Seesicht 6/2011

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Seesicht

6|2011| dezember | januar

Fr. 12.50 www.seesichtmagazin.ch

Sonderteil:

ReisenSpecial

Das Zürichsee-Magazin

weihnachtsbeleuchtungen

Sammler mit Herz und Leidenschaft

Sammler

Zu Besuch bei Sammlerinnen und Sammlern rund um den Zürichsee

fondue

• ferrari FF

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•   fondue Passt immer: Heisser Käse auf dem Schiff, auf dem Berg, in der Beiz oder zu Hause   quer auf der fähre Edel unterwegs: Mit dem Ferrari FF auf Extratour mit der Zürichsee-Fähre   «Villa kunterbunt»

Traute Zweisamkeit zu Hause: Zwei Töchter, zwei Hunde, zwei Häuser. Bijou der besonderen Art

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editorial

roger Bataillard

bulthaup

und was sammeln sie? Liebe Leserin, Lieber Leser

Sammler sind leidenschaftliche Leute. Egal, ob sie auf Vollständigkeit aus sind

oder sich auf Raritäten konzentrieren: sie tun es mit Engagement und Akribie und investieren viel Zeit (und Geld) in ihr Hobby. Wir haben für Sie bei Sammlern rund um den Zürichsee Eindrücke gesammelt und präsentieren Ihnen ab Seite 38 eine abwechslungsreiche Sammlung spannender Einsichten in ihr Tun. Auch für das zweite grosse Thema in dieser Ausgabe sind wir unter die Sammler gegangen. Es sind Reiseberichte und Empfehlungen besonders schöner Feriendestinationen und Hotels, die wir gesammelt haben. Diese präsentieren wir Ihnen in unserem Reise- und Ferien-Special als krönenden Abschluss dieser Ausgabe. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.

Roger Bataillard Verleger und Chefredaktor

Verlag und Redaktion bedanken sich für Ihre Treue und wünschen Ihnen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Impressum

Herausgeber & chefredaktor Roger Bataillard – roger.bataillard@seesichtmagazin.ch Stv. Chefredaktorin Marianne Siegenthaler – redaktion@seesichtmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit Felix Aeberli, Karin Aeschlimann, Claudia Baldassarre, Jürg Bühler,

Alois Diethelm-Gysin, Nadia Fernandez, Mathias Hofstetter, Renate Kindler, Lukas Mäder, Gebhard Osterwalder, Martina Peyer, Claudia Schneiter, Daniela von Babo, Brigitte Zwahlen Anzeigenleitung Luciano Manuzzi – luciano.manuzzi@seesichtmagazin.ch kundenberater Daniele Puzzovio – daniele.puzzovio@seesichtmagazin.ch Produktion Layout: Othmar Rothenfluh, Litho: TNT-graphics  Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 60.– (Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647

Verlag

Seesicht Media AG Böhnirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch

Da die Küche in der Planung und Beratung einer der anspruchsvollsten Räume eines Hauses ist, und Sie viele Jahre in ihr leben und arbeiten werden, ist die Auswahl des Partners und seiner Mitarbeiter von höchster Bedeutung.

Müller Küchen GmbH Stifelwis 41 8132 Hinteregg Tel. +41 44 984 00 44 Wiesmann Küchen Dufourstrasse 93 8008 Zürich Tel. +41 44 383 45 00 bulthaup zürichsee Seestrasse 39 8700 Küsnacht Tel. +41 43 266 70 70


Inhalt

seesicht | 06 | 11 |

38

28

56

Seeblicke

68

Notizen vom See

weihnachtsbeleuchtungen lichterglanz Schöne Strassen und Plätze Sammler

7

28

38

leidenschaften rund um den Zürichsee

fondue-zeit Geniessen mit Freunden

56

parfum-flakons Ausstellung «Verpackte Verführung» Beauty

60

highlights und News

komplikationen Uhren, die viel können Multimedia

61

küchenhelfer und andere nützliche Tipps

edel auf achse mit dem ferrari über den Zürichsee

4 | Seesicht 6/11 | www.seesichtmagazin.ch

63

66 68

hoch oben wandern von der Felsenegg zum Uetliberg Fischweg

76

80

seeforellen lieben Küsnacht

bijou

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gekonnter mix aus Alt und Neu

SEESICHT-AGENDA

AUSSTELLUNGEN UND EVENTS rund um den See

100

zürichsee-Rätsel Richtig lösen und im Restaurant Belcanto schlemmen

102

rubriken Immo-News Haus & Garten SPORT & FREIZEIT Gastro & Genuss Style & Beauty dienste & services Szene & Events

90 92 94 95 96 98 99


hat viele Jahre die sieben Meere befahren.

Jetzt hat er genug von der Seefahrt und will sich am > 2 > 10 > 16

exotische strand-destinationen

> 26

Dass es ihm da nicht langseine neuen Freunde, die Zwillinge Felix und Regula. Zusammen erleben die drei viele lustige, spannende und manchmal sogar gefährliche Abenteuer.

Grosses SEESICHTReise-special

Der Traum vom Reisen – Mit SEESICHT zu den schönsten Destinationen nah und fern.

63

Seesicht Seesicht 6 | 11

Zu Besuch bei Sammlerinnen und Sammlern rund um den Zürichsee

Zampel am Zürichsee Mit Bilder n v on Björ n Vondra s

Begleiten Sie uns auf 32 Seiten in angesagte Stadthotels, auf attraktive Kreuzfahrten, Aktiv- und Wellnessferien und an traumhafte Sandstrände.

>Nach seite 102

Edition Seesicht, der Buchverlag des SEESICHT-Magazins, hat sein erstes Kinderbuch herausgebracht. Es erzählt lustige Geschichten vom Klabautermann Zampel, die alle an Lokalitäten am Zürichsee spielen. Ein «Must» für Seebuebe und Seemaitlis! Fr. 29.90+Porto und Verpackung (Fr. 5.-). Benützen Sie für Ihre Bestellung einfach die Postkarte am Schluss dieses Magazins, das Formular auf www.seesichtmagazin.ch, oder senden Sie ein Mail an zampel@seesichtmagazin.ch

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Fr. 12.50 www.seesichtmagazin.ch

Sonderteil:

ReisenSpecial

Das Zürichsee-Magazin

Sammler mit Herz und Leidenschaft

Ma r i a n n e S i e g e n t h a l e r

weilig wird, dafür sorgen M. Siegen thA leR

Seesicht

schönen Zürichsee erholen. urbane destinationen wellness & aKtiv-ferien

82

Z a m p e l a m Zü r i c h s e e

Klabautermann Zampel

Kreuzfahrten weltweit

SEESICHT für die Kleinen. Sieben spannende Abenteuer rund um den See. Das Kinderbuch zum Vorlesen und fürs erste Lesealter.

76

Special

edition seesicht

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fondue Passt immer: Heisser Käse auf dem Schiff, auf dem Berg, in der Beiz oder zu Hause  quer auf der fähre

Edel unterwegs: Mit dem Ferrari FF auf Extratour mit der Zürichsee-Fähre  «Villa kunterbunt» Traute Zweisamkeit zu Hause: Zwei Töchter, zwei Hunde, zweiHäuser. Bijou der besonderen Art

Titelphoto: Lukas Mäder

Alles roger, oder was?

Selten gibt es am Zürichsee einen solchen Medienauflauf. Ausser Tennis-Ass und Wahl-Wollerauer Roger Federer taucht auf und steht Red und Antwort. So geschehen am 14. November in Kilchberg, anlässlich der Präsentation des neuen Lindt-Bären.


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seeblicke  kilchberg

Grosser Aufmarsch für kleine Bären

Mitte NOvember wurde von niemand Geringerem als Roger Federer in

Kilchberg die neue Lindt Chocolateria eröffnet. Dort können künftig Schokoladeliebhaber unter kundiger Führung der Maîtres Chocolatiers ihre eigenen süssen Kreationen herstellen. Roger Federer – er ist «Markenbotschafter» von Lindt & Sprüngli – hat es schon mal probiert, begleitet von einem Dutzend Fotografen. Gleichzeitig wurde das neueste Produkt aus der Kilchberger Schogifabrik lanciert: Der Lindt-Bär. Fünf von Federer signierte Exemplare aus Porzellan wurden auf Ricardo zugunsten der Winterhilfe Schweiz versteigert.

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seeblicke  küsnacht

kreatives zentrum

die Ikea-Stiftung und Designer Christophe Marchand präsentierten Ende

November im Rahmen der «Designmeile» der Messe Blickfang in seinem Kreativzentrum in Küsnacht 17 Projekte junger Designerinnen und Designer aus der ganzen Welt. Diese werden von der von IKEA-Gründer Ingvar Kamprad ins Leben gerufenen Stiftung mit Stipendien unterstützt und zeigten Gebrauchsgegenstände in überraschendem, coolem Design. Ganz im Sinne des Erfinders: Kamprad will mit seiner Stiftung dazu beitragen, «in Theorie und Praxis der Gestaltung von Gebrauchsgütern und Lebenswelten innovatives, auf die Zukunft hin orientiertes Denken und Handeln anzuregen und zu fördern». www.ikea-stiftung.ch

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seeblicke

stäfa | zürich

Zürichsee-Unternehmer zeichnen freitag aus

Das Unternehmer-forum Zürichsee, eine Kontakt-Plattform für Unternehmer von Klein- und Mit-

telbetrieben der Region Zürichsee, vergibt seit 2005 den «Zürichsee Unternehmer-Award». Anfang November erfolgte die Verleihung im Anschluss an ein Podiumsgespräch (u.a. mit den Nationalräten Bäumle, Heer und Noser) zu den eidgenössischen Wahlen. Preisträger 2011 sind Markus (Bild) und Daniel Freitag, von der Firma Freitag, die aus alten Lastwagenplanen Taschen und Accessoires herstellt. Die beiden Brüder wohnen und arbeiten zwar in der Stadt Zürich, aber ihre Produkte gibts natürlich auch in der Zürichsee-Region. www.ufz.ch

Stadt-Notizen

slow-food-Market

Mitte November fand in der Messe Zürich ein Slow-FoodMarket statt. Die Messe war eine Premiere in der Schweiz und lehnt sich dem renommierten «Salone del Gusto» in Turin an: Produzenten bieten ihre kulinarischen, traditionellen Höhenflüge an und laden zum Entdecken, Degustieren und Einkaufen ein. Offenbar kommt das an, denn rund 7400 Besucherinnen und Besucher folgten dem Ruf der Veranstalter, die nach diesem Erfolg die nächste SlowFood-Market-Messe auf den 9. bis 11.11.2012 angesetzt haben.

38'880 Lämpchen

eine schöne tradition fand auch

dieses Jahr im Hotel Baur au Lac statt: Das «Christmas Tree Lightning». Einen Tag bevor die offizielle BahhofstrassenWeihnachtsbeleuchtung zum ersten Mal eingeschaltet wurde, lud das Hotel die Öffentlichkeit zu einem zauberhaften Winterabend mit kostenlosem (ausgezeichnetem) Glühwein und feinen Guetzlis in ihren Park ein. Das liessen sich rund 1000 grosse und kleine Gäste nicht entgehen. So gab es um 17.30 Uhr ein ehrfürchtiges «Ahh» als die 38'880 Lämpchen an der 22 Meter hohen Tanne eingeschaltet wurden.

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Die echte Schweizer Küche

BRUNNER KÜCHEN AG CH-5618 Bettwil Tel. 056 676 70 70 www.brunner-kuechen.ch Grosse Ausstellung mit über 30 Küchen in Bettwil und in der Baumesse Emmenbrückeber 0 Küchen in Bettwil und in der Baumesse Emmenbrücke


seeblicke

horgen | feusisberg | Zürich

Stadt-Notizen

bunte fabelwelt

Nepomuk, Cleo und Gogi waren die Stars einer Ausstellung Ende

November in der Galerie zum Schlüssel und im Park der Villa Seerose in Horgen. Die lustigen Figuren der Richterswiler Künstlerin Annette UhlEtzel werden mit viel handwerklichem Geschick von der gelernten Goldschmiedin hergestellt und mit Autolack bemalt, was ihnen eine leuchtende, spiegelglatte Oberfläche verleiht. Von den Skulpturen gibt es auch grosse, wetterfeste Figuren und Inhouse-Leuchtskulpturen, die mit Lämpchen ausgestattet sind. www.annette-uhl-etzel.ch

eine Reise durch 160 Jahre Bally zeigt eine Ausstellung im Flagship-Store in Zürich. Unter dem Titel «Bally is Super» haben 12 Studenten der Style & Design-Fakultät der Zürcher Hochschule der Künste aus Anlass des Jubiläums von Bally eine Reise durch die prägenden Momente der Marke kreiert. So entstanden verschiedene Installationen, die die Geschichte der Marke Bally aufzeigen, unter anderem eine originelle Bally–Schuhkollektion, die eine Reise durch 160 Jahre traditionelle Schuhfertigungs- und Handwerkskunst widerspiegelt. Die im November eröffnete Ausstellung im Bally-Gebäude an der Bahnhofstrasse dauert noch bis Ende Jahr.

verzauberte fussball-nati

Photos: Bruno Torricelli

Eine tolle Abwechslung für die besten

Fussballer der Schweiz gabs im Herbst vor dem wichtigen Spiel der Fussball-Nati gegen Bulgarien. Alle Stars inklusive Trainer Ottmar Hitzfeld besuchten eine Privatshow von Starmagier Peter Marvey im Magic House in Feusisberg – und waren restlos begeistert. Extra für die Show musste Peter Marveys Lebenspartnerin aus Puerto Rico eingeflogen werden. Sie ist in 48 Stunden hin und her gejettet. Die Stimmung bei den Natispielern war toll. Und Shakiri liess sich offenbar verzaubern: Die Schweizer schlugen ein paar Tage danach Bulgarien mit 3:0. Schade, dass der Zauber so schnell verflogen ist… www.magichouse.ch

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seeblicke

Wollerau | Zürich

neue sichtweisen

Seit über einem Jahr portraitiert der Wollerauer

Künstler Al Meier mit seiner Digitalkamera Bekannte, Nachbarn und Freunde. So entstanden über 100 SchwarzweissFotografien in einer eigenwilligen Überblendungstechnik. Im November zeigte er unter dem Ausstellungstitel «Das Gesicht als Landschaft» seine besten Bilder. Die Besucher konnten aber nicht nur schauen, sondern sich von Al Meier fotografieren und interpretieren lassen. www.almeier.com

jordi flagShip-store

Anfang November fiel der Startschuss für die «Swiss Icon Tour»,

mit der Michel Jordi seine neue Uhrenmarke JORDI Swiss Icon präsentierte. Ende November folgte der nächste Streich mit der Eröffnung des ersten Flagship-Store an der Niederdorfstrasse in Zürich, natürlich mit standesgemässem Durchschneiden des roten Bandes. Das übernahm Denise Bielmann. Ganz im Sinne von Jordis starkem Schweiz-Bezug waren weitere bekannte Helvetier/innen zu sehen, u.a. Suzanne Klee, Stefan Angehrn und Urs Freuler. www.micheljordi.ch

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Die zeitlose schönheit Des antiken schmucks Das Spezialgeschäft für antike Juwelen bietet eine Fülle an einzigartigen Schmuckstücken des Art Déco, Jugendstils und des 19. Jahrhunderts Régine Giroud ist eine der gefragtesten Expertinnen für antiken Schmuck und Juwelen in der Schweiz. Mit grosser Leidenschaft führt die Gemmologin und Diamantgutachterin ihr Geschäft in der Nähe des Paradeplatzes in Zürich seit 27 Jahren. Als Präsidentin des Verbandes VSAR (Verband Schweizerischer Antiquare und Restauratoren) und Mitglied des Verbandes VSAK (Verband Schweizerischer Antiquare und Kunsthändler) ist sie sehr engagiert. Als Präsidentin der «Fine Art Zurich» organisiert und repräsentiert sie die bedeutendste Schweizerische Kunst- und Antiquitätenmesse.

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seeblicke

zürichsee | Richterswil

grüsse von der konkurrenz

eine nette geste erfuhr das private Passagierschiff «MS Etzel» kürzlich vor Richterswil. Aus Anlass seines

zehnjährigen Jubiläums als Eventschiff fuhr die gesamte Konkurrenz auf, um dem Jubilär zu gratulieren. Man bestaunte gemeinsam die Richterswiler Fontäne, funkte gute Wünsche und verschwand dann wieder in alle vier Windrichtungen. Diese Aufwartung ist keine Selbstverständlichkeit, denn der Markt ist umkämpft. So nah waren sich die verschiedenen Boote wahrscheinlich noch nie. Das 1934 von Escher-Wyss gebaute ZSG-Motorschiff «Etzel» sollte 2001 verschrottet werden und wurde von der privaten «Genossenschaft MS Etzel» vor diesem Schicksal bewahrt. Seither wird das Schmuckstück für jährlich rund 150 Charterfahrten eingesetzt. www.msetzel.ch

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seeblicke  zürich

Stadt-Notizen  advents-oase. Im Innenhof des Hotel Widder gibt es seit dem 24. November (und noch bis Ende Jahr), einen exklusiven, edlen Treffpunkt für einen Apéro, zur Party oder Einkehr nach dem Weihnachts-Shopping. «The Ruinart ChampagneLounge» ist ein Zeltpavillon, in dessen Innern dezente BraunTöne, Gold und Schwarz für eine harmonische Stimmung sorgen. Die Louge ist noch bis am 31. Dezember donnerstags bis sonntags von 17 bis 24 Uhr, an Heiligabend und Silvester von 12 bis 18 Uhr geöffnet.

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seeblicke  zürich

stadt-Notizen

weltpremiere

piaget eröffnete am 1. Dezember an der Bahnhofstras-

se 38 in Zürich nicht nur eine Boutique (erst die zweite in der Schweiz, nach der seit 50 Jahren bestehenden in Genf), sondern präsentierte darin auch erstmals ihr komplett neues Designkonzept, das in allen 75 Boutiquen weltweit zum Einsatz kommen wird. Auf 160 m2 offenbart die neue Architektur zwei Welten – die der Uhrmacher- und die der Juwelierkunst – und lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch das gesamte Universum von Piaget . www.piaget.ch

mode in kunstvollem Ambiente.

Das junge Zürcher Modelabel Net-Affaire war im Oktober zu Gast in der Galerie Wehrli am Zeltweg. Umringt von den Werken der Schweizer Künstlerin Claudia Meyer präsentierte Net-Affaire ihre Lieblingsstücke, die den Modealltag der Frau vereinfachen. Das Spiel mit Materie und Licht, welches die Werke von Claudia Meyer ausstrahlen, und das Ambiente der Galerie Wehrli passten ausgezeichnet zur Handschrift der Modedesigner von Net-Affaire und rückten Kunst in ein ganz anderes Licht. www.net-affaire.com

interessante küche

Wiesmann Küchen, domiziliert im Zürcher Seefeld, zieht eine positive Bilanz ihres Messeauftritts an der

«neue Räume 11» (1.-6.11., ABB-Hallen). Publikumsmagnet war die neue Küche «EVEREST SKY»: Ein schlichter Kubus, 3x3 Meter gross, reduziert auf das Wesentliche. Die Showküche war sogar im Betrieb zu sehen – auf ihr wurde während der ganzen Ausstellung gekocht. Fast rund um die Uhr brutzelte Trudy Speck Wiesmann Hackfleischbällchen und Scampis und verwöhnte damit das Publikum, während Thomas Wiesmann dieses verblüffte. Der erfahrene Küchenbauer erfindet die Küche nämlich immer wieder neu. «Wieso» fragt er (sich) zum Beispiel «ist der Kübel eigentlich immer unter der Spüle, wo kein Platz ist?» www.wiesmann-kuechen.ch 18 | Seesicht 6/11 | www.seesichtmagazin.ch


Dem Strom vorausfahren. Der Audi Q5 hybrid quattro. Audi hat den 2.0 TFSI-Motor mit einem leistungsstarken Elektromotor kombiniert. Entstanden ist der Audi Q5 hybrid quattro, der durch geringen Verbrauch und kraftvolle Beschleunigung überzeugt. Für eine dynamische und effiziente Fahrperformance ist der erste Serien-Voll-Hybrid von Audi ausserdem mit permanentem Allradantrieb ausgestattet. Rüsten Sie sich für die Zukunft und erleben Sie den nächsten grossen Schritt zur emissionsfreien Elektromobilität – jetzt bei uns! Normverbrauch gesamt 6,9 l/100 km. CO2-Emissionen: 159 g/km (188 g/km: Durchschnitt aller Neuwagenmodelle). Energieeffizienzkategorie A.

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seeblicke  küsnacht

Ordnung und Zufall in perfekter Harmonie. Mit ihrem neuen Entwurf für de Sede, dem eleganten Sofa DS-40, ist es der Designerin Antonella Scarpitta gelungen, aus gegensätzlichen Gestaltungs-elementen ein neues Model mit perfekten Proportionen und besonderer Spannung zu entwickeln. STAEGER AG, CH-8800 Thalwil, Tel. 044 720 13 62, www.desede.org

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romantik pur

Gerry hofstetter, Lichtkünstler aus Zumikon, macht keine halben Sa-

chen. Nach dem Erfolg mit «Live on Ice» im Innenhof des Landesmuseums und einer Eisbahn in Luzern, wurde jetzt der Garten der Sonne in Küsnacht in ein Eisfeld verwandelt. Und was für eines! Es liegt nicht nur direkt am See, sondern wird mit Lichtgirlanden regelrecht in eine Märchenwelt verzaubert, die Gross und Klein gefällt. Man kann Schlittschuhe mieten und ein paar Runden drehen, einfach nur zuschauen, oder etwas essen. Das geht noch bis Anfang März jeden Tag ausser Montag ab 15 Uhr (Sa/So ab 14 Uhr). www.liveonice.ch

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seeblicke

kilchberg | lachen | dürnten

Peter Bossert, Ex-Präsident Kloten Flyers

René Fasel, Präs. int. Eishockeyverband

Gil Montandon, Topcenter mit über 1000 Spielen

WERNER SCHWEIZER • JÜRG VOGEL

eishockey-grössen

aus dem Kilchberger Schwanden-

verlag kommt die Pflichtlektüre für jeden Eishockey-Fan. «Torrianis Erben II» listet auf 192 Seiten die 50 besten Spieler der Die besten 50 Spieler der Schweizer Eishockey-Geschichte Schweizer Eishockey-Geschichte auf, ergänzt mit ausführlichen Portraits und einmaligen Fotos. Die Neuauflage dieses von den erfahrenen Sportjournalisten Werner Schweizer und Jürg Vogel verfassten Werkes wurde zusammen mit vielen im Buch präsenten Spielern in der «Tracht» in Rüschlikon gefeiert. «Torrianis Erben II», Fr. 29.50, www.torrianiserben.ch Schwanden Verlag

Jürg Vogel, Autor; Michel Zeiter, ZSC-Legende; Werner Schweizer, Autor; Mathias Seger, ZSC-Captain und Rekordnationalspieler.

Weinschiff, auch oben am see

In Lachen ist alles ein bisschen kleiner als in Zürich, was aber

durchaus seinen Reiz haben kann. So wurden Mitte November auf dem Weinschiff der Vinothek Cavetta und der Keel Weine im schönen Hafen Lachen in aller Ruhe rund 80 Spitzenweine zur Degustation angeboten, während fast zeitgleich an der Expovina auf den Schiffen beim Bürkliplatz 4500 Weine präsentiert wurden. Weniger ist da wohl doch mehr… www.cavetta.ch

Notizen vom see

europas bester. Keinen geringeren Titel als «Innovativstes Garten-Center Europas» erhielt Anfang Dezember die Ernst Meier AG aus Dürnten. Bei der Preisverleihung im Pariser Lido waren daher alle Augen auf Erwin Meier-Honegger gerichtet. Der Geschäftsleiter des Garten-Center Meier nahm die Trophäe «Graines d’or 2011» mit sichtlicher Freude entgegen. Zu Recht, denn er hat sich gegen einige Dutzend Gartencenter aus ganz Europa durchgesetzt. www.meier-ag.ch

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seeblicke

zürich | küsnacht | Stäfa

noch ein flaggschiff in zürich

Jetzt hat auch der italienische Edel-Interieur-Spezialist Natuzzi einen Flagship-Store in der Limmat-

stadt. An der Talstrasse 9 (in der ehemaligen Schweizer Baumuster-Centrale) wird eine breite Palette von Sofas in verschiedensten Ausführungen präsentiert, ergänzt von eleganten Beistelltischen, Lampen und Teppichen. Stefano Rezzin, CEO Natuzzi (Switzerland) AG, im Bild links mit Moderatorin Anna Maier, zeigte sich anlässlich der Eröffnung denn auch höchst zufrieden über den sehr ansprechend gestalteten Laden. www.natuzzi.ch

Notizen vom see

10-Jahr-Jubiläum

Restaurator Thomas Becker engagiert

sich seit zehn Jahren in Küsnacht mit Fachwissen und Leidenschaft für den Werterhalt und die Pflege von Gemälden, Skulpturen und moderner Kunst. Anlässlich des 10-Jahr-Jubiläums seiner Firma Art Conservation kann der Spezialist – der im In- und Ausland für namhafte öffentliche und private Sammlungen, Museen, Kunstbesitzer und Kunstliebhaber arbeitet – auf über 30 Jahre Berufserfahrung zurückblicken. www.artconservation.ch . 24 | Seesicht 6/11 | www.seesichtmagazin.ch

diese engel wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Die Kostüme stammen aus dem Fundus der Stäfner Kostümverleiherin Isabella Münch, sind handgenäht und mit Silberlitzen, Sternen Tüll und Rüschen verziert. Zur Kollektion des Kostümverleihs und -verkaufs gehören aber auch Cocktailkleider aus den 20er- bis 50er-Jahren für die Frau, die zum Glanz schöner Festtage beitragen. www.kostuemverleih-vintage.ch


Mit leichter Hand gebaut: Der neue Audi A6 Avant. Einer der vielen Vorteile der Audi Leichtbautechnologie besteht darin, dass ein leichteres Auto weniger Treibstoff verbraucht und somit weniger CO2-Emissionen verursacht. Beim neuen Audi A6 Avant 2.0 TDI sind dies im Vergleich zum Vorgängermodell 13 Prozent weniger. In der gesamten Baureihe wurde zudem der Treibstoffverbrauch um bis zu 21 Prozent reduziert. Lernen Sie die Vorteile der innovativen Aluminium-Hybrid-Bauweise hautnah kennen – jetzt bei uns!

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seeblicke

zürich | küsnacht

Notizen vom see

sportliche küsnachter.

«Kitchen Battle»

Zum dritten Mal hat Cuisine sans frontières (Csf) in der Ro-

ten Fabrik in Zürich-Wollishofen den «Kitchen Battle» organisiert. Im Rahmen der Benefizveranstaltung sind an vier ausverkauften Abenden je zwei professionelle Kochteams gegeneinander angetreten. Das Team des Restaurant Rosso aus Zürich hat Anfang November den Sieg nach Hause gebracht. Der Erlös von Fr. 40'000.– wird für Csf-Projekte in Kenja eingesetzt. www.cuisinesansfrontieres.ch

neu eingehüllt

Champagnergold und Taupe bestim-

men die Farbgebung, die sanft gepolsterte Wandbespannung in cremefarbenem Leder nimmt das Motiv des Eingehülltseins auf und ein filigran gestaltetes Metallornament verleihen dem Interieur seinen diskreten Charme: Der Fogal-Flagship-Store an der Bahnhofstrasse in Zürich ist auf einer verdoppelten Fläche von rund 100 Quadratmetern wieder eröffnet worden. Weitere Shops rund um den Globus sollen folgen.

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Alle zwei Jahre vergibt der Gemeinderat Küsnacht einen Sport- und einen Gesellschaftspreis für besonders engagierte Personen oder Vereine. 2011 geht der Sportpreis an den Turner Karl Wettstein, geb. 1926, der seit 1942 in verschiedenen Funktionen im Bürgerturnverein aktiv ist. Die zweite Preisträgerin ist Pamela Weisshaupt, Mitglied des Seeclubs Küsnacht, zweifache Ruder-Weltmeisterin und Inhaberin von 16 Schweizermeistertiteln in verschiedenen Bootsklassen. Beide Sportler erhalten ein Preisgeld von je 2500 Franken.


Publireportage

PERLEN AM ZÜRICHSEE Rapperswils jüngstes Trendgeschäft heisst Beads4You. Inhaberin Jessica Paul hat sich voll und ganz den Trollbeads verschrieben, dem schmucken Style-Hype aus Dänemark. Trolle? Sind das nicht diese verspielten Waldmenschen aus dem Norden? Als der junge Silberschmied Søren Nielsen in Kopenhagen seine erste Schmuckperle mit Loch entwarf, entschied er sich für ein Design aus lauter Kobold-Gesichtern. Daraus wurden dann die «Trollbeads». In der Schweiz waren die Perlen bis vor kurzem nur in einigen ausgewählten Geschäftshäusern oder online erhältlich. Im August öffnete mit Beads4You in Rapperswil endlich der erste reine Trollbeads-Shop der Schweiz seine Tore. «Wir sind Spezialisten und Fans zugleich», meint Geschäftsführerin Jessica Paul, «wir verstehen die Wünsche unserer Besucherinnen und können deshalb auch eine entsprechende Beratung anbieten.»

Jessica Paul, Geschäftsführerin

«Im Grunde genommen geht es darum, sich selbst eine Freude zu machen und jeden einzelnen Tag zu geniessen.» Das Geheimnis des Erfolges Jede Perle hat eine Geschichte. Inspiriert vom Herbstregen oder den Freuden einer Geburt zum Beispiel. Und genau hier liegt das Geheimnis des Erfolges. Das Kombinieren und Zusammenstecken von Erinnerungen wird schnell zu einer Leidenschaft. Man brauche bloss einen Blick auf sein Armband zu werfen und schon schwelge man in der Erinnerung an einen glücklichen Moment aus seiner Vergangenheit, meint Jessica Paul. «Im Grunde genommen geht es darum, sich selbst eine Freude zu machen und jeden einzelnen Tag zu geniessen.» Schmuckliebhaber finden bei Beads4You die gesamte TrollbeadsKollektion. Und darüber hinaus auch ein paar Raritäten, die andernorts nicht mehr erhältlich sind. Das Trollbeads-Sammelfieber packt immer mehr Mode- und Designliebhaber. Nicht zuletzt deshalb, weil es eine Form von Schmuck ist, die nicht unerreichbar teuer zu erstehen ist – einzelne Beads gibt’s bereits ab 36 Franken.

Trollbeads Shop by Beads4You Halsgasse 35 | 8640 Rapperswil SG | Tel.: 055 212 80 00 Öffnungszeiten: Mo: Geschlossen | Di –Fr: 13.30 –18.30 | Sa: 10.00 –16.00 Uhr www.Beads4You.ch


lichterglanz

Weihnachtsbeleuchtungen rund um den Zürichsee

Wädenswil: zugerstrasse

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Advent, Advent, ein Lichtlein brennt… Text: Marianne Siegenthaler  Photos: Felix Aeberli / Zvg

In der Vorweihnachtszeit erstrahlen die Gemeinden rund um den Zürichsee in festlichem Lichterglanz. Nicht nur Dorfplätze und Einkaufsstrassen, auch viele Restaurants leuchten mit Girlanden und Sternen, Lichterketten und Leuchtfiguren um die Wette. SEESICHT war 2010 mit der Kamera unterwegs.

Wädenswil alt und immer noch wunderschön Die Weihnachtsbeleuchtung in Wädenswil ist fast dreissig Jahre alt und verzaubert dank sorgfältiger Pflege auch dieses Jahr das Ortszentrum.

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lichterglanz

wädenswil | bäch | richterswil

Wädenswil: Restaurant Schönegg

Bäch: Cafe & Pizzeria Steinbruch

Bäch romantik beim steinbruch Sie ist nicht zu übersehen, die Pizzeria Steinbruch direkt an der Hauptstrasse Richtung Pfäffikon/SZ bzw. Richterswil mit ihrer strahlenden Beleuchtung, die die Dachfirste des Gasthofs schmückt.

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Wädenswil werner mettler geschäftsführer restaurant schönegg « Der Schönegg-Lichterzauber ist auch in diesem Jahr wieder ein sehr grosser Anziehungspunkt. Wir möchten mit diesem Event unsere Gäste ein wenig auf die Vorweihnachtszeit einstimmen und auf der Schönegg einige besinnliche und gemütliche Stunden schenken. »


Richterswil nicht nur räbeliechtli Richterswil ist vor allem bekannt für seinen gigantischen Räbeliechtli-Umzug, der jeweils Mitte November stattfindet. Aber auch die Adventsbeleuchtung, die an riesige, leuchtende Tropfen erinnert, lohnt einen Besuch in der lebhaften Gemeinde am oberen Zürichsee.

Richterswil: Dorfstrassse

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lichterglanz

thalwil | horgen

Thalwil unter dem sternenmeer Über der Thalwiler Dorfstrasse sorgt ein Meer von Sternen für festliche Stimmung im Advent.

Thalwil: gotthardstrasse

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Horgen lichter, wohin man blickt Nicht nur die Schwanengasse, auch das Restaurant L’O unten am See erstrahlt in schönster Adventsbeleuchtung. Grund genug für einen stimmungsvollen Abendspaziergang – mit oder ohne Schneegestöber.

Horgen: Restaurant L'o

thalwil reinhold meuwly präsident handels- und gewerbeverein hgv « Die Thalwiler Weihnachtsbeleuchtung an der Gotthardstrasse ist mit ihrem warmen Licht eine der schönsten der Region, wie uns immer wieder bestätigt wird. Deshalb ist es uns auch Wert, viel Zeit und Geld in den Unterhalt zu stecken. So muss beispielsweise jedes einzelne Lämpchen alljährlich kontrolliert und allenfalls ausgewechselt werden. »

Horgen: schwanengasse

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lichterglanz

Rapperswil-Jona

Rapperswil-jona: hauptplatz

rapperswil-jona tatjana stocker journalistin «Die Tausenden von bunten Lämpchen zaubern eine warme und weihnächtliche Stimmung in die Rapperswiler Altstadt mit ihren mittelalterlichen Plätzen und Gassen. Die handbemalten Glühbirnchen sind für mich ein schöner Kontrast zur kühlen Zürcher «Lucy» mit ihren bläulichen LEDLeuchten – auch wenn die Ökobilanz vergleichsweise günstiger ausfällt. »

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lichterglanz

meilen | küsnacht| horgen

Horgen nicoletta müller hotel meierhof « Wir sind bekannt für die kreative Dekoration im Hotel Meierhof. Besonders während der romantischen Adventsund Weihnachtszeit ist die Dekoration ein wichtiger Bestandteil für die Wohnfühlatmosphäre unserer Gäste. Die Bar au Lac trumpft dann mit 1000 Sternen und herrlichem Blick über das Lichtermeer des Zürichsees auf. »

Meilen nagelneue beleuchtung

Meilen: kirchgasse

Die stimmungsvolle Beleuchtung wurde dieses Jahr durch eine neue ersetzt, wobei das Erscheinungsbild mit den feinen Lampengirlanden beibehalten wurde. Trotz LEDTechnik ist also Romantik garantiert.

Küsnacht: dorfstrasse

Küsnacht shoppen und staunen Die Küsnachter Dorfstrasse mit ihren zahlreichen Geschäften ist der richtige Ort fürs Geschenke-Shopping unter glitzender Weihnachtsbeleuchtung.

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Horgen: Bahnhofplatz

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Sammler mit herz und Leidenschaft

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Der Mensch ist Jäger und Sammler. Das war einst überlebenswichtig. Was geblieben ist, ist der Sammeltrieb. Ob Briefmarken oder Bücher, Gartenzwerge oder Gemälde – wichtig ist nicht die Menge, sondern eine möglichst grosse Varietät. SEESICHT hat Sammlerinnen und Sammler am Zürichsee besucht.

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Texte: Marianne Siegenthaler, Karin Aeschlimann, Roger Bataillard Photos: Lukas Mäder, Felix Aeberli

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dalith steiger zumikon schuhsammlerin: Dalith Steiger liebt Schuhe aller Art, vor allem High-Heels. Ihre Schuhe sind aber nicht nur Fussbekleidung, sondern auch Reise-Souvenirs.

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Markus Bolli Männedorf Bootsmodellbauer: Markus Bolli hat den Raddampfer «Stadt Zürich» bis ins letzte Detail nachgebaut. Selbstverständlich ist dieser ebenso seetüchtig wie das grosse Original.

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steven diethelm siebnen tierpräparatesammler: Steven Diethelm ist Wildhüter und besitzt eine beeindruckende Sammlung an Präparaten von teils seltenen einheimischen Tieren.

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Sammler

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Zu Beginn ihrer Sammlertätigkeit durften die Schuhe auch relativ flach sein. Mit der Zeit aber entdeckte Dalith Steiger die High-Heels – nicht immer wirklich bequem, aber dafür sehen sie super gut aus.

schuhe als souvenirs

Dalith Steiger liebt Schuhe und sammelt sie mit Leidenschaft. Und sie trägt alle mit Begeisterung. Auch weil sie eine schöne Erinnerung sind. dalith steiger Von bunten Ballerinas über hochhackige Sandalen mit Swaroski-Steinen bis zu pinkfarbenen PlateauPumps und Stiefeln aller Art – Dalith Steigers Schuhsammlung ist ausgesprochen vielfältig. Und die meisten Paare hat sie irgendwo im Ausland erstanden: In unscheinbaren Schuhgeschäften, winzigen Tante-Emma-Läden, edlen Boutiquen, auf Märkten, in Outlets, Leder-Manufakturen oder bei fliegenden Händlern.

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Die meisten Menschen nehmen als Reisesouvenir Postkarten, Schlüsselanhänger oder Miniaturen von Sehenswürdigkeiten mit nach Hause. Nicht so Dalith Steiger aus Zumikon: «Wenn ich Städte bereise, kaufe ich mir wenn immer möglich ein Paar Schuhe.» An einem Schuhgeschäft kann sie nicht vorbeigehen, sie muss hinein und sich umschauen. «Das dauert aber nicht lange, ich sehe sofort, ob mir etwas gefällt oder nicht.» Die Schuhe kauft sie aber nicht nur zur Erinnerung an ihre Reise, sie trägt die guten Stücke auch. «Ich liebe Schuhe, und inzwischen habe ich eine ganz beachtliche Sammlung davon.» Die Menge ist für sie wie für die meisten Sammler nicht entscheidend, viel wichtiger ist, dass jedes Paar Schuhe seine eigene Geschichte hat. «Wenn ich in die schwarzen Plateau-Pumps schlüpfe, versetzt mich das sofort zurück in den hübschen kleinen Laden in St. Tropez, wo ich sie vor ein paar Jahren gekauft habe.»


Der Raddampfer «Stadt Zürich» ist sozusagen das Flaggschiff von Markus Bollis Modellschiff-Sammlung. Daneben gibt es aber auch zahlreiche selbst gebaute Frachter und Schlepper, die regelmässig ferngesteuert gefahren werden.

mit Improvisationstalent

Modellschiffe sind kein Spielzeug, denn der Bau ist anspruchsvoll und zeitaufwändig, und entsprechend gross ist die Spannung, wenn das Schiff gewassert wird.

Markus Bolli Rund 25 Modellboote finden sich in Stube und Werkstatt des Männedörflers Markus Bolli. Besonders angetan haben es ihm die Frachter und Schlepper, wie man sie beispielsweise im Hamburger Hafen antrifft. Diese baut er detailgetreu nach und verpasst ihnen einen Elektromotor. Mittels Fernsteuerung lässt sich das Schiff nicht nur auf dem Wasser bewegen, er kann auch vom Ufer aus die Beleuchtung oder das Radar einschalten sowie den Anker fallen lassen.

Auf dem Vorschiff steht ein Matrose mit Eimer und Schrubber, ein anderer sorgt am Heck dafür, dass die Trossen ordentlich auf dem Deck liegen. Derweil steht der Kapitän im Ruderhaus und führt mit sicherer Hand das Schiff übers Wasser. Allerdings sind die Figürchen nur gerade zwei, drei Zentimeter gross und es ist nicht der Kapitän, der steuert, sondern Markus Bolli an der Fernsteuerung. Bis es aber soweit ist, bis ein Modellbauboot zu Wasser gelassen werden kann, dauert es Hunderte von Stunden: «Der Bau eines solchen Schiffes ist nicht nur anspruchsvoll, sondern auch zeitintensiv», erklärt Markus Bolli, «und so verbringe ich manchen Abend und im Winter auch das Wochenende in meiner Werkstatt.» Diese ist mit speziellem Werkzeug wie zum Beispiel nadelfeinen Bohrern ausgerüstet. «Vieles ist Feinarbeit, da braucht es auch entsprechend kleine Werkzeuge», erklärt er. Und manchmal auch Improvisationstalent. So funktioniert er eine Büroklammer kurzerhand zur Bordleiter um. Richtig spannend wird es dann aber beim Stapellauf. «Wir zelebrieren das wie bei den grossen Schiffen.» Überhaupt legt Markus Bolli viel Wert auf das Nautische. Seemannsknöpfe sind für ihn eine Selbstverständlichkeit, und natürlich stimmen auch die Farben der Beleuchtung an seinen Miniatur-Booten: Rot an Backbord, grün an Steuerbord. Doch wie hat alles begonnen? «Ein Freund überliess mir sein ferngesteuertes Boot während den Ferien und das hat mir so gut gefallen, dass ich mir auch eines baute.» Bei dem einen ist es nicht geblieben – inzwischen stehen in Markus Bollis Werkstatt über 25 Modelle von Schiffen, die auf allen Weltmeeren verkehren. www.mszn.ch www.seesichtmagazin.ch

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Sammler

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Die Präparatesammlung von Steven Diethelm umfasst rund 80 Wildtiere, die hier heimisch sind. Manche von ihnen, wie das Reh, trifft man hin und wieder in freier Wildbahn an, andere wie zum Beispiel die Wildkatze kennt man jedoch höchstens aus dem Wildpark oder Zoo. Die Sammlung dient aber nicht nur dem interessierten Publikum, sondern wird auch zu Schulungszwecken für Jäger genutzt. Diese lernen bei Wildhüter Diethelm unter anderem, wie man anhand des Gebisses eines Wildtiers die Tierart und sein Alter bestimmt. 1=Rehkitz  2=Graureiher  3=Auerhenne  4=Auerhahn  5=Schlangenadler 6=Luchs  7=Schnee-Eule  8=Hirschkalb  9=Marderhund  10=Dachs   11=Bartkauz  12=Habichtkauz  13=Uhu

Neben seiner imposanten Sammlung an Tierpräparaten, Schädeln (links oben der Schädel eines Bibers) und Geweihen, führt Steven Diethelm eine Greifvogelstation. Hier pflegt er verletzte Wildvögel, züchtet seltene Arten und bildet junge Falken aus.

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Steven Diethelm beherbergt nicht nur seltene lebende Greifvögel, sondern hat auch eine eindrückliche Sammlung von Tierpräparaten. In der freien Natur bekommt man sie kaum zu sehen, hier in der Scheune auf Steven Diethelms Hof ob Siebnen präsentieren sie sich von ihrer schönsten Seite: Rund 80 einheimische Tiere – vom Schlangenadler über den Habicht bis zum Hermelin – sind als Präparate versammelt und geben einem die Gelegenheit, sie für einmal in Ruhe und ganz aus der Nähe zu betrachten. Diethelm kennt als Wildhüter und Ornithologe jedes Detail zu jedem Tier und weiss natürlich auch, wie man ein solches präpariert. «Wer glaubt, ein Tier wird ausgestopft, liegt total falsch», erklärt er. «Vielmehr wird die Haut sorgfältig abgezogen und getrocknet und dann über ein Kunststoff-Modell gespannt, das die genau richtige Grösse haben muss.» So können auch tote Tiere mit Verletzungen, wie er sie als Wildhüter oft antrifft, ansprechend präpariert werden. «Man näht die Wunde sorgfältig zu bzw. drapiert das Tier so, dass man nichts davon sehen kann.» Ein aufwändiges und anspruchsvolles Handwerk, dass Steven Diethelm einem gelernten Tierpräparator überlässt. Jede Menge Zeit braucht er nämlich neben seinem Beruf als Wildhüter für die Falknerei und die Greifvogelstation. Seit vielen Jahren züchtet er verschiedene seltene Arten, päppelt verletzte Wildvögel auf und bildet Falken aus. Volièren und Präparatesammlung präsentiert er Besuchern, um seine Leidenschaft zu teilen. www.beizjagd.ch

steven diethelm Die Faszination für Vögel begann schon früh, bereits als Kind züchtete Steven Diethelm Wellensittiche. Ganz klar, dass er nach der Lehre als Zimmermann Ausschau nach einer Tätigkeit in der Natur hielt. Er bildete sich ständig weiter und war dann sieben Jahre lang Wildhüter in der Stadt Zürich. Vor drei Jahren bekam er seinen Traumjob als Wildhüter im Bezirk March und Höfe. Da steht auch sein Hof mit den Volieren und der PräparateSammlung.

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Sammler

liebhaber spezieller dinge

Monika Weiss Männedorf Blechdosen: Monika Weiss aus Männedorf sammelt seit rund dreissig Jahren schöne alte Blechdosen. Besonders gut gefallen ihr die schlichten, die nur geprägt und nicht bemalt sind.

Christiana Guler Thalwil Barbiesammlerin: Christiana Guler liebt schöne Stoffe. Sie schneidert daraus Jupes und Tops, Abendkleider und Kostüme für Barbies und zaubert so aus einer gewöhnlichen Puppe etwas ganz Besonderes.

Barbies mit neuem Outfit Für Christiana Guler aus Thalwil gibt es fast nichts Schöneres, als in Stoffläden zu stöbern. «Vor allem edle Stoffe wie Seide, Spitze oder Brokat haben es mir angetan», sagt sie, «da kann ich kaum widerstehen.» So sammelten sich im Laufe der Zeit Stoffresten aller Art an. Doch was tun damit? «Die Stoffe kommen als Kleider am besten zur Geltung, und so kam ich auf die Idee, Barbies einzukleiden.» Die erste Barbie bekam vor acht Jahren ein neues Outfit und eine dazu passende Frisur, heute hat sie rund 30 Kolleginnen – und drei Kens, natürlich ebenfalls schick gewandet. Und es werden noch viel mehr werden, denn, so die Sammlerin, «ich habe noch so viele schöne Stoffe und kreative Ideen, die ich unbedingt umsetzen will.» 46 | Seesicht 6/11 | www.seesichtmagazin.ch

über 500 Preziosen

Monika Weiss sammelt nicht nur schöne, alte Blechdosen, sie nutzt diese auch in ihrer ursprünglichen Funktion, nämlich um Dinge aufzubewahren. Die Blechdose ihrer Grosseltern im Glarnerland war der Auslöser für die Sammelleidenschaft von Monika Weiss. «Wenn ich als Kind dort zu Besuch war, gab es jeden Abend aus dieser Dose ein Guezli als Bettmümpfeli», erzählt sie. Die angenehme Erinnerung bewog sie denn auch, sofort zuzugreifen, als ihre Mutter ihr die Blechdose anbot. «Am Anfang sammelte ich fast jede Dose, mit der Zeit aber lernte ich, worauf ich achten muss und welches eher seltene Teile sind.» Eine ganz besondere Dose beispielsweise ist diejenige in Kännchen-Form, mit der man einst Lourdeswasser mit nach Hause nahm. Manche Dosen fallen auf durch eine besonders hübsche Malerei oder eine spezielle Prägung. Und natürlich widerspiegelt ihre Gestaltung auch Kunstepochen wie Art Déco oder Jugendstil. Fündig wird Monika Weiss an Sammlerbörsen und Flohmärkten. Und ab und zu bringen auch Freunde und Bekannte eine Dose mit. In rund 30 Jahren ist ihre Sammlung auf über 500 Stücke angewachsen. «Das ist eigentlich genug», sagt sie, «es sei denn, ich stosse zufällig auf eine ganz besondere Blechdose ...»


Nico Sonnevelt Rüschlikon Kompasssammler: Mit dem ersten Kompass seiner Sammlung hat sich auch sein Leben verändert: Pfarrer Nico Sonnevelt (69) aus Rüschlikon sammelt Schiffskompasse.

Gertrud Pürro Bubikon Hasensammlerin: Hasen sind ihre grosse Leidenschaft. Seit 1991 ist sie am Sammeln und inzwischen besitzt sie rund 7500 Hasen bzw. Gegenstände mit Hasenmotiven.

Ein Auge für Meister Langohr Edle Wegweiser

Der Kompass als Symbol für die Richtungssuche im Leben, die Seefahrt als Sinnbild für Fernweh: Schiffskompasse passen perfekt zu Nico Sonnevelt. Aufgewachsen ist Nico Sonnevelt – von 1983 bis 2007 reformierter Pfarrer in Rüschlikon – in der niederländischen Universitätsstadt Groningen. Schon als Bub bewunderte er die Küstenschiffe, die auf den Kanälen fuhren. Es ist also kein Zufall, dass ausgerechnet Schiffskompasse sein Interesse geweckt haben. Die in aller Welt gekauften Stücke, fast alle sind so genannte «nasse» Kompasse, sind in der ganzen Wohnung verteilt. Auch alte Landkarten, Buddelschiffe und andere Seefahrerutensilien zeugen vom Fernweh, das der Rüschliker Pfarrer mit Reisen stillt. Auf welche Art und Weise der erste Schiffskompass der Sammlung ihm den Weg gewiesen hat, mag er jedoch nicht im Detail verraten. Er sagt nur so viel: «Ich bin dem Kompass dankbar.»

Vor zehn Jahren hat Getrud Pürro ihre umfangreiche Sammlung an Hasen aus den unterschiedlichsten Materialien und Gegenstände mit Hasenmotiven der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In ihrem Hasenmuseum in Bubikon gibts vom Zehn-Mann-Hasenorchester über den SteiffHasen auf Rollen bis zum Babuschka-Hasen jede Menge überraschende Langohrenfiguren und -dekorationen aus aller Welt. www.hasenmuseum.ch

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Sammler

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herbert bieri und Markus Gloor linkes Zürichseeufer FlipperkastenSammler: Die beiden Flipper-Fans haben in den letzten 30 Jahren weit über 100, teilweise äusserst rare Flipperkästen gesammelt und restauriert. 99 davon sind in ihrem Flipper-Club «Pin City» aufgestellt und werden regelmässig bespielt.

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Flipperkasten «Centaur» von Bally aus dem Jahr 1981. Technisch und optisch perfekt restauriert.

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Ansteckende Ambiance am linken Zürichseeufer. In der «Pin City» grassiert das Flippervirus.

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Sammler

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Technik, die begeistert. Es rattert und glöckelt, blinkt und rüttelt – vom Flippervirus wird niemand verschont. Unten links ein interessantes «Backglas» des Flipperkastens «Capt. Fantastic and the Brown Dirt Brown Cowboy»: Die ursprüngliche Version wurde in den USA zensuriert, indem Sterne auf einige anatomisch «heikle» Stellen appliziert wurden. Im Fundus unserer Sammler befinden sich natürlich beide Versionen. Rechts unten: Detail aus dem neuesten Flipper in «Pin City», dem «Spider Man» aus dem Jahr 2007. Zum Spielen anspruchsvoll und sehr spassig, weiss Herb Bieri.

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99 spielbereite Flipperkästen stehen in der «Pin City», darunter auch absolute Raritäten. So z.B. der Gottlieb-Flipper «New York» (ganz links), der zur 200-Jahr-Feier der USA herauskam. Da in New York das Flippern bis 1976 verboten war, wurde zur Feier der Legalisierung eine limitierte Auflage von 300 Stück mit dem Namen «New York» produziert. Mitte: Ein Kasten aus der Flipper-Anfangszeit. Auf dem 1964 hergestellten «Flying Turns» wird der Punktestand mittels zwei magnetisch angetriebenen Rennwagen angezeigt.

Dem Flippervirus verfallen

Flipperkästen sind wahre Zeitmaschinen. Wer mit dem Spielen beginnt, vergisst nicht nur die Zeit, sondern wird auch um Jahre zurückversetzt. 99 solche Zeitmaschinen stehen in der «Pin City» am linken Seeufer.

«members only» Die beiden Flipper-Liebhaber Herb und Markus sind nicht nur ambitionierte Sammler – sie haben mit «Pin City» eine der weltweit grössen Flippersammlungen aufgebaut – sondern auch begeisterte Spieler. Ihr Privatclub, in einem Bürogebäude am linken Zürichseeufer untergebracht, öffnet für Mitglieder regelmässig die Türe. Die Spielabende finden in einem perfektem SpielsalonAmbiente statt und auch eine schöne Bar fehlt nicht. Neue Mitglieder (natürlich auch Damen), sind herzlich willkommen. Infos: www.pincity.ch

Wer zum ersten Mal die «heiligen Hallen» der beiden Flipper-Enthusiasten Markus Gloor und Herb Bieri betritt, ist sprachlos. Hier stehen, blitzblank geputzt und in einem Topzustand, 99 Flipperkästen in Reih und Glied, die nur darauf warten, bespielt zu werden. Der älteste, mechanische wurde im Jahre 1950 hergestellt (Gottlieb’s «Marble Queen»), der neueste vollelektronische Kasten (mit dem Thema «Spider Man») 2007 produziert. Sie wurden und werden von den beiden Sammlern auf der ganzen Welt zusammengekauft, sodass eine einmalige Kollektion entstand, die ständig wächst. Das Pièce de Résistance ist die komplette Kollektion von Flipper-Designer Dave Christensen, ein weiterer Fokus von Markus Gloor und Herb Bieri ist das Sammeln von raren Geräten. Auch der Erhaltungszustand ist ihnen wichtig: alle Flipper wurden sorgfältig restauriert, «wir haben mittlerweile ein Qualitätsniveau erreicht, das einmalig ist», erklärt Markus Gloor. Absolut einmalig ist auch ihr Flipperclub «Pin City» – ein rund 300 m2 grosser standesgemäss eingerichteter Spielsalon mit allem Drum und Dran, inkl. Bar, Billardtisch und Fumoir. Hier treffen sich die Mitglieder regelmässig zu Flipperabenden und zum Fachsimpeln und erfreuen sich an den schönen Geräten und an der Tatsache, dass dank Sammlern wie Herb und Markus diese Zeitmaschinen die Zeit so gut überstanden haben. mehr flipper im Bild Besuchen Sie unsere Bildergalerien auf www.seesichtmagazin.ch/galerie. Die SEESICHTGalerie gibt es im AppStore auch für das iPad!

Markus Gloor, wie kommt jemand dazu, über 100 Flipperkästen zu sammeln?

Mein Vater hatte in den 60erJahren zwei Flipperkästen in seiner Firma aufgestellt, die ich rege nutzte. Als Lehrling verbrachte ich dann viel Freizeit im Spielsalon Frosch im Niederdorf. Mein Lieblingskasten war der «Royal Flush», den ich mir schliesslich im Jahr 2000 bei einem Händler in Zollikofen/BE kaufte. Dieser hatte einen Fundus von über 100 Flipperautomaten und an diesem Abend packte mich das Flippervirus vollumfänglich. Ich kaufte gleich fünf Flipper und heute sind es bald deren 50. So habe ich gelernt, die Geräte vollständig selber zu restaurieren und lernte Herb Bieri in seinem damaligen Club, dem Outlane, kennen. 2009 hat die Geschichte von «Pin City» ihren Anfang genommen, als wir die heutige Lokalität gekauft und im Sommer 2010 unseren Jugendtraum haben Wirklichkeit werden lassen. Der Fokus unserer Sammlung, die wir auf der ganzen Welt zusammenkauften, war, alle Flipperkästen des legendären Bally-Designers Dave Christensen, der Kultfigur im Pinball-Business der 70er-Jahre schlechthin zu besitzen. Dieses Ziel haben wir im Sommer 2010 erreicht.

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Sammler

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Hans Peter Woessner Thalwil Schelllackplatten: Der ehemalige Deutschlehrer Hans Peter Woessner (70) aus Thalwil widmet seine ganze Freizeit der Musik von Schweizer Interpreten, aufgenommen zwischen 1901 und 1945. Er besitzt über 10'000 Schelllackplatten – und hört sie sich auch an.

Altehrwürdiger Schelllack-Schall

Hans Peter Woessner sammelt, hört und erforscht Schelllackplatten von Schweizer Interpreten. Ein Buch darüber ist bereits seit Jahren in Arbeit. Ihn interessiere am Sammeln weit mehr als die Befriedigung des Sammlertriebs, sagt Hans Peter Woessner, nämlich das Hören und Geniessen. Seine mustergültig geordneten, teils über hundertjährigen Schelllackplatten werden deshalb regelmässig aus ihren von Hand beschrifteten Kartonhüllen befreit und auf einen der drei modernen Plattenspieler gelegt. Aber nicht auf das historische Trichtergrammophon: Dieses nutzt das Material zu sehr ab. Dann sitzt Woessner gemeinsam mit zwei befreundeten Volksmusikinterpreten im «Plattenzimmer» seiner Thalwiler Wohnung und lauscht, freut sich über Trouvaillen und lässt sich musikalische Besonderheiten erklären. «Am Abend sind wir jeweils totmüde, weil wir uns so stark konzentriert haben», sagt er lachend. Den historischen Hintergrund der Aufnahmen, erforscht in akribischer Detektivarbeit, hält der Musikfreund in einem dicken Ordner fest. Er hofft, bald ein Buch über seine Forschung publizieren zu können.

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barbara hugentoblerrudolf zumikon Hanspeter Woessner hört sich seine Platten auf einem alten Grammophon an, das von Hand angetrieben wird. In den Regalen dahinter seine sorgfältig archivierte Schelllack-Plattensammlung.

knopfsammlerin: Die Zumikerin Barbara Hugentobler-Rudolf bewahrt ihre Knopfsammlung in eigens dafür gefertigten Schachteln auf. Denn die einzelnen Knöpfe sowie ganze Knopfserien präsentieren sich auf der Samtunterlage ganz besonders hübsch.

Vor hundert Jahren mussten die Stars in einen Trichter singen. Wurden auch in der Schweiz Schelllackplatten hergestellt? Nicht im grossen Stil. In den 20er-Jahren gab es in Wädenswil die kleine Firma Kalophon, aus der dann 1940 die Turicaphon in Riedikon hervorging. Vorher wurden fast alle Platten von Schweizer Interpreten in Berlin oder London produziert. Was ist das Spezielle an Schelllack? Das Material ist sehr dauerhaft, dauerhafter als eine heutige CD. Eine 1901 aufgenommene Platte klingt heute noch genau so wie damals. Allerdings sind Schelllackplatten zerbrechlich und wärmeempfindlich, auch Feuchtigkeit vertragen sie nicht. Man muss sie also sorgfältig lagern. Wie wurden die Platten aufgenommen? Bis 1925 sang man nicht in ein Mikrofon, sondern in einen Trichter, und auch das Orchester sass ganz eng um den Trichter herum. Es gab speziell trainierte Orchester, wo die Musiker auf extra kleinen Geigen spielten, um sich gegenseitig nicht ins Gehege zu kommen.

kleine kunstwerke

Barbara Hugentobler-Rudolf ist eine kreative Frau, und so sammelt sie nicht nur schöne Knöpfe, sondern gestaltet daraus auch Bilder oder näht sie an die eigene Kleidung. Begonnen hat es mit der Knopfschachtel der Grossmutter, jetzt sind es Tausende von Knöpfen, die Barbara Hugentobler-Rudolf wohlgeordnet in ihrer Sammlung hat. Knöpfe sind ein unterschätztes Kulturgut, es gibt sie in Dutzenden von Materialien, verschiedensten Formen, Farben und Motiven. «Manche Knöpfe sind fast wie kleine Kunstwerke», sagt die Theologin, die sich für Knöpfe mit Bezug zur Bibel besonders interessiert. Aber auch solche aus der Art-déco-Zeit sowie Couture-Knöpfe sammelt sie eifrig. Und seit zehn Jahren ist sie Mitglied des Schweizerischen Knopfclubs. «Wir treffen uns zu Workshops, wo auch gehandelt und getauscht wird.» Fündig wird sie zudem auf Reisen, an Brocante und Sammlerbörsen. Das Ordnen der Knöpfe inspiriert sie manchmal zu einem Bild, manchmal wird ein Sammelstück auch zum Blickfang an ihrer Kleidung oder ihren Hüten – eine weitere Leidenschaft der Zumikerin. www.seesichtmagazin.ch

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eingekehrt

Photo: Switzerland Cheese Marketing AG

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Winterzeit ist FondueZeit! Wenn es draussen so richtig kalt ist, dann ist das der beste Zeitpunkt für ein feines Fondue. Schnell zubereitet und in gemütlicher Runde genossen, garantiert es einen gelungenen Abend unter Freunden oder in der Familie. Text: marianne siegenthaler  Photos: felix aeberli/ZVG/Switzerland Cheese

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eingekehrt

F•I•G •U•G •E •G •L Auswärts …

… Im Hafen

… Im Tram

Im Fondue-Tram, jeweils von Oktober bis März auf dem VBZ-Netz in Zürich unterwegs, bekommt man gleichzeitig eine Stadtrundfahrt durch die nächtliche City sowie ein Walliser Fondue à discrétion geboten (Fr. 93.– mit vielen Extras). Ganz bestimmt ein besonderes Erlebnis. Übrigens: Die Weihnachtsbeleuchtung bleibt noch bis zum 2. Januar 2012 um Mitternacht eingeschaltet. Chäs-Fondue-Tram Zürich Tel. 0848 80 18 80 www.fonduetram.ch Abfahrtszeiten ab/bis Bellevue im Dezember täglich ausser Di, im Januar Mi, Do, Fr, Sa, im Februar/März Mi, Fr, Sa. Erste Fahrt 17.30–19.30 Uhr, 2. Fahrt 20.15–22.15 Uhr. Preis: Fr. 93.– pro Person

Auch die MS Glärnisch kreuzte bis 2006 als ZSG-Kursschiff auf dem Zürichsee. Seither liegt sie fest verankert im Hafen von Wädenswil und lädt als gemütliches Restaurant an Bord. Im Winter gibt’s hier feine Fonduevarianten. Wer es nicht «Original» will (Fr. 25.–), nimmt eines mit Tomaten oder Chrütli oder aber «Scharf» mit Chili und Sambal. Auch ein Fondue mit Birnen, Baumnüssen und Williams oder mit Pilzen gibt es auf der MS Glärnisch. Ein Geheimtipp am Zürichsee! MS Glärnisch Seeplatz 1, Wädenswil Tel. 044 780 16 66 www.msglaernisch.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr ab 16 Uhr, Sa ab 14 Uhr, So 11.30–18 Uhr

… Auf dem Dach

… Unter Sternen

Im Ausflugs-Restaurant Schönegg oberhalb von Wädenswil kann man noch bis Ende Januar auf der Terrasse ein würziges Käsefondue geniessen. Damit es nicht zu kalt wird, sitzt man gemütlich auf Schaffellen. Die atemberaubende Aussicht auf den Zürichsee und das gegenüberliegende Ufer ist im Preis inbegriffen. Ab Fr. 38.–. Restaurant Schönegg Schöneggstrasse, Wädenswil Tel. 044 789 89 60 www.schoenegg.ch Öffnungszeiten: Mo–Sa 9–24 Uhr, So 9–23 Uhr

Fast für sich allein hat man die einzigartige Dachterrasse mit Blick übers Seebecken des Eden au Lac. Wärmeflaschen, Wolldecken und Glühwein sorgen dafür, dass man nicht friert und ein klassisches oder Trüffel-Fondue so richtig geniessen kann. Fr. 310.– für zwei Personen inkl. Fondue (wahlweise Klassik oder Trüffel), Glühwein-Apéro, korrespondierende Getränke. Fr. 100.– für jede weitere Person (max. 12). Ab Januar bis März 2012, Termine auf Anfrage. Hotel Eden au Lac Utoquai 45, Zürich Tel. 044 266 25 25 www.edenaulac.ch

… Auf dem Berg

… Auf dem Schiff

Eine gemütliche Rundfahrt auf dem geheizten Schiff, dazu ein Chäs-Fondue aus einer kleinen Zürcher Oberländer-Käserei – das sollte man sich nicht entgehen lassen. Das ZSG-Schiff legt jeweils um 19 Uhr am Bürkliplatz ab und ist um 21.30 Uhr wieder zurück. Daten und Preise sind auf der Homepage ersichtlich. Zürichsee Schifffahrt (ZSG) Mythenquai 323, Zürich Tel. 044 487 13 33, www.zsg.ch

Auf der Aussichtsterrasse des Gasthauses Felsenegg auf dem Albis geniesst man erst einen Apéro, dann drinnen in der Wärme das Fondue mit Blick übers Lichtermeer von Zürich (Fr. 69.– inkl. Fahrt und div. Extras). Die Anfahrt mit der Seilbahn hinauf auf die Felsenegg bucht man über Tel. 044 206 45 07. Wochentags fährt die LAF (Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg) bis 20 Uhr, ab zehn Personen gibt’s eine Extrafahrt. Am Samstag fahren die Gondeln fahrplanmässig bis 23 Uhr. Panorama-Restaurant Felsenegg Felsenegg 1, Stallikon Tel. 044 710 77 55 www.felsenegg.com, www.laf.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 11–20 Uhr, Sa 11–23 Uhr, So 10–18 Uhr

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… Auf der Seeterrasse

… Am Cheminée

Längst kein Geheimtipp mehr in Sachen Fondue ist Chez Crettol in Küsnacht. In der gemütlichen Stube mit dem Cheminée gibt’s Fondues in verschiedenen Variationen – jede einen Versuch wert (ab Fr. 31.–). Apropos Cheminée: Das heizt ganz schön ein, der Winterpulli kann also zu Hause bleiben. Cave valaisanne Chez Crettol Florastrasse 22, Küsnacht Tel. 044 910 03 15 Öffnungszeiten: Mo–So ab 18.30 Uhr

Von Oktober bis Februar wird – eingekuschelt in warme Decken und mit einer Bettflasche gewärmt – auf der Seeterrasse im Hirschen, Obermeilen, ein feines Fondue serviert. Zur Begrüssung gibt’s einen Willkommens-Glühwein oder -Punsch, der von innen wärmt. Die Fondues au Lac finden am 19. Januar und am 2. Februar 2012 statt. Ab Fr. 38.– pro Person (verschiedene Fondue-Variationen). Reservation unter Tel. 044 925 05 00. Hirschen am See Seestrasse 856, Obermeilen www.hirschen-meilen.ch


... oder zu Hause geniessen

Feinste Käsemischungen bekommt man bei …

Weber Comestibles, Zollikerberg

Grundrezept

Die Zubereitung eines Fondues ist nicht kompliziert und kann ganz nach Geschmack variiert werden. Für 4 Personen:

ca. 800g Käse, Mischung nach Geschmack ca. 4 dl trockener, leicht saurer Weisswein 2-3 gestrichene Kaffeelöffel Maizena 1 kleines Glas Kirsch oder Williams 1 oder auch mehrere Knoblauchzehen etwas Zitronensaft ca. 500 g Brot (Weissbrot, Halbweissbrot oder Baguette) Pfeffer und Muskatnuss

In der ehemaligen Molkerei erhält man die perfekte Fonduemischung: Die gut gelagerten Qualitäts-Gruyère und -Vacherin-Käse sind sorgfältig aufeinander abgestimmt. Dadurch bekommt das Fondue einen feinen Geschmack sowie die ideale Konsistenz. Besonders sämig wird das Fondue durch die kleinen Rahmkäslein, die der Mischung beigegeben sind. Wer will, kann sich die fixfertige Fonduemischung mitsamt Réchaud, Caquelon und Brot an einen beliebigen Ort anliefern lassen. Weber Comestibles Forchstrasse 199, Zollikerberg Tel. 044 391 68 80 www.fondueweber.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12.30 Uhr und 15–18.30 Uhr, Sa 7.30–16 Uhr

Molki, Stäfa

Ganz klar, dass es in einem Fachgeschäft für erlesene Milchprodukte auch einige Fonduemischungen zur Auswahl hat. Beispielsweise eine Kräutermischung oder ein Fondue mit einem Fünftel Alpkäse drin – für alle, die es gerne rezent mögen. Anfängern empfiehlt die Besitzerfamilie Wetter eine Seebuebemischung, ein fixfertiges Fondue in verschiedenen Variationen, das kinderleicht zuzubereiten ist und garantiert gelingt.

Molki Stäfa GmbH Fam. Stefan Wetter Bahnhofstrasse 26, Stäfa Tel. 044 926 57 30 www.molki-staefa.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 6.30–12.15 Uhr und 14–18.30 Uhr, Sa 6.30–16 Uhr

Zubereitung:

Mit dem Knoblauch das Caquelon ausreiben. Geriebener Käse und Wein (Zimmertemperatur) hineingeben und bei kleinem Feuer und stetem Umrühren schmelzen lassen. Maizena mit Zitronensaft und Kirsch verrühren und dazugeben. Sämig kochen, mit Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und sofort servieren, idealerweise auf einem regulierbaren Réchaud. Durch das ständige Umrühren mit den Brotwürfeln bleibt das Fondue sämig. Dazu gibt es Wein oder Schwarztee.

Tipps und Tricks

• Damit der Käse schön schmilzt, braucht es Säure. Am besten, man verwendet speziellen Fonduewein, der die nötige Säure hat. Als Alternative kann man auch Zitrone zugeben. • Ein Fondue enthält verschiedene Käse, die unterschiedlich schnell schmelzen. Deshalb immer langsam erwärmen und ständig umrühren. Danach immer nur leicht köcheln lassen. • Käse und Wein sollten dieselbe Temperatur haben. Deshalb Wein und Käse mischen und etwa 1 Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen.

• Wenn sich der Käse trotzdem scheidet: 1 TL Maizena mit wenig Weisswein und Zitronensaft anrühren, zugeben und das Fondue langsam aufkochen lassen. • Der Käse ist zu dickflüssig: etwas Weisswein zugeben. • Der Käse zieht Fäden: Beim Fondue MUSS der Käse Fäden ziehen, das gehört dazu. • Zum Dessert schmeckt eine Früchteplatte besonders gut. Dazu werden Saisonfrüchte wie zum Beispiel Mandarinen in mundgerechte Stücke geschnitten und zusammen mit Datteln, Kiwis, Ananas etc. serviert.

Preisig, Richterswil

Seit über 30 Jahren wird hier an der Fondue-Mischung getüftelt. Wichtigster Bestandteil ist rezenter sowie milder Gruyère und der Etivaz. Und selbstverständlich gibt es auch das passende Brot dazu. Hell oder dunkel, kann es von Hand gebrochen werden. Und natürlich findet man gleich vor Ort den passenden Wein dazu. Tipp des Hauses: Eine Scheibe Raclette zugeben, so wird das Fondue extra-sämig. Preisig Käse & Wein Steingass 1, Richterswil Tel. 044 784 00 76 www.kaeseundwein.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 7.30–12.15 Uhr und 14–18.30 Uhr, Sa 7.30–16 Uhr, Di geschlossen

Tritt-Käse, Wädenswil

Bei Tritt gibt es Kuh-, Schaf- und Geissenkäse aller Art und für jeden Geschmack. Verkauft werden die Produkte im Viadukt in Zürich, am Markt auf dem Bürkliplatz und am SamstagsMarkt in Wädenswil. Und natürlich kann man sich da auch eine feine Fonduemischung zusammenstellen lassen.

Tritt-Käse Buckstr. 21, Wädenswil (kein Laden) Tel. 044 780 16 06, www.tritt.ch Öffnungszeiten: Markt an der Gerbestrasse in Wädenswil: Sa 8–12 Uhr; Markt am Bürkliplatz: Di und Fr 7–11 Uhr; Markthalle «Im Viadukt», Zürich, Mo–Do 10–20 Uhr, Fr/Sa 8–20 Uhr

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Beauty

Spezielle Flakons   Museum Bellerive     Zürich

Verpackte Verführung

Nicht selten ist die Verpackung von Parfums genauso interessant und ansprechend wie ihr Inhalt. Das Museum Bellerive widmet seine neueste Ausstellung den schönen Flakons. Text: Nadia fernandez | Photos: ZVG

Im Uhrzeigersinn: René Lalique gestaltete 1946 den berühmten Flakon von «L'Air du Temps» für Nina Ricci; die schwarze Flasche von «Le Dandy» (1922) wirkt heute noch modern; der Behälter von ca. 1910 ist aus Malachitglas; Salvador Dali schuf den Flakon von «Le Roi Soleil» (1948); der gewundene Kristallbehälter (ca. 1830) zeichnet sich durch fein gearbeitete Facetten aus. Wir umhüllen uns mit Duft, um uns der Welt attraktiver zu präsentieren und um unsere Persönlichkeit zu unterstreichen. Bei der Wahl eines Parfums lassen wir uns zwar von eigenen Vorlieben leiten. Weil aber das Angebot riesig ist und wir unmöglich alles testen können, ist der optische Eindruck sehr wichtig. Das haben die Parfum-Anbieter schon seit langem erkannt und deshalb spielt die Verpackung, aber auch die Gestaltung der Werbekampagne eine entscheidende Rolle. Womit kann man die Aufmerksamkeit der Kundin auf sich lenken? Womit löst man beim Betrachter positive Emotionen aus? Das sind Fragen, mit denen sich Duft-Kreateure, Marketing-Experten und Verpackungs-Designer befassen. Das Resultat ist oft so spektakulär, dass es inzwischen viele Menschen gibt, die besonders schöne Parfumflakons sammeln. Im Idealfall bilden Inhalt und Hülle eine Symbiose, so wie bei

«N° 5» von Chanel. Der revolutionäre Duft, der sich durch eine starke Dosis von Aldehyden in Kombination mit Rose und Jasmin auszeichnet, verlangte nach einem völlig neuartigen Flakon. Der schlichte, puristische Behälter wurde 1924 entworfen und ist inzwischen zu einer eigentlichen Ikone geworden. Weitere Beispiele, bei denen die Hülle mindestens so gelungen ist wie der Duft sind Thierry Muglers «Angel» mit dem silbernen Stern, «Classique» von Jean Paul Gaultier mit dem weiblichen Torso oder «Daisy» von Marc Jacobs mit den grossen Vinylblüten.

Das Museum Bellerive präsentiert in seiner neuesten Ausstellung «Parfum – Verpackte Verführung» herausragende, spezielle Flakons. Die gezeigten Kreationen stammen aus dem reichen Bestand der Kunstgewerbe- und Designsammlung sowie aus zwei namhaften Privatsammlungen. Einen bedeutenden Anteil am Erfolg eines Duftes haben betörende Werbekampagnen. Die Ausstellung zeigt einige besonders gelungene Beispiele und gewährt ausserdem Einblicke in die neuesten Wege bei der Duftentwicklung. Und natürlich will «Parfum – Verpackte Verführung» die Besucherinnen und Besucher nicht allein über die Augen ansprechen. Es gibt zum Glück auch reichlich Gelegenheit, Parfums zu beschnuppern.

arfum – Verpackte Verführung P Noch bis 9. April 2012 Museum Bellerive Höschgasse 3, Zürich, Tel. 043 446 45 03 www.museum-bellerive.ch Öffnungszeiten: Di–So 10–17 Uhr, vom 24.12.2011–2.1.2012 geschlossen s werden diverse Ausstellungsgespräche E und Führungen angeboten, unter anderem für Singles am Samstag, 28.1. und 11.2.2012 um 15 Uhr.

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Beauty-News

Parfum Highlights   Ausgewählt von   nadia Fernandez

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Parfums sind das ideale Geschenk, nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst. Hier eine kleine Typologie. 3

1     DIE OPTIMISTIN    Geht nicht, gibt’s bei

Ihnen nicht! Sie sind fröhlich und unkompliziert und stecken mit Ihrer Lebensfreude Ihre ganze Umgebung an. Sie werden sich über das Eau fraîche Jolie Rose von Azzaro bestimmt freuen. Die Mischung aus Blüten, Zitrusfrüchten, Moschus und Holznoten hinterlässt eine heitere, frische Spur. Ab 49 Franken.

2     DIE LÄSSIGE

Sie sind sportlich, chic und cool – und zwar ohne angestrengt zu wirken? Dann ist Eau de Prep Tommy Girl von Tommy Hilfiger genau das Richtige für Sie. Birne, weisse Rose und Sandelholz verbinden sich zu einem warmen, schmeichelnden Duft, der das Zeug zum Klassiker hat. Ab 46 Franken.

3     DIE KOKETTE    Sie setzen sich gerne in Szene und sind Meisterin des Flirtens. Charm Kiss, der zweite Duft von Thomas Sabo, ist genau für Sie. Die Komposition aus Schokolade, Champagner und Erdbeeren macht aus jedem Tag ein Fest und riecht zum Anbeissen! Ab 66 Franken. 4     DIE NATÜRLICHE    Sie sind ganz im Einklang mit sich selbst , fühlen sich wohl in Ihrer Haut und stehen zu Ihren weiblichen Kurven. Das neue Eau de Parfum Sensuous Nude von Estée Lauder ist ganz nach Ihrem Geschmack. Es umhüllt Sie mit einem zarten Holzakkord und hebt sich so von der Masse der Damendüfte ab. Ab 60 Franken.

5     DIE INDIVIDUALISTIN    Sie sind alles, ausser gewöhnlich. Mut, Grosszügigkeit und Humor zeichnen Sie aus. Eine Frau wie Sie hatte Thierry Mugler vor Augen, als er das bahnbrechende Parfum Angel lancierte, das an Schokolade, Vanille und Honig erinnert. Neu gibt es davon ein Eau de Toilette, das sich als nachfüllbarer Komet präsentiert und sofort zum Star jedes Badezimmers wird. Ab 85 Franken. 6     DIE STILVOLLE    Sie lieben Bücher, Musik und Kunst und lassen sich gerne für Neues begeistern. Das elegante Eau de Collection N° 3 der japanischen Designerin Hanae Mori ist fruchtig-zart und hat genauso viel Klasse wie Sie. Erhältlich in den Parfümerien Osswald und Stemmler, Zürich. 115 Franken. www.seesichtmagazin.ch

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Beauty-News

Neu auf dem Markt   Ausgewählt von   nadia Fernandez

Estée Lauder

Genau richtig für die Festtage und danach als Mittel gegen den Januar-Blues ist der Lippenstift in Red Velvet aus der Modern Mercury–Kollektion von Estée Lauder. Die Lippen leuchten samtig matt wie bei den Darstellerinnen in der Kultserie «Mad Men». Wow! 40 Franken .

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Must Have

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1     Clarins    Schrille Töne auf den Lidern sind nicht mein

Ding, deshalb bin ich von der limitierten Augenpalette Ombre Minérale 4 Couleurs von Clarins begeistert. Die Rosa-, Grau- und Silbertöne können trocken oder feucht angewendet werden und ergeben so ein dezentes oder ein glamouröses Resultat. 62 Franken.

2     Bobbi Brown    Normalerweise mag ich keine Lippenstifte, die man mit dem Pinselchen auftragen muss. Bei der Anniversary Lip Palette von Bobbi Brown mache ich eine Ausnahme, den die 20 Farben sind einfach zu toll! Und der Pinsel ermöglicht wirklich ein präzises Auftragen. 95 Franken.

3     Vichy    Wenn es schnell gehen muss, und das muss es meistens, schätze ich Produkte, die Vielkönner sind, wie Neovadiol Lumière von Vichy. Es ist speziell auf die Gesichtshaut von Frauen in der Menopause abgestimmt und verleiht einen schönen, natürlichen Ton, der sich im Gegensatz zu vielen Make-ups nicht in den Fältchen und Falten absetzt. 46 Franken.

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4     Clinique    Ich bin seit Jahren Fan von Clinique und der Turnaround Concentrate Radiance Renewer gefällt mir besonders gut. Er hat eine ultra-leichte Textur, die in nullkommanichts einzieht und soll den Hauterneuerungsprozess, der mit dem Alter verlangsamt, wieder beschleunigen, so dass frischere Haut zum Vorschein kommt. Ab 76 Franken. 5     alessandro

Wenn Sie so wie ich unter kalten Füssen leiden, dann werden Sie an der Crème Pedix Warm Up von alessandro Ihre helle Freude haben. Ingwer, Chili und Kampfer sorgen dafür, dass die Blutzirkulation angeregt wird. Und nebenbei werden die Füsse gut gepflegt. 19.90 Franken.

6     alessandro    Warme Füsse braucht

man nicht unter dicken Socken zu verstecken, deshalb sollten die Nägel auch schön lackiert sein. Zum Beispiel mit dem neuen Ton Red Rebell mit leichtem Glimmer-Effekt aus der Reihe Glam Session, ebenfalls von alessandro. 7.90 Franken.


Uhren

Komplikationen

Ausgewählt von   Gebhard Osterwalder

HARRY WINSTON OPUS 11

Opus 11 macht Furore mit einer völlig neuen Technologie und Baukunst. Drei Zylinder sind so eingestellt, dass sie die Zeit dekonstruieren. Alle 60 Minuten zerfällt die Stundenanzeige im grossen Zylinder und fügt sich anschliessend wieder zusammen. Die Minutenanzeige befindet sich im oberen seitlichen kleinen Zylinder, im unteren tickt die Unruh.

Komplikationen, die Freude bereiten

Bei Uhren sind Komplikationen im Gegensatz zum richtigen Leben sehr praktisch, sie wecken einen auf, zeigen Tag, Monat und Jahr an oder gar den Stand des Mondes. Text: Gebhard Osterwalder | photos: ZVG

Uhren sind heute unglaublich komplexe Wesen, die viel mehr können, als nur die Zeit anzeigen. Diese Zusatzfunktionen werden als Komplikationen bezeichnet. Das Tourbillon zum Beispiel geht auf eine Erfindung von Abraham Louis Breguet zurück. Es gleicht den Einfluss der Schwerkraft aus und erhöht damit die Ganggenauigkeit. Sehr praktisch für Reisende ist die Anzeige einer zweiten Zeitzone, ein Kalender, ein Wecker oder eine Minutenrepetition, welche die Zeit akustisch anzeigt. Und doch … die Zeit verrinnt, ob wir wollen oder nicht.

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Uhren

Komplikationen

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4  PIAGET POLO INSPIRATION NEW YORK 1  GREUBEL FORSEY’S GMT WATCH

Die GMT verfügt über einen rotierenden 3D-Globus aus Titan und einen sichtbaren Mechanismus zum Ausgleich von Gravitations-Ungenauigkeiten. Eine Drehscheibe auf der Rückseite informiert über die Zeit in 24 Weltstädten.

2  CORUM BRIDGES TI BRIDGE TOURBILLON

Manufakturwerk Piaget 608P mit Handaufzug, zwei Federhäuser, fliegendes Tourbillon, Gangreserve 72 Stunden, Gehäuse Weissgold, Zifferblatt Weissgold mit «New-York»- Motiv (die zwölf höchsten Wolkenkratzer der Stadt), auf drei Exemplare limitierte Auflage.

5  VACHERON CONSTANTIN PATRIMONY TRADITIONELLE CHRONOGRAPH

Mechanisches Stabwerk Kaliber CO-022 mit fliegendem Tourbillon und Handaufzug, wasserdicht bis 30 Meter, Gehäuse 18 Karat Rotgold, ausgefasst mit Brillanten, entspiegeltes Saphirglas, schwarzes, handgenähtes KrokodilLederarmband.

Manufakturwerk Vacheron Constantin Referenz 1141QP mit Handaufzug, Gangreserve 48 Stunden, ewiger Kalender mit Wochentag, Monat, Schaltjahr, Mondphasen, Platingehäuse, transparenter Boden aus Saphirglas, Zifferblatt Metall, Alligatorleder-Armband.

Die Uhr basiert auf dem Prinzip des Smartphone – der Möglichkeit, verschiedene Applikationen herunterzuladen indem man einfach mit dem Finger über den Touchscreen fährt und sich so seine eigenen Uhren kreiert.

Diese Uhr gibt den Blick frei auf ihr Herz, die Unruh. Automatisches Manufakturkaliber FC-938, 42 Stunden Gangreserve, Tagund Nachtanzeige, Zifferblatt mit Genfer Streifen, Gehäuse aus Edelstahl, wasserdicht bis 50 Meter, Lederarmband.

3  HD3 SLYDE

6  FRÉDÉRIQUE CONSTANT HEART BEAT GMT AUTOMATIC

Harry Winston und Greubel Forsey: Les Ambassadeurs, Bahnhofstrasse 64, Zürich, Tel. 044 227 17 17, www.lesambassadeurs.ch Corum: Zinniker AG, Chronometrie Juwelen, Buchholzstrasse 3, Zollikon, Tel. 044 391 89 54, www.zinniker-ag.ch Piaget: Bahnhofstrasse 38, Zürich, Tel. 044 213 10 40, www.piaget.com Vacheron Constantin: Meister Uhren, Bahnhofstrasse 33, Zürich, Tel. 044 211 19 33, www.meister-zurich.ch, www.vacheron-constantin.ch HD3: Zeit Zone Zürich, Kreuzplatz 2, Zürich, Tel. 043 244 67 76, www.zeitzone.ch, www.hd3complication.com Frédérique Constant: Türler Uhren und Juwelen, Paradeplatz, Zürich, Tel. 044 221 06 08, www.tuerler.ch, www.frederique-constant.com

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Multimedia

Tipps

Küchenhelfer

jürg bühler ist selbstständiger Computer- und Handyprogrammierer. Der ehemalige IT-Journalist gilt als ausgewiesener Multimediaspezialist und wohnt in Herrliberg.

von jürg Bühler

Jingle Bells vor der Haustür Kürzlich hat in der S-Bahn

So wird’s warm ums Herz Eigentlich ist das Handy ein idealer Küchenhelfer, beson-

ders wenn nach Rezept gekocht werden soll. Schon vor der Zubereitung hilft eine gute Rezept-App bei der Ideenfindung, dann sorgt sie beim Einkaufen mit einer vollständigen Liste, dass nichts vergessen geht, und beim Kochen selbst findet der elektronische Spickzettel immer ein Plätzchen direkt am Ort des Geschehens. Gut gefällt uns die iPhone-App «Suppenküche» mit 35 feinen Suppen- und Eintopfrezepten. Schon die aufwändig produzierten Fotos lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen und dank den Schritt-für-Schritt-Anleitungen gelingt eine Leib und Seele erwärmende SchlürfMahlzeit auch Kochanfängern.

Für Kochrezepte ist das Smartphone eine ideale Plattform

Das Pendant für Android-Phones heisst «iKochen Suppen» und ist auf dem Android-Markt (market.android.com) für 1 Franken zu haben. Ist man erst mal auf den Geschmack gekommen, lassen sich sowohl für iPhone- wie auch Android-Handys auf den entsprechenden App-Stores weitere Rezept-Apps finden, unter anderem auch solche für Weihnachtsguetzli. Und wenn das Handy auch an Weihnachten ständig «on» sein darf, dann soll es doch bitte beim Absingen der Weihnachtshymnen helfen, im Fall der iPhone-App «Ralph das Rentier» sogar mit Gitarrenakkorden. Aber Achtung, es ist wie mit den Rezepten: Kochen bzw. singen muss man immer noch selber.

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ein iPhone geklingelt. Mehrere Personen begannen sofort in ihren Taschen zu kramen, leider vergebens, das Läuten musste woanders herkommen. Ich konnte mich zurücklehnen, denn bei mir hätte es ja «I’ts nothing serious» geheissen, gesprochen von HAL-9000, dem unfehlbaren Supercomputer aus dem Film «2001: Odyssee im Weltraum». Oh, wie peinlich, als ich merkte, dass es doch bei mir klingelte, zufällig hatte jemand auf die sonst unbekannte Nummer meines Test-iPhones angerufen. Zu Hause machte ich mich sofort daran, unter «Einstellungen>Klingeltöne» einen anderen Ton als «Marimba» zu wählen.

Bitte nicht alle mit «Marimba»-Klingelton! Selbst eigene Töne lassen sich sehr einfach erstellen

Das ist die einfachste Art, um sein iPhone zu personalisieren. Hier eine Methode für Profis, um eigene Klingeltöne ohne Zusatzsoftware und Kosten aus jeder beliebigen Sounddatei auf dem PC zu kreieren: 1. Falls nicht vorhanden, die Musik/ Sounddatei per Drag&Drop in die Musikbibliothek von iTunes ziehen. 2. Titel anhören und sich einen kurzen Ausschnitt aussuchen, indem man sich den Startzeitpunkt merkt. 3. Rechtsklick auf den Titel, Menüeintrag «Informationen» wählen und dann den Reiter «Optionen». Nun mit «Starten bei» und «Stoppen bei» den maximal 30 Sekunden langen Bereich festlegen, der später als Anrufzeichen ertönen soll. Mit «OK» bestätigen. 4. Erneuter Rechtsklick auf den Titel und diesmal Menüeintrag «AAC Version erstellen» auswählen. 5. Nun erscheint der Titel ein zweites Mal in der Liste. Die 30-Sekunden-Version auf den Desktop ziehen.

iPhone Klingeltöne dürfen maximal 30 Sek. lang sein, mit diesem Trick geht’s.

6. Mit der rechten Maustaste auf die Datei auf dem Desktop klicken und die Dateiendung des Songs von «.m4a» in «.m4r» ändern. Falls keine Dateiendungen angezeigt werden, lässt sich das in der «Systemsteuerung» unter «Ordneroptionen ->Ansicht» einschalten. 7. In iTunes die Ansicht «Klingeltöne» öffnen und die Datei vom Desktop in diese Rubrik ziehen. 8. Nun den Ton von dort ins gewünschte Gerät droppen bzw. in der Ansicht «Klingelton» des iPhones beim neuen Ton ein Häkchen setzen und dann auf «Anwenden» klicken.

Die iTunes-Prepaidkarte ist gut geeignet, sei es als Geschenk oder zur Kostenkontrolle. iTunes-Geschenkkarte Es ist nicht jedermanns Sache, auf seinem iTunes-Account eine Kreditkarte als Zahlungsmittel einzutragen. Allerdings bleiben so viele Angebote, die kostenpflichtig, sind aussen vor. Mit den im Einzelhandel, z.B. Migros und Post, erhältlichen iTunesPrepaidkarten stehen auch Bezahlangebote offen, und das unter voller Kostenkontrolle. Von einem iTunes-Account lässt sich auch nachträglich eine Kreditkarte wieder entfernen, indem bei «Zahlungsmethode» «Keine» gewählt wird. Nun klickt man auf «Einlösen» und gibt den Code der iTunes-Geschenkkarte ein, und schon sind die Kleinstbeträge von der Kreditkartenrechnung verschwunden und es ist Schluss mit griechischen Verhältnissen.


Seesicht geht mit der Zeit! Die Redaktion präsentiert auf Ihrem iPad eine prächtige Bildgalerie. Sie finden darin zusätzliche Fotos zu den im Magazin publizierten Beiträgen und weitere unveröffentlichte Aufnahmen.

SEESICHT

IN EIGENER SACHE

SeeSICHT geht mit der Zeit! Ab ende oktober präsentieren wir auf Ihrem iPad eine prächtige Bildgalerie. Sie finden darin zusätzliche fotos zu den im magazin publizierten Beiträgen und weitere unveröffentlichte Aufnahmen.

Roland Sieg fährt mit seinem Amphibienfahrzeug Baujahr 1961 anlässlich des Zürifäscht 2010 um den Springbrunnen beim Hafen Enge. Seesicht 3/10

So GeHTS sEEsicht-GalEriE auf ihrEm ipad Sie finden unsere Bildersammlung für ihr ipad im app Store unter dem namen «SeeSicht galerie». alternativ finden Sie den direktlink zum app Store auf unserer Webseite www.seesichtmagazin.ch

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so gehts SEESICHT-Galerie mehr auf ihrem ipad seesicht

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Unsere speziell für die Betrachtung auf dem iPad 17.10.2010 17:44:49 Uhr optimierten Bilder sind mit Legenden versehen und lassen sich in einer Diaschau betrachten.


edel auf achse  ferrari FF

ferrari-ausflug zu viert Die Typenbezeichnung «FF» des neuesten Ferraris steht für «Ferrari Four». Das bezieht sich einerseits auf die vier Plätze, andererseits auf den erstmals in einen Ferrari eingebauten Vierradantrieb. «FF» könnte aber auch für «Fähre Fahren» stehen, denn das Familienauto macht auch auf der ZürichseeFähre eine gute Figur. Text: Roger Bataillard  Photos: mathias hofstetter/ZVG

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Platz Da! platzrunde mit dem platzhirsch

Noch nie gab es einen Ferrari mit so viel Platz, und noch nie hatten wir auf der Fähre so viel Platz. Die gehörte für's Fotoshooting für ein paar Stunden nur uns resp. dem roten «VIPPassagier», von dem seit Frühling 2011 in Maranello monatlich 70 vom Werkband rollen (die Erstjahresproduktion ist ausverkauft, wer jetzt bestellt, muss bis Herbst 2012 warten). Wir aber rollen ohne Wartezeit auf die Zürichsee-Fähre «Schwan» (standesgemäss mit roten Streifen) und drehen ein paar Runden. Sowohl mit der Fähre auf dem See als auch – wörtlich – mit dem Auto auf der Fähre. Als Rennpiste zwar etwas kurz, aber trotzdem geräumig… PS-mässig liegen die beiden Vehikel gar nicht so weit auseinander. Die zwei Dieselmotoren der Fähre leisten zusammen 900 PS, unser FF bringt es mit seinem V12-Aggregat auf immerhin 660 PS.

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edel auf achse  ferrari FF

es ist ziemlich trostlos an diesem Novembernachmittag. Der Zürichsee liegt im Nebel und in Zug, dem Ziel meiner Reise, sieht es auch nicht viel besser aus. Alles grau in grau. Doch es gibt einen Lichtblick: Er ist rot, stammt aus dem italienischen Maranello, hat 12 Zylinder und steht an der Baarerstrasse bei Auto Pierre Sudan. Und das Beste daran: Ich kann den fast fabrikneuen Ferrari FF gleich mitnehmen. Der Nebel ist wie weggeblasen und ein bisschen scheint die Sonne, wie ich in den bequemen Ledersitz hineingleite – und in eine andere Welt eintauche. Umgeben von feinstem, gut duftendem Leder, Alcantara und Karbon, alles handverarbeitet, kommt sofort Ferrari-Stimmung auf, und ich fühle mich pudelwohl. Das Interieur ist leicht verspielt, von weichen, runden Formen dominiert und macht einen äusserst edlen Eindruck. Vor mir, hinter dem Formel-1-mässig anmutenden Lenkrad, der gelbe, analoge Tourenzähler, der bis 10ˇ000 U/min. reicht, links und rechts davon digitale Multifunktions-Anzeigen u.a. für Geschwindigkeit und Temperatur. Es kann losgehen. 72 | Seesicht 6/11 | www.seesichtmagazin.ch

Mit einem ohrenbetäubenden Fauchen (eben so, wie es sich für einen Supersportwagen gehört) bellt der längs eingebaute V12-Frontmotor beim Druck auf den ins Steuerrad eingebauten Start-Knopf auf, um sich dann aber sogleich auf normales Leerlauf-Ferrari-Brummen zu reduzieren. Die Gänge – sieben stehen zur Wahl – werden manuell über die Schaltwippen am Steuerrad oder vom für den FF völlig neu entwickelten Doppelkupplungs-Getriebe automatisch eingelegt. Ebenfalls am Steuerrad befindet sich das einzige Gewöhnungsbedürftige am neuen Ferrari: Zwei Knöpfe für die Blinker, die auf Druck darauf ein- und ausgeschaltet werden. Das kann anfänglich bei eingedrehtem Lenkrad beim Hinausfahren aus dem Rondell schon mal zur Konfusion führen, ist aber reine Übungssache. Auf dem Weg von Zug an den Zürichsee hat es (noch nicht) viele Rondelle, und ich geniesse die Fahrt in vollen Zügen. Vorne werkelt der bullige Zwölfzylinder, im Innenraum ist es angenehm ruhig, fast zu ruhig, wenn man im Sihltal im Automatikmodus unterwegs ist. Dieser lässt sich aber jederzeit durch ma-


mit dem Ferrari im Schnee

aussergewöhnlich, Leistungsstark, vielseitig Ein Ferrari mit Familienanschluss ist er, der FF. Er lässt aber auch Golfer und Skifahrer nicht im Regen resp. Schnee stehen und sogar ein Velo soll durch die Heckklappe passen. Schön verpackt von Pininfarina und bis zu 335 km/h schnell – da bleiben keine Wünsche offen. Die vier Ledersitze, hinten einzeln klappbar, bis 800 Liter Kofferraumvolumen und Allradantrieb machen den FF zum polyvalentesten Ferrari und bringen ihn auf Augenhöhe mit dem Aston Martin Rapide, dem Porsche Panamera und dem Bentley Continental GT.

nuelles Eingreifen ausschalten. Wenn es noch etwas sportlicher sein soll (die Schaltvorgänge werden ruppiger, die Geräusche lauter), wird am Steuerrad ein kleiner Hebel von «Comfort» auf «Sport» gedreht, und augenblicklich wird aus der «Familienkutsche» ein GT-Sportwagen (über diesen Drehschalter lassen sich auch die Modi «Schnee» und «Nass» auswählen). So liegt der FF wie ein Brett auf der Strasse, und es macht ungemein Spass, das knapp fünf Meter lange und 1,8 Tonnen schwere Gefährt zu fahren – mal gemütlich, mal sportlich. Der FF geht dank ausgeklügelter Allradtechnologie sehr ordentlich durch die Kurven, beschleunigt dank 660 PS ausgezeichnet und wartet generell mit hervorragender Performance und einem prima Handling auf. Eine bella macchina, sowohl für Fahrer als auch Passagiere. Die hole ich jetzt in Horgen ab, und zu viert geht es zuerst kurfenreich hinauf auf den Hirzel und anschliessend gemütlich cruisend um den Zürichsee. Einhelliges Fazit aller Beteiligten: Die Sitze sind hervorragend (getestet bis 1,85 Meter Körpergrösse). Bedenkenlos würden wir darauf Hunderte von Kilo-

Eigentlich wollten wir mit dem FF in den Schnee. Bis Redaktionsschluss gabs in Reichweite aber keinen, und die Schweizer Armee hätte uns wohl kaum auf einen schneebedeckten Gipfel transportiert, so wie die italienische Luftwaffe auf obigem Werkbild. Der FF besitzt als erster Ferrari einen Allradantrieb. Im Normalfall werden nur die Hinterräder angetrieben. Registriert die Elektronik aber Schlupf an der Hinterachse, werden augenblicklich und vollautomatisch die Vorderräder zugeschaltet. Diese «aktive Drehmomentzuteilung» geht so weit, dass die Kraftzuteilung pro Rad erfolgt, also z.B. in einem Rondell die zwei äusseren Räder schneller angetrieben werden als die inneren, was zu hervorragenden Kurveneigenschaften führt. Diese Schlupfregelung ist aber nur in den Gängen eins bis vier aktiv. In den oberen drei Gängen schaltet sich der 4x4 nie zu. «Ab 200 km/h wollen wir ja keine Traktion mehr, sondern Stabilität», erklärt ein Ferrari-Ingenieur das System.

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edel auf achse  ferrari FF

BEWÄHRTE TECHNIK, NEU VERPACKT Der im FF zum Einsatz kommende 6,3-Liter V12-Motor wurde ursprünglich für den Ferrari Enzo entwickelt und liefert 660 PS bei 8000 U/min. Als maximales Drehmoment geben die Italiener 683 Nm bei 6000 U/min. an. Eine komplette Neuentwicklung ist das für den Allradantrieb konzipierte 7-Gang-Getriebe. Das System nennt sich 4RM und soll rund 50 Prozent weniger wiegen als herkömmliche Allradsysteme. Der Ferrari FF ist zudem mit einem elektronisch gesteuerten Dämpfungskontrollsystem ausgerüstet.

Das meint der testfahrer: «Schade, dass meine Kinder schon grösser sind und selber Auto fahren können. Das hätte wahrlich tolle Familienausflüge gegeben mit dem FF, sogar der Hund hätte noch Platz gehabt. An diesem Auto haben alle ihre Freude.» Roger Bataillard

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meter fahren, im Wissen, dass wir – obwohl mit einem GTSportwagen unterwegs – völlig relaxed ankommen würden. Gut geführt vom kinderleicht bedienbaren Navi, das seine Karte auf einem grossen Bildschirm in der Mittelkonsole präsentiert. Und wenn wir dann am Ziel parkieren müssten, ginge das ebenfalls stressfrei, denn sowohl hinten als auch vorne gibt es (als Optionen) kleine Kameras am FF, deren Bilder, ergänzt durch Distanzangaben, ins Armaturenbrett eingeblendet werden. Apropos Bildschirm: solche gibt es auch im Fond. Das Rücksitz-Entertainment-System ist als Option erhältlich und zeigt entweder DVDs, oder Live-Fernsehen.


Bis Verona oder Nizza fahren wir aber nicht, sondern nur wieder zurück nach Horgen. Dort wartet unsere Fähre fürs Fotoshooting. Und zum ersten Mal darf ich ein Auto auf der Fähre querstellen und dann erst noch einen Ferrari. Das Manövrieren geht übrigens sehr leicht von der Hand. Der FF verfügt über einen sehr guten Einschlag und die schon erwähnten Kameras, v.a. die nach hinten, erweisen sich als sehr hilfreich. Aber auch ohne die als Option erhältliche Sehhilfe ist man beim Parkieren (fast) nie auf sich alleine gestellt. Der FF fällt auf und es findet sich immer ein Fan, der gerne Zeichen gibt. Fast immer, denn nicht alle Ferraristi sind vom FF begeistert. Trotz Handschrift von Pininfarina sind sie mit dem Design nicht einverstanden und überhaupt habe ein «richtiger» Ferrari den Motor hinten und nur Platz für zwei. Da bin ich anderer Meinung. Ich habe den FF kennen – und schätzen gelernt. Als waschechter, spritziger Sportwagen, der das Ferrari-Logo zu Recht trägt und viel zu bieten hat. Und auch die Typenbezeichnung FF stimmt. Je nach Gusto «Ferrari Four» oder «Familien-Ferrari». Jedem das Seine.

Unser Testfahrzeug Ferrari FF V12-Direkteinspritzmotor, 6262 ccm, 660 PS, 683 Nm/6000 U/min. Doppelkupplungsgetriebe F1, 7 Gänge, Automat und manuell Höchstgeschwindigkeit: 335 km/h, 0–100 km/h: 3,7 Sek.,–200 km/h: 11 Sek.,Verbrauch: 16,3 Liter/100 km (Werkangaben) Leergewicht: 1790 kg, Plätze: 4, Kofferraumvolumen: 450 Liter, bei heruntergeklappten Rücksitzen: 800 Liter. Länge x Breite x Höhe: 490,7 x 195,3 x 137,9 cm CH-Serienausstattung (Auszug)*: Bi-Xenon-/LED-Licht,Tempomat «Pit Speed», Lift für Höhenverstellung (4 cm), Parksensoren vorne/ hinten, Belüftete vollelektrische Vordersitze, Brembo Karbon-Keramik-Bremsen, HiFi-Soundsystem. USB-, Bluetooth-Schnittstellen. Optionen: Bremssättel Alu, Grau, Rot oder Gelb Fr. 1540.–, Mittelkonsole in Karbon Fr. 4520.–, Run-Flat-Reifen Fr. 3350.–,Wappen «Scuderia Ferrari» auf Kotflügel Fr. 1780.–, Recaro-Sitze Fr. 6700.–, Kofferset in Leder für Kofferraum Fr. 14ˇ500.–, Satellitengestützte Diebstahlwarnanlage Fr. 4950.–, Rückfahrkamera Fr. 3990.–, Frontkamera Fr. 3590.–, Rücksitz-DVD-System (2 Bildschirme) Fr. 5960.–,TV-Tuner Fr. 2190.–, beliebige Sonderfarbe Fr. 9500.–. Basispreis: Fr. 360'000.– *In der CH-Ausstattung sind Optionen im Wert von Fr. 27'500.– inbegriffen. 3 Jahre Werksgarantie, 7 Jahre Gratis-Service. Testfahrzeug von: Auto Pierre Sudan, Baarerstrasse 63, Zug Tel. 041 711 88 15, www.ferrari-sudan.ch, www.ferrari.com

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seesicht wanderung  Felsenegg –uetliberg

Der Uetliberg ist stets ein sicherer Ausflugstipp. Neben der grandiosen Aussicht auf Stadt, See und Alpen bietet der Hausberg Zürichs eine Fülle von Freizeitaktivitäten – auch im Winter. Text&photos: Brigitte Zwahlen/ZVG

Hier oben liegt Ihnen ganz Zürich zu Füssen

Gratwanderung oder Planetenweg? Eine moderne blaue und rote Kabine mit Selbstbedienung schwebt von Adliswil in kurzer Zeit zur Felsenegg, Startpunkt unserer winterlichen Höhenwanderung. Im Dezember 1954 wird die einzige eidgenössisch konzessionierte Luftseilbahn im Kanton Zürich eröffnet. Auf der Strecke Felsenegg–Uetliberg entsteht 1979 ein Planetenweg. Er gibt Einblick in den faszinierenden Aufbau unseres Sonnensystems. Die Route erweist sich als problemlos, einzig der direkte Aufstieg zum Kulm, über mehrere lange Treppenpartien, kann im Winter vereist sein. Elegant lässt sich dieses Hindernis auf dem ebenen Planetenweg via Uetliberg-Station umgehen. Die anspruchsvollere und naturnahere Variante führt dem aussichtsreichen Gratweg entlang, allerdings erfordert Vereisung grosse Vorsicht.

Planetenweg: Alle paar hundert Meter wird auf einer Metallplatte, die an einem Findling befestigt ist, ein Planet unseres Sonnensystems dargestellt und detailliert beschrieben.

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seesicht wanderung  Felsenegg –uetliberg

Kurz nach der Bergstation Felsenegg (Restaurant) tauchen die monumentale Sendeanlage und später die Resten der sagenumwobenen Burg Baldern auf. Nun folgt ein leichter Anstieg über die Felder des Landwirtschaftsbetriebs von Mädikon, um dann zur Falätschen (franz. falaise), einem geologischen Denkmal zu gelangen. Dieser rund 300 Meter mächtige Erosionstrichter bietet einen tollen Einblick in die Sedimentsabfolge der Zürcher Molasse: gelblicher Mergel, gräulicher Sandstein und zuoberst die Nagelfluhbänke. Der Uetliberg überragte einst die vordringenden Linthund Rheingletscher. Heute thront er in Zürichs Panorama prägnant und dunkel über dem Häusermeer der Stadt. Der Uetliberg gehört zu den stark frequentierten Naherholungsgebieten, wo Städter strampelnd und rennend dem Alltagsstress zu entkommen versuchen. Daher plane, wer kann, den Ausflug vorzugsweise an einem Werktag. Türme und Burgen zu Hauf Die Lage, so sollte man meinen, sei für den mittelalterlichen Burgenbau geradezu prädestiniert gewesen: weite Sicht, steile Hänge, die wenig künstlichen Schutz erfordern. Sucht man jedoch nach Burgstellen, so sind es nur gerade deren sechs, welche einst diesen Höhenzug dominierten: Baldern, Friesenberg, Manegg, Schnabelburg, Sellenbüren und die Uetliburg. Diese Burgen sind quellenmässig schlecht erfasst. Das genaue Gründungsdatum ist bei keiner bekannt, sie sind von Legenden umwoben oder, wie die Manegg, durch die Zürcher Novelle Gottfried Kellers «Der Narr auf Manegg» bekannt geworden. Angefangen bei der Hochwacht (riesiger Aussichtsturm) südlich vom Albispass, über die Sendetürme Felsenegg, Falätschen und Uetliberg, thront neben dem Gasthaus Kulm der 1990 eingeweihte Aussichtsturm mit drei-

Steil geht es auf Treppenstufen hinauf zum Uetliberg-Turm. Mit seiner markanten Form ist er schon von Weitem zu erkennen. Der 72 Meter hohe Stahlfachwerkturm gilt als Wahrzeichen von Zürichs Hausberg.

INFOs

Wanderkarte: Kanton Zürich Nr. 4

«Albis und Knonaueramt», 1: 25 000

Wanderzeit: 2,5 Std., je nach Schneeverhältnissen

auch länger

eckigem Grundriss. Neben dem Gasthof hatte 1894 der damalige Besitzer den ersten eisernen Aussichtsturm von der Eisenbaufirma Bosshard & Co. in Näfels erstellen lassen. Der Turm erinnerte an die Pariser Weltausstellung von 1889. Der Eiffelturm gilt als Symbol grossstädtischer Weltoffenheit und Gütezeichen des technischen Fortschritts. 177 Stufen sind es heute bis zur obersten Plattform des Uetlibergturms. Oben angekommen, lässt sich an klaren Tagen ein sagenhaftes 360-Grad-Panorama geniessen.

Öffentlicher Verkehr: Ab Zürich HB bis Adliswil mit Sihltalbahn S4. www.szu.ch Luftseilbahn Adliswil–Felsenegg LAF (10 Minuten Fussweg ab Bahnhof Adliswil zur Talstation) fährt im Winter alle 15 Minuten (Fahrgastselbstbedienung mit Automaten an beiden Stationen). 1. Bergfahrt: 9.05 Uhr, letzte Talfahrt: 20.05 Uhr (Samstag: 23.05 Uhr). Immer am 1. Montag des Monats bleibt der Betrieb wegen Kontrollarbeiten eingestellt.

Als «unerhörtes Projekt» bezeichnet wurde 1872 die Idee des Baus einer Adhäsions-Eisenbahn auf den Uetliberg. Am 10. Mai 1875 kann die Normalspurbahn mit einer maximalen Steigung von 7 Prozent aber feierlich eröffnet werden. Drei Dampflokomotiven erlaubten täglich vier Berg- und Talfahrten – ab London und Paris sind sogar Retourbillette inklusive Hotelarrangement buchbar. Die Bergfahrt kostete im Jahr 1875 zwei Franken. Heute tummeln sich hier oben Biker, Nordic-Walker, Spaziergänger, Wanderer und im Winter Schlittler, je nach Schneeverhältnissen sogar Langläufer. Unermüdliche und winterfeste Wanderer nehmen nun den zweiten und kürzeren Teil unter die Füsse: bergab, teilweise der Bahnlinie entlang bis zur Station Uitikon-Waldegg.

Uto-Kulm, Uitikon («Waldesruh»)

Paris retour

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www.laf.ch Restaurants: Felsenegg (siehe Seite 58), Uto-Staffel,


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Fischwanderung

Dorfbach Küsnacht

Während mehr als vier Wochen wurden die Pflastersteine aus dem Küsnachter Dorfbach entfernt und die Rinne für die Seeforellen angelegt. Wie dieses 69 Zentimeter lange Seeforellenweibchen, werden in Zukunft viele weitere den Küsnachter Dorfbach hinaufwandern. Unten rechts: Seeforellenpaar auf der Laichgrube in der Nähe der Hornwegbrücke.

Bach frei für die Seeforellen Als erste Gemeinde am Zürichsee hat Küsnacht eine Fischtreppe in ihren Dorfbach gebaut. Damit verhilft sie den Seeforellen zu Nachwuchs. Text: Martina Peyer photos: M. Peyer & A. Hertig

Fünf Kilogramm schwer und 75 Zentimeter lang ist die Seeforelle, die flink in Richtung

Küsnachter Tobel springt. Dieses Exemplar ist eines von vielen, das seit Kurzem ein Stück weit den Küsnachter Dorfbach hinaufwandert, mit dem Ziel, an die Geburtsstätte zurückzukehren, um dort wiederum für Nachwuchs zu sorgen. Die Wanderung der Seeforellen zu den Laichplätzen findet jedes Jahr im Schutz der Dunkelheit zwischen November und Dezember bei erhöhtem Abfluss statt. Zu diesem Zeitpunkt hat die Gemeinde Küsnacht ihren Bach für die Fische wieder zugänglich gemacht: Unter der Hornwegbrücke im Küsnachter Horn ist die erste Fischtreppe entstanden. Diese Fischtreppe ist eine Rinne durch die gepflästerte breite Bachsohle, die vor vielen Jahren zum Schutz gegen das Hochwasser angelegt worden ist. Da dank dieser Sohle das Wasser flach zum See fliesst, gab und gibt es keine Überschwemmungen mehr. Es gab aber auch kaum mehr Seeforellen, die sich durch das flache Wasser an die Laichplätze hinaufkämpfen konnten. Küsnacht machte nun den ersten Schritt und setzte ein Teilprojekt in Realität um: Die eben erstellte Fischtreppe ist die erste von insgesamt fünf. «Küsnacht will mit der ersten Treppe Erfahrungen sammeln und den Wirkungsgrad messen. Mit Hilfe dieser Resultate starten wir im Frühjahr die Projektierung der zweiten Treppe, die unter der Seestrasse gebaut wird», erklärt Markus Ernst, Küsnachter Gemeinderat, Ressort Tiefbau. In absehbarer Zeit werden sämtliche Arbeiten im Küsnachter Dorfbach abgeschlossen und der Weg für die Seeforellen bis weit hinauf frei sein. Der Zürcher Fischereiadjunkt, Andreas Hertig, freut sich über den gemachten Anfang in Küsnacht: «Mit der ersten Fischtreppe konnten wir das bisherige Laichgebiet Küsnacht verdoppeln; nach dem Bau der fünften Treppe wird das zugängliche Laichgebiet sogar verachtfacht.»

Laichgebiet wird verachtfacht.

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Weshalb benötigen Fische eine Treppe? Flüsse und Bäche, die in Seen münden, sind an vielen Orten zwecks Regulierung oder durch Kraftwerke verbaut. Diese menschlichen Eingriffe verunmöglichen es Fischen und Kleintieren wie Krebsen, aus Seen in die Zuflüsse zu wandern. Um den Tieren die Wanderung dennoch zu ermöglichen, werden heute immer mehr eine Art Pässe oder Rinnen in die Hindernisse eingebaut. Davon profitieren die Seeforellen (Salmo trutta f. lacustris). Ihre ersten Lebensjahre verbringen sie in einem Zufluss und schwimmen etwa zweijährig in den See. Dank dem grossen Futterangebot im See (Plankton, kleine Fische) und der fehlenden Strömung wachsen die Jungforellen rasch und entwickeln sich in wenigen Seejahren zu geschlechtsreifen Laichtieren, die zur Laichzeit im Herbst in ihre Geburtsgewässer aufsteigen. Die Seeforellen sind zu diesem Zeitpunkt bis zu einem Meter lang und bis zu zehn Kilogramm schwer. Haben die Fische einen Laichplatz gefunden, gräbt das Weibchen mit Schwanzschlägen eine 15 bis 30 Zentimeter tiefe Grube in den kiesigen Bachgrund, wo es seine Eier hineinlegt. Das Männchen besamt diese, und das Weibchen deckt die Grube wieder mit Kies zu.


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Haus Larsen | männedorf

Eigenwilliger Mix, Schlicht erweitert, Stimmig kombiniert Text: Claudia Schneiter | Photos: Felix Aeberli

An schönster Männedörfler Lage treffen zwei Welten aufeinander: Ein schmuckes Riegelhaus, Jahrgang 1950 mit Biberschwanzziegeln und ein moderner Anbau von 2009. Das 60 Jahre alte Wohngebäude wurde bis auf den Einbau zweier Fenster weder umgebaut noch renoviert und trotzt auf bestechende Art dem aktuellen Trend, in alten Mauern neu zu bauen. alt trifft neu Vorne Sonnendeck und Pool, hinten Garten, Teich und alte Bäume. Rund ums Haus gibt es Orte voller Musse und seitlich unter dem Ahorn lädt ein Whirlpool zum Entspannen. Und überall erinnern Skulpturen daran, dass wir bei einer Künstlerin zu Besuch sind. Rechte Seite Mitte: An der Stehbar im Anbau des Hauses trifft man sich auf einen Drink, bespricht Pendenzen und deponiert Telefonnotizen.

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Bijou

Haus Larsen | männedorf

Ein steiler Weg führt uns zum Ensemble, das aus dem hinteren «alten» Wohnhaus, dem neu davor gebauten Anbau und einem herzigen, freistehenden Stöckli besteht. Claudia Larsen ist Fotografin, ihr Mann Christian Spezialarzt für nichtoperative Orthopädie. Sie hat sich auf das Fotografieren von Frauen spezialisiert, lichtet sie im Businesslook ab und erotisch, oder schiesst Bilder praller Bäuche zur Erinnerung an Schwangerschaften, während seine berufliche Leidenschaft der Vermeidung unnötiger Operationen gilt. Der Name Larsen sei dänisch und ihr Mann der Sohn einer Estländerin und eines Zürchers. Kennengelernt haben sich die beiden 1994 in einem Kurs in Spanien. «Es war Liebe auf den ersten Blick. Obwohl ich ver-

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heiratet war und Christian in einer langjährigen Beziehung, wussten wir, dass wir zusammengehörten.» Der mächtige, auf einen Betonsockel gestellte Vorbau mit gläsernem Entrée, getüncht im Weiss des Wohnhauses und verziert mit rotem Riegelwerk, bezeugt in seiner Mischung von Charakter und Anpassung architektonisches Feingefühl. Innen im Parterre wurde ein grosses, modern ausgestattetes Fotostudio mit Ausstellungsraum, Büro und Bad angelegt: eingerichtet zum Arbeiten und vorbereitet als Wohnung, sollte eines Tages Bedarf bestehen. Ein Niveau höher, direkt über dem Studio, wurde wie ein Glaspalast, ein grosszügiges, lichtverwöhntes Esszimmer gebaut, das sich ans Erdgeschoss des Wohnhauses


gruppenbild mit Hunden: Claudia und Christian Larsen mit den Zwillingstöchtern Annabelle und Vicky (rechts), die in Rom Wirtschaft und Marketing studieren. Oben: Das lässige «alte» Wohnzimmer neben dem angebauten, zu See und Terrasse hin verglasten Esszimmer (im Bild links oben). Unten links: Abendblick von der Terrasse über den randabfallenden Swimming-Pool auf den See. Mitte: HimmelbettGroove dank Moskitonetz im Elternzimmer.

anschmiegt, dessen Aussenwand an dieser Stelle durchbrochen wurde. Seitlich davon wird das Studiodach zur riesigen Holzrostterrasse, die zum See hin in einen randlosen Pool mündet. Schwimmt man darin, hat man das Gefühl, im See zu baden. Das Sonnendeck mit 66 Quadratmetern Fläche wird vielfältig genutzt: Hier steht ein runder Esstisch, da ein kleines Kaffeetischchen, dort sind die Sonnenliegen und seitlich des Pools lädt ein alter Strandkorb aus Sylt zum Räkeln ein. Im Haus von Zarli Carigiet, wo die Familie bis 2000 gewohnt hatte und allzu viel Kindertreiben die Ruhe störte, war es Christian Larsen zu laut geworden. Er schreibt Fachbücher über Spiraldynamik (die nicht operative Diagnostik und Therapie von Beschwerden des Bewegungssystems) und konzipiert und produziert DVDs. Nach wenigen Monaten Internetsuche nach einem geeigneten Zuhause traf Claudia Larsen auf die Männedörfler Liegenschaft und kurz darauf auf Ginesta Immobilien, die mit dem Verkauf des Hauses beauftragt war. Schon beim Betreten wusste sie: Das ist es. Und weil sie die ersten Interessenten wawww.seesichtmagazin.ch

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Bijou

Haus Larsen | männedorf

feine details Dass Claudia Larsen Künstlerin ist mit einem Auge für Details, die grosse Veränderungen unnötig machen, zeigt sich nicht nur an den in Haus und Garten verteilten Kunstgegenständen. Ein Kronleuchter in der kleinen Küche etwa macht sie zum Bijou. Ein Spiegel im Eingang lässt diesen hell und grosszügig wirken. Und vor dem Eingang gibt es eine gemütliche Lounge mit einem original indischen Sofa.

ren, weil sie Kinder hatten und weil sie Kunst macht im Stöckli, machten sie das Rennen und konnten das Haus kaufen. Will man Larsens privat besuchen, geht man den ursprünglichen Weg zum Eingang des Wohnhauses. Lange gewachsene Rhododendren und üppige Büsche säumen die schieferne Treppe, die einen auf ein schmuckes Vorplätzchen geleiten. Hier ist die Smoker-Lounge eingerichtet, ein rückseitig geschützter Aussenraum mit einem königlichen Maharadscha-Sofa, gemütlichen Sesseln und einer Wasserpfeife. Claudia hatte bei einem in Indien lebenden Freund eigentlich ein schlichtes, geschnitztes Holzsofa bestellt. Die Überraschung war gross, als zur Hauseinweihung das 300 Kilo schwere Prunkstück aus der Holzkiste gehievt wurde. Kissen und Felle, orientalische Lampen und geheimnisvolle Vorhänge erinnern an marokkanische Lounge-Bars. Wen erstaunt es, dass der Freundeskreis der Töchter hier regelmässig zum Chill-out zusammenfindet. Rechts davon geht’s zum rundum verglasten ehemaligen Wintergarten, der zum Fitnessraum umgestaltet 86 | Seesicht 6/11 | www.seesichtmagazin.ch

wurde – mit Kronleuchter und Sicht auf den Zürichsee. Dahinter liegt ungepützelt ursprünglich und wie ein verwunschener Ort der alte Garten mit einem Teich und wild wachsenden Schilfen. Und natürlich mit Larsen-Kunst drin. Das helle Entrée führt uns links ums Eck, von wo aus der Blick weit durch den Anbau an einer weissen Stehbar und dem Essbereich vorbei über den Pool auf den See geht. Während andere das Haus zu guten Stücken ausgehöhlt und sein Innenleben neu geplant hätten, liessen die Larsens fast alles beim Alten. Im grossen Living mit Blick auf Cheminée und Terrasse steht eine lässig abgewetzte, halbrunde weisse Ledercouch mit vielen Kissen; das ehemalige Esszimmer dahinter wurde zum Gästeraum umfunktioniert. Zur kleinen, schmalen, weissen Küche aus der Bauzeit führen nicht weniger als vier Türen – wenn man die fünfte, den aus der Rückwand des ehemaligen Handtuchtrockners herausgeschlagenen Hundeausgang nicht mitzählt. Unter dem Dach im oberen Stock befinden sich die Privatgemächer. Bis vor kurzem hätten sie hier zu viert gewohnt, sagt


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Bijou

Haus Larsen | männedorf

studio und ausstellung Weisse Wände und schwarzer Linoleumboden: Das Fotostudio und die Ausstellung auf zwei Ebenen im 2010 fertig gestellten Anbau des Hauses. Arbeitsproben dokumentieren das fotografische Werk von Claudia Larsen. Das Studio mit Büro und Bad ist so vorbereitet, dass jederzeit in wenigen baulichen Schritten eine Küche integriert werden kann und der Anbau zur Einliegerwohnung wird.

Claudia. «Annabelle und Vicky, unsere 21-jährigen Zwillinge, studieren seit kurzem in Rom.» Um Licht ins Dunkel ihres Schlafzimmers zu bringen, haben Larsens auf der einen Seite die Wand zum Treppenhaus durchbrochen und auf der anderen einen Erker mit Fenster zum See hin gebaut. Um morgens wach zu werden, lassen sie sich von einem besonderen Wecker, statt mit schrillen Tönen mit Licht und Naturgeräuschen aus dem Tiefschlaf holen. «Christian ist eben ein Forscher», meint Claudia Larsen. So sanft geweckt entsteigen sie jeden Morgen einem Rattanlager mit Moskitonetz und Himmelbett-Groove. Alles ist witzig winzig hier oben: Schlupfe werden als Stauraum genutzt, Spiegel dienen der Eitelkeit und Raumvergrösserung, und trotz Bejahrtheit wirkt nichts ältlich. Annabelle bewohnte ein Minizimmer von 2,80 auf 2,50 Metern; Vickys Reich war grösser und dient heute dem Hausherrn als Büro. Das klitzekleine, blauweiss gekachelte Mädchenbad mit Dusche ist offen, hat Tageslicht und alles, was es braucht, und die Nasszelle der El88 | Seesicht 6/11 | www.seesichtmagazin.ch

tern wirkt mit der altrosa Ausstattung schon fast wieder hipp. Durch eine der vier Küchentüren gehen wir in den Keller hinunter, wo in verschiedenen Räumen gewaschen, Wein gelagert und Fotomaterial aufbewahrt wird. Da beim Anbau auch gleich die Bohrung für die Erdsonde vorgenommen wurde, warten Larsens nur noch, bis der Öltank 2014 ausgedient haben wird, um auf Erdwärme umzustellen. Fast überall hängt Kunst von Claudia Larsen, stehen ihre kleinen und grossen Plastiken. Sie wechselt gerne ab, hängt einmal ihre Bilder und ein andermal Fotos auf, entdeckt plötzlich Rahmen, die nachts leuchten und verteilt sie an den Wänden, die sie als Ausstellungsraum versteht. Nur im Obergeschoss sind Bilder fremder Maler aufgehängt, die sie inspirieren: Zweimal Luciano Castelli, einmal Sergio Galli. Man fühlt sich wohl hier in diesem unangestrengten Mix von Alt und Neu, in der Kombination von Arbeits- und Wohnwelt und in Gesellschaft der Business- und Familienfrau.


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Die Überbauung «Am Seeufer» in Horgen richtet sich innen wie aussen auf die traumhafte Kulisse des Zürichsees aus (Visualisierungen).

«Wie Schiffe am Steg» Das Areal der ehemaligen Papierfabrik Horgen ist eines der letzten grösseren zusammenhängenden Baugrundstücke am Zürichsee. In einer Umnutzung entstehen dort im Rahmen des Projektes «Am Seeufer» nun Eigentumswohnungen. Wohnraum am Zürichseeufer ist ein rares Gut. Eine der Trouvaillen, das rund 10’000 m2 grosse Areal der ehemaligen Papierfabrik Horgen, wird derzeit einer Wohnnutzung zugeführt. Die Papierproduktion wurde nach dem Niedergang der Schweizer Papierindustrie 2006 eingestellt und ins Ausland verlagert. Jetzt sollen an dieser aussergewöhnlichen Seeanstoss-Lage 24 Eigentumswohnungen, verteilt auf sechs zwei- und dreigeschossige Baukörper im Minergie-Standard, entstehen, mit einer Gesamtwohnfläche von

4193 Quadratmetern. Die Fassaden mit Glas, Metall und eingefärbtem Beton zeigen die Handschrift der mit der Planung beauftragten und mehrfach ausgezeichneten Architekten Wild Bär Heule Architekten AG, Zürich. Die Gebäudegestaltung vermittelt den Charakter von Einfamilienhäusern und vermeidet bewusst die typische Stockwerkschichtung herkömmlicher Mehrfamilienhäuser. Die Wohnungen weisen eine Grösse ab 101 m2 auf. Die grösste, eine 6½-Zimmer-Wohnung, verfügt über eine Fläche von 343 m2. Der markante Kamin bleibt als Reminiszenz an die industrielle Vergangenheit der Horgner Papierfabrik erhalten. Die Eigentumswohnungen sollen 2014 bezugsbereit sein. Anfang Oktober wurden die Abbrucharbeiten der Fabrikgebäude aufgenommen. Für den Verkauf verantwortlich zeichnet die international mit dem Auktionshaus Christie’s verbundene Wüst und Wüst AG, Zollikerberg, Tel. 044 388 58 68, www.wuw.ch, www.amseeufer.ch.

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Bei richtigem Vorgehen machbar: Vollvermietung bei Bezugsbereitschaft.

Vor diesem Hintergrund erweitert Walde & Partner die Dienstleistungen für grosse und kleine Neubauprojekte. Die Vermarktungsdienstleistung umfasst eine fundierte Markt- und Standortanalyse bei Projektbeginn sowie die Entwicklung von Produkt-, Preis- und Marktstrategien u.a. mit Empfehlungen für die Projektpositionierung, den möglichen Wohnungsmix (Eigentum und Miete), die Wohnungsgrössen, Ausstattung, Materialisierung und letztlich die optimalen Verkaufs- und Mietpreise. Walde & Partner Immobilien AG, Zollikon, Tel. 044 396 60 60, www.walde.ch

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In den ersten sechs Monaten 2011 sind laut Bundesamt für Statistik in der Schweiz 8800 neue Wohnungen fertiggestellt worden. Rund 68'000 befanden sich im Bau und für weitere 13'700 Einheiten lagen Baubewilligungen vor. Leerstand gibt es bei der Fertigstellung trotzdem fast keinen. In der Schweiz beträgt er durchschnittlich weniger als 1 Prozent. Die Gründe sind einerseits die hohe Nachfrage nach Wohnraum, andererseits die professionelle Angebotsentwicklung, welche die Vermarktung immer früher berücksichtigt. Objekte, die konsequent für eine klar definierte Käufer- oder Mieterschaft geplant und entwickelt wurden, lassen sich besser vermieten und verkaufen. Das weiss auch Gerhard E. Walde, Gründer und Mitinhaber von Walde & Partner: «Je früher ein Bauherr die Vermarktung in die Projektentwicklung einbezieht, desto erfolgreicher ist ein Neubauprojekt in Bezug auf die Wertschöpfung. Vor allem minimiert er aber das Risiko einer Fehlplanung und damit eines langen und kostenintensiven Vermarktungsprozesses – oder sogar von nachträglichen, kostspieligen Korrekturen am Projekt.»


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rubriken zürich

neues design zum wohlfühlen Nüchterne Badezimmer waren gestern – Nasszonen-Spezialist Bagno Sasso aus dem Bündnerland

rund um den see

Badewanne und Dusche in einem Viele Badezimmer sind klein und bieten nur Platz für Badewanne oder Dusche. Deshalb hatArtweger, Spezialist für Duschtrennwände, mit der Twinline eine völlig neue Lösung entwickelt: eine clevere Kombination aus Badewanne und Dusche. Die Wanne ist an ei-

seesicht

rubriken

setzt mit eigenständigen und neuen Formen und Materialien fürs Bad auf anspruchsvolle Wellnesswelten. In Zusammenarbeit mit dem deutschen Designer Manuel Dreesmann, entwarf Bagno Sasso zwei formschöne Wannenmodelle «Ocean Wing» und «Ocean Wave» (Bild). «Die neuen Badewannen sind von modernen Stilelementen gekennzeichnet und fügen sich elegant in eine Bade-Lounge ein», führt Rolf Senti, Inhaber und Geschäftsführer von Bagno Sasso, aus.

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ner Seite fast bis zum Boden hin geöffnet, so dass man bequem einund aussteigen kann. Da die Duschtür nach innen schwenkt, braucht sie beim Öffnen und Schliessen keinen zusätzlichen Platz. Nimmt man ein Vollbad, stellt ein Verschlusssystem sicher, dass die Duschtür dicht hält und nicht geöffnet werden kann.

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(daher nicht so kalkempfindlich) sowie zwei wählbare Dampfstufen. Damit kein tropisches Klima entsteht, hat Fred einen integrierten Hygrostat. Er kostet Fr. 179.–.

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Samstag, 21. Januar 2012, 08.30 –14 Uhr in der Bauarena in Volketswil Kursleitung: Barbara Rüttimann, www.fengshuiwohnen.ch Kosten: CHF 230.– pro Person (inkl. Dokumentation) Themen: Feng Shui Grundbegriffe, wie Chi-Fluss, Yin-Yang, 5 Elemente. Keine Vorkenntnisse nötig. Anmeldung: Für Fragen: Telefon 044 772 85 72 oder www.homegate.ch/feng_shui Überraschungspaket von homegate.ch (Memorystick u. a.)

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rubriken

rüschlikon

Hasenfrisch, die wundertüte Überrascht bleiben die Passanten vor dem neuen Laden an der Dorfstrasse in Rüschlikon stehen und schauen neugierig durch das charmant geschmückte Schaufenster. Dahinter stehen Nicole Frisch und Olivia Bernoulli Haas, die beiden Geschäftsführerinnen von Ha-

Parkett Teppiche Bodenbeläge

senfrisch und strahlen. Das Betreten dieses Ladens wird einem so leicht gemacht. Wer dann eintritt in die kleine, verführerische Wundertüte mit knarrendem Holzboden und weiss gestrichener Täferdecke, der wird belohnt. Bei Hasenfrisch ist alles handgemacht, sogar die Mailänderli, die auf dem Arbeitstisch mitten im Raum in einer hübschen Schale zum Probieren bereit liegen.

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Kissen, Möbel, Schmuck, Lampen und Accessoires, entweder im eigenen Atelier kreiert und produziert oder bei kreativen Mini-Handmadebetrieben aus der Region ausgesucht. Es gibt da kuschelige Kaschmir-Decken für Babys, Lederarmbänder mit Rock 'n' Roll-Appeal, Leder-Shopper, die für ein ganzes Leben gemacht sind oder Porzellan für ausgedehnte Frühstücke am Küchentisch. Die Unternehmerinnen, die mit einem kleinen Onlinehandel gestartet haben, konnten sich mit diesem ersten Laden einen Traum erfüllen und erst noch den perfekten Kompromiss realisieren. «Wir leben mit unseren Familien in Thalwil und in Kilchberg, also ist Rüschlikon der ideale Treffpunkt für uns beide in der Mitte», sagt Olivia Bernoulli Haas. Hasenfrisch macht Rüschlikon – wie erfrischend – zum kleinen ShoppingBoulevard am Zürichsee.

Hasenfrisch, Dorfstrasse 34, Rüschlikon, www.hasenfrisch.ch Öffnungszeiten: Di und Do 10–12 und 14 –18 Uhr, Mi und Fr 10–12 Uhr, Sa 10–13 Uhr (geschlossen vom 27.12.2011 bis 6.1.2012)

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Sport & Freizeit

seesicht

rubriken

hin wil

comeback einer skilegende Mit einer perfekten Symbiose zwischen Mensch und Natur will der österreichische Ski-Hersteller Kästle seine Schnee-Bretter nicht nur verbessern, sondern damit sogar Geschichte schreiben. So arbeitete Kästle intensiv und getreu dem Firmen-Credo an der Perfektion und Ausrichtung der neuen Produkt-Linien für Ski-Begeisterte. Für die neue Kollektion 2011/12 wurden die Linien noch klarer segmentiert, und speziell die Rocker-Modelle wurden um eine neue eigene Linie BMX (Big Mountain Cross) erweitert. Der TX77 lehnt sich an den leichtesten Tourenski von 1979 an, den damaligen «Kästle Tour Randonée», das bevorzugte Modell von Reinhold Messner. Ausserdem soll der TX77 durch sehr gute Fahreigenschaften bei den Abfahrten überzeugen. Preise auf Anfrage.

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wieder einmal tanzen gehen

Stilvoll, elegant und persönlich – das ist die treffende Beschreibung des am 29. Oktober 2011 in neuen Räumlichkeiten wiedereröffneten Tanzsalons in Rapperswil-Jona. «Tanzen hat in meinem Leben immer eine grosse Rolle gespielt», erzählt Barbara Mülhaupt, Bewegungspädagogin, ausgebildete

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Tanzlehrerin für Gesellschaftstanz und Inhaberin des Tanzsalons. Das Angebot dort ist so vielseitig, wie es Tanzvariationen gibt. Ob Standardkurse, Privatlektionen, Hochzeitstanzkurse oder Tanzabende, als Paar oder als Einzelperson mit Gentleman oder Lady-Dancers. Für alle gibt es das passende Angebot.

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Freizeit-Wünsche

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McGregor und der renommierte Automobile Club de Monaco (ACM) lancieren Ende dieses Jahres eine zweite Rally-Monte-Carlo-Kollektion. Die Limited Edition steht ganz im Zeichen der 80. Ausgabe dieses berühmten und besonders stilvollen Rennens – und zelebriert damit zugleich den Erfolg dieser Zusammenarbeit (als offizieller Partner des Automobile Club de Monaco entwirft McGregor alle Outfits für den Event). Selbstverständlich spielen hier auch die sportliche Tradition der Marke Mc-

28.01.2010 10:07:30

Gregor und ihre Verbundenheit mit dem Autosport eine wichtige Rolle. Die neue Rally-Monte-Carlo-Kollektion kommt mit Vintage-Mode und gewaschenen Items in preppy Rot-Weiss-Blau-Kombinationen sowie mit mehreren Original-Logos des ACM. Die Kollektion umfasst sowohl eine Menswear- als auch eine Junior-Line. Das Tüpfelchen auf dem i ist die dazugehörige Accessoires-Linie, unter anderem mit Schal, Cap und einem robusten Weekender.

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Gastro & Genuss

seesicht

rubriken

richterswil

Trendiges Ambiente, erfrischende AfterworkDrinks und feine Snacks.

«Schoggi-Bibel» Vom Richterswiler Autor Franz Ziegler kommt nach dem Marzipan- nun das Schokoladen-Buch. Unter dem Titel «Chocolate Collection» präsentiert er über 200 Schokoladenfiguren und damit die grösste Sammlung von «Schokola-

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Raclette der länge nach den-Kunst» die je in einem Buch erschienen ist. Die ideale Ideenfundgrube, ein Lehr- und Arbeitsbuch – und ein Kompendium der Arbeiten von Franz Ziegler. Techniken und Grundlagen vervollständigen dieses Buch und machen es zu einem praktischen Ratgeber und zur Ideenquelle jeder Fachperson. Fr. 99.–, 480 Seiten mit unzähligen Abbildungen.

lette-System «Duo, 4 and more». Bis zu acht Pfännchen finden Platz auf den zwei antihaftbeschichteten Grillplatten, oben gibts eine Kaltzone als Pfännchenablage. Richtig platziert muss nun niemand mehr aufstehen und sich über den Tisch beugen während dem Raclette-Schmaus. Die Öfen lassen sich je nach Platz dank einem Verbindungskabel zusammen oder der Länge nach nebeneinander anordnen. Preis: Fr. 179.–.

Eine gute Idee kommt vom Tischgeräte-Hersteller Koenig: Das längliche Raclette-Öfeli. Was im Sommer der Grill, das sind in den Wintermonaten Geräte, welche das Kochen direkt am Tisch zum  Erhältlich in Warenhäusern und im unbeschwerten Erlebnis werden Küchenfachhandel. Händlernachweis: lassen. Zu diesen zählt das neue, www.koenigworld.com, Rezeptclevere undFrascati_90 platzsparende Racsammlung: www.kochenamtisch.ch Inserat x 118_23.2.2011 24.2.2011 12:04 Uhr

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Ehrlich bis auf die Knochen

Viva Italia Cucina tradizionale! Bei uns erleben Sie die wahre Italianità mit typischen Spezialitäten, wie man sie normalerweise nur in Italien geniesst: Unsere ausgezeichneten Pizzas, frischen Teigwaren, erlesenen Fleisch- und Fischgerichte sowie feinen Dolci werden Sie begeistern. «Buon appetito!»

«Waltis Beizenführer» ist ein Bollwerk in der Gastrolandschaft und kann als einer der ehrlichsten Führer durch den Zürcher-Gastrodschungel bezeichnet werden. Die neue Ausgabe 2012 (die 23.!) beurteilt 141 Restaurants in Zürich und 116 in der Region. Dank der Unterstützung von Co-Autor Balz Hösli ist u.a. das Zürichsee-Ufer besser vertreten. Preis: Fr. 20.–.

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Style & Beauty

seesicht

rubriken

zürich

Hütten-finken oder High-Heels? Mal drinnen, mal draussen – aber immer mit dem richtigen Schuhwerk. Zwei Eyecatcher von Feldpausch: Aus dem hohen Norden kommt der Grobstrick mit Norweger- oder Zopfmuster. Der Nordic-Trend wirkt besonders edel in natürlichen Nuancen wie cremigem Weiss, Nude und Camel über Grau und sattem Braun. Bei aller

zürich

Gemütlichkeit darf das Nordic-Styling jedoch durchaus ein bisschen Figur zeigen. Die Hüttenfinken von Superdry gibt es für Fr. 69.90. Edel und absolut wintertauglich kommen die Plateau-Lammfellstiefeletten «Ash» daher. Sie erlauben einen heissen Auftritt garantiert ohne kalte Füsse. Fr. 459.–.

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Trouvaillen im Seefeld Bibiana Stoecklin-Bruderer und Gabrielle Mazurczak haben erfolgreich eine Modeagentur aufgebaut und eröffneten im Herbst nun ihren zweiten «Modestrom»-Laden im Zürcher Seefeld. Exklusiv für Zürich bekamen sie den Zuschlag für Nina Ricci. Das Traditionslabel ist durch den britischen Designer Peter Copping wieder ins Zentrum der Fashionszene gerückt. Und –

passend zur Saison – werden hier u.a. auch die kunstvollen Kopfbedeckungen der Wiener Mühlbauer Hutmanufaktur angeboten. Celebrities wie Brad Pit, Meryl Streep oder Madonna sind häufig unter diesen handgemachten Bedeckungen anzutreffen. Neben dem Verkauf fertigt die Juwelierin Beatrice Rossi Schmuck für Modestrom an.

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Die Kleider des Schweizer Labels Hinemoa sind aussergewöhnlich und exklusiv. Von den Mänteln, Jacken, Hemden und Schals gibt es pro Style jeweils nur max. 26 Exemplare. Die verschiedenen Modelle werden von renommierten Designern exklusiv entwickelt und unter Verwendung von hochwertigsten Materialien aus dem Hause Loro Piana in Deutschland gefer-

tigt. Dies geschieht hauptsächlich in Handarbeit und jedes Modell ist nummeriert und darf als Unikat bezeichnet werden.

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Style & Beauty

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rubriken R apperswil-jona

warmes aus lappland Hergestellt im hohen Norden, aus mit Baumrinde natürlich gegerbten Rentierhäuten, kommt hier der ultimative Kälteschutz. Die Handschuhe (Fr. 198.–) sind mit feinster Merinowolle gefüttert, die Mütze (Fr. 650.–) mit Rotfuchs verbrämt und ausgeschlagen und der Rucksack (Fr. 590.–) mit echtem Horn verziert.

Bezugsquellen: rossi@wildhide.ch

zürich

geheimtipp für fashionistas Luxuriös, sexy und ausgesprochen feminin haben sich die exklusiven Schuhmodelle und Accessoires der Lele PyP-Designerin Stephanie Müller Knab in ihrem Laden an der Stadelhoferstrasse schnell zum Geheimtipp unter Fashionistas entwickelt. Im November eröffnete sie nun, nur einen Sprung von der Bahnhofstrasse entfernt, einen Lele PyP-Flagship-

Store. Fast ganz in Weiss gehalten besticht das neue Geschäft wiederum durch sein edles, minimalistisches Interieur, welches die preziösen, in limitierter Stückzahl handgefertigten Schuhe von Lele PyP in den Mittelpunkt stellt. Ein Hingucker ist eine durch Lele PyP eigens für den neuen Store kreierte Lampe, bestehend aus insgesamt 444 Kristallen.

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Nichts neues von Zürich bis trogen Der visuell und inhaltlich liebevoll gemachte «Zürcher Brockiführer» und «Second Hand Führer» liegen in einer Neuauflage 2012 vor. Die kleinen Büchlein enthalten aktuelle Adressen, Neuentdeckungen und Insider-Tipps rund um das Thema «Nicht neu» in Zürich. Die 2012er-Ausgabe wartet aber doch mit etwas Neuem auf. In der Rubrik «Gastkanton» wird künftig

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jedes Jahr eine Region fernab von Zürich unter die Lupe genommen. Der Anfang macht das Appenzell. Wo man dort die besten Brockis und Second-Hand-Läden findet, steht in der 16-seitigen Beilage. Ausserdem kommt u.a. Experte Max Küng zu Wort. Der «Das Magazin»-Kolumnist plaudert aus dem Nähkästchen. (Je Fr. 23.80)

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animal-happyend – ein Verein für Tiere in Not www.animal-happyend.ch Ein wohltätiger Verein für Tiere in Not

Auch kleine Beträge helfen uns! Spendenkonto animal-happyend, Credit Suisse AG, 8070 Zürich

Geben auch Sie Tieren ohne Hoffnung eine Chance, ein besseres Leben, ein Happyend ... IBAN: CH64 0483 5177 9370 4100 0 oder Postcheck 85-121213-4

Überall auf der Welt leben Tiere unter fürchterlichen Bedingungen. Als Arbeitstiere schlecht gehalten, misshandelt, ausgesetzt und unter grauenhaften Umständen in Tötungsstationen landend, fristen sie ein erbärmliches Dasein. So auch in Südspanien. animal-happyend – ein wohltätiger Verein für Tiere in Not hilft den geschundenen Seelen in Südspanien ihr Dasein so erträglich wie möglich zu gestalten und bewahrt sie vor dem sicheren Tod in einer der vielen Tötungsstationen. Durch eine lokale Tierauffangstation geleitet durch Kim, welche ihr Leib und Leben unseren 4-beinigen treuen Freunden verschrieben hat, ist es animal-happyend möglich vor Ort Einfluss zu nehmen. Durch dringend nötige Aufklärungsarbeit an der Bevölkerung, das Kastrieren streunender Hunde und das Vermitteln der Hunde an tolle Familien in der Schweiz und Europa packt animal-happyend das Leid an der Wurzel und vermindert so das Elend langfristig. animal-happyend ist ein Verein, dessen Mitglieder, inklusive Kim, ehrenamtlich für das Wohl der Hunde arbeiten. Ohne Spenden wäre diese so wichtige Arbeit unmöglich.

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Hundeleben gerettet und an tolle Familien vermittelt werden. Der Verein animal-happyend, gegründet und geführt von Yvonne Fiedler und Yvette Höner, lebt vor, was Tierschutz und Tierliebe ist. Alle www.animal-happyend.ch Spenden kommen vollumfänglich und ausschliesslich unseren treuen vierbeinigen Freunden zugute. Die Erstellung und die Veröffentlichung dieser Anzeige wurde zu 100% gespendet - vielen Dank von uns und im Namen aller Hunde.

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szene & events

seesicht

rubriken

zürich

grosses Theater am bellevue Seit dem 3. November und noch bis am 11. März 2012 liegt die charmante «Herzbaracke» beim Zürcher Bellevue vor Anker. Das schwimmende Theater, das die Saison hindurch auf dem ganzen Zürichsee unterwegs ist und jeweils für die Gastspiele in den Häfen vor Anker geht, präsentiert unter der Obhut von Vollblut-Theaterfreund Federico Emanuel Pfaffen

wiederum ein spannendes, abwechslungsreiches Programm, das fast täglich wechselt. Hier einzelne Programmpunkte herauszupicken ist nicht einfach – wir machen es aber trotzdem: So treten z.B. am 15. Januar 2012 die Klarinettistin Martha Rüfli und der Akkordeonist Christophe Dufaux auf. Mit schwungvollen Tango-Klängen präsentieren sie als «Duo Salon Global» ihr Programm «Integral». Am Samstag, 28. Januar, gibts um 13.45 Uhr eine Kindervorstellung mit der «Compagnie

Schafsinn» und Anfang Februar (2.2.) ist unter dem Titel «Petit Cabaret Grotesque» ein «herrlich verrückter Abend» mit der «Compagnie Buffpapier» angekündigt. Den Abschluss des Zürcher Gastspiels macht am 11. März 2012 das Trio «Tarallucce» mit «musica napoletana». Dann wird die «Herzbaracke» seeaufwärts nach Männedorf gezogen. Das Programm findet sich auf der Webseite. Aber Achtung: Viele Aufführungen in Zürich sind schon ausverkauft, so auch die grosse Silvestergala mit sieben Gängen und

bester Unterhaltung mit Lisa Berg und David Ruosch. Federico Emanuel Pfaffen und seine Truppe servieren aber nicht nur gute Unterhaltung, sondern auch gutes Essen. So beginnt der typische Abend in der «Herzbaracke» um 18 Uhr mit einem Apéro, das Essen startet um 18.45 Uhr. Wer nur zur Vorstellung kommt, sollte um 20 Uhr eintreffen, damit es dann um 20.30 Uhr losgehen kann.

Herzbaracke, beim Bellevue, Zürich, Tel. 044 380 5 380, Reservationen: www.herzbaracke.ch

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Rasmus ist schon seit 30 Jahren Zauberkünstler. Löffel, Gabeln und Münzen scheinen in seinen Händen zu schmelzen. Zauberei mit Spielkarten, Tüchern, Münzen. Die Schweizer Antwort auf Uri Geller. Rasmus, Lord of Illusion. Besuchen Sie Rasmus im Internet unter: www. zauberer-magier.ch. Booking-Anfragen direkt unter 079 342 00 36. Rasmus gibt seit Jahren auch Zauberunterricht für Kinder ab zehn Jahren und Erwachsene. Anfragen unter 079 342 00 36.

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Seesicht agenda 06 | 11

ausstellungen und events am zürichsee von mitte dezember bis ende februar 2012

zürich   «I’m a Soulman» – Die Blues Brothers-Show

Diese musikalische Comedy-Show in Anlehnung an die Kultfilme «The Blues Brothers» und «Blues Brothers 2000» bietet viel Action, viel Humor und vor allem viel Musik mit sämtlichen Hits von «Everybody Needs Somebody To Love» bis «Soul Man» mit dem Künstler-Duo Chris und Geoff Dahl.

Die legendären Brüder werden von den ebenfalls echten Brüdern Chris und Geoff Dahl imitiert. Die Kanadier sind nicht nur begnadete Sänger, sie beweisen auch instrumentalisch herausragendes musikalisches Talent. Im Veranstaltungs-Programm von Stars in Concert gehören die Blues Brothers zu den absoluten Publikumslieblingen. Zusammen mit ihnen treten im Dolder Grand Aretha Franklin und Ray Charles als Gäste auf.

29. Januar 2012 im The Dolder Grand   The Dolder Grand Kurhausstrasse 65, Zürich, www.dolder.ch   Türöffnung: 13 Uhr, Beginn 14 Uhr, Ende 16 Uhr   Tickets: www.stars-in-concert.ch, www.starticket.ch Fr. 100.–/150.–/200.– und 250.–

zürich   Schneewittchen und die Sieben Zwerge «Nightmär-chen für Erwachsene». Die böse Königin erträgt es nicht, dass Schneewittchen schöner ist als sie und will es töten lassen. Das ist leichter gesagt als getan. Denn: Wie reagiert die Miss-Schweiz-Organisation, wenn die Schönste im ganzen Land plötzlich in einem Spiegel gesucht wird – und nicht mehr im Fernsehen? Die Zürcher Märchenbühne feiert das 50. Jahr ihres Bestehens u. a. mit beliebten Figuren von Birgit Steinegger und einem Märchen, dessen Titel in Zeiten der politischen Korrektheit für die Erwachsenen ganz anders lauten müsste: «Schneewittchen und die sieben vertikal Herausgeforderten». Bis 10. Januar, jeweils Dienstags, 20 Uhr.

Theater am Hechtplatz Hechtplatz 7, Zürich, www.theaterhechtplatz.ch   Tickets: Tel. 0900 800 800 (CHF 1.19/Min., Festnetztarif) 100 | Seesicht 6/11 | www.seesichtmagazin.ch

zürich   STOMP is back 24.–29. Januar 2012

erlenbach       daniel airam – collagen und Skulpturen

Die bekannte Show ist zurück im Theater 11. Fresher! Faster! Funnier!

Acryl auf Leinwand, 116 x 86 cm und Acryl auf Leinwand, 114 x 146 cm.

STOMP ist laut, STOMP ist leise, STOMP ist «so frisch und überschwänglich, als ob es erst gestern Premiere gehabt hätte», so die New York Times. Allein schon die umwerfend eigenwilligen STOMP-Charaktere machen jede einzelne Aufführung zu einem neuen und individuellen Erlebnis. Doch auch die Show selbst steht niemals still. Sie hüpft, springt, rutscht und hämmert sich im wahrsten Sinne ihren Weg nach vorn durch immer neuen Klangwerkstoff. Aufführungen: Dienstag bis Freitag, jeweils 19.30 Uhr, Samstag, 15.30 und 19.30 Uhr, Sonntag, 14.30 und 18.30 Uhr . Weitere Informationen: www.stomp.ch oder www.musical.ch.

Erste Ausstellung in der Schweiz des in Nizza lebenden Künstlers Daniel Airam: Collagen/Bilder auf Leinwand, Skulpturen. Geheimnisvoll sind die immaginären poetischen Silhouetten der Figuren. Der Künstler macht sie zum Loblied an die Schönheit... an die Vertikale... weil alles Lebendige sich zum Himmel hebt. Die Figuren sprechen aus der Stille, alle haben sie eine Schale, die sie betrachten oder suchen.

Theater 11 Thurgauerstrasse 7, Zürich, Tel. 044 318 62 62, www.theater11.ch   Tickets: Tel. 0900 800 800 (CHF 1.19/Min., Festnetztarif) sowie übliche Vorverkaufsstellen, www.ticketcorner.ch

rt4art a Dorfstrasse 2, Erlenbach, Tel. 043 277 90 30, 079 379 12 41, www.art4art.ch   Öffnungszeiten: Di–Fr 14.30–18.30 Uhr, Sa 11–15 Uhr und nach Vereinbarung. Weihnachten/Neujahr geschlossen  Finissage: 7.1.2012, 11–15 Uhr

in eigener sache        kennen Sie die seesichtonline-agenda? Die SEESICHT-Event- und -Kunstagenda präsentiert topaktuell und geografisch viele Veranstaltungen rund um den Zürichsee. Anklicken – und Sie wissen Bescheid – jederzeit: www.seesichtmagazin.ch/agenda

Sind Sie am See kulturell tätig? Dann tragen Sie Ihren Event in der SEESICHT-Agenda ein. Sie erreichen auf Mausklick ein interessiertes Publikum rund um den Zürichsee. Der Eintrag ist gratis: www.seesichtmagazin.ch/agenda-erfassen


herausgepickt

zürich    FamilienInteressante und spannende Events rund um den See musical – «De chli Isbär» jederzeit die komplette und aktuelle Übersicht gibt es in der online-agenda auf www.seesichtmagazin.ch -> Agenda richterswil 18.12., 29.1.2012, 26.2.2012, ab 14 Uhr: Beliebter und gemütlicher Fondue-Plausch à discrétion in der Spielhof-Bar an der Dorfstrasse 43. Frühzeitig reservieren unter Tel. 044 786 16 36 und 079 760 39 97 www.spielhofbar.ch

rapperswil-Jona «De chli Isbär» gastiert bis am 25. Januar 2012 im Bernhard Theater in Zürich.

Gemeinsam mit seinen Eltern lebt Lars «De chli Isbär» am Nordpol inmitten einer weissen Welt voller Eis und Schnee. Noch kennt er nicht viel anderes als das gängige Eisbärenleben mit Mama und Papa. Bald aber findet er in Pieps und Lena neue Freunde, mit denen er erste aufregende Abenteuer erlebt. Doch Lars will mehr. Er will die Welt entdecken. Also nimmt ihn sein Vater auf einen Vater-Sohn-Ausflug mit. Dieser wird für Lars zu einer aussergewöhnlichen Reise mit vielen Abenteuern. Und so lernt «De chli Isbär» auf seiner Reise fremde, bunte und neue Welten kennen. Nach den Büchern von Hans de Beer. Bühnenfassung: Kamil Krejčí, Musik: Marius Tschirky von der Jagdkapelle.   Bernhard Theater Zürich

Theaterplatz 1, Zürich, www.bernhardtheater.ch

Tickets: Tel. 044 268 66 66/044 268 66 99,

Ticketcorner: 0900 800 800 (Fr. 1.19/Min. ab Festnetz). Spielplan und sämtliche Infos unter: www.gigs4kids.ch.

zürich    «scho wieder Sunntig» – komödie von Bob Larbey

Jörg Schneider und Vincenzo Biaggi

Inkontinenz, Demenz und Tristesse im Altersheim. Darüber darf nicht gelacht werden. Oder doch? Einer der es versteht, mit treffsicheren Pointen und zynischen Sprüchen das Alter leicht und doch tiefsinnig zu thematisieren, ist Jörg Schneider (Dialektbearbeitung). Sein Stück «Scho wieder Sunntig» wird noch bis 8. Januar im Bernhard Theater aufgeführt, jeweils von Mi bis Sa, 20 Uhr, So 17 Uhr. Eine sehenswerte und bitterböse Komödie, die aber nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken anregt.

Bernhard Theater Theaterplatz 1, Zürich, Tel. 044 268 66 99 www.bernhardtheater.ch, www.witka.ch

Bis 15.1.2012, Fr 17−20 Uhr, Sa/So 11−17 Uhr und auf Anfrage: Appenzell–Jona – Liner-Sammlung Gebert: Eine familiäre Kunstgeschichte mit Werken von Carl August Liner, Carl Walter Liner sowie Stefan Rohner. Alte Fabrik, Klaus-Gebert-Strasse 5, Tel. 055 210 51 54, www.alte-fabrik.ch

bäch/sz Bis 15.1.2012, Mi–Fr 10–12 und 13–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr: Das Fenster zur lebendigen Natur. Oezmen Müfit ist bekannt für seine Wiesenmotive, die verschiedenste Jahreszeiten, Stimmungen und Pflanzenwelten zeigen. Zürichsee Galerie, Seestrasse 109, Tel. 044 888 90 77, www.zuerichsee-galerie.ch

rapperswil-jona Bis 29.1.2012, Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa/So 11–18 Uhr: Kunst Fokus Zürcher Oberland. Mit Werken von Sylvia Zumbach, Peter Maurer, Lukas Salzmann und Gabriela Signer. Kunst(Zeug)Haus, IG Halle, Schönbodenstrasse 1, Tel. 055 214 10 14, www.ighalle.ch, www.kunstzeughaus.ch

zürich Bis 31.1.2012, Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr: «Urbane Häutungen». Die beiden Fotokünstler Fabrizio Gianella und Alfio Sacco richten ihren Fokus auf unterschiedlichste Weise auf das scheinbar Unscheinbare im Alltag. Fotogalerie Lumobox, Uraniastrasse 31, Tel. 044 210 20 80, www. lumobox.com.

zürich 31.1.–5.2.2012, Di–Fr 19.30 Uhr, Sa 15.30 u.19.30 Uhr, So 14.30 u. 18.30 Uhr: «Thriller Live». Die gefeierte Original-Show aus dem Londoner West End. Tickets: Tel. 0900 800 800, www.ticketcorner, Theater 11, Thurgauerstrasse 7, Tel. 044 318 62 62, www.theater11.ch

zürich 31.1. 2012, 17–18 Uhr: Bilder von Heini Andermatt. Der in Luzern geborene Kunstmaler und Comiczeichner lebt und arbeitet seit 1995 mitten im Kreis 5. 17.30 Uhr: Musikalisches Intermezzo der Pianistin Cristina de Simoni. Lebewohlfabrik, Fröhlichstr. 23, Tel. 044 382 16 26, www.lebewohlfabrik.ch

küsnacht 5.2.2012, 17 Uhr: Die Lehrer der Musikschule Küsnacht spielen Werke von Haydn und Schumann, mit Annina von Sax, Mezzosopran und Thomas Häusermann am Klavier. Der Eintritt frei, Kollekte. Seehof, Hornweg 28, www.kuesnacht.ch

zürich 10.2.–29.4.2012, Sa/So/Di 10–18 Uhr, Mi/Do/Fr 10–20 Uhr: «Wintermärchen». Der Winter in der Kunst von der Renaissance bis zum Impressionismus mit Gemälden von de Goya, Malewitsch, Monet, Munch u.v.a. Kunsthaus Zürich, Heimplatz 1, Tel. 044 253 84 84, www.kunsthaus.ch.

zürich Bis 18.2.2012, Di/Mi/Fr 14–17 Uhr, Do 12–19 Uhr, Sa 11–17 Uhr: «Hündlich, Fröhlich, Freunttlich» heisst die Ausstellung des Art Brut Künstlers und Stadtzürcher Originals Hans Krüsi mit über 100 noch nie ausgestellten Werken. Haus Appenzell, Bahnhofstr. 43, Tel. 044 217 83 31, www.hausappenzell.ch

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Zürichsee-Rätsel

Restaurant Belcanto – direkt beim opernhaus: zwei gutscheine zu je 500 franken Die zentrale Lage mit Blick auf See und Stadt macht das Restaurant Belcanto zu einer der attraktivsten Adressen Zürichs. Das grosszügige Interieur lädt zum Businesslunch und abends zum Dinner, oft auch vor oder nach dem Opernbesuch. Weil es schnell geht, lockt über Mittag oder abends vor der Aufführung das beliebte Antipasti-Buffet zahlreiche Geniesser ins Belcanto. Wer sich etwas mehr Zeit nimmt, lässt sich einen Klassiker servieren, z.B. Zürcher Geschnetzeltes, Beefsteak Tatar oder das tellergrosse Wienerschnitzel. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir zwei Gutscheine im Wert von je Fr. 500.–. Restaurant Belcanto Falkenstrasse 1, Zürich, Tel. 044 268 64 64, www.belcanto.ch TinguelySkulptur Kantonszeichen

DisneyFigur Holzindustriewerk

erstklassig

ital. Artikel

Geschäftsführer Erdteil zeitgemäss

Fürwort

9

3

6 Zeitungsspalte

CH-Münze (Abk.)

1

Sinnesorgan (engl.) Kolbenweg

Bremssystem (Abk.)

Bündner Geräusch Region Klosterzelle Ort am Zürichsee Vorläuferin der EU

Rübensorte Stadtzürcher Restaurant

Heilverfahren CH-Wehrtechniker feines Benehmen

4

ehem. Elektrogerätekonzern

griech. Buchstabe

welsche AG

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SBB-Abo (Abk.)

Hirnstrombild (Abk.)

7 CH-Uhrenmarke

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CH-Messe (Bern)

Vereinigung Zeichen für Tellur

Vorwort

Samsons Geliebte chin. Gericht

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engl. Fledermaus

Tina aus Küsnacht

CH-Münze (Abk.) franz. Artikel

Pferdegangart

Schwyzer AnspraBankier chen (Martin)

KulturApothekerstätte in Gewicht der Enge

CH-Partei (Abk.)

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Schiffstau

dt. Adelstitel dt. Sportautomarke

Wortteil: extrem Halbkantonszch.

CH-Bahn (Abk.) salopper Zuruf

Filmschicht Zeichen für Brom

Schranke

Laufsportart (Abk.) Zwipf-Getränk(engl.)

CH-Rebsorte

© dtp dino

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Das Lösungswort des letzten Zürichsee-Rätsels lautete: onlineagenda Zwei Nächte in einer Asian Junior-Suite im Panorama Resort & Spa in Feusisberg im Wert von 1600 Franken hat gewonnen: Frau M. Zanfrini aus Wald. Wir gratulieren!

Finden Sie das Lösungswort und senden Sie dieses bis am 31. Januar 2012 (Datum des Poststempels) auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer an Seesicht, Böhnirainstr. 14, 8800 Thalwil, oder tragen Sie es ein auf www.seesichtmagazin.ch.

Einkaufen bei www.tierherzen.ch und damit älteren und kranken Tieren helfen. Tierherzen.ch ist ein Netzwerk von verschiedenen Online-Shops wie Apple, Dell, ExLibris, Heine, Interhome, Jelmoli, LeShop, Mövenpick, Quelle, Sprüngli u.v.m. mit dem Ziel durch die Verkaufserlöse älteren und kranken Tieren zu helfen. Und natürlich können Sie im Tierherzen-Shop Katzen- und Hundefutter zu normalen Ladenpreisen einkaufen, welches garantiert an die Haustüre geliefert wird. Werden Sie ein Tierherz mit Ihrem Einkauf auf www.tierherzen.ch Wir danken Ihrem Magazin, welche tierherzen.ch mit dieser Anzeige unterstützt.

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Seesicht

Special

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Special

Urbane Destinationen

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Special

The Leela Palace in Udaipur punktet mit einem schönen Blick auf den Pichola-See.

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Special

Urbane Destinationen

Udaipur • Leela Palace

Bangalore • Leela Palace

Udaipur – Reise ins «Venedig des Ostens»

Udaipur befindet sich im Nordwesten Indiens. Sie gilt als die romantischste Stadt des Bundesstaates Rajasthans und ist weltweit für ihre beeindruckenden Paläste, exotischen Gärten, Seen und Tempel berühmt. Das The Leela Palace liegt am Ufer des Picholasees mit herrlichem Blick auf das Aravalli-Gebirge. Seine Architektur vereint die Pracht der königlichen Paläste des alten Indien mit Einrichtungen und Annehmlichkeiten der modernen Fünfsterne-Hotellerie. Alle 80 Zimmer und Suiten sind wahrhaft fürstlich ausgestattet und bieten Ausblicke auf den See. Das Hotel verfügt neben einem grossen Spa, das sich gleich in mehreren Zelten entfaltet, über einen InfinityPool am See sowie exquisite Fine-Dining- und Spezialitäten-Restaurants. Vom privaten Anlegesteg am Pichola-See (siehe Seite 2/3) erreichen die Gäste das Hotel mit einer idyllischen Bootsfahrt (siehe Seite 1). Info Anreise Ab Zürich dauert der Flug mit Swiss nach Udaipur mit Stopp in Mumbai rund 17 Stunden. Preise Zimmerpreise ab ca. Fr. 500.– pro Nacht. Tipps Sehenswürdigkeiten sind der Stadtpalast und das Museum, das Maharana Pratap-Memorial sowie der Sunset Point. Jedes Jahr von Dezember bis Februar befindet sich Indien im Hochzeitsrausch. Wer Spirituelles sucht, kann bei privaten einstündigen Sessions mit dem Astrologen, Handleser und Wahrsager des Hotels einen Blick in die Zukunft wagen. www.theleela.com

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Fürstlich residieren mitten in üppigem Grün Die Hauptstadt des Bundesstaates Karnataka, Bangalore, liegt im Süden des Subkontinents und gilt als geistiges Zentrum Indiens. Versteckt gelegen auf einem 3,6 Hektar grossen Grundstück, auf dem über 280ˇ000 Bäume gepflanzt wurden, spiegeln Hotel und Anlage die grüne Üppigkeit der Gartenstadt von Bangalore wider. Die Hotelarchitektur ist eine Referenz an die Vijaynagar-Dynastie und wurde vom Mysore-Palast inspiriert. Goldblattkuppeln, ornamentale Decken und hohe Bogengänge prägen das Design. Die grosszügigen Gästezimmer sind mit edlem Mobiliar fürstlich eingerichtet. Vom Hotel aus sind die Finanzdistrikte ebenso leicht zu erreichen wie die Shoppingzentren und kulturellen Stätten. Das Palasthotel gilt als eines der grünsten Hotels Indiens und wurde mehrmals als umweltfreundlichstes Fünfsterne-Hotel des Landes ausgezeichnet. Info Anreise Der Flug mit Swiss Zürich-Bangalore (Umsteigen in Mumbai) dauert rund 22 Stunden. Preise Zimmerpreise ab ca. Fr. 340.– pro Nacht. Tipps Sehenswürdigkeiten sind Amba Vilas Maharaja-Palast, Chamundi Hills mit Sri-Chamundeshwari-Tempel, Krishna Raja Sagar Dam und die Stadt Srirangapatana. www.theleela.com


Special

Madrid • Villa Magna

London • Blakes

Alles nur vom Feinsten und exklusive Kunst in der Villa Magna

Der Prado in Madrid gehört zu den bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Mit dem «Leading One-of-a-Kind-Package» des Hotels Villa Magna in Madrid kann man Kunst und Museum erleben wie nie zuvor. Der Prado öffnet nämlich seine Pforten ausserhalb seiner Öffnungszeiten für den Hotelgast und seine Begleitung. Gemeinsam mit einem privaten Guide können die Sammlungen des Museums besucht werden. Als Höhepunkt der privaten Tour wird den kunstinteressierten Gästen in einem der Ausstellungsräume ein Gourmet-Dinner serviert – begleitet von Musikern und Blumenarrangements. Ebenfalls im Package enthalten ist die Unterbringung in der Royal-Suite des Hotels, inklusive Butler-Service, einem Maserati zur freien Verfügung und vielem mehr. Die Buchung des Arrangements setzt einen Mindestaufenthalt von zwei Nächten voraus.

Aussergewöhnlich. Das Design-Hotel Blakes gehört weltweit zu den besten Hotels der Luxusklasse und liegt in einer der exklusivsten Gegenden von London. 10 Gehminuten von Restaurants und Nachtleben, 5 zu Harrods und Knightsbridge und rund 20 Minuten vom Hyde-Park und der Royal-Albert-Hall entfernt. Das opulente Interieur der Innenarchitektin Anouska Hempel – die geschmackvoll eingerichteten 48 Zimmer und Suiten sind mit einzigartigen Antiquitäten und kostbaren Stoffen ausgestattet – sowie ein gehobenes gastronomisches Angebot, machen das Fünfsterne-Hotel zu etwas ganz Besonderem.

Info

Info

Anreise Ab Zürich fliegt man in gut 2 Stunden nach Madrid (Transfer zum Hotel: ca. 20 Min.). Preise Zimmerpreise von 320 bis 1500 Fanken pro Nacht (ohne Package). Tipp Solche One-of-a-Kind-Packages sind begehrt, daher frühzeitig buchen. www.villamagna.es

Logieren in Antiquitäten und kostbaren Stoffen

Anreise Die Flugzeit von Zürich nach London beträgt knapp 2 Stunden. Günstig gelegen ist der London City Airport. Preise Zimmerpreise ab ca. Fr. 400.- pro Nacht. Tipp In London gibt es wochentags zahlreiche grosse und kleine Märkte, auf denen man noch echte Raritäten, Schnäppchen und Trouvaillen finden kann. Was, wann, wo stattfindet, weiss man an der Reception des Blakes. www.blakeshotels.com

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Special

Urbane Destinationen

New York • Gramercy Park HOtel

Monaco • Hôtel de Paris

Hôtel de Paris Erste Adresse im mondänen Monaco Big Apple – the Place to be zum Jahreswechsel Nirgends lässt sich Silvester besser feiern als in New York! Das passende Hotel dazu, sowohl für New Yorker als auch für Weitgereiste, ist das renommierte Gramercy mitten in Manhattan. Um die längste Nacht des Jahres richtig zu beginnen, stellt das Hotel seinen Gästen eine Flasche Perrier Jouet-Champagner in ihre Loft, DeluxeLoft oder Suite. Die Ambiance ist einmalig. Abends in der legendären Rose-Bar fühlen sich die Feiernden wie in einem vornehmen Privatsalon, in dem plüschige Sessel und Samtvorhänge nonchalant auf Werke von Andy Warhol oder Damian Hirst treffen. Bis in die frühen Morgenstunden sorgt ein DJ für den passenden Sound, im riesigen Cheminée knistert das Feuer und der Champagner fliesst in Strömen – was für ein Jahreswechsel! Info Anreise In rund 8 Stunden ab Zürich nach New York, dann in 45 Minuten per Taxi ins Hotel. Preise Je nach Zimmertyp und Saison ca. Fr. 600.– pro Nacht ohne Mahlzeiten. Die Raten für das Silvester-Package beginnen bei Fr. 600.–. Tipp Wer nicht im Hotel feiern will, geht um Mitternacht zum Times Square, wo unter anderem jede Menge Konfetti verteilt wird. www.gramercyparkhotel.com

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Direkt gegenüber dem Casino von Monaco befindet sich das legendäre, 1864 erbaute, Hôtel de Paris – unverkennbar mit seiner strahlend weissen Fassade im Stil der Belle Epoque. Das Luxushotel verfügt über 182 Zimmer, 74 Suiten, eine Präsidenten-Suite und mit Michelin-Sternen prämierte Restaurants. Aus dem grössten hoteleigenen Weinkeller der Welt (Cave Centrale, 600ˇ000 Flaschen) können Gäste, alles was ihr Weinherz begehrt, bestellen. Vor kurzem hat das britische Reisemagazin «Condé Nast Traveller» die besten Hotels der Welt gekürt und dabei das Hôtel de Paris zum Gewinner von «Top Hotel – Southern Europe» gewählt. Wenn das kein Grund ist für eine kleine Reise nach Monte Carlo … Info Anreise Der nächste Flughafen liegt in Nizza, von da kann man sich per Helikopter in nur 6 Minuten nach Monaco fliegen lassen. Alternative: Zug oder Auto. Preise Je nach Zimmerkategorie und Buchungsweise rund 800 Franken pro Nacht. Tipps Ein Casino-Aufenthalt ist ein Muss. Direkt angrenzend ans Hotel sind Les Thermes Marins de Monte Carlo. Der Besuch der 6600 m2 grossen Spa-Landschaft der Superlative sollte ebenfalls unbedingt aufs Programm. www.hoteldeparismontecarlo.com


SEESicht-Tipp

Special

von Roger Bataillard, Chefredaktor

Hamburg • 25HOURS HOTEL HAFENCITY

Paris • Ritz

Wohliges Wohnen in gemütlichen Kojen, entspannte Gastronomie und eine Hafensauna

Nächtigen wie einst Coco Chanel – eine Zeitreise in die Vergangenheit

In der Hamburger Hafenstadt steht seit Juli 2011 eine ganz besondere Herberge: das 25hours Hotel HafenCity. Ganz im Sinne eines Seemannsheims sind die 170 Kojen, wie die Zimmer hier genannt werden, warm und gemütlich gestaltet, einge davon – die «M-Kojen» – bieten einen spektakulären Blick auf den Hafen. Elemente und Materialien aus dem Schiffsbau und Tapeten, welche die Geschichte von 25 Seemännern erzählen, lassen maritimen Gefühlen freien Lauf. Natürlich gibt es auch eine Kapitänskoje. Diese ist grösser und bietet «extra Komfort». Das gemütlich durchgestylte Restaurant «Heimat» ist Treffpunkt für Hotelgäste und Nachbarschaft. Am Morgen wird hier ein grosszügiges Frühstück serviert, mittags Lunch und wenn es dunkel ist, Drinks und Musik. Und anstelle eines schicken Spas gibt es auf dem Dach eine richtige Hafensauna. Info Anreise Täglich mehrere Flug-Verbindungen Zürich-Hamburg oder rund 8 Stunden Zugsfahrt. Wer in der Hansestadt mobil bleiben will, fährt die knapp 900 km mit dem Auto. Preise Eine M-Koje gibt es ab 105 Euro, die etwas grössere L-Koje kostet 125 Euro pro Nacht und in der Kapitäns-Koje wird für 155 Euro geschlafen. Grosszügige Rabatte für Jugendliche und Kinder. Tipp Ein Bummel durch die Speicherstadt gehört zu einem Hamburg-Aufenthalt. Erwähnenswert: Internationales Maritimes Museum und das Miniatur Wunderland. http://25hours-hotels.com

Legendär. Das Hôtel Ritz in Paris an der Place Vendôme, Nummer 15, gehört zu den The Leading Hotels of the World. 1898 durch den Schweizer Hotelier César Ritz gegründet, wird sein Name in einem Atemzug mit seinen berühmten Gästen wie Rudolph Valentino, Marcel Proust oder Ernest Hemingway genannt und natürlich Coco Chanel, die hier fast 40 Jahre lang lebte. Das Grandhotel diente als Kulisse im Film «Wie klaut man eine Million?» mit Peter O’Toole und Audrey Hepburn aus dem Jahr 1966 sowie «The Da Vinci Code». Ausserdem stand das Ritz im Zusammenhang mit dem Tod von Prinzessin Diana im Rampenlicht. Das luxuriöse Haus liegt ganz in der Nähe von Sehenswürdigkeiten wie Louvre und Kathedrale Notre-Dame. Info Anreise Ab Zürich HB fährt der TGV in nur etwa 4 Stunden direkt ins Zentrum von Paris. Bequemer und schneller geht es nicht. Preise Der durchschnittliche Zimmerpreis beträgt Fr. 800.–, die Suiten sind entsprechend teurer. Tipp Im Sommer 2012 wird das Ritz wegen Renovationsarbeiten für längere Zeit geschlossen. Wer vorher noch hin will, sollte rechtzeitig buchen. www.ritzparis.com

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Wi l d e Ze i t e n African Collection Tours ist Ihr Partner für Reisen ins Südliche Afrika. Eine aussergewöhnliche Produktepalette, jahrelange Erfahrung und ein umfassendes Know-how sind Garant für exklusive Erlebnisse.

Ihr Spezialist für Reisen nach: Südafrika | Namibia | Botswana | Zimbabwe | Zambia | Malawi Mozambique | Tanzania | Kenya

Hanspeter Zeier Nicole Wilhelm Goldbacherhof Seestrasse 29 8700 Küsnacht Telefon 044 912 38 50 Telefax 044 912 38 30 info@african-collection.ch www.african-collection.ch


«Wer bei ‹Big Five› nur an die fünf grössten Industriestaaten denkt, ist reif für den Busch und die schönsten neun Länder Afrikas!» Seit vielen Jahren bieten wir Reisen ausschliesslich ins Südliche Afrika sowie nach Tanzania an. Neu zählt auch Kenya, das «Pionierland» punkto Safaris, dazu. Nachdem die Destination Tanzania auf grosse Nachfrage gestossen ist, war es wohl Zeit für diesen Schritt, und unseren Kunden sollen die Schönheiten dieses Landes nicht mehr vorenthalten bleiben. Am Beispiel Kenya lässt sich bestens beweisen, wie wichtig und sinnvoll eine klare Trennung zwischen Massentourismus und Individualtourismus ist; der Unterschied zwischen günstigen Massenprodukten und kostspieligeren «Trouvaillen» ist in Kenya sowohl deutlich erkennbar wie auch (fast immer) klar getrennt. Und das unterstützt die schlichte Zielsetzung bei African Collection Tours, das Organisieren von Qualitätsreisen! Jahrelange Erfahrung und ausgezeichnete Beziehungen in «unseren» Ländern Afrikas sind auf einer Website oder in einem Katalog schwer darzustellen, denn vorab sollen

Bilder Emotionen vermitteln. Aber die Aufnahme eines Safari-Camps in Botswana lässt nicht auf die logistischen Herausforderungen eines Aufenthaltes mitten im Busch schliessen! Auch der Sonnenuntergang bei der luxuriösen Lodge in der NamibWüste zeigt nicht, wie schwierig es vor Ort sein kann, bei stetig sinkendem Grundwasserspiegel frisches Trinkwasser zu haben. Und die Flugaufnahme des Traumstrandes in Mozambique sagt nichts über die Herausforderungen aus, sicher und auch möglichst bequem dorthin zu gelangen. Hintergrundinformationen zu solchen «Kleinigkeiten» aber sind es, welche dem Kunden beim Kontakt mit dem Spezialisten zugutekommen sollen, denn Know-how und persönliche Produktekenntnisse trennen die Spreu vom Weizen. Das Organisieren einer komplexen Reise erfordert ein gutes Zusammenspiel zwischen Kunde und spezialisiertem Veranstalter; man darf sicher von einer notwendigen «Partnerschaft» sprechen. Nur so ist es möglich, Erwartungen, Vorstellungen und Bedürfnisse der einen Seite,

kombiniert mit Erfahrung und Empfehlungen der anderen Seite, zu einer aussergewöhnlichen Reise reifen zu lassen!

Länder in Wirklichkeit noch viel schöner sind, als diese auf der Website oder auf Papier in Wort und Bild erscheinen!

Aber genug der Worte! Lassen Sie sich einfach inspirieren und vertrauen Sie unserer Aussage, dass die

Hanspeter Zeier & Nicole Wilhelm

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Special

Kreuzfahrten weltweit

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Special

Auf dem Schiff die Erde erkunden. Das ist ein ganz besonderes Erlebnis!

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Special

Kreuzfahrten weltweit

emirate • MSc Lirica

Yacht-turns • Awol again

Unter Segeln über die Weltmeere kreuzen

Mit der Lirica von Abu Dhabi nach Dubai Mina Zayed heisst der neue Hafen in Abu Dhabi, von wo aus die MSC Lirica ihre Kreuzfahrten startet. Die neue, kulturell vielseitige Reiseroute führt in acht Tagen zuerst nach Maskat, der Hauptstadt von Oman. Danach geht es nach Fudschaira (Vereinigte Arabische Emirate). Weitere Stationen sind Khasab (Oman) und Dubai. Die Abfahrten finden bis am 4. März 2012 jeweils am Sonntag statt. Mit 780 Kabinen bietet die Lirica Platz für 2069 Passagiere. Auf dem eleganten Kreuzfahrtschiff finden diese höchsten Komfort in einem gemütlichen und dennoch geschmackvollen Ambiente. Info Anreise Individuell oder gleich als komplettes Arrangement mitbuchen: Kreuzfahrt mit «allem Drum und Dran», Flug und Transfer ab ca. Fr. 1800.–. Preise Ab rund Fr. 1000.- (Innenkabine) pro Person. Balkonsuite rund Fr. 2500.–. Tipp Obacht mit der Kamera: In den VAE dürfen Bauten und Einrichtungen der Regierung und des Militärs, Industrieanlagen (z.B. Ölfelder und Raffinerien) und Flughäfen nicht fotografiert werden. www.msckreuzfahrten.ch

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27 Meter lang ist der Motorsegler «Awol Again» und trotz seinem traditionellen Aussehen ist er mit modernsten Geräten und einer zeitgemässen Inneneinrichtung ausgerüstet. Das Boot ist für Trans-AtlantikPassagen zugelassen und verfügt über vier gemütliche Kabinen, die luxuriös Platz für acht Passagiere bieten. Fünf Crewmitglieder kümmern sich um das Nautische sowie das Wohl der Gäste, z.B. im Whirlpool. Wenn es richtig gut läuft, bringt es die «Awol Again» auf zehn Knoten und so erreicht man zügig und komfortabel die gewünschte Destination auf einem der sieben Weltmeere. Zwischendurch bleibt aber genügend Zeit zum Tauchen, Schnorcheln, Fischen und anderem mehr. Ist die «Awol «Again» bereits ausgebucht, steht eine grosse Anzahl weiterer schöner Charterschiffe zur Auswahl. Info Anreise Die 2008 komplett überholte Segelyacht kreuzt im Winter 2011/12 in der Karibik, im Sommer 2012 in der Karibik und um die Bahamas. Die Anreise erfolgt individuell. Charter-Preise In der Wintersaison 2011/12 rund Fr. 42ˇ000.– pro Woche. Sommersaison auf Anfrage. Tipp Als Gast muss man nicht segeln können, wenn man hier mitfahren will, aber es ist eine gute Gelegenheit, ein bisschen das Seefahrerleben kennenzulernen. www.oceanindependence.com


Special

Charter-turns • Seaforce one

Arktis/Antarktis • Kuoni

An Bord der «Silver Explorer» auf Expedition zu den Eisbergen

Sea Force One – Yacht der Superlative Hier fehlt garantiert nichts. Die «Sea Force One» ist eine der luxuriösesten Motoryachten der Welt. Sie wurde 2008 nach den höchsten Standards von der italienischen Mariotti-Werft gebaut, die fünf grosszügigen Kabinen für die zehn Gäste, die von 13 Crew-Mitgliedern betreut werden, verfügen über allen erdenklichen Luxus. Und damit es niemandem langweilig wird, gibt es unter anderem zwei Heimkinos mit 435 DVDs, Jet-Ski, Taucherausrüstung, Kajaks und ein Jacuzzi. Mit einer Länge von knapp 54 Metern und einer Reisegeschwindigkeit von maximal 18 Knoten ist der «Sea Force One» auf See ebenso wie im Hafen Aufmerksamkeit garantiert. Dort können auf einer CocktailParty auf dem Schiff bis zu 80 Personen teilnehmen, für Dinner gibt es 30 Sitzplätze.

Letzten Sommer war die Expedition in die Arktis nach Spitzbergen an Bord des Luxus-Expeditionsschiffs «Silver Explorer» von Silversea Cruises ein voller Erfolg. Kuoni bietet deshalb auch im Sommer 2012 wieder eine solche Gruppenreise an. Es geht vorbei an der Bäreninsel rund um die Spitzbergen-Inselgruppe und es fehlen natürlich auch Wanderungen in der unberührten Tundra nicht. Ende 2012 findet zudem, auch auf der «Silver Explorer», eine 23-tägige Reise in die Antarktis statt. Diese führt unter anderem nach Südgeorgien, wo die grössten Königspinguin-Kolonien der Welt anzutreffen sind. Die Gäste werden jeweils ab/bis Schweiz von einer erfahrenen Kuoni-Reiseleitung betreut. Info

Anreise Individuell, je nach Standort der Motoryacht (Mittelmeer). Preise Rund 370ˇ000 Franken pro Woche in der Hochsaison, ansonsten Fr. 350ˇ000.–/Woche. Tipp Über Seekrankheit muss man sich auf diesem Boot keine Sorgen machen, denn Stabilisatoren sorgen dafür, dass der Rumpf auch bei rauer See ruhig im Wasser liegt.

Anreise Die Anreise erfolgt ab der Schweiz, die Flüge zu den Starthäfen sind im Preis inbegriffen. Preise Die 10-tägige Arktis-Reise ist ab Fr. 7750.– (Aussensuite) buchbar. Die 23-tägige Reise in die Antarktis kostet ab Fr. 18ˇ990.– in der Explorer-Suite. (Inkl. Flüge ab/bis Zürich, Hotelübernachtungen, Vollpension inkl. Getränke, Ausflüge und Reiseleitung.) Die Platzzahl für beide Reisen ist limitiert. Tipp Wer Wale und Pinguine ganz genau beobachten will, sollte einen guten Feldstecher einpacken – und warme, wasserabweisende Kleider sowieso.

www.ocyachts.com, www.seaforceoneyacht.com

www.kuoni.ch, Tel. 044 277 49 49

Info

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Special

Kreuzfahrten weltweit

Karibik • MS Europa

Kids ahoi! Mit der ganzen Familie unterwegs auf hoher See Daran haben Gross und Klein Spass. Zeit zu zweit für die Eltern, Abenteuer für die Kinder: Die von Nannies begleiteten Kinderausflüge führen zum Beispiel auf Angeltour in Norwegen oder in einen Wasserpark in Bahrain. Und an Bord kann ein Kinder-SPA-Paket mit einer Schokoladen-Körperpackung gebucht werden. Damit auch gemeinsame Erlebnisse in den Ferien nicht zu kurz kommen, gibt es auch Familienausflüge für Kinder und Eltern, wie zum Beispiel in die Villa Kunterbunt in Schweden oder den Regenwald Costa Ricas. Ausgebildete Kinderbetreuer gestalten während allen Familienreisen ein abwechslungsreiches Programm für die kleinen Seefahrer. Auf den insgesamt 14 Familienreisen immer mit an Bord ist der Steiff-Bär Käptˇn Knopf, das neue Familienmaskottchen von Hapag-Lloyd-Kreuzfahrten. 14 | Seesicht 6/11 | www.seesichtmagazin.ch

Info Anreise Individuell mit Bahn, Flugzeug oder Auto zum Starthafen in Europa. Preise Beispiel: Schnupper-Familienreise ab/bis Kiel über Warnemünde, Bornholm und Kopenhagen, für knapp Fr. 3000.– pro Person. Kinder von vier bis 15 Jahren zahlen bei Unterbringung in der Suite der Erwachsenen Fr. 80.– pro Nacht, alle Mahlzeiten und Ausflüge sind inklusive. Kinder bis drei Jahre reisen gratis. Tipp Auf einem so grossen Schiff verlaufen sich Kinder schnell einmal. Zeigen Sie den Kleinen, wie sie sich orientieren können. Diese Kreuzfahrten sind für kinderlose Reisende weniger geeignet. www.hlkf.de


SEESicht-Tipp

Special

von Marianne Siegenthaler, Stv. Chefredaktorin Transatlantik • Queen Mary 2

Kreuzflüge • Hapag Llyod

Königin der Meere nennt man die Queen Mary 2 auch – ein Titel, den das Cunard-Schiff zu recht trägt.

Kreuzflug im Privatjet hoch über den Wolken

Normalerweise winken mir höchstens ein paar Freunde oder Verwandte nach, wenn ich eine Reise tue. Nicht so, wenn man mit der Queen Mary 2, dem luxuriösesten Kreuzfahrtschiff der Welt, ablegt. Beim Verlassen des Hamburger Hafens jubeln mir und meinen Mitpassagieren wildfremde Menschen vom Elbufer her zu. Eine Armada von Booten aller Art begleiten das Schiff bis hinunter zum Meer. Aber auch danach, auf der Transatlantik-Fahrt nach New York, geht es geradezu majestätisch zu und her. Das exquisite Interieur, die erstklassigen Mahlzeiten (natürlich mit Dresscode), Captain’s Dinner, Nachmittagstee, Tanzveranstaltungen, Konzerte, Kino, Wellness – und natürlich das Meer. Wer sich auf der QM 2 langweilt, ist selber schuld. Leider endet die Reise nur allzu schnell mit einem weiteren Höhepunkt: Das Einlaufen in den New Yorker Hafen mit Skyline und Freiheitsstatue. Info Anreise Per Flugzeug, Auto oder Nachtzug nach Hamburg bzw. Flug nach Southampton. Preise Je nach Kabinenkategorie. Preisbeispiel: Aussenkabine mit Balkon rund 3000 Euro pro Person für die Transatlantikfahrt inkl. Mahlzeiten und Rückflug, exklusiv Anreise, alkoholische Getränke, Wellnessbehandlungen und Ähnliches. Tipp Auf der Überfahrt kann es recht kühl und manchmal auch regnerisch sein. Es lohnt sich also, nebst dem schulterfreien Abendkleid auch ein paar warme Sachen einzupacken. www.cunardline.ch

Erlebnis pur verspricht ein Kreuzflug im komfortablen Privatjet des deutschen Reiseanbieters DC Aviation. Die maximal 42 Gäste werden per Limousine zum Flughafen gebracht und nehmen in den bequemen, paarweise aufgestellten Sitzen des Airbus A319CJ (Sitzabstand 1,52 Meter) Platz. Übernachtet wird ausschliesslich in den schönsten und luxuriösesten Hotels oder Lodges. Und unterwegs sind exklusive Reiseerlebnisse unter fachmännischer Führung garantiert. Info Anreise Die Anreise nach Hamburg, von wo die Kreuzflüge starten, erfolgt individuell. Preise Ein 17-tägiger Luxus-Kreuzflug nach Mittelamerika oder in den Orient kostet ca. Fr. 38ˇ000.– im Doppelzimmer pro Person. Dreitägige «Schnupperkreuzflüge», z.B. nach Luxor oder Jerusalem gibt es ab rund Fr. 8600.–. Tipp Zwar fliegt man hier sehr viel komfortabler als «Otto Normalflieger», trotzdem gelten die üblichen Empfehlungen für Flüge, wie genügend Flüssigkeit zu sich nehmen und ab und zu ein paar Schritte gehen. www.hl-kreuzfluege.de

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Special

Aktiv & Wellness-Ferien

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Special

Nicht nur bei Löwen beliebt: Auf der faulen Haut liegen, aber immer auf dem Sprung.

Photo: 123rf.com

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Special

Aktiv & Wellness-Ferien

Safari • südliches afrika

Afrikaferien – Qualitätsreisen statt Massentourismus Kenya gilt punkto Safari als «Pionierland». Am Beispiel Kenya lässt sich sehr gut beobachten, wie wichtig und sinnvoll eine klare Trennung zwischen Massentourismus und Individualtourismus ist: der Unterschied zwischen günstigen Massenprodukten und kostspieligeren «Trouvaillen» ist in Kenya sowohl deutlich erkennbar, wie auch (fast immer) klar getrennt. Die Küsnachter African Collection Tours hat sich auf die Organisation solcher Qualitätsreisen spezialisiert und bietet eine grosse Palette von Reisen an, nicht nur durch Kenya und Tanzania, sondern auch nach Botswana, Namibia, Mozambique, Südafrika und Zimbabwe. Dabei wird nichts dem Zufall überlassen – Inhaber Hanspeter Zeier kennt alle diese Länder aus eigener Bereisung. Info Anreise Beispiel Kenya: Flugzeit 8 Stunden bis Nairobi. Preise Beispiel Kenya: Zehntägige Safari rund Fr. 7500.– pro Person (ab/bis Nairobi), abhängig von der Reisesaison. Tipp Bei den teilweise grossen Distanzen zwischen den Nationalparks und Tierreservaten (Kenya ist etwa 14 Mal grösser als die Schweiz) lohnt es sich, für einen Transfer auch einmal den Landweg zu nehmen. Das erlaubt einen anderen Blick auf Land und Leute. www.african-collection.ch

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SEESicht-Tipp

Special

von renate Kindler

Luxuszug • Royal Rajasthan on Wheels

Ballonflüge • Jaipur

Rajasthan Zug um Zug – acht Tage im Palast auf Schienen durchs Land der Könige, Farben und Kontraste

Ballonflüge im Tal der Maharadschas

Im «Palace on Wheels» wird die schillernde Zeit der Maharadschas wieder lebendig. Ein königliches Zugerlebnis, das einmal pro Woche in Neu-Delhi beginnt, um die Passagiere in längst vergangene Sphären von Tausendundeiner Nacht zu entführen. Pomp und Prunk charakterisieren das Reisegefährt, das im Stil seiner Vorbesitzer, der Maharadschas erhalten wurde. Der Zug tuckert gemächlich, meistens in der Nacht, bis hin zum neuen Ziel. Varanasi (Benares), heilige Kultstätte der Hindus am Ganges. Khajuraho, Taj Mahal in Agra – eines der sieben Weltwunder, Jodhpur, Chittorgarh, Jaipur und wiederum zurück nach Dehli. Königlich getafelt wird an Bord, die Bedienung ist exzellent. Jeder Wagen hat eine eigene Zugbetreuung, welche speziell auf die individuellen Wünsche der Passagiere eingeht. Info Anreise Flüge ab Zürich nach Neu-Delhi. Hauptsaison für die Zugsreise: Oktober bis Ende März. Buchung direkt www.royalsrajasthanonwheels.com oder in der Schweiz über www.intens.ch. Preise Deluxe Saloon (Doppelkabine) ca. Fr. 540.–, Super Deluxe Saloon (Suite) ca. Fr. 1500.–, jeweils pro Nacht, inkl. Zugreise, Verpflegung, Ausflüge und Eintritte. Tipp Visumspflicht in Indien (Fr. 80.–), Anmeldeformular: http://in.vfsglobal.ch. Die Bearbeitung dauert ca. 10 Tage. Infos zu empfohlenen Impfungen: www.osir.ch

Hoch über der berühmten quirligen Stadt Jaipur, auch «Pink City» genannt, lässt es sich wunderbar schweben. 1956 wurde sie Hauptstadt von Rajasthan. Der Flug, oder vielmehr die Fahrt mit dem Ballon über einer wunderschönen Landschaft, vorbei an Kulturstätten wie dem Fort Nahargarh, dem Palast der Winde, ist ein eindrückliches Erlebnis. Einen Stadtbummel unbedingt mit einplanen, Jaipur ist so kunterbunt, lebendig und voller Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten. Der Besuch der rosaroten Altstadt ist ein absolutes Muss. Info Anreise Flug ab Zürich nach Neu-Delhi, Inlandflug nach Jaipur, auch per Bus oder Zug möglich (ca. 265 km). www.mustseeindia.com Preise Eine einstündige Ballon-Safari kostet rund Fr. 200.– pro Person mit Pick-up am Hotel. Inkl. Zertifikat für den ersten Flug, vom Piloten signiert sowie alle notwendigen Taxen. Tipp Ein Ballonflug ist am schönsten, entweder früh am Morgen oder gegen Abend: September bis November täglich um 6.15 und 16 Uhr, Dezember bis Februar 6.45 und 16 Uhr, März um 6.45 Uhr. www.skywaltz.com, www.tischler-reisen.de

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Special

Aktiv & Wellness-Ferien

Bangkok • the Peninsula

Kitzbühel • Kitzhof

Muay Thai – Kick-Boxen und Holistic Body-Massage Der Lieblingssport der Thais wird ohne Waffen ausgeübt. Die heutige Form entwickelte sich aus Muay Boran, der traditionellen Kampfkunst siamesischer Krieger. Die Selbstverteidigung erfolgt mit ganzem Körpereinsatz. Zudem gilt Muay Thai weltweit bei Fitnessfans als wahrer Geheimtipp zum Abnehmen und spricht Sportler jeden Alters an. In Thailand werden die durchtrainierten Boxer wie Stars verehrt. Gäste des Peninsula Bangkok dürfen bei einem der bekanntesten Champions trainieren: Khun Dam Srichan hat bei den Southeast Asian Games in Karate und Taekwondo Gold und Silber gewonnen. Von ihm wird man eine Stunde persönlich trainiert. Zum Ausklang gibts ein Dampfbad und eine 80-minütige Massage im Peninsula Spa by ESPA, das der Entspannung und zur Vorbeugung eines Muskelkaters dient. Info Anreise Täglich Direktflüge Zürich-Bangkok. The Peninsula liegt mitten in der Stadt, direkt am Ufer des Flusses Chao Phraya. Preise Zimmerpreise ab Fr. 330.–, das dreistündige ThaiboxMassage-Angebot kostet ca. Fr. 150.–. Tipp Nebst der traditionellen Thaimassage kann auch unter Aromatherapie-, Schwedische- sowie Gesichts-, Kopf- und Nackenmassage gewählt werden. www.peninsula.com

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Für Körper und Geist Hier designt die Chefin Das im April 2011 eröffnete Hotel Kitzhof, zu Füssen des Hahnenkamm und des Kitzbühler Horns, ist ein heimeliges «Mountain Design Resort» mit vier Restaurants und 163 Zimmern und Suiten, die von Besitzerin Ursula Schelle-Müller höchstpersönlich gestaltet wurden. Zum Einsatz kommen mehrheitlich natürliche Materialien wie Holz und Leder – man wird sofort in Ferienstimmung versetzt. Aber nicht nur das Auge wird verwöhnt, sondern auch der Körper. Im hoteleigenen Beauty- und Spa-Bereich lässt man sich von fachkundigen Händen mit «Just Pure»-Treatments und Produkten im Rhythmus des Mondes verwöhnen und ein grosser Indoorpool mit Erlebnisduschen, Liegeflächen und Wintergarten sowie eine Saunalandschaft sorgen für Wellness. Info Anreise Mit dem Auto ist man in rund 4 Stunden von Zürich in Kitzbühel. Preise Eine Woche (von Januar bis April): ab 625 € pro Person. Kinder bis 3 Jahre gratis, von 4-12 Jahre 50% und von 13-15 Jahren 30% Ermässigung. Tipp Vom 18. bis 22. Januar 2012 finden die Hahnenkamm-Skirennen statt (Abfahrt: Sa 21.1., 11.30 Uhr). Das sollte man sich nicht entgehen lassen. www.hotel-kitzhof.com


Special

Genfersee • le mirador kempinski

Givenchy Spa – Schwarze Algen und Holunderbeeren zur Verjüngung Einer der nur vier weltweiten Spas der Traditionsmarke Givenchy befindet sich im Hotel Le Mirador Kempinski, 800 Meter über dem Genfersee in Mont Pèlerin. Die neuste Pflegelinie, bestehend aus Haut- und Augencreme «Le Soin Noir» von Givenchy, erreicht mit natürlichen, Feuchtigkeit spendenden Wirkstoffen aus Meer und Flora eine sichtbare Verjüngung des Teints und eine anhaltende Entspannung der Gesichtszüge. Ergänzt wird die Linie mit der belebenden Maske aus schwarzen Holunderbeeren. Die fluoreszierend schwarzen Produkte fühlen sich auf der Haut fein und samten an und werden bei deren Berührung transparent. Ein «Beauté Le Soin Noir»Package beinhaltet eine Hotelübernachtung, eine Behandlung mit der exklusiven Pflegelinie, eine YlangYlang-Massage und bietet Regenerierung und Wohlbefinden im Luxusresort mit einem der schönsten Panoramas der Schweiz.

« meine neue lounge.» Küng Sauna erobert den Wohnraum. Mit aussergewöhnlicher Qualität, Innovation und Know-how setzen wir neue Massstäbe und schaffen einzigartige Designobjekte. Für Sie. Swiss Made.

Erleben Sie uns in Wädenswil auf 800 m2 oder online. +41 (0)44 780 67 55 kuengsauna.ch

Info Anreise mit Auto oder Zug, wer will auch mit dem Flugzeug. Preise ab Fr. 740.– für eine, ab Fr. 1075.– für zwei Personen in einer Junior Suite. Tipp Spaziergang auf den Mont Pèlerin mit Blick auf die französischen Alpen, den Jura, den Genfersee und die lieblichen Waadtländer-Hügel. Am Abend Dinner im Haute-Gastronomie-Restaurant «Le Trianon», das sich im Hotel befindet und mit einem Michelin-Stern und 15 Gault Millau-Punkten ausgezeichent ist. www.kempinski.com, www.globalhotelalliance.com


Special

Aktiv & Wellness-Ferien

Brigels • La Val

14 Gault Millau-Punkte für das Bergspa

Arosa • waldhotel national

Im Dezember 2013 zum halben Preis

Im Dezember 2011 feiert das Bergspa-Hotel La Val in Brigels bei Obersaxen den ersten Geburtstag. Chefkoch Rudolf Möller und sein Team waren sehr erfolgreich und haben es geschafft, ihr Gourmetrestaurant «Ustria Miracla» über die Bündner Gastronomieszene hinaus gut zu positionieren. Auf Anhieb gab es von Gault Millau 2012 14 Punkte und das Bergspa «La Val» wurde in die Riege der besten Gault Millau-Hotels aufgenommen. Kein Wunder erfreut sich das Hotel mit dem 500 m2 grossen Bergspa sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen grosser Beliebtheit. Von Januar bis April 2012 gibt es diverse Spezialangebote, u.a. das «Roman(t)ische Package», das mit einem hausgemachten Trüffel-Käsefondue auf der Hotelterrasse überrascht – bei Kerzenschein und in Renntierfelle eingehüllt.

Nachdem Lenzerheide und Arosa Skigebiet-mässig zusammengeschlossen werden, freuen sich die Hoteliers über das positive Abstimmergebnis und auf das neue Wintersport-Mekka Lenzerheide-Arosa. Kurzerhand hat sich das Waldhotel National in Arosa deshalb entschieden, die ersten 20 Skiwochen die jetzt für den Dezember der Wintersaison 2013 gebucht werden, zum halben Preis anzubieten (pro Person eine Woche). «Für den Tourismusstandort Arosa mit rund 200 Pistenkilometern bedeutet der Zusammenschluss ein wahres Erfolgsereignis», sagt Waldhotel-Direktor Steffen Volk. «Wir können künftig unsere Gäste mit Pistenverhältnissen verwöhnen, die sämtliche Bedürfnisse abdecken.»

Info

Info

Anreise mit Auto oder Zug. Wer mit der RHB anreist, wird am Bahnhof in Danis/Tavanasa mit dem Hotelbus kostenlos abgeholt. Preise DZ ab Fr. 380.– pro Nacht, Suite ab Fr. 570.–. Roman(t)isch-Week: Fr. 1540.– pro Person. Tipp Bis im April 2012 verzaubern an ausgewählten Daten die besten Köche der Surselva im Bergspa-Hotel La Val mit ihrem Können die Gäste. www.laval.ch

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Anreise Mit dem Auto oder per SBB/Rhätische Bahn. Preise Preise (Saison 2011/12) ab Fr. 520.– (Hochsaison, DZ) pro Zimmer und Nacht inkl. Halbpension. Tipp Die Kontingente 2013 dürften rasch ausgebucht sein. Also schnell reservieren. www.waldhotel.ch


Special

zermatt • CERVO MOUNTAIN BOUTIQUE RESORT

adelboden • the cambrian

Schöne Skitage allein, zu zweit, oder mit dem ganzen Clan

Design und Authentizität im Berner Oberland

Als eine Mischung zwischen Alpenchalet, Lodge, Jagdhaus und Designtempel präsentiert sich das Hotel Cervo, lauschig an einem Waldrand gelegen und mit direktem Liftzugang zur Sunnegga-Bahn. Das Cervo bietet viel Patz in 33 sehr grosszügigen Zimmern und Suiten in insgesamt fünf Chalets. Man kann sich gepflegt zurückziehen, aber auch in Gesellschaft von Freunden sein, wenn man will – oder Fernseh gucken: Die Zimmer sind mit Loewe-Flatscreen mit DCDSurround-System, WLAN und iPod-Dock ausgestattet, die Bergsicht geniesst man auf dem eigenen Balkon, über den jedes Zimmer verfügt. Zudem hat jedes der fünf Chalets ein eigenes privates Spa mit Sauna, Sanarium, Aussen-Whirlpool, Massage- und Kübelduschen, Kneippbecken, Ruheraum und Terrasse mit Matterhornblick. Die Wellness-Angebote sind exklusiv für Cervo-Gäste. Ihnen steht auch eine Therapeutin zur Seite, die Körper und Geist mit ausgewählten Behandlungen ins Gleichgewicht bringt.

Mitten in Adelboden steht das 71-Zimmer-DesignHotel Cambrian mit authentischem alpinen Ambiente, kosmopolitischem Komfort und einer inspirierenden, frischen Küche. Das Cambrian wurde von der Web-Ferienvergleichs-Plattform Tripadviser als Nr. 1 von 14 Hotels in Adelboden gewählt, der 700 m2 grosse Wellnessbereich mit Innen- und Aussenpool, Fitnesszone, finnischer Sauna, Dampfbad, Erlebnisdusche und Kneippbecken zählt für die «Sonntagszeitung» zu den 20 besten der Schweiz und für die «Times» bietet der Aussenpool eine der zehn schönsten Aussichten weltweit. Nicht schlecht.

Info

Info

Anreise Zermatt ist autofrei. Mit dem Auto bis nach Täsch (ca. 5 km vor Zermatt), von dort aus mit dem Zug, der alle 20 Min. fährt. In Täsch gibt es 2900 gedeckte Parkplätze. www.zermatt.ch Preise Zimmerpreise ab Fr. 320.– (bis 2 Personen pro Tag). Es werden diverse Arrangements für längere und Familienaufenthalte angeboten. Tipp Buchbar vom 15.1.2011 bis 4.2.2012: 4 Übernachtungen für 2 Personen im Superior Doppelzimmer inkl. 3-Tage-Skipass, Massage, Dinner. Fr. 2880.–. www.cervo.ch

Anreise Adelboden ist gut mit dem Auto oder Zug erreichbar. Preise Zimmerpreis von Fr. 275.– bis 1275.– pro Nacht. Tipp Unter dem Titel «Das Rundum-Verwöhn-Programm» werden attraktive Packages angeboten, z.B. «Abenteuer Pur» mit Ski- und Hundeschlittenfahren oder «Entspannung Pur» mit Ganzkörpermassage und Gesichtspflege. www.thecambrianadelboden.com

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Special

Aktiv & Wellness-Ferien

Silvaplana • nira alpina

Verbier • nevaï

Ausspannen im privaten Jacuzzi oder vor dem eigenen Cheminée Privatzugang zur Corvatsch-Seilbahnstation Das Nira Alpina-Hotel im Engadin liegt oberhalb des kleinen Dörfchens Surlej, rund fünf Kilometer von St. Moritz entfernt. Anders als die Hotels dort, hat das Nira Alpina einen unmittelbaren Zugang zum Corvatsch-Skigebiet, da es – sehr bequem – über einen privaten Zugang mit der Corvatsch-Seilbahnstation verbunden ist. In nur 15 Minuten ist man so auf dem höchsten Punkt des Skigebiets auf 3300 Meter über Meer. Die 63 Zimmer sind aufgeteilt in die Kategorien «Corvatsch» (24 m2, riesige Panoramafenster), «Garten» (30 m2 mit privater Gartenanlage) und «Alpina Junior Suite» (50 m2 mit separatem Schlafraum), bieten allen erdenklichen Komfort und sind unterhaltungselektronisch auf dem neuesten Stand. Für körperliche Wellness gibts ein Spa, für geistige eine Bibliothek mit Mac und WiFi. Info Anreise Mit dem Auto, mit SBB und RHB oder mit dem Flieger bis nach Samaden. Preise Hauptsaison-Zimmerpreise pro Nacht zwischen Fr. 500.– und Fr. 700.– (DZ). Tipp Wer nicht lange mit Skis und Skischuhen unterwegs sein will, ist hier genau richtig. Das Nira Alpina bietet den reibungslosesten und schnellsten Zugang zu den Skipisten in der Region um St. Moritz, da es eine direkte Verbindung zur Corvatsch-Seilbahn hat. http://niraalpina.com

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Im Viersternehotel Nevaï in Verbier/VS warten 33 Superior-Zimmer und zwei spektakuläre Penthouse Suiten, Letztere nicht nur mit toller Aussicht, eigener Terrasse und Cheminée, sondern auch mit einem Privat-Jacuzzi, auf Gäste. Darin erholt man sich nach dem Skifahren aufs Beste, bevor es am Abend im Restaurant etwas vom Grill oder Fisch gibt. Der Tag endet an der futuristischen Bar des Nevaïs oder tanzenderweise im «Farm Club». Info Anreise Via Bern, Vevey mit dem Auto oder Zug. Distanz Zürich-Verbier rund 290 km. Preise Doppelzimmer ab Fr. 355.– pro Nacht, Suiten ab Fr. 850.–. Tipp Verbier bietet ein umfangreiches Event-Programm. Anfang Februar findet z.B. die Skicross CoopTour statt, ebenfalls im Februar gibt es unter dem Label «Erika Hess Open» Skirennen für Gross und Klein unter dem fachmännischen Auge der ehemaligen Skiweltmeisterin und im April wird in Verbier das Finale der Speedski-Weltmeisterschaften ausgetragen. Es werden Geschwindigkeiten von bis 200 km/h erreicht. www.hotelnevai.com, www.verbier.ch


SEEDAMM PLAZA – Eventhotel oben am Zürichsee

SEEdaMM plaza mit über 100’000 Eventteilnehmern pro Jahr

ExzEllEntEr Standort In 20 Bahnminuten von der Zürcher City aus und 10 Gehminuten durch das Naturschutzgebiet Frauenwinkel erreichen jährlich Tausende Seminarbesucher das Hotel SEEDAMM PLAZA in Pfäffikon/SZ. Seit der Eröffnung im Jahr 1998 hat sich das Haus zum grössten unabhängigen Kongresszentrum der Schweiz und «House of Events» entwickelt. 40 klimatisierte Räume stehen für kleine und grosse Anlässe zur Verfügung, zusammen mit sieben Banketträumen und 142 Zimmern. Die Lage in der Natur zieht auch Ferien- und Wochenendgäste an. Interessant für Familien ist zum Beispiel ein Aufenthalt inklusive Eintritt ins nahe gelegene Alpamare. Andere geniessen abends ein Candle-LightDinner und versuchen anschliessend ihr Glück im Swiss Casinos Pfäffikon-Zürichsee. ESSEn und trinkEn nach luSt und launE Auch kulinarisch bietet das SEEDAMM PLAZA einiges, zur Auswahl stehen drei verschiedene Restaurants. Im PUNTO isst man italienisch und das Nippon Sun begeistert mit Sushi, aber auch klassische Eintöpfe wie Sukyaki oder der Teppanyaki-Tisch sind bei den zahlreichen Stammgästen beliebt.

Die Auswahl an umliegenden Wander- und Velorouten ist gross.

rEStaurant pur – 15 Punkte Gault Millau

Im mit 15 Gault-Millau-Punkten ausgezeichneten Restaurant PUR zelebrieren Küche und Service die hohe Gastronomie. Die Speisen sind kreativ und doch ohne Schnörkel zubereitet. Bemerkenswert ist hier das Ambiente mit der offenen Küche, dem Cheminée mitten im Raum und der Sicht auf den Zürichsee. Das Angebot umfasst auch ausgezeichnete Weine, welche vom «Wine Spectator» bereits mehrfach ausgezeichnet wurden. EntSpannung und untErhaltung Sei es nach einem anstrengenden Seminartag oder einem Ausflug – für Entspannung sorgen die behagliche Ambiance in den Gästezimmern wie auch der Wellnessbereich mit Bio-Sauna, klassischer Sauna und Dampfbad. Für Nervenkitzel sorgt das Swiss Casinos PfäffikonZürichsee mit zwölf Spieltischen und 165 Geldspielautomaten. Wer in die Geheimnisse des Spielbetriebes Einblick wünscht, kann dies mittels einer Privatführung auf Anfrage tun.

Hotel SEEDAMM PLAZA Seedammstrasse 3 8808 Pfäffikon Telefon +41 (055) 417 17 17 info@seedamm-plaza.ch www.seedamm-plaza.ch


Special

Exotische Stranddestinationen

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Special

Das ist der Stoff, aus dem die Träume sind: Palmen, Strand und Meer.

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Special

Exotische Stranddestinationen

malediven • Kanuhura, Lhaviyani Atoll

Lhaviyani-Atoll – Robinsonade de luxe Das Kanuhura im Lhaviyani-Atoll auf den Malediven befindet sich auf einer 1000 Meter langen Insel mit weissem Sand, umspült vom türkisfarbenen Wasser einer seichten Lagune, und es bietet luxuriöse Zimmer und herausragenden Service. Am östlichen Rand des Lhaviyani-Atolls gelegen und mit einem 40-minütigen Flug mit dem Wasserflugzeug vom internationalen Flughafen von Male zu erreichen, bietet das Resort absolute Privatsphäre in einer unberührten, paradiesischen Umgebung. Es bietet die perfekte Kulisse für eine One-of-a-Kind-Robinsonade: Mit dem Boot geht es auf die hoteleigene Insel Jehunuhra, um dort in intimer Atmosphäre ein Barbecue-Dinner und eine Flasche Champagner zu geniessen. Das Boot holt die Gäste später wieder von der Insel ab und bringt sie zurück zum Hotel. Darüber hinaus im Package buchbar, sind eine Inselführung, eine romantische Badezeremonie oder eine traditionelle maledivische Bootsfahrt, um bei Sonnenuntergang Delfine zu beobachten. 28 | Seesicht 6/11 | www.seesichtmagazin.ch

Info Anreise Ab Zürich in rund 10 Stunden beispielsweise mit Edelweiss Air nach Male. Dann 40 Minuten mit dem Wasserflugzeug auf die Insel. Preise «Grand-Water»-Villa pro Person und Nacht im Doppelzimmer rund Fr. 700.– in der Hauptsaison. Special-Packages auf Anfrage. Tipp Die Malediven sind nicht nur für Touristen, sondern auch für Stechmücken ein Paradies. Also unbedingt ein Insektenschutzmittel mitnehmen. www.kanuhura.com


Special

Sansibar • Green and blue

Goa • The Leela

Gewürzinsel für Geniesser, Sportler und Romantiker

Die Ocean-Lodge «Green and Blue» liegt im Nordosten von Sansibar direkt an einer einsamen Bucht. Die 13 Bungalows sind rund 75 m2 gross und verfügen alle über eine überdachte Veranda, Aussen-Plungepool und -Dusche. Und es gib eine Honeymoonvilla. Die verfügt über einen privaten Pool und rund 250 m2 Platz für Zweisamkeit. Mit dem Mnemba-Atoll liegt ein erstklassiges Tauchrevier direkt vor der eigenen Bucht. Küche und Service stehen rund um die Uhr zur Verfügung. Das, und die authentische Architektur aus weissem Mauerwerk, dunklem Holz und Palmblatt-Dächern unterstreichen die Grundidee des Boutique-Hotels: Viel Raum und Zeit für tiefe Entspannung. Das Hotel wird sehr persönlich von einem österreichisch-deutschen Team geführt. Info Anreise Ab Zürich via Brüssel in rund 13 Stunden nach Sansibar. Preise Die Preise für Unterkunft inklusive Frühstück und LunchSnack liegen zwischen knapp Fr. 500.– und Fr. 1300.– pro Bungalow/ Villa und Nacht. Tipp Auf der Gewürztinsel herrscht fast durchgehend tropisches, schwül-heisses Klima. Am kühlsten ist es Ende Juni bis September. Mitte März bis Juni ist die grosse Regenzeit, November und Dezember sorgt der Nordost-Monsun für die kleine Regenzeit. www.greenandblue-zanzibar.com

Luxus und Entspannung am Arabischen Meer The Leela Goa befindet sich an einem der schönsten Strände Goas direkt am Arabischen Meer. Das beliebte Resort wurde erst vor kurzem aufwändig renoviert und ausgebaut. Das Design der neuen Lagoon-Terrace-Rooms und Lagoon-Suiten kombiniert das portugiesische Erbe und die Kultur Goas mit zeitgenössischen Akzenten und modernster Zimmertechnologie. Die Lagoon-Terrace-Rooms zum Beispiel sind mit Seidenstoffen, Holzfussböden und trendigem Mobilar eingerichtet. Die Lagoon-Suiten wiederum spiegeln Goas künstlerische Tradition wider und vermitteln mit ihrem Interieur das Ambiente einer eleganten portugiesischen Villa. Mit jeweils zwei Schlafzimmern und Bädern ausgestattet, eignen sie sich perfekt für luxuriöse Familienaufenthalte. Und selbstverständlich ist auch das kulinarische Angebot vom Feinsten: Es stehen vier Showküchen mit Köstlichkeiten aus Indien, Asien und Europa sowie eine Dessert-Insel zur Auswahl. Info Anreise Mit einem Non-Stop-Flug in 8,5 Stunden nach Goa, dann eine 50-minütige Autofahrt bis zum Resort. Preise Je nach Saison und Anbieter rund 600 Franken pro Nacht für die Club-Suite. Tipp Die Währung in Indien ist der Indische Rupie (INR). Ein Rupie besteht aus 100 Paise. 100 Indische Rupien entsprechen etwa Fr. 1.80. Gern gesehen sind aber auch Reiseschecks in US-Dollar und Kreditkarten. www.theleela.com, Währungsumrechner: www.umrechnung.org

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Special

Exotische Stranddestinationen

Kerala • Kovalam

Ayurveda mit Panoramablick aufs Meer Kovalam gilt neben Goa und Mallapuram als eines der drei Tropenparadiese entlang der Südroute Indiens. Kerala ist für seine langgestreckten, feinen Sandstrände berühmt. Einen hohen Stellenwert hat in Kerala die ayurvedische Heilkunst. The Leela Kovalam ist das grösste Resort vor Ort. Es erstreckt sich über eine 25 Hektar grosse Felsanhöhe zwischen zwei Stränden und bietet weite Panoramablicke über das Arabische Meer. Die insgesamt 182 Zimmer und Suiten des Resorts liegen über drei Ebenen verteilt – hoch oben auf dem Felsen, in Strandlage und auf einer mittleren Ebene. «The Club» ist eine Art Hotel innerhalb des Hotels, errichtet an einer Felsflanke hoch über dem Meer und ideal für besonders anspruchsvolle Reisende. 30 | Seesicht 6/11 | www.seesichtmagazin.ch

Info Anreise In knapp 14 Stunden (mit Zwischenhalt in Muscat, Oman) von Zürich nach Trivandrum, das Resort liegt rund 15 Kilometer vom internationalen Flughafen Trivandrum entfernt. Preise Zimmerpreise ab Fr. 200.– pro Nacht. Tipps Im DIVYA Ayurveda-Wellness-Spa des Resorts gibt es einige der besten Ayurveda-Treatments der Region. Bei den hohen Temperaturen trägt man nicht möglichst wenig, sondern am besten lange, luftige Baumwollkleidung wie die Einheimischen. www.theleela.com


SEESicht-Tipp

Special

von daniela von Babo

Mikronesien • palau und yap

Inselhopper • vanilla islands

Die Inselgruppe mit unvergesslichlichen Tauchgebieten und kulturellen Eindrücken

Drei Trauminseln im Indischen Ozean entdecken Wer Grossfische en masse sucht und täglich Mantas begegnen will, stolpert bei seiner Suche unweigerlich über die Inselgruppen Palau und Yap, die nördlich von Papua-Neuguinea gelegen sind. Ja, die Anreise ist wirklich sehr lange – aber dafür stösst man auf Tauchgründe, die auch die anspruchsvollsten Sporttaucher begeistern und auf ein Volk, an welchem die letzten Jahrhunderte scheinbar fast spurlos vorbeigegangen sind. In Palau machen die vielen unterschiedlichen Tauchspots die Qual zur Wahl, und man möchte am liebsten gar nicht mehr auftauchen, weil die riesigen Schwärme an Grossfischen einen zum Staunen bringen. Und in Yap ist man von den das ganze Jahr ansässigen Mantas in den Bann gezogen. Aber auch über der Wasseroberfläche ist ein Besuch unvergesslich. Denn der Mehrteil der Bevölkerung kleidet sich immer noch traditionell mit Bastrock, lebt vom Tauschgeschäft und benützt Muschel- und Steingeld. Info Anreise Flug über Wien und Taipai nach Palau und dann weiter nach Yap. aufenthaltsDauer Drei Wochen sollten investiert werden, da die Flüge innerhalb der mikronesischen Inseln nicht täglich verkehren. Dafür kann man als Zückerchen einen Zwischenaufenthalt in Taipai einplanen. Preise 8-10’000 Franken pro Person, je nachdem, wie man fliegt, logiert und ob man einen Aufenthalt auf einem Tauchboot einplant. Tipp Ein direkter Kontakt zu den gastfreundlichen Einheimischen auf Yap empfiehlt sich sehr und bringt unvergessliche Eindrücke. www.manta.ch

Faszinierende Berge und Vulkane auf La Réunion, die schönsten Strände der Welt und eine Arche Noah der Natur auf den Seychellen und legere Eleganz und traumhafte Buchten auf Mauritius, das alles und noch viel mehr gibt es auf den Trauminseln des Indischen Ozeans zu entdecken. Während 18 Tagen bereist man mit dem Pauschal-Package «Vanilla Islands» nacheinander die drei Trauminseln La Réunion, Seychellen und Mauritius und erlebt vielfältigste Landschaften und ein exotisches Völkergemisch hautnah. Info Anreise Flug mit Air Mauritius ab München via Paris Charles-de-Gaulle und Mauritius nach Réunion. Rückflug von Mauritius nach München. Preise Ab ca. Fr. 3700.– im Doppelzimmer inkl. Flug von/nach München, Übernachtungen, Transfers und Mahlzeiten gemäss Programm. Tipp Auf allen drei Inseln sprechen die Einheimischen nebst Kreolisch auch Französisch und oft auch Englisch. www.tischler-reisen.de

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Special

Gadgets für Traveller

Schöner reisen: Schweizer Werte zum Jubiläum Mit «Swiss Travel Solutions» präsentiert der Schweizer Reisegepäckhersteller Pack Easy zu seinem 50-Jahre-Jubiläum das «Fifty»-Kofferprogramm das unverkennbar Swissness transportiert. Mit Kuhfell und schönen Bildern aus der Heimat. Cabin-Trolley Fr. 850.–, Tasche «Heidi» (links) Fr. 590.– und «Rosi» Fr. 460.–. Händlernachweis: www.packeasy.ch

2000 Bücher in der Hosentasche Der neue eReader OYO II vom Schweizer Buchdistributor Thalia speichert rund 2000 Bücher. Aktuell sind im ThaliaeBook-Shop über 300ˇ000 digitale Bücher speziell für den eReader zu finden – etwa 100‘000 davon in deutscher Sprache. Sie werden via PC/Mac und WLAN ganz einfach auf das Lesegerät heruntergeladen. Preis: Fr. 149.–. OYO II, 4 GB Speicher, 6-Zoll-Display (ca. 15 cm Diagonale), 16 Graustufen, 800x600 Punkte Auflösung. Batterielaufzeit: 2 Wochen. www.thalia.ch

Mit James Rizzi unterwegs in New York

Reisebericht mit Krimi

Lebenslange Garantie Die neue Gepäckkollektion «Spectra» von Victorinox besteht aus robustem Polykarbonat-Kunststoff in verschiedenen Farben. Die Trolleys sind mit einem Gepäckschloss mit persönlichem Code versehen, der im Notfall wieder abgerufen werden kann. Die vier Koffer gibts im Fachhandel ab Fr. 369.– inkl. lebenslanger Garantie. Händlernachweis: www.victorinox.com

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Charles Weissberg (Jg. 1952) bereiste schon in jungen Jahren die ganze Welt und arbeitete in Indien. Jetzt hat der Altendorfer in einem Mix aus Autobiographie, Reisebericht und Krimi seine Erlebnisse in einem 215 Seiten starken Erstlingswerk zusammengefasst. «Elefanten haben grosse Ohren» von Charles S. Weissberg, Vindobona Verlag. 18.90 Euro. ISBN: 978-3-8504-0288-0

Ein Kunst-Reisebuch der besonderen Art kommt aus Anlass des 20. Geburtstages der Marco Polo-Reiseführer auf den Markt. «My New York City» wurde vom New Yorker Pop-Art-Künstler James Rizzi gestaltet, kommt ohne ein einziges Bild aus und enthält rund 1000 Adresstipps. Wem der Prachtband zu schwer ist, bedient sich der kleineren Pocketversion mit «nur» 240 Seiten. «My New York City» von James Rizzi und Peter Bührer; 27,3 x 32,6 cm; 352 Seiten; Fr. 135.-. ISBN: 978-3-8297-0638-4 www.mairdumont.com


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•   fondue Passt immer: Heisser Käse auf dem Schiff, auf dem Berg, in der Beiz oder zu Hause   quer auf der fähre Edel unterwegs: Mit dem Ferrari FF auf Extratour mit der Zürichsee-Fähre   «Villa kunterbunt»

Traute Zweisamkeit zu Hause: Zwei Töchter, zwei Hunde, zwei Häuser. Bijou der besonderen Art

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