Januar 2009 • Nr. 5 • Saison 2008/2009 • CHF 7.50
Das Hockey-Magazin der Schweiz
Medienpartner
Ryan Gardner:
Erfolgsrezept – Harte Arbeit und ein Honigbrot Spengler Cup 2008: Sean Simpson über die Teilnehmer-Teams InTeam: Die Hobbys der Nationalspieler
2009 n M y -W h - K l o t e e k c Züric Eisho
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Auch in der Saison 2008/2009 kann das Schweizer Eishockey auf die starke Unterstützung von Škoda zählen. Denn was die Cracks auf dem Eis antreibt, macht auch Škoda zum Shootingstar: der Wille, immer das Beste zu geben. Mit dem gewitzten Fabia, dem Raumwunder Roomster, dem souveränen Octavia, dem noblen Superb und dem vielseitigen Praktik. Alle zu einem Dreamteam vereint durch ein einmaliges Preis-Leistungs-Verhältnis, modernste Technik und eine umfassende Serienausstattung. Škoda – Official Main Sponsor and Official Car of the 2009 IIHF World Championship, Switzerland and Gold Sponsor Swiss Ice Hockey. www.skoda.ch
Face Off
Hobby gleich Arbeit – selber schuld! Fokus
Eishockeytrainer haben zumindest während der Saison keine Zeit für ein Hobby. Weil der Job zu anstrengend und zu zeitraubend ist. Wir wollten vier Monate vor der WM in Bern und Kloten nämlich nicht nur die Spieler ohne Ausrüstung bei ihrem Hobby abbilden und so den Menschen hinter der Ausrüstung zeigen, sondern auch Nationaltrainer Ralph Krueger. Ich hatte von allem Anfang an davon abgeraten, weil ich wusste, dass er absagen wird. Er hat einfach keine Zeit. Weil Eishockeytrainer wie Krueger immer arbeiten und keine Zeit für unrentable Tätigkeiten haben. Wenn schon der Porschefahrer, Vortragsreisender und Nationaltrainer Krueger bei bloss vier Einsätzen pro Saison (Natipausen im November, Dezember und Februar plus die WM) keine Zeit für ein Hobby hat, wie arg muss dann sein Landsmann Sean Simpson überlastet sein? Er coacht die ZSC Lions in der NL A-Meisterschaft und in der Champions Hockey League und er führt beim Spengler Cup in der Altjahrswoche auch noch die kanadische Nationalmannschaft. Wir wollten von ihm wissen, wie es möglich ist, jedes Jahr «aus dem Stand heraus» eine Mannschaft aufzubauen, die gegen eingespielte euro-
Team Canada
«Team Canada» isT beim spengler anaChronismus in der modernen WCup seiT 25 Jahren ein elT des kapiTalisierTen sporTes. geld isT niChT zu verdienen . es gehT nur um und ehre des vaTerlandes . rneuT kommandierT generalruhm sean simpson den eishoCkeye-F eldzug naCh davos.
Biscuits aus der Heimat und Natel-Motivation Januar ’09
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päische Spitzenteams seit 1984 meistens die Spiele und den Spengler Cup gewinnt. Vielleicht ist viel Arbeit ja auch einfach ein taktisches Rezept. Es stammt aus der lateinischen Kultur: Labor omnia vincit improbus. Was so viel heisst wie «Unablässige Arbeit besiegt alles.» Eishockeytrainer sind also zumindest in einer Beziehung ähnlich wie Sportreporter. Die haben auch keine Zeit für Hobbies und sonstige Zerstreuungen. Weil die Arbeit ihr Hobby ist. Dafür gibt es sogar einen modernen Ausdruck: Workaholic. Da haben es die Spieler schon ein wenig besser. Sie arbeiten vielleicht drei bis vier Stunden am Tag, werden nach getanem Tageswerk warm geduscht, mit Tüchern trocken gerieben, massiert und mit erlesenen Speisen gefüttert. Und sie haben, anders als ihr Trainer, Zeit für ein Hobby. Halt selber schuld, wer Trainer oder Sportreporter wird.
Klaus Zaugg SLAPSHOT-Redaktor
JUNI ’08
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Inhalt FOCUS Sean Simpson: 25 Jahre Team Canada am Spengler Cup 2008 Alle Spengler Cup-Teams unter der Lupe
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MEIN ARBEITSPLATZ Fredy Pargätzi / OK Präsident Spengler Cup
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VERSUS Leonardo Genoni vs. Lukas Flüeler
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Leonardo Genoni vs. Lukas
Versus
sind im chweizer GoaLies. Beide tars unter den JunGen s sind zwei der shootinG-s der orGanisation der Leonardo Genoni und Lukas FLüeLerund aLs hockeyGoaLie ausGeBiLdet worden. Leonardo Genoni in Grossraum zürich auFGewachsen kLoten FLyers. zsc Lions und Lukas FLüeLer Bei den
deren Resultate serdichte Untersuchungen allem in der ersstatistisch antwortlichen waren vor zeigen, dass grosse Goalies zufrieden mit als kleine Goaten Saisonhälfte nicht immer mehr Schüsse abwehren die zwar 100%ig zwar nicht sehr seiner Trainingsintensität lies. Die Unterschiede sind Ziele im Leben Untersuchung war – aber um die höchsten gross und liegen je nach nicht genug. Der – aber dies ist zu erreichen sind 100% zwischen 0.10% und 0.15% Lukas Flüeler Bleiben «NHL-Nicht-Draft» war für mess- und nachweisbar. grosse EnttäuFlüeler wie auch für mich eine wir bei den Stärken: Lukas folgte die lesen und schung. Dieser Enttäuschung kann das Spiel sehr gut Flüeler nur Einnächste: Es gab für Lukas was mir bis jetzt am meisten Jahr vage Optionen auf ein zweites hat ist seine Fähigkeit, gemacht druck ZSC Lions besten Leisin der OHL. Glück für die in wichtigen Spielen die schnell Unvergeswelche diese Konstellation tungen abrufen zu können. schnellsan der erfasst und vermutlich am sen sein Exploit gegen Lettland Situation Fundament ten auf diese unerwartete U18-WM: Flüeler war das in die reagiert haben. Mit den GCK-Lions zum Sieg der zum Wiederaufstieg vor ungeschliffener konnte trotz dem kurzfristig A-Gruppe geführt hat. Ein ist er heute noch der Sonne stehenden Sulander Diamant. Das war er und den Schwächen. eine verlockende Eiszeitoption – und somit wären wir bei Der Jahren letzten den in in Aussicht gestellt werden. sich Lukas Flüeler hat war urist von Grund auf Klotener Lukas Flüeler nicht sehr entwickelt. Er Was mehr tun als anplötzlich im Hallenstadion! kein Athlet, d.h. er muss als Goalie Werte Flüeler Lukas physischen zeichnet dere, um betreffend die dies ist im mozu kommen. aus? Er ist sehr gross und auf ein akzeptables Niveau zu unterwieder beobdernen Eishockey eine nicht Dies ist wichtig denn immer gibt wasEs Qualität. schätzende
Die Meinungen sind zweigeteilt. Sofern es die Rochaden aus der Not heraus gibt, machen sie durchaus Sinn und
stellen sowohl für den arbeitslosen Torwart, wie auch für den Club, eine Win-Win-Situation dar. QUELLE : SLAPSHOT.CH
Persönlich: 22.10.1988 191 cm, 90 kg Torhüter, fängt links
2007/08: 2008/09:
T/Sp. GT 25’37’’o.GT 5 SO 2.34 34 Sp. 2049’21’’ Tot. 80 21’14’’ o.GT 1 SO 2.82 T/Sp. 13 Sp. 807’05’’ Tot. 38 GT X.XX T/ GT XX’XX’’ o.GT X SO XX Sp. XXX’XX’’ Tot. XX Sp. Stand 16.12.2008
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NATI SPEZIAL Schweizer Nationalmannschaftsspieler und ihre Hobbys
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POSTER Domenico Pittis / ZSC Lions
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HOMESTORY Ryan Gardner – Erfolgsrezept: Harte Arbeit und ein Honigbrot
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Homestory
Erfolgsrezept: Harte Arbeit und ein Honigbrot
Ryan Gardner / ZSC Lions
Bei den ZSC LionS agiert er aLS topSCorer, Zu HauSe punktet er mit koCHen, waSCHen und putZen. ryan gardner iSt SowoHL auf dem eiS für Seine mitSpieLer, wie auCH daHeim für frau CHriSty eine wiCHtige unterStütZung. der kanadier mit SCHweiZerSeine paSS erZäHLt üBer Sein LeBen auf und neBen dem eiS, üBer Seine famiLie und daS priviLeg, in Zwei wunderBaren Ländern gLeiCHZeitig LeBen Zu dürfen.
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KOLUMNEN
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Innovationen Keine Bange – die WM 2009 wird ein Spektakel
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PUBLIREPORTAGEN Fisherman’s Friend ProBon Sporttip
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WM 2009-SPEZIAL
Wenn die Weltnummer 1 Kloten beehrt WM 2009: Mit einem Stockstich in den «Stocki» die Stadien füllen
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DIE SCHWEIZER WM-GESCHICHTE Charles Frutschi – Von Prügelknaben zu Helden
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OVERTIME Making of…
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CH-TEAM?
Momentan arbeiten die Organisatoren des Spengler Cup mit Hochdruck an der Planung für den Spengler Cup 2009 – in diesem Zusammenhang prüfen sie auch ernsthaft die Aufstockung auf sechs Teams. Wunschkandidat
SCHAFFEN DIE Ja, natürlich
ist dabei der SC Bern, der die Massen am meisten bewegt. Gespielt würde dann in zwei Dreier-Gruppen. 55% der slapshot.ch-User würden ein zweites CH-Team begrüssen. Q UELLE : SLAPSHOT.CH
ZSC LIONS DIE CHL-HALBFINAL QUALI?
Vielleicht mit viel Glück in Prag Nein, bestimmt nicht
47% 17%
36%
47% der slapshot.ch-User haben in weiser Voraussicht richtig getippt. Glück beanspruchte der Schweizer Meister in Prag beim entscheidenden Gruppenspiel bekanntlich keines. Nach dem überzeugenden Hinspiel im CHL-Halbfi-
nal gegen die Espoo Blues liegt nun sogar der Final drin. Das entscheidende Rückspiel findet am 7. Januar 2009 in Espoo statt. QUELLE : SLAPSHOT.CH
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Titelbild
Januar 2009 • Nr. 5 • Saison 2008/2009 • CHF 7.50
Ryan Gardner empfing SLAPSHOT Zuhause in Kloten. Der Kanadier mit Schweizer Pass agiert bei den Lions als Topscorer, zu Hause punktet er mit Kochen, Waschen und Putzen. Sowohl für seine Mitspieler, wie auch daheim für seine Frau Christy ist der grossgewachsene Stürmer eine wertvolle Unterstützung. Der Kanadier mit Schweizer Pass erzählt über sein Leben auf und nebem dem Eis, über seine Familie und das Privileg, in zwei wunderbaren Ländern gleichzeitig leben zu dürfen. FOTOS : PIUS KOLLER
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z
Persönlich: 28.08.1987 180 cm, 87 kg Torhüter, fängt links
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BRAUCHT DER SPENGLER CUP EIN ZWEITES Ja, das macht alles 55% attraktiver Es ist gut so wie es ist 45%
Medienpartner
gazin der Schwei
18’13’’ o.GT 0 SO 3.29 T/Sp. 20 Sp. 1148’02’’ Tot. 63 GT X.XX T/ GT XX’XX’’ o.GT X SO XX Sp. XXX’XX’’ Tot. XX Sp. Stand 16.12.2008
Leonardo Genoni
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GOALIE-ROCHADEN?
Lukas FLüeLers 2007/08: 2008/09:
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WAS HALTEN SIE VON KURZFRISTIGEN Ja, ist eine Win-Win 38% Situation Bringt das Teamgefüge 22% durcheinander Verunsichert die 40% eigenen Goalies
Das Hockey-Ma
können und ragende Leistungen abrufen als ungeschlifgalt bei vielen NHL-Scouts ist er fener Diamant. Im NHL-Draftjahr League nach Kadem Ruf der Major Junior war klar: Lukas nada gefolgt. Für mich sind unlogisch. gedrafDie nachfolgenden Wege Flüeler wird für die NHL zumindest zu in Bei den Lions verkannt oder tet. Leider hat er dann fand Leonardo wenig aggressiv «gepusht» der OHL bei Ottawa unHerzchirGenoni, Sohn des berühmten konstante Leistungen Danach Weg den urgen Michele Genoni, abgeliefert. Die VerNationalgoavos. In Davos hat er sich zum würden sich die lie entwickelt. In Zürich des Abgangs des Verantwortlichen wegen noch die Haare Duos Genoni/Berra heute nicht durch raufen wenn sie diesen Verlust von Lukas die geschickte Verpflichtung können. KriFlüeler hätten kompensieren Kloten Flyers tik müssen sich jetzt die (noch) keine gefallen lassen, die aktuell Erfolg versprechende Goaliepipeline vorweisen können. früh als groLukas Flüeler galt schon war er sses Goalietalent. Für mich klarer NHLbereits als 16-Jähriger ein wichtigen inDraftkandidat. Er hat in hervorternationalen Juniorenturnieren
Text: Thomas Roost Central Scouting Europe Fotos: Pius Koller
Flüeler
Spielintelligenz übedurchschnittlich gute Genoni hat in Spiel sehr gut der schale Nachgeschmack. und kann wie Flüeler das geschmeidig. Er nie schlecht geSpiel vermutlich aber nicht sehr rund und den Juniorenauswahlen er im letzten lesen. Er analysiert das d.h. eine Miim positiven achte ich Spiele, in denen mir nicht erkläspielt so eine Art Hybrid-Stil, spielt, aber sehr auffällige, und nachlässt. Seine sehr gut, anders kann ich hat er ebenSiDrittel mit seiner Leistung schung zwischen Stand-Up-Goaliems haSinne Augen öffnende Spiele optimal, verren, dass er in vielen unübersichtlichen AusgeglichePosition ist dann nicht mehr so genannten Butterfly. Die Junioren-Auswahltea Spiel falls sehr selten abgeliefert. und an tuationen meistens mit der wichtiges man ihm wiederliert dadurch an Abwehrfläche ben kaum je einmal ein ne, solide Leistungen hat Flüeler hat «High Percentage»- Abwehrbewegung gewonnen. Beim dass er bei Druck auf den Stock. Lukas ehesten Erfolg dank Leonardo Genoni holt attestiert. Hinzu kam, Verbesserungsagiert, diejenige die am der U18-WM geje überzeugt konditionell und athletisch Statistik Glauben entscheidenden Spiel an Trainingseindrücken kaum ist nach wie vor verspricht wenn man der Slovakei hat er und Leonardo potenzial. Das Potenzial Stärke und ein gen den Abstieg gegen die hat. Training ist nicht Match die Chance, einer schon schenkt. Dies ist eine er riesig. Er hat noch immer von Genoni. Er einem ärgerlichen Gegentreffer typischer Match-Goalie, mit ein Spiel ist im Zeiten Genoni zugleich aller Schwäche in falsche enorm zu steider besten Schweizer Goalies durch Flachfrüh das Spiel für die Schweiz weiss sich im Spiel meistens es aber eines auweiss, dass die meisten Tore Tor hat er Stärken ist seine zu werden. Hierzu bedarf reagiert entBahnen gelenkt. Nach diesem es blieb gern. Eine der grossen und koordischüsse erzielt werden und gespielt aber umgessergewöhnlichen physischen Er bleibt immer ruhig hervorragend Spieler zwar Verfassung. clevere ihn Wenn mentale welches sprechend. Maschine und nativen Aufbauprogramms von Genoni lesen und cool, spielt wie eine Verletzungen kehrt ebenfalls das Spiel und ausserorauch besser vor ärgerlichen dazu neigt, zu lässt sich von Emotionen dann wissen sie, dass er beeindrucken. bewahren wird. Ecken zuzumadentlichen Vorfällen kaum Genoni ist nicht früh und zu oft die unteren dazu, dass Die Karriere von Leonardo mit seinem Diese Qualität führt ebenfalls gekommen. Er chen – und damit – gepaart Gegentreffern besonders früh ins Rollen Oberkörper – sich Genoni von haltbaren bei den nationanicht übermässig grossen Genoni hat eine war zwar meistens dabei wird. kaum beeindrucken lässt. aber nie besonverwundbar auf Hocheckschüsse len Auswahlteams, stand weitere hoffEr ist nicht Genoni und Flüeler sind zwei ders im NHL-Schaufenster. Goalies. Unseseine Bewenungsvolle junge Schweizer überdurchschnittlich gross, international zwar ok re «Goaliepipeline» ist auch gungsabläufe sind technisch bedeutet dies viel versprechend. Leider dies ist ein aber nicht sehr viel denn absolutes «Must». Alle führenden mittlerEishockeynationen haben weile fünf bis sechs international keiner taugliche Goalies. Auf EisPosition im internationalen hockey ist die Leistungsdichte derart gross wie bei den Torhül tern.
SLAPSHOT.CH – Umfragen zur Saison
Ryan Gardner:
Erfolgsrezept – Ha rte Arbeit und ein Ho nigbrot
Spengler Cup 200 8: Sean Simpson über die Teilnehm er-Teams InTeam: Die Hobb ys der National spieler
2009 ey -WM en Eishock Zürich-Klot
Schickt uns eur e Hockey-Peop le Bilder auf: reto.fiechter@im s-sport .ch
hot hotSHOT des Monats
SLAPShots
Maria Salmela – Augen, ganz im Design des CHL-Logos, zeigte an der SLAPSHOT-Lounge in der LäänsiAuto-Arena im finnischen Espoo Biss. Das 18-jährige Helsinki-Girl hatte nach dem 3:1-Heimsieg der Espoo Blues gegen den SC Bern allen Grund zum Feiern. Gute Kunde für alle Zürcher: Maria wird auch am 7. Januar 2009 im CHL-Halbfinale Espoo – ZSC Lions im Einsatz sein.
Sagibach: 8. Intern. Nachwuchsturnier tertrio aus Deutschland am Turnier mitmachen. Mehr als 30 Helferinnen und Helfer ermöglichen, dass dieser Anlass durchgeführt werden kann. Die Turnierleitung ist überzeugt; an diesem Turnier wird Nachwuchshockey auf höchstem Niveau geboten. Wir freuen uns auf gute, interessante Spiele mit einer grossen Zuschauerkulisse. FOTO : SIMON L AAGER
Traditionell ist es bereits, das Internationale Nachwuchsturnier Sagibach, das zum achten Mal in Wichtrach stattfindet. Das bekannte Turnier wird auch dieses Jahr wiederum in der Altjahrswoche durchgeführt. Vom 26. bis 31. Dezember 2008 kämpfen fünf Novizenteams aus drei verschiedenen Ländern um den Siegerpokal. Der HC Dragon, der SC Bern Future und die SCL Young Tigers werden versuchen gegen den HC Red Bull Salzburg und die Budapest Stars um den Turniersieg zu spielen. Um dem Anspruch international noch mehr zu genügen, wird ein Schiedsrich-
20 Jahre Schiris-Zürich Anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums der Zürcher Schiedsrichter reisten die Refs diesen Sommer in die Ostschweiz. «Rund 20 Schiedsrichter reisten mit ihren Angehörigen mit dem Car nach Konstanz und besuchten das Sea Life. Anschliessend genoss die Gruppe ein spezielles Rittermahl in Landschlacht», erzählt Schiedsrichterobmann Armando Poleni. Er gründete das Team vor 20 Jahren und amtet heute noch als Veteranen-Ref. Die Unparteiischen sind entweder bei den ZSC Lions, dem EHC Wallisellen oder dem EHC Urdorf lizenziert. Im vierzigköpfigen Schiri-Team fungieren auch der NL A-Head Daniel Stricker und der NLB-Head Andi Koch. Der jüngste Schiedsrichter ist gerade mal 12-jährig, er wird vorerst für die Bambini-Spiele eingesetzt. «Mit den unter 16-Jährigen reiste ich nach Rust in den Europapark», erzählt Armando Poleni.
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SLAPShots Red Bull Crashed Ice: Eisige Bedingungen
Der doppelte Philipp Eishockey-Verteidiger und WeltklasseHornusser: Philipp Rytz ist einer der wenigen Teamsportler, die in zwei Sportarten in der NL A spielen. Mit dem SC Bern im Eishockey und mit Lyss im Hornussern. In der Hornusser-Weltrangliste 2008, die aus den Weitenpunkten errechnet wird (wie weit der Nouss geschlagen worden ist) steht er auf dem 35. Platz. Er ist also die Nummer 35 unter weltweit rund 5000 Hornussern und damit Weltklasse. 2004 holte er mit Lyss auch den Meistertitel. Rytz stammt aus einer grossen Hornusserdynastie. Sein Onkel Peter ist als Zentralpräsident sogar oberster Hornusser im Land. Sein Vater Urs und seine beiden Brüder Michael und Simon spielen ebenfalls bei Lyss. Während Michael im Eishockey aus gesundheitlichen Gründen nicht über die 1. Liga hinaus gekommen ist, hat es auch Simon bis in die Nationalliga gebracht. Er ist Torhüter beim HC Ajoie. Üben fürs Hornussen kann Philipp Rytz nicht so oft wie er das eigentlich
möchte. Allerdings ist das nicht so tragisch. Denn das Eishockey-Training enthält auch Elemente des Hornussens. Neben Kondition und Beweglichkeit wird beim Training auf dem Eis auch die Schlagkraft gefördert. Als Verteidiger obliegt ihm auch die Aufgabe, von der blauen Linie aus den Puck (sieht fast aus wie ein Nouss) wuchtig und präzis mit einem (Eishockey)-Stecken aufs gegnerische Tor zu schiessen bzw. zu schlagen. «Da gibt es durchaus Parallelen» sagt Rytz. «Das Schiessen im Eishockey und das Schlagen im Hornussen sind vom Bewegungsablauf im Oberkörper und aus der Hüft heraus ähnlich und erfolgen ja im Stand.» Und eine eine Frage kann nicht ausbleiben: Wo werden die wilderen Partys gefeiert? Im Eishockey oder im Hornussen? Von einem Todd Elik des Hornussens haben wir ja noch nie gehört. Treiben es also die Eishockeyspieler noch wilder? Rytz beruhigt: «Also bei den Hornussern geht es schon noch ein wenig höher zu und her.»
kombiniert. Um da nicht in der Bande zu Nach seiner Premiere am Davoser Bolgen landen, sind neben Mut und Gleichgegeht das Red Bull Crashed Ice in eine neue wichtssinn vor allem breite Schultern geRunde – wieder stürzen sich 4 Athleten fragt. Mitmachen ist denn auch nichts für gleichzeitig den steilen Eiskanal hinunter. Eisprinzessinnen oder Hobbyläufer. Wer Mit bis zu 50 km/h geht’s am 28. Februar sich qualifizieren will, muss mit geschliffe2009 auf scharfen Kufen in noch schärfere nen Schlittschuhen zum Bodycheck. Im Kurven: Ein 400 Meter langer Ritt über Januar 2009 finden schweizweit so geBuckel und Sprünge. Und das mitten durch nannte Qualifier Events statt. die Altstadt! Bruchlandungen sind in dieWeitere Infos und Registrierung ab sofort: sen Kopf-an-Kopf-Rennen garantiert. www.redbullcrashedice.ch Ice Cross Downhill heisst jedenfalls die Disziplin, welche Eishockey Boarder-X FF mit Inserat_D_SCB_87x133mm.pdf 15.08.2008 15:26:59
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Homestory
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Ryan Gardner / ZSC Lions
Harte Arbeit ein Honigbrot Bei den ZSC Lions agiert er als Topscorer, zu Hause punktet er mit kochen, waschen und putzen. Ryan Gardner ist sowohl auf dem Eis für seine Mitspieler, wie auch daheim für seine Frau Christy eine wichtige Unterstützung. Der Kanadier mit Schweizer Pass erzählt über sein Leben auf und neben dem Eis, über seine Familie und das Privileg, in zwei wunderbaren Ländern gleichzeitig leben zu dürfen.
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Homestory 1985: Ryan Gardner mit seinem Vater Dave Gardner (l.) und seinem Grossvater Cal Gardner.
Text: Luzia Kunz Bilder: Pius Koller Der ZSC- und seit kurzem Schweizer Nationalspieler Ryan Gardner lebt mit seiner Frau seit gut einem Jahr in einem Mehrfamilienhaus in Kloten. In der geräumigen und gemütlich eingerichteten Dachwohnung fühlt sich der gebürtige Kanadier wohl. «Nur die Flugzeuge hört man oft übers Haus fliegen», erklärt er und relativiert gleich wieder: «Das ist jedoch kein Problem für uns», denn oft sitzt er selbst in einem der Flieger, wenn er zurück in seine Heimat fliegt.
Von Kindsbeinen an in der Schweiz Als Dave Gardner 1981 mit seiner schwangeren Frau und seinem dreijährigen Sohn Ryan in die Schweiz kam, dachte niemand, dass sein Sprössling einmal dort leben und Eishockey spielen würde. Der NHL-Spieler Dave verbrachte die letzten Jahre seiner Karriere bei Ambri und Visp, wo er als Ausländer viel Verantwortung zu tragen hatte. Der kleine Ryan stand damals mit seinem Vater in der Schweiz zum ersten Mal auf Schlittschuhen. «In
der Valascia durfte ich zwischen den Trainings aufs Eis», erinnert sich der heute 30-jährige. Später bei Visp begleitete er die Mannschaft seines Vaters oft im Mannschaftsbus oder besuchte sie in der Garderobe. «Es machte mir grosse Freude, mit dabei sein zu dürfen», erklärt er. «Bei Heimspielen durfte ich leider nur zwei Drittel dabei sein, dann musste ich ins Bett», schmunzelt er. Gerne erinnert er sich an seine Kindheit in der Schweiz: «Ich ging auch hier zur Schule und sprach Walliserdeutsch», erklärt er stolz. Vom damaligen Dialekt ist nur noch wenig zu hören; einzig bei seiner Erinnerung an die Skiausflüge auf die Bettmeralp und den Oberalp-Gletscher ahnt man den einzigartigen Akzent. In Visp spielte Ryan Gardner später als 16-Jähriger bei den Junioren und in der 1. Liga und noch heute besucht er 2008: Christy und Ryan Gardner sind mittlerweile in Kloten heimisch geworden.
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das Wallis sehr gerne. Sich für Eishockey zu entscheiden, fiel «Gards» nicht schwer: In einer eishockeyverrückten Familie war das fast Pflicht. «Ich spielte zwar noch Basketund Baseball, jedoch war die Entscheidung für den kalten Sport nie eine schwierige», erklärt er.
Zwei Herzen in einer Brust Nach jeder Eishockeysaison in der Schweiz geht Ryan Gardner zurück nach Kanada, wo er viel Zeit im Sommerhaus am See verbringt. «Am liebsten gehe ich fischen oder Golf spielen», erklärt er. Ohne regelmässige Rückkehr in sein Heimatland wäre er nicht vollkommen glücklich. Trotz zweigeteiltem Leben in der Schweiz und Kanada beschreibt sich der 196-cm grosse Eishockeyspieler als rundum zufrieden: «Ich habe die Möglichkeit in den zwei angenehmsten Ländern der Welt zu leben», schwärmt er. Zudem sei er glücklich, dass seine Frau ihn in seiner Entscheidung, in die Schweiz spielen zu gehen, vollständig unterstützen konnte. «Sie hatte keine Probleme mit der «Gards» empfieng SLAPSHOT bei sich zu Hause und erzählte gegenüber Luzia Kunz sehr viel von sich und seiner Schweizer Vergangenheit.
Ryan Gardner / ZSC Lions Schweizer Mentalität und der neuen Sprache», erzählt er. Christy arbeitet als Lehrerin an einer internationalen Schule und trainiert nebenher eine Juniorinnen-Basketballmannschaft. «Auch sie hat den Schweizer Pass beantragt und wird bald eine Einheimische werden», meint er stolz. Er selbst ist seit vergangenem Sommer im Besitz des roten Scheines. Allzu lange dauerte es dann auch nicht, bis er das erste Aufgebot für die Schweizer Nationalmannschaft erhielt. «Es ist wunderbar, für die Schweiz spielen zu dürfen», erklärt Ryan Gardner glücklich: «Die Schweiz hat mir geholfen, einen Traumberuf ausüben zu können und ich werde versuchen, durch mein Engagement in der Nationalmannschaft der Schweiz dafür zu danken», erläutert er und ergänzt umgehend: «Ich muss jedoch sehr hart arbeiten, um an der Weltmeisterschaft aufgestellt zu werden; denn es gibt viele gute Schweizer Nationalspieler.» Obwohl Ryan Gardner den Schweizer Pass besitzt und an der WM 2009 das Schweizerkreuz auf dem Trikot tragen wird, ist er im tiefsten Innern Kanadier. «Ich lebe im Winter zwar seit bald 12 Jahren in der Schweiz, aber meine Herkunft kann ich nicht verheimlichen», erklärt er. Auf einen Prozentvergleich lässt sich der Doppelbürger jedoch nicht ein, da der Unterschied doch sehr klein ausfallen würde: Sein Herz schlägt für beide Nationen.
Glücklicher Familienmensch
Gewinnen sei zwar immer schön, doch seine Prioritäten hätten sich im Laufe der Zeit geändert: «Ältere Spieler erzählen mir oft, dass beim Anblick ihrer Kinder jede Niederlage vergessen wird.» Sein grösster Wunsch liegt daher auch nicht mehr im Eishockeybereich: «Träume ändern sich, wenn man älter wird», erklärt er und ergänzt: «Ich wünsche mir, dass meine Familie gesund bleibt und dass ich später meine Kinder aufwachsen sehen kann.» Für Ryan Gardner steht die Familie im Vordergrund und er würde alles stehen- und liegenlassen für sie. «Ich habe grossen Respekt vor den Leistungen, welche mein Vater und mein Grossvater in der NHL erbracht haben», erzählt er. «Gleichzeitig bin ich sehr stolz auf meine Schwester Jenny, welche etwas aus ihrem Leben gemacht hat, obwohl sie es in einer eishockeyverrückten Familie nicht einfach hatte», meint er weiter. Die drei Jahre Jüngere lebt als Krankenschwester mit Universitätsabschluss in Kanada. Mit seinen Eltern telefoniert und mailt er regelmässig. «Mein Vater ist sozusagen mein bester Freund; mit ihm bespreche ich alles», erklärt Ryan Gardner. Früher war das etwas anders: «Als mein Vater in Kanada mit an die Spiele fuhr, war er mehr wie ein Trainer. Haben wir ein Spiel verloren, konnte eine dreistündige Rückfahrt ziemlich hart werden», erinnert er sich. «Heute gibt mir mein Vater kaum mehr Tipps, da er die Spiele nicht mitverfolgen kann. So heisst es meist nur noch: Arbeite hart und schiess die Scheibe», schmunzelt er. Durch die grossartigen Leistungen in der NHL und seine Art wurde sein Vater auch zu Ryans grossem Vorbild. «Ich möchte gerne so sein wie er», schwärmt er. Als Zeichen der Anerkennung versucht «Gards» in jedem Team dieselbe Nummer zu erhaschen, welche schon sein Vater getragen hat. «Leider war in einigen Teams – wie aktuell bei den ZSC Lions – die 15 schon vergeben», meint er etwas traurig. Als Lösung hat er sodann die 51 gewählt: «Auf englisch spricht man die beiden Zahlen ja fast gleich aus», erklärt er. Mit dieser Lösung ist er sichtlich zufrieden.
Bescheiden und realistisch «Ich bewege mich nicht gerne im Rampenlicht», erklärt Ryan Gardner. «Für mich steht das Team im Vordergrund und für den gemeinsamen Erfolg gebe ich alles», ergänzt er. Ein bescheidener und gleichzeitig unbeschwerter Spieler, welcher realistisch durchs Leben geht: «Ich werde nicht ewig Eishockey spielen können. Was ich danach tun werde, ist noch nicht klar», meint der Topscorer. Am liebsten würde er jedoch eine Arbeit machen, bei welcher er kommen und gehen kann, wann er will.
Lieblingsfarbe: Blau (hat beinahe alle Kleider in blau) Lieblingsfilm: Wedding Crasher Lieblingsessen: Italienisch
Lieblingsmusik: Praktisch Alles ausser Techno, den jüngere Spieler gerne in der Garderobe hören. Lebensmotto: Things are ment to be. If you work hard, things will happen to you.
Lieblingstier: Hund (möchte mal einen, wenn er mehr Zeit und Platz hat)
Wenn er ein Tier wäre: Freunde sagen Giraffe, weil er so gross ist, er sagt: Lion
Macke: Verliert ungern
Homestory
Das Tannenbaumschmücken gehört ebenso zu den häuslichen Arbeiten, wie auch kochen und waschen, was er eigentlich bevorzugt. Er ist überzeugt: «Die Dinge sind vorbestimmt. Wenn man hart arbeitet, wird sich das Schicksal zu Deinen Gunsten wenden.» Bis dahin geniesst er seine Zeit auf und neben dem Eis. Oft lädt das Ehepaar Gardner Freunde zum Barbecue ein, geht aus oder spielt mit Freunden Bowling auf der Playstation Wii. «Ich selbst spiele alleine höchstens Guitar Hero», erklärt der Hausherr mit einem Grinsen. Lieber sieht er sich zur Erholung im Fernsehen ein Footballspiel an oder liest Bücher über reale Geschehnisse. Wenn möglich tut er dies auf seiner Lieblingscouch im hellen Wohnzimmer. Zur Weihnachtszeit schmückt der Nordamerikaner zudem gerne den Baum
Ryan Gardner Persönlich Geburtsdatum: 18.04.1978 Geburtsort: Akron, Ontario (CAN) Grösse: 196 cm Gewicht: 108 kg Übername: «Gards» Beruf: Eishockeyprofi bei den ZSC Lions Hobbies: Golf, Fischen, Ski Bisherige Clubs: Ambrì-Piotta, Lausanne, Sierre, Lugano
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mit kanadischen Symbolen und Anhängern in Form von Eishockeyspielern. «Ich wünsche mir zum diesjährigen Weihnachtsfest Gesundheit für die ganze Familie», sinniert er. Weniger gerne putzt Ryan Gardner die geräumige Wohnung: «Christy und ich teilen uns den Haushalt auf», erklärt er. «Wobei ich bevorzugt koche oder Kleider wasche.» Zuhause bereitet er sich auch am liebsten auf ein bevorstehendes Spiel vor. «Erst schlafe ich ein paar Stunden auf dem Sofa, dann esse ich ein Toast mit Honig», erklärt Ryan Gardner. Er mag es, wenn seine Vorbereitung in immer gleicher Folge abläuft. «Mein Ritual hilft mir, mich optimal auf das Spiel einzustimmen», meint er und relativiert sofort: «Ist dieser Ablauf nicht möglich – was doch oft passiert, wenn man beispielsweise in der Champions League spielt – dann ist dies nicht tragisch». Ein Maskottchen oder Glücksbringer hat Ryan Gardner nicht. In seiner Wohnung stehen aber zwei gestrickte Puppen, welche er nach seinem Abgang in Lugano von einer Fanin erhalten hat. Solche kleine Fangeschenke schätzt «Gards» sehr, doch ist ihm die lautstarke Unterstützung der Fans am Spiel am wichtigsten. Auch Kritiker und negative Berichterstattungen nimmt er ernst: «Lese ich etwas negatives über mich – und es stimmt – , dann versuche ich vermehrt, daran zu arbeiten», meint er. Mit harter Arbeit und dem obligaten Honigbrot vor jedem Spiel wird der Kanada-Schweizer der Hockeywelt sicherlich noch viele schöne Tore schenken. l
Fokus
«TEAM CANADA» IST BEIM SPENGLER CUP SEIT 25 JAHREN EIN ANACHRONISMUS IN DER MODERNEN WELT DES KAPITALISIERTEN SPORTES. GELD IST NICHT ZU VERDIENEN. ES GEHT NUR UM RUHM UND EHRE DES VATERLANDES. ERNEUT KOMMANDIERT GENERAL SEAN SIMPSON DEN EISHOCKEY-FELDZUG NACH DAVOS.
Biscuits aus der H und Natel-Motivati
25 Jahre Team Canada am Spengler Cup
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Fokus Nicht nur Sean Simpson hat am Spengler Cup den Erfolg im Fokus. Ganz Kanada verfolgt das Clubturnier live am TV mit.
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25 Jahre Team Canada am Spengler Cup Text: Klaus Zaugg Fotos: Pius Koller Eigentlich ist es eine «Mission impossible.» Die Spieler lernen sich 48 Stunden vor dem ersten Spiel kennen. Es reicht gerade für ein gemeinsames Eistraining. Die Gegner aber sind eingespielte Mannschaften, die zu den Besten Europas gehören. Und doch schaffen es die Kanadier immer wieder, den Spengler Cup zu gewinnen. Elf Mal seit dem Debüt im Jahre 1984, zuletzt 2007. Team Canada ist die einzige Mannschaft, die seit 1984 bei jedem Spengler Cup dabei war selbst der HC Davos musste sich 1990, 91 und 92 nach dem Abstieg in die NLB bzw. 1. Liga vorübergehend vom Turnier zurückziehen und wurde durch Kloten, Lugano und Fribourg ersetzt. Inzwischen ist der Spengler Cup für den kanadischen Verband (Hockey Canada) hinter den Olympischen Spielen und gleichauf mit der Junioren-WM (U20) und richtigen WM der wichtigste Anlass geworden. Die Kanadier haben grössten Respekt vor der Geschichte dieses ältesten Clubturniers der Welt und sie haben erkannt, welchen Imagegewinn in der Altjahrswoche in Davos zu erzielen ist – in Europa und zu Hause. Die Spiele werden am Fernsehen live nach Kanada übertragen. «Die Reaktionen auf die Spiele beim Spengler Cup sind einfach unglaublich», sagt Sean Simpson. «Wenn ich im Sommer in Kanada bin, werde ich immer und immer wieder darauf angesprochen. Es ist nicht nur die Qualität des Eishockeys, die begeistert. Offenbar bekommt der Zuschauer die ganz besondere Stimmung im Stadion auch am Fernsehen mit. Eine Stimmung, die sich von der eher sterilen Atmosphäre in vielen NHL-Stadien unterscheidet.» Für die Kanadier hat das Turnier in Davos deshalb eine hohe Priorität und Niederlagen am Spengler Cup schmerzen wie Niederlagen an einer WM. Die Fäden für den Feldzug nach Davos zieht in diesem Jahr daheim in Calgary Johnny Misley, der Vize-Boss von «Hockey Canada», jener Organisation, die unserem Verband entspricht. Die NHL gehört nicht zu «Hockey Canada». Einen fest angestellten Nationaltrainer haben die Kanadier nicht. Sie nominieren jeweils für die einzelnen Turniere einen Cheftrainer und für die Nationalmannschaftsprogramme steht nicht mehr Geld zur Verfügung als dem Schwei-
25 JAHRE TEAM CANADA BEIM SPENGLER CUP ALLE RESULTATE, ALLE KLASSIERUNGEN 1984 Sieg Team Canada – Dukla Team Canada – Schwenningen Team Canada – Davos Team Canada – Woskresensk
1:4 3:1 9:2 4:3
Weil im Falle eines Unentschiedens Dukla Turniersieger geworden wäre, ersetzten beide Mannschaften (!) im letzten Spiel in der letzten Minute ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Mit einem Sieg konnten sowohl die Kanadier als auch die Russen das Turnier gewinnen. Rob Plumb vom EHC Dübendorf in der NLB schoss den Siegestreffer zum 4:3 ins leere Tor das bisher einzige Siegestor am Spengler Cup in ein leeres Gehäuse. Die Kanadier hatten bei ihrer ersten Turnierteilnahme auch gleich zum ersten Mal gewonnen. Der Coach: Andy Murray. Er sollte den Spengler Cup insgesamt sechsmal gewinnen.
zer Verband. Cheftrainer beim Spengler Cup 2008 ist – wie im Vorjahr – Sean Simpson. Es ist kein Zufall, dass die Wahl erneut auf Simpson gefallen ist. Er gehört zu jenen Coaches, die nicht nur dem Spiel einer Mannschaft eine klare Struktur geben. Er versteht es auch, das Umfeld zu organisieren. So stark seine Persönlichkeit und sein Ehrgeiz auch sein mögen – sein Ego ist nicht zu gross. Er kann sich in eine Organisation integrieren. Er hat in der DEL sportlich wie organisatorisch perfekte Arbeit geleistet, Titel gewonnen und den Umzug eines DEL-Unternehmens von München nach Hamburg und dort den Aufbau einer Eishockeykultur orchestriert. Der Trainer der ZSC Lions weiss, was es auf dem Eis braucht um zu gewinnen. Aber er weiss vor allem auch, was es neben dem Eis braucht um eine erfolgreiche Mannschaft aufzubauen.
«DER STOLZ FÜR KANADA ZU SPIELEN IST DIE STÄRKSTE MOTIVATION, DIE ES ÜBERHAUPT GIBT.» S EAN S IMPSON
Die Nomination der Spieler für den Spengler Cup 2008 wird in Telefon-Konferenzschaltungen ausdiskutiert. Am Apparat sassen in den letzten Wochen Sean Simpson in Zürich, seine Assistenten Serge Pelletier in Fribourg und sein zweiter Assistent Russ Courtnall in Los Angeles, Video-Coach Diego Scandella in Ambri sowie Johnny Misley in Calgary. Sie knobelten zusammen aus, wer Kanada beim «Spengler Cup» vertreten darf. Die Wahl der Assistenten erfolgte nicht zufällig: Serge Pelletier vertritt das francophone Kanada. Anders als in der Politik und Gesellschaft – hier droht immer mal wieder die Spaltung – gelingt es dem Eishockey in Kanada, die Kräfte der welschen und der englischsprachigen Kultur zu bündeln. Und mit der in Los Angeles lebenden und in Hollywood gern gesehenen NHL-Legende Russ Courtnall bekommt Team Canada nicht nur Glamour. Wenn der Mann mit der Erfahrung aus 1258 NHL-Spielen spricht, wird es in der Kabine mit Sicherheit noch stiller und wird noch andächtiger gelauscht. Einmalig im modernen Sport: Die Teilnahme am Spengler Cup ist ein «dürfen» und kein «müssen» für die Kanadier
1985 2. Platz hinter Spartak Moskau Team Canada – Dukla Team Canada – Rosenheim Team Canada – Davos Team Canada – Spartak Moskau
2:2 7:2 5:2 0:6
1986 Sieg Team Canada – Davos Team Canada – Düsseldorf Team Canada – Sokol Kiew Team Canada – Kosice Final: Team Canada – Sokol Kiew
6:3 13:4 3:7 6:2 9:6
1987 Sieg Team Canada – Pardubice Team Canada – Färjestad Team Canada – Krilija Moskau Team Canada – Davos Final: Team Canada – Krilija Moskau
3:2 2:1 2:5 5:4 4:3 n.P.
1988 2. Platz hinter US Selects Team Canada – Krilija Moskau Team Canada – US Selects
5:4 n.V 3:8
– obwohl es kein Geld zu verdienen gibt und selbst beste Leistungen kein Ticket zur NHL-Karriere oder sonst wohin sind. «Prämien werden keine bezahlt», sagt Sean Simpson. Es gebe auch kein Spesen für den Aufenthalt in Davos. «Die Spieler bekommen nur gegen Quittung das Geld zurückerstattet, das sie fürs Benzin für die Fahrt nach Davos ausgegeben haben.» Immerhin dürfen sie ihre Frau und ihre Kinder auf Kosten der Veranstalter mit nach Davos nehmen. Kommen die Geschwister oder Freunde, müssen sie das Hotel jedoch selber bezahlen. Die Einladung gilt nur für die Freundin oder die Frau und die eigenen Kinder. Das kanadische Heer, das sich zwischen Weihnachten und Neujahr nach Davos begibt, hat sich in den letzten sieben Jahren verdoppelt und umfasst inzwischen rund 120 Personen und wird auf zwei Hotels verteilt: Spieler, Betreuer, Ehefrauen, Freundinnen, Kinder, Väter, Mütter. Für Simpson ist ein Schlüssel zum Erfolg eine gute Organisation und ein klares Konzept. «Das Durcheinander am Ankunftstag ist gross.» Die Begrüssung von Mitspielern und Freunden, das Einchecken mit der ganzen Familie im Hotel und dann am gleichen Tag noch ein Eistraining. Simpson: «Alle denken, die kanadischen Spieler kennen einander. Das ist nicht so. Viele begegnen sich erst am ersten Tag des Turniers in Davos auf einer wirklich persönlichen Ebene.» Damit alle wissen, worum es geht, hat Simpson ein sog. «Playbook» geschrieben. Zwölf Seiten dick. Darin stehen die taktischen Grundzüge des Spiels. Das muss jeder lesen, bevor es zum ersten Meeting und zum ersten Training geht. «So weiss jeder, was gemeint ist, wenn wir über Forechecking reden.» Die Kabine wird in ein Stück Heimat verwandelt. An der Wand hängt die kanadische Flagge und eine grosse Landkarte. Alle stecken dort eine Nadel ein, wo sie aufgewachsen sind. Simpson: «Dabei denkt jeder kurz nach, wer jetzt dort lebt und ihm etwas bedeutet.» Aus den Boxen rockt und rollt kanadische Musik wie Nickelback. Es gibt Cookies (Biscuits) und Getränke, die aus Kanada eingeflogen worden sind um ein noch stärkeres Heimatgefühl zu wecken. Es tönt und riecht und schmeckt wie daheim in Kanada. Der Stolz, für Kanada zu spielen, ist die stärkste Motivation, die es überhaupt gibt», sagt Simpson. «Jeder Kanadier hat irgend einmal in seinem Leben etwas mit Eishockey zu
Team Canada – Kosice Team Canada – Davos Final: Team Canada-US Selects
9:1 6:5 n.V 1:8
1989 3. Platz hinter Spartak Moskau und Färjestad Team Canada – Spartak Moskau 1:4 Team Canada – Färjestad 7:5 Team Canada – US Selects 6:8 Team Canada – Davos 5:2 1990 2. Platz hinter Spartak Moskau Team Canada – Spartak Moskau Team Canada – Färjestad Team Canada – Dukla Team Canada – Kloten Final: Team Canada – Spartak Moskau
2:3 5:6 3:1 7:1 3:8
1991 3. Platz hinter ZSKA Moskau und Lugano Team Canada – Malmö 7:5 Team Canada – ZSKA Moskau 1:9 Team Canada – Mannheim 7:5 Team Canada – Lugano 3:2
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82. SPENGLER CUP DAVOS I 26. – 31. Dezember 08
EISZEIT www.spenglercup.ch STEHPLÄTZE BUCHBAR UNTER www.spenglercup.ch
ab
25 Jahre Team Canada am Spengler Cup
1992 Sieg Team Canada – Färjestad Team Canada – ZSKA Moskau Team Canada – Hedos München Team Canada – Fribourg Final: Team Canada – Färjestd
5:3 3:5 8:5 5:4 n.V 6:5 n.V
1993 4. Platz hinter Färjestad, Davos und Tscheljabinsk Team Canada – Färjestad Team Canada – Jokerit Helsinki Team Canada – Tscheljabinsk Team Canada – Davos
4:6 5:4 n.V 1:3 2:5
1994 3. Platz hinter Färjestad und Davos Team Canada – Davos 0:6 Team Canada – Färjestad 2:3 n.V. Team Canada – HFK Helsinki 6:5 Team Canada – Tscheljabinsk 2:1 1995 Sieg Team Canada – Färjestad Team Canada – Davos
4:1 7:4
Team Canada – HFK Helsinki Team Canada – Lada Togliatti Final: Team Canada – Lada Togliatti
5:3 3:4 3:0
1996 Sieg Team Canada – Leksand Team Canada – Jokerit Helsinki Team Canada – Rochester (AHL Team Canada – Davos Final: Team Canada – Davos
4:2 3:6 5:3 5:4 6:2
1997 Sieg Team Canada – Davos Team Canada – Färjestad Team Canada – Jokerit Helsinki Team Canada – Mannheim Final: Team Canada – Färjestad
3:1 1:3 3:2 7:1 8:3
1998 Sieg Team Canada – Färjestad Team Canada – Vsetin Team Canada – Feldkirch Team Canada – Davos
3:2 5:4 n.P 4:0 1:5
Final: Team Canada – Davos
5:2
1999 3. Platz hinter Köln und Magnitogorsk Team Canada – Davos 4:3 n.V Team Canada – Färjestad 6:5 Team Canada – Magnitogorsk 2:4 Team Canada – Köln 2:3 n.P. 2000 2. Platz hinter Davos Team Canada – Jokerit Helsinki Team Canada – Köln Team Canada – Davos Team Canada – Sparta Prag Final: Team Canada – Davos
3:0 2:3 n.P. 3:2 n.V. 5:4 2:4
2001 2. Platz hinter Davos Team Canada – Mannheim Team Canada – TPS Turku Team Canada – Sparta Prag Team Canada – Davos Final: Team Canada – Davos
5:0 4:2 4:1 6:5 n.V 3:4 n.V.
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SLAPSHOT, Medien- und Produktionspartner der Spengler Cup Printpublikationen, w端nscht Allen einen erfolgreichen Spengler Cup 2008.
Official Media Partner
25 Jahre Team Canada am Spengler Cup tun. Das Leibchen mit dem Ahornblatt tragen zu dürfen, ist das Grösste, dass es für uns Kanadier gibt. Als Coach kann ich deshalb beim Spengler Cup auf Motivation verzichten und mich auf die Taktik und die Organisation des Umfeldes konzentrieren.» Kommt hinzu, dass der Spengler Cup für die meisten Kanadier die einzige Chance ist, für das Vaterland zu spielen. Für die WM oder für die Olympischen Spiele werden sie in der Regel nicht aufgeboten. Dort kommen die NHL-Stars zum Zuge. Simpson: «Und wer schon einmal für Kanada gespielt hat – beispielsweise bei der Junioren-WM – der ist erst recht motiviert, es erneut zu tun.» Und doch braucht es hin und wieder einen MotivationsKick. Vor dem Finale beim letzten Spengler Cup rief die Legende Steve Yzerman an. Kaum einer der Spieler hatte je die Chance, auch nur in die Nähe dieses NHL-Titanen zu kommen. Nun legte Sean Simpson das Natel auf den Tisch in der Kabine, stellte auf Lautsprecher und die Stimme des Hockeygottes drang aus dem fernen Amerika in den Raum. Er begnügte sich nicht mit ein paar Floskeln. Er wusste, wer in der Kabine stand, sprach die Jungs mit Namen an, wusste die Resultate, die Stärken und die Schwächen jedes einzelnen Spielers und gab Tipps. Dann gingen die Kanadier raus und arbeiteten im Finale Salavat Ufa mit 2:1 vom Eis. Es ist eines der Erfolgsgeheimnisse, dass die Kanadier jedes Detail beachten, das eine Rolle spielen kann. Es wäre undenkbar gewesen, dass Yzerman unvorbereitet zur Mannschaft gesprochen hätte. Er nahm seine Mission ernst und bereitete sich sorgfältig auf seinen Natel-Motivationsanruf vor. Wer ruft diesmal an, wenn die Kanadier wieder das Endspiel erreichen? ●
Sean Simpson: « Am Spengler Cup sind kleine Details entscheident.» 2002 Sieg Team Canada – Köln Team Canada – Sparta Prag Team Canada – TPS Turku Team Canada – Davos Final: Team Canada – Davos
5:4 4:1 4:3 3:2 3:2
2003 Sieg Team Canada – Krefeld Team Canada – Jokerit Helsinki Team Canada – Jaroslawl Team Canada – Davos Final: Team Canada – Davos
3:2 4:2 6:3 4:7 7:4
2004 3. Platz hinter Davos und Sparta Prag Team Canada – Magnitogorsk 5:2 Team Canada – Davos 3:2 n.P. Team Canada – Sparta Prag 2:4 Team Canada – HFK Helsinki 3:2 2005 2. Platz hinter Magnitogorsk Team Canada – Magnitogorsk
1:2 n.P.
Team Canada – Davos Team Canada – Eisbären Berlin Team Canada – Sparta Prag Final: Team Canada – Magnitogorsk
4:2 6:1 8:2 3:8
2006 2. Platz hinter Davos Team Canada – Mora IK Team Canada – Davos Team Canada – Chimik Team Canada – Eisbären Berlin Final: Team Canada – Davos
4:3 n.P. 6:3 5:0 5:2 2:3
2007 Sieg Team Canada – Pardubice Team Canada – Davos Team Canada – Ufa Team Canada – Mannheim Final: Team Canada – Ufa
4:3 n.P 6:2 3:2 4:2 2:1
Mit 11 Turniersiegen ist Team Canada hinter dem HC Davos (14 Turniersiege) das zweiterfolgreichste Team aller Zeiten.
KÄMPFEN FÜR JIM KOLEFF
Die Kanadier werden beim Spengler Cup ihrem verstorbenen letztjährigen Assistenz-Trainer Jim Koleff gedenken. Auf dem Helm und auf dem Jersey tragen sie die Buchstaben «J.K.» Das Motto des Turniers heisst: «Für Jim». Koleff hat als Berater und Assistent über Jahre hinweg die Geschichte von Team Canada mitgeprägt. Die Spieler haben beim letzten Spengler Cup um seinen Kampf gegen den Krebs gewusst und Sie hatten sich geschworen, so um den Sieg zu kämpfen wie Koleff gegen seine Krankheit.
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Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars
Registriere dich vom 1.12. – 10.12.08 unter www.ubs.com/spenglercup und mit etwas Glück bist du beim Training dabei. Auch Zuschauer sind herzlich willkommen, wenn die EishockeyProfis den Kindern ihre Tipps und Tricks weitergeben. Sonntag, 28. Dezember 2008, 10.00 Uhr bis 10.45 Uhr in der Vaillant Arena Davos.
www.ubs.com/spenglercup
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Publireportage Fisherman’s Friend
Extra Starker Partner im Eishockey! VOR FAST 140 JAHREN HAT DER APOTHEKER JAMES LOFTHOUSE IM NORDWESTEN ENGLANDS DIE FISHERMAN’S FRIEND PASTILLEN ERFUNDEN, DIE HEUTE WELTWEIT KULTSTATUS GENIESSEN. DER GLOBALE JAHRESKONSUM VON ÜBER VIER MILLIARDEN PASTILLEN SPRICHT EINE DEUTLICHE SPRACHE. IN DER SCHWEIZ SOLLEN DIE FISHERMAN’S FRIENDPASTILLEN VIA DIE SPONSORINGPLATTFORM SC BERN, DEN PARTNERSCHAFTEN MIT DEM EV ZUG ODER GENÈVE SERVETTE Im Jahre 1865 erfand der Apotheker James Lofthouse im kleinen Fischerdörfchen Fleetwood, an der rauhen Nordwestküste Englands gelegen, das Urrezept der FISHERMAN’S FRIEND-Pastillen. Damals dachte er wohl nicht im Entferntesten daran, dass sein Rezept viele Jahre später zum globalen Verkaufsschlager avancieren und dies über viele Generationen bleiben würde. Lofthouse lag vielmehr die Gesundheit der Dorffischer am Herzen, die täglich zu ihren Fangfahrten in die unwirtlichen Regionen der Nordsee und des Nordatlantiks aufbrachen und dort bei Kälte, Regen und Schnee oftmals unter Husten, Erkältungen und Bronchialerkrankungen litten. Zunächst war Lofthouses Rezept eine Tinktur aus Menthol und Eukalyptus, doch weil die gläsernen Behälter auf den Schiffen oftmals zu Bruch gingen, presste Lofthouse die Inhaltsstoffe bald zu Pastillen. Diese wurden bei den Fischern der Region rasch sehr beliebt. Die Fischer begannen die Pastillen sogar als ihre «Freunde» zu bezeichnen, ohne die sie niemals mehr auslaufen wollten. Die ersten Abnehmer waren also die Namensgeber von FISHERMAN’S FRIEND... Innert wenigen Monaten war FISHERMAN’S FRIEND in allen Häfen Grossbritanniens bekannt und dank den Feriengästen schafften die Pastillen später rasch den Sprung in breitere Gesellschaftsschichten.
FISHERMAN’S FRIEND: SEIT MEHR ALS 30 JAHREN IM BINNENLAND SCHWEIZ
BELIEBT Den Weg auf den europäischen sowie auf den globalen Markt fanden die heute in über 100 Ländern erhältlichen FISHERMAN’S FRIEND nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach Norwegen war die Schweiz vor 32 Jahren eines der ersten Exportländer. Heute ist FISHERMAN’S FRIEND in der Schweiz eine der bekanntesten und
HOCKEY CLUB, SOWIE MIT PARTNERSCHAFTEN AM VICTORIA UND SPENGLER CUP NUN NOCH MEHR LEUTE ZUM LUTSCHEN DES KULTPRODUKTES ANREGEN. DABEI STELLT SICH HERAUS, DASS DIE FÜR DAS MARKETING, VERKAUF SOWIE DAS BUSINESSDEVELOPMENT VON FISHERMAN’S FRIEND FÜR DIE SCHWEIZ ZUSTÄNDIGE DABSO SA IN BURGDORF DEM SPORTSPONSORING ZU RECHT IMMER MEHR BEACHTUNG SCHENKT.
beliebtesten Marken im Bonbon-Segment. Neben den neun bestehenden Aromen in der herkömmlichen Verpackung Original, Stark ohne Zucker, Mint ohne Zucker, Cool Cherry, Cinnamon, Citrus, Lemon, Mint und Anis kann die Marke mit der Lancierung der MINIs in den Ge-
schmacksrichtungen Mint und Eucalyptus nun auch eine neue Zielgruppe ansprechen.
DIE AFFINITÄT ZUM EISHOCKEY Weshalb nutzt Dabso SA ausgerechnet Eishockey als Sponsoringplattform? Als die Markenstrategie für FISHERMAN’S FRIEND vor sechs Jahren neu definiert wurde, bestachen die Übereinstimmungen im Eishockey gleich auf mehreren Ebenen auf Anhieb. Eishockey ist eine starke Sportart mit vielen physisch starken Spielern und geniesst dabei die Unterstützung von einer starken Eishockey-Fangemeinde. Die Affinität zur geschmacklich starken Pastille FISHERMAN’S FRIEND ist deshalb optimal! Zudem ist Eishockey ein Wintersport, der gute Assoziationen zum rauhen Atlantikklima weckt. Der Imagetransfer von «Emotionen und Erlebnissen» sind für FISHERMAN’S FRIEND die wichtigsten Erlebniswelten, denn nur das bleibt in den Köpfen und Herzen der Leute hängen und gibt der Marke das bekannte starke Image. DAS ENGAGEMENT IM EISHOCKEY FISHERMAN’S FRIEND engagiert sich heute im Eishockey via den Sponsoringplattformen des SC Bern, den Partnerschaften mit dem EV Zug oder Genève Servette Hockey Club, sowie mit Partnerschaften am Victoria Cup und Spengler Cup. Zudem verlost FISHERMAN’S FRIEND auf der Internetseite www.fishermansfriend.ch für jeden Spieltag Sitzplatztickets in diversen Schweizer Eishockeystadien. ● FISHERMAN’S FRIEND WÜNSCHT ALLEN FANS EINEN EXTRA STARKEN SPENGLER CUP 2008. JANUAR ’09
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Vorschau
Zum letzten Mal als Quintett?
DER SPENGLER CUP SOLL ZUM LETZTEN MAL UNTER FÜNF MANNSCHAFTEN AUSGETRAGEN WERDEN. SECHS TEAMS WILL DAS ORGANISATIONSKOMITEE FÜR DIE AUSTRAGUNG IM DEZEMBER 2009 VERPFLICHTEN. EINE STEIGENDE ANZAHL VON SPIELEN FÜHRT DAZU, DASS CLUBS EIN BEDÜRFNIS FÜR EINE PLANBARE ANZAHL FREUNDSCHAFTSSPIELE ENTWICKELN. NUR IN EINEM TURNIER MIT ZWEI DREIERGRUPPEN KANN DER SPENGLER CUP DIESEM ANSPRUCH BEGEGNEN.
Für die 82. Austragung des Spengler Cup gelang es OKPräsident Fredi Pargätzi aber noch einmal, fünf viel versprechende Teams nach Davos einzuladen. Der Gastgeber HC Davos steht in der Schweizer Meisterschaft für Konstanz. Seit 13 Jahren leitet Headcoach Arno Del Curto die Geschicke des HCD an der Bande, viele seiner SchlüsselRenato Tosio, Goalie-Legende Es wird wie alle Jahre wieder einen Kampf zwischen dem HC Davos, dem Team Canada sowie dem russischen Vertreter aus Moskau geben. Heuer setzt sich das Team Canada mit seinem unheimlichen Kampfgeist im Final gegen den HC Dynamo Moskau durch. Der HC Davos erreicht den dritten Platz, vor dem HC Energie Karlovy Vary und dem ERC Ingolstadt. Denis L. Vaucher, Direktor National League Davos und das Team Canada werden sich im Finale gegenüberstehen. Ich habe das Gefühl, dass sich die beiden Traditionsteams mit ihren Verstärkungen durchsetzen werden. Die Bündner werden das Turnier gewinnen! Karlovy Vary holt den dritten Platz, die Tschechen werden sich gegen die Russen durchsetzen. Angesichts der momentanen Verfassung sehe ich den ERC Ingolstadt auf dem letzten Platz. Tarzisius Caviezel, Präsident HC Davos Unser Ziel muss der 15. Sieg am Spengler Cup sein. Als Präsident des HCD tippe ich natürlich auf einen Davoser Finalerfolg gegen Dynamo Moskau. Dritter wird das Team Canada vor der tschechischen Mannschaft von Energie Karlovy Vary und dem deutschen Vertreter von ERC Ingolstadt.
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spieler erlebten den Grossteil seiner erfolgreichen Amtszeit, die er mit drei Meistertiteln und vier Spengler CupSiegen krönte. Stammgast Team Canada verteidigt im Rahmen seiner 25. Spengler Cup-Teilnahme bereits zum elften Mal den Titel. Der Anspruch auf den Gewinn des Turniers ist in Kanada selbstverständlich. Im Sommer 2008 konnte Spengler Cup OK-Präsident Fredi Pargätzi den Vertrag mit dem Stammgast Team Canada bis ins Jahr 2012 verlängern. Der HC Dynamo Moskau sorgte am Spengler Cup vor 25 Jahren schon einmal für Furore, als erstmals Weltstars wie Valeri Vassiljev oder Alexander Malzev aus der Sowjetunion nach Davos kamen. Die Russen gewannen ihre Teilnahme am Spengler Cup-Turnier 1983 und auch 2008 ist der
INVASION VON AHORNBLÄTTERN
Seit das Team Canada 1984 nach seiner ersten Spengler Cup-Teilnahme auch gleich das Turnier gewann, sind die Ahornblätter Stammgast am Traditionsturnier in der Altjahrswoche. Ihr Heimatland Kanada ist mittlerweile der grösste Markt für das Spengler Cup-Organisationskomitee. Anders als zum Beginn von Kanadas Spengler CupTeilnahme wird das Team heute aus in der Schweiz und Europa tätigen Kanadiern zusammengestellt. Bereits zum zweiten Mal in Folge coacht ZSC LionsHeadcoach Sean Simpson sein Heimatland in der Altjahrswoche. Im letzten Jahr gelang ihm der Sieg gleich in seinem ersten Jahr als Team Canada-Headcoach. Neu wird Simpson von HC Fribourg-Gotteron Headcoach Serge Pelletier assistiert, Russ Cortnall von der kanadischen Westküste komplettiert das CoachingTrio. Wie Pelletier widerfährt auch Courtnall erstmals die Ehre, das Team Canada zu coachen. Simpson, Courtnall und Pelletier stehen einer Belegschaft von über 100 Kanadiern vor, die in der Altjahrswoche ihre Passion fürs Eishockey in die Vaillant Arena in Davos tragen. Mit „Kind und Kegel“ reist das Team Canada traditionell an, das Spengler Cup-OK lässt sich das gegen 200 000 Franken kosten. Manch ein Team Canada-Junior machte auf dem grossen Natureisfeld vor der Vaillant Arena seine ersten Gehversuche. Vielleicht kehrt eines Tages ein heutiger Team Canada-Junior stolz mit dem Ahornblatt auf der Brust zum Spengler Cup in Davos zurück? JF
HC Dynamo Moskau noch ein Spitzenteam, das den Anspruch auf den Gewinn des Spengler Cup erhebt. Der HC Energie Karlovy Vary war die Überraschung der letzten tschechischen Meisterschaft. Das Team aus Karlsbad beendete die tschechische Meisterschaft auf dem 2. Rang und meldet Anspruch an, künftig der tschechischen Eishockeyelite anzugehören. Mit dem ERC Ingolstadt kommt eine moderne deutsche Mannschaft aus einem traditionell eishockeverrückten Umfeld nach Davos. Die Süddeutschen ackerten sich durch die bayrischen Regionalligen, bis sie in der DEL ankamen und heute mit Torhüter Jimmy Waite und mit Jason Holland NHL-Glanz und mit dem Davoser Meisterspieler Yves Sarault einen Rückkehrer nach Davos bringen. ●
UNERFAHRENHEIT ALS KONZEPT
Der Name HK Dynamo Moskau steht im direkten Bezug mit dem Aufstieg des Eishockeys in Russland. Als einziges Team des grössten Landes der Welt war Dynamo immer Teil der russischen Eishockeyelite und musste nie einen Abstieg aus der höchsten russischen Liga, heute KHL, hinnehmen. Wer aber heute noch Stars mit klingenden Namen wie Alexander Ovechkin hervorbringt, der hat nicht nur eine glorreiche Vergangenheit, sondern auch eine erfolgsversprechende Zukunft. Seit der Gründung von Dynamo Moskau im Jahre 1946 gewannen die Moskoviten neun Landesmeisterschaften. Zu Zeiten der Sowjetunion war der HK Dynamo Moskau Eigentum des russischen Geheimdienstes KGB. In dieser Konstellation gewann Dynamo 1983 auch den Spengler Cup. Nach der Öffnung des Ostens war es nur logisch, dass die National Hockey League auf die Talente aus der Schmiede HK Dynamo Moskau aufmerksam wurde. Seit bald 20 Jahren fliesst ein Strom von Spielern des HK Dynamo Moskau nach Nordamerika. Unter ihnen klingende Namen der Eishockey-Weltelite wie Maxim Afinogenov, Alexej Yashin und Alexander Ovechkin. Der HK Dynamo Moskau wird nicht zuletzt deshalb die mit Abstand jüngste Mannschaft des Spengler Cup 2008 stellen. Unerfahrenheit des Kaders gehört seit 20 Jahren zum Konzept der Moskoviten und der in der Schweiz aus Lausanne, Basel und Bern bekannte Eric Landry gehört zu den Teamoldies. JF
Spengler Cup Davos 2008
SCHWEIZER KERN, INTERNATIONALE KLASSE
In Davos kommen und gehen starke, ausländische Eishockeyspieler. Den Kern der Mannschaft stellen einige der besten Schweizer Akteure unserer Zeit. Das ist erstaunlich, beachtet man die ausländischen Verstärkungen des HCD: Alexandre Daigle wurde 1993 an erster Stelle in die NHL gedraftet, böse Zungen behaupten, die Ottawa Senators hätten in der Saison vor Daigles Draft absichtlich schlecht gespielt, um die Chancen, Daigle im Draft für sich zu gewinnen, zu erhöhen. Petr Taticek wurde neun Jahre nach Daigle von den NHL-Scouts ebenso als grosses Talent eingestuft. Für nur eine Saison gesellt sich Petr Sykora vom HC Moeller Pardubice zum HC Davos. Der 30-jährige NHL-Drittrundendraft gilt als einer der besten europäischen Eishockeyspieler, die in der NHL nicht Fuss fassen wollten. Bereits seit neun Jahren beim HCD spielt der NHLZweitrundendraft Josef Marha. Der dritte Tscheche im Bunde ist Vorbild, Aggressivleader und Garant für wichtige Tore. Traditionell wird Davos von fünf Ausländern der NL A verstärkt. Dieses Jahr werden das Tony Salmelainen (Genf), John Pohl (Lugano), Nick Naumenko, Martin Sonnenberg und Zednek Kutlak (alle Ambrì) sein. Dass diese illustren Verstärkungsspieler nur die Ergänzung für Del Curtos Schweizer Team sind, untermauert, dass der HC Davos ein nationales Spitzenteam von internationalem Format stellt. JF
DAS VORZEIGE—
UNTERNEHMEN Noch nie spielte sich der HC Energie Karlovy Vary in der tschechischen Extraliga so weit nach vorne wie vergangene Saison. Karlsbad beendete die Landesmeisterschaft auf dem zweiten Rang – und wurde mit der Einladung an den Spengler Cup 2008 belohnt. Zuvor erreichte das Team sportlich nie mehr als den zehnten Tabellenrang der tschechischen Extraliga. Erstmals vor über 50 Jahren in der obersten tschechischen Spielklasse, stand das Team vor gut 20 Jahren kurz vor dem Zerfall. Und so wie in Davos die Verpflichtung von Kulttrainer Arno Del Curto zurück zum Erfolg führen sollte, läuteten in Karlsbad die Verpflichtungen von Ladislav Trubac und Miroslav Vanek die Rückkehr zum Spitzeneishockey ein. Wie beim HC Davos seit Jahr und Tag dieselbe Führung an der Macht ist, so steht auch Miroslav Vanek dem tschechischen Spitzenclub noch heute als Geschäftsführer vor. Er verstand es, aus einem Scherbenhaufen ein einträgliches Unternehmen zu formen. Heute gehört der HC Energie Karlovy Vary zu den am besten vermarkteten Teams der tschechischen Extraliga, doch der grösste Erfolg der Clubgeschichte steht dem Team noch bevor. Karlovy Varys Juniorenteam gewann vergangene Saison schon einmal die Landesmeisterschaft. Starten die jungen Tschechen, deren Junioren Rastislav Dej und Pavel Kubena bereits im Fanionteam spielen, mit einem super Spengler Cup gar in eine neue Ära, die eines Tages mit dem tschechischen Meistertitel belohnt wird? JF
SARAULT – TOTGESAGTE
LEBEN LÄNGER Der ERC Ingolstadt durchlief als einziges Team ohne jahrzehntelange Tradition die kultigen bayrischen Derbyligen. Eine Odyssee von der deutschen Oberliga in die Landesliga Nord, die Bayernliga, die Regionalliga, die 2. Liga, die 1. Liga und die 2. Bundesliga brachte den kleinen Club schlussendlich 2002 in die Deutsche Eishockey Liga DEL. Unter den Fans wird der ERC Ingolstadt noch heute „Panthers“ genannt. Wegen dem Konkurrenzteam Augsburger Panthers musste Ingolstadt seinen Zunamen mit dem Aufstieg in die DEL aber abstreifen. Seit 2002 spielt der ERC Ingolstadt in der höchsten deutschen Liga. Zwei Playoff-Halbfinalqualifikationen und die Einladung zum diesjährigen Spengler Cup sind die seither grössten Erfolge der Süddeutschen. Mit dem ERC Ingolstadt kehrt ein ehemaliger Schweizer Akteur an den Ort seines Wirkens zurück: Der Kanadier Yves Sarault wird vier Tage nach seinem 36. Geburtstag mit dem ERC Ingolstadt ein Comeback auf Schweizer Eis feiern – und mit seinem neuen Arbeitgeber in der Davoser Vaillant Arena, der Stätte seines letzten Meistererfolges, auflaufen. Sarault wurde schon vier Mal totgesagt, so auch vor seinem Meistertitel 2006 mit dem HC Davos. In Ingolstadt geniesst der Meisterspieler den Abend seiner Karriere nach Transfers von Bern nach Genf, Davos, Basel und Ingolstadt zum mindestens vierten Mal. Eine weitere Spengler Cup-Teilnahme gesellt sich für den Kanadier 2008 dazu. JF
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Heizsysteme
Technik für zukunftsweisende Energien
Ich sorge für ein erfolgreiches Zusammenspiel
vrnetDIALOG
HC Davos powered by Vaillant
Intelligente Kommunikationstechnik von Vaillant Seit dem Beginn der modernen Wärme- und Heiztechnologie prägt Vaillant den Fortschritt in diesem Bereich durch die Entwicklung von innovativen Heizungs- und Warmwassergeräten. Als Europas grösster Hersteller von Systemheiztechnik macht Vaillant jetzt den nächsten logischen Schritt: die Vaillant System-Intelligenz. Das bedeutet: Geräte, die perfekt miteinander harmonieren, jederzeit flexibel erweiterbar sind und beliebig kombiniert werden können. So wie das Internet-Kommunikationssystem vrnetDIALOG. Es setzt neue Massstäbe für intelligenten und sinnvollen Service rund um Heizungssysteme von Vaillant.
Spengler Cup Davos 2008 50 cm Schnee, 360 Tonnen Material und ein attraktives Rahmenprogramm EIN HALBER METER SCHNEE VERZAUBERTE DIE LANDSCHAFT WÄHREND DEN AUFBAUARBEITEN DES EISDOMES, WO SICH DIE VIP-GÄSTE WÄHREND DEM SPENGLER CUP VOM 26. BIS 31. DEZEMBER VERWÖHNEN LASSEN. DOCH DAVON LIESSEN SICH DIE ÜBER 50 ARBEITERINNEN UND ARBEITER NICHT BEIRREN UND BAUTEN RUND 360 TONNEN MATERIAL AUF, DAS MIT 16 SATTELSCHLEPPERN NACH DAVOS TRANSPORTIERT WURDE. Im Verlauf des Spengler Cup werden über 7’500 Prominente im EisDome ein- und ausgehen. Mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden dann für das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Zweimal täglich wird ein länderspezifisches Buffet im Hospitality-Bereich serviert. Über 40’000 Besteckteile, 17’160 Teller sowie rund 18’500 Gläser werden im Einsatz sein. Am Freitag, 12. Dezember, stand die komplette Infrastruktur nach rund acht Tagen Aufbauarbeit bereit. Die untere Etage des 2’200 Quadratmeter grossen Domes beherbergt den Bar-Lounge-Bereich, im Obergeschoss ist der Hospitality-Bereich untergebracht. Ab Montag, 15. Dezember, wurde am Innenausbau gearbeitet, dekoriert, sowie das Finetuning in Bezug auf Einleuchtung und Toninstallationen gemacht. Über 50 Personen waren täglich mit dem EisDome beschäftigt. Zusammen mit dem Zelt, inklusive Heizung, Dekoration und Mobiliar
SPIELPLAN
Freitag, 26. 12. 2008 14.40 Uhr Eröffnungszeremonie 15.00 Uhr HC Dynamo Moskau – HC Davos 20.15 Uhr Team Canada – HC Energie Karlovy Vary Samstag, 27. 12. 2008 15.00 Uhr HC Energie Karlovy Vary – ERC Ingolstadt 20.15 Uhr Team Canada – HC Davos Sonntag, 28. 12. 2008 15.00 Uhr HC Davos – HC Energie Karlovy Vary 20.15 Uhr ERC Ingolstadt – HC Dynamo Moskau Montag, 29. 12. 2008 15.00 Uhr ERC Ingolstadt – Team Canada 20.15 Uhr HC Energie Karlovy Vary – HC Dynamo Moskau Dienstag, 30. 12. 2008 15.00 Uhr HC Dynamo Moskau – Team Canada 20.15 Uhr HC Davos – ERC Ingolstadt Mittwoch, 31. 12. 2008 12.00 Uhr Finalspiel um den 82. Spengler Cup Davos anschliessend Siegerehrung und Schlusszeremonie (Änderungen vorbehalten)
wurden rund 360 Tonnen Material gestellt, allein 30 Tonnen für das Catering. Dabei war der Schnee kein Hindernis. «Er kam, aber wir siegten», lacht Sascha Langner, Sales Manager von der Neptunus Zelte GmbH.
ERWEITERTES ANGEBOT IM FANZELT Viel los wird während dem Spengler Cup nicht nur im EisDome, sondern auch im Fanzelt sein. Aufgrund der grossen Beliebtheit ist dieses gegenüber dem Vorjahr um 100 Quadratmeter ausgebaut worden und wird rund 750 Sitzplätze und 500 Stehplätze umfassen. Zudem wurden die Öffnungszeiten ausgeweitet. Das Fanzelt ist vom 26. bis 30. Dezember neu von 11.30 bis 1 Uhr geöffnet, an Silvester von 9.30 bis 15.30 Uhr. Auf zwei Grossleinwänden werden das Countdown-Programm mit interessanten News rund um den Spengler Cup, Interviews mit Spielern und Trainern sowie sämtliche Spiele des Spengler Cup, weitere Sportevents und Musikvideos ins Zelt übertragen beziehungsweise abgespielt. Zudem sorgt eine hochstehende Licht- und Tonanlage für ein gutes Ambiente. Ein DJ sorgt vor, zwischen und nach den Spielen für tolle Stimmung und neu wird täglich eine Liveband die Herzen der
Gäste zusätzlich erwärmen. Mit dabei sind Chue Lee, die Prix Walo-Gewinner 2006, die legendäre Charlys Partyband und Family Tree. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Das kulinarische Angebot reicht von Raclette und Fondue, über Frühlingsrollen bis hin zu Pizzas. Dazu werden verschiedene kalte und warme Getränke serviert.
ATTRAKTIVE GAMES ZUM MITMACHEN In der frei zugänglichen Fanmeile mit dem Sponsoren-Village gibt es bei Würth, Skoda, ProBon Sporttip, Feldschlösschen, dem «Hot Fondue»-Stand von Le Gruyère AOC, bei Sport.ch und dem Eishockey-Weltverband IIHF einiges zu erleben. So informiert der Eishockey-Weltverband über die Eishockey-Weltmeisterschaft vom 24. April bis 10. Mai 2009 in der Schweiz. Die Spengler Cup-Sponsoren und Partner bieten attraktive und vielseitige Games und Aktionen zum mitmachen. Beim Würth-Wettbewerb sind ebenso attraktive Preise zu gewinnen wie beim Eishockey-Speed-Game von Feldschlösschen, bei Sport.ch oder bei Sporttip. Derzeit sind die Quoten von HC Dynamo Moskau und dem Team Canada, dicht gefolgt vom Hockey Club Davos besonders gut. ●
WICHTIGER MOTOR FÜR DEN SPENGLER CUP Dank der Rhätischen Bahn geniessen Spengler Cup-Freunde Gratis-Fahrten an den Spengler Cup. Die Rhätische Bahn unterstreicht damit den Stellenwert des Spengler Cup sowie der Bahn als wichtiger Motor für den Spengler Cup und die Tourismusregion Graubünden. «Als Co-Sponsor des Hockey Club Davos sind wir stolz, auch einen Beitrag zum Spengler Cup leisten zu dürfen», freut sich Peider Härtli, Mediensprecher der RhB, auf den Grossevent. Der Spengler Cup bedeutet für die Rhätische Bahn Mehraufwand. Vor allem die Mitarbeiter an den Leitstellen seien sehr gefordert. «Schliesslich aber kommt diese Leistung wieder auf den Mitarbeiter zurück. Gemeinsam spüren sie, zu welchen Höchstleistungen sie fähig sind. Das motiviert», so Härtli. Mit ihrer Flexibilität mit diversen und je nach Spielende angesetzten Extrazügen setzt die Rhätische Bahn ein Signal bis nach Chur und weit über den Vereina hinaus. Weitere Informationen: www.rhb.ch JANUAR ’09
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Deshalb ist es wichtig, auf die Bedürfnisse der Fachgeschäfte einzugehen und auf Trends zu reagieren. Dies ist die Aufgabe des Verbandes. Deshalb engagiert er sich, nebst einer nationalen Kampagne, mit diversen Sponsoringmassnahmen an grossen Sportevents. An der Tour de Suisse wird ProBon als «Official Sponsor» prominent vertreten sein; am Schweizer FussballCup kickt er als «Official Partner» mit und am Spengler Cup bringt er das Eis als «Official Supplier» zum schmelzen! Eine Reihe von Anlässen, die sich lohnen ein Auge auf den ProBon zu werfen.
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Mein Arbeitsplatz SEIT 1990 ZIEHT FREDI PARGÄTZI DIE FÄDEN RUND UM DEN SPENGLER CUP. DA IM HINBLICK AUF DIE DIESJÄHRIGE AUSGABE PRAKTISCH KEINE ÄNDERUNGEN GEPLANT SIND, ARBEITET DER 55-JÄHRIGE OK-PRÄSIDENT BEREITS MIT HOCHDRUCK AN DER AUSGABE 2009: «WIR TREFFEN MOMENTAN AUF BREITER FRONT VERSCHIEDENSTE ABKLÄRUNGEN, UM DAS PROJEKT MIT SECHS MANNSCHAFTEN UMSETZEN ZU KÖNNEN.»
«Diese speziellen Pucks habe ich vom internationalen Eishockeyverband sowie von Salavat Yulaev Ufa, dem russischen Meister der letzten Saison, erhalten. Ufa schenkte mir den Puck letztes Jahr am Spengler Cup, die anderen zwei erhielt ich letzten Frühling in Québec anlässlich der Eishockey-WM.»
Diesen Schlittschuh hat Fredi Pargätzi vom Eishockeyverband anlässlich der Hockey Awards 2000/2001 erhalten. «Wahrscheinlich hatte jemand das Gefühl, ich hätte die Auszeichnung verdient», erklärt Fredi Pargätzi schmunzelnd.
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In Fredi Pargätzis Büro findet sich auch ein Duplikat einer Spengler Cup-Auszeichnung, welche 1996 von den Rochester Americans vergessen ging. Pargätzi humorvoll: «Vielleicht waren sie über den Turnierausgang so enttäuscht, dass sie ihn in Davos liegen liessen.»
Fredi Pargätzi / OK Präsident Spengler Cup
Auch ein Rechner darf in seinem Büro natürlich nicht fehlen, obwohl Fredi Pargätzi eines wichtig ist: «Ich bin ein guter Kopfrechner. Eben einer aus der alten Generation, der noch die «9-er Probe» intus hat.» Dies ist ebenfalls ein Gegenstand, den Fredi Pargätzi von den Rochester Americans erhielt. «Als Dank für die Einladung zum Spengler Cup schenkten mir die Amerikaner diesen schönen Stein.»
Dieser Jeansfetzen stammt aus dem Jahr 1982 und hat für den Familienvater eine spezielle Bedeutung: «Dies sind die kläglichen Überreste von meinem Polterabend. Ich wohnte damals in Zürich und spielte im Spätherbst meiner Karriere noch beim Zweitligisten EHC Hittnau. Der Jeansfetzen war dann das Werk meiner Teamkollegen.»
Viel Gl체ck im alten Jahr.
Vom 26. bis 31.12. ist wieder Spengler Cup. Wetten Sie vor Ort an den Sporttip-Wettb체ros. Oder wie immer am Kiosk oder via Internet: www.sporttip.ch
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SPORTTIP UND DER SPENGLER CUP Der Spengler Cup ist eine Institution in Davos und für jeden Hockeyfan ein MUSS. Als ältestes internationales Eishockey-Mannschaftsturnier – und nach den Swiss Indoors Basel zweitgrösster Schweizer Sportanlass – vermag er jedes Jahr durch hochkarätiges Eishockey, spannende Zweikämpfe, schöne Tore und geniale Stimmung aufs Neue zu faszinieren. Sporttip nimmt diese Kulisse seit 4 Jahren zum Anlass, sich als Sponsor des Turniers zu engagieren. So kann an den drei Sporttip-Wettbüros im Fanzelt, vor dem Stadion und im VIPBereich auf die spannenden Partien gewettet werden. WETTEN AUF DEN SPENGLER CUP Sporttip bietet auch in diesem Jahr anlässlich des Spengler Cup wieder ein attraktives Eishockey-Wettprogramm an: Mit Sporttip one kann beispielsweise auf den Turniersieger, die Finalpaarung oder auf die Resultate sämtlicher Matches gewettet werden. Mit Sporttip set zudem auf den Ausgang (1, X, 2) aller Partien auf dem Eis. Mehr Eishockey dank des grossen Sporttip-Wettbewerbs: Wer am Spengler Cup in Davos am Sporttip-Stand vorbei kommt, hat neben mehr Spannung und möglichen Wettgewinnen zusätzlich die Gelegenheit, folgende attraktive Preise zu gewinnen: • 6 Teleclub-Jahresabos • 20 Original-Trikots der Spengler Cup Teams • 850 Wettgutscheine à CHF 10
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Quote
Einsatz
möglicher Gewinn
1. Dynamo Moskau 2. Team Canada 3. HC Davos 4. Karlovy Vary 5. Ingolstadt
2.00 2.20 3.80 10.00 13.00
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Versus
Leonardo Genoni vs LEONARDO GENONI UND LUKAS FLÜELER SIND ZWEI DER SHOOTING-STARS UNTER DEN JUNGEN SCHWEIZER GOALIES. BEIDE SIND IM GROSSRAUM ZÜRICH AUFGEWACHSEN UND ALS HOCKEYGOALIE AUSGEBILDET WORDEN. LEONARDO GENONI IN DER ORGANISATION DER ZSC LIONS UND LUKAS FLÜELER BEI DEN KLOTEN FLYERS. Text: Thomas Roost Central Scouting Europe Fotos: Pius Koller Die nachfolgenden Wege sind unlogisch. Bei den Lions verkannt oder zumindest zu wenig aggressiv «gepusht» fand Leonardo Genoni, Sohn des berühmten Herzchirurgen Michele Genoni, den Weg nach Davos. In Davos hat er sich zum Nationalgoalie entwickelt. In Zürich würden sich die Verantwortlichen wegen des Abgangs des Duos Genoni/Berra heute noch die Haare raufen wenn sie diesen Verlust nicht durch die geschickte Verpflichtung von Lukas Flüeler hätten kompensieren können. Kritik müssen sich jetzt die Kloten Flyers gefallen lassen, die aktuell (noch) keine Erfolg versprechende Goaliepipeline vorweisen können. Lukas Flüeler galt schon früh als grosses Goalietalent. Für mich war er bereits als 16-Jähriger ein klarer NHLDraftkandidat. Er hat in wichtigen internationalen Juniorenturnieren her-
vorragende Leistungen abrufen können und galt bei vielen NHL-Scouts als ungeschliffener Diamant. Im NHL-Draftjahr ist er dem Ruf der Major Junior League nach Kanada gefolgt. Für mich war klar: Lukas Flüeler wird für die NHL gedraftet. Leider hat er dann in der OHL bei Ottawa unkonstante Leistungen abgeliefert. Die Ver-
antwortlichen waren vor allem in der ersten Saisonhälfte nicht immer zufrieden mit seiner Trainingsintensität die zwar 100%ig war – aber um die höchsten Ziele im Leben zu erreichen sind 100% nicht genug. Der «NHL-Nicht-Draft» war für Lukas Flüeler wie auch für mich eine grosse Enttäuschung. Dieser Enttäuschung folgte die nächste: Es gab für Lukas Flüeler nur vage Optionen auf ein zweites Jahr in der OHL. Glück für die ZSC Lions welche diese Konstellation schnell erfasst und vermutlich am schnellsten auf diese unerwartete Situation reagiert haben. Mit den GCK-Lions konnte trotz dem kurzfristig vor der Sonne stehenden Sulander eine verlockende Eiszeitoption in Aussicht gestellt werden. Der Klotener Lukas Flüeler war urplötzlich im Hallenstadion! Was zeichnet Lukas Flüeler als Goalie aus? Er ist sehr gross und dies ist im modernen Eishockey eine nicht zu unterschätzende Qualität. Es gibt was-
serdichte Untersuchungen deren Resultate zeigen, dass grosse Goalies statistisch mehr Schüsse abwehren als kleine Goalies. Die Unterschiede sind zwar nicht sehr gross und liegen je nach Untersuchung zwischen 0.10% und 0.15% – aber dies ist mess- und nachweisbar. Bleiben wir bei den Stärken: Lukas Flüeler kann das Spiel sehr gut lesen und was mir bis jetzt am meisten Eindruck gemacht hat ist seine Fähigkeit, in wichtigen Spielen die besten Leistungen abrufen zu können. Unvergessen sein Exploit gegen Lettland an der U18-WM: Flüeler war das Fundament zum Sieg der zum Wiederaufstieg in die A-Gruppe geführt hat. Ein ungeschliffener Diamant. Das war er und ist er heute noch – und somit wären wir bei den Schwächen. Lukas Flüeler hat sich in den letzten Jahren nicht sehr entwickelt. Er ist von Grund auf kein Athlet, d.h. er muss mehr tun als andere, um betreffend die physischen Werte auf ein akzeptables Niveau zu kommen. Dies ist wichtig denn immer wieder beob-
LEONARDO GENONI Persönlich: 28.08.1987, 180 cm, 87 kg Torhüter, fängt links 2007/08: 2008/09:
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34 Sp. 2049’21’’ Tot. 80 GT 25’37’’o.GT 5 SO 2.34 T/Sp. 13 Sp. 807’05’’ Tot. 38 GT 21’14’’ o.GT 1 SO 2.82 T/Sp. 25 Sp. 1546’04’’ Tot. 68 GT 22’44’’ o.GT 2 SO 2.64 T/Sp. Stand 16.12.2008
HC Davos vs. ZSC Lions
s. Lukas Flüeler achte ich Spiele, in denen er im letzten Drittel mit seiner Leistung nachlässt. Seine Position ist dann nicht mehr optimal, verliert dadurch an Abwehrfläche und an Druck auf den Stock. Lukas Flüeler hat konditionell und athletisch Verbesserungspotenzial. Das Potenzial ist nach wie vor riesig. Er hat noch immer die Chance, einer der besten Schweizer Goalies aller Zeiten zu werden. Hierzu bedarf es aber eines aussergewöhnlichen physischen und koordinativen Aufbauprogramms welches ihn auch besser vor ärgerlichen Verletzungen bewahren wird. Die Karriere von Leonardo Genoni ist nicht besonders früh ins Rollen gekommen. Er war zwar meistens dabei bei den nationalen Auswahlteams, stand aber nie besonders im NHL-Schaufenster. Er ist nicht überdurchschnittlich gross, seine Bewegungsabläufe sind technisch zwar ok
aber nicht sehr rund und geschmeidig. Er spielt so eine Art Hybrid-Stil, d.h. eine Mischung zwischen Stand-Up-Goalie und Butterfly. Die Junioren-Auswahlteams haben kaum je einmal ein wichtiges Spiel dank Leonardo Genoni gewonnen. Beim entscheidenden Spiel an der U18-WM gegen den Abstieg gegen die Slovakei hat er mit einem ärgerlichen Gegentreffer schon früh das Spiel für die Schweiz in falsche Bahnen gelenkt. Nach diesem Tor hat er zwar hervorragend gespielt aber es blieb
der schale Nachgeschmack. Genoni hat in den Juniorenauswahlen nie schlecht gespielt, aber sehr auffällige, im positiven Sinne Augen öffnende Spiele hat er ebenfalls sehr selten abgeliefert. Ausgeglichene, solide Leistungen hat man ihm wiederholt attestiert. Hinzu kam, dass er bei Trainingseindrücken kaum je überzeugt hat. Training ist nicht Match und Leonardo Genoni ist ein typischer Match-Goalie, er weiss sich im Spiel meistens enorm zu steigern. Eine der grossen Stärken ist seine mentale Verfassung. Er bleibt immer ruhig und cool, spielt wie eine Maschine und lässt sich von Emotionen und ausserordentlichen Vorfällen kaum beeindrucken. Diese Qualität führt ebenfalls dazu, dass sich Genoni von haltbaren Gegentreffern kaum beeindrucken lässt. Genoni hat eine
übedurchschnittlich gute Spielintelligenz und kann wie Flüeler das Spiel sehr gut lesen. Er analysiert das Spiel vermutlich sehr gut, anders kann ich mir nicht erklären, dass er in vielen unübersichtlichen Situationen meistens mit der so genannten «High Percentage»- Abwehrbewegung agiert, diejenige die am ehesten Erfolg verspricht wenn man der Statistik Glauben schenkt. Dies ist eine Stärke und ein Schwäche zugleich im Spiel von Genoni. Er weiss, dass die meisten Tore durch Flachschüsse erzielt werden und reagiert entsprechend. Wenn clevere Spieler umgekehrt ebenfalls das Spiel von Genoni lesen dann wissen sie, dass er dazu neigt, zu früh und zu oft die unteren Ecken zuzumachen – und damit – gepaart mit seinem nicht übermässig grossen Oberkörper – verwundbar auf Hocheckschüsse wird. Genoni und Flüeler sind zwei weitere hoffnungsvolle junge Schweizer Goalies. Unsere «Goaliepipeline» ist auch international viel versprechend. Leider bedeutet dies aber nicht sehr viel denn dies ist ein absolutes «Must». Alle führenden Eishockeynationen haben mittlerweile fünf bis sechs international taugliche Goalies. Auf keiner Position im internationalen Eishockey ist die Leistungsdichte derart gross wie bei den Torhütern. ●
LUKAS FLÜELER Persönlich: 22.10.1988, 191 cm, 90 kg Torhüter, fängt links 2007/08: 2008/09:
20 Sp. 1148’02’’ Tot. 63 GT 18’13’’ o.GT 0 SO 3.29 T/Sp. 14 Sp. 908’01’’ Tot. 30 GT 30’16’’ o.GT 1 SO 1.98 T/Sp. Stand 16.12.2008
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InTeam
Nati-Stars priv
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vat…
Schweizer Nationalmannschaft
Da gehen sie dahin, unsere Eisgenossen. So wie wir sie kennen und immer wieder zu Gesicht bekommen. SLAPSHOT hat bei einer Auswahl von Nationalspielern nachgefragt, was sie im Sommer eigentlich machen, wenn sie nicht gerade mit Sommertraining beschäftigt sind. Auf Wiedersehen auf dem Eis, willkommen in der Hobby-Galerie.
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#1 Jonas Hiller Jonas Hiller ist ein grosser Mustang-Fan. Seine Liebe zum amerikanischen Gefährt untermauerte er, indem er sich vor kurzem einen Mustang kaufte.
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#2 Beat Gerber Die Familie ist Beat Gerbers Ein und Alles. Zusammen mit seiner Ehefrau Ladina und den Buben Enzo (Mitte) und Giovanni (links) sowie Töchterchen Aurora wohnt der 26-jährige Familienmensch in einem Einfamilienhaus in Heimen schwand oberhalb vom Thunersee und geniesst die «phantastische Aussicht auf die Alpen.» Da der SCB-Verteidiger momentan an der Schulter lädiert ist, hat er nun vermehrt Zeit, seinem Sohnemann Enzo den Eishockeysport näher zu bringen. «Enzo besucht die Hockey-Schule in Oberlangenegg», verkündet ein stolzer Vater.
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#5 Severin Blindenbacher Severin Blindenbacher kam in der Vollmontur ans Foto shooting und lässt sich gerne als «Hobbykoch» betiteln: «Klar, ich koche sehr gerne und oft mit Kollegen oder mit meiner Freundin, aber ich esse auch sehr gerne», erklärt der Lions-Verteidiger schmunzelnd. Ein Spezialmenü hat der 25-Jährige nicht. «Ich probiere gerne neue Sachen aus.»
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#6 Timo Helbling Neben seinem Engagement beim HC Lugano ist Timo Helbling auch als «Businessman» im Zwischenhandel engagiert. Der Abwehrturm importiert die EZ-Glide-Eisplatten, womit ein «Nordic Ice-Feld» hergestellt werden kann, wie es heute als Testanlage in Magglingen steht. Timo Helbling hat Freude an seinem Hobby. «Es ist ein schöner Ausgleich und eine tolle Erfahrung, um nebenbei im Business erste Erfahrungen sammeln zu können.» Ein schwedischer Kollege gründete die Firma «Nordic Ice Consulting» und fragte Helbling an, ob er eine Situationsanalyse des Marktes Schweiz vornehmen und als Importeur amten würde. «Das Produkt hat gute Marktchancen. In der heutigen Zeit interessieren sich immer mehr Gemeinden und Städte für solche Lösungen», ist Helbling von den USP des Produktes überzeugt. Eisflächen würden heute extrem viel kosten und seien sehr energieaufwendig. «Auf der anderen Seite sehe ich auch im Eishockey Potenzial, damit man auch im Sommertraining ein authentisches Gefühl erhält und an den technischen Feinheiten und individuellen Skills trainieren kann.» Je nach Beschaffenheit der Platten kostet der Quadratmeter zwischen 200 und 300 Franken.
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KEYSTONE
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#7 Mark Streit Der Berner hat als Hobby Tennis gewählt. Mit dem Umzug von Montréal nach New York hat der 31-jährige Islanders-Verteidiger nun das US Open quasi «vor der Haustüre».
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Domenico Pittis
#10 Andres Ambühl Der Davoser Tempostürmer hat auf dem Bild zwar noch ein Playstation-Pad in der Hand, gesteht aber ein: «Kurz nach dem Shooting bin ich auf die Xbox umgestiegen.» Eigentlich aber ist Ambühl durch und durch ein Golfer und nutzt die «Eiszeit», während der er die Greens nicht betreten kann, auch noch fürs theoretische Golftraining. «Ich liebe die Golf-Games auf den Spielkonsolen. Im Sommer jedoch verbringe ich viel Zeit auf dem Golfplatz. Im Winter hingegen sitze ich gerne vor dem TV und spiele Golf-, FIFA- und NHL-Games.»
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#14 Roman Wick In Kanada lernte Roman Wick das Pokern schätzen. «Ich finde es ein spannendes Spiel, bei dem Geduld gefragt ist und der richtige Moment zählt», sagt der Klotener Jungstar, der diese Saison vor dem gegnerischen Tor schon öfters ein Pokerface aufgesetzt hat, über sein Hobby. Der 22-Jährige ist ein begeisterter Pokerer und spielt mehrmals pro Woche. «Wir spielen meistens auf den Auswärtsfahrten, ich spiele ab und zu auch online und mit Kollegen.
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#15 Paul DiPietro Paul DiPietro liebt Brett- und Kartenspiele. «Mein Bruder lernte mich das Backgammon, als ich vielleicht zehnjährig war.» Seither spielt der aufgestellte deutsch-kanadische Doppelbürger regelmässig. «Oftmals organisieren wir im Freundes- oder Familienkreis spontane Turniere», erklärt der 38-Jährige, der ansonsten gerne Poker, Golf (Handycap 13) und Streethockey spielt.
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#18 Thomas Déruns Thomas Déruns gibt nicht nur auf dem Eis Gas. Seit diesem Frühling ist der Genfer Sturmtank stolzer Besitzer eines Motorrades. Innert kürzester Zeit hat der 26-Jährige die wunderschönen Routen rund um den Genfersee erkundet. «Zusammen mit John Gobbi und einem Freund unternahmen wir während der Sommerpause zahlreiche Ausflüge, die Grossregion Genf ist traumhaft schön», schwärmt Déruns. Die längste Fahrt führte ihn in die Leventina ins Nordtessin. «Ich fuhr mit dem Motorrad nach Ambrì an die Hochzeit von Gian-Luca Mona.»
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#21 Patrick Fischer Patrick Fischer spielt seit seinem 20. Lebensjahr Golf. Es sind vor allem die Rahmenbedingungen, die ihn am Golfsport faszinieren. «Es geht mir primär um das gesellige Beisammensein. Ich spiele gerne mit meinen Kollegen eine Runde Golf und verbringe während zwei bis drei Stunden eine spassige Zeit in der Natur», sagt Fischer, der momentan mit Handycap 11.3 spielt.
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#25 Thibaut Monnet Thibaut Monnet fühlt sich nicht nur auf dem gefrorenen Wasser wohl. «Ich liebe das Schnorcheln, die Unterwasserwelt ist unglaublich schön und entspannend zugleich», schwärmt der 26-jährige Zürcher Stürmer. Der Lions-Flügel ist ein Reise-Freak, zum Snorkelling ist er – wie könnte es anders sein – am Great Barrier Reef in Nordost-Australien gekommen. Weitere Schnorchel-Trips ins ägyptische Sharm el Sheikh sowie nach Baia Sardinia an die sardinische Costa Smeralda folgten.
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#26 Martin Gerber Martin Gerber hat auch die Golfbälle bestens im Griff. Auch «Tinu» ist der Nebenbeschäftigung Nummer 1 der Eishockeyspieler erlegen. Der 34-jährige Emmentaler spielt seit Jahren Golf. Von daher ist es für den Stanley Cup-Sieger von 2006 (mit Carolina) ein Glück, dass er nun im Golfer Mekka in Nordamerika spielen kann.
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#31 Mathias Seger Neben #5 Severin dem Blindenbacher Eishockey dominiert vor allem die Sandredas Musik tat,Leben consequi des blaor Mathias at, Seger. conumAuf am veliquat. Ut lamcon ulput iurercipit seinem iPod hört laortiniam der Zürcher vel Verteidigeripit luptat ip estio dipit ute deliquamvor Dirigent quam allem ex rockige eugue molore Töne. «Ich dolor bin si. Et ad dolor irit dolortin musikbegeistert und besuche erilit am viele vero Konzerte consenibh ea facipit ad magna oder Festivals.» amet dunt Alsutpat. St. Galler Na feu istfacincilit für ihn das dunt wisit wisit ulla alit lan ulla Openair St. Gallen facinci natürlich blam ipisiein euis Pflichtevent. nim ver si. «Ich gehe aber auch regelmässig ans Paléound Gurtenfestival.»
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#32 Ivo Rüthemann Ivo Rüthemann #5 Severin Blindenbacher geht gerne ins Kino, wobei Sandre die Action-Filme tat, consequi nichtblaor sein at, Genre conum sind.am veliquat. Ut lamcon ulputschaue «Ich iurercipit mir laortiniam gerne einevel gute ipitKomödie luptat ip estio dipit ute deliquam oder spannende quam ex Dramen eugueund molore Geschichten dolor si. Et addem aus dolor Leben irit dolortin an», sagterilit der SCB-Captain. am vero consenibh ea facipit ad magna amet «Zuletzt sah ich dunt ‹Vicky utpat. Cristina Na feuBarcelona›, facincilit dunt wisit wisit ulla alit toller ein lan ulla Film!» facinci blam ipisi euis nim ver si.
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#35 Sandy Jeannin #5 Severin Blindenbacher Sandre tat, consequi blaor at, conum am veliquat. Ut lamcon ulput iurercipit laortiniam vel ipit luptat ip estio dipit ute deliquam quam ex eugue molore dolor si. Et ad dolor irit dolortin erilit am vero consenibh ea facipit ad magna amet dunt utpat. Na feu facincilit dunt wisit wisit ulla alit lan ulla facinci blam ipisi euis nim ver si.
Sandy Jeannin geht momentan öfters mit einem hohen Stock durchs Leben. Der neue Verteidigungsminister vom HC Fribourg-Gottéron baut zurzeit den unteren Stock seines Hauses um. «Eigentlich ist das Malen nicht unbedingt mein Hobby, aber ich mache vieles am Umbau selber und verbringe momentan einen grossen Teil meiner Freizeit mit Heimwerken», sagt der 32-Jährige.
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#36 Marc Reichert SeitSeverin #5 diesem Blindenbacher Sommer ist Marc Reichert fleissig am Sandre tat, Spanisch büffeln. consequi Zusammen blaor at,mit conum Teamkollege am veliquat. Ut lamcon ulput iurercipit Marco Bührer will laortiniam er die zweite vel ipit Weltsprache luptat ip estio dipit ute deliquam «Noch erlernen. quam ex biseugue Ende Januar molore2009 dolorbesuchen si. Et ad wir jeden dolorMittwoch-Nachmittag irit dolortin erilit am vero die Spanischconsenibh ea facipit ad magnader Kurse amet Migros duntKlubschule», utpat. Na feusofacincilit Reichert. dunt wisit wisit ulla alit lanausgerechnet Wieso ulla facinci blam Spanisch? ipisi euis «Ich nim mag verdie si. Sprache. Der Mann meiner Schwester stammt aus Kolumbien. So kommt es, dass ich meine Spanischkenntnisse mit ihnen und den beiden Kindern anwenden kann», sagt Reichert schmunzelnd.
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#38 Thomas Ziegler Quba #5 Severin ist derBlindenbacher treue Wegbegleiter von Sandre tat, Thomas Ziegler. consequi Fürs Fotoshooting blaor at, conum am veliquat. Ut lamcon ulput iurercipit durfte der hübsche laortiniam Labrador velsogar ipit luptat zum ip estio dipit ute deliquam quam Männchen aufstehen. ex eugue «Normalerweise molore dolor si. Et ad ist ihmdolor dies irit untersagt, dolortinaber erilitauf amden vero consenibh ea facipit ad magna amet Wunsch des Fotografen dunt utpat.ging Na feu ich facincilit doch dunt wisit wisit ulla alit lanein», gerne ulla zeigte facinci sich blamder ipisi SCB-Crack euis nim ver si. grosszügig.
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#44 Marco Bührer In seiner #5 Severin Freizeit Blindenbacher liest Marco Bührer viel, «im Schnitt Sandre ein Buchtat, proconsequi Monat»,blaor präzisiert at, conum der SCB-Goalie. am veliquat. Ut lamcon ulputAbschalten Zum iurercipit laortiniam liest der 29-Jährige vel ipit luptat gerne ip spanestio dipit ute deliquam nende Krimis. quam«Das ex eugue Lesen molore ist für mich doloreine si. gute Et ad dolor iritzum Abwechslung dolortin Beruf,erilit der am relativ verohektisch consenibh ist. ea facipit ad magna Das Lesen amet ist dunt gerade utpat. das Na Gegenteil.» feu facincilit Momentan dunt wisit wisit ulla alit lan liest Marco ulla Bührer facinci blam «Ausgebrannt» ipisi euis nim vonver Andreas si. Eschbach.
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#51 Ryan Gardner #5 Severin Blindenbacher Ryan Gardner ist ein absoluter Golf-Freak, schon als Kind begleitete er seinen Vater auf das Sandre tat, consequi blaor at, conum am veliquat. Ut lamconGreen. «Im Sommer spiele ich so oft, wie es nur geht», sagt der Lions-Stürmer bestimmt. ulput iurercipit laortiniam vel ipit luptat ip estio dipit ute Der bullige Center mit den feinen Händen ist Mitglied beim «Summit Golf & Country Club» deliquam quam ex eugue molore dolor si. nördlich von Toronto. Die Golfplätze in der Schweiz kennt der 30-Jährige noch kaum. Et ad dolor irit dolortin erilit am vero consenibh ea facipit ad «Hier spielte ich erst zweimal, anlässlich des ZSC Lions-Turniers in Otelfingen.» magna amet dunt utpat. Na feu facincilit dunt wisit wisit ulla alit lan ulla facinci blam ipisi euis nim ver si.
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#57 Goran Bezina Goran #5 Severin Bezina Blindenbacher ist ein leidenschaftlicher Kite-Surfer. Sandre Die Trendsportart tat, consequi hatblaor der Genfer at, conum Verteidiger am veliquat. Ut lamcon ulput iurercipit letzten Sommerlaortiniam in Kroatienvel entdeckt. ipit luptat «Das ip estio dipit ute deliquam quam Kite-Surfen bereitet ex eugue mir grossen molore Spass, dolor si. ich liebe Et adGefühl, das dolor irit freidolortin zu sein und erilitvom am Wind vero consenibh getragen ea facipit ad magna zu werden.» amet Nur duntschade, utpat. Na dass feu erfacincilit seinem Hobby dunt wisit wisit ulla alitGenf in lan ulla aufgrund facincides blam schwachen ipisi euisWindes nim vernur si. selten frönen kann.
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#61 Patrik Bärtschi Patrik #5 Severin Bärtschi Blindenbacher beweist auch mit einer Sandre tat, Holzkelle einconsequi feines Händchen. blaor at, conum Der SCBam veliquat. Ut lamcon ulput iurercipit Stürmer kocht abends laortiniam regelmässig. vel ipit luptat Bärtschi ip estio dipit ute deliquam mit einemquam Versprecher: ex eugue «Ich molore kochedolor gut, si. ich Et ad dolor meine gerne, iritund dolortin oft», erklärt erilit am der vero 26-Jährige consenibh ea facipit ad magna amet dunt schmunzelnd. Eineutpat. bestimmte Na feu Spezialität facincilit dunt wisit wisit ulla alit der hat lan ulla bekennende facinci blam Fleischlieb ipisi euis haber nimnicht, ver si. er experimentiert gerne: «Am liebsten probiere ich Neues aus. Ich scheue mich auch nicht, etwas zu wagen, wenn ich Besuch erwarte», sagt der torgefährliche Knipser vielversprechend.
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#67 Romano Lemm Der Severin #5 Zwang führte Blindenbacher Romano Lemm zur Liebe mit Sandreakustischen seiner tat, consequi Gitarre, blaor at, dieconum ihm seine am veliquat. Klotener Ut lamcon ulput iurercipitals Teamkollegen laortiniam Abschiedsgeschenk vel ipit luptat mitipnach estio dipit ute deliquam Lugano gaben. quam«Zu ex eugue meinen molore Gymi-Zeiten dolor si. musste Et ad ich eindolor Instrument irit dolortin wählen, erilit die am Gitarre vero consenibh interessierte ea facipit ad magna mich dabei ametam dunt meisten,» utpat. Na erklärt feu facincilit Lemm, der dunt heute wisit wisit ulla alit lan Unterricht keinen ulla facincinimmt, blam ipisi sondern euis nim sichver «imsi.Internet orientiert und im Selbststudium übt.»
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#86 Julien Sprunger Julien #5 Severin Sprunger Blindenbacher hat sich vor rund zwei Monaten Sandre eine Gitarre tat, consequi gekauft. blaor «Meine at,Freundin conum am spielt veliquat. Ut lamcon ulput iurercipit schon seit fünf Jahren, laortiniam durch velsie ipitbin luptat ich auf ip estio den dipit ute deliquam quam Geschmack gekommen,» ex eugue erklärt moloreder dolor Musiksi. Et ad dolor Freak. Der PostFinance-Top irit dolortin erilitScorer am vero vomconsenibh ea facipit ad magna HC Fribourg-Gottéron amet dunt utpat. besucht Na feujeden facincilit dunt wisit wisit ulla alit lan ulla Montag Unterricht. facinci blam «Ich ipisi übe fast euisjeden nim ver si. Tag», sagt Sprunger weiter. Momentan übt das 22-jährige Fribourger Eigengewächs den Hit «Yellow» von Coldplay.
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Kolumne von Thomas Roost
Innovationen Die Schweiz wirbt für die Eishockey-WM mit dem «Claim» Hockey-Country. Dies ist eine Mogelpackung. Wir – die Eishockey im Herzen tragen – reden herbei was nicht ist. Kürzlich erhielt ich Besuch aus Finnland. Der Besucher kam mit dem Auftrag, Ideen, und Innovationen zu suchen, die vielleicht auch in der finnischen Liga umgesetzt werden könnten. Enttäuscht ist der Besuch wieder abgezogen. «Da schaut alles immer noch gleich aus wie vor Jahren, ausser, dass der Goldhelm jetzt gelb ist», war sein lakonischer Kommentar. Die Inspektionstour durch unsere Liga hat keine neuen Ideen geboren. Verwundert wurde die Folklore-Musik im urbanen Zürcher Hallenstadion zur Kenntnis genommen. Folklore, die man eher im Emmental erwartet hätte, zudem wurde das Hallenstadion mit einer bestuhlten Lagerhalle verglichen. In den Drittelspausen werden in Finnland auf den Videowänden die Höhepunkte der parallel laufenden Eishockey-Spiele gezeigt, bei uns wird man im besten Fall mit einem nicht inszenierten Spiel unterhalten, bei dem man einen Pizzagutschein gewinnen kann. Im Hallenstadion wurden vor zwei Monaten Deckeninstallationen montiert, welche die bereits eingeschränkte Sicht auf die vorsintflutlichen Videowände noch mehr einschränken. Beim Champions-League-Spiel gegen Prag dann die Erlösung: Diese eigenartige Konstruktion hat sich als umfassende LED-Wand erwiesen für echt unterhaltende Effekte während des Spiels und sie hat bei mir sogar werbetechnische Phantasien geweckt. Endlich eine Innovation! Trotzdem noch immer zu viel «Läck Du mir am Tschööpli», verrauchte Wandelhallen, Pizzakurier-Charme und ein Pausenunterhaltungsspiel, welches nicht einen einzigen zusätzlichen Zuschauer in die Halle lockt. Innovation kostet in der Regel Geld, mitunter viel Geld. In der NBA gibt’s an Stelle des Pizzagutschein-Spiels den «One-Million-Dollar-Shot». In Detroit haben sie seinerzeit auf schlechte Zuschauerzahlen mit einem dramatisch inszenierten Pausenspiel
reagiert, bei dem man in jedem Match ein Auto gewinnen konnte. Mike Ilitch, der «Owner» der Red Wings, hat gewusst, dass er zuerst investieren muss, bevor er die Ernte einfahren kann. Heute gilt Detroit als «Hockey-Town» – mit Verlaub vermerkt: Das war nicht immer so, Innovationen haben dazu geführt! NHL-Dimensionen sind bei uns kaum möglich was aber nicht heisst, dass wir bis an unser Lebensende rückständige Eishockeyinszenierungen in Kauf nehmen müssen. Auch die europäische Champions-League zeigt, dass man ein Eishockeyspiel gediegen und anmutig präsentieren kann. Eine Wohltat, Bullykrei-
noch immer nicht so und dies hat rein gar nichts mit Geld zu tun! Die beschauliche Schweizer Liga kann mit den grossen Märkten nicht verglichen werden. Dieses Argument akzeptiere ich, trotzdem sollten wir versuchen, unsere Liga besser zu inszenieren und möglichst unverwechselbar zu positionieren. Man kann dies auch unter Rücksichtnahme auf unsere konservative Mentalität tun, mit Rücksicht auf die vielerorts traditionsbewussten Fans. Wie wär’s z.B. mit dem Kokettieren mit so genanntem «Old Time Hockey»? Eine Liga nach radikal altem Muster? Retrostyle, Orgelmusik, radikaler Lokalkolorit im Gastro-Bereich, Bier
«WIEVIEL EINFLUSS HAT EIN COACH AUF DEN ERFOLG EINER MANNSCHAFT? WENIGER ALS VIELE GLAUBEN. DER ERFOLG EINER MANNSCHAFT HÄNGT ZUM GROSSEN TEIL VON DER ZUSAMMENSETZUNG DER MANNSCHAFT AB.» se ohne dunkel eingefärbtes Eis, welche die Sicht auf den Puck sehr unangenehm behindern. Eine Wohltat, die werbefreien Dresses, eine Wohltat die Champions-League-Homepage: Uebersichtlich dargestellt mit detaillierten Teamkadern, aussagekräftigen, offiziellen und detaillierten Statistiken. In unserer Liga ist dies heute
von lokalen Kleinbrauereien, Vivi-Cola (wer kennt das noch?) statt Coca-Cola, Oepfelchüechli statt Tiefkühlpizza. Dies alles unterstützt durch dezent eingesetzte Technologie und angemessenen Komfort im Hintergrund. Jedes Team besinnt sich radikal auf die lokalen Traditionen. Die SCL Tigers sind nicht mehr die Tigers, sondern
sympathische Emmentaler Bio-Kühe und inszenieren sich entsprechend. Der ZSC spielt in der Inszenierung mit der Reputation der hässlichen, grossmauligen Zürcher und der HCD hegt und pflegt das Berglerimage. Der SCB hat sich den Ruf des arroganten Grossclubs angeeignet und soll ja nicht auf die Idee kommen, dieses Image zu bekämpfen. Lugano versucht nicht mehr, die Abhängigkeit von Geo Mantegazza verschämt zu verstecken, sondern das Konterfei des Mäzens wird zum Wappenzeichen und zum Stolz der Curva Nord. Wir brauchen Gegensätze und augenzwinkernde Spiele mit der Herkunft, dem Image und den damit verbundenen Emotionen und Rivalitäten. Hockeycountry Schweiz? Das Schweizer Fernsehen überträgt die kostenlos angebotenen Champions-League-Spiele nicht. Hockeycountry Schweiz? Hockeycountry Schweiz? Wann hat die Schweizer Liga zum letzten Mal eine Innovation präsentiert, die von anderen Ligen kopiert wurde? Hockeycountry Schweiz? Wann hat die Schweiz im Eishockey zum letzten Mal an einer Weltmeisterschaft oder Olympiade eine Medaille gewonnen? Es gibt noch viel zu tun, Innovation ist angesagt, Innovation bei der Verpackung (Inszenierung unserer Liga) und beim Inhalt (sportliche Qualität). Packen wir’s an! Wirklich? ●
ZUM AUTOR UND ZUR RUBRIK : Thomas Roost ist seit zehn Jahren als NHL-Scout tätig und ein profunder Kenner der europäischen Spielermärkte. Bei Central Scouting Europe ist er alleinverantwortlich für die Spielerrankings in der Schweiz und Deutschland sowie mitverantwortlich für die gesamteuropäischen Rankings. Hauptberuflich ist Roost Head Human Resources und Mitglied der Konzernleitung in der Touristikbranche. Roost schreibt während der gesamten Saison 2008/09 monatlich eine Kolumne im SLAPSHOT. Roosts persönliche Meinung kann, muss sich aber nicht unbedingt mit derjenigen der SLAP SHOT-Redaktion decken. Lesermeinungen zu den Kolumnen-Beiträgen nehmen wir gerne via slapshot@mails.ch entgegen. Sie können Ihr Feedback dem Autor auch direkt zukommen lassen: thomasroost@hotmail.com
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TELECLUB LIVE NATIONAL LEAGUE A KALENDER FREITAG 02.01.
SAMSTAG 03.01.
SONNTAG 04.01.
DIENSTAG 06.01.
35. SPIELRUNDE
36. SPIELRUNDE
35. SPIELRUNDE
37. SPIELRUNDE
15.40 Sendebeginn (Anspielzeit 15.45) Bern – GE Servette d/f Biel – Lakers d/f ZSC Lions – Lugano d/i (36. Spielrunde)
19.40 Sendebeginn (Anspielzeit 19.45)
15.40 Sendebeginn (Anspielzeit 15.45)
19.40 Sendebeginn (Anspielzeit 19.45)
FREITAG 09.01.
SAMSTAG 10.01.
GE Servette – Davos d/f Kloten Flyers – Bern d/f Zug – Ambri-Piotta d/i
Lugano – Zug d/i Davos – ZSC Lions d/f
SONNTAG 11.01.
Bern – ZSC Lions d/f (ev. 20.01.2009) Biel – Zug d/f Davos – Ambri-Piotta d/i Lugano – Lakers d/i
DIENSTAG 13.01.
38. SPIELRUNDE
39. SPIELRUNDE
38. SPIELRUNDE
38. SPIELRUNDE
19.40 Sendebeginn (Anspielzeit 19.45)
19.40 Sendebeginn (Anspielzeit 19.45)
15.40 Sendebeginn (Anspielzeit 15.45)
19.40 Sendebeginn (Anspielzeit 19.45)
SCL Tigers – Davos d/f
DONNERSTAG 15.01.
Davos – Biel d/f FR Gottéron – SCL Tigers d/f Kloten Flyers – GE Servette d/f Zug – ZSC Lions d/i
FREITAG 16.01.
Biel – Bern d/f
SAMSTAG 17.01.
ZSC Lions – Kloten Flyers d/i Bern – GE Servette (4. Spielrunde)
SONNTAG 18.01.
26. SPIELRUNDE
40. SPIELRUNDE
41. SPIELRUNDE
40. SPIELRUNDE
19.40 Sendebeginn (Anspielzeit 19.45)
19.40 Sendebeginn (Anspielzeit 19.45)
19.40 Sendebeginn (Anspielzeit 19.45)
15.40 Sendebeginn (Anspielzeit 15.45)
ZSC Lions – Lakers d/f
DIENSTAG 20.01.
GE Servette – Biel d/f SCL Tigers – Lugano d/i
FREITAG 23.01.
Bern – SCL Tigers d/f Biel – Ambri-Piotta d/i Davos – Zug d/f Lugano – FR Gottéron d/f
SAMSTAG 24.01.
Lakers – ZSC Lions d/f Zug – Kloten Flyers d/i
SONNTAG 25.01.
38. SPIELRUNDE
42. SPIELRUNDE
43. SPIELRUNDE
42. SPIELRUNDE
19.40 Sendebeginn (Anspielzeit 19.45)
19.40 Sendebeginn (Anspielzeit 19.45)
19.40 Sendebeginn (Anspielzeit 19.45)
15.40 Sendebeginn (Anspielzeit 15.45)
Ambri-Piotta – Lakers d/i Davos – Bern d/f FR Gottéron – Biel d/f Zug – GE Servette d/f
Kloten Flyers – Davos d/f
GE Servette – Lugano d/i Davos – Lakers d/f (44. Spielrunde)
Biel – Lugano d/i Lakers – SCL Tigers d/f
Bis zu 4 Partien pro Spielrunde live:
FREITAG 30.01.
SAMSTAG 31.01.
– Über Kabel ausgewählte Partien – Über Bluewin TV alle Spiele
44. SPIELRUNDE
45. SPIELRUNDE
19.40 Sendebeginn (Anspielzeit 19.45)
19.40 Sendebeginn (Anspielzeit 19.45)
Bern – Lugano d/i Zug – FR Gottéron d/f
4 Partien pro Spielrunde in der Wiederholung.
Biel – ZSC Lions d/f FR Gottéron – Bern d/f Lugano – Davos d/i SCL Tigers – Zug d/f
Hinweis: Allfällige Änderungen hinsichtlich den genauen Sendezeiten, Anzahl der Spiele sowie die gewählten Sport-Events auf Teleclub Sport 1–3 über Kabel und Teleclub Sport 1–14 über Bluewin TV entnehmen Sie bitte dem EPG/TV Guide oder unter www.teleclub.ch
© Keystone
Eisfestival auf Teleclub – national wie auch international National League A Die Schweizer Eishockey-Meisterschaft geht in die entscheidende Phase. Im Januar stehen die Runden 35 bis 45 auf dem Programm. Diverse Mannschaften kämpfen noch um einen Playoff-Platz, es stehen unzählige «6-Punkte-Spiele» an, es werden deshalb Vorentscheidungen im Strichkampf erwartet. Um einen Platz unter den ersten acht bewirbt sich überraschenderweise auch noch der Aufsteiger EHC Biel. Die Seeländer wurden in den Saisonvorschauen als Playout-Kandidat Nummer eins betitelt, nach 34 Runden sind die Chancen auf einen Platz an der Sonne aber nach wie vor intakt und realistisch. Das Team von Heinz Ehlers überzeugte bisher mit kompakten Mannschaftsleistungen, spektakulärem OffensivEishockey und grosser Moral. Unvergessen bleiben zwei Berner Derbys. Am 22. November schrieben die
Bieler Geschichte, in dem man den grossen SC Bern mit 6:1 demütigte. Am 10. Oktober war der Aufsteiger für das wahrscheinlich spektakulärste Spiel der Saison besorgt. Gegen die SCL Tigers lagen die Bieler bis 35 Sekunden vor Schluss mit 2:4 zurück, ehe Rico Fata und Eric Himelfarb mit zwei Toren noch zum 4:4 ausgleichen konnten. In der Verlängerung schoss Thomas Nüssli noch das vielumjubelte 5:4 für die Seeländer. Spektakel ist also meistens garantiert, wenn die Bieler auflaufen. Hauptverantwortlich dafür ist der dänische Trainer Heinz Ehlers. Seit 2007 ist er Trainer beim EHC Biel, zuvor betreute er drei Jahre lang seinen Stammklub Aalborg. Als Spieler war er viele Jahre lang in Deutschland und in Schweden engagiert. 1993/94 absolvierte er auch eine Saison bei seinem heutigen Verein Biel. Gleich in seiner ersten Saison als Bieler Trainer
Teleclub ist digital empfangbar im Kabelnetz und über Bluewin TV. Jetzt abonnieren und live mitfiebern: 044 947 87 87 www.teleclub.ch oder im Handel
schaffte er den Aufstieg in die National League A, jetzt soll der nächste Husarenstreich in Form der PlayoffQualifikation gelingen. «Wir werden bis zuletzt kämpfen und alles geben, um die grosse Ueberraschung zu schaffen. Das Ziel bleibt aber der Ligaerhalt» , so Ehlers. Mitentscheidend im Hinblick auf eine mögliche Playoff-Qualifikation wird der Jahresauftakt sein. Gleich in den ersten drei Partien des Jahres 2009 treffen die Seeländer auf direkte Konkurrenten im Strichkampf. Am 2. Januar trifft der Aufsteiger zuhause auf die Lakers und am 6. Januar steht das Heimspiel gegen den EV Zug an. Ausserdem werden im Monat Januar weitere «6-Punkte-Spiele» gegen Ambri-Piotta (17.1.09) und Fribourg-Gottéron (24.1.09) auf dem Programm stehen. Alle diese Partien werden von Teleclub live übertragen. Und sollten die Bieler tatsächlich die Playoff-Qualifikation
schaffen, wäre es eine der grössten Sensationen seit Einführung der Playoffs im Schweizer Eishockey. Die Frage bleibt deshalb: Kann Biel die überzeugenden Leistungen des Jahres 2008 bestätigen oder folgt im Jahr 2009 der grosse Einbruch? Teleclub wird diese und alle weiteren Fragen in der entscheidenden Phase im Schweizer Eishockey beantworten.
DEL Im Januar gibt’s garantiert ein Eisfestival auf Teleclub. Neben der National League A geht auch die Meisterschaft in der DEL weiter. 14 Mal Eishockey auf deutschem Top-Niveau! Seien Sie live am Puck, wenn unter anderem am Freitagabend, 2. Januar, die Kölner Haie zu Gast bei Adler Mannheim sind oder am Sonntag, 4. Januar, die Eisbären Berlin zu Hause gegen Hannover Scorpions spielen. Mehr Eishockey geht nicht!
WWW.iihfWorlds2009.com
Time Out mit Klaus Zaugg
Keine Bange – die WM 2009 wird ein Spektakel DIE SCHWEIZER HABEN IM EIGENEN LAND BEI ALLEN TITELKÄMPFEN SEIT 1926 FÜR SPEKTAKEL GESORGT. DAS WIRD 2009 IN BERN NICHT ANDERS SEIN. DENN SELBST NAPOLEON HÄTTE RALPH KRUEGER ZUM GENERAL BEFÖRDERT. Für die Favoriten ist die Heim-WM ein sportlicher Fluch. Seit 1986 (die Sowjets gewannen die WM in Moskau) ist es nie mehr einem Gastgeber gelungen, den WM-Titel zu holen. Obwohl die WM seither in allen grossen Hockeynationen ausgespielt worden ist. Zuletzt scheiterten 2007 die Russen in Moskau und 2008 in Québec sogar die Kanadier auf eigenem Eis. Die Emotionen einer Heim-WM beflügeln dafür seit Menschengedenken die Schweizer. Bei allen Turnieren seit 1926 hat es ordentlich Spektakel gegeben. Selbst 1961, als wir uns in Genf und Lausanne nicht für die A-Gruppe zu qualifizieren vermochten, gingen wir im QM-Qualifikationsspiel mit Garacho unter: 5:6 gegen Deutschland nach Verlängerung. Die Deutschen warfen vor Freude ihren Trainer in den Genfer See. 1971 gewannen wir sensationell die B-Gruppe. Nach dem 3:1-Sieg im entscheidenden Spiel gegen die DDR in der heutigen PostFinance-Arena begaben sich Bundesräte zur Gratulation in die Kabine. Bei der B-WM 1976 in Aarau und Biel entfachte der legendäre Nationaltrainer Ruedi Killias durch vier Siege in Serie (5:4 Jugoslawien, 4:2 Holland, 4:1 Italien und 5:1 Bulgarien) ein veritables Eishockeyfieber ehe wir die restlichen drei Partien verloren (2:7 Rumänien, 2:6 Japan, 3:7 Norwegen). Ruedi war gescheitert, aber spektakulär gescheitert. 1985 verspielten die Schweizer an der B-WM in Fribourg den Aufstieg erst im letzten Spiel gegen Holland (2:6) und 1998 in Zürich und Basel erreichten wir in der ersten Saison mit Ralph Krueger gleich den WM-Halbfinal. Der Blick zurück stärkt Zuversicht und Optimismus. Es gibt wirklich keinen Grund, warum wir 2009 in Bern nicht mindestens
DER AUTOR UND DIE RUBRIK : Klaus Zaugg (50) leitete zuletzt zwölf Jahre lang als Chefreporter die Eishockeyredaktion von «Blick» und «SonntagsBlick». Er arbeitet heute als freier Publizist für in- und ausländische Medien und gilt in Fachkreisen zu Recht als der wohl einflussreichste Eishockeyjournalist der Schweiz.
ins Viertelfinale kommen sollten. Der «Steinbock-Graben» ist inzwischen ja fast zugewachsen und damit gibt es die kernigste Polemik um die Nationalmannschaft nicht mehr: Die Forderung nach einer Rückkehr von Michel Riesen und Reto von Arx in die Nationalmannschaft. Die beiden HCD-Stars sind inzwischen in die Jahre gekommen. Reto von Arx ist 32. Mi-
Eishockeytrainer: Er mag noch so begabt sein – ohne Glück hat er keine Chance. Ralph Krueger ist einer, der im entscheidenden Augenblick das Glück auf seiner Seite hat und von Napoleon zum General befördert worden wäre. 1998 schafften wir das Halbfinale nur, weil ein kurioser Modus in den Gruppenspielen die Franzo-
«ERREICHEN WIR DIE VIERTELFINALS NICHT, SO GIBT ES BLOSS EIN SPIEL VOR AUSVERKAUFTEM HAUS WENIGER. NICHT MEHR. ABER AUCH NICHT WENIGER.» chel Riesen zwar erst 29. Aber kein Schelm, wer sagt, dass er mit seinem Transfer zu den Lakers alle internationalen Ambitionen aufgegeben hat. Wenn Napoleon ein Offizier zur Beförderung in den Generalsrang vorgeschlagen wurde, pflegte er nicht nach den Fähigkeiten des Mannes zu fragen. Sondern wollte wissen: «Aber hat er auch Glück?». Denn ohne Glück kann der fähigste Feldherr nicht siegen und selbst Napoleon, einer der Grössten aller Zeiten, endete nach dem Pech von Waterloo in der Verbannung auf St. Helena. Gleiches gilt für den
sen dazu verurteilte, gegen uns am Schluss den Torhüter vom Eis zu nehmen, Marcel Jenni schob den Puck ins leere Gehäuse und erst dieses Tor ermöglichte das Weiterkommen. Sonst wären wir schon in der Gruppenphase kläglich gescheitert und Ralph Kruegers Karriere als Nationaltrainer wäre wahrscheinlich zu Ende gewesen. Und nun hat unser Nationaltrainer das Glück, dass neue Spieler das Gespenst Reto von Arx schon lange vor dem ersten WM-Spiel verscheucht haben. Ryan Gardner hat den Schweizer Pass bekommen. Roman Wick und Julien Sprung-
er sind Kandidaten für die NHL, Peter Guggisberg und Andres Ambühl vertreten den HC Davos würdig in der Nationalmannschaft. Und in der NHL wird es schon so herauskommen, dass uns ein Weltklassetorhüter – Martin Gerber, Jonas Hiller oder Tobias Stephan – zur Verfügung stehen wird. Gerade rechtzeitig für die HeimWM hat Krueger die Mannschaft verjüngt und offensives Tauwetter ist angebrochen. Und wenn wir doch gegen die Deutschen verlieren? Spielt für die Endabrechnung eigentlich auch keine Rolle. Der wirtschaftliche Erfolg hängt nicht ausschliesslich an den Resultaten unserer Nationalmannschaft. Für die WM ist ein Gewinn von 1,5 Millionen von der Vermarktungsagentur Infront garantiert. Erreichen wir die Viertelfinals nicht, so gibt es bloss ein Spiel vor ausverkauftem Haus weniger. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger. Weltklasse-Eishockey werden wir so oder so sehen. Wir dürfen uns also uneingeschränkt auf die WM freuen. Und im Falle eines Scheiterns wird Ralph Krueger schon die richtigen Ausreden finden. Wer dann trotzdem gern noch ein wenig Polemik hätte, darf behaupten, mit Reto von Arx und Michel Riesen hätten wir die Viertelfinals erreicht. ●
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Wenn die Weltnumm Kloten beehrt. KLOTEN BRAUCHT SICH HINTER DEM HAUPTSPIELORT IN BERN KEINESFALLS ZU VERSTECKEN. IN DER UMGEBAUTEN «ARENA ZURICH-KLOTEN» WIRD DANK ATTRAKTIVEN TEAMS WIE KANADA, FINNLAND, TSCHECHIEN UND DER SLOWAKEI ABSOLUTES SPITZENEISHOCKEY ZU SEHEN SEIN. Text: Simon Laager Foto: Pius Koller, zvg Mit diesen Topnationen bestreiten die Weltnummern eins (Kanada), vier (Tschechien), fünf (Finnland) sowie 8 (Slowakei) und 9 (Weissrussland) ihre Gruppenspiele in Klo-
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ten. Am Mittwoch, 29. April 2008 um 20.15 Uhr, findet mit der Partie Finnland gegen Tschechien das Topspiel der WM-Gruppenphase schlechthin statt. Der ehemalige «Schluefweg» wurde diesen Sommer, auch im Hinblick auf die WM weltmeisterschaftskonform umgebaut. Da die Kolping Krankenkasse, seit dieser NL A-Sai-
son die Inhaberin der Namensrechte von der Klotener Eishalle, das Naming-Angebot des OK ablehnte, werden die WM-Spiele nun in der «Arena Zurich-Kloten» über die Bühne gehen. Luciana Crameri, Head of Marketing & Events beim WM-OK, weiss, wo die Stärken des Spielortes Kloten liegen: «In Kloten spielen sehr attraktive Mannschaften in einem ebenso attraktiven Umfeld.» Die Nähe zur Agglomeration Zürich sowie die Umgebung des Stadions seien zentrale Faktoren. «Das im Waldgebiet gelegene Stadion schafft für die gesamte Eventzone eine spezielle Atmosphäre», sagt Crameri weiter. Eine Atmosphäre, die auch die kanadische Nationalmannschaft schätzen wird. Mit Kanada spielt nicht nur die aktuelle Weltnummer eins des Eishockeys, sondern auch die erfolgreichste Nation aller Zeiten (24-facher Weltmeister)
WWW.IIHFWORLDS2009.COM
mer 1 in Kloten. Das Mutterland des Eishockeys wird den Spielort Kloten in seinen Bann ziehen. Die Ahornblätter sind der Liebling der Massen und stehen wie kein anderes Team im Fokus des öffentlichen Interesses. Auch deshalb ist es den Kanadiern wichtig, in Ruhe arbeiten zu können. Mit dem Mövenpick-Hotel in Regensdorf sind sie in einem neu renovierten Hotel einquartiert, das eine hohe Sportaffinität hat und nicht zum ersten Mal ein Spitzenteam beherbergen wird. Bereits anlässlich der Eishockey-Weltmeisterschaften 1998 in Zürich und Basel logierten im Vier-Sterne-Deluxe-Hotel drei Teams, unter anderem die Schweizer Nationalmannschaft, an der diesjährigen Fussball-Europameisterschaft beherbergte das Haus die UEFASchiedsrichter. «Auch dank diesen Erfahrungen sind wir im Stande, auf die Wünsche der Kanadier einzugehen»,
sagt Gastgeber Norbert Fontana. Die Zusammenarbeit mit «Hockey Canada» sei sehr professionell, aber manchmal, im positiven Sinne, auch herausfordernd. «Die Kanadier haben sicherlich die höchsten Ansprüche aller Teams», so Fontana weiter. Was im Fussball usus ist, haben nun auch die Kanadier übernommen: Sie reisen mit einem eigenen Koch an. Norbert Fontana erklärt, wieso sich die Kanadier in seinem Hotel pudelwohl fühlen werden: «Wir stellen ihnen zwei abgeschirmte Stockwerke zur Verfügung, damit sie möglichst ungestört sind. Dank dem zentrumsnahen Standort, den Einkaufsmöglichkeiten sowie den Wellness-Möglichkeiten, die sich den Kanadiern mit dem ans Hotel angeschlossenen Migros Fitness-Park bieten, wird es ihnen bei uns an nichts fehlen.» Auch der Umstand, dass sie, ähnlich wie das Team Canada am Spengler Cup,
«Family & Friends» in ihrer Nähe haben werden, dürfte dazu beitragen, dass die Kanadier nichts vermissen werden. Cornelia Ljungberg, Head of Services & Projects beim Organisationskomitee, buchte knapp zwanzig zusätzliche Hotelzimmer für die Angehörigen der Spieler. «Das normale Zimmerkontingent, das wir als Organisator einem Team zur Verfügung stellen, liegt bei 14 Doppel- und acht Einzelzimmern, inkl. Vollpension. Da Kanada mit den Familienangehörigen anreist, stellen wir jedem Spieler noch ein zweites Zimmer zur Verfügung», erklärt Ljungberg. Ob die Kanadier auf dem Eis ebenso viel Raum werden geniessen können, wird sich nächsten Frühling weisen. Klar ist, dass in Kloten Spitzeneishockey auf höchstem Niveau geboten wird. ●
King-Size für die Könige: Den Kanadiern stehen im neu renovierten Mövenpick-Hotel in Regensdorf ab dem 23. April 2009 zwei getrennte, 160cm breite Betten zur Verfügung.
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WM 2009: Mit einem in den «Stocki» die S AM 24. APRIL 2009 FÄLLT DER STARTSCHUSS ZUR EISHOCKEY-WM 2009, WELCHE IN BERN UND KLOTEN AUSGETRAGEN WIRD. DAMIT DEN EIDGENOSSEN ALS GASTGEBER – DIESMAL AUF DEM EIS – KEIN LAPSUS PASSIERT, SCHAFFT DAS GLEICHNAMIGE KOMIKER-DUO UNTER DER LEITUNG VON WERBER UND SATIRIKER FRANK BAUMANN MIT TV-SPOTS ABHILFE. Text: Simon Laager Fotos: zvg Die beiden Komiker Peter Winkler und Christian Höhener vom Duo Lapsus erklären in Anzug und Brille resp. im orangen Arbeitergewand auf eine äusserst humorvolle und unkonventionelle Art und Weise Fachbegriffe aus der Welt des Eishockeys. So werden beispielsweise Stockschlag und hoher Stock unter Mithilfe eines Kartoffelstocks erläutert. Heinz Mazenauer, Head of Communication & Media Services bei der 2009 IIHF World Championship AG, wollte mit den Spots nicht primär die Hockeyfans, sondern die breite Allgemeinheit ansprechen: «Da wir mit der Kampagne nicht nur den Hardcore-Hockeyfan ansprechen wollten, verzichteten wir bewusst darauf, mit personifizierten Eishockey-Cracks zu werben und engagierten das Duo Lapsus.» Die Werbespots werden in den Eishockeystadien und im TV ausgestrahlt. Mit einer Kommunikationsoffensive will das OK demnächst auch im Schweizer Fernsehen präsent sein.
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«Wir stehen in Verhandlungen mit SF und hoffen, die Spots demnächst während der Prime-Time ausstrahlen zu können», sagt Mazenauer. Die Idee mit den Spots ist diesen Frühling entstanden. «Wir wollten etwas kreieren, das mit erträglichem finanziellem Aufwand viel Aufmerksamkeit weckt, Spass vermittelt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.» Luciana Crameri, OK-Marketingverantwortliche, arbeitete bereits mit dem Duo Lapsus zusammen und konnte die beiden Komiker mit gutem Gewissen verpflichten. Im August wurden die Aufnahmen in Schlieren produziert. Innert eines einzigen Arbeitstages entstanden 15 Videound sechs Audio-Spots. Mazenauer ist überzeugt, dass die Spots beim breiten Publikum eine grosse Resonanz finden. «Die Spots sind jenseits von Glamour. Ich glaube, sie sind so doof, dass sie schon fast wieder genial sind», meint Mazenauer lachend. Frank Baumann, Gründer und Inhaber der Produktionsfirma «Wörterseh», realisierte auch die Print-Kampagne. Ziel war es, bekannte Persönlichkeiten so darzustellen, dass die Beobachter über die Plakate und Inserate ins Grübeln kom-
men sollten. Zahnlücken boten sich im Zusammenhang mit Eishockey natürlich an. Prominente wie Lolita Morena, Gilbert Gress, Stéphane Lambiel oder Mike Shiva zeigten Humor und erklärten sich spontan bereit, bei dieser Kampagne mitzumachen. Während einer Woche prangten schweizweit die prominenten Zahnlücken auf Plakatwänden und Inseraten – ohne, dass Zweck oder Auftraggeber der Kampagne ersichtlich gewesen wären. Am 1. Dezember 2008 dann die Auflösung, wiederum schweizweit. Alle
WWW.IIHFWORLDS2009.COM
m Stockstich Stadien füllen «Man wird in der HospitalityErlebniswelt verwöhnt» LUCIANA CRAMERI, HEAD OF MARKETING & EVENTS, IST BEIM WM-OK MITVERANTWORTLICH FÜR DIE HOSPITALITY-SERVICES RUND UM DIE WELTMEISTERSCHAFT IN BERN UND KLOTEN. IM GESPRÄCH MIT SLAPSHOT ZIEHT DIE ENGADINERIN EINE ERSTE ZWISCHENBILANZ UND WAGT EINEN AUSBLICK.
Plakate wurden durch neue ersetzt, Eishockey-WM-Botschaft inklusive. Die Kampagne war ein Erfolg, sie wurde sowohl von Konsumenten als auch von Medien- und Werbeschaffenden sehr beachtet. Mit dem Echo, das die Kampagne ausgelöst hat, ist Heinz Mazenauer zufrieden. «Der humoristische Touch ist sehr gut und queerbeet mit Schmunzeln aufgenommen worden. Viele Medien haben darüber berichtet – auch in Deutschland. Innert rund acht Tagen wurden rund 7000 Tickets verkauft.» ●
Wie hoch ist die Nachfrage nach Hospitality-Leistungen für die WM 2009? Die Nachfrage ist sehr erfreulich. Anfänglich wurden hauptsächlich die Vorrunde mit Schweizer Beteiligung und die Finalrunde nachgefragt. Seit kurzem zeichnet sich auch ein vermehrtes Interesse für die Spiele der Teams aus Kanada, Schweden, Finnland, Tschechien, den USA und der Slowakei ab. Welche Hospitality-Services haben Sie für den grössten Sportevent des Jahres im Angebot? Das Hospitality Programm der 2009 IIHF WM bietet sowohl KMU’s wie Grossfirmen die perfekte Plattform für unvergessliche Kundenevents und Mitarbeiter-Incentives. Zur Auswahl stehen sowohl in Bern wie in Zürich-Kloten zwei Hospitality-Klassen, die wahlweise mit Sitzplatzkarten der Kategorie 1 oder 2 kombiniert werden können. Die Angebotspalette ist sehr umfassend. Es sind Logen für die gesamte Dauer, 10er Tische für ganze Runden oder pro Tag erhältlich und es besteht die Möglichkeit ab zwei Personen eine ganze Vorrunde oder Qualifikations-/Relegationsrunde zu besuchen. Welche weiteren Nebenleistungen können Sie bieten? Als Hospitality Gast erlebt man nicht nur Weltklasse-Eishockey von den besten Plätzen aus, sondern man wird in der Hospitality Erlebniswelt verwöhnt. Das Gesamterlebnis garantiert einen unvergesslichen Besuch beim grössten Sportevent des Jahres.
Nebst der kostenlosen Benützung des öffentlichen Verkehrs, stehen Hospitality-Gästen zusätzliche Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe sowie ein separater Zugang zur Arena zur Verfügung. Wie sieht das Pricing aus? Die Preise variieren je nach Runde, Hospitality-Klasse und Sitzplatz-Kategorie. Mit Packagepreisen von CHF 258 bis 575 wird den verschiedenen Bedürfnissen Rechnung getragen. Mit welcher Hospitality-Auslastung rechnen Sie? Für einige Spiele führen wir bereits eine Warteliste, das heisst, diese Spiele werden ausgebucht sein. Über die gesamte Eventdauer rechnen wir mit einer Auslastung von gegen 80%. Wie präsentiert sich die Situation rund um die Skyboxen? Da die Skyboxen nur über die gesamte Dauer im Angebot stehen, werden hauptsächlich grössere Firmen angesprochen. Auch hier ist das Interesse gross. Wie hoch ist der Marketingaufwand für die WM 2009? Das Ressort Marketing & Events ist verantwortlich für das nationale Sponsoring, Ticketing, Hospitality, Eventzonen und Rahmenveranstaltungen, Inszenierung und Zeremonien, Promotionen, Werbung und das Erscheinungsbild. Der Aufwand beläuft sich auf ca. CHF 5 Mio.
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Die Schweizer WM-Geschichte
Von Prügelknaben DAS HATTE DIE EISHOCKEYWELT NOCH NIE ERLEBT: DIE A-WM 1971 IN BERN UND GENF STAND, VOR ALLEM STIMMUNGSMÄSSIG, IM SCHATTEN DES SPORTLICH ZWEITKLASSIGEN B-TURNIERS. DER GRUND WAR DIE SCHWEIZER NATIONALMANNSCHAFT, DIE IN BERN, LYSS UND LA CHAUX-DE-FONDS ÜBER SICH HINAUSWUCHS UND EINE RICHTIGE EUPHORIE AUSLÖSTE. MIT DEM AUFSTIEG UNTER DIE SECHS WELTBESTEN NATIONEN UND DER QUALIFIKATION FÜR DIE OLYMPISCHEN SPIELE IN SAPPORO GELANG IHR EINE ECHTE SENSATION.
Eishockeyverrückte Schweiz: Fast 300 000 Fans in 31 Tagen Mammutprogramm für die Schweizer WM-Veranstalter. Innerhalb von nur 31 Tagen wurden in Bern, Genf, Lyss und La Chaux-de-Fonds 58 Spiele der A- und B-WM ausgetragen. Die Schweiz war schon damals eine eishockeyverrückte Nation. Obschon Publikumsmagnet Kanada fehlte, wurden die 30 A-Partien in Bern und Genf von 190 000 Zuschauern besucht. Bei einem Fassungsvermögen von damals 11 000 kamen durchschnittlich 7100 Fans ins Berner Allmendstadion. Dieses war restlos ausverkauft, als die Schweiz das für den Aufstieg in die A-Gruppe entscheidende Spiel gegen die DDR mit 3:1 gewann. Die 28 Partien des B-Turniers in Bern, Lyss und La Chaux-de-Fonds wurden von insgesamt 100 900 Zuschauern besucht, was ein Total von 290 900 Eishockeybegeisterten ergibt.
DER ZAUBER DER «ARMY LINE» Die Sowjetunion bestätigte sich ein weiteres Mal als weltbeste Eishockeynation und gewann seit 1963 den neunten WM-Titel hintereinander – eine Erfolgsserie, die bis heute noch nie übertroffen worden ist. Der Thron der «Sbornaja» wankte allerdings ganz bedenklich. Im allerletzten Spiel des Turniers lagen die Russen gegen Schweden bis zur 42. Minute mit 2:3 im Rückstand und zu diesem Zeitpunkt war Europameister Tschechoslowakei theoretisch auch Weltmeister. Doch dann begann die als «Army Line» in die Geschichte eingegangene Paradelinie des Armeeklubs ZSKA Moskau zu zaubern. Boris Michailow, Wladimir Petrow und Waleri Charlamow sorgten mit drei Toren innert neun Minuten für die Wende und drei Minuten vor Schluss erhöhte ZSKA-Verteidiger Wladimir Lutschenko noch auf 6:3.
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1971. A-WM und EM in Bern (1. Runde) und Genf (2. Runde). Schlussklassement der A-WM nach je 10 Spielen: 1. Sowjetunion 17 Punkte. 2. Tschechoslowakei 15. 3. Schweden 11. 4. Finnland 9. 5. Deutschland 4. 6. USA 4 (Absteiger; 7:8 Tore in den zwei Direktbegegnungen gegen Deutschland). – Schlussklassement der EM nach je 8 Spielen: 1. Tschechoslowakei 13. 2. Sowjetunion 13. 3. Schweden 7. Die Tschechoslowakei gewann EM-Gold dank einem 5:2 und einem 3:3 gegen die Sowjetunion. B-WM in Bern, Lyss und La Chaux-de-Fonds. Das Schlussklassement nach je 7 Spielen: 1. Schweiz 13 (Aufsteiger ins A-Turnier). 2. Polen 11. 3. DDR 10. 4. Norwegen 8. 5. Jugoslawien 5. 6. Japan 5. 7. Österreich 2 (Absteiger). 8. Italien 2 (Absteiger). Die Resultate der Schweizer: Österreich 4:1; Norwegen 3:2; Polen 4:4; Jugoslawien 8:5; Japan 4:1; DDR 3:1; Italien 5:0. Die Aufstiegsmannschaft der Schweizer. Torhüter: Gérald Rigolet (La Chaux-de-Fonds), Alfio Molina (Lugano). – Verteidiger: Gaston Furrer, René Huguenin, Marcel Sgualdo (alle La Chaux-de-Fonds), Peter Aeschlimann (Zürcher SC), Charles Henzen (Sierre), Beat Kaufmann (SC Langnau/17-jährig). – Stürmer: Michel Türler, Guy Dubois, Toni Neininger, René Berra, Jacques Pousaz, Francis Reinhard, Paul Probst (alle La Chaux-de-Fonds), Ueli Lüthi (Kloten), Roger Chappot (Servette), Bruno Wittwer (SC Langnau), Hans Keller (Zürcher SC), Reto Taillens (Sierre). – Headcoach: Gaston Pelletier. Ins Allstarteam wurden Rigolet, Sgualdo und WMTopskorer Türler (6 Tore/4 Assists) gewählt.
Text: Werner Haller sen. Bilder: Foto-net Die Schweizer Eishockeyaner, muss man wissen, gehörten in den Jahren unmittelbar vor der WM im eigenen Land
Charles Frutschi
zu Helden auf internationaler Ebene zu den Prügelknaben. 1967 blamierten sie sich mit dem erstmaligen Abstieg in die CGruppe. Nach der Rückkehr in die Zweitklassigkeit verteidigten sie 1970 in Bukarest ihren Platz im B-Turnier nur mit Müh’ und Not und dank Siegen gegen die beiden Abstei-
ger Bulgarien (4:2) und Rumänien (7:1) erfolgreich. Charles Frutschi, dem starken Mann des Schweizer Eishockeys, platzte der Kragen. Der Präsident des HC La Chauxde-Fonds und Chef der Technischen Kommission des Schweizerischen Eishockeyverbandes war ein ehrgeiziger Sieger- und kein Verlierertyp. Mit dem Handel von Öl und Kohle verdiente er sehr viel Geld und einen schönen Teil davon investierte er in zahlreiche Schweizer Spitzenspieler, die er in sein Team nach La Chaux-de-Fonds holte. Die Neuenburger wurden zwischen 1968 und 1973 auch sechs Mal hintereinander Schweizer Meister und stellten Jahr für Jahr mindestens die Hälfte aller Nationalspieler.
DER PATRON BEZAHLT UND BEFIEHLT Um an der WM 1971 vor eigenem Publikum ein weiteres Debakel zu verhindern, ordnete Charles Frutschi die bisher intensivste Vorbereitung in der Schweizer Eishockeygeschichte an. Doch auf einer Osteuropatournee als WM-Generalprobe ging praktisch alles schief, was nur schief gehen konnte. Nach bloss einem Sieg (7:4 gegen Ungarn), einem Unentschieden (4:4 gegen Rumänien) und drei Niederlagen (2:5 Ungarn, 1:2 Rumänien, 4:9 Jugoslawien) wurde Nationaltrainer Harold Jones vier Tage vor WM-Beginn – angeblich wegen einer akuten Knieverletzung – freigestellt und durch Gaston Pelletier ersetzt. Der Erfolgscoach des HC La Chaux-de-Fonds und Assistenztrainer des Nationalteams wollte eigentlich gar nicht zum Alleinverantwortli-
DIE SERIE: Eishockeyarchivar Werner Haller senior veröffentlicht im Vorfeld der IIHF-Weltmeisterschaft in der Schweiz im SLAPSHOT acht Schweizer WM-Geschichten.
chen befördert werden. Doch sein Patron hatte gesprochen und wer bezahlt, der befiehlt auch.
RIGOLET – DER HELD ALLER HELDEN Die ungewöhnlichen Massnahmen von «Polterer» Charles Frutschi wenige Tage vor dem WM-Auftakt lösten in der Eishockey-Schweiz einiges Kopfschütteln aus. Wenig bis gar nichts traute man der Nationalmannschaft zu. Doch diese gewann in der kleinen Lysser Eishalle die beiden ersten Spiele gegen Norwegen (3:2) und Österreich (4:1), übernahm zusammen mit Polen die Tabellenspitze und liess sich von dieser nicht mehr verdrängen. Unbestrittener Höhepunkt war der «Final» um den Aufstieg im ausverkauften Berner Allmendstadion. Dank zwei Toren von Michel Türler (4./7. Minute) und dem 3:1 durch Guy Dubois drei Minuten vor Schluss wurden die Staatsamateure aus der DDR erstmals geschlagen. Der Jubel der 11 000 Zuschauer kannte keine Grenzen. Torhüter Gérald Rigolet bot das «Spiel seines Lebens». Er wehrte 68 von 69 Schüssen ab (= 98,6 Prozent), stiess kurz vor Schluss mit einem DDR-Stürmer zusammen, verlor den Helm, blutete aus zwei Gesichtswunden und biss sich trotzdem bis zur Schlusssirene durch. Er war der Held aller Helden, die zwei Wochen zuvor noch die Prügelknaben der Nation gewesen waren. ●
Ein Bild mit Seltenheitswert: Charles Frutschi, Anfang der siebziger Jahre der starke Mann des Schweizer Eishockeys.
Ein Bild, das um die Hockey-Welt ging: Gérald Rigolet nach dem Zusammenstoss mit einem DDRStürmer mit zwei klaffenden Wunden.
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Impressum Das Hockey-Magazin der Schweiz
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23. Jahrgang, 2008 / 2009 Herausgeber: IMS Sport AG SLAPSHOT-Magazin: IMS Sport AG Gartenstadtstrasse 17, Postfach 683 3098 Köniz Telefon: 031 978 20 20 Telefax: 031 978 20 25 ims@ims-sport.ch Verlagsleitung / Verlagsadministration: Michel Bongard Telefon: 031 978 20 31 michel.bongard@ims-sport.ch Chefredaktor: Jürg Federer Telefon: 031 978 20 34 juerg.federer@ims-sport.ch Anzeigenleitung: Michel Bongard Telefon: 031 978 20 31 michel.bongard@ims-sport.ch Weitere Textmitarbeiter: Thomas Roost, Klaus Zaugg, Werner Haller sen., Reto Kirchhofer, Luzia Kunz, Simon Laager, Reto Fiechter Fotos: Pius Koller, Peter Eggimann, fotonet, Jürg Wymanns Privatarchiv, Marcel Bieri swiss-image by Andy Mettler Vorstufe: IMS Sport AG Gartenstadtstrasse 17, 3098 Köniz Layout/Litho: Reto Fiechter/Ralf Küffer Druck: Weber Benteli AG Industrie Nord, Bernstrasse 10 CH-2555 Brügg Telefon: 032 374 3636 © Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangte Zusendungen wird von der Redaktion und dem Verlag jede Haftung abgelehnt. Auflage: ø 18 000 Exemplare, bei zusätzlichen saisonalen Mehrauflagen 27 000 Exemplare Abonnement: Abonnementspreis Inland Fr. 75.– Abonnementspreis Ausland Fr. 95.– 10 Ausgaben September bis Juni inkl. Hockey Guide (gilt als Ausgaben-Nr. 1) Abonnementsbestellungen / Adressänderungen: SLAPSHOT, Industriestrasse 37, 3178 Bösingen Telefon: 031 740 97 67 Telefax: 031 740 97 76 abo@slapshot.ch Einzelverkauf: SLAPSHOT ist an über 1000 Verkaufsstellen der KIOSK AG für Fr. 7.50 auf jeweils Ende des Monats erhältlich.
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Bilder lassen sich ja heute auch mit dem Handy machen. Aber mit dem modernsten Fotoapparat kann man immer noch nicht richtig telefonieren. Trotzdem ist es schwieriger, schöne Fotos zu machen als zu telefonieren. Für die ganz besonderen Aufnahmen der Nationalspieler ist unser Fotograf Pius Koller sogar auf die Leiter gestiegen (und
nicht runter gefallen). Nur das Beste war ihm gut genug. Er fotografierte mit einer Nikon D 3 und einer Studio-Blitzanlage. Er hätte mit dieser formidablen Ausrüstung und einem etwas anderen Hintergrund sogar Erotik-Bilder schiessen können. Woran ein guter Calvinist wie Koller nicht einmal im Traum denkt. ●
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