Schaumburg Energieberater | November 2018

Page 1

nergieberater nergieberater

istockphoto / deepblue4you

www.schaumburg-energie.de

Volksbank in Schaumburg www.klimaschutzschaumburg.de

Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten | November 2018

Heimat erleben


nergieber nergieberater I

08

Volksbank in Schaumburg

www.klimaschutzschaumburg.de

N

H

A

L

T

03 Dicke Luft muss nicht sein .................................. 04 Nicht kalt erwischen lassen ................................. 06 Editorial .......................................................

Einstellung „Frostschutz“ am Thermostat reicht nicht aus

10

............................

Alte Modelle sind ganz schön gefräßig ................... Sind da Lücken in der Dämmung? ......................... Nicht zu trocken, nicht zu schwül .......................... Ihr Haus, Ihr Dach, Ihr Strom ................................ Feuchte Pellets schaden der Heizung.......................

08 10 11 12 14 15

Der Schlüssel zum cleveren Heizen

16

liegt im Keller .................................................

16

Je besser die Spülung, desto sauberer die Wäsche

.................................

18

Alles hausgemacht – auch der Strom! Solar auf Pacht Das lohnt sich: Ihre Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach. Geld sparen, autark sein und dabei die Umwelt schützen. Alles ohne Risiko und ganz bequem! Ihr Rundum-Sorglos-Paket aus Beratung, Installation und Service.

www.solar-fuer-schaumburg.de

An der Gasanstalt 6 · 31675 Bückeburg


nergieber nergieberater

Heimat erleben

Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Wenn es in der kalten Jahreszeit drinnen warm wird, ist eigentlich alles bestens: Schließlich tut die Heizung dann genau das, was sie soll. Wer aus Angst vor zu hohen Heizkosten jedoch nicht regelmäßig lüftet, schafft sich gleich zwei Probleme auf einmal: Das ausgeatmete Kohlendioxid beeinträchtigt auf Dauer das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit. Denn der Mensch braucht bekanntlich Frischluft in seinen Räumen. Darüber hinaus freuen sich Schimmelpilze über eine (zu) hohe Luftfeuchtigkeit. Wie Sie wirksam vorbeugen und Abhilfe schaffen, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Dort erfahren Sie zudem, was von Luftbefeuchtern zu halten ist, die gerne eingesetzt werden, wenn die Raumluft während der Heizperiode tatsächlich zu trocken werden sollte. Soviel kann ich an dieser Stelle schon mal verraten: Diese kleinen Geräte können sinnvoll sein – oder auch nicht. Das Pro und Contra wird ebenfalls in diesem Magazin erläutert.

Impressum Energieberater Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Vornhäger Straße 44, 31655 Stadthagen Redaktion: Marc Fügmann (verantwortlich), Holger Buhre Anzeigen: Jann Backer (verantwortlich) Layout | Produktion: Vera Elze

Zudem geht es um die Fragen, wie Sie Ihr Haus auf den Winter vorbereiten, welches Einsparpotenzial in der Umwälzpumpe steckt, wie man Wärmebilder richtig deutet, worauf es bei der Lagerung von Holzpellets ankommt und warum spezielle Hygiene-Waschmittel meist überflüssig sind. Darüber hinaus möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf die Aktion „clever heizen!“ des Landkreises lenken, die noch bis Ende November läuft. Bei dieser Beratungskampagne bekommen Hauseigentümer in der Region kostenfreie Hilfestellung zur Optimierung der eigenen Heizungsanlage. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und beim Energiesparen. Jann Backer Verkaufsleiter Schaumburger Nachrichten

Bis 40% Heizkosten sparen!

ROCKWOOL & Einblasdämmsysteme

für Hohlmauern Hohldecken, ausgebaute Dachschrägen und Flachdächer.

Preisbeispiel: nachträgliche Hohlmauerdämmung, 100 m2, 4 cm stark Info und Beratung:

ab 1.800 €

Dachfit GmbH & Co. KG

Telefon 05 71 / 38 54 900 · www.dachfit.de

3|


Foto: dpa

nergieber nergieberater

Dicke Luft muss nicht sein Richtiges Lüften hilft gegen Schadstoffe und Schimmelpilz in Haus und Wohnung In vielen Wohnungen herrscht dicke Luft. Aus Sorge vor zu hohen Heizkosten bleiben Fenster in den kalten Monaten geschlossen. Mit fatalen Folgen: Denn falsches Lüften gefährdet Wohlbefinden und Gesundheit – und fördert zudem Schimmelpilze.

I

|4

n Neu- und Altbauten werden immer bessere Fenster eingebaut, um Heizenergie zu sparen. Doch die dichteren Elemente verursachen ein neues Problem: Die früher unkontrollierte und mit Energieverlusten verbundene Lüftung durch Fugen und Ritzen fehlt. Wenn dann nicht ausreichend gelüftet wird, drohen schlechte, ungesunde Raumluft und feuchte Wände. Auch Schimmelpilz kann sich dann schnell bilden.

Erforschung und Verminderung der Umweltbelastung, der 1986 unmittelbar nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl gegründet wurde. Den Experten zufolge führt schlechte Lüftung in geschlossenen Räumen zu Kohlendioxid-Belastungen. Denn sowohl Menschen als auch Haustiere geben das Kohlendioxid über die Atmung ab. Zu viel davon in der Raumluft könne jedoch das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

„Gutes Lüften in der Wohnung ist unverzichtbar“, betont deshalb das Umweltinstitut München – ein Verein zur

Aber auch Schadstoffe, die den Raum nicht verlassen können, sind gesundheitsgefährdend. Dazu zählen die

Fachleute Inhaltsstoffe von Zigarettenrauch sowie Gifte aus Klebstoffen, Lösemitteln und Weichmachern in Baustoffen, aber auch aus Farben, Lacken und Möbeln. „So macht dicke Luft in der Wohnung auf Dauer krank“, betont das Umweltinstitut. Mangelhaftes Lüften fördert zudem die Schimmelpilzbildung. „Denn in Wohnungen mit neuen, dichten Fenstern und unverändertem Lüftungsverhalten wird die beim Duschen, Kochen und Waschen entstehende Luftfeuchtigkeit aus Wohnräumen, Küchen und Bädern nicht abgeführt“, sagt Dirk


Heimat erleben

nergieber nergieberater

Petersen von der Verbraucherzentrale Hamburg. Dies führe zu einer Erhöhung der relativen Luftfeuchtigkeit. Schimmelpilz vorzubeugen, ist seinen Angaben zufolge besser als ihn später zu entfernen. Doch wie viel Lüften reicht aus? Und was ist zu viel? Vom Dauerlüften bei gekippten Fenstern rät das Umweltinstitut ab: „Denn beim Kippen der Fenster kühlen in der kalten Jahreszeit die Räume viel zu sehr aus – und die Heizung braucht länger, um das Haus wieder auf angenehme Temperaturen zu bringen.“ Stattdessen sollte man stoßweise Lüften. „Besonders wirksam ist das Querlüften über gegenüberliegende Fenster und Türen in verschiedenen Räumen“, sagt Petersen. Dafür sollten die Fenster am besten für fünf bis zehn Minuten geöffnet werden. Währenddessen sollte die Heizung über den Thermostat abgestellt werden. Die Häufigkeit des Stoß- und Querlüftens sei auch abhängig von der entstehenden Feuchtigkeit und dem Verbrauch der Raumluft durch die anwesenden Menschen, erläutert der Verbraucherschützer. Berufstätige, die tagsüber nicht zuhause sind, sollten beispielsweise morgens nach dem Aufstehen und Duschen sowie abends vor dem Zubettgehen lüften. „Komfortabler und zuverlässiger als das Lüften von Hand sind Lüftungssysteme“, heißt es hierzu vonseiten der

Dieses Fenster enthält einen selbstregulierenden Außenluftdurchlass, der im oberen Blendrahmen nahezu unsichtbar integriert ist. Foto: Schüco International KG

Deutschen Energie-Agentur (dena). Bei solchen Anlagen würden Ventilatoren die Luft aus den durch Gerüche und Wasserdampf besonders belasteten Räumen wie Küche, Bad und Toiletten ziehen. Zugleich ströme neue Außenluft über Durchlässe in Außenbauteilen von Wohn- und Schlafräumen in der Gebäudehülle nach. „Eine Alternative sind Fenster mit automatisierten Öffnungen, sagt Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade. Bedarfsgesteuert öffnen sich Fenster und

Fenstertüren und lassen Luft ins Haus. Mechanische Öffner von Fenstern können auch nachgerüstet werden. Die dezentralen Fensterlüfter mit entsprechender Steuerung und Wärmerückgewinnung werden überm, unterm oder seitlich am Fenster angebracht. „Dabei wird die verbrauchte, warme Raumluft an den Zuleitungen für die Frischluft vorbeigeführt und diese dadurch angenehm temperiert“, sagt Tschorn. Immer mehr Fenstermodelle haben so eine dezentrale Variante auch schon inklusive.

5|


Fotos: dpa

nergieber nergieberater

Nicht kalt erwischen lassen So wird das Haus auf den Winter vorbereitet

M

it dem Winter ist das so eine Sache: Ein Witterungseinbruch mit Schnee und Minusgraden kommt meist plötzlich – aber normalerweise nie unvorhersehbar. Deshalb sollten Hausbesitzer schon jetzt ihre Immobilie darauf vorbereiten. Ein Wintereinbruch ist eine harte Belastungsprobe für jede Immobilie. Schneemassen und langanhaltende Temperaturen im zweistelligen Minusbereich machen nicht nur der Außenhülle zu schaffen. Auch der Innenbereich kann Schaden nehmen, wenn Besitzer ihr Haus nicht auf den Härtefall vorbereiten.

|6

Das Dach

Sind gefährlich und können Schäden anrichten: Herabhängende Eiszapfen sollten deshalb sofort entfernt werden.

„Eine dicke Schneedecke kann nicht nur Dächer zum Einstürzen bringen“, erläutert Josef Rühle vom Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks. Deshalb sollten Hausbesitzer die maximale Traglast ihres Daches kennen. Die zulässige Schneelast ist im Standsicherheitsnachweis für das Haus angegeben. Bei der Berechnung der Schneelast kommt es aber nicht nur auf die Menge an, sondern vor allem auf die Zusammensetzung des Schnees. „Bereits zehn Zentimeter Nassschnee können


nergieber nergieberater

Heimat erleben

bis zu 40 Kilogramm pro Quadratmeter wiegen“, rechnet Rühle vor. „Dagegen bringt eine zehn Zentimeter dicke Schicht aus frischem Pulverschnee nur zehn bis 15 Kilogramm pro Quadratmeter auf die Waage.“ Eine dicke Eisschicht kommt dem Profi zufolge sogar auf bis zu 90 Kilogramm pro Quadratmeter. Wichtig: Das Räumen ist aufgrund der Gefahr von Stürzen keine Aufgabe für den Hausbesitzer oder Hausmeister – und für die örtliche Feuerwehr auch nur im absoluten Notfall. Betroffene rufen besser rechtzeitig einen Dachdecker.

Auch Fenster sind bei starkem Wind Eingangstore für Feuchtigkeit. „Sie sollten vor dem Winter gut gepflegt und gewartet werden“, empfiehlt Ulrich Tschorn vom Verband Fenster + Fassade. Die Dichtungen lassen sich demnach mit einem elastischen Pflegemittel gegen Vereisen und Risse schützen. Schwergängige Beschläge sollten geölt und nachjustiert werden. Rohrsysteme Um Rohrbrüche zu vermeiden, müssen im Winter alle Leitungen vom Haus in den Außenbereich – insbesondere jene, die ganz im Freien verlaufen – ent-

leert und abgesperrt werden. „Bleibt noch Restwasser drin, kann es zufrieren und zu einem Rohrbruch führen“, erläutert Andreas Braun vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima. Wenn Bewohner über längere Zeit nicht anwesend sind, kann dieses Problem sogar bei Heizungen oder Wasserleitungen im Haus entstehen. „Ist die Heizung dann zu niedrig eingestellt oder gar ausgeschaltet, besteht die Gefahr, dass Rohre zufrieren und platzen“, schildert Braun. Er empfiehlt, in der häuslichen Heizungszentrale die Winterabsenkung entsprechend der Bedienungsanleitung einzustellen.

Gefährlich sind auch Eiszapfen am Dachüberstand oder Balkon. Sie sollten ebenfalls umgehend entfernt werden, um nicht zur Gefahr für Fußgänger und parkende Autos zu werden. Dazu sind Hausbesitzer verpflichtet, denn sie müssen Dritte schützen – und dafür haften, wenn Eiszapfen abbrechen und Schäden anrichten. Fenster und Fassade Schneeverwehungen gefährden die Bausubstanz. Vor allem an Gebäudeecken sowie vor Terrassen- und Balkontüren sollten Hausbesitzer sie daher wegräumen. „Denn bei Tauwetter dringt das Schmelzwasser unter den Türen hindurch ins Haus ein und durchfeuchtet Mauerwerk, Boden und Belag“, erläutert Rühle.

Wichtig, wenn der Winter kommt: Alle Leitungen vom Haus in den Außenbereich entleeren und absperren – insbesondere solche, die ganz im Freien verlaufen.

Dipl.-Ing. Hartmut Wilkens

Beratender Ingenieur Energieberater IngEnIErBüro für EnErgIEEInsparung

Zertifikate: KMu, Trinkwasserhygiene, Lichtprüfung Energiepass für Wohn- und nichtwohngebäude geförderte „Vor ort Beratung“ - BaFa EnEV-nachweise KfW KfW-Energieberatung für Kleine und Mittlere unternehmen eigenes nullenergiehaus www.Ihr-energieberater.com Baujahr 1905 rehrener straße 22, 31749 auetal-rehren  05752/388.

Elektroinstallationen EDV Vernetzung Beratung • Planung • Service

Gebäude Gewerbe Industrie

Stadthagen • Körsestr. 23 • Tel. (0 57 21) 7 57 48 0171 / 5 22 58 47 • info@wilke-stadthagen.de

7|


Foto: istockphoto

nergieber nergieberater

Einstellung „Frostschutz“ am Thermostat reicht nicht aus Heizung auch während des Winterurlaubs laufen lassen / Leitungswasserschäden sechsmal so häufig wie Feuerschäden

|8


nergieber nergieberater

Heimat erleben

D

er Winterurlaub naht. Zu den Planungen für die Reise gehört auch, einen Nachbarn oder Verwandten mit dem Blumengießen zu beauftragen. Aber nicht nur damit: Im Winter sollte sich der Housesitter auch regelmäßig die Wasserrohre anschauen. Diese können bei Frost platzen. Selbst wenn die Bewohner nicht zu Hause sind, muss die Heizung an kalten Tagen laufen. Sonst gefrieren unter Umständen Wasserleitungen an und in den Wänden – und platzen im schlimmsten Fall. Gefährdet sind insbesondere leerstehende Gebäude wie Ferienwohnungen sowie Häuser, deren Bewohner eine Zeit lang verreist sind. „Auch im bewohnten Haus kann es in wenig genutzten Räumen ohne eigene Heizung – zum Beispiel Dachböden und Keller – zu teuren Schäden kommen“, erklärt Hans-Hermann Drews, Geschäftsführer des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer (IFS).

Was tun? Wer in den Urlaub fährt, sollte auf einer niedrigen Stufe weiterheizen. Wichtig ist hier zu wissen, dass die Einstellung „Frostschutz“ am Thermostat nicht ausreicht. Sie schützt nur den Heizkörper, nicht jedoch auch die Rohre. Und länger verreisende Bewohner sollten die Person, die die Blumen gießt, auch regelmäßig nach Frostschäden

im Haus schauen lassen und so teure Folgeschäden vermeiden. Neben sichtbar geplatzten Leitungen können auch feuchte Stellen an einer Wand ein Hinweis auf Lecks unter dem Putz sein.

Nicht komplett abschalten: Die Heizung muss auch während des Winterurlaubs laufen, um das Haus vor Frostschäden zu bewahren.

Wie oft ist die Kontrolle nötig? Der IFS empfiehlt bei leichtem Frost zwischen minus fünf und minus zwei Grad in normal gedämmten Gebäuden zu einem Kontrollgang alle drei Tage. Bei mäßigem Frost zwischen minus zehn und minus fünf Grad sollten Rohre alle zwei Tage begutachtet werden – bei strengem Frost unter minus zehn Grad sogar täglich.

Heizen kostet Geld. Gibt es eine Alternative, wenn ich länger weg bin? Es gibt Möglichkeiten, aber die sind aufwendig. Es muss Frostschutz in die Heizanlage gefüllt oder diese entleert werden. Und in die Geruchsverschlüsse der Sanitärobjekte können Hausbesitzer laut IFS Salz füllen, das gegen das Einfrieren schützt. Außerdem müssen die Trinkwasserinstallation vollständig entleert und die Leitungen trockengeblasen werden. Das sei jedoch nicht unproblematisch: Denn dabei können Korrosionsschäden in den Leitungen entstehen. Und nimmt man diese wieder in Betrieb, muss man sie durchspülen. „Ansonsten kann es Probleme mit der Hygiene geben“, so Drews.

Wie hoch ist das Risiko, dass Leitungen platzen? Leitungswasserschäden treten nach Angaben der IFS-Sachverständigen ungefähr sechsmal häufiger auf als Feuerschäden. Die Experten verweisen auch auf Zahlen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, wonach im vergangenen Jahr 1,2 Millionen Leitungsschäden von den deutschen Versicherern bearbeitet wurden. Das entspreche mehr als 50 Prozent des gesamten Schadenaufwands an Wohngebäuden.

Dipl.-Ing. Hartmut Wilkens Beratender Ingenieur Energieberater IngEnIErBüro für EnErgIEEInsparung Zertifikate: KMu, Trinkwasserhygiene, Lichtprüfung Energiepass für Wohn- und nichtwohngebäude KfW-Energieberatung für Kleine und Mittlere unternehmen

Mehr Informationen zur Engergieeinsparung finden sie auf meiner Homepage

www.Ihr-energieberater.com

rehrener straße 22, 31749 auetal-rehren  05752/388.

Gebäude eigenes nullenergiehaus Gewerbe Baujahr 1905 Industrie

9|


nergieber nergieberater

Foto: istockphoto

Alte Modelle sind ganz schön gefräßig Wer eine ältere Heizungsanlage im Keller stehen hat, sollte deren Leistung genauer überprüfen. Oft gibt es viel Einsparpotenzial. Manchmal reichen kleine Tricks, und manchmal lohnt sich der Austausch einzelner Teile.

F

ür Immobilieneigentümer lohnt es sich, die Leistung ihrer Heizungsanlage und der Umwälzpumpe genauer zu überprüfen. Das gilt insbesondere bei älteren Modellen, denn sie haben ein großes Einsparpotenzial. Darauf macht die Verbraucherzentrale BadenWürttemberg aufmerksam. Die Experten geben folgende Tipps.

zungssystem passt – ob also das ganze Haus oder die komplette Wohnung immer noch schön warm wird. Falls nicht, einfach eine Stufe höher stellen und den Test wiederholen. Nach Berechnungen der Verbraucherschützer kann man so im Schnitt 45 Euro Stromkosten pro Jahr sparen.

Zeit reduzieren

Ältere Heizungen haben oft einen hohen Energieverbrauch: Er liegt im Dauerbetrieb durchschnittlich bei 80 Watt. Die Verbraucherschützer empfehlen deshalb, alte Pumpen auszutauschen. Denn neuere Hocheffizienzpumpen benötigen für die gleiche Arbeit im Schnitt nur zehn bis 20 Watt – also einen Bruchteil der Energie.

Die Heizungspumpe muss nicht während des gesamten Jahres laufen. Oft genügt ein Betrieb im Winterhalbjahr. Leistung reduzieren Viele Heizungsumwälzpumpen haben mehrere Leistungsstufen. Nach Angaben der Verbraucherschützer sind die Pumpen häufig auf eine zu hohe Leistung eingestellt – und verbrauchen so unnötig viel Strom. Wer Geld sparen will, kann einen einfachen Test durchführen: Die Leistung auf die niedrigste Stufe runterdrehen und prüfen, ob sie noch zum Hei-

| 10

Pumpe erneuern

Die neue Pumpe kann die Leistung im Schnitt um 80 Prozent reduzieren. Nach Angaben der Verbraucherschützer liegt das Einsparpotenzial bei den Stromkosten dadurch bei rund 95 Euro pro Jahr. Ob sich der Austausch der Pumpe lohnt, hängt davon ab, wie alt die Anlage ist und wann sie komplett ausgetauscht werden soll. Denn in neuen Heizungsanlagen sind Hocheffizienzpumpen meist Standard.


nergieber nergieberater

Heimat erleben

Foto: dpa

Sind da Lücken in der Dämmung? Wie man Wärmebilder richtig deutet

O

b ein Haus Wärme und Energie verliert, erkennen Eigentümer an Thermographie-Aufnahmen. Die Wärmebildkamera zeigt das Haus in unterschiedlichen Farben. Nach Angaben des Verbraucherzentrale-Bundesverbands lässt sich grob sagen: Schimmern Bauteile grün oder blau, ist alles in Ordnung. Die Farben Weiß, Rot und Orange weisen hingegen auf eine schadhafte Dämmung beziehungsweise Wärmelecks hin. So erhalten Eigentümer eine erste Orientierung, ob ihre Immobilie dringend saniert werden muss.

Wärmebilder einer Immobilie können Lücken bei der Dämmung aufzeigen – aber nur, wenn die farbigen Fotos richtig angefertigt wurden.

Wir sind für Sie da Partner der Region

Die Zukunft geht uns alle an. Wir setzen auf Erneuerbare Energien. Stadtwerke Rinteln GmbH Bahnhofsweg 6, 31737 Rinteln Fon: 05751 700-0 Fax: 05751 700-50 info@stadtwerke-rinteln.de www.stadtwerke-rinteln.de

Aufnahmen vom Fachmann kosten mindestens 300 Euro. Damit die Bilder aussagekräftig sind, ist es wichtig, dass der Experte sie nachts bei kalten Temperaturen aufnimmt. Zudem sollte es nicht regnen. Auch sollte das Haus vorher konstant beheizt worden sein. Um sich einen guten Gesamteindruck über die Energieverluste zu verschaffen, sollte der Fachmann die Immobilie auch von innen besichtigen. Nachdem die Schwachstellen analysiert sind, können Eigentümer im zweiten Schritt über sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen nachdenken.

11 |


nergieber nergieberater

Luftbefeuchter verfügen über Tanks für zwei bis vier Liter Wasser.

Was spricht für Luftbefeuchter? Und was dagegen?

Nicht zu trocken, nicht zu schwül Während der Heizperiode wird die Raumluft trocken. Gereizte Haut und Augen sind die Folge. Dagegen werden gerne Luftbefeuchter eingesetzt. Doch es gibt damit ein Problem: Die Geräte können auch die Gesundheit beeinträchtigen und dem Gebäude schaden. Wann greift man also dazu? | 12


Heimat erleben

S

timmt die Raumtemperatur nicht, fühlen viele sich schnell unwohl. Ein Blick auf das Thermometer bestätigt meist den Eindruck. Doch wer hat schon einmal die Luftfeuchtigkeit seiner Wohnung gemessen? Ist die Luft deutlich zu feucht, empfinden viele sie als schwül. „Ist sie zu trocken, können Reizungen an Haut und Schleimhäuten entstehen, beispielsweise an den Augen oder den Atemwegen“, erklärt Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund. Letzteres droht insbesondere in der Heizperiode. Raumluftbefeuchter versprechen Abhilfe. Doch sie stehen aus gesundheitlichen Gründen bisweilen ebenfalls in der Kritik. Es gilt also abzuwägen: Was spricht für das Befeuchten der Raumluft während der Heizsaison? Und was dagegen? Warum ist ein Luftbefeuchter hilfreich? „Durch das Heizen sinkt die relative Luftfeuchtigkeit in Innenräumen“, erläutert Schwalfenberg. Neben Reizungen der Haut und der Schleimhäute würden auch Erkältungs- und Atemwegserkrankungen gefördert. Auch Kopfschmerzen können durch zu trockene Luft entstehen. Raumluftbefeuchter wirken dem entgegen. „Die meisten sind kaum größer als ein Topf“, sagt Matthias Wagnitz vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima. Viele sind mit einem AutomatikModus ausgestattet, der den optimalen Wert der Luftfeuchtigkeit ermittelt und hält. Bei anderen kann der eigene Wohlfühlwert eingestellt werden. Warum sollte man von Luftbefeuchtern absehen? „Sie sind selbst Quelle für Mikroorganismen“, sagt Charlotte Herrnstadt

nergieber nergieberater

Wer einen Luftbefeuchter benutzt, sollte mit einem Hygrometer die Luftfeuchtigkeit im Raum überwachen. Ist diese dauerhaft zu hoch, kann sich Schimmel bilden. Foto: dpa

vom Bundesverband Schimmelpilzsanierung. „Werden die Geräte nicht konsequent und ordnungsgemäß gereinigt, können sie selbst Keime produzieren und dann Bakterien und Pilzsporen an die Raumluft abgeben.“ Manche Geräte verfügen zwar über einen automatischen Reinigungsmodus. Schwalfenberg warnt aber davor, Desinfektionsmittel einzusetzen. „Auch diese können gesundheitsschädliche Wirkungen haben – insbesondere für Patienten mit Atemwegserkrankungen oder sehr sensiblen Atemwegen.“ Zugesetzte Duftstoffe können zudem Allergien auslösen. „Menschen mit empfindlichen Atemwegen reagieren häufig mit einer Verengung der Atemwege, wodurch es zu Atemnot kommen kann.“ Darüber hinaus sollte man die Geräte mit Blick auf das Gebäude nur mit Bedacht einsetzen, betont Wagnitz. „Auf keinen Fall sollte man unkontrolliert Wasser in den Raum bringen. Dieses könnte nämlich an den Wänden kondensieren und Schimmel erzeugen.“ Wann lohnt sich für mich ein Luftbefeuchter? „Die relative Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen und nicht weniger als 35 Prozent be-

tragen“, erklärt Schwalfenberg. Messen lasse sich das mit einem Hygrometer. Ob grundsätzlich die Gefahr zu geringer Luftfeuchtigkeit besteht, hängt unter anderem davon ab, wie viele Personen auf wie vielen Quadratmetern leben, ob es Zimmerpflanzen gibt oder wie das Haus beschaffen ist. „In bestimmten Gebäuden ist die Gefahr, dass ich eine sehr starke Lufttrockenheit bekomme, höher als in anderen“, erklärt Herrnstadt. Als Beispiele nennt sie solche, die sehr sorptionsstarke Baustoffe enthalten: „Zum Beispiel Gipskarton, Holz oder Spanplatten.“ Anders verhalte es sich in Räumen, die gemauert und verputzt sind. Sowohl im Neubau als auch im Altbau mit sanierten Fenstern besteht laut Wagnitz häufig das Problem, dass zu wenig gelüftet wird. „In der Regel sind die Wohnräume also eher zu feucht.“ Der Heizexperte empfiehlt daher: „Nur wenn Probleme mit den Schleimhäuten auftauchen oder wenn ein Hygrometer zu geringe Luftfeuchte während der Heizperiode im Winter misst, sollte über eine Befeuchtung nachgedacht werden.“ Um dann Schimmelproblemen vorzubeugen, seien Geräte mit integrierter Messfunktion gut, die die Luftfeuchtigkeit automatisch auf dem gewünschten Niveau halten.

13 |


Foto: dpa

nergieber nergieberater

Ihr Haus, Ihr Dach, Ihr Strom Stadtwerke Schaumburg-Lippe macht Immobilienbesitzer mit Solarpacht zu Selbstversorgern

M

it einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach „hausgemachten“ Ökostrom produzieren und damit gleichzeitig die regionale Energiewende unterstützen? Das Ganze ohne Risiko und Investitionskosten oder Sorgen um Wartung und Reparaturen? Diese Idee haben die Stadtwerke Schaumburg-Lippe Wirklichkeit werden lassen. Das in Bückeburg ansässige Unternehmen hat sich vom reinen Energielieferanten zum kompletten Energiedienstleister entwickelt. Mit dem Angebot „Solarpacht“ bieten die Stadtwerke sowohl Hausbesitzern als auch Gewerbetreibenden eine sichere und unkomplizierte Möglichkeit, um sofort und dauerhaft die Stromkosten zu senken. Die Grundlage des Konzepts bildet eine Solaranlage zum Pachten getreu dem Motto „Ihr Haus, Ihr Dach, Ihr Strom“. „Als Selbstversorger hilft man mit dem Sonnenstrom dabei auch noch der Umwelt und bringt die Energiewende voran“, erläutert Daniel Strathmann. Der Vertriebsleiter weist zudem auf einen weiteren Vorteil hin: „Für den ins öffentliche Netz eingespeisten überschüssigen Strom erhalten Pächter die EEG-Vergütung.“

| 14

Das alles werde gebündelt in einem „Rundum-sorglos-Paket“. Die Stadtwerke kümmern sich um Beratung, Installation, Wartung und Reparaturen. Auch die Investitionskosten liegen vollständig beim Energieunternehmen. „Der Kunde zahlt lediglich eine monatliche Pacht“, macht Strathmann deutlich. Pachten oder Kaufen? Alternativ zum Pachtmodell kann die PV-Anlage auch direkt gekauft werden. Hierbei übernehmen die Stadtwerke auf Wunsch ebenfalls Betrieb, Überwachung und Wartung der Anlage. „Eine Erweiterung mit einem Solarspeicher ist in beiden Fällen kein Problem“, sagt Strathmann. Der Pachtvertrag für die Photovoltaikanlage läuft normalerweise 20 Jahre. Dem Vertriebsleiter zufolge kann die errichtete Anlage nach acht Jahren zum Restwert vollständig übernommen werden. „Egal, für welches Modell man sich entscheidet – das Servicepaket bietet eine solide Basis und gibt Sicherheit.“ Bei der Realisierung jedes einzelnen Solarpacht-Projekts setzen die Stadtwerke auf das Know-how und die Erfahrung regionaler Fachleute und Handwerker sowie auf eine kompe-

tente Finanz- und Rechtsberatung aus der Region. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stadtwerke-schaumburg-lippe.de.

Solarpacht: Was Kunden davon haben • Selbstproduzierten Ökostrom zum Eigenverbrauch nutzen • Keine Investitionskosten • Unabhängiger werden durch eine autarke Stromversorgung • Die Stadtwerke SchaumburgLippe übernehmen Service, Überwachung und Wartung der Anlage • Für den ins öffentliche Netz eingespeisten Strom erhalten Solarpächter die EEG-Vergütung • Unterstützung durch regionale und kompetente Partner • Faire Konditionen und gleichbleibende Pachtbeträge über die gesamte Laufzeit • Solarpächter schützen die Umwelt und unterstützen die Energiewende • Keine versteckten Kosten – und damit kein Risiko


nergieber nergieberater

Heimat erleben

Feuchte Pellets schaden der Heizung Worauf es bei der Lagerung der kleinen Presslinge ankommt

W

er sich beim Heizen für Holzpellets entscheidet, schont nicht nur seine Geldbörse, sondern auch die Umwelt. Allerdings wird für die Pellets ein Lager benötigt – so wie auch für jeden anderen Brennstoff. Egal, ob aus ökologischem Bewusstsein, wegen der vergleichsweise niedrigen Preise oder des angenehmen Wohlfühlklimas in den eigenen vier Wänden: Immer mehr Immobilieneigentümer setzen bei ihrer Heizungssanierung auf den Brennstoff Holzpellets. Diese haben eines mit Öl und Gas gemeinsam: Bei der Lagerung gelten genaue Sicherheitsvorschriften. Pellets werden aus Sägemehl und anderen Holzabfällen hergestellt. Sie brauchen im Haus einen speziellen Lagerraum.

Wichtig ist, die kleinen Presslinge vor Feuchtigkeit zu schützen. Diese sind nach Angaben des Verbands Privater Bauherren (VPB) in der Verordnung über Feuerungsanlagen und Brennstofflagerung (FeuVo) geregelt. Im Vorfeld einer geplanten Umrüstung der Heizanlage sollten Bauherren das Gespräch mit dem zuständigen Bauamt suchen. Besondere Vorschriften – zum Beispiel im Rahmen des Brandschutzes – gelten für Einfamilienhäuser nur in Ausnahmefällen, da die entsprechende Lagermenge normalerweise nicht überschritten wird.

Falsch gelagerte und daher feuchte Pellets brennen jedoch schlecht. Sie können die Heizungsanlage dann verschmutzen oder im schlimmsten Fall sogar lahmlegen. Umso wichtiger ist es laut VPB, dass der Lagerraum für die in Heizungen oder Kaminöfen zu verbrennenden Pellets gut isoliert ist. Der Raum sollte zudem auch keine offenen Fenster haben, durch die sich drinnen Feuchtigkeit breitmachen kann. Wichtig außerdem: Die Pelletsheizung und das zugehörige Lager müssen wegen Brandgefahr und Feinstaubbelastung baulich vom Wohnraum getrennt sein. Das hat nach Angaben des VPB zur Folge, dass für eine Pelletheizung mit Materiallager mehr Platz im Haus benötigt wird als beispielsweise für eine Gasheizung.

Grafik: AEE

ie Denken S ren jetzt an Ih

darf !

Winterbe

ch

Auf Wuns

liefern

wir auch !

15 |


nergieber nergieberater

Der SchlĂźssel zum cleveren Heizen liegt im Keller Eine gut funktionierende Heizung ist der erste Schritt, um ohne Komfortverlust weniger Brennstoff zu verbrauchen

| 16


nergieber nergieberater

Heimat erleben

M

it vereinten Kräften wollen der Landkreis Schaumburg, die niedersächsische Klimaschutzund Energieagentur sowie die Verbraucherzentrale Niedersachsen der Heizungsmisere zu Leibe rücken. „Denn ein großer Teil der Heizgeräte in Deutschland arbeitet ineffizient oder ist technisch veraltet“, schildert Horst Roch vom Klimaschutzmanagement des Landkreises. Mit der derzeit laufenden Beratungskampagne zum cleveren Heizen bekommen Hauseigentümer in der Region seinen Angaben zufolge Hilfestellung bei der Optimierung ihrer Heizungsanlagen. „Zentrales Element ist dabei eine bis zu 90-minütige Heizungsberatung durch unabhängige Energieberater der Verbraucherzentrale, die die Anlagen bei den Hausbesitzern unter die Lupe nehmen“, erläutert Roch. „Unser Ziel sind moderne und optimal eingestellte Heizungsanlagen“, ergänzt Isabell Kiepe von der Klimaschutz- und Energieagentur. Denn nach wie vor werde in Niedersachsen unnötig viel Energie für das Beheizen der Räume und das Erwärmen von Wasser verbraucht. „Eine gut funktionierende Heizung ist der erste Schritt, um weniger Öl und Gas zu verbrennen, ohne dabei an Komfort einzubüßen“, macht Kiepe deutlich. Dies sei sowohl im Sinne der Hauseigentümer als auch wichtig für den Klimaschutz. „Bereits mit kleinen technischen Verbesserungen lässt sich viel erreichen“, sagt Karin

T

E

R

M

I

N

E

Merkel von der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Auch das eigene Heizverhalten sei ein wesentlicher Faktor für den Energieverbrauch. „Beide Aspekte werden in der Beratung thematisiert.“

Donnerstag, 22. November (19 Uhr)

Aus den bereits erfolgten Beratungen weiß Roch, dass bei vielen Hauseigentümern ein hoher Informations- und Beratungsbedarf zur Optimierung von Heizungen besteht: „Deshalb haben wir uns im Landkreis Schaumburg zusammengetan, um diesbezüglich Unterstützung zu bieten.“

Elektromobilitäts-Stammtisch Schaumburg – Treffen von E-Mobilisten und Interessierten in Lüdersfeld Gasthaus Vornhäger Krug (Vornhagen 12)

Anmeldung zur Beratung noch bis zum 30. November möglich

Vortrag „Zukunftsfähig sanieren“ VHS Stadthagen (Jahnstraße 21a) Anmeldung erforderlich: entweder telefonisch unter der Nummer (0 57 21) 787-0 oder im Internet unter www.vhs-schaumburg.de Dienstag, 27. November (19 Uhr)

Bis 30. November Beratungskampagne „clever heizen!“ (kostenfreie Information und Hilfe zur Heizungsoptimierung) Telefonische Anmeldung unter (0 57 21) 703-444 Sonnabend, 1. Dezember (15 – 17 Uhr) Reparatur-Café Stadthagen Kulturzentrum Alte Polizei (Obernstraße 29) Sonnabend, 8. Dezember (14 – 17 Uhr) Repair-Café Rodenberg Backhaus Aktiv (Deisterstraße 17) Donnerstag, 13. Dezember

Interessierte können sich noch bis Ende November für die Kampagne „clever heizen!“ anmelden. Für private Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern ist die Beratung laut Roch kostenfrei: „Der tatsächliche Wert würde bei rund 220 Euro liegen.“ Anmeldungen werden von der Leitstelle Klimaschutz entgegengenommen: Telefon (05721) 703-444. Die Kampagne „clever heizen!“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Verbraucherzentrale Niedersachsen, der Klimaschutzund Energieagentur Niedersachsen und des Landkreises Schaumburg. Die Beratungen werden im Rahmen der Gebäude-Checks der Verbraucherzentrale durchgeführt und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Energieberatungstag Kreishaus Stadthagen (Jahnstraße 20) Telefonische Anmeldung unter (0 57 21) 703-444 Sonnabend, 5. Januar (15 – 17 Uhr) Reparatur-Café Stadthagen Kulturzentrum Alte Polizei (Obernstraße 29) Donnerstag, 10. Januar Energieberatungstag Kreishaus Stadthagen (Jahnstraße 20) Telefonische Anmeldung unter (0 57 21) 703-444 Sonnabend, 12. Januar (14 – 17 Uhr) Repair-Café Rodenberg Backhaus Aktiv (Deisterstraße 17)

75%

Sparen Sie bis zu Ihrer jährlichen Stromkosten mit Sonnenstrom und Energiespeicher ein. Aminghauser Str. 5 D-32423 Minden

Tel. 0571/97 30 40 50 www.boehne.de

17 |


nergieber nergieberater

Es muss kein antibakterielles Waschmittel sein: Entscheidend dafür, wie sauber die Wäsche wird, ist der mechanische Effekt. Aus hygienischen Gründen sollte dennoch einmal pro Monat ein 65-GradWaschgang durchgeführt werden. Foto: dpa

Je besser die Spülung, desto sauberer die Wäsche Spezielle Hygiene-Waschmittel sind meist überflüssig

M

oderne Waschmaschinen sparen Energie, waschen jedoch auch mit weniger Hitze als früher. Aber wird die Wäsche dabei noch hygienisch sauber? Und was ist zu tun, wenn jemand krank ist? Das Kind hat sich erbrochen: auf die neue Jacke. Diese muss in die Wäsche – logisch. Aber reicht es, den Anorak bei 40 Grad zu waschen? Und müssen spezielle Hygiene-Waschmittel her, um Bakterien abzutöten? „Für die Frage, wie sauber die Wäsche wird, ist der mechanische Effekt entscheidend“, erklärt Iris F. Chaberny. Die Professorin ist Direktorin des Instituts für Hygiene/Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Leip-

| 18

zig. Die Wäsche muss also gut durchgespült werden – was in modernen Waschmaschinen normalerweise der Fall sei. In der Regel genügt eine Wassertemperatur von 40 Grad. Hat sich jemand einen Infekt – zum Beispiel mit Noroviren – zugezogen, kann es laut Chaberny allerdings sinnvoll sein, die Kleidung bei mehr als 60 Grad zu waschen. Ist das nicht möglich, weil es sich zum Beispiel um empfindliche Fasern handelt, empfiehlt die Hygieneexpertin, die Wäsche im Trockner zu trocknen oder in der Sonne aufzuhängen: „Steril wird die Kleidung dadurch natürlich nicht“, sagt sie. Aber das seien die Menschen, die sie hinterher tragen, schließlich auch nicht. Von anti-

bakteriellen Waschmitteln hält die Hygiene-Expertin hingegen nicht viel. Im Krankenhaus sei das zwar Vorschrift: „Zu Hause braucht das aber niemand.“ Wer für die Wäsche zuständig ist, sollte sich eine Sache allerdings klarmachen: „Die eigentliche Keimschleuder ist häufig die Waschmaschine selbst“, erläutert die Professorin – und rät deshalb dazu, einmal pro Monat einen 65-Grad-Waschgang laufen zu lassen. „Dabei sterben Pilze ab, die sich womöglich in der Trommel gesammelt haben.“ Damit es sich Erreger gar nicht erst gemütlich machen können, sei es außerdem sinnvoll, sowohl die Trommel als auch die Waschmittel-Schubladen stets zu trocknen und offen zu halten.


das feuer haus Wunstorf

Großausstellung

mit über 120 Ausstellungsmodellen auf 2 Etagen

Hagenburger Str. 66 31515 Wunstorf Telefon (0 50 31) 91 37 32 www.das-feuerhaus.de Öffnungszeiten: September – März Montags geschlossen Di –Fr 11.00 – 18.00 Uhr Sa 10.00 – 14.00 Uhr

Holen Sie sich gemütliche Atmosphäre in Ihr Haus!


Weihnachten wird groß. Riesen-Display & doppeltes Datenvolumen

+

WIFI CALLING6 GIGADEPOT7 GIGAPASS8

HUAWEI Mate 20 lite

49, Einmalig:

99

1

mtl. 34,99 2

Große Leistung für noch mehr Spaß: AKTION: doppeltes Datenvolumen5

Apple iPhone XR

99, Einmalig:

für MOBIL RED S 2 + 2 GB 4 GB für 24 Monate

99

-NETZ

D

3

mtl. 54,99 4

In Kooperation mit: 1) Im Tarif Mobil RED S: Huawei Mate 20 Lite mtl. 34,99 € zzgl. einmalig 49,99 €, 2) Tarifpreis nach 24 Monaten mtl. 34,99 €, 3) Apple iPhone X R 64 GB mtl. 54,99 € zzgl. einmalig 99,99 €. Mindestlaufzeit 24 Monate. 4) Tarifpreis nach 24 Monaten 34,99 €. Anschlusspreis einmalig: 29,99 €. Internet-Flat mit 2 GB Datenvolumen bei max. LTE-Geschwindigkeit. Danach Drosselung auf max. 32 Kbit/s, inkl. Telefon- und SMSFlat für Standardgespräche und -SMS in nat. Mobilfunk- und Festnetze. Gültig für Pri-vatkunden bis 31.12.2018. 5) Für Neukunden im Tarif Mobil RED S zusätzliches Datenvolumen von 2 GB. Das ExtraDatenvol-umen gilt pro Rechnungszeitraum in den ersten 24 Monaten. Nach Verbrauch des kombinierten Inklusivvolumens Drosselung auf max. 32 Kbit/s. Gültig für Privatkunden bis 31.12.2018. Inklusivvolumen können nicht in den Folgemonat übernommen werden. 6) kompatibles Endgerät vorausgesetzt. 7) Nicht genutztes Datenvolumen wird jeweils einmalig in den nächsten Rech-nungszeitraum übertragen. Depot wird automatisch aktiviert, wenn das mtl. Datenvolumen aufgebraucht ist. Gilt nicht für Optionen, die zum Ende des Rechnungszeitraums auslaufen. 8) Mindestlaufzeit 24 Monate. Ausgewählte Apps nutzen ohne das inkludierte Datenvolumen zu verbrauchen. Der erste GigaPass (Chat, Social, Music- oder Video-Pass) ist kostenlos aktivi-erbar. Video-Pass nur in den Tarifen Mobil RED M-L aktivierbar. Bei Verbrauch des Inklusivvolumens gilt die Drosselung auf 32 Kbit/s auch für die Nutzung des GigaPasses. Sprach- und Videotelefonie, Werbung sowie das Öffnen von externen Links sind nicht im GigaPass enthalten und werden auf das Tarif-Datenvolumen angerechnet. Dies gilt auch für einzelne Anwendungen bestimmter Apps. Der GigaPass gilt nur im Inland. Bedingungen und teilnehmende Partner unter www.ewe.de/mobilfunk. Alle Preise inkl. 19 % MwSt. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.

Telefon 05722 2807 - 555

Stadtwerke Schaumburg-Lippe GmbH · An der Gasanstalt 6 · 31675 Bückeburg · www.stadtwerke-schaumburg-lippe.de


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.