Saison 2016-17: November 2016
DAS KOSTENLOSE WINTERSPORTMAGAZIN
AUSPROBIERT SICHERHEIT BOOT FITTING NEWS TRANS-TIROL ZILLERTAL SPITZBERGEN
DIE NEUESTEN SKIMODELLE
HIGHLIGHTS DER SAISON SAISON
16/17 1
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Myrkdalen Jacket & Hafslo Pants Lange technische Ski-Jacke und Hose, die speziell zum Freeriden entwickelt wurde. Die Myrkdalen Jacket und Hafslo Pants sind aus wasserdichtem, winddichtem und atmungsaktivem 3-Lagen-DermizaxÂŽ gefertigt. Die Jacke hat eine Skipasstasche und einen abnehmbaren Schneefang und kann mit der Skihose zu einem praktischen Einteiler verbunden werden. HANS KRISTIAN KROGH-HANSSEN
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SkiPresse – Saison 2016/17 November 2016 Die Blätter fallen, die Luft wird kühler, die Tage kürzer. Alles weist darauf hin, dass unsere liebste Jahreszeit bevorsteht. Als wir diese neue Ausgabe der SkiPresse fertiggestellt haben, liefen gerade die Bilder des Weltcup-Openings in Sölden über den Bildschirm. Schönes Wetter, guter Schnee und erfreuliche Ergebnisse aus der Sicht der begeisterten Fans aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dann fehlt jetzt eigentlich nur noch der richtige Wintereinbruch in den Alpen. Wir haben es mittlerweile aufgegeben, Prognosen zu stellen, doch der Blick nach Nordamerika lässt hoffen – die Webcams der Skigebiete dort zeugen bereits davon, dass Frau Holle noch nicht verlernt hat, wie es geht. Die Ski stehen deshalb auch schon frisch gewachst bereit und die Winterreifen sind aufgezogen! Wie jedes Jahr zeigen wir in der SkiPresse wieder die neuesten Highlights der Skihersteller und berichten über viele interessante Neuigkeiten aus der Welt der Produkte und Skigebiete. Ganz besonders am Herzen liegen uns aber auch immer unsere Artikel, die Lust aufs Skifahren machen sollen. In dieser Ausgabe geht es darin um eine einwöchige Tiroldurchquerung, Skifreuden im Zillertal, Tourengehen auf Spitzbergen und eine Fahrt über den kanadischen Powder Highway. Kanada ist diese Tage ein großes Thema bei uns im Verlag – denn wir arbeiten neben der SkiPresse auch unter Hochdruck an der Fertigstellung des ersten Kanada-Specials unseres Magazins RoadTrip. Wer Lust auf außergewöhnliche Reisegeschichten und Wissenswertes aus dem erst 150 Jahre jungen Land über dem Atlantik hat, der sollte ab Dezember die RoadTrip Specials nicht verpassen, die es kostenlos als App für iOS, Android und den Browser gibt. Unter www.roadtrip.cc sind alle Links zu den Magazin-Apps zu finden, und alle drei Monate gibt es bis Ende 2017 eine neue Ausgabe. Wintersport ist übrigens auch in RoadTrip immer wieder ein Thema. Wir hoffen nun, Sie haben viel Spaß mit der vorliegenden, neuesten Ausgabe der SkiPresse. Wer lieber digital liest, findet auf unserer Website den Link zu unserer App für Tablets und den heimischen Computer. Auf jeden Fall wünschen wir eine gute Lektüre und natürlich einen tollen Winter. Und wenn Frau Holle uns jetzt hier hören kann: Wir sind soweit! Der Schnee kann kommen! Viele Grüße aus München vom Team der SkiPresse. PS: Aufmerksame Leser werden in dieser Ausgabe unsere Gewinnspiele vermissen. Keine Angst, es gibt sie nach wie vor, doch uns ist dieses Mal tatsächlich der Platz im Heft ausgegangen. Unter www.skipresse.de gibt es bis kurz vor Weihnachten die Chance, z.B. Ski von Elan und Völkl oder einen hochwertigen Rucksack von Deuter zu gewinnen. Einfach einmal rübersurfen und mitmachen!
© Bertoncelj7Sandi
12 © Klemen Razinger
72 © Markus Frosch/Fredrik Anderson
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12 AKTUELL 37
Neue Produkte, Interessantes aus den Skigebieten, Events, Hintergrundgeschichten aus der Industrie und Interviews.
38 AUSPROBIERT 41
Fünf neue Produkte, die wir unter die Lupe
genommen haben.
KI-HIGHLIGHTS & 42 SKAUFBERATUNG 70
Eine Übersicht der neuen Topmodelle führender Skihersteller.
72 TRANS-TIROL 76
Eine Freeride-Tour duch das Mutterland
des Skisports.
© Wedelhütte
78 POWDER HIGHWAY 87
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Mit dem Auto durch die Canadian Rockies.
HAUCH VON 88 EIN ASPEN IN TIROL 92
© Svalbard Wildlife Expeditions AS
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Traumtage im Zillertal.
92 ABENTEUERLAND 98 SPITZBERGEN
Eher flach als spitz – Tourengehen im Land der Eisbären.
© Hans-Martin Kudlinski
IMPRESSUM Herausgeber die denkbar, München Chefredaktion Wolfgang Greiner (V.i.S.d.P.) Redaktionelle Mitarbeit Stefan Herbke, Hans-Martin Kudlinski, Benedikt Nöth, Martin Hesse, Johanna Stöckl, Stefan Zeman (online) Fotografen Hans-Martin Kudlinski, Stefan Herbke, Martin Hesse, Johanna Stöckl, Markus Frosch, Fredrik Anderson, Hersteller, TVBs und wie im Bildnachweis angegeben Grafik, Layout und Illustrationen Suny Mayer Redaktionsanschrift SkiPresse c/o die denkbar Wolfgang Greiner Jensenstr. 5, D-81679 München, eMail: info@skipresse.de
Das Kleingedruckte SkiPresse ist eine unabhängige, kostenfreie Zeitschrift und erscheint bei die denkbar Wolfgang Greiner in München. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Alle in SkiPresse veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für Preis-, Datums- und Produktangaben keine Gewähr. SkiPresse wird online unter www.skipresse.de auch als Plattform-übergreifende App angeboten. SkiPresse, www.skipresse.de und die denkbar übernehmen keinerlei Haftung für die im Magazin oder im Internet angegebenen Links. Sollten diese gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen, ist die denkbar nicht verantwortlich, sondern die Urheber der jeweils verlinkten Seite. SkiPresse, SportPresse und ShowPress sind geschützte Titel von die denkbar Wolfgang Greiner. © 2016 die denkbar.
SkiPresse wird in Deutschland, Österreich und Südtirol ausschließlich über den ausgewählten Sportfachhandel, Hotels, Tourismuspartner und Fitnessstudios kostenfrei vertrieben. SkiPresse Ausgabe Nov. 2016 hat eine Verbreitung von mind. 100.000 Stück (Print). Die nächste SkiPresse mit dem Schwerpunktthema Skitouren erscheint im Februar 2017 als App für iOS, Android und Browser. Ebenfalls bei die denkbar erscheint das Reise-App-Magazin RoadTrip. Mehr Informationen unter www.roadtrip.cc.
Produktion die denkbar, München
Die SkiPresse im Internet: www.skipresse.de
Druck pva, D-Landau/Pfalz
Browser-App kostenfrei auf browser.buttonpublish.com/magazine/roadtripverlag
Anzeigen über die Verlagsadresse und bei greiner@skipresse.de Es gilt die Anzeigenpreisliste SkiPresse 20156-17, zu beziehen über die Redaktionsanschrift.
Tablet-App kostenfrei auf iTunes und Google Play
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SkiPresse auf Facebook: www.facebook.com/SkiPresse TITEL: © Bertoncelj Sandi / Elan
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AKTUELL Attelas mit ERGO3 ALPINA
Mit dem Attelas hat Alpina ein neues Helm-System zur Volumenregulierung entwickelt: Die Schale des Helms mit patentiertem Ergo3System passt sich über eine feine Rasterung dem Kopf optimal an. Tragekomfort und Sicherheitsgefühl sind dadurch deutlich erhöht. Ein unkomplizierter Handgriff, der auch mit dicken Handschuhen problemlos möglich ist, reicht, um die innere Schale des Helms zu schließen und wieder zu öffnen. Die hochwertige Leder- und Stoffinnenausstattung ermöglicht zudem maximalen Komfort und ein sicheres, zugfreies Gefühl. Die Vorderkante des Helms ist mit abriebfestem Leder geschützt, das weiche Innenfutter hält auch bei kalten Temperaturen schön warm. CoolMax®-Stoffe sorgen zudem für schnellen Feuchtigkeitstransport. Nach schweißtreibenden Abfahrten bleibt so das angenehme Tragegefühl erhalten. Für die Belüftung sorgt die One-Touch-Ventilation. Den Attelas gibt es mit oder ohne integriertes Visier. Die Ausführung ohne Visier hat ein besonderes Feature: Beide Ohrenpolster sind über Klettpunkte mit dem Helm verbunden und lassen sich so in Sekundenschnelle abnehmen. Preis: 199,95 EUR (ohne Visier) bzw. 329,95 EUR (mit Visier). www.alpina-sports.com
16:10+ OTIS MARKER
Mit technisch herausragenden Features und außergewöhnlichem Design besticht die neue Marker 16:10+ OTIS Goggle. Die sphärische Dual Binomic Scheibe sorgt für ein glasklares und verzerrungsfreies Sichtfeld. Dank des rahmenlosen Designs hat man stets den perfekten Überblick über das Gelände. Zusätzlicher Garant für optimale Sichtverhältnisse ist das MarkAIR Vent System, das ein Beschlagen der Scheiben verhindert und den ungehinderten Luftabfluss über den Helm ermöglicht. Auch im Bereich Sicherheit überlässt Marker nichts dem Zufall: Die 3 Millimeter dicke Schicht aus MAP Material reduziert die Kräfte bei einem Sturz deutlich und bietet dadurch extra Schutz für Wangen und Augenhöhlen. Preis: ab 169,95 EUR. www.marker.de
DRS 130 DALBELLO
Der DRS 130 ist das Flagship der Dalbello Racing-Kollektion und präsentiert sich als Pistenschuh für anspruchsvollste Passagen. Der Schuh basiert zu großen Teilen auf dem DRS World Cup, dem Schuh der Profis. Die Overlap-Konstruktion verspricht höchste Performance, Power und Kontrolle für ambitionierte, alpinorientierte Skifahrer. Um dies zu erreichen, wurde die Weltcup Version DRS 93 adaptiert und mit einer breiteren 98 mm Leiste ausgestattet. Die optimierte Manschetten- und Schalenkonstruktion, zusätzlicher Raum in der Zehenbox, die passgenaue Umschließung der Ferse und der neu entwickelte Innenschuh führen zu angenehmem Komfort bei direkter Kraftübertragung. Ein anspruchsvoller Schuh für diejenigen, die auf der Piste keine Kompromisse eingehen wollen. www.dalbello.it/de/ 12
PATROL SERIE EVOC
Evoc hat die Patrol-Serie (40l und 32l) aus dem Segment Technical Performance Backpacks neu aufgelegt und um den Patrol 55l für Tourengeher im Hochtourenund Mehrtagessegment ergänzt (Preis rund EUR 230,-). Das Neutralite System Tragesystem für Rucksäcke mit hoher Ladekapazität sorgt für ein bewegungsneutrales Lastverhalten und höchsten Tragekomfort auf Tour, während der schmale Schnitt die perfekte Ergonomie für Aufstieg und Abfahrt bietet. Über segmentierte und strategisch positionierte Polster überträgt sich das Gewicht auf den breiten, gut gepolsterten Hüftgurt und damit auf den Körperschwerpunkt. Bei den Modellen 40l und 32l ist der Gurt komplett abnehmbar. Kompressionsriemen fixieren die Last so nah wie möglich am Rücken. Die breiten, ergonomischen und gut gepolsterten Schultergurte mit tiefem Nackenausschnitt sowie der Brustgurt mit integrierter Signalpfeife halten den Rucksack auf Position. Das Air Circulation System sorgt für ideale Luftzirkulation im gesamten Rückenbereich. Ein tolles Extra des neuen Patrol 55l ist der Schnellzugriff zum Hauptfach über den Rücken. Die Modelle Patrol 40l und Patrol 32l verfügen jeweils über einen seitlichen Schnellzugriff. Durch die abnehmbaren Befestigungssysteme kann das Eigengewicht des Rucksacks selbstständig reduziert werden. Denn auch wenn man es den schlichten Toploader-Rucksäcken auf den ersten Blick nicht ansieht, lassen sich Ski, Snowboard oder Schneeschuhe ebenso problemlos am Rucksack befestigen wie Helm, Eispickel oder Kletterausrüstung – und das, ohne den Zugang zum Hauptfach zu erschweren. Auch das Taschenmanagement der Tourenrucksäcke wurde für den Outdoor-Einsatz im hochalpinen Gelände angepasst und ermöglicht die perfekte Ordnung der Ausrüstung am Berg. www.evocsports.com/de/snow
Gear Warrior AWD EAGLE CREEK
Die Gear Warrior Modelle von Eagle Creek sind leichte, aber sehr strapazierfähige Gepäckstücke für den aktiven Reisenden und seine Ausrüstung. Viele Details wie der verstaubare Equipment Keeper für außen zu befestigende Gegenstände, diverse Griffe und Befestigungspunkte sowie das erweiterbare Hauptfach lassen keine Wünsche offen. Für genügend Stauraum sorgen ein großes Zusatzfach für die Trennung von Ausrüstung und Kleidung und der Reisverschluss zur Volumenerweiterung. AWD steht für „All Wheel Drive“ und bezeichnet alle Modelle mit vier Rollen. Jeder, der mal mit einem solchen Gepäckstück gereist ist, weiß den Komfort des „Anschieben und Stehenlassens“ zu schätzen. Ebenso praxisnah ist der abgesenkte Boden aus ultraleichtem Polykarbonat. Eine einzigartige Kostruktion die mehrere Vorteile hat: Sie vergrößert das Packvolumen, das üblicherweise durch den Rollenunterbau verloren geht, senkt den Schwerpunkt ab und schützt außerdem den Gepäckinhalt sowie die Rollen selbst. Der Gear Warrior AWD kommt mit der „No Matter WhatTM“ Garantie. Eagle Creek garantiert bei eventuellen Schäden Reparatur oder Ersatz. Ohne Wenn und Aber! Der Gear Warrior AWD ist ab sofort als International Carry-On (= Handgepäckformat mit 34 Liter) und in zwei weiteren Größen (62 und 96 Liter) in jeweils drei Farbvarianten erhältlich (Preise 250,- bis 300,- EUR). www.eaglecreek.eu 13
AKTUELL Ice+ Serie MERRELL
In jedem Winter erfordert Glatteis nicht nur bei Autofahrern, sondern auch bei Fußgängern höchste Konzentration, sonst wird der Weg schnell zur Rutschpartie und man landet unsanft auf dem Boden. Deswegen bietet Wolverine Worldwide Inc., zu der Merrell gehört, für diesen Winter exklusiv die neueste Technologie des italienischen Sohlen-Experten an: Vibram Arctic Grip. Die innovative Sohlenmischung ist speziell für winterliche Bedingungen konzipiert und garantiert ausgezeichneten Grip, besonders bei Eis und Glätte. Ab sofort bietet Merrell folgende vier Modelle mit Vibram Arctic Grip an: Capra Glacial Ice+ , Moab FST Ice+ Thermo, Overlook/Aurora 6 Ice+ und Auora Tall Ice+ (Preise ab 150,- EUR). Zusätzliches Feature ist die spezielle thermochromatische Noppe, die bei allen Varianten zum Einsatz kommt. Bei Temperaturen unter 0° C wechselt die Noppe ihre Farbe von weiß zu blau und dient so als Indikator für eisige Verhältnisse. www.merrell.com
Revo™ Ascent MSR®
Mit seinem robusten und zugleich flexiblen ExoTract™ Kunststoffdeck mit einem umlaufenden Stahlrahmen mit 40 Steigeisenzacken vereint der Revo™ Ascent Schneeschuh Beweglichkeit und Stabilität und garantiert optimalen Vortrieb und sicheren Halt auf schwierigem Untergrund. Auch er verfügt über die unter der Bindungsplatte liegenden, beweglichen Torsion2™ Steigeisen, die ihm die nötige Traktion und den entsprechenden Vorwärtstrieb verleihen. Die PosiLock™ AT Bindung und die Ergo™ Televator Aufstieghilfen komplementieren den sportlichen Anspruch, der den Revo™ Ascent zu einem vielseitig einsetzbaren Schneeschuh macht. Die Revo™ Ascent Schneeschuhe sind in den Größen 56 cm und 64 cm erhältlich und wiegen pro Paar 1,74 kg bzw. 1,97 kg. Ebensfalls erhältlich ist ein schmaler geschnittenes Damenmodell erhältlich, das eine engere Schrittbreite ermöglicht und nochmals weniger Gewicht auf die Waage bringt. Preise: ab EUR 149,-. www.msrgear.com
STYLISHE DAMENHANDSCHUHE ZANIER
Der Handschuhspezialist Zanier steht seit über 45 Jahren für hochwertige Produkte, bei denen vor allem auf die Regionalität geachtet wird. Besonders stolz ist das Familienunternehmen auf die Isolierung mit Tirolwool®, einem heimischen Naturprodukt, das dank der Schafwolle warme Hände garantiert. Mit der neuen Lifestyle-Kollektion zeigt das Osttiroler Familienunternehmen, dass stylische, passgenaue und wärmende Handschuhe durchaus möglich sind. Innbruck.TW, Lech.ZX und Turrach. ZX sind die Namen der Produkte aus der hochwertigen Damenkollektion. Die Modelle Warth.ZX und Hallstatt sind für Männer erhältlich und punkten ebenfalls mit exzellenter Isolierung und idealem Tragegefühl. zanier.com 14
HELIO COLLECTION Die Black Diamond Helio Collection wurde für Alpinisten und Freerider entwickelt, die leistungsstarke und sichere Ausrüstung mit möglichst geringem Gewicht suchen. Für anspruchsvolles alpines Gelände entworfen und aus modernsten Materialien hergestellt. Jedes Teil wurde für schnelle und leichte Missionen optimiert. Teil der Kollektion sind die Helio Ski, die Helio Shell, der Couloir Gurt, der Cirque 35 Rucksack und die Helio Carbon Skistöcke. Der vielseitige Helio 105 besitzt eine extrem leichte Prepreg-Karbonkonstruktion, die dem Ski einen ausgeglichenen Flex und herausragende Kantenkontrolle verleiht. Er wurde speziell für Backcountry-Skifahrer entworfen, die technische Präzision und starke Leistung in weichem Schnee wünschen (Preis EUR 850,-). Konstruiert aus 100 % blasgeformter Karbonfaser für die ultimative Kombination aus Stärke und leichtgewichtiger Performance, ist der Helio Fixed Length Carbon Pole mit 256 g der leichteste Skistock auf dem Markt, entwickelt für Skitouren und technische Missionen, auf denen jedes Gramm zählt (Preis EUR 300,-). Die Helio Shell ist die Traumjacke eines jeden Skibergsteigers und Ultraleicht-Alpinisten. Sie ist die leichteste Gore-Tex-Jacke von Black Diamond und setzt einen neuen Maßstab in Sachen Packbarkeit. Mit dem neuen Gore-Tex C-Knit-Innenfutter wird das eher steife Gewebe von Hardshells durch eine weichere und leisere Konstruktion verbessert, die den Komfort erhöht (Preis EUR 500,-). www.BlackDiamondEquipment.com
Photo: StefanNeuhauser.com
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AKTUELL Ski Ultralight Socks CEP
CEP präsentiert für den Winter 2016 die Ski Ultralight Socks im frischen Look. Als Highlight wurden die Skisocken mit der neu entwickelten Smart Infrared Technologie ausgestattet. Dabei werden besondere Garne mit eingeschlossenen bioaktiven Mineralien im Material verarbeitet, welche die körpereigene Infrarotstrahlung reflektieren. Das Besondere daran: Die Infrarotstrahlung dringt in tiefere Hautschichten ein, fördert dort die Mikrozirkulation und unterstützt somit effektiv die natürlichen Regenerationsprozesse. Zudem steigern die Ski Ultralight Socks durch die wirkungsvolle medi compression die Durchblutung der Beine. Dadurch wird die Koordination und Stabilität der Muskeln und Gelenke gefördert, was eine verbesserte Verletzungsprophylaxe zur Folge hat. Das dünne Funktionsgestrick sorgt für einen optimalen, sicheren Halt im Schuh und ein direktes Skigefühl. Höchste Präzision wird ermöglicht und dank geschickt platzierter Polsterzonen ein hoher Tragekomfort erzielt. Die Ski Race Socks sind für 49,90 EUR im Fachhandel erhältlich. www.cepsports.com/de
Lory Jacket VAUDE
Das Lory Jacket aus Polartec® Power Wool ist ein leichtes Wärmepaket und eignet sich ideal für aktive Einsätze im Winter. Weiche, aufgeraute Merinowolle auf der Innenseite ist geruchsresistent, transportiert Feuchtigkeit nach außen und sorgt für angenehme Wärme. Die außen verarbeiteten Polyamidfasern sind widerstandsfähig und trocknen schnell. Für noch mehr Komfort sorgen ein weiter Kragen und der lang geschnittene Rücken. Die sportlich geschnittene Jacke macht jede Bewegung spielend mit. Zwei Taschen mit verdecktem Reißverschluss bieten ausreichend Stauraum. Preis: jeweils EUR 200,-. www.vaude.com
Mavic Pro DJI
Die Mavic Pro ist die erste Kamera-Drohne von DJI, die speziell auf Mobilität und Tragbarkeit ausgelegt ist. Sie ist klein genug, um in jede Tasche zu passen, und sofort einsatzbereit. Das einzigartige faltbare Design komprimiert die gesamte Drohne auf die Größe einer Wasserflasche. Ausgerüstet mit einer stabilisierten 4K-Kamera, einem visuellen Navigationssystem, einer Reichweite von bis zu 7 km und bis zu 27 Minuten Flugzeit, setzt die Mavic Pro neue Standards für kompakte Drohnen. Mit vier Armen und Propellern, die sich eng an das schlanke Gehäuse schmiegen, kann die Drohne leicht in einem Rucksack oder sogar in einer Handtasche verstaut werden. Das zeitintensive Anbringen der Propeller vor dem Flug wird so unnötig. Bedient wird die Mavic Pro durch eine leistungsfähige Fernbedienung oder auf kürzere Reichweite ganz einfach durch das Smartphone. Bei der Bedienung mit dem Smartphone kann das gesamte System innerhalb von weniger als einer Minute eingerichtet werden und abheben, damit der Nutzer jeden wichtigen Moment festhalten kann. Die leistungsfähigen Systeme der Mavic Pro sind leicht zu bedienen – selbst für Anfänger. Die Drohne kann ganz allein mittels Smartphone-Touchscreen direkt per TapFly geflogen werden. Gleichzeitig weicht sie Hindernissen automatisch zuverlässig aus. Selfies werden mithilfe von FlightAutonomy ermöglicht und die Mavic Pro kann auch komplett mit Gesten gesteuert werden. Preis: 1.199,- EUR. dji.com/mavic 16
Lars Monsen DAMENKollektion ACLIMA
Vor zwei Jahren konzipierte der norwegische Abenteurer Lars Monsen gemeinsam mit Aclima die farbenfrohe und graphische Lars Monsen Anárjohka Kollektion für Männer. Entsprechend den hohen Ansprüchen von Monsen hält die Linie in extremen Outdoorbedingungen warm und trocken. Abenteurer können mit den Jacken, Shirts und Hosen im innovativen Design und aus dem resistenten und gut isolierenden Stoff jedem Wetter trotzen. Jetzt sind endlich auch die Frauen an der Reihe: Der optimale Begleiter beim Hiken, Trekking, Skifahren oder Campen. Die Baselayer sind äußerst strapazierfähig, angenehm warm und regulieren perfekt das Körperklima. Die neue Kollektion besteht aus Polo Shirt, Longs und Shorts – alle zu 100% aus 200g schwerer Merinowolle. Originelle Details bringen praktische Lösungen für die perfekte Outdoor-Erfahrung. aclima.no
Inova STS Power Switch NITE IZE
Mit der Inova STS Power Switch geht nie das Licht aus, denn sie ist die erste wieder aufladbare Kopflampe, die über zwei verschiedene Energiequellen gespeist werden kann. Lädt die mitgelieferte Lithium-Ion-Batterie auf, kann die leistungsstarke Lampe ohne Unterbrechung mit drei AAA-Batterien weiterbetrieben werden. Im hellsten Weißlicht-Modus erzeugt sie eine Helligkeit von 280 Lumen. Die Swipe-To-Shine-Technologie (STS) ermöglicht das unkomplizierte Wechseln zwischen Weiß- und Rotlicht und den Betriebsmodi Hoch, Variables Dimmen und Blinken. Die stoßfeste Hülle hat kein Problem mit Nässe und hält auch unter Wasser bei einer Tiefe bis zu einem Meter mindestens 30 Minuten lang absolut dicht (IPX7). Ebenfalls praktisch: Die Inova STS PowerSwitch verfügt über eine spezielle Lock-Out-Einstellung, die das versehentliche Anschalten und Entladen der Batterien während des Transports oder bei der Lagerung zuverlässig verhindert. Preis: EUR 69,95. www.niteize.com
MERINO BASELAYER REDA REWOOLUTION
Direkt auf der Haut sollten ausschließlich Materialien von höchster Qualität getragen werden. Reda Rewoolution verwendet deshalb für seine Unterwäsche nur 100 % Merinowolle. Der Vorteil von Wolle: Selbst, wenn sie feucht wird, hält sie noch angenehm warm. Wolle in Form von feinem, atmungsaktivem Mesh erwartet die Sportler bei den Halfzip-Longsleeves Pollux für Damen, Castor für Herren sowie der ¾-Herrenleggings Alamak. Das elastisch gestrickte Material liegt eng am Körper an und lässt Schweiß rasch abdampfen. Für Frauenbeine ist zudem die ¾-Leggings Lins neu im Programm. In leichtem Merino Jersey schmiegt sie sich an die Oberschenkel. Flache Nähte beugen bei allen Modellen Druckstellen und Wundscheuern vor. Perfekt für alle Arten von Wintersport! www.reda1865.com/rewoolution/de
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AKTUELL Underwear Merino Sport SCHÖFFEL
RACE-TEC 16 GS REUSCH
Der Reusch Race-Tec 16 GS Rennhandschuh kombiniert maximalen Schutz mit herausragendem Tragekomfort in innovativer Art und Weise. Der Handschuh wartet mit ganz speziell für den Rennlauf konzipierten Eigenschaften auf. Mit dem neu entwickelten und komplett aus einem Teil bestehenden Safety Unit™-Protektionssystem am Handrücken werden Stöße und Schläge gleichmäßig auf der gesamten Rückhand verteilt und somit reduziert. Zusätzlicher Schutz am Handrücken wird durch den bewährten Hartplastikschutz generiert. Der sogenannte Thumb Guard™ schütz über 80% des stark beanspruchten Bereiches rund um den Daumen. Der innovative Wrist Shield™, ein vorgeformter Hartplastikschutz im Inneren der Stulpe, bietet zudem einen verlässlichen Schutz des Handgelenks. Damit ist Schutz von den Fingerspitzen bis zum Handschuhabschluss garantiert. Die neuartige Ground Control™ Technologie, basierend auf stromlinienförmigen, dünnen Rillen auf der Fingeroberfläche, verstärkt die Balance und Kontrolle der Rennläufer während des Schneekontaktes der Hand in steiler Kurvenlage. Der enganliegende, stark vorgeformte Handschuh aus weichem und haltbarem Leder bietet zudem eine äußerst präzise Passform und beste Griffigkeit. Mit PrimaLoft® Silver Active ist der atmungsaktive Handschuh zudem angenehm warm isoliert. Der Race-Tec 16 GS wird im kommenden Winter an den Händen der Weltcupsieger Marcel Hirscher, Lara Gut, Mikaela Shiffrin, Anna Veith, Alexis Pinturault und Lindsey Vonn sowie weiterer Top-Athleten der österreichischen, schweizerischen, französischen, US-amerikanischen, liechtensteiner, slowenischen und norwegischen Nationalmannschaften zu sehen sein. www.reusch.com
Eine wind- und wasserdichte Jacke oder ein wärmender Midlayer sind beim Wintersport wichtig. Die erste Entscheidung des Tages betrifft aber die Unterwäsche. Schöffel erleichtert diese Wahl mit seiner funktionellen Underwear Merino Sport. Egal ob das Top und Pants für Frauen oder Shirt und Boxershorts für Herren – für jeden gibe es das passende Teil. Die erste Bekleidungsschicht aus Merinowolle, Tencel und Polyamiden wärmt bei Kälte und kühlt bei Wärme. Die multifunktionale Wäsche besteht aus einer Faserkombination (43% Tencel innen, 34% Merino Wolle außen, 23% Polyamide), die Körpergeruch neutralisiert. Zusammen mit einem optimalen Feuchtigkeitstransport entsteht so ein angenehmes Tragegefühl. Ist es warm, kühlt die Unterwäsche; ist es kalt, wärmt sie. Dadurch eignet sie sich für Aktivitäten das ganze Jahr über. Flachnähte verhindern zusätzlich unangenehme Reibung und die weiche, leichte sowie sehr elastische Merinowolle kratzt nicht. Tencel®, eine botanische Faser, die aus Holz gewonnen wird, ist sehr hautfreundlich und transportiert die entstehende Feuchtigkeit optimal nach außen. Auch geruchsbildende Bakterien haben keine Chance gegen das Material. Die Merinowolle sorgt vor allem durch ihre thermoausgleichenden Eigenschaften für ein gutes Körperklima. Selbst, wenn sie feucht ist, verliert sie kaum Wärmeleistung. Die Wäsche ist für Damen in den Größen S-XL, für Herren in S-2XL erhältlich. Preise zwischen EUR 39,95 und 69,95. www.schoeffel.com
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AMPHIBIO 4D
DER ERSTE VIERDIMENSIONALE SKI FÜR MAXIMALE VIELSEITIGKEIT
Erleben Sie die neueste Entwicklung vom slowenischen Innovations- und Designführer. Amphibio 4D Technologie. Vierdimensional bedeutet, Rocker auf der Außenkante für leichtes Drehen, Camber auf der Innenkante für maximalen Kantenhalt. Konvex (nach außen gewölbte) geformte Titaniumeinlagen für präzise Schwungeinleitung vor der Bindung, konkav (nach innen gewölbte) geformte Titaniumeinlagen für harmonische Schwungausleitung hinter der Bindung. Mit dieser Konstruktion konnte die Torsionsstabilität nachhaltig erhöht und gleichzeitig die Absorption von Vibrationen um 30% verbessert werden.
Amphibio 16 Ti2 Fusion
Ausgabe 05/2016 Amphibio 16 Ti2 Fusion
KONKAV
KONVEX
ROCKER
CAMBER
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Weitere Informationen zu Amphibio 4D finden Sie unter: amphibio4d.elanskis.com 19
ISPO AWARD – und dann?
ERFAHRUNGEN EINES PREISTRÄGERS: WIE DER CEECOACH DEN SKISPORT EROBERT. VOR EINEM JAHR KANNTE DIE SKISZENE DEN CEECOACH NOCH NICHT WIRKLICH. DAS BLUETOOTHGERÄT, DAS DIE KOMMUNIKATION ZWISCHEN SPORTLERN VEREINFACHT, WAR BISHER EHER IN SPORTARTEN WIE DEM REITEN ZUHAUSE UND WAGTE SICH ERST LETZTEN WINTER AUF DIE KRITISCHE BÜHNE DES SKISPORTS. UND DAS MIT ERFOLG: DIE TEILNAHME AN DEN ISPO AWARDS WURDE MIT EINEM PREIS BELOHNT UND DIE PRÄSENZ AUF MESSEN UND IN DEN MEDIEN SORGTE FÜR DIE ENTSPRECHENDE AUSFMERKSAMKEIT. WIR SPRACHEN MIT JULIA KOPAUNIK, VERANTWORTLICH FÜR DEN BEREICH ÖFFENTLICHKEITSARBEIT BEI DER FIRMA PEIKER CEE (IM FOTO LINKS), UND PRODUKTMANAGERIN SOPHIE LOTZ (RECHTS) ÜBER IHRE ERFAHRUNGEN UND DEN EINFLUSS DES ISPO AWARDS AUF DEN CEECOACH, DAS UNTERNEHMEN UND WEITERE PRODUKTENTWICKLUNGEN. (FOTOS: PEIKER CEE)
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kontinuierlich an der Weiterentwicklung von CEECOACH zu arbeiten und dabei die Wünsche unserer Kunden bestmöglich zu berücksichtigen. SIE UNTERSTÜTZEN AUCH „DEIN WINTER. DEIN SPORT.“, EINE INITIATIVE VON DSV, DSLV UND SVD. Mit dem DSLV haben wir schon vor Einführung des Produkts zusammengearbeitet. Das Feedback der Skilehrer haben wir in die Verbesserung unseres Produktes einfließen lassen. Mittlerweile setzt der DSLV unser Gerät aktiv im Rahmen seiner Skilehrerausbildung ein, während die professionellen Ski- und Snowboardschulen CEECOACH vor allem bei ihren Privat- und Kleingruppenkursen verwenden.
SKIPRESSE: WAS WAREN DIE BEWEGGRÜNDE FÜR PEIKER CEE, DEN SKIMARKT INS AUGE ZU FASSEN? Peiker CEE: Beim Skifahren ist man oft weit voneinander entfernt, möchte aber dennoch miteinander sprechen können. Während eines Skikurses hat man z. B. das Problem, die Anweisungen des Skilehrers aufgrund der Entfernung nur schwer oder gar nicht zu verstehen. Unser System ermöglicht eine störungsfreie Audioverbindung bis zu 500 m und hat zudem den Vorteil, dass bis zu sechs Personen verbunden werden können. Der Skiunterricht kann dadurch viel effizienter gestaltet werden. Im Reitsport haben wir bereits sehr gute Erfolge mit CEECOACH erzielt, auch hier muss über eine große Distanz miteinander kommuniziert werden. Deshalb dachten wir uns, warum nicht auch auf der Skipiste einsetzen? WESHALB MACHT DER CEECOACH AUCH ABSEITS DER PISTEN SINN? Beim Freeriden spielt der Aspekt Sicherheit eine wesentliche Rolle. Ist man in der Gruppe unterwegs, ist es enorm wichtig, dass die vorausfahrende Person schnell und unkompliziert mit den anderen Gruppenmitgliedern sprechen kann. Da CEECOACH auf Bluetooth basiert, funktioniert die Kommunikationsverbindung auch ohne Mobilfunknetz. Außerdem müssen keine Funkkanäle eingestellt werden und das Audiosignal ist selbst in lauten Umgebungen klar und deutlich. Ein Vorteil ist aber auch die Full-Duplex-Sprechverbindung, durch die beide Seiten ohne Zeitversatz miteinander sprechen können.
GIBT ES BEREITS WEITERENTWICKLUNGEN DES GERÄTS? Ja, zum Beispiel unsere wasserdichte Edition CEECOACH XTREME. Sie wurde speziell für Situationen entwickelt, in denen Sportler eine Kommunikationsverbindung benötigen, die selbst unter extremen äußeren Bedingungen stabil und sicher arbeitet, wie zum Beispiel im Wasser- oder Outdoorsport. Auch die normale CEECOACH Edition ist spritzwasser- und staubgeschützt und daher fürs Skifahren geeignet. Für alle, die jedoch das Extreme suchen, empfehlen wir definitiv unsere Outdoor-Variante, denn das Gerät ist durch eine strapazierfähige Silikonhülle geschützt und damit gegen Schmutz, Wasser (Schutzklasse IP67) und UV-Strahlung resistent. WIE SIEHT DENN DIE ZUKUNFT AUS – ARBEITEN SIE BEREITS AN WEITEREN VERSIONEN? GIBT ES PLÄNE, DEN SKIMARKT NOCH STÄRKER INS VISIER ZU NEHMEN? Unser noch relativ junges Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung innovativer Systemlösungen im Bereich Consumer Electronics. Hier profitieren wir von unserer jahrzehntelangen Erfahrung im Automobilbereich, denn der Name Peiker war bisher vor allem für die Entwicklung hochmoderner Kommunikationstechnik im Fahrzeug bekannt. Als kleines und agiles Entwicklungsunternehmen können wir nun noch flexibler auf neue Trends reagieren und kontinuierlich an Weiterentwicklungen arbeiten. Ideen haben wir einige, und aktuell wird auch bereits an der Umsetzung einer neuen Produktentwicklung gearbeitet, die Anfang 2017 marktreif sein wird. Außerdem wird im Laufe des nächsten Jahres nochmals einiges an Entwicklungs-Knowhow in den CEECOACH fließen, so dass ca. Anfang 2018 mit einer weiteren Edition des Bluetooth-Kommunikationsgerätes gerechnet werden kann. VIELEN DANK!
WELCHEN EINFLUSS HATTE DER ISPO AWARD AUF IHR PRODUKT UND DAS UNTERNEHMEN? Der ISPO AWARD ist eine wichtige Orientierungshilfe für Händler und Konsumenten. Wir haben uns über diese Auszeichnung deshalb sehr gefreut. Sie zeigt uns, dass wir mit unserem Produkt in verschiedenen Sportbereichen erfolgreich sein können. In der Zwischenzeit ist CEECOACH international bekannt und wir freuen uns darüber, dass wir nicht nur in Europa, sondern auch in Amerika mit einem Händlernetzwerk vertreten sind. Natürlich motiviert uns der ISPO AWARD auch, 21
AKTUELL TRENDSETTER PITZTAL SKI- UND BOARDERCROSS ALS SCHNUPPERANGEBOT
Es geht auf Skiern oder mit dem Snowboard durch Steilkurven, über Wellen und Schanzen und sieht ziemlich actiongeladen aus, wenn Profis in halsbrecherischem Tempo unterwegs sind. Skicross und Boardercross, beides inzwischen olympische Disziplinen, können aber auch schlicht Spaß bedeuten. Wer es ausprobieren möchte, hat jetzt Gelegenheit dazu: Als erstes Skigebiet Österreichs bietet der Pitztaler Gletscher ab 22. Oktober bis 17. Dezember immer samstags die Möglichkeit, in den Einsteigerparcours im CrossPark hineinzuschnuppern. Drei Stunden kosten 15 Euro. Mitmachen kann jeder, der einen ordentlichen Parallelschwung hinbekommt. Die 800 Meter lange Profistrecke nebenan bleibt den Nationalmannschaften vorbehalten, die sich hier auf die Saison vorbereiten. Zudem werden hochkarätige Wettbewerbe wie Europacups ausgetragen, bei denen Zuschauer gratis mitfiebern. www.pitztaler-gletscher.at, www.pitztal.com
OBERTAUERN
ÖSTERREICHS „SCHNEESCHÜSSEL“ Früher, höher, mehr – das ist das Versprechen, das Obertauern, die Schneeschüssel im Salzburger Land, der weltweiten Skigemeinde macht. Und um die Erfüllung des Schneeversprechens muss man sich wahrlich keine Sorgen machen. Die einzigartige Lage auf 1.740 Metern direkt am Radstädter Tauernpass, ist der Ausgangspunkt einer Schnee-Legende, die nun schon seit vielen Jahrzehnten ununterbrochen geschrieben wird. Dazu kommt ein einmaliger klimatischer Vorzug – Obertauern bekommt das Wetter aus dem Norden und aus dem Süden ab. Im Winter bedeutet dieses Zusammentreffen auf solcher Höhe: Schnee – und zwar satt. Deshalb gehört Obertauern auch zu
den wenigen Orten im Alpenraum außerhalb der Gletscherregionen, wo der Skistart in der Regel schon Mitte November gefeiert werden kann. Und bis nach Ostern genießt man dann das grenzenlose Winterwunder. In diesem Jahr ist der Saisonstart in Obertauern für den 16. November festgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt kann man davon ausgehen, dass die ersten Lifte bereits in Betrieb sind. So bucht man getrost die Arrangements zu den Eröffnungswochen, die bis Heiligabend gelten und das Stillen des ersten Schneehungers zu besonders günstigen Preisen ermöglichen. Der Reigen der attraktiven Obertauern-Events setzt am 3. Dezember mit dem schon traditionellen Eröffnungskonzert ein, bei dem diesmal die deutsche Elektropop-Band „Glasperlenspiel“ auf der Bühne stehen wird. Ein Fixpunkt im Obertauern-Kalender ist aber auch die legendäre Krampusparty, die in diesem Jahr am 9. Dezember stattfinden wird. Obwohl die zotteligen Wesen im Salzburger Land nach alter Sitte im Einsatz sind, um unartige Kinder und Jugendliche zu bestrafen, ist die Krampusparty gerade beim jüngeren Publikum sehr beliebt. Das hat auch damit zu tun, dass zu diesem Zeitpunkt der Après Ski und Nightlife-Betrieb in Obertauern bereits volle Fahrt aufnimmt. www.obertauern.com
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TRENTINO
NEUE LIFTE UND PISTEN Das Trentino bietet eine breite Vielfalt an maßgeschneiderten Urlaubsangeboten für Familien und Sportfreunde an den renommiertesten Orten, jedoch auch an Orten, die weniger bekannt, aber gleichermaßen attraktiv sind. Gepflegte Gastlichkeit, Servicequalität und ein önogastronomisches Spitzenangebot: zahlreiche Möglichkeiten, um den authentischen italienischen Stil vor der Kulisse der Berge zu genießen, die zum UNESCO-Welterbe zählen. Im Mittelpunkt des Angebots für Skifans stehen die zwei großen Skigebiete Dolomiti Superski und Skirama Dolomiti Adamello Brenta. Dolomiti Superski umfasst Val di Fassa, Moena-Tre Valli, Val di Fiemme und San Martino di Castrozza-Passo Rolle und erneuert sein Angebot: Die neue superschnelle und technisch anspruchsvolle Piste im Val di Fassa nennt sich „Volata“ und führt vom Col Margherita bis zum Passo San Pellegrino mit einer Länge von 2.350 m und einem Höhenunterschied von 631 m. Das ist aber nicht die einzige Neuheit im Gebiet Alpe LusiaSan Pellegrino: Auf der Seite Bellamonte Castelir wird die neue Gondelbahn Castelir-Morea in Betrieb genommen. Auch das Skigebiet Latemar auf der Obereggener Seite hat mit Neuheiten aufzuwarten.
Im Skigebiet Skirama Dolomiti Adamello Brenta, zu dem die Orte Madonna di Campiglio und Pinzolo im Val Rendena, Folgarida-Marilleva, Pejo, Passo del Tonale im Val di Sole, Andalo-Fai della Paganella, Monte Bondone und Folgaria-Lavarone-Luserna gehören, punktet insbesondere Pejo mit Neuheiten. An Weihnachten wird dort die neue 4er-Sesselbahn „Saroden“ eingeweiht, mit der man zwei neue rote Pisten erreicht: die „Saroden“ mit einer Länge von ca. 1 km und einem Höhenunterschied von über 300 m und die „Beverina“ mit einer Länge von 650 m und einem Höhenunterschied von 150 m. In Pejo Fonti wird auch der Pejo Snowpark mit einer Fläche von 9.000 qm eröffnet. In Folgarida-Marilleva wird die Malghette-Piste erweitert, die die Verbindung zum Skigebiet in Madonna di Campiglio darstellt. Am Passo Tonale wird es dagegen eine neue Berghütte geben: Die Capanna Presena wird gerade auf einer Höhe von 2.700 m gebaut. www.visittrentino.it/de
SEISER ALM
NEUES FAMILIENPROGRAMM ZUM START Am 7. Dezember ist es soweit: Die Ferienregion Seiser Alm öffnet ihre Liftanlagen und Abfahrten. Neben 60 Kilometern Piste und Italiens bestem Snowpark erwartet große und kleine Wintersportler in der kommenden Saison ein neues Familienprogramm mit unterschiedlichen Events und Angeboten auf der größten Hochalm Europas und im Naturpark SchlernRosengarten. Den fantasievollen Auftakt der neuen Saison bildet am 10. Dezember 2016 das Winter-Kinder-Festival auf der Seiser Alm. Die Hexe Nix – das Maskottchen der Region – lädt an diesem Tag die kleinen Gäste ein, ein fulminantes Hexenfestival unter freiem Himmel zu feiern. Für alle schneebegeisterten Familien gibt es pünktlich zum Winteranfang in der mehrfach vom ADAC als „Top Familienskigebiet“ ausgezeichneten Region zwei besondere Angebote: Mit dem Paket „Seiser Alm Familienskilehrer“ können Familien vom 7. Januar bis 4. April 2017 in Begleitung eines Skilehrers einen Nachmittag lang gemeinsam auf Hexentour gehen. Vom 18. März bis 2. April 2017 können Kinder mit ihren Eltern mit dem „Seiser Alm Kids Special“ im UNESCO Welterbe auf Entdeckungsreise gehen. Kinder bis acht Jahre bekommen Skipass und Unterkunft umsonst, Kinder bis 12 Jahre zahlen nur den halben Preis für die Unterkunft. www.seiseralm.it/de/urlaub-in-den-dolomiten.html 23
AKTUELL ORTOVOX SAFETY NIGHTS POWERED BY PETZL
Bei den Ortovox Safety Nights kann man sein Wissen im Umgang mit der Notfallausrüstung erweitern. Von Mitte Januar bis Ende Februar bietet Ortovox gemeinsam mit Petzl an 19 Terminen insgesamt 380 Plätze für kostenfreie Lawinenkompaktkurse an. Die Ortovox Safety Nights finden abends unter der Woche an einschlägig bekannten Nachtskitourengebieten statt. Im zweistündigen Kompaktkurs lernt man wesentliche Basics über das richtige Verhalten im Notfall und den Umgang mit der Notfallausrüstung. An jedem Termin werden zwei Kurse für je zehn Teilnehmer angebote, jeweils von 18 bis 20 Uhr, sowie von 20 bis 22 Uhr. Neueste Ortovox LVS-Geräte, Sonden oder Schaufeln können direkt vor Ort ausgeliehen werden. Für reichlich Licht sorgen Stirnlampen von Petzl. Alle Locations sind perfekt für Skitouren im Dunkeln geeignet und bieten als Ziel gemütliche, bewirtschaftete Hütten, die vor oder nach den Kursen bequem über Pisten erreicht werden können. Termine unter: www.ortovox.com/de/safety-academy/ausbildungskurse/ winterprogramm/safety-nights/
POWDERKALENDER 2017 12 MONATE TIEFSCHNEE FÜR DIE TAPETE Wir wissen nicht, was Frau Holle für diesen Winter plant. Wir wissen jedoch, wie Ihr trotzdem an Eure Dosis Tiefschnee kommt: Der XXL-Wandkalender Powder 2017 zaubert euch zwölf Mal Winterwonderland an die eigenen vier Wände. So fällt das Warten auf den nächsten richtigen Schneefall nicht mehr ganz so schwer. Und im Hochsommer ersetzt der Blick auf verschneite Winterlandschaften die Klimanalage und man sehnt sich sofort danach, die Flipflops mit den Skistiefeln zu tauschen. Schon das Coverbild ist Winter pur. Max Kroneck explodiert aus einem Pillow im Galzigwald von St. Anton direkt in die Linse des Fotografen. Auf den Monatsblättern geht es dann weiter mit Revelstoke, Zell am Ziller, Andermatt, Are, Island, Sonnenkopf, Norwegen und mehr. Hier kann der Kalender für 29,90 EUR zzgl. Versandkosten bestellt werden: www.mountain-elements.de
HELLY HANSEN SKI FREE KOSTENLOSER SKIPASS Helly Hansen setzt in der Saison 2016/17 sein erfolgreiches „Ski Free“-Programm fort. Wer sich zum Kauf eines Helly Hansen Produkts mit dem entsprechenden Ski Free-Hangtag entscheidet, erhält als zusätzliche Prämie einen Tagesskipass oder einen „Zweifür-Eins”-Skipass für eines der 45 teilnehmenden Skigebiete in den USA, Kanada und Europa – von Premium Resorts wie Aspen und Chamonix über Norefjell bis hin zu Arosa Lenzerheide in der Schweiz oder ganz neu Silvettra-Montafon in Vorarlberg. Die diesjährige Ski Free-Kampagne ist der erfolgreichen Partnerschaft mit den Ski Resorts sowie den Ski Patrollern und Bergrettern gewidmet. Ihre tägliche Aufgabe ist es, auf den Pisten für Sicherheit zu sorgen und Leben zu retten. Inzwischen vertrauen mehr als 50.000 Ski Professionals, darunter über 2.800 Patroller, auf die Leistung, Langlebigkeit, Wärme und den Komfort der Produkte von Helly Hansen – und das während der gesamten Saison. www.hellyhansen.com 24
DAS ULTIMATIVE SKIBUCH
LEGENDEN, RESORTS, LIFESTYLE & MEHR Höher, schneller, weiter – Skifahren ist kein Hobby, es ist eine Lebenseinstellung, eine Form des Transports, ein Impulsgeber für Entdeckungen, ein Beruf, ein Sport sowie eine Aktivität für Freizeit und Erholung. Ursprünglich abenteuerliche Fortbewegung durch Eis und Schnee, ist Skifahren heute die winterliche Freizeitaktivität Nummer eins. Populär wie nie zuvor, lockt der Schnee Jahr für Jahr tausende Sportbegeisterte in die luftigen Höhen der Gebirge dieser Welt. Überall, wo nur ein kleines Flöckchen Schnee fällt, gibt es begeisterte Anhänger des Wintersports – immer auf der Suche nach der längsten Piste der Anden, der spektakulärsten Abfahrt in den Alpen, der legendärsten Hütte in den Rockies. Noch immer ist es die einfache Freude am Dahingleiten auf dem Schnee, die im Verlauf der Zeit nicht nachlässt und das Skifahren zu einem weltweiten Phänomen mit einer eigenen ausgeprägten Kultur erhoben hat. Das ultimative Skibuch verfolgt die Geschichte des Skilaufens durch die Jahrhunderte. Dabei erfasst es das Wesen der weltweit populärsten winterlichen Freizeitaktivität in faszinierenden Fotografien und inspirierenden Texten. Von den ersten Ski-Superstars über die unvergesslichsten Skimoden bis hin zu den weltbesten Resorts und den renommiertesten Chalets beinhaltet es alles, was passionierte Skiläufer wissen müssen. In diesem Buch versammelt Skiexpertin Gabriella Le Breton alles, was den passionierten Skifahrer begeistert – und noch vieles mehr. Preis: EUR 49,90. 25 x 32 cm, 256 Seiten, Hardcover, mit 146 Farb- und Schwarz-Weiß-Fotografien. www.teneues.com
N°1 IN PROTECTION BESTER SCHUTZ BEI HÖCHSTEM TRAGEKOMFORT Seit über 15 Jahren sind wir die führende Marke für Schutzprotektoren im Outdoorsport und wurden hierfür auch so oft wie kein anderer in diesem Bereich ausgezeichnet. www.komperdell.com 25
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Ein wahres Winterparadies IN OBERSTDORF IST WINTERURLAUB MEHR ALS NUR EIN TRAUM IN WEISS. HIER ERLEBT MAN GIPFELWEI(S)SE SCHNEE- UND EISVERGNÜGEN IN ALLEN FACETTEN Wenn in Oberstdorf die ersten Schneeflocken fallen, ist es Zeit, sich Gedanken über den perfekten Urlaubstag zu machen. Genießen Sie es, die ersten Spuren auf einer frisch präparierten Piste zu ziehen? Oder lieben Sie es gemütlich? Dann ist eine Einkehr in einer urigen Hütte mit Kamin sicherlich das Richtige. Oder sind Sie eher sportlich ambitioniert? Die Langlaufloipen der Nordischen-Ski-WM 2005 warten schon auf Sie! Die besten Wintersportler der Welt sehen und Wettkampfemotionen hautnah erleben – in Oberstdorf verbindet sich romantische Winterdorfatmosphäre mit der Spannung von Großsportveranstaltungen. Aber auch abseits des Spitzensports ist für jeden Geschmack die passende Unterhaltung geboten.
Wenn Sie lieber zu Fuß die Natur genießen möchten, gibt es ebenfalls zahlreiche Angebote. Verschneite Täler, tiefblauer Winterhimmel und majestätische Gipfel – eine Idylle, ganz in Weiß, fast wie im Bilderbuch. In den Oberstdorfer Tälern ist Winter eben noch richtig Winter. Genießen Sie die einmalige Stille, wenn der weiche Schnee fast jedes Geräusch verschluckt. Wie wäre es beispielsweise einmal mit einem Schneeschuh-Schnupperkurs? Oder einer wunderschönen Winterwanderung? Insgesamt stehen Ihnen 140 präparierte Wander-Kilometer zur Verfügung, auf denen Sie verschneite Berglandschaften, idyllische Hütten und zauberhafte Naturerlebnisse erwarten. In Ihrem Urlaub können Sie auch auf den Spuren von
Unser großes Angebot der Wintersportaktivitäten lässt wirklich keine Wünsche offen: Skifahrer und Snowboarder können sich auf 128 Pistenkilometern in fünf verschiedenen Skigebieten austoben, darunter auch das Fellhorn / Kanzelwand-Gebiet, Deutschlands größtes grenzüberschreitendes Skigebiet. Auf dem Nebelhorn wartet ein weiterer Superlativ: Deutschlands längste Talabfahrt können Sie hier auf 7,5 Kilometern genießen. Familien fühlen sich besonders im Familienskigebiet Söllereck, mit einem Skikarussell und einem Kinderübungsgelände wohl. Der Skibetrieb in den Gebieten rund um Oberstdorf ist von Mitte Dezember bis April möglich. Moderne Beförderungsanlagen sorgen dabei für den schnellen Transport auf den Gipfel.
Weltklasse-Sportlern wandeln und insgesamt 75 Loipenkilometer sowohl im klassischen als auch im freien Stil nutzen. Neben mehrspurigen Loipen inmitten des Tales finden Sie abgelegene Loipen für entdeckungsreiche Touren mit der Familie. Im Langlaufstadion Ried sorgt eine Flutlichtanlage für abendlichen Langlaufspaß. Die 2 km lange Nachtloipe wird drei Mal pro Woche ab Einbruch der Dunkelheit bis 20 Uhr beleuchtet. Übrigens: Wenn Sie die Weltklasse-Sportler hautnah erleben möchten, dann sichern Sie sich Ihre Tickets für die Vierschanzentournee, die Tour de Ski und den Skisprung-Weltcup der Damen. Ein bisschen WMLuft können Sie bei der Vor-WM der Skiflug-Weltmeisterschaften 2018 schnuppern. Diese WM-Generalprobe findet im Februar 2017 statt. www.oberstdorf.de © Eren Karaman Photographie
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alle Fotos © SAAC
Risikominimierung am Berg SAAC GIBT WISSEN KOSTENLOS WEITER
MIT 23 BASIC CAMPS UND 10 WEITERFÜHRENDEN SAACnd STEP CAMPS IST DER KALENDER VON SAAC - DER INITIATIVE FÜR BEWUSSTSEINSARBEIT ÜBER ALPINE GEFAHREN - AUCH KOMMENDEN WINTER WIEDER PRALL GEFÜLLT. WIE JEDES JAHR BEGINNT AB 15. OKTOBER WIEDER ONLINE DER KAMPF UM DIE BEGEHRTEN 50 PLÄTZE PRO TERMIN. DENN KOSTENLOS HEISST BEI SAAC NICHT UMSONST, SONDERN MIT VIELEN GRATIS TIPPS UND INFOS FÜR RISIKOMINIMIERTES VERGNÜGEN IM GELÄNDE.
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SAAC Basic Camps 2016/2017
Der Innsbrucker Verein zur Information über alpine Gefahren bietet seit 18 Jahren jeden Winter mehr als 20 kostenlose Lawinencamps für Freerider und Skitourengeher ab 14 Jahren an. Dennoch reißen die Nachfrage und der Bedarf nicht ab. Der Großteil der Wintersportler bereitet sich vor, wenn es ins freie Gelände geht. Trotzdem aber kann man nie genug über das Risiko wissen, denn mit dem Freeride-Boom und den breiten Latten kommen immer mehr Schneehungrige von der Piste ab. Die Snow & Alpine Awareness Camps (SAAC) sind in einen Theorieteil und einen Praxisteil gesplittet, liefern mit einem zweistündigen Multimediavortrag und einem Tag im Gelände grundlegende Informationen zur Risikominimierung beim Fahren abseits der markierten Pisten und lassen die TeilnehmernInnen den richtigen Umgang mit dem Notfallequipment, mit Pieps, Sonde und Schaufel, unter professioneller Aufsicht üben. Informationsbeschaffung zur Vermeidung von Unfällen im alpinen Gelände darf vor allem bei Schülern und Studenten nicht am Kostenfaktor scheitern, ist die Devise von SAAC. Deshalb gibt die Initiative mit Unterstützung von Sponsoren wie BMW, VAUDE, K2, der Tirol Werbung und dem Land Tirol das Know-How auch gratis weiter. Ein Team von mehr als 20 staatlich geprüften Berg- und Skiführern steht dafür bereit. Auch die regionalen Tourismusverbände und Bergbahnen sind ein wichtiger Teil des Ganzen. Mit Spezialpreisen für Lifttickets am Praxistag helfen auch sie, diese Ausgaben in Grenzen zu halten.
19./20.11.2016 03./04.12.2016 15./16.12.2016 17./18.12.2016 17./18.12.2016 06./07.01.2017 07./08.01.2017 12./13.01.2017 14./15.01.2017 21./22.01.2017 21./22.01.2017 28./29.01.2017 04./05.02.2017 11./12.02.2017 18./19.02.2017 18./19.02.2017 04./05.03.2017 11./12.03.2017 25./26.03.2017 25./26.03.2017 01./02.04.2017 08./09.04.2017 22./23.04.2017
Stubaier Gletscher I Kühtai Warth-Schröcken I St. Anton am Arlberg Hochfügen I (Girlpower Camp) Axamer Lizum Westendorf Warth-Schröcken II Silvretta Montafon I Wildschönau Füssener Jöchle Grän I (Girlpower Camp) Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn Silvretta Montafon II Nebelhorn – Oberstdorf (Allgäu) Füssener Jöchle Grän II Kappl Mayrhofen Kleinarl-Flachauwinkl Galtür (Girlpower Camp) Warth-Schröcken III Obertauern Hochfügen II Stubaier Gletscher II
SAACnd Step Camps 2016/2017 01.-04.12.2017 18.-21.12.2017 21.-24.01.2017 26.-29.01.2017 16.-19.02.2017 24.-26.02.2017 05.-10.03.2017 23.-26.03.2017 16.-19.03.2017 30.03.-02.04.17 06.-09.04.2017
Stubai Warth-Schröcken I Warth-Schröcken II St. Anton am Arlberg Innsbruck Praxmar – Sellraintal Mayrhofen Galtür Silvretta Montafon Kühtai Hochfügen
Infos und Anmeldung: www.saac.at
Wer also schnell genug war und einen der 50 Plätze pro Basic Camp ergattert hat, der darf mit ortskundigen Guides in den Powder stechen und bei Abfahrten in freiem Gelände lernen, auf was es zu achten gilt, damit das Vergnügen kein jähes Ende nimmt. Die entsprechende Ausrüstung – LVS-Gerät, Schaufel und Sonde – gibt es leihweise vom SAAC-Partner PIEPS, die Tipps und Tricks im Umgang damit von den SAAC-Bergführern.
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Helly Hansen
„FEEL ALIVE“MOMENTE
Lorenzo Alesi, Profiskifahrer aus Italien: „Ich habe viele einprägsame Momente an verschiedenen Orten erlebt, aber ein ganz besonderer war, als ich auf der Asche des Stromboli Vulkans Ski fuhr. Viele Gefühle schossen mir durch den Kopf, als ich das Mittelmeer unterhalb des steilen Abhangs sah. Auf der Asche des aktiven Vulkans zu fahren, war eine unbeschreibliche Erfahrung.“
ES GEHT UM MOMENTE, SPEZIELLE MOMENTE. JENE, DIE IN ERINNERUNG BLEIBEN, IN DENEN MAN SICH RICHTIG LEBENDIG GEFÜHLT HAT. DIE NEUE HELLY HANSEN KAMPAGNE „ALIVE SINCE 1877“ INSPIRIERT IN DIESEM HERBST NICHT NUR DAZU, NACH DRAUSSEN ZU GEHEN UND GENAU DIESE LEBENDIGKEIT ZU ERLEBEN, SIE ERZÄHLT AUCH DAVON, DASS DAS UNTERNEHMEN SEIT SEINER GRÜNDUNG PROFESSIONELLE AUSRÜSTUNG ENTWICKELT, DIE MENSCHEN DABEI UNTERSTÜTZT, EBEN DIESES „ALIVE“-GEFÜHL ZU ERLEBEN UND ZU BEHALTEN. Inspiriert ist die neue Kampagne durch die mehr als 50.000 Berg- und Skiprofis weltweit, die täglich mit und in der Ausrüstung von Helly Hansen leben und arbeiten. Sie haben ihr Leben nicht einfach einer Karriere verschrieben. Selbstlos arbeiten sie dafür, dass auch wir die Berge sicher erleben können. Drei dieser Menschen gaben uns schon einmal einen Vorgeschmack auf die Kampagne: Die Skiprofis Aurelien Ducroz und Lorenzo Alesi sowie der Ski Patroller Silvan Büchel.
Silvan Büchel, Ski Patroller in Arosa Lenzerheide, Schweiz: „Es ist eine ganz besondere Stimmung, ein einzigartiges Gefühl, wenn ich mich in der Morgendämmerung aufmache und die ersten Sonnenstrahlen über den Gipfeln erwische. Dann nehme ich mir die Zeit und genieße diese Atmosphäre, solange es geht. Gerade wegen meines Berufs in den Bergen habe ich Möglichkeiten, die nicht viele andere haben und die einmalig sind. Damit meine ich, dass ich als Erster und als Letzter des Tages am Berg bin, ich kann Skidoo fahren und bin fähig, Lawinen zu sprengen oder ich kann im reinen, unberührten Tiefschnee sein – das sind meine Feel Alive-Momente.“
Aureline Ducroz, Profiskifahrer und zweifacher Freeride-Weltmeister aus Frankreich: „Ich hatte die Möglichkeit, sehr intensive Momente während meiner Skikarriere zu erleben, aber den wohl größten hatte ich 2011, als ich beschloss, solo auf einem 6,50 Meter langen Boot den Atlantik zu überqueren. Ich begann gerade mal ein Jahr vorher mit dem Segeln. Es war eine unglaubliche Herausforderung, bei der ich über Monate hinweg 200% fokussiert sein musste. Ich lernte jeden Tag in Einklang mit diesem neuen Element zu leben – nämlich flüssigem Wasser.“
Jeder kann Teil der neuen #feelalive Kampagne werden, die im November startet und auf den bekannten Social Media-Kanälen laufen wird. Alle Teilnehmer haben die Chance, tolle Preise von Helly Hansen zu gewinnen, indem sie persönliche, inspirierende Bilder oder Geschichten posten, die ganz nach dem Motto #feelalive entstanden sind. Ab sofort können die neuesten Inhalte und mehr unter www.hellyhansen.com/alive entdeckt werden.
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© uvex
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Wenn alles passt
MANCHMAL GIBT ES SIE NOCH, DIE PERFEKTEN SKITAGE: SONNE, FRISCHER PULVER UND KAUM EIN ANDERER AUF DER PISTE. WENN DANN DAS EQUIPMENT DRÜCKT UND KNEIFT, IST DER TAG TROTZ PERFEKTER BEDINGUNGEN SCHNELL VORBEI. ABHILFE SCHAFFT DA UVEX MIT DER NEUEN UVEX OCTO+ -TECHNOLOGIE. Wer träumt nicht davon: Durch feinsten Pulverschnee gleiten, sich die Sonne auf das Gesicht scheinen lassen und so gut wie allein im gesamten Skigebiet unterwegs sein. Nichts stört, nichts kneift und alles scheint ein bisschen perfekt zu sein. Man kann sich ganz allein dem Skifahren widmen und aufs Gelände konzentrieren. Manchmal gibt es sie noch, diese Skitage. Doch fängt nach geraumer Zeit die Ausrüstung an zu drücken oder gar zu scheuern, weil sie irgendwie nicht richtig passt, ist die heile Skiwelt schnell passé.
OPTIMALER SITZ UND SCHUTZ MIT UVEX OCTO+ Um genau diese Situationen zu vermeiden, hat uvex die uvex octo+ Technologie entwickelt. Sie steht für das erste vollautomatische Anpassungssystem für Skihelme, das nicht nur bequem sitzt, sondern dabei überragenden Halt bietet. So können Skifahrer voll und ganz in ihrem Element aufgehen und sich auf einen Helm verlassen, der zu 100 % passt und optimal schützt. Denn hervorragender Halt ist auch die Voraussetzung für idealen Schutz in jeder Situation. Ähnlich wie die Arme eines Oktopus umschließen flexible Lamellen den Kopf von allen Seiten und ziehen sich nach dem Aufsetzen automatisch zusammen. Das System passt sich ohne weitere Einstellungen an jede Kopfform an. Bei Bedarf können zusätzliche Feinjustierungen über ein elastisches Band, das die zehn Lamellen rundum umschließt, vorgenommen werden. Durch ihr weiches, samtähnliches Material sind die Lamellen angenehm zu tragen und stören zu keiner Zeit das pure Skierlebnis.
Ein elastisches Rundumband ermöglicht feinste manuelle Justierungen in drei Stufen
Die flexiblen Lamellen sorgen für perfekte Passform und höchsten Komfort
Für eine optimale Durchlüftung kann die Luft zwischen Schale und uvex octo+ zirkulieren
IMMER EIN KÜHLER KOPF Das uvex octo+ System ist mittig in der EPS-Schale des jeweiligen Helms verankert. So entsteht ein kleiner Zwischenraum zwischen Schale und Innenleben, durch den die Luft zirkulieren kann und so eine optimale Belüftung des Kopfs während des Skifahrens gewährleistet wird. Für die Saison 2016/17 ist die uvex octo+ Technologie in zwei Modellen integriert. Der ISPO Award Gewinner uvex JAKK+ octo+ schützt Freerider mit der revolutionären Technologie optimal im Backcountry, und mit dem neuen uvex jimm octo+ ist das System außerdem für Pisten- und Allmountainjunkies erhältlich. Also einfach aufsetzen und sich auf die wirklich wichtigen Dinge beim Skifahren konzentrieren. www.uvex-sports.de 31
Sicherheit geht vor WARUM PROTEKTOREN GERADE FÜR KINDER WICHTIG SIND
Originaltext: Gregor Šket, bearbeitet von Wolfgang Greiner Fotos: Klemen Razinger
alle Fotos © Komperdell
SCHUTZ IST AUF SKIPISTEN, IN FUNPARKS UND IM BACKCOUNTRY HEUTE UNVERZICHTBAR. DER HELM IST MITTLERWEILE SELBSTVERSTÄNDLICH GEWORDEN UND KÖRPERPROTEKTOREN WERDEN IMMER VERBREITERTER. EGAL, OB DIE GEFAHR VON OBJEKTEN BEI EINEM EIGENCRASH ODER VON ANDEREN SKIFAHRERN AUSGEHT – GERADE KINDER UND JUGENDLICHE SOLLTEN VOR ALLEM DEN RÜCKENBEREICH SCHÜTZEN, UM IM ERNSTFALL VERLETZUNGEN DER WIRBELSÄULE ODER DES LENDENBEREICHES VORZUBEUGEN.
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Grundlegend gilt es am Berg, Unfälle durch Rücksicht auf andere und Kontrolle des eigenen Verhaltens zu vermeiden. Da es auf unseren Pisten jedoch immer voller zu werden scheint, Funparks immer beliebter werden und auch abseits der Pisten mittlerweile einiges an Verkehr herrscht, ist das generelle Unfallrisiko in den letzten Jahren leider weiter gestiegen. Dass die Zahl der Verletzungen dabei eher stagniert, ist der immer besser werdenden Sicherheitsausrüstung und der steigenden Bereitschaft der Skifahrer, diese auch zu tragen, zuzuschreiben. Dank der Tatsache, dass Helme heutzutage schon fast selbstverständlich geworden sind, ist zum Beispiel das Risiko von Kopfverletzungen laut ASU Unfallanalyse (Auswertungsstelle für Skiunfälle) bereits in der Saison 2013/14 auf 0,92 je 1.000 Skifahrer gesunken – das generelle Risiko, sich beim Skifahren schwer zu verletzen blieb im Vergleich im gleichen Jahr mit 1,68 je 1.000 Skifahrern jedoch konstant. Gleichzeitig räumt die Analyse jedoch ein, dass das Risiko für einen Kollisionsunfall von 1,20 in der Saison 2012/13 auf 1,34 je 1.000 Skifahrer in der Saison 2013/14 gestiegen war. Gerade bei Kollisionen sind neben Kopf und Knien besonders der Rücken, Schultern und Rumpf gefährdet – und vor allem im Wachstum befindliche Skifahrer – Kinder und Jugendliche – müssen hier vor schweren oder gar bleibenden Schäden geschützt werden. Ein Grund, warum immer mehr Hersteller spezielle Protektoren für die jüngsten Pistenteilnehmer anbieten.
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klassen unterschieden: Die Schutzklasse 1 ist relativ „mild“ und bietet deutlich weniger Schutz als Schutzklasse 2. Ein weiteres entscheidendes Kriterium ist die Schutzfläche. Welche Länge der Wirbelsäule ist wirklich effektiv geschützt und welche Breite des Rückens wird abgedeckt? Neuralgische Punkte wie Lenden-, Brust- und untere Halswirbelsäule sollten hierbei auf jeden Fall abgedeckt sein. Bei hochwertigen Protektoren werden sogar Modelle mit zusätzlichen Rundumschutz für den Nieren und Rippenbereich angeboten. Passform: Protektoren sollten eng anliegen, aber nicht einschneiden, dabei die Beweglichkeit nicht einschränken und dürfen bei Stürzen mit Rotationskräften keinesfalls verrutschen. Deshalb achten führende Hersteller auf ergonomische Schnittführung und spezifische Damen-, Herren- und Kindermodelle. Manche Protektoren können sowohl unter als auch über der Skibekleidung getragen werden. Unter der Skibekleidung getragen können die Materialien natürlich auch verschwitzt werden. Bei einigen Herstellern muss die Protektorfläche vor dem Waschen entnommen werden, andere sind komplett waschbar.
Doch worauf kommt es bei einem guten Protektor überhaupt an? Wie findet man den geeignetsten Protektor für sich und für seinen Nachwuchs? Bei der Firma Komperdell, vielfacher Gewinner unterschiedlichster Auszeichnungen für ihre Schutzwesten für Motorrad-, Winter- und Reitsport, fanden wir eine gute generell Übersicht der sechs wichtigsten Kriterien für gute Protektoren:
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Hardshells vs. SoftProtektoren: Hartplatten schützen eher vor Verletzungen die durch „Durchbohren“ z.B. durch scharfe Kanten und spitze Gegenstände hervorgerufen werden können. SoftProtektoren dämpfen die Aufprallkräfte nach Stürzen oder Kollisionen und verteilen diese großflächig. Hochwertige Soft-Protektoren verwenden für eine optimale Dämpfung mehrere Lagen Kunststoffschäume in unterschiedlichen Stärken. Diese geben beim Sturz nach und absorbieren und verteilen die Aufprallkräfte. Dabei komprimiert sich das Material. Nach dem Sturz kehrt diese aber wieder in die Ursprungsform zurück. Dieser Effekt kann beliebig oft wiederholt werden. man spricht auch von Mehrschlagfähigkeit. Beim Kauf unbedingt darauf achten, ob der Protektor nach dem Prüfzeichen EN 1621-2 zertifiziert ist. Hier wird in zwei Schutz-
Ein gutes Beispiel für besten Schutz für Kids: Die Komperdell Ballistic Vest Junior mit 360°-Rundumschutz und CrossRückenprotektor aus mehrschichtigem Dual Density Foam (EN-geprüft nach 1621-2). Komperdell bietet als einziger Hersteller vier unterschiedliche Protektorlängen im Juniorbereich an (Preis: 99,95 EUR, Größen 116-152). Gerade der Punkt „Passform“ ist bei Kindern natürlich so eine Sache, denn sie wachsen schnell und somit auch schnell aus der idealen Passform heraus. Deshalb ist hier besonders genau und immer wieder darauf zu achten, dass die Schutzweste auch wirklich passt. Ist dies nicht mehr der Fall, lohnt sich zweifelsohne die Investition in ein neues Modell. Ein qualitativ hochwertiger und waschbarer gebrauchter Protektor kann in diesem Fall auch an die jüngeren Geschwister oder Freunde weitergegeben werden. 33
Lust und Liebe
EIN KLEINER EINBLICK IN DIE SKIPRODUKTION VON ELAN
alle Fotos © Komperdell
SEIT ÜBER 70 JAHREN STELLT ELAN IN BEGUNJE SKI HER. DAS ERFOLGSREZEPT LIEGT DABEI IN DER RICHTIGEN MISCHUNG AUS LEIDENSCHAFT, LIEBE ZUM DETAIL, HANDWERKLICHEM GESCHICK UND GROSSARTIGEN IDEEN.
Originaltext: Gregor Šket, bearbeitet von Wolfgang Greiner Fotos: Klemen Razinger
Egal in welche Richtung man seinen Blick in Begunje auch wendet: Die Berge sind allgegenwärtig. Unweit ragt mit 2.864 Metern Sloweniens höchster Gipfel, der Triglav, mit seinen Steilhängen aus den Julischen Alpen empor. Mit jedem tiefen Atemzug frischer Bergluft steigt hier die Sehnsucht nach Skifahren. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum es so viele Skifreaks nach Begunje gezogen hat. Extreme Steilhänge erfordern eben auch extrem gute Ski. Also bauten sie welche. Was jedoch leichter gesagt ist, als getan. Der Skibau ist ein Prozess. Ein Prozess, der Inspiration, Freude und Zufriedenheit beinhaltet, der aber auch erst aus einer brillanten Idee entstehen kann. Der ein großen Herz und viel händisches Geschick voraussetzt und schließlich Dank unendlicher Liebe und Leidenschaft in Perfektion endet. Für echte Skifreaks ist ein Besuch in einer Skifabrik schon fast ein religiöses Ereignis. Der Gang durch die riesigen Produktionshallen in Begunje erfüllt so manchen mit einem echten Gefühl der Ehrfurcht. Das ElanWerk hat den Charme eines Museums, ermöglicht gleichzeitig aber einen Blick auf die Zukunft. Über die Zeit wurde eine unfassbare Zahl an Ski
durch die Maschinen gejagt. Würde man sämtliche Elan-Ski hintereinanderlegen, würden sie den Äquator mehrmals umkreisen – und sie gingen tatsächlich um die Welt. Elan entwickelte sich zu einer echten Marke und trug den Stolz Sloweniens in die Länder rund um den Globus. Die Produkte entstehen aus der eng verflochtenen Zusammenarbeit zwischen der Entwicklungsabteilung und den Handwerksmeistern, die letztlich eine Idee zum Leben erwecken. Dieser Prozess ist natürlich nicht immer frei von Stolpersteinen. Manche Entwicklungen brauchen mehr Zeit als andere. Manche Konzepte erscheinen zunächst gar unmöglich. Jeder Beteiligte ist selbst leidenschaftlicher Skifahrer, der genau weiß, was er oder sie macht. Voller Stolz trägt darum auch jeder Ski den kleinen Schriftzug: „Handmade in Slovenia“. Trotz hochmoderner Produktionsanlagen und neuester Technologien, die die Arbeit deutlich erleichtert haben, überlässt man in Begunje die entscheidenden Schritte immer noch den erfahrenen Händen der Mitarbeiter. Nur so kann der gewohnt hohe Standard garantiert werden. Bei dem größten Teil der Skimodelle wird bis heute auf einen Holzkern aus Buche oder Pappel zurückgegriffen,
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ADVERTORIAL
wie man ihn aus dem Rennsport kennt. Für besonders leichte Ski wird dagegen eine Vielzahl exotischer Hölzer verwendet. Die Kanten sind aus hochwertigem Stahl. Für eine hohe Stabilität des Skis sorgt Titan – der gleichzeitig kostspieligste Bestandteil. Die leichte und dennoch steife Metalllegierung sorgt für die nötige Torsionssteifigkeit und gleichzeitig dynamische Biegelinie. Elan schwört auf die Sandwichbauweise. Sie gehört zwar zu einer der ältesten, aber auch einer der besten und effizientesten Methoden, einen Ski zu bauen. Die Materialen bilden das Fleisch und den Käse des „Ski-Sandwiches“, der erst nach einem 25-minütigen Backvorgang sein ganzes Aroma entfaltet. Es ist immer wieder beeindruckend, den flinken Händen der Skibauer bei ihrer Arbeit zuzusehen, wie sie die tausendfach geübten Handgriffe über Jahre hin mit der immergleichen Hingabe, Präzision und Liebe perfektioniert haben. Frau Petra ist eine dieser Skibauer – seit über 30 Jahren. Vorsichtig schichtet sie die einzelnen Komponenten übereinander. Zuerst die Base, dann die Kanten, den Kern, verschiedene Verstärkungen und zuletzt das Topsheet. Perfekt zusammengefügt geht der Rohling dann in
die Presse. Wie viele Ski sie schon zusammengebaut hat, weiß sie nicht genau – es müssen mindestens 250.000 Paar gewesen sein. In Elans Produktionshallen wurde auf jeden Fall Skigeschichte geschrieben. Dabei denkt man natürlich zu allererst an die großartigen Erfolge der Rennfahrer. Elan hatte dabei schon immer ein offenes Ohr und gutes Gespür für die extremen Anforderungen und speziellen Wünsche der Athleten. Für jeden Teamfahrer wird deshalb ein maßgeschneiderter Ski angefertigt. Wenn also Filip Flizar zum Beispiel einen Riesenslalomski mit mehr Grip im Skiende möchte... dann machen sich die Skibauer ans Werk und liefern ihm das. Und das kommt auch dem Endverbraucher zugute, denn viele dieser Entwicklungen schaffen es dann auch in die Serienmodelle. Auf dem Weg aus den Produktionshallen fällt der Blick wieder auf die Berge rund um Begunje. Oben liegt schon ein bisschen Schnee. Es wird Zeit, dass es wieder losgeht. Neben der gewissen Erfurcht weckt so ein Besuch in den heiligen Hallen nämlich vor allem auch eines: Die Lust aufs Skifahren...
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Boot-Anpassung per Infrarot NORDICA GEHT MIT NEUEM MATERIAL UND NEUER METHODE IN DIE ZUKUNFT AUS ITALIEN KOMMT DIESEN WINTER EINE NEUE SKISCHUHANPASSUNGSMETHODE, DIE AUF INFRAROTWÄRME BASIERT UND DEUTLICH EXAKTER, SCHNELLER UND EINFACHER UMZUSETZEN SEIN SOLL ALS ALLES BISHER DAGEWESENE. NACH UNSEREM VORGEZOGENEN UND POSITIVEN „AUSPROBIERT“-RESÜMEE DES NORDICA SPEEDMACHINE 130 IN UNSERER AUSGABE FEBRUAR 2016 IST DER SKISCHUH NUN IN DEN LÄDEN. SKIPRESSE MACHTE SICH WIE ANGEKÜNDIGT AUF DEN WEG NACH ITALIEN, UM MIT ALBERTO CONTENTO, DEM PRODUKTMANAGER FÜR NORDICA SKISCHUHE BEI DER TECNICAGRUPPE, NOCH EINMAL NÄHER ZU BESPRECHEN, WIE DIE TECHNOLOGE ENTWICKELT WURDE, WAS DAFÜR NÖTIG WAR UND WAS SIE UNTER DEM STRICH BRINGT.
Alberto Contento, Produktmanager Nordica
Der Skischuh ist einer der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände beim Skifahren. Komfort ist wichtig, damit man den ganzen Tag Spaß hat – denn wenn die Füße schmerzen, ist es damit vorbei. Wärme ist wichtig, damit man nicht friert und entspannt bleibt. Der Skischuh ist darüber hinaus die Verbindung zwischen Fahrer und Bindung bzw. Ski. Daher fällt ihm auch eine wichtige Rolle bei Kraftübertragung und Präzision zu. Ist diese Verbindung perfekt, klappt es auch besser mit dem Skifahren. Da wir bei Nordica vor Ort waren, fragten wir Alberto Contento erst einmal nach den Entwicklungsmeilensteinen der Firma. Als erstes nannte der ehemalige Coach des italienischen Skiteams (1994-2005) die wichtige Rolle der Skisportler, die die Schuhe seit jeher beeinflusst haben. Bereits
1950 benannte man den „Zeno Colo Olympic“ nach dem erfolgreichen Skifahrer, der auch bei der Entwicklung mitwirkte. 1963 bot Nordica als erste Firma die Skischuhschnalle als Verschlusssystem an, 1967 folgte der erste Plastikstiefel. In den 1980er und 90er Jahren wurde der Flex Index eingeführt. Eines der wichtigsten Modelle der Marke war dann der Doberman, der 1999 in der Rennabteilung geboren wurde. Und ganz aktuell, der bisher letzte Meilenstein: Die Infrarottechnologie zur Anpassung des Schuhs. Womit wir beim Thema wären: Bootanpassung. Der Großteil der Skifahrer kauft sich einen Schuh und fährt ihn so, wie er „von der Stange“ kommt. Bedenkt man, dass jeder Fuß unterschied-
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lich ist (oft sogar der linke und der rechte Fuß derselben Person), mag man diese Selbstverständlichkeit in Frage stellen. Daher ist erst einmal die grundlegende Möglichkeit, moderne Skischuhe nach dem Kauf noch anzupassen, mit eine der größten Errungenschaften für „normale“ Skischuhe überhaupt – und somit für den oben genannten Spaß und die Performance auf jeden Fall auch dringend anzuraten. Alberto Contento: „Wir empfehlen jedem Skifahrer, die individuelle Anpassung vorzunehmen. Werden Schale und Innenschuh angepasst, erhöhen sich der Komfort, das Gefühl und der Spaß auf dem Schnee! Das Ziel ist purer Spaß mit maximalem Komfort und ohne Druckstellen sowie eine verbesserte Wärmeleistung des Schuhs.“ Das leuchtet ein. Die Skischuhhersteller produzieren ihre Modelle auf Leisten, die dem Durchschnitt am nächsten kommen. Neue Materialien, Innenschuhkonstruktionen und Sohlenprofile können dabei schon so gut auf eine universelle Passform perfektioniert werden, dass viele Skifahrer mit dieser „Grundform“ auch gut zurechtkommen. Doch Nachbesserungen werden weiterhin für die meisten nötig sein und sollten auch in Anspruch genommen werden – ein Luxus, der vor zehn Jahren noch ausschließlich Rennprofis oder Großverdienern zugutekam und oft sogar ein wenig als Statussymbol im Skisport angesehen wurde. Angefangen hat die individuelle Veränderung des Stiefels dabei bereits vor Jahren mit der Umstellung von Leder- auf Plastikschalen mit integriertem Innenschuh. Damals war schnell klar, dass Schnallen mit Mikro- und Makroeinstellungen nötig waren, um die Schuhe um die unterschiedlichen Füße zu schließen. Dann folgten erste Schalen, die männer- und frauenspezifisch waren. Erste Anpassungen durch Hitzeeinfluss konnte man dann am Innenschuh vornehmen. Auch wurde das Schäumen der Schuhe ins Repertoire aufgenommen. Als nächstes folgten Cantingkeile, um die Körperhaltung zu korrigieren. Und schließ-
des Schuhs bleibt insgesamt aber unverändert erhalten. Das liegt daran, dass durch die Anwendung von Infrarotwärme die PU-Konstruktion der Skischuhschale molekular nicht verändert und somit auch nicht negativ beeinflusst wird. Der Anpassungsprozess dauert dabei nach einer neunminütigen Erwärmung nur gut 30 Sekunden. Eine extrem einfache, sichere und saubere Prozedur und eine Technologie, die laut Contento über neun Monate Entwicklungszeit in Anspruch genommen hat. Am Ende musste alles noch offiziell zertifiziert werden, bevor man damit auf den Markt gehen konnte. Alleine die Entwicklung des Infrarot-Anpassungsprozesses verschlang eine gute Viertelmillion Euro – nur, um einmal eine Hausnummer zu nennen und das Ganze in Relation zu setzen.
lich wurden thermoformbare Schalen und Innenschuhe entwickelt. Was war der nächste logische Schritt, was hat gefehlt? Alberto Contento: „Die Thermoanpassung war nur großflächig möglich – es fehlte die Option, nur bestimmte Stellen an der Schale zu beeinflussen, ohne dass die Integrität des Schuhs darunter leidet.“ Und genau dies ist nun mit der Infrarotmethode möglich. Contento erklärt: „Mit unserer Nordica Infrared Technology können wir auf einfache Weise punktuell an der Schale eingreifen. Der Skischuh als Einheit wird nicht davon beeinflusst und wir verbessern den Komfort, den Sitz und das Wärmeverhalten.“ Einfach erklärt: Zwickt es zum Beispiel am kleinen Zeh oder am Knöchel oder am Spann, dann wird jeweils genau dort die Schale angepasst, die Stabilität
Powerstrap – die volle Ausstattung eben. Aber niemals auf Kosten des Gewichts. Contento: „Heutzutage ist leichtes Material wichtiger denn je. Auch hier kommt unsere neue Tri-Force-Schale ins Spiel, denn sie ist besonders leicht. So wiegt ein Speedmachine in Größe 26,5 unter zwei Kilogramm.“
„Zunächst haben wir mit der Infrarottechnologie auch eine neue Schale entwickelt, die Tri-Force Schale“, so Contento. „Durch sie ist die Infrarottechnologie erst richtig möglich geworden, da sich ihre PU-Konstruktion eben nicht molekular verändert, wenn wir die Anpassung mit unserem dafür entwickelten Infrarotheizgerät vornehmen. Das Gerät garantiert die richtige Temperatur und die exakte Durchwärmung der betroffenen Stelle, um sie anschließend mit Unterdruck zu weiten.“ Aber die neue Nordica Speedmachine – zunächst die einzige Skibootlinie, bei der dies diese Saison möglich ist – zeichnet sich nicht nur dadurch aus. Contento weist ausdrücklich darauf hin, dass noch viel mehr in dem Schuh steckt, um Komfort und Performance zu perfektionieren. Dazu zählt auch der Custom Cork Innenschuh, der einigen schon bekannt sein dürfte. Das spezielle Korkmaterial passt sich dem individuellen Fuß auf der Innenseite des Schuhs an, ohne das Gesamtvolumen zu erhöhen. Und dann wären da noch alle anderen mechanischen Komponenten am Schuh, die jeder Fahrer nach Bedarf selbst verstellen kann: Schnallen, Canting,
Die neue Infrarotanpassung ist diese Saison für die gesamte neue Nordica Speedmachine-Serie erhältlich und kann mehrfach hintereinander angewendet werden. Nachbesserungen sind also immer wieder ohne großen Zeitaufwand möglich.
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HESTRA
NARVIK WOOL TERRY
AUS PROBIERT AKTUELLE PRODUKTE, DIE UNSERE REDAKTION BEREITS ENDE LETZTER SAISON MIT AUF DEN BERG NEHMEN KONNTE. UNSER „AUSPROBIERT“ UNTERLIEGT KEINEN GENORMTEN VORGABEN ODER TESTBEDINGUNGEN, SONDERN SPIEGELT LEDIGLICH UNSERE GANZ PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN BEIM GEBRAUCH AUF ODER ABSEITS DER PISTE WIDER!
Der Narvik Wool Terry aus der Alpine Pro-Linie von Hestra ist sowohl als Fingerhandschuh als auch als Fäustling erhältlich. Für unser Ausprobiert hatten wir die Version „5 Finger“ zur Verfügung. Der Außenhandschuh ist aus umweltfreundlich gegerbtem und reißfestem Ziegenleder an Handinnenfläche und Fingern sowie einem Baumwoll-/Polyester-Material an Außenhand und Stulpen. Statt die unterschiedlichen Materialien zu verkleben, hat Hestra alles fein säuberlich vernäht und mit Wachs behandelt, was die qualitativ hochwertige Konstruktion wasserdicht macht. Für langanhaltenden Wasserschutz sollte das Material regelmäßig mit Wachs nachbehandelt werden. Mit rund 80 g ist der Außenhandschuh angenehm leicht. Für gute Wärmewirkung und verlässlichen Schweißtransport sorgt der Innenhandschuh aus Frottee (reine Wolle). Er bringt knapp unter 50 g auf die Waage. Nach einem nassen Tag im Backcountry trocknete der herausnehmbare Frottee-Liner über Nacht im warmen Zimmer komplett. Angenehm ist der lange Stulpen, durch den das Eindringen von Schnee verhindert wird. Als Verschluss dienen ein Klettverschluss am Handgelenk sowie eine Zugkordel mit Schnellverschluss am Stulpenende. Darüber hinaus freut uns die mitgelieferte abnehmbare Sicherheitsleine mit breitem und sehr bequemem Stretchband fürs Handgelenk. Von der Griffigkeit ist der Narvik Wool Terry ganz vorne einzureihen – Haptik und Griffgefühl sind trotz der Außen- und Innenhandschuhkombination extrem gut.
FAZIT: Ob auf Tour, im Hochgebirge oder beim Pistenskifahren – der Hestra Narvik Wool Terry 5 Finger ist aufgrund seiner guten Verarbeitung und Ausstattung für alle alpinen Aktivitäten zu empfehlen. Preis: rund EUR 175,- (sowohl für 5 Finger als auch für die Fäustlinge). Wem die Isolierung des Narvik Wool Terry nicht ausreichen sollte, der kann ihn mit dem Hestra Heated Liner aufwerten. Die wieder aufladbaren beheizten Innenhandschuhe liefern bis zu 13,5 Stunden Wärme auf Knopfdruck, sind allerdings mit EUR 300,nicht gerade ein Schnäppchen. hestragloves.com 38
Tecnica
COCHISE 130 DYN Tecnica hat seinen Freeride-Boot Cochise dieses Jahr komplett neu entwickelt. Das auffällig orangefarbene Topmodell 130 DYN aus der Cochise-Linie ist ein vierschnalliger Freerideboot mit Walk-/HikeMechanismus, Pin Inserts, Ultrafit Pro C.A.S. Innenschuh, breitem Powerstrap, wasserabweisendem Protektor über dem Spann, 130er Flex, austauschbaren Sohlenelementen und vielem mehr. Dabei ist der voll ausgestattete Cochise kein übermäßiges Schwergewicht: Unser Boot in Größe 26.5 brachte lediglich etwas über 1.800 g auf die Waage. Das geringe Gewicht ist vor allem durch die Verwendung eines speziellen Polyethers in der Schale möglich, durch das die Außenhaut dünner und gleichzeitig steifer geworden ist. Beim Anziehen des Cochise fallen sofort die Lift Lock-Schnallen auf. Sie bleiben im geöffneten Zustand schön eng an der Schale, verhaken sich dadurch nicht und sorgen für reibungslosen Einstieg. Der vorgeformte Innenschuh ist angenehm weich und fühlt sich auf Anhieb gut an. Passt er nicht sofort oder gibt es Problemzonen, kann er dank C.A.S.-Technologie (Custom Adaptive Shape) beim Händler
des Vertrauens durch Thermoverformung ohne allzu großen Zeitaufwand nachträglich angepasst werden. Dies gilt übrigens nicht nur für den Innenschuh, sondern auch für die C.A.S.-Außenschale. Die sichtbaren Vertiefungen an der Schale sind dabei kein Designdetail, sondern markieren typische Problemzonen und sind so konstruiert, dass sie bei einer nachträglichen Anpassung noch einfacher beeinflussbar sind. Einmal angezogen, sitzt der Cochise satt um den Fuß – nicht zuletzt aufgrund der vier Schnallen und des Powerstraps. Dann nichts wie ab in die Bindung damit. Dank der integrierten Inserts passt der Schuh sowohl in Alpin- wie auch Low Tech Pin-Bindungen. Wir konnten ihn sowohl mit einer aktuellen Marker Kingpin als auch mit einer Marker Duke aus der Vorsaison fahren und hatten in beiden Fällen keinerlei Probleme. Im Aufstieg punktet der Cochise durch den neuen Walk/Hike-Mechanismus hinten an der Schlae. Der Umstellhebel lässt sich leicht bedienen, ist gleichzeitig aber so elegant integriert, dass er weder stark aufträgt noch mit der Hose in Konflikt gerät. Im Inneren sorgt eine neue Konstruktion dafür, dass er kein Spiel bei der Abfahrt hat. Tecnica nennt dies „S.A.S.“ (Self Adjusting System). Im Hike-Modus bietet der Boot großzügige 42° Bewegungsfreiheit. Stellt man vor der Abfahrt auf den Skimodus um, kann man sich auf einen lupenreinen Freerider mit 130er Flex freuen. Halt und Kraftübertragung sind auf dem Weg nach unten überragend. Man hat fast ein bisschen das Gefühl, einen komplett anderen Boot am Fuß zu haben als kurz zuvor im Aufstieg. Die Performance ist fast wie bei einem Pistenschuh – mit weniger Gewicht und etwas weicher.
FAZIT: Der Tecnica Cochise 130 DYN für 2016/17 ist trotz seines bereits bekannten Namens ein komplett neuer, anderer Schuh. Er ist leichter, bietet deutlich verbesserten Aufstiegskomfort und lässt sich nachträglich noch besser anpassen als sein Vorgänger. Das Gefühl, beim Aufstieg einen anderen Schuh als bei der Abfahrt zur Verfügung zu haben, macht ihn zu einem extrem attraktiven Freerideangebot für alle, die im Backcountry gerne öfter einmal aufsteigen und auch sonst viel abseits der Massen im Gelände unterwegs sind. Natürlich ist der Cochise kein reiner Tourenskischuh, doch diesen Anspruch hat der vierschnallige Freerideboot auch nicht. Doch mit dem gebotenen Komfort und dem extrem großen Bewegungswinkel im HikeModus kommt er einem Tourenschuh extrem nahe, ohne jedoch auf Abfahrtsperformance zu verzichten. Mit diesem Boot bietet Tecnica derzeit sicherlich einen der attraktivsten „Alleskönner“ an, die man derzeit findet. Der Preis des Cochise 130 DYN liegt bei EUR 549,95. Für die Damen gibt es den Cochise 105 W DYN für rund 100 Euro weniger. www.tecnica.it
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AUSPROBIERT Columbia Völkl
OUTDRY EX DIAMOND DOWN INSULATED JACKET
Mit dem Topmodell Flair SC UVO bietet der Straubinger Skihersteller einen Performance-orientierten Pistenski für Damen an, der mit den besten Technologien ausgestattet wurde, die Völkl derzeit zu bieten hat. Als Inspiration diente bei der Entwicklung die Racetiger-Linie, und diese Gene sind auch deutlich spürbar. Viel Wert wurde bei der Konstruktion auf Gewichts- und damit Energieersparnis gelegt. Dafür sorgen die Materialien – ein extraleichter Holzkern und Karboneinlagen –, ein leichtes Bindungssystem, der Rocker in der Skischaufel sowie der UVO Schwingungstilger, der prominent vorne auf dem Flair sitzt. UVO ist mittlerweile eine bewährte Technologie bei Völkl, die bereits in 16 Modellen zum Einsatz kommt. Kurz und knapp erklärt sorgt der Schwingungstilger dafür, dass störende Vibrationen und Schläge, die durch unterschiedliche Pistenverhältnisse entstehen können, ausgeglichen werden. Dadurch läuft der Ski insgesamt ruhiger und garantiert einen besseren Kantengriff. Der schlicht gehaltene Ski, dessen Design erfreulicherweise auf Girlie-Elemente verzichtet, überzeugt schon beim Tragen durch sein geringes Gewicht. Einmal angeschnallt und auf der Piste, trumpft der Flair vor allem mit seinen direkten Reaktionen auf. Das ermöglicht entspanntes Fahren wie auch präzisen Druck und Zug auf der Kante. Will man also richtig Gas geben, dann klebt der Flair SC UVO ebenso gut am Schnee wie beim Cruisen. Von der Charakteristik her ist dieses Topmodell aus Völkls Damenlinie ein Slalomcarver, was vor allem schnelle Richtungswechsel und extreme Agilität garantiert – und das nicht nur auf perfekt präparierten Pisten, sondern auch auf ruppigen oder buckeligen Abfahrten.
Daune und wasserdicht – lange nur Utopie, mittlerweile jedoch gibt es mehrere Optionen, möchte man die sensible Naturisolierung mit Trockenheit bei schlechtem Wetter vereinen. Eine davon ist Columbias neue OutDry Ex Diamond Down Insulated Jacket. Wer schon einmal mit Outdry zu tun hatte (z.B. bei Schuhen oder Handschuhen), weiß bestimmt aus eigener Erfahrung, dass Regen oder Schnee zu 100% draußen bleiben. Die bombenfeste Wassersperre erhält bei dieser Jacke eine kuschelig warme Füllung aus 800er Daune. Damit die edlen Federn dort bleiben, wo sie sein sollen und gleichmäßig für Isolierung sorgen, werden sie in mehreren, voneinander getrennten Kammern untergebracht – so entsteht auch der typische, abgesteppte Daunenjackenlook. Diese Kammern können geklebt oder vernäht werden. Columbia setzt bei der Ex Diamond auf stabile Nähte, die wiederum verklebt und versiegelt sind, was von außen deutlich sichtbar ist und für eine sehr technische Erscheinung sorgt. Ebenfalls wasserdicht sind alle Reißverschlüsse an der Jacke. Wer nun denkt, dass durch die komplette Versiegelung vielleicht die Atmungsaktivität verloren geht, der irrt: Bei unseren Tests (Gletschertour bei -2 Grad sowie mehrtägiger Einsatz bei Schneeregen im Norden Kanadas) konnte die Konstruktion auch in Sachen Entlüftung überzeugen, außerdem bieten die Achselreißverschlüsse zusätzliche Ventilation. In Sachen Passform ist die Ex Diamond angenehm lang, hat Klettverschlüsse an den Ärmeln, einen verstellbaren Bund und eine verstellbare und helmkompatible Kapuze. Der Schneefang innen hat außerdem zwei Verbindungslaschen, die wir dazu benutzen, die Jacke mit dem Gürtel unserer Hose zu verbinden, was für noch mehr Schutz und Wärme sorgte.
FLAIR SC UVO
FAZIT: Dank der angesprochenen Technologien und seines geringen Gewichts ist der Flair SC UVO nicht nur ein extrem wendiger und präziser Pistenski, er besticht vor allem dadurch, dass er Topleistung ohne übermäßigen Kraftaufwand ermöglicht. Wer nach einem wirklich ausgereiften Ski für Spaß und Geschwindigkeit auf der Piste sucht, der ist mit diesem Damenski sehr gut bedient! Angeboten wird der Flair SC UVO in den Längen 150, 155, 160 und 165 cm. Er hat eine Mittelbreite von 72 mm und einen Radius von 12,2 m (bei 155 cm). Preislich liegt der Ski bei EUR 749,95 inklusive Bindung (UVP). www.voelkl.com
FAZIT: Die Columbia Outdry Ex Diamond Down Insulated Jacket ist die perfekte Skijacke für kalt-nasse Tage. Sie ist garantiert wasserdicht, atmungsaktiv und wirklich richtig warm. Wenn es überhaupt etwas an dieser Jacke auszusetzen gibt, dann ist es das etwas gewöhnungsbedürftige Material, das einem am Anfang etwas steif vorkommt. Der Preis der Jacke: EUR 449,95. www.columbiasportswear.de
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GARMIN
VIRB ULTRA 30 Das Jahr 2016 ist oder war irgendwie das Jahr der Actionkameras. Gerade stellte GoPro die neue Hero5 vor, Nikon kam auf der Photokina mit einer neuen Produktlinie namens KeyMission, Rollei und Kodak machten von sich reden und mehrere Billigprodukte aus Asien kämpften ebenfalls um Marktanteile. Und auch Garmin stellte mit der Virb Ultra 30 eine neue Kamera vor. Da sie sich schon rein äußerlich von ihrem Vorgänger deutlich unterscheidet, wollten wir sie uns einmal etwas näher ansehen. Schon einmal vorab: Die neue Virb ist richtig gut – in vielen Punkten sogar besser als die Konkurrenz. Doch fangen wir erst einmal von vorne an... Beim Auspacken fällt sofort die neue Form der Virb auf – auch sie hat nun die typische (und in unseren Augen praktischere) Form und Ausrichtung wie z.B. die GoPro. Die technischen Daten erinnern an die GoPro Hero4 Black, allerdings mit einigen Extras, wie man sie bereits vom Vorgängermodell kennt. Hervorzuheben sind dabei natürlich vor allem die Einbindung von Geschwindigkeit, G-Kräften und GPS-Daten in die Aufnahme, was vor allem Actionsportlern, die ihre Performance mit aufzeichnen möchten, zu Gute kommt. Ebenfalls im Paket enthalten sind Akku, Mini-USB-Kabel, wasserdichtes Case und einige Mounts inklusive Inbusschlüssel. Was das Gewicht angeht, ist die Virb Ultra 30 etwas schwerer als die GoPro Hero4 Black, allerdings hat sie im direkten Vergleich auch einen integrierten GPS Chip, einen Touchscreen (bei der ganz neuen GoPro Hero5 übrigens auch vorhanden) und Sprachsteuerung an Board. Der Touchscreen, der wie ein Smartphone durch Wischen entsperrt wird, macht eine völlig intuitive Steuerung und Einstellung der Kamera möglich und ist auch durch das wasserdichte Case bedienbar. Die Sprachsteuerung ist derzeit nur auf Englisch möglich und umfasst die Befehle „Take a photo“, „Start Recording“, „Stop Recording“ und „Remember That“, – vorausgesetzt, man spricht die Kamera vorher mit „Ok Garmin“ an. Zu guter Letzt besteht auch noch die Möglichkeit, die Kamera über eine App zu steuern. Nun zu dem, was eine Kamera hauptsächlich machen soll: Filmen. Zur Verfügung stehen unterschiedliche Aufnahmequalitäten von 720P bis 4K (30/25/24 FPS). In der Voreinstellung ab Werk leistet die Virb dabei
beachtliche Ergebnisse, richtig gut wird es jedoch, wenn man über die Pro-Einstellung Belichtung, Weißabgleich und ISO beeinflusst. Diese Einstellungen kann man im Live Preview überprüfen, um sicher zu gehen, dass nichts schief läuft. Apropos schief – bzw. verwackelt: Auch ein Bildstabilisator ist mit an Bord, der allerdings nicht mit 4K einsetzbar ist. Das ist aber nicht so schlimm, denn jede gute Videosoftware bietet dies in der Nachbearbeitung. Wer z.B. vom iPhone die Funktion kennt, dass man während des Filmens auch Einzelfotos schießen kann, der wird erfreut sein, dass auch die Virb dieses Feature bietet (außer im 4K-Modus). Ebenfalls Freude macht das wirklich gute eingebaute Mikrofon, das auch noch im wasserdichten Case brauchbare Ergebnisse erzielt. Und wie steht es ums Fotografieren? Einzelfotos oder Burst sind möglich, auch hier kann man über die ProEinstellung einiges verändern und großartige Bilder auf die (nicht mitgelieferte) Speicherkarte bannen. Viel wichtiger als Fotos ist für viele die Timelapse-Funktion ihrer Action Cam. Auch hier zeigt sich die Virb innovativ: Im Fotomodus wird die Bilderfolge in Form der einzelnen Bilder gespeichert. Will man das nicht, kann man alternativ im Filmmodus timelapsen und erhält eine bereits „fertige“ 4K-Videodatei. Was man letztendlich verwendet, hängt sicherlich davon ab, wie stark man hinterher noch bearbeiten möchte. Ganz großes Kino ist die Travellapse-Funktion, mit der anhand der GPS-Daten in genauen Abständen Fotos gemacht werden. Wie bereits angesprochen liegt der ganz wertvolle Vorteil der Virb aber in der Integration verschiedener Aktivitätsdaten. Hier bietet die Kamera folgende Messwerte an: GPS, Barometer (Höhenmesser), Geschwindigkeitsmesser inkl. G-Kräfte, Gyroskop und Kompass.
FAZIT:
Eigentlich reicht der Platz hier gar nicht aus, um alle Features und Optionen der Garmin Virb Ultra 30 zu beschreiben. Unter dem Strich gehört sie derzeit wohl zu den besten Action Cams auf dem Markt, da sie nicht nur eine extrem komplette Funktionsausstattung bietet, sondern auch die Garmin-typischen Aktivitätsdaten mit aufzeichnet. Für Sportler ist dies besonders reizvoll. Alles in allem ist die neue Garmin Virb Ultra 30 ein riesiger Sprung nach vorne und eine ernsthafte Konkurrenz für alle anderen Kameras auf dem Markt. Preislich ist sie dabei auch absolut auf einem konkurrenzfähigen Niveau: Für EUR 429,99 gibt es die Virb Ultra 30 in der hier beschriebenen Ausstattung. virb.garmin.com
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SKI HIGH
LIGHTS
ALLE JAHRE WIEDER STELLEN WIR IHNEN AUF DEN FOLGENDEN SEITEN DIE HIGHLIGHTS DER GÄNGIGSTEN SKIHERSTELLER FÜR DEN AKTUELLEN WINTER VOR. NATÜRLICH FINDEN SIE BEIM HÄNDLER IHRES VERTRAUENS NOCH VIELE WEITERE MODELLE, DAHER SOLL DIESE ÜBERSICHT LEDIGLICH ALS ORIENTIERUNG DIENEN. GENERELLE TRENDS FÜR DIE NEUE SAISON SIND VOR ALLEM GEWICHTSERSPARNIS, EIN ERFREULICHERWEISE GEWACHSENES ANGEBOT AN DAMENSKIMODELLEN BEI FAST ALLEN MARKEN SOWIE (UND VOR ALLEM) DER FOKUS AUF EINEN BREITEREN EINSATZBEREICH FAST ALLER SKI ÜBER ALLE KATEGORIEN HINWEG. VIELSEITIGKEIT IST TRUMPF!
2016 2017 KATEGORIEN PISTE UNISEX Ski, die 90 bis 100% für die Piste konstruiert sind.
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Damenski, die 90 bis 100% für die Piste konstruiert wurden.
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Ski, die bis 50:50 für Piste und Off-piste konstruiert sind.
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Spezifische Damenski für 50:50 Piste und Off-piste.
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Einsatzbereich ca. 30% Piste und 70% Gelände.
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Damenski für ca. 30% Piste und 70% Gelände.
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Ski, die für 90% und mehr Geländeeinsatz ausgelegt sind.
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Damenspezifische Ski für 90% und mehr Geländeeinsatz.
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Pistenski für Kids und Jugendliche.
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PISTE DAMEN ALLMOUNTAIN UNISEX ALLMOUNTAIN DAMEN FREERIDE UNISEX FREERIDE DAMEN BIG MOUNTAIN UNISEX BIG MOUNTAIN DAMEN JUNIOR PISTE/RACE JUNIOR ALLMOUNTAIN Allrounder für Kids und Jugendliche.
© Pascal Gertschen
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PISTE Vom Slalom durch die Stangen bis zum Carven auf gewalzten Pisten: Pistenski sind ideal für alle, die gerne auf präparierten Abfahrten bleiben und auf der Kante ihre Spuren hinterlassen. GS-Modelle stehen dabei für weite, schnelle Turns, SL-Modelle bevorzugen kleinere Schwungradien. Rocker-Konstruktionen werden gerne mit klassischen Camberprofilen kombiniert, was für mehr Performance, besseren Kantengriff, einfacheres Handling und deutlich mehr Vielseitigkeit sorgt. Riesenslalom- und Slalomski wählt man nicht nur nach dem bevorzugten Kurvenradius – also kurz oder lang – sondern auch nach eigener Körpergröße, Gewicht und bevorzugtem Tempo. Große, schwere Skifahrer, die hohes Tempo fahren, wählen den Ski etwas länger, kleine, leichtere Fahrer, die niedrigere Geschwindigkeiten bevorzugen, wählen den Ski kürzer.
ALLMOUNTAIN Skifahrer, die gerne den gesamten Berg bei unterschiedlichsten Schneeverhältnissen erkunden, wählen Allmountain-Modelle – die Alleskönner unter den Ski. In dieser Kategorie gibt es teilweise gravierende Unterschiede, die vor allem durch die jeweilige Philosophie des Herstellers beeinflusst sind. Manche Allmountain-Ski tendieren mehr zum Pistenski, andere mehr zu Freeridern mit größeren Kurvenradien und weicherer Abstimmung. Hier gilt es, das eigene Skifahrverhalten abzuwägen. Wenn die Möglichkeit besteht, sollten Sie diese Ski auf jeden Fall in unterschiedlichen Schneeverhältnissen testen, bevor Sie zugreifen. Haben Sie den richtigen Ski für sich gefunden, werden Sie mit einem Allmountain-Ski viel Freude haben – den ganzen Winter lang und bei allen Verhältnissen.
FREERIDE & BIG MOUNTAIN Abseits der Piste geht es vor allem um eines: Auftrieb. Ist der Schnee richtig tief, sollte sich der Ski weder einbohren noch untergehen. Moderne Freeride-Ski sind schon lange keine einseitigen Spezialski mehr, die man ausschließlich in Gelände und Tiefschnee fahren kann. Die heutigen Freerider sind durchaus auch pistentauglich. Allerdings sollte man beachten, dass ein Freerider auf der Piste mehr Kraftaufwand benötigt. Wer folglich mehr auf der Piste als abseits unterwegs ist, sollte sich eher bei den Allroundern umsehen. Der deutlichste Unterschied zu Pistenski ist die Form bzw. Konstruktion des Freeriders: In der Regel ist er deutlich breiter, hat weniger Taillierung, mehr Aufbiegung an Spitze und Heck und auch sichtbar mehr Rocker. Dies alles verbessert den Auftrieb im unpräparierten Gelände. Ein guter Freerideski sollte wegen seiner Breite in Längsrichtung verwindungssteif sein (Torsionssteifigkeit), im Schaufelbereich aber weicher als ein Pistenski. So lässt er sich gut lenken, zieht weiche Kurven und verschneidet nicht im Tiefschnee. Teilweise gibt es gravierende Unterschiede bei den Breiten und Längen der Modelle. Als einfache Faustregel gilt: je breiter und länger (und mit mehr Rocker), desto extremer der Ski. Die breitesten Ski mit den größten Kurvenradien sind daher in der Kategorie „Big Mountain“ zu finden.
Big Mountain-Ski sind fast ausschließlich für den Geländeeinsatz gedacht. Bei teilweise 40 Metern Radius geht es hier dann auch nur noch um eines: Steile, unberührte Powderhänge, die nicht selten mit viel Speed und wenigen Schwüngen gefahren werden. Die Wahl der richtigen Skilänge richtet sich in erster Linie nach dem Einsatzbereich, der in diesem Segment auch gleichzeitig mit dem fahrerischen Können einhergeht. Längere Ski bedeuten grundlegend mehr Laufruhe. Das ist besonders bei hohem Tempo auf weiten, offenen Hängen von Vorteil. Im Tiefschnee bieten sie gleichzeitig maximalen Auftrieb. Für Waldabfahrten oder engere Couloirs sind kürzere und leichtere Ski von Vorteil, da hier die Manövrierfähigkeit besser ist. Das nächste wichtige Kriterium ist die Skibreite. Je tiefer der Powder, desto breiter ist der ideale Ski unter der Bindung. Alternativ oder zusätzlich sollte man mehr Rocker haben. Ernsteren Tiefschneeabenteuern begegnet man am besten mit Mittelbreiten ab 100 mm, Big Mountain-Freude beginnt bei 115 mm. Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Segment ist das Gewicht des Skis – will man damit auch aufsteigen, sollte man daran denken, dass weniger Gewicht auch Kraftersparnis bedeutet.
JUNIOR Im Bereich Juniorski lassen sich die meisten Hersteller nicht lumpen – ob Race, Allround, Freeride oder Slopestyle: Der Nachwuchs (bzw. deren Eltern) kann aus einem breiten Angebot an Modellen auswählen, die den Erwachsenenmodellen oft in nichts nachstehen. Was die Wahl der Länge angeht, wird oft die Nasenspitze als Ansatzpunkt empfohlen. Allerdings spielen auch hier noch andere Faktoren wie Gewicht und Können eine wichtige Rolle. In Sachen Gewicht ist auch auf die richtige Bindungswahl zu achten. Am besten lässt man sich hierbei im Fachhandel beraten, um sicherzustellen, dass alles passt. Denn nur mit der richtigen Ausrüstung werden die Kids auch den entsprechenden Erfolg und Spaß haben, der für ihre Zukunft auf Ski ausschlaggebend ist.
WIE GEHT ES WEITER? Wenn Sie unsere Highlight-Übersicht nun dazu inspiriert hat, sich ein neues Paar Ski zu kaufen, dann empfehlen wir wie immer als nächsten Schritt einen Skitest oder Demo-Tag. Auf einigen Websiten der Hersteller und in vielen Skigebieten finden Sie hierzu Informationen. Oder sie nutzen die Angebote ihres Händlers vor Ort oder fragen im Skiverleih nach bestimmten Modellen. Ein paar Abfahrten mit einem Ski werden Ihnen dann schnell verraten, ob sich die Anschaffung für Sie lohnt und Sie auf Dauer glücklich damit werden. Beachten Sie aber bitte auch, dass nicht nur der Ski eine Rolle spielt, denn auch die Bindung und vor allem der Skischuh beeinflussen die Performance auf und abseits der Piste. In diesem Sinne wünschen wir einen guten und genussvollen Winter. Bitte vergessen Sie vor allem abseits der Pisten und im Funpark niemals die nötige Sicherheitsausrüstung.
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UNISEX
PISTE
ATOMIC REDSTER DOUBLEDECK3.0 XT XT steht für „CrossTurn“, denn der Multi Radius Sidecut liefert den perfekten Mix aus RS- und SLPerformance. Die Ski tragen die Race-Technologie von Atomic in sich, sind in punkto Performance jedoch mehr auf den All Mountain-Bereich ausgerichtet. Ideal für Skifahrer, die sich höchste Performance-Technologie für die Piste wünschen, aber nicht den ganzen Tag im Renn-Look unterwegs sein möchten. 175, 182 cm � 110-65,5-98 mm 15,5 m (175) � 999,99 € inkl. Bdg�X12 VAR; X16 VAR www.atomic.com
DYNASTAR SPEED ZONE 12 Ti (KONECT)
BLIZZARD
BLIZZARD QUATTRO RS Mehr Vielseitigkeit und Performance wurden laut Blizzard noch in keinem Ski vereint. Mit einer Mittelbreite von 69 mm und der Full Camber Konstruktion ist der Ski wie gemacht für schnelles Umkanten beim hochsportlichen Skifahren. Die Full Suspension Technologie mit Carbon Booster bringt weniger Vibrationen und unschlagbaren Kantengriff. Die Carbon-Einsätze verleihen dem Ski maximale Stabilität und Rebound. 153, 160, 167, 174, 181 cm � 116-69-100 mm 16 m (174) � 995,95 € inkl. Bdg�XCELL 14 DEMO www.blizzard-ski.com
ELAN AMPHIBIO 16 TI2 FUSION
FISCHER RC4 THE CURV DTX
Das Herzstück ist die neue Powerdrive-Technologie. Ziel ist es, unbeabsichtigte Bewegungen zu absorbieren und die Verteilung von Abstoß und Kraft für besseren Halt und Kontrolle zu verbessern. Erreicht wird dies über eine dreiteilige, vertikale Seitenwange. Die Folge: Mehr Kantenkomfort und Geschmeidigkeit in den Übergängen für hervorragende Kraftkontrolle und damit grenzenloses Skivergnügen.
Die neue, innovative 4D Technologie ist ,,vierdimensional“, da der Rocker auf der Außenkante für leichtes Drehen und das Camber auf der Innenkante für maximalen Kantenhalt sorgt. Konvex geformte Titaniumeinlagen für präzise Schwungeinleitung vor der Bindung, konkav geformte Titaniumeinlagen für harmonische Schwungausleitung hinter der Bindung. Egal, ob kurze oder lange Radien – dieser Ski fühlt sich bei allen Bedingungen pudelwohl.
Race-Feeling in kultivierter Form: Extrem dynamisches Kurvenverhalten dank DIAGOTEX™, Triple Radius und knallgelber World Cup Base mit original Race-Schliff. Verstärkt mit 0.8 Titanalbegurtung ist dieser Ski wie geschaffen für anspruchsvolle Fahrer, die ihrem Material alles abverlangen.
158, 166, 174, 182 cm
160, 166, 172, 178 cm
� 121-72-106 mm
� 121-73-104 mm
15 m (174)
15,7 m (172)
� 699,99 €
� 699,95 €
inkl. SPX 12 Konect DUAL WTR B80
inkl. Bdg�ELX 12.0
www.dynastar.com
www.elanskis.com
157, 164, 171, 178 cm � 121-72-106 mm 16 m (171) � 799,95 € inkl. Bdg�RC4 Z12 Powerrail www.fischersports.com
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HEAD SUPERSHAPE i.MAGNUM
K2 SUPER CHARGER
KAESTLE RX 12
Dieses Präzisionsinstrument bietet zwar Höchstgeschwindigkeit, verwandelt diese aber in jede Menge Spaß. Der vielseitigste Ski der HeadKollektion gibt Spitzenskifahrern volle Kontrolle über die gewünschte Geschwindigkeit. Ausgestattet ist der Supershape i.Magnum mit KERS, ERA 3.0 S, Graphene Worldcup Sandwich Cap Konstruktion und UHM C Belag mit RaceStrukturschliff .
Der neu entwickelichte Super Charger bietet mit 76 mm unter der Bindung höchste Fahrperformance auf gut präparierten bis harten Pisten. Ausgestattet ist der Super Charger mit Full Rox Technologie. Das präzise verarbeite Holz, Metall und Carbon sowie die verstärkten Seitenwangen machen den Ski zu einem extrem verlässlichen Begleiter auf jeder harten Piste.
Der RX 12 ist ein reinrassiger Pistenrennski mit herausragender Laufruhe. Er bietet präzise Kantenkontrolle, enorme Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten und äußerste Agilität bei mittellangen Radien.
161,168,175,182 cm
� 1.049,00 €
� 127-76-105 mm
inkl. Bdg�K12 CTI PRO
17 m (175)
www.kaestle-ski.com
149, 156, 163, 170, 177 cm � 131-72-110 mm (170) 13,1 m (170) � 799,95 € inkl. Bdg�PRX 12 Brake 85 (F) www.head.com
168, 176, 184 cm � 118-70-100 mm 16,6 m (176)
� 799,95 € inkl. Bdg�MXCELL 12 TCx k2skis.com
NORDICA
ROSSIGNOL
SALOMON
GT 80 TI EVO
HERO ELITE LT Ti (KONECT)
X-MAX X12 + XT12 Ti
Der neue GT 80 Ti EVO vereint laut Nordica Inspiration und Technologie aus dem Weltcup mit Leichtigkeit und Komfort. Mit 80 mm Mittelbreite bahnt er sich seinen Weg souverän auch durch verspurtes Gelände. Auf der Piste ist er extrem spurtreu auch bei höchsten Geschwindigkeiten. Die neue Dual Torsion Bridge Technologie bietet dabei maximale Power und besten Kantengriff. 156, 162, 168, 174, 180 cm � 130-80-110 mm (168-180) 15,5 m (174) � 799,95 € inkl. Bdg�N PRO X-CELL EVO www.nordica.com
Leistungsstarker, sportlicher RS-Ski für technisch versierte Skifahrer. Die Prop Technologie sorgt für anpassungsfähigen Torsionsflex und verbesserte Kontrolle, ruhigere Kurveneinleitung, hervorragende Kraftübertragung und härteren Kantengriff. Gerockerte Power Turn Spitzen bieten schnelle Kurveneinleitung und aggressivere Linienwahl. Der World Cup Titanal Sandwichbau bringt Stabilität und Power.
Mit dem kraftvollen und präzisen Ski sind dem Fahrspaß auf der Piste keine Grenzen gesetzt. Dafür sorgen zwei Titanlagen, Carbon Inserts und ein Vollholzkern. Dank Powerframe sind mit höchster Präzision perfekte Linien möglich. Da optimierter Schneekontakt garantiert ist, ist man immer wie auf einer frisch präparierten Piste unterwegs. Der Carve Rocker reagiert blitzschnell für den nächsten Turn.
162, 170, 176, 183 cm
155, 160, 165, 170, 175 cm
� 115-69-96 mm
� 120-73-103 mm (165)
19 m (176)
14 m (165)
� 799,99 €
� 799,99 €
inkl. Bdg�SPX 12 Konect DWTR B80
inkl. Bdg�XT12 Ti/X-Track
www.rossignol.com
www.salomon.com 45
© Daniel Zangerl
SCOTT BLACK MAJIC
STOECKLI LASER SX
VOELKL
Der preisgekrönte Black Majic ist für eine zweite Saison zurück, liefert ultimative Performance und kommt mit einer elliptischen Titanal-Sandwich-Konstruktion sowie extremer Torsionssteifigkeit. Die Kombination aus einzigartigem 3Dimension Sidecut und Holzkern von der Skispitze bis zum Skiende sorgt für unübertroffene Präzision und Vielseitigkeit. Das Vorbild des Black Majic ist der Scott The Ski.
Der Laser SX ist laut Stöckli ein Renngerät höchster Präzision. Durch die neue Turtle-Shell Technologie lässt sich der Ski bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten noch exakter steuern. Bei hohen Tempi fährt er sich steif wie auf Schienen, bei gemäßigtem Tempo folgt er geschmeidig jedem Druck auf der Kante.
Für sehr gute und schnelle Fahrer, die 100 % Performance vom Ski erwarten, wenn die Pistenverhältnisse wechselhaft und anpruchsvoll werden. Hohe Vielseitigkeit und geringe Störanfälligkeit mit absoluter Verlässlichkeit bei extremem Tempo.
157, 167, 177, 184 cm
15,4 m (170)
� 122-78-112 mm (177)
� 1.399 CHF
16 m (177)
inkl. Salomon STO Speedplate N SP12 Ti
� ab 599,95 €
www.stoeckli.ch
inkl. Bdg�Warden 11-13C www.scott-sports.com
149, 156, 163, 170, 177, 184 cm � 120-70-99 mm
CODE SPEEDWALL UVO
164, 171, 178, 185 cm � 124-76-105 mm 18,2 m (178) � 849,95 € inkl. rMotion2 12.0 D Code green www.voelkl.com
46
DAMEN
PISTE
BLIZZARD QUATTRO W 7.4.Ti
DYNASTAR INTENSE 12 (FLUID)
Der neue Quattro 7.4 Ti für hochsportliche Fahrerinnen ist das Multitalent auf eisigen Pisten. Mit einer Mittelbreite von 74 mm und einem 4 mm Rocker kombiniert er besten Kantengriff mit einem ausgewogenen Fahrgefühl. Dazu garantiert das Dämpfungssystem weniger Vibrationen und ein ruhigeres Fahrverhalten. Pistenspaß ist mit dem Quattro 7.4 Ti den ganzen Tag garantiert.
Der Ski eliminiert unerwünschte Fehler und bietet beispielslose Präzision und Komfort. Er ist ausgestattet mit der brandneuen Active Suspension Technologie: Powerdrive Inside absorbiert Unebenheiten im Schnee und im Gelände. Die Technologie garantiert aktive Federung und dynamische Kraftübertragung. Die neue Active Light Core Technologie mit Divinycell reduziert das Gewicht ohne Stabilitätseinbußen.
144, 150, 156, 162 cm � 117-74-100 mm 12,5 m (156) � 649,95 € inkl. Bdg�TCX 12 DEMO W www.blizzard-ski.com
149, 158, 166, 174 cm � 121-72-106 mm 15 m (174) � 599,99 € inkl. Bdg�NX 11 W Fluid B83 www.dynastar.com
ELAN
FISCHER
HEAD
INSOMNIA
TRINITY
SUPER JOY
Der Insomnia Fusion mit 4D Technologie wurde für maximalen Spaß auf der Piste für gute bis sehr gute Skifahrerinnen entwickelt. Vierdimensional bedeutet: Rocker auf der Außenkante für leichtes Drehen, Camber auf der Innenseite für maximalen Kantenhalt. Konvex geformte Titaniumeinlagen für präzise Schwungeinleitung vor und konkav geformte Titaniumeinlagen für harmonische Schwungausleitung hinter der Bindung.
Sportliche Leichtigkeit verpackt in klassischem Design: Das ist der Trinity mit seiner Gewicht sparenden Air Tec Technologie. Ein fehlerverzeihendes Modell, das leidenschaftliches Schwingen ermöglicht.
Die einzigartige SuperliteKonstruktion speziell für Frauen bietet sportlichen Skifahrerinnen erstklassigen Highspeed-Carving-Spaß auf jeder Piste. Ein superschneller Ski für präparierte Pisten und Spitzenfahrerinnen.
150, 155, 160, 165 cm
155, 160, 165, 170, 175 cm
� 118-68-100 mm
� 128-75-108 mm (163)
13 m (160)
12,5 m (163)
� 449,95 €
� 599,95 €
inkl. Bdg�W9 Womentrack
inkl. JOY 11 SLR Brake 78 (H)
152, 158, 164, 170 cm
www.fischersports.com
www.head.com
� 121-73-104 mm 13,3 m (158) � 599,95 € inkl. Bdg�ELW 11.0 www.elanskis.com
47
K2 LUV MACHINE
NORDICA SENTRA SL 7 TI EVO
ROSSIGNOL
Der Luv Machine wurde speziell für sportliche Fahrerinnen abgestimmt und ist der am direktesten zu fahrende Ski in der Frauenkollektion von K2. Er ist Inbegriff von Agilität und Präzision. Die Bioflex Konic Technologie verteilt starkes Material dorthin, wo es gebraucht wird: an den Seitenbereichen des Skis sowie unter der Bindung. Zusätzliches Metall-Laminat macht den Ski noch stabiler und sorgt für erstklassige Performance auf der Piste.
Der Kern des Sentra ist in Sandwich-Bauweise aus verleimten Balsaholz-Lagen konstruiert. Er verleiht Stabilität und vermittelt die Sicherheit eines Metallskis bei extrem niedrigem Gewicht. Zwei Lagen Titanal machen den Ski besonders stabil und torsionssteif. Beim Aufkanten überzeugt der Full Camber Ski auch auf harten Pisten mit optimalem Kantengriff, gleichzeitig fährt er sich spielerisch und kraftsparend.
Die verstärkende TitanalSchicht oben ist in der Länge vorne eingeschnitten, so dass die Energie über die in den Ski integrierte Metallschicht transversal freigesetzt wird. Eine bessere Kraftübertragung sowie hervorragende Schwungauslösung und Skisteuerung sind die Folge, unbeschwertes Fahrgefühl ist garantiert. Der Famous 10 ist ideal für anspruchsvolle, erfahrene Skifahrerinnen und 20 % leichter als vergleichbare Modelle.
156, 160, 165, 170 cm
146, 153, 160, 167 cm
� 121-70-106 mm
� 121-74-107 mm
12,5 m (165)
12,5 m (160)
� 799,95 €
� 699,95 €
inkl. Bdg. N PRO P.R. EVO
inkl. Bdg.�ERC 11 TCx Lt. QuikClik
www.nordica.com
k2skis.com
FAMOUS 10
149, 156, 163 cm � 127-73-109 mm 13 m (163) � 699,99 € inkl. Bdg.�NX 11 W Fluid B83 www.rossignol.com
SALOMON W-MAX 8 + XT10
STOECKLI OTWO MOTION
VOELKL FLAIR SC UVO
Dieser Ski bringt laut Salomon On-Piste-Präzision auf ein neues Level. Der Powerframe mit eingearbeiteten Basaltfaserschichten und optimiertem Shape bietet hervorragende Power beim Fahren auf der Piste. Der Vollholzkern bringt optimale Stabilität und kraftvollen Rebound, sorgt gleichzeitig für maximalen Schneekontakt und die Verringerung von Vibrationen. Der Carve Rocker ermöglicht eine schnelle Schwungeinleitung.
Speziell für Fahrerinnen, die puristisches Design lieben und mal sportlich, mal genussvoll unterwegs sind. Leichtigkeit, ausgewogene Balance und Kontrolle machen laut Stöckli jede Abfahrt zum Fahrvergnügen. 149, 157, 165 cm
Der extraleichte, gewichtsoptimierte Holzkern, das leichte Bindungssystem sowie Karboneinlagen sorgen für ein optimiertes Gesamtgewicht dieses Skis. Der Tip Rocker erleichtert die schnelle Kurveneinleitung und der UVO Schwingungstilger mindert Vibrationen und sorgt zusätzlich für Laufruhe.
� 118-69-98 mm
150, 155, 160, 165 cm
12,6 m (157)
� 122-72-105 mm
� 1399,00 CHF
13,1 m (160)
inkl. Bdg.�E Lithium 10
� 749,95 €
www.stoeckli.ch
inkl. Bdg.�xMotion 11.0 TCX D Lady
148, 155, 162 cm � 120-73-106 mm (155) 13,3 m (162) � 559,99 € inkl. Bdg.�XT10/X-Track www.salomon.com
www.voelkl.com
48
UNISEX
ALL
ATOMIC VANTAGE X 83 CTI
BLIZZARD BONAFIDE
Vielseitigkeit durch die leichtere, stabilere VantageKonstruktion mit Carbon Tank Mesh, die mit einem sportlicheren Shape und schlankerer Taille versehen wurde für kompromisslose Performance auf hartem Untergrund. Dazu kommen die extrahohe Firewall, Power Woodcore, Titanium Backbone 2.0 für zuverlässigen Kantengriff und das Exo Profile, ein kompromissloses 3D-Profil, durch das Schwunggewicht reduziert und Stabilität erhöht werden.
98 mm Mittelbreite und die auf Vielseitigkeit ausgelegte Konstruktion überzeugen immer und überall. Im Powder verschafft der Tip und Tail-Rocker Auftrieb und erhöht die Drehfreudigkeit. Der Carbon Flip Core reduziert Schwungmasse und Gesamtgewicht. Auf der Kante gefahren zieht der Bonafide auch auf eisigem Untergrund sicher seine Schwünge. Die Titanal-Begurtung verleiht ihm optimale Verwindungssteifigkeit.
161, 168, 175, 182 cm
166, 173, 180, 187 cm
� 125,5-83-111 mm
� 133-98-118 mm
16,4 m (175)
21 m (180)
� 699,99 €
� 599,95 €
inkl. Bdg.�Warden 13 DT
ohne Bdg.
www.atomic.com
www.blizzard-ski.com
DYNASTAR
ELAN
FISCHER
POWERTRACK 84 (FLUID X)
AMPHIBIO 84 XTI FUSION
PRO MTN 80 TI
Der gemäßigte Rocker vorne und hinten sorgt für müheloses Gleichgewicht, Auftrieb und Kontrolle, während die traditionelle Taillierung unter der Bindung Kraft, Energie und Kantengriff verspricht. Die progressive 5-Punkte-Taillierung ermöglicht kraftvolle, schnelle Carvingkurven und bietet konsequente, doch spielerische Abwechslung und Kontrolle. Kraft, Leichtigkeit, Wendigkeit und Kontrolle sind die Folge.
Die neue Amphibio 4D Technologie bietet Rocker auf der Außenkante für leichtes Drehen und Camber auf der Innenkante für maximalen Kantenhalt. Konvex geformte Titaniumeinlagen für präzise Schwungeinleitung vor der Bindung, konkav geformte Titaniumeinlagen für harmonische Schwungausleitung hinter der Bindung. Die etwas breitere Geometrie mit 84 mm in der Skimitte sorgt für vielseitige Fahreigenschaften und hohen Komfort.
MOUNTAIN
162, 169, 176, 183 cm � 123-84-106 mm 15 m (176) � 569,99 € inkl. Bdg.�NX 12 Fluid B90 www.dynastar.com
164, 170, 176, 182 cm � 131-84-112 mm 17,1 m (176) � 699,95 €
Die Weiterentwicklung des Testsiegers der Vorjahre bietet nochmals gesteigerten Fahrspaß. Ein zuverlässiger Begleiter auch für Ausflüge abseits der Pisten, wo der Ski mit dynamischer Leichtgängigkeit beeindruckt. Extreme Stabilität bei geringem Gewicht garantiert der Air Tec Ti Kern. 159, 166, 173, 180 cm � 125-80-111 mm 16 m (173) � 629,95 € inkl. Bdg.�Attack 11 www.fischersports.com
inkl. Bdg.�ELX 12.0 www.elanskis.com
49
HEAD RAW INSTINCT Ti PRO
K2 IKONIC 85Ti
Auch wenn es etwas härter zugeht - dieser Ski spricht verborgene Instinkte an und sorgt für leidenschaftliches Skifahren in jedem Schnee. Ausgestattet mit Graphene, WC Sandwich Cap Konstruktion, strukturiertem UHM C Belag und Allride Rocker. Ein vielseitiger Ski für sehr gute Skifahrer. � 124-78-110 mm (170)
Insbesondere für ambitionierte Skifahrer ist der neue iKonic 85Ti im Vergleich zu seinem Vorgänger nun mit einem höheren Anteil an Metall gefertigt. Das Carbon Grid verstärkt den vorderen und hinteren Teil des Skis, sorgt für eine bessere Torsionssteifigkeit und bietet somit eine deutlich verbesserte Fahrperformance auf der Piste. Kein Wunder, dass der neue iKonic 85Ti bereits mit Awards ausgezeichnet wurde.
14,7 m (170)
156, 163, 170, 177, 184 cm
� 549,95 €
� 126-85-115 mm
inkl. Bdg.�PR 11 Brake 90 (G)
17 m (178)
www.head.com
� 849,95 €
149, 156, 163, 170, 177 cm
inkl. Bdg. MXC 12 TCx QuikClik k2skis.com
STOECKLI SCALE GAMMA
LINE
Der Alleskönner: Die breite Schaufel gibt dem Ski im Tiefschnee den nötigen Auftrieb, und dank der ausgewogenen Taillierung entfaltet der Scale Gamma auf der Piste erst richtig sein sportliches Potential.
Mit dem neu geformten und frisch designten Supernatural 92 hat sich Hardpack noch nie so glatt angefühlt. Dafür sorgt laut Line die neue ShockwallTM. 165, 172, 179, 186 cm � 131-92-118 mm
155, 165, 175, 185 cm
19,6 m (179)
� 135-80-107 mm (175)
� 529,95 €
15 m (175)
ohne Bdg.
� 1.299,00 CHF
lineskis.com
inkl. Bdg.�N AM12 C90 www.stoeckli.ch
© Damiano Levati
SUPERNATURAL 92
50
KAESTLE MX89
SALOMON QST 118
SCOTT THE SKI
Power, Stabilität und Kantengrip für unterschiedliches Gelände. Die MX Serie ist die Messlatte für Performance im Allmountain-Bereich. Mit neuem innovativem Sidecut, Hollowtech 2.0 und einer Sandwich-Konstruktion aus dem Rennsport ist der MX89 der ideale Allmountain-Ski für alle Verhältnisse. Ein absoluter Allrounder, der sowohl auf harter Piste als auch im lockeren Gelände höchste Performance und Stabilität bietet.
Ein Twin Rocker, der auch im tiefsten Powder überzeugt. Der Spaceframe verwendet einen umgedreht 3D gefräßten Holzkern und eine aus Carbon und Flachs gefertigte Power Transfer Plattform. Der Ski bietet auf und abseits der Piste ausgezeichneten Schneekontakt und sorgt für einen leistungsstarken Bindungsbereich für Carving auf Hartschnee. Koroyd Inserts in Tip und Tail sorgen für hervorragenden Auftrieb und leichtes Driften im Powder und einfaches Drehen.
The Ski ist laut Scott für alle Skifahrer und jedes Gelände geeignet. Charakteristisch ist die einzigartige elliptische Sandwich-Konstruktion, die für überragende Torsionssteifigkeit sorgt, sowie der über die gesamte Skilänge reichende Holzkern, mit dem der Ski einen einmalig Flex erreicht. Mit dem 3Dimension Sidecut und dem Pro-Tip Rockerprofil setzt The Ski unter allen Bedingungen neue Maßstäbe in Sachen Performance und Vielseitigkeit.
156, 164, 172, 180, 188 cm
171, 178, 185, 192 cm
� 129-89-113 mm
� 142-118-129 mm (185)
17 m (172)
25,5 m (185)
� 1.079,00 €
� 699,99 €
inkl. Bdg.�K12 CTI PRO
ohne Bdg.
www.kaestle-ski.com
www.salomon.com
NORDICA
ROSSIGNOL
VOELKL
NRGY 90 FDT
EXPERIENCE 84 HD (KONECT)
RTM 86 UVO
Mit ultraleichtem Holz im Kern, gepaart mit der steifen I-Core Torsion Bridge geht dieser Ski leichtfüßig und zugleich kraftvoll zu Werke. Ein Netz aus Titanal-Verstrebungen verleiht dem Ski seine hohe Verwindungssteifigkeit. Der leichte Rocker an Tip und Tail schwimmt im Powder auf, während die Vorspannung unter der Bindung die Agilität und bissigen Kantengriff beim Carven auf der Piste sichert. 161, 169, 177, 185 cm � 126-90-110 mm (169-185) 19,5 m (177) � 649,95 € inkl. SQUIRE COMPACT 11 FDT www.nordica.com
Dank seiner preisgekrönten Vielseitigkeit und verstärkt mit der neuen Carbon Alloy Matrix verbindet dieser Ski das Herz eines Hochleistungs-Pistencarvers mit ungezwungenem Freeridegefühl. Die Carbon Alloy Matrix erhöht Kantengriff und Stabilität und sorgt laut Rossignol für spielerisches Fahrvergnügen. 146, 154, 162, 170, 178, 186 cm � 133-84-120 mm
175, 180, 185 cm � 131-92-121 mm (180) 18 m (180) � 549,95€ ohne Bdg. www.scott-sports.com
Revolutionäre Technologien für einen revolutionären Ski – so beschreibt Völkl den RTM 86 UVO. Extrem sportlich und vielseitig – so wie man es sich in dieser Kategorie wünscht. 167, 172, 177, 182 cm � 132-86-114 mm 18,1 m (177) � 900,00 € inkl. Bdg.�iPT WR XL 12.0 FR D orange www.voelkl.com
16 m (178) � ab 579,99 € inkl. NX 12 Konect DUAL WTR www.rossignol.com
51
DAMEN
ALL MOUNTAIN
ATOMIC VANTAGE X 80 CTI WMS
BLIZZARD
Ein Systemski für All MountainFahrerinnen, die die meiste Zeit auf der Piste verbringen, aber ab und zu auch abseits fahren möchten. Vielseitigkeit erhält er durch die leichte, stabile Vantage-Konstruktion mit Carbon Tank Mesh. Der sportlichere Shape und die schlankere Taille ermöglichen Top-Performance auf hartem Untergrund. Dazu kommen ein Light Woodcore, Titanium Backbone 2.0, die extrahohe Firewall für zuverlässigen Kantengriff und das Exo Profile.
Der Allrounder der FreerideKollektion für alle Ladies, die auf der Suche nach dem ultimativen Ride in jedem Gelände sind. Eine weichere Abstimmung, Natural RockerShape und das geringere Gewicht werden perfekt durch die Blizzard Flip CoreTechnologie ergänzt. Diese Allmountain-Kombi gibt dem Black Pearl Auftrieb im Powder, Fahrstabilität und optimiertes Drehverhalten bei gleichzeitig verringertem Kraftaufwand.
151, 159, 167 cm � 122-80-103,5 mm 15,5 m (159) � 599,99 € inkl. Bdg.�Warden 11 DT www.atomic.com
BLACK PEARL
152, 159, 166, 173 cm � 123-88-108 mm 16 m (159) � 499,95 € ohne Bdg. www.blizzard-ski.com
DYNASTAR GLORY 84
ELAN INTERRA
FISCHER BREEZE
Der progressive Ski bietet die ausbalancierte Verbindung aus Leichtigkeit und Vielseitigkeit für gute bis sehr gute Skifahrerinnen. Die Freeride-inspirierte 5-Punkte-Taillierung in Verbindung mit dem Tip und Tail All Mountain Rocker verleiht ihm eine große Bandbreite für jedes Gelände und alle Schneebedingungen. Angepasst für verbesserten Komfort und weniger Kraftaufwand, bietet er eine ausgewogene, frauenspezifische Leichtbau-Cap-Konstruktion.
Mit dem Interra gibt es auch einen Amphibio® 4D-Neuzugang in der Damenlinie von Elan. Das Modell für sportliche Fahrerinnen ist aufgrund seiner mittleren Breite von 82 bis 84 mm vielseitiger im Vergleich zum bewährten Insomnia (ebenso ein Amphibio 4D Modell mit einer mittleren Breite von 73 mm). Der Allmountainski überzeugt nicht nur mit 4D-Technologie, sondern ist zudem mit dem neuen Power Shift-Bindungssystem ausgestattet.
Spezielle Damen-Leichtbauweise, sehr drehfreudig und torsionssteif. Carbon Tech macht diesen Ski besonders ausgewogen und harmonisch für jeden Einsatz. Dank On Piste Rocker ist der Breeze ein besonders leichtgängiger Ski.
149, 156, 163, 170 cm � 123-84-106 mm 14 m (163) � 549,99 € inkl. Bdg.�NX 11 B100 www.dynastar.com
152, 158, 164 cm � 130-83-112 mm 13,3 m (158) � 599,95 € inkl. Bdg.�ELS 11.0 www.elanskis.com
145, 150, 155, 160, 165 cm � 119-75-102 mm 16 m (155) � 379,95 € inkl. Bdg.�W9 SLR Womentrack www.fischersports.com
52
HEAD TOTAL JOY
K2 LUV SICK 80Ti
LINE SOULMATE 92
Federleichter AllmountainSki für Frauen, die es auf Pisten und im Powder krachen lassen wollen. Ausgestattet mit einer All-Terrain RockerSpitze und reaktionsfreudigem Camber unter dem Fuß, dem leichten Graphen sowie der Koroyd-Dämpfung ist er ein leistungsstarker Allrounder mit Vorliebe für Powder. Außerdem verfügt er über die Leichtigkeit, Kontrolle und Balance der speziell für Frauen konzipierten LIBRA Architecture.
Der Luv Sick 80Ti ist mit der Bioflex Konic Technologie ausgestattet und mit ultraleichtem Titanal perfektioniert. Für jede Skiexpertin bietet der Luv Sick beste Performance auf harten und weichen Pisten, ohne dabei schwer zu wirken. 149, 156, 160, 167 cm
Der Soulmate 92 besitzt die gleichen High-PerformanceEigenschaften und Bauweise wie die Supernatural-Modelle für Jungs, ist aber perfekt auf die weibliche Anatomie abgestimmt. Er ermöglicht maximale Performance, damit man im Powder richtig Gas geben kann.
� 121-80-109 mm
151, 158, 165 cm
14 m (163)
� 127-92-115 mm
� 699,95 €
14,6 m (158)
inkl. ERC 11 TCx Light QuikClik
� 479,95 €
148, 153, 158, 163, 168 cm
k2skis.com
ohne Bdg.
� 133-85-113 mm (163)
lineskis.com
13,6 m (163) � 649,95 € inkl. Bdg.�JOY 11 SLR Brake 90 (H) www.head.com
NORDICA
ROSSIGNOL
SALOMON
BELLE 84 FDT
TEMPTATION 84
QST Lumen 99
Mit dem neuen Kern aus Balsaholz ist der Ski leichter und gleichzeitig stabiler als bisherige Modelle. Die neue Konstruktion garantiert präzises, laufruhiges Handling mit überzeugendem Kantengriff. Ambitionierte Skifahrerinnen benötigen so weniger Kraft für die Schwungauslösung und sind noch dynamischer unterwegs. Die CamRock Technologie sorgt für mehr Auftrieb im Gelände und einfache Drehungen im weichen Schnee sowie eine deutlich leichtere Schwungauslösung.
Das Herz eines HochleistungsPistencarvers kombiniert mit leichtem Freeridegefühl: Dank der revolutionären Air Tip-Technologie liefert der Ski bestechende Vielseitigkeit sowie herausragenden Auftrieb und Kontrolle. Der Auto Turn Rocker vereint starken Kantengriff mit müheloser Steuerung und Geschwindigkeitskontrolle. Kraft und Präzision treffen so auf müheloses Gleiten.
Der Spaceframe verwendet einen umgedreht 3D gefrästen Holzkern, ein Carbon-FlachsInsert und eine Power Transfer Plattform. Er bietet auf und abseits der Piste ausgezeichneten Schneekontakt und sorgt für einen leistungsstarken Bindungsbereich für Carving auf Hartschnee. Koroyd Inserts im Tip- und Tail-Bereich des Twin Rockers sorgen für hervorragenden Auftrieb und leichtes Driften im Powder sowie einfaches Drehen für mehr Agilität.
145, 153, 161, 169, 177 cm � 121-85-105 mm (169-177) 17,5 m (169) � 599,95 € inkl. Bdg.�SQUIRE COMPACT 11 www.nordica.com
146, 154, 162, 170, 178 cm � 133-84-120 mm 13 m (162) � 529,99 € inkl. Bdg.�NX 11 B93 www.rossignol.com
159, 167, 174, 181 cm � 136-99-118 mm (174) 19 m (167) � 499,99 € ohne Bdg. www.salomon.com
53
© Scott Sports
SCOTT THE SKI WOMEN
STOECKLI SPIRIT MOTION
VOELKL
The Ski Women wurde speziell für alle Arten des Skifahrens und für jedes Gelände entwickelt. Charakteristisch ist die einzigartige elliptische Sandwich-Konstruktion, die für überragende Torsionssteifigkeit sorgt, sowie der über die gesamte Skilänge reichende Holzkern, mit dem The Ski Women einen einmalig Flex erreicht. Mit dem 3Dimension Sidecut und dem Pro-Tip RockerProfil setzt dieses Modell laut Scott unter allen Bedingungen neue Maßstäbe in Sachen Performance und Vielseitigkeit.
Egal ob sportlich oder genussvoll unterwegs: Mit dem Spirit Motion wird jede Abfahrt zum Kinderspiel.
Der Flair 81 überzeugt durch eine deutlich dünnere und leichtere Bauweise, wodurch der Krafteinsatz verringert und die Wendigkeit und Agilität erhöht werden. Zudem bietet der XTD Tip & Tail Rocker einen minimierten Drehwiderstand und beste Kontrolle bei mittlerem Tempo und Kurzschwüngen.
149, 156, 163 cm � 122-68-100 mm 12,8 m (163) � 989 CHF inkl. Bdg.�E Lithium 10 www.stoeckli.ch
FLAIR 81
149, 156, 163 cm � 128-81-109 mm 14,7 m (163)
155, 160, 165 cm
� 799,95 €
� 127-89-117 mm (165)
inkl.�iPT WR XL 11.0 TCX D Lady
16 m (165)
www.voelkl.com
� 499,95 € ohne Bdg.� www.scott-sports.com 54
UNISEX
BLIZZARD COCHISE
DYNASTAR CHAM 2.0 107
Freeride-Bretter mit tapered Shape und weniger Gewicht. Die Carbon-Einsätze an Tip und Tail erleichtern das Handling des Skis – machen ihn spielerisch für Treeruns bei gleichbleibender Stabilität. Eine Titanal-Begurtung verleiht ihm zusätzliche Steifigkeit. Der durchgehende Flip Core-Rocker sorgt – gepaart mit den 108 mm Mittelbreite – für surf-ähnliches Feeling im Powder, ohne Abstriche bei der Big MountainPerformance zu machen.
Ein leichter, flacherer Rocker in der Schaufel sorgt für mehr Schneekontakt, Auftrieb und Kontrolle. Dies, kombiniert mit traditioneller Vorspannung und leichtem Pintailrocker, gibt dem breitbandigen Ski Spurtreue und Wendigkeit in jeder Situation. Die ausgewogene 5-Punkte-Taillierung und das neue Holzkern LeichtbauKonstruktionsprofil sorgen für ein einfaches, gleichmäßiges Schwungverhalten. Ein Ski für anspruchsvolle Freerider.
171, 178, 185, 192 cm
165, 174, 183, 189 cm
� 136-108-122 mm
� 137-107-122 mm
27 m (180)
18 m (183)
� 649,95 €
� 849,99 €
ohne Bdg.�
inkl. Bdg.�SPX 12 DWTR B120
www.blizzard-ski.com
www.dynastar.com
ELAN
FISCHER
HEAD
RIPSTICK 96
RANGER 98 TI
CYCLIC 115
Der Ripstick 96 besitzt dank der neuen TNT-Technologie ideale Fahreigenschaften und zeigt sowohl auf der Piste als auch im Backcountry seine Stärken. Die sehr leichte Konstruktion besteht aus einer innovativen Kombination des bewährten TubeLite Holzkerns mit Karbonröhrenverstärkungen auf der gesamten Länge des Skis und den neuartigen VaporTip Inserts aus einer High-Tech Kompositverbindung im Bereich von Tip und Tail.
Der ideale Freerider, wenn es um exakte Spureinhaltung geht. Der Ski sorgt dank seiner Carbon Nose in jeder Lage für Drehfreudigkeit. Universeller und leichtgängiger werden die Ski auch durch das neue Air Tec für maximale Gewichtsreduktion und durch die Titanalbegurtung, dank der sich die Modelle für sämtliche Bindungen eignen.
Leicht und kontrollierbar, mit Tip and Tail Rocker und Tip and Tail Stabilizer, Sandwich Cap Konstruktion, hochtransparentem UHM Belag, Tuffwalls und ISS-unabhängigem Dämpfungssystem. Der Ski für Pulverschnee und weite, freie Hänge.
174, 181, 188 cm
� 499,95 €
� 134-96-113 mm
ohne Bdg.
18 m (181)
www.fischersports.com
FREERIDE
172, 180, 188 cm � 132-98-122 mm 18 m (180)
171, 181, 191 cm � 148-113-131 mm (181) 19 m (181) � 649,95 € inkl. AAAtack 16 w/o Brake (A) www.head.com
� 549,95 € ohne Bdg. www.elanskis.com
55
K2 PINNACLE 105
KAESTLE FX95 HP
LINE
Der Pinnacle 105 hat seinen Platz in der Mitte der K2 Freeride-Serie und beweist sich als Vielseitigkeitsprofi und Alleskönner. Selbst erfahrendste Skifahrer profitieren von dem leichten Nanolite-Kern in Kombination mit einem stabilen Holzkern und Metall-Laminat über den Kanten – für tolle Performance bei Waldabfahrten, Powderruns oder auch auf hartem und wechselhaftem Schnee.
Die High Performance Linie - mitentwickelt von Chris Davenport - für höchste Performance und Fahrdynamik durch verstärkte Titanalkonstruktion. Ob Piste oder Gelände, Tieschnee oder Eis, der FX95 HP meistert alle Bedingungen mit spielerischer Leichtigkeit und bietet extra Grip durch zwei Lagen Titanal-Verstärkung. Er zeigt Wendigkeit beim Treeskiing und besitzt zugleich den Radius für weite Turns.
Der Sick Day 102 wurde entwickelt, um die Lücke zwischen Sick Day 95 und 110 zu schließen. Der perfekte Ski, um gemütlich durch das Skigebiet zu cruisen um danach einen Abstecher in die frisch verschneiten BackcountryHänge zu machen.
165, 173, 181, 189 cm
� 549,95 €
� 126-95-115 mm
ohne Bdg.�
20 m (181)
lineskis.com
170, 177, 184, 191 cm � 137-105-121 mm 19 m (184) � 699,95 € ohne Bdg. k2skis.com
SICK DAY 102
172, 179, 186 cm � 135-102-120 mm 17,1 m (179)
� 1.019,00 € inkl. Bdg. K13 Attack www.kaestle-ski.com
NORDICA ENFORCER
ROSSIGNOL SOUL 7 HD
SALOMON QST 106
Der Enforcer ist mit seinen 100 mm unter der Bindung überall daheim. Der flache Rocker an Tip und Tail mit Hammerhead Nose kombiniert mit Camber-Bauweise optimiert Drehverhalten und Auftrieb, ohne Abstriche beim Kantengriff und der Performance auf hartem Untergrund zu machen. Die Energy 2 TitaniumKonstruktion mit zwei Lagen Titanal für mehr Torsionssteifigkeit, Kraftübertragung und Kantengriff stammt aus dem Weltcup-Bereich.
Der neue Soul 7 ermöglicht dank Carbon Alloy Matrix und der patentierten Air Tip-Technologie eine neue Dimension von Freeride-Vergnügen mit bestechendem Kantengriff und Stabilität. Der preisgekrönte Mix aus Allmountain-Vielseitigkeit, mühelosem Auftrieb und leichter Geländeleistung überzeugt bei allen Schneeund Geländebedingungen. 164, 172, 180, 188 cm
Dieser Ski ist für Powder und Piste ein zuverlässiger Begleiter. Dank Spaceframe Technologie, die für erstklassigen Schneekontakt sorgt, ist Carven auf hartem Untergrund kein Problem. Die Full Sandwich ABS Seitenwangen-Konstruktion neutralisiert Geländeunebenheiten und die innovative Koroyd-Honigwabenkonstruktion in Tip und Tail des Twin Rocker Shapes sorgt für perfekte Schwungauslösung.
� 136-106-126 mm
169, 177, 185, 193 cm
167, 174, 181, 188 cm
17 m (180)
� 131-100-119 mm
� 140-106-126 mm (181)
� 779,99 €
18,5 m (185)
20 m
inkl. Bdg.�SPX 12 DUAL WTR B120
� 599,95 €
� 599,99 €
www.rossignol.com
ohne Bdg.�
ohne Bdg.� www.nordica.com
www.salomon.com
56
STOECKLI STORMRIDER 88
VOELKL MANTRA
173, 183, 189 cm
Das Einsatzgebiet des Stormriders 88 ist laut Stöckli schier grenzenlos. Seine solide Konstruktion konnte nicht besser gemacht werden, nur leichter. Das macht das Fahren in jedem Terrain zum puren Vergnügen. Der PowderRocker bringt raschen Auftrieb im Off-Piste-Bereich.
Der Mantra ist das universell einsetzbare Allmountain-Tool mit extrem breitem Spektrum. Die Titanal-Konstruktion bietet eine außergewöhnliche On- und Off-PistePerformance bei allen denkbaren Bedingungen.
� 142-108-130 mm (183)
168, 177, 186 cm
18 m (183)
� 127-88-113 mm
� 499,95 €
19 m (177)
ohne Bdg.�
� 1.170,00 CHF
www.scott-sports.com
inkl. N Warden MNC 13 MNC C90
SCOTT
PUNISHER 110 Der Punisher 110 ist das Allround-Talent von Scott und scheut vor keiner Herausforderung zurück. Mit dem bewährten 3Dimension Sidecut und einem Twin-Tip Rocker garantiert der Punisher 110 Spaß von morgens bis abends.
wwww.stoeckli.ch
DAMEN
FREERIDE
170, 177, 184, 191 cm � 132-100-118 mm 25,4 m (184) � 729,95 € ohne Bdg. www.voelkl.com
BLIZZARD
DYNASTAR
SAMBA
CHAM 2.0 WOMAN 97
Der Samba ist laut Blizzard der beste Begleiter für alle Tage im Schnee. Die leichte Konstruktion und das Flip Core Rocker Profil bringen die nötige Stabilität und Sicherheit, sowie leichtes Handling auf der Piste und im Gelände.
19 m (166)
Mit einer Mittelbreite von 97 mm bietet der Ski beim Freeriden einen breitbandigen Einsatzbereich. Ein leichter, flacherer Rocker in der Schaufel – kombiniert mit einer traditionellen Vorspannung und einem leichten Pintailrocker – sorgt für mehr Schneekontakt, Auftrieb und Kontrolle und verspricht Spurtreue und Wendigkeit in jeder Situation.
� 549,95 € (nicht in A erh.)
152, 159, 166, 172, 178 cm
ohne Bdg.�
� 133-97-113 mm
www.blizzard-ski.com
13 m (178)
152, 159, 166, 173 cm � 131-98-116 mm
� 749,99 € inkl. SPX 12 DUAL WTR B100 www.dynastar.com
57
ELAN RIPSTICK 94W
FISCHER RANGER 90 TI
HEAD GREAT JOY
Wie die Herren-/Unisexmodelle ist der frauenspezifische Ripstick dank Amphibio®, VaporTip und TubeLite ein kraftvoller Ski, der allen Anforderungen im Backcountry gewachsen ist. Für Einsteigerinnen kommen vor allem die kürzeren Längen ab 156 cm in Frage – für Expertinnen sind die Längen ab 170 cm aufwärts ideal. 156, 163, 170, 177 cm
Carbon Nose und Aeroshape garantieren herausragende Geheigenschaften und beste Skiperformance. Universeller und leichtgängiger werden die Ski auch durch das brandneue Air Tec für maximale Gewichtsreduktion sowie die Titanalbegurtung, dank der sich der Ski für sämtliche Bindungen eignet. Perfekt ausgewogener Freerideeinsteiger mit sehr guter Pistenperformance, leicht aber stabil.
� 135-95-110 mm
165, 172, 179, 186 cm
16,2 m (170)
Ebenso leicht und agil auf der Piste wie komfortabel im Powder. Als Schlüsseltechnologie dient die Graphen Superlite Sandwich Cap Konstruktion, die den Ski federleicht macht, aber dennoch Power und maximale Stabilität bei hoher Geschwindigkeit bringt. Außerdem bietet die Camber-Rocker-Kombination des Allride Rockers schnellere, präzisere Kantenwechsel sowie All-Terrain-Zugänglichkeit bei optimaler Schwungvielseitigkeit.
� 122-90-111 mm
� 549,95 €
18 m (179)
153, 158, 163, 168, 173 cm
ohne Bdg.
� 449,95 €
� 141-98-124 mm (168)
www.elanskis.com
ohne Bdg.
14,3 m (168)
www.fischersports.com
� 649,95 € inkl. AAAtack 12 Brake 110 www.head.com
K2
LINE
NORDICA
FULLUVIT 95
PANDORA 95
SANTA ANA
Der Fulluvit 95 ist in der Tat voll mit neuen Features, wie zum Beispiel dem neuen NanoliteBioflex Konic Kern, der dem Ski seine Leichtigkeit verleiht. Verstärkt mit Metall und Bioflex an den Kanten und einer 95 mm Breite sorgt der Ski für Vertrauen in jedem Gelände. 156, 163, 170, 177 cm
Der neueste AllmountainFreerider für Frauen und das weibliche Pendant des preisgekrönten Sick Day 95. Er überzeugt mit kompromissloser, frauenspezifischer Performance und Kontrolle. Leicht, verlässlich und harmonisch zu fahren – der ideale Line Ski für Powder, Park und Piste.
� 132-95-115 mm
152, 162, 172 cm
14 m (170)
� 130-95-115 mm
� 649,95 €
16,5 m (172)
ohne Bdg.
Dieser Freeride-AllmountainSki ist eine echte Allzweckwaffe für Piste und Powder mit moderater Mittelbreite von 100 mm. Die Hammerhead Nose vergrößert den Auftrieb, zusätzlich besitzt er einen flachen langen Rocker vorn und hinten, dazwischen ein Camber. Das optimiert das Drehverhalten sowie den Auftrieb, ohne Abstriche beim Kantengriff. Sein Kern aus Balsaholz ist extrem leicht und verleiht ihm dennoch hohe Stabilität.
� 479,95 €
k2skis.com
153, 161, 169, 177 cm
ohne Bdg.
� 133-100-121 mm (177)
lineskis.com
16,5 m (177) � 599,95 € ohne Bdg. www.nordica.com
58
ROSSIGNOL SOUL 7 HD W
SALOMON QST STELLA 106
SCOTT PUNISHER 95 WOMEN
Der neue Soul 7 HD W, ein Damenmodell für anspruchsvolle Freeriderinnen, ermöglicht dank Carbon Alloy Matrix und der patentierten Air Tip-Technologie eine neue Dimension von FreerideVergnügen mit bestechendem Kantengriff und Stabilität. Der preisgekrönte Mix aus Allmountain-Vielseitigkeit, mühelosem Auftrieb und leichter Geländeleistung überzeugt bei allen Schneeund Geländebedingungen.
Der SCOTT Punisher 95 Women verfügt über dieselbe Konstruktion und Performance des Herrenskis, wurde jedoch speziell für Frauen entwickelt. Er ist ein progressiver AllmountainSki, der über die TwinRocker-Technologie verfügt, mit der Frontside-Skifahren besonders viel Spaß macht.
162, 170, 178 cm
Der Spaceframe verwendet einen umgedreht 3D-gefrästen Holzkern, ein Carbon-FlachsInsert und eine Power Transfer Plattform. Er bietet auf und abseits der Piste ausgezeichneten Schneekontakt. Die Full Sandwich ABS SeitenwangenKonstruktion über die gesamte Skilänge garantiert mehr Widerstandsfähigkeit und hervorragende Geländeanpassung. Koroyd Inserts im Tip- und Tail-Bereich des Twin Rockers sorgen für hervorragenden Auftrieb und einfaches Drehen.
� 136-106-126 mm
159, 167, 174, 181 cm
17 m (178)
ohne Bdg.
� 137,5-106-125 mm (174)
� 779,99 €
www.scott-sports.com
20 m
inkl. SPX 12 DUAL WTR B120
� 599,99 €
www.rossignol.com
ohne Bdg.
165, 175, 185 cm � 129-94-117 mm (175) 19 m (175) � 449,95 €
www.salomon.com
STOECKLI
VOELKL
STORMRIDER 85 MOTION
90EIGHT W
Ein wahres Multitalent unter den Damenski ist laut Stöckli der Stormrider 85 Motion. Mit Leichtigkeit bezwingt die Freeriderin fernab der Piste jeden Aufstieg. Mit viel Auftrieb sorgt der Ski für größten Spaß im Powder – und selbst auf der Piste überzeugt der Ski mit Stöckli-typischen Fahreigenschaften. 159, 167, 175 cm � 129-86-111 mm (175) 17 m (175) � 1.170,00 CHF inkl. N Warden MNC 13 MNC C90 www.stoeckli.ch
Völkls neuester Freerideski für Frauen. Dank 3D.Ridge Technologie fühlt sich der Ski unglaublich leicht an und überzeugt durch sein einfaches Handling. Das neue Design erhöht außerdem den Fahrspaß auf der Piste sowie im härteren Schnee. Das perfekte Spielzeug für maximale AllmountainFreeride-Action. 156, 163, 170 cm � 133-98-116 mm 17,9 m (170) � 599,95 € ohne Bdg. www.voelkl.com
© Columbia Sportswear
59
UNISEX
BIG
BLIZZARD BODACIOUS
DYNASTAR
Das richtige Werkzeug für gute bis sehr gute Freerider, die ihrem Material alles abverlangen. Innovativ ist vor allem die Carbon Flip Core-Technologie. Dabei wird in Tip und Tail leichtes und stabiles Carbon eingesetzt. Das reduziert die Schwungmasse sowie das Gesamtgewicht und macht den Ski noch stabiler und laufruhiger. Ein einfacheres, geradezu spielerisches Handling und optimiertes Drehverhalten für anspruchsvolles Gelände sind die deutlich spürbaren Effekte.
Der Ski für anspruchsvolle Fahrer. Der Low-Tip Rocker in Sandwichkonstruktion hat eine 3D-Pappelholzkonstruktion mit zwei Lagen Titanal und vertikalen Seitenwangen auf voller Länge – eine Power-Rakete für die direkte Falllinie und vor allem für den Tiefschnee gemacht. Dank seines großen Radius und 105 mm Mittelbreite funktioniert der Pro Rider aber auch bei allen anderen Schneeverhältnissen hervorragend.
177, 185, 193 cm
192 cm
� 137,5-118-126,5 mm
� 132-105-122 mm
27 m (185)
27 m (192)
� 699,95 €
� 799,99 €
ohne Bdg.
ohne Bdg.
www.blizzard-ski.com
www.dynastar.com
ELAN RIPSTICK 116
FISCHER RANGER 108 Ti
HEAD MONSTER 98
Mit einer mittleren Breite von 106 mm ist der Ripstick 116 ein echter Alleskönner, sowohl an Powdertagen als auch bei Abstechern auf die Piste. Das Amphibio®-Profil mit der Kombination aus Camber auf der Innenkante und Rocker auf der Außenkante bietet Kantengriff und spielerische Fahreigenschaften.
Die Powderwaffe für grenzenlose Abenteuer. denn Air Tec Ti und Aeroshape sparen enorm an Kraft beim Aufstieg, sodass das Adrenalin in der Abfahrt steigen kann. Mit Leichtgängigkeit und Stabilität sorgt der Ranger 108 Ti laut Fischer für uneingeschränkte Erlebnisse abseits des Gewöhnlichen. � 140-108-130 mm
Der vielseitige All-MountainSki geht auf jedes Gelände ein und hat einen Race Belag für alle Schneebedingungen unter einer Worldcup Sandwich Cap Konstruktion, die durch gewichtssparendes Graphen in Spitze und Tail mit einem geringeren Schwunggewicht und großartigem Gleitgefühl im Pulverschnee besticht. Außerdem wurde für zusätzliche Agilität Titanal integriert.
19 m (182)
163, 170, 177, 184, 191 cm
� 549,95 €
� 135-98-120 mm (177)
ohne Bdg.
21,3 m (177)
www.fischersports.com
� 699,95 €
MOUNTAIN
185, 193 cm � 143-116-132 mm 20,3 m (185) � 649,95 € ohne Bdg. www.elanskis.com
174, 182, 188 cm
PRO RIDER
inkl. Bdg.�Attack 16 w/o Brake www.head.com
60
K2 COOMBA 114
KAESTLE BMX105 HP
LINE MORDECAI
Der Coomba 114 ist der breiteste Ski in der BacksideKollektion von K2 und definiert sich sowohl als leichte, agile Powder-Maschine als auch als leistungsstarker Tourenski. Mehr Taper und Rocker in der Schaufel und am Skiende sorgen für mehr Vielseitigkeit und Kontrolle in weichem Schnee – so lässt sich der Schwungradius ganz einfach anpassen. Eine robuste Seitenwangenkonstruktion unter der Bindung garantiert soliden Kantengriff auch bei harten Bedingungen.
Der komplett überarbeitete BMX erfüllt perfekt sämtliche Anforderungen des FreerideSegments und setzt neue Maßstäbe. Hollowtech 2.0, Titanalbegurtung, Progressive Rise Rocker und ein überarbeitetes Design komplettieren den BMX105 HP zu einem kraftvollen Gesamtpaket . � 129-89-113 mm
Ein Highlight des neuen Lineup von Line ist der breite, aber federleichte Mordecai, der Nachfolger des legendären Opus und ein HighEndBackcountry-Ski aus der Feder von Eric Pollard. Die Powder-Maschine steht für genialen Auftrieb in weichem Schnee gepaart mit spritziger Freestyle-Performance und verlässlichen AllrounderQualitäten.
23 m (189)
179, 186, 193 cm
� 1.019,00 €
� 141-114-138 mm
inkl. Bdg.�K13 Attack
17 m (186)
www.kaestle-ski.com
� 699,95 €
170, 177, 184 cm � 140-114-118 mm
173, 181, 189 cm
ohne Bdg.
23 m (177)
lineskis.com
� 699,95 € ohne Bdg. k2skis.com
NORDICA
ROSSIGNOL
SALOMON
PATRON
SUPER 7 HD
QST 99
Ob hohe Drops, tiefer Powder oder aggressive Big-Mountain-Lines – der Patron ist die Allzweckwaffe für ambitionierte Freerider. Der Holzkern wird von zwei Carbonlagen eingefasst. Das verleiht ihm Steifigkeit und Dynamik. Seine einzigartige Blunt-Nose und der Powder camRock machen den Big Mountain Ski in jedem Gelände extrem agil und bieten guten Auftrieb. Außerdem unterstützt die spezielle Nose das Aufkanten.
Der brandneue Ski ist verstärkt mit Carbon Alloy Matrix für deutlich besseren Kantengriff und mehr Stabilität und bietet einen preisgekrönten Mix aus Vielseitigkeit, mühelosem Auftrieb und leichter Geländeleistung. Dank der patentierten Air Tip-Technologie, dem Powder Turn Rocker Profil, der ultraleichten PaulowniaKonstruktion und der neuen Carbonfaser bietet er eine Top-Mischung aus leichtem Tourenski und kompromissloser Freeride-Performance.
Für Abenteuer auf und abseits der Piste. Die Spaceframe Technologie ermöglicht rasante Carvingschwünge auf hartem Schnee und tollen Fahrspaß im Powder. Der QST 99 zeigt, was ein perfekt abgestimmter Ski alles kann, und passt sich jedem Terrain an.
177, 185, 193 cm
164, 172, 180, 188 cm
ohne Bdg.
� 143,5-113-135,1 mm
� 140-116-130 mm
www.salomon.com
18,5 m (185)
20 m (188)
� 649,95 €
� 859,99 €
ohne Bdg.
inkl. SPX 12 DUAL WTR B120
www.nordica.com
www.rossignol.com
167, 174, 181, 188 cm � 138-99-120 mm (181) 19,4 m (181) � 499,99 €
61
SCOTT SCRAPPER 124
STOECKLI STORMRIDER 97
VOELKL
Seit Jahren schon ist der Scrapper 124 ein extrem gefragter Ski. Eine neue, leichte Konstruktion stellt sicher, dass er schneller kantet, ohne jedoch Einbußen bei seiner legendären Stabilität zu machen. 180, 190 cm
Der Stormrider 97 ist der neue Star von Stöckli für den Backcountry-Bereich. Das geringe Gewicht sorgt für ausgezeichnete Klettereigenschaften bei kürzeren Aufstiegen, der optimale Auftrieb bringt maximalen Spaß bergab. Eine Traumkombination für jeden Berg.
� 149-124-139 mm (190)
168, 177, 186 cm
25 m (190)
� 128-97-118 mm
� 599,95 €
23,9 m (186)
Durch Titanal Band Technologie werden harte Schläge zuverlässig gedämpft und gleichzeitig getreu dem Motto „so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich“ Gewicht eingespart. Karbon Stringer, Multilayer Woodcore und robuste Seitenwangen garantieren zusätzliche Stabilität bei Drops, steilen Lines und harten Turns im Backcountry. Ein wahres Bekenntnis ans Freeriden „made in Germany“.
ohne Bdg.
� 1.220,00 CHF
www.scott-sports.com
inkl. N Warden MNC 13 MNC C100 www.stoeckli.ch
CONFESSION
179, 186, 193 cm � 144-117-133 mm 23,8 m (186) � 799,95 € ohne Bdg. www.voelkl.com
© Kyle Hamilton Photography
62
DAMEN
BIG
MOUNTAIN
BLIZZARD SHEEVA
DYNASTAR CHAM 2.0 WOMAN 107
Für alle Damen, die auf der Suche nach dem frischen Powder sind. 104 mm Mittelbreite lassen den Sheeva mühelos durch den Tiefschnee gleiten. Durch die Flip Core Konstruktion hält er auch auf der Piste perfekt und sorgt für präzise, leichte Schwünge im Schnee.
15 m (165)
Maximale Performance und Vielseitigkeit für ambitionierte Freeriderinnen. Der Ski bietet beim Freeriden einen breitbandigen Einsatzbereich in allen Schneesituationen. Ein leichter, flacherer Rocker in der Schaufel, kombiniert mit einer traditionellen Vorspannung und einem leichten Pintailrocker, sorgt für mehr Schneekontakt, Auftrieb und Kontrolle und verspricht Spurtreue und Wendigkeit.
� 649,95 €
157, 165, 174, 183 cm
inkl. Bdg.�TCX 12 DEMO W
� 137-107-122 mm
www.blizzard-ski.com
13 m (183)
158, 165, 172, 179 cm � 134-104-124 mm
� 849,99 € inkl. SPX 12 DUAL WTR B120 www.dynastar.com
HEAD
K2
LINE
GREAT JOY
LUV BOAT 105
PANDORA 110
Als Schlüsseltechnologie dient die Graphen Superlite Sandwich Cap Konstruktion, die den Ski federleicht macht, aber dennoch die Power eines Preisboxers und Top-Stabilität bei hoher Geschwindigkeit mitbringt. Außerdem bietet die Camber-Rocker-Kombination von Allride Rocker schnellere, präzisere Kantenwechsel sowie eine All-Terrain-Zugänglichkeit bei 14,3 m Radius für optimale Schwungvielseitigkeit.
Der Luv Boat 105 ist der breiteste Damenski in der Freeride-Kollektion von K2 und wurde komplett überarbeitet. Neuerdings ist der Ski mit der Konic Konstruktion und Bioflex-Holzkern ausgestattet und bietet damit optimalen Auftrieb und beste Voraussetzungen für unterschiedlichste Bedingungen.
Der Pandora von Line kommt mit der einzigartigen Early Rise™ & Early Taper™ Technologie, einem perfekt auf Frauen abgestimmten Flex und Sidecut sowie einem wirklich auffälligen Design.
163, 170, 177 cm
16,4 m (172)
� 137-105-121 mm
� 499,95 €
16 m (170)
ohne Bdg.
� 699,95 €
lineskis.com
153, 158, 163, 168, 173 cm � 141-98-124 mm (168) 14,3 m (168) � 649,95 €
152, 162, 172, 179 cm � 142-110-125 mm
ohne Bdg. k2skis.com
inkl. AAAtack 12 Brake 110 (A) www.head.com
63
NORDICA LA NIÑA
ROSSIGNOL SUPER 7 HD W
SALOMON QST LUX 92
Ein mächtiger Freerider für ambitionierte Damen. Mit derselben Geometrie wie der große Bruder Patron, allerdings frauenspezifisch etwas weicher abgestimmt, überzeugt er bei allen Geländebedingungen. Dafür sorgen die hohe Torsionssteifigkeit, direktes Handling, guter Kantengriff und überzeugende Laufruhe, selbst auf hartem, verspurtem Untergrund. Powder Camrock und 113 mm in der Skimitte lassen keine Zweifel an seiner Geländeeignung aufkommen.
Der neue Super 7 HD W punktet jetzt mit Carbon Alloy Matrix für deutlich besseren Kantengriff und mehr Stabilität. Der Ski bietet – wie das männliche Pendant – den preisgekrönten Mix aus Allmountain-Vielseitigkeit, mühelosem Auftrieb und leichter Geländeleistung und überzeugt mit einem bunten Mix aus hochkarätigen Technologien. � 140-114-130 mm
Der Spaceframe verwendet einen umgedreht 3D-gefrästen Holzkern, Carbon-FlachsInsert und Power Transfer Plattform. Er bietet auf und abseits der Piste ausgezeichneten Schneekontakt und sorgt für einen leistungsstarken Bindungsbereich für Carving auf Hartschnee. Die Full Sandwich ABS Seitenwangen-Konstruktion bietet mehr Widerstandsfähigkeit und hervorragende Geländeanpassung.
19 m (178)
153, 161, 169, 177 cm
� 859,99 €
� 129-92-112 mm (169)
inkl. SPX 12 DUAL WTR B120
17 m (177)
www.rossignol.com
� 459,99 €
161, 169, 177, 185 cm � 143,2-113-135,1 mm (177-185) 18,5 m (185) � 649,95 €
162, 170, 178 cm
ohne Bdg.
ohne Bdg.
www.salomon.com
www.nordica.com
SCOTT
VOELKL
SCRAPPER 115
100EIGHT W
Skifahrerinnen haben den Scott 124 Scrapper so sehr ins Herz geschlossen, dass er nun in einer 115er Version angeboten wird. Der neue Scrapper 115 bietet dieselbe Konstruktion und dasselbe Design wie sein größerer Bruder, kommt jedoch in einer wendigeren Breite.
Dank Völkls 3D.Ridge Technologie fühlt sich der Ski unglaublich leicht an und überzeugt durch sein einfaches Handling. Das perfekte Spielzeug für maximale All Mountain Freeride Action. 157, 165, 173 cm
182, 189 cm
� 141-108-124 mm
� 142-115-131 mm (182)
19,7 m (173)
23 m (182)
� 749,95 €
� 579,95 €
ohne Bdg.
ohne Bdg.
www.voelkl.com
www.scott-sports.com
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KLEINER UNTERSCHIED, GROßE WIRKUNG. Es sind die kleinen Dinge in unserer Premium Economy Class, die den großen Unterschied machen. Wie ein breiterer Sitz mit mehr Neigungsmöglichkeiten und mehr Beinfreiheit. Gönnen Sie sich diesen Komfort inklusive leckeren Premium-Mahlzeiten und bester Unterhaltung auf einem großen Touchscreen. Darüber hinaus dürfen Sie zwei Gepäckstücke aufgeben und am Flughafen zahlreiche Vorzugsservices nutzen. Buchen Sie in Ihrem Reisebüro oder unter aircanada.com
Premium Economy wird an Bord der neuen Boeing 787 Dreamliner, sowie auf ausgewählten B777 Flugzeugen angeboten. Änderungen vorbehalten.
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JUNIOR
SKI PISTE/ RACE
BLIZZARD BLIZZARD RC IQ JR
DYNASTAR
Ein kindgerechter und einfach zu handhabender Ski hilft bei schnellen Lernfortschritten. Der RC IQ JR bietet einen weichen, harmonischen Flex, ein dank IQ-Technologie einfach zu verstellendes, mitwachsendes Bindungssystem und eine widerstandsfähige Oberfläche. Von den ersten Kurven bis zu rasanten Abfahrten ist der RC IQ JR in jeder Situation ein verlässlicher Begleiter. In zwei Versionen erhältlich.
Junior-Rennski für verschiedene Disziplinen und wie gemacht für junge, ambitionierte Athleten. Die Kappenkonstruktion für erhöhten Schlagschutz und Strapazierfähigkeit sowie der progressive, größenangepasste Flex machen den Team Comp Xpress zum tollen EinsteigerRennski und unterstützen die Junioren dabei, sich solide Grundkenntnisse anzueignen.
70-150 (in jew. 10 cmSchritten) / 130, 140, 150 cm
TEAM COMP (XPRESS)
130, 140, 150 cm � 111-67-97 mm 9 m (140)
� 105-68-93 mm (110)
� 259,99 €
7 m (110)
inkl. XPRESS JR 7 B83
� 159,95 / 179,95 €
www.dynastar.com
inkl. Bdg.�IQ-4.5/IQ-7 www.blizzard-ski.com
ELAN RC RACE
FISCHER RC4 WORLDCUP SL JR.
HEAD SUPERSHAPE TEAM SLR II
Der RC Race ist ein dynamischer Kinder-/Jugendski für anspruchsvolle Skifahrer, die ihr Können weiter verbessern wollen. Elans einzigartige Waveflex™ Technologie verleiht dem Ski einen harmonischen Flex und beste Kraftübertragung. Der Dual Holzkern sorgt für eine sportliche Abstimmung. Der perfekte Ski für aufstrebende Kids.
Großen Talenten auf kleinen Beinen große Entwicklung ermöglichen – das ist die Devise der RC4 Junior Race Serie. Ein Slalomski mit Profi-Technologie aus dem Weltcup, genau wie bei den Großen. Top Performance bei Slalomschwüngen, perfekte Laufruhe und Kantengrip. Mit Lochski-Technologie für eine spritzige Fahrt auch bei engen Schwüngen.
110-150 cm (in jew. 10 cm)
130, 135, 140, 145, 150 cm
� 111-67-96 mm (127)
� 114-70,5-99 mm
� k.A.
8 m (127)
7,5 m (120)
k.A.
� 179,95 €
� 199,95-219,95 €
� 449,95 €
inkl. SLR 7.5 AC Brake 78 (H)
inkl. EL 4.5 (110/120) / EL 7.5
inkl. Bdg.�RC4 Z11 Freeflex
www.head.com
www.elanskis.com
www.fischersports.com
Der beste Start für die kleinen Rebellen. Für diejenigen, die sich neu in der Skiwelt bewegen, gibt es den Supershape Team LR mit Jr. Power Frame, ERA 2.0, E Base black, strukturierter Oberfläche und Junior Rocker. Dieser Ski ist perfekt für ehrgeizige Kids auf der Suche nach der Startlinie. 67-157 cm (in jew. 10 cm)
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K2 CHARGER JR. Ausgestattet mit den besten Eigenschaften seines großen Bruders (wie der präzisen SolidKonstruktion) ist der Charger Jr. der perfekte Begleiter für alle jungen Skifahrer, die gerne auch mal schnell fahren möchten. 134, 144, 154 cm � 104-68-88 mm 16 m (144) � 289,95 € inkl. Bdg.�Fastrak2 7 k2skis.com
NORDICA DOBERMANN COMBI PRO S
ROSSIGNOL HERO JUNIOR MULTIEVENT
Kleine Racer wandeln mit dem Dobermann Combi Pro S auf den Spuren ihrer Idole aus dem Weltcup. Die Energy 2 Carbon Konstruktion baut auf einen Vollholzkern mit zwei Lagen Karbon bis über die Kanten. Dadurch ist der Dobermann Combi S Pro auch bei harten Bedingungen ein Ski für hohes Tempo, zeichnet sich aber kindgerecht durch ein weicheres, fehlerverzeihendes Fahrverhalten aus.
Dieser Ski ist ein JuniorRennski, der wie gemacht ist für junge, ambitionierte Athleten. Ausgestattet mit der Rossitop Capkonstruktion für erhöhten Schlagschutz und Strapazierfähigkeit sowie mit progressivem, größenangepasstem Flex, ist der Ski ein hervorragender EinsteigerRennski. 110, 120, 130, 140, 150 cm
120, 130, 140, 150 cm
� 111-67-97 mm
� 115-69-95 mm (140)
12 m (150)
11 m (140)
� 219,99-259,99 €
� 299,95-349,95 €
inkl. XPRESS JR 7 / KID-X 4 B76
inkl. Bdg.�RACE 10 FDT
www.rossignol.com
www.nordica.com
SALOMON
STOECKLI
VOELKL
X-RACE JR GS
GS TEAM
RTM JR
Ein GS Juniorski mit der speziell auf die Bedürfnisse von jungen Rennläufern angepassten Salomon S-Lab Technologie. Durchgehender Holzkern mit doppeltem Ti-Laminat für mehr Stabilität und bessere Beschleunigung. Die Z10 Bindung bietet Kantengriff und präzise Kraftübertragung.
Der GS Team ist Stöcklis Ski für junge Rennläufer. Er ist schnell, stabil und ein erstklassiger Begleiter für ambitionierte Kids.
Allmountain-Juniorski mit Tip Rocker, auch im Set mit Marker Motion Bindung zu haben.
120, 130, 140, 150, 160 cm
70-160 cm (in jew. 10 cm)
� 112-68-96 mm (150)
� 109-69-88 mm (130-160)
12,4 m (150)
15,6 m (150)
131, 138, 145, 152, 159 cm
� 630,00 CHF
� 109,95-119,95 €
� 104-65-84.5 mm (145)
inkl. Salomon N Z10
ohne Bdg.
15 m (145)
www.stoeckli.ch
www.voelkl.com
� 399,99 € inkl. Race Plate Jr/Z10/L10 www.salomon.com
67
JUNIOR
SKI
ALL MOUNTAIN
BLIZZARD GUNSMOKE IQ JR
DYNASTAR
Mit dem Gunsmoke IQ JR von Blizzard kommen die Kleinen mächtig in Fahrt. Die Twin TipKonstruktion in Kombination mit dem einfach zu handhabenden IQ Junior-Bindungssystem erlauben ein spielerisches Handling und garantieren jede Menge Fahrspaß. Der weiche, harmonische Flex spart Kraft und sorgt für Action bis zum letzten Lift.
Vielseitiger, verspielter AllMountain Freestyle Twin-Tip für den Nachwuchs. Die traditionelle Taillierung und Holzkern-Kappenkonstruktion liefern eine größere Lebendigkeit, Strapazierfähigkeit und vertrauenswürdigen Kantengriff in allen Schneeverhältnissen. Ausgestattet mit der Torsion Box Konstruktion für erhöhte Torsionsfestigkeit und Energie, liefert der Serial eine verspielte und vielseitige Freestyle-Leistung für ambitionierte Park- und Allmountain-Fahrer.
99, 109, 119, 129, 139 / 119, 129, 139 cm � 104-70-92 mm (119-139) 8 m (119) � 159,95-179,95 € inkl. Bdg.�IQ-4.5 / IQ-7 www.blizzard-ski.com
SERIAL XPRESS
138, 148, 158, 168, 178 cm � 110-80-103 mm 20 m (168) � 329,99 € inkl. XPRESS 10 B83 www.dynastar.com
ELAN MAXX
FISCHER RC4 SPEED JUNIOR
HEAD MONSTER SLR II
Weich abgestimmter Einsteiger-/Fortgeschrittenenski mit fehlerverzeihendem Early Rise Rocker und ausgestattet mit Cap Konstruktion, Synflex Kern und Fieberglasverstärkungen. Die Längen 70-120 cm haben Elans innovative U-Flex Technologie. Sie macht den Flex des Skis im Vergleich zu einer Standardkonstruktion um ca. 25 % weicher.
Drehfreudiger Jugendrennski mit höchster Torsionssteifigkeit und bestem Kantengrip auf Eis durch seine Seitenwangenkonstruktion.
Der Monster SLR II ist eine Mini-Allride-Maschine für Kids mit enormem Speedpotenzial, großartiger Schwungeinleitung, Kontrolle und dem Auftrieb des 80 % Camber/20 % Rocker-Profils sowie ERA 2.0 Performance-Kombination. Dank des robusten Belags und des Topsheets hält der Ski allen Belastungen problemlos stand.
70-150 cm (in jew. 10 cm) � 101-69-90 mm
110, 120, 130, 140, 150, 160 cm � 110-68-95 mm 11 m (140) � 449,95 € inkl. Bdg.�RC4 Z11 Freeflex www.fischersports.com
87-157 cm (in jew. 10 cm) � 111-67-96 mm (127)
4,8 m (90)
8 m (127)
� 129,95-169,95 €
� 179,95 €
inkl. EL 4.5 (70-120) / EL 7.5
inkl. SLR 7.5 AC Brake 78 (H)
www.elanskis.com
www.head.com
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K2 SHREDITOR 85 JR.
LINE TOM WALLISCH SHORTY
NORDICA ENFORCER S
Der Shreditor 85 Jr. ist ein wahrer Alleskönner für Nachwuchsfahrer und fühlt sich überall am Berg zu Hause. Dank seiner vielseitigen Taillenbreite und klassischer Vorspannung kommt er auf der Piste bestens zurecht. Der All-Terrain Rocker gewährleistet aber auch müheloses Gleiten und eine problemlose Schwungeinleitung in weichem Schnee.
Der nächste Superstar muss auch irgendwo anfangen. Der Tom Wallisch Shorty ist Lines neueste, leichteste und geheimste Waffe für Fortschritte im Park. Optimal für Kids, die nach der Performance eines Erwachsenenskis zum angenehmen Preis in ihrer Größe suchen.
Der Enforcer S eifert seinem großen Vorbild Enforcer nach und bringt jungen Fahrern Spaß neben der Piste. Der Allrounder fühlt sich im Powder sowie im verspurten Schnee wohl, macht aber gleichzeitig auch auf der Piste eine gute Figur. 140, 150, 160 cm
137, 147, 157 cm
� 128-97-115 mm (160)
119, 129, 139, 149 cm
� 115-85-112 mm
16,5 m (160)
� 113-85-104 mm
11,5 m (147)
� 249,95 €
12 m (139)
� 299,95 €
ohne Bdg.
� 279,95 €
ohne Bdg.
www.nordica.com
inkl. Bdg. Fastrak2 7 (85mm)
lineskis.com
k2skis.com
ROSSIGNOL
SALOMON
SCOTT
SCRATCH PRO
QST MAX JR
Scrapper JR
Ein Allmountain- und FreestyleSki für junge Freeskier. Ausgestattet mit der Technologie des wettkampferprobten Scratch überzeugt der Scratch Pro mit einer geringeren Länge und nachgiebigerem Flex für schnelle Fortschritte. Hervorragender Kantengriff, Stoßdämpfung und hohe Strapazierfähigkeit machen den Ski ideal für 10- bis 14-jährige Freeskier mit Anspruch.
Allmountain-Juniorki für schnelle Fortschritte. Der All-Terrain Rocker bietet bei allen Geländeund Schneebedingungen das optimale Gleichgewicht zwischen Auftrieb, Stabilität und Präzision. Die Monocoque Konstruktion bietet hervorragenden Kantengriff und leichte Manövrierfähigkeit. Das weich ausgelegte Flexprofil lässt sich von leichtgewichtigeren Fahrern einfach fahren.
Ein Ski, der es der jüngeren Generation erlaubt, alle Vorzüge eines Erwachsenenskis zu genießen. Im Hinblick auf Jugendliche verfügt er über ein leichteres Gewicht. Der Scrapper Junior ist die bevorzugte Wahl für junge Skifahrer und jedes Gelände.
138, 148, 158 cm
130, 140, 150 cm
12 m (152)
� 106-76-99 mm
� 109,5-68-90,5 mm (140)
� 299,95 €
15 m (148)
12 m (140)
ohne Bdg.
� 329,99 €
� 169,99 €
www.scott-sports.com
inkl. Bdg. NX JR 7 B83
inkl. EZY7 / Easytrak
www.rossignol.com
www.salomon.com
142, 152, 162, 172 cm � 126-88-114 mm (152)
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© Klemen Razinger
STOECKLI STORMRIDER TEAM
VOELKL
So leicht kann man Powdern lernen. Mit dem Stormrider Team sind schon die ersten Schwünge ein Genuss. Seine Leichtbauweise mit beidseitigem Rocker verleiht dem Ski einen optimalen Auftrieb.
Ganz nach dem Design seines großen Bruders bietet der Wall Jr.dem FreestyleNachwuchs das perfekte Paket für Park & Pipe.
WALL JR
118, 128, 138, 148 cm
138, 148, 158, 168 cm
� 106-74-99 mm
� 120-86-111 mm (158)
13 m (138)
15 m (158)
� 249,95 €
� 550,00 CHF
inkl. Bdg. M 7.0 EPS
inkl. Bdg. N Z10
www.voelkl.com
www.stoeckli.ch
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Deine Wintersport-Community www.deinwinterdeinsport.de
Foto: Vorarlberg Tourismus / Sepp Mallaun
„Über den Wolken…!“
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Text: Martin Hesse, Fotos: Martin Hesse, Markus Frosch, Fredrik Anderson
DIE SUCHE NACH DEM FEINSTEN POWDER UND DEN SCHÖNSTEN LINES HAT UNS VIELE JAHRE IN DIE ENTLEGENSTEN WINKEL DIESER WELT GEFÜHRT. DOCH GERADE IN DER FERNE ERWUCHS DIE IDEE, TIROL ALS SOUL COUNTRY DER GENERATION FREESKI VON OST NACH WEST ZU DURCHQUEREN. EIN ROUTE AUF DEN PFADEN DER SKISPORTGESCHICHTE, WIE GEMACHT FÜR FREERIDER, DIE LANGE ABFAHRTEN LIEBEN UND BEREIT SIND, KLEINERE AUFSTIEGE IN KAUF ZU NEHMEN.
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Es ist 20 Uhr an einem verschneiten Märzabend. Markus Frosch und ich treffen uns im Zentrum von Kitzbühel, um die letzten Vorbereitungen unserer Tirol-Durchquerung zu besprechen. Die Wettervorhersage für die kommenden zwei Tage ist schneereich. Schnell sind wir uns einig, dass wir nicht, wie ursprünglich geplant, über Kröndlhorn und Neue Bamberger Hütte das Zillertal anvisieren, sondern so weit wie möglich die Pisten der Skigebiete nutzen. Auf den Spuren Franz Klammers sitzen wir pünktlich zu Liftbeginn des nächsten Tages in der ehrwürdigen Hahnenkammgondel. Die Sicht am Startpunkt der Streif reicht nicht einmal bis zur Mausefalle. Wie gut, dass wir das Skigebiet aus dem FF kennen und sicher den Weg bis zur Ki-West-Gondel finden. Sie bildet den Eintritt in das Skigebiet Westendorf und somit in die Skiwelt Wilder Kaiser Brixental. Gerne würden wir in Westendorf über die Ostflanke des Gampenkogels ins Brixenbachtal abfahren, doch die Sicht hat sich noch nicht gebessert. Sollen wir bei diesen Verhältnissen tatsächlich für den Übergang in die Wildschönau den Gipfel des Feldalphorns besteigen? Noch ist es früh am Tag. Daher verschieben wir die Entscheidung und lassen uns stattdessen in der gemütlichen Jochstubn auf die kulinarischen Schmankerl Tirols ein. Als ich gegen 14 Uhr vor die Hütte trete, sind blaue Punkte am Himmel zu erkennen. Jetzt müssen wir eben mit dickem Wanst auf Skitour gehen. Das kleine Skigbiet der Kelchsau versprüht bei diesem Wetter mit seinem in die Jahre gekommenen Doppelsessel antiken Charme. Im Neuschnee nutzen wir den Kitz Allstar Skipass bis zur letzten Bergfahrt aus. Dann ist Anfellen angesagt. Schritt für Schritt bahnen wir uns einen Weg durch den Waldgürtel. Kaum lassen wir die letzte dichtere Baumgruppe hinter uns, tüncht die untergehende Sonne die Berglandschaft in ein warmes Abendlicht. Die letzten 100 Höhenmeter des markanten Gipfelaufbaus haben es noch einmal in sich. Mit Spitzkehren arbeiten wir uns den verblasenen Grat hinauf zum Gipfelkreuz. Hinter uns brauen sich im Brixental schon wieder dunkle Wolken zusammen, während tief im Tal unter unseren Füßen die Lichter Auffachs zu erkennen sind. In den letzten Lichtstrahlen des Tages gleiten wir über die weiten Almen der Wildschönau in den Talgrund und entlang der Straße bis nach Auffach zum Hotel Platzl. Auch Tag zwei begrüßt uns mit einer Wolkenschicht am Himmel. Mit der Schatzberggondel und der Gipfelbahn gelangen wir ins Herz des Skijuwels, das Skigebiet, zu dem sich die Gemeinden Wildschönau und Alpbachtal zusammengeschlossen haben. Zwei Weidezäune sind die einzigen Hindernisse auf unserem Weg in den Luegergraben und weiter nach Inneralpbach. Die Westhänge sind bereits der
Jahreszeit entsprechend grün. Ähnliches in verstärkter Form könnte uns auch auf der Rückseite des Wiedersberger Horns oberhalb von Hard im Zillertal bevorstehen. Daher entscheiden wir uns, dem urigen Alpbachtal noch länger die Treue zu halten, traversieren den langgezogenen Ludersteinrücken und nehmen Kurs auf die Siedlung Hygna. Erneut ein Offpiste-Run weit ab des Pistentrubels mit mehr als 1.000 Höhenmetern Fahrspaß. Per Taxi geht es weiter zur Zillertalbahn nach Strass. Bis hierher haben wir für die heutige Strecke länger gebraucht als gedacht. Der Aufstieg von Hochfügen auf den Rastkogel erscheint angesichts der fortgeschrittenen Tageszeit nicht mehr ratsam. Dann wohl doch eher die einfache Variante von Mayrhofen durch das Skigebiet nach Lanersbach. Zu unserer freudigen Überraschung zeigt sich inzwischen die Sonne. Das orange anmutende Nachmittagslicht bildet mit den 35 Zentimetern Neuschnee beste Zutaten für richtige Powder-Shots. Keine Frage, dass wir unter diesen Umständen am Berg bleiben, bis die Sonne am Horizont verschwunden ist. Erst in der Dunkelheit erreichen wir das Hotel Tirol und freuen uns über ein unfassbar deliziöses 6-Gänge Menü.
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„It’s Tux-Time“, schiesst es mir in den Kopf, als uns die ersten Sonnenstrahlen am nächsten Morgen wecken. Kaiserwetter für die eindrucksvollste Abfahrt auf unserer Reise. Ohne Zeitdruck haben wir die Möglichkeit, am Vormittag im Skigebiet powdern zu gehen. Das riesige Offpiste-Terrain kann mit einfach zugänglichen Felsen und Cliffs jeder Größenordnung aufwarten. Vom Tuxer Gletscher ins Schmirrntal stehen zwei „Normalrouten“ zur Auswahl: Rinnenfahrer können die Variante vom Kasererlift über die Höllscharte nehmen, Liebhaber langer Gletscherhänge starten am Olperer Ferner. An der Olpererbergstation lassen wir die Blicke schweifen. Was für ein Panorama! Dank der ungetrübten Sicht können wir von hieraus nahezu unsere gesamte Route einsehen. Im Vordergrund die Stubaier Alpen, dahinter die Wildspitze und am Horizont die Berge des Arlbergmassivs. Unsere Befürchtungen, die schönen Hänge könnten schon ausgespurt sein, stellen sich als unbegründet heraus. Voller Vorfreude fahren wir auf den Wildlahnergrat zu. Linker Hand führt die Route in das Valstal, rechts geht es nach Schmirrn. Zwei kleinere Turns, um das Gefühl für den Schnee zu bekommen, dann lasse ich es laufen. Immer wieder kommen kleinere Felsen oder Eisblöcke zum Springen in Sicht. Was für ein gigantischer Spielplatz. Gegen 15 Uhr erreichen wir den Schmirrner Ortsteil Toldern. Das einsame Seitental des Wipptals ist einer der Gehimtipps der Innsbrucker Skitouren-Community. Die Sonnenterasse des Gasthofs Olpererblick lädt zum Verweilen ein, doch bis zur Abfahrt des Skibus bleiben uns nur wenige Minuten. Gerne hätten wir den „ehrlichen“ Weg durch das Gschnitztal mit Zwischenstationen auf der Bremer und Nürnberger Hütte als Übergang ins Stubaital gewählt. Da uns nur vier Tage bleiben, muss es leider der Skibus sein. Somit sage ich in Steinach „good bye“ zu Markus und wechsle den Bus in Richtung Neustift, wo mein langjähriger schwedischer Skipartner Fredrik Anderson bereits auf mich wartet. Auf der Webcam des Stubaier Gletschers kann man nur erahnen, wo Lifte und wo Menschen sein könnten. Auch der Lawinenlagebericht könnte besser sein. In der Nacht hat es bis weit über 2.000 Meter hinauf geregnet. Somit ist als Übergang in die Ötztaler Alpen die Abfahrt vom Daunkopf in das Griestal passé. Bleibt uns nur die Variante durch das Warenkar. Gerade für den Erstfahrer sind nach wie vor keinerlei Konturen sichtbar. Behutsam tasten wir uns über die tief verschneite Gletscherzunge des Windachferners voran. Erst auf den letzten 200 Höhenmetern ins Warenkar fallen die Hänge steiler ab. Ausgerechnet hier werden wir jedoch
Opfer des Frühlings und müssen mit Ski am Rucksack die Hänge überwinden, ehe wir in flacherem Gelände wieder anschnallen können. Doch schlußendlich müssen wir auch die letzten Serpentinen nach Sölden erneut mit geschulterten Ski zurücklegen. Wetter und Laufstrecken haben Zeit gekostet. Nun müssen wir uns beeilen, um noch die letzten Lifte zum Rettenbachferner zu erwischen. Mit Erleichterung stellen wir fest, dass die Flanke hinüber ins Pitztal sehr gefällig ausieht. Den Winterraum der Brauschweiger Hütte lassen wir rechts liegen und nehmen Kurs auf Mandarfen. Ein langer Tag geht zu Ende. Im Hotel treffen wir Simeon. Für die letzten Etappen von Mandarfen über Kauner- und Paznauntal bis St. Anton sind wir nun zu Dritt. „Was für eine Landschaft“, entfährt es Fredrik, als wir am Ufer des Rifflsees auffellen. Fast ein wenig an 75
Island erinnern mich die Bergformationen. Rund 900 Höhenmeter Aufstieg liegen vor uns. Die erste Hälfte können wir einer gut angelegten Spur folgen, danach heißt es spuren. Schritt für Schritt arbeiten wir uns in abwechselnder Führung bis auf den weithin sichtbaren Sattel des 3.083 Meter hohen Rostizjochs empor. Hinter unserer Aufstiegspur thront die Wildspitze als höchster Berg Nordtirols über allen anderen Gipfeln. Geradeaus blicken wir ins Kaunertal und inspizieren die Rinne unter unseren Skispitzen. Sie ist unbefahren. Der Fairnis halber spielen wir Schere-Stein-Papier, wer als Erster fahren darf. Fred gewinnt. Mit einem Sprung überwindet er den kleinen Felsen, landet sauber in der Rinne und spielt förmlich in der ihm typischen Leichtigkeit mit den natürlichen Gegebenheiten. Schon wieder Powder. Die Abfahrt zur Kaunertaler Staumauer misst gute 1.300 Höhenmeter. Immer wieder zücken wir die Kamera und lassen es klicken. Zu schön ist die lange Abfahrt ins Kaunertal und herrlich erfrischend erwartet der Wellnessbereich des Lärchenhofs in Feichten unsere müden Knochen. Tag sechs. Bereits vor 8 Uhr sitzen wir im Skibus. Schon häufiger hat mich das Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis begeistert. Die Vielseitigkeit von einem breiten Pistenangebot über einfach zugängliche Offpiste-Varianten bis hin zu einer Vielzahl an steilen Rinnen machen das Skigebiet zu einer echten Allround-Perle. Die zweifelsohne interessanteste Route vom Oberinntal ins Paznauntal führt über den Gipfel des 3.004 Meter hohen Furglers. Vorbei am Furglersee stehen wir gute zwei Stunden später unterhalb des Jochs. Der verfrachtete Neuschnee der Vortage auf überfrorenem Untergrund macht das Vorankommen schwierig. Immer wieder rutscht die komplette 40 Zentimeter dicke Oberschicht unter unseren Füßen weg. Die Traverse in einer No-Fall-Zone zum Gipfel ist uns bei diesen Bedingungen zu heikel und wir starten einen letzten Versuch entlang des Sommerweges den Grat hinauf. Gnadenlos peitschen heftige Sturmböen und bringen uns fast ins Taumeln. Wir brechen ab. Drei Skifahrer müssen am Vortag hier gewesen sein. Wir sind dankbar, helfen uns die Spuren doch deutlich bei der Orientierung. Zu unserer Überraschung ist der Schnee auf der Westseite noch immer fluffig. Nach einer Bachüberquerung im unteren Abschnitt erreichen wir die Piste des Seer Skigebiets. Inzwischen regnet es. Angesichts der frühen Nachmittagszeit gönnen wir uns ein Après-Bier, bevor wir uns in die Fluten des Schwimmbads im Edelhotel Lamm stürzen. Der finale Abschnitt steht uns nun bevor. Vom Lattejoch im Kappler Skigebiet können wir einen Großeil des Malfontals einsehen. Hier ist also die Stelle, an der Skigebiets-
planer die Reviere von St. Anton und Kappl miteinander verbinden möchten. Auf den baumfreien Hänge cruisen wir in das Hochtal, folgen dem Forstweg und können glücklicherweise deutlich weiter fahren als gedacht. Nach kurzem Fussmarsch erreichen wir Pettneu. Klar, dass wir trotz der Strapazen einer langen Woche am Nachmittag noch in St. Anton skifahren wollen. Wo sonst sollte unsere Tirol-Durchquerung enden, als in der Wiege des alpinen Skisports. Valluga, Albona und Co. haben sich nicht ohne Grund einen legendären Ruf erarbeitet. Und auch für uns hat der Arlberg eine letzte Überraschung parat. Just in dem Moment, als wir im Sessel zum Schindlergrat Platz nehmen, kommt zu unserer Freude tatsächlich für einige Minuten die Sonne zwischen den Wolken hervor. Oben am Grat blicken wir noch einmal nach Osten. Sieben Tage, 28.000 Höhenmeter Abfahrt und gerademal drei nennenswerte Aufstiege. Was für eine Ausbeute für eine Tour der besonderen Art. Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt. Danke Tirol!
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MIT DEM AUTO DURCH DIE CANADIAN ROCKIES Von Hans-Martin Kudlinski und Benedikt Nöth, Fotos: Hans-Martin Kudlinski
WER DIE WORTE KANADA UND SKIFAHREN HÖRT, DENKT AUTOMATISCH AN „HELI-SKIING“. SICHERLICH NICHT DER SCHLECHTESTE ZEITVERTREIB, DOCH AUCH OHNE ABZUHEBEN KANN MAN NÖRDLICH DER USA DEN ULTIMATIVEN SKITRIP ERLEBEN. UND ZWAR GANZ IM ZEITGEIST DER GENERATION ROADTRIP ENTLANG DES POWDER HIGHWAYS. DIESER VERBINDET IM SÜDOSTEN BRITISH COLUMBIAS INSGESAMT ACHT SKIGEBIETE DER KOOTENAY ROCKIES MITEINANDER. MEHR ALS GENUG POTENTIAL FÜR EINE AUSGIEBIGE ENTDECKUNGSREISE, AUF DIE AUCH WIR UNS BEGEBEN WOLLEN. WIR, DAS SIND BENE, DER BEREITS SECHS MONATE ALS SKI INSTRUCTOR IN BANFF VERBRACHTE, UND ICH – DER KANADA-NEULING.
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FERNIE – DER ERSTE STOPP AUF DEM POWDER HIGHWAY
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BENE MACHT IN DER NORTH BOWL VON REVELSTOKE AUF AIR CANADA
UNTERWEGS DURCH DIE ROCKIES
DER ERSTE BLICK AUF NELSON BEI DER ANKUNFT
CAT SKIING MIT MIKE HOPKINS (RECHTS) IM RED MOUNTAIN SKI RESORT
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Nach dem Flug von München über Toronto und der Übernachtung mel. Das Ergebnis? Eine frische Ladung Powder. Jedes Jahr danken am Zielflughafen Calgary nehmen wir am ersten Morgen frisch und ihm die Einwohner Fernies dafür im Rahmen der feierlichen Griz Days. ausgeruht die Schlüssel unseres Mietwagens in Empfang. Als die Skibags und Reisetaschen im Kofferraum des SUVs verstaut sind, verlassen wir das Flughafengelände in Richtung Highway. Die ROSSLAND – RED MOUNTAIN Mission: In den kommenden elf Tagen die fünf Skigebiete Fernie, RED Nachdem wir am zweiten Tag in Fernie auf eigene Faust noch ein paar Mountain, Whitewater, Revelstoke und Kicking Horse zu erkunden. unverspurte Fleckchen zwischen den Bäumen in der Lizard Bowl finAuf unserer Route werden wir gut 1.400 Kilometer zurücklegen. Ob- den konnten, steuern wir Red Mountain an. Auf der Fahrt Richtung wohl die Meteorologen mildes Wetter Westen überwinden wir vor einvorhersagen, hoffen wir auf tägdrucksvoller Kulisse den Kootenay lichen Tiefschneenachschub im DeziPass, ein beliebtes Tourengebiet. meterbereich. Denn auch Mitte März Als die Dämmerung einsetzt, erFERNIE: wäre die ein oder andere Ladung an reichen wir die ehemalige GoldSkigebiet: Fernie Alpine Resort www.skifernie.com frischem Powder keine Seltenheit in gräberstadt Rossland. Unter den Unterkunft: Timberline Lodges www.fernielodgingco.com BC. Vor ein paar Tagen erst wurden Glücksrittern waren damals auch Essen: Bridge Bistro enjoyfernie.com die Skigebiete zuletzt großzügig einige Skandinavier, die den SkiCirque at Lizard Creek Lodge www.lizardcreek.com inkl. mit einer frischen Schneedecke sport mit in die Siedlung brachIcebar, in der man Premium Vodka verköstigen kann überzogen. ten. Das Städtchen ist für die Downtown: The Brickhouse Bar & Grill rund 4.000 Einwohner und seine thebrickhousefernie.com Besucher der perfekte OutdoorSpielplatz. Kaum jemand, der seiFERNIE ne Freizeit im Winter nicht auf Ski Die erste Etappe führt uns ca. 300 Kilometer in Richtung Südwesten nach Fernie. Wir lassen das dicht be- und im Sommer nicht auf dem Bike verbringt. siedelte Calgary hinter uns und folgen dem schnurgeraden Teerstreifen durch karges Farmland. Als die schneebedeckten Gipfel der Kootenay Tags darauf lernen wir den Local kennen, der uns durchs Skigebiet fühRockies am Horizont auftauchen, sind wir im Abenteuer Powder High- ren wird: Mike Hopkins. Ein entspannter Kerl, der kein großes Aufheben way angekommen. In Fernie ist das Resort wolkenverhangen und es um sich macht. Er ist Mountainbike Pro, doch wie wir bald feststellen, fallen ein paar Flöckchen vom Himmel – ein gutes Omen. Wir organi- klappt das mit dem Skifahren auch ganz gut bei ihm. Jedenfalls brensieren die Lifttickets, verabreden uns für morgen mit einem Guide und nen unsere Oberschenkel nach dem erfolglosen Versuch, beim ersten checken in eines der Ferienappartements in der Timberline Lodge ein. steilen Treerun mit Mike mitzuhalten. Die Lifte erschließen über 890 Anschließend erkunden wir Downtown Fernie. Mit den vielen kleinen Höhenmeter die drei Berge Red, Granite und Grey Mountain. Von einLäden, Restaurants und Cafés versprüht es seinen Westernstädtchen- fachen Pisten über verspielte Pillows bis hin zu steilen Chutes ist alles Charme. Ein willkommenes Kontrastprogramm zu den aufgeblähten dabei. Seit 2014/15 erweitert ein Cat Skiing Shuttle für CAN$ 10 das Skihochburgen im Alpenraum. Kanada, wie ich es mir ausgemalt hatte. Gebiet um den Mt. Kirkup. Also nichts wie rein in das Vehikel! Nach gut zehn Minuten Auffahrt stellen wir fest, dass uns heute ein HarschAm nächsten Morgen nimmt uns deckel den Spaß am weitläufigen, Ronan, unser Guide für den Tag, unkupierten Gelände verdirbt. Doch ter seine Fittiche. Fernie ist mit fünf ein paar weitere Treeruns später Bowls und 142 ausgeschriebenen ROSSLAND / RED MOUNTAIN: hat Mike mit dem Mt. Roberts Runs das größte Skigebiet der CanaSkigebiet: RED Mountain Resort www.redresort.com noch ein Ass im Ärmel. Nach dian Rockies und für sein steiles, anUnterkunft: The Prestige Mountain Resort Rossland einem knapp einstündigen Hike, spruchsvolles Gelände bekannt. Nach www.prestigehotelsandresorts.com der es in der Mittagssonne in der Auffahrt mit dem Timber Bowl Essen: Alpine Grind www.alpinegrindcoffee.com sich hat, werden wir mit einem Express wird uns klar, dass Ronan es Idgie's Restaurant www.idgiesrestaurant.com langen Run zurück in Richtung sich wohl zur Aufgabe gemacht hat, Resort belohnt – diesmal ohne den Großteil der 142 Runs noch vor Harschdeckel. Abends steht für dem Mittagessen mit uns abzuspulen. alle Freunde des Gerstensafts So ziehen wir am ersten Tag in vier der das jährlich stattfindende „Beer fünf Bowls unsere Spuren. Und auch dem höchsten Punkt im Skigebiet, dem Polar Peak, statten wir einen Goggles Craft Brew Festival“ auf dem Plan. Bei gemütlicher VolksBesuch ab, um von dort aus auf dem Double Diamond Run „Barely feststimmung kann man direkt neben der Talstation die Biere der zehn Legal“ den Weg gen Feierabendbier in der Griz Bar an der Talstation vertretenen Brauereien – allesamt aus BC – verköstigen. Da uns unseanzutreten. Dort erzählt uns Ronan die Legende vom namengebenden re Herkunft in den Augen einiger Kanadier zu außergewöhnlich kompe„Griz“, einem kräftig gebauten Einsiedler, der sich, in ein Bärenfell tenten Bierkennern macht, endet der Abend auf eine freundliche Einlagehüllt, in den Bergen um Fernie herumtreibt. Wenn er besonders gut dung hin in einem Privatkeller. Denn der Gastgeber will uns voller Stolz gelaunt ist, schießt er mit seiner überdimensionalen Muskete gen Him- seine eigene Zapfanlage vorführen und sein Lieblingsbier kredenzen. 81
AUSBLICK WÄHREND DER FÄHRÜBERFAHRT VON GALENA BAY NACH SHELTER BAY RICHTUNG REVELSTOKE
DIE STRASSE ZUM WHITEWATER SKI RESORT STATUE VON OLAUS JELDNESS, DER 1897 DAS ERSTE SKIWETTRENNEN KANADAS VERANSTALTETE (ROSSLAND)
VÖLKERVERBINDENDE BIERKULTUR IN GOLDEN
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STAIRWAY TO HEAVEN IN KICKING HORSE
BENE IN DER DUTCH WALLET CHUTE IN KICKING HORSE GOLDEN EAGLE EXPRESS – KICKING HORSE
BERGSTATION DES GOLDEN EAGLE EXPRESS UND DER GIPFEL DES TERMINATOR PEAK (KICKING HORSE) 83
NELSON – WHITEWATER
des angrenzenden Arrow Lakes packen wir am nächsten Morgen unser Auto voll und fahren den restlichen Weg inklusive Fähr-Überfahrt Nachdem wir am folgenden Tag zunächst die Grenzen des Skigebiets nach Revelstoke. mit unseren Tourenski erkunden, steht anschließend die Weiterfahrt in Richtung Kootenay Lake an. Nur 80 Kilometer trennen uns von Nelson, laut New York Times die schönste Kleinstadt Kanadas. Ursprünglich durch den Silberrausch geprägt, hat sich Nelson zum REVELSTOKE kulturellen Zentrum der Region entwickelt. 15 Minuten entfernt liegt Angesichts des Hypes, den „Revy“ in den letzten Jahren erlebt hat, das Whitewater Ski Resort. Und man kann einfach nicht anders, als glaubt man kaum, dass das Skigebiet erst 2007 eröffnet wurde. Dank es in sein Herz zu schließen. Von Beginn an stellt sich dieses Gefühl moderner Liftanlagen wurde damals aus einer reinen Heli- und Catder Vertrautheit ein. Ein ausgieSkiing-Zone das Skigebiet mit dem biges Kartenstudium entfällt. Die größten Höhenunterschied in NorDaylodge befindet sich in einem damerika. 1.713 vertikale Meter Kessel, den man dank zweier alter werden so erschlossen, und der EinNELSON / WHITEWATER: Doppelsessellifte rundherum auf stieg zur Gondel liegt gerade einmal Skigebiet: Whitewater Ski Resort www.skiwhitewater.com der Silver King- oder der Summitzehn Meter von unserem Hotel entUnterkunft: Hume Hotel www.humehotel.com Seite befahren kann. Die Summitfernt. Wer lange Runs auf und neEssen: Uptown Sports Bar Rückseite wird vom Glory Ridge ben der Piste liebt, kommt hier voll adventurehotel.ca/food-and-drink/uptown-sports-bar/ Lift erschlossen. Und das wars auf seine Kosten. Fährt man vom Oso Negro osonegrocoffee.com - angeblich der beste Kaffee auch schon. Man kann sich also Stoke Sessellift rechts in Richtung in Nelson (war geschlossen, als wir Nachmittags davor voll und ganz darauf konzentrieder Ninja Traverse bergab, hat man standen) ren, zwischen den Bäumen und in zudem einen unglaublichen Blick Halcyon Hot Springs Resort: www.halcyon-hotsprings.com den Pillow Lines möglichst viele auf den Columbia River. Verlässt Abfahrtskilometer zu sammeln. man den Lift nach links, kann man In Kombination mit einem durchdie anspruchsvolleren Runs der schnittlichen Schneefall von zwölf North Bowl erreichen. Vormittags Metern im Jahr ist das Resort DER „Geheimtipp“ für jeden Freerider, traversieren wir zum „Parachute“ mit seiner Engstelle am Einstieg, der gerne auf überflüssigen Schnickschnack verzichtet. Ganz getreu nachmittags nehmen wir den Hike zum Mt. McKenzie Sub Peak auf dem Motto „pure, simple and real… deep“. Überhaupt wird hier der 2.340 Meter in Angriff. Hier im offenen Gelände über der Baumgrenze Eindruck, den ich allgemein in den ergattern wir noch einige unverkanadischen Skigebieten gewonspurte Turns. Überhaupt hält sich nen habe, am konsequentesten der Schnee in der North Bowl sehr spürbar. Nämlich der, dass das gut, während die Verhältnisse im REVELSTOKE: Skifahren an sich im Vordergrund unteren Teil des Resorts im Frühjahr Skigebiet: Revelstoke Mountain Resort steht. Der Spaß daran. Es gibt keibereits recht variabel ausfallen. www.revelstokemountainresort.com ne unsinnigen Streitereien in der Eine Besonderheit, die uns während Unterkunft: Sutton Place Hotel Liftschlange, keine Poser, die sich des Trips bereits auffiel, ist das Tawww.suttonplace.com/revelstoke auf Kosten anderer inszenieren. lent der Kanadier, mit ihren Worten Essen: Rockford Wok|Bar|Grill rockfordgrill.com Stattdessen gibt es unwahrscheinpräzise Bilder zu malen. Besonders The Village Idiot www.thevillageidiot.ca - DER Tip für lich viele verdammt gute Skifahrer was die Bezeichnungen der Runs Skifahrer. Die Einrichtung ist aus alten Ski gefertigt, etc. – ganz egal, wie alt und welchen betrifft. Unser Favorit ist eines der La Baguette Geschlechts. bekanntesten Couloirs im RevelstoModern Bakeshop & Cafe themodernbakeshopandcafe.com ke Backcountry: Brown Shorts. - sehr guter Kaffee und Kuchen Und auch bei der NiederschlagsCraft Bierhaus www.facebook.com/craftbierhaus/ - sehr Webcam geht man in Revy kreative gutes Essen und eine große Auswahl an Craft-Bieren HALCYON HOT Wege. Hier liest man den aktuellen SPRINGS Stand nicht etwa an einer nüchSchweren Herzens verlassen wir ternen Skala ab, sondern am „VerWhitewater und folgen unserer schüttungsgrad“ des Gartenzwergs Route. Auf dem Weg nach Re„Powder Gnome“. Zwischen neun und 14 Meter Schnee brechen pro velstoke legen wir einen Übernachtungsstopp bei den Halcyon Hot Saison über den kleinen Kerl herein. Springs ein. Nachdem wir eingecheckt und unsere nassen Felle und Klamotten zum Trocknen aufgehängt haben, machen wir uns auf den Weg zum Highlight der Anlage, den heißen Pools. Die nudelförmigen Schwimmhilfen unter die Arme geklemmt, lassen wir uns nach den GOLDEN - KICKING HORSE anstrengenden Tagen umhertreiben, um uns dann mit letzter Kraft, Der Treff für alle Skifahrer, die nach Revelstoke kommen, ist der Village aber zufrieden ins Bett zu schleppen. Nach einem Streifzug ans Ufer Idiot im beschaulichen Ortskern. Eine Mischung aus Skimuseum und 84
DIE ERSTEN POWDERTURNS FÜR BENE IN FERNIE AM HÖCHSTEN PUNKT IN FERNIE, DEM POLAR PEAK
MIKE HOPKINS IM RED MOUNTAIN SKI RESORT
IN DER LIZARD BOWL (FERNIE)
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REVELSTOKE: BENE BEIM AUFSTIEG ZUM MT. MCKENZIE SUBPEAK
REVELSTOKE: POWDER MIT BLICK AUF DEN COLUMBIA RIVER
MT. ROBERTS (RED MOUNTAIN)
AUF FELLEN UNTERWEGS IN RED MOUNTAIN
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Bar, in der die Möbel teils aus alten Ski gebaut sind und verdammt zelebrieren wir schließlich den kanadischen Lifestyle in vollen Zügen, leckere Burger serviert werden. Nachdem wir uns dort gestärkt ha- indem wir auf der Terrasse unseres Chalets im Private Hot Tub mit ben, fahren wir über den Rogers Pass zum letzten Gebiet auf unserer einem kalten Bier auf den Tag anstoßen. Liste: Kicking Horse. Auch Golden, der dazugehörige Ort, wirkt wie die vorigen Ziele angenehm unaufgeregt. In den Restaurants und Läden Einen Besuch am Gehege von Boo, dem resorteigenen Grizzly, können wir uns am folgenden Tag nicht trifft man durchweg auf netentgehen lassen. Doch obwohl er te, aufgeschlossene Leute, die seinen Winterschlaf angeblich schon sich aufrichtig über Besucher beendet hat, lässt er sich diesmal freuen. Mit gut sieben Metern KICKING HORSE: nicht blicken. Zum Abschluss haben Schneefall pro Jahr mag Kicking Skigebiet: Kicking Horse Mountain Resort wir uns dann noch ein letztes Chute Horse keine Rekorde in Sachen www.kickinghorseresort.com vorgenommen. Es hört auf den Namen Quantität brechen, jedoch sucht Unterkunft: Cedar House Restaurant & Chalets „Dutch Wallet“, also „Geizhals“, weil die Schneequalität dank der trowww.cedarhousechalets.com der Platz darin sehr knapp bemessen ckenen und lockeren Konsistenz Essen: Cedar House Restaurant sein soll. Als größtes Hindernis stellte seinesgleichen. Da es am Tag www.cedarhousechalets.com sich für uns jedoch die Abseilstelle zu unserer Ankunft zehn Zentimeter Eagle’s Eye Restaurant kickinghorseresort.com/winterBeginn heraus. Letztendlich schaffen schneit, dürfen wir uns am eigemain/the-resort/eagles-eye-reservations/ wir es aber doch, unsere mit Burgern nen Leib davon überzeugen, dass The Wolf Den thewolfsdengolden.ca und Steaks gemästeten Astralkörper der Champagne Powder kein Mydurch den Engpass zu manövrieren. thos ist. Kicking Horse hat den Das Couloir an sich war dann dank Ruf, besonders für Fortgeschrittene und Experten interessant zu sein. Oft wird es mit Jackson Hole in weichem Schnee ein genüsslicher Abschluss für unseren Skitrip durch Wyoming verglichen. Zwar gibt es auch hier einige Möglichkeiten für die Kootenay Rockies. Anfänger, doch was besonders heraussticht, ist die Fülle an Rinnen und Chutes. Mit geringem bis mittlerem Aufwand kann man in Kicking Als auf der Fahrt nach Calgary die imposanten Bergketten im RückHorse 85 dieser anspruchsvollen Runs innerhalb der Skigebietsgrenzen spiegel verschwinden und sich stattdessen die Ausläufer der Großerreichen. Daher sind wir froh, für den ersten halben Tag einen Guide stadt ausbreiten, erwächst der Wunsch, doch wieder umzukehren. an unserer Seite zu haben, der uns die Zugänge zeigt und erklärt, Warum eigentlich nicht? Schließlich haben wir in den letzten elf Tagen welche der Rinnen momentan zu empfehlen sind. Am Ende des Tages gerade erst an der Oberfläche des Powder Highways gekratzt.
WHITEWATER: DER TREUE BEGLEITER WARTET GEDULDIG, BIS SEIN HERRCHEN VOM POWDERN ZURÜCK KOMMT. 87
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TEXT: JOHANNA STÖCKL
UNSERE AUTORIN KANN APRÈS SKI NICHTS ABGEWINNEN, LEHNT HÜTTENZAUBER KATEGORISCH AB UND HASST INSZENIERTE ALMROMANTIK. DASS MAN DAS ZILLERTAL OFT „CHILLERTAL“ NENNT, HAT SIE BISHER EHER ABGESCHRECKT ALS ANGELOCKT. BIS SIE DORT VERGANGENEN WINTER TRAUMHAFTE SKITAGE UND AUSSERGEWÖHNLICHE EINKEHRSCHWÜNGE ERLEBT.
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Beim Skifahren ist mir schon allerhand passiert. Meistens Schönes. Meine momentane Situation ist allerdings neu für mich. Ich empfinde sie als Luxus, der überaus willkommen, mir aber zugleich peinlich ist. Während ich in Skiunterwäsche untätig auf dem Sofa sitze, werkelt Lukas Mölk vor mir eifrig an der Küchenzeile. In seinen Töpfen brodelt es bereits. Der Küchenchef aus dem Posthotel in Aschau ist – er macht das auf Bestellung für jeden Gast, der sich im dazugehörigen Hochleger eingemietet hat – in unser Chalet gekommen, um das Abendessen zu kredenzen. Seine reizende Kollegin aus dem Service begleitet ihn, damit wir uns wirklich um rein gar nichts selbst kümmern müssen. Ein bisschen schäme ich mich dafür, dass wir uns einfach so bedienen lassen.
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Ein Glück, höre ich Susa und Gerti gerade aus dem ersten Stock rufen: „Johanna, komm rauf auf den Balkon, wir wollen anstoßen!“ Eine Stunde später sitzen wir zu fünft am Tisch und genießen der Reihe nach: Topinamburschaumsuppe mit Nusscracker, Rote Beete Teigtaschen mit Ginzlinger Lachsforelle und grünem Apfel, rosa ge-
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bratenes Kalbsfilet mit Spargelspitzen, Morcheln und Bärlauchnocken und Variationen vom Bio-Topfen mit Rhabarber. Dazu eine schöne Flasche schweren Rotweins. Lukas und Kollegin setzen sich erst nach mehrmaligem Bitten zu uns – es gehöre sich schließlich nicht – und erzählen, dass die gelegentlichen Ausflüge ins 1.052 Meter hoch gelegene Chalet eine angenehme Abwechslung zur Routine im Tal seien. „Einen so unmittelbaren Kontakt zu meinen Gästen habe ich unten im Restaurant Heleni natürlich nicht“, erklärt Lukas. Noch nicht einmal beim Aufräumen dürfen wir später helfen. Um Mitternacht fallen wir nach einem wirklich genialen Abend pappsatt in unsere Betten, nachdem unser Küchenchef wieder zu Tal gefahren ist. So ein Chalet in den Bergen ist eine feine Sache. Wir teilen es uns zu fünft. Johannes, der einzige Mann im Bunde – „ein wenig Abstand tut gut“ – logiert im ersten Stock neben dem großzügigen Wohnraum mit Kamin. Wir Mädels haben im Erdgeschoss, wo auch
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die Küche und der Essraum untergebracht sind, unsere Zimmer bezogen. Unser Domizil nennt sich „Sportchalet“ und ist eines von drei Vollholzhäusern, das man hoch über Aschau mieten kann. Ein weiterer Pluspunkt: Die Häuser liegen direkt an der Talabfahrt. Abgesehen vom einmaligen Besuch des Küchenchefs versorgen wir uns morgens und abends selbst und fahren Ski bis zum Umfallen. In einem schneeschwachen Winter finden wir auf den hoch gelegenen Pisten im Zillertal außerordentlich gute Bedingungen vor und sind vom ersten Tag an völlig hin und weg. Ich muss an dieser Stelle etwas gestehen: Ich kannte das Zillertal im Winter bis zu diesem Aufenthalt nicht wirklich gut. Der Grund: Als gebürtige Salzburgerin fahre ich nach wie vor viel in meiner Heimat Ski oder reise dafür gleich ins Ausland. Dass dies ein Fehler war, gebe ich hier unumwunden zu. Vor allem der nicht enden wollende Skitag im Gebiet Hochzillertal/Hochfügen/Spieljoch wird sich in meine Erinnerung als „besonders wertvoll“ einprägen. Man stelle sich nur vor: Es ist Mitte März und ein zarter Hauch von Firn stülpt sich vormittags
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über die Hänge, auf Sulzschnee fahren wir frühestens gegen 15 Uhr, die Sonne scheint mild und lang, die Hauptsaison ist längst vorüber, weshalb es himmlisch ruhig auf den Pisten ist, die wir phasenweise für uns alleine haben. Wir fahren täglich in einem anderen Gebiet, können rein theoretisch 181 moderne Liftanlagen nutzen und wiederholen Abfahrten daher nur äußerst selten. Während unseres Aufenthalts schaffen wir es einmal sogar zum Early Morning Skiing am Hintertuxer Gletscher.
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Skifahren ist freilich der Grund, warum wir alle hier sind. Und das kann man hier vorzüglich und wahrlich bis zum Abwinken. Sabine, sie kennt das Zillertal in- und auswendig, wird mich am dritten Tag allerdings von etwas überzeugen, was ich in meinem Alter nicht mehr für möglich hielt: Après Ski kann tatsächlich Spaß machen und ein Einkehrschwung mitunter länger dauern als geplant. Ich bin, was Rambazamba auf Pisten betrifft, schwer geschädigt, da mich ein betrunkener Holländer einmal böse umgefahren und somit ins Krankenhaus manövriert hat. Niveauloses Gegröle am Berg kann ich nicht hören; 91
Langsam gewöhne ich mich an das viele Einkehren. Richtig schön ist dem Tanzen in klobigen Skischuhen nichts abgewinnen. Kurzum: Ich es im Chillertal... bleibe grundsätzlich nie länger als nötig auf einer Hütte. Inszenierte Almgaudi und aufgesetzter Hüttenzauber sind mir zudem unheimlich. Von Mayrhofen aus nehmen wir am letzten Tag die neue Penkenbahn, Dass Insider dem Zillertal das Synonym „Chillertal“ verpasst haben, um die Pisten am Horberg, auf dem Rastkogel und der Eggalm unsiist mir längst bekannt, hat mich bisher aber eher abgeschreckt als cher zu machen. Natürlich auch, um wenigstens einmal die Harakiri angelockt. Ich will schließlich Skifahren und nicht Chillen. Dabei Abfahrt auszutesten. Auf ihren 1.500 Metern Länge und mit einem lässt sich das ganz wunderbar kombinieren. Als Sabine nach einem Gefälle von bis zu 78 Prozent soll sie nicht nur die steilste präparierte prächtigen Skitag vorschlägt, die angesagte Kristallhütte auf 2.150 Piste Österreichs, sondern mit ihrer extremen Neigung auch steiler Metern aufzusuchen, ist es 15.30 Uhr. Insgeheim denke ich mir: als der Anlauf einer jeden Skisprungschanze sein. Mit ordentlich „Der Tag war genial, was soll diesen jetzt noch toppen?“ Auf der Adrenalin im Blut steuern wir unzählige Pistenkilometer später am weitläufigen Terrasse sind alle Liegestühle und Sitzkissen besetzt, Nachmittag die Schneekarhütte an, die man mit ihrem futuristischem obwohl der größte Rummel längst vorbei ist. Wintersportler aus aller Design – zwei Steinpyramiden und ein angebauter Turm – schon von Herren Länder genießen in Ruhe (!) die letzten Sonnenstrahlen. Ein Weitem sieht. Während Johannes paar wenige übernachten und ich die Buckelpiste am Hornberg in edlen Suiten heute sogar Shuttle noch mehrmals fahren, ziehen hier. Entspannte HinterALLGEMEINE die Mädels einen gepflegten Kaffee grundmusik läuft. Während INFOS ZUM auf der sonnigen Hüttenterrasse vor. Johannes fünf Spritz an GEBIET: Als wir dazu stoßen, hat sich Hütder Theke im Freien ordert, ZILLERTAL TOURISMUS hilft uns ein freundlicher, www.zillertal.at nicht zwanghaft lässiger Kellner unaufgefordert, CHALETS POSTHOTEL ZILLERSEASONS Plätze für uns zu finden. www.zillerseasons.at/hochleger Über zwei Stunden bleiben WEDELHÜTTE wir schließlich hocken, weil www.wedelhütte.at es so schön ist, die Atmosphäre einfach stimmt und man bei dem Prachtwetter ohnehin nicht ins Tal fahren will, auf welches die hohen Zillertaler Berge längst ihre Schatten geworfen haben. Später im Chalet meint Susa, die schon das Vergnügen hatte, in Colorado Ski zu fahren: „Dieser Tag heute hatte wirklich Aspen-Style.“
KRISTALLHÜTTE www.kristallhütte.at SCHNEEKARHÜTTE www.schneekarhütte.com
Dass man mittlerweile nicht nur auf Schweizer Skihütten richtig gut essen kann, ist keine Neuheit mehr. In vielen Skigebieten locken ambitionierte Köche und deren Küchenkünste Gourmets und luxusverwöhnte Skifahrer, die es sich leisten können, in die Höhe. Auch wir wollen uns einmal etwas gönnen und suchen daher – wieder bei strahlend schönem Wetter – zum Mittagessen die 2009 erbaute Wedelhütte auf. Alleine des Panoramas wegen lohnt sich eine Einkehr. Eingebettet zwischen Wimbachkopf und Marchkopf thront die Hütte auf 2.350 Metern Höhe auf einem kleinen Felsvorsprung. Der Blick von der windgeschützten „Sky Terrazza“ aus ist atemberaubend und unser Vier-Gang-Menü erstklassig. Vom Wein reden wir erst gar nicht. Wieder bleiben wir viel länger als geplant. Aber das Thunfischtartar auf süßer Erbsencreme, die Karotten-IngwerSchaumsuppe, der Lammrücken samt cremiger Rahmpolenta und das Dreierlei vom Sorbet müssen nun mal in Ruhe genossen werden.
tenwirt Sepp Bair zu uns gesellt. Der Pionier in Sachen Edelhütten hat mit seinem damals einzigartigen Konzept schon vor vielen Jahren einen Trend eingeleitet, der sich durchgesetzt hat und nun vielerorts kopiert wird: Edles Essen kombiniert mit einzigartigen Übernachtungsmöglichkeiten auf Berghütten. Er selbst sieht sich nicht als Pionier, sondern meint nur: „Man muss sich immer wieder neue Herausforderungen suchen, sonst stumpft man in der Routine ab.“ Zum dritten Mal bleiben wir unerwartet lange sitzen. Ganz einfach, weil wir uns toll unterhalten, den Sonnenuntergang auf 2.250 Metern und ein Glaserl Wein (oder waren’s zwei?) mit Sepp genießen. Es wird so spät, dass wir schließlich doch das Angebot von Sepp Bair annehmen müssen. Er shuttelt uns Mädels über die Pisten auf dem Skidoo zum Auto, während Johannes einsam die letzte Spur ins Tal zieht. Bei meinem nächsten Besuch im Zillertal werde ich vorsorglich die Stirnlampe einpacken. Man weiß ja nie.
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Ab
Dezembe r
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ZUM 150. GEBURTSTAG KANADAS ALLE DREI MONATE NEU – VIER SONDERAUSGABEN INFOS UND DIREKTLINK ZUR MAGAZIN-APP UNTER WWW.ROADTRIP.CC 93
ABENTEUERLAND SPITZBERGEN Eher flach als spitz Text und Fotos: Stefan Herbke
MIT DEM ENDE DER POLARNACHT VERWANDELT SICH SPITZBERGEN IN EIN GROSSES OUTDOOR-ABENTEUERLAND. EINE RAUE INSEL, AUF DER NEBEN DEM SCHNELL WECHSELNDEN, TEILS EXTREMEN WETTER VOR ALLEM EISBÄREN ZUR GEFAHR WERDEN KÖNNEN – SOFERN MAN EINEN TRIFFT.
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© Svalbard Wildlife Expeditions AS
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„Spitzbergen ist Eisbärenland, kein Skitourenland!“ Die Ansage von Petter ist eindeutig und lässt keinen Widerspruch zu. Immerhin trägt er als Guide, zu dessen Ausrüstung ein Gewehr und eine Signalpistole zum Schutz vor Eisbären gehören, die Verantwortung. Für die Unvernunft seines Gastes, der für ein schönes Foto mal kurz vorne weggelaufen ist und auf dem breiten Bergrücken unter dem Lars Hiertafjellet plötzlich aus seinem Blickfeld verschwand, hat er kein Verständnis. „Was hättest du getan, wenn hinter der Kuppe ein Eisbär gewesen wäre“, formuliert er vorwurfsvoll und erzählt zur Verdeutlichung der Gefahr noch einmal die Geschichte von den beiden Mädchen, die gleich gegenüber auf dem ausgedehnten Plateau des Sverdruphamaren von einem etwa ein Jahr alten, rund 80 Kilogramm schweren Eisbären überrascht wurden. Eine erwischte der Bär, die andere konnte zwar weglaufen, doch beim verzweifelten Sprung über eine Klippe verletzte sie sich schwer. Im Jahr 2012 besuchte Petter Aker das erste Mal Spitzbergen – und war, wie viele vor ihm, auf Anhieb begeistert von dieser kargen und rauen Inselwelt zwischen 74 und 81 Grad nördlicher Breite – und damit weit nördlich des Polarkreises –, die von den Norwegern Svalbard genannt wird. Der 25-Jährige kommt aus der Nähe von Oslo, ist begeisterter Skifahrer und arbeitet mittlerweile als Guide bei Svalbard Wildlife Expedition, einem der vielen Outdoor-Anbieter in Longyearbyen. Mit rund 2.200 Einwohnern ist die ehemalige Bergarbeiterstadt direkt am Adventfjorden die größte Siedlung Spitzbergens und seit der Eröffnung des Flughafens 1974 ganzjährig gut zu erreichen. Petter fühlt sich wohl in dem Ort mit seinen bunten Holzhäusern. „Ich mag die Freundlichkeit, alle lassen die Türen offen, und natürlich die Einsamkeit.“ Wobei er damit die endlosen Weiten abseits von Longyearbyen meint. Denn obwohl das Wetter alles andere als freundlich ist und der unangenehme Wind einem den letzten Rest Wärme aus dem Körper bläst, herrscht auf den Straßen und Wegen des kleinen Ortes viel Betrieb. Und das zu jeder Tages- und Nachtzeit, wobei es Anfang Mai bereits 24 Stunden am Tag hell ist. Da kann man beim Après-Ski leicht einmal die Zeit vergessen. Die Freude, noch bei Helligkeit die Bar verlassen zu haben, relativiert sich schnell bei einem Blick auf die Uhr – Mitternacht ist längst vorbei. Also ab in den Karlsberger Pub, dessen WhiskeyAuswahl geradezu legendär ist und vom französischen Brandy Armagnac alle Jahrgänge zwischen 1910 und 1993 besitzt. Dort trifft man vielleicht den 46-jährigen Spanier Ismail, der von Mai bis Mitte Oktober als Kapitän auf dem Eisbrecher „Ulla Rinman“ arbeitet. Im Frühsommer bringt er Skitourengeher in entlegene Fjorde und damit zum Start außergewöhnlicher Skitouren; auf Landgang in Longyearbyen erzählt er interessante Geschichten. „Lets collect ice, put the water in a bottle and sell it for a lot of money“ lautete etwa das Fazit eines langen Abends, an dem Ismail mit einem Freund bei ein paar Bier neue Geschäftsideen entwickelte. „Ich habe das eher als Scherz, als Schnapsidee aufgefasst“ meint Ismail schmunzelnd. Doch mittlerweile geht er mit seinem Schiff auch auf Eissuche. Das gesammelte Er96
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gebnis: 18 Tonnen 5.000 Jahre altes, absolut reines Gletschereis. Seit Mai 2016 stehen die ersten Flaschen des außergewöhnlichen Wassers unter dem Namen Svalbardi in den Geschäften in Longyearbyen – eine edel geformte Flasche mit 750 Milliliter gibt es für stolze 30 Euro. Es ist faszinierend, wie sich Longyearbyen gerade von einer „mining town“ in ein trendiges Städtchen verwandelt mit diversen Festivals, einer Universität und vielen jungen Leuten, die in den einsamen Weiten Spitzbergens ihr Abenteuer suchen. Die Bergbaugeschichte Longyearbyens ist dabei unübersehbar. Die teilweise bis an die Oberfläche reichenden Kohlevorkommen rund um den Ort wurden abgebaut, Seilbahnen mit Stützen aus Holz transportierten die Kohle zu den Verladestationen am Meer. Heute ragen die Stützen wie Skelette in den Himmel und die einstigen Abraumhalden sind gut am schwarzen Schnee zu erkennen. Vor zehn Jahren gab es noch zwei Minen mit mehr als 300 Arbeitsplätzen, heute ist nur noch die Mine 7 in Betrieb mit etwa 50 Mitarbeitern. Doch die alten Gesetze haben bis heute Bestand. So besitzt bis heute jeder Einwohner eine sogenannte „alkoholkort“, die jedes Jahr neu ausgegeben wird. Damit dürfen pro Monat 24 Flaschen Bier und sechs Flaschen Schnaps im einzigen „liquor shop“ der Insel gekauft werden. „Spitzbergen ist der härteste Platz zum Leben in Norwegen“ meint Espen Overdahl, und das nicht wegen der „alkoholkort“. Die Natur und das Wetter sind die Hauptgefahren für den Guide, der seit einem Jahr für Spitsbergen Travel arbeitet. Doch gerade die Extreme machen die Faszination der Inselgruppe, die zu 60 Prozent von Gletschern bedeckt ist, aus und ziehen jedes Jahr mehr Leute an – Touristen und OutdoorVerrückte wie Petter und Espen. „Longyearbyen ist wie Chamonix, ein Platz für alle, die Outdoor lieben“, meint Espen, während er um Mitternacht seine Skier packt und zu einer Tour auf den Nordenskiöldfjellet startet. Der 1.061 Meter hohe Berg erhebt sich gleich hinter Longyearbyen, bietet einen grandiosen Blick über den Atlantik und die vorgeschobene Inselwelt und ist mit dem eher sanften, skifreundlichen Gelände typisch für die Bergwelt rund um Longyearbyen. Auch der Schnee lässt keine Wünsche offen. Durch die heftigen Winde ist er sehr kompakt, so dass man selbst zu Fuß nicht einsinkt. „Spitzbergen ist Freiheit“, meint Espen. „Du kannst machen, was du willst, und bis in den Juli hinein Skifahren.“ Oder zu jeder Tages- und Nachtzeit auf Skitour gehen, sobald das Wetter gut ist. „Schlafen kannst du auch bei schlechtem Wetter“. Skitouren beginnen in Longyearbyen gleich am Ortsrand, die ersten Ziele ragen direkt über den Häusern auf. Die Hänge schauen vielversprechend aus, doch ohne Gewehr darf keiner die Stadt verlassen. Schlecht für den Gast, der mal schnell um Mitternacht zu einer Skitour aufbrechen möchte, gut für die vielen Veranstalter und Guides, die so ein gesichertes Auskommen haben. Statt einer spontanen Skitour daher ein spontaner Besuch im Husum-Haus. Das stattliche Haus war Kirche, Krankenhaus, Post, Schule und Kino in einem und wurde absichtlich zwischen die bestehenden Siedlungen der Minenarbeiter auf der einen und der Upper Class, bestehend aus den Managern der Minen, Ärzten und Lehrern, auf der anderen Seite gebaut. Bier gab es aber nur im Kaffee des Husum-Hauses, im Restaurant wurde ausschließlich Wein getrunken. Beeindruckend ist die Auswahl: Im großen Weinkeller werden über 20.000 Flaschen gelagert, darunter viele Weißweine aus Deutschland.
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Spitzbergen ist rekordverdächtig. Egal was es gibt, Spitzbergen hat „the world's northernmost“: die nördlichste Stadt, das nördlichste Museum, die nördlichste Brauerei oder den nördlichsten Weinkeller. Und Spitzbergen ist ein Outdoor-Paradies, in dem sich keiner von der extremen Witterung aufhalten lässt. Ausflüge mit dem Skidoo oder Hundeschlitten zählen zu den beliebtesten Aktivitäten, doch Skitouren sind stark im Kommen. Die ganz Harten sind mit Guide und Zelt gleich eine Woche in der Wildnis unterwegs, deutlich komfortabler sind dagegen die Ziele rund um Longyearbyen zu erreichen. Etwa der Trollsteinen, unter dessen Gipfel eine durch Schmelzwasser geschaffene Eishöhle einen faszinierenden Einblick ins Innere des Gletschers erlaubt, oder der benachbarte Lars Hiertafjellet, der mit einer Steilabfahrt zum Longyearbreen begeistert. „Anything what moves or smells is interesting“ warnt Petter noch einmal eindringlich vor dem König der Arktis, der auf Spitzbergen Polarbär heißt, doch von dem ist bei der Abfahrt über die traumhaften Hänge, die abends um neun Uhr perfekt aufgefirnt sind, nichts zu sehen. Auf gut 2.500 Bewohner Spitzbergens kommen 5.000 Eisbären, von denen die meisten an der deutlich kälteren Ostküste leben. Hin und wieder verirrt sich einer nach Longyearbyen, so dass die Gefahr durchaus real ist. „Erst vor drei Wochen war einer in der Stadt“, erzählt Petter fast schon etwas traurig, weil er zu diesem Zeitpunkt nicht auf Spitzbergen war. „Selbst Warnschüsse konnten ihn nicht vertreiben. Er wurde daher betäubt und bekam einen Gratisflug an die Ostküste.“
INFO:
Visit Svalbard AS, Vei 221-1 / P.O. Box 323, 9171 Longyearbyen, Norwegen, Tel. +47 79/025550, www.visitsvalbard.com Anbieter: Svalbard Wildlife Expeditions AS, Road 608 - House 2, 9171 Longyearbyen, Tel. +47 79/022222, www.wildlife.no Spitsbergen Travel, P.O. Box 548, 9171 Longyearbyen, Tel. +47 79/026100, www.spitsbergentravel.com
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SEITENZUG 126_78_106 LÄNGE (RADIUS) 149 [11,6], 156 [13,0], 163 [14,5]
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