e Qualit채t ohn Grenzen REPUBLIC OF CULTURE | W체rzburg und drum herum | 46
ISBN 978-3-945026-24-3 www.lust-auf-gut.de DEUTSCHLAND 9 EURO
Illustrations-Kultur | Martin Armbruster
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Herbipolis Wirceburgum Würzburg Kräuterstadt Das ist unsere Stadt. Herr Armbruster hat das GUT getroffen. Die Würzburger sind schon ganz besondere Pflänzchen.
Martin Armbruster Illustrator
www.herrarmbruster.de Am Pleidenturm 4 97070 Würzburg T: +49 (931) 40 44 426
Unternehens-Kultur | Prof. Dr. Ralf Jahn
Liebe Leser, Lust auf Gut zu machen, fällt leicht in Mainfranken! Zehn gute Gründe, warum das so ist: Unsere 1). landschaftlich reizvolle Region zwischen Spessart im Westen, Rhön im Norden und Steigerwald im Osten verfügt 2). kulinarisch über die notwendigen „Zutaten“, um einen Aufenthalt bei uns zum Erlebnis zu machen. In vielen charmanten Städten und Städtchen zwischen Main und Mittelgebirge sind nicht nur 3). viele mittelständische Familienunternehmen zuhause, die 4). gute, weltweit gefragte Produkte herstellen, sondern hier pflegen die Menschen auch 5). eine authentische Genusstradition – Blootz statt Pizza, Forelle statt Fisch-Mac oder Rhönlamm statt Languste. Mainfranken bietet also 6). Vielfalt und Abwechslung. Auch wenn Fremde manchmal ein wenig länger brauchen, um es zu merken: Die Menschen in Franken sind 7). witzig, 8). gastfreundlich und 9). lebensfroh, das Ganze bei 10). Kosten fürs Leben, die im Rahmen bleiben. Mit diesen Voraussetzungen ausgestattet, kann man es als Mainfranke leicht mit Karl Gerok1 halten: „Das Wahre und das Schöne lieben, // Das Gute üben; // Kein edler Ziel als dieses kann im Leben // Ein Mensch erstreben.“ Machen auch Sie mit! Lernen Sie das Wahre, Gute und Schöne unserer Region kennen, schätzen und lieben. Und sagen Sie es auch anderen weiter! Ihr Professor Dr. Ralf Jahn, Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt
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Karl Friedrich von Gerok (auch Friedrich Karl von Gerok, * 30. Januar 1815 in Vaihingen an der Enz; † 14. Januar 1890 in Stuttgart) war ein deutscher Theologe und Lyriker.
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RoC-Kultur | Republic of Culture Würzburg
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Einwohner Republic of Culture
archicult, breunig architekten Bürgerbräu Projektentwicklung Dr. Holtkamp & Coll., Zahnärzte Eydos, Werbeagentur Michaela und Alexander Fiedler, Friseure Franken-Praxis, Unternehmensberater Pascal Heiler, Cartoonist Johannes Hepp, Bildhauer Himmelspforten, Tagungshaus Thomas Kopp, tanzSpeicher Tim Labenda, Modedesigner Dr. Marlene Lauter, Kulturspeicher Joachim Lutz, Kommunikationsdesign
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Made for Bürgerbräu, Design-Label Markus Grein, Catering Silvia Muhr, Künstlerin Ingo Peters, Fotografie Junge Philharmonie, Orchester Printzipia, Online-Druckerei Röntgen Apotheke Elina Rohde, Immobilien Schilling, Raumkonzepte International School Mainfranken Spindler, Automobile Ulla, Dessous Annegret Veltjens, Objektkünstlerin Villa Jungnikl, Veranstaltungsraum Hannes Waldbröl, Ingenieur
Würzburg
RoC-Kultur | Thomas Feicht
Sind Sie schon ein GUT-Macher (heute muss man ja auch Macherin sagen) oder jammern Sie noch rum? .....................................................................................
Die Geschichte der Achse des Guten - Teil 2 Jammern Sie über feilschende Kunden, die nach der Beratung im Internet kaufen? Oder sind Sie gar der Kunde, der nicht ordentlich für etwas Ordentliches bezahlen will? Jammern Sie über die Produktmanager, die scheinbar auch Grafik studiert haben? Jammern Sie über miese Talk-Shows und lassen sich selbst berieseln? Jammern Sie über Stundensätze, die nicht einmal die neue Software erwirtschaften? Jammern, jammern, jammern. Genug gejammert. Es gibt sie – die Gut-Macher. Die beziehen Position, schwimmen nicht überall mit, versuchen, die Dinge GUT zu machen. Aber auch die GUT-Macher müssen sich vernetzen, mehr miteinander und füreinander tun. Auch im Kleinen und mit den eigenen Möglichkeiten. Denn die Idioten oder Geier haben schon längst ihre Lobby (also, ich könnte es auch härter ausdrücken). Wir möchten es an dieser Stelle immer wieder sagen: Uns und allen Mit-Machern geht es nicht um Hochkultur gegen Design gegen Schnick-Schnack. Es geht auch nicht um Abgrenzung, sondern um eine ganzheitliche An-Sicht der Kultur. Wir wollen loben, ausloben. Die, die einfach versuchen, die Dinge gut zu machen. Aber ehrlich – es geht schon etwas gegen die Billig-billig- und die Geiz-Kultur. Deshalb haben wir den virtuellen Staat der Qualität, die „Republic of Culture“ gegründet. Wir vernetzen (sagt man ja heute so) dort die KLASSISCHE KULTUR (Tanz, Theater, Musik, Literatur) mit der von uns mal so genannten AUFTRAGS-KULTUR (Architektur, Design, Fotografie, Blumenbinder, Schreiner, Ärzte, Bäcker und Gestalter), der KOMMERZIELLEN KULTUR (Marken) und dem qualifizierten Handel (auch Galerien und Internet-Vertriebe). RoC und LUST AUF GUT sind also eine Exzellenz-Initiative für die Kultur ohne Grenzen und ohne Schranken: Stadt-Kultur, Bau-Kultur, Bar-Kultur, Körper-Kultur, Schlaf-Kultur, Tanz-Kultur, Kreativ-Kultur, Reise-Kultur, Wohn-Kultur, Spaß-Kultur, Marken-Kultur, Regional-Kultur, Lebens-Kultur, Lese-Kultur, Theater-Kultur, Unternehmens-Kultur, Museums-Kultur, Freizeit-Kultur, Diskussions-Kultur, Rede-Kultur, Ess-Kultur, Design-Kultur, Gestaltungs-Kultur, Schreib-Kultur, Jugend-Kultur, Sprach-Kultur,Verhandlungs-Kultur, Unternehmer-Kultur, Glaubens-Kultur, Einrichtungs-Kultur ... oder auch umgekehrt: Kultur-Land, Kultur-Einrichtungen, Kultur-Institutionen, Kultur-Träger. Oder was Ihnen noch so einfällt. In diesem Sinne machen Sie es weiter GUT. Auf jeden Fall jammern Sie nicht, RoCen Sie mit. Thomas Feicht
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RoC
Botschaft Würzburg Roland Breunig Hans-Joachim Grassmann Joachim Lutz www.lust-auf-gut.de Frankfurter Straße 87 97o82 Würzburg T: +49 (931) 99 130 580
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Foto: Ingo Peters
Unternehmens-Kultur | Republic of Culture Würzburg
Wenn Sie schon alles GUTe kennen, lesen Sie nicht weiter – oder? ................................................................................................................
Kennen Sie den leidenschaftlichen Tänzer, der mit dem tanzSpeicher sein Lebenswerk gestaltet. Ein Tänzer, der mit und durch seine Choreografien Tanz als bildhafte Gestaltung zur Perfektion entwickelt, immer wieder neu entdeckt und neu präsentiert? Kennen Sie die moderne Malerei, die allen Widernissen zum Trotz, sich durch das unermüdliche Engagement einer Kunsthistorikerin und eines Freundeskreises, heute in einer Sammlung manifestiert, die europaweit anerkannt und einen attraktiven Gegenpol zum barocken Würzburg bietet. Kennen Sie den Bauingenieur, der nicht nur Neues plant und baut, sondern auch bestehendes Vergessenes mit Herzblut wiederbelebt. Die Liste unserer neuen Würzburger Entdeckungen lässt sich beliebig fortsetzen,
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Die gute Botschaft, die wir auch mit dieser Ausgabe wieder publik machen dürfen, ist: Würzburg ist voll von Idealisten, Perfektionisten, Mitstreitern für die GUTe Sache. Entdecken wir sie! Unterstützen wir sie! Gemeinsam! So GUT wie sie sind, haben Sie es einfach verdient. Roland Breunig, Hans-Joachim Grassmann und Joachim Lutz
www.lust-auf-gut.de
Emotion 路 Kompetenz 路 Gemeinschaft
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Automobil-Kultur | Spindler Gruppe
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Fotos: Rolf Nachbar
Spindler
Autohaus Gruppe Spindler Würzburg, Kitzingen, Kreuzwertheim www.spindler-gruppe.de Nürnberger Straße 108 97076 Würzburg T: +49 (931) 20 99 286
Kunst-Kultur | Silvia Muhr
Silvia Muhr Galerie und Atelier www.silvia-muhr.de Frankfurter Straße 87 Gebäude 06 Pferdestall 97082 Würzburg T: +49 (171) 70 64 335
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Foto: Ingo Peters
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Gesundheits-Kultur | Röntgen Apotheke
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im „Edikt von Salerno“
wurden die Tätigkeitsfelder von Apothekern erstmals beschrieben: Entwicklung, Herstellung, Prüfung und Abgabe von Arzneimitteln einschließlich der Beratung der Verbraucher. Und das machen wir noch heute individuell, schnell, präzise – und vor allem gern.
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Röntgen Apotheke www.apotheker-bayer.de Juliuspromenade 58 97070 Würzburg T: +49 (931) 35 93 380
Foto: Ingo Peters
Druck-Kultur | printzipia
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Werfen Sie ein Auge auf die Dinge, die wichtig sind.
printzipia Umweltbewußte Internet Druckerei www.printzipia.de Max-von-Laue-Straße 31 97080 Würzburg T: +49 (931) 35 43 870
Entwicklung findet eben nicht im luftleeren Raum statt, sondern wird von der räumlich-materialen und sozialen Umwelt entscheiÂdend beeinflusst. Dr. Andrea Petmecky 014
Raum-Kultur | Schilling
Kinder haben ein elementares Bedürfnis nach Sicherheit, Geborgenheit, Individualität, Kreativität, Gemeinschaft, Aktivität und Exploration. Wo immer sich kindliche Aktivitäten entfalten, bilden Räume einen anregenden Rahmen. Schilling Raumkonzepte schaff t diese impulsgebenden Welten. Sie haben Aufforderungscharakter und unterstützen dadurch die natürliche Bewegungslust und Eigenaktivität von Kindern und Jugendlichen. Leben und selbstbestimmtes Lernen als Teil einer Idee werden so miteinander verbunden. Diese Raumkonzepte machen den Respekt und die Wertschätzung den Kindern gegenüber erlebbar, dabei werden Räume so herausfordernd gestaltet, dass sie Erlebniswelten eröffnen. 015
Frei interpretierbar – Mit viel Liebe zum Detail.
SCHILLING Raumkonzepte
www.schilling-raumkonzepte.de T: +49 (9383) 90 39 72 4 M: +49 (171) 91 47 47 0
Museums-Kultur | Dr. Marlene Lauter
„ Kultur in profilierter, in ausgefeilter, in frischer, manchmal auch in verrückter Form zu präsentieren und dafür einzustehen – darin ist Würzburg gut.“
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Foto:Kulturspeicher Dr. Marlene Lauter Direktorin des Museums im Kulturspeicher
Mein Leben. Mein Leben hat mit Kunst zu tun, mit visuellen Dingen. Und so bin ich nach einer ersten Ausbildung, die mit Kunst ein bisschen zu tun hatte, aber mehr auf pädagogischen Gebiet, an die Kunstgeschichte gekommen, weil mir recht früh klar war, ich möchte mit Kunst im Museum arbeiten. Einfach deshalb, weil ich da mit Menschen zu tun habe und Kunst vermitteln kann. Und das tue ich jetzt seit vielen Jahren in Würzburg und tue es auch mit großer Begeisterung, hier in diesem Museum, das ich wesentlich mit aufgebaut habe. Mich hat es 1991 aus dem Rheinland nach Würzburg geführt. 1955 wurde ich in der Nähe von Mönchengladbach geboren.
Museumskultur-Kultur | Kulturspeicher Würzburg
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LUST Lust im Sinne von etwas haben wollen, etwas erreichen, etwas konsumieren. Wie ist das bei Ihnen? Also, ich habe sehr viel Lust, mit Kunst umzugehen und wenn Sie so wollen, habe ich in diesem Haus sehr viel Kunst um mich herum. Nicht im Sinne von persönlichem Besitz, persönlichem Eigentum, sondern als visuellen Schatz, mit dem ich umgehen und mit dem ich arbeiten kann. Und das ist eine Sache, die sehr lustvoll ist. Worauf haben Sie grundsätzlich immer Lust? Ich habe immer Lust, etwas Neues zu entdecken, was visuell interessant ist. Ich habe immer Lust, neue Kunst zu sehen, mit Künstlern umzugehen, Neues zu erfahren, von neuen Ideen zu hören. Ich habe Lust auf Dinge, die mir erstmal quer kommen, die ich anfangs nicht verarbeiten kann. Das mag ich gerne, weil es frische Luft im Kopf macht. Das macht auch Lust. Worauf nur in bestimmten Situationen oder an bestimmten Tagen? Auf Kunst habe ich immer Lust. Wann gönnen Sie sich etwas? Und was gönnen Sie sich? Regelmäßig oder nur zu bestimmten Anlässen? Ich gönne mir jeden Tag viele sinnliche Dinge. Viel Freude habe ich an gutem Essen. Und wenn es passt, Lust auf guten Wein und immer Lust auf eine gute Umgebung. So wie hier.
GUT Was ist für Sie etwas wirklich Gutes? Das ist etwas, das wirklich gut gedacht und gemacht ist. Etwas, das sich in einem visuell überzeugenden Bild widerspiegelt, wobei ich Bild sehr weit fasse. Ich meine damit nicht nur Gemälde, sondern auch Installationen, Plastiken – ein sehr, sehr breites Feld. Wie definieren Sie für sich ͵gut΄? Es muss in sich rund und einfach in sich stimmig sein. Mit Stimmig sein hat es sehr viel zu tun. Worauf legen Sie Wert? Was bedeutet für Sie wertvoll? Ich lege Wert darauf, dass das, was wir hier tun, in Teamarbeit geschieht. Dass alle die Arbeit, die wir tun, mittragen, mittragen können, mittragen wollen. Für mich ist es wertvoll, wenn es nach einem guten Arbeits- und Abstimmungsprozeß zu einem guten Ergebnis kommt. Was bedeutet Qualität für Sie? Wann und wo erleben Sie Qualität? Wenn Arbeit sich auf eine gute Weise vermittelt. Qualität hat normalerweise auch damit zu tun, dass es keine Augenblickssache ist, sondern Qualität ist etwas, das Zeit braucht, das wachsen muss, das sich normalerweise nicht in einem Einzelstück, einer einzelnen Arbeit dokumentiert, sondern in einem gewachsenen Arbeitsprozess. Qualität erlebe ich an ganz vielen Stellen. Darüber könnte ich ein Buch schreiben. Qualität kann sein, gute Begegnungen mit Menschen zu haben, die sagen, meine Güte, das Bild sieht so simpel aus und wenn wir darüber sprechen, dann öffne ich ihnen die Augen. Daraus entsteht ein Kosmos, und das ist für mich Qualität.
Museums-Kultur | Dr. Marlene Lauter
EMPFEHLUNG
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Was sind für Sie entscheidende Faktoren, etwas zu empfehlen? Empfehlen tue ich das, wovon ich überzeugt bin. Dinge, Vorgänge, Ergebnisse, die überzeugen. Und das hat wieder damit etwas zu tun, dass es nicht aus dem Augenblick entsteht, sondern einer Kontinuität bedarf. Wann haben Sie zuletzt etwas empfohlen bekommen? Und was? Ich bekommen jeden Tag Empfehlungen im Hinblick auf Kunst. Da ich im Moment dabei bin, ein großes Ausstellungsprojekt für den Aufbau vorzubereiten, habe ich in diesem Zusammenhang viele Dinge empfohlen bekommen. Es geht in diesem Projekt um die Farbe Weiß. Ihren Einsatz, ihre Verwendung in der Kunst von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart. In dem Zusammenhang habe ich Empfehlungen aus den Bereichen Skulptur und Malerei bekommen. Was haben Sie in letzter Zeit persönlich empfohlen? Und warum? Ich empfehle den Menschen, mit denen ich hier umgehe immer, sich auf was Einzelnes einzulassen. Ich empfehle gerne Kunstwerke, die auf den ersten Blick ästhetisch vielleicht ein bisschen pur zu sein scheinen und rate Menschen, sich darauf einzulassen. Also Bilder, die ganz, ganz wenige Farben haben. Bei denen der erste Eindruck von Besuchern ist, nicht viel dran, bin ich schnell fertig, wenn ich sie anschaue. Ich empfehle dann immer, lassen sie sich Zeit. Das ist eine Empfehlung, die ich sehr, sehr gerne und auch oft gebe. Was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie gegeben haben? Nicht aufzugeben, sich nicht irritieren zu lassen, um sich auf Dinge, die einem zunächst merkwürdig vorkommen, einzulassen. Manchmal bekomme ich Rückmeldungen. Jemand erzählt mir, im Zusammenhang mit einer Führung oder einem Vortrag war er/sie über eine meiner Aussagen gestolpert und das sie nicht nachvollziehbar war. Erst als er/sie über meine Gedanken länger nachgedacht hatte, konnte er/sie positiv meine Aussage nachvollziehen und verstehen. Und was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie bekommen haben? Würde Ihnen lieber meinen Wahlspruch sagen. Ich denke, bei allem was man macht, ist alles abzuwägen, ist darüber nachzudenken – aber es ist auch Tun. Sich nicht abhalten lassen, Dinge, die man für richtig, die man für wichtig hält, zu machen, sie umzusetzen.
Foto:Kulturspeicher
Museum im Kulturspeicher Sammlung Peter C. Ruppert – Konkrete Kunst in Europa nach 1945 Städtische Sammlung www.kulturspeicher.de Oskar-Laredo-Platz 1 97080 Würzburg T: +49 (931) 32 22 50
Museumskultur-Kultur | Kulturspeicher Würzburg
WÜRZBURG Es gibt viele Klischees über und in Würzburg. Was hat Ihrer Meinung nach Bestand, was nicht? Als wir anfingen, dieses Museum zu planen und dafür Boden und die Stadt zu gewinnen, habe ich anfangs sehr oft gehört, das schaffen Sie nie, die Würzburger wollen keine moderne Kunst. Wie Sie sehen, ist dieses Museum inzwischen über 12 Jahre alt. Würzburg hat durchaus Interesse an Neuem, an Frischem – aber es ist immer ein langer Weg. Was oder wo gibt es richtig Gutes in Würzburg? Was würden Sie einem guten Freund empfehlen, was einem Geschäftspartner? Es gibt ganz viel Gutes. Ich gehe von meinem eigenen Bereich aus, ich bin in der Kultur zuhause. Das steht außer Frage. Es gibt ganz viel gutes Theater hier, es gibt ein großartiges Programm in der Stadtbücherei, die große Autoren nach Würzburg holt. Es gibt ganz viele Initiativen, es gibt Festivals, vom Mozartfest bis zum Straßenmusikfestival. Die Würzburger lassen sich bewegen. Sie haben ein großes Angebot. Und das ist für eine kleine Großstadt ganz enorm. Zwischen gutem Freund und einem Geschäftspartner würde ich nicht unterscheiden. Denn wenn ich was empfehle, würde ich immer das empfehlen, wovon ich überzeugt bin. Ich empfehle beiden: schauen Sie sich die Kontraste an, die diese Stadt hat. In der Kultur gibt es wunderbare Kontraste. Betrachten Sie in der Residenz dieses großartige Deckengemälde und kommen Sie dann zu uns, dem Kulturspeicher, und erleben Sie die Industriearchitektur und die Kunst, die da drin ist. Wer beide Pole betrachtet, hat von Würzburg etwas verstanden. Was ist für Sie an Würzburg einzigartig? Ganz vieles. Wir haben hier im Kulturspeicher eine Sammlung konkreter Kunst, die europaweit ihresgleichen sucht. Unsere Sammlung ist so ausgewählt, so gut komponiert, so gut zusammengestellt durch das Ehepaar Ruppert, das sie erworben haben, dass Sie selbst in der Schweiz, wo die konkrete Kunst einen ganz großen Stand hat, keine solche Sammlung finden. Worin ist Würzburg Ihrer Meinung nach richtig gut? Kultur in wirklich profilierter, in ausgefeilter, in frischer, manchmal auch verrückter Form – denke ich mal an Improtheater – zu präsentieren und dafür einzustehen. Auf der anderen Seite haben sicher viele noch nicht verstanden, was so alles da ist. Es ist ein riesiges Spektrum. Die Stadt steht für Kultur, lebt für Kultur, und das könnte noch bekannter werden. Was überrascht Sie an bzw. in Würzburg? Anfangs war ich überrascht, dass sich Würzburg auf den ersten Blick als Stadt des Barocks und des Weins dargestellt hat. Je mehr man in diese Stadt hineinkommt, hineinwächst, desto mehr sieht man diese verschiedenen Facetten. Vielleicht ist das auch das eigentlich Überraschende, das so vieles hier Platz hat. Worauf macht Würzburg Lust? Auf Entdecken. Und zwar deshalb, weil Sie das in dieser Stadt auch als Passant, als Fußgänger alles wunderbar erreichen können. Sie müssen keine riesigen Entfernungen überwinden, Sie brauchen keine U-Bahn, Sie können, einfach gehend, sich vieles erschließen. Es ist wirklich eine Stadt, in der man sich – im besten Sinne verstanden – gut bewegen kann und dabei vieles findet. Frau Dr. Lauter, herzlichen Dank für das Gespräch.
Das Interview mit Frau Dr. Marlene Lauter führte Hans-Joachim Grassmann
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Unternehmens-Kultur | Franken Praxis
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Objekt-Kultur | Annegret Veltjens
about to smile barbie doll project
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Fotos: Peter Leutsch
Unternehmens-Kultur | Franken Praxis
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Foto: Peter Leutsch
Objekt-Kultur | Annegret Veltjens
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Annegret Veltjens Objektkünstlerin
Matthias-Ehrenfried-Straße 49 97074 Würzburg T: +49 (157) 377 287 16 Kataloge und Poster unter: barbie-poems@gmx.de
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Foto: Aldin Zejnilagic
Bau-Kultur | b端rgerbr辰u w端rzburg
Wir brennen f端r neue Ideen,
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setzen sie mit Feuereifer um Auf dem Bürgerbräu entsteht ein neues Kreativquartier. Das ist in Würzburg nun hinlänglich bekannt, dass hier schon viele Kreative arbeiten, wohl weniger. Im Braumeisterhaus sind Grafiker, Webdesigner, Coaches und Werbefachleute zu Gange. Im Pferdestall haben ab Dezember Café, Ateliers, Läden, mit Bioprodukten aus der Region, italienischer Feinkost, Handwerk, Design, und Kunst geöffnet. Die Baustelle wandert weiter zum Sudhaus, wo ab Mitte 2015 weitere kreative Köpfe einziehen. 026
Weitere Büros, Gewerbeflächen und Läden entstehen anschließend in der Flaschenfüllerei und in den Gewölbekellern. Wir freuen uns auf weitblickende, offene und interessierte Menschen, die hier arbeiten oder ihr Kapital in unserer Stadt anlegen wollen.
bürgerbräu würzburg Zentrum für kreatives Arbeiten, Kultur, Gastronomie und Freizeit www.buergerbraeu-wuerzburg.de Frankfurter Straße 87 97o82 Würzburg T: +49 (931) 46 88 30
Foto: Aldin Zejnilagic
und haben
Bau-Kultur | b체rgerbr채u w체rzburg
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auch noch weitere Eisen im Feuer.
Bild-Kultur Foto-Kultur | Peters| Photography Ingo Peters
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Fashion, living, people and the real life... Kollektions-Shooting „mens capsule aw2014/2015“:
Kollektion: Tim Labenda Fotos: Ingo Peters Haare und Make up: Michaela und Alexander Fiedler Modell: Dimitrij Vysokolyan @ IZAIO Management
Bild-Kultur | Peters- Photography
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Foto-Kultur | Ingo Peters
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Foto-Kultur | Ingo Peters
Ingo Peters ist seit über 20 Jahren mit Leidenschaft professioneller Fotograf. Schwerpunkte: Fashion, Portrait und Lifestyle.
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Ingo Peters Photography www.peters-photography.de STUDIO PETERS DESIGNHAUS Zielstattstrasse. 32 81379 München STUDIO PETERS UMSPANNWERK Veitshöchheimerstraße 7c 97080 Würzburg T: +49 (172) 697 66 60
Mode-Kultur | Tim Labenda
Klassische Schnitte mit einer modernen Attitüde: so sind die Entwürfe von Tim Labenda. Ausbildung zum Herrenschneider bei Hugo Boss, Studium Modedesign in Pforzheim, Designer bei Kenneth Cole in New York und Ute Ploier in Wien. Jetzt mit eigenem Label in Würzburg selbstständig. 2013 ausgezeichnet für seine Männermode mit dem Förderpreis der Wilhelm-Lorch-Stiftung.
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Tim Labenda Modedesign www.timlabenda.com MĂśnchsgartenweg 15 97084 WĂźrzburg T: +49 (931) 71 05 96 07
Haar-Kultur | Salong
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Seit 1999 in Würzburg selbständig, eröffnet Alexander Fiedler 2012, zusammen mit seiner Frau Michaela, den salong. Mit Liebe zum Detail und authentischer Atmosphäre leben die freien Stylisten ihre Berufung - massgeschneiderte Haarschnitte und Haarfarben.In Zusammenarbeit mit dem italienischen Haarkosmetiklabel Davines wird aus dem salong die Akademie für Fachtrainer und Friseure in Deutschland – we love what we do.
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Salong Hair & Wellbeing
www.der-salong.de Reibeltgasse 2 97070 Würzburg T: +49 (931) 46 52 444
Gesundheits-Kultur | Dr. Holtkamp & Coll.
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Mit der Zahnburg haben wir einen eigenen Bereich mit einem schönen Kinderwartezimmer in unserer Praxis geschaffen, in dem spielerisch der Grundstein für gesunde Zähne gelegt wird. Auf einen kindgerechten Umgang mit unseren kleinen Patienten und besondere Aufmerksamkeit für die Pflege der Milchzähne legen wir in der Zahnburg besonders großen Wert.
Die Zahnburg Kinderabteilung Zahnburg in der Zahnarztpraxis Dr. Holtkamp & Coll. im Medicum www.diezahnburg.de Schweinfurterstr. 7 97080 Würzburg www.diezahnburg.de T: +49 (931) 30 40 860
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Johannes Hepp Bildhauer
johanneshepp.com Frankfurter StraĂ&#x;e 87 97082 WĂźrzburg T: +49 (152) 29 30 99 50
Foto: Ingo Peters
Kunst-Kultur | Johannes Hepp
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Mode-Kultur | Ulla
Sieben Jahrzehnte. Viele Kollektionen. Eine Familie.
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Ein guter BH muss so perfekt und bequem sitzen, dass er fast nicht zu spüren ist. Das kann nur durch Handarbeit gelingen. Weil wir das wissen, bleiben wir – auch in der dritten Generation – bei unserem Konzept: Handmade in Leinach.
Ulla Dessous www.ulla.de Fabrikverkauf: Zellingerstraße 26 97274 Leinach T: +49 (9364) 80 91 410
Mode-Kultur | Ulla
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Fotos: Ingo Peters
Illustrations-Kultur | Pascal Heiler
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Pascal Heiler Preisträger des deutschen Cartoonpreises 2013
www.hametschu.de Spessartstraße 31 97082 Würzburg T: +49 (160) 95 77 07 47 Die Cartoons sind als signierte Pigmentdrucke in limitierter Auflage in der Galerie Gabriele Müller, Würzburg, Theaterstraße 18, erhältlich.
Tagungs-Kultur | Himmelspforten
Himmelsleiter in Himmelspforten Himmel und Erde berühren sich und der Blick führt in die Weite, in die Höhe – Raum zum Nachdenken, Tagen, Glauben , Wohlfühlen, Beten Exerzitien- und Tagungshaus der Diözese Würzburg www.himmelspforten.net Mainaustraße 42 97082 Würzburg T: +49 (931) 38 66 80 00
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Foto: Ingo Peters
Veranstaltungs-Kultur | Villa Jungnikl
Villa Jungnikl – Haus für Literatur und junge Kunst Die Villa Jungnikl, der neue Auftritts- und Ausstellungsort für Nachwuchstalente der Literatur und Bildenden Kunst. Neben Schreib- und Kreativworkshops für alle Altersstufen lädt die Villa zu Lesungen, Lesekonzerten, Ausstellungen, Performances und Cross-Art-Veranstaltungen ein. Für Externe auch für Veranstaltungen, Treffen oder als Proberaum zu mieten.
PartnerInnen KöR – Kunst im öffentlichen Raum e.V. Stellwerck Verlag Jugendkulturhaus Cairo Autorenkreis Würzburg Stadtbücherei Würzburg Würzburg liest
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Unterstützt von: Stadt Würzburg Vogel Business Media
Villa Jungnikl Haus für Literatur und junge Kunst www.villajungnikl.de Bohlleitenweg 109 D-97082 Würzburg T: +49 (931) 29 19 37 69
Foto: Stellwerck
Non solo, sed tutti! Buono.
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Fotos: Christoph Weiß, in der 10. Projektphase, April 2012
Junge Philharmonie Würzburg Jugendsymphonieorchester der Stadt Würzburg www.junge-philharmonie-wuerzburg.de Geschäftstelle im Fachbereich Kultur Rückermainstraße 2 97070 Würzburg T: +49 (931) 37 27 81
Musik-Kultur | Junge Philharmonie
Gutes Jugendprojekt – Gute Musik mit guten jungen Musikerinnen und Musikern: die Junge Philharmonie Würzburg – einfach nur gut! Nicht jede Stadt leistet – oder kann sich ein eigenes Jugendsinfonieorchester leisten. Man kennt Bezirksjugendorchester, Landesjugendorchester und, an der Spitze des musikalischen Nachwuchses, das Bundesjugendorchester. Manche musische Gymnasien haben das Potential, aus ihren eigenen Reihen ein Jugendorchester zu bilden, und manche kommunale Musikschule schafft dieses ebenso. Ein philharmonisches Jugendorchester, das nicht mit der Hilfe von professionellen Orchestermusikern konzertiert, ist aber immer noch ein Wagnis, dem sich eine Stadt stellt. Im Jahre 2006 kam der neu berufene Kulturreferent Muchtar Al Ghusain auf die Idee, das Wagnis der Gründung einer Jungen Philharmonie Würzburg einzugehen. Seit Herbst 2007 besteht dieses Jugendsinfonieorchester und hat mittlerweile 15 Projektphasen äußerst erfolgreich absolviert. Die jungen Musikerinnen und Musiker, die aus der Stadt Würzburg und dem Umland kommen, finden sich zweimal im Jahre zu Ostern und in den Allerheiligenferien für nur ganze sechs Probentage zusammen und stellen in dieser kurzen Zeit ein veritables Programm mit großartiger Musik für Symphonieorchester aus Klassik, Romantik und der Moderne ohne Besetzungskompromisse auf die Beine. Von Anfang an hatten zahlreiche Partner spontan ihre Unterstützung für dieses neue Vorhaben zugesagt, allen voran das Philharmonische Orchester Würzburg vom Mainfranken Theater. Mit seiner Patenschaft für das neu entstandene Jugendorchester schuf das Orchester der „Profis“ in unserer Stadt die beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Start. Auch die Hochschule für Musik und manche anderen wollten diesem neuen Vorhaben zu einem nachhaltigen Erfolg verhelfen. Entscheidend aber waren und sind die jungen Musikerinnen und Musiker selbst, die neben den vielfältigen Anforderungen durch Schule und Ausbildung Lust verspüren, bei diesem ehrgeizigen Projekt dabei zu sein und sich begeistern lassen für die immer wieder faszinierende Welt der Musik.
Den Erfolg merkt das Orchester: Der Konzertbesuch, vor allem der Programme in Würzburg, wächst von Jahr zu Jahr – ebenso wie die Begeisterung des Publikums. Einer der Höhepunkte der Jungen Philharmonie war ein viermaliger Auftritt im Rahmen der Langen Residenznacht 2013 im Kaisersaal der Residenz. Da dieser Termin außerhalb der Projektphasen lag, musizierte eine handverlesene Kammerbesetzung von 16 Streichern der Jungen Philharmonie Griegs Suite „Aus Holbergs Zeit“ sowie „Zwei Elegische Melodien“. Der Kaisersaal war bei allen vier Sets brechend voll, die Qualität des Vortrags viermal unvermindert gut. Trotz verstärkter Belastungen der jungen Musikerinnen und Musiker durch die G8-Schulreform oder auch durch die vermehrten und reizvollen Angebote anderer Jugendorchester ist das Interesse an der Teilnahme unserer Projektphasen konstant geblieben. Wie lange dies so bleibt ist nicht abzusehen. Wir können immer wieder unsererseits qualitätvolle Voraussetzungen anbieten und machbare Leistung fordern. Auf dieses Erfolgsprojekt wurden auch die Jeunesses Musicales mit Sitz des Generalsekretariats in Weikersheim aufmerksam und boten dem Orchester an, sich für den Deutschen Jugendorchesterpreis 2014/2015 zu bewerben. Die Bewerbung verlief erfolgreich. Als einziges teilnehmendes Jugendsinfonieorchester aus Bayern wird die Junge Philharmonie Würzburg am Sonntag, den 12. April 2015 ihr Wettbewerbsprogramm in Würzburg spielen. Programm und Ort stehen allerdings noch nicht fest.
Johannes Engels Fachbereichsleiter Kultur Geschäftsführer Junge Philharmonie Würzburg
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Wohn-Kultur | Immobilien Rohde
Lust auf kreatives Arbeiten Lust auf gutes Leben Lust auf Zuhause „Mit Herz und Verstand kümmere ich mich engagiert um die Vermarktung von Immobilien. Moderne Architektur, verbunden mit Historischem, hat mich schon immer fasziniert. Die klassisch-modernen Atelierhäuser auf dem „Bürgerbräu“, zwischen Streuobstwiese und Gründerzeit-Ensemble, verkörpern diesen besonderen Charme. Die Häuser machen Lust auf kreatives Arbeiten, Lust auf gutes Leben und Lust auf Zuhause.“ Elina Rohde
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Rohde Immobilien Dipl.-Kauff rau Elina Rohde www.rohde-immo.de
Architektur: archicult, Würzburg
Balthasar-Neumann-Straße 4 97299 Zell am Main / Würzburg T: +49 (931) 35 38 773
Bau-Kultur | Hannes Waldbröl
„ Dinge zu verändern, Dinge zu verbessern, darauf macht Würzburg Lust.“ Hannes Waldbröl
Hannes Waldbröl, genauer Herr Dipl.-Ing.(FH) Hans-Reiner Waldbröl, erfolgreiches und angesehenes Mitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Jahrgang 45, in Miltenberg geboren, war ein „begnadeter“ Gymnasiast, bevor ihm sein Vater riet: „Jetzt gehst du Steine klopfen“. Gesagt, getan. Als Lehrling des Maurerhandwerks prägte ihn sein erstes Erfolgserlebnis: 50 Mauersteine, mit Mörtel sauber verbunden, standen im Lot. Nach Gesellenprüfung, einjährigem Crashkurs im Balthasar-Neumann-Polytechnikum folgte nach bestandener Aufnahmeprüfung ein sechssemestriges Ingenieurstudium. Mit 25 Jahren gründete er das eigene Statikbüro. Sechs Jahre später die Aufnahme eines Partners. Nach 40 Jahren gemeinsamer Berufstätigkeit wurde das Büro verkauft. Heute als Bauträger und Investor engagiert, ist sein aktueller Schwerpunkt der Geschoßwohnungsbau und mit viel Herzblut das „Bürgerbräu“.
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Fotos: Elina Rohde
LUST
GUT
Lust im Sinne von etwas haben wollen, etwas erreichen, etwas konsumieren. Wie ist das bei Ihnen? Etwas erreichen zu wollen, ist schon ausgeprägt und Erfolg zu haben. Die Lust an persönlichen und materiellen Dingen ist überschaubar. Worauf haben Sie grundsätzlich immer Lust? Mein Beruf war und ist in wesentlichen Teilen Mittelpunkt und Antrieb meines Lebens. Worauf nur in bestimmten Situationen oder Tagen? Durchgängig Dinge zu tun, die Inhalte haben und Inhalte vermitteln. Wann gönnen Sie sich etwas? Und was gönnen Sie sich? Selten – und wenn, dann ein spirituelles, meditatives Wochenende im Bendiktushof in Holzkirchen. Die materiellen Dinge bleiben ein Geheimnis.
Was ist für Sie etwas wirklich Gutes? Gutes tun! Caritas im weitesten Sinne. Wie definieren Sie für sich gut? Mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln oder Fähigkeiten für Andere oder für mir nahestehende Menschen etwas zu tun. Worauf legen Sie Wert? Was bedeutet für Sie wertvoll? Nachhaltigkeit. Letztlich Dinge, in der Regel für andere, mit anderen gemeinsam zu tun, um Dinge positiv, wieder für andere oder für die Gesellschaft voranzubringen. Was bedeutet Qualität für Sie? Wann und wo erleben Sie Qualität? Viel. Zwischenmenschlich - ist das Wichtigste. Bei der Qualität von Messer und Gabel kann ich Abstriche machen; im Umgang mit Menschen nicht. Dies ist sowohl von der Bildung, als auch der Kultur, die der Einzelne hat und lebt, abhängig. Gleichzeitig stelle ich dabei meine eigenen Defizite fest.
Bau-Kultur | Hannes Waldbröl
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Waldbröl Bauprojekt GmbH & Co. KG Dipl.-Ing. (FH) Hans-Reiner Waldbröl Andreas-Grieser-Straße 32 97084 Würzburg verwaltung@ww-services.de T: +49 (931) 79 03 62 70
Foto: Elina Rohde
EMPEHLUNG Was sind für Sie entscheidende Faktoren, etwas zu empfehlen? Wissen! Menschen, die mit Erfahrungen, Können und Zuverlässigkeit mein persönliches Netzwerk bereichern. Folgende Parameter sind für mich entscheidend: Was ist das für ein Mensch, was kann er, was leistet er für mich oder andere und wo kann er seine Fähigkeiten optimal einsetzen. Für mich brauche ich es nur selten. Empfehlungen sind ein sehr rutschiges Feld, mit vielen Fußangeln und stark begrenzt, da sie mit Enttäuschungen verbunden sind. Wann haben Sie zuletzt etwas empfohlen bekommen? Und was? Ausschließlich im beruflichen Bereich werden mir Dienstleister (Architekten, Ingenieure) empfohlen. Meistens jüngere Kollegen, verbunden mit der Hoffnung, ihnen beim Start in das Berufsleben helfen zu können. Was haben Sie in letzter Zeit empfohlen? Und warum? Seit jeher liegt mir die Förderung jüngerer Kolleginnen und Kollegen am Herzen. Daher empfehle ich Sie immer soweit ich von Ihnen überzeugt bin und sie fachlich und menschlich integer sind. Was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie gegeben haben? Kann ich nicht beantworten. Und was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie bekommen haben? Nimm dich nicht so wichtig.
WÜRZBURG Es gibt viele Klischees über und in Würzburg. Was hat Ihrer Meinung nach Bestand, was nicht? Die kommunale Führung dieser Stadt ist ein Spiegelbild der Bevölkerung. Der Stadtrat ist so gut wie die Bürger, die ihn wählen. Wer meckert, kann es ja besser machen. Was oder wo gibt es richtig Gutes in Würzburg? Was würden Sie einem guten Freund empfehlen, was einem Geschäftspartner? Es ist die Pflege, das Leben in und mit der Tradition in dieser Stadt, im Kunst-, Kultur- und im Baubereich. Wer dem fränkischen Charme etwas abgewinnt, ist immer willkommen. Was ist für Sie an Würzburg einzigartig? Lage, Kultur und Vergangenheit und der Heilige St. Kilian auf der Alten Mainbrücke. Worin ist Würzburg Ihrer Meinung nach richtig gut? Die Menschen, die Erdverbundenheit, die Liebe zur Heimat. Wenn man Würzburger ist, ist man stolz drauf. Der Stolz zu dieser Stadt mit all ihren Haken und Ösen. Was überrascht Sie an bzw. in Würzburg? Übermäßiges Festhalten an Traditionen. Worauf macht Würzburg Lust? Dinge zu verändern, Dinge zu verbessern, darauf macht Würzburg Lust. Würzburg hat noch ein großes Potential. Herr Waldbröl, vielen Dank für das Gespräch. Das Interviev mit Hannes Waldbröl führte Hans-Joachim Grassmann
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Marken-Kultur | Eydos GmbH
Wir wollen nicht nur
wach sein, sondern präzise und offen für jeden Blickwinkel.
Nur so wird das Wesentliche
sichtbar.
Wir entscheiden uns jeden Tag, überlassen nichts dem Zufall, verwirklichen Ideen und Konzepte. Entscheidend ist nicht was wir sind, sondern was wir daraus machen – die Synergie der vielen kleinen Dinge.
Marken
Entwicklung Kommunikation Produkt Erlebnis
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und
konsequentes Design, das ist unser Metier.
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EYDOS
Agentur für Markenführung & Design Partner für Events & Kulturförderung www.eydos.de Nürnberger Straße 39 97070 Würzburg T: +49 (931) 450 175 0
Beratungs-Kultur | Franken Praxis
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Foto und Zeichnung: www.leniger-praxisplanung.de
Wenn meine Arbeit getan ist, gehe ich durch die Räume, die ich gestaltet habe und denke: „Jetzt ist das eine runde, gute Sache – alles stimmt! Deckungsgleich natürlich mit der Zufriedenheit meines Kunden.“ sagt Bernhard Leniger – in jeder Realisierung steckt mehr als 25 Jahre Planungserfahrung…
Keine halben Sachen... ...jede Praxis, jede Apotheke gestaltet ihre eigene Welt. Eine Welt, die GUT geplant, gestaltet und gelebt wird, fordert alle Beteiligten. Werden Prozesse gemeinsam GUT erdacht, GUT projektiert und GUT umgesetzt, ist ein GUTes Ergebnis zu erwarten. Wir beraten, begleiten und betreuen Human-, Tierund Zahnmediziner sowie Heilberufe in allen Phasen, die GUT werden sollen.
Franken-Praxis Forum f端r Beratung und Betreuung
www.franken-praxis.de Am Happach 27 97218 Gerbrunn T: +49 (171) 712 70 10
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Design-Kultur | made-for-buergerbraeu.de
Design...
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Fotos: Aldin Zejnilagic
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Design-Kultur | made-for-buergerbraeu.de
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Handwerk...
Foto: Aldin Zejnilagic
Kunst...
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Made for Bürgerbräu Der Shop für ehrliche Designprodukte www.made-for-buergerbraeu.de Showroom auf dem Bürgerbräu 87 BAR im Pferdestall Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 99 130 580
Foto:Ingo Peters
Tanz-Kultur | tanzSpeicher
„Ich habe immer wieder Lust, Würzburg neu zu entdecken. Ich finde immer wieder etwas Neues.“ LUST
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Foto:tanzSpeicher
Thomas K. Kopp lebt heute in Würzburg. Aus der Region stammend fühlt er sich mit ihr bis heute eng verbunden. Nach Jahren haben ihn seine Heimat und Würzburg zurückgeholt. Mit der Stadt verbindet ihn eine Hassliebe, die ihn nie von Würzburg losgelassen hat. Im Lauf der Jahre bildete sich eine Symbiose mit Würzburg. Zum Tanz ist er, wie er selbst sagt, „wie die Jungfrau zum Kind gekommen“. Ein Zufall in Form einer Bekannten, die Tänzerin war, und ein Aufenthalt in New York haben ihn zum Tanz gebracht. Als ihm der Tanzlehrer sagte, dass er gar nicht schlecht tanze und fragte, wie lange er schon tanze, entdeckte er seine wahre Berufung und seinen Beruf. Die intensive und umfangreiche tänzerische Ausbildung als Tänzer, Choreograph und Tanzpädagode im In- und Ausland folgte. Ein prägnanter Satz seiner Lehrerin im klassischen Bereich ist ihm bis heute im Kopf hängen geblieben: „Du wärst ein guter Tänzer geworden, wenn Du Tänzer geworden wärst.“ Nach Würzburg zurückgekehrt verwandelte er Schritt für Schritt seine Visionen vom Tanz in konkretes Handeln: Im Jahre 2003 präsentierte er sein Projekt tanzSpeicher dem Stadtrat, der ihm auf Nachfrage die Räume im Untergeschoß des Kulturspeichers anbot, die er bis heute aktiv nutzt.
Lust im Sinne von etwas haben wollen, etwas erreichen, etwas konsumieren. Wie ist das bei Ihnen? Rückblickend betrachtet habe ich mir immer gewünscht, meine Ideen choreographisch umzusetzen und dazu die Möglichkeiten zu haben. Nicht nur finanziell, sondern auch zeitlich – mit einem notwendigen Zeitfenster, um Ideen umsetzen zu können. Dafür brauche ich Inspiration, Muse, Konzentration und Müßiggang, um das überhaupt alles entstehen zu lassen. Ich habe eine sehr große Affinität zur bildenden Kunst und auf dieser Basis bis heute daraus meine eigene Interpretationsform entwickelt und gefunden, die ich mir immer gewünscht habe. Worauf haben Sie grundsätzlich immer Lust? Immer Lust, Stücke zu produzieren, was bis heute nicht erschöpft ist. Alles was ich mache, mache ich immer mit Leidenschaft. Worauf nur in bestimmten Situationen oder an bestimmten Tagen? Lust auf Müßiggang, ich mag gerne nichts machen, ohne schlechtes Gewissen zu haben. Das habe ich immer, aber ich habe es irgendwie geschafft, das auszublenden. Ich kann tatsächlich einfach dann nichts machen. Ich sitze dann da, blicke in die Gegend oder aus dem Fenster oder höre eine Dokumentation im Radio. Ich mache dann wirklich nichts. Ich kann vier Wochen im Sommer am Meer sitzen und auf das Wasser gucken, tue nichts. Alle sagen, bist Du wahnsinnig, dass geht doch gar nicht, du musst doch irgendwas machen – doch, zwischendurch essen. Wann gönnen Sie sich etwas? Und was gönnen Sie sich? Regelmäßig oder nur zu bestimmten Anlässen? Ich versuche, ausgeprägt nach dem Lust-/Unlustprinzip zu leben. Wenn mich was interessiert, ich was machen mag, wenn ich Lust auf gutes Essen habe, wenn ich Lust habe, mir eine Ausstellung in Berlin anzuschauen oder wenn ich Lust habe, mit meinem Speedster durch die Gegend zu fahren, weil im Moment die Sonne scheint, tue ich das. Dann muss alles andere hintanstehen. Ich habe Gottseidank die Möglichkeit, mir meine Zeit einzuteilen.
Tanz-Kultur | tanzSpeicher
GUT
WÜRZBURG
Was ist für Sie etwas wirklich Gutes? Wirklich gut ist für mich ein Gefühl. Das ich nicht beschreiben kann. Ich kann nur sagen, wenn‘s gut ist, fühlt es sich für mich so an. Ich habe einen sehr hohen Anspruch, bevor ich sage, das ist gut. Es muss etwas sein, das authentisch ist, das ernst gemeint ist, das mit Herzblut geschaffen, unaufgeregt und echt ist. Wie definieren Sie für sich ͵gut΄? Landläufig würde ich sagen, gut sind die, die geliebt werden wollen. Wir wollen alle nett sein, funktionieren und nicht anecken. Was ich nicht unbedingt immer sein mag. Worauf legen Sie Wert? Was bedeutet für Sie wertvoll? Wert verbinde ich mit Wertschätzung. Persönlich lege ich großen Wert auf Pünktlichkeit. Wobei Pünktlichkeit für mich ein Lernprozess war. Was bedeutet Qualität für Sie? Wann und wo erleben Sie Qualität? Ich stelle an mich einen hohen Qualitätsanspruch, in dem und an das, was ich tue. Qualität erlebe ich bei Ausstellungen, wenn sich mir Hintergründe, Entstehen und Konzept vermittelt und erschlossen werden.
Es gibt viele Klischees über und in Würzburg. Was hat Ihrer Meinung nach Bestand, was nicht? Der Würzburger ist maulfaul, muffelig, nicht so leicht zugänglich, weil er nicht gerne redet und lieber unter seinesgleichen ist. Das er tatsächlich gerne Schoppen trinkt, der Wein gehört immer dazu, sieht man am Brückenschoppen, der trotz Radfahrern, Unkenrufen und Aktionen dagegen nicht totzukriegen ist. Würzburg ist weder hinterwäldlerisch, noch rückständig – es passiert sehr, sehr viel im Verborgenen. Meiner Meinung nach immer noch – und Würzburg ist nicht hinter dem Mond. Was oder wo gibt es richtig Gutes in Würzburg? Was würden Sie einem guten Freund empfehlen, was einem Geschäftspartner? Spontan fallen mir der tanzSpeicher und die leckeren Espressi bei Massimo ein. Und – nicht zu vergessen – die guten kleinen Bäckereien, die es noch gibt. Einem Geschäftspartner würde ich das Hotel Rebstock, den Staatlichen Hofkeller empfehlen. Einem guten Freund würde ich raten, mit mir auf ein Weinfest wie dem Hofschoppenfest zu gehen. Was ist für Sie an Würzburg einzigartig? Es ist diese skurrile Mischung, die wir haben. Dieses Bodenständige und Lust, über den Tellerrand zu schauen. Ich musste erst weggehen, um dann, nach meiner Rückkehr zu erfahren, wieviel Würzburg bietet. Worin ist Würzburg Ihrer Meinung nach richtig gut? Im Bereich Tanz finde ich, dass wir richtig klasse Arbeit leisten. Es gibt tolle Vereine, tolle Chöre, die auch richtig gute Arbeiten machen. Was überrascht Sie an bzw. in Würzburg? Es überrascht mich immer wieder, dass es Menschen gibt, die ihren Unmut auf der Straße so laut kundtun, wenn man ihnen im Wege steht, wenn sie mit dem Fahrrad kommen und man nicht schnell genug zur Seite geht, wird man sofort angemault. Worauf macht Würzburg Lust? Würzburg macht immer noch Lust, sich entdecken zu lassen. Es gibt immer wieder Stellen, Orte und Initiativen, wo ich denke, jetzt bin ich doch schon so lange wieder in Würzburg, dass kenne ich noch nicht. So erlebe ich es auch mit dem tanzSpeicher, wenn ich gefragt werde und erzähle, dass es uns schon 10 Jahre gibt – kann doch nicht wahr sein, wird mir geantwortet. Ich habe immer wieder Lust, Würzburg neu zu entdecken. Ich finde immer wieder etwas Neues.
EMPFEHLUNG Was sind für Sie entscheidende Faktoren, etwas zu empfehlen? Wenn etwas authentisch ist, mit Herzblut gemacht, originär und ehrlich ist. Wann haben Sie zuletzt etwas empfohlen bekommen? Und was? Empfohlen bekomme ich ständig etwas. Als letztes wurde mir ein Theaterstück im Torturmtheater in Sommerhausen empfohlen, musst Du unbedingt hin, musst Du Dir unbedingt anschauen. Was haben Sie in letzter Zeit empfohlen? Und warum? Auf der anderen Mainseite ist ein Italiener, eine Espressobar. Bin da reingangen und habe gedacht, dass ist es! Das ist Italien. So kenne ich es von Venedig, man steht zwischen all den Dingen und bekommt mit einem „Ciao“ etwas authentisch angeboten. Was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie gegeben haben? Das am Ende alles gut wird und wenn’s nicht gut ist, dann ist‘s noch nicht zu Ende. Und was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie bekommen haben? Das ich mehr auf mich achten soll.
Herr Kopp, herzlichen Dank für unser Gespräch.
Das Interview mit Thomas K. Kopp vom tanzSpeicher Würzburg führte Hans-Joachim Grassmann
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tanzSpeicher Theater für zeitgenössischen Tanz www.tanzspeicherwuerzburg.de Oskar-Laredo-Platz 1 97080 Würzburg T: +49 (931) 45 25 855
Tanz-Kultur | tanzSpeicher
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Foto:tanzSpeicher
stand together
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Foto:International School
Die International School Mainfranken ist eine internationale Schulgemeinschaft, die ihre Studenten/innen herausfordert, die Welt um sie herum zu erkunden, ihre eigenen Interessen zu entdecken und weiterzuentwickeln, während Eigenverantwortung und Gemeinschaftssinn gefördert werden. Die einzige englischsprachige Schule in Mainfranken unterrichtet über 110 Schüler aus 15 Nationen in 12 Klassenstufen – mit dem Ziel einer hochwertigen Schulausbildung, der Entwicklung eines interkulturellen Verständnises und globaler Perspektiven.
Lern-Kultur | International School Mainfranken
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International School Mainfranken e.V. www.international-school-mainfranken.de CuspinianstraĂ&#x;e 3 97509 Kolitzheim / OT Unterspiesheim T: +49 (9723) 93 42 50 info@the-ism.de
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20 Jahre archicult –
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Foto: Peter Leutsch
Fotos: archicult
Foto: Peter Leutsch
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Foto: Peter Leutsch
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Foto: Thomas Nutt
und welches ist nun das spannendste Projekt?
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Bau-Kultur | archicult
Immer das Aktuelle.
Foto: Ingo Peters
20 vielfältige Jahre. 20 Jahre mit dem Schwerpunkt Architektur – aber auch noch viel mehr. Die Theaterbegeisterung treibt uns auf, hinter und unter die Bühne. Wir veranstalten mehrtägige, multikulturelle Festivals, kreieren Shows mit archaischen Elementen – Feuer, Erde, Natur, Trommeln, Luftakrobaten und und und. Entwickeln daraus einen 068
Schwerpunkt in temporärer Architektur für Shows, Events, Messen. Folgerichtig ist der nächste Schritt Eventarchitektur für Freilichtbühnen, Präsentations- und Verkaufsräume, Ausstellungen, Gastronomie und Degustationsräume. Wir bauen für Funktion und Wohnen, bauen neu und im Denkmal. Alle Projekte gehen schon immer aus umfangreicher Konzeptarbeit hervor. Historische, städtebauliche, architektonische, aber auch Marketing-, Organisations- und Werbe-Recherchen führen uns zu fundierten und funktionierenden Ergebnissen, auf die wir und unsere Kunden bauen können.
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Foto: Alexander Schleissing
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