Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 9 | Sonnabend, 3. März 2012
Fackeln auf dem Eis Beim Eisverbrennen wird Winter eingeschmolzen
Nach mehr als 40 Jahren verabschiedet sich Rolf Watermann (Mitte) gut gelaunt von der Sparkassenarbeit – auch Ehefrau Monika freut’s. Foto: rg
Abschied des „Schnellsprechers“ Rolf Watermann geht nach rund 40 Jahren im Dienst der Sparkasse in den Ruhestand Bückeburg (kil). Rolf Watermann (63) geht nach mehr als 40 Jahren im Dienst der Sparkasse in den Ruhestand. In all den Jahren habe er „Sparkasse gelebt“, brachte es HansHeinrich Hahne, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schaumburg, am Montag bei der feierlichen Verabschiedung im Hubschraubermuseum Bückeburg auf den Punkt. Durch die Redner des Abends sollten die Gäste den künftigen Ruheständler nicht nur als Banker, sondern auch als
Menschen kennenlernen, kündigte Uwe Graells, Moderator des Abends und Chefredakteur der Schaumburger Nachrichten, zu Beginn an. Mit Watermann verliere die Sparkassen-Organisation einen Mitarbeiter, der das Geschäft „von der Pike auf“ gelernt habe, so Hahne in seiner Ansprache. Seine berufliche „Passion“ sei das Kreditgeschäft gewesen, im Vorstand habe er immer „den ausgleichenden Punkt“ des Dreiergespanns gebildet. Einige Mei-
lensteine seiner Laufbahn: Watermann habe unter anderem drei Sparkassen-Fusionen in Schaumburg miterlebt und -gestaltet. Eine persönliche Neckerei musste sich der langjährige Sparkassenmann bei allen Lobesworten allerdings über sich ergehen lassen: Watermann sei ein „Schnellsprecher“, darauf spielten fast alle Redner an. Während Hahne Watermanns Redefluss schmunzelnd mit einer Fremdsprache verglich, machte Jörg Farr, Vorsitzender
Rückblick auf eine „Bilderbuchkarriere“ R olf Watermann blickt, so nannte es Thomas Mang, auf eine „Bilderbuchkarriere“ bei der Sparkasse zurück. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Stadtsparkasse Minden (1969-1971) blieb er dort einige Monate als Angestellter, bevor er Betriebswirtschaftslehre in Göttingen studierte. 1977 ging kehrte er zur
Sparkasse zurück, nämlich als Revisor bei der Prüfungsstelle des Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverbandes. Es folgte die Leitung der Betriebsberatung der Sparkasse Minden-Lübecke, wo er 1985 die Verantwortung für die Kreditabteilung übernahm und ein gutes Jahr später zum Abteilungs-Direktor ernannt wurde. Seit 1988 mischt er aktiv in
der Vorstandsarbeit mit: 1988 wurde er Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Bückeburg, 1993 folgte die Mitgliedschaft im Vorstand der Sparkasse BückeburgObernkirchen und 1994 der Sparkasse Schaumburg-Lippe. Seit 1999 war er als stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Schaumburg aktiv.
des Verwaltungsrates der Sparkasse, daraus einen „Schnelldenker“, denn wer schnell spreche, müsse schließlich auch gut strukturiert sein. Als Mitarbeiter, der stets „gut gelaunt, gepaart mit fachlicher Versiertheit“ gewesen sei, beschrieb Thomas Mang, Präsident des Niedersächsischen Sparkassenverbandes, den 63Jährigen. „Er war von Anfang an von der Idee der Sparkasse überzeugt.“ Das bestätigte auch Watermann selbst und erinnerte sich daran, dass ihn bereits als Kind beim Weltspartag die Idee, dass aus einem kleinen Geldbetrag irgendwann „ein ganzer Haufen“ werden könne, geprägt habe. Watermanns Nachfolge tritt ab dem 1. März der Bückeburger Stefan Nottmeier (45) an – ein „Mann aus dem eigenen Haus“, sagte Hahn. Der 45Jährige ist bei der Sparkasse Schaumburg seit 2001 Leiter der Unternehmenssteuerung mit den Abteilungen Personal, Controlling, Rechnungswesen, strategisches Marketing, Kreditrisikosteuerung und Rechtsfragen.
Lauenau (ems). Das Ende der Eissaison ist in Lauenau eingeläutet worden. Die Schlittschuhe wurden in ihren Regalen verstaut und haben dort nun einige Monate Ruhe, ehe die Läufer zurückkehren werden. Über eine erfolgreiche Saison freute sich besonders Heyno Garbe, Vorsitzender des Vereins Eishalle Lauenau, gemeinsam mit dem „guten Geist“ der Eisbahn, Heidrun Gaedigk, und Betriebsleiter Günter Krzon. „Ohne die tatkräftige Hilfe von Freiwilligen aus allen Lauenauer Vereinen wäre unsere Arbeit wieder nicht zu schaffen gewesen“, war es Garbe ein Anliegen, von Herzen Dank zu sagen. Die vergangene Saison sei so außerordentlich erfolgreich gewesen wie schon lange nicht mehr. Dabei sind rund 35 000 Besucher gezählt worden. „Bei einem Eintrittspreis von drei Euro ohne Zeitbegrenzung sind wir außer Konkurrenz“, wirbt Garbe. Bei der Saison-Schlussveranstaltung sollte dem Winter der Garaus gemacht und das Eis symbolisch „in Brand“ gesetzt werden. Eine jugendliche Gruppe von Fackelträgern glitt deshalb mit flackernden Lichtern in der Hand über das Eis, bis die Eisglättemaschine zum Finale einen kleinen Schneehaufen in der
Winter ade: Symbolisch setzen die jugendlichen Fackelträger das Eis in Brand. Foto: ems Mitte der Bahn abkippte. Da hinein wurden dann sämtliche Lichter gesteckt, und es begann die „Mega-Eisdisco mit dem KKL-Soundteam“, wobei die allerletzten fröhlichen Runden der Saison ganz und gar kostenlos gedreht werden durften. Zuvor hatten noch die örtlichen Schlittschuhgruppen „No Name“ und „Cool Runnings“ das Programm mit phantasievollen Darbietungen bereichert. Als Sieger des diesjährigen Eisstockschießens ging nach 14 Spieltagen unter 44 Mannschaften das Team „Peperoni 6“ – mit Helmut Friedrichs, Ralf Schmelzer und Michael Cordes – hervor. Das Grußwort auf dem roten Teppich sprach Bürgermeister Heinz Laufmöller.
Roland Kaiser ist zurück Karten für Konzert im Kuppelsaal zu gewinnen Landkreis (r). Es war eine der schönsten Meldung des Jahres, und sie ging wie ein Lauffeuer durch die Republik: Roland Kaiser kehrt auf die Live-Bühnen zurück. Mehr als drei Jahrzehnte hatte der Künstler seine Fans mit unvergesslichen Songs und legendären Konzertmomenten begeistert, unterhalten und berührt, bis er vor gut einem Jahr „auf Wiedersehen“ sagte. Am Donnerstag, 8. März, will der Schlagerstar ab 20 Uhr im Kuppelsaal Hannover seine Fans mit bekannten Hits wie
„Santa Maria“, „Joana“ und „Ich glaub’, es geht schon wieder los“ sowie Songs seines neuen Albums unterhalten. Einlass ist ab 19 Uhr. Wer Roland Kaiser live erleben möchte, sollte heute, Sonnabend, die Gewinn-Hotline 01 37-8 88 13 14 wählen und Name, Anschrift und Telefonnummer hinterlassen, denn „Hallo Schaumburg“ verlost drei mal zwei Tickets. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunktarife können abweichen. Viel Glück!