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Erst mal drüber schlafen Soll man „erst mal drüber schlafen“? So hat man es uns beigebracht, wenn wir erregt und wütend über irgendetwas oder irgendjemanden zur Tat schreiten wollten: „Schlaf erst mal drüber, morgen sieht die Welt schon ganz anders aus“. Es klingt vernünftig, muss aber nicht unbedingt das Beste sein. Eine US-Studie mit Studenten zeigte, dass „Wut im Bauch“ die Gedanken deutlich schärft: Eine Gruppe wurde mit harscher Kritik in Rage gebracht, bevor Aufgaben zu lösen waren, eine andere nicht. Das Ergebnis widerlegt die Schlafempfehlung: die „wütenden“ Studenten kamen zu klareren Analysen.
Andererseits bestätigen neueste Forschungen des Lübecker Neuroendokrinologen Prof. Dr. Jan Born, dass Schlaf zu kreativen Problemlösungen führen kann. Probanden bekamen komplizierte Rechenaufgaben, die eine Hälfte durfte nach den ersten Lösungsversuchen acht Stunden schlafen, die anderen nicht. Die „Schläfer“ lösten die Aufgaben zu 60, die anderen nur zu 20 Prozent. Jan Born: Gedächtnisinhalte würden www.spasslerndenk-verlag.de Deutschlands Verlag für Lernmedien mit Spaß, Sigrid Ebert, in fo@spasslerndenk-verlag.de
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im Schlaf reorganisiert und Verarbeitungsprozess statt.
umstrukturiert,
es
finde
ein
aktiver
Fest steht: Für den Lernerfolg ist Schlaf ein wahres Wundermittel. Prof. Born: „Wichtiges, das man längerfristig einspeichern will, sollte man abends wiederholen, dann hat man tatsächlich die Sicherheit, dass es besser abgespeichert wird.“ Und selbst auf körperlicher Ebene wirkt das Gehirn im Schlaf: Nach einer Impfung bildeten Schläfer doppelt so viele Antikörper wie andere. P.M. 1/2008
Bis zum nächsten Mal und viel Spaß beim Lesen Ihr Spaßlerndenk - Verlag
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