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AAAAAAAA Die Cannabis-Zeitschrift seit 1985

GRATIS

www.softsecrets.com | Jahrgang 13 • Nummer 3 - 2021

GEBURTSSTÄTTE BERÜHMTER SORTEN WAPPA - SENSI STAR - L.A. AMNESIA ORIGINAL WHITE WIDOW - NEBULA ACID - ATOMICAL HAZE - PANDORA

Bundesgerichtshof: CBD nicht grundsätzlich verboten Cannabidiol & Co. dürfen per se verkauft werden Der Verkauf von Produkten auf Cannabidiol- bzw. Faserhanfbasis ist in Deutschland nicht grundsätzlich als ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) zu werten. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am 24. März 2021 entschieden.

Ursprünglich ging es in dem Gerichtsverfahren um die Betreiber eines Hanfladens in Braunschweig, die Tees und andere Zubereitungen aus EU-zertifiziertem Nutzhanf im Angebot hatten. Die zur Herstellung entsprechender Produkte verwendeten Cannabispflanzenteile wiesen geringe THC-Gehalte von 0,08 bis 0,33 % auf und wurden unter anderem in Form von Aufgusspräparaten (Hanftees) an Endkunden veräußert. Nach einem Besuch von der Polizei wurden die Shopinhaber angeklagt und vom Landgericht Braunschweig zu mehrmonatigen Haftstrafen, ausgesetzt zur Bewährung, verurteilt (Urteil vom 28. Januar 2020 – 4 KLs 804 Js 6499/18 (5/19)). Auch Nutzhanf könne, so das Argument, „zwar nicht beim Aufguss mit Wasser, jedenfalls aber nach Verarbeitung zu Gebäck einen Rausch hervorrufen“ (Urteil vom 24. März 2021 – 6 StR 240/20).

Dagegen gingen die Angeklagten in Berufung, die schließlich Ende März vor dem Bundesgerichtshof verhandelt wurde. Der BGH hob das Urteil des Landgerichts auf und verwies den Fall zurück an selbes. Aus der Begründung: „Der 6. Strafsenat hat das Urteil auf die Revision der Angeklagten aufgehoben, die Feststellungen zum äußeren Tatgeschehen jedoch aufrechterhalten. Das Landgericht hat im Ergebnis zu Recht angenommen, der von den Angeklagten verkaufte Hanftee sei ein Betäubungsmittel“ (BGH, Nr. 066/2021). Es komme in der Rechtsprechung allerdings maßgeblich auf die Motivation der Verkäufer an, ob der Handel mit Produkten aus THCarmem Industriehanf eine Straftat nach dem BtMG darstelle. Dies sei erst gegeben, wenn ein Händler die Waren vorsätzlich zum Erwerb und zur Verwendung als Rauschmittel anbiete. So erklärt sich, weshalb explizite Hanfläden immer wieder Besuch von der Staatsgewalt bekommen, gewöhnliche Supermärkte und Drogerien aber unbehelligt dieselben Produkte in der Auslage feilbieten. Betreibern von Hanfläden wird hier also grundsätzlich illegales Handeln unterstellt. Pikanter Nebenschauplatz: Am selben Tag, an dem der BGH sein Urteil fällte und feststellte, dass der Verkauf von Hanftees und ähnlichen Waren nicht per se eine illegale Handlung sei, wur-

den die Geschäftsräume und Lagerhallen zweier miteinander kooperierender Unternehmen aus Steinheim (Nordrhein-Westfalen), die sich auf Hanfprodukte spezialisiert haben, von der Polizei leergeräumt und alle Waren konfisziert. Die Aktion wurde von einem Richter des Amtsgerichts Paderborn angeordnet, der ganz offensichtlich nicht auf das Urteil des Bundesgerichtshofs warten wollte. Dabei handelte es sich bei den beschlagnahmten Artikeln unter anderem um Teigwaren, Süßigkeiten und kosmetische Produkte auf Nutzhanfbasis, die allesamt für die Zubereitung als Rauschmittel gänzlich ungeeignet und zudem offiziell für den Verkauf zugelassen sind. Wenige Stunden, nachdem die Beamten alle Produkte der Firmen auf zwei Lkw abtransportiert hatten, sprachen die Richter am BGH ihr Urteil – das wiederum „den Aktivitäten des Amtsgerichts Paderborn (…) einen Riegel vorgeschoben hätte“, wie einer der Firmen-Mitinhaber, Franjo Grotenhermen, am 25. März auf seiner Facebook-Seite schrieb. Der nun losgetretene Verwaltungsakt hätte von Anfang an vermieden werden können, wenn die zuständigen Juristen sich nur ein wenig in Geduld geübt hätten. Quelle: bundesgerichtshof.de Markus Berger



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Neue Sweet Seeds Produkte 2021

ein Menü für CannabisKonnaisseure!

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In groSSen Behältern wachsen groSSe Pflanzen von Jorge Cervantes

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Klimaanlage im Growraum? Der Hitzegau droht jeden Sommer!

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Reggae, Rastas und das heilige Kraut

Bubble Fruit Gea Seeds www.geaseeds.com

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Richtig gieSSen im Dürresommer

Den Outdoor-Grow durch die Hitze bringen



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PRODUKT

produkt / Shop Review

Black Leaf Hanuman Bong Ice 10-Arm Baumperko Wie 'Hanuman', die hinduistische Gottheit in Affengestalt, wird diese Glasbong von Black Leaf® stets ein treuer Diener sein und zuverlässig die fettesten Highs servieren. Die robuste Wandstärke von 7mm verleiht der Bong viel Stabilität und Standsicherheit, so dass 'Hanuman' seine Aufgabe sehr lange erfüllen kann. Der farbige Adapter sorgt mit seinen Diffusorschlitzen für viele Luft- und Wasserwirbel, die den Rauch gut runterkühlen. Weitere Abkühlung und Filterung erfährt der Rauch durch den Baumperkolator. Noch mehr Kühlung gewünscht? Kein Problem, in die geräumige Icekammer passen jede Menge Eiswürfel. Der Kräuterkopf hat einen größeren Durchlass, daher empfehlen wir die Verwendung eines Siebchens. Ein Kickloch für den finalen Hit gibt es auch. Verpackt ist die Prachtbong in einem stabilen Koffer. So kann man sie sicher überall mit hinnehmen. Ergänzend enthält der Koffer auch noch einen Grinder und ein Rolltablett, beides mit ‘Hanuman‘-Design. Und für die leichte Bongreinigung bringt 'Hanuman' auch direkt die passenden Stopfen für Kickloch, Schliff und Mundstück mit. Ein ‘Hanuman‘-Poster macht das tolle Kofferset komplett. Der Legende nach flog 'Hanuman' mal zum Himalaya und riss einen ganzen Berg voller heilender Kräuter aus, um damit die Verletzten auf einem Schlachtfeld zu verarzten - daher ist 'Hanuman' unser Mann! Und ziert der Heilkräuterstory wegen diese schöne Glasbong, allerdings in der coolen und witzigen Black Leaf® Version! Diese ist selbstverständlich der kreativen Feder unseres Künstlers Sly entsprungen.

www.neardark.de

10 Jahre Amsterdam Seed Center 2021 wird das 10-jährige Jubiläum des Amsterdam Seed Centers begangen. Es wird groß gefeiert - mit WAHNSINNIGEN Promotions, die in diesem Jahr auf euch zukommen! Einige außerordentliche Werbeaktionen stehen bevor, da die Anbausaison wieder beginnt: Geschenktüten, kostenlose Werbesamen und Artikel; Rabattaktionen und vieles, vieles mehr... Das Amsterdam Seed Center wurde 2011 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die beste Bezugsquelle für online bestelltes Cannabis-Saatgut zu werden. Alle ihre Cannabis-Samen sind frisch, werden gekühlt gelagert und sind bereit für den weltweiten Versand. Mit über 30 Jahren Anbauerfahrung und Samen von über 40 der beliebtesten Saatgutbanken, welche mehr als 1500 Cannabissorten anbieten, könnt ihr sicher sein, den richtigen Samen für die jeweiligen individuellen Bedürfnisse zu finden. Das Team von Mitarbeitern hat aus den Cannabis-Genetiken die allerbesten ausgewählt. Einige der populärsten Samenbanken der USA und der EU sind im Angebot vertreten: Barney's Farm, BC Bud Depot, Buddha Seeds, Cali Connection, Dinafem, Dutch Passion, Greenhouse Seeds, Humboldt Seeds, Karma Genetics, Paradise Seeds, Rare Dankness, Royal Queen Seeds, Sensi Seeds, Strain Hunters, Sweet Seeds und viele mehr...

Neben Cannabissamen von bester Qualität gibt es eine große Auswahl an hochwertigen Vaporizern, CBDProdukten, Taschen, Grindern und anderem Raucherzubehör, smarten Produkten, Kleidung, MarihuanaBüchern und mehr... Ihr könnt diese Artikel direkt im nutzerfreundlichen Webshop bestellen (den Promo-Code SEEDS4U eingeben). Schneller zuverlässiger Kundenservice, hilfsbereite Mitarbeiter unterstützen euch gerne. Alle Bestellungen werden mit Sorgfalt bearbeitet und die Ware sofort nach Zahlungseingang diskret verschickt.

Besucht das Geschäft in der Gravenstraat 12, im Herzen von Amsterdam, nur 50 Meter vom DamPlatz entfernt. 7 Tage die Woche geöffnet, von 10:00 bis 18:00 Uhr. www.amsterdamseedcenter.com


ZkittleZ Advanced Seeds www.advancedseeds.com


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nachrichten Text: Markus Berger

Zentrum für Cannabismedizin Am 1. Mai dieses Jahres eröffnet der deutsche Cannabismedizin-Experte und Arzt Dr. med. Franjo Grotenhermen das „Zentrum für Cannabismedizin“ (ZCM) in Steinheim (Nordrhein-Westfalen). Das Zentrum soll Anlaufstelle für alle sein, die mit Cannabis- und Cannabinoidmedizin zu tun haben: Ärzte, Apotheker, Heilpraktiker, aber insbesondere Patienten, die sich nicht zu helfen wissen und dringend Hanfmedizin zur Behandlung ihrer Leiden benötigen. Mit dem neuen Zentrum sollen auch mehr Patienten versorgt werden können, als dies bisher der Fall gewesen war. Überdies soll im ZCM politische und journalistische Aufklärungsarbeit geleistet werden, damit die Heilpflanze Cannabis in der Öffentlichkeit nicht mehr stigmatisiert, sondern stattdessen als normales Medikament begriffen wird. „Dies umfasst mehrere Bereiche, darunter Internetauftritte, konkrete Aktionen, wie beispielsweise die Vorbereitung einer neuen Petition, aber auch die Mitgliederbetreuung und Veröffentlichungen der Vereine“, konkretisierte Dr. Franjo Grotenhermen sein Vorhaben auf seiner Facebook-Seite. Das ZCM wird das erste seiner Art in Europa sein. Quelle: www.zentrum-cannabis-medizin.de

YoutubeKanal Drug Education Agency reaktiviert! Der Youtube-Kanal DEA ist seit dem 10. April wieder reaktiviert. Genau zwei Monate zuvor hatte der private Onlinedienstleister Youtube den Channel gelöscht, weil dort angeblich „schädliche Inhalte“ verbreitet würden. Der engagierte Einsatz einer Anwaltskanzlei hatte die Reaktivierung des Angebots zur Folge, immerhin ist die Drug Education Agency seit zehn Jahren aktiv und damit einer der dienstältesten deutschsprachigen Kanäle zur Drogenbildung. Die DEA publiziert unter anderem zahlreiche Safer-Use-Infos, aber keinerlei gefährdende oder verherrlichende Videos. Fast zeitgleich mit der Wiederaufschaltung des DEA-Channels hat es dann zwei andere Kanäle zur Drogenaufklärung erwischt: Hyperraum und Rauschkunde sind seit Kurzem nicht mehr auf der Plattform verfügbar. Quelle: www.lucys-magazin.com

Fast 11.000 Euro Geldstrafe für Cannabisanbau Das Amtsgericht Dachau verurteilte kürzlich eine schwer kranke Patientin und deren Ehemann wegen Cannabisanbaus zur Zahlung von fast 11.000 Euro Bußgeld. Die 44 Jahre alte Frau und ihr 41-jähriger Gatte aus Röhrmoos in Oberbayern hatten Cannabis angezogen, das nachweislich nicht zum Kiffen, sondern ganz klar für die medizinische Verwendung durch die schwer kranke Ehefrau gedacht war, da diese unter anderem an der systemischen Autoimmunkrankheit Lupus leidet. Zuvor hatte der Hausarzt der Frau medizinisches Cannabis verordnet, musste kurz darauf jedoch seine Praxis schließen – und die Patientin stand ganz allein und vor allem ohne medikamentöse Versorgung da. In ihrer Not wandte sich die Dame an die Kassenärztliche Vereinigung, wo man ihr aber nicht helfen wollte. Damit stand für das Ehepaar fest, dass die wirksame Medikation auf dem Weg des Eigenanbaus

Cannabis News Deutschland, Österreich und Schweiz beschafft werden müsse. Dies sollte sich allerdings als fatal herausstellen. Denn das Paar blieb dabei nicht unbehelligt, sondern bekam Besuch von der Polizei. Die sichergestellten 300 Gramm Cannabisblüten, die mit der letzten Ernte des Paares erwirtschaftet worden waren, gelten vor dem deutschen Gesetz als „nicht geringe Menge“, weshalb die Beschuldigten hätten eigentlich ins Gefängnis wandern müssen. Aufgrund der angestrebten medizinischen Nutzung des Marijuanas sprach das Amtsgericht ein, wie es feststellte, „mildes Urteil“ und verdonnerte die medizinischen Grower zu einer Geldstrafe von 10.925 Euro. Unglaublich, was sich schwer kranke Patienten in diesem Land, vor allem in Bayern, gefallen lassen müssen. Quelle: www.sueddeutsche.de

Schweiz: Freizeitcannabis in den Startlöchern In der Schweiz wird es jetzt in Sachen Freizeitgenuss von Cannabis konkret. So wurde kürzlich eine Verordnung über Pilotversuche zur kontrollierten Abgabe von nicht medizinischem Cannabis vom Gesetzgeber verabschiedet. Wir hatten in den News der vorigen Ausgabe über die entsprechenden angestrebten Modellprojekte bei den Eidgenossen berichtet. Somit wird es ab dem 15. Mai dieses Jahres möglich sein, Anträge für Modellversuche mit Freizeitcannabis beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) zu stellen. Wie der Schweizer Bundesrat gegenüber dem Nachrichtendienst 20Minuten erklärte, sollen mit der politischen bzw. gesetzlichen Neuerung „die Kenntnisse zu den Vor- und Nachteilen eines kontrollierten Zugangs zu Cannabis“ erweitert werden. Ziel ist es herauszufinden, welche

Auswirkungen frei zugängliches Marijuana auf das Konsumverhalten sowie auf den gesundheitlichen Status der Gebraucher haben kann und wie die Freigabe von Genusshanf an erwachsene Personen sich auf den Schwarzmarkt auswirkt. Zugelassen werden jedoch ausschließlich in den jeweiligen Kantonen gemeldete Volljährige, die bereits Cannabis konsumieren. Quelle: www.boerse-online.de

Österreich: CBD ist hilfreich bei Krebsleiden Der nicht psychoaktive Cannabiswirkstoff Cannabidiol (CBD) kann vermutlich bei der Linderung krebsbedingter Symptome hilfreich sein, z.B. hervorgerufen durch eine Chemotherapie. Dies können beispielsweise neuropathische Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen sowie Nieren- und Herzerkrankungen sein, wie Professor Rudolf Likar vom Klinikum Klagenfurt am Wörthersee mit seinen Forschungskollegen in einem entsprechenden Fachartikel in der Zeitschrift „Der Schmerz“ schreibt. Auch Angstzustände, Depressionen, Schmerzen und Schlaflosigkeit im Zusammenhang mit Krebs sollen mit CBD gut behandelbar sein. „Experimentelle Untersuchungen zeigten schon vor mehr als 40 Jahren eine tumorinhibierende Aktivität verschiedener Cannabinoide. In Anbetracht der Stellung von THC als Suchtgift kommt dem nichtpsychotomimetischen CBD eine besondere Bedeutung zu“ (Likar, R., Köstenberger, M. und Nahler, G., 2020, Cannabidiol bei Tumorerkrankungen, Schmerz 34: 117–122). Weitere Forschungen auf diesem Gebiet sind notwendig. Quelle: link.springer.com


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Samenbanken

Neue Sweet Seeds Produkte 2021 ein Menü für Cannabis-Konnaisseure

Auch in diesem Jahr kann das Unternehmen stolz seine neuen Sweet Seeds-Produkte für 2021 präsentieren - ein Jahr, von dem wir alle hoffen, dass es im Vergleich zum letzten eine Drehung um 180 Grad macht und wir uns wieder an den geliebten Menschen, Freunden und Hobbys erfreuen können, ohne darüber zu vergessen, wie anfällig wir sind und welche Menschen wir verloren haben. Sweet Seeds hat sich immer bemüht, nicht nur so zu sein wie andere Saatgutbanken. Für sie sind die Nähe und die enge Beziehung zu den Kunden die Hauptmotivation, auf der alle Marketinganstrengungen beruhen, mit dem Ziel, qualitativ hochwertige Produkte anzubieten. In der Tat können sich die Mitarbeiter von Sweet Seeds nur darüber freuen, wenn sie lesen oder hören, wie ihre Sorten von den Kunden gepriesen werden. Die vielen Auszeichnungen, welche die Sweet-Seeds-Pflanzen bei Cannabis Cups gewonnen haben, ließen sie zu einem Qualitätsmaßstab in der Branche werden, und eure warmen Worte sind das, was wir (von Sweet Seeds) brauchen, um uns mit jedem Jahr zu verbessern. Gerade 2021 sucht seinesgleichen und wir danken von ganzem Herzen für eure Wertschätzung.

Jeder weiß von dem Boom, den Sorten aus Nordamerika nach der Entkriminalisierung von Cannabis in den USA erleben, weshalb in der CannabisSzene weltweit große Aufregung herrscht. Bei Sweet Seeds kann man beobachten, wie die Ankunft neuer Klone und Samen aus diesem Teil der Welt hin und wieder ein penibles Selektionsverfahren auslöst - eine mühsame Aufgabe, welche die Züchter von Sweet Seeds mit großem Erfolg bewältigen. Im vergangenen Jahr haben sie sich darauf konzentriert, das Beste von allem, was durch ihre Hände gegangen ist, zusammenzubringen, um 6 neue Sorten zu gestalten, die den Katalog nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ wachsen lassen. Zweifelsohne wurden die neuen Sweet Seeds-Sorten, die von ihnen in den letzten Jahren auf den Markt gebracht worden waren, sowohl von Neulingen als auch von erfahrenen Growern weltweit sehr gut aufgenommen. Auch dieses Mal ist es ihnen gelungen, ins Schwarze zu treffen. Am Anfang des Menüs wird eine prächtige Pflanze, Runtz XL Auto (SWS88), vorgestellt, eine köstliche Autoflowering-Sorte

in der 6. Generation. Sie wächst groß, hat einen fruchtiges, süßes Aroma, bringt wunderbare Ernten mit Blütenknospen und Trichomen en masse. Es handelt sich um eine Kreuzung zwischen Runtz, einer sehr potenten, aromatischen Sorte von der amerikanischen Westküste, und der hochgelobten Sweet Gelato Auto (SWS76), einer mittelgroßen Pflanze mit großen Erträgen, die außerdem ziemlich einfach anzubauen und nahezu ohne Fehler ist. Man kann sich unschwer vorstellen, dass die Kombination dieser großartigen Eltern einen echten Knaller ergeben hat!!! Diese neue Sorte ist nicht nur sehr einfach anzubauen, sondern hat auch einen sehr kurzen Lebenszyklus von nur 8 Wochen nach der Keimung. Wer großen Wert auf Schnelligkeit und Qualität legt, für den ist die Runtz XL Auto die beste Wahl. Die Menge der von ihr gebildeten Trichome lässt sich nur mit der Härte ihrer Blütenstände vergleichen. Die Wirkung ist natürlich stark, aber dennoch sehr ausgewogen, weil das prozentuale Verhältnis Indica/ Sativa praktisch bei 50/50 liegt. Wie man selber sehen wird, ist sie für Partys sehr zu empfehlen und um sich in eine gute Stimmung zu versetzen; auch dafür, eine


9 Family" ein, denn 75% der Probepflanzen präsentieren wunderschöne rote und violette Farben in ihren Blüten und Blättern. Ihr Indica-Charakter und Auftreten garantieren eine erstaunlich schnelle Blühphase von 7/8 Wochen nach der Keimung und Blütenknospen von höchster Qualität. Die Wirkung ist entspannend, ideal für Kontemplation und Erholung. In geselliger Runde sind Lachkrämpfe garantiert. Ein weiterer wichtiger Pluspunkt dieser kraftvollen Hybride besteht darin, dass sie jede Menge Harzkristalle produziert, aus denen sich große Mengen eurer Lieblingsextrakte herstellen lassen - mit einer unverwechselbaren rötlichen Färbung, was von den dunkelroten Trichomen kommt.

lockere Atmosphäre zu genießen, in der man seiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Ein süßer Leckerbissen, den ihr euch nicht entgehen lassen dürft.

Besondere Erwähnung verdient die kraftvolle "Super Strong" Bruce Banner Auto (SWS91), die erste Autoflowering-Sorte der siebten Generation. Als der Sweet Seeds®-Genetik-Labor dieses Kraftpaket hervorbrachte, dachten viele von ihnen,

kann über 25% liegen. Ihr Anbau ist ebenfalls extrem einfach, sie ist selbst für ungeschickte Hände ideal geeignet. Neun Wochen nach der Keimung sind die Früchte, die sie trägt, wie ein Geschenk des Himmels: harte, kompakte Blütenstände, die mit einer dicken Harzschicht beladen sind und einen wilden, dabei sehr angenehmen Duft verströmen. Die Wirkung ist sehr positiv und erfreulich, euphorisierend und lang anhaltend. Warnung: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine geringe Toleranz haben!

Grand Daddy Purple) mit einem anderen Klon von Star Killer (Skywalker OG Kush x Rare Dankness #2), um die imposante Purple Punch OG (SWS93) zu erzeugen. Die züchterischen Anstrengungen mit dem Ziel, die ideale Indica zu erschaffen, haben sich letztendlich ausgezahlt.

Zu ihren Qualitäten gehören die erstaunliche Größe und kurze Anbauzeit, sie kann in nur 8/9 Wochen nach der Keimung geerntet werden. Bereitet euch darauf vor, diese Sorte zu probieren, ihr starkes, aufregendes und inspirierendes High zu erfahren aber ihre sehr hohen THC-Werte sind nicht für jeden das Richtige. Die großen Erträge der kompakten, klebrigen, karamellartigen Blütenknospen, in einen roten Mantel aus Anthocyanen gekleidet, sind unwiderstehlich attraktiv für jeden, der sie anbaut. Sicherlich werden sich viele in diese erstaunliche Pflanze verlieben und eine Menge Fotos an die sozialen Netzwerke von Sweet Seeds schicken. Ihr Geschmack ist sehr intensiv, von einer süßen und würzigen Art - vor einem frischen, zitrusartigen Hintergrund. Noch etwas Süßes, das bei Ihrer Ernte nicht fehlen sollte.

Auch diese neue Sorte reiht sich in die "Red

Die Sweet Seeds-Auswahl an großartigen Produkten für dieses Jahr wird durch eine weitere großartige Pflanze noch getoppt, die bleiben und viele Cups gewinnen wird. Es wurden zwei Hybriden gekreuzt, die in der CannabisSzene große Anerkennung gefunden hatten, nämlich der Sweet Seeds-EliteKlon von Purple Punch (Larry OG x

Wir kommen nun zum Dessert des Menüs, einem weiteren Wunder voller duftender Blüten, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Die vorzügliche Sweet Cherry Pie (SWS92) ist eine Sorte, welche man sich nicht entgehen lassen darf. Für diese photoperiodische Züchtung wurden zwei US-Monster verwendet, die miteinander gekreuzt wurden: ein Elite-Klon von Cherry Pie

Das nächste großartige Produkt, von Sweet Seeds voller Stolz präsentiert, ist die wunderschöne Red Gorilla Girl XL Auto (SWS89), eine "Super Strong"Autoflowering-Sorte, von deren Versuchsexemplaren 85% rote und violette Farben zeigen und die Teil der berühmten "Red Family" werden wird. Um diese Schönheit zu erschaffen, wurde die heißgeliebte Gorilla Girl XL Auto (SWS82) mit einer anderen sehr beliebten Sorte, Bloody Skunk Auto (SWS44), gekreuzt.

Im Menü geht es farbiger weiter, mit noch einer Wunderpflanze, auf die das Sweet Seeds-Team sehr stolz ist. Deren große Erträge und ihr voller, fruchtiger Geschmack erinnern an Gummibärchen, Trockenfrüchte und Rucola... kurz gesagt, sie hat eine Fülle von Geschmäckern und Aromen. Die Rede ist von Red Strawberry Banana Auto (SWS90), einer roten AutofloweringSorte, die aus der Kreuzung eines EliteKlons von Sweet Seeds, Strawberry Banana, mit der berühmten Red Poison Auto (SWS39) entstanden ist.

was sie zu einem leckeren Cupcake macht, den ihr wirklich genießen werdet!

Sie ist eine sehr einfach anzubauende Pflanze, gesegnet mit einer großen Zentralknospe, sehr harzigen Blüten und einem starken, süßen, fruchtigen Wohlgeruch; er ist auch etwas würzig und mit einem Hauch von Zitrone, typisch für die besten OG Kush. Ihr hoher THC-Gehalt erzeugt eine sehr entspannende und beruhigende Wirkung, ideal geeignet, um den Tag in einem stressfreien Zustand abzuschließen.

diese Pflanze würde eine "VorherNachher-Zäsur" für die Zucht von selbstblühenden Cannabispflanzen markieren. Durch Kreuzung der originalen Bruce Banner aus dem Bundesstaat Colorado (USA) mit einer eigenen selektierten Gorilla Girl XL Auto gelang es dem Sweet Seeds-Team, die ureigene Kraft, welche diese beiden Elternteile auszeichnet, zu erhalten und zudem ihre fruchtigen und blumigen Aromen erheblich zu verstärken - vor einem überraschenden Dieselund erdigen Hintergrund. Sie hat für eine Autoflowering-Sorte eine extreme Potenz, der THC-Anteil

(Grand Daddy Purple x Durban Poison) und ein weiterer Gelato-Hybride (Sunset Sherbet x Thin Mint Cookies). Das Ergebnis ist eine mittelgroße 75%ige Indica-Pflanze mit großen, länglichen Blütenständen, die mit vielen Trichomen überzogen sind. Ihr verlockendes Bouquet kombiniert die Aromen reifer Früchte, Kirschen und frisch gebackener Kekse, alles vor einem sauren, erdigen Hintergrund. Bei einem THC-Gehalt von etwa 25% ist die Wirkung stark, aber gleichzeitig sehr ausgewogen und inspirierend. Außerdem sind die Blüten bei einigen Versuchspflanzen lila/rötlich gefärbt,

Diese Sorte Sie sehr empfehlenswert für Personen, die sich Ruhe und Stresslinderung erhoffen. Ihre Blühphase dauert 8 Wochen, lang genug, um mehr als 500 g pro Quadratmeter an hochwertigen Blüten mit lila/rötlichen Tönen zu erhalten, was diese Sorte zu einem Muss für Grower-Neulinge macht, die Qualität und Quantität in Rekordzeit suchen. Lassen Sie sich von Purple Punch OG und ihrem süßen "Punch" wie ein Baby in den Schlaf wiegen! Sweet Seeds wünscht euch allen großartige Ernten mit der besten Auswahl, die wir anbieten können, und, wie immer, frische Energie für dieses neue Jahr. Hoffentlich ist das Menü nach eurem Geschmack und wird die Gärten mit viel Farbe auffüllen. Das ist alles, was ihr für ein weiteres schönes und erfreuliches Jahr braucht. Wir erwarten euch auf unseren sozialen Netzwerken und in euren LieblingsGrowshops. Süße Ernten!


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NEU! Von Rich Hamilton

Schnell wirkende Cannabis-Esswaren Die Verkäufe von CannabisNahrungsmitteln lassen derzeit den Rest des legalen US-Marktes hinter sich. Der Trend scheint weg zu gehen von den traditionellen Formen des Konsums, d. h. vom Rauchen hin zu diskreteren Arten des Konsumierens, wie bei beispielsweise durch Esswaren.

die psychoaktive Wirkung fast sofort einsetzt und nach etwa 10 Minuten ihren Höhepunkt erreicht. Wird ein cannabishaltiges Lebensmittel jedoch gegessen, dauert es viel länger (1-2 Stunden), bis die

Innovative Cannabisfirmen haben indessen eine Lösung für dieses Problem gefunden, und zwar in Form von "faster-acting edibles" (schneller wirkende Cannabis-Esswaren). Sie behaupten, diese würden nicht nur schnell wirken, sondern auch ein

Lecithin ist eine Art Fett, das verwendet wird, um Bestandteile - beispielsweise Öl und Wasser - aneinander zu binden, die sich normalerweise nicht gut mischen würden. Cannabinoide binden sich besser an Fette und daher trägt die Verwendung von Lecithin dazu bei, dass Cannabinoide effizienter in den Blutstrom des Körpers aufgenommen werden, der hauptsächlich aus Wasser besteht. Das THC kann dann schnell und für eine begrenztere Zeit wirken,

Die in Seattle ansässigen CannabisAnalytik-Experten von Headset berichteten, der Verbrauch von Cannabis-Esswaren sei um 60% gewachsen, von 767 Millionen US-Dollar im Jahr 2019 auf 1,23 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020. Das ist ein Anstieg des Marktanteils von 10,65 auf 11,07%. Ein Andauern dieses Trends wird erwartet und als eine Folge kann man sehen, dass die Lebensmittelindustrie ein wenig innovativer und anspruchsvoller wird. Die Cannabisfirmen stecken viel Geld in die Entwicklung neuer Produkte, um das Interesse lebendig zu erhalten und die Ansprüche realer und potenzieller Konsumenten zu

Wirkung zu spüren ist. Das Cannabis muss durch den Magen und den Verdauungstrakt wandern, bis es die Leber erreicht und schließlich aufgespalten wird. Die Leber wandelt das Delta-9-THC in eine völlig andere chemische Substanz um, in 11-Hydroxy-THC.

erfüllen. Zu den neuen Produkten gehören sortenspezifische CannabisNahrungsmittel und, was vielleicht am interessantesten ist, schneller wirkende Erzeugnisse. Es ist bekannt, dass CannabisEsswaren bzw. das Rauchen von Cannabis zwei verschiedene Arten von Rausch hervorrufen - abhängig davon, wie der Körper Cannabis metabolisiert. Beim Cannabisrauchen wird der Hauptwirkstoff Delta-9 THC schnell über die Lunge in den Blutkreislauf aufgenommen, wodurch

kann und die sich auflösen oder zerschmelzen. Cannabinoide gelangen durch Membranen im Mund und im Verdauungstrakt in den Blutkreislauf, wobei die Leber umgangen und die Bildung von 11-Hydroxy-THC vermieden wird. Dies wird ermöglicht durch die Verwendung von Lecithin.

11-Hydroxy-THC verursacht beim Konsumenten eine wesentlich intensivere und viel länger anhaltende psychoaktive Wirkung. Wenn Sie Cannabis-Lebensmittel in einer gleichen Dosis wie beim Rauchen einnehmen würden, wäre das Ergebnis ein stärker desorientierenderes, wirksameres und länger anhaltendes High. Die Unvorhersehbarkeit, wie lange es braucht, bis die Wirkung einsetzt sowie deren Stärke und Dauer machen eine genaue Dosierung bei Esswaren sehr schwierig. Genau das ist der Grund, der etwaige Konsumenten abschreckt, besonders diejenigen, für die Cannabis etwas Neues ist.

High liefern, das eher einem "Delta9-THC"-Rauchererlebnis gleicht als der Schwere bisheriger "11-HydroxyTHC-Erfahrungen" mit Cannabis enthaltenden Esswaren. Diese schnell wirkenden Edibles sollen vom Körper auf andere Weise als über die Leber aufgenommen werden. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist durch "Nanoemulsion", die es den Verbindungen im Cannabis ermöglicht, kleiner und wasserlöslicher zu werden, wodurch sie leichter absorbiert werden können. Die Cannabinoide werden so umgestaltet, dass sie, sobald sie mit Speichel und Magensäure in Kontakt kommen, sofort miteinander reagieren und sich winzige, mit Cannabinoiden gefüllte, mikroskopisch kleine Tröpfchen bilden, die der Körper dann leicht und schnell aufnehmen kann. Andere Verfahren beinhalten die Entwicklung von Tinkturen, kleinen Bonbons und Pralinen, welche man kurze Zeit im Mund belassen

etwa so, wie man es beim Rauchen von Marihuana erwartet. Lecithin ermöglicht es dem Körper auch, das THC effizienter zu absorbieren und zu verdauen. Seine Präsenz hilft, die Cannabinoide in dem Nahrungsmittel gleichmäßiger zu verteilen. Diese schnell wirkenden CannabisEsswaren bieten eine hervorragende Alternative für Personen, die Marihuana nicht rauchen oder dampfen wollen, denen es aber nach einer gleichartigen Erfahrung verlangt. Ein schnell wirkendes, zuverlässig dosiertes Nahrungsmittel zu haben, dessen "High" sich genauso anfühlt und genauso lange anhält wie das von gerauchten Blüten, ist ein echter Durchbruch. Einer, der nur weiter dazu beitragen kann, das Wachstum des CannabisLebensmittelmarktes anzukurbeln.



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Cannabisanbau mit Jorge Cervantes Von Jorge Cervantes – jorge@marijuanagrowing.com

In großen Behältern wachsen große Pflanzen Der Anbau von Cannabis in Behältern erfordert eine völlig andere Strategie als Marihuana im Boden zu kultivieren. In Mutter Erde gepflanzt breiten sich viele Nährwurzeln in den oberen paar Zentimetern des Bodens aus, wo großenteils die Nährstoffe und das Bodenleben anzutreffen sind. Tief reichende Wurzeln verankern die Pflanze in der Erde und suchen nach verborgenen Nährstoffen, um sie an die Oberfläche zu bringen. Diese natürliche Ordnung wird in einem Behälter völlig durcheinander gebracht. Die Wurzeln stoßen bei der Suche nach Wasser und Nährstoffen an die Seiten des Topfes. Organische Erde allein kann nicht genügend Nährstoffe für schnell wachsendes Cannabis liefern. Sie müssen in einer Nährlösung (in Wasser verdünnter Dünger) zugeführt werden. Das Pflanzmedium dient dazu, die Wurzeln zu verankern und soll einen temporären Hafen für die Nährstoffaufnahme bieten.

die Wurzelentwicklung steuert. Behälter aus Hartkunststoff lassen sich in vielen gewünschten Formen herstellen. Tontöpfe sind schwer, können zu Bruch gehen und absorbieren Feuchtigkeit aus der sich darin befindlichen Erde. Betoncontainer sind ebenfalls schwer, aber haltbar, und eignen sich gut für Terrassen oder Gärten mit starker Sonneneinstrahlung. Metallbehälter, sofern sie nicht verzinkt sind, oxidie-

Drainage ist die eine Eigenschaft, welche alle Behälter gemeinsam haben. Jeder muss in der Lage sein, zu viel Wasser und Nährstoffe abfließen zu lassen.

Praktische Aspekte Individuelle Pflege und Mobilität sind beim Anbau in Töpfen möglich. Man kann die Bewässerung und Düngung

für jede Pflanze kontrollieren, die Töpfe regelmäßig drehen, damit das Gezweig gleichmäßig beleuchtet wird. Kleine Pflanzen in Behältern unter den Growlampen dicht zusammenstellen; wenn sie größer werden, sie weiter auseinander oder nach draußen setzen. Platzieren Sie kleine Pflanzen auf Blöcke, um sie näher an die Lichtquelle zu bringen. Einzelne Pflanzen sind leicht unter Quarantäne zu stellen. Schwache, kranke Problempflanzen lassen sich ohne Umstände aus der Plantage entfernen. Bei Pflanzen in Behältern verbreiten sich bodenbürtige Krankheiten und Schädlinge langsam. Erde in Töpfen erwärmt sich schneller - wenn die Behälter auf den Erdboden, kalten Fußboden gestellt oder in Mutter Erde gepflanzt werden, nicht so rasch. Schwarze Töpfe absorbieren mehr Wärme als helle. Stehen sie in der prallen Sonne, absorbieren dunkle Behälter so viel Wärme, dass sich die Erde darin gefährlich erhitzt. Die Temperatur des Pflanzmediums wird so heiß, dass die Wurzeln geradezu kochen!

Stellen Sie Behälter nicht in direktes heißes Sonnenlicht oder in die Nähe einer Wärmequelle. Wenn die Temperatur der Erde über 24 °C ansteigt, können dadurch das Wachstum verlangsamt und die Wurzeln geschädigt werden. Töpfe, die in der prallen Sonne oder an einer heißen Stelle stehen, sollte man mit einem Stück Folie oder Pappe beschatten, damit die Erde im Behälter relativ kühl bleibt.

Ein Behälter schränkt die Entwicklung des Wurzelsystems ein. Die Wurzeln können nicht durch die Wände und den Boden des Behälters hinauswachsen. Die begrenzte Menge an Kultursubstrat in Gefäßen hält weniger Wasser, erwärmt sich und trocknet im Vergleich zu Mutter Erde schnell aus. Diese kleinen, breiten Behälter fassen genug Erde, dass sich eine kräftige, eineinhalb Meter hoch wachsende Pflanze darin anbauen lässt. ren (rosten) und können schädliche Elemente und Verbindungen absondern. Keine Behälter verwenden, die Erdölprodukte, ätzende und tödliche Chemikalien enthielten.

Kleine Pflanzen wachsen in kleinen Behältern Töpfe werden aus verschiedenen Materialien hergestellt - die alle unterschiedliche Eigenschaften haben, welche helfen, die durch die Größe auferlegten Einschränkungen zu überwinden. Lehm-, Stoff-, Faser- und Holzbehälter atmen besser als Plastiktöpfe. Stoffbehälter ermöglichen einen Luftaustausch, der

Die Größe des Behälters diktiert die Menge an Pflanzmedium, welche er aufnehmen kann. Seine Größe wirkt sich auf die Häufigkeit der Bewässerung und Düngung, die Wurzelentwicklung, Temperatur und letztendlich auf die Erntemenge aus. Bewässerung und Nährstoffaufnahme sind in Behältern einfach zu handhaben. Die verfügbare Menge an Wasser und Dünger lässt sich genau steuern. Wenn toxische Bedingungen in der Erde entstehen, kann sie auslaugen, d.h. dem Medium werden Nährstoffe entzogen. Behälter lassen sich leicht bewegen, wenn es darum geht, ungünstige Wettereinflüsse zu vermeiden. Kleine Pflanzen benötigen weniger Erde und somit reichen im Gegensatz zu großen Gewächsen auch kleinere Töpfe. Viele kleine Pflanzen können unter künstlicher Beleuchtung angebaut, separiert und verpflanzt werden.

Das Umpflanzen von Cannabis in den richtigen Behälter ist für ein ungestörtes, schnelles Wachstum sehr wichtig. Es muss dabei in jeder Hinsicht sorgfältig vorgegangen werden, um einen reibungslosen Umzug der Pflanze zu gewährleisten.


13 in Anbauräumen muss hoch genug sein, um die zusätzliche Höhe auszugleichen. Draußen können Pflanzen in großen hohen Töpfen früher über die Zaunhöhe wachsen, was die Aufmerksamkeit von Nachbarn und Dieben auf sich zieht und möglicherweise gegen lokale Gesetze verstößt.

Um den Rand dieses Behälters festgebundenes Stroh hält die Erde kühl, damit die Wurzeln an heißen Tagen nicht gekocht werden.

Dicke undurchsichtige Wände lassen kein Licht in den Behälter eindringen und verlangsamen das Wurzelwachstum. Wird in einem weißen oder dünnwandigen Gefäß angebaut und die Wurzeln an der Außenseite des Wurzelballens beginnen grün zu werden, dann dringt Licht in den Behälter ein. Dieses Problem lässt sich vermeiden, indem man die Innenseite des Behälters mit einer dunkelfarbigen, ungiftigen Latexfarbe streicht. Wird die Innenseite eines weißen Behälters so gestrichen, wird das wärmende Sonnenlicht reflektiert und der Boden kühler gehalten.

Wurzeln stoßen bald an die Wände von Behältern, wo sie dann nach unten wachsen und sich am Boden verfilzen. Die unnatürliche Umgebung im Inneren des Gefäßes führt oft dazu, dass eine dicke Schicht von Wurzeln entlang der Wände und am Boden wächst. Dieser Teil der Wurzelzone ist am anfälligsten für Feuchtigkeit und Hitzestress und somit am stärksten gefährdet. Wenn die Wurzeln dermaßen im Topf wuchern und sie einige Wochen lang kreisförmig an der Innenwand entlang wachsen, werden sie die feinen Nährwurzeln einbüßen und eine effiziente Aufnahme von Nährstoffen ist nicht mehr möglich. Bei Platzknappheit dürfte es dann einfacher

Denken Sie daran, das überschüssige Wasser im Untersetzer nach 20 Minuten zu entfernen, damit die unteren Wurzeln nicht ersticken. Tongranulat (Blähton) ist ein großartiger Mulch!

Eine 2,5 cm dicke Schicht aus Tongranulat oder Kiesmulch auf der Erde hält die Oberfläche feucht. Die Wurzeln können entlang der Oberfläche wachsen und die Erde muss nicht bearbeitet werden. Der Mulch verringert außerdem die Verdunstung und vermeidet, dass Gießwasser verspritzt oder die Wurzeln davon beschädigt werden. Stroh und ähnliche Mulche tendieren bei einem geschlossenen Anbau indessen dazu, unerwünschte Krankheiten und Schädlinge anzuziehen.

mindestens zwei einen halben Inch (1,2 cm) große Löcher pro Quadratfuß (930 cm2) Bodenfläche haben. Die meisten haben doppelt so viele. Die Drainagelöcher müssen das Wasser leicht abfließen lassen, dürfen aber nicht so groß sein, dass Pflanzmedium auf den Boden ausgespült wird. Falls der Abfluss zu schnell herausquillt oder Erde durch die Löcher ausgespült wird, die Töpfe mit Zeitungspapier beschlagen. Dies verlangsamt die Drainage, bleiben Sie also wachsam!

Behälter wiederverwenden nachdem sie mit Wasser und Seife gewaschen wurden. Die erdlose Mischung ausschütten und die Gefäße über Nacht in einen großen mit Seifenwasser gefüllten Container eintauchen. Jeden Behälter mit einer Bürste abschrubben, um abgelagerte Salze und eventuelle Verunreinigungen vor der Wiederverwendung zu beseitigen.

Entgegen der landläufigen Meinung verbessert eine Schicht Kies auf dem Boden der Töpfe nicht die Drainage. Sie bewirkt genau das Gegenteil. Die Oberflächenspannung, die durch die unterschiedliche Größen der Kies- und Erdpartikel entsteht, führt dazu, dass das Wasser am Boden des Behälters zurückgehalten wird.

Drainage Positionieren Sie die Behälter etwas über dem Boden, um die Erde in ihnen wärmer zu halten und die Drainage zu erleichtern. Die Behälter werden etwas auf dem Bodens etwas hochgestellt, die ganze Plantage höher gesetzt. Die Decke

und sinnvoller sein, Pflanzen mit solch wuchernden Ringwurzeln wegzuwerfen und zu ersetzen.

Alle Behälter müssen eine Art Entwässerungsvorrichtung haben Löcher oder durchlässiges Gewebe. Wurzeln, die länger als 20 Minuten im Wasser stehen, ertrinken wegen Sauerstoffmangel. Drainagelöcher lassen überschüssiges Wasser und Nährlösung ungehindert aus dem Boden eines Behälters abfließen. Töpfe sollten

Stellen Sie, falls notwendig, Untersetzer oder Trays unter die Behälter, um überschüssiges Wasser aufzufangen. In Untersetzern bleibt oft zu viel Wasser stehen und daher zu viel Feuchtigkeit innerhalb des Behälters - eine Ursache für Wurzelfäule. Daher bei Verwendung von Untersetzern oder Pflanz-Trays die Behälter auf Blöcke einen Zoll (1,2 cm) höher stellen, um Staunässe zu vermeiden und zu verhindern, dass Wurzeln ertrinken.

Dies ist ein Auszug aus dem Kapitel über Behälter der neuen unveröffentlichten 6. Auflage von Marijuana Horticulture (alias The Bible) von Jorge Cervantes. Die 6. Auflage von Marijuana Horticulture wird im Herbst 2021 erhältlich sein. Sämtliche Bücher von Jorge finden Sie weltweit bei allen Amazon-Händlern.


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anbauen mit Robert B.

Klimaanlage im Growraum? Der Hitzegau droht jeden Sommer!

oretisch auch im Vorraum zum Heizen verwendet werden kann. Split-Klimaanlage: Viele haben bereits die kleinen grauen Kästen an Hauswänden gesehen, in denen sich ein Lüfterrad dreht. Dies sind die Außengeräte der Split-Klimaanlage. Das verdichtete Kühlmittel fließt durch eine Leitung zurück in den Wohnbereich, in dem die Kühleinheit hängt. Moderne Geräte können aber auch andersherum arbeiten und heizen. Die Split-Klimaanlage ist besser, da die Luftkreisläufe getrennt bleiben. Im Wohnbereich wird lediglich die Innenluft angesogen, gekühlt und wieder ausgestoßen. Beide Geräte können die Luft immer nur 5 bis 10 Grad herunterkühlen. Doch die Split-Klimaanlage kühlt die gekühlte Innenluft einfach nochmal. Die Monoblock-Klimaanlage braucht bereits möglichst kühle Frischluft oder kann wegen des ständigen Luftaustauschs nach draußen nicht effektiv kühlen. Zu Beginn wurde bereits beschrieben, dass die Wärme sich im Mauerwerk und den Betondecken staut. In der Luft ist deutlich weniger Wärmeenergie, weswegen sich das Herunterkühlen in der heißen Sommernacht über Stunden hinzieht. Die Klimaanlage kann die Luft sehr schnell kühlen. Wenn jedoch das Mauerwerk die Wärme abstrahlt, entsteht ein merkwürdiger Effekt – der kalte Luftstrom im warmen Raum macht krank, auch die Pflanzen. Die Hersteller von Klimaanlagen erklären, dass es am effektivsten kühlt, wenn der Raum sich gar nicht erst aufheizt. Die Klimaanlage soll bereits

Harzt, aber wächst nicht mehr richtig

Die letzten drei Jahre signalisieren klar den Trend: Jeden Sommer droht dem Growraum der Hitzegau. Heiße Sommertage und schwüle Nächte gab es sicherlich vor zehn Jahren auch bereits, doch es ist etwas anders – einige Nächte kühlen sich kaum noch unter 25 Grad ab! Luft hat nicht viel Masse, das Mauerwerk vieler älterer Gebäude hingegen schon. Die Sommerhitze dringt nach und nach durch das ganze Mauerwerk und heizt dieses auf, das Gebäude glüht innerlich. In der Nacht gehen die Fenster auf, um 10 Uhr Vormittags wieder zu, um die Wohnung abzukühlen. Das allein reicht im Growraum nicht, die Zeituhren für die Lampen werden auf 22 bis 10 Uhr gestellt. Selbst LEDs strahlen Wärme ab und diese lässt sich besser in der Nacht runterkühlen. Wer jedoch einen Growraum hat, der sich in der Tageshitze stark aufheizt, konnte auch vor zehn Jahren nur durch eine Sommerpause dem Hitzegau entgehen. Für viele stellt sich also die Frage, wie sie den drohenden Hitzegau vermeiden: - Auf teure LEDs umsteigen - Sommerpause von Juni bis August - Die Beleuchtungsphase in die Nacht legen - Von kühler Stelle Luft in den

Growraum blasen -W eniger Pflanzen und damit weniger Beleuchtung - In den heißen Tagen einen Großteil der Lampen aus lassen - Weniger Düngen: Da mehr Wasser verdunstet, droht das Überdüngen - Eine Klimaanlage als weiteren Stromfresser aufbauen Die Klimaanlage kann zum wichtigen Element werden. Das aber nur, wenn diese richtig eingesetzt wird. Das gelingt nur denen, die das Konzept einer Klimaanlage verstehen. Diese arbeitet mit einer Wärmepumpe, und moderne Geräte haben einen Verbrauchswert, der deutlich unter der Nennleistung liegt. 2400 Watt Kühlleistung verbrauchen z.B. 900 Watt. 11 Stunden wären also 10 kWh, zu 30 Cents wären es drei Euro am Tag – aber nur während der heißen Sommerphasen! Die Wärmepumpe zieht zur einen Seite

die Wärme raus und drückt sie zur anderen Seite wieder rein. Sie saugt also Luft an und gibt einen Teil als warme, den anderen als kalte Luft zurück. Mit dem eingesetzten Strom verdichtet ein Kompressor das Kühlmittel, wodurch Wärme entsteht. Das Kühlmittel fließt zum „Verdampfer“, wo es wieder gasförmig wird und zurück zum Kompressor strömt. Beim Ausgasen entsteht die Kälte. In jedem Fall wird sehr viel Luft bewegt, es gibt jedoch die Monoblock und die Split-Klimaanlage. Monoblock oder mobile Klimaanlage: Kompressor und Verdampfer sind in einem festen Block, der meistens zur Seite Luft ansaugt und hinten und vorne je einen Ausgang hat. An einen der Ausgänge wird ein kurzer Luftschlauch geklemmt und nach draußen geleitet. Zur anderen Seite kommt entweder die kalte oder warme Luft heraus. Das bedeutet, dass die Monoblock-Klimaanlage im Winter the-

Ein Vielfaches könnte dran sitzen

ab dem Vormittag durchlaufen. Steht jedoch die mobile Klimaanlage im Raum und bläst die warme Luft durch einen kurzen Abluftschlauch raus, muss diese Luftmenge nachströmen. Wenn die Luftmenge von draußen sehr warm einströmt und noch durch die


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Außeneinheit der Split-Klimaanlage halbe Wohnung muss, ist der kühlende Effekt verpufft. Demnach musste die frische Außenluft zuerst durch die Küche und den Flur in den eigentlichen Raum. Die Klimaanlage lärmte, schluckte Strom und Küche und Flur heizten sich noch stärker auf! Deswegen wurde eine Fensterdichtung für zwei Anschlussstücke gekauft. Durch das eine wird die Luft unten rausgeblasen. Durch den oberen Auslas strömt Luft wieder rein. Ohne weiteren Schlauch zieht das Gerät die Außenluft sehr direkt an und bläst die Kaltluft nach vorne raus.

Monoblock Klimaanlage in Kammer bläst in Schlauchverlängerung als Kunststoffschlauch mit Löchern. Die Kompressoren sind bereits gegen Erschütterungen empfindlich. Wird eine Klimaanlage transportiert, muss sich das Kühlmittel erst einen Tag setzen. Wird sie nur verrückt, sollte eine Ruhestunde reichen. Läuft die MonoblockKlimaanlage, sollte sie nicht einmal leicht angestoßen werden, sonst ändert der Kompressor direkt den Ton und leidet. Genauso ist das Gebläse der Monoblock-Klimaanlage sehr empfindlich. Der Abluftschlauch darf nicht län-

Wegen des falschen Aufbaus werden die meisten Monoblock-Klimaanlagen nur einen kleinen Teil ihrer Leistung entfalten. Aber auch ansonsten wäre die Split-Klimaanlage immer zu bevorzugen. Leider muss der Kompressor außen angebracht werden, dieser macht Lärm. Leisere Modelle kosten dementsprechend mehr. Selbst dann dürfen SplitKlimaanlagen in vielen Wohnungen nicht einfach an der Außenwand oder auf dem Balkon angebracht werden. Die Split-Klimaanlage hat eine sehr gute Kühlleistung, lässt sich aber in vielen Situationen nicht einsetzen. Die Monoblock-Klimaanlage ist die deutlich schlechtere Wahl, lässt sich aber außerhalb der Ruhezeiten verwenden. Ob der Kühleffekt jedoch einen Hitzegau im Growraum verhindert, bleibt die entscheidende Frage. Das nächste Problem sind die Luftströme. Pflanzen können es genauso wenig wie Menschen oder Tiere haben, wenn es zur einen Seite warm ist und zur anderen ein kalter Luftstrom vorbeizieht. Die Luft ist also bereits vor dem Pflanzbereich zu kühlen und zu verwirbeln. Wenn das Growzelt in einem Raum steht, wäre die Klimaanlage also im Raum aufzustellen. Wer einen größeren Growraum hat, bläst die Frischluft vielleicht bereits durch einen sogenannten Air-Sock ein. Diese gibt es als Stoffschlauch oder

Monoblock Klimaanlage, oben kommt Frischluft rein ger als 1,5 Meter sein, und zur anderen Seite darf kein Schlauchstück anmontiert werden. So ist es zumindest bei den gängigen Modellen. Das bedeutet, dass die MonoblockKlimaanlage direkt dort steht, wo sie die Abluft rausbläst. Sie stößt die Kaltluft in den offenen Raum aus. Das ist sogar gut, da sie hier etwas verwirbelt. Der Lüfter für den Air-Sock kann die kalte Luft ansaugen und in den Growraum blasen. Wer die Kaltluft direkt ansaugen will, kann sich eine universelle

Schlauchverlängerung bauen. Auf den ansaugenden Lüfter wird ein großer offener Karton montiert. Das Stück zum Lufteinlass wird rausgeschnitten. Dieser offene Trichter soll 50 Zentimeter vor dem Luftauslass der Klimaanlage hängen. Ein Über- oder Unterdruck puffert zu den Seiten weg, es wird jedoch die Kaltluft angesogen. Der ansaugende Lüfter lässt sich im Idealfall mit einem Drehzahlminderer auf die Leistung der Klimaanlage runterfahren. Weshalb sich selbst die Monoblock Klimaanlage auszahlen kann: Keine Frage, der Stromverbrauch sollte möglichst niedrig bleiben. Wenn aber nur die heißesten Sommertage runtergekühlt werden, ist der Mehraufwand gering, doch die Ernte gerettet. Das Problem ist die Umluft. Die Lüftung muss immer wenigstens auf niedriger Stufe laufen, die Pflanzen brauchen Luft. Selbst in hermetisch abgeriegelten Growräumen mit CO2-Begasung wird die Luft in regelmäßigen Intervallen ausgetauscht. Wenn die Frischluft zu warm reinkommt und im Growraum Wärmequellen alles weiter aufheizen, ist der Hitzegau vorprogrammiert.

rauskommt, sollte keine weiteren starken Verbraucher anklemmen. Das nächste Problem, an dem viele scheitern, ist der Platzmangel. Die Monoblock-Klimaanlage muss aufgebaut werden, die Split-Klimaanlage hängt mit der Kühleinheit hingegen oben an der Wand und ist platzsparend. Das Fazit zur Klimaanlage: Viele können weder die Split-, noch die Monoblock Klimaanlage sinnvoll in ihren Luftstrom integrieren. Es ist nicht allein Platz notwendig. Der Kompressor tuckert, die meisten Modelle sind fast so laut wie ein Zweitakter-Rasenmäher. Wenn die Ausgangssituation hingegen gut ist und die Klimaanlage sinnvoll in den Luftstrom integriert wird, kann sie den Hitzegau abwenden. Wie oben bereits geschildert, sollte sie bereits ab dem Vormittag durchlaufen, damit das Mauerwerk sich gar nicht erst aufheizt. Zur Information: Es gibt inzwischen eine dritte Klasse von Klimageräten, die als Wärmetauscher oder mit Wärmepumpe

Die Kühleinheit der Split-Klimaanlage oder die Monoblock-Klimaanlage ist in diesen Frischluftstrom integrierbar. Wie bereits ganz am Anfang beschrieben, kommt es jedoch auf den richtigen Aufbau an, damit eine MonoblockKlimaanlage überhaupt kühlt. Wer jedoch die Beleuchtungsphase in die Nacht legt und nicht alleine im Haus lebt, kann die Monoblock-Klimaanlage nicht durchlaufen lassen, es gelten Ruhezeiten. In anderen Situationen ist die Stromleitung bereits bis zur Grenze ausgelastet. Eine Haushaltssicherung kann bis zu 3600 Watt belastet werden, dann ist sie überlastet und springt raus. Es geht also nicht um Steckdosen in der Wand, sondern um Sicherungen im Sicherungskasten. Werden die Sicherungen der Reihe nach rausgenommen, zeigt sich schnell, welche Steckdosen über dieselbe Sicherung laufen. Wer bereits bei rund 3000 Watt

Die gekühlte Luft durch den Air-Sock in den Pflanzraum blasen

arbeiten und auch zum Luftaustausch gut funktionieren. Es sind flache Kästen, die zur Außenwand unter die Decke montiert werden und mit zwei Wanddurchbrüchen die Luft tauschen. Diese sind vermutlich deutlich besser, als eine SplitKlimaanlage, aber derzeit anscheinend nicht in Baumärkten erhältlich.


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Showbizz Rich Hamilton

Seth Rogen startet Cannabis-Unternehmen der etwas anderen Art Seth Rogen ist ein Schauspieler und Komiker, der für seine Liebe zum Marihuana wohl genauso berühmt ist wie für seine Filmrollen. Rogen, Gewinner von zwei legendären High Times "Stoner of the year"-Titeln, ist auch der Mann hinter einigen neueren Stoner Movies wie "Pineapple Express", die bereits als Klassiker gelten. Es besteht kein Zweifel, dass er schon jetzt Legendenstatus erreicht hat, der mit dem von Cannabis-Botschaftern wie Snoop Dogg und Woody Harrelson vergleichbar ist.

Diablo Wind. Um das beste Marihuana herauszubringen, haben Rogen und Goldberg persönlich Hunderte von Sorten getestet. "Es ist einfach das Gras, das ich liebe und rauchen möchte", sagte Rogen in seinen Instagram-Stories. Doch wie zu erwarten ist das Marihuana, welches Rogen "gerne" raucht, nichts für Zartbesaitete, da der THC-Anteil sehr hoch ist! Die Pancake Ice mit etwa 33% THC entstammt Chem Dog und Mandarin Cookies. Diablo Wind, von Jack Herer und G-13 Haze abstammend, enthält über 25% THC. Houseplants derzeit einzige Indica im Angebot, Pink Moon, ist aus Tangie und Kosher Kush hervorgegangen, hat ebenfalls geschätzt einen THC-Gehalt im hohen 20%-/ niedrigen 30%-Bereich. Die Produkte von Houseplant haben bereits Gold bei den Clio Cannabis Awards 2019 für Verpackungs- und Markendesign gewonnen. Der Fokus auf Design besteht weiter bei der Gestaltung und Verpackung der FlowerProduktlinien. Houseplants Sorten kommen in kleinen quadratischen Stapeldosen, schlicht und einfach in den Farben Orange für Sativa- und Violett für Indicasorten.

Seth liebt Gras, und sagt bekanntlich von sich, er rauche den ganzen Tag Cannabis, sei praktisch bei allen Filmen und in jeder Szene, die mit ihm gedreht wurde, high gewesen. Auf eine vergleichbare Großtat kann sich nicht einmal Cheech Marin vom berüchtigten Stoner-Duo Cheech und Chong berufen, der einst gar behauptete, dass er während der Arbeit nie high geworden wäre. "Ich wache morgens auf, mache mir eine Tasse Kaffee und drehe einen Joint". "Ich rauche dann weiter Gras bis ich schlafen gehe. Ich wache oft in der Nacht auf, nehme ein paar Züge von einem Joint, wenn ich nicht gut schlafe". Dass Rogen mit Marihuana in Verbindung steht, überschattet zwar hin und wieder seine schauspielerische Arbeit, aber es ist etwas, was er in Kauf nimmt. "Manchmal erwarten die Leute von mir, dass ich versuche, mich aus der Rolle des berühmten Kiffers herauszuwinden" "Aber offen gesagt, dies ist für mich eine ehrenwerte Sache. Ich bin darauf ebenso stolz wie auf alles andere". Diese schamlose Liebe zum Marihuana hat

Rogen zu seinem Vorteil genutzt, indem er 2019 mit Partner Evan Goldberg seine Cannabis-Produktlinie ins Leben gerufen hat. "Houseplant" war ursprünglich eine Artikelreihe mit vorgerollten Joints und Softgel-Kapseln, die in mehreren "legalisierten" kanadischen Provinzen verkauft wurden. Seit 11. März diesen Jahres expandieren sie jedoch in den lukrativen US-Markt und verkaufen eine erlesene Auswahl an Cannabissorten und eine Reihe von Cannabis-Lifestyle-Produkten für zu Hause. Wer sich Seths Social-Media-Feeds anschaut, sieht, dass er außer für Cannabis auch noch von einer Leidenschaft für Töpferware besessen ist. Mit dem Wachstum der legalen Cannabis-Industrie in den USA und Kanada entdeckte Seth eine Marktlücke für Cannabis-Raucher, die sich ein anspruchsvolleres und stilvolleres Niveau für ihr Cannabis-Smoking-Set wünschen. Houseplant ist nicht nur aus einer Passion für Cannabis, sondern auch für Kunst und Design entstanden. Das Unternehmen ist zurückzuführen auf dem sehr persönlichen Verlangen der Gründer, schöne Dinge

um sich zu haben. Diese Schwärmerei für Design ist der eigentliche Unterschied von Houseplant im Vergleich zu vielen anderen von Prominenten unterstützten Cannabis-/ Lifestyle-Linien. "Wir versuchen Personen, die Gras rauchen, auf eine Art und Weise zu berücksichtigen, wie es bisher nicht getan wurde" "Für Alkohol gibt es Martini-Shaker, Weingläser und Korkenzieher. Wenn man Gras raucht, gibt es nichts von alledem. Da sind BIC-Feuerzeuge, und die Hälfte der Zeit klopft du die Asche in einen Becher" Nun gibt es auch ein Block-Tischfeuerzeug und ein Set von drei 12"-Vinylschallplatten, die "Sativa", "Indica" und "Hybrid" heißen. Jede Vinylplatte ist ein speziell ausgesuchtes Mixtape für Easy Listening, je nachdem, welche Sorte von Marihuana geraucht wird. Weitere Produkte werden in regelmäßigen Abständen hinzugefügt. Hinsichtlich Cannabisblüten hat Houseplant seit dem Zeitpunkt der Markteinführung drei Sorten im Angebot. Eine Indica, Pink Moon, und zwei Sativas, Pancake Ice und

Es ist offensichtlich, dass es Rogen und Goldberg sehr darauf ankommt, die Messlatte in Sachen Design in der CannabisIndustrie deutlich höher zu legen. Sie konzentrieren sich darauf, eine Qualitätsmarke mit einem unverwechselbaren "MidCentury Modern"-Look zu produzieren. Die Gründer sind bei den Recherchen, wer ihre Konsumenten sind und wie die ideale "holistische" Houseplant-Erfahrung aussehen sollte, diszipliniert vorgegangen. Der Design-Aspekt ist nicht das Einzige, was Houseplant von anderen Cannabis-Marken abhebt. Sie haben überdies ein soziales Gewissen und hoffen, die Cannabis-Industrie durch Seriosität und Engagement für soziale Gerechtigkeit zu verändern. Sowohl Rogen als auch Goldberg sind sich als Gründer bewusst, dass der Start ihrer Cannabis-Lifestyle-Marke mit einer Herausforderung verbunden ist: Die ungerechten und rassistischen Cannabis-Gesetze zu ändern, die heute noch gelten. "Wir sind uns der Verantwortung bewusst, dabei zu helfen, diese Fehler zu korrigieren und setzen uns dafür ein, eine vielfältigere und gerechtere Cannabisindustrie zu gestalten." Schauen Sie sich Houseplant auf Houseplant.com an.


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ADVERTORIAL

Mit CannabisCrowdgrowing zum Geschäftserfolg

Unternehmerische Aktivitäten im Zusammenhang mit Cannabis sind dank "Crowdgrowing" einfacher denn je. Unternehmer und Enthusiasten können nun in kürzerer Zeit und ohne besondere Probleme erfolgreiche Cannabis-Geschäftsinhaber werden. Diese mühelose Einstiegsmöglichkeit ins Canna-Unternehmertum öffnet die Türen für jeden, der die sich bietende Chance in einer der großartigsten Branchen - Marihuana - nutzen möchte.

lich sein. Lizenzen sind teuer, sie können an manchen Orten 100.000 US-Dollar kosten. Eine obligatorische, nicht rückerstattbare Gebühr für die Beantragung einer Lizenz kostet Tausende. Außerdem fallen betriebliche Ausgaben an für Land, Inventar, Gebäude oder Gewächshaus, Ausrüstung, qualifizierte Mitarbeiter, und natürlich kommen Nebenausgaben dazu.

Zeit und Erfahrung

Auch die Zeit ist für die meisten Unternehmer ein großes Hindernis. Für sie verläuft die Lernkurve steil, denn Cannabis ist eine komplexe Pflanze mit vielen Besonderheiten. Der Anbau von Cannabispflanzen, die am Ende einen stabilen Ertrag bringen sollen, erfordert erfahrene Hände. Schulung und Einarbeitung benötigen ebenfalls Zeit. Es muss wirklich eine Menge Zeit investiert werden, bevor sich das Geschäft als profitabel erweisen wird. Angesichts solcher Hürden geben die meisten auf, bevor sie überhaupt angefangen haben. Firmen, welche über die Ressourcen verfügen, diese Hindernisse zu überwinden, werden erfolgreich sein. Hier kommt Cannabis Crowdgrowing ins Spiel.

Cannabis Crowdgrowing Crowdgrowing beseitigt sämtliche Barrieren für Marihuana-Unternehmen, indem es auf Einfachheit und Zusammenarbeit setzt.

Die Cannabisindustrie ist weltweit eine der am schnellsten wachsenden. Experten sagen voraus, dass medizinisches Marihuana im Jahr 2027 insgesamt einen Wert von 61,5 Milliarden Dollar haben wird. Das bedeutet in der Zeit zwischen 2020 und 2027 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 17,8 % - für eine Branche, die wenige Jahrzehnte alt ist, eine enorme Wachstumsgeschwindigkeit.

Branchen nutzen Cannabinoide ebenfalls, neben der Pharma- und Kosmetikauch die Alkohol-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Sogar "Big Tobacco" verwendet Cannabinoide und CannabisTerpene in ihren Produkten. In diesem Licht betrachtet scheint Marihuana unterbewertet zu sein.

Der Wert von Cannabinoiden

Die Marihuana-Industrie boomt und zieht clevere Unternehmer an. Aber es gibt ein Problem... die meisten dieser Enthusiasten können die Eintrittsbarrieren nicht überwinden.

Cannabis zählt zu den therapeutischsten Pflanzen der Welt. Ihr wohnt eine wundersame Kraft inne, die hilft, eine Vielzahl von Krankheiten zu behandeln und zu heilen. Wissenschaftler sind sich darin einig, dass folgende drei HauptCannabinoide therapeutisch wertvoll sind: Tetrahydrocannabinol (THC), Cannabidiol (CBD) und Cannabigerol (CGB). THC ist das wichtigste in Marihuana enthaltene Cannabinoid. Es ist verantwortlich für die psychotropische Wirkung, für das Gefühl "high" zu werden. CBD allein hat keine psychotrope Wirkung. Es ist der Hauptbestandteil wichtiger Pharmazeutika wie Epidyolex. CBD ist auch das wichtigste Cannabinoid, das für Schönheitsprodukte und topische Behandlungen genutzt wird. Die Verwendung von CGB ist weniger verbreitet, aber dieses Cannabinoid beginnt sich durchzusetzen. Cannabinoide sind nicht ausschließlich der Cannabisindustrie vorbehalten. Andere

Die Erfolgschancen von Marihuana

In der Marihuana-Industrie gibt es viele Möglichkeiten, die Nachfrage ist groß. Die Schwierigkeit besteht in dem Problem der Ressourcen. Es gibt Tausende von erfolgreichen kleinen und großen MarihuanaUnternehmen. Allerdings bleiben die meisten Cannabis-Start-Ups erfolglos. Zu viele scheitern aufgrund des Ressourcenmangels.

Cannabis Crowdgrowing funktioniert in drei einfachen Schritten: 1) C rowdgrower oder E-Grower melden sich bei einer Plattform an 2) C rowdgrower wählen eine Sorte aus unter Berücksichtigung der Kosten, der Anzahl der Ernten und des Gewinns pro Ernte. Die Wahl der Sorte(n) kann einen E-Grower zwischen 50 Euro und 2000 Euro kosten. 3) D er E-Grower sieht zu, wie seine Pflanzen in seinem Online-Gewächshaus wachsen. Nach der Ernte kassiert er den Gewinn, welchen seine ausgewählte(n) Pflanze(n) erbracht haben.

Anbauexperten als Partner

Am Ort der Plantage werden Cannabispflanzen angebaut, geerntet, verarbeitet und vertrieben. Die Pflanzen des E-Growers werden gemeinsam mit den anderen der Plantage angebaut.

Ressourcen für den Erfolg

Anbauer sind Partner der Plattform. Ein Partnerschaftsvertrag mit der Plattform gibt ihnen alle Möglichkeiten - ohne die erwähnten Probleme. Und Crowdgrower müssen niemals Lizenzen beantragen, Land oder Inventar kaufen oder Mitarbeiter einstellen. Das wird alles von erfahrenen Anbauexperten erledigt.

Geld

E-Grower beteiligen sich am Anbau, der Verarbeitung und dem Vertrieb von medizinischem Marihuana. Und das Beste daran ist, dass sie dabei nie das Wohnzimmer verlassen müssen.

Benötigte Mittel, um ein florierendes Cannabisunternehmen zu betreiben: 1) Geld 2) Zeit 3) Erfahrung

Vor Aufnahme des Geschäftsbetriebs könnte die Hilfe eines Anwalts erforder-

Partner der Crowdgrowing-Plattform gibt es überall auf der Welt. Dies ermöglicht es ihr, viele verschiedene Cannabissorten für das E-Growing anzubieten. Die besten Crowdgrowing-Plattformen haben zahlreiche Sorten im Angebot. Jeder Teilhaber einer seriösen Crowdgrowing-Plattform erfüllt bestimmte Kriterien. Erfahrung und frühere Erfolge als Anbauexperte sind zwei der wichtigsten Faktoren. Die besten Crowdgrowing-Plattformen haben mindestens einen Anbauer mit einer EU-GMPzertifizierten Cannabis-Ernte. Aufgrund der hohen Cannabisnachfrage auf dem EU-Marihuanamarkt macht zertifiziertes Cannabis sehr viel Sinn. Es gibt Plattformen mit hohen Profiten für E-Grower. Einige wenige bieten bis zu 56% Rendite pro Pflanze. Der Verdienst wird nach der Ernte an den Crowdgrower ausgezahlt. So hat der Anbauer genug Zeit, die Pflanze zu verarbeiten und den Ertrag zu verkaufen. Marihuana-Pflanzen, die von erfahrenen Anbauern kultiviert werden, sind von hoher Qualität. Sie werden für medizinische Zwecke verwendet. Nach der Ernte erweist sich das Marihuana-Geschäft des Crowdgrowers als Erfolg. Crowdgrowing kostet den E-Grower einen Bruchteil der normalerweise benötigten Mittel. Der E-Grower betreibt sein Marihuana-Geschäft mit Erfolg, ohne jemals das Haus zu verlassen.

Ein Gewinn für alle Beteiligten

Crowdgrowing ist eine Win-Win-WinSituation. Für Crowdgrowers ist die Marihuana-Unternehmertätigkeit einfach und kostet weniger. Die Anbauexperten als Partner sammeln das benötigte Kapital für Entwicklung und Expansion ein. Gelder von Pflanzen, die auf der Plattform an E-Grower verkauft werden, gehen ebenfalls an die Anbauer-Teilhaber. Und die Menschen, die medizinisches Marihuana brauchen, bekommen es, wenn sie es brauchen. Schauen Sie sich meine LieblingsCrowdgrowing-Plattform für Cannabis noch heute an, indem Sie diesem Link folgen: http://www.juicyfields.io/. Cannabis Crowdgrowing macht für alle den Traum vom Erfolg im CannabisBusiness möglich. Mehr Leute können die Vorteile dieser schnell wachsenden Industrie nutzen. Dank Crowdgrowing kann man einfach und problemlos zu einem erfolgreichen CannabisUnternehmer werden. Für weitere Informationen über Cannabis Crowdgrowing (https://juicyfields.io/files/greenpaper.pdf) und wie es aus Ihnen schon morgen einen erfolgreichen CannabisUnternehmer machen kann - besuchen Sie http://www.juicyfields.io/. Oder besuchen Sie hier, um an einer Cannabis Crowdgrowing-Diskussion teilzunehmen: https://t.me/juicyfieldsio.


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Legalization Text: M-Dog

Mexiko legalisiert Cannabis

126 Millionen Menschen leben in Mexiko - und sie alle werden bald ganz legalen Zugang zu Cannabis haben. Damit wird in Mittelamerika der bevölkerungsmäßig größte legale Absatzmarkt geschaffen, was sicherlich eine weltweite Vorbildwirkung haben wird. In Mexiko leben nach wie vor viele Farmer vom Hanfanbau, ein Großteil der Ernte wird gleich in Mexiko vor Ort konsumiert. Der Anbau und Konsum sind bisher illegal, was viele juristische und soziale Probleme verursachte. Daher hatte schon im 2018er Präsidentschaftswahlkampf der spätere Wahlgewinner López Obrador die Legalisierung von Cannabis in Aussicht gestellt. Vorausgegangen war dem Gesetzentwurf ein wegweisendes Urteil des Obersten Gerichtshofs Mexikos, der schon im Herbst 2018 das Verbot von Cannabis als Genussmittel für rechtswidrig erklärte und das Parlament aufforderte, das entsprechende Verbotsgesetz zu ändern. Das Ganze zog sich dann erstmal eine Weile hin, weil auch die neue mexikanische Regierung trotz dieses Wahlkampfversprechen nach ihrem Machtantritt keinen klaren Kurs in der Cannabisfrage fuhr. Das höchste Gericht Mexikos war

dann 2020 erneut zu dem Schluss gekommen, dass das mittlerweile über 100 Jahre alte (absolute) Verbot von Cannabis das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit verletzt. Die Richter setzten dem Kongress eine Frist bis zum 15. April 2021, um ein entsprechendes Gesetz zu verabschieden. Wegen der CoronaPandemie wurde diese Frist noch bis zum 15. Dezember diesen Jahres verlängert. Diese Frist sollte die mexikanische Regierung aber locker einhalten können. Nachdem auch immer mehr Parlamentsabgeordnete die Legalisierung forderten, wurde Mitte März diesen Jahres der Weg für die Legalisierung von Cannabis im mexikanischen Parlament freigemacht. 316 Abgeordnete stimmten für den entsprechenden Gesetzentwurf und nur 129 dagegen. Nur einen guten Monat später (Mitte April 2021) verabschiedeten

die mexikanischen Senatoren dann mit 82 zu 18 Stimmen (und sieben Enthaltungen) den neuen Gesetzentwurf zur Regulierung des Konsums von Cannabis und des Handels damit. Nun muss nur noch das Unterhaus des Parlaments (die Abgeordnetenkammer) dem neuen Gesetz zustimmen. Da davon auszugehen ist, dass auch die Abgeordneten diesem Entwurf zustimmen werden, wird Mexiko nach Uruguay und Kanada das dritte Land sein, welches seinen (erwachsenen) Bürgern den Freizeitkonsum von Hanf erlaubt. Das neue Gesetz gestattet allen Erwachsenen u. a. den Besitz von bis zu 28 Gramm Cannabis, sowie den Kauf in speziell dafür zugelassenen Geschäften. Auch der Anbau von bis zu vier Pflanzen für den Eigenbedarf wird damit legal. Das neue Gesetz sieht auch vor, dass die notwendigen CannabisAnbau-Lizenzen bevorzugt an einheimische Produzenten vergeben werden. Kleinbauern und indigene Farmer sollen so bevorzugt werden, damit nicht nur große Firmen das potenziell lukrative Geschäft an sich reißen. Denn dies könnte einheimischen Produzenten ihre Lebensgrundlage entziehen, die in Mexiko teilweise schon seit Jahrzehnten Cannabis anbauen. Große Teile der mexikanischen Gesellschaft unterstützen die Legalisierung und erhoffen sich, dass dadurch auch die kriminelle Gewalt zurückgeht. Für kleine Bauern, die sich bisher in den Fängen der Drogenkartelle befanden, wird dies sicherlich zutreffen. Insofern geht Mexiko (anders als Kanada) den Weg, seinen Markt nicht für den globalen Finanzkapitalismus zu öffnen, sondern die Existenzen der Bauern im eigenen Land zu sichern. Das ist klar nachvollziehbar und wird viele Bauern von der Illegalität und

lukrativen Geschäfte, mit denen mexikanische Drogenkartelle jedes Jahr Milliarden machen. Mit Kokain, Heroin und synthetischen Drogen lässt sich nun mal viel mehr verdienen. Deren Grundstoffe werden heute meist aus Asien importiert, dann in mexikanischen oder zentralamerikanischen Laboren verkocht und dann in die USA geschmuggelt. Diese Geschäfte sind wesentlich einträglicher als das mit Cannabis - vor allem, seit in immer mehr Bundesstaaten der USA der Konsum von Marihuana auch für den Freizeitgebrauch legalisiert wurde und wird (wie aktuell in New Mexiko und New York). Um die Milliardengeschäfte der internationalen Drogenkartelle, die ganze Länder destabilisieren und zahllose Existenzen durch ihre Aktivitäten zerstören, ein Ende zu setzen, gehört einfach eine staatliche Regulierung aller Drogen auf die Tagesordnung. Mexiko wird nun mit der Datengrundlage von 126 Millionen Menschen ein weiteres Beispiel sein, an dem sich die Wirkungen einer Abkehr von der Drogenverbotspolitik nachweisen lässt. Auch in Deutschland sollte man diese Signale (in immer mehr Regionen der Welt ist bzw. wird Cannabis legal!) hören und auch hierzulande endlich eine Legalisierung in Betracht ziehen. Und zwar nicht nur eine Legalisierung von CBDHanfblüten. Die Signalwirkung der Legalisierung von Cannabis in Mexiko wird sicherlich weit über Mittelamerika hinausgehen und wir können nur hoffen, dass sie viele weitere Länder dazu inspiriert, einen ähnlich logischen und konsequenten Weg zu beschreiten. Denn wenn ein Land, dass sich so massiv im Würgegriff der verschiedenen Drogenkartelle befindet, sich trotzdem mit diesen mächtigen Organisationen anlegt, und

Mexiko wird nun mit der Datengrundlage von 126 Millionen Menschen ein weiteres Beispiel sein, an dem sich die Wirkungen einer Abkehr von der Drogenverbotspolitik nachweisen lässt. dem Handel mit den kriminellen Drogen-Kartellen befreien. Aber machen wir uns nichts vor: Der Anbau, Schmuggel und Verkauf von Cannabis ist heute nur noch ein kleiner Bruchteil der

nun zumindest schon mal Cannabis legalisiert, dann ist es doch nur umso beschämender, dass wir in Deutschland bisher noch nicht einmal eine ordentliche Entkriminalisierung hinbekommen haben.


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Sortenportrait Barney’s Farm Text & Fotos: Green Born Identity – G.B.I.

Watermelon Zkittlez Melonig und muntermachend: Das perfekte Cannabis-Tonikum Von der kalifornischen Westküste kommen seit Jahren viele wunderbare Aromasorten, passender Weise mit den Namen von berühmten Süßspeisen und Süßigkeiten versehen. Die sehr populäre Sorte Zkittlez, benannt nach den bekannten bunten Bonbons, ist ein schönes Beispiel dafür. Natürlich lädt ein solches „Schmankerl“ die Cannabiszüchter dieser Welt dazu ein, es als Kreuzungspartner für die Erschaffung eines neuen Strains zu verwenden. Barney’s Farm beispielsweise sagte sich „Nimm 2“ und beschloss, Zkittlez züchterisch mit einem Schwall von erquickendem Wassermelonensaft zu übergießen, indem sie sie mit der US-Sorte Watermelon vereinigten. Was zu einer fast gleichmäßig ausbalancierten Hybride führte (55% Indica, 45% Sativa), die sich, wie es scheint, das Prädikat „äußerst gelungen“ anheften darf: Pflanzenbaulich trumpft Watermelon Zkittlez mit einem überdurchschnittlich hohen Ertrag auf - als Standard werden 550 g/m2 angegeben - und wenn es besonders gut läuft, sollen sogar bis zu 800 Gramm möglich sein! Diese enorme Bud-Biomasse wird in nicht mehr als neun Wochen Blütezeit aufgebaut. Von der Wuchsform her präsentiert sich diese Sorte zwar als Sativa-lastig, geht höhenmäßig dabei aber nicht „durch die Decke“ und entwickelt eine mittelgroße Statur. Auf einer Skala bis 5 wird der Anbau-Schwierigkeitsgrad von Barney‘s mit 2 eingestuft, auch weniger erfahrene Grower sollten mit Watermelon Zkittlez also gut zurechtkommen. Dieser Strain kann auch draußen einen großen Auftritt haben, denn die Blütenreife erfolgt unter natürlichem Licht bereits in der dritten bis vierten Septemberwoche, und pro Pflanze sind Erträge von 750-100 Gramm erreichbar. Wie man es von einer Sorte dieses Namens erwarten darf, soll ihr Geschmack an Wassermelone erinnern, Trauben sind auch eine mögliche Assoziation. Ihr Duft weckt die Assoziation eines bunt gemischten Fruchtkorbs voller tropischer Früchte und verschiedener süßer Beeren. Der Genuss von Watermelon Zkittlez soll laut Barney’s „den Stress und die Probleme des Tages wie von Zauberhand in einer Rauchwolke verschwinden lassen“, denn sie wirkt energetisierend und aufmunternd, wie ein geistig und körperlich belebendes grünes Tonikum. Die vegetative Phase: Schön synchrone, kräftigbuschige Pflanzen

The Doc konnte und wollte all diesen Verlockungen nicht widerstehen und beschloss, zwei feminisierte Watermelon Zkittlez-Pflanzen anzubauen. Wie von Barney’s gewohnt, ging die Keimung leicht und schnell über die Bühne, und die beiden Sämlinge zeigten vom Fleck weg schnelles Wachstum, mit langen, ziemlich schmalen dunkelgrünen Sativa-artigen Blättern. Die Verzweigung begann sehr früh und entwickelte sich äußerst lebhaft.

Als The Doc die beiden schön synchron, sehr kräftig und buschig gewachsenen Pflanzen nach drei Wochen Wachstum durch Umschalten auf 12/12 veranlasste zu blühen, ergab eine Höhenmessung Werte von 33 und 35 cm.

Die Blütephase: Der „Regenschirm“ klappt auf und bringt harzgetränkte Fruchtkorb-Buds hervor

In der Blütephase setzten sie ihr eindrucksvolles Wachstum zunächst fort, das Zweiggerüst der Pflanzen wurde so ausla-

dend, dass es die Form eines aufgeklappten Regenschirms hatte. Aus der Mitte ragte deutlich sichtbar der Haupttrieb heraus und setzte sich im Verlauf der Blüte immer weiter von den ihn unterhalb ringförmig umgebenden Seitentrieben ab. Der Streckungsfaktor lag bei ungefähr 2,5. Schon früh zeichnete sich ab, dass es mal wieder eine Blütenentwicklung auf Premium-Niveau geben würde, denn die Harztropfen begannen früh damit, reichlich aus den sich üppig formierenden Blüten zu strömen. The Doc berichtete: „Harzmäßig ging hier ruckzuck die Post ab. Schon nach sechs Wochen Blüte hatten sich die Tops in ein derart prachtvolles Glitzergewand gehüllt, das es manch anderer Sorte schon als Endergebnis zur Ehre gereicht hätte!“ In den letzten drei Wochen wurden die stolzen Trichomformationen dann richtig exorbitant, die saftig-klebrigen, mehr als gut gebauten Buds schwollen immer dicker an und waren am Ende fabulös harzgetränkt. Nicht nur die Blütenkelche, ein- und mehrfingrige Blütenblätter

sahen wie mit Kristallen überschüttet aus, selbst die obersten Laubblätter der beiden Head-Buds zeigten eine weitflächige Harzverkrustung – „definitiv ein Merkmal besonderer Qualität!“, lobte The Doc. „Und der herrliche Blütenduft dieses Strains ist wahrlich ein fruchtiger Hochgenuss, da steckt soo viel drin an Aromen, das mit dem bunt gemischten Früchtekorb passt wirklich sehr gut als Beschreibung… Melone, Nektarine, Ananas, Zitrone, schwarze Johannisbeere – als wenn all das zusammen in den Smoothie-Mixer gekommen wäre.“

Energisches Finish mit überpünktlicher Reife

Ein energisches Finish ließ die beiden Watermelon Zkittlez-Pflanzen überraschender Weise sogar noch etwas vor der angegebenen Reifezeit ins Ziel kommen, schon nach 60 Tagen Blüte befand The Doc, dass es an der Zeit war, sie „umzuhauen“. Zu den beiden wuchtigen Head-Buds gesellte sich dank der reichen Verzweigung die enorme


21 Anzahl von 18 stattlichen Side-Tops, „das reinste Blüten-Bollwerk!“, sagte The Doc voller Bewunderung. Wie von Barney’s Farm beschrieben, waren die beiden Watermelon Zkittlez-Exemplare nicht ins Kraut geschossen, sondern fielen mit Endhöhen von 80 und 85 cm noch in die Kategorie „handlich“.

Der Ertrag: Zwei 100erKaventsmänner

The Doc hatte keinerlei Zweifel, dass diese beiden schwer blütenbeladenen „Kaventsmänner“ (bzw. Kaventsfrauen :) bei der Erntemenge die 100-GrammMark knacken würden, und so war es nach der Trocknung dann auch - 106 und

115 Gramm wanderten in seine großen Vorratsgläser. Wo sie nochmal einige Wochen weiter reiften, bis sie einen betörenden Geruch entwickelten hatten, der so lieblich süß und multi-fruchtig war, dass The Doc es fast schon artfremd fand: „Das hanfige Element ist weitgehend in den Hintergrund getreten und hat einer faszinierenden Frucht-Show die Bühne überlassen, die ihresgleichen sucht!“

Der Konsumtest: Elektrisierende HalloWach-Wirkung bringt The Doc zum Wirbeln

Als The Doc den ersten Zug aus seiner 0,5 Gramm-Testtüte inhalierte, offenbarte sich der Geschmack in seinem Mund als genauso zauberhaft fruchtig-melonig, weich und von Süße durchtränkt, wie er es aufgrund des besonderen Dufts erwartet hatte. Später, als er komplett aufgeraucht hatte, hatte sich dort so viel geballter Flavour angesammelt, dass ihm seine Zähne süßlich überzogen vorkamen, als er mit der Zunge darüber leckte. Nach zwei Zügen hatte er ein kribbliges Gefühl am Stirnansatz und um die Augen herum, und nach drei Zügen ging die Wirkung dann so richtig los: Ein vibrierender Energieschub

erfasste The Doc geistig und körperlich, der ihn – zuvor noch schlapp und müde – augenblicklich auf Touren brachte, sein „System“ wurde schlagartig hochgefahren, um es in der Computersprache auszudrücken. Watermelon Zkittlez sorgte für Wachheit und Fokussiertheit, begleitet von einem freudigen Hochgefühl, dieser Strain flößte ihm eine gehörige Portion Heiterkeit ein. Als er etwas mehr als die Hälfte des Joints geraucht hatte, merkte er, dass er in diesem aufgeladenen Zustand unmöglich weiter in seinem Buch lesen konnte, er wurde förmlich aus dem Sessel hochgerissen und war voller Tatendrang. Welchen er nutzte, um – was dringend fällig war – wie ein

Wirbelwind die ganze Wohnung zu saugen! „Wäre eine passende Frau da gewesen, hätte ich meine Energie wohl in eine ganz andere Aktivität fließen lassen…“, meinte er anschließend lachend. Danach rauchte er den Joint zu Ende und zerkleinerte angespornt durch einen neuerlichen Kick etliche große Kartons für die Altpapiertonne, „ich zerriss sie so energisch und maximal schnell als wenn es eine neue olympische Disziplin wäre!“, grinste der Großmeister des Growings. Dann war es aber auch gut mit der groben körperlichen Arbeit, danach kochte er sich in bester Laune ein ganz besonderes Risotto mit Birnen, Gorgonzola und Radicchio. Nach dem leckeren Essen kam er zur Ruhe und fühlte sich pudelwohl. „Mit Watermelon Zkittlez hat Barney’s Farm mal wieder grandiose Sortenarbeit abgeliefert, bilanzierte The Doc. „Es ist eine fruchtdurchtränkte, äußerst ergiebige Genießer-Sorte mit einer sehr moderaten Blütezeit und elektrisierenden HalloWach-Wirkung, die sie zu einem optimalen Partner für alle möglichen Aktivitäten macht. Ein meloniger Muntermacher, ein perfektes Cannabis-Tonikum!“

Green Born Identity – G.B.I.

Kulturdaten: Genetik

Watermelon Zkittlez (Watermelon x Zkittlez)

Wachstumsphase

Drei Wochen (nach Keimung)

Blütephase

60 Tage / allgemein 63 Tage

Medium

Plagron Grow Mix-Erde, 11 Liter-Töpfe

pH

6,2-6,6

EC

1,2–1,8 mS

Licht

Bis zu 8 x SANlight Q6W = 1720 Watt

Temperatur

19-28°C

Luftfeuchtigkeit

40-60%

Bewässerung

manuell

Düngung

Organic Bloom Liquid von Green Buzz Liquids

Zusätze/ Stimulanzien

Living Organics, More Roots, Humin Säure Plus, Big Fruits, Fast Buds und Clean Fruits von Green Buzz Liquids

Eingesetzte Geräte

CleanLight Pro zur Schimmelprävention

Höhe

80 und 85 cm

Ertrag

106 + 115 g


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Outdoor 2021 Von Stoney Tark

Vorbereitung auf die Outdoor-Saison

kreisförmig oben auf den Topf gelegt wird. Irgendwie leitet Kupfer einen elektrischen Schlag durch die Schnecke und schreckt sie sofort von den Pflanzen ab. Trockene zerbrochene Eierschalen sind auch eine gute Maßnahme, sie können auf die Erde gelegt und hineingedrückt werden. Wenn die Schnecken darüber kriechen, wirken die Eierschalen wie Rasierklingen und stoppen sie auf ihrem Weg.

Folientunnel und Gewächshäuser Eine großartige Möglichkeit, den privaten Bereich im Garten besser abzusichern und die Pflanzen warm und feucht zu halten, ist der Anbau in einem Glasgewächshaus oder in einem Folientunnel. Die Pflanzen bleiben nicht nur gut vor Regen und starkem Wind geschützt, sondern auch unsichtbar für Nachbarn und Helikopter. Die Errichtung eines Folientunnels aus einem Kunststoff-Wasserrohr, Holzstäben und Styroporplatten ist einfach genug, dabei kostengünstig, und erlaubt es, die Größe selber festzulegen. Ein Gewächshaus mag etwas schwieriger aufzubauen und viel teurer in der Anschaffung sein, aber beide werden die Zeit überdauern, wenn sie gut aufgestellt sind.

Ein gut aufgestellter/s Folientunnel/Gewächshaus, ideal für Autos

Auswahl der besten Genetiken Damit ist nicht gemeint, welche Firma den besten Ruf hat oder am stärksten "gehypt" wird, sondern es bezieht sich auf die jeweilige Anbauumgebung. Es ist wichtig, eine Sorte zu wählen, die sich halten kann, egal wie spät es im Jahr ist. Wer also in Mitteleuropa lebt und vorhat, dieses Jahr im Freien anzubauen – da wäre es eine gute Idee, sich die folgende kurze Liste anzusehen. • Eine schnell blühende Sorte (50-56 Tage), die indicadominant ist • Hohe Resistenz gegen Echten Mehltau und Schimmel • Windverträglich und kann kühleren Temperaturen gut widerstehen • Riecht nicht zu penetrant oder zieht keine unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich

Wie steht es mit AutofloweringSaatpflanzen? "Autos" sind eine fantastische Möglichkeit, kleinere Pflanzen anzubauen, ohne auf ein festgelegtes Lichtregime angewiesen zu sein. Dies bedeutet, man kann AutofloweringSamen einpflanzen und nach etwa 70-80 Tagen weibliche Pflanzen ernten.

Unnötig zu erwähnen, dass Autos in Europa und Südamerika extrem populär sind, und es scheint, dass sogar der US-Markt im Hinblick auf Autos rasant wächst. Was so großartig an diesen unauffälligen und einfach zu kultivierenden Pflanzen ist - mit ihnen lassen sich draußen und über den Zeitraum eines Jahres mehrere Anbaue durchführen. Wer über den Luxus verfügt, an einem nach Süden ausgerichteten Standort pflanzen zu können, hat von April bis September ein 6-monatiges Zeitfenster, um je nach Sorte 2-3 Ernten herauszuholen.

Samen einpflanzen Ich persönlich würde empfehlen, die Samen drinnen einzupflanzen und die Sämlinge nach einer Woche - wenn sie dafür genug gerüstet sind - nach draußen zu verpflanzen, sie der Sonne und kühlen Nächte auszusetzen. Es ist nicht ratsam, die Samen in die Erde zu stecken und gleich im Freien zu lassen, es sei denn, bei Ihnen herrscht ein sehr warmes Klima mit ständigem Sonnenschein, ohne kühle regnerische Morgenstunden. Wenn sich die Frage stellt, in was für Starttöpfe die Samen gepflanzt werden

- da kann man beispielsweise mit 6,5-Liter-Töpfen beginnen und später umsetzen. Falls Sie eine Stelle in Ihrem Garten oder auf der Terrasse haben, die von morgens bis abends von der Sonne beschienen wird, ist es möglich, die Sämlinge in einen großen Topf (z. B. 25-50 Liter) oder direkt in ein gut gepflegtes Erdbeet zu pflanzen.

Insekten und Schädlinge Schnecken und Insekten sind gerade in Mitteleuropa für den OutdoorGrower die ärgsten Feinde. Nichts ist schlimmer als ansehen zu müssen, wie die wertvolle Jungpflanze das Mittagsmahl für eine vorbeiziehende Schnecke geworden ist, man nur noch eine Schleimspur und eine halb aufgefressene Pflanze vorfindet. Eine gute Idee wäre, die Pflänzchen gut zu schützen, indem man kleinere Plastikbecher mit Löchern verwendet, die umgekehrt über sie gestellt werden. Dieser einfache aber wirksame Trick hält alle Schädlinge in Schach und erlaubt es den Pflanzen bis zu einem Punkt zu wachsen, an dem sie sich mit Ihrer Hilfe besser verteidigen können. Eine Möglichkeit, hungrige Schnecken abzuwehren, besteht in der Verwendung von Kupferdraht, welcher

Wer plant, einen Folientunnel im Garten zu bauen, sollte ihn nach Süden ausrichten. Es ist auch darauf zu achten, dass es für die Pflanzen und den Grower selbst viel Platz gibt, um bequem manövrieren und die Pflanzen pflegen zu können. Beim Anbau von selbstblühenden Saatpflanzen in OutdoorFolientunneln können die Ergebnisse erstaunlich ausfallen - solide Sea of Green-Ernten, die verlässlich alle 70-80 Tage eingefahren werden und im Herbst zusammen mit den photoperiodischen Pflanzen, die dann erntereif sind.

Was Sie sich merken sollten! • Sorten in einer gut geeigneten Umgebung anbauen • Eine Südlage ist am besten, um die Menge an Sonneneinstrahlung zu maximieren • Sämlinge mögen keine kalten Nächte, daher in der Anfangsphase vorsichtig sein • Die Sämlinge vor Tieren und Insekten geschützt halten • Autoflowering-Sorten wachsen in unseren Breiten gut im Freien Bitte hören Sie sich meine YouTubePodcasts an und besuchen Sie meine Website www.officialstoneytark.com, um weitere wichtige Informationen und Ratschläge zu erhalten über alles, was mit Cannabis zu tun hat. Bauen Sie weiter an und bleiben Sie bescheiden!


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Cannabispolitik weltweit Text: Robert Brungert

Déjà-vu mit dem Marijuana Tax Act? Ab 1937 war Cannabis in den USA quasi verboten: Der Marijuana Tax Act sah eine Besteuerung von 100 Dollar je Unze für beliebige Pflanzenteile vor. Über Nacht war die Vermarktung nicht mehr rentabel, der ganze Anbau also sinnlos. Erst später folgte das eigentliche Verbot der ganzen Pflanzengattung Cannabis sativa, welches bald den Globus umspannte.

Genhanf als Türöffner für Genmais? Gramm Marijuana weit über 20 Euro. Gehen diese Anregungen in ein verabschiedetes Gesetz 1 zu 1 über, verschärft der überregulierte Weißmarkt die Verfolgung aller anderen: Der Ermittlungs- und Verfolgungsaufwand wird nicht reduziert, sondern auf den verbleibenden Schwarzmarkt konzentriert. Das angebliche Ziel sind wie zuvor die organisierten Strukturen, wir wissen, wen es trifft.

Aus dem FDP-Antrag, Drucksache 19/27807 Das „gut gemeinte“ Cannabisverbot verfehlt seine öffentlich genannten Ziele: Menschen, die konsumieren wollen, lassen es sich nicht verbieten. Durch Verbote oder absurdes Überregulieren konsumieren sie tendenziell bedenklicher. Viele kaufen auf dem Schwarzmarkt gesundheitsbedenklich verstreckte Cannabisprodukte und ein paar andere Substanzen, da sie bereits beim Dealer sind. Dieses Scheitern muss sich die Drogenpolitik inzwischen eingestehen, weshalb in vielen Ländern bedeutsame Schritte zum legalen Markt stattfinden. Nachdem die Grünen mit ihrem

Cannabiskontrollgesetz am 29. Oktober 2020 scheiterten, legt die FDP am 23. März 2021 nach, sie fordern ein „THC-Besteuerungsgesetz“. Den ersten Entwurf möge die Bundesregierung bis zum 31. Mai 2021 anhand der vorgetragenen Anregungen zur Diskussion vorlegen. Die Anregungen der FDP lesen sich wie ein Déjà-vu zum Marijuana Tax Act – 10 Euro Steuern auf 100 mg THC (pflanzlich oder synthetisch)! Auf ein Gramm Marijuana mit 15 % THCGehalt sind das 15 Euro Steuern. Dazu die überregulierten Produktions- und Vertriebskosten, schon kostet ein

Der Trost, der uns allen bei einem Inkrafttreten solcher Gesetze bleibt: Fast keiner würde noch auf dem Weißmarkt kaufen! Selbst Dauerstoner-Millionäre werden lieber ihre SchwarzmarktKontakte pflegen, als für etwas Weed (Unkraut) hunderte Euro zu bezahlen. Der Schwarzmarkt wäre nicht ausgetrocknet, die Jugend nicht geschützt. Deutschland hätte mit dem THCBesteuerungsgesetz offiziell legalisiert, es würde sich aber fast nichts ändern. Wir würden jedoch zu hören kriegen: „Es ist gut und richtig, weil ihr nicht so viel konsumieren sollt.“ Wie vernünftig … aber was macht jemand, der Substanzen konsumieren möchte und seine erste Wahl nicht bezahlen kann? Er kauft zweite Wahl. Wenn Cannabis bald teurer als Heroin ist, klappt es dank der FDP vielleicht doch noch mit der „Einstiegsdrogen-Theorie“. Weitsichtig ist der FDP-Antrag (Drucksache 19/27807) an den Deutschen Bundestag dennoch: Die erzielten Steuereinnahmen werden für präventive Zwecke eingesetzt. Alle, die gerne etwas konsumieren und sich Cannabis nicht leisten können, erhalten dann vermutlich Therapieangebote oder eine andere Form der Unterbringung.

Freigekauft im Ablasshandel der Steuerabgabe

Die Drucksache „Cannabis zu Genusszwecken kontrolliert an Erwachsene abgeben – Gesundheitsund Jugendschutz stärken“ enthält weitere Feinheiten. Jeder Erwachsene dürfte 15 Gramm kaufen und besitzen. Ebenfalls harmlos ist der Vorschlag, Marijuana nur bis zu einem maximalen THC-Gehalt zu erlauben. Es ließe sich weiterhin ein hochpotentes Extrakt herstellen, Stichwort Dabben.

Doch jetzt folgt das nächste Déjà-vu: Die FDP möchte genmanipuliertes Marijuana legalisieren, wenn es mit EU-Gesetzen konform geht. Wer das Thema der Cannabis-Legalisierung länger als fünf Jahre zurückverfolgt, dem ist „gentechnisch manipuliertes Marijuana“ ein Begriff: „Gengras ist jedes Jahr stärker und viel gefährlicher“. Diese Artikel gab es reichlich und es handelte sich schlichtweg um Falschmeldungen. Es gibt durchaus Zuchtsorten, es gab auf dem damaligen Markt aber nicht das, was unter Gentechnik zu verstehen ist. Fakt bleibt: Wenn der Anbau in anderen Ländern legal und schlecht kontrolliert ist, lassen sich große Mengen billig schmuggeln. Der Schwarzmarkt wird locker Preise bis 5 Euro unterbieten. Wer Cannabiskonsumenten von diesem Schwarzmarkt und anderen Drogen trennen will, sollte eher mit 2,50 Euro Endverbraucherpreis kalkulieren. Selbst dann würde zu einer richtigen Legalisierung auch der tolerierte Eigenanbau gehören: Marijuana wächst sicher und fast kostenlos im eigenen verschließbarem Gewächshaus oder auf dem Balkon! Wer Cannabis legalisieren will, sich nur rudimentär mit der Thematik befasst und das Problem wenigstens ansatzweise versteht, würde niemals diesen FDP-Antrag stellen oder gutheißen. Wenn die FDP das THCBesteuerungsgesetz will, dann möchte sie für die Weltöffentlichkeit und Personen außerhalb unserer Kreise „legalisieren“, doch für uns als die Betroffenen nichts ändern. Oder will die FDP das LegalisierungsThema im Wahlkampf mit dieser Scheindebatte blockieren? „Das kann niemals funktionieren“ und ist für andere Parteien ein gefundenes Fressen. Nun können alle runterbeten, dass sie die Weisheit gepachtet haben, aber die bösen und blöden anderen nicht mitziehen. Alle Wähler können rufen „Aber meine Partei ist besser als deine“ und dann geht es in die nächste Legislatur-Runde der Blockadepolitik im Pharma-Deutschland. Ob so oder anders: Die Wähler sind wie immer das verladene Stimmvieh!


Photo : R-Weed, Soft Secrets France



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Lifestyle

Reggae, Rastas und das heilige Kraut

Bald wurde der neue äthiopische Kaiser von seinen Anhängern als Gott auf Erden betrachtet, die Gläubigen nannten sich selbst Rastafaris - in Anlehnung an den bürgerlichen Namen des äthiopischen Kaisers. Die neue Religionsgemeinschaft führt ihre Geschichte auf den israelischen Stamm Juda zurück und glaubt, das von Gott auserwählte Volk zu sein. Ras Tafari/ Haile Selassie gilt ihnen als direkter Nachkomme des biblischen Königs Salomon und der Königin Saba. Nach der Krönung des äthiopischen Kaisers wurde Marcus Garveys panaf-

Tracks auf den B-Seiten jamaikanischer Vinyl-Singles. DJ's und Sänger nutzten sie, um sie neu zu besingen oder zu betexten. Die einflussreichsten DubKünstler waren King Tubby und Lee Scratch Perry, die in ihren Titeln auch beharrlich eine Legalisierung von Cannabis forderten. In den späten 70er Jahren entwickelte sich der Reggae aufgrund politischer Unruhen in Jamaika weiter und diente bald nicht mehr nur der puren Unterhaltung, sondern wurde zum Sprachrohr der Unterdrückten und damit gefährlich. Reggae-Künstler, die in ihren Texten zu offensiv Sozial- bzw. Gesellschaftskritik übten, schwebten in Lebensgefahr. Vorherrschende Themen in den Texten waren nun wieder die Rückkehr nach Afrika und die Erlösung von babylonischer Gefangenschaft. Reggae bekam eine neue kulturelle Identität und übernahm als kollektiver Ausdruck des Leidens auch eine soziale Funktion.

Reggae ist für viele Menschen mit dem Klischee von Palmen-gesäumten Karibikstränden und fröhlich kiffenden Rastas verbunden. Bob Marley ist nach wie vor DER Vertreter dieser Musikrichtung und steht gleichzeitig auch für die Rastafari-Religion, die Cannabis (Ganja) als "heiliges Kraut" verehrt. Und viel mehr wissen die Meisten gar nicht darüber. Reggae und Rastafari scheinen heutzutage untrennbar miteinander verbunden zu sein, denn diese Musikrichtung hat ihre eigene Religion - und die ist noch gar nicht so alt. Sie entstand in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, als der Jamaikaner Marcus Garvey verkündete: "Look to Africa, where a black King shall be crowned, for the day of deliverance is near." (Schaut nach Afrika, wo ein schwarzer König inthronisiert werden wird, denn der Tag der Erlösung ist nahe.) Marcus Garvey gilt als Initiator des "Back To Africa Movement", dessen erklärtes Ziel es war, die Nachfahren der AfrikanerInnen, die als Sklaven in die Karibik verschleppt wurden, zurück in ihre ursprüngliche Heimat zu bringen. In diesem Zusammenhang spielte Äthiopien eine herausragende Rolle, da es im Gegensatz zum Rest des Kontinents nie von einer ausländischen Macht kolonisiert wurde und somit eine große symbolische Bedeutung für die afrikanische Identität besitzt. 1930 wurde dann Ras Tafari zum Kaiser von Äthiopien erklärt und erhielt einige Monate später von seinen jamaikanischen Jüngern den Namen Haile Selassie (Macht der Dreifaltigkeit).

Text: M-Dog

rikanische Botschaft mit christlichem Fundamentalismus und der Kultur hinduistischer Saddhus vermischt. Die Religion der Rastafari entstand. Diese kultivierten zudem eine ganz besondere Art des Bongo-Trommelns, dessen Rhythmus angeblich dem des Herzschlages entspricht und der bis heute in beinahe allen Reggae-Stücken zu finden ist. Dieser Trommelrhythmus sowie der "Mento" (eine Art karibischer Volksmusik der 40er bzw. 50er Jahre) beeinflussten den späteren Reggae entscheidend. Einen nicht minder bedeutsamen Einfluss hatte die SkaMusik der frühen 60er Jahre, denn sie war sehr populär in der jamaikanischen Musikszene. Als herausragende Vertreter des Ska's sind vor allem Laurel Aitken, Prince Buster und Justin Hinds zu nennen. Ska wurde nicht nur bei den jamaikanischen Hooligans (den sogenannten "Rude Boys") sehr populär, sondern auch in der englischen Skinheadszene. Bis heute erfreut sich auch Ska-Musik anhaltender Beliebtheit, ohne dabei zum Mainstream zu mutieren. Mitte der 60er Jahre wurde das SkaTempo etwas gedrosselt und eine Frühform des Reggaes entstand: Rockstaedy. 1968 landete Desmond Dekker mit seinem Song "Israelites" einen internationalen Hit, doch den ganz großen internationalen Durchbruch schaffte er nicht, trotz

seiner Nummer 1 in den englischen Charts. Dafür wurde fünf Jahre später Bob Marley mit seinem Album "Catch A Fire" zu einem internationalen Superstar, der den Reggae fortan weltweit bekannt machte. Und den dazugehörigen Glauben. Und dicke Joints. "Wenn du Gras rauchst, zeigt sich dir dein wahres Gesicht. Alles Böse, was du tust, kommt zum Vorschein. Gras

ist dein Gewissen und gibt dir ein ehrliches Bild von dir selbst" erklärte Bob Marley schon im September 1980 in einem Interview. Einer anderen Form des Reggaes sagt man nach, dass ihre ganze Entstehung THC-inspiriert war: Die Rede ist von Dub. In den 60er Jahren waren Dubs (oder Dub-Plates) ursprünglich die Instrumentalversionen von Reggae-

Die mittlerweile erstarkte Religion der Rastafari hatte die Reggae-Musik nun erfolgreich vereinnahmt und seitdem werden Reggae und Rasta von vielen als Einheit verstanden. Denn der Reggae dient tatsächlich als Vermittler der Rastafari-Religion, die eine Veränderung ungerechter Gesellschaftssysteme zum Ziel hat. Ganz ohne Gewalt. Die immer wieder besungene "Revolution" soll eine geistige, eine spirituelle sein. Ziel der Rastas ist der Dialog zwischen den einzelnen Völkern und das damit verbundene Überwinden von jeglichem Rassismus. Während die frühen Rastas den Ausgrenzungsgedanken Garveys weiterführten, gibt es heute durchaus auch "Brothers", die davon ausgehen, dass auch weiße Menschen die Möglichkeit zur Erlösung haben - wenn sie sich denn von Babylon abwenden. Babylon steht für die westliche Zivilisation und gilt den Rastafaris als Symbol der Unterdrückung ihrer afrikanischen Brüder und Schwestern. Das traditionelle Leben der Rastas ist von drei Sachen geprägt: 1.) den unbehandelten Haaren (Dreadlocks) 2.) dem I-tal food (natürliches Essen) 3.) da holy herb (Ganja/Cannabis) Rastas sind sehr religiöse Menschen, die ihr Wissen aus der Bibel beziehen. Hier glauben sie die Wurzeln ihrer wahren (afrikanischen) Identität zu finden, denn sie gehen davon aus, dass viele in der Bibel erwähnten Menschen (z. B. Moses & Salomon) Schwarzafrikaner waren. Regelmäßig werden sogenannte Reasonings (Bibelstudien) abgehalten, bei denen das Rauchen von Cannabis ein wichtiger Bestandteil ist. Und so hat Hanf für die Rastafaris viele Namen, er wird z.B. Ganja, Kaya, Iley oder Callie genannt. Den Gebrauch des heiligen Krauts leiten sie aus der Bibel ab, wo sinngemäß steht, dass Gott Kräuter erschuf, die der Mensch nutzen solle.


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Außerdem wird behauptet, dass Ganja bereits auf dem Grab Salomons wuchs. Das "Weed Of Wisdom" spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der religiösen Meditation der Rastas: "Für die Brüder ist Ganja der mystische Leib und das Blut von Jesus. Es ist ein Brandopfer für Gott, aus Feuer gemacht, welches den einzelnen sehen und den 'lebendigen Gott' oder den 'Gott-im-Menschen' erkennen lässt." (zitiert nach Prof. Dennis Forsythe, Autor von "Rastafari For the Healing of the Nation")

wichtige Rolle spielt, mit nach Jamaika und begannen, ihn dort zu kultivieren. Cannabis spielte in der indischen Heilkunst bereits seit Jahrtausenden eine bedeutsame Rolle. Die karibischen Nachkommen der afrikanischen Sklaven übernahmen mit der Zeit den rituellen Hanfgebrauch von den Hindus. So benutzen die Rastas bis heute auch spezifische Bezeichnungen, die ihren Sprachursprung in der indischen Kultur haben - so beispielsweise Ganja für Cannabis oder Chillum für Tonpfeife.

Dabei gilt Ganja nicht nur als meditatives Genussmittel, sondern gar als Universalmedizin. Schon Peter Tosh besang seine umfassende Wirkung als Arznei in "Legalize It" ebenso wie Lee Scratch Perry in "Free Up The Weed". Dabei rauchen Rastas das Ganja nicht nur, sondern brühen auch mal Tee oder essen davon. Sie kennen und benutzen traditionell viele verschiedene Kräuter, aber Cannabis ist das wichtigste und mit Abstand populärste von allen. Das Ritual des Herumreichens der Pfeife (der Chalice) gehört zur Verehrung Jahs (Gott) und ist das Rasta-Pendant zum christlichen Ritual des Herumreichen eines Weinkelches. Doch wie war der Hanf in die Einflusssphäre der kolonisierenden Christenheit geraten?

Der mit der Zeit auch wild wachsende Hanf galt als billige Alternative zum Rum. Er wurde für die Rastafaris zum Symbol der "weißen Angst" vor der "schwarzen Mehrheit". Denn die Gesetze zum Hanfkonsum und -handel wurden drastisch verschärft und so war Jamaika eines der ersten Länder weltweit, in dem der Anbau und die Einfuhr von Cannabis verboten wurde. Aus der Sicht der Rastas bekämpfen die westlichen Mächte den Cannabiskonsum, weil es der Hanf ermöglicht, sich der Gehirnwäsche des Kolonialsystems zu entziehen. So ist der Cannabisanbau trotz Verbot ein wichtiger Zweig in der jamaikanischen Landwirtschaft. Daher müssen die Hanfbauern aber immer wieder mit Polizeirazzien oder dem Niederbrennen ihrer Felder durch die Staatsmacht leben. Es ist immer noch illegal in Jamaika in der Öffentlichkeit Cannabis zu rauchen, aber der Besitz wurde entkriminalisiert und wird jetzt nur noch mit einer Geldstrafe von 500 jamaikanischen Dollar bestraft.

Als die Sklaverei im 19. Jahrhundert abgeschafft wurde, kamen auch indische Arbeiter auf die Zuckerrohrplantagen der europäischen Landherren. Diese Arbeiter brachten den Hanf, der im Hinduismus eine

Aber ein Rasta unterwirft sich eh nur Gottes Gesetz und zerstört sich nicht mit Drogen - ganz egal, ob legal oder illegal. Cannabis stellt hierbei die einzige Ausnahme dar, da es als gottgegebenes Geschenk betrachtet wird, welches der meditativen Erkenntnis dient. Es gilt als Alternative zur destruktiven "weißen Medizin", da es nicht wie Alkohol, Kokain oder Crack zu Gewalttätigkeiten oder Unruhen führt, sondern den Menschen hilft, zur Ruhe und in eine meditative Stimmung zu gelangen. Und so wird das "Holy Weed" im Reggae oft gepriesen - wie zum Beispiel bei Rita Marley in "I Want To Get High, So High". Die Glorifizierung von Ganja als Teil der Rastafari-Religion prägte nicht nur den Reggae der 70er Jahre, sondern ist bis heute so erhalten geblieben. Dennoch ist es kein ausgesprochenes Muss Ganja

enthalten. Die jamaikanische Identität schien verloren, stark beeinflusst vom amerikanischen Hip-Hop beschränkten sich die meisten Dancehall-Texte zunehmend auf Drogen, Sex, Gewalt, Machismo und Schwulenfeindlichkeit - siehe Sean Paul oder Beenie Man. Und auch im neuen Jahrtausend haben sich die "Dancehall-Tunes" inhaltlich nicht groß verändert. Drogen sind ausschließlich ein Hilfsmittel zum Abfeiern oder um Frauen aufzureißen. Eine Religiosität wie im Roots-Reggae spielt dabei keine Rolle mehr. So toastete Sean Paul: "Gimme The Light is a party tune, it’s about weed and drinking and going out, spending money..."

zu rauchen. Es gibt sogar Rastas, die auch Alkohol trinken oder Tabak rauchen. Die Bandbreite ist sehr groß und lässt keine Verallgemeinerungen zu.

Musikindustrie. Als Raggamuffins (Straßenjungs) bezeichneten sich die besitzlosen Ghettobewohner selbst und ihre Texte waren zumeist von sexuellen und homophoben Inhalten geprägt. Der Gebrauch und die Glorifizierung von Cannabis wurde jedoch von den meisten Dancehall-, Raggamuffin- und Reggae-Artists geteilt. "Weniger Stress, weniger harte Drogen. Es handelt sich um ein natürliches Produkt und ist somit harmlos" erklärte beispielsweise Eek A Mouse. Und auch Sizzla preist die Hanfpflanze in "Yes, I Get High" und weist den Zuhörer in „Stay Clean“ an, keine anderen Drogen neben Cannabis zu verehren. Und das ist immer noch ein guter Tipp.

Nach dem Tod Bob Marleys im Jahre 1981 verwandelte sich die Religiosität auf Jamaika zu einem neuen Selbstbewusstsein, das von zunehmendem Materialismus geprägt wurde. Jeder wollte jetzt auch ein Stück vom Reggae-Kuchen - und zwar ein möglichst großes. Nun sind Markenklamotten, teurer Schmuck und schnelle Autos angesagt. Im neu entstandenen Dancehall waren daher sozialkritische Themen und die vorherige Spiritualität des Reggaes kaum noch

Bald eroberte der noch stärker vom US-amerikanischen Hip Hop beeinflusste Raggamuffin die internationale


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Quiz

7. Das Kappen des Hauptstängels, damit danach mehrere "Köpfe" wachsen, bezeichnet man als ... A. Abhacken B. Aussortieren C. Ausdünnen D. Topping

Quiz über Cannabisanbau-Fachausdrücke 1. Wofür steht DWC? A. Dry Weight Cannabis B. Deep Water Culture C. Double Water Content D. Dried Without Curing

2. “Scissor Hash” ist ... A. Harz, das sich auf den Trimmscheren ansammelt B. Hasch, das beim Kochen von Esswaren entsteht C. Ein anderer Name für "Cannabis-Shatter" D. Ein Schimmelpilz, der Blütenstände befällt

3. Was bedeutet "abhärten"? A. Pflanzen das Wasser entziehen B. Prozess des Trocknens von Cannabisblüten C. Entfernen von großen Laubblättern D. Pflanzen vor der Vermehrung an das Klima anpassen

4. Eine Pflanze, die ihr Geschlecht verändert, wird bezeichnet als ... A. Mutant B. Hybride C. Hermie D. Transi

8. Wofür steht SOG? A. System Of Green B. Seeing Over Green C. Sea Of Green D. Super Organic Growth

9. Was könnte mit "tip burn" gemeint sein? A. Blattspitzen werden wegen Überdüngung braun B. Wurzelspitzen sterben aufgrund von Überdüngung ab C. Das Wachstum wird gehemmt D. Growlampen versengen die Blätter

10. Kleine runde Grasblüten sind bekannt als ... A. Candy nugs B. Popcorn nugs C. Bubble nugs D. Nug balls

11. NFT steht für... A. Not For Trimming B. Nitrogen Fertiliser Transfer C. No Further Tilling D. Nutrient Film Technique

12. Was versteht man unter “Lollipopping”? A. Entfernen der unteren Vegetation an der 5. Was ist eine "Mutterpflanze"? A. Pflanze, von der Stecklinge genommen werden B. Pflanze, welche die meisten Knospen produziert C. Alle weiblichen Pflanzen sind Mütter D. Landrassen-Pflanze

6. Was ist eine "Kola"? A. Feuchte Wurzeln B. Pflanze von der Größe einer Colaflasche C. Großer Blütenstand D. Masse des Wurzelballens

Pflanze B. Beseitigen der Blätter um die Blüten herum C. Schneiden der Pflanze in eine kugelartige Form D. Pflanze 1 Woche länger blühen lassen, um reifere Blüten zu erhalten

13. Was ist eine "Auto"-Pflanze? A. P flanze, die garantiert weiblich ist B. Pflanze, die aufgrund ihres Alters und nicht aufgrund des Lichtzyklus blüht C. P flanze, die weniger Dünger braucht D. Pflanze, die nur für den Anbau im Freien gezüchtet wurde

14. Was bedeutet "dank"? A. Stark riechende, qualitativ gute Blüten B. Blüten, die durch Schimmel verrottet sind C. Pflanzen, die eine kräftige dunkelgrüne Farbe haben D. Anderer Begriff für Sativa

15. Ein anderer Name für "Ebb and Flow"System ist ... A. Soak and Drain B. Wet and Dry C. Flood and Drain D. Feed and Flush

16. Eine "hybride" Pflanze ist ... A. Eine Pflanze mit unbekannter Genetik B. Eine Zwitterpflanze C. Eine Mischung aus Indica- und SativaGenetik D. Eine Pflanze, die nur drinnen angebaut werden kann

17. Das beim Trimmen gesammeltes Pulver wird bezeichnet als ... A. Kief B. Hasch C. Kristalle D. Shatter

18. Was ist “Super Cropping”? A. Alle Zweige ohne Blütenknospen entfernen B. Stängel beschädigen & Wachstum der Seitenzweige sichern C. Beschneiden der buschigen Seiten, um den Lichteinfall zu verstärken D. Blüten eine Woche früher ernten

19. "Leggy" im Zusammenhang mit Cannabispflanzen weist hin auf ...? A. Eine Sativapflanze B. Eine Pflanze mit dicken Zweigen C. Eine Pflanze mit wenigen Blättern D. Eine Pflanze mit großen Abständen zwischen den Nodien

20. Was bedeutet "No Till"? A. Keine Düngung, nur Wasser B. Wiederverwertung von Erde und dabei auf massive Eingriffe verzichten C. Pflanze braucht 24 Std. Licht D. Pflanze wird nicht gespült

Freunde, das war's! Keine Ahnung? Die Antworten finden Sie auf Seite 46


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Cannabis Social Club für Patienten Text: Robert Brungert

WietOliePuur – der CannaMedSocialClub Martinus van Lies im Interview

Der Zufall bringt uns zu Martinus van Lies, einem Gründungsmitglied und dem derzeitigen Präsidenten von WietOliePuur.nl, dem CannaMedSocialClub. Das ganze Projekt befindet sich in den Niederlanden und sieht zuerst aus wie ein Infoblog mit Webshop für Cannabis-Öle. Doch die Situation ist anders.

Die WietOliePuur-Stiftung hat mehr als 3000 Spender und ist für viele ein Vorbild geworden. Es ist ein gutes Gefühl, sich gegenseitig auf so schöne Weise mit einem Produkt zu versorgen, das für manche wirklich Leben rettet. Wir haben viele Sonderfälle erlebt, aber das wäre ein schöner Artikel für eine zukünftige Ausgabe.

Nehmt ihr auch unsere Leser aus Deutschland? Ich spreche selbst vernünftiges Deutsch, weil wir viele deutsche Spender von jung bis alt in der Stiftung haben. Mit großer Freude erkäre ich euch das Cannabis-Social-Club-Konzept namens Stichting WietOliePuur.

Habt ihr ausgebildete Ärzte oder arbeitet ihr mit Recherche und Erfahrung? Jeden Monat habe ich viele Gespräche mit Ärzten und Spezialisten, die in ihrer Ausbildung leider wenig oder

Das Öl funktioniert sehr gut bei vielen verschiedenen Syndromen. Es reduziert Schmerzen, regt Schlaf und Appetit an und entspannt die Muskeln. Unsere weißen Blutkörperchen haben auch einen Rezeptor für THC. Wer regelmäßig THC einnimmt, aktiviert diese Immunzellen, um nach etwas zu suchen. Ich kann stundenlang darüber reden, aber zur einfachen Erklärung ist es am wichtigsten, dass das Endocannabinoidsystem des Körpers, das nach Cannabinoiden aus der Cannabispflanze benannt ist, den Effekt verursacht. Wir stellen auf natürliche Weise Cannabinoide in unserem Körper her. Wir können unsere Gesundheit fördern, ähnlich, wie wir es beispielsweise mit Vitaminen tun. Wenn wir uns mit Cannabis stärken, ergänzen wir viele Substanzen in unserem Körper mit THC und allen anderen fast 500 Wirkstoffen im Cannabisöl.

EU-zertifizierter Nutzhanf mit CBD wächst bereits in vielen Ländern. CBD-Öle sind fast überall für jeden ab 18 leicht und legal erhältlich, auch bei euch. Für die Behandlung vieler Erkrankungen ist hingegen THC entscheidend. Wenn ihr nicht in den Coffeeshops oder Apotheken kauft, woher erhaltet ihr euer medizinisches THC-Cannabis? Wir growen mithilfe der 5-Pflanzen-Regel, die wir in den Niederlanden haben. Einige unserer Spender bauen fünf Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon an. Wir ver-

Der Rohstoff für Cannabis-Öl In den Niederlanden werden Konsumenten und deren Konsummengen geduldet, Coffeeshops befinden sich in einer Grauzone und Marijuana oder Haschisch sind illegal. Der Eigenanbau bis zu fünf Pflanzen wird ebenfalls geduldet, doch dieser kann als Zweckentfremdung von Wohnraum zur Kündigung führen. Das bedeutet: Der zahlungskräftige Konsument kann sich aus allem rauskaufen, alle anderen sind mit der jetzigen Situation unglücklich. Das betrifft vor allem Patienten, die häufig kein Rezept mit Kostenübernahme für die Apotheke erhalten oder nur für eine kleine Menge. Marijuana aus den Coffeeshops ist für die medizinische Verwendung nur bedingt geeignet. Ähnlich wie in Deutschland ist die theoretische Möglichkeit der medizinischen Versorgung für viele im praktischen Alltag also nicht umsetzbar. Dabei gilt in den Niederlanden, ähnlich wie in Deutschland, das „Recht auf Unverletzlichkeit des menschlichen Körpers. Jeder kann selbst entscheiden, was mit seinem Körper passiert, ob eine medizinische Behandlung durchgeführt und/oder verschriebene Medikamente

eingenommen werden“ (Quelle: wietoliepuur.nl). Genau an diesem Punkt setzt der CannaMedSocialClub an.

Wie kommst du zum Cannabis? Ich bin an der deutschen Grenze in der Stadt Almelo geboren und inzwischen Vorsitzender eines Cannabis-SocialClubs, den ich vor fünf Jahren selbst gegründet habe. Ich bin 2015 aus medizinischen Gründen mit Cannabis in Kontakt gekommen. Zu der Zeit hatte ich viele Gesichtsekzeme, für die kein Dermatologe eine Creme hatte, die so wirken würde, wie ich es gerne gesehen hätte. Nach fast zehn Jahren endete die schmerzhafte Situation, die mich inzwischen auch ziemlich deprimiert hatte. Die Lösung kam mit Cannabis … etwas, von dem ich wie so viele Niederländer genug geraucht habe. Damals hatte ich keine Ahnung von den medizinischen Wirkungen von Cannabis. Ich habe es inzwischen studiert und bin zu besonderen Einsichten gekommen!

Es ist als CMSC also ein Club zur Selbsthilfe – wie viele Mitglieder habt ihr in eurem CannaMedSocialClub?

Vortrag über Cannabis gar nichts über Cannabis und dessen Funktionsweise lernen. Das zeigt, wie unser System funktioniert. Inzwischen kann ich klar erklären, wie es möglich ist, dass Cannabis bei so vielen verschiedenen Syndromen so wirksam ist. Ich halte Präsentationen und Vorträge darüber in Theatern und online in ganz Europa. Ich besuche Pharmaunternehmen, die mehr über die Wirkungen von Cannabis erfahren möchten.

sorgen uns auf diese Weise gegenseitig mit Öl und anderen Produkten, die mit Cannabis hergestellt werden.

Bei welchen Erkrankungen helfen eure Cannabis-Öle?

Vielen geht es um eine bessere Lebensqualität, anderen um

Die große Frage aus Deutschland ist daher: „Wieso ist das in den Niederlanden erlaubt, warum nicht bei uns?“ Ich habe die Stiftung ordentlich gegründet, indem ich alles öffentlich gemacht habe. Tut nichts, was nicht erlaubt ist, zum Beispiel, um illegales Cannabis usw. zu erhalten.


30 das Überleben. Habt ihr schon Patienten das Leben durch Cannabis-Öl gerettet? Wir konnten die Lebensqualität vieler Menschen verbessern und haben Wunder gesehen, Menschen, die nicht mehr krank waren. Aber wir konnten auch Menschen, die lange Zeit Medikamente einnehmen, eine bessere Lebensqualität bieten, weil das Öl oft das tut, was auch starke Schmerzmittel wie beispielsweise Morphin und Tramadol

daher fest davon überzeugt, dass der weltberühmte Arzt Dr. William Li mit seinem Buch „Eat to Beat Disease“ alles wunderbar erklärt. Dieses Buch ist ein Muss für alle, auch wenn sie nicht krank sind!

Vernetzt ihr euch mit ähnlichen Organisationen, gibt es einen Dachverband? Da das Wissen auf dem Gebiet des medizinischen Cannabis inzwischen gewach-

Martinus van Lies Vortrag über einstige Hautexeme

tun. Unser Cannabis-Öl wirkt gut gegen Schmerzen, und besonders die Wirkungen von THC sind großartig.

Cannabis-Öl kann Krebs heilen, wenn die Dosis mit CBD und THC über Wochen sehr hoch ist. Auch mit dem „Cannabis-alsMedizin-Gesetz“ bleibt das für deutsche Patienten auf legalem Wege bislang also unmöglich. Vermittelt ihr ein Appartement, wenn jemand für einige Monate in die Niederlande zieht, um es mit eurer Hilfe zu versuchen? Unser Körper ist ein ganz besonderer Organismus, der eigentlich immer versucht, uns vor allen Arten von Krankheiten zu schützen. Meine Studien gingen weit über die Wirkung von Cannabisöl gegen Krebs hinaus. Ich bin

Vortrag über einstige Hautexeme

sen und erweitert ist, treffe ich mich regelmäßig mit wichtigen Organisationen wie der Europäischen ENCOD-Koalition für gerechte und wirksame Drogenpolitik. Unser Cannabis-Social-Club WietOliePuur wurde nach den Richtlinien von ENCOD gegründet. In der Zwischenzeit bin ich auch Präsident von ENCOD geworden, wo ich bei einem internationalen Treffen mit großer Mehrheit gewählt wurde, um diesem wunderbaren Team bei seiner Mission zu helfen! Ich kann wirklich stolz sagen, dass ich dachte, dass dieser Job als Vorsitzender von ENCOD das größte Kompliment in den letzten Jahren war, und wir sehen, dass harte Arbeit niemals unbemerkt bleibt.

Ihr versorgt Patienten mit Cannabis-Öl und Informationen. Ist das für die zuständigen Behörden okay?

Da es Coffeeshops für den Freizeitgebrauch und für Menschen mit Schmerzen gibt, halten alle das Problem für gelöst. Für viele sind das nicht die richtigen Sorten oder sie brauchen sehr viel davon. Das Cannabis aus der Apotheke ist von schlechter Qualität. Wir werden so lange weitermachen, bis es Vorschriften gibt, die es kranken Menschen ermöglichen, ihr medizinisches Cannabis legal in guter Qualität zu erhalten, wo immer sie wollen!

Gibt es denn große Unterschiede zwischen den Cannabissorten für die medizinische Anwendung? Wir hören oft die Frage, welche Art von Cannabis für ein Krankheitsbild gut ist. Das Wichtigste ist, dass es mehr als 4000 Strains von Cannabis gibt und dass sie sich alle voneinander unterscheiden. Daher ist es ratsam, mehrere Strains zu kombinieren. Wir züchten jedes Jahr tausende von Pflanzen und versuchen, so viele verschiedene Arten wie möglich in einer und der selben Mischung zu bekommen. Wir verwandeln unser Cannabisöl in eine Art Multi-Cannabisöl. Wir fügen der Extraktion auch andere sehr wichtige Produkte wie Zitronen und Tannenzapfen hinzu, da die Substanzen, die in Cannabis so aktiv sind, auch in ihnen häufig vorkommen. Wer gutes Cannabis-Öl möchte, verwendet wie wir viele verschiedene Bio-Pflanzen, die unter der Sonne gewachsen sind.

Eure Website unterscheidet sich optisch nicht von einem Infoblog mit Onlineshop für CBDProdukte. Läuft das nebenbei? Liefert ihr auch ins Ausland?

Martinus: Seit fünf Jahren verkaufen wir alle unsere Produkte – von CBD-Öl bis hin zu THC-Öl. Auf besondere Weise, nämlich online und all dies in ganz Europa … und auch in vielen Ländern außerhalb der EU.

Woher wissen eure Patienten, wie sie eure Cannabis-Öle richtig einsetzen? Wenn es Leute gibt, die Fragen zu diesen Arten von Produkten haben, können sie uns über unsere Website www.wietoliepuur.nl kontaktieren, die natürlich auch ins Deutsche (Anmerkung Redaktion: unten auf Länderflagge klicken) übersetzt zu finden ist. Vielen Dank für diese aufschlussreichen Einblicke in eure Arbeit. In den Niederlanden ist es mit Cannabis wenigstens etwas lockerer als in Deutschland. Dennoch wird die Freiheit durch Verbote eingeschränkt und die medizinische Versorgung verschlechtert. Es mangelt nicht nur an der Verfügbarkeit oder Bezahlbarkeit von medizinischer Qualität, sondern auch am Wissen um die diversen Sorten etc. Denn für die medizinische Wirkung von Cannabis ist die richtige Anwendung entsprechend zur eigenen Erkrankung Voraussetzung. Dadurch können sich selbst in den Niederlanden viele Patienten nicht oder nicht richtig mit Cannabis behandeln. Deswegen möchten wir Martinus für seine Arbeit und seine Zeit sehr danken. Wir hoffen, dass er einer der entscheidenden Wegbereiter ist und wir künftig ganz legal auf Eigenanbau ausweichen dürfen, wenn der Arzt nicht mitspielt oder die Krankenkasse die schwindelerregenden Apothekenpreise nicht bezahlt.


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Indoor-Anbau Ripper Seeds

Marijuana und das Latente Hopfenviroid Das Latente Hopfenviroid ist ein Problem, das häufig in Räumen auftritt, in denen Mutterpflanzen gehalten werden. Allerdings ist es sowohl in den USA, wo es herkommt, als auch in Spanien, wo es sich derzeit ausbreitet, kaum bekannt. Die Ripper Seeds Samenbank importierte Cannabissorten aus Kalifornien und stellte schnell fest, dass sie eine unbekannte Infektion hatten, die sie in der Folge untersuchen, identifizieren und behandeln konnten. Herzlichen Dank an Ripper Seeds, dass sie diesen Beitrag exklusiv für Soft Secrets-Leser zur Verfügung stellen. Worum handelt es sich beim Latenten Hopfenviroid?

der kalifornischen Cannabissorten Symptome von HpLVd aufwiesen.

Wie der Name schon sagt, ist das Latente Hopfenviroid (HpLVd) ein kleines Virus, das Gemüsepflanzen infiziert und zuerst in Hopfensorten entdeckt wurde. Wenn es Hopfen befällt, ist es nicht wirklich problematisch. Bei bestimmten Cannabissorten hingegen können die Auswirkungen verheerend sein - oder zumindest Growern, deren Ernten betroffen sind, großes Kopfzerbrechen bereiten.

Es wurden Proben von Pflanzen mit und ohne Symptomen genommen und eine genetische Analyse der Proben durchgeführt, wobei eine Gruppe von Nukleotiden isoliert wurde, die nicht zu dem symptomatischen Cannabis gehörte. Sie verglichen die Nukleotidkette mit einem Pool von bekannten Viren und Übereinstimmungen deuteten eindeutig darauf hin, dass das HPLV-Virus symptomloses Cannabis befallen hatte.

Familie: Pospiviroidae Gattung: Cocadviroid Beschreibung: Nackte, einzelsträngige, zirkuläre RNA mit 256 Nukleotiden.

Wie verbreitet sich das latente Hopfenviroid bei Cannabis?

Der Begriff "latent" im Namen bedeutet, dass die meisten natürlichen Infektionen auftreten ohne sichtbare Symptome an Blättern hervorzurufen.

Welche Schäden verursacht HpLVd bei Marihuana? Bereits 2017 bemerkten Grower in Kalifornien etliche Veränderungen bei einigen ihrer Sorten, wie langsames Wachstum, Missbildungen oder Chlorose der Blätter, brüchige Stängel und einen spürbaren Rückgang der Blüten- und Harzproduktion. Außerdem hatten Stecklinge, die von Pflanzen mit Symptomen geschnitten wurden, eine viel schlechtere Bewurzelungsrate (Bewurzelungsrate in Prozent = Anzahl bewurzelter Stecklinge / Gesamtzahl verwendeter Stecklinge x 100 A.d.Ü.) als Pflanzen ohne Symptome. Anfänglich wurde dies als PCIA (Putative Cannabis Infectious Agent, etwa „Vermeintlicher Cannabis-Infektionserreger") bezeichnet. Später wurden symptomatische Sorten eingehend untersucht; mehrere Studien zeigten, dass etwa 35%

Die Übertragung dieses Virus erfolgt hauptsächlich durch Insektenstiche, im Fall von Hopfen meistens durch die Phorodon humuli (Hopfenblattlaus), aber bei Cannabis ist jede Blattlaus in der Lage, dieses Virus zu übertragen. Wie in anderen Artikeln berichtet, sind Schädlinge nicht die einzigen Überträger. Gartengeräte, Schneidemesser und andere Utensilien können das Virus ebenfalls von einer Pflanze auf eine andere übertragen.

Wie kann gegen HpLVd in Marihuana vorgegangen werden? Einige kalifornische Unternehmen verwenden ein Verfahren zur Beseitigung des Virus mit Hilfe von Gewebekulturen. Obwohl die Patentierung dafür noch aussteht, scheint die In-vitroVermehrung die Lösung zu sein. In Portugal laufen bereits mehrere Versuche mit diesem Verfahren zur Reinigung von Hopfensorten. Bislang wurden etwa dreißig Cannabissorten "deviralisiert". Uns jedoch bleibt - während wir auf eine Methode warten, die für uns alle zugänglich ist - als einzige Option

Mutterpflanze mit brüchigen Stängeln wegen des Latenten Hopfenviroids

die Vorbeugung und Minderung der Virusbelastung an unseren Pflanzen.

Wie Anbauräume zu desinfizieren sind

Vorbeugende Maßnahmen:

- H2O2

• Alle neuen Anschaffungen im "Mutterzelt" unter Quarantäne stellen, besonders wenn man nicht weiß, woher sie sind • Gartengeräte sterilisieren • Beim Umgang mit den Pflanzen Handschuhe benutzen • Für jede Sorte andere Handschuhe verwenden • Infizierte Sorten und alle ihre Abfälle beseitigen • Die Anbaupflanzen frei von Schädlingen halten, um eine Ansteckung anderer Exemplare zu vermeiden

Nach Untersuchungen auf Grundlage eigener Sachkenntnis und nach vielen Tests mit verschiedenen Produkten sind wir zu dem Schluss gekommen, dassH2O2 -Lösungen bei der Desinfektion von Pflanzen und damit der Bekämpfung von Infektionen eine große Hilfe sind. Wasserstoffperoxid hat eine starke Oxidationskraft und ist ein mächtiger Verbündeter bei der Ausmerzung von Mikroorganismen und Krankheitserregern, die unsere Räume bedrohen. H2O2 vermag in Wasser und Sauerstoff zu zerfallen und mit dem organischen Material zu reagieren.


33 Normalerweise werden Lösungen zwischen 1% und 2% angewandt oder, anders gesagt, Lösungen von 10 ml und 20 ml pro Liter destilliertem Wasser. Wasserstoffperoxid hilft den Wurzeln der Pflanzen, indem es die Sauerstoffzuführung steigert, aber man muss mit solchen Bewässerungslösungen sehr vorsichtig sein, da sie auch das mikrobielle Leben im Boden abtöten können. Sie können H2O2 demnach zur Desinfektion von Arbeitsgeräten einsetzen. In diesen Fällen sollten Lösungen zwischen 30% und 50% (d.h. 300 ml H2O2 auf 700 ml destilliertes Wasser) verwendet werden. Die Werkzeuge mindestens 10 Minuten in der Lösung liegen lassen. So bleiben sie frei von Krankheitserregern oder Viren.

- Kolloidales Silber Keine Bakterie, kein Virus, kein Pilz, keine Hefe und keine Mikrobe kann in einer Flüssigkeit leben, die auch nur ein einziges Silberteilchen enthält - dieses Metall beseitigt mittels Kontaktierung alle oben genannten Probleme in nur wenigen Minuten. Kolloidales Silber gilt seit Mitte des neunzehnten Jahrhunderts als super-antibiotisch. Eine Konzentration von 0,04% reicht aus, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

- Nicht vergessen: Zu versprühende Lösung: 1 Liter destilliertes Wasser, 10 ml Wasserstoffperoxid und 0,04 g kolloidales Silber. Lösung zum Reinigen von Werkzeugen: 600 ml destilliertes Wasser, 400 ml

Marihuana mit Latentem Hopfenviroid

Wasserstoffperoxid und 0,04 g kolloidales Silber.

Wie kann ich eine infizierte Sorte kurieren? Es ist schwierig zu erkennen, ob das eigene Immunsystem der Pflanze allein das Virus abtöten kann. Auf jeden Fall zeigen unsere Erfahrungen, dass eine gute Ernährung, ein kräftiges Wachstum und eine Verringerung der viralen Belastung im Anbauraum das Virus beseitigen und helfen kann, das Ernteziel zu erreichen, ohne die Pflanze wesentlich zu beeinträchtigen. Es sollten immer günstige Bedingungen für die Pflanze aufrechterhalten werden, damit sie sich schnell und kräftig entwickeln kann. Der Grower sollte gleichzeitig die Viruslast im Raum reduzieren und versuchen, die natürlichen Abwehrkräfte der Pflanze zu unterstützen. Es wurde festgestellt, dass bei einer Pflanze, die in einer gesunden Verfassung gehalten wird und kräftig genug ist, dem Virus zu widerstehen, alle Stecklinge, die von ihr genommen werden, tendenziell weniger von den Symptomen dieser Krankheit betroffen werden. Daher empfehlen wir, mehrmals hintereinander ein Verfahren durchzuführen, das Hygienemaßnahmen, Förderung eines gesunden, kräftigen Wachstums und Beseitigung infizierter Pflanzen einschließt, um zu versuchen, die virale Belastung bei der Sorte so weit wie möglich zu verringern und so dem pflanzeneigenen Immunsystem zu helfen, die Oberhand über das Virus zu gewinnen. Dies ist keine leichte Aufgabe, aber mit Hygiene und Ausdauer ist sie zu bewältigen.

Cannabis mit Latentem Hopfenviroid während der Wuchsphase

Marihuana mit Latentem Hopfenviroid während der Blühphase


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Lifestyle Text: M-Dog

Was gibt's Neues?

Die Medienseite in der SOFT SECRETS Big Daddy (make America stoned again) Ein überaus gewöhnungsbedürftiger Grindhouse-Mystery-Indie-Thriller über einen ebenso professionellen wie brutalen Marihuana-Grower-Hillbilly und seine Anstrengungen, die er unternimmt, um seine Farm und sein Weed vor den Behörden zu schützen. Auch wenn das ein "Stoner Movie" mit ProLegalize-Botschaft sein soll, habe ich so meine Probleme damit. Einerseits versucht die superschnelle Schnittfrequenz von der Tatsache abzulenken, dass in Sachen Script und Budget große Abstriche nötig waren, um diesen Film (der fünf Jahre für seine Entstehung brauchte) letztendlich zu realisieren. Das Gleiche gilt für die unnötige Brutalität mit der hier vorgegangen wird - als wäre "Reefer Madness" eine Dokumentation und als würde der Genuss von Cannabis Menschen tatsächlich zu mordlustigen Verrückten machen.

erwischt, nachdem sie die Hilfe eines alten Freundes in Anspruch nahmen, die sich allerdings als eine Falle herausstellt. Während die Beiden versuchen, sich irgendwie davor zu bewahren, bald ins Gefängnis einziehen zu müssen, verliebt sich der eine Chiller (Bob) in die Schwester seines persischen ChillerFreundes (Rashid).

Janika Takats: Das kleine Buch vom Cannabis Als Chefredakteurin des mittlerweile eingestellten »in.fused« Magazins versuchte Janika Takats bereits, Cannabis aus der THC-reichen "Schmuddelecke" zu holen und vor allem THC-freie Lifestyle-Produkte aus Hanf zu promoten. Auch ihr neues Buch richtet sich an die trendbewusste Hanfkundschaft, die von der Autorin hier ganz unaufgeregt über Cannabis aufgeklärt wird. Janika Takats Buch werden eingefleischte Cannabisfans sicherlich nicht brauchen - es eignet sich aber bestens, um es z. B. seinen Eltern oder Großeltern zu schenken, damit die sich mal ganz sachlich über diese so universell nutzbare Pflanze informieren können.

Good Girls smoke Weed Noch so ein seltsamer Kifferfilm, der aber schon um Längen besser als "Big Daddy" ist. Ganz ohne Mord und Totschlag ist die Grundprämisse des Films ganz witzig, wenn auch nicht sonderlich originell: Zwei sonst immer ganz brave Streber-Mädels beschließen, wenigstens einmal nicht brav zu sein und einen Joint zu rauchen (um etwas zu erleben). Diesen einen Joint rauchen sie dann während des Films immer wieder mal ein bisschen weiter. Und sie erleben auch ordentlich was - zum Teil aber auch Sachen, die nicht mal absoluten Weed-Novizen widerfahren dürften. Trotzdem zünden hier die meisten Lacher und der Film unterhält einen ganz anständig. Auch wenn manche Dialoge etwas zu übertrieben bzw. kitschig daherkommen, kann man sich diesen Film ruhig mal gönnen.

Fette Kumpelz "Fette Kumpelz" ist eine deutsche Kifferkomödie von Carsten Regel (Buch & Regie), über die man kaum etwas im Internet findet, obwohl der Film bereits im Jahr 2019 in den Kinos starten sollte. Inzwischen sollte der Film auch bald auf DVD und BluRay erhältlich sein. Zum Inhalt: Zwei typische Berliner Chill-Experten werden mit Cannabis

Haftbefehl: Das schwarze Album 2020 veröffentlichte Haftbefehl mit "Das weiße Album" sein erstes SoloStudioalbum seit sechs Jahren, doch diesmal wird es bis zum nächsten Release nicht so lange dauern. Bereits am 16. April erschien das Gegenstück zum "weißen Album", nämlich "Das schwarze Album" auf allen bekannten StreamingPlattformen. Eigentlich sollte die Fortsetzung seines Comeback-Albums bereits im Februar 2021 erscheinen, doch das verschob sich. Via Twitter verkündete "Hafti" dann den neuen VÖ-Termin und nutzte gleichzeitig die Gelegenheit außerdem, um die neue Tracklist publik zu machen: 13 neue Tracks erwarten die geneigten HipHop-Heads.


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Cannabisanbau Mr. José / info@mrjose.eu

Polyploidisierung als möglicher Weg zu höheren Erträgen

wie z. B. Colchicin oder seine weniger schädliche Alternative namens Oryzalin.

Vor- und Nachteile der Polyploidisierung Die Hauptvorteile polyploider Pflanzen sind stärkere Widerstandsfähigkeit, besseres Wachstum und, vor allem bei kommerziellen Arten, die ergiebigere Ernte. Was Cannabis angeht, gibt es noch einen weiteren interessanten Punkt: das Potenzial für eine höhere Produktion von Sekundärmetaboliten, d.h. Cannabinoiden und Terpenen. Einfach ausgedrückt: Polyploide Cannabispflanzen können - theoretisch - höhere Erträge erzielen und stärkere Wirkungen bedingen. Es lohnt sich ganz bestimmt, auf solche Vorteile hin zu züchten und stabile polyploide Cannabissorten zu erhalten. Aber diese Medaille hat zwei Seiten. Den erwähnten Vorteilen der Polyploidisierung stehen

gelöst sein werden. Wenn es endlich gelänge, eine stabile polyploide Sorte zu züchten, die sich auch durch Samenproduktion vermehren ließe, wäre das definitiv ein großer Durchbruch in der Cannabisbranche.

Verfahren zur Erhöhung der Chromosomenanzahl Wie erwähnt kann sich Polyploidisierung völlig spontan ohne Eingreifen von außen ereignen. Wenn Cannabis aus Samen gezogen wird kann man eigentlich immer polyploide Pflanzen in der Plantage haben. Im wirklichen Leben kommt dies jedoch nur selten vor. Und selbst wenn ein polyploide Pflanze in der Plantage auftaucht, gibt es keine Garantie, dass durch Klonen die polyploide Genetik für nachfolgende Anbauzyklen erhalten bleibt. Dennoch sind natürliche polyploide Pflanzen ein ideales Ausgangsmaterial für

In-Vitro-Gewebekultur

Wer träumt nicht von einer Vervielfachung der Erträge und der Menge an Cannabinoiden - wobei die Kosten für den Cannabisanbau gleich bleiben. Da sind Sie nicht der Einzige. Wie die legale Produktion und der Verkauf von Cannabis zunimmt, steigt auch das Interesse, die Effizienz des Anbaus zu erhöhen. Denn mehr Effektivität bedeutet heute einen klaren Wettbewerbsvorteil. Ein möglicher Weg ist "Polyploidisierung". In diesem Artikel kann man alles Wesentliche über diese Methode erfahren. Diploidisierung und Polyploidisierung Ploidisierung bedeutet die Anzahl der Chromosomensätze in einer lebenden Zelle zu erhöhen. Die meisten menschlichen Zellen haben zweifache Chromosomensätze, insgesamt 23 Paare. Zellen mit zweifachen Chromosomensätzen werden als diploid bezeichnet. Zellen mit einfachem Chromosomensatz sind haploid, Zellen mit dreifachen Chromosomensätzen triploid, mit vierfachen Sätzen tetraploid usw. Bei polyploiden Zellen ist die Anzahl der Chromosomensätze größer als zwei. Cannabiszellen sind überwiegend diploid - wie beim Menschen. Man kann in Cannabiszellen insgesamt 10 Chromosomenpaare vorfinden. In der Pflanzenwelt gibt es eine Vielzahl von polyploiden Arten. Zu den wichtigsten gehören Weizen, Mais oder Baumwolle. Die Polyploidisierung spielt eine wesentliche Rolle in der Pflanzenevolution und mindestens 80%

der Blütenpflanzen (Angiospermae) haben sich zu polyploiden Arten entwickelt. Daraus könnte man schließen, dass ihre Bedeutung für das Überleben der Arten in der Tat immens ist. Polyploidisierung tritt bei Pflanzen spontan auf, dies wissen wir. Solche polyploiden Individuen lassen sich für die Züchtung und weitere Vermehrung nutzen. Schauen wir uns beispielsweise die üblichen Bananensorten an: Sie sind triploid und wurden - lange bevor der Mensch in der Lage war, Gene zu verändern - gezüchtet. Triploide Bananen produzieren keine lebensfähigen Samen. Als Pflanzer dies vor langer Zeit bemerkten, begannen sie einfach zu selektieren und diese mutierten Arten weiter anzubauen. Dies führte zu ihrer massiven Ausbreitung. Diploide Bananen produzieren harte Samen, aber ihr Geschmack ist allgemein nicht besonders gut. Polyploidisierung lässt sich auch künstlich mit Hilfe von chemischen Substanzen herbeiführen, welche die Tätigkeit der Chromosomen stören,

Bei Polyploiden sind die Stomata um 30% größer einige Nachteile gegenüber. Der erste besteht in dem Problem, eine zuverlässige Polyploidisierung durch externe Hilfsmittel zu erreichen. Denn es ist nicht einfach ist, Polyploidisierung in diploiden Pflanzen auszulösen und gleichzeitig die genetische Stabilität der polyploiden Individuen zu erhalten. Ein weiteres Problem ist die deutliche Abnahme der Fruchtbarkeit bei polyploiden Pflanzen. Dieses lässt sich lösen durch ungeschlechtliche Vermehrung, d.h. Entnehmen von Stecklingen, was beim Cannabisanbau durchaus üblich ist, um möglichst viele Blüten zu erhalten. Es gibt auch Schwierigkeiten auf der zellulären Ebene, verursacht durch die höhere Anzahl von Chromosomen in der ursprünglich diploiden Zelle. Die Wissenschaftler sehen sich noch vor zahlreiche Problemen gestellt und es wird einige Zeit dauern, bis sie alle

die Züchtung. Für kommerzielle Grower und Züchter ist die Aussicht interessanter, befähigt zu sein, die Polyploidisierung gezielt herbeizuführen, polyploide Individuen miteinander zu kreuzen und zu stabilisieren - als darauf zu warten, dass ein Polyploid natürlich und rein zufällig auftritt. Der Verwendung von Colchicin ist bei der künstlichen Auslösung von Genmutationen üblich und lässt sich auch zur Induktion von Polyploidisierung einsetzen. Das Herbizid Oryzalin mit weniger schädlichen Auswirkungen kann als Ersatz genutzt werden. Es wurde auch in einem spannenden Züchtungsexperiment eingesetzt, das im Folgenden präsentiert wird.

Züchtungsexperimente Oryzalin wurde von einer Forschergruppe, befasst mit


37 Experimenten im Auftrag des legalen Cannabisproduzenten Canopy Growth Corporation (Smith Falls, Kanada), ausgewählt. Das Ziel der Studie, die in Zusammenarbeit mit der Carleton University in Ottawa und dem Ottawa Research and Development Center durchgeführt wurde, bestand darin, eine effektive Methode zum Herbeiführen von Polyploidisierung

Stecklinge von diesen Mutterpflanzen auch für eine Reihe weiterer Anbau-/ Zuchtexperimente. In diesen verglichen sie verschiedene Eigenschaften der Individuen sowie deren chemische Zusammensetzung. In der polyploiden Gruppe wurde eine signifikanten Vergrößerung der Stomata um bis zu 30 % festgestellt. Mit

Die Trichomendichte spielt für die Harzproduktion eine wichtige Rolle bei Cannabis zu erproben sowie dessen Auswirkungen auf Wachstum, Ertrag und die Produktion von Sekundärmetaboliten zu testen. Die Ergebnisse dieser Forschung sind äußerst interessant. Der vollständige Artikel, verfasst von den Autoren der Studie - Jessica L. Parsons, Sara L. Martin, Tracey James, Gregory Golenia, Ekaterina A. Boudko und Shelley R. Hepworth - ist unter https://doi. org/10.3389/fpls.2019.00476 zu finden. Das Experiment wurde mit zwei kommerziellen Sorten von Cannabispflanzen durchgeführt, die unter künstlicher Beleuchtung angebaut wurden. Eine Sorte enthielt einen hohen Anteil an THC, die zweite CBD und THC in einem ausgewogenen Verhältnis. Stecklinge von den Mutterpflanzen beider Sorten wurden in vitro vorgezogen und in acht Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe blieb unbehandelt und die anderen sieben Gruppen wurden mit einer Lösung behandelt, die Oryzalin in verschiedenen Konzentrationen von 20-150 μM enthielt. Insgesamt wurden acht Gruppen mit zehn Pflanzen in jeder Gruppe gebildet. Das Team erzielte bei der Polyploidisierung die besten Ergebnisse mit einer OryzalinKonzentration von 20 μM, wobei 62,5 % der Pflanzen die Behandlung überlebten und es bei 80 % dieser Überlebenden zu einer Polyploidisierung kam. In polyploiden Pflanzen war die Anzahl der vorgefundenen Chromosomen verglichen mit diploiden Proben doppelt so groß. Daraufhin kultivierten die Forscher Mutterpflanzen von polyploiden Individuen, nahmen

zunehmender Größe nahm deren Dichte um etwa die Hälfte ab. Die Vergrößerung der Stomata wird durch eine höhere Anzahl von Chromosomen in den Zellen verursacht. Größe und Dichte der Stomata auf den Blättern kann somit als zuverlässiges Erkennungsmerkmal für polyploide Individuen gesehen werden. Polyploide Pflanzen produzierten in den Experimenten - im Vergleich zu diploiden Pflanzen derselben Sorte auch größere Blätter, besonders in der Blühphase. Sehr interessant sind die Daten bezüglich der Trichomendichte auf den Blütenblättern, denn diese war bei polyploiden Individuen um 40% erhöht. Obwohl man folglich erwarten könnte, dass der Gehalt aller Sekundärmetaboliten steigt, wenn die Anzahl der Trichome zunimmt, zeigten die chemischen Analysen, dass die CBDKonzentration zwar um 9% zunahm, die THC-Konzentration in den Blüten aber im Wesentlichen gleich blieb, also wie in der diploiden Gruppe. Es gab viele Veränderungen im Terpenprofil, aber sie waren bei den einzelnen Pflanzen so unterschiedlich, dass diesbezüglich keine eindeutige Schlussfolgerungen gezogen werden konnten. Hinsichtlich des Terpenprofils wurden häufiger Unterschiede festgestellt als in der diploiden Gruppe, was wahrscheinlich auf die altbekannte geringere genetische Stabilität von neu erzeugten Polyploiden zurückzuführen ist. Obwohl es in der polyploiden Gruppe bei diesem speziellen Experiment keine signifikante Steigerung des Ertrags oder des THCGehalts gab, kann man in der Zunahme der Trichomendichte und des CBDGehalts einen Hoffnungsschimmer sehen und sie als Gründe anführen, die

Forschung fortzusetzen. Ich glaube, dass diese Bemühungen der Züchter uns schließlich stabile polyploide Stämme mit vielen Vorteilen bringen werden.

Keine genetischen Veränderungen Auch wenn es manchen so vorkommen mag, als sei künstliche Polyploidisierung gleichbedeutend mit genetischer Veränderung, so ist dies nicht wahr. Gentechnische Veränderung ist ein sehr kompliziertes und kostspieliges Verfahren, bei dem die Struktur der DNA ganz bewusst aufgebrochen wird, um die DNA selbst zu zwingen, die durchbrochenen Stellen durch Teile des genetischen Codes zu ersetzen, die ihr geliefert werden. Auf diese Weise ist es möglich, in den DNA-Strang einen Teil des Stranges einzufügen, der dort ursprünglich nicht hingehörte. Das Ziel der genetischen Veränderung besteht darin, DNA umzuprogrammieren (auf eine Art und Weise, wie es in der natürlichen Umgebung höchstwahrscheinlich spontan nicht geschieht), um völlig neue Eigenschaften zu erhalten. Dagegen handelt es sich bei der synthetischen Polyploidisierung mit Hilfe von Chemikalien einfach um eine künstliche Induktion von Prozessen, wie

sie auf natürliche Weise in der Natur vorkommen. Wie gesagt ist es eine Tatsache, dass polyploide Pflanzen auch spontan auftauchen können. Deshalb sollte man die Polyploidisierung eher als eine Hilfestellung betrachten bei dem Versuch, durch Selektion von Individuen mit gewünschten Eigenschaften neue Sorten zu erhalten. Ich glaube, polyploide Pflanzen müssen nicht gefürchtet oder verdammt werden. Zahlreiche Forscherteams auf der ganzen Welt versuchen, stabile Polyploide zu züchten. Die Effizienz des Anbaus zu verbessern ist ein sehr attraktives Ziel. Eine Steigerung des Cannabinoidgehalts um etwa 10% kann für große kommerzielle Anbauer einen bedeutenden finanziellen Bonus mit sich bringen. Und den will sich niemand entgehen lassen. Allerdings könnte das Potenzial für höhere Erträge die eigentliche Wende herbeiführen. Polyploide würden dann zum neuen Standard im Cannabisanbau, sowohl für kommerzielle als auch für Eigenanbauer. Wird die Forschung von Erfolg gekrönt sein? Sehen wir, was die nächsten Jahre bringen werden. Die Leser von Soft Secrets können sich derweil entspannt zurücklehnen, denn ihr werdet als erste von allen wichtigen Fortschritten in diesem Bereich erfahren.

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anbauen mit Robert B. Text: Robert Brungert

Richtig gießen im Dürresommer

Den Outdoor-Grow durch die Hitze bringen die Pflanze wie auf einer Anhöhe steht, läuft das Wasser ab. Steht sie wie in einer Senke, bleibt das Wasser stehen und sickert ein. Bei Dauerregen lässt sich der Burggraben an einer Stelle zur Vermeidung von Staunässe öffnen und später wieder verschließen. Es wäre zudem möglich, ein Wassergefäß bei der Pflanze aufzustellen, aus dem ganz langsam das Wasser tröpfelt. Es könnte z.B. ein kleiner Kanister sein, der unten und oben ein stecknadelgroßes Loch hat. Es ließe sich auch ein Tropfer anbringen. Steht der Wasserkanister bei der Pflanze, wäre das vielleicht wieder auffällig. Alternativ gibt es kleinere Tropfer für Wasserflaschen.

Bis in den Boden hinein gießen

Die letzten Sommer hatten nicht nur sehr heiße, sondern auch trockene Phasen. Wälder starben, ein Hochmoor brannte und viele Felder brachten nichts mehr ein. Das wird in den kommenden Jahren vermutlich noch schlimmer. Erfahrene Outdoor-Grower werden bestätigen, dass es schwieriger wird. Die Frage lautet deswegen: Wie bringe ich meine MarijuanaPflanzen durch heiße und trockene Sommerwochen? Mit einem guten Start sind die Wurzeln tief genug im Boden und holen sich Wasser. Die Voraussetzung bleibt, dass es kein trockener Sandboden oder schwerer Lehmboden ist. Sand hält kein Wasser, und harter Lehm behindert das Wurzeln. Wer jedoch einen guten schwarzen und krumigen Boden hat, der in der Tiefe Wasser hält, gewinnt durch den guten Start.

Wird die Gummidichtung weggelassen, kann dieser sehr einfach eingesetzt und abgenommen werden.

Das ist der nächste Punkt: Wer Wasser auf den Boden kippt, dem läuft es davon und die Pflanze hat fast nichts davon. Das Wasser muss also direkt bei der Pflanze im Boden versickern, damit es für ein paar Tage vorhält.

Die Alternative zum PVC-Rohr erfordert eine kleine Schaufel, wie sie auf Balkonen zum Einsatz kommt. An einem Hang mussten Jungpflanzen angegossen werden, hier läuft das Wasser erst recht an der Oberfläche ab. Also wurde nahe bei den Pflanzen ein kleines Loch gegraben, welches einen Liter Wasser fasst. Dieses wurde mehrfach aufgefüllt. Dann wird das Loch wieder mit Erde zugeschoben. Doch beim nächsten Gießen ist die Erde noch sehr locker, hier ist es einfach, das Gießloch auszuheben. Dieses ist zu schließen, damit die Luft nicht die untere Erdschicht austrocknet.

Einst wurde ein dickes Schlauchstück senkrecht bei der Pflanze in den Boden eingelassen. Das Wasser stand nach dem Gießen im Schlauch und sickerte ein. Diese Methode hat jedoch einen Nachteil: Die Luft kommt bis tief in den Boden und trocknet die Stelle aus. Es hätte also noch ein Stöpsel in den Schlauch gemusst. Wegen des Wasservolumens wäre ein schmales Abwasserrohr aus PVC die bessere Wahl. Es gibt Stopfen.

Eine weitere Technik ist eine Mulchschicht aus Laub oder Heckenschnitt. Erst wenn die Pflanze größer ist und Schnecken nicht mehr zur Gefahr werden, wird eine Laubschicht mit 5 bis 10 cm Stärke im Umkreis

aufeinandergeklebt werden. Dem unteren wird mit einer Tonscherbe und Fliesenkleber das Loch versiegelt, zum oberen Loch wird die Olla immer wieder aufgefüllt. Auf dieses wird eine Tonscherbe gelegt, damit weniger Wasser verdunstet. Die Olla wurde inzwischen nachgebaut und auf dem Balkon getestet. Anstelle des teuren Fliesenklebers bewährte sich ein Reparaturmörtel. Damit dieser hält, wurde jedoch dicker Draht als Abstandshalter auf den unteren Topfrand geklemmt. Der Draht wurde vorher zu einem U gebogen. Es soll sozusagen eine schmale Fuge entstehen. Reparaturmörtel ist vermutlich sogar besser, da er wasserdurchlässiger als Ton ist. Fliesenkleber ist immer wasserdicht. Zumindest war nach einer Woche noch Wasser in der Olla. Doch bei Frost kommen eingegrabene Tontöpfe vermutlich nicht bis ins nächste Jahr. Sie müssen im Herbst entnommen oder in der nächsten Pflanzsaison ersetzt werden. Wie auch das Plastikrohr, kann die Olla am einfachsten direkt beim Pflanzen mit in den Boden gelassen werden. Sie muss nur so viel Wasser fassen, wie maximal gegossen wird, es sollen nur die oberen Zentimeter aus dem Boden schauen. Gießen – die Gesetzmäßigkeiten: Viele haben es bereits beobachtet – Wasser läuft auf pulvertrockenem Sandboden ab. Dabei ist Sand wasserdurchlässig

Direkt beim Pflanzen wird also das kurze Rohr zur einen Seite vom Pflanzballen senkrecht eingelassen. Das Rohrstück ragt nur etwas hervor und ist deswegen unauffällig. Das Gießen dauert nur eine Minute, schon geht es weiter.

Zur Pflanze wird kein Hügel, sondern ein „Burggraben“ aufgeschüttet. Wenn

Gießen, Pflanze rein und noch einmal gießen

Die Alternative zur Mulchschicht sind Steinstücke. Diese sollen an der Oberfläche nicht wie ein geschlossenes Pflaster abschließen. Die Steine verringern die Verdunstung, doch Regenwasser sickert ein.

und nimmt Wasser sehr schnell auf – aber nur, wenn noch etwas Restfeuchtigkeit enthalten ist. Wenn nackter Boden pulvertrocken ist und ein Platzregen niedergeht, bildet sich auf der Oberfläche ein Film. Dieser verhindert das Eindringen des Wassers. Der pulvertrockene Boden muss erst über Stunden Wasser aufnehmen, damit größere Wassermengen einsickern können. Deswegen ist es gut, wenn die Oberfläche gar nicht erst durchtrocknet.

In Südamerika wird die „Olla“ als Notbewässerung verwendet. Es sind zwei Tontöpfe, die mit Fliesenkleber

Eine Mulchschicht, Grasnarbe oder eine steinige Oberfläche verhindern das oberflächliche Austrocknen. Das

zum Stiel am Boden verteilt. Der Mulch beschattet den Boden und schützt vor Verdunstung. Regenwasser käme jedoch durch das Laub bis zum Boden und kann schnell einziehen.


40 Wasser sickert durch die Mulchschicht in den Boden. Oder es sickert unter die Oberflächensteine und unter diesen in den Boden. Solange die Oberfläche nicht austrocknet, kann sie Platzregen oder Gießwasser schlucken. Wer das Austrocknen der

Solange die Pflanze genug Wasser hat, wird sie weniger Wurzeln ausbilden. Auch zu viel Dünger kann das Bewurzeln einer Jungpflanze behindern. Selbst zu viel Sonne strapaziert die Pflanzen und bremst das Bewurzeln. Ein mildes Wetter ist in der Anfangszeit deswegen besser als heiße Sonnentage. Ein paar bewölkte und regnerische Tage sind perfekt, um Setzlinge rauszustellen. Diese müssen schon deswegen angegossen werden, damit der Boden an die Wurzeln bindet. Wenn die Setzlinge aber einmal angewachsen sind, ist nur noch bei akutem Trockenstress zu gießen. Dann muss die Pflanze selber um Wasser kämpfen und treibt die Wurzeln tiefer in den Boden. Eine kämpfende Pflanze kommt durch einen heißen und trockenen Sommer.

Die kämpfende Pflanze kommt durch Oberfläche verhindert, kommt dadurch auch besser durch Trockenphasen. Das Wasser hält sich länger im Boden. Dann würde es bereits reichen, die Jungpflanzen in einer Trockenphase einmal in der Woche zu gießen. Ist der Boden mit leichter Hanglage doch pulvertrocken und ein starker kurzer Regenschauer kündigt sich im Wetterbericht an, kann vorher noch etwas gegossen werden. Oder der Boden wird leicht aufgelockert, damit das Regenwasser besser

Zur Information: Wenn Indoor-Setzlinge noch nie dem Tageslicht ausgesetzt waren, verbrennt ihr altes Laub und läuft weiß an. Dieses liegt am UV-Licht der Sonne. Die jungen Triebe wachsen jedoch nach. Solche Indoor-Setzlinge sollten also vor dem Raussetzen möglichst bereits bei bewölktem Wetter an die Sonne gewöhnt werden. Wer die Töpfe später wieder reinnimmt, würde jedoch Schädlinge in seinen Pflanzraum tragen. Pflanzfehler meiden: Viele ziehen ihre Setzlinge in lockerer Humuserde aus dem Baumarkt vor. Diese trocknet meistens sehr schnell aus. Wer den Erdballen in den Boden setzt, soll das Pflanzloch hinterher mit etwas Aushub abschließen. Wenn die Pflanzstelle zu sandig ist, wären ein paar flache Steine oder Rindenmulch die bessere Wahl. Tipp: Wenn der Boden zum Pflanzzeitpunkt eher trocken ist und

Das Wasser zieht langsam in den Boden ein einsickert. Besser wäre jedoch, bereits beim Pflanzen einen kleinen Erdwall anzulegen, der Platzregen festhält. Pflanzen müssen kämpfen: Viele meinen es viel zu gut mit ihren Pflanzen und gießen diese gerade in der Anfangszeit alle paar Tage. Das ist jedoch ein Fehler.

Olla bauen – die Notbewässerung

sich keine größeren Niederschläge ankündigen, wird das Pflanzloch mit Wasser gefüllt. Dieses sickert ein und sättigt den Bereich unter der Pflanze für einige Tage mit Wasser. Nach dem Pflanzen wird dennoch angegossen, die Wurzeln brauchen einen guten Kontakt zur Erdkrume.

Olla im Boden und Mulchschicht drumherum Mit dieser Technik gingen Pflanzen an, die in sehr trockenem Boden eingesetzt wurden. Nach dem Einpflanzen blieb es trocken und es gab keine Möglichkeit, diese Pflanzen ständig zu gießen. Das Pflanzloch wurde mehrfach vollgegossen, damit viel Wasser einsickert. Dann wurde die Pflanze sorgfältig und ein paar Zentimeter tiefer in den Boden gesetzt, damit die Wurzeln möglichst weit in den Boden reinreichen. Sicherlich, die Pflanzen konnten sich bis zum nächsten Regen nicht richtig entwickeln, sie hielten jedoch durch. Sie kamen auch durch den Sommer, da sie es gewohnt waren, zu kämpfen.

Vegetation etwas ausbremsen. Dieses darf von Weitem nicht zu sehen sein, und die Pflanzstelle muss etwas abgelegen sein, damit niemand hinkommt. Dann lässt sich jedoch die Vegetation zur Pflanze hin in einem Radius von einem knappen Meter umtrampeln oder nach der Schneckensaison mit einer Mulchschicht aus Laub abdecken. Wenn die konkurrierende Vegetation direkt zur Pflanze nur wenig Wasser aus dem Boden zieht, gelingt der Start.

Konkurrierende Vegetation: In den letzten Sommern bleiben die Jahresniederschläge tendenziell im normalen Rahmen. Die Niederschläge verteilten sich jedoch etwas anders im Jahr. Im normalen Frühjahr saugt sich der Boden mit Wasser voll. Es war nicht allein der wenige Regen, sondern auch eine sehr milde Temperatur zu verzeichnen. Die Vegetation startet also früher im Jahr, wodurch die jährliche Gesamtverdunstung zunimmt. Die Wasserreserve aus dem Frühjahr war in den letzten Hochsommern also bereits verpufft. Wer die Möglichkeit hat, sollte also zu seinen Pflanzen die konkurrierende

Nicht riesig, aber bis zur Ernte durchgekommen


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Betty Green

Kochen mit Cannabis

Die Lebensmittelindustrie boomt und die Möglichkeiten, was man zubereiten kann, sind wirklich grenzenlos. Aufbauend auf den Grundlagen werde ich euch einige einfache Methoden und leckere Rezepte zeigen, um sicherzustellen, dass die "infundierten Lebensmittel" hergeben, was an THC und Geschmack gewünscht ist. Los geht‘s, lasst uns backen! Die Wahl der richtigen Cannabissorte Bei der Wahl einer Sorte zum Kochen sollte man sich einige Gedanken machen über den angestrebten Gefühlszustand und die gewünschte Wirkung. Immer frisches Pflanzenmaterial von guter Qualität verwenden. Den Unterschied zwischen hochwertigen Blüten und altem, fadem Material kann man schmecken. Decarboxylieren nicht vergessen! Bei der Decarboxylierung wird Cannabis erhitzt, um das THC und andere Cannabinoide zu aktivieren. Dies ist derselbe Prozess wie wenn beim Rauchen die Flamme des Feuerzeugs die Cannabinoide des Pflanzenmaterials erhitzt und dadurch verfügbar macht. Ohne diese Hitze kommt das wahre Potenzial der Cannabinoide nicht zur Geltung. Decarboxylierung von Cannabis: • Den Ofen auf 140 °C vorheizen • Ein Backblech mit Backpapier auslegen und Blütenstände in kleine, erbsengroße Stücke schneiden • In der Mitte des Ofens 20-30 Minuten lang backen • Um beste Ergebnisse zu bekommen ein Ofenthermometer verwenden und die Temperatur im Bereich von 115 °C 145 °C halten • Temperaturen über 150 °C zersetzen oder zerstören die Cannabinoide. Für das Decarboxylieren alle Teile der Blüte verwenden, einschließlich Stängel und Krümel. Bei einer Sorte bleiben, dann erhält man zuverlässige und vorhersehbare Ergebnisse Infusionsoptionen Als nächstes stellen wir das infundierte Lebensmittel her. Am besten Speiseöl oder Butter verwenden, da sich Cannabinoide wie THC und CBD gut an Fette binden. Cannabisbutter ist einfach herzustellen und lässt sich in jedem normalen Rezept verwenden, bei dem Butter als Zutat aufgeführt ist. Eine einfache Cannabutter herstellen Wir machen Cannabutter mit normaler ungesalzener Butter. Die beste Qualität kaufen, die man sich leisten kann. Hochwertige Butter schmeckt besser, enthält auch weniger Wasser und mehr Fette. Cannabinoide binden sich am besten an Fette, daher ist bei einer hochwertigen Butter mit einem potenteren Endprodukt zu rechnen. • Das gesamte decarboxylierte Pflanzenmaterial fein zermahlen oder mischen • Die Butter bei niedriger Hitze in einem Stieltopf schmelzen

• Das gemahlene Pflanzenmaterial nach und nach hineingeben und umrühren • Das Ganze 45 Minuten lang auf kleiner Flamme köcheln lassen. Regelmäßig umrühren, um ein Anbrennen des Pflanzenmaterials zu vermeiden • Den Topf vom Herd nehmen, den Inhalt durch ein feines Metallsieb in das vorgesehene Gefäß gießen, um alle Stücke pflanzliches Material herauszufiltern; um das meiste Material von Hand herauszufiltern, kann man auch ein Seihtuch verwenden. Dabei aus Sicherheitsgründen Handschuhe tragen, weil die Butter geschmolzen und heiß ist! • Die Butter ganz auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, anschließend luftdicht einpacken und im Kühlschrank aufbewahren Cannabisbutter ist in einem luftdicht verschlossenen, gekühlten Behälter einen Monat lang haltbar. Eingefroren - wieder in einem luftdichten Behälter ist Cannabutter 3 Monate haltbar. Ein Eiswürfelbehälter eignet sich hervorragend, wenn die Cannabutter eingefroren werden soll. Sie lässt sich in einzelne Portionen zerschneiden, die man später einfach auftauen kann - wenn sie in einer bestimmten Menge gebraucht werden. Verantwortbare Dosierung Die Herstellung von Cannabutter ist einfach; das Herausfinden der richtigen Dosierung der schwierige Teil. Im Durchschnitt werden bei der Herstellung von Cannabutter (als Milchprodukt) nur etwa 60% des THC und anderer Cannabinoide aus dem Pflanzenmaterial extrahiert. Man muss also den Verlust von THC einkalkulieren, der eintritt, wenn die Rohform THCA durch Decarboxylierung in THC - wie wir es kennen - umgewandelt wird. Selbst bei gleicher Menge Cannabis pro Ladung setzt man sich aufgrund der vielen Variablen, welche die endgültige Potenz der Butter beeinflussen können, einem gewissen Risiko aus. Zu diesen Variablen gehören die Temperaturstufen, die gewählte Cannabissorte und natürlich der Umstand, wie gut die essende Person Cannabinoide verträgt. Bestimmte Nahrungs-/Genuss-mittel müssen nicht allen gleichermaßen gut bekommen. Die Potenz eines Cannabis-Lebensmittels zu bestimmen ist eine echte Herausforderung; selbst Profis tun sich ohne Laboranalyse damit schwer. Bei sich zu Hause solche Esswaren exakt zu dosieren ist praktisch unmöglich. Es gibt jedoch einige bewährte Vorgehensweisen, die ihr ausprobieren könnt, um zu einer plausiblen Einschätzung zu gelangen, wie wirksam das fertige

Lebensmittel sein wird. Beispiel: Ich habe 5 g Gelato mit einem durchschnittlichen THC-Gehalt von 20%, d.h. (im Rohzustand) 200 mg THCA pro 1 g Blüte. 200 mg x die 5 g, die ich habe = 1000 mg THCA insgesamt. Die Umwandlung von THCA in THC entspricht einer Multiplikation mit dem Faktor 0,88; also 1000 mg x 0,88 = 880 mg. 880 mg ist die maximale Menge THC, die bei der Decarboxylierung extrahiert werden kann. Doch bei der Herstellung von Cannabutter (mit gewöhnlicher Milchbutter) bekommt man bestenfalls 60% dieses THCs. Also, 880 mg x 0,6 = 528 mg. Dies ist die maximale Menge THC, welche die fertige Cannabutter enthalten könnte. Nun, wenn der Butterblock sagen wir 500 g wiegt, kann man die 528 mg durch 500 teilen, um die etwaige Menge an THC pro 1 g Cannabutter zu erhalten. In diesem Fall sind 528 mg : 500 g = 1,05 mg pro 1 g Cannabutter Diese Informationen lassen sich dann verwenden, um bei den Rezepten für Cannabis-Esswaren verantwortungsbewusst zu dosieren. Einfach die richtige Menge Cannabutter für normale Butter ersetzen, je nachdem, wie viel mg THC jede Portion enthalten soll. Die allgemein anerkannten Richtlinien hinsichtlich der Potenz sind wie folgt: Neue/unerfahrene Konsumenten: 1-5 mg pro Portion Personen mit einer mittelmäßigen Toleranz: 5-10 mg pro Portion Erfahrene Gourmet-Veteranen 10-20 mg pro Portion Wie gesagt ist diese Kalkulation nur eine Schätzung und die Ergebnisse können

immer noch variieren. Daher ist es am besten, vorsichtig zu sein, ganz gleich, was man denkt, welche starke Wirkung die Esswaren haben. Es ist ratsam, ein kleines Stück zu probieren und 2 Stunden zu warten, um die Wirkung zu erleben - und es sich erst dann weiter gut gehen lassen. Wenn jemand anderer die infundierten Gerichte verzehrt, sollte die Person immer darüber aufgeklärt werden, was darin enthalten ist. Bettys' Best Brownies Eine großartige Möglichkeit, um mit selbst gebackenen Esswaren zu beginnen, ist ein klassisches Brownie-Rezept. Jeder mag Brownies, und sie sind einfach und schnell zu machen. Ich liebe Brownies, die reichhaltig und klebrig sind, eine kompakte, schokoladene Beschaffenheit aufweisen - und von meinen kann man dies wirklich sagen: Mit dem zusätzlichen Bonus eines THC-Kicks! Was kann man sich mehr wünschen? Zutaten • 100 g ungesalzene Butter - die richtige Menge normaler Butter durch Cannabutter ersetzen, indem ihr die oben geschilderte Methode anwendet • 200 g dunkle Schokolade, zerkleinert • 4 Eier • 250 g Streuzucker • 100 g normales Mehl • 30 g Kakao • 1 Teelöffel Backpulver • 100 g Weiße/Milchschokolade, in Stücke zerkleinert Vorgehen 1- D en Ofen vorheizen: einen Umluftbackofen auf 180 °C, einen Gasbackofen auf 160 °C (Einstellstufe 4) 2- E ine 9"x13" Brownie-Form mit Backpapier auslegen 3- D ie Butter (normal und Canna) sowie die dunkle Schokolade langsam in der Mikrowelle auf niedriger Stufe schmelzen 4- E ier und Zucker gut miteinander verquirlen 5- D ie geschmolzene Schokoladenmischung in die Eiermischung geben 6- M ehl, Kakao und Backpulver einsieben und gut verrühren 7- D ie Milch-/Weißschokoladenstückchen hinzufügen. Man kann auch zerkleinerte Haselnüsse, Pekanüsse oder sogar die Lieblingsschokoladentafel oder -kekse verwenden. Einfach vorher in kleine Stücke schneiden 8- 2 5-30 Minuten lang backen 9- A uf einem Drahtgestell abkühlen lassen. Aus der Form nehmen, in Stücke schneiden und servieren. Die Brownies halten sich in einem luftdichten Behälter etwa eine Woche Das war's. Ganz einfach. Köstlich. Effektiv. Macht euch darauf gefasst, in den exquisiten THC-Himmel abzuheben!! Mehr Ideen und Rezepte zum Kochen mit Cannabis erwünscht? Schaut das nächste Mal bei mir vorbei, wenn ich mich mit Cannabis-Speiseöl befassen werde, mit der Herstellung und den vielen Möglichkeiten, es beim alltäglichen Kochen zu verwenden. Betty Green


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für Leute, die nach schnell blühenden Sativas suchen Ein Genuss für den Gaumen Diese fantastische, ertragreiche, feminisierte Sorte von umwerfendem Aussehen gehört zu einer kleinen Gruppe schnell blühender Sativas. In ein paar Wochen bildet sie riesige Blütenstände, die mit einer großen Menge Harz überzogen sind. Ihr Geschmack ist eine köstliche Mischung aus süßen, fruchtigen Aromen von Erdbeeren und roten Beeren. Sie erzeugt einen sofort entspannenden "Body-Stone" und ein sehr belebendes, aufheiterndes mentales High. Strawberry Gum ist eine spektakuläre sativadominante Hybride aus der Advanced Seeds Samenbank. Diese wunderbare Cannabissorte ist eine Kreuzung zwischen einer vorzüglichen Bubble Gum und einer nicht weniger schmackhaften Strawberry. Die Aromen und Geschmäcker dieser beiden großartigen Züchtungen haben sich zur Strawberry Gum vereint, die alle organoleptischen Nuancen ihrer Elternpflanzen in idealer Weise festhält. Diese Sorte produziert Musterexemplare von ansprechendem Aussehen, mit starker Verzweigung und sehr geringem Internodienabstand. Eine solche Struktur begünstigt auf der ganzen Pflanze die Entwicklung riesiger, länglicher Blütenstände - besonders an den Zweigspitzen - und einer außergewöhnlich großen zentralen Blütenknospe. Sie kann im Anbauraum nach etwas mehr als 9 Wochen Blühphase einen Ertrag von über 500 g/m2 erbringen, und draußen, wo sie in der ersten Oktoberhälfte erntereif wird, mehr als 750 Gramm pro Pflanze. Strawberry Gum produziert wirklich spektakuläre Blüten mit einer THCKonzentration von 20%. Die Wirkung ist energetisierend, inspirierend und sehr zerebral. Sie erzeugt eine leichte Empfindung körperlicher Entspannung, macht aber nie träge, so dass sie jederzeit konsumiert werden kann, ohne das Gefühl "couch-locked" zu sein. Aroma und Geschmack der Blüten ist die am meisten geschätzte Eigenschaft dieser Sorte. Ihr intensiver und exquisiter Geschmack nach Erdbeeren und roten

Beeren macht sie zu einem Favoriten der Liebhaber süßester Aromen.

Keimung und Wachstum Wir legten zehn Strawberry Gum-Samen zwischen feuchte Tücher und an einen dunklen Ort, damit sie keimen. In weniger als 48 Stunden taten dies alle und die Keimwurzeln ragten aus den Samenschalen heraus. Dann wurden die Sämlinge mit der Wurzel nach unten in Töpfe von knapp einem Liter gepflanzt. Nach dem Anwachsen pflanzten wir sie zunächst in 7-Liter- und später in 18-Liter-Töpfe um, wo sie bis zum Ende ihres Lebenszyklus verbleiben sollten. Unter der Wärme und dem starken Licht der Natriumlampen erschienen die ersten Blätter nach weniger als einem Tag auf der Erdoberfläche. In den ersten Tagen platzierten wir die Sämlinge in einem Abstand von etwa 80 cm zueinander. Danach verringerten wir diesen Abstand auf etwa 50 cm. Das vegetative Wachstum dieser Pflanze ist spektakulär. Sie wächst stark und robust, mit sehr vielen Zweigen und kurzen Internodienabständen. Aufgrund der gewaltigen Größe und der beeindruckenden Struktur aller Pflanzen mussten wir die längsten Stützpfähle verwenden, die wir hatten. Die SativaSeite ihrer Genetik war deutlich am explosiven Verlauf des Wachstums und der Entwicklung zu erkennen. Nach etwa einem Monat hatten alle Pflanzen eine unglaubliche Statur. Und nachdem wir sie in die 18-Liter-Töpfe umgepflanzt hatten, brachten wir sie in unseren Blühraum, wo die Photoperiode

Riesiger zentraler Blütenstand. auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit eingestellt war.

Blühphase Während der ersten beiden Blühwochen wuchsen die Zweige weiter und nahmen an Gewicht zu. Die Internodienabstände wurden kürzer und kürzer. Dann, so in der Mitte der Blühphase, hörten die Pflanzen auf zu wachsen, um sich auf die Entwicklung der Blütenstände zu konzentrieren. Wir tauschten die Dünger und Wachstumsstimulatoren gegen spezielle für die Fruchtphase aus - und mach-

ten weiter mit ausgiebigem Bewässern, d.h. an jedem zweiten Tag. Die Blütenstände, die sich bildeten, waren riesig und sehr haarig. Die länglichen Griffel nahmen orangefarbene Töne an, türmten sich überall an den Pflanzen zu riesigen Blütenständen. Sowohl der zentrale als auch sämtliche sekundären Blütenstände waren phänomenal. Das Harz quoll geradezu über und war mit bloßem Auge sichtbar. Strawberry Gum ist eine Pflanze, die kaum der Pflege bedarf. Sie braucht auch nicht viel Nahrung und ist perfekt an jede


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Trichome sind mit bloßem Auge wahrnehmbar. Anbaumethode angepasst. Etwa zwei Wochen vor dem Fällen hatten wir eine gründliche Wurzelspülung durchgeführt, wonach wir ungeduldig auf den Erntetag warteten. Nach fast zehn Wochen Blühphase schienen alle Pflanzen erntereif zu sein und sie wurden gefällt.

Ernte Unter dem Mikroskop stellten wir fest, dass unsere Pflanzen bereit fürs Schneiden waren und beeilten uns, die Scheren vorzubereiten. Die Ernte war sehr ergiebig. Strawberry Gum ist sowohl qualitativ als auch quantitativ eine außergewöhnliche Sorte. Ihre Blütenstände sind riesig, kompakt, sehr haarig und harzig. Die Ernte nahm einige Zeit in Anspruch, da der Ertrag pro Pflanze reichlich ausfiel. Wie nicht anders zu erwarten war der Duft, den die Blüten bei jedem Schnitt der

Schere abgaben, süß und erfreulich. Die Zweige wurden in einem dunklen und gut belüfteten Raum in Regalen aufgehängt. Wir versuchten, die Temperatur in diesem Raum unter 20 °C und die Luftfeuchtigkeit bei etwa 60% zu halten.

Geschmacksprobe der Strawberry Gum Wer süßen Kaugummi mag, für den ist Strawberry Gum eine köstliche Sorte. Ihr dichter Rauch füllt den Mund mit jedem Zug, das süße Aroma von Erdbeeren und roten Beeren durchdringt den ganzen Gaumen. Ein wahres Wunder für die Sinne. Die Wirkung ist recht entspannend für den Körper und sehr belebend, beglückend, anregend und inspirierend für den Geist. Ein fantastisches Kraut, um die Geschmacksnerven jederzeit zu erfreuen - ohne sich sorgen zu müssen, an die Couch genagelt zu werden.

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Kolophon Soft Secrets wird herausgegeben von Discover Publisher BV Galvaniweg 11, 5482 TN Schijndel, Niederlande Telefon: +31(0)73 5498112 E-mail: info@softsecrets.nl Web: www.softsecrets.com Chef-Redakteur: Cliff Cremer Mitarbeiter: Jorge Cervantes, Robert B., Mr. Jose, Stoney Tark, Markus Berger, Martin Muencheberg, Rich Hamilton, Green Born Identity, Tricoma Team u.a. Übersetzungen: Helmut Schöffler Anschrift der Redaktion: E-Mail: readers@softsecrets.nl Anzeigen: info@softsecrets.nl

ANTWORTEN ZUM QUIZ AUF SEITE 28

1. B 2. A 3. D 4. C 5. A 6. C 7. D 8. C 9. A 10. B

11. D 12. A 13. B 14. A 15. C 16. C 17. A 18. B 19. D 20. B

Ein Wort des Herausgebers: Soft Secrets ist ein im Abstand von zwei Monaten erscheinendes kostenloses Magazin, das in den Niederlanden (dort als "Highlife"), Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Polen, der Tschechischen Republik und Chile erscheint. Weltweit erleben wir derzeit einen Prozess der relativen Liberalisierung hinsichtlich des Cannabiskonsums, sei es für medizinische oder Freizeitzwecke. Mehrere Länder haben Cannabis legalisiert, um weiche und harte Drogen voneinander zu trennen, wie es sich in Holland bewährt hat. Andere Länder haben die Verwendung von medizinischem Cannabis legalisiert, einschließlich des Rechts, Cannabispflanzen für den eigenen Gebrauch anzubauen.

Der Herausgeber möchte die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Prozess der Normalisierung des Cannabiskonsums lenken. Hierbei wird vorausgesetzt, dass er nicht unbedingt mit allem einverstanden ist, was in Artikeln und Anzeigen erscheint. Der Verlag distanziert sich somit ausdrücklich von veröffentlichten Aussagen oder Darstellungen, die den Eindruck erwecken könnten, dass der Konsum oder die Produktion von Cannabis befürwortet wird. Es ist untersagt, ohne das vorherige Einverständnis des Herausgebers oder anderer Inhaber von Urheberrechten irgendetwas - gleich welchen Formats von diesem Magazin zu kopieren oder zu reproduzieren. Der Verlag ist nicht verantwortlich für den Inhalt von Anzeigen und/oder für Auffassungen, die darin zum Ausdruck kommen, auch übernimmt er keine Verantwortung für unaufgeforderte Einsendungen. Der Herausgeber ist bestrebt, alle Rechteinhaber von Fotos und/oder Abbildungen zu erreichen. Wer meint, noch Anspruch auf diese Rechte zu haben, kann sich an den Verlag wenden.

Die nächste Ausgabe erscheint am

16. Juli 2021




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