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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 28 | Sonnabend, 3. Dezember 2011

„Santa Claus“ steuert Riesen-Brummi

Tickets für Carpendale

Der Coca-Cola-Weihnachtstruck kommt am Montag, 5. Dezember, auf den Stadthäger Marktplatz Stadthagen (r). Der CocaCola-Weihnachtstruck bleibt für Schaumburger in diesem Jahr nicht nur ein Fernseherlebnis. Denn auf Initiative der Schaumburger Nachrichten parkt „Santa Claus“ den riesigen rot-weißen Truck am Montag, 5. Dezember, in der Zeit von 14.30 bis 19.30 Uhr auf dem Marktplatz der Kreisstadt. Unterstützt wird diese Aktion vom Stadtmarketingverein Stadthagen (SMS) sowie von der Stadtverwaltung. Der spektakuläre, rund 16 Meter lange Coca-Cola-Weihnachtstruck, für sich schon ein Erlebnis, bringt obendrein ein spannendes Begleitprogramm mit: Besucher bekommen unter anderem Gelegenheit, sich ins Innere einer Schneekugel zu begeben. Kinder können auf „Santas“ Schoß Platz nehmen und ein Foto davon mit nach Hause nehmen. Die „Young Gospel Singers“ unterstreichen die Weihnachtsstimmung musikalisch. In einem Filmstudio kann per „Greenscreen“Verfahren jeder Platz hinter

kaufsbummel versüßen. Wer an einem kleinen Ratespiel teilnimmt, hat die Chance auf den kostenlosen Genuss eines leckeren Stutenkerls der Bäckerei Bertermann. Alle notwendigen Infos dazu gibt es in der großen AufklappBeilage in dieser Zeitungsausgabe. Als Botschafter für Weihnachtsfreude ist „Santa Claus“ schon im 15. Jahr mit der CocaCola-Weihnachtstour in ganz Deutschland unterwegs. Dabei erscheint er nicht grundlos in den Coca-Cola-Farben Rot und Weiß: Für eine Weihnachtskampagne beauftragte die „Coca-Cola Company“ im Jahr 1931 den Cartoonisten und Grafiker Haddon Sundblom damit, „Santa Claus“ grafisch zu gestalten. Sundblom machte Alle Infos über den Truck bietet eine große Aufklapp-Beilage in dieser sich ans Werk und erweckte „Hallo Schaumburg“-Ausgabe. Foto: rg den älteren Herrn mit dem freundlichen Lächeln so zum zudem in der Zeit, in der der Leben, wie er auch heute noch tigen Mal- und Bastelspaß er- de“ zu Weihnachtsgrüßen – Truck auf dem Marktplatz weltweit die Vorstellung vom auch als Lied, Gedicht oder steht, Besuchern den Ein- Weihnachtsmann prägt. leben. dem Steuer des Weihnachtstrucks nehmen und diesen virtuell durch Deutschland steuern. In „Santas“ Werkstatt dürfen Groß und Klein vielfäl-

Und weil Weihnachten das Fest der Liebe ist, wird „Santa Claus“ seine Gäste am Truck in Stadthagen unter dem Motto „Mission Weihnachtsfreu-

Foto – inspirieren: Für jeden dieser Grüße spendet CocaCola einen Betrag an die Aktion „Ein Herz für Kinder“. Die SN und der SMS wollen

Landkreis (r). Mehr als 25 Millionen Tonträger hat er im Verlauf seiner Karriere verkauft und ist mit Erfolgen wie „Hello again“ und „Ti amo“ schon lange fester Bestandteil der deutschen Musikszene. Am Sonnabend, 10. Dezember, stellt Howard Carpendale ab 20 Uhr in der AWDHall Hannover seinen Fans das neue, sehr persönlich gehaltene Album „Das alles bin ich“ live vor. Natürlich dürfen auch die bereits erwähnten „Klassiker“ nicht fehlen. „Hallo Schaumburg“Leser können mit ein wenig Glück kostenlos dabei sein, denn wir verlosen drei mal zwei Karten für das Konzert. Einfach heute, Sonnabend, die Gewinn-Hotline (01 37) 8 88 31 31 anrufen und dort Name, Anschrift und Telefonnummer hinterlassen. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent, Mobilfunkkosten können abweichen. Viel Glück.

„Längst nicht jede Grundstücksfrage geklärt“ „2+1“-Ausbau der Bundesstraße 65: Schwierigster Grunderwerb bei Kobbensen so gut wie erledigt / Erster Spatenstich Ostern 2013 geplant Landkreis (ssr). „Es sind längst noch nicht alle Grundstücksfragen geklärt.“ Das hat Kreisbaudezernent Fritz Klebe mit Blick auf den geplanten „2+1“-Ausbau der B 65 auf Anfrage mitgeteilt. Gleichwohl ist Klebe zuversichtlich, dass der Start des ersten Bauabschnitts zwischen Vornhagen und Kobbensen um Ostern 2013 herum möglich wird. Ursprünglich geplant war der erste Spatenstich für Ende 2010. Die Fertigstellung taxiert Klebe auf das Jahr 2016.

Als richtig kompliziert haben sich die Verhandlungen über die südlich von Kobbensen gelegenen Grundstücke erwiesen. Wegen des geplanten Südschwenks der Trasse wird dort am meisten Bauland benötigt. Laut Klebe ist einer von vier erforderlichen Kaufverträgen fertig. Ein weiterer, „der größte und problematischste“, sei mittlerweile „unterschriftsreif“. Mit zwei weiteren Eigentümern sei man sich „im Grundsatz einig“, ist aber eben noch nicht durch.

Zusätzlich zum Knotenpunkt Kobbensen muss entlang der Trasse nach den Worten des Baudezernenten noch Grunderwerb von insgesamt rund 100 weiteren Eigentümern getätigt werden. Abgesehen von einem „etwas komplizierteren“ Areal in der Nähe des Rittergutes Remeringhausen handelt es sich nach Einschätzung Klebes aber um vermutlich vergleichsweise leicht lösbare Aufgaben. Ohnehin hat der Landkreis

bislang die Aufgabe des Landerwerbs freiwillig übernommen, um möglichst viel geräuschlos in gegenseitigem Einvernehmen zu regeln. In Kürze wird dieses Verfahren von der Straßenbaubehörde des Landes übernommen. Diese geht einschlägigen Erfahrungen zufolge recht kernig in derartige Verhandlungen und prüft zudem relativ zügig auch die Frage der Enteignungsfähigkeit. Klebe erläuterte, dass der Erwerb von Agrarflächen in

vielen Fällen komplizierter sei als der von Siedlungsarealen. Oft spielten weitverzweigte, teils über Generationen hinweg reichende Erbpachtverhältnisse eine Rolle. „Da geht es zum Teil wirklich um Existenzfragen“, so Klebe, etwa wenn Höfe nicht unter eine bestimmte Mindestfläche fallen dürfen, weil sich dann vertragliche Konditionen komplett ändern würden. Die Suche nach geeigneten Ausgleichsflächen potenziere oft

noch den Grad der Komplexität der Lösungsfindung. Trotz des schwierigen Grunderwerbs, der sich viel länger hingezogen hat als zunächst erwartet worden war, ist Klebe sicher, dass bis April 2012 das Planfeststellungsverfahren rechtssicher in Kraft treten kann. Für die Erarbeitung einer detaillierten Ausführungsplanung ist mit einem Jahr zu rechnen, daraus ergibt sich der erste Spatenstich für Ostern 2013.

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„Gutachten hat Ziel, Politik zu verunsichern“ Gesamtklinikum Schaumburg: Düsseldorfer Anwälte pochen auf Rechtmäßigkeit der Obernkirchener Planung

Eingerahmt von offiziellen Gratulanten: Die Leiterin der Stadtbücherei Obernkirchen, Susanne Vogt (links), und drei der 16 Betreuerinnen in der Bücherei freuen sich über den Deutschen Bürgerpreis auf Kreisebene. Foto: sk

Bürgerpreis für die „Eulen“ Angelika Westphal für Lebenswerk ausgezeichnet Landkreis (sk). „Kaffeetrinken und Fernsehen, das kann es nicht sein“, hat Ruheständlerin Christa Reuter ihren Freizeiteinsatz für das Allgemeinwohl begründet. Reuter und ihre Mitstreiterinnen, die ehrenamtlichen Betreuerinnen – die „Eulen“ – der Stadtbücherei Obernkirchen, haben gestern den Siegerpreis des Deutschen Bürgerpreises auf Landkreisebene in Empfang genommen. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert. In diesem Jahr steht der Bürgerpreis unter dem Motto „Bildung! Gleiche Chancen für alle!“. Im voll besetzten großen Sitzungssaal des Landkreisgebäudes zeichneten Landrat Jörg Farr und Hans-Heinrich Hahne, Chef der Sparkasse Schaumburg, die den Preis unterstützt, weitere Preisträger aus: Das Projekt „Leselust Schaumburg“, das mit derzeit 85 ehrenamtlichen „Lesepaten“ die Lesekompetenz von Kindergarten- und Grundschulkindern fördert, das Mentorenprojekt der Grundschule Bad Nenndorf, das Schülern unter anderem Unterstützung im Lesen und bei den Hausaufgaben gibt, sowie die Arbeitsgruppe „Zusammenarbeit Schule und Jugend-

hilfe“ des Präventionsrates Stadthagen „WIR+“. Zum Schluss bat Moderator Stefan Rothe, stellvertretender Chefredakteur der Schaumburger Nachrichten, die Leiterin der „Evangelischen Singschule Rinteln“ nach vorn. Angelika Westphal, die seit 31 Jahren in der Einrichtung Kindern eine musikalische Grundausbildung angedeihen lässt, wurde in der Kategorie „Lebenswerk“ ausgezeichnet. „Singen erreicht die Menschen ganz tief drin“, beschrieb Angelika Westphal den erfüllenden Sinn ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit. Die „Eulen“ und Angelika Westphal wurden für die bundesweite Schlussrunde des Bürgerpreises gemeldet. Westphal landete dabei bei mehr als 1000 Meldungen unter den besten Zwölf. Im Anschluss an die Bürgerpreisverleihung wurden folgende Schaumburger Bürger mit Ehrenamtskarten bedacht: Markus Büker, Mitglied der Ortsfeuerwehr Rinteln, Matthias Gläser (Behindertenbeirat Stadthagen), Udo HasemannWeiß (Gemeindekirchenrat Bückeburg), Regina Tegeler (Stadthäger Motor Club) und

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Frieder Wulf (DLRG Bückeburg). Außerdem erhalten die Karten Michael Lücker, Edda Müller, Sebastian Westphal, Karin Schmidt, Guido Schmidt und Ernst-August Wagenfeld. Der Verleihung des Bürgerpreises vorgeschaltet war während derselben Veranstaltung die Jubiläumsfeier „Zehn Jahre Kontaktstelle Ehrenamt Schaumburg“. Diese Einrichtung des Landkreises vermittelt Menschen, die Lust zu ehrenamtlichem Engagement haben, aber noch nicht genau wissen in welchem Bereich, „passgenau“ mit Einrichtungen, die Ehrenamtliche suchen. Hunderte derartiger Vermittlungen seien bisher getätigt worden, würdigte Landrat Farr. In kleinen Talkrunden ließ Moderator Rothe Betroffene konkret schildern, wie die Vermittlung der Kontaktstelle ausgesehen hat. Bei Marion Raske (Apelern) etwa, die als Integrationslotsin Kindern mit Migrationshintergrund bei der Eingliederung hilft, war es etwa das „Cafe Ehrenamt“, das an wechselnden Orten stattfindet und über ehrenamtliches Engagement informiert.

Landkreis (ll). Die Planung des Klinikumneubaus in Vehlen ist keinesfalls rechtswidrig – zu diesem Schluss kommen die Anwälte der Düsseldorfer Kanzlei Kapellmann. Für das Krankenhaus Bethel haben die Juristen eine rechtliche Stellungnahme zu dem Gutachten abgegeben, das von dem Verein Landschaftsschutz Schaumburg in Auftrag gegeben worden war. Darin hatte der federführende Verwaltungsrechtler Professor Martin Beckmann festgestellt, dass die Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Obernkirchen rechtswidrig sei (wir berichteten). „Es entsteht insgesamt der Eindruck, dass das Rechtsgutachten nur das Ziel haben soll, die Politik zu verunsichern und auf diese Art und Weise das Projekt zu verhindern“, heißt es

nun in dem Gegengutachten der Düsseldorfer Fachanwälte. Die Juristen begründen: Es gebe „nicht den geringsten Zweifel, dass die 36. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Obernkirchen rechtmäßig ist und daher eine ausreichende Grundlage für die Aufstellung des Bebauungsplanes ist.“ Die Düsseldorfer Gutachter führen dafür insbesondere an, dass die Bauleitplanung der Stadt Obernkirchen nicht „allein krankenhauswirtschaftlichen Zielen“ diene, sondern vielmehr dem übergeordneten Ziel der Daseinsvorsorge. In erster Linie verfolge die Planung „die Sicherstellung einer bestmöglichen medizinischen Versorgung der Bevölkerung im Landkreis Schaumburg“. Das verkenne die Argumentation, mit der Prof. Beckmann die

Rechtswidrigkeit begründete. Beckmann hatte insbesondere Verstöße der Obernkirchener Bauleitplanung gegen die Vorgaben der Raumordnung angegeben. Die Sicherstellung der Versorgung sei demnach der entscheidende öffentliche Belang. Beckmann nehme „zu Unrecht eine reine wirtschaftliche Motivation bei der Änderung des Flächennutzungsplanes und der Aufstellung des Bebauungsplanes“ an. Ein „Kardinalfehler“ dieses Rechtsgutachtens durch Beckmann sei aber, so die Kapellmann-Anwälte, dass die entscheidende Prämisse für die Standortwahl Vehlen – nämlich die bestmögliche medizinische Versorgung in erreichbarer Entfernung – verkannt worden sei. Dies sei jedoch der „entscheidende Gesichtspunkt für die Planrechtfertigung“.

„Das war richtig gefährlich“ Feuer in Stadthäger Altstadt: Hinweise auf kokelnde Kinder Stadthagen (ssr). Ein sehr schnelles Eingreifen der Feuerwehr bei einem Brand in der Stadthäger Altstadt hat am Mittwochabend möglicherweise Schlimmeres verhütet. Gegen 17.40 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Stadthagen alarmiert: Im rückwärtigen Bereich der Bäckerei Lohmeyer an der Gerbergasse loderten lichterloh Flammen. Nach dem Eintreffen der 40 Brandschützer kurze Zeit später waren die Flammen nach wenigen Minuten gelöscht. „Wir haben Glück gehabt, dass der Brand so schnell entdeckt worden ist“, kommentierte Rainer Pflugradt, Chef der hiesigen Ortsfeuerwehr, anschließend. „Das war richtig gefährlich bei dieser engen Bebauung in der nördlichen Altstadt, da kann alles Mögliche passieren.“

Lichterloh schlagen die Flammen aus dem offenen Unterstand der rückwärtigen Seite der Bäckerei. kil Es habe noch während der Löscharbeiten Hinweise gegeben, berichtete ein Polizeisprecher, dass kurze Zeit zuvor an dieser Stelle Kinder beim Kokeln beobachtet worden seien. Dem werde die Polizei nachgehen. Der Sprecher bat mögliche Zeugen, die in der Zeit um 17.30 Uhr Verdächtiges bemerkt haben, sich beim Polizeikommissariat unter Telefon (0 57 21) 40 04-0

zu melden. In dem offenen Unterstand hätten Mülltonnen und Ähnliches gebrannt, berichtete Pflugradt. Ein Kühlaggregat sei völlig zerstört worden. In die angrenzende Backstube sei Qualm gedrungen. Auch sei das Mauerwerk beschädigt worden. Der Bäckereibetrieb werde aber ungehindert und uneingeschränkt weitergehen, so der Feuerwehrexperte.

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Spektakuläre Landung

Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Chefredaktion: Dr. Uwe Graells Christoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe

Hagenburg (jpw). Weil ein 25jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Nienburg zu schnell von einem Tankstellengelände an der Bundesstraße 441 in Hagenburg gefahren ist, legte er am Sonnabend gegen 14 Uhr das hin, was Polizeibeamten später als „möglicherweise gewollten Stunt“ bezeichneten. Wegen der sportlichen Fahrweise kam der Wagen nach Angaben der Beamten ins Schleudern und nach links von der Fahrbahn ab. Ein Findling stoppte die Fahrt jäh, das Auto blieb darauf liegen. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Anblick war so spektakulär, dass bereits kurz nach dem Unfall Bilder im Internet-Netzwerk Facebook auftauchten. Foto: jpw

Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14: Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Frank Verlag: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co KG, Stadthagen, Am Markt 12–14 Druck: Oppermann, Rodenberg Anzeigenannahme: Telefon (0180) 100 10 22 Fax (0180) 100 10 23 Geschäftsstelle Stadthagen: Am Markt 12, 31655 Stadthagen. Erscheinungsweise: sonnabends. Erfüllungsort und Gerichtsstand für das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover. Alle Rechte vorbehalten. Die Zeitung ist in all ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch den Verlag darf diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen weder vervielfältigt noch verbreitet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme in elektronische Datenbanksysteme und die Vervielfältigung auf CD-ROM. Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37

Namen von Sebastian Edathy und Friedel Pörtner auf der „Todesliste“ Spitzenpolitiker bestätigen Informationen – auch jüdische Gemeinden in Bückeburg und Stadthagen werden genannt Landkreis (rd). Auf der sogenannten „Todesliste“ der Zwickauer Terrorzelle stehen auch die Namen von heimischen Politikern und Einrichtungen. Die Ermittler fanden nach Informationen unserer Zeitung auf der Liste, die nach den Funden weiterer Daten inzwischen auch „10 000er Liste“ genannt wird, die Namen des Bundestagabgeordneten Sebastian Edathy (SPD) und des ehemaligen Landtagsabgeordneten Friedel Pörtner (CDU). Mindestens ein Name eines weiteren Spitzenpolitikers aus Schaumburg soll noch auf der Liste stehen. Bestätigungen dafür lagen bis Redaktionsschluss nicht vor. Dazu tauchen auf der Liste die Namen von Einrichtungen

im Landkreis auf, wie etwa der jüdischen Gemeinden in Bückeburg und Stadthagen oder aber der Bundeswehr, wo eine Sicherheitsabteilung sowie das Offizierskasino in Achum namentlich genannt werden. Im Nachbarlandkreis wird namentlich die Nienburger Moschee aufgelistet. Weder das Landeskriminalamt in Hannover noch der Staatsschutz der Polizeiinspektion Nienburg-Schaumburg wollten die Existenz der Namen der Politiker und der Einrichtungen auf der Liste bestätigen. „Wir werden nichts bestätigen und wir werden nichts dementieren“, sagte LKA-Pressesprecher Frank Federau. Die Listen seien vorgefunden, vom Bundeskriminal-

amt sichergestellt und ausgewertet worden und dann an die Landeskriminalämter übergeben worden, um die Betroffenen zu informieren. Die betreffenden Personen beziehungsweise Verantwortlichen von Objekten und Einrichtungen würden aus Gründen der Transparenz ab sofort angesprochen und über den Umstand informiert, dass sich daraus gerade nicht eine konkrete Gefährdungssituation ableiten lasse. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Edathy, bis 2009 Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses und derzeit im Tross von Bundespräsident Christian Wulff auf Staatsbesuch in Indonesien, ist nach eigenen Angaben bereits vergan-

gene Woche vom Bundeskriminalamt informiert worden, dass sein Name auf der Todesliste steht, Anfang der Woche auch telefonisch vom Staatsschutz in Nienburg. Edathy: „Es hätte mich gewundert, wenn mein Name nicht auf der Liste der entdeckten Terrorzelle aufgetaucht wäre.“ Er erhalte seit Jahren nicht nur Beleidigungen, sondern auch Drohungen aus der rechtsextremen Szene. Insbesondere deshalb, weil er sich seit Langem für ein gleichberechtigtes Miteinander von Menschen in unserem Land – gleich welcher Herkunft – und für die Bekämpfung von Rechtsextremismus einsetze. „Angst hatte ich deshalb nie, und ich habe sie auch heute

nicht. Wenn man als Politiker Angst haben müsste, sich für demokratische Grundsätze einzusetzen, wäre es um diese Republik schlecht bestellt.“ Sorge bereite ihm aber, dass es in Deutschland Regionen gibt, in denen rechtsextreme Gruppen versuchen, demokratisch gesinnte Bürger einzuschüchtern, so der Bundestagsabgeordnete weiter. „Deshalb bin ich schon immer der festen Überzeugung gewesen, dass unsere Gesellschaft mit noch mehr Einsatz rechtsextremistischen Tendenzen entgegentreten muss.“ Der am Sonntag beginnende SPDBundesparteitag solle daher die Errichtung einer „Stiftung für demokratische Kultur“ beschließen, mit deren Hilfe

künftig Initiativen und Projekte zur Rechtsextremismus-Prävention beziehungsweise -Bekämpfung besser als bisher gefördert werden sollen. Auch der ehemalige CDULandtagsabgeordnete Pörtner bestätigte, dass sein Name auf der Liste steht. Ja, er sei vom Staatsschutz informiert worden. Warum er auf der Todesliste steht – seit 2008 ist er nicht mehr auf Landesebene politisch aktiv – konnte er nur vermuten. Er habe schon immer mit beiden Augen scharf nach rechts und links geschaut und sich immer gegen jegliche Form von Extremismus ausgesprochen, was er auch in mehreren Reden zum Ausdruck gebracht habe, wie er sich erinnerte.


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Absaugfilter steht in Flammen Hülseder Stuhlfabrik schrammt knapp an großem Schaden vorbei Hülsede (nah). Die Hülseder Stuhlfabrik Heine ist nur knapp einer Katastrophe entgangen. Der Absaugfilter stand in hellen Flammen. Das Feuer drohte auf benachbarte Gebäudeteile überzugreifen. Dank der schnellen Alarmierung der Feuerwehren wurde Schlimmeres verhindert. Zum Glück hatte Timo Knolle, Sohn des Firmenchefs Volker Knolle, am späten Sonntagnachmittag das sich anbahnende Unheil sofort bemerkt: „Es war schon dunkel; trotzdem bemerkte ich vor dem Fenster einen hellen Schein“, berichtete er unserer Zeitung. Sofort schlug er Alarm. Das war kurz nach 17 Uhr. Er selbst konnte wegen starker Rauchentwicklung selbst schon nichts mehr unternehmen. Außer den Wehren aus Hül-

sede und Messenkamp, Lauenau und Rodenberg, den Drehleitern aus Bad Nenndorf und Bad Münder waren vorsorglich auch die Feuerwehren aus Pohle, Schmarrie, Feggendorf und Altenhagen II gerufen worden. Zunächst konnte die Einsatzleitung das Ausmaß des Unglücks noch nicht absehen. Die nachalarmierten Wehren bauten vorsorglich eine Wasserversorgung aus der nahen Rodenberger Aue auf. Eine knappe Dreiviertelstunde später konnte Gemeindebrandmeister Jürgen Wilkening erste Entwarnung geben: „Das Feuer ist aus“, beschrieb er zunächst den Zustand in der weitgehend ausgebrannten Filteranlage, die aus der Distanz als völlig zerstört anzusehen war. Wilkening ließ jedoch die Drehleitern vorfahren, da im direkt benachbarten hohen Spänebunker weitere Glutnester angenommen wurden. Die Maßnahme sollte sich als richtig erweisen: Unter schwerem Atemschutz rückten die Einsatzkräfte vor. Es kam unverändert zu großer Rauchentwicklung. Ob durch das Feuer Teile der Produktion in Mitleidenschaft gezogen worden sind oder Fertigungsabläufe behindert werden, war am gestrigen Abend nicht Lagesondierung: Die Einsatzkräf- mehr zu erfahren. Auch die te besprechen die nächsten Brandursache ist noch völlig unSchritte. Fotos: cap klar: Denn am Wochenende ruh-

Feuerwehrleute gehen gegen das Feuer in der ausgebrannten Absauganlage vor. te der Betrieb und sollte erst am heutigen Montag normal wieder anlaufen. Firmenchef Knolle war zum Zeitpunkt des Unglücks nicht einmal Hause. Sohn Timo alarmierte den Vater. Die mehr als 100 Jahre alte Stuhlfabrik Heine wird von Knolle in vierter Generation geführt. 1955 war das Unternehmen bei einem Großbrand völlig zerstört und danach wieder aufgebaut worden.

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Es lebe der Standortball Bürgerbataillon und Bundeswehr übernehmen Regie Bückeburg (bus). Den seit elf Jahren in Bückeburg gefeierten Stadtball wird es in der bisherigen Form nicht mehr geben. Zwar war das einst vom Stadtmarketing als Dankeschön-Veranstaltung für die an den Expo-Aktivitäten beteiligten Vereine ins Leben gerufene Vergnügen in mehreren Vorschau-Kalendern für den 5. November 2011 vermerkt, in der Zwischenzeit aber still und leise zu den Altakten gelegt worden – auch, weil es nach dem Führungswechsel beim Bückeburger Stadtmarketing nicht mehr das rechte Interesse an der Fortsetzung des Balls gab. Jetzt will das Bürgerbataillon dem Tanzabend neues Leben einhauchen. „Wir werden den Ball in etwas veränderter Form als Stadt- und Standortball am Samstag, 17. März 2012, in sämtlichen Sälen des Rathauses durchführen“, kündigte Bataillonschef Martin Brandt während der außerordentlichen Hauptversammlung des Männerbündnisses an. „Der Ball, in den wir uns seit mehreren Jahren eingeklinkt haben, war immer ein bisschen unser Sorgenkind“, gab der Vorsitzende zu verstehen. „Nun wollten wir stärkere Akzente setzen in die Richtung, in die wir eigentlich denken.“ Dazu habe indes ein starker Partner gefehlt. „Nun haben wir es geschafft, die Bundeswehr zu überzeugen, sich in dieser Hinsicht mehr einzubringen.“ Der Stadtund Standortball werde „eine sehr sehr attraktive Veranstaltung, die offen ist für jedermann und natürlich auch für jede Frau, bei der wir gemeinsam mit den Kameraden der

Renate Hattendorf-Strahler (rechts) und Johanna Harmening zählten bislang gemeinsam mit Martin Brandt zum Organisationsteam des Stadtballs. Jetzt wollen Bürgerbataillon und Bundeswehr die Regie übernehmen. Foto: bus Bundeswehr und den Bürgern aus Bückeburg und Umgebung eine rauschende Ballnacht feiern wollen“. Das Bataillon sei gut beraten, erläuterte Brandt, nicht ausschließlich an Männer gerichtete Veranstaltungen auszurichten. „Es ist toll, wenn wir unsere Frauen mal zum Tanz ausführen können; dann sind wir bei denen ganz weit vorne“, machte der Vorsitzende den Männern den Besuch des Abends schmackhaft. „Das schafft uns bei denen auch ein bisschen mehr Verständnis und Freiraum für die Dinge, die wir für uns machen wollen.“ Er könne sich nur wünschen, „dass wir vom Bürgerbataillon stark vertreten sein werden“. Jede Kompanie sollte ein bis zwei Tische besetzen können. Im Verlauf der Versammlung wurde darüber hinaus bekannt, dass der maskuline

Ausschließlichkeitsanspruch in der Geselligkeitsabteilung des Bataillons bereits im Januar 2012 einen erheblichen Kratzer erfahren wird. Soll heißen: Zu dem bislang nur – bis auf das weibliche Bedienungspersonal, versteht sich – Männern vorbehaltenen Grünkohlessen wird der Zutritt im kommenden Jahr auch einigen Frauen offiziell gestattet. Hintergrund der für die Ex-Residenz beinahe revolutionären Veränderung in der Zulassungsordnung ist die personelle Ausstattung der von Eckhard Spier geführten Eskadron. In der berittenen Abteilung des Bataillons sitzen fast ausschließlich Amazonen im Sattel, und diesen soll die Teilnahme aus Gleichberechtigungsgründen nicht verwehrt werden. Spier hat schon mal 20 Karten für den Grünkohl reservieren lassen …

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Kickers Emden pleite: Bückeburg bleibt in der Oberliga

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Gerechtes Remis im Seeprovinzderby TSV Hagenburg spielt gegen RSV Rehburg 1:1 / Huntemann trifft für den Gastgeber

Nottebrock-Elf kommt im Kellerduell zu einem 3:3 in Osterholz-Scharmbeck Fußball (jö). Die wichtigste Nachricht traf vor Spielbeginn ein: Der VfL Bückeburg hat den Oberliga-Klassenerhalt sicher, weil Kickers Emden von seinem Drei-Millionen-Schuldenberg erdrückt wurde, Insolvenz angemeldet hat und damit als erster und einziger Absteiger feststeht. Um in der nächsten Saison in der Landesliga starten zu dürfen, wird Emden die Saison aber zu Ende spielen. So stand vor dem Kellerderby zwischen dem VSK Osterholz-Scharmbeck und dem VfL Bückeburg bereits fest, dass beide Vereine die Klasse halten werden. 3:3 stand es am Ende – ein Ergebnis, mit dem der VfL Bückeburg gut leben konnte, wie Murat Akgün nach Spielschluss meldete. Schließlich hatten die Gäste bereits nach vier Minuten mit 0:2 hinten gelegen und sich vom Schock erholen müssen. Bückeburg schien zu Beginn überhaupt nicht auf dem Platz zu sein. Das erste Tor der Platzherren erzielte Dennis Votava bereits in der 2. Minute nach einer Ecke. Beim zweiten Treffer von Sven Meinecke in der 4. Minute fing sich der VfL nach einem eigenem Freistoß einen Konter ein. Bückeburg kam nur langsam in die Partie, konnte sich erst nach einer Viertelstunde auf das eigene Spiel besinnen. Niklas Fritsche verkürzte in der 28. Minute auf 2:1. Sein Schuss war abgefälscht. Das Zuspiel kam von Burak Buruk. Sekunden vor der Pause fiel sogar noch der 2:2-Ausgleich. Wieder bereitete Buruk den Treffer vor, wieder traf Fritsche. Das Spiel stand auch nach der Pause auf einem schwachen Niveau. „Oberligafußball war das nicht“, fand Akgün. Als Osterholz-Scharmbeck in der 56. Minute durch den eingewechselten Sawie Peewee mit 3:2 in Führung ging, sah es schlecht aus für Bückeburg, weil Timo Nottebrock außer Nico Rüffer nur noch zwei Jugendspieler bringen konnte. Durch den geschlenzten 16-Meter-Schuss von Bastian Könemann (78.) reichte es aber noch zum äußerst wichtigen Remis. VfL: Engler, Peter, Werner, Thom, Bremer, Fritsche, Buruk, Buchwald (86. Rüffer), Rinne (63. Städter), Abram (89. Hattendorf), Bastian Könemann.

Michael Huntemann (links) erzielte das 1:1 für den TSV Hagenburg. In dieser Szene verfehlte er allerdings das Tor. Fußball (peb). Das Seeprovinzderby in der Bezirksliga zwischen dem TSV Hagenburg und dem RSV Rehburg endete nach 90 Minuten leistungsgerecht 1:1-Unentschieden. Die ersten 15 Minuten gehörten den Gastgebern. Hagenburg, vom Anpfiff an hellwach, entwickelte großen Druck auf das Tor der Gäste und erspielte sich einige gute Chancen, die aber nicht ge-

nutzt wurden. Danach befreite sich Rehburg aus der Umklammerung und kam in der 24. Minute durch Can Köyyar zur 1:0-Führung. Zum Ende der ersten Halbzeit übernahm Hagenburg wieder die Regie ohne zu klaren Tormöglichkeiten zu kommen. Ein Treffer von Michael Huntemann (30.) wurde nicht anerkannt. Der TSV-Stürmer stand im Abseits. Der in der Pause einge-

wechselte Tim Köhler sorgte in der zweiten Halbzeit für viel Schwung in der TSV-Offensive. Jetzt drückte Hagenburg auf den Ausgleich. Nach der fünften Ecke durch Simon Stolte in der 58. Minute stand Huntemann goldrichtig und drückte das Leder aus kurzer Distanz per Kopf zum 1:1 über die Linie. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Beide

Team Schaumburg weiter spitze Gesa Busche: Das war ein hart erarbeiteter Erfolg Volleyball (hga). Während Frauen-Verbandsligist Team Schaumburg seine Tabellenführung in fremder Halle erfolgreich verteidigte, kassierten ihre männlichen Pendants eine Auswärtsniederlage und stecken weiter im unteren Tabellenteil. Frauen: TV Vahrendorf – Team Schaumburg 1:3. „Es war ein hart erarbeiteter Erfolg“, erklärte Gesa Busche. In der spielerischen Leistung zeigte sich Team SHG eher schwach. Das sei auf die krankheitsbedingten Trainingsausfälle zurück zu führen, so Busche. Im ersten Satz war Team SHG überlegen, brachte den Durchgang sicher in trockene Tücher. Das änderte sich in Satz zwei, die Leistung wurde schwächer und Vahrendorf glich zum 1:1 aus. Die folgenden Sätze fehlte die spielerische Klasse. An deren Stelle rückte der

Das Team Schaumburg mit Gesa Busche setzt sich in Vahrendorf mit Kampfgeist durch. Foto: ph Kampfgeist, Team SHG kämpfte und verbuchte den Auswärtssieg für sich. „Wir sind froh, dass eine nicht hun-

dertprozentige Leistung für den Sieg gereicht hat“, sagte Busche, die im Spiel eine gute Annahme konstatierte. Männer: VC Nienburg – Team Schaumburg 3:1 (25:27, 25:11, 25:16, 25:18). Team SHG hatte es vor großer Kulisse mit einem starken Gegner zu tun. Lediglich im ersten Satz spielte Team SHG auf Augenhöhe. Mit einer guten Annahme und starken Angriffen wurde Nienburg unter Druck gesetzt. Am Ende des Satzes gelangen die entscheidenden Punkte zum Satzgewinn. In der Folge verpassten es die Schützlinge von Coach Michael Bogan, den Schwung aus dem ersten Durchgang mitzunehmen. Nienburg wurde immer stärker, die BoganSchützlinge produzierten Annahmefehler. So war das Angriffsspiel gestört, am Ende setzte sich Nienburg verdient durch.

HSG Schaumburg Nord nun allein an der Spitze 40:28 gegen TuS Vinnhorst / Viele Treffer nach Tempogegenstößen erzielt Handball (hga). Landesligist HSG Schaumburg Nord schlug in eigener Halle den TuS Vinnhorst 40:28 (20:14). Damit übernahm die HSG die alleinige Tabellenführung. Denn fast zeitgleich unterlag der bis dahin punktgleiche Tabellenzweite MTV Großenheidorn II gegen Eintracht Hildesheim II. Die von André Steege trainierte HSG nutzte ihre Chance, brachte sich durch den Heimsieg auf Abstand zum MTV Großenheidorn II. „Alles in allem haben wir

gegen einen statischen Gegner gut gespielt“, resümierte Steege das Spiel gegen Vinnhorst. Die Gäste, mittlerweile Tabellensechster, stellten sich als durchschnittlich starker Gegner vor. Die von Steege konstatierte Statik äußerte sich in nicht so starker Beweglichkeit der Angreifer. Vinnhorst machte nicht übermäßig Tempo, die HSG ließ den Gast nach starken zehn Minuten gewähren. „Dann nageln sie die Dinger auch rein“, monierte Steege. Der Gast glich sogar zum 11:11 aus, ehe die

Steege-Schützlinge wieder ins Spiel zurück kamen. In der Schlussphase der ersten Hälfte wurde es für die Gäste ernst, auf 17:11 zogen die Hausherren davon. Nach dem Seitenwechsel machten die Steege-Schützlinge den Sack endgültig zu. Mit einer flexibel stehenden Abwehr, die gut verschob, kamen die Steege-Schützlinge zu schnellen und einfachen Toren per schnellem Gegenstoß. Beim 25:15 nach gut 40 Minuten war die Sache klar. „Da war die Messe gelesen“,

meinte Steege. Das habe die Mannschaft richtig gut gemacht. „Bei dem Versuch hohes Tempo zu gehen, sind halt auch immer mal wieder Fehler drin“, sagte Steege. Am Ende stand ein deutlicher Heimsieg, jetzt richtet sich alles Handeln auf die Partie gegen Eintracht Hildesheim II am kommenden Wochenende. HSG: Lattwesen 6, Dohmeier 5, Konopka 5, Kutschera 5, Patric Daseking 4, Frädermann 4, Kleine 4, Tatge 3, Asche 2, Brockmann 1.

Foto: ph

Mannschaften wollten den Siegtreffer setzen. Aber beide Abwehrreihen ließen kaum etwas zu. Die Angriffe verpufften meistens an der Strafraumgrenze. So blieb es beim für beide Mannschaften verdienten 1:1. TSV: Lange, Özden (75. Oesterheld), Bergmann, Berg, Bayer (46. Köhler, 88. Döring), Preissner, Gasmi, Stockum, Huntemann, Stolte, Dreier.

1:2-Pleite für die Eintracht Frauenfußball (pm). Im Spitzenspiel der Landesliga hat der TSV Eintracht Bückeberge beim SV Sebbenhausen-Balge eine große Chance ausgelassen, zu Spitzenreiter SC Völksen aufzuschließen. Fast zeitgleich mit der 1:4-Pleite des Tabellenersten beim TSV Havelse II handelte sich die Eintracht eine überflüssige 1:2-Niederlage ein. Vor der Pause sah es für den TSV noch gut aus. Bei äußerst widrigen Platzverhältnissen entwickelte sich ein eher englisches Fußballspiel. Mit langen Bällen und viel Druck auf die Verteidigerinnen provozierten die Gäste viele Fehler in der SVS-Abwehr. Schon in der 10. Minute nutzte Meike Hunte dies zur Führung und hätte zwei Minuten später sogar auf 2:0 erhöhen können. Diesmal scheiterte sie aber an SVSTorfrau Sarah Schröder. Nach einer halben Stunde ließ die Eintracht ohne ersichtlichen Grund die Zügel zusehends schleifen. Bis zur Pause rettete Laura Danziger im TSV-Tor mehrfach die Führung. Nach dem Wechsel änderte sich dieses Bild nicht mehr. Der TSV ließ die nötige kämpferische Einstellung vermissen. Lena Bollmann glich mit einem nicht unhaltbaren 25-Meter-Freistoß aus (82.). Doch erst als Elisa Michaelis drei Minuten später mit einem 20-Meter-Aufsetzer sogar das 2:1 für die Gastgeberinnen erzielt hatte, legte die Eintracht noch einmal einen Zahn dazu – zu spät, um die Partie noch einmal zu drehen. TSV: Danziger, Pelzer, Zeckel, Stolte, Pöppel, Bekemeier, Kottrup, Domroes, Hunte (67. Bleidißel), A. Syla, Söhnen.


D IE F RAGE DER W OCHE

Seite 6

Sonnabend, 3. Dezember 2011 | Seite 6

>>> FR AGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:

23 % Ich besorge sie immer in letzter Minute.

61 % Nein, ich habe noch keine gekauft.

10 % Ja, die meisten Geschenke habe ich bereits besorgt.

AKTUELLE UMFR AGE:

halten Sie von einem Comeback >>> Was von Karl-Theodor zu Guttenberg? a) Gar nichts. Der soll in Amerika bleiben. b) Super, der Mann kann etwas. c) Mir ist das egal.

>>> Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

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V ERANSTALTUNGEN

Seite7 | Sonnabend, 3. Dezember 2011

SONNABEND 3.12.

18.00

Cinderella

Hallen-Flohmarkt

Ein Musical für Kinder und Erwachsene, Stadttheater Minden

Grüne Halle hinter Mc Donald‘s, Neustadt

Winter Wunderland Weihnachtsmarkt, Posthof Hameln

14.00 - 18.00

Flohmarkt 8.30 - 16.00

Antikmarkt

Scheunenviertel, Steinhude

Variete, Gop Bad Oeynhausen

von der Stadtkirche

19.00

15.30

16.00

Base Variete, Gop Bad Oeynhausen

EhrlichBrothers Die „zauberhaften“ Bünder Ausnahmebrüder Andreas und Chris Ehrlich, T heater im Park, Bad Oeynhausen

Railroad Konzert live, SchraubBar, Bückeburg

Benefizkonzert

16.00

17.30

Base Variete, Gop Bad Oeynhausen

Eisstockschießen

FREIZEIT 10.00

auf dem Marktplatz, Innenstadt, Bückeburg

de

Wochenend-Tipp

www.leben31.de 10.00

Weihnachten

Markttreiben zum zweiten Advent

Weihnachtszauber mit Rahmenprogramm, Schloss Bückeburg 10.00 - 21.00

10.30

9 Rund um den großen Tannenbaum auf dem historischen Marktplatz und in der Fußgängerzone in Rinteln duftet und klingt es von 11 bis 20 Uhr nach Glühwein und Bratwurst.

Nostalgische Weihnachten Weihnachtszauber mit Rahmenprogramm, Schloss Bückeburg

Weihnachtsmarkt Rund um dass Hochzeithaus, Innenstadt, Hameln

Eisstockschießen auf dem Marktplatz, Innenstadt, Bückeburg

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

10.00 Nostalgische

Nikolausboulen Boulefreunde Bad Nenndorf , Kurpark

11.00

Eintopfessen Marie-Anna-Stift, Stadthagen

15.00 Tanztee

9 Der Weihnachtsmarkt in Lindhorst wird Sonntag um 11 Uhr eröffnet und lädt mit rund 50 Ständen zum Flanieren und Naschen ein.

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf 15.00

Sneewittchen Figurentheater Marmelock, ab vier Jahren, Figurentheaterhaus, Hannover

FREIZEIT 10.00

Der Räuber Hotzenplotz von Ottfried Preußler, Theater in der List, Hannover

14.30 The

Weihnachtskonzert der Chorgemeinschaft Waltringhausen Haste, St.-Godehardi-Kirche, Bad Nenndorf

20.30

MUSIK

14.30

Stadtkirche Bückeburg

Sparkasse, Stadthagen

Festplatz, Stadthagen

Base

18.10 Turmblasen

14. Kunsthandwerkermarkt

8.00 - 16.00

Base Variete, Gop Bad Oeynhausen

21.00

13.00 - 18.00

7.00 - 16.00

BÜHNE 15.00

MESSEN & MÄRKTE

MESSEN & MÄRKTE 11.00

Innenstadt, Stadthagen

Weihnachtsmeile 9 Die „Haster Weihnachtsmeile“ am Hotel-Restaurant Seegers bietet Sonnabend ab 15 Uhr und Sonntag ab 13 Uhr ein festliches Programm.

Hotel-Restaurant Seegers, Haste

11.00

16.00 - 18.00

Kutschfahrten Freuen Sie sich auf Kutschfahrten durch die Stadt Stadthagen im Rahmen des Weihnachtsmarktes. Samstag den 03.12, den 10.12 sowie den 17.12 finden Kutschfahrten von 16 bis 18 Uhr statt., Innenstadt, Stadthagen

Auf Glühwein, Schmalzkuchen und Kunsthandwerk muss auch am zweiten Adventswochenende keiner verzichten. Zahlreiche Weihnachtsmärkte öffnen in Schaumburg ihre Türen.

9 Musik, den Besuch des Weihnachtsmanns und Kutschfahrten können die Besucher des Weihnachtsmarktes in Stadthagen von 11 bis 20 Uhr in der Innenstadt erleben.

20.00 Tango-Club

im Café ein offenes Treffen ohne TanzlehrerIn, „Alte Polizei”, Galerie-Café, Stadthagen

Rintelner Adventszauber Innenstadt, Rinteln

12.00

Weihnachtsmarkt Innenstadt, Bückeburg

9 „Der Weihnachtszauber“ im und um das Bückeburger Schloss versprüht auch an diesem Wochenende ab 10 Uhr seinen weihnachtlichen Charme mit vielen Verkaufsständen und Aktionen.

13.00 - 18.00

Winter Wunderland Weihnachtsmarkt, Posthof Hameln

19.00 Weekendparty mit DJ Günther, Tanzlokal Salsa, Bad Nenndorf

Weihnachtsmarkt

MUSIK 11.00

Schaumburger Jugendchor e.V., Ev. Kirche Meinsen, Bückeburg

Weihnachtsmarkt Innenstadt, Stadthagen

11.00 - 20.00

Rintelner Adventszauber Innenstadt, Rinteln

12.00

Weihnachtsmarkt

15.30

Operettenmelodien es spielt das KurEnsemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

SONNTAG

4.12.

15.30 15.00

11.00

Cinderella Ein Musical für Kinder und Erwachsene, Stadttheater Minden

Mary Poppins

mit dem Blasorchester Bad Nenndorf, Wandelhalle, Bad Nenndorf

Musical, Leibnizschule, Aula, Hannover

BÜHNE 15.30

Innenstadt, Bückeburg

Rumpelstilzchen Märchen, Ensemble MeRz Theater, ab drei Jahren, MeRz Theater, Hannover

Nikolaus-Konzert

19.30

Angelika Milster Von ganzem Herzen , Stadtkirche Bückeburg, Bückeburg

WOCHENEND-NOTDIENSTE Apotheken Sonnabend: Stadthagen und Umgebung:

Stifts-Apotheke, Tel. 0 57 24/35 86 Neumarktstr. 44, Obernkirchen Rinteln, Bückeburg:

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Ärzte Stadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Telefon 0 50 41/7 77 56, montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 8 Uhr des Folgetages, mittwochs und freitags von 13 bis 8 Uhr des Folgetages, sonnabends und sonntags sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr des Folgetages Sprechstunden in der Bereitschaftsdienstpraxis in der Rodenberger Rettungswache, Hans-Sachs-Straße 1 a, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Augenärztlicher Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste: Sonnabend: Dr. Pfingsten, Sprechzeiten: 11 -

Deckbergen, Schaumburg:

12 Uhr, Tel. 0 57 23/25 85, Wilhelmstr. 10, Bad Nenndorf Sonntag: Gemeinschaftspraxis Degener-Hermann/Neumann, Sprechzeiten 10 - 11 Uhr, Tel. 0 57 23/23 70, Kramerstraße 16, Bad Nenndorf ruf

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18. Augenärztl. Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln Zahnärzte Sonnabend und Sonntag

Rettungsdienst/Feuerwehr,

Stadthagen und Umgebung:

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

S. Stille, Sprechzeiten: 10 - 12 Uhr, Notdienstelefon 0 15 25/62 22 24, Ringstr. 1, Nienstädt

Frauenhaus Schaumburg,

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 72/5 43 46 00 Rinteln, Auetal:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31

Tel. 0 57 21/32 12 Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00, Sa 10 - 14.00, gebührenfrei Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50 Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Rinteln, Auetal:

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Notruf bei Wildtierunfällen,

Glückauf-Apotheke, Tel. 0 57 25/3 53 Bahnhofstr. 19, Lindhorst

Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln, Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen


R EISE

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Sonnabend, 3. Dezember 2011 | Seite 8

Wo sich die scheuen Wallabys gute Nacht sagen Whitsunday Islands – das Postkartenparadies Australiens

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VON MICHAEL POHL

as mögen wohl die größW ten Attraktionen Australiens sein? Ayers Rock? Sydneys

Harbour Bridge? Oder gar Fosters-Bier, das zwar in aller Welt als uraustralisches Gebräu beworben, auf dem gesamten Heimatkontinent aber quasi nicht ausgeschenkt wird? An diesem Abend ist es jedenfalls – ganz klischeemäßig – ein Wallaby. Direkt vor dem Hoteleingang auf Daydream Island, einer der Whitsunday-Inseln vor der Ostküste Australiens,

grast das putzige Tier. Es dreht seine Ohren, als Gäste vorbeigehen, blickt kurz auf – und senkt seinen Kopf dann doch wieder, um zu futtern. Was können Touristen einem Wallabys in einem Postkartenparadies wie diesem schon antun? Gut 80 Wallabys leben auf Daydream Island, sagt Resortmanager Warren McCorriston. Tagsüber dösen sie versteckt am Rande der Insel. Bei Dämmerung machen sie sich auf, um Futter zu suchen. Ein Naturschauspiel, das zwar an vielen Orten Australiens zu beobachten ist – selten jedoch aus solcher Nähe. Kängurus sind eher scheue Tiere, die davonhüpfen, wenn man ihnen zu nah kommt. Hier lassen sie sich auch mal fotografieren. McCorriston sieht die Wallabys als Teil des Gesamterlebnisses von Daydream Island an. Der Name der Insel macht dem Leben hier offenbar alle Ehre, und dabei ist es gar nicht mal die ursprüngliche Bezeichnung die-

HIN UND WEG l Anreise Zahlreiche Linienfluggesellschaften fliegen Australien an, unter anderem täglich mit Singapore Airlines ab Frankfurt und München via Singapur. Für die Whitsundays fliegt man am besten nach Sydney, Cairns oder Brisbane, von dort mit Jetstar, Quantas oder Virgin Australia weiter zum Flughafen von Hamilton Island. www.singaporeair.de www.jetstar.com www.virginaustralia.com www.quantas.com

l Weitere Informationen Tourism Queensland, Oberbrunner Straße 4, 81475 München Tel. (089) 7 59 69 88 69 www.Queensland-Australia.eu

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ses Fleckchens im Korallenmeer vor Queensland: Eigentlich hieß Daydream Island einmal West Molle Island, bevor ein findiger Unternehmer in den dreißiger Jahren auf die Idee kam, hier ein Urlaubsresort zu gründen. Eine Geschäftsidee mit Perspektive: 17 der 74 Inseln sind heute bewohnt, auf immerhin sieben davon können Touristen übernachten. Die mit 275 Quadratmetern größte Insel, Namensgeber für alle anderen, ist Whitsunday Island, ein Naturpark und als solcher nicht bewohnt. Doch vor allem Whiteheaven Beach zieht Tagesbesucher an. Mit einem Quarzgehalt von 99,7 Prozent gilt dieser gut sieben Kilometer lange Sandstreifen als weißester Strand der Welt. Geologen sind sich nicht ganz einig, woher der einmalige Sand stammt. Vorherrschend ist die Theorie eines versunkenen Vulkans. In jedem Fall ist es ein Erlebnis, sich hier auf ein Sonnenbad niederzulassen: Trotz praller Sonne ist der Sand nicht aufgeheizt – und er ist so weiß, dass eine Sonnenbrille unumgänglich wird. Es sind wohl in erster Linie das klare, warme Wasser, die weißen Strände und der Hauch von Luxus in den Resorts, die diesen Teil Australiens zu einem beliebten Ziel auch bei Australiern machen. Dabei befindet sich die Hauptattraktion der Whitsundays noch ein paar Seemeilen weiter östlich im Meer: das Great Barrier Reef. Gewöhnlich reisen Australien-Besucher noch weiter in den Norden Queenslands, um das größte Korallenriff der Welt zu erleben. Im tropischen Cairns, so etwas wie die Hoch-

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Das Heart Reef: Das Gebilde aus Korallen ist nur knapp 20 Meter groß.

burg der Rucksacktouristen, starten die Ausflugsschiffe Tag für Tag fast in Reihe zum Great Barrier Reef. Die Fischvielfalt dort sei einzigartig, sagen die einen. Auf den Whitsundays dagegen stimme auch das Umfeld, meinen die anderen. Wem auch immer man zustimmt: Die Whitsundays sind vor allem bei Hochzeitsreisenden beliebt, weil sie in der Nähe einer ganz besonderen Riffformation liegen, dem Heart Reef, einem Teil des Great Barrier Reefs, das aus der Luft aussieht wie ein Herz. Für den Anblick muss man tief in die Urlaubskasse greifen: 260 Dollar (rund 190 Euro) kostet ein Panoramaflug. Ein stolzer Betrag – allerdings ist der Blick auf das türkisblaue Meer mit den beeindruckenden Riffformationen eines der schönsten Naturschauspiele Australiens. Wer das Riff hautnah erleben möchte, der kann auch hier übernachten: Reefsleep nennt

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sich eine Plattform, die zwar tagsüber von Horden von Kurzbesuchern überschwemmt wird, nachts jedoch einem erlesenen Kreis von Besuchern ein Bett bietet. Und natürlich die Möglichkeit, tagsüber zu tauchen und zu schnorcheln. Die meisten Gäste bleiben in der Regel gut behütet in den Hotels und Resorts von Airlie Beach auf dem Festland oder den Inseln der Whitsundays. Die touristischste der 74 Inseln dürfte Hamilton Island sein. Hier ist ein Ensemble von Hotels und Appartements entstanden, das sich überwiegend an Familien richtet. In großen Hotelkomplexen lässt man es sich gut gehen, oder auch im noblen, streng abgeschotteten Resort Qualia an der Nordspitze der Insel. Hamilton Island ist kein Ort für Hektik oder Geschäftsreisende. Wer hierher reist, schlappt in Flip-Flops

Tourism Whitsundays

durch die Straßen oder rollt mit einem der allgegenwärtigen Elektrobuggys über die Insel, um sich anschließend im Pool ein Bier zu gönnen. Die Whitsundays sind – wie so vieles im jungen Australien – abseits des Kontinents erst seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Es war James Cook, der sie 1770 entdeckte – am Pfingstsonntag, wie er glaubte, auf Englisch „Whitsunday“. Später rekonstruierte man, dass der Name nicht ganz korrekt ist – Cook hatte sich offenbar beim Überschreiten der Datumsgrenze im Tag geirrt.

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Gut 80 Wallabys leben auf Daydream Island. Eric Isselée – Fotolia.com

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R EISE

Seite9 | Sonnabend, 3. Dezember 2011

Treibgut am Strand Viele Einheimische sind im Winter auf den Kanaren – an Sylts Stränden kann es dann einsam werden tunnel zeigen in der Ausstel- lerdings nur an Silvester. Dann lung zum Anfassen und Mit- feiert Wenningstedt auf der er eisige Westwind zerrt machen, wie Menschen, Tiere Kliffmeile fünf Tage lang das an den Spaziergängern wie und Pflanzen den beeindru- neue Jahr mit einem bunten die winterlichen Sturmfluten an ckenden Kräften der Nordsee Veranstaltungsreigen. Für kurSchleswig-Holsteins prominen- ausgesetzt sind und damit leben ze Zeit erwacht die Insel aus ihtester Insel. Treibgut säumt den gelernt haben. rem Winterschlaf – zwischen fast menschenleeren Strand, die Schwer vorstellbar, dass sich Weihnachten und Silvester meisten Strandkörbe sind längst jemand freiwillig in die eiskal- herrschen auf Sylt schon wieder im Winterquartier verschwun- ten Fluten stürzt. Doch für fast sommerliche Verhältnisse. den. Zwischen Oktober und Hartgesottene ist das WinterEin Höhepunkt steht Ende März gönnt sich Sylt eine Atem- schwimmen Kult. Andere be- Januar noch mit dem alljährlipause vom Trubel der Haupt- vorzugen einen Besuch der fünf chen Gourmentfestival auf dem saison – und entfaltet seinen Sylter Strandsaunen. Vom höl- winterlichen Kalender, bevor herben Charme jenseits von zernen Schwitzkasten in den das Biike-Brennen am 21. FebKlatsch und KliDünen sprintet man ruar dann den Frühling einläuschees. Ein Viertel aller rund 100 Meter zum tet. Schon in der ersten FebruNicht nur am überdimensionalen arwoche beginnen die VorbeStrand ist weniger Gäste kommt Tauchbecken na- reitungen: Überall auf der Insel los. Viele Einheimimens Nordsee. Doch werden morsches Holz, verim Winter sche nutzen die ein wenig zu frisch? trocknete Weihnachtsbäume, Wintermonate für ihren Jah- Die Sylter Welle, das Freizeit- Holzpaletten und brennbares resurlaub, schließen Geschäfte bad in Westerland, bietet Nord- Strandgut zusammengetragen oder Restaurants für ein paar seeluft, salziges Meerwasser und zu einer sogenannten Biike Tage oder Wochen und fliegen und rauschende Wellen bei – Sylter Friesisch für Feuerzeiauf die Kanaren. Dabei wächst deutlich angenehmeren Tem- chen – aufgetürmt. Hoch soll die Zahl derer, die die beschau- peraturen. sie sein, möglichst höher als die liche Seite der Nordseeinsel beWährend der Wind um die der Nachbargemeinde. In der vorzugen. Ein gutes Viertel al- Ecken pfeift, locken überall auf letzten Nacht vor dem Feuer ler Gäste kommt in den Win- der Insel außerdem versammeln sich die termonaten nach Sylt. „Die In- kleine Teestuben Jugendlichen am Zeit der sel entwickelt sich immer mehr und Cafés zum AufBiike-Platz, bewazur Ganzjahresdestination“, er- wärmen. Statt im Teestuben und chen die eigene BiiHeizstrahler ke. Am 21. Februar klärt Jutta Vielberg, Sprecherin weitläufigen Garten von Sylt Marketing. der „Kupferkanne“ setzten sich dann Jetzt ist die beste Zeit, um in Kampen sitzt man nun im mit Pauken und Trompeten die tief Luft zu holen: Auf langen verwinkelten Gewölbe des um- Fackelzüge zu den Biiken in Spaziergängen, zum Beispiel gebauten Bunkers. In der be- Bewegung. Holzstapel werden rund um Sylts nördlichste Spit- rühmten „Sansibar“ genießen entzündet, deren Flammen ze, den Ellenbogen, pustet die Spaziergänger Glühwein oder weithin sichtbar anzeigen: Bald steife Nordseebrise den Kopf Pharisäer – geschlossen ist hier geht die Saison wieder los. frei. Das Reizklima der Nord- nur an Heiligabend. Und von l Weitere Informationen: see stärkt die Abwehrkräfte. Heizstrahlern gewärmt, Sylt Marketing, Wie die Naturgewalten das Le- schmeckt das KrabbenbrötStephanstraße 6, ben auf der Insel prägen und chen auf der Terrasse vom 25980 Westerland, geprägt haben, nimmt das Er- „Gosch am Kliff“ in WenTel. (0 46 51) 8 20 20, lebniszentrum in List unter die ningstedt noch mal so gut. PaSylts äußerster Norden im Januar dieses Jahres: Der Leuchtturm am Ellenbogen vor den verschneiinfo@sylt.de, Lupe. Sturmraum, Wellenka- noramablick inklusive. ten Dünen ist ein romantischer Anblick. Sylt Marketing/dpa/tmn www.sylt.de nal und ein übergroßer WattViel zu sehen gibt es hier alVON NICOLE JANKOWSKI

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S PÄTLESE

Seite 10

Sonnabend, 3. Dezember 2011 | Seite 10

Gefährden MRSA-Keime Altenheim-Bewohner? Peter Bergen vom Landesgesundheitsamt referiert im „Gümmerschen Hof“ in Lindhorst VON UWE TOEPFER enn Peter Bergen, FachW krankenpfleger für Krankenhaushygiene vom Niedersächsischen Landesgesundheitsamt, in einer Altenpflegeeinrichtung erscheint, ist dem fachkompetenten Referenten die Aufmerksamkeit seiner Zuhörerschaft sicher. So auch in Lindhorst, wo Mitarbeiterinnen, Bewohnerinnen und Gäste des Altenpflegeheims „Gümmerscher Hof“ seinem Referat über multiresistente Infektionserreger gespannt folgten. Und das nicht ohne Grund, ist doch der Zungenbrecher „Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus“, kurz MRSA, in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gefürchtet. Glaubt man Wikipedia, infizieren sich jährlich 50 000 Patienten in Deutschland mit MRSA. Warum? Krankenhausaufenthalte werden für ältere Menschen aus mannigfaltigen Gründen immer risikobehafteter. „Der hohe Anteil invasiver Maßnahmen“, so Bergen, „erhöht das Infektionsrisiko.“ Damit ist die steigende Anzahl von Operationen und Maßnahmen der Intensivmedizin ge-

Großes Interesse: Die Zuhörer im „Gümmerschen Hof“ folgen mit großer Aufmerksamkeit.

meint, die mit größerem Infekti- Schwachpunkt ist immer noch onsrisiko verbunden sind. Gerade das in zahlreichen Untersuchundarauf „warten“ Staphylokokken, gen festgestellte mangelhafte um in offene Wunden einzudrin- Hygieneverständnis des Fachpergen, durch Katheterschläuche ins sonals in deutschen KrankenhäuKörperinnere zu wandern, sich sern. Wenn sich, so Bergen, leüber Mund und Rachen Platz zu diglich 30 Prozent der Infektiosuchen für ihre unheilvolle Wir- nen vermeiden lassen, sei dies alkung: Lungenentzündungen, lerdings auch einem unzureiBlutvergiftungen und andere le- chenden Personalschlüssel geschuldet. bensgefährliche „Im Vergleich zu Krankheiten. Krankenhäusern,“ fuhr In der Regel, so das Bergen fort, „bestehen Informationsblatt der in Alten- und PflegeMRSA-Netzwerke in heimen geringere GeNiedersachsen, sind fahren und Risiken.“ derartige Infektionen Grund dafür sei in der gut behandelbar. Doch Hauptsache, dass hier sind diese Eindringlin- Peter Bergen ge resistent oder gar multiresis- in einem geringeren Umfang I Ticketservice tent gegen Antibiotika, ist das für medizinische Maßnahmen Krankenhäuser schlichtweg eine durchgeführt werden, es keine Katastrophe. Und der Anteil Intensivstationen gibt und damit multiresistenter Staphylococ- das Infektionsrisiko minimiert cus-aureus-Stämme wächst. In wird. Eine Weiterverbreitung Deutschland sind es etwa 25 Pro- von MRSA sei dennoch in Altenzent der vorgenommenen Ab- heimen denkbar, wenngleich mit striche, was gemessen an südeu- anderen Folgen, da es meist bei ropäischen Ländern, den USA einer Besiedelung mit Keimen oder Japan noch relativ gering ist. bleibe. Nach neuesten Studien 25. 1. 12, 20 Uhr, Hannover, Weiteres Gefährdungspoten- sind in Pflegeheimen, so Bergen, TUI-Arena zial sieht Bergen in der altersbe- etwa sieben bis acht Prozent der André Rieu dingt geschwächten Immunab- Insassen mit MRSA kolonisiert, wehr der Patienten, die einer In- „was nicht mit einer Infektion TICKET-HOTLINE fektion durch MRSA Vorschub gleichzusetzen ist“. Probleme 0180 100 10 26 leistet. Ein weiterer zentraler können dann entstehen, wenn 3,9 CENT/MIN. AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ. 42 CENT/MIN. MOBILFUNKHÖCHSTPREIS

Weihnachtsglocken

Fotos: toe

sich MRSA-besiedelte Altenheimbewohner für eine OP ins Krankenhaus begeben müssen. In begrenztem Umfang gibt es die Möglichkeit, MRSA durch Anwendung von antiseptischen Substanzen zum Verschwinden zu bringen. Bedauerlicherweise wird diese Maßnahme aufgrund fehlender Abrechnungsziffern bislang von Krankenkassen nicht erstattet. Dies soll sich Anfang nächsten Jahres ändern. Patienten mit MRSA können aus Krankenhäusern bei ärztlicher Genehmigung durchaus in Alten- und Pflegeheime verlegt werden. Allerdings, und Bergen betonte dies mit Nachdruck, sind die hygienischen Vorsichtsmaßnahmen strikt einzuhalten. „Das, was zählt, ist, was ich jeden Tag richtig mache,“ sagte Bergen. Dazu gehört, keinen Schmuck zu tragen, Schutzhandschuhe zu benutzen, Hände zu desinfizieren nach körperlichen Kontakten. Es reiche eben nicht aus, sagte Bergen, dass das Pflegepersonal sich vier- oder fünfmal am Tag die Hände desinfiziere, wenn es 20bis 25-mal notwendig sei. Auch die für die persönliche Behandlung der Bewohner notwendigen Utensilien wie Blutdruckmessgerät und Thermome-

ter sind personenbezogen einzusetzen und zu desinfizieren. Selbstkontrolle und -disziplin wird von allen Mitarbeitern gefordert. Eine Isolierung von Bewohnern mit MRSA ist in einem Altenheim ebenfalls nicht nötig, vorausgesetzt offene Wunden mit Sonden oder Kathetern werden hygienisch korrekt versorgt. Damit werde die Teilnahme am Gemeinschaftsleben des Heimes weiterhin gewährleistet, ohne Risiken für andere Mitbewohner. Für die Zukunft erwartet Bergen, dass eine Weiterentwicklung von wirksameren Antibiotika begrenzt sein wird, sodass auch weiterhin multiresistente Erreger eine alltägliche Herausforderung sein werden. Die bereits festzustellende Stagnation von MRSA-Erregern sei auch den Initiativen von Bund und Ländern zu danken. Durch Einrichtung bundesweiter regionaler Netzwerke, Einführung von Richtlinien zur Anwendung von Antibiotika, der Durchführung eines Antibiotika-Monitorings und die Verbesserung der personellen Ausstattung in der Krankenhaushygiene werde dem Problem die höchstmögliche Aufmerksamkeit zu teil. Darüber hinaus ist Aufklärung zu betreiben über unsachgemäße Antibiotika-Therapien und die Häufung infektionslastiger Maßnahmen in Krankenhäusern. Auch die Verwendung von Antibiotika in der Massentierhaltung ist verantwortlich für die Entwicklung multiresistenter Erreger, worauf bereits seit Jahren hingewiesen wird. Ebenso wird es notwendig sein, die Krankenhäuser von den Kosten für Hygiene und Sanierung zu entlasten. Erste Schritte sind gemacht. 4 Weitere Infos gibt es unter der Adresse www.mrsa-netzwerke.niedersachsen.de.

„Dunkelrot“ schaffte es bis nach Cannes

„Filmreihe D“ im MGH zeigt preisgekrönten Kurzfilm mit Horst Janson Weihnachtsglocken läuten, machen’s uns bekannt Friede allen Zeiten, Friede jedem Land. Christus ist geboren, Heiland dieser Welt, alles, was verloren, er in Händen hält, alles, was verloren, er in Händen hält. Gottes große Gnade wird heut’ offenbar, seines Wirkens Pfade allen Menschen klar. Christus ist geboren, Heiland dieser Welt, alles, was verloren, er in Händen hält, alles, was verloren, er in Händen hält. Menschen dieser Erde hört der Glocken-Klang, lasst uns Brüder werden, ächtet Neid und Zank. Christus ist geboren, Heiland dieser Welt, alles, was verloren, er in Händen hält, alles, was verloren, er in Händen hält. Friedrich Hecht (1976) PS: Zu diesem Gedicht passt die Melodie von „Freiheit, die ich meine“.

VON DORIS GOERGES

D

er mit dem Max-OphülsPreis für den besten Kurzfilm ausgezeichnete Streifen „Dunkelrot“ lief im Mehrgenerationenhaus (MGH) Stadthagen im Rahmen der „Filmreihe D“. Der Arbeitskreis Demenz hatte eingeladen, unterstützt vom Fachdienst Altenhilfe des Landkreises Schaumburg. „Dunkelrot“ entstand an der Hamburger Media School, lief beim Festival in Cannes und ist eine ergreifende Geschichte über eine an Alzheimer erkrankte Frau, dargestellt von Renate Krößner. Hannah wird liebevoll von ihrem Ehemann Erich, gespielt von Horst Janson, betreut. Er registriert ihre Ausfälle klaglos und ohne Kommentar. Mittels CT erhält der Zuschauer Einblick in das Gehirn einer an Demenz erkrankten Person und kann neben Arzt und Ehemann erkennen, dass die Farbe Dunkelrot kaum noch zu finden ist, sich der Zustand also zusehends verschlechtern wird. Der Arzt empfiehlt eine Reise in die Vergangenheit, um

gemeinsame Erinnerungen aufzufrischen. Als Erich die Koffer packen will, findet er alte Fotos von Hannah in den Armen eines ihm unbekannten Mannes. Geplagt von heftiger Eifersucht konfrontiert er Hannah mit diesen Fotos, die sofort völlig verzückt „Andrea“ ausruft. Erich rastet förmlich aus, zerreißt die Fotos und lässt Hannah mit ihren Erinnerungen zunächst allein. Diese versucht, die Einzelteile wieder zusammenzusetzen. Als er bemerkt, dass sie dazu in der Lage ist, obwohl sie vorher Kartoffeln und Schalen miteinander vermischt hat, rastet er vollends aus und sucht einen Heimplatz für seine kranke Frau, weil er meint, diesen Zustand nicht länger ertragen zu können. Nach der Vertragsunterschrift kommt er in ein leeres Haus, Hannah ist nicht mehr da. Zorn und Wut sind sofort vergessen, und er macht sich voller Sorge auf, um Hannah dort zu suchen, wo er immer mit ihr spazieren geht. Sein Gefühl täuscht ihn nicht. Hannah irrt

inzwischen am Flussufer entlang und spricht jedes männliche Wesen verzweifelt mit der Frage an: „Bist Du mein Mann?“ Als er auf sie zukommt, wird ihm klar, wie sehr sie ihn braucht, aber auch, was sie ihm bedeutet. Als sie ihn überglücklich mit Andrea anspricht, übergeht er das und nimmt sie einfach in den Arm. Er hat verstanden, was jetzt nur noch wichtig ist. Der Film macht deutlich, dass mit der Akzeptanz der Krankheit ein wichtiger Schritt getan ist, dass Körperkontakte wichtig sind und Kranke über Musik immer noch erreicht werden können. Auch an Demenz erkrankte Menschen sind Bürger unseres Landes, denen Rechte zustehen. Da die Pflege weitgehend von Angehörigen geleistet wird, müssen diese unterstützt werden. Das offene Treffen im MGH Stadthagen für Erkrankte und Angehörige findet jeden Mittwoch von 9 bis 11 Uhr statt. Ein Bewegungsangebot ist in der Planung. Weitere Infos gibt es unter Telefon (0 57 21) 89 37 77.

Zahn des Voltaire. Paris 1894. Die Ausstellung zum 200. Geburtstag Voltaires will eine der Reliquien des Philosophen präsentieren, seinen Zahn. Dessen Besitzer will ihn aber nicht herausgeben. Doch er wird erwürgt, der Zahn ist verschwunden. Dienstag, 6. Dezember • NDR-Fernsehen, 13 Uhr: Der Tanzlehrer hinter dem Deich. Deutschlands ältester Tanzlehrer kommt aus Ostfriedland.

Mittwoch, 7. Dezember • DLF, 905 Uhr: Vor 70 Jahren: Japan greift Pearl Harbour auf Hawaii an. Donnerstag,8. Dezember • Eins Extra, 20.15 Uhr: Die Paketsklaven – Service zu Weihnachten, nicht gerade christlich. Freitag, 9. Dezember • Eins Extra, 21.02 Uhr: Ausgeschlachtet – Wenn Körperteile zum Marktartikel werden. Das Geschäft mit Leichenteilen.

HÖREN & SEHEN Sonnabend, 3. Dezember • DLF, 14.05 Uhr: PISAplus – Forum für lebenslanges Lernen, Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64. Sonntag, 4. Dezember • Das Erste, 17.30 Uhr: Die Alten-WG. Schon zweimal konnten überdurchschnittlich viele ARD-Zuschauer am Alltag der AG teilnehmen. Wie wollen wir im Alter leben? Montag, 5. Dezember • DRK, 21.33 Uhr: Krimi: Der

Vom Daumenlutschen und dem Nikolaus VON RENATE JESCHKE

I

ch war fünf Jahre alt und hatte ein regelrechtes Laster. Wie beim Konrad im „Struwwelpeter“ war mir mein Daumen mein liebster Tröster, das heißt: Nur auf dem linken lutschte ich mit Hingabe; die rechte Hand war zum Verdecken, wenn auch vergeblich. Meine Großmutter erwischte mich regelmäßig und verbot es mir strengstens, vor allem da ich ja bald in die Schule käme. Sie beschmierte meinen bösen Daumen mit Senf und anderen Ekligkeiten – erfolglos. Schon nahte der Nikolaustag. Und wie jedes Jahr warteten wir Kinder mit klopfenden Herzen auf den leibhaftigen Nikolaus, vor dem wir großen Respekt hatten; kannte er doch alle unsere Untaten aus seinem großen goldenen Buch. Auch in diesem Jahr erschienen fast gleichzeitig mit dem rauen Gesellen komischerweise die beiden Nachbarinnen, deren erwachsener Sohn eine dem Nikolaus auffallend ähnliche Stimme hatte. Diesmal erlebte ich einen besonders furchterregenden Nikolaus. Voll schrecklicher Ahnungen versteckte ich mich hinter meiner Oma. Aber es half nichts. Mit Donnerstimme drohte er, meinen schlimmen Lutschdaumen ritsch-ratsch abzuschneiden. Die gewaltige Schere hatte er dabei. In meiner Not gelobte ich alles und schwor, nie wieder den Daumen in den Mund zu nehmen. So noch einmal davongekommen bat ich meine Oma, mir einen möglichst dicken Wickel um den Übeltäter zu binden, damit nicht etwa aus Versehen . . . Und es half! Ob die Struwwelpeter-Methode pädagogisch vertretbar ist? Effektiv war sie. Der Zweck heiligt die Mittel? Noch heute sehe ich Gartenscheren mit gemischten Gefühlen.

Irste Pöttkerie inn’ Lanne in Middelbrink an 1763 af an jifft et inn’ V Schaumburger Holte twischen Niernweuhern un Pollhagen de Kollenie „Middelbrink“. Lannesgraf Willem het se gründet. Dor leit hei ok de irste Pöttkerie in Schaumburg-Lippe anlejjen. Dorräver vatelle Enne Oktower Gerd Dehne den 35 vasammelten „Plattdütschen Frünnen“ inn’ Slotjorn-Kaffei upn Water. Middelbrink is en Dörpdeil van Niernweuhern. Toon was jou jenauch inne Ihre. Dä irsten Pöttker heiten Hiebeler (Hübeler) un Deterding. Ein Carrel Lauig (Leuting) hannel ok mit Pötten. Inn’ hannauverschen Willem-Busch-Museum gift et en Öllibild up Lennewand, vann’ „Maler“ Willem Busch emalt, te seihen, wua de öle Pöttkermesterr Deterding ut Middelbrinke inn’ witten Kittel uppestaht. Ümme Niejentornhunndert rümme könn’ Lüschfeeler Buern noch van Pötten, Schaalens un Kümpen vatelln, dä de öle Pöttkermester Deterding upn Brinke mit Blaumen un klauken Riemels vazieret harre. De Lüschfeeler Buersfruen freuen sik jümmer, wenn de Pöttker mitter Kiepen upn Buernhääm in’ Österten updauke un siene Saaken vakoffte. Jedet Mal säe hei denn bien Wechjahn: „Pötte un Schaalens smietet nu man döjend twoar (entzwei), doarmie ek jück et anner Mal düchtig wat vaköpen kann!“ Ne Annekdote: Graf Willen gründe jo „Mittlernbrinke“. Einet Dages säe de Graf tau Pöttker Hübeler: „Wenn hei en grotet Stücke Ödland, dat an sien Grundstücke grenze, urboar make, schöll et sien Eigentum wirn.“ Hübeler anter: „Eck will öhne den Düwel daun, eck mi doot quälen?“ Dorup de Graf lachend: „Sülmst saun Düwel!“ woe


Seite11 | Sonnabend, 3. Dezember 2011Babyglück

B ABYGLÜCK

Am 23. November um 1.16 Uhr ist Maximilian mit 3410 Gramm und 56,5 Zentimetern in Bückeburg zur Welt gekommen. Die Eltern Verena und Stephan Grzebyta freuen sich riesig.

Am 21. November um 7.05 Uhr hat Quentin-Fabrice (3230 Gramm, 53 Zentimeter) im Krankenhaus Bethel das Licht der Welt erblickt. Seine Eltern Jeanette Schulze und Michael Wahl aus Minden freuen sich sehr.

Wenn aus Liebe Leben wird! Enna Isabella macht das Kleeblatt von Jennifer und Christian Schmidt aus Bückeburg komplett. Sie wurde am 16. November um 12.42 Uhr mit einem Gewicht von 3240 Gramm und einer Größe von 50 Zentimetern im Krankenhaus Bethel geboren. Mit den glücklichen Eltern freuen sich die Geschwister Kilian, Bastian und Emmi.

„Jetzt beginnt für uns eine neue Zeitrechnung“, freuen sich Monika und Alexander Wenn aus Nienstädt. Am 20. November um 23.08 Uhr ist ihr Sohn Valentin (3230 Gramm, 52 Zentimeter) im Stadthäger Klinikum auf die Welt gekommen.

Janine Engelking und Chris Wehnert aus Hiddensen freuen sich über die Geburt ihrer Tochter. Elane (3740 Gramm, 54 Zentimeter) hat am 21. November um 12.33 Uhr im Kreiskrankenhaus in Stadthagen das Licht der Welt erblickt.

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im Krankenhaus Bethel in Bückeburg sowie in der Klinik in Hameln Babys das Licht der Welt. In „hallo Schaumburg“ stellen wir die Familien im „Babyglück“ immer sonnabends vor. Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind zudem im Internet unter www.sn-online.de zu sehen.

Lucia Marie, Jason-Thomas und Celina Wöllner haben Unterstützung bekommen. Samantha Eckhardt hat am 22. November um 5.42 Uhr mit einem Gewicht von 3120 Gramm und einer Größe von 49 Zentimetern in Bückeburg das Licht der Welt erblickt. Mama Alexandra und Papa Denis aus Rinteln freuen sich sehr.

Felix Alexander ist da! Der Bruder von Christian Marius wurde am 18. November um 14.50 Uhr im Klinikum in Hameln geboren. Bei seiner Geburt wog er 3310 Gramm und war 49 Zentimeter groß. Die Eltern Catrin und Christian Lackamp aus Heeßen freuen sich auf ein Leben zu viert.

Am 21. November um 8.29 Uhr ist Amelie Radßat große Schwester geworden. Liam kam mit einem Gewicht von 3050 Gramm und einer Größe von 50 Zentimetern in Bückeburg zur Welt. Mit Amelie freuen sich die Eltern Anna und Sven.

Die überglücklichen Eltern Blerina und Dzavit Saljihu freuen sich über die Geburt ihrer Tochter Flamur (3800 Gramm, 51 Zentimeter). Der kleine Sonnenschein wurde am 22. November um 9.08 Uhr im Krankenhaus Bethel in Bückeburg geboren.

Glücklich über die Geburt ihres Sohnes sind Charis und Kurt Schneider aus Stadthagen. Henrik (3230 Gramm, 50 Zentimeter) hat am 20. November um 0.39 Uhr in der Stadthäger Klinik seinen ersten Atemzug getan.

Überglücklich sind Sabrina und Daniel Bulmahn aus Wiedensahl. Am 20. November um 3.03 Uhr ist ihre Tochter Leonie Marie (2850 Gramm, 47 Zentimeter) im Stadthäger Krankenhaus auf die Welt gekommen.

Pia Fabienne ist da! Die kleine Schwester von Samantha (8) ist am 21. November um 14.16 Uhr im Stadthäger Klinikum geboren worden. Überglücklich sind die stolzen Eltern Nicole Grünsel und Florian Zorn aus Stadthagen.

Jetzt ist das Familienglück von Maja und Jens Wilharm perfekt. Die kleine Jette (3230 Gramm, 52 Zentimeter) wurde am 23. November um 16.28 Uhr im Krankenhaus Bethel in Bückeburg geboren. Es freut sich auch der große Bruder Julian.

Nayla Jansel ist am 19. November um 12.58 Uhr in Bückeburg zur Welt gekommen. Bei ihrer Geburt wog sie 4050 Gramm. Es freuen sich die stolzen Eltern Juliane und Orhan Ögüt aus Ahnsen.

Shayenne Jennery Kube ist am 15. November um 8.03 Uhr in Bückeburg zur Welt gekommen. Die kleine Schwester von Tomke wog bei ihrer Geburt 3520 Gramm und war 52 Zentimeter groß. Es freuen sich auch die Eltern Sandra Appel und Sascha Kube aus Seggebruch.

Nicole und Kim Suthmeier aus Pollhagen freuen sich mit ihrer Tochter Sophia über die Geburt Ihrer Zwillinge Leni (2640 Gramm und 51 Zentimeter) und Milian (2180 Gramm, 48 Zentimeter). Die Zwillinge kamen am 17. November in Bückeburg zur Welt.


U NTERHALTUNG

Wochenende

Seite 12

S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 20 Wörter zu bilden, deren letzte und erste Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Zitat von Cicero ergeben (ch = ein Buchstabe). al - al - al - an - at - be - be - bu - büh - che - en - ep fän - ga - ge - gen - ger - he - hel - la - la - lan - lei lenz - ler - lew - li - ling - lot - lu - ma - mee - ment - mi ne - nom - on - on - pin - po - re - re - ri - rie - se - sett sor - stich - su - tas - te - tee - ti - ti - ti - tis - tor - trieb tu - tur - us - wil - xa

Sonnabend, 3. Dezember 2011

Sonnabend, 3. Dezember 2011 | Seite 12

SUDOKU

Auflösung der letzten Woche:

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis. Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

leicht

Sudoku: leicht

schwer schwer

1. russischer Flugzeugkonstrukteur, gest. 1972 2. Vorrichtung zum Lastenbewegen

Um die Ecke gedacht: I M K E R E I P A L A S T

3. Panzerechse

© DEIKE PRESS 4811

4. ein ganz bestimmtes Trinkgefäß 5. kunterbuntes Durcheinander 6. Verrenkung 7. Glücksspiel, Verlosung 8. Stadt in Baden-Württemberg 9. Knochenfisch 10. Zoo in Stuttgart 11. Neuling 12. Warenangebot 13. sprachwissenschaftlicher Begriff 14. Beziehung, Verhältnis 15. Werk, Firma 16. guter Ruf, Leumund 17. sagenhaftes Inselreich 18. Nebenfluss des Amur 19. Hemdbrust 20. Wirbelbildung in Strömungen Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Tremolo, 2. Robinson, 3. Fritteuse, 4. Eigner, 5. Steigerung, 6. Marcella, 7. Urahne, 8. Malteser, 9. Sessel, 10. Remise, 11. Geispeter, 12. Jitterbug, 13. Pygmalion, 14. Fluat, 15. Mitnahme, 16. Seefeder, 17. Domröse, 18. Serenade, 19. Draisine, 20. Ostgote MIT NICHTS IST MAN FREIGEBIGER ALS MIT GUTEM RAT.

M A N T A Y S O P A R T E

P R U E D E E L A N T A L

E S T E L O G O P A E D E

R E E L E E R G U T R E G

T U N E R D I L L E I L E

I R O N I E M U R M E L N

N O V A N A H T O P F E R

E B E I S L A N D L A I E

N O N N E G A T E E N N A

T R E U N E R V O R G E L

UM DIE ECKE GEDACHT Waagerecht: 1. so ein Hirsch aber auch, ist gleich im Dutzend spießig! 11. mit diesem Glas geht’s ans Eingemachte 12. verkehrt nur noch auf Schrottplätzen 14. ziemlich großes Stück Hirsch im Geflügelklein 15. so schrecklich beginnt der Grauspecht 16. bedeutet für manche Fliege lebenslänglich 17. unweit von ihren Ufern spielte man 1992 olympisch 19. Immobilie im Kunstbereich 21. wofür man noch im letzten Jahrhundert Sous und Dessous bekam 22. ein Stück der Unbescholtenheit hätten wir gern; sehr leicht zu finden zwischen Basel und Luzern 24. was Cäsar im Sinn hatte, als er Kleopatra aufforderte: „Zur Sache, Schätzchen!“ 26. was Wandervögel paradoxerweise zu Fuß unternahmen 29. Arbeitgeber im Briefservice (Abk.) 31. Powerfrau aus NRW 32. hier soll eine Torheit schriftlich fixiert werden 34. weiße Götter kamen einst von Osten her gesegelt und besiegelten sein Schicksal 35. sie trägt, mit Verlaub, das berühmte Zitterlaub 37. endloser Schluss 38. sucht wer Otterlo, wird er hier schon froh 40. Gebieter über islamische Gebiete 41. als solcher sorgte sich Heinz Rühmann um dreizehn Stühle 43. ein Loch ist im Da-heich 45. Hetzer? 48. hier wird mit kleinen Schiffen gearbeitet, doch eine Reederei ist es nicht 50.

mithilfe des Ansi-Codes können Sie hier Erste Hilfe leisten 51. prima Ballerina auf dem Weg zur Primaballerina 52. wo der Kaiser von China zu Fuß hingeht, ist auch diese Russin unmotorisiert anzutreffen 53. Balkonpflanze, die gewissermaßen zu keiner Zeit verloren hat 54. Sandstrahlrenovierung der Körperfassade Senkrecht: 1. um den halben Wert verlängerter Reiz (schütteln nicht vergessen!) 2. schwimmt im Wasser wie ein Fisch, kommt aber auch mal auf den Tisch 3. gehört zum eher unpolitischen braunen Spektrum 4. zeigt, ob Sie Herz haben (Abk.) 5. die Hausrat- und Familienunfallversicherung der alten Römer 6. Postbehälter – wird nicht von dem gelben Unternehmen transportiert 7. Inhaltsstoffe der Chinasalbe können helfen: Rüssel betreffend 8. ist bei allzu großer Lockerheit mögliche Ursache dafür, dass Sie ein Haar in der Suppe fanden 9. der buchstäbliche Vorsatz des Herrn Hoffmann 10. die einzigen Eier, die nach Fisch schmecken dürfen 13. mit einem Hupton kündigt sich dieser Betreuer an 18. mit Affe und Lar wird man den Maler gewahr 20. lästiger Schritt zwischen Lernen und Können 21. können Sie diese vier Buchstaben auch mit der Nahbrille erkennen? 23. flach und rund, war

Bares wert 25. kommt aus Nippon, ist etwas zu Nippen 27. dessen Reinheit wird auf dem Luftweg überprüft 28. wer gegen das Beuteln ist, wird vielleicht zu dieser Ovalität greifen 30. Ort von Sparers Liegenschaften (engl.) 31. zähneknirschend greift der Gärtner zur Harke, wenn Fußgänger und Autos über ihn knirschten 33. sowohl im Bauwesen als auch beim Turnen strebt man hier in die Waagerechte 1

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36. sie fährt als Kuh zur See 39. Aufbewahrungsort für abgelegte Kleidung 42. von der Farbenindustrie her bekannter Guineagolfstaat 44. er hat meist schweinische Gedanken 45. Unternehmung der tapetenwechselhaften Art 46. wo der heilige Nikolaus Sack und Rute endgültig zur Seite legte 47. endloses Ding, das nirgends beginnt 49. Produkt frühgeschichtlichen Rippenrecyclings 50. Psalmmitte

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