Lust auf Gut Special - Handwerks-Kultur

REPUBLIC OF CULTURE Special | Handwerks-Kultur

Handwerkskammer Freiburg Interviews, Porträts, Menschen, Handwerk D 9 €, ISBN 978-3-945026-44-1, Republic of Culture, www.lust-auf-gut.de

Das Magazin LUST AUF GUT ........................................................................................................................

seit 2010

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LUST AUF GUT

REPUBLIC OF CULTURE | Mannheim | 66

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Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Würzburg und drum herum | 61

REPUBLIC OF CULTURE | Hamburg | 62

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DEUTSCHLAND 9 E ISBN ISBN 978-3-945026-40-3 www.lust-auf-gut.de

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DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-46-5 www.lust-auf-gut.de DEUTSCHLAND 9 € ISBN 978-3-945026-45-8 www.lust-auf-gut.de DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-42-7 www.lust-auf-gut.de

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REPUBLIC OF CULTURE Special | Herzschlag Oberrhein 2

REPUBLIC OF CULTURE Special | Handwerks-Kultur

Der Herzschlag der Region Oberrhein

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-41-0 www.lust-auf-gut.de

ISBN 978-3-945026-39-7 www.lust-auf-gu t.de DEUTSCHLAND 9 EURO

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Handwerkskammer Freiburg

Natur, Kultur, Wirtschaft | Nature, Culture, Economy

Interviews, Porträts, Menschen, Handwerk

D 9 €, ISBN 978-3-945026-43-4, Republic of Culture, www.lust-auf-gut.de

D 9 €, ISBN 978-3-945026-44-1, Republic of Culture, www.lust-auf-gut.de

Special Herzschlag Oberrhein 2

Special Handwerks-Kultur

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Die Handwerkskammer Freiburg ......................................................................................................................

seit 1901

Fotos und Artwork: Sabine Rukatukl, www.fotografie-rukatukl.de

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Johannes Ullrich, Pr채sident der Handwerkskammer Freiburg

Foto: Sabine Rukatukl, www.fotografie-rukatukl.de

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Handwerks-Kultur | Handwerkskammer Freiburg

Die Handwerks­kammer Freiburg hat sich in diesem Jahr dem Jahres­thema „Handwerk. schafft. Kultur“ verschrieben.

Mit diesem Slogan verbinden wir eine Botschaft, die Selbstverständlichkeit und Wunsch in einem beinhaltet.

Kultur beschreibt zunächst einmal alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt. Insofern ist es natürlich eine Selbstverständlichkeit, dass wir Handwerker mit unseren Produkten und Dienstleistungen tagein, tagaus ein Stück Kultur schaffen. Wir möchten mit unserem Jahresthema aber mehr als nur Selbstverständlichkeiten transportieren. Wir wollen ein Bewusstsein dafür schaffen, dass unser Handwerk mehr auszeichnet als die reinen Produkte. Es geht um ihren Entstehungsprozess und vor allem um das Umfeld, in dem sie entstehen. Zu guter Letzt möchten wir auch mit dem heute meist enger gefassten Kulturbegriff spielen, der vor allem den Bereich der Hochkultur beschreibt. Auch dabei geht es uns nicht einfach darum, darauf aufmerksam zu machen, dass auch Theater und Oper ohne das Handwerk nicht möglich wären. Es geht uns um mehr: um den Stellen­wert, den das Handwerk in der Gesellschaft genießt. Es geht auch um unser eigenes Selbstverständnis als Handwerker. Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen, im Alltag fallen die Begriffe Handwerk und Kultur nur selten in einem Satz. Dies ist einer auch selbstverschuldeten Fehlentwicklung der vergangenen Jahrzehnte zuzuschreiben, die es zu korrigieren gilt.

Das schaffen wir nicht in einem Jahr. Wir beginnen damit auch nicht erst in diesem Jahr. Wir sehen dieses Jahr unter dem Motto „Handwerk.schafft.

Kultur“ vielmehr als Instrument einer in aller Öffentlichkeit vorgetragenen Selbstverortung. Wir tragen mit unserem Jahresthema den Wunsch nach außen, dass Handwerk und Kultur als etwas verstanden werden sollen, das zusammengehört. Lust auf Gut ist für uns das ideale Medium, diese Botschaft nach außen zu transportieren. Das Handwerk gehört zur „Republic of Culture“ wie die Luft zum Atmen. Wir sind bei der Einschätzung der Erfüllbarkeit unseres Wunsches auch überhaupt nicht skeptisch. Wir wissen, dass aktuelle Trends dem Handwerk in die Hände spielen. Den besten Beweis dafür halten Sie gerade in Ihren Händen.

Handwerkskammer Freiburg www.hwk-freiburg.de info@hwk-freiburg.de Bismarckallee 6, 79098 Freiburg, T: +49 (761) 2 18 00-0

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Friseur Roth, Freiburg

Alle Fotos: Sabine Rukatukl, www.fotografie-rukatukl.de

B채ckerei K채ufer, Ettenheim

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Handwerks-Kultur | Vorbilder Familienunternehmen

Gebrßder Hug – Zimmerei und Schreinerei, Oberried 05

Goldschmiede Knetsch, Freiburg

Karosseriebau Drescher, Hinterzarten 06

Metzgerei H端gle, Freiburg

Handwerks-Kultur | Vorbilder Familienunternehmen

Orthop채dieschuhmacher Trautmann, Appenweier-Urloffen 07

Schlosserei Waldner, Freiburg

Dreh- und Angelpunkt der Handwerkerfamilien sind die Werkstätten, die Backstuben, die Wurstküchen. Sie sind die Bühnen des Lebens.

Die Sprache ist Mundart. Die Handelnden sind die Familienmitglieder, die Angestellten und Menschen aus dem unmittelbaren Umfeld der Betriebe.

Gespielt werden Tragödien und Komödien. Die Generationen, die heute die Betriebe führen, sind in dieser Welt groß geworden und haben die Verantwortung für ihren Betrieb übernommen. Und nun steht die nachfolgende Generation bereit. Als die Fotos entstanden sind, fühlten sich Eltern und Großeltern an frühere Fotos erinnert, auf denen sie an gleicher Stelle und in gleicher Haltung abgelichtet wurden. Dies war meine Intention als Fotografin.

Die Familien dort zu fotografieren, wo sie arbeiten. Auf der Bühne ihres Lebens.

Bei der ersten Auseinandersetzung mit dem Thema versuchte ich mir vorzustellen, wie verschiedene Generationen auf so engem Raum in einer guten Art und Weise zusammen leben und arbeiten können. Ich war zugegebenermaßen sehr skeptisch, dass dies möglich ist. Alle acht Betriebe haben mich jedoch eines Besseren belehrt. Das Zusammenleben ist von gegenseitigem Respekt und Anerkennung geprägt. Die enge Verbundenheit war in jedem Augenblick zu spüren. Und der Stolz auf die eigene Arbeit und auf die Familie. Was allen Beteiligten gemeinsam ist und offenbar den Handwerksbetrieben im Blut 08

liegt, ist die unglaubliche Leidenschaft zum Beruf, zum Material, zum Handwerk. Ob Oldtimer, Schmuck, Metall, Holz, Frisuren, Brot, Wurst oder Schuhe, egal um welches Handwerk es sich handelte. Von allen Generationen wurde mir mit leuchtenden Augen über den Betrieb und den Beruf berichtet. Es bedarf keiner seherischen Fähigkeiten, um bei manchem Enkelkind schon heute die neue Handwerkergeneration zu erkennen. Der Erfolg basiert auf dem Zusammenhalt und dem gegenseitigen Respekt. Alle acht Betriebe sind VorBILDER. Bei keinem der acht Betriebe wurde in irgendeiner Form Druck auf die nächste Generation ausgeübt. Häufig versuchten die Eltern, die Kinder auch auf andere Möglichkeiten hinzuweisen. In früheren Zeiten wurde erwartet, in die Fußstapfen der Eltern zu treten. Die Möglichkeiten, etwas anderes zu tun, waren damals auch sehr begrenzt. Heutzutage ist dagegen fast alles möglich. Studium und Beruf, Großstadt oder Land, Single oder Familie. Die Auswahl ist groß. Und dennoch entscheiden sich viele, in den Betrieb der Eltern einzusteigen und diesen später auch zu übernehmen. Manche wissen von Anfang an, dass sie das wollen, bei anderen braucht es einen Umweg, andere Erfahrungen. Beide Wege sind richtig. Hier gibt es kein Besser oder Schlechter. Bequemlichkeit kann dabei nicht das Entscheidungsmotiv sein. Denn wer einen Handwerksbetrieb führt, hat keine 40-Stunden-Woche und keinen freien Samstag. Warum dann einen Handwerksberuf erlernen? Einen Betrieb führen? Die Antwort ist einfach: Es die Liebe zum Beruf. Wer gerne und mit Leidenschaft seiner Tätigkeit nachgeht, zählt keine Stunden.

In den Texten zu den Fotos beschreibe ich vor allem diejenige Generation, die den Betrieb zuletzt übernommen hat bzw. in Kürze übernehmen wird.

Ich wollte wissen, warum sich junge Menschen entscheiden, im elterlichen Betrieb zu arbeiten und diesen zu übernehmen. Die Antworten habe ich auf eindrucksvolle Weise bei den Gesprächen rund um die Shootings erhalten.

Sabine Rukatukl

Handwerks-Kultur | Sabine Rukatukl

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Sabine Rukatukl, Fotografin

Sabine Rukatukl www.fotografie-rukatukl.de T: +49 (170) 40 11 55 2

Stefan Winterer ist Zimmermann und arbeitet in der Schreinerei. Er hat den riesigen Kronleuchter für das Schauspiel „Ödipus” hergestellt.

Foto: Maurice Korbel

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Handwerks-Kultur | Theater Freiburg

Ein massiver Holztisch, der unter einem einzigen Faustschlag zusammenbricht, eine bronzene Statue, die bei geringster Berührung umkippt oder eine steinerne Brücke, die von einem Menschen angehoben werden kann: Wo gibt es denn so was?

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lungen auf der Bühne erst möglich machen. Sie bauen für Julia den

Theater Freiburg

Balkon, den Romeo erklimmt, sie verwandeln eine junge Sängerin in

www.theater.freiburg.de

Jeder, der schon einmal an einer Führung hinter den Kulissen des Theaters Freiburg teilgenommen hat, weiß: Es sind die Handwerker, die das scheinbar Unmögliche vollbringen und die wundersamen Verwand-

die Königin der Nacht und sie erwecken den Drachen Mahlzahn aus Jim Knopf zum Leben.

Zahlreiche Handwerker arbeiten im Theater an der Realisierung der Kostüm- und Bühnenbildfantasien der Künstler: Schreiner, Schlosser, Kostüm- und Maskenbildner, Dekorateure und Requisiteure.

Viele Gewerke wie den Rüstmeister, den Theaterplastiker und den Bühnenmaler findet man bis heute nur im Theater. Sie bewahren und pflegen ein technisches Wissen, das ohne sie verloren gehen würde und das nur ein Ziel kennt: die Herstellung der perfekten Illusion.

Bertoldstraße 46, 79098 Freiburg T: +49 (761) 201 28 53

Franziska Natterer, Requisiteurin im Fundus.

Foto: Maurice Korbel

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Handwerks-Kultur | Theater Freiburg

Foto: Maurice Korbel

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Andras Kemmerzehl, Auszubildender im Malsaal, fertigt gemeinsam mit Nicole Nedoh eine Transparentmalerei für die Oper „Der Liebestrank” an.

Raphael Weber ist Rüstmeister und als solcher auch zuständig für die Pyrotechnik.

Hier steht er hinter dem brennenden Dornbusch aus der „Königin von Saba”.

Foto: Maurice Korbel

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Handwerks-Kultur | Theater Freiburg

Foto: Maurice Korbel

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Pythagoras Koutalidis ist Auszubildender in der Schlosserei.

Im Hintergrund Markus Zaminer, Theaterschlosser.

Sabine Vatter, Gewandmeisterin, mit Sarah Mittenbühler (links hinten), der Kostümbildnerin des Musicals „Sweeney Todd”, bei der Anprobe von Shinsuke Nishioka.

Foto: Maurice Korbel

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Handwerks-Kultur | Theater Freiburg

Foto: Maurice Korbel

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Die Maskenbildnerin Silke Dreher mit dem Tenor Gabriel Urrutia bei einer Anprobe für „Sweeney Todd”. Im Hintergrund Michael Shaw, Leiter der Maske.

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Sparkasse FreiburgNรถrdlicher Breisgau Marcel Thimm, Vorstandsvorsitzender

Foto: Klaus Polkowski, www.klaus-polkowski.de

www.sparkasse-freiburg.de

Handwerks-Kultur | Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

„Für das Handwerk sind unsere Türen und Ohren immer offen.“ Marcel Thimm

Das prachtvolle schmiedeeiserne Gittertor markiert den Hauptzugang zur historischen Meckel-Halle.

Das Tor wurde 1910 im Auftrag der Sparkasse Freiburg durch den Freiburger Kunstschmied Walter Eglau meisterhaft und nach barockem Vorbild erstellt.

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Handwerks-Kultur | Rauber Raumausstattung

„Keine halben Sachen.“ Michael Rauber Inhaber und Raumausstattermeister Hilde Rauber Beratung und Sekretariat

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Rauber Raumausstattung Brombergstraße 17 79102 Freiburg T: +49 (761) 7 31 26

Foto: Melanie Kurz

www.rauber-raumausstattung.de

Handwerks-Kultur | Ofenbau Schätzle

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Foto: Jürgen Gocke, Idee: PunktKommaStrich

„Am Anfang war das Feuer.“

Ofenbau Schätzle www.ofenbau.com Glottertalstraße 1 79108 Freiburg-Zähringen T: +49 (761) 2 14 47 47

Handwerks-Kultur | Becherer

Stellen Sie sich einen Spaziergang im Wald vor: Über Ihnen schwebt ein sanft rauschendes, grünes Dach und die Luft duftet einfach unglaublich gut. Ein faszinierendes Gefühl von Ruhe, Gelassenheit und gleichzeitig von Lebendigkeit liegt in der Luft.

Bei Becherer entstehen Möbel und Innenausbauten, die etwas von dieser Stimmung auch in Ihre Räumlichkeiten bringen – die architektonischen Ansprüchen gerecht werden, in ihrer Funktion durchdacht und auf Ihren ganz persönlichen Nutzen abgestimmt sind.

Ob Privat- oder Geschäftskunde, Becherer ist für Sie Partner bei Planung und Umsetzung. Mit Engagement und Begeisterung realisiert Becherer bereits in der vierten Generation Lösungen jenseits von Trends und Zufall – immer getreu dem Leitsatz: Möbel. Menschen. Miteinander.

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Becherer Möbelwerkstätten Innenausbau www.becherer.com Telfer Straße 6 Gewerbepark Biederbachwiesen 79215 Elzach T: +49 (7682) 9100-0

Foto: Klaus Polkowski, www.klaus-polkowski.de

Möbel.Menschen.Miteinander.

Handwerks-Kultur | Leben

Handwerk bereichert das Leben – es verwÜhnt mit seinen Produkten und Dienstleistungen alle Sinne. Der Kunde hat heute die freie Wahl bei der Auswahl seiner Produkte. Sein heutiges Kaufverhalten entscheidet darßber, ob auch kommende Generationen diese Wahlfreiheit haben.

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Handwerks-Kultur | Wirtschaft 4.0

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Das Handwerk sieht sich in den kommenden Jahren neuen Herausforderungen gegenüber. „Wirtschaft 4.0“ wird auch das Handwerk in weiten Teilen grundlegend verändern. Das Handwerk bezieht seine Stärke bei der Bewältigung neuer Herausforderungen traditionell aus dem Wissen um seine Geschichte. Es wird auch auf die aktuellen Fragen wieder die richtigen Antworten finden.

Handwerks-Kultur | Mund und Werk

Handwerk Kunstwerk Mundwerk

Mund und Werk Stephan Kickhöfen, Zahntechnikermeister www.mund-und-werk.de Sasbacher Straße 6, 79111 Freiburg, T: +49 (761) 4 76 41 65

Foto: Klaus Polkowski, www.klaus-polkowski.de

„Jeder Zahn ist ein Unikat.“

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Senta Eberhardt, Steinmetzin

Freiburger MĂźnsterbauverein e. V. www.muensterbauverein-freiburg.de SchoferstraĂ&#x;e 4, 79098 Freiburg T: +49 (761) 21 40 27-0

Foto: Jakob Schnetz, www.jakobschnetz.com

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Handwerks-Kultur | Münsterbauhütte

Handwerk und Münster: Eine jahrhundertealte Verbindung

Werkmeisters, der den Handwerkern die konkreten Arbeiten zuwies.

Die beschäftigten Steinmetze und Bildhauer erhielten vom Baumeister oder Parlier erstellte Schablonen – Vorlagen aus Holz oder Blech – sowie Zeichnungen in Originalgröße und schlugen dann die Steine – je nach Bedarf und Fortschritt der Baustelle einfache Quader, komplexe Maßwerke oder eleganten Zierrat. Großes handwerkliches Geschick, ein geübtes Auge und gutes räumliches Vorstellungsvermögen sind Eigenschaften, über die die Münstersteinmetze damals wie heute verfügen mussten und müssen.

Das Freiburger Münster wurde in ca. 350 Jahren erbaut und im Jahr

Zu den Bauhütten gehörten wie schon erwähnt weitere Handwerker:

1536 fertiggestellt. Der filigrane Münsterturm, von Jacob Burckhardt

Zimmerleute waren die Gerüstbauer des Mittelalters. Sie fertigten dar-

als „der schönste Turm auf Erden“ bezeichnet, wurde jedoch schon um

über hinaus die Hebemaschinen, die für das Bewegen der schweren

1340 errichtet. Im „tiefsten Mittelalter“ schafften es die Handwerker

Steine notwendig waren – u. a. Flaschenzüge und Laufräder. Auch der

der Münsterbaustelle, den 116 Meter hohen Turm in seiner einzigartigen

Bau der Dachstühle und der Lehrgerüste als Hilfsmittel zur Konstruktion

durchbrochenen Konstruktion zu planen und zu bauen. Dies war nur

von Bögen und Gewölben oblag den Zimmerern. Schmiede stellten das

durch hochqualifizierte Fachleute verschiedener Gewerke und durch den

Werkzeug zur Steinbearbeitung her und schärften es. Außerdem fertigten

Einsatz von damaligen Spitzentechnologien möglich.

sie komplexe Eisenkonstruktionen, wie z. B. die Bestandteile des innenliegenden Ringankersystems unseres Münsterturms, das ihn auf acht

Die Münsterbauhütte während des Münsterbaus

Ebenen wie eine Art innerer Gurt stützt.

Die frühesten Zeugnisse zur Freiburger Münsterbauhütte datieren auf

Glasmaler trugen mit übergroßen, bunten Fenstern zur Schönheit des

das Ende des 13. Jahrhunderts, man geht jedoch davon aus, dass sie

Münsters bei; Maler, Schreiner und Goldschmiede waren an der Innen-

schon seit Baubeginn bestand. Die Organisation der mittelalterlichen

ausstattung beteiligt, Glockengießer sorgten für den richtigen Glocken-

Bauhütten erlebte mit dem „Einmarsch“ der Gotik als Baustil eine

klang.

enorme Professionalisierung: Aus Frankreich kam ein Baustil, dessen

Erwähnenswert ist auch, dass mittelalterliche Bauprojekte in den Dimen-

charakteristische Merkmale Spitzbögen, große Fenster, Kreuzrippen­

sionen von Großkirchen auch auf die Wirtschaftskraft der Städte Einfluss

gewölbe, Maßwerke und bildhauerische Schmuckelemente waren, und

hatten. Denn die unmittelbar beteiligten Handwerker brauchten Nah-

der nach und nach Europa eroberte. All dies erforderte hochqualifizierte

rung, Kleider, Schuhe und Geschirr, und die Baustellenausrüstung wurde

Handwerker – Steinmetze und Bildhauer mit viel Erfahrung und großen

längst nicht „aus eigener Kraft“ eingerichtet – es herrschte Nachfrage

Fähigkeiten. Um sie auf der Baustelle halten zu können, mussten die

nach Seilen, Nägeln, Gläsern oder Tüchern. Die Großbaustellen verän-

Arbeitsbedingungen und Löhne stimmen. Steinmetze gehörten im Mit-

derten also nicht nur sichtbar das Stadtbild als solches, sondern auch die

telalter zu den Topverdienern der Baustellen und bekamen das drei- bis

gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation der Baustellenstandorte.

fünffache Gehalt eines Schmiedes.

Man vermutet, dass diese erhöhten Anforderungen an die Bauleute zur

Die Freiburger Münsterbauhütte heute

Weiterentwicklung der Bauhütten als Organisationsform beitrugen: Aus

Das Steinwerk des Freiburger Münsters trotzt seit mehr als 800 Jahren

den ursprünglichen Hütten, die lediglich einen Schutz vor der Witterung

den Angriffen von Wasser, Wind und saurem Regen – Spuren der Zerstö-

boten, wurden richtige Gebäude, die entsprechend eingerichtete Arbeits-

rung sind aber unübersehbar.

plätze beherbergten.

Seit der Fertigstellung des Münsters um 1536 wurden ständig schadhafte

Die Freiburger Münsterbauhütte lässt sich ab dem 15. Jahrhundert

Steine ausgebaut und durch neue ersetzt. Vor allem exponierte Bauteile

durch Rechnungen oder Urkunden belegen. Sie hatte, wie die meisten

wie Krabben oder filigrane Strebepfeileraufsätze sind besonders gefähr-

Bauhütten, eine recht klare Struktur: Vertreter des Bauherrn behielten

det. Es liegt in der Verantwortung der Münsterbauhütte, die steinerne

den Baufortschritt und die Finanzen im Blick. In Freiburg waren es die

Hülle des Münsters mit dem gesamten Skulpturenschmuck zu pflegen, zu

sogenannten Münsterpfleger – Bürger, die vom Rat der Stadt ernannt

reparieren und zu ergänzen. Grundlage für alle Arbeiten ist eine ausführ-

wurden. Sie übernahmen die Verwaltung der Einkünfte aus Stiftungen,

liche Bestandsaufnahme, in der nicht nur die Schäden, die Herkunft des

Haus- und Grundbesitz, sie verliehen Geld und tätigten Zinskäufe. Die

Steinmaterials und die Zeit seines Einbaus erfasst werden, sondern auch

ihnen unterstellten Münsterschaffner oder -schreiber übten die Funk-

wichtige historische Befunde wie alte Farbfassungen, Steinmetzzeichen

tion eines Verwalters oder Geschäftsführers aus: Sie führten Bücher und

oder mittelalterliche Bearbeitungsspuren. Bei der Herstellung dieser

waren für die Materialbeschaffung sowie Entlohnung der Bauhütten-

Pläne kommen wie in der Steinbearbeitung neue Techniken zum Einsatz.

mitarbeiter zuständig. Der Bau- oder Werkmeister verband die heutigen

Fotogrammetrische Aufnahmen werden in digitale Pläne umgewandelt

Funktionen eines Architekten, Statikers und Steinmetzes. Ihm oblag die

und bilden die Grundlage für die Bestandspläne, in welche sämtliche In-

Rolle des technischen Bauleiters, der für Formgebung bzw. Gestaltung

formationen eingetragen werden.

und Planung verantwortlich war. Der Parlier war der Stellvertreter des

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Ein interdisziplinäres Team aus Denkmalpflegern, Bauforschern, Steinmetzen, Restauratoren und Kunsthistorikern trägt die Informationen am Bauwerk zusammen und bewertet diese. Erst dann werden die entsprechenden Sanierungsmaßnahmen festgelegt.

Heute bemüht sich die Münsterbauhütte darum, so wenig originale Steine wie nötig auszutauschen und so viel wie möglich an der ursprünglichen Stelle zu erhalten.

Je nach Intensität der Schädigung können unterschiedliche Erhaltungs­ maßnahmen durchgeführt werden. Wenn der Stein absandet, weil er durch die Einwirkung von saurem Regen sein Bindemittel verloren hat, ersetzt Kieselsäureester dieses in den oberen Schichten. Kleinere Fehlstellen werden mit speziellem Restauriermörtel geschlossen, um die Oberflächen zu glätten, damit das Regenwasser besser abfließen kann.

Auch kleinere Risse können mit entsprechendem Material verfüllt werden, so dass die Schädigung des Steines gestoppt wird. Jede ausgeführte Maßnahme wird nach Abschluss der Arbeiten ausführlich dokumentiert, auch um die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Eingriffe später bewerten zu können.

Diese Tätigkeiten sowie der Bau der Gerüste gehören heute zum Berufsbild eines Steinmetzen und sind Bestandteil der Ausbildung in der Müns­ terbauhütte. Grundlage des Berufs sind jedoch nach wie vor die Kenntnis und die Beherrschung der alten traditionellen Steinmetztechniken. Trotz aller Bemühungen um den Erhalt der mittelalterlichen Steine müssen diese doch immer wieder ersetzt werden. Entweder durch ein Teilstück, eine sogenannte Vierung, oder ein neu geschlagenes Werkstück. Geologen und Mineralogen überprüfen zuvor den neuen Sandsteinblock auf seine Zusammensetzung und Eignung für den Einbau am Münster, dann 28

Andreas Steffan, Bildhauer

beginnen die Steinmetze, aus dem Quader die gewünschte Figur oder das Architekturelement herauszuarbeiten. Detailgetreu wird das Vorbild kopiert – eine Arbeit, die Fingerspitzengefühl und Ausdauer verlangt. Zurzeit sind 17 Steinmetze und Bildhauer in der Münsterbauhütte tätig, die sich nicht nur für den Erhalt des Bauwerkes, sondern auch für den Erhalt der entsprechenden Handwerkstechnik einsetzen. Denn die Arbeitsweise der Steinmetze hat sich seit dem Mittelalter nur geringfügig geändert.

Noch immer müssen sie in der Lage sein, Skulpturen und anspruchsvolle Architekturteile freihändig zu kopieren, was hohe Ansprüche an ihre handwerkliche Fertigkeit stellt. Die wichtigsten Arbeitsmittel wie Knüpfel, Meißel und Winkel sind dabei im Prinzip die gleichen wie vor 800 Jahren. Allerdings erleichtern heute einige technische Hilfsmittel die körperliche Arbeit. Bei bestimmten Arbeitsschritten nehmen die Steinmetze die Unterstützung von Pressluft in Anspruch. Trotzdem bestimmt am Schluss der von Hand geführte Meißel das optische Erscheinungsbild des Werkstücks. Motorisierte Hebezeuge wie Motorwinde oder Bauaufzug helfen beim Ausbau, Transport und Einbau der schweren Werkstücke am Bauwerk. Bereits im Mittelalter wurden mechanische Hilfsmittel wie Transporträder, Rollen und Flaschenzüge eingesetzt, diese mussten jedoch im Unterschied zu heute mit Muskelkraft bedient werden. Trotz aller technischen Unterstützung beschäftigt heute noch eine überlebensgroße Apostelfigur beispielsweise einen Bildhauer über neun Monate lang.

Florian Prußait, Steinmetz

Foto: G端nter Ludwig

Handwerks-Kultur | M端nsterbauh端tte

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Tamer Demirel, Steinmetz

Arbeitsplatz Münster: Drei Fragen an Hüttenmeister Uwe Zäh RoC: Sie sind spezialisiert auf die Gesteine und Formen des Münsters. Was fasziniert Sie besonders an Ihrer Tätigkeit?

UZ: Für mich ist das Münster seit dem 13. Jahrhundert wie ein faszinierendes Langzeitlabor. Man kann die Entwicklung des Steins und seiner Setzung nachvollziehen und daraus lernen. Jede Generation, die hier arbeitet, hinterlässt die Spuren ihrer Zeit. So kann ich sozusagen die Spuren all derer lesen, die seit dem Baubeginn bis jetzt am Steinwerk des Münsters gearbeitet haben. Daher sollte jeder äußerst respektvoll mit der bestehenden Bausubstanz umgehen. Sehr wichtig ist für uns, dass wir nachhaltige Arbeitsmethoden einsetzen, denn ein gut ausgewählter und richtig bearbeiteter Stein besitzt eine hervorragende Ökobilanz.

RoC: Wenn Sie eine schadhafte Stelle am Münster vor sich haben: Wie gehen Sie vor?

UZ: Da uns bewusst ist, dass wir in ein System eingreifen und dabei Veränderungen auftreten, ist für uns eine gründliche Analyse Vorausset-

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zung, um einen Handlungspfad zu entwickeln. Dazu gehören zahlreiche vorbereitende Tätigkeiten wie die Bestands- und Maßnahmenplanung.

An diesem Prozess sind zahlreiche Spezialisten wie Vertreter der Denkmalpflege, Metallexperten, Statiker, Chemiker, Mineralogen, Kunsthistoriker, Bauforscher und Farbrestauratoren beteiligt. Intern finden wöchentlich Arbeitsbesprechungen mit der Münsterbaumeisterin statt, bei denen der aktuelle Stand vorgelegt und besprochen wird, um weitere Schritte zu entscheiden.

RoC: Ihre persönlichen Münster-Top 3: Was ist Ihr Lieblingsstück, Ihr Lieblingsort und Ihre Lieblingszeit am Münster?

UZ: Mein Lieblingsbestandteil am Münster ist die Turmspitze. Ich halte mich am liebsten am Chor auf, unter dem „Strebebogengewölbe“. Und das bevorzugt am Nachmittag, wenn der Markt zu Ende ist und unten auf

Florentine Sommer, Steinmetzin

Foto: Jakob Schnetz, www.jakobschnetz.com

dem Münsterplatz Ruhe einkehrt.

Handwerks-Kultur | M端nsterbauh端tte

31

Uwe Z辰h, H端ttenmeister

Skulpturenhalle im Augustinermuseum

Foto: Thomas Eicken

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Augustinermuseum St채dtische Museen Freiburg www.freiburg.de/museen Augustinerplatz, 79098 Freiburg, T: +49 (761) 201-2531

Handwerks-Kultur | Augustinermuseum – Städtische Museen Freiburg

Kunst & Handwerk

rückgekehrt. Er hatte sich als Bürger in Straßburg niedergelassen, Haus

Denkt man heute an Menschen, die als Beruf „Künstler“ angeben, greift

fen, als Mitglied der Straßburger Malerzunft eine eigene Werkstatt und

man gerne zum Klischee „brotlose Kunst“. Dies galt aber zumindest

den Meistertitel zu führen. Als Baldung kurz danach den Auftrag für den

bis ins 18. Jahrhundert kaum, denn einen eigenständigen Beruf als

Hochaltar im neuen Chor des Freiburger Münsters erhielt, musste er wie

„freischaffender Künstler“ gab es damals nicht. Die Kunst ordnete sich

jeder andere Handwerksmeister am neuen Ort seiner Tätigkeit ein Haus

weitgehend den Bedürfnissen und Forderungen der Auftraggeber unter,

erwerben, seine Steuern als hiesiger Bürger zahlen und in die örtliche

und Grund erworben, geheiratet und somit die Voraussetzungen geschaf-

also der Kirche, dem Adel oder den Bürgern. Maler, Bildhauer, Baumeis­

Malerzunft eintreten. Denn nur ein Freiburger Zünftiger durfte hier Auf-

ter, Graphiker, Illustratoren oder Silberschmiede gehörten ebenso zu

träge annehmen. In seiner knapp vier Jahre umfassenden Freiburger Zeit

den Handwerkern wie Bäcker, Metzger oder Schneider. Die Vorstellung

betrieb Baldung seine gesamte Werkstatt hier und schuf neben dem Altar

vom einsamen Genie, das aus eigenem Antrieb in seinem Atelier her-

weitere Werke, von denen einige im Augustinermuseum zu sehen sind.

ausragende Werke schafft, ist romantischen Vorstellungen im vorletzten

Der aus einer Akademikerfamilie stammende und hochgebildete Baldung

Jahrhundert geschuldet und entspricht kaum der Realität. Wer seine

war sich seines überragenden Talentes wohl bewusst und signierte sein

Aufgaben gut und „kunstreich“ erfüllte, konnte sehr gut davon leben und

Hauptwerk stolz: „Hans Baldung genannt Grien hat dies mit Gottes Hilfe

zählte häufig zu den Spitzenverdienern der mittelalterlichen und früh-

und aus eigener Kraft gemacht.“

neuzeitlichen Gesellschaft.

Der Name von Baldungs heute berühmtem Zeitgenossen Mathis Neithard Eine Trennung zwischen „Kunst“ und „Kunsthandwerk“, mit der man

Gothard wurde erst im 20. Jahrhundert aufgedeckt. Im 17. Jahrhundert

heute zwischen dem eigenständige Kunstwerke schaffenden Künstler und

war von dem Künstlerbiografen Joachim Sandrart der Name „Matthias

dem schöne Dinge ohne Kunstanspruch produzierenden Handwerker

Grünewald“ erfunden worden. Sein Hauptwerk, der Isenheimer Altar im

unterscheidet, gab es früher nicht. Handwerkskunst und Kunst waren

Colmarer Unterlindenmuseum, ist nicht signiert. Mit dem Monogramm

deckungsgleiche Begriffe. Zeugnisse davon sind im Augustinermuseum

„MNG“ ist dagegen der Rahmen der berühmten Stuppacher Madonna,

reichlich zu sehen, sie reichen vom Mittelalter bis in die Barockzeit. Dar-

das Mittelbild des Aschaffenburger Altars, versehen. Einen der Seiten-

unter sind Spitzenwerke der Glasmalerei vom 13. bis ins 16. Jahrhundert,

flügel besitzt das Augustinermuseum. Er zeigt die Gründungslegende

Skulpturen in Stein, Holz und Keramik, Schmiedearbeiten aus kostbars­

der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom. Die Gottesmutter selbst wies

ten Materialien, prachtvoll gewirkte oder gestickte Teppiche und eine

mit dem Schneewunder im heißen August den Bauplatz der Kirche. Die

Fülle von Gemälden aus Kirchen und Klöstern – viele Objekte stammen

Signatur eines anderen Monogrammisten, des Meisters „H. L.”, konnte

aus dem Freiburger Münster. Die Schöpfer der meisten Werke des Mittel-

bisher nicht schlüssig aufgelöst werden. Sein Hauptwerk ist der Hoch-

alters sind anonym geblieben. Man hilft sich mit Notnamen wie „Meis­

altar des Breisacher Münsters, im Augustinermuseum ist seine virtuos

ter des Hausbuchs“. Es war lange nicht üblich, Werke zu signieren. Ein

geschnitzte Gruppe mit der Darstellung des Sündenfalls zu sehen.

Altar entstand zudem im Zusammenwirken mehrerer Handwerker. Auch wenn wir heute bei einem geschnitzten Altarschrein die Skulpturen des

Einen selbst im 18. Jahrhundert für Freiburg noch ungewöhnlichen Weg

Bildhauers als das eigentliche Kunstwerk ansehen, für die Zeitgenossen

war ein junger Bildhauer gegangen, der nach seiner handwerklichen

war die Arbeit des Malers, der die geschnitzten Bilder mit einer farbigen

Ausbildung in Freiburg und einer Gesellenzeit in Straßburg beschloss,

Fassung versah und vergoldete – also erst vollendete – höher angesehen

auf die Kunstakademie in Rom zu gehen. Dort bildete sich Johann Chris­

als die des Schnitzers. So war beispielsweise der Nürnberger Bildhauer

tian Wentzinger zum akademischen Künstler fort. Ein späterer Aufent-

Veit Stoß, der vor allem in Polen arbeitete, als Fassmaler und Vergolder

halt an der Pariser Akademie vollendete seine Fähigkeiten als Maler. Als

fremder Werke ebenso berühmt und hochbezahlt wie als Schnitzer eige-

Akademiker unterlag Wentzinger nicht mehr dem Zunftzwang. Er musste

ner Arbeiten.

keinen Meistertitel führen, um Aufträge anzunehmen, und konnte frei agieren. Er konnte meist jüngere, talentierte Kollegen anstellen, die seine

In den ab der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts auftauchenden unge-

Entwürfe umsetzten und später selbst an gute Aufträge kamen. Eine Aus-

fassten Skulpturen im Holzton mit wenigen lasierenden Farbakzenten

wahl von Arbeiten Wentzingers und seiner Mitarbeiter ist im ehemaligen

mag man durchaus eine gewisse Emanzipation der Bildschnitzer sehen.

Chor der Augustinereremitenkirche zu sehen. Dazu zählen einige Prozes-

Seit der Renaissance in Italien wandelte sich zwar das Selbstbild des

sionsbüsten der Freiburger Handwerkszünfte, die zwischen der Mitte des

Künstlers zunehmend, doch die enge Bindung ans Handwerk blieb noch

17. und dem Beginn des 19. Jahrhunderts geschaffen wurden. Einige sind

lange bestehen. Albrecht Dürer beklagte sich bei seiner Reise nach Vene-

noch heute in liturgischem Gebrauch und werden bei der Fronleichnams-

dig über die Nürnberger Verhältnisse und schrieb an seinen Freund, den

prozession durch die Innenstadt getragen.

Humanisten Willibald Pirckheimer: „O wie wird mich nach der Sonne frieren! Hier bin ich ein Herr, zuhause ein Schmarotzer.“

Peter Kalchthaler, Leiter des Museums für Stadtgeschichte und stellvertretender Leiter des Augustinermuseums

Auch heute als wichtigste Künstlerpersönlichkeiten ihrer Zeit angesehene Maler wie Hans Baldung Grien unterstanden selbstverständlich den Regelungen des Handwerks. Nach einigen Jahren in Nürnberg, wo er als Altgesell – Vorsteher der Gesellen und Vertreter des Meisters – in Albrecht Dürers Werkstatt gearbeitet hatte, war Baldung an den Ober­rhein zu-

33

„Sie versetzen kleine

34

Die Skulptur transversal aus Urgestein der Vogesen und dem Schwarzwald, konzipiert von Jochen Kitzbihler, wurde in einem kooperativen Prozess bei Jogerst Steintechnologie in höchster Präzision gefertigt.

Ein eindrucksvolles Zeichen des Übergangs vor der Europabrücke in Kehl, auf das Jogerst Stein­technologie gemeinsam mit dem Künstler stolz ist!

Zusammen mit anspruchsvollen Auftraggebern versetzten sie Berge … dans toutes directions.

transversal, Kehl vor der Europabrücke, Schwarzwaldgranit und Vogesengranit in seriellem Wechsel, 2,12 x 2,12 x 11,70 m

Handwerks-Kultur | Jochen Kitzbihler, Jogerst Steintechnologie

Jochen Kitzbihler Freier Künstler und Bildhauer www.kitzbihler.de Merzhauser Straße 159 79100 Freiburg T: +49 (761) 50 31 28 74

und große Berge. Gemeinsam.“ Jogerst Steintechnologie Michael Walter, Steinmetz- und Steinbildhauermeister www.jogerst.com www.lixos.com Konrad-Adenauer-Straße 1 77704 Oberkirch T: +49 (7802) 70 44 99 0

35

„Der Turmspringer”: Entwurf von Werner Berges zum Kranhaus Köln.

Kunst trifft Handwerk.

Nur so kann er springen.

Der Turmspringer wurde im Jahr 2008 von dem Künstler Werner Berges entworfen. Auftraggeber war die Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer für eines der Kranhäuser in Köln.

Diese stehen direkt am Rhein und wurden vom Architektenbüro BRT Bothe Richter Teherani entworfen.

Das Kunstwerk wurde nur ein Jahr später auf die ca. 150 m2 umfassende Glasfassade des Auf­ zugs­t urms mit Hilfe eines Hubsteigers montiert.

Dieses Projekt wurde möglich, weil Kunst und Handwerk sich eindrucksvoll ergänzten.

Die gezeigten Abbildungen sind Beispiele für die eindrucksvolle und gelungene Zusammenarbeit zwischen Kunst und Handwerk.

Idee, Material und Form beeinflussen und bedingen sich gegenseitig und es ist perfekt, wenn sie von gleicher Qualität sind.

Siegfried Polewka-Lohbreier Technische Umsetzung www.archi-novum.de

Werner Berges galerie pro arte www.galerieproarte.de DavisKlemmGallery www.davisklemmgallery.de

Foto: Octavia Schlick, Düsseldorf

36

Foto: Octavia Schlick, Düsseldorf

Foto: Johannes Höchner, Freiburg

Handwerks-Kultur | Werner Berges

Das Gespräch zwischen Kunst und Handwerk.

Die Kenntnis über das Handwerk und seine jeweilige Technik erweitern den Spielraum künstlerischer Umsetzung.

Montage auf 60 m Höhe mit einem Hubwagen.

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Bau-Kultur | ABMP Architekten und Ullrich Malerfachbetrieb

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Gemeinsam Ideen haben Ideen entwickeln Ideen verwirklichen „FarbenFroh“ – ein von ABMP mit Ben Hübsch entwickeltes und mit dem Malerfachbetrieb Ullrich realisiertes Farbkonzept für den Neubau „Studierendenwohnheim Campus 1“.

ABMP Wir planen Lebens-Räume für Menschen.

Amann Burdenski Munkel Preßer Architekten und Generalplaner

Fotos: Yohan Zerdoun, www.yohanzerdoun.com

www.abmp-architekten.de

Wir gestalten Lebens-Räume für Menschen.

Ullrich Malerfachbetrieb

www.maler-ullrich.de Christaweg 5 a, 79114 Freiburg, T: +49 (761) 43 597

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Handwerks-Kultur | Produkte

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Nur über die Qualität kann das Handwerk sich erfolgreich von der Konkurrenz abheben – ob im Geschmack oder bei der Langlebigkeit der Produkte. Handwerk erhebt nicht den Anspruch an sich, im heutigen Sinne preiswert zu sein; was es antreibt, ist, seinen Preis wert zu sein.

Handwerks-Kultur | Stather

„Wer mit der Seele nicht dabei ist, hat keinen Beruf, sondern eine Beschäftigung.“

41

Foto: Klaus Polkowski, www.klaus-polkowski.de

Stather & Stather Sanitär und Heizungstechnik Dipl.-Ing. Christian Stather und Dipl.-Ing. Manfred Stather www.e-stather.de Günterstalstraße 24, 79100 Freiburg, T: +49 (761) 79 09 29-0

6. Gut sehen

1. Gut sehen 42

Foto: Š Mathis, www.mathis.de

2. Gut sehen

Kontaktlinsen von Hecht.

Dazu das Licht von Elektro Schillinger.

Handwerks-Kultur | Elektro Schillinger

Hightech fürs Haus hautnah erleben.

Elektro Schillinger Elektroinstallationen, Licht- und Netzwerktechnik, Gebäudesystemtechnik, Solaranlagen und Kommunikationstechnik www.elektro-schillinger.de Wiesentalstraße 46, 79115 Freiburg, T: +49 (761) 401 09-0

3. Gut sehen 5. Gut sehen 4. Gut sehen

7. Gut sehen

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bizzz Elztal Bauinfozentrum www.bizzz.de Am Stollen 18 79261 Gutach-Bleibach T: +49 (7685) 91 39 58-0

Im bizzz-Geb채ude sind alle Aspekte des nachhaltigen Bauens (Baumaterial, Energie und lokale Ressourcen) ber체cksichtigt.

Foto: Regiowerk GmbH

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Handwerks-Kultur | Bauinfozentrum bizzz Elztal

„Den Menschen das Bauen erklären!“ Das Bauinfozentrum bizzz in GutachBleibach – die Bau-Ausstellung, in der sich über 50 Handwerker und Dienstleister aus der Region in einem Verein zusammen­ geschlossen haben.

Planung über verschiedene Energiequellen und -systeme bis hin zu Finanzierung, Nachhaltigkeit und Sanierung kann sich der Kunde selbst­stän­d ig über alles informieren – als Unterstützung bei konkreten Bauvorhaben. Im bizzz werden die Besucher auf einen umfassenden Informationsstand gebracht.

Den zweiten Informationsstrang der Ausstellung bilden die Tafeln und Ausstellungsstücke der bizzz-Partnerbetriebe. Hier präsentieren sich qualitativ hochwertig arbeitende, leistungsstarke Betriebe aus Handwerk und Dienstleistung aus der Region und zeigen, welches Leistungsspektrum sie anbieten. Darunter mindestens zwei Unternehmen aus einem Gewerk, somit hat der Besucher für sein Bauvorhaben eine breite Auswahl an Firmen unter einem Dach.

Thematisch gegliedert ist das bizzz in vier Ebenen: Ebene 1 ist dem Schwerpunkt „Plan und Energie“ und „Garten“ gewidmet. Hier finden sich neben den entsprechenden bizzz-Partnern auch über 20 Themen­ tafeln mit Informationen zu Planung, nachhaltigem Bauen, Heizung und Energie. Im Außenbereich eröffnen Mustergärten Anregungen zur Außengestaltung. Auf Ebene 2 mit dem Stichwort „Bauen“ stellen sich die Unternehmen aus den Roh- und Ausbaugewerken vor, und 35 Exponate zeigen Bauteile und -anschlüsse aus Originalmaterialien. Diese Exponate wurden exklusiv für die Ausstellung von den Partnerunternehmen gemeinsam hergestellt. Ebene 3 präsentiert Wohnwelten in vier verschiedenen Einrichtungsstilen: Von „Hightech“ über „Classic“ und „Trend“ bis hin zu „Country“ kann sich der Besucher einen Überblick über die unterschiedlichsten Materialien bei der Wohnraumgestaltung und Ein-

Das Ziel des Vereins bizzz e. V. ist die gemeinsame Information der

richtung sowie die Arbeit der beteiligten Betriebe verschaffen. Auf Ebene

Bevölkerung und der im Hausbau tätigen Personen sowie die Förderung

4 befindet sich das bizzz-Forum. Hier finden Veranstaltungen rund um

des Erfahrungsaustauschs unter den Mitgliedern des Vereins.

das Thema Bauen statt. Auch Veranstaltungen zu den Themen Nachhal-

bizzz ist eine Informationsplattform für Bauwillige und gleichzeitig

tigkeit, Energiewende und Bildung werden in verschiedensten Formaten

Marktplatz und Netzwerk des Mittelstands der Region. Die Unternehmen

für unterschiedliche Zielgruppen angeboten.

präsentieren im bizzz ihr umfangreiches Angebot im Bau- und Immobi­ lienbereich gemeinsam unter einem Dach.

Das markante Gebäude an der B 294 zwischen Waldkirch und Elzach, das bewusst Schwarzwälder Bautradition und Energieeffizienz miteinan-

Das Bauinformationszentrum bizzz Elztal bietet Bauinteressierten eine

der verbindet, liegt an der Talkreuzung zwischen dem Elztal und dem

einzigartige Ausstellung rund um die Themen Planen, Finanzieren,

Simonswäldertal und erinnert in seiner archetypischen Form an den

Energie, Bauen und Wohnen nach dem Motto: „Bauen zum Anfassen“.

klassischen Haustyp der Region.

Die ganzjährig geöffnete Bau-Ausstellung besteht aus zwei sich ergänzen­

Eine Holzverkleidung aus Schindeln zieht sich homogen über Wand und

den Informationssträngen. Beim ersten geht es um Wissensvermittlung.

Dach. Die nicht tragenden Außenwände und die Dachkonstruktion sind

Wissen über allgemeine Bauthemen, Materialien, Aufbauten und Ausfüh-

in Holzbauweise hergestellt.

rungen wird hier hier verständlich aufbereitet dargestellt – mit Expo­naten

Durch die Verwendung von Holz soll die Verbundenheit zur heimischen

und allgemeinen Informationstafeln. Anhand von über 30 Exponaten aus

Forstwirtschaft und der Region auch nach außen getragen werden.

Originalbauteilen, beginnend bei Kellerdetails über Wandkonstruktionen

Für einen Gewerbebau mit 1.300 m2 Nutzfläche ist dieses Gebäude etwas

aus unterschiedlichen Materialien bis hin zu verschiedenen Dämmsys­

Neues, eine Art „Urhaus“. Architekt Klaus Wehrle wollte belegen, dass es

temen wird „Bauen zum Anfassen“ gezeigt. Dabei wird der Aufbau der

möglich ist, Holz als Baustoff umfangreich einzusetzen – auch im Zusam-

Exponate mit Hilfe von Skizzen erklärt und die verbauten Materialien

menhang mit Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

beschrieben. Dem Laien können so Fachbegriffe wie Dampfdichtigkeit, Weiße Wanne, Aufsparrendämmung etc. anschaulich erklärt werden.

Öffnungszeiten: Di – Fr 14 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr, Schausonntag 13 – 17 Uhr

Neben den Exponaten erklären 34 allgemeine Informationstafeln die un-

Mehr Infos zur Ausstellung, den Partnerbetrieben und Veranstaltungen

terschiedlichen Themenfelder rund ums Bauen. Von den Grundlagen der

auf www.bizzz.de

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Links: Raimund Schreiber ( GA Offenburg), Ausbildungsmeister Bau- und Holztechnik Rechts: Hartmut Schmidt (GA Freiburg) Ausbildungsmeister Bau- und Holztechnik

Fotos Personen: Jessica Alice Hath, www.fotografie-freiburg.com

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Auszubildende in der Gewerbe Akademie Freiburg

Handwerks-Kultur | Dr. Keller Holztechnik und HWK Freiburg Gewerbe Akademie

Zukunftsorientierte Ausbildung mit modernster Technik von Dr. Keller Exzellente Ausbildung ist die Voraussetzung einer erfolgreichen Berufskarriere und eines gut ausgebildeten Nachwuchses für gute Handwerksbetriebe. Hierzu sind fundiertes Fachwissen und die Beherrschung neuzeitlicher Techniken erforderlich.

Dr. Keller hat zusammen mit der Handwerkskammer Freiburg an allen drei Standorten der Gewerbe Akademie für die Ausbildungsbereiche „Schreiner“ und „Zimmerer“ mit modernen Holzbearbeitungsmaschinen und Werkzeugen beste Bedingungen geschaffen. Für einen erfolgreichen beruflichen Weg junger Menschen zu anspruchsvoller Handwerkskultur.

HWK Freiburg Gewerbe Akademie

Dr. Keller Holztechnik

www.hwk-freiburg.de / www.wissen-hoch-drei.de

www.dr-keller.de

79110 Freiburg Wirthstraße 28

79110 Freiburg Ziegelhofstraße 35

77652 Offenburg Wasserstraße 19

68309 Mannheim Bad Kreuznacher Straße 32

79650 Schopfheim Belchenstraße 74

73760 Ostfildern Mergenthalerstraße 3–5

47

Rh

ein

Ortenau

Emmendingen Freiburg im Breisgau

Rh

ein

Lรถrrach

Handwerks-Kultur | Das Handwerk in Südbaden

Dein Handwerk – Dein Gesicht.

Das Handwerk hat viele Gesichter. Das Handwerk ist innovativ und modern. Seit fünf Jahren glänzt die Imagekampagne des Deutschen Handwerks mit immer neuen öffentlichkeitswirksamen Motiven und hat so die Wirtschaftsmacht von nebenan nachhaltig ins Bewusstsein der Menschen gebracht. In der zweiten Kampagnenstaffel setzt das Handwerk seit 2015 deutlicher auf jugendfokussierte Inhalte, um so die Jugend für das Handwerk zu begeistern.

Nun zeigt die Handwerkskammer Freiburg unter dem Motto „Dein Handwerk – Dein Gesicht“ Motive mit regionalem Bezug, indem sie den eigenen Nachwuchs vor heimischer Kulisse gekonnt in Szene setzt.

Realisation:

Silvia Gehrke Fotografenmeisterin

www.silvia-gehrke.de T: +49 (179) 8 36 07 28

49

Alle Fotomotive der Kampagne: Silvia Gehrke, www.silvia-gehrke.de

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Handwerks-Kultur | Das Handwerk in S端dbaden

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Ein Feiertag für das ganze Handwerk. In den Innenstädten von Freiburg, Offenburg, Lörrach und Waldkirch sorgte das Handwerk am Tag des Handwerks mit Mitmachaktionen und Infoständen für praxisnahe Einblicke in seine Berufe und Karrieremöglichkeiten.

Foto: Kai-Uwe Wudtke

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Einen echten Schlussakkord setzte das südbadische Handwerk am Abend mit einem Open-Air-Konzert und „Otto Normal“ als Headliner auf dem Marktplatz in Waldkirch.

Handwerks-Kultur | Das Handwerk in Südbaden

Leidenschaft für Südbaden.

Wenn das Handwerk in Südbaden sich als „Wirtschaftsmacht von nebenan“ bezeichnet, hat das nicht nur einen Grund, sondern mehr als 15.700. Denn so viele Handwerksbetriebe gibt es allein im Kammerbezirk der Handwerkskammer Freiburg. Von der Ortenau bis zur Schweizer Grenze findet sich der nächste Handwerker also tatsächlich fast immer direkt um die Ecke. Und die vielen kleinen und mittleren Unternehmen sind wichtige Wirtschaftsmotoren für die Region: Sie beschäftigen mehr als 100.000 Mitarbeiter und bilden knapp 6.500 Auszubildende aus. Im vergangenen Jahr konnten die südbadischen Handwerker knapp 9 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften.

Das Handwerk Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.

www.hwk-freiburg.de/imagekampagne www.handwerk.de Lust auf mehr Handwerk? Folgen Sie uns auch auf www.hwk-freiburg.de/facebook www.hwk-freiburg.de/youtube

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Handwerks-Kultur | Unternehmen

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Im Handwerk kennt der Chef jeden seiner Mitarbeiter persÜnlich – das hat Folgen: Auch in Krisenzeiten ist die Entlassung von Mitarbeitern das letzte Mittel der Wahl.

Handwerks-Kultur | Schreinerei Heizmann

Manche nennen es Handwerk, andere nennen es Alchemie.

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Schreinerei Heizmann Nachfolger Markus Brunner

www.schreinerei-heizmann.de GewerbestraĂ&#x;e 24 79227 Schallstadt T: +49 (7664) 6 13 49 95

Handwerks-Kultur | Rilling

Sorgen für die Sicherheit

6 Schlosser und Schreiner als Monteure 9 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst

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Sicherheit ist kein Zufall.

Sondern das Resultat intelligenter Vorsorge.

Rilling Sicherheitssysteme

www.rilling-sicherheit.de Wilhelmstraße 1, 79098 Freiburg, T: +49 (761) 38 90 69-0 Öffnungszeiten: Mo – Do 8 – 18 Uhr, Fr 8 – 17 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr

Handwerks-Kultur | Andreas Boch

Mit unseren Lackierungen verleihen wir Autos Glanz und zaubern unseren Kunden ein Lächeln ins Gesicht.

Unser Handwerk ist unsere Leidenschaft.

Unfall- und Karosserie-Instandsetzung Design-Lackierungen Kfz-Reparaturen Caravan-Instandsetzung

Andreas Boch Der Lack- und Karosserieprofi www.lack-boch.de Krummholzstraße 19, 79206 Breisach, T: +49 (7667) 65 04

Foto: Marcel Bischler, www.bischii.de

Andreas Boch, Meister: Fahrzeuglackierermeister 1988 Meisterprüfungsauschuss seit 2011

Dennis Boch, Jungmeister: Kraftfahrzeugtechnikermeister 2014 Fahrzeuglackierermeister 2015

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Am 17. Juli trafen sich vierzehn junge Menschen aus Italien und Frankreich – alle Praktikanten im Rahmen des Projektes „The Job of my Life“ der Handwerkskammer Freiburg zur Ausbildung junger EU-Bürger – in der Passage 46 in Freiburg zum besseren Kennenlernen und gemeinsamen Tanzen.

Andrea Sitter, Tänzerin und Choreografin sowie Leiterin des Workshops, über ihre Eindrücke:

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Andrea Sitter Foto: Pascal Bouclier, www.bouclier-photographe.fr

Choreografin, Paris

Handwerks-Kultur | Andrea Sitter

„Meine erste Erfahrung am 17. Juli 2015 mit einer Gruppe von 14 jungen Menschen war wie ein Sprung ins Wasser. Wir alle überquerten den Fluss mit steigendem Selbstvertrauen, wachsender Neugierde und Kraft, um am Ende sagen zu können: ‚Wir haben gemeinsam etwas geschafft, gelernt; wir haben getanzt.‘ Während des Workshops konnte ich spüren, wie langsam die natürliche Scheu wich, den anderen anzuschauen, zu berühren, beurteilt zu werden. Ich war beeindruckt vom persönlichen Einsatz jedes Einzelnen. Sprachbarrieren verschwanden, es wurde gelacht, aber auch konzentriert versucht, eine kleine Choreografie auf Musik und Freude zu tanzen.“

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Informationen zum Projekt „The Job of my life”: www.hwk-freiburg.de/mobipro-eu

„Damit Sie nicht im Regen stehen.“ Jürgen Hofmann

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Handwerks-Kultur | Hofmann Druck

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Hofmann Druck Best of print.

www.hofmann-druck.de Am Weiherschloss 8 79312 Emmendingen T: +49 (7641) 9222-0

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Handwerks-Kultur | SC Freiburg

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Höchste Qualität in der Ausbildung und ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen – diesem Ziel haben sich der SC Freiburg und das südbadische Handwerk gemeinsam verschrieben.

Gemeinsam übernehmen wir Verantwortung für unsere Region.

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Handwerks-Kultur | Meister

Drei Dinge machen einen guten Meister: Wissen, KĂśnnen und Wollen.

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Alljährlicher Abschluss und HÜhepunkt im Jahreskalender der Handwerkskammer Freiburg: die Meisterfeier im Konzerthaus Freiburg.

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Die MeisterFรถrderer:

Handwerks-Kultur | Die Meister-Förderer

„Wir organisieren Gesundheit, ganz nah dran an den Menschen.

GESUNDNAH eben.

Das ist unser Handwerk.“ Wolfgang Schweizer, Geschäftsführer AOK Südlicher Oberrhein

67

„Unsere Zukunft liegt in der handwerklichen Meisterqualität.

Daher ist es uns ein Anliegen, den meisterlichen Nachwuchs zu fördern.“ Manfred Kempter, Metzgermeister und Geschäftsführer Emil Färber GmbH & Co. KG

„Die Meister von heute sichern die Leistungsfähigkeit der Handwerksbetriebe von morgen. Deshalb unterstützen wir das Handwerk mit unserem Förderpreis.“ 68

Marcel Thimm, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

„Mit dem Förderpreis – Meisterin des Jahres – honoriert die IKK classic als der Partner des Handwerks herausragende Leistungen. Unsere traditionell enge Verbindung zum Handwerk bringen wir damit zum Ausdruck.“ Klaus Riesterer, IKK classic Regionalgeschäftsführer

Handwerks-Kultur | Die Meister-Förderer

„Das Handwerk hat einen hohen wirtschaftlichen Stellenwert in unserer lebenswerten Region. Die Meisterausbildung ist ein wichtiger Baustein, um diese handwerkliche Tradition zu erhalten. Dazu möchten wir mit unserem Förderpreis beitragen.“ Volker Spietenborg, Vorstand der Volksbank Freiburg

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„Nicht nur im Fußball ist der Meistertitel die Krönung der Karriere. Nur wer fachlich absolut spitze und stets motiviert ist, kann ein wahrer Meister werden. Mit unserem Förderpreis drücken wir unseren Respekt für diese Leistung aus.“ Michael Wenke, Filialdirektor Signal Iduna Freiburg

Foto: Klaus Polkowski, www.klaus-polkowski.de

Alexander Heisler, Gr端nder des Zelt-Musik-Festivals in Freiburg

Handwerks-Kultur | Alexander Heisler

Das ZMF gibt es seit 33 Jahren.

Bereits als wir in der Innenstadt in Freiburg begonnen haben, waren zwei Arten von Meistern gefragt: Zum einen natürlich die musikalischen Meister – ob aus den Bereichen Klassik, Jazz, Oper, Varieté oder Rockmusik.

Zum anderen die der Handwerker – ob Elektriker, Schreiner, Bäcker, Metzger, Sanitärtechniker oder Drucker.

Alle Meister bewältigen bis heute die gleiche Herausforderung: Ihr vernetztes Arbeiten ist die entscheidende Grundlage für unseren bis heute anhaltenden Erfolg. Alle Meister haben gemeinsam für das ZMF den goldenen Boden geschaffen, wie ich ihn mit großem Dank heute bilanzieren kann. Über 25.000 Musiker haben bis heute das Publikum begeistert. Die Voraussetzungen hierfür sind neben einer hervorragenden Ausbildung das notwendige Maß an Fleiß und Begabung. Diese besondere Mischung aus Berufung, Qualifizierung und Leidenschaft wünsche ich allen Meistern der Musik und des Handwerks.

Junge Musiker müssen unterschiedliche Bühnen bespielen, bis sie eines Tages eventuell auf der ganz großen Bühne stehen.

Allen jungen Handwerksmeistern wünsche ich auf ihren ganz eigenen Bühnen für eine erfolgreiche Karriere das notwendige Glück und Engagement.

Vergesst dabei nie: Was wären wir alle ohne die positive Resonanz unserer Besucher und Kunden, deren Zufriedenheit letztlich das Maß der Dinge ist.

Alexander Heisler www.zmf.de Mozartstraße 48, 79104 Freiburg, T: +49 (761) 50 40 33

Hochwertige Produkte, individuelle Beratung, genau zugeschnittene Dienst­ leistungen – all das können nur umfassend ausgebildete Fachkräfte liefern.

Das Handwerk bildet seinen Nachwuchs deshalb seit jeher auf hohem Niveau aus. Dank des erfolgreichen und weltweit beachteten dualen Ausbildungssystems stehen am Ende des Ausbildungsprozesses praktisch und theoretisch top ausgebildete Fachkräfte. Die Qualität der Ausbildung wird dabei gleichbleibend hochgehalten.

Das Handwerk bildet seit vielen Jahrhunderten den eigenen Nachwuchs aus. Betriebsinhaber und Ausbilder engagieren sich neben dem alltäglichen Geschäft für die Zukunft des Handwerks und der Gesellschaft. Wichtiges Zeugnis für eine abgeschlossene Ausbildung im Handwerk ist der Gesellenbrief. Wer diesen in den Händen hält, weiß, dass er das eigene Handwerk gelernt und erlernt hat und somit alle 72

Fähigkeiten hat, sein Handwerk hochwertig auszuführen.

Ein wichtiger Garant für die hohe Ausbildungsqualität ist die Zusammenstellung der Prüfungskommissionen, die zum überwiegenden Teil mit ehrenamtlichen Prüfern aus dem Handwerk besetzt sind. Wer als Prüfer sein Handwerk versteht, kann die Arbeit des Nachwuchses fachgemäß bewerten.

Veränderungen in den Rahmenbedingungen, in den Berufsbildern und im Arbeitsalltag finden schnell und in geeigneter Form Einzug in die Lehr- und Unterrichtspläne. Somit sind die Nachwuchskräfte immer auf dem neuesten Stand und am Puls der Zeit. Hochmoderne und optimal ausgestattete Lehrwerkstätten sorgen dafür, dass dies nicht nur in der Theorie der Fall ist.

Die Ausbildung im Handwerk ist ein Gesamtkunstwerk vieler, die sich auf vielfältige Weise einbringen – und ist seit Generationen äußerst erfolgreich.

Im Handwerk finden damit viele engagierte junge Menschen ihren Platz, die anpacken und gestalten wollen. Diese Leidenschaft für das eigene Tun, für den eigenen Beruf darf neben all dem Einsatz von anderen nicht fehlen. Dann steht einer erfolgreichen Karriere im Handwerk nichts mehr im Wege.

Die hohe Qualität der Ausbildung im Handwerk lässt sich jährlich beim Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks erkennen. Im Wettbewerb „Profis leisten was“ messen sich jedes Jahr die besten Junghandwerker in ihrem jeweiligen Gewerk. Im Kammerbezirk werden so die jeweiligen Kammer­sieger ermittelt, die sich anschließend auf Landesebene messen. Die daraus hervorgehenden Landessieger kämpfen schließlich um den Bundessieg.

Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen einige der diesjährigen Kammersiegerinnen und Kammersieger und damit das Ergebnis der guten Ausbildungskultur im Handwerk.

Handwerks-Kultur | Only the best

Only the best.

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Mike Sumser Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Binkert Haustechnik, Bad Säckingen, www.binkert.de

Evelyn Schweigert Augenoptikerin Fielmann, Freiburg, -www.fielmann.de/Freiburg

Dennis Ehret Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik J. Schneider Elektrotechnik, Offenburg, www.j-schneider.de

Mario Waibel Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Oskar Waibel Fliesenbau, Vogtsburg-Achkarren

Alle Porträts: Sabine Rukatukl, www.fotografie-rukatukl.de

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Handwerks-Kultur | Only the best

Sabrina Ruf Friseurin Salon Nofretete, Freiburg-Tiengen, www.salon-nofretete.de

Manuel Stoffel Graveur, Reliefgraviertechnik Karl Wenk, Lörrach-Brombach, www.wenk-walzen.de 75

Theresa Ziegler Holzbildhauerin Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule, www.fwg.fr.bw.schule.de

Maria Löffler Konditorin Café Decker, Staufen, www.cafe-decker.de

Marcel Ruf Kraftfahrzeugmechatroniker Autohaus Peter Kandziorra, Denzlingen, www.kandziorra.de

Eva-Marie Armbruster Malerin und Lackiererin Malerbetrieb Helmut Schnaitter, Zell a. H.

Sven Rapp Orthop채diemechaniker und Bandagist Rapp und Seifert, Bad Krozingen, www.rapp-und-seifert.de

Aaron Baumann Raumausstatter Michael Rauber, Freiburg, www.rauber-raumausstattung.de

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Handwerks-Kultur | Only the best

Angelina Zapf Schreinerin (Tischlerin) Klaus Boschert, Gengenbach, www.boschert-innenausbau.de

Johannes Böck Steinmetz und Steinbildhauer, Steinbildhauerarbeiten Thomas Vierlinger, Gottenheim, www.steinmetz-vierlinger.de 77

René Weis Straßenbauer Christian Pontiggia, Waldkirch, www.c-pontiggia.de

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Handwerks-Kultur | LUST AUF GUT

LUST AUF GUT oder SEHR GUT Wir leben in einer sich immer schneller drehenden Kommunikationswelt und reden gerne über Werte, Transparenz, Integration, Netzwerke und lieben unseren Apple. Wir wollen dazu gerne liberal, offen, schnell, international und natürlich innovativ sein.

Und so haben wir inzwischen eine vielfältige Wirtschafts-Kultur und Kultur-Landschaft geschaffen. Eine Kultur, in der wir leben wollen.

Einerseits.

Aber andererseits – und da haben wir schon etwas dagegen – leben wir in einer Billig-billig-, Schnell-schnell- und leider auch in einer ausgeprägten Geiz-Kultur.

Nur logisch haben wir in Frankfurt einen virtuellen Staat, die „Republic of Culture”, gegründet.

Uns geht es hier nicht um Hochkultur gegen Design gegen Schnick-Schnack. Es geht auch nicht um Abgrenzung, sondern um eine ganz­heitliche An-Sicht der Kultur.

79

Wir wollen loben, ausloben. Die, die einfach versuchen, die Dinge gut zu machen.

Wir vernetzen (sagt man ja heute so) dort die KLASSISCHE KULTUR mit der AUFTRAGS-KULTUR (Architektur, Design, Fotografie und Gestaltung) mit der „KOMMERZIELLEN KULTUR“ (Marken) und dem qualifizierten Handel (auch Galerien).

Also eine Exzellenz-Initiative für die Gut-Kultur, die Stadt-Kultur, die Kommunikations-Kultur, die Bau-Kultur, Bar-Kultur, Körper-Kultur, KreativKultur, Reise-Kultur, Wohn-Kultur, Spaß-Kultur, Marken-Kultur, Regional-Kultur, Lebens-Kultur, Lese-Kultur, Theater-Kultur, Museums-Kultur, Freizeit-Kultur, Diskussions-Kultur, Rede-Kultur, Ess-Kultur, Design-Kultur, Gestaltungs-Kultur, Schreib-Kultur, Jugend-Kultur, Sprach-Kultur, Verhandlungs-Kultur, Unternehmer-Kultur, Glaubens-Kultur, Einrichtungs-Kultur … oder auch umgekehrt: Kultur-Einrichtungen, Kultur-Land, Kultur-Institutionen oder auch Kultur-Träger.

In diesem Sinne machen Sie es gut. Und lassen Sie sich einbürgern.

Thomas Feicht

lust-auf-gut.de

Handwerks-Kultur | LUST AUF GUT

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Impressum

Handwerkskammer Freiburg, Bismarckallee 6, 79098 Freiburg, T: +49 (761) 2 18 00-0, F: +49 (761) 2 18 00-333, info@hwk-freiburg.de, www.hwk-freiburg.de, vertreten durch Präsident Johannes Ullrich und Vizepräsident Christof Burger RoC-Botschaft Freiburg: Medirata, Agentur für Kommunikation, Margot Hug-Unmüßig, www.medirata.de Herausgeber: Republic of Culture Frankfurt, www.lust-auf-gut.de | Konzept, Idee: Thomas Feicht Grafik: Heike Clement, Ursula Halfmann, Annika Niceus, Rebekka Trefzer | Organisation: Uschi Kubitza www.lust-auf-gut.de Autoren: Martin Düpper, Thomas Feicht, alle Mit-Macher Fotos (nach Reihenfolge im Magazin): Sabine Rukatukl (Titel und gekennzeichnete Seiten), Maurice Korbel, Klaus Polkowski, Melanie Kurz, Jürgen Gocke, Jakob Schnetz, Günter Ludwig, Thomas Eicken, Octavia Schlick, Johannes Höchner, Yohan Zerdoun, Mathis Werbung, Regiowerk GmbH, Jessica Alice Hath, Kai-Uwe Wudtke, Silvia Gehrke, Marcel Bischler, Pascal Bouclier Lektorat: Die Schreibstatt, Freiburg | Druck: Hofmann Druck, Emmendingen | Auflage: 6.000 | Erscheinungstermin: Dezember 2015 Copyright: Handwerkskammer Freiburg Republic of Culture ist ein eingetragenes Markenzeichen der Republic of Culture Internet und Marketing UG. Auszug und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für die Beiträge der Teilnehmer liegt jegliche Verantwortung beim Teilnehmer selbst. Der Herausgeber übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt oder eventuelle Urheberrechtsverletzungen.

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