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„Spielen = Experimentieren mit dem Zufall.“
frz. Sprichwort
„Das Spiel ist das einzige, was Männer wirklich ernst nehmen. Deshalb sind Spielregeln älter als alle Gesetze der Welt.“
Peter Bamm (1897-1975), eigtl. Curt Emmrich, dt. Arzt u. Schriftsteller
„Etwas Gescheiteres kann einer doch nicht treiben in dieser schönen Welt, als zu spielen.“
Henrik Ibsen (norw. Dichter 18281906) einzige Möglichkeit, ein Spielkasino mit einem kleinen Vermögen zu verlassen, besteht darin, es mit einem großen zu betreten.“
Der Dichter der Frühromatik und deutsche Philosoph Novalis attestierte dem Spiel immerhin den Sinn, durch Versuch und Irrtum womöglich zu einer bestimmten Erkenntnis zu gelangen. Er billigte dem Spiel weit weniger Ernsthaftigkeit zu, wie sein Zeitgenosse Schiller.
Schiller war einer der wenigen zu seiner Zeit – und lange danach –, die im Spielen auch das Kontemplative erkannten.
Auch wenn der Wert des Spielens heute an sich unbestritten ist, brechen die Diskussionen darüber nicht ab, welche Form des Spielens besonders mustergültig sei und welche weniger. Oft wird das Spielen noch immer von vielen reflexartig mit dem Glück und Glück mit dem Übel gleichgesetzt. Darüber kann man sich trefflich lustig machen, wie Mireille Darc und wird jede Menge Zustimmung ernten.
Dabei warten gerade ihre Landsleute mit einem der schönsten Sprichwörter auf, die es zum Stichwort Spiel gibt. Spielen ist ansteckend und das muss doch einen tieferen, guten Grund haben.
Mireille Darc (französische Schauspielerin, 1938 - 2017)
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“
Friedrich von Schiller (dt. Dichter, 1759 - 1805)
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