Saison 2017-18: November 2017
DAS KOSTENLOSE WINTERSPORTMAGAZIN
NEUE SKI:
DIE HIGHLIGHTS GESCHENKTIPPS FÃœR WEIHNACHTEN ROADTRIP MONT BLANC HELISKIING IN KANADA FREERIDEN IN GROSSARL TOURENGEHEN IN NORWEGEN HINTER DEN KULISSEN: HANDMADE IN SWEDEN
GEWINNSPIELE AUSPROBIERT NEWS
SAISON
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Die neue Hemsedal Kollektion sorgt für eine einzigartige Temperaturregulierung. Unsere Bodymapping-Technologie hält selbst an intensiven Skitagen den Schweiß in Schach und sorgt auf längeren Liftfahrten für kuschelige Wärme. Erfahren Sie mehr über Bodymapping auf bergans.com
HANS KRISTIAN KROGH-HANSSEN
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Always Good Times
PRÄZISE KURVENEINLEITUNG SCHNELLE KANTENWECHSEL VIBRATIONS- UND GEWICHTSREDUZIERT
AMPHIBIO 16 TI2 mit
AMPHIBIO 4D TECHNOLOGIE Die patentierte Amphibio 4D Technologie ist die neueste Evolution der modernen Skikonstruktion. Elans 4D Konzept bringt die bisher flachen Titaniumeinlagen im Bereich vor der Bindung in eine konvexe und hinter der Bindung in eine konkave Form. Kombiniert mit dem innovativen AmphibioProfil sorgt dies für maximale Vielseitigkeit und überragende Performance.
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E D I T O R I A L SKIPRESSE NOVEMBER 2017
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rst kürzlich fiel mir beim Aufräumen ein alter Kalender mit Bauernregeln in die Hände. Darin fand ich Sprüche wie: „Hält der Oktober das Laub, wirbelt zu Weihnachten Staub.“ Oder: „Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter hinterdrein.“ Oder wie wäre es mit dem hier: „Nach Septembergewittern, wird man im Winter vor Kälte zittern.“ Gewitter im September? Hatten wir. Das Laub fiel auch recht langsam im Oktober und warm war es sowieso – so warm, dass man noch im Biergarten sitzen konnte. Glaubt man also diesen netten kleinen Gedichten, dann wird der Winter wohl unglaublich genial werden. Aber wer hat heute noch Vertrauen in Bauernregeln? Vielleicht der Typ mit den orangefarbenen Haaren in dem weiß angestrichenen Haus in Amerika. Denn der macht sich ja keine Sorgen ums Wetter. Für ihn haben dann sicherlich auch die uralten Weisheiten der Landbewohner noch Gültigkeit, denn am Klima hat sich seiner Meinung ja nichts geändert. Und Skifahrer ist er sicherlich auch nicht. Nun, ich habe den Kalender ohne zu zögern im Altpapier entsorgt, denn am Ende zählt für mich nur der tagesaktuelle Wetter- und Schneebericht. Und der sah diesen Herbst für die Höhenlagen schon gar nicht mal so schlecht aus. Die ersten Veranstaltungen wie das Kaunertaler Gletscheropening oder das Hotzone.tv Park Opening in Hintertux wurden bereits bei bestem, natürlichem Neuschnee abgehalten. Und die Vorhersagen einiger Skigebiete klingen ebenfalls positiv. Wenn Sie diese neue Ausgabe der SkiPresse in Händen halten, dürften auch unterhalb der Gletscher bereits die ersten Lifte laufen. Und damit Sie dann wissen, wo diesen Winter was geboten wird und welches Material für Ihre – hoffentlich genialen – Skitage in Frage kommt, gibt es in diesem Heft jede Menge News, unsere gewohnte Übersicht der neuesten Ski und ein paar schöne Geschichten, die Ihnen Lust machen und als Inspiration dienen sollen. Unsere Mitarbeiter waren dieses Jahr in allen Himmelsrichtungen unterwegs, um Eindrücke zu sammeln: Norwegen, Österreich, Frankreich, Kanada, Schweden... Wir hoffen, dass etwas für Sie dabei ist! Was unser Heft angeht, so haben wir beschlossen, uns in Zukunft stärker auf unsere digitalen Ausgaben zu konzentrieren. Die Zugriffszahlen auf unsere App sowie das ePaper wachsen kontinuierlich und kommen langsam an einen Punkt, an dem sie die Zahl unserer gedruckten Auflage erreichen. Daher reduzieren wir – auch aus Kostengründen – nächsten Winter unsere Printauflage und arbeiten bis dahin an neuen Ideen und Möglichkeiten, wie Ihnen unser digitales Angebot noch mehr Service bieten kann. Geplant ist zum Beispiel auch, dass unsere App-Version zukünftig nicht nur für Tablets, sondern auch für Smartphones zu haben sein wird. Auf unserer Website www.skipresse.de werden wir Sie dazu natürlich auf dem Laufenden halten. In diesem Sinne schicken wir diese Ausgabe nun erst einmal wie gewohnt in die Druckerei und freuen uns auf den Winter. Im Februar/März sehen wir uns dann in unserer Frühjahrsausgabe wieder, die ja bereits seit Jahren nur digital veröffentlicht wird. Mit ihr erfahren Sie dann wie gewohnt wieder Wissenswertes aus dem Bereich Tourengehen und das Neueste von der Sportmesse ISPO in München. Unser Dank gilt allen, die diese Ausgabe wieder einmal möglich gemacht haben, und natürlich Ihnen, unseren Lesern. Bleiben Sie uns treu! Das Team der SkiPresse wünscht Ihnen einen wundervollen Winter. Ihr Wolfgang Greiner, Herausgeber SkiPresse
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© Arc'Teryx
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01 NEWS UND GESCHENKTIPPS Das Neueste aus den Gebieten. Neue Produkte.
Weihnachtsgeschenke für Skifahrer.
© Jessica Hesse
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02 AUSPROBIERT Sieben ausgewählte Produkte, von der Redaktion
näher unter die Lupe genommen.
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Zu Besuch bei Extrem Skis in Åre.
04 SKI-HIGHLIGHTS 48 63
Die neuesten Ski der führenden Hersteller.
© Wolfgang Greiner
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Mitmachen und gewinnen!
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© Wolfgang Greiner
Piste, Freeriding und Tourengehen in den Hohen Tauern.
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Genusstage im Tourenparadies Lyngenalpen, Norwegen.
© Stefan Herbke
07 ROCK AROUND MONT BLANC 80 80 85
Ein Ski-RoadTrip mit Perspektive.
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Der Traum vom Tiefschnee in den Rocky Mountains.
© Petra Rapp
IMPRESSUM DAS KLEINGEDRUCKTE
HERAUSGEBER die denkbar, München
SkiPresse ist eine unabhängige, kostenfreie Zeitschrift und erscheint bei die denkbar Wolfgang Greiner, München. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Alle in SkiPresse veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für Preis-, Datums- und Produktangaben keine Gewähr. SkiPresse wird online unter www.skipresse.de auch als Plattform-übergreifende App angeboten. SkiPresse, www.skipresse.de und die denkbar übernehmen keinerlei Haftung für die im Magazin oder im Internet angegebenen Links. Sollten diese gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen, ist die denkbar nicht verantwortlich, sondern die Urheber der jeweils verlinkten Seite. SkiPresse, SportPresse und ShowPress sind geschützte Titel von die denkbar Wolfgang Greiner. © 2017 die denkbar.
CHEFREDAKTION Wolfgang Greiner (V.i.S.d.P.) REDAKTIONELLE MITARBEIT Stefan Herbke, Martin Hesse, Petra Rapp; Felix Kreuzer, Stefan Zeman (online) FOTOGRAFEN Stefan Herbke, Wolfgang Greiner, Petra Rapp, Jessica Hesse; Hersteller, TVBs und wie im Bildnachweis angegeben
SkiPresse (Print) wird in Deutschland, Österreich und Südtirol ausschließlich über den ausgewählten Sportfachhandel, Hotels, Tourismuspartner und Fitnessstudios kostenfrei vertrieben. Die nächste SkiPresse mit dem Schwerpunktthema Skitouren erscheint Februar/März 2018 als App für iOS, Android und Browser.
GRAFIK, LAYOUT UND ILLUSTRATIONEN Suny Mayer
Ebenfalls bei die denkbar erscheint das Reise-App-Magazin RoadTrip. Mehr Informationen unter www.roadtrip.cc. Instagram: @roadtrip_mag
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PRODUKTION die denkbar, München
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DRUCK pva, D-Landau/Pfalz
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TITEL: Großarl, © Jessica Hesse
FELIX WIEMERS
KOMPERDELL TEAMRIDER
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PRODUKTE
ZWIEBELPRINZIP HESTRA GLOVE SYSTEM
SCHUTZPOLSTER POC POC rüstet nach: Die neuen Helme kommen jetzt – statt wie bisher mit dem MIPS-System – mit den neuen, von POC selbst entwickelten SPIN Pads (Shearing Pad Inside). Die frei beweglichen Gel-Polster verschieben sich bei einem Sturz mit schrägem Aufprall relativ zum Kopf und reduzieren damit die Rotationskräfte, die im Falle eines Sturzes auf das Gehirn wirken können. Das System bildet das innere Polster des Helms, erhöht durch die weichen Pads den Komfortfaktor beim Fahren und lässt sich zudem bei Bedarf waschen. Die ersten Helme mit SPIN sind der Auric Cut Backcountry SPIN und dessen Kinderversion POCito Auric Cut SPIN. Ebenfalls ab diesem Winter: POC hat für seine Goggles in Zusammenarbeit mit Carl Zeiss neue Gläser namens Clarity entwickelt – drei Scheibentypen, die sowohl bei sonnigen als auch bei bewölkten Bedingungen das optimale Maß an Farbintensität und Kontrastwerten für beste Sichtverhältnisse bieten. pocsports.com
Für den Oberkörper ist klar: Schichten sind das A und O in wechselnden Temperaturen und Wetterverhältnissen. Dieses Zwiebelprinzip verlagert der schwedische Handschuhspezialist Hestra an die Hand: Das Hestra Glove System verhindert eine Unterkühlung von Händen und Fingern und gewährleistet dennoch optimale Taktilität. So können bei tiefen Temperaturen die einzelnen Schichten effektiv zusammenarbeiten und die bestmöglichen Eigenschaften gewährleisten. Beispiel (Fotos von links nach rechts): Direkt auf der Haut einen dünnen Liner wie den Touchscreen-kompatiblen Touch Point Drywool. Alleine getragen verhindert er ein schlagartiges Auskühlen der Finger beim Anfassen von kalten Gegenständen. Darüber kann man an kalten Tagen noch einen robusten Handschuh wie den Ergo Grip Descent tragen, der auch groben Kontakt mit Sportgerät problemlos mitmacht, isoliert und dennoch taktil genug für die meisten Handgriffe ist. Ist es richtig kalt, dann braucht man maximale Isolation. Hier eignet sich beispielsweise der Leather Pullover Mitt. Mit einer wasserabweisenden und winddichten Hülle bietet der Fäustling optimalen Schutz gegen Wettereinflüsse und erhöht die Isolation um ca. 20 Prozent. hestragloves.com
INFRAROTWÄRME CEP CEP integriert diesen Winter die SMART INFRARED Technologie in die Ski Thermo Socks. Dabei werden besondere Garne mit eingeschlossenen, bioaktiven Mineralien im Material verarbeitet, die die körpereigene Infrarotstrahlung reflektieren. Die Strahlung dringt in tiefe Hautschichten ein, fördert dort die Mikrozirkulation und unterstützt somit effektiv den natürlichen Regenerationsprozess. Zudem steigern die Ski Thermo Socks durch die wirkungsvolle medi compression die Durchblutung der Beine. Dadurch wird die Koordination und Stabilität der Muskeln und Gelenke gefördert, was eine verbesserte Verletzungsprophylaxe zur Folge hat. Das Funktionsgestrick sorgt für warme Füße und verhindert durch die perfekte Passform Falten im Strumpf. Dadurch wird der Blasenbildung vorgebeugt. Dank geschickt platzierter Polsterzonen wird ein hoher Tragekomfort erzielt. Die neuen Ski Thermo Socks sind ab sofort neben den Farben Deep Blue und Orange auch in Azure und Light Green erhältlich. Preis: 49,90 Euro. www.cepsports.com/de
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FRAUENSACHE
Black Pearl 88
BLIZZARD / TECNICA Um optimal auf die Bedürfnisse moderner Skifahrerinnen einzugehen, riefen Blizzard und Tecnica das Women to Women Project ins Leben. Ziel ist es, nicht nur passendes Equipment zu entwickeln, sondern auch einen Austausch und eine Gemeinschaft für skibegeisterte Frauen zu schaffen. Dazu setzten sich zwei Gruppen unterschiedlicher Skifahrerinnen in Europa und den USA in Workshops zusammen, um ihre Anforderungen, Gedanken und Wünsche an ihr Material auf den Punkt zu bringen. Mit Hilfe eines Design Thinking Analysetools der Stanford University ließen sich schließlich die ersten Rückschlüsse für entsprechende Produkte ziehen. Zeitgleich beschäftigten sich Blizzard und Tecnica, unterstützt von der Universität Verona, mit der frauenspezifischen Anatomie und Biomechanik. Anhand aller gesammelten Ergebnisse überabeiteten die Ski- und Bootspezialisten bestehende und schufen neue Damenprodukte. Bei den Skischuhen wurden zwei wichtige Punkte herausgefiltert, die den Damen besonders am Herzen liegen: Wärme und Komfort. Mit einem im Schuh integrierten Heizsystem Mach 1 95 W MV Heat und der neuen Celliant Faser nimmt sich Tecnica diesen Bedürnissen an. Die neue Faser besteht aus 13 natürlichen, in Polyester eingelagerten Mineralien. Diese wandeln die Körperwärme in Infrarot-Energie um und reflektieren diese an den Fuß. Ergänzend ist die Zehenbox mit wärmender Merinowolle ausgestattet. Der thermoverformbare Cuff Adapter (Schaft) sowie Cuff Volumen-Reducer sorgen für optimale Anpassung des Schafts an unterschiedliche Damenwaden.
EINZELSTÜCKE ATOMIC Das Atomic Custom Studio ermöglicht es, auf der Piste mit einem einzigartigen Ski hervorzustechen. Das Online-Tool führt durch den Gestaltungsprozess, am Ende steht ein absolut individuelles Produkt. Man hat dabei die Auswahl aus zehn unterschiedlichen, aktuellen Atomic-Modellen von Junior über Piste bis Freeride. Auch ein Damenmodell ist mit dabei. Die Preise bewegen sich zwischen 139 Euro für den Junior Custom bis 759 Euro für den selbst gestalteten Redster X7 Custom. Wer an seiner eigenen Kreativität zweifelt, kann auch auf mehrere Designvorlagen zurückgreifen. customstudio.atomic.com
DURSTLÖSCHER THERMOS Die Light & Compact, Nachfahre der allerersten Thermos-Flasche, punktet mit schlanker Form, geringem Gewicht und doppelwandiger Vakuum-Isoliertechnologie. Vier verschiedene Größen ermöglichen flexiblen Einsatz und leichten Transport. Die puristisch geformte Edelstahlflasche enthält keine Innenbeschichtung, ist spülmaschinenfest und mit einem zerlegbaren Automatikverschluss ausgestattet, der in jeder Situation dicht hält. Die griffige Haptik verbindet sich mit stylischer Optik und unverwechselbarer Eleganz. Die Light & Compact ist ein nützlicher Begleiter für Abenteuer und passt perfekt in jeden Rucksack. Ganz gleich, ob der Klassiker vom Hüttentisch oder vom Fels fällt: Die robuste Schönheit bleibt, es geht nichts kaputt. Erhältlich in den beiden Edelstahlfarben Mattiert und Cool Grey. Preise ab 24,95 Euro. www.thermosbrand.de
Das Bedürfnis nach Leichtigkeit, Leistung und Drehfreudigkeit in der Skikollektion führte bei den Freeride-Damenski bereits im vergangenen Jahr zur Einführung des Carbon Flipcore W.S.D. (Women Specific Design). Im Pistenbereich bietet Blizzard fünf Damenmodelle mit verschiedenen Materialmixen, Taillierungen und Rockerprofilen – fein abgestimmt auf unterschiedliche Pistenverhältnisse und das jeweilige Fahrverhalten. www.blizzard-ski.com/de/women/
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PRODUKTE RENNTECHNOLOGIE ELAN Kurze und dynamische Schwünge sind für jeden Skifahrer eine wahre Freude. Diese Art zu fahren setzt ein hohes Maß an Vertrauen ins Material voraus. Der neue Racecarver SLX von elan weiß hier auf ganzer Linie zu überzeugen. Der Ski wurde mit den neuesten Renntechnologien aus der slowenischen Skischmiede versehen. Die innovative Arrow Technologie besteht aus einer vorgespannten Karbonplatte, die zusammen mit dem pfeilförmigen Tip und Tail maximale Kraft auf die Piste bringt und den Ski extrem reaktionsfreudig macht. Der SLX ermöglicht somit ein besonders sportliches Fahrverhalten und agile Wechsel von einem Schwung in den nächsten, ohne dabei Kraft einzubüßen. Der Early Rise Rocker ermöglicht eine spielerische Schwungeinleitung, während die Camber-Konstruktion für den nötigen Kantenhalt sorgt. Abgerundet werden die sportlichen Fahreigenschaften durch die RST Seitenwange, den Response Frame Holzkern aus einer Kombination verschiedener Hölzer und eine doppelte Titanverstärkung. Der neue SLX ist somit eine sehr gute Wahl für anspruchsvolle Skisportler, die kurze und knackige Schwünge lieben. Preis: 799 Euro. www.elanskis.com
ZUVERLÄSSIG MAMMUT BARRYVOX Misst man ein LVS-Gerät an seiner Leistung, ist vor allem die Suchstreifenbreite aussagekräftig: Das neue Barryvox S gehört mit 70 Metern (Digitalmodus) und einer verlässlich nutzbaren Empfangsreichweite von bis zu 70 Metern wohl zu den leistungsstärksten Geräten. Größere, kreisförmige Empfangsreichweiten bedeuten, dass die Suchstreifen breiter und die Suchwege über den Lawinenkegel kürzer werden. Der verschüttete Sender wird somit früher erkannt und Lawinenopfer schneller gefunden. Das große und übersichtliche Display ist gut lesbar und (wie auch das Gehäuse) schlag- und bruchfest. Bei trüber Sicht hellt die Hintergrundbeleuchtung die Anzeige auf, bei Sonnenschein lassen sich Details auch mit polarisierten Brillengläsern sehr gut erkennen. Der Hauptschalter mit SafeLock-Funktion verhindert ein ungewolltes Umschalten von SEND auf SEARCH. Per Scrollbutton an der Seite navigiert der Bediener schnell und einfach durch die verschiedenen Funktionen. Die intuitive akustische Benutzerführung erlaubt es dem Retter, das Lawinenfeld optisch abzusuchen, während das visuelle Interface Distanz, Richtung und Anzahl der Verschütteten anzeigt. Diese können in der Verschüttetenliste geführt und über die Markierfunktion einzeln markiert und demarkiert werden. So kann sofort nach dem Auffinden eines Verunglückten automatisch zur Suche des nächsten übergegangen werden. Das Barryvox S navigiert bis zum Finden des Gesuchten extrem präzise und intuitiv. Smart Search interagiert in der Feinsuche dabei mit den Aktionen des Retters und macht die Suche einfacher und zuverlässiger. Im Nahbereich des Senders leitet das Gerät bei der Feinsuche genau wie in der Grobsuche über eine pfeilgesteuerte Führung. Zeit und Weg werden so gegenüber dem bisherigen „Einkreuzen“ deutlich verkürzt, Umwege vermieden. Die Batterielaufzeit des digitalen Drei-Antennen-Geräts (205 g Gewicht) beträgt rund 300 Stunden im SEND Modus, gefolgt von einer Stunde SEARCH. Die Software ist updatefähig, per W-Link lässt sich eine Geräteflotte managen. Der Preis: 380 Euro. www.mammut.com
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ENGAGEMENT K2 SPORTS GEGEN BRUSTKREBS Die rosa Schleife steht weltweit für den Kampf gegen Brustkrebs. K2 Sports ist bereits seit 2002 stolzer Partner der Breast Cancer Research Foundation (BCRF) in den USA und unterstützt auf nationaler Ebene zusätzlich die unermüdlichen Anstrengungen des Brustkrebs Deutschland (e.V.). Im Brustkrebsmonat Oktober bekannte sich K2 Sports erneut zu diesem Engagement. Auf zahlreichen speziell für Frauen designten K2 Produkten prangt die rosa Schleife, und das hat mehr als symbolischen Charakter: Jedes verkaufte Produkt steht für die Verpflichtung von K2 Sports, dem Kampf gegen den Brustkrebs eine Stimme zu verleihen. Seit Beginn der Zusammenarbeit vor 15 Jahren hat K2 über 1 Mio. US$ an die BCRF gespendet. Dieser Beitrag kommt nicht nur der Forschung zugute, sondern hilft auch Betroffenen und deren Familien. Darüber hinaus verfolgt K2 Sports den Ansatz, die Gesundheit von Frauen durch Freizeitaktivitäten und Sport zu stärken. Bei verschiedenen Veranstaltungen im Sommer wie Winter wurden Spenden für den Verein „Brustkrebs Deutschland“ gesammelt. Darunter waren sowohl der Ulmer Frauenlauf als auch Skate-Nights, Ski- und Langlauftests bundesweit. k2sports.com
VERNETZT CASIO PRO TREK Die neue Casio Pro Trek WSD-F20X wurde vor allem, aber nicht nur für Skifahrer und Bergsteiger entwickelt. Wie das Basismodell bietet auch die WSD-F20X ein energiesparendes GPS und die offline nutzbare Farbkartenfunktion. Durch vorheriges Herunterladen der Karten kann der User ohne Verbindung zum Smartphone seinen aktuellen Standort bestimmen. Dank der Activity App behält der Nutzer beim Ski- oder Snowboardfahren bei jeder Abfahrt jeweils den Pistenverlauf und die Maximalgeschwindigkeit im Blick. Das Gehäuse sowie die Lünette wurden in Schwarz gehalten. Mit „Place“ hat man ein zusätzliches Zifferblatt. Wenn ein mit einem Ort verbundenes Ereignis aus dem Google-Kalender des Nutzers gewählt wird, erscheint im Hintergrund der im analogen Stil gestalteten Anzeige eine Karte des Zielortes. Natürlich kann auch der aktuelle Standort angezeigt werden. Die Hilfszifferblätter bei 12 und 6 Uhr sind Features des voreingestellten Zifferblatts „Place“, die durch Android Wear möglich wurden. Der Nutzer kann die auf dem Ziffernblatt dargestellten Informationen individuell anpassen, darunter Höhenlage, Luftdruck und Akkustand, aber auch Daten aus Google- oder Drittpartei-Apps. Das Ziffernblatt „Place“ soll zeitgleich mit der WSD-F20X erhältlich sein und kann auch auf dem aktuellen Modell, der WSD-F20, installiert werden. Die WSD-F20X ist ab Ende November für 549,- Euro erhältlich. www.protrek.eu/de/
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PRODUKTE
Aurelien Ducroz © Dan Ferrer/HH
AKKU-RETTER FÜR POWDERFREAKS HELLY HANSENS NEUE LIFE POCKET™ Bereits seit 1877 entwickelt Helly Hansen professionelle Ausrüstung, die dabei hilft, in den unwegsamsten und harschesten Gebieten der Erde echte „Feel Alive“-Momente zu erleben. Nach dem Motto „Choose like a Pro“ greift Helly Hansen bei der Entwicklung der Winterkollektion regelmäßig auf einen Pool von insgesamt mehr als 55.000 Professionals aus 200 Partnerskigebieten und Bergführerverbänden auf der ganzen Welt zurück, um Styles zu kreieren, die mit neuesten Technologien ausgestattet sind und seinen Trägern maximalen Nutzen bieten. Jeder Style wird von diesen Profis aufs Härteste getestet und anhand ihres Feedbacks optimiert. So entsteht Jahr für Jahr eine durchdachte und absolut zweckmäßige Kollektion, die keine Wünsche offenlässt. Helly Hansen Freeride-Pro Adria Millan: „Es gibt keine großen Unterschiede zwischen der Ausrüstung, die man als Profi braucht, und der für Freeride-Enthusiasten. Beide verbringen viel Zeit in den Bergen. Ich selbst brauche robuste Ausrüstung, die meinen Rides und Aktionen vom ersten bis zum letzten Tag der Saison standhält. Für mich geht es nicht mehr ohne die wasserdichte und atmungsaktive Helly Tech® Membran, die mich vor den Elementen schützt und trocken hält, wenn sich Schnee und Regen abwechseln, gleichzeitig aber auch atmungsaktiv ist, damit ich beim Aufstieg nicht überhitze.“ Diesen Winter präsentiert Helly Hansen die neu entwickelte „Life Pocket™“, ein spezielles Taschendesign, das auf der technischen Seite gemeinsam mit der NASA und Primaloft entwickelt wurde und die Akkus von Mobiltelefonen und anderen elektronischen Geräten bei eisigen Bedingungen schützt. Die Life Pocket™ zeichnet sich durch eine Aerogel-Isolierung aus, die den Akku des Smartphones oder der Actionkamera auch in den kältesten Bedingungen warm hält, und
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ist in ausgewählten Styles der funktionellen und komfortablen ULLR Freeridekollektion verarbeitet, so zum Beispiel in der ULLR Powder Suit, einem schnee-, wasser- und winddichten sowie atmungsaktiven One-Piece Overall. Hi-Viz Details und leuchtende Farben optimieren die Sichtbarkeit im tiefen Powder während das innovative H2Flow™ Temperaturregulierungs-System den Komfort optimiert: Es wärmt, lässt Luft zirkulieren und schützt so vor Überhitzung. Das Innere des Einteilers bleibt angenehm trocken. PrimaLoft® Isolierkissen am Rücken sorgen für eine maximale Luftzirkulation am Körper, sogar beim Tragen eines Rucksacks. Auch die preisgekrönte Elevation Shell Jacket erhält diesen Winter mit der integrierten Life Pocket™, die die Akkulaufzeit von Smartphone & Co verlängert, ein Upgrade. So bleibt der Träger selbst bei Minusgraden und Tiefschnee erreichbar oder kann mit seiner Kamera immer die besten Fotos einfangen. www.hellyhansen.com
© Norrøna / Sverre Hjornevik
ADVERTORIAL
POLARTEC® ALPHA DIRECT: ATMUNGSAKTIV, LEICHT UND ISOLIEREND
WÄRMEISOLATION, GERINGES GEWICHT, HERAUSRAGENDE ATMUNGSAKTIVITÄT UND KOMPRIMIERBARKEIT: DAS IDEALE MATERIAL FÜR BEWEGUNGSINTENSIVE AKTIVITÄTEN Polartec® Alpha Direct ist ein neues, durchgehendes, locker gestricktes Gewirk aus Highloft-Fasern. Es ist eine Weiterentwicklung auf Basis des bereits bekannten Polartec® Alpha, einer sehr leichten, durchgehenden synthetischen Isolationsschicht, die mit sehr porösen Außen- und Innenstoffen kombiniert werden kann und hohe Atmungsaktivität garantiert. Vor allem bei schweißtreibenden Aktivitäten und Aufstiegen spielt die aktive Wärmeisolation des Materials ihr volles Können aus. In der neuen Direct Version von Polartec® Alpha kann optional auf Außen- und Innenstoffe verzichtet werden. Das Ergebnis: Wärmeisolation bei geringem Gewicht mit gleichzeitig herausragender Atmungsaktivität und Komprimierbarkeit.
artige, innovative Hybridkonstruktion vereint Zonen aus hochwertiger 90/10 zertifizierter Hyper Dry-Gänsedaune (800+ Cuin) mit Zonen aus Polartec® Alpha Direct. So sorgt die Jacke für optimales Klima im sportlichen Einsatz. Die neue, gerade einmal 390 Gramm leichte Montane Hydrogen Jacke für Frauen hingegen ist so konzipiert, dass sie sowohl als Isolation im Ruhemodus am Stand beim Winterbergsteigen, bei hochalpinen Touren oder am Gipfel als auch beim intensiveren Aufstieg wie bei einer Skitour getragen werden kann. Garant für die hohe Atmungsaktivität und zugleich großes Wärmerückhaltevermögen ist hierbei die Kombination aus Polartec® Alpha Direct als Isolationsmaterial mit dem extrem atmungsaktiven und windabweisenden Außenmaterial Pertex Quantum Air.
Die hoch atmungsaktiven und zugleich wärmeisolierenden Eigenschaften prädestinieren das neue Polartec® Alpha Direct für den Einsatz bei Produkten, die man bei „Stopp & Go“-Outdoor-Aktivitäten oder hochintensiven Unternehmungen nutzt. Da die Wärmeisolation aus einer einzigen, langlebigen und robusten Schicht besteht, kann sie keine Fasern verlieren. Wenn Polartec® Alpha Direct als Hybrid mit einem Außenmaterial kombiniert wird, können außerdem weder Fasern durch den Außenstoff stechen, noch kann die Isolationsschicht verrutschen, was die Verarbeitungsmöglichkeiten sehr vielseitig macht. Die daraus resultierende Möglichkeit, offenere, luftdurchlässigere Stoffkonstruktionen für das Außenmaterial zu wählen, erhöht wiederum die Atmungsaktivität deutlich. Ein großer Vorteil ist auch die schnelle Trocknungszeit dank der Highloft-Fasern mit geringer Dichte. All dies hat zu Folge, dass mit Polartec® Alpha Direct Bekleidung für eine sehr große Bandbreite von Aktivitäten entworfen werden kann.
Auch beim norwegischen Hersteller Norrøna kommt die leichtgewichtige, atmungsaktive und extrem dehnbare Polartec® Alpha Direct Wärmeisolation zum Einsatz. Im leichten lofoten Alpha Raw Zip Hoodie kommt sie komplett ohne zusätzliches Innenfutter und Lining aus und sorgt dennoch für ausgezeichnete Wärme und Atmungsaktivität. An schnell transpirierenden Stellen wie den Seiten und unter den Armen setzt Norrøna auf Polartec® Power Grid®. Es transportiert Feuchtigkeit schnell weg von der Haut auf die Stoff-Außenseite, wo sie verdunsten kann. Eingelassene Seitentaschen und eine Brusttasche mit Reißverschluss, Armabschlüsse mit Daumenloch und eine feste, gut abschließende Kapuze vollenden die anspruchsvolle Ausstattung.
Der britische Bergsportspezialist Montane zum Beispiel verarbeitet Polartec® Alpha Direct in zwei völlig neuen Jackenmodellen. Die Quattro Fusion Jacke wurde für für kältere Bedingungen und Alpinisten und Ausdauersportler entwickelt, die sich bei ihren Unternehmungen stark belasten und ins Schwitzen kommen. Sie sind darauf angewiesen, dass sie ihre Bekleidung vor dem Auskühlen im Stillstand bewahrt. Die einzig-
Ob beim Winterbergsteigen, Hochgebirgsalpinismus, Expeditionen oder Skitouren: Immer wenn sich anstrengende Phasen mit der Entwicklung von viel Körperwärme und „Stand-by“-Situationen abwechseln, ist Polartec® Alpha Direct das ideale Material. www.polartec.com
PRODUKTE WOLLIG WARM BERGANS Bergans of Norway präsentiert zum Winter 2017/18 eine breite Palette an neuen Styles aus Wolle. Ob Funktion oder Lifestyle – in der neuen Kollektion findet jeder sein neues Lieblingsteil aus dem natürlich praktischen und nachwachsendem Material. Eines der Highlights ist das neue Hollvin Wool Jacket, das sich perfekt als wärmender Midlayer an kalten Tagen eignet, sich aber dank der stylischen Optik auch solo wunderbar macht. Der weiche Griff sorgt für angenehmen Tragekomfort. Der verlängerte Rücken, die Kapuze und Daumenschlaufen geben einen technischen Look und sorgen dafür, dass der Körper gut warm bleibt. Das teilweise recycelte, funktionelle Material ist atmungsaktiv, trocknet schnell und wärmt auch bei Feuchtigkeit. Das kuschelige Teil ist in je fünf Farbkombinationen erhältlich und gut kombinierbar mit der neuen Hemsedal-Kollektion und der Skikollektion von Bergans. Preis: 200 Euro. bergans.no
ALLESKÖNNER DALBELLO Mit der Einführung der Lupo-Serie im vergangenen Winter reagierte Dalbello auf die zunehmende Verlagerung des Skisports von der Piste ins Gelände – und das wohl mit Erfolg. Diesen Winter gibt es nämlich neben dem Spitzenmodell Lupo Factory insgesamt vier neue Modelle, die durch Gewichtsreduktion und veränderte Leistenbreite (neue 98 und 100 mm Leisten) das Freeride- und Touringsegment auffächern. Darüber hinaus kommt mit dem Lupo AX 110 W auch ein damenspezifischen Modell dazu. Dieses ist ab Mondopoint 21.0 und mit einer Leistenbreite von 99 mm erhältlich – alle breiteren Modelle (bis 100 mm) der Serie sind mit dem Namenszusatz „AX“ gekennzeichnet. Fahrperformance und Aufstiegskomfort werden gewahrt durch Dalbello Technologien wie die Cabrio Bauweise, die herausnehmbare Zunge zur deutlichen Erweiterung der Bewegungsreichweite nach vorne und hinten beim Aufstieg, vormontierte GripWalk Sohlen sowie komplett neue Innenschuhe. Neu bzw. überarbeitet wurden auch der Hike & Ride-Mechanismus, die Manschette (Karboneinlagen) und das Design. www.dalbello.it
MADE TO MOVE HOUDINI Die schwedische Marke Houdini setzt hinsichtlich der Nähtechnik von Hardshell-Anzügen ein neues Ausrufezeichen. Dank „Made To Move“-Technologie werden Nähte gespart, die natürlichen Stretch-Linien des Materials ausgenutzt und dadurch eine einzigartige Bewegungsfreiheit geschaffen. Anstelle der traditionellen zweidimensionalen Schnittmuster werden die Kleidungsstücke dabei aus einem einzigen Stück Stoff hergestellt. Dabei findet der Produktionsprozess ausschließlich in Handarbeit statt: Das Material wird zunächst auf einem beweglichen Modell drappiert, das die Bewegungen beim Bergsteigen und Freeriden imitiert. Anhand dieser Stellungen wird der Stoff abgesteckt und schließlich zum Kleidungsstück zusammengenäht. Für die Herbst-/Wintersaison 2017/18 bietet Houdini zum Beispiel einen kompletten Hardshell-Anzug mit der neuen Technologie, den Rollercoaster. Wie alle Hardshells von Houdini ist auch die Rollercoaster-Kombi aus wiederverwertetem Polyester hergestellt und kann nach Gebrauch komplett recycelt werden. Zusätzlich sind die Produkte frei von Fluorcarbonen. houdinisportswear.com
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Foto: StefanNeuhauser.com © Jeff Cricco
HEIMATFILM FACTION Skihersteller Faction begeistert mit seinem ersten Feature-Film, in dem die Faction Collective, darunter einige der besten Freeskier der Welt, den Zuschauer durch ihre jeweiligen Heimatberge führen. Der abendfüllende Film ist ebenso hochqualitativ wie die Webserie „We Are The Faction Collective“, die Faction Skis bisher regelmäßig im Netz veröffentlicht hatte. Unter anderem sind Duncan Adams, Sam Anthamatten, Tim McChesney, Antti Ollila, Arnaud Rougier, Kelly und Henry Sildaru, Giulia Tanno und Candide Thovex in dem Film zu sehen. Gedreht wurde in den USA, Finnland, der Tschechischen Republik, Frankreich und in der Schweiz. www.thisishome.film
T H C I E L N TRAGE
O 30 DER PR F R E E R I IN T ER SERIE W
KRAFT UND SICHERHEIT FRITSCHI Die neue Tecton 12 von Fritschi hält in Sachen Abfahrtsperformance und Sicherheit mit Alpinbindungen mit: Sie bietet direkte Kraftübertragung und löst nur wenn nötig, dann aber zuverlässig aus. Die Skitourenbindung besteht aus einer Pin-Einheit vorne und einem Fersenbacken mit Niederhaltesystem. Der DIN-Wert kann sowohl vorne als auch hinten eingestellt werden. Hinten, wo die größten Kräfte wirken, bleibt die Tecton 12 so stabil und präzise wie eine Alpinbindung. Das Niederhaltesystem mit einem nicht drehenden Alpin-Fersenbacken und dem Power Rail überträgt die Kraft direkt und ohne Verluste vom Schuh auf den Ski. Der einfache Einstieg und die intuitive Bedienung geben insbesondere in schwierigem Gelände zusätzliche Sicherheit. Der richtige Mix aus leichten Hightech-Kunststoffen und hochwertigen Metalllegierungen ermöglicht höchste Festigkeit bei einem Gewicht von nur 550 Gramm pro Einheit. Preis: 535,- Euro. fritschi.swiss
www.deuter.com 15
ADVERTORIAL
AUFPRALLSCHUTZ WARUM PROTEKTOREN FÜR SKIFAHRER WICHTIG SIND
alle Fotos © Komperdell
Seit fast 40 Jahren wertet die ARAG Sportversicherung in enger Zusammenarbeit mit DSV aktiv / Freunde des Skisports im DSV und der Stiftung Sicherheit im Skisport Verletzungen deutscher Skifahrer/ innen aus. Ging die Zahl der Verletzten in der Saison 2014/15 erstmals zurück, so wurde die Marke von 40.000 Verletzten in der Saison 2015/16 bereits wieder überschritten. Allerdings sind wir langfristig auf der richtigen Spur, denn seit Beginn der Auswertungen sank der Anteil der Verletzten je 1.000 Skifahrer um fast 59 Prozentpunkte. Dies ist sicherlich der Tatsache zu schulden, dass der Helm mittlerweile zur Basisausstattung gehört und sowohl die Skiausrüstung als auch die Infrastruktur in den Skigebieten immer besser, sprich sicherer wird. Doch wie sieht es beim Protektor aus? Nach wie vor betrifft laut ARAG-Auswertung etwa jede zehnte Verletzung den Rumpf bzw. die inneren Organe. Eine österreichische Studie (österreichisches Kuratorium für alpine Sicherheit) kam sogar auf 16%. Der Schutz des Oberkörpers ist also durchaus ernst zu nehmen – egal ob man sich dadurch gegen Kollisionen mit anderen Skifahrern, mit Gegenständen wie Bäumen, Wegweisern oder Liftmasten oder gegen harte Stürze auf Rücken oder Brust schützt. Dass Protektoren zu unbequem, zu steif, zu heiß oder gar zu unstylisch seien, sollte bei der Entscheidungsfindung heutzutage keine Rolle mehr spielen. Immer bessere Materialien und Konstruktionen ermöglichen ein fast unbemerktes Tragen der modernen Westen und Jacken.
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Aufgabe und Kriterien eines Protektors: Schutz des Oberkörpers und hier vor allem der Wirbelsäule bei dynamischen Sturzverläufen. Wesentlichste Kriterien sind: Die Verminderung der Aufprallenergie (Dämpfungseigenschaften / Restkraft) Die effektive Schutzfläche Der Tragekomfort
Arten von Protektoren und deren Eigenschaften: 1. Bei Hartschalenprotektoren können die verwendeten harten Kunststoffplatten die Aufprallenergie schlecht verteilen und nur geringfügig dämpfen. Der Schutz besteht hier eher im Bereich von Verletzungen, die durch „Durchbohren“, beispielsweise durch scharfe Kanten und spitze Gegenstände, hervorgerufen werden können. Hartschalenprotektoren kommen leider dem alten Vorurteil, ein Protektor trage sich unbequem, ist steif und zu warm, nach wie vor am nächsten. 2. Soft-Protektoren mit weichen Schaummaterialien dämpfen die Aufprallkräfte nach Stürzen oder Kollisionen und verteilen diese großflächig. Bei dynamischen Stürzen und großflächiger, stumpfer Krafteinwirkung, wie sie bei typischen Ski- und Snowboardstürzen auftritt, wird so die Aufprallenergie wesentlich reduziert und die Wirbelsäule geschützt. Die weichen Protektoren tragen sich in der Regel bequem, sind leicht, flexibel und atmungsaktiv.
Ein wesentliches Kriterium hochwertiger Protektoren ist unter anderem deren Mehrschlagfähigkeit. Im Gegensatz zu Protektoren aus Materialien, die nach einem Sturz ausgewechselt werden müssen (z.B. Polysterol), können mehrschlagfähige Protektoren sofort wieder eingesetzt werden. Die verwendeten Schaummaterialien arbeiten hierfür nach dem Viskositätsprinzip. Das heißt, das Material gibt nach, verdichtet sich dabei und absorbiert die Aufprallenergie. Nach dem Sturz kehrt es in die Ursprungsform zurück und ist wieder voll einsatzfähig.
Zu schützende Fläche und Länge des Protektors: Der wesentlichste Bereich, den der Protektor schützen muss, ist die gesamte Länge der Wirbelsäule vom Halswirbel bis zum Steißbein. Darüber hinaus sollte er auch die komplette Breite des Rückens abdecken. Die Konfektionsgröße kann hierbei als Anhaltspunkt dienen, muss aber nicht zwangsweise mit der benötigten Rückenlänge übereinstimmen. Für einen optimalen Schutz ist es auch entscheidend, dass der Protektor über eine durchgängige – das heißt nicht unterbrochene – Schutzfläche verfügt. Bei großen Krafteinwirkungen können nämlich Unterbrechungen als Schwachstelle fungieren und die Wirbelsäule kann unter Umständen an diesen Punkten empfindlich geschädigt werden.
Merkmale und Features für den Tragekomfort: Damit der Protektor seine Schutzfunktion zu 100 % erfüllen kann, sind die Passform und der Tragekomfort ein entscheidendes Kriterium. Protektoren sollten eng anliegen, aber nicht einschneiden. Sie sollten die Beweglichkeit nicht einschränken und dürfen bei Stürzen mit Rotationskräften (welche beim Skifahren typisch sind) keinesfalls verrutschen. Ergonomische Schnittführung und spezifische Damen-, Herren- und Kindermodelle sind daher entscheidende Kriterien. Integrierte Nierengurte verbessern den Sitz und halten den Protektor im Sturzfall in der optimalen Position.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die optimale Durchlüftung. Durch die richtigen Materialien und ein durchdachtes Ventilationssystem wird übermäßige Transpiration verhindert und der Tragekomfort wesentlich erhöht. Beispiel: Serientestsieger Komperdell verwendet für die Protektoren mehrere Lagen Kunststoffschäume in unterschiedlichen Stärken, die nach speziell entwickelten Kriterien und Anforderungen in unterschiedliche Segmente unterteilt werden. Dieser einzigartige Mehrlagenaufbau mit integrierten Flex-Zonen sorgt neben den besonderen Dämpfungseigenschaften für bessere Ventilation, hohe Flexibilität und Bewegungsfreiheit.
Norm: Rückenprotektoren sollten unbedingt nach einem speziellen Normtest geprüft sein. Das gängigste und strengste Prüfzeichen ist hierbei die Zertifizierung nach EN 1621-2 aus dem Motorradbereich. Hier wird in zwei Schutzlevel unterschieden: Schutzlevel 1: Dieser Level unterliegt weniger starken Kriterien. Bei genormter Fallhöhe (1 m) und standardisiertem Gewicht (5 kg) dürfen bei fünf Schlägen nicht mehr als durchschnittlich 18 kN auftreten und kein Einzelschlag darf über 24 kN Restkraftwert erreichen. Schutzlevel 2: Hier darf die Restkraft im Durchschnitt nicht mehr als 9 kN betragen und kein Einzelschlag darf den Wert von 12 kN überschreiten.
ohne Protektor bis zu 180 KN
LEBENSGEFAHR!
18 KN
Level118 KN stark spürbare Krafteinwirkung
9 KN
Level2 9 KN geringe Krafteinwirkung
Restkraftenergie
Mehrschlagfähigkeit:
TOP WERT 4,97 KN
0 KN
Zeit CE EN 1621-2
Norm für Rückenprotektion
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SPEZIAL
NOCH GUT EIN MONAT BIS WEIHNACHTEN. SCHON ALLE GESCHENKE BESORGT? ODER SO GAR KEINE IDEE? FÜR ALLE, DEREN FREUNDE UND VERWANDTE DEN SCHNEE GENAUSO LIEBEN WIE WIR, HABEN WIR HIER VIER SEITEN MIT GESCHENKIDEEN, ÜBER DIE SICH JEDER SKIFAHRER SICHER FREUEN WIRD. UND SCHON IST WEIHNACHTEN GERETTET. ACH JA, EIN PAAR UNSERER TIPPS UND VIELE ANDERE PRODUKTE GIBT ES IN DIESER AUSGABE AUCH ZU GEWINNEN (AB SEITE 64)!
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LOFOTEN POWERSHIELD PRO ALPHA JACKET von NORRØNA // 399 ¤
WSD-F20X von CASIO // 549 ¤
CAMURAI CARBON von CP // 529 ¤
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GEBIETE SKI AMADÉ DATENSKIBRILLE MIT PISTENNAVIGATION „In 300 Metern links halten.“ „Biegen Sie links ab.“ „Sie haben Ihr Ziel erreicht.“ So ähnlich ist es, wenn man in Ski amadé die Datenskibrille aufsetzt. Sprechen kann die Brille noch nicht, aber die Hinweise werden eingeblendet – im untersten Teil des rechten Brillenglases, so wie alle anderen Informationen auch. Dank modernstem Mapping im Hintergrund ist diese Navigation möglich und kann sogar kurzfristig gesperrte Pisten und Lifte berücksichtigen. Wer die geplante Route verlässt – sei es, weil man die Abzweigung verpasst oder sich spontan umentscheidet – wird von der Brille darauf hingewiesen. Kombiniert wird die Pistennavigation mit ständig erweiterten Infos zur Region, zum Skigebiet, den Hütten und Pisten, Wettervorhersagen und einem Geschwindigkeitsmesser. Mit ihrer Datenskibrille war Ski amadé 2014 europaweiter Vorreiter der Technologie. Die Datenbrille wird über die App mit den entsprechenden Informationen gefüttert. Über die Sicherheitseinstellungen kann man die Datenskibrille so konfigurieren, dass sie sich beispielsweise ab einer bestimmten Geschwindigkeit abschaltet, um den Skifahrer nicht abzulenken. Da das Infofenster aber sehr tief unten sitzt, ist der Skifahrer sowieso nicht gezwungen, ständig dorthin zu sehen. Ski amadéGäste können die bereits vorinstallierte Datenskibrille in 25 Intersport Rent-Standorten in allen fünf Regionen von Ski amadé ausleihen – für 19 Euro pro Tag. www.skiamade.com
MAISKOGEL UND KITZSTEINHORN 2019: VERBINDUNG DURCH K-ONNECTION In den Hauptversammlungen der beiden Bergbahnunternehmen Gletscherbahnen Kaprun AG und Maiskogel Betriebs AG wurde im Oktober 2017 deren Verschmelzung beschlossen. Zugleich wurde der Baubeschluss über die seilbahntechnische Verbindung der Skigebiete Maiskogel und Kitzsteinhorn gefasst. Damit wurde der Beginn einer neuen Dimension des alpinen Bergtourismus in Zell am See-Kaprun eingeläutet. In dieses Projekt werden 81,5 Millionen Euro investiert, erklärte der Vorstand der Gletscherbahnen Kaprun AG, Norbert Karlsböck. Mit der Fusion wachsen zwei Kapruner Leitbetriebe zu einer Einheit zusammen – ein Wunsch, der bereits seit Jahrzehnten existiert. Zwei Etappen führen zur Verbindung: Als erster Schritt wird im Dezember 2018 die MK Maiskogelbahn, eine 10erEinseilumlaufbahn, auf den Maiskogel eröffnet. Ein Jahr später nimmt die 3K Kaprun-Kitzsteinhorn-K-onnection vom Maiskogel zum Kitzsteinhorn den Betrieb auf. Die erste Dreiseilumlaufbahn Salzburgs wird dann die Gäste vom Maiskogel direkt in den Bereich Langwied am Kitzsteinhorn bringen. Ab Dezember 2019 wird es dann möglich sein, direkt vom Kapruner Ortszentrum (768 Meter) über den Maiskogel die Gipfelstation am Kitzsteinhorn (3.029 Meter) mit einer zwölf Kilometer langen Perlenkette aus sechs Seilbahnen zu erreichen. Die neue Verbindung bietet zukünftig nicht nur einen Direkteinstieg vom Ortszentrum über den Familienberg Maiskogel in das Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn, es wird erstmalig auch eine Abfahrt von 3.029 bis auf 768 Meter ins Tal geben. Gleichzeitig mit der MK Maiskogelbahn wird im Dezember 2018 auch das Kaprun Center eröffnet. Das neue Servicecenter bietet Kassen und einen Rent- & Sportshop. Mit der neuen Verbindung ist ein Einstieg in das hundertprozentig schneesichere Gletscherskigebiet direkt vom Ortszentrum Kaprun aus möglich. Die Angebote im Skigebiet Kitzsteinhorn und Maiskogel in den verschiedenen Höhenlagen – von rund 800 Metern bis über 3.000 Meter – bieten bei jeder Witterung ein breites Angebot. www.kitzsteinhorn.at
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HOCHKÖNIG CRAFT BEER FESTIVAL
© www.creatina.at
Nicht, dass wir die Kombination aus Skifahren und Alkohol bewerben wollen, aber beim zweiten Craft Beer Festival der Alpen am 23. und 24. März 2018 treffen Pistenspaß und edle Biere in der Region Hochkönig aufeinander, was definitiv einen näheren Blick oder sogar einen Besuch wert ist! Craft Beer liegt absolut im Trend, ist aber keine Modeerscheinung, denn viele Brauereien beschäftigen sich schon seit Jahren mit diesem Thema. Vor einiger Zeit schwappte diese Bewegung aus Amerika nach Europa und beflügelt seither auch so manche hiesige Brauerei, über den Tellerrand hinauszublicken und mehr mit Zutaten und Braumethoden zu experimentieren. Bierliebhaber schätzen die Sortenvielfalt, den Einfallsreichtum der Braumeister und das ehrliche, handgemachte Bier mit natürlichen Inhaltsstoffen. Während man am Abend von Tag eins des Festivals noch bei den teilnehmenden Betrieben im Tal unterschiedliche Biere verkostet, geht es am 24. März dann auf die Pisten der Region, denn dort wird die Verkostung auf den Skihütten fortgesetzt. Top DJs und Live-Musik sorgen dabei für die richtige Stimmung. www.hochkoenig.at
aiming for perfection. Für Fahrer mit Hang zur Perfektion. Der uvex hlmt 500 vereint Trend mit Technologie: erhältlich in vier Farbvarianten mit verspiegeltem Visier – sehenswert kombiniert.
uvex-sports.com
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GEBIETE TIROLER OBERLAND WEIHNACHTSZEIT UND SKIGENUSS
© Kurt Kirschner
Rund um die Orte Ried, Prutz und Pfunds liegen zahlreiche gute und schnell erreichbare Skigebiete. Im Tiroler Oberland selbst aber geht es eher ruhig und beschaulich zu. Vor Weihnachten wird es sogar richtig besinnlich. Alle zwei Jahre gibt es im Advent in Pfunds zum Beispiel die „Krippenstraße“ mit in Handarbeit entstandenen Krippen, die sich einmal quer durch den Ort zieht. In Schaufenstern und Schaukästen werden die Werke in Szene gesetzt und sind dann für jedermann zu bewundern. Am Samstag, den 16. Dezember, gesellt sich auch eine lebende Krippe mit echten Schafen, einem Esel und Kindern als Hirten dazu. An diesem Tag zieht außerdem ein als Maria und Josef verkleidetes Paar durch den Ort. Tags darauf gibt es dann noch ein Weihnachtskonzert. Ein besonderer Adventsmarkt mit Musik, Bauernmarkt und Geschichtenlesen findet am 8. Dezember im alten Schloss Sigmundsried in Ried statt. Das Schloss hat auch den mit Abstand größten Adventskalender der Region: Mit jedem Dezembertag wird ein neues Fenster der imposanten, 600 Quadratmeter großen Fassade erleuchtet, bis am Ende alle 24 Fenster erstrahlen. In Prutz findet am 2. Dezember ein erster Adventsmarkt und am 17. Dezember der „Advent im Winkl“ statt. Ab Mitte Dezember sind auch die meisten Skigebiete in der näheren Umgebung geöffnet: Nauders, Fendels, Serfaus-FissLadis und Samnaun/Ischgl liegen quasi vor der Haustüre. Und auch zum Kaunertaler Gletscher ist es nicht weit. Für einige Skigebiete gibt es praktische Verbundskipässe. Ganz neu in diesem Winter ist die Verbindung von Nauders auf österreichischer Seite mit fünf Skigebieten im Südtiroler Vinschgau, die „zwei länder skiarena“ (siehe Meldung in diesem Heft). So kann man nun also auch vom Tiroler Oberland mit nur einem Skipass über die Pisten von Nauders, Schöneben, Haideralm, Watles, Trafoi und Sulden fahren. www.tiroler-oberland.com © Daniel Zangerl
SPLÜGEN MALERISCHES GRAUBÜNDEN
© Switzerland Tourism / www.ivoscholz.com
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Dass Skifahren in der Schweiz nichts mit Massentourismus und hohen Preisen zu tun haben muss, beweist das malerische Skigebiet SplügenTambo am Fuße des majestätischen Pizzo Tambo an der Grenze zu Italien. Hier eröffnet am 25. November der Skibetrieb und das Gebiet ist bis in den Frühling hinein schneesicher. Eine moderne 8er-Gondelbahn führt in zwei Sektionen zur Tanatzhöhe auf 2.140 Metern. Dort befindet sich das Bergrestaurant Tambo-Vista mit großer Sonnenterrasse und einem Funpark. Fünf Anlagen und rund 30 sonnige Pistenkilometer warten auf Skibegeisterte. Auffallend ist der hohe Anteil anspruchsvoller Pisten, der das Skifahren in Splügen für Könner und ambitionierte Skifahrer zu einem besonderen Genuss macht. Kinder bis 12 Jahre fahren kostenlos. Eine Tageskarte für Erwachsene kostet 50 Schweizer Franken (rund 44 Euro). Am SchnupperWeekend vom 8. bis 9. Dezember 2017 fahren auch die Großen umsonst! spluegen.ch
ADVERTORIAL
WINTERURLAUB IN GASTEIN VIER SKIGEBIETE, VIEL KULTUR, AUSGEZEICHNETE KULINARIK UND ENTSPANNENDE WELLNESS Vier Skigebiete, Hütten mit bester Küche, zwei große Thermen, ein Heil-stollen, viel Kultur und drei bezaubernde Orte – das Gasteinertal im SalzburgerLand bietet jedem Winterurlauber das passende Erlebnis: Auf Skifahrer warten über 208 Pistenkilometer und viele Tiefschnee-Varianten. Wer es langsamer angehen möchte, besucht eine der Thermen oder die Kulturveranstaltungen im Schnee wie Art on Snow oder Snow Jazz. Ein äußerst abwechslungsreiches Vergnügen erwartet die Wintergäste in Gastein: Die vier weitläufigen Skigebiete bieten insgesamt 208 Kilometer bestens präparierter und schneesicherer Pisten (Ende November bis Ende April) inklusive ausreichend Carvingstrecken, Tiefschnee- und Buckelpisten, die mit 50 Seilbahnen und Liften erreichbar sind. Ideal für Freerider und sportliche Skifahrer ist das hochalpin gelegene Sportgastein. Hier geht es bis auf 2.700 Meter. Von hier oben hat man einen traumhaften Blick auf über 400 Gipfel. Wer mittwochs früh aufsteht, kann diesen Ausblick beim Sonnenaufgangs-Gipfelfrühstück in der Aluminiumkugel auf dem Kreuzkogel bewundern. Im Anschluss an das Frühstück haben die Teilnehmer die Möglichkeit, als erste über die Sportgasteiner Pisten zu fahren. Freunde ausgezeichneter Küche testen sich durch die Haubengerichte auf den verschiedenen Skihütten. In Gastein ist nämlich die Kulinarik zu Hause. Hier ist auch der berühmte Haubenkoch Eckart Witzigmann aufgewachsen. Kein Wunder also, dass es im Gasteinertal im Winter gleich
mehrere kulinarische Highlights gibt. Auch in diesem Winter bieten ausgewählte Gasteiner Skihüttenwirte Ihren Gästen unter dem Titel „Gasteiner Skihauben“ ganz besondere Schmankerl, die von sieben Salzburger Haubenköchen kreiert wurden. Und beim „Food:Moarkt“ vereint sich jeden Donnerstag im Februar ab 18 Uhr urbanes Streetmarket-Flair mit Gasteiner Produktvielfalt. Ein ganz besonderes Erlebnis gibt es am Stubnerkogel in Bad Gastein, wenn man die 140 Meter lange Hängebrücke betritt. Sie spannt sich auf 2.400 Metern über einen 28 Meter tiefen Abgrund und ist damit Europas höchstgelegene Hängebrücke. Die gegenüberliegende Aussichtsplattform „Glocknerblick“ ermöglicht einen fantastischen Ausblick auf Österreichs höchsten Berg, den Großglockner (3.798 Meter). Ein weiteres Abenteuer verspricht der Flying Fox über den imposanten Wasserfall, der mitten durch den Ortskern von Bad Gastein rauscht. Was gibt es nach einem erlebnisreichen Urlaubstag oder einem Tag auf Ski oder Schneeschuhen Erholsameres, als die strapazierten Muskeln im warmen Thermalwasser zu entspannen? Dazu hat man die Möglichkeit in der Felsentherme in Bad Gastein auf 1.000 Metern oder in der Alpentherme in Bad Hofgastein, in der es seit Juli 2017 auch zwei ThermalwasserBadeseen gibt. Energie tanken können Wintersportler auch im Gasteiner Heilstollen. Tropisch ist das Klima und die Luft enthält eine gesunde Dosis heilsamen Radons.
© Gasteiner Bergbahnen, © www.traumbild.at
Nach Skispaß, gutem Essen und Wellness ist aber noch lange nicht Schluss. Die zahlreichen Veranstaltungen in Gastein versprechen viele weitere aufregende Stunden. Zum Beispiel beim größten Kunstfestival der Alpen: Die Art On Snow Gastein findet vom 27. Januar bis zum 2. Februar 2018 statt. Das Motto in diesem Winter lautet „Zeitreise zur Ski-WM 1958“, die damals am Graukogel, Gasteins Hausberg, stattgefunden hat. Musikliebhaber kommen beim Snow Jazz Festival (9.-18. März 2018) auf ihre Kosten. Hier treten die Musiker nicht nur abends im Jazzclub Sägewerk in Bad Hofgastein auf: Jeden Tag spielt mindestens eine der Kombos auch auf einer Skihütte.
© Gasteinertal Tourismus, Marktl
© Gasteinertal Tourismus, Marktl
Mehr Informationen zu allen Angeboten sowie attraktive Urlaubspakete wie „Ski & Therme“, „Genussskilauf“ oder „Snow Jazz Weekend“ finden Sie unter www.gastein.com.
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GEBIETE GARMISCH-PARTENKIRCHEN SPORT & GENUSS Auch diesen Winter wird am Fuß des höchsten Bergs Deutschlands einiges geboten. Dabei hat man die Auswahl aus spannenden Sportveranstaltungen sowie zahlreichen kulturellen und genussreichen Angeboten. Besondere Events sind zum Beispiel der City-Biathlon, das Neujahrsskispringen, der FIS Alpine Ski-Weltcup oder das traditionsreiche Hornschlittenrennen am Dreikönigstag. Den Winterzauber können Gäste in GarmischPartenkirchen aber auch sanft genießen: beim Schlittschuhlaufen am Mohrenplatz, bei abwechslungsreichen Winterwanderungen, einem Besuch auf dem Christkindlmarkt oder bei der Herstellung lokaler Produkte. Hier die Highlights:
© Uwe Binnenbruck
02.12.2017-07.01.2018: Winterzauber am Mohrenplatz 15-17.12.2017: Werdenfelser Krippenspiel 30.12.2017: 22. Internationaler City Biathlon 01.01.2018: Neujahrsskispringen im Rahmen der Vierschanzentournee 6.01.2018: 49. Hornschlittenrennen um die Bayerische Meisterschaft 27.-28.01. / 3.-4.02.2018: FIS Alpiner Ski-Weltcup Durchgehend: Lebendige Werkstatt Partenkirchen Durchgehend: Erlebnistouren mit Garmisch-Partenkirchen Tourismus (www.gapa.de/gesundheitseck) www.gapa.de
ISCHGL NEUE BAHN UND DIE BESTE SKIRUNDE 2017 Mit der neuen kuppelbaren 6er-Sesselbahn Palinkopf D1 genießen Wintersportler in Ischgl ab diesem Winter geräusch- und vibrationsarme Auffahrten auf den Palinkopf in extrabreiten, ergonomisch geformten und beheizbaren Komfort-Einzelsitzen. Die Rückseiten der Sessel sind mit den Stars der Top of the Mountain-Konzerte veredelt. Ebenfalls neu: Wer die Schmugglerrunde in Gold absolviert, befährt mit 59 Kilometer Gesamt-Streckenlänge (davon 35,7 Pistenkilometern und 23,3 Kilometer Seilbahnfahrten sowie 6.463 Metern Höhenunterschied) ab sofort nicht nur eine der längsten Skirunden weltweit, sondern auch die von skiresort.de ausgezeichnete „Beste Skirunde 2017“. Hungrigen Wintersportlern verspricht das modernisierte Restaurant Alp Trida genussreiche Einkehrschwünge. Durch den neuen Speicherteich Viderböden mit einem Fassungsvermögen von 52.000 m² wurde die Beschneiungsanlage weiter verbessert. Am 23. November 2017 startet Ischgl so früh wie noch nie in die Wintersaison. Die Silvretta Arena hat bis zum 1. Mai 2018 geöffnet. www.ischgl.com
© TVB Ischgl
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POWDER-SHUTTLE NEUE SEITE FÜR TAGESSKIFAHRTEN Tagesskifahrten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Denn wer will schon gerne im Stau stehen, Autobahnvignetten kaufen oder abends auf der Heimfahrt noch müde selbst hinterm Steuer sitzen? Mit Powder-Shuttle gibt es jetzt einen neue Website, die einen guten Überblick über die entsprechenden Angebote bietet und auf der man leicht und schnell den Traumskitag buchen kann. Dabei ist ein Skipass zum Vorzugspreis enthalten, nicht selten auch ein kleines Frühstück im Bus und vor allem hat man viele Gleichgesinnte um sich herum. Und wem das alles nicht reicht: Wer mit dem Bus fährt, der schont auch die Umwelt! www.powder-shuttle.com
SERFAUS-FISS-LADIS HÖCHSTE U-BAHN DER WELT © Serfaus/Itarin
Da die Serfauser Hauptstraße eine Sackgasse und der einzige Weg zur Talstation ist, kam es während der Wintersaison immer wieder zu Staus, die die Lebensqualität für Einwohner und Touristen stark beeinträchtigten. 1970 beschloss der Gemeinderat, die Hauptstraße für den Individualverkehr zu sperren und am Dorfeingang einen großen Parkplatz zu errichten. Die Skifahrer wurden mit Bussen befördert, die bald an ihre Kapazitätsgrenzen stießen. Also musste ein alternatives Konzept her. Am 14. Dezember 1985 erfolgte die Inbetriebnahme der Serfauser U-Bahn, einer unterirdischen Luftkissenschwebebahn. Nun,
© TVB Serfaus
32 Jahre später, wird diese komplett runderneuert. Die Bahn verkehrt unter der Serfauser Dorfbahnstraße in einem Tunnel, der in offener Bauweise errichtet wurde. Sie verbindet den Parkplatz am talseitigen, östlichen Rand des Dorfes mit der Talstation der Seilbahnen des Komperdell-Skigebiets am bergseitigen, westlichen Rand des Dorfes. Die Streckenlänge beträgt 1.280 m. Mit einer maximalen Neigung von 5,35% wird zwischen den Endstationen ein Höhenunterschied von 20 m überwunden. Es gibt vier Stationen (Parkplatz, Kirche, Zentrum und Seilbahn). Während der Wintersaison verkehrt die Dorfbahn zwischen 8 und 19 Uhr (am Mittwoch bei der Adventure Night ist die U-Bahn bis 24 Uhr in Betrieb). Die Zwischenstationen Kirche und Zentrum werden nur in der jeweiligen Hauptlastrichtung bedient (am Vormittag in Richtung Seilbahn, am Nachmittag in Richtung Parkplatz); auf dem Weg zurück fährt die Bahn ohne Halt durch. Die Fahrt ist kostenlos. www.serfaus-fiss-ladis.at
ST. ANTON OPENING MIT REVOLVERHELD © TV Schenna/Hannes Niederkofler
Mit Pop-Rock vom Feinsten startet St. Anton am Arlberg vom 1. bis 3. Dezember 2017 in die neue Saison. Als Headliner beim großen Stanton Ski Open feiert am Samstag, den 2. Dezember, die Hamburger Rockband Revolverheld nach einjähriger Pause ihr Live-Comeback, zudem holt Special Guest Gregor Meyle seinen Vorjahresauftritt nach. Im Anschluss laden zahleiche Lokale im Tiroler Bergdorf zur After-Show-Party. Auf der Piste testen Urlauber während des gesamten Eröffnungswochenendes kostenlos die neuesten Ski- und Snowboard-Modelle namhafter Hersteller. Wer lieber auf vier Rädern unterwegs ist, tourt bei der „Audi driving experience“ mit verschiedenen Quattro-Fahrzeugen über die winterlichen Arlberger Bergstraßen. Infos, Tickets und Programm zum Stanton Ski Open 2017 unter www.stantonamarlberg.com
SCHENNA SILVESTER IN SÜDTIROL
© Tim Kramer
Die Südtiroler Gemeinde Schenna bietet viele panoramareiche Möglichkeiten, Silvester gebührend zu feiern – bei Livemusik, einem Galadinner und Feuerwerk vor Bergkulisse. Um Mitternacht erleben Urlauber das bunte Spektakel am besten von den Terrassen der Hotels und Restaurants mit Blick auf den Meraner Talkessel. Tagsüber entspannen sie entweder in einem der modernen Spas oder lassen das Jahr aktiv ausklingen: bei einem Winterspaziergang auf geräumten Wegen im und rund ums Dorf, einer Schneeschuhwanderung an Schennas Hausberg Hirzer oder im nahe gelegenen Familien-Skigebiet Meran 2000. Infos und Pauschalen unter www.schenna.com
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GEBIETE THULE FREERIDETESTIVAL PRESENTED BY BMW XDRIVE
© Anton Brey
Das Thule FreerideTestival presented by BMW xDrive feiert in diesem Winter sein fünfjähriges Jubiläum und bietet Testmöglichkeiten der neuesten Freerideski auf drei Tourstopps. Der Auftakt des diesjährigen Testivals findet am 20. und 21. Januar 2018 wieder in Saalbach-Hinterglemm im Salzburger Land statt. Von der Talstation des 12er Express in Hinterglemm aus ist es nur ein Katzensprung zu den Freeride-Hängen am Schattberg, am Zwölferkogel und in Richtung des Freeride-Hotspots Fieberbrunn. Die weitläufigen und schneesicheren Hänge rund um den Fieberbrunner Wildseeloder zählen zu den besten FreerideMöglichkeiten der Region und ziehen nicht umsonst auch internationale Top-Events wie die Freeride World Tour an.
Der zweite Tourstopp findet am 10. und 11. März in Warth-Schröcken statt. Jede Menge Traumhänge, eine atemberaubende Kulisse, die perfekte Infrastruktur sowie durchschnittlich elf Meter Naturschnee pro Jahr schaffen die idealen Voraussetzungen für ein großartiges Testwochenende. Dank der Höhenlage sowie der zahlreichen Nordhänge bietet Warth-Schröcken perfekte Schneeverhältnisse bis weit ins Frühjahr. Mit der im letzten Winter eröffneten Flexenbahn zwischen Zürs und Alpe Rauz wurde das Gebiet weiter bis nach St. Anton ausgedehnt. Der dritte und letzte Tourstopp findet im Kaunertal im Tiroler Oberland statt. Am 17. und 18. März ist das FreerideTestival am Kaunertaler Gletscher zu Gast. Dieser zählt zu den besten und schneesichersten Freeride-Revieren der Alpen. Die große Höhe ist schon fast eine Garantie für feinsten Pulverschnee bis weit ins Frühjahr hinein, und die Sonne sorgt Ende März meist für perfekte Bluebird Powder-Days bei angenehmen Temperaturen. Dank der enormen Weitläufigkeit des Gebiets und dem abwechslungsreichen Gelände lassen sich hier auch viele Tage nach dem letzten Schneefall noch unverspurte Hänge finden. Alle Tourstopps warten mit einem umfangreichen und auf die jeweilige Location perfekt angepassten Programm auf. Zwischen 25 und 50 Hersteller bieten vor Ort die einmalige Gelegenheit, das neueste Freeride-Equipment kostenlos und unverbindlich auf Herz und Nieren zu testen. Das bedeutet über 250 verschiedene Produkte aus den Bereichen Ski und Snowboard sowie weiteres Zubehör wie Rucksäcke, LVS-Ausrüstung, Brillen und mehr. Daneben werden den Freeride-Begeisterten viele verschiedene Workshops, Kurse und andere Side-Events geboten. Eines der Highlights ist dabei der kostenlose BMW xDrive Shuttle, der die Teilnehmer schnell, komfortabel und sicher vom Ende der besten Freeride-Runs zurück zum Lift bringt. Und beim anschließenden Come-Together in der Thule Lounge lässt sich der Tag entspannt abschließen. Weitere Informationen zum Thule FreerideTestival presented by BMW xDrive auf www.freeride-testival.com
© Lorenz Masser
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DOLOMITEN REISEVERANSTALTER MAGIC SKI: RUNDUM-SORGLOS-PAKETE Der neue Skireise-Veranstalter Magic Ski bietet erstmals umfassende Rundum-Sorglos-Pakete für den Winterurlaub in den Dolomiten. Dabei können Leistungen wie Anreise per Bus oder PKW, Hotel, Skipass, Ausrüstung, Après-Ski oder andere Extras individuell und flexibel kombiniert werden. Im Basisangebot enthalten sind zwei Tage Skisafari. An 69 Zustiegsstellen in ganz Deutschland starten von Mitte Januar bis Ende März 2018 jeweils samstags die Komfort-Reisebusse in Richtung Südtirol. Die Heimabholung mit Transfer zum Bus kann arrangiert werden. Für die Übernachtung in den Südtiroler Bergorten Toblach und Welsberg stehen vier verschiedene Hotels der 3-Sterne-Kategorie zur Auswahl. Diese können mit Frühstück oder Halbpension gebucht werden. Magic Ski-Gäste nutzen die Wellness-Einrichtungen im Hotel kostenfrei. Alle Hotels liegen mit Anbindung an das weitläufige Skigebiet Dolomiti Superski. Für Mobilität vor Ort sorgt der Skizug Pustertal Express. Ein besonderer Service sind einheimische Betreuer, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die sogenannten Magic Ski-Guides begrüßen die Gäste bereits beim Eintreffen im Pustertal. Sie teilen ihre Tipps für die beste Abfahrt oder Après Ski-Location und erzählen die Geschichten ihrer Heimat. Während der Ski Safari-Tage organisieren sie die Transfers zur Piste und begleiten die Skifahrer durch den Tag.
© Alex Filz
Ein Acht-Tage-Paket mit Eigenanreise sowie Übernachtung mit Halbpension gibt es bereits ab 429 Euro pro Person im Doppelzimmer. Die Busanreise kann ab 99 Euro pro Person dazugebucht werden. www.magic-ski.com
ST. ANTON AM ARLBERG ACTION CAMS KOSTENLOS LEIHEN
© MMM
Große Filmemacher hat der Arlberg immer wieder gesehen. Mit einer Leihkamera aus dem MountainMediaCenter (28.01.-01.04.2018) in St. Anton am Arlberg kann jeder selbst seinen Skitag am Arlberg groß ins Bild bringen. Bereits optisch spannen die verfügbaren Geräte einen weiten Bogen: Es gibt 360-Grad-Kameras, Actioncams mit innovativer Bildstabilisation, GPS und Beschleunigungssensoren. Mit ihnen können Geschwindigkeit, Routen, Sprunghöhe und Rotationen perfekt in Szene gesetzt werden. Ausleihen und testen kann man sie täglich kostenlos im MountainMediaCenter im Karl Schranz Zielstadion in St. Anton. Nach dem Skitag gibt man die Kameras inklusive dem aufgenommenen Material einfach hier wieder ab. Die professionellen Cutter von Motionmanager Christoph Zarfl schneiden aus dem Material einen ganz persönlichen Wintersportfilm zusammen. Wer will, kann sich im MountainMediaCenter zusätzlich zu seinen Erfahrungen und Arlberg-Tipps interviewen lassen. Die Beiträge werden über soziale Netzwerke mit Freunden geteilt und Ausschnitte für den tagesaktuellen „Sun & Snow Report“ genutzt. Alle eingereichten Videos können am Mountain Video Award teilnehmen, bei dem es Action-Kameras oder ein Sonnenskilauf-Wochenende zu gewinnen gibt. Die allerbesten Clips schaffen es sogar ins Fernsehen: Eine TV-Dokumentation mit den besten Stories aus St. Anton am Arlberg ist bereits geplant. www.mountainmediacenter.com
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SKI JUWEL
ALPBACHTAL WILDSCHÖNAU 4 BERGE – 2 TÄLER – 1 SKIERLEBNIS DAS JUWEL UNTER TIROLS SKIGEBIETEN INVESTIERT IN DER WINTERSAISON 2017/18 IN NOCH MEHR KOMFORT UND ERLEBNISSE. ZU DEN HIGHLIGHTS ZÄHLEN DIE NEUE 8ER-GONDELBAHN VON AUFFACH AUF DEN SCHATZBERG UND DER NEUE „ALPBACHTALER LAUSER-SAUSER“ AM WIEDERSBERGERHORN IN ALPBACH.
Das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau gehört mit seinen 109 Pistenkilometern zu den familienfreundlichsten Skigebieten Tirols. Mit über 85% technischer Beschneiung ist die Schneesicherheit auf den variantenreichen Abfahrten garantiert. Die Region ist in nur 15 Minuten von der Autobahnausfahrt mit allen Fahrzeugen leicht zu erreichen. Trotz der einfachen Anfahrt finden Urlauber hier Ruhe und eine fabelhafte Bergidylle. Vom Innsbrucker Flughafen aus dauert es keine 40 Fahrminuten, bis der Urlaub beginnen kann. Damit das Auto auch mal Pause machen darf, ist der Skibus vor Ort gratis. Ab Anfang Dezember 2017 sorgt die neue Schatzbergbahn mit 8erGondeln für eine angenehme und rasche Auffahrt von Auffach auf den Schatzberg. Die knapp 4 km lange Bahn wird 2.650 Personen pro Stunde auf den Berg befördern. Zu den Annehmlichkeiten zählen ein komfortabler, barrierefreier Zugang, Indoor-Kassen sowie ein großer Sportshop. Das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau bietet somit bei allen Haupteinstiegen einen bequemen Zustieg. Ebenfalls neu ist der „Alpbachtaler Lauser-Sauser“ direkt neben der Bergstation der Wiedersbergerhornbahn in Alpbach. Mit bis zu 40 km/h rast man als erstes über Österreichs höchsten Kreisel in 18 Metern Höhe, weiter über tolle Jumps und actionreiche Wellen sowie durch einen weiteren 360-Grad-Kreisel. Eine Geschwindigkeitsmessung sowie der Fotopoint halten die turbulente Fahrt über die knapp 1,5 Kilometer lange Bahn zur Erinnerung für zu Hause fest. Im Anschluss bleibt man einfach sitzen und wird per Seilzug bequem zum Ausgangspunkt zurückbefördert. Der „Alpbachtaler Lauser-Sauser“ ist sowohl im Sommer als auch im Winter in Betrieb. Wer sich so richtig austoben möchte, der sollte die Snowparks am Schatzberg und am Wiedersberger Horn besuchen. Der Funslope & Family Park Alpbachtal ist ideal für Kinder mit entsprechenden Funelementen gebaut. Jeweils freitags und samstags gibt es am Reither Kogel die Möglichkeit des Nachtskilaufes. Wer einmal etwas Außergewöhnliches erleben möchte,
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der kann sich bei der Reitherkogelbahn in Reith im Alpbachtal als Pistenraupen-Copilot anmelden. So kann jeder auf ganz neue Art und Weise die verschneiten Hänge des Ski Juwels erkunden, ohne sich anstrengen zu müssen. Zu einem kulinarischen Zwischenstopp laden über 25 Skihütten ein. Und damit der perfekte Skitag ohne „schleppen“ beginnt, können Skifahrer ihre Bretter bei allen Talstationen in den Skidepots einlagern. Ein fantastisches Stück Tiroler Natur erleben Winterwanderer, wenn sie von der Mittelstation der Schatzbergbahn nach Auffach wandern. Auch auf dem Reither Kogel lassen sich Bewegung im Winterwald mit einem tollen Blick ins Inntal kombinieren. Hier führen von der Bergstation bestens gesicherte Wege mit moderaten Steigungen durch verschneite Landschaften. Ehrgeizige Rodler finden variantenreiche Wege, die sie zu Fuß erkunden. Wer es etwas bequemer mag, der fährt gemütlich mit der Schatzbergbahn Auffach oder mit der Lanerköpflbahn Niederau hinauf. Nächtliche Rodelausflüge erlebt man am Roggenboden Oberau und in Auffach. Um sich vor dem Rodelspaß ordentlich aufzuwärmen, stehen an den Zielen Hütten, in denen für Speis und Trank gesorgt ist. Ganz Mutige können untertags natürlich noch höher hinaus und die Gegend aus der Vogelperspektive genießen. Erfahrene Piloten bieten Tandemflüge mit Paragleitschirmen an, um jedem Gast ein Erlebnis zu bieten, das er so schnell nicht vergisst. Wer die große Welt auf sein Smartphone holen will, der kann dies an den vielen Hotspots in der Region und im Skigebiet tun, wo kostenloses W-LAN angeboten wird. Mit den Gästekarten „Alpbachtal Seenland Card“ sowie der „Wildschönau Card“ genießt jeder Gast ohne Aufpreis zahlreiche Vorteilsleistungen. Die Benutzung der Skibusse ist kostenlos. Auch geführte Schneeschuhwanderungen können ohne Aufpreis gebucht werden. Die Gästekarten berechtigen zur Gratisnutzung der Langlaufloipen und bieten weitere zusätzliche Dienstleistungsvorteile ohne Aufpreis. www.skijuwel.com
LES MENUIRES FAMILIE, FREERIDEN & FUN IN FRANKREICH
© Gilles Lansard (2)
Les Menuires gehört zur französischen Gemeinde Saint-Martin-deBelleville in der Savoie und liegt in der Mitte des Vallée-des-Belleville Tals zwischen den Skiorten Saint-Martin-de-Belleville (1.450 m) und Val Thorens (2.300 m), etwa 50 km südöstlich von Albertville. Das von Dezember bis April schneesichere Gebiet ist der perfekte Ausgangspunkt, um alle drei Täler zu erkunden. Es gilt als besonders familienfreundlich, verfügt über 33 Liftanlagen, 160 km Abfahrten mit acht schwarzen, 22 roten, 44 blauen und zwölf grünen Pisten. 456 Schneekanonen beschneien 50% des Skigebiets. Es gibt einen Snowpark, fünf Funzones, die Speed Mountain Schlittenbahn auf Schienen, die 4 km lange Roc N’ Bob Schlittenabfahrt sowie vier Langlaufloipen mit 28 km. Zahlreiche Freeridehänge und Varianten laden zu Tiefschneeabfahrten ein. Etwas weniger frequentiert ist auch der Skiberg Point de La Masse (2.804 m) mit nordseitigen Pulverschneehängen, der schwarzen Piste Dame Blanche, herrlichen Touren und schönem Panorama. Les Menuires ist bereits seit Jahren Mitglied der Marke „Family Plus Mountain“ und besonders geeignet für einen Skiurlaub mit Kindern. Spezielle Anfängerbereiche mit Laufbändern und Schlepplift stehen für die Kids zur Verfügung. Natur, Erholung und Entspannung abseits der Pisten gibt es unter anderen mit zwei Indoorpools sowie einem Sport- und Wellnesszentrum mit 4.500 m2. Das breite Ferienangebot reicht außerdem von Hundeschlittenfahrten, Paragliden, Snowtubing, Bike-Downhill, Schlittschuh bis hin zum Tennis. Einkaufspassagen und Ladengalerien mit knapp 100 Geschäften laden zum ausgiebigem Shopping ein.
Events in diesem Winter: 09.12.2017: Winteropening/La Croisette leuchtet 9.-10.12.2017: Geek & Tech Festival 26.12.2017 und 14.02.2018: PopUp-Animationen 11.03.2018: Yeti Race (20 & 10 km) 7.-14.04.2018: Yogawoche „YogiSki“ Neu für diese Saison ist der Premium 3 Vallées Skipass: Wer für 350 Euro den 6-Tages-Skipass 3 Vallées kauft, bekommt je ein Freiticket für die Speed Mountain-Schlittenbahn, die Roc N’ Bob Schlittenabfahrt, die 8 km lange Schlittenabfahrt in Val Thorens, vier Eintritte in das Sportzentrum oder Aqua-Spa in Les Menuires oder ins Sportzentrum von Val Thorens. www.lesmenuires.com
TANNHEIMER TAL WINTERBERGBAHNEN INKLUSIVE
© go-images.com / Wolfgang Ehn
Im Tannheimer Tal steht jeden Tag ein anderes Skigebiet auf dem Programm. 55 Pistenkilometer verteilt auf sechs Gebiete warten darauf, entdeckt zu werden. Dabei kann jedes mit seinen ganz eigenen Qualitäten überzeugen. Zum Beispiel das kleine, aber sehr feine Skigebiet Schattwald-Zöblen. Auf einer Höhe von 1.095 bis 1.570 Metern gibt es 15 Pistenkilometer für jedes Leistungsniveau – von der blauen Abfahrt bis zur FIS-Strecke. Mit dem Angebot „Winterbergbahnen inklusive“ sind aber auch alle anderen Gebiete im Tannheimer Tal und Jungholz erreichbar. Für Gäste, die vom 08. bis 25. Januar 2018 sowie (neu!) vom 12. bis 15. März 2018 einen Mindestaufenthalt von drei Nächten buchen, sind die Lifttickets von Montag bis Donnerstag inklusive. Morgens auf die unverspurten Pisten und nachmittags die Ruhe und Aussicht auf dem Gipfel genießen. Oder heute Skifahren und morgen wandern: Mit dem Angebot „Winterbergbahnen inklusive“ kann man das vielseitige Angebot des Tiroler Hochtals komplett auskosten. www.tannheimertal.com
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GEBIETE ZWEI LÄNDER SKIARENA VON NAUDERS AM RESCHENPASS BIS SULDEN IM VINSCHGAU Skifahrer erwartet diese Saison ein erweitertes Pistenangebot zwischen Tirol und Südtirol. Die Skigebiete Nauders, Schöneben, Haideralm, Watles, Trafoi und Sulden haben sich mit einem gemeinsamen Skipass zur „zwei länder skiarena“ zusammengeschlossen. Ab dem 23. Dezember 2017 gibt es ihn zu kaufen – den Skipass für die neue „zwei länder skiarena“, die sechs Skigeiete in zwei Ländern verbindet. Mehrtageskarten ab zwei Tagen Gültigkeit eröffnen den Skifahrern dann insgesamt 211 Kilometer Winterspaß. Von Nauders am Reschenpass bis Sulden im Vinschgau gilt der neue Skipass. Die „zwei länder skiarena“ ist damit der größte grenzüberschreitende Kartenverbund in Nord- und Südtirol. „Die Region verbindet eine lange gemeinsame Geschichte. Mit der neuen zwei länder skiarena präsentieren wir unseren Gästen eine attraktive Skiregion, in der das sprichwörtliche Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile“, sagen Manuel Baldauf, Geschäftsführer Nauders Tourismus, und Kurt Sagmeister, Direktor Vinschgau Marketing. Die Skigebiete der neuen „zwei länder skiarena“ sind: Nauders am Reschenpass auf österreichischer Seite und die Vinschgauer Gebiete Schöneben, Haider Alm, Watles, Trafoi am Ortler und Sulden am Ortler auf italienischer Seite. Jedes dieser Gebiete wird nach wie vor einen nur vor Ort gültigen Tagesskipass haben. Ab dem Kauf eines 2-Tages-Skipasses aber kann man automatisch in allen sechs Skigebieten fahren. Das Skigebiet Nauders in Tirol gilt bei Skifahrern als echter Geheimtipp – wegen seiner breiten Pisten in allen Schwierigkeitsgraden, der hohen Schneesicherheit aufgrund der Höhenlage, der Familienfreundlichkeit und dem geringen Andrang an den Liften. Gleich hinter der Grenze, am Reschensee, liegt Schöneben, das schon mehrfach für seine gute Pistenqualität ausgezeichnet wurde. Ebenfalls am Reschensee gelegen ist das Skigebiet Haideralm, das vor allem bei anspruchsvollen Skigästen beliebt ist. In Watles im Obervinschgau fühlen sich Genussski-
fahrer wohl und in Trafoi am Ortler die Familien. Im Gletscherskigebiet Sulden am Ortler kommen die Gäste bis auf über 3.000 Meter hinauf. Der 2-Tagesskipass für die neue „zwei länder skiarena“ kostet für Erwachsene ab 74 Euro, ein 6-Tagesskipass ab 189 Euro. Kinder zahlen ab 40,50 Euro für einen 2-Tagesskipass und ab 103,50 Euro für 6 Tage. Es gibt außerdem Vergünstigungen für Jugendliche und Senioren, spezielle Familienskipässe und verschiedene Angebotswochen. www.nauders.com
DACHSTEIN WEST PANORAMASKIFAHREN
© Dachstein West
Die Pisten im Skigebiet Dachstein West haben viel drauf – vor allem Schnee. Als große Neuheit der kommenden Skisaison lädt die „panoronda“, eine 44 Kilometer lange Runde, zum Panorama-Skifahren am Dachstein ein. Kaum anderswo hat man im lawinen- und windgeschützten Mittelgebirge so spektakuläre Hochgebirgsbilder vor der Skibrille. Die panoronda kann in zwei Richtungen befahren werden und verbindet die drei Skiorte Gosau, Russbach und Annaberg, die Heimatgemeinde des Skistars und sechsfachen Weltcupsiegers Marcel Hirscher. Eingebunden in die panoronda sind Gaudi-Pisten sowie eine Fülle von urigen Skihütten. Im Skiverbund warten insgesamt 160 Kilometer perfekt präparierter Pisten. Trotz der Größe hat das Dachstein West-Ticket seine Fans unter all jenen, die sich fernab der Massen-Skizentren den Spaß und Genuss auf Ski oder Board holen möchten – und das zu absolut fairen Preisen, auch bei der Übernachtung. www.dachstein.at
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RÜCKSICHT, VORSICHT, SICHER! DIE ZEHN FIS-REGELN FÜR DIE PISTE FIS-Reglen? Stimmt, da war doch was. Sind das nicht die Schilder mit den lustigen Bildern an vielen Liften? Irgendsowas mit Vorfahrt, Losfahren, Übersicht behalten und so? Was auf Straßen gilt, gilt auch in den Skigebieten: Wer Regeln beachtet und andere Wintersportler berücksichtigt, ist auch selbst viel sicherer unterwegs. Sein Fahrtempo dem eigenen Können, den Witterungs-, Gelände- und Schneeverhältnissen sowie der Verkehrsdichte anzupassen ist das A und O für einen perfekten und vor allem unfallfreien Tag am Berg. Und tatsächlich gibt es ganz offiziell zehn Regeln, die die Fédération Internationale de Ski (FIS) schon seit Urzeiten vermittelt. Dank des Deutschen Skilehrerverbandes (DSLV) gibt es hier für unsere Leser einen kleinen Auffrischer dessen, was in dieser Regelliste steht. „Die FIS-Regeln haben keinen rechtsverbindlichen Gesetzes- oder Verordnungscharakter. Ein Verstoß kann nicht direkt mit Bußgeld bestraft werden. Dennoch ist jeder Wintersportler dazu verpflichtet, sich auf der Piste an die Regel zu halten“, macht Wolfgang Pohl, der Präsident des DSLV deutlich. Kommt es jedoch wirklich zu einem Unfall, so wird das Verhalten der Beteiligten rekonstruiert. Ein Schneesportler, der sich an die FIS-Regeln hält, verhält sich richtig. Anfängern und Wintersportlern mit wenig Erfahrung empfiehlt der DSLV, sich von Profis Rat zu holen. Im Laufe der Saison, aber vor allem zu Beginn des Winters Skistunden mit geprüften Skilehrern zu nehmen, sich in Technik, aber auch im richtigen Verhalten auf der Piste schulen und weiterbilden zu lassen, führt zu sicherem und gekonntem Bewegen auf Schnee. Eine versierte Skitechnik hilft nicht nur schnelle Schwünge in den Schnee zu ziehen, sie erleichtert auch schnelles und richtiges Handeln im Falle einer Gefahrensituation. „Wer in Skiunterricht investiert, investiert nicht nur in Fahrkönnen, sondern auch in Sicherheit und Kompetenz“, klärt Peter Hennekes, Hauptgeschäftsführer des DSLV und selbst staatlich geprüfter Skilehrer, auf. Auch erfahrene Schneesportler sollten sich einem Fahrsicherheitstraining im Rahmen von Kursangeboten der DSLV Profi-Skischulen anschließen. www.skilehrerverband.de
FIS-Regel 1: Rücksicht auf die anderen Skifahrer und Snowboarder Jeder Wintersportler muss sich so verhalten, dass er keinen anderen gefährdet, schädigt oder ihn in der Ausübung seiner Tätigkeit einschränkt. FIS-Regel 2: Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise Jeder Wintersportler muss auf Sicht fahren. Er muss seine Geschwindigkeit und Fahrweise dem eigenen Können, den Gelände-, Schnee und Witterungsverhältnissen sowie der Verkehrsdichte anpassen. FIS-Regel 3: Wahl der Fahrspur Der von hinten kommende Schneesportler muss seine Fahrspur so wählen, dass er die vor ihm fahrenden Skifahrer und Snowboarder nicht gefährdet. FIS-Regel 4: Überholen Überholt werden darf von oben oder unten, von rechts oder links, aber immer nur mit einem Abstand, der dem überholten Skifahrer oder Snowboarder für alle seine Bewegungen genügend Raum lässt. FIS-Regel 5: Einfahren und Anfahren Jeder Skifahrer und Snowboarder, der in eine Skiabfahrt einfahren, nach einem Halt wieder anfahren oder hangaufwärts schwingen oder fahren will, muss sich nach oben und unten vergewissern, dass er dies ohne Gefahr für sich und andere tun kann. FIS-Regel 6: Anhalten Jeder Skifahrer und Snowboarder muss es vermeiden, sich ohne Not an engen oder unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt aufzuhalten. Ein gestürzter Skifahrer oder Snowboarder muss eine solche Stelle so schnell wie möglich freimachen. FIS-Regel 7: Aufstieg und Abstieg Ein Skifahrer oder Snowboarder, der aufsteigt oder zu Fuß absteigt, muss den Rand der Abfahrt benutzen. FIS-Regel 8: Beachten der Zeichen Jeder Wintersportler muss die Markierungen und Signale beachten. FIS-Regel 9: Hilfeleistung Bei Unfällen ist jeder Wintersportler zur Hilfeleistung verpflichtet. Das Absichern der Unfallstelle, die Erstversorgung von Verletzten und das Absetzen eines Notrufs können Leben retten. FIS-Regel 10: Ausweispflicht Jeder Skifahrer und Snowboarder, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalles seine Personalien angeben.
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GEBIETE EHRWALDER ALMBAHN NEUE FUNSLOPE UND NEUE BETRIEBSZEITEN © Bernd Ritschel
Wenn die Schneelage passt, startet die Ehrwalder Almbahn am 16. Dezember in die diesjährige Wintersaison. Neu in diesem Winter ist zunächst einmal die Betriebszeit: Die Pisten können erstmals schon ab 8 Uhr morgens befahren werden. Im Gebiet gibt es eine nagelneue Funslope. Die Strecke führt zwischen Hindernissen die Piste hinunter – mal über Wellen, mal durch eine gigantische Schneeschnecke oder einen Tunnel – und bietet so den perfekten Spielplatz für probierfreudige Skifahrer. Der etwas anspruchsvollere Snowpark entlang der Klämmli-Piste lockt mit verschiedenen Hindernissen sogar echte Profis, während sich Freestyle-Anfänger an den kleineren Hindernissen ausprobieren können. Das familienfreundliche Skigebiet in Ehrwald am Fuße der Zugspitze bietet Wintersportlern ein Ski-Eldorado bestehend aus 27,5 Kilometern bestens präparierter Pisten und sieben modernen Liftanlagen.
Zweimal die Woche, immer dienstags und freitags, verwandelt sich die beleuchtete Talfahrt bei guten Witterungsverhältnissen in ein Rodelparadies. Wer kein eigenes Gefährt hat, kann es sich an der Talstation der Ehrwalder Almbahn leihen. Im Anschluss an die Rodelpartie lassen erschöpfte Wintersportler den Tag im Tirolerhaus ausklingen, wo dienstags und freitags Genusserlebnisse für Gourmethöhepunkte sorgen. Für einen Absacker haben auch das Après-Sk-Lokal „BrentAlm“ an der Talstation oder die Ganghoferhütte auf halber Strecke geöffnet. www.almbahn.at
© Reuben Krabbe
© Bussjägerhof
PFAFFENWINKEL
USA / KANADA
URLAUBSHOF MIT EIGENEM LIFT VOR DER TÜR
CLUB REISEN STUMBÖCK
Zugegeben: Der Bromberg zwischen Murnau und Peiting ist mit 900 Metern Seehöhe eher ein Hügel. Dennoch gilt er bei Familien mit Kindern und bei Ski-Einsteigern als Geheimtipp. Nur einen Schneeballwurf entfernt liegt der Bussjägerhof. Welcher Urlaubshof kann schon von sich behaupten, einen eigenen Lift vor der Hoftür zu haben? Der Bussjägerhof kann! Und das Beste: Wenn den Skifahrern kalt wird, können sie sich in Null Komma Nix am Kachelofen in der Wohnung aufwärmen. Manch einem ist das vielleicht nicht genug Action. Dann kann man alternativ entweder die Schlittschuhe schnüren und rauf auf den gefrorenen Biopool zu einer fetzigen Eishockey-Partie oder nach dem Skifahren direkt in die Abenteuer-Scheune. www.bussjaegerhof.de
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Club Reisen Stumböck präsentiert mit „Ski the West“, „Banff Basic“ und „Stumböck Heli 2 Skisafari“ Höhepunkte seiner einzigartigen Skireisen für die Saison 2017/2018. Egal ob klassische Skisafari, ein Mix aus Guiding und Entdecken auf eigene Faust oder eine abenteuerliche Kombi aus Skisafari und Heliskiing – bei dem abwechslungsreichen Angebot kommen alle Skibegeisterten auf ihre Kosten. Exklusivität bei den Angeboten sowie die Begleitung durch deutschsprachige Guides werden beim Raublinger Spezialreiseveranstalter großgeschrieben. Club Reisen Stumböck verfügt nicht nur über ein eigenes Transportsystem und betreibt zwei Hotels in Kanada, sondern ist bis dato auch einziger Anbieter spezieller Kombi-Reisen aus Heli- und Catskiing-Safaris. www.stumboeck.com
© Christoph Rossmann
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SCHNEESICHER AB 1.763 METER
DAS WINTERPARADIES MIT BUTLER DAS BESTE FUN-MOUNTAIN-ANGEBOT ÖSTERREICHS: DIE TURRACHER HÖHE AN DER LANDESGRENZE ZWISCHEN KÄRNTEN UND DER STEIERMARK Inmitten der Region Nockberge gelegen, beeindruckt die Turracher Höhe mit bis zu 2.205 Meter hohen Gipfeln und dem Naturjuwel Turracher See. Skifahrer, Snowboarder, Langläufer, Winter- und Schneeschuhwanderer, Skitourengeher, Spaziergänger, Eisläufer und Nachtrodler sind gleichermaßen beeindruckt von der Vielfalt, die das schneesichere Hochplateau bietet. Dabei zählen vor allem die weiten, breiten Abfahrten und perfekt präparierten Pisten sowie die Überschaubarkeit des Skigebietes zu den absoluten Stärken der Turracher Höhe. Ein Winterurlaub auf der Turracher Höhe ist vor allem eines: abwechslungsreich. Die idyllische, unberührte Winterlandschaft der Nockberge und die Vielfalt an Wintersportmöglichkeiten sind das Besondere der Region. So hat sich die Turracher Höhe zum idealen Urlaubsort für Jung und Alt, Sportliche und Genießer entwickelt. Ein ganz besonderes Erlebnis für Skifahrer und Snowboarder ist die Turracher-Höhen-Runde. Sie führt rund um das Naturju- © Roland Haschka wel Turracher See und sorgt für variantenreiche Abfahrten. Wer mehr Action sucht, ist im Snowpark Turracher Höhe mit seinen Beginner-, Medium- und Advanced-Lines bestens aufgehoben. Parallel dazu verläuft die Funslope, die der ganzen Familie einen Kick und perfekte Abwechslung zur herkömmlichen Piste bietet. Auch der neue Funcross sorgt für jede Menge Spaß und Action. Während die Funslope mit ihrer leichteren Charakteristik alle Könnensstufen begeistert, ist der Funcross ideal für alle, die Herausforderungen suchen. „Nocky’s WinterZeit“ bei der Wildkopfpiste ist dagegen auf die Bedürfnisse der kleinen Skiabenteurer abgestimmt. Begleitet wird die Fahrt natürlich von Maskottchen Nocky und seinen Freunden. Abseits des Skigebiets begeistert die Turracher Höhe auch alle anderen Wintersportler: Vier verschiedene Loipen mit insgesamt 15 Kilometern Länge stehen zur Wahl. Zahlreiche Winterwanderwege führen
durch Zirbenwälder, über verschneite Almwiesen und entlang der drei Bergseen, und auch Schneeschuhwanderer kommen auf ihre Kosten. Wer sich seine Abfahrt erst verdienen möchte, der schätzt die Turracher Höhe als Ausgangspunkt für ausgedehnte Skitouren im Biosphärenpark Nockberge. Abenteuerhungrige ohne Skier zieht es zum Nocky Flitzer, der Winter- und Sommerrodelbahn mit 1,6 Kilometern Länge. Noch mehr ungewöhnliche Action gibt es nur noch bei den geführten Schneemobiltouren (Infos: www.snowmobiling.at). Was wäre ein Winterurlaub ohne hervorragendes Essen? Die Wirte auf der Turracher Höhe haben sich höchster Servicequalität verpflichtet, der man überall in den Hütten und Restarants begegnet. Steirischkärntnerische Schmankerl werden hier noch höchstpersönlich serviert, denn Selbstbedienung ist ein Fremdwort. Dass alles aus frischen, regionalen Produkten zubereitet wird, ist Ehrensache. Auf der Turracher Höhe werden die Gäste aber nicht nur von den Wirten und Köchen umsorgt: Gleich zwei waschechte Pistenbutler kümmern sich um das Wohl der Urlauber: Mit Schneeschuhen ausgestattet, zeigen sie die Naturschönheiten der Winterlandschaft auf der Hochebene, auf Skiern leiten sie Safaris durchs 42 Pistenkilometer große Skigebiet und mit dem eigenen Butlermobil werden die Gäste direkt auf © Simone Attisani der Piste mit Prosecco oder Eis versorgt. Ein ganz besonderes Erlebnis mit dem Pistenbutler ist die Morgenstund-Trilogie: Gemeinsam mit dem Butler wandern die Gäste in aller Frühe mit Schneeschuhen zum Sonnenaufgang auf eine Hütte. Während die Teilnehmer den Sonnenaufgang und das Frühstück in der Hütte genießen, holt der Butler Ski und Schuhe auf den Berg. Und noch vor der ersten Gondelfahrt kann man dann als Erster über die frisch präparierten Pisten fahren. Wer lieber nicht so früh aufstehen möchte, nimmt an der Genuss-Safari teil: Dabei geht es über die Pisten der Turracher Höhe und in zwei Hütten, um die dortigen Spezialitäten zu verkosten. www.turracherhoehe.at
GEBIETE FREERIDEWORKSHOPS SNOW + KNOWHOW = SNOWHOW Wer den Winter in den Bergen voll auskosten will und gerne auch einmal abseits der markierten Pisten fährt, der muss sich mit dem Thema Lawinenkunde beschäftigen. Ohne Wissen und Vorbereitung in Powderhänge zu stechen und seine Lines darin zu ziehen, wäre mehr als verantwortungslos. Geht es doch bei Lawinenunfällen nicht immer nur um das eigene Leben, sondern auch um das Leben anderer. SNOWHOW macht es aber jedem Freerider und Tourengeher seit über zehn Jahren leicht, an das entsprechende Wissen zu gelangen. In kostenlosen Workshops werden in Zusammenarbeit mit Bergbahnen und Tourismusregionen lawinenkundliche Inhalte und Verhaltensmaßnahmen leicht verständlich aufbereitet und von staatlich geprüften Berg- und Skiführern vermittelt. Verschiedene „Abteilungen“ von SNOWHOW richten sich an die unterschiedlichen Zielgruppen. Mit SNOWHOW SCHULE kommen Schüler in den Genuss eines kostenlosen Lawinenkurses. Die Anmeldung erfolgt für die ganze Klasse über die Lehrpersonen. Bei SNOWHOW TOUR sind die Tourengeher angesprochen. Regelmäßige, kostenlose Lawinenvorträge nahe der beliebtesten Touren machen es leicht, sich zu informieren. SNOWHOW PARKS bedient jungen Slopestyler und beinhaltet zwar keine Lawinenkunde, dafür sehr viel zum sicheren Lernen von Tricks.
Bei SNOWHOW FREERIDE geht es um Lawinen, alpine Gefahren, Risikomanagement und natürlich Tiefschnee, denn der ist die Grundlage des weißen Vergnügens. In den SNOWHOW FREERIDE Workshops kommen auch digitale Werkzeuge für die Routenplanung und Gefahrenbeurteilung zum Einsatz. So wird zum Beispiel mittels eigener SNOWHOW FREERIDE App die Steilheit eines Hanges in Relation zur Lawinengefahrenstufe gebracht und dementsprechendes Verhalten gelehrt. In Gruppen von maximal sieben Personen geht es ins Gelände. Die SNOWHOW Bergführer erklären dort die Grundlagen wie zum Beispiel die Planung eines Freeride-Tages und wie man im Backcountry vernünftige Entscheidungen trifft.
Die Termine für den Winter 2017/18: 11.11.2017 SNOWHOW Lawinenvortrag bei der Freeride Filmbase im Rahmen der Alpinmesse Innsbruck: 19:00 Uhr Multimedia-Vortrag zum Thema Lawinenkunde im Metropol Kino Innsbruck. Teilnahme kostenlos, keine Anmeldung erforderlich. 20:00 Uhr Beginn des Filmprogramms mit vielen Bühnengästen und moderiert von Flo Orley. SNOWHOW ist am 11. und 12. November auch mit einem eigenen Stand bei der Alpinmesse vertreten. Samstag von 10:00 bis 19:00 Uhr, Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr, Stand Nr. 126 im Freeride Village. 12.11.2017 SNOWHOW Präsentation im Freeride Village der Alpinmesse Innsbruck In der OPEN FACES Lounge im Freeride Village (Halle B0) spricht SNOWHOW Initiator Klaus Kranebitter über die Notwendigkeit von Lawinenkursen. 16.12.2017 SNOWHOW Workshop Lawine in Obergurgl-Hochgurgl: 09:00 bis 15:30 Uhr Praxis im Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl. Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich, Liftkarten sind selbst zu organisieren. 03.02.2018 SNOWHOW Lawinenvortrag in der Freeride City Innsbruck: 18:00 Uhr Café Brennpunkt in den Viaduktbögen. Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich. 04.02.2018 SNOWHOW Workshop Lawine in der Axamer Lizum: 09:00 bis 15:30 Uhr Praxis im Skigebiet Axamer Lizum. Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich, Liftkarten sind selbst zu organisieren.
© SnowHow / Klaus Kranebitter
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10.02.2018 SNOWHOW Lawinenvortrag in der Freeride City Innsbruck: 18:00 Uhr Café Brennpunkt in den Viaduktbögen. Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich. Anmeldung und weitere Termine sowie alle Informationen unter: www.snowhow.info
TIEFSCHNEEGARANTIE POWDERCHASE Du träumst von unberührten Tiefschneehängen und Powder satt? In Zeiten von Klimaerwärmung und überlaufenen Skiresorts nur noch Utopie? Mitnichten! Denn eine kleine Gruppe powderfanatischer Bergfexe leistet tapfer Widerstand. Jahr für Jahr machen sie sich auf, um die Juwelen unter den Freeride-Spots aufzuspüren. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Bei diesen besonderen Trips steht nur das Datum fest. Wohin die Reise geht, entscheidet allein die Schneelage – das garantiert drei Tage Powder-Fun pur! Neben den regulären POWDERCHASE Wochenenden gibt es in diesem Jahr drei spannende Specials.
In der achten Saison der Tiefschneejagd stehen neben den vier regulären POWDERCHASE-Terminen einige spannende Specials auf dem Programm. An zwei Terminen wird es für Backcountry-Neulinge die Möglichkeit geben, im Rahmen der SLOWDERCHASES erste Erfahrungen in der Welt des Freeridens zu sammeln – selbstverständlich unter fachkundiger Anleitung. Auch die TOURCHASE geht nach dem großen Erfolg der letzten Jahre in eine neue Runde. Mit einer besonderen Neuerung für die Ladies! Beim WOMENs TOURCHASE erwartet euch ein auf das Tourengehen abgestimmtes Yoga-Programm. Die aktivierende Einheit am Morgen bereitet euch perfekt auf den langen Tag am Berg vor, während die regenerierende Stunde am Abend Balsam für die müden Beine ist.
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Das POWDERCHASE Konzept ist ebenso smart wie bewährt: die Teilnehmer erfahren erst einen Tag vor Abreise, wohin sie der Trip tatsächlich führt. Das entscheidende Kriterium: Powder! Denn das Ziel des erfahrenen POWDERCHASE Teams ist ganz klar, unvergessliche Freeride-Abfahrten zu ermöglichen. Liegt einmal nirgends genug Schnee, um dies zu garantieren, wird der Trip abgesagt und der gesamte Reisepreis zurückerstattet. Und ab Frühjahr 2018 wartet auf die erfahreneren Freerider ein ganz besonderes Highlight: An zwei Terminen wagt man sich in Kleinstgruppen à vier Personen in die Welt des alpinen Backcountries vor. Mit POWDERCHASE STEEP & DEEP gelangt man an Orte, die nur durch Abseilen oder Kletterpassagen zugänglich sind – aber dafür absolut einzigartige Erlebnisse bereithalten. Selbstverständlich unter der Anleitung erfahrener UIAGM zertifizierten Bergführer. Ob Special oder reguläres Wochenende – jeder POWDERCHASE Trip ist eine Tiefschnee-Wundertüte: Neue Gebiete, neue Abfahrten und natürlich ganz neue Erfahrungen! Der Ablauf allerdings bleibt immer gleich: Nach der individuellen Anreise am Donnerstag fahren sich alle am Freitag gemeinsam ein und erkunden das Gebiet. Am Samstag und Sonntag weiht dann ein erfahrener Bergführer in die Secret Runs des Resorts ein. Für eine individuelle Betreuung und maximalen Abfahrtsspaß werden die Teilnehmer in maximal drei Gruppen à sieben Personen eingeteilt, wobei jede Gruppe von einem Bergführer geleitet wird. Übernachtet wird in einfachen Unterkünften – schließlich geht’s bei POWDERCHASE um Freeriden, nicht um Wellness.
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Die Anmeldung zu allen POWDERCHASE Trips und weitere Infos gibt es unter: www.powderchase.com
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GEBIETE ZUGSPITZE NEUE SEILBAHN AUF DEUTSCHER SEITE
© Bayerische Zugspitzbahn AG
Am 21. Dezember geht die neue, topmoderne Seilbahn Zugspitze auf Deutschlands höchsten Gipfel in Betrieb. Neben drei technischen Weltrekorden bietet sie den Gästen bereits bei der Auffahrt ein sagenhaftes Panorama. Insgesamt sechs Jahre Planung und Bauarbeiten, teils unter widrigsten Bedingungen auf knapp 3.000 Metern Höhe, stecken in dem Projekt der Bayerischen Zugspitzbahn AG. Der große Andrang auf die Zugspitze – pro Jahr sind es rund eine halbe Million Besucher – war mit ein Grund für den Ersatz der bisherigen, in die Jahre gekommenen Pendelseilbahn. In Zukunft befördern zwei bodentief verglaste Großraumkabinen bis zu 580 Personen pro Stunde auf den Gipfel. Dabei passieren sie die mit 127 Metern weltweit höchste Stahlbaustütze für Pendelbahnen, überwinden den weltweit größten Gesamthöhenunterschied von 1.945 Metern in einer Sektion sowie das weltweit längste freie Spannfeld mit 3.213 Metern. Die integrierte Scheibenheizung ermöglicht selbst bei schlechtem Wetter ungetrübte Sicht – bei klarem Himmel reicht der Blick sogar bis weit über München hinaus. Ganz oben auf Deutschlands höchstem Gipfel erwartet die Besucher weiterhin das einzigartige 360°-Panorama mit Blick auf über 400 Alpengipfel in vier Ländern sowie ein ganzjähriges Erlebnisangebot. zugspitze.de
SKI AMADÉ
ching), die Verpflegung und die Transfers im Rahmen des Programms. Die „Ski amadé – made my day“ Packages kosten je nach Programmpunkten zwischen 50 und 194 Euro. Voraussetzung für die Buchung ist ein gültiger Ski amadé Skipass.
MADE MY DAY ERLEBNISTAGE Ein Skitag, an dem man sich um rein gar nichts kümmern muss, außer dass man die Skischuhe anzieht. Und abends geht man voller beeindruckender Erlebnisse ins Bett, die man so schnell nicht vergisst. Ab diesem Winter ist das für alle Gäste in Ski amadé ganz einfach möglich. Unter dem Motto „Ski amadé – made my day“ werden in allen fünf Regionen unterschiedliche Erlebnisse mit echten „WOW“-Momenten angeboten – außergewöhnliche Skitage, die einem lange in guter Erinnerung bleiben. Die Erlebnistage finden in kleinen Gruppen von vier bis zwölf Personen statt. Jede der fünf Ski amadé Regionen bietet pro Woche zwei bis drei unterschiedliche, fertig geschnürte, außergewöhnliche Erlebnisse an. Im Preis inbegriffen sind immer das professionelle Skiguiding (bzw. das Coa-
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Beispiele für made my day-Erlebnisse: • Salzburger Sportwelt: „Himmelhochjauchzen-Tag“ – Gondelfrühstück, Profi-Fotoshooting und Massage Drive-in (194 Euro/Person) • Salzburger Sportwelt: „Absolut Park Rat Day“ – Freestyle-Coaching, Chill-Time und Follow-Cam (98 Euro/Person) • Schladming-Dachstein: „Erlebnis Dachstein“ – Besuch im Gletscher, Freeride-Abfahrt und Aprés-Ski (139 Euro/Person) • Schladming-Dachstein: „4-Berge-Nasch-Tour“ – 4 Berge, 4 Hütten, 4 Gerichte (142 Euro/Person) • Gastein: „Aufladen in Dorfgastein“ – Skifahren, Yoga und Kraftplatzwanderung (70 Euro/Person) • Gastein: „Abheben in Bad Gastein“ – Gipfelfrühstück, Freeride-Runs, Flying Fox und Gin-Tasting (133 Euro/Person) • Hochkönig: „Königsspur“ – Off-Piste-Fahren, GoPro-Film und Hüttenabend (150 Euro/Person) • Hochkönig: „Königliche Skitour“ – Gipfelschnapserl, Tiefschneefahren für Einsteiger und Lawinenkunde (102 Euro/Person) • Großarltal: „Rock die Alpen“ – Snowpark, Skifahren, Eisklettern und Bogenschießen (165 Euro/Person) • Großarltal: „Natur und Genuss“ – Skikeriki, Skisafari und Schneeschuhwanderung (156 Euro/Person) Detaillierte Infos zu allen „Ski amadé – made my day“ Packages unter: www.skiamade.com/mademyday
Gipfelstürmer. Fliegen Sie mit Air Canada zu den schönsten Skigebieten in Kanada sowie in den USA und erleben Sie den preisgekrönten Service der besten Fluggesellschaft Nordamerikas. Buchen Sie auf aircanada.com oder in Ihrem Reisebüro.
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AKTUELLE PRODUKTE, DIE UNSERE REDAKTION BEREITS ENDE LETZTER SAISON MIT AUF DEN BERG NEHMEN KONNTE. UNSER „AUSPROBIERT“ UNTERLIEGT KEINEN GENORMTEN VORGABEN ODER TESTBEDINGUNGEN, SONDERN SPIEGELT LEDIGLICH UNSERE GANZ PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN BEIM GEBRAUCH AUF ODER ABSEITS DER PISTE WIDER!
Petzl ACTIK CORE Beim Auspacken der Actik Core Stirnlampe von Petzl fällt als erstes das geringe Gewicht auf. Auf gerade einmal auf 85 Gramm inklusive Stirnband und Akku brachte es die Stirnlampe auf unserer Briefwaage. In der Verpackung enthalten ist die Lampe selbst, ein Akku, ein kurzes USB-Ladekabel und eine Anleitung. Sucht man an der Lampe nach dem entsprechenden Lade-Port, wird man nicht fündig, denn der befindet sich am Core Akku selbst, eine Lösung die wir uns für viele andere elektronischen Geräte wünschen würden, da so keine zusätzliche Ladestation oder ein potentiell wasserempfindlicher Stecker am Gehäuse nötig ist. Auch die Ladestandsanzeige ist am Akku selbst angebracht. Hat man unterwegs keine Möglichkeit, den Akku an einer Steckdose, Powerbank oder Laptop zu laden, ist die Actik Core erfreulicherweise auch mit drei normalen AAA-Batterien zu betreiben. Petzl nennt dies „Hybrid Concept“. Die Bedienung der Actik Core ist intuitiv und unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen Stirnlampen: Über den einzigen, schön breit gestalteten Schalter geht es durch die unterschiedlichen Leuchtmodi. Einmal lange gedrückt erhält man Rotlicht, ein weiterer Druck erzeugt rotes Blinklicht. Wechselt man durch erneutes langes Drücken in den Weißlichtmodus, hat man drei Opti-
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onen: normaler Leuchtstrahl mit einer LED, breiter Leuchtkegel mit zwei LEDs und Fernlicht mit zwei LEDs. Die maximale Leuchtkraft beträgt 350 Lumen und 95 Meter. Der Akku hält dabei bis zu 160 Stunden. Wird die Batterie schwach, geht die Actik Core in einen Reservemodus, der noch 30 Minuten gedämpfteres Licht garantiert. Sehr durchdacht sind die zusätzlichen Merkmale der Lampe: Am Kopfband sorgen reflektierende Elemente dafür, dass man z.B. beim Joggen besser erkannt wird. Im Zugband befindet sich eine Pfeife (100 Dezibel), die in Notfällen Aufmerksamkeit erregen kann. Dies ist nicht nur in den Bergen hilfreich, sondern auch für den Fall, dass man in der Stadt Angreifer abschrecken oder Hilfe herbeirufen muss.
FAZIT: Petzl beweist, dass Stirnlampe nicht gleich Stirnlampe ist. Die Actik Core ist für ihre geringe Größe und Gewicht sehr leuchtstark, die Bedienung absolut intuitiv. Ein großes Plus sind die kleinen, aber feinen Details wie das Hybrid Concept (Akku/Batterie) und die Notfallpfeife im Stirnband. Petzl Actik Core Stirnlampe, Preis rund 45 EUR. www.petzl.com
Columbia CANUK TITANIUM Als der Canuk Titanium von Columbia vor einen Jahr auf der Sportmesse vorgestellt wurde, polarisierte er zunächst aufgrund seines ungewöhnlichen Äußeren. Die glatte, gummiartige Oberfläche verleiht dem Schuh einen Look, der gut zu den Outfits der Stormtrooper in Star Wars passen würde (vor allem in der Farboption Weiß). Nicht jedermanns Sache, jedoch gehören wir zu jener Gruppe, der der Schuh auf Anhieb gefiel. Keinerlei Zweifel kommen bei der Ausstattung des Schuhs auf: OutDry Extreme™, Omni-Heat™ Reflective, eine Techlite Zwischensohle und eine nagelneue Michelin-Außensohle für eisiges Terrain. Jede dieser Technologien ist für sich bereits Garant für hohe Funktionalität, die Kombination aus allen vieren ließ jedoch vermuten, dass der Canuk auch im härtesten Winter keine Wünsche offen lässt. Um dies herauszufinden, nahmen wir ihn im Hochwinter mit nach Kanada. Dort fuhren wir den Dempster Highway, eine unbefestigte, rund 750 Kilometer lange Straße durch die Wildnis von Dawson City bis ans Polarmeer in den Northwest Territories (nachzulesen ab Dezember 2017 in unserem Magazin RoadTrip - www.roadtrip.cc). Ausprobieren konnten wir dabei den Komfort des Schuhs auf langen Autofahrten, die Alltagstauglichkeit bei unseren Erkundungen durch die Städte Dawson und Inuvik, Wanderungen durch Schnee und Geröll entlang der Strecke, Kompatibilität mit Schneeschuhen, Temperaturen bis -30 Grad Celsius sowie die Haftung der Sohle auf der Ice Road über das Polarmeer. Fangen wir bei der Isolierung des Canuk Titanium an: Mit 600 Gramm Futtermaterial und der die Körperwärme reflektierenden Omni-Heat™Technologie war der Canuk an keinem Tag in der kanadischen Wildnis überfordert. Die Wärmeleistung war beeindruckend. Bemerkenswert war auch, dass der Schuh im Auto bei voll aufgedrehter Heizung nie das Gefühl aufkommen ließ, dass die Füße überhitzen. Dafür sorgt die OutDry Extreme™-Membran, die nicht nur höchst atmungsaktiv, sondern auch völlig wasserdicht ist. Die Michelin Winter Compound-Sohle konnte auf dem blanken Eis der Ice Road und auf allen anderen Oberflächen (verschneite Gehwege, Geröll, lockerer Neuschnee, trockener Untergrund, nasse Holzplanken) ebenfalls komplett überzeugen. Durch die große Fläche der viskoelastischen, rutschfesten Gummisohle (auch erreicht durch den Überhang im Fersenbereich), sind Grip und Laufkomfort extrem gut. Nahe liegt nun die Vermutung, dass der Canuk Titanium aufgrund seiner Ausstattung etwas schwer ins Gewicht fallen könnte. Dies ist jedoch nicht der Fall, vor allem da mit der Techlite Zwischensohle Gewicht eingespart wurde. Trotzdem dämpft diese leichte Zwischensohle außerordentlich gut, gleichzeitig bleibt das Gefühl im Fuß erhalten, das man zum Beispiel beim Autofahren benötigt. Da die Konstruktion im Vorderfuß relativ schlank gehalten ist, fühlt es sich nie so an, als würde man Winterstiefel tragen, sondern man hat immer volle Kontrolle. Auch in einer Schneeschuhbindung enttäuschte der Canuk nicht.
FAZIT: Der Canuk Titanium Omni-Heat OutDry Extreme ist einer der besten und komplettesten Winterstiefel, die uns bisher untergekommen sind. Preis und Design sind angesichts der Funktion und der Ausstattung, die keine Wünsche offen lässt und jede Aktivität im auch noch so kalten Winter zu einem echten Spaziergang macht, absolut angebracht. Wir sagen: Wirklich sehr empfehlenswert! Canuk Titanium Omni-Heat OutDry Extreme, Preis: 219,95 EUR www.columbia.com © Columbia
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AUSPROBIERT Teton Bros TB 2.0 JACKET & TB 2.0 PANT MIT POLARTEC® NEOSHELL®
© Teton Bros.
Vor gut einem Jahr gab Polartec®, Premium-Hersteller für innovative Textillösungen, die Zusammenarbeit mit Teton Bros., einer japanischen, auf das Backcountry spezialisierten Skibekleidungsmarke, bekannt. Auftakt bildete die gemeinsame Entwicklung einer neuen wasserdichten NeoShell®-Membran, die beispiellose Haptik, Atmungsaktivität und Stretchkomfort bieten sollte – eine Behauptung, die uns natürlich brennend interessierte. Daher holten wir uns die Kombination aus Teton Bros. TB 2.0 Jacket und TB 2.0 Pants, in denen die neue Membran exklusiv verarbeitet wurde. Als die beiden Teile eintrafen, konnten wir mit Logo und Markennamen nicht viel anfangen, denn sie waren uns schlichtweg nicht bekannt. Auch schien es auf Nachfrage letztes Jahr noch fast unmöglich zu sein, Teton Bros. bei uns in den Geschäften zu finden. Dies hat sich wohl mittlerweile geändert, allerdings zählen die Japaner nach wie vor zu den Exoten in unserer hiesigen Szene. Wer jedoch in den Genuss des atmungsaktivsten und elastischsten NeoShells kommen möchte, das man im Moment haben kann, für den wird sich die Suche lohnen. Denn die gestestete Kombi hält, was sie verspricht: Jacke und Hose sind ungefüttert und wiegen extrem wenig. Dank der gemeinsam mit Polartec® weiterentwickelten NeoShell®-Membran bleibt man unter dem Outfit selbst auf langen, anstrengenden Touren immer im temperaturtechnischen Komfortbereich. Wird es bei der Abfahrt oder beim Alpinskifahren zu kalt, kombiniert man einfach mit entsprechenden Mittellagen. Bermerkenswert ist die Bewegungsfreiheit der Jacke, die durch die hervorragende Elastizität der weichen NeoShell®-Nylonstretch-Kombination gegeben ist, die in den entsprechenden Bereichen wie Brust, Seiten und Unterarmen verbaut wurde. An Rücken, Schulter, Oberarmen und Kapuze kommt hingegen ein extrem abriebfestes und strapazierfähiges NeoShell® mit Supplex-Nylon-Oberseite zum Einsatz. Natürlich ist das gesamte Outfit darüber hinaus verlässlich wasserdicht. Stretch und Atmungsaktivität sind also nachgewiesen, doch wie sieht es mit der Behauptung aus, die TB 2.0 Kombi besteche auch durch eine nie dagewesene Haptik? Hier konnten wir in der Redaktion nicht unbedingt einen extrem großen Unterschied zu anderen Outfits feststellen, müssen aber zugeben, dass die beiden Teile nicht nur außergewöhnlich angenehm zu tragen sind, sondern sich für ein Hardshell tatsächlich auch sehr weich und komfortabel anfühlen.
FAZIT:
Wer ein sehr leichtes und doch leistungsstarkes Material fürs Tourengehen und Skifahren sucht, der sollte auf jeden Fall diese NeoShell®-Membran ausprobieren, die Polartec® hier exklusiv mit und für Teton Bros. entwickelt hat. Vor allem Gewicht und Atmungsaktivität sind beeindruckend. Bleibt nur zu hoffen, dass die japanische Marke bald leichter im Handel zu finden ist. Teton Brothers TB 2.0 Jacke & Hose mit Polartec ® NeoShell®, Preis k.A. en.teton-bros.com
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Blizzard SPUR Der Blizzard Spur wurde für die Saison 2017/18 komplett neu entwickelt und wird von Blizzard als Flaggschiff in der neuen Progressive Line positioniert. Als erstes fällt natürlich die asymmetrische Konstruktion des neuen Spur auf. Gemeinsam mit einem massiven Tip- und Tail-Taper sowie einer deutlich erhöhten Seitenwange wird das neue Modell damit mit einem wahren Pflug, wenn es um Tiefschnee geht. Um die PowderQualitäten maximal zu testen, kam der Blizzard Spur letzten Winter mit auf die Reise nach Kanada zum Heliskiing (siehe Artikel am Ende dieser Ausgabe). Mit 192 cm Länge, 124 mm Breite unter der Bindung und einem variablen Radius von 26 bzw. 30 Metern war der Spur bei idealen Verhältnissen (rund ein Meter Neuschnee innerhalb einer Woche) eine wahre Wohltat – pures Surffeeling und leichtes Handling. Der Auftrieb dieses Skis und die leichte Manövrierbarkeit im offenen Gelände lassen an perfekten Powdertagen keine Wünsche offen. Auch leicht angeharschter Schnee und zerfahrene Passagen meisterte der Spur ohne Probleme. Die einzigen Nachteile zeigten sich später bei engen Treeruns. Aufgrund der Länge und des großen Radius ist hier fahrerisches Können gefragt, was sich nach einem halben Tag zwischen den Bäumen schließlich durchaus in den Beinen bemerkbar macht. Auf der gleichen Reise bestand dann noch die Möglichkeit, seine Pistenqualitäten auszuprobieren. Hier überzeugte der Blizzard Spur durch hervorragende Spurtreue. Sauber auf der Kante gefahrene, lange Schwünge lassen kurzzeitig vergessen, was man unter den Füßen hat. Auch hier macht sich die Länge und der eigentliche Einsatzbereich des Skis erst in kniffligeren Passagen bemerkbar – zum Beispiel in engen Buckeln oder bei Kurzschwüngen. Da der Spur mit der neuen Dynamic Release-Technology (D.R.T.), einer speziellen Fiberglas-Carbon-Konstruktion, ausgestattet ist, die den Ski im Bereich der Schaufel etwas weicher und in der Mitte etwas steifer macht, bleibt der Ski aber in jeder Situation gut beherrschbar und ist absolut fehlerverzeihend. Auf langen, schnell gefahrenen Ziehwegen wird die Schaufel etwas unruhig, jedoch deutlich weniger als bei vergleichbaren Powderlatten.
FAZIT:
Ein genialer und trotz seiner Maße leichter Powderski mit durchdachter Architektur, die ihn leicht zu beherrschen macht und in jedem Gelände für Spaß sorgt. Obwohl der Blizzard Spur extrem gutmütig ist, sollte man wissen, was man macht, da der Spaßfaktor mit ihm teilweise so hoch ist, dass die Pferde mit einem durchgehen könnten. Ein BigMountain-Freerider mit Allmountain-Qualitäten, selbst auf der Piste bemerkenswert. Blizzard Spur, Preis: 749,99 EUR ohne Bindung www.blizzard-ski.com
Bergans STOREN JACKET & PANTS Vor drei Wintern stellte Bergans die Slingsby-Kollektion vor, die speziell für Skitourengeher und Alpinisten konzipiert wurde. Dabei ging es vor allem um maximale Funktionalität und geringes Gewicht. Die Inspiration zu der Kollektion holte sich Bergans dabei von den Touren des britischen Bergsteigers William Cecil Slingsby (1849-1928), der als Begründer des Alpinismus in Norwegen, der Heimat von Bergans, gilt. Slingsby gelangen nicht weniger als 160 Erstbesteigungen in Norwegen, darunter 1876 die des technisch anspruchsvollen Store Skagastølstind (2.405 m), genannt Storen. Diesen Namen erhielt dann auch das Flaggschiff der Kollektion, das Storen Jacket. Drei Jahre später ist dieses in weiterentwickelter Form und Funktion immer noch zentraler Bestandteil der Kollektion, ergänzt durch die entsprechende Hose. Da wir im Rahmen unserer Magazinarbeit nicht nur auf, sondern auch abseits der Pisten unterwegs sind und immer nach leichter Bekleidung suchen, die auf Reisen nicht viel Platz in Anspruch nimmt, war die Storen-Kombi eine logische Wahl. Die 3-Lagen-Hardshelljacke bewies sich dabei als kompromissloses Allzweckteil, das man eigentlich immer dabeihaben kann – selbst bei Herbstwanderungen oder im Stadtalltag. Denn mit ihrer Dermizax™ NX Membran und der uneingeschränkten Bewegungsfreiheit kann man damit so gut wie alles und bei jedem Wetter machen – inklusive Skifahren und Skitourengehen. Jacke und Hose sind gemeinsam eine großartige Kombi, zu der man je nach Bedarf verschiedene Lagen addiert, da das Outfit ungefüttert ist. Beim Pistenfahren vermisst man lediglich den fehlenden Schneefang, was durch den guten Schnitt der Jacke jedoch nur selten wirklich negativ auffällt. Die zahlreichen Taschen und die sturmfeste Kapuze sind ebenfalls positiv zu erwähnen.
FAZIT:
Wer eine Jacke und die dazu passende Hose sucht, die wirklich alles mitmachen, was man im Winter und den Zwischenjahreszeiten anstellen kann, der ist mit dieser Kombi bestens bedient. Vor allem die Jacke ist mit gutem Grund ein Dauerbrenner in der Bergans-Kollektion. Bergans Storen Kombi, Preis: Jacke 500 EUR, Hose 399,99 EUR www.bergans.com
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AUSPROBIERT uvex HLMT 500 VISOR Eigentlich sind wir keine Freunde von Visierhelmen. Ein integriertes Visier ist sicherlich ideal für Kinder und auch Brillenträger, doch bisher gab es eigentlich keine Erwachsenenmodelle, die richtig cool und sportlich aussahen. Anders der neue HLMT 500 Visor: Irgendwie hat es uvex mit diesem Hartschalenhelm geschafft, dass selbst wir uns damit auf die Piste gewagt haben. Das mag wohl daran liegen, dass uns das Design sofort an die Freeridelinie der uvex core range erinnert hat. Wie von uvex gewohnt, ist auch der HLMT 500 Visor super bequem und lässt sich maximal verstellen. Dafür sorgt das uvex IAS-3D-System, mit dem sich nicht nur die Kopfweite, sondern auch die Kopfhöhe anpassen lässt. Das liefert einen absolut festen Sitz ohne Druckstellen, selbst nach längerem Tragen. Aber kommen wir zum eigentlichen Grund unserer Zweifel: dem
Rollei FOTORUCKSACK CANYON L
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FAZIT:
Ein optisch ansprechender Visierhelm mit genialer Größenanpassung und hochwertiger Scheibe. Komfort, Schutz und Design sind bei diesem Helm absolute Oberklasse. Besonders Brillenträger sind hiermit ideal versorgt, aber wir haben mit dem HLMT 500 Visor gelernt, dass ein Visierhelm durchaus auch für alle anderen Skifahrer Sinn macht, stylisch sein kann und einige Vorteile bietet. uvex hlmt 500 visor, Preis: 249,95 EUR www.uvex-sports.com
chenendtrip mit einer DSLR mit 300 mm und Weitwinkel sowie einer Drohne DJI Mavic Pro und Wechselwäsche, dazu ein 15'' Laptop und alle Ladegeräte locker mit dem Rucksack bestreiten. Bedenkt man nun noch den Preis des multifunktionalen Rollei Canyon L, ist dieser Rucksack wohl schon sehr nahe dran am gesuchten Ideal. Unser Fazit daher: Sehr empfehlenswert. Rollei Canyon L, Preis: 199,99 EUR inkl. Foto-Inlay und Regenschutz www.rollei.de
© Rollei
Ist man als Fotograf viel in der Weltgeschichte unterwegs, sucht man ständig nach dem perfekten Rucksack: Er sollte leicht sein, ausreichend gut gedämpften Platz für Fotoausrüstung, Laptop und andere Dinge haben, als Handgepäck bei Fluglinien durchgehen, ein bequemes Tragesystem inklusive Brust- und Hüftgurt bieten und dann natürlich nicht gleich ein Vermögen kosten. Der Fotospezialist Rollei stellte dieses Jahr eine Rucksackserie namens Canyon vor, die in vier Größen (S-XL) erhältlich ist. Größe L ist dabei die Maximalgröße, die als Handgepäck im Flieger durchgeht, daher nahmen wir diese auf einige unserer Reisen mit. Grundlegend fiel uns dabei die gute Verarbeitung und das durchdachte Taschen- und Befestigungskonzept sowie der leichte Alurahmen am Tragesystem auf, der für Stabilität und Komfort sorgt. Dazu gibt es Brust- und Hüftgurt, die bei schwerer Beladung das Gewicht gut verteilen. Eine zusätzliche Abdeckung außen am Rucksack hat nicht nur zusätzliche Fächer, sondern soll den Rucksack bis zu einem gewissen Grad auch vor Taschendieben schützen. Platz hat der Canyon L ausreichend, allerdings ist das designierte Kamerafach, das flexibel gestaltbar ist, nur für einen DSLR-Body mit zwei Objektiven (max. 300 mm) geeignet. Hat man größere Linsen, muss man auf die XL-Version ausweichen, die jedoch nicht mehr als Handgepäck geeignet ist. Wir konnten einen Wo-
Visier. Tatsächlich hat dieses zwei große Vorteile gegenüber einer Goggle: Das Sichtfeld ist deutlich erweitert und man muss sich nicht um zwei separate Teile kümmern. Dazu kommt natürlich noch, dass man es problemlos mit einer Hand auf- und zumachen kann. Die hier verbaute Scheibe schützt zuverlässig zu 100% vor UVA-, UVB- und UVC-Strahlen und die uvex supravision®-Beschichtung verhindert verlässlich, dass das Visier beschlägt. uvex hat es auch geschafft, dass die Scheibe das Gesicht optimal abdeckt. Wer also meint, Visierhelme sind uncool und unpraktisch, der sei mit diesem Helm eines Besseren belehrt.
DIE SONDERAUSGABEN ZUM 150. GEBURTSTAG KANADAS ALLE INFOS UND DER DIREKTLINK ZUR MAGAZIN-APP FÃœR iPAD, ANDROID UND BROWSER UNTER WWW.ROADTRIP.CC 45
BACKSTAGE
HANDMADE IN SWEDEN WIE EXTREM SKIS AUS ÅRE DIE COMMUNITY BEIM SKIBAU INTEGRIERT Der Skiort Åre im schwedischen Jämtland ist bei Skifahrern in und außerhalb Schwedens bekannt. Während das Skigebiet am Berg Åreskutan das größte und anspruchsvollste Resort in Schweden darstellt und im Winter Pistenfahrer und Freerider gleichermaßen in Scharen anlockt, ist es uns Mitteleuropäern vor allem aufgrund der dort ausgetragenen SKi-Weltcups und der Ski-Weltmeisterschaften 1954 und 2007 ein Begriff. Derzeit bereiten sich Skigebiet und Ort auf die erneut zurückkehrende Ski-WM 2019 vor. Auch im Sommer ist der Berg das Ziel vieler Sportler: Neben dem beliebten Bikepark am Åreskutan lockt die gesamte Region mit Wanderwegen, Flüssen, Seen, Bikestrecken und mehr. Durch die Nähe (ca. 80 km) zur norwegischen Küste stehen in den Garagen der Einheimischen auch nicht selten Wellenreitbretter. Man könnte durchaus sagen, Åre sei sportverrückt. Das merkt man auch, wenn man die kleine, aber feine „Åre Skidfabrik“ wenige Kilometer außerhalb des Ortes betritt.
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die Snowboardproduktion wurde nach einigen Jahren unrentabel und die Firma in „Extrem Skis“ umbenannt. 2007 stieg eine große norwegische Outdoorgruppe bei Extrem ein und nutzte die Expertise der beiden Skibauer vor allem für die Produktion von Langlaufskiern. Das Werk wurde mit neuesten Maschinen für hochwertige Produkte ausgestattet und auf erneuerbare Energien umgestellt. Wirtschaftlich ein klarer Schritt nach vorne, doch für die Vision der Vollblutskifahrer Söderlund und Cederberg ein Dämpfer. 2011 fanden sich drei neue Investoren, Extrem Skis ging in Privatbesitz zurück und firmierte sich neu unter dem Namen „Åre Skidfabrik“ (Schwedisch für Skifabrik). Mit der eigenen
Die Werkshalle mit Büros und Showroom beherbergt die Produktion von „Extrem Skis“, einer schwedischen Skimarke, die bereits auf mehr als 30 Jahre Erfahrung in dem Business zurückblicken kann. 1981 begannen Gründer Patrik Söderlund und Stefan Cederberg damit, in den Garagen ihrer Eltern Snowboards zu bauen. Es war die Zeit, als der junge Sport aus den USA über den Atlantik schwappte. Bereits 1993 gründeten die beiden die Firma „Extrem Snowboards of Scandinavia“ und bezogen eine größere Halle, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. 1998 folgten die ersten Skimodelle – die ersten in Schweden produzierten Ski seit 25 langen Jahren. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten,
Marke Extrem und einigen anderen skandinavischen und mittlerweile auch nordamerikanischen Kunden, für die sie Ski bauen, befinden sich Söderlund und Cederberg gemeinsam mit ihren drei neuen Partnern seither auf der Erfolgsspur: Hochwertige Ski für unterschiedliche Einsatzzwecke, handgemacht in Schweden – und immer für eine Innovation gut. Dies beweisen unter anderem die Auszeichnungen, die im Showroom an der Wand hängen: Testsiege, Innovationsauszeichnungen und zwei ISPO Awards. Im Oktober besuchte die SkiPresse die Åre
Die Museumswand im Showroom von Extrem Skis
Die Community Ski warten auf Auslieferung
Handarbeit mit hochwertigen Materialien
© Extrem Skis/ Gösta Fries
Skidfabrik, machte sich selbst ein Bild von der Produktion und den Skimodellen und sprach mit Carl Geijer, einem der Teilhaber, über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft von Extrem Skis. Dabei im Fokus: Die Modelle „Opinion“ und „MotherTree“, die gemeinsam mit der Freeride-Community entwickelt wurden. Ein innovatives Konzept, das Extrem ebenfalls bereits Branchenpreise einbrachte und in Zukunft weitergeführt werden soll. MIT DER COMMUNITY ZUM PERFEKTEN SKI Die Idee, Skifahrer bei der Entwicklung eines Skis mit einzubeziehen, kam dem Team von Extrem Skis bereits vor einigen Jahren. In einem schwedischen Freeride-Forum (freeride.se) starteten sie eine Diskussion, wie der ideale Ski aussehen sollte. Das Feedback war überwältigend und das Team von Extrem Skis setzte innerhalb eines Entwicklungsjahres die Vorschläge um. Das Ergebnis war der „Opinion“, ein vielseitiger und leichter Freerideski, der 2014/15 umgehend den renommierten ISPO Gold Award für sein innovatives Konzept erhielt. Seither hält sich das Modell erfolgreich in der Kollektion von Extrem Skis und wird mittlerweile modifiziert als „Second Opinion“ sowie in einer ultraleichten Carbon-Version angeboten. Der schwedische Freeski-Pro Sverre Liliequist ist einer der größten Fans der Modellreihe und brachte sich im Rahmen des „Sverre Liliequist Colab“ selbst ein und ließ sich zusätzlich den „Opinion 108 Charger“ auf den Leib schneidern, der diesen Winter ebenfalls erhältlich sein wird. Die Charger-Konstruktion ist im Vergleich zur regulären für aggressivere Fahrer geeignet. Nach den positiven Erlebnissen mit dem Opinion beschloss Extrem Skis, das Community-Konzept für die Entwicklung eines Skis zu nutzen, der den Ansprüchen und Anforderungen weiblicher Freerider gerecht wird. Gemeinsam mit InspireUs (inspireus.se), Schwedens größter Community für Action- und Lifestyle-Sportlerinnen, wurde daraufhin das Projekt „MotherTree“ ins Leben gerufen. Der Grund für die Kooperation war der wachsende Bedarf an Damenski, die nicht von männlichen Ingenieuren, sondern von aktiven Skifahrerinnen entworfen werden. Aus der InspireUs-Community kamen folglich auch alle Informationen bezüglich des Skiaufbaus, der Eigenschaften und des Skidesigns. Dies wurde dann mit dem Skibau-KnowHow von Extrem Skis kombiniert. Anna Karlström, Mitbegründerin von InspireUs: „Durch
unser großes Netzwerk haben wir eine enge Beziehung zu den Mädchen, die die Zielgruppe sind. Die Ausrüstung ist ein fortlaufendes Thema in der Community und uns ist seit langem klar, dass viele einen Ski vermissen, der ihnen im Hinblick auf die Skieigenschaften gerecht wird.“ Das Projekt startete 2016, als eine ausgewählte Gruppe aus erfahrenen Skiverkäuferinnen, Skitrainerinnen und professionellen Freeskierinnen zum Skifahren mit anschließenden Brainstorming eingeladen wurde. Die nächste Phase bestand darin, das gesamte Netzwerk von InspireUs mit einzubeziehen und die Nutzerinnen an Camps von InspireUs zu beteiligen, um die verschiedenen Prototypen zu testen und auszuwerten. Auf der Sportmesse ISPO konnte das beeindruckende Ergebnis, der Damen-Freerideski „MotherTree 105“, schließlich einen ISPO Award gewinnen. Mit dem Opinion und dem MotherTree hat sich Extrem Skis eine erfolgreiche Grundlage geschaffen, das Community-Konzept weiterzuführen. Während auch weiterhin eigene Entwicklungen vorangetrieben werden – so zum Beispiel der erste PistenPerformanceski von Extrem, der „Frontier“ – werden bereits Pläne geschmiedet, wie man in Zukunft noch mehr mit der Zielgruppe arbeiten kann. Carl Geijer von Extrem Skis sieht dabei eine Ausweitung auf internationale Netzwerke als durchaus realistisch. Im ersten Schritt soll jedoch zunächst das internationale Vertriebsnetzwerk ausgebaut werden. Danach ist eine Erweiterung der Åre Skidfabrik vor den Toren des Skiortes in Planung. So wird Extrem Skis sicherlich in den kommenden Jahren erfolgreich mit weiteren Community-Modellen und anderen hochwertigen Freerideskiern für Schlagzeilen sorgen. extremskis.com
alle Fotos © Wolfgang Greiner
Modernstes Equipment in der Åre Skidfabrik
Carl Geijer von Extrem Skis erklärt den MotherTree
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SKIHIGHLIGHTS
2017/2018 DER WICHTIGSTEN HERSTELLER
IN DIESEM JAHR PRÄSENTIEREN WIR IHNEN DIE HIGHLIGHTS DER GÄNGIGSTEN HERSTELLER AUFGETEILT NACH MARKEN. DIE FIRMEN ERHIELTEN VON UNS DIE VORGABE, IHRE FÜNF WICHTIGSTEN NEUEN PRODUKTE FÜR DEN KOMMENDEN WINTER ZU BENENNEN. SO ERHIELTEN WIR EINEN GUTEN QUERSCHNITT DES ANGEBOTS, DAS SIE BEI IHREM HÄNDLER ERHALTEN SOLLTEN. IN UNSERER ÜBERSICHT NENNEN WIR IHNEN DIE WICHTIGSTEN DATEN, EINE KURZBESCHREIBUNG SOWIE DEN EINSATZBEREICH UND PREIS (UVP) DES JEWEILIGEN SKIS.
Ein neuer Winter – und wieder viel neues Material in den Shops. Wer nach einem aktuellen Skimodell für den diesjährigen Winterspaß sucht, der wird erneut auf eine harte Probe gestellt: Die Qual der Wahl. Sicherlich hat jeder eine Lieblingsmarke und weiß auch, was er im Schnee so alles anstellen möchte, doch oft lohnt es sich, auch einmal über den Tellerrand hinauszublicken und den Horizont zu erweitern. Warum nicht vom Racecarver auf einen Allmountain-Ski umsteigen? Warum der Powderlatte nicht einmal einen Pistenski zur Seite stellen? Unsere Winter kommen immer später, und während die Skigebiete dank Kunstschnee trotzdem pünktlich an den Start gehen, muss sich der Offpiste-Liebhaber immer länger gedulden. Dies mag der Grund sein, warum diese Saison vor allem die Allround- oder Allmountain-Modelle stark angezogen haben.
KATEGORIEN RACE / PISTE Pistenski sind ideal für alle, die gerne auf präparierten Abfahrten bleiben. Unterschieden wird hier hier zwischen normalen Pisten- und Rennski. Wer nicht unbedingt Rennen fährt oder – das nötige Können vorausgesetzt – Geschwindigkeitsrekorde aufstellen möchte, der sollte sich auf die regulären Pistenmodelle konzentrieren. Sie sind gutmütiger, verzeihen Fehler und können deutlich kraftsparender gefahren
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werden. Innerhalb dieser Kategorie sollten Sie darauf achten, dass der Ski Ihrem Können entspricht und einen Radius vorweist, der Ihren Vorlieben entspricht: Lange Schwünge klappen hervorragend mit Riesenslalomradien (meist über 15 Meter), wer lieber kurze Schwünge macht, wählt einen stärker taillierten Ski mit Slalomradius. Riesenslalom- und Slalomski wählt man aber nicht nur nach dem bevorzugten Kurvenradius – also kurz oder lang – sondern auch nach eigener Körpergröße, Gewicht und bevorzugtem Tempo. Große, schwere Skifahrer, die hohes Tempo fahren, nehmen den Ski eher länger, kleine, leichtere Fahrer, die niedrigere Geschwindigkeiten bevorzugen, eher kürzer. ALLMOUNTAIN Skifahrer, die gerne den gesamten Berg bei unterschiedlichsten Schneeverhältnissen erkunden, wählen Allmountain-Modelle. Aufgrund der jeweiligen Herstellerphilosophie gibt es in dieser Kategorie jedoch deutliche Unterschiede. Manche Allmountain-Ski tendieren mehr zum Pistenski, andere mehr zu Freeridern mit größeren Kurvenradien und weicherer Abstimmung. Hier gilt es, das eigene Skifahrverhalten abzuwägen und sich im Shop den Ski näher erklären zu lassen. Wenn die Möglichkeit besteht, sollten Sie diese Ski auch in unterschiedlichen Schneeverhältnissen testen, bevor Sie den Geldbeutel öffnen. In der Regel haben Ski dieser Kategorie eine Mittelbreite zwischen 80 und 98 mm unter der Bindung. Meistens sind sie auch vorne mit einem Rocker versehen, der in Verbindung mit einer breiteren Schaufel abseits
© Arc'Teryx/ Angela Percival
der Pisten guten Auftrieb gibt, auf der Piste jedoch die effektive Kante verkürzt und somit das Schwingen erleichtert. Haben Sie den perfekten Allmountain-Ski für sich gefunden, werden Sie damit viel Freude haben – den ganzen Winter lang und bei allen Verhältnissen. FREERIDE Abseits der Piste geht es vor allem um Auftrieb, denn wenn der Schnee frisch und tief ist, sollte sich der Ski weder einbohren noch untergehen. Dies wird einerseits durch eine breitere Skimitte (i.d.R. ab 95 mm) erreicht, aber auch durch breitere Skispitzen sowie Rocker vorne und hinten. Moderne Freerideski sind schon lange keine Spezialski mehr, die man ausschließlich in Gelände und Tiefschnee fahren kann. Die meisten Freerider sind heute durchaus völlig pistentauglich, benötigen auf hartem Untergrund allerdings etwas mehr Kraft, was zu schnellerer Ermüdung führen kann. Ein guter Freerideski sollte aufgrund seiner Breite in der Längsrichtung verwindungssteif sein (Torsionssteifigkeit), im Schaufelbereich aber weicher als ein Pistenski. So lässt er sich gut lenken, zieht weiche Kurven und verschneidet nicht im Tiefschnee. Als einfache Faustregel gilt: je breiter und länger (und mit mehr Rocker), desto extremer der Ski. Die breitesten Freerider mit den größten Kurvenradien werden dann auch explizit als Big Mountain-Ski bezeichnet und sind fast ausschließlich für den Geländeeinsatz konzipiert. Bei teilweise 40 Metern Radius und deutlich über 115 mm Mittelbreite geht es hier nur noch um steile, unberührte Powderhänge.
Längere Freerideski liefern in der Regel mehr Laufruhe. Das ist besonders bei hohem Tempo auf weiten, offenen Hängen von Vorteil. Im Tiefschnee bieten sie gleichzeitig mehr Auftrieb. Für Waldabfahrten oder enge Couloirs sind kürzere, leichtere Ski von Vorteil, da ihre Manövrierfähigkeit besser ist. Ein weiterer wichtiger Punkt das Gewicht des Freerideskis – will man damit auch aufsteigen, sollte man daran denken, dass weniger Gewicht auch Kraftersparnis bedeutet. UNISEX vs. DAMENSKI Oft stellt sich die Frage, was Damenski von den sogenannten Unisexmodellen unterscheidet. Während Damenmodelle früher teilweise oft eine reine Marketingstrategie waren und sich vor allem durch ihr Design unterschieden, ist es mittlerweile selbstverständlich, dass in Bezug auf Gesamtabstimmung und Gewicht speziell auf Frauen eingegangen wird. Dabei geht man davon aus, dass Frauen höheren Wert auf eine kraftsparendere und weniger aggressive Fahrweise legen. Das Resultat sind vor allem leichtere und gutmütigere Ski, die jedoch nicht unbedingt jeder Frau liegen oder für jede Frau geeignet sein müssen. Daher hält man andererseits auch am Begriff „Unisex“ fest. Wir wünschen Ihnen einen erlebnisreichen Winter und hoffen, dass Sie Ihren Traumski finden werden. Sollten Sie bei den großen Herstellern nicht erfolgreich sein, lohnt sich auch immer ein Blick auf die unbekannteren, kleineren Marken, die der Händler Ihres Vertrauens für Sie auf Lager hat.
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HIGHLIGHTS 2017/18
ATOMIC WWW.ATOMIC.COM
REDSTER G9
REDSTER X9
Mit dem neuen Redster bekommen die Aspekte Höchstgeschwindigkeit und Kontrolle auf dem Rennkurs eine neue Dimension – dank Atomics neuer Weltcup Race-Technologie Servotec. Der Name kommt vom Begriff „Servolenkung“, denn im Grunde ist es das: die Servolenkung für den Ski, die das Steuern erleichtert. Der Ski fährt sich im Schwung agiler und bei viel Speed stabiler.
Der Redster X ist der Performance-Pistenski mit Redster-Renntechnologie. Das X steht dabei für „Cross Turn“, also den perfekten Mix aus Riesentorlauf- und Slalom-Performance. Zusätzlich sorgt ein optimiertes Allmountain-Fahrverhalten für Spritzigkeit, Agilität und Laufruhe.
165, 171, 177, 183 cm
� 114-65,5-99,5 mm (bei 175 cm)
� 110-68-96,5 mm (bei 177 cm)
15,4 m (bei 175 cm)
18,4 m (bei 177 cm)
� ab 999,99 €
� ab 899,99 €
� inkl. Bdg.�X 14 TL RS oder X 12 TL
� inkl. Bdg.�X 14 TL RS oder X 12 TL
��UNISEX GS, SL, PISTE / ALL MOUNTAIN
��UNISEX RACE GS
CLOUD 12
VANTAGE X 80 CTI
Die Cloud-Ski sind Atomics Beststeller bei den Frauenski – und mit der ServotecTechnologie und einem leichten Premium-Design wurde laut Herstellter die Messlatte noch ein Stück höher gelegt. Durch ihren eleganten Schwarz-Weiß-Look und die gestanzte Oberfläche sind die Cloud-Modelle die Ski der Wahl für Frauen, die sich Speed und schnittige Performance auf der Piste wünschen – und das mit Stil und Präzision.
Der Vantage X ist ein Systemski mit einer perfekten Mischung aus Power für die Piste und Agilität für den Allmountain-Bereich. Er verfügt über die leichte, stabile Konstruktion der Vantage-Serie, hat aber einen sportlicheren Shape und weniger Mittelbreite für die Piste. Dazu kommt eine hochwertige, widerstandsfähige Skioberfläche. 159, 166, 173, 180 cm
147, 154, 161, 168 cm
� 125,5-80-110 cm (173 cm)
� 112-70-97 mm (bei 161 cm)
15,2 m (bei 173 cm)
15,3 m (bei 161 cm)
� 599,99 €
� 699,99 €
� inkl. Bdg.�XT 12
� inkl. Bdg.�X 12 TL
��UNISEX PISTE / ALL MOUNTAIN
��DAMEN PISTE
50
169, 175, 181 cm
VANTAGE X 80 CTI WOMAN Ideal für schnelle, kurze Schwünge auf der Piste, ebenso wie für Ausflüge ins Gelände und entspanntes Cruisen. Die Vantage X W haben weniger Mittelbreite und eine hochwertige, widerstandsfähige Skioberfläche. Leicht, stark, sportlich und einfach zu fahren. 151, 159, 167 cm � 122-80-103,5 cm (159 cm) 15,5 m (bei 159 cm) � 599,99 € � inkl. Bdg.�WARDEN 11 DT ��DAMEN PISTE
HIGHLIGHTS 2017/18
BLIZZARD
WWW.BLIZZARD-SKI.COM
RUSTLER 11
SHEEVA 10
Der Rustler 11 folgt einem innovativen Mittelbreitenkonzept: je länger, desto breiter. Bei 188 cm hat er eine Mittelbreite von 114 mm, bei 192 cm 116 mm. Der Carbon Flipcore macht den Ski bis zu 15% leichter, ohne Stabilitätseinbußen. Die neue Dynamic Release-Technology (D.R.T.) ist eine spezielle Fiberglas-Carbon-Konstruktion mit einer weicheren Schaufel und steiferen Mitte. 164, 172, 180, 188, 192 cm
Der Sheeva 10 aus der Blizzard Women2WomenKollektion folgt wie der Rustler 11 dem Mittelbreitenkonzept „je länger, desto breiter“. Das bietet ambitionierten Freeriderinnen mehr Auftrieb, auch im steilen Gelände. Durch den Carbon Flip Core W.S.D. (Women Specific Design) wird der Sheeva 10 ohne Stabilitätseinbußen bis zu 15% leichter. Die neue Dynamic ReleaseTechnology (D.R.T.) ist eine Fiberglas-CarbonKonstruktion mit einer weicheren Schaufel und steiferen Mitte.
� 142-114-132 mm (188 cm)
156, 164, 172 cm
21 m (188 cm)
� 131,5-102-121,5 mm (164 cm)
� 649,95 €
14,5 m (164 cm)
� ohne Bindung
� 499,95 €
��UNISEX FREERIDE
� ohne Bindung ��DAMEN FREERIDE
COCHISE TEAM
QUATTRO RS
ALIGHT 6.9 TI
Gemacht für das Backcountry, richtet sich der Cochise Team speziell an Jugendliche und leichte Damen. Tip- und TailRocker und 95 mm Mittelbreite sorgen für echtes Surf-Feeling im Powder und machen ihn zum wahren Freerider. Im Blizzard Freeride-Design.
Der Star von Blizzard: Mit 69 mm Mittelbreite und Full Camber Konstruktion ist er gemacht für schnelles Umkanten beim hochsportlichen Skifahren. Die Full Suspension-Technologie mit Carbon Booster reduziert Vibrationen und bietet optimalen Kantengriff. Carbon-Einsätze sorgen für höchste Stabilität und Rebound.
Der Hightech-Ski aus der Blizzard Women2WomenKollektion ist ein kompromissloses Präzisionsgerät für hochsportliche Skifahrerinnen. 69 mm Mittelbreite und Full Camber-Konstruktion erlauben schnelles Umkanten und bieten besten Kantengriff auf Eis. Das Dämpfungssystem reduziert Vibrationen und sorgt für ein ruhigeres Fahrverhalten.
153, 160, 167, 174, 181 cm
1153, 160, 167 cm
� 116-69-100 mm (174 cm)
� 122-69-106 mm (160 cm)
16 m (174 cm)
10.5 m (160 cm)
� 999,95 €
� 749,95 €
� inkl. Bdg. XCELL 14
� inkl. Bdg. TCX 12 W
��UNISEX PISTE / ALL MOUNTAIN
��DAMEN PISTE / ALL MOUNTAIN
140, 150, 160 cm � 125-95-111 mm 15 m (150 cm) � 249,95 € � ohne Bindung ��JUNIOR FREERIDE
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HIGHLIGHTS 2017/18
DYNASTAR WWW.DYNASTAR.COM
LEGEND X 88
LEGEND W 80 (XPRESS)
Über Jahre hinweg war Legend eine Benchmark im Bereich Allmountain und Freeride. Jetzt kommt der legendäre Ski zurück und ist ausgestattet mit zukunftsweisenden Bauarten wie der auf die Bedürfnisse von Allmountain-Skifahrern angepassten PowerdriveTechnologie, Rocker an Tip und Tail sowie 5D-Shape.
Ein Allmountain-Ski speziell für Damen. Der brandneue Legend W 80 besticht mit den Features der Legend X-Serie. Dank vorgelagerter Skischuhposition, leichterer Struktur und einem überarbeiteten Profil passt sich das Damenmodell aber zudem hervorragend an die weibliche Morphologie an.
166,173,180,186 cm
144, 152, 159, 166, 173 cm
� 125-88-109 mm
� 123-80-103 mm
18 m
17 m
� 699,99 €
� 449,99 €
� inkl. Bdg.�SPX 12 DUAL WTR B90 Black White
� inkl. Bdg.�XPRESS W 10 B83 White Purple
��UNISEX FREE ALL MOUNTAIN
SPEED ZONE 12 TI (KONECT)
��DAMEN FREE ALL MOUNTAIN
VERTICAL EAGLE
MYTHIC 97
158 ,166 ,174 ,182 cm
Leicht wie ein Vogel – gerade einmal knapp ein Kilogramm bringt der Vertical Eagle auf die Waage. Möglich wird dies durch ein ganzes Paket an Innovationen: Carbon-Ply, Dynastar Cell, Pawlownia-Holzkern, Sandwich-Konstruktion und Tip & Tail Rocker. Der „Skiadler“ bietet hervorragende Balance zwischen Widerstandsfähigkeit und Feinfühligkeit, Leistung und Leichtigkeit.
� 121-72-106 mm
162, 170, 178 cm
15 m
� 118-87-106 mm
Der Tourenski für erfahrene BackcountrySkifahrer verbindet moderne Freeride-Elemente mit einer ultraleichten Konstruktion. Der Paulownia Holzkern mit Carbon-C-Ply-Technologie bietet das ultimative Kraft-Gewicht-Verhältnis für erhöhte Agilität bei langen Aufstiegen. Das moderate Rocker-Profil und der progressive Fünf-Punkt-Sidecut sorgen für Vielseitigkeit, Kantengriff, Auftrieb und Freeride-Performance.
� 699,99 €
20 m
171, 177, 184 cm
� inkl. Bdg.�SPX 12 Konect DUAL WTR B80 Black Orange
� 1.049,99 €
� 133-97-113 mm
� inkl. Bdg.�LOOK ST 10
15 m
��UNISEX PISTE
��UNISEX TOUR
� 1.389,99 €
Der preisgekrönte Pistenski verbindet Präzision mit einer reibungslosen, reaktionsschnellen Skikontrolle für komfortable und flüssige Schwünge. Die im RennlaufAtelier entwickelte Powerdrive-Technologie garantiert den natürlichen Flex des Skis für reibungslose, dynamische Kraft, Kantengriff und präzise Kontrolle.
� inkl. LOOK HM 12 D105 ��UNISEX TOUR
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HIGHLIGHTS 2017/18
ELAN
WWW.ELANSKIS.COM
SLX FUSION
AMPHIBIO 16
Explosivartige, schnell aufeinanderfolgende Schwünge mit energievoller Hingabe wie nie zu vor. Der SLX Fusion Ski definiert laut Elan High Energy neu und überträgt die geballte Kraft auf die gesamte Skilänge. Bei schnellen und kurzen Schwüngen wird man damit viel Spaß haben.
Der ultimative Elan-Ski für die Piste mit überaus herausragender Kraftübertragung zieht lange Schwünge bei schnellem Tempo und ist ebenso agil auf schmalen Pisten. 160, 166, 172, 178 cm
155, 160, 165, 170 cm
� 121-73-104 mm (166 cm)
� 121-68-104 mm (165 cm)
14,5 m (166 cm)
14/12 m (165 cm)
� 899,95 €
� 999,- €
� inkl. Bdg.�ELX 12.0 Fusion
� inkl. Bdg.�ELX 12.0 Fusion
��UNISEX ALL MOUNTAIN
��UNISEX RACE
INSOMNIA
RIPSTICK 96
IBEX 84 XLT
Dieser Lady-Carver bietet die ultimative Performance für lange und kurze Schwünge. Er ist sehr agil und stabil, verleiht ein sicheres Fahrgefühl und ist dabei einfach zu kontrollieren. � 121-73-105 mm (152 cm)
Hochgepriesen von Skimagazinen und professionellen Skifahrern stellt der Elan Ripstick 96 Ski seine Fähigkeiten als ultimativer Freerideski unter Beweis. Ein leichter und vielseitiger Ski für leichtgängige Schwünge in allen Schneearten.
12,2 m (bei 152 cm)
167, 174, 181, 188 cm
� 799,95 €
� 134-96-113 mm (174 cm)
Für anspruchsvolle Tourengeher, die eine hervorragende technische Ausrüstung suchen, verkörpert der Elan Ibex 84 Carbon XLT sowohl bei Aufstiegen als auch Abfahrten den derzeitigen Stand der Technik von leichtgewichtigen Tourenski mit höchster Performance.
� inkl. Bdg.�ELW 11.0 Shift
16,2 m (bei 174 cm)
156, 163, 170, 177 cm
��DAMEN ALL MOUNTAIN
� 649,95€
� 118-84-103 mm (163 cm)
� ohne Bindung
18-17 m (bei 163 cm)
��UNISEX FREERIDE
� k.A.
146, 152, 158, 164, 170 cm
� ohne Bindung ��UNISEX TOUR
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HIGHLIGHTS 2017/18
FISCHER
WWW.FISCHERSPORTS.COM
CURV GT
MYCURV
Neuer, breiterer Curv Ski für optimale Stabilität in jeder Situation. Mit auffällig dynamischem Kurvenverhalten dank Diagotex™ und Triple Radius, unterstrichen durch extrem robustes Free Milled Titanium. Mit originaler Slalom World Cup Base inklusive Belaginserts.
Aggressiv und laufruhig liegt der My Curv im Schnee – in jeder noch so extremen Schräglage. Damit lässt sich jeder Turn auf ganz persönliche Art ausreizen. Dank der ideal verfeinerten Technologien Triple Radius und Free Milled Titanium ist frau mit My Curv hochsportlich unterwegs.
168, 175, 182 cm
150, 157, 164, 171 cm
� 129-80-112 mm
� 121-68-102 mm
16 m (175 cm)
13 m (164 cm)
� 899,95 €
� 599,95 €
� inkl. Bdg.�MBS 13 RC4 PR
� inkl. Bdg.�RC4 Z11 PR
��UNISEX RACE
��DAMEN RACE
RC4 WC SC
RANGER 98 TI
HANNIBAL
Dieses Top-Profipaket mit Racetrack-Platte bringt kurze Schwünge auf den Punkt. Mit einem Unterschied: Die Yellow Base setzt sich – genau wie bei den Athleten im Weltcup – auch optisch in Szene. Für spritzigaggressive Schwünge dank High-Tech und präzisem Kantenfinish.
Ob für Turns im extremen Powder oder in unwegsamem Gelände: Der Ranger 98 TI sorgt für Drehfreudigkeit und Stabilität – dank der Kombination aus Air Tec TI und seiner Carbon Nose. Außerdem: Er ist nun noch leichter dank Aeroshape. 172, 180, 188 cm
Der Hannibal ist der ideale, leichte Freeridetourer. Mit seinem geringen Gewicht ist er einer der leichtesten Ski seiner Kategorie und sorgt damit für mühelose Aufstiege, auf die das Highlight wartet: Die perfekte Abfahrt – dank seinem optimalem Shape.
150, 155, 160, 165, 170 cm
� 132-98-122 mm
162, 169, 176, 183 cm
� 122-68-103 mm
18 m (180 cm)
� 126-96-114 mm
13 m (165 cm)
� 499,95 €
21 m (176 cm)
� k.A.
� ohne Bindung
� 649,95 €
� inkl. Bdg.�RC4 Z12 PR
��UNISEX FREERIDE
� ohne Bindung
��UNISEX RACE
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��UNISEX TOUR/FREERIDE
HIGHLIGHTS 2017/18
HEAD
WWW.HEAD.COM
EPIC JOY
POWER INSTINCT TI PRO
Der Epic Joy ist weltweit der leichteste High-Performance Ski: dank Graphene, dem leichtesten, dünnsten und stärksten Material der Welt. Die Allride RockerKonstruktion sorgt für hervorragende Fahreigenschaften. Mit eleganter Wendigkeit und gutem Auftrieb ein Pistenerlebnis auf jedem Leistungsstand.
Die Allride Rocker-Kombination (20% Rocker / 80% Camber) macht den Ski zu einem extrem vielseitigen Allmountain-Carver. Die revolutionäre Graphene WC Sandwich Cap Konstruktion sorgt für zusätzliche Stabilität bei hoher Geschwindigkeit.
148, 153, 158, 163, 168 cm
� 124-82-109 mm (170 cm)
� 120-65-100 mm (163 cm)
16,5 m (170 cm)
11,9 m (163 cm)
� 550,- €
� 650,- €
� inkl. Bdg.�PR 11 MBS BR.85
� inkl. Bdg.�Joy 11 SLR Brake 78
��UNISEX ALLRIDE
��DAMEN PISTE
WORLDCUP REBELS I.RACE
156, 163, 170, 177 cm
SUPERSHAPE I.SPEED
KORE 93
Der gut beherrschbare Racecarver erlaubt knallhartes Tempo ohne schmerzende Beine. Mit kurzem Sidecut-Radius, reaktiver Intelligence Technology und leistungssteigerndem KERS sorgt der Ski für super Handling, guten Kantengriff und Top-Speed.
Dieser reine Onpiste-Ski bietet schnelle Reaktionszeit und ist nah am Boden. Der schlanke, rennorientierte Carver ist ausgestattet mit zentriertem Graphene, das Leichtigkeit garantiert. Mit einer Konstruktion für präzisen Biss, Agilität und kraftvoller Speed Rocker Steuerung.
160, 165, 170, 175, 180 cm
156, 163, 170, 177, 184 cm
Der perfekte Ski zum Freetouring und zum Abfahren. Die Verarbeitung modernster Materialien erzielt optimale Gewichtsverteilung und Balance bei geringstmöglichem Gewicht. Abseits und im Backcountry entfaltet das breite Leichtgewicht sein ganzes Potenzial.
� 122-68-102 mm (170 cm)
� 124-68,4-104 mm (170 cm)
14,4 m (bei 170 cm)
14 m (bei 170 cm)
� 850,- €
� 800,- €
� inkl. FREEFLEX EVO 14 BR.85
� inkl. Bdg. PRD 12 Brake 85
��UNISEX RACE
��UNISEX PISTE
153, 162, 171, 180, 189 cm � 133-93-115 mm (180 cm) 16,4 m (180 cm) � 650,- € � inkl. ATTACK² 13 GW Brake 95 ��UNISEX FREERIDE
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HIGHLIGHTS 2017/18
K2
K2SKIS.COM
IKONIC 80TI
TURBO CHARGER
Der iKonic 80Ti kommt in der Saison 2017/18 mit einer überarbeiteten Konstruktion auf den Schnee. Er bietet Performance und Fahrspaß, besonders auf harter Piste. Mit einer Mittelbreite von 80 Millimetern zählt er zu den vielseitigsten Ski seiner Kategorie. Die optimale Materialzusammensetzung von Holz über Titanal bis hin zu Karbon macht ihn stabil und gleichzeitig sportlich und spritzig.
Erstklassige Präzision, Agilität und Kontrolle – der neue Pistenski K2 Turbo Charger wurde für fortgeschrittene Fahrer entwickelt und steht für ein geschmeidiges, stabiles Fahrverhalten ohne Flattern. Damit macht das Carven auf den Lieblingshängen noch mehr Spaß – egal ob bei weiten oder engen Schwüngen. 158, 165, 172 cm
156, 163, 170, 177, 184 cm
� 129-72-107 mm
� 129-80-107 mm
13 m (165 cm)
15,9 m (170 cm)
� 699,95 €
� 749,95 €
� inkl. Bdg.�MXC 12 TCX LIGHT QUIKCLIK
� inkl. Bdg.�MXC 12 TCX LIGHT QUIKCLIK
��UNISEX PISTE
��UNISEX PISTE
LUV MACHINE 74TI
PINNACLE 95
WAYBACK 88
Der Luv Machine 74Ti ist optimal auf die Bedürfnisse anspruchsvoller Skifahrerinnen abgestimmt. Der Speed Rocker ermöglicht schnelle Schwünge und Schwungwechsel und sorgt für erstklassige Agilität auf der Piste. Außerdem vereint der Holzkern die besten Eigenschaften von Tanne, Paulownia und Bambus für Stabilität, Flexibilität, Reaktionsfreudigkeit und präzise Kantenwechsel. Für Fahrerinnen, die es auf die steilsten und schwierigsten Pisten abgesehen haben, aber auch für entspanntes Cruisen zu haben sind.
Der aktualisierte Pinnacle 95 ist ein FreerideAlleskönner und fährt sich wie ein Surfbrett. 95 mm Taillenbreite erlauben schnelle, effiziente Kantenwechsel auf der Piste und in wechselhaftem Terrain, gleichzeitig ist der Ski breit genug für den Einsatz im tieferen Schnee.
17 m (184 cm)
Der Wayback 88 ist eine abgespeckte, dank ECOre noch leichtere Version des Aufstiegsskis und bereit für sämtliche Abenteuer abseits bei allen Bedingungen. Sein ECOre besteht aus leichtem, umweltfreundlichem Balsaholz und integrierten Flachssträngen, die die Dämpfung, Performance und Präzision optimieren. Der Ski wird zudem mit zuverlässiger und komplett abnehmbarer SteigfellAusrüstung geliefert.
� 799,95 €
146, 153, 160, 167 cm
160, 167, 174, 181 cm
� inkl. Marker Griffon 13
� 121-74-107 mm
� 126-88-113 mm
��UNISEX FREERIDE
17 m (174 cm)
12,5 m (160 cm) � 699,95 € � inkl. ERC 11 TCX LIGHT QUIKCLIK ��DAMEN PISTE
56
170, 177, 184, 191 cm � 132-95-115 mm
� 599,95 € � ohne Bindung ��UNISEX TOUR ALLROUND
HIGHLIGHTS 2017/18
KÄSTLE WWW.KAESTLE.COM
FX95 HP
BMX105 HP
Der FX95 HP überzeugt Kenner durch seine Wendigkeit im Backcountry und besitzt zugleich den Radius für weite Pistenturns. Ein Ski, der allen Gegebenheiten Stand hält: vom winterlichen Powder bis zum Bruchharsch im Frühjahr.
Der BMX105 HP ist gemacht für die großen Abenteuer im Backcountry: Die bewährte Sandwichbauweise mit DUAL RISE Technologie und extra Titanalbegurtung verspricht höchste Zuverlässigkeit auch bei weschselnden Bedingungen.
157, 165, 173, 181, 189 cm
165, 173, 181, 189 cm
� 126-95-115 mm
� 134-105-123 mm
20 m (181 cm)
21 m (181 cm)
� 849,- €
� 859,- €
� ohne Bindung
� ohne Bindung
��UNISEX FREERIDE
��UNISEX BIG MOUNTAIN
MX84
MX89
RX12 GS
Mit neuem innovativem Sidecut, HOLLOWTECH 2.0 und einer Sandwich-Konstruktion aus dem Rennsport ist der MX84 ein begehrter Klassiker unter den Allmountain-Ski von Kästle. Ein vielseitiger pistenorientierter Ski, der Kenner auch im anspruchsvollen Gelände mit höchster Präzision zu überzeugen weiß.
Mit neuem innovativem Sidecut, HOLLOWTECH 2.0 und einer Sandwich-Konstruktion aus dem Rennsport ist der MX89 der ideale Allmountain Ski für alle Verhältnisse. Ein absoluter Allround-Ski, der sowohl auf harter Piste als auch im lockeren Gelände mit höchster Performance überzeugt.
Der RX12 GS überzeugt mit einem vom Rennsport inspirierten Sidecut und einer sportlichen Abstimmung. Die bewährte Sandwichbauweise in Kombination mit dem Hollowtech 2.0 sorgt für mehr Laufruhe und einem besseren Halt bei hohen Geschwindigkeiten.
152, 160, 168, 176, 184 cm
156, 164, 172, 180, 188 cm
168, 175, 182 cm
� 128-84-112 mm
� 129-89-113 mm
� 112-68-100 mm
16,3 m (bei 176 cm)
18 m (bei 180 cm)
16 m (175 cm)
� 879,- €
� 899,- €
� 899,- €
� ohne Bindung
� ohne Bindung
� ohne Bindung
��DAMEN ALL MOUNTAIN
��UNISEX ALL MOUNTAIN
��UNISEX PISTE
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HIGHLIGHTS 2017/18
NORDICA WWW.NORDICA.COM
DOBERMANN SPITFIRE RB EVO
GT 80 TI EVO
Als High-Performance Raceski bietet er Power, Präzision und außergewöhnlichen Kantengriff. Durch die innovative EVO Platte lässt er sich zuverlässig und leicht kontrollieren und die Carbon-Race-Bridge Technologie sorgt für ausreichend Torsionssteifigkeit. Flexibilität und Reaktionsfreude verspricht die Kombination des Holzkerns mit zwei Titaniumlagen.
Zielgruppe sind fortgeschrittene bis gute Skifahrer, die einen Allmountain-Ski für die Piste suchen. Mit der neuen leichten Dual-MetalTorsion-Bridge Konstruktion, der extrabreiten Skispitze und dem agilen Skiende besitzt er auch Offpiste-Ambitionen.
156, 162, 168, 174, 180 cm
� 122-80-108 mm (156-162 cm) / 130-80-110 mm (168-180 cm)
� 120-72-100 mm (156-162 cm) / 122-72-102 mm (168-180 cm)
15,5 m (174 cm)
16 m (174 cm)
� 799,95 €
� 799,95 €
� inkl. Bdg.�TPX 12 EVO
� inkl. Bdg.�N PRO X-CELL EVO
��UNISEX ALL MOUNTAIN
��UNISEX RACE
SENTRA SL 7 TI EVO
ENFORCER 100
COMBI PRO S Vereint perfekt die Disziplinen GS und SL. Mit einem in Weltcup-Style gefertigten Holzkern in Sandwichkonstruktion bietet er maximale Performance und Kantengriff und einen progressiven, auf die Größe angepassten Flex. Die perfekte Wahl für alle jugendlichen U8-U14 Athleten, die in den Rennsport einsteigen und eine Basisausrüstung brauchen.
156, 160 , 165, 170 cm
Der Vollholzkern mit den zwei Metalllagen dämpft die Vibrationen und erhöht die Stabilität und Reaktionsfreude. Für einen verbesserten Auftrieb (vor allem im weichen Schnee) und mehr Vertrauen in unterschiedlichsten Bedingungen ist er mit der Early-Rise-Tip, Tail-Rocker Konstruktion und traditionellen Camber-Bauweise unter der Bindung ausgestattet.
� 121-70-106 mm
169, 177, 185, 193 cm
� 115-69-95 mm (140 cm)
12,5 m (165 cm)
� 131-100-119 mm (169 cm)
11 m (140 cm)
� 749,95 €
18.5 m (185 cm)
� 299,95 €
� inkl. Bdg. TPX 12 EVO
� 599,95 €
� inkl. Bdg. FDT JR RTL 7.0
��DAMEN ALL MOUNTAIN
� ohne Bindung
��JUNIOR RACE
Inspiriert von Nordicas berühmter SLR Konstruktion, bietet dieser HighPerformance-Damenski hervorragende Stabilität. Leicht und verspielt durch seinen Balsaholzkern ist der Sentra SL 7 ideal für Skifahrerinnen, die präzise, elegante und schnelle Schwünge mit kurzen Radien fahren möchten.
58
156, 162, 168, 174, 180 cm
��UNISEX ALL MOUNTAIN
100, 110, 120, 30, 140, 150 cm
HIGHLIGHTS 2017/18
ROSSIGNOL
WWW.ROSSIGNOL.COM
SOUL 7 HD
PURSUIT 800 TI CAM (KONECT)
Der legendäre Soul 7 zeigt sich nun noch verspielter und punktet mit unglaublicher Homogenität. Der Freeride-Ski überzeugt mit einem exzellenten Technologie-Mix: Verlängerte Air Tip 2.0 Technologie, neue, aus zwei Materialien gefertigte Schaufel, patentierte Carbon Alloy Matrix-Faser und Co. sorgen für müheloses, intuitives Skifahren.
Der Spitzenski überzeugt auf der Piste mit Temperament, Präzision und bestechender Performance. Die Prop-Technologie mit angepasstem Torsionsflex absorbiert wechselnde Schneeunterlagen und sorgt für hervorragende Kraftübertragung, direkten Kantenkontakt und -kontrolle. Zusätzlich garantiert die Carbon Alloy Matrix-Technologie herausragende Stabilität.
156, 164, 172, 180, 188 cm
163, 170, 177, 184 cm
� 136-106-126 mm
� 127-73-109 mm
k.A.
15 m
� 649,99 €
� 799,99 €
� ohne Bindung (auch im Set erhältlich)
� inkl. SPX 12 Konect DUAL WTR B80
��UNISEX FREERIDE
��UNISEX PISTE
TEMPTATION 84 HD
FROZEN (KID-X)
Dank der preisgekrönten Vielseitigkeit verbindet der Allmountain-Ski für anspruchsvolle Skifahrerinnen das Herz eines Hochleistungspistenskis mit ungezwungenem Freeridegefühl. Die patentierten Technologien Carbon Alloy Matrix, Air Tip und Turn Rocker verleihen dem Ski Leistungsfähigkeit und Komfort bei allen Schneeund Geländearten.
Kinderträume werden wahr! Dank dem neuen Frozen (Kid-X) Ski werden Mädchen zur Eiskönigin im Schnee. Ein speziell konstruiertes JuniorrockerProfil ermöglicht es den Kids, den Ski einfacher zu drehen, zu steuern und anzuhalten. Die Folge: ein intuitives, schnelles und vor allem spaßiges Lernerlebnis.
146, 154, 162, 170 cm � 133-84-120 mm 13 m � 529,99 €
104, 110, 116, 122, 128, 140 cm � 106-74-98 mm 11 m � 189,99 € � inkl. Bdg. KID-X 4 B76 ��KIDS ALL MOUNTAIN
HERO MASTER (R21 WC) Der Race-Ski überzeugt mit echter Weltcup-Rennkonstruktion. Die etablierte Sandwichbauweise sorgt für herausragende Stabilität, Gleichgewicht und Kraftübertragung. Die Technologien Prop Tech, Power Turn Rocker und Cascade Tip bewirken eine schnellere und sanftere Kurveneinleitung und garantieren vollen Kantenkontakt. Bestechende Kontrolle für eine schnelle, aggressive Linienwahl. 170, 175, 180, 185 cm � 116-70-98 mm
� inkl. Bdg. NX 11 B93
18 m
��DAMEN ALL MOUNTAIN
� 1.029,99 € � inkl. SPX 15 Rockerflex ��UNISEX RACE
59
HIGHLIGHTS 2017/18
SALOMON WWW.SALOMON.COM
X-RACE SW
X-MAX X12
Der X-RACE SW bietet leistungsstarke Renntechnologie und progressive Schwungradien. Das Salomon MultiRadius Konzept erleichtert durch die Präferenzen jedes Skifahrers die Auswahl des perfekten Skis. Der von der Salomon Rennabteilung entwickelte S-Kern liefert ein Höchstmaß an Präzision, Stabilität und Kantengriff.
Der leichtgewichtige und kraftvolle X-MAX X12 ist ein präziser Ski für tolle Fahrerlebnisse auf der Piste. Die doppelte Titan-Lage und die Carbon-Verstärkung helfen dabei, scharfe Kurven in den frisch gewalzten Schnee zu schneiden.
157, 165, 170, 175, 180 cm
155, 160, 165, 170, 175 cm
� 120-71-99 mm (170 cm)
� 120-73-103 mm (165 cm)
15 m (170 cm)
14 m (165 cm)
� 859,99 €
� 799,99 €
� inkl. Bdg.�Z12 Speed
� inkl. Bdg.�T12 Ti
��UNISEX RACE
��UNISEX RACE
W-MAX 10
XDR 80TI
QST 106
Mehr Stabilität bei hohem Tempo, um das Spaßpotential voll ausreizen zu können – das kennzeichnet den W-MAX 10. Der Damenski besteht aus unserer Powerframe Ti Konstruktion (Titan-Einlage und Holzkern für Power, Präzision und Kontrolle), während der Carver Rocker für leichte Schwungauslösung sorgt.
Vornehmlich im Powder zu Hause, überzeugt der QST 106 auch auf der Piste durch eine präzise und stabile Skiführung. Das All-TerrainRocker-Profil und der 3D-Holzkern sind mit C/FX verstärkt, um bei Bedarf die notwendige Power parat zu haben.
148, 155, 162, 169 cm
Der leichte XDR 80 Ti ist für den ganzen Tag in unterschiedlichsten Geländeformen gedacht. Dank seiner progressiv aufgebogenen Skispitze und der C/FX Dämpfung ist er überall in seinem Element und überzeugt durch geschmeidiges Fahrverhalten, Stabilität und spielerisches Fahrgefühl.
� 120-73-104 mm (162 cm)
155, 162, 169, 176, 183 cm
13 m (162 cm)
20 m (181 cm)
� 126-80-109 mm (169 cm)
� 659,99 €
� 599,99 €
14 m (169 cm)
� inkl. Bdg. XT10
� ohne Bindung
� 699,99 €
��DAMEN RACE
��UNISEX FREERIDE
� inkl. Bdg. XT12 ��UNISEX RACE
60
167, 174, 181, 188 cm � 140-106-126 mm (181 cm)
HIGHLIGHTS 2017/18
SCOTT
WWW.SCOTT-SPORTS.COM
SCRAPPER 124
SLIGHT 100
Ein Ski für die großen Berge entwickelt mit Scotts BigMountain-Fahrern. Der Holz-Carbonverbund im Kern des Skis sorgt für eine leichte, aber sehr stabile Taille, so dass man mit dem Scrapper jeden Tag und bei allen Bedingungen Spaß haben wird. � 149-124-139 mm (190 cm)
Für alle Bedingungen und alle Berge: Durch die Kombination leichter Materialien mit progressiver Bauweise und einer neu entwickelten Skikonstruktion – unidirektionales und triaxiales Carbon mit federleichtem Kern aus Holz- und Aramidfasernverbund in SandwichKonstruktion – hat Scott einen innovativen Crossover-Ski abgeliefert.
25 m (190 cm)
168, 178, 188 cm
� 599,95 €
� k.A.
� ohne Bindung
k.A.
��UNISEX BIG MOUNTAIN
� 649,95 €
180, 190 cm
� ohne Bindung ��UNISEX ALL MOUNTAIN
SLIGHT 93
PUNISHER 105
SCRAPPER JR
Scott ist immer bestrebt, Ski zu entwickeln, die neue Maßstäbe bei der Performance setzen. Der Slight 93 gehört zur neusten Generation der Crossover-Ski. Vielseitig einsetzbar, leicht, aber mit ausgezeichneter Torsionssteifigkeit, wird er die Fähigkeiten jeder Skifahrerin auf ein neues Niveau heben.
Das neuste Mitglied aus der Punisher-Familie: Der Punisher 105 mit leicht verschlankter Taille ist leichter, aber dafür noch stabiler als der Rest seiner Verwandtschaft. Ein spielerischer Ski fürs Backcountry, der auch im Park eine hervorragende Figur macht.
Mit dem Scrapper JR gehören die ersten durch den Pulverschnee gezogenen Spuren nicht mehr automatisch den Eltern. Für die neue Generation von Freeridern bietet der Scrapper JR alle Vorzüge der großen Scrappers bei geringerem Gewicht.
160, 165, 170, 175, 180 cm � 134-91-122 mm 15 m (170 cm) � 599,95 € � ohne Bindung ��DAMEN ALL MOUNTAIN
142, 152, 162, 172 cm
175, 183, 189 cm
� 128-90 -116 (162 cm)
� 140-105-128 mm
13 m (162 cm)
24 m (189 cm)
� 299,95 €
� 579,95 €
� ohne Bindung
� ohne Bindung
��JUNIOR FREERIDE
��UNISEX FREERIDE
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HIGHLIGHTS 2017/18
STÖCKLI WWW.STOECKLI.CH
LASER SL
OTREE MOTION
Für Präzisionsfahrer und Kurvenliebhaber: Der Laser SL garantiert spielerische Leichtigkeit bei kurzen, schnellen Schwüngen – selbst bei harter und eisiger Piste. Sein Radius ist sehr gut bestimm- und kontrollierbar.
Die Konzeption des OTree Motion mit BambusElementen garantiert überzeugende komfortable Fahreigenschaften. Der Ski lässt sich auf allen Pisten mit geringem Krafteinsatz mühelos steuern. So lässt es sich entspannt durch die Skigebiete cruisen.
150, 155, 160, 165, 170 cm
149, 157, 165 cm
� 120-66-97 mm
� 118-69-98 mm
12,7 m (160 cm)
12,6 m (157 cm)
� CHF 1.399,-
� CHF 1.399,-
� inkl. Bdg.�Salomon N SP12 ti
� inkl. Bdg. Salomon E ZI11
��UNISEX RACE
STORMRIDER 105
GS TEAM
SCALE DELTA
Der Stormrider 105 fühlt sich in jedem Gelände zu Hause und lässt sich präzise und fein steuern. Die erstmals bei diesem Modell eingesetzte VRT-Technologie garantiert Stabilität und eine präzisiere Kontrolle. Sowohl bei rasanten Abfahrten als auch bei einfachen Drifts.
Ein Ski, der jedes junge Rennläuferherz schneller schlagen lässt – schnell, stabil und mit dem perfekten Grip in der Kurve. Der Ski für die Weltmeister von morgen. 122, 128, 133, 139, 145, 151 cm
Dank seiner ideal dosierten Schaufel und dem Rocker pflügt der Scale Delta in jedem Gelände zielstrebig durch den Schnee. Das macht ihn zum ambitionierten Spitzensportler, der viel einstecken kann und dabei einfühlsam auf den individuellen Fahrstil eingeht.
159, 168, 177, 186 cm
� 112-65-94 mm (139 cm)
157, 167, 177, 187 cm
� 137-105-127 mm
10,5 m (139 cm)
� 128-83-110 mm (177 cm)
19,3 m (177 cm)
� CHF 440,-
17 m (177 cm)
� CHF 1.249,-
� inkl. Salomon E L7 Easytrak
� CHF 1.199,-
� inkl. Salomon NR Warden 13 ��UNISEX FREERIDE
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��DAMEN ALL MOUNTAIN
��JUNIOR
� inkl. Salomon D XM13 ��UNISEX ALL MOUNTAIN
HIGHLIGHTS 2017/18
VÖLKL
WWW.VOELKL.COM
RACETIGER GS PRO
RTM 86
Die Pro-Version des Racetiger GS besticht durch das original World Cup Race Finish. Die Kanten sind auf der Base auf 0,8° und an den Seiten auf exakt 87,6° geschliffen. Zusätzlich profitiert der Fahrer vom satten Kantendruck des Racetigers dank Speedwall Multi Layer Holzkern mit extrahartem Material direkt hinter der Seitenwange. 175, 180, 185 cm
Alle Konstruktionsmerkmale des RTM 86 wurden akribisch aufeinander abgestimmt, vom Extended Tip & Tail Rocker mit Camber unter der Bindung mit GripWalk bis hin zur Full 3D Seitenwange und UVO. Die Kombination aus 3D.Ridge und neu 3D.Glass sorgt für spürbar mehr Kraftübertragung, höhere Torsionssteifigkeit sowie verbesserten Kantengriff und Lebendigkeit.
� 116-70-98 mm (190 cm)
167, 172, 177, 182 cm
19,1 m (180 cm)
� 132-86-114 mm
� 1.000,- €
18,1 m (177 cm)
� inkl. Bdg. Race Xcell 16
� 900,- €
��UNISEX RACE
� inkl. Bdg. iPT WR XL 12 FR GripWalk ��UNISEX PISTE / ALL MOUNTAIN
KANJO
VTA 98
FLAIR 76 ELITE
Mit 84 mm Mittelbreite vermag der Kanjo echtes Pisten-Feeling zu erzeugen, das durch die Spritzigkeit des Titanalbands noch verstärkt wird. Moderate Taper in der Schaufel sowie eine spürbare Tip & Tail Rocker-Konstruktion sorgen zusätzlich für ein müheloses Surf-Feeling. Wer als Freeskier einen freeridetauglichen Pistenski fahren möchte, findet im Kanjo den richtigen Ski.
Der neue aufstiegsorientierte VTA 98 bietet die besten Eigenschaften beider Welten, klassisch oder modern. Ausreichend breit, mit Moderate Taper Nose und Tip Rocker bietet der Ski traumhaften Auftrieb in weicherem Schnee und Abfahrtperformance in allen Bedingungen. Gleichzeitig ermöglichen das geringe Gewicht und der Camber in der Mittelsektion mühelose Aufstiege in jedem Gelände.
Der neue Flair 76 Elite mit Tip Rocker hebt aufstrebende Pistencarverinnen umgehend und in allen Bedingungen auf ein neues Niveau. Die Center Sidewall-Konstruktion erhöht Kantengriff und Fahrstabilität auf allen Abfahrten. Das neue, breite vMotion1 Bindungssystem ist GripWalk-kompatibel und sorgt für eine verbesserte Kraftübertragung sowie erhöhten Einstiegskomfort.
154 ,161 ,168 ,175, 182 cm
156, 163, 170, 177, 184 cm
147, 154, 161 cm
� 123-84-104 mm
� 133-98-116 mm
� 124-76-105 mm (162 cm)
19,6 m (175 cm)
20,1 m (177 cm)
12,7 m (154 cm)
� 599,95 €
� 629,95 €
� 429,95 €
� ohne Bindung
� ohne Bindung
� inkl. Bdg. VMotion2
��UNISEX FREERIDE / ALL MOUNTAIN
��UNISEX FREERIDE / TOUR
��DAMEN PISTE
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GEWINNEN! MACHEN SIE MIT BEI UNSEREN VERLOSUNGEN
EINES DER PRODUKTE AUF DEN FOLGENDEN SEITEN KÖNNTE BALD (UND NOCH VOR WEIHNACHTEN) BEI IHNEN LIEGEN. ALLES, WAS SIE DAFÜR TUN MÜSSEN: AUF WWW.SKIPRESSE.DE DAS ENTSPRECHENDE PRODUKT AUSSUCHEN, DAS GEWINNSPIELFORMULAR AUSFÜLLEN UND DANN AUF DIE GLÜCKSFEE HOFFEN. REUSCH LECH PRO GTX® Dreifinger-Freeridehandschuh mit wind- und wasserdichter sowie griffiger Gore® + Gore grip Technologie, PrimaLoft® Silver Boost Isolation, Polartec® Power Wool™ Lining und Heat Trap™-Verschluss, der effektiv das Eindringen von Schnee oder Wärmeverlust bei Pausen verhindert. Wert: 179,95 EUR.
GSI OUTDOORS PINNACLE DUALIST KOCHSET
Funktionaler, leichter und langlebiger Skitourenrucksack mit verstärkter Halterung vorne und weiteren, verstellbaren Riemen und Haken für die gesamte Ausrüstung. Separates Fach für Sicherheitsausrüstung sowie verstärktes Schaufelfach. Wert: 139,95 EUR
FIBERTEC WINTERWASCH- UND IMPRÄGNIER-SET
Komplettes Kochset für zwei Personen mit zwölf Teilen. Das Kochgeschirr ist mit einer Teflon Radiance-Beschichtung ausgestattet. Perfekt für unterwegs und mit 612 Gramm leicht genug für den Rucksack. Wert: 79,95 EUR
Spezialwaschmittel LOFT WASH ECO (Bekleidung mit Synthetikfüllung) und PRO WASH ECO (wasserdichte/atmungsaktive Bekleidung, Fleece und Softshells). Sprüh-Imprägniermittel SHOE GUARD PRO-X für Schuhe und TEXTILE GUARD ECO für wasserdichte/ atmungsaktive Bekleidung. Wert: 41,80 EUR
JULBO VENTILATE
2x GIPFELSOCKERL
Skibrille mit innovativem Superflow-System. Die Scheibe lässt sich für maximale Luftzufuhr nach vorne ausstellen. Dadurch kommt es nie wieder zum Beschlagen der Scheibe, wenn man am Lift wartet oder auf der Terrasse sitzt. Wert: 119,95 EUR
Mit den praktischen 70 cm langen Skifell-Strümpfen aus leicht elastischem und strapazierbarem Sportpolyester verstaut man seine Skitourenfelle mit wenigen Handgriffen schnell und sicher. Genauso schnell, wie die Felle verstaut sind, lässt sich mit dem Sockerl auch wieder auffellen. Wert: je 50 EUR
MARKER SAFETY SET Set bestehend aus einem Marker Companion Helm mit 270° EDGE PROTECTION und MarkAIR CHANNEL Belüftungssysttem und einer Marker Big Picture Goggle mit supersize DUAL BIONOMIC Scheibe mit NMT Coating und SUPERFIT Rahmen mit V-SPLIT NOSE. Wert: 229,90 EUR
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DEUTER RISE LITE 28
ROLLEI PROFI SMARTPHONE GIMBAL Endlich Schluss mit verwackelten Videos. Das neue Rollei Profi Gimbal fürs Smartphone gleicht dank seiner einzigartigen Bauweise Erschütterungen aus und hilft dabei, den Moment perfekt einzufangen. Wert: 249,99 EUR
ROCKWELL ICE SKI & ROCKWELL BERRY SKI Der neuartige Rockwell Helm besteht aus drei Teilen: einer Dämpfung als unterste Schicht, einer textilen Softshell als Designelement in der Mitte und einer flexiblen Hardshell als Überzug, die dem Helm seine Form gibt. Die Dämpfungsschicht zusammen mit der textilen Softshell formen das Inlay. Alle Komponenten wurden designt, um dem Träger den größtmöglichen Level an Komfort durch eine höchsteffiziente Ventilation und hohe Flexibilität zu garantieren. Der Helm entspricht zudem allen Sicherheitsstandards und kann dadurch mit gutem Gewissen multifunktional eingesetzt werden. Wert: je 169,95 EUR
ALPINA BIG HORN QMM Skibrille im rahmenlosen Design mit bestmöglichem Sichtfeld. Mit großer polarisierender und kontrastverstärkender spährischen Scheibe mit Schutzstufe S2. Skid Grip und Comfort Frame runden den Komfort durch rutsch- und druckfreien Sitz auf Helm und Gesicht ab. Wert: 169,95 EUR
ROECKL MARMOLADA Freeridehandschuh im WorkwearDesign mit ROECK-TEX Membran, Neoprenbund mit Klettverschluss, vorgekrümmten Fingern, abnehmbaren Sicherheitsschlaufe, Anziehhilfe, CUT-PROTECT und flauschig-warmem Pile + Easy-Dry Futter. Wert: 99,95 EUR.
VAUDE UPDRAFT 28 LW Rucksack für Fast & Light-Skitouren aus leichtem, silikonisierten 40D RipStop und einem robusten Material am Boden und den Seiten. Gewicht unter 750 g. Das VAUDE Green Shape-Label steht für ein umweltfreundliches, funktionelles Produkt aus nachhaltigen Materialien. Wert: 110 EUR
OUTDOOR RESEARCH STORMTRACKER HEATED GLOVES Das per Knopfdruck zuschaltbare Altiheat-System sorgt für zusätzliche Wärme von innen – je nach Wärmeleistung zwischen 2,5 und 8 Stunden lang. Das Gore Windstopper SoftShell-Material schützt vor Wind. Wert: 270 EUR
DYNASTAR LEGEND PRO 25 Stylisher Outdoor-Rucksack für Tagestouren und kurze Ausflüge in die Wildnis. Ein Reißverschluss am Rücken erleichtert den Zugriff auf das Gepäck und die Sicherheitsausrüstung. Die Ski können schnell und problemlos befestigt werden. Wert: 109,99 EUR
BLACK DIAMOND CIRQUE 35 PACK Der mittelgroße, ultraleichte und von Kletterrucksäcken inspirierte Skirucksack bietet alle Merkmale für technische, alpine Expeditionen mit einem schlichten und einfachen Design. Kompatibel mit Black Diamonds AvaLung Element (separat erhältlich). Wert: 160 EUR
POIVRE BLANC WO SKI JACKET
SWEET PROTECTION IGNITER
Edle, mit Bi-Material isolierte Jacke mit Stretchgewebe an den Seiten und am Armausschnitt für volle Bewegungsfreiheit, abnehmbarer Kapuze, Thermo-Fleece-Innenkragen, Lycra-Innenmanschetten, Skipasstasche, halbelastischem Futter und Schneefang. Wert: 329,95 EUR
Leichter und vielseitiger Skihelm, der durch seine optimierte Geometrie ideale Passform und unvergleichlichen Tragekomfort besitzt. Zudem verteilen und absorbieren die in der Schale integrierten Impact Shields auftretende Stöße zuverlässig und sicher. Wert: 179,95 EUR
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GEWINNEN ROLLEI PROFI ACTIONCAM GIMBAL
BOGS CRANDALL DAMENSTIEFEL
Endlich Schluss mit verwackelten Videos. Das neue Rollei Profi Gimbal für die Actioncam gleicht dank seiner einzigartigen Bauweise Erschütterungen aus und hilft dabei, den Moment perfekt einzufangen. Wert: 249,99EUR
Isoliert mit 3 mm Neo-Tech® Neopren, sorgt dieser Damenstiefel für allzeit trockene und warme Füße bei Temperaturen bis zu -25 Grad. Die Bogs Max-Wick™ Technologie auf dem Innenfutter leitet Feuchtigkeit effektiv vom Fuß weg. Wert: 135 EUR
SCHÖFFEL OBERTAUERN1
ARC'TERYX KHAMSKI PACK
Die Venturi 2-Lagen-Jacke kombiniert wasser- und winddichtes Stretchmaterial mit wärmender PrimaLoft® Black Eco Wattierung. Der Clou der Herren-Skijacke ist die ZipIn!-Funktion. An kalten Wintertagen einfach mit anderen ZipIn!-Teilen kombinieren. Wert: 399,95 EUR
Backcountry-Rucksack aus Materialien, die so ausgewählt und platziert sind, dass sie Einsatzort und Funktion immer gerecht werden: Strapazierfähigkeit in stark beanspruchten Bereichen und leichtere Stoffe zur Gewichtseinsparung in weniger kritischen Zonen. Wert: 220 EUR
BUILD2RIDE – DO-IT-YOURSELF SKIBAUSEMINAR IN FARCHANT Einfach mal etwas Bodenständiges machen, sich handwerklich betätigen, sich schmutzig machen, Abstand zu „ich muss nur noch schnell meine Mails checken“ finden und in andere Sphären eintauchen. Dies und noch vieles mehr erlebt man in der Skimanufaktur Build2Ride in Farchant. In der urigen Werkstatt mit Blick auf die Zugspitze vergisst man schnell Alltag, Job und Stress. Sofort gibt es nur noch den Ski und die Person. Bei Build2Ride schlüpfen die Kursteilnehmer an einem Wochenende in die Rolle des Entwicklers, Designers und Technikers zugleich. Ob Konzipieren, Feilen, Schrauben, Sägen oder Laminieren – alles wird selbst gemacht. Natürlich unterstützt das Team von Build2Ride die Skibauer mit seiner lustigen, professionellen Art und gibt wertvolle Tipps. So gelingt der Bau auch ohne handwerkliche Vorkenntnisse. Bei der Wahl des Designs sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt – unterschiedliche Holzfurniere wie Mahagoni oder Mooreiche, Tücher, Diamantenstaub, Swarovski, Blattgold, Fotos, alte TShirts oder Buchstabensuppe – alles ist möglich. Innerhalb von zwei Tagen erschafft man sein ganz persönliches Unikat mit den eigenen Händen. Diesen Ski gibt es garantiert kein zweites Mal auf der Piste. Tauchen Sie in die Handwerkerwelt mit Staub und wohlig duftenden Holzspänen ein und erleben Sie den Do-it-yourself-Kurs auf besondere Art: als Team. Denn es arbeiten immer zwei Personen an einer Werkbank. Gegenseitige Hilfe wird großgeschrieben. In manchen Fällen unterstützt auch tatkräftig der Sohn, die Ehefrau oder der Freund – das schweißt zusammen. SkiPresse verlost einen Seminarplatz bei Build2Ride. Wert: 690 EUR
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ACLIMA WARMWOOL GRANDDAD SHIRT
ELAN AMPHIBIO 14 TI FUSION
Das Merino-Shirt (200 g) garantiert eine optimale Wärmeregulierung bei Minusgraden im Freien. Es besteht aus mit total easy care (tec) behandelter, extra weicher Merinowolle, die auch dann isoliert, wenn sie nass ist. Außerdem werden Körpergerüche reduziert. Wert: 85 EUR
Der 14 Ti ist für die Piste konstruiert und nutzt Elans innovative 4D Technologie. Sie kombiniert das AmphibioProfil (eine Kombination aus Camber für Kantengriff und Rocker für einfache und schnelle Schwünge) mit vibrationsdämpfenden Titaniumeinlagen. Wert: 799,95 EUR
NORRØNA BASELAYER SUPER ONE PIECE
CEP SKI MERINO SOCKS (HERREN)
Der Super Onepiece Jumpsuit ist ein hochtechnischer Baselayer für ultimativen Komfort beim Skifahren, Snowboarden oder Tourengehen. Der Overall besteht aus Polartec® Power Grid™ High Efficiency, das dank seiner Waffelstruktur Gewicht spart und dennoch optimal die Wärme speichert. Wert: 199 EUR
Die anatomische Passform, die extra flache Zehennaht sowie der faltenfreie Sitz verhindern effektiv die Bildung von Blasen. Dank der durchblutungsfördernden Wirkung und der wärmenden Merinowolle bleiben die Füße auch an kalten Skitagen warm. Wert: 49,90 EUR
CEP SKI THERMO SOCKS (DAMEN)
BERGANS HOLLVIN WOOL JACKET
Die Ski Thermo Socks sind mit der neu entwickelten SMART INFRARED Technologie ausgestattet. Dabei reflektieren im Garn eingeschlossene, bioaktive Mineralien die körpereigene Infrarotstrahlung. Die medi compression fördert außerdem die Durchblutung. Wert: 49,90 EUR.
Perfekt wärmender Midlayer für kalte Tage im stylischen Streifenlook, zu 60 % aus recycelter Wolle. Das funktionelle, nachhaltige Material ist atmungsaktiv, trocknet schnell und wärmt auch bei Feuchtigkeit. Wert: 200 EUR
KLEAN KANTEEN VACUUM INSULATED TUMBLER
HELLY HANSEN 50L DUFFELBAG
Der Tumbler hat eine leistungsstarke, doppelwandige Isolierung, ist einfach zu reinigen und so robust, dass ihm auch der schwerste Fall nichts anhaben kann. Dank des 18/8 Edelstahls können sich keine schädlichen Mikropartikel in das Getränk ablösen. Wert:29,95 EUR
Dank ihrer Konstruktion aus Nylon Tarpaulin ist diese Tasche besonders robust. Zusätzlich kann die Duffel Bag mit den verstellbaren und gepolsterten Schulterriemen ganz einfach in einen Reiserucksack umgewandelt werden. Bei Nichtgebrauch lassen sich die Riemen einfach und sicher unter einer Abdeckung verstauen. Wert: 90 EUR
KATADYN BEFREE WASSERFILTER Mit dem BeFree können Reisende oder Outdoor-Fans bedenkenlos ihre Trinkwasserversorgung aus dem Wasserhahn im Hotel, Bächen oder Seen sicherstellen. Der ultraleichte, flexible Trinkbeutel mit integriertem Wasserfilter wiegt nur 59 Gramm und passt in (fast) jede Hosentasche. Wert: 44,95 EUR
GEWINNSPIEL-TEILNAHME UNTER WWW.SKIPRESSE.DE. BITTE FÜLLEN SIE AUF UNSERER WEBSITE DAS ENTSPRECHENDE FORMULAR AUS, UM TEILZUNEHMEN. DIE GEWINNER WERDEN PER E-MAIL INFORMIERT. EINSENDESCHLUSS: 4. DEZEMBER 2017. DER RECHTSWEG IST AUSGESCHLOSSEN. 67
DAS PISTEN-, FREERIDE- UND SKITOURENMEKKA IN DEN HOHEN TAUERN Text: Martin Hesse, Fotos: Jessica Hesse
GUT VERSTECKT IM OSTEN DER HOHEN TAUERN LIEGT ES, DAS GROSSARLTAL, EIN ECHTER SECRET SPOT FÜR ALLE, DIE IM WINTERURLAUB PISTENSKIFAHREN, FREERIDEN UND SKITOUREN MITEINANDER KOMBINIEREN MÖCHTEN. MARTIN UND JESSICA HESSE MACHTEN SICH AUF DEN WEG, UM DAS TAL DER VIELEN MÖGLICHKEITEN AUF SEINEN 27 KILOMETERN ZWISCHEN ST. JOHANN IM PONGAU UND DEM TALENDE AUSZUKUNDSCHAFTEN. WAS SIE DORT VORFANDEN, HAT SIE BEEINDRUCKT.
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Als einer, der viele Alpentäler kennt, aber noch nie hiergewesen ist, bin ich neugierig, welche Möglichkeiten sich im Salzburger Großarltal zwischen den Pongauer Grasbergen und dem Alpenhauptkamm auftun werden. Die Landkarte zeigt bereits, wie Großarl es schafft, alle Facetten vom familiärem Skigebiet über weitläufiges Almgelände bis zu spaltenreichen Gletscherhängen abzudecken: In Wirklichkeit ist Großarl weit mehr als nur ein einziges Tal. Hat man erst einmal den engen Taleingang überwunden, biegen links und rechts insgesamt zwölf Seitentäler mit Klimazonen, Bergformen, und Touren aller Couleur von der Hauptachse ab. Um uns einen Überblick zu verschaffen, beginnen wir mit einem Tag im Skigebiet. Die Skischaukel, die Großarl mit dem benachbarten Dorfgastein verbindet, erschließt auf 80 Pistenkilometern ein Areal, das vom Skikindergarten über den Funpark bis zu weiten Freeridehängen für jedes Alter und jede Könnensstufe etwas zu bieten hat. Mit der Panorama-Gondel geht es hinein ins Skivergnügen. Im Kinderareal an der Bergstation können die Kleinsten durch den Schneetunnel fahren, dem Pistenmaskottchen im Vorbeifahren High Five geben oder in den Steilkurven die Grundlagen für eine Karriere im Skiercross legen. Unsere Blicke wandern natürlich auf die benachbarten Hänge. Mit dem 2.027 Meter hohen Kreuzkogel und dem sechs Meter höheren Fulseck verfügt das Skigebiet über eine Doppelspitze. Vor allem das weitläufige Terrain am Fulseck verspricht bei Neuschnee sehr viel Spaß. Heute müssen wir uns noch in Geduld üben, in den nächsten Tagen soll der Schnee aber zuhauf vom Himmel fallen. Mit Allmountain-Skiern an den Füßen bleiben wir zunächst auf den Pisten. Der Vierersessel Kühageralm liegt etwas abgelegen von der direkten Verbindung nach Dorfgastein. Trotz bester Bedingungen haben wir die Piste nahezu für uns alleine. Bei der Überfahrt ins Gasteinertal zeigt sich das Fulseck als äußerst vielseitiger Skiberg. Während ostseitig mehrere markierte Skirouten zurück nach Großarl führen, gibt es auf der Westseite neben vielen überwiegend roten Pisten auch steilere Passagen unterhalb der Gipfelbahn. Nach einer Fahrt mit dem Gipfelexpress und einer Talabfahrt lächelt uns die Sonnenterasse der Wengeralm entgegen. Was gibt es Schöneres, als an solch einem gemütlichen Skitag bei strahlend blauem Himmel die Leckereien der Alpenrepublik zu genießen. Die vielen Reservierungsschilder auf den Tischen deuten darauf hin, dass die Wengeralm bei vielen Skifahrern sehr hoch im Kurs steht. Und in der Tat, ob Schnitzel, Germkrapfen oder Kaiserschmarrn – alle Speisen bekommen von uns Bestnoten verliehen. Auf dem Rückweg Richtung Großarl wollen wir es uns nicht entgehen lassen, die letzten Meter zum Gipfel des Kreuzkogels hinaufzusteigen. In der warmen Abendsonne
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zückt Jessi noch einmal die Kamera, um meine letzten Schwünge vor der malerischen Kulisse der Tauern in den Kasten zu bringen. Unten Regen, oben Schnee – so lassen sich die Niederschläge über Nacht zusammenfassen. Die Sonne wird sich heute wohl nicht zeigen, trotzdem sollte das Wetter für eine Skitour halten. Gerade für Skitourengeher, die erste Erfahrungen sammeln oder einfach gerne in Begleitung eines Bergführers eine Skitour gehen wollen, hat Großarl ein ganz besonderes Angebot parat. Unter dem Motto „Berg Gesund“ haben sich über 80 Hoteliers und Pensionsbesitzer zusammengetan, um ihren Gästen ein einmaliges Aktivprogramm anbieten zu können. Von Schneeschuhwandern über Skitouren bis hin zu Eisklettern im Winter bzw. Wandern, Yoga, Klettern oder Mountainbiken im Sommer werden jeden Tag unter professioneller Führung Aktivtouren angeboten, die für die Gäste der teilnehmenden Hotels bereits im Preis enthalten sind. Punkt 9 Uhr treffe ich Fritz gegenüber der Gondelbahn. Mit einer Mischung aus prüfendem und fragendem Blick mustert er meine breiten Freeridelatten samt Tourenbindung. „Bist Du schon öfter mal Touren gegangen?“ fragt er direkt. „Ja, schon einige“, lautet meine Antwort. Offenbar weiß er mein Lächeln richtig zu deuten. „Spitze, dann können wir heute ja eine richtig schöne Tour machen. Wir sind nur zu zweit.“ Was für ein seltener Glücksfall. Wie ich erfahre, ist es in dieser Saison das erste Mal, dass er mit einem einzigen Gast loszieht. In der Regel führt er Sechser- bis Achtergruppen. Per Taxi fahren wir talaufwärts, biegen im kleinen Bergsteigerdorf Hüttschlag von der Hauptstraße ab und folgen der Fahrstraße bis zur Schranke auf rund 1.150 Metern. Unser Ziel ist der 2.424 Meter hohe Frau-
enkogel, ein prächtiger Aussichtsgipfel abseits des Pistentrubels. Die erste halbe Stunde mit Fellen unter den Ski stapfen wir den Fahrweg taleinwärts. Der Schneefall lässt etwas nach. Über eine Brücke überqueren wir den Bach und steigen steil durch Latschengelände bergan. Schritt für Schritt vernehme ich das wohlbekannte Klacken der Tourenbindungen und spüre die frischen Schneeflocken auf meiner Haut. Nach gut eineinhalb Stunden machen wir oberhalb der Baumgrenze eine erste Pause. Hin und wieder schieben sich die Wolken auseinander und geben den Blick zum Gipfelkreuz frei. Je höher wir kommen, desto stärker wird der Wind. In Sturmböen pfeift er über den Gipfelgrat. Die steile Nordwestflanke des Frauenkogels hat mit ihren dunkelgrauen Felsformationen bei diesem Wetter etwas Bedrohliches an sich. Mit Kapuzen tief ins Gesicht gezogen überwinden wir die letzten 150 Höhenmeter zum Gipfelkreuz. Die heiße Kanne Tee ist bei diesen Bedingungen ein echter Wohlgenuss. Ein Weitblick ist uns heute nicht vergönnt, dafür spüren wir Mutter Natur mit ihrer ganzen Kraft. Zügig ziehen wir die Felle von den Ski und machen uns fertig für die
Abfahrt. Franz lässt mir den Vortritt. Mit etwas Respekt fahre ich in den Gipfelhang ein, schließlich wirkte der Schnee im Aufstieg ziemlich windgepresst. Doch als ich nach wenigen Metern eine Mulde erreiche, merke ich, dass sich hier eine schöne 20 Zentimeter tiefe Triebschneeschicht gesetzt hat. Wie durch Butter ziehen meine breiten Latten ihre Spuren in den Schnee. Ein Turn nach dem anderen. Der kupierte Mittelteil ist mit seinen natürlichen Rinnen ein echter Freiluftspielplatz. Mal in kurzen, mal in langen Turns geht es über Almwiesen, durch Bachtäler und Waldpassagen hindurch Richtung Tal. Mit Blick auf den kleinen See ziehen wir unsere letzten Schwünge in den Schnee. Da Fritz mit dem Taxifahrer vereinbart hat, dass er uns beim
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Zandlbauer abholt, hüpfen wir über die langsam grün werdenden letzten beiden Hänge ins Großarltal. Dies war wirklich eine tolle Tagestour. Danke Fritz! Es ist noch früh am Nachmittag. Genug Zeit also, um nach den Anstrengungen der Skitour beim Wohlfühlbuffet im Hotel Alte Post eine Suppe und ein leckeres Stück Kuchen zu uns zu nehmen. Und was könnte es an so einem Nachmittag schöneres geben, als sich in die Fluten des Schwimmbads zu stürzen und anschließend in der Sauna von den Strapazen des Vormittags wieder zu regenerieren. Gut erholt warten wir am nächsten Morgen vor dem Hotel auf den Skibus. Der Ringbus verkehrt so regelmäßig zwischen der Ortsmitte und den Bergbahnen, dass man das Auto getrost auf dem Hotelparkplatz stehen lassen kann. Heute wollen wir tiefer in das benachbarte Gasteinertal eintauchen. Über den Großarler Kreuzkogel wechseln wir schnell auf die Gasteiner Seite und fahren hinunter bis Dorfgastein. Wir haben Glück. Der Skibus steht gerade da. Kaum sind wir eingestiegen, fährt er bereits los und bringt uns in wenigen Minuten hinüber zur Talstation der altehrwürdigen Schlossalmbahn. Die 1964 in Betrieb genommene Standseilbahn gehörte einst zu den Vorreitern ihresgleichen. Da die Baumaßnahmen für eine moderne Umlaufbahn bereits begonnen haben, dürften wir zu den letzten Skifahrern gehören, denen die Ehre zu Teil wird, mit der alten Standseilbahn auf den Berg kutschiert zu werden. Ab 2017-2018 wird die neue Umlaufbahn ihren Dienst aufnehmen und Skifahrer ohne Umsteigen bis auf die Schloßalm hinauf bringen. Mit 86 Pistenkilometern ist die Skischaukel Stubnerkogel - Angertal - Schloßalm das größte der vier Skigebiete im Gasteinertal. Da trotz Sturm einige Zentimeter Neuschnee vom Vortag liegengeblieben sind, freuen wir uns auf einen echten Freeride-Tag. Mit Sesselliften geht es in zwei Etappen hinauf zur Hohen Scharte. Kaum erreichen wir die Bergstation, eröffnet sich vor uns ein Talkessel voller Freeride-Lines. Hochmotiviert stechen wir direkt in die schattigen Nordhänge hinein und freuen uns wie Kinder über das weitläufige Areal. Ohne einmal aufsteigen zu müssen, reihen wir einen Schwung an den anderen, passieren die Brandner Hochalm und gelangen nach einem letzten steileren Stück über einen verschneiten Fahrweg zurück ins Skigebiet. Begeistert vom ersten Run wollen wir nun mehr. Wieder an der Hohen Scharte queren wir die obersten Hänge und ziehen die Felle auf. In Spitzkehren arbeiten wir uns den Berg hinauf, passieren die langgezogene Schusterkopf-Schmugglerscharte und erklimmen schließlich den 2.436 Meter hohen Gipfel des Gamskogels. 600 Höhenmeter unberührte Osthänge liegen uns zu Füßen, und die Aussicht reicht vom mächtigen Dachsteinmassiv über den Hochkönig bis zu den mächtigen Tauern. Eile ist ohnehin nicht notwendig. Bislang sehen wir keinen anderen Skifahrer. Mit Fullspeed stürzen wir uns in die Sonnenhänge. Hindernisse gibt es keine. Die gesamte Breite des Gamskogels bietet genug Platz, sich nach Herzenslust
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auszutoben. Einfach Weltklasse, die Relation aus wenigen Aufstiegs- und genügend Abfahrtshöhenmetern. Mittagspause gönnen wir uns heute keine. Schließlich wollen wir auch noch den zweiten Teil der Skischaukel kennenlernen und müssen dann auch wieder rechtzeitig den Heimweg ansteuern. Um Zeit zu sparen, halten wir uns beim Weg ins Angertal an die Pisten. Mit der Angertalbahn geht es es in Nullkommanix auf den Stubnerkogel, der in den Fünfzigerjahren als bekanntester Skiberg des Salzburger Landes galt. Ursprünglich sollte bereits in den Dreißigerjahren eine Schwebeseilbahn von Bad Gastein auf den Stubnerkogel gebaut werden. Doch durch die Wirren des Krieges mussten sich die Gasteiner bis in den Januar 1951 gedulden, ehe sie endlich mit einer Vierergondel auf ihren Traumberg schweben durften. Am Ausstieg der Gondel wundern wir uns kurz, weswegen alle ihre Ski abstellen und zu Fuß in die gleiche Richtung stürmen. Ein Blick nach links, dann ist es uns klar. Es ist die 140 Meter lange Hängebrücke, die die Massen anzieht. Verständlicher Weise gehört es zum Gasteiner Pflichtprogramm, die 30 Meter über dem Boden schwebende Hängebrücke mindestens einmal im Urlaub zu Fuß zu überwinden. Besonders interessant wird es, wenn ein Freerider unter der Brücke ins Gipfelcouloir einfährt. Nachdem auch wir ein Foto geschossen haben, folgen wir der Piste in südlicher Richtung bis zu den Fangnetzen. Hier biegt man ins Hirschkar ab, eine kurze, aber interessante Variante auf Bad Gasteiner Seite. Im Gegensatz zu den versteckten Hängen hinter der Hohen Scharte ist das Hirschkar am Vormittag schon recht befahren. Trotzdem findet sich in dem Kessel noch genügend Platz für eigene First Tracks. Über mehrere kleine Stufen und durch Latschenkiefern hindurch erreichen wir den Forstweg, der uns linker Hand zur Mittelstation der Stubnerkogelbahn bringt. Nun müssen wir wirklich den Rückweg antreten, um die letzte Bergfahrt auf das Fulseck zu erreichen.
Für Freitag steht nochmals eine Skitour auf dem Wochenplan von Berg Gesund. Diesmal eine für leicht fortgeschrittene Tourengeher im hinteren Ellmautal. Sechs Tourengeher haben sich angemeldet, um mit Franz den 1.984 Meter hohen Loosbühel zu besteigen. Auf dem Parkplatz tummeln sich bereits neben anderen Tourengehern auch Winterwanderer, Rodler und Schneeschuhgeher. Die sanften Hänge des größten Großarler Seitentals, gepaart mit der gemütlichen Stube der Loosbühelalm garantieren selbst an verschneiten Wintertagen feinste Bergerlebnisse. Auf der Rodelbahn durchqueren wir den ersten Waldgürtel. Hier beginnt das Almgelände mit breiten Lichtungen, die man größtenteils frontal ohne Spitzkehren überwinden kann. Hin und wieder hält Franz an, um den weniger erfahrenen Teilnehmern Tipps zu geben. In gleichmäßigem Rhythmus arbeiten wir uns Meter für Meter den Berg hinauf. Als nach einer guten Stunde die meisten Spuren links zur Hütte abbiegen, halten wir uns schräg rechts und spuren die letzten 200 Meter zum Gipfel. Auch wenn einige Teilnehmer von den 700 Höhenmetern im frischen Neuschnee ganz schön geschafft wirken, so ist die Stimmung bestens. Insbesondere die Skitourenneulinge freuen sich über ihren ersten Gipfel. Für die Abfahrt über die breiten Plaisirhänge kann sich jeder seine eigene Wunschlinie aussuchen. Das Einsinken in den knietiefen Powder wird von den meisten Mitstreitern mit laut johlenden Freudenschreien quittiert. Geschafft und rundum glücklich fahren wir direkt bis vor die Türe der Loosbühelalm. Vor dem gemütlichen Kachelofen schmecken Strudel und heiße Schoko doppelt gut. Was für ein Abschluss für eine unglaublich abwechslungsreiche Woche. Von ausgedehntem Pistenspaß über herrlichen Freeride-Runs bis hin zu herausfordernden Skitouren haben wir alles erlebt, was eine perfekte Urlaubswoche ausmacht. Und für unseren nächsten Besuch hat Franz bereits versprochen, uns noch weitere versteckte Gipfel in den Seitentälern des Großarltals zu zeigen.
INFOS Das 27 Kilometer lange Großarltal liegt im Osten der Hohen Tauern. Die zwei Hauptorte sind Großarl und das Bergsteigerdorf Hüttschlag. Im Zentrum von Großarl biegt linkerhand das Ellmautal ab, das ebenfalls über Hotels und Pensionen verfügt. Skipass: 1 Tag: 52,- ¤, 6 Tage: 257,- ¤, Salzburger Superski Card: Gültig in 23 Skigebieten im Salzburger Land, Tirol, Kärnten und der Steiermark. Vorsaisonpreis: 697,- ¤ Skischaukel Großarltal/Dorfgastein Höhe Skigebiet: 850-2.033 m (Differenz 1.183 m), Lifte/Seilbahnen: 17 Pisten: 70,1 km / Blau: 25,5 km, Rot: 43,1 km, Schwarz: 1,5 km Bad Gastein/Bad Hofgastein / Schlossalm/Angertal/Stubnerkogel Höhe Skigebiet: 860-2.300 m (Differenz 1.440 m), Lifte/Bahnen: 20 Pisten: 86 km / Blau: 30,6 km, Rot: 52,8 km, Schwarz: 2,6 km Essen: Die Skischaukel Dorfgastein-Großarl verfügt über eine Vielzahl gemütlicher Hütten. Besonders zu empfehlen sind die Wengeralm mit uriger Stube und großer Sonnenterasse, die Alpentaverne und die Gehwolfalm. Après-Ski: Erster Anlaufpunkt in Großarl ist die „Rambazambar“ im Hotel Auhof unmittelbar neben der Talstation. Später am Abend empfiehlt sich eine Stippvisite in „Das Pub“. Schlafen und Wohlfühlen: Großarl besticht durch eine sehr hohe Dichte an 4-Sterne Hotels. Unmittelbar neben der Talstation befindet sich das Hotel Edelweiss, das mit einem Erlebnispool und einer 2.200 m² großen Saunalandschaft alle Wünsche zu erfüllen weiß. Mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis weiß das Hotel Alte Post im Ortskern von Großarl zu überzeugen, für dessen Gäste die Teilnahme am Berg-Gesund Programm kostenfrei ist. Sport: Das Berg-Gesund Programm wird gemeinsam von über 80 Unterkünften im Großarltal organisiert. Täglich finden unter Führung von Bergführern und professionellen Trainern Skitouren, Schneeschuhtoure, Wanderungen oder Yogakurse statt. Anfahrt: Von München über Salzburg auf der Tauernautobahn bis Bischofshofen. Dort immer geradeaus auf der Pongau Bundesstraße bis zum Abzweiger Großarl: 200 km Zug: Großarl selbst verfügt über keinen eigenen Bahnhof. Die Anreise erfolgt per Zug bis St. Johann im Pongau und weiter mit Bus oder Taxi. www.skigastein.com / www.grossarltal.info
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TOURENPARADIES LYNGENALPEN Text und Fotos: Stefan Herbke
WEM DIE SKITOURENSAISON IN DEN ALPEN ZU KURZ IST, DER WECHSELT IM SPÄTWINTER NACH NORDNORWEGEN. IN DEN LYNGENALPEN FINDEN TOURENGEHER EIN SKIPARADIES MIT ABFAHRTEN BIS ANS MEER.
Als hätte einer den Schalter umgelegt. Gerade noch war komplettes Whiteout mit Schneesturm, der einem die Schneekristalle wie Nadeln ins Gesicht gefegt hat, und jetzt taucht die Sonne die frisch verschneiten Hänge in grelles Licht, während über dem Meer die nächste dunkle Wolke heranrauscht. Für Henrik Solberg nichts Besonderes. Der 33-Jährige ist in Manndalen südöstlich von Lyngseidet aufgewachsen und führt als Artic Nature Guide seit drei Jahren Tourengeher auf die schönsten Gipfel über dem Lyngenfjord. So wechselnd wie das Wetter ist auch der Schnee, für den er 104 verschiedene Ausdrücke kennt. „Clay powder“ nennt er etwa den zementartigen Schnee am Storhaugen gleich oberhalb von seinem Heimatort, der die Abfahrt zwischen den eng stehenden Zwergbirken zu einem spannenden Slalomritt macht.
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Seine Ausbildung zum Artic Nature Guide absolvierte er in Svalbard auf Spitzbergen. Im Vergleich zu den einsamen Weiten dort sind die Lyngenalpen dicht besiedelt. Im Vergleich zu den Alpen ist es hier absolut einsam. Lyngseidet, einer der Hauptorte um den Lyngenfjord, zählt gerade einmal rund 800 Einwohner. Viele wohnen allerdings nicht im Ort, sondern entlang der Küste in kleinen Häusern, die nur selten so schön bunt sind wie es Postkartenmotive aus Norwegen suggerieren. „Die Leute haben nicht viel gebraucht,“ erklärt Henrik beim Blick vom Storhaugen auf die weit verstreuten, wie hingewürfelten Häuser. „Sie haben sich überall niedergelassen, wo Platz für ein Haus und eine kleine Farm war, also genug Gras für eine Kuh, ein paar Schafe und Hühner.“ Eingerahmt vom Ullsfjord im Westen und dem Lyngenfjord im Osten erheben sich die Lyngenalpen. Die teils vergletscherten Berge rund um den Jiekkevárri, dem mit 1.834 Metern höchsten Gipfel, ragen hier und da mit steilen Abbrüchen direkt über dem Meer auf, dazwischen gibt es aber mehr als genug Ziele mit hindernislosen XXL-Hängen, die das Gebiet zu einem Paradies für Skitourengeher machen. „Vor etwa 15 Jahren ging es los,“ erinnert sich Georg Sichelschmidt von Visit Lyngenfjord. „Da kamen die ersten ausländischen Bergführer mit ihren Gästen und haben Touren vom Boot aus durchgeführt.“ Für die Einheimischen eher ungewohnt, denn die waren früher höchstens mal mit Langlaufskiern unterwegs. „Mittlerweile ist die Skitourenzeit von März bis Mitte Mai absolute Hochsaison,“ freut sich der Tourismuschef der Orte links und rechts des Lyngenfjords über die starke Nachfrage, von der auch lokale Guides wie Henrik Solberg profitieren. Der Storhaugen oberhalb von Manndalen zählt dabei eher zu den Geheimtipps, während der Storhaugen bei Haugatun östlich des Lyngenfjords auf dem Programm jeder Bergsteigerschule steht, die Skitouren in den Lyngenalpen anbieten. Die breiten Hänge sind ein echter Genuss, dazu kommt die vorgeschobene Lage mit entsprechend großartigem Blick über den Fjord und auf die gegenüberliegenden Lyngenalpen. Dort entdeckt man zwischen den steilen Wänden die Bucht von Strupen, die von Koppangen nur mit dem Boot erreicht werden kann. Von Lyngseidet aus führt eine kurvenrenreiche Straße an der weltweit nördlichsten Whiskybrennerei vorbei – in der man allerdings keinen Whisky kaufen, sondern nur vor Ort trinken kann – nach Koppangen, eine Bucht mit ein paar Häusern und Holzgestellen, auf denen sich Fische durch Trocknung ins norwegische Nationalgericht Stockfisch verwandeln. Seit dem Sommer 2004 betreibt Alf Fagerborg nicht am Ende der Welt, aber am Ende
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der Straße die Koppangen Brygger. Die direkt am Ufer stehende Lodge mit den roten Holzhäuschen war ursprünglich als Quartier für Angler gedacht, heute nutzen auch viele Skitourengeher die ideale Lage – und den Bootsservice von Alf. Der fährt Skitourengeher mit seinem Boot nach Strupen und damit zum Startpunkt der beliebten Gletschertour über den Tafeltinden nach Koppangen. Für viele ist die Tour auf den Tafeltinden der Höhepunkt einer Skiwoche in Nordnorwegen. „Bis zu 150 Tourengeher sind an schönen Tagen unterwegs,“ meint Alf zufrieden, der je nach Andrang auch mehrmals am Tag nach Strupen fährt. In der Skitourenwelt der Lyngenalpen ist der Andrang auf den Tafeltinden eine Ausnahme. Natürlich gibt es auch andere beliebte Gipfel wie den Rørnestinden gleich oberhalb von Lyngseidet, die einfache Alternative zum benachbarten, aber nur bei sicheren Schneeverhältnissen machbaren Kavringtinden mit seinen überaus steilen Abfahrtshängen. Auch der Fastdalstinden bei Lyngseidet, der Daltinden mit seinem langen Zustieg und überaus genialen Hängen mit Blick auf die faszinierende Gletscherwelt der Berge um den Jiekkevárri oder der Storgalten mit grandiosem Blick über den Ullsfjord stehen hoch im Kurs. Diese Touren sind zuverlässig gespurt, aber keinesfalls überlaufen. Dafür ist das Gelände einfach zu weitläufig. Außerdem gibt es überall lohnende Varianten, so dass man selbst auf einem Klassiker unverspurte Hänge findet. Viele Gipfel sind zwar nur zwischen 1.000 und 1.200 Meter hoch, doch mit Start auf Meereshöhe und der einen oder anderen Variante werden auch ambitionierte Tourengeher wie Paul Walser zufriedengestellt. Bei der Planung seiner ersten Tourenwoche in den Lyngenalpen standen für den Ötztaler Bergführer eher anspruchsvolle Gletschergipfel wie der Jiekkevárri im Fokus. Doch die anfängliche Skepsis gegenüber den Klassikern war schnell vorbei. „Gletscherberge habe ich auch in den Alpen,“ meint er. „Außerdem sieht man von den höchsten Gipfeln gar nicht so gut aufs Meer – und dieser Blick macht doch den Reiz der Skitouren in den Lyngenalpen aus.“ Dazu gehört auch, dass es ab Ende April gar nicht mehr richtig dunkel wird, und man so selbst abends noch zu einer 1.200 Höhenmeter Skitour aufbrechen kann. „Du bist dann zum Sonnenuntergang am Gipfel,“ freut sich Paul Walser beim abendlichen Anstieg auf den Storgalten, während sich hinter ihm die glutrote Sonne langsam dem Horizont nähert und sich im Meer spiegelt. „Doch das macht nichts aus, weil du immer noch genug Licht hast zum Runterfahren“. Doch vor der Abfahrt genießt er in aller Ruhe den Blick über den Fjord und die vorgelagerten Inseln auf die unterge-
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hende Sonne – einmalige Stimmungen, die es so auf einer Skitour in den Alpen nicht gibt. Für Henrik Solberg nichts Besonderes, genauso wie die faszinierenden Nordlichter, für die viele im Hochwinter nach Nordnorwegen reisen. Viele davon kommen aus Japan, da junge Paare mit Kinderwunsch dem Polarlicht mythische Kräfte zuschreiben und fest an seine Wirkung bei der Fruchtbarkeit glauben. „Die Zahlen explodieren,“ berichtet Georg Sichelschmidt. „Alleine Tromsø verbuchte im Januar 2017 ein Plus von 45 Prozent bei den ausländischen Gästen.“ Mittlerweile kann auch Henrik die Faszination nachvollziehen, doch früher hat er über die Lichterscheinungen gar nicht nachgedacht, „die Nordlichter waren einfach da“. Außergewöhnlich sind für ihn ganz andere Dinge, etwa „wenn nach zwei Monaten Dunkelheit Anfang Februar wieder zum ersten Mal die Sonne zu sehen ist. Oder wenn im April die ersten Vögel zurückkommen.“ Ab Ende April wird es in Lyngseidet gar nicht mehr dunkel und ab Mitte Mai scheint die Sonne 24 Stunden am Tag. Entsprechend lang ist das tägliche Zeitfenster für Skitouren, das im Grunde nur durch das Wetter und die daraus resultierenden Verhältnisse sowie die Kondition limitiert ist. Da macht es ausnahmsweise gar nichts aus, wenn es morgens schneit und stürmt – und die Sonne sich erst nachmittags zeigt. Man startet einfach, sobald es die Verhältnisse zulassen. Außerdem kann man sich hier abhängig vom Wetter und den Temperaturen auch Zeit lassen, da der Schnee häufig recht kompakt ist und im Tagesverlauf nicht zwangsläufig schlechter wird. Und so nutzt Henrik das Sonnenfenster für eine Pause mit Lagerfeuer. Schon bei der Abfahrt sammelt er Zweige, die nur selten trocken sind, und entfacht mit der Birkenrinde, die ätherische Öle enthält und daher auch im feuchten Zustand brennt, ein Feuer. Aus seinem großen Rucksack zaubert er neben den Zutaten für Hotdogs auch getrocknetes Rentierfleisch. Ein Lagerfeuer im Schnee mit gegrillten Würstl und Rentierfleisch, die norwegische Variante des Après-Ski, ist für Henrik Alltag, für seine Gäste dagegen etwas ganz Besonderes.
INFORMATIONEN Lyngseidet: www.visit-lyngenfjord.com, Tel. +47 45 465898 Anreise/// Mit dem Flugzeug über Oslo nach Tromsø (Flüge kosten zwischen 400,- und 500,- Euro), mit dem Mietwagen (mehrere Anbieter direkt am Flughafen) über Breivikeidet (Fähre, Fahrplan unter www. bjorklid.no) nach Lyngseidet. Beste Zeit /// Ende März bis Mitte Mai. Nordlichter kann man nur bis Anfang April sehen, anschließend ist es nachts einfach zu hell. Bergführer /// Bergführer und Skitourenwochen unter www.visitlyngenfjord.com; ansonsten gibt es diverse Bergsteigerschulen und Bergführer wie Paul Walser (www.walserpaul.com), die Tourenwochen in den Lyngenalpen anbieten (etwa 2.200,- bis 2.400,- Euro inkl. Flug).
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Er ist der Gipfel der Alpen. Der höchste sowieso, und je nach Definition der innereurasischen Grenze auch der höchste Gipfel Europas. Schön ist er von allen Seiten und jedes Jahr begehrtes Ziel zahlreicher ambitionierter Bergsteiger, obwohl er wahrlich kein einfacher Gipfel ist. Früher, als zahlreiche erste Besteigungsversuche scheiterten, galt er sogar als „verfluchter Berg“. Verflucht ist er seit der Erstbesteigung am 7. August 1786 durch die Franzosen Jacques Balmat und Michel-Gabriel Paccard nicht mehr. Verflucht schön vielleicht schon. Für uns allemal, die wir uns auf den Weg zu ihm machen. Nicht ganz hinauf, wie wollen ihn lieber optisch von verschiedenen Seiten genießen, mit zwei Brettern unter den Füßen an vier außergewöhnlich schönen Spots.
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Verbier, Schweiz Die Sonne strahlt im Herzen der Walliser Alpen. Eine unglaubliche Kulisse mit Mont Blanc, Grand-Combin-Massiv und zig Viertausendern rundherum. In der Ferne das Matterhorn. Ganz nah: der legendäre Nordhang Bec des Rosses, wo jedes Jahr das große Finale der Freeride World Tour ausgetragen wird. Zum Teil über 50 Grad steil – kaum vorstellbar, dass hier jemand herunterfährt. Die Walliserin Géraldine Fasnacht hat sich hier schon oft auf ihrem Snowboard heruntergestürzt. Heute nicht, heute macht sie sich mit Local David Carlier, einem der besten Bergfotografen, und uns auf den Weg zu den imposanten Hängen am MontFort (3.330 m). Gewaltige, steile Buckelpisten blicken uns bei der Auffahrt mit der großen Gondel von Les Gentianes entgegen. Die kommen später dran. Wir cruisen zuerst offpiste nach Nendaz, nach Tortin, wieder hinauf zum Hot Spot Mont-Gelée auf 3.023 Metern, um dann in einem heißen Geländeritt mit unzähligen Höhenmetern in den Beinen letzte Kräfte am ersten Tag zu mobilisieren und im Frühjahrsschnee mit den Guides hinunterzucruisen ins Tal zum Après-Bier im legendären Pub Mont Fort. Am nächsten Tag geht es wieder ganz nach oben, um erst einmal einen heiklen Steilhang südlich hinunterzufahren, der die Guides ins Schwitzen bringt. Einige, skitechnisch nicht ganz so Fitte stoßen hier schnell an ihre Grenzen. Wir queren hinüber, ziehen Jacken aus und Felle auf und touren in einem schönen Hike hinauf auf den La Rosablanche (3.336 m), wo wir die letzten Meter zum Gipfel bei stürmischem Wind zu Fuß die Felsen hinaufkraxeln. Genuss pur als Belohnung bei der megalangen Tourenabfahrt hinunter bis zur Staumauer Cleuson, wo wir durchgeschwitzt auf den Rest der Truppe warten. Danach geht es wieder zurück in diesen auch architektonisch wunderbaren Ort mit seinen unglaublich vielseitigen Skimöglichkeiten. Infos: www.verbier.ch
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Courmayeur, Italien Schroff, kantig, eine riesige Gletscherhaube über der Felskante – ganz anders zeigt sich der Mont Blanc auf den ersten Blick aus dem kleinen Hotel in Courmayeur. Ganz anders auch der Ort auf der südlichen Seite des Berges, der am westlichen Ende des Aostatals liegt und via Mont Blanc-Tunnel mit Chamonix verbunden ist. Im Gegensatz zu drüben auf der französischen oder Schweizer Seite herrscht hier ganz klar italienisches Flair: weit weniger feudal, aber dafür mit einer Menge Charme, nicht ganz so teuer und vor allem mit italienischem Espresso. Das Skigebiet in Courmayeur wirkt anfangs eher klein, bietet aber am Cresta Youla (2.624 m) und Cresta d’Arp (2.755 m) durchaus sehr spannende Variantenabfahrten, immer mit Blick hinüber auf den großen Bruder. Nasse, schwere Lawinenkegel mit verdeckten Baumresten, undurchsichtiger Route und einigen Höhenmeter, die zu Fuß zurückgelegt werden müssen. Die Tourenabfahrt durch das Arpetta-Tal hinunter nach Dolonne di Courmayeur ist ob der prekären Verhältnisse diesmal zumindest im unteren Teil fast ein bisschen zu spannend. Abenteuer dann auch am nächsten Tag, wo es mit der hypermodernen Skyway-Bahn hinauf geht in Richtung Mont Blanc bis zur Gipfelstation der Bahn auf 3.466 Meter an der Heilbronner Hütte. Ein grandioses Panorama, aber auch verdammt warm, so dass ein wenig Eile geboten ist, um die Abfahrt hinunter am Toula Gletscher eventuell ein zweites Mal zu schaffen, bevor es zu gefährlich wird. Stairway down to heaven… danach noch einige Meter Kraxelei hinunter, was sich mit Ski auf den Schultern gar nicht so einfach gestaltet. Aber die Guides haben alles im Griff und helfen, wo es notwendig ist. Steil, geil und am Ende ziemlich weich, sprich gefährlich. Ein zweites Mal geht sich deshalb nicht aus. Macht auch nichts. Die Mont Blanc-Aussicht in der Sonne zu genießen, hat hier schließlich auch etwas. Infos: www.courmayeurmontblanc.it
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Argentière, Frankreich Regen im Tal in Chamonix. Also rüber ins Nahe Argentière (1.252 m). Das dortige Skigebiet Les Grand-Montets hat sich seit einigen Jahren zum ultimativen Treffpunkt der Freerider und anspruchsvollen Pistenfreaks gemausert. Hier finden sich auf den vielen weiten und breiten Hängen zwischen dem Gletscher von Argentière, Lognan und La Pendant alle Spielarten für anspruchsvolle On- und Offpistefans. Auch oben auf der Aussichtsplattform am Gipfel der Bergstation auf 3.275 Metern bietet sich eine faszinierende Kulisse, nachdem die Wolkendecke aufgerissen ist und erste Sonnenstrahlen auf über 3.500 Meter Höhe auf frischen Pulverschnee treffen. Der Blick bleibt einmal mehr drüben am Mont Blanc Gipfel und der Aiguille du Midi hängen. Wir treffen Freeskier Piers Solomon und den britischen Bergprofi Matt Helliker, der in Chamonix lebt. Gemeinsam soll es auf Tour gehen, auf den Col du Tour Noir (3.535 m). Eine landschaftlich wunderschöne, technisch leichte Tour durch Gletscherbrüche und weite Hänge hinauf, die allerdings in der dünnen Luft ein wenig Kondition fordert. Lässiges Cruisen hinunter im frischen, aber nicht allzu üppigen Powder, durch das imposante Gletschertal, wo das Eis in Blautönen durchschimmert, durch zerfahrene, kraftfordernde Hänge zur Talstation der Bahn. Infos: www.argentiere-mont-blanc.com
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Chamonix, Frankreich Was für ein Ort. Er gilt als die Wiege des alpinen Skisports, das Mekka in Europa für alle Freerider. Chamonix Mont-Blanc, das Tal in Hochsavoyen unterhalb des Mont Blanc, ist das wohl mythischste und legendärste Skigebiet in Frankreich. Und heute beglückt es uns auch noch mit Sonne. Von 1.035 Metern hinauf mit der riesigen Gondel auf die imposanten Aiguille du Midi (3.842 m), wo man dem Mont Blanc Gipfel zum Greifen nah zu sein scheint. Hinein in den legendären Tunnel, wo uns der Bergführer, ohne den hier eine Abfahrt nicht erlaubt ist, ans Seil nimmt, und hinunter die vertracksten Schneestufen, wo einen auch heute der Wind so um die Ohren bläst, dass man aufpassen muss, auf den Beinen zu bleiben. Zumindest braucht man heute keine Steigeisen. Tatsächlich werden unsere Bergführer nach ein paar Metern Abfahrt von der Bergpolizei angehalten und ihre Lizenzen kontrolliert. Bevor wir uns auf den Weg hinunter durch das legendäre Vallée Blanche – in guten Wintern mit rund 22 Kilometern Länge und einem Höhenunterschied von knapp 3.000 Metern die längste Gletscherabfahrt Europas – machen, geht es für uns mit Fellen unter den Füßen wieder drüben in Richtung Italien hinauf, wo wir uns am Rifugio Torino auf 3.375 Metern einen Cappuccino gönnen. Das schlechte Wetter vom Vortag beschert uns heute hier oben richtig schöne Powderschwünge. Die Vallée Blanche hinunter: eine unglaubliche Kulisse aus Gletscherbrüchen, weiten, weißen Hängen und schroffen, imposanten Felsmassiven, der Mont Blanc, Dent du Géant, Grandes Jorasses, Mer de Glace... Wunderschön, aber auch ein bisschen schockierend, wie der Gletscher auch hier seit dem letzten Besuch vor sechs Jahren zurückgegangen ist, so dass der Weg, der zu Fuß bis zum Zug zurückgelegt werden muss, diesmal doch ziemlich weit ist. Noch 500 schweißtreibende Treppen hinauf zur Bahnstation. Müde und verschwitzt, aber mit einem ganz breiten, glückseligen Grinsen im Gesicht kommen wir wieder unten am schönen alten Bahnhof in Chamonix an. Infos: www.chamonix.com
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WENN TRÄUME WAHR WERDEN Text & Fotos: Wolfgang Greiner
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Heutzutage bringen uns Skilifte auf der ganzen Welt auf die wunderbarsten Gipfel, und wer die eigene Muskelkraft einsetzen kann oder mag, dem steht theoretisch so ziemlich die ganze (verschneite) Bergwelt offen. Ob im Skigebiet, abseits der Pisten oder im Backcountry: Die Möglichkeiten sind schier unendlich, insofern es die Verhältnisse und die Sicherheit zulassen. Aber es gibt noch ein weiteres Abenteuer, das wohl in jedem Skifahrerhirn herumspukt: Einmal Heliskiing! Die größte Hürde dabei: Es ist kein billiger Spaß, aber – schon einmal vorweggenommen – jeden Cent wert. Vorausgesetzt, man liebt es, auf tief verschneiten Hängen, die sonst niemand so einfach erreicht, erste Spuren zu hinterlassen. Und wenn das dann noch in den kanadischen Rocky Mountains der Fall ist, dann sind gleich mehrere Träume erfüllt. Auch wenn bekannt ist, dass es in einigen Regionen (z.B. in Alaska) bereits in den 1950er Jahren derartige Angebote gab, gilt ein Österreicher namens Hans Gmoser landläufig als der Erfinder des kommerziellen Heliskiing: Geboren 1931 in Linz, Österreich, wanderte er 1951 nach Kanada aus und machte sich schnell einen Namen als einer der Pioniere des Bergsports in den Rockies. Er eröffnete neue Kletterrouten, führte Expeditionen und befuhr Berge, die bis dato noch keinen Skifahrer gesehen hatten. 1957 gründete Gmoser die kleine Firma Rocky Mountain Guides, aus der 1959 Canadian Mountain Holidays (CMH) entstand, um seiner Leidenschaft einen geschäftlichen und vermarktbaren Rahmen zu geben. 1963 war er Mitbegründer der Association of Canadian Mountain Guides (ACMG) und deren erster Vorstand. Vor über 50 Jahren, im April 1965, wagte es Gmoser zum ersten Mal, Kunden mit einem Hubschrauber auf die Gipfel der Bugaboo Mountains zu fliegen. Dass er allgemein als der Heliskiing-Erfinder gesehen wird, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass seine Firma CMH im Gegensatz zu anderen Unternehmungen beständig wuchs und bis heute erfolgreich in diesem Geschäft tätig ist. Während Hans Gmoser 2006 in Canmore, Alberta, verstarb, ist der Erfolg seiner Firma CMH bis heute ungebrochen. Seine Nachfolger betreiben aktuell elf Heliski-Gebiete in den kanadischen Columbia Mountains auf einem Gesamtareal von mehr als 15.700 Quadratkilometern. Die meisten CMH Lodges befinden sich in eher abgelegeneren Regionen, zu denen man mangels Straßen bereits mit dem Helikopter eingeflogen wird. Anders verhält es sich mit dem Lodge in dem kleinen Ort Nakusp in British Columbia. Die bisher als „CMH K2“ bekannte Heliskiing-Basis am Ufer des Upper Arrow Lake ist bequem mit dem Auto zu erreichen, außerdem kann man während des Aufenthalts auf die zahlreichen Ressourcen des Ortes zurückgreifen – darunter Restaurants, Shopping und viele andere Annehmlichkeiten. So können auch Nichtskifahrer ausreichend Aktivitäten finden, und an den so genannten „Down Days“ (Schlechtwetter- oder Pausentage) wird niemandem langweilig. Nachdem dieses Jahr eine langjährige Kooperation mit dem Skihersteller K2 beendet wurde, wird das K2 Rotor Lodge nun offiziell als „CMH Kootenay“ vermarktet. Im Februar 2017, als die SkiPresse in Nakusp zu Gast war, war das Ende der Zusammenarbeit mit K2 bereits bekannt, doch Rob Whelan,
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Leiter des Lodges, stellte bereits zum damaligen Zeitpunkt klar, dass sich an den Angeboten von CMH Kootenay nichts ändern wird. Um nach Nakusp zu gelangen, fliegt man von Deutschland aus am besten über Vancouver nach Kelowna im Okanagan Valley im Herzen British Columbias. Von dort geht es mit einem Shuttle gut drei Stunden nach Osten bis zu der Lodge am Arrow Lake. Unmittelbar nach der Ankuft erfolgt eine Einführung mit Briefing und Materialvergabe. Jeder Teilnehmer erhält einen kompakten Rucksack mit dem nötigen Sicherheits-Equipment und ein Funkgerät. Wer keine eigenen Ski mitgebracht hat, kann aus einem breiten Sortiment an Powder-Latten auswählen. Skistiefel und sonstige Ausrüstung sollte man selbst dabei haben. Hat man etwas vergessen, ist alles im Lodge-eigenen Shop erhältlich. Natürlich darf auch der Papierkram nicht fehlen: Aus Versicherungsgründen wird, wie in Nordamerika üblich, die ein oder andere Unterschrift unter viel Kleingedrucktes gesetzt. Außerdem hat man die Möglichkeit, sich in weiser Voraussicht für abendliche Massagen einzutragen – ein kostenpflichtiges Zusatzangebot, das im Laufe der Heliski-Woche selbst bei den fittesten Skifahrern rasant an Beliebtheit gewinnt. Ein bisschen – oder deutlich – mehr als durchschnittliche Fitness ist fürs Heliskiing nämlich auf jeden Fall nötig, denn wer Tag für Tag möglichst viele Höhenmeter machen will, der sollte auch genug Schmalz in den Muskeln mitbringen. Vor allem, da das Gelände in den Kootenays und Selkirks durchwegs anspruchsvoll ist. Das Heliskigebiet von Nakusp erstreckt sich über zwei Gebirgsketten: Die Selkirks und die Monashees, beide Teil der Columbia Mountains am westlichen Rand des Rocky Mountains-Hauptkammes. Das Gebiet ist so groß, dass es von mehreren Helikopterplätzen aus bedient wird, zu denen die Gruppen jeden Morgen mit Vans gebracht werden. Zahlreiche Tree Runs in den niedrigeren Gefilden und jede Menge Steilhänge in den Höhenlagen sorgen dafür, dass der Puls nicht nur angesichts der traumhaften Bergwelt kontinuierlich auf Maximum arbeitet. Da je nach Wetter- und Schneelage unterschiedlichste Expositionen und Höhen angeflogen werden, ist auch der Schnee nicht immer nur „easy going“. Von „bottomless Powder“ bis Nassschnee ist alles möglich. Eine Garantie für Traumbedingungen gibt es nicht – man ist eben mitten in der Natur. Auch Schlechtwettertage sind daher möglich. Da die Heikopter auf Sicht fliegen, kann es also durchaus vorkommen, dass man sich die Zeit anderweitig vertreiben muss und im Lodge bleibt, bis es aufklart. Ob geflogen wird oder nicht, erfährt man bereits beim Frühstück oder bei der optionalen Morgengymnastik davor. Diese ist höchst empfehlenswert, denn der Muskelkater lässt nie lange auf sich warten. Womit wir wieder bei der Fitness wären. Diese ist nicht nur für die kilometerlangen Abfahrten wertvoll. Wer auf dem Weg nach unten einmal die Kontrolle verliert, den kostet auch das Aufrappeln aus dem weißen Gold oder ein kleiner Aufstieg zum verlorenen Ski so viel Kraft wie ein kurzer Waldlauf im Stadtpark. Hilfe kann man sich maximal von seinem „Ski Buddy“ erwarten – innerhalb der Gruppe sollten immer zwei Skifahrer ein Auge aufeinander werfen. Kontakt hält man dabei überlicherweise durch regelmäßige, kurze Zurufe während der Abfahrt, die man brav erwidern sollte. Erhält man keine Antwort, tut man gut daran, möglichst schnell in Erfahrung zu bringen, ob der Skikumpel in einem Baumloch steckt oder anderweitig abhanden gekommen ist. Hierbei kommen die anfangs verteilten Funkgeräte ins Spiel, über die der Heliski-Guide und die Gruppe untereinander kommunizieren.
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Bevor es zum ersten Mal auf den Berg geht, steht im Tal eine ausführliche Sicherheitseinführung an. Die am Abend zuvor zusammengestellten Gruppen erhalten von ihrem zugewiesenen Guide eine Einweisung in die Besonderheiten des Hubschraubers und des Funkgerätes, außerdem wird eine LVS-Suche durchgeführt. Auch wenn man mit der Verschüttetensuche bereits vertraut ist, ist ein Auffrischer für den Umgang mit LVS und Sonde immer wieder sinnvoll – nicht nur, um für den Notfall gerüstet zu sein, sondern auch, um noch einmal zu realisieren, dass man die kommenden Tage mit den Launen der Natur konfrontiert sein wird. CMH legt großen Wert auf Risikominimierung. So wird das gesamte Fluggebiet täglich gescoutet, Wetter- und Schneedaten ständig aktualisiert und bei der Tagesplanung berücksichtigt. Bei einem täglich stattfindenden Meeting der Guides am Abend werden außerdem alle Auffälligkeiten am Berg registriert und ebenfalls in die weitere Planung mit aufgenommen. Dies betrifft nicht nur die Lawinen- und Schneesituation, sondern auch das Tierleben im gesamten Fluggebiet. Frische Caribou-Spuren führen zum Beispiel bereits dazu, dass gesamte Berge für mehrere Tage vom Flugplan gestrichen werden. Der erste Tag dient nicht nur der Einweisung und Akklimatisation im Schnee. Da die Heligruppen zunächst nur aufgrund der Selbsteinschätzung der Teilnehmer arrangiert wurden, wird nach dem ersten Skitag gegebenenfalls neu verteilt, um sicherzustellen, dass die Gruppen homogen sind und sich auf einem nahezu gleichen Leistungslevel befinden. Denn Unzufriedenheit bei der Kundschaft soll unter allen Umständen vermieden werden. Während ein nicht gerade geringer Teil der Gäste aus Rückkehrern besteht (teilweise befinden sich darunter „Höhenmeter-Millionäre“, die man bereits an ihren CMH-Jacken erkennt, die die treuesten der treuen Stammgäste als Belohnung erhalten), sind auch viele Skifahrer an Bord, die sich ihre Heliskiing-Woche mühsam erspart haben. Für sie ist es die Erfüllung eines lang ersehnten Traums, ein „once in a lifetime“-Erlebnis, das nicht von Kleinigkeiten wie einer unausgeglichenen Gruppe vermiest werden sollte. Auch wechseln die Guides täglich die Gruppe, denn jeder hat seine eigenen Vorlieben, kennt andere „Secret Spots“ und weiß neue Geschichten zu erzählen. Nicht, dass man etwa viel Zeit für Konversation hätte – man ist ja zum Skifahren hier und nicht beim Kaffeekränzchen. Tagsüber gibt es nur wenige Ruhephasen, und die einzige, in der man länger reden kann, ist die tägliche Mittagspause, bei der sich alle Gruppen hoch oben am
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Berg zusammenfinden, um die eigens eingeflogenen Sandwiches, Suppe und Tee zu sich nehmen. Die übrigen Verschnaufspausen finden im Heikopter statt, und da wird aufgrund der Lautstärke nur per Handzeichen kommuniziert. Einen erfahrenen Heliskifahrer erkennt man übrigens auch daran, dass er Ohrenschützer mit dabei hat, die nicht nur während des Flugs, sondern auch bei den Lande- und Startvorgängen durchaus Sinn machen. Bei diesen fühlt man sich als Heliski-Greenhorn irgendwie an einen Hollywoodfilm erinnert: Nachdem jeder Teilnehmer Skier und Stöcke zu einem ordentliche Paket zusammengeschnürt und auf der rechten Seite des Landeplatzes abgelegt hat, heißt es, sich zur Linken in den Schnee setzen und kauernd auf das Lufttaxi warten. Zentimetergenau setzt dann der Hubschrauber zwischen den Skibündeln und der Gruppe auf. Begleitet vom Lärm der Roteren (Ohrenschützer!) und aufwirbelndem Schnee (Goggle und Kapuze!) muss es nun schnell gehen: Während der Guide die Ski in den außen am Heli angebrachten Korb wirft (Leihski!), öffnet und hält der designierte „Doorman“ die Helitür. Es folgt eine Art Tetris, bis der Doorman die Türe schließt und verriegelt. Nach nicht mehr als zwei Minuten schwebt man bereits wieder dem nächsten Gipfel entgegen. Denn es gilt, keine Zeit zu verlieren. Wie gesagt, man ist zum Skifahren hier, nicht zum Ausruhen oder für einen Panoramaflug. Denn am Ende eines Tages zählen für jeden die gefahrenen Höhenmeter. Um die 25.000 Fuß, knapp 8.000 Meter, kann eine durchschnittliche Gruppe pro Tag locker schaffen. Wie viele es tatsächlich waren, wird jeden Abend am schwarzen Brett ausgehängt. Natürlich vergleicht jeder seine Gruppenleistung mit der der anderen, was dann auch für Gesprächstoff beim gemeinsamen Abendessen im Lodge sorgt. Das ist im Rotor Lodge übrigens ausgezeichnet und stellt sicher, dass die Energiereserven wieder neu aufgefüllt werden, um am nächsten Tag vielleicht ein paar hundert Fuß mehr als der Tischnachbar zu schaffen. Was die Höhenmeter angeht, ist es übrigens so eine Sache. Im Grundpreis ist nur eine bestimmte Anzahl enthalten. Je nach gebuchten Paket, skifahrerischer Stärke der Gruppe und Wetter- bzw. Schneeverhältnissen kann dieses Konto bereits nach zweieinhalb oder drei Tagen aufgebraucht sein. Wer dann noch weiterfliegen und -fahren will, der zückt die Kreditkarte – oder bleibt im Lodge, während sich die anderen weiter im Schnee vergnügen. Eine Option, die in der Regel für keinen Gast in Frage kommt. Allerdings sollte man sich dessen bereits vorher bewusst und das Bankkonto mit einem gewissen Puffer aufgefüllt sein. Dass sich am Ende niemand lumpen lässt, ist wohl vor allem der Tatsache zu verdanken, dass man beim Heliskiing nur auf absolute Skiverrückte trifft. Warum oder wofür sollte man auch sonst hier sein? Sightseeing oder Wellness kann man auch woanders machen – und preiswerter. Und so ist man während des Aufenthalts in der Heli-Lodge auch ausschließlich unter Gleichgesinnten. Man kennt sich, auch wenn man sich zuvor noch nie getroffen hat. Und die Höhenmetermillionäre (die eigentlich Höhen-Fuß-Millionäre sind, da hier alles in Fuß gerechnet wird), kennen sich sowieso, egal ob Banker aus New York, Immobilienmakler aus Australien, Ingenieur aus Montréal oder Angestellter aus Mexiko City. Es werden Freundschaften geschlossen, und nicht selten verabredet man sich für den nächsten Winter – oder den Winter in vier oder fünf Jahren. Es wird nicht geprotzt oder
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angegeben. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass die Träger der Höhenmeter-Millionärsjacke nicht so lange auf das nächste Heli-Abenteuer sparen müssen wie andere. Denn wenn der Ski Buddy am Berg nicht auf das ausgemachte Zeichen reagiert oder die Gruppe gemeinsam nach einem verlorenen Ski gräbt, ist das Vermögen auf dem Bankkonto völlig egal. Was hier zählt, ist der gemeinsame Nenner: Das Skifahren. Und das ist jeden Cent wert, egal wie hart man es sich erarbeitet hat. Denn Heliskiing ist und bleibt ein Traum für jeden Skifahrer, den man sich einmal im Leben erfüllen sollte.
INFOS
CMH Heliskiing: www.canadianmountainholidays.com CMH LODGES: Adamants, Bighorn, Bobbie Burns, Bugaboos, Cariboos, Galena, Gothics, Kootenay (ehem. K2), Monashees, Nomads, Revelstoke, Valemount REGION: British Columbia, Kanada SAISON: Dezember bis April KOSTEN: Die Pakete bei CMH variieren je nach Lodge, Aufenthaltsdauer, Höhenmetern, Gruppenstärke und Buchungszeit. 4 Tage in einer „Small Group“ in CMH Kootenay sind z.B. im Dezember ab 4.305 CAN$ zu haben, in der besten Zeit (Ende Februar) reichen die Preise bis 9.540 CAN$ (5 Tage, Small Group). Enthalten sind Transfer ins Lodge, Übernachtung, Leihski und -stöcke, Sicherheitstraining, Leih-Sicherheitsausrüstung und -Funkgerät, Basis-Höhenmeter, Guiding und Mahlzeiten. Nicht enthalten sind Flug aus Deutschland, zusätzliche Höhenmeter, alkoholische Getränke, Massagen und sonstige persönliche Ausgaben.
Vielen Dank an CMH und das Kootenay Rotor Lodge für die Unterstützung bei der Umsetzung dieses Artikels.
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