SEESICHT 2B 2018

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Seesicht 2 | 18

Seesicht Das Zürichsee-Magazin S C U B A V I VA P U T Z T D E N S E E

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Verlag Seesicht Media AG,

Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch


EDITORIAL

ROGER BATAILLARD — Herausgeber

MAL GEMÜTLICH,

MAL SCHNELL

Liebe Leserin, lieber Leser Es ist immer wieder erstaunlich, was es alles gibt auf, an und in unserem See. Kürzlich kurvte das schnellste E-Boot der Welt darauf herum, da heisst es gut festhalten. Aber es geht auch gemütlich, zum Beispiel mit dem neuesten Oldtimer der Stiftung Historische Zürichsee Boote. Die MONA LISA ist 92-jährig und kann im Sharing der Stiftung gesegelt werden. Auf unserem Titelbild sehen Sie die rüstige Dame an ihrer ersten Regatta nach der Sanierung auf dem Zürichsee. Im Vergleich zu diesem schönen Holzboot ist der erste Porsche fast schon ein junger Schnaufer. Der deutsche Autobauer feiert heuer den 70. Geburtstag des wohl bekanntesten Sportwagens der Welt, der auch heute noch fast unverändert daherkommt. Wir würdigen das Jubiläum dieser Ikone ab Seite 49. Apropos Kunstwerk: Wer sich gerne mit schönen Dingen umgibt, dem sei unsere Art-Story ab Seite 26 empfohlen. Wir zeigen, wie Sie zu toller Kunst kommen. Viel Spass beim Geniessen wünscht Ihnen

ROGER BATAILLARD HERAUSGEBER

IMPRESSUM Herausgeber Roger Bataillard Chefredaktorin Nadja Roth – nadja.roth@seesichtmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe Felix Aeberli (Photos), Louis Bataillard,

Ursula Burgherr, Nadia Fernandez, Tom Gisler, Dr. med. Bettina Kerbler, Ekaterina Moré (Photos), Matt Müncheberg, Joanna Peyer, Martina Peyer, Helmi Sigg, Dr. med. Philippe Snozzi – redaktion@seesichtmagazin.ch Anzeigenleitung Tamara Primerano – tamara.primerano@seesichtmagazin.ch Verkaufsberatung Ramona Flattich – ramona.flattich@seesichtmagazin.ch Litho tnt-graphics AG Druck Bechtle Druck & Service GmbH Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: 12.50, Abo: 60 Franken. (Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647. Facebook: facebook.com/seesichtmagazin

VERLAG Seesicht Media AG Bönirainstrasse 14 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch

AUCH UNSERE LESER SIND GUT UNTERWEGS!

Im Rahmen unseres Beitrages «70 Jahre Porsche» haben wir auf Facebook und unserer Website den Aufruf «Wir wollen Ihren Porsche» lanciert und schöne Bilder gesucht. Gemeldet hat sich u.a. SEESICHTLeser P.G. aus Meilen, der uns Bilder seines wunderschönen Porsche 356 1500 Speedster Pre A, Jahrgang 1955 schickte. Er ist der Gewinner unseres kleinen Wettbewerbs und kann sich eine Auszeit im Resort Vitabella Toscana nehmen (gesponsert vom Porsche Zentrum Oberer Zürichsee), das sich an der legendären Mille Miglia-Route befindet. Ob er mit seinem schönen Porsche nach Italien fährt wissen wir nicht.

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INHALT

SEESICHT NR. 2B — 2018

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Rooftop Sommerlounge 9. Juli bis 18. August 2018

Dachterrasse. Aussicht. Zürichsee. Apéro. Fischknusperli. Lounge. Drinks. Feierabend. Freunde treffen. Apéroplättli. Wein. Musik. Erfrischende Biere. Relax. Freude. Zeit. Von 16.30 bis 24.00 Uhr (Sonntags geschlossen) Mit Live Musik am 12. Juli & 15. August

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TITEL BIL D: OL DIMTER -YAC HT «MONA L ISA», BAUJAHR 1926, DER STIFTU NG HISTORIS CHE ZÜRICHSEE B OOTE (HZB). FOTOGRAFIERT VON FELIX AEBERLI.

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PHOTOS: FEL IX AEBERL I & ZVG

EINSTIEG Editorial H2O: Um, am, auf und im Zürichsee

3 7–18

N OW O P E N Neue Geschäfte für Sie entdeckt

20–23

S M A RT E R K U N S T G E N U S S Kunst leasen Kunst ersteigern Kunst kaufen

26–32 33–37 38

G A S T RO Ein Tisch für Zwei White Dinner Champagner der Superlative

41–44 45 46–47

DRIVE 70 Jahre Porsche Sportwagen E-Drive: Genau gemessen E-Bike von Pininfarina

49–55 56–57 58–59

IMMO Diesmal schwimmt unser Haus Der Zürcher Immobilienmarkt

61–64 72

RU B R I K E N Haus & Garten Style Beauty-News Kolumne: Beauty-Expertin Nadia Fernandez Kolumne: Dr. med. Bettina Kerbler Health & Fitness Health-News Kolumne: Dr. med. Philippe Snozzi Sport & Freizeit Gastro & Genuss Travel: Übernachten im Knast Travel-News Kolumne: Travelista Nadja Roth Szene & Events

75–76 77–79 80–83 81 83 84–85 86 86 87–88 89 90–91 92–93 93 94–96

Impressum Seebueb «Basilikummer» Kreuzworträtsel

3 97 98

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St. Gallerstrasse 25 | 8645 Rapperswil-Jona | Telefon 055 212 25 17 | www.cecilemode.ch


H2O

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ZÜRICHSEE

LAKEMOTIONS 2018

PHOTOS : FEL IX AEBERL I

Bei bestem Wetter fand am 2./3. Juni das traditionelle Werft-Stelldichein rund um den Zürichsee statt. Neuheiten wurden u.a. von Ganz Yachting im Seefeld (Bild oben und ganz unten rechts), von der Yachtwerft Portier in Meilen (Mitte, links) und von Faul in Horgen gezeigt.


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MEILEN

SAY29E

SCHNELLSTES E-BOOT DER WELT

Das gab es vermutlich noch nie: Auf dem Zürichsee fand eine veritable Weltpremiere statt. Die Yachtwerft Portier präsen-

PHOTOS : ZVG P ORTIER -YACHTS & ROGER BATAILL ARD

tierte Anfang Juni mit der SAY29E Runabout Carbon das schnellste in Serie gebaute E-Boot der Welt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 93 km/h (50 Knoten), ist das Deutsche Boot derzeit konkurrenzlos und das schnellste Elektroboot der Welt. Der Rumpf des Hightech-Boots besteht aus reinem CarbonComposite und wiegt nur 400 kg. In Kombination mit dem von der österreichischen Firma Kreisel Electric entwickelten Antriebssystem – die Batterien sind doppelt so schwer wie der ganze Rumpf – sorgt das dennoch geringe Gesamtgewicht von nur 1,9 Tonnen für eine ansatzlose und beeindruckende Beschleunigung, wie man das auch von Elektro-Autos her kennt. Das erstaunt nicht, denn der Kreisel-Antrieb erreicht eine Spitzenleistung von 500 PS. Jedes Detail der SAY29E Runabout Carbon ist auf Geschwindigkeit und Agilität optimiert. Das Design, der charakteristische Wavecutter-Bug und die Sidewings sorgen für maximale Stabilität und ermöglichen höchste Kurvengeschwindigkeiten. SEESICHT konnte sich anlässlich einer Probefahrt davon überzeugen: Es war ein rassiger Höllenritt. Das Handling des Boots ist faszinierend einfach und die Unterhaltskosten beschränken sich auf ein Minimum. Preis: ca. 350‘000 Euro. Lieferzeit ab Bestellung: ca. 6 Monate. www.portier-yachts.com, www.say-yacht.com (weitere Bilder und ein Video finden Sie auf www.seesichtmagazin.ch/aktuelles/weltpremiere)

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H O R G E N/ Z Ü R I C H /C O RV I G L I A

VOM FOTO AUF LEINWAND

KUNSTPROJEKT GEHT WEITER

PHOTOS: EKATE RINA MORÉ, YACHTWERFT FAUL, FELIX AEBERLI

Der Zürichsee war schon immer gut für schöne Bilder. Das hat auch die Künstlerin Ekaterina Moré entdeckt (siehe Beitrag in SEESICHT 1/18). Sie fotografiert aber nicht nur am Zürichsee, sondern macht aus den Fotos tolle Gemälde. So unter anderem in der ZSG-Werft in Wollishofen und an der Lakemotions, wo sie in der Yachtwerft Faul Bilder zeigte, die u.a. in der Marina Lachen und im Hotel Belvoir, Rüschlikon entstanden sind. www.ekaterina-more.com

WA S M AC H T DA S B O OT AU F D E M B Ü N D N E R B E R G?

Das Fotoshooting von Ekaterina Moré erfolgte unter anderem auch auf einem Klassiker der Firma Faul: ein knapp 10 Meter langer Swiss-Craft Sedan Express Cruiser, wie es ihn in dieser Form kein zweites Mal gibt. Gebaut 1968, wurde die prächtige Mahagoniyacht von 2011 bis 2014 neu lackiert, mit neuem Teakdeck versehen und technisch komplettüberholt, so dass sie heute praktisch neuwertig ist. Das war auch nötig, denn die Swiss-Craft-Yacht stand ab 2003 acht Jahre lang als luxuriöses Clubschiff des Corviglia-Yachtclubs auf dem 2488 m hohen gleichnamigen Berg im Engadin. Dort empfing es illustre Persönlichkeiten wie Prinz Albert, Bono von U2, Tina Turner und viele andere zum Cüpli trinken und zum Stelldichein. Jetzt liegt die «Corviglia» in der Faul-Werft vor Anker und sucht einen neuen Kapitän. Weitere Infos und Bilder (auch von Ekaterina Moré) auf www.seesichtmagazin.ch

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IHRE TERRASSE – IHR RÜCKZUGSORT UNTER FREIEM HIMMEL In diesem Jahr hält der Sommer bislang, was er verspricht. Die Sonne verwöhnt uns und die Temperaturen steigen bis zur 30-Grad-Marke. Wer wünscht sich bei diesem Wetter keine Terrasse, um die schönste Zeit des Jahres im Freien zu verbringen? Denn die eigene Terrasse ist der perfekte Ort, um sich draussen aufzuhalten, schöne Sonnenstunden zu geniessen und dennoch ungestört zu sein! Traumterrasse für den Sommer Ob Neu- oder Umgestaltung – die Zweifel Gartenbau AG aus Tuggen steht Ihnen auf dem Weg zu Ihrer persönlichen Traumterrasse Schritt für Schritt zur Seite. Das kompetente Team unterstützt Sie von der Beratung, über Gestaltungsvorschläge und Planung bis hin zu Ausführung und Unterhalt. Ihre Bedürfnisse stehen dabei an erster Stelle – gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir Ihre Wunschterrasse. Dabei haben Sie die Wahl zwischen zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten und verschiedenen Materialien wie Holz, Stein, Beton oder Fliesen. Wohlfühlatmosphäre schaffen Ist die Terrasse erst einmal angelegt, benötigen Sie Möbel, Pflanzen und Dekoration, um dieser Leben einzuhauchen. Ob Liegestühle, Blumen, Hängematten, Töpfe, Sichtschutz, Outdoor-Sofas oder Sitzgruppen – bei uns finden Sie bestimmt das Richtige für Ihre Terrasse. Mit unserer Ausstattung erschaffen wie für Sie die perfekte Wohlfühloase, um alleine oder mit Familie und Freunden schöne Stunden zu geniessen. Und das Beste? Ihre neuen Lieblingsstücke liefern wir direkt zu Ihnen nach Hause. Und? Wollen Sie Ihre Traumterrasse endlich verwirklichen? Dann kommen Sie doch einfach vorbei – wir beraten Sie gerne!

Weitere Marken

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FEUSISBERG

70 JAHRE PORSCHE SPORTWAGEN

SPORTSCAR TOGETHER IM PORSCHE ZENTRUM OBERER ZÜRICHSEE

PHOTOS : ZVG PZOZ

Am 9. Juni feierte Porsche auch in der Schweiz den 70. Geburtstag des allerersten Porsches (siehe Beitrag ab Seite 49). Dies in Form einer «Sportscar together»Ausstellung in den Räumlichkeiten des Porsche Zentrums Oberer Zürichsee. Mehr als 200 Kundinnen und Kunden besuchten den Anlass und konnten sich in verschiedenen Themenwelten in die Porsche-Geschichte einleben. Angefangen vom Jubilar Porsche 356, bis hin zum E-Mission-Concept-Car war alles vorhanden und konnte bestaunt und angefasst werden. Auch die Rennsport begeisterten Herzen schlugen höher, denn vor Ort gab es einen Porsche 911 GT2 RS zum Anfassen und im Showroom war ein Porsche 918 Hybrid Speedster zu sehen. Alles Modelle, welche die PorscheGene zeigen und (er)leben lassen. In der hellen und einmaligen Werkstatt mit Seesicht (!) wurden Porsche Themenwelten aufgebaut. Die Besucher erfuhren Neues und Interessantes über die E-Hybrid-Technologie, Classic-CarRestaurationen, das Porsche Engagement im Motorrennsport und erhielten Informationen über den Mission E und natürlich zu den aktuellen Modellen. Das Publikum nutzte die Rundgänge rege. Im Aussenbereich gab es eine «Rallye»-Bobycar-Ecke für die jüngsten Besucher. Ebenso konnten Fussballbegeisterte die ersten Fussballspiele der WM am eigens für das Fest aufgestellten Töggelikasten «nachspielen», so dass neben dem Emotionalen auch das Spielerische nicht zu kurz kam. Das Team des Porsche Zentrums Oberer Zürichsee war an diesem Samstag vor Ort und so konnten alle Fragen der Besucher in jeder Hinsicht beantwortet werden. www.porsche-ozs.ch

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AUF DEM SEE

ZÜRICHSEE SCHIFFFAHRT

NEUE MOTOREN, NEUE UNIFORMEN

Ebenfalls neu im Angebot: Jeden Donnerstag im Juli bietet die ZSG in Zusammenarbeit mit der mobilen Massagefirma «Think Balance!» entspannende Anti-StressMassagen während der Sonnenuntergangsfahrt an.

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Gemeinsam mit dem Zürcher Arbeitsbekleidungsanbieter Image Wear hat die ZSG ihren nautischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf die neue Saison hin neue Uniformen verpasst. «Die Uniformen zeichnen sich durch modische, aber gleichwohl arbeitstaugliche Schnitte, frische Farben und hochwertige Materialien aus», so Sandra Moser, Key Account Manager bei der Image Wear AG. Nach verschiedensten Entwürfen standen die Designs für Alltags- und GalaUniformen, Regen- und Winterbekleidung sowie die Accessoires wie Namensschild, Krawatte, Foulard und Gürtelschnalle schliesslich fest und konnten in Produktion gehen. Seit 1. Juni präsentiert sich die ZSGCrew nun im neuen Gewand den Fahrgästen. Apropos Outfit: Das Sonnendeck des ZSG-Flaggschiffs «Helvetia» ist in diesem Sommer erstmals als schwimmende Wohlfühl-Oase unterwegs: Bequeme Tische und breite Stühle im modernen Lounge-Look laden zum Essen und Geniessen ein. In der Mitte des Sonnendecks warten grosse Sofas und Bartische auf Entspannungssuchende. www.zsg.ch

PHOTOS: ZVG ZS G

Die «Linth» hat den Winter nicht – wie die übrige ZürichseeFlotte – im Wasser verbracht, sondern in der Werfthalle. Grund: Das 54 Meter lange Schiff hat neue Motoren erhalten. Mit rund 23‘000 Betriebsstunden hatten die alten Antriebe ihre maximale Lebensdauer erreicht. Sieben Monate dauerte der Umbau. Eingebaut wurden zwei 6-Zylinder Schiffsmotoren mit jeweils 610 PS, sowie neue Generatoren und Propeller. Auch das Steuerhaus wurde erneuert und mit neuen Instrumenten ausgestattet. Damit wird die Einsatzfähigkeit des Schiffes für weitere 20 Jahre gewährleistet.


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Z Ü R I C H -WO L L I S H O F E N

WÄ D E N S W I L

«BENEFIZ FOR KIDS»

E-CARSHARING Die «Energie Genossenschaft Zimmerberg» eröffnete beim Bahnhof Wädenswil den ersten öffentlichen Sharing-Standort mit einem Elektroauto im Bezirk Horgen. Ein Renault Zoé steht beim neuen «Smart City-Tower» am Gerbeplatz und kann online gebucht werden. Das Auto fährt mit 100% Solarstrom – produziert in der Region Zimmerberg. Gebucht werden kann Zoé ab 5 Franken über die Carsharing-Plattform von Sharoo (www.sharoo.com) oder via App. Das Fahrzeug lässt sich nach der Reservationsbestätigung dann einfach mit dem Mobiltelefon öffnen. Weitere Infos: www.e-zimmerberg.ch MEILEN

BLAULICHT-NEWS

PHOTOS: ZVG & FELI X AEBE RLI

Grosser Bahnhof am 2. Juni in der Seerose in Wollishofen. Dort fand die «Benefiz for Kids»-Charity statt. Eine schöne Sommernachtsparty mit «coco la plage – Luxury Beach Fashion and Resortwear» aus Richterswil und «MES AMIS – Interior & Fashion» aus Uitikon-Waldegg. Organisiert wurde der Anlass von der Vereinigung «Benefiz for Kids». Das sind fünf Frauen, die seit 1997 mittels verschiedener Projekte, die durch Charity-Events und -Parties finanziert werden, krebskranke Kinder unterstützen. Am Anlass in der Seerose wurden den rund 150 Gästen von einem Dutzend kleinen und grossen Models tolle Bademode von coco la plage, Sonnenbrillen vom Richterswiler Optiker-Geschäft Blickwinkel und Kleider von MES AMIS präsentiert. Im Anschluss gab‘s ein Dinner auf der Seeterrasse und eine grosse Party. Schluss war erst um 2 Uhr. www.benefiz-for-kids.ch

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In der Sicherheitsabteilung der Gemeinde Meilen wurde kürzlich gelobt, befördert und modernisiert. Anlässlich einer kleinen Feier in der Yachtwerft Portier, wurde zuerst eine neue Polizistin mit einem so genannten Handgelübde in das nunmehr elf köpfige Korps aufgenommen. Beim Seerettungsdienst wurde der bisherige Stellvertreter zum Obmann befördert und zur Beförderung der Polizisten in Meilen, Herrliberg und Erlenbach gab‘s ein neues Patrouillen-Fahrzeug, das einen der beiden Kleinbusse, die bis jetzt im Einsatz standen, ersetzt.

Der neue Volvo XC90, die neue Polizistin Stefanie Fatzer und Daniel Jambor, neuer Chef Seerettungsdienst Meilen-Uetikon. KORRIGENDA

In der letzten Ausgabe haben wir im Beitrag über B&O auf Seite 45 geschrieben, dass ihre Geräte im schwedischen Struer hergestellt würden. Das ist natürlich falsch, Bang & Olufsen ist eine dänische Firma und Struer liegt in Dänemark. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.


ZÜRICH

FASHION-NIGHT

JAGUAR & MODE – DAS PASST! Der neue Jaguar E-PACE posierte kürzlich beim Haupteingang inmitten der Modewelt von PKZ Women an der Bahnhofstrasse in Zürich. Das Team der Emil Frey AG Garage Zürich Nord lud

PHOTOS : ZVG EMIL FR EY AG GAR AGE ZÜR ICH NOR D

rund 60 modebegeisterte Autofans in die exklusive PKZ-Loft über den Dächern von Zürich. Bei einem feinen Apéro Riche begrüssten PKZ-Chef Khaled Galal und der Geschäftsführer der Emil Frey AG Garage Zürich Nord, Christof Reutlinger, die anwesenden Gäste. Begleitet wurde dies durch einen imponierenden Clip des stylishen Jaguar E-PACE. Nach feinen «Häpplis» von Hiltl, erfrischenden Säften von Mikks sowie edlen Weinen von Baur au Lac Vins stand dem Highlight des Abends dann nichts mehr im Wege: Styling-Expertin, Luisa Rossi, begeisterte die Gäste bei einem persönlichen Styling-Workshop, was Frau, bzw. Mann im Sommer tragen und in die Ferien mitnehmen soll. Danach gab es für die Shoppinghungrigen kein Halten mehr. PKZ Women verlängerte die Öffnungszeit exklusiv für die Anwesenden bis 22 Uhr...

Auch Jaguar Land Rover Schweiz CEO Damian Donnellan, der sich für den Event Zeit genommen hatte, scheint die Combo von Car & Fashion zu gefallen.

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Abenteuer pur. Bei den Einachserrennen schenken sich die Fahrer – und ein paar wenige Fahrerinnen – nichts. Die selbstgebauten «rasenden Rasenmäher» müssen einen vorgegebenen Parcours möglichst schnell durchfahren. Dabei kommen Heck-, Front- und Allradboliden zum Einsatz. «QUICK NICK» – AUCH SCHNELL AUF DEM SEE

SCHÖNENBERG

Am E-Race-Wochenende vom 10. Juni (siehe Beitrag auf Seite 56) war nicht nur in Zürich viel los, sondern dank bestem Wetter natürlich auch auf dem See. Schnell unterwegs war am Samstag vor dem Autorennen der in Meilen lebende, Deutsche Ex-Formel-1- und aktuelle Formel-E-Fahrer Nick Heidfeld. Er liess es sich nicht nehmen, mit der Benzinversion der SAY29 Runabout Carbon aus der Meilemer Portier-Werft ein paar Runden zu drehen. In der Elektro-Version ist die SAY29 das schnellste E-Boot der Welt, mit dem wir ein paar Tage vorher fahren konnten (siehe Seite 8) – für einmal waren also wir schneller, Strom sei Dank!

EINACHSER-TREFFEN

RÖHREN STATT SUMMEN Kontrastprogramm. Während Anfang Juni Elektroautos fast lautlos durch Zürich schnurrten, war es Ende Mai in Schönenberg etwas lauter. Dort fand nämlich mit viel Getöse das jährliche «Einachsertreffen», organisiert vom lokalen Dirty8Club statt. Gefahren werden abenteuerliche, ursprüngliche Landwirtschaftsmaschinen – Einachser eben, d.h. zum Steuern wird die ganze Vorderachse bewegt. Gestartet wird in verschiedenen Kategorien, eine lauter als die andere. Der Spass ist gross, das Zuschauerinteresse auch.

PHOTOS : FEL IX AEBERL I

www.dirty8club.ch, weitere Bilder finden Sie auch in unserer Galerie auf www.seesichtmagazin.ch.

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RAPPERSWIL-JONA

HISTORISCH

Schon bei der Errichtung der Stiftung Historische Zürichsee Boote (HZB) im Jahr 2007 hatten die Segler unter den Stiftungsräten den Traum, irgendwann einmal ein grosses, am Zürichsee gebautes Segelschiff zu betreiben. Aber erst im zehnten Jahr des Bestehens der Stiftung wurde der Traum wahr: Die Stiftung HZB erhielt den 1926 von der Werft Suter+Portier in Meilen gebauten, 45m2 Nationalen Kreuzer MONA LISA geschenkt. Eine Besichtigung in Begleitung des Holzfans und Werftinhabers Stefan Züst aus Altnau am Bodensee zeigte, dass MONA LISA in sehr gutem Zustand und vor allem praktisch unverbaut ist – heisst, in den letzten Jahrzehnten wurden Rigg und Deck nicht aufgemotzt, sondern sind mehr oder weniger im Originalzustand. Einzig bei der Inspektion des Unterwassers legte sich die Stirn des Inspekteurs in Falten: «Hier besteht dringender Sanierungsbedarf». Zwei Jahre später war es dann soweit, genauer am Samstag, 23. Juni 2018: Nach der Sanierung des Unterwassers durch Stefan Züst, wurde MONA LISA um 12 Uhr vom Yacht Club Rapperswil (YCR) begrüsst. Am Nachmittag segelte sie an der Clubregatta mit, mit dem Präsidenten des YCR an der Pinne und dem Präsidenten der Stiftung HZB auf dem Vorschiff. Dass sie sich nicht besser klassieren konnte, lag aber nicht am Boot, das von 1937 bis 1941 als schnellstes Zürichsee-Schiff das «Blaue Band» trug, sondern an der Crew... MONA LISA steht im Sharing der Stiftung HZB zur Verfügung: www.stiftunghzb.ch

TEXT: R OGER STAUB (HZ B) , PHOTOS: FELI X AEBER LI

MONA LISA FÄHRT

Weitere Bilder auf www.seesichtmagazin.ch!

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ZÜRICH

CLEAN-UP-DAY 2018:

DREI TONNEN ABFALL

PHOTOS : S CUBA V IVA

Einmal mehr zeigten sich Passanten schockiert über all das Gerümpel, das am diesjährigen Clean-up-Day am 10. Juni aus dem See gefischt wurde. «Es schien uns, als ob viele der zufällig Anwesenden regelrecht wachgerüttelt wurden, als sie den ganzen Müll mit eigenen Augen sahen», erzählt Claudia Eisenlohr, Mitinhaberin des Tauchsportgeschäfts SCUBA VIVA, welches die Aufräumaktion in Zürich bereits zum 20. Mal organisiert. 17 Stühle vom Sechseläutenplatz, 25 Velos – darunter zahlreiche intakte Leihvelos wie O-Bike oder Limebike – Handys, Ausweise, Sonnenbrillen, eine Strassentafel, Büchsen, Flaschen und Pneus – bis am Ende des Tages kamen drei Tonnen Abfall zusammen. «Der Clean-up-Day zeigte erneut ein trauriges Spiegelbild unserer Gesellschaft: Es ist unglaublich, wie Menschen mit Gegenständen umgehen, besonders wenn sie günstig oder gratis zu haben sind», dies die Bilanz einer Taucherin. Sie war eine der insgesamt 100 Helferinnen und Helfer, die im Wasser, zu Land oder auf Booten mitangepackt haben. Seit über 20 Jahren unterstützt SCUBA-VIVA-Inhaber Norbert Eisenlohr mit seinem Team die internationale Aktion zur Reinigung von Gewässern, die einst von der Tauchlehrer-Organisation PADI initiiert worden war und heute im Rahmen der weltweit tätigen Stiftung «Project Aware» weitergeführt wird.

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DER ELEGANTE FORD KUGA

Kraftvoll, komfortabel, innovativ, effizient und dynamisch. Oder kurz – ein beeindruckend inspirierendes SUV. Wo immer Sie Ihre Neugier hinführt, der neue Ford Kuga wird Sie auf komfortable und stilvolle Weise an Ihr Ziel bringen. Darüber hinaus sorgen intelligente Technologien wie Allradantrieb und der Park-Assistent dafür, dass jede Fahrt zum Vergnügen wird.

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Ford Kuga Trend, 1.5 l EcoBoost, 120 PS, Fahrzeugpreis Fr. 16’500.- (Katalogpreis Fr. 24’000.- abzüglich Eco-Bonus Fr. 7500.–). Abgebildetes Modell: Ford Kuga ST-Line, 2.0 l TDCi 4×4, 150 PS, Fahrzeugpreis Fr. 29’500.- (Katalogpreis Fr. 37’000.- abzüglich Eco-Bonus Fr. 7500.-). Kuga Trend, 1.5 l EcoBoost, 120 PS/88 kW: Gesamtverbrauch 6.2 l/100 km, CO2-Emissionen 143 g/km, CO2-Emissionen aus der Treibstoffbereitstellung: 31 g/km. Energieeffizienz-Kategorie: F. Ford Kuga ST-Line, 2.0 l TDCi 4×4, 150 PS/110 kW: Gesamtverbrauch 5.2 l/100 km (Benzinäquivalenz 5.9 l/100km), CO2-Emissionen 135 g/km, CO2-Emissionen aus der Treibstoffbereitstellung: 22 g/km. Energieeffizienz-Kategorie: D. Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 133 g/km. Angebote gültig auf Ford Neu- und Demofahrzeuge bei der Emil Frey AG, Garage Zürich-Nord bis 31.08.2018. Die Preise verstehen sich inkl. MWST.


NOW

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ZÜRICH

MCLAREN SUMMER BOUTIQUE

Grad im Sommer wäre es doch nett, bei 30 Grad in einem ebenso heissen Schlitten der Seestrasse entlang zu düsen. Inspiration bietet die McLaren Summer Boutique am Utoquai. Die Garage Schmohl AG mit Sitz im Glattpark, Zürich – bald 100-jährig, eine der ältesten und renommiertesten Autogaragen im Raum Zürich und offizielle Vertretung von Bentley, Bugatti, McLaren und Rolls-Royce – hat in Zusammenarbeit mit McLaren Automotive die McLaren Summer Boutique am Utoquai 31 in Zürich lanciert. Noch bis zum 11. August sind hier Boliden zu bewundern, mit denen – wenn auch freie Fahrt bevorzugt – selbst der Stau auf der Bellerivestrasse zum Vergnügen wird. Unter anderem sind die aktuellen Modelle McLaren 720S und McLaren 570S Spider ausgestellt, zudem ist ein eindrücklicher High-Tech-Roboter zu erleben, der eigens auf die exakten Masse von McLaren programmiert wurde, so dass er die Fahrzeuge abstauben kann. Ein exklusives Erlebnis, nicht nur für McLaren-Fans. — www.schmohl.ch

Finanzen und Ferrari, das passt – in Kombination zu finden in Zug. Kessel Auto bietet dort seit Kurzem eine Ferrari-Vertretung. Seit 1986 ist man im Familienunternehmen, das heute von Sohn Ronnie Kessel (im Bild) geführt wird, auf die prestigeträchtigsten Autos und Sportwagen wie Bentley, Pagani und Maserati spezialisiert. Die langjährige Expertise der über 100 Mitarbeiter in Zug und Lugano bietet auch anspruchsvollen Kunden die professionelle Beratung und den Service, den man sich im Luxussegment wünscht, ob modern oder klassisch, Racing oder Ausfahrt. Baarerstrasse 63, Zug, Tel. 041 711 88 15 – www. kessel.ch

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PHOTOS : ZVG

ZUG NEUER FERRARIHÄNDLER


HERRLIBERG/ERLENBACH

BRUNNER INTERIEURS

Die Einrichtungsprofis aus Erlenbach haben in Herrliberg eine neue Boutique eröffnet. In den schönen Räumlichkeiten erhält man keinen Einheitsbrei, sondern Besonderes.

Wenn es um stilvolle Inneneinrichtung geht, ist man bei Jackie und Bernhard Brunner in guten Händen. Sie, die kreative und ideenreiche Dekorateurin und er, der feinfühlige, ästhetische Umsetzer, bilden gemeinsam seit 20 Jahren ein starkes Team fürs traute Heim. Mit Leidenschaft und Wertschätzung haben sie Know-how, Angebot und Service seit 1998 kontinuierlich ausgebaut und gelten als zuverlässigen Wert an der anspruchsvollen Goldküste. Von Polsterarbeiten oder ungewöhnlichen Bodenbelägen, über Raumgestaltung nach Mass bis hin zur Gesamtkoordination ganzer Renovationsprojekten, decken sie sämtliche Bedürfnisse individuell ab. Boutique: Habüelstrasse 168, Herrliberg. Büro: Bahnhofstrasse 24, Erlenbach, Tel. 044 915 47 00

PHOTOS : ZVG

—www.brunner-interieur.ch

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ZÜRICH

BIRDHAUS: FRAUEN POWER

Mit Birdhaus wurde ein innovatives und vielversprechendes Projekt für Business-Ladies lanciert. Der Women’s Club auf dem Zürcher Hürlimann-Areal soll Frauen einen Arbeitsplatz, Inspirationsquelle und sozialen Treffpunkt bieten. Eine grossartige Idee. Birdhaus will Frauen aus unterschiedlichen Branchen zusammenbringen und Synergien in angenehmer Atmosphäre fördern. Neben Arbeitsplätzen, bietet der Club ein breites Spektrum an Aktivitäten; unter anderem wöchentliche Yogakurse, Montagsmeditationen, Vorträge und Diskussionen, einen Buchclub und Freitags-Apéro. Das Essen wird vom veganen Restaurant Roots per Velo geliefert. Eine entspannte wie auch funktionale und beeindruckend nachhaltige Designer-Einrichtung sowie modernste technische Infrastruktur und ein attraktives Netzwerk sollen Potenziale und letztlich Erfolg fördern. Kein nüchterner Corporate-Trist, der einem in etwa so zur Höchstleistung beflügelt wie eine Sommergrippe, sondern ein durchdachtes Konzept in motivierendem Umfeld. Mitgliedschaft: Drei Preispläne mit unterschiedlichen Inklusivleistungen zwischen 70 Franken pro Jahr für f lexible Nutzung mit Day Pass à 20 Franken, sowie Teilzeit- und Vollzeit-Modell für 225 und 375 Franken pro Jahr. Antrag via Website.

Mit Birdhaus möchte die USamerikanische Gründerin Michelle Gasparovic Frauen eine Plattform bieten, um wertvolle Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und weiterzuentwickeln.

– www.birdhaus.ch

Während die fassbare Realität zunehmend im virtuellen Internet verschwindet, schlägt WhiteWall die Gegenrichtung ein: Das Online-Fotolabor geht offline und hat Ende Mai im Niederdorf einen Store eröffnet. Durch hochstehende Umsetzung auf Acrylglas, Aluminium oder Leinwand werden hier aus persönlichen Fotos Kunstwerke nach Mass und Geschenke mit etwas mehr Stil als der kunterbunte Fotokalender vom Gottimeitli. Neu ist das zwar nicht, bis anhin aber ein typischer Webservice, der allzu oft in Enttäuschung endet, sei es mangels Qualität oder falscher Vorstellung. WhiteWall bietet professionelle Veredelungen bis hin zu neuesten Verfahren wie dem ultraHD-Abzug mit doppelt so hoher Auflösung wie bisher, die man vorab auch tatsächlich begutachten kann. Eine kreative Inspirationsquelle im Untergeschoss der Lumas Galerie an der Marktgasse 9, Zürich. – www.whitewall.com

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PHOTOS : ZVG WHITEWAL L.COM & JASMI N FR EI

ZÜRICH FOTO-KUNST NACH MASS


ZÜRICH

DER GIPFEL DES LUXUS

Es gab in einem Zürcher Luxushotel mal einen sehr guten Manager, der seinem Team die erstrebten Werte an einem eindrücklichen Beispiel zeigte: Er führte sie zu Montblanc. Nur hier erlebte er das, was er sich für seine Gäste wünschte: diskreten Luxus, zeitlose Eleganz, Beständigkeit, Sorgfalt und Perfektion bis ins kleinste Detail. Die am 23. Mai an der Bahnhofstrasse 25 eröffnete 200 Quadratmeter grosse Boutique im neuen Konzept ist ein Paradebeispiel dafür und eine Ode an die edle Schreibkunst sowie traditionelles Handwerk. Wahrer Luxus.—www.montblanc.ch

ZOLLIKON

GROSSE AUSWAHL FÜR KLEINE

PHOTOS : ZVG

Stil wird einem bekanntlich bereits in die Wiege gelegt und möglichst auch nicht mit Beginn des Mutterschaftsurlaubs über Bord geworfen. Klar, der Buggy soll in erster Linie sicher, das Kinderzimmer praktisch und das Spielzeug babytauglich sein, aber gut aussehen dürfen all die Dinge, die man für den Nachwuchs nunmal braucht, dennoch. Mit der «minigalleria – Home of Baby Brands» eröffnete im Redbox-Gebäude an der Seestrasse in Zollikon Anfang Mai ein Paradies für Geschmackvolles und Funktionales rund um Babys. Auf 330 Quadratmetern stehen über 2000 Produkte der namhaftesten PremiumMarken im Angebot – eben nicht die süssen Kleidchen, die es allerorts zu haben gibt, sondern Alltägliches aus den Bereichen Mobility, Baby Living sowie Spielzeuge und Kuscheltiere. Ob für den eigenen Nachwuchs oder als Geschenk, kann man sich auf das ebenso stilvolle wie erfahrene Händchen von Gründerin Angela Martinez verlassen, selbst wenn es um weniger schicke Notwendigkeiten wie Auto-Kindersitze geht. Seestrasse 9, Zollikon —www.minigalleria.com

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MACHEN SIE IHREN GARTEN ZUM BADEPARADIES Sommer, Sonne, Sonnenschein – dieses Jahr verwöhnt uns das Wetter und sorgt für viele heisse Tage. Und mit den steigenden Temperaturen steigt bei vielen auch der Wunsch nach einer Abkühlung. Damit man auch in der heissen Jahreszeit einen kühlen Kopf bewahrt, sorgt ein Badegarten für die perfekte Erfrischung. Denn was gibt es Schöneres, als den Sommer im privaten Pool zu geniessen? Holen auch Sie sich das Paradies in Ihren Garten – mit der Zweifel Gartenbau AG. Ob natürlich gestalteter Schwimmteich oder klassischer Pool – seit über 40 Jahren verwandelt die Zweifel Gartenbau Gärten in echte Wasser-Erlebniswelten. Mit viel Wissen und Erfahrung unterstützt Sie das kompetente Team bei der Realisierung Ihres Badegartens – von der Planung, über die Beratung bis hin zur Ausführung. Nach einer Bestandsaufnahme und einem persönlichen Beratungsgespräch, planen die Profis Ihren Badegarten und erarbeiten einen ersten Entwurf für Sie. In Zusammenarbeit mit Ihnen erfolgt anschliessend die Detailplanung und professionelle Ausführung. Ihr Badegarten – stilvoll, praktisch und einzigartig Einzigartig in Form und Aussehen wird Ihr Badegarten ganz nach Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen geplant und angelegt. Als Gartengestalter liegt es den Profis der Zweifel Gartenbau am Herzen, Ihnen nicht einfach ein Schwimmbad zu entwerfen, sondern Ihre Badeanlage stilvoll und praktisch in Ihren Garten einzufügen. Massgeschneidert auf Ihre Bedürfnisse und Ihr Grundstück planen und bauen die Experten Ihr ganz persönliches Paradies. Und auch bei der Pflege Ihres Pools oder Schwimmteichs können Sie auf die fachkundige Hilfe der Zweifel Gartenbau zählen, denn die Profis wissen, welche besondere Aufmerksamkeit eine Wasseranlage braucht.


Starke Partner für die Realisierung Ihres Traums Als Exklusivhändler der französischen Poolmarke Desjoyaux Piscines AG bietet Ihnen die Zweifel Gartenbau AG hochwertige Lösungen für Ihren Badegarten. Seit bald acht Jahren besteht die Zusammenarbeit und das französische Traditionsunternehmen gehört mit über 14’000 Bauausführungen pro Jahr auf fünf Kontinenten zu den grössten Poolherstellern der Welt. Gemeinsam hat das eingespielte Duo in den letzten Jahren fast 100 Pools an seine neuen glücklichen Besitzer übergeben. Für die Partnerschaft gelten dabei dieselben Grundsätze wie für die Erstellung der Pools: Zuverlässigkeit, Vertrauen und Professionalität. Besonders wichtig ist zudem die Familienfreundlichkeit, die sich sowohl im Preis als auch bei der einfachen Handhabung und Pflege der Pools wiederfindet. «Eine Investition fürs Leben» Was die Kunden an der Zusammenarbeit mit den Pool-Profis besonders schätzen, ist der «Full Service»: Die Experten der Zweifel Gartenbau AG stehen ihren Kunden von der ersten Idee, über die Baueingabe bis hin zu Einbau und Inbetriebnahme des Pools mit Rat und Tat zur Seite. Thomas Hornung, Leiter Badegärten, betont: «Ein Pool oder ein Badegarten ist eine Investition fürs Leben und da möchte man keine halben Sachen, sondern einen verlässlichen Partner an seiner Seite, der in allen Fragen kompetent ist. Und das können wir unseren Kunden bieten.» In der Pool-Ausstellung, dem Whirlpool-Showroom und der Pool-Boutique in Tuggen/SZ finden Poolbesitzer – und solche, die es noch werden wollen – viele Anregungen und Inspirationen. Und? Sind auch Sie bereit für das Paradies? Dann kommen Sie am besten noch heute bei uns vorbei und schon bald geniessen Sie den Sommer im kühlen Nass – in Ihrem Garten. Unser Team freut sich auf Sie!

Zweifel Gartenbau AG Mühlenenstrasse 8 | 8856 Tuggen SZ 055 465 61 61 | www.zweifel-ag.ch


MODERNES KUNSTKONZEPT

SMARTER KUNSTGENUSS DANK ART LEASING UND ART MANAGEMENT

T E X T / MA RTI NA PEYE R PH OTOS / ZVG A RT LE ASING & INVE ST

Zuerst zieren Sam Francis und Andy Warhol die Wände, später Cécile Wick, Barbara Heé und Howard Hodgkin. Art Leasing ermöglicht es nicht nur, das Budget zu schonen, sondern auch Kunst während des Leasings zurückzugeben oder zum Restwert zu erwerben. Die Firma Art Leasing & Invest AG mit Sitz in Zürich-Wollishofen bietet seit zwölf Jahren Flexibilität und Full Service rund um Kunst.



MODERNES KUNSTKONZEPT

Kunst als flexibles Konzept erwerben, das ohne Nachteile geändert oder aufgelöst werden kann. Beispielsweise die farbenfrohe Interpretation einer Engadiner Seenlandschaft «Rot, See» des deutschen Künstlers Ralf Peters aus dem Jahr 2016 zu einem Leasingpreis von 225 Franken pro Monat.

Diese Fotografie «les larmes de verre» (1932) von Man Ray hat einen Verkaufspreis von 15’000 Franken und kann für 279 Franken pro Monat geleast werden.

Für 150 Franken pro Monat hängt eine Fotografie von Man Ray über dem Cheminée, für 54 Franken monatlich ziert ein Ballon-Werk von Jeff Koon das Büro. Dank Kunstleasing. Vor zwölf Jahren hat diese Art der Kunstfinanzierung erstmals in der Schweiz «Art Leasing & Invest AG» angeboten. Hinter dem Unternehmen mit Sitz in Zürich-Wollishofen direkt am Zürichsee stehen Bruno Y. Thalmann und seine Frau Carina. Das geballte Know-how – er Ökonom, sie Anwältin und Leiterin der Galerie Andres Thalmann in Zürich – sowie ein spezieller Kundenwunsch haben damals zur Geschäftsidee Art Leasing geführt. «Ein Arzt eröffnete seine eigene Praxis und wollte seine Räume mit hochwertigen Bildern ausstatten, weshalb er die Galerie Andres Thalmann aufsuchte. Er fragte nach einer Möglichkeit, wie er seinen Wunsch erfüllen könnte, ohne dabei sein ganzes Budget aufzubrauchen», erzählt Bruno Y. Thalmann. Das Ehepaar Thalmann kam zum Schluss, dass für ihn Art Leasing die ideale Lösung wäre. «Damit kann ein Kunstwerk wie ein Firmenwagen geleast werden, zahlbar in monatlichen Raten mit der Option auf Kauf oder Rückgabe des Werks. Für Firmen hat Leasing zudem interessante steuerliche Aspekte», schildert Thalmann einige der vielen Vorteile von Kunstleasing.

Traumobjekt direkt aus der Galerie Rasch vergrösserte Art Leasing & Invest AG ihr Netzwerk und arbeitet heute mit weltweit 200 Partnergalerien und Kuratoren zusammen. Denn das Kunstunternehmen wollte seinen Leasingkunden von Anfang an mehr als einen Showroom mit ausgewählten Exponaten bieten. Vielmehr sollen Kunden die Möglichkeit haben, sich ihr Traumobjekt, das sie leasen möchten, an einer internationalen Kunstmesse oder in einer Galerie selbst auszuwählen. Voraussetzung: Die hiesigen wie ausländischen Galerien gehören einem anerkannten Verband mit entsprechenden Qualitätskriterien an – beispielsweise dem Verband Schweizer Galerien – und das Kunstwerk entspricht den Werterhalts-Kriterien. Demnach muss der von der Galerie angegebene Wert auch tatsächlich dem Wert des Kunstwerks entsprechen, und nachhaltig sein. «Die Kunstwelt ist enorm gross. Entsprechend haben die Kunden

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Holzskulpturen von Nigel Hall: Links «Spine Cycle», 2017 für ein monatliches Leasing von 1170 Franken (offizieller Galerie-Verkaufspreis: 65‘000 Franken) und daneben «Spirit», 2017 für ein monatliches Leasing von 1513 Franken (offizieller Galerie-Verkaufspreis: 84‘000 Franken).

Dank Art Leasing können es sich Unternehmen auch leisten, einmal etwas auszuprobieren. Sei es freche, grossformatige Kunst, Videoinstallationen oder wie hier bei der Sanierung der Jelmoli-Fassade Kunst am Bau: Aus einem Gemälde von Ian Davenport (siehe vorhergehende Doppelseite) wird eine ganze Hausfassade...

...und Swatch lässt sich inspirieren, dasselbe mit seinem Pavillon an der Biennale in Venedig zu machen sowie eine Swatch mit demselben Sujet zu gestalten.

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Seenlandschaften sind immer gefragt – wie diese von Barbara Heé.

Für 54 Franken pro Monat können Kunstfans das Werk «Inflatable Balloon Flower» von Jeff Koons aus dem Jahre 1997 bei sich zuhause oder im Büro bestaunen.

unterschiedliche Bedürfnisse und anderen Geschmack. Würden wir eine Selektion für einen Showroom vornehmen, könnten wir nur einem Bruchteil unserer Kunden genügen», erklärt Thalmann den Gedanken hinter seinem Geschäftsmodell.

Passend zur Unternehmenskultur

FA C T S & F I G U R E S VON ART LEASING BEI ART LEASING & INVEST AG

• Hohe Flexibilität im Kunsterwerb • Aktueller Leasingzins: 4.6% • Leasingdauer: 3 bis 4 Jahre • In der Leasingrate enthalten: Kunstversicherung, gesetzliche Mehrwertsteuer; die erste Leasingrate beträgt zwischen 10 und 15% und der Restwert (Kaution) 10% des Kunstwerkpreises • Monatliche Kündigungsoption ab der Halbzeit • Steuerliche Vorteile für institutionelle Kunden: Das Leasing ist unter gewissen Bedingungen steuerlich absetzbar • Umfassendes Ergänzungsangebot: Kunst-, Rechts-, Steuer- und Versicherungsberatung; Kunstmarkt- und Kunstanalyse; Auktionsleasing, Nachlassplanung, Logistik, Verwaltung, Inventarisierung, Tool für eigenes Kunstmanagement. ART LEASING & INVEST AG Seestrasse 455a, Zürich Tel. 044 480 06 90, www.artleasing.com

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Das Angebot von Art Leasing & Invest AG haben neben Privatpersonen, Arztpraxen, Anwalts- und Treuhandbüros, auch Privatbanken, Versicherungen und Geschäftshäuser für sich entdeckt. Denn dank der Erfahrung des Ehepaars Thalmann und seines Teams können Firmenkunden für neue Gebäude und Räumlichkeiten ein Kunstkonzept erstellen lassen und aufgrund der flexiblen Handhabung durch Leasing Werke zurückgeben und austauschen – sei es aufgrund eines Wechsels in der Geschäftsleitung oder der Unternehmensstrategie. «Wir können einem Beratungsunternehmen oder einer Privatbank Kunst liefern, die auf die historische Architektur, auf das Erscheinungsbild und die Kernwerte abgestimmt ist. Und mittels digitaler Visualisierung machen wir Vorschläge, wie die Kunstwerke platziert werden können», so Thalmann. Ein weiterer Vorteil von Art Leasing: Möchte das Unternehmen nach ein paar Jahren neue Bilder an den Wänden, landen die Kunstwerke nicht im Keller der Firma, sondern gehen zurück zur Galerie und kommen wieder auf den Kunstmarkt. «Die Künstler haben somit auch mehr davon», betont Bruno Y. Thalmann. Ein einzigartiges, gigantisches Projekt, welches das eingespielte achtköpfige Team von Art Leasing & Invest AG zurzeit beschäftigt, ist das Kunstkonzept für den neuen Flughafen von Abu Dhabi. In Zusammenarbeit mit weiteren Kuratoren vor Ort sowie mit Architekten, Szeneriespezialisten, Technikern und Sicherheitspersonal werden dort an 20 verschiedenen Standorten Kunstwerke platziert. Dazu suchten die Experten internationale, aber auch lokale Künstler, deren Werke den Spagat zwischen arabischer und restlicher Welt meis-


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Weshalb nicht einen Druck eines der bedeutendsten spanischen Malers der Gegenwart leasen? Für monatlich 40 bis 58 Franken geniessen Kunstbegeisterte Juan Hernandez Pijuan’s Transformation der kargen Landschaft Kataloniens an ihren Wänden.

«Wasser» von Cécile Wick, 2006, Pigmenttinte auf Hahnemühle Papier. Der offizielle Verkaufspreis beträgt 10‘000 Franken, das monatliche Leasing 180 Franken.

Ein rares Leasing-Stück: Originalskulptur «Chat Maître d’Hôtel», 1967 von Diego Giacometti.

tern, natürlich möglichst vielen Reisenden gut gefallen – Kunstliebhabern und Nichtkunstkennern ebenso wie Kindern – und den Passagierfluss nicht stören.

Auctionleasing und Art Management Das Ehepaar Thalmann und sein Team sind gefordert und verpassen dennoch keine Gelegenheit, den Kunstinteressierten immer wieder Neues zu bieten. So können Kunden seit dem vergangenen Jahr direkt an Auktionen, die durch das Auktionshaus Koller (siehe Beitrag ab Seite 33 in dieser SEESICHT) durchgeführt werden, in enger Partnerschaft mit Art Leasing & Invest AG mitbieten und das ersteigerte Kunstwerk anschliessend leasen. «Dieses Modell ermöglicht beispielsweise jungen Leuten, an Auktionen teilzunehmen und mitzubieten.», freut sich Thalmann und präsentiert sogleich seinen nächsten Streich: das Tool «My Art Manager». Damit können Kunden ihren Kunstbesitz erfassen und laufend aktualisieren lassen oder sich via iPad selbst darum kümmern und weitere wertvolle Gegenstände wie Uhren und Schmuck sowie die dazugehörenden Dokumente erfassen. Thalmann: «Wir sind heute ein kreativer Full-Service-Anbieter!»

E R FA H R U N G EINER KUNDIN

«Ich hatte ursprünglich keinen direkten, persönlichen Bezug zu Kunst. Als Marketingverantwortliche eines Schweizer Finanzdienstleisters hatte ich die Möglichkeit, Kunst für unsere Kundenund Büroräumlichkeiten zu leasen. Dabei kam ich über die Jahre in Kontakt mit zahlreichen hochwertigen Kunstwerken und weltweit bekannten Künstlern, die mich immer mehr in ihren Bann zogen. Die Möglichkeit, Kunstwerke auch privat im Rahmen eines Kunstleasings sofort zu geniessen, fand ich sehr spannend. So kann ich mir zum monatlichen Preis eines Blumenstrauss-Abos hochwertige Kunst an die Wand hängen – ganz ohne Liquiditätsengpässe. Die Kunstwerke sind auch während der gesamten Leasingdauer gegen Diebstahl und Beschädigung versichert, was ebenfalls ein gutes Gefühl vermittelt. Jedes Kunstwerk, das dank Art Leasing den Weg zu mir gefunden hat, ist ein kleiner Traum, der in Erfüllung gegangen ist.»

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MODERNES KUNSTKONZEPT I N T E R V I E W M I T B R U N O Y. T H A L M A N N

«WIR MACHEN ES MÖGLICH, DASS ALLE KUNSTINTERESSIERTEN ZU ORIGINALKUNST KOMMEN.» B R U N O Y. THALMANN

Lic. oec. Bruno Y. Thalmann hat an der Uni Zürich Wirtschaft studiert und war mehrere Jahre bei Arthur Andersen Business Consulting für die Beratung von Finanzinstituten zuständig.
Seit 2006 ist er CEO der Art Leasing & Invest AG, die professionell Art Management und Art Finance Dienstleistungen anbietet. Er steht vor Donald Sultans Werk «Aqua Button Flower», das an diversen Ausstellungen, darunter an der Royal Academy in London 2017, gezeigt worden ist. Es kann für monatlich 5582 Franken geleast werden.

Was sind die Vorteile von Kunstleasing? Da gibt es viele: Man kann ein Kunstwerk sofort leasen, ohne ein grosses Budget aufzuwenden oder lange dafür zu sparen. Mit sofort meine ich: Während man für das Sparen Zeit benötigt, geht Leasen schnell. So verliert man keine Zeit, in welcher der Wert eines Kunstwerkes und somit sein Preis in der schnelllebigen Kunstwelt steigen könnte. Ferner ermöglichen wir durch Art Leasing den Kunstliebhabern, welche die Sammeltätigkeit neu für sich entdeckt haben, den Zugang zur Kunstwelt. Mit unserer Unterstützung können allfällige Hemmungen, Galerien, Messen oder Auktionshäuser zu besuchen, abgebaut werden. Privatunternehmen und Firmen erhalten ausserdem Flexibilität für die Gestaltung ihrer Räume: Durch das Leasing haben sie die Option, ihre Kunst immer wieder auszuwechseln. Und schliesslich kann Leasing unter gewissen Bedingungen steuerlich interessant sein.

SE E SIC H T:

BRUNO Y. T H ALM AN N:

Was unterscheidet Sie von anderen Kunstleasingfirmen? Wir sind zu einem Full-Service-Unternehmen herangewachsen, das es so weltweit nicht gibt: Wir nehmen Kunstanalysen vor und bieten so Sicherheit im Kunstkauf, beraten, erstellen Kunstkonzepte, organisieren die gesamte Logistik vom Ausland an den Zielort mit den erforderlichen Abwicklungen wie der Verzollung, platzieren die Werke und bieten darüber hinaus auch das gesamte Art Management mit Verwaltung und Inventarisierung an. Welche Art von Kunst wird gerade besonders gerne geleast? Die Kundenwünsche sind so unterschiedlich, und die Vielfalt der Künstler ist so gross, dass ich nicht von einem Trend sprechen kann. Seit jeher verleasen wir jedoch sehr viele See-Bilder. Beispielsweise Fotografie-Arbeiten von Cécile Wick oder Barbara Heé. Denn Wasser strahlt Ruhe und Frieden aus, lädt zum Verweilen ein. Wie viele Kunden kaufen das Kunstwerk nach Ablauf des Leasingvertrags? 60 bis 80 Prozent der Kunden leasen ihre Kunstwerke bis zum Schluss und behalten diese. Erfreulich auch: 90 Prozent unserer Kunden leasen immer wieder. Welches selten im Handel auftauchende Kunstobjekt konnten Sie verleasen? Das war eine kleine Skulptur gestaltet von Diego Giacometti, dem jüngeren Bruder des Bildhauers Alberto Giacometti. Einer unserer Kunden hegte den Traum, eine solche bei sich zuhause zu haben. Eine Galerie bot ihm eine an. Da dieses Angebot einzigartig war, gab es kaum Best-Practice-Beispiele und es bestanden viele Fälschungen. Wir analysierten sämtliche Giessereien, konnten in Erfahrung bringen, welche von Diego Giacometti beauftragt worden waren und welche nicht. Auch ermittelten wir die Unterschiede von Fälschungen und Originalen. Es gab damals keinen offiziellen Nachlass, doch fanden wir heraus, dass ein Teil der Originalskulpturen von Giacomettis Assistent zertifiziert wurde, was hier der Fall war. So konnten wir feststellen, dass unserem Kunden keine Fälschung offeriert worden war. Gibt es weitere spezielle Erlebnisse rund um Kunstleasing, an die Sie sich erinnern? Ich denke stets gerne an unsere jüngste Sammlerin. Die damals 16-jährige Schülerin hat sich in das Bild «Madonna» von Barbara Heé, das eine wunderbare Seelandschaft des Engadins darstellt, im Wert von 1800 Franken verliebt. Für die junge Kunstliebhaberin war klar: Das Originalbild würde ihr mehr Freude bereiten, als ein Poster. Also hat sie es für 38 Franken pro Monat geleast. Einen besonderen Auftrag erhielten wir zudem für die Fassadensanierung von Jelmoli vor zwei Jahren. Das Einkaufzentrum benötigte eine Idee, wie es seine Baublache bespielen könnte. In der Galerie Andres Thalmann hatten wir Pop-Up-Kunst des Briten Ian Davenport, die wir als passend empfanden. Jelmoli leaste das Kunstwerk und erhielt dadurch die Rechte für die Projektion auf ihre Blache. Swatch hat später diese Idee aufgegriffen und auf dieselbe Art ihren Pavillon an der Biennale in Venedig sowie eine Swatch mit demselben Sujet gestaltet: Es ist eine wunderbare Geschichte der Weiterentwicklung und Präsentation eines Kunstwerks.

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KUNST ERSTEIGERN

KUNSTAUKTION

… UND ZUM DRITTEN! Sechs verschiedene Auktionen sind im Juni 2018 im Auktionshaus Koller über die Bühne gegangen. Highlights waren wiederum Sparten wie «Moderne und Zeitgenössische Kunst», «Schweizer Kunst» sowie «Uhren und Schmuck». SEESICHT war bei den Vorbereitungsarbeiten dabei. T E XT / MA RTI NA P EYE R P H OTOS / MA RTI NA PEYE R & ZVG KOLLE R AUKT IONE N

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KUNST ERSTEIGERN

Beladen mit einem Meisterwerk, eilt Geschäftsleiter Cyril Koller durch die Räume, diskutiert mit seiner Tochter Laura Koller, an welcher Wand eines der Highlight-Exponate am besten zur Geltung kommt. Beim Anblick dieser farbintensiven und ausdrucksstarken «Ägypterin» von Kees Van Dongen schlägt jedes Kunstherz höher. Auch das der SEESICHT-Journalistin, die das Privileg hat, kurz vor Start der Vorbesichtigungen der Juni-Auktionen bei Koller vorbeizuschauen. Die sinnliche Frau mit roten Lippen und graziöser Haltung betrachtet ihr Gegenüber mit intensivem Blick. Wie in vielen seiner Porträts hat Van Dongen auch hier Rot sowie Gelb dominant eingesetzt, wodurch das Gemälde erst recht zum Eyecatcher der Koller Ausstellung wird. «Einmal mehr haben wir grosses Glück, dieses und weitere bedeutende Werke von Van Dongen aus einer Westschweizer Privatsammlung im Schätzwert von rund drei Millionen Franken bei uns haben zu dürfen», strahlt Cyril Koller. Und so reiht sich eine Augenweide an die andere – zum Beispiel auch in der Ecke mit Schweizer Kunst, wo sich plötzlich – nach Abschluss der Katalogarbeiten – ein weiteres Gemälde von Gottardo Segantini hinzugesellte: Die Winterlandschaft «Gravasalvas am Lunghinpass ob Maloja» (1941), welche das in der Nähe hängende Sommerbild derselben Landschaft ergänzt.

70-köpfiges Team im Endspurt Die ganze Familie Koller, Logistiker und Fachexperten wirbeln durch die Räume, um die allerletzten Vorbereitungsarbeiten zu erledigen: Ein Experte der zeitgenössischen Kunst hantiert mit der Wasserwaage; die Schmuckspezialistin platziert die Nummern neben den einzelnen Schmuckstücken und unterstützt eine Gemmologin, die für Kunden die Edelsteine auf ihre Qualität hin untersucht; eine Studentin stellt den Standort-Katalog für die Aufsicht zusamDas Koller-Team hat kurz vor Start der Vorbesichtigung alle Hände voll zu tun: Wände neu streichen, polieren, optimal beleuchten, putzen, Edelstein-Expertin unterstützen, aufhängen oder beschriften.

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men; ein Logistiker poliert die Vitrinen und zwei weitere zerbrechen sich den Kopf darüber, wie das dreidimensionale Werk «Double human figure» (2009) des chinesischen Künstlers Xia Xiaowan beleuchtet werden kann, ohne den 14 getönten Plexiglas-Scheiben einen milchigen Schimmer zu verleihen. Nicht aus der Ruhe bringen lässt sich David Doza, der unschöne Stellen an Sockel und Wänden mit frischer Farbe übermalt: «Eigentlich bin ich als Fotograf hier angestellt. Doch meine Hauptarbeit ist mit dem Druck des aktuellen Katalogs derzeit abgeschlossen, bis es schon bald mit dem Fotografieren der neuen Objekte für die neuen Kataloge weitergeht. In der Zwischenzeit helfe ich bei den Vorbereitungen gerne mit – sei es beim Hängen der Bilder, beim Ausladen von Möbeln aus dem Lastwagen oder eben beim Malen.» «Dieses Bild hängt noch immer nicht gerade. Und weshalb dauert das Etikettieren so lange?», äussert Cyril Koller. Man merkt: Die Vorfreude auf die kommenden, intensiven Auktionstage ist gross, die Geduld entsprechend klein.

Sechsmonatige Vorarbeiten Die Vorbereitungsarbeiten kurz vor Auktionsstart sind jedoch nur ein Bruchteil dessen, was in den vergangenen sechs Monaten erledigt worden ist: Das Koller-Team arbeitet ständig daran, gute Objekte und Sammlungen anvertraut zu bekommen, trägt die Kunstwerke zusammen – für die Juni-Auktionen waren es knapp 3000 –, schreibt Gutachten und Offerten, fotografiert die Objekte, entwirft die Kataloge, macht die Öffentlichkeit mit geeigneten Kommunikationsmassnahmen auf die Auktionen aufmerksam und organisiert Vorbesichtigungen in Paris, Düsseldorf, Genf oder Hong Kong. Das ist wichtig, denn 70 Prozent der Käufer kommen aus dem Ausland oder anderen Teilen der Schweiz. «Unsere Käuferschaft ist in den letzten Jahren immer internationaler geworden. Heute stammen rund 65 Prozent der Bieter für Objekte mit einem Wert von mehr als 50‘000 Franken aus über 50 verschiedenen Ländern, von den USA über die europäischen Staaten bis Russland und China», erklärt Cyril Koller. «Wir betreiben unsere Standorte im Ausland aber auch mit dem Ziel, direkt vor Ort Kunstwerke zu akquirieren.»


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Unten: Die Spezialauktionen für Schweizer Kunst bei Koller sind zu einem der wichtigsten Anziehungspunkte für Verkäufer wie für Sammler geworden. Alle grossen klassischen einheimischen Kunstschaffenden sind regelmässig mit Meisterwerken an den Versteigerungen im Juni und Dezember vertreten. Das Bild unten (Ausschnitt) ist von Gottardo Segantini. Es ist 1941 entstanden und zeigt den Passübergang Gravasalvas am Lunghinpass ob Maloja.

VIER AUKTIONSSERIEN PRO JAHR

Koller führt seine Auktionen jeweils in vier Serien pro Jahr durch – jede dauert rund eine Woche. Bei den März- und September-Auktionen liegt der Fokus auf Gemälden und Zeichnungen, Alten Meistern und auf dem 19. Jahrhundert sowie auf Antiquitäten. In den Juni- und DezemberAuktionen liegt der Fokus auf Moderner und Zeitgenössischer Kunst, Schweizer Kunst sowie Design. Uhren und Schmuck werden jeweils in allen vier Auktionsmonaten versteigert. Zusätzlich führt Koller jährlich zwei Auktionen mit asiatischer Kunst sowie mit Wein durch.

Die Van-Dongen-Gemälde sind Teil einer Westschweizer Privatsammlung bedeutender Werke des französischen Expressionismus, die bis in die 1920er-Jahre zurückreicht. Die Sammlung blieb bis heute im gleichen Familienbesitz. Nun haben die Nachfahren sie zur Versteigerung gegeben. Highlight darunter ist dieses farbintensive, grossformatige Gemälde «Die Ägypterin» (1910-11). Es wurde Ende Juni für 1,7 Mio. Franken versteigert.

Ausblick auf die Herbst-Auktionen: • 25. September 2018: Schmuck • 26. September: Autographen; Bücher • 27. September: Möbel, Porzellan, Silber; Teppiche • 28. September: Alte Graphik; Gemälde Alter Meister; Gemälde des 19. Jahrhunderts; Zeichnungen Alter Meister

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Links: Weltweit geniessen die Auktionen von Nachkriegs- und Zeitgenössischer Kunst seit Jahren grösste Aufmerksamkeit und glänzen an Auktionen mit beeindruckenden Ergebnissen und neuen Weltrekorden. Die Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeichnet sich durch hohe Kreativität und grossen Facettenreichtum aus. Die Skulptur «Kiss» hat der USKünstler John Chamberlain 1979 geschaffen. Er ist der wichtigste Bildhauer unter den «Abstrakten Expressionisten».

Koller offeriert eine erlesene Selektion von Juwelen, Farbedelsteinen, Diamanten, Naturperlen und Schmuck aus allen Epochen. Die Schmuckstücke stammen hauptsächlich aus privatem Besitz. Stets an den Auktionen vertreten sind zahlreiche bekannte Häuser wie Boucheron, Bulgari, Cartier, Harry Winston, JAR, Mauboussin, Tiffany & Co., Van Cleef & Arpels oder Webb. Das abgebildete Diamant-Collier ist mit 58 wunderschönen Brillanten besetzt und wurde um das Jahr 1950 in Frankreich hergestellt.

Heute stammt mehr als die Hälfte der weltweit verkauften Luxusuhren aus der Schweiz. Die grossen Markenklassiker tragen mit wenigen Ausnahmen alle das Label «Swiss Made». Gefragt sind vor allem die seltenen Herrenarmbanduhren grosser Uhrenmarken aus den 40er-, 50er- und 60er-Jahren. Abgebildet ist eine extrem seltene Rolex Kalender-Mondphasen-Automatikuhr mit 2-Tone-Zifferblatt, ca. 1950.

60 JAHRE KOLLER AUKTIONEN

Koller Auktionen steht für sechzig Jahre Engagement für den Schweizer Kunstmarkt: 1958 machte Pierre Koller seine Leidenschaft für Pferdestiche zum Beruf und eröffnete mit 34 Jahren an der Zürcher Dufourstrasse die Galerie Koller. Nach Erwerb eines grösseren Nachlasses fing er 1960 als Auktionator an und etablierte die Galerie unter Beibehaltung des Namens als Auktionshaus. 1974 expandierte das Haus in die Westschweiz (Schloss Lucens) und von dort 1980 nach Genf. 1991 verlegte Koller seinen Hauptsitz aus dem Zentrum von Zürich an die Hardturmstrasse, wo mittlerweile ein zweiter Standort «Koller West» für preisgünstige Segmente entstanden ist. Standorte und Repräsentanten hat Koller neben Genf, auch im Tessin, in Düsseldorf, München, Mailand, Brüssel, Liechtenstein, Moskau und Peking. Koller Auktionen ist heute das grösste Schweizer und das zweitgrösste deutschsprachige Auktionshaus und gehört zu den führenden Auktionshäusern Europas. Koller Zürich Hardturmstrasse 102, Zürich Tel. 044 445 63 63 www.kollerauktionen.ch

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INTERVIEW MIT CYRIL KOLLER

Koller Geschäftsleiter Cyril Koller mag die Dynamik, die während einer Auktion entsteht. Er ist seit 1992 im Familienunternehmen tätig, seit 1998 als dessen CEO.

DAS AUKTIONSWESEN IST EIN SEHR PSYCHOLOGISCHES GESCHÄFT. C Y R I L KO L L E R C E O Kol l e r Aukt ione n

SEESICHT: Herr

Koller, bitte beschreiben Sie uns Ihre Sicht auf die Kunstwelt und das Auktionswesen. C YRIL KOLLE R: Kunst gehört zu den Grundpfeilern von uns Menschen. Durch Kunst können wir uns ausdrücken, etwas Schönes oder Nachdenkliches schaffen, das andere wiederum bewegt. Produkte von Künstlern verkörpern zudem einen gewissen Wert, weshalb sie auch gehandelt werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten: Auf dem Primärmarkt für den erstmaligen Verkauf über Galerien oder über den Sekundärmarkt als Wiederverkauf an Kunstmessen oder in Auktionshäusern. Spannend an der Auktion ist, dass ein Kunstwerk keinen fixen Wert hat. Die Bietenden entscheiden über den Preis. So erkennen Kunstliebhaber den Stellenwert eines Werks und seine Wirkung auf die Betrachter. Freude am Jagen und am Sammeln kommt auf. Kunstkauf- und -verkauf werden so zu einem transparenten Prozess.

Wie hat sich der Kunstmarkt in den letzten Jahren verändert? Kunstinteressierte sind informierter und damit auch anspruchsvoller geworden. Das hat auch mit der Digitalisierung und den daraus entstandenen grossen Datenbanken zu tun, welche die Vorgänge in der Kunstwelt transparent gemacht haben. Zudem ist heute das Thema Provenienz, also die Herkunft von Werken, wichtiger als früher. Die Aufklärung hinsichtlich Raubkunst wegen der Restitutionsfrage, also der Frage nach der Rückerstattung, ist zentral geworden. Wie unterscheidet sich Koller von anderen Auktionshäusern? Neben dem Standortvorteil Schweiz ist für viele Käufer entscheidend, dass sich unser Auktionshaus immer noch im Familienbesitz befindet. Unser Familienunternehmen wird in zweiter Generation geführt, und die dritte Generation arbeitet bereits mit. Entsprechend gross sind der Einsatz für das Unternehmen sowie die Verbundenheit mit unserem Geschäft. Wir stehen mit unserem Namen ein, wenn man uns ein Objekt anvertraut, um es anschliessend zu versteigern. Dann verfügen wir über eines der breitesten Angebote in der Schweiz und in Europa – vom Schmuck bis zeitgenössische Kunst. Jedes Gebiet wird von einer eigenen Abteilung mit erfahrenen Fachleuten betreut. Zudem picken wir bei einer Sammlung, die zum Verkauf steht, nicht nur die Prachtexemplare heraus, sondern versuchen, alle Exponate in den entsprechenden Auktionen zu offerieren.

Welche Regeln gilt es zu beachten, wenn man das erste Mal an einer Auktion teilnimmt? Unsere Räume stehen allen Interessierten offen: Studenten wie Pensionäre, Händler und Sammler besuchen unsere Vorbesichtigungen und machen sich ein Bild von den Kunstwerken. Niemand erwartet, dass man etwas kauft. Hier kann sich jeder informieren, sich von Experten beraten lassen und sich überlegen, ob und zu welchem Preis man mitbieten will. Bieter unterzeichnen dann einen Vertrag mit ihren Kontaktdaten und geben ihr Einverständnis zu unseren Auktionskonditionen. An der Auktion teilnehmen können sie dann live im Saal, per Telefon oder via Internet. Und wie bereiten Sie sich auf eine Auktion vor? Anhand der Kataloge und der Reaktionen unseres Publikums zu den einzelnen Werken gewinne ich einen Überblick, wer sich für welche Objekte interessieren könnte. So erahne ich auch, wer alles im Saal sitzt und wie viele Kunstinteressierte per Telefon oder Internet mitbieten. Können Sie die Dynamik im Saal steuern? Nur wenn der Funke zwischen Saal und Auktionator hin- und herspringt, kann ich motivierend in die Auktion eingreifen. Ist die Stimmung gut, sind gewisse Bieter bereit, mit anderen Bietern mitzufiebern und ihre angedachte Grenze eventuell auch einmal zu überschreiten. Für eine gute Auktion muss aber auch das wirtschaftliche Umfeld stimmen. Am 2. Oktober 2001, am Tag des Swissair Grounding zum Beispiel, lief es überhaupt nicht gut. Was ist unter einem Highlight-Exponat zu verstehen? Es handelt sich kunsthistorisch betrachtet um besonders wichtige Werke oder um besonders schöne oder seltene oder gesuchte Objekte. Es sind Werke von Künstlern mit entsprechendem Renommee, die eine gewisse «wallpower» ausstrahlen. Also nicht nur schön sind, sondern auch spannend und die Betrachter herausfordern.

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KUNST KAUFEN

Kunst vom Allrounder, Musical-Darsteller, Komiker, Autor & Journalist

Helmi Sigg, 65, aus Oberrieden hat schon vieles gemacht in seinem Leben. Die Malerei begleitete ihn allerdings schon sein ganzes Leben. So konnte er es auch nicht lassen, während seiner Wartezeiten im sehr erfolgreichen Musical «EWIGI LIEBI» einen Filzstift in die Hand zu nehmen und etwas an die Kulissenwände unter der Bühne zu malen. Immer zur selben Zeit, zum gleichen Soundtrack. «Es war ein wenig surreal. Oben sang und tanzte das Ensemble ‹De Daneli vo Trueb› und die Zuschauer hatten keine Ahnung, dass ich mit einer Stirnlampe seitwärts am Boden lag und vor mich hinmalte. Ich hatte keinen Plan und machte einfach drauflos.» Der grosse Erfolg verlängerte die Spielzeit, am Ende waren es fünf Jahre (2007 bis 2012) geworden. Die Wände waren voll, also verewigte Helmi seine Malerei auf mitgebrachte Leinwände. Einige dieser Kunstwerke kann man immer noch erwerben. Das Grösste misst 80x120 cm die Kleineren sind meistens 50x70 cm gross. Sie sind fast alle nur mit Filzstift entstanden. Drei der dekorativen Bilder sind noch auf original Kulissenholz zu haben. Preislich liegen die Gemälde zwischen sechshundert und tausend Franken. Der Maler lässt gerne mit sich reden.

PHOTOS : ZVG OPER A G ALLERY & HELMI SIGG

helmi.sigg@hispeed.ch, www.helmisigg.ch

OPERA GALLERY NEUE GALERIE IN ZÜRICH

Die Opera Gallery eröffnet in Zürich ihre weltweit dreizehnte Galerie. Die 1994 von Gilles Dyan gegründete Galerie etablierte sich international mit einem Netzwerk um ihre Galerieräumlichkeiten in New York, Miami, Aspen, Singapur, Hong Kong, Seoul, Dubai, Beirut, Paris, London, Monaco, Genf und nun auch in Zürich. Die Galerie engagiert sich sowohl im Primär- wie im Sekundärmarkt und positioniert sich dadurch als eine der führenden Drehscheiben für Moderne und Zeitgenössische Kunst. Nicht zuletzt wegen ihrer starken Präsenz innerhalb der weltweiten Kunstkreise, gelingt es Opera Gallery ihre Werke in etablierten Privatsammlungen, wie auch öffentlichen Institutionen und Unternehmen zu platzieren. An bester Lage an der Zürcher Bahnhofstrasse beherbergt die Galerie auf rund 450 Quadratmetern einzigartige Werke der besten Künstler, unter anderem, ihrem Markenzeichen entsprechend, einen speziell kreierten «Black Room» für die Kreationen der Premierleague des 20. Jahrhunderts. Opera Gallery Zurich, Bahnhofstrasse 3, Zürich, Tel. 044 213 22 33, www.operagallery.com

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WO MAN SCHAUT BEVOR MAN BAUT


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Tatar Karussell im Restaurant Sedartis – Rundum ein Genuss Am Sedartis Tatar Freitag im Restaurant Sedartis wird neu das Tatar Karussell die Geschmackssinne auf vielversprechende Weise anregen. Tatar, das herrlich leichte Gericht, erfreut sich bereits grosser Beliebtheit im Restaurant Sedartis. Küchenchef Reto Betschart und sein Team schaffen mit dem Tatar Karussell nun ein neues Angebot, welches den Sedartis Tatar Freitag ergänzt. Das Karussell besteht aus Rinds-, Kalbs-,Tuna- und grilliertem Gemüsetatar. Nebst dem klassischen Toastbrot und einer Schüssel knackigem Gartensalat wird ein im Barrique-Eichenfass gereiftes und im Steinofen knusprig gebackenes Brot, in Partnerschaft mit dem Thalwiler Köllibeck, serviert. Die Gäste dürfen sich auf exquisite Gewürzkombinationen zum selber Verfeinern freuen. Dazu gehören unter anderem Bergkräuter, Pfeffer-Cuvée oder eine kubanisch-temperamentvolle Würzmischung mit Turquino Kaffee, Limetten- und Tabakaroma. Als Dessert geniessen Gäste das cremig-süsse Frozen Yogurt nach Hausrezept, kombiniert mit verschiedenen Früchten und Toppings. Das Tatar Karussell ist ab 2 Personen für CHF 45.00 pro Person erhältlich. Das Tatar Karussell wird jeweils am Sedartis Tatar Freitag angeboten. Während des Hochsommers bis zum 18. August geniessen Gäste dieses zusätzlich in der Rooftop Sommerlounge mit Blick auf den Zürichsee. Ein Besuch auf der Dachterrasse eignet sich optimal, um Freunde zu treffen, einen Cocktail zu geniessen und entspannt den Feierabend einzuläuten.

Bahnhofstrasse 16 8800 Thalwil T 043 388 33 00 info@sedartis.ch www.sedartis.ch


THE LIVING CIRCLE

WHITE DINNER

K R U G C H A M PAG N E R

GASTRO & GENUSS GEMÜTLICHES TÊTE-À-TÊTE

EIN TISCH FÜR ZWEI T E XT / NA DIA FE RNANDE Z PHOTOS / ZVG

Stellen Sie sich vor: Ein feines Essen in einer zauberhaften Umgebung zu geniessen, bei dem Ihr Gegenüber und Sie die einzigen Gäste sind. The Living Circle bietet dieses einzigartige Erlebnis an sechs Standorten an – drei davon am Zürichsee.

GANZ SPEZIELL — Gemütlich, fein essen – wahrhaftig im kleinen Rahmen; einen Blick auf die spannende (Familien-)Geschichte eines der besten Champagner-Häuser der Welt werfen und ganz in Weiss, an einem der längsten Tische die jemals am Zürichsee standen, dinieren. Das alles gibt‘s auf den nächsten Seiten.

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GASTRO & GENUSS

Wer es städtisch mag, wählt als Location das Restaurant Storchen im gleichnamigen Hotel in Zürich – entweder auf der Dachterrasse mit fantastischem Ausblick (oben), oder auf dem Bootssteg direkt über der Limmat (Bild rechte Seite). Wer es naturverbunden liebt, wird in Herrliberg entweder im privaten Chalet des Restaurants Buech (unten) oder auf der Panorama-Wiese des Bauernhofs Schlattgut (Einstiegsbild Seite 41) glücklich.

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E

s gibt Augenblicke im Leben, die zelebriert werden wollen. Und für genau diese Momente hat der Gastro-Verbund The Living Circle ein exklusives Erlebnis entwickelt: Einen Tisch «nur» für zwei Personen. An einigen der schönsten Plätze der Schweiz können sich jeweils zwei Gäste kulinarisch verwöhnen lassen – ohne Beeinträchtigung durch weitere Gäste. Das Restaurant Storchen in Zürich bietet einen Tisch auf seiner Dachterrasse und einen auf seinem Bootssteg an der Limmat an. In Herrliberg steht die idyllische Panorama-Wiese des Bauernhofs Schlattgut und ein rustikales Chalet des Restaurants Buech zur Wahl. Im Tessin lockt das Fünf-Sterne-Resort Castello del Sole gleich mit drei Angeboten rund um Ascona. ÜBER DEN DÄCHERN VON ZÜRICH

Mein Partner und ich haben die Qual der Wahl und entscheiden uns dafür, auf der Dachterrasse des kürzlich komplett umgebauten und renovierten Hotels Storchen zu dinieren. Es erwartet uns dort eine grossartige Sicht über die Altstadt mit Grossmünster zur Linken, Fraumünster zur Rechten, Seebecken am Horizont und zu unseren Füssen die Limmat. Hinter uns prangt die St. Peterskirche mit ihrem riesigen Zifferblatt, das aus dieser Nähe noch viel imposanter wirkt.

Theodor Wernli ist als charmanter Kellner den ganzen Abend ausschliesslich um unser Wohl bemüht. Aufmerksam und zuvorkommend sorgt er für uns und zieht sich zwischendurch immer wieder zurück, damit wir das private Ambiente ungestört geniessen können. Zur Begrüssung bietet er uns Champagner und ein Amuse-Bouche an. Wir fühlen uns rundum bestens aufgehoben und sind gespannt auf das Fünf-Gang-Menü samt Weinbegleitung, das Küchenchef Cyrille Anizan kreiert hat. Den Anfang macht eine cremige Burrata mit Tomaten-Gelée, die von einem perfekt grillierten Thunfisch-Medaillon gefolgt wird. Vom Rüdenplatz her sind jetzt sehnsüchtige Alphorn-Klänge zu vernehmen und verleihen unserem Erlebnis eine spezielle Note – die Idylle ist perfekt! Nach einer kleinen Pause sind wir bereit für den Hauptgang, eine zarte Ente an einem Mandelmilch-Risotto mit konfiertem Fenchel. Cyrille Anizan hat den Weg zu uns gefunden und richtet die Teller selber an. Den Abschluss bildet eine köstliche Waldbeeren-Crème Brûlée mit Erdbeer-Sorbet und Crumble. Wir sind begeistert, nicht nur vom herausragenden Essen, sondern auch von der unvergleichlichen Umgebung. Es ist wirklich so, dass gewisse Erlebnisse Erinnerungen schaffen, die unvergänglich sind. Der Storchen bietet aber noch einen weiteren Tisch für Zwei an. Und zwar auf seinem Bootssteg direkt über der Limmat. Ein Traum für Romantiker. Dieses Angebot um-

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GASTRO & GENUSS

ZU ZWEIT IM TESSIN

AN ANDEREN SEEN

fasst ein Welcome-Cocktail mit Crostinis, das von einem Drei-Gang-Menü von Küchenchef Fredi Nussbaum gefolgt wird. Zu jedem Gang wird ein weiterer passender Cocktail serviert. R AU S AU FS L A N D

Wen es aufs «Zürichsee-Land» zieht, der kann auf der Panorama-Wiese des Herrliberger Bauernhofes Schlattgut hoch über dem See und inmitten der Natur ausgiebig brunchen. Vom Feld praktisch direkt auf den Teller kommen die saisonalen Leckereien, die hier angeboten werden und die von Frischmilch ab Hof über selbstgebackenem Brot bis zu hausgemachter Konfitüre reichen. Frischer und natürlicher geht es nicht mehr. Und natürlich wird mit feinem Prosecco angestossen und die herrliche Sicht genossen, während im Hintergrund die Kühe und die beiden Hausesel weiden. Wer eine wettersichere Option sucht, der liegt mit dem privaten Chalet des Restaurants Buech richtig, ebenfalls in Herrliberg (im Bild oben). Die Buech ist nicht nur für seine exquisite Küche und seine grossartige Sicht, sondern auch für die opulenten Blumenbouquets, die alle Räumlichkeiten schmücken, bekannt. Wer hier seinen Tisch «nur» für Zwei reserviert, erhält einen privaten Transfer von Zürich oder vom Zürichsee zur Buech. Oben angekommen, werden die Gäste mit einem Welcome-Cocktail im Garten begrüsst, anschliessend geniessen sie ein Fünf-Gang-Menü, inklusive Weinbegleitung im privaten Rahmen ihres herzigen Chalets. Und zum Abschluss gibt es als Erinnerungsgeschenk einen Korb mit Buech-Leckereien für zuhause und für die Dame einen Blumenstrauss als Krönung eines zauberhaften Anlasses. Preise und Arrangements • Dachterrasse Storchen: 675 Franken • Storchen-Steg: 545 Franken • Chalet oder Terrasse Restaurant Buech: 420 Franken • Panorama-Wiese Schlattgut: 300 Franken Alle Preise jeweils für zwei Personen Infos und Reservationen: www.thelivingcircle.ch

Im schönen Ascona bietet The Living Circle weitere Tische «nur» für zwei an, die keine Wünsche offen lassen. Oben: Parco Paradiso; Unten: Reisfeld Terreni alle Maggia. TERRENI ALLA MAGGIA, ASCONA

Inmitten des einzigen Reisanbaugebietes der Schweiz, auf einer speziell dafür gebauten Plattform, wird ein Fünf-Gang-Menü nach Wahl kredenzt. Es stammt von Mattias Roock, Küchenchef im Castello del Sole, der mit 17 GaultMillau-Punkten und einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. 600 Franken für zwei Personen. C A S T E L L O D E L S O L E R E S O R T, ASCONA

Wer es noch exklusiver mag, kann sich von Mattias Roock im 18‘000 m2 grossen Privatpark und -strand des Fünf-Sterne-Resorts nach allen Regeln der Kunst verwöhnen lassen. Im Package inbegriffen ist der Bootstransfer vom Resort zum Park, die Nutzung der Lounge und der Getränkebar und ein feines Mittagessen mit Tisch direkt am See. Als Abschluss kann zusätzlich eine Massage vor Ort gebucht werden. Ab 1900 Franken für zwei Personen. RUSTICO DEL SOLE, ASCONA

Nach einem Helikopterflug vom exklusiven Resort Castello del Sole wird auf 1000 Meter über Meer ein Tessiner Menü (inkl. Getränke) der Extraklasse serviert. Ein fantastischer Ausblick über den Lago Maggiore sorgt für Hochgefühle. Ab 1200 Franken für zwei Personen. www.thelivingcircle.ch

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KÜSNACHT WHITE DINNER

PHOTOS : FELI X AEBE RLI

Schöner hätte die Kulisse nicht sein können – bei prächtigstem Sommerwetter fand am 29. Juni im Hörnli das erste «White Dinner» am Seeufer von Küsnacht statt. Die Veranstaltung selbst gibt es auch andernorts, doch nirgends strahlen die ausnahmslos weiss gekleideten Gäste in ebensolcher Sommer-Dekoration schöner als direkt am tiefblauen Zürichsee. Ein voller Erfolg der Initiantin Sabine Lonsert. Das erste White Dinner Küsnacht. Im Bild unten rechts: Hauptorganisatorin & Initiantin Sabine Lonsert (2. v. r.) mit Theresa Martin und Stefan Kiermeier sowie (ganz links) dem langjährigen ehemaligen Gemeinderat Arnold «Noldi» Reithaar.

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GASTRO & GENUSS

CHAMPAGNER

DER SUPERLATIVE Das französische Label Krug steht für Champagner für spezielle Momente und das seit 175 Jahren. Jeder neue Jahrgang der Grande Cuvée verspricht ein Fest für die Sinne und will entsprechend gefeiert werden. TEXT / NADIA FE RNANDE Z  P H OTO S / ZVG

1843 hatte Joseph Krug einen Traum und dafür setzte der Unternehmer seinen guten Ruf und sein Vermögen aufs Spiel: Er wollte einen Champagner herstellen, der unabhängig von den Schwankungen des Wetters sein sollte, damit dessen Qualität immer gleichbleibend hoch sei. Er bewerkstelligte das, indem er als erster Champagner-Produzent unterschiedliche Weine verschiedener Jahrgänge mischte, bis sich diese qualitätsmässig nicht vom Champagner des Vorjahres unterscheiden liessen. Aus dieser Assemblage entstand die prestigeträchtige Grande Cuvée. Die Grundlage bildet immer die Lese eines bestimmten Jahrgangs, aber für die geschmackliche Feinabstimmung werden noch Weine weiterer Jahrgänge beigemischt. Das ist nur möglich, weil Krug über eine umfassende Sammlung von Weinen aus verschiedenen Terroirs und Jahrgängen verfügt, die eine Art Wein-Bibliothek bilden. In einem komplexen Verfahren mit vielen Testläufen wird damit jedes Jahr aufs Neue eine weitere Edition Grande Cuvée kreiert, die höchsten Ansprüchen genügen soll. Komplex und anspruchsvoll Inzwischen ist Krug bei der 173. Edition angelangt, die auf der Ernte von 2017 basiert. Nicht weniger als 150 verschiedene Weine aus 13 verschiedenen Jahrgängen, wovon der Älteste

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aus dem Jahr 2001 stammt, bilden die neueste Komposition. Das Verfahren der Assemblage ist aufwändig und komplex und verlangt nach grosser Weitsicht, damit auch in Zukunft genug Reserve-Weine zur Verfügung stehen. Aber es ermöglicht eine geschmackliche Intensität und Tiefe, wie sie nur mit Weinen eines einzigen Jahrgangs nicht zu erreichen wären. Essentiell ist auch eine lange Lagerung, damit die Krug-Champagner ihre typische Eleganz entfalten können. Die Krug Grande Cuvée 173ème Edition wird deshalb erst 2025 auf den Markt kommen. So viel Zeit muss sein, aber das Resultat ist das lange Warten wert. Die Grande Cuvée 166ème Edition ist die jüngste Ausgabe, die bereits jetzt genossen werden kann. Mit Aromen von Limette, Grapefruit, Safran, einem Hauch von Pfirsich und Vanille verführt sie schon jetzt Nase und Gaumen und wird in den kommenden Jahren noch weiter an Ausdruck gewinnen. Das Non-Plus-Ultra für Champagner-Fans und Geniesser ist die exklusive Krug Verticale I, die die Grande Cuvées der 161., 162., 163., 164., 165. und 166. Edition in einer edlen Box umfasst (siehe mittiges Bild rechte Seite). Der Öffentlichkeit zum ersten Mal vorgestellt wurde dieser ultimative Luxus im Wohnhaus der Familie Krug in Reims (grosses Bild ganz oben).


Familiärer Spass Seit 1999 gehört Krug zum LVMH-Konzern. An der Spitze des Champagner-Herstellers steht aber immer noch ein Mitglied der Krug-Familie: Olivier. Der 52-Jährige repräsentiert die sechste Generation der Dynastie, ist stolz auf die lange Tradition und fühlt sich ihr verpflichtet: «Auch wenn wir nun Teil eines grossen Unternehmens sind, pflegen wir bei Krug den familiären Geist weiter. Wir haben zum Beispiel nicht nur langjährige, sondern auch enge, intensive Beziehungen zu den einzelnen Winzern», erklärt der energiegeladene und sympathische Direktor des Hauses. «Als Team nehmen wir unsere Arbeit sehr ernst, aber uns selber nicht so. Wir haben viel Freude und Spass an dem, was wir täglich machen und das drückt sich auch in unserem Arbeitsklima aus.» Der perfekte Krug-Moment ist für Olivier an einem Sonntagabend, wenn seine vier Kinder nach einem erlebnisreichen Tag im Bett liegen und er mit seiner Frau in aller Ruhe ein Glas Grande Cuvée geniessen kann. Und dazu gibt uns der

Mann, der Champagner wohl schon mit der Muttermilch eingesogen hat, noch Folgendes mit auf den Weg: «Viel zu oft wird Champagner zu kalt genossen. Die ideale Trink-Temperatur für unsere edlen Kreationen liegt zwischen 9 und 12 Grad Celsius. Und bitte servieren Sie ihn nicht in schmalen Flûtes. Darin kann sich das volle Aroma nicht entfalten, was sehr schade ist. Ein Glas, das gegen unten spitz zuläuft, aber sich gegen oben bauchig öffnet, ist ideal.» Alles klar! Fehlt uns nur noch das wichtigste: eine Flasche Krug Grande Cuvée. Krug Champagner sind u.a. bei Globus, Baur Au Lac Vins und Mondovino erhältlich.

Olivier Krug, 6. Chef des Familienbetriebs seit der Gründung 1843. Seit 1999 gehört sein Unternehmen zum LVMH-Konzern.

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70JAHRE

PORSCHE

«Am Anfang schaute ich mich um, konnte aber den Wagen, von dem ich träumte, nicht finden. Also beschloss ich, ihn mir selbst zu bauen.» Mit diesen Worten legte Ferry Porsche den Grundstein zu seiner Autofirma, die 1948 mit dem 356 «Nr.1» Roadster ein Fahrzeug auf den Markt brachte, das in Form des Porsche 911 bis heute, in seinem Wesen unverändert, nach wie vor unverkennbar so gebaut wird. Wir gratulieren Porsche, blicken zurück und schauen in die Zukunft. TE X T/ R O G ER B ATA IL L A R D  P H OTO S / ZVG

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JUBI-DRIVE

«WOLFGANG PORSCHE IST DIE IDENTIFIKATIONSFIGUR UNSERES UNTERNEHMENS»

DER 1. PORSCHE, der diesen Familiennamen trug: Der 356 Roadster von 1948, knapp 4 Meter lang und 585 kg schwer.

Dr. Wolfgang Porsche–auf obigem Bild als 13-Jähriger zusammen mit seinem Vater Ferry Porsche (mit karrierter Schirmmütze) am 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Jahr 1956 –, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Porsche Automobil Holding SE sowie der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, feierte am 10. Mai 2018 seinen 75. Geburtstag. Der jüngste Sohn von Dorothea und Ferry Porsche gehört bereits seit 1978 – also seit 40 Jahren – dem Aufsichtsrat des Sportwagenherstellers an. In dieser Zeit hat Wolfgang Porsche alle wesentlichen Entscheidungen des Unternehmens beeinflusst. Hierzu zählen die strategische Neuausrichtung und Sanierung der Porsche AG im Jahr 1992, die Erweiterung des Produktportfolios um zahlreiche neue Modelle und Baureihen wie den Boxster, Cayenne, Panamera, Macan und den ersten Porsche-Elektrosportwagen Taycan sowie die Beteiligung an der Volkswagen AG im Jahr 2005. Heute hält Porsche 52,2 Prozent der Stammaktien von VW. Seine Hauptaufgabe sah und sieht Wolfgang Porsche (unten im Bild mit einem 356 B vor der Porsche-Villa in Stuttgart) darin, das Werk seines Vaters Ferry und seines Grossvaters Ferdinand fortzuführen und die Interessen der Familienmitglieder zusammenzuführen.

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Schnell. Puristisch. Emotional. Seit 70 Jahren ist Porsche ein Synonym für Sportwagenbau auf höchstem Niveau. Am 8. Juni 1948 erhielt das erste Automobil mit dem Namen Porsche seine Zulassung: der 356 «Nr.1» Roadster. Dieser Tag gilt als Geburtsstunde der Marke Porsche. Mit dem Typ 356 verwirklichte sich Ferry Porsche seinen Traum vom sportlichen Fahren. «In seiner Vision von damals spiegeln sich alle Werte wider, welche die Marke bis heute prägen», sagte Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, beim Neujahrsempfang des Unternehmens im Porsche Museum Anfang 2018. Im Beisein von Vertretern des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart sowie aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wurde das Jubiläumsjahr unter dem Motto «70 Jahre Porsche Sportwagen» eröffnet. «Tradition ist eine Verpflichtung. Ohne unsere Tradition, ohne unsere Kernwerte stünden wir nicht da, wo wir heute sind», betont Blume. Und weiter: «Wir wollen die von Ferry Porsche vorgelebte technische Exzellenz in die Zukunft führen. Intelligente sportliche Mobilität hat eine grosse Zukunft vor sich. Und dafür verfügen wir über ein gutes technologisches Know-how, kreative Mitarbeiter und einen ganz besonderen Teamgeist. Wir haben alles, was es braucht, damit die Marke Porsche weiterhin für Faszination sorgt – auch in den nächsten 70 Jahren.» Die Geschichte der Marke Porsche beginnt 1948. Doch das Fundament des Sportwagenbauers bildet das Lebenswerk von Ferdinand Porsche, das sein Sohn Ferry (Vater des aktuellen VR-Vorsitzenden Dr. Wolfgang Porsche, siehe Spalte links) weiterführte. Ferdinand Porsche setzte bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts Meilensteine im Automobilbau. Mit dem Lohner-Porsche etwa baute er 1900 ein Elektromobil mit Radnabenantrieb und auf dieser Basis wenig später den ersten allradgetriebenen Personenwagen der Welt. Ebenfalls im selben Jahr lieferte er mit der Entwicklung eines benzin-elektrischen Mischantriebs eine Vorlage für Hybrid-Fahrzeuge. 1931 gründete Ferdinand Porsche in Stuttgart ein eigenes Ingenieurbüro. Mit dem «Berlin-Rom-Wagen» legte er 1939 die Grundlage für die Idee eines Sportwagens mit dem Namen Porsche. Die Verwirklichung dieses Traums war allerdings seinem Sohn Ferry 1948 mit dem Typ 356 vorbehalten.


DER EINMILLIONSTE 911ER ROLLT VOM BAND

«MY FRIENDS ALL DRIVE PORSCHES», sang einst Janis Joplin – und sass selbst am Steuer eines knallbunt bemalten 1964er Porsche 356 SC. 2016 wurde das prominente Gefährt für 1,76 Millionen Dollar versteigert. Nach drei Umlackierungen, diversen Nachbesitzern, 20 drögen Jahren im Museum und einer Versteigerung bei Sotheby’s sitzt nun endlich wieder irgendein Hippie hinter seinem Steuer. Vermutlich schon etwas älter als die 1970 viel zu früh verstorbene Blues- und Rock-Legende. Apropos: James Dean starb nicht in einem 356 Roadster, sondern in einem 550 Spyder.

Das Nachfolgemodell des 356, der von Ferry Porsches Sohn Ferdinand Alexander entworfene Porsche 911, verhalf dem Unternehmen endgültig zum Durchbruch als einem der technisch und stilistisch führenden Sportwagenhersteller der Welt. Der 911, 1963 erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert, wurde inzwischen mehr als eine Million Mal gebaut. «Obwohl das Auto über Jahrzehnte hinweg kontinuierlich weiterentwickelt und immer wieder mit neuen, innovativen Technologien ausgestattet wurde, blieb kein anderes Auto in seinem Wesen so unverändert wie der Neunelfer», sagt Blume. «Alle Porsche Modelle, die heute und in Zukunft entwickelt werden, beziehen sich auf diesen Sportwagen. Als das Herz der Marke hat er sich als Traumbild tief in das kollektive Gedächtnis der Sportwagen-Liebhaber aus aller Welt eingebrannt.»

Er ist der Inbegriff des alltagstauglichen Seriensportwagens, Stilikone, unverwechselbares Gesicht und Herz der Marke Porsche: der 911. Vor etwas mehr als einem Jahr, genauer am 11. Mai 2017, ist in Stuttgart-Zuffenhausen das einmillionste Exemplar vom Band gelaufen – ein Carrera S in der Individualfarbe Irischgrün und mit zahlreichen exklusiven Sonderumfängen in Anlehnung an die ersten Ur-Elfer von 1963. Unverändert ist der Zweitürer das strategisch wichtigste Modell in der Produktpalette und trägt massgeblich dazu bei, dass Porsche einer der profitabelsten Automobilhersteller der Welt ist. Dr. Wolfgang Porsche, Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG, begleitet die Entwicklung des 911 von der ersten Stunde: «Vor 54 Jahren durfte ich mit meinem Vater die ersten Fahrten über die Grossglockner-Hochalpenstrasse machen. Dieses Gefühl in einem 911 geniesse ich immer noch wie damals». Der Porsche 911 hat eine neue Kategorie begründet und fährt unverändert an der Spitze des Premium-Sportwagensegments. Alleine 2016 wurden weltweit 32‘365 Fahrzeuge ausgeliefert. Über 70 Prozent aller jemals gebauten 911 sind heute noch fahrbereit.

PORSCHE NR. 1‘000‘000. Der Carrera S in der Individualfarbe Irischgrün wurde am 11. Mai 2017 in Zuffenhausen zusammengebaut. Er bleibt im Besitz von Porsche.

Für die Zukunft steht das Projekt Mission E in den Startlöchern – der erste rein elektrisch angetriebene Technologieträger aus Zuffenhausen. Die Konzept-Studie vereint das unverwechselbar Design eines Porsches mit hervorragenden Fahrleistungen und zukunftsweisender Alltagstauglichkeit. Der Viertürer mit vier Einzelsitzen bietet über 600 PS (440 kW) Systemleistung und mehr als 500 Kilometer Reichweite, Beschleunigung in unter 3,5 Sekunden von null auf

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JUBI-DRIVE

DER ERSTE ELEKTRO-SPORTLER VON PORSCHE HEISST TAYCAN

100 km/h und eine Ladezeit von rund 15 Minuten für 80 Prozent der elektrischen Energie. Für das Zukunftsprojekt investiert Porsche rund eine Milliarde Euro und schafft allein am Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen, wo die Elektrofahrzeuge von Porsche künftig gebaut werden, mehr als 1200 zusätzliche Arbeitsplätze. «Porsche bleibt Porsche – die führende Marke für exklusive, sportliche Mobilität», verkündet der Autobauer. Jubiläums-Aktivitäten auf der ganzen Welt Der Sportwagenhersteller würdigt das Jubiläum mit zahlreichen Aktivitäten auf der ganzen Welt. Bereits am 3. Februar startete «The Porsche Effect» im Petersen Museum in Los Angeles. In Deutschland fand die erste Ausstellung «70 Jahre Porsche Sportwagen» im Frühling in Berlin statt. Das Porsche Museum setzt ab 9. Juni das Jubiläum mit einer umfangreichen Sonderausstellung in Szene (siehe übernächste

Die Zukunft rückt näher: Der erste rein elektrisch betriebene Porsche geht nächstes Jahr in Serie. Jetzt hat er seinen Namen bekommen: Aus der Konzeptstudie «Mission E» – dieser Titel steht inzwischen für die gesamte ElektroOffensive von Porsche – wird Taycan. Der Name bedeutet sinngemäss «lebhaftes, junges Pferd» und greift damit den Mittelpunkt des Porsche-Wappens auf: Seit 1952 ist hier ein springendes Pferd zu sehen. «Unser neuer ElektroSportler ist stark und leistungswillig; ein Fahrzeug, das ausdauernd weite Strecken zurücklegt und für Freiheit steht», so Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. Zugleich signalisiert der aus dem orientalischen Sprachraum stammende Name: Hier kommt der erste Elektro-Sportwagen mit der Seele eines Porsches – und wie: Zwei Synchronmotoren (PSM) mit einer Systemleistung von mehr als 600 PS (440 kW) beschleunigen den Elektro-Sportler in deutlich unter 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und in weniger als zwölf Sekunden auf 200 km/h. Hinzu kommt eine von Elektrofahrzeugen bisher unerreichte Dauerleistung: Mehrere Beschleunigungsvorgänge direkt hintereinander sind ohne Leistungsverlust möglich. Die maximale Reichweite beträgt über 500 Kilometer. Der Allrader verfügt über eine 800-Volt-Architektur und ist für das Laden am Schnellladenetz vorbereitet. Hier lässt sich in rund vier Minuten Energie für 100 Kilometer Reichweite nachladen Porsche investiert bis 2022 mehr als sechs Milliarden Euro in Elektromobilität. Damit verdoppelt das Unternehmen die ursprünglich geplanten Aufwendungen. Von den zusätzlich drei Milliarden Euro fliessen etwa 500 Millionen Euro in die Entwicklung von Varianten und Derivaten des Taycan, gut eine Milliarde Euro in die Elektrifizierung und Hybridisierung der bestehenden Produktpalette und mehrere hundert Millionen in den Ausbau der Standorte. Alleine in Zuffenhausen sollen durch den Taycan 1200 neue Arbeitsplätze entstehen.

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Seite). Am gleichen Tag lud Porsche Fans zum «Sports Car Together Day» an alle seine Standorte rund um den Globus, so auch am Zürichsee, siehe Seite 11. Am Wochenende des 16. und 17. Juni empfing der Sportwagenhersteller Mitarbeiter, Zuffenhäuser und Interessierte zu einer öffentlichen Feier in und um das Porsche Museum in Stuttgart. Beim legendären jährlichen «Festival of Speed» im englischen Goodwood wird das Jubiläum vom 12. bis 15. Juli ebenso gefeiert wie bei der «Rennsport Reunion» in Kalifornien vom 27. bis 30. September. Den Abschluss bildet die «Sound Nacht», die erstmals in der Porsche Arena in Stuttgart am 13. Oktober 2018 ausgetragen wird (weitere Informationen unter www. porsche.de/museum). Erfolgreichstes 1. Quartal der Firmengeschichte Und die Erfolgsgeschichte geht weiter. Weltweit lieferte Porsche im vergangenen Jahr mehr als 246‘000 Fahrzeuge aus. Damit übertrafen die Stuttgarter den Rekordwert von 2016 nochmals um vier Prozent. Auch für dieses Jahr sieht es gut aus. Porsche hat im ersten Quartal 2018 rund 63‘500 Fahrzeuge weltweit ausgeliefert, das entspricht einem Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Sportwagenhersteller blickt damit auf das erfolgreichste erste Quartal der Unternehmensgeschichte zurück. Wachstumstreiber sind die USA, Europa und der Heimatmarkt Deutschland sowie die Modellreihen Panamera und 911. Den grössten Zuwachs insgesamt verzeichnete der US-Markt. Dort stiegen die Auslieferungen


um zehn Prozent auf rund 14‘000 Fahrzeuge. Bei den Modellen erreichte der 2017 eingeführte Panamera mit einem Plus von rund 200 Prozent den prozentual grössten Zuwachs. Besonders erfreulich ist die Entwicklung des Hybridanteils: In Europa wurden im ersten Quartal mehr als 60 Prozent der Panameras als Hybridmodelle in Kundenhand übergeben. Weltweit hat Porsche einen Marktanteil von 0,3 Prozent am Gesamtmarkt. China ist für Porsche im ersten Quartal 2018 erneut der grösste Einzelmarkt. Mit mehr als 18‘600 Fahrzeugen übertrifft der Markt das Vorjahresergebnis um drei Prozent. In Europa wurden mehr als 20‘600 Fahrzeuge in Kundenhand übergeben, dies entspricht einem Plus von acht Prozent. Der Heimatmarkt Deutschland sorgt ebenfalls für Zuwachs: Mit mehr als 7700 ausgelieferten Fahrzeugen verzeichnet Porsche in unserem nördlichen Nachbarland ein Plus von acht Prozent. Beliebter Macan – auch in der Schweiz Erfolgreichstes Modell ist erneut der Macan: Weltweit wurden mehr als 23‘000 Fahrzeuge des sportlichen SUVs ausgeliefert. Die Faszination 911 ist weiterhin ungebrochen. Zum Jahresstart übergab Porsche mehr als 9600 Fahrzeuge in Kundenhand, das entspricht einem Plus von 35 Prozent.

Der Macan kommt auch in der Schweiz gut an. Von den hierzulande letztes Jahr insgesamt 3970 ausgelieferten Porsches stammen 1516 Neuwagen aus der Macan-Serie, angeführt vom Macan GTS. Vom 911 wurden 876 Neuwagen an Schweizer Kunden ausgeliefert. Besonders beliebt waren der Porsche 911 Carrera 4 GTS als Coupé und Cabriolet sowie der radikale 911 GT3, die auf dem Genfer Autosalon 2017 Premiere feierten. Im letzten Oktober führte der Hersteller die neuen Porsche Cayenne und Cayenne S in der Schweiz ein. Seit Anfang des Jahres 2018 ist der SUV auch als Turbo erhältlich. Insgesamt wurden 493 Fahrzeuge der Baureihe ausgeliefert. Gesamthaft gingen die Porsche-Verkäufe in der Schweiz 2017 aber um neun Prozent zurück! Porsche 911 Speedster Concept Das wohl schönste Geschenk zum 70. Geburtstag seiner Sportwagen bereitet Porsche sich selbst: Der 911 Speedster Concept ist die fahrbereite Studie eines besonders offenen und aufregenden Sportwagens. Er schlägt die Brücke vom Porsche 356 «Nr. 1» Roadster in die Gegenwart. Mit seiner

PORSCHE AM ZÜRICHSEE

Zwei private Investoren haben ihre Vision verwirklicht und 2016 an der Kantonsstrasse Richtung Schindellegi nach der Autobahnausfahrt Pfäffikon/SZ ein komplett neues Porsche Zentrum in Porsche typischer Architektur gebaut. Für die beiden Investoren war klar, dass die starke Marke Porsche mit ihren tollen Produkten, der ideale Standort, das grosse Potenzial an Porsche-Fahrzeugen in der Region und das massgeschneiderte Bauwerk gute und wichtige Gründe waren, eine Investition in diesem Ausmass zu tätigen. Auf rund 3200 m2 entstand ein Porsche Zentrum mit einem hellen, grossen Showroom, der Platz für zehn Neufahrzeuge bietet, sowie ein Aussenplatz für Occasionen und 25 Kundenparkplätze. Die Garage mit Seesicht verfügt über einen modernen Servicebereich für Wartung und Reparatur, ein Pneu- und Räderhotel, eine Car-Cosmetic-Abteilung und eine speziell für dieses Zentrum konzipierte Waschanlage. Das sicherlich modernste Porsche Zentrum der Schweiz wird von Prisca Bezzola geführt und beschäftigt zurzeit 20 Mitarbeitende. Neben den hochwertigen Produkten und Servicedienstleistungen wird vor allem auf menschliche Werte gesetzt – dies beweist bereits das Motto, welches sich das moderne Porsche Zentrum verinnerlicht hat «starke Marke – starkes Team». Auf die Frage nach dem Beweggrund für die Übernahme eines Start-up Unternehmens antwortete die Geschäftsführerin «Wir wollen ein Unternehmen schaffen, das dank der überschaubaren Grösse familiär bleibt. Die Menschen sollen im Mittelpunkt stehen, seien dies unsere Kunden, Partner oder Mitarbeitenden. Die DNA des Teams ist dabei Garant für eine Willkommenskultur, welche unseren Besuchern ein Gefühl des «Dazugehörens» vermittelt. Wir wollen die Marke Porsche nicht nur repräsentieren, sondern sie mit all ihren Facetten technisch und menschlich erlebbar machen. www.porsche-ozs.ch

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JUBI-DRIVE

DIE AUSSTELLUNG ZUM JUBILÄUM

puristischen Konzeption und in historisch korrekter Ausführung spiegelt der 911 Speedster Concept den Markenkern des Stuttgarter Sportwagenherstellers in präziser Klarheit wider. Er stellt das reine Fahrerlebnis in den Vordergrund. Die Antriebs-Technik unter der zweifarbigen Hülle der Konzeptstudie entstammt den aktuellen GT-Modellen. Entwickelt wurde sie im Porsche Motorsportzentrum, wo auch der 911 GT2 RS und zuletzt der GT3 RS entstanden sind. Die Konzeptstudie gibt einen tollen Ausblick auf ein mögliches Serienmodell, das 2019 vorgestellt werden könnte. Eine Entscheidung darüber erfolgt in den nächsten Monaten.

Der bisherige Höhepunkt des Porsche-Jubiläumsjahres war die Eröffnung der Sonderausstellung «70 Jahre Porsche Sportwagen» im Porsche-Museum in Stuttgart am 8. Juni, denn exakt am 8. Juni 1948 erhielt der Porsche 356 «Nr. 1» Roadster seine allgemeine Betriebserlaubnis. In der Sonderausstellung präsentiert das Unternehmen zahlreiche Geschichten und Meilensteine, mit denen Porsche die Entwicklung des Sportwagens seit 1948 bis heute massgeblich prägt und fortschreibt. Im Mittelpunkt stehen dabei herausragende Porsche-Entwicklungen der vergangenen sieben Jahrzehnte. Mehr als 75 Exponate – vom legendären Porsche 356 «Nr. 1» Roadster von 1948 bis hin zum brandneuen rein elektrischen Porsche Taycan – geben Einblicke in Historie und Zukunft der Marke. «Mit dieser Ausstellung zum Jubiläum unserer Marke schlagen wir einen komplett neuen Weg ein», betont Achim Stejskal, Leiter des Porsche-Museums. «Erstmals haben wir dazu unsere gesamte Ausstellungsfläche von über 5600 Quadratmetern neu konzipiert.» Als «Ursprung des Sportwagens» empfängt der Jubilar 356 «Nr. 1» Roadster den Besucher in der Ausstellung. Mit diesem Einzelstück besitzt Porsche als einer der wenigen Automobilhersteller der Welt das erste jemals gebaute Fahrzeug der eigenen Marke im Original. Die Sonderausstellung «70 Jahre Porsche Sportwagen» wird bis zum 6. Januar 2019 zu sehen sein. Das Porsche Museum in Stuttgart hat Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. www.porsche.de/museum

PORSCHE 911 SPEEDSTER CONCEPT: Offen, puristisch und mehr als 500 PS. Ein Entscheid über seine Produktion ist aber noch nicht gefallen.

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Zu den charakteristischen Details des 911 Speedster Concept gehört der verkürzte Scheibenrahmen mit abgesenktem Windlauf und entsprechend verkleinerten Seitenscheiben. Er verleiht der Sportwagenstudie ein nochmals gedrungeneres Profil mit einer sehr niedrigen Fly-Line, die unmittelbar an historische Vorbilder wie den Porsche 356 1500 Speedster erinnert. Hinter den Vordersitzen schliesst sich eine spezielle Heckabdeckung aus Kohlefaser an. Sie verkleidet eine Überrollschutz-Struktur und wird geprägt von einer Doppelhutze, wie sie seit dem 911 Speedster von 1988 zur Tradition dieser Sportwagen-Bauart gehört. Zwischen den Höckern setzen zwei schwarz abgesetzte Lamellen aerodynamische Akzente, hinzu kommt ein durchsichtiges Windschott aus Plexiglas mit eingraviertem «70 Jahre Porsche»-Logo. Ganz seinem historischen Original verpflichtet, besitzt auch der 911 Speedster Concept anstelle eines Verdecks nur ein leichtes Tonneau-Cover. Es schützt den Innenraum des parkenden Fahrzeugs vor Regen und wird mit acht sogenannten Tenax-Knöpfen befestigt. Das Interieur führt den Leichtbau-Gedanken der Speedster-Philosophie fort. Navigations- und Radiosystem entfallen ebenso wie die Klimaanlage. Die Vollschalensitze bestehen aus Karbon. Mit dem hellbraunen Anilin-Leder «Cognac 356» greift ihr Lederbezug klassische Vorbilder auf. Die breite Karosserie des Konzeptfahrzeugs ist dem 911 Carrera 4 Cabriolet entlehnt. Kotflügel, Fronthaube und Heckabdeckung bestehen hier aber aus leichtem Kohlefaser-Verbundwerkstoff. Die Lackierung in den klassischen Farbtönen GT-Silber und Weiss zitiert die frühen Rennwagen von Porsche – ebenso wie viele in liebevoller Feinarbeit ausgeführte Details, angefangen vom zentralen und mittig in der Fronthaube platzierten Tankverschluss im Stil der 50er-Jahre über Aussenspiegel in klassischer «Talbot»-Form bis hin zur speziellen Ausführung der Hauptscheinwerfer. Mit klaren und mattierten Flächen deuten ihre Abdeckungen ein Kreuz an und erinnern so an eine Besonderheit aus den frühen Motorsportjahren von Porsche. Damals wurden vor Renneinsätzen die Originalscheinwerfer zum Schutz gegen Steinschlag und splitterndes Glas abgeklebt. Bis 2010 entstanden bei Porsche acht Serien- und Sondermodelle mit dem Beinamen Speedster. Ein Höhepunkt war 1957 mit dem 356 A 1500 GS Carrera GT Speedster erreicht. 1988 folgte der erste 911 Speedster. Den vorläufigen Abschluss bildeten die 356 Exemplare des 911 Speedster der Baureihe 997 aus dem Jahre 2010.

KEINE PORSCHE-GESCHICHTE OHNE WALTER RÖHRL: RALLYE-LEGENDE FEIERT MIT

Vor 25 Jahren wurde vertraglich festgehalten, was für beide Partner längst eine Herzensangelegenheit geworden war: Porsche engagierte den vierfachen Sieger der Rallye Monte Carlo und zweifachen Rallye-Weltmeister Walter Röhrl als Entwickler und Repräsentant. Der Rennfahrer konnte 1993 bereits auf eine lebhafte Porsche-Vergangenheit zurückblicken. Sein erstes eigenes Auto war ein gebrauchter Porsche 356, danach fand sich stets ein Porsche 911 in seinem Privatbesitz. 1977 ebnete ihm sein privater Rallye-911er den Weg zum Werks-Vertrag mit Fiat, 1981 startete Walter Röhrl auf einem Porsche 924 in der Deutschen Rallye-Meisterschaft. Bereits während seiner einzigartigen Rallye-Karriere war Röhrl in die Entwicklung des Supersportwagens Porsche 959 und der Allrad-Antriebstechnik für den Porsche 964 involviert. Anfang 1993 wurde der Vertrag mit ihm als «Repräsentant und Entwicklungsfahrer» unter der Bedingung geschlossen, dem damaligen Vorstandschef Dr. Wendelin Wiedeking «immer die ungeschminkte Wahrheit über Neuentwicklungen wissen zu lassen», erzählt Röhrl. Seit damals war er an der Entwicklung und Abstimmung vieler Meilensteine beteiligt – vom 959 über Carrera GT bis zum 918 Hybrid, allen 911- und GT-Versionen sowie dem Porsche Panamera. An die damalige Vereinbarung hält sich der 70-jährige Regensburger bis heute. Walter Röhrl sagt stets, was er denkt: «Ich habe bei Porsche einen sehr wesentlichen Aspekt verinnerlicht: Ein Sportwagen muss im Grenzbereich kein spitzes Fahrverhalten für Profis haben. Er sollte im Idealfall auch für normale Autofahrer einfach zu kontrollieren sein.» Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, ergänzt: «Wir bei Porsche haben Walter Röhrl nicht nur eine 25-jährige einmalige Treue als Repräsentant und Ratgeber zu verdanken, sondern auch Sprüche, die längst zu Zitaten gereift sind. Gut gefällt mir: ‹Eine Garage ohne Porsche 911 ist nur ein dunkles Loch›.» Uns auch!

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E-DRIVE

ZURICH E-PRIX:

GENAU GEMESSEN

Am Sonntag, 10. Juni 2018 war es soweit: Die Stadt Zürich wurde zum Schauplatz eines Rennsport-Highlights. 20 mutige Rennfahrer steuerten im Rahmen der ABB FIA Formula E-Meisterschaft ihre leichten, schnellen – und vor allem lautlosen – Elektro-Boliden mitten durch die Limmatstadt. Ohne Sponsoren wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich. Einer davon, und gleichzeitig Mitorganisator, war TAG Heuer. Die Uhrenfirma aus La Chaux-de-Fonds zeichnete auch für die Zeitmessung verantwortlich.

T E X T/ R OGER B ATA I LLA RD  P HOTO S / ZVG

* Die Bilder stammen von WTCC -Rennen und Pikes Peak Hill Climb. Die Zeitmessung am Zurich E -Prix erfolgte mit ähnlichem Equipment. Photos: ZVG TAG Heuer.

STOPPUHR WAR FRÜHER. Die moderne Zeitmessung erfolgt voll computerisiert.*

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ÜBERWACHUNG TOTAL. Strecke und Autos sind jederzeit im Visier der Rennleitung.

FUNKÜBERTRAGUNG. Daten und Sprache werden über ein eigenes System übertragen.


DER FORMEL E-TROSS machte das erste Mal in Zürich halt. Dabei kam fast ein bisschen «Monaco-Formel-1-Stimmung» auf.

Nach langen, zähen Verhandlungen, Gesetztes-Änderungen und einem Probelauf in Genf – im März 2015 fand ein aussergewöhnliches Schaurennen der Formel-E in den Strassen von Genf, inkl. Fahrt über die berühmte MontBlanc-Brücke, statt – kam die Formel E nun auch an den Zürichsee. Die schöne Kulisse eignete sich hervorragend für die weltweit erste vollelektrische Automobil-Einzelsitz-Rennserie. Mit dabei, bekannte Fahrer wie der Schweizer Sébastien Buemi, Nelson Piquet, Edoardo Mortara oder auch Nick Heidfeld, der in Meilen wohnt. Zürich reiht sich dabei ein neben Metropolen wie Rom, Santiago, Hong Kong, New York und Mexiko City. «Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist das Rundstreckenrennen mit der ABB FIA Formula E-Meisterschaft in die Schweiz und nach Zürich zu bringen. Es ist eine besondere Stadt mit innovativem Spirit und all dies wäre nicht möglich gewesen ohne die Hilfe und harte Arbeit von TAG Heuer und Jean-Claude Biver. Und was für eine Rennkulisse wir in der Limmatstadt haben – wir freuen uns jetzt schon, nächstes Jahr und mit unseren Next Generation-Autos zurück zu kommen», sagt Alejandro Agag, Gründer & CEO der Formel E. Insgesamt 12 Rennen in zehn Städten finden in der vierten Saison der Meisterschaft statt. Die Verschmelzung von Technik, Sport, Wissenschaft und Design macht aus der Formel E mehr als nur ein Rennen. Weder Abgase, noch Benzin oder der Geruch verbrannten Gummis trüben die Luft. Mit dem Einsatz von

GENAU. Jedes Auto besitzt einen FunkSensor für Zeitmessung und Position.

elektrisch angetriebenen Powertrains, fördert die Formel E eine nachhaltigere Mobilität und den Kampf gegen Luftverschmutzung und Klimawandel. Die ABB FIA Formula E-Meisterschaft 2017/18 begann am 2. Dezember 2017 in Hong Kong und wird am 14. und 15. Juli 2018 in New York City enden. Zürich war dabei die vorletzte Station, bevor das Rennen in den USA in die Endrunde geht. An allen Stationen mit dabei ist TAG Heuer. Die Schweizer Uhrenmarke mit ihrem grossen Motorsportuhren-Sortiment hat bereits mehr als 50 Jahre Erfahrung im Sponsoring von Motorsport-Anlässen in verschiedenen Bereichen. Auch für die Formel E sorgt TAG Heuer weltweit mit hochwertigen Zeitmessern für das Aufnehmen präziser Ergebnisse.

JEDE TAUSENDSTELSEKUNDE ZÄHLT

Seit über 40 Jahren engagiert sich TAG Heuer als Sponsor und Zeitmesser – manchmal auch beides zusammen – bei Rennen aller Sportarten. Als offizieller Zeitnehmer an mehr als 190 Formel-1-Rennen und seit 2003 bei der IRL (Indy Racing League) in den USA, mit dem legendären Indy 500-Race, gelang es TAG Heuer erstmals, die Zeit mit der Genauigkeit der 1/1000 Sekunde zu messen, bei der ILR sogar auf die 1/10‘000 Sekunde genau. Wer es auch so genau nehmen will: Das dazu benötigte Equipment kann online gekauft werden. www.tagheuer-timing.com/de

MOBIL. Auf der ganzen Strecke messen kleine mobile Sensoren die Zwischenzeiten.

FOTOFINISH. Der Zielkamera entgehen auch minimalste Abstände nicht.

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E-DRIVE

PININFARINA E-BIKE

LA REGINA DELLE BICICLETTE!

HIER WAR EINE KORYPHÄE AM WERK. Die Handschrift des italienischen Designstudios Pininfarina – bekannt für zeitlose Autodesigns u.a.für Ferrari – ist unverkennbar. Gebaut wird das durchgestylte Hightech-Fahrzeug vom dänischen Velohersteller Diavelo, der jedes Jahr unzählige Awards einheimst

reits meistprämierte E-Bike der italienischen Design-Ikone gibt es in fünf Farben und ist exklusiv im erst kürzlich eröffneten Diavelo EBike-Shop im pulsierenden Zürcher Kreis 5 oder online erhältlich. Der neue Diavelo E-Bike-Shop vermittelt edles Boutique-Ambiente und unterstreicht die Innovationskraft der Marke sowie ihren Anspruch als Design-Leader im Segment der E-Bikes. Aushängeschild und visueller Treiber der Shop-Einrichtung ist das optisch unvergleichliche Pininfarina E-Voluzione-Bike. Dementsprechend setzt auch CEO Karin Vogelsanger auf Ästhetik und Qualität: «Die Kundschaft erhält bei uns eine Alternative zum reizüberfluteten Massenverkauf. Das Sortiment ist erlesen, dazu bieten wir selbstverständlich persönliche Beratung und erstklassigen Service.» Das italienische Design-Studio Pininfarina hat sich unter anderem mit bedeutenden Design-Schöpfungen für Automarken wie Ferrari, Maserati oder Jaguar einen internationalen Ruf als Design-Legende verschafft. Zusammen mit Diavelo schufen sie den neuen Star am E-BikeHimmel: Das E-Voluzione ist bereits das meist prämierte E-Bike überhaupt: Nebst zahlreichen Fach-Auszeichnungen kam 2018 auch der begehrte Reddot-Award hinzu. Für Paolo Pininfarina stellt das E-Voluzione eine perfekte Synthese seines Geistes dar: «Das E-Bike lässt Designkultur und modernste Technologie miteinander verschmelzen». Auch in technischer Hinsicht ist höchste Qualität garantiert: Der superleichte Rahmen aus Karbon, moderne Antriebsvarianten wie die stufenlose Nabenschaltung, ein komplett im Rahmen integriertes

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PHOTOS: ZVG DIAV ELO S CHWEIZ AG

Die Velosaison hat gut begonnen. Im Frühling hat die legendäre italienische Designschmiede Pininfarina und der dänische Hersteller Diavelo mit dem langersehnten, revolutionären E-Bike E-Voluzione neue Massstäbe in Sachen Design und Technik gesetzt. Das limitierte, weltweit be-

DAS GUT ABLESBARE FARB-DISPLAY liefert alle nötigen Fahr- und Lade-Informationen.


DIE PININFARINA E-BIKES VON DIAVELO

Pininfarina E-Voluzione (NuVinci) Der perfekte Antrieb für alle, die sich ein sanftes und einfacheres Fahrerlebnis wünschen, ausgestattet mit einem Brose 250 Watt 36 Volt-Mittelmotor mit einer Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h. Das zweifarbig lackierte Carbonvelo (Rahmengrösse 53) wiegt 18,5 kg und verfügt über eine stufenlose NuVinci-Schaltung für intuitiven, geräuschlosen Gangwechsel durch leichte Drehung des Schaltgriffs (stufenlose Nabenschaltung). Die Übersetzungsbandbreite beträgt 380%, der Antrieb erfolgt über einen wartungsfreien Carbon-Riemen (Gates Carbon Belt). Farben: Dragon Red, Corsa Yellow, All Black, Space Grey und Cool White. Preis: Fr. 7300.–. Optionen: Licht, Gepäckträger, Schutzbleche.

Display und weitere hochwertige Komponenten sorgen für viel Fahrkomfort und eine lange Lebensdauer. Diavelo will das Sortiment im Concept-Store nächstes Jahr mit weiteren Luxusmarken wie zum Beispiel Maserati ausbauen. Stilvoll und bequem unterwegs SEESICHT konnte das Design-Bike ausprobieren. Es fährt sich extrem gut und bequem. Dank einem Vollcarbonrahmen ist das Bike leicht (ca. 18 kg) aber dennoch stabil. Die Lithium-Ionen-Batterie findet Platz im Unterrohr, ebenso der Mittelmotor, der somit fast unsichtbar ist. Die Tretunterstützung lässt sich in neun Stufen steuern. Der Antrieb erfolgt über Kette oder Riemen, die abgeriegelte Maximalgeschwindigeit liegt bei 25 km/h. Gebremst wird mit hydraulischen Shimano-Scheibenbremsen. Und, nicht unwichtig: ein USB-Ladestecker lädt Navi und Konsorten. Diavelo / Pininfarina Concept Store Schiffbaustrasse 7 Zürich Tel. 044 806 84 84 Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 11 bis 19 Uhr www.diavelo.swiss

Pininfarina E-Voluzione (XT) Die Wahl für den sportlichen Fahrer mit der neuesten und komplett überarbeiteten Version der DEORE XT-11fach-Schaltung. Die Version XT unterscheidet sich lediglich in Schaltung und Antrieb von der Version NuVinci. Letzterer erfolgt über einen konventionellen Kettenantrieb, was das Gefährt etwas leichter macht (18 kg Herstellerangabe). Aufgrund der sehr hohen Bandbreite von 11 bis 42 Zähnen ist man dank manueller Schaltung für jede Situation perfekt gewappnet. Preis: Fr. 6900.–.

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PUBLIREPORTAGE

Inspiration für einzigartige Raumkonzepte Breites Leistungsportfolio und hervorragende Kollektionen Egal ob Sie schöne Wohnaccessoires, neue Textilien (Vorhänge, Bett-/Frotteewäsche, Teppiche), Möbel (in- und outdoor), Leuchten suchen, oder die Neugestaltung eines Raumes/ gesamten Objektes beabsichtigen, ANNO berät Sie kompetent. Im eigenen Nähatelier werden Stoffe nach hohen Qualitätsstandards verarbeitet und der externe Polsterer macht auch Ihr Lieblingsstück wieder neu und je nach Bezug zum eye catcher! Der Stil- und Herstellermix ist für ANNO zentral. Daher finden sich nebst weltbekannten Marken wie Flexform, Gervasoni, Casamilano, Wittmann, Dedon, JAB, Sahco, Nobilis und viele mehr, auch jüngere Lables wie Black Tie, Balada & Co, Out of Africa oder Anke Drechsel. Seit 25 Jahren gestaltet ANNO geschmackvoll einrichten gmbh eine Vielzahl von privaten Wohnungen/Ferienwohnungen, Häusern im In- und Ausland und auch kommerzielle Objekte wie zum Beispiel der Golf Club Lenzerheide oder die Swiss Casinos in Zürich und St. Gallen. Hinter ANNO geschmackvoll einrichten gmbh steht ein Powerteam mit Lisa Ehrle Lanz, Yvonne Knecht und Nicole Spalinger. Mit viel Leidenschaft, Liebe zum Detail und sorgfältiger Auswahl von erlesenem Mobiliar, stilvollen Accessoires und hochwertigen Textilien gestalten sie Lebens-, Wohn- und Arbeitsräume entsprechend Ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen. «Wir erachten es als ein grosses Privileg Ihre Räume zu gestalten. Unser Ziel ist es, das Potenzial jeglicher Räume auszuschöpfen und sie zu einem individuellen Einzigartigen zu gestalten!» erläutert Lisa Ehrle Lanz, Geschäftsführerin von ANNO. «Gelungene Einrichtungskonzepte altern nicht sondern lassen einen Raum zeitlos schön sein.» «Einrichten ist unsere Leidenschaft!» ergänzt Yvonne Knecht mit offensichtlicher Begeisterung. «Unser Stil zeichnet sich durch ausgewiesene Qualität, den Einsatz von möglichst natürlichen Materialien, eine klare Formsprache und subtil eingesetzten Farbkonzepten aus, um Räume mit einer harmonischen Atmosphäre zu gestalten.»

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HAUSBOOT

Dies ist eine ganz besondere Immobilie. Sie schwimmt. Dass ein solches Hausboot nicht nur praktisch, sondern auch schön sein kann, zeigt das schwimmende «Ei-Home». T E X T / MATT MÜNCHEBE RG PHOTOS / ZVG

EI-HOME

STILVOLL WOHNEN UND ARBEITEN AUF DEM WASSER  ­

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HAUSBOOT

Keine Frage: Hausboote sind in. Dass diese nicht nur praktisch, sondern auch überaus formschön sein können, zeigt das schwimmende Design-Hausboot mit dem Namen Ei-Home der Berliner Firma Nautilus Hausboote GmbH. «Das Ei-Home spiegelt die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach hochwertigen, fahrbaren Wohnyachten, Hausbooten und richtigen schwimmenden Häusern sowie nach kompletten Anlagen für die touristische Nutzung auf dem Wasser wider, verbunden mit immer anspruchsvolleren und individuelleren Wünschen der Auftraggeber», sagt Andreas Hoffmann, Naval Architect und Geschäftsführer der Nautilus Hausboote GmbH. Mit seinem Team hat sich Hoffmann auf die Entwicklung und den Bau von innovativen Design-Hausbooten spezialisiert. Seit der Gründung im Jahr 2010 hat seine Firma mehr als 40 Hausboote verschiedener Modelle ausgeliefert. Zurzeit sind – in verschiedenen Grössen – die Modelle Nautilus, Nautino, Vagabund und neuerdings eben auch das Ei-Home lieferbar.

Das Ei-Home ist prima isoliert und kann problemlos ganzjährig bewohnt werden. Es gibt es ein- oder zweistöckig ab 45 m2 Wohnfläche.

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«Unser Ei-Home ist ein zweigeschossiges Hausboot, das sehr gut gedämmt und damit ganzjährig nutzbar ist», erklärt Hoffmann. Die Wohn-Nutzfläche ohne Terrassen beträgt etwa 160, die Terrassenfläche inkl. Dachterrasse ca. 150 Quadratmeter, die Erschliessung erfolgt über eine elegant geschwungene Wendeltreppe. Der nach CE-Norm zertifizierte Schwimm-Ponton ist etwa 139 m2 gross – bei einer maximalen Länge von 15 und einer Breite von 12 Metern und besteht je nach Erfordernis und Wunsch des Kunden aus Beton, Stahl, Edelstahl, Aluminium oder PE. «Die Aussenwände unseres Ei-Homes bestehen aus einer Holz- oder Metallständer-Leichtbaukonstruktion mit Wärmedämmung und spezieller Versorgungsebene», erklärt Hoffmann; die Innen- und Aussenverkleidung sind aus wasserfesten Bauplatten. Die Panoramaverglasung öffnet den Blick auf die grossen Aussenterrassen. «Das Flachdach erhält ein Gefälle aus trittfesten Hartschaumplatten und eine mehrlagige Dacheindeckung mittels vollflächig verklebten Bitumen-Dichtungsbahnen», erläutert der Na-


val Architect; alternativ kann eine begehbare und rutschmindernde Kunststoffabdichtung angebracht werden. Interessant: Eine spätere Dachterrasse, Gründach oder eine Belegung mit Solarpaneelen ist problemlos möglich. Alle Hausanschlüsse werden bis an die Bordwand geführt und mit standardisierten Verschluss-, Füll- und Absaugstutzen versehen. Von dort können sie an die öffentlichen Leitungsnetze für Trinkwasser, Strom, Gas und Telekommunikation angeschlossen werden. Für einen kurzen Standortwechsel gibt es optional einen Aussenbordmotor – auf Wunsch elektrisch. Fussboden-Heizung inklusive Und damit es auch bei kühlen Aussentemperaturen innen wohlig warm wird, ist in jedem Ei-Home eine moderne Gastherme (optional auch Flüssiggas) mit Brennwerttechnik und Schichtenspeicher, alternativ eine Luft-Wärmepumpe (gegen Aufpreis) montiert. Auch könnten Solar- bzw. Windenergiesysteme vorgerüstet werden sowie eine Photovol-

taikanlage mit 460 Watt Leistung. Sämtliche Räume verfügen zudem über eine Warmwasser-Fussbodenheizung mit Temperaturregler – so stimmt das Klima immer. Das i-Tüpfchen des Ei-Homes ist aber sicher die Möglichkeit, ein drehbares Cheminée einzubauen. Das zaubert eine tolle Stimmung ins immer leicht schwankende Heim. Natürlich bietet das schwimmende Haus alles, was es zum Wohnen braucht. So gibt es eine vollwertige Küche sowie zwei Sanitärräume mit Dusche und WC, und auch für die Abwasser-Entsorgung ist natürlich gesorgt. Diese erfolge extern oder in Tanks mit einem Fassungsvermögen von etwa acht Kubikmetern. Alternativ könnte – mit entsprechender Genehmigung der zuständigen Behörden – gegen Aufpreis auch eine komplette Bio-Kläranlage eingebaut werden, erklärt uns Andreas Hoffmann. Die Frischwasser-Versorgung des Ei-Homes erfolgt über Druckleitungen, alternativ über einen Frischwasser-Tank mit zwei Kubikmetern Fassungsvermögen inklusive eines kleinen Haus-Wasserwerkes und entsprechender Filter.

Auch grössere schwimmenden Anlagen für die touristische und oder nautische Nutzung sind möglich.

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HAUSBOOT

Auf einen weiteren, sehr interessanten Aspekt der Ei-Homes weist Andreas Hoffmann bei unserem Abschied hin: «Angeboten werden nämlich auch individualisierbare Land-Varianten unserer Hausboote», sagt der erfolgreiche Naval Architect. Das heisst, man kann sich sein Design-Ei-Home – ohne Pontons – einfach auch auf ein Stück Land, in den Garten oder auf die grüne Wiese vor dem Haus stellen lassen. Fazit: Als junges, innovatives Unternehmen realisiert Nautilus mit seinem neuartigen, maritimen Ei-Home einen modernen und angesagten Lebensstil. Durch verschiedene Ausstattungs-Optionen und Grundriss-Varianten haben Interessenten zudem die Möglichkeit, sich ein Hausboot (oder Landhaus) nach eigenen speziellen Wünschen herstellen zu lassen. Das allererste Ei-Home hat übrigens ein Mitarbeiter des CERN in Genf gekauft. Es soll allerdings vorerst in Berlin liegen bleiben. Nautilus Hausboote, Berlin, Tel. +49 30 24 35 55 87, info@nautilus-hausboote.de, www.nautilus-hausboote.de

Das «Ei» von oben: ein begrüntes Dach, ein Schlafzimmer und die gute Stube – je 45-50 m2 gross.

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Wohnen auf dem Zürichsee – geht das?

In den meisten Ländern darf man auf Hausbooten wohnen, in der Schweiz ist ein fester Wohnsitz auf dem Wasser nicht möglich. Grundsätzlich unterliegen sämtliche Schiffe der Binnenschifffahrtsverordnung und müssen von der Schifffahrtskontrolle zugelassen werden. «Schiffe, die nach ihrer Bau- oder Betriebsart überwiegend für Wohnzwecke bestimmt sind», heisst es in Artikel 96, «sind nicht zugelassen». Gemäss Seepolizei besteht jedoch «ein gewisser Spielraum», denn was als Hausboot gelte, sei Auslegesache und erfordere eine «individuelle Begutachtung». Dream Island Rapperswil, welche schon seit 2013 eine schwimmende Lounge auf dem Zürichsee betreibt, berichtet von grossen Hürden. Mit «Dream Island Mini» hat die findige Crew ein Hausboot in Planung, dessen Launch für 2019 geplant wäre. Derzeit steht dieser aber noch in den Sternen, denn die «gesetzlichen Auflagen sind einfach riesig, die Toleranz klein», wie man uns enttäuscht erklärte. – www.dream-island.ch


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Birchwil

Kloten Oberengstringen Dietikon

Glattbrugg Rumlikon

Unterengstringen

Saland

Pfaffhausen

Wermatswil

Uster

Stallikon

Maur

Forch-Küsnacht

Forch-Maur

Langnau a.A. Männedorf

Ihr Immobilientraum? Wir nehmen an den folgenden Immobilienmessen teil: Eigenheimmesse Schweiz in Zürich 6. - 9. Sept. 2018, Messe Zürich, Halle 6

SVIT Immobilien-Messe in Zürich 29. - 31. März 2019, Lake Side Zürich


Unser aktuelles Angebot

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leider alle Wohnungen verkauft ! Sorry, es sind Schwizerberg www.schwizerberg.ch

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Haben Sie ein Grundstück auf dem Immobilienträume verwirklicht werden können? Melden Sie sich bei unserem Chef ulrich.koller@lerchpartner.ch oder Tel. 052 235 80 00.

4 ½ und 5 ½ Zi. Terrassenwohnungen in 8615 Wermatswil

Preis auf Anfrage Bezug auf Anfrage

Stand Juni 2018


ZKB-IMMOSTUDIE

DER ZÜRCHER

IMMOBILIENMARKT

Die Zürcher Kantonalbank hat erstmals sämtliche Einfamilienhäuser im Kanton Zürich bewertet. Basierend auf öffentlichen Daten, wurde dabei die geografische Preisverteilung von über 100‘000 Immobilien in einer digitalen Karte visualisiert; die teuersten Einfamilienhäuser stehen in den Seegemeinden, die preiswertesten in Winterthur. Wie der Immobilienmarkt generell spielt, lässt sich neu per Onlinetool verfolgen. TE X T / NA DJA R OT H  KA RTE N / ZVG Z K B Das Preisgefälle von Immobilien im Kanton Zürich ist enorm, der Standort dabei entscheidend. Bisher wurde das Preisniveau der Zürcher Gemeinden nur anhand eines Standard-Einfamilienhauses bestimmt, ein neu entwickeltes Computermodell der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erlaubt nun eine deutlich exaktere Bewertung. Mithilfe eines eigens entwickelten Tools hat die ZKB eine automatisierte Schätzung jedes einzelnen der über 100‘000 Einfamilienhäuser im Kanton Zürich basierend auf spezifischen Eigenschaften wie Grundstück- und Wohnfläche sowie Alter vorgenommen. Die neue Bewertungsmethode zeigt nicht nur ein genaueres Bild der geografischen Preisverteilung in den Zürcher Gemeinden, sondern ermöglicht auch ein besseres Verständnis von Struktur und Dynamik des Zürcher Eigenheimmarktes.

DER ZÜRCHER IMMOBILIENMARKT STAG N I E RT

Nachdem die Immobilienpreise bisher nur eine Richtung kannten, erwartet die ZKB für das laufende Jahr schweizweit leicht rückläufige, im Kanton Zürich dabei stabile Eigenheimpreise. Zu den Gründen gehören fehlende Impulse und rückläufige Zuwanderung bei anhaltend hoher Bautätigkeit. Aufgrund des weltweiten Konjunkturaufschwungs sei gegen Ende 2019 ein bescheidener Zinsschritt der Nationalbank zu erwarten, die ZKB rechnet für das Jahr 2019 im Schweizer Eigenheimmarkt mit einem Preisrückgang von rund 2 Prozent, im Kanton Zürich von rund 1 Prozent.

QUELL E: Z ÜRCHER KA NTONALBANK «IMMOBIL IEN AKTUEL L»

Teure Seegemeinden Die preiswertesten Einfamilienhäuser sind in der Stadt Winterthur zu finden; 3260 der total 7500 Eigenheime sind hier unter einer Million Franken bewertet. Zum Vergleich: In der Stadt Zürich sind

gerade mal 200 Einfamilienhäuser unter einer Million bewertet, 900 der insgesamt 6700 Einfamilienhäuser haben hier einen Wert von mehr als drei Millionen Franken. Das liegt gemäss ZKB allerdings nicht nur am Preisniveau selbst, sondern auch an den Eigenschaften der Häuser; in Winterthur gibt es einen hohen Anteil an Reiheneinfamilienhäuser mit verhältnismässig kleiner Grundstück- und Wohnfläche unter 100 Quadratmetern, zudem sind sie in der Regel relativ alt. Tief in die Tasche greifen muss, wer Seesicht möchte. Wenig überraschend zeigen die begehrten Seegemeinden das höchste Preisniveau – hier haben die meisten Einfamilienhäuser einen Marktwert von über drei Millionen Franken. Mit 605 Objekten in dieser Preisspanne, was 42 Prozent aller Einfamilienhäuser in der Gemeinde entspricht, liegt Küsnacht direkt hinter der Stadt Zürich auf Platz zwei der teuersten Eigenheime. Relativ nahe an den See zu erschwinglicheren Preisen kommt man hingegen in den Gemeinden Rüti und Wetzikon mit 620 von 1300 respektive 530 von 1710 Einfamilienhäusern unter einer Million Franken.

Das ZKB-Immo-Onlinetool ist erreichbar unter www.zkb.ch/immobilien-aktuell

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Einfamilienhaus-Preise (in Mio. Franken): bis 0,75 1,0 1,5 2,0 3,0 mehr als 3,0


Lassen Sie sich von der Züspa überraschen.

28. – 30.9.2018

4. – 7.10.2018

4. – 7.10.2018


PHOTOS: ZVG

DIE PFLANZENWELT AM ZÜRICHSEE Machen Sie es sich schön da draussen. Bei uns finden Sie alles was Sie für Ihr grünes Paradies brauchen. Ob Balkonien, Terrasse oder Garten: Im Pflanzencenter Rusterholz finden Sie über 3’000 Sträucher, Bäume, Blumen und Kräuter aus eigener Kultivierung oder von lokalen Produzenten. Sie können auch bequem online bestellen: pflanzenverkauf.ch

Rusterholz Pflanzencenter AG Alte Landstrasse 78, 8942 Oberrieden www.rusterholzag.ch


HAUS & GARTEN

HÄSTENS EIN BETT WIE EIN THRON Z Ü R I C H — Der Luxusbett-Hersteller Hästens ( jedes Bett wird von Hand in Köping, Schweden nach Mass gefertigt) hat in seinem Store in Zürich (Talstrasse 66, Tel. 043 333 00 11) als Schweizer Premiere eine schöne Kooperation mit dem ebenfalls schwedischen Designstudio Bernadotte & Kylberg präsentiert. Dieses hat, auf dem Kubismus basierend, eine grafische Abstraktion mit modernem Twist des bekannten Blau-Weiss-Karomusters «Hästens Signatur Blue Check» geschaffen – in sehr gelungener Geometrie. Für dieses Design entwickelte Hästens mit einer besonderen Webtechnik einen neuen doppellagigen Stoff, Hästens Appaloosa, in Dunkelblau, Hellblau und Weiss. Die neue Hästens-Bettwäsche der Kollektion von Bernadotte & Kylberg verleiht jedem Ambiente einen Hauch von Luxus. Die extrem leichte Baumwolle schenkt ein Gefühl der totalen Leichtigkeit auf der Haut und verbessert so die Schlafqualität.

www.hastens.com

NEFF KÜCHE BACKOFENTÜR VERSCHWINDET — Bei NEFF treffen sich Kochbegeisterte: Der Deutsche Hersteller war prominent an der FOOD ZÜRICH vertreten und zeigte intuitiv bedienbare Hausgeräte wie den «Slide&Hide-Backofen» – ein Einbau-Backofen mit voll versenkbarer Tür. Die Idee dahinter ist so einfach wie genial: Beim Greifen und Drehen des Griffs verschwindet die Ofentür unter dem Backrohr. Nichts steht dem Kochen mehr im Weg, das Gargut kann jederzeit ungehindert abgeschmeckt und überwacht werden. Und dies, ohne dass auf Platz im Offeninneren verzichtet werden müsste, denn der grosszügige Innenraum erlaubt es, auch voluminöse Gerichte zuzubereiten. Händlernachweis: www.neff-home.ch

PHOTOS : ZVG

GEROLDSWIL

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HAUS & GARTEN

QUARZUM EINEN REINEN TISCH GEMACHT

Z Ü R I C H — Die Idee, etwas Neues mit afrikanischen Waxstoffen zu kreieren, hatte Erica Matile während einer ihrer freiwilligen Einsätze für das Hilfswerk «Swisscontact» in Westafrika. Dort beriet und unterrichtete sie Westafrikanische Designer und Couturiers und verliebte sich in die üppigen Stoffdesigns. Die farbenfrohen Muster regten sie zu einer Neuinterpretation an: textile Objekte, die besser in unsere Kultur und Lifestyle passen und trotzdem eine schöne, frohe und wohnliche Stimmung verbreiten. Aus verschiedenen Stoffmustern werden die Motive ausgeschnitten und neu als Collagen auf Leinenstoff aufgestickt. Jede Decke oder Plaid und jedes Kissen ist ein Unikat, gefertigt im Atelier von Erica Matile in Zürich. Damit wird unserer schnelllebigen Zeit etwas entgegen gesetzt, das Handwerk in seiner ursprünglichen Form wieder belebt. Die Preise für Decken und Plaids, je nach Grösse und Aufwand, liegen zwischen 900 und 1600 Franken, für die Kissen zwischen 150 und 190 Franken.

— Sie ist klar, rein und vital wie eiskaltes Quellwasser frisch aus dem Berg. Dazu präsentiert sie sich in einer einzigartigen Formenvielfalt. Die Erstkollektion des Schweizer Labels «helvetisch» wurde inspiriert vom Bergkristall, der über Jahrmillionen tief im Innern der Schweizer Alpen heranwächst und als Einzelstück schliesslich in der Sonne dank seiner Unzerstörbarkeit ewig brilliert. Wie beim Bergkristall, finden auch in der «helvetisch» QUARZUM–Kollektion scheinbare Gegensätze wie Wucht, Festigkeit und Verspieltheit mühelos zueinander. Den Wünschen der Kunden entsprechend, reicht das Angebot von Tischen bis hin zu Konsolen, Theken oder anderen Inneneinrichtungs-Elementen, wobei jedes einzelne Exemplar ein Einzelstück ist. «helvetisch» wagt mit dieser Kollektion den Versuch, die Schweizer Vielschichtigkeit in Designs zu erfassen und schafft Kreationen für Menschen, die den Anspruch an exzellentes Interior Design teilen: Architekten, Raumgestalter, Galeristen – und alle, die sich gern in fantastisches Erstaunen versetzen lassen.

HORW

www.helvetisch.ch

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Seriöser ReinigungsWohnungsreinigung service und korrekte mit abgabegarantie Entsorgung Ihres Abfalls auch jeden Tag! putzfrauenvermittlung praxis | büro | Laden eigener Gärtner (Fr. 35.– pro stunde) Seestrasse 64 | 8802 Kilchberg T 043 377 02 91 | M 076 547 29 69

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STYLE

Gezeigt werden total 51 Uhren und Artefakte aus allen Epochen der IWC-Geschichte. Nebst Uhren aus der Sammlung IWC sind weitere Leihgaben von Ronald Jäger, IWC Executive Director Production, und Hannes A. Pantli, IWC Member of the Board of Directors, sowie Uhren vom Uhrenmuseum Beyer ausgestellt.

PHOTOS : ZVG IWC S CHAFFHAUS EN & UHR ENMU SEUM BEYER ZÜR ICH

Links: Lépine Taschenuhr Pallweber III, 1887. Oben und unten im Uhrzeigersinn: Da Vinci Ewiger Kalender in grünem Keramik (Prototyp) aus dem Jahr 1990; Mark 11 von 1952; GST Deep One, Baujahr 2002 (damals einzige Taucheruhr mit mechanischem Tiefenmesser bis 45 Meter) und «Il Destriero Scafusia», 2001. Abbildungen nicht massstabsgetreu.

UHRENMUSEUM BEYER AUSSTELLUNG 150 JAHRE IWC Z Ü R I C H — Unter dem Titel «Ikonen der Zeit» würdigt das Uhrenmuseum Beyer an der Bahnhofstrasse 31 das 150-Jahre-Jubiläum von IWC in Schaffhausen. Die Geschichte von IWC beginnt mit Pioniergeist und einer mutigen unternehmerischen Idee: 1868 gründet der amerikanische Uhrmacher Florentine Ariosto Jones in Schaffhausen die International Watch Company. Mit Hilfe hoch qualifizierter Schweizer Fachkräfte, moderner Maschinentechnik und der Wasserkraft des Rheins will er Taschenuhrwerke von höchster Qualität für den US-Markt herstellen. 1880 kauft die Schaffhauser Industriellenfamilie Rauschenbach das gesamte Unternehmen und beginnt damit, die Uhren weltweit zu verkaufen. Die Familie Rauschenbach etabliert IWC in der Folgezeit als eine der renommiertesten Schweizer Uhrenmanufakturen. Seit dem Jahr 2000 gehört IWC dem Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont und beschäftigt rund 650 Mitarbeiter.

Das Uhrenmuseum Beyer, Bahnhofstrasse 31, Zürich ist von Montag bis Freitag, 14–18 Uhr geöffnet. Eintritt: Fr. 8.–. Tel. 043 344 63 63, www.beyer-ch.com/uhrenmuseum

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STYLE

FRISCH REZYKLIERT CARAN D‘ACHE/ NESPRESSO-CHUGI G E N F / L A U S A N N E — Nespresso und Caran d’Ache haben einen zeitlos-schönen Kugelschreiber in limitierter Edition herausgebracht, der aus recycelten Aluminiumkapseln hergestellt wurde. Der Kugelschreiber ist die Neuheit der Office Line von Caran d’Ache, aber auch Teil des Projekts «Second Life», das Nespresso 2016 ins Leben rief. Die Herstellung war eine grosse technische Herausforderung: Aus den alten Nespresso-Aluminiumkapseln musste eine Legierung hergestellt werden, die den hohen Qualitätsansprüchen von Caran d’Ache gerecht wurde. Der Kugelschreiber wird in den Genfer Werkstätten von Caran d’Ache hergestellt, farblich orientiert er sich am seidigen Blau der Nespresso Kapsel Dharkan. Ein Accessoire, das elegant, modisch und nachhaltig ist. «Das Resultat ist nicht nur ein Kugelschreiber in Swiss-Made-Qualität, sondern auch eine Botschaft an die Konsumenten, dass ihr Beitrag zum Recycling unseren Kapseln tatsächlich zu einem zweiten Leben verhilft», erklärt Niels Kuijer, Direktor von Nespresso Schweiz. Nach dem Taschenmesser von Victorinox und dem Sparschäler von Zena ist der Kugelschreiber 849 Nespresso von Caran d’Ache das dritte typisch schweizerische Kultobjekt, das aus dem Aluminium von recycelten Nespresso Kapseln hergestellt wird. Er ist in allen Verkaufsstellen und Boutiquen sowie im Onlineshop von Caran d’Ache für Fr. 36.50 als limitierte Edition erhältlich.

www.nespresso.com/secondlife, www.carandache.com

GÜBELIN NEUE DIAMANT-KREATIONEN

Erhältlich u.a. in der Gübelin Boutique, Bahnhofstrasse 36, Zürich, Tel. 044 387 52 20, www.gubelin.com

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PHOTOS : ZVG

Z Ü R I C H — Diamanten gehören zu den beliebtesten Edelsteinen. In den neuesten Schmuckstücken von Gübelin Jewellery kommt ihr unvergleichliches Feuer perfekt zur Geltung. Mit einer Mohshärte von 10 steht der Diamant an der Spitze der härtesten Materialien in der Natur. Diese beeindruckende Härte spiegelt sich auch in seinem Namen. Abgeleitet von dem griechischen Wort «adámas», was auf Deutsch «unbezwingbar» bedeutet, hat sich im Laufe der Zeit das Wort «Diamant» entwickelt. Aufgrund seiner einzigartigen Härte wird der Diamant mit Dauerhaftigkeit und Ewigkeit verbunden. Diamanten bildeten sich vor rund ein bis drei Milliarden Jahren tief im Inneren der Erde. Sie entstehen unter hohem Druck ca. 150 Kilometer tief im Erdmantel, wo Temperaturen von bis zu 1000 Grad Celsius herrschen. Der Diamant ist ein aussergewöhnlicher Edelstein: Mit 99,95 Prozent Kohlenstoff, ist er der einzige Edelstein, der aus einem einzigen Element besteht. Historisch betrachtet, wurden die ersten Diamanten in Indien gefördert. Heute stammen viele Diamanten aus Afrika, Australien, Kanada und Russland. Bei Gübelin Jewellery werden alle Diamanten, die schwerer als 0.50 ct sind, von zwei gemmologischen Berichten begleitet – einer vom weltweit renommierten Gübelin Gemmologischen Labor und einer vom Gemological Institute of America (GIA). So können sich Kundinnen und Kunden ganz sicher sein. Hier ein Blick auf ausgewählte Sommer-Neuheiten.

Von links: Weissgold-Ring, Princess Cut-Diamanten; Kette in Weissgold mit drei Brilliant Cut-Diamanten; Weissgold-Ohrstecker mit Princess Cut-Diamant.


STYLE

VIVID FARBENPRACHT UND LEBENSFREUDE

Z Ü R I C H — Bieder war gestern, jetzt wird es bunt! Die Linie «Vivid» aus der Kollektion «Urban» von Gellner inszenieren Zuchtperlen und Brillanten erfrischend unkonventionell: Milinium-Glas-Ringe in sieben strahlenden Farben bringen die Preziosen zum Leuchten. Das innovative Material ist eine äusserst strapazierfähige Mischung aus Saphir- und Acrylglas und begeistert durch seine intensive Farbkraft. Gepaart mit schimmernden Zuchtperlen oder funkelnden Brillanten, entstehen lebendige, fröhliche Schmuckstücke, die sich zu immer neuen, farbenfrohen Ensembles kombinieren lassen. Mit Tahiti-Zuchtperlen oder mit Brillant: Fr. 315.–.

INHORGENTA AWARD 2018 «STARS IN HEAVEN» GEWINNT — Der neue STARS IN HEAVEN-Ring gewinnt den INHORGENTA AWARD 2018 (der «Oscar der Schmuck- und Uhrenbranche) in der Kategorie «Fashion Jewelry». Dank seiner atemberaubenden Kontraste inszeniert er den irisierenden Schimmer einer wertvollen Tahiti-Zuchtperle auf beeindruckende Weise. 750 Roségold und geschwärzter Edelstahl bieten die ausdruckstarke Bühne für den geheimnisvollen Glanz der Zuchtperle. Franziska Knuppe, Top-Model und Jury-Mitglied: «Applaus für Gellner, die sich als ‹Fashion Jewelry Brand of the Year 2018› als echter Trendsetter für Perlenschmuck der neuen Generation erweisen und denen es in den vergangenen Jahrzehnten gelungen ist, Perlenschmuck wieder jung zu machen.» (Franziska Knuppe im Bild links neben Firmeninhaber Jörg Gellner).

PHOTOS: ZVG

MÜNCHEN

Rechts der Gewinner-Ring «STARS IN HEAVEN» aus Stahl, schwarz ionisiert, 750 Roségold und Tahiti-Zuchtperle. Variante gross mit 750 Roségold, Fr. 2010.–, Variante klein mit 750 Weissgold, Fr. 1215.–. Links eine Variante davon aus Stahl, schwarz ionisiert, mit 14 Brillanten braun si (insg. 0,334 ct) und Tahiti-Zuchtperle. Preis: Fr. 2070.–. Erhältlich bei Gellner & Friends, Strehlgasse 27, Zürich, Tel. 044 552 24 03, www.gellnerandfriends.ch

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BEAUTY-NEWS

«Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden. Wir müssen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht», meinte der amerikanische Schriftsteller und Philosoph RALPH WALDO EMERSON (1803-1882).

LA MER

SCHÖN PRAKTISCH CLARINS

RUNDUM GUT

Gut aussehen und dabei Gutes tun - Clarins macht es möglich mit seinem FEED-Necessaire. Der Kauf eines Etuis ermöglicht die Finanzierung von zehn Schulmahlzeiten auf Madagaskar durch die Hilfsorganisation FEED. Dank des Engagements des französischen Kosmetikhauses wurden in den letzten sieben Jahren bereits über 19 Millionen Mahlzeiten ausgegeben – grossartig! Das Necessaire enthält sieben beliebte Clarins-Produkte in Mini-Grösse, die auf keiner Reise fehlen sollten, vom Gesichtsreiniger bis zum erfrischenden Eau Dynamisante für den Körper. — 49 Franken

Weniger ist mehr, vor allem im Sommer. Und deshalb sind gerade jetzt Produkte mit Doppelfunktion heiss begehrt, denn sie machen sich auch auf Reisen prima. Der Lip and Cheek Glow ist cremig, lässt sich gut verteilen und verleiht Lippen und Wangen in Nullkommanichts einen Frischekick. Wie immer bei La Mer beinhaltet auch dieses Produkt die pflegenden Substanzen der legendären Miracle Broth. — 75 Franken P Y T H O PA R I S

Graue Haare – früher oder später findet sie jede und jeder auf seinem Kopf. Wer sich damit (noch) nicht abfinden mag, hat neu eine Alternative zum herkömmlichen Haarefärben. Die Repigmentierungspflege RE30 soll die natürliche Haarfarbe wieder aktivieren. Weissem Haar fehlt das Melanin und ausserdem weist es oft eine störrischere Struktur auf. RE30 soll auf beide Probleme positiv Einfluss nehmen. Es muss täglich aufgetragen werden und soll seine Wirkung schon nach drei Monaten entfalten. Bei Amavita-, Sun Storeund Coop-Vitality-Apotheken erhältlich. — 79.90 Franken

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PHOTOS : SHU TTERS TOCK & ZVG

KEINE GRAUE MAUS


KURE BAZAAR

DAS NEUE ROT

Klar, roter Nagellack ist klassisch und trendig zugleich und man kann damit praktisch nichts falsch machen. Aber so langsam haben wir uns etwas satt gesehen und ich persönlich habe jetzt total Lust auf etwas Anderes wie den zarten RosaTon Cosmos von Kure Bazaar. Er passt zu einer Vielzahl von Looks und sieht auf leicht gebräunter Haut hinreissend aus. Wie alle Kure Bazaar-Nagellacke enthält er 85% natürliche Wirkstoffe. Sie sollen die Vitalität der Nägel erhalten, denn schliesslich sollte Schönheit nicht auf Kosten der Gesundheit gehen. Auf www.kurebazaar.ch erhältlich — 21.50 Franken YSL

FEDERLEICHT

Wenn überhaupt Make-up im Sommer, dann sicher kein schweres, das das ganze Gesicht zukleistert und sich im Verlauf des Tages in den Fältchen und Falten absetzt, sondern etwas Leichtes, das uns strahlen lässt. Wie z.B. die Touche Eclat All-in-One Glow Foundation. Sie enthält 50% Wasser und hydratisierende Stoffe, die im Nu den Durst der Haut löschen. Die Foundation lässt sich prima verteilen und hinterlässt weder einen fettigen, noch einen künstlichen perlmuttartigen Glanz, sondern ein natürliches Finish. —64 Franken

KOLUMNE Von

Nadia Fernandez

Meine Welt sind die Berge Ich bin jetzt offiziell Wandererin. Ich war nämlich schon viermal wandern. Gut, einmal war es eher ein Spaziergang, wenn man es streng nimmt. Aber ich habe dabei meine Wanderschuhe getragen. Also geht es als Wandern durch, finde ich. Beim letzten Ausflug habe ich mir leider einen Zeckenbiss geholt, der eine Behandlung mit Antibiotika nötig gemacht hat. Und warum? Weil ich mich als Neuling nicht richtig geschützt habe. Das soll mir nicht wieder passieren. Denn meine vielversprechende Wander-Karriere darf nicht so früh im Keim erstickt werden. Ausserdem waren meine Wanderschuhe

«Meine Wanderschuhe waren richtig teuer!» EOS

KLARE SACHE

PHOTOS : ZVG

Wachsfreie Lippenpflege ist eine gute Sache, vor allem, wenn wir bedenken, wieviel davon nicht nur auf unserem Mund bleibt, sondern in den Magen wandert. Die neuen Crystal Lip Balms setzen auf natürliche Öle wie Kokosnuss-, Shea- und Sonnenblumenöl und sind sehr pflegend. Aber eben ohne ein klebriges Gefühl zu hinterlassen wie die meisten wachshaltigen Lippenpflegeprodukte. Bei Coop, Douglas, Manor, Migros und in ausgewählten Drogerien erhältlich. — 8.90 Franken

richtig teuer und wollen amortisiert werden. Darum gehört von jetzt an Anti-Brumm Zecken Stopp! in meine Ausrüstung – und vor allem auf meinen Körper und meine Bekleidung. Super praktisch finde ich die 2 in 1-Produkte von Anti-Brumm, die zugleich Insekten- und Sonnenschutz bieten und die letztes Jahr lanciert wurden. Dieses Jahr gibt es als Neuheit Anti-Brumm Kids, das stark in der Wirkung, aber mild in der Formulierung ist, so dass es schon von Babys ab einem Jahr vertragen wird. Die Babys von heute sind schliesslich die Wanderer von morgen! Nadia Fernandez sichtet fast täglich neue Beauty-Produkte und wählt aus dem riesigen Angebot ihre Favoriten aus. Die Journalistin lebt mit ihrer Familie in Herrliberg.

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BEAUTY-NEWS

RITUALS

DARAUF IST VERLASS

PHOTOS: ZVG

Wissen Sie, wie ein Happy Buddha riecht? Nein? Ich schon! Nach Orangen und Zedern – sehr, sehr fein. Aus der gleichnamigen Serie von Rituals gibt es neu einen Antiperspirant Spray und einen Stick, die beide 24 Stunden lang für Frische sorgen sollen. Beide Produkte sind mild und beruhigend und dennoch wirksam gegen Schweissausbrüche. — Für 12.50 bzw. 14.50 Franken

ESTÉE LAUDER

IMMER COOL BLEIBEN

LANCÔME

SCHEINWERFER AN!

Wir sollten nicht zu viel Zeit an der Sonne verbringen, wie wir alle wissen. Aber die meisten von uns lieben einen sonnengeküssten Look. Er erinnert an Ferien und lässt uns gesund und frisch erscheinen. Mit dem Puder Bronze & Glow erreichen wir diesen Effekt – ohne Nebenwirkungen. Er kann gezielt als Highlighter eingesetzt oder als Bronzer auf dem ganzen Gesicht aufgetragen werden und hinterlässt einen strahlenden Sommer-Teint. In zwei Nuancen erhältlich. — 69 Franken

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Nach einem heissen Tag ist eine Abkühlung willkommen. Der neue Cooling Body Spray mit dem Duft Bronze Goddess lässt sich auf den ganzen Körper aufsprühen, pflegt die Haut und erfrischt sie zugleich. Sein verführerischer Duft nach Bronze Goddess Eau Fraîche betört die Sinne – Ihre eigenen und die der Glücklichen in Ihrer Umgebung — 45 Franken


JO MALONE LONDON

KOLUMNE

VON KOPF BIS FUSS

Von

Dr. med. Bettina Kerbler

Lime Basil Mandarin ist mein liebster Duft aus der grossen Palette von Jo Malone London. Und nicht nur meiner. Seit Jahren gehört die Kombination von pfeffrigem Basilikum, aromatischer Mandarine und frischer Limette zu den Bestsellern der britischen Firma. Für alle, die nicht genug davon bekommen können, wie ich, gibt es jetzt ein pflegendes Körper- und Haaröl mit diesem wunderbaren Duft, den man somit wortwörtlich von Kopf bis Fuss tragen kann. Perfekt für den Sommer! — 81 Franken

WAS BEDEUTET ANTI-AGING?

JOHN FRIEDA

STRAHLEND BLOND

Blondinen helfen ihrem Blondsein oft künstlich nach – und das hinterlässt Spuren: Das Haar wirkt nicht selten etwas strapaziert und sogar strohig, vor allem im Sommer, wenn die Einwirkung der Sonne noch zusätzlich belastet. Die neue Sheer Blonde Perfekte Reparatur ist eine Sprühkur mit Pro-Vitamin B5 und Honig, die das Haar sofort kämmbar und geschmeidig macht. Nach jeder Haarwäsche oder auch zwischendurch nach Bedarf anzuwenden —15 Franken

FILOGRA

Bei uns ist Filorga noch nicht so bekannt, aber in ihrer Heimat Frankreich ist die Brand seit 35 Jahren führend auf dem Bereich der ästhetischen Medizin. Zwei neue Produkte der Sonnenpflege-Linie UV-Bronze, ein Sonnenöl für den Körper mit SPF 30 und ein After Sun für Gesicht und Körper sollen das scheinbar Unmögliche möglich machen: Bräunen, ohne dass die Haut Schaden nimmt. Das liegt an Wirkstoffen, die die hauteigene Produktion von Melanin ankurbeln, was wiederum den ebenfalls hauteigenen Schutz steigert. Und auch das After Sun führt diesen Prozess weiter. Genial! In ausgewählten Apotheken und Drogerien und bei Marionnaud erhältlich. — Sonnenöl für ca. 38, After Sun für ca. 34 Franken

PHOTOS : ZVG

SICHERE BRÄUNE

Unser Gesicht ist ein dreidimensionales Gebilde aus mehreren Schichten. Der Gesichtsknochen gibt uns Form und Struktur, die Fettpölsterchen sorgen für Volumen, die Haltebänder und Muskeln fixieren den Hautmantel am Knochen. Zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr beginnt der noch nicht merkliche Umbau des Gesichtes; die Augenhöhlen vergrössern sich und der Oberkieferknochen baut sich ab. Die tiefen wie auch die oberflächlichen Fettpölsterchen werden reduziert und das Volumen verringert sich, auch der Muskeltonus und die Haltebänder werden schwächer. Dadurch hat die Schwerkraft leichtes Spiel und unser Hautmantel beginnt zu hängen. Anti-Aging bedeutet, all diese Faktoren aufzuhalten bzw. umzukehren. Durch technische Errungenschaften wie Laser, Ultraschall oder CDS (Cosmeceutical Delivery System) ist es möglich, in jeder Schicht anzusetzen, um ein ganzheitliches, natürliches Konzept gegen die Faltenbildung zu kreieren. Tief applizierte Filler können den Volumenverlust ausmerzen bzw. vorbeugen. Botox hilft, die Muskulatur zu entspannen und andernorts vermehrte Zugkraft zu generieren. Diverse Laser, Radiofrequenz, PPR oder hochfokussierter Ultraschall können die Neubildung und Regeneration von Kollagen und Elastin fördern. Die günstigste Anti-Aging-Methode: Täglicher Sonnenschutz mit hohem LSF, um den Kollagenabbau durch UV-Strahlung zu verhindern. Konsequent frühzeitig angewendet, können Sie so 80 Prozent der Hautalterung vermeiden und Ihre Haut zusätzlich gesund erhalten. Dr. med. univ. Bettina Kerbler ist leitende Ärztin der dermatologischen Praxis Avorya in Zollikon.

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HEALTH & FITNESS

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FOREVER YOUNG

Wir werden immer älter – und wollen dabei möglichst jung und fit bleiben. In Vals kommt man diesem Ziel einen Schritt näher. Das 7132 Hotel hat mit Dr. Dr. Michael Despeghel ein Programm entwickelt, das die biologische Uhr zurückdreht. Ein gesundheitlicher Höhenflug im Designresort vor toller Bergkulisse. I N T E RV I E W / JOA N NA P EY ER PHOTOS  / ZVG GLOBAL IM AGE C REAT IO N, 713 2 HOT EL , VA L S

MENSCHEN SUCHTEN SCHON IMMER ABGESCHIEDENHEIT UND RUHE, UM K R A F T U N D E N E R G I E Z U T A N K E N » , ist Dr. Dr. Despeghel überzeugt und bietet sein Erfolgsrezept modernen Anti-Agings neu im 7132 Hotel in Vals an. Das luxuriöse Designhotel mit preisgekrönter Architektur und Therme vor imposanter Bergkulisse bietet den idealen Rahmen für sein Konzept. Hinter der Formel «2 + 2 + 4», das die biologische Uhr zurückdrehen soll, verbergen sich zweimal pro Woche 20 Minuten walken oder joggen, zweimal pro Woche 20 Minuten Kraftübungen und viermal pro Woche eine angepasste Ernährung mit viel Wasser, Obst, Gemüse und guten Makronährstoffen. Das Ziel: den berühmt-berüchtigten inneren Schweinehund zu überwinden und persönliche Ziele wie Gewichtsreduktion oder Fitnesssteigerung zu erreichen. Auch Bewegungsmuffel und Fastfood-Liebhaber haben damit schnell und ohne grossen Aufwand Erfolg.

Individuelles Programm Das minimale Bewegungsprogramm wird hochspezifisch individuell dosiert und kombiniert mit einem einfachen Ernährungsprogramm mit klaren Ernährungsvorgaben an vier Tagen pro Woche. An den restlichen drei Tagen hat man frei, darf auch mal schlemmen und in den Tag träumen. So macht es selbst Langzeit-Sportabstinenzlern Lust auf Bewegung und «hilft nachweislich dabei, die Gesundheit zu erhalten oder sogar zu verbessern und so jünger und vitaler zu bleiben.», erklärt der Lifestyle-Experte, der unter anderem die Ex-Rennfahrer Nikki Lauda und Prinz Leopold von Bayern zu seinen Kunden zählt, Bestseller-Autor und regelmässiger Gast in TV-Shows ist. Als Redner hält er europaweit Vorträge zum Thema «Lust auf Leistung» und «Bewusster leben, bewusster handeln». In unserem Interview erklärt Dr. Dr. Despeghel, weshalb man auf diese Weise das biologische Alter nachhaltig optimiert.

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M O D E R ATO R U N D AU TO R DR. DR. M. DESPEGHEL

Dr. Dr. Michael Despeghel ist einer der führenden Anti-Aging- und Präventivmedizin-Experten Europas. Er ist Autor der Bestseller «Lust auf Leistung», «Fitness für faule Säcke», «Abnehmen mit dem inneren Schweinehund», «Wie alt sind Sie wirklich?» und «Der Feelgoodcoach» sowie Kolumnist für GQ und Fit for fun. Daneben ist er im Fernsehen als Co-Moderator sowie Gast zahlreicher TV-Ratgeberformate und Talkshows zu sehen.


DR. DR. MICHAEL DESPEGHEL

«ES GELINGT UNS HEUTE, 20 JAHRE LANG 40 JAHRE ALT ZU BLEIBEN.»

FOREVER YOUNG-RETREATS 2018 IM 7132 HOTEL VALS Donnerstag, 20. bis Sonntag, 23. September Donnerstag, 8. bis Sonntag, 11. November

S E E S I C HT: Sie sind Sportwissenschaftler, Autor und Referent. Wie wird man Anti-Aging-Experte? D R. DR . MI CHA EL DES PE GHE L: Ich hatte das Glück, den weltweit bekanntesten Sportmediziner: Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Wildor Hollmann als Lehrer und väterlichen Vertrauten zu gewinnen und so die Nische der Sportmedizin – nämlich die angewandte Präventivmedizin – studieren und anwenden zu lernen. Hier geht es darum, die Einstellungen der Menschen gegenüber Bewegungsmangel, Ernährungsgewohnheiten, Genussmittel und Distresshandhabung positiv zu ändern – und so die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit zu optimieren. Das nennt man heute – modern Anti-Aging.

100 Jahre vital bleiben – eine starke Aussage. Wie ist das möglich? Welches sind die wichtigsten Einflussfaktoren, um den Prozess des Älterwerdens hinauszuzögern? Generell sind die Alterungsvorgänge des Menschen durch zwei Charakteristika geprägt: Eine Reduzierung der Leistungsfähigkeit und eine veränderte Adaptationsfähigkeit. Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Schlaf, mässigem Alkoholkonsum und der Verzicht auf Nikotinkonsum sowie eine angepasste Ernährung und vor allem ein individuell dosiertes und angepasstes Trainingskonzept können dem aber entgegen wirken. Wie können wir die biologische Uhr tatsächlich zurückdrehen? In dem wir den Lebensstil ändern und optimieren. So können auch 70-Jährige, vormals untrainierte Personen, nach einem Jahr Lebensstiländerung und Training, dann fitter sein als untrainierte 35-Jährige. Können wir nach Ihrer Einschätzung 100 Jahre vital bleiben? Das ist vielleicht noch ein wenig Zukunftsmusik, aber sicher gelingt es, 20 Jahre lang 40 Jahre alt zu bleiben. Sie erlauben, dreimal pro Woche, das zu essen, worauf man Lust hat. Kann man mit drei Schlemmertagen pro Woche an Gewicht verlieren? Ja tatsächlich, wenn die restlichen vier Tage konsequent das empfohlenen Programm umgesetzt wird. Für die meisten Menschen ist aber die neu gewonnene Fitness und Leistungsfähigkeit glücklich und selig machend, so dass die Lust zu schlemmen in den Hintergrund rückt. Wenn man bewusst Gewicht verlieren möchte, gibt es Produkte, die tabu sind? Natürlich. Die Zufuhr der Nahrungsenergie darf den Energieverbrauch durch Aktivität nicht übertreffen und der Insulinstoffwechsel muss in Ordnung sein. Ist es, unabhängig von Alter und bisherigem Lebenswandel, für jeden Menschen möglich, mit Ihrem Konzept leistungsfähiger zu werden? Allen bekannten physiologischen Altersveränderungen kann durch die Umsetzung unseres Trainingskonzeptes entgegengewirkt werden. Dieses ist experimentell belegt. So unterzogen wir untrainierte Personen zwischen 55 und 75 Jahren einem 8-wöchigen Trainingsprogramm. Alle erreichten eine hochsignifikante Zunahme ihrer Leistungsfähigkeit und fühlten sich körperlich und geistig deutlich fitter und gesünder. Weshalb haben Sie für das Forever Young Retreat Vals als Destination gewählt? Menschen suchten schon immer Abgeschiedenheit und Ruhe, um Kraft und Energie zu tanken. Fern vom Alltag lassen sich neue Visionen zur eigenen Lebensführung besser finden. Das 7132 Hotel bietet genau diese Möglichkeiten. Eingebettet in die intakte Valser Bergwelt, finden wir hier genau die Ursprünglichkeit, die unser Seminar perfekt ergänzt.

• 3 Übernachtungen in der gewünschten Zimmerkategorie • Lifestyle-Ernährung mit Superfood • 4 Vorträge von Dr. Dr. Michael Despeghel • Sportmedizinisches Check-up • 3 Praxis-Einheiten mit Fitnesscoach Alexander Papaliovski • 3 Fit in den Tag Outdoor-Coachings mit Alexander Papaliovski • Kochkurs mit Küchenchef Ulf Bladt • Wanderung mit Dr. Dr. Despeghel • Individuelle Umsetzungsstrategie und persönlicher Praxisleitfaden von Dr. Dr. Despeghel • Freier Eintritt in die 7132 Therme PREISE PRO PERSON House of Architects by 7132 1600 Franken bei Doppelbelegung, 1900 Franken bei Einzelbelegung 7132 Hotel Doppelzimmer: 1900 Franken bei Doppelbelegung, 2500 Franken bei Einzelbelegung. 7132 Hotel, 7132 Vals Tel. 058 7132 000 www.7132.ch

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HEALTH-NEWS KOLUMNE

G R A N D R E S O RT BA D R AG A Z

Von

SPA FÜR DIE GANZE FAMILIE

Dr. med. Philippe Snozzi

SPIEL, SPASS UND ENTSPANNUNG über Generationen hinweg: Im Grand Resort Bad Ragaz haben Kinder und ihre Eltern nun eine eigene Welt. In ihrem Family Spa und der kunterbunten Kindervilla können sie sich auf zwei Etagen austoben. Auf 550 Quadratmetern gibt es unterschiedlichen Wasserbereiche von 0,2 bis 1,30 Meter Tiefe. Damit baut das luxuriöse Resort in der Ostschweiz seine Drei-Generationen-Strategie weiter aus, wie Marco R. Zanolari, General Manager des Grand Hotels, sagt: «Kinder und ihre Eltern sollen Platz haben, um sich auszutoben und wohlzufühlen.» Gleichzeitig sollen Gäste ab 16 Jahren im hoteleigenen Helenabad in aller Ruhe im 36.5 Grad warmen Thermalwasser ausspannen können. www.resortragaz.ch

Weltweit boomt der Markt für ästhetischmedizinische Schönheitsbehandlungen. Die Anzahl der durchgeführten Behandlungen wächst jährlich im zweistelligen Bereich. Doch nicht nur die Nachfrage steigt, sondern auch das Angebot und zwar um ein mehrfach Schnelleres. Dies führt zu Qualitätseinbussen. Denn einerseits drängen immer mehr schlecht ausgebildete Anbieter auf den Markt, anderseits führt der immer härtere Preiskampf zu einer Abwärtsspirale. Und dies nicht nur bezüglich der Qualität der verwendeten Produkte, sondern auch der Behandlungen selbst. Obwohl Fillerbehandlungen in Fachhänden ein hohes Mass an Sicherheit aufweisen, können bei falscher Anwendung schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten. Von Infektionen bis zur Erblindung. Neben dem Leid für die Direktbetroffenen, führt dies auch zu Kosten für die Allgemeinheit. Man sollte also denken, dass die Anwendung von solchen Produkten gesetzlich streng geregelt ist. Und tatsächlich bestehen diesbezüglich auch in der Schweiz diverse Bestimmungen. Nur sind diese unübersichtlich. Anders als etwa in Deutschland oder Frankreich, wo der Markt sehr streng reguliert ist, herrscht in der Schweiz in diesem Bereich «Wilder Westen». So ist es hierzulande inzwischen fast normal, dass auch in Kosmetikstudios ästhetisch-medizinische Behandlungen durchgeführt werden – von nicht-medizinischem Personal und ohne ärztliche Aufsicht. Was in der Schönheitsmedizin in der Schweiz passiert, wäre in jedem anderen Bereich in der Medizin absolut undenkbar. Die Politik wird sich mit dem Thema befassen müssen. Bis dahin kann man nur an die Selbstverantwortung der Kundinnen und Kunden appellieren. Dr. med. Philippe Snozzi ist ärztlicher Leiter der Praxisklinik Smoothline in Zürich

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Keine Kompromisse bei der Qualität

SW I S S D E N T

ZAHNBÜRSTE MIT AKTIV-KOHLE, ZAHNPASTA FÜR VEGANER

Zahnbürste mit Aktiv-Kohle wirkt antibakteriell, neue Zahnpasta Swissdent Biocare eignet sich auch für Veganer.

DIE SWISSDENT PROFI WHITENINGZahnbürsten gibt es jetzt mit Aktiv-Kohle. Die poröse Struktur der medizinischen Aktiv-Kohle absorbiert Schadstoffe sowie Oxidantien. Die Mikro-Kohlepartikel an den Borsten wirken antibakteriell und entfernen zuverlässig Plaque von der Zahnoberfläche. Damit wird die Reinigungswirkung verstärkt, ohne den Zahnschmelz anzugreifen. Nicht schwarz, sondern grün ist dafür die neue Verpackung der Zahnpasta SWISSDENT BIOCARE. Sie enthält eine neuartige Wirkstoff-Kombination (Biomineralisation), welche die Zahnoberfläche stärkt und vor Empfindlichkeit schützt. Die Zahnpasta ist bereits für Kinder ab 4 Jahren geeignet und SLS-frei (Natriumlaurylsulfat ist eine waschaktive Substanz, welche Aphthe verursachen kann und die Mundschleimhaut austrocknet). Sie kommt ganz ohne Fluoride, Gluten, Laktose, Triclosan, künstliche Aromastoffe, PEG-Derivate und Parabene aus und eignet sich auch für Veganer. Die Herstellung erfolgt gänzlich ohne Tierversuche. Ab sofort erscheint sie in grüner statt wie bis anhin in blauer Verpackung.


SPORT & FREIZEIT

Die Hensa Lago Marina ist eine Bootswerft am Oberen Zürichsee, die neben allen Serviceund Unterhaltsarbeiten auch die Vermietung von Booten und Bootsplätzen anbietet. Das Familienunternehmen wurde 1958 gegründet und beschäftigt 20 Mitarbeitende.

HENSA-WERFT LAGO MARINA SETZT DIE SEGEL NEU PHOTOS: ZVG

ALTENDORF

— Hensa Lago Marina reagiert mit «Seefahrer-Abos» auf den viel diskutierten Bootsplatzmangel auf dem Zürichsee. Viele träumen vom eigenen Boot. Doch mangels Zeit, Budget oder der Angst, keinen passenden Bootsplatz zu finden, bleibt es für Viele beim unerfüllten Wunsch. Nach dem Motto «Sharing is caring» hat Hensa Lago Marina nun ein Angebot entwickelt, das nicht nur dem Platzmangel entgegenwirkt, sondern auch den Traum vom eigenen Boot wahr werden lässt.

«Mit unseren neuen Sharing-Abos hat jeder die Möglichkeit, zum Seefahrer zu werden», erklärt Björn Hensler, Geschäftsführer Hensa Lago Marina. Beispielsweise könne ein Kunde mit dem «Vasco da Gama-Sharing-Abo» ein attraktives Sportboot fahren und weil dieses mit anderen geteilt werde, reduzieren sich die Unterhaltskosten. Wer kein eigenes Boot kaufen, aber nicht auf die exklusive Nutzung verzichten möchte, ist mit dem «James Cook-Angebot» eine Saison lang bestens bedient. «Ob Sportler, Sonnenhungrige oder Familien – mit unseren auf die Kundenwünsche zugeschnittenen Lösungen bieten wir für alle ein erschwingliches Erlebnis auf dem See», so Björn Hensler. Ein Bootsplatz auf dem Zürichsee ist begehrt und wer einmal einen besitzt, der gibt ihn so schnell nicht mehr her. Die Plätze werden oft über Generationen vererbt,

unabhängig davon, ob das dazugehörige Schiff vernachlässigt oder überhaupt nicht mehr benutzt wird. Jahrelange Wartelisten und teure Mietpreise haben in der Vergangenheit das Thema Boot-Sharing bereits an die Öffentlichkeit gebracht. Doch Gesetze, die es privaten Bootbesitzern in gewissen Häfen nicht erlauben, ihr Boot wirtschaftlich zu gebrauchen, sorgten immer wieder für Gegenwind. Mit der grossen Auswahl an Sharing-Angeboten und der Vermietung von Bootsplätzen bietet die Hensa Lago Marina nun eine echte Alternative. Und falls es mit den neuen Sharing-Abos kurzfristig trotzdem zu einer Warteliste kommen sollte, dann dauert es bis zur freien Fahrt nicht zehn Jahre, sondern höchstens zehn Tage. Hensa Lago Marina, Seestrasse 36, Altendorf, Tel. 055 451 55 55, www.hensa-werft.ch/de/sharing-abos

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D i e n st e +SPORT Serv i&c esFREIZEIT Zürich

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NEUES BUCH Die «Super-Granny» kommt DER WEG IST DAS ZIEL Jetzt gibt es am Zürichsee eine interessante neue Dienstleistung im U NTER W E G S — Seit Jahrhunderten schon ist der Jakobsweg nach Santiago de Bereich Erziehungsberatung: Compostela Sinnbild für die Sinnsuche des Menschen. Dieser Pilgerweg durchDas Triple-P-Elterntraining vermitquert auch die Kursabenden Schweiz. Der Jakobsweg führt die Pilger auf wenig befahrenen telt Eltern an vier Wissen und Strategien fürStadtgassen einen Quartierstrassen und durch die Städte und grösseren Ortschaften, positiven Umgang mit den Kinviele davon mit langer Pilgertradition, an schönen Kathedralen und Stadtkirdern. Eltern lernen, auch für die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten vorbei – chen und beachtenswerten eigenen Bedürfnisse zu sorgen u.a über den Zürichsee. Jetzt hat der Werd-Verlag ein Buch dazu herausgeund in Risikosituationen ruhig zu bracht. «Pilgern auf dem Jakobsweg Schweiz» beschreibt den Schweizer Jakobsbleiben. So fühlen sich Kinder weg sowie Anschlusswege und enthält 320 Bilder, 133 Karten und 117 Höhenprofile. sicher und wachsen in einer guten 1. Auflage 2018, Atmosphäre auf.560 Seiten, ISBN 978-3-85932-905-8. Für Fr. 49.– im Buchhandel oder auf www.werdverlag.ch Zur Lösung spezieller Erziehungsfragen eignet sich die Triple-P-Kurztern und Kinder im Alltag. Diese beratung mit vier Einzelsitzungen. Art der Beratung ist besonders Hier wird auf spezifische Fragen effizient, da die Eltern direkt auf ihr der Eltern eingegangen. Diese ler(Fehl-)Verhalten aufmerksam genen Strategien kennen und anwenmacht werden können. So erkenden, die in dieser Situation helfen. nen sie die Hintergründe des kindDas von Regula Isenring, lic. phil. lichen Problemverhaltens viel Psychologin, Betriebsausbilderin leichter. Es können dann StrateHF und Triple-P-Elterntrainerin, und gien zur Veränderung dieser VerhalBéatrice Ruef, lic. phil. Psychologin, tensmuster erarbeitet und eingeWohnpsychologin und Triple-P-Elübt werden. Das wirkt entspanterntrainerin, gegründete Beranend und fördert den Spass und tungsunternehmen geht aber noch die Freude in der Familie. einen Schritt weiter: Mit «SuperGranny» kommt die Erziehungsbei-team, Gladbachstrasse 51, Zürich ratung nach Hause und erlebt ElTel. 043 399 94 68, www.i-team.ch Anzeigen

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Seesicht 4/07 | 125


GASTRO & GENUSS

WELTNEUHEIT FUGENLOSE KOCHINSEL AUS DEM SEEFELD

PHOTO: MARCO BLESSANO FOTO G RAF IE

Z Ü R I C H — Thomas Wiesmann, Chef und Inhaber der gleichnamigen Küchenbaufirma an der Dufourstrasse, gilt als umtriebig und innovativ. Diesem Ruf ist er mit seinem neuesten Wurf einmal mehr gerecht geworden. Seine kubusförmige Kochinsel «Everest Sky» gibt es nun mit einer komplett fugenlosen Keramikabdeckung – das sei einmalig auf der Welt, teilt Wiesmann mit. Dabei handelt es sich um eine Ceranplatte (erhältlich in Schwarz oder Weiss, matt oder glänzend), welche die gesamte Insel abdeckt und in der sich ein Induktionskochfeld sowie Hubtischlüftung unsichtbar integrieren lassen. Diese Abdeckung ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern auch von hoher Robustizität, denn es lässt sich problemlos mit einem Messer Gemüse oder Fleisch schneiden, ohne jeglichen Kratzer zu hinterlassen.

Wiesmann Küchen AG, Dufourstrasse 171, Zürich, Tel. 044 383 45 00, www.wiesmann-kuechen.ch

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TRAVEL

HOTEL LIBERTY

IM KNAST ÜBERNACHTEN

Eines der ungewöhnlichsten Hotels der Welt ist zweifellos das Hotel Liberty im deutschen Offenburg. Aus der ehemaligen Justizvollzugsanstalt ist durch einfühlsame Transformation ein Fünfsternehaus entstanden, das seinesgleichen sucht. T E X T / UR SULA BUR GHE RR PHOTOS /ZVG HOT E L LIBE RT Y, D ESIG N HOT EL S

Wo früher Gefangene ihre Strafe absassen, werden heute Gäste mit gehobenen Ansprüchen verwöhnt. Zu verdanken ist diese Metamorphose den heutigen Eigentümern Christian und Dietmar Funk, die ihre Idee von der «Rast im Knast» mit einem architektonischen Geniestreich umsetzten. Beide Gefängnistrakte wurden mit einem Glaskubus verbunden. Von der Lobby schweift der Blick in den Restaurantbereich, wo am offenen Feuer gekocht wird. Darüber befinden sich zwei Galerien mit Bar und Lounge. Zuoberst, zwölf Meter über dem Boden, schwebt der Konferenzsaal. Kaum zu glauben, dass dieses Herzstück des Hotels Liberty mit seinem luftigen Ambiente bis 2009 der Gefängnishof war, wo die Häftlinge ihren Freigang hatten. Links und rechts liegen nämlich die ehemaligen Zellentrakte. Luxuriös «eingebuchtet» «Das 1845 erbaute Gefängnis war der Bevölkerung ein Dorn im Auge», erzählt Hoteldirektor Heiko Hankel. Die Gebrüder Funk erkannten jedoch die Qualität und eigenwillige Schönheit des Sandstein-Baus und kauften ihn. Die Zellbereiche liessen sie in 38 Zimmer und Suiten verwandeln.

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Raffiniert: die alten 120 kg schweren Zellentüren wurden beibehalten und zwischen den neuen Hoteltüren platziert (siehe Bild oben). Bei gedimmtem Licht strahlen sie eine fast unheimliche Schönheit aus und sind zum beliebten Fotomotiv geworden. Hinter den ehemaligen Durchreiche-Luken fürs Essen gibt es Bildimpressionen aus dem Gefängnisalltag von früher zu entdecken. Umso tiefer ist das Gefühl des Glücks, wenn man sich in einer riesigen freistehenden Badewanne aalen und sich anschliessend auf dem ultrakomfortablen Boxspringbett zur Ruhe legen kann. Zu den Hauptattraktionen der Hotelzimmer gehört, dass sie nicht nur Fenster in den Aussen- sondern auch in den Innenbereich haben, die den Blick auf den riesigen Lobbybereich freigeben. Im Restaurant «Wasser und Brot» Das Symbol des Hotels ist ein Schlüssel. Es ist allgegenwärtig und sogar in die Butter eingraviert. Überall gibt es Anspielungen auf die frühere Bedeutung des Gebäudes. Auch im hoteleigenen Restaurant «Wasser und Brot». Der Name ist aber ganz und gar nicht Programm. Jan Maxheim, ehemaliger Küchendirektor vom Kurhaus Baden-Baden,


HOTEL LIVERTY

Hotel Liberty: Im alten Gefängnis lockt die neue Freiheit.

Grabenallee 8, Offenburg, Tel. 0049 781 / 289 530 00 info@hotel-liberty.de

schöpft aus einem Füllhorn von regionalen Köstlichkeiten und legt Wert auf saisonale Gerichte. Die Spezialität des Hauses ist das am offenen Feuer grillierte Fleisch; vor allem ein 900 Gramm schweres Tomahawk-Steak, welches auf dem Holzbrett serviert wird.

PREISE

Classic Room: ab 150 € p.Z./p.N. Junior Suite: ab 375 € p.Z./p.N. Rooftop Suite: ab 625 € p.Z./p.N. Restaurant Wasser und Brot: Montag bis Sonntag, 11.30 bis 22 Uhr White & Brown Bar: Montag bis Sonntag, 17 bis 1 Uhr www.hotel-liberty.de

Unkomplizierter Luxus In der hauseigenen Weinkellerei lagern Weine aus der ganzen Welt. Die gewölbeartige Grotte mit ihrem langen Holztisch bietet das ideale Ambiente, um an einer Wein- oder Gin-Degustation teilzunehmen. Für den Absacker geht es hinauf in die Galerie, wo sich die «White & Brown Bar» befindet. Es braucht etwas Zeit, bis die Cocktailkarte durchforstet ist. Das Hotel Liberty sticht nicht nur wegen seines Interieurs, der guten Küche und des freundlichen Personals heraus, sondern auch wegen der unkomplizierten und entspannten Atmosphäre, die überall spürbar ist. Ideal für ein Wochenende Wellnessangebote hat das Liberty keine. Gäste bekommen aber freien Zugang zum nahe gelegenen Freizeitbad Stegermatt mit Aussen- und Innenschwimmbecken, Solebad und verschiedenen Saunen. Die Stadt Offenburg selber hat wenig Attraktives zu bieten, ein paar «Places to be» haben wir auf www.seesichtmagazin.ch zusammengestellt. Als Tor zum Schwarzwald mit seiner grossartigen Natur, ist sie aber ein ideales Ausgangsziel für das Weekend und per Auto von Zürich gerade in knapp zwei Stunden erreichbar. Wer dazu noch im zentral gelegenen Hotel Liberty tafelt und nächtigt, wird seinen Aufenthalt im Bundesland Baden-Württemberg nicht mehr so schnell vergessen.

Bild oben und unten: So sah die JVA Oldenburg vor dem Umbau zum Liberty Hotel aus.

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TRAVEL-NEWS

PAUL BETTANY «DER SONNENUNTERGANG IN ZERMATT NACH EINEM DRINK ZU VIEL, WENN DAS ALPINE LICHT HINTER DEM MATTERHORN VERSINKT», beschreibt der Schauspieler seinen liebsten Ausblick auf der Welt.

CRUISE

KÜSTEN-KREUZFAHRT

«Wer das Paradies auf Erden sucht, soll nach Dalmatien reisen», bemerkte einst Bernard Shaw. Zerklüftete Berge, tiefe Schluchten und rauschende Wasserfälle bezaubern im Krka Nationalpark, das mediterrane Hvar ist nur eine von vielen Inseln, die wie Perlen im Meer blitzen, steile Küsten, kristallklares Wasser und bezaubernde Städte machen Kroatien zu einem Paradies auf Erden. Mit der neuen Motoryacht MV Thurgau Adriatica hat Thurgau Travel ein yachtähnliches Komfortschiff konzipiert, das jüngst seinen Betrieb aufgenommen hat und 36 Gäste grosszügig der Küste entlang schippert. Mit seinen komfortablen Kabinen auf drei Decks sowie VIP-Kabinen samt privatem Aussenbereich auf dem Panoramadeck lässt sich Kroatien so auf die schönste Weise erkunden. Diverse Reisedaten von Juli bis September 2018, 11 Tage ab 2090 Franken. —www.thurgautravel.ch

H A P P Y B I R T H D AY

TIVOLISSIMO

Nicht alles altert mit zunehmendem Alter. Die Portugiesische Traditionsmarke Tivoli Hotels & Resorts zeigt sich zum 85. Geburtstag jung, frisch und voller Tatendrang. 1933 in Lissabon gegründet, betreibt Tivoli heute 13 Hotels in Portugal, Brasilien und Qatar. Vor rund zwei Jahren wurde die Marke für 294,2 Millionen Euro von der Minor Hotel Group übernommen, da kann man sich eine anständige Feier zum 85. erlauben. Und weil schenken schöner ist, als beschenkt zu werden, wird mit einer Rabattaktion von bis zu 30% in den portugiesischen und brasilianischen Häusern gefeiert. Auf der eigens eingerichteten Website geht‘s zu den Angeboten. (Im Bild: Das Tivoli Palácio de Seteais in Portugals Sintra.) —https://85years.tivolihotels.com

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KOLUMNE Von

Nadja Roth

Travelista «Cook it, peel it or leave it», lautet die goldene Essens-Regel in vielen Urlaubsregionen, die auch vor dem vergoldeten Wasserhahn nicht Halt macht. Kochen, schälen oder sein lassen. Mein damaliger Hausarzt trichterte sie mir vor gut 15 Jahren ein, bevor ich in die Ferien nach Ägypten verreiste und mich dort nicht dran hielt. Nach einem knackigen Blattsalat inklusive Kolibakterien an der Poolbar verblasste meine Urlaubsbräune schneller, als ich Salem Aleikum sagen konnte und ich zügelte auf

E D E L S PA

VERTRÄUMT Vor Venedig liegt die grüne Oase Isola delle Rose, Heimat des JW Marriott Venice Resort & Spa mit seinem bekannten GOCO, dem grössten Spa von ganz Venedig. Beherbergt in einem wunderschönen historischen Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert, liegt es verträumt inmitten alter Olivenbäume, deren Öl auch bei den hier angebotenen Behandlungen verwendet wird. Nachts liegt die Insel unter einem funkelnden Sternendach, in das die Gäste vom 28. Juli bis 11. August 2018 beim «Spa by Night» eintauchen können. Begleitet von den virtuosen Klängen eines Geigers, wird man vor der romantischen Kulisse Venedigs mit seinen Gondoliere von Spa-Ritualen und Aperitivo mit Gourmet-Häppchen eingelullt. Bei rund fünfeinhalb Fahrstunden ab Zürich spricht eigentlich nicht viel dagegen, seine/n Liebste/n in diesen Sommernachtstraum zu entführen. Hotelgäste bezahlen 75 Euro, externe Gäste 95 Euro. —www.jwvenice.com

«Man merke: Es passiert. Auch in den Ferien.»

I N N OVAT I O N

Im Herzen Tirols erwartet einen im 5-SterneWellnesshotel Klosterbräu & SPA im Seefeld österreichische Gastfreundschaft gepaart mit einer der genussvollsten Detox- und TCM-Wellness Behandlungen der Alpen. 1516 ursprünglich als Kloster erbaut, ist das innovative Hotel bereits in 6. Generation unter passionierter Führung der Familie Seyrling. Im Zentrum: Zufriedenheit und Harmonie von Körper und Geist, was mit dem Konzept «YOUNIQUE» in fünf Sinneswelten individuell auf jeden Gast abgestimmt wird. «Passion», «Feel» und «Enjoy» stehen für echte Herzlichkeit, individuelles Wohlfühlkonzept und – wichtig – Genuss; mit acht DinnerLocations und eigener Mikrobrauerei sowie Langschläfer-Frühstück bis 12 Uhr wird hier nicht spartanische Rohkost, sondern Geniessen nach Herzenslust gross geschrieben. «Magic Moments» sorgen für die Magie des Augenblicks (unter anderem im Schein von 500 Kerzen) und «Live» steht für 18 verschiedene Zimmerkategorien. Im Juni wurden diese um 30 neue Lifestyle-Zimmer (im Bild) ergänzt. Da bleibt nur eins: Eintauchen in Natur, Genuss und Glücksgefühle. Lifestyle-Zimmer je nach Kategorie ab 205 Euro pro Nacht bzw. 167 Euro bei 7 Übernachtungen . —www.klosterbraeu.com

TEXTE : NADJA R OTH / PHOTOS: ZVG & S HUTTER STOC K

IM REICH DER SINNE

den Fussboden des Marmorbads, während der Ex-Mann mit dem ex-befreundeten Pärchen den Tauchschein machte. Ein britischer Arzt aus Kairo besorgte mir Antibiotika zum Wucherpreis (und nein, er ist nicht der derzeitige Mann). Szenenwechsel. Kürzlich passierte mir das, wovon man glaubt, dass es nur Anderen passiert: Ich verunfallte im Ausland. Ein Schweizer Chirurg vor Ort sah sich die Röntgenbilder per WhatsApp an und rettete mir sozusagen den Bikini-Hintern. Ein paar Wochen später reiste ich knapp 20‘000 Dollar ärmer in die Schweiz zurück, während die beiden involvierten Versicherungen mit der Klinik immer noch eine lustige, kleine Fehde um den Papierkram austrugen. Man merke: Es passiert. Auch in den Sommerferien. Ich hätte es nicht geglaubt, hätte ich es nicht erlebt. Das Lachen vergeht einem dort aber ziemlich schnell, wenn man nicht genügend mit Zusatzversicherungen eingedeckt ist. Ein kleiner, bescheidener Rat ins Gepäck Ihrer Sommerferien. Nadja Roth ist Chefredaktorin des SEESICHT-Magazins, Magazinjournalistin und Beraterin. Sie lebt in Zürich und Tel Aviv.

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R A P P E R S W I L - J O N A — Am 31. August und 1. September findet die 26. Ausgabe des Drachenbootrennens Rapperswil-Jona statt. Nebst der sportlichen Betätigung bietet der Anlass ein breites Programm: Von Live-Konzerten über Whirlpool bis Wurst und Bier ist für alle das Richtige dabei. Die Rennen werden über eine Distanz von exakt 222 Metern ausgeführt. Gestartet wird in Booten mit rund 15 bis 20 Wettkämpfern, einem Trommler, welcher den Takt angibt, sowie einem Steuermann, welcher das Drachenboot ins Ziel spurt. Ein toller Anlass für die ganze Familie! www.kcrj.ch

PHOTOS: SELIN E H AUDEN S CH ILD, MICH AEL RÜEG G

SPORT UND FUN 26. DRACHENBOOTRENNEN

A U — Am Sonntag, 26. August findet auf der Halbinsel Au ein höchst exklusives Konzert statt. Zu Gast ist das im Jahr 2000 gegründete Quartetto di Cremona, das zu den renommiertesten Ensembles der internationalen Kammermusikszene zählt und kürzlich zum besten Streichquartett international gekürt wurde (Echo-Preis 2017). Das Konzert im schönen Ambiente des Schlosses wird auf vier Stradivaris gespielt – eine absolut einmalige Sache. Diese vier Stradivari-Instrumente gehörten einst dem italienischen Geiger Niccolò Paganini und sind seit 1946 als so genanntes «PaganiniQuartett» vereint geblieben. Am Konzert am Zürichsee vorgetragen werden Giacomo Puccinis, Crisantemis und Franz Schuberts Streichquartett Nr. 14 «Der Tod und das Mädchen».

Konzerte am Sonntag, 26. August 2018, 10.30 Uhr im Schloss Au und um 16.30 Uhr in der Zunft zur Waag, Zürich. Eintritt: 40.–, www.ticketino.com. Webseite des Ensembles: www.quartettodicremona.com

UNTEN DER SEE. OBEN DAS MEHR. MEHR BARBECUE À DISCRÉTION. Belvoir Barbecue Deluxe. Das Lifestyle Barbecue in der Oase hoch über dem Zürichsee. Geniessen Sie das kulinarische Verwöhnprogramm jeweils freitags im Juli & August ab 18.00 h für CHF 75.00. Hotel Belvoir, Säumerstrasse 37, 8803 Rüschlikon, 044 723 83 83, info@hotel-belvoir.ch, www.hotel-belvoir.ch

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PHOTO: ZVG

QUARTETTO DI CREMONA VIER STRADIVARIS IM SCHLOSS AU


SZENE & EVENTS

125 JAHRE MARTIN STIFTUNG GEFEIERT WIRD VIELSEITIG, BUNT UND MIT GROSSEN THEMEN

PHOTOS: R OS MARIE ZUR BUCHEN, ZÜRICH

E R L E N B A C H — In der Martin Stiftung in Erlenbach leben und arbeiten rund 170 Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung. Gegründet wurde die Stiftung im Jahr 1893 von Louise Escher-Bodmer im Gedenken an ihren behinderten Sohn Martin. Sie betreibt mittlerweile sieben Häuser in Erlenbach, Herrliberg und Stäfa. Das Gründerhaus steht auf dem Landgut Mariahalden in Erlenbach, zu dem auch ein denkmalgeschützter Park gehört. Die Stiftung feiert heuer das 125-Jahre-Jubiläum und nutzt dieses um diverse Projekte anzustossen, die im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention zu mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft führen sollen.

Zum Auftakt des Jubiläumsjahres organisierte die Martin Stiftung am 20. April das Symposium «Anders normal – normal anders», mit dem Ziel, Öffentlichkeit und Politik für Themen der sozialen Teilhabe zu sensibilisieren. Die viel beachtete Veranstaltung lockte rund 180 Personen ins Park Hyatt Hotel in Zürich. Moderator Stephan Klapproth führte gewandt und mit viel Sprachwitz durch den Tag. Zu Wort kamen auch Referenten mit einer kognitiven Beeinträchtigung, Gelebte Teilhabe: Event-Mitarbeitende der Martin Stiftung verstärkten am Symposium das ServiceTeam vom Park Hyatt Hotel.

die dem Publikum erklärten, was Inklusion für sie bedeutet – und was nicht. Eine Anliegen dreht sich um die Kommunikation und den Einsatz einer einfachen und leicht verständlichen Sprache, zum Beispiel bei Abstimmungsunterlagen. In diesem Bereich hat die Martin Stiftung im Jubiläumsjahr gleich zwei Projekte erfolgreich umgesetzt: eine Hauszeitung, die von einer gemischten Redaktionsgruppe von Menschen mit und ohne Behinderung in leichter Sprache geschrieben wird die eine barrierefreie Webseite (http://www. martin-stiftung-fuer-alle.ch) mit Vorlesefunktion, die zusammen mit Menschen mit Behinderung entwickelt und mit finanzieller Unterstützung vom Migros-Kulturprozent umgesetzt wurde.

Charmantes Jubiläumstheater mit 130 Mitmachenden Der zweite Schwerpunkt der Jubiläumsaktivitäten umfasste ein grosses Gemeinschaftsprojekt unter der Regie von Michael Schwyter (stattTheater Stäfa): Rund 130 Mitwirkende – Menschen mit und ohne Behinderung – waren vor und hinter den Kulissen im Einsatz und probten über ein Jahr lang das Stück «Tanz um Mariahalden». Dieses erzählt die Geschichte der Martin Stiftung und ihrer Gründerin, Louise Escher-Bodmer. Die aufwändige Inszenierung spielt an zehn verschiedenen Schauplätzen im Freien. Das zehnte und letzte Theaterbild endete auf dem Zürichsee. Im oberen Bild links Regisseur Michael Schwyter mit der Darstellerin Mirjam Dietz und einem Portrait von Louise Escher-Bodmer, der Gründerin der Martin Stiftung (im linken oberen Bild wird die Geschichte des Gründerhauses erzählt). Der Einsatz der Mitwirkenden wurde mit sommerlichen Temperaturen und acht ausverkauften Vorstellungen im Juni belohnt. Zum Abschluss ein zweitägiges Volksfest Am Wochenende vom 15./16. September verwandelt sich das Areal der Martin Stiftung in einen nostalgischen Festplatz mit unzähligen Attraktionen: Nebst Karussell, Spielmobil, Clowns und Kinderschminken für die kleinen Gäste, erwartet die Besucher/innen unter anderem ein Markt mit über 30 Ständen, diverse Führungen, eine Weinbar mit fantastischer Seesicht und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf dem ganzen Areal. Der Sonntag steht im Zeichen der Volksmusik: Mit den Alderbuebe aus Appenzell bespielt das wohl berühmteste Volksmusik-Ensemble der Schweiz die Festzeltbühne. Festplatz: Martin Stiftung, Im Bindschädler 10, Erlenbach Samstag, 15.9., 11–18 Uhr, Sonntag, 16.9., 10–16 Uhr Detailprogramm: www.martin-stiftung.ch

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SZENE & EVENTS

ZÜSPA 2018 DER GRÖSSTE POP-UP-EVENT DER REGION

Z Ü R I C H — Die Züspa 2018 ist nicht nur eine Messe, sondern ein Erlebnis für alle. In den drei Themenwelten ist für Jeden etwas dabei: «Family» bietet alles für einen genussvollen Familienalltag, in «Swiss» verbindet sich Tradition mit Moderne. Und im stilvollen «Home» findet sich Schönes und Exklusives.

«Bist du Zürcher!n?» Zu den Highlights der Züspa gehört die Züri Arena, in der täglich spannende Live-Talks stattfinden. Auch die etablierte Energy Challenge oder der Buure Brunch des Zürcher Bauernverbandes sind Publikumsmagnete. Ein besonderer Höhepunkt ist die Ausstellung «Zürcher!nnen machen» – inklusive des Spiels «Bist du Zürcher!n?» –, die sich mit dem Thema Zugehörigkeit auseinandersetzt. Natürlich wird auch 2018 wieder die beliebteste Zürcherin oder der beliebteste Zürcher gewählt. Auch die Parallelmessen der Züspa bieten Erlebnisse für jeden Geschmack. An der VeggieWorld finden Liebhaber der veganen Lebensweise alles, was ihr Herz begehrt. Kreative toben sich an der Creativa aus, und die FIT X MORE begeistert alle, die einen aktiven und gesunden Lifestyle pflegen.

PHOTOS : ZVG

Züspa – Die Erlebnismesse, 28.9.–7.10.2018, Messe-Zürich, Zürich-Oerlikon Mo–Fr 11–20 Uhr, Sa 10–20 Uhr, So 10-19 Uhr, Eintritt: Fr. 15.– (div. Vergünstigungen). www.zuespa.ch

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Basilikummer

Mutter Natur. Du bist eine hinterhältige, böse Hexe. Dieser Basilikum, den man im Grossverteiler kauft. Im Töpfchen. Dieses vor Chlorophyll strotzende, vitale Miniaturgärtlein, mit dem ich die Küche meiner Stadtwohnung begrüne, es macht mich glücklich. Leider ist das Glück immer nur von kurzer Dauer. Basilikum verreckt mir zuverlässig nach wenigen Tagen. Trotz viel Liebe, genügend Licht und regelmässiger Bewässerung, lässt er sehr schnell seine Blätter hängen, wird braun und verwandelt sich im Nu vom Kraftprotz zum Kümmerling. Er lässt mich glauben, dass ich kein Gschpüri habe für die Natur, dass ich ein zivilisationsdegenerierter Pflock bin, nicht mal im Stande, einen Basilikum am Leben zu erhalten.

PHOTO: OLGA MI TS OVA@SHUTTER STOCK.COM

Meinen nächsten Basilikum werde ich düngen. Ich werde ihn mit dem potentesten Dünger düngen. Er wird mit Kraftstoff vollgepumpt sein, wie Lance Armstrong bei seinen Siegen an der Tour de France.

Ich stelle mir vor, wie Mutter Natur, eine Art Alice Schwarzer im Lianenkleid, irgendwo im Unterholz auf ihrem Efeuthron sitzt, Wachholderschnaps säuft, Elfen und Waldgnome für sich tanzen lässt und sich aus der Ferne köstlich über uns Menschenkinder amüsiert, die wir uns in unseren Behausungen ein zurechtgestutztes kleines Stück Natur halten wollen, als wäre ein Basilikumtöpfchen ein Haustier. Dabei ist er ein Krieger. Ein Schläfer. Mutter Natur platziert ihn absichtlich in unseren Haushalten, um sich über uns lustig zu machen. Hin und wieder trägt der Wind ihr höhnisches Lachen über die Schrebergärten am Stadtrand hinweg in meine Küche.

Es ist Zeit, zurückzuschlagen. Meinen nächsten Basilikum werde ich düngen. Ich werde ihn mit dem potentesten Dünger düngen, den es auf legalem Weg zu erwerben gibt. Er wird mit Kraftstoff vollgepumpt sein, wie Lance Armstrong bei seinen Siegen an der Tour de France. Der gedopte Basilikum wird zum Baum und diesen Baum pflanze ich an den Strassenrand vor meinem Haus, dort wo Basil, der Hund meiner Nachbarin Frau Hugentobler, täglich sein Geschäft verrichtet. Mit jedem Spritzer Hundebisi werden sich die Äste des Basilikumbaums mehr verkrümmen. Der grosse Kulturkampf Mensch gegen Natur. Diese Schlacht werde ich gewinnen. Ich bin bereit für den Showdown. Selbstlos werde ich Basils geschwätziges Frauchen beim Gassigehen hin und wieder beim Baum in ein Gespräch verwickeln müssen, um sicher zu gehen, dass sich der Hund nicht woanders erleichtert. Ich werde mir ihre belanglosen Tratschereien anhören. Vielleicht werde ich sogar Gefallen finden an unseren «zufälligen» Zusammentreffen, mich von Mal zu Mal mehr auf sie freuen. Am Ende werde ich Frau Hugentobler ins Herz schliessen, ihr das «Du» anbieten. Wir werden ganze Nachmittage auf ihrem Balkon verbringen und Wachholderschnaps trinken. Und der Wind wird ihr kehliges Lachen raustragen zu Mutter Natur. Wer zuletzt lacht …

Tom Gisler moderiert seit 2008 auf SRF 3 unter anderem am Sonntagabend die Hintergrundsendung «Input» und am Montagabend die Gesprächssendung «Focus». Während der soeben zu Ende gegangenen Fussball-WM war er Gastgeber der Talksendung «Letschti Rundi» des Schweizer Fernsehens.

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BOLERO – DIE NEUE VERSPIELTE LÄSSIGKEIT GELLNER präsentiert eine neue, mondäne Linie: BOLERO steht für entspannten Schick voll charmanter Details. Schimmernde Tahiti-Zuchtperlen in verschiedenen Farbnuancen präsentieren sich an langen, schwarz-rhodinierten Silberketten – ein lässiger Kontrast, der zeigt, wie vielseitig die Schönheiten aus dem Ozean sind. Damit nicht genug, steckt die Liebe bei BOLERO im Detail: Zarte Goldblättchen schmücken die changierenden Zuchtperlen und bilden zusammen mit farbenfrohen Diamant-Briolettes ein verspieltes Gesamtkunstwerk. Das Besondere: Wird die Kette als Y-Collier getragen, rückt das Briolette in den Mittelpunkt – als dezenter Eyecatcher in der Verzweigung. So sorgt BOLERO durch entspanntes Design und verspielte Details für Begeisterung auf den ersten Blick. Und echte Liebe auf den zweiten. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir zwei BOLERO-Ketten in 80 cm Länge mit Roségold-Plättchen und Diamantbriolette im Wert von je Fr. 335.–. www.gellner.com

Finden Sie das Lösungswort und senden Sie dieses bis am 31. August 2018 auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer an

DAS LÖSUNGSWORT DES LETZTEN ZÜRICHSEE-RÄTSELS LAUTETE: BAHNHOFSTRASSE Die Gewinnerin einer Übernachtung im 7132 Hotel in Vals in einem Spa-Deluxe-Zimmer inkl. Frühstück und Abendessen im Wert von Fr. 1500.– ist Frau S. Knaller aus Oberrieden. Wir gratulieren!

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