e Qualität ohn Grenzen REPUBLIC OF CULTURE | Ulm, Neu-Ulm und drum herum | 150
DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-947609-38-3 www.lust-auf-gut.de
GRENZENLOS: LUST AUF GUT Im November 2018 erschien die einhunderteinunddreißigste Ausgabe des Magazins LUST AUF GUT, den Städten Ulm und NeuUlm gewidmet. Es war die erste Nummer, die grenzüberschreitend zwei deutsche Städte, das baden-württembergische Ulm und das bayerische Neu-Ulm, als neue Mitglieder der „Republic of Culture“ vorstellte. Zwei Städte, durch die Donau getrennt oder verbunden, wie immer es jeder für sich sehen, oder besser gesagt, empfinden mag. Denn zu sehen ist er nicht, dieser Grenzverlauf. Stadtpläne weisen ihn der Flussmitte zu. Aber Ulmer wie Neu-Ulmer sprechen stets von unserer Donau. Und sie meinen dann nicht etwa nur die Hälfte. Die Beanspruchung erfolgt grenzenlos, ganz nach Lust und Laune, im Kleinen wie im Großen. Die kleine Entenfamilie fühlt sich ebenso grenzenlos auf ganzer Donaubreite beheimatet wie die vielen Teilnehmer am „Nabada“, die sich am Tag der größten Gaudi des Jahres in und auf der Donau, die volle Breite vereinnahmend, flussabwärts bewegt. Keine Frage! Sie sind schon etwas Besonderes, die beiden Städte links und rechts der Donau, die gemeinsam das Epizentrum Schwabens bilden, schwäbische Lebensart verkörpern.
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Die Resonanz der ersten Ausgabe hat bewirkt, dass jetzt bereits die zweite Ausgabe über Ulm und Neu-Ulm von LUST AUF GUT vor Ihnen liegt. Was ist die Idee der imaginären „Republic of Culture“, was der Sinn des Magazins? Aus einer Laune heraus, der Lust an augenzwinkernder Überhöhung eines ernsthaften Bedürfnisses, wurde das RoC-Label im Jahr 2010 in Freiburg geboren. Kurz danach erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift. Es war ein kleiner Kreis, der sich dem Wahn der Zeit nach Immer-mehr und Immerbilliger widersetzte, in der Erkenntnis, dass Lebenslust und Lebensqualität noch eine andere Befriedigung der Bedürfnisse voraussetzt: Gut muss es sein, originell, vor allem reell, weder billig noch teuer, was wir an Produkten und an Dienstleistungen zur Lebensgestaltung erwarten. So fanden sich GutMacher, die es gut fanden, endlich eine regionale Plattform für Angebote zu haben, die diese Erwartungen erfüllen. Weitere „Republiken“ folgten dem Beispiel. Inzwischen ist LUST AUF GUT in mehr als dreißig Städten erschienen, sogar grenzüberschreitend mit Ausgaben in der Schweiz, in Basel und Luzern. Weitere sind in Vorbereitung. Was begründet diesen Erfolg? Es ist die unschlagbare Attraktivität lebendiger Regionalkultur. Gelebte Urbanität in überschaubarer Größe! Es sind die Einwohner, die sich zur Geschichte ihrer Stadt bekennen, sie bewahren, der Vergangenheit eine Zukunft geben. Die aber auch die Gegenwart aktiv mitgestalten! Die sich gemeinsam für Lebensqualität engagieren, ein Netzwerk bilden, um selbst mit Lebenslust daran teilzuhaben. Ulm und Neu-Ulm sind ein gutes Beispiel. Inhaber, Gesellschafter und Mitarbeiter von Ladengeschäften, Kanzleien, Praxen, Manufakturen, Restaurants, Museen und Galerien, Handwerks- und Industriebetrieben, Gärtnereien und Bauernhöfen stellen sich vor und haben LUST AUF GUT.
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Wie funktioniert die Philosophie der „Republic of Culture“ in der Praxis? Es ist Mittwoch, Wochenmarkt-Alltag in Ulm und Neu-Ulm. An einem Stand mit Gemüse und Obst erkundigt sich eine Frau nach der Herkunft des Angebots. Trotz des Andrangs erhält sie genaue Auskunft. Ein Mann tritt hinzu. Sie kennen und grüßen sich. Er holt seine Bestellung ab, gibt die nächste für den kommenden Marktag auf. „Es ist gut hier, nicht ganz billig, aber gut.“ Die Frau pflichtet ihm bei. „Ja, das meiste kommt aus eigenem Anbau oder von umliegenden Höfen.“ Sie ist Hausfrau, er Chefkoch in einem Restaurant. Sie lächeln sich zu, als sich ihre Begegnung und der Einkauf wenig später in gleicher Weise in einer seit Generationen in der Stadt ansässigen Metzgerei wiederholt. Ein außergewöhnliches Zusammentreffen? Keineswegs! In einer Zeit, in der täglich zu hören und lesen ist, wie fragwürdiger Umgang existenzielle Lebensgrundlagen gefährdet, wollen immer mehr Menschen wissen, wie es denn regional um das bestellt ist, was sie für sich, für ihre Lebensbedürfnisse benötigen. Wo es herkommt, wie es erzeugt, mit welchen Mitteln produziert, wie haltbar gemacht wird, ehe sie etwas erwerben. Sie haben einfach keine Lust mehr auf Waren oder Dienstleistungen, die mehr Schaden als Nutzen anrichten. Sie wollen ihr Leben guten Gewissens ausgestalten. Auch das besagt nämlich LUST AUF GUT. Lebendige Stadtkultur braucht Vielfalt! Zu ihr gehören moderne Shopping-Center ebenso wie Geschäfte und Lokalitäten mit besonderem Flair. Treffpunkte eines positiven Miteinanders, für Menschen und Menschlichkeit, für LUST AUF GUT. Und dazu zählt die Erlebnisvielfalt der Museen und Ausstellungen, zählen festliche Ereignisse, die es nur in der Doppelstadt an der Donau gibt. Ulm feiert wie jedes Jahr seit 1397 im Juli den „Schwörmontag“, an welchem der Oberbürgermeister der versammelten Einwohnerschaft vom Balkon des Schwörhauses Rechenschaft ablegt und Rechtschaffenheit gelobt. Am Nachmittag treffen sich Ulm und Neu-Ulm an ihrer Donau, zum Hinab-Baden oder „Nabada“ wie es auf schwäbisch heißt. Und dieses Jahr wieder: der Bindertanz. Er gehört zu den ältesten Traditionen der ehemaligen Reichsstadt Ulm. Alle vier Jahre tritt die Küferinnung in den Ulmer Stadtteilen oder Vororten und auf dem Weinhof auf und tanzt in ihren historischen Kostümen. Die Stadt Neu-Ulm feiert 2019 ihr einhundertfünfzigjähriges Bestehen. Von April bis September finden Events, an die hundert große und kleine Highlights statt. Lassen Sie sich überraschen. Erleben Sie beispielhaft LUST AUF GUT. Ihre Nicola Schindler und Team RoC Botschaft Ulm, Neu-Ulm und drum herum ulm@republic-of-culture.de
RoC-Einwohner Ulm und Neu-Ulm 89Süd Manufaktur Bauernhof Metzgerei Junginger Beste Feinkost BEWEI Lounge Ulm – MedVital & Beauty billbar – Bar, Bistro, Café boemans – Ulmer Schmuckmanufaktur Callas – Kunstblumen & Dekoration Dr. Katja Kantelberg Dr. med. dent. Holger Krauch und Kollegen Edwin Scharff Museum – Kunst- und Kindermuseum Eiden – Porzellan El Sueño – Die Sattelmanufaktur Feuerring Frauenhaus der Arbeiterwohlfahrt Neu-Ulm Gärtnerei Blessing – Gemüse, Obst, Blumen und Pflanzen Kaipf – Der textile Einrichter Kathrin Häckert – Fotografie maifitness Mediation Wassermann Optik Mersmann planformat interieur – planen, bauen, einrichten Reischmann – Mode, Trend, Sport Schirmer Medien – Print, Medien, Lösungen schmück Dich – Schmuck & Accessoires SGP Schneider Geiwitz Sparkasse Ulm Stadt Ulm Sven Plöger – Diplom-Meteorologe und TV-Moderator Theater Ulm UniFee – Kinderwunschzentrum der Universität Ulm Venet-Haus Galerie wild COOKING
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Jetzt wird’s wild! Als gelernter Koch, Jäger und Inhaber verschiedenster Projekte, angefangen von Howies Grill, Cooks on Tour und dem Schloss Erbach, suchte Jonas Baumgärtner eine neue Herausforderung. Seine Leidenschaft spiegelt sich im Kochen, Jagen und Grillen; seine Interessen spiegeln sich in der Natur, im Wandern und in seinen zwei Hunden wider. So entstand 2015 die Idee für wild COOKING.
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Mit großem Augenmerk auf Produkte und Fleisch aus der Region, Wildspezialitäten und frei nach dem Motto: „Die Welt etwas besser machen – auch kulinarisch!“ bietet Jonas Baumgärtner als Fullservice-Caterer alles an, was zu einem rundum gelungenen Event gehört.
Catering & Events Kochkurse Chill ’n’ Grill BBQ Dealer
Fotos: Isabelle Henke
Private Dining Wildspezialitäten
Catering-Kultur | wild COOKING
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wild COOKING Jonas Baumgärtner www.wild-cooking.de Am Krotenberg 3 89134 Blaustein T: +49 (160) 94 70 03 00
Einrichtungs-Kultur | Kaipf
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100 Jahre Kaipf – der textile Einrichter
Kaipf Der textile Einrichter www.kaipf-ulm.de Dreiköniggasse 18, 89073 Ulm T: +49 (731) 921 75 21 Messerschmittstraße 21, 89231 Neu-Ulm T: +49 (731) 780 80
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Die Vielfalt der Raumausstattung ermöglicht es, individuelle Raumkonzepte zu entwerfen. Es gibt ein breites Spektrum an Ausstattungsvarianten, wie beispielsweise Parkett, Teppiche, Polstermöbel, Rollos, Gardinen, Flächenvorhänge, Tapeten und vieles mehr. Vor und während einer Bau- oder Umbauphase von privaten oder geschäftlichen Räumen berät und begleitet das Team der Firma Kaipf ihre Kunden persönlich und zuverlässig. Seit 100 Jahren ist Kaipf der textile Ausstatter für Ulm. Im Jubiläumsjahr gibt es in den kommenden Monaten attraktive Aktionen beim familiengeführten Raumausstatter.
Medizin-Kultur | UniFee
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Unerfüllter Kinderwunsch? Wenn es mit der Erfüllung des Kinderwunsches nicht klappen will, setzt sich unser UniFee-Team für Sie ein und kümmert sich um Sie.
fruchtung gar nicht notwendig, um Ihren größten Wunsch zu erfüllen? Und wenn doch, nehmen wir Sie an die Hand und erklären Ihnen alles ausführlich.
Zum Kinderwunsch gehören bekanntlich zwei – daher empfehlen wir für die ersten Gespräche, dass Sie gemeinsam zu uns kommen. Bei der Frau können wir Hormone bestimmen oder einen Ultraschall durchführen, falls notwendig auch weitere Diagnostik veranlassen. Beim Mann ist die Überprüfung der Spermienqualität sicherlich sinnvoll.
UniFee steht für höchste Qualität gepaart mit Empathie und langjähriger Erfahrung – seit über einem Jahr in neuen eigenen Räumlichkeiten fernab der Alltagshektik.
In Zusammenschau aller Ergebnisse können wir ein ausführliches und individuelles Therapiekonzept für Sie entwickeln. Vielleicht ist eine künstliche Be-
Lernen Sie unser Team und unser Kinderwunschzentrum bei einem unserer Infoabende persönlich und unverbindlich kennen. Unsere Experten beantworten gerne Ihre individuellen Fragen: am Montag, 01.07.2019 oder 14.10.2019 jeweils um 19 Uhr.
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UniFee Kinderwunschzentrum der Universität Ulm www.unifee.de
Fotos: Ralf Schuck
Prittwitzstraße 43 89075 Ulm T: +49 (731) 50 05 86 63
Gesundheits-Kultur | maifitness
maifitness www.maifitness.de
Für mehr fle-xx-ibilität Sie heißen Wade, Adler, Pilz, Brust, Hüfte, Taube und sie hinterlassen einen Wow-Effekt. Die Rede ist vom sogenannten fle-xx-Training bei maifitness im Donaubad. Durch den gelenkschonenden Trainingszirkel, der auf den Lehren des Yoga basiert, wird die gesamte Muskulatur in die Länge trainiert. „Damit lassen sich körperliche Einschränkungen vorbeugen, aber auch gut wieder in den Griff bekommen“, erklärt Vincenzo La Blunda, Sport- und Fitnesskaufmann bei maifitness. Ob Ischias- oder Knieprobleme, Bandscheibenvorfälle, Hexenschuss, verspannte Nacken- und Schulterpartien: Für jedes Gesundheitsproblem gibt es die passende Übung. Sogar für Menschen mit künstlichen Hüft- oder Kniegelenken ist das Muskellängentraining geeignet. Das Konzept ist ideal, um Kraft- und Ausdauertraining zu ergänzen, optimalerweise als Aufwärmtraining, um den ganzen Körper aufzuwärmen. Fle-xx lässt sich aber auch als eigene Trainingseinheit durchführen. Das Team bei maifitness hat stets ein Auge darauf, dass die Übungen richtig ausgeführt werden. Für zehn Atemzüge muss man dafür seine Komfortzone verlassen, dann stellt sich der Wow-Effekt ein: Man fühlt sich länger, gerader und sehr, sehr wohl.
Wiblinger Straße 55 89231 Neu-Ulm T: +49 (731) 980 70 78
Schmuck-Kultur | boemans
Hier wird Schmuck gemacht: Traditionell handgeschmiedet, zeitgemäß im Design.
Ring mit eckigem Stein: Ein herrlicher Granat in Rotgold gefasst. Ein Unikat für Liebhaberinnen der klaren Linie. Zum Kombinieren oder einzeln Tragen, Ringe der Serien „boebette“ und „cricky“ .
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„Wir sind leidenschaftliche Goldschmiedinnen und Gestalterinnen. Das Entwerfen, Herstellen und Verkaufen solch hochwertiger Produkte im eigenen Haus ist eine Seltenheit geworden. Dabei fühlen wir uns dem klassischen, Jahrhunderte alten Handwerk sehr verbunden. Wir sind stolz darauf, das alles zu verkörpern und engagieren uns dafür, diese Werte unseren Kunden mit einem gelungenen Schmuckstück weiterzugeben.“
boemans Ulmer Schmuckmanufaktur www.boemans-schmuck.de Herrenkellergasse 13 89073 Ulm T: +49 (731) 602 27 78
Fotos: Moritz Wetzig
Die Goldschmiedemeisterin Regine Boemans gestaltet und verkauft seit 1992 in Ulm ihre eigene Schmuckkollektion. Die Herrenkellergasse 13 ist der Ort, an dem sie seit 19 Jahren gemeinsam mit ihrem Team Ihre Kunden berät. Die Werkstätten, in denen die Preziosen entstehen, befinden sich direkt im Geschäft und darüber.
Coaching-Kultur | Dr. Katja Kantelberg
Navigieren Sie mit mir als erfahrene Coaching-, Führungsund Beratungs-Expertin souverän durch das unendliche Meer der Möglichkeiten.
Sie wollen die Segel neu setzen? Sie wollen außerordentliche Ziele erreichen?
Ich garantiere maßgeschneiderte Strategien, konsequent neue Perspektiven und ungeahnte Aussichten – passgenau wirksam!
Sie wollen sich und andere Menschen gut führen?
Neue
Horizonte für
Menschen
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und
Organisationen
Dr. Katja Kantelberg Kantelberg´s Beratungsmanufaktur
Foto: Finn-Noah Kilian
www.karriereanker.de www.learning.de www.kantelbergs.de Hafengasse 5 89073 Ulm T: +49 (152) 53 64 38 31
Seh-Kultur | Optik Mersmann
Brille, Mode, Kompetenz
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Optik Mersmann www.optik-mersmann.de Hafengasse 18 89073 Ulm T: +49 (731) 639 31
Hochwertige Technik auf dem neuesten Stand ermöglicht genauste Ergebnisse bei der Augenüberprüfung und Zentrierung. Als Lux-Partner bietet Optik Mersmann innovativste Brillengläser an, die in der Werkstatt vor Ort fachmännisch eingearbeitet werden. Umfassender Service und die Verträglichkeitsgarantie sind selbstverständlich. Optik Mersmann bietet von klassisch bis gefragt schönste und hochwertigste Fassungen und Sonnenbrillen aus den Kollektionen individueller, kleiner Brillenmanufakturen und internationaler Designer. Kontaktlinsen, Sport-, Kinder- und Lupenbrillen vervollständigen das Sortiment. Wir sehen uns.
Foto: Lars Altstadt, Foto-Video-Klein
Seit über dreißig Jahren ist gutes Sehen und gutes Aussehen das Anliegen von Optik Mersmann! Das Team berät Sie mit Freude und größter fachlicher wie modischer Kompetenz.
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Kunst-Kultur | Venet-Haus Galerie
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Die Neu-Ulmer Galerie für moderne und zeitgenössische Kunst in außergewöhnlichem Ambiente Die bayerische Schwesterstadt Ulms bietet Kunstinteressierten eine überaus interessante Anlaufstelle – inmitten des neu gestalteten Skulpturenparks befindet sich die Venet-Haus Galerie. Verantwortlich für die Realisierung und das Management zeigt sich seit 2013 die Inhaberin der Venet-Haus GmbH, Verena Schneider. Die Venet-Haus Galerie konzentriert sich auf inhaltsreiche, zeitgenössische Malerei und Skulpturen mit internationaler Bedeutung. In den letzten Jahren gehörten namhafte Künstler wie Dieter Blum, Günther Uecker, Bernar Venet und Dietrich Klinge fest zum Programm.
Venet-Haus Galerie www.galerie-im-venet-haus.de Bahnhofstraße 41 89231 Neu-Ulm T: +49 (731) 96 91 78 33
Fotos: Nik Schölzel
Foto: Stefanie Möloth
Ein wichtiger Akzent liegt außerdem auf der Entdeckung und Förderung jüngerer Künstler, wie beispielweise VAN RAY oder The Connor Brothers. Die 37 Meter hohe, markante Skulptur von Bernar Venet aus korrodiertem Cortenstahl ist als Teil der Gebäudekonzeption zu betrachten. Im Erdgeschoss befindet sich die Galerie für zeitgenössische Kunst.
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Mode-Kultur | Reischmann
Werte, die anziehen.
Martin Reinschmidt
Nina Ripplinger
Hausgeschäftsleitung Mode Ulm „WERT-voll ist für mich den Teamspirit jeden Tag zu leben, zu fördern und weiterzuentwickeln. Unsere Mitarbeiter in Entscheidungen einzubeziehen ist mir wichtig. Alles, was wir tun, tun wir für unsere Kunden.“
Stellvertretende Hausleiterin Mode Ulm „WERT-voll ist für mich Gastgeber in unserem Haus zu sein und meinen Beruf auszuleben – im Team gemeinsam mit unseren Kunden.“
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Reischmann Ravensburg | Kempten | Ulm | Memmingen Mode Trend Sport www.reischmann.biz Bahnhofstraße 4 89073 Ulm T: +49 (731) 140 94 0
Personal Shopper Mode Ulm „WERT-voll ist für mich die Beziehung mit meinen Kunden: Wenn die Chemie nicht stimmt, kann man alles andere vergessen – die Kunden suchen sich ihren Berater selbst aus. Wir arbeiten im Team, müssen aber auch individuell stark sein und Vorbildcharakter haben.“
Fotos: Marco Mehl
Erika Buntz
Mode-Kultur | Reischmann
Fotos: Marco Mehl
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Andrea Keefer
Carmen Mayer
Personal Shopper Mode Ulm „WERT-voll ist für mich mit den Kunden ein freundschaftliches Verhältnis aufzubauen, das von Vertrauen und Wertschätzung geprägt ist. Und aus Kunden Stammkunden zu machen und ihnen ein familiäres Umfeld zu bieten, in dem sie sich wohlfühlen.“
Modeberaterin Mode Ulm „WERT-voll ist für mich wenn der Kunde glücklich unser Geschäft verlässt. Dann habe ich alles richtig gemacht. Dabei geht es nicht nur um Kleidung, sondern darum unseren Kunden das richtige Lebensgefühl zu vermitteln.“
Sarah Wittig
Philipp Oechsle
Modeberaterin Herren Ulm „WERT-voll ist für mich ein respektvoller Umgang im Team und mit den Kunden – und dabei komplett und professionell beraten.“
Modeberater Mode Ulm „WERT-voll ist für mich Kollegen zu helfen und miteinander effektiv zusammenzuarbeiten und dabei Spaß und Freude zu haben. Diese Freude überträgt sich auf unsere Kunden und das macht unsere Arbeit so wertvoll.“
Implantologie Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, auf denen der eigentliche Zahnersatz − Kronen, Brücken oder Prothesen − befestigt wird. Das Implantat ist dabei fest im Knochen verankert. Dadurch ist es möglich, verlorengegangene Zähne zu ersetzen und vorhandene Lücken zu schließen. Dieser Eingriff ist im Regelfall komplikationsloser und weniger unangenehm als das Entfernen eines Zahnes. Durch den festen Sitz, die gute Funktion und Ästhetik der Implantate können Sie wieder unbeschwert lachen, kauen und sprechen. Für ein Lebens-
Fotos: Benno Heller, Rampant-Pictures, Rampant-Pictures Talaj – stock.adobe.com
gefühl wie mit natürlichen Zähnen!
Gesundheits-Kultur | Dr. med. dent. Holger Krauch und Kollegen
Implantologie Endodontie Kinderzahnheilkunde Laserbehandlung Funktionsdiagnostik Zahnärztliche Schlafmedizin Prophylaxe
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Holger Krauch Implantologie, Parodontologie, Laserzahnheilkunde, Funktionsdiagnostik
Dr. med. dent. Holger Krauch und Kollegen www.dr-krauch.de Fischergasse 5 89073 Ulm T: +49 (731) 624 55
Geschichten erzählen mit Bildern
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Schaut man sich Ihre Bilder an, dann sieht man Ihre Liebe zum Detail und für die Menschen. Was macht für Sie Fotografie aus? Ich möchte mit meinen Bildern Geschichten erzählen, Menschen berühren und im Betrachter Phantasie wecken. Ich sehe jeden Tag so viele Dinge, die mich bezaubern und mein Herz berühren, diese Eindrücke will ich festhalten und in die Welt tragen. Ich bin nicht die klassische Porträtfotografin. Ich sehe mich viel mehr als Geschichtenerzählerin. Daher beginnt jeder Auftrag mit einem Gespräch, um die Geschichte hinter den Menschen und den Fotografien zu erfahren. Oftmals hilft dazu ein Käffchen in der Sonne, dann sprudeln in der Regel die Ideen meiner Auftraggeber. Sie sind nicht nur Fotografin, sondern auch Soziologin und systemischer Coach, eine interessante Kombination. Können Sie uns sagen, wie dieser Hintergrund Ihre Fotografie beeinflusst? Als Soziologin und Coach bin ich daran interessiert, die Gesamtheit eines Menschen wahrzunehmen. Die Kamera ist für mich ein Schlüssel das von mir Wahrgenommene – also das Wesen, die Persönlichkeit der Menschen – abzubilden. Personen, die ich fotografiere, öffnen mir ihre Tür und ich erhalte für Sekunden oder Minuten Eintritt zu ihren Gefühlen und vor allem auch zu ihrem Selbstbild. Fotografie ist immer etwas Intimes, daher ist das Vertrauen, was mir Menschen entgegenbringen, wenn ich sie abbilden darf, eine Auszeichnung.
Viele Menschen begleitet ein unangenehmes Gefühl, wenn sie fotografiert werden, wie gehen Sie damit um? Wenn man eine Kamera auf Menschen richtet, zeigt sich ziemlich schnell, was jemand von sich denkt und ob die Person sich wohl in ihrer Haut fühlt. Daher ist es gar nicht so schwierig damit umzugehen. Man muss nur gut zuhören und die Selbstzweifel des Gegenübers ernst nehmen. Und mal Hand auf Herz, wir haben doch alle diese Scham, auf Bildern in unangenehmen Momenten eingefangen zu werden, auch ich. Auf Ihrem Instagram-Kanal steht neben dem Menschen die Natur im Mittelpunkt … Ich liebe es, draußen in der Natur zu sein und das verschiedene Licht einzufangen. Die Natur ist einfach so großartig, sie hält uns so viel zum Entdecken bereit. Nimmt man sich mal die Zeit genauer hinzuschauen, innezuhalten und durchzuatmen, können ganz wunderbare Momente entstehen. Gerade auch für Imagekampagnen, Jahresberichte oder Homepages sind diese Fotografien wichtig, um Menschen emotional anzusprechen. Daher findet man meine Liebe zur Natur oft auch in meinen Auftragsbildern. Wenn es sich anbietet, locke ich die Menschen heraus aus ihrem gewohnten Umfeld und setze ihre Geschichte in der Natur in Szene. Dabei entstehen ganz wunderbare Aufnahmen, die Neugierde wecken.
Fotografie-Kultur | Kathrin Häckert
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Kathrin Häckert Fotografie www.relationshiponline.de www.instagram.com/kathrin.haeckert T: +49 (162) 282 58 00 info@relationshiponline.de
Floristik-Kultur | Callas
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Sind die echt? Diese Frage hören wir oft. Denn unsere Kunstblumen sehen ihren natürlichen Vorbildern zum Verwechseln ähnlich. Die Qualität der textilen Blumen ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Lassen Sie sich in unserem Blumenladen von der großen Auswahl an Blüten, Blättern, Beeren und Pflanzen begeistern.
Callas Kunstblumen & Dekoration Susanne Raffel www.callas-ulm.de Hafengasse 7 89073 Ulm T: +49 (731) 38 86 65 45
Unsere künstlichen Blumen und Pflanzen verschönern jeden Raum, jede Terrasse und jeden Balkon. Zu jeder Jahreszeit – ohne zu verblühen und ganz ohne Pflege. Individuell gestalteter Raumschmuck, ausgesuchte Gefäße und Wohnaccessoires sorgen für ein einzigartiges Ambiente. Wenn auch Sie Ihr Zuhause, das Büro, die Praxis oder Ihr Restaurant stilvoll und immer blühend gestalten wollen, dann lassen Sie sich von unseren Ideen inspirieren und fachgerecht beraten.
Schmuck-Kultur | schmück Dich
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schmück Dich ... … und Deine Lieblingsmenschen mit Schmuckstücken und Accessoires, die das Leben und den Alltag schöner machen.
Schmuck & Accessoires Brigitte Matthes-Uetz www.schmueckdich-ulm.de Hafengasse 7 89073 Ulm T: +49 (731) 38 86 65 45
Auf der ständigen Suche nach den neusten Trends, die in unser Ladenkonzept passen, legen wir Wert auf Qualität, Individualität, Tragbarkeit, Design und freundliche Preise. Kleine Manufakturen, regionale Waren sowie fairer Handel sind uns bei der Auswahl unserer Lieferanten eine Herzensangelegenheit.
Fotos: Ingo Susemihl
schmück Dich
Bei uns finden Sie eine feine Auswahl an stilvollen, ausgefallenen Schmuckstücken aus Silber und hochwertigem Modeschmuck – fernab des Mainstreams. Außerdem führen wir außergewöhnliche Handtaschen, bunte und fröhliche Accessoires zum Tragen, Schenken und Dekorieren sowie wunderschöne Papeterie-Artikel und viele andere Nettigkeiten.
Mediation Wassermann
Jolante Schlunk
Konflikt-Kultur | Mediation Wassermann
Jennifer Wassermann, Mediatorin www.mediation-ulm.com Elbestraße 6 89231 Neu-Ulm T: +49 (151) 65 14 95 35
Es gibt immer eine Lösung „Frau Wassermann, wir sind sehr, sehr froh, dass wir einen Weg aus der eingefahrenen Situation gefunden haben. Dank Ihnen konnten wir alles außergerichtlich klären.“ Wenn sich meine Kunden so verabschieden, bin ich glücklich. Dann weiß ich, dass ich einen Beitrag zum friedlicheren Miteinander geleistet habe. Die Mediation ist dafür die ideale Methode. 26
Foto: @peterschreiber.media – stock.adobe.com
Als Mediatorin und Juristin leite ich die Konfliktbeteiligten an, wieder ins Gespräch zu kommen und unterstütze sie, konstruktive Lösungen zu finden, die von allen Parteien getragen werden. Dabei bin ich neutral, sachlich, strukturiert und gleichzeitig empathisch. Egal, ob es um Konflikte im Unternehmen geht, zum Beispiel bei Firmenübernahmen, oder um private Streitigkeiten, die häufig bei Erbschaftsfragen aufkommen: Vertrauen spielt bei diesem Prozess eine wichtige Rolle.
Manufaktur-Kultur | 89Süd Manufaktur
Aus
blühenden
Schwabens
Gärten
Weit draußen zwischen schwäbischen Wiesen und Wäldern entstehen die feinen Sirupessenzen der 89Süd Manufaktur. Obst und Kräuter aus Eigenanbau sowie von Gärtnern der Region dürfen ein Jahr lang in aller Ruhe wachsen. Erst zum idealen Erntezeitpunkt werden sie eingeholt, handverlesen und schließlich sorgfältig verarbeitet. Das Ergebnis sind hochwertige Essenzen sowohl in klassischen als auch überraschenden Geschmacksrichtungen. Sie bestechen durch ihre charakteristische Farbe, den fantastischen Duft und den unverkennbaren Geschmack. Die hohe Konzentration der Rohstoffe macht es möglich, dass die Essenzen mit wesentlich weniger Zucker auskommen als herkömmlicher Sirup und trotzdem stark verdünnbar sind. So werden sie zum geschmacklichen Highlight als klassisches Schorle oder Spritz, in Kombination mit Gin, in vielen Cocktails und Mischgetränken.
89Süd Manufaktur www.89sued.de Oberdorfstraße 29 89368 Waldkirch T: +49 (176) 59 22 93 05 post@89sued.de
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Leder-Kultur | El Sueño
Traumsättel von der Schwäbischen Alb 28
Foto: @ Jürgen Fälchle – stock.adobe.com
Am Rande eines kleinen Dorfes auf der Schwäbischen Alb liegt die Sattelmanufaktur El Sueño. El Sueño bedeutet „der Traum“ und steht dafür, wirklich pferdegerechte Sättel zu entwickeln, sowie dafür, dass sich die Kunden ihren ganz persönlichen und individuellen Traumsattel anfertigen lassen können. Die Sattelmanufaktur El Sueño fertigt ganz ausgefallene und einmalige Sättel für Pferde und ihre Reiter sowie ganz individuelles Zubehör und Hundehalsbänder an.
Angefangen hat Reinhold Pecher 1994 mit einem Sattelshop. Nachdem er aber mit Sätteln von der Stange bezüglich der Passform immer wieder an Grenzen stieß und seine Frau Ilka Möller als Pferdeosteopathin die Folgen davon bei ihren Patienten feststellen musste, entwickelte er vor 9 Jahren schließlich ein eigenes Sattelsystem und schuf Modelle für die verschiedenen Reitweisen. Das Besondere an diesen Sätteln ist ein Lederbaum, der gemeinsam mit einem jederzeit veränderbaren Kopfeisen die Grundlage für die optimale Anpassung auf dem Pferderücken bildet, denn normale Sättel sind meist mit einem starren Holz- oder Kunststoffbaum ausgestattet.
Jeder dieser einzigartigen Sättel ist in wenigen Minuten in seine Einzelteile zerlegbar, alle Teile sind austauschbar oder für das jeweilige Pferd veränderbar. Jeder Sattel ist von höchster Qualität und Verarbeitung. Ganz bewusst wird ausschließlich Leder aus Deutschland oder Österreich verwendet, die Schaffelle werden von einem Schäfer aus dem Nachbarort bezogen, der die Tiere artgerecht hält.
El SueĂąo Die Sattelmanufaktur www.saddle-shop.de Hinterer Weiler 14 89547 Gerstetten T: +49 (7323) 49 93
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Ulmer Porträt | Sven Plöger
Von einem Rheinländer, der nach Ulm geht und sich dort rundum wohl fühlt! Wenn man mittlerweile mehr als ein halbes Jahrhundert auf der Welt ist, dann kann man im Leben auf eine ganz schön große Vielzahl von Wendungen zurückblicken. Pfade, auf denen das Leben stattfindet und Verzweigungen, wo sich Dinge ändern. Im Nachhinein weiß man natürlich immer wie es gelaufen ist, im Vorfeld ist das alles bei Weitem nicht so klar.
Foto: Kathrin Häckert
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Vielleicht ein bisschen wie beim Wetter. Meine Lieblingserkenntnis: Eine Wetternachhersage ist deutlich einfacher als seine Vorhersage. Auch wenn – kurzer Einschub – viele physikalische Gesetzmäßigkeiten doch so gut verstanden sind, dass wir auf gute neunzig Prozent richtiger Vorhersagen für den Folgetag kommen. Wenn Sie das jetzt nicht glauben: Gefühlt ist das vielleicht anders, denn was bleibt am besten im Gedächtnis? Die Fehlvorhersage natürlich. Wenn alles so kommt, wie erwartet, dann werde ich wenig über den Wetterbericht nachdenken. Wenn ich aber gesagt bekomme, ich bleibe morgen trocken und gehe ohne Regenschirm raus und werde dann patschnass – dann denke ich durchaus mal länger über den Wetterbericht und den Überbringer der Nachricht nach!
Sven Plöger Diplom-Meteorologe und TV-Moderator www.meteo-ploeger.de
Zurück zu den Pfaden, die mich in die schöne Stadt an der Donau mit nur drei Buchstaben führte, die Stadt von der ich damals nur den Zungenbrecher „in Ulm, um Ulm und um Ulm herum“ kannte: Los ging´s mit der Geburt in Bonn, dann aufgewachsen im für die damalige Bundeshauptstadt so wichtigen Beamtenhabitat Sankt Augustin und studiert in der Domstadt Köln. Nach Jahren wurde sogar ein Tag Karneval im Jahr zum Brauchtum, das Kölsch war hingegen sofort ein Genuss. Wieso aber verlässt ein Rheinländer die Region, in der das erfreuliche Lebensmotto „et hätt noch immer joot jejange“ gilt? Und zwar in eine Richtung, in der vorwiegend Schwa-
ben leben, deren Sprache mir anfangs ein einziges, großes, schwer entschlüsselbares Rätsel war? Wie kann etwa ein Gsälzbrot nicht salzig, sondern süß sein? Das war für mich sprachlich definitiv zu hoch. Zur Beruhigung: Heute ist all das überwunden und – ob man es nun glauben möchte oder nicht – ich mag meinen großen schwäbischen Freundeskreis richtig gerne. Und wenn es heißt: „ich bin noch kurz unterwäägs und kaufe etwas Määhl“, dann weiß ich nur zu gut, was der Plan ist. Ach genau: Mein Plan, warum Ulm, fehlt ja noch: Eigentlich ganz einfach, denn – so sind Männer – ich folgte schlicht (m)einer Frau. Sie entstammte auch aus dem Rheinland, aber ihr erster Arbeitsplatz war eben in Ulm und so ist unser Lebensmittelpunkt tatsächlich seit 22 Jahren ebendort. Ein bisschen süffisant teile ich den Kölnern heute drum auch gerne mit, dass das Ulmer Münster – immerhin die höchste christliche Kirche der Welt – dann doch mal eindrückliche 5 Meter höher ist als der Kölner Dom. Was ist für mich gut in Ulm? Vieles! Zum einen hat die Stadt die perfekte Größe. Sie ist eine richtige Stadt mit interessanten Angeboten aller Art, aber sie ist nicht zu groß, sodass ich es in angemessener Zeit schaffe, mit dem Rad im Grünen zu sein und die Umgebung zu genießen. Und gut ist auch, dass fleißig an den Bahngleisen und am Bahnhof gebaut wird. Das wird die Stadt deutlich näher an die übrigen Zentren des Südens heranführen und – ohne Bahnschelte im Übermaß betreiben zu wollen: Nehmen Sie die Fahrpläne nicht zu ernst, sondern nutzen Sie sie als Vorschlag – sie dadurch noch bedeutender machen. Denken Sie an die Zukunft zum Beispiel in der so wichtigen Batterieforschung und damit an die Speicherung von Strom. In diesem wichtigen Feld ist Ulm schon jetzt weit vorne! Kurzum: Sven Plöger sagt „Mir gefällt das!“
Regional. Lokal. Wunderbar. Der Neu-Ulmer Wochenmarkt.
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Zweimal die Woche, mittwochs und samstags, verwandelt sich der Petrusplatz in Neu-Ulm zum Marktplatz. Hier werden frische, regionale Produkte angeboten. Inspirieren, beraten, probieren und dann kaufen – direkt bei den GutMachern, den Erzeugern und Händlern aus der Region.
Genuss-Kultur | Gärtnerei Blessing
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Von Aubergine bis Zucchini
Die Gärtnerei Blessing produziert auf 3 ha Freilandfläche und ca. 3.500 m² Gewächshausfläche
(fast) alle Gemüsearten. Um ganzjährig ein breites Sortiment anbieten zu können, wird die Auswahl durch regionales und überregionales Gemüse und Obst ergänzt. Im Frühjahr und Sommer erhalten Sie auch Topfkräuter, Gemüsejungpflanzen, Beet- und Balkonpflanzen sowie Schnittblumen.
Gärtnerei Blessing Gemüse, Obst, Blumen und Pflanzen www.gaertnerei-blessing.de Am Kaltwässerle 43 89231 Neu-Ulm T: +49 (731) 816 02
Fotos: Kathrin Häckert
Herr und Frau Blessing sind Neu-Ulmer. Ihre Gärtnerei befindet sich am Rand der Stadt. Sie verkaufen ihre Produkte selbst auf dem Neu-Ulmer Wochenmarkt und wissen genau, was sie ihren Kunden anbieten.
Genuss-Kultur | Beste Feinkost
Beste Feinkost
Das mediterrane Feinkostgeschäft auf dem Wochenmarkt! Wir produzieren und veredeln unsere Produkte selbst unter den neuesten und besten internationalen Auszeichnungen.
www.bestefeinkost.com Haydnstraße 1 89250 Senden T: +49 (7307) 953 39 25
Fotos: Kamran Parvaneh
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Unsere Waren aus Griechenland, Italien, Frankreich und Spanien finden Sie derzeit immer mittwochs und samstags auf dem Ulmer und zusätzlich samstags auch auf dem Neu-Ulmer
Wochenmarkt. Sollten Sie es eventuell aber einmal nicht auf einen der Märkte schaffen, freuen wir uns, Ihnen unsere Spezialitäten ebenso bei REWE Thietz in der Glacis Galerie, REWE Mändle in Neu-Ulm, REWE Weimper in der Wielandstraße Ulm und bei den beiden REWE Holy Märkten in der Magirus- und Römerstaße Ulm in der Selbsbedienungsvariante anbieten zu können.
Genuss-Kultur | Bauernhof Metzgerei Junginger
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Gutes direkt vom Erzeuger
Bratfertiges für die schnelle Küche, verschiedene Suppeneinlagen wie Maultaschen, Krautkrapfen, Hochzeitssuppen und verschiedenste Würstchen. Luftgetrocknete Salami und luftgetrockneter Schinken sind besonders leckere Spezialitäten. Grillfertiges für die Sommersaison – vorbestellt per Telefon und abgeholt auf dem Neu-Ulmer Wochenmarkt.
Die Bauernhof Metzgerei Junginger bietet in ihrer „Scheune“ in Holzheim monatlich wechselnde Buffets an ausgewählten Montagen im Monat. Die „Scheune“ kann man auch für Feiern und Veranstaltungen mieten. Für das leckere Essen sorgt Familie Junginger / Hunfeld mit Team.
Bauernhof Metzgerei Junginger www.metzgerei-junginger.de Schulstraße 8 89291 Holzheim T: +49 (7302) 67 80 junginger@metzgerei-junginger.de
Fotos: Kathrin Häckert
Die Bauernhof Metzgerei Junginger aus Holzheim bietet Fleisch- und Wurstwaren aus eigener Herstellung mit Rindfleisch von eigenen Rindern.
Ausstellungs-Kultur | Edwin Scharff Museum
Blick in die Ausstellung zu Edwin Scharff mit der Skulptur „Hockende“, VG Bild-Kunst 2019 36
Für Kinder wie für Kunstliebhaber: Das Edwin Scharff Museum am Petrusplatz feiert 20. Geburtstag
Edwin Scharff Museum
Wer durch die große Glastür ins Edwin Scharff Museum am Neu-Ulmer Petrusplatz tritt, findet sich schnell in zwei Welten wieder und hat die Auswahl: erst ins Kunst- oder erst ins Kindermuseum? Die Stufen links führen ins Kunstmuseum, rechts geht es hinauf ins Kindermuseum.
Stefan Wissel mit dem Museumsbestand auseinander und versucht, Antworten zu geben auf die Frage, wie relevant Scharffs Kunst heute noch ist. Darüber hinaus entspinnt sich ein feinsinniger Dialog zwischen Wissels eigenen Arbeiten und der musealen Präsentation von Scharffs Plastiken und Grafik.
www.edwinscharffmuseum.de
Seit zwanzig Jahren prägt das Museum den Petrusplatz als Ort kultureller Begegnung. Das Kunstmuseum gibt einen Überblick über das Werk von Edwin Scharff. Der in Neu-Ulm gebürtige Künstler gilt als einer der bedeutendsten Bildhauer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dazu werden Arbeiten des Malers Ernst Geitlinger präsentiert, einem Vorreiter Konkreter Kunst in Deutschland. Sonderausstellungen zur Kunst des 20. Jahrhunderts werfen ergänzend einen Blick auf die Zeit.
Im Kindermuseum ist Anfassen ausdrücklich erwünscht. Hier laden jährlich wechselnde Ausstellungen zum Mitmachen ein. Seit seiner Eröffnung vor zehn Jahren ging es schon um Familie, Globalisierung, den Körper und den Tod. In der aktuellen Ausstellung „Hör mal, wer da guckt“ dreht sich alles ums Sehen und Hören. Es wird gefragt, geforscht, experimentiert und gestaunt – und das nicht nur von Kindern. Auch Erwachsene machen gerne mit.
Petrusplatz 4 89231 Neu-Ulm T: +49 (731) 70 50 25 55
Auch Positionen zeitgenössischer Kunst werden immer wieder vorgestellt. In einer Inszenierung setzt sich derzeit der Düsseldorfer Künstler
Ruhezonen, das Museumscafé, ein grüner Innenhof und ein Museumsshop runden das Angebot des Edwin Scharff Museums ab.
Kunstmuseum und Kindermuseum
Oben: Die Ausstellung „Erzähl mir was vom Tod“ 2011 im Kindermuseum
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Links: Besucher in der Ausstellung zu Ernst Geitlinger
Ausstellungen ab 2019 Ausgezeichet! – Hamburger Edwin-ScharffPreisträger 1. März bis 23. Juni 2019 Postproduktion. Stefan Wissel im Dialog mit Edwin Scharff 19. Mai 2019 bis 30. Juli 2023 Zarte Männer in der Skulptur der Moderne 13. Juli bis 3. November 2019
Architektierisch: Eine interaktive Ausstellung über Bauten von Menschen und Tieren 10. November 2019 bis 12. September 2021
Fotos: Nik Schölzel
Ein Künstlerpaar der Moderne: Emil Maetzel und Dorothea Maetzel-Johannsen 23. November 2019 bis 15. März 2020
GUT-Kultur | LUST AUF GUT online
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Hunderte GutMacher Tausende Empfehlungen www.lust-auf-gut.de Aus mehr als 34 Städten und Regionen. In 23 Kategorien. Von über 630 FürSprecherInnen.
Foto: @ bramgino – stock.adobe.com
Magazin-Kultur | Preview Party
Preview Party 6. November 2018, Braintreeacademy®, Ulm
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Die erste Preview Party in Ulm war bestens besucht und alle Gäste waren entspannt und in gemütlicher Atmosphäre im Gespräch vereint. Es gab Leckereien und Getränke aus dem Laden „Gutes von hier“. Spezielle alkoholische und antialkoholische Getränke mit den Essenzen von der 89Süd Manufaktur. Das Restaurant Chez Sara verwöhnte die Gäste mit süßen französischen Spezialitäten und Micha Wolfson und Theresa Egetenmayer fotografierten den Abend.
Fotos: Micha Wolfson
Vielen Dank an Sandra Weckert, Jazzmusikerin und Inhaberin der Braintreeacademy® in Ulm und Berlin. Sie war unsere Gastgeberin und begleitete den Abend musikalisch mit ihrer Band, ihrer herausragenden Stimme und ihrem Berliner Charme.
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Sozial-Kultur | Frauenhaus der Arbeiterwohlfahrt Neu-Ulm
Häusliche Gewalt ist niemals in Ordnung!
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Seit 35 Jahren bietet das AWO Frauenhaus NeuUlm Schutz und Sicherheit für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen oder bedroht sind, unabhängig von Alter, Religion oder kultureller Herkunft. Das Frauenhaus der Neu-Ulmer AWO war bei seiner Eröffnung 1984 eines der ersten Frauenhäuser in Bayern. Im Durchschnitt finden ca. 35 Frauen und etwa 50 Kinder jährlich Schutz in dieser Einrichtung. Das bedeutet, dass in den letzten 35 Jahren ca. 1.200 Frauen und etwa 1.750 Kindern Sicherheit geboten wurde. Laut einer Studie aus dem Jahr 2014 der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) hat jede dritte Frau zwischen 15 und 74 Jahren in der Europäischen Union körperliche, sexuelle oder psychische Gewalt erfahren. Das entspricht 62 Millionen Frauen! Gewalt gegen Frauen hat viele entsetzliche Facetten: Misshandlungen, seelische Unterdrückung, jegliche Einschränkung der persönlichen Freiheit oder schlimmste sexuelle Übergriffe. Die Betroffenen leben in Angst, erleben tagtäglich das Gefühl der Ohnmacht, viele brauchen Hilfe, um sich zu befreien und wieder den Weg in ein normales Leben zu finden. Frauen, die den Neu-Ulmer Zufluchtsort aufsuchen, haben mit Menschen, die auf der Flucht sind, einiges gemeinsam. Meistens kommen sie ohne Gepäck und Geld. Immer haben sie Angst, oft sind sie und ihre Kinder durch das Erlebte traumatisiert. Mit qualifiziertem Fachpersonal bietet das Frauenhaus professionelle Hilfe. Einerseits Soforthilfe, damit sich die Neuankömmlinge mit dem Wichtigsten wie z. B. Babynahrung oder Hygieneartikel versorgen können, und andererseits die langfristige Planung eines neuen Lebens-
entwurfs. Zwischen der Aufnahme im Frauenhaus, der oft eine dramatische Flucht vorausgegangen ist, und dem Auszug, im Idealfall in eine eigene Wohnung, und den Start in ein neues, unbeschwertes Leben, findet natürlich auch Hilfe und Unterstützung während des gesamten Aufenthaltes statt. Die Bewohnerinnen haben die Gelegenheit, in einer familiären Atmosphäre über die physischen und psychischen Misshandlungen zu sprechen und diese unter fachkundiger Anleitung zu verarbeiten. Die Expertinnen wiederum garantieren ihren Schützlingen Schweigepflicht – und tatkräftige Unterstützung: Sie begleiten sie zu Behörden sowie Polizei und Justiz und helfen auch bei der Wohnungssuche. Die Kombination aus Fürsorge und Respekt ist es, die maßgeblich dazu beiträgt, dass die Bewohnerinnen des Neu-Ulmer Frauenhauses neue Lebenskraft schöpfen und neue Perspektiven entwickeln können. Auch das Gefühl, nicht allein mit ihrem Schicksal zu sein, dürfte eine bedeutende Rolle spielen. Acht Zimmer stehen für Frauen ab 18 Jahren bereit. Ob sie Kinder haben oder nicht, welcher Nationalität sie angehören oder welcher Religion, spielt keine Rolle. Gemeinsam lernen sie, dass sie keine Schuld an der Gewalt, die sie erfahren haben, trifft und dass nicht sie sich wegen der erlittenen Qual schämen müssen. Das AWO Frauenhaus Neu-Ulm unterliegt den Richtlinien für die Förderung von Frauenhäusern in Bayern, arbeitet nach den Standards der AWO Deutschland, die mit ihren Qualitätskriterien in Deutschland etwa 50 Frauenhäuser betreibt. Die fachliche Arbeit unterliegt seit eh und je der gesetzlichen Schweigepflicht. Zudem arbeitet das Haus „parteilich“, d. h. Kontakte zum Gewalttäter oder dem gewalttätigen Umfeld finden nie statt.
Frauenhaus der Arbeiterwohlfahrt Neu-Ulm www.awo-neu-ulm.de/artfrauenhaus Postfach 1160 89215 Neu-Ulm T: +49 (731) 71 809 838 frauenhaus@awo-neu-ulm.de
Heute stellt sich das Frauenhaus neben der originären Aufgabe der Beherbergung von betroffenen Frauen und Kindern den zunehmenden Anforderungen durch die sogenannte „ambulante Beratung“. Hier werden Frauen beraten, die zwar von häuslicher Gewalt betroffen sind, für die eine Aufnahme in der Einrichtung allerdings aus unterschiedlichen Gründen nicht in Frage kommt. Der Ansatz der „Trennungsbegleitung“, der daraus resultiert, wird ausschließlich Frauen angeboten, die ihre gewaltgeprägte Lebenssituation verlassen wollen und aus dem Einzugsgebiet des Frauenhauses, also Neu-Ulm / Günzburg sind. Das AWO Frauenhaus Neu-Ulm bietet diesen Frauen und Kindern somit zwei Wege aus der häuslichen Gewalt und zur Bewältigung ihrer Not. Seit 2011 gibt es im Frauenhaus ein ehrenamtliches Nachsorge-Projekt, bei dem die Frauen, die aus dem Frauenhaus ausziehen, von ehrenamtlichen Mentorinnen für eine Weile im Alltag begleitet werden. Dieses außerordentlich erfolgreiche BiA-Projekt konnte im Jahr 2018 erweitert werden. Neben den vier ehrenamtlichen „BiAFrauen“, die zum Teil schon seit Jahren dabei sind, hat sich inzwischen auch ein männlicher „BiA-Helfer“ dem Projekt angeschlossen, der den oft schwierigen, praktischen Teil beim Einzug in eine neue Wohnung übernimmt. Er ist ebenfalls eine große Hilfe für die Frauen, die häufig mit den organisatorischen Dingen wie Lampen oder Herd anschließen überfordert sind. Hierfür ist der „BiA-Mann“ eine wunderbare Lösung.
Das BiA-Projekt wird vom Service Club „Soroptimist International, Ulm-Donaustadt“ finanziert.
Mein Name ist Sabine. Ich bin 40 Jahre alt und habe eine 11-jährige Tochter. Ich möchte unsere Geschichte erzählen – insbesondere von meinem letzten Geburtstag, der für uns eine große Bedeutung hatte. Letztes Jahr – es war ein Tag im Mai – kam mein Lebensgefährte mal wieder betrunken nach Hause. Ich wusste bereits vorher, was auf mich zukommen wird, deshalb schickte ich meine Tochter schon früh ins Bett. 43
Ich verhielt mich ruhig, war nett und brachte die Wohnung vorher in Ordnung. Er fand jedoch immer einen Fehler, den er als Anlass nahm, laut und aggressiv zu werden. Meistens beschimpfte er mich nur … ich sei dumm und zu nichts zu gebrauchen, ich könne mich nicht mal um den Haushalt kümmern. Manchmal reichten ihm Worte nicht aus. Dann wurde er auch körperlich gewalttätig. Wie auch an jenem Tag im Mai. Ich ließ die Schläge und Tritte über mich ergehen und hoffte die ganze Zeit, dass meine Tochter nichts mitbekommt. Irgendwann gab er meinem Flehen, endlich aufzuhören, nach und ließ von mir ab. Ich verbachte die Nacht im Badezimmer und schrieb eine E-Mail an das örtliche Frauenhaus. Ich hatte die Kontaktdaten schon lange in meinem Handy gespeichert, mich aber nie getraut, mich zu melden. In dieser Nacht wurde mir aber erneut deutlich klar: Es wird immer schlimmer werden! Mit den Mitarbeiterinnen des Frauenhauses plante ich unsere Flucht in eine Stadt, weit entfernt von meinem Lebensgefährten. Am Tag des Einzuges, drei Tage nachdem ich nachts die E-Mail geschrieben hatte, war mir sehr mulmig zumute. Ich wusste nicht, was mich erwartet, meine Tochter und ich mussten vieles zurücklassen, um neu anzufangen. Schnell stellte sich aber heraus, dass wir keinen Grund hatten, ängstlich zu sein. Wir wurden herzlich aufgenommen. Bald nach unserem Einzug gab es im Frauenhaus ein Sommerfest, dabei wurde mein Geburtstag nachgefeiert und das war etwas ganz Besonderes für uns. Endlich konnten wir wieder friedlich feiern und uns ohne Angst freuen. Heute, ein Jahr später, schaue ich auf eine bewegte Zeit zurück. Ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Aber ich habe es geschafft. Meine Tochter und ich leben mittlerweile in einer Wohnung – weit weg vom Gewalttäter. Wir lachen jeden Tag und unternehmen viel gemeinsam. Wir haben im Frauenhaus Freundschaften geschlossen, die uns bis heute geblieben sind. Die Schule meiner Tochter und mein neuer Arbeitgeber wissen nichts von unserer Vergangenheit. Das ist auch gut so.
Mit allen Sinnen genieĂ&#x;en. Geselligkeit und Genuss sind wesentliche Aspekte der Lebensphilosophie rund um den Feuerring. Feuer war Ăźber Jahrhunderte das Zentrum gemeinschaftlichen Lebens.
Genuss-Kultur | Feuerring
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Das Original. Formen im Raum erspüren, mit Formen im Gartenraum leben, den Raum bespielen und sich an der Ästhetik der sich ergebenden Dynamik erfreuen. Lassen Sie sich inspirieren, Ihrem Gartenraum neue Impulse zu entlocken, um den ästhetischen Genuss rundum auszukosten. Entstanden ist ein wunderschönes Grillgerät, ein Design, das dem Auge schmeichelt und mit dem Lebensmittel gesund und phantasievoll zubereitet werden können – eine formschöne Schale, edel gerostet, wie aus einem Guss verbunden mit einem massiven Ring, tiefschwarz eingebrannt. Mit dem Feuerring – als moderne Feuerstelle – ist man wieder eingeladen, ganzjährig draußen zu leben und zu genießen. Atmosphäre und Wärme durch ein inspirierendes loderndes Feuer, das gemütliche Zusammensein mit Freunden und Gästen. Mit allen Sinnen genießen!
Feuerring Offizieller Partner und Botschafter www.feuerring-allgaeubodensee.de Oberried 4 88167 GrĂźnenbach T: +49 (171) 854 64 73
Kunst-Kultur | Feuerring
„ Der Weg zur perfekten Form, verbunden mit der Leidenschaft für das schwere Material Stahl, das immanente Leichtigkeit und kraftvolle Ruhe trägt, fasziniert mich immer wieder neu.“
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Andreas Reichlin, 2011
Als gelernter Holzbildhauer begann die künstlerische Karriere Andreas Reichlins. Er versuchte sich an verschiedensten Materialien; Formstudien brachten ihn zum Werkstoff Stahl, den er sich autodidaktisch zu eigen machte und in der Verarbeitung zu perfektionieren sucht. Die Lebensphilosophie des Vaters Ernst Reichlin – Schwierigkeiten als Herausforderung und als Ansporn für das Einschlagen neuer Wege zu nutzen – hat Stahlplastiker Andreas Reichlin seit frühester Jugend aufgenommen und verinnerlicht. Nach der ersten Idee, von Stahlplastiker Andreas Reichlin zeichnerisch umgesetzt, kommt Heiri Gisler in der Ostschweiz ins Spiel. Er ist einer der Besten auf dem Gebiet der Blechdrückerei. Zuerst fertigt er die der Zeichnung entsprechende Holzform. Darüber werden die Bleche mittels einer Druckrolle und 12 t Kraft in kaltem Zustand gedrückt.
Die Firma Isenschmid AG in Küssnacht am Rigi ist zusammen mit Andreas Reichlin darum besorgt, für den Grillring die bestmöglichen Stahloberflächen zu erstehen. Für Feuerring werden nur die besten Stahloberflächen ausgesucht und geschnitten und im Original-Stempel unter 30 t Druck geprägt. Entstanden ist ein wunderschönes Grillgerät, ein Design, das dem Auge schmeichelt. Beim Feuerring wartet man nie auf die ideale Glut, sondern grilliert immer neben einem warmen, prasselnden Feuer und genießt Gegrilltes ohne ungesunden, verkohlten Beigeschmack. Atmosphäre und Stimmung pur: mit Freunden zusammensitzen, sich austauschen, Geselligkeit und Kulinarik genießen und daraus kreative Kraft schöpfen – das ist Andreas Reichlins Lebensphilosophie. Des Künstlers Lebenshaltung hat im Feuerring ihren beständigen Ausdruck gefunden.
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Andrada Cretu
Bar-Kultur | billbar
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Max hätte seine Freude … billbar Bar, Bistro, Café
Fotos: Tobias Greitzke
www.billbar.de Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1 89073 Ulm T: +49 (731) 159 18 75
… vielleicht muss man als Schweizer Schokolade lieben? Man weiß es nicht. Zumindest gewann Max Bill 1927 mit seinem Plakatentwurf für den Schokoladenfabrikanten Suchard ein Preisgeld und machte sich mit diesem auf den Weg nach Dessau zum Studium am Bauhaus. Jahre später kam er nach Ulm und war Mitbegründer der Hochschule für Gestaltung, HfG. Heute ist er der Namensgeber für die billbar: Bar, Bistro und Café.
Seit Februar 2019 betreiben Larbi und Christine Hatim vom Restaurant „Chez Sara“ in Neu-Ulm auch die „billbar“ in der Mitte Ulms. Zum neuen kulinarischen Konzept gehören Frühstück, Snacks, Kuchen, Wein, Tapas und Cocktails. Mustafa Cift und sein Team bieten, vor oder nach dem Besuch der Kunsthalle Weishaupt, frische französische und orientalische Speisen. Von Dienstag bis Freitag gibt es einen kleinen, feinen Mittagstisch mit wunderbaren, auch schokoladigen, Nachspeisen von Christine Hatim.
Charlotte au chocolat Rezept für 4 bis 6 Personen
Zutaten Löffelbiskuits 3 Eier, 100 g Zucker, 100 g Mehl, 1 Prise Salz Sirup 50 g Zucker, 50 g Wasser, Vanilleextrakt Schokoladen-Mousse 180 g Schokolade (mindestens 60 %), 10 cl Schlagsahne, 10 cl Milch, 20 g Butter, 3 Eier, 50 g Zucker
Zubereitung Löffelbiskuits Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Die Eigelbe unterrühren, das Mehl in die Eimasse sieben und dann mit dem Schneebesen vorsichtig unterheben. Ein Blech mit Backpapier auslegen. Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und auf ein Blech spritzen. Das Blech in den Ofen schieben und bei 190 °C ca. 10 min goldbraun backen. Abkühlen lassen. Sirup Zucker und Wasser zusammen in einen Topf geben und kurz kochen lassen. Vanille hinzufügen, für ein paar Sekunden wieder kochen, auskühlen lassen. Einen Springformring (ca. 20 cm Ø) auf eine gerade Tortenplatte setzen, Biskuits kurz im Sirup eintauchen, und die Biskuits innen senkrecht an den Rand stellen und den Boden bedecken.
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Schokoladen-Mousse Schlagsahne und Milch aufkochen, auf die zerbröckelte Schokolade geben, kurz schmelzen lassen und mischen. Butter hinzufügen und mischen. Eier trennen, Eiweiß steif schlagen, nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Die Eigelbe unterrühren. Die Eimasse und die Schokolade vorsichtig unterheben. In den Springformrand füllen. Mindestens 4 Std. im Kühlschrank kalt stellen. Rand lösen und verzieren (z. B. mit Schlagsahne, Schokofiguren, frischen Himbeeren).
Ein Schuss von einem guten Whisky bringt die Schokolade zur Geltung. Für eine Charlotte au chocolat aus 100 % Schokolade 15 g von dem Mehl durch 15 g Kakaopulver (ungesüßt) ersetzen!
Fotos: Christine Hatim
Tipps Statt Vanille Kaffeepulver oder eine kleine Tasse starken Espresso für den Sirup verwenden.
Foto: Stadtarchiv Ulm
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Veranstaltungs-Kultur | Stadt Ulm
Sonntag, 14. Juli 2019: Wiblingen, Söflingen, Eselsberg, Böfingen, Neu-Ulm Sonntag, 21. Juli 2019: Kornhausplatz, Judenhof, Hafenbad / Hafengasse, Hans-und-Sophie-Scholl-Platz, Weinhof, Marktplatz
Ulmer Bindertanz 14. und 21. Juli 2019 Der Bindertanz gehört zu den ältesten Traditionen der ehemaligen Reichsstadt Ulm. Aber warum heißt er Bindertanz, wenn doch ein rollendes Fass im Mittelpunkt steht? Ganz einfach: (Fass-)Binder sind Küfer. Und deshalb war der Ulmer Bindertanz auch seit Jahrhunderten eine Sache der hiesigen Küferinnung. Bis in das Jahr 1551 reicht die Tradition zurück, als zur Fastnachtszeit Gesellen aus verschiedenen Handwerken Schwert- und Reiftänze aufführten. Die Bindergesellen haben den Reiftanz im Jahr 1745 für sich entdeckt – und seit dieser Zeit gehört er zu den beliebtesten Veranstaltungen Ulms.
Stadt Ulm Zentrale Steuerung und Dienste / Interne Dienste www.ulm.de Marktplatz 1 89073 Ulm T: +49 (731) 161 11 42
Viele Zuschauerinnen und Zuschauer säumen die Straßen, wenn alle vier Jahre im Rahmen des Schwörmontags in den Ulmer Stadtteilen oder Vororten und auf dem Weinhof getanzt wird. Sie staunen über die historischen Kostüme, bewundern die Geschicklichkeit des Zunftmeisters, der ein gefülltes Weinglas ohne einen Tropfen zu verschütten in einem Fassreifen schwingt, und genießen die traditionelle Musik der als Garnisonssoldaten gewandeten Kapelle. Kurzum: Der Bindertanz ist ein Sinnbild Ulmer Brauchtumspflege und entführt das Publikum authentisch in glorreiche Reichsstadtzeiten.
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SGP Schneider Geiwitz www.schneidergeiwitz.de Bahnhofstraße 41 89231 Neu-Ulm T: +49 (731) 97 01 80
Wir unterstützen seit mehr als 40 Jahren Unternehmen. Mit den Sparten Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung, Corporate Finance, Immobilienverwaltung, Restrukturierung sowie Insolvenzverwaltung decken wir ein umfassendes Leistungsangebot für Unternehmen ab. Diese Bandbreite ermöglicht es, unsere Beratung optimal auf die individuellen Bedürfnisse unserer
Mandanten zuzuschneiden. So erarbeiten unsere hochspezialisierten, aufeinander eingespielten Berufsträger bestmögliche Ergebnisse – in kürzester Zeit zu fairen Kosten. Wir sind davon überzeugt: Bestmögliche Wirtschafts- und Rechtsberatung ist das Ergebnis exzellenten Fachwissens und leidenschaftlichen Anpackens. Unser Anspruch und Versprechen ist klar:
Beratungs-Kultur | SGP Schneider Geiwitz
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Unternehmen. Besser. Machen.
Fotos: Tobias Rägle
Theater-Kultur | Theater Ulm
»Written on Skin« Bei der Inszenierung der zeitgenössischen Oper »Written on Skin« im Theater Ulm treffen unzählige GutmacherInnen aufeinander, um ein Kunstwerk zu erschaffen, das für die ZuschauerInnen gleichermaßen akustisch und ästhetisch zu einem Erlebnis wird. Neben den Gewerken, die das Bühnen- und Kostümbild der Ausstatterin Petra Mollérus verwirklichen, der Technik, welche den Bühnenauf- und -abbau sowie die Bühnenmechanik organisiert und durchführt, oder der musikalischen Leitung und den Korrepetitoren, die mit dem Orchester und mit den SolistInnen die Oper einstudieren, hat der Regisseur Kay Metzger noch einen weiteren Künstler ins Boot geholt, der für die Inszenierung eine zusätzliche visuelle Ebene erschaffen wird.
Links: Video-Künstler Martin Kemner filmt Benno Schachtner.
Der Videodesigner Martin Kemner ist gelernter Diplom-Schauspieler und hat als solcher einige Jahre fest an verschiedenen Stadt- und Landestheatern gearbeitet. Seit etwa 20 Jahren ist er freiberuflich tätig und arbeitet nicht nur als Schauspieler sondern auch als Videodesigner, Regisseur, Filmemacher sowie Theater- und Medienpädagoge. Seine ersten Videoarbeiten hat Martin Kemner für freie Tanztheaterproduktionen gedreht, anschließend hat er Musicals und Opern, gelegentlich auch Schauspiel videoästhetisch begleitet. Derzeit fokussiert er sich auf interaktive Installationen, mit und ohne Performance. Für die Wiederaufnahme der Produktion »Written on Skin«, die zuvor bereits in Detmold und an der Königlichen Oper Stockholm aufgeführt wurde, ist Martin Kemner nach Ulm gereist, um seine ursprüngliche Arbeit mit den KünstlerInnen vor Ort neu zu drehen. Wir haben ihn zum Gespräch getroffen. 57
Was finden Sie am Medium Video als Ergänzung für eine Inszenierung auf der Bühne besonders spannend? Mit Video sind unter anderem eben solche Dinge möglich, die mit konventionellen Theatermitteln nicht oder nur sehr schwer darstellbar sind. Beispielsweise die extreme Verlangsamung oder Beschleunigung von Vorgängen, extreme Nahaufnahmen und die Umkehr von eigentlich unumkehrbaren Vorgängen. Das sind Alleinstellungsmerkmale von Video auf der Bühne. Die Kunst ist die richtige Auswahl, die richtige Bearbeitung und die Beschränkung auf das Wesentliche.
Sie haben die Videos, die Sie schon für die Detmolder Inszenierung produziert haben, für die Wiederaufnahmen in Stockholm und nun Ulm neu aufgenommen. Wie empfinden Sie die Arbeit eines »Nachdrehs« mit neuen KünstlerInnen? Ich bin immer etwas aufgeregt, weil ich die DarstellerInnen nicht kenne und die Zeit knapp ist. Ich hoffe und vertraue auf meine Erfahrung und die Bereitschaft der DarstellerInnen.
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Wie eng arbeiten Sie bei Projekten für Inszenierungen mit der Regie und der Ausstattung zusammen? Ich empfinde die Zusammenarbeit als sehr eng. Nach den Vorgesprächen entwickele ich erste Ideen und stelle sie Regie und Ausstattung vor. Wenn es die Zeit erlaubt, besuche ich Proben, um einen unmittelbaren Eindruck vom Geist der Produktion zu bekommen. Wann immer möglich projiziere ich die Videos virtuell in ein Bühnenbildmodell, da die echten Aufbauten ja meist noch in den Werkstätten sind, und Video auf der Bühne immer noch ein eher neues Medium ist. Daraus entwickelt sich nach und nach die Fassung für die ersten Licht- und Hauptproben, in denen überprüft werden kann, ob all die Ideen auch so funktionieren, wie man sich das ausgedacht hat. Für die endgültige Fassung habe ich dann zwischen 3 und 7 Tagen Zeit für Korrekturen, Anpassungen und im Extremfall auch Neuentwicklungen. In welcher Art arbeiten Sie sonst als Video-Künstler? Ich arbeite überwiegend mit TänzerInnen und Tanz-Compagnien an interaktiven Videoinstallationen, in denen Tanz und Videos miteinander verschmelzen. Ich videografiere Musical und Oper – was sich so anbietet und mich interessiert. Außerdem arbeite ich als konventioneller Filmemacher, neuerdings versuche ich mich auch als Videoinstallationskünstler – also Videodesign ohne Theater. Letzen Sommer habe ich z. B. gemeinsam mit dem Künstler Robert Worden einen kleinen Park mit Licht- und Videoinstallationen bespielt. Diesen Sommer nehme ich mit zwei interaktiven Videoinstallationen an der Ausstellung ArtSpace teil.
Fotos: Tobias Rägle
I Chiao Shih, Markus Francke, und Kay Metzger besprechen mit Video-Künstler Martin Kemner den Video-Dreh.
Theater-Kultur | Theater Ulm
Links: Video-Künstler Martin Kemner filmt I Chiao Shih, Markus Francke und Benno Schachtner für »Written on Skin«.
Unten: Tenor Markus Francke wird in der Maske für den VideoDreh vorbereitet.
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Theater Ulm www.theater-ulm.de Herbert-von-Karajan-Platz 1 89073 Ulm T: +49 (731) 161 44 44
Finanz-Kultur | Sparkasse Ulm
Sparkasse Ulm feiert mit den Gewinnern Mit dem „Sozialen Zweckertrag“ unterstützt die Sparkasse Ulm gemeinsam mit ihren Kunden die Jüngsten in der Region. Große Freude bei den Gewinnern der Aktion „Sparkasse Ulm erfüllt Kinder(garten)wünsche“: In der Sparkasse Neue Mitte wurden nun den Kindergärten und Kindertagesstätten die Geldpreise übergeben. Die Stimmung bei der Preisverleihung war ausgezeichnet – nicht zuletzt durch die Kindergartenkinder, die für eine ausgelassene Atmosphäre sorgten. In seiner Begrüßung war auch dem Vorsitzenden des Vorstandes der Sparkasse Ulm, Dr. Stefan Bill, die Freude anzusehen:
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„Wir haben uns wahnsinnig über die große Resonanz bei der Premiere dieser Aktion gefreut. Und bei der Freude, die ich bei den Kindern sehe, ist das Geld ausgezeichnet investiert!“ Dr. Stefan Bill, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Ulm
Sparkasse Ulm www.spkulm.de Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 89073 Ulm T: +49 (731) 101 0
Zur Erinnerung: Bis Anfang Februar 2019 konnten sich die Kindergärten in Ulm und dem Alb-DonauKreis bei dieser Aktion bewerben. Die 50.000 Euro wurden von der Sparkasse Ulm aus dem Topf des „Sozialen Zweckertrages“, der sozialkaritativen Einrichtungen zugutekommt, gespendet. Damit alle Teilnehmer eine faire Chance auf den Gewinn hatten, wurden die 50.000 Euro je zur Hälfte auf die Einzugsgebiete Stadt Ulm und Alb-Donau-Kreis aufgeteilt. Zusätzlich wurden die Kindergärten nach Größe unterteilt. Im Anschluss an die Bewerbung haben die
Bürgerinnen und Bürger des Geschäftsgebietes der Sparkasse Ulm mittels eines Online-Votings darüber entschieden, wer von den 40 Teilnehmern die 20 Geldgewinne erhält. Rund 15.000 Stimmen wurden abgegeben und die Projekte der Kindergärten damit unterstützt. „Es war ein sehr knappes Ergebnis“, berichtet Anja Köhler, Leiterin des Katholischen Kindergartens St. Maria in Ulm-Söflingen. Die Freude über den 1. Platz bei nur 4 Stimmen mehr als beim Zweitplatzierten entsprechend „riesig“. Auch die Kinderkrippe Jahnstraße in Erbach hatte Grund zur Freude, denn auch sie erzielte den 1. Platz: „Das ist ein richtig schönes Gefühl“, sagt die Leiterin Anette Schwegler, „und sehr spannend! Ich hätte nie gedacht, dass wir so viele Stimmen bekommen“. Bei dieser Aktion war der Zusammenhalt wichtig, das „Mobilmachen“ von Freunden, Bekannten, Verwandten. Das bestätigt auch Ute Jenning, Leiterin des Kindergartens in Setzingen: „Alle haben mitgefiebert. Es hat sich ein richtiger Ehrgeiz entwickelt“. Und es hat sich gelohnt: 1. Platz, dotiert mit 5.000 Euro. Vier Mal wurde dieser vergeben, auch an die Kindertagesstätte guterhirte e. V. in Ulm: „Wir haben uns riesig gefreut, auch über die vielen Stimmen, die wir bekommen haben“, erzählt Max Pajerkin, der das Projekt für seinen Kindergarten leitet. Gemeinsam mit den Kindern, die ihn bei der Preisvergabe begleitet haben, war die Freude über das, was durch den Gewinn möglich ist, groß: „Unsere Kindergartenkinder bekommen auf der großen Spielwiese nun ein Holzschiff zum Klettern und Spielen.“ Unter allen Teilnehmern, die nach Ende der Abstimmung nicht zu den Gewinnern zählten, verlost die Sparkasse Ulm als Sonderpreis zudem einen Elektrokinderbus. Insgesamt war diese erstmalig durchgeführte Aktion ein voller Erfolg.
Fotos: Thomas Liebhardt, Sparkasse Ulm
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Druck-Kultur | Schirmer Medien GmbH & Co. KG
Gedruckte Botschaften, Aus der Region, für die Region und darüber hinaus.
@Andreas
@tichr
@John Power
Unsere Drucke beeindrucken!
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Weitere Schritte nach vorn… LED-UV-Umrüstung bei Schirmer Medien Bereits seit April 2017 produzieren wir auf der ersten umgerüsteten und nach PSO zertifizierten Heidelberg XL105 LED-UV Offsetdruckmaschine. Der Markt hat sich verändert. Für die Nachrüstung war der ständig wachsende Anteil an Naturpapieren ein wichtiger Grund, ebenso der Trend zu kleineren Auflagen unter wachsendem Termindruck.
Die Druckqualität auf ungestrichenem Papier wird durch die Trocknung auf der Papieroberfläche verbessert. Bilderdruck-, Recycling- und Naturpapiere kommen trocken aus der Maschine. Die Druckbogen sind in verarbeitungsfähigem Zustand. Auch schwierige Spezialpapiere sind damit weitgehend bedruckbar. Effektlackierungen können umgesetzt werden, auf dunklen Papieren kann Deckweiß als Unterdruck erfolgen. Damit bieten wir unseren Kunden neue, gestalterische Freiräume. Auch unsere LED-UV-Erzeugnisse dürfen wir mit FSC® -Zertifikat und Klimaneutralstellung anbieten.
LED-UV hilft uns, diese veränderten Bedingungen zu erfüllen, und schafft hierfür gesicherte Produktionsabläufe, auch wenn es mal wieder „brennt“.
Schirmer Medien ist die Druckerei in Ulm, für Ulm und um Ulm herum. Druckvorstufe, Druck und Weiterverarbeitung mit Rückstichheftung und Klebebindung unter einem Dach. Druck hat Zukunft, bei Schirmer Medien hat sie schon begonnen …
Fotos: stock.adobe.com
… und wie sieht die Zukunft Ihrer Drucksachen aus? Darüber sollten wir sprechen!
die verführen. Diese Bilder machen garantiert Lust „die Welt zu entdecken“. Egal ob man un-
@SeanPavonePhoto @Michael Whitworth
@NiVeCh
berührte Natur sucht, antike Sehenswürdigkeiten oder die pulsierende Stadt mag.
Schirmer Medien Print I Medien I Lösungen www.schirmer-druck.de Boschstraße 16 89079 Ulm T: +49 (731) 94 68 80
@Luciano Mortula-LGM
@Boris Stroujko
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Design-Kultur | planformat interieur
Büro für Innenraumgestaltung, Wohn- und Objektdesign. planformat interieur planen. bauen. einrichten.
Gemeinsam im Team bearbeitet planformat interieur alle Projekte mit dem Ziel, innovative und unverwechselbare Lösungsansätze von hoher Qualität zu entwickeln. Mit einem ausgeprägten Gespür für den jeweiligen Ort und den späteren Nutzer werden individuelle Innenraum- und Beleuchtungskonzepte entwickelt.
lich ansehen. Ebenso bietet planformat interieur auf Wunsch maßgeschneiderte Lösungen an, die durch die (Innen-)Architekten oder gemeinsam mit den Partnerfirmen realisiert werden können. Licht- und Installationsplanungen runden das Angebot ab. • Alle Leistungsphasen der HOAI
www.plan-format.com Ehinger Straße 13 89077 Ulm T: +49 (731) 552 100 50
interieur@plan-format.com
Zur gemeinschaftlichen Entwicklung eines Projektes bieten die (Innen-)Architekten im Ulmer Showroom alle Leistungsphasen der HOAI und als Handelspartner verschiedener Hersteller lose Möbel, Designerprodukte und Leuchten zum Kauf an. Die dazugehörige Beratung und Bemusterung kann der Kunde dabei als selbstverständ-
• Innenraum- und Möblierungskonzepte • Licht- und Installationsplanungen • Neubauten, Um- und Anbauten • Privat- und Objektbereich • Material- und Produktbemusterungen • Individuelle Möbel und Produkte nach Maß • Küchenplanung und -beratung
Porzellan-Kultur | Eiden
Ganz schön eigen
Eiden Porzellan www.eiden-eiden.de Sterngasse 6 89073 Ulm T: +49 (731) 378 41 50
In einer lichten Oase, viele Meter jenseits des Konsumgedankens, hütet Dagmar Eiden die feine Lust, aus Porzellan Geschirr für den Alltag herzustellen. Badet sie in ihr, spritzt es rote Punkte, schwelgt sie darin, entlockt sie dem Material eine Haptik, die jeder haltenden Hand schmeichelt. Wer den Werkstattladen betritt, kann den Tassen, Tellern, Schüsseln, Butterdosen und Eierbechern, die dort einträchtig im Regal sitzen, ansehen, dass sie die Freiheit hatten, zu dem zu werden, was sie sein wollen: ganz schön eigen.
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Jedes Porzellanstück, welches die Manufaktur verlässt, ist ein Besonderes. Es gibt vier eigene Geschirr-Serien und verschiedene Vasen. Alles ist spülmaschinen- und mikrowellengeeignet.
Fotos: Corinna Spitzbarth, Anne-Kathrin Riethdorf
Eiden Porzellan wird in Handarbeit in der Sterngasse in Ulm hergestellt. Es ist zart, lebendig und zeitlos schön. Porzellan ist in der Herstellung sehr empfindlich, dadurch ist es möglich, die „zufällige“ Lebendigkeit von Eiden Porzellan entstehen zu lassen. Routinierte Arbeitsabläufe werden jeden Moment wieder neu entdeckt, so entsteht jedes Stück für sich neu.
Beauty-Kultur | BEWEI Lounge Ulm
Zellenergie ist Lebensenergie – Erleben Sie die Kraft Ihrer Körperzellen
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Übergewicht und Cellulite, Arthrose, Rheuma, Gelenkschmerzen, Lymhp- und Lipödeme nachhaltig reduzieren Ganzheitlich, nachhaltig und individuell: Die MedVital & Beauty Lounge in Ulm setzt hohe Maßstäbe für Ihre Behandlungen. Zuerst ist eine individuelle Diagnostik wichtig, um den Kunden zum Erfolg zu bringen. Die wichtigsten Grundvoraussetzungen für die erfolgreiche Therapie: Entsäuern, Entschlacken, Entgiften, Entfetten. Eine Kombination aus Magnetfeldtherapie, die ganzheitlich zellaktivierend wirkt und mechani-
BEWEI Lounge Ulm MedVital & Beauty www.bewei.com 89073 Ulm T: +49 (731) 14 06 46 83
scher Lymphdrainage, die zellregenerierend ist, ist die Basis der Therapie. Hinter vielen Beschwerden wie Übergewicht und Cellulite, Arthrose, Rheuma, Gelenkschmerzen und Lymhp- und Lipödemen stecken aus der Balance gekommene körpereigene Stoffwechselkreisläufe. Der nachhaltige Effekt der Magnetfeldtherapie beruht auf unterschiedlichen Faktoren. Einer davon ist die Aktivierung des Zellstoffwechsels sowie der Verbesserung der Sauerstoffversorgung im Gewebe. Beides ist von elementarer Bedeutung für die optimierte Versorgung unserer Körperzellen mit Nährstoffen und den Abtransport von Schlackenstoffen. Die damit
verbundene Entsäuerung und Entgiftung sowie die Aktivierung des Fettstoffwechsels sind die Grundlage für nachhaltige Erfolge wie Reduktion von Übergewicht und Cellulite, Verbesserung von Lymhp- und Lipödemen. Darüber hinaus beschleunigen Magnetfelder die Wund- und Knochenheilung und aktivieren entzündungshemmende Enzyme, zum Beispiel bei rheumatischen Erkrankungen. Aufgrund des langjährigen Erfolges der Körpertherapie und der positiven Wirkung auf das Hautbild gibt es die Behandlung nun auch für Gesicht und Dekollete zur Hautstraffung und Reduktion von Falten – als Alternative zum Lifting.
RoC-Kultur | GutMacher
89Süd Manufaktur www.89sued.de Oberdorfstraße 29 89368 Waldkirch
Eiden www.eiden-eiden.de Sterngasse 6 89073 Ulm
Reischmann www.reischmann.biz Bahnhofstraße 4 89073 Ulm
Bauernhof Metzgerei Junginger www.metzgerei-junginger.de Schulstraße 8 89291 Holzheim
El Sueño www.saddle-shop.de Hinterer Weiler 14 89547 Gerstetten
Schirmer Medien www.schirmer-druck.de Boschstraße 16 89079 Ulm
Beste Feinkost www.bestefeinkost.com Haydnstraße 1 89250 Senden
Feuerring www.feuerring-allgaeubodensee.de Oberried 4 88167 Grünenbach
schmück Dich www.schmueckdich-ulm.de Hafengasse 7 89073 Ulm
BEWEI Lounge Ulm www.bewei.com 89073 Ulm
Frauenhaus der Arbeiterwohlfahrt Neu-Ulm www.awo-neu-ulm.de/artfrauenhaus Postfach 1160 89215 Neu-Ulm
SGP Schneider Geiwitz www.schneidergeiwitz.de Bahnhofstraße 41 89231 Neu-Ulm
Gärtnerei Blessing www.gaertnerei-blessing.de Am Kaltwässerle 43 89231 Neu-Ulm
Sparkasse Ulm www.spkulm.de Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 89073 Ulm
Kaipf www.kaipf-ulm.de Dreiköniggasse 18 89073 Ulm Messerschmittstraße 21 89231 Neu-Ulm
Stadt Ulm www.ulm.de Marktplatz 1 89073 Ulm
billbar www.billbar.de Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1 89073 Ulm
boemans www.boemans-schmuck.de Herrenkellergasse 13 89073 Ulm
Callas www.callas-ulm.de Hafengasse 7 89073 Ulm
Dr. Katja Kantelberg www.karriereanker.de www.learning.de www.kantelbergs.de Hafengasse 5 89073 Ulm
Dr. med. dent. Holger Krauch und Kollegen www.dr-krauch.de Fischergasse 5 89073 Ulm
Edwin Scharff Museum www.edwinscharffmuseum.de Petrusplatz 4 89231 Neu-Ulm
Sven Plöger www.meteo-ploeger.de Kathrin Häckert www.relationshiponline.de www.instagram.com/kathrin.haeckert
maifitness www.maifitness.de Wiblinger Straße 55 89231 Neu-Ulm
Mediation Wassermann www.mediation-ulm.com Elbestraße 6 89231 Neu-Ulm
Optik Mersmann www.optik-mersmann.de Hafengasse 18 89073 Ulm
planformat interieur www.plan-format.com Ehinger Straße 13 89077 Ulm
Theater Ulm www.theater-ulm.de Herbert-von-Karajan-Platz 1 89073 Ulm
UniFee www.unifee.de Prittwitzstraße 43 89075 Ulm
Venet-Haus Galerie www.galerie-im-venet-haus.de Bahnhofstraße 41 89231 Neu-Ulm
wild COOKING www.wild-cooking.de Am Krotenberg 3 89134 Blaustein
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RoC-Kultur | FürSprecherInnen
12 x GUTES Wolfgang Dieterich Geschäftsführer der Ulm / Neu-Ulm Touristik GmbH (UNT)
Als jemand, der sich für Geschichte interessiert, war es für mich eine großartige Gelegenheit, Ulm und Neu-Ulm zu entdecken. Vor fast 25 Jahren kam ich als Kind, das an der württembergisch-badischen Grenze aufgewachsen
ist, aus dem Schwarzwald hierher an eine weitere Grenze, die ich kaum noch als eine solche empfinde. Die hohe Lebensqualität in der „Zweilandstadt“ weiß ich sehr zu schätzen.
Café Naschkatze – Sympathisches kleines Café in Neu-Ulm mit originellem Ambiente und weniger SchickiMicki-Mainstream als anderswo.
Die Bundesfestung Ulm – Stammt zwar aus einer militaristischen Epoche, die Festungsbaukunst hat aber einen besonderen ästhetischen Reiz. Viele kulturelle Einrichtungen haben ihren Sitz in alten Festungsgemäuern, außerdem ist sie ein riesiger Abenteuerspielplatz und Landschaftspark für die (Neu-) Ulmer. Mit der verstärkten Nutzung der Wilhelmsburg und der LGS 2030 ergeben sich noch neue, großartige Perspektiven. Besonders lobenswert finde ich auch das Engagement des Förderkreises Bundesfestung Ulm, ohne den dieses historische Erbe schon weitgehend verfallen wäre.
Botanischer Garten der Uni Ulm – Eine Oase der Ruhe in herrlicher topographischer Lage. Mit der nun schnelleren Anbindung an die Straßenbahnlinie 2 mit hoffentlich nun mehr Entdeckern, die sich dort übrigens auch prima weiterbilden können. 68
Das Quartier Platzgasse (Raben-, Kohl-, Herrenkellergasse) – Die für mich schönste Lage für den Stadtbummel in Ulm mit kleinen, inhabergeführten Geschäften und netten Cafés. Im Rahmen einer „Ulmer Extras“-Stadtführung oder eines Abendbummels mit Gästeführer lässt sich auch viel historisch Interessantes über diese Ecke erfahren. Stadthaus Ulm – Auch nach 25 Jahren noch eine herausragende und spannende Architektur mit spektakulären Ein- und Ausblicken. Und absolut großzügig von der Stadt Ulm, dass ein Besuch der zahlreichen interessanten Ausstellungen bei freiem Eintritt möglich ist. Hier trifft man auch auf Gäste aus aller Welt und kann mit diesen ins Gespräch kommen, nicht nur aber ganz besonders in der Tourist-Information mit dem ulm-shop und seinem originellen Souvenirangebot.
Ulmer Zelt – Mein Liebling im Veranstaltungsprogramm, weil man hier immer wieder neue Künstler entdecken, nette Leute im Biergarten treffen und das ehrenamtliche Team für seinen guten Geschmack loben kann. Gutes von hier – Regionale, häufig auch vegetarische und vegane, Spezialitäten-Vielfalt. Hier wird man sehr gut beraten und bedient und findet immer ein Mitbringsel. Dieses Konzept sollte noch mehr Nachahmer finden, denn in Städten wie Ulm gibt es bereits genug Massenund Convenience-Ware. Und die Biosphärenregion Schwäbische Alb und das Allgäu liegen hier doch vor der Haustür. Das Ulmer Münster – Wenig überraschend findet auch dieses großartige Bauwerk seinen Platz auf der Liste. Es verkörpert in ganz besonderer Weise den Bürgerstolz, den Kunstsinn und die Toleranz der Ulmer, mal mehr und mal weniger im Laufe der mehr als sieben Jahrhunderte. Und da fast alle meine Vorfahren evangelische Pfarrer waren, ist das Münster auch ein sehr spiritueller und inspirierender Ort für mich. Das UNESCO-Welterbe Fundstätten der ältesten Kunstwerke und Musikinstrumente auf der Schwäbischen Alb – Das Gute aus Ulm und Ulm herum datiert schon 40.000 Jahre zurück. Von der Steinzeit bis zur Innovationsregion Ulm heute gab es schon immer geniale Erfinder und Tüftler. Symbolhaft dafür steht für mich der Löwenmensch im Museum Ulm, den noch dazu eine geheimnisvolle Aura umgibt.
Das Donauufer als Ort für Feste, Aktivitäten und Sehnsüchte – Ein Traum für alle Jogger und Radfahrer, aber auch als Kulisse für historische und neuere Feste wie Fischerstechen, Lichterserenade, Nabada und Internationales Donaufest. Wer den weiteren Weg des Flusses nach Südosteuropa kennt und persönliche Kontakte in die Donauländer aufgebaut hat, den packt immer wieder die Reiselust. Das Wissen um die besondere Geschichte und Kultur der Donau ist für mich etwas ganz Besonderes, im Vergleich zu Neckar, Elbe oder Rhein.
Das Schiefe Haus – Was der Architekt Günter Altstetter 1995 als originelles Hotel vollendete, ist für mich einmalig. Innen und von außen ein Genuss. Dieses Haus an der Blau ist für mich der romantische Inbegriff des Fischerviertels. Also auf geht’s (Neu-)Ulmer Paare: eine Übernachtung in diesem Hotel ist auch für Einheimische früher oder später ein Muss! Aufgeschlossenheit für Design und Moderne – Was wegweisend mit der HfG (Hochschule für Gestaltung) und der Gründung der vh ulm begann, setzte sich mit Stadthaus und Neue Mitte fort. Dieses „Moderne wagen“, was der eher konservativen schwäbischen Wesensart teils mutig entgegensteht – das beeindruckt mich in besonderem Maße an Ulm. Oft kommt man mit Besuchern ins Gespräch, die sinngemäß sagen, dass man sich in ihrer Heimatstadt diese baulichen Kontraste nicht trauen würde.
RoC-Kultur | FürSprecherInnen
10 x GUTES
7x GUTES
Hendrik Mächler Inhaber Gutes von hier, Herrenkellergasse
Annette Schmidt Redaktionsleiterin SWR Studio Ulm
Geboren bin ich in, aufgewachsen um Ulm herum. Nach vielen Jahren der Wanderschaft bin ich vor zwölf Jahren aus der vermeintlich großen weiten Welt zurückgekehrt, und ich war nicht sicher, ob es sich gut und richtig anfühlen würde. Heute weiß ich, dass Ulm mein Städtle ist! Es ist definitiv städtisch, das Angebot übersteigt meine zeitliche Kapazität bei Weitem, dennoch sind die Wege kurz und bei Bedarf ist man schnell auf der Alb oder im Allgäu. Manufaktur Café Animo am Karlsplatz – Würde sich auch in Paris gut machen, passt aber mindestens so gut an den Karlsplatz. Gute Karte, nettes Personal und immer wieder feine musikalische Abende! Sound Circus, Frauenstraße – Und die Zeit steht still … Von und für Leute, für die Vinyl nie weg war und auch nie weg sein wird. Unaufgeregt, oder wie man heute sagt: authentisch. Da Roberto, Hafengasse – Antipasti, Bruschetti, guter Kaffee und ein beredter piemontesischer Hausherr machen den Besuch in der Hafengasse zu einem immer wieder lohnenden Erlebnis. Fußballplatz und Gaststätte des ESC Ulm, Einsteinstraße – Urbane Oase an der Blau, Graffiti trifft Fußball, bürgerlicher Verein mit interkulturellem Flair. Stellvertretend für alle Vereine, die für Begegnung, Zusammenhalt und Integration stehen! Ulmer Wochenmarkt – Ein bunter Blumenstrauß an Beschickern und Produkten. Der vergleichsweise hohe Anteil an Direktvermarktern trägt entscheidend zum Flair unterhalb des Münsterturms bei.
Elinaki, Herrenkellergasse – Griechische Tapas bzw. Mezedes in mediterranem Ambiente. Ein perfekter Ort für gesellige Abende an kleinen Tischen oder der langen Tafel. Strand an der Illerbrücke – Je heißer der Sommer, desto erfrischender die reißende Iller. Baden im Fluss bleibt halt ungeschlagen! Fischerins Kleid, Fischergasse – Kleine Auswahl an fair gehandelter Kleidung (die Auswahl für Damen ist größer), keine Wegwerf-Klamotten, die gleich kaputt gehen, sondern gute Qualität und dabei noch nicht mal teuer. Ulmer Zelt – Das Programm für den Frühsommer 2019 macht extrem Lust auf laue Abende im und um das Zelt herum. Rechnet man Flohmarkt, Matineen und Kindernachmittage dazu, muss man eigentlich gar nicht mehr nach Hause. Die Donau –Ja, es gibt auch schöne Städte ohne Fluss. Aber Ulm und Neu-Ulm ohne Donau? Man will es sich nicht ausmalen! Für kurze oder langen Radtouren oder einfach nur zum darauf starren unverzichtbar!
Seit zwanzig Jahren lebe ich in Ulm. Ich kam fürs Privatleben. Ich hatte zuvor an vielen Orten gelebt, kannte Ulm nur vom Schild auf der A8. Dann entdeckte ich in den 90ern, damals als Fernsehreporterin aus Bonn, einen Ulmer Soldaten auf UN-Mission in Somalia. Wir zogen zunächst noch nicht nach Ulm. Aber dann doch. Denn früher oder später zieht es die meisten emigrierten Ulmer und Ulmerinnen zurück in ihre Stadt. Sie hat einen besonderen Sog auf ihre „Kinder“. Symptome dieses Ulm-Wurzel-Gens zeigen sich schon bei unserem Nachwuchs. – Meine Passion? Journalismus. Ein gutes Pflaster dafür ist auch Ulm. SWR Studio Ulm – Dass Ulm seit fast 50 Jahren ein eigenes Studio vom zweitgrößten ARD-Sender hat, dem SWR, gibt der Region eine starke Stimme im Land. Unabhängige, multimediale Berichterstattung aus der Region Ulm / Heidenheim / Ostalb in Hörfunk, Fernsehen und Online. Das Ganze in 24 / 7 – allzeit Tagesschau-fähig. Echt gut: www.swr.de/ulm Münster – Faszinierend immer wieder. Ganz besonders ist der Davidstern vorne am Münster. Anderswo ist das anders, etwa in Regensburg. Dort am Dom prangt – heute als umstrittenes Mahnmal erhalten – die Skulptur der „Judensau“. Einstein – Die Stadt forscht nach weltweit lebenden Nachfahren des größten Genies des 20.Jahrhunderts und lädt sie ein. Es ist nämlich kein Zufall, dass Albert Einstein in Ulm geboren wurde, auch wenn er nur kurz hier lebte. Seine große jüdische Familie, von Nazis verfolgt, stammte aus Oberschwaben und Ulm.
VfB Ulm – Der beste VfB. 15 Abteilungen mit Sportarten von Babyturnen über Bundesliga-Baseball bis Ultimate und Zumba. Alles am Eselsberg, alles gemeinnützig, alles ehrenamtlich organisiert – der Verein mit Spaß für die fast 20.000 Menschen in dem rasant wachsenden Stadtteil. Echt gut. St. Klara – Wer lebendige katholische Kirche erleben will, der kommt sonntags in das ökumenische Gotteshaus „St. Klara“ in der Heilmeyersteige. GoDi zur „christlichen Zeit“ nach dem Familienfrühstück: 11:30 Uhr. Kinder, Jugendliche, Studis, 50 plus, Hochbetagte – alle sind da und machen mit. Manchmal predigen auch Frauen. Es kann vorkommen, dass Sektkorken knallen, bevor der letzte Ton gesungen ist. Aber: hier singen und beten alle mit. Echt gut.
Science-Park, Energon, Sonnenfeld – Ulm hat beides: romantische und futuristische Baukultur. Mit der Passivhaus-Siedlung „Im Sonnenfeld“ präsentierte sich Ulm bei der Expo 2000. Lange war das dreieckige „Energon“ das weltweit größte PasMuseum Ulm – Immer wieder tolle sivhausbürogebäude. Im unteren aktuelle Ausstellungen und der Dau- Foyer gibt es Erklärtafeln auf Englisch erbrenner: der Löwenmensch. Die für Gäste. Ausgangspunkt für eine Mensch-Tier-Skulptur aus Mammutspannende Tour durch Science-Park elfenbein ist ca. 40.000 Jahre alt und 1 bis 3, mit Radl oder Tram, nach wurde in der Stadel-Höhle im LoneMünster und Fischerviertel. Das zeigt tal entdeckt: 2017 zum UNESCOdas Besondere an Ulm – das NebenWelterbe erklärt. Warum gerade hier? einander von Tradition und hochEcht gut. moderner Entwicklung.
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RoC-Kultur | FürSprecherInnen
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Christian Grupp Geschäftsführer ROXY Ulm
Dr. Stefanie Rukavina Mind & Body Atelier Ulm
Ursprünglich wollte ich nur fürs Mathematik-Studium nach Ulm. 20 Jahre später und nach beruflichen Stops in Wien, London, Moskau, Stockholm oder Kiew bin ich immer noch und mehr denn je gerne in dieser großartigen Stadt. Ulm hat viel Gutes zu bieten – Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und natürlich die Menschen. Neben meinem Lieblingsort, dem ROXY Ulm, gibt es einiges zu entdecken. Eine kleine Auswahl …
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Ulmer Zelt – Sieben Wochen Kultur am Stück. Super Programm, super Atmosphäre. Auch ohne Besuch „im Zelt“ ein schöner Ort, um einen entspannten Sommertag zu verbringen. Theater in der Bastion – eingeschworene Truppe im Fort Unterer Kuhberg mit selbstgeschriebenen Kultmusicals und legendären Wine&Jam Session. Rosebottel – Bar und Limonadenmanufaktur: leckere Cocktails mit selbstgemachten Limonaden. Gemütliche Location und nettes, kompetentes Personal. Hemperium – Gutes (veganes) Essen. Eigenes Hanfbier. Nette Menschen. Lustige Jam Session. Kultiger Betreiber. HEYOKA – Integratives Theater in Ulm. Ganz besondere Arbeit und von Land und Bund ausgezeichnetes Kulturangebot für Ulm. cinema café bar – Café Bar in der Lichtburg mit dem allerbesten Kaffee in der Stadt.
BamBamBBQ – Kleiner, aber sehr feiner griechischer Imbiss. Holzkohlegrill, feine Getränke und eine starke persönliche Note laden auch zum langen Verweilen ein. Café Animo – Leckeres Frühstück und toller Mittagstisch. Gemütliche Atmosphäre! Hotel am Rathaus – Schönes, liebevoll familiengeführtes Hotel im Herzen Ulms. Donau – Insbesondere im Sommer wunderschön – lädt zum entspannten Spaziergang ein. Hammond Studio in Setzingen – Orgelparadis für Kenner. Ein Ort, der Musikgeschichte atmet. Und der Besitzer kann die eine oder andere spannende Anekdote von namhaften Besuchern erzählen. Hochsträß – Tolle Spaziergänge mit Blick bis zu den Alpen und wunderschönen Sonnenuntergängen. Jazzclub Sauschdall – Kultklub in Ulm, insbesondere sehens- und hörenswert sind die Jamsessions. Daneben gibt es immer wieder feine Konzerte.
Foto: Matthias Müller
Musikmarathon – Verrücktes Benefizfestival mit 20 Bands im Viertelstundentakt. Zu erleben sind viele spannende Acts, zudem werden alle Einnahmen gespendet. HINGEHEN. ROCKEN. HELFEN.
Auch wenn es im Schwabenland so schön heißt „Nix gsagt, isch gnug globt“, so zeigen doch die Erfahrungen und Studien der Positiven Psychologie, dass wir gute Dinge loben sollten. Nicht nur, dass wir begeistert von etwas oder jemandem reden und somit die Überlebenschance des Business erhöhen, sondern wir legen dadurch auch immer wieder den Fokus auf die guten & schönen Dinge und prägen somit unseren Aufmerksamkeitsfilter. Dementsprechend profitieren auch wir wieder langfristig davon. Ulm ist meine Wahlheimat und ich fühle mich aufgrund der immer größer werdenden Vielfalt von Jahr zu Jahr wohler. Schindler Kommunikation + Design – Ohne euch würde es in Ulm u.a. dieses interessante und wirklich schön umgesetzte Magazin nicht geben. Die Apotheke – Die Idee der Apotheke ist für mich ein Gutmacher, da hier die bunte Vielfalt willkommen geheißen wird und sie nebenbei als erstes Café bei der Spendiert-Suspended Coffee-Aktion mitmachen. Internationales Donaufest – Alle zwei Jahre findet dieses schöne, kulturell interessante Fest zu Ehren der Donau als verbindendes Element aller Anrainer-Staaten statt. Das macht Spaß und bietet neue Erfahrungen.
Café Canapé und Café Blau – Wer hier Leckeres & Selbstgemachtes konsumiert, tut nicht nur sich selbst gut, sondern direkt auch dem Verein AG West, der mit vielen Ehrenamtlichen das Leben im Ulmer Westen verschönert und als Treffpunkt vieler Menschen gilt. 5 Horse Rodeo – Eine lokale Rockband, die Ulms Musik-Szene schon seit 2011 prägt und immer wieder die rockigen Tanzbeine schwingen lässt. Villa Kinderwunsch – Die Villa Kinderwunsch berät Paare ganzheitlich, individuell und wertschätzend: Eigenschaften, die insbesondere bei diesem sensiblen Thema eine absolute Stärke darstellen.
Hemperium – Ich liebe die unaufgeregte Vielfalt von Alt und Jung, von gutem Essen und Getränken mit der Möglichkeit zum Tanzen oder in Ruhe nette Gespräche zu führen.
Guido Stuch Photo – Guido Stuch entwickelt Einzelstücke in der Fotografie und Videos, die gezeigt und veröffentlicht werden wollen.
Relation | SHIP Kathrin Häckert – Kathrin kombiniert ihre Fachgebiete (Fotografie & Coaching) so gut miteinander, dass es sehr inspirierend ist, mit ihr zu arbeiten.
Der Nebel in Ulm – der mir jedes Jahr von Neuem zeigt, wie sehr ich die Sonne liebe und mich die große Vorfreude auf den Frühling in Ulm spüren lässt.
Café Salz & Zucker – Das kleine Café in Söflingen wird mit sehr viel Liebe geführt, serviert feine Leckereien und lädt zum Wohlfühlen ein.
RoC-Kultur | FürSprecherInnen
14 x GUTES Andrea Toll Journalistin & Texterin
Nach dem Studium hieß es für meinen Mann und mich: Wer zuerst irgendwo einen Job findet, da ziehen wir hin. Gelandet sind wir 1999 in Ulm. Als Nordlichter mussten wir erst einmal schauen, wo diese Stadt überhaupt liegt –
das Schwabenland war uns ziemlich fremd. Das hat sich schnell geändert, vor allem durch meine Selbstständigkeit, durch die ich so unglaublich viele Menschen, Lebens- und Denkweisen, Orte und Unternehmen kennenlernen durfte.
Schindler Kommunikation + Design – Ob neue, spannende Projekte oder schnöder Alltag: Die Zusammenarbeit mit Nicola Schindler und Theresa Egetenmayer ist für mich eine Bereicherung. Vielen Dank dafür!
Freizeitcenter Muskelkater – Von 10 bis 90 Jahre: Hier sind alle Altersgruppen vertreten, um zu trainieren. Manuel, Julia und das Team sorgen dafür, dass man sich wohlfühlt. Und egal, was für Zipperlein einen plagen – sie kümmern sich.
Studio Sechzehn – Projekte, auch jenseits der Spur, sind mit Andreas Usenbenz immer möglich. Einfach mal machen, sich trauen. Der Filmemacher und Sound Designer guckt gern um die Ecke und tickt eine Nummer schräger als andere. Trotzdem bleibt er auf dem Boden und hat seine Kunden fest im Blick. Forum für Unternehmerinnen und Gründerinnen e. V. – Nach 15 Jahren Mitgliedschaft in diesem wunderbaren Verein zähle ich wohl zu den Urgesteinen. Ein wertvolles Netzwerk, aus dem sich Freundschaften und Kooperationen entwickelt haben. An- und Aufregung, Weiterentwicklung und -bildung in einem: Das schätze ich sehr.
Business Network International (BNI) – „Wer gibt, gewinnt“ lautet das Motto dieses professionellen Netzwerks – hier erlebt man Empfehlungsmarketing in Reinkultur. Geschäfte machen, langfristige Beziehungen aufbauen und das alles in einer lockeren Atmosphäre. Für mein Geschäft ist das eine große Bereicherung. Salon Ulrich Mittelstädt in Berghülen – Hier kann man reden – muss man aber nicht. Herrlich bodenständig, unaufgeregt und mit Blick für den Kunden: Ich liebe es, mir von Frau Mittelstädt die Haare schneiden zu lassen. Das Resultat ist immer top. Blütenzeit – In Berghülen so einen Blumenladen zu haben, ist ein Geschenk. Hier bekommt man kreative Blumensträuße, Pflanzen und Accessoires, die mir lange Freude machen. Eckbauers Hofmarkt – In Suppingen laufen die Schwäbisch-Hällischen Schweine friedlich über die Wiese, wühlen im Schlamm und poofen entspannt in der Sonne. Mit gutem Gewissen kaufe ich hier Fleisch und Wurst ein.
Die Alb – Aus der Haustür raus und ein paar Schritte weiter den Blick auf Streuobstwiesen und über Felder genießen – an klaren Tagen sogar mit Sicht auf die Alpen. Das bedeutet für mich Lebensqualität, egal, bei welchem Wetter. (Ok. Es gibt Ausnahmen, beispielsweise Schneesturm, bei dem mir die Flocken waagerecht ins Gesicht klatschen.) Zum Rössle – Am liebsten kommen wir am Sonntagnachmittag in das gemütliche, urige Lokal in Herrlingen, wenn der Mittagsrummel vorbei ist. Fantasievoll zubereitete Gerichte, regionale Produkte, guter Wein sind genau mein Ding. Bäckerei Mangold in Bühlenhausen – Egal, ob wir in den Norden fahren oder Freunde in der Umgebung besuchen, immer heißt es: „Bringst du uns ein Brot vom Superbäcker mit?“ Das Brot von Mangold ist wirklich unschlagbar lecker. Das kann man nicht beschreiben, sondern muss man probieren.
GuntiAroma – Eine kleine, feine Kaffeerösterei in Günzburg, die die beiden Inhaber aus Liebe zum Kaffee gegründet haben. Ihnen ist der achtsame Umgang mit dem Produkt, Wertschätzung für die Natur und die Arbeit der Menschen, die den Kaffee herstellen, wichtig. Das Resultat schmeckt wunderbar. Mein Tipp: Espresso Barosta Forte. Zur Zill im Fischerviertel – Ganz entspannt ein Bierchen direkt an der Blau zischen: Das gehört für mich zum Sommer dazu. Schön, dass ich da lebe, wo andere Urlaub machen. Nina Pelkonen Farbe & Stil – „Es gibt keinen falschen Körper, sondern nur falsche Kleidung“, lautet Ninas Motto. Die Farb- und Stilberatung bei ihr hat mir den Schrecken vorm Shoppen genommen, auch wenn es nach wie vor nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört. Nun weiß ich aber genau, welche Farben, Formen, Muster, Stoffarten und Längen zu meinem Typ passen.
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RoC-Kultur | FürSprecherInnen
12 x GUTES Michael Grünthaler Immobilienfotograf
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Nach langen Auslandsaufenthalten bin ich wieder dauerhaft im schönen Ländle zurück. In Orlando / Florida entdeckte ich meine Liebe zur Immobilienfotografie, als ich Eigentümer von Ferienimmobilien nahe Disney mit meinen Fotopräsentationen bei der Vermietung derer Häuser unterstützten
durfte. In der Ulmer Region fotografiere und präsentiere ich jetzt mit Leib und Seele Immobilien für Privatverkäufer und Makler. Wenn meine Fotos mit „wow, ich wusste gar nicht wie schön mein Haus ist“ kommentiert werden, ist das für mich das größte Lob das ich erwarten kann.
Die Donau – obwohl nicht so blau wie besungen, ist es etwas Besonderes, an einem so weltbekannten Fluss zu wohnen. Uferwanderungen zum Böfinger Wehr und zurück durch den Auenwald machen den Kopf frei. Bei jedem Wetter sieht die Donaulandschaft anders aus. Sogar bei Regen und Graupel ist es wohltuend hier zu laufen.
Meta – Ein neuer, glänzender Stern am Ulmer Gastronomiehimmel. Hier passt alles … die leckeren Speisen, der Service, die Weinempfehlung, das Ambiente. Alles zu angemessenen Preisen.
SWU – unser Energieversorger. Wo man sonst auf Computerstimmen, Warteschleifen, Weiterleitungen und Unverständnis stößt, ist ein Anruf beim Service Center der SWU eine wahre Wohltat. Selten habe ich solch angenehmen und kompetenten Telefonkontakt erlebt. Hier wird Telefonetikette GROSS geschrieben. Florianstuben – mein Lieblingsitaliener. Das Essen ist gut. Die Weinkarte umfangreich und bezahlbar. Toni (Antonio Lai – Inhaber) ist authentisch und immer für einen kurzen Plausch zu haben, selbst wenn es mal wieder richtig brummt im Laden. Weihnachten ist das Lokal eine wahre Sehenswürdigkeit. Die ganze Großfamilie hilft bei der stilvollen Dekoration mit, die jedes Jahr um ein paar edle Stücke wächst.
Ulmer Altstadt / Fischerviertel – Zur blauen Stunde durch die Altstadt und das Fischerviertel zu schlendern, ist etwas Besonderes. Die schönen Fachwerkfassaden, die Donau, die Blau, das Münster und der Münsterplatz leuchten dann in verschiedenen Farbtönen. Die Fotomotive gehen nicht aus. Hier ist immer was zu sehen. Und Möglichkeiten für eine Einkehr, einen gemütlichen Cappuccino oder „ein Viertele zu schlotza“ gibt es alle paar Meter. Wilhelmsburg – Teil der Bundesfestung, wird vom Theater Ulm jedes zweite Jahr für eine OPENAIR-AUFFÜHRUNG genutzt. Die Kulisse ist beeindruckend. Wenn während der Aufführung die Sonne untergeht, kann es zwar recht kalt werden, aber dafür wird man mit den Lichtspielen der Natur auf dem alten Gemäuer und der Inszenierung belohnt. Konya Sushi – Vor 15 Jahren in Deutschland noch recht unbekannt, wird diese japanische Delikatesse heute zum Take-Out bereits in vielen Supermärkten angeboten. Wer sich aber einmal bei Konya Sushi in der Neu-Ulmer Ludwigstraße hat verwöhnen lassen, wird verstehen, warum man hier manchmal etwas länger auf die leckeren Stückchen warten muss. Alles ist mit viel Liebe und besten Zutaten handgemacht. Ein Hochgenuss.
Neu-Ulmer Wochenmarkt – Nicht so groß wie die Ulmer Institution, dafür aber genau so gut in Qualität und Angebot regionaler Produkte. Da in den letzten Jahren um den Petrusplatz immer mehr gehobener Wohnraum entstand und weiter entsteht, wird dieser gemütliche Wochenmarkt (Samstag und Mittwoch) sicher in den nächsten Jahren weiter an Popularität gewinnen. Lichtburg Kino Ulm – Vor über einem halben Jahrhundert habe ich hier den Film „Wasser für Canitoga“ mit Hans Albers gesehen. Heute werden hauptsächlich alternative Filme hoher Qualität abseits der „Box Office Schwarzenegger – Pyrotechnikwerke“ ins Programm aufgenommen. Seit Jahren unser Lieblingskino zusammen mit dem Schwesterkino MEPHISTO.
Die geografische Lage – In wenigen Minuten ist man auf A7 / A8 und erreicht von hier mit dem Auto schnell das Allgäu, den Bodensee, München, Stuttgart, Italien, Frankreich und drei Flughäfen. Wenn die neue Bahntrasse nach Stuttgart fertiggestellt ist, soll man angeblich in etwas über 30 Minuten nach Einstieg in den Intercity in Stuttgart am Counter stehen. Das wäre nicht schlecht für die Wirtschaftsregion und den Urlauber. Ausgedehnte Fahrradtouren ins Lonetal, zum Blautopf, zur Charlottenhöhle uvm. sind alle in unmittelbarer Nähe und schnell erreichbar. Ulmer Straßenbahn – Ich nutze sie selbst zwar selten, weil ich in Neu-Ulm wohne, trotzdem bin ich von der Erweiterung des Straßenbahnnetzes begeistert. Früher gab es sogar eine Verbindung über die Herdbrücke nach Neu-Ulm. Kommt die vielleicht sogar wieder? Es wäre toll. Infrastruktur und Sicherheit – Klar gibt es immer was zu meckern, aber insgesamt finde ich, dass wir in Ulm und Neu-Ulm komfortabel und sicher leben. Die Stadtverwaltungen machen einen guten Job.
RoC-Kultur | FürSprecherInnen
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Sabrina Fischäß Bloggerin
Silke Knäpper Lehrerin und Autorin
Ich bin in Ulm geboren und habe auch meinen Sohn vor 2 Jahren in Ulm geboren. Wir lieben unsere Donaustadt, auch wenn wir im Neu-Ulmer Umland wohnen – also in Bayern. Seit über 3 Jahren blogge ich auf www.vegtastisch.de über Nachhaltigkeit und Veganismus. Die Themenvielfalt reicht dabei von Reisen bis hin zu Produkttests. Der VEGAN GUIDE für Ulm und Umgebung stammt auch von mir. Ich habe das Gefühl, mit solchen Projekten einen guten und vor allem sinnvollen Beitrag für die Region zu leisten.
Nach einer knapp 15-jährigen Tour de Force durch diverse europäische Metropolen bin ich seit 2001 wieder zurück im Ländle und kann sagen: In Ulm / NeuUlm lässt es sich wunderbar leben. Denn was dem Großstädter sein Viertel, genießt der Doppelstädter auf ganzer Fläche, sozusagen rundum. Es ist die heimelige Atmosphäre bei vielfältigem Angebot, die meine neue, alte Heimat so lebenswert macht. Alles zum Greifen nah, das Café an der Ecke, der Handel, die Ärzte, der Wochenmarkt, die Donau ... und nicht zuletzt das Dreiländereck mit Bodensee und Alpen, Letztere manchmal sogar in Sichtweite.
KLARE KANTE – Unverpackt-Laden in Weißenhorn – Einkaufen ohne Plastikmüll, dafür mit ganz viel Herz und Hirn. Eigene Gefäße und Taschen nicht vergessen und unbedingt vor Ort einen leckeren Kaffee trinken!
Das in Schwung geratene literarische Leben – Vorangetrieben von den hiesigen Buchhandlungen Aegis und Jastram sowie Thomas Mahr in Langenau. Mit diversen Veranstaltungskonzepten – und natürlich vielen guten Büchern.
Ulmer und Neu-Ulmer Wochenmarkt – Ob Schlendern oder Einkaufen. Ich liebe die Atmosphäre hier. Neu-Ulms Markt muss sich dabei absolut nicht hinter dem Ulmer Markt verstecken. Kleiner aber trotzdem sehr charmant. Café Brettle – Habt ihr schon einmal ein Curry von Betreiber Benny probiert? Oberlecker und mit hohem Suchtfaktor! Und natürlich auch vegan erhältlich! Die Ulmer Oststadt – Hier habe ich früher gewohnt und auch heute noch spüre ich in den Straßen ein Gefühl von Heimat.
Buddha Kitchen Neu-Ulm – Best Sushi in Town! Pianobar des Maritim Hotels – Diese Aussicht! Zwar mag das Lokal etwas bieder und angestaubt sein, aber die Aussicht auf Ulm toppt alles. Swobster’s Neu-Ulm – Lieblingskneipe aus der Zeit ohne Kleinkind. Ein guter Freund von mir betreibt die 50er Jahre-Bar und sollte in den letzten Monaten in den aktuellen Räumlichkeiten unbedingt nochmals besucht werden! Jakobsruhe Neu-Ulm – Einfach der gemütlichste Biergarten der Region mit toller Pizza. Donauquelle Donaueschingen – Zwar nicht Ulm, aber jeder Ulmer sollte einmal dort gewesen sein, um zu sehen, wo unsere Donau offiziell entspringt.
Blumen Weimar Neu-Ulm – Vielen ziemlich unbekannt ist die Tatsache, dass es hier ein paar mal im Jahr ein Café in einem der Gewächshäuser gibt. Absoluter Must-see-Geheimtipp!
Café ANIMO! – Café mit Werkstattcharakter. Hier genießt man aus selbstgefertigtem Eiden-Porzellan unter den Leuchten der hauseigenen Manufaktur. Bollerofen und Lampen-Rohlinge sorgen für ein unverwechselbares Ambiente – aber auch die hochkarätigen Veranstaltungen. Casino – 70er-Jahre-Ambiente im ehemaligen Casino der Sparkasse Ulm. Leider nur zu besonderen Anlässen geöffnet, aber diese Veranstaltungen sind eben auch etwas Besonderes. Ein Muss. Fischerins Kleid – Fair Fashion Store mit nachhaltiger Mode zu fairen Preisen. Mit eigenem Label und angeschlossener Schneiderei.
Foto: Dominik Kast
Judenhof – Einer der schönsten Plätze in Ulm, besonders an Sommerabenden mit geradezu mediterranem Flair. Donauphilharmonie Ulm (DPU) – Ob Dvořák, Bruckner, Beethoven – keine Angst vor großen Namen, das ist die Devise der jugendlichen MusikerInnen um den (e benfalls noch jungen) Dirigenten Philipp
Solle. Die Lust am Musizieren eint dieses frische Ensemble und überträgt sich scheinbar mühelos auf die Zuhörer. Café Konzertsaal – Traditionscafé mit Gebäck und Pralinen vom Feinsten. Der Rhabarber-SauerrahmKuchen begleitet mich seit meiner Kindheit. Künstlerhaus im Grünen Hof – Kleine, aber feine Ausstellungen und vielfältige Aktionen rund um die „Kunst“. Mit dem rührigen Reiner Schlecker als Vorsitzenden wird jede Veranstaltung dort zu einem launigen Ereignis. Skurriles inbegriffen. Naschkatze – Kleines Nachbarschaftscafé mit vielen Stammgästen und selbst gebackenem Kuchen, ein Lichtblick in Zeiten der zunehmenden Systemgastronomie. Auch draußen ein Ort zum Zusammenrücken. Neu-Ulmer Wochenmarkt – Kurze Wege rund um Petruskirche und Edwin-Scharff-Museum. Frische aus der Region und nicht zu vergessen: der Espresso-Wagen vom Allgäuer „Käsemann“ als Kommunikationszentrum. Restaurant Schiff – Saisonale und regionale Küche, wunderbar zubereitet mit viel Liebe zum Handwerk. Frische Zutaten, gute Weine und Wohlfühlatmosphäre. Nicht nur das selbst gemachte Eis ist eine Sünde wert.
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Magazin-Kultur | Die Magazin-Depots
Das Magazin LUST AUF GUT gibt es bei allen GutMacher-Adressen und bei folgenden RoC-Depots:
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Best Western Plus Atrium Hotel
Museum Ulm
Eberhard-Finckh-Straße 17, 89075 Ulm www.bestwestern.com
Marktplatz 9, 89073 Ulm www.museumulm.de
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Bürgerbüro Neu-Ulm
ROXY Ulm
Petrusplatz 15, 89231 Neu-Ulm www.neu-ulm.de
Schillerstraße 1/12, 89077 Ulm www.roxy.ulm.de
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Edwin Scharff Museum
Stadtbibliothek Ulm
Petrusplatz 4, 89231 Neu-Ulm www.edwinscharffmuseum.de
Vestgasse 1, 89073 Ulm www.stadtbibliothek.ulm.de
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Hotel Goldenes Rad Ulm
Stadtbücherei Neu-Ulm
Neue Straße 65, 89073 Ulm www.goldenes-rad.com
Heiner-Metzger-Platz 1, 89231 Neu-Ulm www.neu-ulm.de
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LAGO hotel & restaurant am see
Stadthaus Ulm
Friedrichsau 50, 89073 Ulm hotel.lago-ulm.de
Tourist-Information, Münsterplatz 50, 89073 Ulm www.tourismus.ulm.de
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Landratsamt Neu-Ulm
Theater Ulm
Kantstraße 8, 89231 Neu-Ulm www.landkreis.neu-ulm.de
Herbert-von-Karajan-Platz 1, 89073 Ulm www.theater-ulm.de
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Museum Brot und Kunst
Universitätsbibliothek Ulm
Salzstadelgasse 10, 89073 Ulm www.museum-brotkultur.de
Albert-Einstein-Allee 37, 89081 Ulm www.uni-ulm.de/einrichtungen/kiz
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Nr.30 Frankfurt
Nr.31 Wiesbaden & Mainz
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Nr.34 Karlsruhe & Baden-Baden
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Die 150. Ausgabe des regionalen Magazins LUST AUF GUT für alle, die Gutes schaffen und schätzen. LUST AUF GUT steht für gutes Design, gute Architektur, gute Restaurants, gute Manufakturen, gute Geschäfte, gute Arbeitgeber, gute Ideen – gute Qualitätskultur. Das Konzept von LUST AUF GUT ist, durch den Verzicht auf Firmen-Logos und durch eine durchgängige Gesamtgestaltung, die das Magazin als Ganzes im Auge hat, eine angenehme „unwerbliche“ Art Werbung zu zeigen. Interesse, bei der nächsten Ausgabe dabei zu sein? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht. www.lust-auf-gut.de/ulm Schindler Kommunikation + Design mail@schindler-kommdesign.de
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Illustration: Niklas Döhring | Herausgeber: RoC, Frankfurt, www.republic-of-culture.de | Konzept, Idee: Thomas Feicht | Lektorat: Schindler Kommunikation + Design | Druck: Schirmer Medien GmbH & Co. KG, Ulm | Auflage: 8.000 | Erscheinungstermin: Mai 2019 | Rechte, Nutzung und Copyrights: Alle Rechte liegen bei Medirata, Agentur für Kommunikation, Freiburg | Republic of Culture ist ein eingetragenes Markenzeichen der Republic of Culture Internet und Marketing UG. Auszug und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für die Beiträge der Teilnehmer liegt jegliche Verantwortung beim Teilnehmer selbst. Der Herausgeber übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt oder eventuelle Urheberrechtsverletzungen.
Kommunikation Vom lateinischen „kommun (gemeinschaftlich)“ abgeleitet, besagt Kommunikation im Grunde nichts anderes als Verständigung. Eine einfache Sache, doch in heutiger Zeit schwer! Deshalb bauen wir solide Brücken für dauerhafte Kommunikation. Sie ruhen auf den drei wichtigsten Grundpfeilern nachhaltiger Tragfähigkeit: der Glaubwürdigkeit, der Verlässlichkeit und der Empathie.
Design Insbesondere Corporate Design, Grafik Design und Design im Raum sind für uns die Tätigkeiten, gedankliche Zusammenhänge mittels Typographie, Bild, Farbe und Material visuell, verbal und audio-visuell darzustellen; augenscheinlich vermittelbar und interessant zu machen. 03
Ulm und Neu-Ulm Arbeiten in Baden-Württemberg und leben in Bayern oder gar andersherum – kein Problem für die Anwohner der Donau. Die kleine Großstadt – liebens- und lebenswert.
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