LUST AUF GUT(e) VIER WANDE
REPUBLIC OF CULTURE Special | Rund ums Bauen und Wohnen | 30
Republic of Culture, www.lust-auf-gut.de
VORAB-AUSGABE 100 % HYBRID Und GUT für den grünen Fußabdruck.
Eine alte Bauernweisheit sagt: „Wer kauft schon gerne die Katze im Sack“ – es könnte ja ein Hund sein. Deshalb haben wir uns entschieden, für das neue Magazin in unserem Portfolio – das LUST AUF GUT(e) VIER WÄNDE –, eine vollwertige Vorab-Ausgabe zu drucken. Mit den Mitmachern, die bereits die März-Ausgabe 2021 gebucht haben. Das ist unsere Extrameile. Machen wir gerne. Das Besondere und Innovative an diesem Magazin ist, dass alle Artikel, Berichte und Unternehmensvorstellungen mit der AR-App „ADmented“ um viele digitale Inhalte erweitert sind. Um Fotostrecken, Videos, Facebook, Instagram, Webseiten, Blätterkataloge, Online-Shops … bis hin zur Möglichkeit, direkt anzurufen oder eine E-Mail zu schicken – was eben dem jeweiligen Mitmacher wichtig ist. Wie das mit der Technik funktioniert, erklären wir auf den folgenden Seiten. Probieren Sie es aus. Es ist ganz einfach. „WOW“ hören wir von vielen, die es gemacht haben ! Berichten Sie … Redaktionell und gestalterisch verfolgen wir das Ziel, alle Veröffentlichungen auf ihre konkreten Aussagen zu reduzieren. Für den Leser werden die Teasertexte leichter erfassbar, grafisch plakativer aufbereitet. Die Relevanz des Inhalts nimmt so zu. Der Seiten-Umfang des Magazins kann gleichzeitig deutlich reduziert werden. So schaffen wir eine zeitgemäße, analoge Publikation, die immer ein aktuelles „digitales Nachschlagewerk“ bildet. Damit sind die Leser immer auf dem neuesten Stand … überall, wo immer sie sind und Mobilfunkempfang haben. Das ist unser aktiver Beitrag zum Umweltschutz. GUT für den grünen Fußabdruck von LUST AUF GUT und seiner Mitmacher. Mit diesem Magazin möchten wir Ihnen viel GUTes und Interessantes mit auf den Weg geben: Zum Entdecken. Zum Lesen. Zum Nachdenken. Zum Weitermachen. Damit haben wir die Grundlagen für ein neues Thema gelegt. Arbeiten wir kräftig an der März-Ausgabe weiter. Wenn Sie als Planer, Macher, Handwerker oder Dienstleister … Lust haben, im Magazin dabei zu sein – und das, was Sie machen, zu den Zielen von LUST AUF GUT passt – melden Sie sich, sprechen Sie uns an. Bleiben Sie aktiv. Bleiben Sie mutig. Und gesund. Claudia Schuhmacher-Fritz und Martin Fritz
RoC-Bot schaf t Karlsruhe & Baden-Baden Martin Fritz Marketing Kommunikation Ahaweg 6–8, 76131 Karlsruhe T: +49 (721) 130 86-0 www.fritz-marketing.de www.lust-auf-gut.de
Informieren Loben Unsere Themen: Wir wollen unsere Leser informieren, wenn sie gerne etwas gut renovieren (lassen) wollen. Oder Neues mit nachhaltigen Materialien bauen. Oder einfach für ihre eigene Zukunft ihr Wohnumfeld barrierefrei schaffen möchten. Wir berichten also zu den Themen Bauen und Wohnen. Drinnen und draußen. Architektur und Planung. Handwerk und Dienstleistung. Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Gartenplanung und Gartenbau. Naturstein und Wasser im Garten. Design und Lebensart. Und all das inspiriert durch unsere Region. Durch unsere Heimat.
Wir wollen unsere Mitmacher loben: für deren stilvolle Architektur und Sanierungsprojekte. Architektur zur Energiewende. Ökologisches Bauen. Überraschendes zum Thema Bau-Kunst. Moderne Design-Entwicklungen, inspiriert durch die handwerklichen Traditionen und mit einer zeitgemäßen Formensprache. Wir präsentieren herausragende Interieur- und Wohnprojekte. Küchen und kulinarische Genüsse. Wellness-Oasen. Neue Konzepte für Home-Offices oder Büros. Sowie Stadtentwicklung … Erwarten Sie viele Bestandteile und einen abwechslungsreichen Themen-Mix in der Ausgabe.
Impressum
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www.lust-auf-gut.de
RoC-Botschaft Karlsruhe & Baden-Baden: Martin Fritz Marketing Kommunikation GmbH, agentur@fritz-marketing.com, www.fritz-marketing.de Herausgeber: RoC Frankfurt, www.lust-auf-gut.de Konzept, Idee: Thomas Feicht Grafik: Gute Gestalter der Martin Fritz Marketing Kommunikation GmbH Druck: Printmedia Solutions, Mannheim | Litho: CNLmedia, Gernsbach Auflage: 5.000 | Erscheinungstermin: Oktober 2020 Rechte, Nutzung und Copyright: Martin Fritz Marketing Kommunikation GmbH, Karlsruhe. Republic of Culture ist ein eingetragenes Markenzeichen der Republic of Culture Internet & Marketing UG. Auszug und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für die Beiträge der Teilnehmer liegt jegliche Verantwortung beim Teilnehmer selbst. Der Herausgeber übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt oder eventuelle Urheberrechtsverletzungen.
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Direkt vom Magazin online gehen.
Kommunikations-Kultur | LUST AUF GUT Print und online
Ganz einfach. Mit der AR-App. QR-Code unten scannen und im Erklär-Video entdecken, wie das mit der AR-App funktioniert.
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Oder nochmal klassisch: App downloaden. ADmented AR-App
04
Download Google Play Store
Download Apple App Store
Tutorial anschauen. Seiten mit dem AR-Symbol scannen. Seiten mit AR-Symbol scannen. Steht meistens bei der Adresse.
Videos, Webseiten und mehr entdecken ‌
Kommunikations-Kultur | LUST AUF GUT Print und online
Und jetzt selber testen. Wunderbare (Ăœbungs;-)Beispiele
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Die wollen wir loben.
Baufinanzierer Finanzierungsvermittler Immobilienmakler ‌
Vernetzungs-Kultur | LUST AUF GUT(E) VIER WÄNDE
Sanitär- und Heizungsinstallateure, Licht- und Elektroplaner … Architekten, Planer, Energieberater …
Gebäudereiniger, Hausmeisterservice
Immobilienservice, Sachverständige …
Projektleiter und Bauherrenvertreter … Ingenieurbüros für Tragwerksplanung … Küchenbauer, Inneneinrichter, Kunsthändler …
Steuerberater, Anwälte …
Zimmerer und Holzbauer, Dachdecker, Solar- und Photovoltaik …
Garten- und Landschaftsbauer … Fenster- und Türenbauer, Fliesenleger, Maler und Lackierer, Schreiner und Innenausbauer, Stuckateure …
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Dennis Haug: „Sportlich, kraftvoll, kontrolliert durch den Bankendschungel.“
Rocksolid www.drklein.de/berater/dennis-haug Rheinstraße 44 . 76185 Karlsruhe . T: +49 (721) 977 902 60
© Samuel Mindermann
Finanzierungs-Kultur | Rocksolid
Finanzierungen vom Traumbad bis zum Hotel
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Dennis Haug ist Gesellschafter und Geschäftsführer von Rocksolid mit Sitz in Karlsruhe, Pforzheim, Illingen und Schwäbisch Hall. Er ist gelernter Banker und hat es sich zur Aufgabe gemacht, gemeinsam mit seinen Geschäftspartnern und seinem Team den Menschen den Weg zu ihrer Finanzierung zu erleichtern, die Bankenwelt transparent zu machen und dem Kunden Bestkonditionen zu bieten. Rocksolid steht für die moderne Finanzierungsberatung und -vermittlung, den modernen Banker, der für seine Kunden in allen Bereichen die Extrameile geht, die Bankenwelt in- und auswendig kennt, einen 60-StundenBürojob nicht scheut, aber dennoch in der Freizeit die Berge mit dem Mountainbike erklimmt, sich den Weg durch die Trails ins Tal um die Ohren schlägt oder gleich die Bergwand hinaufklettert und keine Höhenmeter scheut, die Natur liebt und dies mit Freunden, Kollegen und der Familie teilt. Rocksolid ist Franchisepartner der Dr. Klein Privatkunden AG, sie ermöglicht ihren Kunden den Zugriff auf über 400 Banken in ganz Deutschland. Bei Rocksolid steht der Mensch im Fokus, durch eine faire und transparente Beratung erhält der Kunde eine maßgeschneiderte und individuelle Finanzierungslösung, vom Kleinprojekt wie z. B. einer Badezimmersanierung bis hin zu Gewerbefinanzierungen wie Gewerbehallen oder sogar Hotels. Rocksolid deckt durch langjährige Erfahrung im Banken- und Finanzierungssektor eine weite Bandbreite ab.
Immobilien-Kultur | Pell-Rich Immobilien
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Pell-Rich Immobilien verkauft. Seit 2014 ist Pell-Rich Immobilien mit mittlerweile sechs Mitarbeitern erfolgreich im Verkauf von Immobilien in der Region Karlsruhe unterwegs. Zahlreiche Auszeichnungen deutschlandweiter Magazine wie Bellevue, Focus oder CAPITAL bestätigen das Credo „Engagiert. Kompetent. Authentisch.“ Pell-Rich steht für Qualität und Service und bildet im Unternehmen selbst zum Immobilienkaufmann*frau aus. Als Sachverständiger und Gutachter für die Markt- und Beleihungswertermittlung liefern wir das notwendige Know-how. Über eine eigene Marketingfachkraft und die Pflege aller SocialMedia-Kanäle vermarktet Pell-Rich am Puls der Zeit.
Pell-Rich Immobilien www.pell-rich.de Am Sandfeld 13a . 76149 Karlsruhe T: +49 (721) 785686
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Planungs-Kultur | innovativSCHMID
Vom nachhaltigen Bauen und „Können“ zu einer positiven „Gemeinwohl-Bilanz“.
Am Eingang der Altstadt von Haslach im Kinzigtal entstand ein in vielerlei Hinsicht besonderes Objekt. Architektonisch Nach jahrzehntelangem Leerstand eines alten Gaststättengebäudes projektierte und entwickelte innovativSCHMID dieses neue Hotel. Es entstand ein Hotelgebäude, das sich zeitlos fließend in die wunderschöne Altstadt von Haslach einfügt. Diese durchdachte Architektur findet sich auch im Inneren des Gebäudes wieder. 31 wunderschöne, moderne und individuell geplante Gästezimmer laden hier zum Übernachten ein. Ein Frühstücksbereich in beruhigendem Ambiente lässt den Tag mit einem Wohlgefühl beginnen. Ebenso eine Außenbewirtung, die dazu einlädt, das Leben der Menschen in dieser liebens- und lebenswerten Kleinstadt zu beobachten. Energetisch Besonders fasziniert von der Möglichkeit der sogenannten „kalten Nahwärme“ wurden innerhalb und außerhalb der Region schon einige Lösungen konzipiert und realisiert. So auch im Stadthotel Haslach. Zum Heizen und Kühlen der Gästezimmer und Aufenthaltsbereiche wird das weltweit erste Hybrid-System mit Wärmerückgewinnung und deutlich reduzierter Kältemittelmenge eingesetzt. Das heißt, dass jedes Zimmer vom Gast gesteuert individuell beheizt oder gekühlt werden kann und dabei die benötigte Energie nur verschoben wird. Als Energieträger für Kälte oder Wärme in den einzelnen Gästezimmern kommt Wasser zum Einsatz. Bei zusätzlichem Energiebedarf dient als regenerative und nachhaltige Energiequelle das Grundwasser in Kombination mit effektivster Wärmepumpentechnologie. Regelmäßige Frischluftzufuhr über ein besonderes Fenster-Lüftungssystem gewährleistet beste Raumluft, ohne Fenster zu öffnen. Infrastruktur und Gemeinwohl-Bilanz Ein Projektziel bestand auch darin, ein Konzept zu entwickeln, das die Infrastruktur der Kleinstadt stärkt und nicht eine zusätzliche Konkurrenzsituation schafft. Durch dieses Hotelkonzept profitieren neben der bestehenden Gastronomie auch Einzelhändler, Apotheken, Friseure und Banken. Zusammengefasst ein positiver Mehrwert für die Region in der Region. Und für die lokale Gemeinschaft.
innovativSCHMID www.innovativ-schmid.de Bruno-Lenz-Straße 13 . 77716 Haslach . T: +49 (7832) 99 46 92
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Planungs-Kultur | innovativSCHMID
Baukunst, Energie und Ă–konomie Hand in Hand
Auf einem Südhang, in bester Panoramalage mit unbeschreiblichem Blick über das Kinzigtal, liegt eines der sicher schönsten Häuser der Region. Die hochwertigen, natürlichen Materialien und Baustoffe, die zurückhaltenden, beruhigenden Farben sowie die Formen, die sich der natürlichen Landschaft anpassen, runden dieses architektonische Projekt ab. Großzügige Fensterflächen lassen den Innen- und Wohnbereich mit der Umgebung verschmelzen. Wirkungsvoll ist ebenfalls der Mix aus unterschiedlichen Materialien wie Stein und Holz auf der Terrasse, die den natürlichen Charme der Umgebung aufgreifen. Eine wundervolle Beleuchtung im Innen- und Außenbereich setzt das Anwesen mit Pool eindrucksvoll in Szene. Der Infinity-Pool verbindet optisch die Architektur und die sie umgebende Natur. Eine weitere Verbindung findet sich auch im Zusammenspiel mit einer nachhaltigen und regenerativen Energieversorgung.
innovativSCHMID www.innovativ-schmid.de Bruno-Lenz-Straße 13 . 77716 Haslach . T: +49 (7832) 99 46 92 15
Bau-Kultur | klik_modul
Anforderungen an Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit werden auf der Nachfrageseite und damit in der gesamten Bauwirtschaft immer wichtiger. Die modulare Bauweise von klik_modul mit dem nachhaltigen Baustoff Holz bietet hier eine zielführende und wirtschaftliche Lösung. Dies auch für Aufgaben wie Nachverdichtung, Aufstockung oder Ergänzung baulicher Strukturen – und somit auch für die Wohnraumversorgung im günstigen Kostenbereich. Auch sind modulare Raumangebote ideal in Zeiten gewünschter Flexibilität und sich ständig ändernder Anforderungen. Die Idee von klik_modul Häuser planen und bauen wie Autos Konzeption, Fertigungsplanung, Fabrikation und Montage: modular und für alle Anforderungen aus einer Hand. Dies zudem umweltgerecht und nachhaltig. System-Lösungen mit Individualität • Bewährte Standards, gekoppelt mit Anpassbarkeit ohne „Rasterlösungen“ • Regionale Planung und Produktion „made in black forest“ Große Erfahrung mit dem Grundbaustoff Holz • Holz ist umweltverträglich und ressourcenschonend • Holz ist energetisch effizient und CO2-neutral 16
• Holz schafft ein angenehmes und gesundes Raumklima
klik_modul velotel Projektstudie 2009 Aufgabe: Viele Ferienregionen haben eine gute gastronomische Versorgung, allerdings mangelt es oft an einer ausreichenden Anzahl von Unterkünften für „Hiker und Biker“. Hier ist das klik_velotel eine wirtschaftliche Lösung: Bezugsfertig eingerichtete Raumzellen aus Massivholz mit kompletter Sanitäreinheit können nach Bedarf in Gruppen angeordnet werden. Entsprechend der räumlichen Anordnung werden ergänzend modulare Wetterdächer aufgesetzt. Ein Modul hat 2 Zimmer, jeweils ca. 11 qm, und 1 Sanitäreinheit, ca. 4 qm.
Breitgefächertes Anwendungsspektrum • Wohnraum, Büro, Bildung und Erziehung, Freizeit ... • Modulares Bauen in Holz – ideal für Nachverdichtung oder Aufstockungen • Flexibel und anpassbar auch für temporäre und versetzbare Bauten Disponibel und berechenbar • Klare Leistungsbeschreibung • Festpreise • Verbindliche Lieferfristen
klik_modul www.klikmodul.de Weltzienstraße 39 76135 Karlsruhe T: +49 (721) 81 77 69
Atrium-Wohnanlage für Studierende 2018 Standort: Frankfurt-Bergheim Aufgabe: Erweiterung des Wohnangebots für Studierende des Buch- und Medienvertriebs im MediaCampus. 4 Doppel-Wohnmodule wurden um einen gemeinsamen Innenbereich angeordnet. Gesamte Montage auf vorhandenen Fundamenten in einem Tag. Je Modul sind 2 Zimmer für 1 oder 2 Bewohner seitlich neben einem gemeinsam nutzbaren Badezimmer angeordnet. Lieferung mit kompletten Innen- und Außenbauteilen und -flächen. Die Module sind für eine nachträgliche Aufstockung vorbereitet. Abmessung der Module je 11,50 x 3,00 m, Bruttofläche gesamt ca. 138 qm.
Modular planen und bauen
klik_kids Rappelkiste 2020 Standort: Keltern bei Pforzheim Aufgabe: Der bestehende Kindergarten im Ortsteil Ellmendingen sollte zeitnah durch eine zweigruppige Kita erweitert werden. Nach verschiedenen Entwurfsvarianten entstand in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Lennermann-Krämer die gebaute Lösung: ein Riegel aus 14 vorgefertigten Modulen auf zuvor hergestelltem Unterbau aus Beton, der die vorhandene Geländeneigung ausgleicht. Sowohl der Bestand aus großkronigen Laubbäumen als auch die Option einer späteren problemlosen Erweiterung durch einen anzudockenden Querriegel wurden berücksichtigt. Die bauliche Ausstattung ist hochwertig: Außenschalung aus heimischer Weißtanne, Holz-Alu-Fenster mit Textilscreens, Schlafräume mit erhöhtem Schallschutz, Sanitärräume mit maßgefertigten Einbauten, extensive Dachbegrünung. Die Beheizung erfolgt mit Luftwärmepumpe. Zeitrahmen: Auftragserteilung im September 2019, danach Ausführungsplanung und Fertigung, Abschluss der Montage im Mai 2020. Abmessung: ca. 42 x 9 m, Nutzfläche ca. 282 qm.
Bau-Kultur | Waldwerk
„Holz ist einer der faszinierendsten und gleichzeitig vielseitigsten Werkstoffe: Das natürliche Material bietet unzählige Möglichkeiten zur Gestaltung. Mit meinem Team aus Handwerkern und Planern begleite ich die Projekte, die uns anvertraut werden, mit vollem Engagement. Holzbau beherrschen wir aus dem Effeff.“
Waldwerk Zimmerei und Holzbau
www.waldwerk-zimmerei.de Hertzstraße 4d 76287 Rheinstetten T: +49 (7242) 26 98 34 Robert Wald, Zimmerermeister und Sachkundiger für Holzschutz
© Samuel Mindermann
Gute Gründe für Holz als Werkstoff 1. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der sich in vielseitiger Form verwenden lässt und eine flexible Planung ermöglicht. Auch im Vergleich zu anderen Baumaterialien bietet sich der Holzbau als gesunde und effiziente Alternative an. 2. Vor allem wegen der erstklassigen energetischen Vorteile entscheiden sich mehr und mehr Menschen für diese Bauvariante. Holz leitet Wärme sehr schlecht und bietet daher in der kalten Jahreszeit einen hervorragenden Wärmeschutz, während es im Sommer das Raumklima reguliert. Daraus ergibt sich ein enormes Energiesparpotenzial. 3. Aus gesundheitlicher Sicht hat ein Holzbau viele Vorzüge: Das natürliche Material wirkt auf unseren Körper beruhigend und reguliert ganz nebenbei das Raumklima. So wird beispielsweise die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen durch Holz ausbalanciert und steigert die Wohnqualität. 4. Konstruktionen aus Holz setzen der Kreativität kaum Grenzen, denn der Baustoff bietet eine Fülle gestalterischer Möglichkeiten. Holz ist ein vergleichsweise leichter und trotzdem belastbarer Baustoff und eignet sich daher sowohl für den Außen- als auch für den Inneneinsatz sowie für kleinere und auch große Projekte. 5. Noch mehr gute Gründe können Sie auf der Webseite nachlesen: www.waldwerk-zimmerei.de
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Zuhause im Vollholzhaus FĂźr klimaneutrales, energieeffizientes und wohngesundes Bauen und Wohnen.
Bau-Kultur | 3K KreativKonzept
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Was, wenn das Zuhause-Sein wie ein Leben in der Natur wäre? Man sich Zuhause genauso wohlfühlen könnte?
Wohnräume, Büros, Hotels, Restaurants – Planung und Gestaltung für jeden vorstellbaren Raum.
Ein Vollholzhaus kann diese Wünsche erfüllen.
• Wohngesundes Raumklima • Individuelle Raumplanung • Moderne Raumgestaltung • Kreatives Baddesign • Sinnvolle Lichtkonzepte
3K KreativKonzept baut schlüsselfertige Ein- und Mehrfamilienhäuser in Massivholzbauweise. Die Grundlage ist ein Funktionsprinzip, das einzelne Holzteile ohne Leim und Metall miteinander verbindet. Gebäudehülle und tragende Wände sowie Decken der Geschosse werden in ökologischer Bauweise mit MassivholzElementen ausgeführt. Die Elemente werden aus heimischem Fichtenholz aus dem Schwarzwald oder dem Alpenraum vorgefertigt und vor Ort montiert. Holz zeichnet sich durch seine geringe Wärmeleitfähigkeit aus. Daraus resultiert ein geringer Energiebedarf für die Beheizung im Winter und ein angenehmes Raumklima im Sommer. Im weiteren Ausbau werden neben Holz natürliche Materialien wie beispielsweise Lehm verwendet. Heizung und Kühlung erfolgen über ein lehmbasiertes Wandheizungssystem mit Wärmepumpe als Heiztechnik.
• Projektplanung • Baumanagement • Vernetzung der Gewerke • Traditionelles Handwerk
3K KreativKonzept www.koelper.de Borsigstraße 6 . 76275 Ettlingen . T: +49 (7243) 54 34-0
Einrichtungs-Kultur | Bodamer
Wohlfühlatmosphäre gestalten.
Das kennt wohl jeder: Immer schlängeln sich irgendwo irgendwelche Kabel herum, die alles andere als schön aussehen. Für solche Aufgabenstellungen gibt es gute Lösungen von Ulrich Bodamer und seinem Team. Sie planen und fertigen „maßgeschneiderte“ Möbel, die alle Wünsche der Auftraggeber erfüllen und gleichzeitig noch für gute Ordnung sorgen. In die Möbel integriert befindet sich eine Kabelkanallösung, die alle notwendigen Zuleitungen aufnimmt. Jetzt sieht alles einfach perfekt aufgeräumt und weggeräumt aus. Die Leidenschaft des Teams gilt dem natürlichen Werkstoff Holz und dem Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden. Die Planung ist darauf ausgerichtet, die Ideen der Kunden gut auszuarbeiten, bis alles stimmig ist. Die Qualität in der Umsetzung im modernen, innovativen Betrieb mit einem Erfahrungsschatz von über 50 Jahren überzeugt. So gelingt die Wohlfühlatmosphäre durch Mobiliar und Innenausbau in Holz. Design. Qualität. Tradition. Starke Leistungen, verknüpft mit starken Werten.
Bodamer Inneneinrichtungen www.bodamer.de Ulrich Bodamer Im Gewerbegebiet 12 76359 Marxzell-Pfaffenrot T: +49 (7248) 93 21 36
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FRANZWA Raumausstattung www.franzwa.de Gartenstraße 26 75196 Remchingen-Wilferdingen T: +49 (7232) 73 711 buero@franzwa.de
Nicole Franzwa, Geschäftsführerin
Einrichtungs-Kultur | FRANZWA Raumausstattung
Aus guten vier W채nden ein Zuhause machen. Sie dabei mit Ideen und Beratung zu unterst체tzen, das ist die Leidenschaft von Raumausstatterin Nicole Franzwa und ihrem Team. Mit eigener Anfertigung aus ihrer Werkstatt und mit dem Einsatz der Spitzenprodukte der Franzwa-Partner wird dann aus der Idee die Erf체llung Ihrer Wohn- und Einrichtungsw체nsche.
INGENIEURBÜRO AUSFÜHRUNG
LICHTPLANUNG BERATUNG
INNEN & AUSSENRAUM ENTWICKLUNG
SHOWROOM PRODUKTION
ELEKTROPLANUNG PRIVAT LEUCHTEN
GEWERBE VERKAUF
SONDERLEUCHTEN
Licht-Kultur | licht + planung
13 jahre 2500 projekte lichtplanung leidenschaft kompetenz
licht + planung planen · beraten · betreuen www.licht-und-planung.de Waldstraße 17 . 76133 Karlsruhe . T: +49 (721) 47 04 47 02
Licht-Kultur | Stojan Beleuchtungskonzepte
Mehr Licht! Zoltan Stojan entwickelt professionelle LEDLösungen und agiert als unabhängiger Berater für Kunden in nahezu allen Branchen im gewerblichen und öffentlichen Einsatzgebiet. Sein Leistungsspektrum reicht von der Beratung über die Erstellung von Beleuchtungskonzepten und Planungen bis hin zu Projektsteuerung und -management. Zoltan Stojan zeichnet sich durch hohe Kompetenz, Individualität sowie Erfahrung aus nahezu 20 Jahren Tätigkeit aus. Der Schwerpunkt wird stets auf ein nachhaltiges, innovatives und intelligentes Beleuchtungssystem gelegt. So stehen aktuell Smart-City-Lösungen für die Straßenbeleuchtung im Fokus – Lichtsäulen, die u. a. mit WiFi ausgestattet sind oder als Ladestation für E-Fahrzeuge fungieren können.
Stojan Beleuchtungskonzepte Beratung und Projektmanagement
Insterburger Straße 17d . 76139 Karlsruhe T: +49 (170) 3858151 . E: zolis@gmx.de
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Regenerative-Energien-Kultur | solar activ
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Im Vergleich zu fossilen Energien vermeidet ein einziges durchschnittliches Solarmodul (300Watt) im Laufe seines Lebens 6 Tonnen CO2 und hat im Durchschnitt mindestens 10 Megawatt Leistung erzeugt.
solar activ bietet saubere Energie für alle. Für private Haushalte und für Unternehmen. Das Dach ist der Schlüssel zur Lösung. Stimmen Neigungswinkel und Ausrichtung zur Sonne, können Solaranlagen und Stromspeicher geplant und die Energieeffizienz berechnet werden. Durch klare Konzepte erhalten Menschen so mehr Unabhängigkeit von lokalen und oftmals großen Energieversorgern und stetig steigenden Preisen. Nutzern wird es möglich, sich selbst mit Energie zu versorgen. Die Zukunft einer dezentralen Energieversorgung wird Realität und Ökostrom zu einer Selbstverständlichkeit. Im Mittelpunkt der Beratungs- und Planungsleistungen stehen immer die Bedürfnisse der Kunden. Die steigende Zahl der Sonnenstunden in Deutschland und die Steigerung der Effektivität der Solarmodule sprechen für Kauf, Installation und Betrieb von Solarelementen. solar activ achtet stets auf höchste Qualität, das macht sich bezahlt. Auch über die Jahre. Vom Angebot bis zur Wartung.
Erneuerbare Energien sichern eine lebenswerte Zukunft. Manuel Peter, der Kopf von solar activ, ist davon überzeugt, dass sich nur mit Hilfe erneuerbarer Energien eine verantwortungsvolle Zukunft für unsere Gesellschaft schaffen lässt. Von den Vorteilen dezentraler Stromversorgung können alle Generationen profitieren. solar activ ist kein herkömmlicher Solartechnik-Anbieter. Bei der Hardware verbinden die Planer die technisch sinnvollsten Lösungen mit der Welt des Handwerks. Bei dem Unternehmen erhält der Kunde von der Planung bis zur Installation der Solaranlage alles komplett aus einer Hand. Für Beratungsgespräche steht das Team gerne bereit.
„Nur mit Hilfe erneuerbarer Energien lässt sich eine verantwortungsvolle Zukunft für unsere Gesellschaft schaffen.“ Davon ist Manuel Peter überzeugt.
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solar activ © Samuel Mindermann
www.solar-activ.de Küferstraße 5 76448 Durmersheim T: +49 (7245) 80 59 10
Handwerker-Kultur | Farischon
Sofortlösungen. Kleine Lösungen. Große Lösungen. Rund ums Glas. Seit über 70 Jahren. Glasklare Sache. Farischon schafft den Durckblick.
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Farischon Bauschreinerei & Glaserei www.farischon.de Inhaber Frank Glaser MitteltorstraĂ&#x;e 16 76149 Karlsruhe T: +49 (721) 707408
Bau-Kultur Bauund Forschungs-Kultur | Waldwerk | KIT Karlsruhe
Projekt „Brixgarden“ von Vannia Contreras und Christof Oldhues
Robert Wald, Zimmerermeister und Sachkundiger für Holzschutz
Projekt „walk on ceramics“ von Hanna Silvie Hoss und Nanett Flicker
Projekt „Helix“ von Anna Grimm und Annette Gerteiser
© Samuel Mindermann
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BAU AUF!
Kreislaufgerechte Architektur in der Lehre
Das Baumaterial Keramik, welches durch Technologien wie den 3D-Druck, eine Renaissance erfährt, stand im Fokus des Forschungsseminars „Bau auf!“. Ziel war die Entwicklung eines innovativen Bauprodukts, das die Vorteile des traditionsreichen Materials mir der digitalen Produktion verbindet. Das Seminar wurde gemeinsam von der Karlsruher Majolika und dem Fachgebiet Nachhaltiges Bauen des KIT durchgeführt.
„Kunst am Bau“ steht die Majolika für einen hohen Qualitätsstandard. Eine aufwendige Produktion verbunden mit entsprechend hochpreisigen Produkten ist jedoch oft ein Nachteil gegenüber den preisgünstigeren Produktionsstraßen größerer Hersteller, gerade in Zeiten des Konsums billiger Massenware. Dadurch mussten bereits zahllose Manufakturen schließen, womit auch das Wissen um deren Handwerkskunst verloren geht.
DIGITALE TECHNOLOGIEN AM BEISPIEL DES 3D-DRUCKS Technologien wie die computerbasierte Planung und robotergestützte Fertigung führen schon heute zu einem extrem effizienten Materialeinsatz und zu neuen Nutzungsmöglichkeiten verschiedenster Rohstoffe, wie z. B. Abfallmaterialien. Der 3D-Druck ermöglicht eine dezentrale Produktion komplexer Geometrien in unterschiedlichsten Maßstäben. So ist Architektur aus dem 3D-Drucker schon seit einigen Jahren in der Entwicklung, Firmen wie WASP drucken beispielsweise Häuser aus Strohlehm.1 Solche Projekte bieten die Chance für weniger entwickelte Regionen der Welt, ihre traditionellen Materialien aus der „altmodisch“-Ecke zu holen. So wird die Frage der Modernität nicht mehr, wie heute üblich, am Material festgemacht (in Entwicklungsländern gilt Beton und Glas als „modern“, wobei traditionelle Materialien wie Stroh, Lehm, Holz oder Bambus als zurückgeblieben angesehen werden) sondern an der Frage der Konstruktion und Fertigung.2
Die Karlsruher Majolika sieht ihre Chance in der Anwendung des 3D-Drucks. Mit Hilfe dieser Technologie kann sie ihr Produktportfolio erweitern und zeitgemäß gestalten. Dabei wird die Größe einer Manufaktur wieder zum Vorteil. In der Kombination des traditionellen Handwerks, dem Wissen über das Material und der Nutzung digitaler Werkzeuge besteht die intelligente Weiterentwicklung dieser letzten Refugien. Die Majolika kann durch ihre Struktur mit wenigen, aber kompetenten und gut vernetzten Mitarbeitern in wenigen Hierarchiestufen flexibler auf wechselnde Kundenbedürfnisse reagieren als Großkonzerne. In dieser Situation der Neuorientierung eines Traditionsunternehmens entstand die Kooperation mit dem Fachgebiet Nachhaltiges Bauen am KIT.
SMARTE SYNERGIE – TRADITIONELLE MATERIALIEN UND NEUE TECHNOLOGIEN Mit der Nutzung digitaler Planungsmethoden und Produktionstechnologien sowie durch die Aktivierung der Materiallager unserer gebauten Umwelt muss die Kreislaufwirtschaft im Bausektor weiterentwickelt werden. Auch die Kombination altbewährter Materialien mit den neuen digitalen Technologien setzt bisher unbekannte Synergien frei und zeigt wie smart eine kreislaufgerechte Bauwirtschaft sein kann.
FORSCHUNGSORIENTIERTE LEHRE Innerhalb der Seminararbeit am Fachgebiet Nachhaltiges Bauen wird die Forschung bezüglich nachhaltiger Baumaterialien und einer kreislaufbasierten Bauindustrie mit der Lehre eng verknüpft. Dadurch werden die Studierenden mit aktuell relevanten Fragen konfrontiert und auf die Anforderungen ihres späteren Berufslebens vorbereitet. Denn Architekten*innen müssen zukünftig für immer mehr Menschen mit weniger und besser eingesetztem Material so bauen, dass sich die verwendeten Ressourcen in einem steten Kreislauf befinden.3 Dabei kommt der Nutzung digitaler Technologien eine besondere Rolle zu.
Bei der Arbeit mit altbekannten Materialien kann auf einen großen Wissensschatz zurückgegriffen werden. Bezüglich der neuen Produktionstechniken fehlt diese Erfahrung. Gerade diese Kombination führt zu besonders kreativen und innovativen Ergebnissen. Davon können kleinere mittelständische Betriebe oder gar Manufakturen profitieren; Betriebe, die es durch die wachsende Anzahl von Großkonzernen im hart umkämpften Markt immer schwerer haben, zu bestehen. Die Karlsruher Majolika ist ein Beispiel für solch eine Manufaktur, die für ihr spezielles Expertenwissen im Bereich der Glasurtechnik bekannt ist. In der Produktion von Kunsthandwerk, keramischen Gebrauchsgegenständen und im Bereich
„BAU AUF!“ Keramik ist einer der ersten Baustoffe, der aktiv vom Menschen geformt und weiterverarbeitet wurde. Ein Baumaterial, dessen Zusammensetzung natürlichen Ursprungs ist, aber dennoch künstlich hergestellt werden muss. Bereits 4.000 v. Chr. nutzten die Hochkulturen Ägyptens, Mesopotamiens und Indiens „für die Erstellung von Mauerwerk gebrannte Ziegel, die aufgrund ihrer Wasserbeständigkeit eine höhere Dauerhaftigkeit aufwiesen als ungebrannter Lehm.“4 Der Rohstoff Ton wurde schon damals durch nur einen weiteren Arbeitsschritt in ein völlig neues Material transformiert. Durch die einfache Formbarkeit des plastischen
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Bau- und Forschungs-Kultur | KIT Karlsruhe
Tons vor dem Brennen und durch die Beständigkeit des gebrannten Materials, konnten nun Architekturen von einer Dauerhaftigkeit und Beständigkeit geschaffen werden, wie es sie bis dahin nur aus Naturstein gab. Eine Bauweise, die abhängig war von Natursteinvorkommen und dem mühsamen Abbau und Transport des Rohstoffs. Das Brennen von Ton ist demnach untrennbar mit der Entwicklung der menschlichen Zivilisation verbunden. Die Herstellung keramischer Gebrauchsgegenstände und Baumaterialien hat sich über zehntausende von Jahren immer wieder weiterentwickelt. Dennoch haben sich die grundlegenden Bestandteile des Materials sowie die Herstellungsmethoden in ihrem Wesen kaum verändert. Nachdem Keramik über eine lange Zeit hinweg meist für pragmatische Baulösungen eingesetzt wurde, erlangt es heute durch innovative Technologien einen neuen Stellenwert innerhalb der Architektur. Diese Neuerungen sind in der Fertigungs-, Werkstoff- und in der Befestigungstechnik zu finden. Digitale Fabrikationen, computergesteuerte Brennöfen oder der Einsatz von Robotertechnik in der Konstruktion sorgen für andersartige Anwendungsfelder und auch Erscheinungsbilder. Statt Massenfertigung, sind nun individuelle Lösungen für einzelne Gebäude möglich: Architekturen aus dem 3D-Drucker, die auf die individuellen Bedürfnisse einer „Smart City“ reagieren und Material- und Funktionssysteme so verknüpfen, dass neben einer neuen Ästhetik auch Konstruktion und Funktion weiterentwickelt werden können.
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Dabei bieten generative Technologien auch bezüglich einer ressourceneffizienten Produktion hohe Potenziale. Denn der schichtweise additive Fertigungsprozess macht Material nur dort notwendig, wo es aufgrund der ästhetischen Kriterien und mechanischen Belastung auch benötigt wird. Die digitale Fabrikation von Baumaterialien bietet hier ungeahnte Möglichkeiten der Ressourceneinsparung. Im Seminar „Bau auf!“ lernten die Studierenden das Material selbst sowie traditionelle Herstellungsmethoden keramischer Werkstoffe kennen. Die Auseinandersetzung mit neuen, hochtechnologischen Produktionswegen bildete den Startpunkt zur Entwicklung der eigenen Forschungsidee. In der Synthese von Tradition und Innovation bestand die Herausforderung bei der Entwicklung eines keramischen Baumaterials, dessen Herstellung mittels 3D-Druck im Aufbau, in der Struktur oder der Materialität begründet sein sollte.
Werkstätten, durch einen Vortrag und durch die persönliche Betreuung die erforderlichen Informationen über Material, traditionelle Fertigungsmethoden sowie über die Anwendung des keramischen 3D-Drucks an die Seminarteilnehmer weiter. Um einen authentischen Materialeinsatz im späteren Projekt zu ermöglichen wurde zuerst die noch ungeformte Tonmasse experimentell erforscht. Der Material-Workshop in der Majolika gab den Studierenden die Möglichkeit verschiedene Zusatzstoffe und Mengenverhältnisse auszuprobieren. Dabei wurden Recyclingmaterialien wie Papier- oder Holzfasern, fein vermahlener Bauschutt oder organisches Material, wie Nussschalen und Knochenmehl, verarbeitet. Diese intensive Auseinandersetzung mit dem Material selbst sowie mit den Möglichkeiten der Drucktechnologie sollte zu einer optimalen Kombination beider Bereiche führen. Während der Arbeit in der Majolika konnten die Studierenden von Synergien profitieren, welche die Manufaktur für den Fortbestand der Werkstätten geschaffen hatte – die Kombination eines traditionellen Materials mit Eigenschaften, wie freie Formbarkeit und Beständigkeit, mit einer neuen Technologie, dem 3D-Druck, der die Produktion komplexer Geometrien in kleinen Stückzahlen ermöglicht. Diese Synergien nutzt zum einen die Manufaktur, um sich von industriellen Betrieben abheben zu können und beflügelt zum anderen die Studierenden in der Entwicklung innovativer Ideen. Durch zusätzliche Input-Vorträge am Fachgebiet und Betreuung bezüglich der Produktausgestaltung, Materialzusammensetzung und Umsetzung im 3D-Programm konnten die ersten Forschungsideen in den folgenden Wochen stetig weiterentwickelt und schließlich in Form von Prototypen umgesetzt werden. Die Projekte beinhalten zahlreiche modulhafte Ideen, wie individuell kombinierbare Verschattungselemente für Fassaden, Pavillonstrukturen für den öffentlichen Bereich oder bepflanzbare Strukturen, die durch Verdunstungskälte den Innenbereich klimatisieren sollen. Die Studierenden gingen mit ihren Ideen auch auf die bereits aktuellen und immer dringender werdenden Bedürfnisse unserer gebauten Umwelt ein und berücksichtigten den Einsatz reversibler Konstruktionsmethoden. Text: Sandra Böhm und Dirk E. Hebel
Durch die Zusammenarbeit mit der Majolika erhielten die Studierenden wertvolle Einblicke hinter die Kulissen. Fabian Schmid, Mitarbeiter der Majolika und Verantwortlicher für den 3D-Druck, gab mittels einer Führung durch die Majolika-
KIT Karlsruhe
Campus Süd, Fachgebiet Nachhaltiges Bauen http://nb.ieb.kit.edu/ Englerstraße 11 . 76131 Karlsruhe
Visualisierung „Brixgarden“ von Vannia Contreras und Christof Oldhues
Studien zu „walk on ceramics“ von Hanna Silvie Hoss und Nanett Flicker
Schnitt und Funktionsweise „Brixgarden“
3-D-Druck „walk on ceramics“
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RoC-Kultur | LUST AUF GUT online
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Magazin-Kultur | Die Einwohner
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