Republic of Culture - München und drum herum 15 - Lust auf Gut

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REPUBLIC OF CULTURE | M체nchen und drum herum 15

LUST AUF GUT

LUST AUF GUT

e Qualit채t ohn REPUBLIC OF CULTURE | M체nchen und drum herum | 15 Grenzen

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-9815536-4-2 www.republic-of-culture.de


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Sind Sie schon GUT-Bürger oder noch Schnäppchen-Jäger? Die Geschichte der Achse des Guten. ........................................... Es ist an der Zeit, Position zu beziehen. Nicht reden, nicht nörgeln. Einfach handeln. „ Oder mitRoCen. Im Frühjahr 2010 haben wir die „Republic of Culture gegründet. Und im Herbst 2010 ist schon das 1. Magazin LUST AUF GUT in Freiburg erschienen. Initiiert von der Freiburger Botschaft, der Kommunikations-Agentur MEDIRATA. 2011 kamen Frankfurt und Stuttgart und das Internet www.republic-of-culture.de dazu. 2012 München, Karlsruhe/Baden-Baden und Hanau. „ 2013 gründet der Art Directors Club Deutschland die „Republik Neuland (wir gratulieren) und wir begrüßen Mainz, Wiesbaden, Düsseldorf und vielleicht auch Berlin bei RoC. Und – da sind wir besonders stolz – auch die Botschaft in Bad Dürrheim/VillingenSchwenningen. Gutes gibt es eben nicht nur in den Metropolen. Inzwischen sind wir schon bei der Ausgabe Nr. 18 und drei realisierten LUST-AUF-GUTSpecials. Und sind gespannt auf den Herbst. 03

Bestimmt geht es uns und allen Mit-Machern nicht um Hochkultur gegen Design gegen Schnickschnack. Uns geht es auch nicht um Abgrenzung, sondern um eine ganzheitliche An-Sicht der Kultur. Wir wollen loben, ausloben. Die, die einfach versuchen, die Dinge „ gut zu machen. Aber ehrlich – es geht schon etwas gegen die „Billig-billig- und die „ „Geiz-Kultur . Deshalb haben wir auch den virtuellen Staat der Qualität, die „Republic of „ Culture , gegründet. Wir vernetzen (sagt man ja heute so) dort die KLASSISCHE KULTUR (Tanz, Theater, Musik, Literatur) mit der von uns mal so genannten AUFTRAGS-KULTUR (Architektur, Design, Fotografie, Blumenbinder, Schreiner, Ärzte, Bäcker und Gestalter), der KOMMERZIELLEN KULTUR (Marken) und dem qualifizierten Handel (auch Galerien und Internet-Vertriebe). RoC und LUST AUF GUT sind also eine Exzellenz-Initiative für die Kultur ohne Grenzen und ohne Schranken: Stadt-Kultur, Bau-Kultur, Bar-Kultur, Körper-Kultur, Schlaf-Kultur, Tanz-Kultur, Kreativ-Kultur, Reise-Kultur, Wohn-Kultur, Spaß-Kultur, Marken-Kultur, Regional-Kultur, Lebens-Kultur, Lese-Kultur, Theater-Kultur, Unternehmens-Kultur, Museums-Kultur, Freizeit-Kultur, Diskussions-Kultur, Rede-Kultur, Ess-Kultur, DesignKultur, Gestaltungs-Kultur, Schreib-Kultur, Jugend-Kultur, Sprach-Kultur, VerhandlungsKultur, Unternehmer-Kultur, Glaubens-Kultur, Einrichtungs-Kultur ... oder auch umgekehrt: Kultur-Land, Kultur-Einrichtungen, Kultur-Institutionen, Kultur-Träger. Oder was Ihnen noch so einfällt. In diesem Sinne machen Sie es GUT. Thomas Feicht


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Lust auf Mut. Die Geschichte eines Heftes, das es so gar nicht geben dürfte. Aber schon längst hätte geben müssen. ...........................................

Während sich Marken in anderen Magazinen auf kleinen teuren Anzeigenplätzen drängen wie schwitzende Pendler in der Münchner U-Bahn, regiert bei uns die Großzügigkeit und Weite des Englischen Gartens. Es war eine wesentliche Grundentscheidung, den guten Marken, Kultureinrichtungen, Designern, Fotografen, Kunstschaffenden der Stadt in LUST AUF GUT den Raum zu geben, den sie brauchen, um sich angemessen und unerwartet neu zu präsentieren. Das ist mutig und gegen den Trend möglichst viel aus möglichst wenig herauszuholen. Aber es macht uns als Heftmachern viel Spaß und kommt bei unseren Lesern und den Kunden unserer Mitmacher sehr gut an. Auch im großen Zusammenhang sind wir dadurch schon positiv aufgefallen: die Doppelseite, die wir uns für die Kieferorthopädin Dr. Orbeck haben einfallen lassen, wurde mit Gold beim COMPRIX ausgezeichnet. Das ist ziemlich spektakulär, denn der COMPRIX ist der wichtigste deutsche Kreativpreis im Healthcare-Bereich. Mit diesem Rückenwind streiten wir jetzt einfach weiter – für das GUTE in München.

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Vielleicht sind Sie im nächsten Heft mit dabei?

Paul Wagner, Norbert Herold, Stephanie Riecker, Lothar Schmid.

www.republic-of-culture.de


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LUST AUF GUT RoC-Botschaft München: Freie Radikale Werbung & Corporate Culture, Strategische Werbung Untere Weidenstraße 30, 81543 München T: +49 (89) 4161566-22 www.fr-freieradikale.de www.republic-of-culture.de


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.................................................. REPUBLIC OF CULTURE | München

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Die Wahrheit der Lebenslüge Schauspielerin Juliane Köhler über ihren neuen Film „ „Zwei Leben , die Auswahl ihrer Filmrollen – und ihre Vorliebe für komplizierte Charaktere Zehn Jahre hat der Regisseur Georg Maas an dem Film „ „Zwei Leben gearbeitet, Sie sind seit 2005 bei dem Projekt dabei. Was war das für ein Moment, als Sie den Film das erste Mal gesehen haben, Frau Köhler? Ich war einfach wahnsinnig stolz und glücklich, dass all die Arbeit, die wir uns gemacht haben, sich gelohnt hat, weil der Film wirklich gelungen ist. Die größte Bremse bei „Zwei „ Leben war von Anfang an das fehlende Geld. Umso erstaunlicher war es, dass all die bekannten Menschen, die an dem Film mitgearbeitet haben, zum Beispiel Judith Kaufmann an der Kamera oder Liv Ullmann, die meine Mutter Åse spielt, zugesagt haben, ohne eine Gehaltsforderung zu stellen. Die haben einfach gesagt: Wir machen das, egal, wie viel wir verdienen.

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Der Film ist bis in die Nebenrollen hervorragend besetzt. Wie kam es zu der Bereitschaft, zunächst auf Gehalt zu verzichten? Wir waren alle so begeistert von diesem Drehbuch. Jeder wusste: So ein Buch bekommst du – wenn überhaupt – nur alle fünf bis zehn Jahre einmal. Und wenn so ein Projekt kommt, dann bin ich auch bereit, dafür wahnsinnig zu kämpfen. Das habe ich schon immer getan, aber so extrem bisher nur „ dreimal: bei „Aimée und Jaguar von Max Färberböck, als ich kurzfristig meinen Job am Theater verloren habe, weil ich die „ Rolle unbedingt spielen wollte, dann bei „Nirgendwo in Afrika „ von Caroline Link und nun bei „Zwei Leben . Geht man als Schauspielerin anders an eine Rolle heran, wenn man über so viele Jahre an einem Film arbeitet? Ja, einerseits haben wir die Geschichte immer wieder über„ arbeitet. Anfangs stand die „Lebensborn -Thematik stark im Vordergrund, später haben wir den Fokus mehr auf die Familiengeschichte gelenkt. Der gesamte Stoff ist ja weitaus umfangreicher als der Film. Andererseits ist es für mich als Schauspielerin leichter, eine Rolle zu spielen, wenn ich sie bereits fünf, sechs Jahre kenne und mitentwickelt habe. Außerdem konnte ich so mit einer Lehrerin ein ganzes Jahr lang Norwegisch lernen. Sie spielen eine Frau, deren Leben mit dem Fall der Berliner Mauer aus den Fugen gerät. Katrine ist eine ehemalige Stasi-Agentin, die sich in Norwegen eine neue Existenz aufgebaut hat und nun ein glückliches Familienleben führt. Um zu verhindern, dass ihre Vergangenheit ans Licht kommt, muss sie wieder in ihr altes Leben zurückkehren. Was hat Sie an dieser Rolle fasziniert? Das Doppelleben dieser Frau. Einerseits liebt diese Frau ihr Leben mit der Familie aufrichtig, andererseits ist sie auch eine Verbrecherin. Als Zuschauer ist man auf ihrer Seite, auch wenn sie lügen muss, um ihre Existenz und ihre Familie zu retten. Darüber hinaus beschäftigt sich der Film mit einem unglaublichen Kapitel der Geschichte. Nach dem Krieg hat „ sich die DDR das Schicksal der Kinder, die in „Lebensborn „ Heimen, den NS-Brutstätten für „rassenreinen Nachwuchs, aufgewachsen sind, zunutze gemacht und diese als Spione ausgebildet, und in den Westen eingeschleust. „ DDR-Spione wurden sogar mit gestohlenen „Lebensborn -

Biografien in den Westen geschickt. Was war der Anlass, ausgerechnet dieses Thema aufzugreifen? „ Nur wenige Leute kennen das Thema „Lebensborn in Norwegen und wissen zum Beispiel, was es für norwegische Frauen bedeutet hat, ein Kind von einem deutschen Soldaten zur Welt zu bringen. Dass diese Frauen in Lager abgeschoben wurden, während ihre Kinder in deutschen Heimen aufwuchsen. „ Eine Grundlage für den Film war der Roman „Eiszeiten von „ Hannelore Hippe, die diese „Lebensborn -Thematik noch viel mehr in den Mittelpunkt stellt, als wir das tun. Georg Maas hat sich mehr auf das Stasi- und das Familienthema konzentriert. „ „Zwei Leben ist ja vor allem ein Familienfilm, in dem es um die Frage geht: Was ist Wahrheit in einer Familie? „ „Lebensborn , Stasi und Familie – ganz schön viel für einen Film? Das war, glaube ich, auch ein Grund für viele Geldgeber zu sagen: Das ist viel zu viel, das funktioniert nie. Je mehr wir die Geschichte verdichtet haben, desto komplizierter wurde es. Uns haben die Zusammenhänge in dem Doppelleben interessiert, die Psychologie dieser Frau, die in jungen Jahren von der Stasi einer Gehirnwäsche unterzogen wurde und die durch die politische Entwicklung gezwungen ist, nun gegen die Zeit zu rennen. Auf der anderen Seite würde dieser Film aber auch nur „ als Familienfilm funktionieren, ganz ohne „Lebensborn- und Stasi-Thematik. Allerdings wird er durch diese Ebenen auch so faszinierend. Einerseits gehört er in die Arthouse-Kategorie, andererseits ist er auch ein Thriller, der einfach wahnsinnig spannend ist. Wie haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet? Ich habe viele Bücher gelesen – und einen echten Spion getroffen. Unglaublich, wie dieser Mensch sich verstellen konnte! Der konnte besser lügen als jeder Schauspieler (lacht). Und Sie haben ihm geglaubt? Ja, er hat für die Stasi, später in Westdeutschland und dann sogar für das FBI gearbeitet – und er hat darüber auch ein Buch geschrieben. Ich denke, sich zu tarnen und zu verstellen, das ist so etwas wie eine Lebensleidenschaft von ihm gewesen. Können Sie nachvollziehen, wie so ein Leben funktioniert? Ich glaube einfach, dass solche Leute die Fähigkeit haben, sich so stark in ihre Rolle hineinzudenken, dass sie diese voll und ganz verkörpern. Und für Katrine in dem Film war ihr Leben mit der Familie echt, auch wenn es auf einer ungeheuren Lüge aufbaut. Das ist für mich das Berührende an dem Film: Diese Geschichte, dass jemand total glücklich mit einem Partner sein kann und trotzdem ein riesiges Geheimnis hat. War es für Sie schwer, sich in die Rolle hineinzuversetzen? Ich selbst führe nicht so ein Leben. Mein Beruf ist eher so etwas wie ein Sport für mich. Ich versuche mich in eine Rolle hineinzuversetzen, indem ich mich mit Informationen über die Figur und diese Figur mit eigenen Erlebnissen anreichere. Aber mich hat es schon als Kind gefesselt, wenn jemand zum Beispiel lange gelogen hat. Da gab es schon immer so eine gewisse Faszination dafür, dass jemand sich so verstellen kann. Und was dann erst passiert, wenn die Lüge auffliegt! Die Beweggründe der jungen Katrine, für die Stasi zu arbeiten, bleiben jedenfalls zweifelhaft.


LUST AUf GUT | Juliane Köhler

Foto: Adrienne Meister

Das stimmt. Sie war ein Waisenkind, jung und verführbar. Sie hat die Chance gesehen, mit dieser Tätigkeit ins Ausland zu kommen. Man kann es als Schuld ansehen, dass sie sich darauf überhaupt eingelassen hat. Allerdings wurden Kinder oft schon in ganz jungen Jahren rekrutiert, sodass sie selbst nicht genau wussten, was sie taten. Die ältere Katrine weiß hingegen ganz genau, was sie tut. Sie sind als Schauspielerin fest am Münchner Residenztheater engagiert und spielen immer wieder in TV- und Kinoproduktionen. Wie wählen Sie Ihre Rollen aus? Was muss eine Filmfigur haben, damit Sie sich so sehr dafür einsetzen wie für Katrine? Sie muss kompliziert sein und ich muss mich an ihr abarbeiten können. Bei guten Theaterstoffen ist das ohnehin gegeben, „ „ bei Filmen wie „Aimée und Jaguar oder „Zwei Leben ebenso. Es muss eine Hürde geben, die es zu überwinden gilt. Was ich hingegen gar nicht kann: eine normale Frau von nebenan zu spielen. Das soll jetzt nicht überheblich klingen. Es gibt Schauspieler, die können das ganz wunderbar und ich bin voller Bewunderung dafür, wie authentisch ihre Darstellung ist. Nur: Wenn ich das versuche, wird es meist schlecht. Das Thema Komplexität lässt sich dann ausweiten von der Person auf die Umstände. „ Ein komplexer Film ist „Zwei Leben zweifelsohne. Ja, wir haben uns alle von dieser komplizierten Geschichte begeistern lassen. Auch der Schnitt ist so anspruchsvoll, dass man den Film fast zweimal sehen sollte, damit man ihn ganz versteht. Das geht selbst mir so. Aber es ist doch wunderbar, wenn man mal ins Kino geht und sich anstrengen muss. Ich erhoffe mir jedenfalls, dass der Film ein großer Erfolg wird, dass Qualität sich durchsetzt. Denn: Was gibt es Schöneres, als Erfolg zu haben mit einem anspruchsvollen Film?

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Frau Köhler, vielen Dank für das Gespräch. Interview: Stefan Siegfried

Der Film „Zwei Leben“ ist ab dem 19. September 2013 in deutschen Kinos zu sehen. Davor wird er bereits auf dem „Fünf Seen Filmfestival“ präsentiert, das vom 24. Juli bis 4. August 2013 u. a. in Seefeld, Starnberg und Herrsching stattfindet. Weitere Informationen: www.fsff.de


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Interview | Marlies Kirchner

Schule des Sehens

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Filmkunstwerke im Original mit Untertitel – dafür steht „ „Theatiner Film . Im Jahr 1957 übernahm der später berühmte Verleih „Neue Filmkunst Walter „ Kirchner das Kino und brachte vor allem französische und südeuropäische Filme nach München. In den Anfangsjahren kam jeder Film mit eigens entworfenem Plakat und dazugehörigem Programmheft in die Kinos. Seit 1976 führt Marlies Kirchner das Kino in Eigenregie. „Das Theatiner ist ein Kino mit einem total konsequen„ ten Programm , sagt Kirchner.

Theatinerpassage, München. Seit mehr als 50 Jahren präsentiert das Kino „Theatiner Film“ ein Qualitätsprogramm der modernen Filmkunst und des anspruchsvollen Autorenkinos. Der vertäfelte Saal beeindruckt den Besucher heute durch seinen Retro-Charme, erst kürzlich wurde der Kinobetrieb digitalisiert. Ein Gespräch mit Marlies Kirchner, der Leiterin des Hauses, über die Kinolandschaft Münchens, die Rolle der Stammgäste – und darüber, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben. Interview: Stefan Siegfried


Seit einer Woche ist der Kinobetrieb im Theatiner Film digitalisiert. Wie sind die ersten Erfahrungen mit der Umstellung, Frau Kirchner? Es hat alles geklappt. Wir hatten schon Manschetten vor der ersten digitalen aufführung, aber zum Glück lief alles tadellos bisher, toi toi toi! Was bedeutet die Digitalisierung für ein Haus wie das Theatiner? Zunächst eine finanzielle Herausforderung, aber um die kommt man nicht herum. Die neuen Filme sind alle digital, es werden keine 35-Millimeter-Kopien mehr hergestellt. Am Ende ging alles sehr schnell, weil ich unbedingt den Film „Après mai” (dt.: „Die wilde Zeit”) von Olivier Assayas zeigen wollte, den es nur in der digitalen Fassung gab. Ein sehr guter Film über die 1970er-Jahre in Frankreich, der, wie ich finde, einfach gezeigt werden muss. Für die Verleiher war es zu kostspielig, extra für uns eine Kopie anzufertigen, da wir Filme ausschließlich im Original mit Untertitel (OmU) spielen. Ist das ein großer Umbruch für Sie persönlich? Ich gebe zu, dass ich mich selbst noch an das digitale Bild gewöhnen muss, weil ich finde, dass der 35-Millimeter-Film wunderschöne Bilder in einer ganz anderen Tiefe erzeugen kann. Wenn ich sehe, dass unsere Maschinen schon 56 Jahre alt waren und fantastisch liefen, gab es für mich eigentlich keinen Grund, etwas zu ändern. Allerdings schwärmen viele meiner Kollegen von dem Digitalbild und auch die Kinobesucher sind schon längst daran gewöhnt. Ist dem Publikum die Umstellung aufgefallen? Nein, zumindest hat niemand ein Wort gesagt. Das ist erstaunlich. Die Theatiner Filmkunst steht seit der Eröffnung im Jahr 1957 für moderne Filmkunst und anspruchsvolles Autorenkino. Eine überregionale Zeitung nannte das Theatiner sogar einmal „die wahre Wirkungsstätte der Nouvelle Vague in München, die Dependance der Kinomoderne, des Autorenfilms.” Was ist Ihrer Ansicht nach der Grund für die Lang­ lebigkeit eines Kinos mit so einem ausgewählten Programm? Da kann ich Ihnen nur sagen, was die Verleiher und die Gäste mir erzählen. Sie sagen mir: Das Theatiner ist ein Kino mit einem total konsequenten Programm. Etwa zwei Drittel unseres Publikums sind daher auch Stammkunden und das sind nicht nur Franzosen, Spanier oder Italiener, sondern viele deutsche Zuschauer, die lieber die Filme im Original sehen, weil sie – wie auch ich – der Ansicht sind, dass durch eine Synchronisation ein ganz anderer Film entsteht. Die Stammkunden spielen also eine wichtige Rolle? Ja, ich habe Stammkunden, die sehen Filme sogar fünf- oder zehnmal an. Für diese Gäste ist das Theatiner schon fast wie ein zweites Wohnzimmer, die sind völlig Kino-narrisch. Das ist ja auch das Schöne: Mit den Jahren kenne ich die Leute, es ist alles sehr familiär hier. Übrigens sind auch alle meine Angestellten verrückt auf Kino, eine Familie von Kino-Verrückten. Wie hat sich denn die Münchener Kinolandschaft in den vergangenen Jahrzehnten aus Ihrer Sicht verändert? Schwer zu sagen. Als ich Ende der 1950er-Jahre hierher gekommen bin, gab es in München bereits wahnsinnig viele Kinos, etwa das Studio für Filmkunst in Schwabing, eines der ersten Filmkunsthäuser in München. Der Verleih Neue Filmkunst Walter Kirchner hat das Theatiner übernommen und ab 1957 hier vor allem französische und südeuropäische Filme gezeigt. Grundsätzlich würde ich sagen, dass die Menschen früher noch neugieriger waren, ins Kino zu gehen. Wir hatten oft ausverkaufte Häuser, zum Beispiel standen die Menschen bei „La Belle Noiseuse” (dt.: Die schöne Querulantin”) mit Michel Piccoli bis zur Passage raus Schlange. Das gibt es heute auch, aber seltener. Heute gibt es mehr Filme. Früher haben wir Filme mit Leichtigkeit acht Wochen gespielt, heute stehe ich unter einem größeren Druck, weil immer wieder ein neuer Film gestartet wird.

Wie wählen Sie die Filme denn aus? Einerseits zeige ich nur Filme, die ich selbst gesehen habe und die mir gefallen, andererseits bin ich darauf angewiesen, dass die Verleiher die Filme auch kaufen. Die Verleiher bieten mir oft Filme von sich aus an, weil sie sehen, dass wir bei OmU-Fassungen sehr gute Zahlen schreiben. Darüber hinaus fahre ich auf viele Festivals – nach Cannes, Berlin und zu meinem Lieblingsfestival nach Hof. Außerdem gibt es Regisseure, von denen ich alle Filme spielen will, Almodóvar zum Beispiel. Was war der Auslöser für Ihre eigene Kinoleidenschaft? Gibt es da einen bestimmten Film? Wir gingen schon früh als Kinder ins Kino, meine Brüder und ich mit meiner Mutter. Einer der ersten französischen Filme, der mich besonders beeindruckte, war „Les enfants du paradis” (dt.: „Kinder des Olymp”) von Marcel Carné. Wir waren damals begeistert vom französischen, aber auch vom italienischen Kino. Damals war man ja verrückt danach, überhaupt etwas aus dem Ausland zu sehen, und solche Filme waren eine Offenbarung für uns, denn unsere Sehgewohnheiten waren ganz andere. Der erste Film, den das Theatiner zeigte, war ja „Guardie e ladri” (dt.: „Räuber und Genadarm”) mit Toto und Aldo Fabrizi. Prägt die Neue Filmkunst Walter Kirchner das Haus bis heute? Klar, aber ich spiele vor allem das, was ich gut finde und was mir gut gefällt. Ich lasse auch ab und zu meinen Bauch sprechen. Wie sehen Sie heute die Zukunft von Theatiner Film? Das Wichtigste für mich ist, dass das Theatiner-Kino mit der Konsequenz im Programm, die es seit jeher auszeichnet, weiterbetrieben wird. Frau Kirchner, vielen Dank für das Gespräch. 025


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Interview | Joachim H. Blickhaeuser

„Wir halten die Herde zusammen.“ 034

Groß, gelassen, leicht erkältet: Joachim Blickhaeuser sitzt an einem Tisch im schneeweißen, spacigen Brand and Customer Institut in der BMW Welt und isst einen Teller vitaminreichen Eintopf. In seinem Job wacht er über die Marken BMW, MINI, BMW i, BMW M und Rolls-Royce. Ein wahrer Schatz ist das, die Labels sind zig Milliarden US-Dollar wert. Interview: Peter Gaide

Joachim H. Blickhaeuser, Leiter Corporate und Brand Identity BMW Group


Geht’s noch genauer? Corporate Identity funktioniert wie eine Art Wahrnehmungsverstärker, der Botschaften einer Marke oder einem Unternehmen leichter zuordenbar macht. Dafür definieren wir Regeln, unter anderem auch Codes, wie der Auftritt einer Marke auszusehen hat. Nehmen Sie zum Beispiel MINI. In der Werbung gibt es immer einen farbigen Frame. Außerdem ist eine unkonventionelle Umsetzung gewünscht. Das sind zwei Beispiele für Codes, die wir dann komplett für alle Markenauftritte durch deklinieren. Darüber hinaus entwickeln wir Vorgaben für z.B. die Bildsprache, das Layout, Schrifttypen und für Visitenkarten oder Broschüren. Dabei geht es um weltweit gültige Regeln.

Was würde passieren, wenn es Ihre Funktion im Konzern nicht gäbe? Dann würde es wohl in der Art und Weise, wie die Marken sich weltweit zeigen, einen erheblichen Wildwuchs geben. Ohne uns gibt es kein übergeordnetes, klares und selbstähnliches Markenverständnis. Die Marken würden in einem Autohaus anders erscheinen als im Internet und wiederum anders als auf einem Messestand, noch dazu unterschiedlich in Deutschland, China und den USA. Das Bild würde zerbrechen, die Marke würde deutlich an Kraft verlieren. Gibt es für ein positive Corporate Identity Beispiele hier in München? Ja, das aktuell umgebaute Museum Lenbachhaus hat für mich einen sehr zeitgemäßen und stimmigen Auftritt. Zudem ist der Bau sehr gut dimensioniert und ordnet sich sehr gut der darin gezeigten Kunst unter. Zudem ist natürlich die BMW Welt auch unter diesem Aspekt immer einen Besuch wert.

Klingt recht formalistisch. Ja, häufig ist es das auch. Wir definieren aber auch bestimmte Freiheitsgrade für die jeweiligen Umsetzungen. Nicht alles ist starr und in Stein gemeißelt. Markensteuerung lebt auch von einem gewissen Momentum. Aber grundsätzlich sind ihre Regeln Gesetz, oder? Es sollte möglichst wenige Ausnahmen geben, denn wir wollen stimmig und geschlossen auftreten. Zu viele Ausnahmen würden das Markenbild verwässern und die Wahrnehmung und Wiedererkennbarkeit erschweren. Wir geben Regeln vor und sorgen dafür, dass sie tatsächlich eingehalten werden.

Foto: Lenbachhaus

Foto: BMW Group

Herr Blickhaeuser, Sie sind Leiter Corporate and Brand Identity der BMW Group. Was dürfen wir uns darunter vorstellen? In der Abteilung Corporate und Brand Identity steuern wir den Auftritt des Konzerns, indem wir eine art Korridor schaffen, in dem sich das Marketing, wie z.B. Aktivitäten in der klassischen Werbung und auf Ausstellungen bewegen darf. Mit anderen Worten: Wir gestalten Grundsätze, wie das Unternehmen und unsere Marken in den Medien, bei Sponsorings und Events oder in Kooperationen mit Partnern inhaltlich und optisch auftreten, bis hin zum Verhalten der Mitarbeiter gegenüber Kunden und Lieferanten.

BMW beschäftigt viele Techniker und Ingenieure. Sagen die nicht manchmal: ihr übertreibt es mit eurer Markensteuerung? Nein, ganz im Gegenteil. Marke ist ein wertschöpfender Faktor. Dies vermitteln wir auch in einer eigenen Trainingseinrichtungen, unseren Brand and Customer Instituten. Dort vermitteln wir jährlich sehr interaktiv ca. 7000 Mitarbeitern, Händlern und Dienstleistern weltweit die Bedeutung von Marke im allgemeinen sowie die spezifischen Definitionen der BMW Group Marken BMW, MINI und Rolls-Royce. Hierbei wird deutlich, dass Marken einen eigenen Wert haben.

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Literatur-Kultur | Literaturhaus M端nchen

Foto: Heidi Vogel

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Begriff-Kultur | Kunde

Das Literaturhaus München ist der Treffpunkt für Schriftsteller, Verleger, Zuhörer, Buchhändler und Journalisten im Herzen Münchens. Es ist ein Zentrum öffentlicher Ereignisse rund um das Buch, ein lebendiges forum für alle Schreibenden und Lesenden. Internationale Bestseller werden hier neben Texten junger Autoren präsentiert. für kontroverse Diskussionen aktueller politischer und kultureller Themen ist hier ebenso Platz wie für Prosa, Pop und Poesie. Die großen Multimedia-Ausstellungen gewähren ungewöhnliche Einsichten in Autorenund Werk-Biografien. Die internationalen Tagungen, Seminare und Workshops ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit literarischen Themen und eröffnen immer wieder den Dialog mit dem Publikum. Und im Erdgeschoss empfängt die Brasserie »OskarMaria« flaneure und Denker, Genießer und Leser, Tagträumer und Nachtgestalten.

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Das Literaturhaus München. www.yyyyyy.de Ein Haus für Literatur. Und mehr. Straße 12 79098 Freiburg T: +49 (761) 000000000

Literaturhaus München www.literaturhaus-muenchen.de Salvatorplatz 1 80333 München T: +49 (89) 291934-0

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Illustrations-Kultur | Marc Herold

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Marc Herold www.marc-herold.com www.die-artillerie.de


Kunst-Kultur | Hubertus Hamm

Hubertus Hamm www.hubertushamm.de Trogerstraße 19 81675 München T: +49 (89) 282222

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„Molded Mirror”, Installation, ca. 330 x 167 cm


„Molded Mirror“ ist der Titel einer Werkgruppe, in der Hubertus Hamm nicht fotografisch, sondern mit der Verformung von hoch spiegelnden, gefärbten Edelstahlplatten arbeitet und sich dem Thema „Transformation“ widmet.

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Zen-Kultur | Zen-Zentrum Imakoko

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„Der höchste Sieg des Samurai liegt nicht in der Überwindung des anderen, sondern im Sieg über sich selbst.“ (Weisheit der Samurai) André Daiyû Steiner Sensei

Das Handeln eines japanischen Samurai-Kriegers ruht auf einem festen fundament von ethischen Grundwerten – beschrieben als „die sieben Wege“. Einmal innerlich verankert, bieten diese eine Quelle der Kraft und Regeneration. Das individuelle Leistungsvermögen wird erhöht, Konflikt- und Stresssituationen können leichter gemeistert werden und konzentriertes Denken lässt zielgerichtetes Handeln zu. Dies sind alles auch Voraussetzungen für eine erfolgreiche Managerpersönlichkeit.

Das Buch von Zenlehrer André Daiyû Steiner beschreibt die sieben Wege der Samurai und überträgt sie auf den Alltag und die Anforderungen von Managern und führungskräften: Achtsamkeit, furchtlosigkeit (dabei Bearbeitung der Themen Stress und Burnout), Gelassenheit, Krieger-Geist, Loyalität, Ki und Hara (Energiequellen) sowie Weisheit und Intuition. Es werden zusätzlich zahlreiche geistig-mentale und körperliche Übungen vorgestellt, die sofort umgesetzt werden können. Abgerundet wird das kleine schwarze Business-Buch durch eine kurze Geschichtskunde über die Samurai und deren Bedeutung im heutigen Japan sowie durch eine Einführung in das Zen-Training.

André Daiyû Steiner Sensei ist Zenlehrer, Management & Mental Trainer sowie Coach. Er hat an der Swiss Business School, ZfU Core faculty einen Lehrstuhl für Selbstmanagement, ZEN und Samuraitraining. Er hat ein abgeschlossenes Studium der Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsphilosophie und Organisationspsychologie sowie ein Diplom in Mediation und familienberatung. Über 10 Jahre war Steiner in verschiedenen Managementfunktionen bei großen Konzernen tätig, unter anderem als Mitglied der Geschäftsleitung. Außerdem hat er Zen-Ausbildungen bei japanischen Zen-Meistern sowie über 27 Jahre Erfahrung in Kendo, Iaido, Karate und Jiu Jitsu. Noch heute gehören zu seinem Leben regelmäßige Aufenthalte in japanischen Zen-Klöstern. Er betreut und begleitet Topmanager, Künstler und Spitzensportler.

Zen-Zentrum Imakoko Zen-Schule für Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur www.imakoko.de Sophienstraße 2 (Gartengebäude) 80333 München T: +49 (89) 5526-7300

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Kunst-Kultur | E--N--A

In all beauty there is evil and in all evil there ist beauty 045

E--N--A www.e--n--a.com repräsentiert durch FREIE RADIKALE Untere Weidenstraße 30 81543 München


foto-Kultur | Christopher Thomas

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Monopteros, Englischer Garten aus der Serie der Münchner Elegien, 1999–2005, courtesy Ira Stehmann, München


Christopher Thomas . Photographien aus dem Zyklus der Münchner Elegien . 1999–2005 Christopher Thomas zeigt eine Stadt der Stille, Menschen-Leere, jenseits der Turbulenz urbanen Lebens. Sie werden München mit neuen Augen sehen! Dabei wählt Thomas gar nicht die verborgenen Winkel, sondern die Präsentationsstücke spätklassizistischer Schauarchitektur der Könige, den Park, den fluss, das Vertraute, aber so nie Wahrgenommene. Wenn die Stadt schläft, macht er sich auf – über Jahre hinweg – und baut seine Großformatkamera auf. Als könne er so das Wesen aufdecken, das profan Alltägliche löschen zugunsten eines „Ewigen“ oder zumindest Zeitlosen: Englischer Garten, Hofgarten, Nymphenburger Park, Isarauen: im frühnebel, unter Herbstlaub, die kahlen Bäume wie Schemen im Dunst, unberührte Schneedecken. Orte der Nostalgie und Vergänglichkeit, wie die Burg, das Karussell, der friedhof. Plätze und Monumente ohne die Spuren der flaneure und Bewohner. Der Eindruck des Malerischen dankt sich nicht dem digitalen Pinsel. Wie überhaupt Christopher Thomas sich der Tradition verbindet und die technisch avancierten Möglichkeiten der Manipulation bewusst ungenutzt lässt. Er, der als fotograf einer glamourösen Warenwelt über jegliche Technologie verfügt, vertraut als Künstler der Kraft des Bildes. Und so wählt er auch die form der Präsentation: hinter Glas in einem Rahmen, mit Passepartout, auf Büttenpapier gar. Was als elegische Erinnerung unser Auge verführt, drückt tiefer den Wunsch aus nach einer intakten Ordnung von Zivilisation und Natur, die es zu schaffen und zu erhalten gilt.

Christopher Thomas Fotografie www.christopher-thomas.de

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Reise-Kultur | Kreta Grill

Reise ins Licht.

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Lust auf gut – mit dieser Einstellung haben wir 10 Tage Auszeit in der griechischen Ägäis gebucht, auf der Vulkaninsel Santorin. Man sagte uns, es gebe wenige Mittelmeerinseln, die eine ähnliche Dichte an Design- und Boutiquehotels bieten. Dazu noch mit absolut überwältigendem Blick in die Caldera, den vom Meer gefluteten Vulkankrater. Santorin müsste also genau der richtige Ort sein, um die Seele „in style” baumeln zu lassen. Unsere Erwartungen sollten nicht enttäuscht werden. Die in den Kraterrand hinein gebauten Häuschen und Hotels, die winzigen Gassen und liebevoll gestalteten Terrassen, die entspannte Atmosphäre und überwältigende Herzlichkeit unserer griechischen Gastgeber, das allgegenwärtige, tiefblaue Meer und die herrlich roten Sonnenuntergänge waren ein mehr als adäquates Ambiente, sich sehr wohl „ und „daheim in der Ferne zu fühlen. Klar, auch wir lesen Zeitung und hielten uns für gut informiert. Der Haircut zur Reduzierung der hellenischen Schulden, der katastrophale Zustand der griechischen Wirtschaft, die Titelbilder mit Angela Merkel im Nazi-Look waren stets im Hinterkopf präsent, als wir auf Santorin ankamen. Das ging sogar soweit, dass mein Sitznachbar im Flieger die Frage aufbrachte, ob man wohl guten Gewissens vor Ort sagen könne, dass man aus Deutschland kommt. In Zeiten vor der europäischen Schuldenkrise eine völlig absurde Idee. Nach unzähligen Reportagen über die vorgeblich antideutsche Stimmung in Griechenland durchaus ein nachdenkenswerter Punkt. Aber … vom ersten bis zum letzten Tag hat uns die

warmherzige griechische Gastfreundschaft in ihren Bann gezogen. Herzlich, zuvorkommend, geradezu fürsorglich – so haben wir Griechenland in Zeiten der Krise kennengelernt. Auch und insbesondere gegenüber uns Deutschen. Unsere griechischen Gesprächspartner haben viel Verständnis gezeigt und ohne Umschweife „ eingeräumt, dass es „so nicht weitergehen konnte in und mit Hellas. Es waren teilweise harte persönliche Schicksale, von denen wir erfuhren. So z.B. Stavros, 46, Gastronom aus Thessaloniki. Er erzählte, dass das Geschäft auf dem Festland völlig zusammen gebrochen sei. Restaurantbesuche strichen die Griechen als Erstes. Bittere Konsequenz für Stavros: Er findet arbeit nur auf Santorin und verbringt dort 180 Tage am Stück, fernab von seiner Frau und seinen zwei kleinen Kindern. „Sie „ fehlen mir , sagt er und zeigt uns Fotos seiner 4-jährigen Tochter. „Aber ich will Geld verdienen und meine Familie aus eigener Kraft ernähren, dafür nehme ich nun schon zum 3. Mal „ die lange Trennung in Kauf. Ähnlich ergeht es Panorgios, einem durchtrainierten Sportlehrer vom Peloponnes. Er verbringt bereits die 2. Saison auf Santorin. Seinen Job an der Schule hat er aufgegeben: „Die Regierung hat mein Gehalt halbiert, davon konnte ich nicht „ mehr leben. Ähnlich wie Stavros hält aber auch Panorgios nichts davon, zu lamentieren und die Krise zu verteufeln. „Es ist hart für uns, „ aber Griechenland kann und wird es schaffen! Was sagen, was tun angesichts solcher Lebensumstände, wenn es einem selber wirtschaftlich gut geht und man in einem

wirtschaftlich dynamischen Umfeld wie München lebt? Diese beiden Gespräche hatten uns positiv beeindruckt: Unsere griechischen Gesprächspartner waren bereit, zu handeln und aktiv zu werden, und suchten die Schuld nicht bei Dritten. Dieser Eindruck verfestigte sich noch, als wir das idyllische Örtchen Oia besuchten und Elpida kennenlernten. Elpida ist 28 Jahre alt und Diplom-Ingenieurin. „Meine Generation findet auf dem Festland noch nicht einmal einen Aushilfsjob”. Sie hat es über ein Jahr lang versucht, ohne Erfolg. Aber frustriert die Hände in den Schoß zu legen oder dauerhaft bei den Eltern zu wohnen, waren keine Option für die quirlige junge Frau. „Ich will etwas bewegen und auf eigenen Beinen stehen”. Gesagt, getan. Elpida ist nach Oia gezogen, in das kleine Häuschen ihres verstorbenen Großvaters. Dort hat sie Ende April einen kleinen nach ihr benannten Laden eröffnet. Sie bietet ausgewählten Schmuck und kleine Einrichtungsgegenstände an. Den Laden hat sie von dem befreundeten, ebenfalls von der Krise betroffenen Interior Designer Billy entwerfen lassen. „Wir nehmen die Dinge jetzt selbst in die Hand, die Krise wird einen guten Ausgang nehmen“, ist der junge Kreative überzeugt. Die ersten Erfolge geben den beiden Recht – die erste Kollektion ist bereits ausverkauft und Elpida hat neue Ware geordert. „Ich glaube, dass es so weitergehen wird”, sagt die junge Frau und Unternehmerin. „Schließlich”, lächelt sie, „heißt Elpida auf Griechisch Hoffnung. Es wird funktionieren!” Es gebe noch mehr über Griechen in der Krise und ihre tatkräftige Lebenseinstellung zu be-


richten. Zum Beispiel über die nachdenkliche Toula, die trotz Management-Studiums beruflich keinen Fuß auf den Boden bekommen hat und sich entschied, ihr Glück auf Santorin zu suchen. Mit Erfolg – für die Saison 2013 wurde ihr gerade die Leitung eines charmanten 60-Zimmer Designhotels übertragen. Und mit ihrer herzlichen, umsichtigen Art sorgt sie für das gewisse Etwas, das wir als Gäste so sehr schätzen.

Wir waren sehr beeindruckt von der Offenheit, mit der uns begegnet wurde. Und gerührt, wie dankbar unser Interesse und positives Feedback angenommen wurde. Unterm Strich bleibt das Gefühl, dass es mit solchen Menschen einfach wieder aufwärts gehen muss. Dass diese Menschen, die sich so ins Zeug legen, unsere Unterstützung verdienen. Denn was sie auf den Weg bringen, ist gut. Robin Riecker

Nachgewirkt hat auch unsere abendliche Diskussion mit Georgios, dessen Vater Reeder in Athen ist. Er wohnte in der teuersten Suite unseres Hotels. Selbstkritischer Umgang mit der Krise in Griechenland war hier, so dachten wir, eher nicht zu erwarten. Aber weit gefehlt, auch Georgios war erfüllt von dem Wunsch nach Veränderung. „Unser Land und wir, die junge Generation, haben jetzt die Möglichkeit, die Dinge besser zu machen. Es ist eine sehr schwierige Zeit, aber mit der richtigen Einstellung werden wir es schaffen”. Inmitten des malerischen Panoramas Santorins hatten wir während unseres Urlaubs ganz unerwartet die Möglichkeit, Einblick zu nehmen in die harte griechische Realität im Jahr 2013. Neben all der Härte, die die Hellenen auszuhalten haben, schimmerte in unserer Wahrnehmung etwas durch, das hoffnungsvoll stimmt. Und das ist die nach vorne gerichtete Energie derjenigen Griechinnen und Griechen, die das Beste aus der Situation machen – die Schuld nicht bei anderen suchen, sondern zupacken und seinen Teil dazu beizutragen, dass sich die Situation zum Guten wendet.

Der Autor ist bekennender Rheinländer und begeisterter Mountainbiker. Er lebt mit seiner Familie in München und arbeitet bei der Allianz SE in Schwabing.

Und genau um „gut” geht es doch in diesem Heft: „Lust auf gut” – bzw. in diesem Fall: Lust auf Griechenland! Fahren Sie dorthin in den Urlaub, kaufen Sie griechische Waren, sprechen Sie mit den Menschen vor Ort – und schauen Sie zur Vorbereitung Ihrer Reise einfach mal bei uns vorbei.

Kreta Grill www.kreta-grill-muenchen.de Nordendstraße 60 80081 München T: +49 (89) 72997271

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Geschmacks-Kultur | DerGugl

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Das Glück darf auch klein sein. Die hohe Kunst des Naschens erschafft im Kleinen ihre großen Meisterwerke. Der Klecks Marmelade auf der Kinderfingerspitze. Die Praline im Morgengrauen. Die kleinen Verführungen im Sternerestaurant. Und nun auch unser Gugl. Nichts geht über Probieren!


Bilder aus: Feine SchokoGugl | S端dwest Verlag | ISBN 978-3-517-08823-5 bzw. Feine Gugl | S端dwest Verlag | ISBN 978-3-517-08824-2

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DerGugl

Manufaktur

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Wohn-Kultur | Thiersch15

Gutes Wohnen. Gutes Licht. Gutes Design.

Thiersch15 ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlen

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kann. Ausgewählte Designmöbelstücke darf man hier im wahrsten Sinn des Wortes besitzen. Aber nicht nur das: Man bekommt hier auch ein Mehr an innenarchitektonischer Einrichtungsberatung und – en passant – einen köstlichen Cappucino. Wir freuen uns auf Sie.


Gute Idee, zu Thiersch15 zu gehen.

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Thiersch15 Möbel Licht Wohnkonzept www.thiersch15.de Thierschstr. 15 80538 München T: +49 (89) 23708763


Holzbildhauerei-Kultur | Albl Oberammergau

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Unsere familie l채sst sich in Oberammergau bis


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1556 zur端ckverfolgen. Seit 13 Generationen


Holzbildhauerei-Kultur | Albl Oberammergau

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leben wir dort die Holzbildhauerei und lassen


Albl Oberammergau Feine Holzbildhauerei seit 1556

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uns tagt채glich aufs Neue in ihren Bann ziehen.


Fotos: Norbert Herold

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Interview | Elke fett

„Das Alte, Beständige, das ist das Gute.“ Elke Fett ist Marktfrau. Logisch also, dass sie Haare auf den Zähnen hat. Eine Löwin von 69 Jahren, der man besser nicht dumm kommt. Ihrem Viktualienmarkt schon mal gar nicht. Als Geschäftsfrau und Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Standbesitzer des Viktualienmarktes ist sie knallhart, sagt sie. Privat hingegen großzügig, freundlich und herzlich. Glaubt man ihr alles sofort. Interview: Peter Gaide

Frau Fett, ich traue mich kaum, es zu sagen: Ich bin kein Viktualienmarkt-Fan. Was? Nicht mehr lange! am Ende des Gesprächs finden Sie den so toll wie ich, das verspreche ich Ihnen. (lacht laut) Was passt Ihnen denn nicht? Mir fehlt das Improvisierte. Es dürfte gerne etwas chaotischer, schmutziger zugehen. Außerdem wimmelt es nur so von Touristen und die Preise sind fast durchweg auf Feinkost-Niveau. Na, Sie sind mir ja einer! Schmutziger! Das erklären Sie mal dem Kommunalreferat. Freilich gibt’s es hier viele Touristen, bei knapp 5 Millionen Besuchern pro Jahr bleibt das ja nicht aus. Aber es gibt auch zahllose einheimische Stammgäste. Ich kenne ein Ehepaar, die kommen jeden Freitag mit dem Taxi aus Garmisch.

Sehen Sie, geldiger geht’s ja wohl nicht mehr! Das ist doch nur ein Beispiel. Auf dem Markt mischen sich Menschen aller Einkommens- und Altersklassen und aller Nationalitäten. Ist doch super, dieses Treiben! Natürlich gibt es Spezialitäten, die ihren Preis haben, aber Sie können hier sehr wohl auch mit nicht so einem dicken Portemonnaie einkaufen. Sie müssen nur wissen, was Sie an welchem Stand kaufen. Man muss sich a bisserl auskennen. Auf dem Markt werden pro Jahr zwischen 40 und 50 Millionen Euro umgesetzt. Ein ziemlich gutes Geschäft für die 108 Standbesitzer, oder? Wenn man fleißig und präsent ist, hat man ausgesorgt. Ich habe eine kleine Ölquelle, sage ich immer. Aber, wissen Sie was?

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Interview | Elke fett

Nein. Wir können ja gerne über Geld sprechen, aber bitte nicht zu einseitig. Das ist ja nicht unwichtig, aber beim Viktualienmarkt geht es vor allem um etwas ganz anderes. Und zwar? Das Flair. Das Gefühl. Dieser, wie soll ich sagen, ganz besondere Schmelz. Der Markt ist ein schützenswertes Biotop. Einem Marktmuffel wie Ihnen ist das natürlich schwer klarzumachen. Machen Sie nur weiter! Ich, und weiß Gott nicht nur ich, liebe dieses Gefühl, wenn man über den Markt schlendert. Und dieses Gefühl entsteht nur deshalb, weil der Markt der Lebensinhalt der Standbesitzer ist. Denen geht es eben nicht ums schnelle Geldverdienen. Die fühlen sich ihrem Stand, der zumeist schon lange in Familienbesitz ist, und dem Markt zutiefst verpflichtet. Das Lebensgefühl München fängt doch erst an, wenn man über den Markt gehen kann. Am Nachbartisch, vor einer Tasse Kaffee, eine ältere Dame im braunen Rollkragenpullover. Sie lehnt sich nach vorne: „Entschuldigen Sie bitte, ich will mich nicht einmischen, aber ich habe Sie ein bisschen belauscht, ich höre halt einfach sehr gut. Was Sie gesagt haben, also da haben Sie völlig Recht. Wenn mein Mann und ich nach München kommen: Immer gehen wir über den Markt. Sonst fehlt uns was. Ich habe hier bestimmte Stände, an denen ich seit Jahr und Tag einkaufe. Also, das wollte ich nur „ mal gesagt haben. Lehnt sich zurück, rührt im Kaffee. Elke Fett: Sehen Sie, das macht den Markt aus, aber diese Tradition ist in Gefahr. Wieso? Die Händler des Marktes haben keinen Mietvertrag, sondern eine sogenannte Zuweisung, die in der Regel auf Lebenszeit gilt und vererbt werden kann. Wenn es, wie sich das so einige Spezl und Politiker in München wünschen, nur noch Pachtverträge gäbe, die auf fünf Jahre befristet sind, würde das den Markt von innen heraus aushöhlen. Inwiefern? Weil sich dann auf dem Areal Großinvestoren und Filialbetriebe breitmachen würden, und bei denen regiert eine ganz andere Wertigkeit. Ein Familienbetrieb will etwas langfristig für seine Kinder und Enkel erhalten, ein anonymer Investor schaut nur auf die aktuelle Rendite. Und sobald der Umsatz nicht stimmt, tauscht er seine Filialleiter aus oder zieht sich zurück. Der Markt darf aber nicht austauschbar werden. Das alte, Beständige, das ist das Gute, denn es schafft erst die ganz besondere Atmosphäre.

Werben Sie auch deshalb dafür, dass der Markt Weltkulturerbe werden soll? Ja, wir wollen Bestandsschutz – und der würde sich eben auch bis hin zu den Standrechten erstrecken. Das wäre ein wirksamer Schutz gegen Spezlwirtschaft und Profitgier. Aber ein Markt lebt auch von seiner Dynamik, von neuen Händlern, von Umbauten und Modernisierungen. Wie soll das gehen mit einem Weltkulturerbe, bei dem kleinste Veränderungen untersagt sind? Es werden doch laufend Stände aufgegeben und an Jüngere vergeben. Kennen Sie den Kartoffel-Stand? Zwei junge Leute, super machen die das. Und eine Eisdiele auf dem Markt ist nötig, ein Stand mit tollen Torten und Süßigkeiten ebenfalls. Es kommt laufend Neues dazu. Und fangen Sie jetzt bitte nicht mit den öffentlichen Toiletten an. Natürlich brauchen wir Toiletten! Das alles geht auch, wenn wir Weltkulturerbe sind. Kritiker werfen Ihnen vor, Sie hätten sich verrannt. Wissen Sie, es gibt immer Kritiker, die dies und das meinen. Alles, was auf und um den Markt herum passiert, ist hoch politisch. Und viele spielen dabei nicht mit offenen Karten. Ich tue das und ich weiß die Mehrheit der Standlbesitzer hinter mir. Nur das zählt für mich. Was machen Sie, wenn der Markt kein Weltkulturerbe wird? Oh, das klappt, glauben Sie mir! Ich gebe nicht so schnell auf. Man braucht einen langen Atem und den habe ich. Der Markt ist wirklich Ihr Ein und Alles, oder? Als ich vor fast 20 Jahren und nach zwei gescheiterten Ehen meinen Stand aufmachte, da war ich 50. Hier begann mein neues Leben, hier habe ich meine Mitte gefunden. Aber missverstehen Sie mich bitte nicht: Ich führte auch vorher ein gutes Leben – nur, irgendetwas fehlte, das war mir immer bewusst. Heute bin ich der Markt, durch und durch, er erfüllt mich. Meinen Ex-Gatten müsste ich heute eigentlich Dankesbriefe schreiben!

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Dental-Kultur | Dr. Heidi Orbeck

Foto: Bodo Mertoglu

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Dr. Heidi Orbeck Kieferorthop채din www.orbeck.de Sendlinger-Tor-Platz 8 80336 M체nchen T: +49 (89) 593333 kfo@orbeck.de


Wein-Kultur | BERGWEIN

Bei BERGWEIN präsentieren wir Ihnen ausgesuchte Südtiroler Weine von 31 Weingütern aus dem Eisacktal, Vinschgau, Etschtal, Bozen, Überetsch und dem Unterland. Wir freuen uns auf Sie.

BERGWEIN www.bergwein.com Wein aus Südtirol am Gärtnerplatz Corneliusstraße 18 80469 München T: +49 (89) 20206808 064

Foto: Norbert Herold

Öffnungszeiten Dienstag–Freitag 12–20 Uhr Samstag 10–18 Uhr


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Wolf-Dieter Bรถttcher www.stillstars.com


Klang-Kultur | 3. Dimension

Warum nennen wir uns eigentlich „Zur Dritten Dimension“? Der Name mag für ein Highend Hifi-Geschäft überraschend klingen und vielleicht auch ein wenig seltsam, er hat aber natürlich einen tieferen Sinn: Denn nichts lässt uns leidenschaftliche Akustik-Gourmets mehr leiden als Hifi-Anlagen, die Klänge viel zu flächig, eben zweidimensional abbilden. Unsere Passion ist es, unseren Kunden Geräte zu empfehlen, die wunderbar plastische Klanglandschaften entstehen lassen. Feingliedrige Welten mit Bergen, Tälern, Seen, Wäldern aus filigranen Frequenzen. Akustische Räume, so faszinierend und vielschichtig wie ein fantastisches Gemälde. Deshalb ist unser

Foto: Norbert Herold

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Name auch unsere Mission: Weg mit der Zweidimensionalität! Hinein in die dritte Dimension der Akustik! Das und noch viel mehr erzählen wir Ihnen übrigens sehr gerne bei einer Tasse Milchcafe oder einem Cappucino aus unserer hervorragenden M32 LaCimbali, natürlich nur mit feinem Caffé Fausto. Ach, wo wir gerade so nett plaudern: Unser selbst entwickelter Röhrenverstärker Monaco von unserer eigenen Highend-Marke Westend Audio Systems ist gerade Referenzgerät beim HifiFachblatt „Audio“ geworden. Und schon können wir Ihnen noch eine neue Dimension des Klangs anbieten. Hören Sie unbedingt bald mal rein bei uns.

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3. Dimension Hochwertige Hifi und Hi­End Anlagen www.zurdrittendimension.de Heimeranstraße 68 80339 München T: +49 (89) 54034323 Dienstag–Freitag 13–19 Uhr Samstag 10–15 Uhr Termine nach Vereinbarung


Genuss-Kultur | sissi

Eine echte Geschmacksache.

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Mit gutem Geschmack ist es ganz einfach: Man nehme von allem nur das Beste. Oscar Wilde Das sehen wir genauso und möchten Ihnen, unseren Gästen, auch nur das Beste vom Besten bieten. Und das Beste ist oft das Einfache, das Unverfälschte. Wir möchten uns auf die Essenz guten Geschmacks zurückbesinnen und Ihnen den Luxus des puren Genusses der einfachen und ursprünglichen Dinge bieten. Im Mittelpunkt unseres kulinarischen Konzepts steht daher das Qualitätsversprechen. Durch die enge Kooperation mit einheimischen Lieferanten und Herstellern sowie durch die Hochwertigkeit und Frische der verarbeiteten Produkte wird eine einfache, gute Küche garantiert. Die angebotenen Speisen werden bevorzugt aus regionalen und saisonalen Zutaten zubereitet. Zudem greifen wir, wann immer es möglich ist, gerne auf hochwertige Bio-Produkte zurück. Die Speisekarte ist klein und fein – unser Motto: Qualität statt Quantität. Katrin und Julian Siebach freuen sich auf Ihren Besuch. Kommen Sie vorbei – bleiben Sie.

sissi Tagescafé und Bar www.cafe-sissi.de Nördliche Hauptstraße 35 83700 Rottach-Egern am Tegernsee T: +49 (8022) 6649725 servus@cafe-sissi.de


Möbel-Kultur | Thomas Kandler Moebel

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thomas kandler moebel Moebel / Räume / Konzepte www.thomaskandler.de Ringseisstraße 4 RGB 80337 München T: +49 (89) 53 84 97 66 info@thomaskandler.de


Medien-Kultur | CMP Creative Media Production

„Der Schnitt ist einer der emotionalsten Momente des filmemachens. Es ist ungemein aufregend zu sehen, wie der film zu atmen beginnt.“ Federico Fellini

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CMP Creative Media Production www.cmp.de Clemensstraße 48 80803 München


Erziehungs-Kultur | POTENZIAL(S)PASS

Spaß hat das größte Potenzial. Jedes Kind hat jenseits des Notensystems sein ganz persönliches Potenzial, das es wert ist, entwickelt zu werden. Um es sichtbar zu machen, bewegen wir Kinder im doppelten Sinn. Durch Sport ohne Leistungsdruck und durch geistige und emotionale Bewegung.

Spenden Sie uns Ihre Aufmerksamkeit – und etwas Geld. 072

Die methodisch geschulten Trainer von POTENZIAL(S)PASS e.V. unterstützen Kinder in ihren Stärken und stärken sie in ihren Schwächen. Direkt an Mittel- und Grundschulen, als wertvoller und beliebter Kontrapunkt im schulischen Alltag. Die Trainer nutzen ohne Leistungsdruck unterschiedliche Sportarten, die richtig viel Spaß bringen, vor allem aber neue Perspektiven auf versteckte Potenziale der Kinder.

Warum unsere Arbeit wichtig ist? Kinder brauchen im Rahmen der Ganztagesschule mehr Bewegung. Kinder müssen in ihren sozialen fähigkeiten angeleitet werden! Kommunikation statt Isolation. Teamarbeit statt Einzelkämpfer. Selbstreflexion statt Aggression. Schulen brauchen dafür dringend Unterstützung!

POTENZIAL(S)PASS e.V. Odeonsplatz 18 80539 München www.potenzialspass.de


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Interview | Julian Siebach Steckbrief Julian Siebach: Jahrgang 1977, wohnhaft am Tegernsee. 15 Jahre selbstständige Berufserfahrung in der Event branche. Eine Zeit, in der er nie stillstand, Trends frühzeitig erkannte und wegweisende Impulse setzte. Gemeinsam mit seiner Frau Katrin Siebach plant, gestaltet und steuert er erfolgreich dreidimen sionale Markeninszenierungen. Inhaber der Agentur SIEBACH & FRIENDS in München und Betreiber des Cafés SISSI am Tegernsee

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„Jedes Detail zählt“ Der Zuckerstreuer. Der Zuckerstreuer, der vor ihm auf dem Tisch steht, ist Julian Siebach ein Dorn im Auge. Davon wird gleich noch die Rede sein. Aber immer der Reihe nach: Julian Siebach und sein Team von der Agentur SIEBACH & FRIENDS haben zig Events, Feste, Messeauftritte, Showrooms, Gastronomiekonzepte und Veranstaltungen entwickelt und organisiert. Am Tegernsee betreibt der 35-Jährige zudem das Café SISSI. Weitere gastronomische Projekte sollen folgen. Interview: Peter Gaide


Herr Siebach, ein typischer Schnitzer, mit dem man sich ein Event so richtig versauen kann? Der Klassiker ist natürlich das Essen. Zu langes Anstehen am Buffet etwa, und als Krönung noch kombiniert mit einem langsamen, unhöflichen oder unaufmerksamen Service. Oder schlechtes Timing, wenn der eine Tisch schon sein Dessert bekommt, während der andere noch bei der Suppe ist. Oder das Dinner ist zu kalt, zu heiß, verkocht. Geht Currywurst? Warum nicht, wenn es zum Unternehmen und dem Event passt. Aber sie muss schmecken. Lieber Currywurst und Pommes, aber die richtig gut und heiß und lecker – und genug für alle. Bio oder Nicht-Bio? Die Art und Herkunft der Zutaten kann ein Thema sein, muss es aber nicht. Stellen Sie sich die Abendveranstaltung eines Unternehmens vor, das sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hat. Die Gäste kommen dann sehr wohl auf die Idee, danach zu fragen, woher das Essen auf ihrem Teller kommt, wer die Lieferanten sind, wo das Fleisch bezogen wird. Welche Fallen gibt es noch, außer dem Essen? Alles, was am und mit dem Gast passiert, muss sitzen. Hier kann man punkten oder patzen. Gäste können richtig grantig werden, wenn sie die Toilette nicht finden oder die Garderobe. Oder wenn sie nicht trocken ins Gebäude kommen. Das ist mir neulich passiert. In der Einladung stand „Valet Parking „ , aber als meine Frau und ich ankamen, waren alle Parkplätze belegt. Man riet uns, einen Kilometer entfernt zu parken. Wir liefen dann einen Kilometer durch den Regen. Meine Frau mit High Heels und Abendkleid. Falsche Versprechungen des Gastgebers ruinieren die Laune. Aber es kann doch mal passieren, dass alle Parkplätze belegt sind. Klar kann das passieren, aber dann brauche ich als Gastgeber einen guten Plan B und ich muss mich darum kümmern, dass der funktioniert. Oder ich rechne damit, dass die Parkplätze nicht ausreichen und rate den Gästen, anders anzureisen. Die können sich dann aber darauf einstellen und werden nicht verärgert. Zumal viele ja nicht freiwillig auf eine Veranstaltung gehen, sondern sie müssen, beruflich. So ist es. Vielen steckt der Tag in den Knochen, sie sind müde, gestresst und sie wollen nicht auch noch am Abend genervt werden. Wenn die Grundstimmung erst einmal ruiniert ist, hilft die beste Präsentation nicht mehr. Apropos, noch so ein Fehler: eine filmische Inszenierung, und die Hälfte der Zuschauer kann von ihrem Sitzplatz aus den Film nicht sehen. Weiter, was noch? Fehlende Rücksichtnahme, zum Beispiel auf Behinderte. Oder die Sitzordnung. Die erfordert Fingerspitzengefühl: Wenn es VIP-Tische gibt, dürfen die Gäste an den anderen Tischen trotzdem nicht das Gefühl haben, sie säßen auf den billigen Plätzen. Keiner darf sich schlecht fühlen. Oder sich langweilen. Das Programm muss zu den Gästen passen, es muss sie ansprechen. Ein Artist auf der Bühne fällt um und der Sound ist anfangs zu laut. Schlimm oder nicht schlimm? Das wird verziehen. Der Artist tut den Gästen leid, der Sound ist in Windeseile angepasst. Obszönitäten gehen hingegen gar nicht. Nichts, was sich moralisch irgendwie in einer Grauzone bewegt. Das betrifft auch das Servicepersonal: Nett und höflich muss es sein. Zuvorkommend. Aber der Rock darf nicht zu kurz sein, die Bluse nicht zu weit geöffnet. Das geht nicht.

Gibt es eine goldene Regel – etwas Grundlegendes, das man immer bedenken sollte? Ein Event, eine Veranstaltung, ein Messeauftritt müssen zur Marke und zu den Werten eines Unternehmens passen. Und das Verhältnis zwischen Anlass des Events und Aufwand der Inszenierung muss stimmen. Mit einem Wort: Angemessenheit.

„ Der Begriff „Marke hat ja derzeit wieder Konjunktur. Nervt Sie das Gerede darüber nicht langsam? Überhaupt nicht. Viele Unternehmen haben darüber bislang nicht gründlich genug nachgedacht, vor allem im Mittelstand nicht. Eine Marke dreidimensional zu inszenieren, also im Rahmen eines Events oder einer Veranstaltung, kann enorm emotionalisieren. Man taucht förmlich in eine Unternehmensmarke ein, riecht, sieht, schmeckt, fühlt, was sie ausmacht. Die Gäste nehmen sich viel mehr Zeit als mit zweidimensionalen Printoder Digital-Medien. Es entsteht ein direkter persönlicher Kontakt zu den Mitarbeitern des Unternehmens. Man lernt die Menschen hinter der Marke kennen. Die Leute wollen das: etwas spüren. Digital und Multimedia werden überschätzt, finden Sie? Ich will hier nichts schlecht machen. Man muss verschiedene Medien klug und passend kombinieren, darum geht es. Bei vielen Veranstaltungen kann man Multimedia sinnvoll einsetzen. Aber ob ein Messestand zum Beispiel zehn oder fünf Bildschirme braucht, wo sie stehen, was genau darauf zu sehen ist, wie sie wirken – darüber muss man diskutieren. Bei 3D-Inszenierungen, egal ob auf Messen, Galas oder auch in der Gastronomie, gibt es keine Standardlösungen. Am Ende ist es immer ein individuelles Paket. Jetzt wäre ein Beispiel schön. (deutet auf den Zuckerstreuer, der vor ihm auf dem Tisch steht) Auch der ist Bestandteil der Inszenierung des Restaurants, in dem wir beide hier gerade sitzen, oder? 075

Das kann man so sehen. Das muss man so sehen, finde ich! alles, was Sie hier sehen und fühlen und zu sich nehmen, ist die Inszenierung. Am Ende zählt jedes Detail. Und, was ist nun mit dem Streuer? Ein Standardstreuer aus dem Gastronomiegroßhandel. Schlimm? Hier nicht, er passt durchaus zum Laden, aber er verleiht dem Ganzen auch keine persönliche Note. Ist das nicht ein bisschen viel verlangt von einem Zuckerstreuer? Wenn ich als Gastronom nicht auf die Details achte, wie soll ich dann eine besondere Atmosphäre schaffen? Ich finde es einfach langweilig, Zucker in diese Teile zu packen. Abheben kann man sich damit nicht. Auch die kleinen Dinge sagen viel über ein Café oder ein Restaurant aus. Ist das Essen nicht viel wichtiger? Beides geht Hand in Hand. Natürlich müssen die Speisen der Ausgangspunkt sein. Darüber definiert sich ein Restaurant in allererster Linie. Dann kommt aber sofort das Ambiente: Es muss das Essen unterstützen. Einrichtung und Essen müssen korrespondieren, denn die Gäste sind heute so spitzfindig wie nie zuvor. Wir haben doch alle schon so viel gesehen und gegessen, unsere ansprüche sind so hoch! Deshalb muss man die Leute packen und überzeugen, mit den großen und kleinen Dingen. Und vor allem: Man darf sie auf keinen Fall zum Narren halten.


Markenarchitektur-Kultur | Siebach & friends

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Bar-Kultur | Charlie Restaurant & Bar

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Architektur-Kultur | Landau + Kindelbacher

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Landau + Kindelbacher Architekten Innenarchitekten www.landaukindelbacher.de ThierschstraĂ&#x;e 17 80538 MĂźnchen T: +49 (89) 2422890


Als Stromspezialisten sind wir natürlich auch begeistert von den größten Strömen der Welt. Deshalb haben wir dieses Quartett in limitierter Auflage machen lassen. Bestellbar ist es auf unserer Internetseite. Leidenschaft ist unser Strom.

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Claus Heinemann Elektroanlagen GmbH www.heinemann-elektro.de Jahnstraße 2 85774 Unterföhring bei München


Wohn-Kultur | Claus Heinemann Elektroanlagen GmbH


Computer-Kultur | SalesPoint

Im Univiertel zwischen Cafés, Boutiquen und anderen netten kleinen Geschäften liegt in der Barerstraße 67 ein von außen gar nicht so großer Laden für Apple Computer und Zubehör. Tritt man ein, findet man sich in einer entspannten Atmosphäre wieder: Keine langen Warteschlangen, keine notwendigen Terminvereinbarungen für Reparaturannahme oder Beratungsgespräch, auch mal Zeit für einen Schwatz oder einen guten Tipp am Rande. Man legt hier Wert auf das Miteinander. „Es sind die Menschen, die uns die Treue halten.“ Das ist das Hauptgebot bei SalesPoint. Und so manch ein Kunde tut dies nun seit 20 Jahren. Denn hinter all dem verbirgt sich ein hoch kompetentes AppleSystemhaus, dass seinen Anspruch an die Kundenbetreuung durch Verlässlichkeit und Professionalität manifestiert. Das Team kennt sich aus mit den stetigen Veränderungen und Neuerungen des Marktes. Kein Wunder bei zusammen mehr als 80 Jahren Historie mit Apple-Business-Lösungen. Aus dieser Erfahrung heraus nimmt man sich die Zeit, dem Kunden zuzuhören und den idealen Lösungsweg für seine Anforderungen gemeinsam zu finden.

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Die Klientel ist entsprechend vielfältig. Ob Arztpraxis, Handel, Handwerk, grafische Industrie, Medienproduktion, Künstler, Fotograf oder Office-Anwender – alles ist vertreten. Und alle schätzen die Servicefähigkeit des Hauses. Von der einfachen Erstinstallation vor Ort bis hin zur aufwendigen Implementierung einer kompletten, vernetzten BusinessLösung inklusive IP-Telefon-Anlage – das gesamte Spektrum wird geboten.

SalesPoint Authorized Apple Reseller + Systemhaus www.salespoint.mun.de Barer Straße 67 80799 München T: +49 (89) 27815070

Selbst notwendige Hardware-Reparaturen können bei SalesPoint im Hause durchgeführt werden. Man ist Apple Autorisierter Service Provider. Die Durchlaufzeiten werden kurz gehalten und den Kunden freut’s. Seit nunmehr fast 23 Jahren gibt es das Computerhaus GDD SalesPoint. Das nennt man wohl Konstanz in dem sich sonst so schnell verändernden IT-Markt. Auch das ein Grund, warum viele Kunden sich bei SalesPoint gut aufgehoben fühlen.


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sonniger werktag 08:30

15:45

10:10

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10:10 09:00 sonntag entspannter

licht///laune///drinnen/// drauĂ&#x;en///zuhause///familie/// entspannen///genieĂ&#x;en/// gerne werden wir teil ihres perfekten tages.


Büro- und Wohn-Kultur | vitra. by StoreM

18:30

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14:45

vitra. by StoreM www.storeM.de Menzinger Straße 14 80638 München T: +49 (89) 37507080 kontakt@storeM.de


film- und Werbemusik-Kultur | Mona Davis Beat

Mona Davis Beat Musik für Film & Werbung www.monadavis.com Wolfratshauser Straße 90 81379 München T: +49 (89) 74218-768

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Kommunikations-Kultur | United Planet

der Empfehlung aft RoC-Botsch Freiburg

„Scheiß Meetings!“ 25 089

United Planet www.unitedplanet.com Schnewlinstraße 2 79098 Freiburg T: +49 (761) 20703-0

Hören Sie das auch immer öfter von Ihren Mitarbeitern hinter vorgehaltener Hand? Dann befreien Sie Ihr Unternehmen doch von den nervigen Zeitfressern: www.intrexx.com/share


Gast-Kultur | Hasenöhrl-Hof

„S‘gibt nix bessas wia wos Guads!“

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Wer seinen Weg vom Leitzachtal herauf zum Hasenöhrl-Hof gemacht hat, spürt sofort: Das ist kein Ort wie jeder andere, es ist einer von ganz besonderer Magie, in einer einzigartigen Bergwelt. Ein Ort, der einen mit seiner Ruhe, Kraft und entspannten Atmosphäre ganz und gar in seinen Bann zieht. In dem 1516 erbauten, denkmalgeschützten Ambiente kann man den Alltag getrost hinter sich lassen und Inspiration für neues Denken und Handeln finden. Das macht den Hasenöhrl-Hof zu einer idealen Tagungslocation für Unternehmen, die der Kreativität ihrer Mitarbeiter neue Impulse geben möchten. Aber auch zu einem Ort, an dem man seine feste feiern und zu einem Ereignis werden lassen kann, von dem die Gäste noch nach Jahren schwärmen. In unserer Hasenöhrl-Hof-Akademie gibt es viel freiraum und viel freien Raum für Seminare, Trainings, Workshops und Coachings rund um die Persönlichkeits-, führungs-, Team-, und Organisationsentwicklung. Außerdem bietet der Hasenöhrl-Hof die bestmögliche Umgebung für Events und Unternehmensveranstaltungen jeden Anspruchs und jeder Größe. Das alles und die Menschen, die hier mit Leidenschaft arbeiten, machen den Hasenöhrl-Hof einfach unverwechselbar. Wir freuen uns auf Sie!

Hasenöhrl-Hof Tagen, tafeln & trainieren in Oberbayern Frank Hasenöhrl Geitau 5 83735 Bayrischzell/Geitau T: +49 (823) 8193344 E-Mail: info@hasenoehrl.de Web: www.hasenoehrl-hof.de

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Foto: Norbert Herold

Cafe-Kultur | Cafe Marais

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Cafe Marais www.cafe-marais.de Parkstraße 2 80339 München T: +49 (761) 50094552 Dienstag–Samstag 8.00–20.00 Uhr Sonntag 10.00–18.00 Uhr Montag Ruhetag


Hier sind die Guten. Sie bald auch? Das LUST-AUf-GUT-Herbst/Winter-Heft ist schon in Arbeit. Wieder mit richtig guten Münchner Qualitätsmarken und viel Kultur. LUST AUf GUT ist das Sprachrohr der Republic of Culture (RoC), die Qualität ohne Grenzen fördert. Präsentieren Sie Ihre Marke, Ihren Laden, Ihre Kultureinrichtung auch in einem ganz neuen Licht. Unwerblich, intelligent, aufmerksamkeitsstark. Mit einem unterhaltsamen, interessanten design-redaktionellen Beitrag in LUST AUf GUT. Kontakt RoC-Botschaft München: fREIE RADIKALE Werbung & Corporate Culture +49 (89) 41615662-0 info@fr-freieradikale.de

Impressum RoC Botschaft München: FREIE RADIKALE Werbeagentur, www.fr-freieradikale.de, Paul Wagner | Herausgeber: RoC, Frankfurt, www.republic-of-culture.de Idee: Thomas Feicht | Erscheinungstermin: Juli 2013 Creative Direction: Norbert Herold | Art Direction: Lothar Schmid | Copy: Paul Wagner | Koordination: Stephanie Riecker | Lektorat: Anne Seibold Produktion: G2 Printmedienmanufaktur GmbH, www.gzwei.de | Titel: LUST AUF GUT 10 | Auflage: 10 000

REPUBLIC OF CULTURE | Freiburg 1

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Qualität ohne Grenzen

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LUST AUF GUT REPUBLIC OF CULTURE | Freiburg 3

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LUST AUF GUT REPUBLIC OF CULTURE | Freiburg und drum herum | 4

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LUST AUF GUT REPUBLIC OF CULTURE | Frankfurt und drum herum | 5

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LUST AUF GUT REPUBLIC OF CULTURE | Stuttgart | 6

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Rechtshinweis: Copyright 2013 FREIE RADIKALE Werbeagentur Alle Rechte liegen bei FREIE RADIKALE Werbeagentur, München. Republic of Culture ist ein eingetragenes Markenzeichen der Republic of Culture Internet und Marketing UG. Auszug und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für die Beiträge der Teilnehmer liegt jegliche Verantwortung beim Teilnehmer selbst. Der Herausgeber übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt oder eventuelle Urheberrechtsverletzungen.

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freie Radikale Werbung & Corporate Culture Untere WeidenstraĂ&#x;e 30 81543 MĂźnchen T: +49 (89) 4161566-22


Werbe-Kultur | freie Radikale

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Wir kämpfen für unsere Ideen. Manchmal auch mit unseren Kunden. Aber am Schluss fallen wir uns alle in die Arme. Werbung ist harte Arbeit. Auch wenn es sich für alle, die sie nicht selbst machen gar nicht so anfühlt. Bei FREIE RADIKALE schleudern wir nur sehr selten Farbbeutel einfach so aus Spaß an frisch gestrichene Wände. Wenn wir es tun, hat es immer einen tieferen Sinn. Es mag in unserer Agentur manchmal irrrwitzig skuril zugehen. Es mag manchmal so aussehen, als müssten einige von uns dringend in die Wartung. Es mag sogar sein, dass unsere schiere Existenz auf Menschen befremdlich wirkt. Aber dieser ganze Wahnsinn ist nur ein Ausdruck dessen, was wir „Strategische Kreation” nennen. Strategische Kreation ist Wahnsinn mit Richtung, Durchdrehen mit Ziel, Ideenentwicklung mit allen Mitteln – immer im Interesse unserer Kunden. Denn eine gute Idee – und mag sie noch so klein sein – hat die Kraft, den ROI (Return on Investment) bei den Werbebudgets zu potenzieren.

Wir finden Werbung klasse. Aber noch spannender finden wir Werbung plus Corporate Culture.

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Die meisten agenturen bleiben beim Erfinden von Marken-Kampagnen stehen. Das könnten wir als Fullservice-Werbeagentur natürlich auch. Einen schönen Claim entwickeln, eine tolle Imagekampagne auf den Weg bringen, starke Online-Maßnahmen umsetzen, einen großen Werbefilm machen, mit dem wir eine Marke eindrucksvoll in Szene setzen. Das ist eine hohe Kunst und will gelernt sein. Das lieben wir, machen es leidenschaftlich gern und haben es auch schon vor unserer Zeit als FREIE RADIKALE federführend und erfolgreich für Marken wie McDonald‘s, Wagner Pizza, Süddeutsche Zeitung, Gruppo Campari und viele andere getan. Dabei stehen bleiben wollen wir aber nicht. Für uns ist Corporate Culture die logische Fortsetzung von guter Werbung. Sie ist Werbung weitergedacht. In die Unternehmen und die Köpfe der Mitarbeiter hinein. Wenn das Bild, mit dem sich eine Marke den Verbrauchern präsentiert auch im Unternehmen gelebt wird, entsteht echte Corporate Culture. Mitarbeiter, die sich als Teil einer Unternehmens- und Kommunikationskultur verstehen, tun, was sie tun, authentisch und motiviert. Das spüren die Kunden sofort. Sie bleiben der Marke treu oder wollen sie ganz neu für sich entdecken. Fazit: Setzen Sie auf Werbung plus Corporate Culture. FREIE RADIKALE Werbung: Paul Wagner, Norbert Herold FREIE RADIKALE Corporate Culture: Stephanie Riecker in Kooperation mit Beatrice Rodenstock FREIE RADIKALE Werbung + Corporate Culture www.fr-freieradikale.de info@fr-freieradikale.de


Werbe-Kultur | freie Radikale

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RIDE WITH OPEN EYES.

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pakka.de, Daiserstraße 11, 81371 München


Foto: Bodo Mertoglu

NEU EINGETROFFEN: MEHR ALS 2.000 PAKKA BIKES.


The most important thing?

www.new-hair.de


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