Seesicht 5/2009

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Fr. 12.50 www.seesichtmagazin.ch

Von der Kunst, Wein richtig zu kredenzen

—Wandern

Vom See auf Etzel und Pfannenstiel

Seesicht 5 | 09

• wandern • catering • traumgarten • wohnen

— Geniessen

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wein

Das Zürichsee-Magazin

9 771660 664000

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Seesicht

5|2009 oktober | November

Jahrhundertwein Die ZürichseeWinzer erwarten einen Traumjahrgang catering Sich bekochen lassen und unbeschwert feiern traumgarten Ein schöner Garten will gut geplant sein wohnen Licht, Feuer, Accessoires – so machen Sie es sich gemütlich

Sommelière Verena Weibel schenkt ein.


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Editorial

Roger Bataillard

schöner herbst

Roger Bataillard Verleger und Chefredaktor

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Die Redaktion ist bereits wieder mitten in den Arbeiten für den SEESICHT-Geschenkeführer, der Mitte November erscheint. Abonnenten erhalten diesen nützlichen Geschenkelieferanten gratis. Falls Sie unser Magazin nicht im Abonnement beziehen, wäre jetzt die beste Gelegenheit SEESICHT zu abonnieren. Eine portofreie Postkarte finden Sie am Schluss dieser Ausgabe.

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Herzlich, Ihr

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heiss, genau richtig eben, um die Natur noch einmal in vollen Zügen zu geniessen. Auch all die Plätze und Pärke um den See, die im Sommer zuweilen übervoll sind, liegen im Herbst oft in einer fast mystischen Ruhe vor uns – menschenleer. Auch der See «entleert» sich langsam. Die Freizeitboote verlassen ihr Gefilde, bald sind nur noch ein paar wenige unerschrockene Skipper und natürlich die Fischer auf dem Wasser anzutreffen. An einem der letzten schönen Herbsttage waren wir auch noch einmal auf dem See. Anlass war eine Ausfahrt der zeitlos eleganten und am Zürichsee gebauten Swiss-Craft-Yachten. Schöne Bilder gab das, immerhin waren 27 der teilweise über 70 Jahre alten Holzboote zusammen unterwegs. Die Impressionen finden Sie auf Seite 7 – und neu auch auf unserer Webseite. Denn unsere Fotografen nehmen natürlich immer viel mehr Bilder auf, als wir schlussendlich aus Platzgründen im Magazin publizieren können. Diese möchten wir Ihnen aber nicht vorenthalten und haben uns deshalb entschlossen, bei entsprechenden Anlässen weitere Bilder für Sie im Internet bereitzustellen. Sie finden dann jeweils einen Hinweis im Beitrag und den Link zum Fotoalbum auf unserer Homepage www.seesichtmagazin.ch. Wir hoffen, dass Sie daran Gefallen finden. Aber kehren wir nochmals zum Herbst zurück – und damit zum Wein. Wir können uns freuen, die Reben sind dieses Jahr am Zürichsee hervorragend gediehen. Von einem Jahrhundertjahrgang ist die Rede. Dem sind wir auf den Rebbergen nachgegangen und Spezialistinnen und Spezialisten verraten, wie wir diesen Traumjahrgangswein dann auch richtig geniessen können. Viel Genuss – ob mit oder ohne einem Glas Wein – wünsche ich Ihnen auch beim Lesen dieser SEESICHT.

13 –16 NOVEMBER

Ein sonniger Herbsttag ist doch etwas Schönes. Nicht zu kalt und nicht zu


inhalt

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69 golfuhren

Von der Kunst, Wein richtig zu kredenzen

—Wandern

schlag auf schlag Die einzig richtige Golfuhr kommt aus Zürich und wird aus Golfschlägern hergestellt.

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Vom See auf Etzel und Pfannenstiel JAHRHUNDERTWEIN Die ZürichseeWinzer erwarten einen Traumjahrgang CATERING Sich bekochen lassen und unbeschwert feiern

WOHNEN Licht, Feuer, Accessoires – so machen Sie es sich gemütlich

Sommelière Verena Weibel schenkt ein.

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WEIN r WANDERN r CATERING r TRAUMGARTEN r WOHNEN

—Geniessen

TRAUMGARTEN Ein schöner Garten will gut geplant sein

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62 edel auf achse

einmal gross, einmal klein Unterwegs mit dem neuen Porsche Panamera Viertürer und einem «Ferrari-Cinquecento».

Das Zürichsee-Magazin

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Seesicht

5|2009 OKTOBER | NOVEMBER

Seeblicke

Notizen vom See Edles Holz, schöne Kunst, alte Autos, Miss Herrliberg und ein neuer Weltrekord.

24 Menschen am See

Am ende der bootsaison sind Segelflicker, Blachenschneider, Mechaniker und Bootsbauer gefragte Leute.

32 sommeliers

drei spezialisten geben Ratschläge in Sachen Weingenuss und verraten uns ihre Lieblingsweine – nicht nur vom Zürichsee.

40 jahrhundertwein

am Zürichsee ist ein Traumjahrgang herangereift. Die Winzer sind begeistert und wir waren auf dem Rebberg.

72 eingekehrt

Zwei Restaurants, in denen mit viel Engagement gewirtet wird. Einmal ganz klein, einmal mit viel Aussicht, aber immer mit Herz.

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wandern

hoch hinauf zu den höchsten Stellen auf Etzel und Pfannenstiel. Als Belohnung winkt ein eindrückliches Panorama.

82 kolumne

Katharina wille-Gut befasst sich mit dem Zürichsee-Immobilienmarkt und wird nicht wirklich glücklich.

87 der gartenarchitekt

die planung des grünen Raumes verlangt genauso viel Aufmerksamkeit wie der Innenausbau.

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Gewinnen sie drei Nächte im Hotel Schweizerhof Lenzerheide für 2 Personen inkl. relaxen in der grossen Wellnessoase.

42 stilvoll

der richtige auftritt Was es bei privaten und geschäftlichen Anlässen alles zu beachten gilt und Tipps fürs (Steh)buffet.

48 beauty

schöne zähne Tipps und Tricks für ein strahlend weisses Lächeln sowie Neuheiten auf dem Kosmetikmarkt.

51 wohnen

in der kalten Jahreszeit ist man wieder gerne Zuhause. Wir präsentieren die neuesten Wohn- und Licht-Trends.

57 caterer

kochen und servieren lassen, lässt Zeit, sich um die Gäste zu kümmern. Wir haben zwei Caterern in die Pfannen geschaut. 4  |  Seesicht 5/09 | www.seesichtmagazin.ch

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rubriken

Haus + Garten Sport + Freizeit Gastro + Genuss Style + Beauty Dienste + Services Szene + Events Seesicht event-Agenda Seesicht kunst-Agenda Vorschau + Impressum

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Mit Worten nur schwer zu beschreiben. So ist das oft mit einer neuen Idee. Der Audi A5 Sportback. Die Kraft klaren Designs. Das wirklich Neue der Idee Sportback liegt in der Kombination von scheinbar Unvereinbarem: sportlichem Design und Funktionalität. Aussen die Proportionen eines klassischen Coupés, innen das Raumgefühl eines Avant, gekoppelt mit dynamischen Fahreigenschaften bei hervorragender Effizienz. Eine Idee, die auch ohne Worte überzeugt. Berechnungsbeispiel, Finanzierung über AMAG Leasing AG: Audi A5 Sportback 2.0 TDI, 5-Türer, 125 kW (170 PS), 1968 cm3. Effektiver Jahreszinssatz 6,59% (Laufzeit 48 Mte./10 000 km/Jahr), Barkaufpreis CHF 54 150.–, Anzahlung 10% CHF 5 415.–, Leasingrate CHF 639.15/Mt., exkl. obligatorischer Vollkaskoversicherung. Alle Preise inkl. MWSt. Änderungen jederzeit vorbehalten. Die Kreditvergabe ist unzulässig, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. AMAG RETAIL Utoquai Utoquai 47/49, 8008 Zürich Telefon 044 269 51 51 www.utoquai.amag.ch


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horgeN  |  LACHEN

VIEL edles HOLZ IN LACHEN

ALLE ZWEI JAHRE führt die Bootswerft Faul einen

ganz besonderen Ausflug auf dem Zürichsee durch. Dann nämlich treffen sich die stolzen Besitzer der von Faul bis 1974 hergestellten Swiss-Craft-Yachten. Anfang Oktober war es wieder so weit. 27 Boote fuhren im Konvoi nach Lachen, um dort im Hafen ein ganz besonderes Bild zu bieten. Mit dabei u.a. das Clubschiff des Oldtimer Boot Club Zürichsee, die «Ajax» (1), die 1936 für einen Horgner Industriellen gebaut wurde und der elf Meter lange «Backdeckkreuzer Helma» (2) von 1937, der normalerweise auf dem Bodensee verkehrt. Ein Juwel ist die aus Lärchenholz und Eiche 1938 gebaute «Ursula». Das «Werftboot» von Faul entzückt auch innen (3).

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Weitere Impressionen auf www.seesichtmagazin.ch 2

Photos: Felix Aeberli

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richterswiL  |  KÜSNACHT

«AUFSTEIGENDE KUNST»

Visualisierungen: Bob Gysin+Partner BGP Architekten ETH SIA BSA Zürich(oben), Raumgleiter GmbH (unten)

UNTER DIESEM MOTTO stellen acht kreative Keramik-Künstlerinnen aus Richterswil, Samstagern und Hütten regelmässig ihre Objekte aus. Und zwar nicht irgendwo in einer Galerie, sondern auf der Treppe vor ihrem Atelier – deshalb der Name der alle vier Jahre stattfindenden Ausstellung. Im September war es wieder so weit und es ist erstaunlich, welch kreatives Schaffen da ein Wochenende lang präsentiert wurde. Initiantin Hildegard Wendt aus Richterswil legt denn auch Wert auf die Feststellung, dass alle hergestellten Stücke Unikate sind und dass die Freude an der Kunst und nicht der Verkauf im Mittelpunkt steht. Man spürte diese Freude, und die Ausstellung auf der Teppe zeigte aufs Beste, wie vielfältig das Kunstschaffen am Zürichsee ist.

Notizen vom see

geniessen und gutes tun. Unter diesem Motto fand Anfang September auf dem Paradeplatz zum 13. Mal der traditionelle Risottotag der Gilde etablierter Schweizer Gastronomen statt. Wie in den Vorjahren rührten die GildeKöche ihre Kochlöffel für die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft, die dank gutem Wetter viele Spendengelder entgegennehmen konnte. Die GildeKöche wurden von prominenten Persönlichkeiten unterstützt: Stadtrat Martin Vollenwyder, Pepe Lienhard (Bild), Röbi Koller, Nationalrat Mario Fehr und Ueli Beck füllten den Passantinnen und Passanten die Teller mit Risotto.

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projektwettbewerb abgeschlossen

in küsnacht wird das bestehende Alterswohnheim Tägerhalde ab-

gebrochen und neu gebaut. Dazu fand ein Wettbewerb statt, an dem 16 Architekturbüros teilnahmen. Gewonnen hat das Projekt «belvédère» des Zürcher Architekturbüros Bob Gysin + Partner BGP (Bild oben). Vorgesehen sind 88 Betten in vier Wohneinheiten, davon ist eine Menschen mit demenziellen Erkrankungen vorbehalten. Der 2. Rang ging an das Architekturbüro Enzmann + Fischer AG, Zürich (Projekt «Kobold», Bild unten links), Rang 3 erreichte straub+kleffel Architekten, Zürich, mit ihrem Projekt «Farfalle» (Bild unten rechts).


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zürich  | RAPPERSWIL-JONA

designmetropole

auf rund 8000 Quadratmetern ging Ende Oktober

«die grösste Designerplattform für Möbel und Inneneinrichtung der Schweiz», die «neue räume 09» über die Bühne. In der ABB Event Halle 550 präsentierten rund 90 nationale und internationale Hersteller aus den Bereichen Möbel, Leuchten, Küche, Bad, Wohnaccessoires und Textilien ihr neuestes Schaffen. Die attraktive, alle zwei Jahre stattfindende Ausstellung hat sich mit der nunmehr fünften Auflage, die auch zahlreiche Sonderschauen beinhaltete, zu einem Mekka für Designinteressierte entwickelt. www.neueraeume.ch

10 Prozent mehr geniesser missen an der bar

In Rapperswil-Jona trafen sich Mitte September Ex- und zukünftige Miss Schweiz. Dies an der «fashion_bar», der Herbst-/Wintermodeschau von Cécile Mode. Christa Rigozzi und die damalige Kandidatin und nun aktuelle Miss Schweiz, Linda Fäh, flankiert von Cécile Boccù und Corinne Gähwiler, strahlen um die Wette.

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an der gourmesse drehte sich vom 9. bis 12. Oktober

im Kongresshaus wieder alles um den Genuss. Die 15. Auflage der Geniessermesse konnte mit knapp 11'000 Besucherinnen und Besuchern (die laut der die Messe veranstaltenden Edition Salz&Pfeffer AG immer jünger werden) ein Plus von 10% verzeichnen. Die über 140 Aussteller, die auf 4000 Quadratmetern ihre Delikatessen aus der ganzen Welt präsentierten, zeigten sich zufrieden. Auch das Rahmenprogramm war wiederum abwechslungsreich. Es gab Workshops, Tastings und eine Showküche, in der Kochprofis zeigten, wie man es richtig macht. www.gourmesse.ch


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Spezial

Stapferstube da Rizzo Schlemmen wie die Könige im Kreis 6

Giovanni Rizzo und das Falken-Team sind wieder da!

Der Gourmetführer Gault Millau war für den Falken da Rizzo des Lobes voll. «Hier gibt’s italienische Klassiker und Spezialitäten auf höchstem Niveau», lautete das Urteil der testenden Feinschmecker einstimmig. Nicht nur die Küsnachter waren von der Kochkunst des Küchenchefs Alessandro Masia und von der Gastfreundschaft Giovanni Rizzos äusserst angetan. Jetzt ist Giovanni Rizzo mit seinem Team wieder da. Und wie. In der Stapferstube da Rizzo an der Culmannstrasse 45 in Zürich kann man Spezialitäten des Falken wie die herrliche selbstgemachte Pasta oder die schmackhaften Mischtkratzerli wieder geniessen. Stapferstube-Fans kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Denn Küchenchef Alessandro Masia kocht das butterzarte Kalbskotelette ebenso überzeugend wie die frische Kalbsleber mit Zwiebeln und Kräutern oder die piemontesischen Forellenfilets. Zum Gaumenschmaus findet sich auf der Weinkarte garantiert das Passende. Rizzo hat ein Flair für kleine, feine Entdeckungen aus Spanien und Italien. Vom neuen Team und der Küche der Stapferstube ist die NZZ begeistert:

«Giovanni Rizzo hat die Statur und das Selbstbewusstsein, um in die Fussstapfen von Jacky Schläpfer zu treten, die hier mit sicherer Hand ihren Kunden das boten, was diese glücklich machte.» Das Ambiente der Stapferstube da Rizzo vermag ebenfalls zu überzeugen. Verwinkelte Räume und dunkles Holz sorgen für gediegene Gemütlichkeit.

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OBERRIEDEN  | RAPPERSWIL-JONA

Notizen vom see   flugwetter. Als einziges Gewässer in der Schweiz verfügt der Zürichsee über einen Wasserflugplatz (vor 50 Jahren gabe es fast auf jedem Schweizer See eine solche Basis). Die letzte befindet sich in Wangen am oberen Zürichsee und ist die Heimat des abgebildeten

Speedboat-Taufe in oberrieden Fliegers. Bei gutem Flugwetter geht Pilot Ueli Diethelm gerne in die Luft. Unser Schnappschuss entstand am 4. Oktober, als der erfahrene Wasserflugzeugpilot im Rahmen des Swiss-Craft-Meetings (siehe Seite 7) unterwegs war.

PROMINENTE TAUFPATEN. Im Rahmen der «Power Plate VIP-Party 2009» wurde das wohl schnellste Boot auf dem Zürichsee feuchtfröhlich getauft. Mit von der Partie u.a. die Wetterfeen Jeannette Eggenschwiler und Linda Gwerder, Country-Lady Suzanne Klee, Mister Schweiz André Reithebuch, Schauspieler Gilles Tschudi, Kurt Illi und Star-DJ Sir Colin. Der Name des grauen Flitzers ist übrigens Programm …

Drachenboote unterwegs

bei bestem wetter wurde Ende August vor dem Hafen Lido in Rapperswil-Jona das

17. Drachenbootrennen durchgeführt. Dabei geht es darum, mit sogenannten Drachenbooten, die ursprünglich aus China stammen und mit einem Drachenkopf versehen sind, in verschiedenen Kategorien eine 200 oder 400 Meter lange Strecke möglichst schnell zu durchrudern. Die Boote – in Rapperswil waren immerhin 62 am Start – sind bis zu 13 Meter lang und nehmen 12 bis 20 Ruderinnen oder Ruderer und eine(n) Trommler/in auf. Ein grosses Vergnügen für Teilnehmende und Zuschauer, das wieder am 28. und 29. August 2010 stattfindet.

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seeblicke  zürich

93 OLdtimer am bürkliplatz

sammelten sich Mitte August unzählige Perlen der Automobilgeschichte auf dem Bürkliplatz. Darunter Blickfänge aus Schweizer Fertigung, z.B. ein Vauxhall ASX von 1933 (Bild oben, Nr. 8) und Klassiker wie ein Rolls-Royce Phantom II, Baujahr 1935 (grosses Bild rechts) oder James Bonds silbergrauer Aston Martin DB5. Im Bild unten rechts der Vorläufer aller Kombis, ein Ford T Depot Hack von 1914. Weitere Impressionen auf www.seesichtmagazin.ch Ins_KK_Seesicht_210x135mm

31.3.2009

8:56 Uhr

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Photos: Felix Aeberli

vor dem start des 7. RAID Prologs Zürich−Basel ver-


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Photos: Mathias Hofstetter

luegeten

sechs auf einen streich

gleich ein halbes dutzend cabrios konnte das auf den Import und Verkauf von Mercedes SL55 AMG-, SL63 AMG- und SL65 AMG-Modellen spezialisierte Thalwiler Unternehmen Castellana auf der Luegeten vereinen. Ein schönes Bild und gutes Beispiel dafür, dass sich mit Spezialisierung auch in schwierigen Zeiten zufriedene Kunden finden lassen. www.castellana.ch

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erlenbach  | ZÜRICH

jubiläumsausstellung

Zur Feier ihres siebenjährigen Bestehens

fand in der Erlenbacher Galerie «art4art – halle für kunst» von Camilla Jeannet im September und Oktober eine bemerkenswerte Jubiläumsausstellung statt. Gezeigt wurden unter anderem Eisenskulpturen von Etienne Krähenbühl, einem angesehenen Schweizer Künstler mit nationalen und internationalen Auszeichnungen. Seine Objekte bestehen aus Eisen, Stahl, Nickel und Titanium und sind gross: Der abgebildete «Cercle des cons heureux» ist 160 cm hoch. www.art4art.ch

Notizen vom see

fine art

art international. Gegenwartskunst war das Thema der zweiten im Oktober im Kongresshaus durchgeführten Messe rund um die Kunst. Die Art International, die heuer zum 11. Mal stattfand, stellte die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts in den Mittelpunkt.

fÜR FINANZKRÄFTGE Sammler genauso interessant wie für «Kunstschnäppchenjäger», verzeichnete die Ende Oktober/Anfang November im Kongresshaus durchgeführte Kunst- und Antiquitätenmesse Fine Art Zurich einen regen Zulauf. Besucher aus dem In- und Ausland schätzten das breite Spektrum der Traditionsmesse, die früher schlicht Kunst- und Antiquitätenmesse hiess. Die Fine Art hat sich als wahre Schatzkammer entpuppt, die Antiquitäteneinsteiger genauso wie Kunstprofis begeistern konnte.

um Kunst im weitesten Sinn – nämlich um die am Bau – ging es auch an der 40. Schweizer Messe Bauen & Modernisieren. 40'000 Besucher wollten im September in der Messe Zürich alles über Bauen und Renovieren erfahren, ganz zur Freude der 600 Aussteller.

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horgen  | RAPPERSWIL-JONA  |  SCHINDELLEGI

Pettycoats und Bundfaltenhosen

Der Schweizerische Plausch Rock ’n’ Roll-Verband

RICY feierte Mitte September in Horgen mit einem grossen Ball sein 25. Jubiläum. Rund 300 Personen erlebten im Schinzenhofsaal bis 2 Uhr morgens einen unterhaltsamen, abwechslungsreichen Abend. Natürlich mit fetzigem Rock 'n' Roll. Als Hauptband traten «Marty and his rockin’ Comets» aus München auf. Dazwischen zeigten sechs Tanzclubs aus der ganzen Schweiz Showblöcke aus ihrem Programm. www.ricy.ch

Unglaubliches im Zelt

Seit «Das Zelt» im Jahr 2002 anlässlich der

Landesausstellung in Biel zum Einsatz kam, konnten 1,3 Millionen Zuschauer Aufführungen aller Art geniessen. So im August in Rapperswil die Acappella-Truppe «a-live». Was für ein Spass! Da wurde über unglaubliche vier Oktaven zu Songs von Bruce Springsteen, Jim Morrison, Rod Steward, Tina Turner, Robbie Williams und AC/DC gerockt und gerappt. Natürlich ohne elektrische Gitarre, Schlagzeug oder sonstige Perkussionsinstrumente. Die nächsten Stationen von «Das Zelt»: 30.10.–29.11. Luzern (Alpenquai), 5.12.09–3.1.10 Bern (Allmend). www.daszelt.ch

rAMADA-HOTEL feusisberg-einsiedeln

im «Sihlpark» in Schindellegi entsteht zurzeit ein Hotel- und Gewerbe-

komplex, der «der Region rund um den Zürichsee Anfang 2010 eine Aufwertung als Tourismus- und Wirtschaftsstandort» verleihen soll. Das darin integrierte 3-Sterne-Superior-Hotel empfiehlt sich mit einer hochwertigen Ausstattung. Geplant sind 72 Zimmer zwischen 28 und 35 Quadratmetern und 10 Suiten zwischen 60 und 90 m2 Grösse. Zum Hotel gehören auch ein Restaurant sowie vier Seminarräume. In Sachen Wellness ist ein Hamam, Spa und ein Thermalbereich geplant, inkl. Aussen-Solepool und Fitnesscenter. 18  |  Seesicht 5/09 | www.seesichtmagazin.ch


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zürich  | RUND UM DEN SEE

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SEIT MITTE SEPTEMBER gibt es in Zürich ein «Kultur-Parkhaus».

Denn das Opernhaus und das Tonhalle-Orchester sind quasi ins 1. Obergeschoss des Parkhauses Hohe Promenade eingezogen. Die dort Parkierenden werden von einer eindrücklichen Bilderwelt mit Szenen aus berühmten Opern und Bildern von Musikerinnen und Musikern des Tonhalle-Orchesters empfangen. Anlässlich der Präsentation wurde im Parkhaus sogar eine richtige Arie «geschmettert». Findet die neue Raumgestaltung Anklang, werden auf den weiteren Stockwerken ähnliche Gestaltungen in Betracht gezogen.

culinarische alpwochen

rapperswil-zürichsee tourismus führte im

Notizen vom see   werbung in freienbach. Weil sie zuwenig Mitglieder hatte, startete die Feuerwehr der Gemeinde Freienbach im Frühling eine Werbeaktion. Dank Plakaten, Inseraten und Autobeschriftungen konnten 16 neue Mitglieder in das 65 Frauen und Männer zählende Feuerwehrkorps aufgenommen werden. Es fehlten aber auch Leute bei der Seerettung. Mit einer weiteren Aktion wurde daher Ende August in Freienbach Wasser an die Bevölkerung abgegeben. Denn die Feuerwehr löscht nicht nur Feuer, sondern sie sorgt sich ebenso um die Sicherheit im und ums Wasser, erklärte Kommandant Patrick Merlé. Ob auch diese Aktion der umtriebigen Feuerwehr Freienbach erfolgt hatte, war bis Redaktionsschluss noch nicht bekannt.

September in teilnehmenden Restaurants rund um den See einen «Alpsommer» durch: Sie servierten Fleisch von Tieren, die sich von schmackhaften Alpkräutern ernähren konnten und verschiedene würzige Alpkäse. Organisiert wurde die Gastroaktion vom Trägerverein Culinarium.

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seeblicke

richterswil  | HERRLIBERG

350 METER ZMORGE: Weltrekord

DIE RICHTERSWILER sind ein lustiges Völkchen und immer wieder für eine Überraschung gut. So auch mit der Idee, den längsten Brunchtisch der Welt zu organisieren und damit ins «Guinnessbuch der Rekorde» zu kommen. Die Idee des Detailistenvereins kam an, und am 6. September sassen – musikalisch begleitet und sorgfältig von der Dorfpolizei videotechnisch festgehalten – an 160 Tischen 1590 Personen beim Brunchen. Damit wurde in Richterswil ein neuer Weltrekord aufgestellt, denn der bisher längste Tisch im Weltrekordbuch brachte es auf lediglich 119 Meter. Wir gratulieren!

miss herrliberg

an der viehschau bei der Kirche Wetzwil ist am

gleichen Tag, an dem auch die Miss Schweiz gewählt wurde, in Herrliberg die schönste Kuh gekührt worden. Mittels Publikumswahl stach die hübsche «Lerche von Wetzwil» sämtliche Kuhdamen in der Herde aus und trägt jetzt offiziell den Titel Miss Herrliberg. Organisiert wurde die Wahl vom Braunvieh-Zuchtverein Herrliberg.

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Notiz vom see   piraten-jubiläum. In Hinwil fei-

erte das abenteuerlustige Restaurant «The Pirates» sein dreijähriges Bestehen. Dort, wo DJ Bobos Piratenschiff aus seiner «Pirates of Dance»-Tour vor Anker liegt, gabs an vier Tagen ein abwechslungsreiches Programm, u.a. mit einer atemberaubenden Feuershow. www.thepirates.ch


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tungstermin. Von Montag bis Freitag sind wir durch-

diese. Auch chirurgische Nasenkorrekturen gehören

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menschen am See

Shanthan  |  Bootsdecken-Sat tler

Der Massschneider

Shanthans Blache passt, egal ob schnittige Segelyacht oder imposantes Motorboot.

Texte: Marianne Siegenthaler Photos: Felix Aeberli   Bootsdecken sind die grosse Passion von Shanthan. Bei ihm bekommt man alles, was an Sattlerarbeiten auf einem Boot anfällt. Ob Kissen oder Blache, Baumpersenning oder Schotentasche, Shanthan und seine Mitarbeiter fertigen es nach Mass. Der gelernte Sattler, der mit 15 als tamilischer Flüchtling in die Schweiz kam, ist oft mit seinem kleinen Gummiboot unterwegs, um die Boote auszumessen. «Eine Persenning ist Präzisionsarbeit, die muss perfekt sitzen, weil sich sonst das Wasser ansammelt oder der Wind darunter fährt und sie abreisst.» Aber nicht nur der Sitz muss stimmen, auch das Handling sollte möglichst unkompliziert sein, denn das Zu- und Abdecken ist ein notwendiges Übel und sollte deshalb rasch erledigt sein. Seine Decken fertigt er aus hochwertigem Material, die Verschlüsse sind aus rostfreien Metallen. Trotzdem hält auch eine noch so gute Decke nicht ewig, denn

Sonne, Regen, Wind und nicht zuletzt die Hinterlassenschaften von Enten und Möven greifen das Material an. Und so gibt es im Herbst immer auch Reparaturen und Neuanfertigungen auszuführen. Wenn die Boote im Winterlager sind und überholt werden, brauchen sie keine Decke und so ist das der beste Zeitpunkt, um diese auf allfällige Schäden zu kontrollieren und reparieren zu lassen. Einige Kunden bestellen sich bei dieser Gelegenheit auch neue Kissenüberzüge für die kommende Saison oder wollen die Baumpersenning an ein neues Segel angepasst haben. Auch wenn es im Winter etwas ruhiger ist als während der Bootssaison, gibt es also immer genügend Arbeit. Aber auch mal Gelegenheit für Shanthan, mit seiner Familie Ferien zu machen – am liebsten irgendwo am Wasser. Shanthan Bootsdeckensattlerei Gewerbestrasse 4, Männedorf Tel. 044 920 55 75 www.shanthan-bootsdecken.ch

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menschen am See

Damian Betschart und Beat wolfensberger

Die holzSpezialisten

Beat Wolfensberger und Damian Betschart hegen und pflegen alte und neue Boote.

Direkt von der Schulbank in die Selbständigkeit: Damian Betschart mietete sich kurz nach Abschluss seiner Lehre als Bootsbauer eine Scheune in der Stadt Zürich, um Boote aller Art zu reparieren, zu warten und zu pflegen. Zu Beginn reichte das nicht zum Leben, er verkaufte nebenbei T-Shirts und Pizzas oder überführte Boote auf dem Meer. 15 Jahre später kann er sich über mangelnde Aufträge nicht mehr beklagen. Zusammen mit seinem Kompagnon Beat Wolfensberger, einer Bootsbauerin und zwei Lehrlingen betreibt er eine Bootswerft mitten im Zentrum von Oetwil am See – das allerdings gar nicht am See liegt. Das spielt für die Bootsbauer aber keine Rolle, «denn für das, was wir machen, muss man das Boot ohnehin aus dem Wasser nehmen». Bis zu 3,5 Tonnen können sie selber transportieren, schwerere Boote werden per Lastwagen angeliefert.

Die Werft bietet etwa 60 Segelyachten Platz zum Überwintern. Das bedeutet viel Arbeit: auswassern, reinigen, reparieren und einpacken für den «Winterschlaf». Daneben werden auch Massanfertigungen aus Holz ausgeführt. In der Werfthalle erhält momentan eine Segelyacht der Bootsklasse «Drachen» ein neues Teakdeck. Eine aufwändige Arbeit, von der Materialbeschaffung über das Zuschneiden, Verleimen und Verschrauben sind jede Menge Arbeitsschritte nötig, die exakt ausgeführt werden müssen, um ein perfektes Resultat zu erhalten. Aber es lohnt sich, denn ein solches Teakdeck sieht nicht nur gut aus, es hält auch viele Jahre lang und kann aufgefrischt und neu eingeölt werden. Segeln auf einem gepflegten, gut gewarteten Boot macht eben doppelt soviel Spass. Bootswerft Betschart & Wolfensberger GmbH Willikonerstrasse 3a, Oetwil am See Tel. 044 929 03 44 www.bw-bootswerft.ch

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Menschen am See

tom gmür  |  Bootsmotoren-Mechaniker

der motorenDoktor

Tom Gmür sorgt dafür, dass die Bootsmotoren unbeschädigt über den Winter kommen.

Die Bootsaison ist definitiv vorbei, jetzt geht es darum, die Motorboote für das Winterlager vorzubereiten. Nebst verschiedenen Einwinterungsarbeiten und Reparaturen an Rumpf und Deck gilt das Hauptaugenmerk dem Motor. «Bootsmotoren sind wassergekühlt, weil der Fahrtwind fehlt», erklärt Tom Gmür, der sich bei Boesch Classic Boats in Kilchberg seit einem Jahr um die Bootsmotoren kümmert. «Sobald die Temperaturen unter null Grad fallen, gefriert dieses Wasser und sprengt den Motor.» Um das zu verhindern, wird alles Wasser abgelassen. Zuvor aber macht der Mechaniker eine Probefahrt und füllt eine umfangreiche Checkliste aus. Bestimmte Geräusche geben Hinweise auf mögliche Schäden. Danach wird das Boot ausgewassert, gereinigt und wenn nötig repariert. Dazu gehört auch ein Service mit Ölwechsel und allem drum und dran. So ein Motor will gut gewartet sein, denn im Vergleich zu

einem Automotor muss er einiges mehr leisten, weil der Wasserwiderstand viel höher ist als der Rollwiderstand auf der Strasse, entsprechend hoch ist denn auch der Spritverbrauch. Das könnte sich allerdings in Zukunft ändern, denn auch bei den Booten dürfte der Elektromotor bald eine wichtige Rolle spielen. Etwa sieben Electric Power Boesch-Boote verlassen schon heute jährlich die Werft. Vorläufig aber sind es hauptsächlich Benzinmotoren, die gewartet werden. Und dies ab nächstem Jahr sogar obligatorisch, denn neu wird jeder motorisierte Freizeitkapitän ein Abgasdokument vorlegen müssen. Boesch Classic Boats Services AG Seestrasse 197, Kilchberg Tel. 044 711 99 66 www.classic-boats.ch

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menschen am See

Ruth und Peter Walser  | segel-flicker

Die segelRetter

Notfallstation für Segel: Dem Ehepaar Walser ist kein Riss zu gross.

Der Ausblick auf den See durch die raumhohen Fenster der Segelklinik in Wädenswil ist fantastisch. Allerdings bleibt Ruth und Peter Walser nicht viel Zeit, die Seesicht zu geniessen. Während der Regattasaison gibt es immer viel zu tun und es kommt schon mal vor, dass sie Wochenend-Schicht schieben, wenn beispielsweise grössere Veranstaltungen wie Schweizer Meisterschaften anstehen. Ein Riss im Segel ist schnell passiert und kann das Ende der Teilnahme bedeuten. Die Walsers achten deshalb darauf, dass immer genügend Reparatur-Material vorrätig ist. Dieses wird mit der Schere oder dem HeissSchneider auf dem riesigen Zuschneide-Tisch auf die passende Grösse zugeschnitten und dann mit einer der fünf Nähmaschinen aufgenäht. «Das Nähen ist die kleinste Sache, sehr viel aufwändiger sind die Vorarbeiten», sagt Ruth Walser, die gelernte Polsterin ist. Es geht nämlich darum, dass eine Schwachstelle nicht

einfach mit einem Flicken zugenäht, sondern zusätzlich verstärkt wird, damit es dauerhaft hält. Manchmal ist aber Hopfen und Malz verloren. Wenn ein Spinnaker beim Zusammenknautschen nicht mehr knistert, dann taugt er nichts mehr. Aus den ausgemusterten Segeln fertigt Ruth Walser in ruhigeren Zeiten Taschen aller Art an. Zum Angebot gehören zudem massgeschneiderte Sonnensegel und Abdeckungen. Jetzt im Herbst gibt es aber noch das eine oder andere Segel von Kunden zu reparieren, die dieses zum Überwintern in die Segel-Klinik bringen. Hier wird es sauber gefaltet und trocken aufbewahrt – und sieht dann im nächsten Frühling bestimmt besser aus als wenn es den Winter über im feuchten, kalten Boot liegt. Segel-Klinik Ruth und Peter Walser Seestrasse 71, Wädenswil Tel. 044 780 99 11 www.segelklinik.ch

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wein

sommeliers

Von der Kunst, köstliche Weine richtig zu kredenzen und zu geniessen

IWeinwissen steigert den Genuss. Drei Sommeliers geben die wichtigsten Ratschläge. Text: Gebhard osterwalder   |  Photos: hans ueli Kühni

BARBARA HULSBERGEN

PIERBATTISTA TOGNINI

Sommelière im Restaurant il Faro, Herrliberg. «Trinken Sie den Wein nicht aus zu kleinen Gläsern. Bordeaux-Kelche, die sich nach oben verjüngen, sind ideal.»

Weinakademikerin und Leiterin der Weinausbildung GmbH in Nuolen. «Dekantieren Sie junge Weine, durch das Lüften wird der Reifeprozess beschleunigt.»

Sommelier im Restaurant PUR im Seedamm Plaza in Pfäffikon/SZ. «Kredenzen Sie Weissweine nicht zu kühl und Rotweine nicht zu warm.»

Einstiegsphoto: Mathias Hofstet ter

VERENA WEIBEL

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wein

sommeliers NERO D'AVOLA Eine der besten Rotweinsorten, die in Sizilien angebaut werden. Ihren Ursprung hat sie vermutlich in Kalabrien. Sie liebt das heisse Klima ihrer Heimat. Die Traube bringt dunkle, kräftige und alkoholreiche Weine hervor mit einem feinen Aroma von schwarzen Früchten.

In

Herrliberg, im rustikalen Restaurant Il Faro an der Seestrasse, begrüsst uns die frischgebackene Sommelière und Frohnatur Verena Weibel mit einem strahlenden Lächeln. Nach vielen Jahren in der Gastronomie sei sie eher zufällig auf den Beruf der Sommelière gestossen. Zu diesem Zweck absolvierte sie während dreier Jahre die Sommelier Fachschule in Zürich. Dort erwirbt man im Fernstudium ein fundiertes Fachwissen zu den Themen Önologie, Getränkekunde, Weinbeurteilung, Degustationstechniken, Service, Kellerwirtschaft, Weinbereitung, Weingesetze und Marketing. Verena Weibel erwarb auf diesem Weg diesen Frühling das Diplom, das sie ermächtigt, den Titel «Sommelière Suisse Professionelle SFS-ASSP» zu tragen. Was unterscheidet denn eine Sommelière von einem Sommelier, wollen wir wissen. «Die Frauen haben ganz einfach eine bessere Nase als Männer. Das ist gerade beim Weinverkosten besonders wichtig. Mit der Nase kann man zum Beispiel Fehltöne bereits sehr früh erkennen.» Der Beruf der Sommeliers ist sehr vielfältig, sie erklären die Weinkarte, um den Gästen so einen Weg durch das Angebot zu zeigen und die Auswahl zu erleichtern. Sie wissen wie die Menus zusammengestellt sind, mit denen die Weine harmonieren sollen. Da möchten wir doch von Frau Weibel gleich wissen, was sie denn ihren Gästen jetzt zur Wildsaison empfiehlt. «Da rate ich gerne zu kräftigen Italienern, zum Beispiel einem reinsortigen Nero d’Avola Aquilae 2006 oder einem Amarone della Valpolicella 2005, der aus den Trauben Corvina, Morinella und Molinara gekeltert wird.» Und zu einer schönen Seezunge Meunière, für die das Il Faro ja berühmt ist? «Da habe ich einen Geheimtipp, einen Montoni Bianco 2007 Vignali Roccamora!» Kein Wunder liebt sie italienische Weine, ist ihr Mann doch Mitbesitzer der Azienda Agricola Canneto in Montepulciano. Die Aufgaben von Sommeliers gehen aber noch viel weiter. Sie informieren auch über die Rebsorte, den Charakter des Weines und über seine Herkunft. Dank ihren guten Fachkenntnissen sind sie fähig, Weine beim Degustieren zu erkennen und natürlich kennen sie die wichtigsten Anbaugebiete und die bedeutendsten Weine der Welt. Sommeliers achten auf die Lagerbewirtschaftung, befassen sich mit betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Aufgaben und reden ein Wort mit beim Marketing. Und natürlich wissen sie, wie man Wein am genussvollsten trinkt. Unsere Sommelière empfiehlt, nicht zu kleine Gläser zu verwenden, da kann sich die Aromatik nicht richtig entfalten. Auf jeden Fall müssen es Gläser sein, die sich nach oben verjüngen, optimal zum Beispiel ist der so genannte Bordeaux-Kelch.

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verena weibel

Ihre Weinempfehlung für festliche Anlässe:

Condé de Valdemar Reserva

Bodega Martinez Bujanda (Casa del Vino, Zürich) Brunello di Montalcino DOCG Talenti Podere Pian di Conte (Vini Vergani, Zürich) Perrier Jouet Belle Epoque Millésimé 1988 (Globus Delicatessa, Zürich)


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wein

sommeliers

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BLAUBURGUNDER In der Schweiz die meistangebaute Rotweinsorte. Muttersorte des sensiblen Blauburgunders ist der Traminer, als Vatersorte wird Schwarzriesling vermutet. Die Traube reagiert sehr stark auf die Einflüsse der Lage. Die Traubensorte bringt prachtvoll fruchtige Weine hervor.

Barbara hulsbergen

Ihre Weinempfehlung für festliche Anlässe: D om Ruinart 1998 Champagne (Globus Delicatessa, Zürich) C hassagne Montrachet 1er Cru AC 2002 Louis Latour (Nüesch Weine, Balgach) T oro 2005 (Weingut Clerc Bamert, Nuolen)

«Weinwissen steigert den Genuss!» So steht es geschrieben auf der Homepage der Weinausbildung GmbH, und das ist unser Thema. So machen wir uns auf den Weg nach Nuolen am oberen Zürichsee. Dort begrüsst uns Barbara Hulsbergen. Sie ist in jungen Jahren bereits Weinakademikerin. Warum? «Ich habe einen gut ausgebildeten Geruchssinn und grosse Freude an schönen Aromen, die sich ja besonders im Wein sehr gut entfalten.» Da sie den Wunsch hatte, in den Weinhandel einzusteigen, brauchte sie mehr Hintergrundwissen. Sie absolvierte den Weinakademiker-Lehrgang im deutschen Geisenheim und erwarb das «Diploma of Wines and Spirits WSET». Dieser Lehrgang ist modulartig aufgebaut, gelehrt wird an insgesamt zwanzig Tagen, die sich über zwei Jahre verteilen. Heute gibt sie ihr Wissen als Leiterin der Weinausbildung GmbH weiter. «Es geht bei unseren Kursen nicht nur um Önologie, d.h. dem Keltern und dem Reifen des Weines, sondern auch um die Arbeit im Rebberg, um Traditionen, Weinbaugebiete der Welt und deren Traubensorten, Ursprungsbezeichnungen, Etikettenkunde und noch viel mehr.» Der Sommelier-Kurs dauert 42 Tage, die sich über ein Jahr verteilen. Hulsbergen: «Der Sommelier ist eigentlich wie ein Mundschenk, der früher Speisen und Getränke vorkosten musste. Darum liegen die Schwerpunkte im Erlernen einer Degustationssystematik und natürlich im Erarbeiten eines soliden Weinfachwissens». Der Sommelier berät die Gäste bei der Wahl der Weine, öffnet die Flasche und schenkt ein. Falls nötig dekantiert er den Wein – ein heikles Thema, Barbara Hulsbergen rät zur Vorsicht: «Dekantieren ist durchaus nützlich bei jungen vielleicht noch etwas harten und kantigen Weinen, denn beim Dekantieren wird dem Wein Sauerstoff zugefügt, damit wird der Reifeprozess beschleunigt.» Alte Weine hingegen könnten dabei «kippen» und ungeniessbar werden. Man sollte alte Weine lieber lange stehen lassen, damit das Depot auf den Grund der Flasche absinkt und dann vorsichtig einschenken. Die Weinakademikerin findet vor allem Schweizer Weine fördernswert. Unsere jungen Winzer seien sehr innovativ und liessen im Rebberg und im Keller grosse Sorgfalt walten. Zudem hätten sie viele alte Sorten wieder zum Leben erweckt, scheuen sich aber auch nicht vor Neuzüchtungen. Ihre Lieblingsrebsorte ist allerdings der traditionelle Pinot Noir, die meist angebaute Rotweinsorte hierzulande. «Der Blauburgunder ist mimosenhaft im Anbau und in der Kelterung, auf der Zunge und im Gaumen wirkt er sehr elegant und ist filigran gebaut und besticht mit einer wunderbaren Komplexität», kommt Barbara Hulsbergen ins Schwärmen. www.seesichtmagazin.ch

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wein

sommeliers RIESLING Bei uns eine selten angebaute weisse Traubensorte (nicht zu verwechseln mit Riesling-Sylvaner). Ihre Abstammung ist nicht ganz klar, es werden Traminer und Heunisch vermutet. Sie besitzt die Fähigkeit, den Charakter der Lage zum Ausdruck zu bringen. Die Weine sind leicht bis mittelschwer, frisch, stahlig, rassig und mineralisch.

«Ja, die meisten Weissweine werden zu kalt getrunken und die Rotweine zu warm.» Pierbattista Tognini ist ein gewiefter Sommelier mit 18 Jahren Erfahrung, die er u.a. im Stucki in Basel, in der Fischerzunft in Schaffhausen und der Kunststuben in Küsnacht sammelte. Heute ist er im Restaurant Pur im Seedamm Plaza in Pfäffikon/SZ für den Wein verantwortlich. «Ich serviere Weissweine bei einer Temperatur zwischen acht und zehn Grad. Weisse Burgunder sollten ruhig etwas wärmer sein, so zwölf bis 13 Grad.» Für Rotweine empfiehlt der Sommelier eine Serviertemperatur von rund 16 Grad. «Der Wein erwärmt sich auf dem Tisch noch schnell genug.» Leichte Rote dürfen ohne weiteres etwas kühler, bei etwa 15 Grad, serviert werden, rote Burgunder und Bordeaux hingegen mit maximal 18 Grad. Zweite wichtige Frage: Wie probiert man Wein richtig? Zuerst prüft man mit den Augen die Farbe, sie muss glänzend und brillant sein, auf keinen Fall matt und stumpf – ausser es handelt sich um einen nicht filtrierten Tropfen. Dann kommt die Nase, die ist ganz wichtig. Aber Achtung, man darf sie nicht ins Glas eintauchen, sondern muss sie leicht darüber halten, dort ist die Aromatik besser spürbar. Der Wein muss sauber riechen, reintönig sein und keine Fehltöne aufweisen wie etwa Zapfen. Dieser erste Eindruck ist entscheidend. Leise Zweifel bestätigen sich beim Trinken meistens. Zu guter Letzt prüft der Weinkenner mit Zunge und Gaumen die Harmonie von Frucht und Tanninen. Dabei sollte er etwas schlürfen, dadurch wird Luft zugeführt und der Wein öffnet sich. Beim Schlucken – so Tognini abschliessend – wird die Struktur, der Abgang und die Nachhaltigkeit beurteilt. Langweilig wird es dem sympathischen Schaffhauser mit italienischen Wurzeln im Seedamm Plaza nicht. Das Pur führt 700 verschiedene Weine auf der Karte. Aber Experte Tognini weiss immer Rat. «Es kommt ganz darauf an, um welche Jahres- und welche Tageszeit es sich handelt. Und in welcher Gesellschaft ich den Wein trinke. Vor allem aber muss der Wein zum Essen passen.» Nehmen wir ein Beispiel: Rindsfilet mit schwarzer Trüffelsauce, welcher Wein passt dazu? «In diesem Fall bestimmt die Sauce die Wahl des Weines. Sehr gut passen Weine mit einem Ausdruck von gereifter, nobler Aromatik, zum Beispiel Burgunder, Barolo oder Bordeaux. Alles Weine mit weichen, schön eingebundenen Tanninen.» Zu einem Kalbsbein vom Grill empfiehlt Tognini fruchtige Weine wie Pinot Noir aus der Schweiz, leichte Barbera aus Italien oder Blaufränkische aus Österreich. Also keine tanninhaltigen Weine, da durch das Grillen das Fleisch selbst genügend Röstaromen enthält. Zu scharfen Speisen wie Curry sollte man nie Weine mit hoher Säure trinken. «Ein Gewürztraminer oder ein Rheingau Riesling Spätlese mit ihrer Opulenz und Breite passen hervorragend.» 38  |  Seesicht 5/09 | www.seesichtmagazin.ch

Pierbattista Tognini

seine Weinempfehlung für festliche Anlässe:

Barolo 1977 Riserva Roagna

(Cultivino, Bern) Gevrey Chambertin Mes Cinq Terroirs 2005 Denis Mortet (Baur au lac, Zürich) Val Llach 2005 Priorat (Vinothek Brancaia, Zürich)


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wein

jahrgang 2009

Am Zürichsee wird ein Jahrhundertjahrgang gekeltert

Kühler Juni, verregneter Juli, warmer August und der goldene September mit der sorgfältigen Arbeit der Winzer lassen auf einen Traumjahrgang hoffen. Text: Gebhard osterwalder   |  Photos: hans ueli Kühni

Freude herrscht! Die Zürichseewinzer, von der Leutschen in Freienbach bis zur Seehalde in Meilen und noch weiter hinunter bis Zollikon, sind sich einig: 2009 wird ein Bombenjahrgang. Schon Mitte September, beim traditionellen Rebrundgang im Rebberg Leutschen, konnte Konrad Gmünder, der Schwyzer Rebbaukommissar, verkünden, dass dieses Jahr mit einer Rekordernte gerechnet werden dürfe, vor allem in Sachen Qualität. Beim Riesling-Sylvaner mass man bereits 70 Grad Öchsle, beim Räuschling 68 Grad und beim Blauburgunder 80 Grad. «Ich will aber nicht zu viele Öchsle, beim Pinot Noir wären 90 bis 95 Grad ideal, dann kommt die Beerenfrucht so richtig schön heraus.» Hermann Schwarzenbach, der Winzer von der Seehalde in Meilen, musste dieses Jahr aufpassen, dass die Beeren nicht überreif wurden. «Sonst entwickelt der 40  |  Seesicht 5/09 | www.seesichtmagazin.ch

Blauburgunder fette Aromen und der Sauvignon Blanc zum Beispiel verliert die Aromatik ganz.» Während der Vegetationszeit war das Jahr ganz normal. Allerdings beobachtete Hermann Schwarzenbach in allen Parzellen eine leichte Verrieselung der Rebblüten. Doch dann wachsen kleinere Beeren, die den Vorteil haben, gleichmässig zu reifen. Grosse und schwere Beeren sind innen weniger reif als aussen und erschweren deren Kelterung. Im Juni war es nicht sehr kalt, der Juli war zwar sehr regnerisch, aber mit gut verteilten Niederschlägen, dem sonnigen August folgte ein goldener September mit kühlen Nächten. In solchen Nächten entwickeln die Trauben eine prächtige Aromatik. Die Rebstöcke der Blauburgunder-Riesling-Sylvaner- und Räuschling-Trauben werden heutzutage ganz ausgelaubt, nur oben lässt man die Blätter stehen. Dadurch können die Trauben bestens trocknen

Hermann (STikel) Schwarzenbach absolvierte nach einer Stage bei Mildara Wines in Mildura (Australien) 1983 seine Meisterprüfung als Winzer und übernahm 1986 in dritter Generation den Weinbaubetrieb Reblaube in Meilen. Unterstützt von seiner Frau und Sohn Alain verarbeitet Stikel inklusive Lohnkelterungen Traubengut von rund 14 Hektaren Rebfläche.


Weinprobe

Mit Gebhard Osterwalder*

Frucht, Säure

und Eleganz prägen unsere einheimischen Tröpfchen

Vielversprechend. Hermann (Stikel) Schwarzenbach freut sich auf einen hervorragenden Zürichsee-Weinjahrgang 2009. Das Wetter in unserer Region war genau richtig.

HIER HAT DER RÄUSCHLING SEINE HEIMAT – eine alte, aber lange Zeit verkannte Rebsorte. Der Meilener Weinbauer Hermann Schwarzenbach liebt diese Sorte ganz besonders. So ist es ihm vergangenes Jahr durch Zufall gelungen, aus einem Räuschling des Jahrganges 1895 eine eigene Naturhefe zu isolieren und zu vermehren. Diese Naturhefe «1895» setzte er auch bei der Gärung des Räuschling Seehalde 2008 ein. Kein Wunder, dass er damit am «Weinconcours Deutschschweiz 2009» mit 93.4 die höchste Punktzahl von 287 degustierten Weinen erreicht hat. Die Seehalde, ein sehr steiler Rebberg, an dem der Verkehr der Seestrasse ununterbrochen vorbeirauscht, ist für den Räuschling eine speziell gute Lage. «Die Herkunft des Räuschling ist unbekannt», schreibt Ernesto Pauli in seinem Weinlexikon. Vermutlich handelt es sich um einen Traminer, da das Blattwerk und seine Eigenschaften der Walliser Traubensorte Heida sehr ähnlich sind. Heida ist die Schweizer Bezeichnung für Traminer.

Räuschling Seehalde, Schwarzenbach Weinbau, 2008 Helles Gelb, duftet nach Zitrus, fruchtbetonter Körper, florale Aromen im Gaumen, herrliche Frische, intensive Fülle, mineralische Säure, langer Abgang. Fr. 18.–   Chilewäg Clevner, Pünter Weinbau, 2008 Leuchtend helles Purpur, duftet nach Himbeeren und Erdbeeren, mittlerer Körper, betörende Frucht, weich im Antrunk, geschmeidiger Mittelteil, weicher Abgang. Fr. 15.– pro Flasche

und schöne Farben entwickeln. Der SauvignonBlanc hingegen wächst ganz im Laub. Man muss ihn vor der Sonne schützen, sonst reift er nicht richtig. Damit aber der Wein seine ganze Kraft und Fülle entwickeln kann, darf der Winzer heutzutage nur noch wenige Trauben reifen lassen. Das Gesetz erlaubt zwar im Kanton Zürich eine Menge von 1,2 bis 1,3 Kilogramm pro Quadratmeter. Aber das sei lächerlich meint Schwarzenbach. «Wir ernten beim Pinot Noir lediglich 550 bis 700 Gramm, bei den Weissweinen sind es 700 bis 900 Gramm.» Im steilen Rebberg an der Seehalde in Meilen verkosteten Hermann Schwarzenbach und der SEESICHT-Journalist noch im September persönlich die köstlich fruchtigen Räuschling-Beeren. Auf dass wir diese herrlich reiche Aromatik, diese rassige Säure und intensive Fülle im Frühling im Wein wiederfinden!

VON DER SEEHALDE IN MEILEN REISEN WIR DEN SEE HINAUF nach Stäfa zu August Pünter, der dort ein Rebgut in der Grösse von vier Hektaren besitzt. In der Lage Chilewäg wächst ein spezieller Blauburgunder, den wir probieren wollen. Pünter nennt ihn aber nach alter Väter Sitte noch immer Clevner. Der ehrliche Wein gefällt uns mit seiner betörenden Fruchtigkeit sehr – die Etikette aber auch. Sie wurde vom Stäfner Künstler Karl Landolt (siehe SEESICHT 4/06) gestaltet, sie folgt so gar nicht den heutigen Modeströmungen. Die Trauben für den neuen Jahrgang hat er bereits am 1. Oktober mit 95 Grad Öchsle gelesen.

Die Weine sind direkt bei den Produzenten erhältlich: Hermann Schwarzenbach, Reblaube, Meilen, Tel. 044 923 01 25 www.reblaube.ch Pünter Weinbau, Glärnischstrasse 53, Stäfa, Tel. 044 926 12 24, www.puenter-weinbau.ch * Gebhard Osterwalder war einer der Väter der Weinzeitschrift «Vinum» und Verleger von Fachzeitschriften in Zürich. Heute im Ruhestand hält er sich mit Schreiben für SEESICHT jung.

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style

der richtige auf trit t

Mit Stil zum Erfolg The Style Connection, Zürich

Die Imageberaterin Simone C. Hensch weiss genau, worauf es beim professionellen Auftritt ankommt. Dieses Know-how, das sie sich über die Jahre angeeignet hat, gibt sie an Firmen und Privatpersonen weiter. Text: Nadia Fernandez   |  Photos: Felix Aeberli

Simone C. Hensch: Ein überzeugendes Auftreten kann wichtige Vorteile schaffen, sei es im Kundenkontakt oder bei einer Bewerbung.

MODE

UND STIL  das sind zwei ganz verschiedene Dinge», erklärt Simone C. Hensch, die jahrelang im Modebusiness tätig war, sowohl in der internationalen Produktion als auch im Handel und Kundenbereich. «Mode ist schnelllebig. Kaum ist eine Kollektion fertig, muss man sich schon mit der nächsten befassen. Irgendwann habe ich nach etwas gesucht, das länger Bestand hat, und das ist der Stil.» 1999 machte sie sich als Imageberaterin selbstständig und gründete ihre eigene Firma, The Style Connection. Ihr Angebot umfasst vor allem Schulungen für Unternehmen. Sie bietet ihre Dienstleistungen auch in individuellen Beratungen für Privatpersonen an. Ihre Kunden stammen nicht nur aus der Finanzwelt, sondern aus allen möglichen Bereichen: «Überall dort, wo man es mit Menschen zu tun hat,

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egal ob als Vermögensverwalter oder als Buschauffeur, kommt es auf die persönliche Erscheinung an», sagt die Fachfrau. «Gerade heute, da es viele vergleichbare Produkte gibt, kann man sich durch überzeugendes Auftreten einen wichtigen Vorteil verschaffen. Auch bei einer Bewerbung unterscheiden sich die verschiedenen Kandidaten oft weniger durch ihre Qualifikationen, als durch ihre Persönlichkeit und Erscheinung.» Styling, Körpersprache und Knigge – diese drei Aspekte gehören, so Simone Hensch, eng zusammen und sollten einen harmonischen Gesamteindruck ergeben. Immer dann, wenn sich zwei fremde Menschen begegnen, machen sie sich innerhalb von nur wenigen Sekunden ein Bild voneinander. Entscheidet der erste Eindruck also alles? «Das stimmt nicht ganz»,


erklärt Simone Hensch. «Man kann diesen Eindruck nachträglich korrigieren, aber es kostet sehr viel Energie, hier wieder Boden gutzumachen. Man muss bedenken, dass heute viele Entscheidungen unter Zeitdruck getroffen werden müssen, deshalb ist der erste Eindruck so wichtig. Er sollte so gut und überzeugend wie möglich sein, denn oft bekommt man keine zweite Chance.» Eine wissenschaftliche Untersuchung hat ergeben, dass wir bei einem Gespräch unsere Informationen nach dem folgenden Schlüssel entnehmen: 7 Prozent aus dem gesprochenen Wort, 38 Prozent aus dem Klang der Stimme und 55 Prozent aus dem visuellen Aspekt. Wichtiger als was wir sagen, ist also wie wir es sagen. Ein Auftritt ist zur person nicht nur dann glaubwürdig Vor ihrer Tätigkeit als und gelungen, wenn die Aus- Imageberaterin samsage relevant ist, sondern melte Simone C. Hensch Verkaufs- und Kommuwenn auch Mimik, Gestik, nikationserfahrung. Körperhaltung, Stimme, Klei- Vor zehn Jahren gründung, die gesamte äussere Er- dete sie ihre Firma The scheinung, ja sogar der Duft, Style Connection und stimmig sind. Alle diese ein- arbeitet seither als zelnen Aspekte werden vom selbstständige Imageberaterin für Firmen und Gegenüber innerhalb von Privatpersonen. Sie hat kürzester Zeit unbewusst er- die Ausbildungen zur fasst – und beeinflussen seine eidgenössisch diplomierten Farbdesignerin Meinung über uns. Ein in Stein gemeisselter und zum Image ConsulDresscode, der für alle gilt, tant abgeschlossen. Sie setzt sich intensiv existiert nicht. Beim Styling mit den neuesten gibt es nicht richtig oder Trends auseinander falsch, sondern nur passend und bildet sich auf den oder unpassend zur Situation Gebieten Farbpsycholound Funktion. Alle Branchen gie, Styling, Körpersprache und Umgangsforund Unternehmen entscheimen stetig weiter. den selber, wie sie auftreten möchten. «Wir alle haben unterschiedliche Erwartungen an verschiedene Berufsgattungen. Es ist ganz wichtig, dass man dieses Bild bedient, wenn man sich das Leben leichter machen will», so Simone Hensch. «Ein Bäcker im Anzug wirkt genauso unglaubwürdig wie ein Banker im Sweatshirt. Professionelle Bekleidung bedeutet Kleidung, die zur Profession, also zum Beruf passt.» Ein Anwalt will Seriosität und Kompetenz ausstrahlen und Vertrauen erwecken. Ein Werber hingegen möchte seinen Ideenreichtum und seine Kreativität betonen. Beiden gelingt das mit der entsprechenden Kleidung. Es ist übrigens wichtiger, dass das Outfit zur Funktion des Trägers passt als zum Kunden. Wenn ein Versicherungsvertreter einen Landwirt besucht, soll er sich nicht salopper kleiden als sonst auch, sonst enttäuscht er die Erwartungen seines Gegenübers, meint Simone Hensch. www.seesichtmagazin.ch

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style

der richtige auf trit t

Tipps Für Business-

Frau & -Mann «Die Mitarbeiter vertreten das Image ihrer Firma», betont Simone Hensch im Gespräch mit SEESICHT.

Im Berufsleben kleiden wir uns nicht nur einfach zum Spass oder um gut auszusehen. «Es ist immer ein Teil des Jobs, das Image des Unternehmens zu unterstützen. Leider sind sich manche Arbeitnehmer dessen nicht wirklich bewusst», weiss Simone Hensch. So auch bei festlichen Apéros oder Firmenessen, wie sie gegen Ende des Jahres gehäuft vorkommen. «Man sollte dabei nie vergessen, dass es sich trotz des besonderen Rahmens immer noch um einen geschäftlichen Anlass handelt», rät die Imageberaterin. «Befolgen Sie deshalb unbedingt den Kleiderwunsch auf der Einladung und treten Sie als Dame nicht zu freizügig auf. Das Outfit darf festlich sein, mit etwas edleren Materialien, mehr Glanz, Schmuck und Make-up als im Alltag. Es sollte aber keinen totalen Bruch vom gewohnten Look darstellen.» Wenn sich Simone C. Hensch im Strassenbild umschaut, dann stellt sie fest, dass die Zürcher im europäischen Durchschnitt gut angezogen sind. Aber sie findet auch immer wieder Optimierungsmöglichkeiten: «Leider gibt es noch zu viele Leute, die sich nachlässig kleiden. Sie verstehen nicht, dass ein stilvolles Auftreten immer ein Zeichen des Respekts dem Anlass, dem anderen, aber auch sich selbst gegenüber ist. Oder anders gesagt: Wer sich achtet, der achtet auf sich.» IM NAMEN DER FIRMA.

The Style Connection Simone C. Hensch, Dennlerstrasse 4, Zürich Tel. 044 340 02 72 und 078 604 94 94, www.styleconnection.ch   Termine: öffentliche Seminare mit Simone Hensch unter www.praxisseminare.ch Vom 22. bis 27. November 2009 findet eine «NetworkingKreuzfahrt» für Politik und Wirtschaft statt, an der unter anderen Simone Hensch und Klaus J. Stöhlker auftreten werden. Nähere Infos unter www.pakt.ch/networking

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Der Teufel steckt im Detail. Das gilt auch für den Auftritt im professionellen Umfeld. Simone C. Hensch zeigt, worauf es ankommt und was man vermeiden sollte.


Bei der Frisur achten Herren auf einen stets sauber geschnittenen Nacken. Bei einer Stirn- oder Vollglatze empfiehlt sich der regelmässige Gebrauch von speziellen Tüchlein, die unerwünschten Glanz nehmen. Auf der Krawatte sind keine

Objekte zu erkennen, also weder Golfbälle noch Comicfiguren, wenn man ernst genommen werden will. Achtung: Zum Kurzarmhemd oder zu Jeans trägt man keine Krawatte. Ein Pochette, also ein Einstecktuch, kann mit oder ohne Krawatte getragen werden. Wenn zusammen mit einer Krawatte, dann aber nicht aus dem gleichen Stoff und Muster. Beim Hemd ist es wichtig, dass

Kragen und Manschetten nicht abgenutzt sind. Die Manschette schaut etwas unter dem Ärmel des Vestons hervor. Ein Veston muss gut sitzen.

Viele Männer tragen zu grosse Anzüge, was unvorteilhaft aussieht. Die Schulterbreite passt und in der Länge reicht der Veston genau bis zum Schritt.

Haar, das über die Schultern reicht, wird aus dem Gesicht gebunden. Es ist wichtig, dass man auch bei langem Haar eine richtige Frisur trägt, die regelmässig nachgeschnitten wird. Graue Ansätze wirken schnell ungepflegt und sollten regelmäsig nachgefärbt werden.

Bei Kundenkontakt gehört ein Minimum an Make-up dazu. Also Augenbrauen mit einem Stift oder Augenbrauenpuder definieren und etwas Mascara und Gloss auftragen. Der Rest ist fakultativ. Betonen Sie entweder Augen oder Lippen, nicht beides gleichzeitig. Nackte Haut lenkt ab. Je wich-

tiger das gesprochene Wort, desto weniger Haut zeigt man. Piercings und Tattoos sind unsichtbar. In konservativen Branchen wie beispielsweise Banken und Versicherungen bleiben Ellbogen und Schultern bedeckt.

Damen tragen nicht mehr als zwei bis vier Schmuckstücke. Die Uhr wird als Schmuckstück mitgezählt, der Ehering nicht. Helle Blusen lenken die Aufmerksamkeit in Richtung Gesicht.

Der Gurt passt farblich zu den

Beim Jupe ist die kürzestmögliche Länge im professionellen Auftritt die eigene Handbreite über dem Knie im Stehen.

In jede Aktentasche gehört

Die Unterwäsche ist nie sichtbar. Also keine BHs, die unter der Bluse durchschimmern oder Strings, die hinten aus der Hose schauen, wenn man sich bückt.

Schuhen. Es gilt: Sind die Gurtschlaufen sichtbar, dann wird ein Gurt getragen. ein Mittel, um den Mundgeruch zu neutralisieren. Oft hat man keine Gelegenheit, nach dem Mittagessen die Zähne zu putzen. Manche Speisen, Zigaretten und auch Kaffee verursachen jedoch einen schlechten Nachgeschmack, mit dem man seine Mitmenschen nicht belästigen darf. Hosenlänge: Es gibt nur eine

einzige passende: Dort, wo der Absatz des Schuhs anfängt, hört die Hose auf.

Die Socken passen farblich zum

Schuh und sind uni. Beim Sitzen ist keine Haut zwischen Schuh und Hose zu sehen.

Vom Schuh schliessen wir auf die Sorgfalt eines Menschen. Mit einem ungepflegten Schuh können Sie den Gesamteindruck ruinieren, auch wenn der Rest stimmt. Zur Krawatte gehört immer ein geschnürter Schuh.

Wenn man Beine zeigen will, dann muss man sie enthaaren. Das gilt auch für die Achseln. Die Strumpfhosen sind stets unifarben, entweder im eigenen Hautton oder in der gleichen Farbe wie der Schuh. Im Berufsleben tragen Frauen geschlossene Schuhe. Die Zehen sind nicht zu sehen. Der Schuh hat immer die gleiche oder eine dunklere Farbe als der unterste Rand der Kleidung, weil er dann nicht die Aufmerksamkeit vom Gesicht lenkt. Im Berufsalltag verzichtet man aus Rücksicht auf seine Mitmenschen auf allzu intensive Parfums und setzt besser auf einen frischen, dezenten Duft.

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style

die richtigen umgangsfor men

guter umgang leicht gemacht

Catherine L. Tenger, Herrliberg

zur person Catherine L. Tenger kam als Kind eines Diplomatenpaars schon früh mit dem Protokoll in Berührung. Später absolvierte sie die Hotelfachschule und war im Marketing tätig. Für die Fluggesellschaft KLM leitete sie Seminare im Bereich Customer Service. Im Selbststudium eignete sie sich ein breites Wissen zum Thema Umgangsformen an, bildete sich stetig weiter und gründete 2006 ihre eigene Firma CLT Training, die Unternehmen und Privatpersonen in Sachen Etikette berät. In diesem Jahr ist das Buch «Imagefaktor» erschienen, das sie zusammen mit Corinne Staub, Beraterin für sicheres Auftreten, verfasst hat. Der handliche Ratgeber gibt viele nützliche Tipps zur äusseren Erscheinung und zu gepflegten Umgangsformen. («Imagefaktor», im Buchhandel auf Deutsch und Englisch erhältlich, CLT-Verlag, Fr. 14.90, ISBN: 978-3-033-02022-1)

Manieren erleichtern das Zusammenleben mit unseren Mitmenschen. Wir haben uns mit Catherine L. Tenger, Trainerin für Umgangsformen, darüber unterhalten, was gutes Benehmen ist und dabei einiges über das tadellose Verhalten bei Tisch erfahren.

SEESICHT-Magazin: An den nahenden Festtagen gibt es eine Häufung von privaten und geschäftlichen Anlässen. Was ist dabei zu befolgen? Bei jedem Anlass ist es zunächst einmal wichtig, dass man den Dresscode auf der Einladung befolgt, denn das zeugt von Respekt gegenüber den Gastgebern. Im Zweifelsfall sollte man lieber etwas vornehmer als zu casual auftreten. Man kann die Krawatte immer noch ausziehen, wenn sie fehl am Platz sein sollte, das Hawaiihemd hingegen ist nicht so leicht auszutauschen. Bei der Ankunft sollte man zuerst die Gastgeber suchen und sie begrüssen. Anschliessend stellt man sich zu einer Person oder Gruppe, die man vielleicht bereits kennt und unterhält sich.

Bei Apéros muss man Essen, Trinken und Begrüssen im Stehen und mit nur zwei Händen bewältigen. Gibt es da einen Trick? Es gibt nicht nur eine einzige richtige Technik, aber ich empfehle die folgende: Man hält den Teller zwischen Daumen und Zeigefinger der linken Hand, dann die Serviette zwischen Zeigefinger und Mittelfinger und mit den zwei letzten Fingern das Glas. So bleibt die rechte Hand frei, um zu essen und zu trinken und Leute zu begrüssen. Die Serviette ist wichtig, damit man sich zwischendurch die Finger abwischen kann.

Was gibt es an Apéros oder Stehpartys sonst noch zu beachten? Ein häufiges Problem ist, dass man sich an jemanden klammert, den man schon kennt und den ganzen Abend mit ihm verbringt. Das ist

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schade, auch für die Qualität des gesamten Anlasses. Es ist das erklärte Ziel des Netzwerkens, dass man neue Leute kennenlernt, also sollte man zirkulieren.

Und wie schafft man einen gelungen Übergang von einem Gesprächspartner zum nächsten? Jeder sollte davon ausgehen, dass es nicht unhöflich ist, nach fünf bis zehn Minuten des Gesprächs weiterzuziehen. Am einfachsten ist es, ein Gespräch zu beenden, wenn man selber am Reden ist. Man kann beispielsweise sagen: «Wir möchten noch ein paar Leute begrüssen. Es war schön, mit Euch zu sprechen. Wir sehen uns bestimmt noch im Verlauf des Abends.» Eine andere Methode besteht darin, eine dritte Person oder ein Paar dazuzubitten, also

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Bei Buffets kommt oft eine unruhige Stimmung auf. Was kann man dagegen tun?

Soll man den bereits gebrauchten oder einen frischen Teller nehmen, wenn man sich ein zweites Mal bedienen möchte?

Das Wichtigste ist, keine Hast aufkommen zu lassen. Zunächst sollte jeder Gast seinen eigenen Tisch suchen, dort die anderen Gäste begrüssen und Platz nehmen. Der Gastgeber kündigt an, wann das Buffet eröffnet ist. Wenn es einen Ehrengast gibt, geht der Gastgeber mit ihm und dem Rest der Tischgesellschaft als Erster ans Buffet. Ansonsten bedient sich der Gastgeber zuletzt. Es ist angenehmer, wenn nach Möglichkeit alle Personen am gleichen Tisch im gleichen Takt essen können. Deshalb sollte man als ganze Tischgesellschaft, oder wenigstens diejenigen Gäste, die nahe beisammensitzen, gemeinsam zum Buffet gehen.

Wenn man wieder ans Buffet geht, sollte man seinen Teller am Tisch lassen und am Buffet einen neuen nehmen. Theoretisch sollte der gebrauchte Teller in der Zwischenzeit vom Personal abgeräumt werden. Wenn das nicht der Fall ist, sollte man auf keinen Fall die Teller aufeinander stapeln, sondern den gebrauchten Teller in Richtung Tischmitte stellen und mit dem Essen warten, bis abgeräumt wird. Wenn das aber niemand macht, darf man mit dem Essen anfangen.

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Was sollte man bei Tisch sonst noch beachten?

Häufig vergisst man, den schön gedeckten Tisch zu würdigen, in-

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rechts und links etwas in den Teller legen. Damit bleibt der Tellerrand sauber und das ServicePersonal bekommt keine schmutzigen Hände beim Abräumen. Wenn ich noch ein Supplement möchte, lege ich mein Besteck gekreuzt auf den Teller, wenn nicht, lege ich es parallel in 16.25 UhrStellung auf den Teller. Die Serviette legt man locker gefaltet auf die linke Seite des Tisches, aber erst, wenn man diesen verlässt.

Und was, wenn man einen Fehler macht, beispielsweise etwas Essen auf den Tisch fällt oder man ein Glas ausleert? Wenn etwas vom Teller rollt oder von der Gabel auf den Tisch fällt, sollte man es wieder auf den Teller legen, aber es nicht essen und sich beim Nachbarn entschuldigen. Auch wenn man etwas

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1 technik So ist es leicht, Teller, Serviette und Glas mit einer Hand zu halten. 2 sauber Die Serviette sollte vor Beginn des Essens auf den Schoss gelegt werden. 3 tupfen Mit der Serviette wird der Mundbereich diskret abgetupt (und nicht abgewischt). 4 Supplement Das gekreuzte Besteck signalisiert, dass man noch Appetit hat. 5 fertig Parallel hingelegtes Besteck bedeutet, dass man fertig gegessen hat.

den Kreis zu vergrössern. Man stellt alle einander vor, macht Konversation und verabschiedet sich nach ein paar Minuten. So bleibt niemand alleine stehen. Was man allerdings unbedingt vermeiden sollte, ist zu sagen, man gehe ans Buffet und komme anschliessend gleich zurück – und tut es dann nicht. Dann muss man womöglich den ganzen Abend damit verbringen, sich vor den Leuten, die man stehen gelassen hat, zu verstecken.

Und wie vermeidet man es, dass es zur sogenannten «Schlacht am Buffet» kommt? Man sollte die Reihenfolge der Gänge einhalten, also zuerst Vorspeise, dann Hauptgang und dann Dessert. Es empfiehlt sich, lieber mehrmals ans Buffet zu gehen, als zwei Gänge oder zu viele Speisen aufs Mal zu nehmen. Man sollte nicht so viel schöpfen, dass der Teller kaum noch sichtbar ist. Wichtig ist auch, dass man die Dekorationen des Buffets, zum Beispiel hübsch geschnitzte Radieschen, nicht isst, denn sie sind für alle Gäste gedacht. Auch sollte man nicht nach dem allerbesten Stück suchen und dabei die ganze Platte durcheinanderbringen.

dem man ihn etwas näher betrachtet. Wenn der Gastgeber die Serviette vom Tisch nimmt, tun wir das auch. Ich nehme die Serviette einmal gefaltet auf den Schoss, mit der Öffnung zu mir. Mit der Innenseite der oberen Hälfte tupfe ich mir den Mund ab und schliesse die Serviette wieder. So bleibt sie oben sauber und unten auch und meine Kleidung ist geschützt. Wenn wir eine Essenspause machen, sollten wir das Besteck nicht am Tellerrand abstellen, sondern

ausleert, sollte man sich entschuldigen, aber kein grosses Aufheben machen. Das ist keine Katatrophe und kann jedem passieren.

CLT Training Catherine L. Tenger Forchstrasse 254, Herrliberg Tel. 079 635 10 49 www.clt-training.ch

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Beauty

schöne zähne

Beauty als Thema    SEESICHT widmet sich in jeder Ausgabe dem Thema Beauty. Dabei geht es uns in erster Linie darum, von Spezialistinnen und Spezialisten, die am Zürichsee angesiedelt sind, Tipps und Know-how in Sachen Schönheit und Wellness zu erhalten.

strahlendes lächeln

Unsere Zähne sind unsere Visitenkarte. Immer mehr Leute haben das erkannt und sind bereit, nicht nur in die Gesundheit, sondern auch in die Schönheit ihrer Zähne zu investieren. Text: Nadia Fernandez | Photos: Dr. Jens Tartsch

GELBLICHE ZÄHNE, DUNKLE FÜLLUNGEN, abgebrochene Eckchen oder eine leichte Fehlstellung mögen die Funktion unseres Gebisses nicht gross beeinträchtigen – eine Augenweide sind sie dennoch nicht, weder für uns noch für unser Umfeld. Deshalb lassen immer mehr Menschen ihre Zähne mithilfe der ästhetischen Zahnmedizin optimieren. Bei den Füllungen hat ein Umdenken stattgefunden und kaum ein Zahnarzt greift heute dafür zu Amalgam. Dr. Jens Tartsch, Zahnarzt mit ei  Dr. med. dent. Jens Tartsch gener Praxis in Kilchberg, Kreuzstrasse 2, Kilchberg hält aber nichts davon, Tel. 044 715 48 77 noch intakte Füllungen zu www.zahnarzt-kilchberg.ch entfernen, nur weil sie aus Amalgam sind: «Erfahrungsgemäss halten aus rein funktioneller Sicht gut polierte Füllungen aus Amalgam in manchen Fällen noch länger als Kunststofffüllungen. Natürlich darf aber der gesundheitliche Aspekt nicht ausser Acht gelassen werden.» Das beste Füllmaterial ist Gold, so der Fachmann. Wegen seiner auffälligen Optik entscheiden sich jedoch wenige Patienten dafür, die lieber zwischen Kunststoff und Keramik wählen. Kunststoff ist die günstigere Variante, allerdings mit dem Nachteil, dass er einerseits Wasser aufnimmt und quillt und andererseits schrumpft, wenn er ausgehärtet wird. Je mehr Kunststoff die Füllung enthält, desto grösser die Schrumpfung. In den dadurch entstandenen kleinen Lücken kann sich Karies verstecken. Für grosse Füllungen ist Kunststoff nicht geeignet, Keramik ist in diesem Fall das Mittel der Wahl. Keramik entspricht in ihrer Optik eher der Natur, wird im Labor genau auf den Zahn des Patienten angepasst, ist beständiger und wesentlich härter als Kunststoff. Eine Kunststofffüllung kostet zwischen 150 und 350 Franken und hält je nach Pflege sechs bis sieben Jahre. Eine Keramikfüllung kann 20 Jahre oder länger halten und beläuft sich auf zwischen 1000 und 1400 Franken. Dabei sollte man beachten, dass der Zahnarzt jedes Mal, wenn eine Füllung gemacht oder wieder

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ersetzt werden muss, auch gesunde Zahnstruktur entfernen muss. Oder anders gesagt: Mit jeder Behandlung wird die Füllung grösser. Wenn man schon früh eine Kunststofffüllung machen lässt und diese im Lauf der Jahre einige Male ersetzen muss, ist man am Schluss bei der Krone angelangt. Hier macht die Keramikfüllung mehr Sinn, da sie nicht so schnell ausgetauscht werden muss. TRANSPARENZ GEFRAGT. Beim Einsetzen einer Krone verliert man relativ viel Zahnsubstanz. Deshalb sollten Kronen nur bei stark beschädigten Zähnen mit einer grossen Füllung, einer Wurzelbehandlung oder solchen, die schon davor eine Krone trugen, zur Anwendung kommen. Kronen haben häufig einen Metallkern, an dem das Licht nicht so gut brechen kann. Das Resultat ist, dass die Krone dunkler wirkt als die gesunden Zähne in ihrer Umgebung, die transparent sind. Die Lösung für dieses Problem sind Vollkeramikkronen, die kein Metall mehr enthalten – man spricht von einer metallfreien Versorgung, was an sich schon einen Vorteil darstellt. Sie basieren auf einem Gerüst aus Zirkonen oder Glaskeramik, das ausserordentlich hart und stabil ist und das dennoch die natürliche Transluzenz gewährleistet. Bei leichten Form-, Zahnstellungs- und Farbkorrekturen im Front- bis Eckzahnbereich eignen sich Veneers, also dünne Keramikschalen. Dabei wird ein Abdruck des betroffenen Zahns gemacht, der ins Labor geschickt wird, wo die Keramik passgenau hergestellt wird. Beim Einsetzen wird der Zahn nur leicht angeschliffen, verliert also nicht viel Substanz, und das Veneer wird auf den Zahn geklebt und lichthärtend zementiert. Veneers verlangen nach einer guten Planung und sind arbeitsintensiv. Das zeigt sich im Preis, der bei etwa 1000 bis 1400 Franken pro Zahn liegt. Es ist auch möglich, Mini-Veneers zu machen. Mit sogenannten Edge Pieces werden beispielsweise abgebrochene Eckchen am Zahn korrigiert. Auch kleine Eingriffe am Zahnfleisch fallen unter das Gebiet der ästhetischen Zahnmedizin. Ob das Zahnfleisch zu breit oder zu schmal ist – in beiden Fällen kann der dafür ausgebildete Zahnarzt für einen ebenmässigeren Verlauf des Zahnfleisches sorgen. UNSICHTBAR ABER WIRKUNGSVOLL. Durch die neuesten Entwicklungen in der Zahnmedizin ist es heute möglich, leichte Zahnstellungskorrekturen wie zum Beispiel einander überlappende Frontzähne auch im Erwachsenenalter auf relativ


Immer mehr Menschen lassen ihre Zähne mithilfe der ästhetischen Zahnmedizin optimieren. Mit Bleaching zu weissen zähnen

Vorher Der Zahn der Zeit verfärbt sich gelb.

Nachher Die gleichen Zähne nach einer Bleaching-Behandlung.

schnelle und vor allem diskrete Art durchzuführen. Invisalign ist eine kaum sichtbare Zahnspange, die etwa alle zwei Wochen durch eine neue, angepasste Kunststoffschiene ersetzt wird. Gegenüber einer herkömmlichen festen Zahnspange hat Invisalign den Vorteil, dass sie weniger augenfällig ist und dass sie nur 20 Stunden am Tag getragen werden muss. Der Patient entscheidet selber, wann er sie abnehmen möchte, zum Beispiel bei einer wichtigen Besprechung. Dr. Jens Tartsch rät dazu, auch bei Behandlungen im ästhetischen Bereich Nutzen und Aufwand genau gegeneinander aufzuwiegen: «Unsere Aufgabe ist es, die Patienten zu informieren, auch über die Risiken, die jede Behandlung mit sich bringt, und Alternativen aufzuzeigen, damit sie richtig entscheiden können. Ästhetik ist immer individuell zu beurteilen. Wie in der plastischen Chirurgie muss man damit verantwortungsvoll umgehen. Einen guten Zahnarzt erkennt man an der Zeit, die er sich für den Patienten nimmt und an seiner eingehenden Beratung. Für den Zahnarzt sind die meisten Behandlungen Routine – für den Patienten nicht.»

Eine Methode, die innert kurzer Zeit sehr beliebt geworden ist, ist das Bleaching, also das Aufhellen des Gebisses, das sich durch den Lauf der Jahre und den Konsum von Nikotin, Tee, Kaffee und Rotwein verfärbt hat. Man unterscheidet dabei zwischen dem Home- und dem In-Office-Bleaching, so Dr. Jens Tartsch. Beim Home-Bleaching, das zwischen 300 und 400 Franken kostet, ist der Kunde auf sich selber gestellt und trägt während der Nacht Schienen mit einem Bleichmittel. Beim In-Office-Bleaching wird das Prozedere in drei Sequenzen à 20 Minuten während einer einzigen Sitzung in der Zahnarztpraxis durchgeführt. «Das bringt den grossen Vorteil mit sich», erklärt Dr. Tartsch, «dass der Vorgang kontrolliert abläuft und man damit das Ziel gut steuern kann.» Im Gegensatz zum Home-Bleaching wird bei der Behandlung in der Praxis das Zahnfleisch exakt abgedeckt,

damit es nicht mit dem Bleichmittel in Berührung kommt. Die Kosten für eine Bleaching-Behandlung beim Zahnarzt belaufen sich auf etwa 600 bis 750 Franken. «Das Resultat soll heller, aber immer natürlich wirken», weiss der Fachmann. «Ein sogenanntes American Smile in grellem Weiss will fast kein Patient.» Je nach Verhalten des Patienten hält das Ergebnis etwa zwei bis drei Jahre. Dr. Tartsch arbeitet mit dem marktführenden Bleaching-System BriteSmile, das auf eine 16-jährige Erfahrung zurückblickt und keine Zahnschädigungen hinterlässt. Sind Füllungen und Kronen vorhanden, so gilt es allerdings zu bedenken, dass diese nicht mitgebleicht werden. Das bedeutet, dass man diese je nach Resultat im Nachhinein an den neuen Ton anpassen muss.

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Beauty

Neu auf dem Markt

Neuheiten auf dem Kosmetikmarkt. Zusammengestellt von Nadia Fernandez.

beauty news

must have

DIE LEGENDE.   Die kleine braune Flasche mit der Pipette gibt es seit mehr als 25 Jahren und hat auf der ganzen Welt treue Anhängerinnen. Dennoch wird das Produkt aus dem Hause Estée Lauder stetig verbessert. Im neuen Advanced Night Repair Synchronised Recovery Complex sind Technologien aus der DNA-Forschung integriert worden. Damit gelingt es nicht nur die Hautzellen zu regenerieren und sie mit Feuchtigkeit zu versorgen, sondern auch aktiv DNA-Schäden zu reparieren. 30 ml für 86 Franken, 50 ml für 125 Franken.

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[ 1 ]  BIO-POWER.  Mit der Nutriganics-Serie lanciert The Body Shop

eine Gesichtspflegelinie mit mindestens 95 Prozent natürlichen Inhaltsstoffen, die den ECOCERT-Gütesiegel trägt. Sie soll den Alterungserscheinungen entgegenwirken, Haut geschmeidig machen, revitalisieren und kleine Fältchen mindern. Nutriganics eignet sich für alle Hauttypen und enthält unter anderem Aloe Vera, Kokosnussöl, Malve, Sommerflieder und Thymian – alles in Bio-Qualität. Ab Fr. 16.90.

[ 4 ]  GOLDEN GIRLS.  Ein seidiges Gel soll feine Linien und Fältchen unsichtbar machen und gleichzeit der Haut einen zarten goldenen Schimmer verleihen: Cellular Treatment Gold Illusion Line Filler von La Prairie. Es enthält ultra-leichte Silikone, Hyaluronsäure für mehr Elastizität, Collagen für eine langanhaltende Versorgung mit Feuchtigkeit und Seidenpeptide und Goldpartikel gegen freie Radikale. 30 ml für 200 Franken.

[ 2 ]  NACHTSCHICHT.  Im Schlaf zu einer entspannten, erholten Haut

[ 5 ]  ZWEITE HAUT.  Die Eigenschaften der La Mer-Produkte sind

[ 3 ]  FLECK WEG.   Viele Frauen stören sich an dunklen Pigmentflecken

[ 6 ]  ZARTE BABYHAUT.  Die Haut von Babys ist besonders empfindlich und will deshalb speziell gepflegt werden. Die neue Linie KIBIO Bébé ist bio-zertifiziert und hypoallergen und enthält weder Parabene noch ätherische Öle und Farbstoffe. KIBIO Bébé wurde unter der Aufsicht von Kinderärzten getestet, umfasst ein mildes Reinigungsgel für Körper und Haar, eine beruhigende Reinigungslotion und einen schützenden und regenerierenden Balsam, beide für Gesicht und Körper des Babys. Ab 16 Franken.

verhelfen, das will die neue Gesichtscreme Rejuvenate & Correct Delining Night Cream von Juvena. Sie ist für Frauen gedacht, welche auf der Suche nach einer wirksamen Anti-Aging-Pflege sind, die die Ausprägung von auch tieferen Linien und stärkeren Falten mildert. 50 ml für 112 Franken.

im Gesicht. Clinique schafft Abhilfe mit der Even Better-Serie: Das Serum Skin Tone Corrector wird unter dem Skin Tone Correcting Moisturizer SPF 20 aufgetragen und optimiert seine Wirkung. Für ein schönes Finish sorgt das Even Better Make-up SPF 15, das die Flecken nicht nur abdeckt, sondern auch bekämpft, indem es vorhandene Melaninansammlungen aufbricht und neue verhindert. Corrector 75, Moisturizer 72 und Make-up 43 Franken.

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nun auch in ein Make-up eingeflossen. Die Treatment Fluid Foundation SPF 15 sorgt dank Turmalinen dafür, dass Unebenheiten ausgeglichen werden, und Algen-Fermente straffen die Haut. Die Emulsion ist von leichter Konsistenz, lässt sich gut verteilen und ist in sechs verschiedenen Nuancen erhältlich. 30 ml für 115 Franken.


Wohnen

Licht  | Interieur  | Cheminées

–n eue Lichtspiele –F ormvollendetes wohnen – S tilvolle Feueroasen – Seesicht präsentiert eine Entdeckungsreise rund ums Wohnen. Text: renate kindler   |  Photos: zvg

Harmonie und Schönheit: Bodenleuchte von Foscarini. Design by Karim Rashid.

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wohnen  Licht

mehr licht – damit Sehen zum erlebnis wird

Das licht- und schattenspiel. Raumvorstellungen sind

sehr individuell. Jeder Mensch empfindet Licht, Farben, Schatten, Musik, Stille, Unterhaltung, Kälte und Wärme unterschiedlich. Ein Patentrezept gibt es nicht, aber das Licht spielt immer eine zentrale Rolle. Denn jede Leuchte wird zum Zentrum in der Einrichtung von Lebensräumen, in denen die Einzigartigkeit der Lichtquellen das Ambiente beeinflussen. Die LED-Technik ist die neueste Lichtquelle nach der Erfindung der Glüh-, Hallogen- und Metalldampflampe. Dieses neuartige Licht ist ökologisch und umweltfreundlich und wartet mit erstaunlichen Qualitäten auf. Es ist ruhevoll, entspannend und lädt zur Meditation ein. Ein Licht wie ein Mondschein mit einer Anziehungskraft, der man sich nicht entziehen kann. Die unzähligen Facetten von Licht sind daher oft wie aus einem Märchen aus «Tausend und einer Nacht». Die neuesten Trends in Sachen Lichtgestaltung lassen augenscheinlich erleben, welche Faszination Licht beinhaltet. An die Wand projizierte Bilder, sonnenähnliche Kreationen oder eine Lichtwolke sind nur einige Beispiele aus dem breiten Spektrum. Gemeinsam ist ihnen, dass sie speziell und schön sind und dem Raum einen besonderen Zauber von Wärme und Behaglichkeit verleihen.

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«Unser Erfolgsrezept ist die Form- und Materialsprache. Sie entsteht zwischen der Machbarkeit im Atelier und den Visionen unseres Teams.» Gabriel Baltensweiler Geschäftsleiter Baltensweiler AG

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1   LED-Hängeleuchte

Ab Fr. 700.–. Neumarkt 17, Hugo Peters, Teo Jakob, Zürich www.baltensweiler.ch 2   «Ypsilon»  Flackerfreie Stehlampe, energiesparend. Ab Fr. 970.–. Ambiente, Rapperswil-Jona, www.belux.com 3   «Cloud»  Die Schalenelemente lassen sich durch Ausbeulen oder Eindrücken variieren. Aus Polyesthervlies. Ab Fr. 490.–. Belux, Birsfelden, www.belux.ch 4   fast wie eine sonne

Ein Kunstwerk von Enzo Catellani. Das perfekte Zusammenspiel von LED-Technik und Design. Frischknecht & Co, St. Gallen, www.catellanismith.com 5   Typisch Foscarini

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Dordoni-Tischleuchte aus geblasenem Glas, in verschiedenen Farben erhältlich. Pablo Design, Zürich, www.foscarini.com 6   mondschein  Träumen erwünscht. Poesie kombiniert mit der neuesten LED-Technik. www.catellanismith.com 7   dezent  Rollo mit Beleuchtung. In Szenario Design, Urs Grünenfelder, Wädenswil, www.in-szenario.ch 8   «Mite special fusion»

Stehlampe aus Kohlenstofffasern und Kevlar. Hugo Peters, Zürich, www.foscarini.com 9   «Roattino by gray»

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Stehleuchte mit S-förmig gebogenem Stahlrohr, schwarz lackiert. Schirm mit variablen Positionen. Format 41, R.-Jona, Wohnbedarf, Zürich, www.classicon.com 10   schattenspiel

«Man with hat», Stehlampe von Radius-Design. Stahl, Carbon, Aluminium, 75/180 cm, Fr. 352.–/ Fr. 370.–. Redbox Zollikon, Depot Demosa, Rapperswil 11   auf wolke 7  Wolkenlampe von Susi und Ueli Berger. Polystyrol, 45-70 cm, Fr. 570.–. Teo Jakob Colombo, Neumarkt 17, Zürich, www.wbengros.com 12   eigenwillig und chic

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Stehlampe aus sandgestrahltem Chromstahl, Glas-Schalen mundgeblasen, weiss oder mehrfarbig. Artemide, Zürich, Casa Moderna, Zürich, www.artemide.ch, www.casamoderna.ch

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Wohnen  Interieur

1   alles leder  Sofa und Sessel als Kuschelknüller. Bestes Nappaleder in diversen Farben. Staeger AG, Thalwil, www.desede.org, www.staegerag.ch 2   sessel «Diz»  Der anatomisch perfekt geformte Sessel von Rodrigues, handgefertigt aus Eukalyptusholz, 71x76x91 cm, Imaai, Zürich, www.classicon.com 3   herbst bei natuzzi

Thronen wie ein König. In div. Formen und Materialien. Natuzzi Store, Zürich, www.natuzzi.ch 4   bunt und bequem

Klassiker «Egg Chair» von Fritz Hansen, Design Arne Jacobsen. Drehbar mit Metallfuss, Fr. 6903.– bei Pfister.

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Formvollendet, bequem, drehbar. Aus Stahl, Fuss Graphitfarben. Abnehmbarer Aussenbezug aus Stoff oder Leder. Format 41, Rapperswil-Jona, Dimensione, Zürich, www.zanotta.com 6   «Shell»-schrank

Platten aus finnischem Flugzeugsperrholz und Birke. Händlernachweis: 031 950 21 40, www.roethlisberger.ch

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7   usm  Alles modular und individuell kombinierbar. Wie abgebildet (100x35x179 cm) ab Fr. 5154.–. Rüegg-Naegeli AG, Zürich, www.ruegg-naegeli.ch 8   aufregend anders

Sofa «Cosmo» mit vielen Einzelmodulen, unterschiedlich miteinander kombinierbar. Schubiger Möbel, Zürich, www.schubiger.ch

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9   solides holz  von Moritz Richter (Mr Maxim). Tisch «Bonte» in Massivholz, hell oder ebenholzfarbig gebeizt, «swiss made». Interior Concept, Zürich, www.interior-concept.ch 10   absolut modular

Als Wand- oder Sideboard, aus Nussbaum oder auf Hochglanz poliert. Masse individuell nach Wunsch. Interior Concept, Zürich, www.interior-concept.ch 11   personalisiert  Der italienische Hersteller Capo d'Opera produziert individuelle Möbel mit individuellen Oberflächen. (Fast) alles ist möglich. In Szenario Design, Urs Grünenfelder, Wädenswil, www.in-szenario.ch, www.capodopera.it

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«Räume einzurichten ist Vertrauenssache – das Vertrauen der Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter zu gewinnen ist unser Ziel.» risk a bauer p Geschäftsleitung Rüegg-Naegeli AG

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wohnoasen – unvergänglich und zeitlos

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der zeitgeist des wohnens. Die neuen Farben und For-

men lassen uns ins Schwärmen geraten. Schwarzweisse, braunbeige Töne sind nach wie vor die Favoriten. Orange Farbtupfer sind da gerade richtig und tauchen den Wohnraum in ein warmes helles Licht. Himmelblaue Accessoires oder zartes Altrosa strahlen Behaglichkeit aus. Wohnliches Ambiente, stilvolle Eleganz und absolute Qualität sind die Renner der Saison. Weiches Nappaleder, fein und grob gegerbt oder raffinierte Stoffdruckbezüge sind die Favoriten für den Sessel oder das Sofa. Sehr begehrt sind modulare Sofas individuell und nach Lust und Laune zusammengestellt. Sideboards sind elegante und praktische Elemente, die jedem Raum Stil und zusätzlichen Stauraum verleihen. Beliebt sind Objekte, angefertigt nach den eigenen Ideen und Vorstellungen – man kreiert sein eigenes Unikat. Mit Schubladen, Flügeltüren oder nur simplen Regalen, Oberflächenstruktur, Formen, eckig, gewellt, aus Massivholz oder stabilen, kratzfesten Hochglanzmaterialien – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Solide Tische aus Massivholz «made in Switzerland» sind beliebt und voll im Trend. Qualität neu entdeckt, die Liebe zum Altbewährten vermischt mit neuen hochstehenden Materialien und technischen Raffinessen, reduziert auf das Wesentliche. Das sind Wohnoasen, die unvergänglich zeitlos sind.

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wohnen  Cheminée

feuer – Uraltes Ritual in neuen dimensionen

feuer und flamme. Golden der Herbst leuchtet und bald

fallen die ersten Blätter. Der Nebel steigt, die Tage werden kürzer, es wird kühl. Jetzt kommt wieder die Lust nach Wärme und Geborgenheit, nach dem gemütlichen, warmen Zuhause. Wir sitzen zwar nicht mehr wie Winnetou um das Lagerfeuer, doch die Feuerstelle ist nach wie vor das Zentrum im Herzen der Wohnstube. Umweltfreundliche, emissionslose Kaminfeuer sind gefragt, Ethanol heisst die neue Energie. Diese technische Innovation sorgt für eine effizientere Verbrennung. Aber natürlich gibt es sie noch, die Holzfeueröfen, der wohlige Duft von Fichte, dem Knistern und Knacken lauschen. Die heutige Technik ist voll ausgefeilt, aus Stahl und mit allen erforderlichen europäischen Umweltnormen konform. Ein sinnvoller Wärmespender. Holz ist nach wie vor der beste Brennstofflieferant.

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1   «Ecosmart tower»

Abzugsfreie, frei stehende Ethanol-Kaminfeuer für drinnen und draussen. Stahlgehäuse mit Glasabdeckung. 140x42x42 cm, ab Fr. 4900.–. Archivolto, Rapperswil-Jona, www.archivolto.ch, www.ecosmartfire.com 2   behagliche wärme

Das Cheminée «Jade» kommt mit integriertem Airwash-System, diskret verbauter Technik und rahmenloser Glaskeramikscheibe. Rüegg Cheminée, Zumikon, www.ruegg-cheminee.com 3   urbane feuerstelle

«Pyroman» ist ein freistehendes Cheminée aus gehärtetem Eisen. Körper scharfkantig, Oberfläche monolithisch, metallisch schillernd. Der Rahmen birgt Raum für persönliche Installationen wie Sand, Wasser, Steine. Rah-

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men: 150x150 cm, Schale: ø 120 cm, Kubus mit Rauchsammler: 82x82 cm. Preis ca. Fr. 35'000.–. Thomas Sonderegger, Arbon, www.mach-werk.ch 4   Flammentanz  Schnörkellose schlanke Feuerstelle aus Stahl und Glas. «Riton» ist drehbar und in zwei Grössen erhältlich. Sparsamer Holzverbrauch, Schadstoffwerte minimal. Farben: Quarz standard, schwarz, Platin, ab Fr. 5480.–, Swiss made. Jäggi Technik, Schindellegi, www.sikken.ch

TIPP Feueraufbau: Trockenes Laubholz, (4–5 Jahre) mit ein wenig Wacholder, Zedern, Rebholz oder Weihrauch anreichern. Unten mit trockenem Laubholz beginnen. Oben Nadelholz zum Anfeuern. Natürliche Anzündhilfen benutzen, keine Zeitungen. Das Feuer von oben her anzünden.

«Holz in gesunde Wärme zu verwandeln ist unser Credo bei der Entwicklung von einzigartigen Wohnraumfeuerungen.» Mat thias Rüegg Geschäftsführer Rüegg Cheminée AG

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KOFLER & KOMPANIE, SCHINDELLEGI  | Fred’s Fine Food, meilen

– Kochen lassen und – unbeschwert geniessen Catering ist eine wunderbare Erfindung. Man bekommt ein Festessen und wird bedient wie im besten Restaurant. Vor allem aber kann der Gastgeber den Anlass ebenso geniessen wie seine Gäste. SEESICHT hat zwei Zürichsee-Caterern in die Pfannen geschaut.

Text: Nadia Fernandez  |  Photos: Felix Aeberli

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KOFLER & KOMPANIE  |  SCHINDELLEGI

VON OGGENFUSS ZU KOFLER, VON SCHINDELLEGI NACH BERLIN

Ob für sechs, 60 oder 600 Personen, Firmen oder Private – Roger Wilfinger und sein Team kümmern sich mit viel Herzblut um jeden Anlass und profitieren vom internationalen Netzwerk.

DER NAME OGGENFUSS lässt auch heute noch Erinnerungen aufleben, nicht nur am rechten Zürichseeufer. Der gelernte Koch Roger Wilfinger war in verschiedenen Funktionen für das ehemalige Küsnachter Unternehmen tätig, zuletzt als Geschäftsführer. Im 2003, ein Jahr bevor der Gourmetladen seine Tore schliessen musste, übernahm er das gleichnamige Catering-Geschäft, das immer sehr erfolgreich gewesen war, und baute es stetig aus. Im März 2008 schliesslich fusionierte Oggenfuss Catering mit dem in Berlin ansässigen Unternehmen Kofler & Kompanie. Roger Wilfinger blieb als Managing Director für die Firma tätig. Bis heute hat er diesen Schritt nie bereut: «Einerseits profitieren wir von den Synergien, die sich aus der Zusammenarbeit mit einer Firma mit über 300 Angestellten ergeben, die europaweit wirkt. Andererseits gewinnt auch der Kunde an Sicherheit, weil er es nun mit einem Unternehmen zu tun hat, das über eine breite Erfahrung verfügt und ein grosses Renommée hat. Dieser Bezug zur Marke ist vor allem für Firmenkunden ein wichtiger Aspekt», erklärt Wilfinger. Trotzdem bleibt jedes regionale Team innerhalb der Kofler-Gruppe eigenständig und bietet seiner Kundschaft eine persönliche Beratung, was wiederum für Privatkunden von grosser Bedeutung ist. Roger Wilfinger fühlt eine innere Verbundenheit mit dem 58  |  Seesicht 5/09 | www.seesichtmagazin.ch

Unternehmen Kofler & Kompanie und auch mit seinem Inhaber Klaus Peter Kofler: «Wir beide verspüren einen starken Drang zur steten Verbesserung und zur Qualität. Diese ist übrigens nicht einfach eine Sache des Preises, sondern vor allem der inneren Überzeugung.» Diese Suche nach Weiterentwicklung widerspiegelt sich unter anderem in der Buchserie «Prêt-à-Diner». Ein Team von Kofler reist dafür um die Welt und nimmt Tendenzen auf, die sie zu einer eigentlichen Food-Kollektion verarbeitet. Die neueste Ausgabe heisst «Comfort Food – from the farm to the table» und weist zurück zum Ursprünglichen und Echten hin. Kofler & Kompanie nimmt jeden Auftrag ernst, egal, ob es da-

rum geht, ein Essen für acht Personen innerhalb von 24 Stunden auf die Beine zu stellen, ein Firmenfest für 200 Mitarbeiter auszurichten, oder sportliche Anlässe wie die letzte Fussballweltmeisterschaft in Deutschland als einer der offiziellen Cateringpartner kulinarisch zu betreuen. Weitere Beispiele für Events im grossen Rahmen war die diesjährige Eishockey-WM in der Schweiz oder die fünf Monate andauernde Van GoghAusstellung in Basel. Bei solchen Projekten verlängert sich die Vorlaufzeit auf zwei bis drei Jahre. «Unser Brot-und-Butter-Ge-


Eine mit Serranoschinken gespickte Maispoularde wird in der Pfanne angebraten und kommt dann auf ein Bett von gerührter Polenta mit Grünspargel. Als Vorspeise gibt es gebratenen Loup de Mer auf Fenchelpüree mit konfierten Tomaten und Oliventapenade (v.l.n.r.). Alles gekonnt zubereitet von Koch Frank Neumann (unten), der offensichtlich keine Angst vor grossen Tieren hat.

Ein üppig gedeckter Tisch sorgt für einen festlichen Rahmen.

Komplettpaket von A bis Z

schäft ist allerdings das Segment mit zwischen 50 und 200 Personen», präzisiert der diplomierte Marketing- und Betriebswirt. «Das sind auch meine persönlichen Lieblingsanlässe.» Wilfingers Kundschaft ist breit gefächert und reicht vom jungen Paar, das seine Hochzeit feiern will, über MitarbeiterWeihnachtsessen bis zur spektakulären Shop-Eröffnung. «Die Meinung, dass sich nur sehr vermögende Leute einen CateringService leisten können, ist falsch», erklärt Roger Wilfinger. «Es gibt viele Kunden, die auf einen speziellen Anlass hin ganz bewusst sparen. Das finde ich wunderschön! Natürlich sind wir uns immer bewusst, welche Erwartungen diese Menschen an uns haben. Das ist eine Herausforderung, der wir unbedingt gerecht werden wollen.» Die Kunden danken den Einsatz mit einem tollen Feedback. Darüber hinaus ist jedes gelungene Fest die beste Werbung, denn es generiert wieder neue Aufträge. Zum Schluss bringt Roger Wilfinger seine Philosophie auf den Punkt: «Ich bin der Meinung, dass man nur gut sein kann, wenn man einerseits etwas von seinem Metier versteht und gleichzeitig Freude an seiner Arbeit hat und sie mit ganz viel Passion und Herzblut betreibt. Für mich gibt es nichts Besseres, als schöne Anlässe ausrichten zu dürfen. Und ich glaube, unsere Kunden merken das.»

Bei jedem Auftrag muss als Erstes die Frage nach dem Ort der Festivität beantwortet werden. Die Antwort darauf hat einen wesentlichen Einfluss auf den Preis: Je mehr Infrastruktur vor Ort vorhanden ist, desto geringer die Kosten. «Deshalb empfehle ich meinen Kunden, auf bereits bestehende Infrastrukturen zurückzugreifen», erklärt Roger Wilfinger. «Mit etwas Fantasie kann man aus fast jedem Raum eine ansprechende Umgebung schaffen»,

ist er überzeugt. Kofler & Kompanie, die über eigene Lokalitäten verfügt, aber auch fremde vermittelt, übernimmt auf Wunsch innerhalb des sogenannten Concierge-Services auch die Dekoration der ganzen Räumlichkeiten oder den Versand der Einladungen. «Dank unserem Know-how sind wir durchaus in der Lage, für unsere Kunden ein Komplettpaket von A bis Z zusammenzustellen», freut sich der Geschäftsführer. Schon nur zehn Leute bei sich zu Hause zu empfangen, zu

bekochen und zu bedienen, ist für einen Gastgeber oft sehr anstrengend. Und ist er gestresst, überträgt sich die Unruhe auch auf die Gäste. «Bei einer Einladung soll der Gastgeber brillieren», sagt Roger Wilfinger. «Das gelingt nicht, indem man ein sehr aufwendiges Essen auftischt, sondern indem man sich Zeit nimmt, um sich individuell und liebevoll um seine Gäste zu kümmern. Damit das möglich wird, braucht es uns Caterer.»

Kofler & Kompanie AG Chaltenbodenstrasse 6a Schindellegi Tel. 043 266 99 88 www.koflerkompanie.ch

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Fred’s Fine Food  | meilen

Fred Fisch tischt nicht nur frische Fische auf…

... sondern vieles mehr. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Luca Ronzani bietet er Catering, Störküche und eine spezielle Art der Betriebsverpflegung an.

NACHDEM FRED FISCH UND LUCA RONZANI jahrelang Erfahrungen in der Gastrobranche gesammelt hatten, zuletzt in der Burg in Meilen, beschlossen sie, sich fortan auf Catering und Betriebsverpflegung zu konzentrieren. Im April dieses Jahres gründete das Zweiergespann Fred’s Fine Food, und bisher hat es seine Entscheidung noch keinen Tag bereut. «Nun sind wir viel freier und flexibler, denn wir sind nicht mehr an einen bestimmen Ort oder fixe Arbeitszeit gebunden und können unsere vielen Kontakte und Synergien in der Branche nutzen. Und das Beste: Endlich können wir uns auf unser Kerngeschäft, das Kochen, konzentrieren», fasst Fred Fisch einige Pluspunkte ihrer neuen Arbeitsweise zusammen. Als Catering-Firma bestellt man sie für Hochzeiten, Geburstage, Familienfeste, öffentliche Events oder Betriebsanlässe. Als Störköche sind sie immer mehr gefragt: «Gerade in unserer Gegend, rund um den Zürichsee, verfügen viele Leute über eine sehr gute Infrastruktur in ihrer eigenen Küche», erklärt Fisch. «Sie lassen deshalb oft lieber bei sich zu Hause kochen als ihre Gäste in ein Restaurant einzuladen. Das macht den ganzen Anlass viel persönlicher.» 60  |  Seesicht 5/09 | www.seesichtmagazin.ch

Womit sich aber Fred’s Fine Food von ähnlichen Firmen abhebt, ist die Betriebsverpflegung. Hier hat das junge Unternehmen seine Marktlücke entdeckt. «Kantinen sind teuer und lohnen erst ab etwa 600 Mitarbeiter», weiss Fred Fisch. «Unsere Zielgruppe sind kleinere Unternehmen mit 10, 50 oder 100 Angestellten, die keine Möglichkeit haben, sich in der Firma zu verpflegen.» Das Zweiergespann machte sich auf die Suche nach einer guten Lösung. Die Anlieferung von warmen Speisen war keine Option. Zu viel Qualitätsverlust, was den Geschmack und die Nährstoffe betrifft, so die beiden Fachleute, die keine Kompromisse mögen. Bald schon war eine bessere Idee gefunden: In der Küche der Wäckerlingstiftung in Uetikon, wo sich Fred’s Fine Food eingemietet hat, werden die Speisen von A bis Z gekocht, auf Porzellantellern angerichtet und abgekühlt. Anschliessend werden sie in Boxen gepackt, in denen sie dank speziellen Kühlelementen bis zu fünf Stunden lang kalt bleiben, und per Auto an die Firmen geliefert. Der Kunde entscheidet selbst , wann er die Teller aus der Box nehmen will. Eine halbe Stunde vor dem DIE ZÜNDENDE IDEE.


Essen stellt er die Teller auf einen sogenannten Wärmeturm, der bei ihm deponiert ist. Durch Kontakthitze mit den Tellern werden die Speisen langsam innerhalb von 30 Minuten erwärmt. Nach dem Essen kommen die Teller ungewaschen in die Kühlbox und werden bei der nächsten Lieferung abgeholt. Auf EXPANSIONSKURS. Die Betriebskunden können aus einem wöchentlich wechselnden Menüplan wählen, auf dem fünf Gerichte mit Fleisch und fünf ohne vertreten sind, plus einem Wochenhit, der jeweils die ganze Woche lang erhältlich ist. Zur Auswahl stehen Gerichte wie Souflakispiesschen an rassiger

Die Speisen werden gekühlt angeliefert und vor dem Essen aufgewärmt.

Der Geniale Wärmeturm machts möglich Genauso schön wie im Restaurant präsentieren sich die Gerichte von Fred’s Fine Food, die auf Porzellantellern angeliefert werden. Der Kunde hat die Qual der Wahl. Ob Lachs an Zitronensauce, vegetarische Lasagne oder ein währschafter Braten, für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Pepperoni-Chilisauce mit Ofenkartoffeln und Brokkoli mit Mandeln, Spinatpizzokel mit Pilzrahmsauce oder Gämspfeffer Jägerart mit Serviettenknödel und Herbstgemüse. «Bei dieser Arbeitsweise können wir richtig kreativ sein, denn wir haben einen ganzen Tag Zeit, um an einem oder zwei Gerichten zu arbeiten», freut sich Luca Ronzani. Jedes Menü kostet 15 Franken und ist der Beweis, dass gutes Essen nicht teuer sein muss. Das Angebot ist auf breites Interesse gestosssen und Dank einer neuen Software soll das Bestellen bald noch einfacher werden. Die Kundschaft umfasst inzwischen das ganze rechte Zürichseeufer bis hinüber nach Lachen – und Fred’s Fine Food ist weiter auf Expansionskurs. Inhaber Fisch weiss warum: «Wer in der Mittagspause ins Restaurant geht, muss dorthin gelangen, bestellen, warten, essen und dann hurtig wieder zurück. Bei uns fällt der ganze Stress weg. Die Leute kommen in den Aufenthaltsraum und ihr Essen ist bereit. Man isst zusammen und hat danach noch Zeit, um einen Spaziergang zu machen oder aber weiterzuarbeiten. Mit unserem Service bringen wir nicht nur Essen, sondern auch ein Stück Lebensqualität.»

Das Kernstück der Betriebsverpflegung à la Fred ist ein sogenannter Wärmeturm. Dieses innovative Gerät wurde von der Zürcheroberländer Firma Creafood entwickelt, die clevere Produkte für Gastroprofis anbietet. Die fertig gekochten Gerichte werden auf Porzellantellern vom Wärmeturm manuell oder zu einer vorprogrammierten Zeit erwärmt und sind nach rund 30 Minuten heiss und servierbereit. Die Farben der Speisen bleiben erhalten und es soll auch keinen Nährwert- oder Vitaminverlust erfolgen. Auch das Handling ist kein Problem,

denn die Teller werden nur in der Mitte heiss und können aussen problemlos angefasst werden. Luca Ronzani und Fred Fisch haben in einer etwa halbjährigen Testphase das Gerät ausprobiert und nach Gerichten gesucht, die sich für den Wärmeturm eignen. Die Vorteile dieser Methode liegen auf der Hand: Der Kunde benötigt keine teure Infrastruktur, kein Personal, das Essen verteilt und niemanden, der abwäscht. Die Betriebe müssen keine Investition tätigen, denn die benötigten Wärmetürme werden ihnen gratis zur Verfügung gestellt. Auch im Vergleich mit einem Mikrowellenofen

schneidet dieses Gerät besser ab, wie Fred Fisch erklärt: «Mit einer einzigen Mikrowelle können zehn Leute nicht gleichzeitig essen. Bis der letzte Teller aufgewärmt ist, ist der erste schon kalt. Mit dem Wärmeturm ist das kein Problem.» Zurzeit verfügt Fred’s Fine Food über 50 Türme mit je zehn Heizplatten, die nicht nur in Betrieben eingesetzt werden, sondern auch an Privatanlässen oder Events. So haben an einem Jodlertreffen schon 300 Personen gleichzeitig gegessen – ohne Küche. www.creafood.ch

Fred’s Fine Food Haltenstrasse 144, Meilen Tel. 076 566 73 16 www.fredsfinefood.ch

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edel auf achse

Porsche panamera

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FAHR-

SPASS Standesgemäss vorfahren: Der brandneue Panamera macht sich gut vor dem Hotel Sedartis in Thalwil. Wir bleiben nicht lange, könnten aber, denn Platz fürs Gepäck hätte es genug im Auto.

ZU VIERT

Der neue Porsche Panamera überzeugt auf der ganzen Linie. Aussen ist er – trotz vier Türen und Heckklappe – ein richtiger Porsche und drinnen muss auf nichts verzichtet werden. Text: Roger Bataillard    Photos: Mathias Hofstet ter

Freud und leid eines Autotesters liegen oft nahe beisammen. Grosse Freude herrschte, als ich den fabrikneuen (Kunststück, es gibt ihn ja erst seit dem 10. September) Panamera S im Zürcher Seefeld abholen konnte. Er sieht in Natura viel besser aus als im Prospekt, stelle ich sofort fest. Vor allem beim Heck war ich skeptisch. Meine Bedenken sind aber im Nu verflogen. Das Heck und die grosse Klappe haben etwas vom alten Jaguar E-Type, der es ja bekanntlich zur Stil-Ikone geschafft hat. Gute Voraussetzungen also für den jungen Porsche. Ich sitze hinein, atme tief durch, geniesse den Duft des Leders, lasse den Blick übers Armaturenbrett schweifen – und bin beeindruckt. Visuell stimmt alles. Aber es kommt noch besser. Er sieht nicht nur gut aus, der neue Porsche, er tönt auch so, wie ich nach dem Starten des Achtzylindermotors unschwer feststelle. Porsche-Feeling kommt auf. Jetzt packt es mich und ich will los. Via Utoquai fahre ich Richtung Bellevue. Das geht in Zürich natürlich nicht ruck, zuck, sondern nur im Schritttempo. Aber es kommt noch schlimmer (und das ist noch nicht das vorher angetönte Leid): Der Verkehr wird immer dichter, stopwww.seesichtmagazin.ch

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edel auf achse

Porsche panamera

Das meint der Testfahrer:

and-go morgens um 11 Uhr vor dem Bellevue. Da hat man 100 PS pro Rad und steht im Stau, super. Es wird rot, ich bremse – und meine 400 PS verabschieden sich augenblicklich, der Motor ist aus. Der Gau! Da stehe ich nun mit dem neuesten Auto in ganz Zürich zuvorderst am Rotlicht, werde von links und rechts kritisch beobachtet, und würge den Motor ab. Mit einem Automat, schiesst es mir durch den Kopf, geht das ja gar nicht! Was mache ich falsch und wie rette ich mich aus dieser peinlichen Situation? Die Ampel schaltet auf Gelb und mein Kopf wird immer röter. Bereits suche ich den Knopf für die Warnblinkanlage und nehme den Fuss von der Bremse. Und siehe (resp. höre) da: der Motor läuft wieder. Der Aussetzer war nämlich keine Malheur, sondern nennt sich Auto-Start-Stop-Funktion. Sie hilft Benzin sparen, indem der Motor bei Stillstand automatisch ausgeschaltet wird. Nimmt man den Fuss wieder von der Bremse, startet die Maschine augenblicklich wieder. Das wäre also geklärt und es kommt wieder Freude auf. Ich lasse die verstopfte City hinter mir und fahre mit dem edlen Gefährt – begleitet von hervorragendem Konzertsound, der aus 16 Lautsprechern, inkl. 300-Watt-Aktivsubwoofer, kommt – in Wollishofen auf die Autobahn. Hier kann der Panamera seine Muskeln spielen lassen. Ein leichter Druck aufs Gaspedal beschleunigt die 1,8 Tonnen schwere Limousine wie aus der Kanone geschossen. Wer nicht höllisch aufpasst, ist

nach rund sieben Sekunden locker über der hierzulande zulässigen Autobahn-Maximalgeschwindigkeit. Noch schneller geht es mit der Turboversion mit 500 PS, in der ist man bereits nach 4,2 Sek. 100 km/h schnell und bei weiterem Gasgeben zwei Sekunden später hierzulande den Fahrausweis los. So weit lasse ich es aber nicht kommen, sondern aktiviere bei 120 km/h den Abstandsregeltempostat, der nicht nur die Geschwindigkeit hält, sondern mit einem Radarsensor das Fahrzeug automatisch dem Verkehrsfluss anpasst. Das heisst bei langsamem Vordermann automatisch abbremst (bei Bedarf bis zum Stillstand) 64  |  Seesicht 5/09 | www.seesichtmagazin.ch

«Ob mit oder ohne Kindersitz, der Panamera ist ein gelungener Wurf und ein exzellentes Reisemobil. Porsche setzt damit im Limousinenbereich eine neue Marke.» Roger Bataillard

und bei freier Strecke wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit beschleunigt. Das ist eine sehr bequeme Funktion und dieser «Autopilot» erlaubt es mir, mich etwas näher mit dem Interieur zu befassen. Es vermittelt im Grunde genommen reines Porsche-Feeling, einfach mit einer zweiten Sitzreihe. Das Armaturenbrett erinnert sowohl an den 911er als auch den Cayenne (Gerüchten zufolge werden im Panamera rund 40 Prozent Teile dieser beiden Porsche-Modelle verbaut), die Rundarmaturen sind übersichtlich, das Display in der Mittelkonsole eines der besten, das ich bis jetzt gesehen habe. Die Mittelkonsole indes erinnert mit ihren vielen Knöpfen ein bisschen an ein Flugzeugcockpit, ist aber zentrales Designelement. Sie zieht sich nach hinten in den Fond, wo den Passagieren ebenfalls diverse Schalter für Klima und Audio zur Verfügung stehen. Apropos Fond-Passagiere: Die haben wirklich mehr als genügend Platz, sowohl was die Bein- als auch Kopffreiheit

Egal ob sportlich oder mit der Familie unterwegs: Der Panamera bietet das richtige Umfeld für jede Art von Ausflug.


angeht. In den zwei Einzelsitzen fühlt man sich ausgezeichnet aufgehoben und der Panamera entpuppt sich als eine höchst komfortable Reiselimousine. Diesen Komfort geniesse ich jetzt auf meiner Reise den See hinauf. Gänzlich ohne manuell zu bremsen oder zu beschleunigen, bringt mich der Panamera auf der A3 nach Thalwil, wo ich beim Hotel Sedartis vorfahre und sofort von neugierigen Auto-Enthusiasten umringt werde. Das ist uns so eigentlich nur mit dem Rolls-Royce (siehe SEESICHT 3/09) passiert. Aber der neue Porsche fällt natürlich auf und alle wollen reinsitzen (die einen vorne, die anderen hinten). «So würde ich in einem ‹Schnuuz› nach Nizza fahren», meint ein graumelierter Herr, der einen Cayenne fährt und sich jetzt ernsthaft mit dem Panamera auseinandersetzen will. Das Urteil aller ist denn auch eindeutig: Die Limousine gefällt und überzeugt aussen mit seiner eleganten Form, die unmissverständlich an Porsche erinnert, und innen mit einem üppigen Platzangebot. Platz gibt es auch für das Gepäck, das über eine sich auf Knopfdruck (auch via Fernbedienung) öffnende, grosse Heckklappe im 445 l fassenden Kofferraum verstauen lässt. Bei heruntergeklappten Rücksitzen wird dieser Raum fast verdreifacht und nimmt so auch Skis und Sperriges auf. Dort wo sich bei «normalen» Porsches also der Motor befindet, gibt es im Panamera Leere. Dafür ist vorne umso mehr los. Unser Panamera S ist mit einem 4,8 Liter V8-Motor bestückt, der bei 6500 Touren/Min. 400 PS leistet. Dieses Modell ist – im Gegensatz zum Panamera 4S und Turbo, die über Allradantrieb verfügen –

Frontmotor mit Heck- oder Allradantrieb. Drei V8-Motorenvarianten (aus dem Cayenne) stehen zurzeit zur Wahl. Ein Sechszylinder-Benziner und Hybridantrieb sind geplant.

Unser Testfahrzeug Porsche Panamera S Motor: 4,8 Liter V8-Zylinder, 400 PS Höchstgeschwindigkeit: 283 km/h (5,4 s auf 100 km/h) Getriebe: 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, Automatik und Manuell, Allradantrieb (PDK-Package) Leergewicht/Zuladung: 1800 kg/605 kg Länge x Breite x Höhe: 4,97 x 1,93 x 1,41 Meter Preis Testfahrzeug: Fr. 222'700.– (Grundpreis: Fr. 147'900, 6-Gänger, Heckantrieb) Besonderheiten: 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK), Stability-Management (PSM), Teilledersitze, Abstandsregeltempostat, Parkassistent mit Rückkamera, Burmester Surround-Sound

Porsche Zentrum Zürich, AMAG, Dufourstr. 182, Zürich, Tel. 044 269 59 59, www.riesbach-amag.ch

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edel auf achse

porsche panamera  |  Fiat 500 Tur bo Abarth

Kugelblitz

im FerrariLook Eine Spezialversion des Fiat

500 bringt den SEESICHTTestfahrer auf dem Pfannenstiel zur Entzückung. Text: Roger Bataillard Photos: Mathias Hofstet ter

selbst dem porsche-verwöhnten Testfahrer bleibt hin Ein «richtiger» Porsche, aber mit bequem Platz für vier Personen mitsamt Gepäck. Wer den 911er zu klein und den Cayenne als zu klobig empfindet, wird am Panamera Gefallen finden.

Heck-angetrieben und mit einem Sechs- statt Siebengang-Automatikgetriebe versehen. Mit dem sogenannten Doppelkupplungsgetriebe (PDK, Standard beim 4S und Turbo-Modell) lässt sich der Porsche sowohl manuell (über Steuerrad-Schaltwippen) als auch automatisch noch einen Tick schneller und ohne spürbare Zugkraftunterbrechung schalten. So ist die Limousine von Porsche also alles andere als nur eine «Familienkutsche», sondern ein waschechter Porsche mit allem Drum und Dran. Ein tolles Stück Auto, in der Tat, das sich ausgezeichnet fährt und zwar sowohl sportlich, als auch gemütlich mit Kindersitzen (die dafür benötigte ISOFIX-Befestigung ist standardmässig eingebaut). iPod und MP3-Player lassen sich über die optionale Audio-Schnittstelle anschliessen, ein TV-Tuner gibt es auf Wunsch ebenfalls, damit die Kids unterwegs ruhig sind. Das ist hin und wieder auch nötig, denn der Panamera verfügt über eine Sprachsteuerung für Navigation, Telefon und Radiobedienung, die bei unseren Tests ohne Anlernen perfekt funktioniert hat. Ohne die Hand vom Steuerrad zu nehmen, lässt sich so z. B. ein Navigationsziel eingeben oder eine Telefonnummer wählen. Das führt uns ganz zum Schluss zu meinem Lieblingsthema: zur Handy-Integration. Das Urteil ist eindeutig: Besser und einfacher kann man es nicht machen, Audi, mein bisheriger Favorit in dieser Disziplin, kann einpacken! Das Handy (in unserem Fall ein Nokia E71) wurde sofort erkannt und hat sich tadellos ins Auto integriert. So bin ich am Ende des Tages fast ein bisschen traurig, dass ich meinen Testwagen wieder zurückgeben muss. Es stimmt einfach alles hier und zu gern wäre ich damit nach Nizza gefahren. Zur Not auch mit besetzten Kindersitzen … 66  |  Seesicht 5/09 | www.seesichtmagazin.ch

und wieder die Luft weg. So geschehen Mitte September auf dem Weg hinauf auf den Pfannenstiel. Verursacher war ein ganz spezieller fahrbarer Untersatz: Der Knirps von Fiat, der Cinquecento. Aber nicht irgendeiner, sondern eine Version von der es weltweit lediglich 200 Stück gibt und dessen Bezeichnung fast länger ist als das Auto selbst. Der Fiat 500 1.4 16V Turbo Abarth «Ferrari Dealer» ist ein ausschliesslich für FerrariHändler hergestelltes Spezialmodell. Es soll als Kunden-Ersatzauto für den sich in der Werkstatt befindlichen Ferrari dienen und macht mindestens genauso viel Spass wie der Sportwagen aus Maranello. Kaufen kann man diesen Flitzer nicht und wer ihn fährt, sollte vorsichtig zu Werke gehen, denn das exlusive Stück geht ab wie eine Rakete – so eben, dass einem die Luft wegbleibt. Das rund 1000 kg wiegende Gefährt wird von einem 1,4 Liter Vierzylinder-Turbomotor mit 160 PS angetrieben (Basismodell: 69 PS), der die 100 km/h-Marke in etwas mehr als 7 Sek. erreicht und laut Werk über 210 km/h Spitze schafft. Das verspricht auf dem kurvigen Weg hinauf auf den Pfannenstiel einen hohen Fun-Faktor. Und in der Tat: Das kurzwegige manuelle Fünfganggetriebe, die eng anliegenden aber bequemen Ledersportsitze, das kleine, griffige Steuerrad und das satte Motorengeräusch lassen meinen, man sei mit einem Das meint der Testfahrer:

«Mir stehen die Haare jetzt noch zu Berge. Der kleine Giftzwerg hat ganz schön etwas unter der Haube, den Pfannenstiel hinauf hat mich keiner eingeholt.» Roger Bataillard


Beide unverkäuflich: Sowohl der neue rote als auch der alte gelbe Fiat 500 Abarth sind schon oder werden Liebhaberobjekte.

Motor mit Biss: Das Skorpion-Logo auf dem Motor der FerrariDealer-Cinquecento-Version ist Garant für viel Fahrspass.

am Start: Fiat 500 Abarth 695 «tributo ferrari»

Ferrari lässt grüssen: Die Farbe ist unmissverständlich, die Details – vom frechen Diffusor über die roten Bremsbäggli bis zu den Rennschalensitzen – machen klar, dass hier etwas Besonderes kommt.

Go-Kart unterwegs und entsprechend viel Spass macht es mit dem «Ferrari-Cinquecento» durch die Kurven zu flitzen. Mein Begleittross, bestehend aus einem Ford Mustang neuerer Bauart und einem Original Fiat 500 Abarth (der Gelbe auf obigem Bild), hatten natürlich nicht den Hauch einer Chance. Als diese oben auf dem Parkplatz dann endlich auch ankamen, waren mein Flitzer und ich schon wieder halb abgekühlt. Denn der kleine Motor leistet ganze Arbeit und bringt den Fahrer durchaus ins Schwitzen. Was hier aber positiv zu verstehen ist. Denn das Arbeiten in diesem kleinen Cockpit macht Freude und man wird eins mit der Strasse. Der «Ferrari-Fiat» beschleunigt und bremst wie ein Weltmeister, liegt hervorragend auf der Strasse und lässt in Sachen Agilität nichts zu wünschen übrig. Wirklich schade, dass man diesen Giftzwerg nicht kaufen kann.

Eine fast identische Version des hier vorgestellten, unverkäuflichen Ferrari-HändlerCinquecento wird demnächst käuflich. An der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt wurde im September der Fiat 500 Abarth 695 Tributo Ferrari vorgestellt, der in Zusammenarbeit mit Abarth und Ferrari entstanden ist. Der «ZwergFerrari» ist ebenfalls mit einem 1,4-LiterTurbomotor ausgestattet, der auf 180 PS hochgezüchtet wurde.

Ausgerüstet mit einem Sportfahrwerk, speziellen 17-Zoll-Felgen mit Breitreifen, Hochleistungsbremsen und einer Klappensteuerung «die den Sound des Turbomotors nachhaltig sportlich beeinflusst», wie es hiess, soll das Kistchen in unter sieben Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 225 km/h angegeben. Er ist also noch spritziger als die von uns gefahrene «FerrariDealer»-Version. Äusserlich hingegen dürfte sich der angekündigte neue Abarth-

500er nicht gross davon unterscheiden. Er kommt natürlich im Ferrari-Rot daher und verfügt über Schürzen, Spoiler und einen Diffusor. Innen gibts Lederschalensitze, rote Dekoreinlagen und Instrumente im FerrariLook. Ausserdem soll jedes Auto mit einer sichtbaren Seriennummer versehen sein. Zur Verfügbarkeit des «Mini-Ferraris» machten die Italiener noch keine Angaben. Genauso wenig zum Preis. Dieser dürfte sich aber bei mindestens 65'000 Franken bewegen.

Unser Testfahrzeug Fiat 500 1.4 Turbo Abarth «Ferrari-Dealer» Ersatzfahrzeug für Ferrari-Besitzer während dem Service. Weltweit nur 200 Exemplare. Motor: 16V-Vierzylinder, 160 PS, 5-Gang-Getriebe Verbrauch: Ø 6,5 l/100 km, Leergewicht: 1080 kg Beschleunigung 0−100 km/h: 7,4 s,Vmax: 211 km/h Besonderheiten (Auszug): Lackierung «Rosso Ferrari», LederInterieur, Diffusor mit Vierfach-Sportauspuff, Bremo-Bremsanlage, ABS, ESP, Antischlupfregelung, Abarth-Leichtmetall 17-Zoll-Felgen, Getönte Scheiben, Abarth-Navigationssystem mit RennpistenTelemetrie,Hi-Fi-Sound-System, Bluetooth, USB-Anschluss

Auto zur Verfügung gestellt von: Krähenmann Autocenter AG, Seestr. 1035, Meilen, Tel. 044 793 21 00 www.kraehenmannautocenter.ch

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Als Unternehmen streben wir danach, handwerkliche Meisterstücke für höchste individuelle Ansprüche und für die Welt von heute zu schaffen. In unseren Möbeln sollen Menschen sich über viele Jahre wohl fühlen und darüber freuen, ein schönes Stück ihr Eigen zu nennen. STAEGER AG, CH-8800 Thalwil, Tel. 044 720 13 62, www.desede.org

Unbenannt-1 1

24.07.2009 11:57:23

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Ihr Treffpunkt an der Goldküste Krähenmann Autocenter AG mit Benno und Susanne Krähenmann. Susanne präsentiert stolz ihren Favoriten: Fiat 500 Cabriolet

Für Liebhaber italienischer Fahrzeuge ist der Boxenstopp im Krähenmann Autocenter AG an der Seestrasse 1035 in Meilen aber ein Muss: mit den offiziellen Markenvertretungen von Fiat, Alfa Romeo, Maserati und Ferrari Service, einer permanenten Ausstellung von 60 neuwertigen Occasionen aller Marken mit Garantie. Im freundlichen Familienbetrieb empfangen Susanne und Benno Krähenmann mit Söhnen Benno jun. und Michael und das 15-köpfige Team die Gäste in einer speziellen Atmosphäre. Ein verglaster Rundbau, der vor 6 Jahren zu Ehren von Maserati errichtet wurde, dominiert als schwebender Blickfang das Garagengebäude. Sportlichkeit, Schönheit, Kultur und ein italienischer Geist durch und durch werden hier gelebt.

Öffnungszeiten: Montag–Freitag 7.30–12.00 Uhr, 13.30–18.00 Uhr Samstag, 10.00–15.00 Uhr Krähenmann Autocenter AG Seestrasse 1035 8706 Meilen-Zürich T 044 793 21 00 www.kraehenmannautocenter.ch


uhren

für golfer

Uhren als Thema    SEESICHT widmet sich in jeder Ausgabe dem Thema Uhren, ihren Machern und den Geschäften, in denen die kostbaren Zeitmesser gekauft werden können. Blicke hinter die Kulissen in die Ateliers und Werkstätten und die Vorstellung ausgewählter, vielfach zeitloser Chronometer runden die Themenseiten ab. Wir hoffen, dass Ihnen unser neues Angebot gefällt.

edle golfuhren – aus der stadt zürich

Urs Jaermann (links) und Pascal Stübi (rechts), die «Erfinder

der einzig richtigen Golfuhr», mit Golflegende Seve Ballesteros.

Wie kommt es, dass edle Golfuhren nicht im Jurabogen oder in Genf, sondern mitten in der Stadt Zürich gefertigt werden? SEESICHT sprach mit zwei erstaunlichen Jungunternehmern. Text: Gebhard Osterwalder  |  Photos: zvg   Die jüngste, kleinste, aber auch feinste Uhrenmanufaktur der Schweiz befindet sich – nein, nicht im Vallée de Joux, sondern, wer hätte das gedacht – an der Zürcher Bahnhofstrasse. Urs Jaermann und Pascal Stübi haben ihr Unternehmen mit dem Ziel gegründet, die ersten richtigen Golfuhren zu entwickeln. Kennengelernt haben sich der Marketingmann und begeisterte Golfspieler Jaermann und der Techniker Stübi 2003 an einem Kommunikationsstrategie-Seminar. Jaermann ist ein erfahrener Werbefachmann und begeisterter, aber durchschnittlicher Golfspieler. Das Zählen der Schläge ging bei ihm oft zulasten der Konzentration beim Spiel. Und so kam er auf die Idee, eine spezielle Golfuhr zu entwickeln, die ihm das Zählen der Schläge erleichtern würde. In Pascal Stübi fand er einen leidenschaftlichen Uhrentechniker, mit dem er seinen Traum in wenigen Jahren verwirklichen konnte. Stübi war ursprünglich gelernter Maschinenmechaniker, bildete sich betriebswirtschaftlich weiter und erwarb in der Uhrenindustrie während Jahren grosse Erfahrung in Sachen Entwicklung und Herstellung von Zeitmessern. Dann ging es wie beim Golf Schlag auf Schlag, 2004 wurde das Projekt entwickelt, 2005 die Company gegründet und 2007 auf der Baselworld, der weltgrössten Uhrenmesse, die Nullserie präsentiert. Im Herbst des gleichen Jahres wurden bereits die

ersten Golfuhren der Marke Jaermann & Stübi in den Fenstern von Les Ambassadeurs an der Zürcher Bahnhofstrasse präsentiert. Mit Les Ambassadeurs und deren Muttergesellschaft leben sie dort in einer Art Symbiose und teilen mit ihr Büroräume und Sitzungszimmer. Vor allen Dingen werden aber dort in einem Atelier sämtliche Golfuhren von Hand gefertigt. Die Uhrmacher präzisieren: «Das Werk, Kaliber A10, kaufen wir ein. Die Komplikation ist eine Eigenentwicklung, wurde aber nicht von unserem Uhrmacher entwickelt. Die Komplikation wird aber bei uns an der Bahnhofstrasse hergestellt.» Dieses Werk hat einen zentral geführten Sekundenzeiger und lässt sich manuell oder automatisch aufziehen. Es wird über 25 Edelsteine mit Schock-Absorbern gelagert und gehört zur Chronometerklasse. Ein Teil der Kollektion wird zusammen mit St. Andrew Links gestaltet. Es ist die Stätte in Schottland, wo sich das Golfspiel mit den klassischen 18 Löchern entwickelt hat und wo die Regeln des Spiels festgelegt wurden. Das Gehäuse der blauen Uhren (blau sind die Farben des Zifferblattes und der Drehlünette) wird aus Schlägern des legendären Seve Ballesteros geschmiedet. Blau ist dessen Lieblingsfarbe.

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uhren

für golfer

top six

Edle golfuhren von jaermann & stübi    Mit den «Stroke Play»-Modellen können die Schläge pro Loch und das Gesamtscore gezählt werden. Die «Royal Open»-Linie hat keine Komplikation, verfügt aber über einen Timer, der anzeigt, wie lange man auf einer Golfrunde unterwegs ist. In allen Gehäusen sind speziell entwickelte Schockabsorber eingebaut, welche das Werk vor harten Schlägen schützen.

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[ 1 ]  seve ballesteros  Das Gehäuse ist aus dem Stahl der Golfschläger der Golflegende Seve Ballesteros geschmiedet. Limitiert auf 50 Stück. Fr. 21'500.–  [ 2 ]  time to play  Edelstahlgehäuse mit GolfCounter-Komplikation und Handicap-Drehlünette. Fr. 8'600.–  [ 3 ]  st. andrews links  Dieses Modell wurde in

Zusammenarbeit mit St. Andrews Links, dem Mekka des Golfsports, in Schottland entwickelt. Fr. 9'350.–

[ 4 ]  royal open ladies  Dies ist die erste

Kollektion für Damen, die auch auf dem Golfplatz mit einer elegant- sportlichen Uhr spielen möchten. Fr. 4'900.–

[ 5 ]  royal open course timer & gmt

Zeigt dem Spieler die benötigte Zeit für eine Runde und eine zweite Zeitzone. Fr. 5'900.–   [ 6 ]  royal open la habana  18 Karat Gold, Course

Timer & GMT. Die Uhrenbox ist auch ein edler Humidor. Eine gute Zigarre kann dem Spiel durchaus förderlich sein. Fr. 19'300.–

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Jaermann & Stübi AG Bahnhofstrasse 64, Zürich Tel. 044 213 14 50, www.jaermann-stuebi.com nn Jaermann & Stübi Golfuhren sind bei Les Ambassadeurs an der Bahnhofstrasse in Zürich erhältlich.

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eingekehrt

zinnenlaufs gaststuben  |  küsnacht

Herein, in die gute stube

Mit Platz für maximal 16 Gäste bietet das wohl kleinste Restaurant am Zürichsee viel Herz, handgemachtes Essen und Individualität. Text: Roger Bataillard   |  Photos: Felix Aeberli

«Klein aber fein» trifft hier voll und ganz zu. Zinnenlaufs Gaststuben, wie das Restaurant, das Monika Zinnenlauf zusammen mit Luzia Tschalär in Küsnacht führt, ist klein: In zwei Zimmern im stattlichen Haus, über denen die ehemalige TV-Journalistin mit ihrem Mann auch wohnt, haben maximal 16 Personen Platz. Und fein ist es auch, sehr fein sogar, was sie aus ihrer kleinen Küche zaubert. Frisch und alles im Hause mit Liebe zubereitet, versteht sich. Bei so viel Herzblut ist klar, dass alles stimmen muss. In Zinnenlaufs Gaststuben ist es daher Pflicht, mindestens einen Tag vorher anzurufen und einen der zwei oder beide Tische zu reservieren, damit das Tête-à-Tête zu zweit, eine kleine Gruppe zu viert oder eine grössere Gesellschaft in beiden Gaststuben optimal betreut werden kann. Geöffnet ist das Kleinst-Restaurant zwar täglich, «aber natürlich nur, wenn ich auch Gäste habe», erklärt die aufgestellte Selfmade-Gastronomin. Wie individuell und persönlich es bei ihr zu und her geht, merkt man schon bei der Reservation. Hier werden nämlich bereits Essenswünsche entgegengenommen, oder vielmehr abgeklärt, was man denn nicht so mag. In meinem Fall sind somit Fenchel und Rosenkohl von der Menükarte verbannt. Mehr noch: Ich war vor etwa einem Jahr schon einmal hier und bestellte damals ein Bier. Bei der Tischreserva72  |  Seesicht 5/09 | www.seesichtmagazin.ch

tion für meinen zweiten Besuch hat sich Monika Zinnenlauf nun tatsächlich wieder daran erinnert und extra für mich «Quöllfrisch» eingekauft. Toll! Einen Tag später parkieren wir voller Freude auf ein geruhsames, feines Abendessen das Auto in der Garageneinfahrt und betreten die gute Stube durch ein kleines Vorgärtchen – fast so, als würde man nach Hause kommen. Wir sind zu dritt und haben das halbe Restaurant für uns – also eine Stube. In der anderen werden vier weitere Gäste bedient, davon merken wir allerdings den ganzen Abend lang nichts. So machen wir es uns erst einmal bequem im elegant getäfelten Wohnzimmer von Frau Zinnenlauf und studieren die täglich wechselnde Speisekarte, die sich nach dem Marktangebot richtet. Jeden Tag gibt es ein fünfgängiges Überraschungsmenü für den Abend (Fr. 80.–) und am Mittag einen Dreigänger inkl. Mineral und Kaffee für 50 Franken. Da lassen wir uns doch gerne überraschen (ich muss ja nicht mit Fenchel und Rosenkohl rechnen) und genehmige mir darauf noch einen Schluck Bier. Aber bereits bringt uns Luzia Tschalär die Vorspeise: Eine Bresaola-Terrine mit Salatbouquet, die genauso schmeckt wie sie dekoriert ist (nebenstehendes oberes Bild). Natürlich alles hausgemacht. So auch das


Kurz Gefragt Monika zinnenlauf und luzia tschalär, gastronominnen mit herz

Fast wie zu Hause. Monika Zinnenlauf (unten) und Luzia Tschalär haben ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und verwöhnen ihre Gäste in zwei Stuben im kleinsten Restaurant am Zürichsee.

«Essen handgemacht». Was heisst das? Bei uns ist nicht jedes Guetsli perfekt genormt, nicht jeder Teller sieht gleich aus. Wir produzieren nicht maschinell und das kann der Gast sehen und spüren: Das heisst für uns handgemacht.

Wo kaufen Sie ein?

Birnen-Rosmarinsüppchen, das jetzt kommt und fantastisch ist. Es überrascht mit einer bis dato völlig unbekannten Geschmackskombination. Wir kommen ins Schwärmen, das wir bei einer Rauchpause auf dem kleinen Balkon und Abgang zum Garten, in dem im Sommer der Apéro serviert wird, vertiefen. Zurück in der Stube werden wir von feinen Düften empfangen, denn Monika Zinnenlauf hat den Hauptgang fertig gekocht: Heute gibt es Hirschfiletmedaillons an Holundersauce mit Kürbisgnochi (nebenstehendes unteres Bild). Beim Genuss des zarten Fleisches und der feinen selbstgemachten Gnochis frage ich mich, warum Monika Zinnenlauf früher Journalistin war und nicht schon eher ein Restaurant aufgemacht hat. Den Abschluss unseres Dinners bilden überbackener Frischkäse im Strudelteig und ein Zwetschgen-Koriander-Gratin. Und dann sind wir noch lange Kaffee-trinkend und diskutierend sitzen geblieben am runden Esstisch in der Stube, die so ganz und gar nicht an ein Restaurant erinnert. Es ist eben ein sehr spezieller Ort, mit engagierten, herzlichen Gastgeberinnen. Ans Gehen haben wir lange nicht gedacht, machten uns aber dann doch noch auf, denn wir sind hier ja nicht zu Hause …

Aus ökologischen Überlegungen kaufen wir in der Region ein. Das Fleisch in der KAGMetzgerei Nüssler, Küsnacht. Vom Markt am Bürkliplatz kommen unser Käse (Tritt) und das Biogemüse (Portulak). Manchmal stammt das Gemüse direkt aus unserem Garten.

Und worauf legen Sie Wert dabei?

Aus der Langeweile kann nichts Kreatives entstehen! Wir planen fast täglich neu. Lassen uns vom Wetter, vom Angebot inspirieren, probieren Neues aus. Routine kennen wir nicht.

Goût Mieux basis für gute qualität Seit Anfang April 2009 ist Zinnenlaufs Gaststuben Mitglied bei Goût Mieux, einer heute selbstständigen Stiftung, die ursprünglich vom WWF Schweiz lanciert wurde.

Dieses Gütesiegel für die Schweizer Gastronomieszene legt Wert auf natürlichen Genuss. Im Gegensatz zu anderen Labels zeichnet Goût Mieux die Basis einer qualitativ hervorragenden Küche aus: die Zutaten und deren Zubereitung.

Ein Goût-Mieux-Restaurant pflegt eine natürliche, saisonale Küche mit biologischen und vornehmlich einheimischen Produkten, die frisch und schonend zubereitet werden. Neben fleischhaltigen werden auch vegetarische Gerichte angeboten. Goût-Mieux-Restaurants (zurzeit etwa 70 in der ganzen Schweiz) werden regelmässig durch eine unabhängige Kontrollstelle auf die Einhaltung dieser Richtlinien überprüft. www.gout-mieux.ch

Zinnenlaufs Gaststuben Bahnweg 9, Küsnacht Tel. 044 910 58 45, www.zinnenlauf.ch   Öffnungszeiten: Täglich nach Vereinbarung Reservation erforderlich 24 Stunden im Voraus

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eingekehrt

kör nlisegg  |  egg

Bergbeiz mit stil und aussicht

Das Restaurant Körnlisegg, ein paar Autominuten ob Feusisberg gelegen, wartet mit einer erstklassigen Küche und heimeliger Atmosphäre auf. Text: madeleine gauthier   |  Photos: Felix Aeberli

man hält es kaum für möglich, dass man sich hier oben, 1064

Meter über Meer, quasi vor den Toren der Stadt Zürich befindet, zumindest wenn man ausländische Massstäbe anwendet. Aber nicht nur Fremde sind ob dem Panorama hier oben begeistert, auch viele Einheimische kommen immer wieder in die Körnlisegg. Die Anfahrt ist auch im Winter möglich (der Weg wird gepflügt) und dauert ab Pfäffikon/SZ rund 20 Minuten. Auf der Internetseite des Restaurants findet sich eine gute Wegbeschreibung. Und um diese waren wir (diesmal bin ich nur mit dem Fotografen unterwegs) froh bei unserem ersten Besuch hier, der auf Augenhöhe mit dem Etzel stattfindet. Eigentlich wärs ein schöner Spaziergang von der EtzelPasshöhe zur Körnlisegg, der etwa 30 Minuten dauert. Da Hunde aber nicht ins (Nichtraucher-)Restaurant mitgebracht werden dürfen, lasse ich den Vierbeiner zu Hause und verzichte auch auf den Marsch. So fahre ich bei schönstem Herbstwetter auf den Parkplatz direkt vor dem über 100 Jahre alten Gasthaus. Und ich bin erschlagen von der Szenerie hier oben. Natur pur, saftige Wiesen, malerische Bauernhäuser, Kuhglockengebimmel, super Aussicht, saubere Luft und ein schön gedeckter Tisch, der mich erwartet. Bilderbuchmässig. Und das Beste: Die unten sind im Herbstnebel. Das ist das Schöne hier. Man ist im Handumdrehen von mitten aus der Stadt in der allerschönsten Natur. Andernorts dauert so etwas Stunden. 74  |  Seesicht 5/09 | www.seesichtmagazin.ch

Die Körnlisegg, die seit 2004 der Familie Rüegg, ihres Zeichens Besitzerin des Panorama Resort & Spa-Hotels in Feusisberg, gehört, ist ein klassisches Ausflugsziel für Biker und Wanderer – aber auch für Feinschmecker (das schliesst sich natürlich nicht gegenseitig aus, wer beides ist, hat doppelt Freude). Erstere kommen natürlich zu Fuss oder radeln hinauf, Letztere mit dem Auto auf den Mittag. So sind wir für unser Fotoshooting morgens um 10 Uhr noch fast allein hier oben und haben Zeit, das 2008 umfassend renovierte Restaurant zu erkunden. Das heimelige «Körnlisegg-Stübli» (Bild oben links) bietet rund 45 Gästen Platz, das «Sihlsee-Stübli» im unteren Stock ist bestens für Anlässe mit bis 24 Gästen geeignet. Im Sommer können zudem bis zu 30 Gäste auf der Terrasse und dem Balkon das schöne Wetter und das Panorama vom Scherhorn über den Sihlsee bis zum Etzel geniessen. Selbstbedienung oder Fastfood gibt es auf dieser Terrasse nicht. Die Gäste werden auch hier vom aufmerksamen Personal bestens bedient, das sämtlich Gerichte – vom Körnliseggteller mit Bünderfleisch, Rohschinken, Salsiz und Käse für Fr. 27.– bis zum Rinderfilet mit Kräuterbutter, Pommesfrites und Gemüse, die kleine Portion (120 g) für 38, die grosse 150-g-Portion für 49 Franken –


Wandern und gediegen essen ist in der Körnlisegg kein Gegensatz. Man begnügt sich nicht mit der schönen Aussicht, sondern bietet auch kulinarisch viel. Die frische Sattler Brüggli-Forelle ist das beste Beispiel dafür. Lisa Fuchs (links), Leiterin Küche und Jutta Höfliger, Gerantin der Körnlisegg, in ihrer topmodernen Küche. Hausgemachtes und saisonale Spezialitäten stehen auf der Karte. Fastfood und Selbstbedienung gibt es hier oben auf der Alp nicht.

auch auf der Terrasse serviert. Wir geniessen unser Mittagessen im gemütlichen «Körnlisegg-Stübli», das – genauso wie die Terrasse an diesem Mittwoch – fast voll ist. Eine Reservation ist also empfehlenswert. Empfehlenswert ist auch das Höfner Rinderfilet, das ich jetzt serviert bekomme. Es zergeht auf der Zunge. Die Küchencrew, die natürlich von der Zusammenarbeit mit dem Panorama-Hotel pofitiert, kocht alles täglich frisch und passt das Angebot saisonal an: Im Frühling sind es Spargeln, im Sommer locken feine Forellen, der Herbst ist den Wildspezialitäten gewidmet und im Winter gibts urchiges Fondue. Das Käsefondue Körnlisegg, das übrigens das ganze Jahr hindurch erhältlich ist, ist weitherum bekannt und wir sind uns einig, dass wir das ausprobieren werden. Die Stimmung ist sicher sehr speziell in der verschneiten Winterlandschaft. Noch ist es allerdings nicht so weit und wir geniessen den Espresso in der warmen Herbstsonne auf dem Balkon mit Sicht auf den Sihlsee und Einsiedeln. Und wieder bin ich fasziniert, wie schnell und bequem (zumindest mit dem Auto) man doch vom Grossstadt-Trubel in der Natur, und damit in einer völlig anderen Welt, ist. Und die ist hier oben in der Körnlisegg (noch) in Ordnung. Gute Küche, aufmerksamer Service und tolle Aussicht, kombiniert mit heimeliger Bergbeiz-Atmosphäre, lassen mich bald wieder hierher kommen. Das nächste Mal laufe ich vielleicht die halbe Stunde von der Etzel-Passhöhe aus. Denn, so erfahre ich beim Aufbrechen, auf der Terrasse ist der Hund erlaubt – und der soll ja auch etwas von der guten Luft haben.

mehr als nur eine schöne aussicht Jeden Sonntag und an Feiertagen wird in der Körnlisegg ein Buure-Zmorge serviert. Brote und Zopf, Gipfeli, hausgemachte Konfitüre, feines Birchermüesli mit Joghurt, reifer Bergkäse, allerlei Fleisch, Rösti und Eierspeisen und vieles mehr stehen zur Wahl. Alles wird nach Anmeldung (die obligatorisch ist) frisch zubereitet. Preis pro Person: Fr. 40.–. Im Herbst und im Frühling finden in der Körnlisegg stimmungsvolle Ländlerabende statt. Die Unterhaltung beginnt um 20 Uhr und natürlich wird auch das Tanzbein geschwungen. Auch hier muss reserviert werden. Nächster Termin: Freitag, 13.11.09. Dann spielt das Ländlertrio Nötzli-Laimbacher auf.

Restaurant Körnlisegg Körnliseggstrasse 4, Egg Tel. 055 412 25 44, www.koernlisegg.ch   Öffnungszeiten: Mi/Do 11–17 Uhr, Fr/Sa 11–22 Uhr Sonntag und Feiertage: 9–17 Uhr, Buure-Zmorge: So 9–11 Uhr

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Wandern

Etzel  |  Pfannenstiel

Ganz hoch hinauf Der Zürichsee ist aus jeder Perspektive schön.

Sehr spezielle Ansichten geniesst man aus der Höh’. Eine schöne Motivation also, zu den höchsten Stellen der beiden Zürichseeufer zu wandern. Auf den Etzel mit 1098 m.ü.M. und den Pfannenstiel, der mit 853 Meter Höhe ebenfalls ein eindrückliches Panorama bietet. Wanderungen, Text und Photos: Brigit te Zwahlen

Unterwegs am Pfannenstiel mit Blick auf den Etzel.

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Wandern

auf den Etzel

Der Etzel – der Wanderberg

Auf dem Etzel finden Erholungssuchende viel Abwechslung. Längere und kürzere Wanderungen, steilere oder sanftere Anstiege, Weiden und Wälder – der Aussichtsberg Etzel bietet allen etwas.   Hochmoor

Schwantenau. In Biberbrugg verlassen wir den Bahnhof möglichst schnell über die Brücke. Zurzeit sind umfangreiche Strassenbauarbeiten im Gange, also Vorsicht. Nach rund 400 Metern das erlösende Wanderwegzeichen, runter zur Alp, einem Nebenfluss der Sihl, und die eigentliche Wanderung kann beginnen. Der Aufstieg nach Altberg erweist sich als schweisstreibend. Auf der Anhöhe angekommen dringt noch Verkehrslärm hinauf, doch bald zweigt die Route zum Naturschutzgebiet Schwantenau ab und es wird still. Das Hochmoor besticht durch landschaftli-

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che Schönheit mit seltenen Tieren und Pflanzen: eine Bilderbuchlandschaft mit nordischem Charakter mitten in der Schweiz. Meterhohe Torfstichkanten, verlandende Torfstichweiher und Turpenhütten zeugen von der Torfnutzung, die hier bis zum Zweiten Weltkrieg erfolgte. Die Abfolge von Fettwiese/-weide, Flachmoorvegetation und Hochmoor ist gut sichtbar. Aussen, am Riedrand, kommen nährstoffliebende Pflanzen vor, danach folgen verschiedene Seggen und Wollgräser, aber auch Orchideen. Im zentralen Hochmoor dominieren hochmoorbildende Torfmoose, Zwergsträu-

cher und Föhren. Die Bildung eines Hochmoores ist ein sehr langsamer Prozess, der Jahrhunderte bis Jahrtausende dauert. Erst im Herbst entfaltet eine Moorlandschaft ihre geheimnisvolle Atmosphäre. Geniessen wir also den Gang über den sanften Untergrund. Teufelsbrugg. Bei Meieren treffen wir auf den berühmten Jakobsweg und mit aller Wahrscheinlichkeit auch auf Jakobspilger – unschwer zu erkennen an ihren Rucksäcken, versehen mit einer Jakobsmuschel. Bis Santiago de Compostela haben sie noch einen langen Weg


Gut zu wissen:

Das Gasthaus St. Meinrad Iiegt zwar nicht am Ziel unserer Wanderung, ist aber trotzdem einen Halt und vielleicht sogar eine Vesper wert. Die Küche versorgt Pilger und Wanderer, aber auch die Biker machen hier Pause. Für Feste steht ein Saal (ca. 80 Plätze) zur Verfügung und wer bleiben will, kann in einem der heimeligen Zimmer mit Toilette und Dusche übernachten. www.st-meinrad.ch

vor sich. Unser Weg hingegen führt steil zur Tüfelsbrugg hinunter, die 1699 erbaut wurde. In der Brückenmitte befindet sich in einer Nische die Statue des Brückenheiligen Johannes von Nepomuk. Nach der Teufelsbrücke erinnert eine Plakette an den weltberühmten Naturforscher Theophrastus Bombastus Paracelsus von Hohenheim, der hier 1493 geboren wurde. Die Strecke bis zum Pass verläuft leider der Strasse entlang. Pilgerhospiz Gasthaus St. Meinrad.

Spätestens jetzt ist eine verdiente Rast angesagt. Eine vorzügliche Küche sorgt

heute für Pilger und Wanderer. Das ursprünglich hölzerne Pilgerhaus geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Nach einem Brand wurde 1759 das heutige Gasthaus nach Plänen von Bruder Kaspar Braun errichtet. 1983 erfolgte eine grundlegende Restauration. Mehr fürs Seelenheil ist ein Besuch in der St.-Meinrads-Kapelle (1697–98) gedacht. Danach lässt ein letzter Anstieg zum Etzel-Kulm unser Puls nochmals in die Höhe treiben. Der Name Etzel stammt übrigens von Eczelin, Etzlin = Elster. Mit demselben Namen schmückt sich auch ein Zürichseeschiff. Seit über 70 Jahren ver-

Route: Biberbrugg 830 m – Altberg 939 m – Schwantenau 881 m – Teufelsbrugg 838 m – St. Meinrad – Etzelpass 950 m – Etzel Kulm 1098 m – Feusisberg 685 m Wanderzeit 2,5–3 Std. Rund 370 m Steigung und 500 m Gefälle   Karten: Zürcher Wanderwege Nr. 5 «Zürichsee» 1: 25'000   Route im Internet: Den Kartenausschnitt finden Sie auf www.seesichtmagazin.ch   Öffentlicher Verkehr: Hinreise: ab Wädenswil S 13 oder ab Rapperswil mit dem Voralpenexpress bis Biberbrugg. Rückreise: Postauto ab Feusisberg Post nach Bahnhof Pfäffikon/SZ   Restaurants: Eztel-Kulm (Mo/Di geschlossen) St. Meinrad (Mi/Do geschlossen) Krone (bei Teufelsbrücke, täglich geöffnet)

kehrt die «MS Etzel» bereits auf dem See, dank einem Verein kann das Schmuckstück auch weiterhin seinen Dienst tun. Ebenfalls Etzel heisst der berühmte König der Hunnen im Nibelungenlied. Es gibt die Etzel Immobilien, den Etzel–Verlag und eine Etzel Blaskapelle. Unser Interesse gilt jedoch dem Aussichtsberg Etzel mitsamt seinem Gasthaus und der grosszügigen Terrasse. Mit zunehmender Höhe überschaut man das Seebecken samt seiner dichten Besiedlung und auf der andern Seite glänzt der Sihlsee. Der Abstieg führt zuerst durch den Wald, dann über Wiesen nach Feusisberg. www.seesichtmagazin.ch

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Wandern

auf den pfannenstiel

Über den Pfannenstiel

Tageswanderung vom Bahnhof Forch aus auf dem Rücken des Pfannenstiels nach Hombrechtikon. Immer wieder lichtet sich die Landschaft und gibt den Blick frei auf den Zürichsee.   Eiffelturm auf dem Pfannenstiel. Bereits in alter Zeit war die Forch ein bedeutender Übergang von der Stadt Zürich ins Oberland. Ableiten lässt sich der Name aus dem lateinischen Furca, was so viel wie Pass bedeutet. Eine andere Deutung bezieht sich auf ein benachbartes Föhrenwäldchen, das althochdeutsch Forahi und in einer älteren Sprechform Faarch geheissen hat. Wir starten also beim Bahnhof Forch, der Wanderwegsignalisation in Richtung Pfannenstiel folgend. Bei der Abzweigung im Wald haben wir die Qual der Wahl: Der linke Weg über die Wald80  |  Seesicht 5/09 | www.seesichtmagazin.ch

lichtungen Hinter Guldenen und Vorder Guldenen bietet im Herbst mehr Sonne, der rechte Weg Richtung Chüelenmorgen führt ebenfalls zur Hochwacht Pfannenstiel und ist im Sommer schattiger. Die Anforderungen an die Kondition sind leicht bis mittel. In sanftem Auf und Ab werden die rund 20 Kilometer bis Hombrechtikon bewältigt. Verschiedene Ausflugsrestaurants an der Strecke bieten Rast und Verpflegung an. treffen die zwei Varianten wieder zusammen. Ein ebener Weg über den Bergrücken bringt Auf der Guldener Höhi

uns nach rund 1½ Stunden zur Hochwacht Pfannenstiel. Schwindelfreie steigen die 124 Stufen zur 30 Meter hohen Plattform des Aussichtsturms empor. Ursprünglich stand der schutzwürdige Turm auf dem Bachtel. 1985 wurde er abund 1992 auf dem Pfannenstil wieder aufgebaut. Der eiserne, genietete Turm konstruierte 1893 eine Maschinenfabrik in Näfels nach seinem grossen Bruder, dem Eiffelturm. Ein einmaliges Panorama von Greifen- und Zürichsee und über den ganzen Alpenkranz erwartet uns. Säntis, die Glarner, Bündner, Innerschweizer und die Berner Alpen liegen je


Gut zu wissen:

Die Herbstwanderung über den Pfannenstiel überrascht nicht nur mit immer wieder neuen Fernsichten auf See und Berge, sondern offenbart auch ganz naheliegende Schönheiten. Von der grasenden Kuh über farbenprächtige Herbstbäume bis zum pilzbedeckten Waldboden gibts jede Menge Natur. Kastanien liegen hier zwar nicht auf dem Weg, geniessen kann man sie trotzdem: z.B. als feine Vermicelles im Restaurant Vorderer Pfannenstiel.

nach Wetterlage zum Greifen nahe. Im Herbst sind die Seen möglicherweise mit einem ausgedehnten Nebelmeer bedeckt, was durchaus seinen Reiz hat. Mit oder ohne «e»? Fälschlicherweise wird der Name Pfannenstiel oft von der Pechpfanne abgeleitet, die auf hochgelegenen Wachposten, also den Hochwachten, für Feuer und Rauchzeichen gebraucht wurden. Der Flurname bezeichnet ein lang gestrecktes, schmales Grundstück. Noch mehr Verwirrung stiftet die uneinheitliche Schreibweise auf Landkarten und Wegweisern. Was ist

nun wohl richtig, mit oder ohne «e»? 1966 wurde im Kartenwerk der Eidgenössischen Landestopografie zur mundartlichen Schreibweise der Flurnamen übergegangen, später (1984) kehrte man wieder zur deutschen Schreibart zurück. Der Weg geht weiter hinunter zum Vorderen Pfannenstiel (Bus nach Meilen) und auf einem Waldpfad bis Gibisnüd. Dieser Flurname weist auf einen früher wenig ertragreichen Boden hin. Vom Gibisnüd aus führt ein Feldweg zum Wald, der nach einer halben Stunde beim Stäfner Türli wieder verlassen wird. Immer

Route: Forch 676 m – Chüelenmorgen 736 m – Guldener Höhi 842 m – Pfannenstiel Hochwacht 800 m – Vorderer Pfannenstiel 727 m (Bus nach Meilen ) – Gibisnüd 642 m – Stäfner Türli 619 m – Mülihölzli 599 m (Bus nach Stäfa) – Hombrechtikon 499 m. Wanderzeit 4½ Std. Rund 170 m Steigung und 350 m Gefälle   Karten: Zürcher Wanderwege Nr. 5 «Zürichsee» 1: 25›000   Route im Internet: Den Kartenausschnitt finden Sie auf www.seesichtmagazin.ch   Öffentlicher Verkehr: Hinreise ab Stadelhofen mit S 18 (Forchbahn) bis Forch. Rückreise: Bus ab Hombrechtikon nach Feldbach oder Stäfa, anschliessend S 6/S 7   Restaurants: Hochwacht und Vorderer Pfannenstiel (täglich offen)

auf dem Hügelrücken bleibend, erreichen wir Mülihölzli. Hier besteht eine Autobusverbindung nach Stäfa. Wird die Wanderung fortgesetzt, erreichen wir – mal im leuchtenden Herbstwald eingetaucht, mal mit prächtiger Aussicht auf den Zürichsee und ins Zürcher Oberland – schliesslich Hombrechtikon. Von dort aus fährt der Autobus in einer guten Viertelstunde nach Stäfa oder Feldbach. Dort wartet die S-Bahn oder das Schiff. Tipp: In einer guten Viertelstunde kann von Hombrechtikon aus der Lützelsee erreicht werden. Das Gebiet ist seit knapp 40 Jahren ein Naturschutzgebiet. www.seesichtmagazin.ch

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Kolumne

K atharina Wille-Gut

Teilweise Seesicht

Heute wollen wir ein ernstes Thema, ganz ernsthaft angehen: Die Suche nach einer passenden Immobilie am Zürichsee. Im Grunde eine ganz einfache Sache: Man geht ins Internet und gibt auf den grossen Immobilienportalen ein, was man sucht: Haus oder Wohnung, Anzahl Zimmer, bevorzugte Lage und Preis.

Innert Sekundenbruchteilen erscheint auf dem Bildschirm, was der Markt zu bieten hat. Um die Inserate zu verstehen, muss man allerdings den Geheimcode der Immobilienhändler zu knacken wissen. «Zentrale Lage» beispielsweise bedeutet, dass die Liegenschaft an eine vielbefahrene Strasse grenzt und es entsprechend laut ist. «Guter Anschluss an den öffentlichen Verkehr» kann heissen, dass sich die Bushaltestelle direkt vor dem Haus befindet und somit der eigene Garten Sammelstelle ist für Zigarettenkippen, Kaugummis und PET-Flaschen der wartenden Buspassagiere. Bei «viel Cachet» ist das Haus derart verwinkelt, dass es praktisch unmöglich ist, ein Möbelstück unterzubringen. Sind die Räume viel zu hoch und kaum beheizbar, spricht Anbieter gerne von «loftartig». Der Klassiker aber ist die «teilweise Seesicht»: Wenn man sich auf die Klobrille stellt und ganz weit zum Fenster hinauslehnt, kann man ein Stückchen See erahnen, allerdings nur im Winter, wenn die Bäume keine Blätter tragen. An der Seesicht ist eine Freundin, der ich kürzlich half, ein Haus an der Goldküste zu finden, nicht interessiert. «Ich weiss ja, wie der See aussieht», meinte sie, als wir uns zusammen aufmachten, für sie, ihren Mann und ihre drei kleinen Mädchen nach einem längeren Auslandaufenthalt eine neue Bleibe zu suchen. Die Liste war lang, und so standen wir bereits um acht Uhr vor dem ersten Objekt. Ganz hübsch, aber es hat den gravierenden Nachteil, dass der Lift nicht bis in den obersten Stock fährt, wo sich Küche und Wohn-Esszimmer befinden. «Hätte ich Freude am Schleppen, dann

wäre ich Zügelfrau geworden», meinte meine Freundin, und schon ging es weiter zu einer modernen, lichtdurchfluteten Eigentumswohnung in einem Neubau mit der typischen Goldküsten-Architektur: Betonklotz, Fenster bis zum

Boden und selbst die Balkon-Geländer aus Glas. Nichts für meine katholisch erzogene Freundin. «Da kann mir ja jeder, der unten vorbeigeht, unter den Rock kucken – nein danke.» Als nächstes besichtigten wir ein recht hübsches Einfamilienhaus aus den 50er-Jahren mit einem herrlichen Garten. Meine Freundin war begeistert und freundete sich schon mal mit der Nachbarin an, die gerade Rosen schnitt. Von ihr erfuhr sie, dass das Quartier direkt unter der Anflugschneise liegt und die Flieger derart niedrig über die Häuser donnern, dass man praktisch das Weisse im Auge des Piloten sehen kann. Tja, und das täglich, auch am Wochenende, morgens ab sechs Uhr und abends ab acht Uhr. Und dass es kaum Hoffnung gibt, dass sich da was ändert. Ihre Enttäuschung war gross, aber jeden Tag frühmorgens von einen Airbus aus dem Schlaf gerissen zu werden, das ist dann doch nicht ihr Ding.

Um es kurz zu machen: Nach rund drei Wochen und unzähligen Besichtigungen wurden die Ansprüche deutlich kleiner, während das Budget notgedrungen erhöht werden musste. Und die Kompromissbereitschaft stieg, je näher der Ankunftstermin von Mann und Kindern rückte. Schliesslich entschied sich meine Freundin für eine «Schnitte», also eine Doppeleinfamilienhaushälfte in einem Quartier mit einem halben Dutzend identischen Doppeleinfamilienhäusern und gemeinsamer Tiefgarage. In dieser findet alljährlich eine Art Quartierfest statt, wo die Frauen ihre Backkünste und die Männer ihre Trinkfestigkeit unter Beweis stellen. Ja, und kompostiert wird auch gemeinsam. Immerhin ist der Steuerfuss tief, der Fluglärm hält sich in Grenzen, niemand kann einem unter den Rock schauen und die Küche steht, wie es sich gehört, im Parterre. Und es hat jede Menge Kinder. Dafür nimmt meine Freundin auch in Kauf, dass die Trennwände zwischen den Doppelhaushälften so dünn sind, dass die Nachbarin alles mitbekommt. Trifft man sich dann zufällig an der

Immobilienmakler-Sprache würde das Haus wohl in etwa so umschrieben: «Die Lage des Doppelhauses in der schönen Siedlung gewährt fröhliche Ruhe, Kontakt und hohe Familienfreundlichkeit mit allen Vorzügen einer durchdachten Siedlungsstruktur.» 82  |  Seesicht 5/09 | www.seesichtmagazin.ch

Kompostsammelstelle, kann es schon vorkommen, dass sie fragt, weshalb die Jüngste denn gestern Abend partout die Zähne nicht putzen wollte. In der

Katharina Wille-Gut lebt an der Goldküste und kümmert sich um Haus, Garten, Kinder, Mann und sich selbst. Von der SEESICHTKolumnistin sind beim Zytglogge Verlag die Bücher «Leben an der Goldküste» und «Der Name der Hose» erschienen.


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Ginesta Immobilien Wird 65 und vermarktet Samih Sawiris Andermatt-Projekt

Das Küsnachter Familienunternehmen Ginesta feiert

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nicht nur sein 65-jähriges Bestehen, sondern wurde als Partner in der Region Zürich ausgewählt, um die Wohneinheiten des Andermatt-Resorts von Orascom Development zu vermarkten. Ginesta Immobilien gilt als Pionier im Immobilienverkauf, denn mit ganz wenigen Ausnahmen ist es sonst keinem vergleichbaren Familienunternehmen gelungen, während 65 Jahren im fortwährend anspruchsvolleren Marktumfeld rund um den Zürichsee zu bestehen. André J. Ginesta, der das Unternehmen seit über 30 Jahren führt, weiss warum: «Wir arbeiten persönlich und professionell. Damit haben wir seit 65 Jahren ein solides Fundament, auf dem sich Ginesta Immobilien zu ei-

Internationales Immobilien-handbuch Erwerb, Besitz und Verkauf von Immobilien, Steuern und Erbrecht, Aufenthalt und Wohnsitznahme. Christian H. Kälins Immobilienhandbuch gilt als Standardwerk. Das hochwertige, von führenden internationalen Experten verfasste Handbuch gibt unabhängig, kompetent und präzis Auskunft auf alle Fragen des grenzüberschreitenden Immobilienerwerbs und -besitzes. Für die neue 3. Auflage (2009) wurden sämtliche Kapitel überarbeitet. Das Buch richtet sich an Finanzplaner, Treuhänder, Berater im Private Banking, Notare, Rechtsanwälte und Steuerberater, aber auch an Privatpersonen, die im Ausland Immobilien erwerben, veräussern, besitzen, erben oder vererben. Orell Füssli, 910 Seiten, ISBN 978-3-280-07044-4, Fr. 98.–

Feng Shui für Immo-Profis Feng Shui und Immobilien-Marketing. Sowohl beim Feng Shui als auch im Immobilien-Marketing geht es nicht um Backsteine, sondern vielmehr um die Gestaltung von Lebensräumen, in denen sich Menschen wohl fühlen. Feng-Shui-Berater Stefan Kessler ist seit über 30 Jahren in der Immobilienbranche tätig und vermittelt in seinem Buch wertvolles Wissen. Immer noch werden Projekte realisiert, die der Wettbewerbsjury gefallen, vom Nutzer jedoch abgelehnt werden. Misserfolge, sprich schwer verkäufliche oder vermietbare Objekte, sind die Folge. Kessler baut in seinem Buch Feng-Shui-Begriffe in herkömmliche Marketingstrategien ein und stellt eine Synthese zwischen Feng Shui und Immobilen-Marketing her. Er entwickelt Schritt für Schritt ein Marketingkonzept, das mit Feng-Shui-Wissen verknüpft ist. Orell Füssli, 208 Seiten, ISBN 978-3-280-05273-0, Fr. 44.–


Projektstudie zum geplanten Hotel und Übersichtsplan des Andermatt-Projekts von Samih Sawiri.

Eine solche neue Aktivität ist die Partnerschaft im AndermattProjekt des ägyptischen Investors Samih Sawiris. Ginesta Immobilien hat mit der Andermatt Alpine Destination Company, einer Tochtergesellschaft der von Samih Sawiris geführten Orascom Development, einen Zusammenarbeitsvertrag unterzeichnet: Im Rahmen des Andermatt-Projektes wird Ginesta Immobilien für die Vermarktung der Wohneinheiten (Wohnungen, Condominiums und Villen) für die Region Zürich zuständig sein. Ein Showroom an bester Lage in der Zürcher City soll demnächst eröffnet werden. Ginesta Immobilien AG, Oberwachtstrasse 2, Küsnacht, Tel. 044 910 77 33, www.ginesta.ch

Wir sind Colliers.

nem führenden Immobiliendienstleister entwickelte.» Neben den klassischen Maklertätigkeiten rund um den Kauf, Verkauf und die Vermietung von Privat- und Geschäftsliegenschaften bietet Ginesta Immobilien heute mit 13 Mitarbeitenden auch Verwaltungs- und Beratungsdienstleistungen an. Ginesta Immobilien ist zudem Schweizer Partner des ImmobilienmaklerNetzwerks «Leading Real Estate Companies of the World». Dieses Netzwerk ist das grösste weltweite Netzwerk für unabhängige Maklerunternehmen. Claude Ginesta sieht denn auch optimistisch in die Zukunft: «Das Marktumfeld bleibt positiv und wir erwarten weiterhin eine gute Auftragslage und denken über einen weiteren Ausbau unserer Aktivitäten nach».

Silberwald Binz. Einfamilienhäuser an idyllischer Lage. Hier finden Sie die Natur, welche die Hektik des Alltages vergessen lässt.Verwirklichen Sie sich mit unserem Projekt Silberwald den Traum vom eigenen Haus. An idyllischer Lage oberhalb des Greifensees entstehen Villen, Doppel- und Reiheneinfamilienhäuser mit grosszügigen Wohnflächen im Minergiestandard. Das Projekt erfüllt durch sein modernes und flexibles Wohnkonzept Ansprüche aller Art. Lassen Sie sich vom gehobenen Ausbaustandard, welcher individuell wählbar ist, überzeugen. Geniessen Sie den Ausblick über das Bachtelgebiet des Zürcher Oberlandes bis zu den Voralpen. Die Gemeinde BinzMaur profitiert von einem attraktiven Steuerfuss. Kontaktieren Sie uns, gerne beraten wir Sie detailliert. Colliers CSL AG Siewerdtstrasse 8 CH-8050 Zürich www.colliers-csl.ch

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alaCasa.ch ist der Verbund renommierter Schweizer Immobilien-Makler. Sie grenzen sich von weniger kompetenten Maklern ab und bieten ihren Kunden professionelle Beratung beim Kauf und Verkauf von Wohneigentum.

alaCasa-Partnerunternehmen stehen beim Verkauf wirkungsvolle Marketing-Instrumente zur Verfügung. Zusammen mit unserem hohen Ausbildungsgrad und einer langjährigen Berufserfahrung verfügt alaCasa.ch über eine ausserordentliche Kompetenz im Verkauf von Wohneigentum.

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Auf dieser Seite präsentieren wir Ihnen eine Auswahl unserer insgesamt rund 400 Objekte: Rüti Modernes 6½-ZimmerEinfamilienhaus.

Die Lage: Rüti hat wunderschöne Wandergebiete rund um den Bachtel. Unverbaubare Seesicht. Das Wichtigste: Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten auf 195m2 Wohnfläche. Grosse Glasflächen, Süd-Orientierung der Wohn- und Aufenthaltsräume und 380m2 Grundstücksfläche. Das Finanzelle: Fr. 1,28 Mio. Das Besondere: Hochwertige Materialauswahl. Keller, Carport, Aussenabstellraum. Kontrollierte Wohnraumlüftung und Kühlung im Sommer. Erdwärmepumpe.

Bärbel Faisst andrea anliker ag 044 804 34 34 Objektcode 6565 auf www.alaCasa.ch

Horgen „enVue“ traumhafte Seesicht.

Die Lage: An der Dammstrasse – nahe von ÖV (2 Gehminuten zum Bahnhof), mit welchen Sie in 12. Min. Zug / in ca. 20 Min. Zürich erreichen. Schule, Kindergarten befinden sich in Gehdistanz. Das Wichtigste: Helle und grosszügige Wohnungen, welche an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können. Das Finanzelle: 3½- bis 5½-Zimmer-Eigentumswohnungen ab Fr. 705‘000, UN-Parkplatz ab Fr. 32‘000. Das Besondere: Das Projekt mit Traumblick auf See und Bergpanorama ist im Minergie-Standard geplant.

Andrea Anliker andrea anliker ag 044 804 34 34; Objektcodes 5804 bis 5807 auf www.alaCasa.ch

Zürich-Seebach Moderne Eigentumswohnungen im MinergieStandard. Die Lage: Im Eichrain an bester Wohnlage im Grünen erstellen wir ein 8-Familienhaus im Minergie-Standard. Es stehen 3½- und 5½-Zimmer-Wohnungen sowie eine Attikawohnung zur Verfügung. Das Wichtigste: Ruhige Wohnlage und doch sehr zentral. Die Wohnungen bieten viel individuellen Gestaltungsspielraum. Das Finanzelle: Die Preise liegen ab Fr. 595‘000, Tiefgaragenplatz Fr. 40‘000. Das Besondere: Weitere Informationen erhalten Sie unter www.eichrain-zuerich.ch

Rolf Wyttenbach Orgnet Immobilien AG 052 394 34 44 Objektcode 6988 auf www.alaCasa.ch

Grüningen Casa Verde – grosszügige Eigentumswohnungen.

Glattpark (Opfikon) Chavez Verde – 27 moderne Eigentumswohnungen. Die Lage: Im Glattpark an der autofreien Chavez-Alle/Ecke Boulevard Lilienthal. In Naturnähe (Badesee) und doch in Kürze an Ihrem Reiseziel dank Tram und Glatttalbahn. Das Wichtigste: Helle Zimmer, Bad/WC, DU/WC, Garderobe und WM/TU sind hier selbstverständlich. Lift in jede Etage. Das Finanzelle: 3½- und 4½-Zimmer-Wohnungen ab Fr. 530‘000, UN-Parkplatz Fr. 35‘000. Das Besondere: Minergie-Standard. Den Innenausbau wählen Sie anhand von Budgets nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen aus.

Andrea Anliker andrea anliker ag 044 804 34 34; Objektcodes 6894, 6896 und 6897 auf www.alaCasa.ch

Horgen Modernes Wohnen mit Seesicht und idyllischer Ruhe.

Die Lage: Im idyllischen Grüningen bauen wir für Sie an bester Lage sieben Eigentumswohnungen.

Die Lage: Absolut ruhig gelegen werden auf März 2011 sieben Wohnungen mit Seesicht erstellt.

Das Wichtigste: Grosszügige Grundrisse (160 bis 209m²), 2 Wohnungen im EG mit Landanteil, 2 Wohnungen im 1. OG mit 2 Balkonen und 3 Dachmaisonette-Wohnungen.

Das Wichtigste: Hochwertige Materialien, aussergewöhnliche Architektur und grosszügige Fensterfronten schaffen eine spezielle Wohnatmosphäre.

Das Finanzelle: Fr. 775‘000 bis 970‘000, Autoabstellplätze Fr. 30‘000.

Das Finanzelle: Die 4½-Zimmer-Gartenwohnungen kosten ab Fr. 1‘370‘000.

Das Besondere: Heimkommen – Wohlfühlen – Lebensenergie spüren! Diese Wohnungen wurden nach der Philosophie des Feng Shui ausgerichtet. Ein Mehrwert den Sie spüren!

Das Besondere: Die intime Grösse des Projekts erlaubt, dass man hier seine Nachbarn namentlich kennt beim Grüssen.

Wilfried Patzer Die Liegenschafter AG 044 805 93 21 Objektcode 6627 auf www.alaCasa.ch

Thomas Heuberger Ziegler Immobilien AG 044 722 61 62 Objektcode 6803 auf www.alaCasa.ch


Immobilien

Gartendesign

EIN Architekt von grünen Räumen

Der Anspruch an den Garten hat sich verändert. Bei der Planung einer Liegenschaft ist er so zentral wie der Innenausbau und verlangt genauso viel Aufmerksamkeit. Gartendesigner Rolf von Burg ist sich dessen bewusst. Seine Anlagen sollen nicht nur Wohlgefühl vermitteln, sie dienen auch der Repräsentation. Text: Andreas Fischer   |  Photos: Felix Aeberli

Anders als früher werden Gärten heute als eine Erweiterung des Wohnraums verstanden und entsprechend aufwendig gestaltet. Einer, der es wissen muss, ist Gartendesigner Rolf von Burg, der Gärten im höchsten Preissegment minuziös plant und realisiert: «Noch vor zehn Jahren hätte man mich vermutlich für verrückt erklärt, wenn ich ein Projekt anhand von perspektivischen Zeichnungen erklärt und darauf hingewiesen hätte, dass man für einen Garten rund zehn Prozent der Bausumme reservieren sollte», kommentiert er den neuen Trend im Gartenbau. Edle Pflanzen und Bäume,

hochwertige Materialien wie Naturstein, Edelstahl und kostbare Holzarten und die funktionellen Einrichtungen von der Bewässerung bis zur ausgeklügelten Beleuchtung haben jedoch ihren Preis, und von Burg ist ein ehrgeiziger Gartengestalter mit hohen Ansprüchen an Qualität und Design. Seine Projekte sind für Kunden bestimmt, denen ihre Gärten oft sechs und gar siebenstellige Summen wert sind. Die Plandarstellungen und die von Hand gezeichneten, perspektivischen Zeichnungen geben ihnen schon vor dem ersten Spatenstich eine detailgenaue Vorstellung von dem, was sie erwar-

Der Gartendesigner Rolf von Burg plant Gärten im obersten Preissegment. Seine perspektivischen Zeichnungen zeigen den Kunden schon vor dem ersten Spatenstich das Ergebnis in jedem Detail.

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Immobilien

Gartendesign

Damit Grösse und Schattenwurf von Anfang an den Zeichnungen entsprechen, wählt von Burg für seine Projekte in den Baumschulen ausgewachsene Bäume aus.

ten dürfen. Von Burg ist ein Perfektionist. Jede Einzelheit seiner Pläne prüft er doppelt und dreifach, um sicherzugehen, dass das Endresultat in jeder Einzelheit der Vision entsprechen wird. Gekonntes Gartendesign hat mit künstlerischem Flair, aber auch mit Erfahrung zu tun. Von Burg ist seit 25 Jahren im Gartenbau tätig. Nach der Lehre bildete er sich zum Landschaftsgärtner weiter und war als Vorarbeiter und Bauleiter tätig. Zehn Jahre führte er seinen eigenen Gartenbaubetrieb. Für ein grosses Gartenbauunternehmen in Kilchberg baute er die Planungsabteilung auf. Zuletzt war er Bauleiter bei einem der bekanntesten Gartengestalter am See. Als er sich schliesslich selb-

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ständig machte, gelang ihm dann gleich ein Exploit: Sein Stand an der Gartenbauausstellung Giardina in Zürich wurde mit dem Silver Award ausgezeichnet: «Ein phantastischer Start, der mir eine ganze Reihe interessanter Aufträge einbrachte.» Und eben gewann er den Wettbewerb zur Gestaltung des Messestandes des Gärtnermeisterverbandes des Kantons Zürichs für die nächste Giardina. Das Projekt umfasst eine Fläche von 600 m2 mit zwei sechs Meter hohen Wasserfällen und über 50'000 Blumen (Zeichnung Seite 91). «Als Gartenbauer im herkömmlichen Sinn verstehe ich mich nicht», erklärt er, «viel eher als Architekt von grünen Räumen.» Wie beim Hausbau gilt


Traumsicht in Zollikon

Schmuckstück in Herrliberg

Die 5½-Zi-Attika-Maisonettewohnung mit See- und Stadtsicht (ca. 200 m2) mit zwei herrlichen Terrassen, wurde mit viel Liebe zum Detail erstellt. Der Innenausbau ist hochwertig, sehr geschmackvoll und präsentiert sich luxuriös. Im Whirlpool auf der unteren Terrasse ist Entspannung pur angesagt.VP CHF 2‘770‘000.–. Mehr erfahren Sie direkt von christian.haupt@kmp.ch, Tel. 043 344 65 78 oder www.kmp.ch.

Wir vermieten ein wunderschönes 7-Zi-Einfamilienhaus (ca. 250 m2) mit viel Charme an ruhiger, grüner Lage. 5 Schlafzimmer, 3 Bäder, raumhohe Fenster, Cheminée, 3 Terrassen und der gepflegte Garten mit Swimmingpool ergeben ein unbeschreibliches Wohngefühl. Die schöne Sicht ins Grüne und teilweise auf den See ist das Sahnehäubchen auf dieser Liegenschaft. MZ auf Anfrage. caroline.raoult@kmp.ch, Tel. 043 344 65 70 oder www.kmp.ch.

Kleinod aus vergangener Zeit Das beidseitig angebaute Einfamilienhaus mit Schopf befindet sich an einer ruhigen, idyllischen Lage in der Kernzone von Gattikon. Das Raumprogramm des Flarzhauses (2 Schlafzimmer und Galerie) eignet sich ideal für ein Paar oder eine Familie mit einem Kind. Die Liegenschaft befindet sich nach der umfassenden Renovation (2000) in einem ausgezeichneten Zustand. VP CHF 980‘000.–. laura.gilgen@kmp.ch, Tel. 043 344 65 68 oder www.kmp.ch.

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Wo sich Stadtnähe, Seesicht und niedrige Steuern treffen, da wohnt man gerne. Kommen dann noch – wie in den Gemeinden rund um den Zürichsee – eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr sowie ein attraktives Naherholungsgebiet dazu, darf von einer privilegierten Gegend gesprochen werden.

139 Jahre ZKB ‹

Die Zürcher Kantonalbank schenkt der Region rund um den Zürichsee grosse Aufmerksamkeit. Mit 15 Filialen in der Region Zimmerberg und Pfannenstiel ist die Bank nahe bei der Bevölkerung dieser Region. Sowohl im Privatkunden- wie auch im Firmenkundengeschäft bietet die drittgrösste Schweizer Bank individuelle, massgeschneiderte Finanzlösungen an. Seit letztem Herbst werden auch Private Banking Kunden rund um den See an fünf Standorten betreut: in Horgen, Küsnacht, Meilen, Richterswil sowie am Hauptsitz in Zürich.

Gerade im Anlagegeschäft ist die Kompetenz der ZKB mit einem mehrfach ausgezeichneten Research und Asset Management seit langem hoch geschätzt. Die ZKB garantiert eine exklusive, ganzheitliche und unabhängige Beratung und bieten den Private Banking Kunden auf ihre persönlichen Bedürfnisse massgeschneiderte, produktunabhängige und performanceorientierte Lösungen.

die Gebiete am rechten Zürichseeufer von einer höheren Sonneneinstrahlung. Das linke Seeufer ist im Gegenzug mit Seesicht privilegiert. Ein Viertel aller Grundstücke besitzt hier Seesicht. Vielerorts ist der See fast in seiner ganzen Länge sichtbar, was auf der rechten Seeseite aufgrund der Topographie nicht möglich ist. Beide Seeseiten punkten mit guter Anbindung ‹ Die ZKB geniesst als selban den öffentlichen Verkehr. In der Sumständige öffentliche Anstalt Die Vorzüge der Gebiete rund um den me ergeben alle Lagefaktoren am rechten die Staatsgarantie. Als einzige Schweizer Bank verfügt die ZKB Zürichsee sind weit über die KantonsZürichseeufer höhere Boden- und damit über ein AAARating, das von und Landesgrenzen hinaus bekannt. Der Immobilienpreise. Das Band mit höchstRatingagenturen Jahr für Jahr Immobilienmarkt in dieser Region hat preisigen Grundstücken zieht sich von der bestätigt wurde. Ihrem gesetzlichen Leistungsauftrag entspreseine eigenen Spielregeln, WohnimmoStadt beinahe bis nach Meilen, auf der chend bringt die ZKB seit Jahren bilien unter einer Million Franken sind linken Seite bis Rüschlikon. Auch die weierfolgreiches wirtschaftliches Handeln mit der Verantwortung entsprechend knapp. In den letzten drei ter entfernten Seegemeinden sind als gute für Umwelt und Gesellschaft in Jahren sind die Immobilienpreise am Wohnlagen und wegen knappem Angebot Einklang. Zürichsee kontinuierlich angestiegen, wie gefragt. So haben sich in den letzten Jah‹ Die Bank hat sich zum Ziel Erhebungen des ZKB Immobilienresearchs ren die Preise auch hier stetig nach oben gesetzt, im Bereich Nachhalzeigen. In den letzten sechs Monaten bewegt. Welche Faktoren den Boden- und tigkeit die führende Bank in der Schweiz zu sein. Neben der nicht zeigten die Preise für die Immobilien in den Immobilienpreis ausmachen, lässt sich in finanziellen Unterstützung schütSeegemeinden noch immer leicht nach der ZKB Studie «Wertvoller Boden, Preise, tet die ZKB jährlich rund CHF 43 oben. Der Preisanstieg macht sich dabei Mieten und Renditen, Was Wohnqualität in Mio. an die Seegemeinden inkl. Stadt Zürich aus. auf beiden Seeseiten, die je ihre eigenen Zürich kostet», nachlesen. Sie liegt in allen ZKB Betreuung mit mit höchstem höchstemEngagement. Engagement.Die DiePerformance PerformanceIhres IhresVermögens Vermögens das Ziel jeder ZKBPrivate Private Banking Banking bedeutet bedeutet ganzheitliche Betreuung istist das Ziel jeder Vorzüge haben, bemerkbar. So profitieren ZKB Filialen auf. Aktivität So ist ist Ihr Ihr Vertrauen Vertrauenam amrichtigen richtigenPlatz. Platz.Willkommen Willkommenanander derBahnhofstrasse Bahnhofstrasse Zürich und AktivitätIhres Ihres persönlichen persönlichen Private Bankers. So 99 in in Zürich und anan ausgewählten Standorten im Wirtschaftsraum Zürich, Telefon +41 (0)44 292 24 00. ausgewählten Standorten im Zürich, Telefon +41 (0)44 292 24 00.

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Immobilien

Gartendesign

Gedanken zur Gartengestaltung Gärten müssen verschiedene Elemente sinnvoll und ästhetisch ansprechend zusammenbringen. Rolf von Burg empfiehlt, sich dazu bereits vor Baubeginn ein paar Gedanken zu machen: Die Räume müssen definiert werden: Welcher Teil des Gartens soll für welchen Zweck genutzt werden (Spielplatz für die Kinder, Essen und Gäste, Baden, Kultur usw.). Ein Garten ist keine «Baumusterzentrale», er soll ruhig, einfach und harmonisch wirken. So lässt er sich später auch leichter an neue Bedürfnisse anpassen. Bäume müssen möglichst früh eingeplant werden. Mit ihrer Krone und dem Schattenwurf geben sie dem Raum Tiefe und machen ihn fassbar. Stützmauern und Treppen haben eine Funktion. Mit ihrer Form und Farbe sind sie aber gleichzeitig auch Gestaltungselemente, die den Garten strukturieren. Nie vergessen: Bei aller Funktionalität muss ein Garten ein Garten bleiben und «den Traum vom Paradies» widerspiegeln.

es zu überlegen, welchem Zweck ein Garten dienen und welche Ansprüche er erfüllen soll. So beinhaltet etwa ein von ihm derzeit bearbeitetes 8000 m2Gartenprojekt am Zugersee eine vollständige Outdoor-Küche und eine kleine Arena für Kulturveranstaltungen. «Als Junge», erzählt von Burg, «wollte ich Architekt werden oder Berufsschullehrer, der seine Erfahrung weitergibt. Meine heutige Arbeit deckt beide Aspekte ab. Sie ist für mich die Erfüllung eines Bubentraums.» Erfahrungen weiterzugeben bedeutet für ihn, mit den Kunden vor Ort abzuklären, was ihnen vorschwebt und wie es realisierbar ist. Gemeinsam werden Vor- und Nachteile einer Lösung

abgewogen. Am Ende entscheidet der Kunde. Er selber sieht sich dabei als Designer und beruflich erfahrener Berater. «Ich freue mich», sagt er, «wenn wir gemeinsam zu einer überzeugenden und ästhetisch ansprechenden Lösung kommen.» Von Burgs Kunden wohnen in der ganzen Schweiz. Bei der Realisation arbeitet er mit örtlichen Gartenbaubetrieben zusammen. Die Bauleitung dagegen behält er sich selber vor, um sicher zu sein, dass das Ziel erreicht wird. Bei der Übergabe soll der Garten genau seinen Entwürfen entsprechen und aussehen, als wäre er über Jahre gewachsen. «Meine Kunden können nicht zehn und mehr Jahre warten, bis die Pflanzen

Mit dem aufwendigen Projekt «Aufbruch» gewann von Burg den Wettbewerb für den Stand des Gärtnermeisterverbandes des Kantons Zürich für die Giardina 2010.

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Gartendesign

Rolf von Burg ist kein Gartenbauer im herkömmlichen Sinn, sondern versteht sich als Architekt und Designer für grüne Räume.

so weit gewachsen sind, dass Blätterdach und Schattenwurf den Zeichnungen entsprechen. Deshalb setze ich von vorn herein ausgewachsene Bäume ein. Gerade war ich wieder in Deutschland, um für ein Projekt mehrere davon auszuwählen.» Die bis zu sechs Meter hohen Bäume werden mit Tieflastern in die Schweiz gebracht. So ein Baum kostet mehrere zehntausend Franken. Von Burg will daher kein Risiko eingehen, dass er im Garten des Kunden nicht richtig gedeiht. In einer Baumschule bekommt er die nötige Zeit, um sich an das hiesige Klima und den Boden zu gewöhnen. Hat er dann nach ein paar Monaten «gelernt Schweizerdeutsch zu sprechen» und fühlt sich hier wohl, wird

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er in den Garten umgepflanzt. Zurzeit, sagt von Burg, betreue er neben dem Zeichnen der Pläne zehn Garten-Baustellen. Da sei die Freizeit spärlich. «Aber ich vermisse nichts. Gartengestaltung ist für mich weit mehr als ein Job, das ist eine echte Leidenschaft.»

Rolf von Burg Garten Architektur & Design Tellstrasse 7, Zürich Tel. 043 322 0112 www.vonburg-gartenarchitektur.ch


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Ein Traum wird Wirklichkeit. Atelier-Inspiration in Richterswil.

Von links nach rechts: Das Kunstwerk «Freunde». Einsicht in den Innenraum des Ateliers Inspiration in Richterswil. Elvira und Daniel Vaucher. Handgefertigte Kerzen «Lhasa St. Moritz». Hell erleuchtete Aussenansicht des Ateliers.

Es war der lang ersehnte Traum von Daniel Vaucher ein eigenes Atelier zu haben. Am 29. November 2008 war es so weit. Seine Bilder hingen endlich an seinen Wänden. An den Gedanken, dass seine Werke plötzlich einen neuen Besitzer haben könnten, musste er sich zuerst gewöhnen.

Elvira und Daniel Vaucher Poststrasse 31 8805 Richterswil Telefon 044 687 34 53 Fax 044 687 34 63

In allen seinen Bildern stecken Emotionen, Erinnerungen und so viel Persönliches. Sich davon zu trennen fällt ihm deshalb sehr schwer. Beim Malen vergisst Daniel die Zeit und fühlt sich in eine andere Welt versetzt. Es ist die «Freiheit», welche inspiriert, deshalb die Faszination. Es gibt für ihn nicht einen bestimmten Malstil, nein, er versucht dem Bild den zum Thema passenden Stil zu geben.

kontakt@atelier-inspiration www.atelier-inspiration.ch

Die Lokalität war für ein reines Malatelier zu gross. Elvira und Daniel Vaucher machten sich Gedanken über eine weitere Nutzung. Das Thema «Kunst» war naheliegend. Seit März 09 haben sie in ihrem Atelier bereits vier Vernissagen mit acht verschiedenen Künstlern organisiert. Auch ausserhalb der Vernissagen ist das Atelier einen Besuch wert. In den permanenten Ausstellungen findet man immer neue Kunstobjekte wie handgemachte Kerzen von «Lhasa St. Moritz», Schmiedekunst aus dem Engadin, Bilder, Skulpturen und Objekte verschiedenster Künstler. Koordinieren, organisieren, die Kommunikation zwischen Künstlern und Kunden, das ist Elviras Business. Sie ist die treibende Kraft. Sie liebt den Kontakt zu den Kunden und die spannenden Beziehungen zu den verschiedenen Künstlern. Sie ist es, die vor keiner neuen Idee zurückschreckt und alle Menschen in ihrem Umfeld mit ihren Inspirationen ansteckt.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 10–12 und 14–18 Uhr Samstag, 10–16 Uhr

VERANSTALTUNGSKALENDER November 09: Vernissage und Ausstellung von Daniel Vaucher mit einem Hauch von Engadin 4. Dezember 09: Schmuckvernissage und Ausstellung mit «JD» 17. September 10: Vernissage und Ausstellung mit Paul Cartier Weitere Veranstaltungen sowie Kinderaktivitäten finden sie aktuell immer auf unserer Homepage.


wädenswil

seesicht

haus + garten

rubriken

r apperswil-jona

die saunazeit beginnt Durch die intensive Auseinandersetzung mit der jahrtausendealten Kultur des Schwitzens stossen die Saunabauer von Küng immer wieder auf neue Spuren. Eine solche führte vor einigen Jahren zum Modell «Inipi», was so viel heisst wie «sie schwitzen». In den gleichnamigen Schwitzhütten der Lakota-Indianer, einem Stamm der Sioux, wird das uralte Ritual in niedrigen, dunklen Hütten aus Ruten und Fellen abgehalten und dient der körperlichen und geistigen Reinigung mit grosser spiritueller Bedeutung. Der Wädenswiler Saunabauer nimmt mit «Inipi» diese Tradition auf und transportiert sie in die Gegenwart. Nicht nur bezüglich Namensgebung, sondern auch bei der Materialisierung. Durch die Auskleidung der Kabine mit hochwertigen Büffel- und andern Ledersorten oder mit Alcantara zitiert Küng die Erfinder und Hüter dieser Reinigungszeremonie und schafft ein ursprüngliches, absolut einzigarti-

die Poolzeit Endet

Jetzt ist wieder Zeit, Schwimmteich oder Pool auf den Winter vorzubereiten. Die Biotop Landschaftsgestaltung Gesellschaft m.b.H. hat dazu die Broschüre «Service im Herbst» herausge-

ges Sauna-Ambiente. Aber das Wädenswiler Unternehmen verpackt es in zeitgenössische Architektur aus manuell verarbeitetem Holz, Glas und Chrom. Es ist diese Dualität zwischen Tradition und Moderne, die «Inipi» seine besondere Qualität verleiht. Keine Frage, dass auch diese neue Bauweise ein ganz persönliches, spirituelles Saunaerlebnis zulässt.

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arbon/Zürich

Zürich

gutes klima, Lounge istdesign angesagt gutes Winter und Weihnachtszeit be-

rubriken

An Stelle von Adventskränzen zie-

aus miele ren edle, schwarze Blätter, rotgolwird warendorf dene Mistelzweige und kupferfar-

bene Federn den festlich gedeck«Was aus Warendorf kommt, ten Tisch. heisst jetzt auch so.» Mit diesenvon Die aktuelle Winter-Kollektion Worten präsentierte Dr. Edgardas OehPfister bietet fürs Festessen ler, Präsident und Delegierter des richtige Ambiente. U.a. mit dem Verwaltungsrates AFG ArboTisch «Brioso» (Fr.der 2490.–), der nia–Forster-Holding AG,(Fr. die 479.–) Hängeleuchte «Ghost» Nachfolgemarke für «Miele Die Küund diversem Accessoire. che». Dieser Name wird am 1. SepErhältlich in den Pfister-Filialen, tember 2010 verschwinden. Bisz.B. daWalcheplatz. hin führt die www.pfister.ch Warendorfer Küchen GmbH zwei Marken: «Miele Die Küche» für das existierende Programm und «Warendorf» mit dem Zusatz «Starck by Warendorf» – ein bisschen kompliziert, aber offenbar ging das nicht anders. Immerhin: Das von Designer Philippe Starck für die Warendorfer Küchen GmbH entwickelte neue Küchendesign soll die Einführung der neuen Marke erleichtern. Die anlässlich der Namensänderung vorgestellten Starck-Küchen können sich denn auch sehen lassen. Modell «Primary» (siehe Bild) erinnert mit dem Seitenrahmen und den Oberschränken aus gelb verspiegeltem Glas mit geschliffegrosse Leistung, erwärmter Nebel nen Ornamenten und verspielten für angenehmes Raumklima und Wandappliquen an Neobarock. drei Leistungsstufen. Aufgefangen wird das Spiegelgelb Das zweite neue Klimagerät, der Black-Heater one, ist ein Heizlüfter, von Unterschränken, Regalen und Nischenrückwänden aus Edelstahl. der ebenfalls gut aussieht. Er ist Durch den glänzenden Chrom des kippsicher und elegant in idealer Er montiert eine Fierz-Küche Nischenrahmens wird der SpiegelGrösse. Das Keramik-Heizelement effekt der Front noch verstärkt, ist zweistufig und fernbedienbar. Fierz Küchen und das eher kleine Möbel erhält Preise: Ultraschall-Luftbefeuchter seine besondere Betonung. Fr. 280.–, Heizlüfter: Fr. 159.–. neu sujet 14 Hier wird deutlich, dass Philippe  Sibler, Münsterhof 16, Zürich, Starcks Design auch klein, fein und Tel. 044 211 55 50, www.sibler.com 8813 Horgen-Arn exzeptionell kreativ daherkom Blattner AG, Seefeldstrasse 17, Telefon 044 718 17 50 men kann. Zu diesem Sortiment Zürich, Tel. 044 251 48 22, www.e-fierz.ch gehören ein Edelstahlhochschrank www.blattner.ch Besuchen Sie unsere Ausstellung mit spiegelgelbem Nischenrahmen www.stadlerform.ch sowie ein gelbverspiegelter Bardeuten Rückzug in die eigenen Mit ihrer Black-Edition lanciert vierSchweizer Wände, viel Freude am Wohdas Designhaus Stadler nen und AbenForm einelange neuegemütliche Produktelinie für de. Dieser ist relaxed, gutes Klima,Wohnstil gerade passend zum das Zuhause verwandeltWinter. sich in eiHerbst und kommenden nenBlack-Ultrasonic privaten Club, die Sofaecke Der one ist ein wird zur Chilloutzone. Undin das alUltraschall-Luftbefeuchter les in den Trendfarben Cognac, schwarzem Design , der sich aber Holztöne, Orange und Beige, genicht nur durch sein Äusseres mischt mit Schwarz und Kupfer. (siehe Bild) in seiner Klasse abhebt, sondern auch durch sein Können:

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haus + garten

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rubriken

r apperswil-J./Zürich

das freut die vogelschar

Radius Design, der Kreativpool aus dem deutschen Brühl, hat bereits mit vielen praktischen und schönen Dingen fürs stylische Zuhause überrascht. Jetzt gibt es Design auch für Meisen, Rotkehlchen, Spatzen & Co., das sie erst noch sicher durch den Winter bringt. Mit zwei witzigen Vogelhäusern lädt der sonst im WohnaccessoireBereich tätige Hersteller die hungrigen kleinen Piepmätzen in den Garten und vors Fenster ein. Für ihr Dach über dem Kopf und die

regelmässige Fütterung bedankt sich die Vogelschar Tag für Tag mit einer hörenswerten Piepshow. So heisst der Vogelpalast von Radius Design Piep Show XXL. In knackigem Grün, leuchtendem Orange, in Blütenweiss oder edlem Silber ist jeder nicht nur Futterkrippe, sondern auch Designobjekt. Das junge, innovative Design von Ralph Kraeuter folgt dem Credo «Weniger ist mehr», und so präsentiert sich das Futterhaus aus pulverbeschichtetem, verzinktem Stahl schlicht, schön und ohne Schnickschnack. Es ist 45 cm hoch, 55 cm breit und 49 cm tief und kann mit einem Edelstahldraht

aufgehängt werden. Auf Wunsch kommt es aber auch in Hochform mit einem 170 cm langen Pfosten und einem Fuss zum Aufstellen (40 x 37 cm, Preis: ca. Fr.200.–). Und dann heisst es: Es ist serviert! It’s showtime gilt aber nicht nur für den Garten. Mit einer Miniversion Piep Show von Designerin Louise Christ Frederiksen können auch all jene eine Futterstation einrichten, die diese nicht in den Garten verbannen wollen (oder gar keinen haben) oder die Vogelschar beim Füttern besser beobachten möchten. Dazu gibt es das mobile Vogelhaus aus Kunststoff und Aluminium, das sich mit Hilfe von vier Saugnäpfen kinderleicht an jeder Fensterscheibe befestigen und auf Wunsch immer wieder umhängen lässt (Preis ca. Fr. 40.–). Also: Bühne frei für alle Piepmätzen, die im Winter nicht gen Süden ziehen!

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rubriken

zürich/st. gallen

wortkunst auf wänden

Lassen Sie die Wände sprechen! Freche Sprüche, coole Zitate, schön gestaltete Worte, Liebesbotschaften, Rezepte, Kinderreime usw. Möglich wird dies mit sogenannten Wand-Tattoos, die sich einfach wieder entfernen lassen. Sie werden aus dünnen Spezialfolien in 27 seidenmatten Farbtönen geschnitten und sind schon Wort an Wort fertig vorpositioniert. Damit lassen sich im Nu nicht nur das Zuhause, sondern auch Geschäftsräume mit wenigen Hand-

griffen in kleine, originelle Kunstgalerien verwandeln. Die WandTattoos sind denn auch der neueste Trend in der modernen Interiorgestaltung und Hingucker in jeder Beziehung. Die abgebildeten Wandworte werden individuell bei Lorenzi Design mit Ateliers in Zürich und St. Gallen kreiert und auch nach Kundenwünschen gestaltet. Eine ganze Reihe von fertigen Wand-Tattoos, zu den verschiedensten Themen, die jeden Monat ergänzt werden, lassen sich auch online anschauen und bestellen. Die Wand-Tattoos lassen sich auf jeder glatten Oberfläche anbringen. Auf Küchen-

oder Badezimmerplättli genauso wie auf Metall, Glas, Acryl usw. Auf Wunsch gibt es ein Gratismuster, um die Haftung testen zu können. Die Preise der Standard-Tattoos richten sich nach der Grösse der «Wandmalerei», bewegen sich aber unter 100 Franken. Individuelle Muster werden offeriert und etwa zehn Tage nach Auftragserteilung und Vorauszahlung ausgeliefert.

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rubriken

umsetzte. Da fehlt nicht einmal der Brunnen, es wurde an alles gedacht. Ein paar Stufen führen zum neu gestalteten Ausstellungsbereich mit authentischen Einrichtungssituationen. Das Ganze wurde so konzipiert, dass die Besucher Möbel und Objekte aus verschiedenen Blickwinkeln erleben kön-

nen. Die Bereiche Accessoires, Textilien und Bodenbeläge wurden ausgebaut und der Privatkundenbereich ist nun gleich gross wie am Stampfenbachplatz. Es sind nach wie vor etwa 1000 Stühle in der Ausstellung zu sehen, der Privatkunden- und der Objektbereich sind jedoch aufeinander abgestimmt und harmonisch verbunden worden.

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Das Zentrum für Designmöbel und Firmeneinrichtungen von Zingg-Lamprecht in Brüttisellen erstrahlt seit dem 1. Oktober in neuem Glanz. Nach einer Umbauphase von drei Monaten entstand ein attraktives Ladenlokal mit ei-

ner Ausstellungsfläche von rund 250 m2. Der neue gläserne Vorbau vor dem Laden ist schlicht, aber eindrücklich und geprägt von mit schwarzen Stahlträgern umfassten haushohen Glasscheiben. Entworfen wurde der schlichte Kubus vom Zürcher Architekturbüro Atelier WW, welches die Vision «eines Innenhofes, wie man ihn in einem Haus in Mailand findet», gekonnt

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rubriken zürich

musik im ganzen haus

rund um den see

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Mit dem Individual Mediacenter hat der deutsche Unterhaltungselektronikhersteller Loewe an der IFA 2009 eine interessante Lösung zur Verteilung von Musik im ganzen Haus vorgestelt. Das private Medienzentrum sorgt dabei als leistungsfähiger Audio-Server für eine wegweisende Musikverteilung in allen Räumen. Es enthält einen CD- und DVD-Player, einen FM-RDS-Stereotuner, einen analogen Audioeingang, ein iPod-/iPhone-Interface, zwei Ports für USBDatenspeicher sowie einen LAN/ WLAN-Anschluss für den Zugriff auf vernetzte Massenspeicher und auf Musik, Radioprogramme sowie Podcasts aus dem Internet. Über einen angeschlossenen FlatTV mit Kabel- oder Satelliten-Tuner ist zudem der Empfang von DVB-Radioprogrammen möglich. Gleichzeitig eröffnet die integrierte LAN/WLAN-Plattform auch eine simultane individuelle Verteilung der Audioquellen auf unterschiedliche Räume oder eine parallele

Party-Beschallung im ganzen Haus. An den Multiroom-Server von Loewe lassen sich die verschiedensten Nebenraum-Komponenten anschliessen – wie z. B. Fernse-

her mit integrierter LAN/ WLAN-Schnittstelle. Alternativ oder ergänzend zur Vernetzung per Kabel- oder Drahtlosnetzwerk ist auch eine Powerline-Datenverbindung über das Gebäudestromnetz möglich. Zur Bedienung des Systems gibt es eine Fernbedienung mit Farbdisplay. Das Individual Mediacenter ist ab Ende Jahr ab ca. Fr. 5000.– erhältlich.

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rubriken Zollikon

ein sehr exklusiver schaukelstuhl Der unter der Bezeichnung «Schaukel-Fauteuil No. 1» berühmt gewordene Schaukelstuhl von Thonet gilt als handwerkliche Meisterleistung – er war 1860 der erste der Welt, der aus gebogenem Massivholz gefertigt wurde. Zum 150-Jahr-Jubiläum produziert Thonet nochmals 25 Exemplare des Bugholz-Klassikers. Sie sind ab Herbst 2009 erhältlich – zum Stückpreis von 6008 Euro (exkl. MwSt).

Cham

schöne ausstellung rund ums Bad Keramikland hat in Cham eine schöne, neue Dauerausstellung mit den neuesten Trendprodukten in den Bereichen Sanitär, Bad und Platten eröffnet. Die grosszügig konzipierte Ausstellung im Loftstil vermittelt den Besuchern auf einer Fläche von über 2500 m2 einen «echten» Eindruck und führt sie in den einzelnen Szenen durch unzählige Gestaltungsmöglichkeiten im Badezimmerbereich. Dabei stellt der Importeur von exklusiven Keramik- und Sanitärprodukten seine Philosophie in den Mittelpunkt, nämlich individuelle Designerstücke zu einem zahlbaren Preis anzubieten. «Wir freuen uns, wenn wir mit unserer Kreativität dazu beitragen dürfen, erlebbare Wohn- und Lebensräume zu schaffen», hiess es anlässlich der Eröffnung. Keramikland stellt dabei nicht nur die höchsten qualitativen, sondern auch ethische Ansprüche an ihre Produkte und deren Herstellung.

Aus diesem Grund handelt die Unternehmung ausschliesslich mit Erzeugnissen renommierter Firmen aus Westeuropa. Die neue Ausstellung ist von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und am Samstag von 9.30 bis 15.30 Uhr durchgehend geöffnet.

Seleform AG, Zollikon, Tel. 044 396 70 10, www.seleform.ch

Weihnachtsausstellung in Wädenswil

Keramikland ZG AG, Alte Steinhauserstrasse 20, Cham, Tel. 041 784 57 57, www.keramikland.ch

Herzliche Einladung zur Sonderausstellung «Weihnachten ist das schönste Fest» an der Stegstrasse 3 in Wädenswil. Das Angebot ist riesig: Mundgeblasener, handgefertigter Weihnachtsschmuck, Christbaumdekorationen, Kläuse, liebliche Engel und Herzen in allen Variationen, einmalige Spieldosen und vieles mehr. Die in Indien in handwerklicher Verarbeitung hergestellten Textilien in Seide und Baumwolle aus unserer Boutique Brigitte Singh sowie aus dem Handwerkszentrum NILA MOTI ergänzen diese einzigartige Ausstellung auf besondere Art. Wir freuen uns sehr auf Sie! Eröffnung der Vernissage: Freitag 13.11.09 09–20 Uhr Sonntag 15.11.09 12–17 Uhr Übrige Öffnungszeiten: Montag 13.30–18 Uhr Samstag 10–15 Uhr

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sport + freizeit

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rubriken rund um den see

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Fitnessgeräte für den Heimgebrauch müssen nicht klobig sein, sondern dürfen durchaus ins gepflegte Interieur passen. An der diesjährigen internationalen Möbelmesse «Salone del Mobile» in Mailand wartete Hersteller Technogym, der bisher vornehmlich Fitnessstudios belieferte, mit dem Run Personal-Laufband auf. Die Vorpremiere stiess auf grosses Interesse. Das einzigartige Laufband kombiniert meisterhaftes Design von Antonio Citterios mit innova-

tiver Unterhaltungstechnologie. Das Produkt ist eine beeindruckende Mischung aus Wellness und Design mit einer unverwechselbaren Silhouette. Gehärtetes Glas, Soft-Touch-Kunststoffe und glänzendes Aluminium – raffinierte Materialien, wie sie bei einem Trainingsgerät noch nie verwendet wurden – machen das Run Personal zu einem exklusiven Designobjekt, sogar wenn gerade mal nicht darauf trainiert wird. Auch an die «multimediale Schnittstelle» wurde gedacht. Run Personal ist mit einem integrierten Fernseher und iPod/iPhone-Anschluss ausgestattet. Über den grossen 19-Zoll-Farbbildschirm kommt auch während dem Training der persönliche Video- oder Audiogenuss nicht zu kurz. Durch das sichere Training, die Einfachheit in der Anwendung und die Zuverlässigkeit ist das Fitnessgerät die ideale Lösung für den Heimgebrauch. Es ist ab Ende November für rund Fr. 15'000.– erhältlich.

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gastro + genuss

seesicht

rubriken zürich

Bio-olivenöl mit herz

Zürich

zwölf Schiffe, 4000 Weine Weinfreunde, auf an den Bürkliplatz! Ab 29. Oktober warten dort Gewächse aus der ganzen Welt, bekannte und – besonders interessant – weniger bekannte. Neben Klassikern finden sich auf den zwölf Schiffen der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft vermehrt Angebote aus dem Süden Italiens und aus der Neuen Welt. Gerade Südamerika mit den berühmten Anbaugebieten im argentinischen Mendoza und im chilenischen Maipo-Valley hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte erzielt. Aber auch Schwei-

zer Weine haben einen grossen Anteil am Angebot der Expovina. Durch die Vielfalt von Rebsorten lassen sich unter unseren einheimischen Weinen immer wieder überraschende Entdeckungen machen. Das Weinforum, in neuem Zelt, gibt Gelegenheit, das Weinwissen zu vertiefen und Einblicke in bestimmte Sorten zu erhalten. Ausserdem stehen drei Restaurants zur Verfügung, die täglich von 12 bis 24 Uhr geöffnet sind.

56. Expovina, Bürkliplatz, Zürich, 29. Oktober bis 12. November Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 12 bis 22 Uhr, Sonntag 12 bis 19 Uhr, Eintritt inklusive Degustation und Katalog Fr. 20.–, www.expovina.ch

Olio Nobile Toscano bietet mit dem Olivenöl Biologica ein äusserst hochwertiges Toskaner Olivenöl aus biologischem Anbau an. Es wartet mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen sensibler Schärfe und fast lieblichen Aromen auf und soll bezüglich Gesundheitsaspekten weit bessere Schlüsselzahlen aufweisen als andere vergleichbare Olivenöle «extra vergine». Olio Nobile unterstützt mit jedem verkauften Liter seines Olivenöls die Schweizerische Herzstiftung (www.swissheart.ch) und hilft mit, die Ursprünglichkeit des «Alta Val di Cecina» zu erhalten: Wer innert Jahresfrist 20 Liter Olio Nobile bezieht, erhält einen jungen Olivenbaum, der in seinem Namen in der Gegend von Pomarance (PI) gepflanzt wird. Die Olivenöle sind direkt vom Produzenten und übers Internet erhältlich.

Trendiges Ambiente, erfrischende AfterworkDrinks und feine Snacks.

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zürich

jetzt kommt der Premium-Tequila Tequila gibt es seit Hunderten von Jahren. Mit der Lancierung der Marke «Patrón» sei nun aber erst jetzt die «Premium Tequila-Klasse» entstanden. Produziert aus 100% «Blauer Weber Agave» in Mexiko, gilt Patrón als feinster Tequila der Welt. Mild, weich, mit aussergewöhnlich fruchtigem Geschmack, ganz anders eben als die anderen. Patrón «Silver» ist der klassische, kristallklare, junge. Er wird als Shot oder «on the rocks» mit Limetten genossen und gerne als Cocktail-Grundlage benutzt. Patrón «Anejo» erinnert an edlen Cognac, ist ein Blend von den besten Tequilas eines Jahres mit unvergleichlichem Geschmacksbouquet und wird für 18 Monate in kleinen französischen Eichenfässern gelagert. Die Glasflasche ist handgemacht aus 100% Recycling-

glas und mit einem Naturkorkzapfen versiegelt. Preise: Patrón Silver Fr. 89.–, Patrón Anejo Fr. 119.–. Im Sortiment u.a. im Dolder Grand. Zu beziehen bei Mövenpick und in ausgewählten Weinhandlungen.

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gastro + genuss

rubriken

sonales Gemüse- und Früchtesortiment. Wer ein originelles Geschenk sucht, wird ebenfalls fündig: Zur Auswahl stehen allerlei Dekoratives und Handgefertigtes aus den beiden Stiftungen sowie Produkte für Schönheit und Wohlbefinden. Ein Party- und Lieferservice runden das Angebot ab. Beschäftigt und ausgebildet werden neben anderen Mitarbeitenden auch Menschen mit einer geistigen Behinderung.

erlenbach

genussvolles quartier-lädeli Seit Ende August ist Erlenbach um eine attraktive Einkaufsmöglichkeit reicher: Der neue Laden im Bindschädler-Quartier heisst palmino/ms-e und ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung zur Palme in Pfäffikon und der Martin Stiftung Erlenbach (siehe SEESICHT 2/09). Auf kleiner Fläche lockt ein erstaunlich grosses Angebot: Reformhaus- und Bio-Produkte, hausgemachte Pastasorten, ausgezeichnete Weine, Torten und Patisserie, frische Sandwiches, Käse im Offenverkauf, Frischprodukte aus dem Kühlregal sowie ein sai-

seesicht

palmino/ms-e, Im Bindschädler 1, Erlenbach, Tel. 043 277 44 44, www.palmino.ch Öffnungszeiten: Mo 7.15–13, Di–Mi 7.15–18.30 Uhr, Do 7.15–17, Fr 7.15–18.30 Uhr, Sa 7.15–13 Uhr

männedorf

baur au lac wein bei hausammann

den zuständig. Das Sortiment indes wird zukünftig mit Produkten von Baur au Lac Wein angereichert. Die Kunden können also auch in Zukunft von den zahlreichen Dienstleistungen, der persönlichen Beratung, Degustationen, Produzentenbesuche, Events und vieles mehr profitieren. Das Weingeschäft befindet sich am grossen Schiffssteg und ist nur drei Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Parkplätze sind direkt vor dem Haus.

Über viele Jahre hinweg hat Paul Hausammann in seiner Weinhandlung seine Kunden mit edlen Flaschen und Fachwissen begeistert, zu Degustationen geladen und ihnen regelmässig Neuentdeckungen vorgestellt. Zusammen mit Baur au Lac Wein und Marc Affolter geht er jetzt einen gemeinsamen Weg. Die traditionelle WeinBaur au Lac Wein, handlung in Männedorf bleibt Önothek & Weinkeller, dabei aber bestehen, Paul Hausam- Marc Affolter & Paul Hausammann, mann ist, gemeinsam mit Marc Dorfgasse 46, Männedorf, Affolter und den bewährten MitarTel. 044 920 07 47, beitern, auch weiterhin für die www.weine-hausammann.ch Seesicht_90x118_2007.qxd 10:22 Uhr Seite 1 Betreuung der vielen Stammkun- 23.3.2007 www.bauraulacwein.ch

Der neue Lunch im

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rubriken Adliswil/kĂźsnacht

davidoff auf einkaufstour Was schon lange geplant war, wurde nun realisiert. Die Schweizer Oettinger Davidoff Group hat vor einem Jahr das Familienunternehmen Camacho Cigars mit Sitz in Danli (Honduras) und Florida Ăźbernommen. Nun liefert der Cigarren-Produzent die Camacho Cigars auch in der Schweiz aus.

stäfa

design-Unikate swiss made Myriam Kirschke und Michael Siegrist zelebrieren in Stäfa zum dritten Mal die KunsthandwerkerPlattform ÂŤ+designHOF+Âť. Vom 28. November bis 20. Dezember präsentieren sie ausgewählte Schweizer Designer und Designerinnen, die ihre Unikate und Kleinstserien in den historischen Räumlichkeiten sowie im Hof des Atelier im Kehlhof zeigen. Ausgestellt werden erlesene kunsthandwerkliche Produkte, die Haus und Garten und insbesondere das GemĂźt bereichern: Gestecke, Spiegel und Mosaik, Steinschalen, Kerzenhalter und Ă–lfackeln, Taschen, Kissen sowie Gold- und Silberschmuck. Des Weiteren lässt Handgewobenes eine alte Kultur

aufleben. Als Gast aus Dresden präsentiert die international renommierte Designerin Stefanie KÜlbel ihre Spitzenstßcke: aus Edelstahldraht und gefärbtem Polyamid fertigt sie in traditioneller KlÜppeltechnik modernen Schmuck (siehe Bild oben). An den Ausstellertagen werden als Supplement auch am diesjährigen +designHOF+ die Ükologisch hochwertigen kulinarischen Produkte der Bergbauerngenossenschaft Amarenda aus der bßndnerischen Surselva zur Degustation und zum Kauf angeboten.

+designHOF+, Atelier im Kehlhof, Seestrasse 171, Stäfa, www.designhof.ch 28.11. bis 20.12.2009 KĂźnstler anwesend: 28.11., 13–19 Uhr und 29.11./20.12., 13–17 Uhr Ăœbrige Ă–ffnungszeiten: Mi–Fr14–19 Uhr, Sa 13–17 Uhr

ZĂźrich

aus navyboot Store wird concept store Nach kurzer Umbauzeit präsentiert sich der Navyboot Store an der Nßschelerstrasse 35 in Zßrich seit Anfang Oktober als innovativer Concept Store mit einem neuartigen Dienstleistungsmix. Neben Schuhen und Accessoires wird das attraktive Angebot mit der footlounge und coffeebar des bekannten Zßrcher LABO Spa, einer Schuhmacherei der renommierten F. Huwyler + Co. shoemaker by Huwyler und dem designlab, der Kreativwerkstatt von Navyboot, ergänzt. Auf 420 Quadratmetern finden modebewusste Frauen und Männer eine grosse Auswahl an Schuhen, Taschen und Accessoires. Das

Interieur wird von den NavybootFarben MintgrĂźn und Rosa geprägt. Gleich im Erdgeschoss befindet sich die ÂŤSchuhmachereiÂť, die echten Full-Service garantiert – von der Reparaturannahme Ăźber die Beratung bei Massschuhen ÂŤNavyboot handcraftedÂť bis zum Schuhe pflegen und polieren.

Navyboot Concept Store, Nßschelerstrasse 35, Zßrich, www.navyboot.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–19 Uhr, Sa 9–18 Uhr

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Angeboten werden 12 Formate in vier Linien (Corojo, Corojo Machitos, Diploma Maduro und Triple Maduro. Die Ankßndigung der Camacho Triple Maduro ist besonders vielversprechend: Mit seiner einzigartigen, voll gewßrzten Mischung von fßnf extra-fermierten All-Aaduro-Tabaken ist die Camacho Tripple Maduro das Ergebnis einer einhundertjährigen Mischungsarbeit. Aussehen, Haptik und der unbestreitbare Reichtum dieser Cigarre vermittelt jedem, der sie raucht und erlebt, ein Gefßhl absoluter Zufriedenheit, heisst es. Und weiter: Sollten Sie also die Gelegenheit haben, eine dieser Cigarren zu geniessen, nehmen Sie sich Zeit. Lehnen Sie sich zurßck, entspannen Sie sich und denken Sie daran, dass diese Cigarre von einem der grÜssten Tabakliebhaber gemischt wurde. Gemeint ist Simon Camacho, dessen Produkte ab sofort im Tabakfachhandel erhältlich sind. Unter anderem bei:

Tabatière, Bahnhofstr. 6, Kßsnacht, Tel. 044 910 69 75, www.tabatierekuesnacht.ch Tabaklädeli, Albisstr. 29, Adliswil,Tel. 044 710 11 35, www.tabaklaedeli.ch

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style + beauty

zürich/Küsnacht

herbst- und Winterneuheiten von flo Taschen, Gürtel, Pochetten stehen im Zeichen von «fashionable wellbeing» des Labels FLO von Modedesignerin Florence BachofenSzékely. In ihren neuen Kollektionen ziehen sich Vernunft und Zurückhaltung wie ein roter Faden durch den Modeherbst. Die Garderobe wird mit modischen, aber be-

rubriken

währten Teilen ergänzt, die Farbpalette wird von neutralen Tönen wie Schwarz, Taupe, Bordeaux und Jaguargrün dominiert. Kontrastnähte werden bewusst gezeigt und hellen optisch auf. Im Trend liegen englische Karos und das bei Frauen so beliebte Fell im «DalmatinerLook». Beispiele gefällig? (v.l.n.r.): Cityshopper, Lackleder, Fr. 780.–; mittelgrosse Umhängetasche, Flanellkaro, schwarz-grau, Fr. 750.–

zürich

Casual und eine spur eleganz Big Shoes am Bellevue. Endlich gibt es trendige, modische und schöne Schuhe für grosse Frauenfüsse. Schuhgrössen von 41 bis 44, vom bequemen Laufschuh bis zum glanzvollen Tanzschuh, alles, worauf Damen mit grossen Füssen stehen gibt es hier. Big Shoes ist nach eigenen Angaben das einzige Geschäft in der Schweiz für elegante Damen, die auf grossem Fuss leben. Dass Big Shoes grosse Schuhträume wahr macht, hat sich bis ins Ausland herumgesprochen.

seesicht

In einer angenehmen Atmosphäre fühlen sich hier Frauen wohl und ein bisschen wie zu Hause. Der Raum, in dem sich Schachtel an Schachtel reiht, wurde von Theatermalern des Opernhauses gestal-

(oben); mittelgrosse Umhängetasche, Fell im «Dalmatinerlook», Fr. 860.– (unten) und Gürtel mit Froschmotiv, Silber, Lackleder, Khaki, Fr. 385.–.

Concept Store (2. Stock im Bongenie Grieder), Bahnhofstr. 30, Zürich; Leder Locher, Münsterhof 18, Zürich; LOOQ, Kirchgasse 3, Zürich; Coast Fashion and Lifestyle, Alte Landstrasse 33, Küsnacht, www.floaccessoires.com

tet und so fühlt sich auf einladenden Sofas und Sesseln denn so manche Kundin wie im 7. Schuhhimmel. Da kann es durchaus auch passieren, dass man sich vergisst und mit mehr als nur einem Paar Schuhe nach Hause geht … Angeboten werden u.a. die Labels Brunate, Donna Carolina, Dyva, Lario 1898 und Mascaro. Das Sortimen wird natürlich jeweils saisonal angepasst.

Big Shoes am Bellevue, Freieckgasse 7, Zürich, Tel. 044 252 83 55, www.bigshoes.ch

Online

feine maschen voll im trend Greenbug ist ein neuer Onlineshop für edle Accessoires, genauer gesagt eine fantasievolle Kollektion von 70 fröhlichen, eleganten, frechen Wollschals. Diese werden auf Bestellung gestrickt und innert wenigen Tagen nach Hause geliefert. Ende Oktober wird das Sortiment nochmals erweitert und zwar um drei Herrenmodelle, zwei Schals für Kinder sowie Glamouröses für die Weihnachts- und Neujahrstage. Bestens geeignet zum Schenken oder sich selber beschenken. Z.B. Modell «Charlotte on the market» für Fr. 225.– (ganz oben) oder «Robin's Hoodie» für Fr. 565.–. Hinzu kommen die Versandkosten und auf Wunsch die Geschenkverpackung.

Ursula Schaumlechner-Probst, Greenbug GmbH, Hünenberg/ZG, www.greenbug.ch

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Zürich

Die «Super-Granny» kommt Jetzt gibt es am Zürichsee eine interessante neue Dienstleistung im Bereich Erziehungsberatung: Das Triple-P-Elterntraining vermittelt Eltern an vier Kursabenden Wissen und Strategien für einen positiven Umgang mit den Kindern. Eltern lernen, auch für die eigenen Bedürfnisse zu sorgen und in Risikosituationen ruhig zu bleiben. So fühlen sich Kinder sicher und wachsen in einer guten Atmosphäre auf. Zur Lösung spezieller Erziehungsrund um den see fragen eignet sich die Triple-P-Kurzberatung mit vier Einzelsitzungen. Hier wird auf spezifische Fragen der Eltern eingegangen. Diese lerDieStrategien Standortekennen des nächstgelegenen und anwennen, automatischen, den,sogenannten die in dieser Situation helfen. externen Defibrillators (AED) kann Das von Regula Isenring, lic. phil. im Kanton Zürich ab sofort mit eiPsychologin, Betriebsausbilderin nem internetfähigen Mobiltelefon HF und Triple-P-Elterntrainerin, und (Smartphone) werden. Béatrice Ruef, abgerufen lic. phil. Psychologin, Es genügt, die Adresse Wohnpsychologin undwww.helpTriple-P-Elzuerich.ch/mobile aufrufen, den terntrainerin, gegründete BeraStandort einzugebengeht undaber schon tungsunternehmen noch sind die nächststationierten AEDeinen Schritt weiter: Mit «SuperGeräte aufkommt dem Display sichtbar. Granny» die ErziehungsbeAufgelistet drei ratung nachwerden Hause die undjeweils erlebt El-

defibrillator mit Handy finden

nächstgelegenen Standorte in einem Umkreis bis zu 3 Kilometer – z.B. in Telefonkabinen (siehe Bild). Das schnelle Finden eines AEDs kann lebensrettend sein, denn die Geräte können bei einem HerzKreislauf-Stillstand ein Herz wieder zum normalen Schlagen anregen. Der Defibrillator gibt dazu gezielte Stromstösse ab. Ein AED ist speziell für den Einsatz durch Helfer vor Ort konzipiert und kann von jedem eingesetzt werden. Das Gerät analysiert selbständig den Herzrhythmus des Opfers und entscheidet, ob eine Defibrillation notwendig ist oder nicht. Eine tern und Kinderdurch im Alltag. Diese Fehlbedienung den LaienArt der Beratung ist besonders helfer ist damit ausgeschlossen. effizient, da die Eltern direkt auf ihr Im Kanton Zürich gibt es zurzeit (Fehl-)Verhalten aufmerksam ge240 AED-Standorte, u.a. in jeder macht werden können. So erkenZKB-Filiale. Um den See z.B. in Ernen sie die Hintergründe des kindlenbach (plus Feuerwehrdepot), lichen Problemverhaltens viel Herrliberg (plus Gemeindehaus leichter. Es können dann Strateund Sporthalle Langacker), Horgien zur Veränderung dieser Verhalgen, Kilchberg (plus Seebadi), Küstensmuster erarbeitet und eingenacht, Männedorf, Meilen (plus übt werden. Das wirkt entspanBäder), Richterswil (plus Seebad), nend und fördert den Spass und Hüttensee, die FreudeStäfa, in derThalwil, Familie.Uerikon (Seebad), Wädenswil und Zollikon (Ärztehaus). i-team, Gladbachstrasse 51, Zürich

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rubriken feusisberg

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Die Konzertreihe «artarena» steht seit 16 Jahren für klassische Kammermusikkonzerte im Neuguet Wädenswil, organisiert vom Flötistenpaar Brita Ostertag und Philipp Bachofner (Bild). Seit acht Jahren zeichnen die beiden auch für die Winterreihe «Musik im Schloss» verantwortlich, die im speziellen Ambiente des Schlosses Rapperswil stattfindet. Das Pro-

gramm 2009/10 hat es in sich. Nach dem Auftakt am 1. 11. durch «The Swiss Trio» mit Werken von Erich Wolfgang Korngold und Franz Schubert spielen am 29. 11. die Veranstalter selbst mit Zora Slokar (Horn), David Schneebeli (Viola) und Julien Kilchenmann (Violoncello). Zur Aufführung gelangen eigens arrangierte Werke bekannter Komponisten. Am 17. Januar 2010 ist Musik aus dem 17. Jahrhundert an der Reihe auf alten, originalen Instrumenten unter Mitwirkung der bekannten englischen Barock-

Der Chef persönlich.

sängerin Emma Kirkby. Mit der Reihe «öffnen 2» geht «Musik im Schloss» dann zum 2. Mal fremd ins Kunst(Zeug)Haus Rapperswil-Jona. Das Alphornquartett «hornroh» verwandelt mit einer choreographierten Klangperformance den grossen Ausstellungsraum zum modernen «Kunst(Klang)Haus».

Das Panorama Resort & Spa in Feusisberg hat fünf Seminarräume komplett frisch renoviert. Ausgestattet mit edlen Hölzern, modernem Dekor und State-of-the-artElektronik lassen sich hier in angenehmem Rahmen Sitzungen durchführen. Die grosszügige Fensterfront sorgt für viel Tageslicht mit uneingeschränkter Panoramaaussicht auf den Zürichsee. Die neuen Seminarräume bieten Platz für 10 bis 35 Personen.

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Die Konzerte beginnen alle um 17 Uhr. Vorverkauf: Kreuz-Buchhandlung am Hauptplatz 17, RapperswilJona, Tel. 055 210 94 17 und Philipp Bachofner, Neuguet, Wädenswil, Tel. 044 780 11 35, www.artarena.ch

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rubriken

wolfhausen

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beiterfest oder eine ausgelassene Familienfeier: Der gemeinsame Spass beim Eislaufen sorgt für einen ungezwungenen Austausch und bleibende Erlebnisse. Der Platinum-Eisdom lässt sich auch mit anderen Zelten verknüpfen und zu einer ganzen Zeltstadt ausbauen. Den Eisdom gibt es in zwei Grössen: In der Maxi-Version finden rund 100 Gäste bequem Platz. Das Zelt misst 300 m2 und überdeckt eine 150 m2 grosse Eisbahn. Die Medium-Version ist halb so gross, darin haben ca. 50 Personen Platz. Kaufpreis: Rund eine halbe Million. Mietpreise auf Anfrage.

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ZÜRICH

DIE WILDKATZEN SIND ZURÜCK

isoliert, um langfristig zu überleben. Die Wildkatze braucht also Hilfe und Freunde. Der Zürcher Tierschutz hilft, sie zu schützen. Seine neue Broschüre «Scheue Schatten» stellt dieses faszinierende Tier vor. Doch um sie wirklich schützen zu können, müssen wir sie erst viel besser verstehen. «Wir wissen kaum etwas über sie und ihr Leben in freier Wildbahn», findet selbst die Zoologin Marianne Hartmann, die seit vielen Jahren das Verhalten der Wildkatzen studiert. Der Zürcher Tierschutz unterstützt die Arbeit der Forscherin. Als Beitrag zu mehr Wissen und besserem Verständnis dieses faszinierenden Tiers veröffentlicht er nun diese 50-seitige Wildkatzenbroschüre. Autor ist der Winterthurer Zoologe Christian Speich. «Scheue Schatten» ist nicht im Handel erhältlich. Die Broschüre kann beim Zürcher Tierschutz gratis bezogen werden.

Sie sehen aus wie gewöhnliche Hauskatzen, sind aber nicht direkt mit ihnen verwandt. Wildkatzen gelten als extrem scheue, geheimnisvolle Wildtiere mit aussergewöhnlichem Sozialverhalten. Es gibt sie noch in der Schweiz, doch ihr Überleben ist bedroht. Im Jura und seinen Ausläufern existieren sie noch. Auch im benachbarten Elsass und in Rheinland-Pfalz leben sie in den Wäldern. Doch Landwirtschaft und Verkehr haben  zürcher tierschutz, ihren Lebensraum reduziert und Tel. 044 261 97 14, drängen sie immer weiter zurück. info@zuerchertierschutz.ch Viele Populationen dieser gewww.zuerchertierschutz.ch schützten Art sind zu klein und

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Seesicht Event-agenda 05|09

Kultur und Events am zürichsee von ende oktober bis mitte dezember 2009

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Das Tango-Musical direkt aus Buenos Aires: 17.– 29. 11. im Theater 11 in Zürich www.ticketcorner.ch, Tel. 0900 800 800 www.tanguera-musical.ch

5.–20.11., 17.30–20.30 Uhr:

«Farbe – Form – Raum», Ausstellung von Garda Alexander, 5.11., 17.30–20.30 Uhr: Vernissage mit Buchpräsentation. Villa Meier-Severini

stäfa

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zumikon

29./30./31.10., 17 bis 2 Uhr:

14.11., 18.30–19.30 Uhr:

6.11., 20.30–23.30 Uhr: «Let’s

Dance: Disco Ü-30» Jugendtreff Farlifangstrasse  7.11., 18.15 Uhr: Räbeliechtli-

umzug, Besammlung: Dorfplatz Zollikerberg

15.11., 16.30 Uhr: Jubiläumskonzert «60 Jahre AOZo» mit Akkordeonorchester Zollikon, Ref. Kirche küsnacht

4.12., 20.30 Uhr: «Ohne Dich ins Ungefähre» Klaus und Erika Mann – eine musikalisch-literarische Lebensreise, Chrottegrotte herrliberg

26.11., 20 Uhr: «Trio Fontane»

Vogtei, Zehntensaal meilen

7.11., 18 Uhr: Räbeliechtlium-

zug, Start: Schulhaus Dorf männedorf

8.11., 20 Uhr: «Trio Opera» Melodien aus Oper, Operette und Musical, Kapelle Bibelheim  20.11., 15 Uhr: «Rotkäppchen» Michael Schwyter spielt mit seinen Puppen, Aula Blatten Tipp

Reifen, Cash & Pannen Walter Andreas Müller ist auf seiner Schweizer Tournee am Zürichsee 12.11.: Zumikon, Gemeindesaal 13.11.: Meilen, Hotel Löwen 20.11.: Rapperswil, Stadtsaal Kreuz 16.12.: Wädenswil, Kulturhalle Glärnisch. Jeweils 20 Uhr. Fr. 55.− Reservation: Tel. 055 252 32 34 www.theateramhechtplatz.ch

Stäfner Oktoberfest, Rössliplatz hombrechtikon

5.11., 20.15 Uhr: «Kammerorchester Basel» mit Werken von Bartok, Haydn und Weinert, Ref. Kirche 13./14./20.11., 20 Uhr, 15.11., 14.30 Uhr, 21.11., 19 Uhr, 22.11., 17 Uhr: Theatervorstellung

«Gschtürm im Schtägehuus». Kath. Kirchgemeindesaal

21.11.: Adventsausstellung, Stifftung Brunegg rapperswil-jona

1.11., 17 Uhr: «Musik im Schloss I» mit The Swiss Trio. Eröffnungskonzert 9. Saison, 29.11., 17 Uhr: «Musik im Schloss II», Grosser Rittersaal (siehe S. 108) 21.11., 20.15 Uhr: «Ladys

Season» Laurence Revey – Gesang (mit Band), Alte Fabrik Halle, Klaus-Gebert-Strasse 5 29.11., 19.30 Uhr: Jazz-Band

«Rebecca & Sofisticats», Multimedia-Show, Kulturparkett, Zürcherstrasse 141 lachen

7.11.: Ziger-Märt mit 20 Ständen mit «Urwüchsigs us March & Höf», herrlich frisch, Raffplatz 19.–31.12.: Lachner Wieh-

nachtszauber, Zirkuszelt am See

Räbechilbi-Umzug, Dorfkern 29.11., 11 Uhr: «Chlauseinzug» von der Mahalla durch das Dorf zum Wiishusplatz wädenswil

«Theater Ticino», verschiedene Daten, Theater-Beiz geöffnet. 19 Uhr: Apéro, 20.30 Uhr: Vorstellungsbeginn. 30.10. bis März 2010, 20.30 Uhr: «Christian Kohlund & Franziska Kohlund», eine theatralisch-musikalische Odyssee. Res.: Telefon 044 780 93 58, Theater Ticino, Seestr. 57 6.12., 9.45 Uhr: Kaltwasserschwimmen der SLRG, Start: Strandbad Rietliau 12.12., 19.30 Uhr: «Come on let’s celebrate», die Musikgruppe «mim» macht mit 50 Sängern stimmungsvolle Gospelmusik, Katholische Kirche horgen

7.11., 18–19.30 Uhr: Räbeliechtliumzug, Heubachstrasse – Zugerstrasse – Dorfplatz 20.11., 18.15– 22.30 Uhr: «Esstheater Offenbach», Musikalische Komödie mit Franz Lindauer. Inkl. Apéritif und 4-Gang-Menü. 26.11., 18 Uhr: «ThanksgivingDinner« mit Doug Duffey, Rock’n’Roll, Funk, Soul, Blues und Gospel. Inkl. Apéritif und 4-Gang-Menü. Bocken, Bockenweg 4 Reservation: Tel. 044 727 55 55

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8.11., 11–15 Uhr: Jahreskonzert

Akkordeonorchester Wollerau, Burgsaal Restaurant Verenahof 28.11., 20 Uhr, 29.11., 17 Uhr:

Musikverein Wollerau : Jubiläumswinterkonzert, MGH Riedmatt

5.11., 18.45 Uhr: Räbeliechtli-

umzug, Treffpunkt: Schulhaus Langweg. Route: Kirchstr. – Alte Landstr. – Haldenstr. – Bickelstr. – Bruggstr. – Hubstr. – Dörflistr. – Schulhaus Pünt

thalwil

7.11., 20.30 Uhr: J.M. Rhythm Four feat. Peter Appleyard & Bucky Pizzarelli, 11.12., 20.30 Uhr: JCT All Stars, Christmas Concert. Sedartis Forum 21.11., 6.12., 18 Uhr: Apéro, 18.30 Uhr: Dinner, 20.30 Uhr:

Konzert «Oldtime-Jazz von New Orleans bis hin zum ChicagoStil», Schützenhalle, Dorfstr. 65 langnau am albis

6.11., 19 Uhr: Räbeliechtliumzug durch das Dorf mit Festwirtschaft in der Schwerzi adliswil

28.11., 19.30 Uhr, 29.11., 17 Uhr:

«Come on let’s celebrate» die Musikgruppe «mim» macht mit 50 Sängern stimmungsvolle Gospelmusik . Kath. Kirche rüschlikon

4.11., 18.45 Uhr: Räbeliechtliumzug, Start: Schulhausplatz zürich

29.10.–12.11., 20 Uhr: «Expovina», Bürkliplatz (siehe S. 103) 29.10. bis März 2010., verschiedene Daten: «HerzbarackeVarieté», 17 Uhr: Apéro, 20.30 Uhr: Vorstellungsbeginn,

Herzbaracke, Bellevue

3.–8.11. «Mary Christmas», Weihnachtsshow mit Georg «Mary» Preusse, Theater 11 19.11–3.1.10: «Weihnachts-Circus Conelli», Bauschänzli 29.11., ab 17 Uhr: SamichlausUmzug, Bahnhofstrasse 5.12., 20 Uhr: «Udo Jürgens – Einfach ich», Hallenstadion 8.12., 14 Uhr: «SamichlausSchwimmen» Start: Restaurant Pier 7 Schifflände, Ziel: Frauenbad Stadthausquai 13.12., 10–18 Uhr: «Zürcher Silvesterlauf», Innenstadt

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Seesicht kunst-agenda 05|09

vernissagen und ausstellungen am zürichsee von ende oktober bis mitte dezember 2009

oberrieden

6.11., 14–20 Uhr, 7.11., 11–20 Uhr, 8.11., 11–18 Uhr: «Den Küns-

Hans Fischer Abstrakter Expressionismus in Acryl Doppelausstellung vom 4. bis 13. Dezember 09 im Kulturzentrum Erlengut in Erlenbach

ten einen Raum geben», Ausstellung und Verkauf Lakota-Kunsthandwerk aus dem Pine-Ridge Indianerreservat in South Dakota, GAWO Spielhofweg  20.11.,19 Uhr: Kunstausstellung, Vernissage, 29.11.,17 Uhr: Finissage, Alterszentum GAWO

31.10./7./14./21./28.11., 14–17 Uhr: Ausstellung «Meister

Schmalhans» – Rationierungen im 1. und 2. Weltkrieg, 5.12., Finissage, Ortsmuseum, Altweg 9 thalwil

Noch bis 26.11., 15–16 Uhr:

küsnacht

Noch bis 25.11., 9.30–11.30 und 15–17 Uhr: Ausstellung mit

Bildern von Ruth Wyss und André Becchio, Alterswohnheim Wangensbach, Alte Landstr. 136 erlenbach

17.11.– 6.12. ,Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa und So 11–17 Uhr: Adventsausstellung mit dem Zürcher Maler Fritz Butz, Zürichsee Auktionen, Seestrasse 78  20.11.09–29.1.10.: Künstler der Galerie – Bilder und Objekte, 19.11., 18.30–21Uhr: Vernissage, Einführung durch Camilla Jeannet – Künstler anwesend, 30.1., 11–15 Uhr: Finissage, art4art, Halle für Kunst, Dorfstr. 2  28.11., 12–18/29.11., 11–17 Uhr: FormSzene – SchmuckHandWerkAusstellung, Erlengut  5.–12.12.: Sa 14–17 Uhr,

So 10.30–16 Uhr, Mi 14–19 Uhr, Fr 17–19 Uhr: Doppelausstellung

mit Hans Fischer – Abstrakter Expressionismus in Acryl und Ernst Uster – Aquarelle Natürliche Natur, 4.12., 17–20 Uhr: Vernissage, 13.12., 10–16 Uhr: Finnissage, Erlengut

stäfa

richterswil

Noch bis 1.11., Mi–Fr 14–18 Uhr, So 13–15 Uhr: Ausstellung «WEISS – PREopening», 1.11., 13–15 Uhr: Finissage,

Kunstraum Kehlhof

8.11.–13.2.10.: Ausstellung «Farbenklänge der Natur», Bilder von Kathrin Spring Basel, 7.11., 15 Uhr: Vernissage, Paracelsus-Spital

7./8.11., Sa 11–17 Uhr, So 11–16 Uhr: «stäfART 09», Kunstschaf-

8.11.– 5.12., Mi–Fr 10–12 Uhr, 14–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr: Aus-

fende öffnen ihre Ateliers für Kunstinteressierte. 6.11.,19–22 Uhr: Vernissage, Ateliers und Galerien Gemeindegebiet Stäfa und Uerikon

28.11., 13–19 Uhr, 29.11./20.12., 13–17 Uhr: Künstler anwesend. 28.11.–20.12., Mi–Fr 14–19 Uhr, Sa 13–17 Uhr: An der Kunst-

handwerk-Plattform «+designHOF+» präsentieren CH-Designer Unikate und Kleinstserien für Haus, Garten und Gemüt, Atelier im Kehlhof, Seestr. 171 (siehe Seite 105) rapperswil-jona

7.–17.1.10., Mi–Fr 17–20 Uhr, Sa/So 14–17 Uhr: «REGIO-ART

2009/2010», Ausstellung mit Künstlern aus der Region, 6.11.,19 Uhr: Vernissage, Alte Fabrik, Klaus-Gebert-Str. 5

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stellung, Bilder «mit einem Hauch von Engadin» von Daniel Vaucher, 4.12., Schmuckvernissage mit «JD», Galerie Inspiration, Poststrasse 32 wädenswil

12.11.–20.12, Mo 13.30–18 Uhr, Di–Fr. 9–12 Uhr, Sa 10–15 Uhr:

Weihnachtsausstellung,

13.11, 9–20 Uhr: Vernissage, 15.11., 12–17 Uhr: 14.11., 10–16 Uhr: Vernissage, So 20.12., 11–17 Uhr: Vernissage, Brupbacher Mö-

bel & Innendekoration, Stegstr. 3 horgen

8.11.–5.12., Mi–Fr, 14–18.30 Uhr, Sa 9–15 Uhr: Ausstellung, Bilder

von Edgar Gächter über den Weltklassesportler, die Nr. 1 im Tennis, 7.11., 18 Uhr: Vernissage, 8./21.11., 14–18 Uhr: Künstlerapéro, Galerie Meili, Seestrasse 148

Ausstellung «Family», Peter Lüthy und Thomas Ott zeigen ihre Werke, Kulturlabor (ehemals Restaurant Neuhof), Gotthardstrasse 62  Noch bis 2.1.2010, 16–19 Uhr:

Ausstellung «Hans Bächer». Der 2007 verstorbene Thalwiler Illustrator und Künstler hinterliess eine Fülle seines künstlerischen Schaffens, Gemeindehaus und Ortsmuseum gattikon

21.11., 9–18 Uhr, 22.11., 10–16 Uhr: Weihnachtsausstellung

«Kleinkunst ganz gross», Hobbykünstlerinnen stellen ihre Werke aus, Geschenkideen und Verkauf, 20.11., 18–21 Uhr: Vernissage, Gemeinschaftsraum Obstgarten kilchberg

Noch bis 19.11., 8–19.30 Uhr:

Bilder in Öl und Acryl von Esther Hörni, Galerie Sanitas, Grütstrasse 60 hirzel

15.–29.11., 14–17 Uhr: Ausstellung Textilbilder – Collagen – Stickereien, Spyri-Museum, Dorfstrasse 48


Seesicht kunst-agenda 05|09

vernissagen und ausstellungen am zürichsee von ende oktober bis mitte dezember 2009

zürich

zürich

Noch bis 15.11., Di–So 13–17 Uhr: «Mumien», Sonder-

Galerie Meili in Horgen, 8.11.– 5.12: «Tempo – Farben – Impressionen» Edgar Gächter über den Weltklassesportler, die Nr. 1 im Tennis

widen

Noch bis auf Weiteres, Do–Fr 13–18 Uhr oder nach Vereinba-

rung (Tel. 056 632 16 49): Ausstellung mit Alice Teichert «KlangBild – kann man Farben hören oder Musik sehen?» Halde Galerie, Haldenstr. 24

zürich

Noch bis 8.11., Sa/So/Di 10–18 Uhr, Mi/Do/Fr 10–20 Uhr:

«Tracking Happiness». Erste Einzelausstellung von Mircea Cantor. Sie reflektiert eine Gesellschaft, in der immer mehr persönliche Informationen gespeichert werden. Kunsthaus

zürich

19.11.–21.2.10., Di/Do/Fr 12–18 Uhr, Mi 12–20 Uhr, Sa/So 11–18 Uhr: Ausstellung mit Rita

Ernst – Visionäre Sammlung VOL.11 und Adolpho Leirner mit konkret-konstruktiver Kunst aus Brasilien. Haus Konstruktiv, Selnaustrasse 25

Noch bis 1.11., Di–Fr 12–15 Uhr, 16–19 Uhr, Sa 12–16 Uhr:

Ausstellung «Funktionierende Formen», Schweizer Projekt von Vladimir Arkhipov, Galerie Barbaria Art, Bleicherweg 33

Noch bis 7.11., Do–Fr nach Vereinbarung, Sa 12–17 Uhr: «Bob

Tyson», Zen Photography, ArteF Kunstfotografie, Splügenstr. 11

7.11.–5.12., 14–17 Uhr: Grosse Solo-Show der Zürcher Künstlerin Lucia Coray, 7.11., 14–17 Uhr: Vernissage, Künstlerin während der Vernissage anwesend, Art Forum Ute Barth-Galerie, Kartausstrasse 8

11.11.–14.2.10., Di–Do 10-20 Uhr., Fr–So 10–17 Uhr, Mo geschlossen: «Formlose Möbel»

die Ausstellung zeigt erstmals, dass die Maxime «form follows material» auch bei der Gestaltung von Sitzmöbeln zur Anwendung kam und kommt. Museum für Gestaltung Galerie, Ausstellungsstrasse 60

13.–16.11., Fr. 16–22 Uhr, Sa 12–20 Uhr, So/Mo 12–18 Uhr:

Kunst 09 – 15. Internationale Messe für Gegenwartskunst ABB Halle 550

13.11.–15.1.10., Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr: Ausstellung

mit Dominique Belvedere, neue Bilder Acryl auf Holz, 12.11., 18–21 Uhr: Vernissage, 14.11., 15–17 Uhr: Apéro, 16.1.10., 14–17 Uhr: Finissage, Galerie Wehrli, Zeltweg 26

ausstellung im Kulturama, Museum des Menschen, Englischviertelstrasse 9

Noch bis 20.11., Mo–Fr 14–18 Uhr, Sa 12–18 Uhr: Bilder von Cesar V. Radetzki, 30.10. 18 Uhr: Vernissage, 27.11.–13.12.,

Bilder von Hillary Huang, 27.11., 18 Uhr: Vernissage, Galerie Pius Müller Artseefeld, Seefeldstrasse

20.11.–7.2.10, Sa/So/Di 10–18 Uhr, Mi/Do/Fr 10–20 Uhr:

Ausstellung «Aufbruch zu neuen Ufern», im Dialog mit motivisch ähnlichen Werken zeitgenössischer Künstler wie Monet, Munch, Ensor, Vlaminck, Kunsthaus

27.11.–4.4.10., Di–So 10–17 Uhr, Do 10–20 Uhr: «Scherenschnitte

Kontur pur». Die 7. Schweizerische Scherenschnitt-Ausstellung zeigt zum ersten Mal die Wettbewerbsarbeiten des Vereins «Freunde des Scherenschnitts» in Zürich. Museum Bellerive, Höschgasse 3

20.–22.11., Fr/Sa 11–22 Uhr, So 11–19 Uhr: Blickfang,

Internationale Designmesse für Möbel, Schmuck und Mode, Kongresshaus  Noch bis 3.12., Di–Fr 10–14 Uhr, 16–19 Uhr, Sa nach Vereinbarung: Ausstellung von

Noch bis 3.1.10., Di–Do 10–20 Uhr, Fr–So 10–17 Uhr:

«Michel Comte». Michel Comte zählt zu den gefragtesten Werbe-, Mode- und Societyfotografen der Gegenwart, Museum für Gestaltung, Ausstellungsstrasse 60

Noch bis 17.1.2010., Sa/So/Di 10–18 Uhr, Mi/Do/Fr 10–20 Uhr:

Impressionistenausstellung mit Georges Seurat, der Weggefährte von Cézanne und van Gogh, Kunsthaus

Noch bis 30.1., Do–Fr nach Vereinbarung, Sa 12–17 Uhr:

«Wenn Ost und West sich begegnen oder Der fremde Blick aufs Eigene», eine aussergewöhnliche Ausstellung, Scherenschnitte chinesicher Künstlerinnen und Künstler. Haus Appenzell, Bahnhofstrasse43

Noch bis 14.2.2010, Fr 14–19 Uhr, Sa 14–17 Uhr, So 10–17 Uhr:

Ausstellung «Süsse Verheissung», Sammlung zur Kulturgeschichte des Kaffees – Bündner Zuckerbäcker und Cafetiers in Europa, Johann Jacobs Museum, Seefeldquai 17

art4art halle für kunst in Erlenbach: Ein Portraitbild des französischen Malers Tristan Rà.

Pat Noser – Neue Sachlichkeit, J.F. Galerie, Seefeldstrasse 48

Noch bis 3.1.10., Di–So 10–17 Uhr, Mi/Do 10–20 Uhr: Ausstel-

lung «Buddas Paradies», Schätze aus dem antiken Gandhara, Pakistan 5.9., 17–2 Uhr: Vernissage, Museum Rietberg, Gablerstr. 15

Noch bis 15.11., Di–So 10–17 Uhr, Do 10–19 Uhr: «Witzerland»

worüber die Schweizerinnen und Schweizer lachen, Landesmuseum

art4art halle für kunst in Erlenbach: Drei Ringe aus Acrylglas von der Schweizer Künstlerin Susi Kramer.

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Vorschau

seesicht 06|09

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Redaktionelle Mitarbeit

Felix Aeberli, Alois Diethelm-Gysin, Nadia Fernandez-Müller, Andreas Fischer, Madeleine Gauthier, Mathias Hofstetter, Renate Kindler, Hans Ueli Kühni, Silvia Kranz, Gebhard Osterwalder, Marianne Siegenthaler, Daniela von Babo, Katharina Wille-Gut, Brigitte Zwahlen redaktion@seesichtmagazin.ch Produktion

Layout: Othmar Rothenfluh Litho: TNT-graphics Anzeigenleitung

ZUCKERBÄCKER & CO. Eine Spezialitätentour um den See

Luciano Manuzzi luciano.manuzzi@seesichtmagazin.ch

SEESICHT 6/09 erscheint mitte dezember

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SchlussPunkt:

Rebberge in Stäfa-Mutzmalen. Hier reift der Traumjahrgang 2009.

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| Photo: Felix Aeberli

Druck: Himmer AG, Augsburg Koordination: printwork art, St. Gallen ISSN-Nr. 1660-6647 Abonnemente

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