Space / Raum
22/7/15 Zine 1
Privater Raum 4 Ă–ffentlicher Raum 4 Shared Space 6 Virtueller Raum 8 Bastard Space
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Architektonischer Raum
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Literaturverzeichnis 14 Impressum 15
Space / Raum REALLABOR SPACESHARING
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Raum ist ein schwer fassbar komplexer Begriff und lässt sich nicht als eine absolute Größe oder Einheit definieren. Laut den Theorien der neuzeitlichen Physik entsteht Raum erst durch die wechselseitige Beziehung zwischen Elementen und lässt sich demnach als dynamisches Verhältnis betrachten, das erst durch das Vorhandensein und die Interaktion von Elementen entsteht. So erweist sich in der Philosophie und den Naturwissenschaften Raum zum einen als Behälter bzw. Container für etwas, zum anderen aber auch als begrenzte oder unbegrenzte Ausdehnung, als eine nicht fassbare oder physikalische Größe. 1 In der Soziologie wird der Raum primär als sozial markierter Raum betrachtet: »Es gibt den Raum, der sozial aufgeteilt oder umkämpft, gemieden oder entdeckt, gestaltet oder geschützt ist. Es gibt auch den Raum, der sozial wahrgenommen, repräsentiert, gelebt und konzipiert wird.« 2 Laut dem spanischen Soziologen Manuel Castells ist der Raum zum einen die Basis für soziale Prozesse und gleichzeitig aber auch ein Produkt dieser Prozesse. 3 In seiner Theorie kann Raum niemals ohne Zeit gedacht werden. Raum kann man sich demnach nur teilen, wenn man auch Zeit miteinander teilt, bzw. wenn man sich nicht im selben Raum befindet, kann man sich auch keine Zeit teilen bzw. miteinander verbringen. »[S]pace is the material support of timesharing social practices.« 4 Mit der Entwicklung des Internets und des digitalen Zeitalters entstehen technische Möglichkeiten, die diese Raumlogik verändern. Es entstehen digitale Verbindungen zwischen Orten, die es Menschen ermöglichen online Zeit miteinander zu verbringen, obwohl sie sich an verschiedenen Orten befinden. Raum wird also eher durch die Beziehungen der Objekte untereinander bestimmt, denn durch ihre geographische Nähe. »Folgt man diesem Denkansatz, ergeben sich völlig neue Möglichkeiten für Architektur und Raumkonzeption, welche letztlich die – und das bleibt zu diskutieren – neuen oder unveränderten Bedürfnisse des Menschen an die konstruierte Welt erfüllen.« 5 Dieter Mersch beschreibt in seinem Essay Fraktale Räume und multiple Aktionen, dass Raum und Zeit durch Mobilität hergestellt als auch verändert werden, was zur Folge hat, dass »wir es mit beweglichen Topologien zu tun bekommen, deren Durchquerung einer fortwährenden Rückkopplung und Selbstversicherung bedarf, die nicht anders denn durch Interaktionen erfolgen kann.« 6 Daraus könnte man schließen, dass das Aufkommen einer mobilen Topologie zwangsläufig das Wachsen von sozialen Netzwerken mit sich bringt, da sich der Akteur nur noch durch soziale Interaktionen in diesem Raum orientieren und verorten kann. 1 Vgl. Schassmann, Hector; Mäder, Ueli; in: Mäder, Ueli; Sutter, Peter; Bossert, Markus; Schoch, Aline; Bürgin, Reto; Mugier, Simon; Schassmann, Hector; Raum und Macht - Die Stadt zwischen Vision und Wirklichkeit; 2014; S. 105 2 Ebd.; S. 105 3 Castells, Manuel; The Urban Question; MIT Press; 1979; S. 441; in: Stalder, Felix; Manuel Castells; Polity Press; Cambridge; 2006; S. 143f 4 Castells, Manuel: The Rise of the Network Society (Second Edition); Wiley; 2010; S. 441 5 Jaschko, Susanne; in: Lehnert, Getrude (Hg.); Raum und Gefühl; 2011; S. 116 6 Mersch, Dieter; in: Lehnert, Getrude (Hg.); Raum und Gefühl; 2011; S. 59
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Privater Raum Von privatem Raum in juristischem Sinne ist die Rede, wenn ohne Angabe von Gründen gewissen Personen ein Zutrittsrecht verweigert werden kann, weil die Räumlichkeit (Clubs, geschlossene Gesellschaften, bestimmte Vereine, private Unternehmen) im Besitz einer natürlichen Person ist (Eigentümer, Mieter). So wie jeder selbst bei einer Hausparty bestimmen kann, wer kommen darf und wer nicht, so kann das Sicherheitspersonal eines privaten Clubs frei entscheiden, wem es den Zutritt gewährt und wem nicht (Hausrecht). Daher ergibt sich auch, dass zum Beispiel Behindertenparkplätze auf dem Parkplatz eines Unternehmens privat und nicht öffentlich sind, da sie dem Unternehmen gehören. Demnach stellt das Parken auf einem Behindertenparkplatz in einem Parkhaus einer Shoppingmall kein Vergehen gegen die StVO (Straßenverkehrsordnung) dar und man hat dort keinen Strafzettel zu befürchten. Soziologisch betrachtet bietet privater Raum die Möglichkeit des Rückzugs aus der Gemeinschaft. Die »eigenen vier Wände« oder den Garten mit seiner klaren Umgrenzung nehmen wir als eine vertraute Schutzzone wahr. Der private Raum kann nach persönlichem Belieben gestaltet werden und ermöglicht es, uns frei und selbstbestimmt zu bewegen. Die Architektin Sylvia Schöbe beschreibt den privaten Bereich in einem Vortrag am Deutschen Theater Göttingen als den geschützten Raum unkontrollierten Denkens und Handelns, »Privatheit sei die Forderung des Individuums oder von Gruppen, selbst zu bestimmen, wie und in welchem Ausmaß Informationen über sie weitergegeben werden.« 7 Jeder Mensch sei bestrebt, seinen Mitmenschen gegenüber ein möglichst gutes Bild abzugeben. Zur Entspannung von diesem Streben, braucht er aber einen Raum, in dem er ganz er selbst sein kann, ohne Rücksicht auf jemand anderen nehmen zu müssen. 8
Öffentlicher Raum Mit öffentlichem Raum sind jene Flächen gemeint, die allen unter den gleichen Bedingungen zur Verfügung stehen. Diese Flächen zeichnen sich somit durch ihre Zugänglichkeit aus. Der öffentliche Raum unterliegt einer juristischen Person (Bund, Land, Gemeinde, Kommune, usw.). In der Stadtplanung wird darunter der ebenerdige Teil einer Gemeindefläche oder einer Körperschaft des öffentlichen Rechts verstanden, der der Öffentlichkeit frei zugänglich ist und von der Gemeinde bewirtschaftet und unterhalten wird. Im Allgemeinen fallen hierunter
7 Stöbe, Sylvia; Privatheit - Privater Raum; 1990; S.11 8 Vgl. Ebd.; S.11
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Die Arbeit »Bodies in Urban Spaces« des Tänzers und Tanzpädagogen Willi Dorner aus Wien soll immer die Grundfrage stellen: »Wie leben Menschen in ihrer Stadt? Wie können sie sich ihre Stadt wieder aneignen, diese Städte mit all ihren Privatisierungen und Verboten?« Mit seinen Aufführungen will er, mit dem politischen Anspruch, dass der öffentliche Raum den Bewohnern der Stadt gehört, ebendiesen zurückerobern. »Wir wollen den Blick auf Details richten, die meist übersehen werden. Wir wollen mit dem Körper den Ort sichtbar machen.« (Text: Klett, Renate; Lebende Räume; in: Theater der Zeit, Heft Nr. 6, Juni 2015, S. 9; Foto: Lisa Rastl)
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Gezi-Park-Protest in Istanbul, Taksim; 2013 (Foto: Hanna Noller)
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öffentliche Verkehrsflächen für Fußgänger, Fahrradund Kraftfahrzeugverkehr, aber auch Parkanlagen und Platzanlagen. Der Begriff findet überwiegend Anwendung in der Stadtplanung und Verkehrsplanung. Franz Pesch und Stefan Werrer beschreiben in ihrem Essay »Der öffentliche Raum« eben diesen als den Schauplatz des Stadtlebens. Der öffentliche Raum ist ein Ort der sozialen Interaktion, in ständigem Wandel und man kann sagen, ein Spiegel der Stadtgesellschaft. »Hier offenbaren sich gesellschaftliche Werte und Verhaltensmuster, Gemeinsamkeiten und Unterschiede, der Grad der Selbstbestimmung und Freiheit des Einzelnen, hier zeigt sich das Grundverständnis einer Gesellschaft vom Zusammenleben in der Stadt.« 9 Mit der Entstehung des digitalen Raumes haben sich Handlungen, die früher von Angesicht zu Angesicht im öffentlichen Raum stattgefunden haben, in virtuelle Räume verlagert. Marktplätze wurden zu Ebay, die Milchbar zu Facebook und Buchhandlungen zu Amazon und haben damit schleichend den öffentlichen Raum abgeschnürt. Gleichzeitig entwickelt sich seit den 1980er der Trend zur Privatisierung von öffentlichem Raum. 10 Große Shoppingmalls sollen ganze Viertel ersetzen und machen aus alten öffentlichen Gassen öffentlich nutzbare aber private Passagen, meist Kamera überwacht und von Sicherheitsdiensten kontrolliert. 11 Verdrängt von dieser Entwicklung entstehen abseits der Zentren urbane Szenarien. Leerstehende Fabrikhallen, ungenutzte Hafenanlagen und ausgediente Gleisanlagen werden zu temporären Treffpunkten.
Shared Space Wir empfinden es als natürlich, dass Land und Raum jemandem gehören, sich also entweder in privatem oder öffentlichem Besitz befinden. Doch schon immer gab und gibt es Gruppierungen von Menschen, die diese menschengemachten Gesetze der Aufteilung hinterfragen und versuchen, neue und kreative Formen und Konzepte des Eigentums zu entwickeln. Konzepte, die auch die Interessen der Gemeinschaft unterstützen. 12 Schon im 19. Jahrhundert entstanden die ersten Wohnund Baugemeinschaften, um entweder vor allem aus der Not heraus Platz und damit Geld zu sparen oder um neue Formen des Zusammenlebens jenseits der gesellschaftlichen Norm auszuprobieren. Es bildeten sich Genossenschaften, Kolonien und Lebensreformbewegungen auf der Suche nach Ideen für neue Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Die Lebensreformbewegung suchte Wege zu einer »alternativen Lebensweise, die es dem Menschen erlauben sollte, im Einklang mit der Natur und der Gesellschaft zu leben.
9 Pesch, Franz; Werrer, Stefan; in: Lehrbausteine Städtebau - Basiswissen für Entwurf und Planung; 2010; S. 199 10 Minton, Anna; Ground Control; 2012; S. xii 11 Vgl. Pesch, Franz; Werrer, Stefan; in: Lehrbausteine Städtebau - Basiswissen für Entwurf und Planung; 2010; S. 200 12 de Geert, Pauw; in: Helfrich, Silke; Commons - Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat; 2012; S. 291
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Zu den teilweise recht disparaten Strömungen, die der Lebensform zugerechnet werden können, gehören unter anderem Ernährungsform, Naturheilkunde, Körperkultur, Kleidungsreform, Gartenstadt- und Siedlungsbewegung und auch Tendenzen der Reformpädagogik.« 13 So entstand zum Beispiel die Siedlung Hellerau in der Gartenstadtbewegung. Das ursprünglich von dem Briten Ebenezer Howard 1898 vorgeschlagene Modell der planmäßigen Stadtentwicklung zur Verbesserung der Lebens- und Wohnverhältnisse »The Garden City«, war ein Gegenmodell zur rapiden und »ungeplanten« Urbanisierung im Zuge der Industrialisierung und den damit verbundenen, prekären Lebensverhältnissen. Anfang des 20. Jahrhunderts zog es die Intellektuellen aus der gesamten westlichen Welt ins »neue Russland«, das sich zum Ziel gesetzt hatte, die Utopie des Sozialismus zu realisieren: Hier sollte eine neue, bessere Welt entstehen, ohne Krieg, materielle Not und soziale Ungleichheit.« 14 In den 1920er Jahren entstehen die klassischen Kibbuzim, mit den zentralen Speisesälen und Wäschereien. In den 1970er Jahren entwickelten sich zum Beispiel in den USA sogenannten Community Land Trusts (CLT). »Sie stehen in einer langen utopischen Tradition, die privates Eigentum an Grund und Boden als eine Ursache für Armut und Ungerechtigkeit erkannte und Gemeineigentum an Grund und Boden als Grundlage einer besseren Gesellschaft sah.« 15 Aktuell bezeichnet der Begriff Shared Space ein aufkommendes Konzept der Verkehrsplanung. Es sieht vor, den vom KfZ-Verkehr dominierten Straßenraum lebenswerter und sicherer zu machen. »Die Gestaltung der Straße sollte nicht eine Nutzung vorherbestimmen, sondern für viele Gebrauchsweisen offen und adaptierbar sein.« 16 So wurde in ein System, in dem bisher durch Regeln (Straßenschilder) nur nebeneinander existiert werden konnte, durch den Verzicht von Fahrstreifen, Signalanlagen, Verkehrszeichen ein soziales Miteinander eingeführt. Durch die Entschleunigung des Autoverkehrs (durch verkehrsrechtliche, flächenmäßige und bauliche Maßnahmen ) wird der Kontakt und die Kommunikation der Verkehrsteilnehmer untereinander gefördert, was wiederum zu einem umsichtigeren Umgang miteinander führen soll. Sabine Lutz schreibt in ihrem Essay »Shared Space - Geteilter Raum ist doppelter Raum«: »Shared Space ermöglicht und erfordert eine andere Einstellung und ein anderes Verhalten. (...) Shared Space steht für partnerschaftliches Miteinander, nicht nur beim Verhalten auf der Straße, sondern auch bei der Meinungsbildung zu aktuellen Fragen. Auch hier gilt es kreativ zu sein und sich die Arbeit, die Verantwortung und den »Raum« zu teilen. (...) Es gibt viel zu tun, um den öffentlichen Raum wieder zu unserem Raum zu machen.« 17
Virtueller Raum Als virtueller Raum wird der nicht materielle, aktuale Raum bezeichnet, der mithilfe eines Computers digital generiert wird. Nur unter der Verwendung von spezieller Hardware und Software kann diese dreidimensionale Welt betreten werden, in der sich die Nutzer eigene neue Identitäten schaffen und mit anderen virtuellen Charakteren interagieren können. 18 Er bezeichnet quasi die »Gesamtheit der dreidimensionalen, computergenerierten Objekte sowie ihre zeitliche Dynamik (...), die dem Nutzer über eine oder mehrere Sinneskanäle vermittelt werden.« 19 Die bei Microsoft Deutschland tätige Wirtschaftsinformatikerin Martina Pickhardt schreibt auf ihrem Blog Themenriff.de, der virtuelle Raum bestehe bisher nur aus privatem virtuellen Raum und ist noch kein öffentlicher Raum, da das Internet bisher nicht für jeden frei zugänglich und nutzbar ist, sondern meistens eine Gebühr für den Zugang dazu und ein mehr oder weniger teures Endgerät nötig sind, um sich in diesem Raum bewegen zu können. Weiter wird es nicht von einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, wie einer Gemeinde, oder einem Bund verwaltet, sondern ist eher eine Dienstleistung der freien Wirtschaft. 20 War früher das Forum Romanum, der römische Marktplatz, das Zentrum des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens, so sind heutzutage Facebook, Twitter und Google auf dem besten Wege, ähnliche Positionen einzunehmen. Allerdings sind dies, im Gegensatz zum Forum Romanum, Plattformen von profitorientierten Unternehmen und nicht frei zugängliche, öffentliche Plätze. 21 Wobei auch das Forum Romanum nur für die kleine Gruppe der freien Bürger wirklich frei zugänglich war, während zum Beispiel Frauen und Sklaven keinen Zugang dazu hatten. Petra Grimm, Leiterin des Instituts für Digitale Ethik an der Hochschule der Medien in Stuttgart, schlägt in einer Podiumsdiskussion auf dem Kirchentag 2015 zum Thema »Schöne digitale Welt« 22 der Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Idee ihrer Studierenden vor, statt Facebook etwas wie Webook zu gründen. Quasi ein vom Staat geregeltes öffentlich-rechtliches Facebook, das für alle frei zugänglich ist und wo die Nutzer nicht mit der Freigabe ihrer Daten für den Zugang dazu bezahlen müssen, sondern sich sicher sein können, dass ihre Daten geschützt werden. (Ob man sich dessen überhaupt irgendwie sicher sein kann, und inwieweit man, in einem öffentlichen Raum ein Recht darauf hat, ist eine andere Frage.) Auch die Professorin für Soziologie am Boston College Juliet Schor plädiert für anders organisierte Plattformen.
13 Oberloskamp, Eva; Fremde neue Welten - Reisen deutscher und franzö-
18 Vgl. http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/75127/cyberspace-v9.
sischer Linksintelektueller in die Sowjetunion 1917 - 1939; 2011; S. 164
html; Stand 03.06.2015
14 Ebd.; S. 2
19 Hofmann, Jan; Raumwahrnehmung in virtuellen Umgebungen; 2013; S. 3
15 de Geert, Pauw; in: Helfrich, Silke; Commons - Für eine neue Politik jen-
20 Pickhardt, Martina; Öffentlicher Raum im Internet; http://themenriff.
seits von Markt und Staat; 2012; S. 289
de/2010/08/18/offentlicher-raum-im-internet/; Stand: 22.06.2015
16 Lutz, Sabine; in: Helfrich, Silke; Commons - Für eine neue Politik jenseits
21 Vgl. Beckedahl, Markus; Öffentlicher Raum im Internet; https://netzpoli-
von Markt und Staat; 2012; S. 295
tik.org/2013/offentlicher-raum-im-internet/; Stand: 22.06.2015
17 Lutz, Sabine; in: Helfrich, Silke; Commons - Für eine neue Politik jenseits
22 http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2416350/Schoene-dig-
von Markt und Staat; 2012; S. 296f
itale-Welt-#/beitrag/video/2416350/Schoene-digitale-Welt-; Stand: 22.06.2015
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»Le Saut dans le vide«, The Leap into the Void, 5, rue Gentil Bernard, Fontenay-aux-Roses, October 1960. Artistic action by Yves Klein, (photo montage). Das ist der Titel der Arbeit von Yves Klein, welche in seiner Zeitung »Dimanche - Le journal d‘un seul jour«, am Sonntag, den 27. November 1960 veröffentlicht wurde: »A man in space! The painter of space throws himself into the void!«
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»In ihm leben und weben und sind wir.« Apostelgeschichte 17,28
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Ihrer Meinung nach sollten bzw. werden sich gemeinschaftlich organisierte Plattformen entwickeln. Die Tatsache, dass die Nutzer selbst die Wertschöpfung auf diesen Plattformen schaffen, spreche auch dafür, dass diese auch in der Lage sein müssen, diese Plattformen selbst zu organisieren. Alternativ oder ergänzend dazu könnten Institutionen wie Vereine, Kirchen, Bürgerbewegungen und Kooperationen eigene Plattformen für ihre Mitglieder schaffen. Diese Plattformen könnten im Besitz der Nutzer sein und von ihnen selbst nicht gewinnorientiert organisiert werden. 23 Erst im Juni 2015 ging nun die Plattform Minds.com online. Sie funktioniert ähnlich wie Facebook, nur dass alle Daten verschlüsselt werden und eben nicht zu Geld gemacht werden sollen. Außerdem ist die gesamte Software Open Source und kann somit von jedem Interessierten weiterentwickelt werden. 24
Bastard Space In dem Buch »Space Between People« verortet Stephan Doesinger uns Menschen irgendwo zwischen dem physischen und dem virtuellen Raum. Diesen Raum nennt er »bastard space« 25, in dem er sich auf eine von ihm ins Englische übersetzte Metapher von Walter Benjamin bezieht: »When two mirrors look at each other, Satan plays his favorite game and opens a persepctive on infinity. / Blicken zwei Spiegel einander an, so spielt der Satan seinen liebsten Trick und öffnet hier auf seine Weise (wie sein Partner es in den Blicken der Liebenden tut) die Perspektive ins Unendliche.« 26. Nach seiner Beschreibung sind wir permanent mit der Realität und den Bildern der virtuellen Welt konfrontiert, welche sich stets gegenseitig reflektieren. Er fragt, in welcher Realität man sich befindet, wenn man mit Kopfhörern Musik auf seinem iPod hört und sich damit aus dem physikalischen Raum abkapselt. In welchem Raum befindet man sich, wenn man auf seinem Computer durch das Internet surft? Er nennt dann zusätzlich das Beispiel der Amerikanischen GI‘s, die behaupten, wenn Sie im Krieg laut Musik auf ihrem iPod hören, dass sie sich wie in einem Actionfilm fühlen. Es scheint so als ob dort, wo physikalischer Raum und virtueller Raum aufeinander treffen, ein neuer verzerrter Raum entsteht. Räume die manchmal gegenwärtig sind und manchmal abwesend, aber grundsätzlich mobil und in unterschiedlicher Geschwindigkeit um die ganz Welt herum unterwegs. 27
die Architekten des öffentlichen Raums sind. Die Werkzeuge, die uns zwischen dem virtuellen und dem physikalischen Raum verbinden, nennt Doesinger die »spaces in transit«. So geben uns Blackberries, Laptops, iPods usw. seiner Meinung nach ein Gefühl von Zuhause, das wir mitnehmen können. Lieblingsmusik in den Ohren und Fotos von Freunden und Familie auf Bildschirmen geben uns Halt in einem vertrauten Raum, selbst wenn wir ständig unterwegs sind. Wir nehmen unsere virtuellen Zuhause wie Schneckenhäuser mit uns mit. Und währenddessen tragen wir auf unserem Reisepass unsere Electronic oder Biometric ID herum, unsere digitale Erweiterung unsere Körpers, ausgestattet mit einem GPS System und eventuell bald erweitert durch deinen 3D-Avatar, so dass wir auch im virtuellen Raum sichtbar werden. 28
Architektonischer Raum
Stephan Doesinger beschreibt den öffentlichen Raum als die Summe aller Bastard Spaces. Seiner Meinung nach ist der öffentliche Raum hauptsächlich ein Konstrukt der Medien. Jeder kann sich selbst via Facebook, YouTube usw. veröffentlichen und am öffentlichen Leben teilhaben. Aber es gibt Medienkonzerne, die die Macht über diese öffentlichen Räume haben und damit
Laut dem niederländischen Benediktinermönch und Architekten Hans van der Laan stellt der architektonische Raum »einen neuen Raum dar, der künstlich vom ursprünglichen Raum abgetrennt wird und durch die wechselseitige Entsprechung von (mindestens) zwei Trennungswänden zustande kommt. (...) Es entsteht ein neuer Raum, während der ursprüngliche Raum bestehen bleibt.« 29 War nun der architektonische Raum in unserem bisherigen Verständnis immer durch physische Grenzen wie Wände, Mauern und Zäune definiert, welche als ein Behälter von Orten betrachtet wurden, so hat sich diese Definition durch das digitale Zeitalter verändert. 1894 schrieb August Schmarsow in seinem Essay Das Wesen der architektonischen Schöpfung: »Jede Gestaltung des Raumes ist zunächst eine Umschließung eines Subjekts, (...)« 30. Heute schreibt William J. Mitchell in seinem Essay Grenzen/Netzwerke verweisend auf den Architekten Charles Moore: »(...) unsere Wohnstätten bestehen nicht mehr aus freistehenden oder benachbarten Gehäusen, sondern werden immer fragmentierter und zerstreuter, ausschlagebend sind nicht mehr die Mauern, sondern die Anschlussmöglichkeit an unsere Netze.« 31 Mitchell beschreibt die Grenzen, also die Hüllen, die unsere architektonischen Räume definieren, als zunehmend undicht. Sie sind durch Wege, Rohre und Kabel durchkreuzt und wir sind »unentrinnbar in den Netzen von Luft, Wasser, Abfallentsorgung, Energie, Transport, und Providern von Internet-Dienstleistungen gefangen.« 32 Die räumliche Abgrenzung durch bauliche Eingriffe wie Wände oder Mauern verschwindet zunehmend mit dem Maß an Vernetzung, in der wir uns befinden. Wir können heute eine Wohnung tagelang nicht verlassen und trotzdem ohne zu verhungern an Events und Diskussionen, an der Gesellschaft, teilnehmen. Der architektonische Raum unterliegt quasi einer Entmaterialisierung der bisherigen Grenzen.
23 Vgl. Schor, Juliet; Debating the Sharing Economy, Great Transition Initia-
28 Vgl. Ebd.; S. 22
tive; 2014; S. 11
29 Van der Laan, Dom H.; Der architektonische Raum - Fünfzehn Lektionen
24 https://www.minds.com/p/about; Stand: 02.07.2015
über die disposition der menschlichen Behausung; 1992; S. 12
25 Doesinger, Stephan; Space between people; 2008; S. 16
30 Schmarsow, August; Das Wesen der architektonischen Schöpfung, 1894;
26 Benjamin, Walter; Pariser Passagen (1929) in: Benjamin, Walter; Gesam-
in: Dünne, Jörg; Günzel, Stephan; Raumtheorie - Grundlagen aus Philoso-
melte Schriften Vol. 5; 1989
phie und Kulturwissenschaften; 2006; S.427
27 Vgl. Doesinger, Stephan; Space between people; 2008; S. 18
31 Mitchell, William J.; Grenzen/Netzwerke; in: Me++: The Cyborg Self and the Networked City; MIT Press, 2003, S. 7-17. Übersetzung aus dem Amerikanischen: Prof. Dr.-Ing. Sokratis Georgiadis 32 Ebd.
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Sokratis Georgiadis macht sich in seinem Essay Raumrätsel auf die Suche nach der Herkunft des Begriffs Raum in der Architekturtheorie. Er verwendet dort das Zitat eines Besuchers der Eröffnung des Crystal Palace in London 1851: »Wir sehen ein feines Netzwerk symmetrischer Linien, aber ohne irgendeinen Anhalt, um ein Urtheil über die Entfernung desselben von dem Auge und über die wirkliche Größe seiner Maschen zu gewinnen. Die Seitenwände stehen zu weit ab, um sie mit dem selben Blick erfassen zu können, und anstatt über eine gegenüberliegende Wand, streift das Auge an einer unendlichen Perspektive hinauf, deren Ende in einem blauen Duft verschwimmt. Wir wissen nicht, ob das Gewebe hundert oder tausend Fuß über uns schwebt, ob die Decke flach oder durch eine Menge kleiner paralleler Dächer gebildet ist; denn es fehlt ganz an dem Schattenwurf, der sonst der Seele den Eindruck des Sehnervs verstehen hilft.« 33 Weiter schreibt Georgiadis über den Architekten Gottfried Semper, der die damals neue Anwendung von Glas und Eisen in der Architektur als unsichtbare und körperlose Architektur bezeichnete. Dieser neue Raumeindruck scheint ihn und einige seiner Zeitgenossen damals wohl geradezu beängstigt zu haben. So zumindest deutet Georgiadis Sempers Rückbesinnung auf den menschlichen Körper, während dieser gerade »die Gefahr einer Entmaterialisierung des Architektonischen zu erkennen glaubte. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Semper hier, d.h. im menschlichen Körper die letzte Sicherheit dafür vermutete und suchte, dass die materielle Welt sich doch nicht in nichts aufgelöst hatte.« 34 Semper hatte begonnen den architektonischen Raum für sich als die Erweiterung des menschlichen Körpers in drei Richtungen (vertikal, horizontal und in die Tiefe) zu definieren. Vergleicht man diesen Eindruck der Entmaterialisierung der Architektur durch die Verwendung von Glas mit dem heutigen von Mitchell beschriebenen Eindruck der Entmaterialisierung der Architektur durch die Auflösung der räumlichen Grenzen durch Netzwerke, könnte man auch hier beginnen, die letzte Sicherheit im menschlichen Körper zu suchen. Beobachtet man die aktuelle Tendenz unserer Generation, sich wieder mehr auf die Hülle seines Ichs zu konzentrieren, also sich wieder mehr die Gesundheit und die Gestalt des eigenen Körpers bewusst zu machen, anstatt auf die Gestaltung der Hülle des Raumes um die Hülle seines Körpers herum zu achten, scheint es, als sei Sempers damalige Reaktion, vielleicht ein natürlicher Reflex des Menschen, wenn er das Gefühl bekommt, dass sich die Grenzen des physischen Raumes um ihn herum auflösen. Die Soziologin Monika Setzwein schreibt in ihrem Buch »Ernährung Körper - Geschlecht: »Es ist freilich kein Zufall, dass die Körper gerade jetzt verstärkt die Bühnen von Forschung und Lebenswelt besteigen und in wachsendem Maße deren Programme gestalten. Das virulent werden der
Körper ist hierbei ein zwiespältiges. Einerseits geraten sie angesichts der subjektiven Unabwendbarkeit gesellschaftlicher Entwicklungen und Risiken zu einem Ort der Gestaltbarkeit, Kompensation, Sinn- und Identitätsstiftung und avancieren angesichts der Zumutungen einer mehr und mehr technisierten Kultur zum Zufluchtsort für Sinnlichkeit, Authenzität und Lebendigkeit. Andererseits steht etwa im Zuge von Medikalisierungsund Kommerzialisierungsprozessen gerade diese Integrität zur Disposition, indem die Bioindustrie den Körper zu ihrer Kolonie erklärt.« 35 Sie beschreibt eben dieses Phäneomen der Rückbesinnung auf den eigenen Körper in Zeiten, in der zum einen die eigene Verortung immer schwerer fällt und es aber gleichzeitig möglich ist, den eigenen Körper erweitern zu können. Man könnte sagen, dass durch die stetig steigenden Lebenserwartungen (in Deutschland); zum einen durch verbesserte äußere Lebensbedingungen 36 und zum anderen durch die Möglichkeiten im Bereich der Bioelektronik, den Körper durch technische Erweiterungen wie zum Beispiel Herzschrittmacher oder künstliche Gliedmaßen aufzurüsten; die Fähigkeiten des Menschen sich weiter ausbilden und damit der Raum des menschlichen Körpers immer größer wird. Zurück zu Semper. Dieser stellte sich weiter die Frage, ob denn »die Konstruktion überhaupt etwas wesentliches in der Architektur darstelle.« 37 Er kam zu dem Schluss, dass die Konstruktion einer Raumesabteilung nichts unmittelbar mit dieser Abteilung an sich und dem Raum zu tun habe und deshalb der ursprünglichen architektonischen Idee fremd sei. 38 Georgiadis wagt diese Schlussfolgerung weiterzuführen: »Die Architektur vermag ihrer Entmaterialisierung sich nur dann zu widersetzen, wenn sie sich als Raumkunst definiert und im selben Moment sich endgültig vom tektonischen Dogma befreit, von ihrer vermeintlichen konstruktiven Bedingtheit.« 39 Semper habe mit seinen Schlussfolgerungen die praktisch gebaute Architektur mit ihren Regelwerken in Frage gestellt und gleichzeitig dem Raum eine weitere Eigenschaft gegeben. »Verstanden als dreidimensional geformte umhüllende Oberfläche, bot sie den Grund für die Aufnahme all der Zeichen, mittels derer die Architektur ihre symbolische Funktion erlangte.« 40 Unterschlägt man nun dem architektonischen Raum die praktische Funktion des gebauten, hinterlässt Semper uns hier eine dreidimensionale umhüllende Oberfläche, die uns durch ihre beinhaltenden Zeichen und Symbole und durch deren ästhetische Darstellung auf einem Platz in der Gesellschaft verortet.
33 Bucher, Lothar; Kulturhistorische Skizzen aus der Industrieausstellung
35 Setzwein, Monika; Ernährung - Körper - Geschlecht: Zur sozialen Kon-
aller Völker; 1851; S. 10
struktion von Geschlecht im kulinarischen Kontext; 2004, S. 12
34 Georgiadis, Sokratis; Raumrätsel - Von der Historizität des Raumbegriffs
36 https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Be-
in der Architektur; Vortrag an der TU Berlin; 13. Mai 2015
voelkerung/Sterbefaelle/Tabellen/LebenserwartungDeutschland.html; Stand: 27.06.2015 37 Georgiadis, Sokratis; Raumrätsel - Von der Historizität des Raumbegriffs in der Architektur; Vortrag an der TU Berlin; 13. Mai 2015 38 Vgl. Semper, Gottfried; Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten oder praktische Ästethik; 1860, S. 228 39 Georgiadis, Sokratis; Raumrätsel - Von der Historizität des Raumbegriffs in der Architektur; Vortrag an der TU Berlin; 13. Mai 2015
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40 Ebd.
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»Wir sind an die Flut immer neuer Reize gewöhnt. Bleiben diese aus, werden wir unruhig. Schon kurze Zeit ohne Beschäftigung in einem RAUM zu sitzen fällt den meisten Menschen schwer, wie Psychologen der University of Virginia in einer Reihe von Experimenten demonstriert haben. Selbst Zeitspannen von bis zu 15 Minuten empfanden die Teilnehmer als so quälend langweilig, dass viele sich selbst lieber über einen Knopf leichte Stromstöße versetzten, als nichts 41 zu tun.«41
41 Schäfer, Susanne; Das einfache Leben, in: Zeit Online Wissen; http:// www.zeit.de/zeit-wissen/2015/03/minimalismus-einfaches-leben-rohkost-o utdoor-kleidung; Stand: 22.06.2015
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LITERATURVERZEICHNIS Schor, Juliet; A great transition initiative essay, Debating the Sharing Economy; Oktober; 2014 Schassmann, Hector; Mäder, Ueli; in: Mäder, Ueli; Sutter, Peter; Bossert, Markus; Schoch, Aline; Bürgin, Reto; Mugier, Simon; Schassmann, Hector; Raum und Macht - Die Stadt zwischen Vision und Wirklichkeit; 2014
Petra Grimm; http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2416350/Schoene-digitale-Welt-#/beitrag/video/2416350/Schoene-digitale-Welt-; Stand: 22.06.2015 https://www.minds.com/p/about; Stand: 02.07.2015 Doesinger, Stephan; Space between people; 2008 Benjamin, Walter; Pariser Passagen (1929) in: Benjamin, Walter; Gesammelte Schriften Vol. 5; 1989
Castells, Manuel; The Urban Question, MIT Press, 1979, S. 441, in: Stalder, Felix: Manuel Castells, Polity Press; Cambridge; 2006
Van der Laan, Dom H.; Der architektonische Raum Fünfzehn Lektionen über die disposition der menschlichen Behausung; 1992
Jaschko, Susanne; in: Lehnert, Getrude (Hg.); Raum und Gefühl; 2011
Schmarsow, August; Das Wesen der architektonischen Schöpfung, 1894; in: Dünne, Jörg; Günzel, Stephan; Raumtheorie - Grundlagen aus Philosophie und Kulturwissenschaften; 2006
Mersch, Dieter; in: Lehnert, Getrude (Hg.); Raum und Gefühl; 2011 Stöbe, Sylvia: Privatheit - Privater Raum; 1990 Pesch, Franz; Werrer, Stefan; in: Lehrbausteine Städtebau - Basiswissen für Entwurf und Planung, 2010 Minton, Anna; Ground Control; 2012 de Geert, Pauw; in: Helfrich, Silke; Commons - Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat; 2012 Oberloskamp, Eva; Fremde neue Welten - Reisen deutscher und französischer Linksintelektueller in die Sowjetunion 1917 - 1939; 2011 Lutz, Sabine; in : Helfrich, Silke; Commons - Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat, 2012 Dr. Lackes, Richard; Dr. Siepermann, Markus; http:// wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/75127/cyberspacev9.html; Stand 03.06.2015 Klett, Renate; Lebende Räume; in: Theater der Zeit; Heft Nr. 6; Juni 2015 Hofmann, Jan; Raumwahrnehmung in virtuellen Umgebungen; 2013 Pickhardt, Martina; Öffentlicher Raum im Internet, http://themenriff.de/2010/08/18/offentlicher-raum-iminternet/; Stand: 22.06.2015
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Beckedahl, Markus; Öffentlicher Raum im Internet, https://netzpolitik.org/2013/offentlicher-raum-im-internet/; Stand: 22.06.2015
REALLABOR SPACESHARING
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ABBILDUNGSVERZEICHNIS
IMPRESSUM
S.3 - 4; Cie. Willi Dorner: http://www.woblog.fr/ posts/117/BODIES-IN-URBAN-SPACES.html; Stand: 22.06.2015
Titel Space / Raum; in: Spacesharing
S.5 - 6; Hanna Noller
Lehrstuhl Prof. Dr.-Ing. Sokratis Georgiadis, Klasse für Architekturgeschichte, Theorie und Kritik, Designgeschichte
S.8; Shunk Kender; Klein, Ive: http://dailyserving.com/ wp-content/uploads/2010/12/leap-into-the-void-yvesklein.jpg; Stand: 22.06.2015
Verfasser Sebastian Klawiter und Hanna Noller
S.9; Hanna Noller
Herausgeber Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Am Weißenhof 1, 70191 Stuttgart
Datum 20.07.2015
Informationen zum Reallabor Spacesharing www.abk-stuttgart.de/forschung/forschungsprojekte/reallabor-spacesharing.html Weiterführende Informationen https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/forschung/forschungspolitik/wissenschaft-fuer-nachhaltigkeit/reallabore/ Vorlayout / Gestaltung: Ute Müller-Schlösser, www.utemuellerschloesser.de Antonia Terhedebrügge, www.antoniaterhedebruegge.de Sarah Baumann, sarahbaumann01@gmail.com
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Dieses Zine gibt einen Überblick über die Begriffe Raum, privater Raum, öffentlicher Raum, Shared Space, Virtueller Raum, dem architektonischen Raum grundsätzlich und dies im Kontext zum Thema »Spacesharing«. »Spacesharing: Reallabor für Nutzungsintensivierung von Gebäudebestand durch Mehrfachnutzung und dynamische Programmierung«. Spacesharing ist ein dreijähriges praxisorientiertes Forschungsvorhaben, das im Stuttgarter Stadtraum umgesetzt wird. Durch die Zusammenarbeit von Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft wird unterschiedliches Wissen zusammengeführt und für die Lösung von Fragestellungen einer effizienten und vielfältigen Raumnutzung in wachsenden Städten genutzt.
REALLABOR SPACESHARING
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