LUST AUF GUT
e Qualität ohn Grenzen REPUBLIC OF CULTURE | München und drum herum | 67
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Wahrer Luxus? 03
Für mich ganz klar: Die öffentliche Meinung. Denn die sollten wir uns nehmen und erhalten. Heute - 2016 - sind wieder bewegte Zeiten. Leider. Muss man in diesem Fall sagen. Gerade weil Menschen wieder mal über Menschen rechten und richten (wollen). Und die Freiheit in Gedanken und im Alltag zur Disposition stehen. Aber die 60er Jahre waren ja auch ziemlich bewegt: Studentisch. Emanzipatorisch. Antiautoritär. Gegen die Herrschaft von Menschen über Menschen, wie es in Wikipedia zu lesen ist. Damals gab es für uns ein wichtiges Wort: „Zivilcourage” 2016 ist unser Wort des Jahres „Courage”. Denn wir ALLE sollten Position, sagen wir Haltung beziehen. Öffentlich wie privat. Den Luxus einer öffentlichen Meinung müssen wir uns nehmen und erhalten. Couragierte Grüße Gitta Schecker und Thomas Feicht (Ideen- und Herausgeber LUST AUF GUT)
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Die Mitmacher in diesem Heft 8 Eden Avenue Adrian van Hooydonk, BMW Chef-Designer Aimée Beck, Zahnärztin am Gärtnerplatz Allmann Sattler Wappner Amalgam Fine Model Cars Amen Gestaltung A presto! Barbara Bonisolli Foodfotografie Boulangerie Dompierre Daniel Breidt Dieter Funk Ena Oppenheimer Freie Radikale Markendesign FVD-Brombacher Galerie Isabella Hund Gourmistas Haltbar Fashion Hubertus Hamm Fotografie Hugendubel Ingo Maurer Jan B. Lühn JustBOOM Fashionstore Kathrin Heubeck +Knauss Verlag Kuchentratsch LaDoug Lantenhammer Destillerie Laurameroni Livalike by Claudia Santiago Areal Maserati Meister & Associates Mirjam May Michael Tewes Photographie Werner Murrer Rahmen Wir2liebenwein Oliver Diehr Pannobile Patrik Muff QF Hotel Dresden Renésim Fine Jewellery Rodenstock Sashee Schuster Schreinerei Josef Eham Schmitt & Steinmetzer Gold und Silber Sunday in Bed Tagwerk e.V. Thiersch15 Trippen USM Haller Villa Rocca VOR-Produkte Wiedemann Werkstätten
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Luxus, was ist das? Wie haben wir unsere Köpfe darüber rauchen lassen. Haben, was man braucht. Auf das verzichten, was man nicht braucht. Das ist Luxus. Ja?
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Oder doch eher: Verzichten auf das, was man eigentlich braucht, um haben zu können, was man überhaupt nicht braucht? Fragen Sie zwei Leute nach ihrer Definition von wahrem Luxus und Sie bekommen acht verschiedene Antworten. Das ist ja auch das Schöne an solchen Begriffen, dass sie facettenreich sind, beweglich, schillernd, polarisierend, zum Widerspruch reizend. Trotz aller Kontroverse: Klarheit kehrt ein, sobald wir die natürlichen Feinde des Luxus ins Visier nehmen.
Das Billige. Das massenhaft Hergestellte. Das lieblos Gemachte. Das Gedankenlose. Das Geschmacklose. Das Achtlose. Und schon entsteht ein Bild von Luxus, das die Konnotationen des Luxus-Begriffs mit Verschwendung, Prunksucht, Dekadenz als Klischees entlarvt. Luxus lebt vom Streben nach dem Besonderen. Das Besondere hebt sich ab vom Mainstream. Zum Mainstream werden Dinge, die plötzlich massenhaft verfügbar sind. Massenproduktion fördert das Nicht-mehr-Wertschätzen von Dingen. Das Nicht-mehr-Wertschätzen führt direkt in die Schlimmste aller Konsumfallen. Die Freudlosigkeit. Investieren wir lieber mal in etwas richtig Teures. In etwas, das uns einfach gefällt und uns nachhaltige Qualität und Schönheit schenkt. Haben wir doch einfach jede Menge LUST AUF GUT.
Paul Wagner, Oliver Diehr. (Macher von LUST AUF GUT München)
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Schmuck-Kultur | Patrik Muff
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Hotel-Kultur | QF Hotel
think happy stay happy
Wahrer Luxus im QF Hotel Luxus Lage Das QF Hotel liegt mitten im Zentrum Dresdens, direkt am Wahrzeichen der Stadt – der berühmten Frauenkirche. „Am Neumarkt 1” war von jeher eine der angesehensten Adressen, umgeben von einzigartiger Historie und stilvollem Flair.
Luxus wahre Ruhe Obwohl sich das QF Hotel direkt im Stadtzentrum befindet, bietet es eine Oase der Ruhe und Entspannung. Das geschmackvolle Interieur, der freundliche, persönliche Service und das kosmopolitische Ambiente verbinden sich zu einem wohltuenden Ganzen, in welches der Gast eintauchen kann. 012
Luxus Raum Die überaus großzügig geschnittenen Zimmer und Badezimmer im QF Hotel bieten ein Höchstmaß an Komfort und Entspannung. Sie lassen viel Raum für individuelle Entfaltung und Wohlergehen.
Luxus Design Ausschließlich hochwertige Materialien bestimmen das gesamte Interior des QF Hotels. Sie erfüllen höchste Ansprüche an Haptik und Optik und ermöglichen dem Gast ein augenblickliches Wohlfühlen.
Luxus Genuss Frischer Kaffeeduft, erlesene Teesorten, hausgemachte Säfte und Smoothies, eine große Brot- uns Süßteilchenauswahl aus der hauseigenen Bäckerei sowie eine Vielzahl von regionalen Köstlichkeiten: das außerordentlich umfangreiche und liebevoll zubereitete Frühstücksbuffet garantiert den perfekten Start in den Tag.
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Optik-Kultur | Sashee Schuster
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Interview | Kathrin Heubeck
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Interview: Paul Wagner
Luxus zum umhängen. Eine helle Ladenwerkstatt in der Ehrengutstraße. Man kommt eigentlich viel zu selten in diese Ecke Münchens. Seit Kathrin Heubeck-Lempp ihren Shop mit handgemachten Taschen aus erstklassigem Leder aufgemacht hat gibt es definitiv einen Grund mehr, hier vorbeizuschauen. Hervorragend verarbeitet, absolut klar und reduziert im Design, einfach schön, die Taschen von KATHRINHEUBECK sind ein Statement für Qualität und Nachhaltigkeit. Das Atelier ist übrigens Verkaufsfläche und Produktion zugleich.
Kathrin, du verwendest für die Produktion deiner Taschen nur Leder aus ökologischer Herstellung. Ist es nicht Luxus auf so etwas Wert zu legen? Es kostet natürlich wesentlich mehr. Aber die sorgfältige Auswahl der richtigen Materialien spielt bei mir aus gutem Grund eine sehr große Rolle. Als ich angefangen habe Taschen zu designen und herzustellen, habe ich das ganz normale, mit Chrom gegerbte und mit Polyurethan, also Plastik, beschichtete Industrieleder verwendet. Es hat mich wegen des unangenehmen Geruchs und der künstlichen Haptik sehr schnell richtig gehend angeekelt. Ich habe dann mehr über das Thema recherchiert und mir wurde bald klar, dass diese ganzen Industrieleder, mit denen wir uns umgeben ganz und gar nicht gesund sind. Den Wenigsten ist das bewusst. Ja, es ist Luxus, einen sehr viel höheren Materialpreis in Kauf zu nehmen, und ja, es ist eine Art von Luxus, mitten in München handgearbeitete Ledertaschen herzustellen. Aber beides ist Luxus, der uns allen richtig gut tut. Korrektes Material und Produktion vor Ort, das ist mir einfach wichtig. Dazu kommt ein zeitloses Design und beste Material- und Verarbeitungsqualität. Meine Taschen trägt man sehr lange, weil sie keiner Mode und kurzlebigen Trends unterworfen sind. Trotzdem sind sie chic, cool und unterstreichen die Persönlichkeit desjenigen, der auf Schnörkel und Goldplaketten lieber verzichtet. Luxus heißt dann auch, Geld an der richtigen Stelle auszugeben. Ja, wobei meine Taschen durchaus bezahlbar sind! Es geht schon ab 350 Euro los. Wenn man will, kann man sich meine Taschen leisten. Aber klar ist auch: Nachhaltig produzierte Waren gibt es nicht zum Discounter-Preis. 017
Wie kamst du darauf Taschen zu machen? Das lag gar nicht so auf der Hand, denn eigentlich bin ich Architektin. Was mir an der Architektur immer mehr gefehlt hat, war das handwerkliche Arbeiten. Die Zeiten, zu denen wir noch mit Tusche gearbeitet haben, waren schnell vorbei. Dann saß ich nur noch am Rechner und habe digital entworfen. Ich habe das Modelle bauen aber geliebt und saß begeistert stundenlang an Plänen und habe mit Rapidografen auf Transparentpapier gezeichnet. Ich fand das total klasse. Die Arbeit am Computer dagegen hat mich nicht mehr ausgefüllt. Mein Schlüsselerlebnis hatte ich, als ich in meiner Zeit in New York eine Tasche für mich suchte – und keine einzige fand, die mir gefallen hätte. Das hört sich verrückt an, ich konnte es selber kaum fassen, dass es ausgerechnet in New York, keine gut verarbeitete, gut designte Tasche aus schönem Leder gibt. Dann habe ich mir kurzerhand ein horrend teures Stück Leder gekauft und mit meiner Husqvarna Nähmaschine angefangen eine Tasche zu nähen. Ich habe dann schnell Feuer gefangen, verschiedene Modelle entworfen und genäht, genäht, genäht. Die ersten Abnehmer waren Freunde und dann hat sich alles schnell entwickelt … Es scheint dir Spaß zu machen. Es gibt nichts Schöneres für mich! Danke für das Gespräch.
Holz-Kultur | Schreinerei Josef Eham
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Holz-Kultur | Schreinerei Josef Eham
Wer 450 Jahre in 1600 Meter Hรถhe ausharrte, darf zu Recht verlangen, etwas Besonderes zu werden.
Interview | Sabine Meister
Interview: Paul Wagner
Die Luxusforscherin Lichtdurchflutete Räume, gediegenes Parkett, sehr bewusst gesetzte KunstAkzente mit Zero Art – im weitläufigen Altbau am Prinzregentenplatz herrscht puristische Klarheit. Ehrlich gesagt hatte ich Opulenz erwartet, vielleicht sogar Prunk, wo es doch um das Thema Luxus gehen soll. Jetzt bin ich sehr angenehm überrascht von der kontemplativen Ruhe, die die Räumlichkeiten von Meister & Associates ausstrahlen, einer auf Lizensierungen und Firmentransaktionen im Luxussegment spezialisierten Unternehmensberatung. Dasselbe gilt auch für Sabine Meister, Inhaberin und Namensgeberin der Münchener Mergers & Acquisitions-Beratung. Sie kennt die Luxus-Branche wie wenige andere und gewinnt dem oft überstrapazierten Begriff erstaunlich vielfältige Facetten ab. Luxus ist gut!
Fotos: Frank Lübke
Frau Meister, wenn man über Luxus spricht, taucht immer schnell der Vorwurf der Verschwendung auf. Wie sehen Sie das aus Ihrer langjährigen Erfahrung mit dem Thema: Ist Luxus Verschwendung? Es kommt darauf an, wie man ihn definiert. Es gibt eigentlich nicht den Luxus an sich, sondern viele Spielarten davon. An dem einen Ende gibt es einen Luxus, der rein auf ”Glamour und Protz” abzielt und am anderen Ende einen Luxus, der auf Verfeinerung und Kennerschaft beruht und Ausdruck von „sophistication” ist. Dazwischen gibt es unendlich viele Schattierungen. Ich persönlich sehe mich im Lager derer, die Luxus als Inbegriff höchster Qualität und Kennerschaft definieren. Was ja Verschwendung nicht ausschließt, denn gerade höchste Qualität verlangt viele und allerbeste Ressourcen ... Ja, das ist so. Luxus ist und bleibt teuer. Aber in diesem Segment erhält man einen reellen Gegenwert, bei dem ein Teil durchaus auch „Mehrwert durch Marke” sein kann. Etwas vermeintlich Preiswertes kann hingegen völlig überteuert sein, weil das Produkt einfach minderwertig - eben billig - ist. Im Übrigen können Dinge sehr wohl Verschwendung sein und dennoch die Menschheit bereichern. Das meiste, was wir heute als Kulturgut unseres Planeten kanonisiert haben, war zum Zeitpunkt seines Entstehens - und häufig noch Jahrhunderte danach - schiere Verschwendung. Schlösser, Dome, Paläste, Statuen, Bilder, Kronjuwelen, Opern. All dies war zu einem großen Teil teuerste Auftragskunst, die unser kulturelles Erbe umso reicher gemacht hat. Nicht umsonst spricht man, wenn etwas überragend schön gemacht ist,
von „verschwenderischer Pracht”. Eines bedingt das andere. Dass ein Florentiner Seidenhändler Anfang des 16. Jahrhunderts Leonardo da Vinci beauftragte, ein Bild seiner Frau Lisa del Giocondo zu malen, war verschwenderisch teuer - aber es bescherte uns die Mona Lisa. Dass ein indischer Großmogul aus Trauer über den Tod seiner geliebten Frau ein riesiges Grabmal bauen ließ, war verschwenderisch teuer - aber es bescherte uns eines der größten Weltwunder, das Taj Mahal. Ohne diese Verschwendungen Reicher wäre unser Kulturgut um Vieles ärmer. Das heißt, das Durchschnittliche vergeht, der Luxus bleibt? Schauen Sie sich doch um: Die berühmten „bleibenden Werte” wenn man sie als Gegenstände physisch definiert - waren in den meisten Fällen ursprünglich extrem teuer. Im Nachhinein haben sie sich allerdings meist als hervorragende Investitionen erwiesen. Sie sind also der Meinung, dass Luxus und Nachhaltigkeit zusammengehören? Ja, unbedingt. Erstens, weil Luxusprodukte durch ihre hohe Qualität außerordentlich langlebig sind. Eine Leica zum Beispiel ist teurer als andere Kameras, aber dafür hält sie auch ewig. Zweitens sind viele Luxusprodukte allein schon aufgrund ihrer zeitlosen Ästhetik langlebig. Das ist wirklich essenziell und nicht nur ein oberflächlicher Designaspekt. Heutzutage wird viel weggeworfen oder ausgemustert; oftmals Dinge, die noch völlig funktionsfähig sind - weil man sie einfach nicht mehr sehen kann. Sie sind optisch veraltet, also weg damit! Bei einer vielzitierten Kelly Bag von HERMÈS, einem Eames Chair oder einem Porsche 911
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Interview | Sabine Meister
Sabine Meister, die ihr Elternhaus über Jahrzehnte in Hongkong hatte, ist passionierte Sammlerin von Asiatika und zeitgenössischer Kunst. Der wichtigste Teil ihrer Asiatika ist eine umfangreiche Sammlung von antiken Buddha-Köpfen aus Alabaster (15. bis frühes 18. Jahrhundert) aus allen Regionen Myanmars. „Es ist ein ganz unerklärlich beglückendes Gefühl, täglich von der faszinierenden Ausstrahlung meiner Buddha-Köpfe begrüsst zu werden, wenn ich nach Hause komme. Sie haben eine unendliche Kraft. Das ist mein Luxus.” Als Gegenpol findet man an Sabine Meisters Wänden ausschließlich minimalistische Bilder, z.B. der Gruppe ZERO. Farbe gibt es bei ihr (natürlich) nicht. 024
passiert das nicht - diese Objekte sind so aktuell wie am ersten Tag. Ihre Kultqualität und ihr Status als Ikone wachsen mit jedem Jahr. Hier findet man das genaue Gegenteil von einer „Wegwerfmentalität”. Nachhaltiger geht es kaum. Und last but not least: Luxusprodukte sind, so provokant das auch klingen mag, oft sehr sparsam im Umgang mit Ressourcen - konsequenterweise in der Quantität, nicht in der Qualität. Viele - eigentlich die meisten Luxusprodukte leben von der Kunst des Weglassens, von noblem Understatement. Ob es Mode von Armani oder von Jil Sander ist, ein Regalsystem von USM Haller oder Möbel von Tadao Ando, dem Papst des Purismus - all das könnte man mit wesentlich mehr Materialaufwand betreiben, aber es beinhaltet dann eben nicht mehr die luxustypische Reduktion auf das Wesentliche. Insofern steht Luxus also nicht für „immer mehr”, sondern für „immer weniger”. Wenn dieser „Luxus des Weglassens” in breiten Schichten der Konsumenten und der Produzenten ankäme, wäre das einer der größten Schritte zur Nachhaltigkeit, den wir tun können. Luxus kann also die Welt verbessern? Das kann er nicht nur, das tut er schon immer. Eigentlich seit Jahrhunderten. Es gibt Wissenschaftler, die die Theorie vertreten, der Wohlstand der Nationen sei erst durch den höfischen Luxus in Paris, Wien, Florenz oder Rom entstanden. Das macht durchaus Sinn. Einer der größten europäischen Konzerne, Saint Gobain, war im Ursprung eine königliche Spiegelglasmanufaktur. Aus diesen kleinen Hoflieferanten wurden Luxusmanufakturen und aus jenen wurden dann große Industriebetriebe. Luxus war quasi der
Kick-off für wirtschaftlichen Aufschwung. Außerdem ist Luxus bis heute ein großer Innovationstreiber. Häufig werden neue Techniken im High-End-Bereich entwickelt, denn nur hier stehen die erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung. Als man zum Beispiel im 13. Jahrhundert in Murano aus dem Edelstein Beryll die ersten Augengläser schliff - das Wort „Brille” ist im Übrigen von Beryll abgeleitet -, war dies ein enormer Luxus. Heute profitieren wir alle davon. Oder – als weiteres Beispiel - der Airbag: Er wurde in Deutschland zuerst in der S-Klasse von Mercedes eingeführt. Heute ist er in jedem Auto. Es gibt viele nützliche Dinge, die zwar im Luxus beginnen, später jedoch im Alltag fast zum Selbstverständnis werden. Welche Rolle spielt denn Luxus als Wirtschaftsfaktor? Viele betrachten Luxus als Orchidee im Knopfloch einer Volkswirtschaft: hübsch, aber unbedeutend. Das stimmt so nicht. In vielen Ländern ist und bleibt Luxus ein zentraler Wirtschaftsfaktor. Im Schweizer Aktienindex sind zwei der 20 Werte Luxusunternehmen, also immerhin 10 Prozent. Auch im französischen Aktienindex sind mit LVMH und Kering zwei Konzerne aus der Luxusbranche vertreten. Unter dem Dach der drei größten Luxuskonglomerate - LVMH, Kering und Richemont - vereinen sich über 110 Markenunternehmen. Dessen muss man sich einmal bewusst werden. Hinzu kommen die weltgrößten Online-Portale für Lifestyleprodukte wie Net-a-Porter und Yoox. In diesem Segment werden Milliardenumsätze getätigt, was zu einem hohen Steueraufkommen führt. Es werden jedoch nicht nur Steuern gezahlt, sondern vor allem auch Arbeitsplätze geschaffen. Das ist
quasi systemimmanent, denn viele Luxusunternehmen sind ihrem Wesen nach immer noch Manufakturen, das heißt, die Kern-Produkte sind handmade. Die Königsdisziplin der Mode zum Beispiel, die Haute Couture, könnte ohne die Luxuskonzerne längst nicht mehr existieren. Diese global aufgestellten Konzerne finanzieren Innovation und erhalten gleichzeitig Tradition, nämlich Handwerkskunst. Das ist eher ungewöhnlich, denn heutzutage wird an allen Ecken und Enden automatisiert. Aber ein Computer oder ein Roboter kann keine Luxusledertasche herstellen. Hier sind geschickte Menschenhände gefordert. Man braucht hoch qualifizierte Spezialisten, die jedes Markenunternehmen im Luxus-Segment hütet wie den eigenen Augapfel. Handwerkliche Expertise ist hier das höchste Gut. Deshalb kann man eine Produktion auch nicht einfach eins zu eins in ein Billiglohnland verlagern. Eine Luxusuhr aus Bangladesch - das ist wirklich undenkbar. Luxusgüter erfordern einen hohen Arbeitsaufwand; auch das kommt wiederum vorrangig den hiesigen Arbeitsplätzen zugute. Der weltweit anerkannte Pionier für High-End-Küchen „Made in Germany” bulthaup sagt in seiner aktuellen Werbekampagne: „Augen. Hände. Leidenschaft. Wo Maschinen ihre Grenzen erreichen, vollenden Menschen mit Leidenschaft Ihre bulthaupKüche”. Das ist für die gesamte Luxusbranche auf den Punkt gebracht. Wie sehen Sie generell die Rolle der vorhin erwähnten Luxuskonzerne? Im Grunde ist es ja ein Widerspruch: Einerseits sollen Luxusmarken klein und fein sein, die Produkte etwas ganz Besonderes und
ganz Seltenes - und auf der anderen Seite dann diese Großkonzerne. Wie passt das zusammen? Größe ist wichtig und nützlich. Große Unternehmen verfügen über eine signifikante Finanzkraft für Innovationen; sie haben Marketing-Macht und bieten vor allem eine schlagkräftige, globale Distributionsstruktur. Das kann eine Boutique nicht leisten. Und an diesen relevanten Stellschrauben scheitern letztendlich viele kleine Nobelhersteller - sie schaffen die Internationalisierung nicht; und schon gar nicht aus eigener Kraft. Andererseits müssen die großen Player seit geraumer Zeit sehr darauf achten, dass ihnen die eigene Sache nicht aus dem Ruder läuft. Das Beispiel „Louis Vuitton-Tasche” wäre zu abgedroschen. Aber wie viele Bentleys verträgt die Welt, ohne dass die Exklusivität Schaden erleidet? Auf einen Bereich möchte ich noch hinweisen, in dem die Luxuskonzerne extrem wichtig, ja fast unverzichtbar sind: Kultursponsoring. Schon seit Jahren werden Kulturetats auf jeder Ebene - national, regional und kommunal - eingefroren oder gar zurückgefahren. Für viele Projekte, von Ausstellungen über Museumsankäufe bis hin zu Festivals, steht nicht mehr ausreichend Geld zur Verfügung. Hier hat die Luxusbranche – im Übrigen durchgängig erfolgreich - den „Driver’s Seat” übernommen und investiert immense Summen. Dieses Segment sucht bewusst die Nähe zur Kultur. Materielle Verfeinerung trifft auf immaterielle Verfeinerung. Der gemeinsame Nenner ist Kreativität und das Streben nach höchstmöglicher Qualität. Das ist eine perfekte Kombination. Wenn Luxusmarken sich nicht den Luxus des Kultursponsorings leisten würden, käme es weltweit zu merklichen Einschnitten im Kulturleben. Vieles wäre einfach nicht mehr möglich.
Interview | Sabine Meister
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Hat sich der Luxus in den letzten Jahren verändert - und wenn ja, wie? In China gibt es inzwischen mehr Milliardäre als in den USA. In den Schwellenländern sind bekanntlich neue, zum Teil extrem reiche Oberschichten entstanden. Die Geldpolitik der Notenbanken ist äußerst expansiv. Es gibt heute mehr Geld auf der Welt als je zuvor. Irgendwohin muss dieses Kapital ja fließen. Luxusmarken erleben auch deshalb seit Jahren einen scheinbar endlosen Boom. Wenn es jedoch inzwischen eine derart große Anzahl von Menschen gibt, die sich Luxus leisten können, wird Luxus plötzlich allgegenwärtig und alltäglich. So entsteht eine schleichende Entwicklung, durch die Luxus seinen Glamour verliert. Wenn man plötzlich in jeder chinesischen Provinzstadt vor Flagship-Stores der großen Luxusmarken steht, fängt es an, wirklich kritisch zu werden. Das Ungewöhnliche wird gewöhnlich. Auch das Design wird gewöhnlich, denn viele dieser - locker gesprochen - „neureichen” Käufer hatten noch gar keine Zeit, ihren Geschmack zu verfeinern und neigen zu banalem Protz. Wenn alles nur noch groß, vergoldet oder flächendeckend mit Funkelsteinen überzogen sein soll, dann rutscht das Niveau von Luxusprodukten in den Keller. Coco Chanel hat einmal gesagt: „Luxus ist nicht das Gegenteil von Armut, sondern von Vulgarität.” Darauf achten strategisch planende Luxusunternehmen angesichts des Kaufverhaltens in den „Emerging Markets” heute genauer denn je und verzichten zu Gunsten von Exklusivität lieber auf Umsatzwachstum. So kurios es klingt: Wenn zu viel Geld im Umlauf ist, kann es dem Luxus ernsthaft schaden. Er wird inflationär. Und was macht das „alte Geld”, um die Irrungen des „neuen Geldes” zu vermeiden? Diese Klientel greift gern zu sehr elitären, oft eher konservativen Marken, die in sich ruhen und bewusst nicht trendig sind. Hier möchte ich Loro Piana als eine beispielhaft konsequent agierende Marke anführen. In den etablierteren Ländern und Gesellschaftsschichten, in denen Luxusvillen, Luxusinteriors und Luxusautos schon seit Langem zum selbstverständlichen Lifestyle gehören, verlagert sich der Fokus immer stärker auf den kulturellen Bereich, im Speziellen auf die Kunst. Mit Kultur zeigt man nicht nur ein hohes finanzielles Standing, sondern auch Bildung und Kennerschaft. Ein Kunstwerk ist insofern das ultimative Luxusobjekt, zumal es selten oder als Unikat einmalig und nicht reproduzierbar ist. Theodor Fontane konstatierte: „Die Kunst soll nach Vollendung streben”; das gilt in gleichem Maße für den Luxus.
Am Ende des Spektrums gibt es noch einen Luxusbereich, der dies alles hinter sich lässt und ins Immaterielle übergeht. Dort trifft man dann auf Menschen, für die ist der größte Luxus nicht, teure Schuhe zu kaufen, sondern einfach barfuß zu gehen. Menschen, die sich nicht um gesellschaftliche Normen oder Erwartungen kümmern, sondern einfach das tun, wozu sie eben Lust haben. Eine wahrhaft aristokratische Haltung - dazu muss man allerdings mit Überzeugung den an sich größten Luxus leben: Souveränität und Unabhängigkeit. Eine letzte Frage: Luxus ist ja etwas Verführerisches. Man fühlt sich großartig, aber irgendwann lässt die Wirkung nach, und man muss die Dosis wieder steigern. Ist Luxus also eine Droge? Luxus eine Droge ... Ja, eigentlich schon. So gesehen sind fast alle Dinge, nach denen wir streben, eine Droge. Erfolg ist eine Droge. Macht, Anerkennung, Freundschaft, Glück ... Wer einmal glücklich war, möchte es immer wieder sein, weil es ein wunderbares Gefühl ist. Luxus tendiert fraglos auch in diese Richtung. Er ist Triebfeder und Belohnung zugleich. Durch Ihre Frage kommen wir in der Tat zu einer wichtigen Facette - nämlich der psychologischen Seite des Luxus. Diese wird - neben den soziologischen und ökonomischen Aspekten - häufig vernachlässigt. Wenn man über Luxus spricht, denkt man zunächst an die Wirkung auf andere: an Statussymbole, Bewunderung, Neid … Letztendlich ist jedoch die Wirkung auf einen selbst das Entscheidende. Die Innenwirkung ist wesentlich wichtiger als die Außenwirkung. Der Besitz von Luxus ist mit vielen positiven Empfindungen besetzt. Das ist einfach die Freude an schönen Dingen, die Befriedigung, etwas Besonderes zu besitzen, der Stolz, sich etwas leisten zu können, was nur wenigen vergönnt ist. Man fühlt sich, locker gesagt, auf der Sonnenseite des Lebens. Und es soll keiner behaupten, er sei dafür nicht empfänglich. Jeder Mensch belohnt sich gern - und Luxus ist fraglos eine besonders opulente Form der Belohnung. Natürlich gehört ein gehöriger Schuss an Narzissmus dazu - und durchgängig vernünftig ist das Thema auch nicht … kann es ja gar nicht sein. Außerdem macht zu viel Vernunft die Welt grau - und das wollen wir nicht. Über Luxus kann man viel Positives, aber durchaus auch Negatives sagen. Letztlich ist es mit dem „Genuss” von Luxus wie mit allen Dingen des Lebens: Es kommt immer auf die Dosierung, die Balance an und darauf, was man für sich selbst daraus macht. Frau Meister, vielen Dank für das Gespräch.
„Wahrer Luxus ist Zeit und Muße.” Andreas Klingseisen und Jörg Rohwer-Kahlmann | VOR-Produkte
Brennerei-Kultur | Lantenhammer Destillerie
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Ja, stimmt. Man wirft uns bisweilen Verschwendung vor. Doch damit können wir ganz gut leben. Denn für unsere Destillateure ist es einfach nicht vorstellbar, auch nur eine einzige Birne einzumaischen, die nicht perfekt gereift oder gar angedetscht wäre. Also sortieren wir sehr, sehr, sehr, sehr großzügig aus. Übrigens Frucht für Frucht und von Hand. Die legendäre Qualität unserer Edeldestillate kommt zu einem guten Teil eben genau davon, dass wir bei der Obstauswahl so hart und unerbittlich sind wie ein Türsteher. Und das gilt natürlich auch für die Auswahl unserer Lieferanten. Wir kennen jeden einzelnen der Betriebe. Wir wissen, wie diese Familien arbeiten und dass sie denselben Werten verpflichtet sind wie wir. Wir besuchen sie persönlich. Jahr für Jahr, Sommer für Sommer, Ernte für Ernte. Unser Chefdestillateur Tobias Maier knattert ab Mitte August mit seinem Motorrad los und fährt von Südtirol bis Slowenien und Rumänien die Obstgärten ab. Die Birnen, Himbeeren, Schlehen, Haselnüsse erreichen uns in Hausham auf den Punkt gereift. Das Zeitfenster beträgt hierfür manchmal nur einige wenige Tage. Wo wir gerade so nett plaudern, verraten wir jetzt noch ein Geheimnis: Neben der schonenden Destillation und der erstklassigen Obstqualität ist die Lagerung unserer Edelbrände in wertvollen, atmungsaktiven Steingutbehältern ein weiterer Grund für den einzigartig feinen Geschmack der Lantenhammer Edelbrände. Bis zu drei Jahre dürfen sie ruhen und sich mit der reinen, oberbayerischen Bergluft austauschen. Das ist für uns wahrer Luxus.
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Brennerei-Kultur | Lantenhammer Destillerie
Edelbrände. Wie der Name schon sagt. Für unsere reinen Destillate verwenden wir nur Früchte in vollendeter Qualität und Reife aus kontrolliertem Anbau ausgewählter Betriebe und Obstgärten. Genau deshalb überzeugen unsere Edelbrände durch reine Aromen und natürliche Milde. Selbstverständlich ohne künstliche Zusätze und Zucker. Edles findet man selten. Deshalb sind unsere Edelbrände streng limitiert.
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LANTENHAMMER Destillerie www.lantenhammer.de Josef-Lantenhammer-Platz 1 (ehem. Obere Tiefenbachstr. 8) D-83734 Hausham / Schliersee info@lantenhammer.de Verkaufszeiten: Montag bis Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Wohn-Kultur | Laurameroni
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Cirque Collection | Behältermöbel
Laurameroni www.laurameroni.com 22040 Alzate Brianza (Como) ITALY Via Manzoni, 2784 Laurameroni is represented by Annette Brunner M: +49 (179) 6616001 a.brunner@apresto.de
Be different, Be unique. 1999 war Laurameroni Design Collection nur ein Projekt, ein ziemlich gewagtes Unternehmen, das aber konsequent dem unwiderstehlichen Ruf folgte, etwas Neues zu erschaffen. Grundlegendes war schon damals festgelegt worden. Vor allem die Entscheidung, Massivholz aus exotischen und wertvollen Holzarten als Rohstoff zu verwenden, um Einrichtungsgegenstände auf höchstem Design-Niveau herzustellen. Heute hat sich Laurameroni Design Collection innerhalb der Designwelt eine ganz eigene Position geschaffen. Laurameroni wird als Marke wahrgenommen, die Einrichtungen von starker Persönlichkeit und mit einer perfekten Balance zwischen Kunst und Design herstellt. Möbel und Projekte werden präzise an die Wünsche unserer Kunden angepasst, ein Service, der einmalige Produkte für anspruchsvolle Konsumenten entstehen läßt, die das Einzigartige schätzen.
ph. Vincenzo Caccia, ad. Edoardo Colzani
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Lounge Living Project
ph. Vincenzo Caccia, ad. Edoardo Colzani
Wohn-Kultur | Laurameroni
Surface Design. Diesen Begriff hat die Zeitschrift Interni eigens erfunden, um den Produktcharakter von Laurameroni zu bezeichnen. Sie zeichnen sich durch einzigartige haptische Details und unverwechselbare Oberflächen aus. Dazu kommen kraftvolle Volumina, perfekte Proportionen und ausgewogene Dimensionen – die ideale Verbindung von Innenarchitektur und handwerklichem Können. Eine Berührung genügt und man spürt sofort die besondere Laurameroni-Qualität. Dazu kommt die hohe Wiedererkennbarkeit, durch die sich Laurameroni von den zahlreichen me too-Produkten unterscheidet.
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Drapé Collection
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Ausbau-Kultur | Villa Rocca
Einfach Guter Beton. Ehrlich! Villa Rocca Die Manufaktur
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Fashion-Kultur | VOR
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Automobil-Kultur | FVD Brombacher
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Foto: Marcel Bischler, www.bischii.de
040
2 Jahre Werkstatt. Und jetzt wie neu. Aber alles original.
Automobil-Kultur | FVD Brombacher
30 Jahre Porsche Klassiker. Und immer original. FVD Brombacher ist zum Innbegriff für alles rund um Porsche® geworden, wenn es um Restauration, Verbesserung des Fahrverhaltens und Leistungssteigerung geht. FVD gehört weltweit zur favorisierten Einkaufsquelle der Autowerkstätten und Liebhaber von Porsche-Fahrzeugen. Seit 1984 werden in eigenen Versuchswerkstätten Spezialteile und Zubehör entwickelt. Die Qualitätstests dazu finden mit aufwendigen Anbauversuchen und auf Prüfständen sowie Teststrecken statt. FVD-Produkte werden auch erfolgreich im Motorsport eingesetzt. In weltweit über 30 Filialen und im FVD-Onlineshop erleben Kunden nicht nur die einzigartige Auswahl, sondern auch einen großartigen Service. Kompetente und freundliche Beratung schaffen eine vertrauensvolle und langjährige Kundenbeziehung. Porsche-Restauration, -Service und -Wartung wird auch in den FVD-Werkstätten in Umkirch bei Freiburg angeboten. FVD-Firmenchronik 1983 Das erste gemeinsame 11-er „Schrauben”: Drei Freunde beginnen in Räumen der Schreinerei Brombacher ihre eigenen Porsche zu restaurieren. 1985 Im Januar wird wegen der großen Nachfrage eine GmbH gegründet, FVD wird geboren und eine eigene Werkstatt angemietet. 1988 „Original and more”-Fahrzeuge werden nach Maß auf Kundenwunsch angefertigt, Motoren mit Turbolader auf bis zu 450 PS gesteigert. 1989 Die neu gebauten Geschäftsräume in Umkirch werden bezogen, der neue Carrera 4 dient als optimale Basis, um originalgetreue 959-Look-Fahrzeuge zu bauen. 1991 Entwicklung des Motormanagements mit Luftmassenmessung für 3,6 l und 3,2 l Motoren – das sind revolutionäre und vor allem bezahlbare bis zu 50 mehr PS. 1992 Ein TÜV-Gutachten bestätigt das 300-PS-Kit für C2/4 und RS. 042
1993 Vergleichstest im Flat-Six zwischen 4 getunten Carrera RS, FVD RS 3,6. LB2 ist schnellster Wagen im Test. FVD expandiert, baut den Vertrieb international aus, entwickelt die 3,8 l Version LB3. 1995 Bi-Turbo-Umbauten bis 490 PS. 1996 FVD baut GT2-Rennwagen über 500 PS. FVD Frankreich wird in Kooperation mit RA 911 gegründet. 1997 Sportauto-Rekord mit getuntem Straßenfahrzeug: von 0 auf 100 unter 3,6 Sekunden. 1997, 1998, 1999 Der FVD GT2 fährt in deutscher Meisterschaft zum Sieg. FVD baut weitere GT2 für den FIA-GT-Einsatz. 2000 Millennium-Prüfstandsrekord: Über 1.000 PS und über 1.000 Nm Drehmoment auf dem Motorenprüfstand; ein FVD 993 4S Leichtbau muss die geballte Kraft auf den Boden bringen. 2001 „sport auto” testet „Auf Scheich-Fahrt” 597 PS im GT3. 2002 FVD Brombacher wird in Florida eröffnet. 2003 24-Stunden-Rennen in Le Mans: 2. Platz mit Orbit Racing. Trotz eines Feuers im Heck fährt Rolf Rummel mit dem FVD GT2 zum 60. Gesamtsieg. 2004 FVD Brombacher gewinnt den Fahrtest im „Excellence Twin Turbo Tuner Shootout”. 2005 FVD Brombacher verpflanzt einen „997 3.8S Motor” in einen 1999 Boxster. 2006 FVD Brombacher gewinnt den „Auto Illustrierte Cayman Shootout” mit dem 395 PS starken 3.8L Cayman S. 2007 FVD Brombacher führt den FVD-Brombacher Flash Loader ein. (Online-Programmierung aller Porsche-Modelle ab 1998). 2008 FVD Brombacher bezieht größere Räumlichkeiten für FVD Nordamerika in Deerfield Beach. 2009 25-jähriges Jubiläum FVD Deutschland. Vorstellung des FVD B97.2 mit 423 PS. 2012 Vorstellung des FVD GT 4.0L mit 500 PS auf Basis des 997 GT3 3.8L. 2013 Vorstellung des FVD Turbo 4.1L mit 700 PS auf Basis des 997 Turbo. 2014 30-jähriges Jubiläum FVD Deutschland. Vorstellung des FVD 997 4.1L mit 730 PS. FVD Schweiz gewinnt den Porsche Mobil 1 Supercup. 2015 Vorstellung des FVD B97-700 TT RS 4.1L mit 700 PS.
der Empfehlung aft RoC-Botsch Freiburg
Foto: Marcel Bischler, www.bischii.de
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FVD Brombacher Willy Brombacher www.fvd.net Waldmatten 2 79224 Umkirch T: +49 (7665) 989-90
Modellbau-Kultur | Amalgam
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Wohn-Kultur | Ladoug
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Mi – Fr: 11:00 – 18:30 Uhr Sa: 11:00 – 15:00 Uhr Mo, Di: Nach Vereinbarung
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„Was ist Luxus? Luxus wird unter anderem beschrieben als A. nicht notwendig, B. verschwenderisch, C. zum Vergnügen betriebener Aufwand. Für mich ist Luxus: … Zeit zu haben einfach mal nichts zu tun. (siehe C) … ein Schwarzbrot mit Butter und Trüffel. (A)+(B) … In den Urlaub fahren zu können, ohne zu wissen wohin. und (C) ... in Deutschland aus dem Nichts eine Brillenmanufaktur erschaffen zu können.” Dieter Funk | Funk Optik
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„Luxus ist Zeit zum Lesen zu haben.” Nina Hugendubel | Hugendubel
Wohn-Kultur | Thiersch15
Gutes Wohnen. Gutes Licht. Gutes Design. Gute Idee, zu Thiersch15 zu gehen.
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Interview | Tagwerk
Bio von nebenan.
Unterwegs nach Dorfen. Das liegt schon ganz schön weit draußen im Osten. In einer Ecke, in die man als Münchner nicht unbedingt oft hinkommt. Schade eigentlich. Es ist richtig schön hier. Mit dabei ist Prof. Franz-Theo Gottwald, Vorstand der Schweisfurth Stiftung, die sich für eine zukunftsfähige, ökologische Landwirtschaft engagiert. Wir wollen uns mit Michael Rittershofer treffen, dem Geschäftsführer des TAGWERK e.V. und in Personalunion Projektmanager der Ökomodellregion Isental. Der Grund: Die Schweisfurth Stiftung hat unter dem Label „Stadt-Land-Tisch” eine Reihe von Projekten zu einer nachhaltigsozialen Landwirtschaft auf den Weg gebracht. Es geht um Kooperationen zwischen Bauern, Städtern, Lebensmittelhandwerkern und Vermarktern. Tagwerk ist ein Paradebeispiel für erfolgreichen, genossenschaftlichen und gemeinwohlorientierten Ökolandbau. Also, nichts wie hin. Interview: Paul Wagner
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(PW) Herr Rittershofer, Tagwerk ist bisher nur wenigen Münchnern ein Begriff. Ich vermute mal, selbst diejenigen von uns Städtern, die schon lange ökologisch erzeugte Nahrungsmittel kaufen, kennen Tagwerk noch nicht. Welche Wurzeln hat Tagwerk? Wenn wir heute zurückschauen auf die Jahre seit 1984, als sich die Tagwerk-Genossenschaft in Dorfen gründete, gab es noch kein Netz an Bioläden, kein Bioangebot in den Supermärkten, höchstens den einen oder anderen kleinen Bioladen mit sehr überschaubarem Sortiment. Da musste man sich erstmal durch die selbstgestrickten Schafwollpullover wühlen, um zum Gemüse zu kommen. Auf der anderen Seite gab es aber immer mehr Menschen, die für Umweltthemen und die Fragen einer umweltgerechten Nahrungsmittelerzeugung sensibilisiert waren. Gründe gab’s ja genug. Massive Umweltverschmutzungen, im Münchner Norden den Abwehrkampf gegen den geplanten Großflughafen, und 1986 schockte uns dann alle die Tschernobyl-Katastrophe. Das setzte in der Bevölkerung viel Energie für Veränderungen frei. Tagwerk gründete sich deshalb als Initiative von Konsumenten, die etwas grundsätzlich verändern wollten. Der Gründungsimpuls war der Wunsch nach Einkaufsmöglichkeiten für regional und biologisch erzeugte Lebensmittel. Das war schon ein wenig ad hoc. Jemand sagte: ‚Hey lass uns was gründen’, ein anderer meinte: ‚Tolle Idee, machen wir!’ Und schon ging’s los. Vier Landwirte wurden als Erzeuger ins Boot geholt, Gemüsekisten auf Bierbänke gestellt, private Keller als Depots genutzt und die ersten Tagwerk Öko-Nahrungsmittel auf Märkten verkauft. Tagwerk startete als
echte Graswurzelbewegung. Eine, die mittlerweile ordentlich gewachsen ist. (FThG) Aber so etwas muss ja dann irgendwann auch organisiert werden? Wir gründeten unseren eigenen Anbauverband … (FThG) Tatsächlich? Das finde ich spannend. Mit eigenen Richtlinien für die Bauern, die sich bei Tagwerk zusammenschließen wollten? Mit organisierter Direktvermarkung? Gegen Handel und Großhandel? Genau. (FThG) Wow! Sehr ambitioniert. Später kam dann die Kooperation mit Bioland. Wir sind aber auch offen für andere Betriebe. Voraussetzung ist allerdings, dass sie Mitglied in einem der Anbauverbände Bioland, Biokreis, Demeter oder Naturland sind. (PW) Wie ging’s dann weiter mit der kleinen Genossenschaft? Als ersten Verkaufsort gab es einen Marktstand in Dorfen. Die ersten Läden – eigentlich eher Depots – gab es in Isen, Erding, Freising und Moosburg, den ersten richtigen Laden dann 1986 in Dorfen. Die Läden in Moosburg und Erding kamen dazu, dann Markt Schwaben, Freising, Landshut, später Gröbenzell, Ottobrunn und Eglharting. Die Verkaufsstellen vergrößerten sich ständig: aus Depots wurden Bioläden, aus den Bioläden Biosupermärkte. Immer noch stehen die Pioniere aus der Gründerzeit
Interview | Tagwerk
hinter der Ladentheke, übergeben aber langsam an die Jungen. Das organische Wachstum ist eine schöne Entwicklung. Wachstum wirft per se aber auch grundlegende Fragen auf: Die Strukturen werden anonymer und das ehrenamtliche Engagement sinkt. (FThG) Der Münchner Markt, ist der nicht besonders spannend für Tagwerks Werte-Weg und Weiterentwicklung? Spannend schon, aber nicht einfach. Da drängen sich schon viele, auch große, die eben andere Konzepte fahren als wir. Das sind Märkte, die sich bundesweit, auch global beliefern lassen und auf Preisführerschaft setzen.
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(PW) Was ist bei Tagwerk anders? Wir setzen auf Produkte regionaler Erzeuger. Wo Tagwerk draufsteht, sind Produkte drin, die in der Isar-Isen-Region erzeugt wurden, von Bauern und Lebensmittelhandwerkern, die wir sehr gut kennen, denn sie tragen ja die Tagwerk-Genossenschaft mit. Wir sind sozusagen Bio von nebenan, zum Anfassen, zum Mitmachen, zum Vorbeischauen. Das ist die Biogurke bei Aldi oder Lidl eben nicht. Da grenzen wir uns ganz klar ab. Tagwerk ist nicht primär ein Geschäftsmodell, sondern eine gemeinwohlorientierte Verbraucher- und Erzeugergemeinschaft. Münchner Verbraucher, die uns und unser Konzept gut finden, können Tagwerk-Produkte auf einigen Wochenmärkten und jetzt auch bei den Vollcorner Biomärkten bekommen. Die Leute von Vollcorner fanden unser Regional-Konzept gut, sie sind ein interessierter, motivierter Kunde und haben ein echtes Interesse an unserem regionalen Konzept. Deshalb die Kooperation. (PW) Bio billig will Tagwerk gar nicht? Wir wollen es nicht und wir könnten es auch nicht. Bio von nebenan, also Waren aus der Region verkaufen, ist wirtschaftlich sinnvoll nicht über einen niedrigen Preis machbar, sondern über Werte. Wenn andere fordern, Bio billiger zu machen, sagen wir: Gutes Bio hat seinen Preis, und so mancher Preis bei uns ist eigentlich noch zu niedrig. (FThG) Bemerkt Ihr bei Eurer städtischen Bio-Kundschaft Interesse am Genossenschaftlichen? Man könnte ja mitmachen bei Tagwerk? Das ist noch zu früh. In München brauchen wir noch ein Weilchen. Aber tatsächlich beschäftigt uns die Frage sehr, wie wir den Menschen die Tagwerk-Philosophie nahebringen können. Genossenschaft, was steckt dahinter? Was ist der Vorteil von regionaler Erzeugung? Was heißt Bio von nebenan? Um solche Fragen überhaupt erst aufkommen zu lassen, müssen wir die Leute neugierig auf uns machen, Öffentlichkeits- und Pressearbeit leisten, Bewusstseinsbildung betreiben, zum Beispiel in Schulen. Das sind unsere Anliegen. Andere sehen ja bei Bio ganz nüchtern nur das Geschäft im Vordergrund. Wir denken da weiter. Gemeinschaftlich Gesellschaft verändern wollen ist sozusagen in unserer DNA. Von Anfang an. (FThG) Ihr bietet neben Lebensmitteln auch das Thema Reisen an? Ist noch mehr geplant? Öko-Energieerzeugung? Nein. Aber tatsächlich finden wir den Ansatz gut, Menschen zusätzlich zu den bewährten Hof-Festen und Vorträgen auch auf anderen Ebenen mit Bio in Berührung zu bringen. Die Reisen, die
von unserer Firma Ökoservice angeboten werden, sind hier ein spannender Baustein. Ein anderer ist, unsere neue Aufgabe als Projektmanager der Ökomodellregion Isental, ein ganz wichtiges Projekt. Das Land Bayern unterstützt den Tagwerk e.V. hier im Rahmen der BioRegio Bayern 2020-Initiative bei der Finanzierung einer Projektmanagerstelle. Das hilft uns, weitere Landwirte für die Umstellung zur Bio-Produktion zu gewinnen und Hilfestellung zu organisieren. (Anmerkung der Redaktion: Ein Link findet sich am Ende des Textes) (FThG) Mir scheint, dass mit der Einrichtung der zwölf Ökomodellregionen vieles im Ökobereich wieder neu gebündelt und strukturell optimiert wird, sodass eine neue Erweiterung in Richtung Verdoppelung der ökologischen Lebensmittelversorgung möglich werden kann. Da seid Ihr von Tagwerk eine Art Netzwerkknotenpunkt für die Region Isental. Stimmt. Über das Ökomodellregionen-Konzept werden erstmals viele Kräfte gebündelt. Dazu gehören bayerische Institutionen wie das Amt für Ländliche Entwicklung, die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) und die Fachzentren für Ökolandbau. Wer macht was? Wer ist für was zuständig bei unserem gemeinsamen Ziel, den Ökolandbau zu mehren? Das ist richtig gut. (FThG) Was uns als Schweisfurth Stiftung bewegt, ist: Wie bekomme ich Bürgerwillen für das ökologische Anliegen in seiner ganzen Vielfalt mobilisiert? Wenn ich mir anschaue, dass sich bei der Tagwerk eG über 900 Bürger und Bürgerinnen genossenschaftlich organisiert haben und im Tagwerk e.V. über 420, dann muss ich sagen, Ihr seid ein herausragendes und vor allem erfolgreiches Beispiel für einen Bürgerverbund rund um ökologischen Lebensstil und ökologischen Konsum. Es gab tatsächlich einige andere Genossenschaftsprojekte, die scheiterten. (FThG) Da würde ich gerne wissen, ob dieser Erfolg strukturelle Gründe hat. Tagwerk besteht zum einen aus der Genossenschaft, die sozusagen wie eine Holding fungiert. Daneben gibt es den Tagwerk-Verein, den Gemüsegroßhandel, den Ökoservice, neuerdings die Tagwerk-Metzgerei. Die nichtgenossenschaftlichen Teile wurden in Einzel-GmbHs ausgelagert. Alles ist so sehr breit aufgestellt. Wie haltet Ihr das alles zusammen? Zum einen ist die Genossenschaft an den einzelnen GmbHs beteiligt. Zum anderen ist unsere gemeinsame Basis natürlich der Ökolandbau. Was uns aber darüber hinaus auszeichnet ist die regionale Struktur und die persönlichen Beziehungen. Es geht bei regional ja nicht nur um die vielzitierten kurzen Wege, sondern um die Menschen, die hinter Tagwerk stehen, das Beziehungsgeflecht zwischen Bauern, Verarbeitern, den Menschen im Handel und natürlich den Verbrauchern. Die Werte-Basis von Tagwerk ist es, diese Gruppen in Kontakt zu bringen und den Kontakt zu pflegen. Ein ganz zentrales Medium ist die Tagwerk-Zeitung, die vom Tagwerk e.V. herausgebracht wird. Sie wird über alle Ökokisten, die Tagwerk-Läden und unsere Handelspartner verteilt und sehr gut angenommen. Unsere Ziele, Ideen, Veranstaltungen wie Hoffeste, Feldbegehungen, Erntedankfeiern machen wir bekannt, und weil wir Bio von nebenan sind, stellen wir jedes Mal eine Person und ihren Betrieb vor. Wir sind natürlich politisch, nehmen kein Blatt
vor den Mund und schreiben auch durchaus so, dass wir Gegenwind bekommen. Wir lassen es uns aber nicht nehmen, politisch Stellung zu beziehen, gerade bei Entwicklungen, die unseren Werten total entgegenlaufen. (FThG) Tagwerk ist also auch ein politischer Macher, der Bürgerwillen organisiert und Bürgern eine laute Gemeinschaftsstimme verleiht? Ja, sicher. Der Kauf von Lebensmitteln hat immer eine politische Dimension. Wir versuchen aber auch, leichtere Themen zum ÖkoLifestyle hineinzunehmen. Oder auch, intern durchaus kontrovers diskutiert, das Thema Fleischkonsum. (PW) Ihr habt ja neuerdings auch eine eigene Biometzgerei. Ja, nachdem wir 30 Jahre lang unser Biofleisch- und Biowurstangebot über gut arbeitende konventionelle Vertragsmetzger mit Bioschiene bekommen haben, haben wir seit Juli 2015 eine eigene 100%ige Biometzgerei. Bauern und Verbraucher haben die Metzgerei in Niederhummel gemeinsam, durch Beteiligungen, möglich gemacht. Bei Tagwerk folgen wir dem Credo der Ganztierverwertung. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn der Markt ist sehr fokussiert auf die bekannten Edelteile. Wir bieten übrigens bewusst Fleisch an, denn wir glauben an einen geschlossenen Betriebskreislauf entsprechend dem Kreislauf der Natur. Und hier ist die artgerechte Tierhaltung und Fütterung mit regionalen Futtermitteln ein wichtiger Baustein. Stall, Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung läuft bei der Tagwerk Biometzgerei in allernächster Nähe. Die Tiere müssen keine langen Transporte erdulden, sie können schon einige Tage vor dem Schlachten angeliefert werden, um den Stress zu minimieren. Das Tierwohl steht bei uns an oberster Stelle, außerdem maximale Transparenz bei der Herstellung und natürlich vorbildliche Produktqualität.
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(PW) Herr Rittershofer, vielen Dank für das Gespräch.
Die Tagwerk Erzeuger- und Verbraucher-Genossenschaft in der Region Erding- Freising-Landshut-Mühldorf-Markt Schwaben startete 1984 als Graswurzelbewegung mit wenigen, sehr engagierten Verbrauchern und Erzeugern. Heute ist sie die größte Genossenschaft ihrer Art in Deutschland. Zum genossenschaftlichen Netzwerk gehören über 100 Bauern, Gärtner, Imker, Bäcker und Metzger. Außerdem zwei Mühlen, eine Brauerei und seit kurzem eine eigene Bio-Metzgerei. Im gesamten, großen Tagwerk-Netzwerk inklusive des Tagwerk e.V., der Tagwerk eG, der Tagwerk-Läden, der Tagwerk Großhandel für Naturkost GmbH, der Tagwerk Ökoservice GmbH und der neuen BioMetzgerei sind über 200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei Tagwerk beschäftigt. Der Tagwerk e.V. betreut die Ökomodellregion Isental, ein Projekt der bayerischen Landesregierung. tagwerkcenter.net oekomodellregionen.bayern/oko-modellregion/isental
„Eine gute Baguette ist wahrer Luxus.” Thomas Häberle | Boulangerie Dompierre
„Wahrer Luxus ist für uns ein Produkt, das Freude macht. Das die Laune hebt, sobald man es an hat und in dem man sich einfach wohlfühlt. Ein Produkt, das Bestand hat und einen begleitet. Das von den Materialien und von der Verarbeitung hochwertig und langlebig ist. In dem man sich zu allen Anlässen richtig angezogen fühlt. Das zeitlos in der Gestaltung ist und nicht der Kurzlebigkeit irgendwelcher Modetrends folgt.” Michael Oehler und Angela Spieth | Trippen
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Fotografie-Kultur | Barbara Bonisolli
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Barbara Bonisolli Food Fotografie www.bonisolli.de Häberlstraße 5 80337 München T: +49 (89) 77 62 74 M: +49 (172) 954 48 03 mail@bonisolli.de
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Architektur-Kultur | Allmann Sattler Wappner
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Fotos: Brigida González
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Der Hybride Raum. In seinem Charakter als Außen-, Innen- und Zwischenraum wird ein unterirdischer Infrastrukturraum zum positiven Erfahrungsraum für die Stadt. Urbanität gestalten. Öffentlicher Nahverkehr wird zum ästhetischen Erlebnis.
Photographie-Kultur | Michael Tewes
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Mode-Kultur | justBoom AMORE FURORE PASSIONE STYLE CHE BELLO DETONAZIONE SCHIOCCO VIBRAZIONE EMOZIONE
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Ursula Biskup. Gold, Opaltropfen. Fotos: Eva J端nger
Schmuck-Kultur | Isabella Hund
Jacqueline Ryan.Gold.
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Fotografie-Kultur | Hubertus Hamm
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Hubertus Hamm Fotografie
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„Imprint” Es gibt Bilder, die uns nicht mehr loslassen, die sich uns allen so tief einprägen, dass sie Teil unseres Unbewussten werden und uns sicher für große Zeiträume beeinflussen. Diese Bilder sind nicht abstrakt, wie etwa die Jung’schen Archetypen, die über Jahrtausende Muster wie Opfer, Held, Hexe etc. als psychische Abbilder filtern, quasi ganze Strukturen in unserer Psyche aufbauen und durch diese tief in uns wirksam sind. Die Bilder, die uns heute nicht mehr loslassen, drängen sich dem individuellen Bewusstsein gradezu auf. Es sind Bilder von Menschen, die als Opfer gezeigt werden. Ob es sich dabei um die Folterbilder aus Abu Ghraib, die Bilder von den zahllosen Kriegsschauplätzen unserer Welt oder die heute in Europa allgegenwärtigen Bilder von Flüchtlingen handelt, ist fast gleich. Alle Bilder zeigen Situationen, in denen die Schicksale der Menschen einem größeren, abstrakten Ziel wie der geopolitischen Situation geopfert werden. Die Zerstörung ihrer Heimat und ihres bisherigen Lebens führt dazu, dass sie dort, wo sie leben, nicht bleiben können und – selbst wenn sie es wollen – zur Flucht gezwungen werden. Solche Bilder gehen tiefer, prägen uns. Sie verbinden sich mit den Archetypen, aktualisieren diese, graben sich mehr oder weniger tief ein.
Es ist genau diese Kategorie von Bild, die ich darstellen musste. Ein gängiges Druckverfahren reichte nicht. Ich wollte diese Bilder in das Material einprägen, sie einbrennen, um zu zeigen, was sie mit uns selbst tun in der Tiefe unseres Unterbewusstseins. Gefunden und ausgewählt habe ich die Vorlagen für meinen Bearbeitungen unter Tausenden von Bildern im Internet. Imprint gehört zu den Arbeiten, die ich als „Dimensioning Photography” bezeichne, weil ich in der dritten Dimension verstärke, was in der Ebene der fotografischen Ablichtung für die Aussage und Absicht intensiviert gehört. In der Serie wird das Bild derart in das Material eingeschrieben, dass es zu einer Dreidimensionalität kommt, die ich weiter durch Erhebungen und Faltungen verstärke, bis sich das Bild im Wortsinn dem Material „eingeprägt” hat. Durch die dreidimensionale Bearbeitung erhalten die Werke eine eigene Zeitdimension, weil aus jedem Blickwinkel ein anderer Aspekt des Bildes verstärkt wird. So wie ein Berg, der gleich bleibt, wenn man ihn von verschiedenen Punkten aus betrachtet, uns aber doch eigentlich immer anders erscheint. Hubertus Hamm wird vertreten von der Galerie Kornfeld in Berlin.
Einrichtungs-Kultur | Wiedemann Werkstätten
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„Freiheit ist für mich der größte Luxus.” Amandus Sattler | Allmann Sattler Wappner
Foto: © Jens Passoth für Euroboden
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Schmuck-Kultur | Schmitt & Steinmetzer
Schmitt & Steinmetzer
„Man umgebe mich mit Luxus! Auf das Notwendigste kann ich verzichten. Oder?”
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Marken-Kultur | Freie Radikale
Freie Radikale Agentur fĂźr Markendesign www.freieradikale.de Untere WeidenstraĂ&#x;e 30 81543 MĂźnchen T: +49 (89) 41 61 566 0 info@freieradikale.de
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Foto: Michael Tewes
Taschen-Kultur | LivaLike
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Die aktuelle stitched collection von LivaLike spielt intensiv mit der Vergänglichkeit des Materials. Die klare Linienführung der Papiere verliert sich nach und nach, die Zeichen des Gebrauchs drängen sich behutsam in den Vordergrund; ganz selbstverständlich und individuell.
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Foto: Hubertus Hamm
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„Wahrer Luxus ist aus seinem Hobby seinen Beruf machen zu können.” Adrian van Hooydonk | BMW Group
Mode-Kultur | Mirjam May
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MIRJAM MAY www.mirjammay.com Nibelungenstraße 31 64625 Bensheim T: +49 (62519) 89 90-10 F: +49 (62519) 89 90-20 info@mirjammay.com
Mode. Stil. Funktion. Feminine Mode und Outdoor-Funktion im Einklang. Aus diesem scheinbar unvereinbaren Gegensatz entwickelte sich die erste Idee zur Kollektion der Designerin MIRJAM MAY. Ihre Vision – ein perfektes Zusammenspiel der im Sportbereich bekannten Materialien mit modisch eleganten und dennoch zeitlosen Schnitten. Entstanden sind wind- und wasserdichte Mäntel mit klarer femininer Formensprache. Ihre Kundin sieht MIRJAM MAY als Frau mit selbstbewusstem eigenen Stil, die nicht jedem Trend folgt. Ihre Mäntel begleiten Frauen zuverlässig bei jedem Wetter, zu jedem Anlass. Und werden, so ihr Wunsch, zum Lieblingsstück. MIRJAM MAY ist designed in GERMANY engineered in SWITZERLAND produced in ITALY
Automobil-Kultur | Jan B. L端hn
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Ferrari 250 GT Berlinetta „Tour de France”, zweite Serie, 14 Louvre.
Automobil-Kultur | Jan B. L端hn
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Jan B. Lühn Pop-Up Showroom Munich www.janluehn.com Oskar-von-Miller-Ring 33 80333 Munich November 2015 – Juni 2016 M: +49 (172) 715 1251 mg@janluehn.com
Jan B. Lühn ist gelungen, wovon viele Automobilistas träumen: aus der Leidenschaft und Berufung tatsächlich einen Beruf zu machen. Er begann seine Automobilkarriere bei Christie’s, bog dann aber bald von der etwas langweiligen Autobahn des Auktionsbetriebs ab auf die Rennstrecke der Selbständigkeit. Seit 2006 sucht, vermittelt und verkauft Jan B. Lühn einzigartige historische Sport-, Renn-, oder Rallyeautos der Luxusklasse. Seine exklusive internationale Kundschaft schätzt seine Erfahrung, sowohl in der klassischen Autowelt, als auch im internationalen Motorsport, sowie seine Kontakte zu den angesehensten Sammlungen und Museen. Das Stammhaus der Firma Jan B. Lühn ist seit einigen Jahren bei Münster/Westfalen ansässig. Mit Marcus Görig als Repräsentant eröffnete er nun den Jan B. Lühn Pop-Up Showroom in München am Oskar von Miller Ring 33. Marcus Görig, ebenfalls leidenschaftlicher Auto-Liebhaber, hat schon früh angefangen, Oldtimer zu sammeln. Ein Highlight seiner Sammlung war der 1931 Alfa Romeo 6C 1750, den er intensiv auf internationalen Veranstaltungen einsetzte. In der Vergangenheit arbeitete Görig im Bereich Marketing mit unterschiedlichen Formel 1 Teams wie McLaren und BMW Sauber F1 zusammen. Heute veranstaltet er mit seiner gpm Agentur für Marketing Oldtimerrallyes für Unternehmen unter dem Titel Zeitreise. Mit dem Pop-Up Showroom schaffen Jan B. Lühn und Marcus Görig erstmals eine exklusive Oldtimer-Handelsplattform in der Münchener Innenstadt. Mit wechselnden Ausstellungen nach Vorbild einer Kunstgalerie. Schauen Sie mal vorbei!
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Schmuck-Kultur | Renésim
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PRÄGENDER URSPRUNG. Namenspatron von RENÉSIM ist der französische Meister des Schmuckdesigns René Sim Lacaze. Er setzte zwischen den Jahren 1920 und 1970 etwa ein halbes Jahrhundert lang die Standards in der französischen und damit weltweiten Haute Joaillerie: Nach langjähriger brillanter Tätigkeit als kreativer Leiter von Van Cleef & Arpels erschuf er für Stars, gekrönte Häupter und Juweliere wie Mauboussin, Cartier oder Boucheron Ikonen der Schmuckgeschichte.
Basierend auf 180 Jahren Familientradition entwirft und fertigt RENÉSIM schönste Einzelstücke der Juwelierskunst. Fairness, Transparenz und exzellenter Service sind der Anspruch von RENÉSIM. Mehr Informationen finden Sie online unter www.renesim.com oder besuchen Sie ab Anfang April den neuen RENÉSIM Store im Herzen des Münchner Brienner-Quartiers am Amiraplatz 1.
Foto: Hubertus Hamm
Maximilian Hemmerle, Gründer und Creative Director von RENÉSIM, ist von seinem Großvater René Sim Lacaze, seinen Entwürfen und seinem Edelsteinwissen bis heute inspiriert. Damit lebt in RENÉSIM nicht nur in fünfter Generation die Tradition der deutschen Juweliersfamilie Hemmerle fort, sondern auch der Geist der französischen Haute Joaillerie in Ihrer vielleicht größten Epoche.
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Schuh-Kultur | Trippen
Always out of the box. Trippen www.trippen.com Türkenstraße 92 80799 München T: +49 (89) 28 77 81 81 Öffnungszeiten Mo–Sa: 11:00–19:00 Uhr
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Mode-Kultur | Haltbar
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HALTBAR Label www.haltbar.de info@haltbar.de
Mode-Kultur | Haltbar
DIE IDEE VON HALTBAR IST DER ENTWURF UND DIE UMSETZUNG HANDWERKLICH GEFERTIGTER KLEIDUNG UND DINGE, DIE SICH WIE SELBSTVERSTÄNDLICH IN DEN ALLTAG DES TRÄGERS INTEGRIEREN UND DABEI QUALITATIV HOCHWERTIG, ZEITLOS UND DENNOCH ZEITGEMÄSS SIND. DIE KOLLEKTIONEN DER MARKE KONZENTRIEREN SICH DURCH REDUKTION AUF DAS WESENTLICHE UND BLEIBEN SO IN IHRER EINFACHHEIT, WIE DER NAME ES BESAGT, JENSEITS DES SAISONALEN WANDELS HALTBAR, ALSO IN MODE. FAMILIEN- BZW. HANDWERKSBETRIEBEN WERDEN EXISTIERENDE STRUKTUREN UND VORHANDENES FACHWISSEN GENUTZT. SO GEWINNEN TRADITIONELLE PRODUKTE BEI HALTBAR DURCH MODIFIKATION ODER EINEN NEUEN KONTEXT WIEDER AN AKTUALITÄT. AVANTGARDISTISCHE STÜCKE UND ACCESSOIRES ERGÄNZEN DIE KOLLEKTIONEN UND ERGEBEN DAS FÜR DIE MARKE HALTBAR CHARAKTERISTISCHE GESAMTBILD. 2007 WURDE IM MÜNCHNER GLOCKENBACHVIERTEL DER ERSTE EIGENE LADEN ERÖFFNET.
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HALTBAR Store Pestalozzistraße 28 80469 München T: +49 (89) 76 758 380 F: +49 (89) 95 895 574
Ausstellungs-Kultur | +Knauss Werkraum
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+Knauss Werkraum Ein Ort für kreative Begegnungen, Ausstellungen, Lesungen und eigenes Schaffen. Klenzestraße 67 80469 München T: +49 (89) 74 94 72 85 info@plusknauss-verlag.de Öffnungszeiten: Hie und Da
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Licht-Kultur | Ingo Maurer
Ingo Maurer arbeitet arbeitetseit seit1971 1971ininder derKaiserstraße Kaiserstraße47. 47.Die Dieehemaehemalige Produktionshalle Produktionshalleist istjetzt jetztShowroom+Shop, Showroom+Shop,unauffällig unauffälligim im Hinterhof gelegen gelegen und undvoller vollerAtmosphäre. Atmosphäre.Zwei ZweiEbenen Ebenenwurden wurden behutsam umgebaut umgebaut und undverbunden. verbunden.Der DerBesucher Besucherfindet findethier hier nicht nur (fast) (fast) alle alleModelle Modelleder derKollektion, Kollektion,bestehend bestehendaus auskleinen kleinen und großen Lampen, Lampen, sondern sondernauch auchEinzelstücke Einzelstückeund undPrototypen. Prototypen. Zu sehen nur in in Schwabing Schwabingund undininIngo IngoMaurers MaurersShowroom Showroominin New York. Ein Ein Großteil Großteilder derModelle Modellekann kannvor vorOrt Orterworben erworbenund und mitgenommen werden. werden. Beratung Beratungund undErsatzteile Ersatzteilegibt gibtesesnatürlich natürlich auch. Ingo Maurers Maurers Büro Büround undStudio Studiosind sinddirekt direktüber überund undneben neben dem Showroom. Showroom. Im Im Hof Hofsteht stehtder dergroße großeWasserstrudel. Wasserstrudel.Die DieSäule Säule mit Schiffspropeller Schiffspropeller ist istnicht nichtnur nurbei beiden denKindern Kindernaus ausder derGegend Gegend beliebt. In der der Hausnummer Hausnummer45 45ist istdas dasIngo IngoMaurer MaurerProjektbüro: Projektbüro: Dort planen Mitarbeiter Mitarbeiterdas dasLicht Lichtfür fürMünchner MünchnerU-Bahnhöfe. U-Bahnhöfe. Und für und und Hotels in der NewNew York, Korea. Im UndPrivatgebäude für Privatgebäude Hotels in Schweiz, der Schweiz, York, Korea. Vorderhaus ist die Pizzeria Passaparola, beleuchtet von Ingo Maurer, Im Vorderhaus ist die Pizzeria Passaparola, beleuchtet von Ingo oft inoffizielle KantineKantine und Besprechungsraum. Die über Maurer, oft inoffizielle und Besprechungsraum. Die100 über unterschiedlichen Modelle werden seit 2007 Schwabing 100 unterschiedlichen Modelle werden seit nicht 2007 mehr nicht in mehr in hergestellt, aber nach wie in München, westlichen StadtSchwabing hergestellt, abervor nach wie vor in am München, am westrand. Handarbeit. Und wenn Sie keine Zeit haben, das lichenIn Stadtrand. In Handarbeit. Undwirklich wenn Sie wirklich keine Zeit Ensemble der Kaiserstraße zu genießen Freunden haben, dasinEnsemble in der Kaiserstraße zuoder genießen oder aus Freundem Norden zeigen, sich für ein, damit den aus dem zu Norden zutragen zeigen,Sie tragen Sieden sichNewsletter für den Newsletter Sie die Vernissagen nicht verpassen und bestellen ein,wenigstens damit Sie wenigstens die Vernissagen nicht verpassen und Sie einfach der neue Webshop liefert auch nach oder bestellenonline, Sie einfach online, der neue Webshop liefertSendling auch nach direkt zuroder Nonna nach Sendling direkt zurApulien. Nonna nach Apulien. 093
Ingo Maurer Maurer Ingo Showroom+Shop Showroom+Shop Kaiserstraße 47
80801 München Kaiserstrasse 47 T: +49 München (89) 381 606-91 80801 Tel. +49 (89) 381 606-91 space@ingo-maurer.com space@ingo-maurer.com Öffnungszeiten: Di – Fr 11– 19 Uhr, Sa 11– 16 Uhr Öffnungszeiten: Di – Fr 11– 19 Uhr, Sa 11– 16 Uhr Ingo Maurer GmbH Ingo Maurer GmbH Kaiserstraße 47 Kaiserstrasse 47 80801 München 80801 München T: +49 (89) 381 606-0 Tel. +49 (89) 381 606-0 info@ingo-maurer.com www.ingo-maurer.com www.ingo-maurer.com shop.ingo-maurer.com
Fashion-Kultur | 8 Eden Avenue
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8 Eden Avenue 100% Cashmere www.8edenavenue.com Showroom Klenzestraße 99 80469 München M: +49 (172) 8940804 info@8edenavenue.com
Piazza del Plebiscito | 2014 | 200 x 140 cm | Acryl auf Leinwand
Oliver Diehr www.oliverdiehr.de Atelier RambaldistraĂ&#x;e 27 81929 MĂźnchen
Rahmen-Kultur | Werner Murrer Rahmen
Wir geben WERNER der Kunst MURRER den richtigen RAHMEN Rahmen. www.murrer-rahmen.de Zennerstraße 6 / RGB 81379 München T: +49 (89) 723 6 723 F: +49 (89) 723 6 722
Malerei-Kultur | Ena Oppenheimer
098 Jelly in our hands | 2015 | 70 x 50 cm | テ僕 auf Leinwand
ENA Oppenheimer www.enaoppenheimer.com M: +49 (173) 4629020
Fotografie-Kultur | Daniel Breidt
Daniel Breidt Interieur Photography www.breidt.com daniel@breidt.com M: +49 (172) 8553885
Back-Kultur | Kuchentratsch
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Was gibt es für einen größeren Luxus, als ein mit Liebe gebackenes Stück Kuchen? Man nehme dafür ein alt hergebrachtes, ehrliches Rezept, mische es mit regionalen Rohstoffen sowie der ein oder anderen Geheimzutat und würze das Ganze mit einer ordentlichen Portion Erfahrung, Sorgfalt und Herzlichkeit - fertig ist das Konzept von Kuchentratsch. Bei Kuchentratsch können Sie für jede Gelegenheit leckeren mit Leidenschaft gemachten Kuchen von Oma bestellen.
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Kuchentratsch Leckere und mit Liebe gemachte Kuchen von Oma www.kuchentratsch.com Landsberger Straße 59 80339 München T: +49 (89) 74 28 58 18 M: +49 (173) 2593416 info@kuchentratsch.com Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr: 09:00-18:00
Interview | Gourmistas
Die passionierten Genießer Katharina Kupka und Lars Schepp fanden, es sei höchste Zeit, ein kulinarisches Zeichen zu setzen und gründeten ihren OnlineService Gourmistas. Ihr Credo: Wir lieben gutes Essen! Ihr Versprechen: Gelungene Abende mit netten Gästen und richtig gut zu Hause Essen. Ohne lang einzukaufen und alles ohne große Vorbereitung. Ein Luxus, den sich jeder gönnen kann, egal ob Single, Pärchen oder als Familie. Die Zutaten für ihr handgemachtes Essen im Glas kommen zu 95% aus den Regionen der Gourmistas-Köche (derzeit Bayern und Südtirol) und werden in nachhaltiger Landwirtschaft erzeugt.
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Lars, Katharina, bei Gourmistas dreht sich alles um richtig gutes Essen und das Gemeinschaftserlebnis, dass es einem schenkt. Welche Bedeutung hat für Euch Genuss und Geschmack? (Katharina) Natürlich eine überragende Rolle. Ich habe viele Jahre für Marken wie Dom Pérignon und Moët & Chandon gearbeitet, und wer mit Champagner zu tun hat, ist schon per se genussaffin. Ich habe es immer geschätzt, Menschen Genuss näher zu bringen, und ich hatte das Glück, für Premiumgetränke zu arbeiten, die sehr zu gutem Essen passen. Daher werden auch alle Gourmistas-Gerichte von Spitzenköchen zubereitet. Qualität und Genuss gehören für mich einfach zusammen. (Lars) Bei mir hat die Liebe zum Genuss mit einer Südostasienreise nach dem Studium begonnen. Fasziniert hat mich die Einfachheit der Zubereitung in den malaysischen Garküchen. Das hat immer unglaublich lecker geschmeckt, wunderbar aromatisch, würzig, mit Schärfe in vielen feinen Nuancen, so wie ich es vorher nicht gekannt habe. Da ging es zu Hause natürlich gleich weiter mit dem ersten eigenen Wok. Seitdem ist Kochen einfach Bestandteil meines Lebens. Gutes Essen, gute Zutaten, es geht einfach nicht mehr ohne. Mit Gourmistas habt Ihr ein Projekt begonnen, in dem viel Leidenschaft steckt. Wie kamt Ihr drauf? (Lars) Ich habe drei Jahre in Madrid gelebt und dort die spanische Esskultur genossen, die mich einfach fasziniert hat. Dort ist das Wichtigste, mit Freunden eine richtig gute Zeit zu erleben. Die Spanier, die ich kennengelernt habe, waren trotz Wirtschaftskrise immer gut drauf, solange sie sich genau das noch leisten konnten: gut Essen mit Freunden. Ob sie sich ein neues Auto leisten konnten oder eben grade nicht, war nicht so wichtig wie das gemeinschaftliche Essen. Ist das nicht toll? Wieder zurück in Deutschland wollte
Gรถnnt Euch den Lux
us, gut zu essen! Interview: Paul Wagner
Interview | Gourmistas
ich dann mit einem befreundeten, begnadeten spanischen Koch ein spanisches Restaurant eröffnen. Das hat zwar nicht geklappt, aber da wurde der Grundstein für Gourmistas gelegt. Irgendetwas mit Kochen und Essen musste es einfach sein. Dann kamen noch etliche kulinarische Reisen nach Südtirol dazu, und zu Ferragosto 2014 hatten Katharina und ich die Idee zu Gourmistas. (Katharina) Genau genommen auf einer sehr gemütlichen Hütte im Sarntal. Dass es eben nicht in Deutschland war, erklärt auch ein wenig, warum bei Gourmistas die Kultur der Region, aus der ein Gericht stammt, eine so wichtige Rolle spielt. Echte Gourmistas lassen sich eben mit Freude auf andere Sitten, fremde Menschen und ihre Esskultur ein. Sie lieben es, das Neue zu entdecken und sich überraschen zu lassen. Die Gerichte sind alle aus der jeweiligen Situation heraus entstanden und machen im Kontext einfach Sinn. Dazu kommt dann noch, so wie es Lars in Spanien erlebt hat, dass Menschen dann glücklich sind, wenn sie miteinander beim Essen wertvolle Zeit verbringen können.
Südtiroler Sternekoch bis hin zu meiner Mutter Heike jeder für sich einen völlig anderen Background hat, sind auch die Speisen wunderbar vielfältig und abwechslungsreich. Wir haben natürlich auch vegetarische und vegane Gerichte. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei und die Gerichte variieren saisonal. (Katharina) Was wir anbieten, sind einerseits die Gerichte selber mit dem perfekten Wein dazu, aber auch Beilagen wie Nudeln aus den Abruzzen und als Dessert herrliche Käsesorten vom Tölzer Kasladen. Ein Traum. Jetzt hab ich irgendwie Hunger. Danke fürs Gespräch.
Katharina Kupka
Was fällt euch auf an der deutschen Esskultur? (Katharina) Wie wenig wir Deutschen unsere Lebensmittel wertschätzen, wie wenig Geld wir auszugeben bereit sind für gutes Essen! Es muss alles billig sein. Auf der anderen Seite werden wir im TV mit Kochshows überflutet, und jeder hat das Gefühl, nur die Sterneküche zählt. Das ist eine Schizophrenie, durch die sich viele Menschen möglicherweise gar nicht mehr trauen zu kochen. Sie können es vielleicht gar nicht, haben es nie vermittelt bekommen, würden aber trotzdem sehr, sehr gerne Freunde zu einem gemeinsamen Essen einladen.
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(Lars) Genau denen wollen mit unserem Angebot helfen. Unsere Botschaft ist: Hey, es ist ok, wenn du nicht brillant kochen kannst, du musst es auch gar nicht können, denn bei Gourmistas findest du handgemachte, ehrliche Gerichte, die einfach toll schmecken. Mit erstklassigen Bio-Zutaten in traditioneller Manier schonend eingekocht bleiben die Gerichte frisch und knackig - wie hausgemacht. Du brauchst sie einfach nur warm machen, eine Beilage kochen und fertig ist ein tolles Essen. Wenn du willst, kannst du sie dann noch nach Belieben verfeinern. Dir bleibt so immer genügend Zeit für deine Gäste. Und wenn du einen guten Vorrat im Kühlschrank angelegt hast, bist du immer auf der sicheren Seite.
Lars Schepp
Wie packt man ein Startup wie Gourmistas von der Businessseite her an? (Lars, lacht) Mit extrem viel Naivität. (Katharina) Die ist ziemlich wichtig, bei all den Hindernissen, denen man begegnet … sonst würde man wohl nie starten. Aber wir haben schon eine gute Strecke Weges gemacht. Die Marke, das Logo, die Leitgedanken haben wir gemeinsam mit FREIE RADIKALE entwickelt. Vor drei Monaten sind wir dann live gegangen, und was uns ganz besonders freut, ist, dass viele unserer Kunden zum wiederholten Mal bestellen und wir sehr positives Feedback bekommen. Nun haben wir auch noch den Sternekoch Egon Heiss an Bord, dessen grandios leckere Gerichte wir in limitierter Auflage anbieten. Auch bekommen wir schon attraktive Angebote von anderen in der Branche, die eine regionale Lizenz an unserer Marke erwerben wollen … mal schauen. Wie sieht Euer Portfolio an Gerichten aus? (Lars) Wir haben eine gute Bandbreite, von richtig guter Hausmannskost bis zu sehr erlesenen Gerichten wie z.B. Schörgauer Rindsschulternahtl, ein unfassbar leckeres Gericht, das in jedem Gourmettempel brillieren kann. Dadurch, dass unsere Köche vom
Exklusiv für Euch, die Lust auf Gut Leser, haben wir ein besonderes Genusspaket: Ihr bestellt fünf Gläser eurer Wahl, um das Sortiment kennenzulernen und wir schenken Euch für einen gelungenen Abend eine Flasche Chianti Colli Sanesi D.O.C.G. 2014, von dem sehr innovativen Bioweingut Salcheto in der Toscana. Bitte bei der Bestellung auf www.gourmistas.de den Code: LustAufGut eingeben. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht.
Für mich ist Luxus, mit den ersten Vögeln und einer warmen Tasse Cappuccino auf dem blumenumrankten Balkon zu sitzen und die ersten Sonnenstrahlen zu spüren. Annette Brunner | apresto.de
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Dental-Kultur | Dr. med. dent. Aimée Beck
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Und die Zahnfee gibt es doch ...
Zahnärztin am Gärtnerplatz Dr. med. dent. Aimée Beck Spezialisiert auf Implantologie (DGI) | Parodontologie (DGP) | Ästhetik | Kieferorthopädie invisalign® Klenzestraße 24 gegenüber vom Gärtnerplatztheater 80469 München T: +49 (89) 26 55 66 F: +49 (89) 26 84 60 info@zahnarztpraxisbeck.de
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Die wissen, wo die Guten in München sind – unsere Fürsprecher.
17x GUTES AgnesMaria Steinmetzer Schmitt & Steinmetzer, Werkstatt für Gold und Silber
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Sammlung Brandhorst Pinakotheken Dannerrotunde Herz-Jesu-Kirche Christ König Kirche Café Ruffini Bikram Yoga Mata Hari Friseure Salumi-Vini-Latticini Francesco Fallù Barbara Heckmüller Gürtler Dieter Glück Schmied Sebastian Wölkl Bchinderei Barbara Kuschinsky Posamenten Müller Hamam Anatolia Restaurant Bröding Kinder Kunst Haus
9x GUTES Markus Friemann Grafikdesigner
Als Münchener Kindl, geboren im Olympiajahr 1972, habe ich die Veränderung der Stadt spürbar miterlebt. Viel hat sich getan, und neben Mietpreiswucher, Krippenplatzchaos und kaum vorhandener Underground-Kultur auch viel Positives. Hatte man in den Achtzigern beim Weggehen noch die Wahl zwischen Peaches und P1, stehen einem heute eine schier unüberschaubare Menge an Clubs, Bars und Bühnen zur Auswahl. Die Offenheit und Toleranz der MünchenerInnen ist trotz ihres vielgerühmten Grantlertums einzigartig, die Umgebung der Stadt traumhaft schön und die damit verbundenen Freizeitmöglichkeiten unerschöpflich. Emilo Waldwirtschaft Großhesselohe Strom Musikclub Trainingsparcour am Entenweiher Kinemotion Camp Südbad Beirut Beirut Rotkäppchen Friulana mehr unter www.lust-auf-gut.de
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IMPRESSUM RoC Botschaft München: FREIE RADIKALE Agentur für Markendesign GmbH, freieradikale.de, Paul Wagner, Oliver Diehr Herausgeber: RoC, Frankfurt, republic-of-culture.de | Idee: Thomas Feicht | Erscheinungstermin: März 2016 Creative Direction: Oliver Diehr | Copy/Koordination: Paul Wagner Ausgabe: LUST AUF GUT 67 | Auflage: 12 000 Rechtshinweis: Copyright 2016 FREIE RADIKALE Agentur für Markendesign GmbH. Alle Rechte liegen bei FREIE RADIKALE Agentur für Markendesign GmbH, München. Republic of Culture ist ein eingetragenes Markenzeichen der Republic of Culture Internet und Marketing UG. Auszug und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für die Beiträge der Teilnehmer liegt jegliche Verantwortung beim Teilnehmer selbst. Der Herausgeber übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt oder eventuelle Urheberrechtsverletzungen.
„Wahrer Luxus ist, immer in Kontakt mit der kreativen Quelle zu sein.� Michaela und Claudio Prisco | AMEN Gestaltung
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