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Nikola Hillebrand, Sopran

NIKOLA HILLEBRAND

Die deutsche Sopranistin Nikola Hillebrand wird von der Fachpresse für ihre hell leuchtende Stimme mit edlem Timbre, ihre Leichtigkeit und ihre ausgefeilte Technik, den ans Herz gehenden charmanten Vortrag sowie ihre nuancenreiche Gestaltung gepriesen.

Noch am Anfang ihrer Karriere stehend, hat sie bereits an den führenden Opern- und Konzerthäusern wie der Bayerischen Staatsoper und beim Wiener Musikverein sowie beim Glyndebourne Festival gesungen. Seit Herbst 2020 gehört Nikola Hillebrand dem Ensemble der Semperoper Dresden an. In der Saison 2022/23 ist sie dort in Partien wie Pamina (Die Zauberflöte), Musetta (La Bohème), Zdenka (Arabella), La Musica (L’Orfeo von Monteverdi), Gilda (Rigoletto), Ännchen (Der Freischütz) und Adele (Die Fledermaus) zu erleben. Letztere sang sie bereits 2018 beim Silvesterkonzert der Semperoper an der Seite von Jonas Kaufmann als Eisenstein. Weitere Höhepunkte der letzten Saison waren Zdenka in Richard Strauss’ Arabella am Theater Bonn und konzertante Aufführungen von Johann Strauss’ Fledermaus mit dem Orchestre National in Lyon. Mit der Partie der Zdenka feierte sie auch ein herausragendes Debüt am Opernhaus Zürich. Als Pamina wird Nikola Hillebrand im Dezember 2022 ihr Debüt an der Staatsoper Hamburg geben.

Auf ihrem Weg hat Nikola Hillebrand bisher mit Dirigenten wie René Jacobs, Robin Ticchiati, Jérémie Rhorer, Franz Welster-Möst, Alexander Soddy, Manfred Honeck und Stephan Gottfried zusammengearbeitet. Zu den Höhepunkten der jüngsten Vergangenheit zählen Konzerte mit dem Collegium 1704 und Václav Luks in

Warschau und in der Kölner Philharmonie sowie das Brahms-Requiem mit Raphaël Pichon und dem Ensemble Pygmalion im Wiener Konzerthaus und in der Philharmonie Essen, Ausschnitte aus Humperdincks Hänsel und Gretel mit dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich in Grafenegg oder Mozarts Laudate Dominum aus den Vesperae solennes de Confessore sowie dessen Requiem mit der Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Manfred Honeck in der Semperoper Dresden. Eine Tournee mit Arien von Mozart und Mendelssohn Bartholdy führte Nikola Hillebrand gemeinsam mit dem Kammerorchester Basel nach Deutschland und in die Schweiz.

Zukünftige Höhepunkte sind Konzerte mit Auszügen aus Richard Strauss’ Rosenkavalier in Bordeaux, Myslivečeks Abramo ed Isacco mit dem Collegium 1704 unter Václav Luks bei den Salzburger Festspielen, Mahlers 4. Sinfonie mit dem Sinfonieorchester Basel unter der Leitung von Markus Poschner und Mendelssohns Paulus unter der Leitung von Fabien Gabel in Grafenegg. Nikola Hillebrand ist neben ihrer Opern- und Konzerttätigkeit eine passionierte Liedsängerin. Sie ist Gewinnerin des internationalen Liedwettbewerbs ‹Das Lied 2019› in Heidelberg (Juryvorsitz Thomas Quasthoff) und feierte zuletzt ihre LiederabendDebüts beim Heidelberger Frühling, beim Festival de Pâques in Aix-en-Provence und bei Leeds-Lieder. In der kommenden Saison wird sich Nikola Hillebrand beim Schleswig-Holstein Festival, in der Wigmore Hall in London, in der Essener Philharmonie sowie im Beethovenhaus in Bonn vorstellen können.

Nach ihrem Studium in München wurde Nikola Hillebrand am Nationaltheater Mannheim engagiert. Als Mitglied des Ensembles stand sie hier unter anderem in Rollen wie Sophie (Der Rosenkavalier), Despina (Così fan tutte), Gilda (Rigoletto), Norina (Don Pasquale) und Königin der Nacht (Die Zauberflöte) auf der Bühne. Mit ihrer Interpretation der Titelpartie in Monteverdis L’Incoronazione di Poppea feierte sie in ihrem ehemaligen Stammhaus einen grossen Erfolg.

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