Seesicht 6 | 17
Seesicht Das Zürichsee-Magazin ZÜRI-TRAM
BLACK BAY BRONZE
YAC H T S
GASTRO
Schlemmen in Vals: Sven Wassmers Fine Dining X-MasORE F O L K L für Menü exklusiv SEESICHT.
MODELLEISENBAHNEN
ZÜRICHS TRAM-T R A D I T I O N
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NR. 6 — 2017
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Wenn Autobauer Boote bauen: Die Luxusyachten von HSEE D E N Z Ü R I CBugatti UM Rolls-Royce, und Aston Martin..
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3 R D G E N E R AT I O N C AY E N N E
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DIE ZUKUNFT DES FLIEGENS
SEESICHT ON TOUR PERU & AMAZONAS
FLIEGEN IM PRIVAT JET ALPINER LUXUS GRAN CANARIA—73
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Verlag Seesicht Media AG,
Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch
EDITORIAL
ROGER BATAILLARD — Herausgeber
WIR SETZEN
AUF PAPIER!
Liebe Leserin, lieber Leser Das Internet ist eine tolle Sache. Es erleichtert das Leben in vielen Bereichen und erweitert den Horizont – aber es hat keine Chance gegen diese gedruckte SEESICHT-Ausgabe! Das meine ich im vollen Ernst. Ein Bildschirm kann den Betrachter niemals in die Stimmung versetzen, in die man kommt, wenn man in einem schön auf Papier gedruckten Magazin blättert, die Haptik spürt, das Rascheln hört. Es ist aber nicht nur das Sinnliche – und wir hoffen doch auch unsere Inhalte, die wir Ihnen mit SEESICHT in die gute Stube bringen – das ein gedrucktes Magazin ausmacht: Offline und ohne Updates lässt es sich jederzeit und immer wieder zur Hand nehmen und in Ruhe geniessen. Ein schöner Gegenpol also in der hektischen Moderne des Digitalen und Flüchtigen. So werden wir auch 2018 auf schön bedrucktem Papier in sorgfältig recherchierten Reportagen, interessanten Portraits und mit tollen Bildern über alles Spannende auf und rund um den Zürichsee berichten – im 14. Jahr übrigens – und freuen uns, wenn Sie mitblättern.
ROGER BATAILLARD HERAUSGEBER
IMPRESSUM Herausgeber Roger Bataillard Verlagsleitung & Chefredaktion Matej Mikusik – matej.mikusik@seesichtmagazin.ch Stv. Chefredaktorin Nadja Roth – nadja.roth@seesichtmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe Felix Aeberli (Photos), Marius Bucche (Photos),
Jürg Bühler, Ursula Burgherr, Nadia Fernandez, Tom Gisler, Christine Heger, Bruno Helbling, Markus Hodel, Fritz-Peter Meyer, Martina Peyer, Dr. med. Georges Stergiou, Hans-Heiri Stapfer, Karin Storz, Christoph Wehrli – redaktion@seesichtmagazin.ch Anzeigenleitung Tamara Primerano – tamara.primerano@seesichtmagazin.ch Layout Othmar Rothenfluh Litho tnt-graphics AG Druck Bechtle Druck & Service GmbH, Esslingen Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: 12.50, Abo: 60 Franken. (Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647 Facebook: www.facebook.com/seesichtmagazin
VERLAG Seesicht Media AG Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch
Strehlgasse 27, 8001 Zürich Telefon: +41 44 5522403 SEESICHT 6/17 5/17 3 www.seesichtmagazin.ch www.gellnerandfriends.ch
PALLAS KLINIKEN
100 FRANKEN FÜR PROM OTION
IHR GESICHT
Falten weg, Fettpölsterchen weg und 100 Franken geschenkt. Gönnen Sie sich eine Frische-Behandlung bei den Schönheitsexperten der Pallas Kliniken. Einfach bis Ende Februar 2018 anmelden. TEXT / OLIVE R KNIC K PHOTO / FOTO L IA
Die Pallas Kliniken schenken jedem 100 Franken, der seinem Gesicht etwas mehr Frische verleihen möchte. Der 100-Franken-Gutschein gilt für die sanften Eingriffe, ganz ohne Skalpell. Wählen Sie zwischen folgenden Frische-Behandlungen: FALTENBEHANDLUNGEN MIT HYALURONSÄURE, BOTULINUMTOXIN ODER PLÄTTCHENREICHEM PLASMA (PRP) Mit diesen Behandlungen lassen sich kleine Falten glätten und tiefe Mimikfalten aufpolstern. Im Gegensatz zur Faltenaufspritzung mit Hyaluronsäure oder Muskelrelaxation mit Botulinumtoxin wird bei der PRP-Behandlung (auch VampirLifting genannt) ein Plasmaextrakt aus Eigenblut sanft unter die Haut gespritzt. FADENLIFTING (FEINE STRAFFUNG MIT MILCH- UND ZUCKERMOLEKÜLEN) Bei dieser Methode werden feine Fäden schmerzlos unter die Haut gezogen. Mit dem Faden kann man die Haut punktgenau straffen. COOLSCULPTING ZUR AUFLÖSUNG VON ÜBERSCHÜSSIGEM FETTGEWEBE DURCH KÄLTE Wirkt dort, wo Sport und Diäten nicht helfen. Das Fettgewebe wird nach der Behandlung vom Körper selber abgebaut. Für jeden Typ und jede Problemzone gibt es eine geeignete Auffrischung. Es sind keine chirurgischen Eingriffe und keine Schönheitsoperationen, sondern ganz sanfte Frische-Behandlungen. Wer sich bis zum 28. Februar 2018 zur Behandlung anmeldet, kann den 100-Franken-Gutschein in allen Pallas Kliniken einlösen. IDEAL AUCH ALS WEIHNACHTSGESCHENK
Das Angebot gilt einmalig in den Pallas Kliniken Zürich, Winterthur, Olten und Grenchen. Terminvereinbarung unter Tel. 058 335 35 53 (Codewort Seesicht angeben). —pallas-kliniken.ch/100Franken
INHALT
SEESICHT NR. 6 — 2017
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EINSTIEG Editorial 3 Backstage: Best-of 2017 6 H2O: Rückblicke auf schöne Events 10–18 Now open: Neueröffnungen rund um den See 20–28 R E P O RTAG E 1 Tramstadt Zürich feiert Jubiläen
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R E P O RTAG E 2 Die grösste Modelleisenbahn am Zürichsee
40–43
PHOTOS : V EREI N TR AM-MUS EUM ZÜRI CH, GL OBAL IMAGE CR EATION, L AURENT-PERRIER, DAN ROZNOV/CHAMPAGNESPY, B SAND SKIN CARE & ZVG
EVENT 60 Jahre Modelleisenbahn-Club Horgen
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YAC H T S & D R I V E Corvette Grand Sport Porsche Cayenne 2018 Wenn Autobauer Boote bauen
46–49 50–51 52–55
G A S T RO & G E N U S S Sven Wassmers SEESICHT X-Mas-Menü 7132 Hotel: Top Architektur, top Service Champagner Laurent-Perrier Balik Gourmet Weihnachts-Markt Waltis Beizenführer geht weiter Voll im Trend: Fondue-Chalets Voll neu: Edel-Caquelons
58–61 62–63 64–66 67 68 70 71
T R AV E L Gran Canaria: Isla del sol Premiere: Surf Air in Zürich Fernausgabe: SEESICHT in Peru Stanglwirt: Bioschmankerl in Kitzbühel Charmanter Luxus: The Alpina Gstaad Belle Epoque: Waldhaus Flims Mit Butler: Hideaway Nendaz Travel-News Kolumne: Travelista Nadja Roth
74–79 80–83 84–89 90–93 94–97 98–99 100 102–103 103
IMMOBILIEN Das Bijou am Etzel
105–111
RU B R I K E N Beauty-News 112–113 Kolumne: Beauty-Expertin Nadia Fernandez 113 Haus & Garten 114 Szene & Events 115 Sport & Freizeit 116 HEALTH & FITNESS Schöne Haut Sauna und Sanarium Schlank durch den Winter Gut schlafen – besser leben Health-News Kolumne: Dr. med. Georges Stergiou
118–121 124–126 127 128–133 134–136 135
TIMEOUT Seebueb: Keine Adventsgeschichte Kreuzworträtsel
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COVERPHOTO: JÜRG BÜHLER
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BEST OF 2017
AUSGABE 1/2017
HEISS AUF DER FÄHRE Kalt war es, sehr kalt sogar, an diesem Januar-Tag auf der Fähre. Wir waren allerdings mit einem «heissen Schlitten» unterwegs. Mit dem brandneuen Tesla X – der elektrischen Familien-Karosse, die es in sich hat. Vor der Wahnsinns-Beschleunigung und den vielen technischen Gadgets zog Chefredaktor Matej Mikusik den Hut resp. die Kappe.
360º AUSGABE 3/2017
AB NACH BANGKOK Mit dem Erlenbacher Swiss-Captain Andreas Boner ging es im März mit einer neuen Boeing 777-300ER auf grosse Reise nach Thailand. Wir haben dem Seebueb bei seiner Arbeit über die Schulter geschaut und die Crew nach Bangkok begleitet. Die schöne Geschichte erschien in SEESICHT-Ausgabe 3 – unter anderem auch mit persönlichen Crew-Tipps für Bangkok-Reisende. Erstmals haben wir eine Reportage mit 360-Grad-Photos und -Videos bereichert. So erleben Sie z.B. den Start in Kloten aus einem beliebigen Blickwinkel der Piloten. Viele weitere 360-Grad-Eindrücke finden Sie auf www.seesichtmagazin.ch/360.
AUSGABE 2/2017
KEINE SEEGFRÖRNI Nicht nur Redaktionshund Ginger, die hier gekonnt als Meerjungfrau posiert, hätte sich über eine grosse Eisfläche auf dem Zürichsee gefreut. Aber daraus wurde nichts. Wir hoffen jetzt auf diesen Winter – es wäre schon mal wieder an der Zeit…
AUSGABE 5/2017
Im Oktober erschien die erste Ausgabe unseres Gastro-Führers «Seestern», der Teil des SEESICHT-Abos ist. Unsere schönen Food-Stories und persönlichen Restaurant-Tipps sind gut angekommen und fanden auch am Kiosk den Weg zu interessierten Gourmets. Wir kochen weiter: unser SEESICHT «Seestern» wird auch 2018 erscheinen. AUSGABE 6/2017
WEITGEREISTER SEESICHT-REPORTER Die weiteste Reise für SEESICHT hat dieses Jahr unser fliegender Reporter Jürg Bühler unternommen. Sie brachte ihn im Frühling bis nach Peru. Seine Eindrücke finden Sie in dieser Ausgabe ab Seite 84.
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PHOTOS : R OGER BATAI LLAR D, FE LIX A EBERL & ZVG
UNSER BABY IST GUT ANGEKOMMEN
AUSGABE 4/2017
SCHIFF AHOI! Was gibt es Schöneres, als den Sommer auf dem See zu geniessen? Das taten wir regelmässig auf unserem SEESICHTBoot-Oldtimer und konnten so den Zürichsee von seiner schönsten Seiten geniessen – und unsere RedaktionsSitzungen auf dem Schiff waren immer gut besucht und sehr kreativ.
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Die Abbildungen zeigen Sonderausstattungen. ©2017 General Motors. All Rights Reserved. Cadillac®
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HSG-AlumniEvent mit «Spektakel»: Auf dem Podium in der Emil Frey Garage Zürich Nord erzählten (v.l.n.r.) Viktor Giacobbo, Petra Gössi, Moderator Peter Zehnder sowie Bernhard Burgener Anekdoten aus ihrer Berufswelt rund um das Thema Spektakel – vor vollem Haus (respektive voller Garage).
ENTERTAINMENT- GESELLS CHAFT
BRAUCHEN WIR IMMER (MEHR) SPEKTAKEL? Der diesjährige HSG Alumni Zürich Event ging zum 11. Mal über die Bühne. Den passenden Rahmen für die Veranstaltung, die unter der Devise «Spektakel?» stattfand, bot die Emil Frey Garage Zürich Nord in Oerlikon.
PHOTOS : ZVG
Sind wir in der heutigen Gesellschaft getrieben von einem idealen Rollenbild? Muss alles immer weiter, grösser, besser oder stärker sein? Fakt ist: Das «Normale» scheint uns immer mehr zu langweilen. Nach einer kurzen Einführung von Dr. Katja Gentinetta (Philosophin & Moderatorin SRF) diskutieren Petra Gössi (Präsidentin FDP Schweiz & Nationalrätin), Viktor Giacobbo (genau der) und Bernhard Burgener (Inhaber, Präsident FC Basel & Medienunternehmer) diesen spannenden Themen. Überflüssig zu erwähnen, dass Viktor Giacobbo jeweils die Lacher des HSG-Publikums auf seiner Seite hatte. Peter Zehnder führte souverän und kurzweilig durch die Moderation. Den Abschluss bildete eine Verlosung der Sponsoren, durchgeführt von Christof Reutlinger, Direktor der Emil Frey Garage Zürich-Nord, bei welcher das Publikum begeistert mitmachte. Zum Ausklang genossen die Alumni-Gäste beim Apéro St. Galler Minibratwurst und Hörnli mit Gehacktem. —www.emilfrey.ch/de/zuerichnord
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Am Launch-Event des Glenfiddich Winter Storm Whisky aus der Reihe der Experimental Series wurde getastet, gepairt und immer mal wieder gestaunt, zu was für Noten Whisky funktionieren kann.
Die Glenfiddich Experimental Series ist um ein Mitglied reicher: Die Speyside Destillerie hat im November den Glenfiddich Winter Storm in der Widder Bar & Kitchen vorgestellt. Der 21 Jahre alte Whis-
EXPERIMENTAL SERIES
GLENFIDDICH WINTER STORM IM WIDDER
ky wurde in Eisweinfässern von der Peller Estate Winery in Niagara gefinisht. Erschaffen wurde er von Glenfiddich Malt Master Brian Kinsman – unter verschiedensten Whiskys hat er ihn für das Finish ausgesucht, weil er der Intensität der Fässer paroli bieten kann. Die Noten sind: Süss, Wein, tropische Früchte. Im Paring passt das perfekt zu gefrorenen Trauben. Perfekt begleitet wurde das Tasting des Winter Storms sowie der «Vorgänger» Glenfiddich IPA Experiment (gepairt mit Orangenzeste) und Project XX (zuerst Salz auf die Zunge!) durch sehr schmackhafte Gänge aus der Widder Bar & Kitchen. Da war etwa der schottische Rauchlachs an grünem Apfel, Rettich und Sauerrahm, Eintopf vom geschmorten irischen Lamm mit Cranberries und Okraschoten sowie ein Lychee Sorbet mit gefrorenen Früchten. Der Winter Storm kommt in einer edlen weissen Keramikflasche und einer dazu passenden Box. Er wird in zwei Batches verkauft, einmal ab 1. Oktober 2017, ein zweites Mal ab März 2018.
PHOTOS : ZVG
—www.dettling-marmot.ch, www.widderhotel.com
Glenfiddich Winter Storm (weisse Flasche in der Tischmitte rechts) ist die dritte Abfüllung, die in der Experimental Series veröffentlicht wird – nach Glenfiddich IPA Experiment und Glenfiddich Project XX.
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ZÜRICHSEE
Erfolgreiche Zürichsee-Winzer. Hinten (v.l.): Samuel Wetli, Männedorf; Remo Pirovino und Daniel Schweizer, Wolfhausen; Martin und Nicola Campolongo, Uetikon. Vorne: Erich Meier, Uetikon (links), Urs Zweifel, Zürich.
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PHOTOS: HANS -HEIRI STAPFER
PHOTOS: ZVG
GROSSE EHRE FÜR ZÜRCHER WINZER
Grosse Ehre für Zürcher Winzer. Am Grand Prix du Vin Suisse 2017 wurden gleich vier Betriebe ausgezeichnet. Beim schweizweiten «Grand Prix du Vin Suisse» und beim internationalen «Mondial des Pinots» in Sierre gingen mehrere Auszeichnungen an den Zürichsee. Das Weingut Erich Meier in Uetikon erreichte den ersten Platz in der Kategorie der Roten Assemblagen. Ebenfalls aus Uetikon, gehört Erich Meiers gekelterter Blauburgunder für die Schweizer Weinmanufaktur in Wolf hausen zu den weltbesten aus 800 eingereichten Pinot-Noir-Weinen. Weitere Auszeichnungen durften Weinbau Schnorf in Uetikon, Weinbau Wetli in Männedorf sowie Zweifel Weine AG Zürich, das Schipfgut in Herrliberg und die Forschungsanstalt Agroscope entgegennehmen. Zusammen mit den Golddiplomen der Expovina wird die Weinregion Zürichsee so zur höchstdekorierten AOC-Region der Deutschschweiz. —www.grandprixduvinsuisse.ch
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Gäste am Arbeitgeberanlass der beiden Zürichsee-RAV Thalwil und Meilen. 400 Personen strömten ins GDI Rüschlikon zum Thema der ständigen Erreichbarkeit und ihrer Auswirkungen. ARBEITGEBERANLASS GDI STÄNDIGE ERREICHBARKEIT Die Affiche «Nur noch 348 Mails checken» generierte eine neue Rekord-Beteiligung am traditionellen Arbeitgeberanlass der beiden Zürichsee-RAV Thalwil und Meilen. Thema: Die gesundheitlichen Auswirkungen der ständigen Erreichbarkeit im Berufs- und Privatleben. Über 400 Personen strömten ins Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) in Rüschlikon. Professorin Martha Merrow, Direktorin am Institut für medizinische Psychologie der Ludwig Maximilian Universität in München sowie Dr. med. Dieter Kissling, Geschäftsleiter des Institutes für Arbeitsmedizin in Baden, beleuchteten das Thema aus verblüffend unterschiedlichen Blickwinkeln. Bruno Sauter, Chef des Amts für Wirtschaft und Arbeit ergänzte durch persönliche Erfahrungen sowie aus seiner Sicht als Arbeitgeber und Vorsteher einer Arbeitsmarktbehörde. Das anschliessende Podiumsgespräch leitete Kurt Aeschbacher, der mit seinen Fragen für echte Knacknüsse bei den Protagonisten sorgte.
GraubĂźndens neuestes 5-Sterne Superior Hotel mit Kulinarik und Architektur von Weltformat.
The art of breathing
The art of relaxing
The art of living
The art of fine dining 7132 Silver Sven Wassmer | 2 Michelin Sterne & 18 GaultMillau Punkte Amanda Wassmer Bulgin | Sommelière des Jahres 2017
7132 Hotel | 7132 Vals | 7132.com
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«Madame Clicquot hat die Führung eines Unternehmens übernommen, während sie Mutter eines sechsjährigen Mädchens war.», freute sich Gewinnerin Barbara Lax zusammen mit Veuve Clicquot-President Jean-Marc Gallot über die Parallele.
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EHRE WEM EHRE GEBÜHRT Ende November wurde zum 5. Mal der Veuve Clicquot Business Woman Award vergeben. Die Gewinnerin heisst Barbara Lax, Gründerin von Little Green House.
PHOTOS : ZVG
Veuve Clicquot-President JeanMarc Gallot mit Bea Petri. Die Gründerin der «Schminkbar» wurde 2012 mit dem Veuve Clicquot Business Woman Award ausgezeichnet.
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An Champagner mangelte es sicher nicht, als die Gäste des Veuve Clicquot Business Woman Award am 30. November im Park Hyatt Zürich ihr Glas auf Barbara Lax erhoben. Die diesjährige Gewinnerin wurde für ihren Innovationsgeist, ihre Kreativität und ihren wirtschaftlichen Erfolg geehrt. Die Idee zu Little Green House stammt aus dem Jahr 2010, als Barbara Lax nach einer Kinderkrippe für ihre Tochter suchte. Heute arbeiten 120 Angestellte für sie in vier Little Green House Kinderkrippen (Gland, Tolochenaz, Versoix und Zürich), die über 600 «Kunden» zählen. «Madame Clicquot hat die Führung eines Unternehmens übernommen, während sie Mutter eines sechsjährigen Mädchens war. Ich freue mich sehr, den Veuve Clicquot Business Woman Award verliehen zu bekommen, damit ich die Rolle, welche ich in der Gesellschaft spiele, nutzen kann, Frauen und Männern dabei zu helfen, eine Work-Life-Balance zu finden», sagte Barbara Lax stolz. Sie ist die 15. Gewinnerin des Awards. —www.veuveclicquot.com
Die Jury 2017 in Union, bestehend aus Babette Keller-Liechti, Jean-Christophe Babin, Nadine Fau, Olivier Brourhant, Dr. phil. Sonja A. Buholzer, Stéphane Benoît-Godet und Sabina Hanselmann-Diethelm.
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Links: Moderatorin Zoe Torinesi und Patrick Chanton von Hublot. Mitte: Regierungsrätin Dr. Silvia Steiner und Urs Bärtschiger mit Beatrix und Gregor A. Rutz (Rutz & Partner/Nationalrat) Rechts: Die Organisatoren Christoph M. Steiner (IT3 Immobilien AG) und Felix Hauri (Hauri Events).
EINE RAUSCHENDE BALLNACHT
Jeder Unternehmerball-Gast erhielt einen Hublot Goodie-Bag. Ein Panamera ST vom Porsche Zentrum Zürich war zwar nicht drin, aber zumindest eine Freude fürs Auge.
Der Pioneer‘s Club bat am 8. Unternehmerball zum Tanz ins The Dolder Grand Zürich. Gäste aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zeigten sich von ihrer elegantesten Seite in festlicher Atmosphäre. Der Unternehmerball bildet den Vereinshöhepunkt des Pioneers‘ Club PCU, welcher 2003 als Non-Profit-Organisation gegründet wurde und mittlerweile über 900 Mitglieder zählt. 350 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft durften einen Abend der Extraklasse bis in die frühen Morgenstunden geniessen. Dieses Jahr sprach Uhrenpionier und Präsident der Uhrensparte des LVMH-Konzerns Jean-Claude Biver über eine Videobotschaft zu den Ballgästen. Der Vorstand des Pioneers‘ Club PCU sowie das Ball-Komitee Felix Hauri und Christoph M. Steiner freuen sich jedes Mal über die grosse Nachfrage dieser einzigartigen Plattform zur Pflege des Unternehmertums. Auch die Zürcher Regierungsrätin Dr. Silvia Steiner, die Unternehmerin und Nationalrätin Doris Fiala sowie Unternehmer und Nationalrat Gregor A. Rutz folgten der Einladung vom PCU. Sie müssen sich aber nun zwei Jahre gedulden; die 9. Auflage des Unternehmerballs findet erst am 23. November 2019 statt. —www.pcunetwork.com, www.unternehmerball.ch
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PHOTOS : ZVG
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g– n u t h i n r ic t e n e n e s Au s Gar m i n e Woh n LEIT T
HEMA
en e r Ihr d o e as s m, e Terr n Wohnrau r h I , le te n n G ar k ti o n a e n r u t. h f I d e e in l ä d e n un n l e ln S i l e d o s n v s l a i st ra u Ver w einem zeit nach d u z n Balko der Jahres je der zu ch/tickets n a. gi a rdi
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Im Porsche Zentrum Oberer Zürichsee präsentierte Porsche seine Uhrenkollektion gemeinsam mit IWC. Nebensache waren die Autos dennoch nicht, wie man deutlich sieht.
Prisca Bezzola (rechts) feierte den Anlass gemeinsam mit Tanja Offner (Marketing und Administration, links) und Gästen. Das Zentrum Oberer Zürichsee wurde erst 2016 eröffnet und deckt die Region ab.
Ein fröhliches Get-Together fand Ende November im Porsche Zentrum Oberer Zürichsee statt. Für einmal standen nicht die Autos, sondern die neuen Uhren-Kollektionen von IWC und Porsche Design Timepieces im Scheinwerfer-Licht.
FEUSISBERG
PHOTOS: ZVG
X-MAS, IWC & VIEL PORSCHE
Nebst einem feinen Apéro gab es die Kollektionen von IWC und Porsche Design Timepieces zu bestaunen – abgemischt mit spannendem unternehmerischem Know-how. Was für Porsche-Fahrzeuge seit jeher gilt, trifft auch auf die Uhrenkollektionen von IWC und Porsche Design Timepieces zu: Sie vereinen Tradition, Design und höchste Perfektion gekonnt mit modernster Technologie und prägen so die Zukunft. Gemeinsam mit dem Uhrenfachgeschäft Oscar Stahel AG gab es am 30. November einen informativen und unterhaltsamen Abend im Porsche Zentrum Oberer Zürichsee. Ziel war es, den vielen Gästen die neuesten Meisterwerke vorzustellen. Den Ausführungen von Daniel Homberger der Oscar Stahel AG – angefangen bei der Monobloc Actuar von Porsche Design Timepieces über die Da Vinci Collection 2017 von IWC bis hin zur aktuellsten Generation der Porsche E-Hybrid-Fahrzeuge, wie dem neuen Porsche Panamera 4 E-Hybrid Sport Turismo – lauschte man gebannt. Das traditionsreiche Uhren- und Schmuckgeschäft befindet sich an der Gerbergasse 5 in Zürich. —www.porsche-ozs.ch, www.oscar-stahel-ag.ch
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PHOTOS:IZIOPHOTOG RAP H Y
Philippe Meyer, Head of MarCom Les Ambassadeurs, mit Martin Frei, Co-Founder von Urwerk.
Joachim Ziegler, CEO der Les AmbassadeursGruppe in der Schweiz, moderierte den Talk.
T H E T I M E A E O N FO U N DAT I O N
GESCHICHTE UND ZUKUNFT DER UHRMACHERKUNST
Die Uhrenbranche wird durch kommerzielle Trends und cleveres Marketing dominiert. Gut zu wissen, dass eine Handvoll unabhängiger Uhrmacher um die Legende Philippe Dufour (oben, 2.v.r.) ihre Kunst bewahren wollen. Die Initiative nennt sich The Time Aeon Foundation und Les Ambassadeurs an der Bahnhofstrasse bot im Rahmen eines Workshops und Talks die Gelegenheit, hinter die Kulissen traditioneller Uhrmacherkunst zu blicken. Es war ein Whois-who der Legenden: Stephen Forsey (Greubel Forsey) war da, Martin Frei von Urwerk, Uhrmacher David Bernard, Vianney Halter und Philippe Dufour himself. Die Ergebnisse der Projekte «The Oscillon» wie auch «The Naissance d‘une Montre» wurden präsentiert. Bei letzterem geht es darum, talentierten Nachwuchs bei der Uhrmacherkunst zu erkennen und zu fördern. Das traditionelle uhrmacherischem Wissen für die Zukunft zu bewahren, fernab jeder Automatisierung. Bei Oscillon sind es Dominique Buser und Cyrano Devanthey, die sich der Tradition verpflichtet haben. Sie machen Uhren wie vor 100 Jahren – auf Vintage-Maschinen. Wir finden: Chapeau! —www.lesambassadeurs.ch
Stephen Forsey von Greubel Forsey im Talk mit Martin Frei, Chef-Designer Urwerk.
Eva-Maria Grano-Lindner, PR & Event Officer Les Ambassadeurs, mit David Bernard.
BLICK AUF OSCILLON Die Bewahrung alter Techniken, wie Greubel Forsey und Philippe Dufour beim Projekt «La Naissance d’une montre» initiierten, findet eine Fortsetzung. Die Marke Oscillon stellt unter dem Dach der Time Aeon Foundation und der Patenschaft von Felix Baumgartner ihr Projekt «L’Instant de vérité» (l.) vor – 100% handgemacht.
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U N S E R E PR E M I U M PA L E T T E : FORD KUGA VIGNALE UND FORD EDGE VIGNALE J E T Z T B E I U N S E R H Ä LT L I C H .
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EIN PARADIES DER KLÄNGE
BeoLab 50 Lautsprecher und BeoVision Eclipse TV. Der neueste Fernseher liefert gestochen scharfe Bilder – und den Sound, der erst für die Action im Actionfilm sorgt. Bestes Kino zu Hause also!
Bang & Olufsen hat am Hegibachplatz einen ConceptStore eröffnet. Hier präsentiert B&O seine ganze Klangund Designwelt – zum ersten Mal im neuen SensoryStore. Ein Erlebnis.
PHOTOS : ZVG
Dass B&O für aussergewöhnliches Design steht, ist bekannt, dass das Schwedische Unternehmen aber einen grossen Schwerpunkt auf das individuelle Audioverhalten und gesellschaftliche Veränderungen im Audiokonsum durch digitale Medien legt, weniger. Im neuen Concept-Store am Hegibachplatz erhält man persönliche Beratung, die ganz auf die eigenen Bedürfnisse, die Wohnsituation und das Alltagsverhalten ausgerichtet sind. In einer Zeit, in der alles und jeder ständig digital verfügbar ist, liegt der wahre Luxus im Genuss kostbarer Momente. Bang & Olufsen schafft Produkte, die uns mit Musik in ihrer reinsten Form davon tragen und mit faszinierenden Bildern fesseln. Sensory-Store nennt sich das neue Konzept, das alle B&O Innovationen und Produkte vereint. Handelspartner Bosshard HomeLink bietet Kunden damit nicht einfach bloss ein Verkaufslokal, sondern eine Pause vom Alltag – spätestens dann, wenn die tiefen Bässe für einen Moment die Zeit anhalten. —www.bang-olufsen.com
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DÄNISCHES INTERIOR
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Am Rennweg findet man neu Geschmackvolles des dänischen Labels Søstrene Grene fürs Zuhause. Es ist der erste Schweizer Store des wachsenden Familienunternnehmens. Die dänische Interiorkette Søstrene Grene hat ihren ersten Schweizer Store am Rennweg 35 in Zürich eröffnet. Zu entdecken gibt es Einrichtungs- und Küchenaccessoires, Geschenkverpackungen, DIY-Artikel, Schreibwaren sowie Kleinmöbel. Søstrene Grene (übersetzt: Die Schwestern Grene) wurde 1973 von der Familie Grene in deren Heimatort Aarhus in Dänemark gegründet und ist bis zum heutigen Tag in Familienhand, Sandra Freund hat es als Franchisepartnerin nun in die Schweiz gebracht. Auf Geschäftsreise in Deutschland entdeckte sie das Geschäft und «musste dieses Konzept einfach in die Schweiz bringen». Die Dänen nennen es «hygge», wir nennen es wohlige Gemütlichkeit. Also genau das Richtige für kalte Wintertage in warmer Wohnatmosphäre. —www.sostrenegrene.com
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NEUES SCHWEIZER LABEL FÜR SEIDENFOULARDS
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Vivienne Morph hat ein Label für exklusive Seidenfoulards lanciert. Neben limitierten Kollektionen fertigt sie auch Unikate, erhältlich ab 440 Franken im Onlineshop. Seit über 2000 Jahren begeistert edle Seide die Menschen, kühlt im Sommer und wärmt im Winter. Sie zeichnet sich durch ihren wunderschönen Glanz sowie ihre hohe Festigkeit aus. Als Foulard ist sie ein tolles Modeaccessoire, welches jedem Outfit den letzten Schliff verpasst. Mitte November 2017 stiess das junge Schweizer Modelabel vivienne morph auf den Markt der
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Rare Stücke: Nur 15 Exemplare werden pro Motiv aus feinster Crêpe-de-Chineoder Satin-Seide gefertigt.
edlen Modeaccessoires. Es vertreibt keine Ware ab Stange, sondern nur limitierte Editionen und Unikate. Jährlich erscheint eine exklusive Designer-Kollektion, von welcher lediglich 15 Exemplare pro Motiv in den Verkauf gelangen. Die Seidentücher bestehen aus 100 Prozent feinster Crêpede-Chine- oder Satin-Seide und sind in zwei Grössen erhältlich. Die Foulards sind liebevoll und zum Teil von Hand hergestellte Einzelstücke mit handrollierten Kanten – gefertigt unter fairen Bedingungen in einer Seidenmanufaktur im italienischen Como. Für das Jahr 2018 heisst die Kollektion vielversprechend «Mexican Skull Art». —www.vivienne-morph.ch
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BENCI BROTHERS FLAGSHIP STORE
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Benci Brothers hat an der Sihlstrasse einen neuen Flagship Store eröffnet. Auf 200 Quadratmetern findet man Schuhe und Lederwaren aus traditioneller Manufaktur. Ein Pferdesattel, viel Holz, Bücher und Zeitschriften und eine Ducati mitten im Ladenlokal – nicht gerade ein gewöhnliches Interieur für einen Schuhladen. Im November eröffnete Benci Brothers, 2011 von Flaviano Bencivenga gegründet, einen 200 m2 grossen Flagship Store an der Sihlstrasse 37 in der Zürcher Innenstadt. Die Schuhe, Taschen und Kleinlederwaren aus traditioneller Manufaktur im Aargau und in Italien haben mit Mobiliar aus Altholz einen perfekten Rahmen erhalten. Von der Galerie mit gusseisernem Gelände ertönt Musik aus Marshall-Lautsprechern und für eine kleine Verschnaufpause macht man es sich am besten in einem der Ledersessel bequem, während man in Büchern und Zeitschriften blättert. Ein Highlight ist die Ducati Monster R, die von den aufstrebenden jungen Schweizer Motorrad Customizern «Young Guns» stammt und für die Benci Brothers bereits eine Special Edition an Stiefeln designt hat. —www.bencibrothers.ch
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BENCHMARK FÜR ALLE GASTRO-POP-UP‘S
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Drei Freunde bringen neues Leben in die ehemals traditionsreiche Zürcher Stadthalle. Die beiden Pop-Up-Spezialisten Valentin Diem und Patrick Schindler (Soi Thai) treffen auf Nenad Mlinarevic. Wow!
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Das muss ja gut werden. Gastro-Kritiker Alex Kühn betitelte seinen ersten Artikel zum Pop-Up «Die Stadthalle» als «das aufregendste Pop-up, das Zürich je hatte». Die Latte ist hoch gelegt und wird bei einem kurzen, ersten Besuch mehr als bestätigt. Es gibt Schweinebauch mit Pickels, Koriander, Chili zum do-it-yourself Wrappen – in Kopfsalat. Der Dessert, ebenfalls eine gelungene Überraschung, nennt sich Tischbombe! Die kulinarische Leitung der Stadthalle hat Nenad inne, er kommt auch gleich mit einem Grossteil seines Teams. Begleitet wird er von zwei jungen, innovativen Gastronomen: Valentin Diem ist seit seinem Debüt mit Wood Food im Herbst 2014 eine Art inoffizieller «König der Pop-ups» und Patrick Schindler hat ein ausgesprochenes Talent dafür, die richtigen Menschen im richtigen Moment zusammenzubringen. Drum: Reservieren und hingehen! MM. –www.diestadthalle.ch SEESICHT 6/17 www.seesichtmagazin.ch
Sharing wird bei den Dishes in der Stadthalle gross geschrieben. Was es ist, verraten wir nicht. Nur so viel: Das Teil rechts nennt sich Tischbombe. Ein Dessert zum Teilen.
MIELE «W H AT E L S E ? ! »
Valentin Diem, Nenad Mlinarevic und Patrick Schindler sind die Köpfe hinter dem Pop-up-Gastro-Konzept der Stadthalle. Die Gerichte kommen zum Teilen auf den Tisch und sind buchstäblich für jeden zugänglich. «Dresscodes, Etikette und Formalitäten sind für uns sekundär. Wir möchten eine lockere Stimmung kreieren, in der sich unsere Gäste absolut wohl fühlen», sagt Patrick Schindler.
Okay. Der obige Claim kann geklaut sein. Was weiss ich schon? Aber klar ist: Ein Pop-Up mit 250 Plätzen braucht so einiges an Organisation und Küchengeräten, die richtig gut funktionieren. Meist sind sie im Hintergrund, hier stellen wir mal Miele mit dem «XXL-Garraum 90» in den Vordergrund – oben das mittlere Bild und auf der linken Seite hinter Nenad sind es die breiten Öfen. Ich gebe es zu, so ein Teil hätte ich auch gerne zu Hause. Es gibt noch Drucksteamer, die Herd-Combos und Kühlschränke mit schwarzer Tafel zum bekritzeln mit Kreide. Miele hat die Küche extra passend im Stil des Pop-Up-Konzepts für die Stadthalle gebaut. Sehr cool, ist das. www.miele.ch
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NOËL AU LAC Im Park des Traditionshotels Baur Au Lac beim Bürkliplatz kann man im Dezember im Chalet Au Lac dinieren wie im schönsten Chalet-Dorf der Alpen. Das angrenzende Restaurant Rive Gauche lädt derweil am 23. Dezember zur X-Mas-Cocktailparty. Wenn zum Auftakt der Adventssaison und Zürcher Weihnachtsbeleuchtung jeweils der Christbaum im Park des Baur Au Lac erleuchtet wird, erstrahlen 60‘000 Lichter. Zu Glühwein und Punsch versammeln sich die Zürcher zum X-MasWarm-Up. Damit ist es jedoch nicht getan. Im Dezember steht im Park ein Luxus-Chalet. Im Chalet Au Lac geniesst man vom 1. bis 31. Dezember ein Drei-Gänge-Menü für 115 Franken pro Person. Am 23. Dezember lädt das angrenzende Restaurant Rive Gauche übrigens zur Cocktailparty «Coming Home for Christmas». Samstag, 23. Dezember ab 21 Uhr in der Rive Gauche Bar, Eintritt frei, Cocktails ab 10 Franken. —www.bauraulac.ch, www.agauche.ch
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BESSER ALS BLOSS GUT
Wer sich 20 Jahre lang mit Geschäft im Zürcher Seefeld halten kann, verdient Applaus. Das Schweizer Modelabel Feel Better Than Good feiert Jubiläum.
NOËL BABA S A N T A‘ S C O C K T A I L - B A R Vom 17. November bis 24. Dezember hält am Stadthausquai 1 die Pop-Up- Weihnachtsbar NOËL BABA ihre Tore offen. Hier gibt es während der Weihnachtszeit Cocktails, Glühwein und Champagner im X-MasStyle. Hinter dem Tresen stehen Nicolas Schintzig und Jennifer Hunziker, beides stadtbekannte Cocktail-Experten. Öffnungszeiten: Mo–Do 17–24 Uhr, sowie Fr/Sa von 17–2 Uhr. Für geschlossene Gesellschaften öffnet Santa seine Cocktail-Bar auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten. – www.facebook.com/noelbabazh
Andrea Welti hatte wahrlich Grund zum Feiern. 20 Jahre führt sie nun ihr Modelabel mit Boutique im Zürcher Seefeld. Das Schweizer Label für Wohlfühlmode, feierte Ende November gebührend mit seinen Kunden und präsentierte die aktuelle Kollektion. Im Zentrum steht smarte Mode für Damen, feminin und figurschmeichelnd, aber dennoch bequem mit zeitlosen und saisonübergreifenden Basics sowie einzelnen Kollektions-Highlights, die in jeden Kleiderschrank, jeden Reisekoffer und in jedes Leben passen. Knitterfrei, easy care, wash & wear, made in Switzerland. Eine persönliche Beratung in schönem Ambiente runden das entspannte Einkaufserlebnis ab. —www.feelbetterthangood.ch
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MILKY WAY AM KREUZPLATZ
Manchmal sind es zwei kleine Buchstaben, die den grossen Unterschied machen: Das Chalait ist kein Chalait, sondern ein Pop-Up au Lait. Das Neue von Tastelab widmet sich der Milch. Am 30. November hat das neue Pop-Up-Restaurant des Tastelab-Teams eröffnet. Nach L‘Ulivo und Shelf Life ist es das dritte Projekt im zwischengenutzten Restaurant am Kreuzplatz. ETH-Physikerin Susanne Tobler und ihr innovatives Team nehmen sich diesmal die Milch vor. Passend zur Fonduesaison haben sie ein Konzept entwickelt, das sich dem zentralen Element der alpinen Küche auf ganz andere Art widmet: Mit innovativen Kreationen wie etwa Molken-Caramel, Roquefort-Schnee oder Pfeffer-Joghurt-Glacé mit Milchchampagner aus Kefir. Eine Erfahrung ist das Experience-Menü zum Teilen in beliebiger Zusammenstellung. Das Chalait bleibt bis zum 20. Januar 2018 in Betrieb und ist jeweils von Mittwoch bis Samstag von 18 Uhr bis Mitternacht zum Dinner geöffnet. —www.chalait.ch
Essen wie Gott in Frankreich. Die Franzosen wissen, wie man gut isst. In Wädenswil hat ein Spezialitätengeschäft für französische Feinkost eröffnet. «Le Cocorico» bietet ein breites Sortiment an direkt aus Frankreich importierten Köstlichkeiten und liegt damit voll im Trend: Auf Bestellung bieten die beiden Geschäftsinhaberinnen auch salzige und süsse Häppchen und organisieren eine eigene Eventreihe mit französischen Köstlichkeiten. Die Produkte sind zudem im eigenen Onlineshop erhältlich. Stegstrasse 3, Wädenswil. Offen: Di–Fr 9–12.45 und 14–18.30 Uhr, Sa 9–16 Uhr, www.lecocorico.ch
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WÄ D E N S W I L LE COCORICO
Publireportage
Anlageerfolg beginnt im Beratungsgespräch Mit der richtigen Begleitung erreicht man jedes Ziel besser. Das gilt ganz besonders beim Anlegen. Darum bietet die Zürcher Kantonalbank mit ihrer neuen Anlagewelt neue Servicemodelle an – für jeden das passende. Soll es der Uetliberg, das Matterhorn oder gar der Kilimandscharo sein? Egal, ob man eine einfache Bergwanderung oder eine anspruchsvolle Hochgebirgstour in Angriff nehmen will: Ein kompetenter Partner hilft mit, die Route optimal zu planen, Steine aus dem Weg zu räumen und Risiken möglichst klein zu halten. Realisten kommen weiter Ähnlich wie die Berge versprechen die globalen Finanzmärkte attraktive Aussichten – und zwar punkto Renditechancen. Doch Anleger müssen auch hier gefährliche Abhänge ohne Sturz überwinden können. Darum empfiehlt es sich, den wichtigen Schritt an die Börse mit einer erfahrenen Fachperson vorzubereiten. Die Berater der Zürcher Kantonalbank begleiten ihre Kunden gerne dabei. Seriöse Beratung beginnt immer mit einer umfassenden Bedürfnisabklärung. Je genauer Kundenbetreuer die individuelle finanzielle Situation von Kunden verstehen, desto besser können sie diese zu einer passenden Lösung führen. Schon vor dem ersten Anlageschritt muss geklärt sein, ob ein Kunde finanzielle Sicherheit sucht, Gewinnmaximierung anstrebt oder einen langgehegten Wunsch verwirklichen will. Dabei gilt es realistisch zu bleiben und das Machbare zu verfolgen.
Die Risikofreude definiert die Strecke Jede Lebensphase zeichnet sich durch neue Herausforderungen aus. Je nachdem, ob man eine Familie gründen will oder bereits Enkelkinder hütet, stehen andere finanzielle Aspekte im Vordergrund. Wer sich nur auf sicheren Pfaden wohl fühlt, sollte eine andere Wegstrecke wählen als jene, die bereit sind, riskante Felsen zu erklimmen. Die Einstellung zu Risiken bestimmt darum, welche Anlagestrategie sich für einen Kunden eignet. Zudem bringen heute nicht wenige Kunden Erfahrungen in der Finanzwelt mit, andere wollen sich nicht damit befassen – oder haben keine Zeit dazu. Um jedem dieser Bedürfnisse entgegenzukommen, bietet die Zürcher Kantonalbank drei Servicemodelle an: «Delegation», «Beratung» und «Execution Only». Servicemodelle: Wegweiser oder Bergführer? Das Modell «Delegation» bietet einen Allesinklusive-Service. Spezialisten kümmern sich verantwortungsvoll und weitsichtig um die gesamte Vermögensverwaltung. Anleger werden entlastet und gewinnen wertvolle Zeit für sich selbst. Dieses Modell umfasst das ZKB Fondsportfolio und die ZKB Vermögensverwaltung. Letztere gibt es in den Varianten «Classic», «Premium» und «Expert». Jedes Angebot richtet sich nach der Höhe der
Investition und den individuellen Vorstellungen des Kunden. Im Modell «Beratung» überwachen die Experten der Bank das Kundenportfolio. Und sie unterbreiten den Kunden interessante Anlagevorschläge, die auf die individuellen Bedürfnisse und das Portfolio ausgerichtet sind. Doch es liegt am Kunden, die Vorschläge umzusetzen. Auch bei der ZKB Anlageberatung hat man die Wahl zwischen «Classic», «Premium» und «Expert». Wer sich für Expert entscheidet, erhält sogar einen Anlagespezialisten zur Seite. «Execution Only» schliesslich, die dritte Variante, bietet sich Kunden an, die nur ihre Aufträge über die Bank abwickeln möchten, aber keine Beratung benötigen. Dank ihrer neuen Anlagewelt ermöglicht die Zürcher Kantonalbank einem breiten Publikum Anlagen nach seinen Vorstellungen zu tätigen. Genau wie beim Bergsteigen entscheidet jeder Kunde, ob er seinen Weg gehen oder sich von einem erfahrenen Bergführer begleiten lassen will. Für jeden findet sich das passende Servicemodell.
Kompetentes Expertenteam Die Zürcher Kantonalbank stellt ihre ganze Wertschöpfungskette in den Dienst ihrer Kunden: Christoph Schenk, der Chief Investment Officer (CIO) und sein Expertenteam analysieren laufend die Märkte und bestimmen die monatliche Anlagepolitik, mit der sie die Anlagen stets auf die aktuelle Marktsituation ausrichten. Im optimalen Portfolio des CIO sind Risiko und Rendite jederzeit optimal aufeinander abgestimmt. In der Vermögensverwaltung delegieren Kunden die Anlageentscheidungen an die Zürcher Kantonalbank. Beim Beratungsmandat erhalten sie Vorschläge zur Portfoliooptimierung, die sie annehmen oder ablehnen können. In beiden Servicemodellen profitieren Kunden direkt vom Expertenwissen und einer laufenden Portfolioüberwachung. Jetzt Beratungstermin vereinbaren Prüfen Sie jetzt, ob Sie bereits optimal investiert sind – und lassen Sie sich persönlich und professionell beraten. Hier sind Sie an der richtigen Adresse: zkb.ch/anlegen
Christoph Schenk, Chief Investment Officer (CIO) der Zürcher Kantonalbank
REPORTAGE —1
50 JAHRE VEREIN TRAM-MUSEUM ZÜRICH UND 10 JAHRE TRAM-MUSEUM BURGWIES
EIN DOPPELJUBILÄUM ZU EHREN UNSERER
TRAMSTADT Der Verein Tram-Museum Zürich (VTMZ) blickt auf eine 50-jährige Geschichte zurück. Dank dem Engagement der Vereinsmitglieder feiert in diesem Jahr auch das Tram-Museum Burgwies sein zehnjähriges Bestehen. SEESICHT hat das Museum besucht und mit dem langjährigen VTMZ-Mitglied René Beyer gesprochen. T E XT / MART INA PEYE R PHOTOS / VE RE IN TR A M -M U SEU M ZÜ R ICH, CHR ISTO P H WEHR L I & M A RT INA P EY ER
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René Beyer, Präsident des Fördervereins TMZ, ist seit Kind ein Tram-Fan. Mit Herzblut engagiert er sich für die Oldtimer.
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REPORTAGE —1
INTERVIEW MIT RENÉ BEYER
«UM SICH FÜR DIE ZUKUNFT ZU INSPIRIEREN, BRAUCHT ES DIE VERGANGENHEIT.»
René Beyer demonstriert im «Pedaler», wie früher der Kondukteur vom Kontrolleursitz aus die Passagiere begrüsst hat.
SE E S I C H T: Was war für Sie das Highlight des diesjährigen Doppeljubiläums? RE N É B EY ER : Das Grösste für uns Tram-Fans ist der Tram-Corso, der im Mai auf dem Programm stand. Die gesamte Tramgeschichte, vom Rösslitram von 1885 bis zum neuesten VBZ-Cobra, ist über das gesperrte Limmatquai gerollt. Eine solche historische Parade dürfen wir nur alle 20 Jahre erleben. Auch der Tag der historischen Züri-Busse im August mit den von uns restaurierten Fahrzeugen war einzigartig.
Wie ist es zu Ihrer Tram-Faszination gekommen? Technisches hat mich schon als Knirps fasziniert. Ich bin mit einer Modelleisenbahn aufgewachsen und wollte Pilot oder Kranführer werden. Zum Zeitvertreib hatte ich in der Stadt begonnen, mir die Dachreklamen und das dazugehörige Tram zu merken, und konnte so erkennen, welches Tram sich aus der Ferne näherte. Aufgrund dieser Faszination und Spielerei hat mich meine Tante als 14-Jähriger beim VTMZ als Mitglied angemeldet. Dort arbeitete ich während vier Jahren in der Jugendgruppe und kam trotz Handelsschule in Neuenburg jedes Wochenende zurück nach Zürich, um zu restaurieren. Damals wie heute arbeite ich am liebsten an Messingteilen, wie wir sie auch bei uns in der Beyer Chronometrie herstellen. Bis vor Kurzem war ich zudem Zugbegleiter und mache heute noch Museumsführungen in verschiedenen Sprachen. Welches ist bislang Ihr schönstes Erlebnis als TMZ-Mitglied? Das steht mir noch bevor! Wenn der «Geissbock» nach Zürich zurückkehrt, wird ein Lebenstraum in Erfüllung gehen. Dieses Tram ist 1939 zu der Landesausstellung Zürich produziert worden, als Prototyp. Keine Stadt kannte damals ein derart modernes Fahrzeug. Aussergewöhnlich sind die drei Achsen und sein Erscheinungsbild: Er gehört wie mein Lieblingstram «Pedaler» und der «Kurbeli» zu den ästhetisch schönsten Trams. Er war aber schwer, ja bockig zu fahren – daher auch der Name. Jetzt steht der Geissbock noch in einer Aussenstation des Verkehrshauses Luzern, und Verhandlungen – insbesondere wegen Schadstoffbeseitigung – sind noch im Gange. Sobald die diesbezüglichen Arbeiten abgeschlossen sind, dürfen wir ihn auf die VBZSchienen bringen. Was kommt in Zukunft auf den Verein und das Tram-Museum zu? Wir wollen ein lebendiges Museum bleiben. Mit Stolz dürfen wir sagen, dass wir mit 20‘000 Besuchern in diesem Jahr eines unserer Ziele erreicht haben und in gewissem Masse auch zum Image der VBZ, der Eigentümerin fast aller unserer Fahrzeuge, beitragen können. Museen sind ein unentbehrliches Kulturgut und werden in zehn Jahren einen noch höheren Stellenwert haben als heute. So müssen wir, trotz immer höherer Auflagen der Aufsichtsbehörden, dafür sorgen, dass wir insbesondere in der Zeit von Mobiltelefonen & Co. Geschichte bewahren. Denn um sich für die Zukunft zu inspirieren, braucht es die Vergangenheit. Damit uns dies gelingt, sind wir auf tatkräftige Mitglieder angewiesen.
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EIN JUBILÄUMS HIGHLIGHT
Anlässlich des TMZ-Jubiläums rollte am 21. Mai die wohl prächtigste Tramparade über das Limmatquai. Das Rösslitram aus dem Jahr 1885 führte den Tram-Corso an. Über 30 alte Tram-Züge sowie das neueste VBZ-Cobra und zahlreiche TramFans in alten Kostümen nahmen teil.
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REPORTAGE —1
Vor dem Tram-Museum Burgwies stehen zwei prächtige Oldtimer: der Elefant mit Baujahr 1930 und der «Pedaler» mit Baujahr 1949.
DIE SCHÄTZE UNSERER MOBILEN ALLTAGSKULTUR
TRAMGESCHICHTE ERLEBEN
Nicht nur der Tram-Corso begeisterte Oldtimer-Fans. Während des Jubiläumjahres freuten sich Besucher über die Festanlässe im Tramdepot Burgwies, über Ausstellungen mit alten Fotografien und Modell-Anlagen oder über den Tag der offenen Werkstätten Wartau (Tram) und Hard (Bus).
D A S M Ä R L I T R A M bringt zurzeit die Augen von Klein und Gross zum Strahlen; das Fondue-Tram erwärmt die Gemüter, und die verlängerte Tramlinie 8 schafft neue Verbindungen zwischen Zürich-West und dem Stadtzentrum. Zürich ist eine Tramstadt; etwas anderes ist kaum vorstellbar. Auch Pläne aus dem Jahr 1961, das Tram-Netz gegen ein U-Bahn-Netz auszutauschen, änderten daran nichts. «Ich bin im Tram aufgewachsen und kann mir daher nicht vorstellen, unterirdisch durch unsere Stadt zu fahren – Zürich würde einen anderen Charakter, eine andere Seele erhalten», ist René Beyer, Tram-Fan seit Kindheitstagen und Präsident des Fördervereins Tram-Museum Zürich, überzeugt (mehr dazu im Interview). Seit 40 Jahren setzt er sich als aktives Mitglied des Vereins Tram-Museum Zürich (VTMZ), der in diesem Jahr sein 50-Jahr-Jubiläum feiert, für die Erhaltung der mobilen, technischen Kulturgüter ein. «Das Tram gehört zu Zürich wie der See und der Üetliberg», unterstreicht auch Stadtrat Andres Türler die Bedeutung unserer Trams im Vorwort der Sonderausgabe der TMZ Revue, die anlässlich des Jubiläums erschienen ist. GEMEINSAME GESCHICHTE VON VEREIN UND MUSEUM B U R G W I E S Dem Verein Tram-Museum Zürich ist es zu verdanken,
dass frühere ÖV-Zeiten nicht in Vergessenheit geraten und dass alte Trams, aber auch Busse oder Billettautomaten zu neuem Leben erweckt und Fotos und Dokumente aufbewahrt werden. Angefangen hat alles im Jahr 1967, als die VBZ ihre alten Fahrzeuge gegen die neue Tram-Flotte «Mirage» eingetauscht hatte. Ein paar Fans der Züri-Trams kamen hinter den Rolltoren des Tramdepots Burgwies zusammen und beschlossen, die alten Trams zu retten. Heute ist diese Gruppe auf 600 Mitglieder angewachsen. Einige von ihnen sind jeden
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Mittwochabend in der historischen Remise des ehemaligen Höngger Trams bei der Tram-Haltestelle Wartau – einst erstes Tram-Museum, heute Vereinswerkstatt – am Instandhalten, Revidieren und Restaurieren. Dank dieser Arbeitsgruppen und dank der Unterstützung von VBZ-Experten entstehen die schön restaurierten Tramwagen wie beispielsweise der «Elefant», das schwerste aller alten Trams, oder das «Lisebethli», die gelbe Limmattal Strassenbahn. Amüsanterweise konnten vor sechs Jahren bereits die ersten Fahrzeuge der oben erwähnten «Mirage»-Flotte ins Museum aufgenommen werden. Bis heute sind während 100‘000 Stunden Fronarbeit 37 Fahrzeuge aus den Jahren 1897 bis 1968 erhalten und teilweise renoviert worden. Darunter sind Motorwagen wie der «Schnellläufer» (Baujahr 1928) oder der «Pedaler» von 1949, ferner Anhängewagen wie ein Quersitzanhänger (Baujahr 1925), Dienstfahrzeuge wie der Manöverwagen «Laubfrosch» von 1962, aber auch ein Polybahnwagen von 1889 sowie drei Autobusse. Auf diese Weise ist in den vergangenen 50 Jahren die wichtigste technische Sammlung der Schweiz zur Geschichte des Stadtverkehrs entstanden. Am Beispiel von Zürich zeigt sie die wegweisenden Schritte der Entwicklung des Nahverkehrs auf.
INFOS TRAMMUSEUM UND MUSEUMSLINIE 21 ÖFFNUNGSZEITEN:
Mittwoch, Samstag, Sonntag und ab Januar neu auch am Montag jeweils von 13 bis 18 Uhr. PER TRAM ZUM MUSEUM:
Die Museumslinie 21 wird von Januar bis November jeweils am letzten Wochenende des Monats befahren. Zum Mitfahren benötigen die Gäste lediglich ein gültiges ZVV-Billett. MUSEUMSSHOP:
Grosses Angebot an Fachliteratur über den öffentlichen Verkehr, Souvenirs, Postkarten, Tram- und Busmodellen sowie Sammlerstücken. Ebenfalls erhältlich ist die Jubiläumsschrift des Vereins Tram-Museum Zürich (Sonderausgabe der TMZ Revue): Mit über 360, zum Teil erstmals veröffentlichten Fotos, einer vollständigen Chronik der Vereinsgeschichte und der Geschichte des Depots und Museums Burgwies sowie der Präsentation aller historischen Fahrzeuge ist das Revue ein «Must» für alle Nostalgie-Fans. MUSEUMS-SONDERVERANSTALTUNGEN IM 2018
Rösslitram, Ausstellung und Festanlass im Rahmen des grossen Jubiläumsprogramms. Wenn der «Geissbock» (unten rechts) bald nach Zürich zurückkehrt, geht für den Verein Tram-Museum Zürich ein langjähriger Traum in Erfüllung. 20‘000 MUSEUMSBESUCHER IN DER BURGWIES
Das Resultat der jahrelangen Arbeit durch den VTMZ ist das 2007 eröffnete Tram-Museum Burgwies. Nach verschiedenen provisorischen Standorten hat dort, im ältesten Tramdepot der Stadt (1893 erbaut), der VTMZ endlich seine erste richtige Bleibe erhalten und konnte somit auch zu seinen Wurzeln zurückkehren. Das Tram-Museum ist rasch zu einem beliebten Ausflugsziel für Klein und Gross geworden – in diesem Jahr zählte es 20‘000 Besucher, darunter auch viele Touristen. Zu entdecken gibt es neben den Original-Trams und -Bussen von anno dazumal auch Motoren, Uniformen, Billettautomaten, Modellanlagen und ein Mini-Cobra für Kinder. In der Dauerausstellung erfahren Interessierte die Geschichte, Entwicklung und Bedeutung des öffentlichen Verkehrs und erhalten in Sonderausstellungen weitere spannende Fakten über unsere Mobilität. Wer sich bereits auf der Anreise auf etwas Nostalgie einstimmen will, lässt sich auf der Museumslinie 21 ins Museum fahren. Die wohl schönste Tramlinie von Zürich verbindet die Innenstadt mit der Burgwies. Auf ihr bringen ehrenamtlich tätige Chauffeure in prächtigen alten Uniformen die Museumsbesucher in historischen Trams an ihr Ziel.
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«Jazzcetera»: Im ersten Halbjahr gastiert der Zürcher Chor mit einem eigens für das Tram-Museum Zürich entwickelten Programm in der Burgwies mit insgesamt acht Vorstellungen. Dokumentarfilme: Ebenfalls im Frühjahr startet die Filmreihe «Fantastische Reisen» mit Originalaufnahmen von abenteuerlichen Expeditionen mit ganz unterschiedlichen Fortbewegungsmitteln in vergangenen Zeiten und fernen Welten. DAS MUSEUM ALS EVENTLOKAL
Ob Kindergeburtstag, Hochzeit, Theateraufführung oder Fotoshooting – das Tram-Museum bietet eine einzigartige Kulisse für Veranstaltungen. Infos: www.tram-museum.ch
HISTORIE
ZEITZEUGEN TECHNISCHER ERRUNGENSCHAFTEN
Die Geschichte der Züricher Trams begann nicht in der Burgwies, sondern im Seefeld. Spätestens seit die Gemeinde Riesbach 1882 eine Rössli-Tramverbindung nach Zürich hatte, wurde in Hirslanden und Hottingen der Wunsch nach öffentlichen Verkehrsmitteln immer stärker.
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REPORTAGE —1 HISTORIE
So sah Zürich einmal aus: Erkennen Sie beispielsweise das Depot Burgwies in seiner ursprünglichen Form? Vorbereitungsarbeiten zum Ausbau auf sechs Gleise sind bereits im Gange und das Endresultat finden Sie auf der daneben gezeigten Innenansicht.
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TRÄGERSCHAFT DES TRAM-MUSEUMS ZÜRICH VEREIN TRAM-MUSEUM ZÜRICH (VTMZ):
Der VTMZ besteht seit 1967 und zählt heute rund 600 Mitglieder. Er bezweckt Sammlung, Renovation und Betrieb von Fahrzeugen, Anlagen und Einrichtungen der öffentlichen Verkehrsbetriebe im Raum Zürich. Ziel ist es, diese Kulturgüter zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Verein hat das Tram-Museum aufgebaut. FÖRDERVEREIN TRAMMUSEUM ZÜRICH:
Um Mittel für den Innenausbau und die Gestaltung des Tram-Museums Zürich im Depot Burgwies zu sammeln, gründete der VTMZ 2004 den Förderverein Tram-Museum Zürich. Neben der Finanzierung künftiger Projekte ist der Förderverein dafür besorgt, Gönner und Sponsoren zu finden, die mit ihren Beiträgen ein Betriebsdefizit des Tram-Museums verhindern. STIFTUNG TRAM-MUSEUM ZÜRICH:
Um den VTMZ zu entlasten, wurde 2007 die Stiftung gegründet und ihr den Betrieb des Tram-Museums übertragen. Neue Vereinsmitglieder sind stets herzlich willkommen. Insbesondere auch solche mit handwerklichem Geschick, um die alten Fahrzeuge zu restaurieren. Auch Helfer sind immer gefragt – sei es im Archiv, im Fahrdienst, für Museumsführungen, im Museumsshop oder an der Bar. Informationen für interessierte Mitglieder oder Förderer: www.tram-museum.ch
Central oder Paradeplatz – früher wie heute sind die zentralen Verkehrsknotenpunkte mit Dienstleistungen des öffentlichen Verkehrs nicht mehr wegzudenken.
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REPORTAGE —2
«TEPPICHBAHNING» IN HORGEN
WENN DAS WOHNZIMMER NICHT MEHR AUSREICHT, UM BUBENTRÄUME ZU REALISIEREN
Wer gerne einmal einen Güterzug mit 40 Wagen über weite Strecken fahren will, muss in grossen Dimensionen planen. Hierfür ist das so genannte Teppichbahning die richtige Antwort. An Weihnachten 2016 war es in den Seehallen in Horgen wieder einmal so weit. Auf 750 Quadratmetern wurden rund 600 Meter H0-Gleise grosszügig verlegt und mächtig Bahnbetrieb organisiert. Möglich war das nur, weil die Firma Mobimo als Eigentümerin die Hallen für eine Zwischennutzung freundlicherweise zur Verfügung stellte. TE X T / M A R KU S HO DEL P H OTO S / IG T EP P ICHB A HNING S CHWEIZ
Der alljährlich zu Weihnachten/Neujahr stattfindende «Teppichbahning»-Event fand 2016 in Horgen statt und garantierte Fahrspass pur! Sowohl nostalgische Dampf-, bekannte Personenund lange Güterzüge, wie auch moderne S-Bahnen, fuhren auf der grosszügig ausgelegten Anlage.
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REPORTAGE —2
ALLJÄHRLICH
zwischen Weihnachten und Neujahr organisiert die IG Teppichbahning Schweiz ein Modellbahn-Event der Extraklasse. Hierfür sucht sie jeweils eine Halle in der Zürichsee-Region, die für eine Zwischennutzung zur Verfügung steht. Geplant werden vorab nur die Bahnhöfe, die Streckenführung wird erst vor Ort festgelegt. So wurden Ende 2016 in den Seehallen zehn Bahnhöfe sowie zwei Haupt- und eine Nebenstrecke aufgebaut. Vorgefertigte Module erleichtern den Aufbau und bieten zusätzlichen Gestaltungsspielraum. Interessant waren insbesondere originale Nachbildungen, wie etwa die des Bahnhofs Au. Gesteuert wird alles digital über Smartphones und Tablets. Um alle Strecken abzufahren, benötigte ein Güterzug rund eine halbe Stunde! So kamen letztes Jahr bereits über 100 Lokomotiven und Züge im Tag- und Nachtbetrieb zum Einsatz. Der Fahrspass steht im Vordergrund und lässt die Veranstalter immer kreativer werden. So sind u.a. ein grösserer Hauptbahnhof, ein Güterzug mit 100 Wagen oder ein Besuchstag auf der Wunschliste. Die Vorarbeiten für den Anlass 2017 laufen auf Hochtouren und lassen die Eisenbahnerherzen bereits jetzt höher schlagen,
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Absprachen treffen, fahren, rangieren, Züge um- und abstellen. Der vielseitige und abwechslungsreiche Bahn-Alltag ermöglicht neben dem Fahrspass auch Herausforderungen für technisch Interessierte bei der Modernisierung von Fahrzeugen und Steuerungen. Die Digitalisierung ermöglicht hierbei unbegrenzte Möglichkeiten.
DIE EISENBÄHNLER ZWECK:
Die IG Teppichbahning Schweiz hat zum Zweck, Modelleisenbahnen in unterschiedlichen Dimensionen zu erleben. MITGLIEDER:
Sieben begeisterte Bahnfreunde zwischen 20 und 50 Jahren bilden den Kern dieser Interessengruppe. Diese Grösse wird als ideal erachtet, weil so am besten auf die einzelnen Bedürfnisse eingegangen werden kann. AKTIVITÄTEN:
Anlässe und Fahrbetrieb planen und durchführen, Modelle und Steuerungen digitalisieren, Module bauen oder umrüsten, Gleichgesinnte besuchen und unterstützen, Veranstaltungen und Messen besuchen.
DIE ANLAGE
Einmal im Jahr über Weihnachten/Neujahr wird ein geeigneter Raum gesucht – idealerweise mit einer Fläche von 250 bis 1000 Quadratmetern –, der bezahlbar und gross genug ist, um dort eine Modelleisenbahnanlage im Massstab 1:87 (H0, Spurweite 16,5 mm) aufzubauen. Die Mobimo AG als Eigentümerin der Seehallen in Horgen ermöglichte diesen Anlass Ende 2016. Eine Besichtigung der Anlage, die jeweils nur ein paar Tage steht, war aus feuerpolizeilichen Gründen aber nur auf persönliche Einladung möglich. Gerne hätte man auch einen öffentlichen Besuchstag durchgeführt.
Vorgefertigte Module und Steuerungen erleichtern den Aufbau. In Planung sind ein zehngleisiger Kopfbahnhof und der Nachbau des Bahnhofs Wädenswil. Grenzen setzen dabei nur die Raumgrössen und das Budget. Im Bild: Abstellbahnhof für 4 Meter lange Züge.
VIDEO TIME
BEWEGTE BILDER FÜR DEN EISENBAHNFREUND
Wir konnten hier nur einen kleinen Teil der Bilder zeigen, die uns von dieser riesigen Modelleisenbahnanlage zur Verfügung standen. Diese und einige Videos finden Sie auf —www.seesichtmagazin.ch/modellbahn
Kontakt: teppichbahning@gmail.com
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EVENT
D E R M O D E L L E I S E N B A H N- C LU B D E S B E Z I R K S H O R G E N ( M E C H ) feiert 2018 unter dem Motto 60-JAHRE MECH
JUBILÄUMSAUSSTELLUNG IN HORGEN
Die Mitglieder aus allen drei Generationen des Modelleisenbahn Clubs des Bezirks Horgen bereiten sich seit rund zwei Jahren auf diese Ausstellung vor. Der Bau der Anlagen-Module läuft auf Hochtouren.
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«60 Jahre MECH = 3 Generationen Eisenbahnfreunde» einen runden Geburtstag. Aus Anlass seines 60-jährigen Jubiläums organisiert der MECH zusammen mit dem Ortsmuseum Sust in Horgen eine grosse Ausstellung bei welcher anhand von zahlreichen Modellen die Entwicklung der Modelleisenbahn in den vergangenen 60 Jahren zu sehen ist. Als Beispiel: Die Ae 4/4 von Trix Express aus dem Jahre 1958, von Hag aus dem Jahre 1989 und Roco, erschienen 2002. Das Selbe gibt es mit vielen anderen Lokomotiven und Triebwagen. Auch Personenund Güterwagen werden berücksichtigt. Zu sehen sind zudem längst verschwundene Marken wie Biller-Bahn, Egger-Bahn, Märklin Minex, Wesa und andere. Der interessierte ältere Besucher erkennt vielleicht das Modell aus seiner Jugendzeit. In zwei Vitrinen stehen «Teppichanlagen» der aktuellen Digitalen Modellbahn gegenüber. In je einer Vitrine werden Beispiele von Schmalspur- und Krokodilmodellen gezeigt. Letztere in allen bekannten Massstäben. Im Zentrum des Ausstellungsraumes steht eine grosse H0m-Modulanlage auf der ein abwechslungsreicher Fahrbetrieb durchgeführt wird.
INFO DIE AUSSTELLUNG
Die Ausstellung im Ortsmuseum Sust beim Bahnhof Horgen (Bahnhofstrasse 27) ist vom 21. Januar bis 13. Mai 2018 jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. DER VEREIN:
Der ModelleisenbahnClub des Bezirks Horgen (MECH) vereint (Modell-) Eisenbahn-Liebhaber und unterhält beim Bahnhof Au eine Modelleisenbahnanlage. An und auf dieser wird regelmässig gemeinsam gebaut und gefahren. Der MECH besitzt zudem eine fahrtüchtige Krokodil-Lokomotive aus dem Jahre 1926. www.mech.ch
CHEVROLET CORVETTE
P O R S C H E C AY E N N E
AUTOBOOTE
YACHTS & DRIVE
KLASSIKER UND RARITÄTEN — Die zwei Autos, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen, sind Klassiker. Die Corvette kennt jedes Kind und der neue Porsche Cayenne gehört wie selbstverständlich zum (See)strassenbild. Bei den Booten, die die Autobauer bauen, sieht es anders aus. Die sind sehr rar. PH OTO/ ZVG
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DRIVE—1
CHEVROLET CORVETTE GRAND SPORT
UNGEAHNTE DIMENSIONEN T E X T / M ATEJ MI KUS I K PHOTOS / M ARIUS BUC C H E & M AT E J M IKU SIK
Corvette. Den Begriff kennt jeder aus seiner Kindheit. Das waren die beliebtesten Matchbox-Autos zum Spielen. Zumindest für kleine Jungs. Den Grossen legen wir jetzt den V8 der ausgewachsenen Corvette nahe. Sehr nahe.
Die Corvette Grand Sport mit dem Heritage Design-Paket und den Carbon-Elementen will auffallen. Sie ist nichts für Liebhaber eines dezenten Auftritts. Sie stellt das in den Mittelpunkt, wofür sie gebaut wurde: das sportliche Fahren. PHOTO: MARIUS BUCCHE
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P H OTO : MATEJ MIKUSIK
DRIVE—1
Gleich vorweg: Bei der Corvette Grand Sport stimmt die Balance. Ein Sportwagen, der nicht brachial powert, sondern so viel Punch und präzises Handling bietet, wie man es sich von seinem Sportscar wünscht.
Einsteigen, starten und schon blubbert der V8-Sauger wohlig vor sich hin. Dann: losfahren. Das 7-Gang-Schaltgetriebe ist schön knapp und kurz gehalten. Man muss bestimmt und mit Nachdruck hantieren. Die Corvette will, dass der Fahrer sie im Griff hat. Der Sound aus den mittig angeordneten vier Endrohren ist wuchtig (Klappenauspuffanlage). Die hellblaue Farbe des Heritage Pakets sieht sogar bei Regenwetter klasse aus. Alles USA, alles US-Rennsport angehaucht. Von den Vorgängern inspirierte Designmerkmale und exklusive Extras zollen dem historischen Erbe der Grand Sport Respekt, die ursprünglich 1963 entwickelt wurde, um gegen die besten Sportwägen der Welt anzutreten. Wer mich liest, weiss, dass ich kein Fan der dezenten Modi bin. Nicht bei den Sportscars. Darum muss der SportModus eingeschaltet sein. Alles ist gleich viel präziser, knackiger. Der Track-Modus begeistert. Beim Powern gibt mir die «kleine» Corvette nie das Gefühl zu brachial, übermotorisiert unterwegs zu sein. Im Gegenteil, die Grand Sport ist gut ausbalanciert und trotzdem hat sie noch einen dirty touch, ist nicht zu clean gedacht, nicht zu gefällig. Den Rest erledigen bei nasser Fahrbahn adaptive Stossdämpfer, ein elektronisch geregeltes Sperrdifferential und eine fünfstufige Traktionskontrolle. Die Lenkung fühlt sich gut an, sie gibt schön Meldung an den Fahrer zurück, wirkt immer agil wie ein Tiger. Generell ist die Corvette immer kurz vor dem finalen Satz auf die Beute, auf der Pirsch, immer bereit kraftvoll nach links oder rechts zu springen. Mit dem Z07-Paket liegen dann auch bis zu 1,2 G Querbeschleunigung drin, ohne Abstriche bei der Traktion. Das Heck klebt gut auf der Fahrbahn. Die Karbon-KeramikBremsen helfen in der «Not» und das Kohlefaser-Aerodynamik-Paket sorgt für die nötige Anpresskraft – das gibt es allerdings nur optional mit dem Z07-Performance-Paket. Man kann sagen: Die Grand Sport steht für «keine Kompromisse» – auch wenn Sie nur die «kleine Corvette» ist. Im Innenraum: Nicht zu viel Chichi, sondern ein sportliches Setting dominiert mit angenehmen Features wie Rückfahrkamera. Das Beste zum Schluss: Die Corvette Grand Sport gibt es bereits ab Fr. 106‘950.– und unser Testwagen kam auf Fr. 135‘005.– mit so ziemlich allem drin, was man sich wünscht. www.chevrolet.ch
TECHNISCHE DETAILS CORVETTE GRAND SPORT LEISTUNG 466 PS, Max. 630 Nm bei 4600 U/min; von 0 auf 100 Km/h in 4,2 Sek.; Spitze: 290 km/h. MOTOR 6.2-V8-Benziner; Getriebe: 7-Gang, manuell, Heckantrieb. Optional: 8-Gang-Automatik. MASSE Länge 4,51 Meter, Breite 1,97 Meter, Höhe 1,24 Meter; «Kofferraum» 287 Liter; Leergewicht: 1588 kg. VERBRAUCH Werksangabe: 12,3 l/100 km; Unser Testverbrauch: 13,3 Liter auf 100 km. PREIS Coupé ab Fr. 106‘950.– und Cabrio ab Fr. 112‘070.–. Unser Testwagen kostet Fr. 135‘005.–.
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PHOTOS: MARIUS BUCCHE
PHOTO: MATEJ MIKUSIK
Die Optik stimmt. Die Fahrleistungen auch. Wie die Corvette C7.R GTE Pro, 2015 Siegerfahrzeug in Le Mans, verbindet die neue Grand Sport Leichtbau, ein Rennstrecken-Aerodynamik-Paket, und einen kraftvollen Saugmotor.
TESTFAHRER MATEJ MIKUSIK Ja, da kann man nur grinsen. Die Corvette Grand Sport ist ein angenehm rauher Sportscar, der sich einem mit zunehmender Fahrdauer immer besser und besser erschliesst. Die Grand Sport ist etwas für alle, die den Charakter eines V8 Saugers schätzen. Und die nicht einen super-cleanen durchgestylten Supersportler mit Wohnzimmer-Atmosphäre suchen. Sondern einen echten Sportwagen. PS: Auch Hunde würden Corvette wählen – wie hier unsere Redaktionskollegin «Feny». Notabene ein Deutscher Boxer.
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DRIVE—2
PHOTOS: MAT EJ MIKUSI K
Den neuen Porsche Cayenne gibt es ab Fr. 91‘500.– Unser Testwagen hatte eine 8-Gang Tiptronic S mit Start-/ Stopp-Funktion und 340 PS sowie Extras für Fr. 36‘230 .– Zu haben gibt es vorerst drei Versionen: Cayenne, Cayenne S (440 PS) und Cayenne Turbo mit 550 PS (3,9 Sekunden auf 100 und 286 km/h Spitze).
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PORSCHE ZENTRUM OBERER ZÜRICHSEE
POWER GEGEN WINTER BLUES
Die dritte Auflage des Klassikers Porsche Cayenne ist da, smart & smooth. Auch wenn man von aussen nicht grad sieht, was anders sein soll – die neue Generation des Cayenne ist eine komplette Neuentwicklung.
TE X T / M AT EJ M IKU SIK
Der Cayenne fällt immer auf. Auch grad schon, als wir unseren Testwagen – tiefschwarz metallic – im Porsche Zentrum Oberer Zürichsee abgeholt haben. Es war gerade Lancierungs-Tag des neuen Cayennes, die Leute kamen rege – viel Interesse für eine Neuauflage in der schönsten Porsche Garage der Schweiz (mit Sicht auf den Zürichsee, das muss man auch mal sagen). Jetzt wieder zum Auto: Von vorne muss man genau schauen, um die Veränderungen zu entdecken. Die Lufteinlässe sind ein bisschen grösser, that‘s it. Am Heck ist es besser ersichtlich: Der Cayenne trägt das vom Panamera bekannte Lichtband. Das ist gut erkennbar, sieht edel aus bei Nacht. Sechs Zentimeter länger ist er. Minim flacher als den Vorgänger haben die Designer ihn gezeichnet. Aber schlussendlich zählen bekanntlich die inneren Werte. Porsche verspricht, dass der Cayenne der dritten Generation neu konstruiert worden ist – von Grund auf. Wie der Q7 und der Bentley Bentayga steht er auf der MLB-Plattform (MLB steht für Modularer Längsbaukasten). Eine Kombination aus Aluminium, Kohlefaser und ultrafestem Stahl macht den Cayenne leichter und brutal agil auf der Strasse. Das Gewicht sank um 55 auf 1985 Kilo. Zudem gibt es erstmals Hinterachslenkung für bessere Dynamik und einen kleineren Wendekreis. Beim Fahren wirkt sich das sehr smart und smooth aus. Der neue Cayenne spricht sehr gut an, die Rückmeldung via Lenkrad an den Fahrer ist präzis und dezent. Dank der Hinterachslenkung kann man ihn schön um die Kurven schmeissen, ohne dass irgendjemand nervös werden müsste. Egal ob im Modus Normal, Sport oder Sport Plus – die 340 PS des Einstiegs-Cayennes aus dem 3-Liter-Motor können ganz schön brachial abgehen. Für Offroad-Fans gibt‘s die Modi Gravel, Mud, Sand und Rocks. Der Cayenne stand schon immer für beste Offund Onroad-Eigenschaften – und die dritte Generation tut es wieder. Auf beeindruckend smarte Art und Weise. Porsche Zentrum Oberer Zürichsee, Firststrasse 33, Feusisberg, Tel. 044 2 911 911, www.porsche-ozs.ch
PHOTO: MARI US BU CC HE
PHOTO: MARI US BU CC HE
PHOTOS : MATEJ MIKUSI K
Herzstück im neuen Cayenne ist das Porsche Advanced Cockpit mit 12,3-Zoll Touchscreen – bekannt auch aus dem neuen Panamera. Sehr clever gemacht: Spracheingabe, Annäherungssensor und gestochen scharfe Darstellung gibts‘ zusätzlich zum schön gemachten Navi. Auch schön: Die aus sieben warmen Farbtönen wählbare Ambient-Beleuchtung im Innern.
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YACHTS
Offenbar gehört es zum guten Ton, dass man als Autohersteller auch im Bootsbau aktiv ist. Zumindest für Rolls-Royce, Porsche, Mercedes, Aston Martin und Bugatti scheint das zu gelten. Sie alle haben auch edle Luxusboote in ihrem Angebot. Hier eine Umschau auf und unter Wasser. TE X T / R O G ER B ATA IL L A R D P H OTO S / ZVG
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Länger, grösser – langsamer. Beim Design des Mercedes-Bootes Arrow460-Granturismo hat die S-Klasse Pate gestanden.
MERCEDES S-KLASSE FÜRS MEER Zusammen mit der englischen Bootswerft Silver Arrow Marine baut Mercedes zur Zeit den Prototyp ihres Arrow460-Granturismo. Das Boot soll die Mercedes-BenzDesign-Philosophie aufs Wasser bringen und dank einer 960-PSMotorisierung bis zu 40 Knoten (knapp 75 km/h) schnell sein. Gesteuert wird die Yacht über ein «Twin Disc Express Joystick System». Wenn es den Passagieren zu heiss wird, lassen sich die Scheiben elektronisch abdunkeln. Der lange Bug und die Silhouette sollen an den SLS AMG Roadster oder an den 300 SL aus dem Jahre 1954 erinnern. Na ja…
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YACHTS
ROLLS-ROYCE BRINGT DAS BOOT OHNE BRÜCKE
Ist in allen Elementen im Element. Rolls-Royce stellt Flugzeugmotoren her, baut Autos und ist auch auf dem Wasser zu Hause. Detail am Rande: die neue Zürichseefähre «Meilen» ist ebenfalls mit Rolls-Royce-Motoren ausgerüstet. Siehe Beitrag in der letzten SEESICHT-Ausgabe (5/17).
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Schiffsmotoren baut Rolls-Royce schon lange, genauso wie Autos und Flugzeug-Triebwerke. Neu im Portfolio der britischen Edelmarke ist nun auch eine Superyacht. Die 61 Meter lange Crystal Blue, so heisst das KonzeptBoot, schwimmt in diskretem Monochrom-Design daher, denn sie soll – wie ein Rolls-Royce auf der Strasse – nicht protzig auffallen, hiess es anlässlich der Vorstellung kürzlich in Amsterdam. Sehr speziell an diesem Boot-Konzept ist die Kommando-Brücke, die sich nicht hoch oben, sondern im Schiffsinnern befindet. Das aus zwei Gründen: Erstens bietet die traditionelle Brücke naturgemäss den besten Panoramaausblick auf dem ganzen Boot – der Kapitän muss ja etwas sehen. Diese Aussicht soll hier aber den Passagieren vorbehalten bleiben. Kameras übertragen die Rundumsicht auf die Steuermann-Monitore im Schiffsbauch. Und zweitens will man so verhindern, dass das Boot gekapert werden kann, weil die Brücke vor Eindringlingen versteckt und geschützt ist. Sollte es Bösewichten trotzdem gelingen, gibt es für die Passagiere und die Crew einen «Panic-Room» in den sie sich einschliessen und das Boot von dort aus steuern können. Die Crystal Blue ist aber nicht das erste Boot, das RollsRoyce ins Wasser brachte. 2013 präsentierten die Briten das Sportboot Aeroboat V12, angetrieben von einem mächtigen Rolls-Royce V12 Merlin-Motor (Bild links). Der Edelflizer verfügt über eine absenkbare Bade-Plattform am Heck für einfachen Ein- und Ausstieg, zwei Kabinen, Toilette, Dusche und eine gut ausgestattete Kombüse. Eine Garage im Heck bietet Platz für ein kleines Beiboot oder zwei Jet Skis.
ASTON MARTIN TAUCHT AB Als einziger Autobauer ist Aston Martin auch im U-Boot-Geschäft aktiv. Zusammen mit der Triton Submarines LLC bauen die Briten unter dem Codenamen Project Neptune ein Aston Martin-U-Boot. «Mit der Performance, Schönheit und Eleganz die man von uns erwartet», teilten die Verantwortlichen im Herbst 2017 mit. Viel mehr als eine Visualisierung des Dreimann -UBootes gibt es allerdings noch nicht.
DIESEN PORSCHE GIBT ES NUR SIEBEN MAL Der Master-Bedroom in der EignerKabine des Porsche-Bootes. Dank Hybrid-Antrieb stört kein Motorengeräusch den Schlaf.
Die Porsche-Superyacht wird nicht von Porsche-Designern, sondern von der französischen Bootswerft Dynamiq kreiert. Die Dynamiq GTT 115 – das erste von sieben Exemplaren ist im Bau – kostet 16 Millionen Dollar und ist 35 Meter lang. Das Hybrid-Boot ist komplett aus Aluminium gefertigt und soll eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 40 km/h (21 Knoten) erreichen. Die Reichweite von 3400 Nautischen Meilen reicht für einen Trip von Monaco nach New York. Den Passagieren stehen vier Kabinen zur Verfügung und natürlich gibt es einen Pool und eine grosse Sonnenliege. Das Interieur wurde von Minotti kreiert und besteht aus viel Leder, Marmor und Karbon.
DREIMAL BUGATTI-BOOT BITTE! Bugatti will «Speed Lovers» und «Yachting Enthusiasts» auch auf dem Wasser ansprechen. Zu diesem Zweck wurde zusammen mit der monegassischen Firma Palmer Johnson, dem weltweit grössten Yacht-Hersteller, eine ganze BootSerie entwickelt. Sie heisst Niniette und besteht aus drei schnellen, eleganten Modellen in Längen von 12, 19 und 26 Metern. Alle sind gleich schnell, nämlich knapp 70 km/h, und alle verfügen über einen eingebauten Grill sowie einen Jacuzzi und werden individuell ausgestattet und von Hand gefertigt. Zu einem Preis ab 3,5 Millionen Dollar – und einem Jahr Wartezeit.
DAS POWERBOAT FÜR DEN GENTLEMAN Vor gut einem Jahr hat Aston Martin die AM37S auf den Markt gebracht. Ein Supermotorboot mit einer Maximalgeschwindigkeit von 100 km/h. Das 37 Fuss (11,1 Meter) lange Geschoss bietet Platz für bis acht Personen, zwei können auch an Bord übernachten, und verfügt über allen erdenklichen Luxus – wie man das von Aston Martin natürlich erwarten darf. «Mood lighting», Klimaanlage, Kühlschrank, Mikrowelle, Kaffee-Maschine sowie eine Bord-Toilette garantieren höchsten Komfort. Das Aston-Martin-Boot haben wir in SEESICHT-Ausgabe 5/2016 vorgestellt: www.seesichtmagazin.ch/aktuelles/powerboat
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Kunst im Paradies
Die historischen Gebäude im paradiesischen Dianapark an der Zürcher Stadtgrenze sind seit geraumer Zeit ein Fenster zum Orient. Hier residiert AB43 CONTEMPORARY – die Galerie, die sich als einzige in der Schweiz der zeitgenössischen Kunst des Nahen Ostens mit Fokus Iran verschrieben hat. Die Besucher können hier an diesem wunderbaren Ort der Hektik des Alltags entfliehen, und in eine andere Welt eintauchen.
Im Park 2 – 6 | 8800 Thalwil/Zürich Tel. +41 79 698 05 69 | www.ab43contemporary.com
C H A M PA G N E R - G U I D E
BALIK X-MAS -MARKT
FONDUE-CHALETS
GASTRO & GENUSS
FINE DINING, ERHOLEN, BADEN, ENTSPANNEN, WELLNESS, RUNTERFAHREN — Das ist mehr als nur gut möglich im neuen 7132 Hotel in Vals. Das 7132 Hotel steht für Sinnlichkeit, eine weltberühmte Therme und einen Service, der Seinesgleichen sucht. Als Tüpfelchen auf dem «i» kommen die Restaurants 7132 Red und 7132 Silver hinzu. Für SEESICHT hat Sternekoch Sven Wassmer ein Weihnachtsmenu gezaubert. PH OTO/ ZVG
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GASTRO & GENUSS
2 SVEN WASSMERS
FINE DINING X-MAS-MENU FÜR UNS T E XT/ MATEJ MI KUS I K P H OTOS / MA R I US BUC C HE (FOOD) & GLOBAL IM AGE C RE ATIO N, 713 2 HOT EL , VA L S
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Das Restaurant 7132 Silver im 7132 Hotel ist etwas Besonderes. Bei Design und Atmosphäre. Sternekoch Sven Wassmer setzt auf authentische Produkte, sein Team arbeitet entspannt, professionell. Wenn immer möglich verarbeitet Wassmer lokalen «SuperFood» wie Berg-Sanddorn, Guter Heinrich und Brennnesseln von den saftigen Gebirgswiesen, Pommernenten, die am Dorfrand von Vals nach eben diesen suchten – oder auch mal WaldAmeisen, die er in Olivenöl und Salz einlegt. Seine 18-Punkte-Kreationen faszinieren. Sein Weihnachtsmenu für SEESICHT ebenso.
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3 —1 Vorspeise— L a ng us t e / Ka ro tt e / B e rg - Sa nd d o rn
—2 Hauptgang—
Re h von Ja n k i a u s Ru e u n / S c hwa r zwu r ze l von M a rc e l Fof fa / Bu rg u n d e r Tr ü f f e l
—3 Dessert—
M il c h e is / g e b ra n nt e r A pf e l / S p e ku l a t iu s - C r u m ble
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GASTRO & GENUSS
L O K A L , E C H T.
Die Hartmanns haben den Berg-Sanddorn gepflückt, Sven Wassmer, inspiriert durch die Natur, zaubert dann auf dem Teller im Restaurant 7132 Silver. Unten: Im Gespräch mit SEESICHT.
Sven Wassmers Küche im 7132 Silver Restaurant in Vals ist fest mit seiner Umgebung verankert. Er arbeitet Hand in Hand mit kleinen Produzenten aus der Region. «Für mich ist die Natur ganz wichtig. Rauszugehen in die Wälder, zusammen mit dem Team den lokalen Super-Food zu sammeln, einzukochen und dann alles so unverfälscht wie möglich auf den Teller zu bringen», erklärt Sven Wassmer bei unserem Gespräch. Die beste Qualität zu bekommen ist Ziel und Leidenschaft. «Mein Kochen ist eine Mischung aus Avantgarde und Nostalgie. Ich schaue gerne, wie man es früher gemacht hat.» Gleichzeitig ist er weltoffen für andere Ess-Kulturen. Der Respekt dem Produkt gegenüber sei etwas Schönes, wie es in Asien oft gehandhabt wird – «…die Qualität muss top sein, damit es etwas Gutes werden kann.» Für das steht Sven Wassmer. Hyperregional und Global. Wie die Langustine im Weihnachtsmenu für SEESICHT. Wassmer: «Die kommt aus Dänemark. Ich weiss wo und wie sie gefangen wird. Sie ist dann in 16 Stunden bei mir in der Küche, auf direktem Weg. Lebend. Auch Fisch- und Krustentiere haben Saison. Und das will ich dem Gast vermitteln.» Kombiniert mit dem Berg-Sanddorn aus Vals, gepflückt von den Hartmanns – aber auch die tollen Berg-Kartoffeln aus dem Albulatal von Marcel Heinrich spielen eine Rolle bei Wassmer. Das Schöne an Sven Wassmer ist, dass er nie aufdringlich seine Philosophie vertritt. Es wirkt nie dogmatisch, immer natürlich. Wie seine «Super-Food-Bomben» aus dem Valsertal. 7132 Silver, Mittwoch bis Sonntag, ab 19 Uhr. 9 oder 12 Gänge, ab Fr. 225.– pro Person. Montag und Dienstag geschlossen.
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BIOGRAPHIE SVEN WA S S M E R
Mit Präzision und Leidenschaft unnachahmliche Geschmackserlebnisse schaffen könnte Wassmers Credo sein. Seine Inspiration kommt durch die Natur, sein Kochen ist intuitiv. Und das wird wahrgenommen. Der Guide Michelin würdigt seine Leistung mit 2 Sternen und Gault&Millau feiert ihn mit 18 Punkten als «Aufsteiger des Jahres 2018». Der weitgereiste Wassmer (31) hat die Welt und ihre Küchen gesehen, Erfahrungen gesammelt und besondere Techniken erlernt. Seine grösste Inspiration war aber seine Grossmutter.
FRAGEN AN SOMMELIÈRE A M A N DA WA S S M E R - B U L G I N
«WIR SIND DA, ZUM UNTERSTÜTZEN» SEESICHT: Frau Wassmer-Bulgin, was macht eine gute Sommelière aus? A M A NDA WA SSM ER -BU LG IN: Eine gute Sommelière zieht die richtigen Schlüsse für den passenden Wein zu den Menüs. Am besten geht das mit Charme und der Geschichte eines Produktes. Dazu gehört die Leidenschaft für den Wein, trainierte Geschmackssensoren und das Wein-Wissen. Man muss gut und individuell auf den Gast eingehen können. Die beste Weinbegleitung bringt nichts, wenn der Gast Lust auf einen Amarone hat. Dann muss ich den besten Amarone finden. Wir sind da zum Unterstützen, nicht für unser Ego.
Wie überraschend kam die Auszeichnung der «Bilanz» zur Sommelière des Jahres? Das war sehr überraschend. Das ist eine sehr, sehr schöne Anerkennung. Besonders als Frau in diesem Job. Ich hoffe, dass das für die eine oder andere im Nachwuchsbereich eine Motivation ist. Es ist wichtig zu sehen, dass ein Sommelier nicht ein gewisses Alter und ein gewisses Geschlecht haben muss. Die Leidenschaft für den Wein ist wichtig.
BIOGRAPHIE AMANDA WA S S M E R - B U L G I N
Amanda Wassmer-Bulgin (33) wurde unlängst von der Wirtschafts-Zeitschrift BILANZ zur «Sommelière des Jahres 2017» gekürt und befindet sich derzeit in der Ausbildung zum «Master of Wine». Einst Wine & Spirits-Beraterin im Londoner Nobelkaufhaus Harrods, kam sie über diverse Stationen, u.a. Parkhotel Vitznau, Schauenstein oder dem Decanter-Magazin, ins 7132 Silver. Sie bildet seit gut zwei Jahren zusammen mit ihrem Mann Sven Wassmer das GastroDream-Team im 7132 Hotel. Lokal fokussiert und weltoffen.
Warum fiel die Wahl auf Sie? Das weiss ich wirklich nicht. Ich mache meinen Beruf seit 13 Jahren mit Leidenschaft. Für mich ist die Kombination aus Gastgeber und Beratung wichtig. Eine gute Sommelière ist ein Package. Die Gäste kommen nicht in ein Fine Dining-Restaurant, um ein Wein-Lexikon sprechen zu hören. Man muss spüren, wie der Gast tickt. Welche Weine bevorzugen Sie persönlich? Die Franzosen liegen mir im Blut. weil ich Britin bin und wegen der ganzen Handelsgeschichte zwischen den zwei Ländern. Die klassischen Regionen wie Bordeaux und Burgund bevorzuge ich. Wir haben im Restaurant 7132 Silver auch die Philosophie, den Gästen die Zweitweine aus dem Bordeaux näher zu bringen. Interessant. Ich mache hier eine kompromisslose Weinbegleitung: Je nach dem, was Sven kocht, können auch andere Regionen ins Spiel kommen. Ich suche nach passenden Traubensorten, zum Teil auch auf Molekül-Ebene. Wenn es geht aus der Schweiz, aus der Bündner Herrschaft, dann wählen wir die Produzenten. Bei Riesling ist das eher ein Produzent aus der Mosel. Bei Cabernet ein Bordeaux. Das Ziel ist, dass der Wein besser wird und das Essen ebenfalls. Die zwei Sachen gehören zusammen.
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EIN HOUSE
MADE BY ANDO, KUMA, MAYNE UND ZUMTHOR 62
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M A G I S C H . Schon nur die Anreise durch das Valsertal ist ein kleines Abenteuer für sich. Mystisch. Magisch. Die Ankunft im 7132 Hotel auf 1252 Metern wirkt entschleunigend. Das Hotel liegt am Eingang des malerischen Dorfes Vals. Archaische Bergwelt trifft hier auf Weltklasse-Architektur. Musse, Ruhe und Fine Dining. Edles Design und die 7132 Therme mit Weltruf. Eine Kombination, die nur schwer zu schlagen ist. Ebenso wie die Pritzker-Preisträger Tadao Ando, Thom Mayne und Peter Zumthor zeichnet Kengo Kuma für viele der neu designten Zimmer im House of Architects verantwortlich. Dieses Jahr stand der Umbau des Haupthauses auf dem Programm. Neben den bereits existierenden drei Penthouse-Suiten mit 90 m2 entstanden neu drei Spa-Suiten mit ebenfalls 90, 12 Spa-Deluxe-Zimmer mit 60, sowie Doppelzimmer mit 30 Quadratmetern Grösse. Zudem wurden die Réception und die Lobby komplett neu gestaltet, ebenso wie die Bar und die gesamte Gartenanlage mit Pavillon und Liegeterrassen. Neu geschaffen wurde überdies eine grosszügige Bibliothek mit offenem Cheminée. Das 7132 Hotel ist nun wohl einer der schönsten Rückzugsorte der Schweiz – 5 Sterne reichen da nicht aus. 7132 Hotel, 7132 Vals, Tel. 058 7132 000, www.7132.com
THE ULTIMATE PACKAGES
SERVICE DER EXTRAKLASSE:
PENTHOUSE-SUITE MIT HELIKOPTERPICK-UP-SERVICE IN DER GANZEN SCHWEIZ
seither in die Zukunft des Hotels. Im Juli 2017 wurde die vorerst letzte Renovierungsphase abgeschlossen und das Hotel wieder eröffnet.
Die Gäste des 7132 Hotels entfliehen dem grauen Mainstream und verschreiben sich dem letzten wahren Luxus unserer hektischen Moderne: der Ruhe. Es ist ein Ort, um sich zu entspannen, sich verwöhnen zu lassen und den Augenblick zu geniessen.
DAS 7132 ist das einzige DeluxeHotel in der Schweiz, das über einen eigenen Helikopter (Airbus EC 130) verfügt. Für die Gäste der drei Penthouse-Suiten (ab Fr. 3000.– pro Nacht) oder der Presidential-Suite ist der Helikopter-Transfer inbegriffen – ab Wohnort oder nächstgelegenem Landeplatz. Wenn man in Genf am Airport landet, dann auch von dort aus. Die Limousine versteht sich ebenso.
IM JAHR 2012 verkaufte die Gemeinde Vals das Hotel und die Therme. Veränderte Anforderungen an das Angebot und ein hoher Investitionsbedarf machten diesen Schritt nötig. Der neue Eigentümer, Remo Stoffel, ein gebürtiger Valser, investierte
Inspirierend und überraschend. Die Architekten Mayne (sein Zimmer aus schwarzem Valser Quarzit im Bild oben links), Kuma (untere Reihe rechts) und Ando (unten links) sowie Peter Zumthor schufen im 7132 Hotel und House of Architects by 7132 Räume der erstaunlichen Art. Zuerst vollendet im House of Architects, dem Nebenhaus mit vier Sternen. Dann auch im seit Sommer 2017 wieder eröffneten Haupthaus.
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GASTRO & GENUSS
«BESONDERS STOLZ SIND WIR AUF UNSEREN IM MAI 2017 LANCIERTEN LA CUVÉE» Antonio Tortorelli trinkt seinen Champagner weder aus Flûtes noch aus Champagnerschalen, sondern am liebsten aus einem grossen Weinglas. Rosé schmeckt für ihn übrigens am besten zum himmlischen Cheescake seiner Frau. ANTONIO TORTORELLI, L AU R E N T- P E R R I E R
Der Schweizerisch-Italienische Doppelbürger Antonio Tortorelli (47) hat seine Leidenschaft für Champagner nicht in Frankreich sondern in Italien entdeckt, als er beim Gründer der italienischen Méthode Champenoise zu Besuch war. Seit 2014 ist er bei Laurent-Perrier verantwortlich für den Verkauf der Gebiete Zürich, Aargau, Zug, Schwyz, Thurgau und Schaffhausen. Sein Favorit ist der Laurent-Perrier Grand Siècle.
Spätestens über die Festtage knallen früher oder später die Korken. Gut fünf Millionen Flaschen Champagner werden jährlich in die Schweiz importiert. Dahinter steckt sehr viel mehr als bloss perlender Luxus im Glas. Wir haben bei Antonio Tortorelli von Laurent-Perrier nachgefragt, worauf es ankommt. TEXT / NADJA ROTH PHOTOS / ZVG LAURENT-PERRIER, DAN ROZNOV/CHAMPAGNESPY
SEESICHT: Herr Tortorelli, wieviel Champagner fliesst durch Ihre Adern? A NTO NIO TO RTO R EL L I: Je nach Betrachtung mehr oder weniger. Ich liebe viele Sachen und je älter ich werde, desto mehr fasziniert mich die Geschichte hinter einem Produkt und die Beweggründe dessen Schöpfers. Mich interessiert etwa auch, wer in der Schweiz Einkorn Weizen anbaut (CH Urkorn).
Welches ist persönlich Ihr liebster Laurent-Perrier Champagner? Alle! Wenn sie zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Kombination serviert werden. Sicherlich bereitet mir unser Grand Siècle sehr viel Freude. Dieser Name, «Grosses Jahrhundert»... Ein solcher Name könnte heute vermutlich nicht mehr vergeben werden. Wie sind Sie zum Champagner gekommen bzw. der Champagner zu Ihnen? War das schon immer eine Passion? Die Passion ist mit der Zeit gekommen. Den ersten bewussten Kontakt hatte ich 2011, als ich mit meiner damaligen Verkaufsmannschaft beim Gründer der italienischen Méthode Champenoise zu Besuch war und der bald 90-jährige Mitgründer, Franco Ziliani in höchsten Tönen vom Champagner schwärmte. Er hat mit seinem Geschäftspartner Guido Berluchi 1961 ein eigenes Produkt lanciert und die DOCG Franciacorta ins Leben gerufen. Was unterscheidet Laurent-Perrier von anderen Champagnern? Die Vision von Bernard De Nonancourt (†2010) hat es mir angetan. In einer Zeit, als Marke-
ting noch nicht in seiner heutigen Form existierte, hat er drei seiner Produkte mit einem Unique Selling Proposition (USP) versehen. Er hat Dinge anders gemacht als alle anderen, was uns über die letzten 50 Jahre in die Top Five gehoben hat. Und das nach wie vor als Familienbetrieb! Seine beiden Töchter Alexandra und Stéphanie führen das Unternehmen seit seinem Tod vor sieben Jahren. Worauf ist Laurent-Perrier besonders stolz und was kommt als Nächstes aus dem Haus? Besonders stolz sind wir auf unseren im Mai 2017 lancierte La Cuvée. Es ersetzt den Brut und hat mehrere Veränderungen erfahren. Wir haben die Lagerung, also die zweite Flaschengärung auf der Hefe, von 3 auf 4 Jahre erhöht. Wohlgemerkt, das AOC Champagne schreibt eine Mindestlagerung von 15 Monaten vor. Dazu haben wir den Chardonnay auf über 50% erhöht, zudem verwenden wir neu nur noch das Herz der Pressung oder eben La Cuvée – die ersten 10% und die letzten 10% werden nicht verwendet. Und das in der Schweiz, ohne den Preis zu erhöhen! Wie kam Champagner zu seinem Ruf als Luxusgetränk. Und ist das immer noch so? Oder haben sich Ansehen und Verbreitung über die letzten Jahre entwickelt? Der Fakt, dass sogar die Italiener mit ihrem sehr heissen Wetter den Champagner kopieren, zeigt, wie stark die Marke Champagne weltweit ist. Die Champenois haben aus der Not eine Tugend gemacht und mit der zweiten Flaschengärung einen komplexen Wein produziert, der je nach
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Der im Mai lancierte Laurent-Perrier La Cuvée. Dabei wird nur das Herzstück der Pressung verwendet, die ersten und die letzten 10% werden weggelassen.
C H A M PA G N E R : TIPPS VOM PROFI
Qualität jeden Gang begleiten kann. Die Italiener sagen hierzu «pasteggiare con le bollicine». Welche Trends sind für Sie für die Zukunft bezüglich Konsumverhalten und Angebot absehbar? Bei den Trends glaube ich, dass wir im Gleichschritt mit dem Wohlstand mehr von den sogenannten Prestige Cuvée verkaufen werden. Im gleichen Sog wird sich vermutlich die Elite die Raritäten zur Brust nehmen. Jene, welche einfachen Schaumwein trinken, werden früher oder später in gewissen Situationen auf Champagner umstellen. Man trinkt keinen Weisswein zum Brunch, Champagner aber schon – weshalb ist das so? Ich denke, dass die Champenois in den letzten 200 Jahren einen sehr guten Job gemacht haben, uns immer wieder zu überzeugen, dass es so gemacht werden soll (lacht). Persönlich würde ich auch einen Erdener Treppchen von Dr. Loosen zum Brunch trinken. Definiert der Preis wirklich die Qualität? Ist also ein 400-Franken-Champagner immer besser? Wenn der Produzent es ernst meint, dann mit Sicherheit! Noch besser zu werden, erfordert überdurchschnittlich mehr Aufmerksamkeit im Rebbau, mehr Ressourcen in der Produktion und schliesslich mehr Kapital, um die lange Lagerung des jeweiligen Produktes zu finanzieren. Da diese Produkte nur in kleinen Mengen produziert werden, sind Preise von 400 Franken pro Flasche und mehr verhältnismässig nicht viel. Sofern man auch das nötige Kleingeld hat natürlich. Wieviel Champagner wird in der Schweiz konsumiert und wie ist Laurent-Perriers Marktanteil dabei? In die Schweiz werden etwas mehr als 5 Millionen Flaschen importiert. Somit bewegen wir uns seit längerem immer in den Top 10 der Export Rangliste. Wir sind mit unserem Absatz sehr zufrieden. Was zeichnet den Schweizer Champagner-Konsument aus? Anhand unseres hohen Anteils an Cuvée Rosé kann man schon sagen, dass die Schweizer eher affin gegenüber Prestige Cuvée sind als in anderen Ländern.
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DIE LAURENTPERRIER C H A M PA G N E R GRAND SIÉCLE: Ende der
1950er-Jahre ins Leben gerufen, ist er in der Sparte Prestige einmalig. Er wird nicht nur aus einem Jahrgang produziert, sondern aus deren drei JahrgangsChampagner assembliert. Die Idee dahinter: Ein Jahrgang kann nie zu 100% perfekt sein! ROSÉ CHAMPAGNER: In einer Zeit (Ende 1960iger), in der Rosé Champagner verpönt war, hat unser Inhaber die Methode geändert und als erster einen auf der Maische gegärten Champagner produziert, also den Traubensaft auf der Pinot-Noir-Schale für mehrere Stunden ziehen lassen, um so die Farbe zu generieren. Heute sind es immer noch über 90% aller Champagner-Häuser, die zur Farbgebung ca. 10% Rotwein beimischen. ULTRA BRUT: Der erste Champagner (1981), der die Zero Dosage eingeführt hat. Und mit Zero, meinen wir auch Zero – und nicht bis zu 3 Gramm Zucker pro Liter, wie vom AOC in den letzten Jahre eingeführt. Um ein solches Produkt Non Vintage jedes Jahr zu produzieren, braucht es sehr viele wunderbare Kontakte zu den zahlreichen Trauben Lieferanten. Auch das eine grosse Eigenschaft unseres Hauses.
Die optimale Trinktemperatur? Zwischen 9 und 12 Grad Wie lange und unter welchen Bedingungen sollte man Champagner lagern? Man sollte ihn trinken. Das Lagern übernehmen wir. In was für Gläsern wird Champagner professionell serviert, in Flûtes oder in Schalen? Die Diskussion um die Gläser... Am Liebsten trinke ich den Champagner aus einem grossen Weinglas. Wieviel Champagner rechnet man grob pro Person für einen Cocktail? Und was empfehlen Sie grundsätzlich als Häppchen dazu? Zur Menge muss ich lachen.... Die Frage müsste lauten: Wieviel wird getrunken, wenn es gratis ist und wieviel, wenn man selber bezahlen müsste. Persönlich finde ich den Cheescake meiner Frau in Kombination mit unserem Cuvée Rosé himmlisch. Millesime 2007 passt zu Terrinen, Grand Siècle zu Meeresfrüchten und Edelfischen. Am besten lassen Sie sich vom Sommelier Ihres Vertrauens beraten. Welchen verbreiteten Irrglauben sollte man vermeiden? Zu behaupten, dass der Champagner zu flach sei. Champagner, der mehr als die vom Reglement verlangten 15 Monaten Flaschengärung aufweist, hat eine sehr fein eingebundene Kohlensäure. Einfache Schaumweine hingegen weisen eine sehr aggressive Kohlensäure auf. Ist man sich nun gewohnt, hauptsächlich einfache Schaumweine zu trinken, wird man diese starke Kohlensäure im Champagner fälschlicherweise vermissen. Was empfehlen Sie persönlich als eventuell kostengünstigere Alternative? Mineralwasser aus den Schweizer Bergen.
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Einmal pro Jahr öffnet die Balik-Farm im Toggenburg seine Tore zum GourmetWeihnachtsmarkt. Vom 15. bis 17. Dezember geniesst man dort nicht nur Glühwein und Gebäck, sondern auch Lachs und Kaviar.
BALIK GOURMET WEIHNACHTSMARKT Die Weihnachtszeit ist nicht nur die Zeit der Geschenke und der Liebe, es ist auch die Zeit des gutes Essen und Genuss. Im Dezember darf man schlemmen, im Januar sich den Speck wieder abtrainieren. Aber es gibt auch linienoptimalere Genüsse – Lachs zum Beispiel. Besseren als von Balik kriegt man kaum; das Gourmetunternehmen aus dem ländlichen Toggenburg hat mit Delikatessen der Extraklasse Weltruhm erlangt – von Dubai bis Hong Kong. Den bodenständigen Wurzeln ist man trotzdem treu geblieben und operiert auch heute noch von der Balik Farm in Ebersol bei Mogelsberg/SG aus.
Ein luxuriöser Ort, aber sympathisch, sophisticated. Zwanglos samt einem der besten Musikstudios der Schweiz, wo Künstler ihre Alben einspielen – eine rare Mischung, so kostbar wie die Produkte selbst. Alljährlich in der Weihnachtszeit öffnet Balik sein Reich, verzaubert in einen wundervollen Gourmetmarkt. Dort geht es nicht nur um Lebkuchen und Glühwein, sondern vor allem auch um Champagner, Kaviar und Lachs in seiner besten Form. Schöner kann man sich nicht auf Weihnachten einstimmen. Ö F F N U N G S Z E I T E N U N D P R O G R A M M Der Balik Gourmet-Weihnachtsmarkt findet am Wochenende vom Freitag 15. bis Sonntag 17. Dezember statt. Öffnungszeiten: Freitag 12 bis 21 Uhr, Samstag 10 bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 16 Uhr. Am Samstag signiert Sternekoch Jacky Donatz von 14 bis 16 Uhr sein Buch «Mein Beruf – meine Rezepte». Am Sonntag gibt‘s von 13.30 bis 14.30 Uhr eine Kindershow mit «Pfote mampft Quark». B E S O N D E R E E R L E B N I S S E Private-Dining im Kästnerzimmer mit 5-Gänge-Menü von Caviar House & Prunier-Chef Filipe Alloin für Fr. 260.– pro Person mit passender Weinbegleitung (Fr. 200.– ohne Wein). Lunch an allen drei Markt-Tagen, Dinner nur am Freitag. Die Plätze sind beschränkt, eine Reservation ist empfehlenswert: Tel. 071 375 60 60.
Stimmungsvoller Gala-Abend am Samstag, 16. Dezember, mit Konzert von James Gruntz und seinem sechsten Album «Waves». 18.30 bis 23.30 Uhr. Balik-Apéro, 4-Gänge-Menü und Konzert für Fr. 290.– pro Person.
Infos, Kontakt und Anfahrt: www.balik.ch
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IN MEMORIAM:
WALTIS
BEIZENFÜHRER Am 29. November erschien die 29. Ausgabe von «Waltis Beizenführer». Der «Vater» des Beizenführers, Walter Kunz, ist im Sommer dieses Jahres nach schwerer Krankheit verstorben. Balz Hösly, langjähriger Co-Autor und Mitherausgeber der Publikation, hat sich in Absprache mit der Familie jedoch entschlossen, den Beizenführer als Herausgeber und «Beizenführer Nr. 2» weiterzuführen. In «Waltis Beizenführer 2018» werden – wie gewohnt unverblümt und unbestechlich – 262 Beizen kommentiert, wovon 52 erstmals neu aufgenommen wurden. Der neue Beizenführer konzentriert sich dabei etwas stärker auf die Stadt Zürich. Als Hommage an Walter Kunz wurden all seine Lieblingsbeizen als «Waltis Rosenbeizen» noch einmal in den Führer aufgenommen. Erhältlich beim Verlag oder in Buchhandlungen für 20 Franken. – www.waltis-beizenfuehrer.ch
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Karl Abegg, Langnau a.A.
Delikatessen und ein vielseitiges Bio-Sortiment Sonntagsbraten lunchen statt brunchen Jeden Sonntag 11.30 bis 14.00 Uhr CHF 59.00 pro Person à discrétion Geniessen Sie den Sonntagmittag mit Familie oder Freunden bei einem herrlichen Braten, inklusive Vorspeise und Mini-Dessertbuffet. Mehr unter www.sedartis.ch
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Ein täglich frisches Comestibles-Angebot, ergänzt durch ein erstklassiges Bio-Fleischsortiment, ist die Idee von Karl Abegg, Inhaber von Metzgerei & Delikatessen in Langnau am Albis. Ergänzend zu einem guten Stück Fleisch bieten wir Ihnen: Frisches Gemüse und Saisonfrüchte, direkt vom Markt Grosses Käsesortiment und Milchprodukte vom Zürioberland Pikantes Antipastibuffet und frische Pasta Auserlesene Weine Viele Geschenkideen und Bio-Produkte.
GASTRO & GENUSS P UB LIRE P O RTAG E
Ramona Marggi, Gründerin und Inhaberin der Bäckerei "gsund".
BÄCKEREI "GSUND" IN SCHINDELLEGI
Für leichte Weihnachten: Geschenksets mit zuckerfreien Produkten.
Wer träumt nicht davon: Brot und Süsses essen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Die Bäckerei "gsund" in Schindellegi macht‘s möglich und bietet zuckerfreie Backwaren mit echten Mehrwerten an.
Wer sein Gewicht optimieren möchte oder aus gesundheitlichen Gründen auf eine zuckerfreie Ernährung achten muss, soll nicht auf Brot und Süsses verzichten müssen», sagte sich Ramona Marggi und entwickelte vor acht Jahren die ersten kohlenhydratarmen und zuckerfreien Produkte auf der Basis von Haferkleie. Mit ihrem Angebot hat die gelernte Bäckerin-Konditorin ins Schwarze getroffen: Sie beschäftigt heute elf Mitarbeiterinnen und beliefert Kunden in der ganzen Schweiz.
Der Verkaufsschlager der Bäckerei "gsund": Das Kleiebrot mit 60% weniger Kohlenhydraten gegenüber herkömmlichen Broten.
U M FA S S E N D E S S O R T I M E N T M I T M E H R W E R T E N Das Sortiment ist umfassend:
Brote mit 60% weniger Kohlenhydraten, Brainfood-Riegel, Snacks, Low-Carb-Teigwaren, zuckerfreie Guetzli und sogar zuckerfreie Schokolade. Bei ihren Produkten achtet die sportbegeisterte Unternehmerin zudem auf Mehrwerte: «Wir geben unseren Produkten beispielsweise das lebenswichtige Vitamin B9 hinzu.» Dies brachte der Bäckerei im Jahr 2015 die Ernennung zur Folsäure-Botschafterin der «Stiftung Folsäure Schweiz» ein. Alle Produkte sind Eigenkreationen. Marggi setzt dabei auch auf eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Ernährungswissenschaftlern und Ernährungsberatern.
INFO
Bäckerei "gsund" Dorfstrasse 51b 8834 Schindellegi Telefon 044 687 16 00 info@baeckerei-gsund.ch Online-Shop: www.baeckerei-gsund.ch Ladenöffnungszeiten: Montag–Samstag, 6.30–11.30 Uhr
L I E F E R U N G I N D I E G A N Z E S C H W E I Z Nicht nur das Angebot der Bäckerei "gsund" ist einzigartig, sondern auch das Vertriebssystem. Die Produkte kann man im Laden in Schindellegi kaufen oder sich über den Online-Shop bequem nach Hause liefern lassen. Die Produkte werden täglich frisch von Hand gefertigt und in die ganze Schweiz verschickt.
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CHEESE
PLEASE
Gratis Mini-Grittibänz für jedes Kind! Sie schiessen wie Pilze aus dem Boden, die Fondue-Chalets umtriebiger Gastronomen. Chalet chic und modern: So kommt das Fondue Chalet Europaallee direkt beim Zürich HB dieses Jahr daher. Neu hat der Dörfli Weihnachtsmarkt im Zürcher Niederdorf eine zusätzliche Attraktion: Die Fondue Alp am Zwingliplatz erweitert das Food-Angebot um feine Käse-Spezialitäten. Im Sihlcity weht ein frischer Wind: Fräulein Holle schüttelt ihr Kissen und zaubert ein brandneues, gemütliches Pop-up-Fondue-Chalet auf den Kalanderplatz. Während drei Monaten öffnet das Chalet Züriberg auf der Terrasse des Sorell Hotel Zürichberg seine Tore für Käsefondueund Chinoise-Liebhaber. Der Käse stammt von Hof Guldenberg in Embrach, für das Chinoise wird ausschliesslich Schweizer Fleisch von der Metzgerei Ziegler Zürich verwendet. Last but not least steht auf dem neuen Dorfplatz Meilen als Premiere für zwei Monate die 200 Quadratmeter grosse, originale Alphütte «Chalet zum Fondue» mit 130 Sitzplätzen. Serviert werden ein halbes Dutzend Fondue-Spezialitäten vom Klassiker Moitié-Moitié über das Appenzeller-Geheimkräuter-Fondue bis zum Gourmet-Fondue mit Trüffel und Champagner.
(solange Vorrat) Oben, mit Seesicht: Chalet Züriberg auf der Terrasse des Sorell Hotels Zürichberg. Unten: Die Fondue Alp am Zwingliplatz, darunter das Chalet Europaallee.
Alle Adressen, Infos, Links und Bilder finden Sie auf www.seesichtmagazin.ch/fondue Anzeige
Für leichte Weihnachten… Überraschen Sie Familie, Freunde und Bekannte mit einem gesunden Geschenk. Für jeden Geschmack und für jeden Anlass. Wow-Effekt garantiert!
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EIN FONDUE FÜR DIE EWIGKEIT
AUF ZUM FONDUE PISTENGAUDI
Früher oder später schlägt sich im Winter jeder den Bauch mit einem anständig sämigen Fondue voll, bloss um den Klumpen danach mit einem Gläschen Kirsch zu sprengen. Wenn schon, denn schon sagen wir dazu. Man kann alles immer etwas schöner oder besser machen und auch das Fondue nicht einfach in einem Caquelon, sondern in einem aktuellen Kollektions-Stück der Firma KOENIG servieren. It‘s Fashion, Baby! Übrigens: Fondue muss nicht immer traditionell sein. Auf der SEESICHT-Webseite finden Sie vier ausgefallene Fondue-Rezepte vom Cranberry- bis zum Bier-Fondue von ausgewiesenen Käse-Spezialisten. – www.seesichtmagazin.ch/fondue
Gusseisenpfannen gelten bei Profis, wie auch bei den Hobbyköchen als die robustesten und diejenigen mit der längsten Lebensdauer. Genau so verhält es sich auch mit dem Fondueset aus Gusseisen – sozusagen eine Anschaffung auf Lebenszeit. Das Gusseisen-Fondueset von KOENIG ist aber nicht nur beinahe unzerstörbar, die Kombination aus Gusseisen und Kupfer zeigt die Hochwertigkeit auch optisch. Der Sockel gibt dem Gusseisen-Topf einen sicheren Stand und lässt ihn optisch beinahe schweben. Im Preis von Fr. 149.– sind sechs farblich angepasste Multi-Fonduegabeln aus Edelstahl inbegriffen. – www.dkbrands.com
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Im Belvoir Restaurant & Grill geniessen Sie das in der Asche gereifte Ribeye Steak, zubereitet von unserem Küchenchef Reto Vögeli. Probieren Sie diesen Barbecue-Geheimtipp! Belvoir Restaurant & Grill, Säumerstrasse 37, 8803 Rüschlikon, 044 723 83 83, info@hotel-belvoir.ch, www.hotel-belvoir.ch
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GRAN CANARIA
PERU
ALPINER CHIC
SURF AIR
REISEN & HOTELS
AUF UND DAVON — Ob auf die Sonneninsel Gran Canaria oder auf Streifzug durch Peru. Wir waren unterwegs für Sie, haben Privat Airline Surf Air auf dem Jungfernflug begleitet und uns in den Österreicher sowie Schweizer Alpen erstklassig verwöhnen lassen. Folgen Sie unseren Reportern im Travel Special.
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Eines der vielen Gesichter Gran Canarias: Die berühmten Sanddünen von Maspalomas.
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Gran Canaria/ Mit gut 1560 Quadratkilometern und 850‘000 Einwohnern ist Gran Canaria die drittgrösste der Kanarischen Inseln. Durchschnittlich 24 Grad machen sie ganzjährig zum nah gelegenen Sonnenziel.
GRAN CANARIA (KANAREN)
ISLA DEL SOL
Gran Canaria ist voller Gegensätze: Ruhesuchende finden hier einsame Buchten, malerische Dörfer, bizarre Felsformationen und tiefe Schluchten. All-Inclusive-Urlauber kommen in Touristenzentren wie San Agustin oder Playa del Inglés auf ihre Kosten und geniessen die vielen Freizeitmöglichkeiten an kilometerlangen Sandstränden. TEXT & PHOTOS / URSU L A BU R GHER R
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D U N K L E W O L K E N zaubern ein mystisches Licht über die Playa de las Canteras in Las Palmas. Der 2,8 Kilometer lange Sandstrand mit den Hochhäuser-Zeilen im Hintergrund erinnert ein wenig an die Copacabana in Rio. Trotz des bedrohlich schwarzen Himmels ist es immer noch 24 Grad warm. Und das Mitten im November. Badegäste aus ganz Europa tummeln sich ausgelassen im Meerwasser und schlagen dem nahenden Winter ein Schnippchen. Gran Canaria ist auch als «Insel des ewigen Frühlings» bekannt. «Die meisten der rund 3 Millionen Besucher jährlich, wollen Sonne tanken», meint Reiseleiter Manuel Medina. Er zeigt Reisenden seit 25 Jahren die Schönheiten seiner Heimat und kennt jedes noch so verborgene Fleckchen. W E I T M E H R A L S PA E L L A
Szenenwechsel: Nur einige Busstationen vom Strand entfernt liegt die historische Altstadt von Las Palmas mit ihrer verkehrsfreien Fussgängerzone. Das älteste Viertel Vegueta wurde 1478 gegründet und war die erste aller spanischen Kolonialstädte. Prächtig historische Häuser, eine schöne Kathedrale und vor allem die Markthallen laden zu einem Bummel ein. Dort betört das täglich frische Angebot an Fischen, exotischen Obstsorten und Gewürzen alle Sinne. Warum nicht einmal Kaktusfeigen probieren? Sie sind süss und saftig. Oder die landestypische herzhafte Chorizo-Wurst? Die Küche Gran Canarias ist mit spanischen und karibischen Einflüssen, leckeren Eintöpfen, Papas Arrugadas und Fisch a la plancha eine Entdeckung wert und hat weit mehr zu bieten als nur Paella. UNGEKLÄRTE GESCHICHTE
Man könnte sich im Gewirr der Altstadt-Gassen von Las Palmas verlieren, vor allem, weil immer wieder blumengeschmückte Innenhöfe (Patios) locken. Der Reiseleiter führt auf den Platz mit den berühmten Bronzeskulpturen der kanarischen Hunde – der römische Naturforscher Plinius der Ältere gab dem Eiland im Atlantischen Ozean den Namen «Canis Aria» (Land der Hunde). Die heutige Bezeichnung «Gran Canaria» könnte aber auch von den Ureinwohnern, dem nordafrikanische
Las Palmas aus Strassenund Vogelperspektive (oben rechts und unten links). Die Kanaren-Wolfsmilch ist das Natursymbol der Kanaren. Unten links: Das kanar(i)engelbe Hotel Cordial Mogán Playa.
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Die geschmückten Strassen von Mogán sind auch im November noch in voller Blühe. Rechte Seite: In der Hauptstadt Las Palmas locken der üppige Mercado (Montag bis Samstag) und zauberhafte Innenhöfe auf einem Streifzug durch die Gassen der Altstadt.
Canarii-Volk abstammen. Über die wechselhafte Geschichte der Insel, viele Jahrhunderte lang Drehkreuz zwischen den Kontinenten, gibt es verschiedene Theorien. Bezeugt ist, dass Christoph Kolumbus dreimal in Las Palmas Halt machte, um seine Schiffe für die Überfahrt nach Amerika aufzurüsten. Er wohnte derweil im Gouverneurspalast Casa de Colón, der heute ein sehenswertes Museum über den Entdecker beheimatet. Kolumbus‘ Affinität zu Gran Canaria war aber nicht nur praktischer Natur; er soll sich heftig in eine Frau auf La Gomera verliebt haben. K O N T R A S T R E I C H E L A N D S C H A F T Wegen der Liebe ist Gran Canaria die Heimat der Schweizerin Ursula Matas geworden. «Ich wollte nach der Hotelfachschule für ein halbes Jahr Spanisch lernen und hatte einen Job in einem Luxushotel. Da habe ich mich in einen Spanier von der Insel
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verliebt», bekundet die heutige General Managerin des Viersterne-Hotels Seaside Sandy Beach am Playa del Inglés. Ihr Mann ist verstorben. Doch sie blieb. Es sei vor 20 Jahren ein harter Weg gewesen, sich als weibliche Ausländerin im Gastgewerbe zu behaupten, erzählt sie. Zurück in ihr Heimatland möchte sie trotzdem nicht mehr. «Die Lebensweise der Kanarier ist mir in Fleisch und Blut übergegangen. Sie nehmen das Leben viel lockerer als die Schweizer. Sicher auch wegen des guten und gesunden Klimas.» Ihre Klientel besteht längst nicht nur aus Strandurlaubern. Viele Golfer geniessen die acht völlig unterschiedlichen Plätze Gran Canarias. Ursula Matas schwärmt aber vor allem von der Vielfalt der Insel. Sie geht selber gerne ins Teatro Pérez Galdós in Las Palmas. Und geniesst die kontrastreiche Natur. Der Norden ist wegen der Passatwinde üppig und grün, der Süden trocken und karg.
INFOS & TIPPS ANREISE: Edelweiss Air fliegt
von Zürich ab Fr. 249.– nach Las Palmas de Gran Canaria. Mit einer Fläche von 1560,1 km2 und rund 850‘000 Einwohner die drittgrösste der Kanarischen Inseln. Klima: Ganzjährig mild mit durchschnittlich 24 Grad, die beste Reisezeit ist von November bis März.
Arehucas Rum Destillery: Auf Gran Canaria wurde früher viel Zuckerrohr angebaut und der Rum ist ein Nationalgetränk. In der bekannten «Destilerias Ron Arehucas» in Arucas wird das Destillat heute noch herstellt. Cenobio de Valerón: Das eindrucksvollste Höhlenensemble der Ureinwohner Gran Canarias. Wie Schwalbennester kleben die Höhlen in einer Art Kuppel. Di bis So, 10 bis 17 Uhr. Puerto de Mogán: Der Fischerort wird auch Venedig des Südens genannt. Höhlendorf im Barranco de Guayadeque bei Agüimes. Teror, ein Dorf mit den typischen kanarischen Holzbalkonen, das bis heute vom Massentourismus verschont blieb. Wandern auf Gran Canaria: Insgesamt stehen 95 offizielle Wanderrouten zur Wahl. Infos u.a. auf www.outdooractive.com. Schweizer Wanderführer: www.wanderguidegrancanaria.com
TIPPS: Mercado: Der Altstadt-
markt im Viertel Vegueta von Las Palmas (Calle Mendizábal), Mo bis Sa, 6 bis 14 Uhr. Casa de Colón: Das «Kolumbushaus» ist ein prächtiger Kolonialbau aus dem 17. Jahrhundert mit Exponaten von Kolumbus‘ Reisen. Museo Canario: Das Museum für kanarische Geschichte mit der grössten Sammlung altkanarischer Funde des Archipels. Mo bis Fr 10 bis 20, Sa bis So 10 bis 14 Uhr. Playa de las Canteras: Las Canteras wird oft mit Rio de Janeiros Stränden verglichen und hat auch deren Betriebsamkeit. Dunas de Maspalomas: Die Dünen von Maspalomas sind eines der grossartigsten Naturphänomene Gran Canarias. 1,5 km weit stossen sie an ihrer breitesten Stelle ins Landesinnere vor. Museo y Parque Arqueológico Cueva Pintada: Das neue Museum bietet erstmals Zugang zur berühmten «Bemalten Höhle», deren geometrische Wandmalereien das stärkste Zeugnis der Ureinwohner sind. Di bis Sa 9.30 bis 18 Uhr, So 11 bis 18 Uhr. Geführte Touren auf Deutsch: Di bis So 15 Uhr.
T O U R I S T I S C H E U N D U N B E R Ü H R T E F L E C K E N Die Fahrt mit Reiseleiter Manuel von Mogàn nach La Aldea ist ein Wechselspiel der Gefühle. Hotels und Restaurants verschwinden und weicht einer menschenleeren vulkanischen Mondlandschaft mit schroffem Basaltsteingebirge auf. Wer Einsamkeit sucht und wandern will, ist hier richtig. Der Blick schweift in die unendliche Weite und bleibt am kegelförmigen Monolith Roque Nublo hängen, der zu Gran Canarias Wahrzeichen gehört. In verschwiegenen Buchten finden Badende individuelle Plätzchen abseits des Massentourismus. Die Insel bietet eine Vielfalt für jegliche Art von Mensch: Hotel- und Ferienanlagen genauso wie ursprüngliche Dörfer im Inselinneren, geheimnisvolle Höhlensiedlungen, 62 Stauseen, archäologische Stätten und Velo- und Wanderrouten. «Gran Canaria hat viele Gesichter», sagt Reiseleiter Manuel. Er steht mit seiner kleinen
Die Reise nach Gran Canaria wurde durch das Fremdenverkehrsamt Gran Canaria und Edelweiss Air ermöglicht. www.flyedelweiss.com www.grancanaria.com
Gruppe an den berühmten Dünen von Maspalomas, die eine Art Sahara-Feeling vermitteln. Ein wunderbarer Ort, allerdings nur abseits der unzähligen Selfie-Macher. G A ST F R E U N D L I C H K E I T I ST E I N G R O S S E S P LU S
Der Tourismus, der seit den Sechzigerjahren boomt, hat Gran Canaria von einem Landstrich mit Tomatenpflückern zu einer der attraktivsten Reisedestinationen Europas erhoben. Über 2600 Hotelanlagen sind seither entstanden. Trotzdem konnte die Insel ihre Ursprünglichkeit zumindest teilweise bewahren und ist immer noch eine Reise wert. Manuel empfiehlt für Individualisten eines der zahlreichen hübschen «Hotels Rural» in wenig besuchten ländlichen Gegenden. Was hört er am meisten von den Schweizern? «Dass die Einheimischen sehr gastfreundlich sind», sagt er, «wer einmal hier war, kommt gerne wieder.»
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UP IN THE AIR
T E X T /NADJA R OTH PH OTOS /ZVG SURF AIR, NADJA ROT H
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S U R F A I R : F L AT F E E P R I VAT J E T
Am 25. September landete Surf Air erstmals am Flughafen Zürich. Die Privat-Airline bietet Mitgliedern zur monatlichen Flatrate ein revolutionäres Modell zum erschwinglichen Preis. Wir waren auf dem Jungfernflug Zürich – London mit CEO Simon Talling-Smith dabei.
Der Empfangsbereich des Executive Terminals am Flughafen Zürich, abseits des regulären Flughafengebäudes.
Surf Air CEO Simon Talling-Smith landet, springt aus dem Jet und begrüsst die Gäste mit Champagner-Toast auf Surf Air.
Keine Busse, kein Zug zwischen den Terminals, sondern raus aus der Limousine, rein ins Flugzeug und los.
Ankunft in Zürich: Surf Air erhielt bei seiner Landung in Zürich als erstes Privatflugzeug überhaupt eine Wassertaufe.
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Direkter geht es kaum: Kurz noch ein Check mit dem Piloten und los gehts. SEESICHT war dabei auf Jungfernflug Richtung London, wo der CEO persönlich Snacks servierte. Ausnahmsweise, denn ansonsten gilt im Surf Air Privatjet Selbstbedienung.
P R E M I E R E I N Z Ü R I C H Es war das erste Mal, dass in Zürich ein Privatjet per Wassertaufe begrüsst wurde. Ein Spektakel, wie man es nicht oft erlebt, schon gar nicht direkt von der Piste aus, während im Hintergrund eine riesige Linienmaschine vorbeizieht. In der Lounge des Executive Terminals herrschte am Morgen des 25. September 2017 gespanntes Warten auf die Ankunft von Surf Air. Nicht bloss, weil die Privatairline zum ersten Mal überhaupt in Zürich aufsetzte, sondern vor allem auch wegen des Konzepts selbst: Surf Air bietet ein revolutionäres Modell, das Reisen im Privatjet erschwinglich macht. Für 3950 Franken Monatsgebühr fliegt man so oft man will – das lohnt sich für Geschäftsreisende und Leute mit Zweitwohnsitz relativ schnell. Wer etwa einmal pro Woche zwischen Zürich London hin und her fliegt, liegt mit Surf Air in einem vergleichbaren Rahmen zum ordentlichen Ticket in der Business Class. Hauptsächlich geht es bei Reisen im Privatjet nicht um Komfort oder Geld, sondern um Flexibilität und vor allem Zeit – heute für Viele das wertvollste aller Güter. Pro Flug spart man rund vier Stunden Reisezeit, alleine durch die kurzen Wege, direkten Abläufe und fehlenden Wartezeiten, das sind bei einem wö-
Im Privatjet geht es nicht um Beinfreiheit, sondern um Freiheit. Zwar nicht ganz so geräumig wie ein Lininenflugzeug, dafür spart man rund vier Stunden Zeit pro Flug.
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chentlichen Flug mehr als 200 Stunden oder über acht Tage pro Jahr. Wer im Privatjet reist, steht nämlich weder an einem Check-in-Schalter in der Schlange, noch bei der Sicherheits- oder Passkontrolle. Am Executive Terminal wird man von einem Surf Air Host empfangen und ist innert Kürze abflugbereit. Wer mit Surf Air fliegt, muss gerade mal 15 Minuten vor Abflug am Flughafen sein – und fährt im Übrigen direkt vor der Glastür des kleinen Zürcher Terminals vor. Durch die Tür geht‘s zur Lounge und von da direkt auf die Piste zum wartenden Jet. Nach einer kurzen Ansprache von CEO Simon Talling-Smith geht‘s los Richtung London Luton. In 5 Minuten sind wir durch die Passkontrolle und sitzen in der Limousine Richtung City. Der einzige Knackpunkt, denn den Londoner Verkehr kann auch Surf Air nicht beeinflussen und der Weg vom Flughafen Luton nach Central London ist lang. Doch der erfah-
Q&A SURF AIR
«KUNDEN WÜNSCHEN SICH IMMER MEHR FLEXIBILITÄT» Was unterscheidet Surf Air von anderen Privatairlines? Surf Air ist die weltweit erste Ailine, die eine Allyou-can-fly-Mitgliedschaft anbietet: ein einzigartiges Modell, das es Mitgliedern ermöglicht, schnell, einfach und bequem mit Geschäftsflugzeugen zu reisen, die an privaten Terminals bereitgestellt werden. Mit der Surf Air App sind Flüge in nur 30 Sekunden gebucht – ein Modell, das seinen Mitgliedern aussergewöhnliche Flexibilität bietet und viel Stress erspart.
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SIM O N TA L L ING - SM IT H:
SURF AIR CEO SIMON TALLING- SMITH
Durch Simon Talling-Smiths Adern fliesst Kerosin. Der charismatische Tausendsassa und Oxford-Absolvent war während 22 Jahren Top Executive bei British Airways, bevor er nach einer Zwischenstation 2015 das Surf Air Europageschäft und die Airline erfolgreich in London lancierte. Dort lebt der 49Jährige Brite heute nach Stationen in den USA wieder und hält sich mit Triathlon fit, wenn er nicht gerade im Flugzeug sitzt.
Was kostet ein Abo? Weniger als man denkt. Die Mitgliedschaft gibt es schon ab 3950 Franken pro Person. Dafür fliegt man, so oft man will –wir haben in den USA zum Beispiel einen Vielflieger, der jeden Monat 28 Mal fliegt! Längerfristig wollen wir Mitgliedschaften für eine beschränkte Anzahl Destinationen schon für unter 2700 Franken anbieten. Daneben bieten wir attraktive Firmenmitgliedschaften an. Wie können Sie so attraktive Preise anbieten? Im Gegensatz zu herkömmlichen Privatjet-Chartern folgen wir einem bestimmten Streckennetz und Flugplan. Das bedeutet, dass wir sehr viel effizienter operieren können, es möglichst keine kostspieligen Überraschungen, Planänderungen und Wartezeiten gibt und der Ablauf vordefiniert ist bis hin zum Einsatzplan unserer Piloten. Und was, wenn ich mit meiner Familie oder Freunden zusammen verreisen will? Wir bieten Mitgliedern die Möglichkeit von Gäste-Ausweisen. Für 1300 Franken pro Strecke können so auch Nicht-Mitglieder mit Surf Air mitfliegen. Für Hin- und Rückflug sind also zwei Gäste-Ausweise nötig. Die Buchung kann nur über ein Mitglied erfolgen.
rene Airline-Experte und höchst engagierte CEO Simon Talling-Smith, der das kalifornische Unternehmen mit viel Leidenschaft bis hin zur persönlichen Selektion seines Teams in Europa in die Luft gebracht hat, hat auch dieses Problem bereits gelöst: Seit Dezember fliegt Surf Air den Flugafen London City mitten in der Stadt an. Überhaupt hat Surf Air seit September wortwörtlich abgehoben, fliegt statt dreimal wöchentlich nun täglich von Montag bis Freitag nach London, hat Luxembourg und München ins Streckennetz aufgenommen mit weiteren Destinationen in petto und akzeptiert als erste Airline überhaupt Cryptocurrency wie Bitcoin und Ethereum als Zahlungsmittel. Infos und Anmeldung: www.surfair.com/eu
Wie sieht das Streckennetz derzeit aus? Von London aus fliegen wir neben Zürich nach Ibiza und Cannes. Von Zürich aus streben wir neben London als nächste Ziele Luxemburg, München und Mailand an. Im Februar 2018 möchten wir das Streckennetz weiter ausdehnen – Mitglieder können online aktiv ihre Wunschdestinationen registrieren und wir prüfen eine mögliche Strecke. In den USA führt Surf Air daneben 85 Flüge täglich durch. (Anmerkung der Redaktion bei Druckschluss: Luxemburg und München stehen bereits ab Anfang 2018 auf dem Zürcher Flugplan, Mailand soll folgen.) Gibt es besondere Konditionen für Firmen? Gerade die Verbindung London – Zürich ist ja in der beidseitigen Finanzbranche gefragt. Ja, wir bieten attraktive Firmenmitgliedschaften individuell an. Bei Interesse genügt eine E-Mail an: infoeurope@surfair.com Ist das die Zukunft des Luftverkehrs? Viele traditionelle Dienstleistungen wurden schon durch neue Technologien auf den Kopf gestellt – etwa am Beispiel Uber oder Airbnb. Kunden wünschen sich immer mehr Flexibilität und wollen vor allem auf Reisen Zeit sparen. Flugbetriebsstörungen sind in unserem Zeitmodell noch nicht mal berücksichtig; Allein im August 2017 wurden innerhalb Europas fast 4000 Flüge gestrichen und 162‘000 Flüge waren verspätet.
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Peru/ Nach Argentinien und Brasilien ist Peru das drittgrösste Land Südamerikas. Die Topografie und Lage sorgt für eine vielfältige Landschaft von Wüste bis zu Hochland und vom Amazonas bis zu den Anden.
PERU: DER SEELENVERWANDTE
Peru das Andenland ist vor allem bekannt für seine Inkastadt Machu Picchu. Doch uns interessierten die eher unbekannten Gebiete. Zur Hauptsaison im April und Mai erblühen die Hochtäler im frischen Grün und der Amazonas führt am meisten Wasser. Eine Entdeckungsreise. TE X T & P H OTO S / JÜ R G BÜ HL ER
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Die stärkende und heilende Wirkung von Nahrungsmitteln hat in der peruanischen Küche einen hohen Stellenwert. Erst wenn die meisten Organe ihr Gutes abbekommen haben, gilt ein Menü als vollwertig.
AU S G A N G S P U N KT
Unsere Reise startet in der Hauptstadt Lima, zwischen der trockenen Westflanke der zentralperuanischen Anden und der Pazifikküste gelegen. Obwohl Teil der tropischen Klimazone, sind die Temperaturen mit durchschnittlich 22 Grad selbst im Sommer (Dezember bis März) eher kühl. Einen Regenschirm braucht man jedoch keinen, denn in Lima regnet es nie. Wir sind froh, dieser im Verkehr versinkenden Millionenmetropole Richtung Arequipa im Süden zu entfliehen. Die Andenstadt liegt auf 2300 Metern Höhe und wird «bewacht» durch die drei um die 6000 Meter hohen Vulkane Misti, Chachani und Picchu Picchu. Der Beinamen «weisse Stadt» rührt von aus versteinerter Vulkanasche, dem Sillar (Tuffstein), errichteten Kirchen und Privathäuser. Viele Prachtbauten im spanischen Stil erinnern an den einstigen Reichtum durch Gold- und Silberminen. Sie sind fast durchgängig einstöckig gehalten, denn Arequipa wird häufig von heftigen Erdbeben heimgesucht, das letzte im Jahr 2001, mit unfassbaren 8,4 Magnituden Stärke. Die Erde ruht hier nie, täglich ereignen sich durchschnittlich 12 Erdstösse. Gut sind wir in der Casa Andina Arequipa untergebracht, einem ehemaligen Herrenhaus im Kolonialstil, das hat schon viele Erdbeben überstanden. Fast eher von den Füssen nimmt einem ein Pisco Sour, ein Cocktail gemischt aus peruanischem Traubenschnapps, Limettensaft, Zuckersirup und Eiweiss.
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Der Ampato ist ein 6288 Meter hoher, ruhender Stratovulkan in den Anden, etwa 100 Kilometer nordwestlich von Arquipa. Das Colca Tal gilt mit 3269 Metern Tiefe als zweittiefster Canyon der Erde.
H E I M AT D E R K A R T O F F E L
Eine gute Gelegenheit die reichhaltige und experimentierfreudige peruanische Küche kennen zu lernen, bieten die zahlreichen Picanterias. Bei der Zusammenstellung der reichhaltigen Menüs wird immer auch auf die stärkende und heilende Wirkung eines Nahrungsmittels auf bestimmte Organe geachtet. Erst wenn die meisten Organe ihr Gutes abbekommen haben, gilt das Menü als vollständig. Kein Wunder liegt die peruanische Küche weltweit im Trend. Begonnen hat es mit der Kartoffel als deren Heimat Peru gilt. Bekannt sind gut 3000 Arten, regelmässig verwendet werden ca. deren 40 -–gelbe, braune, rote, blaue – die auf jedem Markt zu haben sind. Im Hochland überraschen die verschiedensten Mais- und Getreidesorten. Es gibt noch eine Vielzahl anderer essbarer Pflanzen und Obstsorten, etwa Palmenherzen, Maniok, Bananen oder auch die in Europa unbekannteren Arten wie Camu, Cocona, Cupuaçu, Aguaje oder Chirimoya. Besonders Quinoa feiert Triumphe, ein traditionelles Grundnah-
rungsmittel aus der Inkazeit, auch Andenreis genannt. Die mineralstoffreichen Blätter werden als Gemüse oder Salat gegessen. Die senf korngrossen Samen haben eine getreideähnliche Zusammensetzung und eignen sich vor allem als Gluten-freies Ersatzgetreide. Auch Meerschweinchen stehen überall in den Anden auf dem Speiseplan, am liebsten gebraten verzehrt. Der Geschmack des Fleisches erinnert uns Europäer wohl am ehesten an Kaninchen. H O C H H I N A U S Das Colca-Tal, ca. 4 Autostunden von Arequipa entfernt, gilt mit seinen 3269 Metern Tiefe als zweittiefster Canyon der Erde. Die weiten, steilen Flanken wurden über Generationen unter härtestem Einsatz terrassiert. Alles muss Pacha Mama (Mutter Erde) unter Entbehrungen abgerungen werden. Das geschieht hier mit einem auch bei alpinen Berglern bekannten, zutiefst respektvollen, magischen Weltbild. Auch wenn die Christianisierung unübersehbar seine Spuren hinterlassen hat, es gibt keine personale Gottheit hinter allem, sondern nur die blinden Kräfte der Natur die geben und nehmen. Sie gilt es zu besänftigen zu bannen aber auch schlau zu nutzen. In den Dörfern entlang zum Aussichts-
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River Cruises gehören zu den aktuell grossen Reisetrends. Mit Aqua Expeditions erkundet man den Amazonas auf der luxuriösen Aria Amazon. Das Flusskreuzfahrtsschiff bietet 16 Suiten mit King-Size-Bett, geräumigem Bad und Sitzecke.
punkt Condor Crux auf 3800 Meter Höhe ist davon noch vieles unverfälscht zu sehen und spüren. So sind die Madonnen-Statuen kegelförmig weil sie eigentlich die mächtigen Vulkane symbolisieren, die bunten Zöttel an den jungen Alpacas sollen das Böse bannen und der Schamane deutet das Orakel mit geworfenen Coca-Blättern nach Signaturen, das heisst, nach was es aussieht. Zeigen zwei Coca-Blätter parallel auf den Befrager, eins gross, das andere etwas kleiner und ohne Makel, heisst das, du findest eine gute Frau, kommt noch ein weiteres, kleines Blatt hinzu, gibt’s bald Kinder.
AMAZONAS
Im zweiten Teil der Reise fliegen wir nach Iquitos (von Ihota, isoliert durch Wasser). Die Stadt im nordöstlichen Teil Perus liegt mitten im Amazonasgebiet und ist nur per Schiff oder Flugzeug zu erreichen. Wir haben die Ehre uns auf dem luxuriösen Flusskreuzfahrtschiff Aria Amazon einzuschiffen. Das vom peruanischen Stardesigner Jordi Puig gestaltete Schiff bietet 16 Suiten die mit King-Size-Bett, geräumigem Bad und Sitzecke ausgestattet sind. Unvergleichlich ist der Ausblick durch das Panoramafenster das sich über die gesamte Länge und Höhe des Zimmers erstreckt. Es ist wahrscheinlich etwas vom exklusivs-
SEESICHT-Reporter Jürg Bühler unterwegs auf Streifzug entlang des Amazonas. Etwa 300 Kilometer südlich des Äquators durchquert er das von tropischem Regenwald geprägte Amazonasbecken ostwärts bis zum Atlantik.
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INFOS & TIPPS ANREISE: Am besten mit KLM via
Amsterdam. Minimale Reisezeit ab Zürich nach Lima: 16:05 Std.
LIMA: Stadtteil Miraflores, direkt
Peru gilt mit gegen 1800 Vogelarten weltweit als Land mit der grössten Diversität an Vögeln. Insgesamt 74 Gebiete oder über 15% der Landesfläche sind durch die Regierung geschützt. In den Amazonas-Gewässern sind rund 1500 verschiedene Fischarten bekannt.
ten auf diesem Planeten in dieser Suite aufzuwachen und ein völlig unversehrtes, artenreiches tropisches Naturparadies vorbeiziehen zu sehen. 24 Crewmitglieder und vier «naturalist guides» begleiten uns während vier Tagen flussaufwärts durch das Pacaya-Samiria Naturschutzgebiet, mit über zwei Millionen Hektaren das grösste Perus. Zwei bis drei Mal täglich steigen wir in Skiffs, kleine, schmale Aluminum-Motorboote, mit denen wir tief in den Dschungel zur Tier- und Naturbeobachtung ausfahren. Die Guides stammen alle aus dem örtlichen Amazonasgebiet und führen uns mit Gespür und Begeisterung durch die reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt. Es ist manchmal fast bizarr, beispielsweise die seltenen Saki-Affen, die mit unglaublicher Geschwindigkeit durch die Bäume schwingen, aus nächster Nähe zu beobachten und zu begreifen man ist nicht im Zoo sondern bei ihnen zu Hause in der freien Natur. Man legt auch schnell einen falschen Ekel ab, eine Vogelspinne beisst nicht, sie kitzelt auf der Hand. Insektenspray braucht es nicht, lieber ein Termitennest in einer Astgabel leicht ankratzen, die ausschwärmenden Termiten auf die Hand krabbeln lassen, sie zerreiben und sich damit Hals, Gesicht und Knöchel einreiben. Riecht übrigens herrlich frisch, wie ein sündhaft teures Parfüm und hält alle stechenden Plagegeister zuverlässig fern. Natürlich ist so Natur pur enorm fotogen, aber etwas vom eindrücklichsten war es in der Abenddämmerung der Sinfonie des Regenwaldes zu lauschen.
am Meer mit El Parque del Amor, Ayahuasca Resto Bar, Hotel B, Dédalo Galerie. www.ayahuascarestobar.com www.hotelb.pe www.dedalo.pe
AREQUIPA: Hotel Casa Andina, Re-
staurant Chicha por Gaston Acurio, Restaurant Zig Zag, Picanteria La Nueva Palomino, San Camilo Markt, Mundo Alpaca, Santuarios Andinos. www.casa-andina.com www.chicha.com.pe www.zigzagrestaurant.com
COLCA TAL: Colca Lodge Hot Springs Yanque, Cruz del Condor, Sibayo Dorf, Chivay Dorf. www.colca-lodge.com IQUITOS: Mariposario
Pilpintuwasi, Main Square, Casa de Fierro, Stadt Nauta (in der Nähe von Iquitos). www.amazonanimalorphanage.org AMAZONAS: Aria Amazon, Aqua Expeditions. Arrangements mit 3, 4 oder 7 Übernachtungen, ab 3645 Dollar pro Person. www.aquaexpeditions.com
FA Z I T
Peru bietet eine faszinierende Palette an grandiosen Landschaften, Naturparadiese, Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Köstlichkeiten. Mit den hohen Bergen und vielen Wassern ist das Land mit der Schweiz seelenverwandt. Es wird eine herzliche, unaufdringliche Gastfreundschaft gelebt. Und, es gibt Flüge ab Zürich nach Lima mit nur einem Stopp, ¡Ándale!
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Auf 8000 Quadratmeter erstreckt sich eine Wellness-Erlebniswelt mit mehr Angeboten und Anwendungen, als auf die Seiten eines Magazins passen. Wasser spielt dabei eine grosse Rolle: Es stammt aus der eigenen Quelle und bildet zusammen mit Feuer, Erde und Luft die Stanglwirt-Kraftquellen für neue Lebensenergie. Für Kinder steht eine separate Wasserwelt zur Verfügung.
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Kitzbühel/ im Tirol ist ein bedeutender Wintersportort Österreichs mit dem jährlichen Hahnenkamm-Rennen. Von Zürich aus in rund viereinhalb Autostunden zu erreichen.
KITZBÜHEL
BIOSCHMANKERL
AM WILDEN KAISER
Das Biohotel Stanglwirt bietet alles und mehr: Vom Kinderbauernhof über die unvergleichliche Wellnesswelt bis zum Lipizzaner-Gestüt, Sportwelt und Golf-Academy. T E X T / NA DJA R OTH PHOTOS :/ ZVG STANGLWIRT
FERIEN FÜR DIE SEELE
Dass die Österreicher Hoteliers wissen, wie man Gäste bewirtet ist bekannt. Unser Nachbar im Osten bietet unzählige Wellnesshotels der Spitzenklasse, von gemütlich-rustikalem Alpen-Chic bis zu modernsten Gesundheitsresorts mit einem äusserst attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis. Auf eine neue Stufe bringt das das Biohotel Stanglwirt. Seit 250 Jahren ist das Erlebnisdorf bereits in Betrieb, wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt und landete auch 2017 zum wiederholten Mal auf der Condé Nast Gold List, der medialen Referenzliste der 142 schönsten Luxushotels in 47 Ländern. Es ist das einzige und erste Hotel Österreichs überhaupt, dem diese Ehre zuteil wird. Weshalb das so ist, wird schnell klar: Weniger ist hier nicht mehr, mehr ist mehr. Im Stanglwirt bleibt so ziemlich kein Wunsch offen und kein Gast unglücklich, seien Wintersportler, Golfer, Kinder, Gourmets oder Ruhesuchende. Das Fünf-Sterne-Bio- und Wellnessresort bietet eine wahre Flucht vom Alltag, ist gleichzeitig Erlebniswelt und Kraftort. Auf 8000 Quadratmetern erstreckt sich eine Wellness-Oase mit Grotten, Höh-
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Nicht nur in den Ruhezonen flackern Kaminfeuer, auch die Zimmer sind teilweise mit Cheminée ausgestattet. So schmecken der erste Morgenkaffee und das letzte Glas Rotwein noch besser. Die Kinder sind beschäftigt: Das Stanglwirt bietet professionelle Betreuung und zahlreiche Erlebnisse wie den Kinderbauernhof.
len, Wasserfällen und Felsgestein. Hier flackert ein gemütliches Feuer, da sprudelt ein Jacuzzi – alles im Übrigen gespiesen von einer eigenen Quelle. Im Sommer entspannt man in zusätzlichen 4000 Quadratmetern Relaxzonen im Freien vor der beeindruckenden Kulisse am Fuss des Wilden Kaisers. Zahlreiche Saunen, Dampfbäder und Ruhe-Oasen bieten für jeden das Passende, ergänzt durch modernste Fitnessangebote sowie einem professionell betreuten Gesundheitskonzept mit hauseigenem Stangl-Med und Gesundheits-Coaching zur inneren Balance. Eine rare Besonderheit ist die separate Kinderwasserwelt: Kids tummeln sich in einem separaten Bereich, unter anderem mit einer 120 Meter langen Grosswasserrutsche, so dass sich die Erwachsenen auch wirklich entspannen können. Überhaupt legt das Biohotel Stangl ungewöhnlich grossen Wert auf ein passendes Kinderangebot wie etwa Kinderbauernhof und -Tischlerei oder Stallkino.
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B I O, NAC H H A LT I G K E I T U N D T R A D I T I O N
Man würde meinen, ein Wellnessangebot dieses Umfangs sei genug des Guten, doch da hört das Stanglwirt-Erlebnis keineswegs auf. Seit 1722 ist das Gut in Familienbesitz, vor 400 Jahren wurde es als Gasthaus und Bauernherberge eingetragen und seither zu einer zwölf Hektar grossen Anlage ausgebaut, umgeben von 100 Hektar Landwirtschaft, wo die biologischen Lebensmittel produziert werden. Ökologie hört hier aber nicht plakativ beim Essen auf, auch der Strom wird etwa zu 100% CO2-frei produziert, die Heizanlage umweltfreundlich mit Rindenabfällen der umliegenden Sägewerke betrieben und in den Zimmer und Suiten dominieren Naturmaterialien wie Schurwolle, Holz und Leine. Natur pur und wahre Nachhaltigkeit. A propos Landwirtschaft: Davon kriegt man hier auf Wunsch eine ordentliche Kostprobe, sei es auf der auf 1340 Metern gelegenen Stangl-Alm, wo Käse, Butter und Joghurt
Das Wasser stammt aus der eigenen Quelle, der Käse von der eigenen Alm, die Lebensmittel aus eigener Bio-Landwirtschaft. I N F O S & FA C T S FACTS: 171 Zimmer, Studios und Suiten.
12‘000m2 Wellnesslandschaft mit 1000m2. Kinderwasserwelt. 500 m2 Fitnessgarten, Tennis-, Golf-, Reit- und Skischule. Eigenes Lipizzaner-Gestüt sowie 600 Hektar Jagdrevier und Fischereigewässer. KULINARIK: Täglich wird ein reichhaltiges
Frühstücksbuffet mit Bio-Produkten aus eigener Landwirtschaft angerichtet. Daneben stehen verschiedene Restaurants zur Verfügung, Themenabende sorgen für Abwechslung und die alljährliche Weisswurstparty gilt als grösstes Gaudi Kitzbühels.
aus jährlich 140 Tonnen Milch verarbeitet werden oder beim Fischen in den Stanglwirt-Gewässern, sogar ein Streifzug mit dem Revierjäger kann organisiert werden. Wem das noch nicht reicht, der kann sich in zahlreichen Sportaktivitäten austoben: Zum Stanglwirt gehört zum Beispiel eine Ski-Akademie, ein preisgekröntes Tennisdorf mit 14 In- und Outdoorplätzen sowie Tennisschule, die Golf Sport Academy Stanglwirt auf internationalem Standard – und das alles umgeben von Wandergebieten und Weltklasse-Skipisten. Besonders stolz ist das Resort zudem auf sein eigenes Lipizzaner-Gestüt. Kein Wunder lässt sich auch die Schickeria nicht zweimal bitten, wenn man alljährlich zum Hahnenkamm-Rennen zur legendären Weisswurstparty mit 2500 Gästen lädt. Wie sollen wir sagen? Wenn die Angebotsliste eines Hotels 54 Seiten umfasst, kann man sich tatsächlich auf was gefasst machen.
LUXUS HIDEAWAY: Inmitten des 600 Hektar grossen Stanglwirt-Jagdreviers versteckt sich unterhalb der Felswände des Wilden Kaisers das Luxus-Jagdchalet «Hüttlingmoos», das aus einer Forsthütte ausgebaut wurde. Ob als Event-Location oder Versteck für Verliebte, kann das «Hüttlingmoos» individuell gemietet werden – auf Wunsch inkl. Koch und Butlerservice.
PREISE
Einzelzimmer ab 105 Euro/Nacht Doppelzimmer ab 210 Euro/Nacht Familienzimmer ab 341 Euro/Nacht Suiten ab 483 Euro/Nacht www.stanglwirt.com
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Gstaad/ Das berühmte Chaletdorf im Berner Oberland liegt auf 1050 Meter über Meer und gehört zur Gemeinde Saanen. Neben Gstaad umfasst die Region neun weitere Chaletdörfer über 1000 bis 1400 Meter.
ALPINER LUXUS GSTAAD
STERNE FÜR GSTAAD
In Gstaad herrscht schicker Charme und diskreter Luxus mit Understatement, der sich bestens mit der starken alpiner Tradition verträgt. Berühmt für seine Luxushotels, haben wir uns auf eine Reise «De Luxe» gemacht und die Hotelikone The Alpina Gstaad besucht. T E X T / NA DJA R OTH PH OTOS / ZVG T HE HOT E L ALPINA GSTA A D
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Ein Ort wie aus einem Märchenbuch:. Trotz luxuriöser Sptitzenhotellerie ist die alpine Tradition allgegenwärtig. Ein Erlebnis der Extraklasse bietet The Alpina Gstaad, das jüngst in mehreren Rankings zum «Besten Hotel der Schweiz 2017» gekürt wurde.
C O M E U P A N D S L O W D O W N So heisst der Slogan der Region Gstaad. Kommen Sie rauf und schalten Sie runter. Gstaad ist so luxuriös wie St. Moritz – und doch nicht zu vergleichen. Hier dominieren nicht Prunk und Show, hier dominieren Gemütlichkeit und Understatement jenseits von Klischees. Gstaad ist eines von zehn Chaletdörfern über 1000 Metern im Berner Oberland, die alle dieselben Werte vertreten: Alpine Tradition und Schweizer Erbe. 200 Landwirtschaftsbetriebe gibt es in der Region, 80 noch betriebene Alpen und rund 7000 Kühe.Trotz Luxushotels der Spitzenklasse, die zu den elegantesten und legendärsten des Landes gehören, herrscht hier pure Gemütlichkeit. Gerade während der Adventszeit verwandeln funkelnde Lichter die Chaletdörfer in Bilderbuch-Orte, die Weihnachtsmärkte in Saanen (am 6. und 23. Dezember) und Gstaad (vom 21. Dezember bis 2. Januar 2018) gehören zu den schönsten der Region und sind der Inbegriff von Winterzauber. Die Chalets werden festlich dekoriert und die Eisbahn-Area zur stimmungsvollen Erlebniswelt. Bereits Ende Oktober fiel der Startschuss für den Gstaader Wintersportbetrieb auf dem Glacier 3000, dem einzigen Gletscherskigebiet im Berner Oberland. Mitte
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Dezember folgt die Eröffnung der übrigen Anlagen der Region, dieses Jahr mit Erweiterung des Playground Snowparks in Gstaad für Freestyle-Fans. G E D I E G E N E R L U X U S Erst 2012 neu eröffnet, wurde The Alpina Gstaad mehrfach ausgezeichnet und gilt fünf Jahre danach im Hotel Ranking von Bilanz bis Tripadvison als «Bestes Hotel der Schweiz». Oberhalb des Dorfzentrums Gstaad thront das luxuriöse Boutiquehotel der Extraklasse mit seinen 56 Zimmern und Suiten. Zum Anwesen gehört auch ein Six Senses Spa auf 2000 Quadratmetern mit Innen- und Aussenpool. Neben dem Gourmet-Restaurant Sommet (17 GaultMillau-Punkte, 1 Michelin-Stern) und dem urchigen Swiss-Stübli, Fumoir und Vinothek, beherbergt The Alpina Gstaad eine kleine Überraschung: Die erste westeuropäische Dependance des japanischen Gourmetrestaurants MEGU. Im hauseigenen Auditorium mit 20 Sitzplätzen, allem erdenklichen Hightech und Privatkino findet man den idealen Austragungsort für exklusive Firmenanlässe oder Präsentationen. Imposant ist im Übrigen noch vor der edlen Lobby bereits die Zufahrt zum Hotel: Gäste reisen über den überdachten Fahrweg «Galerie-Entrée» durch eine 20‘000 Quadratmeter grosse Parkanlage an, gesäumt von einer Wasserwand und kunstvoll ausgekleidet mit Ringgenberger Alpenkalk. Der erste Hinweis auf die omnipräsente Kunst im Haus, die bei unserem Besuch auffällt. Diese wird im The Alpina Gstaad gross geschrieben: Im «Living Art Room» darf sich jeder kreativ mit Pinsel und Farbe aus dem zur Verfügung stehenden «Art Corner» verwirklichen. Am Ende der jeweiligen Saison wird das wachsende Kunstwerk «Living Art Wall» jeweils versteigert, der Erlös kommt der wohltätigen Stiftung von Marie-Louise Mimran zugute (www.fondationmlm.com). Das ist keine künstliche Charity, das ist wahre Kunst-Passion und das beste Zeichen für die Echtheit von The Alpina Gstaad. Auch wenn das 5-Sterne-Hotel höchste Exzellenz verkörpert, steht man hier mit beiden Füssen auf dem Boden. Zugegeben auf einem sehr schönen Boden.
The Alpina Gstaad verkörpert das Prinzip Gstaad mit seinem luxuriösen Chalet-Stil. Highlight ist die 400m2 Maisonette-Panorama-Suite mit privatem Spa (im Bild oben links auf dieser Seite). Daneben bietet The Alpina Gstaad Wellness im luxuriösen Six Senses Spa, das im Übrigen auch Day Spa-Gäste willkommen heisst.
Übernachtung im Doppelzimmer ab ca. 825 Franken – www.thealpinagstaad.ch
PHOTOS: FEL IX AEBERL I
GSTAAD DORF
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LAUENEN
SAANEN
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WEITERE GSTAAD HOTELS GSTAAD PALACE: Das Gstaad Palace thront
seit 1913 als Wahrzeichen auf einem Hügel über Gstaad. Ein klassisch-elegantes Hotel mit historischer Tradition. Übernachtung ab ca. Fr. 640.–/DZ. PARK GSTAAD: Die moderne Version der Chalet-Hotels ist das Park Gstaad, 1910 eröffnet und 2010 renoviert und modernisiert. Besonderheit: Ein Indoor-Golf-Simulator. Übernachtung ab ca. Fr. 580.–/DZ. LE GRAND BELLEVUE: Das historische Grand Hotel mit gediegener Parkanlage wurde erst 2013 nach umfangreicher Renovation wieder eröffnet. Ein gelungener Akt: Das Mobiliar wurde extra angefertigt und zeigt sich modern, aber dennoch klassich-elegant. Übernachtung ab ca. Fr. 585.–/DZ. ERMITAGE GSTAAD-SCHÖNRIED: Wer lieber abseits des Touristenzentrums Gstaad wohnt, findet im Wellness- und Spa Hotel Ermitage in der angrenzenden Gemeinde Schönried die richtige Adresse. Ein Ferienort mit gut ausgebautem Ski- und Wandergebiet; das Ermitage ist die erste Adresse am Platz. Übernachtung ab ca. Fr. 428.–/DZ. *Die Preise verstehen sich für den Winter. Im Sommer gibt es auch günstigere Angebote. ADRESSEN:
www.palace.ch www.grandhotelpark.ch www.bellevue-gstaad.ch www.ermitage.ch
GLACIER REGION GSTAAD
DIE UMGEBUNG
Auf unserer Reise besuchten wir nicht nur Gstaad, sondern auch die umliegende Ferienregion, die im Sommer mit wundervollen Wanderrouten und Outdoor-Sport, im Winter mit Skigebieten, Schlittenfahrten, Fondueplausch und sportlichen Abenteuern wie Winterbiken und Schneeschuhlaufen lockt. Politische Gemeinde ist übrigens nicht Gstaad, sondern Saanen. Auf der Website von Gstaad Tourismus bekommt man einen guten Überblick. —www.gstaad.ch
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Das Waldhaus Flims wurde mit dem European Health & Spa Award ausgezeichnet. Kleine Bilder von links: Saunazone, Private Spa-Liege und Indoor-Pool. Grosse Bilder: Outdoor Bio-Pool und Hoteleingang.
WA L D H AU S F L I M S
ALPINE GRAND HOTEL & SPA. WELL ... PRIVATE SPA. Flims/ Der Name leitet sich vom lateinischen Wort fluvius für Fluss ab. Die Gemeinde ist unterteilt in Flims-Dorf und Flims-Waldhaus. Dazu gehören die Dorfteile Fidaz und Scheia. Höhe: 1081 M.ü.M. Einwohner: ca. 2700.
Ein Aufenthalt im Waldhaus Flims ist etwas besonderes. Umgeben von architektonischen Zeitzeugen aus der «Belle Epoque» und der Grandezza der Anlage gelingt das Entschleunigen leicht. Das liegt vor allem an der neuen In- und Outdoor-Spa-Anlage. Ganz wichtig für Eltern: die Combo von Private Spa und Kids Club. TE X T / M AT EJ M IKU SIK P H OTO S / ZVG WA L D HAU S
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E I N FA C H E N T S PA N N E N .
Der mehrfach ausgezeichnete 3000 Quadratmeter grosse Waldhaus Spa-Bereich und Pool ist schön gemacht. Besonders die Aussenanlage mit Bio-Pool. Familien mit Kindern können bis 16 Uhr nachmittags plantschen und auch mal laut sein. Dann wirds etwas ruhiger. Generell sollten Sie es so – wie wir bei unserem Besuch – halten: Alle Kids in den Kids-Club stecken, da wird für ein tolles Programm gesorgt. Und dann Zeit für Zweisamkeit buchen. Tut der Beziehung gut, dem Gemüt sowieso und kommt oft zu kurz im Familienalltag. Im Private Spa gelingt das Abschalten noch besser. Inklusive einer gebuchten Paar-Massage zählt das Waldhaus Alpine Grand Hotel & Spa ohne zu übertreiben zu einem der besten Private Spas von ganz Europa. Es fängt an bei der Begrüssung und zieht sich bis ins schön designte Sprudelbad. Der Alltag ist weit weg...
INFO & TIPPS LAGE: Eingebettet in den grössten
Hotelpark der Schweiz eröffnet sich dem Gast eine einzigartige, magische Berg-, Natur-, Luxus- und Lichtwelt. Das Waldhaus Flims Alpine Grand Hotel & Spa – 2016 wieder eröffnet – ist seit je her geprägt von der Grosszügigkeit der Parkanlage mit ihrer reichen Fauna und Flora. Ein kleiner Tipp: Ein Wander-Ausflug zum Caumasee ist ein Muss. —www.waldhaus-flims.ch
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Eines der Chalets in Haute-Nendaz/VS des The Hideaways Clubs. Man muss nicht gleich das ganze Häuschen kaufen, man kann es bequem sharen. Ein Netjets für Luxusvillen quasi.
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BUTLER
SERVICE UND SHARING ECONOMY
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So ein Hideaways Club hat seine Vorteile. Ein Butler, ein cosy Home für die Festtage. Und wer dann Sonne und Sand will: The Hideaways Club bietet genug Auswahl an Villen am Meer. Die Idee des Clubs ist einfach: Ein Ferienchalet im Wallis? Gerne. Jedes Jahr nur ins Wallis? Langweilig. Dann lieber in eine Weltstadt oder in den Süden. The Hideaways Club bietet Reisefreudigen und Luxusliebenden eine Immobilieninvestition in exklusive, abwechslungsreiche Villen, Chalets oder Stadtappartements weltweit. Sharing nennt sich das auch. Wir durften ein paar Tage mit Kids und Grosseltern im Chalet in Nendaz ein bisschen sharen. Die Kids waren nicht aus dem Jacuzzi zu bringen – und die Grosseltern nicht aus der romatischen Dach-Suite. Nicht zu vergessen – der Butler-Service hat uns alle Sorgen und auch Einkäufe abgenommen. —M.M .
INFO & TIPPS
The Hideaways Club ermöglicht die Partizipation am Portfolio von Luxusimmobilien rund um die Welt. Der Club erlaubt den Mitgliedern die Investition in Luxushäuser sowie deren Nutzung – vom toskanischen Gut aus dem 12. Jahrhundert über Strandvillen bis hin zum Broadway-Penthouse mit Blick auf den Times Square. www.thehideawaysclub.com
plattenstrasse 9 Die Attikaresidenz mit Weitblick in Horgen
5½-Zimmer Attikaresidenz ca. 224 m2 Wohnfläche ca. 86 m2 Terrassenfläche ca. 68 m2 Nebenräume im Basement Ihr Kontakt: Milena Feuerstein Tel. +41 79 525 33 17 feuerstein@verifinanz.ch Verifinanz AG Industriestrasse 22, 6302 Zug www.verifinanz.ch
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TRAVEL-NEWS
TREND
HOTEL 2.0: DAS ERSTENEW GENERATION HOTEL
GEORGE BUSH SEN. «WAS ICH AN DER AIR FORCE ONE WIRKLICH VERMISSE, IST, DASS SIE MEIN GEPÄCK NICHT VERLIEREN.» Verstehen wir. Alleine der Verlust von Gepäck kostete Airlines 2016 2,1 Milliarden Dollar. Und das bei einem RekordtiefResultat.
Die Millenials sind eine der wichtigsten Zielgruppen unserer Zeit für die Reisebranche. Sie sind die Zukunft, ihr Alltag, ihr Verhalten und ihre Kommunikation geprägt durch Technologisierung und Digitalisierung. Dafür braucht es entsprechende Angebote. In der Lenzerheide hat mit dem Revier das erste New Generation Hotel eröffnet. Die neue Generation braucht weder ein Telefon auf dem Nachttisch, noch eine Minibar im Zimmer, lieber kein schlechtes Gewissen dabei, per App eine Pizza zu bestellen. Menschlichkeit, Connected sein, gut essen und trinken – in der River Mountain-Lodge steht der Austausch, Spass und unkomplizierte Hospitality im Mittelpunkt. Herzstück ist die Bar mit DJ Pult, unkomplizierter Küche zu fairen Preisen und Live Acts, wo sich die Gäste sich ungekünstelt und echt austauschen sollen. Aktuell gibt‘s 3 Nächte inkl. 3-Tages-Skipass ab 333 Franken. —www.lenzerheide.meinrevier.com
SCHWEIZ
ROCK N‘ DAVOS
Seien wir ehrlich: Wir alle wollen Rockstars sein, und wenn es bloss für eine Nacht ist. Am 1. Dezember eröffnete das erste Hard Rock Hotel Kontinentaleuropas und das nicht etwa in London oder Paris, sondern in Davos. Dafür wurde das 1882 als Kurhaus erbaute Alexanderhaus umgebaut. Eine spannende Mischung aus Tradition und Moderne; Mit dem Musikprogramm «Sound of your Stay» haben Gäste etwa die Möglichkeit, Plattenspieler und Schallplatten auszuleihen, aber selbst Fender-Gitarre und Verstärker sind auf Wunsch erhältlich. Ja, das geht etwas über die vergessene Zahnbürste hinaus und wir würden ziemlich viel dafür geben, wenn am nächsten WEF Staatsoberhäupter und Wirtschaftsführer im Hard Rock Hotel eine Jam-Session hinlegen. Die Memorabilia-Sammlung wurde übrigens von Historiker Jeff Nolan kuratiert. Die Roof Top Bar «The Fifth» bietet einen gigantischen 360-Grad-Blick über Davos und im August 2018 soll das Hotel um den Wellnessbereich Rock Spa erweitert werden. Übernachtung ab ca. 500 Franken im Doppelzimmer. —www.hardrockhotels.com/davos
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KOLUMNE Von
AV I A T I O N
Nadja Roth
ELEKTROFLUGZEUG
Da gewöhnen wir uns so langsam an Elektroautos und die Benzin-Lobby gibt nach – schon sind wir beim Flugzeug. EasyJet bastelt in Zusammenarbeit mit dem US-Unternehmen Wright Electric an einem Elektro-Flugzeug, das Kurzstrecken innerhalb des Europäischen Liniennetzes abdecken soll. Nicht
Travelista Die ersten Notizen zu dieser Kolumne entstanden auf dem Hinflug von Zürich in den Nahen Osten und hätten anders geendet, hätte auf dem Rückwind nicht etwas Gegenwind geblasen. Weshalb schickt man eine offensichtlich unerfahrene Cabin-Crew gemeinsam los? Geht es dabei um so was wie eine unangekündigte Überlebenswoche – kürzer zwar, dafür mit Zivilopfern? Die Gepäckfächer quollen bereits 20 Minuten vor Abflug sichtbar über, während die jungen Stewardessen mit ihren fest geklebten Chignons regungslos dastanden und aus kussechten Lippen lächelten. Ich sah keinen Chignon mehr, ich sehe Chaos. Und das kam, als die Maschine anrollte und immer noch Leute verzweifelt versuchten, ihre 7,99-Kilo-Trolleys mit roher Gewalt in
etwa in 200 Jahren, sondern innerhalb eines Jahrzehnts. Die Treibstoff- und CO2-Emissionen sollen dabei um 15 Prozent sinken, bei Start und Landung gar um 50 Prozent. Bereits in den kommenden Monaten testet EasyJet übrigens den Einsatz von e-taxi-Benzin, um Flugzeuge zwischen Start- bzw. Landebahn und Gate zu emissionsfrei bewegen soll. Zukunftsmusik auf Reisen.—www.easyjet.com
EDITORS CHOICE
«Wenn sich etwas nicht mit einem Messer schneiden lässt, isst man es besser nicht.»
ZUKUNFT
Wenn wir schon bei der Zukunft sind: Limousinenservice-Revolutionär Uber hat mit der NASA zusammengespannt, um fliegende Taxis zu entwickeln. Das hehre Projekt namens «Uber Elevate» will damit On Demand Aviation lancieren und die Flugtaxis so konzipieren, dass sie vertikal (also überall) starten und landen können. Das erinnert irgendwie an Science Fiction, liegt aber in naher Zukunft: Bereits 2020 soll der Einsatz in Los Angeles, Dallas und Dubai getestet werden. Ein Stolperstein der fliegenden Taxis ist die Regulierung, denn damit stellt sich das Problem des Luftverkehrs im tiefen Luftraum. Für ein entsprechendes Lösungsmodell wurden sowohl die US-Regierung wie auch private Unternehmen beauftragt. Das klingt äusserst verlockend – so lange es die Verkehrsüberlastung nicht schlicht in den Himmel verlagert. Was macht man bei Stau in der Luft? Und wie kontrolliert man die Vögel? Preislich sollen die Taxiflüge übrigens im ähnlichen Rahmen liegen wie eine Fahrt mit UberX, der Premium-Variante der Uber Taxis. —www.uber.com
TEXTE : NADJA R OTH / PHOTOS: ZVG & S HUTTER STOC K
UBER FLYING TAXI
die Ablagen zu stopfen. Die hübsch geschminkten Gesichter verzerrten sich zu panisch gehetzten Fratzen. Letztlich, und nur sie weiss weshalb, entfernte eine von ihnen ausgerechnet mein Handgepäck, um Platz zu schaffen. Ich monierte zwar kurz, aber hey: I get it. Sie auch und versuchte mich während der folgenden paar Stunden mit Goodies weichzuklopfen. Zwei Flaschen Wasser, wenn ich eine will «und Prosecco haben wir im Fall auch». Ah ja? Wow. Hätte ich doch Business gebucht, mit Champagner bleibt man cooler. Der Rückflug verlief reibungslos, abgesehen von einem Pilz auf meinem Teller: Wenn sich etwas nicht mit einem Messer schneiden lässt, isst man es besser nicht. Nadja Roth ist Magazinjournalistin und Beraterin und stellvertretende Chefredaktorin des SEESICHT-Magazins. Sie lebt in Zürich und Tel Aviv.
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WOHNEN AM OBEREN ZÜRICHSEE
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AUF DEM LAND — Das Schöne an unserem Zürichsee ist seine Vielfalt. Von der pulsierenden Stadt Zürich sind es nur ein paar Fahrminuten und man findet sich in der lieblichen Hügellandschaft rund um den Etzel im Kanton Schwyz wieder. Hier, in Wollerau, steht ein schönes Landhaus-Bijou.
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BIJOU
Für viele Zürcher hört der Zürichsee (leider) auf der Achse Horgen–Meilen, also dort wo die Fähre fährt, auf. Schade, denn hier säumen grüne Hänge das Seeufer und ruhige Wohnquartiere wechseln sich ab mit idyllischen, belebten Dorf kernen. Dennoch ist man im Nu in Zürich und Zug, aber z.B. auch in Rapperswil. Ein guter Grund also, sich hier niederzulassen. «GREENHILL», WOLLERAU
OBEN, AM OBEREN ZÜRICHSEE
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BIJOU
Hier oben hat man noch Platz. Auf der knapp 1000 Quadratmeter grossen Parzelle gibt es einen romantischen Garten mit schöner Sicht auf den Etzel.
EIN KLASSISCHES LANDHAUS verkörpert wahrscheinlich das Idealbild
eines Familiendomizils. Es bringt die vielfältigen Bedürfnisse der Familienmitglieder unter ein Dach, sorgt für ein sicheres und komfortables Zuhause, strahlt Wärme aus, empfängt Gäste, bietet Rückzugsmöglichkeiten und schafft Spielraum. Und das alles – ist ja ein Landhaus – auf dem Land und mit viel Land drum herum. Dieses 1994 erbaute und 2015 vollumfänglich renovierte Haus oberhalb von Wollerau erfüllt diese Ansprüche bestens. Eingebettet in die schöne, grüne Hügellandschaft rund um den 1100 Meter hohen «Hausberg» Etzel sind nicht nur Aus- und Fernsicht toll, sondern auch Dorf kern und Schulen in nächster Nähe. Gewohnt wird in 6,5 Zimmern auf einer Fläche von rund 306 Quadratmetern. Im Zentrum steht das kombinierte Wohn- und Esszimmer – zusammen fast 50 m2 gross – das warme Wohnlichkeit ausstrahlt und von Tageslicht verwöhnt wird. Grosse Sprossenfens-
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Auf Höhe des Gartens liegt der Master-Bedroom. Sehr grosszügig und hell gestaltet, verfügt er über ein direkt angrenzendes Bad sowie ein kleines Home-Office. Die State-of-the-art-Küche mit Teppanyaki und grosszügiger Kochinsel wartet mit einem geräumigen Vorratsraum und einem Weinkeller auf. Des Weiteren befindet sich in der Küche ein heimeliger Kachelofen.
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ter und hochwertiges, renoviertes Eichenparkett unterstreichen den freundlichen Eindruck und den klassischen Landhauscharme. Je nach Jahreszeit und Wetter sorgen eine 60 Quadratmeter grosse Terrasse oder das Cheminée für zusätzlichen Wohnkomfort. Das Kinderzimmer liegt vis-à-vis des Master-Flügels und wird durch ein separates Bad ergänzt. Der Gartenbereich ist von beiden Schlafzimmern aus zugänglich. Wie es sich für ein richtiges Familienhaus gehört, bietet auch «Greenhill» ein grosses, lichtes Dachgeschoss mit bis zu vier Meter Raumhöhe. Es ist komplett mit einem gemütlichem Teppich ausgelegt, verfügt ebenfalls über ein Cheminée und dient allen Familienmitgliedern auf ganz unterschiedliche Weise. Sei es als Home-Office mit Sicht ins Grüne, Bibliothek oder Spielraum. Hier gibt es auch ein Bad und eine Klimaanlage und zwei Balkone sorgen auch im Sommer für angenehme Temperaturen. Der Zugang zum Dachgeschoss erfolgt dank der Hanglage des Hauses direkt von der Doppelgarage aus, die auf demselben Niveau liegt.
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Die durchdachte Architektur des stattlichen Hauses und dessen Raumaufteilung verkörpert den klassischen Landhausstil und lässt auch einer grossen Familie auf drei Etagen vom geräumigen Kinderzimmer bis zum lichtdurchfluteten Home-Office viel Freiraum.
BIJOU
Der Landhausstil hat schon seine Reize und mit über 300 Quadratmeter Wohnf läche werden hier die Bedürfnisse von Alt und Jung schön abgedeckt.
WOHNEN IN WOLLERAU
Die Landhausvilla «Greenhill», 1994 auf einer 928 Quadratmeter grossen Parzelle erbaut, liegt an einer der begehrtesten Wohnadressen in der steuergünstigen Gemeinde Wollerau im Kanton Schwyz – und steht zum Verkauf. Vor zwei Jahren umfassend renoviert, verfügt es über 6,5 Zimmer (8,5 mit weiterer optionaler Unterteilung) mit mehr als 300 m2 Wohnfläche auf drei Etagen und einen 661 m2 grossen Garten mit Aussenbrunnen, kindersicherem Pool (4 x 7,5 m) und viel Privatsphäre. Property One Partners AG, Seestrasse 455, Zürich, Tel. 044 487 20 40, www.propertyone.ch
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BEAUTY-NEWS
«Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, sondern die Liebe entscheidet, wen wir schön finden», meinte einst die wunderschöne SOPHIA LOREN, die mit dem weniger attraktiven Carlo Ponti 50 Jahre lang verheiratet war.
WIDMER
BOLLWERK
Sehr trockene, gereizte Haut braucht gerade im Winter speziellen Kälteschutz. Diesen garantiert die neue Gesichtscreme UV 20, welche die beliebte Remederm-Pflegelinie ergänzt. Sie nährt und befeuchtet die Haut und bildet ein Schutzschild gegen Angriffe der Aussenwelt. Und nicht vergessen: Auch im Winter ist UVSchutz ein Thema. Die in der Gesichtscreme enthaltenen UVA- und UVB-Filter haben sowohl physikalische als auch chemische Komponenten und wurden im Hinblick auf maximale Verträglichkeit gewählt. Ab Januar erhältlich.—38.50 Franken
PIXI
Endlich ist die kultige Pflegelinie Pixi, die von der schwedischen Visagistin Petra Strand vor über zehn Jahren in London gegründet wurde, auch in der Schweiz erhältlich. Der vierfachen Mutter ist es ein Anliegen, die natürliche Schönheit aller Frauen mit Produkten zu unterstreichen, die unkompliziert und wirkungsvoll sind und mit denen jede Frau innerhalb von wenigen Minuten so gut wie möglich aussehen soll. Finde ich sympathisch! Die Linie umfasst alles, was das Herz begehrt, von Pflege bis hin zu dekorativer Kosmetik. Mein Lieblingsprodukt ist der Glow Mist. Immer, wenn die Haut etwas matt oder müde wirkt, den Zauberspray aufsprühen und sofort fühlt sie sich wieder fit an. Bei Marionnaud. —29 Franken
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PHOTOS : ZVG & FEATUREFL AS H PHOTO AGENCY/SHUTTERS TOCK.COM
GESAMTWERK
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BOBBI BROWN
FEUERWERK
Halten Sie sich fest: Der neue Luxe Eye Shadow von Bobbi Brown ist ein Feuerwerk an Leuchtkraft. Es gibt ihn in sechs Farben und drei unterschiedlichen Ausführungen: hochglänzend, mit metallischem Schein und mit Glimmer-Effekt. Die Textur liegt zwischen Creme und Puder und lässt sich sowohl mit dem Pinsel als auch mit dem Finger bestens auftragen. Wer es noch intensiver mag, gibt einen Tropfen Wasser dazu und macht damit seine Augen zum dramatischen Hingucker. —46 Franken
ELIE SAAB
KUNSTWERK
So hinreissend und elegant wie Elie Saabs Mode präsentiert sich auch die neueste Weihnachts-Edition von Le Parfum: Feuilles d’Or. Kein Geringerer als Francis Kurkdjian zeichnet sich für die orientalische Kreation verantwortlich, die Orange, weisse Blüten, Rosenhonig und Patchouli zu einer sinnlichen Erfahrung verbindet. Auch wer sich die märchenhaften Kreationen von Elie Saab nicht leisten kann – mit diesem Eau de Parfum umhüllt sich die Trägerin mit der Aura des libanesischen Meisters. —113.40 Franken
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Nadia Fernandez
Endlich angekommen LA MER
KRAFTWERK
Die Linie Genaissance de la Mer wurde um zwei Produkte erweitert: The Eye and Expression Cream und The Infused Lotion. Beide enthalten Crystal Miracle Broth, die reinste Konzentration der legendären Miracle Broth, und darüber hinaus noch ein seltenes und hochaktives Ferment der Rotalge. Die Augencreme kann auch für Mimikfalten rund um den Mund verwendet werden. Die Lotion bildet den ersten Schritt nach der Reinigung und stellt die perfekte Basis für das folgende Serum dar. Beide haben eine wunderbar seidige Konsistenz, die schon das Auftragen zum Genuss macht. —495 bzw. 310 Franken
EVO
SONDERWERK
Bitte nicht den Kopf hängen lassen, wenn die Zeit zu knapp war, um die Haare zu waschen. Auch nicht, wenn Sie brünett sind. Es gibt ja einige Trockenshampoos, aber die meisten hinterlassen weissliche Spuren, die bei Blonden keine Rolle spielen, bei Dunkelhaarigen aber einen verstaubten Eindruck machen. Dank Water Killer Brunette wird alles anders, denn das Trockenshampoo, das zugleich auch ein Stylingspray ist, hinterlässt keine kalkigen Rückstände. Bei Coiffeuren erhältlich.—32 Franken
BABYLISS
MEISTERWERK
Haareföhnen ist eine ziemlich langweilige Angelegenheit, bei der man das Denken ausschalten kann. Vor allem jetzt, da es den Digital Sensor Haartrockner gibt – eine wahre Intelligenzbestie unter den Föhnen. Er erkennt den Styling-Aufsatz, der gerade verwendet wird, und passt Temperatur sowie Luftstromgeschwindigkeit entsprechend an. Das ist so komfortabel, effizient und schonend, dass die TV-Moderatorin Sandra Bachmann (im Bild) begeistert ist. Bis Ende Jahr exklusiv bei Manor erhältlich, danach im gesamten Fachhandel. —249 Franken
Ich habe in Kosmetiksalons Unsägliches erlitten: eine halbe Augenbraue verloren, ein geschwollenes Auge und eine eingedellte Nase kassiert – you name it! Und trotzdem oder gerade deswegen habe ich die Suche nach einer kompetenten Fachfrau nie aufgegeben. Zum Glück, denn endlich bin ich fündig geworden: Cornelia Fäh ist nicht einfach Kosmetikerin, sondern Skin Therapist. Sie liest die Haut wie ein Buch und weiss sofort, was das Beste für sie ist. Das kann eine intensivere, aber schonende Microdermabrasion sein oder die neue Behandlung Fire & Ice, bei der die Haut sanft erneuert wird und die sich in Hollywood grosser Beliebtheit erfreut.
«Ich habe Unsägliches erlitten.» Sie weiss auch, dass es nicht auf Unmengen von Produkten ankommt, sondern auf wenige, die dafür perfekt passen und von so handverlesenen Marken wie Ligne St. Barth oder IS Clinical stammen. In ihrem stilvollen, grosszügigen Studio fühlt man sich wie in einem Luxus-Hotel und unter ihren Händen nicht wie ein Folteropfer, sondern wie eine echte Prinzessin. Wenn Sie sich etwas Gutes tun und dabei beide Augen und Brauen behalten wollen, gehen Sie zu Cornelia Fäh. Cornelia Fäh, Skintherapist Rüdigerstrasse 4, Zürich Tel. 043 541 22 33 www.skintherapist.ch Nadia Fernandez sichtet fast täglich neue Beauty-Produkte und wählt aus dem riesigen Angebot ihre Favoriten aus. Die Journalistin lebt mit ihrer Familie in Herrliberg.
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HAUS & GARTEN
Angeboten werden Grossmöbel, Wohnaccessoires, Lampen, Steinwände und -böden sowie Eichenfussböden der deutschen Manufaktur Dielenschmiede.
Neuartiges Konzept: Das Einrichtungshaus Colmore präsentiert Händlern und Endkunden wechselnde Wohntrends direkt zum Mitnehmen.
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— Mit einem neuen Abholgrosshandelskonzept öffnete ein Newcomer seine Türen in der Bauarena in Volketswil. Das neue Einrichtungshaus Colmore, 2017 gegründet von Dimitri Galanidis, Inhaber von DIGA, und Sean Firth, Inhaber von Firth Furniture, präsentiert auf 850 m2 moderne Wohntrends im Cash- und Carry-Konzept. Regelmässig treffen neue Kollektionen ein, die sofort abholbereit sind. Das für den Schweizer Möbelhandel neuartige Cash- und Carry-Konzept bereichert aber nicht nur die Gestaltungsideen von Einrichtern und Endkunden. Auch Gastronomiebetriebe finden hier unterschiedliche Stilrichtungen für ihr neues Trend-Restaurant, genauso wie z.B. Immobilienmakler für Musterwohnungen. —www.colmore.ch VOLKETSWIL
Fassadenreinigung
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Die «Super-Granny» kommt PHOTO: ERWIN OLAV, BERLIN, F REIMAURER LO G E DAH LEM, CO URTESY BY TH E A RTIST.
Jetzt gibt es am Zürichsee eine interessante neue Dienstleistung im Bereich Erziehungsberatung: Das Triple-P-Elterntraining vermittelt Eltern an vier Kursabenden Wissen und Strategien für einen positiven Umgang mit den Kindern. Eltern lernen, auch für die eigenen Bedürfnisse sorgen Z Ü R Izu CH — Die internationale Ausstellung unter und in Risikosituationen ruhig zu dem Titel «POLITICAL – POETICAL» in der Galerie bleiben. So fühlen sich Kinder Art &inBusiness, Trittligasse 4, ist ein Primeur. Und sicher und wachsen einer guten dies nicht nur für die Schweiz. Es wird eine AusstelAtmosphäre auf. lung präsentiert, Zur Lösung spezieller Erziehungs- die einen faszinierenden Bogen von der die klassischen Moderne bis Kinder hin zurimGegenwartsfragen eignet sich Triple-P-Kurztern und Alltag. Diese beratung mit vier Einzelsitzungen. kunst schlägt und dieArt zugleich das begriffliche Spander Beratung ist besonders Hier wird auf spezifische nungsfeldFragen zwischen politischer poetischer Akeffizient, da sowie die Eltern direkt auf ihr der Eltern eingegangen. Diese ler- entwickelt (Fehl-)Verhalten aufmerksam getion künstlerisch und auslotet. nen StrategienNoch kennen können. erkenbisund amanwen6. Januarmacht 2018werden werden WerkeSovon Pablo den, die in dieser Situation helfen. nen sie die Hintergründe des Olaf, kindPicasso, Salvador Dalí, Santiago Sierra, Erwin Das von Regula Isenring, lic. phil. lichen Problemverhaltens viel Chus García-Fraile, Nicola Verlato, Johan WahlPsychologin, Betriebsausbilderin leichter. Es können dann Stratestrom, Johanna Reich, Gregory Herpe und Josie HF und Triple-P-Elterntrainerin, und gien zur Veränderung dieser Verhalgezeigt, teilweise erstmals in der Schweiz. Béatrice Ruef, McCoy lic. phil. Psychologin, tensmuster erarbeitet und einge—www.petralossen.com Wohnpsychologin und Triple-P-Elübt werden. Das wirkt entspanterntrainerin, gegründete Beranend und fördert den Spass und tungsunternehmen geht aber noch die Freude in der Familie. einen Schritt weiter: Mit «SuperGranny» kommt die Erziehungsbei-team, Gladbachstrasse 51, Zürich ratung nach Hause und erlebt ElTel. 043 399 94 68, www.i-team.ch
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Möglich macht dies eine neuartige Technologie aus dem Projektionsund Elektrolumisenzbereich der Wer kennt dieses unangenehme Gaiser Firma Lumitec AG. Sie zeiGefühl nicht: endlos lang erscheigen mit «Sensosphere», welch nende Interkontinentalflüge, geatemberaubende Möglichkeiten paart mit einem beklemmenden sich für Flugzeugdesigner mit dieGefühl der Enge des uniformen ser neuen Technologie auftun. und kalt anmutenden FlugzeuginDenn das glimmende Material nenraums. Die klinische und kunstlässt sich in jede beliebige Form stofforientierte Ausstrahlung der bringen und verzichtet dabei auf Decken- und Seitenverkleidungen Glühbirnchen oder LEDs. Die Highlassen kein wohnliches, geschweitech-Oberfläche erstrahlt compuge denn behagliches Wohlfühlen tergesteuert je nach angelegter aufkommen. Spannung in den Farben grün, blau Hier setzt Autodesinger Frank M. oder orange. Rinderknecht mit seinem neusten Nicht zufällig sind ähnliche GedanGemeinschaftsprojekt an, das er kenansätze der «Sensosphere» zusammen mit der Strähle & Hess im von Rinspeed entwickelK ÜAnbieterin SNACHT Noch bis zumauch 28. Dezember werden GmbH, von—Spezialtextiten noch Concept «Senso» zu finlien im für die Automobilindustrie, der Goldbachcenter verblüffende, nieCar gezeigte den. Der durchschlagende auf Leuchtsysteme spezialisierten Werke aus fluoreszierendem Plexiglas präsentiert. Erfolg und die breite Akzeptanz der darin Lumitec und der Universität «DieAG Faszination, im Speziellen von fluoreszierenintegrierten Ideen hat RinspeedZürich realisiert: einerzeigt schöneren dem Plexiglas, sich mir in der enormen LeuchtChef Frank M. Rinderknecht erAmbiance im Flugzeug. kraft der Schnittkante und im Spiel desneue Übereinanmuntert, Applikationsfelder Je nach Tageszeit und gewünschderlegens, welches die Sekundärfarben hervorzauzu suchen. «Ich hoffe, dass unsere ter Stimmung verändert sich der bert», erklärtmit dieverschieim Thurgau lebende und in WetziGruppe damit auch einen wertKabineninnenraum kon arbeitende Künstlerin Sonja Schmid. Die Ausvollen Input an die Flugzeugindusdenen Mustern und Bildern: Bei trie liefert Vordenker stellungerscheint ist von Montag bis Freitag 7 bisund 20sich Uhrals geNachtflügen ein Sternenauch in luftiger28. Höhe etablieren öffnet, Sonntag 17. und himmel und am geweckt werden die am Donnerstag kann.» Passagiere mit einem SonnenaufDezember (Ausstellungsende) findet ein Apéro statt. gang—www.sonja-schmid.ch (siehe Bilder oben). www.rinspeed.com PHOTO S: ZVG
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HEALTH & FITNESS S M A RT AG I N G
MIT SCHÖNER HAUT DURCHS LEBEN TEXT /KAR IN STO R Z P H OTO S / B SA ND SKIN CA R E
Mit schöner Haut ist es ein bisschen wie mit der schlanken Linie: Jeder will sie und am liebsten auf ewig. Die Bedingungen dafür sind ähnlich, denn auch für schöne Haut braucht es die richtige Ernährung, genügend Wasser, viel Schlaf, wenig Sünden – und die richtige Kosmetik. Die Schweizer Hautärztin Dr. med. Brigitta Cavegn hat eine Pflege entwickelt und verrät SEESICHT die Geheimnisse schöner Haut. Die Hautalterung wird von mehreren Faktoren beeinflusst: Genetische Disposition, Lebensführung und Pflege. Die Gene sind uns in die Wiege gelegt, doch die beiden anderen Faktoren liegen in unserer Hand. Man kann es nicht oft genug sagen: Eine ausgewogene Ernährung, die von frischem Gemüse, Salat und Obst dominiert wird, liefert die notwendigen Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien. Empfehlenswert ist zudem, das «Richtige» zur richtigen Zeit zu essen. Dazu viel Wasser und wenig Alkohol trinken, auf Zucker und Nikotin weitgehend verzichten, für ausreichend Schlaf sorgen und ganz wichtig: Stress vermeiden bzw. abbauen. Zusätzlich trägt eine optimale Hautpflege-Routine und vor allem das konsequente Auftragen von Sonnenschutz viel dazu bei, die gefürchteten Zeichen der Hautalterung sehr lange hinaus zu zögern. HAUTVERJÜNGUNG OHNE SKALPELL
Eine ebenmässige, faltenfreie Haut bis ins hohe Alter – das wünscht sich jede Frau. Und auch viele Männer achten mehr denn je auf ihr Aussehen. Welche Massnahmen man zusätzlich ergreifen kann, damit dies lange so bleibt, weiss Dr. med. Brigitta Cavegn, Dermatologin und Expertin für Ästhetische Medizin: «Ein beliebtes und gut erforschtes Mittel ist das Botulinumtoxin, das die Muskelaktivität der Gesichtsmimik reduziert, und weltweit übrigens das am häufigsten angewandte «Schönheitsmittel» ist. Um Volumen- und Konturenverlust entgegenzuwirken, verwende ich oft so genannte Filler – biologisch abbaubare Hyaluronsäure aus nicht tierischer Herkunft. Dezent eingesetzt, erzielt man damit sehr schöne und natürliche Resultate, die bis zu 18 Monate
FA LT E N F R E I
Botulinumtoxin (Botox) und Filler für dezente Resultate. Dr. Cavegn verwendet nur biologisch abbaubare Hyaluronsäure aus nicht tierischer Herkunft.
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B SA N D S K I N C A R E
DR. CAVEGNS PFLEGELINIE
Swiss Power Face-Cream & Peeling.
anhalten. Ich bin zudem ein Fan von chemischen Peelings, insbesondere bei grossporiger Haut sowie Altersflecken. Dabei wird die Hornschicht der Haut bis in die Epidermis oder gar Dermis mit unterschiedlichen Säuren abgetragen und somit die Zellerneuerung stark angeregt. Die sich neu bildende Haut ist deutlich frischer und weicher. Eine ebenfalls ausgezeichnete Methode zur Hautverjüngung ist das «Vampir-Lifting» – auch Eigenblut-Therapie oder PRP-Methode genannt: Nach Blutentnahme und anschliessendem Zentrifugieren des Blutes wird das mit Blutplättchen angereicherte Plasma (Platelet Rich Plasma PRP) gewonnen und in die Haut gespritzt. Die in den Blutplättchen enthaltenen Wachstumsfaktoren stimulieren die Bildung sämtlicher Komponenten der Haut und bewirken so eine Hauterneuerung. Ganz ähnlich funktioniert die Mesotherapie: Hierbei werden spezielle Wirkstoff-Cocktails aus Vitaminen, Aminosäuren, Co-Enzymen, Hyaluronsäure etc. in die mittlere Hautschicht injiziert. Die Haut wird dadurch besser durchblutet, glatter und fester. Weitere nichtinvasive und hochwirksame Methoden zur Verbesserung der Hautstruktur bieten verschiedene Laser: Mit Hilfe des Fractional CO2-Lasers können zum Beispiel Gesicht, Hals und Dekolleté grossflächig behandelt werden. Durch die thermische Wirkung wird das kollagene Fasergerüst erneuert und so der Faltenbildung sehr effektiv vorgebeugt. Auch LED-Lampen eignen sich hervorragend im Anti-Aging-Bereich, denn mit Hilfe von hoch konzentriertem LED-Licht werden die Kraftwerke der Zellen, die Mitochondrien, aktiviert und der Stoffwechsel der Zellen angeregt.
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Was beängstigend klingt, ist eine Methode zur Hautverjüngung: In der Eigenblut-Therapie wird das Blut mit Blutplättchen angereichert und in die Haut gespritzt. Das Resultat: Die darin enthaltenen Wachstumsfaktoren stimulieren die Hauterneuerung.
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Spendet Feuchtigkeit, schützt die Zellen vor Oxidation und Verzuckerung und wirkt entzündungshemmend: Die B Sand Skin Care bietet ein Komplettprogramm gegen Hautalterung aus medizinischer Kompetenz. 100% biologisch abbaubar, hypoallergen, vegan sowie frei von Parabenen und Mineralölen. Produziert wird beim Traditionsunternehmen Louis Widmer. Erhältlich sind die Produkte bei Sanovit-Manor, Douglas sowie in Apotheken und online. – www.bsand.ch
«IN MEHREREN KLINISCHEN STUDIEN WURDE DIE ANTI-AGING-WIRKUNG DER FACE-CREAM NACHGEWIESEN.» Es gibt in der Schweiz eine immense Anzahl von Kosmetikprodukten. Was hat Sie motiviert, eine eigene Pflege zu entwickeln? D R . M E D. B R I G I T TA CAV E G N * : Nach rund 20 Jahren Erfahrung als Dermatologin glaube ich, die Bedürfnisse meiner Patienten zu kennen. Viele wünschen sich eine einfache, schnelle und insbesondere wirkungsvolle Lösung für die Basis-Schönheitspflege. Dies kann ich mit dem Duo B SAND-Peeling und Face-Cream anbieten. Was macht Ihr Peeling so besonders? Das B SAND-Peeling ist ein biphasisches Produkt mit Mikrodermabrasion in der ersten Phase und chemischem Peeling durch die darin enthaltenen Fruchtsäuren in der zweiten Phase. Es reinigt porentief, wirkt keimhemmend, verkleinert Poren, hellt Fleckchen auf und lindert kleine Fältchen – so zaubert es einen frischen Teint und zarte Haut in wenigen Minuten. Ich freue mich übrigens sehr darüber, dass mein Peeling schon kurz nach seiner Lancierung den «annabelle Prix de Beauté» 2009 gewonnen hat. S E E S I C H T:
Und was unterscheidet Ihre Face-Cream von anderen Cremes? Die Face-Cream ist sowohl Tages- wie Nachtpflege und auch für die Männerhaut hervorragend geeignet. Sie zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie hochwirksame Ingredienzien in aussergewöhnlich hoher Konzentration enthält – sozusagen Serum und Creme in einer einzigartigen synergistischen Wirkstoffkombination mit sehr guter Verträglichkeit. Die Inhaltsstoffe wirken den Hauptursachen der Hautalterung entgegen und verstärken den Zellschutz der Haut. Ich nenne stellvertretend das Ektoin, das u.a. zellschützende, entzündungshemmende und pflegende Eigenschaften besitzt. In mehreren klinischen Studien wurde die Anti-Aging-Wirkung der Face-Cream nachgewiesen: Schon nach wenigen Wochen zeigen sich deutlich sichtbare und spürbare Ergebnisse: Die Haut ist gestrafft, besitzt mehr Elastizität und Spannkraft, kleine Altersflecken verblassen und Fältchen verschwinden, das Hautbild ist verfeinert und ebenmässiger und der Teint wirkt frischer und strahlender. Die Konsumenten werden immer kritischer. Erfüllen Ihre Produkte auch die Anforderungen an den Umweltschutz? Beide Produkte sind 100 Prozent biologisch abbaubar, hypoallergen, vegan, frei von Parabenen und Mineralölen und selbstverständlich ohne Tierversuche entwickelt. Die Produktion erfolgt übrigens in der Schweiz beim renommierten Unternehmen Louis Widmer.
* D R . M E D. B R I G I T TA C AVE G N ,
geboren und aufgewachsen in der Deutschschweiz, absolvierte ihre Facharztausbildung in Zürich. Nach langjähriger internationaler Tätigkeit an renommierten Institutionen in Südafrika, New York und Philadelphia eröffnete sie 1996 ihre Praxis für Dermatologie mit Schwerpunkt Ästhetische Medizin in Mendrisio/TI.
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HEALTH & FITNESS WINTER FIT
WINTERBLUES Trockene Haut, Erkältungen, miese Stimmung – der Winter hat zwar seine schönen Seiten, ist aber eine Herausforderung für Körper und Geist. Zu wenig Licht, trockene Heizungsluft sowie Bewegungsmangel setzen uns zu, Immunsystem und Stimmung leiden. Die Lösung: Regelmässiges Saunen, Licht-Therapie und frische Luft. Ein Training für den Organismus. PHOTOS /ZVG KLAFS AG
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Die Tage kurz, das Wetter trist, Haut und Atemwege angegriffen durch trockene Heizungsluft: Kein Wunder, dass wir im Winter oft gereizt sind und er uns aufs Gemüt schlägt. Was wir umgangssprachlich als Winterblues bezeichnen, hat ganz einfache Ursachen: Es mangelt uns in der dunklen Jahreszeit an Licht, an Bewegung und an Frischluft – die Folge ist oft eine lähmende Antriebslosigkeit, durch die sich die Symptome noch verschlimmern. Es gibt jedoch ein ebenso angenehmes wie wirkungsvolles Training, damit unser Körper mit Temperaturschwankungen und den Herausforderungen des Winters deutlich besser klar kommt: Sauna. Regelmässiges Saunabaden erzeugt im Körper eine Art künstliches Fieber, was den Stoffwechsel aktiviert und fördert. Um die
SAU N A U N D SA N A R I U M
Regelmässige Saunagänge stärken den Organismus langfristig und MicrosaltAnwendungen wirken Erkältungen entgegen. Oben: Der akkubetriebene Klafs Microsalt «SaltProX» verwandelt jede Sauna im Nu in einen Salzinhalationsraum. Links: Die «Sonnenwiese» kurbelt die Vitamin-D-Produktion im Winter an.
Wärme abzuleiten, erweitern sich die Gefässe unter der Haut, die Durchblutung der obersten Hautschichten steigt kräftig an. Beim anschliessenden Abkühlen ziehen sich die Gefässe wieder zusammen und der Pulsschlag normalisiert sich. FEUER, EIS UND GLÜCKSHORMONE
Das Schwitzen in der Sauna und der anschliessende Kältereiz durch kaltes Wasser oder gar Eis sorgt also im Prinzip für ein ebenso effektives wie angenehmes Gefässtraining mit Langzeitwirkung. «Deshalb kann der Organismus bei Menschen, die regelmässig in die Sauna gehen, viel besser und schneller auf Wärme- und Kältereize reagieren», erklärt Prof. Dr. med.
Karl-Ludwig Resch, Leiter des Deutschen Instituts für Gesundheitsforschung in Bad Elster. Wichtig ist bei der Sauna also die Regelmässigkeit, optimalerweise ein bis zwei Mal pro Woche und nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch über die Sommermonate hinaus. Denn es ist wie im Sport: Nur regelmässiges Training fördert die Kondition nachhaltig. Die Sauna stärkt aber nicht nur den Organismus, sondern sorgt auch für nervliche Harmonisierung, bringt aus der Bahn geworfene Hormone wieder ins Gleichgewicht und setzt Glückshormone frei. Studien belegen: Wer regelmässig in die Sauna geht, fühlt sich also dauerhaft ausgeglichener.
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HEALTH & FITNESS WINTER FIT
DESIGNERSTÜCK
Regelmässige Saunagänge sind wesentlich einfacher, wenn man dafür nicht das Haus verlassen muss. Dass Saunen zu Hause nicht zwingend ins Keller-Home-Spa verschwinden müssen, beweist die Klafs Zoom-Sauna S1.
TROCKENE HAUT UND ERKÄLTUNGEN
Wir alle kennen das Problem: Für Haut und Atemwege ist die trockene Heizungsluft über die Wintermonate eine Belastungsprobe. Regelmässige Saunagänge schaffen auch hier Abhilfe, reinigen die Haut und versorgen sie mit wichtigen Nähr- und Mineralstoffen – vor allem beim «Sanarium», das die positiven Wirkungen von Sauna und Dampfbad kombiniert. Microsalt-Anwendungen mit hochwertigem Trockensalz verstärken zudem den Effekt, indem sie die Luftwege bis in die feinsten Lungenbläschen reinigen und so Erkältungen vorbeugen. Klafs hat dafür beispielsweise einen handlichen, akkubetriebenen Microsalt «SaltProX» im Programm, der jede Sauna ganz leicht in einen Salzinhalationsraum verwandelt.
SONNENLICHT FÜRS GEMÜT
Durch mangelndes Sonnenlicht wird im Winter die Vitamin-D-Produktion im Körper gedrosselt – einer der Hauptgründe, warum uns diese Jahreszeit so auf das Gemüt schlägt. Wir sollten also jede Gelegenheit nutzen, um unserem Körper Tageslicht und frische Luft zu gönnen, selbst wenn es nur der kurze Spaziergang in der Mittagspause ist. Wer dem Winterblues so richtig den Garaus machen will, der muss seinen Körper gezielt mit Sonnenlicht versorgen. Bloss: Was tun, wenn sich die Sonne im hiesigen Flachland einfach nicht zeigen will und die Zeit für einen Ausflug über die Nebelgrenze fehlt? Klafs, der Marktführer im Bereich Sauna, Pool und Spa, hat dafür eine «Sonnenwiese» im Programm. Sie wird an der Decke montiert und versorgt uns mit wohltuender Wärme und Sonnenlicht, während wir uns entspannen. Dadurch steigert sie die Vitamin-D-Produktion im Körper, die im Winter durch das fehlende natürliche Sonnenlicht gedrosselt ist – einer der Hauptgründe, warum uns diese Jahreszeit so auf das Gemüt schlägt.
Sonnenwiesen, Saunen und Zubehör für zu Hause gibt es bei Klafs AG in Baar – www.klafs.ch
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HEALTH & FITNESS SCHLANK & IN FORM
GESUNDES REZEPT
GERSTENSUPPE OHNE GERSTE
Zutaten für 4 Personen
— 1 Zwiebel — 2 Karotten — 200 g Lauch — 200 g Sellerie —2 00 g Bündnerfleischanschnitte oder anderes geräuchertes Fleisch (z.B. Schinkenwürfel) — 1 EL Butter — 1 L Rindsbouillon — Salz, Pfeffer ZUBEREITUNG: Zwiebeln schälen und hacken. Lauch halbieren und in Streifen schneiden. Karotten und Sellerie in kleine Würfel schneiden. Bündnerfleisch in kleine Würfel schneiden. Butter schmelzen, Gemüse und Bündnerfleisch bei mittlerer Hitze 2 Minuten lang andünsten. Mit Bouillon ablöschen und bei kleiner Hitze 40 Minuten köcheln lassen. Suppe mit Salz, Pfeffer verfeinern. TIPP: Kochen Sie die doppelte Menge. Portionsweise im Kühloder Gefrierschrank, steht so ein schnelles Abendessen ruckzuck auf dem Tisch!
T E X T /CHR I ST INE H E GE R PHOTOS /ZVG RE BALANCE
SCHLANK DURCH DEN WINTER 41 Prozent der Bevölkerung leiden heute an Übergewicht. Die Gründe dafür sind vielfältig. Übermässige Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln, Speisen mit hoher Energiedichte, verringerte Körperaktivität im Alltag, Stress, sinkender Energieverbrauch bei zunehmendem Alter oder genetische Prädisposition. Über Weihnachten keine Pfunde zuzulegen und im neuen Jahr Ballast abzuwerfen ist der Wunsch vieler Menschen. SEESICHT präsentiert in Kooperation mit Rebalance die 4 GRUNDREGELN FÜR NACHHALTIGE GEWICHTSREDUKTION: 1. Wenig Fett und werktags ab 14 Uhr Kohlenhydrate und Alkohol ersetzen durch zuckerlose Getränke, Suppen, Salate, Fisch/Fleisch/Geflügel 2. 12-stündige Nüchternheit, d.h. keine Nahrungsaufnahme in der Nacht 3. Regelmässige Gewichtskontrolle 4. Pro Woche 3 Stunden Bewegung, verteilt auf möglichst viele Wochentage Rom wurde nicht an einem Tag erbaut! Für manche Dinge braucht es Geduld und Ausdauer. Nehmen Sie sich deshalb Zeit für die Ernährungsumstellung. Konzentrieren Sie sich auf eine Regel nach der anderen in obiger Prioritätsreihenfolge. Sobald sie Ihnen in Fleisch und Blut übergegangen ist, nehmen Sie sich die nächste Umstellung vor.
Lust auf weitere saisonale und vielseitige Rezepte für Ihr leichtes Abendessen? SEESICHT-Leserinnen und -Leser erhalten über die Rebalance-Website www.rebalance-group.ch gratis einen Rezeptnewsletter.
REBALANCE Der Club ehemals übergewichtiger Erwachsener in der Schweiz wurde am Zürichsee, in Küsnacht, gegründet. Er publiziert Rezepte und organisiert ärztliche geleitete Gruppenkurse und Einzelbehandlungen für nachhaltige Gewichtsreduktion an acht führenden Kliniken und Spitälern in der ganzen Schweiz (Zürich, Winterthur, Cham/Zug, Chur, Bern, Dornach, Basel, Aarau). – www.rebalance-group.ch
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I N T E RV I E W / MATEJ MI KUS I K PHOTOS /ZVG E LIT E BE DS SA
«GUT SCHLAFEN HEISST
BESSER
LEBEN.»
Herr Pugliese, was macht gesunden Schlaf aus? Zu den grundsätzlichen Kriterien für einen guten, erholsamen Schlaf gehören: innerhalb von max. 30 Minuten einzuschlafen, nicht öfter als ein Mal pro Nacht aufzuwachen und mindestens 85 Prozent der Zeit im Bett mit Schlafen zu verbringen. Schlaf hat einen direkten Einfluss auf unsere Lebensqualität – gut schlafen heisst besser leben. Hilft man dem Körper und Geist, sich während des Schlafes zu erholen, unterstützt man die körpereigene Regenerationsfähigkeit.
S EESICHT:
F R A NÇO IS P UG L IESE:
Schlaf ist so wichtig wie Atmen, Essen oder Trinken. Nicht nur die Anzahl Stunden entscheiden über unseren Erholungsgrad und unsere Leistungsfähigkeit, sondern auch die Qualität des Schlafs. Einer, der weiss, was das heisst, ist François Pugliese, Inhaber und CEO der Waadtländer Bettenmanufaktur Elite SA. Im Interview erklärt er, worauf es ankommt. Schlafen Sie gut!
Und wie komme ich zu solch einem guten Schlaf? Bestimmte Verhaltensweisen und Gewohnheiten können sich mehr oder weniger günstig auf das Schlafvermögen auswirken. So spielen etwa die Schlafumgebung, der Lebensstil, Stress aber auch die allgemeine gesundheitliche Verfassung eine grosse Rolle. Auch wenn ein gutes Schlafsystem nicht die Antwort auf alle Übel darstellt, ist es der erste Schritt in Richtung nachhaltiges Wohlbefinden. Bettgestell und Matratze sind dabei gleich wichtig, sie bilden die Grundlage für einen gesunden Schlaf.
BIOGRAPHIE
Ohne ausreichend Schlaf funktionieren wir nicht. Was können Sie jemandem raten, der notorisch zu wenig schläft? Entscheidend ist vielmehr die Qualität als die Länge des Schlafes. Bei zu wenig Schlaf rate ich grundsätzlich vor dem Einschlafen auf ausgiebiges Essen, Alkohol, Koffein, Sport sowie auf Bildschirme zu verzichten. Ein dunkler, erholsamer Raum, eine Schlafzimmertemperatur zwischen 15 und 18 Grad Celsius sowie ein qualitativ hochwertiges und zum Körperbau passendes Bettsystem sind essentiell. Daneben begünstigt eine konstante, morgendliche Aufwachzeit einen regelmässigen Schlafrhythmus.
Die Laufbahn von François Pugliese begann 1981 mit der Lehre zum Automechaniker. Es folgten Anstellungen als Werkstatt- und Verkaufsleiter. 2001 wurde Pugliese CFO von Honda Automobiles (Suisse) SA. Im Jahr 2006 übernahm er schliesslich die Traditionsfirma Elite SA. Mit viel Unternehmergeist und höchstem Qualitätsanspruch gelang es dem Waadtländer innert weniger Jahre, aus dem Familienunternehmen ein weltweit erfolgreich agierendes Unternehmen zu machen.
Sie setzen mit Ihrer Firma Elite SA neue Standards bezüglich Schlafsystemen. Woher kommt Ihre Leidenschaft für das Thema Schlaf? Ein Sprichwort besagt: «Das Leben gehört denen, die gut schlafen». Wie wahr es ist, erlebe ich bei Elite Beds Tag für Tag, und daraus schöpfe ich meine Motivation. Wenn mir Kunden ihre Zufriedenheit ausdrücken, mir begeistert von ihrer verbesserten Schlafqualität berichten, dann spornt mich das an. Hinzu kommt, dass ich mit Elite einen Betrieb übernommen habe, der sich durch sein reiches Know-how und die erstklassige Schweizer Qualität auszeichnet. Hinter diesen Werten stehe ich zu 100 Prozent und sehe es als mein persönliches Ziel, sie in meiner täglichen Arbeit aktiv zu leben.
ELITE SA INHABER UND CEO FRANÇOIS PUGLIESE
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HEALTH & FITNESS E L I T E SA
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HEALTH & FITNESS E L I T E SA
«BEI ELITE VERBINDEN WIR TRADITIONELLE HANDWERKSKUNST MIT TECHNISCHEN INNOVATIONEN.» Elite Beds ist bekannt für die Manufaktur in der Schweiz. Was sind da Ihre Prinzipien? In der hektischen Zeit von heute ist guter Schlaf ein Luxus. Niemand weiss das besser, als unsere Elite-Handwerksmeister. Die Grundpfeiler unserer Firmenphilosophie bilden daher Qualitätsbewusstsein, Know-how, natürliche Materialien und Nachhaltigkeit. Uns ist es wichtig, nicht einfach nur Betten zu verkaufen, sondern unseren Kunden einen guten Schlaf und somit ein Stück Lebensqualität zu ermöglichen. Chemie kommt Ihnen da aber nicht ins Bett? Nein, das würde gegen sämtliche unserer Prinzipien verstossen. Es ist erwiesen, dass während des Schlafes eingeatmete Ausdünstungen chemischer Baustoffe ins Blut gelangen und den Organismus schädigen können. Mit der bevorzugten Verwendung natürlicher Materialien sowie einer nicht industriellen Produktion tragen wir dem Umweltschutz Rechnung und schützen gleichzeitig die Gesundheit unserer Kunden. Mit dem EU-Ecolabel steht unsere gesamte Liefer- und Produktionskette ausserdem unter strenger Kontrolle und garantiert so höchste Qualität. Wie sieht es bei den Innovationen aus? Ich habe in Ihrer Elite Gallery an der Talstrasse in Zürich gesehen, dass Sie die Federn für die Boxspringbetten aus Holz herstellen. Das ist richtig. Bei Elite verbinden wir traditionelle Handwerkskunst mit technischen Innovationen. Die Holzfedern für die Unterfederungen sind in Zusammenarbeit mit der höheren Fachschule Holz Biel entstanden und stellen eine Alternative zu den herkömmlichen Stahlfedern dar. Eine weitere Neuheit hat die Berner Fachhochschule 2016 in unserem Auftrag designt: ein hölzernes Boxspringbett. Sowohl Rahmen als auch Bettgestell werden aus Schweizer Hölzern gefertigt. Somit werden ebenso hohe Komfortansprüche erfüllt als auch einer nachhaltigen Entwicklung Sorge getragen. Worauf ist bei der Matratze zu achten? Eine gute Matratze hat eine einfache und doch recht komplexe Funktion zu erfüllen. Sie sollte während mehreren Jahren weich und komfortabel bleiben, gleichzeitig jedoch den Rücken stützen. Ausserdem bietet sie Liegekomfort, regt den Blutkreislauf an und unterstützt die Zellerneuerung über Nacht. Und ein Bettsystem muss insbesondere auch den individuellen körperlichen Bedürfnissen entsprechen. Eine kleine, schlanke Frau braucht eine andere Matratze als ein grosser, schwerer Mann. Die Beratung durch einen Spezialisten im Fachgeschäft bietet die Chance, Fragen zu stellen und die Matratzen richtig auszuprobieren.
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SCHÖNER SCHLAFEN
Für jeden Geschmack das passende Modell. Bei Elite SA ist der Name Programm: Die erstklassigen Betten höchster Qualitätsstandards werden im waadtländischen Aubonne massgefertigt. Nachhaltigkeit und natürliche Materialien sind dabei elementar.
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HEALTH & FITNESS E L I T E SA
«ICH SCHLAFE IN EINEM GEPOLSTERTEN BOXSPRINGBETT DES MODELLS ‹VERSAILLES›». Ich habe gehört, bei Ihnen können Hotels Matratzen auch leasen? Ja, das ist korrekt. Beim «Smart lease»-Konzept liess ich mich von meiner langjährigen Erfahrung in der Automobilbranche inspirieren. Dieses Leasing-Prinzip wenden wir bei Elite nun seit 2009 erfolgreich in der Hotellerie an. Hoteliers können so ihren Gästen qualitativ hochwertige Betten bieten, zahlen jedoch nur, wenn diese belegt sind. Luxus-Hotels wie das Beau Rivage in Lausanne, das Palace in Gstaad oder das Hotel Bellevue Palace in Bern gehören zu unserem Kundenstamm, und laufend kommen neue – im In- und Ausland – hinzu. Im Jahr 2016 wurden mit dem «Smart lease» Konzept bereits 350‘000 Übernachtungen generiert. Schnarchen. Ein lästiges Thema, besonders für den- oder diejenige neben dem Schnarcher. Kann da auch ein gutes Bett helfen – haben Sie da eine Lösung? Wir arbeiten zurzeit mit der ETH Zürich an einer Lösung für dieses weitverbreitete Problem. Entwickelt wird eine Matratze, welche mit Mikrofonen ausgestattet ist und auf Schnarchen reagiert. Ertönen Schnarchgeräusche, bewegt ein integriertes mechanisches System den Schlafenden so lange, bis die Geräusche wieder verstummen. Sie arbeiten sowohl bei der Beratung wie auch in der Manufaktur sehr individuell. Bekomme ich bei Ihnen ein Bett auch für einen Wohnwagen oder eine Yacht? Genau. Dank unserer engen Zusammenarbeit mit Designern können wir Produkte individuell auf Bestellung und beispielsweise passend zur Einrichtung des Schlafzimmers herstellen. Diese Flexibilität erlaubt es uns ferner, massgeschneiderte Schlafsysteme ausserhalb der eigenen vier Wände anzubieten. Sei dies für ein Wohnmobil, eine Yacht-Kabine oder ein Segelboot – für alle Situationen findet sich eine komfortable Lösung. Auf was für einem Schlafsystem liegen Sie? Ich schlafe in einem gepolsterten Boxspringbett des Modells «Versailles». Darin befindet sich eine «Flamenco»-Matratze, welche durch eine schöne «Magnolia»-Auflage aus Seide komplettiert wird. Letzte Frage: Wie charakterisieren Sie den perfekten Schlaf? Gibt es den nur in der Nacht? Schlafqualität lässt sich eigentlich ganz einfach beschreiben: nachts gut durchschlafen, morgens voller Energie aufwachen und tagsüber keine Müdigkeit verspüren. Natürlich kann sich auch ein regelmässiger Mittagsschlaf oder ein kurzes Nickerchen zwischendurch erholsam und leistungssteigernd auswirken. Wichtig ist jedoch, jeweils die ideale Länge zwischen 10 und 30 Minuten nicht zu überschreiten.
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L E B E N S Q UA L I TÄT
Eine gute Matratze sollte nicht nur weich und komfortabel sein, sie sollte auch den Rücken optimal stützen und mit Liegekomfort den Blutkreislauf anregen und die Zellerneuerung unterstützen.
N AT U R P U R
Für Elite Betten werden ausschliesslich natürliche Materialien verwendet. Gemäss François Pugliese ist es erwiesen, dass chemische Baustoffe, die während des Schlafes eingeatmet werden, den Organismus schädigen können.
SCHWEIZER HOLZ
Die Holzfedern für die Unterfederung sind in Zusammenarbeit mit der höheren Fachschule Holz Biel entstanden und stellen eine Alternative zu den herkömmlichen Stahlfedern dar.
NOCH MEHR HOLZ
Als Neuheit hat die Berner Fachhochschule 2016 im Auftrag von Elite Beds ein Boxspringbett entwickelt, bei dem auch Rahmen und Bettgestell aus Schweizer Hölzern gefertigt werden.
Verlockend, so ein Betten-Showroom. In der jüngst eröffneten Elite Gallery an der Talstrassse 72 in Zürich zeigt Elite sein Repertoire und berät umfassend. E L I T E SA
HANDGEFERTIGTE SCHLAFKULTUR
Die Schweizer Manufaktur in Aubonne/VD stellt seit 100 Jahren massgeschneiderte Matratzen und Betten her. Bei Elite verschmelzen Tradition und Technik. Innovationen wie Holz-Federn, ein hölzernes Boxspringbett sowie eine AntiSchnarch-Matratze machen das Unternehmen zu einem Vorreiter innerhalb der Branche. Bekannt ist Elite ferner für sein «Smart lease»Konzept für die Hotellerie. Elite verfügt über Boutiquen in Aubonne, Lausanne, Rothrist, Zürich, Paris, Milano, Rom und Moskau. Die Elite-Gruppe zählt rund 130 Mitarbeitende. —www.elitebeds.ch
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HEALTH & FITNESS N E WS
SHA WELLNESS CLINIC
DAS BESTE AUS WESTLICHER UND ÖSTLICHER MEDIZIN
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DIE SHA WELLNESS CLINIC schafft, was nur wenigen Wellnesskliniken gelingt: Sie vereint westliche Medizin mit fernöstlichen Techniken Hand in Hand zu einem ganzheitlichen Gesundheitsprogramm. Und das nicht etwa in klinisch-ungemütlicher Umgebung, sondern als stylishes Resort im malerischen spanischen Städtchen Altea (Valencia), umgeben vom Naturpark Sierra Helada mit Blick aufs Meer. Man müsste das Wort mit h statt mit zwei ee schreiben, denn mehr geht fast nicht: Medizinische Innovationen, Naturtherapien und gesunde Ernährung werden optimal auf die individuellen Ziele wie Anti-Aging, Anti-Stress, Gewichtskontrolle oder Detox abgestimmt. – https://shawellnessclinic.com
KOLUMNE Von
Dr. med. Georges Stergiou
Eine Schönheits-OP zu Weihnachten
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Aktuell beschäftigt uns der Andrang auf die vorweihnachtliche Zeit. Im Trend sind jene Operationen, welche über die Weihnachts- und Festtage abgeheilt werden sollen, so dass der private, vor allem aber der Arbeitsbereich so wenig wie möglich über diese Veränderung wahrnimmt. Können wir dazu stehen oder muss davon abgeraten werden? Der Wunsch danach, dass die Korrektur einer Körperregion so einfach und unbemerkt wie möglich geschehen soll, ist nachvollziehbar. Die Gefahr liegt aus unserer Sicht jedoch dabei, dass die begrenzte Zeitspanne von 10 bis 14 Tagen der Regel sehr eng bemessen ist. Wie an anderer Stelle betont, sind Schönheitsoperationen aufwändige Operationen mit allen Risiken und Komplikationen. Eine verlängerte Heilungszeit liegt bei rund 25 Prozent der Fälle vor, was bedeutet, dass auch nach zwei Wochen immer noch sichtbare Schwellungen und Zeichen der Operation sichtbar sind. Wir empfehlen daher grundsätzlich, eine offene Kommunikation im Betrieb aufrecht zu erhalten und die Möglichkeit der Belastung in der Rekonvaleszenz zu erleichtern. Es wäre an der Zeit, mit Tabus zu brechen, doch dies ist leichter gesagt als getan. So macht eine schöne Brust, eine hübschere Nase oder ein strafferer Körper noch mehr Freude. Nebst dem Umstand, dass fast immer das Selbstwertgefühl steigt, wirkt sich das auch positiv auf das gesamte Umfeld aus. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen frohe Festtage und ein gutes und gesundes neues Jahr.
Dr. med. Georges Stergiou ist leitender Arzt für Gesichts- und Plastische Chirurgie in der Praxisklinik Urania in Zürich.
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HEALTH & FITNESS N E WS
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EINES DER GRÖSSTEN GESUNDHEITSPROBLEME der heutigen Gesellschaft ist Burn-out. Seit wir unser Leben digital und technologisch vereinfachen, verkompliziert sich vieles. Wir sind reizüberflutet, zu hoch getaktet, ständig unter Druck. Immer mehr Menschen brechen unter der Last ein, das Mass läuft über und weicht Erschöpfung oder Angstzuständen, Schlafstörungen und anderen psychosomatischen Beeinträchtigungen. Allerorts spezialisieren sich deshalb Gesundheitsresorts präventiv auf Work-LifeBalance und Kliniken auf Burn-out-Patienten. 2013 hatte das Sanatorium Kilchberg eigens dafür eine gediegene Station für Privatpatienten eröffnet. Neu steht zur Behandlung von stressbedingten Erkrankungen auch für allgemeinversicherte Patienten eine eigene Station zur Verfügung. Die 12 Behandlungsplätze bieten eine atemberaubende Sicht über den Zürichsee und mit ihrer Lage ein ideales Umfeld, mental wieder Kraft zu tanken. – www.sanatorium-kilchberg.ch Anzeige
Richtig persönlich Was hält uns zurück? Meistens sind wir es selbst. Auch im Sport: Wir wollen nicht immer ins Fitnesscenter gehen, nicht immer die gleichen Übungen ausführen, nicht immer an den gleichen Hürden scheitern. Darum biete ich jeder Kundin ein individuelles Personal Training an, das genau auf ihre Bedürfnisse, Möglichkeiten und Ziele zugeschnitten ist.
Laura Rezzonico 079 366 32 28 Feldbachstrasse 72
Foto: dnawork.ch
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Bei mir stehen Sie an erster Stelle: Lady first. Im Rahmen eines persönlichen Gespräches skizzieren wir zusammen Ihren einzigartigen Fitness-Weg. Diesen beschreiten wir dann gemeinsam, vom 1 zu 1- Training über die Begleitung in Sachen Ernährung bis hin zu Anregungen für Ihre Work-Life-Balance. Auf Wunsch kann ein Outdoor-Training an der frischen Luft zusätzlich dazu beitragen, Wohlbefinden zu steigern und Ihren Alltag zu bereichern.
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Übrigens: Falls Sie lieber in einer Kleingruppe trainieren, sind Sie bei Lady first ebenfalls an der richtigen Adresse. Mehr zu meinem breitgefächerten Angebot erfahren Sie unter: www.ladyfirst.ch
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Keine Adventsgeschichte
Balz Kägi hat einen schlechten Start. Er kommt an einem Heiligabend im Bezirksspital Lachen zur Welt. Noch keine Spur von «Gesundheitszentrum am See», wie es heute heisst. Ein fieser Virus grassiert. Auch seine Mutter wird angesteckt. Die Niederkunft geht noch gut, danach hat das Virus leichtes Spiel. Es macht den Bub wenige Stunden nach seiner Geburt zum Halbwaisen. Wer sein Vater ist, erfährt er nie. Balz wächst bei Adoptiveltern in Wollerau auf. Geld ist keins da, Zuneigung auch nicht. Dafür ist Jesus omnipräsent, hängt in jedem Zimmer, schaut auf Balz hinunter, der sich alleingelassen fühlt. Balz spürt früh, dass er etwas Besonderes ist. Sein Tag wird kommen. Er, der Halbwaise aus dem Abendland wartet auf ein Zeichen, wie es die heiligen drei
PHOTO: TOMPER NA.OR G
Die Zahl seiner Facebook-Freunde schrumpft. Er findet im Netz neue Freunde, wütend auch sie. Gegenseitig stacheln sie sich an. Die Wahrheit ist auf ihrer Seite. Könige empfangen hatten. Balthasar brachte Weihrauch. Balz verkauft Gras, auf dem Pausenplatz der Berufsschule. Balz der Gangster. Einige Mitschüler bewundern ihn, die meisten aber gehen auf Distanz. Schule interessiert ihn nicht. Es ist niemand überrascht, als er durch die Lehrabschlussprüfung rasselt. Balz kümmert es nicht. Wozu ein Abschluss, er verdient sein Geld auch so. Noch immer kein Zeichen. Der Bastelkeller wird sein Nest, Von dort aus führt er seine Geschäfte. Und dort hängt er mit seinen Kumpels ab. Sie rauchen, spielen Computergames. Aber genauso wie das ersehnte Zeichen, bleiben irgendwann auch die Besuche seiner Freunde aus. Die haben Jobs, Freundinnen, Hobbys. Balz hat bloss seine Wut. Und die wächst. Wieder alleingelassen.
Im Fernsehen Tennis. Federer gewinnt. Wie fast immer. Beide leben sie in Wollerau, Federer, spart dort Steuern, Balz, wurde von den Behörden dort parkiert. Federer der Gewinner, Balz der Verlierer eines faulen Systems. Die Reichen werden reicher, die anderen stecken im Sumpf fest. Er prangert das an. Auf Facebook. Seine Wut wächst. Die Zahl seiner Facebook-Freunde schrumpft. Er findet im Netz neue Freunde, wütend auch sie. Gegenseitig stacheln sie sich an. Die Wahrheit ist auf ihrer Seite. Balz erschliesst sich eine neue Welt. Sie reicht weit über Wollerau hinaus. Er muss nicht mal seinen Keller verlassen. Er ist Teil einer Bewegung, die aufbegehrt gegen die Eliten, die geheimen Machtzirkel. Chemtrails, Lügenpresse, die ganz grosse Verschwörung. Nun sieht Balz die Zeichen. Endlich. Auch er wird bald ein Zeichen setzen. Nicht an der Urne, wie viele seiner neuen Freunde. Sein Zeichen wird grösser sein. Zeitungen und TV-Stationen werden seinen Namen in die Welt tragen. Wieder Heiligabend. Heute wird Balthasar Kägi in die Geschichtsbücher eingehen… … und wäre dies eine Adventsgeschichte, erschiene jetzt ein Engel, Wärme würde Balz‘ Körper durchströmen und statt Hass wäre da nur noch Liebe. Statt des Engels erscheint das Sondereinsatzkommando. Zum Glück noch rechtzeitig. Dann Untersuchungshaft. Nackte Zelle im Neonlicht. Jesus an der Wand blickt von oben herab. Lächelt. Immerhin. Frohe Weihnachten.
Tom Gisler moderiert seit 2008 auf SRF 3 unter anderem am Sonntagabend die Hintergrundsendung «Input» und am Montagabend die Gesprächssendung «Focus». Derzeit ist er zudem bei diversen Kleinkunstprojekten mit von der Partie und schreibt.
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