sisterMAG32 FESTLICHES SPECIAL
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FESTLICHES
SPECIAL
LIEBE SISTERMAG LESER/INNEN, Der Dezember ist da und Heiligabend kommt mit riesigen Schritten auf uns zu! In unserer kleinen Sonderausgabe rund die Weihnachtszeit nehmen wir euch mit in die Welt der nordischen Weihnachtsbräuche und erklären euch in einem exklusiven Guide die besten Tipps für erfolgreiche Firmenweihnachtsfeiern. Mit unserem Partner DHL schicken wir unseren Liebsten Freude in Paketen – und das geht dank der DHL Online Frankierung so einfach wie nie. Wir erklären euch Schritt für Schritt das bequeme Tool und zeigen auf, wie viel Zeit und Geld ihr sparen könnt, wenn ihr eure Päckchen und Pakete zur Abwechslung nicht vor Ort in der Filiale, sondern selbst online frankieren lasst. In unserem sister3
SISTERMAG 32 | 12 / 2017
PA R T N E R S
MAG Loft weihnachtete es bereits Ende November sehr, als wir mit unserem Fotografen und Lieblings-Barkeeper Cristopher Santos drei weihnachtliche Cognac-Drinks kreierten. Die Ergebnisse findet ihr in dieser Sektion – natürlich mit Rezepten! Für alle Horoskop-Liebhaber wird es spannend: Wir erklären die umstrittene Tradition rund um Sternenbilder und Astrologie und wagen somit einen Blick in die Zukunft...und die beinhaltet, zumindest in den nächsten Wochen, mit Sicherheit eine Menge Kerzenschein und Lebkuchenduft. M AC H T E S E U C H
ALEX Vermarktung
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GEMÜTLICH!
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FESTLICHES
SPECIAL
O P E R AT I O N S
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MARIE Design & Kreation
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SALOMÉ Design
SISTERMAG 32 | 12 / 2017
SEITE 68 – CENTURY OF THE CHILD
INHALTSVERZEICHNIS 32 FESTLICHES SPECIAL 03 05 08
EDITORIAL TEAMÜBERSICHT & INHALTSVERZEICHNIS KONTRIBUTORENVERZEICHNIS
S E I T E 48 – S K A N D I N AV I E N
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GESELLIGER ABEND ODER GLAMOURÖSE NACHT
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Ein kleines Guide für Firmenweihnachtsfeiern
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FREUDE VERSENDEN LEICHT GEMACHT sisterMAG testet die Online Frankierung
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WINTER NORWEGEN CENTURY OF THE CHILD Was unsere Spielzeuge uns verraten können
DER NÄCHSTE SERIEN-HYPE Das spannendste Teenagerdrama Norwegens ist dabei
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EIN BLICK IN DIE STERNE Der Sinn und Unsinn von Horoskopen
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COGNAC DRINKS
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IMPRESSUM
Cognac for girls
FESTLICHES
S E I T E 28 – DHL ONLINE FRANKIERUNG
SPECIAL
#32
S E I T E 48 - S K A N D I N AV I E N
S E I T E 14 - WEIHNACHTSGUIDE
S E I T E 90 - COG N AC D R I N K S
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
KONTRIBUTOREN TEXT Lia Haubner
@sexdrugsblognroll
LEKTORAT Stefanie Kießling
@kiesslingS
Alex Kords
Alex Kords
kords.net
kords.net
Victoria Kau
victoriakau.de Joonas Linkola
Christian Naethler
@iamvolta
ÜBERSETZUNG Ira Häussler Alex Kords
kords.net Christian Naethler
@iamvolta Tanja Timmer
Dr. Michael Neubauer
@tanjastweets
ILLUSTRATION
HAIR & MAKEUP
joonaslinkola.com Julia Cathrine
copenhagenwilderness.com Marinella Himari
marinellahimari.fi
FOTO & VIDEO Claus Kuhlmann
boheifilm.de
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pressliz.de
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FOOD
STYLING
Der Wohnprinz
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simple-et-chic.de Zukkermädchen
zukkermaedchen.de Cris Santos
cristophersantos.com sisterMAG Team SISTER-MAG.COM
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Via delle Rose
myviadellerose.com Cris Santos
cristophersantos.com
MODEL elbmadame
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FESTLICHES
SPECIAL
#32
DAS COVER FOTOS Lale Tütüncübaşi MAKEUP & HAIR Aennikin
PAR T NER DES HEFTS Unsere Partner-Features erkennt ihr am Logo oben auf der Seite. Wir danken unserem Partner DHL sehr herzlich, denn ohne sie wäre diese Ausgabe nicht möglich!
MODEL Jasmin OUTFIT Evi Neubauer PRODUKTION Sophie Siekmann
SISTERMAG 32 | 12 / 2017
W EIHN AC HTEN IST KEIN E JA HRESZEIT. E S IST E IN G E FÜ HL. Edna Ferber
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FESTLICHES
SPECIAL
VIDEOS
DOWNLOADS
DHL ONLINE FRANKIERUNG
TÖRTCHEN MIT COGNAC
HOLZKUGEL UNTERSETZER
CAPPUCCINO SPICED COGNAC
CACTUS ANHÄNGER
COGNAC DRINKS 11
SISTERMAG 32 | 11 / 2017
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FESTLICHES
SPECIAL
B L E I B I N K O N TA K T
FOLGT UNS!
Folge unseren Farbengeschichten und t채glichen Neuigkeiten aus dem sisterMAG-B체ro einfach 체ber Instagram! Du findest Inhalte aus dem Magazin, viele Behind-The-Scenes und Snapshots unserer Kontributoren. Zudem nat체rlich Gewinnspiele, Einladungen und andere exklusive Aktionen auf Instagram unter @SISTER_MAG.
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
r e g i l l e s e G r e d o d n e b A e s ö r u o m a gl t h c a N Ein kleiner Guide für Firmenweihnachtsfeiern TEXT SOPHIE SIEKMANN
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FESTLICHES
SPECIAL
Weihnachten rückt immer näher. Höchste Zeit, die Weihnachtsfeier für die Kollegen zu organisieren! Was oft als lästige Zusatzaufgabe durchgeht, kann mit kleinen Tipps und Tricks aber richtig Spaß machen.
STEP 1 Datum festlegen Um alle Kollegen schnellstmöglich zu erreichen und einen Gesamtüberblick über mögliche Termine zu bekommen, empfehlen sich Online-Datumsfinder wie »DOODLE« oder »KULIBRI« . Alle Kollegen sollen dort ihre möglichen freien Tage bzw. Abende im Dezember markieren – mit genügend Vorlaufzeit wird sich sicher ein Termin finden, an dem jeder bzw. fast jeder Zeit hat.
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
STEP 2 Personenanzahl & Budget festlegen Ist ein Datum gefunden, sollte man die Anzahl an teilnehmenden Personen festlegen. Jetzt geht es ans Finanzielle: Wie viel Budget ist fĂźr die Feier geplant? Hierbei eignet es sich besonders, ein PRO-KOPF-BUDGET zu bestimmen. Damit kann man dann besonders gut Catering und Co. planen.
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FESTLICHES
SPECIAL
STEP 3 Locationsuche Wenn Pflichtzahlen wie Budget und Personenanzahl festgelegt sind, kommt die Kür! Die Locationsuche. Dafür gibt es 2 Varianten, je nach Geldbeutel, Stimmungswunsch und Aufwand.
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
1/ Kleiner Geldbeutel, große Gemütlichkeit – die Weihnachtsfeier im eigenen Büro
Wer für seine Weihnachtsfeier nicht ganz so viel ausgeben will, kann sich Raummiete oder Restaurantkosten ganz einfach sparen: ZUR ABWECHSLUNG IM EIGENEN BÜRO BLEIBEN! Die Räumlichkeiten, die im Büroalltag vermutlich eher karg daherkommen, sollten dann natürlich entsprechend geschmückt werden. Vielleicht legt man einen separa-
ten Konferenzraum oder (für eine größere Belegschaft) die Mensa als Eventlocation fest, und beginnt diese Orte festlich zu dekorieren. Mit leichten Handgriffen (Kerzen, Weihnachtskugeln, Tannenzweigen) kann schnell eine gemütliche Stimmung gezaubert werden. Hilfreich für festliche Stimmung ist zudem weihnachtliche Musik, die im Hintergrund läuft.
+
-
Kostengünstiger, heimische Atmosphäre, man ist ganz unter sich
Großer Deko-Aufwand, selbstständige Suche nach Catering und Co. oder zeitaufwendiges Kochen in Eigenregie (bei kleinerer Belegschaft)
2/Größerer Geldbeutel, exklusivere Atmosphäre DIE WEIHNACHTSFEIER IM
Wer bereit ist, für die Weihnachts-
SCHICKEN RESTAURANT ODER
feier etwas mehr auszugeben,
HOTEL
kann ein Restaurant, ein Raum oder eine Tafel in einem Hotel
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FESTLICHES
mieten. Der Vorteil dabei: Für die leiblichen Bedürfnisse ist in einem Restaurant oder einem Hotel gesorgt, es können extravagante oder edle Menüs zusammengestellt werden und es muss sich
+ Glamouröse Stimmung, man kommt mal raus aus dem Büro, Anlass, sich schick zu machen, man muss sich um nichts Sorgen machen
SPECIAL
um nichts gekümmert werden – außer um das passende Outfit zum meist doch etwas schickeren Anlass. Man wird bedient und kann sich ganz auf sich und seine Kollegen kümmern.
Kostenintensiver, nicht jeder fühlt sich in einer edleren Atmosphäre wohl, anonymer, man hat die Location meistens nicht für sich, sondern teilt sie sich mit weiteren Gästen
3/ Großer Geldbeutel & Selbstorganisation Wer sich die Gestaltung der Weihachtsfeier passé nicht aus der Hand nehmen lassen will, aber nicht im Büro feiern kann oder möchte, kann sich auch eine EVENTLOCATION mieten. Das kann je nach Größe der Belegschaft ein Raum, eine Halle oder ein ganzer Club sein. Für Locationfirmenfeiern sind Cateringsabsprachen und –bestellungen oft unerlässlich, Websites wie »LE-
MONCAT« , »LA BELLE ASSIETTE« oder »HEYCATER« bieten da
einen zeitsparenden Dienst an: Dort kann man spielendleicht Caterer finden und vergleichen bzw. sich individuelle Menüs zusammenstellen lassen. Die optische Gestaltung der Location liegt meistens dennoch in den Händen der Firma – das DIY FEELING ist also gegeben.
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
STEP 4 Abendprogramm Ist die Location gefunden und dingfest gemacht, sowie das Menü (Gänge oder Buffet?) ausgewählt, geht es um die Ausgestaltung des Abends. Ein Abend an einer festlichen Tafel kann gemütlich mit Gesprächen und gutem Essen von statten gehen. Wer jedoch etwas mehr Entertainment will, kann sich Programmpunkte einfallen lassen.
Geht immer: Schön- oder Schrott-Wichteln EIN BRAUCH MIT LANGER TRADITION: Die Gruppe lost vorher
aus, wer welchen Kollegen beschenkt und besorgt für die Person dann (meistens in einem Geldrahmen zwischen 5,00 – 20,00 Euro) ein kleines Geschenk. Das ist entweder schön, oder Schrott.
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Bei der ersten Variante geht es eher darum, eine kleine Freude zu machen, bei der zweiten Variante geht es vor allem um Spaß. Wer bekommt wohl das hässlichste oder verrückteste Geschenk des Abends?
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FESTLICHES
SPECIAL
Kleine Spiele und Albernheiten WEIHNACHTLICHES
GESCHENKE WETT-VERPACKEN
GEDÄCHTNIS
Hierbei geht es darum, dass immer zwei Personen gegeneinander spielen, und Geschenke um die Wette einpacken. Wer schneller ist, gewinnt und holt einen Punkt für sein Team. Das Verliererteam muss am Ende lauthals ein Weihnachtslied anstimmen.
Aus »Ich packe in meinen Koffer« wird: »Der Weihnachtsmann packt in seinen Schlitten«: Wer kann sich die meisten Begriffe merken und immer wieder in korrekter Reihenfolge wiedergeben? WEIHNACHTSLIEDSCHARADE
Es bilden sich Teams, dann werden Weihnachtslieder pantomimisch dargestellt. Wer errät die meisten Evergreens?
Showprogramm Wer es exklusiver mag, kann auch professionelle Entertainer bestellen – zum Beispiel eine Band, einen DJ oder eine Künstlergruppe. Manche Firmen engagieren sich
sogar extra Weihnachtsmänner, die die Belegschaft während der Feier mit kleinen Gaben beschenken.
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FESTLICHES
SPECIAL
STEP 5 Einfach genießen! Ist alles organisiert, sind alle Kollegen eingetroffen und das Essen serviert, sollte man nur noch eines tun: Den Weihnachtsstress für einen Moment hinter sich lassen und die Feier genießen.
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
r e i e f s t h c a n h i e W n e p Ty 01
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DER CASANOVA Für den Casanova ist die Weihnachtsfeier nicht einfach ein Fest unter Kollegen. Er kommt, stark parfümiert, mit klaren Absichten: die Damenwelt von sich zu überzeugen und im besten Fall nicht alleine nach Hause zu gehen! Dieser Typ Weihnachtsgast ist entweder verzweifelter Single, oder hat seine besten Jahre bereits hinter sich.
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DIE SOZIALE Diese Person ist die gute Seele des Büros – und versucht bei allen festliche Stimmung und ein »Feel-Good«-Gefühl aufkommen zu lassen. Sie passt sich ihren Gesprächspartner an und ist mit sich, der Welt und der Feier absolut im Reinen.
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FESTLICHES
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03 DER ABSAGER Dieser Kollege hat sich bei der Planung der Feier dezent zurückgehalten, denn ihm ist eh alles egal: Er wird nicht kommen. Damit niemand merkt, dass sein Fernbleiben schon lange geplant hat, kommt die Absage ganz spontan: Der Gute ist leider ganz plötzlich krank.
05 DIE TRATSCHTANTEN Die Tratschtanten sind überwiegend weiblich und sehen die Firmenweihnachtsfeier als perfekten Anlass, das vergangene Jahr auf ihre Art und Weise Revue passieren zu lassen: Bei ihnen wird gelästert, getratscht und bewertet, was das Zeug hält.
SPECIAL
DER TRINKFESTE Der Trinkfeste ist meistens zu einem sehr frühen Zeitpunkt unangebracht stark betrunken. Er lacht laut und belästigt seine Mitkollegen gerne mit unpassenden Witzen. Er bleibt oftmals bis zu Schluss – oder schläft frühzeitig ein.
06 DER WEIHNACHTSGRINCH Dieser Kollege nörgelt generell gerne und hat bereits bei der Planung der Feier keine Lust auf Weihnachten mit den Kollegen. Er kommt trotzdem – zieht dabei aber grundsätzlich ein unzufriedenes Gesicht. Spätestens, wenn es um lustige Spiele geht, steigt der Grinch raus – und bringt mit seinem Benehmen meist mindestens ein Festtagskomitee-Mitglied zum Weinen. sich.
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
07 »Die Arbeit ruht, es ist soweit. Für alle ist nun Weihnachtszeit.«
08 DER VIELFRASS Für diesen Kollegen ist der größte Vorteil der Weihnachtfeier der Fakt, dass es kostenloses Essen gibt. Während der Chef noch verzückt vom erfolgreichen Jahr berichtet, sabbert er schon in Richtung Buffet. Auch die Plätzchen, die eigentlich als Tischdekoration dienen sollten, sind dank des Vielfraßes nach einer Stunde verschwunden.
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DIE APHRODITE Diese Dame lässt gern tief blicken und ist vermutlich genauso einsam wie der Casanova. Mit ihrem aufreizendem Weihnachtsoutfit lässt sie die Kolleginnen neidisch werden, und macht die Männer verrückt. Die Aphrodite geht an solchen Abenden selten alleine nach Hause.
09 DER TANZBÄR Auch wenn sonst niemand tanzen will – dieser Kollege tut es. Allein, geschmacklos, wild. Er ist meistens auch der letzte, der gemeinsam mit der Putzfrau die Location verlässt. Am nächsten Tag schwärmt er allen vor, wie toll doch die Stimmung war.
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FESTLICHES
SPECIAL
IN DIESEM SINNE:
y r r e M s a m t s i r h C 27
SISTERMAG 32 | 12 / 2017
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sisterMAG testet die Online Frankierung
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Fotos: LALE TÜTÜNCÜBASI Video: CLAUS KUHLMANN SISTER-MAG.COM
Texte: SOPHIE SIEKMANN 30
Weihnachtszeit ist
t i e z e k n e h Gesc Und gerade in diesen Wochen werden etliche Pakete mit DHL verschickt. Wer seine Zeit nicht beim langen Anstehen in der Filiale verbringen will, kann Päckchen und Pakete einfach und bequem von Zuhause aus am PC selbst frankieren – mit der DHL Online Frankierung ! Einfach Versandprodukt auswählen, Absender und Empfänger bestimmen, bezahlen – fertig. Thea hat das Frankierungs-Tool von DHL ausprobiert – und ein weihnachtliches Paket an eine gute Freundin aus Österreich verschickt. Die ist frisch gebackene Mama, und Thea hat eine Überraschungsbox voller kleiner Geschenke für Baby und Mutter gepackt.
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n e k pac
Paket
Sie hat als Außenverpackung ein DHL Packset in der Größe L verwendet. Dies ist aber kein Muss, ihr könnt zum Verschicken auch einen anderen Karton nutzen. Wichtig ist nur, dass die Außenverpackung stabil und stoßfest ist und somit die Versandgüter auch sicher ankommen. Besonders zu empfehlen sind Kartons aus Wellpappe.
1.
Wer bereits durch die Außenverpackung festliche Stimmung verbreiten will, ist mit der DHL Packset Sonderedition »Weihnachten 2017« gut beraten. Die winterlichen Motive sind ein echter Hingucker, und teilweise ist das Porto im Verkaufspreis schon inbegriffen. Bei den DHL Packsets gibt es die Größen XS, S, M und L sowie F für Flaschen. SISTER-MAG.COM
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2.
Zum Verschließen eures Pakets eignen sich kunststoff- und fadenverstärkte Papierklebebänder. Bei den DHL Packsets sind Klebebänder übrigens immer schon mit dabei.
3.
4.
VIDEO ANSCHAUEN
Bei Innen v e r pac k u n g g i lt: Weiches für Leichtes, Hartes für Schweres!
Die Innenverpackung sollte gut polstern und das Versandgut fixieren. Da Thea nur leichte Sachen verschickt, hat sie Luftpolsterfolie als Polsterung benutzt. Denn generell gilt: Weiches für Leichtes, Hartes für Schweres! Solltet ihr also schwerere Güter versenden, ist es ratsam, auf Kraftpapier oder 33
ähnlich stabiles Material zurückzugreifen. Generell solltet ihr darauf achten, kompakt zu packen und keine Hohlräume zu lassen. Schwere Sachen kommen nach unten, empfindliche in die Mitte, leichte Dinge nach oben. Somit nutzt ihr euren Packraum optimal aus. SISTERMAG 32 | 12 / 2017
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In nur drei Schritten habt ihr eure Paketmarke nicht nur erstellt, sondern auch zum günstigen Online-Preis bezahlt. Ihr könnt online BIS ZU 1,00 EURO sparen!
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g n u r e i k n a r F Bestellen, bestätigen, bezahlen,
fertig!
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Schritt 1 bestellen
Auf dhl.de/onlinefrankierung wählt ihr euer gewünschtes Versandprodukt aus, wie zum Beispiel ein Paket bis 1 kg oder bis 2 kg. Zu jedem Produkt stehen euch auch verschiedene Serviceleistungen zur Verfügung, wie zum Beispiel der Wunschtag für die Zustellung. Dann gebt ihr nur noch Absender und Empfänger ein – mit einem Klick auf »In den Warenkorb legen« geht es schon zu Schritt 2.
Schritt 2
bestätigen
Im Warenkorb findet ihr eine Übersicht über die gewählten Versandprodukte. Ihr könnt diese bearbeiten oder weitere hinzufügen. Wenn sich alle gewünschten Produkte im Warenkorb befinden, gebt ihr eure E-Mail-Adresse für die Auftragsbestätigung ein. Wählt dann eure gewünschte Zahlweise (Paypal oder Postpay) und lest und akzeptiert die AGB’s sowie das Widerrufsrecht.
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
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Schritt 3 bezahlen
Mit einem Klick auf »zahlungspflichtig bestellen« geht es zu Schritt 3, dem Bezahlen. Nachdem die Zahlung erfolgt ist, werdet ihr direkt zu eurer Paketmarke weitergeleitet, die ihr nun direkt mit dem Adobe Reader öffnen und ausdrucken könnt. Falls ihr keinen Drucker habt, gibt es die Möglichkeit der mobilen Paketmarke: einfach den automatisch in der E-Mail mitgelieferten QR-Code auf Smartphone oder Tablet in der Filiale vorzeigen und die Paketmarke ausdrucken lassen.
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n e k c i h versc Paket
VIDEO ANSCHAUEN
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
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Vier Influencer aus den Bereichen Fashion, Interior, Lifestyle und DIY haben die DHL Online Frankierung genutzt, um jemandem aus ihrer Community oder ihren Liebsten eine Freude zu machen. Sie haben ein individuell zusammengestelltes Weihnachtspaket gepackt – und dieses ganz einfach von Zuhause aus frankiert.
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Liz und Swantje haben in ihrem Online-Adventskalender ein ganz besonderes Paket für ihre Follower vorbereitet. Am 3.12. kommt das Video dazu auf ihrem YouTube-Kanal online. Das Paket wird natürlich auch kinderleicht von Zuhause aus frankiert – mit der Online Frankierung von DHL.
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
WINTER
Text: Victoria Kau Foto: Marinella Himari
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FESTLICHES
SPECIAL
»Du wohnst in Norwegen? Ist es da nicht 6 Monate dunkel?« Nein. Gut, im Dezember wird es eine Stunde später hell und eine Stunde früher dunkel, als bei euch; doch der Winter in Norwegen ist einfach magisch! Das fängt damit an, dass die Norweger schon im September sehnsüchtig auf die Ski- und Langlaufsaison warten, »wenn es endlich wieder schneit«. Winter – das ist hier nicht grauer Himmel, Regenmatsch und müde Blicke. 49
SISTERMAG 32 | 12 / 2017
DIE JAHRESZEIT IST FÜR VIELE HIER DIE LIEBLINGSSAISON! Denn sie bringt Hüttentouren in den Berge, Schlittschuhlaufen auf dem Fjord, Langlaufen durch verschneite Wälder und Pfefferkuchen vorm Kamin. Und das ist noch Sparprogramm im Vergleich zu Aktivitäten wie Eisfischen, Kajaken oder Zelten im Schnee! Die Norweger assoziieren den Winter generell mit positiven Aktivitäten, meistens an der frischen Luft. Und das steckt an: Ich besitze mittlerweile 4 Paar Ski, einen Ski-Wachskoffer und einen Eispickel für das Erklimmen von frostigen
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Gipfeln. Das richtige Outfit dazu hält nicht nur warm, sondern sieht auch stylisch aus: Hier oben schwört man auf Wolle, so dass allemann mit wunderschönen, farbig gestrickten Norwegerhandschuhen und -Pullovern durch den Schnee stapfen. Und wenn Weihnachten kommt, wird alles noch ein wenig zauberhafter. Besonders beliebt sind die vielen Weihnachtsfeiern (»julebord« – übersetzt: Weihnachtstisch), die mit Familie, Freunden, Kollegen, Gesangverein und Kin-
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FESTLICHES
dergarten gefeiert werden. Da gibt es meist eines der beiden traditionellen Weihnachtsgerichte: »Pinnekjøtt«(Gepökelte Lammrippe) oder »Ribbe« knusprig gebratener Schweinebauch. Weihnachtsfeiern sind so beliebt, dass die ersten schon im November stattfinden, und die letzten im Januar. Für einen leicht bitteren Nachgeschmack sorgen lediglich die betrunkenen Gestalten auf den Straßen der Großstädte, die meist fein herausgeputzt, jedoch hackdicht zum Nachtbus stolpern. Wenn ein Norweger trinkt, dann aber richtig! Eine andere Weihnachtstra-
SPECIAL
Weihnachtsfeiern sind so beliebt, dass die ersten schon im November stattfinden, und die letzten im Januar. dition ist es, dass nahezu jedes Produkt im Supermarkt »verweihnachtlicht« wird, und zwar mit den aktuellsten Grafik-Designtrends. Stell dir eine Milchpackung im Dezember vor, wie dein Lieblings-Kinderbuch in Kastenformat. Ich liebe den Winter in Norwegen. So sehr, dass ich ihn nach 4 Monaten dann auch gerne wieder ziehen lasse. Um auf die Mitsommersonne zu warten.
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Foto: @joonaslinkola
@joonaslinkola www.joonaslinkola.com
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FESTLICHES
SPECIAL
DAS LEBEN NÖRDLICH DES POLARKREISES FASZINIERT MICH. DESHALB HABE ICH MIT MEINER FOTOGRAPHIE (...) ANGEFANGEN.
Bist du in einem nordischen Land aufgewachsen oder später dorthin gezogen? Falls du dort aufgewachsen bist: Welche Erinnerungen hast du an die Winter deiner Kindheit? Falls du erst später dorthin gezogen bist: Wie hast du dich an den Winter gewöhnt? Ich habe fast mein ganzes Leben in Südfinnland verbracht. Die Winter meiner Kindheit waren wunderschön: Mein Vater hat mir das Skifahren beigebracht als ich 4 war. Wir sind mit der Familie auch oft Langlaufen gegangen. Ein paar Mal im Jahr sind wir nach Lappland gefahren, um die echte Winter-Wunderwelt zu erleben, vor allem in den Winterferien. Als Teenager war ich dann natürlich nicht mehr so wild darauf, wegzufahren und meine Freunde zurückzulassen, aber meine Eltern haben weiter darauf bestanden. Heute sin des nun wieder eher
wir Kindern, die die Eltern bitten, mit uns wegzufahren. :D. Winter war aber auch immer die schwierigste Zeit. Außerhalb der Stadt gibt es definitiv Vor- und Nachteile. Ich kann mich an stockdunkle Tage erinnern und an die Lampe, die ich beim Mountainbike-Fahren an meinem Helm hatte. Niemand hatte unseren Schulweg geräumt. Ich erinnere mich auch an die Pisten, die wir Kinder uns auf einem nahen Hügel bauten mit Sprüngen und Kanten. Daran haben alle Kinder der gegen den ganzen Winter zusammen gearbeitet. Der Morgen war immer besonders hart, man konnte nicht erkennen, ob es nun 5 oder 7 Uhr früh war. Nach dem Frühstück mit der Familie ging es auf den 5 Kilometer langen Schulweg. Wenn
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
Fotos: @joonaslinkola
es kälter als -20°C wurde, trugen mein Bruder und ich unsere Skibrillen auf dem Rad, damit unsere Augen nicht einfroren. Ich habe Frost von bis zu -45°C erlebt und kann sagen, dass es bei extremer Kälte auf richtiges Handeln und die richtige Ausrüstung ankommt, besonders wenn man ohne Schutz oder andere Leute in der Nähe ist – oder auch ohne Mobilempfang. Auch dann besteht noch kein Grund zur Panik, aber man muss schon rational denken und schnell handeln. Heute SISTER-MAG.COM
MEINE WINTERPHILOSOPHIE LAUTET: »DAS LEBEN BEGINNT BEI MINUS 20°C.«
als Erwachsener suche ich solch extreme Situationen geradezu, auf langen Wanderungen und Skitouren durch Hinterland. Das Leben nördlich des Polarkreises fasziniert mich. Deshalb habe ich mit meiner Fotographie hoch im Norden, im europäischen Nordmeer, angefangen. Das ist im Februar drei Jahre her. Diesen Winter werde ich dorthin zurückkehren, um ein Video über meinen bisherigen Weg zu drehen.
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FESTLICHES
SPECIAL
@joonaslinkola
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
WIR TREFFEN UNS IN UNSEREM SOMMERHAUS, GEHEN IN DIE SAUNA UND BADEN, SPIELEN SPIELE, ESSEN & TRINKEN. Wie feiert man bei dir Weihnachten? Gibt es bestimmte Traditionen, denen du besonders gerne folgst? Aber ja! Seit Jahrzehnten trifft sich unsere ganze weitere Familie und feiert zusammen Weihnachten. Das ist eine Tradition, die ich nicht missen möchte, auch wenn ich nicht immer dabei sein kann. Wir treffen uns in unserem Sommerhaus, gehen in die Sauna und baden, spielen Spiele, essen und trinken. Manchmal entzünden wir auch ein Lagerfeuer und singen. Das ist aber noch nicht meine Lieblingstradition. SISTER-MAG.COM
Vor ca. 10 Jahren, als der Weihnachtsmann kein magischer Superheld mehr für mich war, habe ich selbst angefangen, den Weihnachtsmann zu spielen. Zunächst habe ich das nur für meine kleinen Cousins und die Nachbarskinder gemacht – und alle haben geglaubt, ich sei der Echte. Ich hatte keinen roten Coca Cola Glitzermantel an, sondern ein ganz einfach Kostüm. Jahr für Jahr wurden es mehr Auftritte und auch meine jüngeren Geschwister wurden Teil der Show. Meine Schwester find an, Zeit- und Reisepläne aufzustellen, um alle Engagements überein zu bringen und alle spielten als Weihnachtswichte mit. In manchen Jahren hatten wir bis zu 15 Auftritte und die Familien luden uns Jahr um Jahr wieder ein, obwohl ihre Kinder immer älter wurden. Es muss wohl eine wirklich überzeugende Show sein! Das nächste Weihnachtsfest wird das erste ohne die Show sein. Wir werden stattdessen einen kleinen Dokumentarfilm über diese Tradition herausbringen. Diesmal gehen wir für fast einen Monat in den Norden.
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FESTLICHES
SPECIAL
in Bewegung, um dich warm zu halten. Und wenn du aufhörst, zieh mehr an. Und zu guter Letzt: Was sind einige deiner liebsten (traditionellen) Weihnachtsspezialitäten?
Hast du Tipps für kalte und dunkle Tage? Wagst du dich in die Kälte hinaus oder kuschelst du dich lieber drinnen ein? Meine Winterphilosophie lautet: »Das Leben beginnt bei minus 20°C.« Der Frost ist ja etwas, dem die Menschen heutzutage immer mehr entfliehen, im gemütlichen Stadtleben ist das ja auch leicht. Je nach dem, was man will, gehört die richtige Ausstattung dazu. Und die kann schon recht teuer sein. Mein Tipp: Bleib
Haha! Ich liebe Bier und Fisch. All die kleinen Brauereien legen sich für Weihnachten extra ins Zeug und wir servieren zum Weihnachtsfest ihre speziellen dunklen Weihnachtsbiere. Dazu gibt es dunkles Roggenbrot, Räucherlachs und Hering in verschiedenen Arten. Nach einem reichen Essen setze ich oft Wasser auf und bereite ein Getränk namens Glögi zu (das ist unsere Version des Glühweins). Das kann man auf verschiedene Arten Machen. Hier ist eine: Für Glögi kocht man zunächst Gewürze in Wasser, dann kommt Johannisbeersaft und heller Schnaps dazu, Rum oder anderer Alkohol und Mandeln. Glögi kann man auch mit Wien machen. Die beliebtesten Glögi-Gewürze sind Nelken, Zimt und Ingwer.
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@copenhagenwilderness
JUILA CATHRINE SISTER-MAG.COM
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FESTLICHES
Bist du in einem nordischen Land aufgewachsen oder später dorthin gezogen? Falls du dort aufgewachsen bist: Welche Erinnerungen hast du an die Winter deiner Kindheit?Falls du erst später dorthin gezogen bist: Wie hast du dich an den Winter gewöhnt? Ich wurde in Norwegen geboren und bin in Dänemark und Marokko aufgewachsen. Ich habe Weihnachten also schon in Schnee und Kälte und in der Sahara mit einer Palme statt eines traditionellen Weihnachtsbaumes gefeiert. So kitschig das klingen mag, aber dadurch habe ich gelernt, dass der »Geist der Weihnacht«
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nichts mit der Umgebung, dem Wetter oder der Dekoration zu tun hat. Natürlich gehören diese Dinge auch dazu, aber am wichtigsten ist, es dass zusammen mit Familie und Freunden »Hygge«, diese spezielle dänische Form der Gemütlichkeit, entsteht. Meine liebsten Kindheitserinnerungen sind an den ersten Schnee, der bis an mein Fenster heran reichte. Mit freudigem »Der Winter ist da!«-Geschrei auf den Lippen ging es dann gleich raus zum stundenlangen Spielen mit meiner Schwester und meinen Freunden. IN Dänemark hat der Weihnachtsbaum traditionell echte Kerzen. Diese am 24. Dezember anzuzünden ist ebenfalls eine schöne Erinnerung. Und natürlich erinnere ich mich an die schrecklichen Seiten: an meine Tränen, wenn der Schnee zu schmelzen begann! Das hat mir jedes Mal schwer zugesetzt.
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Wie feiert man bei dir Weihnachten? Gibt es bestimmte Traditionen, denen du besonders gerne folgst? Auf der Nordhalbkugel ist der Dezember ja der dunkelste aller Monate, daher haben natürlich viele der Traditionen hier mit Kerzen und Weihnachtslichtern zu tun. In Dänemark haben wir außerdem Adventskerzen: Eine Kerze, auf der Kerben für die 24 Tage bis Heilig Abend eingeritzt sind. Jeden Tag im Dezember zündet man sie an und lässt sie genau bis zur nächsten Kerbe brennen. Ich liebe diese Tradition. Es ist nicht nur ein Countdown für Heilig Abend, sondern auch für die Wintersonnenwende am 21. Dezember. Der dunkelste Tag des Jahres, aber dem die Tage endlich wieder länger werden. Außerdem liebe ich SISTER-MAG.COM
die dänische Tradition, um den Weihnachtsbaum herum zu tanzen, bis alle Kerzen abgebrannt sind und man die Geschenke auspacken darf. Hast du Tipps für kalte und dunkle Tage? Wagst du dich in die Kälte hinaus oder kuschelst du dich lieber drinnen ein? Ich liebe die Kälte und die dunkle Zeit – weil sie eine ganz andere Lebensart mit sich bringt als der Sommer. Wenn man hier oben im Norden lebt, arrangiert man sich einfach damit. Im Winter gibt es
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FESTLICHES
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Fotos: @copenhagenwilderness
MEINE LIEBSTEN KINDHEITSERINNERUNGEN SIND AN DEN ERSTEN SCHNEE, DER BIS AN MEIN FENSTER HERAN REICHTE.
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außerdem kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung! Außerdem eignet sich die dunkle Jahreszeitganz hervorragend, um in sich zu gehen und vielleicht sogar ein wenig inneren Frieden zu finden. Während der hellen Stunden sollte man so viel wie möglich spazieren gehen. Den Schreibtisch und alle Pflanzen rückt man einfach näher an Fenster. Wenn die Kälte mir doch zu schaffen macht, besuche ich das Palmenhaus im Botanischen Garten Kopenhagen. Wenn man dort die Augen schließt, fühlt es sich an, als sei man in tropischen Gefilden.
Und zu guter Letzt: Was sind einige deiner liebsten (traditionellen) Weihnachtsspezialitäten? Das traditionelle dänische Weihnachtsdessert ist »Ris ala Mande« – sooo lecker! Das ist ein Reispudding mit Schlagsahne, Vanille und Mandeln. Er wird kalt mit heißer Kirschsauce gegessen. Am Heilig Abend gibt der Gastgeber vor dem Servieren eine ganze SISTER-MAG.COM
Mandel hinein und die Gäste essen, bis sie einer gefunden hat. Der Glückliche erhält dann ein kleines Geschenk, üblicherweise ein Marzipanschwein. Wir essen außerdem viele, viele selbstgemachte »Æbleskiver« (Apfelkrapfen) und würzige »Pebernødder« (Pfeffernüsse). Dänemark ist natürlich auch bekannt für seinen Glögg! Das ist eine Art Glühwein mit Mandeln und Rosinen. Ich liebe ihn und seinen starken, sehr weihnachtlichen, Geschmack. Am besten schmeckt er natürlich selbstgemacht, und es kann schon einige Monate dauern, ihn selbst anzusetzen – genau wie beim »Snaps«!
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FESTLICHES
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IN DÄNEMARK HAT DER WEIHNACHTSBAUM TRADITIONELL ECHTE KERZEN. 63
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MARINELLA HIMARI
marinellahimari.fi
Bist du in einem nordischen Land aufgewachsen oder später dorthin gezogen? Falls du dort aufgewachsen bist: Welche Erinnerungen hast du an die Winter deiner Kindheit? Falls du erst später dorthin gezogen bist: Wie hast du dich an den Winter gewöhnt? SISTER-MAG.COM
@ nellahimari
Ich bin ein echtes Eis- und Schneemädchen, geboren und aufgewachsen in Finnland. Eine meiner liebsten Kindheitserinnerungen ist mehr als 20 Jahre alt. Ich teile sie außerdem mit meinen liebsten Spielkameraden. Meine Mutter zog mir jedes einzelne Kleidungsstück, dass ich besaß an, weil es kälter als -30°C war. Im Norden Finnlands 64
FESTLICHES
SPECIAL
IN FINNLAND GIBT ES KEIN ZU SCHLECHTES ODER ZU KALTES WETTER. MIT DER RICHTIGEN KLEIDUNG KANN MAN DEFINITIV VIEL SPASS DRAUSSEN HABEN.
ist das keine ungewöhnliche Temperatur, aber wir lebten Hämeenlinna im Süden. Trotzdem konnte uns nichts daran hindern, in die Eiseskälte hinauszugehen. Natürlich mussten wir immer wieder reinkommen, um uns aufzuwärmen, aber immer nur ein paar Minuten. Es hat einfach zu viel Spaß gemacht, draußen Schneetunnel zu bauen!
Wie feiert man bei dir Weihnachten? Gibt es bestimmte Traditionen, denen du besonders gerne folgst? Ich habe drei Schwestern und unsere liebste Weihnachtstradition war das Finden der Mandel im Haferpudding. Wer immer Sie fand, bekam ein kleines Geschenk von unserer Mutter (selbstverständlich hatte sie immer vier davon zur Hand).
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Fotos: @ nellahimari
Hast du Tipps für kalte und dunkle Tage? Wagst du dich in die Kälte hinaus oder kuschelst du dich lieber drinnen ein?
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In Finnland gibt es kein zu schlechtes oder zu kaltes Wetter. Mit der richtigen Kleidung kann man definitiv viel Spaß draußen haben. Wir machen Schneeengel, beobachten die Sterne, gehen I unseren wunderschönen Wäldern spazieren oder fahren auf dem nächsten See Schlittschuh. 66
FESTLICHES
Und zu guter Letzt: Was sind einige deiner liebsten (traditionellen) Weihnachtsspezialitäten?
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Das ist leicht! Ich bin die Tochter eines Fischers und ich liebe jede einzelne der Millionen verschiedenen Arten, auf die wir Hering zubereiten – sogar die Lakritze-Version – und an Weihnachten servieren. Mein Lieblingsgetränk an Weihnachten ist natürlich »glögi«, eine Art Glühwein mit einem Spitzer Rotwein. 67
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WAS UNSERE SPIELZEUGE UNS VERRATEN KÖNNEN
THE CENTURY OF THE CHILD TEXT: FRANZI WINTERLING FOTOS: LALE TÜTÜNCÜBASI
IN DEN NORDISCHEN BOTSCHAFTEN IN BERLIN HABEN WIR DIE AUSSTELLUNG »CENTURY OF THE CHILD« GESEHEN. Was im ersten Moment nach einer vergnüglichen Sammlung nostalgischer und moderner Spielzeuge klingt, ist allerdings viel mehr – die Transformation einer globalen Ausstellung zu einem Fo-
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kus auf skandinavische Designgeschichte, Kritik an durch das 20. Jahrhundert bestehenden Systemen und gleichzeitig der Ausblick auf Hoffnung und Lösungen. Das bedeutet »The Century of the Child« für die Kuratorinnen Juliet Kinchin (MoMA, New York) und Elna Svenle (Museum Vandalorum, Schweden).
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FESTLICHES
SPECIAL
»SELBST WENN ES NICHT VOR UNSERER HAUSTÜR PASSIERT, IST ES NOCH IMMER DER FALL, DASS KINDER BILLIGE ARBEITSKRÄFTE SIND«
1. DER TITEL
Elna Svenle: Der Ausgangspunkt und Titel dieser Ausstellung ist entliehen von Ellen Key, einer schwedischen Autorin, die auf verschiede Weisen aufgezeigt hat, was während des 20. Jahrhunderts passieren musste, außerdem einige der Spannungen, dass es Kinderarbeit und Ausbeutung gibt. Das waren im Jahr 1900 ebenso reale Themen, wie sie es heute sind. Selbst wenn es nicht vor unserer Haustür passiert, ist 69
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»WIE UM ALLES IN DER WELT DEFINIERT MAN EIN KIND?« es noch immer der Fall, dass Kinder billige Arbeitskräfte sind und ihnen oft das Recht auf eine Kindheit verwehrt wird, obwohl die UN universale Rechte des Kindes festgelegt hat. Ellen Key war leidenschaftlich gegenüber gutem Design, Frauenrechten und sozialer Gerechtigkeit, sah all dies aber durch die Augen von Kindern. Das hat sie zur perfekten Inspiration für diese Ausstellung gemacht.
2. VON DEN USA NACH SCHWEDEN
Juliet Kinchin: Das Ziel der originalen Ausstellung war es, Kinder jeden Alters zu be-
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schäftigen und außerdem provokative und aktuelle Themen für Erwachsene anzusprechen. Das war es gewissermaßen, was wir mit der größeren MoMa-Ausstellung versucht haben. Aber ich muss sagen, dass es schon einen sehr starken nordischen Handlungsstrang durch die MoMa-Ausstellung gab. Und ich denke, dass nordische Designer einen sehr wichtigen Beitrag zu diesen Debatten geleistet haben, wie wir uns auf die natürliche Welt beziehen, wie wir Kinder nicht nur in unseren eigenen Gemeinschaften beschützen, sondern auch im globalen Sinne.
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ter heruntergesetzt und Babys hinzugefügt, aber sind dabei geblieben, keine Teenager dazuzunehmen. Es gibt hier auch Stücke, die nicht unbedingt für Kinder gemacht sind, die aber etwas für Kinder bewegen. So wie der Lebens-Strohhalm, den Westergord entwickelt hat, ein kleiner Strohhalm, mit dem man jede Art von Wasser trinken kann und der das Wasser reinigt, wenn man daran zieht. Kinder, die einen weiten Weg zu Schule haben, können dieses kleine Teil mitnehmen und dadurch auf dem Weg Wasser trinken.
3. EIN KIND DEFINIEREN
Juliet Kinchin: Das war eine unserer ersten Fragen: Wie um alles in der Welt definiert man ein Kind? Es gibt sie in allen Formen und Größen, und sie wachsen und verändern sich. Es gibt kulturell sehr verschiedene Einstellungen zur Kindheit. Insbesondere in der MoMa-Ausstellung, die eine internationalere Perspektive gezeigt hat, war das ein schwieriger Teil für mich. Also entschied ich: keine Babys, keine Teenager.
4. FREUDE AN DESIGN
Elna Svenle: Einige der Designer in dieser Ausstellung – tat-
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Elna Svenle: Wir haben das Al-
sächlich ziemlich viele – gehören zu unseren bekanntesten Designern. Vielleicht sind sie nicht unbedingt bekannt für ihre Designs für Kinder, einige aber schon. Viele von ihnen haben ihre Stücke für Kinder aber in einer Phase ihres Lebens gestaltet, in der sie selbst Kinder hatten oder als sie von Kindern umgeben waren und sie aufwachsen sehen haben. Daher hatten viele der Designer ein Kind in der Nähe, das gewissermaßen ihre Objekte »getestet« hat, und haben gesehen, ob das Kind es mag und ob es damit umgehen kann. Juliet Kinchin: Sie sind harte Kritiker! Aber eigentlich war das für mich aus institutioneller Sicht im MoMa sehr interessant. Es ist so, dass so viele legendäre SISTER-MAG.COM
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»WIR HABEN VERSUCHT, OBJEKTE ZU FINDEN, DIE NICHT NUR ÄSTHETISCH ANSPRECHEND SIND.«
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Architekten und Designer großartige Arbeit für Kinder geleistet haben, und dennoch wird diese so oft heruntergespielt als etwas, das sie nur für ihre Familie gemacht haben. Oder es wird nicht darüber geschrieben, oder wir waren nicht geneigt, viele dieser Designs auf die gleiche Weise zu sammeln. Und plötzlich realisiert man das Offensichtliche. Es ist dieser fundamentale, enorm wichtige Designbereich, der so oft heruntergespielt oder ignoriert wird. Und man weiß, dass für viele dieser Designer die Arbeit für Kinder eine ganze Philosophie oder einen Prozess auslöst, der andere wichtige Projekte untermauert.
Elna Svenle: Wir haben sicherlich einige der größten nordischen Designer hier, einige von ihnen sind auch für ihre Objekte für Kinder bekannt, einige nicht. Ich denke, es ist sehr interessant, darüber zu diskutieren, und ich hoffe, dass diese Aus73
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stellung wirklich eine große Auswirkung darauf hatte. 5. LÖSUNGEN SCHAFFEN
Elna Svenle: War es schwer, zu entscheiden, was hineinkommt? Tatsächlich gibt es eine enorme Menge an Objekten zu berücksichtigen. Aber wir haben versucht, Objekte zu vermeiden, die ausschließlich ästhetisch ansprechend sind. Stattdessen sollten sie diese anderen Qualitäten haben, die physische und kreative und intellektuelle Entwicklung stimulieren und relevante und empfindliche Themen ansprechen. Ein Beispiel dafür ist die Rucksack-Fieber-Ausrüstung, die jeder mit sich führen kann und mit der man hoffentlich den Umstand verringern kann, dass heutzutage 16.000 Kinder pro Woche an häufigen Krankheiten sterben, von denen sie
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» WIR HABEN SICHERLICH EINIGE DER GRÖSSTEN NORDISCHEN DESIGNER HIER.«
mit ein bisschen Penicillin oder fieberreduzierenden Tabletten geheilt werden könnten. Juliet Kinchin: Ein anderes Beispiel ist das Lebens-Armband, das eine sehr einfache Art ist, schnell Mangelernährung zu messen. Es ist kein Teil dieser Ausstellung. Als ich anfing, mich speziell in den amerikanischen Kontext zu vertiefen, waren diese Aspekte der sozialen Ungleichheit durchaus gleich vor unserer Haustür und betreffen jede Dimension des Lebens der Kinder. Es ist also nicht nur ein Problem aus Flüchtlingslagern. Es gibt Mangelernährung in den am höchsten entwickelten Nationen, obwohl wir sie oft nicht sehen. Wir haben herausgefunden, dass viele nordische Designer sehr erfolgreich darin waren, dies zu tun!
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TEXT LIA HAUBNER DA S S OZI A L E N E T Z W E R K S E T Z T AU F B E W E G T B I L D – U N D DA S S PA N N E N D S T E T E E N AG E R D R A M A N O R W E G E N S I S T DA B E I
e t s h c ä D er n
n e i Ser e p y H läuft k o o b e c a u f Fa
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Die norwegische Teenager-Serie »Skam« (»Scham«) hat international für Aufsehen gesorgt. Jetzt sichert sich Facebook die Rechte an dem englischen Remake. Wie »Skam« das Serienformat der Zukunft erfunden hat – und ob es funktioniert, den Hype zu wiederholen. Fragt ihr euch manchmal, wie eure Schulzeit mit Facebook und Instagram gewesen wäre? Wie es sich angefühlt hätte, nicht auf dem Festnetz anzurufen, sondern einfach eine WhatsApp-Sprachnachricht zu senden? Hätten wir dieselben Freund/innen gehabt? Oder wären wir heute ganz anders? Die norwegische Serie »Skam« (»Scham«) beantwortet diese Fragen. Noch gilt die Geschichte um eine Gruppe Teenager aus Oslo als Geheimtipp der Branche. International bekannt ist sie vor allem dank Tum-
blr. Doch das einzigartige erzählerische Feingefühl, das heute 16-Jährige genauso fasziniert wie Mitte Zwanzig- bis Dreißigjährige, könnte »Skam« bald weltberühmt machen. Facebook hat im Oktober in Cannes verkündet, die Rechte an der Serie gekauft zu haben. Ursprünglich ist »Skam« eine Produktion des norwegischen öffentlich-rechtlichen Senders NRK. Jetzt wird an einem englischsprachigen Remake gearbeitet. Ausgestrahlt wird es auf Watch, Face-
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»ALS ICH DAS ERSTE MAL VON SKAM HÖRTE, HATTE ICH SOFORT DAS GEFÜHL, DIE ZUKUNFT DES STORYTELLINGS ZU SEHEN« books neuer Videoplattform, die aktuell nur ausgewählten Nutzer/ innen in den USA zu Verfügung steht. Wie hat es eine Low-Budget-Produktion aus Norwegen geschafft, sich in diese Position zu bringen?
»S K A M « H AT D E N M U T, D I E K L A SS I S CH E E R Z Ä H LW E I S E AU FZU B R E CH E N – U N D B L E I B T T R OT ZD E M E I N E S E R I E
»Als ich das erste Mal von »Skam« hörte, hatte ich sofort das Gefühl, die Zukunft des Storytellings zu sehen«, so Facebooks Head of Global Creative Strategy Ricky Van Veen bei der Ankündigung in Cannes. Die Serie hat einen Weg gefunden, sich im Zeitalter von Netflix zu behaupten. Im SISTER-MAG.COM
Schnitt streamten mehr als zehn Prozent aller Norweger/innen die wöchentlich ausgestrahlten Episoden auf der Plattform von NRK, berichtet die New York Times. Warum? Weil »Skam« die Herangehensweise an seine Geschichten ernst nimmt und den Mut hat, sie vom Drehbuch bis zur Ausstrahlung neu zu erzählen. Im Zentrum der Serie steht eine Gruppe von Freunden, die gerade auf die renommierte Hartvig-Nissen-Schule in Oslo gewechselt sind. Alles ist neu, und trotzdem fühlt es sich so an, als hätte man alle Zeit der Welt zur Verfügung. So lernen wir Eva kennen. Sie ist gerade mit Jonas zusammengekommen, der davor ihre beste Freundin Ingrid datete. Das ist kompliziert, doch es geht gerade um mehr als nur Freundschaft.
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Instagram-Account der Seriencharaktere
»S K A M « B R I N G T U N S S O N A H A N D I E PR OTAG O N I S T/ I N N E N W I E S O N S T N U R YO U T U B E
»Jetzt legst du die Basis für dein Sozialleben der kommenden drei Jahre«, bekommt Eva zu hören. Ein Gefühl, das jede/r, der in eine neue Klasse, in eine neue Stadt oder einfach nur in die Oberstufe kam, genau kennt. Später wird Eva die Worte vor Jonas wiederholen. Die Stimmung prägt die erste Staffel von »Skam«. Doch es sind mehr als diese Momente, die die Nahbarkeit der Serie ausmachen: Evas Haut ist nicht großartig geschminkt. Unreinheiten gehören dazu. Überhaupt ist »unretuschiert« das richtige Wort für »Skam«: Man ist so nah dran wie sonst nur bei YouTube – und
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gleichzeitig weit genug weg, um immer noch das Gefühl zu haben, eine »richtige« Serie zu sehen. Die erste Staffel von »Skam« startete im September 2015. Ausgestrahlt wurden die einzelnen Folgen Ende der Woche, davor veröffentlichte man unter anderem einzelne Kurzclips – und zwar zu der Uhrzeit, in der die Geschichte wirklich stattfand. Mitten in der Nacht, am frühen Morgen, nachmittags: Alles passierte ohne große Vorankündigung. Dazu existierten begleitende Chat-Ausschnitte, die Seriencharaktere bekamen außerdem eigene Instagram-Accounts.
»SKAM IST SO WENIG INSZENIERUNG WIE MÖGLICH...«
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» H EU T E S T E H E N T E E N AG E R VO N A L L E N S E I T E N U N T E R D R U CK .«
Chefin der Produktion war Showrunnerin, Autorin und Regisseurin Julie Andem. Die 35-Jährige schafft es, authentisch für die Generation Z – darunter fallen zwischen 1995 und 2010 Geborene – zu sprechen, weil sie sich die Mühe gemacht hat, mit ihr sprechen. Andem reiste mehrere Monate lang durchs Land und unterhielt sich mit norwegischen Teenagern über ihr Leben. »Wir haben ein großes Bedürfnis entdeckt«, erklärte sie der New York Times. »Heute stehen Teenager von allen Seiten unter Druck. Es herrscht der Druck, perfekt zu sein, der Druck, abzuliefern. Wir
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wollten eine Serie machen, die diesen Druck rausnimmt.« Deshalb castete Andem auch über 1.000 Teenager – fast alle ohne Schauspielerfahrung. Erst mit der Besetzung standen die Rollen im Detail fest. »Skam« ist so wenig Inszenierung wie möglich und setzt Themen, die jede/r Teenager/in kennt, aber selten in Hochglanzproduktionen sieht. Noora lebt in einer WG und hat keinen Kontakt zu ihren Eltern. Isak hat sein Coming-Out und findet seine erste große Liebe. Sana trägt Hijab und muss damit klarkommen, als gläubige Muslima in Norwegen per se außergewöhnlich zu sein. »Skam« zeigt psychische Probleme, alltägliche Einsamkeit und die Problematik halbnackter Facebook-Fotos, die gegen den Willen der abgebildeten Protagonistin auftauchen. Feminismus, Macht und Religion finden in der Serie genauso ih-
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ren Platz wie Freundschaft, Liebe und die Entdeckung der eigenen Sexualität. Dabei geht es um die Zwischentöne: Man fühlt sich verstanden – egal, ob man gerade 16 Jahre alt ist oder irgendwann mal 16 Jahre alt war. Vielleicht wurde deshalb auch auf Tumblr jeder Moment der Serie präzise analysiert und in Gifs verwandelt. Auf YouTube und Vimeo existieren zahlreiche Versionen der Folgen mit englischen Untertiteln, die Fans erstellt haben. Kein Wunder, dass nicht nur Facebook Interesse angemeldet hat. Die Produktionsfirma Bantry Bay (»Der Club der roten Bänder«) wird 2018 eine deutschsprachige Version von »Skam« für funk und das ZDF umsetzen. Ob der Hype wiederholt werden kann? Das Erfolgsrezept steht und fällt mit der wichtigsten Zutat: Es geht um den Mut, die Geschichten so zu erzählen, wie sie wirklich sind.
ÜBER DIE AUTORIN LIA HAUBNER
Lia arbeitet als Redakteurin und Videographerin in Berlin. 2009 launchte sie ihren Blog sexdrugsblognroll. Heute schreibt sie freiberuflich über Popkultur, Feminismus und Tech. 81
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EIN BLICK
in die Sterne
Der Sinn und Unsinn von Horoskopen Illustration: Liz Press
Text: Alexander Kords SISTER-MAG.COM
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Humbug oder wichtiger Leitfaden durch die Tücken des Alltags – jeder hat seine eigene Meinung zu Horoskopen. Astrologen investieren viel Energie, um Planeten, Häuser und Tierkreiszeichen zueinander zu führen und uns so unser Schicksal vorauszusagen. Doch was sind Horoskope wirklich wert? Die einen leben ganz streng nach ihnen, die anderen machen sich eher über sie lustig: Horoskope spalten die Gesellschaft – allen voran die Leser von Magazinen und Zeitungen. Dabei sind die kleinen Texte, die wir vor allem in den Printmedien jeden Tag lesen können, keine Horoskope im astrologischen Sinne. Denn sie basieren lediglich auf der Information, in welchem der zwölf Tierkreiszeichen die Sonne zum jeweiligen Geburtsdatum stand. Dagegen
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berücksichtigt ein Astrologe weitaus mehr Daten, wenn er ein Horoskop erstellt. Zudem bestehen Horoskoptexte in der Zeitung aus vagen Formulierungen, von denen sich erstaunlich viele Leser direkt angesprochen fühlen. Für dieses Phänomen gibt es sogar eine Bezeichnung: Barnum-Effekt. Wenn ich beispielsweise am Frühstückstisch in der Tageszeitung lese, dass mir heute eine Wissenslücke das Gefühl von Unterlegenheit geben wird, dann finde ich sicherlich im Laufe des Tages eine Situation, auf die diese Beschreibung zutrifft. Vielleicht weiß ich beim Plausch mit den Kollegen nicht, wie die Hauptstadt von Argentinien heißt, aber der Klugscheißer vom Nachbartisch weiß es – und zack: Das Horoskop hatte recht! Wenn allerdings im Horoskop steht: »Heute können Sie nicht Ihre gewohnte Leistung abrufen«, dann kann ich das gut und gerne auch als Rechtfertigung nehmen, ruhig mal fünfe gerade sein zu lassen.
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»FÜR JEDEN ETWAS« Seinen Namen verdankt der Barnum-Effekt dem Zirkusdirektor Phineas Taylor Barnum (1810–1891). Mitte des 19. Jahrhunderts führte der in New York ein »Museum«, in dem es allerhand mehr oder weniger Kurioses zu sehen gab: eine bärtige Frau, ein Modell von Paris, eine Wachsfigur des damals dicksten Menschen der Welt, einen Orang-Utan – um nur ein paar Exponate zu nennen. Barnums Beschreibung SISTER-MAG.COM
nach bot seine Ausstellung »für jeden etwas« – eben so, wie es auch Horoskope tun. Erforscht wurde der Barnum-Effekt unter anderem vom US-amerikanischen Psychologen Bertram Forer (1914– 2000). Der ließ im Jahr 1948 seine Studenten einen Persönlichkeitstest machen. Später legte er jedem von ihnen einen Text vor und behauptete, dass es sich dabei um die Auswertung des Tests handelte. Die
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SPECIAL
Studenten sollten auf einer Skala von null bis fünf einschätzen, wie sehr die Auswertung auf sie zutrifft. Was sie nicht wussten: Sie bekamen alle den gleichen Text. Umso erstaunlicher war es, dass die durchschnittliche Bewertung bei mehr als vier Punkten lag. Sprich: Der Text stieß auf breite Zustimmung. Noch überraschender aber: Forer hatte den Text einfach aus Horoskopteilen zusammengesetzt, die er in der Zeitung gefunden hat.
PLANETEN UND HÄUSER Um ein Horoskop zu erstellen, benötigt ein Astrologe zunächst die exakte Geburtszeit sowie den -ort einer Person. Geht es ihm darum, zu prüfen, unter welchem Stern ein bestimmtes Ereignis
steht, dann braucht er dementsprechend davon den Zeitpunkt und den Ort. Diese Informationen rechnet er dann in die Sternzeit um, aus der sich der Aszendent und die Himmelsmitte ergeben. Mit-
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hilfe verschiedener Tabellen ermittelt der Astrologe nun die Position von Sonne, Mond und Planeten für die besagte Sternzeit. Die Verbindungslinien zwischen den Himmelskörpern werden in ein kreisförmiges Diagramm gezeichnet, das in zwölf sogenannte Häuser unterteilt ist. Nun hat der Astrologe die Wahl zwischen zahllosen Systemen der Interpretation, die entweder auf den Positionen der Himmelskörper in den Häusern oder zueinander baSISTER-MAG.COM
sieren. Heutzutage benutzen die meisten Astrologen die Tierkreiszeichen als Entsprechungen der Häuser – angefangen beim Widder. Aber an der Vielzahl an Deutungsmöglichkeiten ist schon zu erkennen, dass ein Horoskop immer auch Spekulation ist.
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ANDERS LÄUFT ES IM CHINESISCHEN HOROSKOP
Sehr viel einfacher haben es da chinesische Astrologen, wenn sie ein Horoskop erstellen wollen. Sie benötigen lediglich das Jahr, den Monat, den Tag und die Stunde der Geburt. Mithilfe des chinesischen Kalenders ermitteln sie dann die »Vier Säulen des Schicksals«. Jede von ihnen besteht aus zwei Schriftzeichen: dem Himmelsstamm und dem Erdzweig. Die insgesamt acht Schriftzeichen dienen dem Astrologen dann
dazu, das Schicksal des Menschen vorauszusagen. Bei einer anstehenden Hochzeit vergleicht man heute noch oft die acht Schriftzeichen der zukünftigen Eheleute, um zu sehen, ob die beiden miteinander kompatibel sind. Dafür braucht man – ganz genauso wie in der westlichen Astrologie und den von ihr erstellten Horoskopen –dabei viel Fantasie, um an die Aussagekraft zu glauben.
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HOROSKOPE MÜSSEN SEIN! Dass Planetenkonstellationen nichts über den Charakter und das Schicksal eines Menschen aussagen, haben verschiedene Studien bewiesen. Im Jahr 2006 etwa hat ein Team aus deutschen und dänischen Forschern eine groß angelegte Untersuchung durchgeführt. Sie fütterten eine Datenbank mit den Geburtsdaten und den Charakterzügen von rund 15.000 Menschen. Das Ergebnis: BeiSISTER-MAG.COM
de Angaben wiesen keinerlei statistisch beweisbare Zusammenhänge auf. Aller berechtigten Skepsis zum Trotz haben Horoskope dennoch eine wichtige Funktion, die ihnen eine Daseinsberechtigung verleiht. Sie geben Hoffnung oder Trost, motivieren oder entschleunigen, ermutigen und bestätigen – sprich: Horoskope geben dem Leser das Gefühl, dass sich etwas (oder jemand) um sie küm-
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ÜBER DEN AUTOR mert. Gerade die ausführlichen Jahreshoroskope, die uns ja demnächst auf 2018 vorbereiten werden, sprühen vor Komplimenten und positiven Aussagen. Das schmeichelt und erfreut die Leser – und lässt die Verkaufszahlen der Magazine in die Höhe schnellen. So hat doch am Ende jeder etwas davon.
Alexander Kords glaubt nicht an Horos kope. Er liest sie aber trotzdem gerne, weil er ihre vagen Formu lierungen interessant findet.
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Nicht nur die Farbe des Branntweins hat es uns in den letzten Sektionen angetan. Cognac steht für gemütliche Abende am Kamin und ein gewisses französisches Flair. Deshalb haben wir für den Drink einige Rezepte zusammengesucht, die das malzig-herbe Getränk auch zu einem Favourite für die digitale Dame in der Weihnachtszeit macht. Vielen Dank an Cristopher Santos für drei wunderbare Drinks sowie an die Blogger des Features, die uns die Rezepte für unser »Cognac For Girls« Feature zur Verfügung gestellt haben.
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PLANNING PRETT Y
Rezept & Foto
Milch mit etwas Sahne erwärmen (wieviel Sahne kann natürlich jeder selbst entscheiden). Am einfachsten geht das in einem kleinen Topf oder für ca. 30. Sekunden in der Mikrowelle. Als Nächstes wird der warme Milch-Mix aufgeschäumt. Um einen würzigen Kaffee zu brühen, kann man z.B. eine French Press zu verwenden – natürlich kann aber auch jede andere Kaffeezubereitung verwendet werden. Etwas Zucker (nach Belieben) in die Tasse geben, dann Kaffee dazugeben. Danach wird etwas von der Milch in die Tasse gegossen und dann ein Schluck (ca. 15ml) Cognac hinzugegeben.
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Rezept & Foto
VIA DELLE ROSE
F Ü R 6 T Ö RT C H E N 100 g dunkle Schokolade mit 70% Kakaoanteil 75 g Rohrohrzucker 25 g Mehl 125 g gesalzene Butter
1 Esslöffel Vanilleextrakt
2 Eier
2 Esslöffel Brandy
Schokolade zusammen mit der Butter auflösen. In eine Schüssel Ei mit dem zucker geben und rühren, bis es schaumig geschlagen ist (ca. 5 Minuten). Danach die geschmolzene und lauwarme Schokolade hinzugeben. Das Mehl sieben und Ei zur Schokoladenmasse hinzufügen. Alles gut durchmischen, schließlich Vanille (oder Cognac) hinzufügen. Backförmchen gut einfetten. Den Teig bis anderhalb Finger unter der Kante verteilen. Die Törtchen bei 150 ° C. und für 45 Minuten backen. Danach gut abkühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
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C R I S SA N TO S
Rezept & Foto
30 ml Sahne 30 ml Cognac 30 ml Creme de Kakao 15 ml Pfefferminzschnaps Muskatnuss oder Schokoladenspäne (Garnitur)
Ein Martini-Glas kühlen. Alle Zutaten bis auf die Garnitur in einen Shaker geben und für 10 Sekunden schütteln. Anschließend in ein gekühltes Martini-Glas abseihen und mit Schokoladenraspeln und Muskat garnieren.
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C R I S SA N TO S
Rezept & Foto
60 ml Birnennektar 1 Msp. fein geriebener Ingwer 60 ml Cognac (VS) Birnen zum Garnieren Thymian zum Garnieren Eis
Eis, Birnennektar, Cognac und Ingwer gut in einem Shaker mischen. Gut schütteln. Den Drink anschließend in ein Martini-Glas gießen. Wenn gewünscht, mehr Birnennektar hinzufügen. Mit Thymian und Birnen garnieren. Der Cocktail kann auch in einem Longdrinkglas serviert werden – ggf. mit einem Schuss Amaretto.
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FESTLICHES
SPECIAL
C R I S SA N TO S
Rezept & Foto
Heißes Wasser 1 Beutel Kamille oder Earl Grey (Kamille ist neutraler, Earl Grey ist stärker, aber könnte den Geschmack des Cognacs übertönen) 30 ml Cognac 15 ml Ahornsirup
1 Zitronenscheibe
1 Zimtstange
Den Teebeutel um die Zimtstange wickeln. Tee für 3 Minuten im heißen Wasser ziehen lassen. Teebeutel rausnehmen und alle anderen Zutaten hinzufügen. Mit der Zimtstange umrühren. Am Feuer entspannen und genießen!
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
D E R
L ' O R É A L
P A R I S
P E R F E C T
A G E
C L U B
JETZT
BEITRETEN
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FESTLICHES
Mal dreht sich alles um neue Horizonte, die wir entdecken und erleben, dann sind wir ganz verliebt in Kultur mit Kino- und Theaterbesuchen. Immer dabei die Tipps und Anregungen von I r i s B e r b e n , die sich als Gesicht des Clubs mit den Themen beschäftigt und ihre Gedanken dazu in persönlichen Videobotschaften teilt.
: n e h c a m t Mi P E R F E C T
A G E
C L U B
SPECIAL
Und auch die Mitglieder des Perfect Age Clubs inspirieren: sie teilen ihre G e s c h i c h t e n und machen so ganz deutlich, wie facettenreich und erfüllt das Leben über 50 gelebt werden kann – als starke Frau, die das perfekte Alter feiert!
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ERLEBINS GEWINNSPIEL
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ROSÉ MASKE GEWINNSPIEL
In den Perfect Age Club eintreten und an Produkt verlosungen teilnehmen – z.B. die neue Rosé Maske von Age Perfect ausprobieren! JETZT ANMELDEN & GEWINNEN
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SISTERMAG 32 | 12 / 2017
IMPRESSUM
SISTERMAG – JOURNAL FÜR DIE DIGITALE DAME w w w. s i st e r - m a g . co m Chefredaktion Operations
Theresa Neubauer Christina Rücker, Vera Schönfeld, Sophie Siekmann, Franziska Winterling
Fashion
Eva-Maria Neubauer (Fashion Dir.)
Design
Theresa Neubauer (Art Dir.), Marie Darme, Salome Dorner, Lale Tütüncübaşı, Songie Yoon
Illustration
Press Liz
Redakteure (Text)
Alexander Kords, Lia Haubner, Victoria Kau, Joonas Linkola, Julia Cathrine, Marinella Himari sisterMAG Team
Redakteure (Foto)
Claus Kuhlmann, Julia Cathrine, Der Wohnprinz, Liz & Swantje, Simple & Chic, Zukkermädchen, Joonas Linkola, Marinella Himari, Cris Santos, sisterMAG Team
Redakteure (Food)
Camille Simmons, Via delle rose, Cris Santos
Video
Lale Tütüncübaşı
Übersetzung
Sabrina Bäcker, Ira Häussler, Alexander Kords, Christian Naethler, Tanja Timmer
Endkorrektur
Stefanie Kiessling, Alexander Kords, Christian Naethler, Dr. Michael Neubauer
sisterMAG erscheint in der Carry-On Publishing GmbH, Gustav-Meyer-Allee 25, 13355 Berlin, Deutschland. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Die Carry-On Publishing GmbH übernimmt keinerlei Garantie und Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Kontakt: mail@sister-mag.com Geschäftsführung Vermarktung Marketing
Antonia Sutter, Theresa Neubauer, Alex Sutter Alex Sutter (Sales Dir.) Antonia Sutter (Marketing Dir.), Anna Gnörich
AUSBLICK
G 32 SISTERMA SEKTION 3
Tintenblau & Caramel
Wir freuen uns schon auf die nächste Sektion der Ausgabe! Bis dahin könnt ihr mit uns in Kontakt bleiben über Social Media oder abonniert unseren Newsletter!