Adventwanderungsheft 2013

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55. Adventwanderung der Ranger und Rover Maxglan 21. – 22. Dezember 2013


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Vorwort: Liebe Teilnehmer der Adventwanderung 2013! Es freut mich wirklich sehr, dass ich zur 55. Auflage diese Zeilen in das Hefterl schreiben darf. Ein für mich und vielleicht viele andere arbeitsreiches Jahr geht dem Ende zu. Da tut es gut einmal abzuschalten, alles auszublenden, zu wandern und in sich zu kehren. Gerade zur rechten Zeit wie ich meine und das auch noch mit guten Freunden und gleich gesinnten. Um vier Elemente geht es diesmal. Auch passend, wenn man bedenkt, dass uns diese auch auf der Adventwanderung ständig umgeben. Kalte Luft werden wir bei der Wanderung ausatmen und den einen oder anderen Schluck Wasser o.ä. zur Stärkung trinken. Ein Feuer wird uns in der Nacht wärmen wenn wir uns für wenige Stunden auf die Erde zum Schlafen niederlassen. Schöne Stunden und eine besinnliche Nacht! Michi


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Zum diesjährigen Thema Luft du bist fürs Leben da, Luft dich brauche ich ist klar, Luft du bist überall, Luft überträgst den Schall Wasser das sich kühlend windet, Wasser das bei 100 Grad verschwindet, Wasser kannst dem Tod uns übergeben, Wasser aus dir entspring das Leben. Feuer bist gefährlich und so heiß, Feuer bist das Gegenteil von Eis, Feuer wärmst mich oder nicht, Feuer tötest und vernich'st. Erde aus dir entsteht das Leben, Erde in dir wird's übergeben, Erde der Tod liegt dir so nah, Erde du bist wunderbar.


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Alles still! Alles still! Es tanzt den Reigen Mondenstrahl in Wald und Flur, Und darüber thront das Schweigen Und der Winterhimmel nur. Alles still! Vergeblich lauschet Man der Krähe heisrem Schrei. Keiner Fichte Wipfel rauschet, Und kein Bächlein summt vorbei. Alles still! Die Dorfeshütten Sind wie Gräber anzusehn, Die, von Schnee bedeckt, inmitten Eines weiten Friedhofs stehn. Alles still! Nichts hör ich klopfen Als mein Herze durch die Nacht Heiße Tränen niedertropfen Auf die kalte Winterpracht. (Theodor Fontane)


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Erde – Wasser – Feuer – Luft Auf der ERDE kann ich stehn, vieles kann in ihr geschehn, vieles wächst aus ihr heraus. Auf der Erde steht mein Haus. Erde, das ist Ackerland, Meeresstrand und Wüstensand, Straße, Urwald, Fels und Stein- Alles das kann ERDE sein. Im WASSER kann ich schwimmen, baden. Es trägt Schiffe voll beladen. Wasser, das ist Bach und Meer, eine Wolke regenschwer, Pfütze, zugefrorner See, Dunst und Nebel, Eis und Schnee. Sanft und wild, verschmutzt und rein, alles das kann WASSER sein. FEUER kann gefährlich sein, drum lass ich mich mit Vorsicht ein. Feuer,das ist sanfte Glut, doch auch Brand in heller Wut, Kraft und Wärme, Segen, Fluch Kerzenlicht, Vulkanausbruch, Streichholz, Blitz und Sonnenschein Alles das kann FEUER sein. Ohne LUFT kann ich nicht sein, ich atme aus und atme ein. Luft ist wo der Himmel lacht, ein Vogel kreist, der Donner kracht. Flugzeug, Drachen, Bumenduft, Alles das ist in der LUFT. (von Wolf Harrant)


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Alle WanderungenÿaufÿeinenÿBlickÿ vonÿ1959-2013: 1959: Maxglan – Grödig – Gneis – Morzg 1960: Laschensky – Untersbergmoor 1961: Hallein – St. Magarethen 1962: Kraiwiesen – Zifanken 1963: Fuschl – Perfalleck – Fiblingsee – Fibling 1964: Acharting – Haunsberg – Frauengrube 1965: Schwerting – Ibmer Moor – Höllerersee – St. Pantaleon 1966: Anger – Höglwörth 1967: Henndorf – Ölling – Ruine Lichtentann – Hohe Plaicke 1968: Wartberg 1969: Glasenbachklamm – Egglseen – St.Jakob am Thurn 1970: Faistenau – Strubklamm 1971: Kuchl – St. Nikolaus 1972: Oichtental 1973: St. Alban 1974: Oberndorf – Lukasedt – Drei Mühlen – Kroisbach 1975: Elsbethen – Vollererhof – St. Jakob 1976: Glasenbachklamm – Wiestal – Ebenau 1977: Golling – Georgenberg 1978: Westbahn – Zellhof 1979: Wenig – Neumarkt – Wertheim – Sighartstein 1980: Bergheim – Ursprung – Wies 1981: Freilassing – Piding – St. Johanneshögl 1982: Obertrum – Schleedorf


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1983: Laufen – Schönramer Filz – Teisendorf 1984: Lokalbahn – Oichtental – Eisping 1985: Krispl 1986: Neufahrn 1987: Seeham 1988: St. Pankraz am Haunsberg 1989: Karlstein bei Reichenhall 1990: Bad Dürnberg 1991: Fuschl am See 1992: Waldprechting bei Seekirchen 1993: Ainring/Högl 1994: Irrsdorf 1995: Henndorf am Wallersee 1996: Koppler Moor 1997: Stadt Salzburg 1998: Rm Untersberg – St. Vitalis 1999: Morzg 2000: Maria Plain 2001: Kuchl – Georgenberg 2002: Stille Nacht Kapelle Oberndorf 2003: Plainfeld 2004: St. Jakob am Thurn 2005: Gebertsham 2006: Großgmain 2007: Weng am Wallersee 2008: Michaelbeuern 2009: Hintersee 2010: Lamprechtshausen 2011: Wals 2012: Bad Vigaun 2013: Nußdorf am Haunsberg


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Nußdorf am Haunsberg In Nußdorf befand sich einer der bisher aufgefundenen römischen Gutshöfe, einst Zentren römischer Landwirtschaft im Salzburger Flachgau. Die erste urkundliche Nennung des Ortes erfolgte bereits in der, dem 8. Jahrhundert zugerechneten, Schenkungsurkunde der Salzburger Bischöfe, der breves notitiae als „Nuzdorf (am Fuß des Haunsberges gelegen)“. Die Geschichte des Ortes lässt sich durch Funde von Reihengräber bis in die Zeit der bairischen Landnahme zurückverfolgen. Durch die einfallenden Ungarn wurde der Ort vollständig zerstört und 926 wieder aufgebaut. Der über 1000 Jahre alte Ort war und ist seit jeher Pflegestätte bodenständiger bäuerlicher Kultur und Wirtschaft. Der ursprüngliche Gemeindename „Nußdorf“ wurde im Jahr 1951 zu „Nußdorf am Haunsberg“ erweitert. Die Pfarrkirche zum hl. Georg in Nußdorf am Haunsberg stammt aus dem 16. Jahrhundert. Eine frühere Kirche lässt sich bis in das 13. Jahrhundert nachweisen. Nußdorf war seit dieser Zeit eine Filiale von Berndorf und wurde erst 1867 zur eigenen Pfarre erhoben. www.salzburg.com/wiki


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Adventlichter Sobald die erste Flamme die Dunkelheit durchbricht da wächst in uns die Sehnsucht nach Geborgenheit und Licht. Zwei Kerzen am Adventskranz: Frohes Schauern ist erwacht ach, lang wird es noch dauern bis hin zur Heil'gen Nacht. Drei Kerzen am Adventskranz: In's Herz schweift mancher Blick ruft wehmütig Vergangenes in's Kerzenlicht zurück. Vier Kerzen am Adventskranz: Die Herzen strahlen weit aus Kinderaugen leuchtet die hohe Weihnachtszeit. (Josef Albert Stöckl)


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Elemente ein Feuer in uns lodernd brennt ein Feuer das zum Sein ernennt ein Feuer das erhellt die Nacht ein Feuer das's geborgen macht das Wasser stetig wandelnd fließt von Bergen sich ins Meer ergießt durch Wasser erst der Keim entsprießt das Wasser durst'ge Kehl genießt steh fest auf Gründen dieser Erde ich komm aus ihr und zu ihr werde die Mutter unser aller Sein und bleiben wird gar nichts als Stein ich atme ein ich schmeck die Luft ich rieche manch gar lieblich Duft ich spür wie sanfte Brise weht und weiß wie alles schnell vergeht man weiß nicht was, woher, noch wie ist letztlich alles Energie ward sie gar ewig und vergeht sie nie nicht greifbar, nur durch Poesie in kleinsten Wellen alles schwingt als kosmisch Sinfonie erklingt die Sterne, Erde, Mond besingt und manch ein Herz zum Tanzen bringt doch eines wird hier noch vermisst ohne das wär's friedlich, ohne das wär's trist hier heilt sie noch, dort sie verletzt die Liebe, die ins Sein versetzt und gib sie's nur weil Mensch ich bin und sei's drum, so ergibt es Sinn Ihr Elemente, Ihr allein macht schon das Glück von Euch her komm ich, bald kehr ich zurück


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Was beschäftigt dich gerade auf dieser Wanderung? Welche Gedanken nehmen gerade den Platz in deinem Kopf ein? An was möchtest du dich vielleicht später noch erinnern, wenn du dieses Heft wieder einmal aufschlägst? Hier ist Platz für deine ganz persönlichen Formulierungen und Skizzen:


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Adventwanderung 2013 DIE 4 ELEMENTE Feuer, Wasser, Luft und Erde Samstag, 21. Dezember 19:00 Treffpunkt Vorplatz Salzburg Hbf à Start in die nächtliche Wanderung! Sonntag, 22. Dezember 07:00 Messe in Nußdorf a.H. 08:00 Frühstück im Pfarrheim Rückfahrt nach Salzburg ca. 10:45 Uhr mittels Sonderbus


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