Leben im Bergischen

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FREIZEIT

LEBEN IM BERGISCHEN Eine Sonderbeilage des


2 I VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, nun halten Sie sie also in Händen – unsere brandneue Verlagssonderveröffentlichung „Leben im Bergischen“! Leider, oder vielleicht auch Gott sei Dank, wussten wir im Zeitpunkt von Idee und Konzeption noch nicht, was wir uns antun. Vor allem wussten wir nicht, dass die Zeit, die wir uns für die Umsetzung gewährt hatten, viel zu kurz war, um Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, alles das nahe zu bringen, was diese Region zu bieten hat. Von den Bewohnern der Rheinebene sehr häufig als „Ruhrpott“ (eine durchaus auch sehr reizvolle Gegend) oder als Landstrich verkannt, der seinen Namen der bergigen Topographie zu verdanken hat, erschließt sich jedoch dem sorgfältigen Betrachter und vor allem Besucher ein Juwel, an dem er so quasi aus seiner Haustüre am Rhein oder im Ruhrgebiet tretend überhaupt nicht vorbeikommen kann und darf. Das Team, das diese Veröffentlichung für Sie zusammenstellen durfte, besteht übrigens zu mehr oder weniger gleichen Teilen aus „Dahergeloepenen“ und Einheimischen. Schon nach kurzer Zeit konnte sich keiner mehr der Faszination entziehen, die vom

„Die Bergischen Drei“ Vielfalt für die Auszeit vom Alltag Das Bergische Städtedreieck bietet eine ungeahnte Vielfalt für eine aktive, erholsame und spannende Auszeit vom Alltag. Die Schwebebahn kennt jeder, Klingen aus Solingen finden sich sicher auch in Ihren Schubladen und Werkzeug aus Remscheid hat Ihnen vielleicht schon manchen Dienst erwiesen. Aber wußten Sie, dass das Städtedreieck Wuppertal, Solingen und Remscheid ein Paradies für Entdecker, Wander-, Fahrrad- und Motorradfreunde ist? Wer die Vielfalt des Bergischen Landes erkundet, dem eröffnen sich immer wieder neue Einblicke und überraschende Perspektiven.

Die Elemente erfahren Unberührte Natur mit Bergen, Wiesen und Wäldern, Talsperren und rauschenden Bächen und Flüssen lässt sich hier ebenso entdecken wie die Spuren der frühen Industrialisierung. Rund 1.000 Kilometer Wanderwege führen gezielt zu den Schätzen und vermitteln ein echtes Natur- und Geschichtserlebnis. Entdecker kommen auch auf den neu gestalteten ehemaligen Bahntrassen

in allen drei Städten auf ihre Kosten: Sambatrasse, Korkenziehertrasse und Trasse des Werkzeugs sollte man unbedingt mal erwandern oder mit dem Drahtesel erkunden.

Sehenswürdig und erlebenswert Das Potential an Sehenswürdigkeiten und kulturellen Highlights ist enorm: Die Schwebebahn, der Zoo Wuppertal mit rund 500 Tierarten und immer neuen Attraktionen, das gefeierte Tanztheater Pina Bausch, Schloss Burg mit Bergischem Museum und das Deutsche Klingenmuseum, die Eschbachtalsperre, Deutschlands erste Trinkwassertalsperre, das Deutsche RöntgenMuseum und das Deutsche Werkzeugmuseum seien hier nur exemplarisch genannt. Und wo sich die drei Städte treffen, spannt die Müngstener Brücke ihren Bogen über den Brückenpark – hier kann man mit der Schwebefähre buchstäblich „über die Wupper gehen“.

In der Luft, auf der Straße, über Gleise Um sich erstmal einen Überblick zu verschaffen – wie wäre es mit einer Tour des Bergischen Rings? Historische Fahrzeuge rollen durch die ganze Region, Ziele sind die vielen industriekultu-

Bergischen Land ausgeht und vor allem waren wir uns alle einig, dass wir begeisterte Bewohner dieser Region sind. Wir hoffen sehr, liebe Leserinnen und Leser, dass auch Sie mit uns diese Begeisterung teilen werden. Unternehmen Sie mit uns einen Ausflug, verbringen Sie Ihre Ferien mit uns im Bergischen Land, genießen Sie ein Stück Kultur oder lassen Sie einfach nur die Seele baumeln! Wir sind sicher, dass wir für jeden Geschmack etwas dabei haben und freuen uns darauf, von Ihnen zu hören, wenn Sie ein Stück Bergisches Land gekostet haben. Wir wünschen Ihnen spannende Lektüre und große Begeisterung!

Ihr RS-Anzeigenblatt-Team und natürlich auch diesmal das Beste wieder wie immer ab Mittwoch!

rellen Stätten und Museen. Was besonderes: Der SchwebeTrollyBahnSeilBummel. Los geht’s mit der Schwebebahn, weiter im Oberleitungsbus-Trolly-Bus bis nach Schloss Burg. Mit der Seilbahn geht es zum Schloss hinauf. Und per Zug rattern Sie über die Müngstener Brücke und landen in der gemütlichen Altstadt von Remscheid-Lennep. Wo sonst kann man eine DreiStädte-Rundfahrt mit so unterschiedlichen Verkehrsmitteln unternehmen?

„Die Bergischen Drei“ Tourismusregion Wuppertal – Solingen – Remscheid Bergisches Land Tourismus Marketing e.V. Informationszentrum Pavillon Döppersberg 42103 Wuppertal Tel.: +49 (0)202 19 433 Fax: +49 (0)202 563-80 52 Mo.–Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. 9 bis 13 Uhr E-Mail: info@bergisches-land.de www.bergisches-land.de

Naturarena Bergisches Land – wo Entdecker genießen Kennen Sie eigentlich Ihre Nachbarschaft? Ob Wanderung oder Radtour im Grünen, Wellness und Entspannung, kulinarische Entdeckungsreise oder Ausflug in die bergische Vergangenheit – das geeignete Ziel für die kleine Auszeit zwischendurch finden Sie direkt vor der Haustür. Genießen Sie die Freiheit und Ruhe der Natur bei einer ausgedehnten Wanderung oder einem Spaziergang. Immer wieder warten Überraschungen auf Sie: ein idyllisches Fachwerkdorf, der grandiose Blick von einem Aussichtspunkt über die hügelige bergische Landschaft oder eine malerisch in die Landschaft eingebettete Talsperre. Zur Stärkung gibt´s ein deftiges Gericht aus der typischen regionalen Küche oder eine original bergische Kaffeetafel, das seit Generationen überlieferte „Koffeedrenken met allem dröm un draan“.

backen – dies sind nur wenige Beispiele, denn die Möglichkeiten scheinen nahezu unendlich. Einen Besuch wert sind auch der Altenberger Dom im historischen Zentrum Altenberg, wo sich die Wiege des Grafengeschlechts von Berg befand und die „Bonten Kerken“, kleine malerische Kirchen mit bunten Wand- und Deckenmalereien. Wer sich im Sommer aktiv entspannen möchte, ist an den zahlreichen Talsperren der Region genau richtig. Baden, Tretboot fahren, segeln, angeln, tauchen oder wandern – hier finden Sie optimale Möglichkeiten für Erholung in der Natur und für eine kleine Abkühlung zwischendurch. Und für alle, die mehr als nur einen Tag am Wasser verbringen möchten, bieten direkt an den Talsperren gelegene Campingplätze ideale Übernachtungsmöglichkeiten.

Ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie ist es, die bergische Vergangenheit hautnah in einem der zahlreichen heimatgeschichtlichen oder industriekulturellen Museen zu erleben. Papier schöpfen, dem Schmied bei seiner Arbeit helfen oder Brot

Ganz neu für Sie erschienen sind die Wanderbroschüre „berg.wege“ sowie die Freizeitkarte „berg.ziele“. In der Wanderbroschüre finden Sie 25 spannende, teils thematische Wanderwege. Die Touren sind ausführlich beschrieben und durch

eine Karte ergänzt. Sie erhalten Informationen über Start/Ziel, Länge der Tour, Markierung, Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten. Übersichtlich in eine Karte eingezeichnet und mit Informationen über Öffnungszeiten und Eintrittspreise versehen, bietet Ihnen die Freizeitkarte Ausflugsziele in Hülle und Fülle. Bestellen Sie „berg.wege“ und „berg.ziele“ beim Gästeservice der Naturarena Bergisches Land.

Naturarena Bergisches Land GmbH Eichenhofstraße 31 51789 Lindlar Telefon Gästeservice: (0 22 66) 46 33 77 Email: info@naturarena.de Internet: www.naturarena.de


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4 I INHALT Natur

FREIZEIT

Kinder

Sport

Shoppen

Leben

Bergische Menschen

Essen

Feiern und Genießen

Wellness & Gesundheit

Vereinsregisteter

Freizeit

KULTUR

……………………………6

Bergische Berühmtheiten … … … … … 28

Natur … … … … … … … … … … … 8–12

Bergische Menschen … … … … … … 29–30

Kinder

Essen … … … … … … … … … … … 31–35

… … … … … … … … … … 13–15

Sport … … … … … … … … … … … 16–19

Feiern

Shoppen … … … … … … … … … … 20–21

Wellness und Gesundheit … … … … 39–46

Kultur

Vereinsregister … … … … … … … … … 47

… … … … … … … … … … 22–26

… … … … … … … … … … 36–38

Leben im Bergischen … … … … … … … 27

VERBREITUNGSGEBIET

IMPRESSUM Verlag: Media Werbegesellschaft mbH Konrad-Adenauer-Straße 7 42853 Remscheid Telefon 0 21 91/4 93 90 Telefax 0 21 91/49 39 39 Mitglied im Bundesverband Deutscher Anzeigen-Blätter e.V. (noch nicht ADA-geprüft) Geschäftsführung, Verlags- und Anzeigenleitung: Günter Leuerer Redaktion: ˇ ˇ ´ (www.simicic.de) ˇ Snezana Simicic Wolf Haumann Bildquelle: pixelio

Titelgestaltung & Innenlayout: twominds mediendesign, Katrin Geißler www.twominds-mediendesign.de Anzeigensatz: NCC Datentechnik GmbH, Remscheid Druck: J.F. Ziegler KG, Druckerei und Verlag Druckzentrum Überfeld Auf dem Knapp 12-14 42855 Remscheid „Leben im Bergischen“ ist eine Sonderveröffentlichung des


BERGISCHES LAND I 5


6 I FREIZEIT

Foto: Snezana Simicic

Foto: Snezana Simicic

Foto: pixelio

Den Alltagsstress vergessen Die Menschen, die im Bergischen Land wohnen, oder zu Besuch sind, tun gut daran, so viel Zeit wie möglich in der Natur zu verbringen. Die vielfältige Landschaft bietet ebenso viele Möglichkeiten der Freizeitaktivität. Das Bergische Land ist groß – und vielfältig. Damit einhergehend gibt es sowohl für die Bewohner, als auch Besucher eine große Anzahl von möglichen Freizeitaktivitäten. Das ist zwar gut, nur fällt mitunter die Auswahl schwer.

Man sollte sich einfach ein wenig treiben lassen, und ganz nach Lust und Laune und jeweiliger Tagesform entscheiden, wie man seine Tage in dieser wunderschönen Region verbringen möchte. Das Bergische Land bietet mit seiner Mittelgebirgslandschaft eine reizvolle Vielfalt und ist damit ideal für Ausflüge mit der ganzen Familie. Aber man kann sich natürlich auch alleine beschäftigen Die Landschaft bietet Hügel, Täler, Wiesen und Wälder, rauschende Bäche und große Talsperren, die sich sowohl für diverse Wassersportmöglichkeiten, aber auch andere Sportarten eignen. Im Angebot stehen unter anderem Segeln,

Kanu- und Bootsfahrten, Wasserski oder schlicht und einfach der Sprung ins kühle Nass. Bewegen in der freien Natur kann man sich auch mittels Reiten, Joggen, Wandern oder dem sportlichen Nordic Walking. Gemütlich oder sportlich: Sie haben die Qual der Wahl. Ein dichtes, zum Teil sehr gut ausgeschildertes Wandernetz erleichtert dabei die Orientierung. Und das gilt natürlich nicht nur für Spaziergänger oder Wanderer. Ähnlich ist es beim Thema Fahrradfahren. Gemütlich, oder bergauf und bergab, mit dem Rennrad oder mitten hinein in die Landschaft (aber bitte nur dort, wo es auch erlaubt ist) mit dem Mountainbike. All dies ist im Bergischen Land möglich.

Wer die Idylle dieser Region einmal aus luftiger Höhe bestaunen möchte, kann dies beispielsweise bei einer Fahrt mit dem Heißluftballon, oder auch in einem Segelflieger genießen. Diverse Anbieter bieten auch Tandem-Fallschirmsprünge für die mutigen Zeitgenossen an. Egal, für welche Freizeitaktivität man sich auch entscheidet. Eines ist sicher: Wer seine abendliche Freizeit oder sogar das ganze Woche an der frischen Bergischen Luft genießt, tankt Kraft für den beruflichen Alltag und kann Stress und Sorgen zumindest für eine Zeit vergessen.

nes Modell. Die Erwachsenen-Räder stellen einen Wert von je 499,00 Euro, das Kinderrad von 149,00 Euro dar. Solche tollen Gewinne soll man sich aber auch ein bisschen erarbeiten, und deswegen sollten Sie unsere Sonderausgabe auch sehr aufmerksam lesen. Wir verstecken in den Texten kleine Fahrrad-Symbole, die zu entdecken und zu zählen sind. Wer uns die richtige Anzahl dieser Embleme per Postkarte oder e-mail nennt, der nimmt automatisch an unserer Verlosungsaktion teil. Bitte, schreiben Sie uns so, dass wir erkennen können, ob es sich um Mann, Frau oder Kind handelt, damit Ihre Zuschrift der richtigen Lostrommel zugeordnet werden kann. Als treue

Leser unseres RS-Anzeigenblattes kennen Sie unsere Adresse zwar längst auswendig, dennoch hier noch einmal zur Erinnerung:

Großes Preisrätsel Liebe Leserinnen und Leser! Wenn die Sonne scheint, die Temperaturen schön angenehm sind, der Himmel blaut und die Vögel singen, dann muss man einfach seinen „Drahtesel“ aus dem Keller holen und sich auf den Sattel schwingen! Herrlich, die milde Luft durch die Atemwege fließen zu lassen, den Körper mal wieder richtig zu fordern und dabei das gute Gefühl zu entwickeln, etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Was, Sie haben kein Fahrrad zu Hause? Da können wir Ihnen helfen! In Zusammenarbeit mit der Firma Freizeit + Rad + Sport, Inh. Dipl.-Ing. Rudolf Hahn, RS-Lüttring-

hausen, verlosen wir je ein Herren-, ein Damenund ein Kinder-Fahrrad. Dabei handelt es sich um Markenfabrikate allererster Güte, deren Ausrüstung neueste Technik, wie Indexierte Kettenschaltung oder auch 7-9 Nabenschaltung, Alu-Trekkingrahmen, gefederte Sattelstützen, Tourride Bereifung, Alu-Hohlkammerfelgen, einwandfrei verzögernde Vorderrad- und Hinterrad-Bremsen u.v.m. beinhaltet. Und da wir uns einen absoluten Fahrrad-Profi für unsere Preisverlosung mit ins Boot geholt haben, wird nicht einfach nur irgendein Fahrrad verlost, sondern die Gewinner bekommen nach Rücksprache mit Freizeit + Rad + Sport ein speziell auf ihre Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitte-

Konrad-Adenauer-Straße 7 42853 Remscheid bzw. verlosung@rs-anzeigenblatt.de Suchen Sie bitte dieses Emblem und zählen Sie sorgfältig!!!



8 I NATUR Way Out West – der Megastore

Das Bergische Land ist in meiner Wanderbundesliga

Foto: Mielke

Auf 400 m2 Ladenfläche finden WanderWesternreiter und generell Freunde der Natur outdoor-taugliche Reitkleidung, Showbekleidung, Hüte, Schuhe, Boots, Tacks und alle Arten von Sätteln. Vor über 10 Jahren machte sich Inhaber Hartmut Schenck mit dem Ziel selbständig, Kunden in ganz Deutschland mit anspruchsvollen Western- und Wandersätteln zu versorgen. Nach der Einführung eines Internetshops und der Sortimentserweiterung, eröffnete er seinen eigenen „Store“ im November 2004 in Remscheid Lüttringhausen. „Way Out West... weil es um dein Pferd geht“. Ein top-

motiviertes, großes Team berät die Kunden, am Telefon, im Shop oder Store. Seine Frau Eva Hübeler-Schenck bringt als beratende Tierärztin mit eigener Pferdepraxis viel medizinisches Wissen mit ein und ist kompetent in allen Fragen rund ums Pferd. Das Kerngeschäft bleibt aber die große Passion zu den Sätteln.

Way Out West Inhaber: Hartmut Schenck Barmerstr. 62-66, 42899 Remscheid Tel.: (0 21 91) 46 96 60, www.wayoutwest.de

Foto: Achim Kröpsch

Manuel Andrack (41) prominenter Wander experte, Kölner und Fan des 1. FC Köln, bekannt aus der Harald-Schmidt-Show, wan derte durchs Bergische Land und war begei stert.

Für alle, die glauben, erfolgreiche Werbung sei Glücksache. Für alle anderen: sgp.de!

„Für mich ist das Bergische Land ein Aufsteiger in die Wanderbundesliga. Genauer gesagt gilt die Nachbarregion meiner Heimat Köln als Überraschungsaufsteiger aus der 2. Liga. Das Bergische Land hat sogar den Durchmarsch gemacht und ist von der Regional- über die zweite direkt im Mittelfeld der Bundesliga angekommen. Ich habe plötzlich tolle und unberührte Fleckchen entdeckt. Vorher war diese Gegend für mich immer eine Schlaflandschaft von Köln, weil man alle fünf Meter auf eine Neubausiedlung trifft. Das Bergische Land lässt in meiner Wanderbundesliga so manche ´Wandergröße´ hinter sich.

Im Bergischen Land kann man die Natur beispielsweise unheimlich gut im Naafbachtal erleben, einem Naturschutzgebiet im Oberbergischen, das ich auf meiner Wanderung auf dem Kurkölner Weg, beschrieben in meinem zweiten Buch Wandern – Das deutsche Mittelgebirge für Amateure und Profis, kennen gelernt habe. Das Naafbachtal ist, ähnlich wie das Eifgenbach- oder das Dhünntal größtenteils naturbelassen. Freuen Sie sich auf ungestörtes Wandern durch die Natur, und genießen Sie die Stille.“ Viel Spaß bei Ihren Touren durch Bergische Land wünscht Ihnen Manuel Andrack (Auszug aus: berg.wege: 25 Tourentipps zum Wandern & Einkehren, Hrsg.: Naturarena Bergisches Land)

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Bezirk Remscheid e.V.

Vom Anfängerschwimmen bis zur Rettungswache Die kompetente Rettungs- und Ausbildungsorganisation im und am Wasser und ideale Freizeitgestaltung DLRG – für alle im Sportbad am Park

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Nicht


NATUR I 9

Den ganzen 65 Kilometer langen Röntgenweg zu erwandern, ist sicherlich nicht jedermans Sache. Doch auch wer das nachfolgend beschriebene immerhin noch 19 Kilometer lange Teilstück zu Fuß bewältigen möchte, sollte einigermaßen trainiert sein. Entschädigt wird man mit sowohl grandioser Natur als auch vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten.

Das 19 Kilometer lange Teilstück, des insgesamt 65 Kilometer langen Röntgenwegs, führt von Remscheid nach Lennep – mitten hinein in die Geburtsstadt Wilhelm Conrad Röntgens, dem Erfinder und Namensgeber der medizinischen Röntgen-Untersuchung. Diese Wanderung beginnt am Restaurant Mebusmühle unterhalb der BAB-Raststätte RemscheidWest. Die Mebusmühle ist heute die Traditionsgaststätte und überrascht mit einem besonderen Ambiente. Allerdings sollte man nicht direkt die erste Einkehrmöglichkeit auch nutzen, da die Motivation zur weiteren Bewältigung der Wanderung dann noch leiden könnte.

hilfe links ab nach Tefental. Der Weg führt weiter zwischen Wiesen und Bebauung geradeaus. Hinter der zweiten Kurve über dem Bächlein nimmt man für eine Weile ein neues Wegzeichen, eine Raute auf. Man kommt zu einem Bauernhof mit Ententeich und geht von hier aus nach rechts, an der Teichanlage vorbei weiter bis zum tiefsten Punkt. Dort hält man sich am Schlagbaum wieder rechts und folgt dem Bachlauf immer in Sichtweite. Dabei durchschreitet man einen Laubwald und auch ein kleines Birkenwäldchen und erreicht schließlich ein eingezäuntes Wochenendhaus. Dort stößt man linkerhand auf die „Alte Eisenstraße“, auf der das Erz für die eisenverarbeitende Industrie im Bergischen Land aus dem Siegerland herangekarrt wurde. Hier biegt man rechts ab und überquert die Dörpe. Kurz danach steht man vor dem seit 1774 bestehenden Wasserhammer „Goldenbergshammer“. Auf dem Teerweg hält man sich links und befindet sich schließlich wieder auf dem Röntgenweg. Hier lohnt sich ein kleiner Halt, denn von der Kreuzung der Talstraße erkennt man links das Gebäude der ehemaligen Walkmühle und späte-

Unverwechselbar.

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Fotos: SGV

Also lässt man das Restaurant im wahrsten Sinne des Wortes „rechts liegen“ und geht direkt zur Wandertafel mit dem „Fußweg zur Talsperre“. Am Ende des Schwanenteichs geht es unterhalb der Autobahn hindurch und sofort links in Serpentinen hinauf zur Sperrmauer der Eschbachtalsperre, der ältesten Trinkwasser-Talsperre Deutschlands. Gebaut wurde sie bereits im Jahre 1891 vom „Talsperrenpionier“ Prof. Otto Adolf Ludwig Intze aus Aachen. Nach dem so genannten „IntzePrinzip“ sind im damaligen Deutschen Reich noch 25 weitere Talsperren gebaut worden. Sein bahnbrechendes Konzept: Die Staumauern bestehen aus Bruchsteinen, die zur Wasserseite gewölbt sind. Ihre Standfestigkeit verdanken sie in erster Linie ihrem stattlichen Eigengewicht. In der linken Ecke der Sperrmauer befindet sich ein Denkmal zu Ehren Robert Bökers. Der Remscheider Ehrenbürger tat sich als Kommunalpolitiker und Industrieller hervor und setzte sich maßgeblich für den Bau der Eschbach-Talsperre ein. Von hier aus geht man über die Staumauer und hält sich am Ende, direkt unterhalb des Autobahnhotels, links und wandert von hier aus immer am Ufer der Talsperre entlang. Unterwegs passiert man eine Informationstafel, auf der zu lesen ist, dass durch den noch erkennbaren Hohlweg einst die ehemalige Handels - und Heerstrasse von Köln über Lennep und weiter nach Dortmund führte. In einer Kehre kommt der einlaufende Eschbach durch ein anmutiges Wiesental daher und biegt genau wie der Wanderweg rechts ab. Nach einem leichten Anstieg verlässt man den Wald. Von hier aus hat man – zumindest bei guter Sicht – einen wunderbaren Blick auf das Remscheider Stadtpanorama. Weiter geht es dann zur Hauptstraße (B51) zunächst etwa 100 Schritte nach links. Von hier aus überquert man an dem Hinweisschild „Zum Sportplatz“ die Bundesstraße. Zwischen altem Fachwerk und einer moderner Tennishalle unterquert man hier gleich zwei ehemalige Eisenbahnlinien: Die erste führte von RS-Lennep über Wermelskirchen nach Opladen und die zweite über Wipperfürth nach Dieringhausen. An der neuen Fahrstraße hält man sich links und folgt dann am Abzweig in die Straße „Am Weidenbroich“ nicht mehr dem Röntgenweg, sondern geht geradeaus bis zur Bornefelder-Straße. Auf ihr wandert man etwa 100 Meter weiter nach rechts und biegt dann an der Querungs-

ren Tuchfabrik Bockhacker aus dem Jahre 1723. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite findet das Haus No. 123 wegen seines kunstvoll geschieferten Giebels Beachtung. Hinter dem Bauernhof von 1779 erkennt man außerdem noch ein weiteres schönes Fachwerkhaus: die einstige Tuchfärberei Bockhacker aus 1841. Weiter geht es den steilen Weg halbrechts hinauf zum Hof und Landgasthaus „Eierkaal“, das bereits seit den 1930er Jahren existiert. Heute betreibt man neben dem Gasthaus und einer artgerechten Schweinehaltung noch einen Hofladen und für Kinder einen bäuerlichen Streichelzoo. Sobald man die Straße überquert und waldabwärts weitergewandert ist, befindet man sich im idyllischen Feldbachtal. In der Talsenke erreicht man eine weitere Vorsperre: die Feldbach-Vorsperre. Sie gehört zur 1987 in Betrieb gestellten Wuppertalsperre und verhindert mit vier weiteren Vorsperren bei anhaltender Trockenheit das Austrocknen der jeweiligen Stauzipfel und dient dem Hochwasserschutz und der Niedrigwasseraufhöhung an der unteren Wupper. An der Linkskehre befindet man sich auf der ehemaligen Trasse der – vor dem Bau der Wuppertalsperre – verkehrenden Eisenbahnlinie Wuppertal – Radevormwald. Der Röntgenweg führt nun entlang des Ufers der Talsperre, vorbei an der Lenneper-Bach-Vorsperre bis zum Wanderparkplatz „Wassermühle“, der sich auf dem Regenrückhaltebecken des Lenneper-Bachs befindet. An der Wandertafel „Röntgenweg“ vorbei hält man sich links und folgt der Wegweisung „Abzweigung Röntgenmuseum“. Nach weiteren 150 Metern biegt man rechts in die Strasse „Auf der Hardt“ ab. Nun nähert man sich Lennep und erreicht die ChristhauserStraße. Rechter Hand erkennt man das Badeparadies H2O. Von hier aus überquert man die Ringstrasse, hält sich an der zweiten Straße links und erkennt schon das Röntgen-Gymnasium, dessen bekanntester Schüler Heinz Rühmann war. Am Friedhof vorbei, biegt man an dem „Altstadt-Parkhaus“ nach rechts und sieht sofort ein imposantes, altes Schiefergebäude. Es handelt sich um die ehemalige Freiherr-vom-Stein-Schule, in der heute unter anderem das Lenneper Tuchmuseum untergebracht ist . Nach wenigen Schritten sind wir am Ende der Wanderung, in der Lenneper Altstadt am Deutschen Röntgen-Museum angelangt. Es befindet sich in einem schönen altbergischen Patrizierhaus und ist ein technisches Museum. Es zeigt eine einmalige Sammlung von Apparaturen zur Erzeugung und Anwendung der X-Strahlen. Der historische teil, die Gedenkstätte, ist mit vielen persönlichen Dingen aus dem Nachlass Röntgens eingerichtet. Das Geburtshaus des Wissenschaftlers ist nur einige Meter entfernt. Die Rückfahrt ist von der Haltstelle „Bismarckplatz“ (am Rande der Altstadt) mit den Linien 654 oder 655 über den Remscheider Hauptbahnhof im Halbstundentakt möglich. Information: Die hier beschriebene Wanderung wurde vom Sauerländischen Gebirgsverband (SGV) Abteilung Remscheid ausgearbeitet. Nähere Informationen zu dieser, aber auch vielen anderen Wanderungen gibt es im Internet: www.sgv-bergischesland.de Hier können auch Faltblätter heruntergeladen werden.

Ein Besuch in unserer neu gestalteten Ausstellung ist immer wieder ein Erlebnis.

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10 I NATUR Historischer Rundweg durch Hückeswagen Die Grafenstadt bietet eine sehr interessante Altstadt, kein Wunder bei einer mehr als 900järhrigen Stadtgeschichte. Wer gut zu Fuß ist, sollte aber nicht nur die Innenstadt, sondern auch die idyllische Landschaft erwandern. Im Mai wurde der Wanderweg offiziell in Betrieb genommen. Bei einem Rundgang durch die Altstadt von Hückeswagen findet man an vielen Stellen Hinweise auf die 900 Jahre alte Stadtgeschichte. Der vom Hückeswagener Stadtmarketing | AG Historische Wanderwege neu geschaffene Altstadt-Rundgang wurde im Mai 2007 offiziell „in Betrieb genommen“. Hinweistafeln, die mit vielen wissenswerten Informationen bestückt wurden, erleichtern dabei die Orientierung. Der Rundweg beginnt am Wilhelmsplatz. Dieser markiert die Schnittstelle zwischen „Alt und Neu“ in Hückeswagen. Benannt wurde der Platz nach Kaiser Wilhelm II. Das heutige Erscheinungsbild wird von einem großen Brunnen – und vor allem an warmen Tagen – von der einladenden Bestuhlung einer italienischen Eisdiele geprägt. Hier steht auch das „Montanus-Haus“. Der 1806 geborene Schriftsteller, Dichter, Notar und Volksredner Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio (genannt: Monatus) hat in seiner Zeit als Notar in Hückeswagen (von 1848-1856) darin gelebt. Ihm zu Ehren tragen in Hückeswagen eine Straße, eine Apotheke sowie eine Schule seinen Namen. Leicht bergauf geht es hinauf in die Islandstraße, der heutigen Haupteinkaufsstraße der Stadt. An beiden Seiten sieht man Fassaden aus der Jahrhundertwende, in denen die Geschäftshäuser untergebracht sind. Besonderes Augenmerk sollte auf das Wohnhaus an der Islandstraße Nummer 57 gelegt werden. Das Haus wird erst seit dem 19. Jahrhundert privat genutzt. Zuvor war es ein so genannter „Steengaden“ (befestigter Wohnturm) der zur Verteidigungsanlage der Burg gehörte. Im Mittelalter diente das Gebäude als Sitz der Ministeralien von Hückeswagen. Der Altstadt-Rundweg führt einen weiter die Islandstraße hinauf. Passiert man von hier aus die Waidmarkstraße kommt man automatisch zur Goethestraße. Von dort aus geht man durch die Goethestraße, von wo aus man bereits die 1882 fertig gestellte katholische Kirche St.Mariä-Himmelfahrt erblicken kann. Der Kirchweg ist leicht zu ersteigen. Die Steine des Fundamentes stammen aus drei Hückeswagener Steinbrüchen, für das Außenmauerwerk kamen Steine aus einem Bruch der Nachbarstadt Wipperfürth zum Einsatz. Zwischen 1957 und 1959 wurde die Kirche erweitert. Das linke Seitenschiff musste einem Neubau weichen, der rechte Teil befindet sich immer noch im Originalzustand. Das Gebäudeensemble am oberen Kirchplatz von St.-Mariä-Himmelfahrt präsentiert sich mehr als idyllisch. Nicht zu unrecht erhielt es 1988 einen Preis im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden". Rechter Hand blickt man

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von hier aus in die Weierbachstraße, die selbst ein altes Stück Hückeswagen darstellt. Entlang dieser Straße befinden sich viele typisch bergische Schieferhäuser. In einem davon, erbaut im Jahre 1800, befindet sich heutzutage die Gaststätte „Zum Justhof“. Wer mag, kann hier schon die erste Kaffeepause einlegen. Bevor man von dort aus in die Kölner Straße einbiegt, sollte man einen kleinen Zwischenstopp einlegen und sich linker Hand eine Haustüre aus der Stilepoche des Empire näher ansehen. Auch das schmiedeeiserne Handwerkzeichen der Konditorei von Polheim (an der Kreuzung Kölner Straße, Markststraße und Schmittweg gelegen) lohnt die nähere Betrachtung.

den. Durch die Markstraße sollte man schlendern, denn sonst übersieht man die zahlreichen an den Gebäuden befestigten Gedenktafeln, die zum Beispiel auf das Geburtshaus der Maria Zanders, geb. Johanny hinweist. Sie lebte von 1839 bis 1904, war Begründerin des Altenberger Dom-Vereins, Essayistin und eine bedeutende Kulturstifterin für das Bergische Land. Am Ende dieses historischen Straßentraktes ragt die evangelische Pauluskirche mit seinem Zwiebelturm empor. Sie ist die zweite Kirche, die sich an dieser Stelle befindet, denn sie wurde auf den Grundmauern der abgerissenen Nikolauskirche errichtet. Diese war durch den Stadtbrand so stark beschädigt worden, dass man sich zu einem Neubau entschloss. Die

swagener Schloss: Das historische Gemäuer wird heute als Rathaus genutzt. Außerdem ist in ihm das Hückeswagener Heimatmuseum untergebracht. Vom Schlossplatz aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt, und sowohl der Rosengarten mit seinem romantischen Pavillon, als auch der sehenswerte Baumbestand des Schlossgartens laden zum Verweilen ein. Wer möchte, kann hier den Rundgang beenden, denn der eingangs bereits erwähnte Marktberg führt von hier aus wieder zum Wilhelmsplatz, dem Ausgangspunkt dieses Spaziergangs. Wer noch ein klein wenig mehr von Hückeswagens historischen Juwelen entdecken möchte, dem sei der Rückweg durch die parallel zur Markstraße verlaufende Bongardstraße (Bongard = Baumgarten) empfohlen. Sie ist sicherlich eine der idyllischsten Straßen der Altstadt. Bei einem Durchgang fühlt man sich wirklich in die Vergangenheit versetzt. An ihrem Ende kann derjenige, der mag den Berg wieder entlang der Friedrichstraße herunter laufen und an der Kreuzung rechts in die Bachstraße einbiegen, denn auch hier locken einige imposante Gebäude. Von hier aus kann der beschriebene Stadtrundgang mit weiteren Sehenswürdigkeiten Hückeswagens ergänzt werden. Unter anderem gibt es von hier aus Anschluss an die Rundwege Wuppervorsperre und Bevertalsperre. Die Dauer der Wegstrecke beträgt etwa eine halbe Stunde. Wen es weiter zur Wuppervorsperre und/oder Bevertalsperre zieht, muss mehr Zeit einkalkulieren. Es wurde ein Faltblatt zu dieser Wanderung aufgelegt. Es ist im Bürgerbüro der Stadt, oder in den beiden Schaukästen am Wilhelmplatz und Ladestraße kostenlos erhältlich. Information: www.hueckeswagen.de

Foto: Snezana Simicic

St. Mariä Himmelfahrt, die katholische Pfarrkirche in Hückeswagen

Von der Kölner Straße geht man weiter in die Marktstraße. An der Einmüdung in die Kreuzung Kölner-, Friedrich-, Island- und Marktstraße stehen viele alte Schieferhäuser, die zum Teil mit schmiedeeisernen Geländertreppen versehen sind. Nicht zufällig besagt ein altes Sprichwort: „In Hückeswagen sind mehr Treppen draußen als drinnen.“ Weiter geht es in Richtung Schloss, vorbei an mehreren historischen Giebelhäusern aus dem 17. Jahrhundert, die zusammen eine Einheit bil-

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Grundsteinlegung fand am 26. Mai 1783 statt. Von der Kirche sieht man es schon, das Wahrzeichen der Stadt: das Schloss. Doch bevor man weiter darauf zuläuft, sollte man sich an dieser Stelle noch kurz zum Haus Marktstraße 34 umdrehen. Das Gebäude ist mit einer 1776 entstandenen barocken Haustür und einem Rokoko-Oberlicht ein besonders schönes Beispiel eines Hückeswagener Bürgerhauses. Doch nun zum Höhepunkt des historischen Rundwegs: Man geht weiter zum Hücke-

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NATUR I 11 Faszination Himmel Sternenfans können in der Sternwarte Remscheid mehr über das faszinierende Weltall erfahren. Der Astro nomische Verein Remscheid (AVRS) bietet regelmäßig Veranstaltungen, Exkursionen und Vorträge an.

Eine laue Sommernacht. Der Blick geht in den Himmel. Tausende von hellen, blinkenden Sternen sind zu erkennen. Sie zu zählen ist unmöglich. Doch die Sternschnuppen zu verfolgen, und dabei stille Wünsche vor sich hinzumurmeln ist nicht nur für Verliebte eine mehr als schöne Freizeitbeschäftigung. Doch man muss nicht zwangsläufig im rosaroten Liebesglück schwelgen, um das Himmelszelt faszinierend zu finden. Wer mehr über die Bedeutung der Sterne erfahren möchte, sollte einen Besuch der Sternwarte in Remscheid in seinen Terminkalender aufnehmen. Über 60.000 Besucher jährlich nehmen an den Veranstaltungen und Vorträgen des Astronomischen Vereins Remscheid (AVRS) teil. Sehr beliebt sind beispielsweise die regelmäßig (nur bei wolkenlosem Himmel) stattfindenden Sternwanderungen. 1982 taten sich einige Enthusiasten rund um den Gründer und langjährigen Leiter der Sternwarte, Dr. Hans Schäfer zusammen, und gründeten den Verein. Zurzeit hat er rund 70 Mitglieder. Ihr Ziel ist es, in der Volkssternwarte im Bismarckturm und an anderen Schauplätzen in und um Remscheid astronomisch Interessierten Wissen zu vermitteln. Dazu werden regelmäßig wissenschaftliche Vorträge, Führungen sowie Exkursionen angeboten. Gerne geben die Vereinsmitglieder auch Tipps zu Fernrohren, Astrofotografie oder Informationen zum aktuellen Sternenhimmel weiter. Die Geschichte der Volkssternwarte in Remscheid ist sogar noch länger. Nach Verhandlungen mit der Stadt wurde beschlossen, dass der kriegsbeschädigte Bismarckturm im Stadtpark das neue Domizil beinhalten solle. Die Bauarbeiten dauerten von 1963 bis 1968, am 3. Oktober 1968 konnte die Volkssternwarte schließlich offiziell eingeweiht werden.

Foto: Snezana Simicic

Die Liebe zum Meerschweinchen

Foto: Mielke

Das Interesse mehr über die Tiergattung „Meerschweinchen“ zu wissen, entwickelte sich bei Alexandra Crnodolsky schon als kleines Mädchen. Heute führt sie ein eigenes Zuchtgehege mit bis zu 130 Meerschweinchen, die alle artgerecht gehalten werden. Als eingetragene Zücht-

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erin klärt sie auch „Meerschweinchenliebhaber“ gerne über das Verhalten, die Zucht und die Pflege dieser kleinen Nager auf. An warmen Tagen können die Meerschweinchen in ihrer kleinen Stadt, die mit viel Liebe von ihr und ihrem Mann Ferdo aufgebaut worden ist, die Natur draußen genießen. Von der eigenen Kirche bis zu Wohnhäusern finden die Tierchen immer einen geeigneten Platz, um sich wohl zu fühlen und sich in einem Unterschlupf zu verstecken. Sie ist eine vielseitige Tierliebhaberin, mit ihrem Pferd, ihrem Hund, ihrer Katze, den Hühnern und dem Hahn, den zwei Zwergkaninchen, sowie diversen Aquarien mit seltenen Fischen. „Wie man sieht ein halber Zoo“, sagt Alexandra Crnodelsky und fügt lachend hinzu: „Das scheint bei mir angeboren zu sein, dieser Tierfimmel“. Nach den zeitintensiven Arbeiten in der Firma ihres Mannes genießt sie es, sich ihren Lieblingen zu widmen, sie zu versorgen und ihre Entwicklung zu verfolgen. Da sie nicht alle Meerschweinchen behalten kann, sind Interessenten gerne eingeladen, sie sich vor Ort anzuschauen, auszuwählen und evtl. zu kaufen. Vielleicht wird der eine oder andere ja auch vom Virus „Meerschweinchen“ befallen! Weitere Informationen bei: Alexandra Crnodolsky, 42859 Remscheid Tel.: (0 21 91) 59 02 74

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Sachverstand für Kraftfahrzeuge Ingenieurbüro Köhn & Kölsch Seit April 1984 sind sie in Remscheid als Spezialisten zur Erstellung von Gutachten für den gesamten Bereich der Kfz-Technik tätig und haben sich durch ihre qualifizierte Arbeit einen guten Ruf, der auch weit über die Grenzen Remscheids hinaus reicht, erworben.

Bei der heutigen technischen Entwicklung ist Weiterbildung Pflicht und Voraussetzung für eine qualifizierte Tätigkeit eines Sachverständigen. So wurde der Sachverständige Dipl.-Ing. Köhn mit der „Weiterbildungsnadel in Gold“ durch die Akademie des Handwerks, Schloss Raesfled ausgezeichnet.

Dipl.-Ing. Frank R. Köhn

KfZ-Meister Günter Kölsch

Ein Sachverständiger muss ein überdurchschnittlich hohes Fachwissen aufweisen, zuverlässig und vor allem auch unabhängig, d.h. nicht versicherungsgebunden sein, sonst können seine Gutachten nicht unparteiisch sein. Das sagte in einem Gespräch der Sachverständige Dipl.-Ing. Frank R. Köhn, der seit fünfundzwanzig Jahren von der Handwerkskammer Düsseldorf öffentlich bestellt und vereidigt ist. In der Schiedsstelle für das Kfz-Handwerk der Städte Solingen und Remscheid vertritt er die Belange der Remscheider Kfz Innung seit

Das gesamte Team besteht aus noch einem weiteren angestellten Sachverständigen und je nach Arbeitsanfall zwei bis drei Mitarbeitern im Büroservice. Das Arbeitsfeld umfasst alle Schäden jeglicher Art, ob am PKW, LKW, Motorrad, Fahrrad, Wohnwagen, Wohnmobil, Bus und Sonderkraftwagen. Es werden erstellt: Gutachten für Gerichte Haftpflicht- und Kaskoschadengutachten zur Beweissicherung Fahrzeugbewertungen Oldtimergutachten Lackgutachten Gutachten über Aggregatschäden Reparaturüberwachung und Rechnungsprüfung Motorrad- und Fahrradgutachten Kfz-Brandschäden Kaufberatung usw. Natürlich kann dies alles nur durch den Einsatz modernster Technik möglich sein, sei es durch ein elektronisches Schichtdickenmessgerät, einer Vermessungsmöglichkeit der Fahrzeuge, Kraftstoffverbrauchsgerät usw. Darüber hinaus steht dem Team die gesamte Technik der Firma Toyota Reiferscheid in Remscheid in der Bliedinghauser Str. 65 zur Verfügung, in deren Gebäuden das IngenieurBüro Köhn & Kölsch seinen Sitz hat.

Sachbearbeiter Arndt Quill Gründung der Schiedsstelle vor 27 Jahren ehrenamtlich. Günter Kölsch kommt ebenfalls aus dem Fach und ist, wie auch Frank R. Köhn, Kfz-Meister. Nachdem Herr Kölsch zunächst bei MAN als Werkstattleiter im LKW-Bereich tätig war, wechselte er zu einem namhaften Sachverständigenbüro in Wuppertal, wo er über fünf Jahre als angestellter Sachverständiger tätig war. Dann schlossen sich die Sachverständigen im April 1984 zusammen und gründeten in Remscheid das Ingenieur-Büro Köhn & Kölsch GbR. Beide sind durch ihre Berufsverbände anerkannte Sachverständige für Kraftfahrzeuge.

Unser Tipp an Sie: Wenn Sie unverschuldet in einen Verkehrsunfall verwickelt werden, machen Sie von Ihrem Recht Gebrauch. 1. Ihr Recht: Sie können einen Rechtsanwalt einschalten. 2. Sie haben das Recht, die Werkstatt Ihrer Wahl mit der Reparatur zu beauftragen. 3. Sie haben das Recht, einen unabhängigen, qualifizierten Kfz-Sachverständigen einzuschalten. Sie haben das Recht auf einen Leihwagen, Kostenpauschale. Die Kosten sind Bestandteil des gesamten Unfallschadens und müssen von der zahlungspflichtigen Versicherung übernommen werden.


12 I NATUR Pflanzen in Hülle und Fülle Der Botanische Garten in Wuppertal vermittelt bei Führungen Wissenswertes für Pflanzenfans und bie tet auch einen Pflanzenberatungsdienst an. In den Sommermonaten bietet sich das idyllische Gelände auf der Hardt aber auch für einen erholsamen Spaziergang an.

Blumenfans aufgepasst: Der Botanische Garten in Wuppertal ist nicht nur eine attraktive Erholungsund Freizeitanlage, sondern auch Bildungsstätte und Informationsquelle für botanisch Interessierte.

Ursrünglich wurde der Botanische Garten 1890 als Schulgarten auf der Fläche des heutigen Rosengartens auf der Hardt angelegt. Aus Platzgründen musste er allerdings 20 Jahre später in das Gartengelände der „Eller’schen Villa“ verlegt werden. Seitdem bildet die Villa und der in unmittelbarer Nachbarschaft stehende Elisentum eine idyllische Einheit.

Diagnose von Pflanzenkrankheiten und Bestimmung von Schädigungen, das Aufzeigen von Behandlungsmöglichkeiten sowie Hinweise zur Pflanzenernährung. Außerdem gibt es Tipps zur Pflanzenverwendung und Pflanzenauswahl und Hilfestellung für eine naturnahe Gartengestaltung (zum Beispiel Biotope, Kompostierung, Verwendung heimischer Pflanzen, biologischer Pflanzenschutz).

Der Botanische Garten Wuppertal nimmt an einem weltweiten Samentausch mit anderen Botanischen Gärten teil. Bei Führungen durch den Garten werden botanische Aspekte und ökologische Zusammenhänge – auch für Laien verständlich – vermittelt. Im Sommer wird zudem ein Pflanzenberatungsdienst angeboten. Schwerpunkte dabei sind die

Regelmäßig finden im Botanischen Garten Führungen – jeweils am 1. und 3. Dienstag (Werktags) im Monat, von Mitte März bis September, statt. Es wird die Pflanzenvielfalt mit ihren Besonderheiten dargestellt, sowie Bemühungen im Natur- und Artenschutz aufgezeigt. Zudem gibt es an ausgewählten Terminen weitere Führungen zu Spezial-

themen (die genauen Termine sind der Website zu entnehmen). Zudem bietet der Botanische Garten in Kooperation mit dem Von der Heydt-Museum Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren an. An verschiedenen Tagen im Sommer und Herbst entdecken Museumspädagogen mit den Kindern die vielfältige Pflanzen-, Farben- und Formenwelt im Botanischen Garten. Vor dem Gewächshaus werden anschließend in freier Natur die Eindrücke von den Gartenkünstlern verarbeitet.

Information: Tel.: (02 02) 5 63-42 07 Web: www.wuppertal.de/bgw/

Fotos: Snezana Simicic

Radeln entlang der Ülfe und Wupper Radevormwald, die Stadt auf der Höhe, hat landschaftlich viel zu bieten. Dies haben auch die Verantwortlichen der Stadt erkannt und unter ande rem für Fahrradfans interessante Strecken zusammengestellt und die meisten davon auch entspre chend ausgeschildert. Startpunkt der ausgeschilderten Fahrradstrecke „Radeln entlang der Ülfe und Wupper“ ist der Parkplatz Hohenfuhrstraße. Von dort aus geht es am Rathaus vorbei und nach 400 Metern biegt man links in die Ülfestraße ein. Weiter geht es in Richtung Dahlhausen. Verlieren kann man sich auf diesem Streckenabschnitt garantiert nicht, da der kleine Ülfebach die Strecke auf rund sechs Kilometern begleitet. Daher kann man unbesorgt das waldreiche Naherholungsgebiet des Ülfetales genießen. Wer mag, kann auch zwischendurch eine Pause in einer der diversen Ausflugslokale einlegen. Dort, wo der Ülfebach in den so genannten „Badeteich" eintaucht, führt die Fahrt weiter nach rechts, Achtung: Vorfahrt achten! Man erreicht die Ortschaft Dahlhausen und kann auf dem rechts neben der Straße vorhandenen Radweg weiter bis Dahlerau fahren. In diesem Gebiet, den „Wupperortschaften“, hatte bis vor einigen Jahren die Textilindustrie ihre „große Blüte“.

Nach weiteren zwei Kilometern biegt man auf dem Radweg nach links ab und erreicht über eine leichte Abfahrt auf der linken Seite den ehemaligen Bahnhof Dahlerau. Von dort aus wird die Wupperbrücke überquert und danach geht es links ab in die Wülfingstraße. Ab hier begleitet dann auch die Wupper den Weg. Nach der zweiten Überquerung von Eisenbahnschienen geht es links weiter über historisches Kopfsteinpflaster, Richtung ehemaligem Bahnhof Dahlhausen. Auf den noch vorhandenen Gleisen steht eine Anzahl von nostalgischen Eisenbahnzügen. Weiter geht es nach links in die Hardtstraße. Hinter der ehemaligen Eisenbahnunterführung geht es rechts ab in die Hardtstraße Nummern 33 - 62, dann weiter über einen breiten Waldweg bis zur Ortschaft Wilhelmstal. Die Wupper mit ihren sanften Wogen entlang eines landschaftlich besonders reizvollen Waldgebietes begleitet hier den Weg. Am Ende des Waldweges, in der Ortschaft Wilhelmstal, geht es links weiter über die Straße in Richtung Wuppertalsperre. Die Straße führt weiter unterhalb der Sperrmauer und nach einem 500 Meter leichten Anstieg geht es rechts weiter über die Dammkrone. Von hier aus radelt man weiter nach links entlang der Wuppertalsperre, mit fantastischem Blick auf Wasser und Landschaft. Nach etwa eineinhalb

Kilometern biegt man links von der Straße ab und fährt nach weiteren 100 Metern rechts Richtung Wasserwerk Lennep (Panzertalsperre). Diese Straße – die mit Pkw nur von Anliegern befahren werden darf, muss nach etwa einem Kilometer auf einem kleinen Anstieg nach links in Richtung Repslöh verlassen werden. Nach einem kurzen Anstieg wird die Hofschaft Repslöh erreicht, von dort erfolgt eine 1,5 Kilometer lange leichte Abfahrt durch das reizvolle Feldbachtal. Auf dieser Strecke kann man sich von den Anstiegen erholen, gleichzeitig aber auch die schöne Natur genießen. Am Ende der Abfahrt erreicht man dann endlich die Vorsperre und fährt entlang der Wuppertalsperre bis zum Ende der Straße und muss sich hier links einordnen. Von hier aus geht es auf dem Radweg über die Wupperbrücke und nach etwa 600 Meter rechts zum Erholungspark Kräwinkel. Auf einer ehemaligen Eisenbahntrasse geht es vier Kilometer weiter über Feld und Flur zurück in Richtung Radevormwalder Innenstadt. Am Ende des Radweges muss die Straße nach links überquert werden, und der Radweg führt auf der rechten Seite weiter entlang der Kaiserstraße und endet an einer Fußgängerampel vor der Einmündung in die City.

Weitere Informationen zu dieser und anderen Strecken rund um Radevormwald gibt es auf der Website: www.radevormwald.de

Information: Die Strecke ist etwa 27 Kilometer lang.

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KINDER I 13 Nicht nur Kinderaugen werden groß Raubkatzen, Affen, Elefanten, Tapire, Eisbären und natürlich die Pinguine! Alle diese Tiere, und noch viel mehr, sind im Wuppertaler Zoo zu bestaunen. Im vergangenen Jahr – genauer: am 8. September 2006 – feierte der Wuppertaler Zoo seinen 125. Geburtstag. Und zwar nicht irgendwie, sondern mit einer Aktion, die nicht nur die Stadt Wuppertal, seine Bewohner und viele Unternehmen, sondern auch das Umland für mehrere Monate in Atem hielt. Der Grund dafür war die „Pinguinale“. 200 kunstvoll gestaltete und mannshohe Pinguinfiguren wurden zunächst in der ganzen Stadt aufgestellt. Am 19. August wurden sie dann in einer feierlichen PinguinParade, die von fast 50.000 Menschen verfolgt wurde, mit der Schwebebahn zum Zoo gebracht und dort acht Wochen lang ausgestellt. Danach verließen sie den Zoo wieder und kehrten zu ihren Besitzern zurück. Ein großer Teil von ihnen ist aber nach wie vor fest im Stadtbild Wuppertals präsent – und die Pinguine des Zoos und des Zoos-Vereins sind natürlich auch in ihrer Heimat geblieben. Besucher können sie nach wie vor bestaunen. Doch nicht nur sie, sondern auch ihre lebendigen Artgenossen. In der fast 20 Hektar großen Parkanlage, die mit viel Grün besonders bei schönem Wetter zum Bummeln einlädt, haben fast 5.000 Tiere und rund 500 Arten aus allen Erdteilen der Welt ihre neue Heimat gefunden. Highlights des Zoos sind Raubkatzen, Affen, Elefanten, Tapire und Eisbären. In regelmäßigen Abständen werden hier auch Jungtiere geboren. So konnte erst kürzlich, am 28. April 2007 Nachwuchs bei dem Davidshirsch vermeldet werden. Ein weibliches Jungtier kam zur Welt.

Dies ist umso erfreulicher, da diese Hirschart vom Aussterben bedroht ist und die Nachzucht einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung dieser ursprünglich im Nordosten Chinas beheimateten Hirschart darstellt. Nur zwei Tage darauf konnten sich die Mitarbeiter des Zoos über den ebenfalls weiblichen Nachwuchs bei den Rentieren freuen. Der Zoo ist eine interessante und spannende Freizeitaktivität für die ganze Familie. Natürlich kann man die Anlage auf eigene Faust für sich entdecken. Wer den Zoo und die darin lebenden Tiere noch besser kennen lernen möchte, sollte an einer der regelmäßig stattfindenden Zooführungen teilnehmen (Termine finden sich im Internet). Spannend sind vor allem die Abendführungen, an denen man entdekken kann, welche Tiere abends schlafen oder noch wach sind. Zudem werden in den Schulferien regelmäßig öffentliche Führungen „hinter den Kulissen“ angeboten. Hier kann man den Zoo einmal aus einem anderen Blickwinkel kennen lernen. Man erhält Einblicke in die Arbeitswelt eines Zoos, Informationen über Betriebsabläufe und kann einen Blick in die Bereiche werfen, die normalerweise nicht betreten werden dürfen. Öffnungszeiten: Der Zoo ist ganzjährig geöffnet. Sommerzeit: 8.30 bis 18 Uhr Winterzeit: 8.30 bis 17 Uhr Eintrittspreise: Erwachsene: EUR 8,00 Kinder (von 4 bis 16 Jahre): EUR 4,00 Informationen: Tel.: (02 02) 5 63 56 66 Web: www.zoo-wuppertal.de

Foto: Snezana Simicic

Kunst zum Mitmachen

Es war einmal…

Das Wuppertaler Von der Heydt Museum bietet Kunsterziehung für den Nachwuchs. Im Studio können Kinder, aber auch Erwachsene, ihre individuellen und kreativen Neigungen unter Anleitung entwickeln.

Im Vergleich zu Playstation & Co. wirkt das Deutsche Märchenland zwar bieder, doch dafür kommen die Kleinen endlich mal wieder in den Genuss einer wirklich sinnvollen Freizeit beschäftigung.

Das Von der Heydt Museum im Wuppertal bietet die bedeutendste Kunstsammlung der Stadt und darüber hinaus regelmäßig stattfindende – in der ganzen Region renommierte Sonderausstellungen. Doch auch in Sachen Kunsterziehung für den Nachwuchs kann das Haus mithalten. Das Studio des Von der Heydt-Museums ist zentral gelegen und bietet attraktive Räume, in denen Kinder, Jugendliche – aber auch Erwachsene ihre individuellen, kreativen Neigungen entwickeln können.

Schneewittchen, der gestiefelte Kater, Hänsel und Gretel, Dornröschen – Wer kennt sie nicht, alle diese Figuren aus der Märchensammlung der Gebrüder Grimm. Ganze Generationen von Kleinkindern sind mit den gar nicht so gewaltlosen Erzählungen Abend für Abend eingeschlafen; und für viele gehört es auch heute ganz selbstverständlich zum allabendlichen Ritual. Erwachsene, die ihren Kindern ein „hautnahes Kennenlernen“ mit den Helden dieser Märchen ermöglichen möchten, haben dazu im Deutschen Märchenwald in Odenthal/Altenberg die Möglichkeit. Seit 1931 begeistern hier die lebensgroßen Figuren vor allem die kleinen Besucher. Zugegeben, die ganze Anlage bietet nostalgischen Charme. Doch in Zeiten von Playstation und Co. ist diese beschauliche Anlage durchaus eine mehr als reizvolle Freizeitalternative für die Kleinen. Besonders im Restaurant-Café wird sich so manch ein Besucher in die 1950er Jahre zurückversetzt fühlen. Kein Wunder, schließlich sind die bis heute existierenden „Wasserspiele“ 1956 eröffnet worden. Tanzende Fontänen werden manuell gesteuert und mit verschiedenen Farblichtern angestrahlt. Zu jeder vollen Stunde (ab 12 Uhr mittags) wird die Wasserorgel, untermalt von verschiedenen klassischen Musikstücken, vorgeführt. Der Eintritt dazu ist frei, allerdings muss im Café etwas verzehrt werden. Der Spaziergang durch den Deutschen Märchenwald eignet sich auch für kleine Kinderfüße. Allerdings müssen mindestens zwei Stunden Gehzeit eingeplant werden. Schließlich gibt es viel zu bestaunen, allerhand Knöpfe können gedrückt werden und außerdem muss schließlich auch die eine oder andere Figur zum Reden gebracht werden.

Das Angebot umfasst Kunstseminare und Wochenend-Workshops, in denen mit unterschiedlichen Materialien und Techniken in kleinen Gruppen gearbeitet und experimentiert werden kann. Künstlerisch und pädagogisch geschulte Kursleiter geben kompetente Anleitungen und Anregungen. Die Anbindung an die großartige Sammlung des Von der Heydt-Museums bietet Einblicke in kunstgeschichtliche Epochen und die Auseinandersetzung mit Originalen bedeutender Künstler. Information: Das Umfangreiche Programm steht im Internet zur Verfügung. Sämtliche Materialien werden zur Verfügung gestellt und sind, wie der Museumseintritt, in der Kursgebühr enthalten. Anmeldung an der Museumskasse Tel.: (02 02) 4 78 41 05 (Mo., Mi., Do.) | Web: www.von-der-heydt-museum.de

Foto: von der Heydt Museum, Wuppertal

Kinder der KITA Heilige Ewalde aus Wuppertal besuchten im März das von der Heydt Museum

Öffnungszeiten: Täglich von 9 bis 18 Uhr Preise: Erwachsene: EUR 4,30 Kinder (von 3 bis einschl. 14 Jahren): EUR 2,30 Information: Tel.: (0 21 74) 4 04 54 www.deutscher-maerchenwald.de

Foto: Snezana Simicic

Der Märchenwald in Odenthal


14 I KINDER Auf der Suche nach dem Schatz Die Kluterthöhle in Ennepetal ist eine der größten Schauhöhlen in ganz Deutschland. Man kann sie zwar auch auf eigene Faust erkunden, doch viel mehr Spaß macht es mit einer der regelmäßig stattfindenden Führungen. Nach seinem Tode hinterließ der kinderliebe König Kluti seinem Sohn Kluti II. einen Schatz, damit er mit diesem Reichtum den Kindern der Gegend eine große Freude bereiten möge. Kluti II. war im Unterschied zu seinem großzügigen Vater allerdings menschenscheu und geizig. Den ererbten Schatz versteckte er so gut, dass er ihn selbst nicht wieder fand. Manche seiner Untertanen sahen dies als gerechte Strafe für den bösen König an. Der Schatz ist bis heute nicht gefunden, obwohl sich immer wieder die rechtmäßigen Erben – die Kinder – auf die Suche machen. Ob es mit Hilfe des Piraten, der die Schatzkarte entdeckt hat, klappt? Bis heute macht man sich auf die Suche, in der großen Kluterhöhle in Ennepetal. Wer mag, kann sich an der Schatzsuche und an den Erlebnisführungen in einer der größten Natur- und Schauhöhlen ganz Deutschlands beteiligen. Die Kluterhöhle ist eine Höhle mit unterirdischen Seen und Bächen. Man findet hier Fossilien, die vor 370 Millionen Jahren entstanden sind und entdeckt in ihr interessante Tiere, wie zum Beispiel Fledermäuse. 300 Gänge mit über 5.443 Metern Länge gilt es im Inneren zu bestaunen. Die Erlebnistour führt überwiegend durch unbeleuchtete Gänge. Nur mit Taschenlampe und Helm ausgerüstet werden Kinder (ab 8 Jahre), Jugendliche und Erwachsene abseits des normalen Führungsweges

durch die Höhle geführt. Auf dieser speziellen Route muss teilweise etwas geklettert oder auf dem Bauch liegend durch Engstellen gekrochen werden. Die Führung dauert circa eineinhalb Stunden. Alte Kleidung und Gummistiefel werden dringend empfohlen. Eine funktionierende Taschenlampe mit neuen Batterien sollte ebenfalls mitgebracht werden, kann zur Not aber auch an der Höhlenkasse gekauft werden. Helme sind an der Höhle vorhanden, gut geeignet sind auch Fahrradhelme. Öffnungszeiten: Ganzjährig, Täglich Führungen 10 bis 16 Uhr stündlich (außer 12 Uhr) Geschlossen am 24. bis 26.12. sowie am 31.12. und 01.01. Preise: Erwachsene (ab 16 Jahre): EUR 3,00 Kinder (von 2-15 Jahre): EUR 2,00 Führungen | Schatzsuche: inkl. Schatz für bis zu 10 Personen: EUR 75,00 Die Führung eignet sich für Kinder von vier bis sieben Jahren. Taschenlampen und alte Kleidung (am besten: Piratenkleidung!) müssen mitgebracht werden Erlebnistour: für bis zu 10 Personen: ab EUR 75,00 Information: Kluterthöhle, Gasstraße 10, 58256 Ennepetal

Tiere zum Anfassen Im Affen- und Vogelpark Eckenhagen nahe Gummersbach genießen vor allem Familien das Erlebnis, hautnah mit Tieren zusammen zu treffen. Streicheln ist hier nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht.

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Eine Besucherin im großen Berberaffental-Freigehege mit Berberaffenjungtier auf der Schulter

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Der Urlaub beginnt vor der Haustür! Besonders Familien mit Kindern genießen im Affen- und Vogelpark Eckenhagen einen tollen Tag, denn der Tierparkbesuch wird zu einem echten Naturerlebnis. Am Rande des beschaulichen Luftkurortes Reichshof Eckenhagen bei Gummersbach befindet sich das 80.000 Quadratmeter große Freizeitparadies. Insgesamt bietet es ein zu Hause für über 180 verschiedene Tierarten. Für den etwa drei Kilometer langen Weg durch den Park sollte man mindestens drei Stunden einplanen, doch gerade mit Kindern kann man sich hier auch getrost den ganzen Tag aufhalten, ohne dass es langweilig wird. Das Schöne dabei: Besucher dürfen ihre Speisen und Getränke mitbringen und auf jeder Bank picknicken. In den Freianlagen – ohne trennende Gitter – ist der Besuch bei exotischen Vögeln, Berber- und Totenkopfaffen ein Ereignis mit „Gänsehaut-Feeling“. Und das gilt auch für die Erwachsenen. Denn hier gilt es nicht nur zu schauen, sondern fasziniert mitzuerleben, wie die Tiere agieren. So greift der Berberaffe mit seinen grazilen Fingern nach dem angebotenen Popkorn aus der Hand des Besuchers (Futter kann im Park gekauft werden). Im Totenkopfäffchen-Tal springen die flinken Totenkopfäffchen von Ast zu Ast und auch mal gerne auf die Schulter eines Besuchers. Diese dürfen aber auf keinen Fall gefüttert werden, denn sie bekommen eine spezielle, auf sie abgestimmt Kost, die nicht erweitert werden darf, damit die kleinen Kerle keinen Schaden nehmen. An der Futterküche der Äffchen befindet sich ihr Speiseplan. Im Affental haben die Berberaffen ein etwa 12.000 Quadratmeter großes eigenes Freigehege. Man kann durch das Gehege laufen und den direkten Kontakt mit den Affen erleben. Zudem kann man in den fünf Freiflughallen den Eulen, braunen Sichlern und heiligen Ibissen und weiteren Vögeln beim Fliegen zuschauen.

Ein Highlight für Gartenfreunde sind der Bauerngarten und der Fasanengarten. Im Bauerngarten wird mit altem Wissen eine geschickte Zusammenstellung von Zier- und Nutzpflanzen angebaut, so dass der Garten ohne jeden chemischen Zusatz auskommt. Über Schädlinge wacht die „Schneckenpolizei“: die vier Zwergenten. Aufregende Fahrattraktionen und die Indoor- Erlebnishalle machen den Park zum idealen Ausflugsziel für die ganze Familie. Die IndoorErlebnishalle bietet die nötige Wettersicherheit für den Ausflug und lädt Kinder und Junggebliebene zum Toben auf Trampolin, Hüpfburg oder Speedscooterrutsche und weiteren Attraktionen ein. Gerne werden auch Kindergeburtstage in der Indoorhalle organisiert. Das ist für die Eltern mehr als praktisch, denn über das Aufräumen müssen sie sich keine Gedanken machen. An einer der 14 Hütten im Grillparadies kann zudem kostengünstig am Schwenkgrill das eigene Essen bereitet werden: Anmeldung genügt und schon geht es los mit dem Grillspaß. Zukünftig möchte der Affen- und Vogelpark Eckenhagen seinen Besuchern sogar noch mehr bieten. So wird zurzeit mit Hochtouren der Bau der neuen Erdmännchen-Savanne vorangetrieben. Ab diesem Sommer soll dann eine Erdmännchen-Familie aus Afrika dort einziehen. Direkt in der Nähe des Eingangs können Besucher zudem bald die quirligen Tiere in einer geschützten Südlage bestaunen. Und es wird viel zu sehen geben, denn Erdmännchengruppen sind ähnlich wie Wolfsrudel organisiert. Das bedeutet: Nur das dominante Alpha-Weibchen darf Nachwuchs zeugen. Für die kleinen Besucher ist der Streichelzoo mit Zwergziegen und Schafen ein Erlebnis. Der Park ist sowohl auf die Bedürfnisse von Eltern mit kleinen Kindern (Kinderwagen) als auch Menschen mit Behinderungen (Rollstuhlfahrer) eingestellt. Information: Der Affen- und Vogelpark Eckenhagen ist ganzjährig von 9 bis 19 Uhr geöffnet (außer über Weihnachten) und eingeschränkt an Tagen mit Eis und Schnee. Eintritt: Erwachsene: EUR 8,00 | Kinder: EUR 6,00 (Winterpreise auf Anfrage) Tel.: (0 22 65) 87 86 • Web: www.affen-und-vogelpark.de

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KINDER I 15 Sechs Schauplätze, ein Museum Heutzutage ist vieles selbstverständlich, zum Beispiel der Strom, der aus der Steckdose kommt. Doch wie war das eigentlich noch vor 100 Jahren? Der Landschaftsverband Rheinland hat ein Museum gebaut und an sechs Städte verteilt. Im Bergischen sind drei davon zu Hause, die nicht nur Kindern eine spannende Zeitreise ermöglichen.

Der Landschaftsverband Rheinland hat Museuen gebaut, in dem das „Damals“ der Arbeit zu sehen ist. Zum einen das Rheinische Industriemuseum, Schauplatz Solingen, die Papiermühle in Bergisch Gladbach sowie das Stahlwerk in Engelskirchen. Die weiteren Schauplätze befinden sich in Oberhausen, Euskirchen und Ratingen. Das Ganze ist spannender, als der nüchterne Name vielleicht vermuten lässt und eine tolle Freizeitaktivität auch für Kinder. Alles ist so aufbereitet, dass die Kleinen nicht nur Spaß haben, sondern auch wirklich etwas lernen. Das Konzept: Alles wurde so aufbereitet und präsentiert, dass sich jeder Besucher seine eigenen Gedanken machen kann. Das Rheinische Industriemuseum erzählt an seinen diversen Schauplätzen aufregende Geschichten: von Angst und Freude, von Wut und Kämpfen, von aufregenden Entdeckungen, alltäglicher Schufterei, von Spionen, Kriegen, von Verrat und Tapferkeit, Angst und Stolz. Und weil es ja langweilig wäre, wenn die Maschinen nur hinter Glas ruhen würden, kann man auch hören, wie ein Webstuhl dröhnt und donnert, wie das Wasserrad die Spinnmaschinen antreibt, wie aus Feuer und Stahl Scheren entstehen. Bei uns wird gesponnen, gewebt, geschmiedet; es riecht nach Öl und Rost, es knarrt und quietscht und die Luft schmeckt nach Arbeit. So wie damals eben. Die drei Bergischen Schauplätze: Rheinisches Industriemuseum, Schauplatz Solingen Aus der 1886 gegründeten Gesenkschmiede Hendrichs ist ein Museum geworden. Doch hier gibt es nicht Gemälde und Skulpturen zu bewundern, sondern es wird gearbeitet. In der Schmiede und in Original-Heimarbeiterwerkstätten können Besucher

live miterleben, wie Scheren entstehen. Man lernt den Arbeitsalltag einer Fabrik in vielen Einzelheiten kennen und stößt auf unzählige Spuren der Arbeit vergangener Jahrzehnte. Zur vollständig erhaltenen Fabrikanlage, mit etwa 3.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche, zählen auch das Maschinenhaus, das Kesselhaus sowie die Firmenvilla. Moderne Ausstellungsmedien informieren über sozialgeschichtliche Hintergründe oder die Geschichte des Bürgertums. Das Veranstaltungsprogramm ist vielfältig. Die Themenführungen durch die Museumsausstellungen oder industriegeschichtliche Exkursionen erfreuen sich großer Beliebtheit. Die regelmäßigen Jazzkonzerte oder der MesserGabelScherenMarkt, der jährlich im November stattfindet, sind zu Publikumsmagneten geworden. Zahlreiche Angebote gibt es für Kinder und Jugendliche. So kann man beispielsweise Kindergeburtstage unter dem Motto „Ein Arbeitstag in der Fabrik“ organisieren lassen. Die Herstellung einer eigenen Schere verspricht viel Spaß für die Kinder. Die Papiermühle – Bergisch Gladbach Hier dreht sich alles um das Thema Papier. Spannend für Alt und Jung: Man kann eigenes Papier schöpfen, und zwar genauso, wie es schon vor 400 Jahren gemacht wurde. Man hebt einen hölzernen Rahmen vorsichtig aus einem Papierbrei heraus und lässt das überschüssige Wasser ablaufen. Danach dreht man ihn mit Schwung herum, und der Bogen, der sich auf dem Metallsieb des Schöpfrahmens abgesetzt hat, landet auf einem Filztuch. Dieser wird gepresst und getrocknet, und schon hält man das fertige Papier in Händen. Die ehrwürdige Papiermühle liegt zwar ein wenig versteckt, doch wenn man der Ausschilderung folgt, findet man sie leicht. Der Fachkomplex liegt inmitten eines idyllischen Tals, der sich auch für Wanderungen anbietet. Die Außenanlage wurde in das Museumskonzept einbezogen: zu sehen sind historische Maschinen, rekonstruierte Mühlgraben sowie ein Teich mit einem Schaugarten, in dem die Pflanzen angebaut werden, die zur Papierherstellung benötigt werden. Bis 1900 wurde das Papier hier noch hergestellt. Auf Fragen, wie „Was macht man mit Papier?“ oder

Fotos: Rheinisches Industriemuseum

„Was sagt der Umweltschutz dazu?“ gibt es hier eindrucksvolle und manch eine kuriose Antwort. So wie die sprechende Toilette, die einiges zum Thema Klopapier zu sagen hat. Höhepunkt des Museumsrundganges ist die mächtige PM 4, die in ihrer eigenen Halle zu sehen ist. Diese Papiermaschine aus dem Jahre 1889 ist 40 Meter lang und fast fünf Meter hoch. Das Stahlwerk – Engelskirchen Heutzutage ist es ganz normal: Wir gehen zum Lichtschalter, drücken den Knopf und das Licht geht an. Doch wie war das vor 150 Jahren? In der ehemaligen Baumwollspinnerei Ermen & Engels in Engelskirchen kann man die Entwicklung miterleben. Dort, am Ufer der Agger, installierten Verwandte von Friedrich Engels um 1900 ein Elektrizitätswerk. Damit ging ganz vielen Leuten ein Licht auf, denn die vom rauschenden Wasser angetriebenen Turbinen im Keller der Engelsschen Fabrik trieben nicht nur die Spinnmaschinen an, sondern versorgten auch das Umland mit Elektrizität: „Der Engels macht den Strom“, sagten die Leute und staunten darüber, wie hell plötzlich Tag und Nacht wurden. Ihr Leben hatte sich verändert: der Strom war da. Auch unter den Nachfahren von Friedrich Engels gab es Visionäre, so wie Friedrich, das „rote Schaf“ der

Familie, einer war. Doch ihre Visionen führten zu Turbinen, zu einer riesigen raumfüllenden Schalttafel mit einer Unzahl von großen Hebeln und Instrumenten, zu elektrisch erleuchteten Fabrikhallen und zu Licht und Kraft für die ganze Umgebung. Auch eine Revolution. Nur eben anders. Besucher klettern hinab in die Keller unter der Fabrik, die dunkel und von Wasser durchflutet sind. Dort steht noch heute das alte Kraftwerk mit seinen mächtigen Turbinen, Schwungrädern und Generatoren. Außerdem erlebt man die harte Arbeit an einer der ohrenbetäubend lauten elektrischen Spinnmaschinen. Geheimnisvolle Schatzkisten auf dem Museumsgelände enthalten zusätzlich Wissenswertes und machen nicht nur den Kindern Spaß. Und wer wissen möchte, wie „vor dem Strom“ gearbeitet wurde, der folgt der Spur des Wassers zum Oelchenshammer an der Leppe, einem der letzten wassergetriebenen Schmiedehämmer der Region. Noch heute rauscht dort das Wasser auf die oberschlächtigen Wasserräder, donnert der Hammer aufs Eisen.

Information: Besucherservice Tel.:(0 18 05) 74 34 65 (0,14 Euro min.) Web: www.rim.lvr.de

Spiel, Spaß und Freude für die ganze Familie Das Familien-Paradies Ittertal in Solingen bietet nicht nur einen „Feensee“ und Streichelzoo mit vielen lieben Tieren, sondern auch einen inzwischen denkmalgeschützen Märchenwald sowie viele Schlechtwetter-Alternativen in der Indoor-Spielanlage. Kleine Abenteurer und ihre Eltern (oder sonstige Begleiter) haben im Ittertaler Familienparadies in Solingen viel zu tun. Rund sieben Stunden – also einen ganzen Tag – sollte man für einen Besuch auf jeden Fall einplanen. Denn das idyllische Freizeit-Vergnügen hat viel zu bieten. Und das bei jedem Wetter. Der Erlebnispark wurde 2002 an einem neuen Besitzer übergeben, der das ursprüngliche Gelände erheblich erweitert hat. Die ursprüngliche Freizeitanlage existierte an dieser Stelle bereits vor mehr als 100 Jahren. Heutzutage bietet es einen kleinen Märchenpark (er existiert seit 1920 und ist denkmalgeschützt) und eine Outdoorspielanlage. Es

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gibt eine kleine Eisenbahn, den „Märchenexpress“, ein Karussel mit fliegenden Elefanten sowie den Zauberberg, ein mit Luft gefüllter Berg, auf dem man herrlich herumklettern kann. Zudem existiert auch ein Streichelzoo mit vielen lieben und zutraulichen Tieren. Allerdings sollten die Tiere nur mit der vor Ort zu kaufenden Nahrung gefüttert werden. Wasserratten empfiehlt sich ein Tretboot-Ausflug auf dem Ittersee; es geht vorbei an der zauberhaften Idylle des Ittertaler „Feensees“. Das Familienparadies hat sich von Tradition her in die Parklandschaft am Ittersee harmonisch eingepasst und bietet deshalb auch für Spaziergänger eine schöne Rundtour. Doch auch bei schlechtem Wetter wird es hier nie langweilig. Dafür ist das Angebot im Inneren der Anlage, der Indoor-Spielanlage einfach viel zu groß. So viel Freizeitspaß macht hungrig, doch auch dafür ist gesorgt. Stärken kann man sich in einem Restaurant oder einer Imbissbude.

Foto: Ittertal

Öffnungszeiten: Täglich von: 11 bis 18 Uhr Während der Schulferien: täglich von 10 bis 19 Uhr Preise: EUR 5,00 Information: Tel.: (02 12) 3 80 96 91 | Web: www.ittertal.com

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16 I SPORT S-Klasse für Reiter Der Reit-und Fahrverein Remscheid organisierte kürzlich ein Turnier, aus dem in Zukunft eine Erfolgsgeschichte werden soll. „Wir wollen ein bisschen Glanz aus der Reitsportgeschichte des letzten Jahrhunderts zurückholen. In den 1950er Jahren haben im Stadion Lennep regelmäßig nennenswerte Turniere stattgefunden“, erklärt Uwe Kloß, Geschäftsführer des Reit- und Fahrvereins in Remscheid. Und er hat es geschafft: Der Glanz ist wieder da. Vom 9. Bis 13. Mai fand ein Turnier in der reizvollen Umgebung des Bergischen Landes statt. Dadurch ist der Einstieg geschafft und es soll zu einer Erfolgsgeschichte werden. Geplant ist, ein regelmäßig stattfindendes Sporthighlight zu etablieren, das nicht nur von den Prüfungsanforderungen auf höchstem Niveau rangiert. Als Breitensport, aber mit einem respektablen Anteil an leistungsorientierten Sportlern, wächst der Reitund Fahrverein stetig an und genau diesen Anforderungen will man am Buscher Hof auch zukünftig fortschreiben. Was für die Mercedesfahrer die „S“-Klasse ist, sind für die Reiter die „S“-Prüfungen. Und der Reit- und Fahrverein ist mit dem gelungenen Turnier an der Bergischen Spitze. Foto: Privat

Nähere Informationen: www.reitverein-remscheid.de

Skifahren auf dem platten Land Das Alpenpanorama kann eine Skihalle nicht ersetzen. Doch zumindest können Skiverrückte, oder die Jenigen, die die Abfahrt auf den Brettern erst einmal üben möchten, dort witterungsunabhängig ihrem Hobby nachgehen. Zugegeben, die beeindruckennde Bergkulisse, die man noch von seinem letzten Urlaub in den Alpen in Erinnerung hat, ist in den Skihallen in der Region nicht zu finden. Und richtigen „Abfahrtsfreaks“ kommt die Kürze der Piste auch lächerlich vor. Doch es gibt gute Gründe, den Besuch in (mindestens) einer der Skihallen trotzdem in Erwägung zu ziehen. Denn welche Familie kann es sich schon leisten, den halben Winter irgendwo in der Schweiz oder in Österreich zu verbringen? Und was ist, wenn man im Sommer Lust auf Abfahrt verspürt? Gletscher wären dann hier die Alternative. Neuss, Bottrop, Limburg und selbst die Niederlande sind vom Bergischen Land aus dann doch spürbar schneller mit dem Auto zu erreichen. Außerdem soll es

schließlich auch noch Menschen geben, die noch nie in ihrem Leben auf den Brettern einen Abhang heruntergesaust sind. Sie stellen sich oftmals die Frage: Kann ich das überhaupt? Und wird es mir Spaß machen? Die Skihallen bieten eine gute Möglichkeit erst einmal auszutesten, ob diese Art des Wintersports einem wirklich liegt. Denn wer erst einen teuren Urlaub bucht, um dann vor Ort festzustellen, dass er doch lieber Badeurlaub hat, muss teures Lehrgeld zahlen. So können in der Allrounder Jever Skihalle in Neuss (eine Norddeutsche Biermarke als Sponsor? Vielleicht wäre eine Süddeutsche doch passender gewesen?), der größten Anlage Deutschlands, sowohl Anfänger als auch Profis das ganze Jahr Ski und Snowborad fahren. Zwei Schlepplifte und ein Vierersessellift sorgen für den bequemen Aufstieg zur „Bergstation“ am Ende der 300 Meter langen und 60 Meter breiten Piste aus echtem Pulverschnee. Für Snowboarder und Freestyler steht ein großer Funpark mit Kickern und Rails zur Verfügung. Auch wer

nicht Ski oder Snowboard fährt, kann sich den kalten Fahrtwind ins Gesicht wehen lassen. Auf der speziellen Rodelbahn neben der Skipiste geht es auf roten Schlitten rasant ins Tal. Neben dem Pistenspaß und echtem Pulverschnee verwöhnt die original alpenländische Gastronomie die Besucher mit Gaumenfreuden wie Käsespätzle und Kaiserschmarrn. Die Schneesportschule bietet zudem zahlreiche Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse für Kinder und Erwachsene. Der Eintritt zur Gastronomie und den Après Ski-Partys mit Blick auf die Skipiste ist übrigens kostenlos. Nicht weit von Neuss entfernt – in Bottrop – befindet sich das Alpincenter Bottrop. Die Halle wurde von dem Ski-Profi Marc Girardelli initiiert und bietet eine über 640 Meter lange Piste. Im Nachbarland Niederlande steht im Städtchen Landgraaf die Snowworld. Dies ist mit 35.000 Quadratmetern Pistenfläche die größte Skihalle Europas. Allen Skihallen gemeinsam: Sie bieten nicht nur Pistenspaß, sondern auch diverse Events (im

Sommer auch gerne im Bereich der Außenanlage). Einfach regelmäßig die Homepages besuchen, und prüfen, welche Festivals und Wettkämpfe oder Freizeitaktivitäten wie Hochseilgärten dem eigenen Geschmack am nächsten kommen.

Die Skihallen in unserer Region: Jever Skihalle, Neuss Tel.: (01 80) 5 00 56 65 (Serviceline/14 Cent je Minute) Web: www.allrounder.de Alpincenter, Bottrop Tel.: (02 0 41) 70 95-0 Web: www.alpincenter.com Snowworld, Landgraaf/Niederlande Tel.: +31 (45) 5 47 07 00 www.snowworld.nl

Fotos: allrounder.de

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SPORT I 17 Ab in den Himmel Wer träumt nicht davon, einmal das Bergische Land vom Himmel aus zu betrachten? Eine der Möglichkeiten ist, eine Ballonfahrt zu unternehmen. Das Schöne an dieser Freizeitbeschäftigung: Auch Menschen mit Höhenangst können problemlos mitfliegen. Das Luftfahrtunternehmen ASA in Remscheid wurde von Walter Kamphausen gegründet. Seit 1992 ist es von der Bezirksregierung Düsseldorf lizenziert. Seit 1995 wird das Familienunternehmen von Kamphausens Tochter Iris Heidenreich geführt. ASA führt Ballonfahrten mit Passagieren im Bergischen Land und im Ruhrgebiet durch. Darüber hinaus nimmt es jedes Jahr an zehn bis zwölf bundesweit stattfindenden Ballonveranstaltungen teil. Der aktuelle Ticketpreis für eine Ballonfahrt beträgt EUR 185,- pro Person. Gefahren wird mit maximal fünf Passagieren in einem Korb und zwar ganzjährig, sobald das Wetter das Ballonfahren möglich macht. Von Seiten der Behörden existieren strenge Sicherheitsauflagen, was die Witterungsbedingungen betrifft. Daher dürfen bei starkem Wind, Regen oder Gewitter keine Ballonfahrten durchgeführt werden.

Nähere Informationen: Tel.: (0 21 91) 66 96 73 • www.asa.ballonfahrten.de

Foto: ASA-Ballonfahrten, Remscheid

Lust auf Golf? Der Golfplatz ist nicht mehr nur ein Tummelplatz für die Reichen. Immer mehr findet dieser Sport, der in anglophilen Ländern längst zum Breitenphänomen geworden ist, auch in unseren Gefilden seine Fans. Noch immer wird das Golfspielen von vielen Menschen als Sport nicht ernst genommen. Oder es gibt Geschichten darüber, dass sich auf dem Golfplatz nur die Reichen, Schönen und Mächtigen treffen, um dort vor allem wichtige Geschäfte abzuwikkeln. Beides entspricht nicht der Realität. Und beide Vorurteile können ganz schnell abgelegt werden. Wie? Ganz einfach, indem man über seinen Schatten springt und das Golfen einfach mal ausprobiert. Der Hückeswagener Golfplatz im Ortsteil Dreibäumen bietet dafür ideale Bedingungen. Die 18-Loch Golfanlage befindet sich inmitten der grünen bergischen Landschaft und ist umgeben von Hügeln, Weiden und Wäldern. Die kleine Ortschaft Dreibäumen, die dem Platz auch seinen Namen gab, präsentiert sich mit ursprünglicher Naturidylle. Dabei

ist der Golfplatz verkehrsgünstig optimal gelegen. Weder Hückeswagen, noch Wermelskirchen oder Remscheid sind weit entfernt, und auch die Anbindung zur Autobahn A1 ist mehr als optimal. Das erste, was einem von der Straße aus auffällt, ist das imposante, aber einladend wirkende Clubhaus. Schon von weitem sticht es den Vorbeifahrenden mit seiner zartgelb getünchten Fassade und dem auffälligem Walmdach ins Auge. Menschen, die sich erst noch mit dem Golfspielen vertraut machen möchten, sollten einen Probetermin vereinbaren. Die großzügige, 250 Meter lange Diving Range ist mit zwölf beheizten und überdachten Abschlagplätzen ausgestattet und bietet mit ihrem 4000 Quadratmeter großen Grasabschlag viel Trainingsfreiraum. Den potentiellen Neuspielern fällt beim ersten Eindruck auf den Platz auf, dass er freundlich und einfach wirkt. Dies liegt daran, dass er breite Fairways und ein nicht zu hügeliges Gelände mit nur wenig Baumbestand vorweist. Erst im Laufe des Spiels wird den Sportlern klar, dass der Golfplatz

Dreibäumen sich in eine golferische Herausforderung verwandelt. Doch nicht nur in Hückeswagen kann man das Golfen für sich als Hobby entdecken. Es warten auch andere Anlagen zur Auswahl. Sie bieten unterschiedliche Herausforderungen für die Spieler. Es gibt sowohl „flache“ als auch „bergauf und bergab“ angelegte Golfanlagen im Bergischen Land. Golfplatz Dreibäumen, Hückeswagen Tel.: (0 21 92) 85 47 20 Web: www.dreibaeumen.de Öffentliche Golfanlage am Mollenkotten, Wuppertal Tel.: (02 02) 64 82 20

Golfclub Velbert-Gut Kuhlendahl e.V., Velbert Tel.: (0 20 53) 92 32 90 Golf-Club Reichshof e.V., Reichshof Tel.: (0 22 97) 71 31 Web: www.gcreichshof.de Golfanlage Gimborner Land, Gummersbach Tel: (0 22 66) 44 04 47 Web: www.gimborner-land.de Golfclub Schloss Georghausen e.V., Lindlar Tel.: (0 22 07) 49 38 Web: www.golfclub-schloss-georghausen.de

Golf Club Juliana Wuppertal e.V., Sprockhövel Tel.: (02 02) 64 96 30 Golfclub Felderbach Sprockhövel e.V., Sprockhövel Tel.: (02 02) 64 82 22 22 Web: www.golfclub-felderbach.de

Foto: Golf Club Dreibäumen

EU-Fahrzeuge

Neuer Hochseilgarten in Waldbröl Aus bis zu zehn Meter hohen Kletterelementen besteht der Naturhochseilgarten, der mitte Mai im Stadtpark von Waldbröl eröffnet wurde. Die acht Stationen aus Seilen und Balken können seitdem unter Leitung eines ausgebildeten Hochseilgartentrainers genutzt werden. Ziel des teamorientierten erlebnispädagogischen Konzepts sind die Förderung von Selbstvertrauen und Vertrauen in der Gruppe, Teamverhalten, Kreativität sowie die Erweiterung persönlicher Grenzen. Highlights des Hochseilgartens sind eine Seilrutsche, mit der man 50 Meter durch die Baumwipfel saust sowie der „Pamper Pole“. Dieser zehn Meter hohe Holzmast muss zunächst erklommen werden, bevor man von einer Plattform in eine Seilhalterung abspringen kann. Die Preise für ein erlebnispädagogisches Programm beginnen für Schulklassen bei EUR 28,– und für Teamtrainings bei EUR 75,– pro Teilnehmer. An „Tagen des offenen Hochseilgartens“ können sich auch Einzelpersonen und Familien mit Kindern ab 9 Jahren zum Klettern anmelden. Die Preise hierfür liegen bei

Foto: pixelio

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EUR 45,– pro Teilnehmer bzw. EUR 85,– für eine Familie (mit bis zu drei Personen). Termine sind der 10. Juni, 05. August und 23. September 2007.

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18 I SPORT Im Rausch der Geschwindigkeit Man muss nicht Skifahren können, um Wasserski fahren zu können. Der Sport macht natürlich vor allem im Hochsommer mächtig Spaß. Wer es einmal ausprobieren möchte, hat dazu auf der WasserskiSeilbahn in Langenfeld die Gelegenheit. Wasserski fahren bedeutet: Wo der feste Boden aufhört, fängt der Spaß an. In einem Moment steht man noch auf der Startrampe, und in der nächsten Sekunde erlebt man den Rausch der Geschwindigkeit. Zugegeben, die meisten plumpsen zunächst mit ihrem Allerwertesten ins feuchte Nass. Doch schon nach ein paar Versuchen, hat man meist den Dreh raus und kann den Spaß an diesem ungewöhnlichen Sport voll und ganz auskosten. Das Wasserski fahren ist keine große Kunst. Auch Kinder können es ausprobieren. Allerdings müssen unter zehnjährige in der Obhut von Erwachsenen sein. Und wer irgendwann keine Lust mehr hat, kann auch auf den Liegewiesen einfach nur mal Sonne tanken. 1976, in einem der heißesten Sommer des vergangenen Jahrhunderts, wurde die Langenfelder Wasserski-Seilbahn als eine der ersten Anlagen in Deutschland in Betrieb genommen. Es dauerte nicht lange, bis die neue Wassersport-Möglichkeit eine immense Fangemeinde fand. Das zunächst Verrückte daran war, dass es niemanden gab, der überhaupt schon einmal gefahren war. Eine schier unendliche Anzahl von Anfängern musste zwar bei den ersten Startversuchen baden gehen, aber beim dritten Versuch schafften es die meisten, mit wackligen Knien die erste Kurve zu erreichen. Seit der Eröffnung kann man sich dort nach Feierabend entspannen oder einfach nur das kühle

Nass genießen. Mittlerweile sind täglich Wasserskibegeisterte Anfänger und Profis in jeder Altersklasse vertreten. Preise: Die Wasserski-Anfängerkarte kostet für Jugendliche (zehn bis 16 Jahre) EUR 20,– und für Erwachsene EUR 25,–. Insgesamt können drei Runden gefahren werden. Im Preis enthalten sind Anfängerpaarski, Schwimmweste, Neoprenanzug und Tipcard mit Fehlerkorrekturen, die vom Bediener ausgefüllt wird. Die Karte gilt nur am Lösungstag. Es wird im normalen öffentlichen Betrieb gefahren, der Bediener gibt anhand der Anfängerkarte laufend Tipps. Auch als Gutschein erhältlich Die Wasserski-Anfängerstunde kostet für Jugendliche (zehn bis 16 Jahre) EUR 15 und für Erwachsene EUR 20,–. Im einstündigen Wasserski-Änfängerkurs vermittelt ein Lehrer die Grundkenntnisse des Wasserski (ca. 5 Minuten Theorie und danach praktisches Fahren). Im Preis enthalten sind Ski und Schwimmweste. Ein Neoprenanzug kann gegen Gebühr ausgeliehen werden. Der Kurs findet jeden Sonntag, 10 bis 11 Uhr statt. In dieser Stunde fahren ausschließlich Anfänger. In der Regel erlernen alle Teilnehmer in dieser Stunde das Wasserski fahren. Aufgrund der großen Nachfrage ist eine Voranmeldung empfohlen. Nähere Informationen: Tel.: (0 21 73) 6 20 38 www.wasserski-langenfeld.de

Foto: Wasserski Langenfeld

Vom Profi lernen Der Weltmeister und Olympiateilnehmer Thomas Becker bietet mit seinem Unternehmen „Wupper-Kanu-Touren“ in Solingen verschiedene Touren auf der Wupper an. Doch nicht nur Profis werden angesprochen. Wer noch nie in einem Boot gesessen hat, kann es hier professionell lernen. Die Wupper ist mit seiner rund 100 Kilometer langen Fluss-Strecke der wichtigste Fluss im Bergischen Land. Als Wipper entspringt er in Marienheide und führt dann quer durch die Region bis Leverkusen, wo er in den Rhein mündet. Spaziergänger kennen ihn häufig schon und Menschen, die einmal in Wuppertal gewesen sind, haben ihn sicherlich bei einer Fahrt in der Schwebebahn auch aus der Vogelperspektive betrachtet.

Thomas Becker, viermaliger Weltmeister im Kanuslalom und Olympia-Bronze-Gewinner des Jahres 1996 bietet mit seinem Unternehmen die Möglichkeit, den Fluss ganz direkt und unmittelbar kennen zu lernen. Die Wupper ist besonders für Anfänger sehr gut geeignet. Und genau das ist dem Profi wichtig. Er möchte mit seinem Angebot vor allem ein erholsames Freizeiterlebnis für Alt und Jung im Bergischen Land bieten. Dabei ist es Thomas Becker besonders wichtig, dass die Teilnehmer von Beginn an richtig Kanu fahren lernen. Dazu gehört natürlich eine Sicherheitseinweisung. So erklärt er beispielsweise den richtigen Umgang mit Boot und Paddel, gibt aber außerdem auch Hinweise zur Beschaffenheit des Flusses (zum Beispiel

Wasserströmungen). Außerdem möchte er seinen Teilnehmern übliche Naturverhaltensregeln vermitteln und setzt sich insgesamt für einen naturverträglichen Kanutourismus ein. Es werden verschiedene Touren angeboten, so gibt es beispielsweise die Tour 1, die in Solingen startet. Danach hält man sich zwischen drei und dreieinhalb Stunden an und auf der Wupper auf, passiert Leichlingen und auch Opladen. Auf Wunsch können aber auch Ausflüge auf Nachbarflüsse unternommen werden. Außerdem bietet Thomas Becker auch verschiedene Kajakkurse an. Grundsätzlich gilt: Die Touren werden immer mit erfahrenen und fachlich kompetenten Tourbegleitern durchgeführt. Jede Tour bein-

haltet zudem einen Snack sowie ein Getränk für die Teilnehmer. Material und Sicherheitsausrüstung werden gestellt, mitzubringen sind lediglich sportliche und witterungsangepasste Kleidung – und natürlich gute Laune. Die Preise variieren je nach gebuchter Tour, ab EUR 10,– für Kinder und ab EUR 22,– für Erwachsene steht dem Vergnügen nichts mehr im Wege.

Nähere Informationen: Tel: (0212) 2 64 27 05 www.WupperKanuTouren.de

Fotos: Wupper-Kanu-Touren, Solingen


SPORT I 19 Über den Wolken Schon Ikarus und Dädalus sehnten sich danach, die Schwerkraft zu überwinden und den Raum zwischen Himmel und Erde gemeinsam mit den Vögeln zu teilen. Heute sind es die Segelflieger, die diesen lautlosen Traum der Menschheit haben Wirklichkeit werden lassen. Der Song von Reinhard Mey ist längst schon ein Klassiker geworden. Jeder, der schon einmal in einem Segelflugzeug Platz genommen hat, wird nachvollziehen können, welche faszinierenden Ausblicke es oben, „hoch über den Wolken“ gibt. Das Segelfliegen ist ein Sport für Jung (ab 14 Jahre) und Alt (so lange man fit ist). Es wird oft als Vorstufe zum Motorflug missverstanden, ist jedoch eine sportliche, anspruchsvolle und natürlich sehr umweltschonende Variante des Fliegens. Lernen kann man dies unter anderem beim LSV Wipperfürth e.V.. Zum ersten Kennenlernen gibt es aber auch die Möglichkeit, einen Schnuppertag zu buchen. Er kostet für Jugendliche EUR 15,– und für Erwachsene EUR 24,–. Der Segelflugsport erfordert von seinen Anhängern sehr viel Kameradschaft und ist zeitintensiv wie kaum eine andere Sportart. Dem angehenden Piloten wird großes Vertrauen entgegengebracht. Bereits nach kurzer Zeit nutzt er in Eigenverantwortung die modernen Kunststoffflugzeuge und fliegt selbstverantwortlich bei seinen ersten Alleinflügen. In der Schulung werden dem Flugschüler im besonderen Maße Selbstdisziplin, Sorgfalt, Entscheidungsfreudigkeit und technisches Verständnis vermittelt. Zwischen April und August sind vom Bergischen Land aus größere Streckenflüge möglich. Dabei steckt sich der Flieger zu Beginn eines Tages nach Selbsteinschätzung seiner eigenen Leistung und des zur Verfügung stehenden Flugzeuges eine gezielte Route. Meist sind es Dreiecksaufgaben, bei denen die Wendepunkte früher fotografisch, mittlerweile mittels modernster GPS-Technik festzuhalten sind.

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Restaurant

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Gutbürgerliche Küche mit saisonalen Gerichten Restaurant KEGELCENTER Greulingstr. 10 · 42855 Remscheid · Tel. 0 21 91 / 3 95 81

Die längste Strecke von Wipperfürth aus flog mit 870 Kilometern und fast zehn Stunden Flugzeit Peter Flosbach. Die meisten Routen führen ins Sauerland und in die Eifel. Informationen zur Segelflugausbildung gibt beim Segelflugreferenten Reinhard Hagen, abends unter 0 22 06-91 01 84 erreichbar. Weitere Informationen: www.edkn.de

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Reitschule Heilpädagogischess Reiten Pensionsbetrieb

Vereinigter Reit- und Fahrverein Remscheid e.V. Buscher Hof 2 b – 42899 Remscheid Telefon (0 21 91) 59 04 15 Telefax (0 21 91) 5 92 68 48 www.reitverein-remscheid.de E-Mail: info@reitverein-remscheid.de

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 08:00 – 12:30 Uhr und 14:30 – 18:00 Uhr Sa. 09:00 – 13:00 Uhr Fotos: Luftsportverein Wipperfürth e.V.


20 I SHOPPEN

Foto: pixelio

Einkaufserlebnisse im Bergischen Auch im Bergischen gibt es natürlich große Shoppingmeilen. Doch abseits der großen Häuser lohnt sich auch ein Besuch in den kleineren Städten. Über das Angebot in den Innenstädten muss man schon lange nicht mehr meckern. Auch wenn manchmal die großen Namen und flexiblen Öffnungszeiten fehlen: Den Charme machen hier das Engagement und die individuellen Verkaufsideen aus.

Branchen vertreten. Man findet hier namhafte Anbieter aus den Bereichen Mode, Lebensmittel, Gesundheit, Hartwaren, Sport und Dienstleistung. Eine Vielzahl an kompetenten Gastronomieangeboten runden das überdachte Shoppingerlebnis in angenehmer Atmosphäre perfekt ab.

Hückeswagen Eine Übersicht:

Remscheid | Alleecenter Das Allee-Center Remscheid ist seit mehr als 20 Jahren der Einkaufs- und Erlebnistreffpunkt im Bergischen Land. Auf 26.000 Quadratmetern Verkaufsfläche sind knapp 100 Fachgeschäfte aller

Einkaufen in der Nacht? Warum nicht. In Hückeswagen wird dies beim Mittsommerfest am 23. Juni möglich sein. Von 17 bis 22 Uhr haben die Geschäfte geöffnet. Bei Einkäufen ab EUR 10 gibt es ein Los. Neben dem Hauptgewinn, einer Kurzreise auf der AIDA für eine Person, gibt es ein Fahrrad und ein Essensgutschein zu gewinnen. Die Verlosung findet ab 22 Uhr, im Anschluss an das Feuerwerk, statt.

Foto: Mielke

Allee Center – Remscheid

Klosterkirche Was man anderswo kaum für möglich halten würde, ist in Lennep schon lange Realität, nämlich, dass in einer Kirche Rockmusik gemacht, getanzt, gefeiert und die unterschiedlichsten, weltlichen Veranstaltungen vonstatten gehen. Auch private Familienfeiern oder Firmenjubiläen können in den ehemals sakralen Räumlichkeiten ihren ganz besonderen, ungewöhnlichen „touch“ erhalten. In Remscheid und Umgebung weiß man schon seit Jahrzehnten, dass die Klosterkirche zu einem „Tempel der Kultur und des Amüsements“ geworden ist. Während im oberen Bereich des Gebäudes in erster Linie die schöngeistigen Sinne befriedigt werden, geht es im unteren Teil eher lukullisch zu. Ein erstklassiges Restaurant bietet mediterrane und andere ausgewählte Menues an, die der Genießer im stilvoll und antik eingerichteten Schankraum oder dem vor einigen Jahren hinzugebauten Wintergarten zelebrieren kann. Bergische, die sich oder ihren auswärtigen Besuchern ein lange nachhallendes Erlebnis gönnen wollen, verbringen einen Abend in der Klosterkiche.

Rotationstheater und Rotations-Café In den wenigen Jahren seines Bestehens hat sich das Rotationstheater in Lennep, weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus, einen Namen

Radevormwald

Wermelskirchen

Fußball-Fans aufgepasst. Am 12. August findet in der Radevormwalder Innenstadt, genauer: Am Marktplatz, ein Soccer-Turnier statt. Organisiert wird es von der Werbegemeinschaft „Rade lebt“und dem Sporthaus Reinbott unter der Dachorganisation von Intersport. Auf dem kleinen Fußballfeld mit Kunstrasen und Toren können sich an dem Tag Bambinis, Herren- und Damenvereine messen. Erwünscht ist auch die Teilnahme von Vereinen und Unternehmen. Jedes teilnehmende Team wird zum Dank eine Auszeichnung erhalten. Parallel dazu beteiligen sich rund 50 örtliche Händler an dem verkaufsoffenen Sonntag. Wer bei dem Soccer-Turnier teilnehmen möchte, meldet sich bitte bei: Michael Scholz (0 21 95/60 12 03).

In diesem Sommer wird die Wermelskirchener Innenstadt voller Bänke sein. Am 16. Juni werden voraussichtlich 60 künstlerisch gestaltete Bänke feierlich dem Publikum vorgestellt. Die Präsentation wird bei gutem Wetter auf dem Schwanenplatz stattfinden. Die schönsten und originellsten Werke werden prämiert. Anschließend sollen sie etwa vier Wochen langen im Stadtbild präsent sein. Die Werbegemeinschaft WIW (Wir in Wermelskirchen) sucht dazu noch Teilnehmer. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei: Herrn Schiffler (Tel.: 0 21 96/73 19 99) melden.

Islandstraße Hückeswagen

als Podium für handgemachte aber exklusive Kleinkunst gemacht. Comedians, Travestiestars, Sänger, Tänzer, Solokünstler und Gruppen, alle freuen sich, in dem kleinen, intimen Theater eine Heimstatt gefunden zu haben. Viele die hier einst als „blutige“ Anfänger ihre ersten, zaghaften Schritte auf die „Bretter, die die Welt bedeuten“ gewagt haben, sind mittlerweile arriviert und treten in großen Häusern, in Funk und Fernsehen auf. Der Familienbetrieb, Vater, Mutter und Sohn, haben ihr Leben fast ausschließlich in den Dienst der Kunst gestellt, unterhält neben dem Theater noch eine Jugend-Musikschule, ist mit einem anderen Theater in Wuppertal liiert und führt außerdem seit neuestem noch das Rotationscafé. Damit haben sich die Inhaber, die Familie Schmidt, einen langgehegten Wunsch erfüllt. Nicht nur, dass das Publikum jetzt vor und nach den Vorstellungen ein gepflegtes „Gläschen“ trinken und unter mehreren kleinen Gerichten wählen kann, das neueröffnete Café bietet auch gleich einen angenehmen, direkten Zugang von der Kölner Straße ins Theater, dessen bisheriger Eingang ein wenig versteckt lag. Und da in Lennep's Altstadt durchaus Nachfrage besteht, haben sich die Betreiber entschlossen, ihr Café auch tagsüber und am Wochenende offen zu halten. Ein schöner Grund, mal wieder durch die bezaubernde Altstadt zu bummeln und einen kleinen Stopp im Rotationstheater einzuplanen!

Foto: Snezana Simicic

Foto: Johannes Schnütgen

Foto: Snezana Simicic

Wermeleskirchen – DAS FEST

Radevormwald – Marktplatz

Karstadt / Hertie

Die Hindenburgmeile

Karstadt, jetzt Hertie, ist das älteste und – architektonisch gesehen – das schönste Kaufhaus in unserer ganzen Region. An der Peripherie zu Lennep's historischer Altstadt und auch verkehrsgünstig gelegen, ist dieses Einkaufszentrum seit Jahrzehnten für alle Lenneper ein Begriff und fester Bestandteil ihrer Shopping-Gewohnheiten. In diesem Haus bekommt der Kunde fast alles, was er zu seinem Tagesablauf benötigt, von Lebensmitteln einmal abgesehen. Schon immer war Karstadt für sein umfassendes Waren-Sortiment bekannt und daran hat sich auch im Prinzip nichts geändert, seit ein neuer Inhaber, also die KaufhausKette Hertie, das Ruder übernommen hat. Allerdings wurde eine tiefgreifende Modernisierung der Verkaufsfläche und eine zeitgemäße Anpassung des Warenangebotes vorgenommen, weshalb sich Hertie heute attraktiver und innovativer denn je präsentiert. Viele Kunden schätzen auch das gemütliche Selbstbedienungsrestaurant im Hause, das zu äußerst moderaten Preisen eine große Auswahl an leichter und auch deftiger Kost anbietet. Das große Parkdeck von Hertie hält viel Platz für die Autofahrer vor und gestaltet das Einund Ausladen direkt an der Einkaufsstelle ausgesprochen bequem und angenehm.

Die Hindenburgstrasse ist mehr als nur die Verbindung von der Alleestrasse zum Stadtpark. Sie beinhaltet mehr, als man auf den 1. Blick vermuten würde. Vielseitige, inhabergeführte Fachgeschäfte für den besonderen, nicht alltäglichen Geschmack. Gerade diese Spezialisten lassen ihre Kunden spüren, dass sie ohne Stress und Hektik gut beraten wollen und gewohnt sind, ganz individuell auf jeden einzelnen einzugehen. Neben den Fachgeschäften der unterschiedlichsten Branchen, sind auch Beratungsstellen, wie z.B. die AOK oder der Deutsche Rentenversicherungsträger in der Hindenburgstraße angesiedelt. Hier wird Dienstleistung groß geschrieben, man versteht sich als fairer Partner der Ratsuchenden. Zum Verweilen tagsüber oder auch am Abend bieten einige Bistros, Kneipen und Restaurants ihre lukullischen Extras an und punkten durch besonderes Flair und passendes Publikum.


SHOPPEN I 21 STEMPEL

Eine Modehaus mit Geschichte

In Lennep's Altstadt gelegen, ist das seit Generationen von der gleichen Familie betriebene Modehaus Johann, ein freundlicher und attraktiver „Hingucker“. Die geschmackvoll und interessant gestalteten Schaufenster laden zum Verweilen und auch ein bisschen zum Träumen von neuer FrĂźhjahrsgarderobe ein. Dem allgemeinen Trend nach international beachteten „Labels“ folgend, hat Johann es auch geschafft eine enge Zusammenarbeit mit Tommy Hilfiger, dem weltweit renommierten Designer und Hersteller von sportlich-eleganter Damen- und Herrenmode zu vereinbaren. Ein Grund mehr, nicht nur die ansprechenden Modelle von drauĂ&#x;en zu bestaunen, sondern auch das Geschäft zu betreten, sich von der wohltuend unaufgeregten und sympathischen Atmosphäre und dem freundlichen und zugewandten Personal einnehmen zu lassen. Fachkundige und stilsichere Beratung darf getrost vorausgesetzt werden.

Ewald RĂźggeberg, GroĂ&#x;vater des jetzigen Inhabers, Klaus Schweisfurth, grĂźndete 1919 in der Altstadt von Lennep eine Tuchhandlung. Diese belieferte damals im Rheinland und im westfälischen Raum Foto: Mielke die weit verbreitete Zunft der Schneidermeister mit bergischen Stoffen. Die Geschäftsphilosophie, Bekleidung in einer exklusiven Qualität anzubieten, wurde von den Kunden damals wie heute honoriert. Mittlerweile kommen die Kunden nicht nur aus dem nahen Umfeld, sondern auch aus DĂźsseldorf, Wuppertal,Leverkusen und Hagen. „Mode und Tradition“, zwei Begriffe, die das Modehaus RĂźggeberg bestens vereint. Modehaus RĂźggeberg Bahnhofstr. 14, 42897 Remscheid-Lennep, Tel.: (0 21 91) 62 6 89

42853 Remscheid ¡ HindenburgstraĂ&#x;e 1 Telefon (0 21 91) 29 26 06 ¡ Fax (0 21 91) 29 37 14

Hindenburgstr. 8 • 42853 Remscheid • 콯 0 21 91 / 9 7115 48 Ă–ffnungszeiten: Mo.-Sa. 8.00 – 21.00 Uhr • So. 9.00 – 18.00 Uhr

• gemĂźtliche und gepflegte Atmosphäre • Geburtstags-, Familien- und Bingo am sonstige Feierlichkeiten werden 18. August 2007 gerne ausgerichtet ab 19 Uhr zugunsten • jeden 1. Samstag im Monat des Waldhof Kinderheims in findet unsere Cocktailnacht statt Remscheid

Sprechen Sie uns an! Ihr CafĂŠ SaM-Team

Boutique

Blumen WÜrner – Der Spezialist fßr Pflanzen und Blumen

Der Getränke-Spezialist Der Getränkehandel an der Rather Str. ist bekannt fĂźr ausgefallene und „sĂźffige“ Biersorten aus dem bayrischen Raum, eben ein Spezialist rund um’s Bier. Kundennahe Beratung ist selbstverständlich und jeder noch so individuelle Wunsch um das passende Getränk wird erfĂźllt. „Wie kein anderes Getränk steht Bier fĂźr Geselligkeit, Foto: Mielke Genuss und Lebensfreude. Entdecken Sie diese faszinierende Welt fĂźr sich neu und genieĂ&#x;en Sie mit allen Sinnen Ihre Lieblingsbiere“, so Michael Lange. „Egal, ob leicht, wĂźrzig, sĂźffig, kräftig oder herb – in jedem Fall frisch, kĂźhl und spritzig sollten sie sein“. Diese weltweit einmalige Vielfalt spiegelt sich im Angebot von Michael Lange wieder, der seinen Kunden das „Kulturgut deutsches Bier“, falls Ăźberhaupt nĂśtig, noch ein wenig näher bringen. Die Getränkekästen werden vom „Team Lange“ sowohl ausgeladen, als auch wieder ins Kuinden-Auto eingeladen. Jede Woche denkt sich Getränke Lange fĂźr seine Kunden neue „KnĂźller“ aus. Getränke Michael Lange Rather Str. 1/ Ecke Ronsdorfer StraĂ&#x;e, 42855 Remscheid-Hasten, Tel.: 0 21 91 / 2 35 99 Geschäftszeiten: Montag bis Freitag: 8.00 bis 18.00 Uhr, Samstag: 8.00 bis 13.30 Uhr

„Glänzendes Lennep“

Blumen WĂśrner Floristik Gustav-Theill-StraĂ&#x;e 2 (BĂśkerspark) 42853 Remscheid

Sie spenden . . . Wir qualifizieren!! HindenburgstraĂ&#x;e 26 42853 Remscheid Telefon 0 21 91 / 4 49 15 01 Ă–ffnungszeiten: Mo. - Fr. 10 - 13 Uhr, 14.30 - 18.30 Uhr Sa. 9.30 - 14.00 Uhr oder n.Vereinbarung Dienstag geschlossen

Hochwertige Damen,- Herren- und Kinderbekleidung aus 2. Hand zum kleinen Preis • In der Boutique werden Jugendliche auf den Verkäufer/innen Beruf vorbereitet oder als Verkäufer/in ausgebildet. • BedĂźrftige MitbĂźrger kĂśnnen sich preiswert einkleiden.

Ihre Kleiderspenden nehmen wir gerne entgegen!! RS-HindenburgstraĂ&#x;e 33, Tel.: 0 21 91 / 9 33 63 20 Mo.-Fr. 9.30-18.30 Uhr, Sa. 9.30-14 Uhr

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Das Juwelier-Geschäft Wehner, bereits in der 2. Generation in Lennep tätig, kann im nächsten Jahr auf sein 50jähriges Bestehen zurĂźckblikken. In der professionellen und dem Kunden zugewandten individuellen Beratung beim Erwerb von Uhren aller Art und echtem Schmuck, sieht der Juwelier seine Hauptaufgabe. Ein weiterer Foto: Mielke Schwerpunkt ist aber auch die Reparatur von Stand-, Wand- und Armbanduhren und die Umarbeitung, Reinigung oder Instandsetzung von SchmuckstĂźcken, Neufassung von edlen Steinen oder das Aufarbeiten von Perlenketten.Das handwerkliche Expertentum und die jahrzehntelange Erfahrung sind das Ăźberzeugendste Argument, sich an Juwelier Wehner zu wenden, wenn es sich um das Thema „Uhren und Schmuck“ dreht. Juwelier Wehner, KĂślner Strasse 9, 42897 Remscheid

SCHILDER

Sport- und Ehrenpreise ¡ Pokale ¡ Urkunden

Modehaus Johann GmbH

Blumen WĂśrner Floristik ist ein Floristmeister und Friedhofsgärtnermeister Betrieb und wird inzwischen in der fĂźnften Generation von Benjamin WĂśrner gefĂźhrt. Bereits vor rund 100 Jahren wurde der Betrieb gegrĂźndet. Zu jeder Jahreszeit bietet „Blumen WĂśrner“ ein Foto: Mielke breites und ausgefallenes Sortimentsangebot. Floristische Ideen fĂźr Daheim, im Garten oder in der AuĂ&#x;engestaltung werden vom Fachbetrieb individuell umgesetzt. Spezielle Beratung fĂźr den „grĂźnen Daumen“ gibt es natĂźrlich inklusive. Nähere Informationen: www.blumenwoerner.de

MULTHAUPT

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22 I KULTUR Bergische Industriekultur

Die Geschichte der Industrialisierung hat in der landschaftlich reizvollen Region des Bergischen Landes eine Vielzahl imposanter Zeugnisse hinterlassen. Ehrenamtliche Initiativen und öffentliche Träger engagieren sich, diese Stätten zu bewahren, einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und somit das Bewußtsein für die Industriegeschichte und Identität der Region wach zu halten. Doch sind viele dieser Stationen bisher wenig bekannt oder gerade im Aufbau begriffen. Um dieses Potential zu nutzen und ein gemeinsames Profil der Industriekultur im Bergischen Land zu erarbeiten, hat sich im Sommer 1997 eine Arbeitsgemeinschaft von Museen und interessierten Einzelpersonen zusammengefunden, die seit August 1998 als eingetragener Verein unter dem Namen „Netzwerk Industriekultur Bergisches Land“ firmiert. Das Netzwerk versteht sich als zentrale Anlaufstelle für alle, die an der Geschichte und Gegenwart des Bergischen Landes als einer Industrie- und Kulturlandschaft interessiert sind. Es fördert die Koordinierung der Kräfte, Erfahrungen und Inhalte selbständiger Einrichtungen oder Standorte: von Bodendenkmälern und Industriedenkmälern in Privatbesitz, von Museen, die aus ehrenamtlicher Initiative entstanden sind, bis hin zu öffentlichen Einrichtungen wie den Industriemuseen der Städte und des Landschaftsverbandes Rheinland. Sie alle lassen sich im Verbund wirksamer präsentieren und industriehistorisch nutzen. Denn erst in der Gesamtschau werden Zusammenhänge deutlich, und die Bedeutung auch kleinerer oder kaum entwickelter Stationen wird erfahrbar. Das Netzwerk Industriekultur Bergisches Land e.V. hofft, seinen Teil dazu beizutragen zu können, das Bewußtsein für die überaus reizvolle IndustrieKulturlandschaft zu fördern. Es möchte damit anregen, die industrietouristischen Potentiale dieser Region in Zukunft nicht nur besser zu nutzen, sondern auch weiter auszubauen. Zu diesem Zweck bietet der Verein seit nunmehr sechs Jahren interessante Touren – ob zu Fuss, mit dem Fahrrad oder dem Bus- an. Die Industriekulturtouren erfreuen sich inzwischen längst überregionaler Resonanz.

TOUREN 2007 IM ÜBERBLICK Juni 9. JUNI Bandwebermuseum Wuppertal-Küllenhahn Bürgerliche Stadtranderholung im 19. Jh. 14.00 bis 17.00 Uhr 14. JUNI Moderne Heiz- und Klimatechnik Betriebsbesichtigung bei der Firma Vaillant, Remscheid 14.00 bis 16.00 Uhr 16. JUNI Kalkgeschichte in Wuppertal Der Kalktrichterofen am Ekesberg und Wanderung auf dem ehemaligen Steinbruchgelände 14.30 bis 17.00 Uhr

29. JULI Hämmer und Kotten im Lohbachtal Eine gewerbegeschichtliche Wanderung für Kinder 10.00 bis 14.00 Uhr

August 5. AUGUST Grüne Großstadt Leverkusen Eine Spurensuche mit dem Fahrrad zur Industriegeschichte, zu Siedlungen und Höfen 11.00 bis 17.00 Uhr 10. AUGUST „2. Nacht der Schmiedefeuer“ Bustour zu historischen Schmiedevorführungen in Lindlar, Engelskirchen und Wiehl 18.00 bis 22.00 Uhr

23. JUNI Von Morsbach bis Gerstau Fahrradtour zu den Anfängen der Werkzeugindustrie 14.30 bis 17.30 Uhr

11. AUGUST Solinger Schneidwaren und Remscheider Werkzeuge Auf den Spuren der Bergischen Eisenindustrie 10.00 bis 16.30 Uhr

24. JUNI Mühlen und Herrensitze am Strunder Bach in Köln Erkundungen zwischen Haus Thurn und Gierather Mühle 11.00 bis 15.30 Uhr

17. AUGUST Industriekultur an der Wupper Eine Fahrradtour vom Wipperkotten bis nach Rüden 18.00 bis 21.00 Uhr

30. JUNI Handwerk und Handel: Textilgewerbe in Wuppertal Schwebebahntour mit Besichtigung des Historischen Zentrums / Museum für Frühindustrialisierung 10.00 bis 16.00 Uhr

25. AUGSUT Auf dem Erlebnisweg Eschbach: Wasserkraft, Verkehr und Hygiene Eine Fahrradtour von Unterburg zur Eschbachtalsperre 13.00 bis 15.30 Uhr

Juli

Oktober

7. JULI Zeittunnel Wülfrath und Steinbruch Schlupfkothen Eine Tour zur Erd- und Kalkgeschichte 14.30 bis 17.00 Uhr

11. OKTOBER Scheren fürs Leben Betriebsbesichtigung bei der Firma Kretzer, Solingen 14.30 bis 16.00 Uhr

20. JULI Bergbau, Hütten, Hämmer im südlichen Bergischen Land und Sauerland 10.00 bis 18.00 Uhr

25. OKTOBER Flexible Spezialisierung Eine Tagestour zur Geschichte der Solinger Schneidwarenindustrie 9.00 bis 16.00 Uhr

Anmeldung unter: www.bergnetz.net

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Telefon 02191-57 37

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Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 08.00 – 20.00 Uhr Sa.: 08.00 – 18.00 Uhr

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Kasten 12 x 0,7 l + 3,30 Pfand 1 L = 0,24

Kasten 12 x 1 l + 3,30 Pfand 1 L = 0,25

Kasten 12 x 0,75 l + 3,30 Pfand 1 L = 0,22

Kasten 12 x 1 l + 3,30 Pfand 1 L = 0,25

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1.99 2.99 1.99 2.99 2.99 Mona Mineralwasser Classic

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Kasten 12 x 0,7 l + 3,30 Pfand 1 L = 0,32

Kasten 12 x 1 l + 3,30 Pfand 1 L = 0,33

Kasten 12 x 0,75 l + 3,30 Pfand 1 L = 0,30

Kasten 12 x 1 l + 3,30 Pfand 1 L = 0,33

Kasten 12 x 0,7 l + 3,30 Pfand 1 L = 0,36

2.69 3.99 2.69 3.99 2.99 Traugott Simon Pils

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Kasten 20 x 0,5 l + 3,10 Pfand 1 L = 0,65

Kasten 20 x 0,5 l + 3,10 Pfand 1 L = 0,65

Kasten 20 x 0,5 l + 3,10 Pfand 1 L = 0,65

Kasten 20 x 0,5 l + 3,10 Pfand 1 L = 0,75

Traugott Simon Green Lemon

Traugott Simon Gold

Kasten 24 x 0,33 l + 3,42 Pfand Kasten 24 x 0,33 l + 3,42 Pfand 1 L = 0,95 1 L = 0,95

6.49 6.49 6.49 7.49 7.49 7.49 Traugott Simon Alk-frei

Traugott Simon Malz

Traugott Simon Urtyp

Kasten 20 x 0,5 l + 3,10 Pfand 1 L = 0,75

Kasten 20 x 0,5 l + 3,10 Pfand 1 L = 0,60

Kasten 20 x 0,5 l + 3,10 Pfand 1 L = 0,80

Traugott Simon Weizen naturtrüb

Traugott Simon Weizen dunkel

Traugott Simon Weizen klar

Kasten 20 x 0,5 l + 3,10 Pfand 1 L = 0,80

Kasten 20 x 0,5 l + 3,10 Pfand 1 L = 0,80

Kasten 20 x 0,5 l + 3,10 Pfand 1 L = 0,80

7.49 5.99 7.99 7.99 7.99 7.99 Traugott Simon Schwarzbier Kasten 20 x 0,5 l + 3,10 Pfand 1 L = 0,80

Traugott Simon Pils

Traugott Simon Pils

Traugott Simon Pils

Traugott Simon Pils

Fass 10,4 l + 25,00 Pfand 1 L = 0,96

Fass 20 l + 25,00 Pfand 1 L = 0,86

Fass 30 l + 25,00 Pfand 1 L = 0,86

Traugott Simon Alt

Traugott Simon Alt

Traugott Simon Alt

Fass 50 l + 25,00 Pfand 1 L = 0,84

Fass 10,4 l + 25,00 Pfand 1 L = 0,96

7.99 9.98

Fass 20 l + 25,00 Pfand 1 L = 0,86

17.20

Fass 30 l + 25,00 Pfand 1 L = 0,86

Traugott Simon Alt Fass 50 l + 25,00 Pfand 1 L = 0,84

25.80 42.00

Unsere Service-Leistungen:


24 I KULTUR Wechselvolle Geschichte Wenn das Schloss Burg in Solingen sprechen könnte, würde es sehr viele traurige Geschichten aus den vergangenen Jahrhunderten erzählen. Besucher können einiges im Museum nachvollziehen, aber auch mittelalterliches Leben bei zahlreichen Veranstaltungen genießen. Das Schloss Burg im Solinger Stadtteil Burg ist eine der größten wiederhergestellten Burganlagen in ganz Westdeutschland. Adel und Rittertum, die im Mittelalter herrschende Schicht, waren die Bauherren der Burgen. Seine Entstehung verdankt es den Grafen von Berg. Irgendwann zu Anfang des zwölften Jahrhunderts (vermutlich nach dem Jahr 1133) wurde es von Graf Adolf II von Berg auf einer Anhöhe über der Wupper gebaut. Die Glanzzeiten der Burg waren zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert. Zu dieser Zeit diente es als Hauptresidenz der Grafen. In den darauf folgenden Jahrhunderten diente es vornehmlich als Jagdschloss. Der eigentliche Zerfall begann während des Dreißigjährigen Krieges: Im Jahre 1632 wurde das Schloss beschossen und belagert. Nach dem Krieg wurden alle Wehranlagen (Bergfried, Mauern, Tore und Türme) zerstört. Erst 1700 wurde zumindest der Hauptbau wieder teilweise restauriert. Doch es sollte noch mehr als ein weiteres Jahrhundert andauern, bis man sich wirklich zur Restaurierung der Anlage durchringen konnte. Am 3. August 1887 wurde der „Verein zur Erhaltung der Schlossruine zu Burg an der Wupper“ gegründet. Dieser nennt seit heute „Schlossbauverein“. Drei Jahre später erfolgte der Wiederaufbau unter Führung des Wermelskirchener Fabrikanten Julius Schumacher. Die Bauarbeiten zogen sich bis 1914 hin. Einen Rückschritt musste man jedoch im Jahre 1920 hinnehmen, als durch einen Brand in der Nacht des 26. November das Dachgeschoss des Palais, das Torhaus sowie der Treppenausbau vollständig abbrannte. Doch der Verein hatte Glück im Unglück: Zahlreiche Neugierige fanden sich ein, so dass man sich entschloss, Eintritt zu verlangen. Der Erlös floss in den nochmaligen Wiederaufbau, der schließlich 1925 abgeschlossen werden konnte. Fotos: Snezana Simicic

Ein sehr „lebendiges Museum“ Das Museum im Inneren gibt Einblick in Geschichte und Kultur des Mittelalters. Das Leben in einer Burg wird in zahlreichen vollständig eingerichteten Zimmern veranschaulicht. Einmalige Ausstellungsstücke und Sammlungen runden die Sehenswürdigkeiten ab. Der Rundgang führt Besucher durch alle Räume des Museums und auch hinauf auf den gewaltigen Bergfried, von dem man einen wunderschönen Ausblick auf Unterburg und die umgebende Landschaft genießt. Die historischen Räume Rittersaal, Ahnensaal, Kemenate sowie die Kapelle sind die Hauptattraktionen der Burg. Zahlreiche Wandgemälde schildern prunkvoll verschiedene Szenen aus der damaligen Zeit der Grafen von Berg. Mit Ritterspielen, Basaren, Märkten, Wechselausstellungen, Konzerten und Theateraufführungen im Außengelände zeigt sich Schloss Burg als sehr „lebendiges" Museum, das für Groß und Klein viel Abwechslung bietet. Als besondere Attraktion, vor allem für die kleineren Besucher, gilt die Seilbahn, die auch die bequemste Verbindung von Unterburg nach Oberburg darstellt. Man kann den Berg allerdings natürlich auch zu Fuß, bei einer etwa zehnminütigen Wanderung, bewältigen. Gaststätten, Kunsthandwerker und Hotels in der unmittelbaren Umgebung runden das Angebot von Schloss Burg ab. Nähere Informationen: Tel. : (02 12) 2 42 26 26 www.schlossburg.de

Schloss Burg

Veranstaltungen (Auswahl): 07.06 | Beginn des Burger Schützenfestes Open Air am Bergfried mit der Coverband „Jokebox" 09.06 | Schießen, Proklamation, Krönungsball Schützenfest des St. Sebastiner Schützenvereins von 1461 Burg a. d. Wupper e.V.

Die ursprüngliche Burganlage ist das Wahrzeichen der Stadt und wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Inzwischen bietet sie sowohl dem Bürgermeister, als auch dem Heimatmuseum ein Zuhause. Schon von weitem ist es zu erkennen, das Wahrzeichen der Stadt Hückeswagen. Die Rede ist vom Schloss, das hoch auf einem Berg thront und eine wechselvolle Geschichte vorzuweisen hat. Die ursprüngliche Burganlage Hückeswagen (Castrum Hukingiswage) wurde zum ersten Mal im Jahre 1189 erwähnt. Auf der Kuppe eines Bergrückens gelegen, wurde sie vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut und zu Beginn des 13. Jahrhunderts erweitert. Damals war sie noch von starken Wehrtürmen und Mauern umgeben.

Foto: Snezana Simicic

Schloss Hückeswagen

30.06 bis 01.07 | Burgbelebung dr WBR Mittelalterliches Handwerk 21. bis 22.07 | Märchen- und Sagentage

10.06 | Buntes Kinderprogramm von 10 bis 18 Uhr mit Turnier der Kinderritter 22.06 | Burger Festival der Spielleut Konzertbeginn 18.00 Uhr, Musikalisches Spectaculum mit Bühnenfeuerwerk

Das Schloss zu Hückeswagen

23. bis 24.06 | 3. Historischer Mittelaltermarkt von 10 bis 20 Uhr Bauern, Handwerker, Ritter, Gaukler, Musikanten

20. bis 22.07 | Freilichtaufführung des Westdeutschen Tourneetheaters: Romeo und Julia

Leider existiert von dieser mittelalterlichen Anlage heute nur noch – und auch nur in mehrfach veränderter Form – der Westflügel. Dieser beherbergte das einstige Herrenhaus mit früherem Bergfried. Dieser ist der markanteste Teil der Schlossanlage und wird von den Hückeswagenern gerne auch „Schelmenturm“ genannt. Vermutlich wurde er im ersten Drittel des 13. Jahrhundert erbaut. Ursprünglich muss er 23 Meter höher gewesen sein. Dies erschließt sich zumindest aus der ältesten noch existierenden Ansicht des Schlosses, die ein gewisser Erich Philipp Ploennies zu Beginn des 18. Jahrhunderts angefertigt hat. Der lang gestreckte Haupttrakt ist heute Sitz der Stadtverwaltung. Unter anderem „residiert“ der Bürgermeister in dem historischen Gemäuer. Im rechten Winkel schließt sich ein Saalbau an. Dieser war in früherer Zeit wohl so etwas wie der ehemalige Palas (Hauptwohngebäude einer Burg) und stellt auch das Verbindungsglied zum alten Turm dar. Dieser östliche Saalbau wurde, nach unbekanntem Schicksal in mittelalterlicher und nachfolgender Zeit, im Jahre 1683 nachreformatorisch als katholische Kirche eingerichtet und folgend mit großen, durchgehenden Fenstern versehen. Heute dient er als Ratssaal. Durch Baumaßnahmen in späteren Jahren – eine Zwischendecke wurde eingezogen – dient der untere Teil seit 1963 als Heimatmuseum der Stadt Hückeswagen. Der mauerstarke, schiefwinklinge Torturm verdient historische Beachtung. Er ist einer der Bauteile, an dem sich die Formensprache der spätromantisch-frühgotischen Entstehungszeit der Burg nachvollziehen lässt. Er hat doppelte Funktion, weil er seinerzeit das innere Burgtor und die Burgkapelle enthielt. Heute bildet er den Museumseingang und beherbergt an historischer Stelle im oberen Stockwerk wieder die Kapelle im Einzugsbereich des Museums. Dieser östliche Teil dient außerdem als Stadt-Archiv. Im Jahr 1260 wurde die Grafschaft Hückeswagen an die Grafen Berg verkauft und in den Jahren darauf diente es der Gräfin Margareta von Berg als Witwensitz. Nach andauernden Verpfändungen von Hückeswagen in den folgenden Jahren wandelte sich 1397 die Bezeichnung von Burg in Schloss. Leider verschlechterte sich der Zustand des Schlosses in den darauf folgenden Jahrhunderten immer stärker. Erst 1884 kam es zur Wende, denn es wurde – zumindest teilweise – in die Besitztümer der Stadt aufgenommen. Heutzutage ist der Schlossplatz über die Marktstraße direkt mit dem Auto zu erreichen. Die Marktstraße ist gemeinsam mit der Bongartstraße Teil der historischen Altstadt von Hückeswagen. Auf dem mit einer Mauer versehenen Platz steht bis heute ein historischer Brunnen. An den Schlossplatz grenzt der Rosengarten an. Seit einigen Jahren befindet sich darin ein historischer Pavillon, der unter anderem gerne für Trauungen im historischen Ambiente genutzt wird. Natürlich kann man das Schloss auch zu Fuß erreichen. Von der Bahnhofstraße geht man durch den idyllischen Schlosshagen den Berg hinauf. Alternativ kann man auch durch die Islandstraße (Haupteinkaufsstraße der Stadt) über die Steile Straße Schlossberg das historische Bauwerk erreichen. Nähere Informationen: Tel.: (0 21 92) 88-0 www.hueckeswagen.de


KULTUR I 25 Künstler regen zum Nachdenken an Jedes Jahr gibt es im SinnesWald in Leichlingen ein anderes Thema. Das diesjährige lautet „Geben und Nehmen“. Das Thema ist vielschichtig – und es soll nachdenklich machen. Eine Vielzahl von Künstlern – unter anderem auch aus Remscheid, Solingen, Wermelskirchen, Bergisch Gladbach und Wuppertal haben sich monatelang zu diesem Thema Gedanken gemacht und speziell dafür Kunstwerke hergestellt, die während der Saison in allen Ecken und Winkeln im SinnesWald ausgestellt werden.. Sie können im Anschluss auch käuflich erworben werden. Zahlreiche Künstler haben ihre philosophischen Gedanken zu ihrem Kunstwerk auf ihren Schildern dargelegt. Für Besucher ist es immens spannend zu vergleichen, ob ihre eigenen Gedanken zu dem Gesehenen mit dem der Künstler übereinstimmt. Die Ausstellung ist seit dem 6. Mai täglich vom Morgen bis zur Dämmerung geöffnet. Das Gelände ist frei zugänglich. Der Eintritt ist eine freiwillige Spende zur Erhaltung der Anlage. Ausgewiesene Parkplätze befinden sich direkt am Steinbruch. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Nähere Informationen: Tel.: ( 021 75) 28 54 www.SinnesWald.net

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Rokoko im Bergischen Das älteste Gebäude von Radevormwald ist das Rokoko-Gartenhaus im Stadtpark. Es stammt aus dem Jahre 1772 und musste schon einmal umziehen. Nur unweit des eigentlichen Zentrums von Radevormwald finden Besucher ein richtiges Kleinod. Die Rede ist vom idyllischen Parc de Châteaubriant, einer Parkanlage, die vor allem an warmen Tagen zum Verweilen einlädt. Herzstück der Anlage ist das Rokoko-Gartenhaus. Es wurde im Jahre 1772 erbaut und stand ursprünglich an einer anderen Stelle (vor der Stadtmauer). Es ist das einzige Gebäude das den großen Stadtbrand von 1802 überlebte und ist damit das älteste Radevormwalds. Es ist ein typisches Beispiel für die bergische Fachwerkbautenkunst. Optisch dominiert die typisch, dunkle Beschieferung sowie die weißen Sprossenfenster mit den grünen Schlagläden.

Foto: Snezana Simicic

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26 I KULTUR Die Simultankirche

Wie einst der Kaiser durch Wuppertal schweben

Der Altenberger Dom ist eine ehemalige Klosterkirche in der Gemeinde Odenthal. Seit 1857 wird er simultan – das heißt von der evangelischen und der römisch-katholischen Gemeinde gemeinsam genutzt.

Die Schwebebahn ist eines der Wahrzeichen von Wuppertal. Dabei schwebt sie nicht im eigentlichen Sinne. Wer es gerne nostalgisch mag, kann die Stadt im „Kaiserwagen“ kennen lernen und darin sogar auch heiraten.

Am 3. März 1259 wurde auf Anweisung des Grafen Adolf IV. von Berg der Grundstein zum Altenberger Dom, oder wie er auch häufig genannt wird, dem „Bergischen Dom“ gelegt. Damit ist er in etwa so alt wie sein berühmter Bruder in Köln, sieht dabei optisch jedoch vollkommen anders aus. Der seinerzeit zuständige Zisterzienser-Orden bestand darauf, dass auf jeglichen Prunk verzichtet werden solle. Berühmt ist vor allem das monumentale, 18 mal 18 Meter große Westfenster der Kirche. Es wurde Ende des 15. Jahrhunderts – nach fast 150 Jahren Bauzeit – vollendet und gilt als das größte gotische Kirchenfenster nördlich der Alpen. Auf dem bunten Fenster dargestellt ist das himmlische Jerusalem. Es ist in acht Bahnen unterteilt. Die Glasmalerei zeigt jeweils mehrere Heiligenfiguren, die einzeln unter hohen Baldachinen stehen. Außerdem sind Engel sowie die vier Kirchenväter Gregor, Hieronymus, Augustinus und Ambrosius dargestellt. Im Zentrum des Fensters erkennt man einen Christuskopf, der von weiteren vier Engeln umgeben ist. Eine weitere Besonderheit dieser Kirche ist, dass sie seit 1857 simultan, das heißt von der „Katholischen Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt am Dom Unserer Lieben Frau zu Altenberg“ und der „Evangelische Kirchengemeinde am Altenberger Dom“ abwechselnd benutzt wird.

Das Wahrzeichen Wuppertals ist seine Schwebebahn. Allerdings ist der Begriff leicht irreführend, da die Bahn in Wirklichkeit gar nicht schwebt, sondern genau wie jede andere Hochbahn auch auf Schienen fährt. Der Unterschied hier: Die Gleise der Schwebebahn haben nur eine statt der üblichen zwei Schienen, daher befinden sich in der bergischen Version der Eisenbahn an jeder Fahrzeugachse auch nicht zwei Räder, sondern nur ein Rad.

Wilhelm II. mitsamt seiner Gemahlin Auguste Viktoria darin durchs Wupper-Tal schwebte. Einzelpersonen oder Gruppen können eigene Rundfahrten darin buchen. Ortskundige Stewardessen und Stewards geben während der Fahrt Informationen zur Schwebebahn und zur Stadt. Gäste genießen dabei bei Kaffee und Kuchen oder beim Frühschoppen die Fahrt. Außerdem kann er auch für besondere Festivitäten gemietet werden. Verliebte nutzen ihn auch gerne für Hochzeiten. Die Zeremonie der Eheschließung führt das Wuppertaler Standesamt während der gut einstündigen Fahrt durch. Für das Ja-Wort hält der Kaiserwagen natürlich für einige Minuten auf freier Strecke an.

Führungen im Altenberger Dom: Es werden regelmäßig kostenlose Führungen durchgeführt: jeden Samstag, um 11.00 Uhr (außer im Januar) sowie an Sonn- und Feiertagen um 13.00 und 15.30 Uhr (außer im Dezember). Nähere Informationen: www.altenberger-dom.de (Katholische Pfarrgemeinde Altenberg)

Foto: Wuppertaler Stadtwerke AG

Die Wuppertalerschwebebahn – Der historische Kaiserwagen

Ein weiterer markanter Unterschied ist überdies, dass die Schwebebahn nicht auf der Achse steht, sondern unter dieser hängt – dies führt zu dem optischen Schwebezustand. Offiziell in Betrieb genommen wurde dieses Bahnsystem in Wuppertal übrigens bereits 1901. Am 1. März wurde die Strecke Kluse – Zoo für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Am 24. Mai folgte der Streckenabschnitt Zoo – Vohwinkel und am 27. Juni 1903 wurde auch die restliche Strecke in Betrieb genommen. Insgesamt wurden 19.200 Tonnen Eisen verarbeitet. Die gesamte Strecke wies 472 Eisenstützen auf.

Foto: Snezana Simicic

Altenberger-Dom

Fast jeder Gast nutzt seinen Besuch in Wuppertal dazu, ein oder zwei Stationen mit der Schwebebahn zu fahren. Man kann auch eine „Rundreise“ starten. Dabei passiert man einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. So hat beispielsweise der Zoo seine eigene SchwebebahnHaltestelle. Für die Einheimischen dagegen ist es ein ganz alltägliches Fortbewegungsmittel.

Preise: Fahrpreis für eine einfache Fahrt von Vohwinkel nach Oberbarmen bzw. Oberbarmen nach Vohwinkel beträgt für Erwachsene EUR 2,10, Kinder EUR 1,20. Mit einem GruppenTicket können 5 Personen einen Tag lang im Stadtgebiet Wuppertal alle Busse und Bahnen für insgesamt EUR 10,60 nutzen. Die Schwebebahn fährt während der Hauptverkehrszeiten in folgenden Takten: Mo.–Fr. alle 3 bis 4 Min. Sa. alle 5 bis 8 Min. So. und Feiertage alle 7 bis 9 Min. Nähere Informationen: Tel.: (02 02/1 94 33) www.schwebebahn.de

Wer es gerne nostalgisch mag, sollte sich eine Fahrt im „Kaiserwagen“ der Schwebebahn keinesfalls entgehen lassen. Er wird so genannt, weil am 24. Oktober 1900 Kaiser

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LEBEN IM BERGISCHEN I 27 « Drum bin ich auch weit an dem fernesten Strand: Schlägt mein Herz der Heimat, dem Bergischen Land. »

So lassen sich die Vorteile des ländlichen Lebens in vollen Zügen genießen: Ruhe und Beschaulichkeit, ein sicheres Umfeld und eine weitgehend intakte Umwelt. Aber das ist nur eine der vielen Facetten, warum das Bergische eine nach wie vor beliebte Heimat ist - für Alteingesessene ebenso wie für Zugereiste. Ein anderer Aspekt ist die Geschichte unserer Heimat. Stolz können wir auf über 5000 Jahre Besiedlungsgeschichte zurückblicken. Und waren es zuvor viele kleine Kirchenlehen, so erhält die Region, in der wir leben, mit der ersten Erwähnung des Grafengeschlechts de Berg im Jahr 1079 ihren Namen. Die Herrscher von Berg mit ihrem Sitz zunächst in Burg Berge bei Altenberg, später in Schloss Burg, prägen den Landstrich über Jahrhunderte. Zahlreiche Ortsgründungen fallen in diese Zeit. Hückeswagen etwa geht schon 1089 in den Besitz der Grafen von Berg über. 1222 entsteht Wipperfürth, 1327 Rade-

Auch wirtschaftlich ist die Region südlich des mit dem Beginn der Industrialisierung fulminant aufsteigenden Ruhrgebiets ein Vorreiter. Hammerwerke, mithin also die Nutzung der im Überfluss vorhandenen Wasserkraft, Tuchwebereien und Färbereien entlang der Wupper und ihrer Nebenläufe prägen das Bergische Land schon vor dem 18. Jahrhundert. In späteren Jahren kommt noch der Werkzeug- und Maschinenbau hinzu. Viele der so entstandenen Traditionsunternehmen bieten bis heute sichere, weil stets innovative Arbeitsplätze - auch ein Vorteil dieser Region. Und die weltberühmten Solinger Klingen waren gar schon im Mittelalter für ihre Qualität berühmt – oder berüchtigt, je nach Sichtweise… Für alle diese Entwicklungen war Wasser stets ein wesentliches Element. Da ist es nicht verwunderlich, dass dieses kostbare Gut bis heute eine wichtige Rolle spielt. Stauseen dienen zur Flussregulierung

Pavillon Hückeswagen

Heimatmuseum Hückeswagen

Historisches Haus Hückeswagen

Leben teilhaben. Egal, wo man im Bergischen seine Zelte aufschlägt, immer ist man auch schnell in den großen Ballungsgebieten. Sei es das Bergische Städtedreieck – Remscheid, Solingen, Wuppertal – oder das Ruhrgebiet. Und nicht zu vergessen die rheinischen Metropolen Köln und Düsseldorf. Was immer das Herz begehrt, eine Autobahnauffahrt ins pralle Leben ist nie weit.

vormwald. Damit sind die kleineren Ortschaften des Nordkreises viel älter als die bekannteren, großen Zentren. Etwa zwischen Ruhr, Rhein und Sieg lässt sich das Bergische Land mit seinen beiden großen Landkreisen, dem Rheinisch-Bergischen und dem Oberbergischen, platzieren, aber es gehören auch Mettmann und sogar Leverkusen sowie weite Teile des Rhein-Sieg-Kreises ursprünglich noch dazu.

und Trinkwasserversorgung, bilden aber gleichzeitig auch ein Freizeitangebot, das in dieser Dichte seinesgleichen sucht. Ein gut ausgebautes Rad- und Wanderwegenetz war da nur eine logische Folge und trägt maßgeblich zur Attraktivität des Bergischen bei. Dass es im Bergischen beständig regnet, ist allerdings ein von Unwissenden in die Welt gesetztes

(aus dem Bergischen Heimatlied)

Leben im Bergischen Einem Fremden zu erklären, warum man ausgerechnet im Bergischen Land wohnt, ist nicht immer einfach. Dennoch: Die Argumente dafür gehen uns nicht aus. Eines der gewichtigsten Argumente für ein Leben im Bergischen Land ist sicher seine zentrale Lage. In kaum einer anderen Region Deutschlands lässt es sich gleichsam ländlich leben und dennoch an einem reichhaltigen kulturellen und wirtschaftlichen

Fotos: Snezana Simicic

Trasse des Werkzeugs Am 1. September 1883 wurde die Eisenbahnverbindung zwischen dem Remscheider Hauptbahnhof, den Haltestellen Stachelhausen und Vieringhausen, sowie dem Stadtteil Hasten eröffnet. Die neue Verkehrsanbindung diente sowohl zur Personenbeförderung, als auch den vielen ansässigen Firmen. Über 100 Jahre wurde die vier Kilometer lange Strecke genutzt, doch 1984 kam das Aus für den historischen Schienenweg. Im Rahmen der Regionale 2006 wurde die stillgelegte Bahntrasse zu einem drei Meter breiten Rad- und Wanderweg umgebaut und durch eine außergewöhnliche Gestaltung zur „Trasse des Werkzeugs“. Zahlreiche Metall verarbeitende Betriebe flankierten einst die Trasse. Weitere Unternehmen, die an der Strecke liegen, spiegeln das aktuelle wirtschaftliche Profil der Stadt Remscheid wieder. So entstand die Idee, hier eine Präsentationsstrecke der ansässigen Wirtschaft und ihrer Leistungen entstehen zu lassen. Produkte der Remscheider Firmen werden z. B. als Markierung und als gestalterische Elemente im Bodenbelag oder entlang der Trasse am Wegesrand verarbeitet. Auf der Trasse reicht das Angebot mit insgesamt fünf Ereignisflächen vom Erlebnis und Spielen auf dem Werkzeugspielplatz in Hasten bis hin zur Erholung im Bürgerpark Kremenholler Straße.

Gerücht. Oder waren es gar die Bergischen selbst, die diese Kunde streuten? Vielleicht, damit nicht allzu viele Menschen sich hier niederlassen möchten? Verlockungen dazu gibt es reichlich, auch in der Bergischen Küche sind etliche zu finden. Schmackhafte Eintöpfe und deftige Fleischgerichte deckten seit jeher den Nahrungsbedarf der Bevölkerung. Berühmt geworden ist das Bergische aber für zwei Dinge: seine Waffeln und seine Kaffeetafel. Letztere ist die wohl bekannteste kulinarische Spezialität des Bergischen Landes. Das „Koffiedrenken mit allem dröm on dran“ ist üppig. Außenstehende empfinden die Zusammenstellung häufig genug als befremdlich. So mischen sich Rosinenstuten und deftigere Brotsorten. Als Belag stehen Honig, Apfel-, Birnenoder Rübenkraut, Quark und Käse sowie Wurst und Schinken bereit. Zwischen Brot und Belag gehört eine gute Portion Butter. Milchreiß mit Zucker und Zimt komplettieren zusammen mit heißen Waffeln das üppige Mahl, dem voluminöse Kuchen noch als deftiges Dessert dienen. Und dazu gibt es Kaffee, traditionell in der Dröppelminna serviert. Die erhielt ihren Namen ob ihrer bauchigen Form und ihres Ausgusshahnes, der gerne verstopfte, weil der Kaffeesatz sich darin sammelte. Dann „dröppelte“ das heiße Gebräu nur noch heraus. Auch der Pillekooken, ein Kartoffelpfannkuchen, gehört unabdingbar zum Bergischen. Belegt mit Speck und Zwiebeln ist er ein deftiger, weil in Fett gegarter Genuss. Zu guter Letzt sind es aber die Menschen, deretwegen sich das Leben im Bergischen lohnt. Sie gelten zwar als verschlossen, sind aber im Grunde warmherzig, besonnen und ausgeglichen. Nicht ohne Grund hat das Bergische immerhin drei der neun Bundespräsidenten hervorgebracht: Gustav Heinemann, Walter Scheel und Johannes Rau. Ihre Eigenarten haben sich die Bergischen auch in ihrer Sprache erhalten. Es gibt mehr Varianten des Bergisch Platt als Talsperren – und was das bei der weltweit größten künstlichen Gewässerdichte bedeutet, die das Bergische Land so prägt, kann sich jeder selbst ausmalen. An dieser Stelle Schluss zu machen mit den Vorzügen unserer Heimat fällt schwer. Was gäbe es nicht noch alles zu berichten an positiven Eigenarten einer Region, die vielleicht nicht über eine so ausgeprägte Identität verfügt, wie andere Landstriche, die aber mit Natur, Kultur und der Bodenständigkeit ihrer Bewohner zu überzeugen weiß. Nicht umsonst zieht es viele, die sich einst in die weite Welt aufmachten, irgendwann wieder zurück – in IHR Bergisches Land!

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28 I BERGISCHEN BERÜHMTHEITEN

Wilhelm Conrad Röntgen Der wahrscheinlich berühmteste Remscheider, Wilhelm Conrad Röntgen, wurde am 27. März 1845 in Lennep geboren. Das Elternhaus von Röntgen, dessen Vater ein angesehener Tuchfabrikant war, existiert noch heute und ist unter der Anschrift Am Gänsemarkt 1 zu finden. Am 8. November 1885 entdeckte Röntgen bei Versuchen bis dahin unbekannte Strahlen, die er „XStrahlen“ nannte. Später wurden die Strahlen zu Ehren ihres Entdeckers Röntgenstrahlen genannt. 1901 erhielt Wilhelm Conrad

Röntgen für seine Entdeckung den Nobelpreis für Physik. Es war der erste Nobelpreis überhaupt, der vergeben wurde. Röntgen verstarb 1923 im Alter von achtundsiebzig Jahren an einem Darmkarzinom.

Spitzweg und Wilhelm Busch. Seine Gemälde waren darauf angelegt, die großen und kleinen Schwächen des bürgerlichen Lebens ironisch offen zu legen. Das wohl wichtigste Werk Hasenclevers ist das Gemälde „Arbeiter und Stadtrath“ aus dem Jahre 1848.

Johann Peter Hasenclever Johann Peter Hasenclever († 16. Dezember 1853 in Düsseldorf) zählt zu den bedeutendsten deutschen Malern des 19. Jahrhunderts. Der am 18. Mai 1810 in Remscheid geborene Hasenclever war als Mitglied der Düsseldorfer Malerschule Begründer der deutschen Genremalerei und somit Wegbereiter von Carl

Friedrich Engels Friedrich Engels († 5. August 1895 in London) wurde am 28. November 1820 im heute zu Wuppertal gehörenden Barmen in Preußen geboren. Der Politiker, Unternehmer, Philosoph und Historiker entwickelte zusammen

mit Karl Marx die als Marxismus bezeichnete soziale Gesellschaftstheorie. Um 1845 entstand die erst 1932 veröffentlichte Schrift, Die Deutsche Ideologie. Im Jahr 1848 publizierten sie gemeinsam das Kommunistische Manifest. Nach Marx' Tod gab Engels den zweiten und den dritten Band von „Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie“ heraus.


BERGISCHE MENSCHEN I 29 Bergische Sturköpfe? Manche Vorurteile sind zwar unwahr, halten sich aber dafür umso beharrlicher. So etwa, dass der Bergische an sich humorlos und stur sei. Ersteres ist ganz sicher nicht richtig. Gut es mag sein, dass Auswärtige die Witze nicht verstehen und einfach nicht mitlachen mögen. Doch ist das dann unser Problem… Stur? Ja, das ist der Bergische an sich wohl ganz sicher. Doch was bitte soll daran so schlecht sein? Man könnte auch einen anderen Begriff dazu wählen: zielstrebig. Den meisten hat diese Charaktereigenschaft nicht geschadet. Im Gegenteil. Sie haben für ihre Ziele gekämpft, auch wenn auf dem Weg dahin vielleicht mitunter belächelt wurde.

„Man muss sich nur zu helfen wissen“ Seit 37 Jahren ist die gebürtige Remscheiderin Brigitte Sommer die Vorsitzende des Remscheider Blindenvereins. Seit einigen Jahren engagiert sie sich außerdem als stellvertretende Vorsitzende im Behindertenbeirat der Stadt Remscheid. Sie selbst kann seit ihrem 17. Lebensjahr nicht mehr sehen. Und ist trotzdem nach wie vor voller Tatendrang. Über ihr Schicksal Jammern? Nein. Das würde sie nie tun! Und der Grund dafür ist ganz einfach. Brigitte Sommer fasst es mit ihren eigenen Worten zusammen: „Ich habe meine Behinderung voll akzeptiert. Und das ist auch der Rat, den ich jedem Ratsuchenden, der zu mir kommt, zu vermitteln versuche: Man muss das eigene Schicksal annehmen. Anders geht es nicht!“ Brigitte Sommer weiß wovon sie spricht. Seit 37 Jahren ist sie die Vorsitzende des Remscheider Blindenverein e.V. Sie selbst ist im Alter von 17 Jahren erblindet. Grund war der Grüne Star.

Bemerkenswerte Menschen ... ... ein Autor, der innerhalb von zwei Jahren drei Bücher publizierte. Der in Remscheid lebende Autor Wolfgang M. A. Bessel wurde am 3. 6. 1942 in Herne geboren. Nach Gymnasium und Bundeswehr folgte eine Ausbildung im steuerberatenden Beruf. Fünfunddreißig Jahre wirkte er als Generalvertreter einer großen Versicherung in Remscheid und trat mit 60 Jahren in den Ruhestand. Er hatte nun viel Zeit und entdeckte seine schlummernde Liebe zum Schreiben. Muße und Anregung fand er am Strand von Ibiza. Er beobachtete das Inselleben und notierte Urlaubseindrücke in seinen Manuskriptblock. Dann formte er seine Beobachtungen zu herrlich treffenden Insel-Schmunzelgeschichten, in denen sich fast jeder Urlauber wieder erkennen dürfte. Nach der erfolgreichen Veröffentlichung der 28 illustrierten Urlaubsanekdoten im deutschsprachigen Monatsmagazin „IbizaHeute“, erschien Anfang 2006 das Buch: „Püttmann auf Ibiza drauf“ ISBN 3-8334-3919-X. Er rief im Mai 2006 auf Ibiza die „Erste Lesenacht für Autoren“ ins Leben und stellte in dem Finca-Restaurante „La Casita“ sein Buch vor. Hier wie dort hatte das Buch außerordentliche Presserezensionen. Im Dezember 2006 überraschte er uns mit seinem zweiten illustrierten Buch. Diesmal mit deutlichen Predigten gegen die „Heilige Kirche“, den Adel, Behörden, Spekulanten und viele mehr. „Püttmanns ehrliche Grabreden“ ISBN 3-8334-6163-2. Den teilweise schwarzen Humor erlebt der Leser schmunzelnd oder prustend vor Lachen, weil sie so lebensnah, plastisch und nachvollziehbar geschrieben sind. Bei der Buchvorstellung am 13. Januar in der „Remscheider Denkerschmette“ und im Remscheider Literatur-Cafe konnten die Zuhörer jedenfalls nicht genug von den Geschichten bekommen. Sie quittierten den humorvoll-makabren Abend mit viel Applaus. Lesungen auf Ibiza, im Bergischen Land und Ruhrgebiet bescherten dem Autor volle Säle und ein begeistertes Publikum. Im August 2007 wird der Kosmos-Verlag in Stuttgart den dritten bebilderten Püttmann –Band veröffentlichen: „Achtung! Treiber Püttmann kommt“ ISBN 978-3-440-110. Einige Leser werden die Geschichten bereits aus den Publikationen der „Deutschen Jagdzeitung“ (Paul-Parey-Verlag) kennen. „Ein Buch, das nicht nur Liebhaber von lustigen Jagdgeschichten zum Schmunzeln bringen dürfte“. (Kurt-Alexander Michael, Präsident des Landesjagdverbandes Rheinland Pfalz e. V.) Wie mir der Autor berichtete, liegen zu diesem Buch schon etliche Buchvorbestellungen und Wünsche nach Bessels Lesungen vor. Die Illustrationen zu allen drei Büchern schuf die hochbegabte Künstlerin Stefanie Liese, geb. Engels aus Wermelskirchen. http://www.steffi-engels.de/ Buch-Bezugsquellen: Direkt beim Autor (auf Wunsch mit Widmung), unserem „rs. anzeigenblatt“ oder bei allen Internet- und örtlichen Buchhandlungen. Reisen in alle Erdteile, der berufliche Umgang mit vielen Menschen, die Erlebnisse als Halbresident auf Ibiza, und seine Passion als Jäger prägen die liebenswerten und unterhaltsamen Geschichten des Autors. Alle Geschichten haben einen hohen Wiedererkennungswert und werden ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die Protagonisten stammen aus dem Ruhrgebiet – Willi Püttmann und sein schlaues Eheweib, dat Bertaken. Beide sprechen „son bissken“ Ruhrpottisch. Mit der moderaten Ruhrpottmundart huldigt der Autor augenzwinkernd seiner eigenen Herkunft und der Lebensart der Menschen des Ruhrpotts. Der Autor ist Mitglied des Herner Netzes e. V. – Herner Feuilleton. Wolfgang M. A. Bessel schreibt darüber hinaus Essays, Kolumnen und Reiseberichte für die regionale- wie überregionale Presse und Literaturforen. Wir, vom Team rs.anzeigenblatt, wünschen Wolfgang M. A. Bessel noch viele erfolgreiche Werke und sagen ihm ein kräftiges Waidmannsheil bei seiner Jagd im Westerwald.

„Ich habe schon als Kind nur recht schlecht sehen können. Irgendwann diagnostizierten die Ärzte dann die Erkrankung und irgendwann konnte ich dann gar nicht mehr sehen,“ beschreibt Brigitte Sommer ruhig und emotionslos die Anfänge. Die Tatsache, dass sie inzwischen nur noch künstliche Augen hat, erwähnt sie nur beiläufig im Laufe des weiteren Gesprächs. Es scheint auch keine Rolle zu spielen. Der Innendruck der Augen wurde aufgrund der Erkrankung immer schlimmer und war irgendwann schließlich nicht mehr auszuhalten. Die weiteren Schritte dienten der Entlastung ihrer Leiden. Es ist geschehen, und ändern kann man es sowieso nicht. „Natürlich ist es manchmal nicht ganz einfach. Aber, man muss sich zu helfen wissen“, lautet ihre Devise. Ihren Haushalt hat sie wunderbar im Griff. Ihr Geheimnis sind nicht kleine Heinzelmännchen, die ihr die Arbeit in der Nacht abnehmen, sondern ganz einfache Hilfsmittel und natürlich eine gewisse Form von Routine „Ich koche selbst, ich wasche selbst und ich spüle selbst“, erklärt sie nicht ohne stolz. Ihre Mikrowelle ist mit – für Sehende fast nicht wahrzunehmenden Punkten – beklebt. Gleiches gilt für den Backofen. „Außerdem merke ich mir natürlich ganz genau, an welcher Stelle beispielsweise der Temperatur-Regeler zu stehen hat,“ erklärt sie. Zudem wurde der Herd nicht mit modernem Ceran-Feld ausgestattet, sondern ganz traditionellen Kochplatten: „Auf diese Weise kann ich fühlen, an welcher Stelle der Topf zu stehen hat.“ Zugegeben, einmal die Woche kommt eine Hilfe ins Haus. Doch auch andere berufstätige Menschen nutzen diese Dienstleistung gerne. Das einzige, was sie sich weigert zu tun, ist das Einkaufen. „Das ist doch auch wirklich lästig“, erklärt sie fast ein wenig zornig. „Nein, das tue ich mir auf keinen Fall an. Was soll das denn auch? Jeder einzelne Supermarkt hat sein eigenes Konzept der Sortierung. Das ist wenig hilfreich!“ Die Freizeitgestaltung dagegen ist für die gebürtige Remscheiderin kein lästiges Ärgernis. „Ich beschäftige mich mit Dingen, die mir Spaß machen“. So war sie beispielsweise jahrelang Mitglied eines Kegelclub für Sehende und Nichtsehende. „Sogar Turniere haben wir bestritten“, erklärt sie stolz. „Leider wurden diverse Vereine mittlerweile aufgelöst, so dass das nicht mehr stattfindet. Ein weiteres Hobby von ihr ist das Kartenspielen. Sie erklärt: „Es gibt besondere Karten für Blinde und Sehbehinderte Menschen.“ Das Gleiche gilt für ganz viele Dinge des Alltag: Ihr Thermometer spricht mit ihr, ihre Uhr und auch der Aufzug, der sie hinauf in ihre Wohnung in den dritten Stock bringt. Sogar ihre Waage spricht. „Das ist manchmal sogar etwas ärgerlich. Ich weiß dann, wann ich aufpassen muss, damit ich nicht zunehme“, erzählt sie lachend. Sie ist nach wie vor gerne die Vorsitzende des Vereins und engagiert sich darüber hinaus zudem auch als mittlerweile stellvertretende Vorsitzende im Behindertenbeirat der Stadt Remscheid. Doch sie gibt auch zu, dass es schwieriger wird. „Die meisten Mitglieder bei uns im Behindertenverein sind mittlerweile ältere Menschen. Rund 60 Prozent von ihnen sind über 60 Jahre alt. Da wird es zum einen immer schwieriger zu motivieren und zum anderen findet sich kaum noch „Nachwuchs“ der bereit ist sich in der Vorstandsarbeit zu engagieren.“, so ihr Resümee. Gründe dafür gibt es wohl vielfältige. „Besonders Menschen, die erst im Laufe ihres Lebens erblindet sind, haben Schwierigkeiten mit der Situation zurecht zu kommen“, ist ihre Erfahrung. „Unsere Aufgabe als Behindertenverein besteht dann darin, die Leute darauf hinzuweisen, welche Möglichkeiten es gibt, das Leben lebenswert zu gestalten, auch wenn man nicht sehen kann“. Dies sind auch finanzielle Aspekte. Einzig bei wirklichen Depressionen muss der Verein und auch sie als Vorsitzende kapitulieren: „Dafür sind wir nicht ausgebildet. Aber es gibt ja auch hier verschiedene Hilfsangebote.“ Einige Hilfsangebote vermisst sie allerdings nach wie vor. Sie hat zwar bis zu ihrem Ruhestand bei der Sparkasse in Remscheid gearbeitet. Zunächst am Telefon und Schreibmaschine, später auch am PC. „Doch alles was ich weiß, musste ich mir mühsam selbst beibringen. Daher kenne ich mich immer noch nicht so gut aus, wie ich eigentlich möchte.“ Es gibt mittlerweile diverse technische Hilfsmittel, die das Schreiben und Lesen auch den blinden und sehbehinderten Menschen ermöglichen. Doch: Es gibt kaum Schulungsangebote dafür. „Kann das denn nicht bitte mal jemand organisieren? Entweder von privater oder auch von offizieller Seite? Es gibt viele Betroffene in Remscheid, die gerne ihre Fähigkeiten am Computer verbessern möchten. Die Technik ist oft schon da, nur fehlen die Lehrer.“ Wer Ideen dazu hat, oder Interesse an einer Mitgliedschaft im Remscheider Blindenverein hat, kann sich gerne bei Frau Brigitte Sommer unter der Telefonnummer (02191) 291677 melden.

Adresse: Wolfgang M. A. Bessel Kratzberger Str. 49 D-42855 Remscheid Tel.: 0 21 91/46 35 42 Fax: 0 21 91/46 35 44 Mobil: 01 71/3 39 65 96

Wolfgang M. A. Bessel

E-Mail: wolfgang@bessel-autor.info Web: www.bessel-autor.info

Foto: Snezana Simicic

Brigitte Sommer, Vorsitzende des Blindenvereins.


30 I BERGISCHE MENSCHEN Alter ist relativ Wenn man Ursula und Karl-Heinz Durach begegnet, beeindruckt sofort die sympathische und aufmerksame Zuwendung, die einem als Gesprächspartner entgegengebracht wird. Die Beiden hören interessiert zu, fragen nach und warten nicht ungeduldig auf ein Luftholen des Gegenübers, um selbst ihre Mitteilungen loszuwerden. Eine fast untypische Eigenschaft in unserer heutigen Gesellschaft, in der jeder darauf bedacht ist, sich selbst möglichst eindrucksvoll darzustellen. Noch verblüffter erfährt man beim näheren Kennenlernen, dass die Durachs Jahrgang 1920 und 1922 sind, also auf 86 bzw. 84 Lebensjahre zurückblicken können. Die

Karl-Heinz Durach mit Frau Ursula

jugendliche Ausstrahlung, das korrekte und stilvolle Auftreten, die physische und psychische Präsenz, straft die kalendarischen Zahlen Lügen. Wenn das fortgeschrittene Alter so aussieht, dann braucht man keine Bange davor zu haben! Karl-Heinz Durach ist gebürtiger Remscheider, genauer gesagt, er hat im Morsbachtal das Licht der Welt erblickt. Einmal abgesehen von den kriegsbedingten Abwesenheiten, ist er seiner Vaterstadt immer treu geblieben und hat seinen Wohnsitz – sei es Zufall oder Planung – stets im Westbezirk genommen. In der Werkkunstschule Wuppertal hat er Malerei und Graphik studiert und „so ganz nebenbei“ das Glück seines Lebens, in Gestalt seiner Frau Ursula, gefunden. Die junge Dame studierte am gleichen Institut Innenarchitektur. Diese schicksalshafte Begegnung führte dazu, dass Karl-Heinz und Ursula vor wenigen Wochen im Kreise ihrer zwei Kinder und vier Enkelkinder ihre Diamantene Hochzeit feiern konnten. Fragt man, wie es möglich war, nun über 60 Jahre hinweg ein einträchtiges, harmonisches Ehe- und Familienleben zu führen, so antworten beide unisono „wir machen viel gemeinsam, aber auch jeder getrennt vom anderen etwas für sich alleine!“ Während Herr Durach unmittelbar nach dem Krieg mit einem Kommilitonen ein eigenes Unternehmen aufbaute, für einen Lenneper Verlag Graphik und Layout entwarf, den Außendienst organisierte, um sich auch außerhalb

Remscheids zu etablieren, kümmerte sich seine Frau um Haushalt und Kinder und half ihrem Mann mit Rat und Tat in seiner noch kleinen Firma. Die blieb jedoch nicht immer klein, sondern expandierte und weitete mit neuen Technologien ihren Radius über ganz Europa und sogar den USA aus. Einer der treuesten und wichtigsten Kunden der Firma Loose -Durach war das deutsche Verkehrsministerium, für das internationale Fachausstellungen für Vermessungstechnik und andere Veröffentlichungen vorbereitet und organisiert wurden. Irgendwann im Laufe der Jahre entschied man sich, aus der Firma, die jahrzehntelang mit dem Kompagnon geführt wurde, auszusteigen und als freischaffender Künstler tätig zu sein. Und das macht der allseits anerkannte Maler und Graphiker immer noch, wenn es denn jemand wünscht. Ursula Durach, in Marienheide geboren und in Gummersbach zur Schule gegangen, also auch eine „Bergische“, die vor ihrer Ehe als Innenarchitektin gearbeitet und auch Möbel entworfen hat, überstand die schwere Nachkriegszeit im Oberbergischen, in dem sie den Schreinern in der Umgebung ihre Möbelentwürfe zur Verfügung stellte, auf dass Jungvermählte entsprechend möbliert werden konnten. Industriell hergestellte Einrichtungen waren zu der Zeit noch nicht auf dem Markt. Nach ihrer Eheschließung 1947 und in den Jahren, in denen die beiden

Kinder langsam eigene Wege gingen, begann Ursula Durach sich – mehr oder weniger per Zufall – um die örtliche Kommunalpolitik zu kümmern. Sie war – und ist es noch immer – äußerst aktiv in mehreren Sozialausschüssen, im Ausländerbeirat, beim „Runden Tisch“, einem Podium für Migranten- und Religionsprobleme, bei dem mit allen Beteiligten einvernehmliche Lösungen gesucht werden, als Schöffin bei Gericht und noch vielen anderen Sitzungen und politischen Zusammenkünften. All’ dieses zeitraubende und manchmal kräftezehrende Engagement erfüllt sie ohne jegliche Gegenleistung, einfach ehrenamtlich. Ihr treusorgender Mann spielt den Chauffeur, um seine umtriebige Gattin püntklich und sicher zu ihren zahlreichen Terminen zu geleiten. Man darf Ursula Durach getrost als „Alterspräsidentin“ in Sachen Remscheider Kommunalpolitik bezeichnen, denn im ganzen Rathaus ist niemand anzutreffen, der außer ihr die 80 schon erreicht hätte. Das Duo Ursula und Karl-Heinz ist sich neben der grundsätzlichen Einstellung zum Leben, auch in ihrer Leidenschaft für das weltweite Reisen, das Erforschen fremder Kulturen, der klassischen Musik und der in- und ausländischen Literatur einig. Eine Liebe, die sie ganz offensichtlich ihren Kindern und Kindeskindern vererbt haben.

Ein Italiener der anderen Art Martin Spies war schon immer fasziniert von der „Ercole“! Die meisten von uns haben keine Vorstellung, was das sein könnte und haben den Ausdruck, zumindest in dem Zusammenhang, noch nie gehört. Es ist ein früher in Italien gebautes Lastendreirad, genauer gesagt – sehr viel früher – denn die Firma Moto Guzzi hat den Prototyp erstmals im Jahre 1928 vorgestellt. Unter der Bezeichnung „Typ 107“ wurde es mit 500 ccm und 13,2 PS vertrieben. Später verbesserte man das Differenzial und die Scheibenräder und setzte den Lastkasten höher. In einer schwachen Stunde vertraute Martin Spies seinem Freund Olaf Streitenberger an, dass er so ein Fahrzeug nur allzu gerne besitzen und restaurieren würde. Der glaubte nicht recht zu hören, lachte den vermeintlichen „Spinner“ aus, merkte aber doch bald, dass dieser Wunsch wirklich ernsthaft bestand und machte sich im Internet auf die Suche. Er wurde nach einiger Zeit auch tatsächlich fündig und nun steht die Ercole, nachdem man sich mit dem Besitzer nach zähen Verhandlungen geeinigt hatte, in der Spies'schen Garage. Jetzt konnte es also losgehen mit dem Restaurieren! Rot muss sie sein, da gab es für Martin Spies keine Diskussionen! Die so gewonnene Ercole hat 500 ccm und 17,8 PS und schafft etwa 60km/h. Die Wiederinstandsetzung war allerdings nun denn doch nicht so einfach, wie gedacht. Die Achse gebrochen, das Differenzial defekt, Risse im Rahmen! Aber mit Hilfe von Schlosser-Kollegen, die viele Teile neu hergestellt und andere repariert haben, konnten diese Probleme beseitigt werden. Die Lackierung und das Ausbeulen von Tank und Schutzblechen übernahm ein Bekannter. Die alte Ercole verfügte nur über 6 Volt, weshalb die gesamte Elektrik, vom Bremslicht über die Warnblinkanlage bis zur Lichtmaschine erneuert werden mußte. Während des letzten Sommers hat Martin Spies mit seinen Kumpanen sehr viel Zeit mit dem „Aufpeppen“ seiner Ercole verbracht. Vor der Garage war immer viel Betrieb und als das erste donnernde Geräusch aus dem Auspuffrohr ertönte, da haben sie sich vor Freude in den Armen gelegen. Jetzt wartet er voll Spannung

darauf, wann er das erste Mal mit seinem Spezial-Gefährt zur Arbeitsstelle fahren kann, denn seine Kollegen necken ihn schon dauernd und wollen die „alte Kartoffelkiste“ sehen, die ihn seit zwei Jahren so in Atem hält. Aber es gilt noch eine große Hürde zu nehmen: den TÜV. Doch Martin Spies wird auch die noch überwin-

den, so kurz vor dem Ziel wird er sich keinesfalls entmutigen lassen. Einen großen Wunsch hat er nämlich noch offen, was seine geliebte „Ercole“ angeht: Er möchte mit ihr zu ihrer Geburtstätte nach Italien fahren, nach Mondello de Lario , dem Sitz der Firma Moto Guzzi.

Adresse: Martin Spies Arnold-Wilhelm-Str. 7 42897 Remscheid Tel. 0 21 91/6 85 44


ESSEN I 31 Und plötzlich kam der Stern Nur wenige Wochen nach der Eröffnung bekam das Restaurant „C’est la vie“ in Wermelskirchen seinen

Foto: Snezana Simicic

Das Restaurant C’est la vie in Wermelskirchen

ersten Stern. Eine zwar ungewöhnliche, aber dafür mehr als verständnisvolle Entscheidung. Nicht schlecht staunten Stefanie und Michael Behnscheid. Erst am 27. März haben die beiden ihr Restaurant „C’est la vie“ im Haus Eifgen in Wermelskirchen eröffnet. Nur wenige Wochen später erhielten sie die Nachricht: Sie bekommen einen Stern! „Ehrlich gesagt haben wir das ganze zuerst für einen Scherz gehalten. Wer rechnet denn mit so etwas?“, fragt Stefanie Behnscheid und schüttelt immer noch ein wenig verständnislos mit dem Kopf. „Natürlich haben wir uns sehr gefreut und wir sind auch sehr stolz. Doch wir haben es absolut nicht geplant.“ Dabei war der Beginn alles andere als einfach. Beide sind Quereinsteiger in dem Beruf. Und auch die Wahl des Hauses im Eifgen war nur Zufall. „Ich bin rein zufällig vorbei gefahren und habe gesehen, dass das Haus zum Verkauf steht. Nach einigem hin und her haben wir es dann schließlich kaufen können“, erzählt sie von den Anfängen. „Wir haben Glück gehabt aber auch viel dafür getan. Wir hatten nichts und wollten alles. Das ist uns auch geglückt.“ Doch danach folgten zunächst Monate der harten Arbeit: „Wir haben hier alles selber gemacht. Renoviert, gestrichen, eingerichtet. Ich würde behaupten, wir beiden kennen in diesem Haus wirklich jeden einzelnen Quadratmilimeter. Doch danach kam dann das Schlimmste: Unsere Er-

öffnung war schlicht und einfach eine absolute Katastrophe!“ Wie das Leben manchmal so spielt, ist so ziemlich alles schief gegangen, was irgendwie schief gehen konnte. Michael Behnscheid zählt auf: „Zuerst ist unser Backofen ausgefallen, so dass wir die Gerichte nicht warm halten konnten. Eine Mikrowelle, die ich stattdessen schnell organisiert habe ist fast in Brand geraten. Wir hatten einen Kurzschluss, so dass kurzfristig der Strom ausfiel und zu allem Überfluss ist dann auch noch ein Schlauch von der Spülmaschine herausgerissen, so dass die ganze Küche unter Wasser stand. Unser Glück war, dass die meisten unserer Gäste am Tag der Eröffnung Freunde waren. So haben sich dann Gott sei Dank doch nicht alle beschwert“. Doch den Schock haben sie schnell überwunden, und sich danach nur noch mehr in die Arbeit zu stürzen. Das Konzept ist aufgegangen und nicht nur des Sternes wegen kann das Paar stolz auf sich sein. Sie haben es geschafft in dem traditionellen Gebäude ein ganz eigenes, sehr stilsicheres Ambiente zu zaubern. Sowohl die Farbigkeit der Wände, als auch der Möbel und der Tischdekoration sind hervorragend aufeinander abgestimmt. Sehr gut aufgenommen wird auch die Tatsache, dass Raucher und Nichtraucher in verschiedenen Räumlichkeiten untergebracht sind, diese aber optisch nicht voneinander getrennt sind und daher trotzdem eine Einheit im Restaurantbereich erhalten blieb. Essen kann man außerdem im Biergarten

und auch auf der Sonnenterrasse mit traumhaften Blick in die Umgebung. Auch mit den Gerichten können die Inhaber überzeugen. „Wir beschränken uns auf nur eine kleine Auswahl, sorgen dann aber dafür, dass die Qualität wirklich topp ist.“ So beschränkt sich die Karte zurzeit beispielsweise auf verschiedene Spargelkreationen und auch zukünftig, soll es saisonal passende Gerichte geben. Die Weine und Sekte kommen alle ausschließlich aus der Pfalz und die Schnäpse aus einer Brennerei im Schwarzwald. Jeden Mittwoch gibt es nicht nur hervorragende Gerichte, sondern auch klassische Musik beim Piano-Abend. Man würde es vielleicht nicht unbedingt vermuten, aber inzwischen hat sich das „C’est la vie“ als gute Adresse für Motorradfahrer entwickelt. Kein Wunder, bei dieser Lage. Um auch ihren Bedürfnissen entgegen zu kommen, wird wochenends extra ein Bikerfrühstück angeboten. Nähere Informationen: Tel.: (0 21 96) 61 40 www.restaurant-cestlavie.de Öffnungszeiten: Di.–Fr.: 17.00 Uhr bis 23.00 Uhr Sa., So. und an Feiertagen: 11.00 Uhr bis 23.00 Uhr Montag ist Ruhetag Von April bis Oktober gibt es Sa. und So. für Biker ab 9 Uhr morgens ein Bikerfrühstück.

Lieben Sie auch das Besondere?

Bergische Kaffeetafel im Café Hellwig Neben der opulenten Mahlzeit ist im Preis so viel Kaffee enthalten, wie man trinken kann. im

Morgens Frühstück, mittags Kleinigkeiten und nachmittags Waffeln und Kuchen. So sieht das Angebot im Café Hellwig in der Wallburgstraße 46 in Remscheid aus. Doch außerdem bietet Kay Hellwig in seinem Betrieb am Stadion Reinshagen auch noch eine Besonderheit, die überaus gerne von seinen Gästen in Anspruch genommen wird: Die original Bergische Kaffeetafel. „Es ist etwas schwierig zu benennen, welche der vielen Variationen denn nun tatsächlich die originale ist“, erklärt der Chef des Hauses. „Je nach Region, und das können nicht nur verschiedene Städte, sondern schon verschiedene Stadtteile sein, werden unterschiedliche Gerichte auf den Tisch gebracht. Hinzu kam, dass im Laufe der Zeit auch verschiedene Dinge, die ursprünglich gar nicht dazu gehörten, mit aufgenommen wurden.

Das gilt beispielsweise für den Wurstaufschnitt“. Doch wie dem auch sei: Seine original Bergische Kaffeetafel ist opulent. Gäste im Cafe Hellwig bekommen: Waffeln mit Milchreis, Schwarzbrot mit Butter, den „Sandkranz“ (trockener Sandkuchen), Brezeln, Zwieback, Marmelade, Quark, Butter, Käse und Schinken. Zudem bekommt man Kaffee, und zwar so viel man trinken kann. Serviert – natürlich – in der bergischen Dröppelmina! Die Bergische Kaffeetafel kostet pro Person (inkl. Kaffee so viel man mag) EUR 10,10. Bitte rechtzeitig bestellen, damit alles vorbereitet und frisch auf den Tisch gebracht werden kann.

Nähere Informationen: Tel.: (02191) 5891880

Haus Eifgen

Nach telefonischer Reservierung unter 0 21 96 – 61 40 www.restaurant-cestlavie.de

Dann lassen Sie sich von uns entführen! Von April bis Oktober freuen wir uns auf die Biker!

„Bikerfrühstück“ sonn- und feiertags ab 9.00 Uhr

GUT – BESSER – LANDGUT GUT ESSEN & TRINKEN

Die kreative frische Landgut-Küche bietet kulinarische Köstlichkeiten für jeden Geschmack. Auf Vorbestellung realisieren wir auch Ihre individuellen Wünsche – von der Original Bergischen Kaffeetafel über das Candlelight-Dinner bis hin zu Fondue oder Raclette – rufen Sie uns einfach an, wir beraten Sie gerne.

GUT FEIERN & TAGEN

Rezepte Bergische Waffeln (für etwa 12 Stück) Zutaten: 1/2 Pfund Butter oder Margarine 1 Pfund Mehl 4 Eier 3 Esslöffel Zucker 1 Prise Salz 1 Päckchen Vanillezucker 1 Teelöffel Backpulver Milch und Mineralwasser

Ob Kaminzimmer, Festsaal, Wintergarten, Gewölbekeller oder die gemütlichen Sonnenterrassen – hier finden Sie das passende Ambiente für jede Gelegenheit und auf Wunsch übernimmt unser hauseigener Eventservice auch gerne die gesamte Organisation Ihrer Veranstaltung.

Bergische Reibekuchen Zutaten: 2 kg Kartoffeln 1 Zwiebel 4 Eier 60 g Haferflocken oder Mehl Salz, Pfeffer und Muskat

GUT GOLFEN & ERLEBEN

Der hauseigene Golfpark bietet optimale Trainingsmöglichkeiten für Anfänger und Profis. Fordern Sie einfach unsere aktuellen Kursangebote an.

Zubereitung: Die Kartoffeln waschen, schälen und fein reiben. Die Zwiebel so klein wie möglich schneiden. Alle Zutaten vermischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Danach den Kartoffelteig in einer Pfanne esslöffelweise hineingeben und beiden Seiten knusprig braun backen.

„Einfach RIESIG..!“ - Riesenschnitzel und -Steaks, lassen Sie sich überraschen! Weitere Informationen rund ums LANDGUT STÜTTEM erhalten Sie unter Tel. 0 22 67 / 88 18 40 oder abonnieren Sie einfach unseren Newsletter unter www.landgutstuettem.de.

Zubereitung: Alle Zutaten werden mit warmer Milch zu einem dickflüssigen Teich verrührt. Das Waffeleisen einfetten und aufwärmen. Mit einer Schöpfkelle Teig in das Eisen geben. Immer so viel, dass der Teig bis zum Rand, aber nicht darüber hinaus läuft. Danach Waffeleisen schließen und goldbraun werden lassen, circa eine Minute, moderne Waffeleisen zeigen aber mittlerweile an, wann die Waffel fertig ist. Danach je nach Geschmack mit Puderzucker bestreuen, oder Milchreich mit Zimt und Zucker und/oder heiße Kirchen und Sahne dazu geben. Der besondere Tipp: Wenn man die Milch mit etwas Mineralwasser mischt werden die Waffeln noch knuspriger!

Aktuelle Sommer-Highlights 2007: „Happy-Weekend“ – jeden Freitag alle Cocktails zum halben Preis!

Foto: Snezana Simicic

STÜTTEM 1 • 51688 WIPPERFÜRTH TEL.: 0 22 67 / 8 81 84 - 0 INTERNET: www.landgutstuettem.de


32 I ESSEN Leckeres für den Gaumen Sterne-Restaurants, aber auch deftige Hausmannskost – im Bergischen wird man ganz sicher satt. Kulinarik-Freunde aufgepasst: Das Bergische Land bietet Speisen mit ausgezeichneter Spitzenqualität. Dies ist durchaus wörtlich zu nehmen. Wer es ausprobieren möchte, sollte einen Abstecher nach Bergisch Gladbach einplanen. Die Stadt hat sich inzwischen zu einer wahren „Genuss-Metropole“ gemausert. Und dies gilt nicht nur für diese Region, sondern auch für ganz Deutschland. Der Grund dafür sind zwei Häuser: das Restaurant Dieter Müller im 5Sterne-Grand-Hotel Schlosshotel Lerbach und das Restaurant Vendome. Die beiden Köche – Dieter Müller und Joachim Wisler – haben jeweils drei der begehrten MichelinRestaurant-Sterne für ihre Kochkünste erhalten. Damit kann Bergisch Gladbach zwei 3-SterneRestaurants ihr Eigen nennen. Das ist nach Paris (dreimal drei Sterne) europäische Spitze. Doch es geht sogar noch weiter: Auch in Grevenbroich, Remscheid, Odenthal und Wuppertal befinden sich

Kaffeetafel und Dröppelmina

ist von Wilhelmina, dem guten Geist im Haushalt abgeleitet. Die Dröppelmina gehört (eigentlich zwingend) auch zu jeder echten Bergischen Kaffeetafel. Von süß bis herzhaft präsentiert sich hier die Vielfalt der Speisen. Oder wie der Bergische zu sagen pflegt: „Koffiedrenken mit allem dröm on dran“. Serviert werden Waffeln mit Kirchen und Milchreise, aber auch Schwarzbrot, Käse, Quark, Wurstaufschnitt sowie Honig und Rübenkraut und auch Kuchen. Hungrig wird man danach ganz sicher nicht nach Hause gehen! Doch damit es dem guten Esser im Anschluss nicht auf den Magen schlägt, gehört ein kleiner Klarer oder Aufgesetzter ans Ende dieser Gaumenfreude.

Optisch erinnert das Gefäß an eine Birne, die auf drei Beinen steht. Der Kaffee wird in ihr mit kochendem Wasser aufgebrüht. Leider ist die klassische Dröppelmina häufig undicht, so dass die Flüssigkeit heraustropft. Doch die Tropfen (Dröppel) sind die Namensgeber dieses bergischen Klassikers. „Mina“

Herzhaft und dann doch eher etwas für den Abend sind Reibekuchen. Je nach Dialekt Rivkooche oder auch Pillekuchen (jeweils mit Abwandlungen in der Lautmalerei) genannt. Wer mag, übergießt sie mit

Restaurants, die mit Michelin-Stern ausgezeichnet wurden. Doch auch wer nicht (immer nur) feine Küche genießen möchte, ist im Bergischen richtig. Schließlich ist die Region auch für ihre typischen Spezialitäten bekannt. Allen voran: Die Bergische Kaffeetafel und Dröppelmina. Letztere war in vergangenen Zeiten ein Zeichen für Wohlstand bei den Menschen. Wer sich leisten konnte, darin seinen Kaffee aufzubrühen und warmzuhalten wusste, dass er es geschafft hat. Heutzutage kommt er vor allem am Sonntag Nachmittag zum Einsatz und ist vor allem bei auswärtigen Besuchern sehr beliebt.

Herzhaft und Deftig

Rübenkraut oder Apfelmus. Die etwas edlere Variante ist als Beilage Lachs oder Kaviar. Auch die Kottenbutter gehört zur Region. Allerdings dürfen sich Auwärtige hier nicht vom Namen hinters Licht führen lassen. Denn die Kottebutter ist ein mit Wurst und Zwiebelringen belegtes Schwarzbrot und kein Aufstrich. Ursprünglich wurde er von Schmieden als Frühstück mit zur Arbeit genommen. Die „Kotten“ sind Werkstätten, Schleiferein, Schmieden und kleine Gießereien. Sicherlich nicht unbedingt jedermans Sache ist der Panhas. Es ist eine Fleischmischung, die mit Brot und/oder Kartoffeln gegessen werden. Die verschiedenen Rezepte sind natürlich variabel, doch zu den Grundrezepten gehören Blutwurst und Buchweizenmehl. Die Vielfalt der heimischen Speisen ist sehr vielfältig. Das eine oder andere sollte man einfach mal ausprobieren. Entweder am heimischen Herd oder in einer der vielen Gaststätten.

Wer ist der Mörder? Dinner-Krimis sind eine sehr spannende und anregende Art satt zu werden. Eine Verlobung ist doch immer wieder etwas Schönes! Vor allem wenn man zu diesem Anlass auf ein Schloss in Schottland eingeladen ist. Vor einigen Wochen flatterte mir die Einladung von Lady Coolridge ins Haus. Ihre Tochter möchte einen bekannten Lord heiraten. All die Reichen und Schönen werden kommen, sogar die örtliche Presse wird zugegen sein. Also, nichts wie hin. Festlich gekleidet betrete ich den Festsaal und werde direkt mit einem Glas Sekt begrüßt. Auf dem Menü stehen vier äußerst interessant klingende Speisevariationen und der aufmerksame Bedienstete empfiehlt mir einen guten Rotwein. Ich mache mich mit meinen Tischnachbarn bekannt und lausche kurz darauf der offiziellen

Begrüßungsrede meiner adeligen Gastgeberin. Auch die beiden Glücklichen lassen natürlich nicht lange auf sich warten, und lassen sich von den rund 100 Gratulanten feiern. Ein Toast auf das Brautpaar wird ausgebracht, die Gäste heben ihre Gläser und trinken auf das junge Paar. Doch kurz darauf bricht ein Schlossbewohner zusammen. Er ist tot. Wenig später erscheint Major Blunt, ein Mitarbeiter von Scotland Yard um herauszufinden, was passiert ist. Schnell kommt er zu dem Schluss: Mord. Gift befand sich in einem Sektglas, das eigentlich Lady Daphne, der Hausherrin galt. Auch die Verdächtigen sind schnell identifiziert: die Braut, der Bräutigam, das Kindermädchen Miss Mumble, die Pflegerin Schwester Wilson und auch der Butler. Meine Aufgabe – und die der anderen Gäste

besteht nun, den Mörder zu erkennen! Gar nicht so einfach bei so vielen Indizien. Und nebenbei möchten wir natürlich auch das Essen nicht kalt werden lassen. Doch nach dem Nachtisch ist es klar, der Mörder ist gefasst, geht ins Gefängnis und wir heim. Die Rückreise dauert gar nicht so lange, fast kommt es einem vor, als ob man den Abend in Gummersbach und nicht im fernen Schottland verbracht hätte. Doch Moment, stimmt ja. Man war tatsächlich in Gummersbach. Im Privathotel Rothstein wurde das Dinner Bei Verlobung: Mord! gegeben. Der Abend hat mich inklusive 4-Gang-Menü und Apéritif 64 Euro gekostet. Ein stolzer Preis, aber er hat sich gelohnt. Solche Events, in denen Krimis und Essen verbunden werden, werden mittlerweile von diversen Veranstaltern in immer mehr Stätten angeboten. Unter anderem in Bergisch-Gladbach, Gummers-

www.dinnerkrimi.de

bach, Wuppertal, Grevenbroich, Solingen und Schwelm. Nähere Informationen entnimmt man am besten der örtlichen Presse. Hier außerdem die Website zu den Veranstaltern (Auswahl): www.dinnerkrimi.de www.krimidinner.de www.kriminalmenue.de www.criminal-weekend.de www.moerderspiel.com www. kriminalbankett.de

www.dinnerkrimi.de


ESSEN I 33 Wie schmeckt ein Känguru? Känguru schmeckt wie Wild, Emu wie Strauß und Krokodil wie Huhn. Wer es einmal selbst kosten möchte, sollte nach Wermelskirchen fahren. Das Ehepaar Coen hat sich dort mit dem Restaurant „Coen River“ auf australische Gerichte spezialisiert.

Foto: Snezana Simicic

Der kleine Robin ist ausgesprochen gut gelaunt und strahlt übers ganze Gesicht. Seine Eltern Silke und Markus Coen sind sichtlich stolz auf ihren kleinen Sohnemann. Vergessen ist der Stress der Vergangenheit. Denn Robin und das Restaurant Coen River in Wermelskirchen sind gleich alt. Im Februar 2006 hat das Ehepaar die Räumlichkeiten übernommen, ein Monat später wurde die Eröffnung gefeiert – und die Geburt des Sohnemannes. „Der Start war mehr als stressig. Doch das Ergebnis hat sich gelohnt“, ist Markus Coen überzeugt. Er bietet in seinem Restaurant „australische Küche“ an. Dabei ist es gar nicht so einfach zu erklären, was diese denn überhaupt ausmacht. „Australien ist ein klassisches Einwanderungsland. Daher spielen viele verschiedene Einflüsse wie die Küche Großbritanniens, Indiens oder Thailand eine große Rolle bei den Gerichten“, erklärt Coen. Was bei der australischen Küche allerdings keinesfalls fehlen darf, sind die typischen Fleischsorten wie Känguru, Emu oder auch Krokodil. Auch wenn es für den deutschen Gaumen ungewöhnlich ist, kosten sollte man das eine oder andere Gericht auf jeden Fall. Scheu davor muss man auch nicht haben, wie der Besitzer erläutert: „Es ist gar nicht schlimm. Känguru ähnelt im Geschmack Wildgerichten, Emu schmeckt ähnlich wie Rindfleisch und gut gemachtes Krokodil erinnert ein wenig an Huhn“. Die Zubereitung dieser australischen Speisen haben Markus und Silke Coen nach dem Prinzip „Learning by doing“ gelernt. Grund an der Faszination für Australien waren die Olympischen Spiele im Jahre 2000. „Wir sind dadurch auf Australien erst so richtig aufmerksam geworden. Hinzu kommt, dass ein guter Freund von uns zu diesem Zeitpunkt in Australien gelebt hat“, erzählt Markus Coen. Dieser gute Freund hat dem Ehepaar dann auch bei den ersten Erfahrungen mit australischen Gerichten geholfen. Aus Australien schickte er die ersten Rezepte. „Das war zwar gut und schön, es stand auch drin welche Zutaten ins Gericht hingehören aber offensichtlich ist es nicht üblich, irgendwelche Mengenangaben zu machen.“ Daher hieß es in der Anfangszeit: üben, üben, üben und vieles ausprobieren. Als „Versuchskaninchen“ musste vor allem der gute Freund herhalten. Doch inzwischen hat das Ehepaar den Dreh raus, und die Gäste müssen nicht mehr befürchten, ein geschmacklich unausgewogenes Gericht serviert zu bekommen. Doch nicht nur die Rezepte, auch der Wein kommt aus Australien. Hier hat sich der Betreiber ein besonders Preis-Rezept ausgedacht. Die Weine, die er von einer Importeurin aus Münster kauft, werden nur Flaschenweise serviert. Der Gast zahlt den Einkaufspreis sowie ein Korkgeld in Höhe von EUR 4,80 pro Flasche. „Den einen oder anderen Gast muss man zunächst von diesem Konzept überzeugen. Doch dies funktioniert immer ganz gut. Ich erkläre ihm, dass er, wenn er eigentlich nur einen Viertelliter bestellen möchte, den Rest ja ganz einfach und in Ruhe zu Hause weiter genießen kann“, so Markus Coen. Nähere Informationen: Tel.: (0 21 96/9 20 22) • www.coenriver.de

Das Restaurant Coen River in Wermelskirchen bietet australische Spezialitäten an. Die Inhaber: Eheleute Markus und Silke Coen mit Söhnchen Robin.

Öffnungszeiten: Mi.–Sa. ab 17.30 Uhr (warme Küche bis 22.00 Uhr) So. 11.30 bis 15.00 Uhr (warme Küche bis 14.30 Uhr) und ab 17.30 Uhr (warme Küche bis 22.00 Uhr) Mo. und Di. Ruhetage

Eine der besten Whiskybars in Deutschland

Foto: Mielke

Mike Müller, der Besitzer der Saxo-Bar in Remscheid. Seit über zwei Jahrzehnten begeistert das SAXO in Remscheid. Nicht nur Whisky-Fans, auch Liebhaber von Erdnüssen und einem frisch gezapftem Bier kommen hier auf ihre Kosten. „More than a tradition“, das ist mehr als nur ein Slogan. Denn die Brick House- Saxo Bar (unter Stammkunden einfach nur SAXO genannt) ist schon seit Ewigkeiten eine Institution in Remscheid. Seit über 20 Jahren kann man im SAXO bei guter Musik und uriger Atmosphäre einfach mal abschalten, ein frisch gezapftes Bier trinken und mit Freunden einen schönen Abend genießen. Auch für den Hunger zwischendurch gibt es im SAXO eine Lösung: eine kleine Karte mit frisch zubereiteter Pizza, kleinen Snacks und frischen Salaten liegt für die Gäste bereit. Besonders Freunde edler Whisky-Sorten kommen hier auf ihre kosten. Über 140 verschiedene Sorten stehen zur Auswahl. Zudem finden regelmäßig Verkostungen statt. Diese lassen so manches Genießerherz höher schlagen. Sowohl Anfänger als auch Profis haben dabei ihren Spaß. Außerdem werden regelmäßig Fahrten zu Whiskymessen organisiert. Auch dies hat in jüngster Zeit dazu beigetragen, dass das SAXO in den „Mercussini Whiskyführer“ aufgenommen wurde, und somit zu einer der 75 besten Whiskybars in Deutschland gehört. Weitere Highlights sind die „Best of...“ Party sowie die regelmäßig dienstags stattfindenden Erdnussabende. Das SAXO ist immer einen Besuch wert und sein Team ist immer bestrebt, es jedem so angenehm wie möglich zu machen. Nähere Informationen: www.saxobar.de

Brick House – Saxo Bar More than a tradition

Die Saxobar gehört zu den 75 besten Whiskybars in Deutschland (Mercussini Whiskyführer). Ob „Best of ...“-Party, Whiskytastings oder die regelmäßig dienstags stattfindenden Erdnussabende: Das SAXO ist immer einen Besuch wert! Alte Bismarckstr. 7 • 42853 Remscheid • Tel. 0 21 91 / 2 69 36 Mo.-Fr.: ab 18 Uhr • Sa. + So.: ab 19 Uhr

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Internationale & Kroatische Küche Öffnungszeiten: tägl. von 10.30 bis 24 Uhr

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Foto: www.pixelio.de

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Gesellschaften · Reuessen Frühstück · Kuchen · Waffeln Bergische Kaffeetafel Kuchen auch außer Haus

Café

Wallburgstraße 46 42857 Remscheid

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34 I ESSEN Remscheider Wochenmarkt Der traditionelle Wochenmarkt auf dem Remscheider Theodor-Heuss-Platz ist ein ganz besonderes Erlebnis und bei den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt und des Umlandes sehr beliebt. Nicht nur, dass es hier wunderbar nach „Natur“ duftet und man Obst, Gemüse, Fleischund Wurstwaren, Geflügel, Fisch, Blumen und

Gartenpflanzen direkt vom Hersteller angeboten bekommt und so völlig sicher sein kann, nur gesunde und vor allem frische Ware zu erwerben, sondern „ganz Remscheid“ trifft sich hier auch zum ungezwungenen Schwätzchen. Das Neueste aus der Nachbarschaft, dem Bekanntenkreis und dem Rathaus erfährt man

immer mittwochs und samstags auf dem Markt. Dass das Markttreiben trotz der vielen Stände, dem emsigen Verkaufsgebahren und des großen Publikumsandrangs dennoch so gemütlich und heimelig wirkt, ist zu einem großen Teil bestimmt auch der hervorragenden Lage zu verdanken, so eingerahmt vom wunderschönen

Remscheider Rathaus – im Sommer üppigst mit Blumen geschmückt, im Winter prächtigst illuminiert – und überragt und bewacht vom Bergischen Löwen. Es gibt in Deutschland sicher nur wenige Städte, die so einen schönen Wochenmarkt vorweisen können!

Fotos: Mielke

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Herzenssache – Neue Bergische Küche Dieses Kochbuch gibt Ihnen einen ganz persönlichen Einblick in eine neue Bergische Küche: Spitzenköche aus 16 führenden Restaurants der Region verweisen auf ihre eigene Interpretation der regionalen Küche. Unter anderem mit Rezepten der Küchenchefs aus den Häusern: Klosterschänke in der Klosterkirche, Remscheid · Concordia Heldmanns Restaurant, Remscheid · Restaurant Schützenhaus, Remscheid · Christians Gasthaus zur Neyetalsperre, Wipperfürth · Haus Kleineichen, Hückeswagen. Viele Informationen zum Buch finden Sie unter: www.bergisches-kochbuch.de Format: 20 x 28 cm Einband: Hardcover 4-farbig, Hochglanz Im

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ESSEN I 35 Wer suchet, der findet Das Restaurant Rausmühle in Wermelskirchen ist nicht leicht zu finden, bietet dafür aber ein historisches Ambiente, da es in einer Mühle aus dem Jahr 1568 untergebracht ist. Außerdem begeistert es mit seiner idyllischen Lage an einer Waldlichtung. Es ist gar nicht so einfach, den Weg zur Rausmühle 1 in Wermelskirchen zu finden. Selbst das Auto-Navigationsgerät kapituliert, noch bevor man von der Hauptstraße abfahren muss. Zunächst durchquert man ein Wohngebiet und muss eine Serpentinenstraße durch einen Wald überwinden, um schließlich die Mühle in einer Waldlichtung zu entdecken. Doch die Mühe lohnt, denn nicht nur das historische Ambiente (die erste Datierung der Mühle stammt aus dem Jahre 1568) gilt es zu genießen, sondern natürlich vor allem die kulinarischen Köstlichkeiten.

Foto: Snezana Simicic

„Auch wenn die Gäste uns beim ersten Besuch suchen müssen, ist die Lage hier Gold wert“, ist sich Matjaz Ackun, Inhaber des Restaurants Rausmühle, sicher. „Die meisten unserer Gäste kommen gar nicht aus Wermelskirchen, sondern aus den Großstädten wie Köln und Düsseldorf sowie aus dem Ruhrgebiet. Sie sind ganz begeistert von dieser idylli-

schen Lage“, so Ackun. Der gebürtige Slowene hat das Restaurant vor vier Jahren von seinen Eltern Alenka und Zdravoko übernommen und bietet gemeinsam mit seinen 26 Mitarbeitern kreative Küche. Im Angebot stehen ganz unterschiedliche Speisen. Tagsüber kommen vor allem Wanderer in die Rausmühle. Sie bestellen üblicherweise vor allem deftige Speisen. Am Abend gibt es dann eine kleine Karte, mit rund 15 Gerichten. „Ich bin immer ganz begeistert, wenn ich meine Gäste neugierig machen kann. Gerne empfehle ich dann auch Gerichte, die ich gar nicht auf der Speisekarte stehen habe, weil ich dann ganz individuell auf die geschmacklichen Vorlieben eingehen kann“, erklärt der Chef sein Konzept. Nähere Informationen: Tel.: (0 21 93) 813 www.rausmuehle.de Öffnungszeiten: Di.–So. von 11.30 bis 21.45 Uhr (durchgehend warme Küche) Montag Ruhetag

Das Restaurant Rausmühle in Wermelskirchen. Inhaber: Herr Matjaz Ackun.

Gemütliche Atmosphäre Der Remscheider Hof bietet sowohl Neue Deutsche Küche als auch Kreationen mit bodenständiger Raffinesse. Als kleine Großstadt in der reizvollen Erholungslandschaft des Bergischen Landes präsentiert Remscheid viele interessante Seiten. Mitten im Herzen dieser sehens- und erlebenswerten Stadt liegt das Hotel Remscheider Hof. Komfort, Modernität und Gemütlichkeit zeichnen das Haus aus. Gäste speisen hier exklusiv bei romantischer Atmosphäre in dem Restaurant „Bergischer Löwe“. Nach den Grundsätzen der „Neuen Deutschen Küche“ entstehen regionale Spezialitäten, ergänzt durch eigene Rezepturen, die mit bodenständiger Raffinesse begeistern, aber natürlich auch Gerichte aus bekannten kulinarischen Regionen der Welt. Wer es lieber rustikale Gemütlichkeit bevorzugt, sollte die leckeren Kreationen in der „Kachelofenstube“ genießen. Hier gibt es leckere, gutbürgerliche Gerichte für den kleinen und großen Hunger. Besonders beliebt sind die „Kachelofenspezialitäten aus der Pfanne“. Es ist aber auch schön, hier von Zeit zu Zeit den Tag mit einem gepflegten Bier in gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen. Auch Kegel-Freunde kommen auf den beiden hauseigenen Kegelbahn im Remscheider Hof auf ihre Kosten. Gut Holz, also.

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Genießen im Grünen ... Die Rausmühle heißt Sie mit moderner und traditioneller Küche herzlich willkommen! Café Restaurant Rausmühle Rausmühle 1 42929 Wermelskirchen Telefon 0 12 93 / 8 13 Fax 0 21 93 / 53 18 69

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36 I FEIERN UND GENIESSEN Feste feiern Bei uns im Bergischen ist doch gar nichts los? Dieses Vorurteil hält sich hartnäckig, ist aber schon lange nicht mehr wahr. Die Region hat viel zu bieten, und zwar für (fast) jeden Geschmack. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Veranstaltungen in diesem Sommer.

9. Juni Remscheid | Motorshow „Allee meets Midnightshopping“ Zwei Veranstaltungen werden in diesem Jahr eins. Die Motor-Show Allee, die in den vergangenen Jahren ca. 50.000 Besucher in die Alleestraße, die Alte Bismarckstraße und auf den Theodor-HeussPlatz lockte, verbindet sich mit der zweiten Auflage des überaus erfolgreichen Midnight-Shoppings. Von 16 Uhr bis Mitternacht verwandelt sich die Remscheider Einkaufszone in einen Traum aus PS, Motoren und stimmungsvollem Einkaufsvergnügen. 9. Juni | 13.00 Uhr Solingen | Die Korkenzieherbahn: Ein Spaziergang über eine alte Bahngleisstrasse Im Zuge der Regionale 2006 wurde die alte Eisenbahnstrecke neu gestaltet. Die Teilnehmer starten um 13 Uhr vom Nordbahnhof aus zum alten Hauptbahnhof, dem heutigen Forum für Produktdesign. Preis: EUR 5,–, Anmeldung bis eine Woche vorher unter Tel.: (02 12) 4 28 12. 10. Juni Lindlar | „Verborgene Räume“ Die etwas andere Schlossbesichtigung Eine Führung durch die Räume des Schlosses Benrath, die normalerweise nicht zugänglich sind. Mit anschließendem Rundgang durch den Park und gemeinsamem Abschluss im Museumscafe in der Torburg des Schlosses. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Verbindliche Anmeldung bis zum 18.05. unter Tel.: (0 22 66) 4 79 97 57, E-Mail: info@g-emrich.de Ab 10.30 Uhr, Teilnehmergebühr: EUR 10,– zzgl. Eintritt 10. Juni Solingen | Schloss Burg: Ritterspiele Das Turnier der Kinderritter Ein Tag, der ganz unter dem Motto steht: MitMachAktionen für die Jüngsten (4–10 Jahre). Kinder entdecken und erleben die Burg und das Mittelalter. Die „Turniergesellschaft zum Drachen“ aus Köln hat wieder lange unter Michael Lichtschlag geprobt um auch dieses Jahr ein unvergessliches Turnier aufzuführen. Außerdem eingeladen: Puppenspieler, Märchenerzähler, Gaukler, Kinderschmied, Kräuterhexe, Ritterlager, Basteleien, Bogenschießen und vieles mehr. Von 10 bis 18 Uhr.

10. Juni Solingen | Die Müngstener Brücke und der Brückenpark (IG Stadtführungen) Geboten werden Interessante Einblicke in vorhandene und frühere technische Einrichtungen und die Weiterentwicklung im Bereich des Brückenparks – einer Neueinrichtung der drei bergischen Städte im Rahmen der Regionale 2006. Treffpunkt: Haltepunkt Bhf. Schaberg, 11 Uhr Preis: EUR 4,– pro Person

17. Juni Solingen | Rundgang durch das historische Gräfrath Der Spaziergang führt von dem mittelalterlichen Wallfahrtsort bis zur heutigen Touristenattraktion. Viele Baudenkmäler, das Kloster, die Klinik de Leuew und der historische Marktplatz verdeutlichen Höhen und Tiefen der Gräfrather Geschichte. Treffpunkt: Eingang Klingenmuseum, Klosterhof 4, 14 Uhr, Preis: EUR 4,–

15. Juni Bergneustadt | Big Band Festival Oberberg Ab 19 Uhr geht im Krawinkelsaal die Post ab. Zu hören sind die Big Band Morsbach, Big Band Bergneustadt, Big Band Wiehl und Big Band Gummersbach.

17. Juni Marienheide | Bücherfest Das nunmehr sechste Bücherfest steht unter dem Motto „Fehldrucke – Falschmünzer- Fuhrmannsgeschichten“. Es findet von 11. bis 19.00 Uhr statt. Eröffnung 11.30 Uhr an der Volksbank Müllenbach.

16. Juni Wiehl | Brauerei Open Air mit den Schürzenjägern Die Schürzenjäger kommen nach Wiehl. Der Erzquell Brauerei ist es gelungen, die bekannte Band aus Österreich für ein Open Air Konzert in das bergische Städtchen zu locken. Beim Brauerei Open Air werden die Schürzenjäger im Rahmen ihrer Abschiedstournee ein Konzert vor einmaliger Naturkulisse geben – Stimmung, Spaß und gute Laune garantiert. www.brauereiopenair.de

17. Juni Burscheid | Very British Ein Konzert für Fans der anglophilen Kultur. Geboten wird Musik von Henry Purcell bis Harry Potter, dargeboten von Andreas Joebges mit Dudelsack. Ab 17.00 Uhr im Haus der Kunst Burscheid. Eintritt: EUR 12,- Euro, Schüler und Studenten EUR 6,– Kinder unter 12 Jahren frei.

16. Juni | 15.00 Uhr Remscheid | Ursprünge der Bergischen Werkzeugindustrie Eine Führung vom Deutschen Werkzeugmuseum über die Ortschaft Büchel, von wo aus die ersten Hammerbesitzer ins Morsbachtal zogen, um die Wasserkraft des Flusses als Energiereservoir zu nutzen. Treffpunkt: 15 Uhr am Werkzeugmuseum Unkostenbeitrag: EUR 4,-

Kleinkunst in Lennep

Foto: Rotationstheater

1990 wurde das Rotationstheater in Remscheid-Lennep gegründet. Seither konnte es sich zu einer festen Kultureinrichtung im Bergischen Land etablieren, die weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt ist. Alles begann mit einem Konzert des Wuppertaler Liedermachers Manfred Lemm. Dies war das erste künstlerische Event, was im Rotationstheater in Lennep 1990 aufgeführt wurde. Schon bald folgten Aufführungen des jungen „Ensemble Remscheid", das damals eine Spielstätte suchte, um regelmäßig auftreten zu können. Es standen wunderbare Vorstellungen von „Endstation Sehnsucht", „Die Glasmenagerie", „Kuss der Spinnenfrau", „Slab Boys" oder „Ein Weihnachtsmärchen" auf dem Programm. Das Rotationstheater erwies sich für einige der jungen Darsteller als Sprungbrett für eine Filmkarriere. So sind beispielsweise Chrstine Urspruch („Tatort“ aus Münster, ARD) und Marcus Mies („Zwei Profis, ZDF) hauptberuflich als Film- und Fernsehschauspieler tätig. Auch internationale Künstler fanden den Weg nach Lennep. So kam es 1994 zu einem Gastspiel des amerikanischen „Bigger Light

17. Juni Engelskirchen | Fest der Elemente Von 11 bis 17 Uhr gibt es Musik, Spaß und Attraktionen auf dem Engels-Platz für Groß und Klein in Zusammenarbeit mit der freiwilligen Feuerwehr, dem Förderverein des Industriemuseums und Agendagruppen

20. Juni Nümbrecht | Führung durch den historischen Ortskern von Nümbrecht Die Teilnahme ist kostenlos. Dauer der Führung ca. 1,5 Stunden Treffpunkt: Säulenbrunnen in Nümbrecht/Kurpark. Beginn: 15 Uhr 22. bis 24. Juni Solingen | Schloss Burg 3. Historischer Mittelaltermarkt auf Schloss Burg Der Graf von Berg lädt erneut zum Markttreiben auf seiner Stammburg ein. Seinem Burgvogt obliegt die Aufgabe, die feilgebotenen Waren von Bauern und Handwerker zu prüfen, aber auch den Marktfrieden zu bewahren, denn der Basar ist auch Treffpunkt gewiefter Händler und fahrenden Volkes, das durch Musik und Gaukelei zu unterhalten versteht. Wie gut, das dem Burgvogt die Lehnsritter von Schloss Burg zur Seite stehen und im Lager Herrschau halten. Geöffnet jeweils von 10 bis 20 Uhr mit Marktprogramm. Eintritt: Erwachsene EUR 8,Studenten/Kinder/Schüler EUR 4,Familienkarte EUR 19,Gewandete zahlen die Hälfte 23. Juni Much |7. Rheinischer Abend Ein Programm – von sage und schreibe 4 1⁄2 Stunden auf höchstem Niveau erwartet die Besucher. Es gibt ein Wiedersehen mit den besten Humoristen und Bands des Rheinlands. Beginn: 20.00 Uhr im Festzelt Wahnbachtalstraße Preise: EUR 14,– und 17,– Euro

Theatre“ aus Boston, das drei Wochen lang im Rotationstheater probte und Shakespeare-Stücke in der Originalsprache präsentierte. Von diesem Zeitpunkt an, ging es schnell weiter voran. Immer mehr Künstler aus dem Theater-, Kabarett-, Comedy- und Musikbereich meldeten sich bei der Theaterchefin Reintraut Schmidt-Wien, um auf der Kleinkunstbühne mit seiner einzigartigen Atmosphäre aufzutreten. Viele der Veranstaltungen sind bis heute in bester Erinnerung geblieben; wie der Londoner Musicalgruppe „The Westend Singers“, die die Atmosphäre einer großen Musicalbühne in das Lenneper Hinterhof-Theater zauberten. In dieser Zeit fragten auch immer häufiger Kabarettisten, Musiker und Theater-Ensembles wegen Auftrittsmöglichkeiten im Rotationstheater an. Die ersten Highlights waren Elisa Jimenez mit einer furiosen Flamenco-Show, Ingo Appelt, der kurz vor seinem Durchbruch fünf mal im Rotationstheater gastierte, die Travestieshows mit den „Bad Boys“ und noch viele mehr. Das Rotationstheater, das den Untertitel „Die Kleinkunstbühne in Lennep“ trägt, versteht sich aber auch ganz besonders als Förderer junger Künstler, die ihre Bühnenlaufbahn beginnen. So treten regelmäßig junge Kabarettisten wie Martin Maier-Bode, Jens Neutag, Lüder Wohlenberg und Thilo Seibel auf. Auch die Comedy-Szene ist mit Künstlern wie Mario Barth, der Telök, Herr Schill und dem unglaublichen Heinz regelmäßig vertreten Mittlerweile fragen Künstler aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland an, um Termine für einen Auftritt zu bekommen. Einige von ihnen feiern sogar ihre Premieren im Rotationstheater, wie die wunderbare Musikerin und Kabarettistin Coco Camelle. Nähere Informationen: ww.rotationstheater.de Veranstaltungen: (Auswahl) 08.06.2007 | m&m theater - Das Männer- und Frauen-Sommerspecial „Manchmal habe ich das Gefühl, wir sprechen nicht die gleiche Sprache!“ Und das ist nicht das Einzige, worüber es im Zusammenleben von Frauen und Männern viel zu Lachen gibt. 16.06.2007 | Frieda Braun – Alles in Butter Skurrile Geschichten mitten aus dem Leben sind ihre Spezialität.


FEIERN UND GENIESSEN I 37

24. Juni Radevormwald | Das Wiebachtal in Radevormwald – zu Besuch bei Straußfarn, Totholz und Rennöfen Der Wiebach, Grenzbach zwischen den Städten Radevormwald und Hückeswagen, ist ein typischer Mittelgebirgsbach: fleißig, tief eingeschnitten, weitgehend bewaldet, nasse Wiesen, die in Grünland übergehen. Stellenweise in Bachnähe von Riesenbärenklau und Springkraut bedrängt findet sich an den Hängen eine interessante Flora unter anderem mit dem hier äußerst selten gewordenen Straußfarn. Treffpunkt: Parkplatz am Busbahnhof in Radevormwald, Die Veranstaltung dauert von 11 bis ca. 17 Uhr Kosten: keine verbindliche Anmeldung unter Tel.: (0 29 32) 42 01, E-Mail lnu.nrw@t-online.de 24. Juni Bergisch Gladbach | Pasta Opera, Operndinner Sechs hochkarätige Künstler begeistern ihr Publikum in Rokokokostümen mit Trüffeln der Opernhochkultur. Oper ganz nah, so wie Sie es noch nie erlebt haben, mit einer Fülle schöner Arien, einer schönen Gesellschaft und gutem Essen. Ab 18.30 Uhr im Grandhotel Schloss Bensberg 29. Juni bis 14. September Odenthal | Altenberger Kultursommer Vom 29. Juni bis zum 14. September 2007 findet in Odenthal wieder der „Altenberger Kultursommer“ statt, ein Festival, das in einem umfassenden Kulturangebot eine Symbiose aus Licht, Klang und Wissensvermittlung über das Bergische Land bietet. Im Mittelpunkt stehen die Kleinode der Region: Altenberger Dom, die Kirche St. Pankratius und Schloss Strauweiler. Die Veranstaltungen, die mit Kammermusik, Jazz und Kirchenmusik verschiedenartige Musikbereiche abdecken, nehmen nach Inhalt

und Charakter Bezug auf die besonderen „Spielstätten“. Ausführliches Programm unter: www.altenbergerkultursommer.de 29. Juni bis 1. Juli Bergisch-Gladbach | Lerbacher Musiktage Die alljährlichen Lerbacher Musiktage bieten Musik der Extraklasse in märchenhaftem Ambiente. Der romantische Ehrenhof im Schlosspark von Schlosshotel Lerbach in Bergisch Gladbach ist Kulisse für ein musikalisches Feuerwerk mit Jazz, Pop und Klassik. Dazu locken als kulinarischer Rahmen ein 4-GangGala-Dinner oder ein Champagnerbrunch zahlreiche Gäste von teilweise weit her zu dem hochkarätigen Musikfestival. Weitere Informationen unter Tel.: (0 22 02) 20 40. 30. Juni Nümbrecht | Klassik Open Air auf Schloss Homburg Vor der großartigen Kulisse von Schloss Homburg in Nümbrecht können alle Klassikfreunde den virtuosen Klängen von Münchner Symphonischen Solisten Meisterwerken von Joseph Haydn, W.A. Mozart, Ludwig v. Beethoven lauschen. Weitere Informationen unter Tel.: (0 22 93) 9 10 10 30. Juni Wuppertal | Schwebebahntour mit Besichtigung des Historischen Zentrums/Museum für Frühindustrialisierung. 10.00 Uhr Standorte entlang der Schwebebahn Handwerk und Handel: Textilgewerbe im Wuppertal Schwebebahntour mit Besichtigung des Historischen Zentrums/ Museum für Frühindustrialisierung. An original erhaltenen Maschinen und in einem Erlebnisraum bekommen die Besucher einen nachhaltigen Eindruck von der Atmosphäre einer Textilfabrik im

Filme abseits des Mainstreams Das Programmkino Cinema in Wuppertal zeigt regelmäßig Produktionen, die man sonst nur selten im Kino zu sehen bekommt. Alle lieben sie, die großen Namen aus dem bunten Hollywood-Zirkus. Die meisten dieser Blockbuster sind ja auch sehenswert und machen Spaß. Doch was tun, wenn man auch mal künstlerisch wirklich anspruchsvolle Filme, oder Produktionen aus anderen Ländern sehen möchte? Natürlich, man kann zu dem DVD-Händler seines Vertrauens gehen, und dort das gewünschte entweder leihen oder gleich kaufen. Doch das Erlebnis am heimischen Fernseh-Bildschirm ist ein ganz anderes, als der Blick auf eine große Kinoleinwand. Aber auch Kino-Fans haben eine Alternative. Zumindest, wenn sie sich ab und an im Cinema, dem Programmkino in Wuppertal einfinden. Dort finden Liebhaber, der „etwas anderen“ Filme regelmäßig eine große Auswahl an Produktionen, die man nie oder nur ganz selten in den üblichen Kinos zu sehen bekommt. Auch das Ambiente im Inneren ist ansprechend, weil herrlich nostalgisch.

19. Jahrhundert. Treffpunkt: Schwebebahnhof Oberbarmen (Fahrkartenautomat) Beginn: 10 Uhr, Teilnahmegebühr: EUR 16,–, erm. EUR 14,– (inklusive Museumseintritt) zzgl. EUR 2,50,Anmeldung unbedingt erforderlich bis 23.6. unter Tel.: (02 14) 5 00 72 68. 7. bis 8. Juli Nümbrecht | Lichterfest Wer möchte sich nicht einmal beim Anblick von mehreren tausend leuchtenden Teelichten und Lampions in freier Natur verzaubern lassen? Phantasievolle Figuren aus Kerzen, Fackeln, Lampions und Laternen sowie Ballonglühen und ein riesiges Höhenfeuerwerk werden bei dem diesjährigen Lichterfest in Nümbrecht märchenhaftes Licht in die Landschaft bringen. 13. Juli Radevormwald | Profi-Radrennen In Radevormwald wird dieses Jahr wieder das bekannte internationale Profi-Radrennen stattfinden. Wie in jedem Jahr werden zahlreiche Größen aus dem internationalen Rad-Rennsport am Start erwartet. Das Radereignis sowie das am Abend folgende Open-Air-Konzert mit freiem Eintritt werden wieder viele Besucher, teils von weit her, nach Radevormwald locken.

das Museum Achse, Rad und Wagen in Wiehl sowie das Rheinische Industriemuseum in Engelskirchen, Außenstelle Oelchenshammer. 18. August Bielstein | Brauerei Open Air mit „NDW-Festival“ Auf einem „NDW Festival“ können die Fans alle Stars und Hits der neuen Deutschen Welle aus den 80ern live erleben. Begleitet von der Partyband Knutschfleck stehen Hubert Kah, Markus, Frl. Menke, Geier Sturzflug und Extrabreit auf der Bielsteiner Bühne. Informationen: www.brauereiopenair.de 25. bis 26. August Lindlar | Bauernmarkt im Bergischen Freilichtmuseum Der traditionelle Markt bietet eine große Auswahl von Produkten aus natürlichen Materialien und handwerklicher Erzeugung. Schmied, Sattler, Bäcker, Seiler und Weber zeigen alte Handwerkstechniken. Die Arche-Gruppe Bergisches Land, Kaninchen– und Geflügelzüchter stellen Ihre Tiere aus.

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10. August Lindlar-Wiehl-Engelskirchen | Lange Nacht der Schmiedefeuer An drei verschiedenen Schauplätzen im Bergischen Land können interessierte Gäste alte Schmiedetechniken entdecken. Von 19 bis 22.00 heißt es Schauen, Staunen, Zuhören und Ausprobieren. Beteiligt sind das Bergische Freilichtmuseum in Lindlar,

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38 I FEIERN UND GENIESSEN Nicht nur Gary Cooper kam ins Rex

Die ganz besondere Weberei

Das Wuppertaler Rex-Theater hat eine wechselvolle Geschichte zu erzählen. Doch es konnte alle Schwierigkeiten überstehen und ist mittlerweile eine der ersten Adressen für gute Unterhaltung im Bergischen Land.

Der Verein „Kultur am Rand“ bietet in der Bandfabrik in Wuppertal sowohl regionalen, als auch internationalen Künstlern ein Forum.

Foto: Snezana Simicic Das Wuppertaler Rex-Theater kann eine jahrhundertelange Tradition vorweisen, denn es wurde schon am 19. Juli1887 im Stadtteil Elberfeld gegründet. Damals trug es allerdings noch den Namen „Salamander“. Das mit einem wegfahrbaren Glasdach und kompletter Elektrifizierung ausgestattete Varieté im reichen Elberfeld galt als ein Wunderwerk der Technik. Es war ein Haus, in dem die Größen des Unterhaltungsgeschäftes ein und aus gingen: Otto Reutter, Harry Houdini und Heinz Rühmann und noch viele andere, begeisterten das Publikum in der prunkvollen Kulisse des alten Theatersaales. In den 1920er Jahren war das damals noch nicht fest in Köln beheimatete Millowitsch-Theater für einige Monate der Mieter. Allerdings musste es wegen Erfolglosigkeit (es war die Zeit der WeltwirtschaftsVeranstaltungen (Auswahl) 06.06. | Musik: Klassik/Neue Musik Trio Delicado 08.06. | Theater: Kleinkunst Aurora Theater, Woody Allen Cocktail 09.06. | Musik: Lieder/Chanson Sascha Gutzeit & Manfred Maurenbrecher 12.06. | Theater: Kleinkunst Lore Duwe präsentiert: Plattkaller-Abende 14.06. | Tanz & Tanztheater GEGENSÄTZE - Pole einer Einheit 15.06. | Tanz & Tanztheater GEGENSÄTZE - Pole einer Einheit 15.06. | Theater: Schauspiel Taltontheater, Männerhort 16.06. | Tanz & Tanztheater Daniel Luka, Dietrich Rauschtenberger u.a., Feel the Tap 16.06. | Theater: Schauspiel Taltontheater, Männerhort 20.06. | Theater: Kleinkunst Dieter Hildebrandt, Das Beste vom Meisten

krise) aufgeben. Joseph Göbbels, war zu der Zeit Redakteur einer Wuppertaler Zeitung. Er machte sich sehr unbeliebt, als er mit Gesinnungsgenossen die Premiere von Zuckmayers „Fröhlichem Weinberg" störte. 1935 war die Zeit des Salamander dann schließlich vorbei: Das Theater wurde in den „Tanzpalast St. Pauli“verwandelt. Nur zwei Jahre später wurde das Haus wieder komplett umgebaut und zum „Apollo“. Im nüchternden 30er-Jahre-Stil, sehr ähnlich dem heutigen Interieur, präsentierte es sich nun als Kino. Während des Zweiten Weltkreigs wurde die ganze Straße während des sogenannten „Elberfelder Angriff“ zerstört. Einzig das Theater blieb erhalten, allerdings wurde es einige Jahre geschlossen. Erst 1951 wurde es zunächst als „Theater ohne Namen und später „Rex“ als Kino wieder erfolgreich. Der Höhepunkt: 1953 kam Gary Cooper persönlich zur Premiere seines Filmes „12 Uhr mittags“ ins Rex nach Wuppertal. Doch im Laufe der folgenden Jahre veränderte sich das Freizeitverhalten. Die Menschen saßen mehr vor dem heimischen Fernseher als im Theater oder Kino. Im Februar 1998 eröffnete das Forum Maximum im Rex-Theater, und seitdem verwandelt sich das Haus wieder zu dem zurück, was es um die vergangene Jahrhundertwende auch war: Eines der schönsten und bekanntesten privaten Theater der Region. Vor allem den engagierten Bürgern Wuppertals ist es zu verdanken, dass das älteste Theater im Bergischen Land heute eine glanzvolle Renaissance erlebt: Inzwischen gastiert jeder, der in der Kabarettszene Rang und Namen hat im 1998 wiedereröffneten RexTheater. Die Besucherzahlen der letzten Jahre (bis zu 80.000 pro Jahr) beweisen den Erfolg. Zwischen 300 und 400 Aufführungen finden jährlich in den beiden Sälen des Rex statt. Und seit 2001 gibt es als Reminiszens an die alten Zeiten auf der gegenüberliegenden Straßenseite auch die angeschlossene Salamanderbar, ein Restaurant und Café.

gebung einzubringen oder sich durch kreative und künstlerische Formen neu zu begegnen. Der positive Nebeneffekt davon, sind die Mitglieder überzeugt: Durch die Angebote der Bandfabrik steigert sich auch die Attraktivität eines Quartiers in Randlage. Das am östlichen Rand der Industriestadt Wuppertal gelegene historische Fabrikgebäude der ehemaligen Bandfabrik Kettler wird multifunktional und als Kultur-Ort neu genutzt. Ursprünglich war das Gebäude eines von vielen Webereien, die noch heute an vielen Stellen von Wuppertal zu finden sind. Die Räumlichkeiten können von Künstlern, aber auch von Institutionen, Unternehmen oder Privatpersonen für Feiern oder Events angemietet werden. Die Betreiber der Einrichtung sind bei der Planung und Ausarbeitung von Veranstaltungen genauso behilflich wie bei der Vermittlung gastronomischer Bewirtung und Übernachtungen. Die Veranstaltungen in diesem Sommer:

Foto: Bandfabrik Seit die ehemalige Bandfabrik Kettler, am Wuppertaler Stadtrand zwischen Langerfeld und Schwelm gelegen, Ende der 1990er Jahre zu einem multifunktionalen Kulturzentrum umgebaut wurde, ist dort das Projekt „Kultur am Rand“ zu Hause. Dies ist ein Verein, der von engagierten Bürgern, Unternehmern und Künstlern aus der ganzen Region getragen wird. Das Konzept: Er holt Kunst und Kultur dorthin zurück, wo Menschen wohnen und arbeiten. Dabei fördern sie den Austausch regionaler Künstler mit überregional bzw. international zu beachtender Kunst und Kultur. Für Menschen und Gruppen, die gesellschaftlich marginalisiert sind, bietet der Verein Möglichkeiten, sich gesellschaftlich in interessanter Um-

10.06. | Musik: Weltmusik En Chor: „Ein Sommernachtstraum“ 23.06. | Musik: Rock/Pop On Intent 24.08. | Literatur/Lesung/Hörspiel JANUS-Gruppe: Drinnen und Draußen 31.08. | Musik: Jazz Friday Night Jazz Club feat. Ekkehard Sassenhausen, Modern Jazz

Nähere Informationen: www.bandfabrik-wuppertal.de

Nähere Informationen: www.rex-theater.de 28.06. | Tanz & Tanztheater Fabian Nichele + Bernd Uwe Marszan, Mein Mann 29.06. | Tanz & Tanztheater Fabian Nichele + Bernd Uwe Marszan, Mein Mann

Kultur in Wermelskirchen

05.08. | Theater: Kleinkunst Rebecca Carrington, Me and my cello

Die Kattwinkelsche Fabrik in Wermelskirchen bietet Musik, Kleinkunst und Kabarett, vorgetragen und gespielt von Meistern ihres Faches.

07.08. | Theater: Kleinkunst Lore Duwe präsentiert: Plattkaller-Abend + Koffeedrenken 07.08. | Theater: Kleinkunst Lore Duwe präsentiert: Plattkaller-Abend 16.08. | Theater: Musiktheater Bergische Musikschule in Kooperation mit dem WKJT u.a., e n t g l e i s t 17.08. | Theater: Musiktheater Bergische Musikschule in Kooperation mit dem WKJT u.a., e n t g l e i s t 18.08. | Theater: Kleinkunst Salontiger, ...von Tigern, Tauben und Schweinen auf Tour 18.08. | Theater: Musiktheater Bergische Musikschule in Kooperation mit dem WKJT u.a., e n t g l e i s 21.08. | Theater: Kleinkunst Impuls-Theater Wuppertal, Mit Petticoat und Pferdeschwanz 25.08. | Theater: Kleinkunst Springmaus, Abgefahren

Die Kattwinkelsche Fabrik in Wermelskirchen ist eine gute Adresse für Leute, die Kleinkunst, Kabarett und gute Musik zu schätzen wissen. Nicht nur Stars wie Hans Dieter Hüsch, Konrad Beikircher, Volker Pispers, Gaby Köster, Dieter Nuhr und Jürgen Becker begeistern hier regelmäßig ihr Publikum. Fans von guter Musik – von Jazz, Blues, Soul und Rock – kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten. Nähere Informationen: www.kattwinkelsche-fabrik.de 07.06. | Jazz im Bistro Opener Nachwuchs der Musikschule Wermelskirchen Von Dixieland über Bebop bis Rockjazz, Alte und junge Musiker – „Gestandene und Besessene“ – aus Wermelskirchen und Umgebung wollen miteinander jazzen, Interesse am Jazz wecken und entwickeln darüber hinaus für Musiker wie für Zuhörer eine Plattform für Nachwuchs. Das ist Kult: In schönem Ambiente, gute und spontan handgemachte und „mundgeblasene“ Musik hören und einen netten Abend erleben. Bei der Session entstehen die unter-

schiedlichsten Mixturen von Musikern, die sonst nie zusammen gekommen wären und bekannte Jazz-Standards werden immer wieder neu interpretiert. Bisher aufgetretene Bands sind z.B. Satin Doll, Beale Street, Multi Colours Dixieland-Oldtimeabend an Weiberfastnacht, sowie Vokaljazz mit Valeria Tschernisch vor Weihnachten. Bekannte Jazzer waren als Gäste ebenfalls schon da, so z.B. Angelika Nieczier, Dirk Grezius und Rolf Tönnes. Manch Musikstudent war schon da, aber genauso Nachwuchs- und Schülerbands. Es haben schon verschiedene Formationen als Opener Bands zugesagt, bis November liegt Programm vor; doch immer gilt: spätestens 21h ist Zeit für die freie Jam Session. Der Eintritt ist frei, ein Hut geht rum und es wird um eine kleine Spende für eine neue Mikrofonanlage gebeten, die dringend benötigt wird. Und es geht weiter: Wie im vergangenen Jahr wird jeden ersten Donnerstag im Monat gejazzt – auch in den Ferien. Organisatoren des „Jazz im Bistro“: Les Searle WK80697, Michael Regenbrecht WK-91842, der Eintritt frei, gejazzt wird im Szenario, Beginn 19.30 Uhr


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WELLNESS UND GESUNDHEIT I 39 Lieblingssportarten im Bergischen Land Schwimmen und Schwimmsport

Aqua-Fitness

Schwimmen rangiert derzeit auf Platz zwei der Hitliste der beliebtesten Sportarten der Deutschen. Etwa die Hälfte aller Bundesbürger geben an, mindestens einmal im Monat schwimmen zu gehen. Die Eigenschaften des Wassers tragen dazu bei, dass das Schwimmen, vor allem aus orthopädischer Sicht, eine ausgesprochen gesunde Sportart ist und auf der Liste der präventiven und rehabilitativen Sportarten weit oben steht. Nur circa 1,2% aller Sportverletzungen im Bereich des Breitenund Freizeitsports passieren beim Schwimmen.

Die gelenkschonenden Eigenschaften des Wassers werden auch bei der Aqua-Fitness ausgenutzt. Der Begriff Aqua-Fitness umfasst sowohl das Aquajogging als auch Aerobic im Wasser zu rhythmischer Musik, gegebenenfalls mit Zusatzmaterialien (Hartgummi-Hanteln, Gummibälle, Schwimmbretter, Stepper, „Pool-Nudeln“ etc.).

Laufen und Joggen

Inline-Skating

Der Laufsport bzw. Jogging erfreut sich heutzutage großer Beliebtheit und ist aus orthopädischer und sportmedizinischer Sicht empfehlenswert, rückenfreundlich und gehört zu den natürlichsten und am wenigsten verletzungsgefährdenden Sportarten für den Menschen, wenn auf die richtige Trainingsunterlage, das richtige Schuhwerk und natürlich die richtige Technik geachtet wird.

Inline-Skating hat sich in den letzten Jahren von einer Modeerscheinung zum Volkssport entwickelt und in der Sportlandschaft etabliert. Durch die gleitenden, runden Bewegungsabläufe ist das Skaten vergleichbar mit dem Schlittschuh- und Skilanglauf. Im Zeitalter des Bewegungsmangels motiviert diese Breitensportart durch ihren hohen Erlebniswert und Spaßfaktor alle Altersgruppen zu einer aktiveren, bewegungsintensiveren Gestaltung des Alltags. Circa 17% aller Deutschen schnallen sich mittlerweile regelmäßig die modernen „Rollschuhe“ an.

Regelmäßiges Joggen ist ein ideales HerzKreislauf-Training.

Infolge des „Antriebes durch Auftrieb“ kommt es auch bei der Wassergymnastik weder zu Gelenkproblemen noch zu muskulärer Überforderung.

Krafttraining, Kraftsport, Bodybuilding

Walking bzw. Walken Bereits vor 2400 Jahren stellte Hippokrates fest: „Gehen ist die beste Medizin.“ Heute ist diese einfachste Form der körperlichen Aktivität durch die Vielzahl von Joggern völlig zu unrecht in den Hintergrund gerückt. Seit sich aber die Amerikaner des Gehens angenommen und ihm einen neuen Namen verpasst haben, ist weltweit eine Trendsportart im Kommen: Das Walking! In den USA hat der Gesundheitssport mit einigen Millionen aktiven Walkern und Walkerinnen die Sportart Jogging bereits „überholt“.

Muskeln sind die Motoren unseres Körpers und ermöglichen die Bewegung. Abgeschwächte Muskeln können ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. Schmerzen und Abnutzungserscheinungen im Rücken und den großen Gelenken sind vorprogrammiert. Adäquates Krafttraining unterliegt keiner Altersbeschränkung. Da auch ältere Menschen positiv auf effektive kräftigende Trainingsreize reagieren, ist ein Muskelaufbau in jedem Alter möglich, wirkt dem physiologischen Muskelabbau entgegen und steigert die Leistungsfähigkeit.

Endlich: schöne neue Saunaträume in Sicht! Die Umgestaltung und Erweiterung der H2O-Saunalandschaft verspricht noch mehr Entspannung und noch mehr Saunagenuss. Sauna- wie Badegäste haben es längst mitbekommen: Die Arbeiten im und am H2O schreiten gut voran. Nachdem die Baustraße in der Nähe der Saline bereits im November 2006 eingerichtet wurde, konnte planmäßig mit dem Sauna-Erweiterungsbau Anfang April begonnen werden. Einige Bäume und Sträucher in diesem Bereich unweit der Saline mussten zwar ausgegraben werden. Sie kommen aber – nach „artgerechter Zwischenlagerung“ – wieder zum Einsatz, und zwar in der neuen Saunalandschaft, die dann über ein zusätzliches doppelstöckiges Glasruhehaus (zum exklusiven Lounging auf Wasserbetten), anstelle des orientalischen Ruhezeltes, verfügen wird.

das Sonnenbank-Bräunen nur im Wasserlandschaftsbereich möglich“, freut sich H2OManager Cornelius Nolte auf die geplante Neuerung. So gäbe es nicht nur im Saunagarten die Möglichkeit zum Sonnenbad unter freiem Himmel, sondern auch „indoor“. Gute Chancen, als weitere Attraktion bis Endes des Jahres dazu zu kommen, hat auch die Meditationssauna mit Panoramablick ins Lenneper Kleebachtal. Diese spezielle Sauna für Gäste, die beim Saunagang absolute, meditative Ruhe wünschen, wird in der Verlängerung der Saline entstehen – eingebettet in den neuen Bambusgarten – und unter einem Erdhügel nahezu „verschwinden“.

Für das Untergeschoss des Ruhehauses sehen die Pläne drei Solarien vor. „Damit würden wir einen sehr oft von unseren Saunagästen geäußerten Wunsch erfüllen, denn bislang ist

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Events im H2O Action in der Wasserlandschaft 04. – 05. 08. Robinson-Crusoe-Nacht 15. 09. Wasserspieltag Entspannung in der Saunalandschaft 30. 06. Sommernachtsauna 28. 07. Sommernachtsauna 25. 08. Sommernachtsauna 14. 09. Sauna-Seminar

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40 I WELLNESS UND GESUNDHEIT Therapie in der Höhle Die Kluterthöhle in Ennepetal ist anerkanntes Mitglied im Deutschen Bäderverband. Patienten, die an Atemwegserkrankungen leiden, können hier, nach Anweisung ihres Arztes, verschiedene Therapiemöglichkeiten in Anspruch nehmen. Natürlich wünscht sich jedermann gesund zu sein. Doch nicht immer ist dies der Fall. Menschen, die an Atemwegserkrankungen leiden, können in Rücksprache mit ihrem Arzt eine Speläotherapie (UntertageKlimatherapie) zur Linderung ihrer Beschwerden in Anspruch nehmen. Dies ist auch im Bergischen Land möglich, genauer: In der Kluterthöhle in Ennepetal. Aufgrund ihrer hervorragenden Heilwirkung wurde sie schon 1954 mit der Bezeichnung „Ennepetal mit Klimahöhle“ als Mitglied des Deutschen Bäderverbandes e.V. anerkannt und in den Deutschen Bäderkalender aufgenommen. Zudem ist sie Mitglied im Wirtschaftsverband Deutscher Heilbäder und Kurorte e.V. sowie im Deutschen Speläotherapieverband. Heilmöglichkeiten bestehen bei den folgenden Erkrankungen: Asthma bronchiale bei Überempfindlichkeit für Staub, Haare, Federn und ähnliches, Asthma bronchiale katarrhalischer Art, chronischer Bronchitis, Heuschnupfen, allergischen Erkrankungen der Haut, Keuchhusten sowie Keuchhustenrekonvaleszenz. Die Kluterthöhle stellt 120 Therapieplätze auf sechs Therapiestationen zur Verfügung. Therapieerfolge sind bei einer Verweildauer von durchschnittlich täglich zwei Stunden in einem zusammenhängenden Zeitrahmen von zwei bis vier Wochen nachgewiesen. Je nach Verträglichkeit können zudem täglich zwei Höhleninhalationen verordnet werden. Verschiedene Kurmöglichkeiten werden angeboten. So kann eine ambulante Vorsorgekur verschrieben werden. Während dieser Zeit wohnt der Patient am Kurort. Außerdem besteht die Möglichkeit der ambulanten Behandlungsmaßnahme. Dies empfiehlt sich vor allem Menschen, die in der Nähe der Kluterthöhle wohnen, da sie täglich an- und abreisen. Die dritte Variante ist die der stationären Kur in der Klinik der LVA in Ennepetal-Königsfeld. Die Durchführung der heilklimatischen Behandlung erfolgt nur auf ärztliche Verordnung. Vor Beginn der Therapie ist daher eine ärztliche Untersuchung erforderlich. Nähere Informationen: www.kluterthoehle.de

Wie ein Tag am Meer Die Salzgrotte in Hückeswagen schafft Wohlbefinden und kann bei verschiedenen Krankheiten Linderung verschaffen. Die Heilung in Salzgruben ist seit Jahrtausenden bekannt, wurde nur leider vergessen. Doch langsam erinnert man sich wieder an die heilende Wirkung, und immer mehr Anbieter sorgen dafür, dass man sie auch in unserer Region nutzen kann. Unter anderem in der Salzgrotte in Hückeswagen. Hier findet man seine innere Harmonie wieder und kann entspannen. Der Aufenthalt in der Salzgrotte hilft bei folgenden Krankheiten: Akne, Atemwegserkrankungen, Allergien, Störungen des vegetativen Nervensystems, Gelenkbeschwerden, Schwäche des Bindegewebes, Regelung des Mineral-Wasserhaushalt. Die Grotte ist 30 Quadratmeter groß und beinhaltet 15 Tonnen Salz. Die Ausstattung der Grotte schafft eine angenehme Stimmung und hat einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Menschen. Entspannte Musik sorgt zusätzlich für eine beruhigende Atmosphäre. Das in der Salzgrotte herrschende Klima verbessert insgesamt das körperliche und psychische Wohlbefinden. Die Konzentration verschiedener Moleküle (Natrium, Calcium, Kalium, Silizium, Magnesium, Brom und vor allem Jod) in der Grotte, sind deutlich höher als am Meer. Das Meersalz stammt aus dem Schwarzen Meer und wird sowohl auf den Wänden als auch auf dem Fußboden eingesetzt. Die hohe Konzentration erzielt selbst bei kurzer Anwendung die gleiche Wirkung wie ein langfristiger Aufenthalt am Meer. Bereits nach 5 Anwendungen ist eine gesundheitliche Verbesserung spürbar. Die konstante Feuchtigkeit von 40 bis 50 Prozent, bei einer Temperatur von 18-20° C schaffen ein einzig artiges Mikroklima.

Therapiemöglichkeiten in der Kluterhöhle, verschaffen Patienten, die an Atemwegserkrankungen leiden, Linderung ihrer Beschwerden.

Iwona Nitecka, Inhaberin der Salzgrotte in Hückeswagen, sorgt dafür, dass die Menschen sich wohlfühlen können und auch noch etwas für ihre Gesundheit tun.

Nähere Informationen: www.salz-grotte.de

Mediterana Bergisch Gladbach Exotische Bäder und mediterrane Entspannungswelten Genießen steht in der Naturarena Bergisches Land hoch im Kurs: wer in den kalten Herbst- und Wintertagen eine Auszeit vom Alltag sucht, findet im Mediterana südländisches Flair in einer teils einzigartigen Sauna- und Bäderlandschaft. Die Wellness-Oase in Bergisch Gladbach ganz im Westen der Naturarena liegt im Freizeit- und Erholungsgebiet Saaler Mühle direkt am Bensberger See. Einzigartig ist das Bain Arabisances. Eukalyptusblätter verdampfen auf einem arabischen Kamin und verströmen bei 75 – 85 Grad Strahlungswärme einen angenehmen Duft. Mit orientalischen und asiatischen, aber auch klassischen Massagen lassen sich verspannte Körperpartien lockern. Kosmetik- und BeautyAnwendungen ergänzen das Programm für Schönheitsbewusste. Aber auch für Sportliche hat das Mediterana etwas zu bieten: ein 25 Meter Becken und ein Fitness-Studio sorgen für Bewegung. Das Mediterana besteht aus einer 15.000 mÇ großen Entspannungswelt mit spanisch-maurischem Ambiente und exotischen Wasserlandschaften. Palmen und Olivenbäume, handbemalte Kacheln aus Italien und Spanien, alte Tore aus Portugal, Spanien und Marokko, sowie alte marokkanische Amphoren, Lampen, Spiegel und Teppiche und dazu der Duft des Südens sorgen für ein Gefühl wie bei 1001 Nacht.

Foto: Kluterthöhle & Freizeit GmbH & Co KG

Foto: Snezana Simicic

Wer sich das ganze Wochenende Zeit nehmen möchte, ist gut im Hotel-Restaurant Gronauer Tannenhof aufgehoben. Im Pauschalprogramm „Wellness-VerwöhnWochenende“ enthalten sind zwei Übernachtungen, ein Willkommenstrunk, zwei 3-Gänge-Abendmenüs, zweimal reichhaltiges Frühstücksbüffet und eine Tageskarte für den Wellness- und Saunabereich des Mediterana inklusive Nutzung des Poolbereiches. Das Programm kostet im Einzelzimmer 219,00 Euro, im Doppelzimmer

169,00 Euro pro Person und in der Junior Suite 224,00 Euro pro Person. Anreisen können die Gäste nicht nur am Wochenende sondern auch an jedem anderen Wochentag. Der Gronauer Tannenhof bietet 53 Betten und eine geräumige Suite. Er liegt nur fünf Autominuten vom Mediterana entfernt und lockt mit Bergischer Gastlichkeit und Tradition in familiärer Atmosphäre. In dem innen im alpenländischen Stil gehaltenen Haus direkt am Gronauer Wald sorgen eine urige Holzeinrichtung und ein Kaminzimmer für Behaglichkeit. Information und Buchung bei der Naturarena Bergisches Land GmbH Eichenhofstraße 31 51789 Lindlar Telefon (0 22 66) 4 63 37-7 naturarena@bergischesland.de www.naturarena.de


WELLNESS UND GESUNDHEIT I 41

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Saunazeit im Freizeitbad Hückeswagen Neben der familienfreundlichen Bäderlandschaft mit der 25-m- Bahn, dem Nichtschwimmerbecken,einem Planschbecken für die Kleinsten, der Riesenrutsche,einem Hot- Whirlpool-Garten, der Dampfgrotte,einer Sonnenwiese und verschiedenen Solarien bietet das Freizeitbad Hückeswagen seinen Besuchern eine Saunalandschaft, die man gut und gerne als „Wohlfühl-Oase“ bezeichnen kann.Mit viel Eigeninitiative ist es dem Team des Freizeitbades gelungen, einen Bereich zu schaffen, in dem sich die Gäste wie in einem Wellnessurlaub fühlen. In der Blockhaussauna genießen Sie bei einer Temperatur von 90 - 95 °C und ca. 10 % rel. Luftfeuchtigkeit die ursprüngliche Form des Saunabadens. Übrigens, hier werden die beliebten Spezial-Aufgüsse geboten! Wem die klassische Sauna zu trocken ist, sollte das Sanarium besuchen. Dabei handelt es sich um eine kreislaufschonende Saunavariante, bei der die Raumtemperatur zwischen 46 °C und 60 °C und die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 55 % liegt. Die heilende Wirkung der Dampfsauna war schon den alten Griechen und Römern bekannt, und wird heute von Ärzten gezielt als Heilmethode eingesetzt. Positive Wirkungen können unter anderem bei Erkrankungen der Atemwege und Rheuma erzielt und Muskelverspannungen,trockene und spröde Haut sowie Niedergeschlagenheit und depressive Verstimmungen gelindert werden. Aber auch allen anderen dient die Dampfsauna zur Erholung und Regeneration. Sauna ist Gesundheit – Entspannung – Körperpflege – Geselligkeit und Kommunikation. Sauna ist einfach ein Wellnessurlaub – Sauna ist einfach schön! Als besondere Attraktion gibt es jeden Monat Saunaaufgüsse unter einem anderen Motto. Und nun noch ein Highlight: Jeden 3. Samstag im Monat findet im Freizeitbad kostenloses Schnuppertauchen statt. Jeder,der sich gesund und fit fühlt, kann nun tun,was er letztendlich immer schon wollte, einfach mal „abtauchen“. Die Ausrüstung wird gestellt. Minderjährige müssen unbedingt eine schriftliche Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten mitbringen.

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42 I WELLNESS UND GESUNDHEIT Himalaya jetzt in Lennep - Salzgrotte Nanu, werden Sie denken, das rs. anzeigenblatt hat aber noch einige Lücken in der Geographie! Da mögen Sie zwar Recht haben, aber in diesem Fall meinen wir die Salzgrotte namens „Himalaya“ in Lennep, Rospattstraße 26. Der Inhaber, Klaus-Peter Sill, hat sich die Inspiration zu so einer „Wohlfühl-Oase“ während eines Urlaubs in einem angesagten Wellness-Hotel geholt und gedacht, dass das auch eine Attraktion für Remscheid sein könnte. Und damit liegt er voll im Trend! Nach entsprechenden Vorbereitungen und einer zweimonatigen Umbauzeit hat er zu Beginn des Jahres eine Salzgrotte eröffnet. Immer zur vollen Stunde wird das Gewölbe, das üppig mit pakistanischem Meeressalz ausgestattet ist, für maximal 10 Besucher geöffnet, die dann 45 Minuten lang in überirdische Sphären entschweben und bei leisem Meeresrauschen und zartem Mövengeschrei Stress und Hektik des Alltags hinter sich lassen. Sie atmen die wunderbar befreiende, ionisierte Salzluft ein und spüren das wohltuende Mikroklima, das sonst nur am Meeresstrande anzutreffen ist. Auf bequemen Liegen, wohlig eingehüllt in eine flauschige Decke, gibt man sich ganz und gar der ungewöhnlichen Stimmung hin. Gerade jetzt, wo Erkältungskrankheiten und Bronchitis grassieren, ist ein – oder besser: mehrere – Besuch(e) in der Salzgrotte dringend zu empfehlen. Telefon (0 21 91) 4 62 48 65. Informieren Sie sich auch im Internet unter www.salzgrotte-himalaya.de

Badeparadiese im Bergischen Über eines muss man sich in unserer Region sicherlich nicht beschweren: Zu wenig Möglichkeiten zum Schwimmen und Saunieren gibt es wirklich nicht. Einige sind größer, andere kleiner, allen gemeinsam ist aber, dass sich hier wirklich jeder wohlfühlen kann. Eine Auswahl:

H2O Badeparadies | Remscheid Ob zum Sport, zum Plantschen, zum Herumtoben oder einfach nur zum Entspannen. Ob drinnen oder draußen. Ob zu zweit, alleine, mit Freunden oder der ganzen Familie - die Wasserlandschaft im H20 bietet ein breit gefächertes Erlebnisangebot. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das H2O bietet neben seiner sportlich-aktiven Erlebnislandschaft wundervolle Orte und viele Plätze, ruhige und müßige Momente in angenehmer Atmosphäre zu genießen und dabei nicht nur den Geist, sondern auch den Körper wunderbar zu entspannen. Unter einer Glaskuppel mit herrlichem Panoramablick ins Grüne kann auf bequemen Ruheliegen neben dem schönen Ausblick die wohltuende Wirkung des Solebads in vollen Zügen genossen werden. Wer noch näher an der Natur sein möchte, kann sich derselben Wirkung bei ebenso schönem Ausblick und unter freiem Himmel auf Sprudelliegen oder ver-

Fotos: H2O

schiedenen Massagedüsen erfreuen. In der ganz besonderen Atmosphäre der Dampfgrotte lässt sich auf warmen Felsen und zwischen Wasserkaskaden angenehm entspannen. Der Dampf wirkt befreiend auf die Atemwege und aktiviert den Kreislauf, zudem öffnet er die Poren und sorgt für ein samtigweiches Hautgefühl danach. Zum krönenden Abschluss wagen Hartgesottene den erfrischenden Sprung in das Kältebecken. Auf bequemen und schönen Teakholzliegen oder der weitläufigen Liegewiese kann man einen wunderschönen Ausblick auf die Wiesen und Wälder des Bergischen Lands genießen, sich der frischen Luft erfreuen und entspannt durchatmen. Besucher, die sich noch ein wenige in Form bringen möchten, können sich im wettkampftauglichen Sportbecken austoben. Das Außenbecken ist von Mai bis Oktober geöffnet. Natürlich gibt es im H2O auch ein großes Saunaparadies. Die großzügig gestaltete Saunalandschaft bietet stimmungsvolles und exklusives WellnessAmbiente mit vielfältigen Möglichkeiten, Körper und Geist zur Ruhe kommen zu lassen.

siert. Da die ursprünglichen Pläne, das Aquafun und die Sauna während der Umbauphase weitestgehend geöffnet zu halten, sich nicht realisieren lassen, und um die neue Anlage Anfang Oktober 2008 eröffnen zu können, müssen die Baufirmen ab Oktober 2007 sechs Tage die Woche ungestört arbeiten können. Das heißt: Das Aquafun und die Sauna bleiben von Anfang Oktober 2007 an für ein Jahr geschlossen. Also, nichts wie hin nach Radevormwald. Nähere Informationen: www.aquafun-rade.de

Mediterana | Bergisch-Gladbach Leben wie im Süden, so lautet das Motto der Badelandschaft Mediterana in Bergisch-Gladbach. Es wird verdeutlicht in der Architektur, im Interieur, in den Farben, den Düften, den Accessoires und nicht zuletzt in der herzlichen Gastfreundschaft, die dem Besucher hier entgegen gebracht wird. Man badet und schwimmt nicht in „irgendeinem“ Wasser, sondern in frischem Quellwasser. Außerdem stehen elf verschiedene Saunakreationen zur Verfügung. Nähere Informationen: www.mediterana.de

Nähere Informationen: www.h2o-badeparadies.de

Aquafun | Radevormwald Wer das Aquafun in Radevormwald, mit seiner großen Saunalandschaft, dem Schwimmerbecken, der Riesenrutsche im Innenbereich, die Schwimmlandschaft im Inneren und das Außenbecken nutzen möchte, sollte sich beeilen. Denn es wird moderni-

monte mare | Eckenhagen Mitten im Oberbergischen Land befindet sich das monte mare, in dem alle Familienmitglieder auf ihre Kosten kommen. Im Angebot unter anderem: tolle Rutschen für die Kleinen und eine Saunalandschaft für die Großen. Außerdem steht ein Sprungturm, und diverse Whirlpools zur Verfügung. Die Highlights

im Hallenbereich sind das 3-Meter-Sprungbrett und die ineinander angelegten Schwimm- und Landebecken. Die Besonderheit im Außenbereich ist das „russische Saunadorf“. In einer original sibirischen „Banja“ und in der „Erdsauna“ kann man sich in die Zeit der Zaren zurück versetzen lassen. Interessant sind die authentischen Badezeremonien: Beim Wenik-Zeremoniell werden getrocknete Birkenreise in heißes Wasser getaucht. Anschließend wird damit die Haut des Badenden abgefächelt oder „geschlagen“. Außerdem werden die Weniks auch auf den Ofen geschlagen und die erhitzten Blätter entfalten dabei einen angenehmen Duft. Ein Tee aus dem Samowar rundet den Erlebnisaufguss in der „Banja“ ab. Nähere Informationen: www.montemare.de

Bergische Sonne | Wuppertal Die Bergische Sonne in Wuppertal ist eine Welt voller Wasserattraktionen. Besucher haben die Qual der Wahl. Im Angebot stehen 202 Meter lange HighTech-Rutschen, Wellenbecken, Strömungskreisel, Whirlpool, rauschende Wasserfälle, Solebecken, Kinderbereich, Solarien und das neu eröffnete Kinder-Abenteuerland. Außerdem steht eine neue Sauna-Erlebniswelt, mit zahlreichen Saunen, Duschgrotten, KELO-Ruhehaus und großzügigen Außenbereichen zur Verfügung. Zudem gibt es ein eigenes Fitnessstudio. Nähere Informationen: www.bergische-sonne.de


WELLNESS UND GESUNDHEIT I 43 Naturfreibad Mettmann In der Kreisstadt Mettmann begann im Juni 2005 eine neue Ära des sommerlichen Badevergnügens: das Naturfreibad wurde eröffnet. Inmitten des Stadtwaldes, umringt von alten Bäumen, entstand innerhalb von zwei Jahren aus einem alten sanierungsbedürftigem Freibad ein modernes, nach ökologischen Gesichtspunkten, konzipiertes Bad, in dem Chlor und Chemie der Vergangenheit angehören. Natürlich erfüllt das Naturfreibad trotzdem die strengen hygienischen Anforderungen, die an den Betrieb öffentlicher Bäder gestellt werden.

Schwimmbecken zugeführt wird.

In einem geschlossenen Kreislauf wird das verbrauchte Wasser in eine biologische Aufbereitungsanlage gepumpt, durchfließt dort verschiedene Kies-, Sand- und Lavaschichten, bevor es als gereinigtes Wasser über Bodendüsen wieder dem

Bei der Gestaltung des Bades wurden auch die Bedürfnisse behinderter Menschen berücksichtigt. So wurde eine Rampe installiert, die dafür sorgt, dass auch Rollstuhlfahrer nicht auf das Badevergnügen verzichten müssen.

Gleichzeitig durchströmt das Wasser eine strukturreiche Beckenlandschaft mit Tiefwasserzonen und besandeten Strandbereichen und vermittelt damit ein naturnahes Badegefühl. Kinder genießen den großen Matsch-Spielplatz. Hier können zum Beispiel Burgen gebaut werden. Eine 80 Meter lange Rutsche und die Sprungklippe animieren dazu, sich schwungvoll in die Fluten zu stürzen.

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44 I WELLNESS UND GESUNDHEIT Leben retten Wasser ist gesund, kann aber auch gefährlich werden: Dammbrüche, Hochwasser oder auch ganz einfach die Erschöpfung beim Schwimmen. Die DLRG – Remscheid sorgt nicht nur an der Kräwinklerbrücke ehrenamtlich dafür, dass alles gut wird. Sie haben sich dem Prinzip Humanität verpflichtet, die über 1.000 Mitglieder der DLRG – Remscheid e.V. Fast die Hälfte von Ihnen sind Kinder und Jugendliche. Sie tragen verantwortlich dazu bei, die Sicherheit der Menschen im, am und auf dem Wasser zu gewährleisten. Überschwemmungen als Folge von Regenfällen, Dammbrüchen und Hochwasser bestimmen die Bilder vieler Katastrophen. Verheerende Wassermassen bringen Menschenleben in Gefahr und richten Schäden in Millionenhöhe an. Die Bekämpfung derartiger Gefahren und Schäden obliegt dem Katastrophenschutz. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Bezirk Remscheid hat sich in ihrer Satzung unter anderem die Mitwirkung bei der Abwendung und Bekämpfung von Katastrophen zur Aufgabe gestellt. Im März 1996 ist hierzu die örtliche Anerkennung erfolgt. Damit besteht seither auch die Möglichkeit, bei der DLRG – Remscheid e.V. den Ersatzdienst abzuleisten. Ihre Kompetenz hat die DLRG – Remscheid e.V. bereits bei den letzten beiden Rhein-Hochwassern und dem Oder-Hochwasser bewiesen. Weniger spektakulär (aber nicht minder verantwortungsvoll) geht es beim Wasserrettungsdienst an der Wuppersperre zu. Hier an der Kräwinklerbrücke (Kräwi) nehmen die ehrenamtlichen Wachgänger und Rettungsschwimmer ihre Aufgabe von April bis September wahr. Nähere Informationen unter: Tel.: (0 21 91) 61 08 88 www.remscheid.dlrg.de Fotos: Mielke

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WELLNESS UND GESUNDHEIT I 45 Quelle der Gesundheit

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Das Burscheider Bad ist kein Freizeitbad mit lauter Musik und Lärm, sondern wirklich eine Quelle der Gesundheit. Das kristallklare, mit Ozon aufbereitete Wasser lässt unbeschwerte Badefreuden genießen. In gepflegter Atmosphäre und mit freundlichem, hilfsbereitem Personal können Sie ohne Mühe viel für die Gesundheit tun.

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Foto: Burscheider Bad

Archiv Wellnessbereich: Relaxen und sich wohlfühlen.

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räumen auf 500 qm mit kreativen Ideen zur Badgestaltung. Hierbei sieht jeder, wie ein Baderaum zu einem gemütlichen „Wohnraum“ umgestaltet werden kann, dabei – so der Firmenchef braucht dieses nicht teuer sein. Viele Kunden nutzen bei der neuen Badgestaltung auch die Accessoires- Palette der Firma Ferdo. Vom Spiegel, über Badezimmermöbel bis hin zu speziellen Heizungen. Energieeinsparungen sind bei den

– Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken (Wassertemperatur 29 °C) – Natursole-Aktiv-Becken mit Massagedüsen (Wassertemperatur 33 °C, Wassertiefe 1,35 m) – Erlebnisbecken mit Luftsprudelsitzen, Bodensprudlern, Schwallwasser-Anlage und Prickelpool (Wassertemperatur 32 °C, Wassertiefe 1,35 m)

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46 I WELLNESS UND GESUNDHEIT Ab ins natürliche kühle Nass In kaum einer anderen Region findet man so viele Talsperren, wie bei uns im Bergischen. Sowohl im Norden, als auch Süden finden sich viele dieser Naturoasen. Zum Teil sind Rundwege angelegt, die vor allem bei Wanderern, Joggern und Nordic Walkern sehr beliebt sind. Die meisten sind außerdem für einen Sprung ins nicht immer nur kühle Nass geeignet. Vor allem in den warmen Sommermonaten sieht man an einer gewissen Stelle von Hückeswagen besonders viele Autos mit auswärtigen Nummerschildern auf den Parkplätzen stehen. Die Rede ist von der Bevertalsperre, die sich längst auch im entfernteren Umland als Ausflugsziel etablieren konnte. Nicht nur Wuppertaler, Solinger und Wermelskirchener finden ihren Weg dorthin, sondern auch Menschen aus dem Ruhrgebiet nutzen das Areal mit dem besonders sauberen Wasser für Freizeitvergnügungen. Kein Wunder, lädt die Bevertalsperre doch zum Sprung ins – im Hochsommer keinesfalls mehr kühlen – Nass ein. Darüber hinaus lädt sowohl sie, als auch die Wuppertalsperre, die sich ebenfalls zum Teil auf Hückeswagener Stadtgebiet befindet auch noch zum Wandern, Segeln oder Paddelboot-Fahren ein.

Bevertalsperre Die Bevertalsperre wurde zwischen 1935 und 1938 gebaut und im Jahre 1938 in Betrieb genommen. Der ursprüngliche Zweck dieser Talsperre lag in der Niedrigwasseraufhöhung der Wupper und damit sollte sie die Funktion der Wasserregulierung inne haben. Durch Stollen ist die Bever gleichzeitig auch mit der Neye-, sowie der Schevelinger-Talsperre verbunden. Diese drei Talsperren bilden den so genannten „Beverblock“.

Bei voll aufgestautem Wasser steht in der Bevertalsperre eine Wasserfläche von circa 200 ha zur Verfügung. Die Wassertiefe kann in dieser Zeit bis zu maximal 30 Metern betragen. Dadurch eignet sich diese Talsperre natürlich insbesondere für diverse Wassersportarten wie Segeln, Rudern oder Tauchen. Rund um die Bevertalsperre befinden sich über 350 Wasserliegeplätze, die überwiegend mit Slipanlagen ausgestattet sind. Sie beherbergen zahlreiche Segelschiffe, Motorboote, aber auch Paddel-, Schlauchund Tretboote. Für Besucher ist das Mieten und Ausleihen von Booten damit problemlos möglich. An Wochenenden und insbesondere in den Ferien bieten verschiedene örtliche Vereine Ferienkurse für Jung und Alt an. Zudem kommen auch Angelfans an der Bevertalsperre auf ihre Kosten, denn es ist ein beliebtes Angel-Revier, das ein großes Arten-Spektrum vorweisen kann. Angelfans und solche die es werden möchten, müssen allerdings beachten, dass eine spezielle Fischereiberechtigung für die Talsperre nötig ist. Diese kann bei den folgenden Ausgabestellen erhalten werden: Gaststätte „Zur Zornigen Ameise“ (Tel.: 0 21 92/42 86) Zeltplätze 1 und 2 (Tel.: 0 21 92/85 98 44 bzw. 72 27) Natürlich ist die Bevertalsperre auch zum Baden und Schwimmen bestens geeignet. Wie bereits erwähnt ist die Wasserqualität sehr gut (wissenschaftliche Untersuchungen des Gesundheitsamtes des Oberbergischen Kreises weisen dies jährlich nach). Zudem laden diverse Strände zum verweilen ein und die Rettungswachen der DLRG sorgen außerdem dafür, dass die Sicherheit nicht zu kurz kommt. Auch die Umgebung lädt zu vielen Freizeitaktivitäten ein. So bieten sich die kilometerlangen und naturbelassenen Wege rund um die Bevertal-

Bevertalsperre

Bevertalsperre

Foto: Snezana Simicic

Bevertalsperre

Es gibt insgesamt fünf Vorsperren der Wuppertalsperre: · Wupper-Vorsperre · Wiebach-Vorsperre · Dörpe-Vorsperre · Feldbach-Vorsperre · Lenneper Bach-Vorsperre Auch die Wuppertalsperre ist mit ihren Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung ein Anziehungspunkt

für Besucher aus der gesamten Region. Ähnlich wie an der Bevertalsperre befinden sich auch hier zahlreiche Wanderwege, Rastplätze, Ferienhaussiedlungen und ein Bootshafen für Segel- und Ruderboote. All dies ermöglicht Erholung, Sport und Spiel für die ganze Familie. Auch die Wuppertalsperre eignet sich fürs Angeln. Fischereiberechtigungen für die Wupper-Vorsperre erhält man beim Angelgeschäft Kistner in der Marktstraße in Hückeswagen.

Neyetalsperre In Wipperfürth befindet sich die zwischen 1905 und 1908 von der Stadt Remscheid gebaute Neyetalsperre. Das Fassungsvermögen beträgt sechs Millionen Kubikmeter. Gestaut wird das Flüsschen Neye. Rund drei Stunden brauchen geübte Wanderer, um sie zu umrunden. Die Wege verlaufen erst durch den Wald und dann unmittelbar am Wasser entlang.

Ennepetalsperre Weiter südlich, im südwestlichen Stadtgebiet von Breckerfeld liegt die Ennepetalsperre. Sie wurde zwischen 1902 und 1904 erbaut und hat eine Wasseroberfläche von maximal 103 ha bei einem Stauinhalt von 12,6 Mio. m3. Die dem Ruhrverband gehörende Talsperre dient in erster Linie zur Trinkwassergewinnung, aber auch der Stromerzeugung und der Niedrigwasseraufhöhung der Ruhr. Besonders sehenswert ist die nach Entwürfen von Prof. Otto Intze und Raddatz nach dem „IntzePrinzip“ erbaute Bruchsteinmauer. Sie hat eine Höhe von rund 51 Metern. Ursprünglich war sie zehn Meter niedriger, wurde aber schon kurz nach dem Bau erhöht. Da die Talsperre recht abgelegen ist, erfreut sie sich vor allem bei Wanderern großer Beliebtheit. Allerdings ist eine Rundwanderung hier nicht möglich.

Ennepetalsperre

Foto: Snezana Simicic

Foto: Snezana Simicic

Ennepetalsperre

Foto: Snezana Simicic

Foto: Snezana Simicic

Neyetalsperre

Foto: Snezana Simicic

Wuppertalsperre Auch die Wuppertalsperre hat sich zu einem beliebten Ausflugsziel – sowohl für Hückeswagener, aber auch auswärtige Besucher – entwickelt. Sie ist eine Brauchtalwassertalsperre und befindet sich im Städtedreieck Remscheid, Radevormwald und Hückeswagen. Sie dient dem Hochwasserschutz und der Niedrigwasseraufhöhung der Wupper. In den Wintermonaten wird ein Teil des Speichervolumens – der so genannte Hochwasserschutzraum – freigehalten, um die Niederschlagsmengen, die in dieser Zeit naturgemäß besonders stark auftreten, aufnehmen zu können. Der Hochwasserschutzraum der Wuppertalsperre beträgt 9,9 Mio. m3. Insgesamt weitere 9,5 Mio. m3 Hochwasserschutzraum bieten Bever-, Lingesee- und Brucher-Talsperre. Mit dem Bau der Wuppertalsperre begann man im Jahre 1982. Offiziell eingeweiht wurde sie dann 1987.

Bikertreff an der Bevertalsperre

Ennepetalsperre

Ennepetalsperre

sperre zu Wanderungen und Fahrradtouren an. Ein so dichtes und gut beschildertes Wanderwege-Netz gibt es längst nicht überall. Außerdem gibt es auch mehrere Pony- und Reithöfe, damit auch die Reiterfreunde in Hückeswagen auf nichts verzichten müssen. Vor allem für auswärtige Besucher bietet sich die Übernachtung oder auch ein verlängertes Wochenende auf einem der Campingplätze rund um die Bevertalsperre an.

Foto: Snezana Simicic

Neyetalsperre

Foto: Stadt Wipperfürth

Foto: Stadt Wipperfürth

Foto: Snezana Simicic


VEREINSREGISTER I 47 Angeln

Gesundheit

Angelsportverein Radevormwald 1. Vorsitzender: Horst Müller Wülfingstraße 39, 42477 Radevormwald, Tel.: 0 21 91/66 21 82, Fax: 0 21 91/66 21 82 asvradevormwald@aol.com

Kreisel e.V Studio für Gesundheitsgymnastik (Osteoporose und Rückengymnastik) Frau Schäfer Büro: Fichtenstraße 86, 42855 Remscheid Studio: Elberfelder Str. 41, 42853 Remscheid Tel.: 0 21 91/34 02 09

Angler-Club-Rotauge Remscheid 1964 e.V. Gerd Langenohl Hans-Böckler-Str. 81, 42899 Remscheid Tel.: 01 73/2 75 32 26 gerd.langenohl@netic.de, acrotauge.oyla20.de

Behindertensport Reha- und Behindertensportgemeinschaft Hückeswagen e.V. Brigitte Thiel Wiehagener Str. 70, 42499 Hückeswagen Tel.: 0 21 92/93 20 00 Angebote: u.a. Judo, Psychomotorik, Schwimmen, integrative Sportgruppen

Feuerwehr Freiw. Feuerwehr Radevormwald, Löschgruppe Herkingrade Einheitsführer: Stefan Braun Tel.: 01 71/4 93 71 61 Fax: 0 12 12/5 29 42 14 20 Stefan.Braun@Feuerwehr-Herkingrade.de www.Feuerwehr-Herkingrade.de Verein zur Förderung der Freiwilligen Feuerwehr Löschzug 1 – Stadt 1868 e.V. 1. Vorsitzender: Herbert Albert Oberönkfeld 9, 42477 Radevormwald Tel.: 0 21 95/47 32, Fax: 0 21 95/47 32 habby112@aol.com

Freizeit 1. Große Remscheider Karnevalsgesellschaft „Rot-Blaue-Funken“ 1951 e.V. Präsidentin und Tanzgardenleiterin: Esther Sontag Postfach 100817, 42808 Remscheid Tel.: 01 72/2 44 58 81 estheraso@compuserve.de Geschäftsführer: Michael Böttcher Tel.: 0 21 91/2 67 59 Bridge Treff Wermelskirchen Ekkehard Winn Brahmsstr. 15, 42929 Wermelskirchen Tel.: 0 21 96/8 34 62 bridge@wermelskirchener.net www.wermelskirchener.net/bridge Laienspiel Hünger Uta Lenz Simonweg 20, 42929 Wermelskirchen Tel.: 0 21 96/9 37 69 info@laienspiel-huenger.de www.laienspiel-huenger.de Modellflug Club Wermelskirchen e.V. Dieter Maier: Tel. 0 21 93/36 02 Sandra Rochholz: Tel. 0 22 07/91 28 50 Michael Heinitz: Tel. 0 21 73/8 32 04 Unser Flugplatz liegt an der Straße von Dabringhauen nach Altenberg direkt hinter Gut Luchtenberg. Geflogen werden Flächenmodelle und Hubschrauber vornehmlich an den Wochenenden.

Geschichte Bergischer Geschichtsverein Abteilung Radevormwald Wolfgang Motte Ispingrader Str. 45, 42477 Radevormwald Tel.: 0 12 95/70 40 bgv-radevormwald@web.de www.bgv-radevormwald.de

Haus & Grund Haus & Grund Hückeswagen e.V. 1. Vorsitzender: Erich Richtsfeld Bahnhofstr. 32, 42499 Hückeswagen Tel.: 0 21 92/8 53 90, Fax: 0 21 92/85 39 25 info@hug-hueckeswagen.de www.hug-hueckeswagen.de

Kultur Stadtkulturverband Hückeswagen e.V. 1. Vorsitzender: Stefan Noppenberger Postfach 100304, 42492 Hückeswagen Tel.: 0 21 92/36 97 kontakt@stadtkulturverband.de www.stadtkulturverband.de

Musik & mehr Chor- und Instrumentalgemeinschaft Modern Generation e.V. Fliederweg 5, 42499 Hückeswagen Tel.: 0 21 92/85 90 74, Fax: 0 21 92/85 90 75 Ingo@ModernGeneration.de www.moderngeneration.de Der Gospelchor Ev.-luth. Kirchengemeinde Radevormwald Chorleiter: Kantor Martin Scheibner Friesenstr. 12, 42477 Radevormwald Tel.: 0 21 95/67 23 89 musik@radevormwald-kirche.de Mittwochs: 20 bis 21.30 Uhr im Paul-GerhardtHaus, Elberfelder Str. 165 Die Dabringhausener Musikanten „DABs“ Torben Krause Tel.: 0 21 96/70 98 75, Mobil: 01 72/2 68 76 87 torben_krause@gmx.de www.dabs-online.de Frauenchor Loreley Wermelskirchen Dabringhausen 1. Vorsitzende: Monika Johann Tente 29A, 42929 Wermelskirchen Tel.: 0 21 96/29 16 Vereinslokal Gaststätte „Zum Markt“ Proben: Dienstags 20 Uhr Männergesangverein Niegedacht Herbringhausen von 1896 1. Vorsitzender: Peter Dreibrodt Schlachthofstr. 8 F, 42897 Remscheid Tel.: 0 21 91/66 04 27 mgv-niegedacht@web.de www.mgv-niegedacht.de MGV „Liederkranz von 1891 e.V. Grünestraße“ 1. Vorsitzender Hans-Peter Hildebrandt Am Raspenhaus 10, 42499 Hückeswagen Tel: 0 21 92/37 62 Probe: Dienstags 19.30 Uhr in der Gaststätte Hager Grünestraße MGV „Sängerbund“ e.V. 1879 Radevormwald Kurt-Dieter Schmidt Elberfelderstr. 70, 42477 Radevormwald Tel.: 0 21 95/53 19 Probe: Montags 19.30 bis 21.00 Uhr Paul-Gerhardt-Chor Radevormwald Vorsitzende: Christel Nölle Siepenstr. 68, 42477 Radevormwald Tel.: 0 21 95/31 42 christelnoelle@gmx.de Probe: Wartburghaus, Telegrafenstr., immer montags von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr

Posaunenchor Kleinelinde Vorsitzender: Herr Biank Linde 9, 42929 Wermelskirchen Tel.: 0 21 93/50 05 71 Singkreis der ev. Kirchengemeinde Dabringhausen Organisation: Frau Grunewald Gartenfeld 74a, 42929 Wermelskirchen Tel.: 0 21 93/36 75 Musikalische Leitung: Frau Eveline Hämmerl, Tel.: 0 21 93/42 52

Natur- und Tierschutz NABU Stadtverband Remscheid e.V. Blumentalstr. 50, 42859 Remscheid Tel.: 0 21 91/3 91 35 info@nabu-remscheid.de www.nabu-remscheid.de Tierschutzverein für Remscheid und Umgebung e.V. Vorsitzende: Ulrike Schmidt Schwelmer Str. 86, 42897 Remscheid Tel.: 0 21 91/66 57 30, Fax: 0 21 91/96 35 87 ulischmidt@freenet.de www.tierschutzverein-remscheid.de Tierheim: Tel.: 0 21 91/6 42 52 Fax: 0 21 91/66 34 00, schmidt@tierheim-remscheid.de www.tierheim-remscheid.de

Soziales & Kirche Büchener Einigkeit Remscheids ältester Bescherungsverein Michael Pick Lange Straße 25, 42857 Remscheid Tel.: 0 21 91/4 23 43 67 Fax: 0 69/1 33 04 91 46 68 Mpick59@arcor.de www.buechener-einigkeit.de Freundeskreis Friedenskapelle Voßhagen e.V. Friedenskapelle und Ehrenfriedhof Voßhagen 1.Vorsitzender: Bernhard Guski Voßhagen 1, 42499 Hückeswagen Tel.: 0 21 92/57 16 info@guski-kunst.de Freundeskreis für Rollstuhlfahrer Remscheid e.V. 1. Vorsitzender: Hans-Peter Buttchereit Reinshagener Str. 42, 42857 Remscheid Tel.: 0 21 91/7 58 17 rolli-remscheid@t-online.de www.rolli-remscheid.de

Sport „Rader Angels“ Base- u. Softball Abt. der DJK-Radevormwald Harald Schnellenbach Kaiserstr. 89, 42477 Radevormwald Tel.: 0 21 95/76 36 hschnellenbach@t-online.de www.rader-angels.de Line Dance Club Maverick e.V. Oberhölterfelder Str. 2, 42857 Remscheid Tel.: 0 21 91/34 43 47 www.ldc-maverick.de Lüttringhauser Turnverein 1869 e.V. Geschäftsführer: Peter Lohse Gertenbachstr. 41, 42899 Remscheid Tel.: 0 21 91/5 23 55, Fax: 0 21 91/94 66 44 info@ltv1869.de Motorsportclub Radevormwald e.V. im ADAC 1. Vorsitzender: Heinz Schmitz Mühlenstr. 1, 42477 Radevormwald Tel.: 0 21 95/72 84 RSCB – Remscheider Segelyachtclub Bevertalsperre e.V. 1. Vorsitzender: Gunnar Müller Intzestr. 120, 42859 Remscheid Tel.: 0 21 91/3 45 35 vorsitzender@rscb.info www.rscb.info Clubhaus: Wefelsen 10, 42899 Hückeswagen SC Rot-Weiß Remscheid e.V. Hägener Str. 12, 42855 Remscheid Tel.: 0 21 91/29 17 40 info@rotweissremscheid.de www.rotweissremscheid.de Schachverein Schwarz-Weiß Remscheid DRK-Haus,, Alleestraße 122, 42853 Remscheid Tel.: 02 02/43 76 4 77 Vorstand@sw-remscheid.de www.sw-remscheid.de Spielabende: Freitag ab 19.30 Uhr, Kinder und Jugendliche: Freitag ab 17.00 Uhr Ski-Club Wermelskirchen Skitraining, Badminton, Skigymnastik, Volleyball, Rückentraining Markus Reichwein Postfach 4023, 42918 Wermelskirchen Tel: 0 21 92/8 31 36, Fax: 0 21 92/93 34 72 info@skiclub-wermelskirchen.de

Malteser Hilfsdienst Remscheid/Solingen Behinderten Fahrdienst, Hausnotruf, Mahlzeitendienste Friedrichstr. 1-3, 42655 Solingen Tel.: 02 12/20 63 90, Fax: 02 12/20 63 90 www.malteser-solingen.de

Tanz-Sport-Club Radevormwald e.V. Abteilung Cheerleading Marco Templin Postfach 1632, 42477 Radevormwald Tel.: 01 76/24 15 81 20 info@cheerleading-dsc.de www.cheerleading-dsc.de

Malteser Hilfsdienst Remscheid/Solingen Ehrenamtliche Dienststelle Königgrätzer Str. 4, 42655 Solingen Tel.: 02 12/2 23 90 80, Fax: 02 12/2 23 90 81 www.malteser-solingen.de Treffen: Di. u. Mi 19.30 bis 21.30 Uhr

TC Grün-Weiß Lennep e.V. Schneppendahl 15, 42897 Remscheid Tel.: 0 21 91/6 23 80, Fax: 0 21 91/6 23 80 GerdWernerK@aol.com www.tcgwlennep.de TV Jahn Korp.1882 Neuenkamper Str 49, 42855 Remscheid Tel.: 0 21 91/34 02 44, Fax: 0 21 91/69 28 94 tv-jahn-remscheid@web.de info@bravehearts.de www.tvjahn.info www.bravehearts.de VfB Marathon Remscheid, Jugendabteilung Jugendleiter: Dirk Stöber Reinshagener Str. 129, 42857 Remscheid Tel.: 0 21 91/5 91 28 54 Mobil: 01 71/1 88 82 69 Fax: 0 21 91/6 94 52 03 info@vfb-marathon-remscheid.de www.vfb-marathon-remscheid.de


Einladung zum Grillfest!

Samstag 17.00 Uhr: Eigentlich wollten Sie zusammen mit Ihren Freunden grillen... Das Wetter lässt Sie aber wieder einmal im Stich und verlangt vielmehr nach gemütlichen Stunden vor dem Kamin. Während Ihre Gäste eintreffen, haben Sie alles vorbereitet – das knisternde Feuer und das interessante Flammenspiel verzaubert Ihr Zuhause und jeder fühlt sich sofort wohl.

Und für die Tage mit Sonnenschein haben wir in unserer Ausstellung nun exklusiv das beste für Sie: die Holz Pellets Grills von Traeger ® Grills.

Erleben Sie die Qualität unserer Feuerobjekte.

BBQ O75 Texas Style Pelletgrill Exklusiv bei uns!

Kamine Kachelöfen Kaminöfen Pelletöfen Karlstraße 16

45739 Oer-Erkenschwick

Telefon 02368 / 98760 • kamine@duis.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.30-18.00 Uhr • Sa. 9.30-13.30 Uhr

www.duis.de


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