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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 5 | Sonnabend, 4. Februar 2012
Auto geht in Flammen auf
Mehr Grundsteuer – für weniger Kredite Klausurtagung: Rot-grüne Mehrheitsgruppe im Stadthäger Rat beschließt Finanzierungskonzept bis 2016 Stadthagen (kle). SPD und Grüne im Stadthäger Rat haben auf einer Klausurtagung ihren finanzpolitischen Kurs für die kommenden fünf Jahre festgelegt und sich für eine Anhebung der Grundsteuer entschieden. Wie es in einer Pressemitteilung der Parteien heißt, wollen beide Partner den „finanzpolitischen Kurs der vergangenen Jahre“ fortsetzen. Kernpunkte des Finanzierungskonzepts sind die Anhebung der Grund- und Gewerbesteuer, unter anderem zugunsten des Straßenausbauprogramms, damit weniger Anteile durch Kredite finanziert werden müssen. „Präventive soziale Leistungen“ sollen nicht gekürzt werden. Vorgesehen ist die Anhebung des Hebesatzes für die Grundsteuern A und B um 30 Prozentpunkte und eine Erhöhung der Gewerbesteuer um zehn Prozent. Die Parteien erhoffen sich dadurch Mehreinnahmen im Jahr von insgesamt rund 340 000 Euro – 200 000 durch die erhöhte Grund-, 140 000 durch die höhere Gewerbesteuer. Für Bürger „ergeben sich daraus Mehrbelastungen, die abhän-
Ein Ergebnis der Klausurtagung von SPD und Grünen: Die Wiesenstraße soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.
Foto: rg
Sachsenhagen (jpw). Zunächst ein verdächtiges Knistern, dann ein verqualmter Innenraum haben einen 19-jährigen Autofahrer aus Windhorn am Mittwochvormittag dazu gebracht, seinen Wagen an der Königsberger Straße in Sachsenhagen auf einem Parkplatz zum Stehen zu bringen. Polizei und Feuerwehr erreichte der Notruf um 9.33 Uhr. Beim Eintreffen der Feuerwehren aus Sachsenhagen und Nienbrügge stand das 16 Jahre alte Fahrzeug bereits in Flammen. Ein Atemschutztrupp bekämpfte das Feuer mit Schaumrohr und Schaumpistole und hatte es schnell unter Kontrolle. Da das Löschwasser auf dem eisigen Untergrund sofort gefror, musste zusätzlich der Bauhof der Samtgemeinde Sachsenhagen ausrücken und die Fläche mit Salz abstreuen.
milienzentrum „Leistungen finanziert werden, die in die Zuständigkeit des Landes fallen“. Die vorgesehenen 120 000 Euro für die Entkernung des Erdgeschosses der Zehntscheune wollen SPD und Grüne aufschieben und stattdessen zunächst erst die Planungen dafür finanzieren. Die endgültige Realisierung dieses „dem Grunde nach wünschenswerten Vorhabens“ wollen die Parteien „von as ist zur Zeit „in“? Inder weiteren HaushaltsentwickToleranz, In-Solvenz, lung abhängig machen“. In-Sidergeschäfte, In-Flation, In-Diskretion, In-Kompetenz? Diesen Fragen geht die Leipziger Pfeffermühle in einem politisch satirischen Kabarett auf den Grund. Am Freitag, 10. Februar, ist die Gruppe in Versicherung reguliert Schaden auch in Wiedensahl / Vorstand vereinbart mit früherem Schatzmeister Restrückzahlung Hannover zu Gast. Los geht es im Theater am Aegi um 20 Landkreis (jpw). „Unsere ten, ist weitgehend begli- gen habe. Zunächst war von ist eine Sportversicherung für manns Angaben das fehlende Uhr. Einlass ist ab 19 Uhr. Leser von „Hallo SchaumKasse ist geprüft und sieht chen. Niemann ist „guter 10 000 Euro die Rede, zum den Vertrauensschaden aufge- Geld mit jährlich 2000 Euro burg“ können hautnah dabei wieder gut aus.“ Der Präsi- Hoffnung“, dass auch der Schluss – nach der Prüfung kommen. In Wiedensahl sei zurück. Niemann hatte in der ers- sein, denn wir verlosen drei dent des Kreisschützenver- Rest des Geldes wieder in die mehrerer Jahresabschlüsse - die komplette Summe erstatbandes Schaumburg (KSV), Kasse der Schützen zurück- summierte sich der Fehlbe- tet worden. Beim Kreissschüt- ten Zeit nach der Aufdeckung mal zwei Tickets für die Leiptrag in der Kasse des Kreis- zenverband flossen im vergan- der Unregelmäßigkeiten in ziger Pfeffermühle. Einfach Harald Niemann, ist erleich- fließen wird. selbst die heute, Sonnabend, die GeVor zwei Jahren hatte der schützenverbandes auf 17 000 genen Jahr rund 11 000 Euro Personalunion tert: „Wir sind durch, gottseiKSV-Präsident mit der bitte- Euro. Dazu kamen weitere aus zwei Zahlungen wieder in Funktion des Kreisschatz- winn-Hotline 01 37-8 88 31 31 dank“. meisters übernommen. Dieses wählen und dort Name, AnDer große finanzielle Ver- ren Botschaft die 61 Mit- 7000 Euro des Schützenver- die Kasse. „Über den Rest haben wir Amt hat er im vergangenen schrift und Telefonnummer lust, den die Schützen wegen gliedsvereine darüber infor- eins Wiedensahl, wo der eheZahlungsvereinbarung Jahr nach Abschluss der Un- hinterlassen. Ein Anruf aus KSV-Schatzmeister eine der Manipulation durch ih- mieren müssen, dass das lang- malige wieder an dem deutschen Festnetz kostet Vorstandsmitglied ebenfalls die Kasse geführt geschlossen“, teilte der KSV- tersuchungen ren ehemaligen Schatzmeis- jährige Präsident mit. Der ehemalige Klaus-Dieter Jahn aus Hagen- 50 Cent. Mobilfunktarife könter speziell in den Jahren „Geldbeträge in nicht uner- hatte. Nach Angaben Niemanns Schatzmeister zahlt nach Nie- burg abgeben können. nen abweichen. Viel Glück! 2008 und 2009 erlitten hat- heblicher Höhe“ unterschlagig von Grundstücks- und Gebäudeflächen überwiegend im Bereich zwischen circa zwölf bis 48 Euro pro Jahr liegen“, so die Pressemitteilung weiter. SPD und Grüne sehen die Steueranhebung als „unausweichlich“ an, um die Kürzungen der Mittel des Landes an die Kommunen und die Steuersenkungen des Bundes auszugleichen, aber auch, um „die weitere Kreditaufnahme seriös“ zu begrenzen. Denn: „Der für die
kommenden fünf Jahre vorgesehene Ausbau der Anwohnerstraßen erfordert Investitionen in Höhe von circa zwei Millionen Euro.“ Noch in diesem Jahr solle die Wiesenstraße fertiggestellt, außerdem die Planungen für den Ausbau der Brandenburger Straße, der Sackstraße und des Dammweges finanziert werden. Abstriche bei den präventiven sozialen Leistungen kommen für SPD und Grüne aber der Pressemitteilung zufolge
nicht in Betracht. „Eine Erhöhung von Kindergartengebühren, die Kürzung familienpolitischer Leistungen, die Kürzungen der Sprachförderung an den Kindertagesstätten oder weitere Belastungen der ehrenamtlich arbeitenden Vereine haben alle in der Gruppe vertretenen Ratsmitglieder übereinstimmend ausgeschlossen“, und das, obwohl mit etwa 300 000 Euro für den Nachmittagsunterricht an den Grundschulen und zusätzlichen 60 000 Euro für das Fa-
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EISWETTE
Sonnabend, 4. Februar 2012 | Seite 2
Mehr „alte junge“ Komasäufer 15- bis 20-Jährige Schaumburger immer öfter wegen Alkoholvergiftung im Krankenhaus
5. Februar |14 Uhr Obernkirchen
hallo
SCHAUMBURG
Landkreis (kle). Der Begriff „Komasaufen“ ist nicht neu, scheint aber von Jahr zu Jahr aktueller zu werden – auch in Schaumburg. Zwar werden basierend auf dem ziemlich vagen und umgangsprachlichen Begriff „Komasaufen“ keine Statistiken erhoben – wohl aber von den Patienten, die wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden. Und trotz erheblicher Schwankungen von Jahr zu Jahr lässt sich feststellen: Gerade die Zahl der älteren Jugendlichen zwischen 15 und 20 Jahren, die nicht wissen (wollen), wann Schluss ist, ist niedersachsenweit von 2000 bis 2010 stark angestiegen, was aus einer Erhebung des Statistischen Landesamts hervorgeht. Der Landkreis macht dabei keine Ausnahme. Allerdings ist zu beobachten, dass die Zahlen – nicht nur in Schaumburg – oft starken Schwankungen unterliegen und in einem Jahr höher, im anderen wieder niedriger sind. 17 Alkoholvergiftungen bei 15- bis 20-
Jährigen wurden in Schaumburg 2003 gezählt, 27 in 2004, dann wieder nur zwölf in 2005. Das stete Ansteigen der Zahlen von 2006 an – von 30 auf 39 im Jahr 2009 und schließlich auf 58 in 2010 – wirkt dennoch besorgniserregend.
Mit diesem Problem steht Schaumburg allerdings nicht alleine da, einen entsprechend starken Anstieg verzeichnen auch viele anderen Landkreise Niedersachsens. Eine leicht positive Entwicklung gibt es dennoch zu beobachten.
„Auf Landesebene gab es erstmals seit Jahren einen leichten Rückgang der alkoholbedingten Krankenhausaufenthalte“, heißt es in einer Pressemeldung der DAK in Schaumburg. Zu verdanken ist dies einem Rückgang der Zahlen der
zehn- bis 15-jährigen „Komatrinker“. Insgesamt sind diese seit dem Jahr 2000 (199 niedersachsenweit) auch deutlich gestiegen (2009: 447), flauten 2010 aber wieder stark auf 368 ab. Interessant bei dieser jüngeren Altersgruppe
ist vor allem, dass sich, trotz der allgemeinen Zunahme, in den einzelnen Landkreisen nur schwer ein Trend ausmachen lässt. Vielmehr bewegen sich die Zahlen der jüngeren „Komatrinker“ fast immer in einem ganz bestimmten, oft einstelligen Rahmen. Immense Ausbrüche scheinen nahezu unabhängig von den Gesamtzahlen zu sein. So bewegte sich die Zahl in Hameln-Pyrmont bis 2007 fast immer im sehr niedrigen einstelligen Bereich, 2002 lag sie aber bei satten 16. In Nienburg lagen die Zahlen hauptsächlich zwischen fünf und zehn, von 2006 ist aber nur ein einziger Fall bekannt. Ein wenig Grund zum Aufatmen auch für Schaumburg gibt Claudia Zehrer, Pressesprecherin der Krankenhäuser in Schaumburg: 2011 – über dieses Jahr liegen dem Statistischen Landesamt noch keine Zahlen vor – sind die Gesamtzahlen in Schaumburg tendenziell wieder rückläufig.
Windpark vor den Toren Riepens geplant Ökostrom im Aufwind: Investoren wollen einige Windkraftanlagen zwischen Nenndorf und Lindhorst bauen
itsplaner Mein Hochze | Informationen | Checklisten | Anregungen Erhältlich in Stadthagen in der Geschäftsstelle der
Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Chefredaktion: Dr. Uwe Graells Christoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14: Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Frank Verlag: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co KG, Stadthagen, Am Markt 12–14 Druck: Oppermann, Rodenberg Anzeigenannahme: Telefon (0180) 100 10 22 Fax (0180) 100 10 23 Geschäftsstelle Stadthagen: Am Markt 12, 31655 Stadthagen.
Samtgemeinde Nenndorf (kcg). Große Pläne auf dem Weg zum Energiewandel: Der Energieverbund Schaumburg will zwischen Riepen, Ottensen und Beckedorf einen Windpark mit sieben bis acht Windkraftanlagen bauen. Die jeweils 150 Meter hohen Windräder können im Jahr insgesamt rund 37 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen – ausreichend für 12 000 Haushalte. Projektentwickler Florian Massante stellte sein Konzept für den Windpark während einer Infoveranstaltung im „Schmiedegasthaus Gehrke“ in Riepen interessierten Bürgern vor. „Wir wollen einen Windpark mit hoher lokaler Wertschöpfung bauen“, betonte Massante einleitend. Durch Windenergie könne Strom nicht nur klimaneutral, sondern direkt vor Ort erzeugt werden. Zudem sollen Bürger die Möglichkeit bekommen, sich finanziell am Vorhaben zu beteiligen. Die Kommunen würden durch die Einnahmen aus der Gewerbesteuer profitieren. Planung, Finanzierung und Betrieb des Windparkes übernehme der Energieverbund, ein Zusammenschluss von Landwirten und Grund-
stückseigentümern aus der Region. Lediglich 2,5 Prozent der Landkreisfläche sind nach Auskunft von Massante für die Nutzung von Windenergie geeignet. Würde dieses Potenzial voll ausgeschöpft, könnten allerdings 83 Prozent des Gesamtenergiebedarfs in Schaumburg gedeckt werden. Der Windpark sei insofern wichtiger Beitrag zum Energiewandel vor Ort. „Es wird die Zeit kommen, in der in Schaumburg nur mit erneuerbaren Energien Versorgungssicherheit hergestellt werden kann“, war Massante überzeugt. Die Windräder sollen auf Gebiet der Samtgemeinden Lindhorst und Nenndorf an der Bahnstrecke Haste-Stadthagen gebaut werden. Dabei werde zu den Wohngebieten 800 Meter Abstand gehalten, betonte Massante. Der Abstand zwischen den einzelnen Windkraftanlagen betrage 450 Meter. Was Schattenwurf und Schall der Räder betreffe, nehme das Vorhaben „keinerlei Einfluss auf die Wohnbebauung“. Die 40-Dezibel-Grenze in Wohngebieten werde nicht überschritten, erklärte der Ottenser auf zahlreiche Nachfragen zum Lärmpegel. Als Ver-
Auf einer Fläche zwischen Riepen, Ottensen und Beckedorf sollen etwa sieben bis acht Windkraftanlagen Strom für 12 000 Haushalte erzeugen. Foto: pr. gleich nannte er den Lärm eines vorbeifahrenden Zuges, der mit 65 Dezibel viermal so laut sei. Die Energie aus dem Windpark soll über die nächstgelegene Umspannstation ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Zum Planungsstand erklärte
Samtgemeindebürgermeister Bernd Reese, der Energieverbund habe einen Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplans bei den Samtgemeinden Nenndorf und Lindhorst gestellt, die für dieses Projekt grenzübergreifend zusammenarbeiten wollen. Auch
bei der „Verfügbarkeit der notwendigen Grundstücke“ sei man auf einem „guten Weg“. Die Mehrheit der anwesenden Riepener steht dem millionenschweren Projekt indes positiv gegenüber. Das war jedenfalls Ergebnis einer Abstimmung am Ende des Info-Abends
Bahn installiert Lärmschutz
Erscheinungsweise: sonnabends. Erfüllungsort und Gerichtsstand für das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover. Alle Rechte vorbehalten. Die Zeitung ist in all ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch den Verlag darf diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen weder vervielfältigt noch verbreitet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme in elektronische Datenbanksysteme und die Vervielfältigung auf CD-ROM. Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37
Unterführung wieder frei / Arbeiten an Bahnhofstraße im Plan
Anzeigen selbst aufgeben:
www.sn-online.de Nach mehreren Anläufen stimmten die Windbedingungen: Das Stabilisierungselement der Lärmschutzwand ist per Auslegerkran angebracht worden. Foto: hga
Lindhorst (hga). Nach mehreren vergeblichen Anläufen hat die Deutsche Bahn die Arbeiten an der Lärmschutzwand im Bereich der Bahnunterführung abgeschlossen. Dazu war die Durchfahrt durch den Trog am vergangenen Wochenende drei Tage lang nicht möglich. Eigentlich sollte die Baumaßnahme schon im vergangenen Jahr vorgenommen werden. Die Bahn habe schon mehrfach versucht, die Arbeiten in dem Bereich abzuschließen, berichtete der Lindhorster Ge-
meindedirektor Jens Schwedhelm. Ein Kran mit einem großen Ausleger sei nötig gewesen, um das große Stabilisierungselement für den Bereich der Lärmschutzwand genau über der Durchfahrt anzubringen. „Immer, wenn sie es machen wollten, war der Wind zu stark“, erläuterte Schwedhelm die Hintergründe der verspäteten Maßnahme. Ein solches Element wird vorgeschrieben, wenn eine Lärmschutzwand über Brücken oder Straßenunterführungen
geführt werden muss. Dieses Element dient dann als Befestigung der entsprechenden Abschnitte des Lärmschutzes. Unterdessen ruhten die Bauarbeiten an der Kreisstraße 30 im Verlauf der Bahnhofstraße für zwei Tage. Eine interne Fortbildungsmaßnahme der Baufirma sei der Grund dafür, teilte Wolfgang Fischer, Fachbereichsleiter Bauen der Gemeinde Lindhorst mit. Die Maßnahme liegt im Zeitplan, der Frost behindert aktuell Arbeiten an den Hausanschlüssen.
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Seite3 | Sonnabend, 4. Februar 2012
„Ich bin nicht gewillt, das so hinzunehmen“
Odyssee im Deister: Senior verirrt sich, Wagen brennt Fahrer bleibt auf Waldweg stecken / Autowrack erst eine Woche später entdeckt
Rodungsarbeiten für Wärmeleitung: Steinbruch-Chef protestiert beim Bürgermeister
Altenhagen (cap, r). Eine wahre Odyssee hat ein 77-jähriger Barsinghäuser hinter sich. Auf seiner Irrfahrt durch den Deister ist sein Auto am Ende sogar ausgebrannt – und er musste sich zu Fuß weiter durch den Wald schlagen. Da der Senior orientierungslos war, konnte das Auto erst nach einer Woche geborgen werden – und zwar bei Altenhagen II. Der Mann wollte laut Polizei am Sonnabend, 21. Januar, gegen 16.30 Uhr seine Ehefrau an der Bantorfer Höhe im Deister abholen. Dort kam er aber nie an. Der 77-Jährige war zunächst nach seinem ersten erfolglosen Versuch, die Bantorfer Höhe zu erreichen, mit seinem VW Passat Syncro zurück zur Wohnung in Barsinghausen gefahren und später wieder Richtung Deister gestartet. In der Dunkelheit war der Mann auf dem Kammweg bis hinter die Alte Taufe geraten. Dort bog er nach rechts in einen Pfad Richtung Wallmanns Weg und Altenhagen ab. Trotz Allradantriebs blieb der 22 Jahre alte Passat nach rund 500 Metern auf dem aufgeweichten Waldweg stecken. Beim mehrmaligen Versuch, das Auto freizufahren, geriet der Motor in Brand. Der 77Jährige irrte daraufhin zu Fuß durch den dunklen Deister. Gegen 22.20 Uhr wurde der bereits gesuchte Senior dann in Hohenbostel gefunden.
Obernkirchen (rnk). Er sei nicht gewillt, das so hinzunehmen, erklärt Steinbruch-Geschäftsführer Klaus Köster dem Bürgermeister. Das, das sind die Rodungsarbeiten auf dem städtischen Gelände in der Nähe des Steinhauerplatzes. Arbeiten, gegen die Köster seinen „Protest und meine Empörung zum Ausdruck bringen“ möchte. Denn um einen Kabelkanal für die Wärmeleitung des Blockheizkraftwerkes zu baggern, müsse nicht eine dermaßen große Fläche von Bäumen gefällt werden, meint Köster. Und auch das Argument der Gefahrabwehr treffe nicht zu: „Wer ist auf dieser Fläche gefährdet?“ Bürgermeister Oliver Schäfer kann zwar nachvollziehen, dass die Obernkirchener Sandsteinbrüche als Nachbar um eine „dringende Beteiligung“ bitten, weil die Grenzverläufe in diesem Bereich nicht so ganz eindeutig sind, aber generell ist alles geklärt: Das Grundstück gehört der Stadt, und die Genossenschaft habe zuvor nachgefragt, ob man dort die Leitung verlegen könne, was die Stadt auch gestattet habe. „Warum werden so viele Bäume gerodet?“, hatte Köster ebenfalls wissen wollen. Da muss Schäfer passen: Diese Aufgabe wird von den Mitgliedern der Bückebergbahn erledigt, wahrscheinlich, so vermutet Schäfer, werde für da Lichtraumprofil doch viel
Der komplett ausgebrannte VW Passat Syncro wird mit dem Unimog über einige Kilometer aus dem Deister herausgezogen. Foto: cap Der alarmierten Polizei sagte der 77-Jährige, dass sein Wagen im Deister ausgebrannt sei, er aber nicht wüsste wo. Am vergangenen Sonnabendmittag entdeckte ein Wanderer den komplett aus-
gebrannten Passat im Wald und rief die Polizei. Fünf Helfer vom ASB Barsinghausen bargen am Sonntagmittag das nicht mehr rollfähige Wrack mit einem Unimog aus dem Deister. Das Gerippe wurde
über mehrere Kilometer zum Nienstedter Pass gezogen. Dort holte ein Abschleppwagen das Wrack ab. Laut Angaben der Polizei wurden beim Brand keine Bäume beschädigt, weil es stark regnete.
Die Baumreihen lichten sich: Zwischen Bahngleisen und Steinhauerplatz wird in diesen Tagen gefällt, um Platz für die Wärmeleitung zu schaffen. Foto: rnk Holz weggenommen. Denn zeitgleich gäbe es auch an dem unterhalb liegenden Grundstück der Eisenbahn ebenfalls Fällarbeiten. Die ganze Böschung gehört nicht der Stadt. Verkauft wird das Holz vom Förderverein Sonnenbrinkbad im Auftrag der Genossenschaft über die Bückebergbahn auf Rechnung der Stadt. So hatte es Schäfer im Ausschuss dargestellt. Um die Wogen zu glätten, hat Schäfer gestern einen Mitarbeiter der Verwaltung beauftragt, mit Köster Kontakt aufzunehmen und den Sachverhalt aufzuklären, denn, so hatte Köster an Schäfer gemailt: „Ich bin nicht gewillt, das so hinzunehmen.“ Gestern Mittag kam es kurzfristig zu einem Gespräch zwischen Verwaltung und Köster, ruhig und sachlich soll es gewesen sein. Das Ergebnis: Man will im Laufe der Woche offene Fragen klären und generell in Verbindung bleiben, hieß es aus den Reihen der Verwaltung.
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85 Azubis in die Arbeitswelt entlassen Feierliche Zeugnisübergabe im Stadthäger Ratskellersaal
Allein 19 Industriemechaniker sind am Mittwochnachmittag freigesprochen worden. Hier freut sich die erste Gruppe über ihre Zeugnisse. Foto: sk Landkreis (par). „Ein wichtiger Abschnitt in Ihrem Leben ist geschafft.“ Jürgen Steltner, Schulleiter der Berufsbildenden Schulen (BBS) in der Kreisstadt, hat den 85 freigesprochenen Auszubildenden am Mittwochnachmittag im Stadthäger Ratskellersaal zu ihrem Abschluss gratuliert und ihnen einen erfolgreichen Start in das Berufsleben gewünscht. Steltner ermutigte die ehemaligen Schüler, über den Tellerrand Schaumburgs hinauszuschauen. „Gehen Sie in die große weite Welt und sammeln Sie Erfahrungen“, bekräftigte er. Martin Wrede, Leiter der IHK-Geschäfts-
stelle in Stadthagen, ließ es sich nicht nehmen, an diesen Punkt anzuknüpfen. „Vergessen Sie nicht, dass wir Sie brauchen. Wenn Sie genug von der Welt gesehen haben, kommen Sie bitte wieder zurück“, erklärte er mit einem Schmunzeln. Fritz-Peter Klocke, Vizepräsident der IHK-Hannover, nahm die Freisprechung zum Anlass, um sich auch bei den Ausbildern, Lehrern, Prüfern und Eltern der Freigesprochenen zu bedanken, ehe er sich den Absolventen zuwendete. „Sie können auf das Erlernte bauen, aber vergessen Sie nicht, dass Sie sich immer weiterbilden müssen.“
Insgesamt nahmen drei Anlagenmechaniker, 19 Industriemechaniker, drei Konstruktionsmechaniker, sieben Werkzeugmechaniker, sieben Zerspanungsmechaniker, zwei technische Produktdesigner, ein Automobilkaufmann, 20 Bankkaufleute, vier Bürokaufleute, eine Fachinformatikerin, zwei Industriekauffrauen, acht Kaufleute im Einzelhandel, zwei Verkäufer, zwei Hotelfachleute, vier Köche und eine Restaurantfachfrau ihre Abschlusszeugnisse entgegen. Am Freitag wird es zwei Sonderseiten mit allen Gruppenbildern in dieser Zeitung geben.
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Hier muss selbst der letzte Schlagermuffel lachen Heitere Geschichte um reiche Tante aus Mexiko / „Charleys Tante“ wird im Kurtheater zur spritzigen Revue Bad Eilsen (dis). Es bedeutet schon ein Wagnis, rund 20 der besten Kultschlager der 60er und 70er Jahre in einer heiteren Geschichte um „Charleys Tante“ zu mixen – mit dem Ziel, daraus ein amüsantes Musical zu formen. Dem Unternehmen „Theaterhits“ aus Paderborn ist das jetzt im gut besetzten Kurtheater allerdings von der ersten Sekunde bis zur letzten dank großer Spielfreude der durchweg engagiert singenden, tanzenden und parlierenden Darsteller mit Bravour geglückt. Altstar Heinz Rühmann, der mit dieser Posse einst Furore gemacht hat, ließ nur ganz selten grüßen. Unter farbenreicher Regie Jan Käfers, der geschickten musikalischen Zusammenstellung (die Töne kamen vom Band) von Stefan Wurz sowie der Choreografie Myriam Lifkas entwickelte sich aus Oskar Maywalds Konzept eine für Jung und Alt amüsante Geschichte, an der die Zuschauer hörbare Freude fanden. Das lustige Geschehen kommt ein bisschen verwurschtelt und von urigen Typen durchsetzt daher, die allesamt ihre Problemchen haben und
Flotte Musik, witzige Story: Das Eilsener Publikum hatte seinen Spaß an Charleys Tante. Foto: wk immer wieder für herzhaftes Amüsement im Parkett sorgen. Student Charley, in dessen Ambiente sich die Story ereignet, möchte sich mit seinem Traummädchen Marie verabreden, aber – wie es damals so war – braucht man für einen solchen Treff eine Anstandsdame. Doch diese dafür eingeplante Tante aus Mexiko mit dem aparten Namen Anita Lucia Carmencita Gonzales sagt plötzlich ab. Also muss Freund Toni sich flugs in ein feminines Wesen verwandeln, um den verhinderten Gast zu ersetzen. Die nun folgenden Lebens- und Liebeska-
rambolagen ergaben über zwei vergnügliche Stunden des leisen Lächelns und lauten Lachens einen vergnüglichen Theaterabend. Man spürte als Zuschauer, dass alle Beteiligten mit Freude und Spaß bei der Sache waren. Valentino Karl brachte für den Toni fixe Ideen mit und gestaltete den Freund Charleys gewitzt und gewieft zugleich. Außerdem verstand er sich in Sachen Verkleidungshumor köstlich auf die Nachahmung der Amerikanerin. Auch Claus Opitz als Kumpel Charley, der nach langem Hin und Her mit dem gestrengen Papa seine Angebete-
te Marie erobert (gesanglich, darstellerisch und tänzerisch adäquat besetzt mit Josefine Hüttig), fügte sich drollig engagiert ein. Rainer Koschorz hatte als Charleys Papa auch manch Wörtchen mitzureden und erst recht der dickliche Willy Weber (alias Peter Kellner), dem es nicht nur ausschließlich um das Wohl seines Töchterchens ging. Auf sehr angenehme, aparte Weise bereicherte noch Astrid Andresen als Anita Luzia Carmencita Gonzales eine Show, die selbst dem größten Schlagermuffel gute Laune bereiten musste.
Mehr Geld für Beschäftigte? Krankenhaus Bethel: Eppmann fordert Rückkehr an den Verhandlungstisch Bückeburg (kk). „Wir wollen, dass unsere Mitarbeiter schnellstmöglich mehr Gehalt bekommen“, sagt Claus Eppmann. Der Geschäftsführer des evangelischen Krankenhauses Bethel reagiert mit dieser – auf den ersten Blick für die Arbeitgeberseite ungewöhnlich erscheinenden Aussage – auf den Warnstreik der Mitarbeiter vom Mittwoch. Wie berichtet hatten 135 Krankenhausbeschäftigte für drei Stunden die Arbeit niedergelegt. Eppmann und Pflegedirektorin Susanne Sorban forderten in einem Pressegespräch Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite dazu auf, in der zuständigen Kommission unverzüglich an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Eppmann machte aber auch klar, dass sein Haus am so genannten (und von der Gewerkschaft ver.di kritisierten) „Dritten Weg“ festhalten wolle. Es handele sich um ein „Erfolgsmodell“, das weiter entwickeln werden sollte. Insgesamt fielen die Reaktionen der Bethel-Geschäftsführung auf den Warnstreik moderat aus, Eppmann und Sorban lobten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sogar ausdrücklich, wie die Patientenversorgung trotz Streit sicher gestellt worden sei. Ein „Riesenkompliment“ gab es dafür, dass die liegen gebliebene Arbeit zum großen Teil noch am selben Tag abgearbeitet worden sei. Dies zeuge von großem Verantwortungsbewusstsein den Patienten gegenüber.
Die Geschäftsführung ruft die Arbeitsrechtliche Kommission auf, ihre Gespräche wieder aufzunehmen. Foto: kk Mit dieser Fürsorgepflicht bedürftigen Menschen gegenüber begründete Eppmann aber auch das Streikverbot in diakonischen und kirchlichen Einrichtungen, gegen das die Mitarbeiter rein formal natürlich verstoßen hätten. Mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen wie Abmahnungen müsse nach dem Streik aber niemand rechnen. Eppmann und Sporban verwahrten sich jedoch ausdrücklich gegen Aussagen einiger Mitarbeiter, vor der Teilnahme am Warnstreik sei Druck auf die Beschäftigten ausgeübt worden. „Wir stehen sehr viel näher zusammen, als das nach außen hin erscheinen mag“, erklärte der Geschäftsführer und verwies auf Erfolge des „Dritten Weges“. In einer paritätisch mit Arbeitnehmer- und Ar-
beitgebervertretern besetzten Kommission werde so lange verhandelt, bis eine einvernehmliche Lösung zum Beispiel bei Bezahlung und Arbeitsbedingungen erreicht sei. „Wir sprechen also direkt mit den Mitarbeitern, nicht mit den Gewerkschaften.“ Das passe natürlich zum Beispiel ver.di nicht. Dennoch habe die Arbeitgeberseite ver.di mehrfach signalisiert, dass die Dienstleistungsgewerkschaft bei der Ausgestaltung eines neuen Vertragswerkes willkommen sei. In der Vergangenheit hat es nach Ansicht Eppmanns in der Arbeitsrechtlichen Kommission (ARK) „exzellent“ geklappt. In diesem Zusammenhang verwies er darauf, dass die Vergütungen im oberen Bereich und damit bis zu 30 Prozent über den Tarifen anderer Träger der Freien Wohlfahrtspflege lägen. Auch die Leistungen des Tarifvertrages des Öffentlichen Dienstes seien nur auf den ersten Blick besser. Dort werde zwar mehr in eine Zusatzversorgung fürs Alter einbezahlt – was jedoch später herauskomme, unterscheide sich kaum. Als unhaltbaren Zustand sieht Eppman es auch im Interesse der Beschäftigten an, dass die Gespräche in der ARK seit einem Jahr ruhen. Das Krankenhaus Bethel habe Mittel für Tariferhöhungen eingestellt, die aber nicht weitergereicht werden könnten, da die Kommission einem Abschluss zustimmen müsse. Positiv bewertet die Be-
thel-Geschäftsführung den Tarifabschluss zwischen der Ärztegewerkschaft Marburger Bund und den kommunalen Arbeitgebern. Er sieht als Eckpunkt eine Gehaltsteigerung von 2,9 Prozent vor. Allerdings sei diese Summe in keiner Weise durch das Krankenhausfinanzierungsgesetz gegenfinanziert, so Eppmann und sein Kollege Klaus Kruse in einer Pressemitteilung: „Die auch von uns befürworteten Lohnsteigerungen können wir nicht zusätzlich erwirtschaften, weil die Budgets nur um maximal 1,48 Prozent erhöht werden dürfen.“ Dass die Refinanzierung der Krankenhäuser nicht gesichert sei, trage erheblich zu Konflikten wie dem jetzt in Bückeburg bei. Den Krankenhausbetreibern fehlten einfach die finanziellen Mittel, um zum Beispiel wie gefordert die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter zu verbessern. Immer mehr Patienten bei immer weniger Geld – das passe einfach nicht zusammen. Schließlich zahle der Patient nicht nur für medizinische Behandlung, er habe auch Anspruch auf menschliche Fürsorge. Hier habe immer die große Stärke diakonischer Einrichtungen gelegen, doch auch die würden wie alle anderen Träger finanziell immer mehr gedeckelt. „Hier ist die Politik gefordert, endlich wieder angemessene Rahmenbedingungen zu schaffen“, merkt Eppmann kritisch an – und zwar im Interesse der Mitarbeiter wie der Patienten.
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Zwölf Schiedsrichter am RGS ausgebildet
Solartag widmet sich hochaktuellem Thema Rund 20 Aussteller bieten beim Bückeburger Solartag einen Überblick über aktuellen Stand der Dinge Bückeburg (bus). Rund ein halbes Jahr nach dem Kurswechsel in der Atompolitik ist die Energiewende landesweit eines der am intensivsten diskutierten Themen. Dabei kommt im Kreis der Disputanten der Solarenergie-Zukunft eine herausgehobene Stellung zu. Eine Möglichkeit, sich vor Ort einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge zu verschaffen, bietet am Sonnabend, 11. Februar, der Bückeburger Solartag. Die von Dachdeckermeister Dieter Ahrens in Zusammenarbeit mit knapp 20 Ausstellern organisierte Veranstaltung erlebt in diesem Jahr ihre zehnte Auflage. „Ungeachtet des Jubiläums bleibt das Thema hochaktuell“, stellt der Experte fest. Der Solartag (10 bis 17 Uhr in den Sälen des Rathauses und auf der angrenzenden Freifläche, kostenloser Eintritt) beschäftigt sich sowohl mit der Erzeugung als auch mit dem Einsparen von Energie. Außer zahlreichen praktischen Beispielen präsentieren die Veranstalter mehrere Vorträge, in denen die Materie theoretisch erläutert wird. „Hier geht es unter anderem um Fragen der Finanzierung, der Versicherung und der Einspeisevergütung“, erläutert
Die Absolventen der AG kennen sich mit den Karten aus. Foto: pr.
Der Solartag in den Sälen des Bückeburger Rathauses wartet mit zahlreichen praktischen Beispielen der Solartechnik auf. In diesem Jahr feiert die Messe ihr zehnjähriges Bestehen. Foto: pr. Ahrens, der den Tag als eine Art Informationsbörse für jedermann versteht. Der Fachmann freut sich besonders, außer heimischen Firmen auch einige überregionale Unternehmen zum Mitwirken gewonnen zu haben. Erstmal mit von der Solar-Partie werden die Betriebe EWS (Photovoltaik-Großhändler, Flens-
burg) und IBC (Solarsysteme-Großhändler, Bad Staffelstein) sein. Ahrens stellt als Neuheit Montagesysteme für Flachdächer vor. Ein besonderes Augenmerk gilt darüber hinaus gegenwärtigen Entwicklungen im Bereich der Energiespeicherung. „Ein mit Blick auf die derzeit zur Verfügung stehenden
Netzkapazitäten sehr wichtiger Aspekt“, meint Ahrens. Zwar sei auf diesem Gebiet der Stein der Weisen noch nicht gefunden, aber ein interessanter Anfang gemacht worden. Anders als noch vor zehn Jahren sei die Photovoltaik heute in aller Munde, bemerkt der Fachmann wenn er auf frische Branchen-Erhebungen auf-
merksam macht. Denen zufolge sind im vergangenen Jahr in Deutschland - ungeachtet der massiv gekürzten Förderung Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von rund 7500 Megawatt installiert worden. Wodurch sich die Umlage für sogenannte grüne Energie 2011 auf mehr als 13 Milliarden Euro summierte.
Geldstrafe nach K.o.-Schlag Vor Gericht: Blutiger Streit am Erdbeerstand / Verfahren wegen Körperverletzung eingestellt / Zwei Tage Klinikum Rinteln (maf). Eineinhalb Jahre nach einem blutigen Streit an einem Erdbeerverkaufsstand sind nun die Körperverletzungsverfahren gegen zwei Männer eingestellt worden. In dem Fall um verletzte Ehre wurde einem 26 Jahre alten Mann vorgeworfen, er habe seiner ehemaligen Freundin einen Schlag mit der Hand gegen den Kopf versetzt. Diese rief dann ihren Bruder (31) an, der zum Erdbeerstand kam und dem noch anwesenden Ex-Partner ein Fahrradschloss auf den Kopf geschlagen haben soll. Während das Verfahren gegen den 26-Jährigen jetzt wegen Geringfügigkeit ohne Auflagen eingestellt wurde, muss der 31 Jahre alte Kontrahent ihm ein Schmerzensgeld in Höhe von
600 Euro zahlen. Mit dieser Entscheidung folgte Richter Christian Rost einem Vorschlag von Staatsanwalt Timo Goldmann. Zu einer Befragung der an der Auseinandersetzung Beteiligten kam es vor dem Amtsgericht nun nicht mehr. In einem früheren Termin, der allerdings nach einer Stunde geplatzt war, hatten sich die Beteiligten folgendermaßen eingelassen: Am 7. Juli 2010 arbeitete die ehemalige Freundin des 26-Jährigen in Rinteln an einem Erdbeerverkaufsstand. Dort an der Hütte war sie mit ihm an jenem Tag verabredet. Obwohl sich die beiden bereits vor einiger Zeit getrennt hatten, blieben sie bis dahin in Kontakt. Gegen 11 Uhr erschien der Beklagte, die beiden saßen dann zusammen und un-
terhielten sich. Angaben der jungen Frau zufolge kam der Mann ihr körperlich näher und bedrängte sie. Die Verkäuferin bekam Angst und will von dem ExFreund einen Schlag gegen den Kopf erhalten haben. Zwischenzeitlich telefonierte sie mit ihrem Bruder, der auch sofort zum Verkaufsstand fuhr. Es entwickelte sich ein Streit, in dessen Verlauf der Bruder nach eigenen Angaben einen Schlag auf die Stirn abbekam, ehe er dem Ex-Freund einen K.o.-Schlag verpasste. Dieser hatte dagegen den Vorfall ganz anders geschildert. Demnach schlug ihm der Bruder mit einem Fahrradschloss auf den Kopf. Außerdem sollen weitere Personen hinzugekommen und er auch festgehalten worden sein. Sei-
Mehr „dicke Pötte“ auf der Weser Gütertransport für Anrainer-Unternehmen interessant Rinteln/Hannoversch Münden (who). Bislang reiben sich alte Rintelner, die mit dem Anblick von Schleppzügen und Moorschiffen auf der Weser aufgewachsen sind, noch verwundert die Augen. Denn seit geraumer Zeit ziehen immer öfter Frachtschiffe von erheblicher Größe unter den beiden Brücken im Stadtbereich hindurch. Die „Otrate“ der Schifferfamilie Rüffer aus Lemförde gehört dazu und ist eines der modernsten Frachtschiffe, die in Abständen Rinteln passieren, wenn der Wasserstand der Weser dafür ausreicht, wie zurzeit infolge des Hochwassers. Dass in jüngster Zeit neben den gewohnten Ausflugsschiffen wieder richtig große Frachter auch auf der Oberweser unterwegs sind, liegt daran, dass der Schütt- und StückgutTransport zu Wasser für etliche Anrainer-Unternehmen wieder wirtschaftlich geworden zu sein scheint. Mit einer Länge von gefühlt
Auf dem Weg zu neuer Ladung an der Oberweser: Die „Otrate“ unterquert die Rintelner Weserbrücke. Foto: who über 80 Metern gehört die „Otrate“ mit ihrem 960 PS starken Hauptantrieb zu den modernsten Weserschiffen und ist auch auf vielen anderen Flüssen und Kanälen in Deutschland sowie im europäischen Ausland unterwegs. Ihr Laderaum ist 51,25 Meter lang und bis zu 7,40 Meter breit sowie bis zu vier Meter hoch. Dazu kann sie 1531 Tonnen Fracht zuladen. Einer der Kunden für die Reederfamilie Rüffer ist die Richter Maschinenfabrik AG aus Hes-
sisch Lichtenau, die unter anderem großformatige Teile für Offshore-Windenergieanlagen baut, die wenn überhaupt, nur unter größtem Logistikaufwand über die Straße zu transportieren wären. Bis zu 300 Tonnen schwer sind diese Bauteile, wobei beim Straßentransport nur Lasten bis zu 130 Tonnen möglich seien. So die Auskunft auf Anfrage in Hessisch Lichtenau. Peter Kröger aus Heinsen vom Hafenverein Hameln, beobachtet, fotografiert und filmt regelmäßig die durchfahrenden Frachtschiffe auf ihrem Weg zur Oberweser und zurück. Er weiß, dass die „Otrate“ unter anderem auch Raps für einen Silo-Betrieb in Beverungen fährt, und hat erfahren, „dass es möglich ist, dass auch andere Silobetriebe Fracht verladen wollen“. Dabei dürfte besonders die Weserumschlagstelle Hannoversch Münden eine Rolle spielen, über die früher große Mengen Kali verschifft wurden, jetzt eben Windenergieanlagen.
ner Einlassung zufolge bekam er zudem permanent Schläge auf seinen Körper. Der 26-Jährige musste infolge der Auseinandersetzung
mit einer drei Zentimeter langen Platzwunde am Kopf und einer Gehirnerschütterung zwei Tage im Klinikum Herford behandelt werden.
Herr Marco Drinkuth – mit Tochter Leonie – ist Zusteller in Kirchhorsten.
Werden Sie für uns
Stadthagen (r). Zum dritten Mal ist am Ratsgymnasium in Stadthagen in Zusammenarbeit mit dem Schiedsrichterausschuss des NFV-Kreises Schaumburg eine Fußballschiedsrichterausbildung durchgeführt worden. In einer Arbeitsgemeinschaft konnten Schüler des achten bis zehnten Jahrgangs im vergangenen Schulhalbjahr eine Schiedsrichterausbildung absolvieren, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule. Geleitet wurde die Arbeitsgemeinschaft von den angehenden Abiturienten Magnus Bade und Jakob Bindernagel. Erste Praxiserfahrungen konnten die angehenden Schiedsrichter bereits bei einigen Schulturnieren sammeln. Die Abschlussprüfungen nahmen Wilhelm Kläfker, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses des NFV-Kreises Schaumburg, und Detlef Feuerhake vom NFV-Bezirk Hannover ab. Außer einem theoretischen Teil mussten die zwölf Absolventen auch einen praktischen Teil absolvieren. Aus Sicht der Schule hat die Arbeitsgemeinschaft einen hohen pädagogischen Stellenwert. Die Teilnehmer würden im Laufe der Ausbildung viel über die Bedeutung von Regeln und deren Anwendung in der Gesellschaft lernen. Außerdem spiele bei der Weitervermittlung der Regeln der Teamgeist eine entscheidene Rolle.
„Morgens bessert Papi unsere Haushaltskasse auf und tagsüber hat er Zeit für mich!“
Zusteller
(m/w)
Früh unterwegs sein (Mo – Sa zwischen 4 und 6 Uhr), zahlt sich aus: sicherer Job, faire und regelmäßige Bezahlung, Bezirk in Ihrer Nähe. Interesse? Rufen Sie uns ab 12 Uhr an: 05721 809227 | ZVG Schaumburg mbH Frau Gottschalk | sn-gottschalk@madsack.de
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Traktoren vorm Haus: Anwohner wehren sich Im Winkel-Anlieger fürchten um ihre Straße / Bauausschuss lehnt Nutzungseinschränkung ab Ottensen (par). Anwohner der Straße Im Winkel im Lindhorster Ortsteil Ottensen haben sich bei der Verwaltung darüber beschwert, dass „immer größere landwirtschaftliche Fahrzeuge“ seit Jahren vor ihrer Haustür fahren. Der Bau-, Umwelt- und Sportausschuss der Gemeinde lehnte einen Antrag auf eine Einschränkung der Straßennutzung hingegen ab. Gemeindedirektor Jens Schwedhelm stellte im Vorfeld klar, dass es die Möglichkeit einer zusätzlichen Straßenbeschilderung gibt, um den Verkehr einzuschränken. „Alternativ müsste den Landwirten ein anderer angemessener Weg zu ihren Feldern ermöglicht werden“, erklärte der Ausschussvorsitzende Klaus Baxmann. In einem Brief an die Verwaltung haben 28 Anwohner, die allesamt das Dokument unterschrieben hatten, auf die ihrer Meinung nach nicht länger hinnehmbaren Zustände hingewiesen. Ihnen ist aufgefallen, dass die Reifen der landwirtschaftlichen Fahrzeuge über die Straßenränder hinausgreifen. „Der ohnehin schon zu beiden Seiten abfallende Randbereich wird dadurch noch stärker belastet und bricht an etlichen Stellen auf“, heißt es in dem Schreiben. „Ich sehe keinen Bedarf, die
Die asphaltierte Straße Im Winkel führt von der Ottenser Ortsdurchfahrt aus (kleines Bild) durch die Feldmark zum Lindhorster Sportgelände und ist Teil des Radwegs „Parks & Gärten“. Foto: gus Beschilderung der Straße zu verändern“, erklärte Holger Mensching, parteiloser Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss und zugleich selbst Anwohner der betreffenden Straße. „Es haben zudem nicht
alle unterschrieben“, stellte er klar. Bei einem generellen Durchfahrverbot für landwirtschaftliche Fahrzeuge müsste man seiner Meinung eine größere Summe in die umliegenden Feldwege investieren. Die
aufgebrachten Im-Winkel-Anwohner sind hingegen davon überzeugt, dass die Feldmark für landwirtschaftliche Fahrzeuge problemlos über Feldwege erreicht werden kann. Heinz-Dieter Lauenstein,
Sprecher der SPD-Fraktion, schlug vor, dass sich sowohl die Landwirte als auch die Anwohner an einen Tisch setzen, um sich auszusprechen. Dem Vorschlag stimmten alle anwesenden Ausschussmitglieder zu.
Samantha Striegel will „das perfekte Model“ werden Fernsehsender „Vox“ hat die Schaumburgerin für ihre Reihe entdeckt Die Suthfelderin Samantha Striegel will MannequinKarriere im Fernsehen machen. Foto: Vox
Suthfeld (bab). Die 18-jährige Samantha Striegel aus Suthfeld will jetzt auch im Fernsehen beeindrucken. Die „Model-Coachingshow“ „Das perfekte Model“ des Fernsehsenders „Vox“ hat die Auszubildende für die Sendung entdeckt. Der Auftakt zu der neuen TV-Reihe ist am heutigen Dienstag um 21.15 Uhr. Die
Schaumburgerin muss ihr Talent dort bei den prominenten Mannequins Eva Padberg und Karolína Kurková unter Beweis stellen. Striegel hat bisher einen rasanten Aufstieg hinter sich. Bei der Wahl zur „Miss Schaumburg“, die von den Schaumburger Nachrichten veranstaltet wird, belegte sie den zweiten Platz. Zu-
dem hat sie die Titel „Miss Osnabrück 2010“ und „Miss Norddeutschland 2011“ erhalten und wurde Dritte bei der Wahl zur „Miss Germany“ für 2011. Jetzt will der TV-Sender prüfen: „Hat Samantha tatsächlich so viel Biss, dass sie die Jurorinnen Eva Padberg und Karolína Kurkova von sich überzeugen kann?“
Zehn Jahre, fünf Glashäuser und 52 Künstler Steinhude (kil). Insgesamt 70 Mitglieder, 52 Künstler, fünf Glashäuser und zeitgenössische Kunstprojekte rund um die Steinhuder-Meer-Region: So ist die Bilanz des Vereins „Meerkunstraum“ in Steinhude ausgefallen, der mittlerweile seit zehn Jahren besteht. Während der Jahresversammlung des Vereins blickten der Vorstand aus Dietmar Junghans, Margret Riechers und Gisela Junghans zusammen mit Beirat und Mitgliedern auf eine erfolgreiche Dekade zurück, heißt es in einer Pressemeldung. Mit der wachsenden Zahl der künstlerischen Positionen zur Kunst im öffentlichen Raum – sichtbar präsentiert in fünf Gartenglashäusern auf dem Wilhelmstein – habe sich auch der Zuwachs der Mitglieder und Sponsoren entwickelt. 52 Künstlerinnen und Künstler der regionalen, nationalen und internationalen Kunstszene haben in den zehn Jahren individuelle oder universelle Anschauungen in ihren Arbeiten transparent gemacht. Mit der Braunschweiger Künstlerin Sina Heffner habe der Verein 2011 erfolgreich neue Ansätze in der Gestaltung der jährlichen Ausstellung „Durch-Blicke – Kunst in Glashäusern“ angelegt: Erstmals entwickelte eine einzige Künstlerin Installationen für fünf Glashäuser auf dem Wilhelmstein. Für dieses Jahr konnte der Verein den international etablierten Künstler Timm Ulrichs gewinnen. Die Rolle des Vermittlers und Kurators wird der Kunstkritiker und Autor Michael Stoeber aus Hannover einnehmen. „Man darf gespannt sein auf die Vernissage“, diese ist für den 20. Mai geplant. Weiterhin stehen 2012 Kunstexkursionen zu „Made in Germany“ nach Hannover sowie die Dokumenta in Kassel auf dem Programm.
Renaissance-Verein drängt bei Zehntscheune aufs Tempo
Ein „kindlicher Mensch“, kein Kinderschänder
Jobst: „Projekt nicht auf Eis legen“ / Untersuchung für Nutzungskonzept
Bewährungsstrafe für 49-Jährigen / Kindern Pornos gezeigt
Stadthagen (ssr). Der Verein „Renaissance Stadthagen“ begrüßt den Vorstoß von Bürgermeister Bernd Hellmann (SPD), beim Projekt „Zehntscheune“ noch im laufenden Jahr zumindest mit bautechnischen Voruntersuchungen weiterzumachen. Die Stadtverwaltung hat in den Entwurf des städtischen Etats für 2012 vorsorglich einen Posten von 120 000 Euro eingestellt, davon 20 000 Euro für Voruntersuchungen. Das hält der Vereinsvorstand laut jüngstem Beschluss „unbedingt für notwendig, logisch und plausibel, um das Nutzungskonzept der ,Zehntscheune‘ näher definieren zu können.“ Der Renaissance-Verein unterstützt laut Vorsitzendem Udo Jobst die Absicht, noch in 2012 zumindest umfassende Voruntersuchungen zu veranlassen. Wie Joachim Fellmann als Bauexperte des Vereins erläuterte, gehe es vor allem um die Statik, die Gründung von Wänden und Pfeilern, die Höhe des Bodenniveaus sowie um den Zustand von Dach und Kalksteinwänden. „Erst wenn wir wissen, was das Gebäude von seiner Bausubstanz hergibt“, so Fell-
mann weiter, „kann man sich sinnvoller Weise um die Erarbeitung von Nutzungskonzepten kümmern.“ Denn erst aus den Ergebnissen der bautechnischen Analyse ergäben sich beispielsweise die Zuschnittsgrößen von Räumlichkeiten, was auf die Nutzungsmöglichkeiten eminente Auswirkungen habe. Die Mitglieder des Vereins seien bei alldem bereit, mit Sachverstand zur Verfügung zu stehen. Als „Stadt der Weserrenaissance“, argumentiert Jobst, „sollte man die ,Zehntscheune‘ jetzt nicht auf Eis legen“. Jetzt sei die Zeit gekommen, „den schon länger notwendi-
gen Schritt zur Klärung bautechnischer Fragen zu beginnen, da sonst das von allen gewünschte Projekt zum Stillstand kommt“. Denn schon im Jahr 2011 sei nichts passiert, so Jobst, wiederhole sich das in diesem Jahr, drohe ein Verkümmern des Projekts. Der Verein agiert nach den Worten von Jobst in dieser Sache auf Grund seiner Satzung, in der es heiße, ihm obliege „die Förderung der Pflege und Erhaltung der Kunstwerke der Renaissance“ (u. a. Mausoleum, Schloss und umgebendes Ensemble). Aber auch das „Leitbild“ und der „Arbeitskreis Zehntscheune“ hätten in diese Richtung gewirkt.
Rinteln/Seeprovinz/Bückeburg (ly). Einem 49-Jährigen aus Münchehagen, der drei Kindern auf seinem Handy Pornos gezeigt hat, bleibt das Gefängnis erspart. Die 1. Große Jugendkammer am Bückeburger Landgericht belässt es bei einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten. Einen gemeingefährlichen Kinderschänder, der schleunigst hinter Gitter gehört, sehen die fünf Richter nicht, vielmehr „einen kindlichen Menschen“. Das Motiv: „Er wollte sich interessant und beliebt machen“, so die Vorsitzende Richterin Birgit Brüninghaus. Sein Ziel sollte ein engerer Umgang mit Kindern sein, auch in sexueller Hinsicht. Strenge Auflagen
Udo Jobst (rechts) und Joachim Fellmann wollen bei der „Zehntscheune“ jetzt wieder Taten sehen. Foto: rg
Verbunden ist die gestern verkündete Entscheidung mit strengen Auflagen. Unter anderen muss der Angeklagte 400 Stunden gemeinnützig im Wald arbeiten und bekommt einen Bewährungshelfer. Die Kammer verspricht sich davon, dass er in der Gesellschaft von Erwachsenen künftig besser zurechtkommt. Zurzeit lebt er isoliert an deren Rand.
Gleichaltrige nehmen ihn offenbar nicht für voll, weil sich im kräftigen Körper des Mannes ein kindliches Gemüt verbirgt. Gestützt auf ein Gutachten, sieht das Gericht den Angeklagten emotional und mental auf dem Stand von Neun- bis Zwölfjährigen. Gerne umarmt er Kinder, streichelt sie oder gibt ihnen einen Klaps auf den Po. Den Gutachter Christian Riedemann duzt der Münchehäger ganz ungeniert. Eine Hirnschädigung hat dazu geführt, dass sein Intelligenzquotient bei 60 liegt, normal wäre etwa 100. Hinzu kommt eine Störung der Persönlichkeit. Zurechnungsfähig ist der 49-Jährige trotzdem. „Er wusste, dass es verboten ist, Kindern solche Filme vorzuspielen“, so Richterin Brüninghaus. In zwei von drei Fällen handelte es sich dabei um verschiedene Tierpornos, die der Täter im Jahr 2008 zunächst einem Elfjährigen aus seinem Bekanntenkreis in Wölpinghausen gezeigt hatte, später noch einem anderen Jungen, zwölf Jahre alt. Auf dem Campingplatz am Rintelner Doktorsee bekam ein Jugendlicher (14) im Sommer 2009 ebenfalls einen Por-
no zu sehen, diesmal ohne Tiere. Weil auf alle Kinder „nur kurz eingewirkt“ worden sei, geht das Gericht davon aus, dass die Jungen „keinen bleibenden Schaden davongetragen haben“. Befürchtungen, dass „jemand über die Dörfer läuft und Kinder mit Süßigkeiten anlockt“, sieht Verteidiger Harald Brauer nicht bewahrheitet. Ein vorausgegangenes Verfahren vor dem Amtsgericht Stolzenau, in dem zunächst sogar von Vergewaltigung die Rede war, sei wegen Geringfügigkeit eingestellt worden. Handy eingezogen Sexuelle Absichten erkennt Brauer nicht bei seinem Mandanten, eher „jugendliches Imponiergehabe“ im Sinne von: „Guck mal, was ich hier Tolles auf dem Handy habe.“ Dennoch: Kinder müssten vor so etwas bewahrt werden, um ihnen die ungestörte Entwicklung ihrer Sexualität zu ermöglichen, wie Richterin Birgit Brüninghaus betonte. Der Schuldspruch lautet auf sexuellen Missbrauch und Verbreitung pornografischer Schriften. Das Handy wird eingezogen.
SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Obernkirchener Eiswette am 5. Februar
Spannend: Gibt’s Eis? Und trägt es? Wer wagt, wird womöglich nass: Volksfeststimmung bei der Obernkirchener Eiswette am Sonntag, 5. Februar, erwartet Am Anfang stand eine Frage: Kann man die Bevölkerung auch im Winter ins Freibad locken? Und wenn ja, wie? So entstand im Jahr 2000 nach dem Bremer Vorbild die Bergstadt-Eiswette: Der Förderverein des Sonnenbrinkbades wettete, dass man am ersten Sonntag im Februar trockenes Fußes über das Becken des Bades wandeln könne. 50 Mitbürger waren damals bei der Premiere dabei. Mittlerweile hat sich die Eiswette zu einem kleinen Volksfest entwickelt – zumal der Förderverein jedes Mal ein kleines Schauspiel aufführt. Da wird am Beckenrand ein kleiner, historischer Ofen angeheizt, dann wird ein noch älteres Bügeleisen erwärmt, ehe damit mit großer Geste geprüft wird, ob das Eis hält. Nun: Meistens hält es nicht, weil es gar nicht vorhanden ist. Nur zwei- oder dreimal hat der Förderverein die Wette gewonnen, weil das Eis an diesem Februarsonntag so dick war, dass es Menschen trug. Aber immer – und auch das gehört dazu – zeigt sich der Vorstand spendabel: Auch wenn die Eiswette gewonnen wird, so werden die Gewinne dennoch ausgeschüttet. Wichtig: Bei der Wette am morgigen Sonntag wird es zehn schöne Hauptpreise geben – darunter einen Wellness-Sessel. Gewinn-Bedingung: Die Wettscheine müssen bei der Verlosung anwesend sein. Wer nicht da ist und seinen Wettschein vorzeigen kann, dessen Schein
Bei der Obernkirchener Eiswette am ersten Februar-Sonntag ging die Prominenz in der Bergstadt bislang in den meisten Fällen „baden“. In diesem Jahr könnte der Gang über das Wasser jedoch mal wieder gelingen. Foto: Archiv kommt wieder in die Lostrommel. Das Programm im Einzelnen: Die diesjährige Obern-
kirchener Eiswette beginnt um 14 Uhr mit dem Einlass. Ab 15 Uhr gibt es eine Vorführung der Tanzschule Tre-
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sor. Bis 15.15 Uhr werden die prüft, ehe der Gang über das Wettscheine verkauft. Ein Wasser gewagt werden wird. Angeboten wird ein durchpaar Ansprachen wird es auch geben. Ab 15.30 Uhr wird ge- gehendes Rahmenprogramm
für alle Einsteiger auf drei Monate Mitgliedschaft in Sülbeck
Erwachsene: Standard Einsteiger Disco Fox Einsteiger Zumba Kurz- u. Hochzeitskurs
Sonntag 16.30 Uhr (04.03.12) (mit Kinderbetreuung) Sonntag 14.00 Uhr (04.03.12) Donnerstags 20.00 Uhr (08.03.12) Sonntag 16.30 Uhr (04.03.12)
Erwachsene: Standard Einsteiger Disco Fox Einsteiger Salsa Einsteiger Zumba
Montag 20.30 Uhr (05.03.12) Montags 18.00 Uhr (27.02.12) Montags 19.45 Uhr (05.03.12) Donnerstags 18.30 Uhr (08.03.12)
in Bückeburg
Tel 0 57 24 / 60 380 85 Angebote für Kinder und Jugendliche unter www.tanzschule-tresor.de
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für Kinder. Hinzu kommen Glühwein, Bratwurst, Kaffee und Kuchen, Eierpunsch und warme Waffeln. Und wer sich über Vergangenheit und Zukunft des Bades informieren möchte, der kann dies gerne tun: Eigens für diese Eiswette hat der Förderverein ein Sonderheft in einer Auflage von 1500 Stück herausgegeben. Aber die nähere Zukunft heißt nicht nur Genossenschaft und Wärmegewinnung, sondern auch Kinderbecken und Wasserkipper. Denn der Überschuss des Heftes wird für das Kinderplanschbecken verwendet. Es soll sich zur Saisoneröffnung in einem vernünftigen Zustand präsentieren. Dort wird unter anderem auch ein Wasserkipper zu finden sein: Das ist ein Spielzug für Kleinkinder, das das Becken sichtlich aufwertet. Denn neben der Eiswette gibt es noch ein weitere Tradition, der man sich im Bad verpflichtet fühlt und die schon mehr als 80 Jahre alt ist: Das Sonnenbrinkbad ist und bleibt ein Familienbad. 4 Wegen der frostigen Witterungsbedingungen wird der Obernkirchener ReweMarkt während der Eiswette am Sonntag ausnahmsweise auf den Verkauf der beliebten Obsteimer verzichten. Stattdessen sind die vitaminreichen und gut gefüllten Behältnisse am heutigen Sonnabend direkt im Rewe-Markt erhältlich. Der komplette Verkaufserlös kommt dem Förderverein des Sonnenbrinkbads zugute. r
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Sonnabend, 4. Februar 2012 | Seite 8
Wer werden die Sportler des Jahres 2011? Wählen Sie bis zum 26. Februar Ihren Favoriten / Sportler-Gala am 8. März in Rinteln / 21 Vorschläge stehen zur Wahl Sportwahl (uk). Ab sofort darf wieder gewählt werden, denn die Nachfolger für Lena Dittmann, Jobst von Palombini und dem TSV Eintracht Exten werden gesucht. Genannte Aktive waren kreisweit die sport-
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lichen Helden des Jahres 2010. Am Donnerstag, 8. März, werden in der Rintelner Hauptstelle der Sparkasse Schaumburg im Rahmen der beliebten Schaumburger Sportler-Gala die Sportler des Jahres 2011 gekürt. Die von Kreissportbund, der Sparkasse Schaumburg und den drei Schaumburger Tageszeitungen organisierte Wahl sieht erneut drei Kategorien für Sportler, Sportlerinnen und Mannschaften vor. Für jeden Vorschlag ist eine Telefonnummer freigeschaltet, die Sie rechts im Kasten finden. Die Telefonnummern sind ab sofort freigeschaltet und bis Sonntag, 26. Februar 2012, anzuwählen.
Sportler des Jahres 2011
Sportlerin des Jahres 2011
Mannschaft des Jahres 2011
Telefon (0137) 8 88 02 00 –
Telefon (0137) 8 88 02 00 –
Telefon (0137) 8 88 02 00 –
(50 Cent aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend)
(50 Cent aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend)
(50 Cent aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend)
Karl-Heinz Scharf
01
Melanie Konsog
08
TSV Krankenhagen
15
Stephan Roje
02
Kati Maaß
09
VfL Bückeburg
16
Dieter Smitz
03
Eva Stroh
10
TSV Algesdorf
17
Richard Thomalla
04
Merle Homeier
11
SV Sachsenhagen
18
Heiko Sembdner
05
Julia Tietje Harders
12
JSG Enzen/Niedernwöhren A-Junioren 19
Tom Reuther
06
Kathrin Höhnel
13
Team Wittekindt
20
Hannes Hänsler
07
Julia Hoffmann
14
Concordia Hülsede
21
VfL Bückeburg, Leichtathletik Shotokan Rinteln, Karate TG Schaumburg, Reiten Victoria Lauenau, Radsport SGes Hagenburg, Bogenschießen SC Stadthagen, Schwimmen TWG Nienstädt, Leichtathletik
MTV Auhagen, Handball SC Stadthagen, Schwimmen PSV Stadthagen, Nordic Walking VfL Bückeburg, Leichtathletik LRFV Lindhorst, Reiten
Ski-Club Stadthagen, Rollski MTV Obernkirchen, Judo
Frauenfußball Fußball
Tischtennis Fußball
Jugendfußball
Victoria Lauenau, Judo Prellball, Schülerinnen
VfL Bückeburg gewinnt Sparkassen-Masters 2012 Oberligist schlägt im Finale den SV Nienstädt 09 nach Neunmeterschießen / In Gruppenphase fast ausgeschieden Hallenfußball (seb/peb). 3:1 nach Neunmeterschießen – der VfL Bückeburg bleibt das Maß der Dinge. Der Oberligist setzte sich im Finale des Sparkassen-Masters in Obernkirchen glücklich gegen den SV Nienstädt durch und verteidigte den Titel aus dem Jahr 2011. Dritter wurde der TSV Algesdorf, der den FC Stadthagen im kleinen Finale mit 4:3 schlug. Das Sparkassen-Masters war in diesem Jahr ein echter Höhepunkt der kurzen Hallenspielserie. Der neue Modus sorgte für Spannung bis zur letzten Sekunde und für Außenseitererfolge. Die Kicker der acht besten Teams in der Halle zeigten ein erfreulich hohes Niveau in spielerischer und technischer Hinsicht. Über 500 Zuschauer gingen begeistert mit und sorgten für große Stimmung in der Halle. Schon in den Gruppenspielen schenkten sich die Mannschaften nichts, überraschende Ergebnisse ließen die Favoriten zittern. In der Gruppe A marschierte der SV Nienstädt zum Gruppensieg. Der spielstarke Bezirksligist gewann die ersten beiden Spiele, musste sich aber im letzten Vorrundenspiel gegen den VfL Bückeburg mit 1:3 geschlagen geben. Dadurch hatte der Oberligist mit vier Punkten noch eine geringe Chance, das Halbfinale als Gruppenzweiter zu erreichen. Sowohl der TuS Niedernwöhren als auch der SV Obernkirchen konnten im letzten Gruppenspiel weiterkommen. Der SVO begann furios, führte vier Minuten vor dem Ende mit 3:0. Das Halbfinale war zum Greifen nah. Der TuS gab nicht auf und verkürzte auf 1:3. Dann wurde es hektisch und es hagelte Zeitstrafen. Zuerst gingen zwei Niedernwöhrener, dann folgte ein Obernkirche-
Der Nienstädter Renke Mücke befreit sich aus der Umarmung von Bückeburgs Alexander Bremer. ner. In Überzahl verpasste es der SVO den Sack zuzumachen. Im Gegenteil: In den Schlusssekunden erzielte Niedernwöhren sogar das 2:3. Der TuS war ausgeschieden und der SVO auch. Lachender Dritter war der VfL Bückeburg, der sein Glück kaum fassen konnte. In der Gruppe B war das Abschneiden des TSV Algesdorf die große Überraschung. Ohne Niederlage setzte sich der Kreisligist an die Tabel-
lenspitze. Die Algesdorfer „Scharfschützen“ überraschten den FC Stadthagen und SC Rinteln mit Siegen. Im letzten Gruppenspiel gab es zwischen dem FC Stadthagen und dem SC Rinteln ein Endspiel um den Halbfinaleinzug. Der FC gewann mit 1:0 und kam als Gruppenzweiter weiter. Das goldene Tor erzielte Selim Kilinc nach glänzender Vorarbeit von Guiliano Maione. Rinteln war dem FC zwar ebenbürtig, doch blieb vor
David Glawion (l.) war der beste Torschütze und Björn Schütte der bester Keeper des SparkassenMasters in Obernkirchen.
Die „Glücksritter“ vom VfL Bückeburg standen nach den Gruppenspielen fast schon unter der Dusche. Fotos: ph
dem Tor nicht abgeklärt genug. Die Rintelner Spieler hatten an diesem Tag kein Zielwasser getrunken. Union Stadthagen spielte in dieser Gruppe keine Rolle und belegte ohne Sieg den vierten Platz. Im ersten Halbfinale ging der FC Stadthagen gegen den SV Nienstädt durch Marcel Baluschek mit 1:0 in Führung. Christos Christou gelang der 1:1-Ausgleich. Im Neunmeterschießen traf für den FC nur Guiliano Maione. Patrick Benecke und Simon Ulbrich schossen den SVN ins Finale. Pascal Könemann brachte den VfL Bückeburg gegen den TSV Algesdorf im zweiten Halbfinale mit 1:0 in Führung. Aber David Glawion traf schon im Gegenzug zum 1:1. Als Schiedsrichter Alexander Sieker dem VfL nach einem angeblichen Foul an „Bubi“ Bremer einen Neunmeter schenkte, nutzte Pascal Könemann den Strafstoß zum 2:1. Auch danach wurde Algesdorf von Sieker zweimal klar benachteiligt. Trotzdem gab der Kreisligist nicht auf und glich durch Glawion zum 2:2 aus. Im Neunmeterschießen sah alles nach einem Sieg des Oberligisten aus. Aber „Bubi“ Bremer knallte das Leder an den Pfosten. Als auch Peter Mynarek für den TSV
an VfL-Keeper Tobias Schlüter scheiterte, ließ sich Nils Rinne die Chance nicht nehmen und schoss den VfL in das Finale. Nach dem verdienten 4:3Erfolg des spielstarken Underdogs TSV Algesdorf im Spiel um Platz drei gegen den favorisierten Bezirksligisten FC Stadthagen kam es zum Finale zwischen dem VfL Bückeburg und dem SV Nienstädt. Zwölf Minuten tickte die Uhr ohne große Höhepunkte herunter. In dem taktisch geprägten Endspiel wollte kein Team einen Fehler machen und den Gegner zum Kontern einladen. Erst in den letzten zwei Minuten wurde die Partie lebendiger und Bückeburg kam zu Torabschlüssen, ohne jedoch einen Treffer zu landen. Als im Neunmeterschießen Simon Ulbrich an VfL-Keeper Tobias Schlüter scheiterte, war das Sparkassen-Masters entschieden. Damit wurde der VfL-A-Junioren-Torwart zum Matchwinner. Pascal Könemann, Niko Werner und Burak Buruk verwandelten danach eiskalt zum 3:1Erfolg. Zum besten Keeper der Sparkassen-Masters-Endrunde wählte die Jury Björn Schütte vom SV Nienstädt. Bester Torschütze des Spar-
kassen-Masters wurde mit fünf Treffern David Glawion vom TSV Algesdorf. Die Ergebnisse: Gruppe A: Bückeburg – Obernkirchen 1:1, Nienstädt – Niedernwöhren 3:1, Niedernwöhren – Bückeburg 3:1, Obernkirchen – Nienstädt 0:1, Nienstädt – Bückeburg 1:3, Niedernwöhren – Obernkirchen 2:3. Die Tabelle: 1. SV Nienstädt (6/5:4), 2. VfL Bückeburg (4/5:5), 3. SV Obernkirchen (4/4:4), 4. TuS Niedernwöhren (3/6:7). Gruppe B: Union Stadthagen – Rinteln 1:2, Algesdorf – FC Stadthagen 3:1, FC Stadthagen – Union Stadthagen 4:1, Rinteln – Algesdorf 1:2, Algesdorf – Union Stadthagen 2:2, FC Stadthagen – Rinteln 1:0. Die Tabelle: 1. TSV Algesdorf (7/7:4), 2. FC Stadthagen (6/6:4), 3. SC Rinteln (3/3:4), 4. SV Union Stadthagen (1/4:8). Spiel um Platz sieben: Union Stadthagen – TuS Niedernwöhren 9:8 (2:2) nach Neunmeterschießen. Spiel um Platz fünf: SV Obernkirchen – SC Rinteln 4:3 (1:1) n. N. Halbfinale: SV Nienstädt – FC Stadthagen 3:2 (1:1) n. N., TSV Algesdorf – VfL Bückeburg 4:5 (2:2) n. N. Spiel um Platz 3: TSV Algesdorf – FC Stadthagen 4:3. Finale: SV Nienstädt – VfL Bückeburg 1:3 (0:0) n. N.
Riesensatz: Fabian Brand überspringt 1,90 Meter Landesmeistertitel für den Rintelner Leichtathleten / Tilman Reese siegt über 60-Meter-Hürden / Henning Witt holt Bronze im Hochsprung Leichtathletik (cwo). Erfolgreich wie seit Jahren nicht mehr schnitten die Schaumburger Leichtathleten bei den diesjährigen Hallen-Landesmeisterschaften in Hannover ab. Gleich zwei Titel der gemeinsam von den Landesverbänden Niedersachsen und Bremen ausgetragenen Meisterschaften gingen nach Schaumburg. Den ersten Titel holte sich
Fabian Brand von der VT Rinteln im Hochsprung der Junioren U20. Nachdem er sich erst vor wenigen Wochen bei einem Vorbereitungswettkampf an gleicher Stelle auf 1,88 Meter gesteigert hatte, schraubte Brand seine persönliche Bestmarke nun noch höher. Ohne Furcht übersprang er 1,90 Meter im zweiten Versuch. Kein anderer Teilnehmer konnte diese Höhe überwinden, und
so jubelte der Rintelner über seinen ersten großen Titel. Zudem coachte er Nachwuchsspringer Henning Witt (VT Rinteln) im Hochsprung der Jugend U16. Auch Witt konnte an seine gute Vorleistungen anknüpfen. Er übersprang bis 1,64 Meter alle Höhen im ersten Versuch und belegte mit dieser Höhe am Ende den 3. Platz. Der zweite Landestitel ging
an Tilman Reese von der SG Rodenberg im Hürdensprint U16. Reese erwischte einen sehr guten Start und setzte sich dank seiner sauberen Hürdentechnik schnell an die Spitze. Mit der persönlichen Bestzeit von 9,53 Sekunden überquerte er klar als Erster die Ziellinie und konnte seinen Erfolg kaum fassen. Zu den ersten Gratulanten zählte seine Trainingspartnerin Lisa Ludorf.
Diese erreichte im 60-MeterSprint U16 die Zwischenläufe der besten 16, wo sie sich auf die persönliche Bestzeit von 8,48 Sekunden steigerte. Des Weiteren starteten noch zwei Athleten des VfL Bückeburg bei den Meisterschaften. Jan-Henrik Grontzki sprintete im 60-Meter-Finale U16 in 8,11 Sekunden auf Rang 4. Liv Marzinowski ist in der neuen Altersklasse U16
noch nicht ganz angekommen. Im 60-Meter-Hürdensprint haderte sie mit den neuen Hürdenabständen und kam über die Vorläufe nicht hinaus. Auch mit Rang 7 im Kugelstoßen war sie nicht zufrieden. Eine gute Nachricht blieb ihr am Ende des Tages aber trotz allem. Gemeinsam mit Freundin Merle Homeier wurde sie in den niedersächsischen Landeskader berufen.
D IE F RAGE DER W OCHE
Seite9 | Sonnabend, 4. Februar 2012
>>> FR AGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:
Würden Sie Organe spenden? 17,1 %
Nein, auf keinen Fall.
57,3 % Ich bin Spender.
25,6 %
Ich habe mich noch nicht darum gekümmert.
AKTUELLE UMFR AGE:
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Elektrofahrrädern eine Helmpflicht geben?
>>> a) Ja, ich bin für eine Pflicht.
b) Nein, das muss jeder selbst wissen. c) Mir ist das egal.
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V ERANSTALTUNGEN
Seite 10
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FREIZEIT 10.00
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Besucher lernen Umgang mit Holz
Hochzeitsmesse informiert Paare
Mit der Motorsäge werden auf dem Rintelner Markt Figuren herausgearbeitet
Im Bückeburger Palais wird die neueste Brautmode vorgestellt.
Eisvergnügen für Besucher ab 60 Jahren 9 - 10 Uhr, Bürgergarten, Hameln 15.00 Tanztee
mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf
Spirit
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NeujahrsLeuchten in den Süntelbuchen – Illumination,von Jörg Rost mit Rahmenprogramm, Wandelhalle, Bad Nenndorf
Innenstadt, Rinteln
Die Stadt Rinteln läutet die Marktsaison 2012 mit dem „5. Brennholz- und Bauernmarkt“ am Sonnabend und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr ein. Unterschiedliche Firmen stellen Geräte zum Sägen, Spalten und Verarbeiten von Brennholz vor. Eine kompetente Beratung ist dabei vor Ort. Auch für das leibliche Wohl wollen die Veranstalter sorgen. Weitere Stände mit Angeboten runden den Bauernmarkt ab.
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Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer Kindertheater, Die Complizen, ab vier Jahren, Theatermuseum, Hannover
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Spirit Gop Bad Oeynhausen
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Venedig im Schnee
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Fatima und der Traumdieb
Die beste Musik… mit DJ Thomas, Musikbox Minden 22.00
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BÜHNE
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Hallen-Flohmarkt
Unterhaltungsrevue, Schulzentrum Süd, Springe 21.00
17.00
20.00
SONNTAG 11.00 und 16.00
NIGHTLIFE
Solisten Konzert Wandelhalle, Bad Nenndorf
7.00 - 16.00
Komödie von Gilles Dyrek, Salem-Köslin, Minden 20.00
15.30
Der ganze normale Wahnsinn, TUI-Arena, Hannover
Musik zur Marktzeit St.-Martini-Kirche, Stadthagen
MESSEN & MÄRKTE
Der satirische Jahresrückblick von und mit Bernd Gieseking, Stadttheater Minden 20.00
11.00
Rattenfänger-Halle, Hameln
Gop Bad Oeynhausen 19.00 The
Sport-Gala
MUSIK
Sonnabend, 4. Februar 2012 | Seite 10
Die Hochzeitmesse im Ambiente des fürstlichen Palais in Bückeburg, Herminenstraße 23a, bietet allen zukünftigen Brautpaaren am morgigen Sonntag zwischen 10 bis 17 Uhr die Chance, sich umfassend zu informieren. Durch die exklusive Auswahl von 30 Ausstellern sollen die Besucher viele Anregungen bekommen. Das Spektrum reicht von der Hochzeitskutsche bis zur Tischdekoration und von aktuellen Trends bis hin zu extravaganten Ideen.
MESSEN & MÄRKTE 10.00
MUSIK 15.30
Traditionelle irische Musik, Druckerei Begegnungszentrum, Bad Oeynhausen
weekendparty
Antik- und Trödelmarkt Scheunenviertel, Steinhude
Tanzlokal Salsa,
20.00
Udo Jürgens & Pepe Lienhard Orchester
VORTRAG & DISKUSSION 16.00
Marc Chagall seine verlorene jüdische Welt
14.30
Spirit
Vortrag, „CuranumResidenz”, Pavillon, Bad Nenndorf
Bellas Briefe von Hans Zimmer, KinderTheaterHaus Hannover
Familienkonzert „Film und Orgel” St.-Martini-Kirche, Stadthagen
Gop Bad Oeynhausen 15.00
Sonntagskonzert mit dem Kur-Ensemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf
16.00 8.30 - 16.00
4. Hochzeitsmesse 14 Uhr Modenschau, Palais, Bückeburg
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Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht
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Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31
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R EISE
Seite11 | Sonnabend, 4. Februar 2012
Auf Entdeckungstour im bestgehüteten Geheimnis Afrikas Sambia ist wild, unmittelbar, überraschend – und selbst an den weltberühmten Victoriafällen nicht überlaufen
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ohnt sich das? Todesmutig L auf dieses geflügelte Motorrad zu klettern, sich in den Him-
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beraubender Schönheit sein kann. Vielleicht aber auch, weil es ein bisschen wie das Krokodil im Sambesi ist: wild und unmittelbar – aber noch nicht ganz an der Oberfläche aufgetaucht. „Wir sind Afrikas bestgehütetes Geheimnis“, sagen sie im Tourismusministerium gern, und es ist was dran, im Guten wie im Schlechten. Gerade mal 5000 Gäste aus Deutschland sind im vergangenen Jahr nach Sambia gekommen, so viel wie jeden Tag über Mittag in Palma de Mallorca landen. Sie verlaufen sich, sozusagen, in dem touristisch weitgehend unerschlossenen Land von der Größe Belgiens. Aber sie verlaufen sich auf hohem Niveau. Massentourismus ist ein Fremdwort hier, sogar rund um die Victoriafälle, das UnescoWeltnaturerbe, das Sambia mit dem benachbarten Simbabwe teilt. Auf den Spazierwegen am „Rauch, der donnert“, wie die Einheimischen die Wasserfälle nennen, drängen sich keine BusSYLT
ladungen von Reisenden. Schö- Aber es arbeitet sich aus der verne und wunderschöne Hotels meintlichen Hoffnungslosigkeit säumen das Ufer des Sambesi im heraus. Vor allem politisch. Gegeschichtsträchtigen Living- rade erst haben die Sambier in stone. Gepflegter Pool, Massa- freien und fairen Wahlen den gezelt, Gourmetbüfett, alles Oppositionskandidaten zum selbstverständlich. Genauso neuen Präsidenten gewählt. Der selbstverständlich aber ist die Machtwechsel ist ohne BlutverGiraffe, die zusammen mit ein gießen abgelaufen, nicht eben paar Zebras zur Cocktailstunde selbstverständlich in der Nachgraziös an der Hotelterrasse barschaft von Kongo oder Simgrast. babwe. Da darf’s „Das wahre AfriEntdeckung dann auch ruhig ein ka“ lautete deshalb neuer Werbespruch der auch für lange Zeit sein. Einsamkeit der Werbeslogan der „Let’s explore“ Tourismuswirtheißt der, lasst uns schaft. Bis man festzustellen entdecken. Das klingt banal, glaubte, dass „das wahre Afrika“ trifft aber durchaus den Kern. jenseits des Kontinents keines- Auch fernab der Stadt des Entwegs mit ungestörter Natur, deckers David Livingstone gibt sondern vor allem mit allen ne- es in Sambia viel zu erforschen. gativen Wirklichkeiten gleich- Allein 14 Wildparks, der größte gesetzt wird – Armut, Aids und davon, der Kafue-Nationalpark Misswirtschaft. im Westen des Landes, gilt als Im 48. Jahr seiner Unabhän- eines der arten- und abwechsgigkeit von der britischen Krone lungsreichsten Schutzreservate leidet das einstige Nordrhode- des Kontinents. Die „Big Five“ sien wie die meisten Länder der (Elefant, Löwe, Leopard, NasRegion unter allen drei Geißeln. horn und Büffel) sind hier in BORKUM
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mel, übers Wasser und über diesen furchterregenden Abgrund tragen zu lassen – lohnt sich das Wagnis, wenn die Kamera nicht mitdarf? Nicht einmal das kleine Kameratelefon darf mit an Bord seines Ultraleichtfliegers. Zu gefährlich. Die Enttäuschung ist groß. Bis zu dem Moment, in dem das Krokodil auftaucht. Der kleine Flieger hat kaum die erste Schleife über den Sambesi und die Victoriafälle gezogen, da ist die eisige Kälte in der Höhe nicht mehr zu spüren, das Knattern des Motors nicht mehr zu hören. Der Anblick des großartigsten Wasserspiels der Welt, der unter Regenbögen in die Tiefe stürzenden Wassermassen, blendet alles andere aus. Und dann das Krokodil: Ein bisschen weiter flussaufwärts, weg von den Fällen, dort, wo der Sambesi still wie ein See zwischen zwei Inselchen steht, liegt es. Einfach so. Nur wenige Schattierungen dunkler als das jadegrüne Wasser zeichnen sich seine Umrisse ab. Es braucht keine Kamera, um den Zauber dieses Bildes unvergesslich zu machen. Es passiert sowieso manchmal in Sambia, dass einer, der gerade noch wie wild geknipst hat, innehält und nur noch guckt. Weil dieses Land mitten in Afrika von atem-
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R EISE
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Sonnabend, 4. Februar 2012 | Seite 12
Gesunde Reise: Was man im Urlaub bedenken sollte Fieber, Durchfall, Übelkeit – Krankheiten kennen keine Auszeit, doch der richtige Impfschutz kann weiterhelfen Fällen außerdem Nieren, Leber, Gehirn und Blut befallen; dann besteht Lebensgefahr. Schutzmaßnahmen: Malaria-Prophylaxe – nach Absprache mit einem Reisemediziner. Mindestens so wichtig wie Prophylaxe ist ein guter Mückenschutz. Anopheles, die Überträger der Krankheit, stechen am liebsten in der Abenddämmerung und nachts. Deshalb sollte man in Malaria-Gebieten abends immer helle, lange Hosen und langärmelige Hemden tragen, die bloße Haut mit Mückenschutz einreiben und nachts unter einem Moskitonetz schlafen. Impfschutz: nicht möglich.
VON KATRIN SCHREITER
eisen an die exotischsten R Plätze der Welt sind heute nichts Ungewöhnliches mehr.
l Hepatitis A Das Hepatits-A-Virus wird durch verseuchte Speisen und Trinkwasser oder durch direkten Kontakt mit Kranken übertragen, es verursacht eine gefährliche Leberentzündung. Wer sich das Virus eingefangen hat, ist oft monatelang arbeitsunfähig. Diese Virusinfektion ist weltweit verbreitet, besonders in Entwicklungsländern. Prinzipiell gilt: Je weiter man sich von den Routen des Massentourismus entfernt, desto größer ist das Ansteckungsrisiko. Impfschutz: Zwei Impfungen, die innerhalb von zwölf Monaten vorgenommen werden, schützen mindestens 25 Jahre vor Hepatitis A. Die erste Impfung kann auch noch sehr kurzfristig vor der Reise vorgenommen werden. Es gibt auch einen Kombiimpfschutz gegen Hepatitis A und B, dieser benötigt jedoch mindestens drei Wochen Vorlauf. l Hepatitis B Hepatitis ist eine Gelbsucht, die wie Aids durch Blut- und Sexualkontakte übertragen wird. Die meisten Infizierten werden nach akuter Gelbsucht wieder gesund, fünf bis zehn Prozent erkranken chronisch, jeder Vierte davon stirbt später an Leberzirrhose oder Leberkrebs. Diese Viruserkrankung ist weltweit verbreitet, besonders in tropischen Ländern. MECKLENBURGISCHE OSTSEEKÜSTE
n Dengue Länder mit n Dengue-Risiko
l Gelbfieber Ebenfalls durch Moskitos übertragen wird das Gelbfieber. Wer sich infiziert hat, bekommt nach drei bis sechs Tagen Fieber, Rückenschmerzen und Erbrechen. Die Funktionen von Leber, Herz und Nieren sind gestört, jeder Fünfte stirbt. Gelbfieber tritt hauptsächlich in Afrika und Südamerika auf. Impfschutz: Die Impfung wird bei Reisen in Risikogebiete dringend empfohlen und von Risikoländern bei Einreise verlangt. Der Lebendimpfstoff wird nur bei zugelassenen Impfstellen abgegeben, und der Impfschutz tritt nach rund zehn Tagen ein und liegt bei fast 100 Prozent.
n Länder mit Malaria-Risiko Malaria
MMA-Grafik: mp, Quelle: WHO
Doch die ungewohnten klimatischen Bedingungen, der oft niedrige hygienische Standard und die tropischen Infektionserreger bergen gesundheitliche Risiken. Die beste Vorsorge sind – wenn möglich – Impfungen, die die eigene Abwehr stärken und so vor unliebsamen Souvenirs schützen. Die häufigsten Reisekrankheiten im Überblick:
n Länder mit n Hepatitis-AHepatitis A n Risiko Impfschutz: Die Impfung wird allen Kindern sowie Erwachsenen in Risikogruppen empfohlen. Dazu gehören zum Beispiel medizinisch tätige Entwicklungshelfer. GefährFISCHLAND-DARSS-ZINGST
det sind auch Reisende, die beim Arzt oder Zahnarzt mit Blut in Berührung kommen könnten oder im Urlaub Sex mit unbekannten Partnern haben. SCHWEIZ
l Malaria Malaria-Parasiten werden durch Stiche der infizierten Anopheles übertragen. Die Krankheit verursacht hohes Fieber. Sie kann in schlimmen ITALIEN - SÜDTIROL
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l Denguefieber Denguefieber ist in den tropischen und subtropischen Regionen Zentral- und Südamerikas, Süd- und Südostasiens sowie Afrikas weitverbreitet. Die Symptome dieser Krankheit ähneln einer schweren Grippe, können aber auch innere Blutungen umfassen. Bei schwerem Krankheitsverlauf kann Denguefieber zum Tod führen. Das Virus wird durch Mücken übertragen. In Südostasien und in Afrika können auch Affen Virusträger sein. Impfschutz: Gegen diese Viruserkrankung gibt es keine Impfmöglichkeit; Reisende sollten Vorsichtsmaßnahmen treffen, um in gefährdeten Regionen sowohl vor allem tagsüber Moskitostiche zu vermeiden – beispielsweise durch Mückenschutzmittel und lange Kleidung.
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l Typhus Von verseuchten Speisen und Trinkwasser geht auch die Gefahr aus, sich mit Typhus zu infizieren, einer weiteren gefährlichen Durchfallerkrankung. Die Zahl der Typhus-Patienten in Deutschland ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Reisende in Risikogebiete (Afrika, Südamerika, Zentralasien) können sich aber vorsichtshalber impfen lassen – und sind dann gut geschützt. Impfschutz: Eine Impfung ist mittels Schluckimpfung oder Injektion möglich. Bei der Schluckimpfung sind drei Kapseln am ersten, dritten und fünften Tag einzunehmen, eine parallele Antibiotikatherapie oderMalaria-Prophylaxemacht sie wirkungslos. Der Schutz der Schluckimpfung besteht für rund ein Jahr.
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l Cholera Cholera-Bakterien stecken in verseuchtem Wasser, Milch oder anderen Lebensmitteln. Starker Durchfall mit Erbrechen und Kreislaufstörungen sind die Symptome dieser gefährlichen Infektionskrankheit. Cholera-Epidemien werden durch katastrophale hygienische Zustände verursacht und treten fast ausschließlich unter Einheimischen auf – vor allem bei mangelernährten Personen. Für Pauschalreisende besteht daher wenig Risiko, sich anzustecken.
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kihang oder Stadt? Man S muss sich nicht immer entscheiden: Vier Großstädte in
der Alpenregion bieten den schnellen und praktischen Anschluss von der City direkt in die nahen Skigebiete. Der Vorteil: Ist das Wetter einmal schlecht, muss sich niemand in einem einsamen Bergdorf langweilen, sondern kann in der Mozartstadt Salzburg, in Tirols Metropole Innsbruck, im schicken München oder in der Finanzstadt Zürich eine tolle Zeit erleben. Kommt dann Lust aufs Wedeln auf, ist man ruck, zuck in den Alpen. Perfekt für Winterurlauber, die das Stadtleben lieben und den Skispaß suchen.
l München Die bayerische Hauptstadt ist mit fast eineinhalb Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt Deutschlands und bietet ein prall gefülltes Großstadtprogramm. Einkaufen auf der Maximilianstraße, schunkeln im Hofbräuhaus, feiern im Prominentenklub P1 – oder lieber eine Tour durch das Deutsche Museum? Vieles ist möglich. Zum Skigebiet SpitzingseeTergernsee führen die Strecken
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schen Bahn und den Tagesski- l Salzburg Die Kulturmetropole Österpass. An der Zugspitze warten 110 Pistenkilometer auf an- reichs schlechthin: Mozarts Geburtsstadt Salzburg bietet spruchsvolle Skifans. alle Vorzüge eines quirligen www.zugspitze.de Nachtlebens und ein volles www.bayerischeoberlandKulturprogramm. Mitten in bahn.de der Innenstadt steht noch bis
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l Innsbruck Die österreichische Stadt gilt als Vorreiter des kombinierten Stadt- und Skiurlaubs. Innsbruck, Landeshauptstadt von Tirol, liegt umgeben von hohen Bergmassiven 575 Meter über dem Meeresspiegel, verfügt wie Salzburg und München über einen eigenen Flughafen und genießt mit seinem Skigebiet „Olympia Skiworld“ einen ausgezeichneten Ruf unter Wintersportlern aus aller Welt. 300 Abfahrtskilometer gibt es dort. Die Transfers aus der City mit diversen öffentlichen Buslinien in die nur wenige Kilometer entfernten Skigebiete Patscherkofel und Stubaier Gletscher sind für Skipassinhaber kostenlos. Für einen Zweitagesskipass zahlen Er-
wachsene 69 Euro. Die Skisaison dauert hier bis weit in den Frühling hinein. www.innsbruck.info
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Ohne Panik über Eis und Schnee Winter-Fahrtraining wertvolle Hilfe für Autofahrer jeden Alters: Grenzen erfahren, Vertrauen gewinnen
Dreimal: Fridag, dä 13.
VON WIEBKE WILKENING
VON FRITZ WÖBBEKING
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is und Schnee auf der Straße – das löst bei mir Panik aus. Seit einem heftigen Schleuderunfall vermeide ich das Autofahren im Winter. Es müsste etwas geschehen, damit ich meine Ängste überwinde. Mein Sohn ergriff die Initiative und schenkte mir ein „Winter-Fahrtraining“ im Fahrsicherheitszentrum Laatzen des ADAC. Der bevorstehende Termin belastete mich täglich mehr. Vielleicht würde der Kurs bei den milden Temperaturen ja ausfallen. Doch pünktlich fand ich mich mit elf anderen Personen, darunter eine weitere Seniorin und ein Senior, in einem Schulungsraum ein. In zwanglos-heiterer Art vermittelte der Kursleiter knapp die wichtigsten Informationen. Dann ging es im eigenen Fahrzeug mit Funkverbindung zum Trainer auf die Strecke. Wir fuhren nacheinander in Schlangenlinien um Pylonen (Kegel) herum, die Sitz- und Lenkhaltung wurden kontrolliert. Und dann kam der erste Bremsversuch. „Sie sollen die Bremse doch nicht streicheln! Mit aller Gewalt, brutal bis zum Bodenblech durchtreten“, tönte es aus meinem Empfangsgerät. Die Geräusche in meinem Auto waren irritierend, aber es funktionierte. Das war alles doch gar nicht so schlimm.
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Winter-Fahrtraining auf nasser Piste: „Spätlese“-Mitarbeiterin Wiebke Wilkening fühlt sich für Fahrten auf Eis und Schnee jetzt besser vorbereitet. Foto: dka
Nun kam die Winterstrecke. Diese weiß gestrichenen Bahnen haben einen Spezialbelag, der ähnliche Verhältnisse wie Schnee- und Eisglätte schafft. Sofort war da wieder der Kloß im Hals. Mehrfach fuhren wir mit stetig gesteigerten Geschwindigkeiten über die WinI Ticketservice terfläche, die bald noch mit einem Wasserfilm besprüht wurde. Mein Auto schnurrte zügig, ohne zu rutschen. Nun die Vollbremsung! Zu meiner Überraschung hielt der Wagen auch bei höherem Tempo die Spur, und ich kam vor der Markierung zum Stehen. „Gut ge12. 4. 12, 20 Uhr, Hannover, macht!“ Die Anspannung ließ Kuppelsaal im HCC nach. Alles klappte besser als befürchtet. Nana Mouskouri An der nächsten Station rollten zwei Räder auf glattem und TICKET-HOTLINE zwei auf stumpfem Boden. An0180 100 10 26 fahren, beschleunigen, bremsen 3,9 CENT/MIN. AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ. 42 CENT/MIN. MOBILFUNKHÖCHSTPREIS
– alles funktionierte problemlos. Ich freute mich über das Gelingen der Übungen. Die nächste Aufgabe war komplexer: eine winterliche Gefällstrecke hinunter, unten in eine scharfe Linkskurve, im Scheitelpunkt der Kurve eine Vollbremsung und dann eine leichte Steigung hinauf. „Ihr Wagen hält das aus“, sagte mir der Trainer, „testen Sie, wann das Heck Ihres Autos ausbricht, und dann gegenlenken.“ Bei jedem Versuch steigerte ich das Tempo. Und dann passierte es. Der Wagen rutschte und fing an, sich zu drehen. Aber ich konnte ihn sofort abfangen. 62 Kilometer pro Stunde sind also beim Bremsen in einer glatten, engen Kurve zu viel. Die letzte Übungsphase fand auf einer großen, weißen Fläche statt. Zwei plötzlich aufsteigende
Wasserfontänen waren das Zeichen zum scharfen Bremsen. Gleich dahinter erhob sich ein Wasservorhang, der irgendwo eine Lücke aufwies. Diese musste passiert werden, und der nächste Wasservorhang war rechts oder links zu umfahren. Um mich herum prasselte Wasser, ich sah nichts: Ich hatte nicht an die Scheibenwischer gedacht! Sofort kam die Stimme des Beobachters: „Das war eine Unterbodenwäsche gratis.“ Bei jedem weiteren Durchgang wurde ich sicherer und schneller. Dass mein Auto während einer Vollbremsung lenkbar bleibt, war für mich eine neue Erfahrung. Inzwischen fuhr ich völlig entspannt und hatte Spaß am Ausprobieren. Einige Male wurden die Fahrphasen durch Zusammenkünfte in einem Container un-
terbrochen. Dort gab es praktische und theoretische Hinweise, und am Computer konnte die Fahrt von jedem einzelnen Teilnehmer abgerufen und analysiert werden. Am Ende des Kurses war ich fast vier Stunden lang unter Winterbedingungen und oft in Extremsituationen Auto gefahren. Meine Anfangsängste waren unbegründet gewesen. Jetzt fühlte ich mich nahezu in Hochstimmung. Ich hatte Grenzen ausgetestet und alle Anforderungen gemeistert. Ich weiß jetzt, wie weit ich mich auf die Technik meines Wagens, besonders ABS und ESP, verlassen kann. Das schafft Vertrauen. Wenn ich jetzt an Schnee und Eis denke, spüre ich keine Panik mehr, und ich werde Winterfahrten gelassener antreten können.
Mit Sport gegen Parkinson und Alzheimer „Brain Days“ in Loccum: Neue Erkenntnisse der Hirnforschung betonen Wichtigkeit von Bewegung im Alter VON ECKART ENGEL
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onika Müller, Studienleiterin der Akademie Loccum, hatte zu einem Wochend-Workshop von besonderem Interesse eingeladen: „Brain Days – Gehirn für alle“. Die jüngsten Erkenntnisse aus der Gehirnforschung lockten Psychologen, Therapeuten, Lehrer, Wissenschaftler und Laien in Scharen in die Akademie. 50 Anmeldungen konnten nicht mehr berücksichtigt werden. Die Ausführungen der Referenten vom Max-Planck-Institut Leipzig basierten zum überwiegenden Teil auf biologischen Untersuchungen sowie Langzeitstudien des vergangenen Jahrzehnts und warfen manche bisherigen Annahmen und Hypothesen über den Haufen.
Die neuen Erkenntnisse sind der Kernspintomografie zu verdanken, womit besonders in den USA Methoden entwickelt wurden, die Gehirnaktivitäten räumlich unterhalb eines Millimeters und in einer Millisekunde sichtbar zu machen. So kann jetzt die Beziehung Gehirn und Geist und das ganze Erscheinungsbild der Gehirnrinde genauer bestimmt werden. Die Areale des Gehirns können sich alle durch sogenannte Dendriten miteinander verknüpfen. Diese Vorgänge lassen sich nachweisen. Manuela Macedonia, Leiterin von „Neuroscience“ am Max-Planck-Institut Leipzig, referierte über das Lernen im frühkindlichen Alter. Stephanie Höhl von der Uni Heidelberg erläuterte ihre Studien zur Sprachentwicklung in den ers-
ten Lebensjahren. Zwei- oder gar Dreisprachigkeit sei dabei kein Problem, die andere Sprache werde wie eine Muttersprache gespeichert. Höhl ging auch auf Störungen wie „Autismus“ bei Kindern ein. Erst kürzlich bei Rhesusaffen entdeckte und auch beim Menschen vorkommende „Spiegelneuronen“, die für „Empathieerzeugung“ verantwortlich seien, könnten eventuell zu einer Aufklärung führen. Die Rolle von Musik und Bewegung betonten Tom Fritz in einem Workshop und wiederum Macedonia beim Thema „Lernen und Vergessen“. In Langzeitstudien erwies sich regelmäßige sportliche Bewegung (Gehen, Radfahren, Rudern, Tanzen und Ähnliches) als positiver Faktor für das Lernen. Man schätzt die Gesamtzahl
Studienleiterin Monika Müller (Mitte) mit den Referentinnen Manuela Macedonia (links) und Stefanie Höhl. Foto: ee von Neuronen in der Gehirnrinde auf 100 Milliarden, dazu kommen neunmal so viele Gliazellen (Stützzellen). Das Gehirn ist in viele Areale (Sprechen, Riechen und so weiter) aufgeteilt, in denen sich beim Lernen einzelne Zellverbände (Ensembles) bilden, die sich mit sogenannten Autobahnen weiter vernetzen. Es gibt auch
übergeordnete Netzwerke, aus denen Erinnerungen abgerufen werden können. Vor allem für die ältere Generation ist wichtig: Je aktiver eine Person ist, desto mehr Netzwerke bilden sich; bei Passivität werden Netzwerke und Nervenzellen abgebaut. Grundsätzlich baut jeder Mensch ab dem 20. Lebensjahr Gehirngewicht ab. Dem Verlust kann aber vor allem im Alter durch zyklische Bewegung entgegengewirkt werden. Sogar bei Parkinson- und Alzheimer-Patienten konnte man eine Zunahme erreichen. Allerdings seien dafür pro Woche neun Stunden Sport nötig. „Halten Sie also Ihr Gehirn in jeder Beziehung auf Trab“, lautet die Schlussfolgerung der „Brain Days“ in Loccum. 4 www.das-gehirn.com
HÖREN & SEHEN Sonnabend, 4. Februar • Arte, 11.25 Uhr: Krebsvorsorge – Chance oder Risiko? Millionen von Menschen unterziehen sich jedes Jahr einer Vorsorgeuntersuchung. Doch die Wissenschaft betrachtet die Früherkennungsuntersuchungen mit wachsender Skepsis. Montag, 6. Februar • DRK, 21.33 Uhr: Kriminalhörspiel: Nebelsturm. Joakim ist mit seiner Familie auf einem Hof auf der Insel Öland eingezogen.
Das Anwesen wurde aus dem Holz eines Schiffswracks errichtet. Auf einem Balken der Scheune sind alle Namen der Toten eingeritzt, die bei dem Unglück ertrunken sind. Und dann wird Joakims Frau Kathrine am Strand tot aufgefunden. • 3Sat, 22.25 Uhr. Mehr als ich kann. Viele Angehörige übernehmen die Pflege ihrer Verwandten, weil die Unterbringung in einem Heim noch immer ein Tabu ist. Dafür nehmen sie in
Kauf, körperlich und seelisch auszubrennen. Dienstag, 7. Februar • DLF, 10.10 Uhr: Sprechstunde: Prostatakrebs – neue Diagnose- und OP-Methoden, Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64. Mittwoch, 8. Februar • NDR-Fernsehen, 18.15 Uhr: Wintercamper. Der Campingplatz am Bernsteinsee ist das ganze Jahr geöffnet. Die 413 Dauercampingplätze sind auch im Winter gut besucht. toe
n Fridag, dän druttornsten (13.) Janowor, was et wi’r sauwiet: In’ Radio un inner Presse wurd düsse leidije Geschichte wi’r uppedischet. Wat schall dat blos? Et schall Lüe jirm, dä düssen „Fridag, dän 13.“ schu’et. Dorbi is düsse Fridag gewisse nein (kein) Peckdag – wissenschaftlich eseihen. All vär Johren het de Mathematik-Professer Eberhard Lankau vanner Technischen Uni’tät Chemnitz dat mit hunnertprozentiger Gewisshort dokumentiert. Na sinen Resultaten is düsse Dag eine wi jeder annere un kummt ok nich fakener (öfter) vär as annere Dage. Hei het mit vawirrenden Formeln un Tabellenreejen nahewiesen, dat in einer Tied van 28 Johren 48 „schwachte Fridage“ värkumt. Dat liggt genorwe in’ Dürschnitt van allen annern Dagen. Van den groten „Börsenkrach“ anner New Yorker Börse an’ Fridas, dän 13. Moa 1927, gelt dat Datum äs de gängige Unglücksdag – tau Unrecht! Liekers: De Börsenkrach fong all’n Dönnerdag an – ein’ Dag värher! In düssen Johre 2012 is dä 13. April wi’rn Fridag, dä 13. Juli noch’es! Et wirret gewisse Dage wi jeder Annere ok, dat küen Jie drieste löben!
Mut nicht belohnt VON VERA WEDIG
M
it Mundschutz und grünen Gummihandschuhen wurde ich von der Sprechstundenhilfe nett begrüßt. Ich wurde nett bedient, meine Karte wurde eingelesen, und mein Bonusheft wurde abgestempelt. Das ereignete sich kurz vor Beginn der Weihnachtstage im alten Jahr beim Zahnarzt meines Vertrauens. Loriot würde sagen: „Und morgen bringe ich ihn um.“ Als Siebenjährige saß ich beim Zahnarzt auf dem Behandlungsstuhl und hatte Angst ohne Ende. Mein Großvater begleitete mich, und damit ich still hielt, wurde ich von ihm im Stuhl festgehalten. Die Erinnerung daran ist für mich bis heute zur Phobie geworden. Allein das Wort Zahnarzt ist für mich schlimm, ich könnte mich schütteln. Bei meinem Besuch vor Weihnachten brauchte ich nur einen Blick vom Zahnarzt in meinen Mund, um mir einen Stempel für die Krankenkasse zu holen. Egal, auf dem Weg zur Praxis bis hin auf den Stuhl schlug mein Herz bis zum Hals. Es war wieder der reinste Horror. In der Werbung würde es heißen: „Er hat überhaupt nicht gebohrt.“ So war es ja auch. Der Zahnarzt war allerdings auch nicht hocherfreut. Das konnte ich mir gut vorstellen. In 30 Minuten macht die Praxis zu, und ich die Rentnerin, die diesen Stempel das ganze Jahr abarbeiten könnte, kam fünf Minuten vor dem Hosenknopf. Das Wartezimmer war aber nicht leer, es gab weitere Patienten. Auf dem Flur kam mir eine Frau entgegen. Sie hatte eine Betäubung bekommen und meinte mit vorgehaltener Hand: „Schmerzen habe ich nicht.“ Na, da konnte das Fest ja kommen. Die Praxis schloss um 12 Uhr und ging in die Weihnachtsferien. Und ich hatte mir für meinen Stempel 2012 gleich einen Termin für Januar geben lassen. Ganz schön mutig. Erneuter Mut im Januar wurde aber nicht mit Stempel belohnt. Denn wer für sein Bonusheft den nächsten Stempel haben will, muss mindestens vier Monate und einen Tag warten. Das schreibt die Krankenkasse so vor.
B ABYGLÜCK
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Manches fängt klein an, manches groß, und manchmal ist das Kleinste auch das Größte. Über die Geburt von Leo am 18. Januar um 8.24 Uhr freut sich die stolze Schwester Amelie sowie ihre Eltern Josi Mierheim und Jan Eckert. Leo ist mit einem Gewicht von 3320 Gramm und einer Größe von 51 Zentimetern auf die Welt gekommen.
Die kleine Mia Jolie wurde am 23 Januar um 8.30 Uhr mit 4160 Gramm und 54 Zentimetern in Bückeburg geboren. Ab jetzt wird sie ihre Geschwister Laura, Leonie, Elias und Maurice bei der Erziehung der Eltern Sabine und Marcus Staubermann tatkräftig unterstützen.
„Wir sind sehr glücklich, dass es in unserem Leben nun zwei Engelchen gibt“, sagen Sandra und Martin Teigeler aus Hagenburg. Am 20. Januar um 1.29 Uhr wurde ihr Sohn Jasper (3460 Gramm, 53 Zentimeter) im Kreiskrankenhaus geboren. „Mein Name ist Matheo-Romeo Ricker. Ich bin seit dem 21. Januar um 5.31 Uhr der kleine Bruder von Livia-Sophie. Gemeinsam übernehmen wir die Erziehung unserer Eltern Klara & Konstantin Ricker.“ Sie freuen sich über 55 Zentimeter und 3640 Gramm.
In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im Krankenhaus Bethel in Bückeburg sowie in der Klinik in Hameln Babys das Licht der Welt. In „hallo Schaumburg“ stellen wir die Familien im „Babyglück“ immer sonnabends vor. Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind zudem im Internet unter www.sn-online.de zu sehen.
„Hurra, hurra, endlich ist unsere Johanna da“, jubeln Tanja und Sascha Umlauf aus Hohenrode. Am 8. Januar erblickte ihre kleine Tochter in der Sana Klinik Hameln das Licht der Welt. Das Startgewicht betrug 3240 Gramm bei einer Länge von 50 Zentimetern.
Neun Monate haben alle über sie geredet, nun sollen sie sie hören: Seit dem 24. Januar, 2.09 Uhr, können die Eltern Sina Gothe und Ole Brennecke ihre Tochter in den Armen halten. Aus dem Wellnessbad grüßt Jora Brennecke (3740 Gramm, 55 Zentimeter).
„Jetzt sind wir endlich zu viert!“ Jessica und Patrick Sieker aus Seggebruch freuen sich mit Paul Marlon (2) über Familienzuwachs. Am 24. Januar um 11.13 Uhr ist Julian (3900 Gramm, 53 Zentimeter) im Stadthäger Klinikum geboren worden.
„Unser kleiner Sonnenschein ist da. Sie hört auf den Namen Elisa Marie und wurde am 19. Januar um 17.33 Uhr geboren,“ freuen sich die Eltern Angela und Guido Schlathau. Ihr Startgewicht beträgt 3540 Gramm bei einer Größe von 54 Zentimetern.
Endlich hat der große Leandro Verstärkung bekommen. Die kleine Milene Joeline wurde am 20. Januar um 8.18 Uhr im Krankenhaus Bethel mit einem Gewicht von 3410 Gramm und 51 Zentimetern geboren. „Unser Glück ist jetzt vollkommen“, meinen die Eltern Caterina und Thorsten Bialy und freuen sich auf ein Leben zu viert.
Überglücklich sind Nina und Marco Schulz aus Nordsehl. Am 23. Januar um 14.49 Uhr ist ihr Sohn Ben mit einem Startgewicht von 3380 Gramm und einer Länge von 53 Zentimetern im Kreiskrankenhaus auf die Welt gekommen. Ein kleines Wunder und doch das natürlichste der Welt: Megan Rose Hart wurde am 25. Januar um 16.56 Uhr mit einem Gewicht von 3500 Gramm und einer Größe von 52 Zentimetern geboren. Ihre Eltern Leanne Hart und Philip Hundertmark freuen sich sehr.
Isabell ist am 13. Januar um 8.29 Uhr mit einem Gewicht von 3340 Gramm und einer Größe von 52 Zentimetern in Bückeburg zur Welt gekommen. „Wir freuen uns riesig auf ein Leben zu dritt“, sagen die Eltern Uta Gessert und Joey Pöhler aus Bückeburg.
Melvin hat Unterstützung bekommen. Am 26. Januar um 23.53 Uhr ist Finn Luca aus seiner kleinen „Wohnung“ ausgezogen. Er ist 4440 Grammschwer und 57 Zentimeter groß. Mit Melvin freut sich auch Mama Sarah über das kleine Wunder.
Am 28. Januar um 3.12 Uhr erblickte der kleine Maximilian mit einem Gewicht von 3990 Gramm und einer Größe von 53 Zentimetern das Licht der Welt. Glücklich empfangen haben ihn seine Schwestern Monique, Jasmin, Sophie und Sophia und die Eltern Nicole Di Prima und Marc Burghardt.
U NTERHALTUNG
Wochenende
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S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 21 Wörter zu bilden, deren vorletzte und zweite Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben. abs - ad - an - an - at - be - berg - bo - fe - ga - ge - ge gen - go - gru - ju - kar - lei - li - lis - lu - me - mist - mit müll - ne - nist - ohm - ohr - or - pa - pe - pekt - pes - pol pros - ren - satz - schleu - se - se - se - si - staf - sti strich - strom - ta - tant - tel - ten - ter - ter - ti - ti - tik wa - zeit - zis
Sonnabend, 4. Februar 2012
Sonnabend, 4. Februar 2012 | Seite 16
SUDOKU
Auflösung der letzten Woche:
Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis. Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.
leicht
Sudoku: leicht
schwer schwer
1. Stadt in der Ukraine 2. Malerutensil
Um die Ecke gedacht:
3. schwedischer Komponist, gest. 1974
© DEIKE PRESS 0512
4. Schwarzseher 5. Wissenschaft 6. farbiger Überzug 7. Teil eines Sinnesorgans 8. Schifffahrtsanlage 9. elektrisches Messgerät 10. eine der Liparischen Inseln 11. Abfallplatz 12. mathematischer Begriff 13. Landschaft im Norden Tansanias 14. Werbeschrift 15. mitteleuropäischer Gebirgszug 16. Tochter des Ödipus 17. beigeordneter Offizier 18. Widerspruch, Kontrast 19. Kirchenmusiker 20. Filmaufnahmeverfahren Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Insektizid, 2. Kalkutta, 3. Sassafras, 4. Torgelow, 5. Engelhai, 6. Hegedusic, 7. Triumph, 8. Notariat, 9. Issakowski, 10. Chittagong, 11. Tagetes, 12. Intensität, 13. Nematode, 14. Dolgoruki, 15. Effusion, 16. Nadelwald, 17. Normative, 18. Ohmmeter, 19. Thalheim, 20. Eigenbau, 21. Neuenfels „DAS WICHTIGSTE IN DER MUSIK STEHT NICHT IN DEN NOTEN.“ (G. MAHLER)
Z A R T H E I T S K A L P
W U E H L E R H E I T E R
E R P E L G R O L L T W O
R A M K A M E R A T E A M
G R U E N I N N E N S K I
P A T R O N K A R O T T E
L D I A K O N M A T T E S
A N G E R S E E B A R B E
N A S S A B I T U R A A L
E B E O K A P I G I G L I
T E N N E G E R A N E I N
UM DIE ECKE GEDACHT Waagerecht: 1. Seelenklempnerhandwerk 12. kann Ihnen fußballmäßig wirklich spanisch vorkommen 13. pfeilschnell sorgt er für Drehungen im Liebeskarussell 14. phänomenale Griechenletter 15. priesterliche Pracht 16. steht vor dem Brenner und will nicht über die Alpen 17. damit sehen Kartenspieler Schwarz 18. Gehirntätiger im Außendienst 20. denken Sie an Irland, so irren Sie nicht! 22. er fand noch mit 89 Jahren eine Frau fürs Leben – und das waren immerhin noch fast zwanzig Jahre 25. Nestor aus Kiwiland 27. woran Briten denken, wenn Sie von kontinentalem Frühstück hören 29. in der Leibesfülle sich manifestierender Baum 31. knapp ein Baum und mehrere davon 33. Moni und Knut teilen sich ein N, das kräftigt! 36. trifft im Kern Waffen- und Energiepolitik 37. Flaschenpoststation zwischen Bordeaux und Toulouse 38. seine wilden Vettern sind dauernd in Keilereien verstrickt 39. das ist einer, wie man ihn in Spanien kennt 40. einzige im Polargebiet heimische Affenart 41. dann finden in Paris die meisten Sommerfeste statt 42. das Gewandhaus war viele Jahre sein Haus 45. Lisa Ortgies macht im WDR für sie TV 47. Kinderlärm, hören Nachbarn nicht gern
51. wenn er hinter der Tür steht, kommt er erst nach dem Klingeln zum Einsatz 54. Abfälliges aus Spinnereien, das sich zum Dichten eignet 55. im nassen Element waren er und seine 50 Töchter in ihrem Element 56. widderliches Himmelsbild 57. schon in der Bausparrendite ist ein kleiner Teil des Hauses angelegt 58. Stadt aus der Kalabriennachbarschaft Senkrecht: 1. als was mancher Wetterfrosch angesehen wird 2. mit ihr begleichen TV-Filmer die Unterhaltungsforderungen ratenweise 3. wie man hört, erfand er einen Dudel ohne Sack 4. in Kilts gekleidete Keltengruppe 5. gehört eher zum Haben als zum Sein und behütet Briten 6. möglicher Befund gewisser Gewebeuntersuchungen 7. zeigt die schönsten Bilder von Paris 8. Fluss in Dornenhecken 9. bekommt bald Konkurrenz durch Galileo 10. Fluss durch die Kaiserebene 11. das ist nicht viel: das selbige tun und das andere nicht lassen 19. Warenanhäftling 21. die Wesen, die ihm Flügel verliehen, erwarteten sie wohl nicht zurück 23. wo stellt der Bouquinist ... ...literatur aus? Natürlich am ... 24. mental immobil 26. mit diesem Wort leisten Sie einen Jahresbeitrag 28. sich die Glieder zu verrenken, das
soll Gesundheit schenken? 30. gilt nicht fürs Mädel: Spitz agiert er gemein, mit der Laus amüsiert er ungemein 32. überrascht? Dann fällt Ihnen das Raten leicht! 34. Arne und Erna schippern auf ihr immer gerna 35. dünnes Blatt, das sich deutschem Swing verschrieben hat 37. um 11.45 Uhr wird das Geheimnis um den Namen des Lummerländischen Königs gelüftet 43. nimmt aufs Korn, 1
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wer Korn aufs Korn nimmt 44. liegt halbwegs zwischen Dresden und Torgau 46. der Strick, rückblickend betrachtet, stammt nicht von schlechten Eltern 48. Art von Schlingenware 49. das ist nicht raus und sauber 50. Heimat der ersten Heimatvertriebenen der Geschichte 52. steht vor Diavolo, aber nicht auf der Pizzakarte 53. wird einer Zahl beigesellt, wenn eigentlich mehr erwartet wurde
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