Seesicht 5/07
Seesicht
5/2007
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Oktober/November
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Fr. 12.50
www.seesichtmagazin.ch
Das Zürichsee-Magazin
Tolle Weine, schöne Keller
UNTERWEGS Edel auf Achse
DIGITALHAUS Behaglichkeit auf Knopfdruck
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digitalhaus • weinrundgang • unterwegs
WEINRUNDGANG
Seesicht-Rubriken:
wOhnen • aKtiV • stYle • genuss • serViCes • eVents
immobilienmarkt Zürichsee
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28.9.2007
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Editori a l
Alte Geigen, neue Häuser E
in wahres Wechselbad der Gefßhle gab es fßr einige SEESICHTJournalisten und Fotografen bei den Arbeiten fßr diese Ausgabe. Diesmal ging es wirklich von ganz alt bis topmodern. Zur Chefsache erklärt wurde der Besuch beim Stradivari-Quartett in Zollikon (siehe Seite 34). Noch nie kamen uns so wertvolle und so alte Objekte vor die Kamera, wie die vier Original-Stradivaris, die alle ßber 250 Jahre alt sind! Das flÜsst Respekt und Ehrfurcht ein. Da sind die knapp 90 Jahre, seit denen eines unserer Leserhäuser schon in Rßschlikon steht, fast jugendlich. Das Chalet – wie die Stradivaris aus Holz gebaut – steht in einem wunderschÜnen Kontrast zum modernen Digitalhaus mit vielen technischen Helferlein, die wir Ihnen ab Seite 36 vorstellen. Spontan haben wir uns dabei die Frage gestellt, ob die in 250 Jahren auch noch funktionieren, so wie die alten Stradivaris? Aber das ist eine andere Geschichte. Eine schÜne Geschichte, die Sie in dieser SEESICHT-Ausgabe ab Seite 64 lesen kÜnnen, ist unser Weinrundgang: Acht Händler rund um den See zeigen uns ihre Lieblingsweine und was sie sonst noch zu bieten haben. Ein Abstecher beim Schweizer Meister im Degustieren in Stäfa rundet unsere Tour ab. Doch lassen Sie mich nochmals auf das eingangs erwähnte, wunderschÜne alte Chalet zurßckkommen. Wir mÜchten gerne mehr ßber vergangene Zeiten am Zßrichsee erfahren und laden Sie, liebe Leserinnen und Leser, ein, uns dabei zu helfen. Konkret suchen wir historische Aufnahmen, die unsere Gegend zeigen, wie sie frßher einmal ausgesehen hat. Weitere Informationen dazu finden Sie auf Seite 18. Doch jetzt wßnsche ich Ihnen viel Freude und Kurzweil beim Lesen der vorliegenden Ausgabe.
Roger Bataillard Herausgeber und Chefredaktor
14 (FSOF NBDIF JDI 4JF BO EJFTFS 4UFMMF BVG VOTFSFO 4&&4*$)5 ,BMFOEFS BVGNFSLTBN &S FOUIÂťMU QSÂťDIUJHF #JMEFS EFS TDIĂ?OTUFO 0SUF BN 4FF VOE JTU FJO BVTHF[FJDIOFUFT (FTDIFOL #FTUFMMFO LĂ?OOFO 4JF JIO BVG 4FJUF
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28.9.2007
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INHALT 8 Seeblicke Notizen vom See
Schweizer-Meister, Events und ein Krokodil
18 Album In eigener Sache
Wie war das eigentlich früher am See?
21 Portrait Allzeit bereit
Die Seeretter vom Zürichsee
30 Sturmwarner Wenn es am Ufer blinkt
Ein Augenschein bei der Seepolizei
32 Damenmode Von Mailand nach Pfäffikon
Modeshow im EventDome
34 Stradivari Quartett der Superlative
Exklusive Töne aus Zollikon
36 Wohnen Behaglichkeit auf Knopfdruck
So funktioniert das digitale Haus
46 Wohn-Accessoires Neuheiten aus der Elektronik-Welt
Vom Livestyle-PC bis zum iPod-Wecker
51 Bijoux So wohnen unsere Leser
Zweiter Teil unserer Wohn-Reportage
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Tradition Handarbeit Kunstwerke
Cowboyboots von Tres Outlaw 64 Weinrundgang
rahmengenäht handgefertigt nach Mass
RUBRIKEN
Weinhändler am See
Tolle Weine und schöne Keller
Haus + Garten
114
Sport + Freizeit
117
Gastro + Genuss
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Style + Beauty
120
COUNTRY ROAD AG
Dienste + Services
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Talstrasse 31 8808 Pfäffikon/SZ
Szene + Events
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Seesicht Kunst-Agenda
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Seesicht Event-Agenda
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Vorschau + Impressum
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73 Weindegustation 80‘000 Weine degustiert
Besuch beim Schweizer Meister
Exklusiv bei
74 Weinbaumuseum Blick in die Vergangenheit
Alles zum Thema Wein
77 Unterwegs Edel auf Achse
Viertürer, SUV und ein Cabriolet
82 Kultur Kulturpreis Küsnacht
Gemeinde ehrt facettenreichen Künstler
86 Eingekehrt Gute Küche in Thalwil und Meilen
90 Eingekauft Wohn-Ideen und Mode-Tipps
98 Architektur Alt + Neu reizvoll verbunden
105 Immobilienmarkt Notizen
106 Immobilien Regiomarkt Meilen-Uetikon
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055 410 71 34 www.countryroadag.ch
Seeblicke
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Panorama
19. September 2007. Der Herbst setzt erste Zeichen – auf einer prächtigen Blutbuche in Kilchberg. Photo: Felix Aeberli
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HUND RETTET Am Wochenende vom 15./16. September gehörte ein Teil der Badi Stäfa den Hunden. Genauer gesagt den Wasserarbeitshunden. Am Sonntag wurden dort an der 5. Schweizermeisterschaft die besten von ihnen erkoren. Organisiert wurde der Anlass vom Schweizerischen Schäferhundeclub Ortsgruppe Zürichsee in Zusammenarbeit mit der Wasserarbeitshunde-Gruppe Zürichseehund. Wasserarbeitshunde sind in der Lage, in Seenot geratene Menschen zu retten, indem sie sie ans Ufer ziehen. Rettungshunde
werden in den USA, Frankreich und Italien professionell eingesetzt, in der Schweiz ist die Wasserarbeit mit Hunden noch Sport. Die zwei- und vierbeinigen Teilnehmer aus der ganzen Schweiz und dem Ausland hatten ihren Spass. Schweizer Meister – mit Rettungen vom Boot und vom Ufer aus – wurde in Stäfa der deutsche Schäferhund Rodo vom Cap Arkona aus Arbon vor Aldo Max vom Happy Paradise, ein Airedale Terrier und der Schäferhündin Baia vom Pöschwies.
RAPPI RUDERT Bei optimalen Bedingungen trafen sich Ende August am traditionellen Rapperswiler Drachenbootrennen am Lido rund 800 Wassersportler. Der TV Fischenthal mit den Snowboardern Simon und Phillipp Schoch bei den Herren und die Red Chillis aus Rapperswil-Jona bei den Damen waren die schnellsten Teams auf der 400 Meter langen Bahn. Für die meisten Teilnehmenden stand aber nicht der sportliche Erfolg, sondern das Mitmachen und der Spass im Vordergrund – und den hatten sie.
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Geschichte. WIR FÜHREN NUR UHRENMARKEN, DIE GESCHICHTE GESCHRIEBEN HABEN. DAS HAT WOHL MIT UNSERER EIGENEN ETWAS ZU TUN.
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ZWEITER
FRÜHLING
Photos:
photoart . ch
Ein Event der besonderen Art ging Mitte September im Spectroom in Meilen über die Bühne, resp. den Laufsteg. Am Nachmittag konnten ausrangierte Blusen, kneifende Hosen und zwickende Schuhe, also alles, was im Schrank Platz stiehlt, aber nicht mehr getragen wird, abgegeben werden. Das wurde im Spectroom aber nicht nur einfach verkauft, sondern Stylistin Luisa Rossi arrangiere die peppigsten Klamotten zu angesagten Outfits, kombinierte dazu die trendigsten Schuhe und ergänzte alles mit passenden Taschen und Accessoires. Und dann wurden so eingekleidete Models über den Laufsteg geschickt. Natürlich konnte die Second-Spring-Mode anschliessend zu Schnäppchenpreisen gekauft werden.
AUFTAKT Nach nicht einmal dreimonatiger Bauzeit wurde in Pfäffikon Anfang September der neue EventDome eingeweiht. Die rund 500 geladenen Gäste genossen in der 1000 m2 grossen Halle ein von Stephan Klapproth moderierter Abend. Höhepunkt war ein Referat von Roger Schawinski mit interessanten Ausführungen zur helvetischen und Deutschen Medien-Szene. www.eventdome.ch
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Seeblicke
«KROKODIL» IN THALWIL Grosser Bahnhof in Thalwil. Aus Anlass des Jubiläums 125 Jahre Gotthardtunnel – ohne Gotthardbahn gäbe es wahrscheinlich keine Südostbahn, auch das linke Seeufer hat also ein bisschen Grund zum Mitfeiern – kam die legendäre, 1926 speziell für die elektrifizierte Gotthardlinie konstruierte «Krokodil»-Lokomotive nach Thalwil. Die Sonderfahrt vom 19. August führte von Rapperswil via Thalwil nach Göschenen an das Freilichtspiel «D’Gotthardbahn».
PAPIERFABRIK Am 18. August wurde anlässlich eines grossen Sommerfestes in der zum Abbruch geweihten Papierfabrik Horgen die grösste WC-Rolle der Welt vorgeführt. Aktionskünstler Roman Signer stellte eine 850 kg schwere Papierrolle in farbiges Wasser, wo sie sich über Monate vollsaugen und dann – wie die Fabrik – irgendwann zusammenfallen sollte. Ein paar Tage später wurde die Installation von Vandalen leider zerstört. Trotzdem finden in der alten Fabrik weiterhin Events statt. www.baustellen-art.ch
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Organisiert wurde die Fahrt vom Wädenswiler Verein «Betriebsgruppe 13302» in dessen Besitz sich die monumentale, 131 Tonnen schwere und bestens gepflegte Lokomotive befindet. Der Oldtimer zog naturgemäss viele Schaulustige, aber auch «Train Spotter» aus der ganzen Schweiz an, die sich das einmalige Sujet nicht entgehen lassen wollten. www.13302.ch
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Seeblicke
ONYX UNTERWEGS Das «Zürichsee-Segelboot Onyx» (im Bild links am Yacht-Weekend in der Bächau) macht auch abseits heimischer Gewässer eine würdige Figur. Die «Gaggenau-Onyx» wurde anlässlich der Chronoswiss-Classic auf dem Starnberger See eingesetzt und auf Schloss Höhenried in schönem historischem Gegensatz zu Jaguar-, Bentley- und Alfa RomeoOldtimern interessierten deutschen Seglern präsentiert.
CULINARISCHE WANDERUNG PROS IN SCHOOL Bereits zum 2. Mal organisierte Rapperswil Zürichsee Tourismus Mitte September eine sogenannte Culinarische Erlebniswanderung. Nachdem letztes Jahr die Region Schmerikon-Goldingen-Eschenbach besucht wurde, führte die diesjährige Wanderung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer rund um den Benkner Büchel. An vier Stationen präsentierten Gastrobetriebe ihre vielfältigen Produkte.
Action bei der Einweihung einer neuen Sportanlage in Thalwil: BeachvolleyballCracks, u.a. Sascha Heyer und Patrick Heuscher, traten im Rahmen eines Showspiels gegeneinander an.
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Seeblicke
IN NEUEM GLANZ Nach einer komplizierten, knapp zweijährigen Umbau- und Res taurationzeit steht das historische Haus Metropol beim Bürkliplatz wieder wie neu gebaut an der Limmat. Ursprünglich 1892 vom Architekten Heinrich Ernst errichtet, gilt es als eines der imposantesten Gebäude am linken Limmatufer und dient nun mit 330 Arbeitsplätzen als zweiter repräsentative Geschäftssitz der Privatbank Clariden Leu. Dank einem neuen Veranstaltungs saal und dem Restaurant Metropol ist es zu einem grossen Teil auch der Öffentlichkeit wieder zugänglich. Der Umbau stellte den Architekten Martin Spühler vor grosse Herausforderungen insbesondere in Bezug auf die Erdbebensicherheit und die Denkmalpflege. Letztere verlangte, die historischen Gegebenheiten zu wahren, dabei musste man gleichzeitig den hohen Ansprüchen eines modernen Bankbetriebs gerecht werden. Das Gestaltungskonzept der Kundenzone mit 25 Bespre chungszimmern übernahm die Innenarchitektin Iria Degen.
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Im Januar 2006 stiessen die Bauarbeiter auf einen kleinen Raum, den der Schweizer Künstler Alois Carigiet bemalt hat. Die Bank stimmte einer aufwändigen Umprojektierung zu und restaurierte diesen Raum, der nun ebenfalls für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Das gilt auch für das von der Kramer Gastronomie geführte neue Restaurant Metropol und den 220 Quadratmeter grossen Veranstaltungssaal, der für ausgesuchte öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung steht.
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LUGANO
In eigener Sach e
WIE WAR DAS
FRÜHER AM SEE?
Bei den Fotoaufnahmen zu einem unserer «Bijou» in dieser Ausgabe, dem Chalet in Rüschlikon (siehe Seite 56), hat uns die Besitzerin ein Foto aus den 30er-Jahren gezeigt. Darauf ist ihr Haus in Rüschlikon zu sehen – und sonst nichts. Ganz im Gegensatz zu heute steht das Chalet ganz allein auf weiter Flur!
SEESICHTKalender Das SEESICHT-Magazin bringt erstmals einen Kalender mit prächtigen Aufnahmen zum Thema «Architektur am Zürichsee» heraus: die schönsten Bilder von Häusern am See – von topmodern bis historisch. Unser Monats-Bildkalender im Format 30 x 30 cm macht sich in jedem Ambiente gut und ist nicht nur ein schöner Blickfang für die eigenen vier Wände, sondern auch ein ausgezeichnetes Geschenk. Der exklusive SEESICHT-Bildkalender 2008 wird zum Preis von 25 Franken (exkl. Porto und Verpackung) ab Anfang Dezember 2007 ausgeliefert. Sichern Sie sich jetzt Ihr(e) Exemplar(e) mit dem Bestelltalon auf Seite 126.
e v e n t
h i n w e is e In SEESICHT werden kulturelle Veranstaltungen, die rund um den See stattfinden, von Konzerten, Vernissagen, Theateraufführungen bis zu Ausstellungen und Events, in der «Agenda» angekündigt. Wenn auch Sie kulturell am See tätig sind, öffentliche Veranstaltungen oder Events organisieren, interessiert uns das – und unsere Leserinnen und Leser natürlich auch. Senden Sie uns Ihre Veranstaltungsdaten möglichst frühzeitig (zwei Monate vor Erscheinung sind optimal), sodass wir Ihren Event einem interessierten Publikum rechtzeitig ankündigen können.
So kommt Ihre Veranstaltung in SEESICHT: Schicken Sie Ihre(n) Veranstaltungshinweis(e) und falls vorhanden digitale Bilder entweder per E-Mail an redaktion@seesichtmagazin.ch, oder per Post an Seesicht-Magazin, Redaktion, Seestrasse 99, 8800 Thalwil. Die Agenda ist jeweils rund zwei Monate gültig. Erscheinungsdaten der nächsten Ausgaben: Anfang Dezember 2007, Ende Februar 2008
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Heute steht das Chalet mitten in Rüschliklon, ist von viel Grün und – hinauf bis zur Krete – von vielen anderen Häusern umgeben und kaum wiederzuerkennen. Die Aufnahme ist ein schönes Beispiel dafür, wie die Besiedlung vorangeschritten ist und sich die Dörfer um den See im Laufe der Jahrzehnte verändert haben. Davon wollen wir mehr sehen! Wir laden Sie, liebe Leserinnen und Leser, deshalb ein, uns historische Aufnahmen aus Ihrem Umfeld zu senden. Das kann, wie im obigen Beispiel, das Bild Ihres Hauses in früheren Zeiten sein, die Umgebung, ein markantes (öffentliches) Gebäude, eine Fabrik, der alte Dorfkern, etc. Auch Verschwundenes interessiert, oder schöne, markante Plätze (am See), die heute bestimmt völlig anders aussehen. Wir lassen Ihnen die freie Wahl. Einzig historisch sollte das Bild sein und in der Seeregion aufgenommen – je älter, desto besser. Sie können Papieraufnahmen oder Dias, die Sie bitte mit Ihrer Adresse und dem Hinweis, wo, und nach Möglicheit wann, das Bild aufgenommen wurde, an die Redaktion senden. Selbstverständlich schicken wir Ihnen die Aufnahmen nach dem Einscannen wieder zurück, zusätzlich erhalten Sie als Dankeschön das digitalisierte Bild auf CD-ROM. Senden Sie Ihr(e) Bild(er) bitte an: SEESICHT-Magazin, Redaktion Seestrasse 99, 8800 Thalwil wenn Sie möchten per Einschreiben. Sie können die Bilder, falls sich diese in einem Album befinden oder schlecht per Post geschickt werden können, auch direkt bei der Redaktion vorbeibringen. Bitte vereinbaren Sie aber vorher über Tel. 044 722 77 06 unbedingt einen Termin! Die schönsten und interessantesten Bilder werden in SEESICHT veröffentlicht und in einen aktuellen Kontext gesetzt. Steigen Sie also in den Keller oder den Estrich und stöbern Sie nach schönen, historischen Aufnahmen aus der Zürichseeregion! Wir freuen uns auf viele interessante Bilder aus vergangenen Zeiten und bedanken uns jetzt schon für Ihr Mitmachen.
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Seeretter
Allzeit BEreit Wenn im Sommer an schönen Wochenenden der See ob der vielen Boote fast trockenen Fusses überquert werden kann, dann sind die Seerettungsdienste der Gemeinden im Dauereinsatz. SEESICHT stellt die Männer – und einige Frauen – von vier Seerettungsdiensten vor, die auch diesen Sommer ehrenamtlich für Sicherheit auf dem See gesorgt haben. Text : Roger Bataillard | Photo: Felix Aeberli
Am sichtbarsten sind sie an Grossanlässen, z.B. an der Street Parade oder wie dieses Jahr am Zürifäscht: Die auffällig bemalten kleineren und grösseren Boote der Seerettungsdienste (SRD). Aber auch an ganz normalen Feiertagen und Wochenenden sind die See retter präsent und helfen bei Notfällen auf dem See. Basis ihrer Arbeit ist die «Verordnung des Bundes über die Binnenschifffahrt» von 1978. Demnach ist jede Seeanliegergemeinde dazu verpflichtet, entwe der selbst einen derartigen Notfalldienst zu unterhal ten oder sich angemessen an einem solchen zu betei ligen. So kommt es, dass Horgen, Oberrieden, Thalwil, Herrliberg und die vier Gemeinden Stäfa, Männedorf, Richterswil und Wädenswil gemeinsame Seerettungs dienste betreiben, aber z.B. Zollikon eine gemeindeeigene Seerettung unterhält. Weitere Kooperationen bestehen zwischen Kilchberg und Rüschlikon, Mei len und Uetikon sowie Küsnacht und Erlenbach. Die Seerettungsdienste setzen sich – wie die Feuer wehren der Gemeinden – aus Freiwilligen zusam men, die Bestände variieren zwischen 18 und 25 Mann, resp. Frau (im SRD Horgen gibt es auch zwei Frauen). Notrufe, die über die Nummer 118 erfolgen, werden an 365 Tagen rund um die Uhr angenommen und die entsprechenden Seeretter alarmiert.
Aufgaben der Seerettungsdienste Auszug, am Beispiel SRD Zollikon Rettung von in Seenot geratenen Personen und Tieren. Einleiten von lebensrettenden Sofortmassnahmen bei verletzten Personen. Transport von Verletzten auf dem Seeweg. Hilfeleistungen bei Motorpannen oder havarierten Takelagen, die das Boot manövrierunfähig machen. Unterstützung der Seepolizei bei Suchaktionen, Absperrungen und Bergungen. Bergen und Transportieren von losgerissenen Schiffen sowie Aufstellen von an Bojen gekenterten Booten. Spezialaufträge bei seesportlichen Veranstaltungen wie Begleiten bei Seeüberquerungen und Überwachen bei Segelregatten. Einsätze bei Wasserverschmutzungen durch auslaufendes Öl oder Benzin. Öl-und Chemiewehreinsätze. Einsätze bei einer «Seegfrörni». Absperrungen vornehmen, Rettungsmaterial bereitstellen, etc.
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Portrait
seerettungsdienst Zollikon Auf der «Nautilus» (vom Bug zum Heck): Livio Weber, Roger Kratzer, Martin Frei, Christian Eichin (Obmann), Olivier Schönbeck, Robert Lang, Jakob Dürst, Daniel Kolb, Christian Egli, Livio Crivelli, Richard Damm, Jens Kratzer, Kevin Guerrero, Willy Keist, Franz Häusler, Marco Pilloud, Andreas Hasler, Stefan Meier, Beat Egli. www.seeretter.ch Alle Photos: Felix Aeberli
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Portrait
Seerettungsdienst Meilen-Uetikon Auf ihrem Boot «Seebueb» (vom Bug zum Heck): Yves Müller, Eric Müller, Ueli Schwarzenbach, Kaspar Huber (Obmann, stehend), Beat Grüter, Andreas Ausborn, Jakob Häni, Roland Gloor, Markus Stössel, Jörg Reuter, Fesi Benz, Roland Portmann, Guido Tüscher, Dani Jambor und Roland Frison. www.srdmeilen.ch
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Portrait
Seerettung pfäffikon Auf der «Biene II» (vom Bug zum Heck): Roland Keller, Michael Staub, Daniel Dudler, Daniel Triponez, Sepp Talenta, Peter Hasler (Obmann), Matthias Piguet, Ruedi Honegger, Reto Nussbaumer, Julian Platon und Michael Stocker. www.srdp.ch
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Portrait
seerettungsdienst Horgen-Oberrieden-Thalwil-Herrliberg Auf der «Serena» (vom Bug zum Heck): Rémy Bloch, Claudia Christen, Urs Steinmann, Rolf Messerli, Jenni Berchtold, Roger Widmer, im Steuerhaus Jochen Tangemann, Urs Aschmann, Urs Bächler, Jürg Baur, Daniel Jung, Hansjörg Vollenweider, Ivan Catellino, Beat Giger (Obmann), Reto Flachsmann und Michael Eigenmann. www.srdhorgen.ch
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Seeretter
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Seeblicke
STURMWARNER
Jeder, der am See wohnt, kennt sie: die orangen Blinkleuchten der Sturm warnung. Aber wer schaltet die eigentlich ein und warum? Ein Augenschein in der Kommandozentrale der Seepolizei in Oberrieden.
Text : Roger Bataillard | Photos: Martin B. Meyer
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in bisschen erinnert die Kommandozentrale im Betriebsgebäude der «Seepo» an die Brücke eines Flugzeugträgers. Die grosse Fensterfront bietet ein Panorama über den halben See. Die Zentrale ist rund um die Uhr besetzt und von hier aus wird die Sturmwarnung gesteuert. Die acht Warnlampen am Zürich- und zwei am Obersee wurden 1965 installiert – genau dort, wo sie heute noch stehen. Zusätzlich werden von Oberrieden aus auch die Blinkleuchten (je eine) für den Greifen-, den Pfäffiker- und den Sihlsee bedient. 1966 wurden die Drehlampen über Telefonleitungen mit der Zentrale verbunden, sodass sie ferngesteuert ein- und ausgeschaltet werden konnten. Seit 2003 werden die Einrichtungen über den PC gesteuert und überwacht: Trifft eine Vorsichtsmeldung oder eine Sturmwarnung von Meteo Schweiz per Fax ein, genü-
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gen einige Mausklicks, um die Lampen zu starten. Christoph Schmied, stellvertretender Dienstchef, zeigt uns das: Er fährt mit der Maus auf das Symbol der Blinkleuchte Oberrieden, klickt – und wir können beobachten, wie die Lampe zu leuchten beginnt. Was nur ein Test war, passiert pro Jahr am unteren Seebecken rund 60 Mal: 2006 gab es hier 53 Vorsichtsmeldungen und sieben Sturmwarnungen, auf dem Obersee waren es etwas mehr. Was einfach aussieht, ist aber mit viel Technik verbunden. Bei jeder Lampe gibt es einen Schaltkasten, von dem aus das System in Notfällen auch manuell bedient werden kann. Das ist aber noch nie passiert und so können wir sicher sein, dass uns die vertrauten Blinkleuchten noch lange erhalten bleiben und nicht nur Bootsführer, sondern auch viele Seeanwohner auf nahende Unwetter aufmerksam machen werden.
Sturm oder Warnung? Die Blinkleuchten auf den schweizerischen Gewässern zeigen zwei Gefahrenstufen an: Drehen sie sich mit 40 Umdrehungen pro Minute handelt es sich um eine Vorsichtsmeldung: Es wird auf das Aufkommen von Sturmwinden ohne nähere Zeitangabe aufmerksam gemacht. Die eigentliche Sturmwarnung kündet eine unmittelbare Sturmgefahr an und wird mit 90 Umdrehungen pro Minute angezeigt. Sie erfolgt bei Windgeschwindigkeiten von über 45 km/h. In beiden Fällen ist es nicht verboten, auf dem See zu bleiben, die Lichter haben einen rein informativen Charakter. Ganz anders übrigens als bei einer «Seegfrörni». Wenn bei zugefrorenem See die Sturmwarnung angeht, muss die Eisfläche wegen akuter Einbruchgefahr sofort verlassen werden.
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Ev ent
MODESHOW Toller Eröffnungsanlass im neuen EventDome in Pfäffikon: Cécile Mode präsentierte vor 500 Gästen die neusten Modetrends. Mit Show, Models und «Plüsch» war Mailand, Paris und New York für einen Abend am oberen Zürichsee. Text : Dagmar Imboden | Photos: Christoph Widmoser
Die Modetrends aus aller Welt auch abseits der Metropolen zu präsentieren, ist das erklärte Ziel von Cécile Mode aus Rapperswil-Jona. Dazu führt das von Cécile Boccù und Corinne Gähwiler geleitete Damenmodegeschäft jährlich eine grosse Show durch. Im Laufe der Zeit haben sich diese Events zu einem gesellschaftlichen Ereignis entwickelt und Cécile Mode weit über die Region hinaus bekannt gemacht. Das war auch dieses Jahr nicht anders. Am 14. September wurde mit einer Mode-Show im neuen EventDome in Pfäffikon den schon seit Jahren erfolgreich stattfindenden Veranstaltungen die Krone aufgesetzt. Eine Steigerung wird schwierig sein, denn auf dem Laufsteg war alles dabei, was schön ist und Rang und Namen hat: Xenia Tchoumitcheva, Bianca Sissing, Sonja Grandjean, Tanja Gutmann, Jennifer Ann Gerber, Anita Buri, Marianne Cathomen, Jeannette Eggenschwiler, Miss Africa Switzerland Coumba Faye, Miss Zürich Sabrina Knechtli, Miss Bern Yvonne Würms, Tim Wielandt und Coke Light-Man Raffael Kägi sorgten für eine stilvolle Präsentation der neusten Cécile Mode.
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Souverän moderiert wurde der modische Anlass von Sven Epiney. Als Showact verzauberte Nicole Mühle das Publikum mit klassischen Melodien und als MainAttraction rockte die CH-Band «Plüsch» bis spät in die Nacht hinein. Ein gelungener Event und – nach der Auftakt-Veranstaltung mit Roger Schawinski ein paar Tage vorher (siehe Seite 11) – eine bestandene «Feuertaufe» des neuen EventDoms beim Seedamm Plaza in Pfäffikon, der sich als attraktiver Veranstaltungsort am Zürichsee bewiesen hat. Die Gäste waren begeistert («Plüsch sind ja wirklich gut!» war überall zu hören) und man darf gespannt sein, was sich die beiden Cécile-Modemacherinnen für nächstes Jahr einfallen lassen…
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GENUSS
STRADIVARI QUARTETT VON ROGER BATAILLARD
Antonio Stradivari hat schon im 17. Jahrhundert das erreicht, was Heerscharen von Marketingspezialisten in der heutigen Zeit versuchen: Der fleissige und berühmteste Geigenbauer aller Zeiten hat einen Top-Brand kreiert. Der Begriff «Stradivari» ist jedem Kind geläufig und flösst Respekt ein. Von den rund 1100 legendären Saiteninstrumenten, die der Meister, der von 1644 bis 1737 lebte, baute, sind heute noch rund 650 Pretiosen erhalten, darunter schätzungsweise neun Bratschen und 50 Celli – alle Millionen wert. Nur die besten Musiker, wie Niccolo Paganini oder Isaac Stern, hatten die Ehre, diese Instrumente zu spielen. Jetzt lebt der Mythos Stradivari am Zürichsee wieder auf. Nicht eines, sondern gleich vier der unbezahlbaren, über 250 Jahre alten Instrumente sind die Grundlage des kürzlich gegründeten Stradivari-Quartetts aus Zollikon. Das ist weltweit einmalig und das Verdienst von Maja Weber, die bereits mit vorherigen Engagements von sich reden, resp. hören machte. Die Musikerin (in nebenstehendem Bild ganz rechts) spielt auf dem «Suggia-Cello», das Stradivari im Jahre 1717 baute und nach einer früheren Besitzerin, der geheimnisvollen Portugiesin Guilhermina Suggia (1885–1950), benannt ist. Begleitet wird sie (im Bild von links nach rechts) von David Greenless, der eine Kontralto-Viola spielt, die von Stradivari – vermutlich mit zittriger Hand – im Alter von 90 Jahren gebaut wurde. Das Instrument gilt als absolut vollkommen. Bartek Niziol entlockt einer Violine aus Stradivaris «Goldener Periode» (ca. 1700– 1720) goldene Töne, während Violistin Elisabeth Harringer auf der «King George» (das kostbare Instrument gehörte dem englischen König Georg III) das Quartett komplettiert. SEESICHT liess sich die Möglichkeit nicht nehmen, das neue Quartett anlässlich einer Probe zu besuchen. Und wir können versichern: Das Klangerlebnis ist einmalig! Das Debut-Konzert fand am 18. September in der Tonhalle statt und war ein voller Erfolg. Am 10. November bricht das Stradivari-Quartett zu einer Europatournee auf, die nach München, Berlin, Prag, Budapest, Sopron, Salzburg und Wien führt. Gereist wird mit dem «Majestic Imperator Train de Luxe», dem Kaiserzug der Österreichisch-ungarischen Monarchie, der perfekt zu den Musikinstrumenten passt. Die weiteren Konzertdaten des jungen Quartetts mit den alten Stradivaris waren bis Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Stradivari-Quartett, Zollikon Tel. 043 333 55 55, www.stradivariquartett.ch
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HAUSSTEUERUNG Seite
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SOUND Seite
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Digitalhaus
Sieht aus wie ein normales Wohnzimmer. Auf Knopfdruck verwandelt sich die schรถne Aussicht aber in ein perfektes Home-Cinema (siehe Seite 45).
TV Seite
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NEUHEITEN Seite
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Wo hnen
ALLES IM GRIFF Von aussen sieht man dem Haus im oberen Dorfteil von Feldmeilen nichts Ungewöhnliches an. Das Einfamilienhaus wurde 1983 in den Hang gebaut, vor zwei Jahren verkauft und von den neuen Besitzern – ein Vermögensverwalter in Zürich und seiner Lebenspartnerin – nun aufwändig umgebaut. Im Vorfeld dieses Umbaus stellte sich die Frage, ob man wohl mit technischen und elektronischen Hilfsmitteln das Leben im Haus angenehmer und sicherer gestalten könne. Dabei standen für die Hausbewohner zwei Aspekte im Vordergrund. Erstens sollte das «Hausmanagement» erleichtert und das Wohlbefinden erhöht werden: Beleuchtung, Strom, Rollläden und Sicherheitseinrichtungen sollten zentral gesteuert und überwacht werden können. Der zweite Aspekt betraf das umfangreiche Gebiet der Unterhaltungselektronik oder «Home Entertainment». Radio- und TV-Genuss nicht nur in perfekter
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Qualität, sondern auch mit modernster Digitaltechnik sollten im Haus quasi auf Knopfdruck für Musse und Unterhaltung sorgen (lesen Sie dazu mehr ab Seite 42). Der Bau- und Hausherr hatte noch mit einem anderen Problem zu kämpfen: Seine Lebens partnerin war gar nicht begeistert von der Idee, das Haus komplett zu «digitalisieren» und unzählige Leitungen und Geräte zu ins tallieren. Aber um es vorwegzunehmen: Heute ist sie begeistert und weiss die Vorzüge der modernen Hausautomation zu schätzen. Allerdings wurde von Anfang an ein Augenmerk darauf gelegt, nur die absolut notwendigsten drahtlosen Einrichtungen zu installieren, um damit den Elektrosmog möglichst gering zu halten. So wurde etwa bewusst darauf verzichtet, drahtlose Musik boxen zu installieren, sondern diese ganz konventionell zu verkabeln. Auf ein drahtloses PC-Netzwerk wurde dann doch nicht
verzichtet, dieses lässt sich aber leicht manuell ein- und ausschalten. Als Alternative enthält jeder Raum nebst den üblichen Stromund Radio/TV-Stecker aber auch einen Netzwerkanschluss. Für die Haussteuerung wurde als zentra
les Heimautomationssystem «Cardio» vom kanadischen Hersteller Secant ausgewählt, der diese schon seit über 15 Jahren herstellt und über eine grosse Erfahrung verfügt. Bedient wird das System über eine einfach programmierbare Steuerungseinheit im Wohnzimmer. Auf einem in die Wand eingebauten berührungsempfindli chen Bildschirm lassen sich über selbsterklärende Symbole Beleuchtung (jede Lampe ist dimmbar), Steckdosen (jede einzelne im Haus ist einzeln ansteuerbar), Rollläden, Lüftung/Heizung und Alarmfunktionen steuern. Ausserdem lassen sich verschiedene sogenannte Szenarien hinterlegen, die je nach Tageszeit, Stimmung und gewünschter Ambiance aktiviert werden. Auf Knopfdruck lassen sich damit zum Beispiel
Digitalhaus HAUSAUTOMATION Die Hausautomation oder Heimautomation ist ein Teilbereich der Gebäudeautomation, die im Privathaus auf die speziellen Bedürfnisse der Bewohner eingeht. Im Vordergrund steht der erhöhte Wohnkomfort und dank einer intelligenten Alarmanlage können auch Sicherheitsbedürfnisse abgedeckt werden. Die Automation erfolgt durch einzeln ansteuerbare Schalter für Beleuchtung und Rollläden etc. Auch Lüftung/Heizung lassen sich damit steuern. Eine professionelle Haussteuerung lässt sich natürlich nicht ohne Spezialisten realisieren, denn es müssen kilometerweise Kabel verlegt, (Starkstrom-)Installationen fachmännisch eingebaut und neuste Technologien richtig eingesetzt werden. Mit einem elektronischen Schlüssel, «iButton» genannt, werden beim Verlassen und Betreten des Hauses vorbestimmte Aktionen ausgelöst. Die elektrischen Verbraucher lassen sich aber trotz zentraler Steuerung manuell bedienen – es gibt auch im modernen Heim ganz normale Lichtschalter.
linke seite
Der berührungsempfindliche Bildschirm des Cardio-Systems (oben) erlaubt die Steuerung über logische Symbole und die einfache Programmierung der Hausautomation – seien es Rollläden, Licht, Steckdosen, Alarmfunktionen oder die Heizung.
rechte seite
Raffiniertes Lichtdesign verleiht dem Haus-umschwung nachts eine märchenhafte Ausstrahlung.
alle Lichter löschen oder sämtliche Rollläden schliessen/öffnen. Wird das Szenario «Gäste» aktiviert, gibt es gedämpftes Licht am Esstisch, die Wandbilder werden optimal angestrahlt und die Aussenbeleuchtung setzt den Garten ins richtige, vorprogrammierte Licht. Insgesamt lassen sich 42 individuelle Szenarien programmieren. Ein Schlüssel für alles Zentrales Element
des Cardio-Systems ist ein elektronischer Schlüssel. Dieser «iButton» kann lediglich durch Berühren des Magnetlesers neben der Haustüre Befehle ausführen. Beim Verlassen des Hauses werden beispielsweise gewisse Lichter im Innern gelöscht, andere, z.B. auf dem Vorplatz, eingeschaltet, Rollläden geschlossen, die Anwesenheitssimulation gestartet sowie Bewegungsmelder und Alarmanlage aktiviert. Diese wird beim Aufschliessen mit dem iButton natürlich wiederum automatisch deaktiviert, die Lichter werden eingeschaltet, Läden geöffnet, etc. Praktisch: Das System verfügt über ein Sonnenauf- und -untergangs-Memo-
ry. Das heisst, kommen die Bewohner am Nachmittag nach Hause, läuft ein anderes Szenario ab, als am Abend, wenn u.a. mehr Licht nötig ist. Das ganze Haus leuchtet Dank der Haus-
automation lässt sich eine sehr effektive Alarmanlage realisieren. Fenster und Türen sind mit Kontakten versehen und in den Räumen sind Bewegungsmelder installiert. Bei einem Einbruch wird direkt ein Sicherheitsdienst alarmiert. Ausserdem gibt es an der Zentraleinheit einen «Panik-Knopf» für einen manuellen Alarm. Dabei lässt sich die Anlage so einstellen, dass bei einem Einbruch sämtliche Lichter im und um das Haus wie ein Blinklicht immer wieder miteinander ein- und ausgeschaltet werden, was keiner längere Zeit aushält. Damit es aber gar nicht so weit kommt, lassen sich selbstwechselnde Sicherheitsszenarien einrichten, die das Licht und andere Verbraucher (z.B. Musik) während Abwesenheiten zu völlig unterschiedlichen Zeiten ein- und ausschalten (Anwesenheitssimulation).
Für die Planung eines solchen Systems, in die nicht nur der Generalunternehmer der Haussteuerungselektronik, sondern auch ortsansässige Stark- und Schwachstromfirmen und z.B. das EKZ involviert sind, müssen zwei bis sechs Monate eingerechnet werden. Immerhin gilt es, das Haus vom Dach bis in den Keller sternförmig komplett neu zu verkabeln, Leitungen einzuziehen, Dutzende von Steckdosen und Schalter an den richtigen Ort zu setzen, aber auch Netzwerk- und Telefonanschlüsse oder in Decken und Wände eingelassene Lautsprecherboxen, etc. zu projektieren. Etwas einfacher ist es in Neubauten, da hier in der Regel mehr Platz für die Leerrohre vorhanden ist. Natürlich könnten gewisse Kabel durch drahtlose Funkverbindungen ersetzt werden. Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass solche Installationen fehleranfällig sind und deshalb auf das absolute Minimum beschränkt werden sollten – dies auch im Dienste der Gesundheit der Bewohner, die damit weniger Elektrosmog ausgesetzt sind. Die Spezialisten empfehlen weiter, bei der Planung realistisch zu bleiben und nicht zu komplexe Systeme zu entwerfen. Grundsätzlich kann über die Hausautomation jeder beliebige Verbraucher/Motor angesteuert werden. So liesse es sich einrichten, automatisch die Badewanne einzufüllen, oder den Backofen einzuschalten. Theoretisch, denn in der Praxis hat sich das nicht bewährt und ist auch ein Unsicherheitsfaktor. Eine Automatisierungsfunktion hat uns hingegen eingeleuchtet. Ein Sauna-Fan aus Herrliberg hat sich sein System so eingerichtet, dass beim Verlassen des Büros seine heimische Sauna eingeheizt wird und beim Nachhausekommen bereit ist. Das ist in der Tat komfortabel!
Mehr Infos zum Thema Heimautomation: Gebäude Netzwerk Institut Fachgruppe Intelligentes Wohnen Postfach 8048 Zürich www.intelligenteswohnen.com, iw@g-n-i.ch
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17:33 Uhr
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Wohnen
EINFACH KOMFORTABEL Das Hausautomatisierungssystem im von SEESICHT
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realisiert. Die Firma unter der Leitung von Patrik J.
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Ramirez bietet seit 2005 KomplettlĂśsungen im Bereich
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Patrik J. Ramirez Inhaber der Imaxis AG fĂźr Heimautomationssysteme.
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Was, wenn Sie die eigenen vier Wände, Ihre Siebensachen und die ganze Fa
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Di gi t al haus FĂźr wen lohnt sich die Hausautomation?
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Was kann und soll alles automatisiert werden?
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Was gilt es bei der Planung zu beachten?
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Kann man das heutzutage nicht drahtlos machen?
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«JUKEBOX» IM KELLER Für Gemütlichkeit, gute Beleuchtung und Sicherheit ist mit der Hausautomation jetzt also gesorgt. Zeit für Musik! Hier hat sich viel verändert in den letzten Jahren, Digitalisierung ist das Zauberwort. In unserem «Musterhaus» kann dies in Reinkultur beobachtet und gehört werden. Bereits während der Planung wurde das Musikkonzept (genauso wie die TV-Installationen, siehe nächste Seite) in der Haussteuerung berücksichtigt. Sämtliche Lautsprecher sind in Mauern, Decken oder Möbel und selbst im Garten geschickt in die Architektur integriert. Im Wohnzimmer, wo sich in der Decke – kaum sichtbar – fünf Lautsprecher, und im MedienSideboard (siehe Seite 44) ein Subwoofer befinden, werden diese im TV-Modus auch für den Home-Cinema-Surround-Sound genutzt. Der nahtlose Einbau der Boxen ins Mauerwerk sieht nicht nur schön aus, sondern macht auch dem Kabelsalat ein Ende.
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350 Stunden Musik Der Sound, der aus
den Boxen kommt, ist digital. Abgespeichert auf einem Mediaserver, der sich im Keller befindet und über das Hausnetzwerk mit allen Räumen verbunden ist. Im Prinzip ist das eine Festplatte mit viel Speicherplatz, dazu kann auch ein ganz normaler Windows-PC oder ein Apple Macintosh eingesetzt werden. Unsere Hausgemeinschaft hat auf ihrem Mediaserver (ein NAS-Produkt von Hersteller QNAP, das über eine automatische Spiegelung und damit eine «Versicherung» gegen einen allfälligen Datenverlust verfügt) rund 350 Stunden Musik abgelegt, was über 600 CDs mit rund 7000 Titeln entspricht. Und fast täglich werden es mehr: Jede CD die gekauft wird, wird über einen PC und das Netzwerk auf den Mediaserver übertragen und steht dann – wie aus einer modernen Jukebox – zum Hören bereit. Steht die Musik bereits
im Internet zum Download zur Verfügung, lässt sich diese natürlich ebenfalls auf den Mediaserver übertragen. Und es geht noch weiter: Im Abo lassen sich Musikquellen im Internet «anzapfen», die in bestimmten Abständen neue Songs, z.B. ausschliesslich Jazz, auf den Server übertragen. Radio kommt übers Internet Dank Internet-Radio, das über eine normale ADSL-Leitung eingespiesen wird, stehen den Hausbewohnern hunderte von Radiosendern, sowohl lokal als auch weltweit, zur Auswahl. Es gibt Spartensender und auch Kanäle, die nur ein bestimmtes Musik-Genre spielen – Angebot und Möglichkeiten sind schier unbeschränkt. Die Qualität ist perfekt, die Übermittlung frei von Störungen und Rauschen. Gesteuert und verwaltet wird der Mu-
sikgenuss über das drahtlose Digital Music System «Sonos». Mit diesem sogenannten Mehrraum-Musiksystem kann die digitalisierte Musik überall im Haus wiedergegeben werden. Dazu wurden vier Zonen ein-
Digitalhaus SOUNDGURU Thierry Mayer, Ingenieur und Inhaber der Firma MMS, Music’n Movies Systems in Uetikon am See, macht keine halben Sachen. Er bietet Audio- und Videoanlagen der absoluten Spitzenklasse an und verfügt wohl wie kein zweiter in der Seeregion in diesen Bereichen über einen riesigen Erfahrungsschatz.
Digitalisierung und Fernbedienung des zentralen Mediaservers erlauben Musikgenuss überall im Haus.
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Mit «Sonos» werden die im ganzen Haus in Wände und Decken eingebauten Lautsprecher mit Musik versorgt.
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gerichtet – Wohnzimmer, Küche, Bad und Garten – die unabhängig voneinander Musik ab Mediaserver, Internet-Radio und externen CD- oder MP3-Playern abspielen können. In jeder dieser Zonen muss ein so genannter Zonen-Player (nicht grösser als eine Schuhschachtel) installiert werden. Die Sonos-Fernsteuerung ist einfach zu bedienen und zeigt über einen kleinen Bild-
schirm, unterteilt in frei definierbare Rubriken, das verfügbare Musikangebot, den aktuellen Titel, etc. Der Hausherr hat noch eine ganz andere Funktion liebgewonnen: Sonos lässt sich so einstellen, dass zu bestimmten Zeiten in einer bestimmten Zone ein bestimmter Sender gespielt wird. So geht das Rasieren im Bad am Morgen mit Radio Zürichsee etwas leichter von der Hand.
KLANGSCHLOSS Wer den perfekten Sound sucht, wird vom 30.11. bis 2.12. im «Klangschloss Greifensee» fündig. In den rustikalen Räumen des Schlosses Greifensee werden unter dem Titel «KIang – Reiz – Objekte» über 50 High-End-Musikanlagen und Lautsprecher der absoluten Spitzenklasse, aber auch Akustik-Möbel sowie Accessoires präsentiert. Im Schlosskeller sind ausserdem die Klangskulpturen von Pius Morger zu sehen und zu hören. Seine tönenden Objekte sind so ästhetisch wie geheimnisvoll und im Schlosskeller bestimmt ein besonderes Erlebnis. Am 1. Dezember findet zudem ein Stimmhornkonzert statt. Gespielt wird mythische, archaische Musik, die «tief berührende Klangwelten entwirft».
Klangschloss 2007, 30.11.–2.12. im Schloss Greifensee Eintritt: Fr. 10.–, inkl. Konzert am Sa: Fr. 40.–. www.klangschloss.ch
Das Wichtigste beim Kauf einer Audioanlage, so Mayer, sind gar nicht das Gerät oder die Boxen: Im Zubehör steckt 50 Prozent des KlangPotenzials. Gemeint sind die Kabel vom Abspielgerät bis zum Lautsprecher, die Abkuppler, diejenigen Elemente, welche unter jedem Gerät bzw. Lautsprecher angebracht werden um diese vor Vibrationen zu schützen, und ein Stromfilter, um den heutzutage «stark verschmutzten» Strom vor dem Eintritt in die Anlage «zu reinigen». MMS bietet denn auch vor allem in diesen drei Bereichen mit vielen Eigenentwicklungen die optimale Basis für den perfekten Sound, der in der ultimativen Klangkategorie schon mal (einige) zehntrausend Franken kosten kann. Das mag für viele unverständlich erscheinen. Mayer vergleicht eine solche Audioanlage denn auch mit einem Luxuswagen. Da gehe es um das Gleiche, nämlich um Genuss. Mit einem hochwertigen Audiosystem kann man zurücklehnen und geniessen und Details und Finessen kennenlernen, die in der heutigen MP3-Zeit verschwunden sind. Diesen puren Genuss könne man spüren und er erzählt von einer älteren Dame, die bei einer Demo einer 15’000 Franken teuren Anlage plötzlich aufsprang und schrie «Das ist eine Therapie!». In Bezug auf Multiroomsysteme und Harddiskspeicher ist der Sound-Spezialist überzeugt, dass sie sich immer mehr durchsetzen werden. Die Leute schätzen es, am Morgen im Badezimmer die neuesten Nachrichten oder ihre Lieblingsmusik auf Knopfdruck hören zu können. Das Klangniveau solcher Anlagen – in der Regel nicht mit Wand- oder Deckenlautsprechern ausgerüstet – bleibt aber mässig. Auch die teuerste Anlage dieser Art erreicht nie die Klangqualität einer hochwertigen Stereoanlage. Hier soll vielmehr auf eine moderne Datenspeicherung (Harddisk obligatorisch) und einfache Bedienung geachtet werden. Auch in Sachen iPod hat Thierry Mayer eine dezidierte Meinung. Das Downloaden von Musikdaten sei zwar praktisch für den Strand, aber echter Musikgenuss bekomme man auf diesem Weg kaum und er empfiehlt einen Vergleich mit einem «kleinen, aber optimierten» 2000-Franken-System zu unternehmen, um sich dies klarzumachen.
MMS, Music’n Movies Systems Dipl. Ing. Thierry Mayer Seestrasse 125, Uetikon Tel. 044 796 23 90 www.cinemazuhause.ch
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HOME CINEMAXX
Der eigentliche Fernseher im Wohnzim-
gangs vorgestellte Cardio-Haussteuerungssystem wieder ins Spiel. Über ein Szenario werden beim Druck auf «On» auf der Fernbedienung der Motor für das Herausfahren des TVs eingeschaltet und die Lichter gedämpft. Beim Ausschalten wird alles wieder in den Urzustand zurückversetzt. Eine exzellente Lösung wie wir meinen, dass in vielen Wohnräumen das Aufstellen des in ausgeschaltetem Zustand nicht wirklich schön aussehenden Fernsehers, erleichtern kann – er verschwindet einfach.
mer, «konventionell» im 37-Zoll-Plasma-Format, steht nicht einfach herum. Er wird – über einen elektrischen Lift – aus einem speziell angefertigten Sideboard hochgefahren und steht so in eingeschaltetem Zustand vor dem Fenster. Mit dem Ausschalten fährt er wieder zurück in sein Versteck und die Seesicht lässt sich wieder in vollen Zügen geniessen. Hier kommt auch das ein-
Kino auf Knopfdruck Ebenfalls über ein Szenario gesteuert ist das Home-Cinema in unserem Digitalhaus. Wird das Kino-Szenario über die Fernbedienung aktiviert, fährt vor der Fensterfront eine 250 cm breite Leinwand aus der Decke, die Rollläden schliessen sich und das Licht wird im Kinobereich auf 20 Prozent gedimmt. Das Bild
Bis jetzt waren wir bei den Pflichtübungen – jetzt kommt die Kür. Wohl kaum etwas hat sich derart rasch entwickelt und verändert, wie der gute alte Fernseher. Das schlägt sich natürlich auch in der modernen Hauseinrichtung in unserem Digitalhaus in Feldmeilen nieder. Die Vorgaben waren klar: perfekter TV-Genuss und die Möglichkeit, das Wohnzimmer auf Knopfdruck in ein Kino zu verwandeln.
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kommt aus einem in einem Büchergestell eingebauten HD-Beamer, der über einen Player DVDs, Filme über die Bluewin-Box oder ab einem im Sideboard installierten Mac mini Filme und Bilder auf die Leinwand wirft. Damit ist auch ein gemütlicher «Dia»-Abend möglich, denn die gespeicherten Bilder lassen sich mit einer Präsentationssoftware auch vor grossem Publikum zeigen. Multimedia-Fernbedienungen Das «klas-
sische» Fernsehschauen wird über eine interessante Fernbedienung gesteuert. Es handelt sich um «Pronto» von Philips. Die rund 2100 Franken teure Funk-Fernbedienung bietet alle Funktionen, um über Kabel oder Satelliten-Anschluss TV zu schauen und wird individuell auf die Bedürfnisse des Kunden eingerichtet. Da es auf Funk basiert, können die damit angesteuerten Geräte auch in Schränken verborgen bleiben. Die Homecinema-Funktionen werden im beschriebenen Beispiel direkt über die Fernsteuerung des Mac mini gesteuert, wie erwähnt in Kombination mit der Haussteu-
Digitalhaus STANDARDFRAGE So schön die Möglichkeiten des modernen TVGenusses auch sein mögen, so schwierig ist es, sich im Dschungel der Anbieter, Technologien und Standards zurechtzufinden. «High Definition», «Full-HD», «Blue-Ray» und «HDDVD» sind nur einige Begriffe, die im TV- und Videobereich herumgeistern. Welcher TV soll man denn nun kaufen und welche Technologien und welche Standards setzen sich durch? Multimedia-Spezialist Thierry Mayer gibt einige Tipps: Plasma-TVs sind heute nicht mehr teurer als LCDs und bieten zwei wesentliche Vorteile: Ein Plasma-TV kann gegenüber einem LCDBildschirm mehr Kontraste und dunklere Flächen zeigen, was zu mehr Details führt. Ausserdem ist ein Plasma-Bild wesentlich schneller als dasjenige eines LCD, so gibt es bei Bewegungen weniger «Schmiereffekte». Ihr neuer Fernseher sollte «HD-Ready» sein. Zwar kann ein solches Gerät nicht die im Moment höchste Auflösung des sogenannten «Full-HD-Panels» (1920 x 1280 Bildpunkte) darstellen, diese Geräte sind allerdings teurer und weniger zuverlässig. Und sowieso: Der «Normalmensch» wird eine HD- oder BlueRay-DVD («hochauflösende DVD») schon auf einem «HD-Ready»-Bildschirm als sensationell einstufen. Hier mehr zu investieren lohnt sich im Moment nicht.
erung. Über den Mac, der ans Internet angeschlossen ist, kann auch auf der grossen Leinwand gesurft werden und es lassen sich über die Multimedia-Oberfläche «Front Row» z.B. aktuelle Trailers herunterladen und eigene Bilder oder Videos im Grossformat anschauen. Fernseher und Beamer sind übrigens «HD Ready». D.h. sie sind für hochauflösendes
Fernsehen vorbereitet, das bis jetzt allerdings nur bei ausgewählten DVDs, aber nicht übers TV-Kabel zur Verfügung steht. Dieses als «High Definition» bezeichnete Signal wird erst in ein bis zwei Jahren ins Haus geliefert – dann wahrscheinlich übers Internet direkt auf den Mediaserver. Der nächste Technologieschub steht also schon vor der Tür.
DER TUNNEL Das von SEESICHT wegen seiner Haussteuerungs- und Multimedia-Funktionen besuchte Haus in Feldmeilen ist noch in einer anderen Beziehung speziell: ein rund 30 Meter langer Tunnel, der zu einem Lift führt, verbindet die Garage mit dem höhergelegenen Haus. «Beschützt» wird dieser von der heiligen Barbara, der Schutzgöttin der Bergleute. Manchmal wäre es nicht schlecht, es gäbe auch eine Schutzgöttin für Home elektronik-Anwender…
Ein Plasma-Bildschirm mit 94 cm Diagonale (37 Zoll) ist auch im grossen Wohnzimmer eine gute Wahl (Geräte gibt es bereits ab knapp 1700 Franken). Wer es wirklich gross mag, beschafft sich ein 42-Zoll-Plasma (106 cm Bildschirmdiagonale), die es ab ca. 2000 Franken gibt, oder sogar ein 50-Zoll-TV mit einer Diagonale von 125 cm, den es ab rund 3600 Franken gibt. Aber Achtung: Der Abstand zu einem solchen Bildschirm sollte mindestens vier Meter betragen. Es ist nämlich so, dass rund 80 Prozent der TV-Sender in den nächsten Jahren nach wie vor ein tief aufgelöstes Bild von 320 x 240 Punkten ausstrahlen. Wer da zu nah am Bildschirm sitzt, sieht nur eine «Pixelwüste». Auch im Home-Cinema tut sich einiges. Das Nachfolgeformat der DVD, die HD-DVD oder Blue-Ray, erhöhen die Auflösung von 720 x 576 Bildpunkten auf sagenhafte 1920 x 1080 Punkte. Damit ist das Bild im heimischen Cinema mit dem entsprechenden HD-ReadyBeamer sogar besser als im Kino und wenn dann noch ein Dolby-Surround-Soundsystem Version 5.1 zum Einsatz kommt, ist das Erlebnis perfekt. Hochauflösende Abspielgeräte, wie HD-DVD-Player, gibt es bereits ab rund 600 Franken. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass der Player auch normale DVD lesen kann. Für Blue-Ray (ein Konkurrenz-Standard auf gleichem Niveau wie die HD-DVD) gilt eine Playstation 3 für rund Fr. 900.– als das derzeit günstigste Abspielgerät.
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«Der schönste Mac aller Zeiten …
… und der beste Computer, den wir je produziert haben», sagte niemand geringerer als Apple-Chef Jobs anlässlich der Vorstellung des neuen iMacs. In der Tat hat man kaum das Gefühl, einen Computer vor sich zu haben, sondern vielmehr einen eleganten Flachbildschirm. Unterstrichen wird die elegante Erscheinung des Mac intosh durch eine glänzende, dunkle Glasfront und ein elegantes Aluminiumgehäuse. Im nur 2,5 cm dicken Bildschirm steckt der ganze Computer, eine externe Zentaleinheit oder ein Netzteil gibt es nicht – All-in-One eben. Dieser Mac passt wirklich in jede Umgebung, egal ob Büro, Altbauwohnung oder modernes Glas/Beton-Umfeld und ein Kabelwirrwarr gibt es auch nicht mehr: Ein Strom- und Netzwerkkabel sowie die Anschlüsse für Tastatur und Maus sind die einzigen Kabel. Letztere lassen sich ebenfalls wegzaubern, in dem die DrahtlosVersionen von Tastatur und Maus dazugekauft werden. Apropos Tastatur: Es dürfte die flachste sein, die es zurzeit auf dem Markt gibt. An der Vorderkante beträgt die Höhe weniger als einen Zentimeter. Der neue, schicke iMac ist mit einem schnellen Prozessor, guter Grafikkarte und viel Speicher ausgerüstet, sodass das Arbeiten (und Spielen) schnell von der Hand gehen. Dank dem Hochglanzbildschirm wird eine extrem scharfe Bilddarstellung möglich, die Fotos und Filme in bester Darstellung zeigen. Das elegante Design für das Wohnzimmer und die umfangreiche Software iLife ’08 für Bild- und Videobearbeitung machen den neuen iMac tatsächlich zum «ultimativen DesktopComputer für den digitalen Lifestyle», wie Apple im Einführungstext schreibt – und wie wir uns selber überzeugen konnten. Die 20-Zoll-Version wird ab 1749 Franken, der 24-Zoll iMac ab 2499 Franken verkauft – eingebaute Videokamera, Stereolautsprecher und Fernbedienung inbegriffen. Erhältlich im Apple-Fachhandel www.applestore.ch
Die etwas andere Fernbedienung kommt von Bang & Olufsen. Ihre neue Beo5-Fernbedienung steuert nicht nur Audio- und Videogeräte, sondern auch alle anderen fernsteuerbaren Systeme wie Beleuchtung, Rollläden, Klimaanlagen oder Sicherheitseinrichtungen. Die Flexibilität wird erreicht, indem Beo5 ab Werk keine festen Funktionen vorgegeben sind. Diese werden vom Bang & Olufsen-Händler gemäss den Anforderungen des Käufers individuell programmiert. So ist es z.B. auch möglich, die Bedienung speziell auf Linkshänder auszurichten. Gesteuert werden die Geräte über einen kleinen berührungsempfindlichen Bildschirm, auf dem nur diejenigen Funktionen erscheinen, die im jeweiligen Fall auch tatsächlich gebraucht werden.
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Das Design, das nicht an eine Fernbedienung, sondern eher ein Zepter erinnert (das ist ja manchmal das Gleiche), sei nach umfangreichen Versuchen mit unterschied lichsten Testpersonen entstanden und liege sehr gut in der Hand. Beo5 kostet im B & O-Fachhandel 705 Franken. Händlernachweis: www.bang-olufsen.com Tel. 0800 858 789
Neuheiten Schlafzimmer-iPod
Das Auge
«Pure-Fi Dream» von Logitech macht aus dem iPod ein «Premium Bedroom Music System», oder anders ausgedrückt, einen Wecker. Dieser ist mit einem Bewegungs- und Lichtsensor ausgestattet, verfügt über einen Radioempfänger und natürlich Weckfunktionen. Eine flüchtige Handbewegung über die Lautsprecher genügt, um die Bedientasten zu beleuchten oder den Wecker zum Schweigen zu bringen. Ausserdem gibt es eine Schlummertaste, welche die iPodMusik nach einer bestimmten Zeit ausschaltet.
Eine Überwachungskamera im klassischen Sinne kommt vom holländischen Hersteller Marmitek. Die SD MemoryCam2 nimmt kein Livebild auf, sondern speichert Fotos und Videos, die, von einem Bewegungssensor gestartet, automatisch aufgenommen wurden. So lässt sich leicht feststellen, wer auf dem Grundstück war, während einer Abwesenheit vor der Türe stand, was im Haus geschah, etc. Dank Infrarot funktioniert das auch in der Nacht. Die Kamera speichert 24’000 Bilder oder 3200 Videos und kostet 249 Franken.
349 Franken, erhältlich im Elektronik-Fachhandel
Erhältlich im Elektronik-Fachhandel
Hör- und Seh-Möbel
Neues TV-Erlebnis
Der dänische Möbelhersteller Montana hat es auf den Hightech-Park im Wohnzimmer abgesehen. Angeboten werden Möbel und Zubehör für die Unterbringung von Home-Entertainment-Elementen. So z.B. Schubladen im CD-Format und Sideboards, die gerade genug Fläche für den Flachbildschirm bieten, während die Kabel dank Kabeldurchführungen unsichtbar bleiben. Sogar ein spezielles Regalprogramm für den iPod gibt es.
Mit dem neuen Aurea Flat TV will Philips das Fernseherlebnis «durch die Schönheit des Lichts» verstärken. Der 42-Zoll-LCD-Bildschirm (Full HD und «Perfect Pixel»-Technologie für ein absolut farbechtes, scharfes Bild) ist mit der Ambilight-Technik ausgestattet, das die Farben des Fernsehbildes um den Bildschirm herum projiziert: Ein gelbes Fernsehbild schafft eine gelbe Umgebung um den Monitor, ein blaues eine blaue usw. Dazu sind im Rahmen 126 LED-Lämpchen installiert, die passend zum Geschehen auf dem Bildschirm entsprechend leuchten. Für den Rundum-Raumklang sind zwei unsichtbare Lautsprecher integriert.
Ralph Hiestand Wohndesign Seestrasse 159, Horgen Tel. 044 725 65 52 Neumarkt 17, Zürich Tel. 044 254 38 38
Der neue Philips Flat-TV ist im Fachhandel für 7600 Franken erhältlich.
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Spezial
Einzigartige Ferienerlebnisse Mit dem im September zum zweiten Mal erschienenen «Magalog» präsentiert Globus Reisen neue Reiseerlebnisse für Menschen, die das Besondere und Einzigartige suchen. Kombiniert mit einer Top-Beratung am Telefon. Globus Reisen, die Premium-Marke von Hotelplan, gibt es erst seit acht Monaten. In dieser Zeit hat sich der Ferienanbieter in Sachen Premium-Reisen bereits einen guten Namen gemacht. Hier werden nicht einfach Ferien verkauft, sondern von einem bestens ausgewiesenen Beraterteam massgeschneiderte, teilweise exklusive Ferienerlebnisse für anspruchsvolle Kunden angeboten. Das bestätigen auch die nach jeder Reise durchgeführten Umfragen: 85 Prozent der Kunden waren so begeistert, dass sie die unternommene Reise bedenkenlos ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen würden. Mit dem Zoodirektor in die Antarktis Dies dürfte auch bei den neuen Angeboten nicht anders sein. Zu den Highlights zählen verschiedene Exklusiv-Angebote. So unter anderem die Erkundung der Antarktis in Begleitung des Zürcher
Zoodirektors Dr. Alex Rübel. Die Reise im März 2009 mit dem VierSterne-Expeditionsschiff «MS Bremen», das komfortabel Platz für 164 Gäste bietet, die von rund 100 Crew-Mitgliedern verwöhnt werden, dauert 23 Tage und lässt keine Wünsche offen – Zodiacfahrten und Landgänge inbegriffen. Paradiesische Erholung in Südthailand Ein weiteres Highlight im neuen Magalog sind die exklusiven Globus-Reisen-Angebote nach Südthailand. Die Evason Hideaways & Six Senses Spa Ressorts warten mit grosszügigen, luxuriösen Villen auf, mit ungestörter Privatsphäre am eigenen Pool. Erholung pur, denn alle Hideaways-Hotels verfügen über ein «Six Senses»-Spa, die als Inbegriff luxuriöser Spa-Kultur gelten. Und wer möchte, kann hier auch seiner Golf-Leidenschaft nachkommen.
«Savoir voyager» Globus Reisen werden auf einer sehr persönlichen Basis angeboten. Die Berater am anderen Ende der «Ferien-Telefonleitung» sind ausgewiesene Fachleute mit langjähriger Reiseerfahrung. Die meisten Destinationen kennen sie persönlich und sind in der Lage, das perfekte Ferienpaket zu schnüren. Die Ferienprofis wissen wie ihre Kundinnen und Kunden reisen wollen und können so auch höchste Ansprüche erfüllen – vor und während der Reise. Das Beratungszentrum von Globus Reisen ist von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr über Telefon 043 211 87 65 erreichbar. Buchungen sind auch in jeder Hotelplan-Filiale oder im guten Reisebüro möglich. Internet: www.globusreisen.ch
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Ob fern (Bild links Evason Hideaways in Südthailand) oder nah (Bild rechts Hotel Mardavall, Mallorca): Mit Globus Reisen ist es überall schön. Mallorca – aber anders Natürlich fehlen auch die Nahziele im neuen Katalog nicht. Nur werden sie hier ganz anders präsentiert. Wer glaubt, Mallorca zu kennen – egal ob das pulsierende Palma oder der Spirit im Hinterland –, kann sich von den Globus Reiseberatern eines Besseren belehren lassen und bekommt schon am Telefon Lust auf mehr. Die Ferienspezialisten kennen Orte und Hotels, die Mallorca zu einer Insel der Sinne machen, wie Sie es noch nie erlebt haben. Egal ob im lebhaften Palma oder in der nach Mandel- und Feigenbäumen und Wildrosen duftenden Landschaften. Die Spezialisten haben für jeden Wunsch das richtige Ambiente – vom Schloss bis zur Stadtresidenz. Als Spezialitäten gibt es Golf- und Spa-Packages und exklusiv bei Globus Reisen werden Yoga-Kurse mit Kim Steeb und Ursula Karven angeboten. Auch dazu, und wie Sie es sich auf der spanischen Mittelmeerinsel gut gehen lassen, verrät Ihnen das Beraterteam am Telefon gerne mehr. Südafrikas Wildreservate im Nostalgiezug In der Kategorie «Special Experience», die im neuen Magalog einen wichtigen Teil einnimmt, sticht ein Angebot besonders hervor: eine Südafrika-Rundreise im Nostalgiezug («Rovos»-Zug). Die Fahrt in der im viktorianischen Stil gehaltenen Pullmann-Suite des Luxuszugs führt von Johannesburg nach Kapstadt und ist – wie viele andere Trips im neuen Katalog – ein einmaliges Erlebnis! Im Zug gibt es ein Observation-Deck, auf dem man wirklich mitten in Afrika ist: mit den Haaren im Wind, einem edlen Wein in der Hand und dem Sonnenuntergang vor Augen. Was will man mehr? Während des Aufenthalts in Kapstadt gibt es einen Ausflug ans Kap der Guten Hoffnung und ins nahe gelegene Weinland. Nach einer Fahrt über die Gardenroute erwarten Sie Impressionen und Pirschfahrten im Wildreservat Sabi Sands mit zwei Übernachtungen in der exklusiven Ulusaba Rock Lodge, bevor es mit einem Kleinflugzeug zurück nach Johannesburg geht. Sämtliche Details, Preise und Reisedaten, aber auch Geheimtipps und besondere Sehenswürdigkeiten, erfahren Sie am Telefon kompetent und in aller Ruhe von Ihrem Globus Reiseberater. Wir wünschen jetzt schon nicht nur schöne, sondern auch besondere und einzigartige Reiseerlebnisse und Ferien.
Der neue Magalog Die Globus-Angebote werden in einem Magalog, einer gekonnten Mischung zwischen Katalog und Reisemagazin und auf der neu gestalteten Webseite vorgestellt. Dabei fehlen auch persönliche Eindrücke und wunderschöne Bilder nicht. Die Mitte September erschienene Ausgabe 2007/08 mit knapp 100 Seiten macht grosse Lust auf Ferien und bietet praktische Orientierungshilfen sowohl was die Destinationen als auch die Preisrahmen betrifft. Noch kein Globus-Reisen-Magalog? Bestellen Sie Ihr persönliches Exemplar einfach mit der Antwortkarte vor Seite 115 in dieser SEESICHT-Ausgabe.
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Gartenpflege à-la-carte Sie lieben Ihren Garten und möchten Ihre Kreativität ausleben? Dann ist A Plus Ihr zuverlässiger Partner, der Ihnen dabei hilft. Gärtner gibt es viele in der Zürichsee-Region, sehr viele sogar. Da ist es schwierig, den am besten geeigneten Anbieter zu finden. Das auf Gartenpflege, Hauswartungen und Reinigungen spezialisierte Unternehmen A Plus – mit Filialen rund um den Zürichsee – ist mehr als nur Ihr persönlicher Gärtner. Unsere Spezialisten geben Ihnen das gute Gefühl und die Gewissheit, Ihrem schönen Garten nur das Beste anzugedeihen. Von unseren ausgebildeten Fachleuten werden folgende Arbeiten erledigt, im Abonnement oder nach Bedarf: • Rasenpflege: Mähen, düngen, Rasenunkrautregulierung, vertikutieren, Rasenausbesserungen, Rasensanierungen. • Gehölzpflege: Schneiden von Sträuchern und Bäumen, Fällarbeiten, umfassender Winterschnitt, Pflanzenschutz, düngen, pflanzen von Gehölzen. • Rabattenpflege: Stauden schneiden und auslichten, Rabatten jäten, Rosenpflege. • Ebenfalls fachkundig erledigt werden Gartenumänderungen, Pflanzarbeiten, Reparaturen, Garten- und Anlageninstandstellungen und vieles mehr. Der nächste Winter kommt bestimmt: Das A-Plus-Team erledigt auch zuverlässig Schneeräumungsarbeiten rund um Einfamilienhäuser, aber auch ganze Überbauungen. Nutzen Sie das Know-how der A-Plus-Profis! So haben Sie nicht nur mehr Zeit, Ihren Garten zu geniessen, sondern auch die Gewissheit, dass er von Spezialisten bestens gepflegt wird. Apropos Pflege: Im Oktober gilt es, vor dem Einwintern noch wichtige Arbeiten zu erledigen. Danny Welstead weiss, auf was es ankommt. Kontaktieren Sie ihn, er hilft Ihnen gerne weiter. 50 | Seesicht 5/07
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A Plus Gartenpflege & Hauswartung GmbH Tel. 0844 802 166 Fax 055 240 76 56 Filialen: • Oeltrottenstrasse 52, 8707 Uetikon am See • Sonneckstrasse 3b, 8630 Rüti • Churerstrasse 160a, 8808 Pfäffikon/SZ • Sonnhaldenstrasse 17, 8645 Rapperswil-Jona
Weitere Infos: www.aplus.ch, info@aplus.ch
Leserh채user
seesicht-Bijoux Unsere Leserinnen und Leser zeigen, wie sie wohnen. Im zweiten Teil unserer Bijoux-Serie ein Landhaus mit wunderbarer Aussicht in Wollerau, ein altes, urgem체tliches Chalet in R체schlikon und eine moderne Loft in W채denswil.
Text: Ulrike Schettler + Roger Bataillard | Photos: Felix Aeberli + Martin B. Meyer www.seesichtmagazin.ch
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stUBe TexT: Ulrike ScheTTler | PhoToS: Felix aeBerli
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Leserhäuser
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er Entscheid der Familie Iwanovsky, sich in Wollerau niederzulassen, fiel ganz spontan. «In das Grundstück haben wir uns sofort verliebt», erinnert sich Peter Iwanovsky. «Der Blick auf den Zürichsee hat uns schlicht überwältigt.» Als wir damals das Bauland anschauten, waren wir gerade von unserer Weltreise zurückgekommen und schauten uns nach einem Ort um, an dem wir uns niederlassen wollten.» Das war im Jahre 1983. Dass es die richtige Entscheidung war, in Wollerau zu bauen, davon ist das Ehepaar Iwanovsky heute noch überzeugt. Und das nicht nur wegen der traumhaften Aussicht. «Ich habe es gerne ruhig, dafür ist dieser Ort geradezu ideal – und wir ha-
ben den ganzen Tag Sonne», sagt Peter Iwanovsky, der in Schlesien geboren wurde und 1963 von Deutschland in die Schweiz übersiedelte, wo er seine heutige Frau Heidi kennenlernte. Auch bei der Wahl des Baustils für ihr Eigenheim wusste das Ehepaar von Anfang an genau, was es wollte. «Uns schwebte ein Haus im Landhausstil vor», sagt Heidi Iwanovsky, «mit Biberschwanzziegeln und Walmdach und grünen Fensterläden.» Bei einem Systemhaushersteller aus dem Aargau, der Landhäuser anbietet, fanden sie das, was sie suchten. Sie wählten das Modell «Bungalow». «Ein Haus aus dem Katalog, also nichts Spezielles», erinnert sich Heidi Iwanovsky.
Viel Sonne und eine tolle Aussicht. SEESICHT-Leser Heidi und Peter Iwanovsky leben schon seit fast 25 Jahren in Wollerau.
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Die Iwanovskys verwirklichten sich ihren Traum vom Landhaus, mit Biberschwanzziegeln, Walmdach und Fensterläden. Unten Jedes Möbelstück hat eine besondere Geschichte. Der Schwarzwälder Bauernschrank ist ein Erbstück von Peter Iwanovskys Vater. oben
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«Erstaunlich ist nur, was man aus einem solchen Typenhaus alles machen kann. Wir haben es ein wenig nach unseren persönlichen Wohnvorstellungen abgewandelt, das hat ihm richtig Pfiff gegeben.» Dass die Sprossenfenster auf allen Seiten bis auf den Boden reichen und als Terrassentüren ausgebildet sind, war eine dieser Abänderungen. So kann man aus jedem Zimmer in den Garten hinausgehen und von der grossen Terrasse aus die Aussicht geniessen. Dieser Blick auf den Zürichsee, der einst vor vielen Jahren zum Kaufentscheid bewogen hatte, erfreut das Ehepaar heute immer noch. «Ich wache jeden Morgen auf und geniesse es, aus dem Fenster auf den See hinunter-
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zuschauen», sagt Peter Iwanovsky. Es passiere ständig etwas auf dem See, Boote und Surfer seien unterwegs, und bei jedem Licht sehe die Wasseroberfläche anders aus. Ebenfalls in stetiger Veränderung befindet sich das Haus der Iwanovskys selbst. Peter Iwanovsky, der seit ein paar Jahren pensioniert ist, hat neben der Lust am Schreiben – demnächst erscheint sein dritter Roman – auch die Lust am Erneuern, Umbauen und Verschönern entdeckt. Mal entschied er den Terrassensitzplatz neu zu machen, mal den Wohnraum um einen Wintergarten zu erweitern oder den Keller zum Wohnraum auszubauen. Planungsarbeiten erledigt er selbst. Für ein
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neues Material- und Farbkonzept in sämtlichen Wohnund Schlafräumen hat er allerdings einen Innenarchitekten hinzugezogen. «Ich dachte immer, einen Innenarchitekten zu beauftragen wäre zu teuer. Doch das ist es durchaus nicht.» Seine Beratung habe sie gerade mal fünf bis zehn Prozent mehr gekostet, sagen die Iwanovskys rückblickend – und das habe sich gelohnt. Es sei so geworden, dass sie sich richtig rundum wohl fühlen. Das ganze Haus kommt heute heller und farbiger daher als früher. Auf den Wänden ist nicht mehr der hellbraune Klosterputz der Achtzigerjahre, sondern weiss und hellgelb gestrichener Glattputz. Die Fensterläden haben ihr Grün gegen ein leuchtendes Blau ein-
getauscht. Und abgerundet wird die freundliche Atmosphäre durch Vorhänge in verschiedenen zarten Farbtönen und dazu passenden neuen Bezügen für Sessel und Sofa – Möbelstücke im Louis-Philippe-Stil, die Peter Iwanovsky vor langer Zeit, noch während seiner Ausbildung, in einem Brockenhaus in Zürich gefunden hatte. Wenn man meint, dass die Umbau- und Renovationsarbeiten am Haus in Wollerau nun abgeschlossen wären, täuscht man sich: «Ich arbeite immer an etwas», sagt Peter Iwanovsky, «und es findet sich immer wieder eine Stelle, die man noch verändern und verbessern kann.»
Für die Renovation wurde ein Innenarchitekt beigezogen. Dieser half bei der Wahl der Textilien, Tapeten und Wandfarben für den neuen Innenausbau.
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STIMMUNG TEXT: ROGER BATAILLARD | PHOTOS: MARTIN B. MEYER
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s gibt sie noch, die schönen, alten Häuser, die in keine Schublade passen und die Zürichseeufer aufs Feinste bereichern. Und auch solche Zeitzeugen werden von unseren Leserinnen und Lesern bewohnt. 08/15-Design, Standardeinrichtungen, Normböden und verdichtetes Bauen sind ihnen fremd. Sie geniessen die totale Individualität. So auch Barbara Appenzeller, die mitten in Rüschlikon mit ihren zwei Buben, einer Katze, einer Schildkröte, zwei Hasen und zwei Kanarienvögeln ein fast neunzigjähriges Chalet bewohnen. «Oberland» heisst das 1921– notabene von einem Berner Oberländer – erbaute, schmucke Häuschen, das von schönen Obstbäumen und einem grossen Garten umgeben ist. Der Name kommt nicht von ungefähr: Wenn man sich dem Haus nähert, hat man tatsächlich das Gefühl, im Berner Oberland zu sein und nicht am Zürich-, sondern am Thunersee …
Besitzerin des Chalets ist Barbara Appenzellers Tante, die in diesem Haus aufgewachsen ist, als Rüschlikon noch etwas anders ausgesehen hat. Heute ist das Chalet umgeben von Häusern – ursprünglich stand es alleine auf weiter Flur. «Ich konnte das Haus vor zehn Jahren von meiner Tante mieten», erzählt uns Barbara Appenzeller in ihrem schönen Garten, den sie liebevoll pflegt. «Gartenarbeit ist mein Hobby und das Haus zu pflegen macht sehr viel Spass. Meine Tante ist ein Mensch, der aus seinem Besitz nicht den grösstmöglichen Gewinn schlagen will und sich daran freut, noch etwas Grün und alten Charme in dieser Region zu erhalten. Es ist ihr daher wichtig, dass ihr ‹Stöckli› geschützt, bewirtschaftet und eben auch belebt wird. ‹Alte Sachen müssen erhalten bleiben›, pflegt sie jeweils zu sagen, wenn sie bei uns zu Besuch ist.» Das Haus ist denn auch «wie aus dem
Linke seite Stolz thront es über Rüschlikon, das fast neunzig Jahre alte Chalet «Oberland». oben Wie Ferien zuhause. Aber nicht nur Lage und Aussicht sind schön, auch die Schwingungen im Haus sorgen für gute Stimmung.
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Der schöne, alte Kachelofen sorgt für wohlige Wärme. Im oberen Stock befinden sich die Schlafzimmer. rechte seite «Heimelig» ist wohl die am treffendste Bezeichnung für das Chalet in Rüschlikon. linke seite
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Trückli» und der Garten ein kleines Paradies – bessere Mieter kann sich die Tante, die mittlerweile in einer bequemeren Alterswohnung lebt, gar nicht vorstellen. Und auch für Barbara Appenzeller überwiegen die Vorteile. Als «anderer Luxus» bezeichnet sie das Wohnen im Chalet. Das alte Holzhaus ist ein Liebhaberobjekt, keine Frage. Über ein Heissluftgebläse beheizt werden können nur zwei Zimmer und die Einrichtung ist alt, aber sehr gemütlich. Sowohl im Sommer, wenn der grosse Garten im Lebensmittelpunkt steht, aber auch im Winter, wenn es um den schönen Kachelofen, der mit Öl beheizt wird, im Wohnzimmer warm und gemütlich wird, strahlt das Chalet eine wohlige Atmosphäre aus. Die allein erziehende Mutter und ihre beiden zehnund dreizehnjährigen Buben können sich nicht vorstellen, anders zu wohnen. Dennoch, nach hartnäckigem Nachfragen gesteht Barbara Appenzeller ein, dass sie
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sich «wenn ich ganz viel Geld hätte» auch ein Leben in einem «Glaspalast» vorstellen könnte. Gegensätze ziehen sich eben an. Aber sie relativiert das gleich wieder: «Über kurz oder lang braucht jeder Mensch etwas Gemütliches.» Stimmt, und wo liesse sich das besser ausleben als in ihrem schönen Chalet? Komisch wirkt für sie, wenn Leute in ein topmodernes Haus aus Glas und Beton ziehen und sich dann mit alten Bauernschränken und Holzstabellen möblieren. Da kann keine Gemütlichkeit aufkommen und auch kein richtiges Wohngefühl, ist sie der festen Überzeugung. Das passiert in ihrem zweistöckigen Haus mit schöner Holztäferung und angenehmen Parkettböden aus Zedernholz nicht. Im Untergeschoss befinden sich die Küche sowie Wohn-, Ess- und Arbeitszimmer. Mit Ausnahme der Küche, die – genauso wie das Bad einen
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Stock weiter oben – im Laufe der Jahre umgebaut wurde, befinden sich die übrigen Räume noch weitgehend im Originalzustand. Schöne Holzverkleidungen, wuchtige Einbauschränke sowie entsprechend abgestimmtes Mobiliar prägen das Bild und irgendwie erinnert uns das ein wenig an die Ferienwohnung im Bündnerland (oder natürlich Berner Oberland): Es kommt Ferienstimmung auf. Dass wir uns aber am Zürichsee befinden, wird beim Betreten des natürlich ebenfalls aus Holz gebauten Balkons klar. Von hier aus sieht man nicht nur den See, sondern hat auch einen schönen Blick auf den Garten, der einiges zum Vitaminbedarf der Familie beiträgt und sogar einen eigenen Holundersirup hervorbringt. Über eine – wie es sich für ein so altes Haus gehört – knorrige Holztreppe gelangt man ins Obergeschoss, wo sich die Schlafzimmer befinden. Auch hier beherrschen
schöne Holzwände und Parkettböden die Szenerie, sie wirken aber auch in diesen Räumen nicht aufdringlich. Von hier oben lässt sich vom grossen Frontbalkon aus die wunderbare Aussicht auf den See geniessen. Wenn man auf dem knorrigen Holzbalkon sitzt, die Brüstung mit alten, schönen Schnitzereien vor Augen, kommt die Frage auf, warum denn heutzutage alles aus Beton und Glas gebaut werden muss. Das alte Holzhaus hat so viel Charme und Leben in sich, dass es wirklich jammerschade wäre, wenn es verschwinden müsste. Aber diese Gefahr besteht nicht und so hoffen wir, dass es noch viele Tanten, aber auch Hausbewohner wie Barbara Appenzeller, gibt, die solche Bijoux auch am Zürichsee bewahren und pflegen.
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LoF t TEXT: ROGER BATAILLARD | PHOTOS: FELIX AEBERLI
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on Aussen sieht man Gebäuden mit Loft-Wohnungen in der Regel nicht an, was in ihnen steckt. Das ist auch bei den zwölf Lofts in der ehemaligen Rosshaarmatratzenfabrik Schnyder (in der Region bekannt als «Rosshaari») in Wädenswil nicht anders. Eine davon wird seit vier Jahren von SEESICHT-Leser Bradley L. Jansen und seinem Lebenspartner bewohnt. Ihre knapp 200 m2 grosse Loft wurde vor rund fünf Jahren in die alten Fabrikationshallen eingebaut. Die U-förmige Eigentumswohnung, alle Räume sind 3,60 Meter hoch, besteht, wie es sich per Loft-Definition gehört, aus einem Raum. Einzig Schlafzimmer und Bad sind separiert und durch Türen abgetrennt. «Es war ein Experiment», erinnert sich der 36-jährige Jansen, der in Kapstadt geboren wurde und als erfolgreicher Agent für Symphonie-Konzerte tätig ist, «als wir vor vier Jah-
ren per Zufall dieses Objekt fanden und aus einer ‹normalen› Wohnung in Thalwil hierher nach Wädenswil zogen.» Aber die Umstellung hat geklappt und er könnte sich heute nichts anderes mehr vorstellen. «Ich könnte nicht mehr in einer ‹normalen› Wohnung leben», beschreibt er das Gefühl eines Loft-Bewohners und bezeichnet das als «Free Spirit»: Alles ist eins, alles läuft, es gibt keine Hindernisse. Die gibt es in der gepflegten Wohnung tatsächlich nicht. Mit 13 Meter Tiefe und 18 Meter Breite, wie erwähnt in U-Form, ist der Grundriss grosszügig. Die hellen Wände und der elegante, sich sehr angenehm anfühlende, geräucherte Eichenboden bilden einen sehr schönen Kontrast und unterstreichen die Weitläufigkeit der Loft. Diese präsentiert sich im Eingangsbereich mit einer raumhohen, auf Mass angefertigten Bibliothek (die von
Linke seite Die Einrichtung ist geprägt von den vielen Reisen der Loft-Bewohner. oben Aber auch einheimisches Schaffen ist vertreten. Das Bild stammt von einem Künstler, der im gleichen Haus wohnt.
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Wo hnen
Der Essbereich und der Wintergarten schliessen die Loft ab. Einzig Schlafzimmer und Bad sind nicht im gleichen Raum. RECHTe seite Accessoires – mehrheitlich aus Asien – prägen das Bild dieser schönen Loft-Wohnung in Wädenswil. oben
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einem Schreiner aus Tuggen um ein bestehendes Sofa herumgebaut wurde), einem Arbeitsbereich und einer Sitzgruppe. Dabei setzt die Loft-spezifische Bauart einen eigenen Akzent. Statt grossen Fensterfronten, wie man sie von Neubauten kennt, ist die Aussicht auf den See lediglich durch vier relativ kleine Fenster möglich. Auch einen Balkon oder eine Terrasse sucht man vergeblich. Die durch den ursprünglichen Verwendungszweck des Gebäudes als Fabrik eingeschränkte Aussicht hat aber auch ihren Reiz. Sie lenkt die Blicke auf das Interieur und die Einrichtung. Diese ist geprägt von vielen Reisen, die Bradley L. Jansen privat und beruflich unternommen hat. Da gibt es den Buddha-Kopf aus Thailand, Bilder aus Vietnam, einen Tisch aus Bali, einen Schrank aus China und Lampen aus Marokko. Das sieht aber in keiner Art und Weise zusammengewürfelt
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aus, sondern wirk in diesem Raum äusserst elegant – kein Inneneinrichter hätte das besser hinbekommen. Verlässt man den Lese- und Aufenthaltsbereich, gelangt man – quasi im unteren Bogen des U – in die offene Küche. Hier sticht die frei stehende Forster-Küchenkombination ins Auge. Sie ist optimal platziert, «einzig Stauraum ist Mangelware», sagt Jansen, verweist aber auf ein kleines Reduit und dass das halt so sei in Lofts. In diesen gibt es keine geschlossene Küche und entsprechend präsent ist Köchin oder Koch. Ergo schauen dem Loft-Cuisinier die Gäste in die Töpfe, was unsere Loft-Bewohner – die beide gerne kochen – dazu gebracht hat, anders zu kochen. Nämlich so, dass man mehr Zeit für die Gäste hat. Gegessen wird am schon erwähnten riesigen Esstisch aus Bali, der von sogenannten «Ngunu»-Figuren aus
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Ghana überblickt wird. Tisch und Figuren hat Jansen von Reisen in diese Regionen mitgebracht. Die ursprüngliche Bedeutung der Holzfiguren ist nicht klar, jetzt sorgen die sorgsam gepflegten Objekte aber allem Anschein nach für gute Stimmung in der Loft. Diese findet ihren Abschluss am anderen Ende des U in einem Wintergarten, der von Bradley L. Jansen und seinem Partner im asiatischen Stil eingerichtet wurde. Aber auch hier sind «Multikulti»-Einflüsse, welche auch sonst die ganze Einrichtung und Accessoires der Loft prägen, unübersehbar: Der Holzlattenboden stammt aus Schweden (und als einziges Element aus einem Möbelhaus, das dort seinen Ursprung hat), die Frauenfigur aus China, das Bild von Pius Portmann, der sein Atelier im gleichen Haus hat, und der Lesestoff aus aller Welt – SEESICHT ist natürlich auch dabei.
Ihr Bijou in der SEESICHT? Wenn auch Sie der Meinung sind, Ihr Haus oder Ihre Wohnung am Zürichsee gehöre in diese Serie und Sie möchten Ihr Bijou unserer Leserschaft zeigen, dann laden wir Sie ein, uns davon einige Muster bilder zu senden. Die schönsten und interessan testen Objekte werden – natürlich nach Absprache mit Ihnen und durch uns fotografiert – in einer der nächsten SEESICHT-Ausgaben präsentiert. So funktioniert es: Senden Sie uns Ihre Bilder entweder digital an redaktion@seesichtmagazin.ch, Betreff «Bijou», oder per Post an Seesicht-Magazin, «Bijou», Seestr, 99, 8800 Thalwil. Die Redaktion wird sich mit Ihnen in Verbindung setzten. Bei einer Publikation wird Ihre Anonymität auf Wunsch gewahrt.
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WEINRUNDGANG 64 | Seesicht 5/07
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Weingenuss fängt nicht erst beim Trinken an, sondern sollte sich schon beim Kaufen einstellen. SEESICHT hat acht Weinhändler rund um den Zürichsee besucht, die tolle Weine – und noch einiges mehr – zu bieten haben. Text : Nadia Fernandez | Photos: Felix Aeberli
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Zollikon
Mövenpick Weinkeller Jeden Tag Degustation von bis zu 20 Weinen Die Weinkeller von Mövenpick haben Weine aus der neuen Welt, vor allem aus Kalifornien, bei uns in der Schweiz bei einem breiteren Publikum bekannt gemacht. Die Filiale in Zollikon bietet aber mit seinen über 1300 Produkten, unter denen sich neben Wein auch Spirituosen und Olivenöle befinden, viel mehr. «Bei uns sind alle wichtigen Gegenden vertreten», erklärt Geschäftsführer Peter Rindlisbacher, «und auch wer etwas exotischere Provenienzen wie Bul garien oder Georgien sucht, wird bei uns fündig.» Grossen Wert legt Rindlisbacher zudem auf ein gut bestücktes Sortiment an einheimischen Weinen und besonders stolz ist er auf die Erzeugnisse der Staatskellerei Zürich, die seit zehn Jahren zum Mövenpick-Konzern gehört. Als jüngsten, erfreulichen Trend bezeichnet der Fachmann die Entdeckung der österreichischen Weine durch die Schweizer Kundschaft. Stolz ist Rindlisbacher auf die Weinproduzenten, die Mövenpick schweizweit exklusiv führt, wie beispielsweise Frescobaldi aus der Toscana. Im rund 600 Quadratmeter grossen Lokal in Zollikon sind fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, die alle die interne Ausbildung zum «Chef de Cave» absolviert haben. Täglich stehen bei Mövenpick an die 20 verschiedene Weine zur Degustation offen. Bei den zwei jährlichen Grossdegustationen, die jeweils im Frühling und im Herbst stattfinden, können um die 60 Weine gekostet werden. Auch werden Degustationen auf Wunsch durchgeführt, sei es im Laden-
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lokal, als auch ausserhalb, in Privathaushalten oder bei Firmen. Galten früher die Weinkeller von Mövenpick als ein Ort, an dem man nur teure Weine in grossen Mengen kaufen konnte, so hat sich das Image in den letzten Jahren gewandelt: «Bei uns braucht niemand Schwellenangst zu haben. In unserem Team herrscht eine lockere Atmosphäre und es wird viel gelacht», freut sich der Chef. «Diese gute Stimmung geben wir auch an unsere Kunden weiter.» Mövenpick Weinkeller Seestrasse 13, Zollikon Tel. 044 391 47 77 www.moevenpick-wein.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 9–18.30, Sa 9–16 Uhr Weitere Mövenpick Weinkeller: - Seestrasse 160 (Zürich-Enge) - Gourmet Factory Jelmoli
Peter Rindlisbacher’s Weintipp: Pankraz 2005, Pinot Noir Barrique, Staatskellerei Zürich, Fr. 21.80. «Bei diesem Wein ist die typische Handschrift eines Pinot Noirs zu erkennen. Er bezieht seine Aromatik aus dem Barrique-Ausbau, ist vielschichtig und kräftig, ohne opulent zu sein.»
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Küsnacht
Wegenstein Weine Hauslieferdienst bis in den Weinkeller ist selbstverständlich Um dem Bedürfnis seiner Kundschaft nach einem Ort zu entsprechen, an dem sie sich persönlich beraten lassen und seine Weine degustieren können, hat Marc Wegenstein vor rund einem Jahr ein Ladenlokal in Küsnacht eröffnet. Dort wo sich früher nur Büroräumlichkeiten seiner Weinfirma befanden, ist aus der ehemaligen Garage ein heller, schöner Showroom entstanden, in dem die Weine den passenden Rahmen erhalten haben und wo der Weinspezialist dem oben erwähnten Wunsch vieler seiner Kunden nach persönlicher Beratung optimal nachkommen kann. Bei seinem Sortiment konzentriert sich Marc Wegenstein hauptsächlich auf qualitativ hoch stehende Weine in allen Preissegmenten. Angeboten werden Erzeugnisse aus den klassischen Weindestinationen Europas und führt dazu noch ausgewählte Tropfen aus Kalifornien und Australien. Der Weinhändler hat festgestellt, dass die meisten Kunden gewillt sind, zwischen 15 und 25 Franken pro Flasche auszugeben, und in dieser Preiskategorie bietet er ein grosses Sortiment an, obwohl man natürlich auch günstigeren und vor allem auch teureren Wein bei ihm findet. «Es ist mir wichtig, die bestmögliche Qualität und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für meine Kunden zu finden», umschreibt Wegenstein sein Credo. Sympathisch ist auch die Tatsache, dass Wegenstein seinen Wein bis in den Keller der Weinliebhaber liefert – in der Regel ohne Aufschlag. Ein Service, der von seinen Kundinnen und Kunden sehr geschätzt wird.
Ein zweites und bedeutendes Standbein von Wegenstein Wein ist das Catering-Business. Der Fachmann sucht für Anlässe für sechs bis zweihundert Gäste die passende Location, empfiehlt die Dekoration und die Menüs und besorgt das nötige Personal – und selbstverständlich auch den ideal passenden Wein. «Mein Ziel ist es, dass die Gastgeber ihren Anlass genauso geniessen können wie die Gäste», erklärt Marc Wegenstein. Wegenstein Wein AG Bergstrasse 2a, Küsnacht Tel. 043 243 75 75 www.wegensteinwein.ch Öffnungszeiten des Auslieferungslokals an der Oberen Heslibachstrasse 9: Di–Fr 16–19, Sa 10–16 Uhr
Marc Wegenstein’s Weintipp: Château Segonzac Heritage 2002, Côtes de Blaye, Fr. 25.80. «Dieser kräftige Wein stammt aus einem Weingut, der von Schweizern betrieben wird, die ich persönlich kenne. Er ist der Beweis dafür, dass es noch guten Bordeaux zu vernünftigen Preisen gibt.»
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Männedorf
Jean-Paul Hausammann Alle Provenienzen – von Männedorf bis Neuseeland Jean-Paul Hausammann führt seine Weinhandlung seit bald 30 Jahren. In dieser langen Zeit hat sich der Önologe ein enormes Wissen angeeignet, was sich im Sortiment seines 300 Quadratmeter grossen Ladenlokals zeigt: Sagenhafte 900 Weine umfasst sein Angebot. «Von Männedorf bis Neuseeland sind alle Provenienzen vertreten», erklärt er stolz. Dazu kommen über 200 Spirituosen, unter denen man vom Whisky und Whiskey über Grappa bis zum Portwein alles findet, was die Freunde von Hochprozentigem schätzen. Besonders stolz ist Hausammann auf seine breite Auswahl an Armagnacs mit Jahrgang. Beliebt ist auch sein grosses Sortiment an Geschenkideen rund um Wein und Destillate. Immer wieder veranstaltet Jean-Paul Hausammann Degustationen zu besonderen Weinthemen. An diesen Anlässen stehen 50 bis 60 offene Weine zum Kosten bereit, die vom passendem Brot und Käse begleitet werden. Der Experte bietet seine Kenntnisse auch als Weinkommentator an, sei es in seinem Laden oder auch ausserhalb. Gelegentlich organisiert er auch Kinoabende im «Wildenmann», die er mit dem passenden Wein und Essen umrahmt. Früher besass Hausammann selber einen Rebberg in Rapperswil, heute konzentriert er sich vorwiegend auf den Handel und zählt nicht nur Privatpersonen, sondern auch viele Gastrobetriebe zu seinen treuen Kunden. «Wein ist ein Genuss», findet der Experte, «und Teil einer ganzheitlichen Philosophie. Ich möchte deshalb meine Kennt-
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nisse über Wein, aber vor allem auch die Freude daran weitervermitteln.» Jeder Kunde wird geschätzt, egal ob er ein Halbeli für das spontane Picknick am See sucht oder einen exklusiven Weinkeller für mehrere Hunderttausend Franken eingerichtet haben möchte. Dieser sympathischen Einstellung ist es zu verdanken, dass sich sowohl absolute Weinkenner als auch Neulinge bei Hausammann gleichermassen gut aufgehoben fühlen. Jean-Paul Hausammann Seestrasse/Dorfgasse 46 Männedorf Tel. 044 920 07 47 www.weine-hausammann.ch Öffnungszeiten: Di – Fr 9 –12 und 14 –18. 3 0 Uhr Sa 9 –16 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung
Jean-Paul Hausammann’s Weintipp: Douro Tinto 2005, Quinta de la Rosa, Portugal, Fr. 21.–. «Dieser unglaublich echte Wein hat ein kräftiges Aroma und passt ausgezeichnet zu rotem Fleisch, Braten und Wild.» Nächste Degustation zum Thema Frankreich: 23./24.11. Fr 16–21 Uhr, Sa 10–18
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Wädenswil
Grottovino Ausgesuchte Geschenkideen rund um den Wein Der Genuss von Wein ist für Peter Schaub keine geheime Wissenschaft, zu der nur ein Kreis von Insidern Zugang hat: «Ich mag kein langes Gerede rund um den Wein. Man soll ihn einfach trinken und er soll einen ansprechen, und zwar nicht unbedingt über den Kopf, sondern über das Herz», umschreibt der ehemalige Banker seine unkomplizierte Philosophie. Er hält auch nichts davon, sich an starre Weinregeln zu halten, sondern das zu trinken, was einem schmeckt, zum Beispiel einen leichten einheimischen Rotwein zum Raclette. «Im Moment sind Zürcher- und Schaffhauser-Weine bei uns sehr gefragt», freut sich Peter Schaub über das Interesse seiner Kundschaft an einheimischen Weinen. Schaub verfolgt die Trends im Weinkonsum und setzt seine Erkenntnisse in seinem Sortiment gezielt um. Er führt Tropfen aus allen bekannten Weingegenden, aber eine Bedingung müssen alle erfüllen: Sie sollten eine hohe Qualität zu einem fairen Preis bieten. Die Spezialität von Grottovino sind ausgesuchte Geschenkideen rund um den Wein, die sich sowohl bei Privatpersonen als auch bei Firmen grosser Beliebtheit erfreuen. Die Räumlichkeit mit der Bar aus Eichenholz und den langen Holztischen macht der Bezeichnung «Grotto» alle Ehre und ist viel zu schön und stimmungsvoll, um nur als Laden genutzt zu werden. Deshalb lädt Peter Schaub immer wieder zu Degustationen ein oder vermietet das Lokal für Privatanlässe. Für solche Events bietet der Weinhändler auch einen Catering-Service an. Grottovino befindet sich
noch in der Aufbauphase, aber Peter Schaub hat viele originelle Ideen. Sein neuester Wurf ist ein Vieille Prune aus der Brennerei Stalder in Weggis, den er in eine geneigte Flasche füllen lässt. Das Produkt hat der unkonventionelle Weinhändler «Nichts» getauft und gleich den passenden Slogan kreiert: «Lieber ‹Nichts› mitbringen, als mit leeren Händen kommen!». Man merkt, Bierernst hat im Leben des Weinhändlers keinen Platz. Grottovino Zugerstrasse 28, Wädenswil Tel. 043 477 92 56 www.grottovino.ch Öffnungszeiten: Di–Do 13.30–18.30, Fr 10–18.30, Sa 10–16 Uhr
Peter Schaub’s Weintipp: Pinot Noir Barrique, Aagne vom Schopf, Gysel Weine, Fr. 25.90. «Das ist ein gut strukturierter, typischer Pinot Noir, bei dem der Barrique-Ausbau nicht zu dominant ist. Er hat eine sehr ausgewogene Balance zwischen Frucht und Holz zu bieten.»
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Genuss
Oberrieden
Tre Bicchieri Önologisch, ökologisch: 350 Weine nur aus Europa Seit 20 Jahren ist Hans Vetterli im Weinhandel tätig, vor einem Jahr hat er sich mit der Eröffnung von «Tre Bicchieri» einen Herzenswunsch erfüllt. Obwohl der Fachmann für seine Kundschaft Wein aus der ganzen Welt beschaffen kann, findet man im Laden unter den 350 verschiedenen Tropfen «nur» Europäer. Das hat seinen guten Grund, wie Vetterli erklärt: «Die Schweiz produziert selber Wein und ist von ausgezeichneten Weinländern umgeben. Da ist es ein ökologischer Unsinn, wenn wir Weine rund um den Globus transportieren.» Hans Vetterli weiss, dass beispielsweise der weltbeste Shiraz aus Australien stammt – und dagegen hat er nichts einzuwenden. «Aber die meisten Weine, die uns aus Amerika oder Australien erreichen, sind uniforme Massenware und die lange Reise einfach nicht Wert», so die dezidierte Meinung des Experten. Vetterli hat es sich zum Ziel gesetzt, seiner Kundschaft nur unverfälschte Weine, die nach alten Produktionsweisen hergestellt werden, näherzubringen. «Bei einem guten Wein sollte immer seine Herkunft, also das Terroir und die verwendeten Traubensorten, deutlich erkennbar sein», erklärt er. Am Herzen liegen ihm auch Spirituosen wie Grappa und Edeldestillate aus dem Elsass, die aus reinen Früchten, ohne die Beigabe von Essenzen, geschaffen werden. Um sein Sortiment weiter abzurunden, bietet Hans Vetterli seit kurzem seinen Kunden zudem handgerollte Premium Cigarren aus der Dominikanischen Republik und Kuba an.
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Sein grosses, helles Lokal, das mit seiner Bar an ein sympathisches Bistro erinnert, ist auch für private Anlässe zu mieten. Und natürlich lädt der Weinspezialist immer wieder zu Degustationen ein, an denen die verschiedenen Produzenten persönlich anwesend sind: «Ich möchte, dass die Kunden eine Beziehung zum Produzenten aufbauen können – und umgekehrt.» Eines ist klar: Für Hans Vetterli ist Wein nicht einfach ein Geschäft, sondern eine eigentliche Passion. Tre Bicchieri Alte Landstrasse 9 Oberrieden Tel. 044 772 14 83 www.trebicchieri.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 15.30–21, Sa 10–17 Uhr
Hans Vetterli’s Weintipp: Rosso Ticinese 2005, Tenimento dell’Ör, Fr. 19.60. «Das ist ein wunderbar fruchtiger, gehaltvoller Wein, der zu jedem Essen passt. Er stammt aus einem Weingut, das mit vielen verschiedenen Rebsorten nach alten Methoden arbeitet.»
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Rüschlikon
Südhang Weine, die eine Geschichte erzählen «Unsere Spezialität sind Terroir-Weine, also gewachsene, echte Weine, die für ihre Gegend typisch sind», erklärt Matthis Pilliod die Philosophie der Weinhandlung Südhang an der Seestrasse in Rüschlikon. Zusammen mit Roger Baumann importiert er Weine direkt von Produzenten, die sie persönlich kennen, und richtet sich bei seiner Wahl nicht nach den üblichen Punktebewertungen sogenannter Weingurus, sondern nach seinem ureigenen Geschmack. «Ich entdecke dabei Weine», so Pilliod, «die eine Geschichte zu erzählen wissen und die mich bewegen.» Sie stammen von kleineren und mittleren Produzenten aus Südfrankreich, Spanien, der Schweiz, Österreich und Italien. An die 100 Weine umfasst heute das Sortiment des vor sechs Jahren gegründeten Geschäfts. Es handelt sich dabei um nachhaltig hergestellte Produkte, denn es ist Pilliod und Baumann ein Anliegen, ökologisch vertretbare, gesunde Weine zu vertreiben. Bei diesen hohen Qualitätsansprüchen sind seine Kunden nicht selten positiv überrascht von den fairen Preisen der Weine. Südhang beliefert viele Gastrobetriebe, einen Drittel des Umsatzes macht der Verkauf an Private aus, die das Angebot gerne am langen Holztisch im geräumigen, stimmungsvollen Lokal mit dem gedämpften Licht in einem alten, etwas zurückversetzt von der Seestrasse gelegenen Riegelhaus degustieren. Ein wichtiges Standbein von Südhang ist zudem die Organisation von Veranstaltungen rund um das Thema Wein. Ob es um ein
grosses Austernessen, ein ausgelassenes Pétanque-Turnier oder eine kulinarische und önologische Reise durch die Mittelmeergegend geht – immer sind die Macher von Südhang mit viel Herzblut dabei. Das wird auch vom 14. November bis 1. Dezember nicht anders sein. Dann nämlich führt Südhang Degustationen alter Jahrgänge aus dem Loire-Gebiet in der Bogenhalle des Viaduktes in Zürich durch. Infos finden sich auf der Webseite. Südhang GmbH Seestrasse 38, Rüschlikon Tel. 044 724 48 48 www.suedhang.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 11–19, Sa 10–16 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung
Südhang’s Weintipp: Bourgueil 2006, Domaine de la Chevalerie, Frankreich, Fr. 14.–. «Dieser Wein passt zu unserer Philosophie: Er ist schlank, macht Lust aufs Essen und bildet die ideale Kombination von önologischer Tradition und Moderne.»
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Genuss
Horgen
Stäfa
Uvicom
Seit 18 Jahren sind die beiden Banker Roland Utzinger und Edmond Violand nebenberuflich passionierte Weinhändler. Eine lange Zeit, in der sie viele Erfahrungen sammeln konnten. Ihre Firma Uvicom importiert direkt von kleineren Produzenten, die hauptsächlich aus dem Languedoc-Roussillon, dem Piemont und Österreich stammen, aber auch Schweizer, kalifornische und australische Weine sind im Sortiment vertreten. «Ein grosser Teil unserer Arbeit besteht aus Reisen, denn wir besuchen unsere Winzer in regelmässigen Abständen», betont Roland Utzinger die Wichtigkeit des persönlichen Kontaktes. Das Angebot von Uvicom umfasst rund 100 Weine. Im ehemaligen Mostkeller eines Riegelhauses des Bockenguts ob Horgen können Weinfreunde sie in einer besonders stimmungsvollen Umgebung degustieren. Die nächste Degustation findet vom 3. bis 5. November (Fr 17.30–21.30 Uhr, Sa 10.30–17.00 Uhr, So 13–16 Uhr) statt. Roland Utzinger’s Weintipp: Cûvée La Falaise 2005, Château de la Négly, Fr. 29.–. «Dieser mächtige, voll entwickelte Rotwein eignet sich als idealer Begleiter zu einer gehaltvollen Mahlzeit und hat noch sechs bis zehn Jahre Lebensdauer.»
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Uvicom S.A. Bockenweg 9, Horgen Tel. 044 729 93 14 www.uvicom.ch Öffnungszeiten: Fr 18–19 Uhr nach telefonischer Vereinbarung; am 1. Samstag jeden Monats von 11–15 Uhr, weitere Öffnungszeiten siehe Webseite
La Maison Michel
In seinem Online-Shop präsentiert der «Halbfranzose» Michel Renzhofer ausschliesslich Produkte aus seiner zweiten Heimat. Es sind Erzeugnisse, die nicht überall erhältlich sind und die einen eigenen, echten Charakter haben, wie unter anderem körperreiche Weine, Champagner und Süssweine, aber auch Foie Gras oder Confit de Canard. «Wie in einem guten Restaurant möchte ich meinen Kunden zu einer bestimmten Mahlzeit den besten Wein empfehlen können oder umgekehrt», erklärt der gelernte Hotelfachmann den Begriff der kulinarischen Harmonie. Wein und Essen sollen optimal zueinander passen, wie er am Beispiel von Champagner erläutert: «Man kann eine ganze Mahlzeit mit Champagner gestalten.» So empfiehlt er beispielsweise zum Apéro mit Lachs einen Blanc de Blancs, zum Hauptgang mit Lamm einen Rosé und zum Dessert einen Démi-sec. Geliefert wird in der Regel innert 48 Stunden. Michel Renzhofer’s Weintipp: Jurançon 2003, Domaine Montaut, Fr. 27.50. «Dieser Süsswein bietet ein aromatisches Finale. Er ist ein idealer Begleiter etwa von Blaukäse wie Roquefort und passt sowohl zum Apéro als auch zum Dessert.»
La Maison Michel GmbH Glärnischstrasse 46 b, Stäfa Tel. 044 222 21 20 www.lamaisonmichel.ch Degustationen und Abholung nach telefonischer Vereinbarung
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MEISTER DER DEGUSTATION Waren Sie schon einmal bei einem Grafen beim Essen? In Stäfa ist das jederzeit möglich. Mehr noch: Sie werden persönlich vom Schweizer Meister im Weindegustieren, Eduard J. Graf, beraten und bei einer kulinarischen Reise durch die Welt der Düfte aus Küche und Keller begleitet. Von Norbert Hobmeier
Der Bestsellerroman «Das Parfüm» von Patrick Süskind hat 1985 das Leben des damals 27- jährigen Eduard J. Graf komplett verändert. Die darin beschriebenen unheimlichen geruchs- und geschmacksspezifischen Fähigkeiten Grenouilles haben den Informati ker Graf so sehr fasziniert, dass er beschloss, sein Glück fortan mit Nase und Gaumen zu versuchen. Autodidaktisch hat er sich so intensiv in die Materie der kulinarischen Genüsse hineingearbeitet, dass er 1996 den Titel als Schweizer Meister im Weindegustieren erringen konnte. 2000 und 2006 holte er sich jeweils den vierten Rang.
nicht abgeben. Da will er Unmut und Konkurrenzneid vermeiden. Und auch eine generelle Prognose über die Ernteaussichten 2007 kommt partout nicht über seine Lippen: Zu viel Faktoren könnten da noch im al-
In vino vita – im Wein ist Leben Eduard J. Graf hat in Stäfa eine kleine Weinwelt aufgebaut. Da ist zuerst einmal sein «Erlebnisrestaurant La Bouteille» an der Bergstrasse 72. In der von Gault Millau mit 13 Punkten bewerteten Küche wirkt ein Elsässer Koch mit einem erlesenen kalten Buffet und einem speziellen Monatsmenü. Daneben ist ein abwechslungsreiches À-la-carte-Angebot erhältlich. «Weltweit einzigartige Spezialität», so Graf, ist sein Rindsfilet «La Bouteille». Dazu sind über 100 Weine im Offenausschank erhältlich. Sie können – theoretisch – jederzeit degustiert und genossen werden. In einem Smoker-Room stehen Havanna-Zigarren und Whisky-Spezialitäten zur Auswahl.
Über 80’000 Weine im Kopf
Das Naturtalent, als das sich Graf selber bezeichnet, hat sich seine Erfahrung mit viel Einsatz und Aufwand erarbeitet. Rund 80’000(!) Weine hatte er Ende der 90er-Jahre bereits in seinem olfaktorischen geistigen Geschmacksregister gespeichert. Und noch heute kommen monatlich 200 bis 300 Weine dazu. Analysieren, zuteilen, separieren – so baut er sein Weinregister auf und speichert es in seinem Kopf, aus dem er es dann jederzeit abrufen und sein Wissen weitervermitteln kann. «Wein ist Chemie», sagt er, und meint das nicht etwa deklassierend. «Es ist wichtig zu wissen, was auf der Zunge passiert.» Und so empfiehlt er seinen Gästen Wein auch zu Suppe oder Salat, wobei er die Auswahl gezielt abstimmt, den Wein am Tisch erklärt, Zusammenhänge erläutert und auf Finessen und Feinheiten hinweist. Keine Prognose und Wertung
Sein profundes Wissen gibt er mittlerweile auch als Berater an Winzer und Weingüter im In- und Ausland sowie in Ausbildungskursen im «Savoir-vivre» in Stäfa weiter. Einzig: Eine Beurteilung über die besten Weine am Zürichsee möchte er SEESICHT
lerletzten Moment das Pendel nach links oder rechts ausschlagen lassen und alles verändern. Nun denn, er muss es ja wissen, der Schweizer Meister – und wir lassen uns sehr gerne auch überraschen.
Nach Abschluss der derzeitigen Strassen- und Installationsarbeiten ist auch sein sehenswerter und gemütlicher Weinkeller La Cave wieder begehbar. Dort bietet Graf seine Qualitätsweine zum Verkauf an. Das Angebot umfasst Qualitätsweine u.a. aus Österreich, Italien, Portugal und Spanien. Die Weine können mitgenommen oder bestellt werden.
So wird man DegustationsSchweizermeister Die Schweizer Meisterschaft im Weindegustieren wird im Abstand von drei bis vier Jahren vom Wein-Magazin «vinum» durchgeführt. Teilnahmeberechtigt ist, wer das 20. Lebensjahr erreicht hat und in der Schweiz wohnt. Am Wettbewerb 2006 beteiligten sich insgesamt 1238 Personen. 410 davon konnten acht von fünfzehn Weinen richtig zuordnen und gelangten in die nächste Runde. Die Weine werden den Teilnehmenden in einem exklusiven Degustationsset zugestellt (15 typische Weinproben à 18,7 cl). Teilnahmekosten: Fr. 99.– zuzüglich Versandkostenanteil Fr. 15.–. Im Final in Biel siegte Marcel Andrey aus Lyss BE. Im abschliessenden Stechen mussten Weine aus Umbrien, Toro (Spanien) und Portugal (Douro) identifiziert werden. www.winechampion.ch
Der Schweizer Meister im Weindegustieren hat sich in der Weinszene einen erstklassigen Namen geschaffen. Er bietet Privaten, Firmen, Gastronomen und Hoteliers bis in die First-Class-Häuser eine einzigartige Wein-Auswahl, wobei er «Nonames» und «Shootingstars» speziell fördert. So lassen sich hier zu moderaten Preisen noch etliche Trouvaillen entdecken. Unter der Bezeichnung La Savoir-vivre bietet «Edi, the nose», wie er von seinen Freunden genannt wird, erlebnisbetonte Ausbildungskurse, Weindegustationen und «Savoir-vivre»-Events sowie Themenanlässe ab 10 bis über 500 Personen auch ausser Haus an.
In vino vita AG Bergstrasse 72, Stäfa Tel. 044 926 40 00 www.invinovita.ch Restaurant La Bouteille Di–Sa 18–24 Uhr, So und Mo geschlossen Um Reservation wird gebeten
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BESUCH IM WEINBAUMUSEUM Für wen der Begriff «Wein» nur die Zeitspanne vom Einschenken bis zum Hinunterspülen der Speisereste umfasst, für den ist das Weinbaumuseum in Wädenswil vielleicht nicht der richtige Ort. Und doch würden gerade er oder sie aus einem Besuch der stimmungsvoll präsentierten Sammlung lehrreichen Nutzen ziehen. Text : Norbert Hobmeier | Photos: Irene Dubach
Wein, um den es hier im Weinbaumuseum am Zürichsee geht, ist im wahrsten Sinn des Wortes keine trockene Materie. Und so kommt schon erwartungsvolle Stimmung auf, wenn man sich dem Weinbaumuseum am Fuss der Halbinsel Au gelegen von der Bahnüberführung her nähert. Die unter Denkmalschutz stehende Gebäudegruppe mit dem stattlichen Bauernhaus, die der Gemeinde Wädenswil gehört, wurde im Jahr 1978 als Weinbaumuseum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Gerade jetzt im Herbst – anders als in der Schwarz-Weiss-Monotonie der Wintertage – bildet sie in der Farbensymphonie des Reblaubes eine bezaubernde Kulisse zu dem, was noch in den Fässern und Flaschen schlummert, um später im Licht kristallfunkelnd Auge und Zunge zu erfreuen. Rad der Zeit zurückgedreht
Weinbau am Zürichsee hat also eine lange Geschichte, und diese bildet zusammen mit der Arbeit im Rebberg, die der Winzer im Lauf der vier Jahreszeiten verrichtet, das Grundthema der permanenten Aus-
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stellung im Weinbaumuseum. Prunkstück des Museums ist die rund 13 Meter lange eindrückliche Baumpresse, die das ganze Erdgeschoss beherrscht. Sie stammt aus dem Jahr 1761. Das Rad der Zeit scheint in der Tat zurückgedreht beim Anblick der gezeigten Gegenstände und Gerätschaften, die – wie etwa die Weidenruten, die einst zum Aufbinden der Reben dienten – im Vergleich zu den heutigen Hilfsmitteln geradezu archaisch anmuten. Von der Rebe über das Fass (in einer nachgebildeten Küferwerksatt) in die Flasche lässt sich auf wenigen Metern wie in einem Zeitraffer erleben, welcher Kenntnisse und Anstrengungen, aber auch welcher Fertigkeiten und technischer sowie chemischer Hilfsmittel es bedarf, um mit gütiger Mithilfe Bacchus den Rebensaft zu dem zu machen, was in Operarien und Trinkliedern ausgiebig besungen wird – und was sich im Anschluss an die Museumsführung in der historisch-stimmungsvollen «Wirtschaft zur goldenen Traube» im Obergeschoss verkosten lässt.
We inbaumuseum Weinhändler
Alte Reben in historischem Rebberg
Ergänzt wird die Museumssammlung durch einen historischen Rebberg. «Beschützt» von einer Hagelkanone wachsen hier seltene alte Rebsorten, aus denen der Museumswein gekeltert wird. Und ein Spaziergang durch den angrenzenden vier Hektaren grossen Versuchsbetrieb der Hochschule Wädenswil bringt die Möglichkeiten eines naturgerechten Rebbaus näher. Das Museum ist vom ersten Sonntag im April bis zum letzten Wochenende im Oktober (ausgenommen während der Sommerferien) jeweils am Sonntag von 14 bis 16 Uhr geöffnet (Eintritt: Erwachsene Fr. 5.–, Kinder/Legi Fr. 2.–). Besonders empfehlenswert für Gruppen sind einstündige Rundgänge mit kompetenten Führern, die auf Anfrage während des ganzen Jahres möglich sind. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit zu einem Apéro, an dem regionale Weine degustiert werden können. Die aktuelle Etikettenausstellung «BilligExklusiv» wird im kommenden Jahr weitergeführt. Ebenso stehen auch die Degustationssonntage wieder auf dem Programm.
Weinbaumuseum am Zürichsee Vordere Au Au-Wädenswil Tel. 044 781 43 73 www.weinbaumuseum.ch
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Spezial
«SOUND WITH A VIEW & DESIGN»
In Zusammenarbeit mit seinen Partnern gestaltet und projektiert Mathias Hoffmann von hoffmann raumidee, Stäfa, einzigartige, bedürfnisbezogene Multimedia-Möbelkombina tionen. Als zentrale Einheit dient das CMC (Media Center von CECONET), in welchem Sie alle Ihre persönlichen Daten wie Fotos, Videos, Filme und Musik speichern und in mehreren Räumen abspielen und abrufen können. Mit der Empfangseinheit für analoges oder digitales Fernsehen (HDTV, SAT und Kabel) können bis zu zwei Sendungen gleichzeitig aufgenommen werden. Zusätzlich zu diesen Diensten werden online Services wie Webradio, online Video, etc. angeboten. Mittels der einfachen Visualisierung von EIBROM ist es ein Kinderspiel, Licht, Storen, Heizung und Bewässerung zentral zu steuern und zu überwachen. Als absoluter Höhepunkt sieht und hört sich das Aktiv-Lautsprechersystem von KLANGWERK. Mehr zum Thema Bild, Ton und Automation im modernen Wohnen erfahren Sie an den Fach- und Publikumstagen bei hoffmann raumidee in Stäfa. Während diesen Fach- und Publikumstagen haben Sie zudem die Gelegenheit, die Weine der Quinta de la Rosa, Douro und Quinta dos Roques, Dao aus Portugal zu degustieren. Präsentiert und persönlich kommentiert durch JeanPaul Hausammann, Inhaber der Önothek & Weinkeller in Männedorf.
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Bild, Ton, Technik und Wohnlichkeit – so meint man – sei schon allein durch die Beschaffenheit und deren Eigenschaften ein schwer zusammenführbares Projekt. hoffmann raumidee als Inneneinrichter, CECONET der Schweizer Mediacenter-Hersteller, EIBROM mit ihrer Automation-Software und die Firma KLANGWERK mit ihren Lautsprechersystemen setzen dem ein Ende.
Fachtag Mittwoch 24. Oktober 2007 von 09:00 bis 19:00 Uhr Für Architekten, Bauherren, Elektro- und Radio/TV-Berufsfachleute Programm: Vortrag (Mi.-1) inkl. Vorführung um 10:00 Uhr mit Weindegustation Vortrag (Mi.-2) inkl. Vorführung um 15:00 Uhr mit Weindegustation Vortrag (Mi.-3) inkl. Vorführung um 18:00 Uhr mit Weindegustation Publikumstage Freitag und Samstag 26./27. Oktober 2007 von 09:00 bis 19:00 Uhr (Sa. bis 17:00 Uhr) Programm Freitag: Vortrag (Fr.-1) inkl. Vorführung um 15:00 Uhr mit Weindegustation Vortrag (Fr.-2) inkl. Vorführung um 18:00 Uhr mit Weindegustation Programm Samstag: Vortrag (Sa.-1) inkl. Vorführung um 10:00 Uhr mit Weindegustation Vortrag (Sa.-2) inkl. Vorführung um 14:00 Uhr mit Weindegustation Wegen beschränkter Platzverhältnisse bitten wir Sie um Anmeldung für die Vorträge per Mail an info@raum-idee.ch Bitte Name, Adresse, Tel. und Vortrag (z.B. Sa.-2) angeben. Veranstaltungsort hoffmann raumidee, Oberlandstrasse 5, 8712 Stäfa Tel. 044 926 50 20, www.raum-idee.ch
E del auf Achse
SCHÖN UNTERWEGS Ob allein, zu zweit, mit Kind und Kegel, auf der Seestrasse oder in den Bergen: die Premium-Fahrzeuge, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten vorstellen, erfüllen unterschiedlichste Ansprüche an Platz, Exklusivität oder Sportlichkeit. Text
und
Photos: Daniel U. Jauslin
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Unterwegs Der «grosse» Italiener aus Modena braucht keine Goldkettchen im Brustfilz seines Fahrers, er hat Stil.
Maserati Quattroporte 4.2 Sport GT Richtpreis CHF 176’750.– Krähenmann Autocenter AG Seestrasse 1035 Meilen Tel. 044 793 21 01, www. kraehenmannautocenter.ch
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Die viertürigen Limousinen mit der italienischen Bezeichnung Quattroporte, die Sport, Business und Familie unter einen Hut, resp. Haube bringen, haben im Hause des Dreizacks Tradition. Das neue Flaggschiff vereint italienisches Design und exzellente Technik mit einem geräumigen und luxuriösen Innenraum. Die Schallwellen des 400 PS starken V8-Motors hallen in engen Gassen von Horgen bis Meilen ganz gewaltig. Und auf der Fähre geniesst man es, nicht als Sportwagenbesitzer identifiziert zu werden, denn die eher unauffällige Linie des Maseratis verleiht der fünf Meter langen Limousine Understatement. Auch die Bodenfreiheit des Maserati macht ihn Fähren-, oder vielmehr Rampen-tauglich – obwohl das Fahrwerk sportlich abgestimmt ist. Viel Freude bereitet das sequenzielle Sechsgang-Automatikgetriebe des Maseratis. Die von uns gefahrene Version «Sport GT» verfügt zudem standardmässig über «Active Shifting»-Schaltwippen am Lenkrad. Im Alltag bevorzugt Mann/Frau den Automatikmodus, welcher zwar nicht ruckfrei, jedoch genügend sanft schaltet. Ganz anders im manuellen Modus: Dann krallt sich das Profil der Reifen in den Asphalt und die 400
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Pferde – die Lieblingstiere Poseidons – beschleunigen die zwei Tonnen Auto in rund fünf Sekunden aus dem Stand heraus auf 100 km/h und stoppen erst bei 275 km/h, dem maximalen Tempo des Maserati Quattroporte 4.2 Sport GT. Der Innenraum besticht durch seine Geräumigkeit. Hinten ist so viel Platz wie vorne. Feines Leder und viel schwarzer Klavierlack, alternativ stehen vier Edelholzarten – Palisander, Walnusswurzelholz, Mahagoni und Tanganika – zur Auswahl, prägen das Innenleben der Edellimousine. Elektrische Sitze vorne und hinten stellen sicher, dass alle vier Insassen des Quattroporte bequem und sicher am Ziel ankommen. Dank dem Quatt roporte-Soundsystem mit einer neu entwickelten Lautsprechergeneration namens «Twiddler» und einer neuartigen Bass-Box von Bose verläuft die Fahrt dorthin mit ungetrübtem Musikgenuss. Unser Fazit: Der «Familien»-Maserati ist ein reinrassiger italienischer Sportwagen ohne Kompromisse. Er vereint exklusives Design, viel Platz und Fahrspass, egal ob allein auf dem Weg ins Büro, zu zweit ins Theater oder zu viert in die Ferien.
E del auf Achse Unglaubliche Performance und individuelle Innenausstattung für höchste Ansprüche: Magnum von Techart.
PoRSCHE Cayenne Turbo Magnum Bei der Bezeichnung Magnum denken die meisten zuerst an eine grosskalibrige Pistole. Dieser Denkweise bedient sich auch der Deutsche Autoveredler Techart, welchem der bereits werkseitig wuchtige Porsche-Offroader noch nicht martialisch genug war. Der Umbau sorgt für eine aggressive Optik und verbessert die Aerodynamik des bis auf 640 PS aufgemotzten SUV aus Zuffenhausen. Zuerst fallen die gewaltigen Räder auf. Der Magnum rollt auf 22-Zoll-Alufelgen: vorne mit 295/30 und hinten mit 315/30 Gummis. Allein für diesen Mehrpreis bekommt man schon einen Kleinwagen. Trotz dieser Bereifung läuft der Porsche sauber geradeaus. Bravo! Für die Kosten des optischen Komplettumbaus würde man auch einen kleinen Porsche erhalten. Will man dann die «biederen» 500 PS des Standard-Cayennes auf die maximalen 640 PS optimieren, fällt nochmals ein Cayman zu Buche. Da drängt sich die Frage auf: Was will Mann/Frau denn mit drei Porsches und einem Kleinwagen? Nichts, wenn man an ihrer Stelle aus einem Cayenne Turbo einen absoluten Hingucker machen kann, der sich nicht nur auf der Seestrasse, sondern auch abseits befestigter Stras-
sen gut macht. Natürlich gibt es auch unter der Haube einige Zückerchen. Das Grossraumgefährt beschleunigt in weniger als fünf Sekunden von Null auf 100 km/h und schafft spielend eine Höchstgeschwindigkeit von rund 300 km/h. Selbstverständlich mit dem entsprechenden, satten, sonoren Sound aus vier magnumähnlichen Patronenhülsen, links und rechts des ausgeprägten Heckdiffusors. Das Fahren in diesem Edelgefährt, das sich natürlich auch innen wiederspiegelt, wird zum Erlebnis. Geht man im Serien-Cayenne im Alltagsverkehr in gewissen Seegemeinden schon mal unter, wird das im Magnum garantiert nicht passieren. Seien Sie sich aller Blicke gewiss. Techart setzt mit diesem Design den Cayenne sehr markant in Szene und macht ihn in Verbindung mit dem edlen Interieur zum einzigartigen Automobil seiner Klasse.
Richtpreis CHF 362’000.– Sahli & Frei AG Industriestrasse 2 Effretikon Tel. 052 355 30 60 www.techart.ch
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Unterwegs Die britischen Gene verzaubern das Cabriolet von Aston Martin zum bissigen kleinen Strassenmonster – mit Adelstitel.
Aston Martin V8 Vantage Roadster Richtpreis CHF 178’600.– Emil Frey AG Badenerstrasse 600 Zürich Tel. 044 495 23 11 www.astonmartin.ch
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Die Sportwagen von Aston Martin gelten als schönste Fahrzeuge auf dem Weltmarkt. Da macht auch der V8 Vantage Roadster keine Ausnahme. Attraktiv ist er ohne Frage, aber ebenso überraschend sind seine inneren Werte. Die Beschleunigung ist atemberaubend, die Strassenlage vorbildlich, das Handling perfekt. Der kompakte Roadster stellt uns seine Qualitäten auf der Autobahn, durch Zürich bis nach Kilchberg, eindrücklich zur Schau: Energie, Anmut und Inbrunst werden hier vereint. Äusserst erfrischend sind die Linienführung der Carosserie, die Silhouette und das Interieur. Letzteres präsentiert sich wunderschön in feinstem Leder und Alcantara. Jeder Knopf ist am richtigen Ort – perfekt wäre auch eine beleuchtete elektrische Sitzverstellung. Sogar die serienmässige Audioanlage mit 160 Watt hat durchaus genügend Leistung, um bei offenem Fahren – und das wird meistens der Falls sein – einen satten Klang zu erzielen. Die 385 PS beschleunigen, oder vielmehr katapultieren, den 1710 kg schweren Achtzylinder-Roadster in fünf Sekunden auf 100 km/h. Ab 4000 U/Min. wird das Flüstern des Sportwagens aus Gaydon zum Brüllen eines Brachiosaurus – und man findet am Strassenrand die
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entsprechende Beachtung. Durch das erstmals im Roadster zum Einsatz kommende «Sportshift», welches den Wechsel in einen der sechs Gänge in weniger als 200 Millisekunden vollzieht, wird ein manuelles Schalten mit dem Betätigen der Kupplung hinfällig – im Stadtverkehr kann via Knopfdruck der gemütliche Automatikmodus gewählt werden. Automatisch funktioniert natürlich auch das Verdeck – es wird in 20 Sekunden geöffnet oder geschlossen. Diese Metamorphose vom offenen zum geschlossenen Roadster und umgekehrt lassen Assoziationen zur KultUhr «Reverso» von Jaeger-LeCoultre aufkommen. Ein Handgriff genügt und sowohl die Uhr wie auch das Auto verändern ihr Aussehen. Also liegt es auf der Hand, dass die beiden prestigeträchtigen Marken eine Partnerschaft eingegangen sind und eine Special-Edition der bereits 1930 entwickelten «Reverso» für Aston Martin herausgebracht haben. Das Sondermodell, das jetzt als Patenonkel für den V8 Vantage Roadster erkoren wurde, wird für 6750 Euro exklusiv von der Emil Frey AG angeboten. Dafür gibt es zwar noch keinen Roadster zum Fahren, wohl aber eine ebenso elegante «Vantage Reverso» fürs Handgelenk.
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Dr. Davis – Ihr Experte für Liposuktion und Bodyforming «swissestetix» ist eine der ersten Adressen für Liposuktion und Gewichtsreduktion. Hier verhelfen Dr. med. Davis und sein Team mit Fachkompetenz und modernster Technik praktisch jedem zu seiner persönlichen Idealfigur.
K
ein Zweifel: Das Verlangen nach einem wohlproportionierten und attraktiven Körper ist eine starke Triebfeder menschlichen Handelns. Viele Problemzonen können jedoch häufig nicht durch Sport oder Diät perfektioniert werden, sondern bedürfen einer intensiveren Behandlung. «Falls bei der Gewichtsreduktion gewisse diätresistente Fettpolster nicht verschwinden sollten, ist dies kein Grund zur Verzweiflung» erklärt Dr. Clarence P. Davis, Leiter von «swissestetix». In einem Tag zum Ideal Bei der Liposuktion wenden die Beauty-Spezialisten aus Zollikon eine besonders schonende Art der Behandlung an: die «Liposuktion in Tumeszenzlokalanästhesie». Durch die dabei verwendeten feinen Absaugkanülen kann das Fettgewebe mit höchster Präzision entfernt werden. Problemzonen werden so schnell und für immer behoben. Vorbei die Zeiten, als umständliches und grosses Material das Gewebe strapazierte und der Patient mechanische Verletzungen an Muskel, Haut, Nerven oder Lymphstruktur riskierte. Ein weiteres Plus: dank der Lokalanästhesie ist die neue Methode
schonender – ein Ruhetag, und der Patient kann wieder arbeiten. Zudem kann der Patient während des Eingriffs aufstehen – ein dynamischer Prozess, der störende Dellen und Unregelmässigkeiten im Gegensatz zu früher gar nicht erst zulässt . Im Dienste der Schönheit Professionalität setzt ständige Weiterbildung und Vernetzung voraus: So nimmt Dr. Davis regelmässig an internationalen Kongressen und Workshops teil. Er tauscht sich ebenso mit weltweit angesehenen Spezialisten aus, um die neusten Tipps und Tricks für Sie in Erfahrung zu bringen. Spätestens jetzt dürfte dem Betrachter eines bewusst werden: «swissestetix» ist kein Ort der heute so populären Life-Style-Beliebigkeit: Hier sind Spezialisten am Werk, die ihre Berufung gefunden haben. Melden Sie sich noch heute für eine unverbindliche Beratung. Dr. Davis und sein Team freuen sich auf Ihren Anruf. swissestetix THE BEAUTY DOCTORS Dr. med. Clarence P. Davis Bergstrasse 8 CH-8702 Zollikon-Zürich Tel. +41 44 934 34 34 www.swissestetix.ch
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Kulturpreis Kü s n a ch t
Ein UNGewöhnlicher
Mensch
Mit ihrem diesjährigen Kulturpreis ehrt die Gemeinde Küsnacht in Ueli Bär einen unkonventionellen Künstler. Von Andreas Fischer
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Ueli Bär lebt und arbeitet seit 15 Jahren in Küsnacht. Geboren und aufgewachsen war der heute Siebenundsechzigjährige in Zürich, wo er auch die Ausbildung zum Grafiker absolvierte. Doch der angestammte Beruf hielt ihn nicht lange. Schon bald wechselte er zum Film und arbeitete als Trickfilmzeichner. «Die Bewegung hat mich fasziniert. Ich dachte immer, dass ich einmal einen Trickfilm ganz nach eigenem Gusto machen würde. Aber es blieb beim Projekt, und heute fehlt mir die Geduld für diese Art Arbeit.» Seine wirkliche Liebe gehörte schon damals der Malerei. Er suchte und fand Anschluss an das Zürcher Kunstmillieu. Doch plötzlich hatte er es satt. «Der Kunstbetrieb enttäuschte mich. Ich hatte damals wohl noch ziemlich naive Vorstellungen.» Er verliess die Schweiz Mitte der Siebzigerjahre und zog mit seiner Frau nach Caracas in Venezuela. Er schlug sich als Illustrator für Zeitschriften durch, reiste und besuchte die Indianerstämme in abgelegenen Gebieten des Dschungels. Und er traf ein paar hierzulande kaum bekannte Künstler, die ihn mit ihrer ganz eigenen Art der Malerei beeindruckten: «Ich erkannte, dass man auch einfach machen
Ueli Bär
kann, was man für richtig hält, ohne sich um Modeströmungen zu kümmern.» Als sein Sohn geboren wird, kommt Bär in die Schweiz zurück. Ein Jahr später beschliesst er, fortan nur noch als Kunstmaler tätig zu sein. Neubeginn
Bärs farbenfrohe, grossformatigen Werke finden Anklang. Die Ausstellungen folgen sich im Jahresrhythmus. Doch irgendwann stimmte etwas nicht mehr. Die Schaffenskrise überschneidet sich mit persönlichen Problemen. Die Ehe geht in die Brüche. Bär flieht aufs Land. «Ich musste etwas radikal anderes tun», sagt er, «andere Leute kennenlernen, andere Landschaften.» Ein Jahr arbeitet er bei einem Bauern als Hilfskraft. Daraus werden in der Folge acht Sommer, die er als Hirte auf einer Alp verbringt, während er im Winter in Zürich lebt. Als er sich wieder der Kunst zuwendet, verändert sich auch diese. Im Mittelpunkt stehen nun fotorealistische Darstellungen des Drogenelends, das er an der Limmat von seinem Atelier aus verfolgen kann. Auf der Alp dagegen kam die Natur in sein Blickfeld. Er fängt an, Wie-
sen, Kräuter und Blätter zu malen, zunächst ebenfalls fotorealistisch. «So konnte ich diese für mich als Stadtmenschen fremden Sujets erst einmal richtig erfassen und kennenlernen.» Doch neue Zweifel schleichen sich ein. Ist es überhaupt sinnvoll, Drogensüchtige oder auch Wiesen und Bäume auf diese Weise darzustellen? «Fotorealismus ist ja nicht wirklich realistisch», sagt er heute. «Er wirkt beinah surrealistisch, bleibt aber an der Oberfläche. Was einen an einer Sache wirklich beschäftigt, lässt sich damit nicht zeigen.» Eine Zeit lang läuft bei Bär nun alles nebeneinander: Naturbilder, sozialkritische Sujets, Realistisches und Abstraktes. Dem Geschäft ist diese Unentschiedenheit nicht eben förderlich. «Eine Galeristin», erzählt er, «fragte mich, als sie mich im Atelier besuchte, ganz entsetzt: ‹Und was machst du nächstes Jahr?!› Offensichtlich vermisste sie den verkaufsfördernden Wiedererkennungseffekt.» Heute kann Bär darüber lachen. Aber damals war es sehr schwierig für ihn.
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Kulturpreis Kü s n a ch t
Frei improvisieren
Küsnacht
Neben der Malerei war die Musik immer Bärs zweite Leidenschaft. Er spielt Altsaxofon, heute vor allem mit dem Berufsmusiker Max Dübendorfer in unterschiedlichen Formationen. Er liebt die freie Improvisation. «Wir kommen natürlich vom Free-Jazz, aber wir gehen darüber hinaus. Was wir heute machen, kann man nicht mehr als Jazz bezeichnen. Es fasziniert mich, weil man nie weiss, was dabei herauskommt – manchmal etwas Gutes, manchmal ist das Ergebnis auch total daneben. Wichtig ist nur, dass man sich darauf einlässt.» Doch Bär liebt es auch, immer wieder einmal zum Tanz aufzuspielen: «Es macht Spass, wenn die Zuhörer nicht wie bei den Improvisationen erschreckt aus der Wäsche schauen, sondern unbeschwert das Tanzbein schwingen zu deiner Musik und sich die aufgestellte Stimmung auf alle überträgt.» Diese Haltung sei zwar nicht ganz lupenrein, meint er, in der Malerei würde er sich das nicht erlauben. In schwierigeren Zeiten kam er damit immerhin zu einem finanziellen Zustupf.
Bärs Lebenspartnerin kam Anfang der Neunzigerjahre durch verwandtschaftliche Beziehungen günstig zu Baurecht für ein Stück Land in Küsnacht. Die beiden bauten dort einen Bungalow als Wohn atelier, einfach, aber mit einem dicht bewachsenem Garten und offenem Blick über den See. Bärs Naturmalerei wurde hier impressionistischer und vermischte sich zusehends mit abstrakten Motiven. «Ich bewege mich in einem Zwischenreich», sagt der rüstige Künstler. «Ich verstehe mich zwar nach wie vor als Realist, aber wirklicher Realismus scheint mir eine Mischung von Aussen und Innen zu sein, genau wie das Leben.» Als Stilbeschrieb klingt das etwas vage, und so ist es in der Folge denn auch nicht ganz einfach zu sagen, was denn nun ein «typischer Bär» ist. Er selber meint: «Diese Stil-Diskussionen sind mir eher suspekt geworden. Eigentlich ist das eine reine Business-Angelegenheit. Es mag für einen Kunstmaler untypisch sein, aber für mich kommt das Leben vor der Kunst. Ich lasse mich treiben und von dem inspirieren, was mich beschäftigt. Das Leben
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Ueli Bär
prägt das, was ich mache, nicht umgekehrt.» Und er fügt hinzu: «Es wäre ja auch sonderbar, wenn die Lebensprozesse nicht auf die Arbeit abfärbten.» So versteht Bär auch sein Atelier in Küsnacht nicht einfach nur als Arbeitsort, sondern wollte sich dort, wo er arbeitet, auch zuhause fühlen und integrieren. Er gehört dem lokalen Kunstverein «Artischock» an, für den er bereits eine Gruppenausstellung organisierte: «Erstmals in meinem Leben bin ich ein Vereinsmitglied», schmunzelt er. Ausserdem engagieren sich Bär und seine Partnerin bei der Küsnachter Kulturbar und Kleinkunstbühne «Chrottegrotte». «Mit Ueli Bär soll eine unkonventionelle, originelle Persönlichkeit, die als Künstler und Mensch das Leben der Gemeinde mitgestaltet und mitprägt, für sein gesamtes künstlerisches Schaffen geehrt werden», schreibt der Gemeinderat in der Begründung für den Kulturpreis, der seit 1986 alle zwei Jahre vergeben wird (2001 ging der Preis an Heddy Maria Wettstein, Schauspielerin und Theaterschaffende). Seinen Preis, der mit 10’000 Franken dotiert ist, erhielt Ueli
Bär am 9. September im Rahmen eines öffentlichen Festaktes. Eine Ausstellung, organisiert von Bettina Stahel von der kulturellen Vereinigung Küsnacht (obiges Bild zeigt sie anlässlich der Begrüssung des Künstlers in der Galerie Höchhuus), zeigte bis Mitte September eine Rückschau auf Bärs Werke der letzten 40 Jahre. Für den Preisträger bedeutet die Ehrung, dass nicht nur seine Bilder, sondern auch seine Musik und seine künstlerische Haltung Anerkennung finden. Eben das, was sein Leben ausmacht.
Ueli Bär Kunstmaler + Musiker Dillileeweg 2 Küsnacht Besucher sind auf Anmeldung willkommen: Tel. 044 910 90 36
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SANFT RENOVIERT
Der Weingarten in Thalwil ist ein Traditionsrestaurant. Hier treffen sich nicht nur Thalwiler, sondern auch Kilchberger, Rüschliker oder Gäste aus Horgen. Vor kurzem wurde der Weingarten nach einer sanften Renovation wiedereröffnet. Mit neuem Pächter und neuem Koch. Text : Madeleine Gauthier | Photos: Martin B. Meyer
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Jetzt sind wir aber gespannt. Wir kennen den Weingarten schon
lange und waren schon öfters dort zum Mittag- oder Abendessen. Seit August wird das von aussen unscheinbare Lokal, das sich unmittelbar bei der Abzweigung der Bahnhofstrasse von der Ludretikonerstrasse befindet, von einem neuen Wirteehepaar geführt – von Fejza und Enita Salihi. Sie sind keine Unbekannten: Salihi war vorher Geschäftsführer in der Tracht in Rüschlikon. Vom Restaurant Waldisberg, Freienbach, kommt Koch Philippe Bucher. In der gemütlichen Gaststätte sitzen wir nun an diesem Sonntagabend an einen schönen runden Tisch im Raucherteil (der durch eine Schiebetür getrennte Speisesaal ist hingegen rauchfrei) und harren der Dinge, die da kommen. Bei einem Glas Prosecco lassen wir unsere Blicke durchs renovierte Restaurant schweifen. Die Räumlichkeiten sind hell und freundlich und strahlen Gemütlichkeit und Wärme aus. Der Speisesaal ist mit einem Teppich ausgelegt, was unserem vierbeinigen Begleiter sicher gefallen würde. Aber wir sitzen ja wegen dem Raucher in unserer Runde im vorderen Teil des Restaurants und dort hat es Steinboden. Die Stimmung am Abend wird durch die weissen Tischtücher, Kerzenschein und gedämpftes Licht sogar richtig romantisch. Aber wir wollen hier jetzt ja nicht Händchen halten, sondern vielmehr etwas Feines essen. Die Karte hält einiges bereit, was gluschtig macht. Fest steht, dass wir die Schnecken probieren. Sechs Weinbergschnecken in Kräuterbutter und Calvados gibt es für Fr. 12.50 – wir teilen uns eine Portion und geniessen die
We i n g arten Thalwil
feine Sauce. Ein Carpaccio mit gehobelten Parmesansplittern und Olivenöl «extra vergine», begleitet von frischem Brot, schliessen den Vorspeisen-Reigen ab. Für die Hauptgerichte wählen wir uns durch die ganze Karte. Klar, dass dabei die Hausspezialität, der Weingarten-Spiess (Rind-, Schwein- und Kalbfleisch, Cipollata und Speck) für Fr. 34.50 nicht fehlen darf. Als Beilage wähle ich feinen Safranrisotto, den ich schon lange nicht mehr auf einer Speisekarte gefunden habe. Der Spiess ist riesig, das Fleisch zart und der Safranrisotto genau richtig. Meine Begleitung – ein Fleischtiger – hat Lust auf etwas Währschaftes und bestellt ein Cordonbleu vom Kalb mit Rösti für Fr. 34.50. Mir wäre die Portion viel zu gross gewesen. Ihr schmeckt es aber ausgezeichnet, sodass sie sogar vergisst, das sonst übliche Stücklein Fleisch für ihren lieben Hund zur Seite zu legen und alles selber isst (ich kenne die Dame schon lange, aber das ist noch nie passier ...). Die dritte TestEsserin im Bunde tut sich schwer: Mistkratzerli mit Rosmarinbutter oder Eglifilet in Butter mit Salbei (je Fr. 32.50)? Die Wahl fällt auf den Fisch, dazu gibt es Salzkartoffeln. Eine gute Wahl. Genauso wie der australische Cabernet Sauvignon von Lindenmans, der offen für Fr. 4.50/dl ausgeschenkt wird. Der Service durch den Chef persönlich ist schnell und herzlich. Und auch das Auge isst mit: Philippe Bucher in der Küche legt nicht nur Wert auf gute Zubereitung, sondern auch auf schöne Präsentation der Gerichte. Das gefällt uns. Wir geniessen den Abend und
schauen für einmal nicht auf die Linie, sondern auf die Dessertkarte, aus der wir eine kleine Coupe Dänemark für 7 Franken (die ist wirklich mini), eine zarte Mousse au Chocolat für 9.50, die auf der Zunge zergeht und eine Crema Catalana (Fr. 7.20) auswählen. So klingt der Sonntag aus und zufrieden und wohlig müde verlassen wir den Weingarten. Aber nicht ohne zuvor noch einen Blick ins kleine Gärtchen – eben den Weingarten – zu werfen, wo unter einer schönen, rebenverwachsenen Pergola der Wein sicher doppelt so gut schmeckt. Wer weiss, vielleicht gibt es ja einen schönen Herbst und wir können dann das Wild probieren, das eine Woche nach unserem Besuch auf die Speisekarte kam.
Restaurant Weingarten Fejza + Enita Salihi Bahnhofstrasse 29 Thalwil Tel. 044 720 10 97 Montag Ruhetag
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BENVENUTI!
Wie es sich gehört, heisst das Restaurant vis-à-vis des Bahnhofs Meilen natürlich Bahnhof. Auch das Haus sieht genauso aus wie man das von einem Restaurant Bahnhof erwartet. Aber lassen Sie sich nicht täuschen: Drinnen herrscht Italianità pur – sowohl visuell als auch kulinarisch. Text : Madeleine Gauthier | Photos: Felix Aeberli + Silvia Kranz
Gastronomische Höhenflüge in einem Restaurant, das «Bahnhof» heisst? Geht das? Ja, das geht – sehr gut sogar! Das Restaurant Bahnhof in Meilen hat nichts von der bei Namensvettern sonst vielfach üblichen Buffet-Atmosphäre, sondern empfängt die Gäste mit einem hellen, freundlichen Ambiente. Diesmal kehren wir mit einer Bekannten ein, über die wir erst auf das Bahnhöfli aufmerksam gemacht wurden. Genauer gesagt kommt der Tipp von ihrer Tante, die in Meilen ganz in der Nähe wohnt. Die rüstige Rentnerin hat lange nach einem Restaurant gesucht, in dem sie regelmässig essen kann, um nicht mehr so häufig selbst an den Herd stehen zu müssen. Das Ristorante am Bahnhof erfüllt ihre Wün-
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sche aufs Beste, sowohl was das Angebot als auch die Zubereitung und den Service betrifft: «Es ist immer gut hier und die Leute sind sehr nett», sagt sie uns beim Eintreten. Wir sind zu fünft und werden an einem schönen Tisch am oberen Ende des Speisesaals platziert. Dieser erinnert stark an typisch italienische Stadt-Restaurants – hohe, helle Räume, Wände in dezentem, gelbem Stucco-VenezianoStil, Kronleuchter, ein grosser Mittelgang und viel Platz zwischen den freundlich gelb-weiss gedeckten Tischen. Verstärkt wird der Eindruck durch das Servicepersonal, das mit weissem Hemd, Krawatte und langer Schürze das Restaurant definitiv zum Ristorante macht. Und so bestellen wir auch – auf italienisch. Die Karte ist umfangreich und es gibt alles, was das Herz begehrt. Allem voran natürlich die hausgemachte Pasta und diverse Feinschmeckermenüs mit allem Drum und Dran. Wir entscheiden uns für à la carte: Zum Einstieg gibt’s dreimal Bruschetta alla napoletana zu Fr. 6.50. Das geröstete Hausbrot mit Knoblauch, würzigen Tomatenwürfel und feinem Olivenöl schmeckt ausgezeichnet, aber wir sind froh, dass alle von den Brusschetta nehmen, denn der Knoblauch hat es in sich … Standesgemäss bestellt der Capo unserer Runde für sich noch eine Minestrone della nonna für Fr. 8.50 und will den anderen partout nichts abgeben, da sie ihm zu gut schmeckt. Wir wollen die ganze Bandbreite der Kochkünste testen und bestellen weiter einmal Pasta (ein Muss im Ristorante) und zwar die Tris di ravioli an Butter und Salbei für Fr. 29.50. Die Tante unserer
B ahnhof Meilen
Bekannten wählt aus der ihr schon bestens bekannten Karte ein Piccata di vitello, ein dünn geschnittenes Kalbsschnitzel im Ei-Parmesankäse-Mantel für Fr. 36.50. Carne gibt es auch für das Familienoberhaupt: Er kann sich nicht entscheiden zwischen einem Rindsfiletschnitzel mit Steinpilzen (Filettini di manzo con porcini) und einem Filetto di manzo al tegamino … und wählt dann schlussendlich Letzteres. Das mit Knoblauch marinierte, zarte Rindsfilet wird mit feinen Kräutern im Pfännchen gebraten und ist für Fr. 39.50 auf der Karte zu finden. Eine Beilage (Reis, Risotto, Gemüse, Nudeln, Polenta oder Pommes frites) ist bei allen Gerichten inbegriffen. Wer mehr möchte, kann für Fr. 6.50 nachbestellen. Auch die Fischabteilung wird genutzt. Es gibt einmal Goldbrasse (Dorade) im Ofen gebraten (Orata al forno, 38 Franken) und Gamberoni alla griglia für 38 Franken. Die südliche Fischküche ist die grosse Liebe von Gastgeber und Chefkoch Claudio Napoleone. Er stammt, wie er sagt – und mit seiner Kochkunst beweist –, aus einer traditionellen Kochkünstlerfamilie aus Neapel und ist bereits in der fünften Generation als Küchenchef tätig. Zusammen mit seiner Frau führt er seit Ende 2006 nicht nur den Bahnhof in Meilen, sondern seit 1996 auch den Riethof in Zollikon. Alles mundet ausgezeichnet und wir sind begeistert von Küche und Service und haben wirklich das Gefühl, irgendwo in Italien aber sicher nicht im Restaurant Bahnhof im Meilen zu sein. Jetzt verstehen wir auch, warum die Tante unserer Bekannten so geschwärmt
hat. Wir bleiben lange sitzen, geniessen unseren Wein, einen Rosso die Montefalco aus Umbrien, die Flasche für 46 Franken, lassen das Ambiente im mittlerweile für einen Sonntagabend gut gefüllten Speisesaal, in dem die Kellner mit ihren grossen Platten gekonnt herumweibeln, auf uns einwirken. Eigentlich schade, dass wir nicht mit dem Zug kamen, der ja quasi vor der Restaurant-Türe hält. Dann hätten wir noch den einen oder anderen feinen Grappa probiert. So bleibt es beim echt italienischen Espresso, der unseren Abend aber trotzdem perfetto abschliesst.
Ristorante Bahnhof Da Maria + Claudio Bahnhofstrasse 39 Meilen Tel. 044 923 04 08 www.bahnhof-meilen.ch
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Shopping
KOMBINATIONS KÜNSTLERIN Möbel, Objekte, Farben und Materialien auszuwählen und zu kombinieren ist die Spezialität von Ursula Wegmann. In ihrem schmucken Laden «anthracite.» in Meilen bietet sie persönliche Beratung für Wohn- und Farbkonzepte, aber auch schöne Accessoires wie Kissen, ausgewählte Taschen bis zum charaktervollen Schmuck an. Text : Kristin Wittmer | Photos: Irene Dubach + Felix Aeberli
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anthracite.
S
eit nunmehr acht Jahren entstehen Ursula Wegmanns Konzepte nicht mehr im kleinen, privaten Atelier, sondern im mittlerweile zweiten Ladengeschäft an bester Lage in Meilen. Auf einer stattlichen Ausstellungsfläche – zusätzlich vergrössert durch ein Schaulager über die Strasse – hilft die diplomierte Farbgestalterin und Wohnberaterin ihrer Kundschaft anhand zahlreicher Textil- und Farbmuster, Möbel und Accessoires, die ganz persönlich geprägte Wohnumgebung zu kreieren. Der Laden allein ist schon eine Inspirationsquelle für sich: In einem geschichtsträchtigen Kellergewölbe, das sich zur Strassenfront hin einladend öffnet, strahlt er eine ganz besondere Atmos phäre aus. Durch immer wieder wechselnde Themenausstellungen weht zudem alle paar
Wochen ein frischer Wind durch die Einrichtung. Passanten betreten gemäss Ursula Wegmann den Laden denn oft auch mit dem Wunsch, sich einfach für eine Weile in den schönen Räumen umsehen zu dürfen. Ein nächstes Mal entscheiden sie sich dann vielleicht für einen Kerzenständer oder ein besonderes Armband, und bei einem weiteren Besuch setzen sie sich bereits mit der Neugestaltung des Wohn- oder Schlafzimmers auseinander. Dass die Kundschaft dabei fachspezifisch und voller Hingabe beraten wird, stellt die erfahrene Inneneinrichterin höchstpersönlich sicher. Seit kurzem bekommt sie dabei Verstärkung von einem kleinen, professionellen Beratungs- und Verkaufsteam, das den immer grösser werdenden Kundenkreis betreut.
Welt der Farben Dem Thema «Farben» hat sich Ursula Wegmann als Quereinsteigerin genähert, indem sie sich nach mehrjähriger kaufmännischer Tätigkeit zuerst mit Farbund Modestilberatung auseinandersetzte und sich mit dem typengerechten Kleidungsstil beschäftigte. Ihre Ausbildung an den Salzburger Seminaren für Farbe und Umwelt der IACC/BEF schloss sie mit einer Diplomarbeit zum Thema «Rolle der Farbe in Charakterkunde, Temperamentenlehre und Physiognomik» ab. Parallel dazu schaffte sie den Abschluss als Wohnberaterin und erwarb durch eine tragisch-glückliche Fügung des Schicksals eine Stoff-, Teppich-, Holz- und Natursteinmusterkollektion von einem Berufskollegen. Somit war die Basis für ihre kreative Tätigkeit gelegt.
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Heute gestaltet Ursula Wegmann neben privaten Interieurs, Fassaden, Arztpraxen, Ladengeschäfte, Restaurants, Banken- und Gemeinderäume. Dabei spielt das Zusammenspiel von Architektur und Farbe, aber auch die Wirkung der Innenräume auf den Menschen eine wichtige Rolle: Raumgrösse, Art der Grundrisse, Materialien als Farbträger, die Beleuchtung, die Abstimmung auf Vorhänge und Teppiche, sowie die gewünschte oder erforderliche Möblierung und Positionierung von Objekten sind immer Teil eines Konzepts.
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Gespür für das Richtige Als Ein-Frau-Betrieb hat es Ursula Wegmann geschafft, einerseits mit einem guten Gespür für Stoffe, Farben, Möbel und Accessoires die Werkzeuge für eine Wohnberatung zu präsentieren, andererseits mit der Wahl wichtiger Helfer, von einer Näherin über einen Teppichund Bodenleger, einen Schreiner und einen Maler bis hin zur Dekorateurin einen Stamm von Fachleuten um sich zu scharen, die bei der Ausführung helfen. Die Beratung im Laden, die Erstellung des Konzeptes, die Bemus terung vor Ort und schlussendlich die Ausführung sind ein Prozess, den Ursula Wegmann stets von A bis Z persönlich betreut – ihre treue Kundschaft dankt es ihr.
anthracite. Kirchgasse 23 Meilen Tel. 044 923 33 55 www.anthracite.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 10–12 und 14–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr oder nach Vereinbarung
Spezial
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Shopping
MODEBERATER Neben all den international t채tigen Modeketten gibt es zum Gl체ck auch noch kleine und feine Boutiquen wie Clementine, in denen die Kundin von fachkundigen Verk채uferinnen empfangen und individuell beraten wird. TEXT : NADIA FERNANDEZ | PHOTOS: IRENE DUBACH
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L e s B o u t i q u es Clementine
Die Modebranche ist ein hartes Geschäft.
Umso mehr erstaunen Erfolgsgeschichten, wie diejenige von Les Boutiques Clementine. Vor 25 Jahren eröffneten Yvonne und Ruedi Walthard ihren ersten Laden mit Damenmode in Horgen. Inzwischen haben die beiden sieben Filialen aufgebaut, unter anderen auch in Zürich und Rapperswil-Jona. «In unserer globalisierten Welt gibt es immer mehr günstige Bekleidung», analysiert der Textilfachmann Ruedi Walthard die Situation. «Gleichzeitig findet man aber immer seltener eine individuelle Beratung – und genau da setzen wir an. Zu erspüren, was die Kundin möchte und was ihr stehen könnte, das ist unser allerwichtigstes Anliegen – und das
kann man nicht erlernen», erklärt Yvonne Walthard. «Entweder man hat es, oder man hat es nicht.» Die Walthards haben es offensichtlich. Ihr Flair für Mode haben sie an ihre Tochter vererbt: Sie hat die anspruchsvolle Aufgabe, alle Schaufenster und Interieurs der Läden neu zu dekorieren. Denn alle sechs Wochen kommen wieder aktuelle Modelle hinzu und wollen der Kundschaft in ansprechender Form und in passenden Kombinationen präsentiert werden. Sportlich-eleganter Stil. Die modische Vorliebe einer typischen Clementine-Kundin ist eine Verbindung aus sportlich und elegant. «Wir haben die Erfahrung gemacht,
dass allzu puristische Mode am Kleiderbügel zwar edel wirkt, aber nicht den wirklichen Wünschen der meisten Frauen entspricht», weiss Ruedi Walthard. Die überwiegende Mehrzahl will nämlich nicht ganz auf dekorative Elemente verzichten, die sie in ihrer Weiblichkeit unterstützen. Das Angebot von Clementine umfasst im mittleren Preissegment angesiedelte Labels wie Ambiente, Luisa Cerano, Trussardi, Dismero, Just Cavalli und neu im Sortiment Emotion by Sportalm. Daneben gibt es im «Collection Corner» das ganze Jahr über reduzierte Modelle des Vorjahres. Bekannt ist Clementine auch für das breite Angebot in den kleinen Grössen 34 und 36. Da sich die Qualität der persönlichen
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Shopping
Beratung inzwischen herumgesprochen hat, kommen auch Business-Frauen in den Laden, die sich nicht besonders für Mode interessieren. Sie haben weder Zeit noch die Musse, sich eingehend über die neuesten Trends zu informieren, möchten aber dennoch passend und schick angezogen sein. Wie sieht das trendige Outfit der Wintersaison 2007 aus? Das wollen wir von
Yvonne Walthard wissen und schon wirbelt die Frau mit der herzlichen Ausstrahlung durch den Laden: «Man kombiniert eine schmale Hose mit einem schlichten Rollkragenpullover und trägt dazu eine Jacke in A-Form oder als Alternative, wenn man
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ein paar Pölsterchen kaschieren möchte, ein längeres Strickgilet», erklärt sie. Dazu kommen noch Stiefel oder Bottinen und eine eher grosse Handtasche – und fertig ist der perfekte Look. Die Töne sind, wie immer im Winter, eher gedeckt. Schwarz feiert ein Comeback und verdrängt das omnipräsente Braun des letzten Jahres, wenn auch nicht vollständig. Und natürlich darf auch ein Farbtupfer nicht fehlen. Die neue Silhouette ist unten schmal und oben weiter oder umgekehrt. Aber man braucht das nicht so eng zu sehen: «Das ist das Schönste an der momentanen Mode», freut sich Ruedi Walthard, «alles ist erlaubt. Wir sehen Röhrli- neben weiten Marlene-Ho-
sen, knappe Kastenjacken neben längeren Mänteln. Die Kundin darf sich das aussuchen, was ihr optimal steht.» Und wenn sie nicht weiss, was das sein könnte, dann hilft ihr das Team von Clementine weiter.
Les Boutiques Clementine Seestrasse 147 Horgen Tel. 044 725 90 00 www.clementine.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 9–12.30 und 14–18 Uhr Sa 10–13 Uhr
Spezial
Oben: Salzsee Uyuni, Bolivien. Links: Insel Robinson
Karl Abegg Metzgerei Neue Dorfstrasse 20A 8135 Langnau Tel. 044 713 09 19 www.metzgabegg.ch Crusoe, Chile. Rechts: Früchtepracht Öffnungszeiten: Di–Do 8–12.15 und 14–18.30 Uhr, Fr bis 19 Uhr Sa 8–16 Uhr durchgehend
in Peru.
Südamerika entdecken und geniessen
Die Südamerika-Spezialistin Dorado Latin Tours bietet Reisen an, die man sein ganzes Leben nicht mehr vergisst.
«
Viele unserer Reisen macht man nur einmal im Leben», sagt Dorado Latin Tours-Geschäftsführerin Vreni Müller. Die Expertin für Südamerika-Privatreisen, immerhin seit 17 Jahren im Geschäft, weiss, wovon sie spricht. Ihr Büro bietet Reisen im obersten Preissegment an, die alles in den Schatten stellen. Jede wird individuell mit dem Kunden bis ins kleinste Detail vorbereitet. Die Planungszeit – in der auf jeden Wunsch eingegangen wird – kann schon mal sechs Monate dauern und eine zweieinhalb Wochen dauernde Reise für zwei Personen mit Privatguide zu den schönsten Orten Südamerikas 25'000 Franken kosten. Vreni Müller überlässt nichts dem Zufall «sofern gut vorbereitet klappt alles», weiss sie und jedes Arrangement gibt es in dieser Form nur einmal und ist perfekt organisiert. So lassen sich auch zu zweit individuell Gegenden bereisen, die sich einem sonst nicht erschliessen – Dorado Latin Tours hat auch im entlegensten Teil Südamerikas Top-Guides und geniesst einen ausgezeichneten Ruf.
Im Moment am meisten gefragt sind Argentinien, Chile und Peru. Ausserdem Vreni Müllers eigene Lieblingsgegend Uyuni in Bolivien, wo es einen traumhaften Salzsee und völlig unbekannte Landschaften zu bestaunen gibt: «Man fühlt sich in einer anderen Welt», schwärmt sie. Die Klientel von Dorado Latin Tours besteht mehrheitlich aus Menschen, die schon die ganze Welt gesehen haben – ausser eben Südamerika – und die sich jetzt auf dieses Abenteuer freuen. Sie können sich vertrauensvoll in die Hände von Vreni Müller begeben, sie organisiert einmalige Reisen, vom Meer, über faszinierende Städte bis hinauf auf die höchsten Viertausender. Unvergessliche Momente sind garantiert. Dorado Latin Tours AG Albisstrasse 33, 8134 Adliswil Tel. 044 712 60 00, Fax 044 712 60 06 www.dorado-latintours.ch
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Architektur
Alt + Neu
reizvoll verbunden 98 | Seesicht 5/07
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E rnst & Humbel
Aus einem ehemals kleinen, älteren Haus in Zollikon wurde über den Zeitraum von zehn Jahren ein geräumiges Zuhause für eine Familie mit drei Kindern. Das grosse Grundstück erlaubte einen Umbau in Raten unter Einbezug der vielseitigen Gartenlandschaft. Einerseits wurde das frei stehende Einfamilienhaus um einen eingeschossigen Anbau erweitert, andererseits mit einem zweigeschossigen Neubau verbunden. Text : Kristin Wittmer | Photos: Peter Kopp und Michael Reinhard
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Architektur
Der neue Kubus – aus massivem Beton und leichtem Holzbau – ist über eine Treppe mit dem Altbau verbunden. Beide Elemente verschmelzen zu einer neuen Einheit.
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Das charmante, aber kleine Wohnhaus aus den 40erJahren wurde bis vor zwölf Jahren von einer einzigen Person bewohnt. Im Erdgeschoss befanden sich zwei Zimmer, eine Küche und ein Bad – das Dach war nicht ausgebaut und diente als Estrich. Die geänderten Bedürfnisse einer wachsenden Familie bedingten schon bald bauliche Eingriffe, wobei die Erweiterungen unbedingt in einem sinnvollen Verhältnis zum bestehenden Kubus stehen und diesen nicht erdrücken sollten. Ein Abbruch stand nie zur Diskussion, viel zu sehr lag den Bewohnern das schmucke Haus in seinem romantischen Garten am Herzen.
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In einem ersten Schritt erweiterte das Team des mit dem Umbau beauftragten Zürcher Architekturbüros Ernst & Humbel das Erdgeschoss seitlich der Südfassade des bestehenden Hauses um einen hellen Raum mit einer offenen Küche und einem neuen Esszimmer. Um dabei eine leichte Erscheinung zu erzeugen, wurde das horizontal mit schönem Lärchenholz verschalte Volumen auf eine Betonplatte gesetzt. Grossflächige Verglasungen nach Süden sowie ein tief liegendes Eckfenster nach Südosten prägen den Anbau, von dessen Terrasse aus man einen atemberaubenden Blick über den See geniesst.
E rnst & Humbel
Gleichzeitig entstanden im Obergeschoss des Altbaus zwei Schlaf- und ein Badezimmer, welche über eine neue Treppe erschlossen sind. Diese wurde als vertikaler, schwebender Baukörper in die Rückseite des Hauses geschoben und ebenfalls mit Holz beplankt, diesmal aber in vertikaler Richtung. Auch die Lichtführung passt sich dem in die Höhe gerichteten Charakter des zweiten Eingriffs an: Hier erfolgt sie durch ein Oberlicht. Beide angesetzten Volumen ordnen sich dem bestehenden Wohnhaus zwar unter, verbinden sich mit ihm aber gleichzeitig zu einem neuen, eigenständigen architektonischen Ausdruck.
Neuer Kubus
Als auch diese Raumdisposition für die wachsende Familie zu knapp wurde, entstanden Ideen für einen zweiten, losgelösten Baukörper, den man sinnvollerweise an die Rückseite des Hauses binden wollte. Der vertikale Erschliessungsturm wurde rückseitig geöffnet und um eine zusätzliche Treppe erweitert – sie führt direkt in die obere Etage des zweigeschossigen Anbaus. Dieser ruht auf einem geschlossenen Sockel aus Sichtbeton mit Garage, Bastelraum und Pflanzenkeller. Darüber sind in einem leichteren Holzbau aus vorgefertigten Tafelbauelementen – welche mit der
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Architektur
Der Innenausbau ist klar und einfach. unten Die Schlafzimmer im Neubau haben direkten Zugang zum rückwärtigen Garten. Oben
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glatten Oberfläche des Sockels kontrastieren – drei Kinderschlafzimmer mit Bad und ein grosser Spielraum untergebracht. Sie verfügen über einen direkten Zugang zum rückseitigen, neu angelegten Garten. Offene Front- und Rückfassaden lassen durch ihre offene Gestaltung die einzigartige Aussicht auch im Innern erleben, während eher geschlossene Seitenfassaden Privatsphäre gewährleisten. Um das Wohnhaus in seinem stimmungsvollen Charakter nicht zu beeinträchtigen, wurden bei allen Um- und Anbauten zurückhaltende Materialien wie Lärchenholz, Stahl und Glas sowie dezente Farbtöne gewählt.
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Romantische Gartenlandschaft Der wilde, über Jahrzehnte gewachsene und verwunschene Garten mit verschiedenen Aufenthaltsorten zum Spielen für die Kinder und Relaxen für die Erwachsenen wurde natürlich der neuen Haus-Situation angepasst, behielt aber seinen ursprünglichen Charme. Durch aufwendige Eingriffe wurde das hangseitige Grundstück, immerhin 2345 m2 gross, von seinem üppigen Pflanzenwuchs befreit, mit einer hohen Mauer gestützt und als nunmehr flaches Gelände mit einem Gemüse- und Beerengarten angelegt. Seeseitig befindet sich eine gepflegte, von diversen Heckenarten um-
E rnst & Humbel
säumte Rasenfläche. Das mit den Umbauten (mit einem Bauvolumen von insgesamt 622 m3) beauftragte Architekturbüro Ernst & Humbel, welches von Andreas Ernst und Carmen Humbel Schnurrenberger – sie realisieren viele Neu- und Anbauten rund um den Zürichsee – geleitet wird, zog für die Gartenplanung die Hager Landschaftsarchitektur AG, Zürich, bei.
ERNST & HUMBEL GmbH Dipl. Architekten ETH/SIA Schweizergasse 20 8001 Zürich
Links Dezente Materialien und Farben prägen den Neubau – wie diese interne Treppe. oben Glasziegel sorgen für Leichtigkeit und gutes Licht. unten Die offene Küche im Anbau ist von einem tiefliegenden Eckfenster geprägt.
Tel. 044 212 53 12 www.ernst-humbel.ch
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Ihre ERA-Partner in den Regionen Küsnacht und Horgen
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Csaba von Zalan ERA Zürich-Goldküste Küsnacht
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Immobilienberatung mit Kompetenz und Leidenschaft ERA Zürich-Goldküste
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Immobilienmarkt Notizen Aufgezeichnet von Michael von Babo
I m mobilienmarkt
Die Villen + Wohnungen in SEESICHT
Sonderfall Goldküste sorgt für Ärger «Ausländer sorgen an der Goldküste für eine Preishausse» titelte «Cashdaily.ch» im August. Nach sieben Jahren mit steigenden Immopreisen zeichne sich jetzt im Grossraum Zürich aufgrund der steigenden Zinsen eine Trendwende oder mindestens Stagnation ab, so das Onlineblatt mit Hinweis auf Zahlen des Bülacher IAZI-Instituts und des Hauseigentümerverbands HEV. Zudem spreche auch das stark ausgeweitete Angebot gegen weiter steigende Preise – an gewissen Orten bestehe heute ein Überangebot an Wohneigentum, etwa im Zürcher Unterland und zusehends im Limmattal. Bei einer Konjunkturwende werde es diese Orte zuerst treffen. Am See, speziell der Goldküste, seien allerdings «spezielle Faktoren» am Werk, die für weiter steigende Immobilienpreise sorgen. Viele Käufer zahlen bereitwillig Liebhaberzuschläge zum Marktpreis, und kaufkräftige Ausländer drücken die Preise in die Höhe, da Steuervorteile die Ausgaben wieder wettmachen. Die NZZ spitzt am 25. August weiter zu: «Preisboom an attraktiven Wohnlagen sorgt für Missmut»: Ein Eigenheim am Zürichsee werde für den Mittelstand unerschwinglich. Nicht nur wegen der reichen Ausländer, denn der Grossteil der Nachfrage komme aus der Schweiz. Man errege sich jedoch an Einzelfällen, etwa daran, dass es für die 5 bis 9 Mio. Franken teuren Wohnungen auf dem Areal des ehemaligen Restaurants Ermitage in Küsnacht nur Kaufinteressenten aus dem Ausland gebe – und dies für sehr bescheidene «architektonische Hausmannskost», so die NZZ mit Recht. Das Problem für die Einheimischen ist indes, dass sich an guten Lagen die Liegenschaftspreise in den letzten fünf Jahren nahezu verdoppelt haben, so Gemeindeschreiber Peter Wettstein zur Zürcher Zeitung. Heute seien dafür 3500 bis 4000 Franken pro Quadratmeter die Regel. Beklagt wird von vielen auch die schleichende «Engadinisierung» – Einfamilienhäuser verschwinden zugunsten von Eigentumswohnungs-Überbauungen, die den Charaker von Quartieren zunehmend verändern. Ob allerdings die Ausländer «schuld» sind am Preisboom, ist nicht so eindeutig. Ein Ausverkauf der Goldküste ist jedenfalls aus den Daten des Statistischen Amtes des Kantons nicht erkennbar. Nur eines von fünf verkauften Einfamilienhäusern ging 2006 an beiden Seeufern an einen Ausländer, und dieses Verhältnis ist seit 1998 relativ stabil. Andererseits kaufen Ausländer – vor allem an der Goldküste – besonders oft die grössten und schönsten Häuser. Die NZZ zitiert das Beratungsunternehmen Wüest und Partner, das seit 2003 steil steigende Preise für Einfamilienhäuser nachweist – und das umso stärker, je grösser die verkauften Liegenschaften sind.
Klaus J. Stöhlker: «Little Moscow liegt in Küsnacht» Folgendes im stets unterhaltenden Blog des Zolliker PR-Gurus Klaus J. Stöhlker gefunden: «Wer die Goldbachstrasse in Küsnacht/ZH entlangfährt, entdeckt eine lange und hohe Mauer. Dahinter befindet sich ‹Little Moscow›, eine Ansammlung von Häusern, die sich in russischem Besitz befinden. An der Goldküste wurde realisiert, was man von Moskau gewohnt ist: das Leben hinter schützenden Mauern. Dieser Trend, mit ausgelöst von Dr. Christoph Blocher in seinem Privatbesitz in Herrliberg, beruht auf einem Sicherheits-, vielleicht auch Unsicherheitsbewusstsein, das Schweizer Normalbürgern nicht gegeben ist. Blocher, ein kommunikatives Talent der Extraklasse, kann diese Mauern leicht überspringen, nicht jedoch die Russen, die von den Einheimischen ebenso bestaunt wie misstrauisch beobachtet werden. Wer sie ganz nah erleben will, kann das russische Restaurant in Küsnacht besuchen. Nastrowje.» (www.stoehlker. ch/weblog)
HEV-Initiative für Bausparen und gegen Eigenmietwert gestartet Am 5. September hat der Hauseigentümerverband HEV seine «Zwillingsinitiativen» für Immmobilien besitzer und -interessenten gestartet: «Eigene vier Wände dank Bausparen» setzt sich für das steuerbegünstigte Bausparen ein und hat zum Ziel, den Mietern und der jungen Generation den Traum von Wohneigentum zu ermöglichen. Die Volksinitiative «Sicheres Wohnen im Alter» beabsichtigt ein Wahlrecht im AHV-Alter für die Abschaffung des Eigen-
Baugesuche deutlich rückläufig
mietwerts. Damit soll schuldenfreies Wohnen im
Die Baukonjunktur in der Schweiz flacht ab. Im August wurden im «Baublatt» gerade noch 2206 eingereichte Baugesuche veröffentlicht, 11,7% weniger als im Vorjahresmonat. Die Baubewilligungen gingen sogar um fast 21% zurück. Damit seien die Gesuche in diesem Jahr gesamthaft schon um 7,7% und die Bewilligungen um 10% zurückgegangen. Allerdings entspreche dies lediglich einer leichten Abflachung der Baukonjunktur auf mittlere Frist, da die Zahlen immer noch weit über dem Niveau der Jahre vor 2004 liegen, relativiert das «Baublatt».
der Wohneigentumsförderung heute in der Schweiz
Alter gefördert werden. Laut HEV wird dem geltenden Verfassungsauftrag nicht nachgekommen. Dies spiegle sich direkt in der tiefen Wohneigentümerquote von lediglich 35%. Die Mehrheit von 76% der Stimmberechtigten habe den Traum, eines Tages in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Dieser Wunsch scheitere aber bei vielen an den finanziellen Mitteln (gemäss gfs.bern).
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Immobilien
Meilen, Feldmeilen, Uetikon am See Etwas weiter weg von der Stadt wird die Goldküste etwas ländlicher – und auch billiger?
Die Immobilien zwischen Zollikon und Herrliberg zählen zu den teuersten der Welt. Nur ein paar Fahrminuten weiter den See hinunter wird es ganz allmählich etwas ländlicher. Aber wird es auch billiger? Patrick Rieffel, Geschäftsleitungsmitglied bei Walde & Partner, Zollikon: «Die Preise sind hoch, aber nicht ganz so exorbitant wie zwischen Zollikon und Herrliberg. An guten und sehr guten Lagen kann es aber durchaus sein, dass diese Gemeinden davon profitieren, dass es zwischen Zollikon und Herrliberg kaum Angebote gibt.» Rieffel zufolge gibt es eine starke Nachfrage nach Einfamilienhäusern, vor allem aber nach Eigentumswohnungen. Das bestätigt Christian Schoch, Partner der Meilenstein Finanz & Beratungs AG in Meilen: «Die Nachfrage am See ist nach wie vor sehr gross. Insbesondere der Trend weg vom grossen Hausumschwung hin zur Terrasse und zum direkten Liftzugang setzt sich beim exklusiven Käufersegment fort.» Aber sehen die Immobilienexperten angesichts der Börsenschwäche nicht allmählich ein Ende des Booms, vielleicht sogar einen Crash kommen? Urs Müller, Geschäftsführer der Engel & Völkers-Lizenzpartnerin Wohnen Zürichsee AG: «Die hohe Nachfrage und das kleine Angebot sorgen für weiter steigende Preise. Bei dieser guten Wohngegend ist kein Rückgang absehbar und es besteht nur ein minimales CrashRisiko.» Rieffel: «Der Markt für selbstgenutztes Wohneigentum – Wohnungen und Häuser – ist nicht überhitzt. Die Nachfrage ist einfach höher als das Angebot. Es wird in diesem Gebiet keinen Crash geben. Es kann aber sein, dass die Preise nicht mehr derart weiter explodieren, sondern sich auf extrem hohem Niveau leicht stabilisieren.» Schoch: «Die Zürichsee-Region erlebte auch in der Vergangenheit nie die Preisschwankungen wie im übrigen Kantonsgebiet oder in anderen Regionen der Schweiz. Aber sicher wird es auch hier in Zukunft Schwankungen geben. Sollte sich etwa die derzeitige Unsicherheit und Nervosität an den Finanzmärkten noch verstärken, könnte sich das möglicherweise auf die Kauflust hem-
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mend auswirken.» An einen eigentlichen Crash glaubt er jedoch auch nicht: «Die Vorteile der Region Zürichsee mit der Stadtnähe, der Besonnung und Aussicht und den tiefen Steuern sind wertbeständig.» Wie sehen die Fachleute die Entwicklung von Nachfrage und Angebot in der Region Meilen – Feldmeilen – Uetikon? Schoch: «Beim Stockwerkeigentum rechne ich mit anhaltend starker Nachfrage, bei gleichzeitig deutlicher Angebotsausdehnung. Die Preise dürften sich in den nächsten Jahren im einstelligen Prozentbereich verteuern. Eine Rolle spielen da auch die Baukosten, die durch den Wunsch nach mehr Raum und Luxus weiter steigen werden.» Auch bei Einfamilienhäusern geht er von zumindest kurzfristig weiter steigenden Preisen aus, längerfristig könne die Nachfrage wegen der Überalterung leicht abnehmen. Gibt es aber überhaupt noch Baulandreserven? Patrick Rieffel: «Klar zu wenig. Deshalb werden immer wieder auch ‹jüngere›, nur 40 oder 50 Jahre alte Liegenschaften abgebrochen und als Bauland genutzt.» Chris tian Schoch stimmt bei: «Reines Bauland ist schon heute ein rares Gut mit einem klaren Nachfrageüberhang wegen der vielen Inves toren, die immer mehr Risiken bzw. weniger Gewinnmarge auf sich nehmen. Dazu kommen die Privatkäufer, die sich Bauland zu fast jedem Preis leisten können.» Die Landpreise seien hier nun wieder höher als 1990 während der letzten Preisspitze. Er geht von weiter steigenden Quadratmeterpreisen aus, allerdings glaubt er nicht an
Welche Schlagworte fallen Ihnen ein zu … Meilen: «Fähre, Pfannenstiel, Bezirkshauptort» (Patrick Rieffel). «Attraktiver Dorfkern mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, sehr gute Anbindung an Zürich mit der S-Bahn» (Christian Schoch). Feldmeilen: «Idyllisch, ruhig» (Rieffel). «Attraktivste Wohnlagen von Meilen» (Schoch). Uetikon am See: «Die vergessene Gemeinde» (Rieffel). «Beliebt bei Familien, gutes PreisLeistungs-Verhältnis» (Schoch).
eine weitere Verdoppelung in den nächsten zehn Jahren. Wer sind denn die typischen Verkäufer von Immobilien in der Region? Urs Müller: «Das sind Ehepaare, die nach dem Wegzug der Kinder eine Veränderung suchen, oder junge Paare, die ins Ausland ziehen.» Sind es vielleicht auch Steuerflüchtlinge, die etwa in eines der Schwyzer Steuerparadiese am See ziehen? Müller: «Die Steuervorteile sind nicht so wichtig – wichtig ist die Lage und Lebensqualität.» Und wie fällt der Vergleich zum linken Seeufer generell aus? Schoch: «Die Vorteile der anderen Seeseite liegen vor allem in der Autobahn und im tieferen Immobilien-Preis niveau. Dem stehen die bessere Besonnung und das Image der Goldküste gegenüber, das zweifellos mitgekauft wird.» Müller ergänzt: «Die Goldküste bietet auch gute Erschliessung und sehr gute Schulen. Und trotz der grossen Nachfrage sind die Dörfer freundlich geblieben.» Welche Folgen würde eine Aufhebung der Lex Koller für den Zürichsee-Markt haben? Christian Schoch: «Wenn es einen Markt gibt, der dadurch eine zusätzliche Belebung erfahren würde, dann ist dies der Markt am Zürichsee. Schon heute ist er einer der Favoriten für internationale Käufer. Wir sind überzeugt, dass sich eine Aufhebung der Lex Koller positiv auf die Nachfrage auswirken würde. Natürlich werden diese kapitalkräftigen Käufer gleichzeitig die Preise vor allem im Exklusiv-Segment weiter antreiben.» Auch Urs Müller sieht weitere Preissteigerungen im Zürichsee-Markt voraus, falls die Lex Koller kippt, «eventuell auch durch Spekulationskäufe». Bei Walde ist man hingegen noch vorsichtig, so Patrick Rieffel: «Wir sind daran, die möglichen Szenarien zu erarbeiten.» Können unsere Experten ihre «Top-Strassen» in der Region nennen? Rieffel: «In Feldmeilen sind dies Im Gubel, Im Tobel und die Rainstrasse, in Meilen Ormisstrasse, Juststrasse und Burgstrasse, in Uetikon Haslihalde und Alte Bergstrasse.» Schoch: «Die besten Strassen sind Rebbergstrasse, Rainstrasse und Justrain.»
R e g i o n a l märkte am See «Der Zürichsee-Immobilienmarkt für Wohneigentum ist nicht überhitzt – die Nachfrage ist einfach höher als das Angebot. Im Teilmarkt Meilen, Feldmeilen, Uetikon am See sind die Preise nur noch nicht ganz so exorbitant wie zwischen Zollikon und Herrliberg. Wichtige Faktoren im praktischen Verkauf sind eine möglichst gute Seesicht und gute ÖV-Verbindungen, das ist immer gefragt. Solange es der Schweizer Wirtschaft gut geht und Wachstum besteht, wird sich die Marktsituation jedenfalls nicht wesentlich ändern.»
Urs Müller Grosse Terrassenwohnung in Uetikon, Baujahr 2002, Nettowohnfläche 303 m2, Terrasse 120 m2 mit See- und Bergsicht, 5 Schlafzimmer, Wohn-/Esszimmer 100 m2, Wintergarten mit Jacuzzi, 3 Nasszellen, Ankleide, 2 Bastelräume, 2 Parkplätze. Preis: Fr. 4,85 Mio.
Engel & Völkers, Zürich Tel. 043 210 92 40 www.engelvoelkers.com/zuerichgoldkueste
«Beim Stockwerkeigentum rechnen wir mit einer anhaltend starken Nachfrage, dies bei gleichzeitig deutlicher Angebotsausdehnung. Dabei spielen auch die Baukosten eine Rolle, die durch die Nachfrage nach mehr Raum und immer mehr Luxus (Küche, Bad, Elektroverkabelung usw.) weiter ansteigen. Schwierig zu platzieren sind nach unserer Erfahrung vor allem schlecht besonnte oder sehr dicht bebaute Objekte. Negativfaktoren sind auch Hochspannungsleitungen, Antennenanlagen oder stark mit Fluglärm belastete Gebiete. Am Ende ist aber alles eine Preisfrage. Wir haben noch kein Objekt gefunden, das sich gar nicht verkaufen liess.»
Christian Schoch Meilenstein Finanz & Beratungs AG, Meilen Tel. 044 923 24 24 www.mfbag.ch
3½-Zimmer-Attikawohnung in Meilen, Ormissteig 7, Baubeginn Herbst 2007, Bezug Anfang 2009, Nettowohnfläche 120 m2, Nebenräume 21 m2, Terrasse 36 m2, Seesicht, zentrumsnah, ruhig. Preis: Fr. 1,95 Mio. + Parkplätze
«Gesucht sind im Bereich Eigentumswohnungen Objekte mit grosser Terrasse, heller Architektur mit modernem offenem Raumkonzept und Sicht auf See und Berge. Einfamilienhäuser sollten 6 bis 7 Zimmer haben und möglichst modern sein. Auch angebaute Häuser sind gesucht, vor allem von jüngeren Familien und auch in renovationsbedürftigem Zustand. Zu den Faktoren, die den Preis deutlich nach unten treiben, zählen Lärm und Elektrosmog. Allerdings wird Lärm sehr unterschiedlich wahrgenommen, darum gibt es auch für solche Lagen einen Markt.»
4½-Zimmer-Wohnung in Meilen, Baujahr 2008, Teil von 3 projektierten Mehrfamilien häusern mit je 3 Wohnungen in parkartiger Umgebung, Loggia-Bereich zum See, Nettowohnfläche 131 m2, Balkon 16 m2, Bezug Winter 2008/2009. Preis: Fr. 1,4 Mio.
Patrick Rieffel Walde & Partner Immobilien AG, Zollikon Tel. 044 396 60 55 www.walde.ch
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ZH-Seefeld, Seesicht.qxp
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Charaktervolle Architektur An zentraler Lage in Küsnacht, an der unteren Heslibachstrasse, entstehen auf Dezember 2007 Räume fürs Besserleben. 7 Einheiten, verteilt auf zwei kleine Mehrfamilienhäuser, mit Wohnungsgrössen von 70 bis 123 m2, die in Bezug auf Qualität und Wohnkultur überdurchschnittliche Ansprüche erfüllen. VP CHF 880’000.-- bis 1’340’000.--. www.heslibach.ch oder paula.luessi @kmp.ch, 8001 Zürich, Tel. 043 344 65 77.
Landsitz Tennenberg Inmitten einer 22’400 m2 grossen Parkanlage, welche vom Gartenarchitekten Enea erbaut worden ist, steht dieses gepflegte Anwesen. Der herrschaftliche Landsitz mit 600 m2 WF befindet sich in Tagelswangen, in der Mitte von Zürich-Kloten-Winterthur. Die traumhafte Parkanlage mit Teich, Springbrunnen, Alleen und Bewässerungsanlagen bietet viel Privatsphäre und Lebensqualität. VP Fr. 5.7 Mio. stefan.schmid@kmp.ch, 8001 Zürich, Tel. 043 344 65 66.
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28.9.2007
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Immob i l i e n m a rk t Wohnen Sie an der Gold- oder der PfnĂźselkĂźste?
Olivier Laube Moderator von wohntraumTV
Als wir, meine Eltern und ich, notabene vor rund 30 Jahren, aus einem kleinen thurgauischen Nest an die mondäne ZĂźrcher KĂźste umgezogen waren, hatte ich, junger Bursche von 10 Jahren, keinen blassen Schimmer auf was ich mich da eingelassen hatte! Hauptsache, wir wohnten in der Nähe zur Stadt ZĂźrich, war meine damalige Ăœberlegung. Im Laufe der Jahre wurde mir dann aber immer bewusster, dass die Unterschiede der beiden ZĂźrichseeKĂźsten so gross wie der Mount Everest waren. Erste Erfahrungen mit diesen Divergenzen machte ich dann in KĂźsnacht, wo ich die Mittelschule besuchte. Mit dem Kursschiff ÂŤEtzelÂť ab Thalwil Ăźberquerte ich täglich den See, um mich den Mathematik- und Englischstunden hinzugeben. Bis an jenem Tag, als mich eine MitschĂźlerin aus Zollikon mitleidig vom Unterricht verabschiedete und mir einen schĂśnen Abend drĂźben an der PfnĂźselkĂźste wĂźnschte‌ Daheim angekommen, wurde dann beim gemeinsamen Nachtessen, der feine, kleine Unterschied zwischen rechtem und linkem
Ihr Olivier Laube wohntraumTV – Das Immobilienmagazin täglich auf TeleZßri www.wohntraum.tv / email: ol@wohntraum.tv
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ZĂźrichseeufer diskutiert. Und noch heute, liebe Leserinnen und Leser, werden die beiden schĂśnsten Ufergegenden der Schweiz gegeneinander ausgespielt. NatĂźrlich immer mit einem Lächeln auf den Stockzähnen, denn eine eindeutig klare Antwort, wo es sich besser Leben und Wohnen lässt â&#x20AC;&#x201C; an der Gold- oder PfnĂźselkĂźste konnte bis jetzt noch nicht eruiert werden. Ich kann da nur aus eigener Erfahrung reden, da ich an beiden Ufern gewohnt habe und auch zu keinem eindeutigen Schluss gekommen bin. Beide Seiten sind charmant und haben Ihre Vor- und Nachteile. Wenn Sie mich vom Gegenteil Ăźberzeugen kĂśnnen, dann freue ich mich jetzt schon auf Ihre Statements! Bis bald und wohnen Sie schĂśn â&#x20AC;Ś
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Wohnen mit Weitblick Auf dem Schipfplateau in Herrliberg entsteht exklusivster Wohnraum mit traumhafter Seesicht.
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luxury
family
EG West BWF = 178 m2
EG Süd BWF = 171 m2
12 m2 Terrasse
18 m2 Zimmer 1
13 m2 Zimmer 2
7 m2 Ankleide
11 m2 Bad I DU I WC
12 m2 Terrasse
20 m2 Zimmer 1 10 m2 Bad I DU I WC
13 m2 Zimmer 2
13 m2 Zimmer 3
Grundstücke, die alle Voraussetzungen für top-exklusives Wohnen bieten, sind rar. Eines davon ist das «Schipfplateau» eingangs Herrliberg. Die ca. 22’000 m2 grosse Ebene liegt rund hundert Höhenmeter oberhalb des Sees und idyllischer Rebhänge. In drei eleganten Bauten entstehen hier traumhafte Eigentumswohnungen mit schönster See- und Fernsicht, umgeben von einer wunderschönen Gartenanlage. Ein Novum sind die frei wählbaren Wohnungstypen «Luxury» und «Family» – der eine loftähnlich mit Riesenflächen, der andere als familientaugliches Mehrraumkonzept. Grundriss und Innenausbau können von den Käufern so mitgestaltet werden, als wäre es ihr eigenes Haus. Die Häuser und Wohnungen tragen die Signatur der Zür-
cher Architekten Burkhalter Sumi. Sie stehen für eine herausragende, eigenständige und international höchst angesehene Architektur, die durch eine klare Formensprache mit überraschenden Gegensätzen in der Wahl der Materialien und der Farbgebung überzeugen. Bauherrin ist die Mobimo AG.
13 m2 Zimmer 3
11 m2 DU I WC
11 m2 DU I WC
26 m2 Wohnküche
26 m2 Wohnküche
34 m2 Terrasse
39 m2 Terrasse
57 m2 Wohnen
Verfügbar sind folgende Einheiten: • Zwei traumhafte Gartenwohnungen von über 170 m2 Wohnraum • Drei 186 m2 grosse Etagenwohnungen
59 m2 Wohnen
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Süd/ W t
Ein Projekt der Mobimo AG
Wer auf dem Schipfplateau wohnt, weiss die Exklusivität zu schätzen. Der Bezugstermin ist auf März 2009 geplant. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet über www.walde.ch oder direkt bei lisa.ruescher@walde.ch, Tel. 044 396 60 52.
Walde & Partner Immobilien Alte Landstrasse 107, 8702 Zollikon Tel. 044 396 60 60 www.walde.ch
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RUBRIKEN
SEESICHT
H a u s + G a r te n Uetikon
Rund um den See
Wellnessbad-Spezialist
Kletten in Haushalt und Garten
Dass ein Badezimmer auch im Privathaus eine Wellnessoase mit allem erdenklichen Komfort sein kann, beweist das Planungsbüro für Badgestaltung Interior Design Trefz in Uetikon immer wieder mit gelungenen Neu- und Umbauten. So wurde kürzlich in einem Einfamilienhaus am Zürichsee in einer ehemaligen Waschküche ein hochwertiges Wellnessbad in modernem Design eingebaut. Die Badewanne mit Whirlpoolsystem lädt zum Relaxen ein, zwei gegenüberliegende Waschbecken mit einem von der Decke herabhängenden, doppelseitig benutzbaren Spiegelschrank machen die Schönheitspflege angenehm. Um grosszügigen Stauraum zu erreichen, wurde eine raumhohe Schrankwand in edlem, hochglanzpoliertem Macassarholz eingebaut.
Eine Wellnessdusche mit Regenbrause und seitlichen Massagedüsen sowie ein WC komplettieren das Wellnessbad. Für den Bodenbelag wurden Feinsteinzeugfliessen verwendet, die in angenehmem Kontrast zu Wanne, Wände und Decken stehen. Was er in seiner Fierz-Küche Dimmbare Lampen und eine Lichtwand hinter macht, ist uns eigentlich egal. der Wanne erlauben eine angenehme und verschiedene Raumstimmungen erzeugende Atmosphäre. Die Um- oder Neubauabwicklung wird auf Wunsch komplett vom Badespezialisten übernommen.
Der Klettverschluss gehört zu den 50 wichtigsten Innovationen des 20. Jahrhunderts (übrigens eine Schweizer Erfindung). Tesa hat sich nun dem cleveren Verschlusssystem angenommen und bietet unter der Bezeichnung «Tesa Velcro» eine Reihe von neuen KlettProdukten an, die das tägliche Leben in Haus und Garten, Beruf und Freizeit erleichtern sollen. Das Komplettsortiment besteht aus grossen und kleinen, aber immer sehr starken Klettverschlüssen aus Textil und Kunststoff zum Aufkleben oder Aufnähen, als multifunktionale Kabelbinder, Klettgurte, Verschlusssysteme und witterungsbeständige Lösungen für den Garten. Damit lässt es sich im Indoor- und Outdoor-Bereich einfach Ordnung halten, befestigen und transportieren. Erhältlich im Haushaltwarenhandel, in Heimwerkermärkten und Papeterien.
Interior Design Trefz Bühlstrasse 12 Uetikon am See Tel. 044 450 79 92 www.faszination-bad.ch
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H aus + G arten Internet
Katzensack
ZĂźrich
Vom Tessin auf den Boden Die auf Bodenbeläge im Objektund Privatbereich spezialisierte PďŹ ster-Tochter Interior Service AG lanciert im Rahmen des PďŹ sterHerbstthemas ÂŤSwisslivingÂť eine attraktive Alternative zum Parkett aus TropenhĂślzern: das Schweizer Edelkastanien-Parkett. Die widerstandskräftige Edelkastanie (Castanea sativa), die in den bewaldeten Tälern des Tessins ideale Wachstumsbedingungen ďŹ ndet, entwickelt sich zu einem zunehmend bedeutenden Werkstoff im modernen Schweizer Holzbau. Rund 20 Prozent des Waldes im Tessin besteht aus Edelkastanienbäumen. Gemessen an der Stammzahl ist die Edelkastanie damit die wichtigste Baumart auf der AlpensĂźdseite, noch vor der Fichte und Rotbuche. Das Nutzholz der Kastanie ist eine Ăśkologisch sinnvolle und Ăśkonomisch attraktive Alternative zu TropenhĂślzern. Zu hochwertigen Produkten verarbeitet und vielfältig angewendet, Ăźberzeugt die Kastanie sowohl durch hohe Festigkeit und Dauerhaftigkeit als auch durch ihre charakteristische Ă&#x201E;sthetik. PďŹ ster Interior Service bietet das zu 100 Prozent in der Schweiz gefertigte Edelkastanien-Parkett an und erweitert somit sein Sortiment an ÂŤschĂśnen HĂślzernÂť. Typisch fĂźr Tessiner HolzbĂśden sind Riemen in variablen Breiten und Längen. Ein solcher Edelkastanien-Parkett wirkt edel und ist gleichzeitig robust und ein durchaus exklusives Produkt â&#x20AC;&#x201C; im Moment noch ein Geheimtipp und daher eine wahre Rarität. Damit ausstafďŹ erten Räumen verleiht es sĂźdliche Eleganz. Es wird
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Jetzt kommt die Wellnessinsel fĂźr die Katze. Genau richtig fĂźr Herbsttage und Winternächte. Denn wenn sich jetzt draussen der Herbst langsam aber sicher ins Land schleicht und erste Nebelschwaden den Morgen verschleiern, dann ist auch das BĂźsi wieder vermehrt zu Hause und sucht sich seinen Platz. Der Catbag von Fatboy kĂśnnte dieser Ort sein (wobei auch ein kleiner Hund darauf genauso glĂźcklich werden dĂźrfte). Die Tiefschlaf-und-Räkel-Matratze ist eine attraktive Alternative zum alten KĂśrbchen, ist in verschiedenen Farben erhältlich und besteht aus widerstandsfähigem, wasser- und schmutzabweisenden Nylongewebe mit kleinen KĂźgelchen. Durchmesser: 65 cm, HĂśhe ca. 10 cm. Preis: Fr. 135.â&#x20AC;&#x201C;.
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Haus + G a r t e n Rund um den See
Erlenbach/Rappi/Thalwil
Rund um den See
Blumen-Dusche
Schönes für den Tisch
Duravit wächst
Eine Neuheit für die Dusche kommt vom österreichischen Hersteller Artweger. Seine DesignerDusche Purline, eine puristische Kabine aus klarem Glas und glänzenden Profilen, gibt es neu mit eingeäztem floralem Dekor auf den schmalen Seitenteilen.
Die Riedel-Tochterfirma Nachtmann überzeugt mit Gebrauchsobjekten, die mehr Kunstobjekte sind. Die Gefässe aus der Nachtmann-Manufaktur sind immer ein glanzvoller Blickfang und werden nach exklusiven Methoden hergestellt. Die aus Kristallglas gefertigten Produkte warten mit einer grossen Mustervielfalt auf, die optisch die höchsten Ansprüche bei Tisch erfüllen sollen. Kennzeichnend bei der Serie «Rumba» (Abbildung runder Teller) ist der überlieferte traditionelle Schliff, während sich beispielsweise auf den eleganten «SambaRumba»-Kristallgläsern von Nachtmann archimedische Wirbel befinden. Das aktuelle Sortiment wartet mit unterschiedlichsten Designs mit einer Vielzahl von Kombinationsmöglich-
Der deutsche Hersteller hochwertiger Badezimmereinrichtungen ist seit 1. Oktober mit einer eigenen Gesellschaft in der Schweiz vertreten. Mit dem Sitz in Othmarsingen soll dem rasanten Wachstum hierzulande Rechnung getragen werden. Angeboten und über Fachhändler auch rund um den Zürichsee vertrieben wird ein Vollsortiment, bestehend aus Sanitärkeramik, Badmöbel und Wannen.
Erhältlich im Sanitär-Fachhandel
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fritschi gartenbau ag bringt Bewegung in Ihren Garten
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Sport + Freizeit
Pfäffikon
Neue Trendsportart: Aquacycling Auf dem Velo die Pfunde abtrainieren geht sogar im Wasser. Radsportlegende Urs Freuler testete die neue Sportart Aquacycling, das gänzlich ohne Unfallgefahr und schonender für die Gelenke sein soll als herkömmliches Velofahren. Urs Freuler: «Aquacycling ist eine gute Alternative zum Radtraining auf dem Asphalt und die Kühlung funktioniert durch das Wasser auch besser.» Die neue Sportart wird in der Schweiz exklusiv im Alpamare angeboten. Dabei sitzt man im Wasser auf einem Velo, einem soge-
nanntes Idrobike, das mit speziellen Fusspedalen ausgerüstet ist, die einen natürlichen Widerstand im Wasser erzeugen. Die Gelenke schonend aber nicht weniger anstrengend, strampelten Urs Freuler und sein Sohn denn also im Wasser um die Wette. Zwar kam keiner vom Fleck, aber den Trainingseffekt hat der sympatische Sportler doch sehr schnell zu spüren bekommen. Eine Trainingssession dauert 40 Minuten und ist fast so intensiv wie eine Spinningstunde im heissen Fitnesscenter. Im Wasser funktioniert die Körperkühlung jedoch besser und daher scheint Aquacycling angenehmer als das herkömmliche Spinning. Jeweils dienstags, 10.10 und 19.10 Uhr, mittwochs, 13.10 Uhr und donnerstags, 10.30 Uhr, wird im Wasser in Gruppen geradelt. Bei schönem Wetter draussen im Flussbad «Rio Mare» mit Sicht auf den Zürichsee und an kalten, regnerischen Tagen strampeln die Teilnehmer im gedeckten Wellenbad, natürlich ohne hohen Wellengang.
Thalwil
North Face bei Tempo-Sport «Damit Wind und Wetter keine Chance haben» hat Tempo-Sport in einem Shop-im-Shop die funktionelle Bekleidung des OutdoorSpezialisten The North Face in sein Sortiment aufgenommen. Das Ausdauersport-Spezialgeschäft hat damit den Trekking- und Outdoorbereich stark erweitert, denn die Bekleidung des amerikanischen Herstellers bietet besten Wetterschutz bei allen Aktivitäten im Freien.
Daneben finden sich an der Gotthardstrasse 12 auch OutdoorSchuhe und viel Accessoires des Kultlabels. «Wir können in unserem neuen Shop-im-Shop alle Outdoor-, Wander- und Wintersportfans noch besser bedienen. Es bleiben nun fast keine Wünsche mehr offen», erklärt TempoSport-Geschäftsführer Marcel Kamm anlässlich der Eröffnung des North-Face-Shops Ende September. Tempo Sport Gotthardstrasse 12, Thalwil Tel. 044 222 12 12 , www.tempo-sport.ch
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Gastro + G e n u s s
Stäfa
Flexible Weinliege Eine findige Designidee verhilft feinen Weinen zu einem prominenten Platz – und wenn auch nur vorübergehend. Wenn im Keller oder anderswo für einen überschaubaren Weinvorrat kein geeigneter Platz (mehr) zu finden ist, ist die aussergewöhnliche Weinliege vom dänischen Hersteller Menu eine praktische Lösung. Erfinder dieser hilfreichen Aufbewahrung edler Tropfen ist der dänische Designer Jakob Wagner, der bereits eine Reihe internationaler Designpreise gewonnen hat. Die unvergleichliche Weinliege findet praktisch überall eine geniale Lagerstätte. Sie besteht aus einem pflegeleichten, rutschfesten und biegsamen Kunststoffläufer
Trendiges Ambiente, erfrischende AfterworkDrinks und feine Snacks.
mit Edelstahlstangen als seitliche Begrenzung. Auf einer ebenen Fläche lassen sich jeweils drei Weinflaschen sowohl nebeneinander als auch übereinander stapeln. Bei dieser Lage bleibt der Korken feucht. Das ist auch ganz im Sine des international bekannten Weinkenners Hugh Johnson, der feststellte: «Durch einen guten Korken gelangt, solange er feucht gehalten wird, keine Luft an den Wein, und so besteht auch keine Gefahr, dass er sich in Essig verwandelt.» Die Weinliege für bis zu sechs Flaschen ist 28 cm lang und kostet im Haushaltsfachhandel knapp 60 Franken. Vetrag AG Laubisrütistrasse 52 Stäfa Tel. 044 928 25 00 www.vetrag.ch
Rund um den See
Schaum auf Knopfdruck Die neuste Nespresso-Kaffeemaschine «Lattissima», die zusammen mit dem italienischen Haushaltgerätehersteller De’Longhi entwickelt wurde, macht nicht nur Kaffee: Ziel war es, die schnelle und einfache Zubereitung eines Latte Macchiatos oder Cappuccinos in höchster Qualität und mit perfektem Milchschaum zu ermöglichen. Die Nespresso Lattissima ist deshalb mit einer automatisierten Milchschaumfunktion ausgestattet, die auf Knopfdruck den perfekten Espresso, Lungo, Cappuccino oder Latte Macchiato bequem und einfach zubereitet. Dazu wurde ein neues, sogenanntes One-touchSystem entwickelt, welches durch die optimale Kombination aus Dampf, frischer Milch und Luft die Zubereitung von Milchschaum in perfekter Konsistenz ermöglicht. Dank zwei Heiz- und Pumpensystemen, je eines für Kaffee und Milch, soll die Zubereitungszeit für einen Cappuccino weniger als eine Minute, für einen Latte Macchiato weniger als 1 Minute und 30 Se-
kunden dauern. Der Milchbehälter mit 0,5 Liter Inhalt ist abnehmbar und kann im Kühlschrank aufbewahrt werden, damit die Milch auch für die nächste Zubereitung frisch bleibt. Die Lattissima ist ab 560 Franken seit September erhältlich. Bezugsquellen unter www.nespresso.ch
Ristorante • Grosszügig konzipiertes Ristorante mit 140 Sitzplätzen • Gediegene Wine Lounge • Wunderschöne See-Terrasse mit 150 Sitzplätzen • Kulinarisch hochstehendes Angebot • Edle Fleisch-, Meeresfrüchte- und Meeresfisch-Spezialitäten • Hausgemachte Teigwaren und Pizzas • Spitzenweine im Offenausschank Und dazu ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, gepaart mit freundlichem Service und südländischem Ambiente! Wir freuen uns, Sie bei uns zu begrüssen! Ristorante Bellerivestrasse 2, 8008 Zürich,Telefon 043 443 06 06
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G astro + G enuss Zürich
«Schwebendes» Fondue Die Fonduezeit kommt wieder. Dieses Caquelon schwebt regelrecht über dem Réchaud – ganz wie ein echter Käsekessel. Der stand dem Schweizer Designer Kurt Zimmerli nämlich Pate für sein aussergewöhnliches Design. Unter der Bezeichnung «Swissness» präsentiert Pfister eine ganze Reihe von Möbeln und Accessoires «für den entspannten Umgang mit der traditionellen Schweizer Wohnkultur».
Zürich
Pfister Walcheplatz/Neumühlequai 12 Zürich Tel. 044 267 32 32 www.pfister.ch
Rund um den See
Confiserie Sprüngli umgebaut
Karibisches Temperament
Seit dem 13. September erstrahlt Sprüngli am Paradeplatz nach dreimonatiger Umbauzeit in neuem Glanz. Die Ladenräumlichkeiten, der Kundendienst und die Café-Bar im Erdgeschoss sind komplett umgestaltet und modernisiert worden. Es wurde bewusst eine neuzeitliche Gestaltungssprache gewählt, die aber unübersehbar mit traditionellen Bezügen spielt. Das Café & Restaurant im ersten Stock bleibt – von ein paar dezenten Auffrischungen abgesehen – unberührt, so wie es die Gäste kennen und schätzen. Im komplett umstrukturierten Ladengeschäft wurden dagegen markante Veränderungen vorgenommen. So sorgt die Entfernung der dominanten Mittelsäule für ein neues Raumgefühl von Übersicht und Transparenz. Durch die weite Gestaltung des Raumes und dank eines speziellen Lichtkonzeptes ist eine optimale Präsentation der ganzen Produktvielfalt der Confiserie möglich. Die zahlreichen Kuchen und Torten, die Pâtisserie wie auch die über 60 Pralinés- und gegen 30 Truffes-Sorten lassen sich in grosszügigen Vitrinen bewundern. Neu wird zusätzliche Vorwahl-Fläche angeboten, da sich heute immer mehr Kunden die gewünschten Produkte lieber selbst aussuchen. Damit werden unter anderem auch die Wartezeiten während des mittäglichen Ansturms an der Sandwichtheke verkürzt, weil Salate, Birchermüesli und Getränke ohne langes Anstehen ausgewählt werden können.
Mit der diesjährigen Limited Edition 2007 lanciert Davidoff die achte Sonderedition – ein Puro Robusto Format – und setzt damit die Tradition edler und einzigartiger Cigarren in streng limitierter Auflage fort. Das Besondere an ihr ist das eigens von Davidoff entwickelte dominikanische Deckblatt. Nach ihrer Ernte werden die Deckblätter einem über drei Jahre andauernden Reifeprozess unterzogen, bevor sie die neuen Puro Robusto umhüllen. Das San Vicente-Umblatt verleiht dieser aus 100 Prozent dominikanischem Tabak bestehenden Cigarre eine besondere Note: Es stammt aus dem exzellenten Erntejahrgang 1992 und geht mit dem Deckblatt eine aromatische Symbiose ein. Die Davidoff Limited Edition 2007 ist weltweit auf 12’000 10er-Kistchen limitiert. Der Stückpreis pro Cigarre beläuft sich auf Fr. 21.50.
Sprüngli Paradeplatz
Das Fondue-Set passt da prima hinein. Das Fondue-Caquelon «Sepp» aus Gusseisen und Edelstahl kostet 229 Franken. Das Gabelset Fr. 55.– und das passende Geschirr aus der «Cuba»-Reihe gibt es ab Fr. 9.80. Für das richtige Fondue-Ambiente würde sich die massive Lindenholzbank «Bretagne» im Antiklook mit Fr. 1150.– zu Buche schlagen.
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Style + B e a u t y
Zürich
Internationale Schmucktrends Drama, Mystik und Glamour sind die vorherrschenden Schmucktrends für die Herbst-/Wintersaison 2007/2008. Susan Sagherian, «Head of Jewellery Department» bei Kurz Schmuck und Uhren, hat in der Schmuckszene gründlich recherchiert und eine Kollektion zusammengestellt, welche einerseits die aktuellen Trends widerspiegelt und andrerseits zeitlose Motive und edle Materialien in höchster künstlerischer und handwerklicher Manier vereint. Demnach findet die aktuelle Modefarbe Schwarz ihre Entsprechung auch in der Schmuckgestaltung. So wird oft schwarz rhodi-
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niertes Gold verwendet, das in Kombination mit Weissgold oder Rosé-Gold atemberaubende Kontraste ergibt. Aber auch Tiere bevölkern die Schmuckszene. Schlangen, Frösche und Eidechsen und auch Schwarze Panther und Tiger sind in. Ringe 750 Rotgold ab Fr. 4400.– (Abb. rechts), Ring aus Weissgold mit gelbem Opal und Diamanten: Fr. 1850.–, Brosche aus Weissgold Fr. 2100.– und Armreif «Frosch» aus Weissgold mit Diamanten: Fr. 2850.–. Juwelier Kurz Bahnhofstrasse 80 Zürich Tel. 044 219 77 77 www.kurzschmuckuhren.ch
Rund um den See
Massanzug schützt vor Handystrahlung Das Zürcher Massbekleidungsunternehmen Thatsuits hat eine interessante Innovation herausgebracht. Ein neuartiger Anzug mit der Bezeichnung «Shield Suit» schützt den ganzen Körper vor Elektrosmog, insbesondere vor Handystrahlen. In den gesamten Anzug – und nicht nur in die Taschen – ist ein spezielles Baumwollgewebe mit eingesponnenen versilberten Kupferfäden zwischen Futterstoff und Aussenstoff eingenäht. Messungen der Universität der Bundeswehr in München haben laut Thatsuits ergeben, dass «Shield Suit» tatsächlich bis zu 99,5 Prozent der vom Handy gesendeten Strahlen am Eindringen in den Körper hindert. Die Wirkung der speziellen Faser soll auch nach der chemischen Reinigung voll erhalten bleiben. Die Bekleidung des innovativen Schweizer Labels ist aber nicht nur funktionell, sondern auch elegant. Die Firma aus Wallisellen setzt auf maximalen Tragkomfort und stellt hohe Ansprüche an Schnitt und Details. Das strahlenschützende Swiss-Shield-Gewebe kann in jeden Anzug, unabhängig vom gewählten Stoff und Modell, eingearbeitet werden. Thatsuits hat sich auf Massbekleidung für den anspruchsvollen Herrn spezialisiert. Das Sortiment
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Style + B eauty umfasst neben qualitativ hochwertigen Massanzügen (mit oder ohne Strahlenschutzfunktion) auch Mäntel, Shorts, Unterwäsche und verschiedene Accessoires. Hergestellt werden die Kleider in Ateliers in Wallisellen, Bern und Chur. Fünf Stylingspezialistinnen und -spezialisten besuchen und beraten die Kundschaft Zuhause oder im Büro und liefern die Massbekleidung an den gewünschten Ort aus. Ein Standardanzug (Jacke und Hose) ist ab 660 Franken erhältlich, der «Strahlenschutz»Massanzug «Shield Suit» kostet knapp 1000 Franken.
Kilchberg Richterswil Thalwil Zürich
«Eisbrecher»
Thatsuits GmbH Brandenbergstrasse 22, Wallisellen Tel. 044 831 24 55, www.thatsuits.ch Hot & Cool, Seestrasse 184, Kilchberg Tel. 044 771 77 77 Sportis AG, Dorfstrasse 9, Richterswil Tel. 044 784 60 55, www.sportis.ch Snowboard Garage, Gotthardstrasse 24 Thalwil, Tel. 044 720 08 85 www.snowboardgarage.ch
Zürich
Samt, Seide, Kaschmir Designer Hannes B. hofft auf einen richtig nassen und kalten Herbst und Winter. Nicht aus bösem Willen, sondern weil nur so die Pullis, Capes und Mäntel so richtig ausgiebig genossen werden können. In der Herbst/Winterkollektion verwebt Hannes B. Luxus, internationale Trends sowie die Ansprüche des Lebens zu einem starken Mix. Die Eleganz der Fünfzigerjahre spielt darin genauso mit wie der Style der britischen Landlords. Für die Frauen empfiehlt der Bündner für die nächsten Monate «gepflegten Komfort»: federleichte Trenchcoats, Strickkleider und Kaschmir-Capemäntel mit Karomuster (wie etwa der oben abgebildete, grosskarierte Drapiermantel aus Kaschmir für 2900 Franken), die sich in 1001 Varianten tragen lassen. Hannes B, Wühre 1, Zürich Tel. 044 211 86 55, www.hannes-b.ch
Wie die Rebe am Stock wächst die Merino-Faser alljährlich auf dem Rücken der neuseeländischen Merinoschafe nach. Um sie für den Menschen nutzbar zu machen, gehört -– wie auch beim Wein – viel Sorgfalt und Know-how dazu. Der Neuseeländer Jeremy Moon gründete 1995 die Firma Icebreaker und begann als Erster, die reine Merinowolle zu funktioneller Bekleidung für Sport und Freizeit zu verarbeiten. Gleich von Anfang an unterschrieb er Direktverträge mit den neuseeländischen Farmern, um diesen ein stabiles Einkommen und seiner schnell wachsenden Firma beste Wollqualität zu sichern. Wie ein spannendes Gerücht hat sich der Komfort der Icebreaker Teile seither durch Mund-zu-MundPropaganda verbreit. Wer einmal ein Icebreaker getragen hat – sei es als funktionelle erste Schicht, als wärmende Mittelschicht oder als winddichte Aussenhülle – gebe diese nicht wieder her. Die modisch-funktionellen Teile fühlen sich weich und kuschelig an, wärmen auch wenn sie feucht sind und trocknen sehr schnell. Der bedeutendste Vorteil zeigt sich nach längerem Gebrauch: Da die Faser natürlich antibakteriell ist, riechen die Shirts selbst nach mehreren Tagen Dauereinsatz noch frisch!
Bächtold Sport, Rämistrasse 3 und Torgasse 4, Zürich, Tel. 043 244 84 14 www.baechtoldsport.ch
Zürich
Exklusives Poloshirt Herren Globus hat seit kurzem ein Poloshirt mit aufgesticktem Patrouille-Suisse-Emblem im Sortiment. Das exklusive Shirt wurde von Hugo Boss designt und demonstriert die Verbundenheit mit den Helden der Lüfte. Herren Globus, Löwenstrasse 37 Zürich, Tel. 044 226 88 80 www.herrenglobus.ch
JACQUELINE + THOMAS KÜRZI SCHMIEDGASSE 46 8640 RAPPERSWIL
TELEFON INTERNET
055 211 80 11
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Style + B e a u t y Thalwil
Zürich
Wellness und Schönheit
Neue Brillenkollektion für Männer
Seit mehr als vier Jahren führt die Jungunternehmerin Alexandra Gori in Zürich-Leimbach erfolgreich ihre Praxis für Körpertherapien und Pflege. Nun ist sie mit ihrer «Wellness-Oase» nach Thalwil gezogen und bietet dort ein umfangreiches Programm an. Denn was einst mit klassischer Massage, Fussreflexzonenmassage und manueller Lymphdrainage begann, wird heute durch ein umfassendes Angebot an Wellness, Pédicure und Manicure abgerundet. Angeboten werden nebst verschiedenen Massagen professionelle Pedicure und Manicure sowie Warmwachs-Haarentfernungen. Speziell für die kälteren Monate empfiehlt die ausgebildete und Krankenkassen-anerkannte Masseurin die Wärmetherapien «La Stone Therapy» und «Panta Jama» (Kräuterstempelmassage). Körpertherapien und Pflege Alexandra Gori Aegertlistrasse 18 Thalwil, Tel. 043 928 38 12 www.alexandra-gori.ch
Zürich
«Casual Elegance» Unter diesen Titel stellt Fogal ihre Herbst/Winter-Kollektion – «Befreit von allen Modezwängen». Die neuen Modelle bestehen aus bequemen Einzelteilen, die sich nach Lust und Laune kombinieren lassen. Favoriten sind multifunkionale Tops und Bodies aus Cashmere und feinster Wolle in Kombination mit passender Beinkleidung in allen Varianten. Bei den Farben dominieren Grau, Schwarz, Braun und Offwhite.
Nur funktional war gestern. Im Laufe der Zeit hat sich die Brille von einer praktischen Sehhilfe zum modischen Accessoire weiterentwickelt. Design und hochwertige Materialien sind heute ein Must. Die neue Brillenkollektion von Navyboot setzt diese Anforderungen gekonnt um. Die trendigen Modelle aus hochqualitativem Kunststoff bieten optimalen Tragekomfort. Klare Linien und dezente Farben schaffen modischen Durchblick. Navyboot-Brillen sind ein Statement zu individuellem Stil. Die vier Modelle sind ab 320 Franken in den Farben Écaille, NoirCristal, Bordeaux-Gris, HavannaBlue und Schwarz-Honig im Optikfachhandel erhältlich.
Fogal Bahnhofstrasse 38, Zürich Tel. 044 211 45 15 , www.fogal.com
Meister Boutique und Galerie im Zunfthaus zur Meisen, Münsterhof 20, 8001 Zürich,Tel 044 211 14 66, boutique@meistersilber.ch
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Style + B eauty Sihlcity
Erholung im asia spa
Schmuck-Kästchen Bereits sind die ersten weihnächtlichen Vorzeichen am Horizont zu erkennen. Clarins macht den Anfang und bringt Mitte Oktober eine Make-up-Weihnachtskollektion auf den Markt. Sie präsentiert sich wie eine Schatztruhe, fast wie wenn sich Juwelen darin befänden. Frau darf sich von der Eleganz dieser Make-up-Schmuckstücke überraschen lassen: Alle drei Kästchen sind mit glitzernden Steinen besetzt und bergen seidig schimmernde Produkte für ein festliches Makeup. Perlmutt im Kompaktpuder bringt die Haut zum Leuchten und verleiht ihr ein ebenmässiges Aussehen. Die Lidschattenpalette schenkt mit feinsten Texturen und intensiven Farben einen betörenden Blick und vier glamouröse, irisierende Perlmutt-Töne in der unter einem blinkenden Rubin versteckten Lippenpalette zaubern volle und sinnliche Lippen. Precious Colours sind einzeln erhältlich: Das Kompaktpuder und die Lidschattenpalette mit vier Farben kosten je Fr. 58.–, die Lippenpalette mit zwei Lippenfarben und zwei Gloss ist für 49 Franken bei allen Clarins-Depositären erhältlich.
s i d a r a p
Goldschmied FAHRNI Goldschmied Fahrni AG • Bahnhofstrasse 28 • 8706 Meilen Telefon 044 923 22 32 • goldschmied.fahrni@bluewin.ch
asia spa, Sihlcity Kalandergasse 1, Zürich Tel. 044 454 20 40 www.asia-spa.com
WWW.ZENITH-DEFY.COM
Zürich
Mit einem Tag der offenen Tür wurde das Wellness-Fitness-Center «asia spa» in Sihlcity Ende September interessierten Besucherinnen und Besuchern vorgestellt. Nach Beendigung der Bauarbeiten steht eine topmoderne WellnessOase zur Verfügung. Geboten werden diverse Saunamöglichkeiten, ein grosser Fitnessraum mit modernsten Geräten und einem attraktiven Kursangebot: Neben den «klassischen» Fitnesskursen wie Aerobic und Bodytoning, stehen Tai-Chi, Yoga, QiGong und Co. auf dem Programm. Alle Geräte sind mit Bildschirmen versehen. Es besteht somit bei jedem Training die Möglichkeit, sein eigenes Fernsehund Radioprogramm auszuwählen. Im Kraftbereich stehen auch Kinesis-Geräte zur Benutzung parat. Ein einmaliges Entspannungserlebnis ist der Meditationspool. Meditative Unterwasserklänge und surrealistische Projektionen an Decke und Wänden verschaffen das Erlebnis des totalen Loslassens von Körper und Geist. Wer mag, kann sich nachher in der Wellness-Lounge mit einem Saft, einem Snack oder einem Glas Wein stärken.
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Dienst e + S e rvi c e s
Rapperswil-Jona
Design-Mietzelte
Der nach eigenen Angaben führende Schweizer Anbieter von Mietzelten und Mietmobiliar, die Blasto AG in Rapperswil-Jona, bringt im Vorfeld der EM 2008 das neue Mietobjekt «Zendome» ins Gespräch. Das Designer-Igluzelt
besticht durch organische Formen, hierarchielose Geometrie und ein harmonisches Raumgefühl mit freiem Blick ins Panorama. Zendome bietet Variationsmöglichkeiten ohne Grenzen und eignet sich für grosszügige Ausstellungen, Präsentationen und Sportveranstaltungen. Die Einzeldome weisen eine Grundfläche von 30 bis
300 Quadratmeter auf. Mehrere Einzeldome können zu einzigartigen Domlandschaften kombiniert werden und so Raum für bis zu 300 Personen bieten. Blasto AG Buechstrasse 24 Rapperswil-Jona Tel. 055 225 46 56, www.blasto.ch
Zumikon
Fahrzeugortung
Mehr als nur eine Marke. Weil die Leidenschaft für den Stern seit über 80 Jahren in uns brennt.
MERCEDES-BENZ AUTOMOBIL AG
STÄFA Seestrasse 153 8712 Stäfa T 044 928 13 13 F 044 928 13 14 staefa@merbag.ch
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MEINMERCEDES.CH MERCEDES-BENZ AUTOMOBIL AG
Seit über 80 Jahren die Nr. 1 für Mercedes-Benz
Mit Caradar wird hierzulande erstmals ein Fahrzeugortungssystem angeboten, das mit dem Datenschutzgütesiegel «GoodPriv@cy» von SQS und IQNet zertifiziert wurde. Damit wird garantiert, dass niemand ausser der Alarmzentrale, die an 365 Tagen rund um die Uhr besetzt ist, auf die Positionsdaten des Autos zugreifen kann. Caradar kommt z.B. dann zum Einsatz, wenn das Fahrzeug entwendet wurde, oder wenn es gilt, Rettungskräfte möglichst schnell an den Unfallort zu leiten und funktioniert sehr einfach: Durch Druck auf den «Emergency-Button», der am Armaturenbrett eingebaut wird, werden die genauen Koordinaten des Autos – wie erwähnt komplett verschlüsselt – an eine Zentrale übermittelt und dort mit allen wichtigen Angaben über Besitzer und Auto auf einer Karte angezeigt. Die Alarmzentrale nimmt dann mit dem Besitzer innert Sekunden per Handy Kontakt auf und bietet je
nach Situation und Bedarf einen Pannendienst oder alarmiert bei einem Unfall Polizei und Sanität, die punktgenau an den Ort gelotst werden können, an dem sich das Fahrzeug befindet. Bei Bedarf wird auch ein Hotel und ein allfällig nötiger Mietwagen organisiert. Das etwa Cigarrenschachtelgrosse Caradar-Gerät selbst wird an einem geheimen Ort im Auto installiert und kann nicht mehr entfernt oder beschädigt werden. Es ist mit einer eigenen Stromversorgung versehen. Eingebaut wird Caradar ausschliesslich durch autorisierte Garagenpartner, aus Qualitätsgründen erfolgt der Einbau immer beim Markenvertreter, wie wir uns in der LotusGarage von Heinrich Pfenninger, eine der Partnergaragen von Caradar, überzeugen konnten. Zur Auswahl stehen verschiedene Geräte und Abo-Typen. Erhältlich ist das System ab 1900 Franken und einer monatlichen Abo-Gebühr von 54 Franken aufwärts. Headlight AG Hardturmstrasse 120 Zürich Tel. 044 271 80 80 www.headlight.ch
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Szene + Ev ents biance geniessen kann.» Sicher ist, dass das swissartistmusic.ch-Festival den Musikgeschmack eines Grossteils der Bevölkerung um den Zürichsee genau trifft. Ein Besuch lohnt sich also unbedingt. 5. swissartistmusic.ch-Festival Fr und Sa, 2. und 3.November, jeweils ab 20.00 Uhr (Türöffnung 19.00 Uhr) im Gemeindesaal Zollikon Rotfluhstrasse 96 Festivalwirtschaft und Bar Ticketpreise: Freitag: Fr. 20.–, Samstag: Fr. 35.– www.swissartistmusic.ch
Zürich Zollikon
Montreux am Zürichsee? Am 2. und 3. November 2007 steht das rechte Seeufer bereits zum fünften Mal im Mittelpunkt der Schweizer Musikszene. Getragen vom Verein Swissartist Musicfestival, Erlenbach, gibt sich im Gemeindesaal Zollikon die Crème-dela-crème des guten Sounds ein Stelldichein. Am Freitag 2.11. eröffnet die Jugendrockband vom Pfannenstiel, «Pink Sugar», das Festival. Danach wird «Ninaus» mit ihrer wirbligen Frontfrau Gerlinde den Gemeindesaal zum Kochen bringen. «Oncle Floyd», der Shootingstar am Schweizer Rockhimmel, wird den ersten Abend stilgerecht abrunden. Blues, Rock ’n’ Roll, Boogie und Rockabilly sind für Samstag angesagt. «The Fires», die jüngste Rock ’n’ Roll-Band der Schweiz, wird das Publikum bestimmt vom ersten Moment an von den Stühlen reissen. «Walt’s Bluesbox» mit dem Bluesharp-Artisten Walter Baumgartner gibt anschliessend Seelen-Sound vom Feinsten zum Besten, bevor «Hamp Goes Wild», bekannt als der Schweizer Jerry Lee Lewis, mit seinen Gästen Dave Ruosch und Dano (Catman) Paladini mit Rock ’n’ Roll, Rockabilly und der Boogie-Session an zwei Pianos den krönenden und unvergesslichen Höhepunkt des Festivals setzen wird. Moderiert wird der Abend von Marlène Charell. Wird also das swissartistmusic.chFestival das Montreux Jazz des Zürichsees? «Hinsichtlich der MusikQualität auf jeden Fall», gibt sich der Initiant und OK-Präsident, Hansjörg Renggli, überzeugt. «Wir legen aber Wert darauf, grössenmässig im Rahmen zu bleiben. Es soll ein Event sein, wo man mitreissende Musik in gepflegter Am-
Neue Farben braucht die Stadt Eine interessante und schöne Ausstellung läuft seit 1. Oktober noch bis am 2. November. Der Italo-Mexikanische Kunstmaler Piero Lagonigro greift sehr tief in den Farbtopf und malt seine Wahlheimat Zürich in seiner Ausstellung «Turicum» in schönster Farbenpracht. Er bricht dabei mit sämtlichen Grundregeln der Architektur und bildet Zürichs Wahrzeichen in verzerrt-naiver Form nach. Der unentwegte Zürcher Stadtwanderer überrascht dabei mit neuen, alten Blickwinkeln, die – in satte Farben getaucht – zu neuem kulturellem Leben erwacht. Ausstellung «Turicum» von Piero Lagonigro J.F. Galerie, M. Jedlitschka Seefeldstrasse 48 Zürich Tel. 044 252 35 30
Rapperswil-Jona
Das Zelt Vom 16. bis 26. Oktober gastiert «Das Zelt» auf dem Knie-Platz in Rapperswil-Jona. Mit im Gepäck sind hochkarätige Schweizer Bühnenstars und ein Programm für Gross und Klein. «Das Zelt» schlug seine Planen das erste Mal an der Expo.02 auf und tourt seither erfolgreich durch die Schweiz. Über 1,5 Millionen Zuschauer haben bereits eine der Vorstellungen besucht. Das Rapperswiler Publikum darf sich auf ein abwechslungsreiches Programm aus Comedy, Acappella und Theater freuen. Mit einem Feuerwerk aus Sprachwitz und Italianità wird Massimo Rocchi in «Circo Massimo» die Lachmuskeln arg strapazieren. Wieder auf der Bühne zu erleben sind die Acapickels, die einzig
wahre Girl-Group der Schweiz. Eigentlich wollten die vier Diven nach ihrer letzten, glamourösen Tournee die Handtaschen an den Nagel hängen, doch ein sensationelles Angebot aus Las Vegas macht ihren Wunsch nach der wohlverdienten Meno-Pause zunichte. Für Lachmuskel-Training sorgen auch die Herren Schlatter & Frey. Zehn Jahre sind vergangen, seit sich ihr Kabarett Götterspass aufgelöst hat. Doch jetzt sind Beat Schlatter und Patrick Frey zurück, mit einem dramatisch-riskanten Beliebtheitstest im Stück «Der beliebte Bruder». Auf der Zelt-Bühne stehen auch Gubser & Co. mit dem Stück «Alte Freunde». Die bekannten Schauspieler Stefan Gubser, Hanspeter Müller-Drossaart, Laszlo I. Kish und Andrea Zogg überzeugen in einer irrwitzigen Komödie über Männerfreundschaften. Die erwähnten Komiker und Künstler treten jeweils an verschiedenen Tagen auf. Vorstellungsbeginn ist jeweils um 20 Uhr, am Sonntag 21. Oktober 14 Uhr. Am Sonntag gibt es für die kleinen Zuschauer ein Kinderzelt, in dem Kassensturz-Moderator Ueli Schmezer mit seinen Kinderliedern die Bühne flugs in ein «Chinderland» verwandelt. Vorverkauf, Informationen und Reservationen: Tel. 0848 000 300 (Normaltarif) www.ticketcorner.ch Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19/Min) RailAway, Tel. 0900 300 300 ( Fr. 1.19 / Min), sowie an allen Bahnhöfen www.daszelt.ch
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DAS GANZE JAHR ZÜRICHSEE :
12 x Seesicht
6 x Seesicht Seesicht
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September/Oktober ■
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Das Zürichsee-Magazin
FESTLOCATIONS Schön feiern am See
WOHNIDEEN Leser zeigen ihre Bijoux
TRAUMGARTEN
Seesicht 4/07
Idyll über Herrliberg
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immobilienmarkt Zürichsee
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Seesicht
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SEESICHT-Kalender: jeden Monat ein neues, prächtiges Bild vom Zürichsee!
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(Anz.) SEESICHT-Kalender 2008 à Fr. 25.–, exkl. Porto + Verpackung
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SEESICHT KUNST-AGENDA 5∕07
Vernissagen und Ausstellungen am Zürichsee von Mitte Oktober bis Anfang Dezember 2007 Zumikon 26.10.–10.11.: Ausstellung Aquarelle von Irma Cavegn Galerie «Kunst beim Einrahmer»
Noch bis 25.11.: «Frauen, Zunft und Männerwelt – 250 Jahre Zunfthaus zur Meisen» Zunfthaus zur Meisen und Stadthaus
Küsnacht 25.10., 17–20 Uhr: Vernissage 26.10.–22.12., Di–Sa 15–19 Uhr: Gemälde von Marietta GianellaBerry Galerie Ellen Richard
Noch bis 1.12. Di–Fr 12–18 Uhr, Sa 11–17 Uhr: «Bilder – Eine Retro spektive»: Vladimir Andreenkov, Marlen Spindler, Valery Yurlov, Igor Vulokh und Alexei Kamensky Nadja Brykina Gallery
8.–13.10.: Kunst- und Architekturreise an die Biennale 2007 in Venedig Dagmar Huguenin, Kunstvermittlung 25.10. –11.11., Do–Fr 17–20 Uhr Sa/So 11–17 Uhr: Bilder und Skulp turen von Susi Bleuler und Evi Stotz Galerie im Höchhuus 1.–7.12.: Kunst- und Architekturreise «Art and Christmas» nach New York Dagmar Huguenin, Kunstvermittlung Erlenbach Noch bis 13.10, Di–Fr 15–19 Uhr, Sa 10–15 Uhr: Elisabeth Beurret, «L’Art du Papier» und Lucia Munuera Raku-Objekte art4art, Halle für Kunst 15.11., 18.30–21 Uhr: Vernissage 15.11.–19.1.08: Werke des DrahtObjekt-Künstlers Hanspeter Kamm art4art, Halle für Kunst Männedorf Noch bis 25.11.: 8–18 Uhr: «Sein im Geäst der Zeit» Bilder von Rebekka Gueissaz-Zwingli Boldern 18.11., 12–18 Uhr: Vernissage 25.11., 12-18 Uhr: Ausstellung mit Bildern von Hansruedi Keller, Weine von Gusti und Kathrin Püntner, Eisen plastiken von Stephan Herzog, Schmuck von Christine Nagel und Fotos von Edi Day HRK Galerie im Geschäftshaus «bluemax» Stäfa Noch bis 30.10.: Ausstellung zum internationalen Polar-Jahr: Kunst, Schmuck und Bücher aus Kanada, Alaska, Ostsibirien und der Arktis. Galerie Wildlife
Noch bis 2.12., Di–So 10–17 Uhr, Mi, Do 10–20 Uhr: «Angkor Göttliches Erbe Kambodschas» Museum Rietberg Draht-Objekte von Hanspeter Kamm, art4art, Halle für Kunst, Erlenbach.
26.10., 18–20 Uhr: Vernissage 27.10.–18.11., Mi–Fr 14–18 Uhr: «Papierobjekte» von Katharina Sochor-Schüpach Galerie Jeannette Catrina 22.10., 18–20 Uhr: Vernissage 27.10.–18.11., Mi–Fr 14–18 Uhr: «NOÊLLE AÏNEE» Galerie Jeannette Catrina Laupen Noch bis 19.10. Di, Do, Fr 14–18.30 Uhr; Sa 10–16 Uhr: «Alaxi» vom griechischen Mythos inspirierte Bilder von Dimitra Stöcker und Plastiken von Anton Kurka Galerie Vivendi Lebens-Art Pfäffikon Noch bis 11.11., Di–So 10–17 Uhr: «The Natural History of Museums» von Mark Dion Seedamm Kulturzentrum
Thalwil Noch bis 19.11.: «ArtBox 23», Ausstellung von Sabina Speich Bahnhof, Perron 4/6 Langnau 11.10.–10.11., Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa–16 Uhr: Werke des Schweizer Kunstmalers, Surrealist & Skulptör Jürg Daniel Matthys Die Halle Galerie Widen 26.10., 19–22 Uhr: Vernissage 31.10.–18.11., Mi 13–16 Uhr, Do–Sa 13–18 Uhr: Jubiläums-Ausstellung mit Collagen von Leya Evelyn und Stein-, Stahl- und Bronce-Skulpturen von Evelyne-Brader Frank Halde Galerie
Noch bis 13.1.08.: Félix Vallotton «Idylle am Abgrund», 90 Gemälde Kunsthaus Noch bis 17.2.08., Do–So 18–22 Uhr: «FACE TO FACE» The Daros Collections Löwenbräu-Areal Noch bis 2.3.08.: «Unbehagen im Kleinstaat – Karl Schmid und die Schweiz» Museum Bärengasse 30.9., 11–18 Uhr: Vernissage 1.10.–2.11.: «TVRICUM» Bilder von Piero Lagonigro aus einer Epoche, in der Zürich einiges bunter erschien. J. F. Galerie, Seefeldstrasse 48 (siehe auch Seite 125) 25.10.: 18–19 Uhr: Öffentliche Führung «Voll Fett eine Ausstellung mit Gewicht» Mühlerama
Wädenswil 1.12.: Eröffnung «Foto-Galerie» mit Ausstellung «Kunst im Makrobereich» von Marcel Chassot. Besuche auf Voranmeldung Tel. 044 687 21 90 Foto-Galerie (Schönenbergstrasse 12)
Zürich Noch bis 20.10., Di–Fr 13–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr: «Swiss Experimental Photography» von Xanti Schawinsky Arte F Galerie
2.11.–15.12.: «Arbeiten auf Papier». Abstrakte Kunst von Julio Gonzàlez Galerie Renee Ziegler
Noch bis 3.11.: Gruppen-Ausstellung «bis heute». Werke bekannter Künstler des 20. Jahrhunderts Art Forum Ute Barth
11.–14.10.: «Art International», 9. Internationale Messe für Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts Kongresshaus
Au Noch bis 28.10., So 14–16 Uhr: Etikettenausstellung «Billig Exklusiv» Weinbaumuseum (siehe auch Seite 74)
Noch bis 18.11.: Sammlungspräsenta tion «Video Lounge». KünstlerVideos von 1970 bis heute Kunsthaus
3.11., 19–24 Uhr: «Art Attack» – Eine Kunsthausnacht zum Thema Kunst raub, Attentate und ihre Motive Kunsthaus
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Rubrik
SEESICHT-AGENDA 5∕07
Kultur und Events am Zürichsee von Mitte Oktober bis Anfang Dezember 2007 Zollikon 2. und 3.11., 20 Uhr: «Rock ’n’ Roll & Blues Night» Gemeindesaal
30.11., 20 Uhr: Konzert Amar-Quartett Solistenensemble und Chor Ref. Kirche 8.12., 17 Uhr: Weihnachtskonzert mit Jürgen-Kantorei, Küsnacht Ref. Kirche
2. und 3.11., 19.30–22 Uhr: 5. Swissartist Musicfestival Gemeindesaal (siehe auch Seite 125)
Greifensee 30.11.–2.12.: «Klangschloss» High-End-Musikanlagen- und Lautsprecher-Ausstellung. Klangskulpturen von Pius Morger 2.12.: Stimmhornkonzert Schloss Greifensee
18.11., 17 Uhr: Orchesterkonzert Karneval der Tiere von C. Saint-Saens Ref. Kirche Zollikerberg 2.12., Weihnachtsmarkt Gemeindesaal Zumikon 28.10., 17 Uhr: Jubiläumskonzert mit den St. Petersburger Klassik-Virtuosen Gemeindesaal Küsnacht 2.11., 20 Uhr: Konzert des Kammer orchesters Männedorf-Küsnacht mit Werken von Bach, Schubert und Mendelssohn Ref. Kirche 2.11., 20.30 Uhr: «Handtaschenmono log» – Ein Stück in drei Akkten von und mit Lea Gottheil Chrottegrotte 28.11., 13–19 Uhr: Adventsmarkt Dorfplatz Gemeindehaus 7.12., 20.30 Uhr: «Unplugged – Songs and Sounds» mit A. Wegmann (Guitar/Vocal) und D. Eschmann Chrottegrotte Erlenbach 3.11., Räbeliechtliumzug 9.11., 19 Uhr: Musik- und Tanzparty mit der TS5 Band Hotel Erlibacherhof Herrliberg 11.11.: Räbeliechtliumzug, organi siert vom Familienclub Robinson Sternlauf zum Pflegeheim Rebberg Meilen 26.10., 20–22.15 Uhr: «Sam Singers» Evergreens vom Brodway bis zur Langstrasse. Vokalquartett mit Pianound Bassbegleitung Gasthof Löwen 2.11., 19–22.30 Uhr: Konzert zur Vorbereitung des Zürcher Musikwett bewerbs. Leitung E. Nogler Aula Oberstufe Allmend
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Rapperswil-Jona 16.–26.10., 20 Uhr, So 14 Uhr: «Das Zelt» (siehe Seite 125) In vielen Zürichsee-Gemeinden gibt es wieder schöne Räbeliechtli-Umzüge.
7.11., 20 Uhr: Premiere 8.11.–2.12., Do–Sa 20 Uhr, So 17 Uhr: «Kunst» von Jasmina Reza (Urauf führung 1994 in Paris, Prix Molière) Heubühne Feldmeilen 17.11., 15–16 Uhr, Klavierkonzert. Peter Frank spielt populäre Klassik, Wienerwalzer und alte Schlager Plattensaal 2.12., 13–19 Uhr: Weihnachtsmarkt Dorfkern 2.12., 19–21 Uhr: «The Magic of Gospel». Gospel Singers Rümlang Restaurant Löwen Uetikon am See 6.11.: Räbelichtliumzug 14.11., 14.30 Uhr: «Uf de Gämsellalp» Theaterstück mit dem Jodlerclub Rapperswil-Jona Rietstegsaal 18.11., 17 Uhr: Jahreskonzert mit dem Musikverein Uetikon Ref. Kirche Männedorf 27.10., 20 Uhr: «La femme du boulan ger» – Eine beglückende Interpreta tion von Pagnol’s Stück Aula Blatten 1.11., 18 Uhr: Räbeliechtliumzug Treffpunkt beim Schulhaus Blatten 4.11., 17 Uhr: Konzert des Kammer orchesters Männedorf-Küsnacht mit Werken von Bach, Schubert und Mendelssohn Kath. Kirche
11.11, 16 Uhr und 9.12, 17 Uhr: Jahres konzert mit dem Musikverein Harmonie Eintracht Ref. Kirche 17.–24.11., 20 Uhr und 4.11., 17 Uhr: «Alles uf Chrankeschii» – Komödie in Mundart in 2 Akten von Roy Cooney Kirchgemeindehaus 1.12., 20 Uhr und 2.12., 17 Uhr: Adventskonzert zum Abschluss des Jubiläumsjahres, Requiem mit Harfe, Streicher, Orchester und Chor Kath. Kirche 7.12., 15–21 Uhr und 8.12., 10–17 Uhr: Christchindlimärt Kugelgasse 4 Stäfa 26. und 27.10., «Sound with a view & design», Multimedia (siehe Seite 76) Hoffmann Raumidee 25.–27.10., 17 Uhr: «Oktoberfest» Rössliparkplatz 4.11., 17 Uhr: Orgelkonzert mit A. Jost Stäfa Ref. Kirche 8.11., 18.15 Uhr: Räbeliechtli-Umzug Start: Breitlenstrasse Ziel: Gemeindesaal
21.10.,16.30–19 Uhr: «Elias» von Felix Mendelssohn Stadtpfarrkirche St. Johann 21. und 28.10., 17 Uhr: «CelloHerbst» – Sonaten von Ludwig van Beethoven mit Thomas Grossbacher, Violon cello und Keiko Tamura, Klavier Schloss, Rittersaal 25.10., 20–22 Uhr: «El Candil» mit «Adelante», ein Flamenco-Abend der besonderen Klasse Kreuz-Kultur und Gastlichkeit, Jona 10.11., 20–23 Uhr: Konzert des Schwei zer Jugendsymphonie-Orchesters. Gespielt wird Beethovens 7. Sinfonie Kreuz-Kultur und Gastlichkeit, Jona 30.11. und 1.12., 20.15 Uhr: Tangokon zert mit «Trigger Concert Big Band». Gastsolist: Michael Zisman Schloss, Rittersaal 21.11., 20 Uhr: «Aus Kammer und Hof», Hauskonzert Villa Grünfels, Jona 30.11., 20–22.30 Uhr: «Edelmais – 2 pro Müll» mit René Rindlisbacher und Seven Furrer Kreuz-Kultur und Gastlichkeit, Jona 7–9.12.: «Christkindlimärt Altstadt
Hombrechtikon Noch bis 21.10. «Im Weissen Rössl» Operettenbühne Rest. Schönau
Pfäffikon 12.–15.10., Fr 17–22 Uhr, Sa+So 10–20 Uhr, Mo 9–16 Uhr: «Neue Schweizer Messe für stilvolle Heim-Elektronik» Seedam Plaza
25.11.,17 Uhr: «Requiem – eine Hommage an Jetzt und Nun» für Solistenensemble und Chor Ref. Kirche
Lachen 21.10., 10.30 Uhr «Oktoberfest» mit Weisswürstel und Bretzel Skihaus Skiclub
3.11., 8–13 Uhr: Dorf-Märt Rund um den Ziger zwischen Rathausplatz und Seeplatz 24.11., 20.15 Uhr und 25.1., 17 Uhr: «Schrägschnitte» Martina Hirzel, Thomas Hofmänner und Heidrun West interpretieren Texte aus Peer Hultbergs «Requiem», musikalisch kommentiert von Roland Bamert. Bühne Fasson
Cinema
Wollerau 12. –14.10.: Chilbi 20.10., 20–23 Uhr: «Nachtflug» Michael von der Heide neues Programm MGH Rietmatt 26.10., 18 Uhr: «Oktoberfest» mit LiveMusik, traditioneller Kost und Bier 27.20., 10–14 Uhr: Frühschoppen konzert Dorfbeiz Verenahof
Violinist Valeriy Sokolov tritt am 2.12. in der Tonhalle am MS-Benefizkonzert auf.
Thalwil 31.10. und 28. 11., ab 16.30 Uhr: «80’ Night» – Hits und Beats aus den 80er-Jahren» Hotel Sedartis 27.10., 16.30 Uhr: Barmixkurs mit dem Chef de Bar Edo Bar/Lounge
1. und 2.12., Sa 20 Uhr, So 17 Uhr: Winterkonzert des Musikvereins Verena Mehrzweckgymnastikhalle Rietmatt
27.–29.10: Chilbi Dorfstrasse und Chibiplatz
Richterswil 9.12., 17 Uhr: Konzert «Aus der Tiefe» Ensemble Capricom, Werke von J. S. Bach, D. Buxtehude, G. F. Teleman Ref. Kirche
3.11., 20.30 Uhr: «J.M. Rhythm Four feat, Peter Appleyard & Bucky Pizzarelli» Tribute to Benny Goodmann Sedartis Forum
Wädenswil 12.10., 20.30 Uhr: «Schwestern» von Theo Fransz. Grossartiges jugend liches Theater Theater Ticino
9.11.: Premiere, 10./17./18./ 22. bis 24./ 29.11. und 1.12., 20.15 Uhr: «Quarantäne» Jubiläums-Theaterstück Kulturraum
27.10., 20 Uhr: Konzert «City Jazz Club» mit der Milano Jazz Gang WädiBuHuus Horgen 19.10., 17–18 Uhr: «Die Puszta Company». Osteuropäische Zigeunermusik und Wiener Weisen Tertianum 2.11., 14–21 Uhr, 3.11., 9–15 Uhr: «Missions-Bazar» Ev. Ref. Kirchgemeindehaus 3.11., 20 Uhr: «Operettenzauber» Operettenkonzert mit 4 Chören, Orchester und Tänzer Schinzenhof 1.12., 20 Uhr (19 Uhr: Apéro): Grosse Ballnacht. Tanzmusik mit zwei Big Bands Schinzenhof
24.11., 21 Uhr (19 Uhr: Apéro): «Jazz Night in der Schützenhalle – New Dimensions in Dixieland» Schützenhalle 25.11., 16–17.30 Uhr: «Herbstkonzert» Bunte Unterhaltung Sekundarschulhaus Feld, Singsaal 7.12., 15–21 Uhr: Weihnachtsmarkt Gotthardstrasse 9.12., 17 Uhr: Bach-Konzert Ref. Kirche auf der Platte Langnau 11.10.–10.11.: Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa 14– 16 Uhr: Werke des Schweizer Kunstmalers, Surrealist & Skulptör» Jürg Daniel Matthys Die Halle, Galerie 27. und 28.11., Hallenspringen in der Höfli-Reithalle
Kilchberg 25.11.: Chlausmarkt Gutsbetrieb uf Stocken 30.11. und 1.12.,19 Uhr: Galakonzert mit der Harmonie Kilchberg Ref. Kirche 9.12., 17 Uhr: «Adventskonzert» Kantorei Kilchberg Ref. Kirche
Flat-TV
Zürich Noch bis 27.10.: 20 Uhr: «Das Leben der Bohème» – Eine Überlebens geschichte aus der Welt der Kunst Theater am Neumarkt 21.–25.11..20 Uhr: «La Traviata» – Zürcher Kammerorchester Hallenstadion 5.–8.11., 20 Uhr: «Cirque du Soleil» Hallenstadion 9.11., 20 Uhr: «Tag für Neue Musik» mit Brian Ferneyhough, Thomas Kessler, Helmuth Lachmann, Samuel Sighicelli Tonhalle 9.11.–24.3.08: Maria Magdalena Mauritius – «Umgang mit Heiligen» Landesmuseum
Music
17.11., 13–19 Uhr: 7. «Designmeile», Designer öffnen ihre Ateliers Zürich, Kreise 4 und 5. Info: www.designmeile.ch 1.12., 19.30 Uhr: «Neue Konzertreihe Zürich», Frédéric Chopin, Franz Schubert Tonhalle 2.12., 15 Uhr: Jungstar Valeriy Sokolov geigt für MS-Betroffene Tonhalle
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Das Zürichsee-Magazin
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FREUDEN
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• Getestet: Edel auf Achse – 4x4 • Gebräunt: Die besten Solarien am See • Gereist: Ferien ohne Schnee und Eis
SEESICHT 6/07 erscheint Anfang Dezember 2007
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Wo heute die SEESICHT-Redaktion steht, gab es früher Seesicht. Postkarte von Thalwil, ca. 1930. Damals galt es offenbar noch nicht als schick, direkt am See zu wohnen … PHOTO: HISTORISCHER BILDERDIENST
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