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zahlet Ihr Kinderlein .

Wenn sich Eslarns (junge) Eltern nicht besser engagieren könnte

Derzeit sieht es in und für die Marktgemeinde Eslarn noch einigermassen "gut" aus Alle Wünsche der Eltern ­ so dieser wirklich aus jener Richtung kamenwurden erfüllt. Das Prinzipt lautete aber wie schon immer seit 20 Jahren: "Wir schaffen uns eigene Verdienstobjekte (aka "Biererlebnis" und "Fischerinfozentrum"), und geben dann der Bevölkerung ein paar Brotkrummen zum Freuen!"

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Pflichtaufgaben der Kommune wurden seit 20 Jahren fast vollständig vernachlässigt!?

Wir wissen nicht wie Sie als Eslarner Bürger:in es sehen Doch Wasserver­ und Abwasserentsorgung gehören nun einmal mit einer längst ertüchtigten Kläranlage zu den Pflichtaufgaben. Je länger solche Aufgaben hinaus geschoben werden, umso teurer wird es Schon allein weil auch die Auftrag nehmenden Firmen schnell wissen, dass es pflichtgemäss eilt.

Dies beginnt bei den Planungsbüros, deren Vergütung sich am Gesamtkostenaufwand des Projekts orientiert Auch die ausführenden Unternehmen werden hellhörig, wenn eine Kommune Sanierungsangelegenheiten "schleifen" lässt, denn gerade im ländlichen Raum sind nur wenigefür bestimmte Spezialbauten qualifizierte Unternehmen vorhanden.

Wieso hat eine Kommune eigentlich fachkompetentes Personal vorzuhalten?

Je nach Problemstellung bzw. Schwierigkeitsgrad der Anforderungen ist eine Kommune gut beraten Fachkräfte einzustellen, und nicht auf die "Kompetenz verwandschaftlicher oder Wählerstimmen bezogener Dinge" zu vertrauen

Eslarn hatte unlängst bei der Kanalsanierung in der Brennerstrasse das Problem, dass der noch 2021 von der Höhe Poststrasse bis zur Einfahrt Marktplatz neu eingebrachte Kanal nicht funktionierte, und ein Spezialunternehmen die neuen Kanalrohre sozusagen "über Nacht" und sich nicht für "günstig Geld" zusätzlich im sog "InlinerVerfahren" ertüchtigen musste

Richtig! Neue Kanalrohre mussten erneut so ertüchtigt werden wie man es normalerweise der Einfachheit halber mit alten Rohren macht.

Da wusste wohl jemand nicht, dass man auch von seiten der Kommune eine Zwischenkontrolle der Bauausführung vornehmen sollte So etwas lernt man in der entsprechenden Ausbildung, kann es aber nicht wissen, wenn man es niemals gelernt hat. Dies dürfte der Marktgemeinde Eslarn ­ natürlich "stillschweigend" vom Gemeinderatsgremium Anfang Mai 2022 beschlossen ­ ca *100 000 ­­ Euro zusätzliche, hier vermeidbare Kosten beschert haben.

Wenig später gab es "rund um dieses Kommunalpersonal" erneut Fragwürdiges Aushub der Kanalsanierung war nämlich ohne vorherige Prüfung auf Schadstoffe zur Auffüllung beim Festplatz am Atzmannsee verwendet worden. Das zuständige Wasserwirtschaftsamt musste tätig werden, und auch hier dürften noch einmal gut *20 000 ­­ Euro vermeidbarer Kosten angefallen sein Noch wissen wir es nicht, aber genau Dasselbe soll dann wenig später noch einmal derart geschehen sein Also ggf noch einmal gut *20.000.­­ Euro Ausgaben, die nicht hätten sein müssen.

Eslarn hat aber Geld "in Hülle und Fülle"!?

Während man einem CSU­Bürgermeister Georg Hansl noch "erhebliche Schulden der Gemeinde" zuschrieb, scheint seit einem SPD­Bürgermeister Reiner Gäbl das Geld nur so zu fliessen Dies derart, dass andere Gemeinden mit einer durchaus besser funktionierenden Binnennachfrage nur davon träumen können.

Vielleicht aber kommt dieser "immerwährende Geldsegen" auch nur von der deutlich sichtbaren Distanz zu den Nachbarn in Tschechien, und vom Schweigen Eslarns über noch ungeklärte Dinge der Vergangenheit.

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