Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 7 | Sonnabend, 18. Februar 2012
Sparkasse: Warum es ein Neubau werden muss Details des 13,5-Millionen-Euro-Projekts an der Bahnhofstraße / Geothermie liefert Wärme und Kälte Bückeburg (tw). „Muss es wirklich ein Neubau sein?“ Diese Frage bekommt Günther Klußmeyer in diesen Wochen oft zu hören. „Es muss“, sagt der Sparkassendirektor. Denn der Istzustand der Bestandsgebäude habe sich technisch, energetisch und vom Nutzungskonzept her überholt. Habe man sich einmal zur Modernisierung der Geschäftsstelle entschlossen, ließen sich Dinge wie Geothermie, Photovoltaik und LED-Beleuchtung nämlich entweder gar nicht oder zumindest nicht wirtschaftlich in die Bahnhofstraße 3 bis 5 integrieren. Anders ausgedrückt: „Der dann sechste Umbau seit 1955 würde uns unterm Strich teurer als ein Neubau für 13,5 Millionen Euro kommen“, so Klußmeyer. Gestützt wird diese Einschätzung durch die Ergebnisse des im Herbst 2010 ausgelobten Architektenwettbewerbs: Im Ergebnis hatten sich alle sechs Planer für einen Teilabriss und anschließenden Neubau ausgesprochen. Wie berichtet, will sich die Sparkasse an der Bahnhofstraße künftig auf einen einzigen Gebäudekomplex konzentrieren und dabei die Masse des umbauten Raums durch Verzicht auf zahlreiche ungenutzte Keller
Die Sparkassen-Immobilien an der Bahnhofstraße mit ihrem jeweiligen Baujahr: Das 1994 errichtete Gebäude mit dem roten Dach bleibt im Bestand. Die Häuser Bahnhofstraße 5a und 6 sind beziehungsweise werden verkauft. von 29 000 Kubikmetern auf 22 500 Kubikmeter verkleinern – die Gebäude 5a und 6 werden nicht mehr benötigt; 5a ist bereits verkauft, 6 wird später veräußert. Im Bestand bleibt der jüngste 1994 errichtete Anbau
SPARKASSEN NEUBAU Der Zeitplan: Baugenehmigung im März/April 2012 erwartet; bislang gibt’s laut Sparkasse keine Probleme. Aufbau des Selbstbedienungscontainers vor dem Gebäude Bahnhofstraße 6 ab Anfang April 2012. Umzug der Immobilienberatung ab Mitte März 2012. Umzug der Firmenkunden- und Vermögensberatung ab Mitte März 2012. Umzug der Geschäftsstelle in die Bahnhofstraße 6 ab Mitte April 2012.
Umzug der Selbstbedienungsgeräte in den Container ab Mitte April 2012. Resträumung der Altgebäude bis etwa Ende April 2012. Beginn der Abriss- und der Bauarbeiten Mai 2012. Fertigstellung des Neubaus im Spätherbst 2013. Beginn Umbau/Sanierung des Anbaus Oberstenhof Dezember 2013. Fertigstellung und Übergabe der Gesamtbaumaßnahme bis Mitte 2014.
zum Oberstenhof mit seinem großen Schulungsraum. Der Neubau wird als „U“ errichtet: dreigeschossig auf der Mitte des Grundstücks, zweigeschossig im vorderen Bereich hin zum Marktplatz und der Straße Am Rathaus. Der zweigeschossige Bereich wird als Kubus mit viel Glas gebaut und neben der Kundenhalle eine Art Passage erhalten, die vom Haupteingang von der Bahnhofstraße zum zweiten Haupteingang Parkplatz Oberster Hof reicht und in der der SB-Bereich untergebracht wird. „Wir haben an der Optik des von unserem langjährigen Mindener Kunden ,Banco‘ als Generalplaner entworfenen Neubaus gefeilt“, sagt Klußmeyer. Denn im Ausschuss war Kritik laut geworden. Nun gilt: „Auf ein Flachdach können wir zwar nicht verzichten“, so der Direktor. Aber es gebe Verbesserungen an der Fassade. So sei die Zahl der Fenster vergrößert
worden, würden die bereits Geplanten anders angeordnet. Der Direktor: „Zusätzlich bringen wir Abwechslung in die Fassade, indem sie nicht mehr durchgängig in nur einem Stein ausgeführt wird.“ Die Sparkasse
setzt jetzt auf eine Mischung aus Naturstein und Wärmedämmputz. Entsprechende Anregungen haben sich die Banker bei Besichtigungen von Geldhäusern in Stadt und Land geholt. Die Ausschreibungen für Abbruch und Rohbau seien bereits draußen; die für Gerüstbau, Wärmedämmverbundsystem, Metallbau und Dach folgen in den nächsten Tagen. Bis Ende April rechnet das Geldinstitut damit, für 70 bis 80 Prozent der Arbeiten Angebote vorliegen zu haben. Sie sieht in dem Projekt ein „kleines Konjunkturprogramm für die heimische Wirtschaft“ und obendrein die Sicherung des Sparkassen-Standorts Bückeburg mit seinen 159 Mitarbeitern, von denen 100 in zentralen Abteilungen tätig sind. Dass sich die Sparkasse am Standort Bahnhofstraße verkleinern kann, liegt an veränderten Gewohnheiten der Kunden. „Immer mehr“, so Klußmeyer, „nutzen das verbesserte Homebanking, in das wir im 2011 viel investiert haben, und führen ihr Konto von zu Hause über das Internet.“ Da könne der Servicebereich in der Fläche zugunsten eines Mehrs an Beratungsraum zurückgenommen werden.
Banker setzen auf Geothermie
M
it Blick auf die inneren Werte setzt die Sparkasse vor allem auf eine komplett eigenständige Energieversorgung mit Geothermie und einer 300 Quadratmeter großen Photovoltaikfläche auf dem Dach. „Das mit der Geothermie hatten wir im Bauausschuss nur als eine Möglichkeit angedeutet. Jetzt wissen wir, dass es funktioniert“, sagt Günther Klußmeyer. So habe die Sparkasse 140 Meter tiefe Probebohrungen in Auftrag gegeben, deren Ergebnis zei-
ge, dass das Gestein geeignet sei. Aus 16 bis 20 dieser Bohrungen im Verein mit einem Wärmetauscher will die Sparkasse sowohl Wärme als auch Kälte gewinnen. Modernste Steuerungstechnik für die Klimatisierung und die LED-Beleuchtung soll dazu beitragen, den Energieverbrauch weiter zu senken. Zumindest mit Blick auf Niedersachsen, kennt im Bückeburger Vorstand niemand eine Sparkasse, die ihre Energie für beides aus Geothermie bezieht.
Gratiszeitung heute erstmals mit „4 Wände“ Landkreis (hb). Die Leser von „hallo Schaumburg“ erhalten mit dieser Ausgabe ein dickes Extra. Erstmals liegt allen 50 000 Exemplaren dieser Gratiszeitung die aktuelle Ausgabe von „4 Wände“ bei. Dieses Magazin enthält eine Vielzahl von Tipps und Anregungen rund um die Bereiche Bauen und Modernisieren, Wohnen und Einrichten sowie Garten und Terrasse. Dabei handelt es sich um ein gemeinsames Produkt der Schaumburger Nachrichten, der Schaumburger Zeitung und der Schaumburg-Lippischen Landes-Zeitung. „4 Wände“ erscheint bereits seit 2010 fünfmal jährlich in den drei heimischen Tageszeitungen – und ab sofort zusätzlich in „hallo Schaumburg“. Viel Spaß beim Lesen und Stöbern!
Camp geht in nächste Runde Landkreis (par). Das dritte Schaumburger Fußballcamp hat sich in 2011 einmal mehr als Magnet für sportbegeisterte Kinder und Jugendliche erwiesen. Während der Hauptversammlung des Vereins Schaumburger Fußballcamp blickte der Vorsitzende Torsten Sennholz auf ein „erfolgreiches Vereinsjahr“ zurück und freute sich zugleich auf eine Neuauflage. Mehr als 120 Kinder wurden während der Fußball-Veranstaltung in Sachsenhagen drei Tage lang betreut. „Mit insgesamt 30 Trainern, die ehrenamtlich tätig sind, steht dem Verein ein großes Potenzial für die Organisation und den Ablauf eines Fußballcamps zur Verfügung“, erklärte Sennholz. Für das Jahr 2012 freuen sich die Vorsitzenden darüber, dass das Camp erneut veranstaltet wird. Zwischen dem 20. und 22. Juli soll die TuSG Wiedensahl als Ausrichter aktiv werden.
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