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NEWS
from ChemieXtra 7-8/2020
by SIGWERB GmbH
Ein Team der Universität Hohenheim (Deutschland) erforscht Bioraffinerie-Verfahren, die pflanzliche Biomasse in hochmoderne KohlenstoffMaterialien umwandeln. Das Projekt «GreenCarbon» untersucht Verfahren, um aus Biomasse interessante Produkte zu erzeugen. Im Zentrum steht die hydrothermale Kar bonisierung (HTC). Für trockene Biomassen mit nicht mehr als 10 Prozent Wassergehalt, wie Heu, Holz oder Stroh, kann dabei das Pyrolyse-Verfahren eingesetzt werden, bei dem das Ausgangsmaterial unter Sauerstoffabschluss und hohen Temperaturen verkohlt wird, ähnlich wie in einem Holzkohlemeiler. Feuchte Biomassen dagegen, die zu 80–90 Prozent aus Wasser bestehen, werden in der so genannten hydrother Coole Kleidung für Spitzenleistungen kann weit mehr, als einfach nur gut aussehen: Dank einer Vielzahl von smarmalen Karbonisierung (HTC) in einen kohlenstoffhaltigen Feststoff umgewandelt. Bei Temperaturen zwischen 180 und 250 Grad Celsius unter leicht erhöhtem Druck, vergleichbar einem Schnellkochtopf, entstehen dabei durch verschiedene chemische Prozesse Kohlenstoffnanostrukturen, die technologisch sehr interessante Eigenschaften aufweisen können. Anwendungsmöglichkeiten solcher Hydrokohlen sind z.B. Aktivkohlen zur Reinigung von Luft, Gasen oder (Ab-)Wasser, Speichermedien für Wasserstoff, Elektrodenmaterialien für Batterien und Brennstoffzellen oder Super kondensatoren, wie sie unter anderem für die Herstellung von E-Autos benötigt werden. Um Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion zu vermeiden, setzt das Forschungsteam ten Technologien analysiert High-Tech-Bekleidung heute Körperfunktionen oder opti miert aktiv das Mikroklima. Als
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Ein Team der Universität Hohenheim erforscht Bioraffinerie-Verfahren, die pflanzliche Biomasse in hochmoderne Kohlenstoff-Materialien umwandeln.
bevorzugt auf Ausgangsmaterialien, die in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion als Nebenprodukte oder Abfall anfallen, wie z.B. Gemüseblätter, Stroh oder auch Gärreste, die bei der Vergärung von BioBasis dieser neuen Textilien dienen «smarte» Fasern und biokompatible Verbundwerk stoffe, die als Sensoren, Medikamentenabgabesysteme oder Gewebeersatz auch in der Me dizinforschung zu Innovationen beitragen. Nicht nur im Sommer kann es beim Sporttreiben heiss werden, denn auch Sport im Winter hat seine Tücken. Draussen ist es bitterkalt und warme Kleidung ist gefragt. Bewegt man sich je doch intensiv, setzt die körpereigene «Klimaanlage» ein: Die Haut sondert literweise kühlenden Schweiss ab. Damit wir dann bei der wohlverdienten Pause nicht in der nassen Bekleidung frieren, haben Emmasse in einer Biogasanlage zurückbleiben.
Medienmitteilung Universität Hohenheim
Gesundheit zum Anziehen
Mit dem Cardiogurt aus anschmiegsamem Gewebe und gestickten Elektroden lassen sich physiologisch wichtige Parameter bequem über längere Zeit messen. www.uni-hohenheim.de pa-Forscher in St. Gallen in Zusammenarbeit mit Industriepartnern eine elektroosmotische Membran entwickelt, die die Bekleidung (und den Sportler) trocken und somit auch warmhält. Das schweizerische Sportbekleidungsunternehmen Kjus hat die Technologie in eine Skijacke eingearbeitet, die sich per Smartphone bedienen lässt. In Experimenten in der Empa-Klimakammer bestätigten die Forschenden zudem die Funktionalität und den Tragekomfort der Kleidung mit «Pumpeffekt».
Medienmitteilung Empa www.empa.ch
Messer verdoppelt Umsatz im Jahr 2019
Im Geschäftsjahr 2019 hat sich Messer zu einem neuen Global Player entwickelt: Grund dafür ist der Erwerb des überwiegenden Teils des GasegeAuf Initiative der Universität Bern hin veröffentlichte eine schäfts der Linde AG in Nordamerika sowie einzelner Geschäftsaktivitäten von Linde und Praxair in Südamerika. Dies zeigt sich auch in den Expertengruppe neue Vorgehensweisen bei Tierversu
Inklusive der At-Equity-Beteiligung Messer Industries hat Messer im abgelaufenen Geschäftsjahr einen konsolidierten Umsatz in Höhe von rund 2,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zahlen des Unternehmens deutlich: Inklusive der At-Equity-Beteiligung Messer Industries hat Messer im abgelaufenen Geschäftsjahr einen konsolidierten Umsatz in Höhe von rund 2,8 Milliarden Euro* erwirtschaftet. Im Vorjahr betrug der Umsatz des weltweit grössten familiengeführten Industriegas-Spezialisten noch 1,35 Milliarden Euro. Das Ebitda stieg von 366 Milli onen Euro auf 695 Millionen Euro*. Dies ergibt eine aktuelle Ebitda-Marge in Höhe von 25 Prozent*. Im Geschäftsjahr 2019 sank unter anderem die Arbeitsunfall-Schwerequote von 64 auf 45,6*. Der spezifische CO 2 - Fussabdruck von Produktionsanlagen und Gase-Logistik wird als Koeffizient CO 2 pro Euro Umsatz gemessen und chen. Tierversuche werden meist unter hochstandardisierten Laborbedingungen durchgeführt. Durch Standardisierung soll die Reproduzierbarkeit der Versuchsergebnisse verbessert werden; in der Realität ist die Reproduzierbarkeit allerdings erstaunlich schlecht. Die Forschenden kamen nach einer Durchsicht der bestehenden Forschung zum Schluss, dass es in der Ver suchsplanung einen Paradigmenwechsel braucht. Ihre Überlegungen präsentierten sie in der Zeitschrift «Nature Reviews Neuroscience». verbesserte sich von 2,50 Kilogramm CO 2 im Jahr 2018 auf 1,55* in 2019. Die Anzahl der nach der internationalen Norm für Umweltmanagement, ISO 14001, zertifizierten Produk tions- und Abfüllbetriebe stieg von 23 auf insgesamt 57* im Jahr 2019. Der Anteil von Frauen im Konzern hat sich positiv entwickelt: Insgesamt betrug dieser im Geschäftsjahr 2019 29,5* Prozent und in der ers ten und zweiten Führungsebene 26,2* Prozent. * Summe von Messer Group und Messer Industries, die die At-Equity-Beteiligung Messer Industries ab dem 1. März 2019 zu 100 Prozent beinhaltet.
Medienmitteilung Messergroup GmbH
Forschende fordern Umdenken bei Tierversuchen
Gerade eine starke biologische Variation und nicht die starre Standardisierung erhöht die Reproduzierbarkeit der Tierversuchsergebnisse. www.messergroup.com Um robustere Versuchsergebnisse zu erzielen, schlagen die Forschenden aus verschiedenen Fachgebieten vor, absichtlich biologische Variation im Versuchsdesign einzuplanen. Eine «Heterogenisierung», das gezielte Einplanen biologischer Variation im Versuchsdesign von Tierversuchen, würde den Geltungsbereich der Ergebnisse erweitern und damit die Reproduzierbarkeit verbessern.
Medienmitteilung Universität Bern www.unibe.ch
Jetzt Vortragsthemen Filtech 2021 einreichen
Mit mehr als 400 Ausstellern und über 16 000 Besuchern hat die Filtech im vergange nen Jahr ihre Position als international bedeutendster Treffpunkt für Filtration und Separation gefestigt. Filtech bietet Besuchern nicht nur einen Messebereich mit dem gesamten Spektrum der Filtration und Separation aller Arten von Medien. Ein umfangreiElektronenverteilung im Inneren eines Kalziumfluorid-Kristalls. Lichtmikroskope ermöglichen es uns, winzige Objekte wie lebende Zellen sehen zu können. Bislang war es nicht möglich, die viel kleineren Elektronen zwischen den Atomen in Festkörpern zu beobachten. Wissenschaftler vom Institut für Physik der Universität Rostock und dem MaxPlanck-Institut für Quantenoptik in Garching ist es zusammen mit Mitarbeitern des Insches Konferenzprogramm gibt ausserdem vertiefende Informationen über aktuelle Produkttrends sowie Einblicke in Forschung und Entwicklung. Experten, die ihre Themen auf der Filtech 2021 vorstellen möchten, lädt der Veranstalter ein, sich jetzt für einen Vortragsslot zu bewerben. Bis zum 30. August 2020 können Forscher und Entwickler, Antitutes für Physik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking gelungen, ein neuartiges Lichtmikroskop, das Picoscope, mit einer Auflösung von einigen zehn Pikometern zu entwickeln. Sie berichten im renommierten Fachjournal «Nature» jüngst darüber, wie es gelungen ist, Bilder zu erstellen, die zeigen, wie sich die Elektronenwolke im Kristallgitter von Festkör pern auf die Atome verteilt. Die Experimente ebnen den Weg zur Entwicklung einer neuen Klasse von laserbasierten Mikroskopen, die es Physikern, Chemikern und Materialwissenschaftlern erlauben würde, mit bisher unerreichter Auflösung Details des Mikrokosmos zu studieren, die chemischen und elektronischen Eigenschaften von Materialien besser zu verstehen und schliesslich gezielt zu verän dern. Medienmitteilung Universität Rostock www.uni-rostock.de gehörige von Universitäten und Instituten, Unternehmen und Verbänden ihre Beiträge einreichen, um Fachbesucher im Rahmen des Kongressprogramms vom 23. bis zum 25. Februar 2021 mit ihrem Vortrag zu informieren. Experten, die ihre Forschungs ergebnisse im Rahmen eines Vortrags präsentieren möchten, füllen auf der Website der
Personalien Eppendorf AG Der Aufsichtsrat der Eppendorf AG hat Axel Jae ger zum neuen Finanzvorstand des Unterneh mens berufen. Der 53-jährige Finanzexperte hat bei dem Hamburger Life-ScienceUnternehmen am 1. Juni 2020 die Leitung des Vorstandsres sorts Finance, IT, Controlling übernommen. Er folgt auf Detmar Ammermann, der das Unternehmen im vergangenen Jahr verlassen hat. Proventis Partners Eine der gröss ten unabhängigen M&ABeratungsgesellschaften in der Dach-Region, setzt ihren Wachstumskurs mit einer weiteren Schlüssel-Per sonalie fort: Dr. Uwe Nickel (Jahrgang 1958) wird neuer Partner im Zürcher Büro und wird den strategischen Ausbau des Transaktionsgeschäfts so wie der Beratungsleistungen in der Chemiebranche mit vorantreiben. Filtech https://filtech.de/conference/present-your-paper ein Formular aus und laden ihr Abstract hoch. Die Form der Präsentation – 20-minütiger Vortrag, 5-minütiger Kurzvortrag oder Posterpräsentation – ist frei wählbar.
Medienmitteilung Filtech
Pikoskope macht das Innere der atomaren Materie sichtbar
www.filtech.de Universität Zürich Prof. Michael Schaepman soll neuer Rektor der Universität Zürich werden. Der Senat hat ihn mit 383 von 515 gültigen Stimmen nominiert. «Ich fühle mich sehr geehrt, dass mir die Kolleginnen und Kollegen das Vertrauen geschenkt haben und nehme die Nomination sehr gerne an», sagt Prof. Schaepman.
B&R
Luca Galluzzi (52) rückt in die Geschäfts leitung des Automatisierungsanbieters B&R auf. Als neuer Vertriebs-Ge schäftsführer folgt er Peter Gucher, der nach 34 Jahren bei B&R in den wohlverdien ten Ruhestand geht. In seiner neuen Rolle als Chief Sales Officer (CSO) wird Galluzzi sämtliche B&R-Vertriebstätig keiten weltweit verantworten und die Erschliessung neuer Märkte vorantreiben.