sisterMAG Ausgabe 25 - "Wasser Farben"

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#SISTERMAG25

WASSER FA R B E N Wasser bricht den stärksten Stein.

COVER SHOOTING IN FOTO: CHRISTINA SANDROCK

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K O O P E R AT I O N M I T V I C H Y


BRIEF VON THEA

Lieber Leser_innen, seit einigen Wochen hat uns der Sommer umfangen. Schon am Morgen tritt man in eine schwül-warme Hitze hinaus (in Sachsen würden wir dazu »Dämse« sagen ;)) und schlendert in einem etwas verlangsamten Tempo durch den Tag. Ein kleiner Tipp von unserer Seite: Wir haben eine Flasche Thermalwasser im Kühlschrank – immer eine willkommene Abkühlung für Gesicht oder Nacken. Und das sage ich nicht nur, weil wir mit VICHY einen perfekten Partner für die Ausgabe gefunden haben, weshalb wir unser Unterwassershooting mit der Apothekenkosmetikmarke auch auf dem Cover zeigen. Weitere Bilder von Rettungsschwimmerin Verena im Pool könnt ihr ab HIER in dieser Ausgabe sehen! Wir hoffen sehr, dass euch all unsere Ideen AM, MIT, UNTER und natürlich AUF DEM Wasser gefallen. Von Meersalz-Rezepten bis hin zur Geschichte des Seebads und des Strandurlaubs, haben wir uns vom kühlen Nass inspirieren lassen. Die Shootings waren unserer Ansicht so umfangreich und aufwendig wie noch nie. Neben den Bildern unter Wasser fotografierten wir für unseren Partner essie eindrucksvollen Ballroben vor der Philharmonie in Stettin oder am Tempodrom in Berlin. Die sich bewegenden Bilder (!), auch Cinemagraphs genannt, könnt ihr ab HIER sehen. 3

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COP TEAM Ausgabe 25 – das ist fast schon ein kleines Jubiläum – welches wir mit einem Team feiern, das auf eine beachtliche Größe angewachsen ist. So viele Menschen wie noch nie sitzen in unserem #sisterMAGoffice und werkeln im Content Team oder im Design-Zimmer an den Layouts und Inhalten der Ausgabe. Und während nun alle Mädels nacheinander in den Urlaub düsen und am Strand das echte Meer bewundern können, verabschieden wir uns mit dieser Ausgabe in einen hoffentlich noch langen Sommer! Folgt uns auf Facebook, Instagram oder Snapchat (hier snappt Thea seit ein paar Wochen regelmäßig und zeigt den Alltag vom sisterMAG) und schickt uns Feedback zur #sisterMAG25!

K R E AT I O N

THEA Chefredaktion & Design

Design & Produktion

EVI

DANA

Fashion

Design

SONGIE Design Praktikant

HANNAH Design Werksstudentin

SISTER-MAG.COM

MARIE

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DIVYA Konzeption & Storytelling


WASSER

FARBEN

MARKETING

O P E R AT I O N S

NADINE Operations

SANDRA Content Management

FRANZISKA Content Management

LENA

TONI Marketing & Finance

LUISA

Content Management

Marketing & PR

A D M I N I S T R AT I O N

PA R T N E R S

LAURA Content Management

ANNA Content Management

ALEX Vermarktung

LY D I A Content Management

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A U F D E M WASSER 132 FRAU, AHOI Geschichte der Frauen in der Schiffahrt von Nina Förster

138 »BY THE SEA« Taru nimmt uns mit in ihr Leben – immer am Wasser, ob auf Boot oder auf einer Insel

146 DIE STIMME DER INSEL Fotografin Kreetta Järvenpää nimmt uns mit auf die Insel Mallorca zum Foto-Workshop

154 MALLORCA IM DETAIL Jana Riedel zeigt uns ihre Fischrestaurants auf Mallorca

174 LANZAROTE – DER HELD UND SEINE BAUTEN

Von César Manrique und seinen eindrucksvollen Werken auf der Vulkaninsel

192 WOHNEN UND LEBEN AUF EINER HALLIG 206 HOMESTORY HAUSBOOT in Kooperation mit houzz.de

216 DESK FOR SUCCESS: BOOTSBAUER 230 ICH ZEIG DIR DIE WELT (VON MORGEN) #IZDDW Wir begleiten Mia von Uberding auf ihrer Reise um die Welt mit Vodafone ILLUSTRATION M A G G I E C H I A N G


WASSER

FARBEN

M I T WASSER 274 STOP THE WATER WHILE USING ME

244 BEAUTY TALK MIT JAMINA 1404

Ein Aufruf geht um die Welt

246 EIN BESONDERER ­A RBEITGEBER

282 STARTUP SPOTLIGHT: SO | GUSH

Interview mit den IKEAManagerinnen Nicole Peper & Petra Luiza Belilie

288 MEERSALZ KÜCHE Rezeptfeature rund um die ­feinen Kristalle

264 WASSERSCHUTZ­ PROJEKTE WELTWEIT

310 STARTUP SPOTLIGHT: SHUYAO

Sauberes Wasser für ein gesundes Leben

273 6 FRAGEN AN KATJA GÖDKE Diplomökonomin in der ­Wasserwirtschaft

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ELEGANZ TRIFFT INNOVATION Wir stellen die neue essie Gel Couture Kollektion mit einem Shooting mit Abendkleidern zum Selbermachen vor

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Wir sprechen mit Modeexpertin Evi Neubauer & Physiker Dr. J. Wittemann über essie Gel Couture

A M WASSER 16

FASHION TRIFFT INNOVATION

EIN TAG AM MEER Die Kulturgeschichte des Seebads & Strandurlaubs, erzählt von Barbara Eichhammer

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SCHAUMIG SCHÖN: SCHAUM & SCHAUMWEINE

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mit Bildern von Karin Klammer

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Ein Tag an der Spree auf der Fashionweek mit sisterMAG und MasterCard® Priceless® Cities

DIGITAL NATIVE KOLUMNE Zeitlos vs. Zeitgeist – Gedanken von Thea Neubauer

SISTER-MAG.COM

UNBEZAHLBARE ERLEBNISSE

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ILLUSTRATION M AG G I E C H I A N G


WASSER

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FARBEN

STARTUP SPOTLIGHT: ASK HELMUT

358 GESUNDER FISCH – LUST AUF MEER? Infos und Rezepte rund um den Fisch

120 DER TISCH DES MONATS Funkelndes Wasser mit Anke von fantasTISCH

382 NATURSTOLZ Zwischen Taktik, Kraftakt und der Liebe zur Natur – Deutsche Anglerinnen im Interview

U N T E R WASSER 318 SEHNSUCHTSORT MEER

390 DAS NEUE KOCHBUCH: ALGEN

Eine Welt fernab der Realität, die wieder und wieder aufs neue verzaubert – von Nicole Hey

UNSERE PA R T N E R

332 AUF DEN SPUREN DES THERMALWASSERS

Unsere Partner-­Features erkennt ihr am Logo auf der rechten Seite. Wir danken u ­ nseren Partnern sehr herzlich, denn ohne sie wäre diese Ausgabe nicht möglich gewesen!

Wir gehen den Inhaltsstoffen der VICHY-Produkte auf den Grund und zeigen euch, was in ihnen steckt – unter Wasser!

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#25 KONTRIBUTOR EN CHRISTINA SANDROCK FOTOGRAFIN

DAS COVER

Für unser Unterwassershooting suchten wir eine erfahrene Fotografin, die im für uns unbekannten Metier fotografieren würde. Mit Tina fanden wir jemanden, der auch über Wasser wunderbare Shootings organisiert, die jedoch auch im Tauchanzug unermüdlich und voller Elan abtauchte, um die wunderschönen Fotos vom Cover zu machen.

AUDREY COSSON

FOTOS

FOOD-STYLISTIN

Christina Sandrock

Jeden Tag erreichen uns viele eMails von Menschen, die am sisterMAG mitwirken möchten. Als wir jedoch das Portfolio von Audrey öffneten, wussten wir sofort: Das passt! Ihre Stylings und Rezepte rund um das Thema »Meersalz« seht ihr ab HIER .

HAIR & MAKEUP Lena Schleweis MODEL Verena Pickert KLEID Manja Medilek L O C AT I O N Tauchstation Kreuzberg PA R T N E R D E S COVERS SISTER-MAG.COM

JULIA LAUKERT AUTORIN

Eine wahre Ideenmaschine ist die freie Kunsthistorikerin und Beraterin Julia Laukert. Egal welches Oberthema, ihr fallen sofort 10 Artikel ein, die sich interessant einfügen würden. So auch die weiblichen Anglerinnen, von denen sie ab HIER berichtet.


WASSER

FARBEN

TEXT Barbara Eichhammer the-little-weddign-corner.de Nicole Hey nicole-hey.de Kreetta Järvenpää gretchengretchen.com Alexander Kords kords.net Julia Laukert julialaukert.com Berit Müller modeopfer110.de

ILLUSTRATION & LAYOUT Nina Förster @nina.foerster

Theresa Neubauer @thneu

sisterMAG Team Alex Sutter Thea Neubauer Antonia Sutter Nadine Steinmetz Sandra Rothfeld Laura Glabbatz Lydia Brandes Lena Holzer Franziska Winterling Anna Sembach Songie Yoon

Marie Darme @maridam_ Dana Lungmuss hello-danane.de Sunga Park parksunga.com Maggie Chiang hallomaggiec.com Gosia Herba gosiaherba.pl

Jana Riedel cookiesformysoul.de

Mathilde Schliebe schlie.be

INTERVIEWPARTNER Nicola Baumgartner shuyao.com Susanne Berngruber sogush.com Ulf Bohne Pascal Leihs die-alte-werft.de Katja Gödke Barbara Hendel dr-barbara-hendel.de

Kathrin Tetzlaff einbisschenvegan.de Hiltraud Klöpperpieper lebenssprudel.com

Nele & Holger halligsuederoog.de Dr. Joerg Wittemann @revolutionary.gram

Sina Knoll sinaswelt.de

Evi Neubauer pinterest.com/evin

Taru Tuomi pantarhei.life

Nielufar Allahverdi maeuschenliebtbubi.de

Jamina yt.com/jamina1404

Ricarda Schernus wie-hund-und-katze.com

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FOTOGRAFIE

LEKTORAT

Cristopher Santos cristophersantos.com

Stefanie Kießling @KiesslingS

Audrey Cosson audreycosson.com

Catherine Hug houzz.de

Alexander Kords kords.net

Claudia Gödke claudiagoedke.com

Amie McCracken amiemccracken.com

Christina Wiedemann mehrlebensqualitaet.com

Christian Naethler @iamvolta

Karoline Hatt hatt-erzaehlt.com

Zoë Noble zoenoble.com Katrin Klammer kklammer.at Patricia Haas patpat-studio.com

Antje Ritter das-korrektiv.de

Diana Patient dianapatient.co.uk

Claire Cunningham clairemariec.weebly.com

Timo Roth timo-roth.de Christina Sandrock christina-sandrock.de

HAIR & MAKEUP Jana Kalgajeva janakalgajeva.com

MODELS Tabea Büttner @vtabea Verena Pickert Xing: Verena Pickert

STYLING Evi Neubauer pinterest.com/evin Manja Medilek Anke Illner fantas-tisch.blogspot.de

ÜBERSETZUNG Tanja Timmer @tanjastweets Alex Kords kords.net

SISTER-MAG.COM

Jörg Ullmann & Kristin Knufmann weltderalgen.wordpress.com

Franziska Schnelle @fraenzies

Aennikin MUH aennikin.de Lena Schleweis lenaschleweis.de

FOOD

Christian Naethler @iamvolta Sabrina Bäcker Franziska Winterling @franziefliegt


WASSER

FARBEN

#25 DOWNLOADS SCHNITTMUSTER

25/1 - Ballkleid, 25/2 - Hellgrüner 25/3 - Hellrosa hellblau Tüllhosenanzug Ballrobe

MEERSALZ KÜCHE

Gebackene Rote Beete Minestrone

Gesalzenes Rosma- Mini Meringue rin-&Zitronen-Eis

Mandel Tarte

FISCHREZEPTE

Zitronen-Kabeljau

ALGEN

Lachs

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Zander

Flammkuchen mit Algen

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Collagen: SONGIE YOON


Text & Fotos:

Barbara Eichhammer Fotos Brighton:

Lina Mallon

Collage:

Thea Neubauer

Die kleine Kulturgeschichte des Seebads Sanftes Meeresrauschen, weißer Sandstrand und entspannende Ruhe jenseits des Berufsalltags – für viele Reisende sind das die perfekten Zutaten für einen gelungenen Sommerurlaub. Doch wie kam es überhaupt dazu, dass wir zur Erholung ans Meer reisen? Ein kleiner Blick auf die Kulturgeschichte des Seebads Brighton an der Südküste Englands zeigt die »Erfindung« des Strandurlaubs als kulturelle Praxis.

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WASSER

Barbara Eichhammer Barbara hat nicht nur eine ganz große Liebe zu Großbritannien und Büchern, sondern bloggt auch auf »The Little Wedding Corner« regelmäßig über moderne Hochzeiten.


Das

18. Jahrhundert

Das Seebaden als Therapie

Die Idee zum Strandurlaub, wie wir ihn kennen, entstand trotz des wankelmütigen Wetters tatsächlich auf der britischen Insel. Die ersten Vorläufer des Seebads – die »Spa towns« – entwickelten sich in Großbritannien zu Beginn des 18. Jahrhundert, als Wanderärzte erstmalig nach römischem Vorbild die heilsame Wirkung des Meerwassers postulierten. 1750 brachte ein Dr. Richard Russell den Meer-Tourismus für die privilegierten Oberschichten nach Brighton, allerdings nicht zum Vergnügen: Das Seebaden diente als ärztlich verordnete Therapie gegen vielerlei Gebrechen. Nur widerSISTER-MAG.COM

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willig begaben sich die ersten Patienten zumeist nackt ins eiskalte Wasser des Ärmelkanals. Um die Schicklichkeit zu wahren, wurden Badekarren mit Pferden ins Meer gerollt, in denen sich die Adeligen unbeobachtet ausziehen und durch eine Luke im Boden ins Wasser gleiten konnten. Wirksam schien es zu sein: Das Baden im Meer etablierte sich (selbst im Winter) als beliebtes Ritual der britischen Aristokratie. Schon bald entdeckten die Adeligen den Strand nicht nur als Ort der Heilkraft und Medizin, sondern auch als Ort des Vergnügens. So zog es den Prince Regent und späteren George IV 1783 in die Küstenstadt, um fortan im pompösen Royal Pavilion den Londoner Jetset für seine frivolen Feste nach Brighton zu holen. Angeblich frönte er dabei dem Glücksspiel, den Pferderennen und Mätressen. Anfang des 19. Jahrhunderts schwappte der Trend übrigens auch an die deutsche Küste: 1802 entstand mit Travemünde das erste Seebad an der westlichen Ostsee; 1813 gab es die ersten Badekarren in Haffkrug. 19

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Das

19. Jahrhundert

Strandurlaub als Massenphänomen Zum Massenphänomen für alle Gesellschaftsschichten entwickelte sich das Reisen ans Meer durch den Ausbau des Eisenbahnnetzes. Mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie London – Brighton im Jahre 1841 etablierte sich die Küstenstadt als eines der populärsten Seebäder. War das Reisen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts aufgrund der hohen Kosten für Kutschfahrten fast ausschließlich der adeligen Elite vorbehalten und Marker für sozialen Status (etwa bei der Grand Tour), eröffnete nun die Eisenbahn als kostengünstiges Transportmittel auch der Arbeiter- und Mittelklasse Zugang zu Urlaubsreisen und Tagesausflügen. Die Fahrtzeiten ins »London-by-the-sea«, wie Brighton gern genannt wurde, verringerten sich dank der Zugfahrt drastisch. Das rief gewiefte Geschäftsleute auf den Plan: ­Thomas Cook bot als einer der ersten kommerziellen Reiseunternehmer in den 1850ern Pauschalreisen mit dem Zug in die Küstenstadt an. Bereits im Jahre 1860 zählte Brighton 250.000 Touristen pro Jahr, die mit der Eisenbahn anreisten. Weiterer Grund für den Besucherandrang: Im Zuge der Industrialisierung wurde auch die Freizeit der Arbeiter klarer reguliert. Mit fünf Urlaubstagen pro Jahr, der »wakes week« in den Sommermonaten, konnten sich nun Fabrikarbeiter aus dem Norden Englands ihren ersten Urlaub gönnen. Queen Victoria hatte übrigens aufgrund solch einer Demokratisierung des Reisens nur noch wenig für das Seebad Brighton übrig, da die Eisenbahn laut der Regentin »die falsche Art Leute« ans Meer brachte.

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Die Viktorianische Bäderarchitektur Strandpromenade, Liegestühle, Hotels und Seebrücken – das maritime Stadtbild Brightons zeugt heute noch von der viktorianischen Badekultur und den Entstehungszeiten des Strandurlaubs im 19. Jahrhundert. Die spezielle Bäderarchitektur wurde erschaffen, um die Bedürfnisse der Touristen nach Freizeitaktivitäten und Erholung zu stillen. Entlang der Promenade entstanden Grand Hotels, Tea Rooms, Souvenirläden, Theater und nicht zuletzt das ikonische Wahrzeichen des Seebades: die Piers. Auf filigranen Stelzen ragt der Steg des Brighton Piers bis heute mehr als einen Kilometer weit

ins Meer. Beladen mit Eiscremeläden, Zuckerwatteständen und Karussells bot die Seebrücke nach ihrer Eröffnung 1899 unzählige Unterhaltungsmöglichkeiten. Nichts verband das Reisen ans Meer mehr mit Freizeitvergnügen als diese »pleasure palaces« – so nannte der zeitgenössische Journalist G.R. Sims die Piers. Die Architektur des Piers ermöglichte es den Menschen außerdem erstmals, das Wasser zu Fuß zu »erobern«. Der Strand wurde dabei zur Vergnügungszone erhoben – einem Grenzbereich zwischen Land (Kultur) und Meer (Natur), der einen Ausbruch aus dem Alltagsleben erlaubte. 21

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ÂťWhat I have always liked about Brighton is its impersonality. Since the 18th century, people have come, used the place and gone home again.ÂŤ Ly n n e Tr u s s

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Das

20. Jahrhundert

bis heute

Bis in die 1930er hinein erlebten die britischen Seebäder wahre Glanzzeiten und wurden zum weltweiten Exportschlager: Zur Zeit des Britischen Weltreiches brachten die Briten den Meer-Tourismus auch an die Küsten ihrer ­Kolonialländer. Ab den 1960er Jahren zeichnete sich ein Niedergang der Badeorte ab, da sich viele Urlauber eine Flugreise in die Mittelmeerländer leisten konnten.

Brighton war nicht das einzige Seebad für Adlige und Reiche. Weitere Orte für die Badenden: Hastings, Scarborough, Margate, Ramsgate oder Bath.

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WASSER

Mittlerweile boomen die briti­ schen Küstenstädte aber wie­ der. Brighton lockte 2015 über acht Millionen Besucher an sei­ ne Strände – wie auch mich. Bei meinem letzten Besuch bot der Brighton Pier nach wie vor spek­ takuläres Strandvergnügen auf dem Wasser. Ein bisschen Melan­ cholie schwang bei meinem An­ blick der Strandpromenade aber doch mit: Das morsche Stahl­ skelett des 2003 abgebrannten West Piers ragte geradezu gespens­ tisch im Ärmelkanal auf. Als nostal­ gisches Relikt vergangener Glanz­ zeiten zeugt die Ruine heute von der möglichen Vergänglichkeit des See­ bades. Im Sonnenuntergang spazierte ich die Promenade entlang und tat es meinen viktorianischen Vorgängern gleich: Ich genoss die unbeschwerten Sommerstunden. 25

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WASSER

Fotos Text

KarinKlammer AlexSutter

Wein

Das wohl am meisten konsumierte Getränk auf den Society und Fashion Events dieser Welt ist so prickelnd und aufregend wie die Welt der Stars und Sternchen selbst: Schaumwein. Ob trocken oder fruchtig süß: Sekt, Prosecco und Champagner erfreuen sich großer Beliebtheit. Man sollte ihn zwar nicht wie Wasser trinken, Rosé-Schaumwein passt für uns aber trotzdem perfekt in unsere Wasser- und Sommer-Ausgabe, denn Schaumweine gehören zu den populärsten Aperitifs dieser Zeit. Gerade auf ­Parties, Hochzeiten und Events im Sommer sind sie nicht wegzudenken. Für sisterMAG hat Food-Fotografin Karin Klammer wunderbare Schaumwein-Bilder produziert, die ihr auf den folgenden Seiten sehen könnt. Aber zunächst einmal ein paar grundsätzliche Infos rund um das Thema, die sisterMAG-Gründer und Wein-Experte Alex Sutter für Euch zusammengestellt hat. 27

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grund sätzliches

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Zunächst zum Grundsätzlichen: Schaumwein ist der Oberbegriff für weinhaltige Getränke in Flaschen, die aufgrund ihres Kohlenstoffdioxid-Gehalts unter einem Überdruck von mindestens 3 Bar stehen. Sie unterscheiden sich von den sogenannten Perlweinen, bei denen der Überdruck nur 1 bis 2,5 Bar beträgt und die in der Regel im »Imprägnierverfahren« entstehen, d.h. Kohlensäure zugesetzt bekommen. Hochwertige Schaumweine werden hingegen im Wege der Flaschengärung erzeugt, d.h. es findet nach der ersten Vergärung (Traubenzucker zu Alkohol) eine zweite Gärung statt, die durch Zusatz von Zucker und Hefe zum Jungwein in der Flasche in Gang gesetzt wird. Der bekannteste hochwertige Schaumwein ist natürlich der Champagner aus der gleichnamigen Region in Frankreich. In jüngerer Zeit haben sich aber auch einige beachtliche Alternativen entwickelt. Zu nennen sind z.B. der Crémant (aus dem Elsass, dem frz. Jura, von der Loire oder aus dem Burgund) sowie der Spumante (vorwiegend aus Norditalien), der spanische Cava – und auch der deutsche Winzersekt.

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trauben die

Häufig kommen auch außerhalb der Champagne die »klassischen« Champagner-Rebsorten zum Einsatz, nämlich Chardonnay und Pinot Noir (in den meisten Champagnern ist zusätzlich die weiße Pinot Meunier enthalten, die außerhalb der Champagne aber keine Rolle spielt). Aber auch aus Riesling- oder Glera-Trauben (Prosecco!) lassen sich feine Tropfen erzeugen, die im besten Falle übrigens sehr lagerfähig sind – 20 Jahre sind für prickelnde Spitzenweine keine Seltenheit.

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Der Rosé-Champagner oder sonstige Rosé-Schaumwein werden ausschließlich aus Pinot Noir- (= Spätburgunder-)Trauben erzeugt. Die Farbe entsteht durch eine längere Maischestandzeit, d.h. der ausgepresste Traubensaft verbleibt für einige Zeit auf den roten Beerenhäuten. Das »Gegenstück« zum Rosé-Schaumwein ist übrigens der sogenannte »Blanc des Blancs«, der ausschließlich aus der weißen Chardonnay-Traube gekeltert wird und den man unbedingt auch einmal probieren sollte.

Rose

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empf

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f

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ehlungen Galeria Kaufhof, 59,99€, 1l

1. Rosé-Schaumwein passt sehr gut zu Ziegenkäse. Probieren sollte man den Champagner Billecart Salmon Rosé.

Shop Weingut Künstler, 16€, 0,75l

2. E inen sehr guten »Blanc des Blancs« erzeugt das Weingut Franz Künstler in Hochheim im Rheingau unter dem Namen »Chardonnay Sekt Brut Nature« (sehr lagerfähig!).

Sorelle ­Bronca, Valdobbiadene Prosecco DOCG Superior Extra Dry

3. Interessante Prosecchi, die mit den gängigen Perlweinen aus dem Supermarkt nicht viel zu tun haben, stellen die Sorelle (=Schwestern) Bronca aus Venetien her.

Bellavista Alma 4. Cuvee Brut, Bremer Weinkolleg, 28,50€, 0.75 l

Eine interessante Alternative sind auch die vorwiegend weißen Schaumweine aus der »Champagne Italiens«, der Franciacorta zwischen Mailand und Brescia, z.B. von Bellavista.

5. S chlussendlich sollte man auch den klassischen deutschen Riesling-Sekten Aufmerksamkeit widmen, z.B. von den Weingütern Reichsrat von Buhl, Koehler-Ruprecht (beide Pfalz) oder Raumland (Rheinhessen).

Reichsrat von Köhler-­ Buhl, via weinze- Ruprecht che 15,90€, 1l Riesling Brut

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Native

KOLUMNE

ZEITLOS VS. ZEITGEIST

text illustration Thea Neubauer Alice Williamson

Es ist schon ein paar Monate her, dass ich mich hingesetzt habe, um ein paar Zeilen als eure »Digital Native« des sisterMAG zu schreiben. Manche von euch können sich vielleicht gar nicht mehr an die Serie erinnern. Die »Digital Native« hat sich schon über einige Themen Gedanken gemacht: über Gadgets und wieviele Taschen am Ende man mit sich herumträgt (sisterMAG N°8 ), über Visualität und Pinterest im Allgemeinen in Ausgabe 3 und die für mich bisher ungewöhnlichste Kolumne: Über das Dating und die Nutzung von Tinder (sisterMAG N°17 ), worauf ich etliche Zuschriften und Rückmeldungen bekam. Ein Follow-up planen wir für die nächste Ausgabe ;). Umso mehr sich die digitale Welt entwickelt, umso ­häufiger stehe ich auch ein wenig abseits der Kanäle SISTER-MAG.COM

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und beobachte – manchmal mit einem Kopfschütteln – die Entwicklungen. Gerade die Welt rund um Mode, Fashion Weeks, Trends und »Influencer« dreht sich immer schneller und vor allem um sich selbst. Trends kommen und gehen und häufig übersieht man diese sogar, weil man gar nicht so schnell reagieren kann. Oder weil der Trend schlicht und einfach zu teuer ist, um ihn für gefühlt zwei Wochen im Jahr zu tragen. Scrolle ich durch viele der Feeds, die mit Hashtags wie #fashionblogger oder #fashionid gekennzeichnet sind, dann denke ich häufig an ein Adjektiv: »verwechselbar«. Dass ich damit nicht ganz falsch liege, zeigt eine Situation während einer Veranstaltung mit verschiedenen Influencern vor einigen Monaten. Selbstkritisch merkten sie an: »… am Ende haben wir ja sowieso alle dasselbe an«.

Vogue, Madame und Elle kaum erreichbar sind für »Normal-Frau«, verschwimmen diese Grenzen bei Influencern und ihren Followern. Der Wunsch, genau so zu sein und die gleichen Klamotten zu besitzen, ist viel größer, weil »Nahbarkeit« und »Authentizität« ja auch wichtige Qualitätsmerkmale der Fashion Influencer sind.

Ich weiß, dass ich mit diesen Aussagen sehr kritisch klinge. Ganz so fatalistisch sehe ich die Dinge keineswegs. Auch ich habe einige Kandidatinnen in meinem Feed, die in das oben beschriebene Raster fallen und deren »schöner Welt« ich sehr gern folge. Nachdem ich jedoch einige bereits kennenlernen konnte, hat sich vielleicht meine Einschätzung verschoben. Nicht jede Veranstaltung, die sie besuchen, ist so »supertoll«, wie es auf den Bildern aussieht. Wie sympathisch eine Person wirklich Die Instagram-Kanäle heutiger ist, stellt sich erst beim persönliFashion Ikonen dienen als die chen Treffen und noch viel mehr neuen Modezeitschriften. War bei einer Zusammenarbeit herman sich früher jedoch im Kla- aus. Hier trennt sich Routine und ren darüber, dass die Bilder aus Sachkenntnis von Unerfahrenheit, 37

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Alic

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illia

mso

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Ein Gedanke, auf den uns unser Partner essie gebracht hat: Wenn Mode eine tolle Persönlichkeit trifft – wenn zeitlose Eleganz über trendgetriebene One-Time Wonders siegt, dann kann wirklicher Glamour entstehen.

Anspruchshaltung von pragmatischer und anpackender Verhaltensweise. Und – Gott sei Dank – gibt es hier auch viele Influencer, die mit ihrem »Job« verantwortungsvoll umgehen und mit denen eine Zusammenarbeit einfach nur Spaß macht. SISTER-MAG.COM

Während das Wort »Style« zum inflationären Alleskönner verkommt, sollten wir Frauen viel mehr versuchen, unseren »Stil« zu finden. Das ist eine Kunst und nicht immer liegt man mit jedem Outfit an jedem Tag richtig. Aber eine Einstellung, in der Handwerk und Können geschätzt werden, bei der man sich mehr für die Mode, Schnitte und Materialien AUF dem Laufsteg interessiert statt einem Front Row Platz oder auf welche Show man eingeladen wurde – die macht eine Frau zu einer wahren Stilikone. Es gibt viele Beispiele von Frauen, die das für mich verkörpern und die heute schon fast ikonenhaften Status besitzen: Garance Doré, aber auch Bloggerinnen wie Jamie Beck oder auch kleine Blogger wie

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Casey von Elegant Musings – der erste Blog, den ich jemals besuchte und die für meine Faszination mit der Bloggerwelt und dem digitalen Publizieren verantwortlich ist. Eine Frau, die ebenfalls für zeitlose Eleganz steht, obwohl sie ständig über alle neuen Trends Bescheid weiß und ihre Garderobe in die eine oder andere Richtung shiftet, ist meine Mutter Evi. Schon oft hat sie mir einen Vortrag gehalten, dass zu wirklicher Eleganz nur ein schwarzer Rollkragenpullover, eine hochwertige Jeans und ein toller Mantel gehören. Mehr brauche man für die Alltagsgarderobe nicht. Mit 60 Jahren und langen blonden Haaren, stets gut gekleidet und meist hinter der Nähmaschine anzutreffen, ist sie für mich Vorbild und Inspiration zugleich. Deshalb können wir uns nur glücklich schätzen, dass sie zustimmte und die Haute Couture Kleider für unsere ­essie Gel Couture Strecke fertigte. Darunter auch das Kleid, welches wie kein anderes für die neue Linie von essie steht: das rote Ballkleid mit Schleppe und

gedrehter Taille – angelehnt an die gedrehte Form der Gel Couture Nagellackflasche. Auch bei gel couture trifft »Classy Fashion« auf »langwährenden« Glamour. Auch bei gel couture wurde Wert auf innovative Technologie und beste Verarbeitung gelegt, wobei jedoch nie die Farbvielfalt, für die essie steht, außer Acht gelassen wurde. Wir sind gespannt, was ihr zur neuen Linie sagt und hoffen, dass euch unsere Interpretation genau so gut gefällt wie uns. Die Shootings waren jedenfalls wieder ein Beispiel, warum ich die Arbeit im sisterMAG-Team so liebe. Für zwei Tage kamen Stylistin, Fotografen, Model und das sisterMAG-Team zusammen. Was uns wichtig war: die gute Atmosphäre am Set, selbst wenn wir in einem vollgepackten Auto in Polen über Wiesen fuhren, unerlaubt parkten oder den mobilen Generator über die Straßen schleppten und am Abend völlig ermüdet ins Bett sanken. Ein wirklich unvergessliches Erlebnis mit wirklich stilvollen Kleidern und Outfits! Wir hoffen, ihr findet Gefallen an den folgenden Seiten!

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TEXT Thea Neubauer FOTOS Cris Santos

eleganz

trifft

innovation ESSIE GEL COUTURE TRIFFT SISTERMAG FASHION 41

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gel cosuhteudre fla

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Model

5 F R AG E N A N FRANZI

FREUNDIN DER SISTERMAGREDAKTION, DIE SONST AUCH MANCHMAL ARTIKEL FÜR UNS SCHREIBT!

I N M E I N E R TA S C H E F I N D E T M A N I M M E R … Sonnenbrille und R ­ egenschirm. Beim Hamburger Wetter weiß man ja nie. P R I VAT T R A G E I C H A B E N D K L E I D E R … zum Ausgehen viel zu selten und vor meinem Schlafzimmer­spiegel viel zu oft. DAS ERLEBNIS VOR DER ­ K A M E R A WA R F Ü R M I C H . . . ein richtiges Cinderella-Feeling. AU F M E I N E N NÄG E L N T R AG E I C H A M L I E B S T E N ... tristes Schwarz im Winter und fröhliches Pink im Sommer. Rot find ich ebenfalls sehr schön und trage ich auch tatsächlich oft. M E I N L I E B L I N G S P L AT Z I N H A M B U R G I S T . . . eine knochige Weide am Elbstrand, auf der man träumend mit den Füßen über dem W ­ asser baumeln kann.

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D I E L O C AT I O N S DA S S I S T E R M AG -T E A M S U C H T E LO C AT I O N S , D I E I N N OVAT I O N U N D ZUKUNFT ZEIGEN

PH I LH A R MON I E STET TI N H T T P : // F I L H A R M O N I A . S Z C Z E C I N . P L / D E

Unsere erste Shooting-Etappe war die einzigartige Philharmonie im geschichtsreichen Stettin. Ein Blick auf die dort entstandenen Bilder zeigt, dass die Philharmonie wie gemacht war für unsere Fotoreihe: kontrastreich, zeitlos und ausdrucksstark – ein echtes Statement eben! Von außen betrachtet dominieren die Spitzdächer des Gebäudes, die an neugotische Bauelemente erinnern; einfach gedacht aber auch an einen riesigen spitzen Eisbrocken, der emporragt. Die hellen und transparenten Materialien des Gebäudes verleihen der Philharmonie ihren starken futuristischen Charakter, wodurch sie sich klar von der restlichen Stadtarchitektur abhebt. Die Eingangshalle besticht durch ihre Weiläufigkeit und Ruhe. Die geraden und geometrischen Flächen der Eingangshalle werden durch die kurvenreiche Treppe unterbrochen, die dem Raum gleichzeitig eine ganz besondere Dynamik verleiht. Besonderes Highlight dieser Location: Bei Nacht erleuchtet die PHILHARMONIE

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e d u ä b e g

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Model

5 F R AG E N A N TA B E A

IM MODELBUSINESS BEREITS E X PER T I N , R EI S T E TA B E A AU S ­S Ü D D E U T S C H L A N D F Ü R E I N E N S H O OT I N G -TAG I N B E R L I N A N

I N M E I N E R TA S C H E F I N D E T M A N ­I M M E R … auf jeden Fall meinen Labello und ­Lippenstift, Deo, Schlüssel, Portemonnaie und meine Bibel, die ist auch immer dabei! ;D M E I N B E S T E R B E A U T Y- T I P P : Die Wimpernzange mit einem Feuerzeug anheizen, an der Lippe die Wärme prüfen und dann an die Wimpern ;)! P R I VAT T R A G E I C H H O H E S C H U H E . . . eher selten, da ich eh schon groß bin, und dann will man meistens nicht noch größer als die anderen sein. V O R D E R K A M E R A F Ü H L E I C H M I C H ... ziemlich wohl, sollte auch eine Voraussetzung für den Modeljob sein! ;) AU F M E I N E N NÄG E L N T R AG E I C H A M L I E B S T E N . . . auf jeden Fall Nude!!

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d n u i e r e k c i t S

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In den 90er-Jahren gab es einen Punkt, an dem Fotos zu langweilig und Videos zu unruhig waren. Heute sind wir scheinbar dort wieder angelangt. Cinemagraphs sind eine Mischung aus Bild und Video und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, sind heute wieder State of the Art. Den Grundstein des erneuten Siegeszugs der sich bewegenden GIFs legten die New Yorker Fotografen Kevin Burg und Jamie Beck, die ihrer Kreativität im Ann Street Studio freien Lauf ließen und lassen. Überall, wo ihr im Feature das Play-Zeichen seht, könnt ihr unsere Cinemagraphs der essie Gel Couture-Kleider anschauen! Schaut außerdem auf dem neuen INSTAGRAM-KANAL (@SISTERMAG.FASHION) vorbei, da gibt es auch welche zu entdecken!

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take a peak

take a walk

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Outfit

Hosenanzug mit TĂźll-Ăœberrock

Location

Tempodrom in Berlin

Farbe

essie gel couture take a walk

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BER I N FOTOW ER Ein weiteres Ziel des sisterMAG-Fototeams: Der BER-Infotower am Flughafen in Schönefeld. Der rund 32 Meter hohe Turm wird sonst von Flughafen- und Baustelleninteressierten seit 2008 als Aussichtsplattform genutzt, für uns aber diente er perfekt als Shooting-Location, denn: Woran erinnert die Architektur des Infotowers? Ganz genau, an die schwungreichen essie-Flaschen! Wermutstropfen hierbei: Einige Wochen nach unserem Besuch wurde der Tower leider aus Kostengründen abgerissen. Wie bekommt man das Model vor die Kulisse ohne Flug­ hafenatmosphäre? Um Tabea hoch genug zu ­positionieren, musste sie aufs Dach vom Auto

TEM PODROM BER LI N W W W.T EM P O D RO M . D E

Unser letzter essie-Stopp war im bekannten Terrain, nämlich am Tempodrom in Berlin. Das Tempodrom strahlte noch einmal einen ganz anderen Charakter aus als die Locations zuvor: individuell, virtuos und imposant. Auffallend hierbei ist das außergewöhnliche Zeltdach des Gebäudes, das aus der richtigen Perspektive schier endlos in den Himmel ragt. Das Tempodrom dient als Event- und KonzertLocation und verzückt sein Publikum durch ein abwechslungsreiches Programm. Wir sagen: Auf jeden Fall einen Berlin-Besuch wert! SISTER-MAG.COM

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cinemagraph

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Hinter der Kamera FOTOS & CINEMAGRAPHS Cristopher Santos STYLING FRANZI Karina Berg S T Y L I N G TA B E A Jana Kalgajeva ASSISTENT & BEHIND THE SCENES Loris Rizzo PRODUKTION SISTERMAG Thea Neubauer Laura Glabbatz Lydia Brandes

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Zu allen Schandtaten bereit: Cris, Jana, Tabea, Thea, Lydia & Loris

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Essie gel see you soon e r u t u o C

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TEXT Thea Neubauer FOTOS Zoe Noble

fashion

trifft

technologie Bei der neuen essie Gel Couture-Kollektion haben wir uns nicht nur mit den neuen Farben beschäftigt. Die neue Kollektion von essie stellt an sich selbst den höchsten Anspruch. Es ist nicht einfach nur eine neue Kollektion von Nagellacken in hoher Qualität. Sie vereint innovative, neue Technologie und Inhaltsstoffe mit dem Modeverständnis und jahrelanger Erfahrung einer Essie Weingarten. Deshalb setzte sich Chefredakteurin Theresa Neubauer an einem sonnigen Junitag mit zwei Experten für Mode – Evi Neubauer – und Technologie – Dr. Joerg Vitus Wittemann – zusammen. Worüber sie sprachen? Über Nagellack, klassische Eleganz, Oberflächen und technologische Innovation!

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Interview

T H E A N E U BAU E R

CHEFREDAKTEURIN SISTERMAG FÜHRTE DAS GESPRÄCH MIT

EVI N E U BAU E R

D R . R E R . N A T. J O E R G V. WITTEMANN

FASHION E XPERT

DOKTOR DER PHYSIK

Als studierte Textilingenieurin drehte sich Evis Leben schon immer rund um die Themen Mode, Schnitte, Farben und Stoffe. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung hat sie zudem schon tausende Trends beobachtet (und mitgemacht). Eine echte Expertin also für zeitlose Eleganz!

Joerg studierte Physik und promovierte in Nano-Oberflächenstrukturen. Nach Jahren in der F ­ orschung arbeitet er heute in der Auto­ industrie und beantwortete uns alle Fragen in H ­ insicht auf die physikalischen Grundlagen von Nagellack. Zugegeben: Ein wenig musste er sich erst in die essie-Welt einlesen und einige YouTube-Hauls studieren! ;)

NEU1BAUER

R E VO LU T I O N A RY.G R A M

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Evi, die Models trugen bei unserem Shooting wunderschöne Abendkleider. Welche Lackfarben eignen sich Deiner Meinung nach am besten für einen Abendlook? EVI: Ich würde mich immer nach dem Kleid richten. Bei Schwarz oder einer neutralen Farbe kann man immer Rot in allen Nuancen nutzen! Die Farbe »Flashed« aus der neuen essie Gel Couture-Reihe ist hier eine klasse Option. Was hast du Dir bei den Designs der essie-Kleider gedacht?

f l ashed

EVI: Bei dem roten Kleid habe ich natürlich an die neue gedrehte Flasche der essie Gel Couture-Lacke gedacht und mir vorgestellt, wie der Lack aus der schönen Flasche fließt – des­halb die lange Schleppe. Das Rot passt exakt zur Farbe "Flashed"! Das ungewöhnliche Blau von beauty nap ist eher zurückhaltend und rief für mich deshalb nach Opulenz und Perlenstickerei.

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beauty nap

take a walk Das Hellgrün take a walk , übrigens meine Lieblingsfarbe, wirkt dagegen so jung, dass ich mich für kurze Hosen, eine rückenfreie Kreation mit Tüll in verschiedenen Nuancen, entschieden habe. Das nudefarbene Kleid könnte man eigentlich mit ganz verschiedenen Lacken kombinieren. Hier könnte auch eine der wunderbaren Beerenfarben einsetzen, obwohl es natürlich ideal zu den hellen und sanften Tönen passt (wie z.B. sheer fantasy in unserem Fall). Thea / sisterMAG: Was beim Shooting besonders begeisterte, waren natürlich die tollen Stoffe, z.B. der schimmernde Stoff des Kleides von »sheer fantasy«. Wir haben uns deshalb gefragt: Warum glänzen Oberflächen? Joerg, kannst du uns das erklären? JOERG: Ein Körper glänzt, wenn sein Reflexionsvermögen hoch ist. Ein Spiegel ist ein Beispiel für besonders hohes Reflexionsvermögen, da er das Licht fast vollständig gerichtet zurückwirft. Das Gegenteil davon ist eine matte Oberfläche. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass auftreffendes Licht diffus bzw. gestreut reflektiert wird. Beiden Oberflächenarten ist aber gemein, dass sie nicht selbSISTER-MAG.COM

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sheer fantasy


GLANZ

M AT T

(DIFFUSE REFLEXION)

ständig leuchten. Genau genommen glänzen also nur bestrahlte Flächen – Lampen hingegen erzeugen selbst das Licht und glänzen daher nicht. Also entsteht Glanz, wenn ein Punkt auf der reflektierenden Fläche aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlich hell erscheint und mit sich die Lichtreflexe mit der Bewegung des Betrachters verändern. Thea / sisterMAG: Vom Glanz zur Farbe – Evi, bevorzugst Du selbst eher neutrale, leuchtende Farben oder klassisches Rot auf den Nägeln? EVI: Ich bin persönlich keine Rotliebhaberin, deshalb benutze ich Rot als Nagellack sehr selten. Ich liebe Grün und Blau, probiere aber auch neue Töne gern aus, wenn sie dann noch gut zur Kleidung passen, ist es toll. Thea / sisterMAG: Und welche Gel Couture-Farbe wird sofort in Deine Sammlung übergehen? EVI: Weiß, helles Grün und helles Orange Thea / sisterMAG: Das Tolle bei den essie-Lacken ist ja, dass die Farbauswahl nicht nur riesig ist, sondern die Farben auch sehr intensiv. Wie kann eine möglichst hohe Farbintensität von (Nagel)Lacken erreicht werden? JOERG: Hier gilt: Smaller is better! Zunächst aber noch eine kleine Lacklehre: Bei Nagellacken handelt es sich um ein chemisches Gemisch, das sich vor allem aus Bindemit-

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teln, Verdünnungsmitteln und Pigmenten zusammensetzt. Das Verdünnungsmittel hält das Bindemittel und die Pigmente flüssig und soll nach dem Auftragen verdunsten. Also aufgepasst: Immer das Nagellackfläschchen nach Gebrauch sorgfältig schließen – sonst kann der Lack ungewollt eintrocknen. Das Bindemittel ist farblos und sorgt dafür, dass die Pigmente und der Nagel sich verbinden. Und schließlich sorgen die Pigmente bzw. die Farbteilchen für die gewünschte Farbigkeit. Nun wieder zum Ausgangsstatement: Um eine besonders hohe Farbstärke zu erhalten, sollten die Pigmentteilchen sehr, sehr klein sein – optimal ist ein Teilchendurchmesser unter 0,002 mm. Thea / sisterMAG: Jede Frau kennt das: Am Morgen hat man die Nägel lackiert, und abends splittert der Lack am ersten Nagel schon wieder ab. Die Gel-Textur der neuen essie-Reihe Gel Couture verspricht genau deshalb eine besonders lange Haltbarkeit. Wie kann dem frühen Absplittern entgegengewirkt werden?

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JOERG: Zunächst wird der farbige Nagel- technologie FARBE + lack 1 ein- bis zweimal aufgetragen. In ÜBERLACK diesen Schichten sind die farbdeckenden satten Pigmente enthalten. Nach dem Aushärten der Farbschichten wird ein 2 spezielles Polymer 2 aufgetra­gen, das keine Farbpartikel zusammenhalten muss und dessen einzige Aufgabe es ist, Schläge und Umwelteinflüsse vom Farblack abzuhalten. Diese Klarlacke bestehen nach dem Aush1 ärten fast nur noch aus Bindemittel, das sich durch eine hohe Brechzahl hervortut und damit fast Brillantglanz erreicht. Thea / sisterMAG: Was hast Du Dir unter dem Namen Gel Couture vorgestellt, als Du das erste Mal davon gehört hast, Evi? EVI: Als ich die Lacke noch nicht gesehen hatte, hatte ich an einen dickeren Lack gedacht. Gerade bei weißen oder sehr hellen Lacken habe ich schon oft verschiedene Brands ausprobiert, und man musste immer zwei- bis dreimal lackieren und hatte immer noch nicht perfekte Deckkraft. Das passiert bei den Gel Couture-Lacken nicht mehr. Wirklich klasse!

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Stilfrage

W E L C H E S K L E I D U N G S S T Ü C K DA R F I N KEINEM KLEIDERSCHR ANK FEHLEN? Einige! Sieben weiße Blusen, zwei davon mit Revers-Kragen (siehe Evis Bluse)! Jeder kennt Tage, an denen man sich nicht top fühlt und man nicht weiß, was man anziehen soll. Mit einer weißen Bluse sieht man immer frisch aus, und sie passt zu allem. Jedes Jahr gehört für mich zudem ein neuer Wintermantel dazu. In Deutschland trägt man meist fünf Monate lang einen warmen Mantel, und selbst der beste Stoff gibt nach dieser Dauerbelastung ein wenig nach. Um die ungeliebte kalte Jahreszeit mit Freude zu überstehen, sollte man jedes Jahr in dieses Wohlfühlstück investieren. Dazu gehören für mich schwarze Lack-Ballerinas in jeden Schrank. Die passen zu allem, und man kann immer darin laufen.

on th e li st

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Mein letztes »Must-Have« ist vielleicht etwas erklärungsbedürftig: das Waschkleid. Das sind luftige Kleider, die bequem, aber schick geschnitten und aus Baumwolle gearbeitet sind. Schöne Farben und Muster sind hier ein Muss. Der Ausdruck »Waschkleider« stammt übrigens aus den 50iger Jahren, da man damals noch nicht alle Kleider so leicht »waschen« konnte (denken wir an viele Lagen Tüll, aufwendige Futterstoffe etc.). Diese Kleider kann man zum Putzen, beim Einkaufen, in den Garten oder für den Morgen im Café anziehen.

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zi p me up

Wintermantel

Waschkleider

Lack-Ballerinas

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WeiĂ&#x;e Bluse

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Thea / sisterMAG: Die innovative Gel-Textur von essie, kombiniert mit puren Mikro-Pigmenten, stärkt die Nägel sofort und gleicht Unebenheiten aus – wie ist das physikalisch erklärbar? JOERG: Besondere organische Verbindungen, die unter anderem aus Cellulose – dem Hauptbestandteil von pflanzlichen Zellwänden – hergestellt werden, bilden die Grundlage des Nagellackfilms. Durch die Viskosität dieser Formel können bereits beim Auftragen die kleinen Furchen und Vertiefungen ausgeglichen werden. Nach dem Aushärten schützt die Lackschicht ähnlich wie beim Autolack den Untergrund vor den Wirren des Alltags. Thea / sisterMAG: Vom gestärkten Nagel zurück zum Styling: Wie wichtig ist der Nagellack für das Styling? EVI: Ist das Outfit sehr aufwendig, tendiere ich zur Zurückhaltung, bei klassischen und schlichten Outfits können die Nägel schon ein Hingucker sein. Thea / sisterMAG: Nachdem wir jetzt einige spannende physikalische Details über das Thema Nagellacke gelernt haben, möchte ich abschließend noch ein paar Fragen zum Thema Trends & Style an Evi richten. Stichwort zeitlose Eleganz: Was ist für Dich ein absoluter FashionKlassiker? EVI: Schwarze Ballerinas. Thea / sisterMAG: Die Schnitte der essie-Kleider sind ja alle vier ganz verschieden. Gibt es Schnitte und Designs, vielleicht auch Farben, die eigentlich jeder Frau stehen? EVI: Röcke – schmale Pencilskirts bis zur Mitte des Knies, aber auch weite Röcke! Hier sollten sich deutsche Frauen SISTER-MAG.COM

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N E U E L U X U R I Ö S E FA R B E N

e t n e Pigm

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reinste

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CAV I A R

BAR

EVI, WELCHER TREND WIRD N I E AU S D E R M O D E G E H E N?

s n a Je

ein Beispiel an Amerikanerinnen (v.a. den Fashion-Bloggerinnen ;)) nehmen. Egal ob schlank oder etwas fülliger – die Frauen zeigen Mut auch zu weiten Röcken.

Bei Farben dagegen hat wohl jeder seine eigenen Wohlfühlfarben. Je älter man wird, umso besser sehen sanfte Töne aus. Ein Design, welches jedem steht, ist für mich der Trenchcoat. Dieser wird immer wieder neu interpretiert, aber er ist und bleibt der ultimative Mantel. Thea / sisterMAG: Betrachten wir zum Schluss noch einmal das Thema »Zeitlose Eleganz«. In welches Kleidungsstück oder Accessoire sollte man wirklich investieren, um möglichst lange Freude daran zu haben? EVI: In eine wirklich gute Handtasche! Dabei sollte man nicht jedem Trend folgen und jede neue It-Tasche haben wollen. Ich selbst bin eher keine Handtaschensammlerin, allein aus dem Grund, dass ich nicht ständig den Inhalt umpacken möchte. Alle vier bis fünf Jahre kaufe ich eine neue Tasche, weil die alte Abnutzungserscheinungen zeigt. Ich suche oft sehr lang, und wenn ich dann DIE neue Tasche sehe, verliebe ich mich auf Anhieb und vergesse die letzte sofort!

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Le Pliage Héritage von Longchamp

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S TA R T UP SP OT L IGH T ASK HELMUT BRANCHE

HAUPTSITZ GRÜNDER

LOGO

Events Berlin Bettina Schöder Niels Hoffmann Beat Halberschmidt Conny Lohmann

www.askhelmut.com

VORSTELLUNG

Seit zwei Jahren beantwortet HELMUT über eine App und eine Website die wirklich dringenden Fragen der Berliner und Leipziger. Wo sind heute die tollsten Konzerte? Welche Ausstellungen sind gerade besonders sehenswert? Wo sehe ich einen Film inklusive Filmteam, und was läuft im Theater? Nicht reingekommen ins Berghain – und was jetzt? ASK HELMUT steht für das spannende, inspirierende Stadtleben abseits des Mainstreams.

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Wir haben ASK HELMUT zu viert gegründet, arbeiten mit ca. 400 Partnern in Berlin und Leipzig zusammen und sitzen in einem schönen kleinen Büro in Kreuzberg. INSPIR ATION

Jeden Tag finden in Berlin die unglaublichsten Events statt – gerade in den Nischen. Und trotzdem landen wir immer wieder in denselben Venues. Stadtmagazine zu durchsuchen ist überfordernd, dauert zu lang und ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Deshalb haben wir ASK HELMUT gegründet: Er empfiehlt die schönsten Events zwischen Hoch-, Off- und Clubkultur. Je mehr ich ASK HELMUT nutze, desto besser lernt SISTER-MAG.COM

HELMUT mich kennen und gibt mir immer treffendere Empfehlungen. Ich muss Events nicht mehr ewig suchen. Für den Namen hat uns Helmut Grokenberger aus dem Film »Night on Earth« inspiriert: Armin Mueller-Stahl als Taxifahrer in New York – steig ein in sein Taxi, und du erlebst einen unvergesslich überraschenden und unterhaltsamen Abend. GRÜNDERLEBENSLAUF

Beat ist Musiker und Komponist, Tine ist Grafikdesignerin und Theaterdramaturgin, unser Entwickler Niels hat wahnsinnig tolle Kinder-Apps gemacht, die teilweise weltweit in den App Stores unter den Top 10 gelandet sind.

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Andreas, unser zweiter Entwickler, ist ebenfalls Komponist und Musiker. Sebastian, Daniela, Michi und Malena helfen uns beim Entdecken neuer Events in Leipzig und Berlin. Ich hab vor der Gr端ndung in einer Beratung f端r Innovationsmanagement und Marketing gearbeitet, zuerst in Berlin, dann in China, wo ich f端r trommsdorff + dr端ner eine Niederlassung aufgebaut habe. ENTWICKLUNG

FACEBOOK TWITTER INSTAGR AM

ASK HELMUT @askhelmut @askhelmut

Wir haben etwa neun Monate gebraucht, um die erste Version der App live zu stellen. Die meiste Zeit floss ins Backend, die App hat Andreas in der Zeit an ca. zwei Tagen pro Woche gebaut.

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WER SIND DIE KUNDEN?

Unsere Nutzer sind eher jung, urban, hip – zwischen 20 und 40. In Berlin auch gerne älter – hier lebt man ja mit 50 häufig noch das Leben eines 30-jährigen. Wir denken, dass wir bestimmt 10% der Großstädter für ASK HELMUT gewinnen können. Als nächstes stehen weitere deutsche Städte auf dem Plan. FINANZIERUNG

Zum einen helfen wir Marken, ein spannendes und attraktives Publikum zu erreichen. Für MasterCard – offizieller Sponsor der Berlinale – haben wir beispielsweise ein Special zur Berlinale erstellt und unsere Nutzer zu exklusiven Weltpremieren einladen dürfen. Ähnliches machen wir jetzt zur Fashion Week: ASK HELMUT-Nutzer haben so die Chance, exklusive Runway Shows und Partys zu besuchen, zu denen man sonst nur mit Einladung kommt. Zum anderen helfen wir Hotels, ihren Gästen die spannendsten Events zu empfehlen, noch bevor der Gast überhaupt in der Stadt ist. Das macht HELMUT zum besSISTER-MAG.COM

ten Concierge, den sich ein Hotel nur wünschen kann. KONKURENZ

Die meisten Nutzer werden über Facebook auf Events aufmerksam – was dort fehlt, ist die Möglichkeit der aktiven Suche und die Empfehlung jenseits des Freundeskreises. Ansonsten gibt es natürlich viele, die sich in einem ähnlichen Bereich aufhalten, von Stadtmagazinen bis zu kuratierten Szeneblogs. Die Auswahl und Qualität der Events, die Usability von App und Website, zusammen mit der schönsten Gästeliste Berlins – HELMUT vergibt pro Woche ca. 250 Gästelistenplätze zu wirklich

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sen ASK HELMUT-Abenden gespielt. Niels ist verantwortlich für das Produkt, Tine für Design und Text, Beat kümmert sich um Content und Partnerschaften mit Veranstaltern und Marketing, ich um Strategie, Business und Marken- & Hotel-Partnerschaften. Für die Kuration ist jeder von uns mitverantworlich: Tine ist totaler Film-Aficionado, Beat und Niels kennen sich unglaublich gut im Musik- und Bühnenbereich aus, und ich beschäftige mich mit der Kunstszene und Food-Events. WO SEHT IHR EUCH IN FÜNF JAHREN?

tollen Events –, ist aber trotzdem ziemlich einzigartig. ERSTER MITARBEITER?

In der Entwicklung. Andreas ist nicht Teil des Gründerteams, aber schon seit Tag 1 dabei. Er hat die App entwickelt, hat aber auch mit seiner schwedischen Pop-Band Tula schon an diver-

2021 werden wir die spannendsten Städte Europas mit ASK HELMUT versorgt haben und in Lissabon – unserem Kreuzberg am Meer – zwischen Büro, Strand und Café hin und her pendeln. SOFTWARE

Slack – das ist besser als E-Mail, Skype und WhatsApp zusammen. Und nach der Arbeit natürlich ASK HELMUT für die Abendplanung. HAUPTNAHRUNGSMITTEL IN DER STARTUP-PHA SE?

Kaffee, Kekse und Konzerte.

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MASTERCARD ® PRICELESS CITIES

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Unbezahlbare Erlebnisse

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UNBEZAHLBARE ERLEBNISSE

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Priceless ® = Unbezahlbar Laut Duden etwas, das »so teuer (ist), dass man es gar nicht bezahlen kann« oder »sehr kostbar und wertvoll, nicht mit Geld aufzuwiegen«. Unbezahlbar kann zum Beispiel ein schöner Sommerabend mit Freunden oder der Familie sein, ein langersehnter Wunsch, der sich plötzlich erfüllt, oder das Gefühl, wenn man das erste Mal das neugeborene Baby einer Freundin im Arm hält – etwas ganz Besonderes und weit weg vom Alltäglichen. In einer Welt, in der man eigentlich alles kaufen kann, sind genau diese Momente wirklich unbezahlbar. Dann steht die schnelllebige Welt für einen Moment still, und die Erinnerung an das Erlebnis ist unvergesslich.

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GENAU DARUM GEHT ES AUCH BEI MASTERCARD® PRICELESS® CITIES:

Das globale Programm soll MasterCard Karteninhaber dazu inspirieren, mit einzigartigen Angeboten und unbezahlbaren Erlebnissen die schönsten Metropolen der Welt auf ganz neue Art und Weise zu entdecken. Ungewöhnliche Abenteuer mit Mehrwert für Besitzer einer MasterCard: Mit Priceless Cities kann das Beste, was eine Weltstadt zu bieten hat, aus einer neuen Perspektive erlebt werden, zum Beispiel durch BackstageKarten für begehrte Veranstaltungen, Privatführungen in Museen oder einen VIP-Status im Hotel. Das Priceless Cities Programm öffnet Türen, die sonst verschlossen bleiben, um einmalige Erfahrungen zu erleben – in der Heimatstadt oder im Urlaub, von denen man noch seinen Enkeln erzählen SISTER-MAG.COM

kann. International zählen über 40 Priceless Cities zu dem Programm von MasterCard. In Deutschland kann man bisher zwei Priceless Cities kennenlernen: München und Berlin. Alle teilnehmenden Städte findet Ihr auf Priceless.com . Über die Website können die Erlebnisse aus den Bereichen Reisen, Erleben, Shoppen und Genießen der verschiedenen Städte eingesehen und direkt gebucht werden. Die Angebote sind immer zeitlich begrenzt und limitiert verfügbar, somit ändern sich die offerierten Abenteuer regelmäßig, und man sollte schnell sein, um keine der unbezahlbaren Erlebnisse zu verpassen.

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Die sisterMAG-Redaktion hat sich durch die Website Priceless.com geklickt und ihre drei aktuellen Lieblinge für Berlin herausgesucht:


ERLEBEN

STORE UND GOURMET TOUR DURCH KREUZBERG In keiner anderen deutschen Stadt eröffnen jährlich mehr Flagship- und Pop-up-Stores wie in Berlin. MasterCard nimmt Euch mit an Orte, an denen heute schon das Einkaufserlebnis von morgen stattfindet. Besucht Concept Stores und Markthallen mit außergewöhnlichen Ladeneinrichtungen und Verkaufskonzepten. Lasst Euch davon überraschen, wie digitale Techniken im stationären Handel Eingang finden und probiert köstliche Leckereien. Zusätzlich erfahrt Ihr spannende Hintergrundinformationen zur Geschichte und Entwicklung des Stadtbezirks Kreuzberg. Auf diese Art entführt Euch die MasterCard Priceless Berlin Store und Gourmet Tour in die Vergangenheit und die Zukunft von Berlin. Priceless.com

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GENIESSEN

5-GÄNGE-HIGHLIGHT-MENÜ PLUS GET-TOGETHER MIT MARTHA’S-STARKOCH Als Liebhaber der guten Küche wolltet Ihr schon immer mal einen Star-Koch persönlich treffen? Priceless Berlin macht dies möglich und lädt zum 5-GängeMenü mit Manuel Schmuck. Der junge Starkoch zählt zu den »Top 30 Europe under 30« des Forbes Magazine und wurde als gastronomischer Aufsteiger des Jahres 2015 ausgezeichnet. Das verspricht einen unvergesslichen Abend voller kulinarischer Highlights und in einzigartiger Gesellschaft: Manuel Schmuck setzt sich nach dem Menü zu seinen Gästen, um über die servierten Köstlichkeiten zu plaudern. sisterMAG hat im Interview mit dem Martha’s-Geschäftsführer Ulf Bohne über MasterCard Priceless gesprochen. Priceless.com

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KURZINTERVIEW MIT ULF BOHNE VOM MARTHA’S

Warum habt Ihr Euch mit dem Martha’s für eine Teilnahme am MasterCard Priceless Berlin Programm entschieden? Priceless Berlin Kunden sind unsere Zielgruppe. Sie besitzen den besonderen Geschmack. Was gefällt Euch besonders am Programm? ... dass es exklusiv ist. Welches unbezahlbare Erlebnis bietet Ihr Euren Gästen? Ein sehr fein abgestimmtes 5-Gang-Menü in einer einzigartigen Atmosphäre und anschließendem Besuch unseres Chef-Kochs am Tisch. Wie sieht Euer perfektes Priceless Berlin Menü aus? Vielleicht sollten wir ein fantastisches 8-GangMenü mit Weinbegleitung entwickeln. Was sind die Reaktionen der Gäste auf das 5-Gänge-Highlight-Menü und auf das Get-Together mit Eurem Starkoch Manuel Schmuck? Bisher waren alle Gäste begeistert. Keiner hatte mit solchen Geschmacksexplosionen gerechnet. Und das Ganze in völlig entspannter und harmonischer Atmosphäre. Was ist für Dich/Euch unbezahlbar? Kreativität. www.marthas.berlin

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ERLEBEN

HINTER DIE KULISSEN DER MERCEDES-BENZ FASHION WEEK BERLIN SCHAUEN Gemeinsam mit MasterCard, einer Bloggerin und der Gewinnerin unseres Gewinnspiels haben auch wir gerade einen aufregenden Tag auf der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin verbracht. Das große Mode-Spektakel ist vor allem für Fashion-Victims definitiv das Ereignis des Jahres. Leider ist es gar nicht so einfach, Einlass zu den begehrten Shows und Events zu bekommen. Dank des Angebots von Priceless Berlin durften alle Glücklichen, die eine Buchung ergattern konnten, nicht nur zwei Fashionshows besuchen, sondern ganz exklusiv einen Blick hinter die Kulissen in den Backstage-Bereich werfen. Priceless.com

Um noch mehr von der Idee hinter dem Programm zu erfahren, hatten wir im Zuge des Fashionweek-Rummels (die deutsche Modewoche wurde von MasterCard als offizieller Sponsor begleitet) die Möglichkeit, mit Dagmar Nedbal, Head of Marketing Central Europe bei MasterCard, über das Thema Priceless Cities zu sprechen: Hier das Interview

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Ein Tag auf der Fashionweek

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TEXT: LAURA GLABBATZ FOTOS: MAX BECHMANN

Zweimal jährlich ist es soweit: Die deutsche und internationale Modebranche versammelt sich in der Hauptstadt zur Mercedes-Benz Fashion Week Berlin. Auf der Modewoche präsentieren etablierte und innovative Designer, wie beispielsweise Ewa Herzog, René Storck und Lena Hoschek, ihre Kollektionen für die kommende Frühlings- und Sommer- bzw. Herbst- und Wintersaison. Traditionell liegt das Hauptaugenmerk auf Berliner Labels, gesäumt werden die Fashion-Shows durch verschiedene Modemessen und zahlreiche Events.

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In diesem Jahr fand die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin vom 28. Juni bis zum 1. Juli 2016 statt. Das Zelt zur Fashion Week stand in diesem Jahr nicht – wie in den letzten Jahren – am Brandenburger Tor, sondern zog aufgrund der Fanmeile zur Fußball-EM ins Erica-Heß-Eisstadion im Wedding. Das Herz der Hauptstadt schlägt in dieser Woche im Takt der Laufsteg-Beats, und alles dreht sich rund um den Modezirkus: Die Cafés sind voller Fashionistas, und ein Taxi oder Hotelzimmer zu bekommen, ist während dieser Zeit nahezu unmöglich. Designer, Presse, Händler, Entscheider, Prominente und Influencer der Modebranche versammeln sich, um die neusten Trends zu begutachten und sich auszutauschen. Wenn man nicht zu dieser Gruppe gehört, hat man es normalerweise sehr schwer, einen Platz in einer der begehrten Fashionshows zu ergattern. Doch das MasterCard Priceless Cities Programm ermöglicht es seinen Kunden, einen Tag auf der Berliner Modewoche zu verbringen, am bunten Trubel teilzunehmen und erfüllt so den bislang unerfüllten Wunsch vieler Mode-Liebhaber. 95

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Für die diesjährige Sommer-Fashion Week hat sich sisterMAG mit ­ MasterCard zusammengetan, um sich das Erlebnis Mercedes-Benz Fashion Week Berlin gemeinsam aus der Nähe anzusehen. Zusammen mit Bloggerin Ricarda vom Blog »CATS & DOGS « und NIELUFAR , der Gewinnerin unseres Fashion Week-Gewinnspiels, das wir vor einigen Wochen ins Leben gerufen haben, verbrachten wir einen bunten und aufregenden Tag auf der Modewoche.

NIELUFAR Nielufar nimmt uns auf ihrem Blog »Mäuschen.liebt.Bubi « mit zu all ihren Erlebnissen. Egal ob zu einer Pressekonferenz mit den Geissens oder einfach zu einem gemütlichen Zuhause-Nachmittag. Sie schreibt über alles, was ihr gerade in den Sinn kommt und was sie beschäftigt. Gespickt mit vielen Bildern, entdeckt man alles, was sie liebt. www.maeuschenliebtbubi.de @maeuschenliebtbubi maeuschenliebtbubi maeuschenliebt

Ein grandioser Tag voller unbezahlbarer Erlebnisse. Welche Shows wir besucht haben und wie unser Tag war, könnt ihr auf den folgenden Seiten lesen.

RICARDA Auf ihrem Blog »Cats & Dogs « berichtet Ricarda über ihre Event-Besuche und Trips und Reisen an die unterschiedlichsten Orte. Aber auch Outfit- und Beauty-Posts kommen bei ihr nicht zu kurz. Hierbei legt sie einen besonderen Fokus auf hochwertige Fotos. Der Blog soll eine Inspiration für jeden sein und lädt uns alle für einen kurzen Moment zum Träumen ein. www.wie-hund-und-katze.com catsanddogsblog

@catsanddogsblog catsanddogsblog


DIENSTAG

Das Abenteuer Mercedes-Benz Fashion Week Berlin begann für Nielufar und Ricarda bereits einen Tag vor dem gemeinsamen Besuch der Fashionshows.

Das sisterMAG-Team hatte ein persönliches Paket für die beiden zusammengestellt und als Überraschung im Hotelzimmer hinterlegt. Das Paket enthielt alles, was man für einen perfekten Tag auf der Fashion Week braucht: Neben den Fashion Week-Einladungen und einer vom sisterMAG-Design-Team erstellten Karte mit tollen Cafés und Tipps rund um das Erica-Heß-Eisstadion und den Stadtteil Wedding ist hier vor allem das maßgeschneiderte Kleid zu erwähnen. sisterMAG-Fashion-Directrice Evi kreierte und fertigte für beide Bloggerinnen ein sommerliches »priceless dress«, ein Unikat, perfekt auf jede einzeln abgestimmt und somit wirklich unbezahlbar.

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MITTWOCH

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Mit einem fabelhaften Outfit ausgestattet, konnte es also losgehen, und das sisterMAGTeam traf Ricarda, ihren Freund und Fotografen Max sowie Nielufar und ihren Begleiter Philip erst einmal zu einem gemütlichen Frühstück in unserem Büro. Denn mit einer Stärkung FOTO: Dana Lungmuss am Morgen lässt sich ein ganzer Tag im Fashion-Rummel noch besser überstehen. ;)

Gemeinsam ging es dann los in Richtung Erica-Heß-Eisstadion. Zu Beginn des Features wurde ja bereits erwähnt, dass Taxen während der Fashion Week eine sehr selten gesehene Spezies sind. Es kam uns also sehr gelegen, dass die Modewoche ihre Zelte dieses Jahr nur knappe 1,5 km vom sisterMAG-Büro aufgeschlagen hatte. Mit Hilfe eines geräumigen Drive-Now-BMWs und unserer sisterMAG-Content-Managerin Sandra, die ihre mustergültigen Chauffeur-Kenntnisse unter Beweis stellte, bewältigten wir die Fahrten durch den Berliner Stadtverkehr einwandfrei, und unsere Gäste kamen bequem und ohne größere Zeitverzögerungen von A nach B. SISTER-MAG.COM

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Backstagetour

FOTOS: Liron Peretz

DER BLICK HINTER DIE KULISSEN Am Fashion Week-Zelt angekommen, startete unser gut gefülltes Tagesprogramm mit einer Backstage-Tour. Der Blick hinter die Kulissen war nicht nur sehr aufregend, wir erfuhren auch viele spannende Insider-Informationen. Beispielsweise dass der Runway genau 53 m lang ist und dass das Zelt 722 Sitzplätze hat, mit Stehplätzen passen sogar 800 Zuschauer an den Runway. Ein einmaliges Erlebnis: perfekt abgestimmte Logistik, Hair und Make-Up Artisten, die auch unter enormen Zeitdruck ihr Werk beherrschen. 99

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M a r i n a Hoermanseder FOTOS: Liron Peretz

Ein Highlight der Tage: Die Show von Österreicherin Marina Hoermanseder. Nach einem Praktikum bei Alexander McQueen von Korsetts inspiriert, kennt man sie wohl am ehesten für die sehr strukturellen Outfits und helmartigen Röcke. Im Sommer 2016 zeigte sie helle und freundliche Farben und vor allem jede Menge Lederblumen und funkelnde Steine. Häufig dabei: übereinandergelegte Lederriemen, wie man sie von ihr kennt (siehe Taschen rechts)

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Los geht’s – Die Fashionshow

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Laurèl SISTER-MAG.COM

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STEINROHNER

Rebecca Ruétz

Thomas Hanisch

Laurèl

Thomas Hanisch


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Nach der Backstage-Tour begann um 12 Uhr die für uns erste Fashion-Show des Tages, die den Auftakt für viele weitere grandiose Shows bilden sollte. Wir haben für Euch die Highlights zusammengefasst. Unser gesamtes Programm könnt ihr hier sehen.

Anja Gockel

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THEMA »Patti – Declaration of diversity« (zum 20-jährigen Jubiläum des Labels) GEZEIGT Paisleymuster, Blumenmuster und geometrische Formen FARBEN bunt – Orange, Pink, Hellgelb, Hellblau

DAUMEN HOCH Unter Applaus der Zuschauer betrat am Ende der Show ein männliches Model in einem langen Kleid in den Farben der Regenbogenflagge den Laufsteg. Ein Statement der Designerin, das das gesamte Publikum begeisterte.

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Rebekka R u é t z

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THEMA »Funkart« INSPIRATION Die Gemälde aus der Kunstsammlung von Schloss Ambras in Innsbruck GEZEIGT Rokokomotive, opulente Blumenmuster, bauschige Röcke FARBEN Gold, Karamel, Salbeigrün, Denimblau, kühles Rot, Mittelgrau HIGHLIGHT Auch das Make-Up war ein echter Hingucker und perfekt auf die Inspirationsquelle abgestimmt. Alle Models trugen mit Blattgold veredelte Lippen.

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»Am besten gefallen hat mir die Show von Rebekka Ruétz. Die barock anmutenden Portrait-Prints auf Kleidern und Röcken haben mir besonders zugesagt.« 106

RICARDA


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Philomena Zanetti

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INSPIRATION Konstruktivismus in der sowjetischen Architektur GEZEIGT puristisches Design, klare Linien, funktionale Schnitte, interessante Materialien wie Kork und Papier FARBEN überwiegend hell – Weiß, Beige, Offwhite, Pastelrosa, Schwarz DAUMEN HOCH Philomena Zanetti steht für bewusste Mode und Nachhaltigkeit: neuartige, biologische Materialien statt farbloser Öko-Mode.

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Laurèl

»Die Show von Laurèl hat mit tollen Schnitten und Farben jedem auf der Fashion Week Lust auf den kommenden Urlaub gemacht. Die Sommerkollektion von Laurèl zeigte perfekt, dass dieses Label für die sinnliche Frau ist.« NIELUFAR

THEMA »Viva La Vida!« GEZEIGT Carmen-Blusen, OffshoulderKleider, leichte Stoffe, Transparenz, Häkelmuster, Kakteen-Print FARBEN leuchtendes Blau, Weiß, Gelb, Korallenrot HIGHLIGHT Die Kollektion versprüht absolutes Urlaubsfeeling. Lateinamerika diente als Inspiration für sommerliche Farben, gepaart mit Hippie-Schnitten und Quasten-Ohrringen. 109

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Der Höhepunkt – Der VOGUE Salon

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Einer der Höhepunkte des Tages war für unsere kleine Fashion Week-Reisegruppe der VOGUE Salon. Der VOGUE Salon ist eine von Christiane Arp, der Chefredakteurin der Vogue, ins Leben gerufene Initiative zur Förderung des deutschen Modedesigns. Seit 2011 können junge Design-Talente hier zweimal jährlich ihre Kollektionen vorstellen und in den Austausch mit der Branche kommen. Das Event ist sehr exklusiv, und nur ein erlesener Personenkreis erhält eine Einladung. Umso mehr freuten sich Ricarda und Nielufar sowie Toni als Vertreterin des sisterMAG-Teams auf den Besuch und wurden nicht enttäuscht: Die Designs und Kleidungsstücke mal ganz aus der Nähe zu sehen, war etwas ganz Besonderes und definitiv unbezahlbar!

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Die Lieblinge der Redaktion LIEBLINGSKLEID

Getty Images

Ein weißer Traum mit blauen Spitzenapplikationen von Lena Hoschek

LIEBLINGSKOLLEKTIONEN Laurèl – die sommerlichen ­Designs lassen einen vom nächsten Urlaub (nicht nur in Südamerika) träumen. Grandiose Farben, im Alltag tragbar, trendy und gleichzeitig klassisch

LIEBLINGSKOLLEKTIONEN Marina Hoermanseder – eine wunderbare Kollektion: mädchenhafte, leichte Schnitte, gepaart mit einzigartigen Formen und Materialien und den Signature-Pieces der Designerin, zu ­ denen z.B. Schnallen gehören. SISTER-MAG.COM


COOLSTES MAKE-UP Die Blattgold-Lippen von Rebecca Ruétz waren einfach ein absoluter Hingucker

BESTES ABEND-EVENT Die Priceless Berlin Fashion Kitchen mit Kolja Kleeberg und Shan Rahimkhan. Thea und Toni haben den exklusiven Abend, der die Bereiche Fashion, Food und Lifestyle kombiniert, sehr genossen. Neben der Fashion-Präsentation ausgesuchter Designs von Michael Sontag fanden unsere beiden Gründerinnen vor allem das Flying Buffet, das unter anderem roh marinierten Lachs mit Wasabi-Creme und in Fladenbrot gerolltes Kalbs-Rinderhack mit persischen Gewürzen, Kräutern und Gemüse enthielt, sehr lecker! 113

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MasterCard Interview sisterMAG: MasterCard® Priceless® Cities bietet unbezahlbare Erlebnisse in verschiedenen Städten der Welt, so die Kernidee. Auf der anderen Seite jedoch ist MasterCard für das reibungslose Bezahlen bekannt. Ist das nicht ein Widerspruch? Frau Nedbal: Ich finde das nicht widersprüchlich, werde jedoch häufiger mit dieser Frage konfrontiert. Es stimmt, wir sind im Zahlungsverkehr tätig und bieten Industrie und Konsumenten ein SISTER-MAG.COM

Netzwerk an, um den Bezahlvorgang bequem, idealerweise noch kontaktlos, zu gestalten. Uns als MasterCard liegt es am Herzen, dass dies nicht nur sicher funktioniert, sondern auch zuverlässig und einfach. Darüber hinaus ist es meiner Meinung nach MasterCard als einer von wenigen Marken im Finanzund Payment-Bereich gelungen, als emotionale Marke wahrgenommen zu werden. Und dies hat sicherlich auch mit unse-

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rer »Priceless«-Plattform zu tun. »Priceless« war früher ein reines Kommunikationsformat, dass wir aber nun sukzessive in unsere DNA – den MasterCard Foodprint – integriert haben. Es ermöglicht uns, unseren Kunden interessan-

te und emotionale Mehrwerte zu bieten – also über die reinen funktionalen Vorteile der Kreditkarte hinaus.. sisterMAG: Priceless Cities ist ja ein weltweites Programm. Zu den Priceless Cities zählen Städte wie New York, Las Vegas, London, Paris, Singapore, Peking... Frau Nedbal: Ja, richtig. Mittlerweile zählen zu Priceless Cities 43 Städte. Es ist ein global ver-

netztes Programm, das sich darauf fokussiert, einzigartige Erlebnisse zu kreieren und für Besitzer einer MasterCard zugänglich zu machen. Die Events in den jeweiligen Cities sind immer unterschiedlich und werden dezidiert passend zur DNA bzw. dem Charakter einer Stadt ausgewählt. Daher liegt der Schwerpunkt der Angebote in Berlin sehr stark auf Fashion & Food – in anderen Städten wird dies ganz anders sein. Was alle Städte eint, ist die gleiche User-Experience und gleiche Struktur des Programms. Zudem differenzieren wir uns von den klassischen Annbietern von Angeboten und Reisen, da die Erlebnisse aus dem Priceless Cities Programm exklusiv entwickelt werden. sisterMAG: Also liegt nicht in jeder Stadt der Schwerpunkt auf Fashion, wie hier in Berlin? Welche Schwerpunkte gibt es in den anderen Städten? Frau Nedbal: London ist bekannt für viel Entertainment & Show, insbesondere auch Musik – schließlich gibt es dort auch die Brit Awards. Dies beeinflusst natürlich auch unser Programm.

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München dagegen bietet mehr im Bereich »Outgoing«. Zu München zählen wir auch das Umfeld dazu, so wie Schloss Neuschwanstein oder die Alpen mit verschiedenen Skitouren. Als exklusives Erlebnis gab es dort einmal ein Skifahrerlebnis mit Martina Ertl-Renz zu buchen. München bietet ebenfalls Kultur. So hatten wir hier vor Kurzem eine Experience mit Lang Lang. Das Konzert war vorher komplett ausverkauft – nur mit Priceless Munich konnte man noch Tickets erwerben und beim SISTER-MAG.COM

anschließendem Meet & Greet den Künstler persönlich treffen. Für uns sind die Experiences also Angebote, an die man normalerweise nicht so einfach »rankommt«. Teilweise werden sie verlost, als Einladungen verschickt oder zum (reduzierten) Kauf angeboten. Das macht viele Erlebnisse einfach »greifbarer«.

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»So einen schönen Tag mit so vielen netten Leuten zu verbringen, das hat das Erlebnis wirklich unbezahlbar gemacht!« Ricarda sisterMAG: Wird es zukünftig neben Berlin und München auch andere Standorte in Deutschland für Priceless Cities geben? Frau Nedbal: Deutschland ist ein fragmentiertes Land. Es ist nicht so wie in Frankreich oder Großbritannien, wo sich ein Großteil des Geschehens in den Ballungszentren Paris oder London abspielt. Da ist Deutschland den USA ähnlicher: ein Land, in dem es viele Städte gibt, die unterschiedliche Schwerpunkte haben.

Daher haben wir in den USA Priceless Las Vegas, Priceless L.A., Priceless Miami, Priceless New York und seit neuestem Priceless Chicago. Insofern war es auch für Deutschland klar, dass es nicht nur eine Stadt geben wird. Wir haben mit München und Berlin angefangen und es bietet sich an, dass es noch weitere geben wird. Aber darüber darf ich noch nicht mehr verraten. (lacht) sisterMAG: Macht MasterCard sich auch Gedanken, was das digitale Zeitalter für uns bereithält? Wie sehen Sie die Zukunft in Bezug auf das Bezahlen? Wie werden wir in 50 Jahren »ticken«?

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Frau Nedbal: 50 Jahre sind eine sehr lange Zeit. MasterCard hat vor einigen Jahren unsere MasterCard Labs ins Leben gerufen. Diese beobachten und forschen, wie der Verbraucher in zehn oder 20 Jahren »ticken« könnte. Und deren Überlegungen kennt man meist nur aus Science-Fiction-Filmen. Aber es wird sich unheimlich viel ändern. Ich glaube, wir leben in einer ganz spannenden und entwicklungsreichen Welt. So entwickeln wir zum Beispiel viele Produkte, die auch mit biometrischen Daten interagieren, also per Puls, per Herzschlag oder per Wimpernschlag. Vor einigen Jahren hatten wir ein Pilotprojekt mit BMW, bei welchem unsere Bezahltechnologie im Autoschlüssel integriert wurde, so dass man damit kontaktlos bezahlen kann. Aber viele unSISTER-MAG.COM

serer Produkte bieten auch ganz einfach die In-App-Bezahlung an. Die große Aufgabe aller modernen Bezahlwege, unabhängig vom Device, wird sein, diese so abzusichern, dass, auch wenn mein Schlüssel verloren geht oder mein Handy geklaut wird, sichergestellt ist, dass niemand Drittes meine Daten nutzen kann. sisterMAG: Derzeit wird diskutiert, das Bezahlen mit Bargeld abzuschaffen.

Aber

bedeutet

dies auch das Ende der Kreditkarte, wie wir sie kennen?

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bietet. Allerdings wird das noch dauern, insbesondere hier in Deutschland. Frau Nedbal: Mit Bargeld zu bezahlen ist eigentlich altmodisch und hat viele Nachteile. Es kostet viel, ist unhygienisch, man muss es immer mitnehmen, man muss immer wieder umständlich erst den richtigen Geldautomaten finden oder hohe Gebühren in Kauf nehmen und außerdem kann es gestohlen werden und ist dann definitiv weg. Dies und viele andere physische Bezahl-Produkte wird es in ein paar Jahren kaum mehr geben. Ganz einfach weil die Technologie uns ganz andere Möglichkeiten

Daher sind wir als MasterCard zwar vorbereitet auf die Zukunft, achten aber auf die individuellen Vorlieben unserer Nutzer. So ist die Debit MasterCard die moderne EC-Karte, die ich auch im Internet nutzen kann, was man mit der normalen Bankkarte nicht kann. So haben wir versucht, ein Produkt, das bei den Deutschen sehr beliebt ist, weiterzuentwickeln und somit unsere Kunden auf dem Fortschrittspfad zu begleiten. Das ist für uns ganz wichtig. sisterMAG: Vielen Dank!

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Tisch des Monats SISTER-MAG.COM

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AM

WASSER

TEXT & FOTOS Anke Illner – fantas-T ISCH

Funkelndes Wasser. Wasser ist nicht allein das herrliche Thema dieser Ausgabe des sisterMAG sondern ein bisschen auch mein persönliches. Denn jedes Jahr um diese Zeit packt sie mich – die Se(e)hnsucht. Dann kann ich unseren Sommerurlaub an der Nordsee kaum erwarten und dieser liegt meist noch einige Woche entfernt, so auch dieses Jahr.

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Som

meru

Was also tun, wenn man sich noch gedulden muss, bis der Sand wieder unter den FĂźĂ&#x;en kitzelt, das Meer in den Ohren rauscht und die See vor einem (hoffentlich) in der Sonne glitzert?

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rlaub

stisc

h


AM

WASSER

Ich habe mir einen sommerlich gedeckten Tisch verschrieben. Und bei der Dekoration bewusst auf die allseits beliebten maritimen Motive und Accessoires verzichtet. Nichts gegen Fischlein, Anker, Muscheln etc... ich mag diesen Look sehr und in meinem Kleiderschrank findet sich im Übrigen überwiegend Blau-­ Weiß-­ Geringeltes! :) Stattdessen kommen bei mir diesmal aber zarte Blau-­ Grau-­ Töne, rustikale Keramik, weiße Blüten auf - und flatteriges Krepppapier über den Tisch.

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Broste Copen

Zu Tellern und Schüsseln gesellen sich Trinkgläser mit winzigen, in das Glas eingearbeiteten Luftblasen. Glas in einer solchen Optik ist nicht schwer zu finden und macht sich auch in Form von Vaganz hervorsen­­ ­ ragend zum Thema »Wasser«, finde ich.

hagen

Ich bin ein großer Fan des schönen Geschirrs von Broste Copenhagen‌‌ , welches passenderweise Namen wie »Nordic Sand« und »Nordic Sea« trägt. Es erfreut sich völlig zurecht großer Beliebtheit in der Bloggerwelt, denn es ist nicht nur optisch ein Knaller sondern auch haptisch und außerdem sehr robust. Meins kommt aus dem wunderschön-­ gemacht Online Shop .

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Online Shop

Online Shop


AM

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À propos Vasen – ich habe Gläser von IKEA‌ gewählt, deren Form ich mit »Diamantschliff« beschreiben würde. Die Oberfläche bricht das Licht und es kommt je nach Einfall zu schönen Reflektionen auf dem Tisch.

Für meine Menükarten habe ich ein Foto aus dem letzen Urlaub ausgedruckt. Dies könnt ihr ganz einfach mit eurem Drucker Zuhause und mit etwas festerem, weißen Papier aus dem Schreibwarenhandel umsetzen, denn eine gestochen scharfe Optik ist hier weder notwendig noch erstrebenswert. Wer möchte personalisiert die Bögen noch, dann dienen sie gleichzeitig als Tischkärtchen und weisen euren Gästen den Platz. Auf die Speisekarte wandern natürlich sommerlich leichte Speisen unter anderem -­ja, hier jetzt also doch – Fisch!

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Sommerlich Speisen

Begonnen wird mit einer Ziegenkäse-­Ingwer-­Mousse mit Thymian auf Birnen-­ Carpaccio. Dazu serviere ich meinen aktuellen alkoholfreien Lieblingsdrink – Ginger Beer! Eisgekühlt, mit ein... zwei Scheibchen frischem Ingwer und frischer Minze. Da Dünengras in heimischen Blumenläden eher selten zu finden ist, habe ich mich für die zarte Duftwicke entschieden.

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Einen herrlichen Sommer wĂźnscht euch Online Shop

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AM

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Sie kommt ohne schmückende Beigabe aus, wobei ihr einige lose Gräser bestimmt auch gut stehen! Ihre Blüten haben mich irgendwie ein bisschen an Meeres-­Schaumkronen erinnert, da war klar – die sollen es sein! Bei der Konstruktion über dem Tisch handelt es sich um zwei Tischklemmen mit einer ausziehbaren weißen Stange aus weiß lackiertem Metall, der Tafelklem

fantas-tisch.blogspot.com

@ fantas.tisch »TOON« des niederländischen Herstellers DEENS.NL ! Diese Deko-­ Requisite kann was! Ob kleine, herabhängende Gläser mit Blumen oder Lichtern, Zweige, Girlanden, Bildergalerie... es gibt so viele Möglichkeiten, ich bin hellauf begeistert! So, alle Se(e) hnsüchtigen unter euch blättern nun weiter durch's funkelnde Magazin und träumen sich ans Wasser! Ich werde es genauso machen und hoffe, mein Tisch hat euch gefallen und ein bisschen in Urlaubsstimmung versetzt! 129

ANKE ILLNER

Auf ihrem Blog zeigt die ­decor8 Kolumnistin Anke, wie man jeden Tisch mit traumhaften Arrangements aus Blumen, leckersten Gerichten und Dingen, die das Leben schöner machen, in einen Hingucker verwandelt. SISTERMAG 25 | 07 / 2016




FRAU, AHOI! Oh Captain, my Captain...! SISTER-MAG.COM

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AUF

DEM

WASSER

Text: Collagen:

NINA FÖRSTER

MATHILDE SCHLIEBE

Der Kapitän, der Matrose oder der nautische Offizier – es ist nur eine kleine Auswahl an Besatzungsmitgliedern eines Schiffes, mit der irgendwie immer Männer in Verbindung gebracht werden. Das ist auch gar nicht so verkehrt, denn Frauen in der Schifffahrt sind selten – auch heute noch.

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A U F 1.438 D E U T S C H E K A P I TÄ N E KO M M E N N U R Z E H N F R A U E N , DA S S I N D G E R A D E E I N M A L 0,7 P R O Z E N T .

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AUF

DEM

Das Klischee-Bild eines Kapitäns: groß, breites Kreuz, muskulös, hat einen Anker auf dem Oberarm tätowiert, erscheint mit weißem Haar und Bart, ist stets im blauen Marine-Anzug und mit qualmender Pfeife vorzufinden. Kaum ein Menschenbild könnte weiter entfernt von einer Frau sein als dieses. Schließlich wurde uns dank Käpt’n Iglo, den AhojBrause-Matrosen oder sogar durch Käpt’n Blaubär und seinen Kumpanen Hein Blöd auch nie wirklich vermittelt, dass Frauen auf dem Schiff etwas verloren hätten. Wer nun aber glaubt, sowas gab und gibt es nicht, der irrt. Das sisterMAG stellt euch ein paar Frauen auf See vor: Die Schottin Victoria Alexandria Drummond wurde als erste britische Frau Marineingenieurin. In den 1920ern arbeitete sie auf mehreren Schiffen und bereiste dadurch Australien, China, Afrika und auch Indien. Ihr Bestreben, eine Chef-Ingenieurin zu werden, stellte sich damals als mehr als kompliziert heraus. 37 Mal scheiterte sie an der Prüfung – im festen Glauben, es läge daran, dass sie eine Frau sei.

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Nichtsdestotrotz schaffte sie es letztlich doch. Im Zweiten Weltkrieg diente sie auf Schiffen der britischen Armee und erhielt für ihren Einsatz die »Lloyd’s War Medal for Bravery at Sea«. Anders als Drummond erging es Mary Anne Talbot. Als Laufbursche des Kapitäns Essex Bowen diente sie ihm unter dem Namen »John Taylor« auf seiner Überfahrt nach Santo Domingo. Nach dem Tod Bowens arbeitete sie als Schiffsjunge einer französischen Schiffsbesatzung. Mit der Eroberung durch die Briten endete jedoch ihre Arbeit an Bord. In England wurde sie zum Pulverjungen und kämpfte gegen französische Flotten. Dabei verletzte sie sich schwer am Bein, und obwohl es nie mehr vollständig heilte, stieß sie wieder zur Crew. Doch nur für kurze Zeit, da ihre Wunde sie enorm einschränkte. Zurück an Land ging sie zum St. Katherine’s Dock und entlarvte sich gegenüber eines Zwangsrekrutierers als Frau. Bei der Marine versuchte Mary Anne Geld für ihren Dienst und ihre in Kauf genommenen Wunden zu erwirken, blieb jedoch erfolglos. Mit 18 war sie obdach- und arbeitslos.

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Einen ähnlichen Anfang auf hoher See hatte die deutsche Annaliese Teetz. In männlicher Kleidung und mit abgeschnürter Brust heuerte sie 1924 auf einen Fischdampfer an. Auch zu dieser Zeit waren Frauen an Bord strengstens verboten. Ihrer Beharrlichkeit verdankte sie es, dass sie von Hitler eine Sondergenehmigung erhielt. Sie bekam schließlich das Steuermannspatent. Doch erst zwölf Jahre später erreichte sie ihr Ziel und erhielt das höchste nautische Patent »Kapitän auf großer Fahrt« und wurde damit zu ersten Kapitänin Deutschlands – sogar vor dem Gleichstellungsgesetz. Gearbeitet hat sie als solche jedoch nie, denn kei­ne Reederei wollte eine Frau als Oberhaupt eines Schiffes. Immer­ hin verbrachte sie einige Jahre als Offizierin an Bord. Nachdem jedoch ihr Mann erkrankte, ging sie an Land und arbeitete fortan als Lehrerin. Das Rudern blieb, ungeachtet der Umstände, dennoch ihr Hobby. So kam es, dass sie als 82-Jährige mit ihrem Boot in eine schwere Strömung geriet und ertrank.

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Erst zwei Jahre nach ihrem Tod wurde das Seemanngesetz geändert. Heute dürfen Frauen auf See und sind in der Schifffahrt sogar selbstverständlich. Kapitäninnen sind hier jedoch die wenigsten. Auf 1.438 deutsche Kapitäne kommen nur zehn Frauen, das sind gerade einmal 0,7 Prozent. Ganz anders schaut es bei den Frauen in der deutschen Marine aus. 2014 trugen mehr als 13 Prozent Frauen die dunkelblaue Uniform. Als erste Dame schaffte die Korvettenkapitänin Helena Linder-Jeß den Aufstieg vom Matrosen zum Stabsoffizier. Und nicht nur hier kommen die Frauen zum Einsatz. Katharina Leibnitz ist Kapitänleutnant und Pilotin des Hubschraubers »Sea Lynx« und zählt zur Einsatzstaffel des Marinefliegergeschwaders. Das Voranschreiten von Frauen an Bord mag zwar nach wie vor sehr

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AUF

DEM

WASSER

schleichend vorangehen, doch lehrt die Geschichte mal wieder eines: Wer engagiert und voller Überzeugung für seine Träume kämpft und auch über Umwege an sein Ziel gelangen möchte, der schafft es – auch als Frau – in einer Männerdomäne zu bestehen. Zumindest auf See haben nun auch die Damen den Wind in ihren Segeln. In diesem Sinne: Ahoi und volle Kraft voraus!

NINA FÖRSTER

Nina Förster ist eigentlich Medienmanagement-Studentin in Mittweida und gerade in den Endzügen ihres Studiums. Wenn sie nicht gerade an ihrer Bachelorarbeit werkelt, trefft ihr sie mit Hund und Freund im schönen Potsdam auf der Suche nach dem nächsten Instagram -Motiv.

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AUF

DEM

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TEXT UND FOTOS: TARU TUOMI

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MEin name ist Taru, Ich Bin coach fur Holistische Gesundheit und leben auf der insel Paros. Das Meer gibt mir unendliche Inspiration. Es in Sichtweite zu mir zu haben, beruhigt mich einerseits und weckt gleichzeitig das Gefühl, dass alles möglich und schaffbar ist. Es hilft mir in meiner Kreativität. Die dauernde Bewegung des Meeres erinnert mich außerdem daran, dass alles in Fluss ist. Daher gibt es keinen Grund, sich zurückzuhalten oder Dinge zu erzwingen. Alles ist in Bewegung, jeder Gegenstand, jedes Lebewesen und Energiefeld - alles entwickelt sich ständig. Daher sollten auch wir in Bewegung bleiben, wie das Meer. Nichts ist ewig und das ist auch wunderschön.

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Wie sieht perfekter inseltag aus?

dein

Ich werde von der Sonne geweckt. Meditiere eine Weile im Bett. Laufe barfuß durch den Garten, pflege und gieße meine Pflanzen. Ich bekomme nicht genug von der Schönheit der Natur. Danach frühstücke ich Obstsalat mit Granatäpfeln und frischem Zitronen/Ingwer Tee. Ich nehme mir 30-45 Minuten zum Laufen oder Rad fahren. Dusche und trockne auf der Terrasse. Lese für ein bis zwei Stunden. Beantworte Mails und lasse den Computer den restlichen Tag in Ruhe. Danach mit dem Roller an den Strand, Wind surfen, mit Freunden entspannen, Musik hören, ein Glas Wein oder Bier dazu. Wieder zu Hause, mehr Musik und noch eine Dusche. Essen für Freunde machen oder zum Dinner ausgehen. Mit guten Menschen, für gute Stimmung. Ich genieße das Leben in den einfachsten Details. Ich bin so glücklich, dass mindestens ein Tag pro Woche so aussieht und die anderen ähnlich sind. Viel mehr als das brauche ich in meinem Leben nicht.

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AUF

DEM

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Auf deinem Blog schreibst du daruber, in Miami unglucklich zu sein und von kleinen inseln zu traumen. Warum machen die dich glucklich? :

:

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Zu viel Oberflächlichkeit, beunruhigende Ideen und Ereignisse in einer kommerziellen Gesellschaft hatten mir die Balance genommen und meine Kreativität beschränkt. Ich muss frei und für mich denken können. Das insppiriert mich. Kein Stress, nicht zu viel Lärm. Frei zu sein und mich frei zu fühlen, bedeutet für mich, glücklich zu sein.

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es gibt so viele wunderschone Inseln. Bonaire war magisch. Die regenwalder auf Dominica. Naturlich Bali. es gibt so viele inseln zu entdecken. Oh und Ibiza. Mallorca. Sardinien. viele Mediterrane lieblinge. :

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Âť

ÂŤ

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AUF

DEM

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Denkst du, dass das leben auf einer Insel sich besser fur ein holistisches leben eignet? Jeder Ort in oder nahe der Natur kann uns zu einem holistischen, gesunden Leben helfen. Ich kann nicht ohne die Natur leben, ohne das Meer, Sonne und Wärme. Es muss keine Insel sein, doch durch die Umschlossenheit von Wasser haben diese eine ganz besondere Energie.

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Das war ehrlich gesagt ein Zufall.Eines Tages hatte ich genug und suchte auf Google nach einer Fluchtmöglichkeit. Da war Paros mit diesen magischen Bildern. Eine noch nicht zu bevölkerte Insel, von der ich noch nie etwas gehört hatte. Ich buchte ein Flugticket und sobald ich die Insel betrat, liebte ich sie. Unter Tränen verließ ich die Fähre. Es fühlte sich auf jede mögliche Weise richtig an. Das ist die Kurzform.

Warum hast du Paros zu deinem zuhause und Standort fur deine Ferienhauser und holistischen Auszeiten gemacht?

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AUF

DEM

WASSER

Wie unterscheidet sich das leben von insulanern zu unserem? und hast du einen rat, wie auch wir etwas von dieser inselstimmung in unseren alltag bringen konnen? Ich denke, dass Menschen sich für ein Leben auf kleinen Inseln entscheiden, weil sie einen ruhigeren und natürlicheren Rhythmus in ihrem Leben schätzen. Sie genießen die Natur, Einfachheit und Ruhe, abgeschieden von einer schnelleren Gesellschaft. Es ist einfacher, den Moment ohne Ablenkungen zu genießen und ganz zu leben. Und das wünschen wir uns doch alle, oder? Die Kunst, präsent zu sein. Das ist es, was das Inselleben mir täglich beibringt. Verbringt im Alltag mehr Zeit in der Natur, weniger Zeit mit Dingen und negativen Menschen, um Inselstimmung auch in die Stadt zu bringen. Die Nähe zu Bäumen, Parks und Gewässern wird dich runter bringen. Laufe so viel möglich barfuß. Nimm dir Zeit, um ganz zu sein, Handy aus, draußen an den Strand oder in den Park legen und den Kopf frei bekommen. All diese Dinge tun Insulaner täglich.

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DEM

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Text & Fotos: KREETTA JÄRVENPÄÄ

Wie man spannende Geschichten über Essen & Reisen erzählt Ein Retreat mit Fotografie, Visual Storytelling & Styling | geleitet von Nicoline Olsen , dänische Stylistin, Fotografin, Rezeptentwicklerin und Food-Autorin und Sif Orellana , dänische Fotografin, Herausgeberin und mehrfach ausgezeichnete Kochbuchautorin. »Wir freuen uns so sehr auf diesen Retreat und haben all unser Herz und unsere Seele in das informative, inspirierende und ereignisreiche Programm gesteckt. Es wird eure Fotografie auf das nächste Level bringen, euch die Chance geben, euch mit Gleichgesinnten aus der ganzen Welt zu vernetzen und großartiges Essen sowie die fantastische Natur der Insel zu genießen.«

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finde deine Stimme als Fotograf Inmitten der wunderschönen Landschaft war ich voll von neuen Ideen, Inspirationen und Erkenntnissen, während ich mich völlig ruhig und glücklich fühlte. Hier eine kurze Geschichte darüber, wie es dazu kam. Ich besuchte einen viertägigen Fotoworkshop auf der charmanten und malerischen Insel Mallorca. Der Workshop wurde von der dänischen Fotografin, Herausgeberin und mehrfach ausgezeichneten Kochbuchautorin Sif Orellana und der Stylistin, Fotografin, Rezeptentwicklerin und Food-Autorin Nicoline Olsen geleitet. Zu Beginn des Workshops stellten sie uns wichtige Fragen wie: SISTER-MAG.COM

Warum denkt ihr euch eine Geschichte aus? Worum geht es in eurer Geschichte? Welche Gefühle bewirken eure Geschichten bei den Menschen? Geschichtenerzählen ist so alt wie die Menschheit selbst, aber manche Menschen können es einfach besser als andere. Aber warum? Und wie? Genau um diese Fragen zu beantworten, war ich da.

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welche gefĂźhle bewirken eure geschichten bei den menschen?

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Wir waren in einem wahrlich zurückgezogenen Ort. Die Stille wurde nur von den Geräuschen von Tieren wie Hühnern, Hähnen, Lämmern und natürlich Singvögeln durchbrochen. Es war ein sehr friedlicher Aufenthalt mit einem traumhaft schönen sonnigen Garten mit bezaubernden Blumen, einem Hof mit drei Hunden und einem einladenden Pool. Wir hatten auch unseren eigenen Koch namens Jeff. Dieser Ort war einfach etwas Besonderes. Am ersten Morgen in dieser riesigen, wunderschönen Finca aus dem 16. Jahrhundert lagen viele Gedanken und Enthusiasmus in der Luft. Der Workshop hatte schon am Abend zuvor nach unserer Ankunft begonnen. Sif und Nicoline gaben uns die Aufgabe, für ein Magazin für Essen und Reisen namens Mallorca in Spring (Mallorca im Frühling) eine sechsseitige Fotogeschichte zu erarbeiten. Natürlich handelte es sich nur um ein fiktives Magazin, aber man weiß nie, wann Fiktion zu Wahrheit wird.

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Am ersten Tag besuchten wir eine Stadt namens Sóller. Zwölf gleichgesinnte Frauen aus der ganzen Welt zogen also mit ihren Kameras los in diese kleine Stadt. Als erstes gingen wir auf einen Biomarkt. Was wäre ich froh, einen Supermarkt mit einem solchen Angebot an regionalen Biolebensmitteln und -wein in der Nähe von meinem Sommerhaus zu haben. Nach dem Marktbesuch gingen wir langsam zu unserem Hauptziel für den Tag. Ich glaube, wir sahen schon wie ein seltsames Grüppchen aus mit unseren Kameras und witzigen kleinen Posen, wobei jede in eine andere Richtung fotografierte. Schließlich kamen wir an einer alten Ölmühle namens Can Det an, die seit 1561 Olivenöl herstellt. Es war ganz wunderbar, diese alte Fabrik zu sehen. Am Nachmittag gingen wir ins Zentrum von Sóller, wo unsere Kameras zu singen begannen. Alte Städte sind im Allgemeinen schön, aber diese Stadt hat sogar ihre eigene Besonderheit – eine sehr alte

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Spass haben, lachen, Geschichten anderer Menschen hören... Straßenbahn, die seit 1913 zwischen Sóller und dem Hafen Puerto de Sóller in Betrieb ist. Am nächsten Tag wanderten wir zu dem hübschen kleinen Dorf Fornalutx. Unser Wanderfüher Drew führte uns durch die wunderschönen Olivenhaine in den Bergen. Einige dieser Bäume sind sogar tausend Jahre alt. Drew erzählte uns bezaubernde Geschichten über Zitronen-, Orangen- und Olivenhaine und die Geschichte von Mallorca. Die mystische Schönheit der Olivenbäume erinnerte mich an die Welt von "Der Herr der Ringe" und besonders an

die Ents, die sprechenden Bäume. Auch die Farben der Blätter, verschiedene Töne aus bläulichem Grün mit Silber, schienen aus einer anderen Welt. Nach der Wanderung gab es im Ca N'Antuna in Fornalutx ein köstliches Mittagessen – die wohl größte Paella, die ich je gesehen habe, dazu kalte Tapas und Weißwein. Später an dem Tag gingen wir durch das Dorf und fotografierten so ziemlich alles, was wir vor die Linse bekamen. Am letzten Tag des Workshops fotografierten wir noch die Finca und bearbeiteten unsere Bilder. Wir redeten den ganzen Tag über Fotografie, und nur der Einbruch der Nacht konnte unseren Gesprächen schließlich ein Ende setzen. Spaß haben, lachen, Geschichten anderer Menschen hören, entspannt sein, neue Orte und Geschmäcker kennenlernen, neue Fähigkeiten erlernen und neue Seiten an einem selbst erfahren – all das ist Teil dieser Art eines Fotoworkshops. Reisen und Lernen sind zwei wundervolle Arten, die Welt zu sehen.

Upcoming workshops & retreats

VON SIF ORELLANA

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!buen provecho!

Jana Riedel, frischgebackene Mama und leidenschaftliche Fisch-Esserin aus Hannover, schreibt auf ihrem Blog Cookies for my Soul seit 2013 Ăźber die wunderbaren Dinge in ihrem Leben, schĂśne Orte und gutes Essen. Ein besonderer Platz ist dabei ihrer zweiten Heimat und Lieblingsinsel Mallorca gewidmet, deren versteckte Ecken sie leidenschaftlich gerne entdeckt und teilt. Uns hat sie ihre liebsten Fischrestaurants auf der Insel verraten. SISTER-MAG.COM

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TEXT UND FOTOS: JANA RIEDEL

MEINE LIEBSTEN FISCH-RESTAURANTS IN PALMA DE MALLORCA Frischer Fisch gehört zu Mallorca wie das Meer, der Strand und das Wahrzeichen der Inselhauptstadt, die Kathedrale La Seu. Die Zubereitungsarten sind dabei so unterschiedlich und vielfältig, dass für jeden Geschmack, jede Tagesform und jeden Anspruch sicher etwas dabei ist: roh, mariniert, gebraten, vom Grill, geschmort, aus dem Ofen, in einer Pastasauce, als Paella, Risotto… Genauso unglaublich groß ist auch die Vielzahl an Fischrestaurants – es ist fast unmöglich zu sagen, wie viele es wohl auf der gesamten Insel gibt. Allein in Palma de Mallorca könnten Fisch-Liebhaber ihren Appetit auf fangfrischen Fisch in einem zweiwöchigen Urlaub sicher an jedem

Tag in einem anderen Restaurant stillen, ohne dass es langweilig wird. Mallorca mauserte sich in den letzten Jahren definitiv zum Gourmet- und Schlemmer-Paradies! Dabei ist das beste Design und das schönste Interieur nicht immer ein Garant für das beste Essen, gerade in typisch spanischen Restaurants und Bars wird man oft mit fantastischen Gerichten überrascht! Mallorca bietet aber eben das komplette Spektrum an: schick oder einfach, gemütlich oder modern, am Meer, in der Stadt – und das macht es so reizvoll! Eins ist dabei immer entscheidend: Frisch muss er sein, der Fisch. Und wo liegt das näher als auf der Insel im Mittelmeer?

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Die Empfehlungen

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1 Casa Fernando 2 Wasabi Blu 3 Restaurant Bungalow 4 AlMare 5 Es Mollet 6 Ola del Mar 7 Port Blanc 8 Can Eduardo 9 Emilio Innobar

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10 De Tokio a Lima 11 Peix Vermell 12 Daruma Sushi 13 Wasabi Flughafen

de Son Bonet

14 Mercat de L'Olivar (Markthalle, Fisch kaufen & vor Ort essen)

15 Mercat Santa Catalina (Markthalle, Fisch kaufen & vor Ort essen)

16 La Parada del Mar 17 Obu - Ceviche & Sashimi Bar

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Restaurante el Bungalow

Das el Bungalow liegt direkt am Meer, im Bezirk Ciudad Jardin, der als »Vorort« immer noch zu Palma de Mallorca gehört. Das kleine, weiß getünchte (und im InSISTER-MAG.COM

neren sehr ursprünglich und einfach gehaltene) Restaurant, das in den 1920ern mal als Ferienhaus gebaut wurde, ist eine Institution auf der Insel und von Fischlieb158

habern nicht mehr wegzudenken. Da ist es kein Wunder, dass man für einen Tisch auf der umlaufenden Terrasse mit dem schönsten Meerblick der Gegend rechtzei-


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tig reservieren muss – spontane Besuche sind gerade in der Hochsaison quasi ausgeschlossen. Man sitzt auf einer Höhe mit dem Meeresspiegel, schlürft kalten (Insel-)Weißwein und wählt aus den zahlreichen Vorspeisen (Muscheln, Chippirones, Boquerones und vielem mehr), frischen Fischgerichten oder Paella. Fisch in Salzkruste und Paella in den unterschiedlichsten Variationen sind die Renner auf der Speisekarte – und bei Insulanern und Urlaubern gleichermaßen beliebt.

MEIN TIPP Die gemischte Paella! Und für alle, die es mögen, vorab ein paar Kleinigkeiten der Vorspeisenkarte in die Mitte des Tisches stellen und teilen …

Meine Favoriten sind zweifelsohne die knusprig frittierten Chipirones (Minitintenfische) und die Paella Mixta. Die Tintenfische sind zart, die Mehlumhüllung knusprig-goldig, dazu etwas frische Zitrone. Die gemischte 159

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RESTAURANTE EL BUNGALOW – Ciutat Jardí, Arrecife 2

gelungen! Paella, egal in welcher Version, kann man ab zwei Personen bestellen.

Paella mit frischem Fisch, Meeresfrüchten und Fleisch (Huhn und Kaninchen) ist eine der besten der Insel, und das schon seit zig Jahren. Der Reis hat den perfekten Gargrad, ist toll gewürzt, die Fleisch- und Fischstückchen, Muscheln und Meeresfrüchte kommen nicht zu kurz – rundum SISTER-MAG.COM

Ein Interieur-Feuerwerk darf man im El Bungalow nicht erwarten. Das Restaurant lebt von seinem Außenbereich direkt am Meer, der Innenraum ist eher unscheinbar, typisch spanisch, viel Holz, Fliesen – fast schon antik. Die Gäste sitzen jedoch lieber draußen am Strand und genießen die guten Fischgerichte und die unfassbare Aussicht auf die Kathedrale und das Meer.

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.. Oeffnungszeiten: Flughafen Dienstag bis Samstag: de Son Bonet 13:00 bis 16:00 Uhr und 19:00 bis 23:00 Uhr

Sonntag: 12:00 bis 16:00 Uhr Geschlossen: Sonntagabend und Montag

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AlMare

Direkt gegenüber vom Bungalow liegt das Restaurant Almare, welches bei Thema Fischgenuss auf keiner Liste fehlen sollte ... Die leicht erhöhte Terrasse erlaubt einen wunderbaren Blick über das Meer hin zum Hafen und der SISTER-MAG.COM

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Kathedrale von Palma – für mich der optimale Platz, um die Seele baumeln zu lassen. Am Strand vor dem Restaurant beobachtet man in den Sommermonaten das quirlige Leben und lässt sich von der Geräuschkulisse davon-


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MEIN TIPP Ich lasse mir zum Salat mit Thunfisch gern frischen roten Thunfisch braten, liebe die Paccheri mit Dorade und Provolone-Käse (z.B. ein Gericht außerhalb der Karte) und könnte mehrfach die Woche mein »Almare-Leibgericht«, die Linguine mit Meeresfrüchten und Tomatensauce, essen. Pulpo, Garnelen, Muscheln, Fisch – all das versteckt sich in einer fruchtig-würzigen Tomaten­ sauce. Unbedingt probieren und dazu einen der vielen guten Weine genießen (z.B. NouNat oder Quibia)!

tragen. Ein Ort zum Seele streicheln...

So kann man auch im Rahmen eines Strandbesuchs ohne Probleme in Flip-Flops das Almare besuchen, aber genauso gut am Abend lässig-schick bei Lounge-Musik und gutem Wein die untergehende Sonne bestaunen und den Abend genießen.

In den letzten Jahren hat sich das Almare zum place to be unter Mallorquinern und Urlaubern entwickelt. Der Stil: mediterraner Shabby-Chic, entspannt, unkompliziert.

Als italienisches Restaurant bietet das Almare eine tolle Auswahl an Fischgerichten an. Viele davon befinden sich auf der wechselnden Tageskarte: vom Grill, gebraten, als Pastagericht. Hierfür kauft Chefkoch Lo-

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ALMARE – Ciutat Jardí, Calle Esculls

renzo die frischen Zutaten in der Markthalle in Palma de Mallorca oder auf dem Wochenmarkt in Santa Maria del Carmí ein. Alles ist immer super-frisch, wenn weg, dann weg. Keine Scheu: Es lohnt sich immer, seine individuellen Wünsche beim Chef vorzutragen – Lorenzo und sein Team versuchen stets, auf die individuellen Kundenwünsche einzugehen und servieren auch Gerichte, die so nicht auf der Karte stehen. SISTER-MAG.COM

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.. Oeffnungszeiten:

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365 Tage 13:00 bis 24:00 Uhr (oder länger)

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De Tokio A Lima

Das De Tokio a Lima ist im Boutiquehotel Can Alomar zu Hause, direkt am Paseo de Born, der Flaniermeile von Palma de Mallorca. Im ersten Obergeschoss SISTER-MAG.COM

des historischen Stadtpalais kann man auf 30 Plätzen und zwei Terrassen (eine für Drinks, die andere zum Essen) moderne mediterrane Küche mit japa166

nischen und peruanischen Einflüssen genießen. Die Spezialität: grandioses Ceviche! Fisch sollte zwar immer frisch sein, aber für Ceviche muss es der fri-


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scheste Fisch sein! Hierfür wird fangfrischer Fisch mit Gewürzen und Limettensaft beträufelt und einige Minuten mariniert. Das Eiweiß des Fisches wird denaturiert, ähnlich wie beim Garprozess, so dass man (obwohl der Fisch nicht gekocht oder gegrillt wird) nicht von einem rohen, sondern einem leicht gegarten Gericht spricht. Ein besonders frischer Genuss, der oft mit Avocado und scharfer Paprika serviert wird. German de Bernadi, der Küchenchef des De Tokio a Lima, zaubert außerdem Thunfisch-Tartar, eine Weißfisch-Trilogie und andere Köstlichkeiten (auch ohne Fisch) auf die Teller.

MEIN TIPP Das Ceviche aus Fisch und Meeresfrüchten mit Limettenschaum, dazu ein Glas Roséwein!

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DE TOKIO A LIMA – Palma, Calle San Feliu

Die Terrassen des De Tokio a Lima bieten einen tollen Blick auf Palmas Pracht-Boulevard, und versteckt hinter Baumkronen kann man sogar einen direkten Blick auf die Kathedrale erhaschen. Im Inneren kann man in samtigen Sesseln oder an der hübschen Bar einen Drink zu sich nehmen und auf sein Essen warten. Eine tolle Adresse für Liebhaber der japanischen Küche und von rohem Fisch über den Baumkronen der Einkaufsstraße in Palma de Mallorca!

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.. Oeffnungszeiten: Täglich von 13:00 bis 15:30 Uhr und 19:30 bis 22:30 Uhr

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La Parada del Mar Das La Parada del Mar ist sicher eins der unkompliziertesten und nicht unbedingt bekannten Fisch-Restaurants auf der Insel – nämlich eine Fusion aus Fisch­ markt und Restaurant. Beim Betreten des Lokals wählt man aus der auf Eis gebetteten Auslage seinen Lieblingsfisch oder Meeresfrüchte aus, dazu die gewünschte Beilage wie Salat, Pimientos oder Patatas, und geht dann weiter an der Theke vorbei, an der man seinen Getränkewunsch hinterlässt. Im Anschluss wartet schon der vorbereitete Tisch, auf dem Baguette und wirklich sehr leckeres Aioli stehen. Es ist einfach hier, das Restaurant aber mit maritimen

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Details aufgepeppt: Die Atmosphäre passt. Definitiv im Mittelpunkt des Geschehens stehen die tollen Fischgerichte, die über den offenen Küchentresen ausgerufen und von den Gäs-


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LA PARADA DEl MAR – Palma, Avenida Joan Miró

ten quasi selber »in der Küche« abgeholt werden. Alle Fischsorten und Meeresfrüchte werden wie auf dem Markt nach Gewicht bepreist, so dass man selber entscheiden kann, wie groß die Portion sein soll. Für den größeren Hunger lohnt sich das Menü des La Parada del Mar, das aus mehreren Fisch-, Muschel- und Meeresfrüchte-Gängen besteht und von Pimientos und Salat begleitet wird. Für 25€ pro Person ist eine Flasche Wein dabei – unkomplizierter und mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis geht es selten.

MEIN TIPP Einfach querbeet testen – eine schöne Möglichkeit, viel zu probieren, da man die Größe der Portionen selber bestimmt!

Das unscheinbare, typisch spanische Haus an der Hauptstraße von Marivent (Stadtbezirk von Palma, Richtung Illetas) muss man gezielt ansteuern, zufällig kommt man hier nicht vorbei. Das wissen aber gerade die Mallorquiner zu schätzen und kommen in Scharen. Daher: reservieren oder einfach super-pünktlich sein. Belohnt wird man mit purem Fischgenuss ohne viel Schnickschnack in authentischem Ambiente.

Zeiten Täglich von 13:00 bis 15:00 Uhr und 20:00 bis 23:00 Uhr

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Obu - Ceviche & Sashimi Bar Ein Kleinod in Palmas Altstadt! Seit 1,5 Jahren versteckt sich das schicke Obu in der C/ Sant Gaietà unweit des Passeig del Born. Die gastronomische Ausrichtung ist klar: roher Fisch! Die Speisekarte ist übersichtlich, aber bleibt dem Konzept treu und ist auf das Wesentliche konzentriert. Das von uns bestellte Sashimi von dreierlei Fisch ist butterzart, es gibt eine perfekte Ponzu-Sauce, nicht zu sauer. Toll sind die japanischen Reisschalen mit Gemüse, Gewürzen und rohem Fisch.

Sicher gibt es in Palma zahlreiche Sushi-Restaurants, Atmosphäre, Wohlfühlfaktor und Qualität der Speisen im Obu sind jedoch besonders. Der Stil des Obu ist klassisch & schick, das zeigt schon die schwarz-glänzende Namenstafel. Dem Inneren an eine Yacht erinnernd, sitzt man im Obu an glänzenden Holztischen, vor einem großen Weinschrank, SISTER-MAG.COM

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OBU - CEVICHE & SASHIMI BAR – PalCarrer de Sant Gaietà, 07012 Palma

direkt daneben die Bar, an der neben einer ordentlichen Weinauswahl (Franzosen und Inselweine) auch 10 Sorten Champagner ausgeschenkt werden. Kein Wunder also, dass das Obu bis 02:00 geöffnet hat und man hier gerne noch spät auf ein gepflegtes Glas einkehrt. Dazu kommt, dass der holländische Chef ein liebenswerter Gastgeber ist. Wohlfühlen bei bestem Fischgenuss ist hier garantiert.

MEIN TIPP Mittags ganz pünktlich sein und den einzigen (!) kleinen 2-er-Tisch vor dem Restaurant in der lauschigen Gasse belegen. Ein Garant für eine ruhige Lunch-Pause mit einem der besten Sashimis in der Stadt!

.. Offnungszeiten: Täglich von 12:30 bis 02:00 Uhr

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CÉSAR MANRIQUE

Lanzarote DER HELD UND SEINE BAUTEN

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T E X T & FO TO S : J U L I A L A U K E RT I L L U S T R AT I O N : S U N G A PA R K 175

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VON ARCHITEKT CÉSAR MANRIQUE UND SEINEN EINDRUCKSVOLLEN WERKEN AUF DER VULKANINSEL Die kanarische Insel Lanzarote ist ein einziges Naturschauspiel. Überall begegnet man faszinierenden Naturformationen, atemberaubenden Aussichtspunkten oder zeitlosen Architekturgebilden. 1993 wurde Lanzarote als erste Insel der Welt zum UNESCO -Biosphärenreservat ernannt. Einen bedeutenden Anteil daran trug César Manrique (1919–1992).

leuchtendes Weiß absetzen. Gepaart mit dem Blau des Wassers, den vielfältigen Pflanzenwelten, dem eleganten Mobiliar sowie den weitläufigen Fensterfronten eröffnet sich dem Besucher der Insel der unverwechselbare Stil César Manriques. Seine Häuser und Gärten vereinen auf eine meisterliche Weise Kunst, Kultur und Natur.

Denn der Künstler, Architekt, Bildhauer und Umweltschützer bewahrte mit seiner Arbeit nicht nur die traditionelle Bauweise von Lanzarote, er führte sie auch fort – d.h., er integrierte die Häuser in die Landschaft und lehnte mehr als zwei Stockwerke ab. So begegnet man fortwährend Gebäuden und Siedlungen, die sich der dunklen Vulkanlandschaft anpassen und sich zugleich durch ihr

Damit ihr keine seiner Sehenswürdigkeiten bei eurem Trip verpasst, haben wir für euch eine Route zusammengestellt, die im Norden der Insel mit einer traumhaften Aussicht beginnt und bis zum Nationalpark ins feurige Restaurant El Diablo führt.

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MIRADOR DEL RIO

JAMEOS DEL AQUA

CASA-MUSEO DEL CAMPESINO

JARDÍN DE CACTUS DE LANZAROTE

FUNDACIÓN CÉSAR MANRIQUE EL DIABLO RESTAURANT

JULIA LAUKERT

Julia Laukert ist freie Kunsthistorikerin und arbeitete bereits im PR- und Marketingbereich, als Dozentin für Kunst und Mode sowie als Stylistin! Als echter Tausendsassa springt sie quasi täglich spielerisch zwischen den Themen Kunst und Mode hin und her. 177

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MIRADOR DEL RIO Dieser atemberaubende Aussichtspunkt befindet sich im äußersten Norden in 475 Metern Höhe an der steilen Famara-Küste. César Manrique und Jesús Rafael Soto ent-

DAS BAUWERK BESITZT KEINE RECHTEN WINKEL

warfen und erbauten dieses Meisterwerk 1973/74. Das einst modernste Bauwerk der Welt besteht aus einer über

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MIRADOR DEL RIO

dem Abgrund befindlichen und in den Felsen eingelassenen Brüstung. Von hier aus blickt man auf die Meerenge Rio, den Atlantik und die kleinen Nachbarinseln. Im Inneren des Bauwerks kann man im stilvoll eingerichteten Raum mit Café verweilen oder in einer der schönen Sitzecken Platz nehmen. Im oberen Bereich findet ihr eine weitere verglaste Aussichtsplattform mit Rundumblick. Das Bauwerk besitzt keinen rechten Winkel und überzeugt durch seine Schlichtheit.


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JAMEOS DEL AGUA Das beliebte Ausflugsziel im Norden ist Teil einer sieben Kilometer langen Höhle und liegt auf einem Lavafeld. In den 60er Jahren beauftragte die Inselregierung César Manrique, den Lavatunnel, der vor ca. 5.000 Jahren entstand, zu einem Kunst- und Kultur-

Meerwasser und weißen Albi­nokrebsen, die eigentlich in einer Wassertiefe von 2.000 Metern leben.

Die schmalen Terrassen um den See führen zu einer Ruhezone und hinauf zum berühmtesten Schwimmbecken von Lanzarote. Das schneeweiße Becken mit dem türkisfarbenen Wasser integrierDAS BELIEBTE AUSFLUGSZIEL te Manrique einst in IM NORDEN IST TEIL EINER einen Vulkankessel. SIEBEN KILOMETER LANGEN Auch wenn man hier HÖHLE kein Bad unter Palmen nehmen darf, zentrum auszubauen. Re- kann man sich an diesem alisiert ist das Projekt seit paradiesischen Anblick 1966. Den Eingang in die kaum sattsehen. Das ankühle Grotte umsäumen liegende Museum zur Intropische Pflanzen, die ent- selentstehung bietet kühle lang der breiten Holztreppe Räumlichkeiten und einen nach unten führen. Unten Spiegelraum, den man unangekommen, erblickt man bedingt gesehen haben den unterirdischen See aus muss. SISTER-MAG.COM

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JARDÍN DE CACTUS Im Nordosten befindet sich ein stacheliger Garten. Den riesigen Kakteengarten baute César Manrique zwei Jahre vor seinem Tod in einen Steinbruch hinein. 1970 entworfen, ließ die Inselregierung den Jardín de Cactus erst viele Jahre später realisieren. Als Wahrzeichen für die 1.400 Kakteenarten steht direkt am Eingang eine hohe Kaktusskulptur. Der botanische Garten hat die Form eines Amphitheaters. Auf den Terrassen und im Zentrum wachsen über 10.000 Kakteen­exemplare. Einen Ausblick auf das riesige Areal erhaltet ihr an der Gofio-Mühle, die noch heute Maismehl mahlt. Eine Auszeit kann man im Restaurant nehmen, welches der Künstler und Architekt aus Vulkangesteinen der Umgebung errichten ließ. SISTER-MAG.COM

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JARDÍN DE CACTUS DE LANZAROTE

DEN RIESIGEN KAKTEENGARTEN BAUTE CÉSAR MANRIQUE IN EINEN STEINBRUCH HINEIN


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FUNDACION CÉSAR MANRIQUE VERBUNDEN SIND DIE RÄUME DES WOHNHAUSES DURCH HÖHLENKORRIDORE

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FUNDACIÓN CÉSAR MANRIQUE


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Das ehemalige Wohnhaus und die heutige Stiftung von César Manrique liegt nördlich der Hauptstadt Arrecife im Städtchen Tahiche. 1970 erbaute Manrique hier sein Haus, nachdem er bei einem Ausflug einen Feigenbaum im erstarrten Lavastrom erblickt hatte. Beim Bau des Domizils entdeckte er zudem fünf Lavahöhlen, die er als Wohnräume und Untergeschoss nutzte. Mit Schwimmbecken und Tanzfläche sind sie als Erholungsbereich gedacht. Ver-

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bunden sind die Räume durch Höhlenkorridore. Die Wohnfläche umfasst insgesamt 1.800 m² und besteht aus zwei Stockwerken. Hinzu kommt eine Gartenfläche von 1.200 m². Im Erdgeschoss befindet sich das Künstleratelier samt Ausstellungsbereich für Skulpturen, Grafiken und Gemälde von Manrique und anderen Berühmtheiten. Ein Panoramafenster bildet selbst hier ein Kunstwerk, durch das eindrucksvoll Lava zu strömen scheint.

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MONUMENTO AL CAMPESINO Das Monument ist ein 15 Meter hohes Fruchtbarkeitsdenkmal, das César Manrique 1968 zu Ehren der Bauern erschuf. Es besteht aus alten, miteinander verbundenen Wassertanks von Fischerbooten. Im Umfeld können Besucher Nachbauten alter, traditioneller Häuser besichtigen und sich in den Keramik-, Schreinerund Töpferwerkstätten umschauen.

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EL DIABLO RESTAURANT Das 1970 eröffnete Restau­ rant liegt inmitten des 51  km² großen Nationalparks, dessen hügel- und kraterreiche Struktur der Mondoberfläche gleicht. Zwischen 1730 und 1736 verschütteten gewaltige Lavamassen ein Viertel der Insel. In dieser Zeit entstanden 100 neue Vulkane, in denen noch heute das

Magma schlummert. Die Temperatur in den Feuerbergen beträgt auf nur 10 cm Tiefe bereits 140 °C. Als Ort für die Gastronomie wählte Manrique den heißesten Punkt des Parks. Denn das Highlight von El Diablo ist der runde Vulkangrill der bis zu 400 °C erreicht. Bestehend aus einem sechs Meter tiefen Loch und Grillgitter, werden hier kanarische Spezialitäten zubereitet. In dem Rundbau aus Lavagestein verknüpft die Architektur des Restaurants moderne und vulkantypische Elemente. Die Besonderheit ist auch hier wieder der Ausblick, den man durch die offene Fensterfront genießen darf.

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BILDER: HOLGER UND NELE

WOHNEN/LEBEN AUF DER HALLIG

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ZUERST STELLT EUCH DOCH EINMAL BITTE KURZ VOR: WER SEID IHR? Mein Name ist Nele, ich bin 33 Jahre alt und komme aus Kisdorf im Kreis Segeberg, nördlich von Hamburg. Ich bin Holger, 36 Jahre jung, bin in Spreewaldnähe aufgewachsen und bereits 1996 hier oben an der Nordsee gelandet, um meine erste Lehre zum Krabbenfischer anzutreten. Meine Familie väterlicherseits stammt von Rügen. Wohl deshalb zog es mich ans Meer. WAS GENAU IST EINE HALLIG? Eine Hallig ist eine kleine Insel, die nicht eingedeicht ist, die regelmäßig überflutet wird und die es nur im schleswig-holsteinischen Wattenmeer gibt. WIE KAM ES DAZU, DASS IHR ZWEI AUF DER Hallig Süderoog GELANDET SEID? Nele: Wir haben uns spontan auf die ausgeschriebene Stelle beworben, nachdem wir unsere Vorgänger besucht hatten und diese uns ein Wochenende »einhüten« ließen. Holger: Um das zu beschreiben fehlt hier jetzt leider der Platz. Es war schon eine seltsame und sehr merkwürdige Verkettung von »Zufällen«. Jetzt, im Nachhinein, muss man wirklich sagen: Irgendwie sollte es wohl so sein, dass wir beide hier auf dem »Herzen der Nordsee« landen.

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WELCHEN BEZUG HABT IHR ZUM WASSER, ZUM MEER, ZUR NORDSEE? SEID IHR GEBÜRTIGE KÜSTENKINDER? Nele: Nein, wir kommen beide nicht von der Küste, sind dem Meer aber sehr verbunden. Meine Eltern stammen von der Ostküste. Familienurlaub gab es aber hauptsächlich an der Nordsee, besonders auf Pellworm. Hier habe ich die Zeit immer sehr genossen und die Insel schon in der Grundschule als meine »zweite Heimat« betitelt. Wenn ich lange Zeit nicht am Meer (egal welches) war, habe ich es vermisst. Die Weite, die Luft, die Geräusche … Holger: Wasser hat mich schon immer magisch angezogen. Besonders das Fischen liegt mir im Blut. Bereits als Kind zog mich jedes kleine Bächlein an. Dort fing ich mit dem Fangen von Stichlingen oder Grünlingen an, später wurden meine Fänge größer und größer. Mein Vater war nach der Seefahrt FiSISTER-MAG.COM

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MEINE ZWEITE HEIMAT

scher im Naturpark Schlaubetal (Brandenburg). Da wurde dann auch der Grundstein zu meiner Verbundenheit mit der Natur gelegt. Als ich später ebenfalls Fischer werden wollte, hat mich mein Vater an die Küste geschickt. »Hier unten im Binnenland lernst Du nur das Saufen«, meinte er. »Eine seemännische Ausbildung bringt dir mehr.« Und er sollte recht behalten. WAS SIND EURE AUFGABEN AUF DER HALLIG? WIE SIEHT EUER ALLTAG AUS? Nele: Einen Alltag im herkömmlichen Sinne gibt es nicht. Unsere Tage sind geprägt von den Tieren, den Gezeiten und dem Wetter. Wir füttern als erstes die Tiere (im Sommer früher, im Winter später), dann frühstücken wir selbst und gucken, was anliegt. Meist steht ein grober Plan für die Woche. Wattwanderer-, Schiffsausflugs- oder Hochzeitstermine stehen ja länger fest. Die Personenanzahl der 195

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Wattwanderer und Schiffsausflügler wissen wir erst beim Start der Tour, dann kann es schon mal stressig bei den Vorbereitungen werden. Im Moment gibt es bei uns viele Baumaßnahmen zur Gebäudeunterhaltung, sodass wir unter der Woche auch noch Bauarbeiter zu Gast haben. Hauptaufgaben der Stelle beim Land Schleswig-Holstein sind: Küstenschutz, Gebäudeinstandhaltung und Naturschutz. Zusätzlich sind wir Landwirte, da wir 40 Hektar der Halligfläche zur Bewirtschaftung (Beweidung) gepachtet haben. Mein Hauptpart ist der Naturschutz, ich bin Nationalpark-Rangerin und betreue das Gebiet, d. h., ich mache regelmäßig Vogelzählungen, überprüfe die Salzwiesen und Wattflächen. Für diese Aufgaben gibt es einen Dienstplan. Holger: Zu den beruflichen Aufgaben habe ich nichts weiter hinzuzufügen. Doch es gibt noch einiges mehr. Wir sind hier an einem Ort gelandet, der eine sehr schöne Geschichte zu erzählen hat. Auf SISTER-MAG.COM

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Süderoog wurde Anfang des letzten Jahrhunderts nämlich ein internationales Ferienlager aufgebaut. Gründer war Hermann Neuton Paulsen, der nach dem Ersten Weltkrieg das Verlangen verspürte, etwas für die Völkerverständigung zu tun. Und so brachte er hier auf der Hallig, Jungs aus verschiedenen Nationen zusammen, um sie beim Meistern verschiedener halligtypischer Aufgaben (Landwirtschaft, Fischen, Strandgut sammeln usw.) zusammenzuschweißen und ihnen so zu zeigen, dass wir alle gar nicht so verschieden sind. Paulsen war mit seinen globalen Ansichten und Idealen und seinem Bestreben, diese an die Jugend weiterzuvermitteln, seiner Zeit weit voraus – eine Zeit, in der der Nationalsozialismus an Fahrt aufnahm. Wir haben zu dieser besonderen Halliggeschichte eine Ausstellung aufgebaut und eröffnet. Es ist wichtig, dass diese Geschichte weiterhin erzählt wird. Denn das Thema Völkerverständigung ist wieder so wichtig und brisant, wie zur der Zeit Herman Neuton Paulsens. Außerdem müssen aktuelle Themen, die uns hier draußen unmittelbar betreffen, in die Welt getragen werden. Darum nutzen wir unsere Homepage und Facebookseite zur Hallig Süderoog, um u. a. auf die Umweltverschmutzung und den Müll in den Meeren aufmerksam zu machen. Wir teilen auf diesem Weg aber auch schöne Dinge und Erfahrungen, die wir hier draußen in der Natur mit Mensch und Tier erleben. Außerdem halten wir bei uns alte gefährdete Haustierrassen und dürfen seit letztem Jahr den Titel Archehof tragen. An Aufgaben mangelt es und also ganz und gar nicht. Die Tage müssten nur mehr Stunden haben. SISTER-MAG.COM

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SEID IHR DAS GANZE JAHR ÜBER DURCHGEHEND AUF DER HALLIG ODER NUR WÄHREND DER TOURISTENSAISON? Nele: Wir wohnen das ganze Jahr auf der Hallig und sind damit die einzigen ständigen Bewohner des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. HAT EUCH DAS LEBEN AUF EINER HALLIG VERÄNDERT? SEID IHR BEISPIELSWEISE RAUER, KRAFTVOLLER ODER UNEMPFINDLICHER GEWORDEN? Nele: Ich würde sagen, ich lebe bewusster und setze andere Prioritäten. Holger: Als wir im September 2013 hierher zogen, meinten viele, wir würden uns völlig aus dem Leben schießen. Heute wissen wir: Genau das Gegenteil ist der Fall. Man lebt viel intensiver und betrachtet viele Themen der heutigen Gesellschaft aus anderen Perspektiven und »von außen«. Die Wertigkeit vieler Dinge hat sich geändert und man erkennt, was wirklich zählt und wichtig ist. 199

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Eine Hallig ist eine kleine Insel, die nicht eingedeicht ist und regelmäßig überflutet wird.

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GIBT ES ETWAS, DASS IHR VOM LEBEN AUF DEM FESTLAND VERMISST? Nele: Die Spontanität. Hier ist leider alles mit einer aufwendigen Planung verbunden, wenn man mal irgendwohin möchte. Mal eben auf einen Kaffee etc., mit einer Freundin treffen, das ist halt schwierig. Holger: Was ich vom Leben auf dem Festland vermisse? Wenn ich es genau betrachte, könnte es einiges weniger an Geldgier, Egowahn und Machtgeilheit und viel mehr Liebe, Verständnis, Toleranz, Mitgefühl, Achtung und Ehrfurcht vertragen. HOF, TIERE, KÜSTEN-/MEERESSCHUTZ … FINDET IHR NEBEN ALL DER ARBEIT NOCH ZEIT FÜR GEMÜTLICHES TEETRINKEN UND ZWEISAMKEIT? Nele: Wenig, aber wenn, genieße ich es sehr. Im Winter oder bei echtem Schietwetter gibt es schon mal die Gelegenheit. HAT SICH EUER EMPFINDEN IN BEZUG AUF RUHE UND EINSAMKEIT – SEITDEM IHR AUF DER HALLIG LEBT – VERÄNDERT? Nele: Ruhe und Einsamkeit erleben wir selten. Meist ist immer was los und wir sind auch nicht ständig alleine. Abgesehen von den Touristen sind die meisten Menschen (Praktikanten, Mitarbeiter, Bauarbeiter) ja nicht am gleichen Tag wieder weg. Dann ist es eher ein »WG-Leben«. Holger: Eigentlich leben wir hier auf einem der schönsten Plätze der Welt, und man ist sicherlich verführt zu meinen, wir hätten viel Ruhe und Einsamkeit. In Wahrheit sind wir sehr getrieben, da in jeder Ecke Arbeit auf uns wartet. Und so haben wir schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn wir uns SISTER-MAG.COM

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mal zurücknehmen. Zu Ruhe und Einsamkeit müssen wir uns tatsächlich zwingen. Klingt jetzt sicherlich nicht so entspannt, was? WAS LÖST DAS MEERESRAUSCHEN IN EUCH AUS? PURES HEIMATGEFÜHL? Nele: Das ist eher das Geschrei der Seevögel. Wirklich »stille« Tage gibt es selten. Wind und Vogelstimmen sind da dominanter. SISTER-MAG.COM

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Holger: Das kommt ganz auf das Meeresrauschen an. Ist es das leichte Plätschern kleiner Wellen, das gleichmäßige Rauschen langgezogener Wogen oder das laute Getöse von Wind und Brechern, welche an der Halligkante zerschellen? Das Gefühl reicht dann von innerer Ruhe bis hin zu Ehrfurcht vor den Naturgewalten. Auf jeden Fall geht einem das Herz auf. WIE WÜRDET IHR EUER LEBEN AUF DER HALLIG IN DREI WORTEN AM BESTEN BESCHREIBEN? Nele: anders, eindrucksvoll, mühsam. Holger: einzigartig, lebenswert, herausfordernd. WO SEHT IHR EUCH IN 10 JAHREN? WEITERHIN AUF SÜDEROOG? Nele: Diese Frage fand ich schon immer schwierig zu beantworten… Ich wollte mich nie so festlegen, sondern immer offen für Ideen und Träume bleiben. Es gibt viele Faktoren von denen es abhängt, wie es auf Süderoog weitergeht. Ausschließen würde ich es nicht. Holger: Die Erfahrung hat gezeigt, dass man nicht wirklich viel planen kann. Süderoog war für uns beide auch nicht geplant. Der Plan ist also: Es gibt keinen Plan. Da kann man ja genauso gut fragen: »Wie sieht die Weltwirtschaft in 10 Jahren aus? Schaffen wir es wieder friedlicher auf unserer Erde zusammenzuleben?« Keine Ahnung. Ich hoffe zumindest, dass wir in 10 Jahren sagen können: »Wir haben es geschafft, unsere Welt ein kleines bisschen besser zu machen.« Und mit uns hoffentlich auch Millionen andere. Denn mit dieser Aufgabe ist niemand alleine. 205

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In Kooperation mit

AUF WASSER GEBAUT:

HAUSBOOTE FÜR GENIESSER EIN SANFTES SCHAUKELN, DAS GEFÜHL VON FREIHEIT, GEPAART MIT HOHEM KOMFORT: DIESE HAUSBOOTE HEBEN DAS WOHNEN AM WASSER AUF EIN NEUES LEVEL

FOTOS: CATHERINE HUG

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FOTO: Martinoff Architekten

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Dieser Blick aufs Wasser, er weckt immer Sehnsucht. Das Gefühl von Freiheit und Weite, das wir von der See kennen, scheint mit dem Wohnen in einer Großstadt nicht vereinbar. Oder doch? Leise plätschert es im Hintergrund und beim Aufwachen gleitet der Blick über die funkelnde Wasseroberfläche, und doch liegt nur ein paar Straßenecken weiter der Hauptbahnhof: Moderne Hausboote vereinen den Traum vom citynahen Wohnen inmitten der Natur mit exklusivem Design und hohem Wohnkomfort. Wir zeigen zwei schwimmende Oasen, in und auf denen einige wohl gerne Urlaub machen würden – und die andere ihr Zuhause nennen.

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DUFTER DOPPELDECKER HAMBURG Seit 2010 liegt es am Hamburger Eilbekkanal, nahe der Kunsthochschule: das erste Hausboot-Projekt des Architekten Jurij Martinoff. Sein Entwurf überzeugte in einem offiziellen Vergabeverfahren der Stadt und gewann einen der zehn begehrten Liegeplätze. Realisiert wurde das Projekt schließlich von einer jungen Familie, die sich auf Basis der Planung von Jurij Martinoff ihren Traum vom Leben auf dem Wasser verwirklichte und ihr Heim nach einem knappen Jahr Bauzeit bezog. Hinter der Fassadenverkleidung aus naturbelassener Lärche und den bodentiefen Aluminiumfenstern des zweistöckigen Hausboots verbirgt sich eine wärmegedämmte Holzrahmenkonstruktion, die auf einem Stahlbeton-Ponton aufliegt. »Im Gegensatz zu Stahl, bei dem nach zehn Jahren die Beschichtung erneuert werden muss, ist Stahlbeton wartungsfrei«, so Martinoff.

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Dank flexibler Leitungen, über die das schwimmende Haus mit Strom, Gas und Wasser versorgt wird, sowie einer beweglichen Steganlage, stellen auch die im Eilbekkanal üblichen Wasserschwankungen von bis zu einem Meter kein Problem dar. Wie jedes normale Haus auf festem Grund ist das Hausboot an das öffentliche Versorgungsnetz angeschlossen, Müllabfuhr und Briefkasten inbegriffen. Auch ein großzügiger Außenbereich existiert: Neben einer großen Terrasse, die auf dem unteren Geschoss sitzt, gibt es eine separate Terrasse in Form eines zusätzlichen Schwimmkörpers mit Hartholzbelag. »Es gab die Möglichkeit eines zusätzlichen Stegs, weil das Haus nur 20 Meter lang sein durfte, das Liegefeld aber eine Länge von 25 Metern hatte«, so Martinoff zum Hintergrund dieser zweiten Außenfläche, die auch als Anlegestelle für das familien­e igene Kanu dient. 211

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FOTOS: Martinoff Architekten

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FOTOS: Floating Homes

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FUTURISTISCHE HAUSBOOTE KAI Ebenfalls in Hamburg reihen sich seit diesem Jahr sieben sogenannte Floating Homes wie auf einer Perlenkette am Victoriakai auf. Entworfen vom Architekten Martin Förster, wurden sie von Floating Homes in einer Hamburger Werft gebaut. Die komplett an die öffentliche Versorgung angeschlossenen Apartments verfügen jeweils über eine Wohnfläche von 115 Quadratmetern sowie ein 60 Quadratmeter großes Skydeck – eine Dachterrasse mit spektakulärem Blick auf den Berliner Bogen, ein imposantes Bürogebäude aus Stahl und Glas im Stadtteil Hammerbrook nahe des Hauptbahnhofs. Die Grundkonstruktion der schwimmenden Häuser besteht ebenfalls aus einem Schwimmkörper aus Stahlbeton, der über Dalben (Pfähle) mit dem Grund verbunden ist, und einem Aufbau in Holzrahmenbauweise. Dank einer hochgedämmten Gebäudehülle und einem ausgereiften Energiekonzept erfüllen die sieben Häuser die Kriterien eines modernen Energiesparhauses.

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Einen eigenen Hausbau planen? Hier gibt es INNENARCHITEKTEN … Jede Menge weiterer Wohnideen für ein WOHNLICHES ZUHAUSE … 215

LINKS.

»Es sind mehrheitlich Avantgardisten, die sich ernsthaft für das Leben auf dem Wasser interessieren«, so Tanja Kürten, bei Floating Homes für den Vertrieb zuständig: »Leben, wo andere Urlaub machen – das fühlt sich auch wirklich so an, wenn die Sonne auf dem Skydeck steht und das Licht – vom Wasser gespiegelt – an der Decke tanzt. Das ist schon ein besonderes Gefühl.« Gefahr, in den eigenen vier Wänden seekrank zu werden, läuft hier am Victoriakai übrigens niemand: »Wenn ein dicker Kahn vorbei kommt, dann schwankt es schon«, so Kürten. Aber bei einem Eigengewicht von bis zu 300 Tonnen und Wasserschwankungen von nur 10 bis 20 Zentimetern sind die Bewegungen des Wassers kaum wahrnehmbar. Hohe Decken und drei verschiedene Grundrisse für die lichtdurchfluteten Räume: Die Floating Homes brauchen den Vergleich mit lieb gewonnenem Luxus an Land nicht scheuen. Käufer können aus mehreren Ausstattungsvarianten für Bad und Küche wählen; Parkett mit Fußbodenheizung, sowie die Luftwärmepumpe gehören zum Standard. »Wir suchen das jeweils energetisch beste Konzept für den Standort«, so Tanja Kürten, damit selbst im Winter nichts einfriert. »Klimatisch fühlt es sich im Innenbereich wie Wohnen auf dem Land an.«

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Desk t o Success N°8

PA S C A L L EIH S

Bootsbauer W EBSITE

www.die-alte-werft.de REGION

Below am Woblitzufer FOTOS

Timo Roth SISTER-MAG.COM

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Das weite Meer, sanfter Wellengang, den Horizont vor Augen, die beruhigte Seele – so schippern wir alle wohl am liebsten über das Wasser. Das Leben auf und mit dem Wasser haben vor Hunderten von Jahren sicherlich so auch schon die Seefahrer genossen. Der Boots- und Schiffsverkehr ist eine der ältesten Transportarten, die es gibt. Der Beruf des Bootsbauers und der Bootsbauerin ist somit auch eines der ältesten Handwerke, das man erlernen kann. Ein echtes Handwerk mit viel Tradition also. 217

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Pascal ist so jemand, der sich für den Beruf des Bootsbauers und das Leben auf der Werft entschieden hat. Die eigene Werft zu haben, das war schon immer sein großer Traum, und den hat er sich mit viel Fleiß, Arbeit und natürlich seinem großen Herz für Wasser und Boote verwirklichen können. 1999 begann Pascal in Wetzlar an der Lahn klassisch seine Lehre zum Bootsbauer. Hier absolvierte er auch gleich seinen Meister und übernahm kurz darauf die Werkstattleitung seiner Ausbildungsstätte. In den Folgejahren sammelte er viel Praxiserfahrung, lernte ständig dazu und fühlte sich wohl im Werftsalltag. Aber der Gedanke an eine eigene Werkstatt ließ ihn nicht los: Auf den eigenen Beinen zu stehen und in den eigenen Hallen mit viel Stolz und

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Liebe tagtäglich das auszuüben, wofür man lebt – das wünschte sich Pascal. Zufälle brachten ihn dann eines Tages in das kleine Dörfchen Below am Woblitzufer. Hier stand eine Werfthalle mit angrenzendem Wohnanteil zum Verkauf – ideal also für Pascals Zukunftsverwirklichungen. Obwohl er in der Region eigentlich nur auf der Suche nach einer neuen Arbeit war, sah er auf diesem Werftsgrundstück seine Zukunft liegen. Kurzerhand ließ er seine Eltern kommen, die ihm mit Rat zur Seite standen, denn solche Entscheidungen trifft man nicht allein. Aber es war klar – alle waren dafür: Pascal kaufte die Werft, renovierte sie und zog einige Jahre später in den angrenzenden Wohnraum ein.

2007 war es dann geschafft: Die Werft war renoviert und umgebaut, sein Wohnbereich heimelig, und sein Geschäft lief gut. Mittlerweile hat Pascal vier Angestellte – darunter auch Auszubildende –, die sich um die Pflege, Restauration und Veredlung klassischer Yachten und Boote kümmern.

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Desk t o Success Und genug Arbeit fällt in so einer Werft immer an. Das ganze Jahr über arbeiten Pascal und sein Team an ihren Booten und werkeln mit ihren Hauptmaterialien wie Holz, Kunststoff und Metall. Morgens um acht geht es bei ih-

nen schon los: Der Tag in der Werft beginnt meistens erst einmal mit einer kleinen Briefing-Runde, und das Tages- und Wochenziel wird besprochen. Da Pascal Chef der Werft ist, falle für ihn aber auch viel Büroarbeit an, sagt er. Circa 50% seiner Arbeitszeit verbringe er daher nicht in der Werkstatt, SISTER-MAG.COM

sondern ist unterwegs zu Kunden oder sitzt an seinen Bürotischen – von denen er zwei hat –, kümmert sich um Materialbestellungen, Rechnungen und Kundengespräche. Am Schreibtisch ist er vor allem auch am Planen und Skizzenzeichnen, denn jedes Boot

entsteht zunächst einmal auf dem Papier. Einer seiner Schreibtische sei daher immer voll mit Papierstapeln, Notizzetteln, Katalogen und Fachzeitschriften, der andere aber hätte immer Platz fürs Zeichnen und Skizzieren.

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Bei einem Bootsprojekt mit einem Auftragsvolumen von circa 20.000 Euro verbringt Pascal um die 25 Stunden mit dem Planen des Projekts am Schreibtisch, für ein Projekt von circa 1.000 Euro an die vier Stunden. In der Regel kommt der Kunde mit einem Auftrag oder einer Idee direkt auf Pascal zu. Die Möglichkeiten und Kosten des Projekts werden dann gemeinsam besprochen, und wenn der Auftraggeber sein Okay gibt, geht das ganze Projekt ab in die Werkstatt, und das Team SISTER-MAG.COM

kann mit der praktischen Arbeit beginnen. Hierbei werden alle Schritte mit Bildern festgehalten und dokumentiert. Am Ende der Arbeit wird noch einmal alles kontrolliert, und zusammen mit seinen Jungs werden die Erfolge bestaunt. Bei besonderen Projekten gäbe es dann sogar eine aufregende Probefahrt, erzählt uns Pascal. So endet ein Bootsprojekt am schönsten: da, wo es hingehört, raus aus den Hallen und rauf aufs Wasser.

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Text: Lydia Brandes

| Fotos: Patricia Haas

Model: Mia Bühler

VODAFONE Ich zeig dir die Welt (von morgen)

#IZDDW Mit Vodafone durch Europa: Bereits im letzten Jahr ist Bloggerin Mia Bühler zusammen mit von uberding.net   dem Magazin für digitale Kultur Featured quer durch Europa gereist und Vodafone – genauer gesagt hat sie fünf phantastische Städte besucht und dabei so allerhand erlebt. Und die ganze Welt konnte dies live miterleben, denn immer mit dabei waren Kameras und das starke 4 GB | LTE Netz von Vodafone : Hello GIGABIT Zeitalter! Als Reise- und Lifestyle-Bloggerin ist die sympathische Mia für ihre Unternehmungslust bekannt. Ihre Geschichten und visuellen Eindrücke teilt sie zusammen mit ihrer Blogger-Crew auf uberding.net . Ebenfalls Teil von uberding.net : Thies Janknecht , der Mia beim diesjährigen Vodafone Giga-Travel Event begleitet und moderiert. 227

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Bereits in der letzten »Ich zeig’ Dir die Welt« Tour von Vodafone folgte ein Highlight auf das nächste: Von einer Grachten-Bootstour auf den Kanälen durch Amsterdam, einer Wasserflugzeugtour von der Spree ab in die Berliner Himmelwelten bis zum bunten Gràcia Festival in Barcelona – zusammen mit Featured von Vodafone begab sich Mia auf große Entdeckungsreise und zeigte uns die fünf europäischen Städte mal von einer ganz anderen Seite. Das ausgelassene Reiseteam überraschte uns mit tollen Geheimtipps, traf interessante Persönlichkeiten und führte uns auf spannenden Wegen durch die Städte – Reiselust pur: Wir haben gleich schon mal den nächsten Städtetrip gebucht! Jeder Moment ihrer Reisen wurde digital festgehalten. Die starken Bilder und Videos, die dabei entstanden sind, kann man unter izddw.com oder direkt bei Instagram unter #izddw bewundern und Mias ganz persönlichen Reisebericht findet ihr natürlich auf ihrem Blog uberding.net .

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highlights

IZDDW 2015 Amsterdam (17.07.15)

Berlin (01.08.15)

In Amsterdam hat das IZDDWTeam das Amsterdamer Flair bei einer Grachten-Bootstour genossen und kulinarische Köstlichkeiten aus den Foodhallen Amsterdam probiert.

So bunt wie Berlin war auch das Travel-Programm von Mia und ihrem Featuerd-Team in unserer geliebten Hauptstadt: Was 3D-Drucker so alles fabrizieren können, erfuhr das Team in Berlin bei Doob 3D Technology , viel zu bewundern gab es in der Oliver Rath Gallery , ein überzeugendes Craft-Beer-Tasting hatte das Team in der Bar Kaschk und zum Schluss gab’s eine wunderschöne Wasserflugzeug-Tour bis nach Potsdam.

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Barcelona (17.08.15) Die besten Xuros der Stadt entdeckte die Crew im familiären »Xurreria Granja Viader «, Oh farbenfrohes Barcelona: Bunt wurde es für das Travel-Team auf dem Grà. Hier ercia-Festival freute sich das Team an der katalonischen Kultur und ihren Köstlichkeiten in den Straßen Barcelonas.

Reykjavik (03.09.15) Die Isländische Lebensart kennelernen, ein Bad in den heißen Quellen Islands, die Landschaft mit einer Quad-Tour entdecken, den Wasserfall »Gullfoss « bestaunen – all das gab es auf ihrer letzten Station im Nordatlantik zu entdecken.

Rom (28.08.15) Den besten Kaffee Roms tranken Mia & Co. im kleinen »Saint’ Eustachio Il Caffé «.

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Köstlichkeit #IZDDW through Mia's eyes Es war der Apfelkuchen mit Schlagsahne in Amsterdam, an den ich immer wieder gerne zurück denke! Wird Zeit, dass ich mich selbst mal an einem »typisch niederländischen« Apfelkuchen probiere, oder?!

Start-up Wie das Thema »Augmented Reality« von der Spielerei zum hilfreichen Werkzeug für sprachlich eingeschränkte Personen werden kann, konnte ich in Lissabon bei lusovu testen und es hat mich gefesselt und überzeugt.

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Inspiration Ich habe das »IZDDW« Hashtag auf angesagtem Kork, welches wir von einem Laser-Cutter haben basteln lassen, mit nach Hause gebracht. Ansonsten sind es eher die immateriellen Dinge, die ich mitbringe wie zum Beispiel, dass eine noch so komisch klingende Vision Wirklichkeit werden kann, wenn man nur daran glaubt und sich dafür einsetzt!

››   Fortschritt

ist für mich an das Unmögliche zu glauben und nicht nur großer Denker, sondern auch Macher zu sein! ‹‹

Tech-Gadget

Ich stehe total auf Produkte für’s Homeentertainment wie zum Beispiel »Chromecast« um Inhalte vom Laptop auf den TV zu streamen. Und natürlich auf Wireless Boxen und Headphones – alles kabellose kommt bei mir also super an. ;)

Boombox SISTERMAG 25 | 07 / 2016


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GIGABIT-ZEITALTER Ich zeig Dir die Welt (von morgen)‹‹

››

Mit Highspeed geht es auch dieses Jahr weiter und es wird nach vorne gedacht: Vodafone zeigt uns die Welt – von morgen. Ziel der diesjährigen Städtetrips sind das Entdecken technischer Innovationen. Aus allen Städten wird live in HD aus dem 4G | LTE Netz gesendet. Mia und ihr Team tauchen in die Technikwelt ein und bringen uns die digitale Kultur

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näher. Mia besuchte hierfür bereits Startups und Entrepreneure in Kopenhagen, London und Lissabon, während Thies live aus Amsterdam und Madrid berichtet. Mia und Thies werfen einen Blick in die Zukunft und zeigen, was technisch möglich ist und was bereits gelebt wird – und das ist mehr als man denkt. #izddw


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HIER GEHT'S ZUM TRAILER Ob 3D-Drucker, Drohnen, selbst- gewöhnlichen Ideen und Visionen fahrende Autos, Visual Reali- unsere Welt verändern und wie ty oder tanzende Roboter – das Technik unsere Lebensqualität ist alles bereits Wirklichkeit, die verbessert – Technik und GigasZukunft ist jetzt! Digitalisierung peed machen es möglich. und Technisierung machen all Wer die nächsten Entdeckungen das möglich. Ohne Technik kön- und Technikwunder nicht vernen wir uns unseren Alltag nicht passen will, der sollte sich den mehr vorstellen. Mia und Thies nächsten Live-Stream am gehen deshalb zusammen mit 19.07.2016 vormerken, denn da auf eine technische berichtet Thies ein letztes Mal Featured Entdeckungstour und lassen ihre live aus Dublin und Mia folgt mit Zukunftsgedanken kreisen. In On-Tape-Material aus Lissabon! den sechs verschiedenen Städten besuchen sie Innovationen und ihre Gründer um herauszufinden, welche Köpfe eigentlich hinter den Ideen stecken, was Fortschritt eigentlich bedeutet und wie wir diesen in unserem Alltag erleben. Vodafone zeigt uns NÄCHSTER die Welt von morgen: Wir LIVE-STREAM AM erfahren, welche außer19.07.2016 SISTER-MAG.COM

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Co-Hosts 2016 Kopenhagen SIMON ROSER Blogger uberding.net

London FLO ROSER Blogger uberding. net

Amsterdam MATHIAS WINKS Blogger whudat.de

Dublin BARTEK NIKODEMSKI Artist

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Lissabon JU Artist

Madrid SCHOWI RITTER Artist & DJ

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Kopenhagen

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Madrid Lissabon SISTER-MAG.COM

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DESTINATIONEN 2016

Kopenhagen (31.05.16) Mit der Jungunternehmerin von Gohat sich Mia bei einer kleiBoat nen Bootstour unterhalten und hat mit den praktischen Fahrrädern von eine Tour durch Larry vs. Harry das wunderschöne Kopenhagen gemacht. Amsterdam (21.06.16) In Amsterdam hat das IZDDW-Team besucht unter anderem Fab City und dort den Gründungsspirit Amsterdams kennengelernt und danach das – was wirkliches ein Smartbike cleveres Rad ist – getestet. London (06.06.16) Wie man zum Beispiel Wärme aus der kinetischen Energie unserer Schritte gewinnen kann, erfuhr das Team bei Pavegen , im Großstadtgetümmel findet Mia dank moderner Technosogar ein Stück logie von Doppel Entspannung. 239

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Dublin

Lissabon (09.06.16) Wie smartes Wohnen funktioniert und sich anfühlt erfährt Mia in Lissabon bei Muzzley , ihr denkt Drohnen gäbe es nur Überwasser? – Falsch gedacht, denn Drohnen von Aquatic Technologies schwimmen jetzt auch Unterwasser! Madrid (05.07.2016) Durch Madrid führte das IZDDW-Team Marta , eine echte »Madrilian« wie sie sich selbst nennt und wahre Liebhaberin der Stadt (lesenswert: ihren Brief an ihre Stadt Madrid!). Die IZDDW-Tour in Spaniens Hauptstadt begann auch direkt im geschichtsträchtigen Retiro-Park im östlichen Teil der Stadt. Es zog das Team dann aber weiter zum Prado Medialab , wo sich alles ums Entdecken, Ausprobieren und Lernen dreht – multidisziplinär werden hier digitale Netzwerke erforscht. Danach machte sich das Team auf zu Muwom , einem Unternehmen, das Storytelling auf musikalische Weise umsetzt. Ihr SISTER-MAG.COM

(19.07.16)

Auch in Dublin – die Stadt des Guinness und der Heimat James Joyce’ – warten neue technische Eindrücke auf das IZDDW-Team und ihr könnt am 19. Juli dank des mit dabei sein! Live-Streams Also schaltet ein und lasst euch mit dem IZDDW-Team virtuell durch die Stadt führen. Wir sehen uns in Dublin!

spannendes Projekt »The sound of emotions « in Kollaboration mit Audi erklärte ihnen Carlos Jean. Im Kulturzentrums La Casa Encendida hat sich das IZDDW-Team mit den Stiftern Fundación Montemadrid ausgetauscht. La Casa ist ein kulturelles Center, das seinen Besuchern einen Raum für Kunst und Bildung schafft - (Wissens-) Austausch eben! Wie Technologie und Fashion zusammenpassen hat sich das Team von der Designerin Virginia Vallejo und Gewinnerin des Samsung EGO Innovation Project 2016 erklären lassen.

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Beautytalk Wasser mit Jamina1404 Jamina sagt von sich selbst, dass sie zu viel Kosmetik besitzt, zu viel über neue Produkte nachdenkt und zu viel auf YouTube unterwegs ist – ihre Leidenschaften hat sie auf ihrem eigenen YouTube-Kanal Jamina1404 verbunden, wo sie Make-Up-Tutorials, Weekly Bits aus ihrem Leben und ihre liebsten Produkte teilt. Wir haben ihr sechs Fragen zu ihren Schönheitstipps rund ums Wasser gestellt.

Was hältst Du von Beautyprodukten mit Meerschlick oder Algen? Schon mal ausprobiert? J. Beautyprodukte mit Meer­ schlick habe ich noch nicht probiert – aber als Nordlicht mit der Nordsee vor der Haustür habe ich schon viele Sommer damit verbracht, mich während der Ebbe mit Schlick einzureiben. Fühlte sich fast wie ein hochwertiges Beauty Treatment an. :) Jetzt bin ich aber definitiv neugierig geworden, welche Produkte es mit Schlick oder Algen gibt ...

Dein liebstes feuchtigkeitsspendendes Produkt? J. Aktuell bin ich auf den 'Snail Cream'-Wagen aufgesprungen und finde es total spannend, Produkte mit Schneckenschleim zu verwenden. Sie sollen voller Nährstoffe und Antioxidantien sein und der Hautalterung vorbeugen – ein Beauty-Trend, der mir auf jeden Fall gefällt und meine Haut 24/7 mit Feuchtigkeit versorgt.

Produkttipp: Mizon Hyaluronic Acid 100 Serum SISTER-MAG.COM

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MIT

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Das beste Beauty-Produkt mit Meersalz?

Pool oder Strand?

J. Bedingt durch meine Neurodermitis reagiert meine Haut auf Produkte mit Meersalz, aber Body Scrubs mit Meersalz & Limettengeruch wirken oft sehr regenerierend und erfrischend. Ich empfehle eine leichte Dosierung und danach ein reichhaltiges Körperöl.

J. Strand.

Meerjungfrau oder Strandnixe? J. Alles andere als eine Meerjungfrau würde jetzt nicht zu meinen oberen Antworten passen, oder? :)

An welchem Meer bist Du am liebsten?

Youtube-Kanal: Jamina1404

J. Die Nordsee ist mein Zuhause – meine Kindheit habe ich auf Sylt verbracht und lebe seitdem an der Nordsee. 245

Instagram: @Jamina1404 facebook.de/jamina1404 Snapchat: Jamina1404 SISTERMAG 25 | 07 / 2016


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INTERVIEW MIT NICOLE PEPER, PETRA LUIZA BELILI UND THEA NEUBAUER

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INTERVIEW HÖREN TEXT: ALEXANDER KORDS FOTOS: CRISTOPHER SANTOS

Ein besonderer

ARBEITGEBER!

Wenn man Mäuschen spielt und sich in den Wohnungen und Häusern dieser Welt umschaut, wird man unwillkürlich auf Möbelstücke stoßen, auf denen man die unverwechselbaren vier Buchstaben findet: IKEA. Kein Wunder: Das schwedische Unternehmen ist längst ein fester Bestandteil der Wohnkultur geworden. Und bei nicht wenigen Menschen gilt IKEA geradezu als Synonym für »Möbelhaus«. Das liegt zwar vor allem an den Einrichtungsgegenständen, die das Unternehmen immer wieder aufs Neue entwirft und anschaulich in seinen Häusern zum Verkauf anbietet. Es liegt aber auch an den Werten, die IKEA vertritt – wie etwa Nachhaltigkeit, die Kriterien bei der Einstellung neuer Mitarbeiter_innen und eine faire Geschlechterverteilung, auch in ­Führungspositionen.

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Um mehr über die Philosophie des Unternehmens zu erfahren, hat sisterMAG-Chefredakteurin Thea Neubauer zwei Damen aus der Zentrale von IKEA Deutschland zum Interview eingeladen. Zum einen Nicole Peper, stellvertretende Geschäftsführerin von IKEA Deutschland, zum anderen Petra Luiza Belili, die als Specialist Employer Branding dafür zuständig ist, wie sich das Unternehmen als Arbeitgeber nach außen präsentiert. In dieser Tätigkeit ist Luiza

prädestiniert dafür, unsere erste Frage zu beantworten: Was macht IKEA als Arbeitgeber so besonders? »Das Unternehmen hat eine einzigartige Kultur im Hintergrund: nämlich die schwedische«, erklärt Luiza. Bekanntlich wurde IKEA im hohen Norden Europas gegründet. Das war im Jahr 1943, und Firmenvater Ingvar Kamprad war geraSISTER-MAG.COM

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Petra Luiza Belili

de einmal 17 Jahre alt. Was viele nicht wissen: IKEA ist eigentlich eine Abkürzung: IK sind die Initialen des Gründers, das E steht für Elmtaryd (der Bauernhof von Kamprads Eltern) und das A für Agunnaryd – das nächstgelegene Dorf. Zu Anfang verkaufte Kamprad vor allem kleinere Waren wie Streichhölzer und Kugelschreiber, nach vier Jahren kamen auch Möbel dazu. Heute ist das Unternehmen das weltweit größte im Möbelbereich und hat im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 31,9 Milliarden Euro gemacht. In 28 Ländern gibt es 328 IKEA-Einrichtungshäuser, insgesamt sind weltweit etwa 155.000 Menschen für den Konzern tätig. Das Beeindruckende: 63 Prozent davon sind Frauen. Noch beeindruckender: 46 Prozent von ihnen bekleiden eine leitende Funktion im Unternehmen.

Nicole Peper & Petra Luiza Belili

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63 %

DER MITARBEITER_ INNEN SIND FRAUEN

Eine beeindruckende

FRAUENQUOTE Dass das so ist, erklärt sich Nicole Peper vor allem mit der Firmenkultur von IKEA – und führt dabei sich selbst als Beispiel an.

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GENDER BALANCE

»Vor knapp 15 Jahren bin ich zum ersten Mal Mutter geworden«, berichtet sie. »Es war damals überhaupt kein Problem, in Teilzeit zu arbeiten und trotzdem eine Abteilungsposition innezuhaben. Das war zur damaligen Zeit extrem fortschrittlich.« Inzwischen sind solche Modelle in vielen Unternehmen normal, für Nicole zeugt aber der Umstand, dass ihr Arbeitgeber ihr schon vor so langer Zeit diese Möglichkeit gab, von der IKEA Vision: »Vielen Menschen einen schönen Alltag verschaffen«. Zu denen zählen nämlich nicht nur die vielen Kunden, sondern

eben auch die IKEA-Mitarbeiter. »Natürlich ist es kein Wunschkonzert«, schränkt Nicole ein. »Es muss schon für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer passen. Aber wir versuchen immer, sehr flexible Lösungen zu finden.« Im Gegensatz zu anderen Unternehmen, in denen Frauen in der Führungsriege bei Weitem keinen so hohen Anteil einnehmen, ist der Gedanke der Gleichberechtigung schon seit Jahren tief in der Firmenkultur von IKEA verankert. »Wobei 46 Prozent ja noch nicht die Hälfte ist«, lacht Nicole. »Wir können also noch besser werden.«

Mit 46 Prozent Frauenanteil in den Führungsebenen des Unternehmens ist IKEA ein wahres Vorzeigemodell für andere Arbeitgeber in Deutschland und der ganzen Welt. Doch dies kommt nicht von ungefähr, sondern ist das Ergebnis bewussten Handelns und der langjährigen Priorisierung dieses Kernthemas. Jetzt geht IKEA noch einen Schritt weiter, indem es nicht nur auf die Gleichstellung und Gleichbehandlung von Frauen in Führungspositionen achtet, sondern vielmehr Betonung auf die Förderung geschlechtsunabhängigen Handelns legt. Was heißt das konkret? »Gender Balance« ist das Schlagwort, und das ist es auch, worum sich das globale Netzwerk IWON unter anderem kümmert. IWON steht für IKEA WOMEN OPEN NETWORK und wurde vor drei Jahren gegründet. Mehr dazu und auch zu der Gleichberechtigung von Männern und Vätern im IKEA Konzern könnt ihr HIER lesen. 251

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DIE EINSTELLUNGSKRITERIEN Für den Einstellungsprozess von IKEA ist Petra Luiza Belili Expertin. Schließlich ist es ihre Aufgabe, potenziellen Bewerber_innen ihr Unternehmen vorzustellen und die besondere Unternehmenskultur auch nach außen sichtbar zu machen. Sie kam vor vier Jahren ins Unternehmen, nachdem sie lange in einer Unternehmensberatung tätig war. Auch sie hat eine persönliche Geschichte zu erzählen, die viel über die Philosophie von IKEA verrät – die ihres eigenen Bewerbungsgesprächs. »Ich hatte mich natürlich – wie ich das zuvor in meiner Berufslaufbahn gekannt habe – in Anzug, Jackett und schöner Bluse zurechtgemacht und habe gedacht, ich sei adäquat angezogen«, erinnert sich Luiza. »Ich bin dann recht selbstbewusst ins Gespräch marschiert – und mir kamen Leute in Jeans und lockerer Kleidung entgegen. Ich habe mich fast unwohl gefühlt, weil ich dachte: Ich bin so SISTER-MAG.COM

falsch angezogen.« Glücklicherweise besserte sich ihr Gefühl dank der lockeren Atmosphäre im Gespräch wieder, sodass Luiza letztlich den Job bekam. In dem läuft sie mittlerweile, wie alle ihre Kollegen bei IKEA, in legeren Alltagsklamotten herum. Auch an das »Du«, mit dem man einander unternehmensweit anspricht, hat sie sich inzwischen gewöhnt – so sehr, dass es ihr heute bei externen Business-Events schwerfällt, die anderen Teilnehmer zu siezen. Was aber muss man vorweisen, um von IKEA eingestellt zu werden? Sicherlich nicht nur gute Noten in der Schule oder einen guten Uniabschluss. »IKEA ist ein Unternehmen, das nicht nach Zeugnissen rekrutiert, sondern nach Persönlichkeit«, meint Luiza. »Natürlich ist es auch wichtig, dass man gewisse Kompetenzen mitbringt, aber genauso wichtig ist, dass der- oder diejenige zu uns passt.« Der übliche Weg

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von IKEA, neue Arbeitnehmer_innen zu finden, ist – wenig überraschend – das Internet. So präsentiert das Unternehmen sich und seine Kultur, Werte und Geschichte auf mehreren Webseiten. »Wenn man sich dort umschaut und sich dann sagt: ‚Das ist ein Unternehmen, welches ich mir für mich vorstellen kann’, dann ist man bei uns willkommen«, so Nicole Peper. Sämtliche eingehenden Bewerbungen werden

in der zentralen Rekrutierungsstelle in Potsdam gesammelt und dort vorgesichtet. Anschließend werden sie an die jeweiligen Einrichtungshäuser weitergeleitet. »Häufig führen wir im Erstkontakt ein Telefongespräch, bevor es dann zum richtigen Bewerbungsgespräch kommt«, erklärt Nicole. »Darin versuchen wir in der Regel zu zweit oder auch zu dritt, den Bewerber oder die Bewerberin näher kennenzulernen.«

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WERTE SIND ESSENTIELL! Laut Luiza sind die wichtigsten Werte, nach denen bei IKEA neue Mitarbeiter_innen ausgewählt werden, »Enthusiasmus, der Wunsch, sich zu entwickeln und gemeinsam wachsen zu wollen«. Wenn dann noch Engagement und Willensstärke dazukommen, »dann ist das eine gute Grundlage«, so Luiza. Explizit dazu aufgerufen sich zu bewerben, sind auch Quereinsteiger_innen und ältere Kandidat_innen. So hat Nicole in ihrer Zeit im Personalbereich eine mittlerweile gute SISTER-MAG.COM

Freundin eingestellt, die zuvor als Buchhändlerin tätig war und gerne »mal was anderes« machen wollte. »Sie arbeitet mittlerweile bei uns in der Zentrale in der Abteilung ‚Kommunikation & Interior Design«. Und von einer noch viel ungewöhnlicheren Personalentscheidung berichtet Luiza: »Vor circa einem halben Jahr haben wir einen Trainee für eine Stelle als Hauschef gesucht. Entschieden haben wir uns für eine Frau über 50.« Die meisten Arbeitgeber hätten wohl gesagt,

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»ENTHUSIASMUS, DER WUNSCH, SICH ZU ENTWICKELN UND GEMEINSAM WACHSEN ZU WOLLEN«

dass sich das angesichts des Alters der Frau nicht lohne. »Aber wir sagen: Doch, absolut!«, so Luiza. »Das ist eine tolle Frau, die zu IKEA passt. Sie ist sehr gut bei uns angekommen, fühlt sich wohl, und wir haben, glaube ich, einen richtig guten Fang gemacht.« Das Team ist wirklich bunt gemischt von Berufseinsteigern bis zu über 60-jährigen, erfahrenen Kollegen. Genauso offen geht IKEA auch mit anderen Besonderheiten wie kultureller bzw. internationaler Herkunft oder Religion um. Hier würde man nie jemanden ausschließen, bei IKEA als Mitarbeiter_in anzufangen. Schließlich ist auch jedes Haus unterschiedlich und eine bunte Mischung. Nicole selbst hat einige Hauswechsel hinter sich: »Jedes Haus hat seine eigene Marke. Es ist etwas anderes, ob man im Ruhrpott in einem IKEA-Haus arbeitet oder in Koblenz: Überall ist ein regionales Flair zu spüren. Das macht jedes Haus besonders!« 255

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»IKEA IST EIN UNTERNEHMEN, DAS NICHT NACH ZEUGNISSEN REKRUTIERT, SONDERN NACH PERSÖNLICHKEIT« 256


Ist man einmal bei IKEA dabei, dann stehen einem im Unternehmen viele Wege und Türen offen. Das zeigt schon die Karriere, die Nicole Peper hinter sich hat. Im Jahr 1991 hat sie sich auf einen Nebenjob beworben, um ihr Studium zu finanzieren – und schnell festgestellt: »IKEA ist die Firma, die mir Perspektive bietet und bei der ich mich wohlfühle.« Über einen unbefristeten Vertrag als Kassiererin arbeitete sie sich immer weiter nach oben – bis in die Führungsetage. Um jeder seiner Mitarbeiter_innen diese Chance zu geben, hat das Unternehmen den Talent Approach ins Leben gerufen. Der ermöglicht es ihnen, sich stets weiterzuentwickeln. Die regelmäßigen Mitarbeiter_ innengespräche sind für die Vorgesetzten bei IKEA auch nicht nur lästige Pflicht, sondern wichtiger Bestandteil der Kultur und die Möglichkeit, Mitarbeiter_innen bestmöglichst zu fördern. »Dabei geht es bei uns nicht nur um die vertikale Entwicklung, sondern auch um den Weg in andere Bereiche«, erklärt Luiza. »Je nachdem, wohin man möchte, kann es

»IKEA IST DIE FIRMA, DIE MIR PERSPEKTIVE BIETET UND BEI DER ICH MICH WOHLFÜHLE.« zum Beispiel auch sein, dass eine Kassiererin irgendwann in der Logistik oder in der Verwaltung einsteigt.« Allerdings, so fügt Nicole hinzu, sollte man dafür eine gewisse Flexibilität mitbringen. »Je mobiler die Kolleg_innen sind, desto einfacher ist es, sich weiterzuentwickeln«, so die stellvertretende Geschäftsführerin. »Die Stelle, die man unbedingt haben möchte, ist ja nicht immer auch im eigenen Haus frei.« Nicole hat jedoch auch beobachtet, dass die Bereitschaft zur Mobilität in den letzten Jahren nachgelassen hat – selbst bei jungen Leuten.

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Auf jeden Fall bietet sich in den kommenden Jahren eine besonders große Chance, bei IKEA zu landen. Das Unternehmen hat sich nämlich ein enormes Wachstum auf die Fahnen geschrieben und will bis zum Jahr 2020 weltweit 75.000 neue Mitarbeiter_innen einstellen. Noch dazu sollen tausende neue Führungskräfte ausgebildet werden. Allein in Deutschland werden bis 2017 vier neue Häuser eröffnet. »Für dieses Wachstum brauchen wir natürlich auch viele neue Kolleg_ innen – allein der Bereich Kommunikation & Interior Design, dessen Mitarbeiter_innen für das unverwechselbare Erscheinungsbild unserer Einrichtungshäuser verantwortlich sind, sucht bis zu

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300 neue, kreative Kolleg_innen«, erzählt Luiza. Aufgrund seiner besonderen Unternehmenskultur hat IKEA die Möglichkeit, im Personalmarketing anders nach außen aufzutreten als viele andere Unternehmen. Ein aktuelles Beispiel: die Azubi-Kampagne. Hier wurden deutschlandweit Auszubildende rekrutiert als Markenbotschafter, die sich dann im eigenen Einrichtungshaus mit Produkten in lustigen Posen haben fotografieren lassen. »Das ist ein sehr schöner Weg, den nicht jeder Arbeitgeber gehen kann, sich selbst mit einem Augenzwinkern vorzustellen – diesen Humor kennt man ja auch aus unserer Produktwerbung.«

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SOZIALES ENGAGEMENT IKEA will aber nicht nur wachsen, sondern sich nachhaltig entwickeln und dabei auch einen positiven Einfluss auf sein Umfeld nehmen. »Wir stützen uns in Sachen Nachhaltigkeit auf drei Säulen«, meint Nicole Peper. »Die erste: Wir bieten nachhaltige Produkte sehr unterschiedlicher Art an.« So gibt es schon seit relativ langer Zeit Induktionskochplatten von IKEA zu kaufen, außerdem wurde das gesamte Beleuchtungssortiment auf LED umgestellt. »Die zweite Säule bezieht sich auf die Herstellung unserer Produkte«, so Nicole weiter. Bei manchen Produkten, so erzählt sie, werden Materialien verwendet, die ansonsten weggeworfen werden würden.

»Unsere Designer kreieren zum Beispiel Körbe aus getrockneten Bananenblättern, die normalerweise als reines Abfallprodukt gelten. Ich glaube, da sind wir sehr fortschrittlich.« Und die dritte Säule, auf die sich das Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit stützt, ist das soziale Engagement. IKEA bemüht sich darum, sowohl an den einzelnen Standorten seiner Möbelhäuser als auch auf nationaler Ebene so viele Projekte wie möglich zu unterstützen. Neben vielen anderen Kooperationen arbeitet das Unternehmen global mit den Organisationen UNICEF und Save the Children zusammen.

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DEIN EINSATZ

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Ein besonderes Projekt, welches beide Frauen erwähnen, ist »Dein Einsatz«: Hierbei geht es um ein Projekt für Geflüchtete. Nicole erzählt: »Als die Thematik hochgekommen ist und wir gesehen haben, dass man dort etwas tun muss, war es für uns wichtig, dass die Spende nicht anonym von der Unternehmungsleitung entschieden wird. Deshalb haben wir in den Häusern Mitarbeiter_innen gebeten, Projekte aus ihrem Umfeld vorzuschlagen. Alle Anträge, die eingereicht wurden, sind möglich gemacht worden. Es gab unterschiedlichste Projekte: Mal wurden Betten oder Kleiderschränke gespendet, mal haben Mitarbeiter_innen selbst gestrichen und unterstützt – also sehr unterschiedliche Projekte, die aber direkt und persönlich von den Mitarbeiter_innen kamen. Sie hatten das Gefühl, etwas beigetragen zu haben und waren stolz auf die Umsetzung. Diese Aktion wurde extrem gut angenommen. Insgesamt unterstützt IKEA Deutschland auf diese Weise über 500 Projekte.«

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NOCH MEHR ÃœBER IKEA ALS ARBEITGEBER ERFAHREN

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Ein Projekt, bei dem IKEA mehr denn je auf die Umwelt achtet, ist der Neubau des Hauses in Kaarst. Die Grundsteinlegung dafür fand Mitte Mai statt, am Ende wird in der nordrhein-westfälischen Stadt das nachhaltigste IKEA-Haus weltweit stehen. »Das ist ein super spannendes Projekt, bei dem wir versuchen, wirklich alles, was es an Nachhaltigkeit auf dem Markt gibt, in dieses Haus zu integrieren«, sagt Nicole mit sichtlichem Stolz. Rund 100 Millionen Euro investiert IKEA in den neuen, einzigartigen Standort – »das Eineinhalb- bis Zweifache eines normalen Hauses«,

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wie Nicole betont, die Eröffnung ist für den Sommer 2017 geplant. Die Kunden in Kaarst dürfen sich dann auf ein Gebäude freuen, in das dank des großzügigen Einsatzes von Glas sehr viel Sonnenlicht fällt. Ein großer Anteil an Strom und Wärme wird durch Photovoltaik, Solarthermie und durch ein Blockheizkraftwerk erzeugt. So viele Besucher wie möglich sollen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum neuen IKEA kommen können, wer mit E-Bike oder Elektroauto anreist, bekommt die Möglichkeit, sein Fahrzeug während seines Aufenthalts gratis aufzuladen.

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Haben Luiza und Nicole aber vor lauter Personal- und anderen Entscheidungen noch die Zeit, ab und zu selbst bei IKEA einkaufen zu gehen? »Ich war erst vor einer Woche«, lacht Luiza. Dabei war sie – wie so häufig – in der Abteilung mit den Textilien zu finden. »Ich verlasse ein Haus fast nie ohne Kissen«, erzählt sie. Länger ist da die Liste der IKEA-Lieblingsprodukte von Nicole. »Am meisten mag ich diese ganz große MASKROS LEUCHTE «, erzählt sie. Mittlerweile gibt es die auch ein bisschen kleiner, was vor allem ihre Töchter sehr freut, weil die große Ausführung nicht in deren Zimmer gepasst hat. Neben Teelichtern, die immer mit müssen, bringt Nicole auch von jedem Besuch den Stoffdackel SMÅSLUG mit. »Den liebt unser Hund«, meint sie lachend. »Er schafft es immer eine ganze Weile,

ihn normal zu behandeln, aber irgendwann überkommt es ihn und er zerfetzt ihn. Und dann muss wieder ein neuer her.« Nach dem Gespräch sitzen die beiden Frauen vor Theresa und fragen ernst, ob es ihnen denn gelungen sei, die Besonderheit von IKEA als Arbeitgeber erfolgreich zu vermitteln. Doch allein die Verbundenheit zu ihrem Arbeitgeber und die vielen kleinen Geschichten, die beide über ihren Alltag erzählen können, haben alle Zuhörer mit leuchtenden Augen zurückgelassen. Am Ende des Tages haben sich wohl alle kurz überlegt, ob sie sich nicht doch z. B. im Bereich Kommunikation & Interior Design bewerben sollten, um in Zukunft die kleinen Wohnträume in den Einrichtungshäusern selbst kreieren zu dürfen. Wir sind sicher: Bei IKEA warten einige dieser Traumjobs auf Bewerber!

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TEXT: BERIT MÜLLER FOTOS: STOP THE WATER WHILE USING ME

WASSERSCHUTZPROJEKTE WELTWEIT SAUBERES WASSER FÜR EIN GESUNDES LEBEN In manchen Teilen dieser Welt ist sauberes Trinkwasser ein Luxusgut. Ob Südamerika, Afrika oder Brandenburg – eine Vielzahl an Initiativen und Projekten versucht mit unterschiedlichen Ideen und Erfindungen, jedem Menschen Zugang zu sauberem Wasser und somit zu einem gesunden Leben zu garantieren. Das Thema Wasser stellt für uns eigentlich kein Problem dar. Wir drehen den Hahn auf und können uns darauf verlassen, dass wir immer genügend davon zur SISTER-MAG.COM

Verfügung haben. Vor allem können wir sicher sein, dass es sauber ist. Würde man nur einen Tag lang versuchen, völlig auf Wasser zu verzichten, nicht zu duschen, nicht auf die Toilette zu gehen, nicht zu trinken, seine Hände oder das Essen nicht zu waschen, dann würde uns wieder ziemlich schnell bewusst, dass Wasser ein überlebenswichtiges und kostbares Gut ist, das leider nicht für alle Menschen auf der Welt selbstverständlich ist. Es gibt unterschiedliche Gründe,

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warum Wasser in den verschiedenen Teilen der Erde Mangelware ist. Oft sind es die klimatischen Bedingungen, auf die man keinen direkten Einfluss hat. Oft sind es aber auch menschengemachte Probleme, die plötzlich verheerende Auswirkungen haben. Vielfältige Ideen und Projekte wurden mittlerweile realisiert, um auf ganz verschiedene Art und Weise für ausreichendes und sauberes Wasser zu sorgen, das schließlich die Grundlage eines gesunden Lebens ist.

Denkt man an Wasserknappheit, fallen vielen zuerst einmal die trockenen Problemregionen in Afrika ein. Mittlerweile wurde dort unzähligen Regionen mit Erfindungsreichtum und unermüdlichem Einsatz geholfen. Die Hamburger Naturkosmetikmarke STOP THE WATER WHILE USING ME trägt ihren Aufruf sogar im eigenen Namen. Die Gründer rufen nicht nur plakativ zum Wassersparen auf, sondern engagieren sich darüber hinaus weiter sozial, indem ein Teil des Erlöses

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ZISTERNE

NEBELNETZE aus dem Verkauf ihrer Produkte für Wasserschutzprojekte gespendet wird. Mit diesem Geld wurden zum Beispiel in den letzten Jahren in Tansania unzählige Nebelnetze installiert, die bis zu 1.000 Liter Trinkwasser filtern – jeden Tag. Damit das gesammelte Wasser auch in Dürrezeiten gespeichert werden kann, wurden zusammen mit ped-world auch große Zisternen gebaut, in

denen das gesammelte Wasser langfristig gespeichert werden kann. So werden die Menschen auch in Trockenzeiten mit ausreichend Trinkwasser versorgt. Auch Martin Wegelin ist ein ambitionierter Pionier und Tüftler, der mit seiner Erfindung mittlerweile in vielen Ländern dieser Erde präsent ist. Der Schweizer Bauingenieur hat es sich zur Aufgabe ge-

»Die OberfLäche unseres blauen Planeten ist zu mehr als zwei Dritteln mit Wasser bedeckt.« SISTER-MAG.COM

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sechs Stunden in die pralle Sonne, und UV-Strahlung und Hitze töten die Krankheitserreger komplett ab. Die Firma LifeStraw entwickelt im Gegensatz dazu auf hochprofessionelle Weise Wasserfilter. Die schwerkraftbasierten Wasseraufbereiter verwenden eine hochentwickelte Ultrafiltermembran mit 0,02 Mikron großen Po© Sodis

macht, den Armen dieser Welt sauberes Trinkwasser zu bringen. Über eine Milliarde Menschen, so schätzt die Uno, verrichten ihre Notdurft im Freien, in der Nähe des Wassers, von dem sie später trinken müssen. Für ausreichend Rohrleitungen, hygienische Brunnen oder einfach nur Toiletten fehlt es überall an Geld und Motivation. Wegelin will mit seiner

SODIS Idee abkürzen und direkt helfen. Er hat eine vergleichsweise einfache Methode entwickelt: die solare Wasserdesinfektion Sodis , die mit Bakterien und Viren verseuchtes Wasser reinigt. Man fülle verschmutztes Wasser in durchsichtige Plastikflaschen von höchstens zwei Litern Fassungsvermögen, lege sie mindestens

ren und entfernen so gut wie alle Viren, Bakterien und Protozoen. Gründer und Erfinder Mikkel Vestergaard beliefert mittlerweile vornehmlich private Haushalte. Der Bedarf und Einsatzort liegt hier vor allem im Outdoor- und Adventurebereich. Jedoch schafft die Firma auch wieder den Bogen zurück: Für jeden LifeStraw-Fil-

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© LifeStraw

»Fast 2,3 Milliarden Menschen leiden aktuell bereits unter Wassermangel.« ter, der gekauft wird, erhält ein Schulkind in einem Entwicklungsland sicheres Trinkwasser für ein ganzes Schuljahr. Das 2014 eingeführte Programm LiinfeStraw Follow the Liters vestiert einen Teil des Erlöses aus allen Verkäufen von LifeStraw-Produkten in den Erwerb SISTER-MAG.COM

von LifeStraw-Community-Reinigern, die an Schulen in Entwicklungsländern ausgehändigt werden. Manchmal hilft auch ein bekannter Name: Reamonn-Sänger Ray Garvey engagiert sich vielfältig, unter anderem mit seiner eigenen Initiative CLEARWATER . Das

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heutzutage keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser Wasserschutzprojekt sorgt mittlerweile dafür, dass tausende Ur-Einwohner in Ecuador an sauberes Wasser angebunden sind. Durch die jahrzehntelange Förderung von Gas und Öl ist die Umwelt dort nachhaltig zerstört. Das Ergebnis ist verseuchtes Trinkwasser. Mit Hilfe von Regenwasserrückgewinnungssystemen und speziellen Filtern können nun Öle und Schwermetalle entfernt werden, so dass das gereinigte Wasser den Menschen dort wieder die Möglichkeit auf ein gesundes Leben garantiert.

von kleinen, isolierten Gemeinden langfristig gewährleistet und die Lebensbedingungen verbessert. Das leicht zu erreichende Oberflächenwasser ist oft verunreinigt, da es zum Waschen von Geschirr und Tieren oder zur Abfall- und Abwasserentsorgung verwendet wird. Trotzdem wird es aus der Not heraus auch getrunken – Krankheiten sind die Folge. Da der Regenwald immer weiter verschwindet, fehlt auch das Wurzelgeflecht am Boden, das normalerweise eine Schlüsselrolle in der Wasserspeicherung und -filterung spielt. Das OroVerde-Projekt setzt in Zusammenarbeit mit der guatemaltekischen Partnerorganisation Defensores de la und der lokalen Naturaleza

Ebenfalls in Mittel- und Südamerika engagiert sich die Tropenstiftung ORO VERDE . Dort liegt das Problem in der ständigen Abholzung des Regenwaldes. Über den Schutz der Natur wird hier mit Hilfe unterschiedlicher Maßnahmen zum Wasserschutz beigetragen und somit die Wasserversorgung 269

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keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser 2050

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Drop for Change Sauberes Trinkwasser für Kenias Schulen

DROP FOR CHANGE

SAUBERES TRINKWASSER FÜR KENIAS SCHULEN

LIFESTRAWS WASSERFILTER, DIE BIS ZU 99,99 % DER BAKTERIEN, VIREN UND PARASITEN FILTERN

GOOD WATER PROJECTS NEUES WASSERPROJEKT IN KENIA

12 LITER TRINKWASSER PRO STUNDE

LIF

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RAW

32 GROSSE WASSERFILTER WERDEN FINANZIERT

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2400 SCHÜLER WERDEN ERREICHT

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CHULEN WERDEN AUSGESTATTET

3,2 MIO. LITER TRINKWASSER FÜR KENIA

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10% VON JEDER STÜCKSEIFE FLIESSEN IN DAS PROJEKT

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»Wasser umgibt uns so all­täglich und selbstverständlich, dass schnell in Vergessen­­heit gerät, …« Bevölkerung genau hier an. Die Wälder im Wassereinzugsgebiet der kleinen Gemeinden werden wiederhergestellt, gemeinsam werden Brunnen gebaut, ein Wasserversorgungssystem errichtet und Umweltbildungsmaßnahmen durchgeführt, die die Lebensbedingungen langfristig verbessern. Wasser- und Gewässerschutz passiert aber auch vor unserer eigenen Haustür. Natürlich nicht aus der Not nach sauberem Trinkwasser heraus, sondern vor allem, weil vielerorts Wasser der schützenswerte Lebensraum von Tieren ist. Die UNESfördert zum CO-Kommission Beispiel zusammen mit Volvic Wasserprojekte in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland. In den Biosphärenreservaten wurden Auen gebildet, SISTER-MAG.COM

Seen revitalisiert und Stauwehre neu gebaut. All dies verhindert unter anderem, dass das Wasser von landwirtschaftlichen Flächen ungefiltert in Seen und Bäche geleitet wird, und trägt zum Hochwasserschutz, zur Sicherung von Lebensräumen für gefährdete Tiere und zum Erhalt des Ökosystems bei. Wasser umgibt uns so alltäglich und selbstverständlich, dass schnell in Vergessenheit gerät, wie privilegiert wir eigentlich sind. Wer sich engagieren und für sauberes Wasser einsetzen möchte, findet genügend unterschiedliche Projekte, die bereits unglaubliche Arbeit auf der ganzen Welt leisten und jede Unterstützung gebrauchen können.

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Im Interview mit …

WASSER

KATJA GÖDKE © Katja Gödke

Erzähl uns zunächst kurz etwas über dich. Wie ist Dein Name, wo kommst Du her und was ist Deine Aufgabe beim Warnow-Wasser- und Abwasserverband? Ich heiße Katja Gödke, bin 51 Jahre alt, verheiratet und habe eine erwachsene Tochter. Als Diplomökonomin arbeite ich seit 1994 in der Wasserwirtschaft für den Warnow-Wasser- und Abwasserverband in Rostock - seit 10 Jahren führe ich die Geschäfte des Verbandes. Der Warnow-Verband ist verantwortlich für die Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung von rund 260.000 Einwohnern in der Hansestadt Rostock und im Umland. Meine Branche gehört in Deutschland zur allgemeinen Daseinsvorsorge und ist aus diesem Grund eine kommunale Aufgabe. Der Warnow-Verband entscheidet u.a. über die Entwicklung der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur, über Investitionen und Sanierungen sowie über Preise und Gebühren. Meine Aufgabe ist es, diese Entscheidungen inhaltlich vorzubereiten und nach der Beschlussfassung auch umzusetzen. Neben meinem eigenen Team mit 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steht mir dazu ein privater Dienstleister zur Seite, der alle operativen Aufgaben im Auftrag des Warnow-Verbandes erledigt. Was ist die erste Aufgabe, die täglich im Wasserwerk auf Dich wartet? Da der Warnow-Verband nicht nur Trinkwasserversorger sondern auch Abwas-

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serentsorger ist, befindet sich mein Büro nicht im Wasserwerk sondern auf der Zentralen Kläranlage von Rostock. Mein Tag beginnt mit der Abarbeitung eines Berges Postmappen. Dabei hilft mir ein großer Pott Milchkaffee. Was bedeutet Wasser für Dich? Wasser ist für mich in erster Linie das wichtigste Lebensmittel, dessen Wert einem erst bewusst wird, wenn es nicht in ausreichender Menge oder Qualität zur Verfügung steht. Darüber hinaus bestimmt Wasser mein Arbeitsleben. Und nicht zuletzt leben wir nicht ohne Grund am Meer. Der Blick auf den weiten Horizont mit 80 % Himmel und 20 % Meer entspannt ungemein. Stilles Wasser oder Wasser mit Sprudel? Das Beste von Beidem: Medium. Schönste Wasserquelle, die Du je besucht hast? Ich kann mich, ehrlich gesagt, gar nicht daran erinnern, jemals eine Wasserquelle besucht zu haben. Beeindruckt bin ich aber immer wieder von unserem Wasserwerk in Rostock. Hier wird das Wasser aus dem Fluss Warnow sehr aufwendig zu Trinkwasser aufbereitet. Das ist einzigartig in Deutschland. Größte Wasser-Alltagsmythe? Mineralwasser sei gesünder als Leitungswasser …

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TEXT: Berit Müller BILDER: STOP THE WATER WHILE USING ME

BERIT MÜLLER

Berit Müller ist Mitgründerin des Modeinformationsportals www.modeopfer110.de und des Lifestyle-Magazins www.theshop­a zine.de . Die studierte Modedesignerin lebt mit ihrer Familie in Berlin und schreibt dort über Mode und die alltäglichen Dinge zwischen Kind, Chaos und Karriere. SISTER-MAG.COM

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iese ökologische Pflege trägt ihre Botschaft stolz auf der Tube. Die Hamburger Naturkosmetikmarke STOP THE WATER WHILE ruft mit ihren ProUSING ME dukten nicht nur charmant zum Wassersparen auf, sondern unterstützt gleichzeitig auch Trinkwasser-Projekte in Afrika.

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Deutschland ist nicht unbedingt bekannt als Land der größten Wasserverschwender. Aber wer erwischt sich nicht schon mal zwischendurch dabei, wie er morgens ein paar Minuten länger als notwendig entspannt unter der Dusche steht, beim Zähneputzen das Wasser laufen lässt oder unter laufendem Wasser abspült? Täglich reichlich sauberes Wasser zur Verfügung zu haben, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Dabei ist es alles andere als das – es ist ein Privileg. SISTER-MAG.COM

Die Hamburger Naturkosmetikmarke STOP THE WATER WHILE USING ME trägt ihren Weckruf ganz plakativ auf den Verpackungen. Eine Aufforderung, die uns immer wieder bewusstmachen soll, dass Wassersparen zu unserer täglichen Routine gehören sollte. Geschäftsführerin Kaya-Line Knust wurde der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen praktisch in die Wiege gelegt. Aufgewachsen in einer Hippie-Kom-

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KAYA-LINE KNUST mune in der ländlichen Idylle Norddeutschlands, verbreitet sie die Botschaft mittlerweile weltweit. Die Pflegeserien stehen in Shops auf der ganzen Welt und werden vor allem auch in Hotels von New York bis Hongkong angeboten. Denn die Message ist international und vor allem ziemlich einfach umzusetzen. So werden täglich Menschen auf einen bewussten Umgang aufmerksam gemacht, gerade in Ländern, die an Was-

serknappheit und Dürre leiden. Aber nicht nur die Verpackung verspricht Positives, auch der Inhalt setzt auf Nachhaltigkeit. Verwendet werden ausschließlich 100% natürliche und hochwertige Inhaltsstoffe. Alles wird ohne synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe hergestellt und natürlich ohne Silikone, Paraffine oder andere Rohstoffe auf Mineralöl-Basis. Zum Beispiel werden die Zitrusfrüchte für Handseife, Duschgel, Shampoo, Conditioner,

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Auf Bilder klicken, um auf die Produktseiten zu kommen!

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GOOD WATER PROJECT

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Body Lotion, Hand Balm oder Zahnpasta von einem Familienbetrieb aus Portugal geliefert, und auch alle ätherischen Öle sind aus biologischem Anbau. Zudem sind die STOP THE WATER WHILE USING ME-Produkte zu 100% biologisch abbaubar und sorgen damit für einen natürlichen Wasserkreislauf. Aber hier geht es nicht nur um die tägliche Mission im eigenen Haushalt. Wer diese Naturkosmetik verwendet, hilft darüber hinaus beim globalen Trinkwasserschutz. Teile des Erlöses aus dem Verkauf der Produkte werden direkt in internationale Projekte zum Wasserschutz und zur Trink-

wassergewinnung gesteckt. In Tansania wurde beispielsweise in den letzten Jahren damit der Bau von Nebelnetzen finanziert. Überdimensionale Kollektoren filtern Wassertropfen aus den Wolken, die vom Wind durch die Netze getrieben werden. Auf diese Weise können täglich bis zu 1.000 Liter Wasser aus der Luft »abgeerntet« werden. Dieses Wasser kann direkt, also ohne zusätzlichen Filterprozess, als Trinkwasser verwendet und für Dürrezeiten gespeichert werden. Eine nachhaltige Idee, die über die Grenzen von Hamburg hinaus eine Botschaft in die Welt schickt und mittlerweile schon wundervolle Spuren hinterlassen hat.

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S TA R T UP SP OT L IGH T SO GUSH BRANCHE

HAUPTSITZ GRÜNDER

www.sogush.com

Design Berlin Olivia & Susanne

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VORSTELLUNG

SO|GUSH wurde 2014 gegründet. Wir, Susanne (34) und Olivia (32), erstellen kreative Konzepte für die Textil-/Mode- und Lifestylebranche. Das geht von Trend- und Farbkonzepten über die Kollektionserstellung bis hin zur kreativen Umsetzung der Verkaufskarten von Textilzulieferern. Unsere Hauptkunden sind aus dem »Trimmings«-Bereich der Bekleidungsindustrie. Sie sind die Hersteller der sogenannten Zutaten: Das ist alles, was neben dem Oberstoff an einem Kleidungsstück dran ist, also 282


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Knöpfe, Bänder, Bundfutter etc. Zudem erarbeiten wir aber auch Design-Briefings für Brands. Daneben starten wir gerade mit unserer Event-Reihe so|mingle, bei der es sich um kreative Get-Together-Events handelt. Leute aus sämtlichen Kreativbranchen erzählen von ihrem Werdegang, daneben gibt es die Experten aus der Industrie, welche den Teilnehmern Tipps und Tricks über den Einstieg ins Berufsleben geben. INSPIR ATION

Wir haben beide Bekleidungstechnik studiert und uns bei der HUGO BOSS AG in unseren damals ersten Jobs, jeweils im Ein-

kauf und im Qualitätsmanagement, kennengelernt. In unserer weiteren Tätigkeit im Creative Management haben wir die Produktentwicklung der »Zutaten« verantwortet. Dort sind wir immer zusammen auf die Stoffmessen nach München, Mailand und Paris gereist und haben dort davon geträumt, etwas Eigenes zu starten. Nach weiteren Stationen bei Dorothee Schumacher und Tommy Hilfiger sowie sechs Jahren Festanstellung haben wir beide gekündigt und den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Wir hatten zuvor in unserer Arbeit immer mit den Zutatenherstellern zu tun, da wir alle Produkte mit ihnen zusammen entwickelt ha-

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FACEBOOK INSTAGR AM

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ben. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Produkte, die zum großen Teil noch Made in Germany oder Italy sind, technisch super ausgefeilt sind, es aber mächtig an der Präsentation hapert. Dort wollten wir angreifen und diesen Herstellern in der kreativen und ästhetischen Umsetzung der Produkte und deren Präsentation unter die Arme greife. Das Netzwerk war ja schon hergestellt durch unsere vorherigen Jobs, das war unser Startkapital. Nun machen wir zum Teil kreative Bundfutterkollektionen, Trend-und Farbkonzepte für Modelabel oder ganze Knopfkollektionen.

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FINANZIERUNG

SO steht einerseits für Susanne und Olivia, andererseits auch für die Verstärkung – so sehr. GUSH ist uns nach langem Suchen über den Weg gelaufen, es heißt soviel wie 'sprühen', 'herausströmen' – das bezieht sich auf die Kreativität.

Wir finanzieren uns komplett selbst. D.h. das, was wir verdienen, stecken wir oft gleich wieder in neue Investitionen wie Research-Reisen, Messen, Seminare etc. Da wir uns freiwillig aus dem Festangestelltendasein selbständig gemacht haben, gab es für uns keinerlei staatliche Förderung.

GRÜNDERLEBENSLAUF

Olivia war anfangs im »Zutaten«-Einkauf bei HUGO BOSS beschäftigt, danach im Creative Management bei BOSS Selection, dann in der Produktentwicklung Schuhe und Accessoires bei Dorothee Schumacher in Mannheim, zuletzt hat sie die Zutaten für Tommy Hilfiger Tailored in Amsterdam entwickelt. Susanne war zunächst auch bei HUGO BOSS im Qualitätsmanagement angestellt, danach für BOSS Black Man im Creative Management und danach bei Tommy Hilfiger als Team Manager für die »Zutaten« von Tommy Hilfiger.

ENTWICKLUNG

Einerseits ging es relativ schnell, andererseits hat man das Gefühl, nie wirklich »fertig« zu sein. Aber grob waren wir eigentlich nach circa sechs Monaten mit der Website startklar und hatten auch schon die ersten Aufträge. ZIELGRUPPE

Die Zielgruppe für unsere kreative Konzepte sind sämtliche Firmen, die ihr Produkt verschönern möchten. Sie kommen aus der Textil- und Mode-Industrie.

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KONKURRENTEN

Ganz ehrlich haben wir für den Bereich Zutaten noch keine Konkurrenten ausgemacht. Allerdings: Was das Thema Trends und Trendbriefings angeht, gibt es natürlich viele Agenturen oder Grafikbüros, die ganze Bücher dazu rausgeben. Sie sind eine Art Konkurrenz. FACEBOOK INSTAGR AM

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TEAM

Wir sind immer noch erst zu zweit und stemmen alles alleine. Unsere Vision ist es aber doch, auch mal Praktikanten – evtl. projekt286


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bezogen – einzustellen, da wir dort auch schon öfter Anfragen bekommen haben. Vorzüglich im Bereich Grafikdesign. WO SEHT IHR EUCH IN FÜNF JAHREN?

Idealerweise machen wir dann immer noch unsere kreativen Konzepte. Sehr gerne würden wir auch Trendbücher herausgeben, die sich auf Trends für Zutaten und deren Einsatzmöglichkeit beziehen.

bauen und ausweiten, sprich: noch mehr Leute zusammenbringen und Netzwerke fördern. HAUPTNAHRUNGSMITTEL IN D E R S TA R T- U P P H A S E ?

Auf jeden Fall guter Kaffee in allen Varianten und Formen. GENUTZTE SOFTWARE

Adobe Illustrator und unseren FTP-Server ;)

Und wir würden supergerne unsere Event-Reihe so|mingle aus287

WEBSITE

www.sogush.com SISTERMAG 25 | 07 / 2016


REZEPTE & STYLING von Audrey Cosson

FOTOS von Claudia Gรถdke 288


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EERSALZ

Küche

Fleur de Sel, Flor de Sal und das graue Sel Gris – es gibt viele verschiedene Arten von Meersalz, und sie alle zeigen uns, dass wir mehr mit der See gemeinsam haben, als wir denken. Denn die 84 Elemente des Meersalzes – z.B. Natrium und Magnesium – kommen auch in unserem Körper vor. Durch die Mineralien ist Meersalz nicht nur gut für uns, sondern schmeckt auch hervorragend. Wie farbenfroh, schmackhaft und vor allem vielfältig einsetzbar Meersalz tatsächlich ist, zeigen die Rezepte und Bilder auf den nächsten Seiten. Dafür taten sich unsere Food-Fotografin Claudia Gödke – wohlbekannt von vielen Features in den sisterMAG-Ausgaben der letzten Jahre – und die französische Food-Stylistin Audrey Cosson zusammen, um Bilder zu kreieren, bei denen einem sofort das Wasser im Mund zusammenläuft. Viel Spaß!

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CHILI-SALZ ROTWEINSALZ

RAUCHSALZ

M

Handmade EERSALZ

Einen Esslöffel Meersalz mit einem Teelöffel Aroma (Gewürz, geriebene oder getrocknete Früchte etc.) nach Wahl mischen.

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WASSER

LAVENDEL SALZ

TRÃœFFELSALZ

RHABARBER SALZ

WASABISALZ MIT SCHWARZEM SESAM

ORANGENSALZ

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GEBACKENE ROTE BEETE IN ORANGEN-SALZ-KRUSTE 4 mittelgroße Rote-BeeteKnollen, mit Haut 2 kg grobes Meersalz 3 unbehandelte BioOrangen

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1. Ofen auf 160°C vorheizen. 2. Für die Kruste die Orangen waschen und abtrocknen. Mit einer feinen Reibe die Orangenschale bis zur weißen Haut abreiben. 3. Die geriebene Orangenschale mit dem Meersalz vermengen und die Hälfte der Mischung auf einem tiefen Blech verteilen. Die Rote Beete darauflegen und mit der restlichen Salz-Orangen-Mischung bedecken. Mit ein wenig Wasser übergießen und für festere rote Beete 60 Minuten, für weichere Rote Beete 90 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Nach dem Backen die Salzkruste um die gebackenen Rote-Beete-Knollen aufbrechen und die Rote Beete herausholen. Abwaschen, schälen und mit Butter und Pfeffer genießen.

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MINESTRONE MIT GERIEBENEM CHILI-SALZEIGELB 500 g grobes Meersalz 250 g Zucker 1 EL Chiliflocken 4 Eigelbe

1. Die Vorbereitung des getrockneten Eigelbs vier Tage im Voraus beginnen. Dafür Meersalz, Zucker und Chiliflocken vermischen. Die Hälfte der Mischung flach auf einem Backblech verteilen. Mit der Rückseite eines Löffels vier Mulden ins Salz drücken und vorsichtig je ein Eigelb hineingleiten lassen. Die Eigelbe leicht mit dem Rest der Salzmischung bedecken und das Blech mit Frischhaltefolie dicht abdecken. Vier Tage zum Trocknen stehen lassen.

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FÜR DIE BRÜHE

1 Zwiebel, geschält und fein gewürfelt 1 Knoblauchzehe, geschält und fein gewürfelt 2 Karotten, geschält und gewürfelt 1 Stange Sellerie, in feine Scheiben geschnitten 2 Thymianzweige 2 Lorbeerblätter 4 Nelken 150 g grüne Erbsen 150 g gekochte Kichererbsen 1 Bund grüner Spargel Meersalz & Pfeffer FÜR DAS PESTO

2 Bund Basilikum & einzelne Blätter 10 g Pinienkerne 1 Knoblauchzehe, geschält und fein gewürfelt 50 g frisch geriebener Parmesan

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2. Nach Ablauf der Trockenzeit die hartgewordenen Eigelbe aus dem Salz nehmen. Überschüssiges Salz entfernen und die Eigelbe vorsichtig abwaschen, dann sanft abtrocknen. Die getrockneten Eigelbe können luftdicht verschlossen einige Tage im Kühlschrank gelagert werden. 3. Für die Brühe einen Esslöffel Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln dazugeben. Die Zwiebeln leicht andünsten, dann eine Knoblauchzehe hinzufügen. Für zwei Minuten weiterdünsten und unter Rühren Karotten und Sellerie dazugeben. Nach weiteren drei Minuten 1,5 Liter Wasser dazu gießen. Salz, Pfeffer, Thymian, Lorbeerblätter und Nelken ergänzen. Die Brühe kurz aufkochen lassen und dann für weitere 45 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. 4. Für das Pesto alle Zutaten in einem Zerkleinerer grob hacken. Wenn nötig mehr Olivenöl für zusätzliche Flüssigkeit dazugeben. 5. Fünf Minuten, bevor die Brühe fertiggekocht ist, Erbsen, Kichererbsen und Spargel dazugeben, alles zusammen die restlichen fünf Minuten kochen. Auf vier Teller verteilen, die getrockneten Eigelbe darüber reiben und mit Basilikumblättern garnieren.

200 ml Olivenöl & etwas Öl zum Anbraten

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GESALZENES ROSMARINUND ZITRONENEIS MIT HEIDELBEEREN 500 ml Vollmilch Die Schale einer unbehandelten BioZitrone 6 Eigelbe 175 g Zucker 1 Teelöffel Fleur de Sel (Meersalz) 4 Rosmarinzweige Heidelbeeren zum Garnieren

1. Für das Eis Milch und Zitronenschale in einem kleinen Topf erhitzen und zum Köcheln bringen. Vom Herd nehmen und für 15 Minuten geschlossen stehen lassen. 2. In einer Schüssel die Eigelbe mit Zucker und Salz aufschlagen. Während des Rührens die gefilterte Milch zugießen, dann alles zurück in den Topf geben und bei niedriger Hitze wieder erwärmen. Weitere 8 Minuten auf dem Herd kochen und dabei mit einem Holzlöffel umrühren, ohne die Milch zum Kochen zu bringen. Die Mischung ist fertig, wenn sie beginnt, sich zu verdicken und ein über den Kochlöffel gezogener Finger eine klare Linie hinterlässt. 3. Die Mischung komplett abkühlen lassen, bevor sie in eine Eismaschine gefüllt und entsprechend der Anweisungen zubereitet wird. Danach das Eis in eine Schüssel füllen und 6 Stunden im Gefrierfach auskühlen lassen, bevor es mit Heidelbeeren garniert serviert werden kann.

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MINI-MERINGUE MIT GESALZENEM RAUCHKARAMELL UND IN HONIG GERÖSTETEN NEKTARINEN

240 g Zucker

1 Esslöffel geräuchertes Meersalz

4 Eiweiße

8 Nektarinen, halbiert und ohne Kern

100 g Feinzucker 100 ml Schlagsahne 15 g mit Meersalz gesalzene Butter, in Würfeln SISTER-MAG.COM

50 g Pistazien, gehackt 4 EL Honig

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1. Ofen auf 150 °C vorheizen. 2. Schlagsahne in einem kleinen Topf erhitzen. In einem zweiten Topf Zucker und 30g Wasser ohne Rühren bei mittlerer Hitze erwärmen. Wenn der Zucker zu bräunen und zu karamellisieren beginnt, vom Herd nehmen und die warme Schlagsahne ergänzen. Beides aufschlagen. Die Butter zugeben und weiter schlagen, bis eine einheitliche Masse entsteht. 3. Eiweiße schlagen, bis sie steif werden, nach und nach den Feinzucker ergänzen. Nachdem der ganze Zucker hinzugegeben wurde, für etwa 5 Minuten weiter schlagen, bis die Masse steif und glänzend ist. Die Meringue mit einem Löffel in einzelnen Kreisen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Einen Teelöffel des Karamells auf jede der Meringue setzen und mit einem Zahnstocher spiralförmig verteilen. Etwas Rauchsalz über jede der Meringue streuen und im vorgeheizten Ofen für eine Stunde – oder bis die Meringue außen getrocknet sind – backen. Vollständig auskühlen lassen. 4. Die Ofentemperatur auf 180°C erhöhen. Ein Blech mit Backpapier auslegen und die Nektarinen darauf verteilen. Mit Honig übergießen, die gehackten Pistazien darüber streuen und für 20 bis 30 Minuten im Ofen backen. 5. Die mit Honig gebackenen Nektarinen auf den Meringuen servieren. Extra Karamell dazugeben.

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MANDEL-TARTE MIT GESALZENER WHISKEY-ZARTBITTERSCHOKOLADENFÃœLLUNG SISTER-MAG.COM

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MANDEL-TARTE MIT SCHOKOLADENFÜLLUNG 1. Ofen auf 150°C vorheizen. FÜR DEN TEIG

60 g ungesalzene Butter & etwas zum Einfetten 55 g Puderzucker 1 Ei 150 g Mehl 20 g geriebene Mandeln 1 Prise Salz FÜR DIE WHISKEY-CREME

300 ml Schlagsahne 300 g ZartbitterSchokolade, fein gehackt flockiges Meersalz 30 ml Whiskey

2. Für den Teig die gewürfelte Butter und den Puderzucker in einer Schüssel vermischen. Ei dazugeben und verrühren. 3. Mehl, Mandeln und Salz dazugeben und mit einem Holzlöffel unterheben, bis der Teig sich gerade verbindet. Auf eine mit Mehl bestäubte Oberfläche geben und den Teig ausrollen. Eine leicht gefettete, runde Springform mit dem dünngerollten Teig auskleiden. Die Ränder anpassen und mit einer Gabel den Boden einstechen. Die Form für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, dann im vorgeheizten Ofen für 20 Minuten – oder bis der Teig eine goldene Färbung annimmt – backen. Auskühlen lassen. 4. Für die Füllung die Schlagsahne in einem kleinen Topf zum Köcheln bringen und in eine Schüssel über die gehackte Schokolade gießen. Mit einem Holzlöffel vorsichtig rühren, bis die Schokolade schmilzt und eine einheitliche Masse entsteht. Mit Whiskey und Meersalz abschmecken und die Creme etwa 10 Minuten abkühlen lassen. 5. Auf den Teig gießen und vor dem Servieren für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

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S TA R T UP SP OT L IGH T SHUYAO TEEKULTUR www.shuyao.de BRANCHE

HAUPTSITZ GRÜNDER

Teekultur Düsseldorf Nicola Baumgartner

LOGO

VORSTELLUNG

Ich heiße Nicola Baumgartner und habe vor 10 Jahren »shuyao teekultur« gegründet – inspiriert von 5000 Jahren fernöstlicher Weisheit in einem Schluck Tee auf meiner Reise durch China: von Mönchen als Heiltrank entdeckt, am Kaiserhof als Kultgetränk verehrt und bis heute aus dem fernöstlichen Alltag nicht wegzudenken. BESONDERHEIT DER PRODUKTE

Bei uns gibt’s nur Tee in BlattSISTER-MAG.COM

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qualität und aus 100 % naturreinen Zutaten, der seinen vollen Geschmack und seine ganze Wirkung über mehrere Aufgüsse hinweg entfaltet – wie es Teemeister Lu Yu schon im 8. Jahrhundert festschrieb. Und das ist auch die Basis für unser Tee-togo-Konzept mit dem eigens da-

INSPIR ATION

Ich wollte in meiner einjährigen Auszeit die Seele Asiens kennenlernen und habe diese in der Teekultur gefunden: als Luxusgut in den Teehäusern, als Kulturgut in der Kalligraphie und in Gedichten, als Teemeister-Handwerk in Teegärten, als Heiltrank in der

für entwickelten mobilen Tea-

traditionellen chinesischen Me-

maker, mit dem alle unsere Tees

dizin – und als Durstlöscher im

bis zu fünfmal aufgießbar sind.

Alltag der Taxifahrer, die ihren

Darüber hinaus sind all unsere

Teeaufguss in alten Nutellaglä-

Verpackungen biologisch abbau-

sern mit sich führen.

bar und aus recycelten Materia-

Tee als Nahrung für Körper, Geist

lien hergestellt. Wir produzieren

und Seele, die den Blick weg vom

»Made in Germany« und arbeiten

hektischen Alltag auf das wohl-

in inklusiven Teams.

tuende Ruhen im Hier und Jetzt 311

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lenkt, das würde uns im Westen auch gut tun. Gedacht, getan und 2006 mit der shuyao Teelounge an der KÖ eröffnet: einem Ort, um die Sorgen des Alltags hinter sich zu lassen. TEAM

FACEBOOK

INSTAGR AM

shuyao fernöstliche teekultur @shuyao_ teekultur

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Wir sind rund 25 Kollegen (und zahlreiche Partner), die neue Ideen und Produkte entwickeln, diese »Made in Germany« umsetzen und in Handarbeit konfektionieren, um sie über den Webshop und Einzelhandelspartner zu vermarkten und an unsere Kunden zu versenden. 312


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ARBEITSTAG

Ab 6.30 Uhr beginnt die Produktion der Tee-Kompositionen sowie die Logistik mit dem Versand. Ab 9 Uhr sind wir für unsere Kunden auf allen Kanälen online und offline erreichbar, in wechselnder Besetzung, da wir Teilzeit und Jobsharing anbieten. Wenn sich zur Mittagszeit die ersten Kollegen der Produktion und Logistik verabschieden, dürfen die kreativen und administrativen Arbeiten noch mal richtig loslegen. Seit unserem Umzug in einen wunderschönen Hinterhof gibt’s gerne auch noch ein Feierabendgetränk im shuyao »Biergarten«. BESONDERES RITUAL

Suppentag – immer am ersten Dienstag im Monat gibt’s ein gemeinsames Mittagessen mit allen Kollegen, um sich auszutauschen und Informationen weiterzugeben. Dabei geht’s ganz schön lautstark her, auch wenn viel mit Händen und Füßen gesprochen wird, weil die Mehrheit unseres inklusiven Teams taubstumm ist.

WIE VIEL TEE TRINKT IHR DENN SO?

Wenn wir unseren täglichen Konsum in Zahlen fassen, liegen wir pro Person jährlich mit rund 720 g weit über dem deutschen Durchschnitt von 250 g, aber immer noch hinter den Top-1-platzierten Iren mit knapp 3 kg – aber wir gießen unseren Tee über den Tag verteilt ja auch bis zu fünfmal auf. Daher fühlen wir uns umgerechnet in Liter mit 240 l Tee pro Person pro Jahr knapp hinter den Asiaten ;-) LIEBLINGSTEESORTE?

Morgens zum Wachwerden schwarzen Tee mit Anis oder Earl Grey. Wenn’s heiß ist, nur grünen und weißen Tee, um nicht noch mehr zu schwitzen. Wenn’s am Vorabend von allem mal mehr wurde als geplant, Pu Erh Tee, um wieder fit zu werden. Ansonsten teste ich eigentlich permanent irgendwelche Zutaten aus aller Welt, um Inspiration für neue Kompositionen zu ertrinken.

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DESIGN

Meine kreativen Freunde Monika und Richard, Inhaber vom Designstudio Uppig/Amsterdam, begleiten shuyao von Anfang an als Co-Gründer. INSPIR ATION/IDEEN

Erhalten wir u.a. von unseren Kunden: »Wäre doch schön, wenn ich die Teekanne für die nächsten Aufgüsse jetzt mit ins Büro nehmen könnte« – daraus ist der mobile Teamaker als Trinkbecher und Teekanne entstanden.

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Oder auf Reisen: Die handgemalte Tapete aus China im Pariser Schaufenster ist Inspiration für das Design des Adventskalenders 2016. Oder aber durch Zufall: »Ich möchte die Karotte im Tee sehen« – so sind die Gemüsetees entstanden. WIE TESTET IHR EURE NEUESTEN KRE ATIONEN?

In Blindverkostung ohne Zutaten- und Preisangaben. Vor lauter Aromaverstärkern und industriell verarbeiteten Lebensmitteln müssen wir die pure Geschmacksvielfalt der Natur und deren Wert

erst wiederentdecken – und über Aufgüsse hinweg schmecken viele Zutaten ganz anders, als wir sie kennen: Wer weiß schon, wie Hopfen im Tee schmeckt? Wenn eine Kompositionsidee meine »Hexenteeküche« verlässt, muss das ganze Team ran. Dann unser erweiterter Familien- und Freundeskreis und dann unsere Fans. In Blindverkostung natürlich ;-). ZIELE

»Tea your mind« – über den deutschsprachigen Tellerrand hinaus. WEBSITE

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Meer TEXT: NICOLE HEY

FOTOS: DIANA PATIENT

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Sehnsuchtsort Meer – eine Welt fernab der Realität, die wieder und wieder aufs Neue verzaubert und innehalten lässt.

"Es gibt nichts zu verbessern, nichts, was noch besser wär, außer dir im jetzt und hier und dem Tag am Meer" Doch nicht nur die Fantastischen Vier nehmen uns mit auf eine Reise, auch Märchen und Mythen entführen uns in die magische Welt des Wassers. Tauchen wir ein, in die hydrophile Peripherie voller Abenteuer, Symbolik und Mystik.

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In seln Irgendwo im nirgendwo umgeben von Wasser.

– das Zuhause von Peter Pan. Eine Insel der ewigen Kindheit mit Platz für die schönsten Träume und Sehnsüchte. Wenn da nur nicht Hook wäre ... (kostenfrei zu lesen: www.peter-pan.eu ) NIMMERLAND

– Einst eine Seemacht, ging die Insel nach einem gescheiterten Angriff auf Athen binnen kürzester Zeit unter. Denn die Götter waren erzürnt, angesichts der unstillbaren Gier nach Macht und Reichtum. AT L A N T I S

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– sind – im Gegensatz zu Nixen – den Menschen wohlgesonnen. Teils sehen auch sie wie Mischwesen aus, jedoch können sie auch menschliche Gestalt oder die von Wassertieren annehmen. WASSERFRAUEN

M E E R E S W ESEN Zum Gruseln schön oder schön gruselig?

– rein optisch ebenfalls eine Mischform aus Mensch und Fisch. Sie sind schutzbedürftig und können durch die Liebe eines menschlichen Gemahls erlöst werden. MEERJUNGFRAUEN

(Neptun) – der Gott des Meeres, eine der zwölf olympischen Gottheiten. Nach einem »Kampf« mit dem Vater erhielten die Brüder je einen Teil der Welt: Zeus den Himmel, Hades die Unterwelt und Poseidon das Meer. Verheiratet war Poseidon mit Amphitrite, ebenfalls eine Göttin des Meeres. Kinder bekam er jedoch mit der sterblichen Kleito, deren Eltern ursprüngliche Einwohner der Insel Atlantis waren. Nach dem erstgeborenen Sohn Atlas wurde die Insel Atlantis und (so wir Platon Glaube schenken) auch der Atlantische Ozean benannt. POSEIDON

– Die verführerischen Mischwesen mit Fischschwanz brachten vielen Seefahrern Unglück. Sie stehen für Gefahr, Schaden und Tod. NIXEN

– das männliche Pendant zu Nixen, Wasserfrauen und Meerjungfrauen. Sie zählen zu den Naturgeistern und Elben, leben in salzigen Gewässern und führen meist nichts Gutes im Schilde. Es gibt auch Ausnahmen, zum Beispiel die isländischen Meermännlein, welche mit den Meerfrauen verwandt sind und die Zukunft vorhersagen können. WASSERMÄNNER

– der modernste Mythos von Loch Ness. Das Gegenstück zu Bigfoot und Yeti im Wasser. Eine Reise nach Schottland sollte uns die Seeschlange wert sein. ;) NESSI

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BE G E GNU N G Alles wird anders oder wie es war, nur besser.

– von Hans Christian Andersen; Auszug vom Ende des Märchens: »Die Seejungfrau hat keine unsterbliche Seele und kann sie nie erhalten, wenn sie nicht eines Menschen Liebe gewinnt, von einer fremden Macht hängt ihr ewiges Dasein ab. Die Töchter der Luft haben auch keine unsterbliche Seele, aber sie können sich selbst durch gute Taten eine unsterbliche Seele schaffen. Wir fliegen nach den warmen Ländern, wo die schwüle Pestluft die Menschen tötet, dort fächeln wir Kühlung. Wir breiten den Duft der Blumen durch die Luft aus und senden Erquickung und Heilung. Wenn wir dreihundert Jahre lang gestrebt haben, alles Gute zu tun, das wir vollbringen können, dann erhalten wir eine unsterbDIE KLEINE SEEJUNGFRAU

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liche Seele und nehmen teil am ewigen Glück der Menschen. Du arme kleine Seejungfrau hast mit ganzem Herzen nach demselben gestrebt wie wir. Du hast gelitten und geduldet, hast dich zur Luftgeisterwelt erhoben und kannst dir nun selbst durch gute Werke nach drei Jahrhunderten eine unsterbliche Seele erringen.«

(Quelle: http://bit.ly/29pNODT)

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DER FISCHER UND SEINE FRAU

– eines der schönsten Kinderund Hausmärchen der Gebrüder Grimm, aufgezeichnet von Philipp Otto Runge. »Manntje, Manntje, Timpe Te, Buttje, Buttje inne See, myne Fru de Ilsebill will nich so, as ik wol will.« Mit diesem Refrain ruft der Fischer den Butt, welchem er einst das Leben schenkte. Widerwillig trägt er die Wünsche seiner Frau Ilsebill vor. Nachdem sie König, Kaiser und Papst war, folgte der letzte Wunsch: »Na, was will sie denn?« fragte der Butt. »Ach«, sagte er, »sie will wie der liebe Gott werden. »Geh

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nur hin, sie sitzt schon wieder in dem alten Pott.« Und da sitzen sie noch bis heute und auf diesen Tag. Wer Illustrationen und Märchen mag, erfreut sich an Die Melodie – ein bezauberndes Meeres der Animationsfilm. Die Hauptfigur, das sechsjährige Mädchen Saoirse, ist eine Selkie, eine Fee, die an Land von menschlicher Gestalt und im Wasser eine Robbe ist. Nach einer irischen Sage. Ausgezeichnet mit dem Europäischen Filmpreis 2015 und nominiert für den Oscar.

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AHOI Nicole

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s l a g a T n i E u a r f g n u j r e e M Hans Christian Andersen, Walt-Disney und Co. haben uns davon träumen lassen, und endlich werden Träume wahr: Das Meerjungfrau-Sein wird Realität! Du wolltest schon immer mal unter professioneller Anleitung zur Meeresnixe avancieren und grazil durchs Wasser gleiten? Alles kein Problem! In Kursen und Workshops deutschlandweit kann man mittlerweile genau das erlernen. BERLINERBAEDER MERMAIDING PHILIPPINE MERMAIDSWIMMING ACADEMY AQUAMERMAID MERMAIDACADEMY Und wer sich auch über dem Wasser als Meerjungfrau fühlen möchte, dem raten wir, zu einem unserer Mermaid-Gadgets zu greifen: der Mermaid-Look als Sommertrend! Splish Splash – viel Spaß dabei!

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INTERVIEW MIT EINER MEERJUNGFRAU

Echte Meerjung frauen sind in den Tiefen der Meere gar nicht so leicht zu finden. Wir aber haben eine Teilzeit-Meerjungfrau gefunden und mit ihr gesprochen.

Bea studiert Humanmedizin und ist nebenberufliche Meerjungfrau. Wann immer sie kann, verbringt sie ihre Zeit im und unter Wasser: Sie schlüpft in ihre (fast zwölf Kilo schweren!) Flossen und verwandelt sich in die fabelhafte Mermaid »Ralari«, die man sogar für Veranstaltungen und Workshops mieten kann. (www.meerjungfrau-zu-vermieten.de

)

Fast zwei Jahre hat sie für ihre Unterwasserrolle Informationen gesammelt, gespart und gebastelt, bis sie schließlich Look und Performance ihrer Rolle perfektioniert hat. Wir haben Bea alias Ralari drei wichtige Fragen gestellt: 325

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Was fasziniert dich am Meerjung​frauSein am meisten? »Am Meerjungfrauendasein begeistern mich vor allen Dingen die Reaktionen, die ich bei Kindern damit auslösen kann – von völlig geschockten Gesichtsausdrücken bis hin zu spontanen Umarmungen und Liebeserklärungen war schon alles dabei! Dazu kommt noch meine allgemeine Faszination für das Schwimmen: elegant durch das Wasser schweben, die Geschwindigkeit und die Tiefe, die man mit einer Monoflosse erreichen kann; diesen Traum – einmal selbst Meerjungfrau sein – hatte sicher seit Arielle jedes Mädchen irgendwann einmal.«

dere auszublenden, die Veränderungen von Licht und Geräuschen zu erleben und mich schwerelos zu fühlen – ohne Hilfsmittel lässt sich das aber leider alles nicht in seiner vollen Pracht genießen. Sowohl auf meine Zeit über als auch unter Wasser möchte ich nicht verzichten.«

Meerjungfrauen: Wirklichkeit?

oder

»Natürlich Wirklichkeit! So weite Teile des Ozeans, die unerforscht sind, dazu noch etliche, auf der ganzen Welt übereinstimmende Schilderungen und Sichtungen, die teilweise schon seit Jahrhunderten überliefert sind – da muss doch irgendetwas dran sein.«

Wo fühlst du dich wohler: über Wasser oder unter Wasser? »Könnte ich unter Wasser atmen und ohne Brille scharf sehen, ließe sich diese Frage sehr leicht beantworten. Ich liebe es, unter Wasser zu sein, alles an-

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Fabelwesen

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Flamingo Depot

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Fotos (Unterwasser): Christina Sandrock Fotos (Produkte): Zoë Noble

l a m r e thwasser Texte: Theresa Neubauer

, Luisa Sancelean

Model: Verena P. | Kleid: Manja Medilek

AUS DEN TIEFEN FRANZÖSISCHER VULKANE

Bereits seit sisterMAG N°10 begleitet unser Partner VICHY uns durch die Ausgaben von sisterMAG. Dass er in unserer »Wasserausgabe« deshalb einen besonders prominenten Platz bekommen musste, war uns allen klar. Wir sind deshalb tief eingetaucht – ins Thema und in Wasser selbst, denn für VICHY realisierten wir ein echtes Unterwasser-Shooting. An die Ursprünge gehen wir auch in anderen Teilen des Features. Wir verfolgen den Weg des Thermalwassers aus den Vulkanan bis zur VICHY-Quelle. Zu guter Letzt stellen wir euch eine Linie vor, die zum Favorit der sisterMAGRedaktion avanciert ist: AQUALIA THERMAL.

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WO WIR BEGINNEN. EINE JAHRTAUSEND-REISE DURCH DIE VULKANE DER AUVERGNE 1/ Regen fällt auf die Böden der Bereits seit sisterMAG N°10 begleitet unser Partner Auvergne, des Naturschutzgebiets VICHY uns durch die Ausgaben von Dass er mit seinen im sisterMAG. Herzen Frankreichs in unserer »Wasserausgabe« deshalb einen besonders zahlreichen Vulkanen. prominenten Platz bekommen musste, war uns allen klar. Wir sind deshalb tief eingetaucht – ins Thema und 2/ Regenwasser bahnt sich seinen in Wasser selbst, denn für VICHY realisierten wir ein mühsamen Weg durch den kaum echtes Unterwasser-Shooting. Ein paar Blicke hinter die durchlässigen Untergrund des Kulissen könnt ihr HIER werfen. kristallinen Massivs. An die Ursprünge gehen wir auch in anderen Teilen des Features. Wir verfolgen den Weg des Thermalwassers aus 3/ Dank geologischer Besonderheiten den Vulkanan bis zur VICHY-Quelle. Zu guter Letzt stellen (Felsspalten) gelingt es dem Wasser jewir euch eine Linie vor, die zum Favorit der sisterMAGdoch, immer weiter in das Tiefengestein Redaktion avanciert ist: AQUALIA THERMAL. aus erkaltetem Magma einzudringen. 4/ Je tiefer das Wasser gelangt, desto stärker wird es aufgeheizt: ~3-4°C pro 100 Meter. 5/ Das so erhitzte und mit Kohlendioxid angereicherte Wasser reagiert mit Mineralstoffen, die es passiert, und löst diese. Jahr für Jahr, Jahrhundert für Jahrhundert reichert sich so das Thermalwasser von VICHY mit hochkonzentrierten (5,2 g/l) Mineralstoffen an. SISTER-MAG.COM

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8/ Nach einigen Wochen erreicht das Thermalwasser die Erdoberfläche und wird an der Thermalquelle von Vichy direkt erfasst. 7/ Durch den hydrostatischen Druck des Kohlendioxids steigt das Wasser rasch wieder an die Oberfläche empor. Zusammensetzung und Eigenschaften des VICHY-Thermalwassers bleiben dabei unverändert. 6/ Am tiefsten Punkt seiner Jahrtausende währenden Reise erreicht das Thermalwasser -4000m. Es ist auf 140°C erhitzt und und reich an seltenen, wertvollen Mineralstoffen. 335

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WÄHREND DER REISE

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[Li]

SELTENE MINERALSTOFFE [B]

[S]

[Fe]

MIT 5,2 G MINERALSTOFFEN PRO LITER ZÄHLT VICHY THERMALWASSER ZU DEN MINERALSTOFFREICHSTEN

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[HCO3–] [NH4+]

[Ca] [Sr]

[Mg] [Si]

[Mn] [K]

[F]

[PO43–]

[Na] 336


Mineralstoffe spielen eine Schlüsselrolle für das ausgewogene Gleichgewicht der Haut. Wesentliche Wirkungen auf die Haut: ― ― Auf den Stoffwechsel: Sie sind beteiligt an der Zusammensetzung von Enzymen und Hormonen. ― ― Auf die Struktur: Sie sind essentiell für den Aufbau einiger Gewebe. ― ― Auf die Funktion: Sie bewahren das Säure-/ Basen-Gleichgewicht und tragen so zur intakten Funktion der Haut bei. Hinzu kommt: Viele Mineralstoffe können nicht vom Körper selbst synthetisiert werden. Wichtig ist ihre Zufuhr von außen.

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HAUPTEIGENSCHAFTEN

Das Wasser zirkuliert im Untergrund in einer kristallinen Basis aus vulkanischem Tiefengestein. Der Fels, in dem es zirkuliert, besteht aus vor 380 Millionen Jahren bei der Entstehung des Zentralmassivs gebildetem, fest gewordenem Magma. Die daraus gelösten und vom Thermalwasser an die Oberfläche beförderten Bestandteile weisen somit das gleiche Alter auf.

Thermalwasser von VICHY enthält 15 seltene Mineralstoffe mit einer Gesamtkonzentration von 5,2 g/l in einer der weltweit größten Vielfalt. Thermalwasser von VICHY ist 100% rein und natürlich. Thermalwasser von VICHY tritt mit einer Temperatur von 27,8° C aus.

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F OTO S : Cris Santos (für sisterMAG 13)

Sicherheit geht vor: Unmittelbar an der Quelle werden 6 bakteriologische & chemophysikalische Wasseranalysen vorgenommen.

Gesicherter Transport: Das ­T hermalwasser wird in Behältern aus rostfreiem Stahl befördert. Gesicherte Qualität: Jeder einzelne Behälter wird nach Ankunft in der Fabrik Qualitätskontrollen nach 5 verschiedenen Kriterien unterzogen (Aussehen, Geruch, Klarheit, pH-Wert und Leitfähigkeit).

Thermalwasser von VICHY gelangt nicht ans Tageslicht, bis es erstmals in Kontakt mit der Haut kommt. Das frische Wasser wird maximal 7 Werktage lang zwischengelagert.

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WARUM AQUALIA THERMAL? Im Laufe des Tages trocknen einzelne Gesichtspartien stärker aus als andere, und der Teint wirkt zusehends müde. Thermalwasser von VICHY wird kombiniert mit Hyaluronsäure, welche die Feuchtigkeit intensiv speichert – und das den ganzen Tag! Das Gesicht zeigt wieder Prallheit und Frische.

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Aqualia DIE HAUT IST ZART UND GESCHÜTZT

AQUALIA THERMAL LEICHTE CREME Die Creme versorgt feuchtigkeitsarme Haut 24 Stunden lang mit Feuchtigkeit, beruhigt und kräftigt sie. Dabei wird die Kraft des Thermalwassers von VICHY und die Wirksamkeit feuchtigkeitsbindender Hyaluronsäure kombiniert was für eine intensive Feuchtigkeitsversorgung der Haut sorgt. Die besonders hohe Konzentration an Hyaluronsäure bindet Feuchtigkeit intensiv und langanhaltend in der Haut und schützt auch bei geringer Luftfeuchtigkeit besonders gut vor dem Austrocknen.

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Reines

THERMALWASSER

...beim Sonnenbaden Ob auf der Wiese am See, klassisch am Strand oder in der Hängematte auf dem Balkon – Sonnenbaden in all seinen Facetten ist ein Garant für gute Laune, denn der durch die Sonnenstrahlen erzeugte Boost an Vitamin D sowie Serotonin wirkt stimmungsaufhellend auf uns. Doch ausreichend Vitamin D kann im menschlichen Körper nur gebildet werden, wenn das Sonnenlicht mit hoher Intensität auf ein großes Stück unbedeckte Haut trifft. Für diese ist das Brutzeln in der Sonne, das Prickeln des Salzwassers und die Meeresbrise im Sommerurlaub aber ein 24-Stunden-Job. Und auch der Begriff der Sonnenterrassen hat in diesem Fall nichts mit erholsamer Pause auf dem Liegestuhl zu tun, sondern bezeichnet die dem Sonnenlicht am stärksten ausgesetzten Stellen unseres Körpers.

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DAS VICHY THERMALWASSER Stirn, Kopfhaut, Nase, Lider, Ohren, Po, Dekolleté, Lippen, Schultern und Fußrücken: Von Kopf bis Fuß muss uns das größte unserer Sinnesorgane hartnäckig gegen Strahlung, Hitze und Kälte schützen. Grund genug, auch einmal unsere Haut in den Urlaub zu schicken. Praktisch, wenn man davon auch etwas spürt und gleich noch eine ganze Ladung positiver Nebeneffekten mit dazubekommt. Das ganze Paket kommt als kühlende Brise in der Spraydose. Die Rede ist vom VICHY Thermalwasser, welches sich jederzeit und ganz einfach aufsprühen lässt, um den schweißtreibenden Temperaturen zu trotzen und um die eigene Haut zu stärken. Was das Thermalwasser von VICHY zum wahren Beauty-Wasser macht, sind die 15 reinen Mineralien, die in ihm stecken. Bis es allerdings nach einer langen Rei-

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se durch Vulkangestein der Auvergne an der Quelle hervortritt, dauert es mehrere Jahrtausende (siehe Seite 334). Dann aber ist die Konzentration und Vielfalt an Mineralien durch den Kontakt mit unterschiedlichen Gesteinsarten so hoch wie in keinem anderen vergleichbaren Produkt. Und dies kommt unserer Haut zugute, welche die Mineralien für ihre Funktion dringend benötigt, aber selbst nicht ausreichend produzieren kann. Das Thermalwasser reduziert die Empfindlichkeit der Haut, wirkt pH-neutralisierend, beruhigend und stärkt den Eigenschutz der Haut. Die Mineralien, die das Wasser auf seiner Reise aufnimmt, haben ganz unterschiedliche positive Effekte: Schwefel und Ortho-Phosphat sorgen für die Revitalisierung des Körpers, Kalium schützt vor Feuchtig-

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WOHLTUEND ERFRISCHENDE TEXTUR

AQUALIA THERMAL S E R U M Ein Gefühl von purem Wasser auf der Haut für alle Hauttypen. Thermalwasser von VICHY und Hyaluronsäure stimulieren und optimieren die hauteigene Feuchtigkeitsverteilung und sorgen für eine optimal ausgewogene Hydratation in allen Bereichen des Gesichts. Ideal für Frauen mit feuchtigkeitsarmer Haut.

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keitsverlust, und Lithium sowie Strontium wirken entzündungshemmend. Hinzu kommt der Schutz durch Kalzium, das die Zellgeneration stimulierende Silikon, die anti-oxidativ wirkenden Spurenelemente Mangan und Fluor sowie Eisen, welches für die Sauerstoffversorgung der

Zellen zuständig ist. Außerdem sorgt Hydrogen-Carbonat für einen Puffer-Effekt, der den pHWert der Haut neutralisiert. Und damit hätten wir nur ein Teil einer langen Liste positiver Effekte aufgeführt, die sich mit einem Sprühstoß auf der Haut verteilen lassen.

AQUALIA THERMAL R E I C H H A LT I G E CREME Die reichhaltige Creme von Aqualia Thermal kräftigt und beruhigt feuchtigkeitsarme Haut. Die Kombination aus mineralisierendem VICHY Thermalwasser und feuchtigkeitsbindender Hyaluronsäure sorgt für eine langanhaltende Feuchtigkeitsversorgung der Haut. Durch die zusätzlich enthaltene Sheabutter, die in ihrer Zusammensetzung den hauteigenen Lipiden ähnelt und daher besonders wertvoll für die Haut ist, wird die Barrierefunktion der Hautoberfläche gestärkt und vor dem Austrocknen geschützt. SISTER-MAG.COM

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So viele Mineralien, wie das Thermalwasser in sich trägt, so viele Einsatzmöglichkeiten hat der Pflege-Allrounder auch zu bieten. Falls der Sonnenbrand doch zugeschlagen hat, bringt das Thermalwasser mit seinem kühlenden Effekt sofort Linderung. Gleiches gilt für die Soforthilfe bei Mückenattacken oder Hautirritationen nach der Rasur. Der sogenannte Puffer-Effekt des Thermalwassers neutralisiert den pH-Wert der Haut und schützt sie so vor alltäglichen Umwelteinflüssen. Doch das Wasser aus der französischen Heilquelle kann noch mehr. Ebenfalls eine große Last für viele sind im Sommer um-

herschwebende Pollen. Zumindest den tränenden Augen kann bei Heuschnupfen geholfen werden, indem man die geschlossenen Lider mit Thermalwasser befeuchtet, was wiederum hilft, die Pollen aus dem geöffneten Augen zu schwemmen. Das enthaltende Mineral Kalium schützt die Haut vor Feuchtigkeitsverlust und lindert damit auch Zeichen der Hautalterung – selbst Angelina Jolie und Gwyneth Paltrow sollen darauf schwören. Und hier noch ein kleiner Beauty-Trick: Mit Thermalwasser lässt sich euer Makeup super fixieren.

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M I N E R A L I E N Lexikon Illustrationen: Gosia Herba Texte: Luisa Sancelean SISTER-MAG.COM

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Was von außen für die Haut gut ist, kann auch von innen in unserem Körper Wunder bewirken. Deswegen haben wir uns die 5 Stars des Mineralien-Mixes von VICHY herausgesucht und möchten diese näher beschreiben: Schwefel, Magnesium, Kalium, Lithium und Mangan! Für jedes einzelne haben wir Stimmen aus dem Blogger-Universum oder von Experten eingeholt, die damit zum Testimonial werden – ja, selbst vom Schwefel! Die Mineralien werden zudem von Bildern der Illustratorin Gosia Herba aus Polen ergänzt. Ihr Stil erinnert stark an Picasso, und weil wir so begeistert von ihren Kreationen sind, könnt ihr euch die Illustrationen als Poster herunterladen und ausdrucken!

INFO-POSTER HERUNTERLADEN

»Schwefel.« Ist das nicht das Zeug, nach dem der Teufel riecht?

SCHWEFEL

Dabei kann dieser Mineralstoff soviel mehr, als sein Ruf vermuten lässt. Schwefel ist vor allem gut zur Haut, da er entzündungshemmend wirkt und daher gerne bei besonderen Hautzuständen wie Akne, Psoriasis und Schuppenflechte eingesetzt wird. In Form von Bädern kann Schwefel auch bei Gelenkbeschwerden Linderung verschaffen, das Bindegewebe stärken und zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Geben wir ihm also eine Chance, auch wenn er manchmal etwas unangenehm riecht. Kathrin Tetzlaff

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MAGNESIUM!

MAGNESIUM

Eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste Mineral für unseren Körper ist Magnesium. Nicht umsonst wird es auch als »Funke des Lebens« bezeichnet. Den Muskel- und Nervenmineralstoff benötigen wir für unseren Energiestoffwechsel, eine gesunde Muskulatur, die Knochenfestigkeit, das hormonelle Gleichgewicht und für ein gesundes Herz. Auch für unsere Haut leistet Magnesium so einiges, denn es kann feine Fältchen im Gesicht verhindern, weil die

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Dass Vitamine schön machen, ist den meisten bekannt. Aber auch Mineralien wie Magnesium sind wahre Beauty-Booster, die an vielen Stoffwechselvorgängen aktiv mitarbeiten. Beim Trinken sollten wir daher möglichst stilles Mineralwasser mit einem hohem Magnesiumanteil bevorzugen. Ausreichend zugeführt, können Magnesium und Co. so dafür sorgen, dass unser Teint ebenmäßig und rein strahlt, die Nägel fest nachwachsen und das Haar vital glänzt. Sina Koall

www.sinaswelt.de Enzyme zur DNA-Reparatur auf die antioxidative Eigenschaft des Minerals angewiesen sind. Ohne ausreichend Magnesium ist unsere Haut kaum gegen freie Radikale gefeit, bildet also schneller Falten und beschleunigt den Alterungsprozess.

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KALIUM

Kalium ist ein positives Ion und essentieller Bestandteil aller Körperzellen. Insbesondere Muskulatur und Nerven sind auf Kalium angewiesen. Es reguliert den Wasser- und Elektrolythaushalt und schützt die Zellen vor Austrocknung. Da Kalium auch die Gewebespannung in den Körperzellen aufrechterhält, ist eine ausreichende Versorgung damit wichtig, um keine schuppige Haut zu bekommen. Da verhält sich unsere Haut nicht an-

ders als welkende Blumen, die nicht genügend Wasser bekommen. Die Rose weiß von Natur aus, wie ihr Kalium dabei helfen kann, nicht auszutrocknen. Ihr cleverer und wichtiger Mechanismus reichert die wässrige Lösung im Inneren ihrer Pflanzenzellen mit Kalium an, denn wenn ausreichend von diesem Mineral vorhanden ist, kann garantiert werden, dass stets verjüngendes Zellwasser neu einströmt. Kalium ist quasi wie ein Magnet, der ständig Wasser in die Zellen zieht.

KALIUM, MINERALSTOFF DER ZELLE

re-Basen-Gleichgewicht. Es sorgt für die Feuchtigkeit und die Elastizität der Haut. Ein Kaliummangel kann an der Haut zu Trockenheit, vermehrter Akne und verzögerter Wundheilung führen. Mit Kalium lässt sich wunderbar entschlacken. Die Haut sieht wieder glatt und rosig aus.

Kalium ist das vierthäufigste Element des Körpers. Es ist für die Funktionsfähigkeit, den Informationsaustausch zwischen den Zellen und für die Spannung an der Zellmembran mitverantwortlich. Kalium reguliert den Wasserhaushalt und das Säu-

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LITHIUM

Lithium ist ein Spurenelement, welches sich hauptsächlich positiv auf die Seele auswirkt. Die genaue physiologische Funktion von Lithium auf den menschlichen Organismus ist allerdings bisher nicht vollständig aufgeklärt. Das lässt Raum für Studien und Verheißungen. So heißt es laut einer Studie von Ernährungswissenschaftlern der Friedrich-Schiller-Universität Jena und japanischen Kollegen,

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dass die regelmäßige Aufnahme von Lithium wie ein Jungbrunnen wirkt und bereits geringe Mengen des Spurenelements eine deutlich lebensverlängernde Wirkung zeigen. Und es heißt nicht umsonst: »Die Haut ist der Spiegel der Seele« – so strahlt auch unsere Haut, wenn es uns von Innen heraus gut geht.

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MANGAN

Der Name Mangan entspringt dem Griechischen und bedeutet: »ich reinige wirklich«. Mangan ist ein essentielles Spurenelement für den menschlichen Organismus und wichtig für den Stoffwechsel sowie den Aufbau von Knochen, Knorpelund Bindegewebe. Generell aktiviert Mangan eine Reihe von Enzymen, die beispielsweise antioxidant wirken, wodurch es auch einen positiven Effekt auf unsere Haut hat.

MAGNESIUMHALTIGES THERMALWASSER – NICHT NUR FÜR GESUNDE UND SCHÖNE HAUT!

Die positive Wirkung von magnesiumhaltigen Bädern ist seit langem bekannt. Es führt der Haut Feuchtigkeit zu, lindert Juckreiz und Hautirritationen und wirkt der Faltenbildung entgegen. Magnesiumhaltiges Wasser hat aber nicht nur eine positive Wirkung auf die Haut. Der Mineralstoff wird auch über die Haut aufgenommen und steht dann dem Körper für seine vielseitigen Aufgaben zur Verfügung. Dr. Barbara Hendel

www.dr-barbara-hendel.de 355

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BOR

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Bor ist ein Ultraspurenelement und damit nicht essentiell, aber doch möglicherweise ernährungsphysiologisch wertvoll. Für unsere Haut tut es auf jeden Fall reichlich Gutes: Bor spielt zum einen für die Festigkeit und Elastizität der Zellwände und Membranen eine Rolle. Bordefizit kann demnach zu brüchigen Zellwänden, Hautallergien, Ekzemen und zu Akne führen. Als besonders reich an Bor gelten übrigens Wein, Traubensaft, Traubentrester und Traubenkerne, daher wissen Weinkenner auch um den hohen Borgehalt

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in besonders guten Weinen. »In vino veritas – in vino venustas«: Im Wein liegt nicht nur die Wahrheit, sondern auch die Schönheit! Liegt hier vielleicht das Beauty-Geheimnis der südländischen Schönheiten verborgen?

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VIKTORIA UND HILTRAUD KLÖPPERPIEPER Hiltraud und Viktoria Klöpperpieper, ein tolles Mutter-Tochter-Gespann, setzen gemeinsam ein neues Bewusstsein für einen gesünderen Lifestyle. Auf Ihrem Blog Lebenssprudel findet man nicht nur gut recherchierte und sehr interessante Artikel, die beiden geben auch hilfreiche Tipps zum Thema Ernährung, Gesundheit und Lebensfreude. Ihr Wissen basiert dabei auf umfangreichen Fachkenntnissen. Hiltraud ist gelernte PTA, Gesundheitscoach, Orthomolekulare Fachberaterin und Mikronährstoffberaterin. Viktoria ist Mediengestalterin, die den gesunden Lifestyle durch viel Sport und bewusste Ernährung auslebt. Gemeinsam sind sie gerade in der Ausbildung zur Heilpraktikerin und möchten ihre Erfahrungen teilen.

www.lebenssprudel.de

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R E D F I N SCH U S EG

– LUST AUF »MEER«? SISTER-MAG.COM

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TEXT:

WASSER

CHRISTINA WIEDEMANN

Fisch spielt auf unserem Speiseplan eine wesentliche Rolle. Sein besonderer Wert liegt vor allem an den herzgesunden Fettsäuren, dem leicht verdaulichen Eiweiß und dem hohen Gehalt an Vitalstoffen. Auch kulinarisch überzeugt der Fisch – ob aus süßem oder salzigem Wasser –, seine enorme Vielfalt bereichert jeden Gaumen.

CHRISTINA WIEDEMANN

Christina Wiedemann veröffentlichte erfolgreich mehrere Bücher im Bereich Ernährung. Sie studierte an der TU München-Weihenstephan Ökotrophologie und ist zertifizierte Yoga-Lehrerin. 359

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IMMER EIN GUTER FANG FOTOS:

KEIKO OIKAWA

Fisch enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe, die einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit leisten. Von besonderer Bedeutung sind die Omega-3-Fettsäuren: Die langkettigen ungesättigten Fettsäuren sind vor allem in Seefischen aus kalten Gewässern, wie beispielsweise Lachs, Hering und Makrele, enthalten. Omega-3-Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren und sind lebensnotwendig, da der Körper sie nicht selbst bilden kann. Die sogenannten Fischöle überzeugen mit einer Reihe an gesundheitsfördernden Wirkungen: Sie verbessern den Blutfluss, wirken Bluthochdruck entgegen und schützen so vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem halten sie die Gefäße elastisch, da die Omega-3-Fettsäuren Entzündungen in den Gelenken entgegenwirken. Außerdem senken sie

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den ungesunden LDL-Cholesterin sowie den Gesamtcholesterinspiegel und haben eine günstige Wirkung auf das Immunsystem. Weiterhin liefert Fischfleisch leicht verdauliches Eiweiß. Das Fischeiweiß hat eine ausgewogene Zusammensetzung der Eiweißbausteine und kann deshalb gut in Körpereiweiß umgewandelt werden. Weitere Pluspunkte sind reichlich Mineralstoffe wie Jod in Seefischen sowie die B-Vitamine, Vitamin A und das knochenfreundliche Vitamin D. Zu den Fischarten mit den höchsten Vitamin-D-Gehalten gehören Lachs, Heilbutt, Sardine und Hering. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt regelmäßig ein bis zwei Fischmahlzeiten pro Woche. Fisch sollte man am besten gedünstet, gedämpft oder in Folie gegart genießen, so behält er seine positiven Inhaltsstoffe .

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VERANTWORTUNGSVOLL FISCH KAUFEN

Aufgrund der Überfischung werden Fische zunehmend nicht mehr in Wildgewässern gefangen, sondern in Aquakultur gezogen. Fische, die in solchen Fischfarmen gezüchtet werden, besitzen einen niedrigeren Gehalt an Omega-3-Fettsäuren als ihre freilebenden Verwandten. Ihnen fehlen natürliche Nahrungsquellen wie Algen und Plankton für die Produktion von Omega-3-Fettsäuren. Wer wild gefangenen Fisch bevorzugt, sollte aus umweltfreundlichen Fischfang wählen, um die Bestände zu schonen. Im Handel sind umweltfreundliche Produkte mit dem MSC-Siegel gekennzeichnet. Der Marine Stewardship Council (MSC) ist eine unabhängige und gemeinnützige internationale Einrichtung, die Umweltstandards für nachhaltigen Fischfang und Fischzucht entwickelt hat. Auf der Website gibt es Inwww.msc.org/de formationen, welche MSC-Produkte im Handel erhältlich sind.

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Neben einer nachhaltigen Fischerei ist auch eine verantwortungsvolle Aquakultur, also eine umweltfreundliche Fischzucht, wichtig. Der WWF hat dazu das ACS-Siegel, ein Nachhaltigkeitssiegel für Aquakulturen, entwickelt: www.wwf.de/fisch Strenger als die ASC-Richtlinien sind die Richtlinien für Biozuchtfisch von den Bioverbänden Naturland und Bioland. Naturland vergibt sowohl Siegel für Aquakultur als auch für Wildfisch: Wer die richtige Wahl trifft, schützt nicht nur bedrohte Fischarten, sondern auch die Umwelt. Bevor man aufgrund der vielen Siegel den Überblick verliert, ist es sinnvoll, sich vor allem auch am Fisch und der Fischart zu orientieren. Da kann ein Blick in einen Fischratgeber die Entscheidung erleichtern: www.wwf.de/fisch & www.greenpeace.de

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DIE FRISCHE IST ENTSCHEIDEND! Die im Fisch enthaltenen langkettigen Fettsäuren sind für die Ernährung äußerst wertvoll, allerdings sind sie auch sehr empfindlich und werden bei zu langer Lagerung leicht schlecht. Sie sind die Hauptursache für das Ranzigwerden des Fisches. Die Einwirkung von Luft und Licht tragen das ihre dazu bei. Damit auf dem eigenen Teller frischer und qualitativ hochwertiger Fisch landet, sind folgende Tipps zum Einkauf und zur Lagerung besonders nützlich: Frischer Fisch hat klare Augen, hellrote Kiemen, fest anliegende und glänzende Schuppen sowie elastisches Fleisch. Frischer Fisch hat einen angenehm frischen Geruch nach Meer und Seeluft im Vergleich zu älte-

rem Fisch, der einen penetranten Fischgeruch aufweist. Es ist empfehlenswert, den Fisch am Einkaufstag, spätestens am folgenden Tag, zu verarbeiten. Zur Lagerung den Fisch aus der Verpackung nehmen und abgedeckt in einer Schüssel an der kältesten Stelle im Kühlschrank aufbewahren. Ganzen Fisch am besten beim Händler küchenfertig zubereiten oder bei Bedarf bereits filetieren lassen. Tiefgefrorenen Fisch aus der Verpackung nehmen und unbedingt langsam im Kühlschrank auftauen lassen. Vor der Verarbeitung den Fisch waschen und gründlich trocken tupfen. Eine gute Vorbereitung und eine optimale Lagerung sorgen so für perfekten Fischgenuss.

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SÜSS ODER SALZIG? Je nach Art ihres Lebensraums wird zwischen Salzwasser- und Süßwasserfischen unterschieden.

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SALZWASSERFISCHE

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Salzwasserfische stammen aus allen Weltmeeren, die bedeutendsten Fischarten sind: Seelachs hat festes weißes Fleisch mit kräftigem Aroma. Heringe haben sehr fettreiches aromatisches Fleisch. Kabeljau (Dorsch) hat mildes und mageres Fischfleisch. Thunfisch ist überwiegend als Konserve erhältlich; der rote Thun hat festes fettarmes Fleisch und eignet sich bestens für den Rohverzehr oder als Sushi, allerdings ist er stark bedroht. Rotbarsch ist hauptsächlich als Filet erhältlich und hat einen angenehm milden Geschmack. Sardellen sind im Mittelmeerraum als frische Delikatesse beliebt, im Handel gibt es sie eingelegt als Anchovis. Weitere bekannte Vertreter sind vor allem Steinbutt, Heilbutt, Sardine, Makrele, Scholle, Seeteufel (Lotte) und Wolfsbarsch (Loup de Mer).

Thunfisch

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SÜSSWASSERFISCHE

Süsswasserfische sind Fische, die ausschließlich im Süßwasser leben oder dort laichen. Besonders in der regional orientierten Küche spielen heimische Süßwasserfischarten wieder eine Hauptrolle. Forellen wie Bach- oder Regenbogenforellen haben mageres Fleisch mit einem feinen Aroma. Karpfen haben nussiges aromatisches Fleisch. Sie sind die ökologisch korrekte Wahl, neben Weihnachten und Silvester darf Karpfen ruhig öfter auf den Tisch. Zander hat weißes, mageres und fast grätenfreies Fleisch mit einem milden Aroma. Saiblinge haben zartes lachsfarbenes Fleisch und sind beliebte Speisefische. Lachse leben den größten Teil ihres Lebens im Meer, aber zum Laichen steigen sie die Flüsse

Hecht

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hinauf. Ihr Fleisch ist aufgrund seines aromatischen Aromas und dem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren sehr beliebt. Pangasius lebt in Flüssen und Seen in Südostasien, sein Fleisch ist zartrosa und fest. Von Bedeutung sind auch Barsch, Schleie und Hecht.

Lachs

Fisch ist ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Besonders die lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren in fettreichem Seefisch und der hohe Gehalt an wertvollen Vitaminen sind gute Gründe. Hand in Hand mit einem nachhaltigen Konsum sorgt die enorme Fischvielfalt für einen gesunden und kulinarischen Genuss.

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T T A H A N I L O R A K : T E X T U N D FOTO S

ZITRONE M

U A J L E B A K R E T T N-B U

N L E F P Ä D R E D N U T A L A S N E K R U IT G

a n i l o Kar Hatt 4 PERSONEN Z I T R O N E N-B U T

T E R - K A B E L JA U

1 Kg Kabeljau 100 g Butter offeln t r a K ie d r ü f L E +2

GURKENSALAT ke r u g t a l a S e ß o r g 1 obelt) h e g n e ib e h c S e (in fein t 1 Becher Joghur

2 El Olivenöl rone it Z io B r e in e n o Abrieb v telt h c a e g e n o r it Z 1 + (zum Anrichten) ne o r it Z n e b l a h r e Saft von ein 1 Lorbeerblatt eln, 2 Frühlingszwieb fein geschnitten Salz und Pfeffer

el k c ö t s b ie L r e t t ä l einige B eln 12 kleine Kartoff

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ro Saft von 1 Bio-Zit Salz und Pfeffer

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2 Tl Zucker sig 2 El Weißweines


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n e t a Zut 371

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KABE R E T T U B N E N ZITRO

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L JA U

chen. o k r e s s a w lz a S ale in h c S it m ln fe f o t r | Kleine Ka en. id e n h c s e k c ü t S große h ic le g t h c a in u | Kabelja n. e z it h r e fe u t S r e mittler f u a e n n fa P e t e t | Beschich ben. e g in e in h l ö en. n t e a v r li b t O h d ic n u le r d e n t t u u B e legen n n fa P ie d in e it Hautse r e d it m e k c ü t s sigen s ü fl | Die Fisch r e d it m l fe f em Lö in e it m r e d ie w r e | Die Stücke imm n. Butter übergieße n. en. | Hitze reduziere t u in M 2 1 0 1 a - etw n e r a g e z it H r e g fanne P e t e t h ic | Fisch bei gerin h c s e B raten: b n a ln fe f o t r a K zeit die n e h c ssen. is la w r Z e z r e in d r n a I d | ) L E utter (2 B d n u n e z it h r e fe tflächen auf mittlerer Stu it n h c S n e d f u a en und r ie lb a h ln fe f o t r a | Die gegarten K ter-Ölt u B ie d leicht anbraten. d n u n e ne nehm n fa P r e d s u a , t ieb r is b r A a g d n h u c is ln F e r b e ie d w lingsz | Wenn h ü r F l, e k c ö t s b latt, Lie b r e e ). b n r e o ß L ie it g m h c g is n F u h n c e Mis über d e ß o S ls a r e t ä p cken (s e m h c s b a e n o r it der Z

GURKENSALAT

ucker Z d n u ig s s E , t f a ns oghurt, Zitrone |J chen. is m r e v g in s s e r hen. c is m zu einem D n e k r u G n e . Mit d n e k c e m h c s b a r ffe it Salz und Pfe |M ANRICHTEN

der it m , n e g le f u a r jau da l e b a K . n e b e g r n Telle e in e gs­ f in u l a h l ü e r f F p ä n d e r n E e t it n gesch in e f n e d d n u n l ufe en. h Buttersoße beträ ic e r t a l a s n e k r en Gu d u z a D . n e r ie n r zwiebeln ga

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SALSA

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er d n ia r o K d n u B ½ ½ rote Chili

PAK CHOI i 4 kleine Pak Cho 50 g) 1 . a c je ( s t le fi r e 2 Zand fer f e f P r e n le h a m e Salz & frisch g 2 EL Olivenöl

1 reife Avocado 1 reife Mango

te Saft von 1 Limet 1 EL Olivenöl Salz

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ZAND

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OI H C K A P N E T F P E R A U F G E DÄ M

lassen. n e f p o r t b a d n u chen s a w r e s s a W m e ehend t s in i o h C k a P n e |D en. g in r b n e h c o K m ser zu s a W f p o T n e ß o r b) | I n einem g ie S s e ig h c s a m in fein e r e d o ( b r o k f p -Däm n. e z t | Einen Bambus e s f p o T n e d f nd au u n e g le s u a r ie p mit Backpa eckt d e g u z d n u n e g korb le f p m ä D m e d in i en Pak Cho |D fen. p m ä d n e t u in M ca. 6 en f p u t n e k c o r t , n spüle b a t le fi r e d n a Z s a |D n. e z r ü w r e f f e f P d und mit Salz un en. z it h r e l ö n e iv l O e das n n a f P n e t e t h ic h ten. a r b n e t | I n einer besc u in M 4 e utseit a H r e d f u a r e d n en Za d e z it H r e r le t it ei m |B aten. r b n e t u in M 3 e r ite enden und we |W S ALSA

n, l e t t ü h c s n e k c o r chen, t s a w r e d n ia r o K en |D ken. c a h in e f d n u n e f die Blätter abzup und in n e n r e k t n e , n e r , halbie n e h c s a w e t o h c ie Chilis |D n. e id e n h c s l e f r ü feine W tfleisch h c u r F s a d d n u hälen c s o g n a M ie d d ie Avocado un |D n. l e f r ü w in le k d n iden u e n h c s n r e öl K n e m iv l o v O , t f a s n e t t Lime it m d n u n e h c is verm lles vorsichtig |A en. k c e m h c s b a z l a und S ANRICHTEN

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H C A L R E P S U KN

WASSER

E T S U R K M A S E S R E N I E N SI

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2 PERSONEN L AC H S I N

TE S U R K M A S E S R EINE

g) 0 0 5 . a c ( i in h c c u 2 große Z 0 g) 5 1 . a c je ( s t le fi s 2 Lach Salz

ef f P r e n le h a m e g frisch m 2 EL weißer Sesa e S r e z r a w h c s L E 2 2 EL Olivenöl

PESTO 100 g Koriander e n r e k w e h s a C g 0 6 40 g Kokosmus öl m a s e S l m 0 0 1 . a c tte Saft von ½ Lime

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Salz

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Pfeffe r e n le h a m e g h c fris

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TIPP

t, a h r e d i e n h c ls a r i p Wer keinen S r le ä h c s r a p S m e d t i m kann die Zucchini . n le ä h c s ln e d u N e t in dünne brei T S U R K M A S E S R L AC H S I N E I N E

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eiden n h c s l e f r ü W in , tupfen n e k c o r t , n le ü p s en Lachs ab |D . n e z r ü w r e f f e f P und mit Salz und n. e h c is m r e v r le l e chen T a fl m e in e f u a n e eide Sesamsam |B nd u n e id e n h c s b a Enden ie d , n e h c s a w i eiden. n h c ie Zucchin s |D i t t e h g a p S nne ü d in r e id e n h c s l mit dem Spira llen. e t s e it e is e b d n u salzen s a w t e d n e ß ie l h nsc |A en. z it h r e l ö n e iv l O e das n n a f P n e t e t h ic h m u r e h d n u | I n einer besc r e n n a f der P in d n u n e d n e w Sesam im l e f r ü w itte s h M c r a e d in ie L l l |D o s h c r Fis e d , n e t a r b n a ig r sp 2-3 Minuten knu . noch glasig sein ischen m o t s e P s o k o K nderia r o K m e d it m n el ie Zucchininud |D en. t h ic r n a s h c a L r spe und mit dem Knu PESTO n, e h c s a w r e d n ia r en Ko |D en. k c a h in e f d n u n l trocken schütte n. e k c a h in e f e n r e rmen. ie Cashewk ä |D w r e d a b r e s s a im W s l l a f n e n e b e g e g as Kokosmus |D . n e r ie r ü p in e f r e ix lles in einem M |A n, e r h ü r in e l h a r t S ünnen d m e in e in l ö m as Sesa |D t. a h z n e t is s n o K e nscht ü w e g ie d o t s e P bis das en. k c e m h c s b a r e f f nd Pfe u z l a S , t f a s n e t t it Lime |M

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Text: Julia Laukert | Fotos: Sabrina Steinmetz & Marius Krause & Claudia Darga

Natur Stolz

© Claudia Darga

Zwischen Taktik, Kraftakt und der Liebe zur Natur Deutsche Anglerinnen im Interview Vor einigen Jahren entwickelte sich ein regelrechter Kult um die Sportart am Wasser. Beim Angeln geht es längst nicht nur um den einfachen Fischfang. Es ist eine Lebenseinstellung mit viel Freude an der Natur. Die Angler/-innen von heute sind meist auf eine bestimmte Fischsorte wie den Karpfen, Hecht und Wels spezialisiert und mit aufwendigem Equipment ausgerüstet. Wer richtig angeln möchte, benötigt neben Ruten und einem Boot auch Spezialköder, Kescher, ein Echolot und im besten Fall eine Abhakmatte, in welcher der gefangene Fisch umsorgt wird. Obwohl Angeln immer noch eine Männerdomäne ist, gibt es Frauen, die sich dem Sport ernsthaft widmen. Die Anglerinnen CLAUDIA DARGA und SABRINA STEINMETZ nutzen bewusst alle modernen Kanäle, um der stets wachsenden Fangemeinschaft von ihren spannenden Erlebnissen und tollen Fängen zu berichten. Wie Sabrina und Claudia zum Angeln kamen und wie ihre weibliche Sicht auf die Sportart ist, lest ihr im Interview. SISTER-MAG.COM

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Sabrina Steinmetz schreibt selbst auf ihrer FACEBOOK PAGE , sie möchte andere Menschen an dem »Lifestyle Angeln« teilhaben lassen und lädt dazu ein, sie auf den Reisen ans Wasser zu begleiten.

Claudia Darga ist Mitte 20, kommt aus Hamburg und lernte das »Karpfenangeln« durch ihren Freund kennen. Heute verbringt sie einen Großteil ihrer Freizeit damit. Man kann Claudias Erfolge auf ihrer FACEBOOK PAGE verfolgen!

Sab rina Ste inm etz

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Wie seid ihr zum Angeln gekommen?

© Marius Krause

Claudia Darga: Mein Freund brachte mir das 1x1 des Angelns bei, da mich bei unseren Ausflügen ans Wasser die Neugierde packte. Nun verbringe ich fast jedes Wochenende am See.

Sabrina Steinmetz: Den ersten Kontakt hatte ich bereits mit ca. 13 Jahren, als ich beim Zelten mit Freunden einen Aal fing. Mein jetziger Freund, der ein leidenschaftlicher Angler ist, weckte erneut mein Interesse. Mittlerweile bin ich im Besitz des Deutschen Fischereischeins und Mitglied im heimischen Angelverein. Was bedeutet Natur und inwieweit beschäftigt man sich mit Naturschutz? Sabrina: Angeln ist mehr, als sei-

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nen Köder ins Wasser zu werfen! Leider ist es in Deutschland so, dass die Angler keine gute Lobby haben. Die Gründe hierfür sind vielschichtig, aber meistens völlig unbegründet und an den Haaren herbeigezogen. Wir Angler verbringen sehr viel Zeit in und vor allem mit der Natur. Da ist es doch nur logisch, dass wir das beschützen, was wir lieben! Mein Angelverein z. B. bietet mehrere Arbeitseinsätze im Jahr an, um unsere Gewässer von Müll zu befreien. Wenn ich Müll von anderen beim Angeln finde, entsorge ich diesen. Außerdem bewirtschaften wir die Gewässer aktiv, d. h. wir bringen Brutkästen für Vögel an, bepflanzen Ufer und Gewässer nach, besetzen Fische, etc. Unter dem Strich kümmern wir uns intensiv um ein intaktes Biotop rund um unsere Gewässer. Wie ist Eure Erfahrung als Anglerinnen mit Social Media? Claudia: Es ist wichtig zu zeigen, dass es uns Anglerinnen gibt. Social Media spielt dabei eine Hauptrolle. Ich achte immer auf die Qualität meiner eigenen Beiträge, die ich in mehreren Sprachen verfasse. Die Community ist

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© Stefanie Steinmetz

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© Sabrina Steinmetz

sehr groß, freundlich und international. Der weibliche Anteil ist jedoch gering. Daher freue ich mich über jede neue Anglerin. Als Frau sollte man sich nicht verstellen und authentisch bleiben. Wenn ich also Nagellack trage dann, weil ich das gerne mache. Wie sehen die typischen Vorbereitungen für einen Trip aus? Sabrina: Wenn ich vorhabe, einen Karpfen zu fangen, dann kann die Vorbereitung eine Woche dauern. Ich kann meine Fangaussichten steigern, damit sich die Fische an meine Köder gewöhnen. Dazu

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fahre ich mehrmals die Woche ans Wasser. Unter der Woche bin ich in wenigen Minuten startklar. Außer meiner Rute, einer Tasche mit Ködern und einem Kescher, benötige ich nichts Weiteres. Muss man in Topform sein? Claudia: Ich mache vermehrt Sport, um mich fit zu halten. Man ist einem enormen Kraftakt ausgesetzt, um den Fisch ans Land zu bringen. Wenn die Muskeln nach einer Zeit versagen, bedeutet das oft eine Niederlage und der Fisch kann entwischen. In Topform zu

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sein, ist von Vorteil. Gibt es so etwas wie Luxus beim Angeln? Was darf nicht fehlen? Claudia: Eigentlich ist jedes Wochenende Luxus. Dazu zähle ich mein 120 cm breites Feldbett, den Pizzalieferservice, die Ruhe und ein Glas Wein. Ebenso wie warme Socken und Kuscheldecken. Ein Muss sind zudem Feuchttücher und eine Kopflampe. Angelt ihr nur in Deutschland oder auch im Ausland? Sabrina: Ich fahre zweimal im Jahr zusammen mit meinem Freund ins Ausland. Auf der Jagd nach Welsen befischen wir gerne den italienischen Po oder die französischen Gewässer. Zum ei-

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nen hat es was von einem Abenteuer und zum anderen ist die Gesetzeslage im Ausland viel »anglerfreundlicher«. Was bedeutet Erfolg beim Angeln? Sabrina: Fische zu fangen ist nicht alles. Sollte kein Fisch beißen, ist das kein Grund Trübsal zu blasen. In der Natur kann man

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© Marius Krause

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© Sabrina Steinmetz

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viele tolle Dinge beobachten. Im Frühjahr sind es die Schwäne, die ihr Nest bauen oder einfach nur ein Schmetterling, der auf meiner Hand ein Sonnenbad nimmt. Wie fühlt es sich an, einen Fisch zu halten? Sabrina: Es ist ein tolles Gefühl. Zuerst einmal bekomme ich die Bestätigung für mein Vorgehen und das mein Plan funktioniert hat. Aber noch mehr freut es mich meinen Fang aus nächster Nähe bestaunen zu können und ihm im

Idealfall (im Ausland) wieder das Leben schenken zu können. Claudia: Bei meinem ersten Mal hatte ich Angst den Fisch fallen zu lassen. Heute verstehe ich die Körpersprache der Fische und halte sie sicherer als zu Beginn. Das Angeln zeigt mir Dinge, die ich normalerweise nicht wahrnehmen würde. Da kann schon eine Schuppenzeile, eine Flosse oder ein Fischmaul faszinierend sein. Ich empfinde in solchen Momenten puren Stolz für die Natur.

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BUCH

ECKE

TEXT : Franziska Winterling FOTOS: Kirstin Knufmann

DAS GESUNDE GEMÜSE AUS DEM MEER

e t p e z e r n e g l A e n a g e 60 v »Was fällt dir eigentlich zum Thema Algen ein?«, fragt Hobbytaucher und Biologe Jörg Ullmann gerne. Die Antworten reichen von Aquarien zu Glibbermasse, Positives hört er kaum. Umso wichtiger ist es dem Algenfarmer diese Vorurteile gegenüber den Meerespflanzen aufzuheben, denn die sind unter anderem auch Sauerstoffproduzenten und Superfood. Jetzt teilen er und seine Frau Kristin Knufmann ihr Wissen im Kochbuch . Darin finden Algen­Algen freunde und solche, die es werden wollen, über sechzig vegane Rezepte mit den Meerespflanzen.

Reich an hochwertigem Eiweiß, wertvollen Nähr- und Ballaststoffen, kaum Fett, wenig Kalorien – Algen werden ganz zurecht als Powerfood bezeichnet. In der asiatischen Küche stehen sie schon lange auf dem SpeiSISTER-MAG.COM

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seplan, jetzt kommen die Alleskönner immer öfter auch bei uns auf den Tisch. Jörg Ullmann und Kirstin Knufmann haben für ihr Buch »Algen« 60 vegane Rezepte mit dem gesunden Gemüse aus dem Meer entwickelt. Ob italienisch angehaucht als »Bruschetta mit Wakame und Orangencarpaccio«, amerikanisch als »Auberginen-Dulse-Burger« oder eher traditionell als »Sauerkrauteintopf mit Kartoffeln, Tomaten und Hijiki« – das Buch zeigt vielfältigste Varianten der Algenküche. Neben Vorspeisen, Suppen und Hauptgerichten werden auch verschiedene Smoothie- und Snack-Variationen vorgestellt. Das Kapitel »Süßes & Gebäck« hält außerdem eine Vielzahl toller Ideen für Desserts bereit. Abgerundet wird das Buch durch ausführliche Informationen über Algen und ihre Verwendung als Lebensmittel in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sowie Porträts der wichtigsten Mikro- und Makroalgen. Alles in allem also eine perfekte Mischung, um das Nahrungsmittel der Zukunft in all seinen Facetten kennenzulernen!

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DIE AUTOREN

Jörg

Kristin

Jörg Ullmann ist Biologe und Hobby-Taucher, zudem leitet er eine der größten Mikroalgen-Farmen der Welt. Er erforscht das Thema Algen seit vielen Jahren und ist mit Beiträgen auf internationalen Kongressen, als auch Presse und Fernsehen präsent. Dem Hobby-Koch hat es vor allem die traditionelle Nutzung von Algen in der japanischen und europäischen Küche angetan. Das Buch entwickelte er gemeinsam mit seiner Frau Kirstin Knufmann, die die Rezepte entwickelt. Die Fotografin, Autorin und Rohkostpionierin, hat lange in Barcelona, New York und Los Angeles gelebt und leitet heute eine Firma, die sich auf die Herstellung und Handel von roh-veganen Lebensmitteln spezialisiert hat. Algen sieht sie als Zukunftsthema im Bereich Ernährung. SISTERMAG 25 | 07 / 2016


FLAMMKUCHEN

mit Aubergine & Dulse oder Birne & Walnuss

FÜR DEN TEIG

FÜR DEN TEIG

2 Msp. Salz

Alle Zutaten mit ausreichend Wasser verkneten, sodass ein glatter, nicht klebriger Teig entsteht. Diesen zu einer Kugel formen und zugedeckt 45 Minuten ruhen lassen. Teig halbieren, sehr dünn ausrollen und auf 2 Bleche legen. Den Backofen auf 250 °C (Umluft 230 °C) vorheizen.

Mehl zum Ausrollen

FÜR DEN BELAG MIT AUBERGINE UND DULSE

250 g Buchweizenmehl (alternativ: Dinkelmehl) 2 EL Olivenöl 80 ml Wasser

FÜR DEN AUBERGINENDULSE-BELAG 80 g Mandelmus 70 ml Wasser 1/2 Aubergine 3 EL Dulse-Flocken

Das Mandelmus mit dem Wasser zu einer Mandelcreme verrühren. Aubergine waschen, in Würfel schneiden und in den Dulse-Flocken wälzen. Anschließend in der Pfanne mit Öl anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden.

1 Zwiebel

Die Frühlingszwiebel waschen, putzen und ebenfalls in feine Ringe schneiden. Die Mandelcreme auf dem Teig verstreichen, die restlichen Zutaten gleichmäßig darauf verteilen und für 15 Minuten im Ofen backen. Heiß servieren.

1 Frühlingszwiebel

FÜR DEN BELAG MIT BIRNE UND WALNUSS

2 TL Ulva (Meersalat)

Das Mandelmus mit dem Wasser zu einer Mandelcreme mixen. Ulva-Flocken unter die Mandelcreme rühren. Die Birnen waschen, halbieren, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Walnüsse grob hacken. Die roten Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Salbeiblätter waschen und in grobe Streifen schneiden. Rucola waschen. Die Mandelcreme auf dem Teig verstreichen, die restlichen Zutaten gleichmäßig in folgender Reihenfolge gleichmäßig auf dem Boden verteilen: Birnenspalten, Walnüsse, Ahornsirup, Zwiebelringe, Salbeistreifen. Den Flammkuchen für 15 Minuten im Ofen backen. Den Rucola über dem Flammkuchen verteilen.

2 EL Öl Rauchsalz Rauchpfeffer

FÜR DEN BIRNENWALNUSS-BELAG 80 g Mandelmus 70 ml Wasser 2 TL Ulva-Flocken 2 Birnen 80 g Walnüsse 2 rote Zwiebeln 2 Salbeiblätter 1 Handvoll Rucola 1 EL Ahornsirup SISTER-MAG.COM

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Noch mehr Rezepte im Kochbuch »ALGEN«

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#25 VORSCHAU

Endlich schafft es das sisterMAG bereits den Redaktionsplan für die nächste Ausgabe bereitzuhalten. Wir freuen uns auf das Thema von #sisterMAG26: Erde und Ernte! Es geht also um reife Früchte, Äpfel im Garten, aber auch moderne Konzepte des Urban Gardenings. Wir beschäftigen uns mit dem menschlichen Tagesrhytmus und wie wir ihm gerecht werden! Erde & Ernte

BEGINNT IM SEPTEMBER 2016

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Der September war schon immer der Monat für Neuanfänge – Schulanfang, neuer Job oder Umzug in eine neue Stadt. Oft wirbelt der September unser Leben durcheinander. Deshalb beginnen wir auch in der ersten Septemberwoche mit einem neuen Publikationsrhythmus für sisterMAG! Bereits in den ersten Tagen werdet ihr von uns Inhalte, Artikel und unser Cover-Shooting sehen. Weitere Artikel folgen im Laufe der zwei Monate September und Oktober! Mehr Infos findet ihr bald auf unserem Blog.

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SCHATTEN

IMPRESSUM SISTERMAG – JOURNAL FÜR DIE DIGITALE DAME w w w. s i st e r - m a g . co m Chefredaktion

Theresa Neubauer

Operations

Nadine Steinmetz (Operations Dir.), Laura Glabbatz & Sandra Rothfeld

Fashion Design Redakteure (Text)

Redakteure (Food) Redakteure (Photo)

Styling Illustration Übersetzung Endkorrektur

Eva-Maria Neubauer Theresa Neubauer (Art Dir.), Marie Darme, Dana Lungmuss, Songie Yoon, Mathilde Schliebe Barbara Eichhammer, Nina Förster, Nicole Hey, Catherine Hug, Kreetta Järvenpää, Alex Kords, Julia Laukert, Berit Müller, Jana Riedel, Alex Sutter Audrey Cosson, Christina Wiedemann, Karoline Hatt, Kristin Knufmann Claudia Gödke, Patricia Haas, Catherine Hug, Katrin Klammer, Zoe Noble, Diana Patient, Timo Roth, Christina Sandrock, Christopher Santos Evi Neubauer, Anke Illner, Manja Medilek Sunga Park, Maggie Chiang, Gosia Herba, Mathilde Schliebe, Alice Williamson Sabrina Bäcker, Alexander Kords, Christian Naethler, Tanja Timmer, Franziska WInterling, Claire Cunningham, Stefanie Kießling, Alexander Kords, Amie McCracken, Christian Naethler, Antje Ritter

sisterMAG erscheint alle zwei Monate in der Carry-On Publishing GmbH, GustavMeyer-Allee 25, 13355 Berlin, Deutschland. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Die Carry-On Publishing GmbH übernimmt keinerlei Garantie und Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Kontakt: mail@sister-mag.com Geschäftsführung Vermarktung Marketing

Antonia Sutter, Theresa Neubauer, Alex Sutter Alex Sutter (Sales Dir.) Antonia Sutter (Marketing Dir.), Luisa Sancelean, Zoe Blechschmitt

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S I S T E R M AG – J O U R N A L F Ü R D I E D I G I TA L E DA M E

Im sisterMAG und auf den sozialen Kanälen findet Ihr immer wieder neue Ideen, Infos und Tutorials – direkt aus Berlin mit Kontributoren aus der ganzen Welt und alle Inhalte immer gratis! G R AT I S A P P DOWNLOADEN

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