beispiel für die Konsumindustrie diente übrigens ein witziger Versuch mit Erfolg: Via App bestellt man eine Raketen-Glacé aus dem Automaten, die Drohne liefert ans Ziel und fliegt danach selbständig zur Ladestation zurück. Damit wäre der Eismann mit seinem klingelnden Lieferwagen wohl endgültig ein Relikt der Geschichte.

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DRONE GRAND PRIX LAKE ZURICH Infotage an der Hochschule Rapperswil All das kann man im Rahmen des Events sehen und erleben. Die HSR verwandelt ihren Campus direkt am See während zwei Tagen in einen Drohnen-Hotspot mit vielseitigem Informations- und Erlebnisprogramm. Im Drohnen-Funpark mit Flugtraining können beispielsweise alle, die selbst einmal eine Drohne durch die Luft steuern möchten, ihr Geschick unter Beweis stellen. Zudem kann man im sechsachsigen Virtual-Reality-Flugsimulator einen Drohnenflug aus der Ich-Perspektive der Drohne mit eigenen Augen miterleben – das realistischste derzeit mögliche Flugerlebnis!

bieten Referate zu verschiedenen Themen fundiertes Hintergrundwissen, und eine Podiumsdiskussion widmet sich den Möglichkeiten und Anwendungsgebieten sowie den Risiken und der Zukunft der Drohnen. Das beschauliche Rapperswil als zukunftsweisendes Zentrum von Technik, Virtual Reality und eSport am Puls der Zeit, im Hintergrund das historische Schloss – eine ebenso eindrückliche wie mutige Paarung, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

FLIEGEN AM BODEN: Der zurzeit realistischste Virtual-RealityFlugsimulator steht in Rapperswil-Jona für Testflüge bereit.

Auf dem Drohnenflugfeld lassen die Forschungsinstitute der HSR indes ihre aktuellen Prototypen aus diversen Forschungsprojekten steigen – vom unbemannten Solarzeppelin über die autonome Lieferdrohne bis zur Suchdrohne für den Einsatz in Katastrophengebieten. Ein Einblick in die aktuelle Drohnenforschung, wie sie so einzigartig ist. Ergänzt wird das Programm durch eine Ausstellung verschiedener Exponate, wie etwa einer Drohnenjäger-Drohne, daneben

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ANTI-DROHNE: Auch das gibt es an den Drohnentagen zu sehen. Der Drohnenjäger der HSR.


INNOVATION AM SEE

GÖTTI SWITZERLAND

INNOVATION AUS WÄDI

Der See scheint kreative Köpfe zu beflügeln. Während in Rapperswil an vorderster Front der Drohnenentwicklung geforscht wird, entsteht am gegenüberliegenden Seeufer eine andere Innovation: Der Richterswiler Designer Sven Götti produziert mit Götti Switzerland Brillen im 3D-Druckverfahren. Zehn Jahre hat er mit seinem Team daran getüftelt, seit zwei Jahren werden sie am Standort Zürichsee produziert. Für ihre technologische Errungenschaft wurde die Innovationsschmiede in WäTE X T/ NA DJA R OT H   P H OTOS / ZVG denswil mehrfach ausgezeichnet.

Vor 20 Jahren gründete Designer Sven Götti die Brillenmarke Götti Switzerland und startete mit einem kleinen Team in Wädenswil. Heute ist dieses auf über 30 Mitarbeitende angewachsen, die sich bei unverändertem Standort um Design, Entwicklung und Vertrieb der weltberühmten Designerbrillen kümmern. Seit zwei Jahren wird in Wädenswil nun auch produziert, ermöglicht durch eine komplett neue Fertigungstechnik im 3D-Druckverfahren und innovative Konstruktionsmethode, an der Sven Götti und sein Team zehn Jahre lang geforscht und getüftelt haben. Eine Brille in zwei Tagen Die Brillenproduktion erfolgt so wesentlich schneller und platzsparender, daneben lässt sich vor Ort kurzfristig reagieren, insbesondere wenn es um individuelle Brillenmodelle geht. Götti ist es wichtig, möglichst nachhaltig zu produzieren und versucht darum neben der 3D-Kollektion «Dimension» gleichzeitig auch Teile wie etwa Verbindungsstücke für deren randlosen Brillen «Perspective» mitzudrucken. Entsprechend dauert ein Druckauftrag je nachdem zwischen sechs und 24 Stunden, danach müssen die Teile entpulvert, gestrahlt, gefärbt sowie von Hand poliert und zusammengebaut werden. Als Ausgangsmaterial wird Polyamid als sehr feines, weisses Pulver einem industriellen 3D-Drucker zugeführt. Dieser fügt das Pulver mit Hilfe eines Laserstrahls Schicht für Schicht zusammen. Nach dem Abkühlen werden die fertigen Einzelteile dem Restpulver entnommen, wobei während des Prozesses der eigens kreierte Farbton in die obersten Bereiche der Fassung eindringt. Grundsätzlich ermöglicht das Verfahren aus dem 3D-Drucker eine Fertigungszeit von gerade mal zwei Tagen

ab Bestelleingang. Eine effiziente Methode, dank derer seit zwei Jahren überhaupt am Standort Wädenswil produziert werden kann. Für Götti ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, denn «mit der Schweiz verbindet man hervorragende Qualität und Produkte für hohe Ansprüche.», erklärt Dario Fuchs vom Götti-Marketing-Team die ungebrochene Bedeutung des Qualitätssiegels «Made In Switzerland». Die innovativen Brillen aus Wädenswil werden heute in 40 Länder exportiert und wurden nach mehreren Auszeichnungen dieses Jahr im Rahmen der Optician Awards 2018 als «Eyewear of the year» ausgezeichnet.

Ausgangsmaterial für die Brille aus dem 3D-Drucker ist Polyamid als sehr feines, weisses Pulver. Danach werden die Teile entpulvert, gestrahlt, gefärbt und von Hand poliert.

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INNOVATION AM SEE

Wohltätiger Beitrag Daneben tun sie aber auch Gutes: Ergänzend zur internen Produktion arbeitet Götti Switzerland für repetitive Arbeiten mit wohltätigen Institutionen in der Region zusammen, die lernschwache Jugendliche ausbilden und betreuen. Dazu gehören beispielsweise die Stiftung Brühl in Wädenswil oder die Institution Zuwebe in Baar, die Menschen mit Behinderung Ausbildung und Arbeit ermöglicht, sowie die Stiftung Brändi im luzernischen Kriens, die gemeinsam mit Unternehmen wie Götti so 1800 beeinträchtigte Menschen beschäftigen kann. Die Zusammenarbeit mit entsprechenden Institutionen und die Möglichkeit für entsprechende Arbeitsplätze wurde erst mit der Produktion am Standort Wädenswil möglich und hat sich schnell als Win-Win-Situation herausgestellt. «Viele dieser Jugendlichen freuen sich total, wenn sie Brillen von uns zusammenbauen dürfen. Man sieht das Ergebnis und es ist doch schön, zu wissen etwas selber herzustellen, das jemand täglich trägt», zeigt sich Dario Fuchs erfreut über die engagierte Zusammenarbeit, die allen Beteiligten dient. www.gotti.ch Bezugsquellen in der Region Zürichsee Die 3D-Kollektion Götti Dimension ist bei 16 Optikern rund um den Zürichsee erhältlich, das grösste Sortiment findet man in folgenden Geschäften: Schneider Optik, Dorfstrasse 116, Meilen – www.optik-akustik.ch Feusi Optik, Molkereistrasse 3, Jona – www.feusioptik.ch Vogt Optik, Seestrasse 152, Horgen – www.vogt-horgen.ch Meisterwerk Optik, Alte Landstrasse 132, Thalwil – www.meisterwerkoptik.ch Trenta Optik, Augustinergasse 30, Zürich – www.trenta-optik.ch

SVEN GÖTTI: MIT LIEBE ZUR BRILLE «Kann eine Brille unwiderstehlich sein? Für mich auf jeden Fall», erklärt Sven Götti seine Leidenschaft: «Der Duft von frisch poliertem Acetat, der Glanz von natürlichem Horn oder eine Titaniumbrille, von tonnenschweren Werkzeugen zu filigranen, ausgewogenen Formen gepresst, fasziniert mich immer wieder aufs Neue.» In Stockholm als zweiter Sohn einer Schweizer Familie geboren und in Richterswil am Zürichsee aufgewachsen, machte er ursprünglich eine Lehre zum Augenoptiker mit anschliessendem Studium an der Meisterschule in Karlsruhe und arbeitete als Optiker in Wien und St. Tropez. 1993 eröffnete er gemeinsam mit Urs Niederer ein Optikergeschäft in Luzern und begann bereits ein Jahr darauf, die erste eigene Brillenkollektion zu entwerfen. Die Modelle in Naturhorn sowie später in Azetat und Titanium wurden unter dem Namen Götti+Niederer vertrieben, bevor er mit Götti Switzerland 1998 eine eigene Firma und Brillenmarke gründete. Noch heute befindet sich der weltweit grösste Götti-Store übrigens in jenem historischen Patrizierhaus am Mühlenplatz 1 in Luzern, wo 1993 Sven Göttis Geschichte begonnen hatte.

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Alle Götti Brillen sind sowohl als optische Brille als auch als Sonnenbrille erhältlich. Mitte: Die randlose PerspectiveKollektion kommt ganz ohne Schrauben aus.


CB-STIF TUNG

SOZIALPUNKT

BRILLEN FÜR ALLE

Dass eine Brille und somit eine klare Sicht auf die Welt keine Selbstverständlichkeit ist, beweist die cb-stiftung aktuell mit ihrem Projekt Sozialpunkt. Am 1. Gratis-Brillentag wurden in Zürich Brillen an einkommensschwache Menschen abgegeben, ein eigener Brillenbus soll langfristig Sehtests und Fachberatung vor Ort ermöglichen. T E XT/ NA DJA R OTH   PHOTOS / ZVG

Am 30. Juni gab die cb-stiftung mit ihrem Projekt Sozialpunkt vor dem Firmensitz in Oerlikon einen ganzen Nachmittag lang Gratis-Korrekturbrillen an einkommensschwache Personen ab. Berechtigt dazu war jeder mit einem maximalen Monatseinkommen von 2250 Franken, ein Optiker führte kostenlos Sehtests durch, daneben wurde die Spendenaktion für einen Brillenbus gestartet, der langfristig Sehtests vor Ort ermöglichen soll. Gründer und Präsident der cb-stiftung Christian Böhm dazu: «Es ist mir ein wichtiges Anliegen, den ausgestellten Bus kaufen zu können und danach zum Brillenbus umzubauen, damit wir zu Altersheimen und weiteren Institutionen fahren und die Gratisdienstleistung anbieten können.» Für ihn ist der Erhalt der Sehkraft in jedem Alter von entscheidender Bedeutung für Lebensqualität und Integration in die Gesellschaft. Angesichts des in der Schweiz geltenden hohen Preisniveaus liege die Anschaffung einer Korrekturbrille für einkommensschwache Menschen meist ausserhalb deren finanzieller Möglichkeiten, so der engagierte Unternehmer. Mit der ersten Aktion dieser Art wollte die cb-stiftung die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Problematik lenken und wurde mit entsprechend guter Resonanz in ihrem Bestreben bestärkt: «Die erzielten Resultate bestätigen, dass wir uns mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg befinden.», freuten sich die Initianten im Anschluss an den Tag.

CHRISTIAN BÖHM: UNTERNEHMER MIT HERZ Hinter der 2015 gegründeten cb-stiftung steht Social Entrepreneur Christian Böhm. Der engagierte Unternehmer steht mit vollem Herzblut für die gute Sache. Ursprünglich Metzger und Koch, baute er seine heute höchst erfolgreiche Unternehmensgruppe von Grund auf selber auf und setzt mit der cb-stiftung dort an, wo die behördlichen Sozialwerke an ihre Grenzen stossen (s. Interview SEESICHT SeeLuxe 2018). So imposant seine Erscheinung, so gross ist sein Herz; mit Mut, Professionalität, Gutmütigkeit und Bodenständigkeit gilt er als starke Stimme für jene, die es nötig haben, kennt keine Berührungsängste und nimmt sich auch jener Bedürfnisse an, über die gerade in der Schweiz niemand gerne spricht. Mit vollem Elan kämpft er gegen die herrschende Schwellenangst und ergänzt mit seinem steten Einsatz, seiner Erfahrung und seinem grossen Netzwerk auch die Arbeit der behördlichen Sozialwerke im Sinne des Gemeinwohls. Wer Gutes tut, dem widerfährt auch Gutes, ist er überzeugt. Bestes Beispiel: Mit seinem Immobilienunternehmen Traprins AG wurde er jüngst überraschend als Dienstleister mit sozialer Wirkung für den Real Estate Award 2018 nominiert, der am 22. Oktober in Zürich vergeben wird. Man kann nicht nur hoffen, dass er diesen verliehen erhält, man kann dafür auch online voten, wozu wir alle nur emutigen können: www.realestateaward.ch

Nichts von alledem ist aber ohne Spenden und gemeinnütziges Engagement möglich. Damit die cb-Stiftung ihren Fokus auf das Brillenprojekt weiter verstärken und den Brillenbus realisieren kann, ist sie auf Unterstützung angewiesen, sei es mit Sach- oder Geldspenden, aber auch mit dem Engagement interessierter Unternehmen in diesem Bereich. Gleichzeitig zum Brillenprojekt der cb-stiftung wurde im Übrigen eine Beratungsstelle von SVIT Zürich Senior eingeweiht, die pensionierten Mietern kostenlose Fachberatung in Zusammenhang mit der selbstbewohnten Mietliegenschaft bietet. Im Sozialpunkt-Shop konnten Bedürftige zudem Gratis-Artikel wie Kleider und Lebensmittel beziehen. Insgesamt eine grossartige Aktion auf der ganzen Linie der Wohltätigkeit im eigenen Land, die auch der allgemein herrschenden Schwellenangst entgegen wirken soll

Informationen und Kontakt: cb-stiftung, Siewerdtstrasse 25, 8050 Zürich, Tel. 044 319 80 40, E-Mail ch.boehm@cb-stiftung.ch www.cb-stiftung.ch, www.sozialpunkt.ch Spendenkonto: Zürcher Kantonalbank, IBAN CH66 0900 0000 6111 8296 0 PC Konto 61-118296-0

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GALERIE KUNST 7 – CHRISTIAN BOLT

GROSSE KUNST AM ZÜRICHSEE Einer der bedeutendsten Bildhauer der Welt stammt nicht etwa aus einer der Weltmetropolen, sondern aus Uster. Christian Bolt hat mit seiner Bildhauerei Weltruhm erlangt. Die Galerie Kunst 7 zeigt seine Werke vom 21. September bis zum 24. November in Altendorf. T E X T / NA DJA R OT H PH OTO S / ZVG G A L ER IE KU NST 7

Christian Bolt setzt die Frage nach dem Menschen ins Zentrum seiner Arbeit: Nach seinem Wesen, seiner Entwicklung und Befindlichkeit als Individuum, aber auch als Teil eines gesellschaftlichen Ganzen. So begegnet Bolt in seinem künstlerischen Schaffen dem Phänomen des Menschlichen in seiner vielfältigen Ausprägung als liebender, kritischer und formulierender Geist zugleich. Seinen philosophischen Diskurs setzt er in meisterhafter Bildhauerei um und schafft ebenso bewegende wie kraftvolle Skulpturen mit Tiefgang. Aus der Tradition der klassischen italienischen Bildhauerei erwachsen, präsentiert sich die Formensprache des Künstlers in einem spannungsvollen Dialog von konzentrierter Figuration und expressivem Ausdruck.

EINE OUVERTÜRE MIT PAUKENSCHLAG «Erstmals präsentieren wir ein hochkarätiges skulpturales Werk, das für grosszügige Aussenräume sowie für den Innenraum geschaffen ist.», freut sich Galeristin Sonja Graf mit grosser Begeisterung auf die bevorstehende Ausstellung. Es ist die erste Skulpturenausstellung der Galerie Kunst 7 – eine Ouvertüre mit Paukenschlag. Christian Bolt hat mit seinen Skulpturen Weltruhm erlangt und gilt als fester Begriff in der internationalen Sammlergemeinde – Sir Elton John hat etwa nicht bloss eine, sondern gleich zwei seiner Marmorskulpturen

2,4 Meter hoch ist das «Leitbild Pappel», patiniert 2012 von Christian Bolt.

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«Individuals» 47x18x16cm Gips patiniert, 2016.


KUNST

«Homo Faber», 108x36x34cm, Marmo statuario, 2011.

«la tète», 25x11x11cm, Bronze, Unikat, 2012.

für seine Privatsammlung erstanden, die als ebenso bedeutend wie wertvoll gilt. Als erstem Schweizer Bildhauer der Geschichte wurde dem in Uster geborenen Künstler die Professorenwürde Europas ältester Kunstakademie, der Accademia delle Arti del Disegno Florenz, verliehen. Eine Ehre, die nur den wenigsten, einflussreichsten Vertretern ihres Fachs zuteil wird. «Christian Bolts herausragendes künstlerisches Können zeigt sich im überaus virtuosen Umgang mit unterschiedlichsten Materialien wie etwa Holz, Marmor, Bronze, Aluminium oder Gips, welcher die exzellen-

«Development» 180x50x32cm, Eiche, Chromst., 2018.

te Qualität und das hohe Niveau seines Schaffens zeigen.», erläutert Sonja Graf die Magie seines Werks oder seine «Poesie der Form», unter dessen Titel die Ausstellung in Altendorf gezeigt wird. Für sie liegt die charismatische Ausdruckskraft von Bolts Werken im Spüren-Lassen des Materials und seiner Oberflächenstrukturen, das er in die subtile Abstraktion überführt.

CHRISTIAN BOLT IN DER GALERIE KUNST 7 «Die Poesie der Form» – Skulptur und Malerei

AUSSTELLUNGS-PREVIEW: Mittwoch, 19. September 2018, 18.30–21.30 Uhr OPENING: Donnerstag, 20. September 2018, 19–22 Uhr Der Künstler ist an beiden Tagen anwesend. AUSSTELLUNG: 21. September bis 24. November 2018 Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag 10.30–18.30 Uhr, Samstag 10–17 Uhr GALERIE KUNST 7, Zürcherstr. 66, Altendorf info@kunst7.ch, Tel 055 442 04 44 www.kunst7.ch

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KUNST

«Morphologie», 37,5x34cm, Oel auf Leinen, 2015.

«Garten der grossen Geschichte», 180x160cm, Oel auf Leinen, 2016.

AUS HINGABE ZUR KUNST Leidenschaft für die Kunst, die Begeisterung für hochkarätige zeitgenössische Malerei und Skulptur sowie ein hoher kunsthistorischer Sachverstand zeichnen die Galerie Kunst 7 aus. Im Jahr 2004 von Sonja Frei in Zürich eröffnet, dislozierte sie 2010 nach Altendorf am oberen Zürichsee, wo sie seit nunmehr 8 Jahren als fester Wert für internationale, zeitgenössische Kunst gilt. Gezeigt wird eine vielseitige Auswahl mit einem Spektrum von abstrakter Malerei bis zum Realismus. Mit dem integrierten Künstleratelier zur

CHRISTIAN BOLT WELTKUNST AUS USTER

Christian Bolt ist der geborene Künstler im wahrsten Sinn des Wortes. Schon früh wusste er genau, wozu er bestimmt war. Mit gerade mal 16 Jahren bewarb sich der 1972 geborene Ustemer an der Schule für Holzbildhauerei in Brienz/BE. War die Schulleitung anfänglich skeptisch über das jugendliche Alter, verflogen die Vorbehalte schnell angesichts seines aussergewöhnlichen Talents und seiner Entschlossenheit zu einer künstlerischen Laufbahn. Ein weiser Entscheid. Vier Jahre später schloss er die Ausbildung erfolgreich ab und studierte später an der Accademia di Belle Arti im italienischen Carrara bei Professor Ballocchi bis 1999 die Techniken der Bildhauerei und Malerei sowie Kunstgeschichte und Anatomie. Es folgen zwei Jahre Studium der Klassik bei Professor Antonio di Tommaso an der Accademia di Belle Arti in Florenz, wo er den bildhauerischen Studiengang mit dem Master of Fine Arts beendete. Seither widmet er sich konsequent der Bildhauerei, Zeichnung und Malerei und gilt als Meister seines Fachs. Christian Bolt ist Vater dreier Söhne und lebt mit seiner Familie in Klosters. – www.bolt.ch

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«Archetyp», 70x75cm, Mischtechnik auf Dibond, 2016.

Entwicklung und Realisierung von Kunstprojekten und Auftragsarbeiten hat Sonja Graf in Altendorf ein erweitertes Kunst–Raumkonzept geschaffen. Dahinter steckt Leidenschaft und respektvolle Verehrung für Kunst. «Wer uns kennt der weiss, dass wir mit Hingabe in Beziehung mit der Kunst treten, die Kunst in ihrer gesamten kraftvollen Vielfalt und subtilen Tiefe leben, um sie in ihrer authentischen Lebendigkeit in unseren exklusiven und modernen Galerieräumlichkeiten zu präsentieren.» Seit Bestehen der Galerie, legt Sonja Graf grössten Wert auf die Kontinuität und nachhaltige Zusammenarbeit mit den Künstlern. «Es ist uns wichtig, langjährige Beziehungen mit Intensität zu leben und zu pflegen.» Die vielschichtigen kreativen Prozesse in der Kunst sollen hier erlebbar sein und die schöpferische Persönlichkeit des Künstlers sich frei entfalten können.


PYTHONGALLERY, Erlenbach: «ICH BIN VIELE»

ArtNight Sunday@Pic-Chic: KUNST FÜR JEDERMANN

«ICH BIN VIELE», so lautet der Titel der neuesten Ausstellung in der PYTHONGALLERY in Erlenbach. Die umfassende Einzelshow zeigt Werke der bekannten Schweizer Künstlerin Marlis Spielmann. Spielmann verteidigt mit weiblichem Gerät – mit Nähzeug, Küchenmesser, Putzschwämmen, Teller und Kissen – ihre eigenen Gedankengänge und Fantasien. Handarbeit wie Nähen, Sticken und Scherenschnitt erfordert viel Geduld und Konzentration. Was für viele Künstler als mühsam und langwierige Arbeit wirkt, ist für Spielmann die reine Entspannung; sie kann durch ihre Arbeit abschalten und in andere Welten eintauchen. Die aufgeweckte Künstlerin findet ihre Inspiration nicht nur im Atelier, sie liebt auch die Natur sowie das Herumstreunen auf Flohmärkten. Die Einzelschau zeigt die bekannten Scherenschnitte, aber auch Stickereien auf Baumwolle und Stickereien auf Porzellan sowie Fotografie-Arbeiten.

Es steckt doch in uns allen ein kleiner Künstler – mal besser, mal schlechter, aber immer mit Recht auf kreativen Freiraum. Ihm freien Lauf lassen kann man unter Gleichgesinnten und professioneller Führung an der innovativen Veranstaltungsreihe «ArtNight Sundays» in Michel Péclards Restaurant Pic-Chic in der Zürcher Altstadt. Sonntage sind dazu da, die Seele baumeln zu lassen, fernab von der Arbeit, weit weg vom digitalen Alltag. Mit den «ArtNight Sundays» wird das Bedürfnis in einen kreativen Rahmen gesetzt. Ein köstliches Frühstücksangebot bietet den Gästen die Möglichkeit, alle Sinne auf den bevorstehenden Kunst-Workshop einzustimmen und der Kreativität in stimmiger Location freien Lauf zu lassen. Unter Anleitung von Künstlerin Silvia Jelitto malen die Gäste innerhalb von zwei Stunden ab Vorlage Schritt für Schritt ihr eigenes Kunstwerk, das anschliessend die Wand zu Hause zieren darf. Per Voranmeldung können die Gäste an den ersten ArtNight Sundays im Pic-Chic am 30. September zwischen zwei unterschiedlichen Motiven für ihr Werk zu zwei verschiedenen Zeitfenstern wählen.

ArtNight wurde 2016 in Berlin als Startup gegründet. Als Eventformat veranstaltet es öffentliche Workshops in lokalen Bars und Restaurants grösserer Städte. Über eine Plattform können sich Teilnehmer direkt anmelden, daneben können die Workshops als Privat- oder Firmenanlass organisiert werden. Kreativität und Spass soll dabei mit dem Mittel der Kunst Menschen vereinen. In der Schweiz wurde ArtNight im Juni 2018 vom Geschwister-Team Mario und Saskia Iten lanciert – eine tolle Sache!

PYTHONGALLERY

A R T N I G H T S U N D AY S

«ICH BIN VIELE»

IM PIC-CHIC

Ausstellung mit Werken der Zürichsee-Künstlerin Marlis Spielmann. Ihre wichtigsten Arbeitsinstrumente sind Pinzette, Papier und eine Augen-Chirurgie-Schere.

ArtNight Sunday – Early Bird Sonntag, 30. September 2018, 10.30 bis 12.30. Motiv: Banksy

PHOTOS: ZVG

Noch bis 6. Oktober 2018. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 13 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 14 Uhr oder nach Vereinbarung. PYTHONGALLERY, Dorfstrasse 2, Erlenbach Tel. 044 400 91 41, info@pythongallery.ch www. pythongallery.ch

ArtNight Sunday – Hangover Sonntag, 30. September 2018, 14 bis 16 Uhr. Motiv: Skyline Zürich Preis: 69 Franken inkl. Material und Farben Pic-Chic, Kuttelgasse 10, Zürich – www.pic-chic.ch Weitere ArtNight Schweiz-Events in verschiedenen Lokalitäten und Infos: www.artnight.ch

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Träumen während der Probefahrt erlaubt. Aber bitte mit offenen Augen. Porsche Swiss Driving Days. Vom 1. bis 30. September 2018 im Porsche Zentrum Oberer Zürichsee. Vor 70 Jahren hat Ferry Porsche seinen Traum vom perfekten Sportwagen wahr gemacht und den ersten Porsche gebaut. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, Ihren Traum wahr zu machen. An den Porsche Swiss Driving Days. Jetzt testen, bestellen und losfahren. Vom 1. bis 30. September 2018 bei uns im Porsche Zentrum Oberer Zürichsee. Wir freuen uns auf Ihre Probefahrt-Anfrage unter www.porsche.ch/swissdrivingdays

Porsche Zentrum Oberer Zürichsee Firststrasse 33 8835 Feusisberg www.porsche-ozs.ch


PA S S I O N E E N G A D I N A

ASTON MARTIN

AUDI Q8 IM TEST

Pho to: ZVG Audi

DRIVE

AUF DEN STRASSEN DIESER WELT — Im Engadin kurvten wir anlässlich der Passione Engadina im Maserati Ghibli 3.0 V6 GranLusso über Passstrassen, in London liessen wir uns das neue Aston Martin Flagship DBS Superleggera zeigen und am Zürichsee haben wir den neuen Audi Q8 getestet.

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PASSIONE ENGADINA OLDTIMER UNTER SICH Links: Lancia Dilambda 227 Cabriolet Carlton (1930) Rechts: Ermini 1100 Sport (1954)

Seit sieben Jahren findet in und um St. Moritz die Passione Engadina statt. Ein jährliches Treffen mit Rallye, mehrheitlich besucht von italienischen Youngund Oldtimern der Marken Maserati, Alfa Romeo und Lamborghini – und von ein paar Ferraris. Insgesamt rund 100. Der diesjährige Event vom 24. bis 26. August war Maserati gewidmet. Entsprechend gross und schön war das Auffahren der Autos aus Modena – von ganz alt bis ganz neu war alles dabei. T E X T/ R O G ER BATA I LLA R D

CHE BELLE MACCHINE! «Das Gentleman-Driving ist das Grundkonzept unseres Treffens, es bedeutet aber auch Rennen, Wettbewerbe, Strassen mit einmaligem Panorama bei der Julius Bär Rallye und pures Adrenalin während des St. Moritz Challenge Cups, bei dem jedoch nicht die Zeit zum Plaudern und das gegenseitige Kennenlernen zu kurz kommen. Erlesenes Essen, Entspannung und viele Momente, die mit anderen geteilt werden können, runden das Programm ab.» So liest sich die Einladung zur Passione Engadina und so war es auch. In der einmaligen Atmosphäre der St.

Photos: Omar Cartulano

FLUGHUND Osca MT4 (1954)

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BUON VIAGGIO Lancia Aurelia B50 Convertible (1950)

QUARTETT-GEWINNER Maserati Ghibli (1969)

Photo: Sabina Lombardo

DRIVE


P h otos : O ma r Ca rtu la no

PASSIONE ENGADINA

AUGENWEIDEN Hier stehen für einmal nicht schöne Landschaften im Vordergrund, sondern schöne Autos. Wie dieser gelbe Maserati Ghibli SS aus dem Jahr 1970 und ein sehr cooler Bugatti – fast wie weiland Goldfinger (siehe nächste Seite).

platz Samedan (der für die Passione Engadina kurzerhand geschlossen wurde) um Höchstgeschwindigkeiten, aber auch gleichmässiges Fahren auf der Piste, anschliessend beim Corso durch St. Moritz, um Eleganz. Abgeschlossen wurde der Anlass durch den St. Moritz Challenge Cup und die Concours d’Elegance Award-Zeremonie. Der Pokal verbleibt ein Jahr lang in den Händen des Siegers, der im folgenden Jahr zur Titelverteidigung antritt. www.passione-engadina.ch, www.maserati.ch Weitere Bilder auf www.seesichtmagazin.ch

AN ANDEREN SEEN

SEESICHT durfte als Gast von Maserati an der Passione Engadina teilnehmen und ist standesgemäss mit einem Maserati Ghibli 3.0 V6 GranLusso – zur Verfügung gestellt von Foitek Automobile AG, Altendorf – ins Engadin gereist. Eine gute Gelegenheit, fremde Seeluft zu schnuppern.

Photos: Massimiliano Rossetti & Sabina Lombardo

ROTER BLITZ Abarth 750 Coupé Zagato (1957)

EDITORS CHOICE Alfa Romeo Montreal (1970)

DER KLASSIKER Maserati 205GT (1961)

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Pho to s: Ro g er Bat aillard

Moritzer Luxushotels Suvretta House, Kulm und Badrutt‘s Palace fanden unter den Liebhabern italienischer Autofabrikate spannende «Benzin-Gespräche» statt. Am Samstag gings dann auf die Strasse. Die rund 200 Kilometer lange Julius Baer Rallye führte von St. Moritz über den Albulapass nach Thusis und über den Splügenpass via Chiavenna und den Malojapass zurück nach St. Moritz. Ein ganzer Tag gewidmet der Freude am Fahren. Ein weiterer Höhepunkt: der St. Moritz Challenge Cup vom Sonntag. Zuerst ging es nach bester Tradition am Flug-


DRIVE

SUPER GT

Aston Martin bringt mit seinem neuesten Wurf zwei illustre Namen zurück auf die Strasse: DBS und Superleggera.

Jedes Jahr mindestens ein neuer oder komplett überarbeiteter Aston Martin. Das ist der «Next-Century»-Plan der englischen Automobilbauer – und sie scheinen es ernst zu meinen. Nach dem DB11 2016 und dem Vantage letztes Jahr, wurde am 26. Juni 2018 das neue Topmodell DBS Superleggera vorgestellt. Ein waschechter Supersportwagen: schubgewaltig, schnell, elegant und klangvoll. Das neue Flagship ersetzt den Vanquish S, ist mit einem Bi-Turbo 5,2-Liter V12-Motor (eine Eigenentwicklung, die 725 PS und 900 Nm auf die Hinterachse bringt, 117 bzw. 200 mehr als beim DB11) und mit einer Topspeed von 340 km/h aufwartet. Die 100er-Marke wird nach 3,4 Sekunden passiert. Ein wichtiger Beitrag dazu liefert die Superleggera-Bauweise. Dahinter verbirgt sich das ehemalige Mailänder Karosseriebau-Unternehmen «Touring», das ein spezielles Verfahren entwickelt hat, um Karosseriebleche ähnlich wie im Flugzeugbau direkt mit dem Rahmen zu verbinden, was die Steifigkeit erhöht und das Gewicht reduziert. U.a. wurde auch schon der DB5 (siehe Box auf der rechten Seite) so gebaut. Auch die Bezeichnung DBS ist nicht neu; sie tauchte erstmals 1967 auf und prangt nun zum vierten Mal auf einem Aston Martin-Heck. Das DBS-Logo ist aber das einzige, das an seinen Vorgänger erinnert. Der Neue wartet mit einem riesigen Frontgrill auf – einem Schlund gleich. Er wirkt flacher und «flüssiger» und das Heck wird von Spoiler und Doppeldiffusor dominiert. Viele Teile sind gegen Aufpreis in Karbon zu haben – sogar besagtes DBS-Logo. Das Aston Martin-Emblem auf der Kühlerhaube gibt es optional im Übrigen aus purem Gold. Die Räder sind ab Werk 21 Zoll gross und werden mit Karbon-Keramikbremsen im Zaum gehalten. Der Einstieg in den Supersportwagen ist trotz seinem Tiefliegen erstaunlich komfortabel – wie wir uns an der Weltpremiere in London im Juni überzeugen konnten. Komfortabel ist natürlich auch das luxuriöse Interieur – auch für grosse Menschen, was angesichts der Abmessungen doch eher (angenehm) überrascht. Noch mehr Raum und Luft bringt da nur noch die angekündigte Cabrio-Variante. Der Aston Martin DBS Superleggera Volante dürfte Ende 2019 auf den Markt kommen.

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TE X T/ R O G ER B ATA IL L A R D  P H OTO S / ZVG

TECHNISCHE DATEN ASTON MARTIN DBS SUPERLEGGERA LEISTUNG 725 PS bei 6500 U/min; max. Drehmoment: 900 Nm ab 1800-5000 U/min; Beschleunigung: 0-100 km/h in 3,4 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit: 340 km/h MOTOR V12-Leichtmetall-TwinTurbo mit vier oben liegenden Nockenwellen, 48 Ventile, 5,2 Liter mit Stop/Start-Zylinderdeaktivierung; 8-Gang-ZF-Automatikgetriebe in Transaxle-Bauweise. MASSE Länge 4712 mm, Breite mit Spiegeln 2146 mm, Höhe 1280 mm; Radstand 2805 mm; Bodenfreiheit 90 mm; Trockengewicht: 1845 kg. VERBRAUCH 9-18 Liter/100 km je nach Fahrweise; CO2 Emission kombiniert 285 g/km. PREIS Ab Fr. 323‘500.–; Auslieferungen beginnen im 4. Quartal 2018. www.astonmartin.com


ASTON MARTIN DBS SUPERLEGGERA

JAMES BONDS DB5 WIRD NACHGEBAUT

Yesss! Darauf haben (gut betuchte) Bond-Fans schon lange gewartet: Autobauer Aston Martin und Filmproduzent EON haben beschlossen, 25 DB5 nachzubauen, und zwar so, wie das Auto des Geheimagenten im Bond-Film «Goldfinger» (unsere Bilder) aus dem Jahre 1964 gefahren wurde – sogar mit «Sonderzubehör» wie etwa dem drehbaren Nummernschild. Ausgetüftelt wurden die funktionierenden Gadgets vom Oscar-Preisträger und Special EffectsSupervisor in acht Bond-Filmen, Chris Corbould, der die DB5-Continuation Car-Produktion überwacht. Diese ist nicht ganz günstig, ein «Goldfinger» DB5 kostet 3,5 Mio. Franken. Das legendäre Auto, das im gleichen Jahr wie der Film auf den Markt kam, wird genau so gebaut wie das damalige Filmauto und natürlich wie das Original in der Farbe «Silver Birch» lackiert. Nach «Goldfinger» sah man den DB5 in «Thunderball» (1965), ebenfalls mit Sean Connery, «GoldenEye» (1995) und «Tomorrow Never Dies» (1997) mit Pierce Brosnan und dreimal mit Daniel Craig in «Casino Royale» (2006), «Skyfall» (2012) und «Spectre» (2015).

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DRIVE

DER GROSSE Q Mit dem Q8 bringt Audi den (bislang) grössten SUV auf und neben die Strasse. Er protzt aussen mit Grösse und innen mit viel Raum und viel Fahrhilfen. T E X T/ R OGER B ATA I LLA RD   PHOTOS / ROGE R BATAILLARD & ZVG

FÜR STADT UND LAND Dank um 9 cm auf max. 254 cm erhöhbarer Bodenfreiheit ist der Q8 nicht nur auf der Strasse, sondern auch im Gelände zuhause.

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Die Modellreihe Q steht bekanntlich für die SUVs von Audi und damit für die grössten Autos des deutschen Herstellers. Mit dem Q8 wird jetzt nochmals ein Brikett draufgelegt. Der mächtigste aller Qs ist fünf Meter lang, zwei Meter breit, basiert auf dem Q7 und steht in direkter Konkurrenz mit dem BMW X6. Das SUV-Coupe ist zudem das erste Modell das Audis neue Designsprache etabliert: Von vorne erscheint der Audi vertraut und doch neu. Die Front, mit einem riesigen Lufteinlass, ist sehr markant geschnitten und wirkt dank zwei Metern Breite aber dennoch recht flach. Die Seitenlinie erscheint dynamischer als beim kleinen Bruder Q7. Interessantes Detail: Die vorderen und hinteren Türen resp. Seitenscheiben sind rahmenlos. Das Heck schliesslich hebt sich am deutlichsten von den bisherigen Q-Modellen ab. Mit einem neckischen Dachspoiler, einem durchgehenden Leuchtband und zwei grossen Auspuff-Öffnungen kommt die Rückseite sehr sportlich daher. Angeblich soll sogar der legendäre Audi Quattro Sport Design-Pate gestanden haben… Aber ein Rallye-Sportwagen ist der Q8 natürlich nicht – trotz permanentem Allradantrieb, agilem Handling, sehr direkter Lenkung und praktischer Vierradlenkung. Diese ist übrigens sehr angenehm, z.B. im Rondell, und trägt bei höherer Geschwindigkeit viel zur Spurstabilität bei. In dieses grosse Auto gehört eine Familie hinein. Mit Kind und Kegel und Hund. Platz für bis zu fünf Personen gibt es ja genug (praktisch: die Rückbank lässt sich um 10 cm verschieben), und je nach Ausflugsziel erlaubt die Variabilität im Innenraum verschiedenste Sitz- und Lade-Konfigurationen.

Bequem ist jede dieser Konfigurationen, denn alles im Audi Q8 ist gut bemessen – von der Bein- bis zur Kopffreiheit. Letztere ist trotz coupé-artiger Dachkonstruktion in keiner Art und Weise beeinträchtigt. Gross, genug Platz hat es ja auch vorne, ist auch der Motor des neuen Audis. Der mächtige, 286 PS starke Dreiliter-Diesel ist leise – und sehr kräftig und hat damit ein leichtes Spiel mit dem 2,2-Tönner. Angenehm aggressiv spurtet der Q8 los, gut unterstützt vom bewährten Achtgang-Automatikgetriebe, das wohldosiert Gang für


AUDI Q8

TRIO GRANDE Ein- und Aussteigen auf Schweizer Parkplätzen unter erschwerten Bedingungen. Unser Q8 (Höhe: 1705 mm) flankiert von einem BWM X3 und einem Cadillac Escalade.

GROSSMÄULER Sowohl der Volvo XC90 als auch der Audi Q8 (links) haben grosse Klappen. Beim Deutschen beträgt das Kofferraumvolumen bis zu 1755 Litern.

Gang nachlegt, aber auf Wunsch natürlich auch manuell über Wippen geschaltet werden kann. Bei all der Kraft bleibt das Aggregat erstaunlich ruhig und ist im gut isolierten und doppelverglasten Innenraum kaum hörbar. Noch ruhiger wird es im Auto, wenn der TDI ganz abschaltet und im Leerlauf resp. Ausrollen in den so genannten Segelmodus wechselt. Ein intelligenter Startergenerator reanimiert den Verbrennungsmotor blitzschnell und völlig rucklos, sobald man wieder aufs Gaspedal drückt. Zusammen mit der Rekuperation sollen dank dieser Mildhybrid-Technik bis zu 0,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer eingespart werden können.

3.0 TDI Diesel-Motor

48 VoltBatterie DC/DC-Wandler 48 Volt-StarterGenerator

Riesige 22 Zoll Räder, mit knapp 80 cm Durchmesser die bislang grössten werkseitig an einen Audi montierten, sorgen in Kombination mit einer sehr guten Luftfederung für ein angenehm ruhiges Strassen-Fahrverhalten. Serienmässig kommt der Q8 aber mit kleineren 19-Zoll-Rädern. Diese sind ebenfalls sehr ruhig, wie unsere Fahrten um den Zürichsee gezeigt resp. getönt haben.

AUDI SCHAFFT DEN HUBRAUM AB Nein, da fehlt kein Komma in der Typenbezeichnung auf der Heckklappe. 2.0 TFSI oder 3.0 TDI war gestern. Neu bezeichnet Audi (andere Hersteller folgen) seine Typen mit einer Zahlenkombination – das hat u.a. auch mit neuen Antriebsvarianten zu tun. So fallen die Hubraumbezeichnungen künftig weg, stattdessen prangt eine zweistellige Zahl am Heck, die den Leistungsbereich bezeichnet. Die Zahlen steigen ab 30 in Fünferschritten und werden irgendwann einmal die ganze Modellpalette umfassen. So steht die Zahl 30 für Autos mit 80 bis 96 kW Leistung – und nicht etwa für 3 Liter Hubraum. 45 steht für den Leistungsbereich von 169 bis 185 kW. Die 210 kW des Q8 werden durch die Zahl 50 abgebildet. Die Spitze (des Audi)-Modellprogramms bilden Fahrzeuge mit über 400 kW. Bei diesen steht 70 am Heck. Ergänzt werden die Zahlen jeweils durch die Abkürzung der Motorentechnologie, also etwa TFSI, TDI oder zum Beispiel auch e-tron. Einer der Gründe für die Umbenennung sind die neuen Antriebstechnologien, die Hybride, Elektroautos oder Brennstoffzellen-Fahrzeuge bewegen und die zum Teil gar keinen Hubraum mehr haben. Durch die neuen Bezeichnungen soll die eigentliche Leistung sofort erkennbar sein, egal, ob die nun durch einen Benziner (TFSI), einen Dieselmotor (TDI), einen Erdgasantrieb (G-Tron) oder einen Elektromotor (E-Tron) generiert wird.

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DRIVE

Drinnen ist es wie zuhause. Wer in der Stube viel Platz hat, hängt sich einen grossen Bildschirm an die Wand. Das ist auch bei diesem Auto so. Es wartet mit einem sehr geräumigen, hochmodernen Cockpit auf – bekannt aus dem A8 und anderen neuen Audi-Modellen, hier aber einfach im Massstab XXL –, das gleich mit drei brillanten Bildschirmen aufwartet, den grössten hinter dem Lenkrad und zwei in der Mittelkonsole. Alle verfügen über eine haptische Bildschirmrückmeldung: Wird ein Button auf dem Bildschirm angetippt, wird dies über eine kurze Vibration bestätigt. Ein cooles Feature! Das Bedienkonzept wurde vom Audi A6 und A8 übernommen. Es bietet neben der Touchscreen-Bedienung mit den schon erwähnten spürbaren Schalterflächen eine ausgeklügelte Sprachbedienung und Personalisierung für TECHNISCHE DATEN bis zu 400 Funktionen. So AUDI Q8 50 TDI QUATTRO TIPTRONIC viele braucht wohl nieMOTOREN 3.0 Liter V6-Diesel TDI mand. Zur Vereinfachung und 48-Volt-Mildhybrid der Bedienung und für besLEISTUNG 210 kW/286 PS bei 3500 U/ sere Übersicht lassen sich min, max. Drehmoment 600 Nm bei die Einstellungen deshalb 2250 U/min.; Beschleunigung 0-100 auch in der Konfiguration km/h in 6,3 Sekunden; Höchstge«Viele», «Wenige» oder schwindigkeit 245 km/h individuell anzeigen. MASSE Länge 4986 mm, Breite mit Kein Diesler-Test ohne Spiegeln 2190 mm, Höhe 1705 mm; ein paar Worte zum TheRadstand 2995 mm; Bodenfreiheit bis ma Diesel. Es ist schon 254 mm; Leergewicht 2145 kg; tragisch, dass Audi den Kofferraumvolumen 605–1755 Liter Dieselmotor in jahrelanger VERBRAUCH 6,8 l/100 km (Herstellerangabe); CO2 Emission 178 g/km; EnerEntwicklungsarbeit vom gieeffizienz F knatternden Verbrenner AUSSTATTUNG (Auszug) DAB+-Radio, zum modernen, sparsaDistanzregler, elektr. Sitzverstellung, men Aggregat wandelte Freisprechanlage, Kurvenlicht, Isofix, und dann bei der MesLED-Scheinwerfer, Luftfederung, sungs-Software betrog Panoramadach, Rückfahrkamera – und so den Diesel-Ruf PREIS Grundpreis Fr. 89‘500.–; ruinierte. Das hat der topNettopreis des von uns gefahrenen moderne TDI-Motor des Q8 Modells Fr. 117‘600.– nicht verdient. Dank der TESTFAHRZEUG Furrer Auto Lachen AG Abgasnorm Euro 6d-Temp Glärnischstrasse 17, Lachen ist er sicher vor Betrug Tel. 055 451 13 60 und Fahrverboten. www.furrerauto.ch

DAS MEINT DER TESTFAHRER ROGER BATAILLARD

Der Q8 wurde in eine schwierige Zeit hineingeboren. Er ist gross und er ist ein Diesel… Aber das SUV-Segment wächst in alle Richtungen und so wird auch der Q8 seine Kundschaft finden. Vielleicht nicht so stark hier in der «vernünftigen» Schweiz, sicher aber in den USA und in China. Der wuchtige Audi fällt auf und stellt seine Konkurrenten BMW X6 und den Mercedes GLE wortwörtlich in den Schatten. Fahrtechnisch gibt es nichts zu meckern, Audis Neuester gefällt in jeder Beziehung und bietet verschwenderisch viel Platz.

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PUBLIREPORTAGE

AUTO GRAF, MEILEN

STOLZES JUBILÄUM Das bekannte Meilemer Autohaus Auto-Graf AG hat Grund zum Feiern: Siebzig Jahre sind vergangen, seit das Ehepaar Willy und Margaretha Graf-Brindler den ersten Carrosserie-Betrieb gegründet hat. Seit den Ursprungszeiten hat sich das Unternehmen stark entwickelt und präsentiert sich seinen Kundinnen, Kunden und allen Autofans heute als innovativer und kompetenter BMW- und MINI-Händler. Das Meilemer Traditionshaus, einer der bedeutendsten Garagenbetriebe in der Region, bietet sämtliche Dienstleistungen rund ums Auto an. Konkret sind es die beiden Marken BMW und MINI, die von Auto-Graf vertreten werden. Während ein BMW eine einzigartige Mischung aus Leidenschaft, Erfahrung, Technik und Dynamik ist, basiert MINI auf einem einzigartigen, ja geradezu kultigen Kleinwagen-Prinzip, welches Sir Alec Issigonis 1959 erstmals als Skizze auf eine Serviette gezeichnet hat. Ähnlich ist es mit dem Team von Auto-Graf – jeder Mitarbeitende hat sein ganz eigenes Spezialgebiet, zusammen jedoch verfolgen bei Auto-Graf in Meilen alle ein gemeinsames Ziel: ihren Kundinnen und Kunden zu helfen, zu einem schönen, passenden Fahrzeug zu kommen und mit ihm dann auch Fahrfreude pur zu erleben. G U T G E L E G E N , K O M P E T E N T U N D I N N O VA T I V

Auto-Graf liegt nur je 15 Minuten von Zürich und Rapperswil entfernt direkt an der Seestrasse. Die führende BMW Vertretung am rechten Zürichseeufer ist ausserdem in einem neuen Sitz zuhause, der ein architektonisches Meisterstück ist. Von aussen dominiert die komplett verglaste Fassade in moderner Struktur unter einem ausladenden, leuchtend weissen Flachdach. Im Inneren lassen sich die zahlreichen innovativen Fahrzeug-Features direkt an riesigen Touch-Screens erleben – in einem grosszügigen und lichtdurchfluteten Showroom, der jeden Besuch zu einem sinnlichen Erlebnis werden lässt. Und schliesslich und vor allem zeichnen sich alle Mitarbeitenden durch ihre grosse Motivation und Kompetenz aus – Co-Geschäftsführer Michel Graf und Daniel Grob legen viel Wert auf eine feine, gründliche Aus- und permanente Weiterbildung. Im Jubiläumsjahr lassen sich das Haus, all die feinen Fahrzeuge und natürlich auch das Personal übrigens bestens kennenlernen.

Auto-Graf AG, Seestrasse 941, Meilen, Tel. 044 924 24 00 – www.autograf.ch

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PUBLIREPORTAGEN

EMIL FREY AG

NEU MIT VOLVO-BOUTIQUE Seit einigen Wochen präsentieren sich im bekannten Örlikerhus in Zürich-Oerlikon die neuesten «Schweden» in unverwechselbarem VOLVO-Design. Die Emil Frey AG Garage Zürich Nord hat nämlich nebst in Glattbrugg auch in Zürich Nord die Markenvertretung für VOLVO übernommen. In ihrer neuen «VOLVO-Boutique» im Örlikerhus darf man sich nicht nur seinen ganz individuellen VOLVO, sondern gleich auch noch feinstes Tuch auf den Leib

schneidern lassen. So findet man in der «VOLVO-Boutique» auch den Schweizer Masskonfektionär Barone 1999. Neben dem Firmensitz in Adliswil jetzt neu auch mitten in Zürich. Im eleganten Rahmen trifft man im Örlikerhus unter anderem natürlich auch auf den neuen Volvo XC40. Die «Car of the Year»-Jury hat ihn vor Beginn des Autosalons Genf zum Auto des Jahres 2018 gewählt. Und so kommt der XC40 sauber, innovativ, klar und deutlich daher. Auch der neue Familienkombi V60 ist zu sehen. Er überzeugt mit Chic und schönen Formen. In der «VOLVO-Boutique» glänzt und funkelt auch das Flaggschiff der Flotte, der nagelneue Volvo XC90. Reinsetzen, ausprobieren, erklären lassen, geniessen oder auch nur träumen. Kunden und solche, die es werden wollen, sind herzlich willkommen! Emil Frey AG Garage Zürich Nord Standort Örlikerhus Thurgauerstr. 72/76 8050 Zürich Telefon: 044 306 77 77 www.emilfrey.ch/ zuerichnord Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11 bis 18.30 Uhr

PORSCHE SWISS DRIVING DAYS:

LASSEN SIE IHREN TRAUM WAHR WERDEN! Genauso wie vor 70 Jahren Ferry Porsche seinen Traum vom perfekten Sportwagen hat wahr werden lassen, haben nun Sie die Möglichkeit, vom 1. bis 30. September 2018 Ihren Traum vom Porsche fahren Realität werden zu lassen. Um zu verstehen, was einen Porsche so unvergleichlich macht, muss man ihn auf der Strasse erleben. Und das geht jetzt ganz einfach. Starten Sie noch heute Ihre Probefahrt-Anfrage unter www.porsche.ch/ swissdrivingdays oder direkt bei uns im Porsche Zentrum Oberer Zürichsee via E-Mail info@porsche-ozs.ch oder telefonisch unter 044 2 911 911. Ganz egal, für welches Porsche Modell Ihr Herz schlägt, bei uns finden Sie Ihren Traumwagen. Zum Beispiel den 911 Carrera GTS, die wohl stimmigste Variante Rennstrecken-Performance mit hoher Sportlichkeit im Alltag zu vereinen. Bei uns können Sie gleich aus fünf der begehrten Extrasportler auswählen. Also, worauf warten Sie noch? Wir freuen uns auf Sie und Ihre glänzenden Augen nach der Probefahrt. Porsche Zentrum Oberer Zürichsee Firststrasse 33, 8835 Feusisberg info@porsche-ozs.ch, www.porsche-ozs.ch Tel. 044 2 911 911

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30 Jahre MW Küchen AG

FRÜHER

Zweckmässige Einrichtung, langlebiges, robustes Material.

HEUTE

Zahlreiche Geräte schenken uns Zeit und Bequemlichkeit.

MORGEN

Neue Technologien nehmen uns langweilige Routinearbeiten ab.

Wohin sich der Küchenbau auch bewegt: Wir planen und realisieren Ihre (Traum-) Küche mit langjährigem Know-how, mit Passion für Qualität und Freude fürs Schöne.

Feiern Sie mit uns: Profitieren Sie von zahlreichen attraktiven Aktionen.

Wädenswilerstrasse 13 - 8824 Schönenberg

Tel. 044 711 70 29

www.mwkuechen.ch


WOHNEN NACH MASS

Eine Ode an die Individualität: Die Saunagondel von Küng Sauna & Spa stellt man sich ganz einfach dort hin, wo man sie haben will.

WOHNEN NACH MASS

T E X T / NA DJA R OTH  PHOTOS / ZVG ANBIET E R

Heute spiegelt sich nicht mehr bloss unser Stil im Zuhause wider, sondern unsere gesamte Lebensgestaltung. Gefragt ist, was individuell ist, möglichst optimal auf die eigenen Bedürfnisse und das Raumkonzept abgestimmt. Die Innenausstatter haben den Wunsch nach Individualität längst erkannt und bieten Lösungen nach Mass, allen voran in Küche und Bad.

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Die Küche als Wohnraum Früher wurde der Küche wenig Beachtung geschenkt – Hauptsache praktisch, langlebig und zweckmässig im Sinne der Nahrungszubereitung. In der jüngeren Vergangenheit wurde die Küche jedoch immer mehr Teil des Wohnraums, ein offener Ort der Gemeinschaft, wo ganz nebenbei auch das Kochen selbst zelebriert wird wie nie zuvor. An Funktionalität soll sie dementsprechend nicht einbüssen, ganz im Gegenteil: Ihr Zweck geht übers Kochen hinaus, sie soll einen mehrschichtigen, wandelbaren Raum ermöglichen und unser komplexes, temporeiches Leben zunehmend auch technologisch erleichtern. Das hat Architekten und Küchenbauer vor neue Herausforderungen gestellt, denn das gesamte Design soll sich nahtlos in den Wohnraum integrieren und dabei unseren ganz persönlichen Bedürfnissen gerecht werden. Bestes Beispiel ist Poggenpohl. Seit 125 Jahren baut das Unternehmen Küchen nach Kundenwunsch. «Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch ist gleich», heisst es in der Firmenphilosophie. Mit variablen Küchen


Die Küche als Teilzeit-Büro: Die junge Schweizer Marke Orea stellte an der diesjährigen Swissbau «Orea C» vor und geht damit auf die zunehmende Digitalisierung ein.

Poggenpohls jüngste Kreation «+VENOVO» lässt sich in vielfältigen Variationen individuell modellieren.

möchte man ganz unterschiedlichen Lebenskonzepten individuell gerecht werden, sie als Werk- und Wirkstätte, als Erlebnisraum oder sogar als Teilzeit-Büro gestalten. Jüngstes Beispiel ist die neue «+VENOVO», eine Kreation, die die Grenzen zwischen Küche und Wohnen endgültig auflöst. Das Resultat: Flexibilität und Freiheit, die sich in vielfältigen Varianten ganz individuell modellieren lässt und dabei filigran im Raum zu schweben scheint. Die Funktionalität ist dabei nicht weniger bedeutend, aber gewissermassen unsichtbar, denn Elemente wie Kochfeld oder Absaugung sind unauffällig untergebracht, und Kochutensilien wie Besteck lassen sich nach eigenem Belieben im Innern organisieren. A propos Teilzeit-Büro in der Küche: Das innovative, junge Schweizer Unternehmen Orea stellte an der Swissbau im vergangenen Frühling eine Küche vor, die den technologischen Wandel der Zeit sogar ins Zentrum stellt. «Orea C» geht auf die zunehmende Digitalisierung ein und funktioniert die Küche zum multifunktionalen Ort um. Die wandelbaren Marmor-Monolithe des Erfolgsmodells «Orea +» sind indes ein gutes Beispiel, wie die Küche in die Raumgestaltung eingefügt werden kann, ohne an Charakter einzubüssen. Erhältlich in Beton, Edelstahl und Dekton lassen sie sich jeder Stilrichtung anpassen und sorgen dennoch für eine individuelle Note. Individualisierung steht bei Orea generell im Zentrum – dank verschiebbaren LED-Tablaren lässt sich etwa das Modell «Orea X» personalisieren, weitere technische Neuerungen sind in Planung. Soeben wurde im Übrigen der Showroom Zürich umgebaut und zeigt neben den unterschiedlichen Monolith-Ausführungen auch die X-Produktergänzungen für Bad und Ankleide. Umsetzung nach Kundenwunsch Damit sich die Wunschküche auch optimal im Raumkonzept einfügt, sind Küchenbauer gefragt. Die Profis wissen um Angebot und Gestaltungsmöglichkeiten und setzen die Küche nach Mass individuell um. MW Küchen in Schönenberg macht seit 30 Jahren Küchenträume wahr. Ob klein und funktional, als grosszügige Kücheninsel oder im Landhausstil – das engagierte Team plant und realisiert Küchen mit Präzision und Perfektion, vor allem aber mit sehr viel Herzblut. Kürzlich wurde der neue Showroom eröffnet und zeigt auf 250 Quadratmetern verschiedene Küchen-Kombinationen wie auch zahlreiche Elemente, die für Ordnung

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WOHNEN NACH MASS

Küche nach Mass: MW Küchen in Schönenberg/ZH zeigt im neuen Showroom unzählige Möglichkeiten.

Fierz Küchen in Horgen entwirft das passende Konzept ganz nach individuellen Vorstellungen und Ansprüchen.

sorgen und die Arbeit erleichtern. Ein grosszügiger Musterkorpus für Fronten und eine breite Auswahl an Feinsteinzeug für Bodenwie auch Wandbeläge ermöglichen es, Arbeitsflächen und Farben ganz nach Vorstellung zusammenzustellen. Das einzige was man hier mitbringen sollte, ist genügend Zeit, denn gut Ding will Weile haben, und was beim Kochen gilt, gilt auch für die Planung der Küche. Die Profis vor Ort helfen bei der Umsetzung, daneben können verschiedene Küchengeräte der Marken V-Zug, Electrolux, Miele und Gaggenau getestet werden. Die einschlägigen Hersteller tragen mit ihren stetig modernisierten Geräten ein grosses Stück zur modernen Küche bei, etwa vom autonomen Geschirrspüler Miele G 7000 bis zu eingebauten Kühlgeräten nach Bedarf, wie die luxuriöse Vario 400-Serie von Gaggenau.

In Horgen macht Fierz Küchen Träume wahr. Hier ist man überzeugt: So verschieden die Menschen, so vielschichtig sind die Vorstellungen und Ansprüche. In der grosszügigen 600-Quadratmeter-Ausstellung kann man sich inspirieren lassen und gemeinsam mit den Profis ein massgeschneidertes Küchenkonzept entwerfen. Abhängig von Faktoren wie räumlicher Situation, Haushaltsgrösse oder Lebensgewohnheiten bietet Fierz einen Rundum-Service von der Beratung und Planung bis hin zum Einbau. Puristische Eleganz, kombiniert mit prägnanten Designelementen prägt den Stil von Rolf Zürcher in Pfäffikon/SZ. Das Design wirkt offen gehalten als Sichtschutz und bietet eine elegante Trennung zum Wohnbereich. Im Zentrum steht hier eine zeitlose, warme Atmosphäre, ohne auf die Funktionalität zu verzichten.

Unerwartet. Überraschend. Und doch so, als ob sie schon immer da gewesen ist. +VENOVO poggenpohl.com 3097 Liebefeld/Köniz küchenakzente ag · 3250 Lyss ROOS Küchen AG · 3250 Lyss soltis küchen ag · 3800 Unterseen/Interlaken grüneisen küchen ag · 3900 BrigGlis A. Schwestermann SA · 4702 Oensingen Hans Eisenring AG · 6003 Luzern Poggenpohl Küchenstudio · 6343 Rotkreuz linear küchen ag · 6616 Losone/Ascona PRISMA · 7260 Dorf Davos Küchenstudio Davos · 8048 Zürich Poggenpohl Küchenstudio · 8370 Sirnach Hans Eisenring AG · 8604 Volketswil Hans Eisenring AG


Rolf Zürcher, Pfäffikon/SZ, steht für puristische Eleganz mit prägnanten Designelementen.

Das Bad als Home Spa Neben der Küche wird das Bad immer mehr zum Erlebnisraum. «Healthness» heisst der Trend, der Bäder zu Home Spas macht und die Entspannung vom stressigen Alltag ins Zentrum stellt. Dornbracht hat am diesjährigen Salone del Bagno in Mailand beispielsweise seine neueste Innovation «Aquamoon» vorgestellt. Die Spa-Anwendung bietet ein Wassererlebnis für alle Sinne: Vier völlig neu entwickelte Strahlarten (Queen’s Collar, Embrace, Aqua Circle oder Tempest) und ganz unterschiedliche Lichtszenarien sorgen für Duschen ganz nach Lust und Laune – je nach persönlicher Tagesform. GeHimmel auf Erden mit Selectrade dem Duscherlebnis Technologie und PowderRain: Der schenkt man bei den füh«ShowerHeaven 1200» von Axor. renden Herstellern von Armaturen immer mehr Bedeutung. Hansgrohe-Marke Axor bietet mit dem «ShowerHeaven 1200» zum Beispiel ein ganzes Brausensystem bis hin zum feinen PowderRain, das technologisch fortschrittlich per Select-Technologie bedient wird.

HERSTELLER & SHOWROOMS Poggenpohl, Buckhauserstrasse 17, Zürich, Tel. 044 215 44 88 www.zuerich.poggenpohl.com Orea AG, Pfingstweidstrasse 102b, Zürich, Tel. 043 204 01 30 www.orea-kuechen.ch MW Küchen AG, Wädenswilerstrasse 13, Schönenberg/ZH

Tel. 044 711 70 29 – www.mwkuechen.ch

Fierz Küchen, Einsiedlerstrasse 535, Horgen, Tel. 044 718 17 50

www.fierz.swiss

Rolf Zürcher AG, Industriestrasse 1, Pfäffikon, Tel. 055 415 53 53

www.rolfzuercher.ch

Gaggenau, BSH Hausgeräte AG, Fahrweidstrasse 80, Geroldswil,

Tel. 0848 777 500 – www.gaggenau.com/ch Übrigens: Gaggenau bietet im Showroom Geroldswil am Montag, 12. November 2018 eine Dampfback-Demo sowie einen Kochkurs, bei dem man die Einsatzmöglichkeiten der Gaggenau-Küchengeräte live entdecken kann. Weitere Infos per Telefon oder Website.

Miele, Limmatstrasse 4, Spreitenbach, Tel. 0800 800 222 www.miele.ch Dornbracht Showroom, Archivolto AG (Bild oben), Kluggasse 7/8, Rapperswil-Jona, Tel. 055 210 07 48 – www.archivolto.ch Küng Sauna & Spa AG, Showroom: Rütibüelstrasse 17, Wädenswil, Tel. 044 780 67 55 – www.kuengsauna.ch Klafs AG, Oberneuhofstrasse 11, Baar, Tel. 041 760 22 42

www.klafs.ch

AXOR, Hansgrohe AG, Industriestrasse 9, Neuenhof

Tel. 056 416 26 26 – www.hansgrohe.ch

Die Instanz für Trends ist die Messe «Bauen & Renovieren». Nächstes Jahr findet die 50. Jubiläumsausgabe statt: 5. bis 9. September 2019, Messe Zürich – www.bauen-modernisieren.ch

Da fehlt nur noch die Sauna – und die lässt sich dank Klafs so ziemlich in jeden Raum individuell einfügen. Der Marktführer im Bereich Sauna, Pool und Spa bietet Lösungen für jede Wohnumgebung bis hin zur Mini-Sauna, die sich in der innovativen Version «S1» sogar per Knopfdruck ein- und ausfahren lässt. Witzig: Mit der Saunagondel von Küng (siehe Einstiegsbild auf Seite 42), stellt man sich die Sauna ganz einfach in den Garten oder auf die Terrasse. Klafs baut Saunen nach Mass, wie hier am Beispiel Shape, passgenau und nach Kundenwunsch individuell umgesetzt.

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BIJOU Publireportage

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IN PERFEKTER HARMONIE MIT DEM SEE TEXT / WA L DE & PA RT NER   P H OTO S & V IS UA LIS IE RU NG E N / NET FA NG AG

Topmoderner Wohnkomfort direkt am Wasser – in Rüschlikon entsteht eine aussergewöhnliche Seeresidenz mit Bade- und Bootshaus. im Grundriss, gradlinig harmonisch im Ausbau: In Rüschlikon entsteht ein atemberaubendes 6.5-Zimmer-Haus – Bootsund Badehaus inklusive. Die architektonische Vision auf dem rund 613 Quadratmeter grossen Grundstück mit Seeanstoss lässt Aussen und Innen gekonnt zu einer paradiesischen Wohneinheit verschmelzen. Nicht Protz und Prunk, sondern das tägliche Erleben höchsten Wohnkomforts in Harmonie mit der Umgebung ist das Ziel. KOMPROMISSLOS KOMFORTABEL

Von der Seestrasse wendet sich der Bau dezidiert ab und setzt die Stapelgarage für zwei Autos, das Treppenhaus, den Lift und die Nasszellen als schützenden Riegel hinter die Wohn- und Schlafräume. So können sich diese auf den drei verbleibenden Fassaden durch raumhohe Fensterfronten ungestört der prächtigen Seesicht hingeben. Und die Sicht ist absolut betörend. Von morgens, wenn sich der weiche Nebel über dem Wasser in ein Spiel von Blautönen lichtet, bis abends, wenn sich der Himmel zartrosa färbt und die Dunkelheit langsam herniedersinkt… ein tägliches Naturspektakel, dessen voller Entfaltung sich die stilvoll zurückhaltende Architektur voll und ganz widmet. Auf dem Dachgeschoss umfasst eine grandiose Terrasse auf drei Seiten den Master-Bedroom, eine traumhaft ruhige Panorama-Loge mit exquisitem EnSuite-Bad, das seine Bewohner tagtäglich in den sprichwörtlichen siebten Himmel – natürlich mit Seesicht – transportieren wird. Die drei Zimmer im Obergeschoss bieten prächtige Privatsphäre und Raum zur Inspiration; sie alle eröffnen sich auf einen gemeinsamen Balkon. Im Erdgeschoss hingegen ist das Raumgefühl beinahe grenzenlos offen: Wohnen, Kochen und Essen vereinen sich mit dem perfekt abgeschirmten Garten und dem idyllischen Sitzplatz.

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BIJOU

So wacht man morgens gerne auf: mit freier, unverbauter Sicht auf den Zürichsee in seiner ganzen vielfältigen Pracht. Das 6½-ZimmerEinfamilienhaus in Rüschlikon bietet genau das auf einem 613m2-Grundstück.

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WOHNEN AM ZÜRICHSEE

Objekt 6.5-Zimmer-Einfamilienhaus in Rüschlikon mit Boots- und Badehaus und Aussicht auf den Zürichsee Baujahr 2018 Grundstück 613 m2 davon 13 m2 im Gewässer Wohnfläche Wohnhaus 217 m2, Bade- und Bootshaus 44 m2 Innenparkplätze 2 Lieferanten und Ausbau Die Liegenschaft befindet sich im Bau. Käufer können Materialien und Ausbau nach individuellen Bedürfnissen mitbestimmen, Bezug nach Vereinbarung. Infos & Kontakt Walde & Partner Immobilien AG, Alte Landstrasse 131, Thalwil, Tel. 044 722 61 07 – www.walde.ch

Wenn im Sommer das kühle Nass des Zürichsees zur Erfrischung lockt, verlagert sich das Leben in die schattige Lounge des Badehauses oder auf seine sonnige Terrasse direkt über dem See – und im Bootshaus gleich darunter lockt das Boot zu Abenteuern auf dem Wasser. Auch in der kälteren Jahreszeit ist natürlich für maximalen Wohnkomfort gesorgt: Ein intelligent belichteter Mehrzweckraum im Untergeschoss bietet viel Spielraum für Ideen, vom Billardspiel über das Heimkino bis zum Fitnessraum. Wie auch immer Käufer diesen Raum nutzen werden – in der Sauna gleich nebenan werden sie der Wärme und Entspannung frönen. Von der energiesparenden Wohnraumlüftung über die Erdsondenheizung bis zur Alarmanlage: Die Haustechnik ist auf allerneustem Stand und erfüllt alle Wünsche des zeitgemäss nachhaltigen Lebens. Bezüglich der Materialisierung und Ausstattung stehen Käufern noch viele Optionen frei – eine aussergewöhnliche und einmalige Chance, auf einer herrlichen architektonischen Grundlage innigste Wohnwünsche Realität werden zu lassen. In totalem Einklang mit See und Natur.

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BUTLER-SERVICE

EIN BUTLER

AUS KÜSNACHT

Gutes Personal zu finden, ist schwer. Einer, der weiss, worauf es ankommt ist der Küsnachter Hanspeter Vochezer. Einst Privatbutler von Playboy Gunter Sachs, sorgt er mit seiner Agentur Swiss Butlers heute für hochqualifiziertes Hauspersonal für Gutbetuchte. RE DA KTIO N / NA DJA R OT H  P H OTO S / ZVG & SHU T T ER STO CK

Hanspeter Vochezer ist ein waschechter Seebueb aus Küsnacht. Sein erstes Sackgeld verdiente der sich beim Trauben-Wümmern am Zürichsee, er kocht gerne und freut sich bei unserem Gespräch gerade auf die bevorstehenden Ferien mit seinen Eltern am Gardasee, denn «Family-Time ist ganz wichtig!». Unspektakulär im besten Sinne. Man würde kaum vermuten, dass derselbe freundliche, bodenständige Mann ein Leben zwischen Luxushotels, Superreichen und Megayachten führt – als einer der besten und bekanntesten Butler der Welt. In seiner 20-jährigen Karriere in der Luxushotellerie und Serviceindustrie hat Hanspeter Vochezer über 60 Länder bereist, war Privatbutler des legendären Gunter Sachs und unter anderem zuständig für Events und Public Relations bei Caviar House & Prunier. Seine grosse Erfahrung machte er sich 2011 zunutze und ging den Weg in die Selbständigkeit. Heute gibt er Knigge-Coachings im Bereich BusinessEtikette und Auftrittskompetenz und hat mit Swiss Butlers eine Agentur zur Vermittlung von Hauspersonal aufgebaut. Vom Chauffeur bis zum Privatkoch Dabei geht es nicht bloss um Butler für die nobelsten Haushalte, sondern um die Vermittlung von hochqualifiziertem und verlässlichem Personal von der Haushälterin über den Chauffeur bis zum Privatkoch. Dank seines guten Netzwerks und jahrelanger eigener Tätigkeit auf dem Beruf, kennt und vertritt er die Besten ihres Fachs und hat als einziger Anbieter Selbsterfahrung in sämtlichen Bereichen mit gezielten Job-Trainings zu bieten. «Wir prüfen unsere Kandidaten eingehend, vom persönlichen Interview über Strafregisterauszug, Referenzen und Zeugnisse sowie durch Probearbeiten, so dass wir ein vollumfängliches Bild einer Person erhalten.» Daneben ist Hanspeter Vochezer Gründungsmitglied und amtierender Präsident der «Swiss Butler Association (SBA)», welche in der Schweiz die Interessen der professionellen Butler vertritt und gleichzeitig eine Plattform für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung bietet. Service am Kunden «Ich liebe Service am Kunden, das ist meine grosse Leidenschaft», erklärt Hanspeter Vochezer seine Beweggründe zur Gründung von Swiss Butlers. «Ich konnte mich mit der Hotellerie respektive mit der angebotenen Dienstleistung gegenüber den Gästen oft nicht identifizieren.» Sein Perfektionsanspruch und sein guter Ruf eilen ihm voraus; heute gilt Swiss Butlers als qualifizierteste Agentur der Schweiz für das anspruchsvolle Segment. Neben der Region Zürichsee reichen seine Mandate über internationale Kunden in St. Moritz, Gstaad oder Zermatt bis zu Aufträgen in ganz Europa. Die Schweiz gilt als Garant für Qualität und Zuverlässigkeit, was von den Wohlhabenden dieser Welt geschätzt wird. «Bekannte Unternehmerfamilien suchen händeringend nach dem besten

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Personal für ihr Zuhause, ihre Ferienvillen oder Yachten. Ich habe Anfragen aus aller Welt und es werden immer mehr.» Bei der weltweit wachsenden Zahl an Vermögenden dürfte dies auch in Zukunft so bleiben. In Zusammenarbeit mit dem ebenfalls in Küsnacht ansässigen Luxusyacht-Unternehmen Ocean Independence AG führt er zudem Trainings für Crews von Superyachten durch. Seine Dienstleistung kann im Übrigen nicht bloss auch fester Basis gebucht werden, sondern auch für eine begrenzte Zeitdauer, wie etwa während der Ferien oder bei saisonal bedingten Ansprüchen. Swiss Butlers, Haus Alpina, Zürichstrasse 148, Küsnacht Tel. 079 287 23 91, info@swissbutlers.com – www.swissbutlers.ch

KURZINTERVIEW MIT HANSPETER VOCHEZER

«ICH VERSTEHE NICHT, DASS SICH AM ZÜRICHSEE NICHT MEHR LEUTE EINEN BUTLER LEISTEN.» Was macht ein Butler alles? Wenn Sie hundert Butler nach deren Tätigkeit fragen, erhalten Sie wahrscheinlich 100 verschiedenen Antworten. Ein moderner Butler ist heute ein Multitask-Manager, der sich um sämtliche anfallenden Belange des Haushaltes kümmern – und die sind sehr individuell. Er kümmert sich beispielsweise um den Fuhrpark und um die Fahrten der Herrschaften und deren Kindern, organisiert Einladungen, koordiniert den Gartenunterhalt, serviert Speisen und Getränke, bewirtschaftet den Weinkeller und kümmert sich um das Haushalts-Inventar, trifft Reisevorbereitungen und packt, koordiniert Unterhaltsarbeiten und führt das übrige Hauspersonal... Die Liste ist endlos.

S E ES I CHT:

H A N SP ETER VOCHE ZE R:

Ein Luxus, der nur Wenigen vergönnt ist... Bei so vielen Menschen am Zürichsee mit derart hohem Einkommen, verstehe ich nicht, dass sich nicht mehr Leute einen Butler leisten. Es ist schlicht fantastisch, jemanden zu haben, auf den man sich absolut verlassen kann und der sich um alles kümmert. Mit welchen Kosten ist in etwa zu rechnen? Wir verrechnen einen Prozentsatz des Jahresbruttosalärs für unsere Vermittlungsdienstleistung, was branchenüblich ist. Das Monatsgehalt eines professionellen Butlers – oder Allrounder, wie man ihn heute weniger elitär nennt – beginnt bei 7500 Franken. Dafür kriegt man eine erfahrene Person, welche einem (fast) alles abnimmt und muss sich um (fast) nichts mehr selber kümmern. Haben Sie selbst einen Butler? Ich habe das Privileg, einen eigenen Butler zu haben, der mehr als 20 Jahre Erfahrung in der internationalen Hotellerie mitbringt und absoluter Profi ist auf seinem Gebiet: mich (lacht). Allerdings werde ich von einer Housekeeping-Lady unterstützt, die wöchentlich ein paar Stunden nach dem Rechten schaut in meinem Zuhause, was sie ganz hervorragend macht!

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IMMOBILIEN

DER PERFEKTE ZEITPUNKT FÜR

RENOVATIONEN

In einigen Regionen des Kantons Zürichs sind überdurchschnittlich viele Immobilien sanierungsbedürftig – allen voran in den Seegemeinden. Der Zeitpunkt für Renovationen indes ist aktuell sehr günstig. Eine Einschätzung von Ursina Kubli, Leiterin Financial Engineering Immobilien der Zürcher Kantonalbank, mit Expertenmeinung von Bauunternehmerin Bettina C. Stach. R EDAKTI O N / NA DJA R OT H  G RA F IK E N / ZVG ZKB Im Bau-Boom der Siebziger- bis Neunzigerjahre wurde schnell und günstig gebaut, um die grosse Nachfrage nach Wohnraum zu befriedigen. Den heute aktuellen Fragen nach der Energieeffizienz von Gebäuden schenkten die Bauherren damals keine besondere Beachtung. Das Thema wurde erst nach 1990 relevant, als die diesbezüglichen Bauvorschriften verschärft wurden, der Sanierungsbedarf betroffener Liegenschaften ist entsprechend gross. «Das Thema Energieeffizienz kannte damals niemand», erklärt Bau- und Immobilienexpertin Bettina C. Stach, glaubt aber auch weiterhin an stetiges Optimierungspotenzial in diesem Bereich. «Heute werden laufend neue Materialien und Zusammenstellungen erfunden und getestet. Wenn wir bedenken, dass die ersten gebau-

ten Minergiehäuser den heutigen Anforderungen in keiner Art und Weise mehr standhalten, so glaube ich auch, dass in 10 Jahren die heute gebauten wieder überholt sein werden.» Sanierungsbedarf in den Seegemeinden Überdurchschnittlich viele dieser energetisch sehr ineffizienten Gebäude stehen in Richterswil, Wädenswil, Meilen und Stäfa. Während in den ländlichen Regionen vornehmlich Einfamilienhäuser betroffen sind, geht es in den städtischen Ballungsgebieten mehrheitlich um Mehrfamilienhäuser mit Mietwohnungen und um Stockwerkeigentum. Die gute Nachricht: Der Zeitpunkt, das Eigenheim zu sanieren war nie so gut wie jetzt, denn um die ehrgeizigen Schweizer Ziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen, gewähren Bund und Kantone finanzielle Zuschüsse für bauliche Massnahmen, welche die Energieeffizienz von Gebäuden verbessern. Grosses Angebot an Bauförderprogrammen Allerdings existieren mittlerweile mehr als 2000 Bauförderungsprogramme in der Schweiz, was den Überblick über die verschiedenen Träger erschwert. Grundsätzlich subventioniert der Bund die Sanierung von Fenstern sowie der sie umgebenden Fassaden- und Dachflächen mit 30 Franken pro Quadratmeter. Dasselbe gilt für die Dämmung von Wänden, Dach und Boden gegen das Aussenklima, während die Isolation von unbeheizten Räumen wie Keller oder Estrich mit 10 Franken pro Quadratmeter unterstützt wird. Die Kantone fördern vor allem die Erneuerung der Haustechnik, den Einsatz von erneuerbaren Energien und die Abwärmenutzung. Bettina C. Stach warnt allerdings: «Aber aufgepasst. Wer nur eine neue Heizung oder Fenster ohne Isolation der Fassade erneuert, erhält vom Bund nichts. Nur gekoppelte Sanierungen werden vergütet.» Ursina Kubli ergänzt jedoch, dass verschiedene Banken einen Beitrag zur Energiewende leisten, indem sie ihren Kunden für das umweltfreundliche Sanieren und Bauen spezielle Darlehen mit Sonderkonditionen oder auch einen Bonus gewähren.

Anzahl Einfamilienhäuser mit Baujahr zwischen 1970 und 1990 im Kanton Zürich. Quelle/Grafik: ZKB

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Langfristig sparen durch tiefere Heizkosten Nebst diesen Subventionen profitieren Besitzer eines energetisch modernisierten aber langfristig von wesentlich tieferen Heizkosten. Gemäss dem Gebäudeprogramm des Bundes können bei einer Gesamtsanierung eines typischen Schweizer Einfamilienhauses bis zu vier Tonnen CO2 oder


rund 1800 Franken an Heizkosten eingespart werden. Das sind gute Argumente für Besitzer von Wohneigentum, um in die Renovierung ihrer Immobilie zu investieren. Für Stockwerkeigentümer ist es parallel ein guter Zeitpunkt, das Thema Sanierung vor die Eigentümerversammlung zu bringen und den Erneuerungsfonds aufzustocken. Nach Erfahrung von Bettina C. Stach ist in den meisten Erneuerungsfonds der Stockwerkeigentümer «viel zu wenig Geld vorhanden, um Sanierungen durchzuführen. Da wird ein Verkauf notwendig und der Verkaufspreis senkt sich durch diesen Fehler massiv.» Sinnvolle Investition: zeitgemässe Heizungsanlagen In den südlichen Gemeinden des linken Zürichseeufers sowie in Meilen und Stäfa stehen die meisten im Stockwerkeigentum genutzten Mehrfamilienhäuser mit Baujahr 1970 bis 1990, denen eine zusätzliche Dämmung, neue Fenster oder eine zeitgemässe Heizungsanlage zu Gute käme. Bettina C. Stach gibt allerdings zu bedenken: «Ich frage mich immer wieder, ob es Sinn macht, solche teuren Renovationskosten auf sich zu nehmen, wenn zum Beispiel eine Fassade nachträglich nicht optimal ausgeführt werden kann, da die Fenster schon vor Jahren ausgewechselt wurden. In der Folge gibt es zu viele Lecke, welche die Effizienz schlussendlich nicht genügend steigern.» Ihrer Meinung nach wäre in diesen Fällen eine effiziente Heizung mit gereinigten Heizleitungen und Radiatoren wesentlich sinnvoller. Zudem gebe es heute moderne Fassadenanstriche, die einen gewissen Isolationswert aufweisen, erklärt die Bauexpertin.

Letztlich wird nicht jeder Besitzer eines in die Jahre gekommenen Hauses die Mühe oder finanziellen Mittel auf sich nehmen, das Gebäude energetisch zu sanieren, sondern es vorziehen, sein Wohneigentum zu verkaufen. Angesichts des ausgedünnten Angebots auf dem Immobilien- und Grundstückmarkt ist es derzeit nicht B ET T I N A C. STAC H besonders schwierig, auch ein sanieBettina C. Stach rungsbedürftiges ist Expertin für Objekt zu einem anBauen und Imgemessenen Preis mobilien und zu verkaufen. Das seit knapp 40 Angebot ist knapp, Jahren erfolgwährend das Tiefreich im Immozinsniveau den Kauf bilienbereich tätig. Zu Ihrem von Wohneigentum Imperium gehören die Stach Imfördert, so Ursina mobilien AG (Kauf und Verkauf), Kubli.

Weitere Infos zum Zürcher ImmobilenMarkt auf www. zkb.ch/immobilienaktuell

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die Stach Investment AG (Management Immobilien-Portfolio) und die Generalunternehmung Stach Bau AG. Sie ist zudem Gründerin und VR-Präsidentin des Crowdinvesting-Unternehmens ImmoYou AG und unterrichtet an der KV Zurich Business School das Fach Bauen. www.immoyou.ch

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Geschäftsführerin und Inhaberin Satasha Guenes


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MEHRWERT

RUND UM IHREN IMMOBILIENWECHSEL «Das gewisse Etwas» bei einer erfolgreichen Handänderung zeigt sich in dem, was Ihr Immobilienmakler für Sie tun kann. Exklusiv Immobilien bietet deutlichen Mehrwert über den Haus- oder Wohnungsverkauf hinaus. Immobilienmakler verkaufen Häuser, Wohnungen und Luxusimmobilien – so viel ist bekannt. Das Team von Exklusiv Immobilien mit Geschäftsstellen in Altendorf und Thalwil bietet noch viel Mehrwert darüber hinaus. Mit geschultem Auge schätzen die Profis eine Immobilie bei einem ersten Rundgang und erkennen, mit welchen Details ein Hausverkauf gefördert werden kann. Denn ein realistischer Preis, eine optimale Beratung und Begleitung resultieren allein manchmal noch nicht in einem Verkaufserfolg. Wackelt das Gartentor? Blättert der Verputz in der Garage? Oder wirkt das Haus seit dem Umzug schlicht «vereinsamt» und leer? Gerade bei Immobilien des gehobenen Preissegments müssen auch Details stimmen. Die Immobilienprofis wissen, wo sie ansetzen können, um einen erfolgreichen Verkauf mit allseits zufriedenen Parteien herbeizuführen. Sie vermitteln regionale Handwerker mit gutem Preis-Leistungsverhältnis für eventuelle sanfte Renovationen oder Objektpflege. Falls gewünscht, wird auch ein «Home Staging» organisiert – das vorübergehende Möblieren, um Wohnräumen das gewisse Etwas an Wohnlichkeit zu schenken. Die Immobilienexperten wissen, wie auch Ihr Objekt optimal fit wird für einen Verkauf. Traumhaftes realisieren Sie suchen ein neues Zuhause? Kontaktieren Sie Daniela Vetsch, die Geschäftsführerin der Exklusiv Immobilien, oder einen Berater aus ihrem Team. Manches Objekt wird nie öffentlich auf den Plattformen ausgeschrieben, sondern findet unter der Hand neue Besitzer. Hinterlegen Sie deshalb bei den Immobilienexperten Ihre Wünsche und freuen Sie sich auf Objektvorschläge. Dank der vorteilhaften Positionierung von Exklusiv Immobilien und guten Beziehungen sind manchmal sogar Finanzierungen von Luxusimmobilien möglich, die aus Träumen Realität werden lassen. Zuerst Verkauf, dann Kauf Sie möchten Ihre Wohnsituation verändern? Ein unverbindliches Beratungsgespräch bei Exklusiv Immobilien kann viele Mühen ersparen. So ist es beispielsweise entscheidend, erst Käufer für die aktuelle Immobilie zu finden, bevor ein Kauf einer neuen in die Wege geleitet wird. «Viele sind der Meinung, sie bräuchten zuerst ein neues Zuhause, bevor sie ihr altes verkaufen können – doch es muss umgekehrt sein,

Raumwunder: topmoderner Kubus an unverbaubarer Panoramalage in Horgen.

damit eine reibungslose Handänderung möglich ist», betont Daniela Vetsch. Mit ihrem fundierten Fachwissen, der jahrelangen Erfahrung und ihrer grossen Kartei von Kaufinteressierten positionierten sich die Immobilienberater auch in unruhigen Zeiten hervorragend im Markt – wovon die Kundschaft profitiert.

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NATUR & LUXUS AUF SONNIGEN INSELN

TIPPS VON REISEFÜHRER-AUTOR WOLFGANG DÄRR

V I E L E KU LT U R E N V E R E I N T: M AU R I T I U S

TEXT: WOL FGANG DÄR R | PHOTOS: ZVG

Wenn der Herbst Einzug hält, ist es Zeit, an die nächsten Traumferien zu denken. Doch wohin bloss? Wolfgang Därr, Inhaber des Luxus-Reiseveranstalters Trauminsel Reisen und Autor der DuMont-Reiseführer Seychellen, Mauritius und den Malediven, verrät seine Tipps. Die Inseln im Indischen Ozean gelten neben den Inseln Polynesiens und der Karibik als Trauminseln dieser Welt. Ein wichtiger Unterschied jedoch vorweg: Im Gegensatz zur Karibik oder Polynesien, sind An- und Heimreise weniger anstrengend. Die Flugdauer von neun bis elf Stunden ist zwar nicht kürzer als in die Karibik, doch fliegt man von Nord nach Süd und hat damit nahezu keine Zeitverschiebung und so auch keinen Jetlag. Gerade für berufstätige Reisende, die nicht länger als zwei Wochen unterwegs sein können, sind die Seychellen, Mauritius und auch die Malediven daher ein erholsames Ziel für unterschiedliche Bedürfnisse. Die Inseln unterscheiden sich landschaftlich und kulturell sehr stark, und auch das Angebot an Hotels, Sportmöglichkeiten und Ausflügen variiert. Zudem kann «Luxus» verschieden interpretiert werden: Für den einen ist es eine Auszeit auf einer Barfuss-Insel, für den anderen sind es goldene Wasserhähne. T R AU M H A FT E ST R Ä N D E : S E YC H E L L E N

Fangen wir bei den Seychellen an und mit unserem Einstiegsbild an: Mit ihren fast 1000 Meter hohen Bergen mit steilen und vom dichtem, tropischen Wald bedeckten Hängen und mit ihren schneeweissen, von riesigen Granitfelsen eingerahmten Palmenstränden, sind Mahé und auch die kleineren Insel Praslin und La Digue wahre Trauminseln. Wer im Urlaub das Refugium seines Hotels verlässt, wird auf den Seychellen schnell Kontakt zu Einheimischen finden, denn hier ist die Ferienwelt nicht von der Welt der Seychellois getrennt.

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Was ist auf Mauritius anders? Während die Seychellen insgesamt 90‘000 Einwohner haben, von denen die grosse Mehrheit afrikanischer Herkunft ist, leben auf Mauritius weit über eine Million Menschen verschiedenster Ethnien. Dieses Gemisch aus Kulturen, Hautfarben und Sprachen, die unglaubliche Offenheit Menschen gegenüber, macht einen Urlaub auf Mauritius zum Erlebnis. Geniessen kann man die Ferienzeit in erstklassig geführten Hotels mit Spitzenservice, die vergleichsweise preiswert sind. FÜR SCHNORCHLER UND TAUCHER: MALEDIVEN

Und wie sieht es auf den Malediven aus? Die Hotels liegen jeweils auf einer eigenen Insel – alle davon von weissen Traumstränden, türkisblauem Wasser und meist auch von einem Korallenriff umgeben. Neben fischreichen Korallengärten finden sich hier auch Grossfische wie Haie, Mantarochen oder Walhaie. Wer allerdings in fremde Kulturen eintauchen möchte, ist auf den Malediven falsch. Hier geniessen die Feriengäste ihre Insel und ihre Hotels, lassen sich von freundlichem Personal jegliche Mühsal abnehmen, werden von internationalen Köchen kulinarisch verwöhnt und lassen die Tage friedlich und erholsam an sich vorbei ziehen. «Am allerwichtigsten ist auf Grund der Unterschiedlichkeit eine gute Beratung durch Experten, welche die Inseln persönlich kennen. Nur so findet man genau die Insel, die zu den eigenen Ferienbedürfnissen passt», erklärt Wolfgang Därr, der mit seinem Team seit 1985 Traumreisen wahr werden lässt. Wer als Kunde also hohe Beratungsqualität, langjährige Erfahrung, individuelle Reisepläne, handverlesene Hotels und umfassende Ortskenntnisse sucht, der ist beim Luxus-Reiseveranstalter Trauminsel Reisen genau richtig. Kontakt und Buchung: Trauminsel Reisen, Summerstrasse 8 D-82211 Herrsching am Ammersee, Tel: +49 8152 9319 0 info@trauminselreisen.de – www.trauminselreisen.de


THAILAND

K A P PA D O K I E N

WA A DT L A N D

PHOTO: IS TOCK

TRAVEL

WAADTLAND, THAILAND ODER MÄRCHENLAND? — Ein Streifzug durch Thailand mit seinen vielen Gesichtern, eine Abenteuerreise ins abgelegene Kappadokien und Magie im Waadtland: Kommen Sie mit uns auf Reisen.

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TRAVEL

FERIEN IN THAILAND…

P U R E R LU XU S & T R AU M H OT E L S

Thailand hat eine Vielzahl luxuriöser Hotels mit traumhaften Pool-Villen an schönster Lage zu bieten. Wo immer man sich auch aufhält, muss man auf den Komfort erstklassiger Unterkunft nicht verzichten. Wer von edler Ausstattung und zuvorkommendem Service träumt, ist in Thailand goldrichtig – nirgends sonst gibt es eine so grosse Auswahl an wunderschönen Boutique Hotels. Und das zu einem sensationellen Preis-Leistungs-Verhältnis.

PHOTOS : ZVG & IS TOCK

… garantieren unvergessliche Eindrücke: kristallklares Wasser, weisse Traumstrände, tropische Buchten, schicke Hotels, luxuriöse Spas und zahlreiche kulturelle Schätze. Die weltbekannte Thai-Küche oder die vielfältigen Sport- und Shoppingmöglichkeiten sowie das grossartige Wellnessangebot runden das Angebot ideal ab. Egal ob Badeferien im Süden, ein Städtetrip in die Metropole Bangkok oder die Entdeckung der unbekannten Schätze im Norden des Landes – Thailand bietet für jeden Geschmack und jedes Budget eine Vielfalt an Möglichkeiten und eignet sich als Reisedestination zu jeder Jahreszeit. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Bevölkerung machen den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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THAILAND

Viele Ferienreisende träumen von privater Zweisamkeit in einmaliger, luxuriöser Atmosphäre. Thailands exklusive Pool-Villen sind die perfekte Wahl dafür. Die luxuriösen Villen, oft an traumhaften Sandstränden gelegen, lassen die Herzen von Romantikern und Hochzeitspaaren höher schlagen. Vielerorts werden zusätzliche Romantikangebote wie etwa Candle-Light-Dinner am Strand angeboten. Thailand hat sich in den letzten Jahren zu einer der führenden Flitterwochendestinationen für die Schweiz entwickelt; Hochzeitspaare schätzen die Freundlichkeit der Thais und den hohen Standard der thailändischen Hotelindustrie. SHOPPING VOM FEINSTEN

Thailand bietet aber auch eine enorm breite Auswahl an Shoppingmöglichkeiten. In jeder grösseren Stadt gibt es Shoppingcentren, wo Artikel internationaler Modelabels angeboten werden. Das unschlagbare Preis-Leistungs-Ver-

hältnis verführt einige Reisende sogar dazu, mit praktisch leeren Koffern anzureisen und diese vor Ort zu füllen. Insbesondere Bangkok ist ein Paradies für Shoppingliebhaber; bekannte Malls sind zum Beispiel das Mahboonrong Center (MBK), Siam Paragon, Terminal21, Central Embassy oder Emporium. Auch in Sachen Märkte ist Bangkok unschlagbar. Der Gigant unter den Thai-Märkten ist unbestritten der Chatuchak-Wochenendmarkt, auf dem es alles Erdenkliche zu kaufen gibt: von handgemachter Seide über kämpfende Hähne und Fische bis hin zu Souvenirs aller Art. Obwohl der Markt wegen seiner grossen Auswahl berühmt ist, liegt sein Schwerpunkt auf Bekleidung. Bangkok gilt heute übrigens auch als die Welthauptstadt für Edelsteine. Thailand ist eine Hauptquelle für Rubine und Saphire, die vorwiegend in den Provinzen Kanchanaburi und Chantaburi gefunden und in Bangkok fachmännisch geschliffen und verarbeitet werden.

nicht scheuen und einen hohen Standard an Luxus geniessen wollen, werden früher oder später ihre Reise nach Thailand antreten. Dies ist insofern nicht verwunderlich, als dass das Spiel mit dem kleinen, weissen Ball in Thailand eine lange Tradition hat. Der «Bangkok Sports Club» wurde 1905 gegründet und ist heute einer von über 40 Plätzen der Hauptstadt. 1924 eröffnete die königliche Familie Rama VI im thailändischen Hua Hin den «Royal Hua Hin Golf Course». Seitdem sind über 250 weitere Golfplätze gefolgt und beglücken Golfer aus der ganzen Welt. Die Anlagen und der Spielkomfort sind auf international hohem Standard. Nur sind die Preise in Thailand weitaus humaner. Eine weitere beliebte Besonderheit beim Golfen in Thailand ist die Caddie Pflicht. Wovon hiesige Golfspieler nur träumen, ist in Thailand Standard: Die Caddies übernehmen das Tragen des Golf Bags, reinigen die Golfschläger und stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Ob in der Umgebung von Bangkok, direkt am Meer in Hua Hin, Phuket oder Koh Samui, in der westlichen Provinz Kanchanaburi oder in den reizvollen Berglandschaften im Norden Thailands – überall gibt es herrlich gepflegte Anlagen. Einige der Golfanlagen wurden von berühmten Golfspielern wie Jack Nicklaus, Greg Norman, Nick Faldo und weiteren Golfgrössen angelegt und bestechen durch hohe Spielqualität und perfekt gepflegte Greens.

GOLFMEKKA PHOTOS : ZVG & IS TOCK

Pitchen und putten hat in Thailand eine lange Tradition. Die ersten der äusserst gepflegten Golfclubs entstanden bereits vor über 100 Jahren. Zwischen Regenwäldern oder mit Aussicht auf die klaren Buchten entzückt jeder einzelne Platz mit natürlicher Schönheit. Thailand ist eine der führenden Destinationen für Golfferien. Besucher, die den Wettkampf lieben, abenteuerliche Outdoor-Vergnügen

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TRAVEL

DAS WELLNESS -ZENTRUM ASIENS

Nicht ohne Grund rühmen sich die Thais als Wellness-Zentrum Asiens: Fast an jeder Ecke ist ein passendes Angebot zu finden. Ob Massagen, frische Ingwertees, Yogakurse, Dampfbäder, Akupunktur oder der Einsatz von duftenden Kräutern - das Wellness Angebot in Thailand beruht auf jahrhundertealter Tradition. Die Geschichte stützt sich auf die über 2500 Jahre alte chinesische und indische Medizin, welche im Verlaufe der Jahre stetig angepasst wurde. Konventionelle Heilmethoden haben eine primäre Funktion und der Einsatz von Kräutern, Wurzeln und Samen sind komplementärer Bestandteil der medizinischen Verwendung. Traditionelle Massagen, Chiropraktik sowie Akupressur gehören zur thailändischen Heilkunst. Diese basieren auf dem ayurvedischen System der 72‘000 Energielinien, wobei die Energiepunkte des Körpers mit den Händen, Ellbogen, Armen, Knien und Füssen des Masseurs stimuliert werden. Ergebnisse einer solchen Massage sind unter anderem eine angeregte Blutzirkulation, entspannte Muskulatur und das körperliche und seelische Gleichgewicht (Ying und Yang). Thailand bietet zudem diverse qualitativ hochwertige Pflegeprodukte. So zum Beispiel die bekannte und hochstehende Marke Thann, welche mehrere bewährte Pflegeprodukte für Gesicht und Körper sowie Duftkerzen, -öle und -steine in Thailand herstellt. Da Thailand äusserst kosmetikaffin ist, gibt es im ganzen Land eine breite Auswahl an lokalen Beautyprodukten zu kaufen. B A D E PA R A D I E S

Üppig bewachsene tropische Inseln, herrliche, von schattenspendenden Palmen gesäumte Strände, Korallenriffe mit einmaliger Meeresflora und -fauna, verborgene Grotten und Lagunen, Fischerdörfer mit freundlichen Menschen, einsame Naturparks, bewaldete Hügel, Gummiplantagen, naturbelassene Wildreservate – das verspricht und hält der thai-

ländische Süden. Über gut 1200 Kilometer erstreckt sich der «Elefantenrüssel» von Bangkok hinab bis an die Grenze zu Malaysia. Das Landesinnere dominieren bewaldete Berge. Der Süden besteht aus 14 Provinzen, grenzt östlich an den Golf von Siam und im Westen an Myanmar sowie an den Indischen Ozean.

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Ko Lanta – Einsame Strände und unberührte Landschaft Ein echter Geheimtipp ist Ko Lanta. Erst 1996 wurde die Insel an das Stromnetz angeschlossen, gar erst 2001 ans Telefonnetz. Ko Lanta ist eine Inselgruppe und besteht aus 52 Inseln, die zu 76% mit Wald bedeckt sind. Seit der Tourismus Ko Lanta entdeckt hat, sind einige Restaurants, Pubs und Shops eröffnet worden und es entstanden wunderschöne, der Landschaft angepasste Resorts. In dieser Gegend kommen besonders Ruhesuchende und Naturliebhaber voll auf ihre Rechnung, aber auch Sportbegeisterte und Familien mit Kindern wird viel geboten.

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THAILAND Trang (links) ist mit seinen 50 Inseln und Inselchen bisher kaum touristisch erschlossen und wartet darauf, entdeckt zu werden. Die traumhaften Sandstrände, Korallen und die vielfältige Tierwelt gelten heute als Geheimtipp unter Ruhesuchenden.

Ko Kradan – Perle zum Relaxen, Schwimmen, Schnorcheln Die kleine Insel Ko Kradan (obiges Bild) ist zu etwa der Hälfte mit Gummi- und Kokosplantagen bedeckt. Der dichte Wald der restlichen Insel gehört zum Had Chao Mai National Park. Die Insel, die nur mit Ausflugsbooten oder Longtails angefahren werden kann, ist bei einheimischen Ausflüglern wie auch bei Touristen beliebt. Die Insel bietet zwei sehr schöne Sandstrände und exzellente Schnorchel- und Tauchgebiete mit Korallenriff.

Khao Lak – Tropische Vielfalt Wer Ruhe und Erholung sucht, ist auf Khao Lak bestens aufgehoben. Tauchen, Schnorcheln, Baden, Wandern und Relaxen sind hier angesagt; aufregendes Nachtleben hingegen weniger. Abwechslung vom Strandleben versprechen die Nationalparks. Die tropische Flora und Fauna machen jedes Trekking zu einem prickelnden Abenteuer. Die in der Nähe liegenden Inselgruppen Ko Similan und Ko Surin sind als die schönsten Tauchgebiete des Landes bekannt. Khao Lak befindet sich etwa 90 Minuten (70-80 Kilometer) nördlich des internationalen Flughafens von Phuket auf dem südthailändischen Festland. Ruhige Strände säumen den kilometerlangen Küstenstreifen der Provinz. www.tourismthailand.ch

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Trang – Juwel abseits des Touristenstroms Wer Ruhe und Erholung fernab des Touristenstroms sucht, ist in Trang bestens aufgehoben. Die Distanz zu Bangkok ist die Ursache dafür, dass sich der Tourismus in Trang nur sehr zögerlich entwickelt, obwohl die Landschaft sehr viel zu bieten hat. Die schönen und ruhigen Sandstrände bieten einen herrlichen Ausblick auf die für die Provinz typischen Kalksteinformationen. Abwechslung vom Strandleben verspricht der Khao-Chong Nationalpark. Mit seinem unberührten tropischen Regenwald und drei Wasserfällen ist er eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten des Südens. Auch ein Ausflug in die Inselwelt vor der Küste ist lohnenswert. Die etwa 50 Inseln und Inselchen sind bisher kaum touristisch erschlossen und warten darauf, entdeckt zu werden. Ihre traumhaften Sandstrände, Korallen und die vielfältige Tierwelt gelten heute als Geheimtipp unter Ruhesuchenden.

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FEENKAMINE UND UNTERIRDISCHE STÄDTE IN

KAPPADOKIEN Kappadokien in Zentralanatolien ist vor allem für seine Tuffsteinhöhlen berühmt. Hunderte von Heissluftballons schweben bei gutem Wetter jeden Morgen über die bizarre Landschaft, die zum Weltkultur- und Naturerbe der UNESCO zählt. Entdeckungsreise durch ein Märchenland mit bewegter Vergangenheit. TEXT / URSULA BURGH E RR   P H OTO S / U R SU L A BU R G HER R , ISTO CK & ZVG


TRAVEL

E S B R A U C H T E T WA S Ü B E R W I N D U N G ,

morgens um 4.30 Uhr aufzubrechen. Aber wer würde das nicht in Kauf nehmen, wenn dafür eine Heissluftballonfahrt über Kappadokien – eine der schönsten Landschaften der Welt – lockt? Der Anfang des Flugtraums ist allerdings ernüchternd. Mit unzähligen Touristen aus aller Welt geht es erst mal per Auto in ein riesiges Café. Dort heisst es warten, bis ein Guide die Scharen gruppenweise abholt. Doch wenn man dann vor den riesigen Ballons steht und zuschaut, wie Windmaschinen die Hüllen mit warmer Luft füllen, fängt das Herz an zu klopfen vor lauter Vorfreude. Der Raum pro Person in den Körben ist knapp bemessen. Sich zu drehen oder zu wenden fällt schwer. Vollbepackt mit 12 bis 20 Menschen löst sich der Ballon mit einem leichten Ruck vom Boden und steigt in die Höhe. Trotz der Enge fühlt sich der Fahrgast plötzlich frei wie ein Vogel beim Aufstieg auf rund 1000 Meter Höhe und dem lautlosen Gleiten über die magische Landschaft mit ihrem aufgefalteten Gestein, den Schluchten und Tälern, den Feenkaminen und Höhlen. Der Pilot dreht den Ballon geschickt, lässt ihn höher und tiefer fahren, damit sich für alle im Korb unzählige Perspektiven bieten. Das Licht der Morgensonne auf den bizarren Gesteinsformationen und

hunderte von bunte Kugeln am Himmel: Diese traumhafte Szenerie werden die Reisenden bestimmt ihr Leben lang nicht mehr vergessen. Aus der Vogelperspektive ist das Openair-Museum von Göreme zu sehen. Und das Love Valley mit seinen phallusartigen Steinsäulen. Es wird ganz still. Nur das Zischen des Brenners unterbricht gelegentlich das ehrfürchtige Schweigen, das die Menschen erfasst angesichts dieses Naturschauspiels. Butterweich landet der Pilot nach einer knappen Stunde auf einem kleinen Feldstück. Dann geht es flugs zur obligaten Champagner-Taufe und jeder Fluggast bekommt ein auf seinen Namen ausgestelltes Teilnahme-Diplom. HÖHLEN FÜR DIE CHRISTEN

Reiseleiter Özkan Falay, im Bild unten, zeigt Touristen seit 26 Jahren die Schönheiten seiner Heimat. Seine Augen fangen an zu glänzen, wenn er von dem rund 10‘000 Quadratkilometer grossen Kappadokien erzählt, dessen Landschaftsbild durch unzähligen pilzförmige Steinformationen geprägt wird. Als Reste vulkanischer Aktivität sind sie wie Zipfelmützen und Kegel unwirklich verstreut. Auch beim Freilichtmuseum Göreme haben Vulkanausbrücke und Wasserläufe die Gebilde aus Tuffstein über Jahrmillionen geformt. Falay berichtet, dass die ersten Christen, welche nach Kappadokien kamen, die Abgeschiedenheit nutzten, um ein ruhiges, in sich gekehrtes Leben zu führen. In das poröse Gestein kratzten sie Höhlen, die ihnen Links: Das Love Valley mit seinen phallusartigen Gesteinsformationen. Nächste Seite oben: Wanderer im Taubental.

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KAPPADOKIEN

Höhlenarchitektur in Göreme.

auch als Versteck vor Feinden dienten. Ganze Wohnanlagen, Kirchen, Kapellen und Refektorien entwickelten sich so zwischen dem 4. und 11. Jahrhundert im Verborgenen. Die türkische Vorherrschaft läutete den Niedergang des Christentums in Kappadokien ein. Trotzdem verliessen erst in den 1920ern die letzten Bewohner Göreme. 1923, ein Jahr nach Ende des Griechisch-Türkischen Kriegs, wurde der Vertrag von Lausanne unterzeichnet und zwang die christlich-orthodoxen Bürger der Türkei und die muslimischen Bewohner Griechenlands zur Umsiedlung. Zwei Millionen Menschen verloren ihre Heimat. Erst ab 1964 wurde der verwahrloste Komplex in Göreme aus dem Dornröschenschlaf erweckt und nach und nach restauriert. Nun kraxeln unzählige Touristen neugierig in den Tuffsteinhöhlen herum, die gefahrenlos zugänglich sind. Und bestaunen die mehr oder weniger gut erhaltenen Fresken mit Bilderzyklen aus dem Leben Jesu. Wer die Menschenmassen umgehen will, sollte das Freilichtmuseum unbedingt am frühen Morgen besuchen. UNTERIRDISCHES LEBEN

Kappadokien liegt an der legendärsten Karawanenroute der Welt: der Seidenstrasse. Sie verband über Jahrhunderte den Mittelmeerraum mit Ostasien. Weil viele durchziehende Militärtruppen die Dörfer plünderten, schufen die Einheimischen unterirdische Städte mit kilometerlangen Tunnelsystemen, um sich und ihr Hab und Gut zu schützen. Über 50 davon soll es geben, 36 wurden bislang entdeckt. Zum Beispiel Derinkuyu wenige Kilometer südlich von Göreme. Wer die unzähligen steilen Stufen 50 Meter tief in das spärlich beleuchtete Labyrinth hinuntersteigt, darf auf keinen Fall

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Platzangst haben, wenn er sich durch das Gewirr von Gängen, ehemaligen Wohnräumen, Kapellen, Ställen, Weinkellern und Brunnenschächten schlängelt. Manchmal muss man kriechen, um durch die engen Schächte hindurchzukommen. Dass hier einst zwischen 20‘000 und 50‘000 Menschen lebten und arbeiteten, ist schlicht unvorstellbar. Die bisher freigelegten acht Stockwerke sollen bloss fünf Prozent der ursprünglichen Anlage ausmachen, erzählt Reiseleiter Özkan Falay. Das Höhlensystem funktioniert heute noch: Neue, in den Fels gebaute Keller in der Grösse von zwölf Fussballfeldern dienen als kühler Lagerungsort für Kartoffeln und andere Landwirtschaftserzeugnisse aus der Region.

Oben: Die unterirdische Stadt Derinkuyu, in der sich Einwohner früher vor Angreifern schützten. Unten: Eine der vielen wunderschön bemalten Höhlenkirchen von Kappadokien.

VERBINDUNG ZWISCHEN OST UND WEST

Özkan Falay ist 45. Seine ganze Familie wartet seit Jahren darauf, dass er heiratet. Bis jetzt erfolglos. «Man wollte mich oft verkuppeln. Das ist hier Tradition», gesteht er in Ürgüp, wo seine Reisegruppe in den Höhlensuiten des Hotel Acropolis Cave Suites untergebracht ist. Die meisten Zimmer sind in den Fels hineingebaut. Dort zu nächtigen ist eine ganz spezielle Erfahrung. Die einst verschlafende Provinzstadt Ürgüp ist heute Sitz zahlreicher Universitäten. Studenten tummeln sich in den Cafés, Restaurants und Diskotheken. Und es gibt in vielen Restaurationsbetrieben auch Weine von den landeseigenen Reben zu verkosten. Obwohl der Islam Alkohol verbietet. Kappadokien ist seit der Antike ein Schmelztiegel verschiedenster Kulturen und zeigt sich einmal offen, dann wieder konservativ. Überall ist die Statue von Kemal Atatürk zu sehen, der 1923 die türkische Republik gründete. Unterwegs trifft der Reisende auf Frauen in traditioneller Kleidung, die Brot backen oder Puppen herstellen. Sie freuen sich über die Besucher, man verständigt sich mit Händen und Füssen. Die Herzlichkeit ist überwältigend. Bei einer Wanderung durch das Taubental, welches durch seine unzähligen Taubenschläge bekannt ist, kommen zwei Europäerinnen im Streetwear-Outfit entgegen, die allein unterwegs sind. Sie fühlen sich absolut sicher. In

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Ürgüp abends ohne Begleitung loszuziehen sei auch für Damen kein Problem, sagt Falay, in kleineren Dörfern jedoch eher unüblich. Das spielt aber keine Rolle, wenn die Reisende ein Medikament aus der Apotheke braucht. Nach eingehender Beratung wird sie spontan zum Tee eingeladen. Man stelle sich so etwas in der Schweiz vor! «Viele Touristen sind überrascht von unserer Gastfreundschaft», sagt der Türkeispezialist und meint, „sie ist tief verankert in unserer Mentalität und kommt von Herzen». F Ü R V E G ETA R I E R U N D F L E I S C H L I E B H A B E R EIN GENUSS

Vom reichen kulturellen Erbe Kappadokiens zeugt unter anderem auch die Küche. Die Vorspeisenplatte, die in allen Gastronomiebetrieben als «Meze» gereicht wird, ist einfach köstlich. Gefüllte Weinblätter, Bohnensalat mit Zwiebeln,


KAPPADOKIEN

T I P P S A B S E I T S D E R T O U R I S T E N P FA D E DER KLOSTERKOMPLEX KESLIK NAHE ÜRGÜP: Mit zwei Kirchen und dem riesigen Refektorium eine versteckte Perle Kappadokiens und ein Pilgerort bis ins 17. Jahrhundert. Heute eher verschlafen, aber ein wunderbarer Ort und paradiesischer Garten um auszuspannen. Besitzer Cabir offeriert Tee unter einem zauberhaften Hain aus Aprikosenbäumen und Ölweiden.

IN AVANOS wird seit Jahrhunderten nach alten Traditionen in Familienbetrieben getöpfert. Die Objekte aus den Materialien der Region werden mit aufwändigen Mustern und Pigmentfarben von Hand bemalt.

Kicherbsenpüree mit Zitrone, Sesampüree mit Oliven garniert, Auberginenspiesse, Möhrenpüree mit Knoblauch, Sis Kebab (grillierte Fleischhäppchen) und Sis Köfte (grillierte Hackfleischbällchen) bieten eigentlich schon eine vollständige, nahrhafte und kohlenhydratarme Mahlzeit. Auch bei den Hauptmahlzeiten ist die türkische Kulinarik weit entfernt von Döner & Co.: Fisch-, Lamm-, Hammel- und Gemüsegerichte gibt es als gesunde und genussvolle Hauptmahlzeiten in unzähligen und liebevoll hausgemachten Varianten. «Feinschmecker, Naturfreunde, Wanderer und Kulturinteressierte finden hier ein Paradies», sagt Reiseleiter Özkan Falay. Er hat schon einiges von der Welt gesehen. «Aber nichts war schöner als meine Heimat Kappadokien» bekundet er und lächelt. Die Reise wurde durch das Kultur- und Tourismusbüro Türkei unterstützt. Infos auf www.tuerkeitourismus.ch

IN TAŞKINPAŞA befindet sich eine der ältesten Moscheen der Region aus dem 14. Jahrhundert, die Tradition mit der Moderne vereint. Männer- und Frauen beten streng getrennt. Die Gebetsteppiche sind zum Teil antik, vorwiegend aber maschinell gefertigt. Auf einer Leuchttafel stehen die Gebetszeiten. WANDERUNG IN DIE IHLARA-SCHLUCHT , die auch «kleiner Grand Canyon» genannt wird. Die 14 bis 15 Kilometer lange spektakuläre Schlucht ist nicht nur für Naturliebhaber ein Erlebnis, sondern hat dank ihrer Höhlenkirchen auch Kulturinteressierten viel zu bieten.

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50‘000 KERZEN UND GANZ VIEL LEIDENSCHAFT Am 29. September 2018 feiert das Château de Prangins sein 20-Jahr-Jubiläum als Westschweizer Sitz des Schweizerischen Nationalmuseums. Zur Feier des Tages veranstaltet Künstler Muma eine Lichterperformance mit 50‘000 Kerzen. Das Schloss mit riesigem Garten ist einen Abstecher ins Waadtland genauso wert wie das benachbarte Nyon. T EXT / URSULA BURGHE RR  PHOTOS / U R SU L A BU R GHER R & ZVG

ERSTE PROBE

für Mumas Feuerblumen-Performance vom 29. September 2018: Die Sonne ist untergegangen und die blaue Stunde sorgt für ein magisches Licht. Die Augen des Katalanen, der seit vielen Jahren in Lausanne lebt, leuchten mit den Kerzen um die Wette. Rund 200 Menschen hat er zusammengetrommelt, um gemeinsam die Wachsgebilde in Glas-, Plastik- und Keramikbehältern anzuzünden. Am Hauptevent Ende September werden es aber mindestens 500 Freiwillige sein, um alle 50‘000 Kerzen zum Brennen zu bringen. Aufgestellt werden sie in stundenlanger Arbeit nach Mumas vorgezeichneten Mustern. Der Konzeptkünstler hat sich dabei von den reich dekorierten indischen Baumwollstoffen des französischen Sammlers Xavier Peticol inspirieren lassen, die im Jubiläumsjahr auf Schloss

Muma Soler (rechts) inmitten einer seiner Feuerblumen aus Kerzen – 50‘000 Stück will er zum 20-Jahr-Jubiläum des Schweizer Nationalmuseums auf Schloss Prangins entzünden.

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Prangins ausgestellt werden. Muma hat schon viele Orte im In- und Ausland mit 100‘000 und mehr Kerzen illuminiert. «Doch ich bin immer noch so aufgeregt, wie beim ersten Mal», sagt er. Wie Alt und Jung zusammen einträchtig die Dochte anzünden, sei magisch, friedvoll und tief berührend. «Es ist wie ein Traum, der uns verbindet. Im Kerzenlicht wird alles wunderschön.» Schloss Prangins (im Bild unten), in dessen Umfeld Muma seine Lichterperformance veranstaltet, ist auch bei Tageslicht beeindruckend. 1723 kaufte der Bankier Louis Guiguer das Anwesen. Anhand der Tagebücher seines Neffen Louis François wird in der Dauerausstellung sehr unter-


WAADTLAND haltsam und detailgetreu gezeigt, wie eine vornehme Adelsfamilie im grössten Schloss des 18. Jahrhunderts, das heute in der Schweiz zugänglich ist, ihr Leben verbrachte. Im schlosseigenen 5500-Quadratmeter-Garten, bauen Pflanzenexperten seit der Eröffnung des Schweizerischen Nationalmuseums im Jahr 1998 alte Gemüse- und Obstsorten an. Am 30. September findet als weiterer Höhepunkt des 20-Jahr-Jubiläums die 10. Ausgabe des Picknicks im Freien mit biologischem Esswaren-Markt statt

ADRESSEN UND TIPPS CHÂTEAU PRANGINS , Avenue Général Guiguer 3, 1197 Pran-

gins, Tel. 022 994 88 90, Öffnungszeiten Di bis So, 10 bis 17 Uhr, Mo geschlossen. – www.nationalmuseum.ch/d/prangins

VON SCHLOSS ZU SCHLOSS

Nur ein Katzensprung von Prangins entfernt liegt Nyon, der schmucke kleine Ort am Genfersee mit seiner romantischen Altstadt und der trutzigen Schloss-Festung. Dort wird, neben der Dauerausstellung über 3000 Jahre wechselhafter Geschichte der Region, die grösste Kollektion der weltberühmten mundgeblasenen Glasbausteine des Nyoner Architekten Gustave Falconnier präsentiert. Die Präziosen eroberten im 19. Jahrhundert die Welt und sind in ihrer Herstellungsweise bis heute einzigartig. Rund fünf Minuten vom Zentrum Nyons entfernt taucht der Besucher in eine andere Welt ein. Es gibt am See tatsächlich noch Familien, die seit Generationen vom Fischfang leben und ihre Ware frisch ab Theke verkaufen. Forelle Blau, Eglifilet und Seesaibling aus dem Genfersee können Ausflügler auch in den zahlreichen Restaurants entlang der Uferpromenade geniessen. Vor allem die ungeheure Leidenschaft für das eigene Handwerk, die im Waadtland überall zu spüren ist, macht den schönen Flecken in der Westschweiz einzigartig. Das «L’hôtel de Ville» in Crissier und die Rebensäfte aus dem zweitgrössten Weinbaukanton der Schweiz werden auf der kulinarischen Landkarte seit Jahrzehnten mit Superlativen gepriesen. Doch die Passion, etwas Besonderes zu kreieren, ist auch in kleinen Metzgereien spürbar, die ihre Saucissons jeden Tag frisch feilbieten. Oder beim Chocolatier Alexandre Sàrl in der Altstadt von Nyon. In seiner winzigen Experimentier-Küche hinter dem Verkaufsladen lässt er die Besucherin an den Behältern mit kandierten Orangen aus Korsika, Ginger aus Australien, Mandeln aus Kalifornien und frischen Gewürzen wie Rosmarin und Pfeffer schnuppern. Sie sind Bestandteil seiner köstlichen und geradezu abenteuerlichen Schokoladenkreationen ohne jegliche künstlichen Zusätze. Dass seine Süssigkeiten wunderbar munden, drang sogar bis zum britischen Thronfolger Prinz Charles durch, für den Alexandre seinen Landsitz Highgrove ganz in Schokolade goss. «Er war begeistert», sagt der umtriebige Chocolatier und lacht, während er eine Pralinenmischung mit südindischem Currypulver mischt.

In der Jubiläumsausstellung auf Schloss Prangins werden kostbare indische Baumwollstoffe gezeigt.

20 JAHRE SCHWEIZER NATIONALMUSEUM AUF SCHLOSS PRANGINS, 29. UND 30. SEPTEMBER 2018

Am 29. September zündet Künstler Muma mit 500 Freiwilligen 50‘000 Kerzen seiner Installation «Fleurs de feu» an (ab ca. 18 Uhr bis Mitternacht) mit grossem Dorffest tagsüber. Am 30. September findet im Schlossgarten für alle das Picknick im Freien mit grossem Markt für biologische Produkte statt. SCHÖNE ÜBERNACHTUNGSMÖGLICHKEIT IN PRANGINS

direkt am Genfersee: Hotel Barcarolle, rue de la Promenthoux 8, 1197 Prangins, Tel. 022 365 78 78 – www.labarcarolle.ch

CHÂTEAU NYON , Place du Château, 1260 Nyon, Tel. 022 316 42

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CHOCOLATERIE ALEXANDRE , rue de Collège 12, 1260 Nyon, Tel. 022 565 23 12 – www.chocolateriealexandre.ch

Unser Aufenthalt im Waadtland wurde durch Nyon Région Tourisme ermöglicht. – www.lacote-tourisme.ch

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TRAVEL-NEWS H E A LT H R ET R E AT

EDITORS CHOICE

ABTAUCHEN & AUFTANKEN

PRIYANKA CHOPRA «SOBALD ICH IN MUMBAI ANKOMME, FÜHLE ICH MICH ZU HAUSE, ABER DASSELBE GILT FÜR NEW YORK. ZUM GLÜCK MUSS ICH MICH DERZEIT NICHT FESTLEGEN», fasst die Schauspielerin den Vorteil von Heimat und Wahlheimat in Worte.

Fernab vom Trubel der Stadt tankt man im 7132 Hotel inmitten der Valser Bergwelt neue Kraft. Als Highlight öffnet die von Peter Zumthor gebaute Therme als Kernstück des Hotels dreimal wöchentlich nur für Hotelgäste nachts von 11 bis 1 Uhr ihre Türen. Wer einmal nach dem nächtlichen Baden unterm Sternenhimmel direkt ins Himmelbett gefallen ist, führt die Wortfolge bis zum Adjektiv weiter: himmlisch! Vom 22. bis 25. November 2018 setzt das 7132 Hotel mit Dr. Dr. Michael Despeghel übrigens zum dritten Mal zum gesundheitlichen Höhenflug an. In seinem Seminar erläutert der führende Anti-Aging-Experte sein Konzept «2+2+4», das die biologische Uhr zurückstellen und für neue Energie sorgen soll. Aufschlussreich: Im Gesundheits-Test ermitteln Sie online anhand von 29 Fragen Ihr wahres Alter. Forever Young Retreat inkl. drei Übernachtungen ab 1600 Franken pro Person gemäss Pauschalangebot. Doppelzimmer inkl. Zutritt zur Therme ab 600 Franken im Haupthaus, ab 400 Franken im House of Architects. —www.7132.com, www.7132.com/de/anti-aging-retreat

TREND

AB NACH ALBANIEN

AUSZEICHNUNG

SIMPLY THE BEST Das Castello del Sole in Ascona wurde von der Zeitschrift Bilanz als bestes Ferienhotel der Schweiz 2018 ausgezeichnet. Doch damit nicht genug des Lobes; gleichzeitig wurde Concierge Gianluca Turvano zum Besten seines Fachs 2018 gekürt, nachdem «Der Mann mit den Goldschlüsseln am Revers mit hohem persönlichen Einsatz, menschlicher Wärme und einem grenzüberschreitenden Kontaktnetz» seit vielen Jahren jeden noch so ausgefallenen Wunsch erfüllt. Das Tessiner Fünfstern-Hotel mit mediterranem Flair liegt inmitten eines 100‘000 Quadratmeter grossen Parks mit Seeanstoss und produziert im eigenen Landwirtschaftsbetrieb Terreni alla Maggia Wein, Getreide und Risotto. In der privaten Berghütte 800 Meter über dem Hotel, kann man sich im Rahmen von «The Living Circle» besondere kulinarische Momente gönnen (vgl. SEESICHT 2/18b vom Juli). —www.castellodelsole.com

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Nach Kroatien und Montenegro taucht weiter südlich an der Adria die nächste Trend-Destination auf der Landkarte auf: Albanien. Der Geheimtipp, der wohl nicht mehr lange einer bleiben wird, kann es dank atemberaubender Strände locker mit Griechenland oder der Riviera aufnehmen, ist dabei aber (noch) wesentlich unberührter. Ab April 2019 steht Albanien auf dem Flugplan von Edelweiss mit wöchentlich zwei Direktflügen jeweils montags und freitags nach Tirana. Bis es so weit ist, gelangt man mit Star-Alliance-Partner Austrian Airlines von Zürich über Wien in Richtung Hotspot der Balkan-Halbinsel. – www.flyedelweiss.com


KOLUMNE Von

Nadja Roth

INSELTRAUM

WO DER PFEFFER WÄCHST

Travelista Woran liegt es eigentlich, dass derselbe Flug von, sagen wir mal Zürich nach London retour, mit derselben Airline zur selben Zeit schnell mal doppelt so viel kostet als umgekehrt? Es ist dieselbe Strecke, dasselbe Kerosin, dasselbe Flugzeug, dieselbe Crew, derselbe Walliser Weisswein im Plastikbecher, dieselben 23 Kilo Gepäck mit CO2-Zuschlag. Klar, wir leben in einem Hochpreis-Land mit Hochpreis-Konsumenten vor Hochglanz-Postkarten-Landschaft, aber hey, auch unser Bankenplatz brö-

Sansibar ist längst kein utopischer Ort mehr wie in Alfred Anderschs literarischem Werk «Sansibar oder der letzte Grund», sondern ganz real eines der derzeit heissesten Reiseziele. Der halbautonome Inselstaat vor der Küste Tansanias vereint Einflüsse aus Afrika, Arabien, Indien und Europa vor traumhafter Kulisse aus weissen Sandstränden und türkisblauem Wasser, kombiniert mit kulturellem Erbe und historisch-pittoresker Hauptstadt Stone Town. Klar, dass luxuriöse Hotels hier aus dem Boden schiessen wie Kokospalmen. Mit dem Zuri Zanzibar hat das erste Mitglied der Design Hotels im Juli seine Tore geöffnet. 55 Villen und Bungalows mit Nachhaltigkeitsphilosophie nesteln sich um einen 1,6 Hektar grossen Gewürzgarten. Die Philosophie: «Hören Sie auf zu tun, fangen Sie an zu sein». Als Willkommensgeschenk gibt‘s 7 zum Preis von 6 und 4 zum Preis von 3 Nächten. Ab 460 Dollar pro Nacht. – www.zurizanzibar.com

TEXTE : NADJA ROTH | PHOTOS: ZVG & SHUTTERSTOCK

«Vom Check-in bis zur Cabin Crew, sie alle fluchen über das System.»

GIPFELSTÜRMER

SCHWEIZERHOF X MICHEL REYBIER

Das Traditionshotel Schweizerhof in Zermatt geht neue Wege. Übernommen vom französischen Unternehmer Michel Reybier (z.B. Victoria-Jungfrau Collection oder Champagner), geht es als exquisites Gebirgshotel für modernen, zeitgemässen Lifestyle in eine neue Zukunft – ohne Arroganz, aber doch sehr luxuriös. «Mein Wunsch ist es, dass sich Gäste zu Hause fühlen, auch wenn sie unterwegs sind, egal ob berühmt oder gänzlich unbekannt», so Reybier. Gemein soll ihnen die Wertschätzung aussergewöhnlich kultivierter Lebensart voller besonderer Momente sein, wofür der neue Schweizerhof steht. Ab dem 21. Dezember kann man sich selbst von der neuen Nobelherberge Zermatts überzeugen – während das Matterhorn unumstösslich und unverändert 4478 Meter ewig in die Höhe ragt. – www.schweizerhofzermatt.ch

ckelt hinter der Paradeplatz-Fassade. Ein Beispiel: Mein Economy-Flug von Zürich nach Budapest kürzlich kostete mehr als jener meines Mannes in der Business Class – wohlgemerkt, von London nach Zürich nach Budapest und alles wieder zurück. Mit derselben Airline auf demselben Flug. Wie kann das sein? Die Antwort, meine Damen und Herren, ist immer dieselbe: Das System. Vom Check-in zur Cabin Crew, sie alle fluchen airlineübergreifend über das System. Es ist schon fast so was wie ein schwarzes Loch geworden, das Wort System, von BA bis zu Swiss. Man fragt sich zuweilen, ob alle dasselbe System benutzen, das die Mahlzeit nicht zuordnen kann, den Sitzplatz im leeren Flugzeug auf die hinterste Reihe verdammt und das arme Bodenplatz-Personal dazu verdonnert, sechs Gepäcketiketten von Zürich via London nach Miami per Kugelschreiber auszufüllen. Hoffen wir mal, dass die Programmierer irgendwo in Indien ebenso bedenkenlos fliegen wie wir. Nadja Roth ist Chefredaktorin des SEESICHT-Magazins, Magazinjournalistin und Beraterin. Sie lebt in Zürich und Tel Aviv.

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GASTRO & GENUSS

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BÄCKEREI „GSUND“ VOLLKORN-HAFERKLEIE-BRÖTLI HILFT BEIM ABNEHMEN S C H I N D E L L E G I —Die Online-Bäckerei «gsund» hat nach längerer Entwicklungszeit und dem Fachaustausch mit Medizinern und Ernährungsberatern ein VollkornKleie-Brötli kreiert, das helfen soll, Menschen bei ihrem Gewichtsmanagement optimal zu unterstützen. Ein regelmässiger Verzehr von Vollkornprodukten ist ein wichtiger Präventionsfaktor in der Entstehung von Herz-KreislaufErkrankungen und Diabetes Typ 2. Eine neuere Studie belegt zudem, dass durch den regelmässigen Verzehr von VollkornprodukRamona Marggi, Inhaberin Bäckerei «gsund». ten das Bauchfett um bis zu zehn Prozent reduziert werden kann, weiss Ramona Marggi, Inhaberin der Bäckerei «gsund». Die Haferkleie mit ihren wertvollen Ballaststoffen ist besonders gut für die Sättigung, Verdauung und Entgiftung und weist einen hohen Gehalt an Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink auf. Sie enthält zudem wichtige Vitamine wie B1, B9 und K, welche beispielsweise das Nervensystem unterstützen. Weil die Haferkleie darüber hinaus wenig Fett und Kalorien enthält, eignet sie sich bestens, um gezielt abzunehmen oder das erreichte Wunschgewicht zu halten. Das neue Vollkorn-Kleie-Brötli ist luftig, enthält wenige Kohlenhydrate und bietet einen hohen Nahrungsfaseranteil. Mit nur zwei Vollkorn-Kleie-Brötli pro Tag wird

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bereits ein Drittel des täglichen Bedarfs an Nahrungsfasern abgedeckt. Kombiniert man das neue Vollkorn-Kleie-Brötli mit einem grossen gemischten Salat und etwas Käse, ergibt sich daraus zum Beispiel eine hochwertige, vollwertige Mahlzeit. Bestellbar online unter www.baeckerei-gsund.ch

DER GOLDENE KOCH Am Samstag, 27. Oktober 2018 stellen die 12 Kandidaten beim «Goldenen Koch 2019» ihr Können in einer öffentlichen Veranstaltung im Einkaufszentrum Glatt unter Beweis. Sechs der zwölf Teilnehmenden haben die Chance, ins Finale einzuziehen und am 25. Februar 2019 im Kursaal Bern um die begehrteste Kochtrophäe der Schweiz zu kämpfen. In mehreren Durchgängen treten die Kandidaten gegeneinander an. Eine Stunde nach dem Start präsentieren sie eine warme Vorspeise; nach einer weiteren Stunde muss eine warme Hauptspeise servierfertig sein. In der Degustations-Jury sitzen u.a. Ivo Adam, Mario Garcia, Stefan Heilemann, André Jaeger und Heiko Nieder. – www.goldenerkoch.ch


P H OTO S: ZVG, URS WYSS F ÜR B EL ETAG E

BELVOIR RESTAURANT & GRILL NEUES AMBIENTE

GASTKÖCHIN IRMA DÜTSCH IM KIOSK

Restaurant Kiosk, Seefeldquai 51, Zürich, Tel. 043 818 60 50 – www.restaurant-kiosk.ch

PHOTO: ZVG PU MPS TATION GAS TRO GMBH

R Ü S C H L I K O N —Innerhalb nur einer Woche wurde das Belvoir Restaurant & Grill erfolgreich erneuert. Das neue Design überzeugt und ist – kombiniert mit der uneingeschränkten Aus- und Seesicht – eine weitere Augenweide im Hotel Belvoir. «Die Umgestaltung des Belvoir Restaurant & Grill war eine Herzensangelegenheit», erklärt Gastgeber Daniel Kost. «Das vorherige schlichte Design wirkte eher kühl. Dank der Neugestaltung kommen nun wärmere Farben und Materialien ins Spiel, die dem Restaurant mehr Atmosphäre verleihen». In der Tat besticht das Podest im Zentrum des Raumes neu mit Holztischen in angenehmem Grün, kombiniert mit anthrazitfarbigen, modernen Stühlen. Das Dunkelgrün der Tische wird von Holzskulpturen sowie der Wandverkleidung wieder aufgenommen und hebt das Podest als kleine, grüne Insel hervor. Echtes Rentiermoos verziert die Decke und lässt den Bereich hell und freundlich wirken. Kost erklärt, dass es sich hier um 100% echtes Moos handelt: «Es dient zusammen mit den neuen Vorhängen und Teppichen zusätzlich als Schalldämpfer, was die Akustik im Restaurant positiv beeinflusst». Die Gartenoptik wird durch weisse Schaufeln und Rechen an der Decke unterstrichen, während der grosse Kronleuchter am Fenster dem Raum einen eleganten Touch verleiht. Im Eingangsbereich des Restaurants dominieren neu warme Rottöne. Passend zum Konzept wurde mit einer originalen Berkel Aufschnittmaschine und hellen Holzregalen ein gemütlicher Bereich für das reichhaltige Frühstücksbuffet, Steh-Lunches und Apéros kreiert (das Restaurant ist täglich geöffnet). Allgemein fallen die verspielten Accessoires auf, die dem ganzen Restaurant viel Charme und Ambiente verleihen.

Z Ü R I C H — Auch dieses Jahr lädt die Sterneköchin Irma Dütsch zu einer kulinarischen Winterreise. Vom 7. bis 23. Dezember kocht sie wiederum in Michel Péclards Restaurant Kiosk im Seefeld. Begleitet wird sie von ihrem Gatten Hans-Jörg, der sie in Weinfragen unterstützt. Frühzeitig reservieren lohnt sich.

Belvoir Restaurant & Grill, Säumerstrasse 37, Rüschlikon Tel. 044 723 83 83, info@hotel-belvoir.ch – www.hotel-belvoir.ch

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SCHMUCK-NEUHEITEN

GELLNER URBAN PERLEN MODERN INSZENIERT Z Ü R I C H — Die neue Linie «FUSE by Jasmina Jovy» bereichert die moderne Kollektion «Urban» von Perlenprofi Gellner mit minimalistisch-modernen Schmuckstücken in einer Symbiose aus klassischer Eleganz und zeitgenössischem Design. Die erfolgreiche Pforzheimer Designerin Jasmina Jovy ist bekannt für ihre klare, graphische Designsprache und die kreative Neuinterpretation traditioneller Materialien. Für die Kooperation mit «Gellner Urban» hat sie eine Linie entworfen, die durch reduzierte Formen und gekonnten Farb- und Materialmix geprägt ist. Ausgewählte Zuchtperlen, filigrane Inka- und handgefertigte Stäbchenketten vereinen sich dabei zu wandelbaren Schmuckstücken, die sowohl klassisch als auch modern getragen werden können – die multifunktionalen Colliers etwa bis hin zur angesagten Body Chain. Die Wirkung der Kollektion entsteht nicht nur durch ihre klare Formsprache, sondern auch durch spannende Material- und Farbkombinationen: poliert trifft auf matt, warme Roségold-Plattierung auf schwarze Ruthenium-Beschichtung, wobei im Mittelpunkt immer die schimmernde Zuchtperle steht.

Gellner & Friends, Strehlgasse 27, Zürich, Tel. 044 552 24 03 – www.gellnerandfriends.ch

Ohrringe (Ref: 2-81455-01): Silber 925 (schwarz rutheniert/Roségold plattiert); Tahiti-Zuchtperlen braun behandelt (7-8mm). Preis: Fr. 645.– Ohhringe (Ref. 2-81456-01): Silber 925 (weiss rhodiniert/schwarz rutheniert); Tahiti-Zuchtperlen (7-8mm). Preis: Fr. 465.–

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PHOTOS: ZVG GELL NE R

Kette (Ref. 2-81455-03): Silber 925 (schwarz rutheniert/ Roségold plattiert); Tahiti Zuchtperle, braun behandelt (10-11mm); ca. 105cm ; Bajonette-Schliesse. Preis: Fr. 645.–


TIFFANY DER LÖWE IST LOS — Mit der «Save the Wild Collection» unterstreicht Tiffany sein Engagement zum Wohle Afrikas, 100 Prozent des Erlöses kommt dem «Wildlife Conservation Network» zugute, das sich um bedrohte Tierarten kümmert. Seit der Lancierung der Kollektion letztes Jahr konnten so bis zum vergangen April bereits 2 Millionen Dollar gesammelt werden, bis Ende Dezember 2019 soll sich der Betrag auf 4 Millionen Dollar verdoppeln, so das hehre Ziel. Damit dies auch gelingt, hat Tiffany im September drei neue Charms lanciert: Elefant, Löwe und Rhinozeros sind je in Sterling Silver, 18K Roségold und in Sterling Silver mit 18K-Roségold-Akzenten ab 180 Franken erhältlich – in Zürich in der Tiffany & Co. Boutique an der Bahnhofstrasse 14. Wenn die gute Tat zum Schutz der Tierwelt so «charmant» daherkommt, kann man eigentlich nur mitmachen. – www.tiffany.com ZÜRICH

GÜBELIN JEWELLERY FEUERWERK

PHOTOS: ZVG GÜBELIN & TIFFANY & CO. (OBEN)

Z Ü R I C H — Für die funkelnde Linie «Sparks of Fire» haben sich die Gübelin-Designer von den spektakulären Farben, Formen und Funken in einem Rubin inspirieren lassen, dessen Einschlüsse an ein farbenprächtiges Feuerwerk erinnern. Insbesondere die individuell kombinierbaren Ringe sorgen für ein prächtiges Farbenspiel: Einzeln oder kombiniert getragen, stehen sie mit acht weiteren Farbedelsteinen in verschiedenen Grössen zur Wahl: Feueropal, gelber Beryll, Morganit, Amethyst, Tansanit, Aquamarin und grüner oder rosafarbener Turmalin. Für zusätzliches Feuer kann die Ringschiene mit Brillanten verziert werden. Die Preise der zahlreichen Variantionen beginnen bei 900 Franken. – www.gubelin.com

OH JOHNNY FOREVER VOM ZÜRICHSEE NACH NEW YORK KILCHBERG/NEW YORK

PHOTO: FILI PA PEIXE IRO

— Als kreatives Hobby gründete die Kilchberger Kulturjournalistin und Kunstbuch-Projektleiterin Stephanie Rebonati 2011 ihr edles Schmucklabel «Oh Johnny Forever» – eine Hommage an ihren geliebten Grossvater Johnny. Heute lebt sie in New York, der Heimatstadt ihrer Grosseltern, und liefert mit der Kollektion «A Family Portrait» einen rührenden Liebesbeweis. Ihre Schmuckkreationen

wurden schon in Magazinen wie Vogue oder Harper‘s Bazaar gezeigt und sind in Zürich in ausgewählten Geschäften wie etwa Einzigart, Haus Konstruktiv oder Anna Nia erhältlich. Daneben lancierte sie diesen Juli einen Onlineshop – und weil Stephanie Rebonati auch in New York ihrer Heimat treu bleibt, bietet sie Lieferungen in die Schweiz kostenlos. Das Model im Bild trägt die Kette «Calypso» (125 Franken).

– www.ohjohnnyforever.com

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SCHMUCK-NEUHEITEN

KURZ «THE AFRICA COLLECTION» BY MARCO BICEGO

PHOTOS: ZVG KURZ & BINDER MOE RIS CH G O LDS CH MIED

Z Ü R I C H — Die neueste Kreation im Hause KURZ stammt vom italienischen Schmuckdesigner Marco Bicego und ist vom Kontinent Afrika inspiriert. Wie von ihm gewohnt, vereinen die Schmuckstücke traditionelle, italienische Handwerkskunst mit modernen Einflüssen. Die Kollektion erinnert an einen von Sternen übersäten

Neues vom Rennweg Binder Moerisch präsentiert in der neu eröffneten Boutique am Rennweg besondere Kreationen aus eigener Manufaktur.

Only you Ring Damenring in Rotgold 18 kt mit Lemon naturfarbigen DiamantNavetten.

Top secret Damenring in Rotgold 18 kt mit IndigolitTurmalin und geheimnisvollem Labradorit seitlich eingeschliffen (Preise auf Anrage).

Binder-Moerisch Goldschmied, Rennweg 12, Zürich, Tel. 044 261 79 90 – www.binder-moerisch.ch

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Nachthimmel in der Sahara, die unerforschten Winkel des authentisch gebliebenen Afrikas sowie an kontrastreiche und intensive Farben, welche so typisch sind für den afrikanischen Kontinent. Ein Meisterstück der Handwerkskunst, die Natur, Ursprünglichkeit und Lebensfreude in Schmuckstücke übersetzt. Die faszinierenden Preziosen von Marco Bicego sind ab sofort in allen KURZ-Boutiquen erhältlich. Im Bild oben: Bracelet in 18K Gelbgold poliert/seidenmatt mit farbigen Quarzen für 1230 Franken. Unten: Ohrhänger in 18K Gelbgold satiniert mit grünen Smaragden für 1650 Franken. – www.kurzschmuckuhren.ch


BLESQ DIAMONDS ARE FOREVER Z U G — Inspiriert von den Formen und Farben der Ozeane präsentiert sich die «Waves Collection» des Schweizer High Jewellery Brands Blesq im maritimen Design, durchzogen von Wellen und funkelnden Diamanten. Die neue Kollektion umfasst sechs luxuriöse Schmuckstücke aus 18 Karat Weissgold, Brillanten und Edelsteinen. Herzstück der Kollektion ist das aussergewöhnliche Masterpiece: ein Ohrschmuck bestehend aus Ohrringen und einem Earclimber, welcher optional getragen werden kann. Blesq mit Sitz in Zug wurde 2005 gegründet und zählt zu den schweizweit führenden Herstellern von High Jewellery. Das Familienunternehmen ist für seine Diamantexpertise bekannt und verwendet nur die erlesensten Materialien aus zertifiziertem Abbau, fair gehandelt und absolut makellos in ihrer Qualiät. Erhältlich im Onlineshop oder in der Boutique am Kolinplatz 6 in Zug. – www.blesq.com

Beyer Wenig Text

Einzelstück und Tulpenring Die Juweliere von Beyer lassen sich immer wieder schöne Stücke einfallen:

PHOTOS: ZVG BEYER & BLES Q

Beyer Chronometrie , Bahnhofstrasse 31, Zürich, Tel. 043 344 63 63 – www.beyer-ch.com

Einzelstück Raffiniertes Collier mit expressivem Kreuzanhänger. Feinste Handarbeit aus dem hauseigenen Atelier von Beyer Uhren und Juwelen. Kette in Rotgold, 70 cm, 6 Morganite (total 23,38 ct), 9 Diamanten (total 0.29 ct). Preis auf Anfrage.

Beyer Ring Tulip 1 Rosé Morganit 3,9 ct., Gelbgold 750, Fr. 3700.–

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BEAUTY

AV O R YA C O S M E T I C S

SCHÖNHEIT AUS DER TIEFE

Eine präzise Hautanalyse als Fundament einer gezielten, effektiven Behandlung – darauf legt das Team von Avorya Cosmetics in Zollikon grössten Wert. T E X T   /NADI A F ER NA N DEZ PHOTOS  /ZVG

Durch eine ausführliche Analyse lässt sich mit VISIA Gen 7 das wahre Alter der Haut messen.

HAUTANALYSE MIT VISIA GEN 7

Modernes Anti-Aging dank Visualisierung von Falten, braunen Flecken, Poren und UV-Schäden.

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Sonja Storto, eidg. dipl. Kosmetikerin bei Avorya, ist sichtlich stolz auf ihre Arbeitsinstrumente. Zu Recht, denn die Geräte sind auf dem allerneuesten technischen Stand und bieten dem gesamten Team wertvolle Hilfe bei der Behandlung der Kundinnen und Kunden. Von Radio-Frequenz über Microneedling, Ultraschall, Lichttherapie bis zu Laser ist das gesamte Spektrum vertreten, mit dem heute in der modernen Dermatologie gearbeitet wird. «Bei Avorya verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz. Ziel ist immer eine gesunde Haut, ein lebendiges Gesicht, das die Persönlichkeit widerspiegelt», erklärt die sympathische Fachfrau, die über 30 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der herkömmlichen und medizinischen Kosmetik verfügt. Heute soll ich zwei Verfahren testen. In einem ersten Schritt wird der Zustand meiner Haut gemessen, damit zweitens eine massgeschneiderte Behandlung durchgeführt werden kann. VISIA Gen 7 ist ein nicht-invasives Gerät, das den Zustand der Haut ausführlich analysiert und unter anderem Sonnenschäden, Falten, Entzündungen, Ablagerungen von Bakterien, Grössen der Poren oder das wahre Alter der Haut misst. Dazu werden je Bilder der Seiten und der Mitte meines Gesichts aufgenommen, und schon nach kurzer Zeit steht das Ergebnis bereit. Das professionelle Tool weiss zu berichten, dass ich, verglichen mit Frauen meines Alters, weniger Falten, Flecken und grosse Poren habe und dass die Struktur meiner Haut ebenmässiger ist. Allerdings untersucht das Gerät auch die tieferen Schichten der Haut und hier treten leider nicht ganz so erfreuliche Resultate zutage: Meine Haut weist mehr UV-Flecken, mehr Entzündungen und Ablagerungen als gleichaltrige Frauen auf. Im ersten Moment bin ich etwas geschockt. So viele UV-Schäden! Wie ist das möglich, wo ich doch seit Jahren Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 benutze? «Bei diesem Wert handelt es sich um Schäden, die bereits in der Kindheit entstanden sind», erklärt mir Sonja Storto mitfühlend. «Früher wurden viele Kinder wenn überhaupt nur unzureichend vor der Sonneneinwirkung geschützt. Man war über die Gefahren der Sonne noch nicht so gut informiert oder hat sie zum Teil nicht so ernst genommen. Die Haut vergisst diese weit zurückreichenden Schäden nicht. Sie sind immer noch in ihr abgespeichert.» Offensichtlich! Zum Glück kann mir Sonja Storto viele gute Tipps betreffend all meiner Anliegen geben. Und eine gute Nachricht hält sie auch noch für mich bereit: Mein Pass sagt zwar, dass ich 54 Jahre alt bin, aber die VISIA-Analyse zeigt, dass mein echtes Hautalter bei bloss 51 Jährchen liegt! Massgeschneiderte Behandlung Das Ergebnis dieser gründlichen Analyse gibt Sonja Storto wertvolle Hinweise auf die Behandlung, die jetzt in einem zweiten Schritt, zum Einsatz kommen soll. Es handelt sich dabei um eine Anwendung mit dem Lasergerät LASEMD.

LASEMD schleust hoch konzentrierte Seren in die Haut.

Dieses innovative Gerät aus Südkorea schleust ein hochkonzentriertes Serum durch die obere Hautschicht ein, das dann in tieferen Lagen ein Depot bildet. Aus dieser Tiefe werden die Seren ca. einen Monat lang an die Oberfläche der Haut geführt. Vier verschiedene Wirkstoffe stehen zur Auswahl: Vitamin A zur Regeneration der Haut, Vitamin C als Top-Antioxidant, Resveratrol zur Verjüngung von reifer Haut und Tranexamsäure, wenn es darum geht Pigmente jeglicher Art wie Flecken und Rötungen zu behandeln. Aufgrund meiner Ergebnisse entscheidet sich Sonja Storto für eine Behandlung mit Tranexamsäure. In einem anderen Behandlungsraum der grosszügigen Praxis darf ich es mir auf einer Wellness-Liege bequem machen. Als Vorbereitung auf die Prozedur wird mein Gesicht mit einer betäubenden Creme behandelt. Sobald diese Wirkung zeigt, fährt Sonja Storto mit dem Laser gemäss einem bestimmten Muster über mein Gesicht. Dieses Muster ermöglicht, dass die Wirkstoffe nicht nur an der Oberfläche bleiben, sondern in die Tiefe gelangen. Die Behandlung bereitet mir ein leicht unangenehmes Gefühl, aber keine Schmerzen und ist innerhalb von kurzer Zeit vorbei. Anschliessend massiert Sonja Storto das Serum mit sanften und gekonnten Bewegungen ein. Zuhause soll ich mein Gesicht gemäss den Anweisungen der Fachfrau pflegen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Direkt nach der Behandlung ist eine ziemliche Rötung wahrzunehmen, die allerdings mit Make-up abgedeckt werden kann und am nächsten Tag schon fast abgeklungen ist. Nach einem weiteren Tag sind die feinen «Einstichpunkte» des Lasers bei genauerem Hinschauen zu erkennen, doch auch diese verschwinden innert kurzer Zeit. Am wirkungsvollsten ist ein dreiteiliger Zyklus solcher Behandlungen, um den Effekt zu intensivieren. Aber auch nur eine einzelne Behandlung zeigt bereits Wirkung: Schon am vierten Tag ist meine Haut sichtbar rosiger und erfrischt und wirkt wie aufgepolstert. Ich bin begeistert und kann diese Behandlung allen empfehlen, die auf der Suche nach einer effizienten, massgeschneiderten Lösung sind! Avorya – Quelle der Schönheit, Dr. med. Bettina Kerbler, Blumenrain 1, Zollikon, Tel. 043 499 50 50, welcome@avorya.ch – www.avorya.ch

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BEAUTY-NEWS

«Wenn du mit dir selbst zufrieden bist, ist alles möglich.» – so lautet das Motto der Schönheitsexpertin BOBBI BROWN, die an mehr als nur Schönheit glaubt.

PA U L M I T C H E L

AUS STROH MACH SEIDE

RITUALS

ER KOMMT, ER KOMMT …

… der Winter – eher früher als später. Im Iran wird die Ankunft des Winters mit einem Fest begangen, das Yalda heisst. Davon inspiriert ist die neue limitierte Edition The Ritual of Yalda, die von Duftstäbchen über Badekugeln und Körpercreme bis zum Tee alles enthält, was das Herz begehrt. Granatapfel und Wassermelone, die letzten Sommerfrüchte im Iran, verleihen der gesamten Serie einen feinen Duft. Beide Früchte sind für ihre antioxidativen und hautberuhigenden Eigenschaften bekannt und sollen dafür sorgen, dass die Haut den ganzen Winter lang gut gepflegt über die Runden kommt. — Von 8 bis 39 Franken

Der Endlos-Sommer hat meinem Haar das Allerletzte abgefordert. Und Ihrem vielleicht auch. Zum Glück gibt es die Marula Oil-Pflegelinie. Die vier Produkte, Volumen-Shampoo und Spülung für feines Haar, sowie Styling-Serum und Styling-Creme für alle Haartypen, enthalten das wertvolle afrikanische Marula-Öl. Es reduziert Frizz und Spliss, verbessert die Haarstruktur und pflegt tiefenwirksam. So dass sich das Haar wieder geschmeidig und seidig anfühlt und nicht mehr struppig wie die Rütliwiese am diesjährigen 1. August. — Von 43 bis 48 Franken

DR. HAUS CHKA

Die Regenerationslinie von Dr. Hauschka ist für anspruchsvolle und reife Haut gedacht. Neu gib es die Tagescreme Balance, die mit den darin enthaltenen reichhaltigen Ölen und Wachsen die mit den Jahren immer trockener werdende Haut nähren soll. Darüber hinaus enthält sie lichtreflektierende, leicht tönende Mineralpigmente, die Falten, Altersflecken und Rötungen mildern und das Hautbild ebenmässiger und frischer erscheinen lassen. Wie bei allen Dr. Hauschka-Produkten soll auch dieses den hauteigenen Regenerationsprozess anregen. — 72 Franken

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PHOTOS : ZVG HE RSTE LLE R & S HUTTER STOC K

HILFE ZUR SELBSTHILFE


VA L M O N T

V FÜR VIELVERSPRECHEND

IL PROFUMO

VON JULIA FÜR ROMEO

Zu Parfum haben viele Frauen eine intensivere Beziehung als Männer, was auch Sinn macht, denn Frauen haben erwiesenermassen den besseren Geruchssinn – und oft auch den besseren Geschmack, aber das ist wieder ein anderes Thema. Item, es liegt einfach auf der Hand, dass eine Frau für den Mann in ihrem Leben ein Parfum kauft. Und da hätte ich einen ganz speziellen Vorschlag: Romeo von Il Profumo. Es riecht wunderbar nach Rosmarin, Tabak und Harz, also warm, sinnlich, holzig – und ist für männliche Männer gedacht. Wenn Sie wissen, was ich meine. —189 Franken

Der Schweizer Kosmetikhersteller Valmont ist bekannt für seine luxuriösen Produkte, die in renommierten Spas auf der ganzen Welt angewendet werden. Zwei neue Kollektionen enthalten ein Cocktail an Wirkstoffen (u.a. Peptide, Vitamin C, Kollagen-Booster), der die wichtigsten Anzeichen des Alterns eindämmen sollen. Die Serie V-Line Lifting soll Falten bekämpfen, glätten und verjüngen und die Serie V-Shape Filling der Haut verlorene Dichte zurückgeben und sie fester und straffer machen. Beide Linien bestehen aus Serum, Gesichts- und Augencreme und man kann die Produkte je nach Bedarf miteinander kombinieren. — Von 230 bis 330 Franken

KOLUMNE Von

Nadia Fernandez

Eine, wie keine Die meisten von uns sehen sich gerne als einzigartige Kreaturen – speziell, individuell, einmalig. Aber bei der Pflege werden wir oft über einen Kamm gezogen. Mit 20 empfiehlt man uns automatisch Produkte für junge Haut, ab 40 steht auf jedem Mittel das Wort «Anti-Aging» drauf. Dabei gibt es Leute, die mit 20 schon Falten haben und andere, die mit 50 noch unter Akne leiden. Die französische Firma APOT.CARE verfolgt einen anderen Ansatz. Ihre zehn Seren kann man nämlich gemäss den individuellen Bedürfnissen der Haut zusammenstellen. Dafür muss man einen Katalog an Fragen beantworten, wie z.B.: «Haben Sie dunkle Augenringe?» –

«Sind Sie unter 40?» SCHMUCKES STÜCK

Kann eine Frau zu viele Lippenstifte haben? Ich glaube nicht. Le Phyto Rouge gibt es in 20 Nuancen und am liebsten hätte ich alle – das würde aber leider mein Budget sprengen, denn Phyto Rouge ist der Rolls Royce unter den Lippenstiften und dazu cremig, pflegend und gut haftend. Er verschönert die Lippen nicht nur mit zarten oder intensiven Farben, sondern schützt sie gleichzeitg vor schädlichen Umwelteinflüssen und versorgt sie intensiv mit Feuchtigkeit. Und dank der wunderschön gemusterten Hülle zieht man das Schmuckstück immer wieder gerne hervor. — 53 Franken

Den Test finden Sie unter www.apotcare.com, die Produkte bei Globus. Nadia Fernandez sichtet fast täglich neue Beauty-Produkte und wählt aus dem riesigen Angebot ihre Favoriten aus. Die Journalistin lebt mit ihrer Familie in Herrliberg.

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PHOTOS : ZVG

SISLEY

Ja! «Leiden Sie unter fahler Haut?» – Ja-ha! «Sind Sie regelmässig gestresst?» Jaaaa, gopf! Von den 21 Fragen konnte ich mehr oder weniger nur eine einzige mit Nein beantworten, nämlich: «Sind Sie unter 40?» Ich habe also praktisch alles, was man haben kann. Und trotzdem soll ich mir nicht 20 verschiedene Produkte aufs Gesicht streichen, sondern lediglich drei Komponenten zu einem persönlich abgestimmten Serum vereinen. Das finde ich super sympathisch!


BEAUTY-NEWS

E AS E – B E AU T Y & M AS SAG E N

MASSAGE, MANIKÜRE UND MAKI

PHOTOS: ZVG

EASE – BEAUTY & MASSAGEN gilt als urbane Oase für vielbeschäftigte Stadtmenschen in Zürich West. Im Parterre des Puls 5 erstrahlt der Beauty-Hot-Spot in neuem Gewand, die Zürcher Interior-Agentur Dyer-Smith hat für stilvolles Ambiente gesorgt. Drei Kabinen für Einzel- und Paarmassagen stehen zur Verfügung, daneben werden Gesichtsbehandlungen auf Basis von Dr. Joseph Naturkosmetik durchgeführt. Für die Business Ladies in Zürich West besonders gut zu wissen: Auch Maniküre und Pediküre sind wieder im Angebot, neu werden diese auf einem praktischen, coolen Podest durchgeführt. Neu sind Eye Lash Extensions, also Wimpernverlängerungen für den unwiderstehlichen Augenaufschlag – je nach Wahl in den Ausführungen natürlich, medium oder extrem. Termine können ganz einfach online vom Büro aus gebucht werden und auch der Hunger kommt nicht zu kurz: In Kooperation mit dem Sushi Shop können Kunden ganz einfach eine Sushi Box bestellen und diese nach der Behandlung in Empfang nehmen. Ein modernes Konzept im modernen, schnelllebigen Zürich West. www.easedesignspa.ch

W E L L A RT M E D I C A L

NEU AUCH IN ZUG: KOMPETENZZENTRUM FÜR ANTI-AGING

MONIKA KUNZ und Dr. Fabio Sorrentino bilden ein hoch spezialisiertes Fachteam, das sich in den letzten zehn Jahren auf Anti-Aging und Körperformung spezialisiert hat. Dank der neuesten Generation von CEund FDA-zertifizierten Hightechgeräten erzielen sie optimale Resultate, ohne dass man die Risiken und Schmerzen chirurgischer Eingriffe auf sich nehmen muss. Neu hat das Wellart-Team ein Studio im Park Tower in Zug eröffnet, wo man mit Anwendungen zur Körperstraffung- und -formung sowie zum lokalen Fettabbau per Kryolipolyse von Kopf bis Fuss in guten Händen ist. Die zentrale Lage inmitten des Zuger Geschäftstreibens machen selbst ein Treatment in der Mittagspause möglich. – www.wellartmedical.ch

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KOLUMNE Von

Dr. med. Bettina Kerbler

Filler ohne Reue

P R E T-A-B E AU T E

DER AAA BODY

KAROLINE ZEPTER schwört auf den AAA Body aus Achtsamkeit (awareness), Ästhetik (aesthetics) und Agilität (agility). «Body Positivity war gestern, wir propagieren den AAA Body!», sagt die Dermatologin, denn: «Body Positivity ist okay, wenn es heisst, dem Körper so Sorge zu tragen, dass er dem eigenen Ideal entspricht. Wenn es dagegen heisst, träge und unbeweglich zu sein und Fastfood in sich hineinzustopfen, dann ist Body Positivity einfach nur das neue Rauchen.» In ihren Beauty Centren pret-a-beaute propagiert sie eine 360-Grad-Denkweise, welche Innen und Aussen verbindet und alle Körperschichten vernetzt behandelt. Erst so gelingen nachhaltig sichtbare Ergebnisse, ist die Gründerin überzeugt. Ihre Behandlungs-Kombinationen aus Kryolipolyse, Stosswellen-Therapie, Powershape, Xbody-EMS, Lymphdrainage, HIFU und Fettweg Spritzen sorgen für ein ganzheitliches Resultat, denn «unsere Oberfläche ist unser höchstpersönliches Marketingmedium, die ureigene Kommunikationsfläche mit der Umwelt» , ist Karoline Zepter überzeugt. Studios: Rennweg 1, Zürich und Florastrasse 14, Thalwil. – www.pretabeaute.ch

NAILSMITH & JOHNSON

DASS MANIKÜRE UND PEDIKÜRE FRAUENSACHE IST, ist längst überholt. Auch Männerhände wollen gepflegt sein bis zur manikürten Fingerspitze. Für die richtige Umgebung sorgt Nailsmith & Johnson und hat mit «pinken Nagelstudios so viel zu tun wie ein T-Bone-Steak mit einem Brokkoli-Smoothie», so die Initianten. Im Studio mitten in Zürich an der Ecke Stockerstrasse/Bleicherweg geniesst man ein kühles Bier in rustikal-maskulinem Flair unter Männern; tiefe Ledersessel, Holzboden und gediegenes Ambiente prägen die «Schmiede für Männerhände». Im Angebot stehen Behandlungen mit respektive für Hand und Fuss, jeweils in den Varianten «Quick & Dirty» als 15-Minuten-Polish, «The Standard» als halbstündiges Standard-Programm oder «Johnson‘s Special», bei dem beanspruchte Männerhände und -füsse in einer 50-minütigen Rundum-Überholung auf Vordermann gebracht werden. Eine gute Adresse in Zürichs Bankenviertel. – www.nailsmithjohnson.com

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NAGELSTUDIO FÜR MÄNNER

Blickt Ihnen Ihr Spiegelbild müde, traurig oder sogar unfreundlich entgegen, obwohl Sie sich frisch und munter fühlen? Durch Alterungsprozesse Ihrer Gesichtsschichten bauen sich Knochenstruktur und Fettpölsterchen ab, wodurch der Hautmantel seine Verankerung verliert und zu hängen beginnt. In der Folge lassen «Negativlinien» und Falten ein Gesicht schnell ebenso negativ wirken. Auch ein Lächeln, bei dem die untere Zahnreihe durch den entstandenen Volumenverlust sichtbar ist, wird von Mitmenschen als unehrlich oder falsch interpretiert – denken Sie etwa an Batmans fiesen Gegenspieler Joker. Mit Hilfe der MD Codes, die vom brasilianischen plastischen Chirurgen Mauricio de Maio entwickelt wurden, werden minimale Mengen eines Hyaluronsäurefillers mit grosser Hebekapazität an strategischen, der Schwerkraft entgegen wirkenden Gesichtspunkten appliziert. Dadurch wird das verlorene Volumen in der Tiefe ersetzt und die Haut wird wieder dort verankert, wo sie einst war. Als Folge erscheinen Sie frischer und insgesamt sympathischer. Falls Sie beim Gedanken an Fillerinjektionen nun «Negativbeispiele» diverser Prominenter vor Augen haben, keine Sorge. Hierbei werden nur geringe Mengen in der Tiefe verabreicht, wodurch kein künstliches Maskengesicht oder «Entenschnabel-Lippen» entstehen, sondern deren Resultat eine natürlichere, frischere Variante Ihrer selbst ist. Nach 2 bis 2,5 Jahren baut sich die Substanz langsam wieder ab, der Effekt bleibt jedoch bis zu einem gewissen Grad erhalten, da sich die Hyalorunsäure mit dem Gewebe verbunden hat. Dr. med. univ. Bettina Kerbler ist leitende Ärztin der dermatologischen Praxis Avorya in Zollikon.

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HEALTH-NEWS

P R IVAT K L I N I K B E T H A N I E N

DINNER IN ROSA IM ZEICHEN DES BRUSTKREBSES

PHOTOS: ZVG

DER MONAT OKTOBER STEHT WELTWEIT im Zeichen des Brustkrebses und schafft mit allerlei Aktionen Aufmerksamkeit für das Thema. Seit Jahren engagiert sich die Zürcher Privatklinik Bethanien für die Aufklärung, dieses Jahr erstmals mit einer wohltätigen Abendveranstaltung. Am Freitag, 26. Oktober, findet das «Dinner in Rosa» statt, dessen Erlös der Krebsliga Zürich zu Gute kommt. Sowohl Unternehmen als auch Private können daran teilnehmen und so in guter Gesellschaft und in eleganter Atmosphäre einen Beitrag leisten. Das Charity Dinner kostet 200 Franken pro Person, inbegriffen sind Apéro, ein 5-Gang-Menü, sämtliche Getränke und ein attraktives Rahmenprogramm, Tombola und Goodie-Bag. Anmeldung: Elke Oehy, Direktionsassistentin, Tel. 043 268 75 02, E-Mail: eoehy@klinikbethanien.ch

DIE PRIVATKLINIK BETHANIEN Die Privatklinik Bethanien steht für erstklassige medizinische Betreuung und Versorgung und exzellente Hotellerie am Zürichberg mit Blick auf die Stadt und den Zürichsee. Mit rund 270 akkreditierten Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachrichtungen bietet sie ein breites Leistungsspektrum in luxuriöser Umgebung. 101 Betten stehen in Einzelzimmern, Junior-Suiten und Suiten mit jeglichem Komfort zur Verfügung und machen den Klinikaufenthalt für Patienten so angenehm wie möglich, wozu auch ein entsprechendes gastronomisches Angebot gehört. Einen Eindruck davon verschaffen, kann man sich am «Dinner in Rosa» übrigens vor Ort, denn die Veranstaltung findet im hauseigenen À-la-carte-Restaurant Bethania Park statt. Zwischen den Gängen des Menüs mit pinkfarbenen Akzenten sorgt Tanja Dankner mit ihrem Pianisten Marcel Waldburger für musikalische Unterhaltung. – www.klinikbethanien.ch

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KOLUMNE

F. H U N Z I K E R + C O.

FUNCTIONAL FOOD: SÜSSIGKEITEN OHNE SÜNDE

Von

Dr. med. Philippe Snozzi

SÜSSES KANN SO SÜNDIG SEIN, muss es aber nicht. Mit Health-iX führt das Schweizer Familienunternehmen F. Hunziker + Co. AG aus Dietikon erstmals eine eigene Marke im Schweizer Markt ein. Die Fruchtgummis und Kaubonbons schmecken nicht nur gut, sie erfüllen auch einen Zweck. So liefern die «Multivitamin Gummies Kids» neben einer leckeren Schleckerei Kindern etwa ganz nebenbei acht wichtige Vitamine und die «Bone Support Gummies» versorgen die Knochen mit ausreichend Calcium. Gut für die Figur: «Fiber Gummies» fördern mit Ballaststoffen (Inulin) aus der Chicorée-Wurzel die Verdauung und die «Shape Chews» hemmen durch erhöhtes Sättigungsgefühl den Heisshunger. Die Produkte enthalten weder künstliche Farbnoch Aromastoffe und stehen für Schweizer Qualität. Seit September erhältlich in grösseren Migros-Filialen oder im Onlineshop. – www.migros.ch

Wenn Fettzellen Selbstmord begehen

Gesunde Schleckereien: Die Schweizer Fruchtgummis und Kaubonbons Health-iX gibt‘s neu bei Migros.

C U R A P ROX

FRÜHER SCHÄMTE MAN SICH für die Zahnspange – heute gilt sie als schick. Gemäss Studie tragen mehr als die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen Spange, und selbst erwachsene Frauen ohne grossen Bedarf greifen freiwillig zur Zahnspange für die letzte Korrektur zur Perfektion. Gelacht wird dabei hemmungslos – bloss sollte dieses auch ohne Spinatresten am Gestell strahlen. Spangen, Brackets und Retainer bieten Unmengen an Nischen und somit Platz für Essensreste, aber auch für Karies im Mund. Abhilfe schafft die neue Schallzahnbürste «Hydrosonic Ortho» des Krienser Dentalprofis Curaprox. Dank innovativer Schweizer Bürstenkopf-Technologie und Curacurve-Knick erreicht sie alle kritischen Stellen ganz leicht und reinigt mit Curen-Filamenten immer gründlich und zuverlässig – sowohl während der Spangenzeit und auch danach. Erhältlich im Onlineshop für 199 Franken. https://shop.curaprox.com

PHOTOS : ZVG

EIN LÄCHELN FÜR DIE ZAHNSPANGE

Sommerzeit ist bekanntlich GlacéZeit. Doch Vorsicht! Wenn Sie zu oft und zu lange Stieleis in Ihren Mund stecken, dann könnten Ihnen die Wangen einfallen. Denn genau dieses Phänomen beobachteten Ärzte bei Kindern, die übermässig viel Stieleis konsumierten. Neugierig begannen sie das Phänomen zu erforschen und stellten dabei fest, dass das Wangenfettgewebe zurückging, weil die Fettzellen viel empfindlicher auf Kälte reagierten als andere Zellen. Der Hauptgrund hierfür war schnell gefunden: Fett geht bereits bei einer deutlich höheren Temperatur in seine feste Zustandsform über, während Wasser erst bei 0°C gefriert. Kühlten die Ärzte nun Fettgewebe über eine längere Zeit auf eine Temperatur unter 8°C, so gefror zwar das Fett in den Zellen, andere Zellen kamen hierbei aber nicht zu Schaden. Wurde Fettgewebe nach einer solchen Kühlung wieder erwärmt, so realisierten die Fettzellen, dass ein Schaden stattgefunden hatte, konnten das Ereignis jedoch nicht zuordnen. Um kein Sicherheitsrisiko einzugehen, hat die Natur für solche Fälle vorgesorgt und die Fettzellen lösen kurzerhand ein genetisch eingebautes Selbstmord-Programm aus – in der Medizin nennt man diesen Vorgang Apoptose. Danach werden die lebensmüden Fettzellen vom Immunsystem abgebaut und sind dann für immer verschwunden. Natürlich nutzt man dieses Phänomen auch in der ästhetischen Medizin: Die so genannte Kryolipolyse hat sich in den letzten Jahren als effiziente Alternative zu operativen Fettabsaugungen etabliert. Dr. med. Philippe Snozzi ist ärztlicher Leiter der Praxisklinik Smoothline in Zürich

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FASHION & STYLE

PURE FASHION NACH RAPPERSWIL KOMMT WÄDENSWIL

PURE Wädenswil, Rosenbergstrasse 9, Wädenswil, Tel 044 680 40 00, info@pure-waedenswil.ch – www.pure-fashion.ch

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W Ä D E N S W I L — In Rapperswil steht die Boutique PURE längst im Scheinwerferlicht der Modeszene – jetzt gibt es das erfolgreiche Store-Konzept auch in Wädenswil: Mitte August hat die Inhaberin Barbara Sterki (rechts im Bild) das frühere Modegeschäft Anmo Style übernommen und führt dieses seither unter der eigenen Firmenmarke. Die Boutique wird weiterhin von Monique Brügger (links) geleitet, was die Kontinuität der Kundenbetreuung auf optimale Weise gewährleistet. Auch die von der urban-trendigen Kundschaft sehr geschätzten Designlinien bleiben in der Kollektion, welche neu durch die erfolgreichen Labels von PURE ergänzt wird: DRYKORN, Hemisphere, Villa Gaia, White Label by Marc O‘Polo, iHeart und Marjana von Berlepsch, um nur einige der angesagten Designer zu nennen. So präsentiert sich das neue Angebot als facettenreiche und attraktive Synthese, welches eine fashion-affine Kundschaft auch auf der anderen Seite des Seedamms mit Sicherheit begeistern wird. Genauso attraktiv ist übrigens auch das ausgesprochen schicke Lokal an zentraler Lage an der Rosenbergstrasse 9. Doch überzeugen Sie sich doch einfach selbst – PURE zelebriert Mode so, wie der Name schon sagt: echt und unverfälscht. Öffnungszeiten: Mo geschlossen, Di–Fr 10–12 Uhr und 13.30– 18.30 Uhr, Sa 10–16 Uhr


FASHION & STYLE

HERMÈS SILK MIX POP-UP-STORE LEGENDEN AUS DEM PLATTENLADEN

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Z Ü R I C H — Nach Madrid, New York und Brüssel macht Hermès mit seinem Silk Mix Pop-Up-Store ab 26.Oktober in Zürich Halt. In diesem kreativen Plattenladen zeigt Hermès die grosse Vielfalt seiner Tücher, Schals und Krawatten, deren legendäre Carré-Motive Plattencover und Kasetten zieren. Jede Scheibe – oder jedes Tuch – ist mit einer Partie aus dem Soundtrack der Prêt-àporter Herren Defilees der letzten acht Jahre verbunden und jede Kassette – oder Krawatte – entspricht einem Titel aus dem Jahr 2018. Stilberater stylen neue Looks und die Bar hat abends DJs und Bands auf dem Programm. Mit von der Partie ist auch Thierry Planelle, DJ und Gründer von Radio Nova. Er ist seit 15 Jahren für die Soundtracks der Hermès Herren Defilees verantwortlich und bei Silk Mix künstlerischer Leiter für den Bereich Musik.

26. Oktober bis 3. November in der Galerie Nadja Brykina, Sihlstr. 91, Zürich – www.hermes.com

OKTOBERFEST WIESN SCHMANKERL Z Ü R I C H — O‘zapft is! Bald starten die Wiesn-Gaudis – in Zürich zum Beispiel mit dem Oktoberfest am Hauptbahnhof oder, leider zum letzten Mal, auf dem Bauschänzli (siehe Seite 93). Wer hier ein Mass hebt, will in passender Tracht anstossen. Falke liefert mit seinen Wiesn Stay Ups ein heisses Accessoire zum kühlen Bier, das unter jedes Dirndl passt. Erhältlich für 39 Franken bei Globus, Jelmoli oder im Falke Store.

Falke Store, Rennweg 2, Zürich, Tel. 044 217 80 00, www.falke.ch

ZIMMERLI SCHÖNER SCHLAFEN Z Ü R I C H — In der kalten Jahreszeit kuschelt es sich besonders schön. Für feinen Zwirn auf der Haut sorgt Zimmerli of Switzerland. Für die aktuelle Herbst/Winter-Kollektionen «Poetic Botanicals» und «Winter Moments» inszeniert die Traditionsmarke von der Kunst inspirierte Prints auf schmeichelnden Materialien – bei den Damen kombiniert mit zarter Spitze, bei den Herren in souveränen Farben wie Grey Mélange. Stil hört eben nicht hinter der Haustür auf.

Zimmerli Touchpoint, Storchengasse 17, Zürich, www.zimmerli.com


FASHION & STYLE

CÉCILE MODE LUXURY MEETS STREETWAER

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R A P P E R S W I L - J O N A — Die neue Saison bringt neue Looks, kuschlige Qualitäten und viel Retro-Einflüsse. Diese stehen im klaren Kontrast zu neuen, modernen Schnittformen. Die weibliche Silhouette rückt in den Fokus. Hosen und Jupes werden wieder auf der Taille getragen und mit einem Gürtel feminin betont. Ethno-Flair mit ultra-moderner Ästhetik, coole Details und ein optimistischer Mix aus urbanen und rockigen Elementen – LUISA CERANO (Bild rechts oben) setzt ungewöhnliche Kontraste und kombiniert feminine Attribute mit Streetstyle de Luxe. Inspirationen von Brit-Chic und Countryside Storys prägen den ungewöhnlichen Stilmix. Wichtig sind neue Makro- und MikroChecks, als neutrale Farbgebung oder in neuen Colours. Um Schwarz und Sand sammeln sich satte Winterfarben wie Berry, Green und Deep Purple. Die Materialien sind edel und kostbar, leicht und fliessend, aber winterlich kuschlig. Nordisch angehauchter Luxus mit einer Formensprache, die von Sportswear inspiriert ist und doch eine klare Linie zeigt. Spannung entsteht zwischen kühlen Winterpastellen und satten Herbsttönen wie Ocker und Red. MARC CAIN präsentiert ausdrucksstarke Motive aus der Tierwelt: Katzen, Leoparden, Löwen und stilisierte Reptilien zieren grossflächig die Kollektion. Grafische Mustermixe, Streifen, Punkte sowie Millefleurs und bunte florale Muster (Bild rechts unten) finden sich ebenfalls in den Programmen. Das für die Marke typische kreative Spiel mit kräftigen Farbnuancen setzt sich durch. Die leichten, langen Mäntel sind Statement, Fun Fur und leichte Pufferjacken sind unentbehrliche Begleiter, fliessende Kleider erzeugen

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Oben: LUISA CERANO – Spannung zwischen kühlen Winterpastellen und sonnensatten Herbsttönen. Links: Zuckersüss mit einem coolen, rockigen Touch präsentiert sich das romantische Modebild von MARC CAIN.

französischen Charme. Das neue Dream-Team der Saison: moderne Pullover-Rock-Kombinationen mit modischen Stiefeln. Ein Revival erlebt der klassische Nadelstreifenblazer; fein geschnitten zur maskulinen Flanell-Hose und als idealen Styling-Partner die feine Bluse mit Schluppe. Für wirkungsvolle Kontraste werden breite Ringel und Farbe – Red ist back! – inszeniert.

Cécile Mode, St. Gallerstrasse 25, Rapperswil-Jona, Tel. 055 212 25 17 – www.cecilemode.ch


SZENE & EVENTS

PHOTO: THOMAS ENTZEROTH

Intendant Michael Bühler (links) und Music Director Daniel Hope vom ZKO Zürcher Kammerorchester.

ZKO GROSSE KÜNSTLER UND MUSIKALISCHE ENTDECKUNGSREISEN

Das aktuelle ZKO-Programm 2018/19 finden Sie unter www.zko.ch

KULTURGUT 15 JAHRE LEBEWOHLFABRIK

PHOTO: ZVG

Z Ü R I C H — Das ZKO Zürcher Kammerorchester startet mit Intendant Michael Bühler und Music Director Daniel Hope in die dritte gemeinsame Saison. Mit besonderen Konzerten möchte das Orchester in der aktuellen Saison 2018/19 einen neuen Akzent im Bereich der klassischen Konzertformate setzen und die Sinne aufleben lassen. Nach Tourneen in Nord- und Südamerika, Istanbul, Deutschland, Rumänien und Italien reist das Zürcher Kammerorchester diese Saison nach Australien, China, Südkorea, Macau, Taiwan, Spanien und Istanbul und spielt unter anderem im weltberühmten Sydney Opera House sowie im prächtigen Konzertsaal des Palau de la Música Catalana. Zürich ist und bleibt jedoch bei all den Auslandarrangements die Heimat des ZKO. In der Saison 2018/19 wird dem Zürcher Publikum unter dem Leitthema «Berührend und nahbar – Musik für die Sinne» ein neues Konzept präsentiert, das nicht nur zum Hinhören, sondern auch zum aktiven Mitmachen verleiten soll. Das ZKO arbeitet dabei unter anderem mit der Schauspielerin Iris Berben sowie schillernden Sängerpersönlichkeiten wie Simone Kermes und Andreas Scholl zusammen.

Z Ü R I C H — Der Kulturklub Lebewohlfabrik im Zürcher Seefeld feiert Anfang Oktober 2018 sein 15-jähriges Jubiläum. Im Verlaufe der Jahre hat sich die von Urs Wäckerli gegründete «Lebewohl» immer mehr vom Kultur- zum Musik-Klub entwickelt und ist im klassischen Jazz heute einer der wichtigsten Klubs der Deutschschweiz. Ein steiniger Weg für Wäckerli, der sein 15-jähriges Bestehen auch ein wenig dem ehemaligen Zürcher Stadtpräsidenten Elmar Ledergerber verdankt (Stapi 2002 bis 2009). Als Urs Wäckerli nach mehreren defizitären Geschäftsjahren kurz davor war, aufzugeben, entschied die Stadt Zürich unter der Führung von Elmar Ledergerber, das Kulturlokal finanziell zu unterstützen. Seit fünf Jahren beteiligt sich nun auch der Kanton am Fortbestand der Seefeld-Institution, die am 1. Oktober 2003. um 19 Uhr mit einem Konzert der Pianistin und Sängerin Christina Jaccard ihren Grundstein legte und ihre Existenz einzig und allein der spontanen Idee und dem Elan ihres Gründers verdankt. Als er sich damals nach einem neuen Büro seiner Filmproduktionsfirma Allmedia Productions umsehen musste, stiess er auf dieses eher heruntergekommene Loft und verwandelte es kurzerhand in ein Kulturbistro. Der Rest ist (Jazz-)Geschichte.

Das tolle Programm der Lebewohlfabrik ist online zu finden, daneben kann die Lokalität auch gemietet werden. Infos unter www.lebewohlfabrik.ch

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D i e n st e +SZENE S erv i c&esEVENTS Zürich

SWISSAIR VOICES Die «Super-Granny» kommt

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P H OTO : ZVG

2 CHÖRE, 100 STIMMEN

Jetzt gibt es am Zürichsee eine interessante neue Dienstleistung im Bereich U E T I KErziehungsberatung: O N / M Ä N N E D O R F / K L O T E N — 1993 als FirDas Triple-P-Elterntraining vermitmenchor des damaligen Nationalstolzes Swissair gegrüntelt Eltern an vier Kursabenden det, feiern die «Swiss Voices» 2018 ihr 25-jähriges BesteWissen und Strategien für einen hen. Nach dem Grounding der Swissair 2001 entschied positiven Umgang mit den Kinsich der mittlerweile öffentliche Chor für eine ambitiodern. Eltern lernen, auch für die nierte Konzerttätigkeit und steht seit 14 Jahren unter der eigenen Bedürfnisse zu sorgen musikalischen Leitung und in Risikosituationen ruhigdes zu Opernsängers und Dirigenten ClaudioSoDanuser, 2013 im Rahmen des Festivals La bleiben. fühlen sichder Kinder sicher in einer auch guten Giuseppe Verdis Aida auf der Perla und als wachsen Chordirektor Atmosphäre auf. Seebühne Pfäffikon inszenierte. Begleitet wird er bei dieZur spezieller ErziehungsserLösung Grossproduktion von Kollege Daniela Guex-Joris (Zürfragen eignet sich die Triple-P-Kurztern und Kinder Alltag. Diese cher Symphoniker), der den Gemischten ChorimUetikon beratung mit vier Einzelsitzungen. Art der Beratung ist besonders am See leitet. Hier wird auf spezifische Fragen effizient, da die direkt auf ihr Zu ihrem 25-jährigen Jubiläum planen dieEltern Swissair der Eltern eingegangen. Diese ler(Fehl-)Verhalten aufmerksam geVoices ein Grossprojekt unter dem Titel «Belcanto in der nen Strategien kennen und anwenmacht werden können. So erkenKirche»: zwei Festkonzerten in den Kirchen von Opfiden, die in In dieser Situation helfen. nen sie die Hintergründe des kindkonvon und Männedorf je lichen drei Werke berühmter Das Regula Isenring, kommen lic. phil. Problemverhaltens viel italienischer Opernkomponistenleichter. zur Aufführung, dieStratePsychologin, Betriebsausbilderin Es können dann HF undgeistlichen Triple-P-Elterntrainerin, und aber zwar Inhalts sind, wie häufig indieser der Verhalgien–zur Veränderung Béatrice Ruef, lic. phil. Psychologin, sakralen Musik Italiens – stark von der Opernmusik und tensmuster erarbeitet und eingeWohnpsychologin und Triple-P-Elübt werden. Das wirkt entspandem Belcanto-Gesang geprägt sind: Pietro Mascagnis terntrainerin, gegründete Beranend und fördert«Pater den Spass Oper «Cavalleria rusticana», Giuseppe Verdis nos-und tungsunternehmen geht aber noch die Freude in der Familie. ter» (Vaterunser) sowie die festliche «Messa di Gloria» einen Schritt weiter: Mit «Supervon Giacomo Puccini. Die Swissair Voices musizieren Granny» kommt die Erziehungsbei-team, Gladbachstrasse 51, Zürich diesmal zusammen mit dem Männedorf-Uetikon, ratung nach Hause und erlebt El- Chor Tel. 043 399 94 68, www.i-team.ch

Die zwei Chöre Swissair Voices (SRV) und Männedorf-Uetikon (CMU) vereinen insgesamt 100 starke Stimmen.

begleitet von zwei Solisten: dem Genfer Bariton Fabrice Raviola sowie dem mexikanischen Tenor Joel Montero. Konzerte am 10. November in der Kirche Opfikon und am 11. November in der Kirche Männedorf, der Vorverkauf startet am 1. Oktober über die Website der Swissair Voices. Infos zu den Chören unter www.srvoices.ch, www.maennedorfchor.ch und www.chor-uetikon.ch

Zürichsee Fähre – Neues Sujet

CIRQUE DU SOLEIL TOTEM

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Z Ü R I C H — Noch bis zum 14. Oktober zeigt der Cirque du Soleil mit seinem Programm «Totem» eine faszinierende Reise durch die Evolutionsgeschichte der Menschheit. Auf visuell und artistisch verblüffende Weise erforscht die spektakuläre Bühnenshow die Beziehung des Mensch zu anderen Lebewesen, seine Träume sowie sein endloses Potenzial. Seit der Weltpremiere im Jahr 2010 hat «Totem» schon mehr als fünf Millionen Besucher in über 45 Städten verzaubert. Ein Team von 46 Artisten, Schauspielern, Sängern und Musikern ist im Einsatz.

Bis 14. Oktober auf dem Hardturm-Areal, Infos & Tickets unter www.cirquedusoleil.com/totem

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SZENE & EVENTS

PHOTOS: ZVG

BAUSCHÄNZLI LETZTES OKTOBERFEST 23. OKTOBERFEST BAUS CHÄNZLI

Z Ü R I C H — «O’zapft is!» heisst es seit 1995 jeden Oktober auf dem Bauschänzli. Das traditionelle Zürcher Oktoberfest heisst während 30 Tagen rund 40‘000 Bierfreunde willkommen. Dieses Jahr zum letzten Mal, denn der Pachtvertrag der Fred Tschanz Gruppe läuft Ende Jahr aus, ab 2019 übernimmt ein neuer Wirt. Das speziell gebraute OktoberfestBier fliesst heuer aber noch in Strömen und auf der Speisekarte stehen bayerische Leckerbissen wie Hendl, Haxn und Brezn. Für viele Zürcher ist ein Besuch im blau-weissen Festzelt auf dem Bauschänzli zur liebgewordenen Tradition geworden. Die im Vorverkauf verfügbaren Tickets sind jeweils innert Kürze ausverkauft, doch jeden Abend gibt es freie, nicht reservierbare Plätze für diejenigen, die den Vorverkauf verpasst haben. First come, first serve, der Eintritt ist kostenlos.

12. Oktober bis 10. November Mo–Fr 11–23 Uhr Sa 11–16 und 17–23 Uhr So 11–18 Uhr LIVE MUSIK

Mo–Mi 17–23 Uhr Do/Fr 14–16 und 17–23 Uhr Sa 17–23 Uhr; So 11–17.30 Uhr TICKETS/RESERVATIONEN

Tickets exklusiv via Ticketcorner. Es können nur Reservationen für ganze 8er- oder 10erTische getätigt werden. ABEND-EINLASS

Jeden Abend gibt es freie Plätze für diejenigen, die den Vorverkauf verpasst haben. Der Eintritt ist kostenlos. MITTAGSTISCH

Mo–Fr ab 11.30 Uhr mit Mittagsmenus ab Fr. 19.– und bayerischen Spezialitäten. FRÜHSCHOPPEN

So ab 11 Uhr mit Blasmusik zum Schunkeln und Mitsingen.

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PH OTO S: ZVG CIRCU MAG ICAL F URN ITURE

HAUS & GARTEN

CIRCU-KINDERMÖBEL DA MÖCHT MER NOMAL CHLI SII! RUND UM DEN SEE

— Circu aus Portugal stellt Kindermöbel her, die man so noch nie gesehen hat. Der Schlaf-VW-Bus, die Ballon-Liegewiese, eine 2 Meter hohe Rakete oder das Doppeldecker-Bett lassen nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Auch wir sind hin und weg – und möchten in Anbetracht dieser coolen Möbel sofort nochmals klein sein. Unser Highlight: die «Rocky Rocket»-Rakete. Sie könnte direkt aus einem Abenteuer von Tim und Struppi oder

aus dem Film «Toy Story» stammen. Im Innern der handgemachten Fiberglas-Aluminium-Konstruktion befindet sich ein interaktiver Sessel mit einem coolen Licht- und SoundSystem, das aus dem grössten Stubenhocker einen Astronauten macht. Auf unserer Webseite finden Sie weitere Bilder und die Preis- und Lieferinformationen (die Möbel werden vor Ort montiert) zu diesem tollen Kinderzimmer-Programm. www.seesichtmagazin.ch, Shop: www.circu.net

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HAUS & GARTEN

ANNO GESCHMACKVOLL EINRICHTEN ERFOLGREICHE STABSÜBERGABE

PHOTOS: ZVG

W Ä D E N S W I L — Vor 25 Jahren gründete Yvonne Knecht ANNO geschmackvoll einrichten. Seither konnte sie eine Vielzahl von privaten Wohnungen/Ferienwohnungen, Häusern im In- und Ausland, wie auch kommerzielle Objekte wie zum Beispiel den Golf Club Lenzerheide oder die Swiss Casinos in Zürich und St. Gallen gestalten. 2017 stiess Lisa Ehrle Lanz zu ANNO und gemeinsamen realisierte das Duo diverse Wohnkonzepte, darunter einige wunderschön renovierte Wohnungen und Häuser im Bündnerland, aber auch eine herrschaftliche Villa im Herzen von Zürich. Seit Anfang 2018 ist Lisa Ehrle Lanz Geschäftsführerin von ANNO, Yvonne Knecht kann sich somit vollumfänglich auf Einrichtungskonzepte konzentrieren. Die beiden Frauen teilen nicht nur die Passion für schönes Wohnen und räumliche Ästhetik, sondern auch die gleiche Geschäftsphilosophie sowie die hohe Kundenorientierung. Nicole Spalinger komplettiert das Team. Schauen Sie im Showroom in Wädenswil vorbei und überzeugen Sie sich vom stilsicheren Geschmack dieses kreativen Powerteams. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 13.30 bis 18 Uhr, vormittags und samstags nach Vereinbarung.

ANNO geschmackvoll einrichten gmbh, Haus zur hinteren Lände, Seestrasse 137, Wädenswil, Tel. 044 786 12 11 – www.anno.ch

JARDIN SUISSE DEN HERBST MIT FARBE BEGRÜSSEN — Ist das Herbstlaub gefallen, wirken farbenfrohe Pflanzenarrangements rund ums Haus noch schöner. Stimmungsvoll geschmückte Balkone, Terrassen und Hauseingänge lassen die eigentliche Jahreszeit fast vergessen. Wenn es draussen trüb und dunkel wird, lohnt es sich umso mehr, mit kräftigen Farben dagegenzuhalten. Klassische Herbstzauber-Kombinationen in warmen Brauntönen oder Arrangements aus Lila, Rosa und Grün lassen regenfeuchte Fenstersimse und öde Hauseingänge in bunten Tönen leuchten. Dazu bieten Gärtnereien und Gartencenter ein beeindruckendes Sortiment an geeigneten Pflanzen, in dem sich Farbhungrige nach Lust und Laune austoben können. Chrysanthemen, Wolfsmilch, immergrüne Skimmien, Purpurglöckchen und Mauerpfeffer gehören zu den Herbstklassikern. Während die letzteren vor allem durch ihr markantes Laub und die aparte Gestalt begeistern, bewahren sich die Chrysanthmen bis spät in den Herbst hinein ihrer herrlichen Blüten. – www.jardinsuisse.ch

PHOTOS: PICTUREGAR DE N | ROHNER

RUND UM DEN SEE

Herbstarrangement mit Purpurglöckchen (Heuchera), Bastardschaumblüte (Heucherella), Ziergräsern (Carex morrowii, Pennisetum alopecuroides) und einer Erika.

Herbstarrangement mit Knospenblüher-Heide (Calluna), einer Zyklame und dem Pfeilblättrigem Efeu.

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DIENSTE & SERVICES

GIUseppe Lombardo Diplomierter Hauswart

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U E T I K O N A M S E E — Nach den Sommerferien hat in Uetikon am See ein neues Gymnasium für die Goldküste seinen Betrieb aufgenommen. Derzeit sind die rund 500 Schülerinnen und Schüler noch in einem Provisorium auf der Rossweid untergebracht, künftig soll die neue Kantonsschule 1000 Jugendlichen Bildungsplatz bieten. Die Regierung reagiert so auf die steigenden Schülerzahlen in den kommenden Jahren an den Mittelschulen: Bis 2027 soll gemäss Prognosen die Zahl der Mittelschülerinnen und Mittelschüler um über 4000 ansteigen, was einem Plus von mehr als 25 Prozent entspricht. Vom rechten Zürichseeufer pendeln bereits heute über 1500 Schülerinnen und Schüler in die Stadt Zürich. Uetikon am See ist gut erschlossen, die regionale Verankerung der neuen Mittelschule wird die Schülerströme umleiten und somit auch einen Beitrag zur sinnvollen Verkehrsplanung im Kanton Zürich leisten. Mit Ergänzungen in der Digitalisierung und Technologie bewegt sich das Gymi Uetikon am Puls der Zeit und hat neue Fächer wie «Technik (Robotik & IT)» sowie «Naturwissenschaftliches Forschen» auf dem Lehrplan. Damit kommt man dem Zeitgeist sowie den Nachfragen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft nach und bereitet die Schüler grundsätzlich auf die neuen Herausforderungen vor. – www.kuezh.ch

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Fassadenreinigung

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PHOTOS: ZVG

RECHTES ZÜRICHSEEUFER NEUES GYMNASIUM

Neue Dienstleistung: SCHOOLFINDERS findet die richtige Schule Im Seefeld hilft ein neuer Service bei der Wahl der richtigen Schule für den Nachwuchs: Schoolfinders, einer Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder aus dem In- und Ausland. Nicole Rieffel-Behles und Diane Bauer-Illy bieten mit ihrer Dienstleistung eine umfassende Beratungsstelle und zeigen Möglichkeiten hinsichtlich der schulischen Weichenstellung und/oder Neuorientierung im vielfältigen Angebot der Schweizer Bildungslandschaft auf. Dabei werden sowohl öffentliche wie auch private Schulen mit schweizerischem oder internationalem Abschluss einbezogen und sorgen so für Durchblick in den zahlreichen Bildungsinstitutionen. Dank direkten Kontakt sowie persönlicher Vernetzung mit Schulleitung und zum Teil auch Lehrern ist Schoolfinders eine echte Unterstützung bei der Qual der Wahl. Das Unternehmen ist finanziell komplett unabhängig und bietete so eine neutrale und vertrauliche Anlaufstelle. Mit grossem Know-how und Erfahrung der Initiantinnen werden Schulen individuell passend zum Kind evaluiert – für Eltern eine wertvolle Unterstützung in der optimalen Schulbildung ihrer Sprösslinge. Das Credo: Jedes Kind kann sein Potenzial ausschöpfen, wenn es an einer für seine persönliche Situation adäquaten Schule lernt und einen Abschluss anstrebt, der seinen Fähigkeiten entspricht. Schoolfinders KIG, Hallenstrasse 15, 8008 Zürich, www.schoolfinders.ch


SPORT & FREIZEIT

ALPAMARE NEUE RÖHRE, NEUE WELLEN P FÄ F F I K O N / S Z

— Wer ist mutiger? Wer ist schneller? Im Alpamare in Pfäffikon/SZ lassen sich diese Fragen neuerdings auf die Hundertstelsekunde genau beantworten. Der grösste Wasserund Funpark der Schweiz hat mit der «Jungle Run» ein neues Highlight eröffnet, es ist die längsten geschlossenen Racing-Rutschbahn Europas. Die grün-orange Wasser-Rutsche besteht aus zwei parallel verlaufenden Röhren, die je auf 220 Metern eine Höhendifferenz von 22,5 Metern überwinden – da ist Rutschkondition gefordert. Zudem garantiert das durchschnittliche Gefälle von 11,5 Prozent ordentlich Speed sowie jede Menge Adrenalin, LED-Lichteffekte sorgen dabei für eine spektakuläre Racing-Atmosphäre. Das Wichtigste: Während den rasanten Battles wird durch Sensoren die Zeit erfasst. Im Ziel zeigt ein grosser Screen die Gesamtzeiten sowie natürlich die Siegerröhre an und auch die Tagesbestzeit und die Rekordzeit sind zu sehen. Gleichzeitig erhielt auch das Wellenbad mit seinen über 1,20 Meter hohen Wellen einen neuen Look. Gedeckte Farben, Palmen und exotische Pflanzen, die für hohe Luftfeuchtigkeit sorgen, bieten pure tropische Exotik am Zürichsee. – www.alpamare.ch

Freizeit-Wünsche

CARAN D‘ACHE 422 FARBSTIFTE IM KOFFER

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GENF

— Zum Jubiläum «30 Jahre Supracolor Softs», DER Farbstift schlechthin, hat Caran d‘Ache einen der grössten Künstlerstifte-Koffer der Welt kreiert. Er ist auf 100 Exemplare limitiert, gefüllt knapp 17 kg schwer und enthält über 400 Farbstifte unterschiedlicher, aber komplementärer Linien des Traditionsherstellers – alle fein säuberlich in verschiedenen Schubladen untergebracht. Eine Augenweide! – www.carandache.com

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