Adventwanderungsheft 2011

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53. Adventwanderung 2011 der Ranger und Rover Maxglan 17. – 18. Dezember 2011

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Vorwort: Liebe Teilnehmer der Adventwanderung 2011! Es freut mich besonders, dass ich dieses Jahr das Vorwort in diesem Heft schreiben darf, da mir die ehrenvolle Aufgabe zu Teil wurde die Organisation der Wanderung von Oliver zu übernehmen und eine große Tradition fortzuführen. Viel hat sich wieder getan in diesem Jahr. Einige wichtige Personen in unserem Umkreis sind von uns gegangen und dafür neue in unsere Gemeinschaft getreten. Viel Positives haben wir erfahren dürfen und einiges haben wir wieder geleistet und erwirkt. Auch heuer werden wir wieder Bekannte und Freunde bei der Wanderung treffen, die wir das Jahr über nur selten sehen. Lassen wir uns das Herz erwärmen von der Gemeinschaft, den guten Gesprächen, den Gedanken, der Stille, dem Feuer, der Bewegung und dem ein oder anderen geistreichen Tropfen. Blicken wir zurück auf das vergangene Jahr und freuen uns auf ein wunderbares Frühstück. Viel Vergnügen! Michi


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Ums Herzerl wird’s warm! Vom Schloss bis hin zum Armenhaus: bei jedem geht der Ofen aus, wenn´s hauptsächlich an einem fehlt: am schnöden Mammon. Sprich: am Geld. Doch auch der Reichste ist recht arm, ist´s äußerlich bei ihm auch warm, wenn es an Herzenswärme fehlt denn die erhält man nicht für Geld. Und geht die Welt demnächst mal unter, als armer Mensch stirbt es sich munter, des Armen Reichtum bleibt bestehen des Reichen Mammon wird vergehen. Solang die Menschen hier noch leben, wird’ s immer Arm- und Reiche geben. Doch richtig gut geht es nur denen die andern Menschen Wärme geben. Denn die kommt stets zu Dir zurück. Das ist dann reines Lebensglück. Darum soll jeder stets dran denken viel Herzenswärme zu verschenken.


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Gedanken f체r die Nacht: Gl체cksmomente Zeit Besinnung Erinnerungen Rituale Tradition Konsumterror Mein Ziel? Hektik Weihnachtsgeschenke? Liebe Herzensw채rme Sinn von Weihnachten?


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Walser Birnbaum Nächst Salzburg steht ein kleines Dorf, Wals genannt. Um dasselbe befindet sich eine Heide, die Walser Heide. In ihrer Mitte steht ein Baum, von dem man folgendes erzählt: Diesen Baum – es ist ein Holzbirnbaum – der noch nie geblüht und auch noch nie Früchte getragen hat, versuchte man in früheren Jahren vergeblich zu entfernen. Er wuchs immer wieder nach und so wuchs er nach und nach zu jenem stattlichen, großen Baume heran, wie ihn jetzt jedermann sehen kann. Nun wollen die Leute wissen, wenn er blühe und Früchte bringe, werde ein gewaltiger Krieg entstehen und Kaiser Karl, der im Untersberg schläft, werde erscheinen und den Österreichern hilfreich zur Seite stehen. Im Jahre 1847, nach anderen im Jahre 1849, blühte plötzlich der Baum und im Herbst trug er reichlich Früchte. Dieses Ereignis setzte die ganze Stadt Salzburg in Bewegung. Alles, was nur konnte, eilte hinaus auf die Heide, um das Wunder zu sehen. Die Leute hoben sich die kleinen Holzbirnen auf, so lange es nur möglich war, und hielten sie in Ehren. Nach einer mündlichen Überlieferung


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Alle Wanderungen auf einen Blick von 1959-2011: 1959: Maxglan – Grödig – Gneis – Morzg 1960: Laschensky – Untersbergmoor 1961: Hallein – St. Magarethen 1962: Kraiwiesen – Zifanken 1963: Fuschl – Perfalleck – Fiblingsee – Fibling 1964: Acharting – Haunsberg – Frauengrube 1965: Schwerting – Ibmer Moor – Höllerersee – St. Pantaleon 1966: Anger – Höglwörth 1967: Henndorf – Ölling – Ruine Lichtentann – Hohe Plaicke 1968: Wartberg 1969: Glasenbachklamm – Egglseen – St.Jakob am Thurn 1970: Faistenau – Strubklamm 1971: Kuchl – St. Nikolaus 1972: Oichtental 1973: St. Alban 1974: Oberndorf – Lukasedt – Drei Mühlen – Kroisbach 1975: Elsbethen – Vollererhof – St. Jakob 1976: Glasenbachklamm – Wiestal – Ebenau 1977: Golling – Georgenberg 1978: Westbahn – Zellhof 1979: Wenig – Neumarkt – Wertheim – Sighartstein 1980: Bergheim – Ursprung – Wies 1981: Freilassing – Piding – St. Johanneshögl 1982: Obertrum – Schleedorf


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1983: Laufen – Schönramer Filz – Teisendorf 1984: Lokalbahn – Oichtental – Eisping 1985: Krispl 1986: Neufahrn 1987: Seeham 1988: St. Pankraz am Haunsberg 1989: Karlstein bei Reichenhall 1990: Bad Dürnberg 1991: Fuschl am See 1992: Waldprechting bei Seekirchen 1993: Ainring/Högl 1994: Irrsdorf 1995: Henndorf am Wallersee 1996: Koppler Moor 1997: Stadt Salzburg 1998: Rm Untersberg – St. Vitalis 1999: Morzg 2000: Maria Plain 2001: Kuchl – Georgenberg 2002: Stille Nacht Kapelle Oberndorf 2003: Plainfeld 2004: St. Jakob am Thurn 2005: Gebertsham 2006: Großgmain 2007: Weng am Wallersee 2008: Michaelbeuern 2009: Hintersee 2010: Lamprechtshausen 2011: Wals


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Es is koa Zeit wia sunst im Jahr Es is koa Zeit wia sunst im Jahr Wer kunnt dös net verspürn. Wanns draußt und drinn so hoamlich wird Da muaß sich bald was rührn. Im Haus, da hagelts Mandelkern Und Pfeffernuß tuats schneibn – so schen wia in da Weihnachtszeit kunnt s’ Wetter ollwei bleibn. Ja, sapperlot, d’Frau Holle kimmt Auf die is halt Verlass. Die Flocken fliagn vom Himmelszelt Wia Schneuztüachn so groß. Da Vater raucht sich s’ Pfeiferl an Auf seiner Ofnbank und kann vom frischen Branntweinschnaps sogar die Engerl segn! Es is koa Zeit wia sunst im Jahr, es muaß was Bsonders sei; die Kinder habn a Briafal gschriebn a ganze Litanei. Die Himmelspost hat Hochbetrieb und d’Muatta noch viel mehr – doch was war unser ganzes Leben, wann d’Weihnachtszeit net wär!


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Weihnachtsgedanken Vor beinah zwoatausend Jahrn is z’Bethlehem a Kind geborn dös nach dem Glauben der Christenheit den Menschen Frieden bringt und Freud. So stehts in der Botschaft drin. Doch wia genau hörn wir noch hin? San net grad in diesen Zeiten die Bäuche voll mit Köstlichkeiten? Die Augen blind vom Glitzern wordn Und wochenlang schon unsre Ohrn mit der Weihnachtsmusi voll, die uns zum Kaufen anregn soll? A Kind hat uns den Frieden bracht – doch heut wia in derselben Nacht falln die Türn zur Herberg zua und in an Briafal steckt a Schnur – mit Rassenhaß und Sprengstoff gfüllt – der Liebe mit Gewalt vergilt. Dieselbe Welt – a andre Zeit. Teure G’schenke – Einsamkeit, koa Inhalt – nur a Drumherum, Massenfluch in den Konsum. Dass olle Menschen Brüder werdn, schickt Gott sein eignen Sohn zur Erdn, dös is der Sinn der Weihnachtszeit. Mitananda leben in Load und Freid und in sein Nächsten s’Christkind segn. So oanfach kunnt a Wunder gschegn…


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Herzenswärme Jeder Mensch wird als glückliches Wesen geboren, das die Sprache des Herzens spricht. Über die Zeit haben manche ihre Herzenswärme verloren, dieses leuchtende innere Licht. Drum füll Dein Herz mit Leben, mit Heiterkeit, Hoffnung und Lachen, so kann sich Herzenswärme regen und diese Flamme wieder entfachen. Wenn alles Leid im Herzen weicht, wächst Dein Funke und strahlt. Dann hat die Wärme das Ziel erreicht, und Deine Hoffnung wird mit Freude bezahlt. Sei gütig und lächel’ Dein Gegenüber liebevoll an, damit die Wärme von Herz zu Herz überspringen kann. So leuchten die Herzen wieder – und singen in allen Sprachen ihre Lieder.


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Die Adventwanderung bleibt vielen gern in Erinnerung. Für viele ist es ein Fixtermin im Jahr. Diese Seite ist leer geblieben um Platz für deine ganz persönlichen Gedanken, Skizzen, Geschichten in dieser Nacht zu schaffen. Und vielleicht nimmst du eines Tages dieses Heft in die Hand und erfreust dich daran:


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Adventwanderung 2011 Ums Herzerl wird’s warm! Samstag, 17. Dezember 17:45

Einstimmung, Kirchplatz Maxglan

19:30

Treffpunkt Hauptbahnhof Freilassing Ausschwärmen mit dem öffentlichen Verkehr zu verschiedenen Ausgangspunkten.  Start in die nächtliche Wanderung!

Sonntag, 18. Dezember 06:00

Messe in Wals

07:00

Frühstück

die RaRo Maxglan


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