Der Historische Lehrphad von Kobarid

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Kobarid

Der Historische Lehrpfad

KOBARID,

einer der bekanntesten historischen Orte in Slowenien, wurde schon in der HALLSTATTZEIT BESIEDELT. Die Blütezeit erlebte die Ortschaft zu Zeiten der Römer. In der Nähe der Ortschaft befindet sich die außergewöhnliche spätantike Höhensiedlung TONOCOV GRAD. Die Stadt wurde vor allem durch die SCHLACHT VON KARFREIT« im Oktober 1917 bekannt und fand so ihren Platz auf der Weltkarte. Während des Zweiten Weltkrieges war dieser Ort Mittelpunkt des befreiten Gebietes der »Kobarider Republik«. Die Geschehnisse dieser Zeit werden im MUSEUM VON KOBARID dargestellt. Das Museum wurde aufgrund der Ausstellung 1993 vom Europarat mit einem Preis prämiert.

BOVEC KOBARID TOLMIN

Der nahe gelegene Soča-Fluss bietet erstklassige Möglichkeiten zum Kajakfahren, Rafting, Sportfischen und zu anderen Wassersportarten. Die umliegenden Berge bieten ausgezeichnete Möglichkeiten zum Wandern, Gleitschirmfliegen, Mountainbiken und anderen alpinen Sportarten. Kobarid ist auch ein KULINARISCHES ZENTRUM des slowenischen Küstenlandes, denn es verfügt über viele ausgezeichnete Gaststätten.

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Der Historische Lehrpfad

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verbindet die Umgebung Kobarids mit wichtigen historischen, kulturellen und Naturdenkmälern.

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Die Länge des Weges beträgt SIEBEN KILOMETER. Für die Besichtigung benötigen Sie DREI BIS FÜNF STUNDEN.

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Falls Sie einen Führer für den Lehrpfad benötigen, können Sie im TIC KOBARID unter der Telefonnummer +386 5 38 00 490, anrufen. E-MAIL: info.kobarid@dolina-soce.si,

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www.dolina-soce.com

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Das Museum in Kobarid Im Museum können Sie sich die Ereignisse während des Ersten Weltkrieges an der Sočafront und speziell die 12. SočaSchlacht, die als DIE SCHLACHT VON KARFREIT« in die Geschichte eingegangen ist, ansehen. Sie war eine der imposantesten Bergschlachten in der Geschichte und neben der 11. SočaSchlacht, das bedeutsamste militärische Aufeinandertreffen auf slowenischem Boden, sowie der erfolgreichste Frontdurchbruch des Ersten Weltkrieges und war einer der ersten Kämpfe mit gewissen Elementen eines Blitzkrieges. Auch die Geschichte Kobarids von der Urzeit bis zur Gegenwart wird vorgestellt. DAS MUSEUM WURDE 1993 VOM EUROPARAT für diesen Beitrag zum europäischen Kulturerbe prämiert. Es ist das ganze Jahr über geöffnet.

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DER HISTORISCHE LEHRPFAD

POSTAMT

LADESTATION (ELEKTROFAHRZEUG)

SOLDATENFRIEDHOF

INFORMATIONEN

BANK / GELDAUTOMAT

AUSSICHTSPUNKT

BAR

APOTHEKE

BUSHALTESTELE

SPORTKLETTERN

UNTERKUNFT (1–22)

GESUNDHEITSZENTRUM

TANKSTELLE

KULTURELLE UND HISTORISCHE SEHENSWÜRDIGKEIT

GASTHAUS, RESTAURANT

PARKPLATZ

AUTOWERKSTATT

MUSEUM

LEBENSMITTELGESCHÄFT

SPIELPLATZ

KLEINERE MUSEUMSSAMMLUNG

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SPORTAGENTUR REISEBÜRO

Das italienische Beinhaus

Tonocov grad

Das Beinhaus wurde auf dem Gradič, unterhalb der KIRCHE DES HL. ANTON erbaut. Zu dem Beinhaus führt eine Straße, an der die 14 Stationen des Kreuzweges Jesu zu sehen sind.

Tonocov grad ist eine Felserhöhung in der Nähe von Kobarid. Aufgrund ihrer natürlichen Schutzlage wurde sie Jahrhunderte lang als Siedlung genutzt. Sie wurde während der verschiedenen Epochen, von der Kupferzeit bis zum Mittelalter, besiedelt. Ihre Blütezeit erlebte die Siedlung während der spätrömischen Zeit und in der Spätantike, vom 4. bis 6. Jahrhundert n. Chr. Am Ende des 5. Jahrhunderts wurde auf dem Hügel eine Siedlung mit mehr als zwanzig Häusern und mehreren Kirchen erbaut. Sehr gut erhaltene Überreste und reiche Funde reihen Tonovcov grad zu den wichtigsten SPÄTANTIKEN HÖHENSIEDLUNGEN IN DEN ÖSTLICHEN ALPEN EIN.

Im September 1938 wurde das Beinhaus von Benito Mussolini eröffnet. Das Beinhaus ist in Form eines Achtecks mit drei konzentrischen Kreisen, die zur Anhöhe hin schmaler zulaufen, erbaut. Oben auf der Anhöhe steht die Kirche des Hl. Anton, die 1696 geweiht wurde. Von den umliegenden Militärfriedhöfen wurden die sterblichen Überreste von 7014 bekannten und unbekannten italienischen Soldaten, die im 1. Weltkrieg fielen, in das Beinhaus überführt.


Die Wasserfälle des Kozjak-Baches Der Kozjak-Bach, der linke Zufluss des Soča-Flusses, entspringt aus mehreren Quellen hoch unter dem Berg Krnčica (2142 m). Er fließt durch mehrere Klammen und stürzt über SECHS WASSERFÄLLE hinab. In der unteren, höhlenförmigen Auskolkung des Kozjak-Bachs entstand Sloweniens malerischster Wasserfall– VELIKI KOZJAK. Der Wasserfall höhlte einen unterirdischen Saal aus, auf dessen schrägem Grund das Wasser eine grünblaue Gumpe bildet und dessen Wände mit Sinter, wie in unterirdischen Karsthöhlen, überzogen sind. Die 15 m hohe Wassersäule bietet den Spaziergängern ein unvergessliches Erlebnis.

Die italienische Verteidigungslinie

Von Tonocov Grad führt uns der Weg, den schon die alten Siedler nutzten und der teilweise von italienischen Soldaten weiter ausgebaut wurde, hinunter zum Soča-Fluss. Während des Ersten Weltkrieges erbaute die italienische Armee im Sočatal DREI VERTEIDIGUNGSLINIEN. Ein Teil der dritten Verteidigungslinie verlief am rechten und linken Ufer des Soča-Flusses entlang. Der historische Lehrpfad führt uns durch Schützengräben und an Befestigungen und Bauten vorbei, die der Verteidigung des Flussübergangs und der Strassen am rechten Ufer des Soča-Flusses dienten.

A B C D E F G H

Die SoËa Schlucht Ab Trnovo ob Soči bis nach Kobarid fließt der SočaFluss in einer tiefen Schlucht mit zahlreichen Kolken, Stromschnellen und über riesige Felsen, die sich im Flussbett befinden. Man kann sich die Schlucht auf dem 6km langen SO»A-WEG anschauen, welcher die beiden Ortschaften miteinander verbindet. Vor der Napoleonbrücke endet der obere Lauf des SočaFlusses in einer ungefähr 200 Meter langen, bis zu 15 m tiefen und an der engsten Stelle nur zwei Meter breiten Klamm. Das rechte und linke Sočaufer verbindet ein 52 m LANGER STEG. Er wurde genau an derselben Stelle erbaut, an der sich bereits vor dem Ersten Weltkrieg einer befand.

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DER HISTORISCHE LEHRPFAD WEG AUF DEN VELIKI ROB

Die italienische Verteidigungslinie

HULJO-WEG WEG AUF DEN OZBEN

Wenn wir von den Kozjak-Wasserfällen zurückkehren, geht der Weg nach links hinauf zu den Befestigungen des Ersten Weltkrieges. Auf der Erhebung befindet sich eine MG-Stellung und eine Beobachtungsstelle. Unweit entfernt befindet sich im Hang eine Kaverne, die zu einem Unterstand gehört, der ein kreisförmiges Verteidigungssystem bildet. Die meisten Kavernen sind verschüttet, aber drei davon wurden wieder hergestellt. Vom höchsten Punkt der Beobachtungsstelle aus, bietet sich uns ein prächtiger Ausblick auf den Großteil des historischen Lehrpfads und auf die tiefen, türkisfarbenen Stellen des Soča-Flusses.

SOČA-WEG THEMENWEG KOBARIŠKO BLATO-NADIŽA GAMS-WEG HISTORISCHER WEG IDRSKO

Der Weg zweigt hier ab und führt über gut gepflegte und gekennzeichnete Militärstraßen, über die Hänge des Ozben, in Richtung Drežnica und Ladra.

Die Napoleonbrücke Beide Uferseiten des Soča-Flusses bei Kobarid waren bereits zu früheren Zeiten mit einer Brücke verbunden. Die alte Brücke wurde im Jahre 1750 gebaut. Später marschierte Napoleons Armee über die Brücke, und sie erhielt deswegen den Namen Napoleonbrücke. Einen Tag nach der italienischen Kriegserklärung, am 24. Mai 1915, zerstörten die zurückziehenden österreichischen Soldaten die Brücke hinter sich. Die Italiener erbauten daraufhin eine neue, zuerst aus Holz und später aus Eisen. Im Zweiten Weltkrieg verteidigten die Partisanen das befreite Gebiet der Kobarider Republik auch an der Brücke. An diese Ereignisse erinnern ZWEI AN DER BRÜCKE BEFESTIGTE GEDENKTAFELN.

INFORMATIONEN

WANDERWEG: LEICHT

FREILICHTMUSEUM

PARKPLATZ

WANDERWEG: SCHWIERIG

SOLDATENFRIEDHOF

LEBENSMITTELGESCHÄFT

RADWEG: LEICHT

SCHLACHTFELD AUS DEM I. WELTKRIEG

TANKSTELLE

WASSERFALL

ARCHÄOLOGISCHE AUSGRABUNGSTÄTTE

AUSSICHTSPUNKT

PARAGLIDING – LANDEPLATZ

BAR

SPORTKLETTERN

KULTURELLE UND HISTORISCHE SEHENSWÜRDIGKEIT

UNTERKUNFT

EINSTIEGS- UND/ ODER AUSSTIEGSSTELLE

MUSEUM

GASTHAUS, RESTAURANT

NATURDENKMAL

CAMPINGPLATZ

Informationen:

Turizem Dolina SoËe Ž TIC Kobarid Trg svobode 16, SI−5222 Kobarid t: +386 (0)5 38 00 490 e: info.kobarid@dolina-soce.si www.soca-valley.com Herausgeber: Turizem Dolina Soče, 2018 Fotos: Željko Cimprič, Jošt Gantar, Janko Humar, Matevž Lenarčič, Tomaž Ovčak, Marko Grego, Andraž Krpič, Paolo Petrignani, Mlekarna Planika • Carten: Kartografija d.o.o. • Übersetzung: Eurotranslate • Gestaltung: Ivana Kadivec • Druck: Cicero Begunje d.o.o.

Käsereimuseum Die Molkerei Planika stellt in der geschichtlich-ethnologischen Ausstellung „Von der Alm bis zur Molkerei Planika“, das Erbe der Weidewirtschaft und DIE ENTWICKLUNG DER KÄSEHERSTELLUNG IM SO»ATAL VOR. In der Ausstellung wird ein Dokumentarfilm gezeigt, der die traditionelle Verarbeitung von Milch zu Käse und Quark zeigt, der auf den Almen in Tolmin und Kobarid hergestellt wird. Er berichtet auch über die Produktion von Milchprodukten der Molkerei Planika. Angemeldeten Gruppen wird auf Wunsch auch eine Verkostung der Produkte, eine Hirtenjause oder ein Mittagessen angeboten.


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